#ökonomie
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Nur Reiche haben noch Bildungschancen
Alle anderen werden "gleich gemacht"
"Nach meinem Studium sitze ich auf 80.000 Dollar Schulden"
Das ist für viele StudentInnen in den den USA leider Realität und auch in Deutschland schießen Privat-Hochschulen überall aus dem Boden. Nicht mehr das gewerkschaftlich erkämpfte Recht auf Bildung steht im Mittelpunkt, sondern der Profit. Nebenbei wird die heutige Studentengeneration durch Schulden und Nebenjobs so unter Stress gesetzt, dass sie ihr Studium möglichst rasch und ohne jedes Aufmucken hinter sich bringen.
Der Blick in die USA zeigt uns, worauf wir uns einstellen müssen:
hohe Studiengebühren,
hohe Mieten in den dazu gehörenden Unterkünften,
Kredite für diese Studiengebühren mit wachsenden Zinsen,
lebenslange Rückzahlung der Schulden.
So haben sich in den USA im Herbst 2021 nur noch 15,44 Millionen High-School-AbsolventInnen für eine höhere Bildung entschieden - 21% weniger als noch im Jahr davor. Nur im Jahr 1951 hatte es so einen Rückgang der Anmeldungen gegeben. Ein College Besuch (über in der Regel vier Jahre als Eingangstor in den tertiären Bildungsbereich) kostet durchschnittlich 38.270 US-Dollar pro Jahr. Und an den Universitäten wird dann richtig Kasse gemacht.
Die Wiener Zeitung kommt nach dieser Betrachtung zum Fazit: "Lustvolles Philosophieren über die Zustände in der Welt im Allgemeinen und im Besonderen, kritisches Hinterfragen der Ist-Zustände ist da oft aus Zeit- und Geldgründen nicht drin."
Brain drain
Man fragt sich, wie und warum sich ein technologisch fortschrittliches Land wie die USA, diesen Rückgang an Bildungschancen - der ja z.B. mit Fox News auch in aller Deutlichkeit in der politischen Auseinandersetzung sichtbar wird - verkraften können. Aber trotz aller Wild-West-Manier und Ellenbogengesellschaft kommen jährlich Hundertausende zum Teil gut ausgebildete Menschen aus aller Welt in die USA. So kann man weiterhin neben aller Hetze gegen Geflüchtete aus der Masse dieser Neuankömmlinge gut Ausgebildete integrieren - und die Riemen für die einheimische Bevölkerung weiter anziehen.
Das sind in den USA und auch langsam hier Zustände, wie wir sie nicht wollen! Wo bleibt der Aufschrei dagegen, z.B. in der Regierungspartei SPD?
Mehr dazu bei https://www.wienerzeitung.at/a/in-den-usa-ist-bildung-ein-luxus
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3BW Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8855-20240730-nur-reiche-haben-noch-bildungschancen.html
#Bildungschancen#Kosten#College#Universität#Fortschritt#Ökonomie#Wirtschaft#USA#EU#BrainDrain#Ausgrenzung#Immigranten
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Ökonomie ist in den Ländern, die vorgeben, davon Etwas zu verstehen, ...
Die marxistisch-leninistische politische Ökonomie ist eine mächtige ideologische Waffe in den Händen der Arbeiterklasse …das Letzte, von dem die etwas verstehen. Unsereins würde von totalen Blindgängern reden. Die gesamte Wirtschaft dieser Vollidioten basiert auf Schätzungen. Schätzungen sind Spekulationen.
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Was kostet eine sichere, lebenswerte und nachhaltige Zukunft?
Was kostet eine sichere, lebenswerte und nachhaltige Zukunft?
