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"Der Bundeskongress der Grünen Jugend war für uns wie ein kleines Abenteuer. Man wusste noch nicht so genau, was einen erwartet, man freute sich deshalb umso mehr."
Zu neunt waren wir beim Bundeskongress der Grüne Jugend und für 6 von uns war es das erste Mal bei einem BuKo. Den Erfahrungsbericht von unserem Mitglied Felix könnt ihr auf unserer Website nachlesen.
http://www.gj-freiburg.de/2017/11/11/alltag-beim-weltaendern-bericht-vom-buko-in-dortmund/
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They should start naming hurricanes after notable climate change deniers
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Rename it “Father Nature” so that the GOP will take it seriously
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“Your generation would probably ‘livetweet’ the apocalypse” you say, and you laugh You mean it as an insult, and I understand, Or you don’t because the word lies awkwardly on you tongue, stumbles as it leaves your lips, air quotes visible You meant it as an insult, so you don’t understand, when I look into your eyes and say “Yes” Because we would. It would be our duty, as citizens on this earth to document it’s end the best way we know and if that means a second by second update of the world going up in flames, or down in rain, or crushed under the feet of invading monsters so be it. It would mean a second by second update of “I love you” “I’m scared” “Are you all right?” “Stay close” “Be brave” It would mean a second by second update of the humanity’s connection with one another, Proof of empathy, love, and friendship between people who may have never met in the flesh. So don’t throw the word 'Livetweet’ at me like a dagger, meant to tear at my 'teenage superiority’ Because if the citizens of Pompeii, before they were consumed by fire, had a chance to tell their friends and family throughout Rome “I love you” “I’m scared” “Don’t forget me” Don’t you think they’d have taken the chance?
Sometimes it hurts when people scorn internet cultre (via demisexualmerrill)
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Da gibt es mal wieder eine große internationale Systemkrise’, sagt das Känguru kopfschüttelnd, ‘und dann kommt einer an - noch dazu ein Banker - und sagt: ‘Schuld haben nicht etwa die Politiker, die Banker, die Lobbyisten oder der Kapitalismus… Nein! Schuld haben - Achtung! - DIE AUSLÄNDER!’ Na klar. Juchhe! Voll die neue Idee! Und der ganze Pöbel ruft: 'Ja, das habe ich mir schon immer gedacht. Die sehen ja schon so komisch aus, und die reden so seltsam, und die mögen keine Leberwurscht!’
Marc-Uwe Kling, Das Känguru-Manifest (via seelen-suche)
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Disclaimer: Wir haben diese Übersicht nach bestem Wissen und Gewissen angelegt. Allerdings können wir keine Garantie auf Vollständigkeit, Objektivität oder Richtigkeit geben. Wenn euch etwas besonders interessiert, schaut besser selber nach - eine Übersicht der bisher veröffentlichten Wahlprogramme findet ihr hier.
#politik#deutschland#deutsch#german#germany#politics#bundestagswahl#wahl#wahlen#wahlprogramm#die linke#die grünen#fdp#cdu#cdu/csu#afd
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Ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht aus Hamburg:
Am vergangenen Wochenende kam es beim G20-Gipfel in Hamburg zu Krawallen und Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstrierenden. Vorneweg: Dieser Artikel repräsentiert nicht die vorherrschende Meinung innerhalb der Organisation, da diesbezüglich noch kein Konsens getroffen werden konnte, sondern soll lediglich ein Erfahrungsbericht sein, der die Lage verdeutlicht darstellt. Wir verurteilen grundsätzlich von jeder Form der Gewalt.
Ja in Hamburg ist viel scheiße passiert. Gerade deswegen mahnt sich eine differenzierte Betrachtungsweise an.
Erstmal einen G20 Gipfel in der zweit größten Stadt Deutschlands abzuhalten, neben dem Zentrum der linken Szene?? Hörte sich nach einer super Idee an. Dann den „harten Hund“ Dudde als Einsatzleiter, der für seine Nulltoleranz und volle Eskalationstaktik bekannt ist, zu bestimmen, schuf schon mal zwei ungünstige Startoptionen für diesen Gipfel. Sich ‘nen Gipfel zu holen, aber zu erwarten oder zu versuchen, dass kein einziges Camp stehen darf und am besten niemand überhaupt ansatzweise in der Nähe der Tagungsstätte demonstrieren darf? Eine Farce und ein Hohn für die Demokratie. Also alle Anzeichen standen von vorherein auf Eskalation und Krawall; ob das auch gewollt war, um weitere Sicherheitsgesetze durchzudrücken und die über 20.000 Cops zu rechtfertigen, wer weiß?
