Nach drei-monatiger Vorbereitung machen wir - Lisa und Konni aus lil old Austria - uns Anfang Februar 2019 auf den Weg in eine neue Welt voller kultureller Verschiedenheiten, unzähliger Möglichkeiten und aufregender Abenteuer. Schlicht und einfach ausgedrückt: wir reisen nach Japan und geben uns ein Jahr lang Zeit, es gründlich auszukosten und zu erkunden. Was uns genau erwartet und ob unsere Vorstellungen und Hoffnungen in Erfüllung gehen, werden wir hier dokumentieren. Nihon let´s go!
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Die Sakura Familie




Es ist schon wieder eine Weile her, seit wir in Kyoto angekommen sind und doch waren uns die Unterschiede zu Osaka alsbald sehr klar. Zum einen hatten wir in Osaka eine ständig wechselnde Freundesgruppe, die Leute kamen und gingen in relativ kurzen Abständen, doch hier in Kyoto sollte sich das ändern. Alles begann, als in unserer zweiten Woche in Kyoto drei neue Mitarbeiter in unser Hostel kamen. Da war zum einen Stefania oder kurz Stef aus Italien, Gareth aus Frankreich und Adam aus England. Unseren ersten Abend verbrachten wir damit, die besten Party Hits und Italo Pop Classics der letzten paar Jahrzehnte rauszuhauen, womit gleich zu Anfang eine Ausgehstimmung in unserem Team etabliert wurde. Diese setzten wir zum ersten Mal durch am 11.4., als wir alle gemeinsam in den Club Kitsune gingen. Kitsune ist der Stoff für Legenden. Im Grunde genommen, ist es ein ganz normaler Club mit Bar, Tanzfläche und lauter Musik, eine Besonderheit hat es jedoch zu bieten: mit einem Flyer aus unserem Hostel bekommen wir dort nicht nur gratis Eintritt, sondern auch noch gratis Getränke. Die. Ganze. Nacht. Lang. Wir müssen absolut gar nichts bezahlen und nutzen dies natürlich auch kräftig aus. Wir tanzen bis in die Morgenstunden durch und dies sei sicher nicht der letzte dieser Abende.
In unserer dritten Woche löst Stef ihr Versprechen ein und macht uns originale italienische Pizza. Die einzige Schwierigkeit ist, dass wir hier keinen Ofen haben, also muss sie improvisieren und es in der Pfanne zubereiten. Es war köstlich, vor allem wenn man schon lange keine Pizza mehr gegessen hat, da diese in Japan schwer auffindbar und sehr teuer sind.
In dieser Woche kommt uns auch meine Kusine Jessi besuchen – eine gute Gelegenheit um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Kyotos abzugrasen. Da wäre zum einen Fushimi Inari, ein Schrein mit einem Pfad auf den heiligen Berg Inari, welchen mehr als tausend rote Tore säumen. Um die Touristenmassen zu vermeiden, sehen wir uns diesen schon um 7 in der Früh an, definitiv die früheste Zeit, in der wir je in Japan wach waren. Trotzdem ist es ziemlich schwer ein gutes Foto hinzubekommen, da man doch nie vollkommen alleine ist und den richtigen Moment abpassen muss. Ein weiteres bekanntes Ziel ist Arashiyama – die Region, in der sich der Bambuswald befindet. Dieser ist vollgestopft mit Leuten und nicht besonders groß, die Umgebung ist aber niedlich und eignet sich gut für einen netten Spaziergang.
Im April finden in den Geisha districts in Kyoto immer die sogenannten Frühlingstänze oder Miyako Odori statt. (Für alle die nicht wissen, was Geishas sind – das sind weibliche Entertainerinnen, die sich in Gesang und Tanz ausbilden und in japanischen Teehäusern deren Gäste unterhalten.) Diese werden vorgeführt von Maikos, so nennt man Geishas in Ausbildung. Wir kaufen uns Karten für diese Vorstellung im Minamizu Theater. Es war wahrscheinlich nicht die beste Idee, dies nach einer durchgefeierten Kitsune Nacht zu unternehmen, da es sehr ruhig im Theater ist und die Musik eher monoton wirkt, aber wir haben es geschafft nicht einzuschlafen. Keine Ahnung ob man darauf stolz sein kann.
Das Schauspiel ist generell eine sehr eigenartige Angelegenheit. Der Tanz besteht aus verschiedenen Kapiteln, welche in den verschiedenen Jahreszeiten stattfinden und jeweils eine Geschichte darstellen. Dazu wird auf shamisen gespielt, eine Art Zupfinstrument, und gesungen. Falls man das Gesang nennen kann, für mich hört es sich eher an wie Katzengejammer. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber man spürt die uralte Tradition und den Perfektionismus, mit dem alles einstudiert wurde.
Passenderweise verbringen wir unsern letzten Tag mit Jessi in Osaka, wo wir ihr Okonomiyaki, Teriyaki und unsere Stammbar näher bringen. Sogar unsere Freundin Michele aus unserer ersten Zeit in Osaka ist mit dabei und verbringt mit uns den Abend in der Bar unserer Herzen.
In der folgenden Woche hilft mir Stef, meine Haare lila zu färben. Diese ganze Prozedur führen wir auf der Dachterrasse durch, mit schönem Ausblick auf die Umgebung von Kyoto. Im Endeffekt wurde es eher pink als lila, aber mir gefällt es und auch Lisa zeigt sich mit einer neuen blauen Haarpracht. Dies ist auch die Woche, in der wir das lang ersehnte und etwas gefürchtete Avengers Endgame anschauen. In Japan wird es erst zwei Tage nach Europa herausgebracht, deswegen sind die Tage davor gefüllt mit Furcht vor Spoilern oder Spoilophobie. Der Film hatte genauso zerstörerische Nachwirkungen wie befürchtet.
In der folgenden Woche beginnt die neue Ära in Japan, die Reiwa-Ära, und es wird der neue Kaiser gekrönt, was für uns absolut gar nichts bedeutet, da wir davon sowieso nichts mitbekommen. Wir müssen uns lediglich damit beschäftigen, dass wir auch Kyoto bald wieder verlassen werden. Passenderweise wird an unserem letzten Tag gefeiert, der Hauptgrund ist jedoch ein anderer. Stef hat Geburtstag und dieser beginnt, wer hätte es anders gedacht, im Kitsune. Lisa und Gareth sind mittlerweile Party Buddies geworden und feiern schon die vierte Nacht hintereinander. Nach diesem tollen Start in den Tag essen wir gemeinsam zu Mittag ein selbst-gemachtes Nudelgericht von Stef mit verschiedenen Salaten, welche ihre japanische Freundin mitgebracht hat. Danach gehen wir alle gemeinsam zum Fluss zum Anstoßen, was nach kurzer Zeit jedoch von einem starken Regenschauer unterbrochen wird. Somit verbringen wir den Nachmittag im Hostel und spielen Wer bin ich, bis wir in der Nacht wieder im Kitsune landen. Da heute Montag und das Ende der golden week ist (eine Woche, in der die meisten Leute in Japan frei haben), ist dort so gut wie gar nichts los. Trotzdem unterhalten wir uns gut. Gareth und Stef tanzen zusammen seinen ikonischen Kopf-gen-Himmel-Hände-in-Walking-Position-Tanz und entertainen generell den ganzen Club. DJ Yuya gibt uns eine Shot und somit haben wir Stefs Geburtstag im Kitsune begonnen und beendet. Am nächsten Tag verlassen wir also schon Kyoto und müssen uns schweren Herzens von Adam verabschieden, der uns jedoch verspricht uns auf Okinawa besuchen zu werden. Lisas Geburtstag feiern wir in Osaka, wo uns Stef besuchen kommt, da wir uns alle gemeinsam ein Tattoo stechen lassen. Dies habe ich zusammen mit unserem japanischen Freund Kyohei eingefädelt, da er jemanden kennt, der einen guten Job macht und uns noch dazu einen überaus großzügigen Rabatt gibt. Auch Gareth stößt später zu uns dazu und wir feiern mit ihm bis in die Morgenstunden im Ghost Club in dotonbori.