Diese Studie bildet die zusätzlichen öffentlichen Finanzbedarfe zur Erreichung breit akzeptierter Ziele in zentralen Zukunftsfeldern ab. Insgesamt schätzen wir über die föderalen Ebenen hinweg einen zusätzlichen Bedarf von 782 Milliarden Euro von 2025 bis 2030. Dieser Bedarf entspricht pro Jahr durchschnittlich circa 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Unsere Ergebnisse stehen im Einklang…
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#Lügen#Globus#Menschen#Not#Umgang#Strategie#Interessen#Unfähigkeit#Land#Imperium#Schachzüge#Geostrategie#Aktivitäten#Krieg#Feldzüge#Ökonomie#Handeln#Geschichte#Ablenkungsmanöver#Problem#Zuwanderung#Asyl#Themenpaar#Frage
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INDUSTRIAL RHAPSODY -Zeitgenössische Fotografie & Skulptur mit Glas: München bis 26.01.2024
Ist zeitgenössische Fotografie interessiert an der Komplexität von industriellen Produktionsprozessen, am technischen Erfindungsgeist? Wie nähert sie sich industriellen Welten und technologischen Entwicklungen? Internationale Künstler*innen, unter ihnen junge Neuentdeckungen, thematisieren Arbeit, Wissenschaft und Forschung. Sie setzen sich auseinander mit dem industriellen Fortschritt als…
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#Ökonomie#Colin Reid#Eric Sidner#Fabrik#Fotografie#Glas#Glaskunst#Haroon Mirza#Industrie#Jes Fan#Kristi Cavataro#Kultur#Medium Glas#Namdoo Kim#Niko Abramidis#Skulpturen#Sozialkritik#zeitgenössische Fotografie
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#alternativesLeben#Autobiographie#Blockhütte#Einsamkeit#Holzhaus#Klassiker#Massachusetts#Ökonomie#See#Tiere#Wald#Wildnis
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Was bringt ein Bebauungsplan für Oberschondorf?
Schondorf: „…Auch wenn fast alle im Gemeinderat für einen Bebauungsplan in Oberschondorf sind: Es gibt auch skeptische Stimmen zur Frage, wie dörfliche Strukturen erhalten werden können. Mit einem Bebauungsplan und einer Veränderungssperre für einen Abschnitt an der Landsberger Straße möchte der Schondorfer Gemeinderat auf die bauliche Entwicklung im alten Ortskern von Oberschondorf einwirken.…
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#Abriss#Bauernhof#bauliche Entwiklung#Bauvoranfrage#Bebauungsplan#Gebäudekomplex#Grundstück#Neubebauung#Oberschondorf#Ökonomie#Quadratmeter#Schondorf#Struktur#Veränderungssperre
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Psychoanalyse und historischer Materialismus müssen koexistieren. Die soziale Welt läßt weder aus dem Bewußtsein noch aus dem Unbewußten der Subjekte sich erklären, die sie durch Arbeit zwar erzeugen und erhalten, aber das nicht wissen. Soziale »Tatbestände« wie das Wertgesetz, der imperialistische Krieg, der tendenzielle Fall der Profitrate oder die Überproduktionskrise lassen sich nicht auf die (stets sozial interpretierten, sei es legitimierten oder tabuierten Bedürfnisse von Individuen zurückführen. Kein Triebschicksal und keine Verdrängung macht den Kapitalismus und andere Produktionsweisen irgend verständlich. Umgekehrt lehrt die Kritik der politischen Ökonomie nichts darüber, wie die »Charaktermasken«, die die Personen als »Träger von bestimmten Klassenverhältnissen und Interessen« (Marx) überstülpen müssen, mit deren Trieben verlötet sind, nicht über Traum und Neurose. Daß Psychoanalyse und Kritik der politischen Ökonomie im ihnen gemeinsamen »Objekt«, dessen Eigentümlichkeit es ist, daß es Subjekt werden kann, zusammentreffen, ist ebenso gewiß wie ihre (einstweilen) unaufhebbare Differenz.
Dahmer, Helmut (1971): Psychoanalyse und historischer Materialismus, in: edition suhrkamp: Psychoanalyse als Sozialwissenschaft. Mit Beiträgen von Alfred Lorenzer/Helmut Dahmer/Klaus Horn/Karola Brede/Enno Schwanenberg, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M., S. 64.
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Der heutige Diskurs in USA
So yeah, I was a German major in college, studied abroad in Germany, and taught High School German (all levels) for a year (which I fucking hated, btw). I do watch some German TV (news) over my Roku to keep up my listening comprehension, and some movies, too.
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Medienschelte wegen Ignoranz der Schuldenbremse
Ist Ökonomie nur trocken und für die Massen uninteressant
Übermedien hat die Berichte und Kommentare der Medien über die Einführung der Schuldenbremse von 2009 bis heute genauer untersucht. Man kommt dabei zu der erstaunliche Feststellung, dass den meisten großen deutschen Leitmedien 2009 bei der Einführung in das deutsche Grundgesetz nicht klar zu sein schien, welche Bedeutung die Verfassungsänderung haben wird.
