Tumgik
#über alexander von humboldt
krejong · 11 months
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EDIT: Vielen Dank an alle, die mir eine Nachricht über ihre Erfahrungen geschickt haben! Ich komme gerade dazu, euch allen zu antworten, aber ich schreibe seeeeehr langsam auf Deutsch 😅
Hi zusammen!
Wie einige von euch bereits wissen, bereite ich gerade mein Auslandssemester in Deutschland vor(!) Eine Entscheidung zu treffen zwischen verschiedenen Universitäten ist aber nie einfach. Wenn ihr also an einer der folgenden Universitäten seid bzw. wart, oder jemanden kennt, der an einer dieser Universitäten ist/war, könnt ihr mir bitte eine DM schicken?
Humboldt-Universität zu Berlin
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Justus-Liebig-Universität Giessen
Stiftung Universität Hildesheim
Universität zu Köln
Universität Regensburg
Ich werde Linguistik studieren und möchte vor allem Informationen über das Studentenleben an den verschiedenen Universitäten erhalten. Danke im Voraus! 💛
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lalalaugenbrot · 11 months
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Hast du Empfehlungen zu Büchern von oder über Bernd (nicht das Brot)? Ich hatte Kohlhaas als Abilektüre und ich konnte damals nicht unbedingt so viel damit anfangen, aber vielleicht ist es Zeit, dem Jungen noch mal eine Chance zu geben
*rubs hands*
aaalso eigentlich hatte ich eh vor einen kleinen Post zu machen, darüber, was denn eigentlich der Deal ist mit Bernd, da das viele, die mir seit, ich sage mal meiner Spatort-Ära folgen, gar nicht zu wissen scheinen... aber dazu unten mehr... erstmal Buchempfehlungen:
Das Erlkönigmanöver / Robert Löhr: da hat eigentlich (für die meisten und auch mich) alles angefangen – ein extrem brillianter Roman über einen Roadtrip von Goethe, Schiller, Achim von Arnim, Bettina Brentano und Alexander von Humboldt (auch ein Blorbo, bei dem es sich lohnt tiefer einzusteigen!!!) – naja und Kleist kommt eben auch vor... und mit jedem bisschen, was man mehr weiß, wird dr Roman nochmal brillianter, weil man irgendwann versteht, dass er quasi nur aus Anspielungen auf und Zitaten aus realen Ereignissen und Werken zusammengesetzt ist... nichtsdestotrotz ist das natürlich alles fiktiv!!
Kleists Briefe: ja, einfach die Briefe, die er geschrieben hat! rätselhaft, mitreißend, wunderlich, mysteriös! und bisweilen wunderschön... also es ist wirklich einfach großartig... man kann sie chronoligisch, aber auch einfach querlesen, oder man steigt irgendwo mittendrin ein... gibts natürlich z.B. von Reclam, wenn man ein Buch haben will, aber auch online, z.B. bei projekt-gutenberg.org oder kleist-digital.de (bei letzterem kann man die Original-Transkription sehen, aber wenn man die Option ganz rechts auswählt, kann man es auch in "normal" lesen)... jedenfalls, eine bessere Art Kleist kennenzulernen, gibt es nicht, würd ich sagen!
Heinrich von Kleists Lebensspuren: eine Sammlung von Zeitzeugenberichten über ihn - liebe ich auch sehr! z.B. kann man lesen, wie er (angeblich) versucht hat, Adam Müller in Dresden von der Elbbrücke zu stoßen! oder wie er mit durchgelaufenen, kaputten Stiefeln auf Partys erscheint, wie er Freunden und Bekannten anbietet, sie (aus Gefälligkeit) zu erschießen, wie er mit seinen Militärkameraden eine Band gründet... u.v.m!
Kleist in meiner Küche / Miriam Sachs: eine modern au! extrem großartig aber womöglich vergriffen und vielleicht auch eher was für Leute, die schon ein bisschen im Thema sind: Kleist sitzt im heutigen Berlin eines Tages bei der Erzählerin in der Küche... und sie gründet gezwungenermaßen eine WG mit ihm...
Kleists Werke: no-brainer natürlich. da du Michael Kohlhaas jetzt nicht so doll fandest behellige ich dich damit erst mal nicht mehr (ist aber einer meiner Favoriten, weil es alles so eskaliert... ich muss super oft an Michael Kohlhaas denken wenn ich z.B. bei vodafone in der Warteschleife hänge oder als ich einmal versucht hab ein Kombiticket fürs Filmfest zu stornieren, weil es sich nicht einlösen ließ und ich immer nur Passierschein-A38-mäßig von einem zum anderen geschickt wurde, bis ich irgendwann (anders als Kohlhaas) aufgegeben habe und für alle Tickets das doppelte gezahlt habe... jedenfalls da bekomme ich auch immer Lust mit einer Meute brandschatzend durchs Land zu ziehen und mein Recht!!!! einzufordern... aber ich schweife ab) - ich würde als Einstieg Amphitryon empfehlen, das ist eine (Verwechslungs-)Komödie, kurzweilig und enthält extrem viele berndmäßige Schimpfwörter! oder Der zerbrochene Krug! auch eine Komödie, auch extrem ikonisch!! und gibt es natürlich auch alles bei projekt-gutenberg.org oder sonstwo im Internet oder sonst günstig / gebraucht on reclam et al
Biografien... kann ich leider keine empfehlen, weil ich tatsächlich noch keine gelesen hab (nur Primärquellen sozusagen) – aber vielleicht mag das ja jemand als Kommentar oder Reblog ergänzen?
so... und was ist denn jetzt der Deal mit Bernd / Heinrich / Kleist???
Ich versuche das mal seeehr kurz zusammenzufassen:
erstmal liebe liebe liebe ich wirklich seine Werke, seine Sprache vor allem... ich kenne kaum jemanden, der Deutsch so verstanden hat, der es so spielerisch, so verschachtelt, so absurd, so bezaubernd, so verstörend, so loriot-esk, so treffend, so formvollendet zu gebrauchen weiß... sein Deutsch kann kompliziert sein und merkwürdig (seitenlange Sätze...), aber es ist trotzdem immer so leichtfüßig, so herzig, hat immer so etwas absurdes und inherent komisches... ich liebs einfach
extrem chaotische Energie, also wirklich sehr!! <3
er hat die Bildzeitung erfunden! bzw. Boulevardjournalismus!! und Aktenzeichen XY gleich dazu!! naja... vlt. nicht wirklich aber irgendwie halt auch doch (Stichwort: Berliner Abendblätter) ...plus viele seiner Werke sind stellenweise erstaunlich splatterig fürs 18./19. Jahrhundert... und seine Ideen zur Bombenwurfpost sind... ich glaub Amazon hatte sowas ähnliches mal in Planung, nur vlt. eher mit Drohnen?! jedenfalls ist er stellenweise erschütternd innovativ bzw. vorausahnend???
