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#wenn die beiden wie brüder sind dann…dann ich weiß auch nicht
scribblerlostinspace · 8 months
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siblings or dating?
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buechermadl · 10 months
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Rezension -Blackwell Palace-
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Klappentext
Als Paola an der Fassade des imposanten Blackwell Palace mit seinen verschneiten Türmen und Spitzdächern emporblickt, kann sie kaum glauben, dass dies ihr neues Zuhause und ihr Arbeitsplatz ist. Der Hotelpalast in St. Moritz hat einen legendären Ruf - genau wie die beiden Hotelerben Charles und Edward Blackwell. Als Paola ihnen zum ersten Mal begegnet, gerät auch sie sofort in ihren Bann: Die Brüder sind verboten schön, mächtig und in beiden sitzt ein tiefer Schmerz, der sie unberechenbar macht. Trotz aller Warnung möchte Paola ihnen Näherkommen, als gut für sie sein kann. Doch sie möchte es nicht nur, sie muss: Niemand weiß von dem geheimen Deal, den sie geschlossen hat, und ihrem einzigen sehnlichen Wunsch, der sie antreibt. Denn Charles und Edward haben zwar die Macht, sie zu zerstören - doch wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, gilt das auch umgekehrt.
Cover
Das Cover ist ansprechend und schön, der tolle Farbschnitt ergänzt das Buch perfekt.
Schreibstil
Der Schreibstil ist angenehm leicht und fesselnd.
Inhalt/Rezension
Nach der ersten Buchreihe von der Autorin habe ich mich auf diese, die Frozen-Hearts-Reihe, sehr gefreut. Sie ist ganz anders, viel düsterer, aber nicht weniger spannend.
Ich musste mich erst etwas in die Geschichte einfinden, doch dann haben mich die sympathischen Protagonisten und die packende Handlung mitgerissen.
Paola soll für eine unbekannte Person, etwas über die hübschen und verruchten Blackwell Brüder heraus finden. Doch auf der Suche, nach etwas Belastendem, kommt sie den Beiden näher als sie je gedacht hat.
Das Buch endet mit einem unerwarteten und spannenden Ende, man kann sich gar nicht vorstellen wie das nächste weiter geht.
Fazit
Ein fesselnder Roman, ich kann es kaum erwarten endlich Band zwei zu lesen.
Zum Buch
Autorin: Ayla Dade
Verlag: Penguin Verlag
Preis: 16 Euro
Buchlänge: 508 Seiten
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leandersukov · 11 months
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Die Brüder Karamasow im Großformat DIE BRÜDER KARAMASOW IM GROSSFORMAT Bochum: Intendant Johan Simons gelingt beeindruckende Bühnenversion Eines langen Tages Reise – eigentlich in eine ferne Vergangenheit: Und trotzdem bleiben die Figuren auf der Bühne seltsam vertraut, zugänglich. Im Bochumer Schauspielhaus war eine siebenstündige Inszenierung von Dostojewskijs Roman „Die Brüder Karamasow“ zu sehen: Theater, wie es in dieser Opulenz (und Dauer) wohl selten zu erleben ist. Intendant und Regisseur Johan Simons hat damit mehr als nur ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Handlung ist vielgestaltig und benötigt gedruckt rund 1200 Seiten. Der Roman wie naturgemäß auch die Bühnenversion kreisen nicht unwesentlich um die Frage, ob es einen Gott gibt und wenn nicht, ob dann, ohne eine transzendentale „Aufsicht“, von moralischen Bedenken befreit, den Menschen alles erlaubt ist. Ein Sinnsuche, wie sie auch Ingmar Bergman in seinen Filmen umgetrieben hat. - Zeitlos gleichwohl. Es liegt auf der Hand, dass ein derartiges Geschehensgeflecht wie im Roman nicht auf eine Kurzform einzudampfen ist. Und Regisseur Johan Simons lässt sich denn auch Zeit, um das Figurentableau zu entwickeln. Besonders einprägsam im durchweg überzeugenden Ensemble: Pierre Bokma als Vater Karamasow. Einen vor sich hin summenden Samowar sucht man auf der Bühne vergebens. Stattdessen ein kühl-weißes Bühnenbild, das „Mütterchen Russland“ vollends vergessen lässt und die zwischenmenschlichen Probleme um Geld und Gefühle auch für heutige (Zuschauer-) Gemüter greifbar werden ließ. Auf Monitoren unterschiedlicher Größe ist (wie in einer Vorausschau) die Arbeit in jener Küche zu sehen, in der sich die Inszenierung nach dem Umzug des Publikums in die Kammerspiele fortsetzen wird. Die besondere Herausforderung dieses überlangen Theaterabends: Er entfaltet sich auf beiden Bühnen des Bochumer Schauspielhauses: Wobei das Publikum über die Hauptbühne durch das ganze Gebäude gehen muss, um den zweiten Spielort zu erreichen – verbunden mit einem normalerweise verschlossenen Einblick ins Innere des Theaters. Diese „Brüder Karamasow“ sind kein schlichter Theaterabend, sondern – inklusive eines Dinners im „Oval Office“ - ein ganz besonderes Ereignis, ein vielgestaltiges Erlebnis. Und ein Risiko: Es stellt sich die Frage, ob sich diese Marathon-Inszenierung nach dem erfolgreichen Premieren-Wochenende auch im normalen Repertoire-Betrieb bewähren wird. Ich jedenfalls wünsche es dieser gelungenen künstlerischen Kraftanstrengung des Intendanten Johan Simons und seines Ensembles. 
Bochum: Intendant Johan Simons gelingt beeindruckende Bühnenversion Von Werner Streletz Eines langen Tages Reise – eigentlich in eine ferne Vergangenheit: Und trotzdem bleiben die Figuren auf der Bühne seltsam vertraut, zugänglich. Im Bochumer Schauspielhaus war eine siebenstündige Inszenierung von Dostojewskijs Roman „Die Brüder Karamasow“ zu sehen: Theater, wie es in dieser Opulenz (und Dauer)…
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[Rezension] Liebesdreieck: Verliebt um Sechs nach Sechs von Bärbel Muschiol
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Werbung | Rezensionsexemplar Liebesdreieck: Verliebt um Sechs nach Sechs | Bärbel Muschiol | Klarant Verlag | 90 Seiten | ISBN | ASIN B09DSZXWK6 | erschienen am 26. August 2021 | 2,99€ E-Book | € Taschenbuch |
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Ella war bis vor einem Monat eine ganz normale Frau, ein bisschen chaotisch und ziemlich romantisch. Dann hat sie sich verliebt, aber nicht in einen, sondern gleich in zwei Männer. Und das ist nun wirklich nicht normal - oder? Kann man zwei Kerle lieben? Und was ist, wenn die beiden nichts dagegen haben? Was ist, wenn sie es sogar genießen, Ella zu teilen? Der eine wild und impulsiv, der andere ruhig und massiv wie ein Fels in der Brandung. Sie will sich nicht entscheiden und kostet dieses aufregende Spiel zu dritt mit allen Sinnen aus. Aber dann kommt der Tag, wo die beiden ihr einen Vorschlag machen, der sie an ihre Grenzen führt. Lässt sie sich darauf ein oder wird ihr das Spiel am Ende doch zu heiß? amazon.de
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Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern im tiefsten Bayern. Die Autorin ist bekannt für sehr erotische eBooks mit Stil und Story; Ihre beliebten Romane haben einen festen Platz in den Erotik Bestsellerlisten. Bärbel Muschiols Schreibstil ist sehr facettenreich und begeistert den Leser immer aufs Neue. Im Klarant Verlag sind von der Autorin unterschiedliche Werke erschienen, wie der beliebte „Rockerclub“ Roman und auch die Bestseller-Trilogien „Keep calm and spank me“ und „Château de Rouge“. amazon.de
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Bei Liebesdreieck: Verliebt um sechs nach sechs handelt es sich um einen Kurzroman, der viel knistern beinhaltet. Wir lernen Ella kennen, welche genaue Vorstellungen von ihrem Leben mit einem Mann hat. Sie weiß genau wie ihr Partnerschaft sein sollte und wünscht diese sich auch so. Dann trifft sie die Brüder Mason und Jason. Sie fühlt sich direkt zu beiden hingezogen. Aber auch den beiden Männern geht es so. Sie stehen auf die gleiche Frau. Ella kann sich für keinen von beiden entscheiden und genießt mit jedem der beiden Brüder erotische Stunden. Sie hat damit kein Problem, die beiden ebenfalls nicht. Mehr möchte ich hier eigentlich gar nicht zu schreiben, da ansonsten komplett alles verraten wird. Das Buch wird aus Ella ihrer Sicht erzählt, so dass man gut ihre Gedanken aber auch Gefühle nachvollziehen bzw. auch verstehen kann. Gerade auch in Hinblick darauf, dass sie beide Brüder anziehend findet. Die Charaktere selbst haben mir gefallen. Man merkte das sich Ella mit ihrem Liebesdreieck nicht entscheiden konnte. Bei den Vorzügen die sie genoss, ja auch kein Wunder. Der Schreibstil der Autorin ist gut und leicht zu lesen. Zu schnell war der Kurzroman zu Ende, man hätte gern mehr bzw. alles noch ein wenig ausführlicher gelesen. Gerade auch in Bezug auf das Kennenlernen der 3. Es gab genügend Erotik, so wie man es gewohnt ist von der Autorin. Ein netter kurzweiliger Roman mit genügend knisternder Stimmung.
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Foto: eigene Aufnahme | © Cover Klarant Read the full article
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injuredinnerchild · 2 years
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Das Elend meines Vaters (Part 2/2)
Um der Verwirrung vorzubeugen weil es sich um Beide meiner Onkels handelt, Den Bruder meines Vaters und den Bruder meiner Mutter, Ist der Onkel bei dem ich eigentlich zu besuch war Onkel V, und der Onkel, der Bruder meines Vaters Onkel E. Der Dialog von den anderen 3 Personen fand auf russisch statt wenn sie miteinander kommunizierten. Man kann das alles auf deutsch nicht zu 100% wiedergeben weil russisch eine ganz andere Sprache von einer anderen Komplexität ist als die deutsche.
Als ich bei meinem Onkel V war, kamen wir auf meinen Vater als Gesprächsthema. Ich sagte ihm, dass ich ihn schon gerne mal wieder sehen würde und hin gehen würde, mich aber nicht traue weil ich weiß in was für einem Zustand die Wohnung und die beiden Brüder sind. Mein Onkel V sagte: "Komm, wir gehen da jetzt gemeinsam hin". Ich konnte mir nicht vorstellen wie er das meinte und wie er es sich vorstellt einfach bei meinem Vater aufzukreuzen. Mein Vater war eigentlich sehr eifersüchtig auf meinen Onkel V weil ich, als ich dort gewohnt habe gegen Ende, als mein Vater sehr viel getrunken hat und unerträglich war immer mehr zeit mit meinem Onkel V verbracht habe weil er eher eine Vaterrolle für mich eingenommen hat als mein Vater.
Ich war mit mit der ganzen Situation unsicher und mein Onkel V sagte ich soll beim Laden anhalten. Wir sind rein und er hat eine Flasche Cola und eine Flasche Vodka gekauft. Jetzt verstand ich es. Es ist ja unter Russen unhöflich mit leeren Händen anzukommen, wenn man jemanden besucht. Außerdem würden die beiden nicht nein sagen, wenn man kommt um mit denen einen zu trinken.
Angekommen bei der Wohnung wird es jetzt, zumindest für mich, etwas dramatisch. Ich war dort seit knapp 10 Jahren nicht mehr. Es war einfach die Wohnung meiner Oma, in der ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte. Ich wusste genau was mich erwartete als wir klingelten. Ich habe aber auch damit gerechnet, dass meine Erwartungen möglicherweise übertroffen werden. Wir haben geklingelt und eine Zeit lang gewartet und wären schon fast gegangen weil wir dachten, dass jetzt eh niemand mehr aufmacht. Und plötzlich machte doch jemand auf.
Dann hat mich mein Onkel V vorgeschickt. Wir wussten beide, dass es eine komische Situation wird wenn ich mit meinem Onkel V dort ankreuze. An der Klingel waren es immer noch die selben Namen. Im Treppenhaus hat sich nach all den Jahren einfach nichts verändert. Und es kam eine Kindheitserinnerung hoch. Es kam alles hoch, wie es sich damals in den Ferien anfühlte nach einer Fahrt, die einem als Kind wie eine Ewigkeit vorkam dieses Treppenhaus hochzulaufen und oben empfangen zu werden. Nur diesmal war es nicht meine Oma, mein Opa und mein Onkel E. Sondern mein Onkel E und mein Vater. Mein Onkel E sah, wie mein Vater ziemlich eingefallen aus und hatte zusätzlich ein Blaues Auge.
