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Gemeentehuis IJburg - Ein Bürgerzentrum in Amsterdam Das Bürgerzentrum von IJburg vereint diverse öffentliche Nutzungen, wie eine Bibliothek, ein Theater, die Gemeindeverwaltung, sowie diverse Aufenthalts- und Gemeinschaftsflächen um den Anwohnern einen Treffpunkt zu geben, der sowohl Anlaufpunkte bietet, als auch ausreichend Aufenthaltsqualität besitzt um ohne das Ziel einer bestimmten Aktivität genutzt zu werden. Dies spiegelt sich ebenso in der Materialität und dessen Ausführung wieder. Der Ziegel erzeugt ein angenehmes Raumklima, das dazu anregen soll, sich hier wie zuhause zu fühlen, die Bögen, insbesondere in ihren Dimensionen, sorgen dennoch dafür, dass sich das Gebäude in seiner Umgebung hervorhebt und der Repräsentation eines Bürgerzentrums gerecht wird.

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3D-Print Nautilus

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Dissolved Structures - Zoogesellschaftshaus Frankfurt

Das Zoogesellschaftshaus in Frankfurt wurde 1876 fertig gestellt. Die Typologie ist klassizistisch, sowohl figurativ, als auch formal. So wird es über einen repräsentativen Portikus, der zur Innenstadt zeigt, erschlossen und hat am Eingang einen überhöhten Mittelteil, der eine Basilika im Innern vermuten lässt. Der ursprüngliche Saal war dabei jedoch quer im Gebäude angeordnet, entgegen der basilikalen Form. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wieder errichtet, wobei nicht die ursprüngliche Form wieder hergestellt wurde, sondern das Gebäude in einen schwer nutzbaren Zustand verbaut wurde. Unsere Antwort innerhalb einer Renovierung des Gebäudes, soll diesen Zustand wieder aufheben, indem es dem Gebäude die formalen Elemente und die Großzügigkeit eines klassizistischen Prachtbaus zurück gibt, ohne dabei in die figurative Sprache des Klassizismus zu verfallen.

Die wichtigsten Nutzungen, welche in der Wettbewerbsauslobung ausgeschrieben waren, bestehen aus dem Fritz-Rémond-Theater, einem Kinder- und Jugend Theaterzentrum, sowie einer flexibel nutzbaren Gastronomie. Zudem erschien uns die Integration des vorgeschlagenen Aquariums als spannendes architektonisches Element. Diese Nutzungen erfordern unterschiedliche Raumtypologien; so sollten Theaterräume komplett abzudunkeln sein, während ein Restaurant, welches auch gerade im Tagesgeschäft betrieben werden soll, eher einen offenen Charakter benötigt. Unsere Antwort auf diese Varianz der Nutzungen besteht darin, dem Gebäude tatsächlich einen basilikalen Aufbau zu geben. Der erhöhte Mittelteil ist Restaurant und Veranstaltungssaal und gewährt Einblicke in das darunter liegende Aquarium. In den Seitenflügeln sind jeweils in den oberen Geschossen die Theaterräume, wobei sich darunter im mittleren Bereich die benötigten Nutzräume befinden, während an den Außenwänden Büros angeordnet sind.

Formal werden in diesen drei Bereichen wieder Gewölbe hergestellt, die jedoch aus massiven, unregelmäßigen Volumen bestehen, welche die Form der Gewölbe nachempfinden. Diese sehr geschlossene Bauweise in den Theaterräumen löst sich über die verbindenden Arkadengänge hin zum Mittelsaal in Sternkörper auf, die aus der gleichen Typologie entwickelt wurden und zu einem statischen System werden, indem sie sich ineinander verhaken. Weiterhin bilden sie einen fast aufgelösten Raumeindruck, der in krassem Gegensatz zu den höhlenartigen Theatern steht. Das Zoo-Gesellschaftshaus bietet somit ein spannendes Raumgefüge mit völlig unterschiedlichen Raumeindrücken.