natürlich hat sein gesamtes Leben auch etwas sehr tragisches... er ist schon mit 15 zum Militär (Kleistsche Militär-Dynastie etc.), hat früh beide Eltern verloren, hat sich irgendwann gegen den Willen seiner Familie entschlossen Dichter zu werden und hat es aber zu Lebzeiten nie so richtig geschafft, sich zu finden bzw. zu fangen (er ist auch erst nach seinem Tod so richtig "berühmt" geworden bzw. geschätzt worden), hat immer wieder seine Meinung geändert darüber, was er denn eigentlich mit seinem Leben anfangen will und hatte darüber hinaus oder deswegen oder wie auch immer zumindest in den letzten Jahren seines Lebens ziemliche psychische Probleme und mit 34 hat er sich ja dann schließlich auch das Leben genommen... also ja... much to think about
und noch dieses zum Schluss: seine Werke und sein Leben haben sehr viel... "~gender", zumindest wenn man genauer hinschaut... er selbst hat z.B. einem seiner besten Freunde einen sehr expliziten Liebesbrief geschrieben (Brief an Pfuel, 7.1.1805; der Brief wurde übrigens erst 1902 öffentlich entdeckt und lag dann nach dem 2. WK mehrere Jahrzehnte in irgendeinem Garten vergraben???? weil er da vor Plünderern versteckt worden war...?! näheres hierzu sollte @marquisevonobst wissen) – was daraus geworden ist oder nicht, niemand weiß es, aber man kann sich natürlich so seine Gedanken machen..., und außerdem hat ihn seine (Lieblings-)Schwester Ulrike (von mir und anderen liebevoll Uli genannt) auf Reisen des öfteren "als Mann" also in Männerkleidung und aber auch so, dass sie sich als Mann ausgegeben hat, begleitet... außerdem war sie quasi auch seine Hauptinvestorin, weil sie ein bisschen besser mit ihrem Erbteil umgehen konnte als er mit seinem... We ♡ Uli!! (an sie ist auch einer seiner herzzerreißendsten Abschiedsbriefe gerichtet 😔)
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schoethe · 1 year
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lesenswerth
→ Hier finden sich, in alphabetischer Sortierung, ein paar handverlesene Bücher und sonstige Publikationen zu Goethe, Schiller und insbesondere natürlich Goethe und Schiller
→ (Weitere »lesenswerthe« Empfehlungen finden sich außerdem hier)
Als Deutschland noch nicht Deutschland war, Reise in die Goethezeit von Bruno Preisendörfer (2015)
Nach allem, was wir wissen, trug Goethe keine Unterhosen. Der Maurergeselle M.G. anscheinend schon. In der Verlustanzeige, die nach einem Diebstahl im Königlich-Bayerischen Intelligenz-Blatt veröffentlicht wurde, findet sich als abhandengekommen auch eine »leinerne Unterhose«.
Alles was man schon immer über das deutsche Alltagsleben im 18. und 19. Jahrhundert wissen wollte und noch ein bisschen mehr. Im Stil eines Zeitreiseführers geschrieben und immer wieder exemplarisch Goethes Leben in Weimar schildernd, lässt dieses Buch darüber nämlich wirklich keinerlei Fragen offen. Wirklich. Keine.
Wie komme ich von Weimar nach Berlin - und wie viele Wochen sollte ich einplanen? Wie verschicke ich einen Brief? Wie lagere ich Kartoffeln richtig? Woher bekomme ich Wasser? Was sollte ich vermeiden zu tun, um der Todesstrafe zu entgehen? Welche Frisuren sind hip? Und hat mich eigentlich jemals jemand gefragt, ob ich wissen möchte, was sich hinter dem Begriff Infibulation verbirgt?
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe (1829)
…lassen Sie uns, da wir uns beide gegen das ausgehen sträuben, wenigstens, wie jener Verliebte, ‘über den Schirm’ korrespondieren.
Erstmals herausgegeben von Goethe selber und wohl beinahe überflüssig hier aufzuführen. Natürlich ein Muss. Ich habe die über tausend Seiten starke Gesamtausgabe vom insel taschenbuch verlag und habe sie wider anfänglicher Zweifel von vorne bis hinten verschlungen wie einen guten Briefroman.
Und mit was für Schmankerln die Jungs da zuweilen aufwarten kann man ja bestens auf diesem Blog nachlesen.
Hervorzuheben ist, dass es in der insel-Ausgabe nützlicherweise sehr viele Anmerkungen gibt, die erwähnte Personen, Bücher, Ereignisse und eben alles, was man so nicht verstehen würde erläutern. Wie das bei anderen Ausgaben ist, weiß ich nicht, aber ohne diese Erläuterungen wäre vieles wohl nicht wirklich zu verstehen.
Das Erlkönig-Manöver von Robert Löhr (2007)
“Er sagte eine ganze Weile nichts, derweil ihn Goethe, die Hand auf dem Nordpol, betrachtete. Dann erhob sich Schiller, geräuschvoll einatmend, von seinem Stuhl und blickte sein Gegenüber lächelnd an. »Wohlan! Es soll an mir nicht fehlen. Fordern wir unser Jahrhundert in die Schranken. Arm in Arm mit Ihnen kann es nur gelingen.«
Mit funkelnden Augen eilte Goethe Schiller entgegen, und die beiden Freunde packten des anderen Unterarm mit festem Griff.
»Arm in Arm!«, wiederholte Schiller. »Es soll mich kitzeln, Napoleon niederzuringen. Das Ziel ist würdig, der Preis ist groß!«
»Ich bin überglücklich, mein teurer Freund. Nun fürchte ich mich weder vor Hölle noch Teufel.«”
Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich diese Roadtrip/Abenteuer AU, die Herr Löhr hier gezaubert hat.
Es ist 1805, Napoleon hält Europa in Schach und wer, wenn nicht ein paar Deutsche Dichter sollten ausgesandt werden, dem ein Ende zu setzten? Das findet auch der Herzog und so machen sich Goethe und Schiller mit Alexander von Humboldt, Achim von Arnim und Bettine Bretano, sowie einem mysteriösen Verfolger auf den Weg ins von den Franzosen besetzte Mainz, verzeihung, Mayence. 
Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens von Johann Peter Eckermann (1835)
“Es währte nicht lange so kam Goethe, in einem blauen Oberrock und in Schuhen; eine erhabene Gestalt! Der Eindruck war überraschend. Doch verscheuchte er sogleich jede Befangenheit durch die freundlichsten Worte. Wir setzten uns auf das Sofa. Ich war glücklich verwirrt in seinem Anblick und seiner Nähe, ich wußte ihm wenig oder nichts zu sagen.
In teilweise beinahe verklärter Hingabe und Bewunderung schildert der damals, im Vergleich zum bereits über 70-jährigen Goethe, junge Eckermann seine Gespräche, Begegnungen und Erlebnisse mit Goethe.
Zugegeben: Die Passagen über Schiller in diesem Buch lassen sich an einer Hand abzählen (was sie nicht weniger bedeutsam macht), aber! Wer mal das Gefühl haben will bei Goethe zum Tee vorbeizuschauen, wer in Goethes Arbeitszimmer schmökern will während der rüstige Dichter im Lehnstuhl döst, ja, wer sich vorstellen können möchte, wie es am Frauenplan so zuging, der sollte seine Nase unbedingt in dieses Buch stecken.
Goethe & Schiller, Geschichte einer Freundschaft von Rüdiger Safranski (2009)
“Goethe und Schiller haben Ihre Freundschaft als ein rares, wunderliches Gewächs angesehen, als ein Glück, als ein Geschenk. Es kam ihnen unglaublich vor, was ihnen da gelungen oder zugestoßen war, und sie gerieten in dankbares Staunen darüber. Im Rückblick nannte Goethe die Freundschaft ein »glückliches Ereignis«. Ein solches bleibt es für uns auch heute noch, denn man wird in der Geschichte des Geistes lange suchen müssen, um etwas Vergleichbares zu finden - daß zwei schöpferische Menschen höchsten Ranges sich über Gegensätze hinweg verbinden zu wechselseitiger Anregung und sogar zu gemeinsamem Werk.”
Auf unglaublich begeisternde, bewegende und fesselnde Weise schildert Herr Safranski das Auf und Ab der Goethisch-Schillerschen Beziehung - von anfänglichen Feindseligkeiten über die Glanzzeiten ihrer Freundschaft im Schillerschen Garten bis hin zum bitteren Ende. Ein Buch, das mich bis spät in die Nacht wachgehalten hat und das mich zuweilen so aufgewühlt hat, dass ich in der U-Bahn mit den Tränen kämpfen musste - ob vor Freude oder Traurigkeit weiß ich schon nicht mehr.
Kein Rettungsmittel als die Liebe, Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen von Katharina Mommsen (2010)
Im Grunde haben sich Goethe und Schiller all die Jahre nicht bloß Briefe geschrieben, sondern auch Gedichte - Liebesgedichte! Und niemand hat’s bemerkt. Frau Mommsen deckt auf:
“Tieferen Einblick in die Freundschaftsgeheimnisse geben uns einige Gedichte Goethes und Schillers, wofern man sie recht zu lesen versteht. Sie boten beiden die Möglichkeit, ihrer gegenseitigen Liebe Ausdruck zu verleihen und mit dem Anliegen der Geheimhaltung in Einklang zu bringen. In all diesen Gedichten, von denen nun die Rede sein soll, tauschen die Freunde persönliche Botschaften aus, und zwar auf so verschlüsselte Weise, daß nur der andere sie ganz verstand, der sie seinerseits mit ebenso verschlüsselten Konfessionen erwiderte.”