Was ich dann sah, konnte ich nicht fassen. Ich werde auch nur versuchen das Bild wiederzugeben. Angefangen bei der Tür, bei der das Schloss oben nicht einmal mehr richtig fest war. Sie wurde wohl eingetreten. Die Tür lief nicht richtig wegen dem ganzen Dreck auf dem Boden an dem sie hängen blieb und Kratzte. Als wir eintraten haben wir auch den Geruch der und extrem Penetrant in die Nase schoss wahrgenommen. Wir sind dann rechts abgebogen ins Zimmer meines Onkel E. Mein Onkel V hat laut über den Schimmel gestaunt und mein Onkel E meinte "seid ihr jetzt gekommen um zu schauen was hier abgeht oder was?" Mein Onkel V wusste sich aber zu retten und sagte: "Nein, natürlich bin ich hier um mit euch einen zu trinken und ich hab euch auch was mitgebracht." Da wurden wir dann mit großer Freude hereingebeten und wir sollten uns setzen. Dort war am Boden vielleicht Maximal 1 Quadratmeter Platz und dann war da ein Sofa auf dem eigentlich auch nur 2 Personen platz haben. Irgendwie haben ich und mein Onkel V uns dann neben meinen Vater gequetscht, der wie ich es kannte nur einen Bademantel anhatte. Außerdem wurde noch ein Stuhl im Türrahmen platziert wo noch eine weitere Person platz hatte. Der Rest der Raumes, der eigentlich ziemlich groß war, war komplett mit Möbel, Vasen, Leeren Glasflaschen zu gekippt. Als hätte man einen Müllcontainer dort ausgeschüttet. Als ich mich hinsetzte hat mein Onkel V gemerkt, dass mein Onkel E gar nicht kapiert hat, dass ich es bin. Als er ihm dann sagte, dass ich das bin hat mein Onkel E es nicht fassen können. Er sagte ich solle herkommen. Also stand ich auf und wusste nicht wie ich überhaupt herkommen soll. Ich quetschte mich an dem Stuhl vorbei und kam zu ihm aus dem Raum raus. Er packte mich am Gesicht und konnte es einfach nicht glauben. "Max! Endlich bist du gekommen". Ich wusste nicht wann er sich das letzte mal die Hände gewaschen hat und deshalb ekelte mich das total. Ich bin ja in einem sehr reinlichen Haushalt aufgewachsen und führe meine eigene Wohnung dementsprechend weiter. Das war einfach das andere Extrem.
Mein Onkel E ist mit mir ins Wohnzimmer und hat sich mit mir hingesetzt und mir versucht die Situation zu erklären. Dass ja ihr Vater gestorben ist und sie aus der Wohnung rausgeschmissen werden weil sie die Miete nicht zahlen können. Aber sie wollen noch kämpfen. Er will das irgendwie wieder auf Vordermann bringen, beschwerte sich aber über meinen Vater der die ganze Zeit nur schläft und nichts macht. Ich fragte wo sie hin gehen wenn sie rausgeworfen werden. Mein Onkel E erklärte mir von dem Schrebergarten den er noch hatte und ich fragte ihn ob er echt dort wohnen will? Er zuckte bestätigend mit den Schultern und sagte, dass ihnen wohl erstmal nichts anderes übrig bleibt. Ich sagte ihm auch, dass er dünn geworden ist, und ob er denn keinen Sport mehr macht. Es fiel ihm schwer mir zu sagen, dass er dafür zu krank sei. Ich wollte natürlich wissen was er hatte, aber er wollte es mir nicht sagen, weil er mich nicht schockieren wollte. Ich sagte, dass ich weiß, dass da irgendwas mit Hepatitis war. Er sagte, dass da aber noch mehr ist.
Mein Onkel V platzte dann irgendwann dazwischen und beendete unser Gespräch und holte meinen Onkel E wieder zu ihnen ins Zimmer. Achja meine Tante, also die Schwester meiner Onkel V war auch dort, aber sie spielt in der Geschichte keine Rolle und ich blende diese Ekelerregende frau auch durchgehend aus. Als sie dann alle in dem Kleinen Zimmer waren. War ich dann mit mir und der Wohnung beschäftigt. Ich ging einmal in jeden Raum rein wo dann eine Kindheitserinnerung hochkam: Im Wohnzimmer hatte ich früher auf genau dem Fernseher der da stand die Playstation 2 angeschlossen, die mein Onkel E mir geschenkt hat. Als ich später bei meinem Vater gewohnt habe, habe ich in dem Wohnzimmer gesessen und am Laptop meines Onkels Minecraft gespielt nachdem mein Vater seinen Laptop zerstört hat. Das Sofa das früher da war, war nicht mehr da. Es wurde einfach irgendwas anderes dort hingestellt. In der Mitte stand ein Gemüsefach eines Kühlschrankes mit Holzspänen und Hasenscheiße. Meine beiden Onkel verhandelten über Hasen, da die Tochter meines Onkel V viele Hasen hatte die mein Onkel V loswerden wollte. Mein Onkel E wollte ihm 2 stück abkaufen weil er was zu essen brauchte. Das hat meinem Onkel V nicht gepasst und mein Onkel E sagte, dass er sich umentschieden hat und 2 möchte, die er nur halten will. Der ganze Boden war voll mit Grünzeug und total verklebt. Die Wohnwand hat sich nicht verändert und die Deko die dort stand, hat sich seit 10 Jahren nicht bewegt und war eingestaubt. Ich wollte das Bild das in der Vitrine Stand haben, als Erinnerung. Mein Onkel E hat das so in den falschen Hals gekriegt, dass er dachte ich meine damit, dass ich nie wieder komme und es deshalb haben wollte. Aber eigentlich meinte ich damit eine Erinnerung an früher als noch alles "Heile" war. Ich schaute mir die Küche an, erinnerte mich wie meine Oma mir immer Zitronentee mit einer Scheibe Zitrone machte. In der Küche stand der Wohnzimmertisch der zugestellt war mit kram. Wahrscheinlich hat ihn jemand benutzt um ihn als weitere Ablage zu verwenden weil die Arbeitsfläche genauso zugestellt war. Das Gefrierfach im Flur stand auch immer noch da, war aber auch zugestellt. Dort Lagen 2 Packungen Kartoffelbrei oben drauf. Das Bad war total eingesaut und verschmiert. Das Klo hatte keinen Deckel mehr, es war mit Exkrementen eingeschmiert die es sogar bis an die Heizung daneben geschafft haben. Im Schlafzimmer war von dem Doppelbett nur noch eine hälfte übrig. In der Ecke fand ich einen Miniatur Boxring den Mein Onkel als Jugendlicher gebastelt hat. In dem Ring war eine Papierfigur von Jean Claude Van Damme. Auf der Kommode lag die Versichertenkarte von meinem Opa. Ich hab sie eine weile angeschaut und kurz überlegt ob ich sie mitnehmen soll, als Erinnerung an ihn. Sie lag aber zu einem späteren Zeitpunkt woanders und deshalb war ich froh, dass ich es nicht getan habe. Wahrscheinlich hat Onkel E sie selber als Erinnerung. Auf dem Boden waren überall Essensreste, Fischgräten, Auf der Kommode und der Heizung vergammeltes Brot, und fisch aus der Dose.
Mein Onkel V hat sich verplappert und sagte meinem Onkel E, dass wir mit meinem Auto da sind. Mein Onkel E hat darauf bestanden, dass ich mit ihm die 3 Kästen Bier weg bringe und noch einen weiteren Rucksack voll. Außerdem wollte er mit mir meine Oma im Altersheim besuchen. Also sind wir nach langem hin und her, Kästen füllen ans Auto, haben diese eingeladen und sind zuerst ins Altersheim. Mein Onkel E, wie er so ist wollte meiner Oma eine Überraschung machen und hat sie als ich am Aufzug stand mit dem Rollstuhl an mir vorbei geschoben. Sie hat mir in die Augen gesehen und ihr Blick sagte mir, dass ich ihr bekannt vorkam. Ich sollte dann mit ins Zimmer von ihr, er hat sie mit dem Rücken zur Tür hingestellt und ihr gesagt, dass er eine Überraschung für sie hat. Er dreht sie um und sagte ihr, dass ich es bin. Sie konnte es nicht fassen und brach leicht in tränen aus. Sie hat ihren Enkel nach 8 Jahren wieder gesehen. Ich wollte ihr sagen, dass es mir leid tut, dass ich sie nicht besuchen kam, habe es aber nicht über meine Lippen gebracht. Sie war aber allgemein so wie früher. Nur noch viel giftiger und noch viel unliebsamer zu meinem Onkel E. Er hat wie früher mit ihr rumgealbert und sie sauer gemacht, dass sie ihm schlagen wollte, indem sie die Faust ballte und ihm damit drohte. Wir haben sie zurück gebracht zu den Tischen wo sie ein Stück Kuchen aß und ich saß schräg hinter ihr und hab mir das alles angesehen. Ich wusste genau wieso sie so verbittert war. Sie wollte nicht in ein Heim mit Leuten die nichts mehr verstanden. Sie wollte in der Wohnung sterben und jetzt ist sie in diesem Heim gefangen. Sie war auch unterschwellig ziemlich sauer auf mich, was ich aber verstand. Außerdem dachte ich mir, dass ich nicht will, dass meine Mutter auch so endet. Ich will nicht mein Leben so verkacken wie diese Leute, die nicht an die Zukunft denken und dann ihre Eltern nicht pflegen können. Meine Mutter hat alles für mich getan und ich werde es mir niemals verzeihen können, wenn sie irgendwann auch unter solchen Umständen leben muss. Ich sagte meinem Onkel dass wir jetzt gehen und dann sind wir gegangen.
Wir sind zum Rewe gefahren und an der Packstation saßen Jugendliche die etwas tranken. Der eine hatte den Kopf eines Mädchens auf dem Schoß und hat seinen Kopf zu ihr herunter gebeugt und mit ihr rumgeblödelt. Mein Onkel E sagte, dass wir dringend nach ihm schauen müssen, dem geht´s nämlich nicht gut. Ich fragte ihn was er meinte? Da liegt ein Mädchen in seinem Schoß. Er sagte, dass er das nicht erkennt, weil er schlechte Augen hat. Er wird wahrscheinlich erblinden.
Drinnen haben uns die Leute schräg angeschaut und ich habe mich auch total geschämt 3 Kisten Bier abzugeben und 2 neue von dem Geld zu kaufen. Mein Onkel kaufte sich zusätzlich an der Kasse von der Greifware einen Chantre, den er auf der 5 minütigen Fahrt vernichtete.
Bei ihnen angekommen hat es mich gewundert, dass mein Onkel V es die ganze zeit dort ausgehalten hat und nicht einfach abgehauen ist. Er hat mit meinem Vater einen Teil der Vodka Flasche getrunken und als wir dazu gestoßen sind hat mein Vater meinen Onkel V mit meiner Mutter vollgelabert. Er sagte sowas wie "Kannst du sie mir nicht zurückbringen?" Mein Onkel V fragte: "Was ist sie, ein Gegenstand, den ich einfach nehmen kann und dir wieder hinstellen kann? Sie hat jetzt einen neuen Freund mit dem sie wohnt, und er hat eine Arbeit und ist ein gescheiter Kerl. Er ist Testfahrer für Daimler." Mein Vater sagte leicht verärgert: "Und ich bin kein gescheiter Kerl oder was?"
Dann kam mein Onkel E, der auf dem Stuhl in der Tür saß dazwischen und fing an meinen Onkel V zu beleidigen, was ihm nicht gerade gefallen hat. Sie haben darüber diskutiert wo sie das "WiE eChTe MäNnEr" klären. Ich habe versucht die Situation zu deeskalieren, aber keiner von beiden hat auf mich reagiert.
Dann habe ich mich an Onkel E vorbei gequetscht und bin weggegangen weil ich genau wusste was jetzt passieren wird. Ich bin damit aufgewachsen. So verlief es in meiner Kindheit immer und immer wieder. Die Onkels und mein Vater waren angetrunken und haben sich geschlagen. Ich sah nur meinen Onkel E vom Stuhl fliegen und bin raus gelaufen weil ich nicht mehr sehen wollte und konnte. Ich habe nur ein Klopfen gehört, und Schreie. Ich bin ums haus gelaufen und habe durch das gekippte Fenster immer noch die Schreie gehört und sogar die Nachbarn darüber die laut gefragt haben was denn da abgeht. Ich bin an mein Auto gelaufen und habe etwas gewartet, weil ich wusste, dass Onkel V gleich, hoffentlich heile wiederkommen wird. Ich war so unter Adrenalin, dass die Zeit für mich nicht vorbei ging und ich mir dachte "Fuck, vielleicht hat es Onkel V doch nicht geschafft und liegt jetzt in dieser ekligen Wohnung." Ich bin ein Stück zurück gelaufen und er kam dann raus. Er hat mich beruhigt und sagte es sei alles gut. Er hatte eine Beule am Auge und Blut an der Seite vom Pullover. Ich fragte ob das von ihm ist und er sagte, dass es von meinem Onkel E ist. Ich hatte kurz Angst, denn ein Schnitt in dieser Wohnung an irgendwas und man holt sich, weiß Gott was für Krankheiten die einem schnell das Leben ruinieren können.
Ich habe eigentlich kein anderes Ende erwartet und bin froh, dass es so vorbei gegangen ist. Denn wenn wir ihnen gesagt hätten dass wir jetzt gehen, würde mein Onkel E und mein Vater versuchen uns zu überreden zu bleiben und wenn wir dann letzten Endes gegangen wären hätte mich mein Onkel abgeknutscht was ich zum kotzen ekelig fände.
Eine normale Familie, die sich innerhalb von 10 Jahren in so eine abnormale Richtung entwickelt hat. Ich bin schockiert und habe in dieser Nacht nach diesem Tag sehr wenig geschlafen. Ich habe viel aus diesem Tag gelernt und mein Fazit ist folgendes:
Das kommt dabei raus, wenn man psychische Krankheiten nicht professionell behandeln lässt. Wenn man sich und seinen Konsum nicht hinterfragt und reflektiert. So eine Misere kann jeden von uns treffen und zu sagen man ist weit von sowas entfernt ist sehr leichtsinnig.
Hier handelt es sich z.B. bei meinem Vater um eine sehr ausgeprägte Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Bei meinem Onkel E um ein Aggressionsproblem und vielleicht eine Alkoholpsychose wegen der er sehr schnell Aggressiv wird. Achtung: Es handelt sich hier um Ferndiagnosen von mir als Hobbypsychologe.
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missbookiverse · 4 years
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Wenn das goldgelbe Laub von den Bäumen gefallen ist und nur noch schwarze knorrige Äste zurücklässt und wenn selbst die Sonne an immer mehr Tagen nicht mehr genug Kraft hat, um sich durch die graue Wolkendecke zu kämpfen, dann sehne ich mich am meisten nach comfort reads, die mir dabei helfen dem kargen Wetter den Rücken zu kehren und mich stattdessen mit Kuscheldeckencape, schummriger Kerzenbeleuchtung und handwarmen Teetassen in literarischen Weiten zu verlieren. Am besten ergänzen bei mir Fantasy und Middle Grade Romane diese Stimmung und diese Kombination findet sich auch ziemlich oft in Kinderbuchklassikern wieder. Manche von ihnen las ich schon als Kind mit Vorliebe, in andere habe ich mich erst später verguckt. 