Lediglich einmal, am 29. Mai 2009 berichtete die „Tagesschau“ und zwar erst an dritter Stelle über die Grundgesetzänderung. Die großen Polit-Talkshows, wie „Anne Will“ oder „Maischberger“, griffen das Thema in dieser Zeit nicht einmal auf. Dagegen wurde in der Zivilgesellschaft und in den Parteien durchaus kontrovers über das Thema diskutiert.
In den sogenannten Leitmedien, wie dem „Spiegel“ kam der Beschluss nur als kleine Nachricht vor. Die „FAZ“ und die „Süddeutsche“ haben die Schuldenbremse zwar ausführlicher thematisiert, aber die Kommentare zu dem Beschluss waren grundsätzlich zustimmend. Es wurde der Vergleich mit Odysseus herangezogen, der an den Mast gebunden, nicht dem verführerischen Gesang der Sirenen (mehr Schulden zu machen) folgen könne. Dass sich dadurch eine gewählte Regierung handlungsunfähig machen könnte, wurde nicht thematisiert.
Die durchaus vorhandene Kritik von Ökonomen wurde weitgehend ignoriert. So hatte der Ökonom Sebastian Dullien, der heute das Institut für Makroökonomie und Konjunktur (IMK) in Düsseldorf leitet im Februar 2009 gesagt, es sei „erschreckend“, „wie wenig ökonomischer Sachverstand“ in der Debatte des Bundestags zu hören war. Übermedien stellt fest, dass andere Ökonomen wie der ehemalige Wirtschafsweise Peter Bofinger und der Konjunkturforscher Gustav Horn 2009 mit einer Petition vor den Folgen der Schuldenbremse warnten, die auch Dullien unterschrieb. Diese Petition schaffte es trotz der renommierten Wissenschaftler erstaunlicherweise nicht in die Medien.
Das Verhalten der Medien änderte sich erst mit der Verkündung des BVerfG Uteil im letzten Herbst. Selbst Tage vor der Urteilsverkündung hatte niemand die Folgen auf dem Schirm. In der dann folgenden Berichterstattung wurde immer noch versucht die Schuldenbremse zu verteidigen. Übermedien schreibt: In Teilen des Wirtschaftsjournalismus herrscht aber immer noch ein verkürztes Verständnis von Staatsfinanzen und öffentlichen Ausgaben. ... Im Jahr 2021 fehlten bei den Investitionen etwa 149 Milliarden Euro. Das bedeutet in der Realität, dass Schulen und Straßen verfallen.
Noch ein Zitat: „Schulden“ hören sich gemeinhin negativ an, doch sie können gleichzeitig wichtige Investitionen bedeuten - armer Odysseus ...
Mehr dazu bei https://uebermedien.de/90891/medien-haben-die-brisanz-der-schuldenbremse-zu-spaet-umrissen/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3ye Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8640-20240104-medienschelte-wegen-ignoranz-der-schuldenbremse.html
#Schuldenbremse#BVerfG#Urteil#Ökonomie#Medienschelte#MainStreamMedien#Handlungsfähigkeit#Sachverstand#Regierung#Zivilgesellschaft#Petition#Odysseus#Investitionen
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Die Aufmerksamkeit anderer Menschen ist die unwiderstehlichste aller Drogen.“ So heißt es gleich zu Beginn der alle Aufmerksamkeit verdienenden Abhandlung von Georg Franck mit dem klar-sachlichen und eben deshalb überraschenden Titel Ökonomie der Aufmerksamkeit. „Ökonomie“ und nicht etwa „Psychologie“, „Kulturgeschichte“ oder „Phänomenologie“ der Aufmerksamkeit. Der in Wien Architektur und Raumplanung lehrende Autor bevorzugt klare und manchmal auch plakative Formulierungen. Doch der Eingangssatz seines Buches, der so plakativ klingt, ist wohl eher noch untertrieben. Denn Drogen sind das, was wir uns zusätzlich zur Existenzfristung noch leisten, um den Reiz des Daseins bis zum Glühen zu steigern. Aufmerksamkeit aber ist kein Zusatzreiz, sondern das Überlebensmittel schlechthin. Die erste Tat von Neugeborenen ist es, durch intensives Schreien Aufmerksamkeit auf das grundstürzende Faktum ihres Vorhandenseins und ihrer extremen Zuwendungsbedürftigkeit zu lenken. Heranwachsende Kinder gieren nach Aufmerksamkeit. Und erst für den älter Gewordenen, der so viel Aufmerksamkeit anderer erhalten hat, daß er gewissermaßen eine Rücklage gebildet und Aufmerksamkeits-Kapital angelegt hat, wodurch er Kränkungen und Nichtbeachtung eine Weile zu überstehen vermag, kann es so scheinen, als sei die Aufmerksamkeit anderer für das eigene Tun und Lassen eine angenehme Dreingabe.