Ist man kein Germanist (so wie ich) liest das Buch sich teilweise etwas zäh. Auch kann man nicht unterschlagen, dass man sich bisweilen fragt, wieviel Verschwörungstheorie nicht vielleicht in Frau Mommsens Analyse steckt. Das sollte einen aber nicht abschrecken die Grandiosität dieses Werkes zu erkunden. Denn wo, wenn nicht in seinen Dichtungen, sollte man nach den tiefsten Seelen- und Herzensgründen eines Dichters suchen?
Grandios ist übrigens auch die Umschlaggestaltung - das Buch ziert nämlich eine Montage, die Goethe unter seinem breitkrempigen Hut hindurch verträumt gen dem selig vor sich her lächelnden Schiller schielen lässt. Oder so ähnlich, naja. Man sollte es sich vielleicht einfach anschauen. Und lesen!
Schiller, Tod und Teufel von Peter Braun (2005)
“In Weimar war’s nicht zum Aushalten, deshalb fuhr ich oft nach Jena und blieb manchmal wochenlang. Das mit Christiane verstanden sie nicht, das war nun einmal auch ganz anders, als was sie machten, und das ging so über Jahre. Ich hab sie gehaßt, einen wie den andern. Aber das ist vorbei. Jetzt sind alle weg. In Jena haben wir zum ersten Mal miteinander geredet, der Schiller und ich. Richtig geredet. Gut, ich habe geredet, über Pflanzen, und er hörte zu und machte Einwände. In Weimar hörte mir keiner zu.
Das Wahre, das Edle, Gute, Schönheit, eine Welt ohne Willkür, ohne Köpfen, durch die Kunst bessern, nicht durch das Beil, Erziehen statt Hinprügeln, das war der Weg, Ordnung statt des Chaos, das wir seit 1789 hatten, und das eben, ja, das hatte er verstanden so wie ich. Er war ich - ich war er.”
In diesen kleinen Theatermonolog fällt man kopfüber, versucht sich zu fangen, nach Luft zu schnappen doch es lässt einem keine Ruhe, man möchte lachen, weinen, während es einen hinter sich herschleift, durch all die Stationen des Lebens, Schillers Lebens, guck mal hier und guck mal da, ruft es einem in einem nicht abreißenden Gedankenstrom zu und ehe man länger hinschauen kann ist man schon wieder dran vorbei und wenn sich dann das Ende andeutet möchte man, nein!, nicht!, schreien, obwohl man doch weiß wie es endet, deshalb will man sich die Augen zuhalten, weil man nicht lesen will, was der Herr von G. da sagt, aber ehe man sich versieht ist es geschehen.
Man ist zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Haltestellen zu weit gefahren und findet sich nur schwer in die Realität zurück. Wo wollte ich nochmal hin?, fragt man sich mit aufgewühltem Herzen und es fällt einem nicht sofort ein und irgendwie ist es einem auch egal.
Schwere Stunde von Thomas Mann (1905)
Er blieb stehen, die Hand über den Augen, den Oberkörper halb seitwärts gewandt, ausweichend, fliehend. Aber er fühlte schon den Stachel dieses unvermeidlichen Gedankens in seinem Herzen, des Gedankens an ihn, den anderen, den Hellen, Tastseligen, Sinnlichen, Göttlich-Unbewussten, an den dort, in Weimar, den er mit einer sehnsüchtigen Feindschaft liebte...
Eine kleine Kurzgeschichte, über einen wie immer kränkelnden Schiller, der tief in der Nacht über seinem neuesten Dramenmanuskript verzweifelt und auch an den Freund am Frauenplan denkt.
It's schoethe-Fanfiction! Mindestens Schiller-Fanfiction! Von Thomas Mann! Also naja, nicht wirklich, wie man sich vielleicht denken kann. Aber irgendwie... irgendwie auch schon. Und für die Schillerdarstellung allein lohnt es sich schon allemal.
→ Link
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suzanneberlin · 9 months
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10. Dezember 2023 Berlin Gesundbrunnen 
Trotz Regens ein langer Spaziergang im Humboldthain mit Besuch aus Leipzig. Dabei ein achtjähriger Junge, den ich versuche mit einem Stegreifvortrag über Alexander von Humboldt bei Laune zu halten, während er mit gesenkten Kopf und Händen in den Hosentaschen brav nickt. 
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das-wissen-1 · 1 month
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Standdatum: 14. August 2024. Autorinnen und Autoren: Sonja Harbers Bild: Radio Bremen | Sina Derezynski Die maritimen Tage in Bremerhaven ziehen in diesem Jahr wieder Scharen von Besuchern an. Rund 400.000 Menschen werden bis Sonntag erwartet, während die Stadt ein eindrucksvolles Programm präsentiert. 1 Wissenschaft und Bildung für alle Ein eindrucksvoller Aspekt der Maritimen Tage ist die Wissenschaftsmeile, die am Freitag und Samstag im Fokus steht. Dort präsentieren sich verschiedene Bremerhavener Institutionen, unter anderem das Alfred-Wegener-Institut. Die Besucher haben die Möglichkeit, mit Forschungsteams ins Gespräch zu kommen und mehr über die Nutzung der Meeresenergie zu erfahren. Ein Wassertank mit Strömungsgenerator verdeutlicht anschaulich, wie die Kraft des Meeres zur Stromerzeugung genutzt werden kann. 2 Kulinarische Entdeckungsreise Bei den Maritimen Tagen erfreuen sich auch die Geschmäcker der Besucher größter Beliebtheit. Ein Street-Food-Festival am Neuen Hafen West bietet international inspirierte Speisen an, darunter köstliche Grilled-Cheese-Sandwiches und süßen Applecrumble. Ein kulinarischer Hochgenuss, der die Vielfalt der Gastronomie zelebriert und für jeden etwas bereithält. 3 Musik für jedes Ohr Die musikalischen Darbietungen stellen einen weiteren Höhepunkt dar. Von Seemannschören bis hin zu Rock- und Pop-Acts wird für jeden Musikgeschmack etwas geboten. Die kostenfreien Konzerte, organisiert von Radio Bremen und der Touristeninformation „Erlebnis Bremerhaven“, bieten eine Bühne für lokale sowie internationale Talente, darunter die kanadische Bluessängerin Layla Zoe und der britisch-simbabwische Singer-Songwriter Kelvin Jones. 4 Familienfreundliche Aktivitäten Die Maritimen Tage sind nicht nur für Erwachsene spannend – auch für Kinder wurden zahlreiche Attraktionen geschaffen. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Auftritten junger Talente gibt es ein Freibeuterdorf mit interaktiven Erlebnissen wie Armbrust-Schießen und Axt-Werfen. Die Toggo-Tour bietet den kleinen Gästen darüber hinaus die Gelegenheit, verschiedene TV-Charaktere zu treffen und an Spielstationen aktiv zu werden. 5 Schiffe und Seefahrt für Enthusiasten Ein unverzichtbarer Teil der Maritimen Tage sind die Schiffe, die in der Hafenstadt präsentiert werden. Über 70 Segelboote, Dampfschiffe und Regionaltraditionsschiffe, darunter die "Alexander von Humboldt II" und die "Pascual Flores", versammeln sich in Bremerhaven. Besonders die Ankunft von rund 30 Motorbooten des Landesverbandes Motorbootsport Niedersachsen am Mittwoch ist ein Ereignis, das viele maritime Liebhaber anzieht. Die Maritimen Tage in Bremerhaven sind mehr als nur ein Fest – sie bieten eine Plattform für Kunst, Wissenschaft und Gemeinschaft, die die Vielfalt und Innovationskraft der Hafenstadt unterstreicht. Quelle: buten un binnen. Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 14. August 2014, 19.30 Uhr
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shape · 3 months
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Ort: KAS-Akademie, Tiergartenstraße 35, Berlin-Tiergarten
Datum: 1. Juli 2024 Beginn: 14:00 Uhr
Öffentliche juristische Fachtagung
Documenta 15, die Berlinale, diverse Ausstellungen und Performances mit antisemitischen Inhalten werfen immer wieder die Frage auf: Was muss der freiheitliche Staat aufgrund der Kunst-, Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit hinnehmen? Wo gibt es verfassungsrechtliche Spielräume für regulierendes Eingreifen? Muss der Staat auch antisemitische Inhalte finanzieren? Oder darf der Staat im Zuwendungsrecht die Mittelvergabe an Bedingungen binden, die gewährleisten, dass der Schutz der Menschenwürde, der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und der Gedanke der Völkerverständigung zumindest nicht gefährdet werden?