Was mir bei der Zusammenstellung dieser Liste schmerzlichst auffiel, ist die fehlende Diversität. Alle Autor*innen sind weiß, nur zwei sind Frauen und nur eine davon kommt nicht aus den USA oder Großbritannien. Das sagt natürlich viel über den in westlichen Ländern herrschenden Kanon aus, vor dem auch die Klassiker der Kinderliteratur und ich selbst nicht verschont geblieben sind. Da es sich bei diesem Post aber um meine persönlichen Favoriten handelt, ist das momentan noch die Lage. Ich hoffe, ich kann ihn eines baldigen Tages mit einer vielseitigeren Liste ergänzen.
1 | Peter Pan Den fliegenden Jungen aus Neverland lernte ich zuerst durch diverse Filmadaptionen kennen, allen voran der Disney Zeichentrickfilm aus den Fünfzigern. Erst 2013, also in meinen Zwanzigern, las ich den Originaltext von J.M. Barrie und war positiv überrascht von dem quirligen Ideenreichtum und der Liebe zum Detail. Das Mädchen Wendy und ihre jüngeren Brüder werden eines nachts von Peter Pan besucht und ins fantastische Neverland eingeladen, wo Kinder niemals erwachsen werden. Sie müssen sich außerdem Peters Erzfeind Captain Hook und dessen Piratenbande stellen. Nebem dem quirligen Abenteuerspaß, lässt sich auch literaturwissenschaftlich viel aus dem Roman herausholen, vor allem mit Hinblick auf die klassischen Genderrollen. Peter will schließlich nicht erwachsen werden und sucht in all den jungen Damen, die ihm hoffnungslos verfallen sind, stets nur eine Mutterfigur.
2 | Howl’s Moving Castle Auch HMC begegnete mir zuerst als Film aus dem Anime-Studio Ghibli und zwar als ich schon ein Teenager war. Ich war sehr angetan von den magischen Geschöpfen wie Calcifer dem Feuerdämon, dem exzentrischen Howl und seinem Schloss der unendlichen Möglichkeiten. Das Mädchen Sophie wird von einer Hexe verflucht und muss fortan in einem stark gealterten Körper leben. Auf der Suche nach einem Gegenmittel trifft sie auf das wandelnde Schloss des Zauberers Howl, der es angeblich auf die Herzen junger Mädchen abgesehen hat. Ähnlich wie Peter Pan ist Diana Wynne Jones’ Roman kreativ, witzig (Howl ist sooo eingebildet!) und kunterbunt. Am Ende wird es sogar richtig verzwickt.
3 | Roald Dahl Bei Roald Dahl fällt es mir schwer, nur eins seiner Kinderbücher zu nennen, denn sie sind alle so quirlig, herzlich und voll von charmanten Wortspielen. Da wäre die Geschichte von dem Waisenkind Sophie, die nachts von einem Riesen entführt wird (The BFG) oder der verarmte Charlie, der in einer Schokoladentafel ein goldenes Ticket findet und die weltberühmte Süßigkeitenfabrik von Willy Wonka besuchen darf (Charlie & the Chocolate Factory). Besonders im Gedächtnis ist mir aber seit meiner Kindheit Mathilda geblieben. Obwohl Mathilda überdurchschnittlich intelligent und sensibel ist, halten ihre Eltern sie für eine Last. Als sie eines Tages von ihrer Schuldirektorin provoziert wird, regen sich plötzlich magische Kräfte in ihr. Als ich das Buch in meinen Zwanzigern erneut las, war ich überrascht davon, wie aktuell viele der angesprochenen Themen noch sind, sei es die Unterforderung hochtalentierter Kinder oder die Unterdrückung der Schwächeren. Allerdings will ich hier ebenfalls anmerken, dass Dahl oft unsensibel mit Körpertypen umgeht, die meisten seiner Bösewichte sind dick.
4 | Die Mumins Bei den Mumins handelt es sich um eine Familie nilpferdartiger Trollwesen aus Finnland (schaut hier). Von dieser Favoritenliste sind sie mir vermutlich die liebsten, einerseits weil sie so unfassbar niedlich sind, andererseits weil ihre Lebensphilosophien auch für ältere Leser:innen eine unglaubliche Tiefe bereithalten. Die Mumins leben im Mumintal, wo sie erst nach einer langen Flucht angekommen sind (Parallelen zum zweiten Weltkrieg, den die Autorin Tove Jansson miterlebte). Dort bestreiten sie verschiedene Abenteuer mit verzauberten Hüten oder bekommen Besuch von allerlei anderen Kreaturen. Es gibt z. B. die Morra, ein schauriges, kaltes Wesen, das an Melancholie und Depressionen erinnert oder Mumins besten Freund Snufkin, den das Fernweh immer wieder in die Welt hinauszieht.
5 | The Wizard of Oz bzw. Der Zauberer der Smaragdenstadt Der Zauberer von Oz ist inzwischen auch in Deutschland ein bekannter Bestandteil der Popkultur, ich persönlich bin aber mit dem russischen Pendant Der Zauberer der Smaragdenstadt aufgewachsen. Dabei handelt es sich um eine “Nachdichtung” von Alexander Wolkow, in der Namen verändert und ganze Kapitel dazu erfunden wurden. In beiden Versionen wird ein junges Mädchen (Dorothy/Ellie) samt ihres Hundes und Hauses von einem Sturm erfasst und ins zauberhafte Land Oz getragen. Um wieder zurück nach Hause zu gelangen, muss sie den Zauberer Oz aufsuchen und trifft auf ihrem Weg allerhand Gestalten, die ebenfalls einen Herzenswunsch hegen. Das Original habe ich erst deutlich später gelesen und dabei ganz entzückt festgestellt, dass es noch 13 weitere Bände gibt, die in Oz spielen. Seit nun mehr zwei Jahren arbeite ich in gemütlichem Tempo daran, jeden Winkel des magischen Landes kennen zu lernen. Manche Abenteuer gefallen mir dabei deutlich besser als andere, z. B. solche in denen die neun kleinen Schweinchen oder Orte wie Bunbury vorkommen, in denen alles aus Brot und Kuchen besteht (inklusive der Bewohner:innen). Diese kunterbunten, bis ins Absurde gesteigerten Möglichkeiten sind es, die ich so an Oz liebe.
6 | Winnie the Pooh & Paddington Bear Dieser Platz ist ein wenig geschummelt bzw. teilen ihn sich zwei Bären. Sowohl Winnie the Pooh als auch Paddington Bear sind in den letzten Jahren wieder vermehrt über die Leinwand geflimmert, ihren Ursprung haben sie aber in der Literatur. Beide Bären legen einen ganz ähnlichen Charakter an den Tag: gemütlich, ein bisschen dusselig und dabei unheimlich liebenswert und manchmal voller überraschender Weisheiten. Während Winnie seine Abenteuer mit seinen tierischen Freunden im Hundred Acre Wood erlebt, bringt Paddington das Menschenleben der Familie Brown in London mit seinem Auftauchen durcheinander. Ich liebe an ihren Geschichten vor allem den Humor, der meistens ganz ungewollt von den Bären erzeugt wird, während sie einfach nur ihrem bärigen Charakter nach handeln.
Welche Kinderbücher lest ihr bis heute mit Nostalgie und Vorliebe? Und welche habt ihr erst später entdeckt? Sind eure Kindheitslieblinge genauso arm an Diversität wie meine? Erzählt es mir gern in den Kommentaren.
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harleenleybabygirl · 5 years
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♥ Brief an meine geliebte Oma ♥
Ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr, viel Kraft, Freude und Gesundheit in diesem neuen Jahr und dem neuen Jahrzehnt. ♥ Heute gibt es mal einen kleinen Brief von mir zu lesen, an meine Oma, welche seit Winter 2018 an Demenz erkrankt ist. Ich möchte mit euch sehr gerne meine Gefühle und Gedankengänge darüber teilen. Vielleicht ergeht es einigen von euch auch so die sich in derselben Situation befinden oder befanden. Ich möchte euch sehr gerne daran teilhaben lassen wie ich damit umgehe, vielleicht hilft es auch euch besser damit umzugehen. Denn dieser Weg ist nicht einfach und sehr traurig und schmerzvoll. Ich werde deswegen sicher auch in der Zukunft mehr darüber schreiben und nicht mehr nur über die Innere Heilung und meine Meinung über die Welt. Ich möchte nicht nur mir damit helfen indem ich meine Gefühle rausschreibe um sie zu verarbeiten und mit euch zu teilen, sondern auch um euch zu helfen solltet ihr euch gerade in derselben Situation befinden oder wenn ihr den Verlust durch Demenz schon erlitten habt. Ich möchte euch Kraft geben damit besser umgehen zu können. Ich möchte euch helfen und euch zurück auf die Beine helfen wenn ihr den Boden unter den Füßen verloren habt. Deswegen habe ich meine Seite ins Leben gerufen. Ich möchte euch helfen, all die die verzweifelt sind, am Boden sind und nicht mehr weiter wissen. Ich möchte euch Hoffnung geben, Freude! Ich möchte dass ihr wieder lachen könnt auch wenn euer Schmerz gerade voller Schmerz ist, dunkel und ihr keinen Ausweg, keine Lösung wisst. Ich kenne all die Gefühle, ich habe sie selbst zich mal durchlebt und war dem Tod selbst schon mehrmals Nahe. Und ich habe es daraus geschafft, ich stehe mit beiden Füßen wieder fest im Leben, vielleicht noch nicht zu 100%, aber ich bin mittlerweile wieder soweit, dass ich weiterleben kann und voller Liebe zu mir selbst, meinem Leben und den Menschen bin. Ich habe viel gelernt durch meinen Heilungsprozess den ich seit 7 Jahren durchlaufe und das Wissen möchte ich mit euch hier teilen um euch auch Hoffnung und Kraft zu geben, Anweisungen und Ratschläge wie ihr aus eurem Loch rauskommen könnt. Es gibt immer eine Lösung, immer einen Ausweg und nach jedem Tunnel kommt wieder Licht. Ich möchte euch mit meinen Texten helfen, Lösungen aufzeigen, Ratschläge geben oder dass ihr euch einfach nur verstanden fühlt, dass ihr wisst ihr seid nicht alleine mit eurem Schmerz. Denn das half auch mir oft in solchen Situationen, zu wissen es gibt noch mehr Menschen die so litten wie ich litt. Ich werde noch viele Texte schreiben, auch zum Thema Selbstheilung, wie ihr euch heilen könnt. Ihr seid niemals alleine, man muss nur die Menschen finden die so sind wie man selbst. ♥ In dem Sinne kommen wir nun zum Brief an meine Oma:
Oma, du machst mich stark, auch wenn mein Herz gerade furchtbar wehtut. Aber jede Seele sucht ihren Ausweg aus der Inkarnation am Ende ihres Lebens. Und dies ist dein Weg nach Hause. Ich hoffe sehr, auch wenn mein Herz so schmerzt, und ich viel weine, dass dein Tod eines Tages keine Qual sein wird, sondern ein sanfter Ausweg. Du hast einen friedlichen Tod verdient. Und ja ich weiß ich rede als wenn du sterben würdest, aber im Grunde ist es doch so, nur dass es ein langsamer Sterbeprozess ist. Ich wünsche mir so sehr dass dein Tod eines Tages ein sanfter sein wird und keine Qual wie deine Brüder es hatten. Du bist so eine wundervolle Frau, Mutter und Oma, du bist so stark und ein Herzensmensch, du hast keine Qual verdient, nur den Frieden. Ich will nicht dass du dich quälst. Wenn die Zeit ist zugehen, dann lasse los und gehe, auch wenn wir weinen werden und unser Herz unendlich schmerzen wird. Aber ich weiß dass wir alle das überleben werden. Ich will nicht, dass du am Leben für uns festhälst, aus Angst dass wir nicht zurecht kommen könnten. Irgendwann ruft Gott, die göttliche Quelle, die Seelenheimat einen wieder nach Hause. Dort wo das wahre Leben ist. Die Erde ist nur eine Erfahrung, eine Durchreise, eine Schule, Wachstum, und nicht mehr. Mein Leben führte mich durch soviele Schmerzen, soviel Leiden und Qualen. Ich habe so sehr gelitten, über zwanzig Jahre habe ich nur Qual und Folter erlebt. Ich bin durch mehrere Höllen gegangen, ich habe die tiefsten Schmerzen erlebt, ich habe so sehr gelitten, dass ich den Tod ersehnte, und dennoch stehe ich noch immer auf beiden Füßen fest auf der Erde verankert und in der Selbstliebe und im Frieden zu mir Selbst und meinen Mitmenschen und dem Planeten Erde, zum Leben. Ich habe große Angst davor dass dein Tod und der von Opa, als auch der von Mama, Papa, Tante etc mir meine restliche Kraft nehmen könnten und dass ich zusammenbreche und nicht mehr leben will. Aber durch meine Medialität sehe und fühle ich meine Zukunft, habe einen sehr guten Kontakt zu meinem Inneren Wissen, meiner Seele, als auch zu Engeln und zu Kosh. Ich weiß dass ich all das überleben werde. Ich habe die schlimmsten Höllen erlebt. Und der Tod war meine größte Angst, auf der alle weiteren Ängste basierten. Und mit jener Angst werde ich durch dich nun konfrontiert Oma. Deswegen bist du für mich die größte Lehrerin und es ist der Abschluss vom Alten. Ich erlebe durch unsere Situation gerade eine Wiedergeburt, eine totale Reinigung von all dem Rest in mir. Deine Krankheit bringt mich dazu all den Rest aufzulösen und erweckt in mir den Willen weiterzuleben und weiterzumachen, egal wie sehr mein Herz gerade schmerzt. Du gibst mir soviel. Du weißt gar nicht wie viel du mir gibst. Ich danke dir so sehr für alles Oma. Ich liebe dich so sehr. Und das alles werde ich dir noch einmal in einem Brief schreiben. Ich will dir für alles danken was du für mich in diesem Leben getan hast. Du hast dich immer um mich gekümmert, mich mit Essen versorgt, wenn ich krank war hast du mir immer Brot in kleine Scheiben geschnitten mit