Das war also unsere Zeit in Kyoto. Adam und Stef, die sich gegenseitig sausage nennen und wie zwei Geschwister waren, Adams lustige britische Art sich auszudrücken, Stefs Energie und Selbstbewusstsein und Gareths frecher Humor und arrogantes Schmunzeln. Alle werden uns in Erinnerung bleiben. Es sei jedoch lange nicht gesagt, dass wir uns nicht wiedersehen. Bis dahin - danke für die schöne Zeit. Bye Bye
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Goodbye Osaka, Hello Kyoto



Nun ist auch für uns die Zeit gekommen, unser erstes Ziel in Japan zu verlassen und uns an neue Ufer zu schwingen. Unsere letzte Woche in Osaka spiegelt ziemlich genau wider, wie wir die zweite Hälfte unseres Aufenthalts hier verbracht haben – im Hostel chillen, sich hin und wieder ein paar Sachen anschauen und ab und zu fortgehen. Ein Abend bleibt dabei besonders in Erinnerung. Wir haben im Hostel eine Drag Queen aus Amsterdam kennengelernt, welche wir beim Schminken beobachten durften. Dabei wurden wir eingeladen, sie in eine Gay Bar zu begleiten, wo eine Art Drag Karaokewettbewerb stattfinden sollte. Wir haben uns vorher schon mit unserem japanischen Freund in unserer Stammbar verabredet, wo wir mit einem anderen Gast aus dem Hostel gemeinsam hingehen. Er heißt Mike und kommt aus Kanada und er ist einfach die coolste Person auf Erden. Wir haben noch nie zuvor so einen herzlich glücklichen und witzigen Menschen getroffen und es macht einfach richtig Spaß, Zeit mit ihm zu verbringen. Jedoch gehen wir danach wie versprochen, leider ohne Mike, zur Gay Bar, welche sich in der Namba Gegend befindet. Als wir anfangs dort ankommen, ist noch nicht so viel los, unsere ist die einzige Queen im ganzen Club, aber bald beginnt die Show und es ist einfach ein Highlight. Wir verstehen zwar kein Wort was sie sagen, aber wie sie sich herrichten und singen ist herrlich zu beobachten.
An einem anderen Abend wollten wir mit Kollegen aus dem Hostel in ein batting cage gehen. Das ist so eine Art Käfig mit einer Maschine, wo Bälle rausschießen, welche man dann mit einem Baseballschläger in die Ferne schießen sollte. Also im Grunde gesehen Baseball ohne dem ganzen Herumgerenne. Da unsere Freunde vorher nicht nachgeschaut haben, wo sich so etwas in möglichst günstiger Form befindet, entscheiden wir uns schließlich, uns einem deutschen Gast anzuschließen, der an seinem letzten Abend noch einmal in Namba etwas trinken gehen möchte. Dort treffen wir uns mit einem Australier und einem Briten. Mit letzteren führen wir gegen Ende ein langes und ausführliches Gespräch über unsere Ängste und Sorgen, welche er uns mit nachvollziehbaren und interessanten Lebensweisheiten zu lindern versucht. Und das ausgerechnet in unserer Stammbar. Manchmal fragen wir uns, was der Besitzer dort wohl von uns hält, wenn wir immer mit neuen Leuten an x-beliebigen Tagen dort auftauchen (das war nämlich an einem Montag).
Am Donnerstag vor unserer Abreise gehen wir noch einmal koreanisches BBQ essen, dieses Mal mit Amanda und Jaime, zwei lieben Kolleginnen aus dem Hostel, die uns durch ihre Positivität und Freundlichkeit auch sehr ans Herz gewachsen sind. Da wir im Gegensatz zum letzten Mal keine zwei Hauptspeisen bestellen, gönnen wir uns danach noch shaved ice cream, also einen Eisbecher mit crash ice.
Schließlich an unserem letzten vollen Tag nehmen wir uns etwas vor, was wir schon seit der Ankunft hier vor uns herschieben: wir besuchen den berühmten Sumiyoshitaisha Schrein. Dieser ist umringt von einem idyllischen kleinen Park, welcher auch gerne für Hochzeitsfotos hergenommen wird. Es ist ein hübscher Ort, wir hätten es sicher bereut, wenn wir diesen doch nicht gesehen hätten. Wir verabreden uns am Abend zum letzten Mal mit unserem japanischen Freund und Barkeeper Kyohei in unserer Stammbar. Die Bar hält einige lustige und legendäre Erinnerungen mit sich, deswegen ist es nur selbstverständlich, dass wir unseren letzten Abend dort verbringen. Außerdem werden wir auch noch vom Besitzer Kenji und von Kyohei zu allen unseren Getränken eingeladen. Rückblickend betrachtet, war das keine so gute Idee. Anschließend treffen wir auch noch unsere weitere japanische Freundin Kanami in einer anderen Pool Bar. Kanami ist eine total süße und herzliche Person, also hoffen wir, dass dies nicht unser letztes Treffen ist. Die zweite Bar war jedenfalls anscheinend unser Untergang, denn wir haben nicht gespart mit den Getränken. Und somit ist der nächste Tag auch dementsprechend fürchterlich. Jeder Reisende würde damit einstimmen, dass packen und Gepäckschleppen die schlimmsten Aspekte des Reisens sind. Dies auch noch in einem verkaterten Zustand zu machen, ist der absolute Horror. Immerhin sind wir selbst dafür verantwortlich, also müssen wir da einfach durchbeißen. Der Abschied vom Hostel verläuft recht unbekümmert und emotionslos, zum einen da fast niemand da ist, als wir gehen, zum anderen wegen des Nacheffekts unseres nächtlichen Abenteuers.