Antisemitismus verstößt gegen den Schutz der Menschenwürde und die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Dies hat das Bundesverfassungsgericht zuletzt im II. NPD-Urteil festgehalten. Seit dem 7. Oktober 2023 nehmen die Anzahl und die Intensität antisemitischer Vorfälle in Deutschland massiv zu. Aber schon zuvor gab es immer wieder Diskussionen um Antisemitismus, Boykotte und Boykotteure von israelischen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen in öffentlich finanzierten Einrichtungen.
Die Frage, ob der freiheitliche demokratische Staat, der dem Schutz der Menschenwürde verpflichtet ist, bei seiner Mittelvergabe an Dritte eine Selbstparadoxierung hinnehmen müsse, hat die Politik zuletzt bei der Parteienfinanzierung und dem Stiftungsfinanzierungsgesetz diskutiert.
Eine Auseinandersetzung über die rechtlichen Mittel gegen Antisemitismus und geeignete Maßnahmen zur Antisemitismusbekämpfung sind wichtiger denn je. In mehreren Veranstaltungen sollen die rechtlichen Grundlagen im Kampf gegen Antisemitismus und die Möglichkeiten zu ihren Verbesserungen mit Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen aus Antisemitismusforschung und -prävention, Rechtswissenschaft, Justiz und Politik analysiert und diskutiert werden.
Die juristische Fachtagung “Kein Geld für Antisemitismus?!” widmet sich dem Zuwendungs- und Gemeinnützigkeitsrecht und diskutiert, welche Möglichkeiten und Grenzen in Bezug auf die Antisemitismusbekämpfung in diesen Rechtsbereichen existieren.
Bitte zur Veranstaltung hier anmelden
PROGRAMM
14:00 – 14:15
Grußworte
Dr. Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus)
RA Daniel Botmann (Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland)
Dr. Andreas Jacobs (Konrad-Adenauer-Stiftung)
Volker Beck (Geschäftsführer Tikvah Institut)
14:15 – 14:35
Input 1: Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen des Zuwendungsrechts
RAin Dr. Hannah Rubin (Eichler Kern Klein Rechtsanwälte, Berlin)
14:35 – 14:55
Input 2: Staatliche Kunstförderung und Antisemitismus: Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen von Förderrichtlinien
Dr. Nina Keller-Kemmerer (Universität Gießen)
14:55 – 15:15
Input 3: Strategien gegen Antisemitismus in staatlich verantworteten Räumen. Grundrechtliche Bindungen und rechtliche Handlungsmöglichkeiten
Prof. Dr. Hans Michael Heinig (Georg-August-Universität Göttingen)
15:15 – 15:35
Input 4:
Prof. Dr. Christoph Möllers (Humboldt-Universität zu Berlin)
15:35– 15:55
Input 5: Antisemitismus als Rechtfertigungsgrund für Ungleichbehandlung: Was sagt das Verfassungsrecht?
RA Dr. Patrick Heinemann (Bender Harrer Krevet Rechtsanwälte, Freiburg)
15:55 – 16:15
Kaffeepause
16:15 – 16:35
Input 6: Grundrechtliche Grenzen bei vergaberechtlichen Entscheidungen?
Prof. Dr. Kyrill-Alexander Schwarz (Universität Würzburg)
16:35 – 16:55
Input 7: Erfahrungen aus Schleswig-Holstein
N.N. (Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein)
16:55– 17:15
Input 8: Das Gemeinnützigkeitsrecht als Trennlinie zu Demokratie-Feinden – inklusive Stolpersteinen
Stefan Diefenbach-Trommer (Allianz “Rechtssicherheit für politische Willensbildung”)
17:15 – 18:00
Streitgespräch
moderiert von Frederik Schindler
Prof. Dr. Christoph Möllers (Humboldt-Universität zu Berlin) [angefragt]
RA Dr. Patrick Heinemann (Bender Harrer Krevet Rechtsanwälte, Freiburg)
18:15 – 18:30
Begrüßung
Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott (stellv. Vorsitzende Konrad-Adenauer-Stiftung)
18:15 – 20:00
Öffentliche Podiumsdiskussion
moderiert von N.N.
Gitta Connemann (MdB, CDU)
Dr. Thorsten Lieb (MdB, FDP)
Dr. Sergey Lagodinsky (MdEP, Grüne)
Martin Matz (MdA, SPD)
im Anschluss
Abendimbiss
Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts „Jeda“.
Stand des Programmes: 24. Juni 2024
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hoerbahnblog · 7 months
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AvH 2/47 – „Über die Urvölker von Amerika“ – 1806
Prinz Rupis Buchtipps: "DER BÜCHERPRINZ oder: Wie ich Verleger wurde" von Wilhelm Ruprecht Frieling
[vc_row][vc_column][vc_column_text] AvH Alexander von Humboldt – 1789-1799 – Sämtliche Schriften Bd. 2 Die amerikanische Reise AvH 2/47 – „Über die Urvölker von Amerika“ – 1806 Hördauer ca. 53 Minuten https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2024/02/AvH_Bd2_II-47_Ueber-die-Urvoelker-Amerikas-upload.mp3 Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemacht In dieser Reihe…
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lorenzlund · 1 year
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Und was ist ihr genaues Studienbegehren für Berlin? Sie studieren doch als junger Mensch an der Cumball-Universität, oder nicht? Humanwissenschaften!
Die Brüder Wilhelm von Humboldt (1767 - 1835) und Alexander von Humboldt (1769 - 1859) haben Geschichte geschrieben - als Philosoph, Sprachforscher und preußischer Staatsmann der Ältere, als Naturforscher, Schriftsteller und Weltreisender der Jüngere. Jeder leistete auf seinen Gebieten Herausragendes. Die Brüder Humboldt waren einander zeitlebens sehr verbunden, dabei aber grundverschieden in Temperament und Interessenlage. Manfred Geier entwirft ein Bild der Epoche, in der sie lebten: Groß geworden im Zeitalter der Aufklärung, nahmen sie teil am Höhenflug der Klassik, um schließlich einen wissenschaftlichen Universalismus zu entwerfen!
Classic boy is always the White European with even his girl! Somebody even created the mineral water only for both of them. Exclusively they should drink it!
Classical orechstra music. ‘Ein Opa für alle’. das Opernhaus. ‘Phantom des Opas’
Weiße Tauben steigen zum Himmel hinauf! Damit ließe sich der (vielfache) Höhenflug beider erklären plötzliche!
Die Welt ist danach eine universale nur noch! Zuhause ist wo wir wohnen! Um das so aber für sich zu erreichen, dass auch wir es dann so bleiben dürfen, benötigt man zunächst einmal auch Wissen! Und zwar sehr viel Wissen, über den jeweiligen anderen! Eine regelrechte Bibliothek vollgestellt mit lauter Büchern angefüllt mit angesammelten Wissen zum anderen! Genauer gesagt lautet die Bezeichnung ja für sie Cum Ball. So wie die Humboldt-Bibliothek eine auch ist! Schon wären wir zu einer Erklärung für selbst den auch: Wissenschaftlichen Universalismus als Begriff angelangt!
Aufklärung, Zeitalter der : zur moderneren Spielart davon zählt selbst die Himmelsdrohne, die ‘realistische’ Fotos vom Geschehen am Boden schießt und anderen sendet.
Wenn man dann noch bedenkt, wieviele Studierende diese Universität auch heut’ noch besitzt, ist man umso erstaunter! Allein der Wunsch oder Wille, dem- oder derjenigen dann zur Belegung ausgerechnet dieses übergeordneten Studienfaches zu gratulieren, der fehlte einem dann vielleicht doch etwas!!
‘Sie dürfen hier nicht einfach so als Bibliotheksbesucher die Mitarbeiter des Cafés um eine für sie kostenlose Mahlzeit anbetteln!‘ ‘Ich wüsste nicht dass ich damit gegen Gesetze verstieße! Und wenn, so hat man sie erst jüngst erlassen!” Ich erhielt die Mahlzeit dann in der Tat, wenngleich auch nur unter erkennbar leichtem Widerwillen!