Nun liegt aber keine weitere unter den Hunderten von psychologischen Traktaten über kindlichen Narzißmus, Ichstärke, wechselseitige Anerkennung, Selbstbestätigung, Muttersöhne, Vätertöchter oder dergleichen vor. Georg Franck ist es vielmehr gelungen, in unzweifelhaft wichtigsten Kontexten und Problemfeldern ein wirkliches Desiderat zu entdecken und die entdeckte Theorielücke sogleich mit seinem – im Untertitel bescheiden als „Entwurf“ charakterisierten – Buch zu füllen. Was nämlich fehlte bislang? „Es fehlt eine Einkommens- und Verteilungstheorie der Beachtung. Es fehlt die ökonomische Theorie des Prestiges, der Reputation und der Prominenz. Die theoretische Ökonomie schweigt zum Wandel der Alltagskultur und zum Wandel im Streben der Wirtschaftssubjekte. Dabei wäre es ein grober Irrtum zu glauben, die Ökonomie sei auf Fragen der Geldwirtschaft und des Haushaltens mit materiellen Gütern festgelegt. Die Unterstellung rationaler Vorteilssuche bedeutet keine Vorauswahl, was die Art des Haushaltens oder die Art der getauschten Güter betrifft. Sie setzt lediglich voraus, daß die Kategorien der Wunscherfüllung und Bedürfnisbefriedigung greifen. Ob die Mittel, die dafür geeignet sind, materieller oder postmaterieller Natur sind, ist sekundär.“ Daß wir auf dem Weg zu einer postindustriellen Gesellschaft sind, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Der Börsenwert einer Softwarefirma wie SAP übertrumpft den einer Aktiengesellschaft, die immer noch harte Stahlträger herstellen, um ein Vielfaches. Georg Francks Pointe ist nun aber nicht, noch einmal das zeitdiagnostische Stichwort „postmateriell“ durchzudekinieren. Vielmehr geht es ihm darum zu zeigen, daß wir auch in postmateriellen Sphären die Ökonomie nicht loswerden. Eine ökonomische Theorie im engeren Sinne kann seine Theorie der Aufmerksamkeit gleich aus mehrfachen Gründen sein. Die Ökonomie ist das Funktionssystem von Gesellschaften, dem das Problem der Knappheit an Gütern und Dienstleistungen zu lösen anvertraut ist. Aufmerksamkeit aber ist ein notorisch knappes Gut. Jeder Autor wird sich eine noch höhere Auflage seines Buches, jeder Mann und jede Frau noch mehr VerehrerInnen und jeder Talkmaster noch höhere Einschaltquoten wünschen. Aufmerksamkeit ist, so die eigentliche Pointe von Francks Theorie, tatsächlich eine Währung. So wie man nie genug Geld haben kann, so kann man nie genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Lasten des Überflusses, also Finanz- oder Aufmerksamkeitsverwaltung, nimmt man in der Regel billigend in Kauf. Aufmerksamkeit ist weiterhin funktional mit Geld vergleichbar, weil sie wie das monetäre Medium zugleich heiß begehrt und seltsamer Weise doch hochgradig indifferent ist. Das Medium Geld ist indifferent gegenüber den Zeitpunkten des Tauschs, den tauschenden Personen und den getauschten Gütern. Auch Aufmerksamkeit ist indifferent. Und dies, obwohl es erst einmal ganz anders scheint. Georg Franck ist bei diesem Aspekt seines Buches, das sonst Wiederholungen nicht scheut, allzu knapp. Doch er hat immerhin eine Definition des Wortes ‘Aufmerksamkeit’ parat, die darauf hinweist, daß es mit der Spezifik oder eben Indifferenz von Aufmerksamkeit eigentümlich bestellt ist: „Das Aufmerksamsein sei, ganz im Sinne des umgangssprachlichen Wortgebrauchs, als die zugewandte und zugleich wach daseiende Geistesgegenwart verstanden. Mit Aufmerksamkeit wird immer sowohl die Kapazität zu selektiver Informationsverarbeitung als auch der Zustand der Geistesgegenwart angesprochen sein. Und mit dem Zustand der Geistesgegenwart wird, um auch dies zu betonen, nie nur die Bereitschaft zur Informationsverarbeitung und das Aktiviertsein von Hintergrundwissen gemeint sein, sondern immer auch die bewußte Präsenz.