Butter (oder Magerine) und deiner selbstgemachten Marmelade oder Nutella. Als ich noch Fleisch aß und noch Teenager war hast du mir immer kleine Mettbällchen übrig gelassen als du Mett gekocht hast, die habe ich früher sehr geliebt. Du hast dein Essen immer mit Liebe zubereitet, ich habe dein Essen so sehr geliebt. Vorallem deinen Kartoffelbrei mit Spinat, das war mein Lieblingsessen. Oder die großen gefüllten Muschelnuddeln, die mit Spinat und einer Creme gefüllt waren in Tomatensoße. Deine selbstgemachten Kuchen waren auch immer sehr lecker, so wie deine Kekse zu Weihnachten. Vor drei Jahren hätte ich nicht gedacht dass es so schnell gehen würde, auch wenn man dir ansah dass du immer schwacher wurdest. Aber ich hätte nie damit gerechnet dass dich die Demenz erwischen würde. Ich dachte immer du und Opa habt noch viele Jahre, werdet nie krank und sterbt eines Tages friedlich. Doch das war eine Illusion die ich mir erschuf um von der Realität wegzusehen, um dem Tod aus dem Weg zugehen. Tod bedeutet nicht immer dass man zack tot ist, sondern der Tod ist oft ein langsamer Prozess. Er schleicht sich leise an einen rein, der dunkle Schatten. Liebevoll legt der dunkle Schleier voller Geborgenheit und Zufriedenheit um einen, hüllt den Körper immer mehr und mehr ein und nimmt saugt jegliche Lebensenergie immer mehr aus. Der Körper beginnt schwächer zu werden, von Tag zu Tag, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Erst geht das Laufen nicht mehr so gut, dann fühlt man sich oft erschöpft. Und dann kommen die Krankheiten, so wie bei dir die Demenz. Dein Gehirn wird immer mehr abnehmen und auch all deine Funktionen, bis du eines Tages nur noch liegen wirst. Deinen Brüder erging es meine ich genauso. Deswegen weiß ich schon auf was wir uns einstellen müssen. Während Mama von ihrer Angst vor dem Tod noch immer wegsehen will und versucht sich alles positiv zu werden, Tante der Wahrheit jedoch ins Gesicht sieht weil sie anders ist als Mama und selbst schon mit dem Tod zutun hatte (denke jedenfalls dass sie das tut) und Opa ebenfalls noch nicht hinsehen möchte (denke ich und verstehe ich auch. Oma ist schließlich seine Frau. Und die beiden sind seit über 60 Jahren oder noch länger verheiratet. Opa war Oma ihr Erster und ihr Letzter. Die beiden haben eine ähnliche Verbindung wie Kosh und ich sie haben, deswegen verstehe ich all das und das ist alles berechtigt), sehe ich jedenfalls der Wahrheit und Realität nun immer mehr ins Auge. Ich weiß dass du eines Tages nicht mehr sein wirst. Und dieser Tag kann schneller kommen als man denkt. Natürlich hoffe auch ich dass ich noch genug Zeit mit dir haben darf, weil ich die letzten Jahre durch meine Krankheitsgeschichte kaum bei euch war und ich möchte mit dir nicht so auseinander gehen! Dann finde ich keinen Frieden! Ich möchte dir vorher noch all meine Liebe, die du mir gabst, all die Fürsorge, die du mir gabst zurückgeben! Und ich wünsche mir vom Universum und von deiner Seele aus, dass ich diese Chance noch erhalte bevor du gehst. Ich liebe dich so sehr Oma! Du bist mein Engel in Menschengestalt, meine Göttin! Du bist mehr für mich als einfach nur ein Mensch den ich in diesem Leben an meiner Seite hatte. Deine Seele ist goldwert, so wie dein liebendes, großes Herz, voller Mitgefühl, Liebe und Fürsorge. Und all das will ich dir auch noch sagen bevor du gehst, in Form eines Briefes. Ich möchte dass du all das weißt, auch wenn du jene Worte vergessen wirst, aber deine Seele wird es wissen, für immer. Wenn dein Körper verfällt und deine Seele frei ist wirst du all das wieder wissen, wenn du Zuhause bist. Und ich weiß dass du dann an meiner Seite sein wirst und auch an der Seite von Mama, Tante, Opa und bestimmt auch Peter und Bruno. Ich liebe Dich Oma. Ich wünsche dir alles Gute, viel Gesundheit und Kraft in der Zeit die wir noch miteinander haben werden. Ich wünsche dir dass deine Schutzengel und auch die anderen Engel gut für dich sorgen werden, dass du die Kraft und Gesundheit jetzt erhälst die du noch benötigst für deinen restlichen Lebensweg. 💔♥
In tiefster Liebe deine geliebte Enkeltochter Lumea ♥
(Man kann sich nur Selbst heilen wenn man all den Gefühlen ins Gesicht sieht und sie zulässt, sie fühlt. Nur das Fühlen und ansehen der Gefühle ist die wahre Befreiung der Seele und die Ganzwerdung, die ultimative Heilung. Auch wenn man sich schwach fühlt, wenn man nicht mehr kann, wenn man keine Kraft mehr hat, wenn man panische Angst hat, wenn man verzweifelt ist, wenn man hilflos ist, wenn man wütend ist, wenn man traurig ist, wenn man trauert, wenn man Herzschmerz hat. Man sollte all die Gefühle nicht wegsperren oder überspielen, sondern sie zulassen und rauslassen, damit sie verarbeitet werden können. Fühle deine Gefühle, SPÜRE sie und du wirst FREI sein! Es ist die Freiheit nach der wir uns alle sehnen, das Fühlen der Gefühle. Das bringt Heilung und Stabilität und führt einen zu sich Selbst, wer bist du wirklich? Was willst du im Leben erreichen? Was will dein Herz? Gefühle sind was Wundervolles! Gefühle zeigen dass wir leben! Und jedes Gefühl sollte gefühlt und gelebt werden! Solange wir uns selbst und anderen natürlich nicht schaden und abschlachten. Verdrängt eure Gefühle nicht aus Scham oder Angst, zeigt euch wie ihr seid! Zeigt eure Gefühle! Kinder tun das auch. Erinnert ihr euch daran wie es war Kind zu sein? Da haben wir nicht darüber nachgedacht was richtig und was falsch ist, wir hatten keine Sorgen oder Ängste, wir waren einfach nur, wir haben getan wonach uns war. Wenn wir traurig waren haben wir geweint, egal an welchem Ort wir waren, selbst wenn es im Bus war. Wenn wir wütend oder bockig waren, waren wir wütend und bockig und haben dieses Gefühl auch ausgelebt. Wenn wir Freude hatten haben wir einfach gelacht. Wenn wir klettern wollten, sind wir einen Baum hochgeklettert ohne darüber nachzudenken was alles passieren könnten wenn wir diesen Baum hochklettern. Wir waren ein reines Gefühlswesen. Und das ist der Normalzustand, der Zustand der Gesund ist. Doch als Erwachsene verstellen wir uns, leugnen oft unsere Gefühle, unterdrücken sie oder versuchen positive Gefühle oder Gedanken über die Traurigkeit oder Wut zu stöplen. Das verdrängt nur, statt dass es zur Heilung und Frieden führt. Befreie dich indem du wieder anfängst zu FÜHLEN. Und du wirst Dich Selbst, so wie auch das Leben, die Natur, das Universum und deine Mitmenschen wieder fühlen, spüren. Die kleinen Dinge werden dich erfreuen. Zb. das Essen, du wirst nicht mehr deswegen Essen weil du es musst, sondern mit Genuss. Du wirst dasEssen auf deiner Zunge zergehen lassen, es schmecken und fühlen und langsam kauen, weil du endlich wieder dne Geschmack des Essens richtig wahrnehmen kannst. Das Laken und die Martratze auf deinem Bett werden wieder spürbar, was für dich immer normal erschien. Du sprüst die Weiche, das Sanfte, die Geborgenheit und Sicherheit. Du wirst dich an Dinge aus deiner Kindheit erinnern die dir eins Freude schenkten und Freiheit. Was dir helfen kann in Krisensituation besser mit deinen Geüfhlen umzugehen. Das alles erlebe ich so, indem ich mir erlaube all meine Gefühle zu fühlen und sie zu zeigen. Und daran möchte ich euch teilhaben lassen. Um euch den Mut zu geben, dasselbe zutun. Dadurch findet ihr Frieden mit euch Selbst, dem Leben, eurem Umfeld und Freiheit. Du wirst wieder richtig atmen können ohne Ballast auf deinem Herzen und Schultern, als auch auf dem Rücken. Fühlen ist Freiheit. ♥ )
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bbdeathz · 4 years
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Folge 49
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Die Folge fand ich richtig schön wieder mal. Die letzten beiden waren ja eher chilliger, aber diese hatte dann wieder mehr drumherum. Super süß durch Evoli  und Yamper, Koharu Screentime wieder und ich fand die momente da echt wholesome. So stark hat es mich getroffen, dass ich da schon ein wenig feuchte Augen hatte, als Koharu da das Evoli gefangen hat, weil ich es schön gemacht fand und so.
Evoli wurde auch sehr süß eingebaut, was bei einem Evoli an sich recht schnell gemacht ist, da es IMMER niedlich ist, aber auch mit expressions und dem Verhalten. Ober niedlich halt und auch viele gute andere Szenen. Außerdem halt endlich mal ein Fang für Koharu und auch ein Rotomphone am Ende, was ja schon einiges einleitet.
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Ich hab zwar schon ein Preview Shot gesehen, aber mir nichts draus gemacht. Gou AUCH mal wieder in der Schule für einen Test. Finde das Outfit abe rnicht so toll bei ihm, sieht wie so eine Seemanns Uniform aus, aber wenigstens trägt er es mit viel Selbstbewusstsein :D
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Eigener Post für Evoli folgt auch, wiel ich bei sowas halt immer erwähnen muss WIE niedlich es ist und was wir alles schon gesehen haben. Ich mag auch die Art wie es andere nachahmen wollte süß, weil es da mit dem Dialog am Ende passt. Dass es noch seinen Weg finden will und so. Und außerdem waren das alle süße Shots und so :>
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Eindeutig ein Gmax Evoli. Finde aber schön gemacht wie sie da echt gezeigt haben, dass es sich nicht entwickeln kann. Es hat zwar geleuchtet und der Stein hat reagiert, aber dann immer Abbruch. Und Evoli süß halt.
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o.o wie rücksichtsvoll Koharu hier ist. Jetzt füllt sie sich sogar schlecht, dass Gou sich entschuldigen musste. Koharu hat zwar immer ihre Launen und Blicke, aber ist halt doch noch freundlicher und so.
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Babysitter Liberlo. Wenn die schon kein Fokus haben, dann sind solche Szenen auch gut, denn die SIND halt wie Brüder und Liberlo achtet auf es. Auch hier.
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Meine Güte waren die beiden süß. Yamber ist es ja auch immer, aber wie Evoli es nachahmt und dann dieser süße close up Shot <3
Ich mag auch wie das andere PKMN von Koharu hier ihrem neuen Freund bekannt gemacht wird. Ist wie Robball und Evoli bzw andere, die sowas hatten. Dann sind die schon Freunde und zwei niedliche PKMN auf einmal ist immer gut.
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Und da fängt es an. Bei dieser Szene haben sie einen Filter benutzt. Damit wirkt sie Szene so auf einem anderen lvl,w eil es wie Liebe auf dem ersten Blickt wirkt und durch diesen Filter wird diese Reaktion untermalt. Sowas nutzt man doch öfter in Anime und so.
Koharu hat zwar nicht gelächelt und so, war aber baff und da hat sie sich wohl schon in Evoli verliebt bzw seitens Machern soll es so aussehen, dass sie hier schon eine gewisse Reaktion hat.
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Das ist ja fast so lustig wie Paul, der irgendwo hinter einer Hecke steht xD Keine Ahnung, sieht niedlich aus wie sie da nur den Kopf zeigt :D
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Ich muss gestehen, dass diese Evoli Forscher SO auffällig waren, dass sie mir auch als Böse kamen, obwohl sie es ja nicht sind. Aber mit nem Ketscher übers ganze Gelände jagen, ist nicht soo freundlich :D
Gou spielt hier aber seine Rolle echt gut. Weiß bescheid und muss sie ablenken. Er sagt sogar ‘alte Dame’ xD Diese Absicht ey.
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Koharu am kämpfen? Sowas ist schön.
Und auch schon ein kampf mit Evoli, was das Bund schon einmal formt und auch mit Yamper, weil sie beide Funkensprung machten.
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Die letzte Szene war dann die beste. Man sah Koharu richtig an wie mitgenommen und traurig sie ist, weil die Forscher mit Evoli wieder gehen wollten und diese Shots haben schon einen Impact.
Vor allem bei Koharu mag ich sowas, wegen ihrer Reise dahin, da sie vorher wneiger so war.
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Meine Augen wurden ein wenig feucht bei der Szene. Fand das echt sehr süß und schön. Auch wiede rmit so einem Filter für den Hintergrund, damit dieses Bild einfach besser wirkt.
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Diesen Satz haben sie eingebaut, damit es NOCH besser passt, weil Koharu ja auch vor vielen Folgen bzw auch immer noch unentschlossen war und nun passt das auch auf das Evoli, laut den Forschern. Das ist quasi so ein Satz, damit es besser auf den Trainer passt.