Erstaunlich ist aber auch, dass man dann zusätzlich auch noch registriert sein muss um die Bestände dieser Bücherei überhaupt nutzen zu können! Mir wurde so der auch noch weitere Zutritt verwehrt!
Der Classic Boy als Weißer Europas schien er selber gar nicht zugelassen so, obwohl diese Bibliothek doch ihm gilt! Sie bietet anderen Erläuterungen zu seinen wesentlichsten Charakterzügen! Fast ausschließlich sind diese Schilderungen nur negativer Art! (Dafür ist es hinlänglich schon ausreichend, selber für kurze Zeit in einem dieser Bestandsbände auch herumzublättern und darin zu lesen, um das so sehr bald für auch sich herauszufinden! Auch wir stießen einzig dabei auf solche Stellen!)
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mutantenfisch · 7 years
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Ich ging nach Berlin, nicht um seine Museen und Galerien, die schöne Straße Unter den Linden, Opern und Theater zu sehen noch um mich an dem munteren Leben seiner Straßen und Salons zu erfreuen, sondern um den größten jetzt lebenden Mann der Welt zu sprechen – Alexander von Humboldt. […] Ich war auf die Minute pünktlich und kam in seiner Wohnung in der Oranienburger Straße an. Die Glocke schlug. In Berlin wohnt er mit seinem Bedienten Seifert, dessen Name allein an der Tür steht. Das Haus ist einfach und zwei Stock hoch, von einer fleischfarbenen Außenseite und, wie die meisten Häuser in deutschen Städten, von zwei bis drei Familien bewohnt. Der Glockenzug oberhalb von Seiferts Namen ging nach dem zweiten Stock. Ich läutete. Die schwere Haustür öffnete sich von selbst, und ich stieg die Treppen hinauf, bis ich vor einem zweiten Glockenzug stand, über welchem auf einer Tafel die Worte zu lesen waren: Alexander von Humboldt. Ein untersetzter vierschrötiger Mann von etwa 50, den ich sogleich als Seifert erkannte, öffnete. „Sind Sie Herr Taylor?“, redete er mich an und fügte auf meine Bejahung hinzu: „Seine Exzellenz ist bereit, Sie zu empfangen.“ Er führte mich in ein Zimmer voll ausgestopfter Vögel und anderer Gegenstände der Naturgeschichte; von da in eine große Bibliothek, die offenbar die Geschenke von Schriftstellern, Künstlern und Männern der Wissenschaft enthielt. Ich schritt zwischen zwei langen, mit mächtigen Folianten bedeckten Tischen zu der nächsten Türm welche sich in das Studierzimmer öffnete. Diejenigen, welche die herrliche Lithographie von Hildebrandts Bild gesehen haben, wissen genau, wie dieses Zimmer aussieht. Da befanden sich der einfache Tisch, das Schreibpult, mit Papieren und Manuskripten bedeckt, das kleine grüne Sofa und dieselben Karten und Bilder auf den sandfarbenen Wanden. Die Lithographie hat so lange in meinem eigenen Zimmer zu Hause gehangen, dass ich sofort jeden einzelnen Gegenstand wiedererkannte. Seifert ging an eine innere Tür, nannte meinen Namen, und alsbald trat Humboldt ein. Er kam mir mit Freundlichkeit und Herzlichkeit entgegen, welche mich sofort die Nähe eines Freundes fühlen ließen, reichte mir seine Hand und fragte, ob wir Englisch oder Deutsch sprechen sollten. „Ihr Brief war der eines Deutschen“, sagte er, „und Sie müssen sicherlich die Sprache geläufig sprechen; doch bin ich auch fortwährend an das Englische gewöhnt.“ Ich musste auf dem einen Ende des grünen Sofas Platz nehmen, indem er bemerkte, dass er selten selbst auf demselben sitze; hierauf stellte er einen einfachen Strohstuhl daneben und setzte sich darauf, bemerkend, dass ich ein wenig lauter als gewöhnlich sprechen möge, da sein Gehör nicht mehr so gut wie früher sei. […] Der erste Eindruck, den Humboldts Gesichtszüge machten, ist der einer großen und warmen Menschlichkeit. Seine massive Stirn, beladen mit dem aufgespeicherten Wissen eines Jahrhunderts fast, strebt vorwärts und beschattet, wie eine reife Kornähre, seine Brust; doch wenn man darunter blickt, trifft man auf ein paar blaue Augen, von der Ruhe und Heiterkeit eines Kindes. Aus diesen Augen spricht jene Wahrheitsliebe des Mannes, jene unsterbliche Jugend des Herzens, welche den Schnee von 87 Wintern seinem Haupte so leicht erträglich machen. Man fasst bei dem ersten Blick Vertrauen, und man fühlt, dass er uns vertrauen wird, wenn wir desselben würdig sind. Ich hatte mich ihm mit einem natürlichen Gefühl der Ehrfurcht genähert, aber in fünf Minuten fühlte ich, dass ich ihn liebte und mit ihm ebenso unumwunden sprechen konnte wie mit einem Freunde meines eigenen Alters. […] Seine Nase, Mund und Kinn besitzen den schweren teutonischen Charakter, dessen reiner Typus stets eine biedere Einfachheit und Rechtschaffenheit darstellt. Ich war sehr von dem leidenden Ausdruck seines Gesichts überrascht. Ich wusste, dass er während des letzten Jahres häufig unwohl war, und man hatte mir gesagt, dass die Anzeichen seines hohen Alters einzutreten anfingen; dennoch würde ich ihm nicht über fünfundsiebzig gegeben haben. Er hat wenig und kleine Runzeln, und seine Haut ist weich und zart, wie man sie selten bei bejahrten Leuten antrifft. Sein Haar, obgleich schneeweiß, ist noch reich, sein Gang langsam, aber fest, und sein Auftreten tätig bis zur Rastlosigkeit. Er schläft nur vier Stunden von vierundzwanzig, liest und schreibt seine tägliche Korrespondenz und lässt sich nicht den geringsten Umstand von einigem Interesse aus einem Teil der Welt entschlüpfen. Ich konnte nicht wahrnehmen, dass sein Gedächtnis, die erste geistige Kraft, die zu verfallen pflegt, irgendwie gelitten hatte. Er spricht rasch, mit der größten Leichtigkeit, ohne je um ein Wort im Deutschen oder Englischen verlegen zu sein, und schien in der Tat nicht zu bemerken, dass er im Laufe der Unterhaltung fünf- bis sechsmal die Sprache wechselte. Er blieb auf seinem Stuhl nicht länger als zehn Minuten sitzen, sondern stand öfters auf und spazierte durch das Zimmer, indem er dann und wann ein Bild zeigte oder ein Buch öffnete, um seine Bemerkungen zu erklären. Ich sprach von meiner beabsichtigten Reise nach Russland und meinem Wunsch, die russisch-tatarischen Provinzen Zentral-Asiens zu durchwandern. Die Kirgisen-Steppe sei sehr eintönig, meinte er: 50 Meilen machten einem den Eindruck von tausend; doch das Volk sei sehr interessant. Sollte ich mich dahin begeben, so würde ich keine Schwierigkeiten finden, von dort aus nach der chinesischen Grenze zu gelangen. Aber die südlichen Provinzen Sibiriens, meinte er, würden mich doch am meisten entschädigen. Die Natur zwischen den Altai-Bergen sei außerordentlich großartig. In einer der sibirischen Ortschaften hatte er aus seinem Fenster elf Gipfel, mit ewigem Schnee bedeckt, gezählt. Die Kirgisen, fügte er hinzu, gehörten zu den wenigen Menschenrassen, deren Gewohnheiten seit Jahrtausenden unverändert geblieben seien, und sie besäßen die merkwürdige Eigenschaft, ein Mönchsleben mit einem nomadischen zu verbinden. Sie wären zum Teil Buddhisten, zum Teil Muselmanen, und ihre Mönchssekten folgten den verschiedenen Stämmen auf ihren Wanderungen, indem sie ihre religiösen Übungen in ihren Lagern innerhalb eines geheiligten Krieses, der durch Speere abgemessen werde, verrichteten. Er hatte ihre Zeremonien beobachtet und war durch ihre Ähnlichkeit mit denen der katholischen Kirche überrascht. Humboldts Erinnerungen an das Altai-Gebirge brachten ihn natürlich auf die Anden zu sprechen. „Sie sind in Mexiko gereist“, sagte er, „sind Sie nicht mit mir einer Meinung, dass die schönsten Berge der Welt jene einzeln stehenden Kegelberge sind, die, mit ewigem Schnee bedeckt, sich aus der glänzenden Vegetation der Tropen erheben? Der Himalaya, obgleich erhabener, kann kaum einen gleichen Eindruck machen; er liegt höher in dem Norden, ohne die Umgebung tropischen Wachstums, und seine Abhänge sind im Vergleich unfruchtbar und trocken. Sie erinnern sich an den Pic von Orizaba“, fuhr er fort, „hier ist en Stich von einer unvollendeten Skizze von mir. Ich hoffe, Sie werden sie korrekt finden.