Somit startet unsere Reise zum nächsten Ort Kyoto auf eher holprigen Beinen. Dazu kommt noch, dass wir bei der falschen Station aussteigen, im Regen mit unserem schweren Gepäck zur nächsten laufen müssen und halbtot erst mitten in der Nacht bei unserem neuen Hostel ankommen. Dort müssen wir auch schon am nächsten Morgen zu arbeiten beginnen, daher bleibt uns an unserem ersten Tag nicht viel Zeit, die Gegend zu erkunden. Wir machen lediglich einen kleinen Spaziergang, wo wir auch schon auf einen Schrein in unserer Nähe stoßen. Uns fällt gleich auf, dass Kyoto viel weniger wie eine Großstadt wirkt als Osaka. Dort hat man ringsum nur Gebäude und Wolkenkratzer, während es in Kyoto einen hübschen Fluss, einige Parks, unzählige Schreine und Tempel, niedliche Wohnhäuser und nahegelegen Berge gibt. Es wirkt sehr entspannt und harmonisch, nur gibt es hier zurzeit viel mehr Touristen als in Osaka. Die sind alle wegen Sakura – also den Kirschblüten hier.
Den Rest der Woche unternehmen wir schon einige touristische Dinge. Wir gehen zum Nishiki Markt, welcher eigentlich gleich wie der Markt in Osaka ist, nur viel mehr vollgestopft mit Touristen. Wir spazieren öfters den Kamo Fluss entlang. Besonders herrlich ist es, sich an einem sonnigen Tag an dessen Ufer zu setzen und die entspannte Atmosphäre zu genießen. Wir schauen uns auch schon den Königspalast an, welcher sich in einem großen Park befindet. Der Palast ist weniger majestätisch als er sich anhört. Es gibt dort einige hölzerne Räume, die damals alle ihre eigenen Funktionen hatten. Die meisten waren für Empfänge und Rituale gedacht.
An unserem ersten Wochenende haben wir auch schon unser erstes soziales Event. Unsere neue Managerin organisiert eine Hanami Pary. Diese gibt es hier in Japan zur Sakura Zeit und sie bedeuten lediglich, dass man mit seinen Freunden ein hübsches Plätzchen aufsucht und dort picknickt bzw. etwas Alkohol trinkt und die Kirschblüten bewundert. Das ist eine gute Gelegenheit unsere Mitarbeiter besser kennenzulernen. Wir sind wieder ein durchgemischter Haufen mit einer Spanierin, einer Französin und einem Dänen. Wir verstehen uns recht gut mit allen, aber wir verbringen nur eine kurze Zeit miteinander, da uns alle schon die darauffolgende Woche verlassen. Dafür kommen bald drei neue Personalmitglieder, mit denen wir sehr bald zu einer Sakura-Familie zusammenwachsen. Mehr dazu im nächsten Post. Bye Bye.
#reisen#reiseblog#reiseblogger#Japan#osaka#kyoto#sightseeing#sakura#tempel#stammbar#hanami#nishiki markt#kamo fluss#königspalast#freunde#kirschblüten
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Unsere Trips




Mit dem Titel meine ich natürlich keine Drogentrips sondern unsere Tagesausflüge, die wir in Osaka und Umgebung gemacht haben. Dazu zählt zum einen die nahegelegene Stadt Nara, welche wir in einer Stunde mit dem Zug von Osaka aus erreichen. Die Stadt ist bekannt für die frei herumlaufenden Sikahirsche. Wir haben uns schon darauf eingestellt, diesen in großer Zahl dort zu begegnen, unsere Erwartungen wurden jedoch übertroffen. Die Hirsche halten sich nämlich nicht nur im abgegrenzten Park auf, sie grasen friedlich auf Verkehrsinseln und auf Gehsteigen und lassen sich dabei weder von Autos noch von Touristen aus der Ruhe bringen. Das Einzige, was sie aufzuscheuchen vermag, sind so eine Art Getreidekekse, welche man bei Straßenständen kaufen und den Tieren zum Fraß vorwerfen kann. Ich würde aber eher davon abraten. Man ist zwar nicht so beliebt und wird größtenteils ignoriert, wenn man ohne Leckereien daherkommt und die Tiere fotografiert und streichelt, dafür wird man nicht von einer Riesenhorde auf einmal attackiert und angeknabbert. Ist bei Menschen übrigens auch so. (Spaß…)
Nara bietet aber auch einige historische Sehenswürdigkeiten, wie den Todai-ji Tempel, in dem sich eine 15 m hohe Buddha Statue aus Bronze befindet. Wenn man durch den Park dort spaziert, stößt man auch auf ein paar hübsche Schreine und Plätzchen, zum Ausruhen, aber das war´s dann auch schon. Es ist auf jeden Fall sehenswert, aber mehr als einen halben Tag, muss man dafür nicht einplanen.
Ein weiteres beliebtes ruhiges Ausflugsziel ist der sogenannte Minoo Park, welchen wir auch in einer knappen Stunde vom Hostel aus erreichen. Diesen schauen wir uns gemeinsam mit einem britischen Gast aus dem Hostel an, welcher sich durch ein peinliches Missverständnis unverhofft eingebaut hat. Trotz der komischen Umstände ist der Ausflug mit ihm nicht so unangenehm, wie man es sich vorstellen möchte. Minoo Park hat im Grunde nicht so viel zu bieten, man kann dort einfach einen netten Waldspaziergang zu einem kleinen Wasserfall machen und dabei die Ruhe und die Auszeit von der Großstadt genießen. Eine Besonderheit gibt es jedoch dort und das sind frittierte Ahornblätter, welche man im ganzen Ort kaufen kann. Es schmeckt eigentlich nur nach süßer Panier, aber frittiert schmeckt eh fast alles gut.
An einem kühlen und regnerischen Tag haben wir uns mal entschieden, nach Tempozan zu fahren, die Hafengegend von Osaka. Dort befindet sich das Aquarium, welches das größte in ganz Japan sein soll. Es ist ganz nett, sich die verschiedenen Tierarten anzusehen, wobei man sich bei einigen wundern muss, wie so etwas überhaupt existieren kann. Quallen und Seesterne fallen mir da als erstes Beispiel ein, wobei es viel mehr eigenartige Spezies auf dieser Erde gibt. Ich meine, ein durchsichtiges Ding mit herabhängenden Fäden, das sich durch das Wasser stößt. Wos sull des?
Jedenfalls ist der Aquariumsbesuch schon ein hübscher Ausflug, wobei die Unmengen an anderen Besuchern einem etwas die Freude dämpfen (vor allem Schulklassen – ew). In der Nähe des Aquariums befindet sich auch ein Riesenrad, von dem man einen schönen Ausblick auf die Hafengegend erhaschen kann. Perfekt für ein paar Fotos – vorausgesetzt man hat keine Höhenangst (ähem Lisa).