De Forscherin sagte danach sogar noch, dass das nicht sindelrich wissenschaaftlich klingt und da saß ich hier schon AHA haben sie natürlich extra eingebaut :D Dann passt es besser auf Koharu und wegen Gmax.
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Ich gehe nicht auf alles ein, aber das waren nochmal süße Shots und ich fand den Fang echt süß. Ich mag schon den Anfang mit der Begegnung, weil sie es so gezeigt haben, dass Koharu da schon etwas empfindet und es so Liebe auf den ersten Blick ist, weswegen sie später auch mitgenommen ist und dann hat sie es ja bekommen, weil Evoli AUCH so dachte und zurücklief.
Schöne Szene, auch echt wholesome. ;(
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Evoli und Rotomphone in dieser Folge und mit nach Galar in der nächsten Folge in 2021 :) Koharu Fokus am Start.
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nikooktaetab · 4 years
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16.
„Yah, Jungkook, tu mir einen Gefallen und filetiere den Fisch schonmal!“, rief Seokjin über das laute brodeln des kochenden Wassers hinweg. Er hatte gerade die letzte von acht Packungen Ramyun darin verschwinden lassen und wies die anderen mit wild gestikulierenden Händen auf neue Aufgaben hin. Jungkook riss die Augen auf und Yunhee sah die Eiffer in ihnen für einen kleinen Moment aufblitzen. Schmunzelnd senkte sie den Blick wieder und machte sich weiter daran die Karotten in kleine Würfel zu schneiden. Dazu hatte sie Seokjin vor ein paar Minuten gedrängt und ihr penible genau gezeigt, wie klein die Würfel denn zu sein hatten. Sie hatte nur genickt und ihm lachend das kleine Messer aus der Hand gerissen und ihn zu seinen noch verpackten Ramyun geschoben.
Yoongi hatte sich derweil einen weiteren iced Americano gemacht, den er nun genüsslich vor dem Computer trank, da er sich mit einem gemurmelten „Es sind viel zu viele Leute in dieser kleinen Küche…“, klammheimlich aus der Küche verdrückt hatte. Hier und da verlief sich ein Grinsen auf sein Gesicht, wenn er dem liebevollen Gemeckere in der Küche lauschte. Seokjin hatte die Leitung des gesamten Kochunternehmens auf sich genommen und hatte alle Hände voll zu tun, dafür zu sorgen, dass auch alles reibungslos ablief. Jungkook hatte es sich mit einem Sprung auf der Küchenzeile bequem gemacht und studierte nun etliche YouTube Tutorials zum Thema ‚Wie filetiere ich einen Fisch in unter drei Sekunden‘ und auch wenn Yunhee ihr bestes gab, war sie nicht schnell genug und die meiste Arbeit blieb am Ältesten hängen. 
„Wo zum Teufe sind Taehyung und Jimin eigentlich?!“ Er fuhr sich genervt über sein Gesicht und stemmte die Hände in die Hüften. „Yah! Park Jimin! Kim Taehyung!“, brüllte er und Yunhee zuckte erschrocken zusammen, bevor sie lachen musste. Der Kopf des Ältesten lief rot an und er riss seine Augen spielerisch wütend auf. „Verfrachtet eure knochigen Ärsche gefälligst in die Küche und helft mit!“ Das immer noch kochende Wasser hinter ihm kochte mit einem Zischen über und Seokjin drehte sich fluchend um. „Yunhee-yah! Vergiss die Karotten und weck diese beiden Lümmel auf! Und Jungkook! Hör auf dich weiterzubilden und fang endlich an!“ 
„Aber Myung, ich bin erst bei der Rückenflosse angekommen. Ich weiß noch nicht wie ich den Rest anstellen soll-“, murmelte Jungkook, rutschte aber von seinem platz, schnappte sich ein Messer und stellte sich das Handy mit dem immer noch laufenden Video an die Essigflasche gelehnt, an seine Seite. „Ach Papperlapapp, du kannst alles, also sieh zu!“ 
Yunhee hatte die Karotten im Schnelldurchlauf gewürfelt und in eine Schüssel verfrachtet, bevor sie sich mit gerunzelter Stirn die Hände wusch. „Warum genau muss ich die beiden wecken?“, murmelte sie und war Seokjin neben ihr einen Schmollmund zu, in der Hoffnung er würde Gnade zeigen und seine Brüder selber wecken gehen. Seokjin drehte sich mit dunkler Miene zu ihr um und wies mit seinen Augen auf das Chaos der Nudeln und für einen kleinen Moment hielt sie seinen Blick, bevor sie sich auf die Lippen biss und ergeben nickte. „Ich versteh schon-“
Mit widerwilligen und schlurfenden Gang durchquerte sie die kleine Küche, streifte unabsichtlich Jungkooks Schulter, der seinen Kopf ruckartig hob und ihren Hinterkopf fragend ansah, während sie sich auf den Weg machte, sich in den Kampf zu stürzen. Er drehte sich zu Seokjin um und ließ das Messer fallen. „Hyung! Ich kann das machen!“ Er hatte bereits einen Schritt in Richtung Schlafzimmer und damit Richtung Yunhee gemacht, als Seokjin ihn an der Schulter festhielt und mit strenger Miene aus den halb aufgeschlitzten Fisch zeigte. „Jungkook-sshi! Wir haben Respekt vor Lebewesen, die ihr Leben geben mussten damit wir sie essen können, also lass den armen Kumpel hier nicht einfach so liegen! Yunhee ist groß genug um das alleine hinzubekommen.“ Er schubste ihn zurück an seinen Platz und schüttelte fassungslos den Kopf. „Warum zum Teufel stellen sich hier alle so an? Womit hab ich das verdient? Yoongi! Kumpel, wo zum Teufel bist du eigentlich?!“
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Die schwere Schiebetür zu dem Schlafzimmer der Jungs hakte und Yunhee versuchte so leise wie möglich sie dazu zu bewegen mit ihr zu kooperieren. Yoongi, der sie bei ihrer Mission beobachtete schmunzelte nur. „Hey.“, wisperte er und als sie sich ertappt zu ihm umdrehte nickte er in die Richtung der Tür. „Du weißt schon, dass du die beiden wecken sollst, oder?“ Sie sah ihn mit großen Augen an und nickte. „Okay. Warum genau versuchst du dann so leise wie möglich zu sein?“ Yunhee legte den Kopf Schie Fund schien für einen kleinen Moment darüber nachzudenken. „Du hast Recht. Ich muss nicht leise sein um Leute zu wecken, haha.“ Sie strich sich eine verirrte Strähne hinters Ohr und atmete ruhig durch. Yoongi runzelte nur die Stirn und drehte sich wieder seinem Bildschirm zu. „Du musst wissen, ich hasse es Leute zu wecken. Ich fühl mich immer so, als würde ich intruden. Du weißt schon-“ Als sie bemerkte, dass er ihr nicht mehr zuhörte verzog sie den Mund und zog mit einem heftigen Ruck an der Tür, die sich schwerlich öffnete. Ihr kam der muffige Geruch von einem Zimmer entgegen, in dem man eine Nacht verbrachte hatte ohne das Fenster zu öffnen. 
Sie sah sich kurz um und ihr Blick fiel auf die zwei in dicken Decken eingemummten Gestalten, die sich immer noch im Tiefschlaf befanden. Sie atmete ruhig aus, bevor sie vorsichtigen Schrittes zum Fenster tippelte um es zu öffnen. Yunhee öffnete die Vorhänge und das gleißende Sonnenlicht fiel direkt auf das Bett und sie war sich sicher, dass sie es sehr schätzen wissen würde, in einem Riesen Bett von der Sonne geweckt zu werden. Die Jungs schienen das aber anders zu sehen, denn ein allgemeines genervtes, schläfriges Grummeln drang an ihr Ohr. 
Mit in die Hüfte gestemmten Armen drehte sie sich zu den beiden um und war erstaunt, dass ein zerknautschtes Gesicht zurückblickte. Es war taehyung, dessen Gesicht angeschwollen vor Müdigkeit war und sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ihr solltet aufstehen, bevor Seokjin komplett durchdreht und euch selbst aus dem Bett schmeißt.“ Sie machte ein paar Schritte auf sie zu und blieb dann am bettende stehen. Taehyung hatte die Augen anklagend zusammen gekniffen und sah sie an, als wäre sie der Teufel persönlich. Jimin dagegen hatte sich keinen Millimeter bewegt. Sie zog mit unsicheren Fingern an seiner Decke. Taehyung hob den Kopf um zu sehen was sie trieb und klammerte sich dann an das andere Ende der Decke seines Freundes und sah sie provozierend an. 
„Lass Jimin in Ruhe.“, krächzte er und grummelte noch einmal um seiner Aussage Nachdruck zu erteilen. Yunhee biss sich auf die Lippe um sich einen Lacher zu verkneifen. Stattdessen zog sie ein weiteres, diesmal kräftigeres Mal an der Decke und zu ihrer Überraschung lugte Jimins verwuschelter Kopf hervor. Auch sein Gesicht schien vor Müdigkeit ganz zerknittert zu sein und sie musste zugeben, dass sie ihn noch nie zuvor so gesehen hatte. Und sie fand ihn extremst süß. Verdammt. 
Sie räusperte sich und zog ein letztes Mal an der Decke und Jimin öffnete ein Auge um sie böse anzusehen. Was er nicht schaffte, denn seine Augen waren zu klein. Yunhee warf sich die Decke über die Schulter und wandte sich zu Taehyung, um auch ihn von seiner Decke zu befreien. Jimin dagegen hatte sich zusammengerollt und das Kissen über den kopf gezogen. 
Sie griff gerade nach dem Ende der Decke, als Taehyung sich aufwandte und mit dem Finger auf sie zeigte. „Wage es ja nicht!“, drohte er und Yunhee lachte. Seine Stimme war tief und kratzig, doch so einschüchternd sie auch gewesen sein mag, sein zerknautschtes Gesicht und müden Augen machten ihr einfach keine Angst. Mit einem breiten Grinsen riss sie auch an seiner Decke und er grölte jaulend auf. 
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„Leute, habt ihr das Schild überhaupt gelesen?“, murmelte Eunsook und steckte ihre Nase aus dem geöffneten Fenster, um den Fahrtwind zu genießen. Hoseok blickte in den Rückspiegel und hob fragend eine Augenbraue. Namjoon dagegen ließ seinen Blick weiterhin stur auf seinem Handyscreen und ignorierte ihre Anwesenheit so gut es ging. „Was denn, Eunsookie?“, fragte Hoseok, setzte den Blinker und fuhr weiter in Richtung Parkplatz. 
„Naja, wir sind bereits an fünf Rastplätzen vorbeigefahren und jeder war weiter oben auf dem Berg. Der Parkplatz der als nächstes kommt, ist der letzte.“, stellte sie fest. „Und?“, fragte Namjoon uninteressiert und warf ihr kurz einen genervten Blick zu. „Und? Der letzte Parkplatz ist nur 500 Meter vom Gipfel entfernt!“, meckerte Eunsook und warf ihm die leere Verpackung ihrer Müsliriegels an den Kopf, du Dummkopf!“ Hoseok hob die Hand. „Yah, Eunsookie, ich bin hier immer noch der Fahrer, als nennst du mich gerade den Dummkopf hier.“, lachte er neckend und fuhr auf den offenbar letzten Parkplatz des Wanderweges. 
„Ich meine 500 Meter reichen doch vollkommen aus, oder nicht?“ Er wandte sich an Namjoon, dem die Röte bereits den Hals entlang kroch. Er war schließlich für das Navigieren zuständig gewesen. Er legte den Kopf schief und nickte dann langsam. „Ja, 500 Meter sind vollkommen ausreichend. Aber wenn du gerne nochmal zum Fuß des Berges zurücklaufen möchtest, tu dir bloß keinen Zwang an.“, zischte er in Eunsooks Richtung und stieg aus dem Auto. „Yah Yah, wir kommen mal alle wieder runter und genießen die nächsten Meter und suchen uns einen geeigneten Platz zum Essen, hm?“ Hoseok zog den Schlüssel aus der Zündung und drehte sich zu Eunsook um die schmollend Namjoon hinterher sah. „Komm schon, Eunsook, lass uns was essen.“ Er zwinkerte ihr mit einem breiten Lächeln zu und sie konnte nicht anders, als es zu erwidern. „Na gut, aber nur weil du es bist, Hobi.“
Wie zu erwarten war der zu wandernde Weg ziemlich kurz und Eunsook musste sich mehrere bissige Kommentare verkneifen, denn Hoseoks übertrieben fröhliche Sicht der Dinge lenkte sie von den Griesgram neben ihm ab. Sie musste zugeben, dass die Aussicht viel besser zu genießen war, wenn man nicht bereits fünf Kilometer in Höhen gewandert war und so begnügte sie sich mit einem schönen selbstgerechten Essen mit einer super Aussicht. Sie hatten sich auf einer kleinen Lichtung auf einem großen Stein niedergelassen und ließen für einen kleinen Moment den Ausblick auf sich wirken. 
„Noah, wer hätte gedacht, dass es hier so wunderschön ist, oder?“ Hoseok zeigte in den Himmel. „Sogar das Wetter ist auf unserer Seite, Leute!“ Eunsook lächelte und griff nach dem Eunsook, in dem sie das Essen verstaut hatten, bevor Namjoon ihn ihr aus der Hand riss. „Was glaubst du, was du da machst?“, murmelte er und zog eine Dose nach der anderen heraus. „Sag mal hast du schlecht geschlafen oder warum ist deine Laune so grottenschlecht?“, grummelte Eunsook und nahm ihm ein paar Dosen von dem Stapel ab. Namjoon verstummte und hoseok sah zwischen den beiden hin und her und seufzte. „Ich versteh nicht ganz, warum ihr euch immer ankeift, wenn ihr euch doch eigentlich so gerne habt…“, flüsterte er und die beiden hoben mit geröteten Ohren fahrig die Köpfe.