“ Er stand auf und nahm den illustrierten Folioband, welcher der letzten Ausgabe seiner Kleineren Schriften beigegeben ist, blätterte ihn durch und rief bei jedem Blatt ein oder die andere Reminiszenz seiner amerikanischen Reise wach. „Ich glaube noch“, äußerte er, indem er das Buch schloss, „dass der Chimborazo der großartigste Berg der Welt ist.“ Unter den Gegenständen in seinem Arbeitszimmer war ein lebendes Chamäleon in einem Behältnis mit einem Glasdeckel. Das Tierchen, welches etwa sechs Zoll lang war, lag müßig auf einem Bette von Sand, mit einer großen Schmeißfliege auf dem Rücken, welche ihm als Mittagsbrot dienen sollte. „Man hat es mir gerade von Smyrna geschickt“, sagte Humboldt, „es ist sehr unbekümmert und gleichgültig in seiner Art.“ In diesem Augenblick öffnete das Chamäleon eines seiner runden Augen und sah uns an. „Eine Eigentümlichkeit dieses Tieres ist“, fuhr er fort, „sein Vermögen, zu gleicher Zeit nach verschiedenen Richtungen sehen zu können. Es kann mit einem Auge gegen den Himmel sehen, während das andere zur Erde niedersieht. Es gibt viele Kirchendiener, die dasselbe können.“ Nachdem er mir einige von Hildebrandts Aquarellen gezeigt hatte, ging er zu seinem Stuhl zurück und begann über amerikanische Angelegenheiten zu sprechen, mit denen er vollständig vertraut zu sein schien. Er sprach mit großer Auszeichnung von Colonel Frémont, dessen Wahlniederlage er tief bedauerte. „Doch es ist ein sehr erfreuliches Zeichen“ – sagte er – „und ein sehr großes Omen für Ihr Land, dass mehr als eine halbe Million Stimmen einen Mann von Frémonts Charakter und Fähigkeiten getragen haben!“ […] Er sprach auch von unseren Schriftstellern und erkundigte sich besonders nach Washington Irving, den er einmal sah. Ich bemerkte, dass ich Herrn Irving kannte und nicht lange vor seiner Abreise nach New York gesehen hatte. „Er muss wenigstens 50 Jahre alt sein“, bemerkte Humboldt. „Er ist 70“, erwiderte ich, „aber so jung wie immer.“ „Ah“, bemerkte er, „ich habe so lange gelebt, dass ich fast den Maßstab der Zeit verloren habe. Ich gehöre dem Zeitalter der Jefferson und Gallatin an, und ich hörte von dem Tode Washingtons, als ich auf der Reise in Südamerika war.“ Ich habe nur den kleinsten Teil seiner Unterhaltung wiedergegeben, welche in einem ununterbrochenen Strom des Wissens dahinfloss. […] Seifert erschien endlich und sagte zu ihm in einem Tone, der ebenso ehrerbietig als vertraulich war: „es ist Zeit!“, und ich empfahl mich. „Sie sind viel gereist und haben viele Ruinen gesehen“, sagte Humboldt, indem er mir seine Hand reichte, „jetzt haben Sie eine mehr gesehen.“ „Keine Ruine“, war meine unwillkürliche Antwort, „sondern eine Pyramide.“ Ich drückte die Hand, welche die Friedrichs des Großen, Forsters – des Gefährten Cooks –, Klopstocks und Schillers, Pitts, Napoleons, Josephines, der Marschälle des Kaiserreichs, Jeffersons, Hamiltons, Wielands, Herders, Goethes, Cuviers, Laplaces, Gay-Lussacs, Beethovens, Walter Scotts – kurz aller großen Männer, die Europa in drei Vierteln eines Jahrhunderts erzeugt hat, berührt hatte. Ich blickte in das Auge, welches nicht allein die gegenwärtige Geschichte der Welt, Szene nach Szene, vorüberziehen gesehen hatte, bis die Handelnden einer nach dem anderen verschwanden, sondern das auch die Katarakte von Atures und die Wälder des Casiquiare, den Chimborazo, den Amazonas und Popocatépetl, den Altai in Sibirien, die Tataren-Steppen und das Kaspische Meer betrachtet hatte.
Bayard Taylor über seinen Besuch bei Alexander von Humboldt am 25. November 1856
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marquisevonobst · 3 years
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that ‘oh shit is this actually happening?’ moment before it actually happens
For schoethe, please 👀💕
Natürlich bekommste die Dumpfbacken :D
Sie hatten sich schon vor einer ganzen Weile von der Gruppe getrennt. Knebel lästerte mit Woltmann über eine Schauspielerin des Weimarer Hoftheaters, Wilhelm von Humboldt tanzte mit seiner Caroline und Alexander kam zu der Abendgesellschaft, hielt einen Vortrag, aß mit ihnen, unterhielt sich mit Goethe noch kurz über Basalte und verschwand, ohne dass sie es bemerkten, auch wieder so schnell, wie er ankam. Die Gassen von Jena waren frisch, loderten nicht, wie die Räume des just verlassenen Hauses. Goethe zog seinen Mantel am Kragen etwas höher. Schiller nieste und weckte dabei die halbe Straße auf.
“Müssen Sie denn immer so theatralisch sein, Schillern? Nicht einmal Ihr Niesen unterliegt der Norm!”
“Werter Herr Geheimrath, wenn ich den Kritikern glauben sollte, so bin ich ich durch und durch Rebell. Da müssen Sie es meiner Nase doch verzeihen können, wenn sie an solch einen Körper gebunden ist.”
Goethe schmunzelte seinen Kollegen an.
“Lassen Sie uns gehen. Ich kenne da einen schönen Platz für Ihre philosophischen Auschweifungen.”
Einige Straßen weiter öffnete Goethe das Tor zum botanischen Garten. Warum er weiterhin den Schlüssel besaß, war Schiller unklar, jedoch wird es seine Zwecke haben, auch wenn diese beim Eigengewinn Goethes lagen.
“Hier!”
Goethe verwies auf ein kleines Wasser-Reservoir mit Bepflanzung, welches unweit der Gewächshausanlage sich befand. Die Bäume fingen an zu blühen und der Garten wirkte nach seinem Schlummer keineswegs trostlos. Eine Bank war nicht aufzufinden, weshalb sich Goethe in das feuchte Gras setzte und Schiller mit sich zog.
“Goethe, was trieb Sie dazu den Fichte einstellen zu lassen?”
“Ich bitte Sie, Schiller, so zerstören Sie doch nicht den Augenblick mit berfulichen Fragen!”
“Gut, dann eben nicht.”
Eine Weile war es ruhig zwischen Ihnen, ehe Schiller wieder zum Reden ansetzte, diesmal ruhiger, fast flüsternd.
“Wäre das keine ästhetische Szenerie für ein Gedicht von Ihnen? Wenn Sie es nicht schreiben, so tue ich es. Aber eine Sache fehlt!”
“Die wäre?”
“Ein frischverliebtes Paar.”
Schiller meinte es aus Spaß und Alkohol heraus, aber Goethes Blick und sein Schmunzeln verrieten spielerisch etwas anderes.