Donnerstag sollte die sogenannte ‘Welcome to Hell’ Demo ihren Lauf nehmen. Betonung auf “sollte”. Die Demo war ohne irgendwelche Auflagen genehmigt worden, was an sich schon verwunderte, wenn man die sonst üblichen hunderten Auflagen und das Theater um die Camps mitbekommen hat. Natürlich stellte sich, wie zu erwarten ein großer schwarzer Block auf. Schwarz, vermummt, aber komplett friedlich. Die Polizei forderte, dass die Vermummungen abgenommen werden, der Forderung wurde nach internen Besprechungen auch von einem Großteil der Blockis nachgekommen. Trotz allem stürmte die Polizei ohne jegliche Vorwarnung in einen Block und fing an zu knüppeln und zu sprayen. Ich weiß ja nicht ob ihr die Fischmarktstraße kennt. Aber auf einer Seite wird die Straße von einer meterhohen Mauer mit Promenade begrenzt und von der anderen Seite stürmten hunderte von vermummten, gewaltbereiten und gepanzerten Cops in die Demo. Massenpanik und Gegenwehr vorprogrammiert. Die Antwort folgte in Form von Flaschen und Böllern. Trotz allem hatte die Polizei die Oberhand durch Massen an Wasserwerfern, Cgas und Knüppeln. Man kann sagen: Zum Glück gab es keine Toten, denn diese wurden durch die Polizei billigend in Kauf genommen. Sei es durch die entstandene Massenpanik oder durch das Richten der Wasserwerfern auf Personen die auf Dächern standen. Die weitere Eskalation des Abends kann man getrost auf die Kappe der Polizei schieben. Ich hoffen die Verantwortlichen bei der Polizei werden für die mannigfaltigen Schwerverletzten auf Seiten der Demonstranten und das völlig unnötige Eskalieren dieser Demo bestraft.
Freitag:
Zu Freitag will Ich nicht so viel sagen: Nur die Aktionen waren den tagsüber ein Erfolg. Die Polizei hat eskaliert und gezielt auf die Köpfe der Demonstranten geschlagen, wie die zahlreichen Kopfwunden beweisen. Für mich ist es aber auch unverständlich warum Kleinwagen, Roller und kleine Geschäfte attackiert und angezündet wurden. Aufgestaute Wut hin oder her. Kleinwagen gehören einfachen Arbeitern und normalen Menschen. Damit erreicht man nichts und es ist einfach gesagt nur stupide. Was am Abend in der Schanze passiert ist kann ich mir ehrlich gesagt kein Urteil erlauben zu unterschiedlich und mannigfaltig sind die Berichte was passiert ist, die uns erreichen.
Fakt ist:
die Polizei hätte jederzeit die Kontrolle erlangen können
Demosanis und andere Linke wurden von einer unbekannten Gruppierung angegriffen (Nazihools?)
Das Abfackeln von kleinen Geschäften und Wohnhäusern ist zu verurteilen und nicht akzeptabel
Es waren sehr viele verschiedene Gruppierungen unterwegs (Hools, Autonome, Kiezjugendliche, eventorientierte Gruppen, Kleinkriminelle, Polizei)
Die Flora hatte mit den Ausschreitungen nichts zutun, ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Flora während der Ausschreitungen, ziemliche Panik geschoben hat und das Gebäude komplett verrrammelt hat
Es flogen keine Mollis und die Leute, die beschuldigt wurden, welche geworfen zu haben wurden ohne Haftbefehl aus der GeSa entlassen
Samstag:
Ein eher ruhiger Tag mit einer wunderschönen Großdemo. Die Polizei hat immer wieder provoziert, aber das war ja „leider“ nichts mehr neues. Trotz allem finde ich es verwirrend und irritierend, dass die Grünen (welche ja mal Polizeikritiker waren, nur um es anzumerken) und die Spd (welche mal eine linke Partei war) eine eigene Demo gestartet haben, welche auch eher gefloppt ist.
Mein Fazit:
Traurig finde ich es -ohne die passierte Eskalation in irgendeiner Weise zu rechtfertigen oder zu verteidigen-
dass die G20 Chefs 1000 mal mehr Gewalt und Leid verbreiten, als irgendwer sonst und dass sich darüber nicht aufgeregt und diskutiert wird.
dass Millionen ausgegeben wurde, tausende Cops verheizt wurden und zahllose Verletze für einen Gipfel der rein gar nichts gebracht hat
dass die Polizei immer wieder völlig unnötig eskaliert hat, einen Scheiß auf jedes Gesetz gegeben hat und zahllose Leute zum Teil schwer verletzt hat und jetzt in den Himmel gelobt wird...
dass irgendwelche idiotischen Gruppierungen Unbeteiligte, kleine Kiezgeschäfte und Autos angegriffen und angezündet haben (nach den Plünderungsbildern und Anwohnerberichten zufolge eher keine autonomen Strukturen)
dass die Stadtpolitik keine Kritik an der Polizei und rechtswidrigen Einsatz äußert
Ich wünsche ALLEN verletzen eine gute Besserung, allen von Repressionen betroffenen Demonstranten: STAY STRONG.