Wir haben mal in einem Reiseführer oder im Internet gelesen, dass man sich in Osaka das Grab von Kaiser Nintoku, welches sich in einem Park mit der Form eines Schlüssellochs befindet, ansehen sollte. Bevor wir uns dorthin auf den Weg machen, wurde uns im Hostel von einer Kollegin, welche wir nicht besonders mögen, was auch offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht, davon abgeraten. Diesen Rat ignorieren wir geflissentlich und gehen zu Fuß zu diesem Grab, wofür wir 2 Stunden brauchen. Dort angekommen, merken wir, dass wir nur um den eingezäunten Park herumgehen können, da es Privatbesitz irgendeiner Familie ist und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. In diesem Fall hätten wir also lieber auf unsere nette Kollegin hören sollen, nur meistens wenn sie ihre Meinung zu irgendetwas abgibt, beruht es meist auf persönliche Vorlieben, welche von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein können. Naja, wenigstens haben wir uns ausgiebig bewegt.
Es gibt auch einen Park in Osaka, den wir tatsächlich auch betreten dürfen, namens Nagai Park. Dort befindet sich auch das Stadion, sowie ein kleiner Platz zum Baseball spielen und der botanische Garten, sowie das naturhistorische Museum. Letzteres sparen wir uns, dafür spazieren wir durch den Garten, welcher schon ein paar hübsche Blumen und Bäume zu bieten hat, leider aber noch nicht in voller Frühlingspracht erstrahlt. Ende März kann man sich das noch nicht erwarten. Immerhin ist es noch immer besser, als um einen Zaun herumzuspazieren.
Das waren zum Großteil unsere Ausflüge in Osaka. Ab und an haben wir uns auch verschiedene Shopping Malls angeschaut, wie Qs Mall in unserer Nähe in Tennoji oder Hep Five in Umeda. Diese haben einige hübsche Kleidungsgeschäfte zu bieten, welche einem ziemlich in Versuchung bringen, ein paar mehr yen als gewollt auszugeben.
Man sieht also, in Osaka gibt es einiges zu sehen und zu unternehmen, trotzdem ziehen wir Anfang April weiter in die nächste Stadt, mehr dazu aber im nächsten Post. Bye Bye
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Von alten Freunden und neuen Bekanntschaften




Die Tage und Wochen ziehen ins Land und man kann getrost behaupten, dass wir uns schon sehr in Osaka eingelebt haben. Manche Tage sind ereignislos und gleichen den anderen wie Weizen dem Korn und andere halten unerwartete Erlebnisse und Erfahrungen bereit. Doch auch wenn wir uns schon an unser Leben hier gewöhnt haben, sind wir mit steter Veränderung konfrontiert. Das betrifft vor allem unsere Freundesgruppe. So wie wir sind die meisten Leute, die wir kennenlernen, nur kurzfristig an einem Ort, bevor sie in weitere Teile Japans oder der Welt weiterreisen. So müssen wir uns nach vier Wochen von den ersten Freunden, die wir hier gewonnen haben, verabschieden. Eine Person haben wir besonders ins Herz geschlossen – unsere Managerin Michele aus Deutschland. Mit ihr teilen wir nicht nur unsere Liebe für K Pop, wir haben auch noch einen ähnlichen Sinn für Humor. Darum ist es kein Wunder, dass es uns gemeinsam noch einmal nach Korea Town verschlägt, um dort Koreanisches BBQ auszuprobieren. Hier wird das Fleisch, meist Schweine- oder Rindfleisch, auf einem Herd in der Mitte des Esstisches zubereitet. Dazu bekommt man noch einige Beilagen, verschiedene Gemüsesorten, Reis, Krabben etc. Wir bestellen uns Schweinebauch – die Fleischstücke werden, wenn sie fertig zubereitet sind, mit den Beilagen und einer Sauce in Salatblätter eingewickelt und wie eine Art Wrap gegessen. Es ist absolut köstlich, mit Abstand das beste Essen, was wir bis dato in Japan hatten.
Mit Michele gehen wir auch wieder in eine Spielehalle, um unser erstes „Purikura“ zu machen. Das sind japanische Fotokabinen, die einem automatisch ein schmales und aufgeschminktes Gesicht verpassen. Man macht einige Fotos mit verschiedenen Posen und kann sie nachher mit allerhand Stickern, Hintergründen und Zeichen dekorieren und ausdrucken. Zum Abschluss fordern wir noch unser Können in Dance Dance Revolution heraus, wobei wir eher aussehen, wie Senioren in diesen Generationenparks mit den verschiedenen Geräten, um die alten Knochen auf Vordermann zu bringen, als talentierte Tänzer. Was uns vor allem an diesen Spielehallen fasziniert, sind die japanischen Besucher, die Ewigkeiten an einem Gerät verbringen und einfach unglaublich gut in diesen Spielen sind. Man sieht nur die Arme in Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend fliegen, während die Punkte in Sekundenschnelle in die Höhe schießen (physikalisch zwar nicht korrekt ausgedrückt, aber für das Bild im Kopf eine passende Beschreibung)
Wir sind auch für Micheles neuen Haarschnitt verantwortlich. Unser aufgebautes Vertrauen reicht anscheinend für sie, um sich die Haare von Lisa schneiden zu lassen, während ich mich um die musikalische Untermalung mit einem best of verschiedener Musicals kümmere. Die neue Frisur führen wir gleich in unserer Stammbar vor, in der wir einen grandios lustigen Abend verbringen. Das Highlight sind ein paar betrunkene Japaner, die scherzhaft unseren Freund Hagen angraben, indem sie versuchen, mit ihm aufs Klo zu gehen. Es ist lustiger, als es sich anhört.
Schließlich verabschieden wir uns am 5.3. von ihr, wie es nun mal so sein muss. Von unserer ersten Freundesgruppe bleibt also nur noch Hagen zu diesem Zeitpunkt. Mit ihm nehmen wir an einem Pub Crawl teil – unser erstes richtiges Fortgehen in Japan. Wir treffen uns mit den anderen Teilnehmern in einem Irish Pub und ziehen gemeinsam von Bar zu Bar bis wir im bekanntesten Club Osakas – der Giraffe – enden. Durch die Gruppenrabatte bekommen wir relativ günstig einen Rausch - das kann man sehen wie man möchte. In einer Bar bekommt man eine Stunde lang unbegrenzt Getränke für insgesamt 1000 yen (ca. 8 €) – zahlt sich auf jeden Fall aus. Alles in allem ist es ein spaßiger Abend, wobei der Club sich nicht großartig von den Clubs zu Hause unterscheidet. An einem anderen Abend gehen wir in ein anderes Lokal in einem wesentlich mehr nüchternen Zustand und ich schließe das gleiche Urteil. Die Musik ist hauptsächlich westlich, die Leute trinken, rauchen und tanzen und die Preise sind relativ teuer. Clubs halt.