“Wenn Sie solch eine Stimmung haben wollen, so fragen Sie in der gesetzeslosen Wohngemeinschaft in der Leutragasse an. Schlegel sollte Ihnen das innnerhalb von fünf Minuten auf das Papier bringen können.”
“Für einen Moment dachte ich, Sie würden darauf eingehen?”
Goethe hob eine Augenbraue und blickte Schiller alles ahnend, dennoch fragend an.
“Auf das.”
Der Mut war stärker und so setzte Schiller knapp neben Goethes Lippen einen Kuss.
“Und wenn Sie denken, dass ich mir diesen bei der Bagage im Hinterhaus hole, dann irren Sie, mein Lieber. Haben Sie genug Inspiration?”
“Dessen bin ich mir gewiss.”
So, etwas kurz und ich bitte um Verzeihung für die Verspätung, Uni sucks. Und es geht gleich feucht-fröhlich weiter mit der nächsten Vorlesung.
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saskiabrenning · 3 years
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Die romantische Naturforschung: Chemie
~ Henriette Meier
Die Romantik hatte nicht nur einen Einfluss auf die Kunst und Literatur, auch gab es in dieser Zeit viele Fortschritte in der Naturwissenschaft unter anderem in der Chemie. Es wurde Grundlegendes erforscht, wie zum Beispiel die Zusammensetzung von Wasser, ohne welches die Wissenschaft heute nicht auf dem derzeitigen Stand wäre.
John Dalton (1766-1844)
John Dalton, ein britischer Naturforscher und Lehrer, hatte bereits 1805 eine erste Tabelle über Atomgewichte der Elemente erstellt. Diese war später die Anregung für die Aufstellung des Periodensystems der Elemente. Dieses System ermöglichte es den Wissenschaftlern die Eigenschaften von verschiedenen Elementen vorauszusagen und zu begründen. Im Jahr 1808 legte er dann mit seinem Buch „A new System of Chemical Philosophy“ den Grundstein für eine moderne Atomtheorie. Er entwarf eine erste chemische Zeichensprache für Moleküle und Atome, allerdings setzte sich die Zeichensprache von Jöns Berzelius später durch.
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Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850)
Der französische Chemiker und Physiker (Informationen zur Physik in der Romantik: siehe Saskia) Joseph Louis Gay-Lussac entdeckte die gleichmäßige Ausdehnung von Gasen unter Wärmeeinfluss. Auch gelang es ihm über die Bestimmung der Dampfdichte erste Atomgewichtsbestimmungen von organischen Gasen vorzunehmen. Joseph Louis Gay-Lussac ist die erste Methode für die organische Elementaranalyse zu verdanken, sowie die quantitative Analyse von Stoffen durch Tiration (zu diesem Thema empfehle ich folgendes Video: https://youtu.be/K7PrbjIkZFg). Zusammen mit Alexander von Humboldt gewann er die grundlegende Erkenntnis, dass bei der Zersetzung von Wasser durch Strom Gasvolumina von Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1 entstehen. Das Phänomen war hierbei, dass sich die beiden Gase genau im Verhältnis 2:1 wieder zu Wasser vereinigen ließen. Dadurch hatten Humboldt und Gay-Lussac eine sehr wichtige Erkenntnis gewonnen, die für den heutigen Forschungsstand elementar ist.
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Sir Humphry Davy (1778-1829)
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Bahnbrechendes hatte auch der englische Naturforscher Sir Humphry Davy entdeckt: mittels einer Schmelzflusselektrolyse konnte er Natrium und Kalium bereits 1807 gewinnen. Auch gelang es ihm zu beweisen, dass Salzsäure keinen Sauerstoff enthält und daher das Vorhandensein von Sauerstoff keine charakteristische Eigenschaft von Säuren ist.
Jöns Jakob Berzelius (1779-1848)
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Jöns Jakob Berzelius, ein schwedischer Mediziner (Informationen zur Biologie in der Romantik: siehe Ophelia) und Chemiker, gilt als Vater der modernen Chemie. Er führte die lateinische Zeichensprache mit den Buchstaben für die chemischen Elemente. Diese ermöglichte es den Wissenschaftlern eine chemische Formel für entdeckte Stoffe, wie zum Beispiel für Wasser H2O, aufzustellen. Diese chemische Zeichensprache ist bis heute gültig und wird auch im Chemieunterricht vermittelt. Deshalb sollte es vielen bekannt sein, dass das chemische Zeichen für Wasserstoff H, für Sauerstoff O und für Eisen Fe ist.
Amedeo Avogadro
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Die Avogadro Konstante, wovon viele auch schon einmal gehört haben werden, wurde nach dem italienischen Physiker Amedeo Avogadro benannt. Allerdings wurde diese Konstante erst einige Jahre später in der Chemie verwendet. Im Jahr 1811 gelang es Avogadro aber zu beweisen, dass die gleichen Volumina verschiedener idealer Gase die gleiche Zahl Moleküle enthalten. Dieser Zusammenhang wurde als das Avogadrosche Gesetz formuliert.
In der Epoche der Romantik wurden in der Chemie grundlegende Erkenntnisse gewonnen. Sowohl die Zusammensetzung von Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1, als auch die Vorüberlegungen zur Aufstellung des Periodensystems haben die Wissenschaft vorangetrieben und die Weiterentwicklung ermöglicht. Allerdings wäre es umso besser gewesen, wenn Hypothesen wie zur Avogadro Konstante früher veröffentlicht worden wären und nicht erst viele Jahre später. Dadurch hätten einige Versuche und Experimenten gespart werden können und die Wissenschaft der Chemie wäre noch schneller vorangekommen.
Quellennachweise
Literaturnachweise:
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Geschichte_der_Chemie
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/John_Dalton
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Joseph_Louis_Gay-Lussac
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Elementaranalyse
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Titration
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Humphry_Davy
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/J%C3%B6ns_Jakob_Berzelius
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Amedeo_Avogadro
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Avogadro-Konstante
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Avogadrosches_Gesetz
Bildnachweise:
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Datei:John_Dalton_01.jpg
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Datei:Joseph_louis_gay-lussac.jpg
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lalalaugenbrot · 7 years
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Die Besteigung des Chimborazo (DDR/BRD, 1989)
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schoethe · 4 years
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Zeitsprung: Alexander von Humboldt – Bugtales.FM Crossover
Wir beschäftigen uns in dieser Folge mit dem Leben des Alexander von Humboldt. Es geht um zwei Lebensabschnitte des berühmten Naturforschers: Zuerst springen wir nach Südamerika und begleiten ihn auf eine seiner Forschungsreisen, dann nach Berlin, wo er in seinen späteren Jahren als wohl einer der ersten großen Wissenschaftskommunikatoren gewirkt hat. 
Mal wieder was leicht fachfremdes*: einer meiner Lieblingspodcasts (Zeitsprung) hat in einem Crossover mit dem Podcast Bugtales eine Folge über Alexander von Humboldt gemacht und sie ist ganz hypergroßartig geworden. Hört sie euch an! ♥
Folge/mp3 auf zeitsprung.fm | Spotify
“Also mein Takeaway bei Alexander von Humboldt ist, dass er eigentlich eine richtig coole Socke war, oder?“
*als kleines Easteregg kommen tatsächlich aber auch (Beziehungsprobleme von) Fritz und Wolferl vor :’)
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Jules Verne - Reise zum Mittelpunkt der Erde
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Inhalt:
Hamburg im Jahr 1864. Als Otto Lidenbrock, Professor für Mineralogie und Geologie eines Tages mit einem alten Manuskript heimkehrt, ahnt sein Neffe und Protagonist des Romans Axel noch nicht, dass ihn ein darin befindliches Stück Pergament bald auf die abenteuerlichste Reise seines Lebens führen wird.
Nur wenige Wochen nach dieser Entdeckung erreichen die Beiden Abenteurer, der eine voller Tatendrang, der andere eher unfreiwillig mit von der Partie, das ferne Island, wo das Undenkbare im Schatten eines Vulkans verborgen liegen soll: Der Weg zum Mittelpunkt der Erde.
Eine Welt außerhalb jeder Vorstellungskraft wartet auf die Reisenden. Dunkelheit, Gefahren, surreale Landschaften und Lebensformen.