„W-Wer mag denn hier wen, heh?! Ich den da? Auf gar keinen Fall!“, rief Eunsook scheinbar mehr als empört. Namjoon, dessen Blick erst auf Hoseok war, wandte ihn jetzt zu ihr und sah sie mit großen Augen und offenen Mund an. „Was soll das denn jetzt heißen? Tu mal nicht so, als hättest du mich nicht schonmal geküsst!“ Hoseok verschluckte sich an seinem Tee und auch Eunsook musste husten. Sie schien vergessen zu haben wie man atmet. „W-Was?! Ich dich? Ich glaube du hast ein paar Gedächtnislücken mein Lieber!“ Sie sprang auf und wies mit dem Finger auf ihn. „Bevor ich jemals wieder was mit dir anfange, schmeiße ich mich lieber von der Klippe hier!“
„Ja?! Bevor du dich da runterschmeißt, bin ich schon fünf mal vor dir gesprungen!“
„Das funktioniert ja schonmal gar nicht du Blödian!“
„Ach ja?! Das können wir gerne ausprobieren!“
Hoseok füllte sich einen weiteren Becher Tee ein, während er den beiden Streithähnen horchte und atmete tief ein und aus. Warum konnten die beiden nicht einfach zugeben, dass sie sich mochten und den Ausblick genießen? Er ließ den Blick von dem meckernden Paar über die Berge zur Sonne gleiten und seufzte ein weiteres Mal. 
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afaimsblog · 4 years
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Neubewertet: Die Gate-Meta-Ebene von Prison Break
Während der letzten Monate gab es ja nicht viel zu tun und in den kommenden Monaten erwacht die Welt zwar langsam wieder aus ihrem Winterschlaf, aber trotzdem wird es immer noch nicht viel zu tun geben, weswegen das Jahr 2020 ein guter Zeitpunkt ist um lange aufgeschobene Serien zu bingewatchen. Wer Netflix hat dem sei „Prison Break“ ans Herz gelegt, entweder um es sich wieder anzusehen oder um es sich zum ersten Mal anzusehen.
Nachdem die verspätete fünfte Staffel vor ein paar Jahren kein besonders großer Erfolg war, sieht es im Moment eher schlecht für eine sechste aus, und um ehrlich zu sein ist das, nach dem Schiffbruch namens Season 5 vielleicht auch besser so. „Prison Break“ begann als Kultserie, war in seinen ersten beiden Jahren überaus beliebt und gelungen und stolperte dann böse über den Drehbuchautorenstreik und fand nach seiner vierten Staffel ein verfrühtes doppeltes Ende. Nach dem ursprünglichen Serienfinale wurde noch ein Zweiteiler produziert, der als Film ausgestrahlt und verkauft wurde, dessen Inhalt vor den finalen fünfzehn Minuten der vierten Staffel spielt und einiges näher erklärt, was am Ende gezeigt wurde, aber eigentlich auch einige neue Fragen aufwirft, die beinahe all in der 5. Staffel ignoriert oder fragwürdig wegerklärt wurden. Zumindest endet die 5. Staffel mit einem richtigen, wenn auch überhasteten, Ende und keinen Cliffhangar, was also bedeutet, dass „Prison Break“ heutzutage drei Enden besitzt, die einander ergänzen und von denen jedes irgendwie kraftvoll ist, aber keines die Fans wirkich glücklich macht. Grund für diese multiplen Enden war der Quotenfall während der 4. Staffel, der die Autoren zwang die Serie früher zu beenden als sie es geplant hatten, was zu Deus Ex Machinas, offenen Fragen, und der umstrittenen, wenn auch realistischen Entscheidung, den Hauptcharakter das Serienfinale nicht überleben zu lassen, geführt hat. Letzteres kommt bei den Fans nie gut, egal um welche Serie es sich handelt (GoT kann ein Lied davon singen, Stichwort: Dany), aber im Fall von „Prison Break“ wurde sich immer die Hinterüre mit der Aufschrift: „In Wahrheit ist das gar nicht so“ offen gelassen, was der Ausgangspunkt für die 5. Staffel war.
Überschattet von den Auswirkungen des Drehbuchautorenstreiks am Beginn der Staffel, dem zweifachen umstrittenen Ende am Ende der Staffel, und dem teilweise eher fragwürdigen Entwicklungen und Ereignissen im letzten Viertel der vierten Staffel, die verschwindende Charaktere, psychotische Mütter, gegeneinander arbeitende Hauptcharaktere, und die berühmte „Ihr seid in Wahrheit gar keine Brüder“-Enthüllung beinhalteten, hat die vierte Staffel der Serie heute einen sehr schlechten Ruf, der sich aber spätestens beim Ansehen der fünften Staffel verflüchtigen sollte. In Wahrheit litt die Staffel zwar unter der Abwesenheit des Serienerfinders (der wiederum dafür aber die 5. Staffel verbrochen hat, vielleicht war das also in Wahrheit kein Verlust) und diversen Problemen hinter den Kulissen, aber alles in allem genommen war nicht nur die erste Hälfte der vierten Staffel teilweise wirklich spaßig und angenehm anzusehen, sondern die vierte Staffel hat es auch gewagt das eigentliche Thema der Serie auf den Punkt zu bringen, indem sie uns Gate geschenkt hat und alles, was damit zusammenhängt-
Inhaltlich gesehen war Gate im Grunde der Eingang (Hah!) zum MacGuffin der Staffel: James Whistler hatte geplant durch das Gate-Bürogebäude zu Scylla zu gelangen um dieses zu stehlen. (Für nicht-eingeweihte Scylla ist im Grunde die Festplatte der Company). Nach diversen Entwicklungen gegen Ende von Staffel 3 und Beginn von Staffel 4 war T-Bag derjenige, der sich in Besitz von Whistlers Vogelbuch und seiner falschen Identität befand und der zuerst nichtsahnend als Cole Pfeiffer als Verkäufter bei Gate zu arbeiten begann, in dem Büro, das direkt zur Kanalisation führt und damit zu Serverraum der Company. Das wiederum war die Rechtfertigung für T-Bags Anwesenheit und Wichtigkeit in der 4. Staffel, da er den anderen Zugang zu Gate ermöglichte, was diverse Parteien zwang mit ihm zu arbeiten anstatt ihn einfach ins Jenseits zu befördern oder verhaften zu lassen.
Nun ist T-Bag das Paradebeispiel für „Gastcharakter, der Hauptfigur und Fan- und Autorenliebling wurde und daher in der Serie und der Handlung länger behalten wurde als gerechtfertigt wäre“, aber er war nie Fanliebling für nichts, und gerade in der 4. Staffel verkörpert kein anderer Charkarer mehr als er das Thema der Serie.
T-Bag findet schnell gefallen an der Identität als Cole Pfeiffer, dem besten Verkäufer von Gate. Er ist kein gesuchter Mörder und Vergewaltiger mehr. Er ist kein Bagwell mehr. Seine Genetik, seine traumatische Vergangenheit, seine kriminellen Taten, selbst seine eigene Düsternis kann er in dieser neuen Identität hinter sich lassen. Wenn man ihn ansieht, respektiert man ihn. Wenn er sich ansieht, dann respektiert er sich, weil er im Spiegel nicht mehr Theodore Bagwell sieht, sondern Cole Pfeiffer. Er sehnt sich nach dieser neuen Person, einfach deswegen, weil sie einen Neuanfang darstellt und jemand ist, der alles hat, was Theodore Bagwell nie hatte: Respekt, Erfolg, Akzeptanz. Seine Bauernschläue und sein Talent zur Anpassung helfen ihm dabei Erfolg in seiner neuen Rolle zu haben. Die Frage, was Gate eigentlich verkauft, ist nebensächlich, Cole Pfeiffer ist gut im Verkaufen und T-Bag ist es ebenfalls, da das zu den wenigen Talenten gehört, die er, dessen größte Leistung es einst war das Lexikon auswendig zu lernen, auch tatsächlich besitzt. T-Bag kann mit Worten umgehen, kann Leute dazu bringen das zu tun, was er möchte, weil er argumentieren kann. Sein Wissen voll von scheinbar nutzlosen Fakten bringt ihm in diesem Job endlich etwas ein. T-Bag ist am glücklichsten in einer Tätigkeit, die er nie in Betracht gezogen hat: Bei einem Schreibtischjob. Später, nachdem er Cole Pfeiffer verliert, ist das der Deal, den sich vom General erhofft: Einen netten Schreibtisch-Job in der Company. Und als der General ihm direkt ins Gesicht sagt, dass jemand wie er niemals wertvoll für die Company sein könnte, trifft das T-Bag wirklich hart. Cole Pfeiffer ist für ihn eine fixe Idee: Die Idee seiner Rettung, seiner Wiedergutmachung. Nachdem er Liebe und Familie aufgegeben hat, weil er sie denjenigen, die er wirklich liebt, nicht aufzwingen wollte, wenn diese seine Gefühle nie erwidern wollten, und seine Karriere als Kingpin in Sona für ihn offenbar immer nur Mittel zum Zweck war, soll ihn das nun endlich befreien. Von dem Menschen, der er zuvor war.
Gate ist in vielerei Hinsicht eine Firma, die mit den typischen Selbsthilfesprüchen wirbt, und genau diese Sprüche verinnerlicht T-Bag. Nicht nur, dass er aus der offenbar sogar ehrlich gemeinten Trauer um Bellick eine Rede zusammenzimmert, die Kollegen und Käufer begeistert, nein, T-Bag wählt den Gate Leitspruch zu seinem eigenen Leitspruch. Wir sind, wusstet ihr das nicht, Gefangene unserer eigenen Identität. Wir sind es, die uns selbst einsperren, durch das was wir sind. Wer seine Situation, ja die ganze Welt, verändern will, der muss zuerst sich selbst verändern und dann die Welt. „Be the Change you want to see in the World“ steht nicht umsonst auf Michaels Grabstein. Das ist die Botschaft, die „Prison Break“ vermitteln wollte. Und alle Charaktere, die wir im Lauf der Serie kennengelernt haben, sind Gefangene ihrer eigenen Identität.
Lincoln konnte von der Company nur deswegen reingelegt und beschludigt werden, weil er sich selbst durch sein Verhalten zur perfekten Zielscheibe gemacht hatte. Er war ein Kleinkrimineller, vor allem aus Gewohnheit, weil ihm das das schnelle Geld einbringt und er dazu neigt Entscheidungen zu treffen ohne sie zu überdenken, sich von seinen Gefühlen leiten lässt und von seinem Instinkt – Michael hat Jahre lang geplant wie er seinen Bruder aus dem Gefängnis holt, Linc will seinen Bruder im Grunde einfach dadurch befreien, dass er ins Gefängis latscht und ihn rausholt. Jeder Fehler in Lincoln Burrows Leben lässt sich darauf zurückführen, wer er ist und was er deswegen tut. Statt Dinge zu überdenken, tut er sie einfach, und genau deswegen gerät er immer wieder in Schwierigkeiten.
Veronica beschwört auf ähnliche Weise ihr eigenes Ende herauf. Ihre Liebe zu Lincoln einerseits und ihr Wunsch nach Gerechtigkeit für alle andererseits, führen sie immer tiefer in den Kaninchenbau hinein, solange bis sie nicht mehr herauskommt. Sie hatte ihr eigenes Leben, einen Verlobten, eine Karriere, trotzdem konnte sie sich nie von der Burrows-Scofield-Familie lösen, weil diese Bindung bis in ihre Kindheit zurückreicht, weil die Brüder Teil ihrer eigenen Identität geworden sind, sich von ihnen abzuwenden würde bedeuteten sich von sich selbst abzuwenden, und obwohl sie zu Beginn der Serie genau das zu tun scheint, ändert sie in dem Moment ihre Strategie, als ihr klarwird, dass eine Ungerechtigkeit geschieht. Und besiegelt damit ihren eigenen Untergang.
Ihr Partner Nick erleidet das gleiche Schicksal. Die Liebe zu seiner Familie und sein eigener Gerechtigkeitssinn treiben ihn in die Arme des Untergangs. Er könnte Veronica verraten, seine eigenen Schulden, die er auf sich geladen hat, weil er alles für seinen Vater tun wollte, was er kann, zurückzahlen, doch letztlich kann er es nicht, weil es falsch wäre. Er könnte alles hinter sich lassen, doch auch das kann er nicht, weil er weiß wie tief die Verschwörung geht und nicht einfach daneben stehen kann. Und genau das kostet ihn letztlich den Kopf. Wenn er weniger er selbst gewesen wäre und mehr jemand, der sich vor allem um sich selbst kümmert, wäre er davon gekommen.
Sara läuft die ganze Serie über vor ihrer Vergangenheit davon. Sie ist ein Ex-Junkie und verfällt vielleicht genau deswegen Michael so sehr. Er wird zu ihrer neuen Sucht. Jeder Versuch sich von ihm abzuwenden scheitert. „Du bist alles, was ich noch habe“, sagt sie wortwörtlich zu ihm. Es ist weniger die Liebe, die sie bei ihm hält, als die Tatsache, dass sie denkt ohne ihn nicht leben zu können. So wie sie einst ohne Morphium nicht leben konnte. Sie ist ein Ex-Junkie, was ihr Vater ihr immer vorwirft, was Krankenhäuser daran hindert sie einzustellen, was dazu führt, dass sie nur im Gefängnis angestellt wird, in einem Gefängnis, auf das sie kommt, weil Bellick ihr in einem AA-Meeting davon erzählt. Ihr gesamtes Schicksal wird von ihrer Sucht vorgezeichnet, auf eine Art und Weise, die sie nie hätte voraussehen können. Doch ihre schicksalhafte Entscheidung die Türe unverschlossen zu lassen, geht auf ihr Mitgefühl zurück. Das neben ihrer Sucht der weitere bestimmende Faktor für alles ist, was ihr widerfährt. Ähnlich wie Veronica will sie Lincoln helfen, weil er unschuldig ist, und damit verurteilt sie ihren Vater zum Tode und sich selbst beinahe auch. Nachdem sie denkt mehr Schaden als Gutes angerichtet zu haben, wendet sie sich wieder den Drogen zu, geht wie zu den Meetings, und triff dort auf Kellerman, dem es wahnsinnig leicht fällt sich an sie heranzumachen, weil er ihre Verhaltensweisen kennt. Er appelliert an ihr Mitgefühl - der arme vernachlässige Ex-Junkie, der sich einsam fühlt - sie lässt sich nichts ahnend auf die Freundschaft mit jemanden ein, der sie später beinahe zu Tode foltert. Weil es ihr einfach natürlich vorkam. Genauso natürlich wie die Türe offen zu lassen.