“ Das Problem ist nun, daß der wachen Zuwendung an andere engste Grenzen gesetzt sind. Denn „noch kein Subjekt hat je die inneren Zustände eines anderen inspiziert. (...) Es führt keine Tür aus dem eigenen Bewußtsein hinaus und kein Fenster zum anderen hinüber. Das andere Bewußtsein ist immer die Projektion aus dem eigenen heraus. Unsere subjektive Erlebnissphäre ist eine fensterlose Monade. Ein jedes Bewußtsein ist eine Welt für sich. In dieser Welt kommt alles vor, was für das Bewußtsein Wirklichkeit ist.“ Wir verfügen eben – anders als Peregrinus in E.T.A. Hoffmanns witziger Erzählung „Meister Floh“ – über kein „Gedankenmikroskop“, das uns erlaubt, unmittelbar die mentalen Zustände, Gedanken und Gefühle von sogenannten Mitmenschen zu inspizieren. Grade weil das so ist, gerade weil Introspektion unmöglich ist, ist eine Ökonomie der Aufmerksamkeit angezeigt. So wie das Medium Geld auch deshalb erforderlich ist, weil A und B (um von X und Y zu schweigen) sich nie auf intuitive oder konsensuelle über den Wert dessen, was sie haben oder aber eben haben wollen, einigen können. Geld distanziert und objektiviert – so wie die Münze, in der Aufmerksamkeit gerechnet wird: Prominenz. Wer prominent ist, ist eben prominent – soll heißen: es ist erst einmal ziemlich gleichgültig, ob sich diese Prominenz der Fähigkeit verdankt, einen Ball ein wenig geschickter als andere über ein Netz zu befördern, das hohe C zu singen, mit einem eleganten Konkurs Banken auszutricksen, einen Krieg zu beginnen oder zu beenden oder ein gescheites Buch zu schreiben...
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every time someone asks me if i'm german (i am) i give a different ridiculous response
"are you german" "no i just downloaded the language pack"
"are you german" *stares into distance wistfully* "i used to be.............."
"are you german" "by accident, i was going for french but i aimed badly"
"are you german" "nee, bin bloß hier, um euch alle auszutricksen"
"are you german" "in this economy? lederhosen are too expensive"
I'm open to suggestions for more stupid answers
deutsche version:
jedes mal wenn ich gefragt werde, ob ich deutsch bin (bin ich natürlich), sag ich irgendwas absurdes
"bist du deutsch" "nee ich hab die sprache bloß runtergeladen"
"bist du deutsch" *wehmütiges starren* "war ich mal.............."
"bist du deutsch" "aus versehen, meine absicht war französisch aber ich hab schlecht gezielt"
"bist du deutsch" (steht ja schon da)
"bist du deutsch" "in der jetzigen ökonomie? lederhosen (bin aus bayern) sind zu teuer"
hätte gern vorschläge für mehr blöde antworten
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Die Sprache des Kapitalismus
Ökonom Daniel Stähr im Gespräch bei Jung & Naiv: Folge 713
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#das kapital#capital#karl marx#nonfiction#book poll#have you read this book poll#polls#i picked part one bc otherwise yes wouldve only been if you read all three and that seemed complicated to me idk
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
Zur Wiederholung: Der Anthropologe Lévi-Strauss bezweifelt, dass die Ideen vom Zuwachs an Komplexität dasjenige sein können, was auch ein sinnvolles Forschungsprogramm werden kann. Man kann den Beginn des Buches von 1962 wie einen Einspruch gegen jene Gesellschaftstheorie lesen, deren Stationen über Durkheim oder Weber zu Luhmanns Idee der anwachsenden Komplexität und Fragmentierung führt. Der Einspruch kann nichts widerlegen. Er kann eine andere Perspektive einräumen, um offensichtlich drängenden Fragen eine Gasse zu geben - allesamt Fragen, die sich nicht an der Unterstellung entzünden, dass wir (in) Gesellschaft seien sollen, sondern daran, was es heißen soll, Menschen zu reproduzieren und was es heißen soll wenn Menschen nicht nur Menschen reproduzieren, sondern auchg alles mögliche neben dem Menschen (für Juristen, die zu allem was zu sagen haben keine unbekannte Fragestellung). Oder so: wie soll das überhaupt gehen? Wie sollen Menschen Menschen fabrizieren und alles mögliche neben dem Menschen?