Im Roman erwähnt Jules Verne häufiger die sogenannte “Ruhmkorff-Lampe”, die den Figuren Licht spendet. Eine Lampe, die auf eine Erfindung Heinrich Daniel Ruhmkorffs basiert, wurde tatsächlich Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt und vertrieben. Noch heute kann man einige der Lampen in Museen bestaunen, allerdings waren sie für den Massengebrauch zu teuer und zu schwer und setzten sich daher nie durch.
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Meinung:
Der 1864 erschienene Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist eines der frühen Werke Jules Vernes und zugleich eine der bekanntesten Geschichten des Autors, die vielfach zitiert und verfilmt wurde.
Die Reise beginnt im Hamburg des 19. Jahrhunderts, dort leben die Protagonisten Professor Lidenbrock und sein Neffe Axel. Aus der Ich-Perspektive berichtet der eher häusliche und zurückhaltende Axel vom Fund eines alten Stück Papiers, das Onkel und Neffe letztendlich zu ihrer abenteuerlichen Reise veranlassen wird. Die Erzählung lässt sich gerade zu Beginn viel Zeit und gut ein Drittel des Buches benötigen die Figuren, ehe sie überhaupt ins Erdinnere vorstoßen. Danach geht die Geschichte jedoch weitaus zügiger voran und hätte an manchen Stellen sogar etwas ausführlicher sein dürfen. Gerade die außergewöhnlichen Entdeckungen tief im Inneren der Erde wurden teilweise nur kurz beschrieben, ehe die Reise auch schon wieder weiter vorangetrieben wurde.
Die wissenschaftlichen Erklärungen des Autors sind bei diesem Roman noch weitaus kürzer geraten, als beispielsweise beim später erschienenen „Von der Erde zum Mond“. Interessante Informationen über Geologie, Flora und Fauna und die eigentliche Handlung sind gut ausbalanciert und lassen die Welt unter der Erde umso glaubwürdiger und lebendiger erscheinen.
Im Gegensatz dazu wirken die Figuren fast wie Parodien und sind derart stereotypisch, dass ich oftmals schmunzeln musste. Professor Lidenbrock ist zwar wissensdurstig und voller Abenteurergeist wie einst Alexander Humboldt aber auch emotionsarm, unverbesserlich und stur wie ein Esel. Der Isländer Hans, der die Beiden auf die Reise begleitet ist hingegen wortkarg, von einfachem Gemüt aber unerschütterlicher Loyalität und der Mann für alles, es gibt nichts was der starke Isländer nicht mit seinen Händen vollbringen könnte.
Wer also tiefgründige, gut ausgearbeitete Charaktere erwartet, wird mit diesem Roman nicht glücklich aber man darf auch nicht vergessen, dass „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ein Abenteuerroman ist, der in allererster Linie unterhalten soll. Und das tut er außerordentlich gut. Die, heute zum Teil veralteten, Informationen sind nicht nur lehrreich, sondern manchmal auch skurril und witzig. Gerade die Beschreibungen der prähistorischen Lebensformen sollte man sich nicht entgehen lassen.
Der nur 235 Seiten umfassende Klassiker ist wirklich lesenswert, ich habe die Reise zum Mittelpunkt der Erde keinesfalls bereut. 
1861 besuchte Jules Verne im Zuge einer Skandinavien-Reise gemeinsam mit zwei Freunden Hamburg und verbrachte dort eine Nacht in einem Hotel. Sie besichtigten die alte Hansestadt und vielleicht kamen sie während ihres Spaziergangs auch an der Königsstraße 19 vorbei, in der “Die Reise zum Mittelpunkt der Erde” ihren Anfang nimmt.
Text: Aki
Auszüge aus Jules Verne »Von der Erde zum Mond« sowie »Reise zum Mittelpunkt der Erde«, mit freundlicher Genehmigung Eulenspiegel Verlagsgruppe Buchverlage, Berlin 2020.
Ebenfalls im Verlag erschienen: 
https://www.eulenspiegel.com/verlage/neues-leben/titel/die-kinder-des-kapitaen-grant.html
Impressum: https://post-vom-buecherwurm.tumblr.com/post/620367072772407296/impressum
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Note
Hallo! Ich heiße Jenny, und ich bin Amerikanerin. Können Sie ein paar Filme empfehlen? Filme und TV sind nützlich für mich Deutsch zu lernen. Danke für die Hilfe!
Oh, hallo!Das kommt sehr darauf an, was du magst/was du schon kennst. Ich habe einfach einmal ein paar sehr bekannte ausgesucht und vielleicht auch welche die kulturell interessant sein dürften.
Das Leben der Anderen spielt in der DDR. Es geht um eine Familie die von einem Stasi-Beamten überwacht wird, der langsam anfängt sich mit der Familie zu identifizieren. Goodbye Lenin ist so ziemlich ein Klassiker inzwischen und dürfte auch international erhältlich sein. (Es geht um eine Frau, die gegen Ende des DDR-Regimes ins Koma fällt und nach der Wende wieder aufwacht und ihre Familie muss ihr vorspielen, dass die DDR immer noch existiert, weil sie den Schock nicht überleben würde.Die Vermessung der Welt - das ist ein Film über Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt und ihr Leben. 
Das Boot - muss man eigentlich nichts zu sagen
Der Baader-Meinhof Komplex, eine Verfilmung über die Ursprünge der ersten Generation der Roten Armee Fraktion und deren Mitglieder.
Ein anderer Klassiker ist die Feuerzangenbowle - schwarz weiß, aus dem Jahr 1944. Eine Komödie die eigentlich jeder Deutsche kennt (war als durchhalte Berieselung gegen Kriegsende in Auftrag gegeben worden) über einen Mann der sich als Schüler ausgibt etc. Ein Favorit von mir - auch wenn irgendwie nie jemand darüber redet? - ist Hotel Lux von Bully Herbig. Da geht es um zwei Schauspieler, die vor dem NS-Regime nach Russland fliehen und dort unter dem stalinistischen Regime überleben müssen. Klingt düster und ist für Herbig auch ziemlich ernst, aber immer noch teilweise sehr lustig.Sehr kontrovers aus verschiedenen Gründen - Er Ist Wieder Da - die Geschichte über Hitler, der im Deutschland der Gegenwart wieder erscheint und wieder Leute in seinen Bann ziehen kann - wie gesagt, aus verständlichen Gründen sehr kontrovers, aber ich finde das der Film auch kritischer mit verschiedenen Dingen umgegangen ist als das Buch und zumindest sehenswert ist, vor allem im Bezug auf die politische Situation der Gegenwart und moderne rechte Propaganda.
Die Welle - ziemlich bekannt, über einen Lehrer der mit einem Experiment seinen Schülern zeigen will, wie faschistische Ideologie entsteht und das ganze läuft immer mehr aus dem Ruder
Das Wunder von Bern - Ein Film über den deutschen Fußball-WM Sieg 1954
Fack ju Göte (1-3) - Weitab von meinen Lieblingsfilmen, aber inzwischen ziemlicher Kultstatus in Deutschland. Es geht um einen Kleinkriminellen, der sich an einer ziemlich heruntergekommenen Schule als Lehrer ausgibt, um an den Keller zu kommen, wo Geld aus einem Überfall liegt, an das er ranmöchte und dabei dann natürlich den deutschen Hard-on für “Tough Love löst alle Probleme” befriedigt. Ist aber auch ganz lustig.
Einfach weil ich es gerade gucke - Dark - Ist eine Serie, kein Film, aber auf Netflix und auf ziemlich hohen Niveau. (So eine Mischung aus Stranger Things, Life on Mars mit so einem Nordic Noir Einfluss und auch interessant weil es verschiedene Zeiten der neueren deutschen Geschichte behandelt 
Eine andere Serie, die zumindest populär war und heiß diskutiert wurde - aber auch viel Kritik bekommen hat: Unsere Mütter, unsere Väter - eine Mini-Serie die einer Gruppe von Freunden durch ihr Leben im Dritten Reich folgt und was aus ihnen wird.
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pansytheleia · 5 years
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Alexander von Humboldt Doku im ersten
Hallo alle die es interessiert (und es sollte uns alle interessierten!) Auf Terra x kommt heute um 19:20(bald!) Eine Sendung über Alexander von Humboldt die ganz gut gecastet aussieht und auch gut recherchiert klingt! Schaut doch Mal rein!
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