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Wiederentdeckt - Der Lübecker Süden

Der lübecker Stadtteil St. Jürgen ist durch die Lage der Stadt im ehemaligen Zonenrandgebiet ein Zeichen für die gestoppte Weiterentwicklung in ländlichen Gebieten. Diese administrative Unbeholfenheit, den Fortschritt zu stoppen um den Landraum zu erhalten, nimmt ihm das Potenzial, das es ihm eigentlich geben sollte. Entlang des Elbe-Trave-Kanals soll nun der lübecker Süden wiederentdeckt werden - sowohl für Städter, als auch die Bewohner selbst. Dafür eignen sich besonders die Orte Ober- und Niederbüssau. Das vorhandene Freizeitpotenzial soll als Naherholungsraum in Form von Angeboten für Fahrrad-, oder Bootstouristen genutzt werden. Um das Landleben selbst zu revitalisieren werden Dorfplätze als Begegnungsorte geschaffen, die Infrastruktur wird verbessert und neue Wohnformen sollen ein möglichst breites Spektrum an Menschen ansprechen. Die Bebauung weist eine erheblich höhere Dichte auf, als es hier in dieser Region üblich ist, um der Zersiedelung entgegenzuwirken und ländliches Leben in Nähe zur Stadt weiterhin ermöglichen zu können. Baulich lehnen sich die 2-3-geschossigen Gebäude an die lokale Bauweise an, über ein gemauertes Erdgeschoss ein Fachwerk zu setzen, welches hier zur Holzlattung abstrahiert wurde. Zudem spiegelt sich strukturell die vorhandene Kleinteiligkeit wieder. Neben dem stetigen Problem des Bevölkerungsrückgangs gilt es seit einigen Jahren auch das bevorstehende Ende der Milchwirtschaft in Kleinbetrieben zu verhindern, um nicht umnutzbare Flächen davor zu bewahren brach zu fallen und die vorhandene Kulturlandschaft zu erhalten. Da kleine Betriebe sich durch fallende Milchpreise langfristig nicht mehr halten können, gilt es ihnen eine neue Perspektive zu schaffen. Diese soll durch lokale Vermarktung in Form einer offenen Molkerei gegeben werden. Hier können Bauern der Region ihre Produkte zu Preisen anbieten, die den Produkten gerecht werden.

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tanz.bar

Direkt an der Reeperbahn soll eine neue Tanzakademie entstehen. Dazu gehören der große Saal, welcher sich mittig über die anderen Baukörper erhebt, sowie von außen einsehbare Übungsräume, worüber Wohnbereiche für Studenten liegen. Ebenfalls integriert sind eine Mensa und eine öffentliche Gastronomie. Das Ensemble bietet neben der großen Bühne auch viele kleine Bühnen auf denen sich die Studenten frei entfalten können. Die Hauptbühne besteht aus beweglichen Elementen, die einen individuellen Bühnenaufbau für jede Vorstellung zulassen.

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Pavillon Wasserstadt Limmer

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Urban Planning Lohmühleninsel Berlin Die Lohmühleninsel hat mit ihrer Lage direkt an der Spree die optimale Lage für Freizeitnutzungen, wie den Freischwimmer oder den Club YPSE. Durch ihre Nähe zu Treptow und der Arena Berlin bietet sie das Potenzial auch von kreativ Schaffenden genutzt zu werden. Der Entwurf ‚Creative Courtyards‘ vereint diese Nutzungspotenziale durch die Bildung dreier Werkhöfe im Inneren der nördlichen Insel und die Errichtung von Gastronomien und weiteren Freizeitgebäuden, sowie einer Freiraumgestaltung an den Ufern. Diese beinhaltet unter anderem Terrassen, Holzwege und Grünflächen, sowie Stege ins Wasser um das Baden in der Spree hier wieder zu ermöglichen. Die Werkhöfe bieten Raum zum Arbeiten nach innen und Verkaufen nach außen, und Wohnraum in den oberen Geschossen. Gerahmt sind sie durch umlaufende Pergolen, die ein Arbeiten jederzeit auch außerhalb des Gebäudes ermöglichen. Einen besonderen Blick bietet die Achse des Weges zur Spree, die sich vom südlichen Ende der Insel bis ans Wasser erstreckt und durch einen Hochpunkt ein würdiges Finale erhält.

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Enercity Enlightened

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3D-Print Nautilus

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Project #Rediscovered - Southern Luebeck