Solidarische Grüße
Ein Mitglied der Grünen Jugend Freiburg
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http://www.taz.de/taz-Liveblog-zum-G20-Gipfel/!5425982/
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Disclaimer: Wir haben diese Übersicht nach bestem Wissen und Gewissen angelegt. Allerdings können wir keine Garantie auf Vollständigkeit, Objektivität oder Richtigkeit geben. Wenn euch etwas besonders interessiert, schaut besser selber nach - eine Übersicht der bisher veröffentlichten Wahlprogramme findet ihr hier.
#politik#deutschland#german#germany#politics#german politics#bundestagswahl#die grünen#die linke#fpd#spd#cdu#cdu/csu#afd#wahlprogramm#wahl#wahlen
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30.06.2017 und endlich kann in Deutschland jede/r aus Liebe heiraten. Es ist eines der ersten Dinge, die ich am Morgen erfahre. Es ist das Thema, die Seele dieses Tages.
Brüllende Hitze im prallen Sonnenschein am Dreisamufer. Mein erstes Motiv: Eine Menschenkette, oder vielleicht eine große, bunte Familie. Ein französischer Tourist fragt ganz begeistert, ob er ein Foto machen darf. Er darf. Ein spanischsprachiger Kunstlehrer kommt extra vom anderen Ufer herüber und fragt, was dieses Wort bedeutet: ‘Celebrate’. Ich spreche kein Spanisch, aber “Xelebra ... do?”. Ahh, er nickt, spanisch ist einfach. Aber warum feiern? Die Neuigkeit ist einfach genug für kleine, leichte Worte. “Ist möglich?” Ja, ist möglich. Seit heute. Ich fühle mich warm.
Ein kleiner Mensch spricht mich an, als ich gerade kleine Menschen ans Bächleufer male. Warum ich mit Kreide male? “Weil heute etwas sehr Schönes passiert ist”, sage ich vorsichtig. Zögere. “Mhm, das findet deine Mama auch”, sagt die Mutter des Kindes und berührt es liebevoll am Kopf. “Wenn du nämlich groß bist, darfst du heiraten, wen du willst!”
Sie gehen weiter und ich schreibe genau das auf: “Seit heute darfst du heiraten, wen du liebst.”
Ein japanische aussehender Bauarbeiter und ein Typ, auf dessen T-Shirt eine Taube einen Molotow-Cocktail im Schnabel trägt, treffen meinetwegen aufeinander. “Ich würde ja gar nicht heiraten”, sagt der Molotow-Typ; er ergänzt ein ‘(n)’ hinter dem ‘wen’. “Aber ist es so? Haben sie so abgestimmt?” Ja, heute Morgen. Unser Lächeln ist breit.
Fünfzig Meter weiter, diesmal nur ein paar Herzen zwischen zwei Liegestühlen. Ein Mann mit einem Kind auf dem Rücken geht vor mir in die Hocke. Ob ich das da vorne auch hingeschrieben habe? Ja, das war ich. “Gibt es neue Gesetze?” Ach ja, das dachte er sich schon. Schön.
Ich lächle so gerne, wenn ich es den Menschen erzähle. Ich bin so gerne die Erste, die es ihnen sagt. Und es gefällt mir, dass sie es nicht von einer Nachrichtensprecherin im Fernsehen vor blauem Hintergrund erfahren, sondern von einem bunt gekleideten Mädchen, das am Straßenrand sitzt und feiert.
Ein alter Mann mit Namen Herz spricht mich an und erklärt mir, ich solle doch sieben Herzen malen statt sechs, denn sieben sei die heilige Zahl. Also male ich ihm zuliebe ein großes, buntes Herz um die anderen herum. Während ich weitermale, erzählt er mir von den Leviten, die nach dem hebräischen Wort ‘lev’ für Herz benannt sind. Er fragt nicht, warum ich male, also sage ich es ihm nicht, aber wir wünschen uns gegenseitig einen guten Tag.
Er ist kaum weg, da kommt schon der Nächste: “Bist du auch ein Stalker? Ich bin ein Stalker.” Okay, äh, das ist ... beunruigend. Dann sage ich ihm mal nicht meinen Namen. Aber ich beantworte ihm, warum ich male: Weil ich mich so freue, dass gleichgeschlechtliche Paare endlich heiraten dürfen. Das ist ein gutes Wort: “Endlich.” Ich schreibe es auf. Es sagt, was ich sagen will.
Endstation vor dem Regen: Der Innenhof der Universität. Studierende sprechen mich seltener an als andere Leute. Ein Bekannter verpasst dem gemalten Liebenden einen grün und lila rauchenden Joint; ein Grüppchen stille Beobachter sagen, ich soll mich nicht beobachtet fühlen. Aus dem Augenwinkel glaube ich, zwei Männer zu sehen, die Händchen haltend an mir vorbeigehen, aber ich blicke nicht auf.
Ein Vater und sein Sohn helfen mir, das letzte Foto zu machen; ich bin zu klein und meine Arme reichen nicht hoch genug hinauf, um alles auf das Bild zu bekommen. Der Junge knipst, sein Vater hebt ihn hoch.
Es fängt an, zu regnen.
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