Auch Hagen zieht kurze Zeit nach Michele weiter. Somit sind wir wieder alleine und müssen uns neue Freunde finden. Glücklicherweise ist das in einem Hostel nicht besonders schwer, da man andauernd auf neue Leute und Mitarbeiter trifft. So gehen wir an einem Abend mit dem neuen Manager und ein paar weiteren Leuten Sushi essen und danach ins Kino, um uns Captain Marvel anzusehen. An einem anderen Abend schließen wir uns mit unserer britischen Kollegin Kylie zusammen und versuchen unser Glück mit der Zubereitung des beliebten Gerichts okonomiyaki. Eine weitere Besonderheit ist die Gaming Bar Space Station, in der wir uns zusammen mit Amanda aus Neuseeland und Jaime aus Kalifornien vergnügen. Die Bar ist zwar nicht besonders groß, aber es gibt einige Spielkonsolen mit Retrospielen und süchtig machenden Gemeinschaftsspielen. Dazu gibt es leckere Cocktails und alle möglichen Hits aus den 80ern und 2000ern. Sehr zu empfehlen.
Auch wir werden bald weiterziehen und unsere neuen Freunde hinter uns lassen, womit sich der Kreis erneut wiederholt. Es ist zwar zum einen etwas traurig, Personen die wir ins Herz geschlossen haben, so schnell wieder zu verlassen, wir freuen uns jedoch auch über die Zeit, die wir mit so vielen verschiedene interessanten und lustigen Leute verbringen dürfen. Jedenfalls ist es ein großer Teil unseres Reiseabenteuers.
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Nachtleben (wir werden sozial - yay)



Japan ist nicht unbedingt als ausgelassenes Partyland bekannt, dafür hat es etwas zu bieten, das definitiv in unseren westlichen Kreisen fehlt: Karaoke. Natürlich gibt es das auch bei uns, hier ist es jedoch ein komplett anderes Erlebnis. Man mietet sich mit seinen Freunden einen privaten Raum, welcher mit Mikrofonen, Lautsprechern und Discokugel ausgestattet ist und wählt aus einer riesigen Liedersammlung Songs, die man dann mit Begeisterung ins Mikro grölen kann. Wir gönnen uns diesen Spaß zum ersten Mal am Mittwoch, den 20.02. mit unseren Freunden aus dem Hostel. Wir sind lustigerweise eine ausschließlich deutschsprachige Gruppe, darum sind wir erfreut, dass wir auch 99 Luftballons und Amadeus im Liederrepertoire finden. Damit die Stimmbänder nicht allzusehr leiden müssen, kann man sich Drinks und Essen bestellen, was nebenbei noch ziemlich günstig ist. Wir bezahlen für zwei Stunden Singspaß, Getränke und Softeis ca. 12 €. Fun Fact: Karaoke wurde hier in den 70ern erfunden und bedeutet wörtlich übersetzt „leeres Orcheseter“.
Nach diesem Vorglühen der besonderen Art führen uns unsere Freunde in eine weitere besondere japanische Unterhaltungsart ein: Taiko no Tatsujin. Es ist ein Trommelspiel, bei dem man den am Bildschirm vorgegebenen Beat klopfen muss, am besten zusammen mit einem Freund. In Realität ist es um einiges lustiger als diese Beschreibung, also am besten unbedingt selbst ausprobieren, wenn man die Chance dazu hat!
Am nächsten Tag schauen wir uns den monatlichen Flohmarkt beim Shitennoji Tempel in unserer Nähe an. Es gibt etliche Stände mit second hand Kleidung, dekorativen Artikeln, Retrospielen, DvDs und jede Menge Klumpat. Man denkt sich, wer wird schon ein Sackerl voll gebrauchter Feuerzeuge oder ein paar geschliffene Steine kaufen, aber es gibt anscheinend für alles Interessenten. Was für uns hier jedoch interessanter ist: es gibt allerhand Essensstände mit günstigem Streetfood, wo wir uns ordentlich durchfüttern können. Eine gute Unterlage für unser abendliches Vorhaben. Ein Freund von uns möchte eine Absinthbar in der Nähe von Namba austesten, also schließen wir uns natürlich an. Dort angekommen, merken wir jedoch, dass es nicht ganz unseren Vorstellungen entspricht. Es befinden sich nämlich einige Ausländer dort, die ihre Flaggen auf der Brust tragen und sich angeregt in Gruppen unterhalten. Wir sind also mitten in einem Sprachenaustausch gelandet und versuchen etwas überrumpelt hier Anschluss zu finden. Wir freunden uns mit einer sympathischen Japanerin aus Kobe an, welche uns anbietet, mal etwas gemeinsam zu unternehmen. Somit stellt sich dieser Abend überraschenderweise als erfolgreich heraus, zumindest was das Kontakteknüpfen betrifft. Wir überlegen uns anschließend noch fortzugehen, entscheiden uns aber doch mit der letzten Metro nach Hause zu fahren. Erstaunlicherweise fahren hier nach Mitternacht keine Öffis mehr, was bedeutet, dass man entweder ein Taxi nimmt oder sich mit einem Fußmarsch begnügen muss. Ziemlich unpraktisch für so eine große Stadt.
Am Samstag gibt es wieder eine Fortsetzung unseres Soziallebens, denn unser deutscher Freund schlägt vor, am Abend in ein günstiges Sushirestaurant in Shinsekai zu gehen. Leider bekommen wir dort keinen Platz mehr und müssen notgedrungen ein anderes Restaurant finden. Wir stoßen auf eines, welches eine große Auswahl zu haben scheint und probieren es aus. Leider ist es ein totaler Reinfall – die Portionen sind winzig, die „Pizza“ ist ein dünner Blätterteig mit etwas Käse drüber und wir müssen auch noch eine Art Sitzsteuer zahlen. Zumindest wissen wir, wo wir definitiv nicht mehr hingehen werden. Als Trost besuchen wir nachher eine Sportbar namens Yolo-Bar, welche sich bald als unsere Stammbar herausstellt. . Sie ist nicht besonders groß und auch nicht überfüllt, man kann Billard, Darts und Drehfußball spielen und es gibt hier tatsächlich auch Spritzer – oder wie es auf der Karte heißt: Splitzer. Ein weiterer Pluspunkt: sie befindet sich in der Nähe unseres Hostels, somit gehen wir nur 10 Minuten nach Hause. Jetzt müssen wir nur noch darauf achten, hier nicht pleite zu gehen...