Ich gehe davon aus, dass das erwähnte Bündel an Fragen auch eine Frage der Rechtstheorie ist, ihr will ich mit Methoden nachgehen, die ich mit dem Begriff der Kulturtechnikforschung assoziiere (und die ich im Rahmen des Kurses anhand der Vorstellung von Vismanns und Warburgs Arbeiten vorstellen möchte).
Wie sollen Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren? Ich unterstelle, dass das kulturtechnisch geschehen soll, dass die Kulturtechnik normativ ist, weil sie u.a. symbolisch operiert - und dass diese Normativität als Effekt operationalisierter Differenz über juridische Kulturtechniken beschreiben werden kann. Man könnte diese Normativität auch als Fall dessen behandeln oder händeln, was Thomas Duve Multinormativität nennt, auch als Fall der Multidisziplinarität im Sinne Marietta Auers oder überhaupt als Gegenstand aller jener Forschungen, die zum Recht und damit zu etwas anderem als Recht (etwa zur Literatur, Ökonomie, Kultur oder Religion) forschen. Die Unterschiede, die sich in den Ansätzen ergeben, wären recht schnell und leicht durch kleine Übersetzungen und Perspektivwechsel zu überwinden.
Mein Interesse richtet sich aber nun einmal besonders auf juridische Kulturtechniken - auf ars, d.h. auf eine Kunst, die gutmacht (Gutes macht oder restituiert), vergütet oder veredelt (etwa im Sinne der Baseler Archäologen Bachofen und Nietzsche oder ihrer Kommentatoren Benjamin und Klossowski), die etwas passieren oder durchgehen lässt (auch im Sinne von Aby Warburg und dessen Ideen zu Trajans Gerechtigkeit).
Was sind juridische Kulturtechniken? Während juristische Methoden dem Recht eigen sind, zu seiner Autonomie und seinem Proprium zählen und etwas von einem epistemischen Monopol haben, dessen scharfe Verteidigung auch die deutsche Rechtswissenschaft auszeichnet, sind juridische Kulturtechniken dem Recht nicht eigen. Einfach gesagt: Juristen brauchen sie, um Rechte wahrnehmen und ausüben zu können, aber andere verwenden sie anders, also für andere normative Formen und Praktiken. Juristen unterscheiben, das tun Teenies aber auch. Schreiben, lesen und Rechnen sowie 'Bildgebung' (also etwa Zeichnen, Entwerfen, Modellieren, Idealisieren oder aber Metaphorisieren) sind bekannte Beispiele.
Die rhetorischen Institutionen bilden antike Manuale von Kulturtechniken; dort findet man also Beispiele (Quintilian oder der anonyme Autor der Rhetorik an Herennius lehren nicht nur, wie man spricht, sondern auch wie man schreibt und Bilder gibt oder wie man sich gebärdet/ gestikuliert und kleidet). In der aufkommenden Moderne rückt die Ästhetik als eine Disziplin nach, die wie die Rhetorik oder die Poetik anfangen will, die Praxis an die Hand zu nehmen . Baumgartens Grundlagentext ist noch als Manual, als Anleitung zum Händeln zu lesen, aber schnell wird die Ästhetik zur abstrakten und äußerst grundsätzlichen, universitären Systemphilosophie.