Gefangener der eigenen Identität und der eigenen Fehler beschreibt aber wohl niemanden passender als Alex Mahone, dessen Ursünde ihn tiefer und tiefer in den Abgrund zieht. Ein einziger Moment, der alles aus der Bahn wirft, schlimmer und schlimmere Kreise zieht je mehr Zeit vergeht, ändert alles. Der Mord, der alles beginnt, führt dazu, dass er tablettenabhängig, paranoid, und zunehmend instabil wird, was wiederum dazu führt, dass er seine Familie vertreibt um sie vor sich selbst zu schützen. Und das wiederum gibt der Company Erpressungsmaterial. Nicht nur könnte sie seine Karriere zerstören, sie könnten seiner Familie leid antun, und je mehr Morde er für sie begeht, desto mehr liefert er sich ihnen aus, doch das fällt ihm nicht einmal auf, da er besessen von den Gedanken daran ist, dass seiner Familie Leid widerfahren könnte, wenn er nicht das tut, was man ihm aufträgt. Genau wie er zuvor besessen von den Gedanken war, wem alles Leid widerfahren könnte, wenn er Oscar Shales nicht findet (und am Leben lässt). Wieder haben wir hier jemand dessen Empathie und Mitgefühl ihm zum Verhängnis wird. Gerade in der vierten Staffel bietet sich Alex die Gelegenheit sich selbst zu retten. Doch anstatt das zu tun, kehrt er aus Loyalität und Dankbarkeit zu Lincoln zurück um ihn zu helfen Michael zu helfen und landet damit genau dort, wo er begonnen hat: Als Handlanger der Company, die ihm droht seine Frau zu töten, wenn er nicht tut, was sie sagen, und niemand weiß zu diesem Zeitpunkt besser als Alex, dass es sich nicht um leere Drohungen handelt. Alexs innerer Drang Leben zu retten verdammt ihn zuerst dazu Leben zu nehmen, und dann dazu der ständige Gefangene von allem und jedem zu sein. Selbst in „The Final Break“ noch ist sein Hauptmotiv für den Verrat an Michael diesen zu retten, und diese Motivation bestimmt genau welche Informationen er wem wann gibt. Bis zu dem Moment als ihm klar wird, dass er Michael nicht retten kann und das retten muss, was von dem Mann übrig bleibt – seine Frau, sein ungeborenes Kind, und natürlich seinen Bruder.
Sucre ist immer Sucre. Seine Dummheit und Naivität bringen ihn ins Gefänginis, bringen ihn dazu ausbrechen zu wollen und dazu einen Fehler nach dem anderen zu begehen. Und seine Loyaität bringt ihn dazu Michael und Linc immer dann zu Hilfe zu eilen, wenn er das lieber nicht tun sollte. Selbst in der fünften Staffel kostet ihn die Kombination aus Loyalität und Dummheit sein neues Geschäftsmodell.
Bellick sagt selbst, dass er nie etwas anderes war als ein Gefängniswärter und sich kein anderes Leben vorstellen kann. Alles, was er tut, wird bestimmt von dem, was er zuvor getan hat. Er wäre gerne mehr als er ist, stellt sich gerne als mehr dar, als er ist, ist letztlich dafür aber nicht stark genug. Ironischerweise ist er derejnige, der stribt, weil er versucht aus dem Gefängnis seiner eigenen Identität auszubrechen. Er opfert sich um einmal mehr zu sein, um einmal der Held zu sein, und genau das kostet ihn das Leben.
C-Note landet im Gefängnis, weil sein moralischer Code Schmuggel zulässt, aber nicht Folter. Abruzzi findet sein Ende, weil er es nicht erträgt auf Rache zu verzichten und das Wohl seiner Familie nicht über die gerechte Rache stellen kann. Gretchen hat auf ihre Tochter verzichtet, weil sie weiß, dass sie nicht anders sein kann als sie ist, weil sie weiß, dass sie niemals eine liebende Mutter sein könnte und damit zufrieden wäre.
Und Michael Scofield, der Mann, der die Welt verändert hat? Michael war immer in allererster Linie Bruder, Sohn, Liebhaber, in der 5. Staffel auch Vater, und erst danach Michael Scofield. Überempathisch sind Ungerechtigkeiten für ihn nicht erträglich. Michaels Wunsch seinen Bruder zu retten bestimmt alles, was er tut, doch jedes Opfer, das dieses Ziel fordert, drückt auf sein Gewissen. Er entschließt sich T-Bag fangen zu müssen, was dazu führt, dass er Sona landet. Er weigert sich der Company Scylla zu überlassen, bis ihm klar wird, dass Leute zu schaden kommen könnten, wenn er es nicht tut. Zwischen den Leben von Sara und Lincoln wählen zu müssen, bringt ihn fast um den Verstand –bis ihm klar wird, dass er seine eigene Identität nicht aufgeben muss um sich zu befreien, sondern dass er sie einfach nutzen muss auf jede Art, die ihm möglich ist, um sie alle zu retten.
Wir sind wer wir sind, wird T-Bag im Ende der 4. Staffel klar. Da Gate-Buch, das er im Gefängnis sieht, verbietet er. Trotzdem versucht er in der 5. Staffel ein letztes Mal anders zu sein – als Vorbild für seinen Sohn. Doch nachdem dieser stirbt, ist er wieder da, wo er zuletzt war, zurück im Gefängnis, zurück in seiner Identität als T-Bag. Michaels Grabstein sagt uns, dass wir selbst die Veränderung sein müssen, die wir in der Welt sehen wollen. Am Ende der 5. Staffel hat Michael seine Familie zurückbekommen und seine Freiheit, endlich. Er war die Veränderung, die er sich für die Welt gewünscht hat, er hat dem ewigen Kreislauf aus Erpressung und Schlechtes zu tun um Gutes zu erreichen ein Ende gemacht.
„Prison Break“ hat uns letztlich immer nur eines gesagt: Wer etwas ändern will, der muss sein wie Michael Scofiel und nicht wie Theodore Bagwell – der muss anstatt aufzugeben einfach immer weiter kämpfen solange bis er am Ende sagen kann: Ich hatte Erfolg, ich habe es geschafft. Und das steht mit Sicherheit auch irgendwo in dem Selbsthilfebuch von Gate.
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2) #controversialopinion: Ich halte Nyssen bestimmt nicht für die richtige Lösung, aber Helga tut mir trotzdem Leid. Es war nicht ihre Idee, nach Berlin zu ziehen, aber sie tut es weil Rath sie darum bittet und weil sie sich zu Hause einsam fühlt, und dann wird sie verzweifelt, als er scheint sich vollkommen zurückgezogen zu haben. Ich meine, "Von wem?" Was ist das überhaupt für eine Frage? ... Ich hätte wahrscheinlich noch viel zu sagen, aber meine Gedanken ordnen sich nur langsam.
@klaproos
“Ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll! Vor zwei Tagen ausgeschaut, aber ich hör noch nicht auf zu weinen! Ich bin so dankbar, dass in der Serie die Frauen so viel sorgfältiger dargestellt werden und so viel tiefer beteiligt sind an der Handlung als in den Büchern (oder wenigstens im Ersten, das Einzige, das ich gelesen habe, weil ich eine deutsche Ausgabe zu Weihnachten bekommen habe). Ich tauche jetzt ein mit zwei unzusammenhängenden Gedanken: 1) Ich habe zunehmende Angst um Charlotte, denn ich denke, auf der alltäglicheren Weise einer Arbeiterin ist sie ebenso traumatisiert wie Rath, aber sie selbst merkt es vielleicht nicht. Für sie ist es normal, sich mit Charme und Frechheit wehren zu müssen und Verantwortung zu tragen für die Probleme vieler Leute, und jetzt, wo sie neue Arten von Erfolg erlebt, sind die Konsequenzen ihrer Misserfolge katastrophischer als je zuvor. 2) #controversialopinion: Ich halte Nyssen bestimmt nicht für die richtige Lösung, aber Helga tut mir trotzdem Leid. Es war nicht ihre Idee, nach Berlin zu ziehen, aber sie tut es weil Rath sie darum bittet und weil sie sich zu Hause einsam fühlt, und dann wird sie verzweifelt, als er scheint sich vollkommen zurückgezogen zu haben. Ich meine, “Von wem?” Was ist das überhaupt für eine Frage? … Ich hätte wahrscheinlich noch viel zu sagen, aber meine Gedanken ordnen sich nur langsam.”
Willkommen in meiner Welt! Ich habe gefühlt vor 3 Wochen aufgehört und bin immer noch nicht wieder alltagstauglich. Ich freue mich auf alle deine noch folgenden Gedanken, also raus damit.
Ja, um Charlotte habe ich auch Angst. Vor allem, da sie sich in ihrer „alten“ Welt in Staffel 1 eine sehr dicke Haut zulegen hat müssen. Ich habe aber mehr und mehr das Gefühl, dass sie die verloren hat. Vielleicht klingt das weit hergeholt (sag mir gerne deine Meinung) aber meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich an Gereon. Lotte war immer alleine. Sie hat sich alleine durchgeschlagen, hat alles alleine gemacht. Sie war das härteste Pflaster gewöhnt, hat sich eingeredet, dass Liebe nicht existiert und damit ganz gut gelebt. Sie hat sich gesagt, dass eigentlich alles okay ist, so wie es ist. Aber das war es nicht. Dann kam der richtige Job, sie hat andere Seiten kennengelernt. Und plötzlich war da jemand, der sich um sie gekümmert hat. Der sie gerettet hat. Der sich Sorgen um sie macht. Und sie hat sich prompt verliebt. Ich glaube sie hat deswegen Mauern einstürzen lassen. Gereon und die Arbeit bei der Polizei haben sie weicher werden lassen. Und genau deswegen tut es so verdammt weh zu sehen, wie sie in Folge 3x08 versucht sich zu zeigen, dass sie noch das gleiche tun kann wie vorher. Aber das bricht sie fast. Und der einzige, der sie retten könnte (und umgekehrt) hat ganz eigene Probleme, vor denen sie ihn wiederum retten könnte.
Es tut mir leid, aber ich KANN Helga einfach nicht mögen. Viele mögen sie rein wegen Gereon nicht. Bei mir hat es mehrere Gründe. Unter anderem, da sie einfach im Buch nicht vorkommt und sie mir deshalb einfach wie ein Eindringling erscheint. Ich hab ihre Geschichte um die zwei Brüder nie ganz verstanden, ehrlich gesagt. Aber für mich war sie immer sehr sehr sehr sehr sehr … sehr unsympathisch. Sie kann mir nicht leidtun, weil sie für mich eine Person ist, die weder Gefühle zeigt, noch deren Handlungen ich verstehen könnte. Gereons Frage war hart, ja. Aber er hatte auch Grund sie zu fragen und selbst mit dem Fingerzeig auf die Geschichte um Anno hatte er im Grunde Recht. Wenn ich so drüber nachdenke, vielleicht finde ich generell einfach unglaublich furchtbar, dass sie was mit beiden Brüdern hatte. Ich finde sowas ein No-Go, tut mir leid… Für mich kann sie glücklich mit Nyssen sein, für ihn ist sie sicher gut. Aber es kann dran liegen, dass ich Frauen generell weniger mag als Männer, oder dass Helga einen großen Anteil dran hat, dass Gereon so zerbrochen ist, wie er ist, aber ich komme mit der Frau einfach nicht klar. Es ist, als würde sie immer nur das machen, was ihr Leben am einfachsten macht. Und das mag ich gar nicht an Menschen.
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manu-weidinger · 5 years
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Rezension Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
In dieser Rezension geht es um das Buch Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick von Kelly Moran. Die deutsche Erstausgabe wurde im September 2018 bei Rowohlt Taschenbuch Verlag veröffentlicht.  Die Originalausgabe erschien 2016 bei Lyrical Press / Kensington Publishing Corp. New York unter dem Titel „Puppy Love. Redwood Ridge“.
Ein kleiner Einblick zu den Charakteren:
¨       Zum einen hätten wir da den starken Mama Bär, Avery Stowe. Nach Ihrer gescheiterten Ehe verschlägt es Avery zusammen mit Ihrer Tochter Hailey, zurück zu Ihrer Mutter, in die Kleinstadt Redwood in Oregon. Das mangelnde Interesse ihres Ehemannes an Avery, aber auch an ihrer gemeinsamen Tochter sind wohl die ausschlaggebendsten Gründe für das Aus der Ehe. Darüber hinaus kann Avery dank ihres Mannes mittlerweile mehrere Komplexe, sowohl ihr Äußeres als auch ihr Inneres betreffend, vermerken.
¨       Hailey Stowe ist die einzige Tochter von Avery und Richard Stowe. Sie wurde als Autistin geboren und kann nicht sprechen. Außerdem bekommt sie eine Art „Anfall“ wenn jemand sie ohne Vorwarnung anfasst (lautes Kreischen, die Berührung abschütteln und sich auch manchmal unter dem Tisch verstecken). Hailey wurde in San Francisco oft als „seltsam“ oder „Freak“ abgestempelt. Seitdem sie mit Ihrer Mutter nach Redwood umgezogen ist, werden die Anfälle weniger, sie findet Anschluss, ist alles in allem glücklicher (was man an hohem quietschen und Hände wedeln erkennen kann) und hat sich einfach so in das Herz vieler Menschen geschlichen.