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Bürokratiekram ¯\_(ツ)_/¯


Nun ist es schon fast zwei Wochen her, dass wir hier angekommen sind. Dies bedeutet nicht nur, dass wir uns langsam an die neue Umgebung gewöhnen, sondern auch, dass es Zeit wird, uns bei der Gemeinde registrieren zu lassen. Bei der Einreise ins Land haben wir eine Residenzkarte bekommen, welche wir an unserem Wohnort in Japan registrieren lassen müssen. Da wir jedoch keinen fixen Wohnort in Japan haben und im Grunde nur jeweils ein paar Wochen an verschiedenen Orten verbringen, sind wir uns nicht sicher, ob dies tatsächlich notwendig ist. Einige haben sich nur einmal zu Beginn angemeldet, andere gar nie. Wir gehen aber lieber auf Nummer sicher und pirschen zum Gemeindeamt von Tennoji, der Bezirk unseres Hostels. Dort erhaschen wir einen Einblick in die japanische Bürokratie (zum ersten und hoffentlich zum letzten Mal). Uns kommt sofort eine etwas ältere Japanerin entgegen und gibt uns ein paar Formulare zum Ausfüllen, wofür sie sich andauernd entschuldigt. Japaner entschuldigen sich generell die ganze Zeit, auch für komplett unnötige Dinge. Man muss sie teilweise einfach nur anschauen. Jedenfalls kommen wir dann an einen Schalter, wo unsere Daten geprüft werden. Die Angestellten sind anscheinend etwas verwundert, dass wir uns anmelden, da wir nur in einem Hostel wohnen und uns nicht ein Appartement oder ähnliches gemietet haben. Da bekommen wir schon mal das Gefühl, dass diese ganze Aktion überflüssig ist. Als nächstes werden wir zum Versicherungsschalter geschickt. Uns wurde bereits von Freunden erzählt, dass die Japaner einem eine nationale Gesundheitsversicherung andrehen wollen und wir diese ja ablehnen sollen, da sie ziemlich teuer ist und wir sowieso schon versichert sind. Der Versicherungsangestellte erklärt uns jedoch, dass jeder Ausländer im nationalen Gesundheitssystem eingetragen werden muss und sie uns einen Brief schicken, mit dem wir zur Gemeinde gehen und diese Versicherung abschließen sollen. Uns rutscht erstmal das Herz in die Hose und wir beginnen ein bisschen mit ihm zu disputieren und erklären, dass wir keine Versicherung mehr brauchen. Mit einem Lächeln im Gesicht, trotz seiner offensichtlichen Entnervung, erklärt er uns, dass wir die Briefe trotzdem bekommen. Wenn wir diese jedoch nicht vorbeibringen, dann sind wir einfach nicht im Gesundheitssystem und wir brauchen nichts Zusätzliches abschließen. Statt uns einfach zu sagen, dass wir nicht mehr kommen sollen und sich die Sache somit erledigt hat, tanzt er eine Weile um das Thema herum, bis beide Partien etwas erschöpft und erleichtert, dass das Gespräch endlich sein Ende nimmt, auseinandergehen. Als nächstes müssen wir noch warten, bis unsere Nummern aufgerufen werden, um unsere Residenzkarten zurückzubekommen. Diese werden unabhängig von der Reihenfolge aufgerufen, so kommt die Nummer 279 noch lange vor Nummer 256 dran.
Letztendlich haben wir das ganze Theater nach gefühlten 10 Stunden (wahrscheinlich waren es nicht mal 2) hinter uns. Zur Feier kaufen wir uns im 100 yen Laden ein paar Lebensmittel und zwei Dosen Alkohol zum Anstoßen. Die Alterskontrolle für das Letztere ist hier besonders effektiv. Auf dem Kassenbildschirm erscheint die Frage „Sind Sie schon 20?“, dann drückt man unterhalb auf „Ja“ und man kann ohne Weiteres mit dem Einkauf fortfahren.
Wir haben unsere erste Nachtschicht von 6 bis Mitternacht, was bedeutet, dass man in der Lobby herumhockt und sich irgendwie beschäftigt. Später am Abend setzten sich ein paar Gäste zusammen und wir beginnen alle miteinander zu quatschen und über dies und jenes zu philosophieren bzw. über Verschiedenheiten und Zustände in unseren jeweiligen Heimatorten zu reden. Ein Franzose, ein Finne, eine Britin mit Wurzeln aus Hong Kong, eine Südkoreanerin und wir zwei Österreicher sind dabei. Ein richtig internationaler Haufen also. Ich sehe dies als eine Art kleine Feier unserer erfolgreichen Ankunft in Japan und als Auftakt unserer langen Reise. Und somit ein Prost auf alles was uns sonst noch erwarten wird - 乾杯
#reisen#reiseblog#reiseblogger#bürokratie#japan#osaka#tennoji#alkohol#hostel#international#prost#nachtschicht
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Universal Studios, Essen und Korea Town





Osaka gehört nicht nur zu den größten Städten Japans – hier befindet sich auch einer von vier Universal Studio Freizeitparks der Welt. Diesen dürfen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Da er sich jedoch eher am Rande der Stadt befindet, verzichten wir dieses Mal auf den Spaziergang und nehmen den Zug. Dass wir ca. eine Stunde nach dem richtigen Gleis suchen, haben wir dabei nicht bedacht. Trotzdem schaffen wir es, rechtzeitig zur Öffnung um 9 Uhr anzukommen. 60 € für den Eintritt ist zwar nicht billig, aber für das Erlebnis, gibt man es gerne aus. Uns wurde im Vorhinein besonders die Harry Potter Bahn empfohlen, also stellen wir uns dort zuerst an. Wir spazieren vorerst durch Hogsmead an verschiedenen Läden für Zauberstäbe, Naschereien und Schulroben vorbei in Richtung Hogwarts, worin sich die Bahn befindet. Die Schlange ist ewig lang, wir stehen insgesamt zwei Stunden im Freien an. Im Schloss selbst geht man zuerst durch das Treppenhaus mit den lebendigen Gemälden, dann durch Dumbledores Büro und den Gemeinschaftsraum der Gryffendors, bis man bei den überfüllten Spints ankommt, um seine Sachen abzulegen. Von da an geht es ziemlich schnell voran. Man wird in einen Vierersitz geschnallt und fliegt plötzlich mit frei baumelnden Beinen in eine 4D Welt durch das Schloss, aufs Quidditschfeld, vorbei an Dementoren und Drachen, durch den verbotenen Wald und schließlich wieder zurück ins Schloss. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt– die Fahrt ist so überwältigend, wir brauchen eine Weile um sie zu verarbeiten. Dafür bietet sich ein Butterbier hervorragend an.
Als nächstes gehen wir in das New York Viertel und stellen uns für die Spiderman Bahn an. Diese hat einen ähnlichen Aufbau – man sitzt in einem Wagen und wird durch verschiedene Teile der Stadt geschleudert, während man von Bösewichten verfolgt und schließlich von Spiderman gerettet wird. In Jurassic Park gibt es gleich zwei Achterbahnen, wobei wir uns für die kürzere Wartezeit entscheiden (war im Endeffekt auch eine gute Stunde). Dummerweise ist dies eine Wasserbahn – ist im Februar nicht unbedingt weiterzuempfehlen, vor allem nicht, wenn man in der ersten Reihe sitzt und am meisten angespritzt wird.
Als kleine Stärkung holen wir uns als nächstes einen Truthahnhaxn – ist zwar lecker, aber unpraktisch zu essen. Ich möchte noch ins Haus von Ich, einfach, unverbesserlich, während Lisa auf mich wartet. Dort wird man in einen Minion verwandelt und durch das Labor von Gru geworfen – diese Fahrt war auch lustig, gefällt mir aber von allen am wenigsten. Als Abschluss fahre ich noch mit der Hollywood Achterbahn, welche auch voll Spaß macht, aber leider viel zu schnell vorbei ist. Das meiste haben wir somit durch und da wir auch genug von der Kälte und vom Warten haben, fahren wir wieder zurück ins Hostel.