Mich interessiert die 'Vorgeschichte' einer Ästhetik eher, eine Reihe von wichtigen kunsthistorischen Arbeiten aus den spätern sechziger Jahren und den siebziger Jahren begründen klar, warum sie eher so einer Vorgeschichte und dann den rhetorischen, mathematischen oder auch den juristischen Auseinandersetzungen nachgehen als dem Zusammenhang zwischen Kunst und deutschuniversitärer Systemphilosophie. Zu diesen Arbeiten zähle ich Michel Baxandalls Giotto and the Orators, sein Buch über die Wirklichkeit der Bilder (beide zu auch zur Geschichte der Rhetorik und Mathematik), Heiner Mühlmanns Dissertation über die Ästhetische Theorie der Renaissance (zur Geschichte der Rhetorik und einer Kunstgeschichte als Regel- und Manualgeschichte), Horst Bredkamps Buch über Kunst als Medium sozialer Konflikte oder die Arbeiten von Hubert Damisch und anderer Autoren zur Geschichte der Zentralperspektive als einer Kulturtechnik. Von dieser Geschichte lebt in der Ästhetik etwas jenseits der deutschuniversitären Systemphilosophie, also auch jenseits einer systematischen Rezeption der Schriften von Kant und Hegel nach.
Ästhetik verstehe ich also als juridische Kulturtechnik, das ist kein allgemeines Verständnis, nicht alles will ich an der Ästhetik verstehen, nur das, was an ihr Echo, Resonanz oder Kooperation mit normativen und juristischen Phänomenen ist und das man darum juridisch nennen kann, weil es das Recht betrifft, aber nicht nur das Recht betrifft. An der Ästhetik forsche ich, soweit sie dabei widerständig und insistierend kooperiert, Rechte und Gesetze zu fabrizieren, damit auch den Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren zu lassen . Die Ästhetik halte ich für eine Technik, Erfahrungen zu machen und etwas wahrzunehmen, auch im Sinne einer (Aus-)Übung. Weder der Begriff der Urteilskraft noch derjenige der Schönheit oder des Erhabenen ist für mich zentral. Ich binde den Begriff nicht unbedingt an eine Kunst, die System oder Institution sein soll, auch nicht an die Irrationalität. Erfahrung, Wahrnehmung, (Aus-)Übung, das ist für mich an Ästhetik zentral - und über Aby Warburg dann auch jene Züge, mit denen Passionen in Aktionen und Aktionen in Passionen gewendet werden können. Mit Maximilian Herberger und mehr noch Pierre Legendre sehe ich da auch die Nähe zwischen Ästhetik und Dogmatik, denn auch die halte ich für eine Technik, Erfahrung zu machen. Man würde wohl er sagen: etwas erscheinen zu lassen oder aber einen Schein zu besorgen (zu kuratieren sozusagen).
Einer der Kulturtechniken, von denen sowohl Vismann als auch Warburg und Pierre Legendre sprechen, lässt sich ein Begriff geben, der zwar vom Rechtsbegriff getrennt ist (also unterschieden wird), aber nicht unbedingt groß getrennt ist. Das ist der Begriff des Reigens oder aber: Tanzen. Gemeint ist eine choreographische Kulturtechnik, die auch mit dem Begriff des Protokolls assoziiert ist. Die Aufnahme oben zeigt reigende, reizende, ausschlagende und kreisende Wesen - diese Wesen tanzen einen Spiegeltanz auf einem Coco in Olinda. Hier fabrizieren Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen, teils über ihm, teils unter ihm. Hier werden zum Beispiel Geschlechter geteilt und auch jene Trennung wird operationalisiert, von der Luhmann den Verdacht hatte, dass die zu einem Metacode wird, der das Recht verschwinden lässt, nämlich die Unterscheidung zwischen Inklusion und Exklusion.
Reigen ist nicht nur nur ein Begriff, der dem Rechtsbegriff affin, ähnlich oder verwandt sein könnte. Reigen ist keine Metapher des Rechts, dem Recht keine Metapher. Der Begriff Reigen hat bezeichnet, was der Rechtsbegriff bezeichnet, er ist dem Rechtsbegriff nicht nur ein unvollständiges Homonym, sondern auch ein unvollständiges Synonym, insofern auch austauschbar. Das ist kein perfekter Austausch, aber wer und was ist schon perfekt? Ein Rechtsbegriff ist das ja auch nicht. Reigen ist eine juridische Kulturtechnik, das ist eine choreographische Regung, damit auch Regelung, Regime und Regie. Choreograpisch ist die Regung, weil technisch Körper einen Zug machen, indem sie auch andere Körper nachmachen, Vorbildern nachtanzen zum Beispiel oder anderen Körpern beim Tanzen verwandt werden wollen. Der Tanz wird nicht nur reguliert, das Reigen wird nicht nur reguliert, beides ist selbst Regung, normativ, juridisch und sogar dogmatisch kommt das vor.
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