Unsere Kollegen schlagen vor am Abend in das „Sumo Restaurant“ in Shinsekai essen zu gehen. Dort werden riesige Portionen für 8 bis 15 Leute serviert. Wir verspeisen zu neunt Takoyaki, Reisomelette und gebackenes Hühnerfleisch und zahlen pro Person ca. 6 €. Guter Preis für diese großen Portionen und warten müssen wir auch nicht so lange, wie im Vergnügungspark.
Den nächsten Tag gehen wir etwas ruhiger an und schlafen erst mal bis mittags aus. Da heute Hobis Geburtstag (von der K-Pop Band BTS) ist, gehen wir nach Korea town in ein kleines K-Pop Cafe, in dem wir einen Becherhalter mit seinem Gesicht drauf bekommen. Im Koreaviertel selbst gibt es Unmengen an Essensständen und Fanartikelläden mit allem, was man sich vorstellen kann: Poster, Sticker, Make-up, Schreibwaren, Kalender, T-Shirts, Schlüsselanhänger, Ohrringe u.v.m. Ich bin kurz davor, eine Maske zu kaufen, die das Gesicht schmäler macht und das Doppelkinn wegzaubern soll, 40 € sind mir aber doch etwas zu viel dafür.
Am Abend besuchen wir unseren japanischen Freund Yuta, in seinem Ramenrestaurant in der Osaka Zugstation. Seine Ortsangabe war nur nicht besonders eindeutig, somit irren wir eine Stunde umher, bis wir ihn endlich finden. Leider hat er nicht viel Zeit für uns, immerhin muss er ja arbeiten. Er meint aber, dass er sich gerne wieder mit uns treffen möchte, wenn er von seiner Indienreise zurückkommt. Somit verspeisen wir einfach unser Ramen (auf Japnaisch: oischii desu = es ist lecker) und kehren wieder ins Hostel zurück. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen. Bye Bye
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Ist das Kunst?


Am 14. Februar starten wir nochmal einen Versuch mit dem nationalen Kunstmuseum von Osaka. Wir besichtigen eine Ausstellung namens „Bilder von etwas Unsichtbarem“, welche sich mit dem Tod und wie Künstler diesen darstellen auseinandersetzt. Die Kollektion besteht aus drei Teilen: der erste Teil „Für die Toten“ beschäftigt sich damit, wie Künstler mit dem Tod umgehen. Im zweiten „Mit dem Künstler“ liegt der Fokus auf der Art, wie der Künstler Portraits verwendet, um die innere Qual zwischen seiner Arbeit und sich selbst darzustellen. Der letzte Teil „Zum Himmel“ ermöglicht einen Blick in eine andere Welt, fernab von der unseren. Unsere Lieblingsstücke sind vom japanischen Künstler Tetsumi Kudo und heißen „Your portrait in the aquarium" und „Portrait of Artist in the Crisis“. Beides sind schaurig, faszinierende Werke – kann man gerne mal im Internet auschecken. Im Gegensatz dazu sind „Sternenhimmel“ von Anselm Kiefer und „Looking up the trees“ von Rieko Hidaka etwas schöner und nicht so bedrückend.
Damit wir uns nicht zu viel geistiger Überanstrengung aussetzen, ziehen wir uns nach unserem Museumsbesuch einen koreanischen Käse-hot dog rein und stürzen uns in das gleichzeitig schlimmste und legendärste Unternehmen unserer bisherigen Reise. Wir gehen in das Nerdviertel Den Den town und besuchen das maid cafe „maidreamin“. Für alle, die nicht wissen, was das ist – Maid Cafes sind eine japanische Einzigartigkeit, in der die Kellnerinnen in super niedlichen und kindlichen Kostümen herumrennen und mit zuckersüßen Stimmen kichern und herumalbern. Wir werden mit princess angesprochen und müssen miauen, um eine Bestellung abzugeben. Wir gehen aufs Ganze und nehmen ein Set mit Dessert, Drink, Souvenir (Hasen- und Bärenohren, welche wir gleich aufsetzen müssen) und Foto. Jedes Mal, wenn wir einen Teil unserer Bestellung bekommen, müssen wir komische Sprüche aufsagen und Bewegungen dazu machen, wie einen Countdown runterzählen und Herzen mit unseren Händen und Armen formen. Die Maids versuchen andauernd mit uns zu reden und glauben wir sind aus Australien, weil sie Austria nicht verstehen. Manchmal ist es schlichtweg einfacher, Missverständnisse zu akzeptieren, anstatt sie zu korriegieren. Während des ganzen Unterfanges werden wir nie von diesem unangenehmen, peinlichen Gefühl verlassen, aber es hat sich allein schon der Erfahrung wegen gelohnt. Nicht jeder kann behaupten, Valentinstag zuerst in einem Museum über Tod und Verderben und dann in einem knuffigen, pinken maid cafe verbracht zu haben. Ob man darauf stolz sein kann, ist eine andere Frage.. Bye Bye
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Shigoto o shimasu


Da wir während unserer Reise nicht nur herumstrawanzen können, beginnen wir an unserem vierten Tag mit der Arbeit in unserem Hostel, welche aus einfacher Putzarbeit und Rezeptionsarbeit besteht. Die Betten müssen neu bezogen werden, die Toiletten und Duschen müssen gesäubert werden und es wird alles gesaugt. Die Küche wird auch geputzt und die Wäsche wird gewaschen. Diese Dinge (bis auf die Wäsche) werden schon am Vormittag erledigt, danach wartet man nur noch in der Lobby darauf, neue Gäste einzuchecken. Währenddessen kann man im Grunde machen, was man möchte – Musik hören, lesen, Filme schauen oder sich mit anderen Gästen/Kollegen unterhalten. Als Gegenleistung für unsere 24 Stunden-Arbeit die Woche dürfen wir hier gratis wohnen. Wir bekommen nichts bezahlt, dafür haben wir auch genügend Freizeit, um uns die Gegend anzuschauen.
Dies nützen wir natürlich ausgiebig aus und gehen nach unserem ersten Arbeitswochenende nach dotonbori um das berühmte okonomiyaki zu essen. Im Restaurant sitzen wir an einem Tisch mit einer Herdplatte in dessen Mitte, worauf das fertigzubereitete okonomiyaki gelegt wird, damit es schön heiß bleibt. Es ist eine Art dicker Palatschinkenteig mit Gemüse und Fleisch bzw. Meeresfrüchten und einer speziellen Sauce drüber. In unserem Hostel kochen es die Leute auch gerne selber nach, das soll angeblich nicht so schwer sein und schmeckt sehr lecker. Ob wir dies jemals selber probieren nachzukochen, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit herausstellen – derweil leben wir von Supermarktsnacks und street food.
Als Dessert holen wir uns von Rikuro´s einen ganzen Cheesecake für 600 yen (ca. € 4,80). Dieser schmeckt ganz anders als bei uns – er ist mega flaumig und weich mit ein paar Rosinen drinnen. Auf jeden Fall super lecker und empfehlenswert!
Am Mittwoch nehmen wir unseren ersten richtigen Supermarkteinkauf in Angriff. Uns wurde ein billiger Laden in unserer Nähe vorgeschlagen namens Don Quijote. Dort gibt es einfach alles –Kostüme, Make-up, technische Geräte und natürlich auch Lebensmittel. Wir sind anfangs etwas überwältigt vom Angebot und brauchen eine ganze Weile, um unsere Einkaufsliste abzuarbeiten. Für den Anfang kaufen wir etwas Gemüse, Nudeln, Reis, Toast und Butter, alles Dinge, die man schnell und einfach verarbeiten kann. Wir sind ja noch nicht auf Sushi-Chef Level. Falls wir dies überhaupt jemals erreichen sollten, lassen wir es euch hier wissen. Bye bye.
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So(saka) geht´s weiter




An unserem zweiten Tag in Osaka besuchen wir als erstes die berühmte Burg von Osaka. Diese wurde im 16. Jahrhundert errichtet und musste bis heute schon einige Brände, Kriege und Renovierungen durchmachen. Heute wurde sie als Museum umfunktioniert, welches die Geschichte der Burg darstellt. Dort finden wir zufällig heraus, dass Schloss Eggenberg aus unserer Heimat der Steiermark ein Freundschaftsschloss von Burg Osaka ist. Wir spürten schon immer eine kleine Verbindung in diese Richtung. ;)
Am obersten Stock der Burg befindet sich eine Art Aussichtsplattform mit einem hübschen Ausblick auf die umliegende Stadt. Momentan sieht die Gegend etwas karg aus, daher erwarten wir schon gebannt den Frühling. Wie fleißige Touristen so eben sind, machen wir uns gleich auf den Weg zu unserem nächstes Ziel: das nationale Kunstmuseum. Auf dem Weg besuchen wir unseren Freund und Helfer Family Mart: eine Supermarktkette, zu finden an jeder Ecke der Stadt, worin man günstig Essen und Trinken kaufen kann. Wir verschmausen das beliebte Eiersandwich (schmeckt genauso, wie es sich anhört) und Onigiri - in getrocknetem Seetang eingewickelte Reisdreiecke mit verschiedenen Füllungen.
Leider war der Fußmarsch zum Kunstmuseum vergebens, da wir schließlich vor geschlossener Türe landen. Glücklicherweise werden wir insgesamt zwei Monate in Osaka verbringen, daher bleibt uns noch genug Zeit, um uns dieses noch mal in Angriff zu nehmen. Also gehen wir zurück zu unserer Stammstraße dotonbori, verirren uns auf den Weg und sehen dadurch weitere Teile der Stadt, die wir noch nicht besucht haben. Trotz der Umwege finden wir unser eigentliches Ziel und probieren zum ersten Mal Takoyaki: kleine Tentakel in einem Teig herausgebacken, verfeinert mit einer Soße und Mayo.
Abends erwartet uns ein weiteres Abenteuer - wir treffen uns mit einem Einwohner namens Yuta. Obwohl die Stadt nachts heller scheint als am Tag, verpassen wir uns fast in der riesigen Menschenmenge. Nachdem wir uns dank Wlan doch noch finden, gehen wir zusammen in eine günstige Studentenbar. Dort kann man praktisch auf einem iPad bestellen, was uns genug Zeit gibt, die Auswahl durchzustöbern. Im Endeffekt entscheiden wir uns für eine Art Sake (japanisicher Alkohol). Danach führt uns Yuta durch die Stadt und zeigt uns einen hübschen Lichterpark auf einem Shoppingcenter in der Nähe der Namba Station. Die Beleuchtung macht einen weihnachtlichen Eindruck, dabei wird Weihnachten gar nicht groß gefeiert in Japan. Üblicherweise trifft man sich einfach mit Freunden oder seinem Partner und geht essen und/oder feiern. Silvester hingegen verbringt man im ruhigen Kreise mit der Familie - also genau umgekehrt als bei uns.
Schließlich gehen wir auch noch zum Shinsekai Turm, welcher auch nachts durch die vielen bunten Lichter gut sichtbar ist. Yuta erzählt uns, dass Osaka bekannt ist für die offenen, redefreudigen Einwohner und eine lockere Atmosphäre, wobei in anderen Städten wie Tokyo eher das kalte, verschlossene Klischee die Norm ist. Auch das werden wir noch persönlich erforschen, da wir in weiterer Zukunft natürlich auch die Megametropole besuchen werden. Doch vorerst bleiben wir in Osaka - und wie es hier weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Post. Bye bye.
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Ankunft in Japan am 5. Februar 2019




Jede noch so weite Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Das ist das erste, woran ich denke, um den Beginn unserer Reise zusammenzufassen, wobei ich geflissentlich die Wartezeiten, den langen Flug, das Einreisetheater und das Kofferschleppen ignoriere, denn ein kurzer, quasi-philosophischer Satz (welcher wahrscheinlich ein Zitat aus König der Löwen 3 ist) kann dies auch schön zusammenfassen.
Das wichtigste dieses ganzen Unterfangens ist jedoch, dass wir sicher und in einem Stück an unserem Ziel angekommen sind: Osaka, der erster Halt unserer Japanreise. Den hinterlistigen Jetlag haben wir gleich mal übergangen, indem wir vom frühen Nachmittag bis zum nächsten Morgen ausschlafen. Und dann geht die Entdeckungstour auch gleich mal los. Wir gehen zu Fuß zum Stadtzentrum bzw. zu den berühmtesten Vierteln, wie DenDentown (eine Straße mit vielen Shops für Anime und Technikfans) und Dotonbori. Beim letzteren stellt sich gleich heraus, dass dies unsere Stammstraße wird: überall gibt es Essenstände, riesige Werbereklamen, kleine Shops und eine große Menschenansammlung. Hier verzehren wir ein von Käse und Gemüse eingewickeltes, frittiertes Würstchen – unsere erste Mahlzeit in Japan, welche ironischerweise ein Snack aus Korea ist. Unsere Nachspeise ist im Gegensatz dazu tatsächlich japanisch: Melonenbrot, ein süßes, außen knuspriges, innen weiches Weckerl.
Ein berühmtes Kennzeichen von Osaka ist der running bzw. Glico man, welchen man in dotonbori vorfindet. Er ist das Maskottchen der japanischen Lebensmittelfirma Glico. Ihr berühmtestes und beliebtestes Produkt sind Pockys – in Europa bekannt als Mikados. Neben den gewöhnlichen Schokoladesorten gibt es hier jedoch auch Erdbeer, Grüntee, Mandeln und viele mehr.
Schließlich gehen wir auch noch zum Shinsekai Turm, ein weiteres Wahrzeichen von Osaka, welcher ebenso von Essensständen und kleinen Shops umgeben ist. Somit haben wir am ersten Tag schon einige der wichtigsten Vierteln und Sehenswürdigkeiten abgegrast. Diesen Trend führen wir am folgenden Tag weiter, mehr dazu aber im nächsten Post.
Bye Bye
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