¨       Dann hätten wir noch den Stadtbekannten Aufreißer, Cade O´Grady. Was Tiere angeht hat Cade ein großes Herz und viel Liebe übrig, bei Frauen hält er es allerdings lieber bei simplen One-Night-Stands. Cade arbeitet zusammen mit seinen beiden Brüdern in der Tierarztpraxis, die sie von Ihrem Vater übernommen haben. Bevor Avery und Hailey in sein Leben traten war sein größtes (oder nervigstes) Problem, dass die Single Damen aus Redwood die O´Grady Tierarztpraxis mit dem Vorwand ihr Haustier verhalte sich „seltsam“ quasi zum Speed Dating missbraucht haben.
¨       Als Nebencharaktere tauchen noch auf: Gabby, die Tierarzthelferin der Praxis. Brent, Cades‘ Tierarzthelfer (nebenbei bemerkt: Brent ist schwul und sehr unterhaltsam).  Zoe, eine Hundefriseuse. Flynn O´Grady, Cades tauber Bruder. Drake O´Grady: der älteste der drei Brüder und zu guter Letzt „Das Drachentrio“ bestehend aus den Schwestern Marie, Rosa und Gayle (Gayle ist die Mutter der O´Grady Brüder)
 Inhalt:
Avery und Hailey ziehen aus San Francisco in eine gemütliche kleine Blockhütte die Averys Mutter gehört, gelegen im beschaulichen Städtchen Redwood. Nach anstrengender, tagelanger Reisezeit endlich angekommen, macht es sich Avery mit Ihrer Mutter auf der Couch bequem während Sie ihre autistische Tochter Hailey bereits schlafend in ihrem neuen Zimmer wähnt. Ein kalter Luftzug macht die beiden Frauen auf die offen stehende Hintertür aufmerksam. Panisch rennt Avery in den verschneiten Wald um ihre hilflose Tochter zu suchen. Wenig später entdeckt sie die Fußspuren im Schnee, folgt diesen und findet Hailey  auf einem Baumstumpf sitzend vor. Die Erleichterung hält aber nur kurz an denn im näherkommen kann Avery eine ganze Menge Blut vor ihrer Tochter auf dem Boden und auf ihrem Mantel sehen. Hailey hat auf ihrem Spaziergang einen Hundewelpen gefunden dem die untere Hälfte des Hinterbeins abgetrennt worden war. Avery zögert nicht lange, packt ihre Familie inklusive dem Welpen ein und fährt in die örtliche Tierklinik. Dort begegnen sie dem Tierarzt Cade O´Grady der einen schlechten Tag hatte und dessen Laune dementsprechend im Keller war. Als Cade dann einfach davon ausgeht, dass der unterernährte, pflege- und aufmerksamkeitsbedürftige Welpe Avery und ihrer Tochter gehört, lässt er seinen Frust an Avery aus. Da Hailey es nicht mag angefasst zu werden, konnte Avery ihre Tochter nicht mal mit einer Umarmung trösten. Das wiederum fällt Cade ebenfalls auf und sofort bildet er sich seine Meinung, er stempelt die ihm fremde Frau als kaltherzig ab. Als Hailey, der es aufgrund ihres Autismus schwer fällt Beziehungen jeglicher Art aufzubauen, aus eigener Initiative auf den Hund zugeht und ihn auf dem Behandlungstisch streichelt, kommen Avery die Tränen. Sofort ist die Frage ob sie die Behandlungskosten für den kleinen Vierbeiner übernimmt geklärt. Mit der Namensgebung wird der Welpe offiziell in die Familie aufgenommen.
Am nächsten Tag in der Praxis erfährt Cade von seiner Tante und Praxismanagerin, Rosa, dass Avery gestern erst in die Stadt gezogen und den Hund verletzt im Wald gefunden hat. Augenblicklich tritt er sich mental selbst in den Hintern für sein gestriges Benehmen ihr gegenüber, setzt sich in sein Auto und fährt zu ihr um zu Kreuze zu kriechen  (Da ich selbst in einer Kleinstadt wohne kann ich sagen, dass es absolut nichts ungewöhnliches ist das jeder weiß wo du wohnst. Ich unterstelle Cade also keine Stalker Tendenzen). Als Cade dann im Laufe des Gesprächs mit Avery durch einen dummen Witz darüber, dass Hailey so wenig redet und Mädchen doch für gewöhnlich Quasselstrippen seien,  auch noch erfährt dass Hailey Autistin ist, wächst sein Respekt Avery gegenüber aber er sieht seine Chance bereits vertan.  Wieder erwarten nimmt Avery seine aufrichtige Entschuldigung aber an und bemerkt Sympathien für den charmanten, witzigen Tierarzt.
Als Avery und Hailey am Nachmittag ihren Hund besuchen, führt eines zum anderen und bevor sie sich versieht wird Avery als Praxismanagerin eingestellt, da die Tante der O´Gradys in Ruhestand gehen will. Dass Rosa sich zusammen mit ihren beiden Schwestern, genannt „Das Drachentrio“, leidenschaftlich gerne als Kupplerin betätigt, ahnt Avery in diesem Moment noch nicht. Da Avery noch nie ein Haustier hatte, bittet sie Cade um eine Liste der Dinge, die ihr Hund Seraph von nun an brauchen wird. Cade sieht eine Möglichkeit Avery näherzukommen und beschließt kurzerhand zusammen mit Avery und Hailey die notwendigen Besorgungen zu machen. Auch die Zeit, die Avery in der Praxis verbringt um dort zu arbeitet nutzt Cade schamlos zu seinem Vorteil aus und auch Avery zeigt Interesse an Cade. Um die Beziehung zwischen Avery und Cade weiter und schneller voranzutreiben heckt das Drachentrio den Plan aus, Avery als Leitung des Veranstaltungskomitees einzusetzen. Durch ihr intrigantes Spiel bekommen die drei auch Cade dazu, an den Abenden an denen die Treffen des Veranstaltungskomitees stattfinden, auf Hailey aufzupassen. Nach diesen Treffen wird es zur Gewohnheit der beiden, gemeinsam noch etwas zu trinken und zu reden. Dadurch kommen sie sich zwangsläufig immer näher, mitunter auch körperlich. In die Quere kommen ihnen dabei aber immer wieder die Komplexe die ihr Ex-Mann Avery eingeredet hat. Cade lässt sich einige Strategien einfallen um Avery zu zeigen, dass er sie begehrenswert findet und auch das sie nicht mehr alleine sein muss. Er integriert sie und ihre Tochter in seine Familie bevor es Avery überhaupt bewusst ist.
Mehr verrate ich inhaltlich nicht, um wenigstens einen Teil der Spannung zu erhalten. Wessen Interesse geweckt worden ist, wird wohl das Buch lesen müssen J
Meine persönliche Meinung zu dem Buch: Ich finde es  erfrischend, dass nicht nur eine „perfekte“  Bilderbuchfamilie  im Mittelpunkt steht. Es gibt meines Wissens nach sehr wenige Bücher die den Ernst des Lebens einfangen können und trotzdem noch Spaß machen. Autismus und auch Gehörlosigkeit sind garantiert keine unterhaltsamen Themen, trotzdem schafft Kelly Moran es, dass man beispielsweise über das Verhalten von Hailey lachen kann, ohne den Ernst dahinter zu vergessen.  Ich habe ebenfalls einen Autisten in der Familie vielleicht ziehe ich auch deswegen, weil ich live und in Farbe mitansehen kann wie herausfordernd diese Krankheit für die ganze Familie sein kann, jedes Mal wieder den mentalen Hut vor Avery, Flynn und Cade wie sie das Leben meistern. Den Schreibstil an sich finde ich sehr ansprechend. Man fühlt sich ganz automatisch in die Personen hinein, empfindet Empathie und auch Sympathie. Auch dass durchgehend die doch ernsten, unschönen  Themen mit ein oder zwei Lachern aufgelockert werden finde ich gut gemacht. Wer allerdings eine Geschichte mit Tiefgang oder einer komplizierten, anspruchsvollen  Backstory bei der man mitdenken muss sucht, der wird von diesem Buch wohl nicht begeistert sein. Eine wirkliche Spannungskurve ist nicht vorhanden, die Story plätschert immer schön weiter vor sich hin und ist doch sehr vorhersehbar.
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leandersukov · 11 months
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Die Brüder Karamasow im Großformat DIE BRÜDER KARAMASOW IM GROSSFORMAT Bochum: Intendant Johan Simons gelingt beeindruckende Bühnenversion Eines langen Tages Reise – eigentlich in eine ferne Vergangenheit: Und trotzdem bleiben die Figuren auf der Bühne seltsam vertraut, zugänglich. Im Bochumer Schauspielhaus war eine siebenstündige Inszenierung von Dostojewskijs Roman „Die Brüder Karamasow“ zu sehen: Theater, wie es in dieser Opulenz (und Dauer) wohl selten zu erleben ist. Intendant und Regisseur Johan Simons hat damit mehr als nur ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Handlung ist vielgestaltig und benötigt gedruckt rund 1200 Seiten. Der Roman wie naturgemäß auch die Bühnenversion kreisen nicht unwesentlich um die Frage, ob es einen Gott gibt und wenn nicht, ob dann, ohne eine transzendentale „Aufsicht“, von moralischen Bedenken befreit, den Menschen alles erlaubt ist. Ein Sinnsuche, wie sie auch Ingmar Bergman in seinen Filmen umgetrieben hat. - Zeitlos gleichwohl. Es liegt auf der Hand, dass ein derartiges Geschehensgeflecht wie im Roman nicht auf eine Kurzform einzudampfen ist. Und Regisseur Johan Simons lässt sich denn auch Zeit, um das Figurentableau zu entwickeln. Besonders einprägsam im durchweg überzeugenden Ensemble: Pierre Bokma als Vater Karamasow. Einen vor sich hin summenden Samowar sucht man auf der Bühne vergebens. Stattdessen ein kühl-weißes Bühnenbild, das „Mütterchen Russland“ vollends vergessen lässt und die zwischenmenschlichen Probleme um Geld und Gefühle auch für heutige (Zuschauer-) Gemüter greifbar werden ließ. Auf Monitoren unterschiedlicher Größe ist (wie in einer Vorausschau) die Arbeit in jener Küche zu sehen, in der sich die Inszenierung nach dem Umzug des Publikums in die Kammerspiele fortsetzen wird. Die besondere Herausforderung dieses überlangen Theaterabends: Er entfaltet sich auf beiden Bühnen des Bochumer Schauspielhauses: Wobei das Publikum über die Hauptbühne durch das ganze Gebäude gehen muss, um den zweiten Spielort zu erreichen – verbunden mit einem normalerweise verschlossenen Einblick ins Innere des Theaters. Diese „Brüder Karamasow“ sind kein schlichter Theaterabend, sondern – inklusive eines Dinners im „Oval Office“ - ein ganz besonderes Ereignis, ein vielgestaltiges Erlebnis. Und ein Risiko: Es stellt sich die Frage, ob sich diese Marathon-Inszenierung nach dem erfolgreichen Premieren-Wochenende auch im normalen Repertoire-Betrieb bewähren wird. Ich jedenfalls wünsche es dieser gelungenen künstlerischen Kraftanstrengung des Intendanten Johan Simons und seines Ensembles. 
Bochum: Intendant Johan Simons gelingt beeindruckende Bühnenversion Von Werner Streletz Eines langen Tages Reise – eigentlich in eine ferne Vergangenheit: Und trotzdem bleiben die Figuren auf der Bühne seltsam vertraut, zugänglich. Im Bochumer Schauspielhaus war eine siebenstündige Inszenierung von Dostojewskijs Roman „Die Brüder Karamasow“ zu sehen: Theater, wie es in dieser Opulenz (und Dauer)…
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ravadus-blog · 5 years
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Gedanken
Ich habe irgendwie, wohl aus Selbstmitleid, ziemlich dummes Zeug geschrieben. Warum, weiß ich nicht... durchgezogen hätte ich es sicher eh nicht.
Ich habe mir aber überlegt: Warum dann nicht die wirklichen, echten und reellen Gefühle aufschreiben. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht hilft es mir ja selbst.
Die Situation: Ich hatte Streit mit Christine . Der Auslöser war, dass sie volltrunken etwas über die Stränge geschlagen hat. Ich habe extrem überreagiert und die Nacht in meinem Elternhaus verbracht. Direkt am nächsten Tag war mir das klar und ich habe versucht das Gespräch mit ihr zu suchen. Hierbei hab ich mich ziemlich blöd angestellt und es erst per WhatsApp versucht, da ich ja bekanntlich 12 Jahre alt bin, und bin dann später am Tag ein Treffen mit ihr aus dem Weg gegangen. Ich habe mich dazu nicht in der Lage gefühlt.
Alles in allem also gar nicht mal SO schlimm alles, finde ich.
Aber: als das Gespräch dann, 3 Tage später endlich stattgefunden hat, ist es auf mich eingeprasselt, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Christines Kernaussage ist, dass sie nachdenken möchte ob sie das alles überhaupt noch möchte und das hat sie mit jeder Menge Gründen untermauert.
Ich habe schlechte Aussagen getroffen (Verkauf die Pferde und sich eine Reitbeteiligung). Ich lasse mich optisch sehr gehen, Klamotten Haare, etc. Wir hatten in letzter Zeit keine Beziehung mehr sondern haben nur noch aneinander vorbei gelebt. Mein Benehmen (ich bezeichne es gern als autistisch, ohne, dass dies je diagnostiziert wurde) stößt ihrem Bekanntenkreis sehr schwer auf. Ich glaube das waren die Hauptpunkte.
Ich sehe es so: Jedes Wort davon ist wahr.
Ich habe die Beziehung versaut. Irgendwann musste es eine Reaktion geben.
Jetzt sitze ich hier und bin am Boden zerstört. Draußen, keine 10m von mir entfernt feiern meine Brüder die traditionelle Maifahrt und ich sitze hier und heule mir die Augen aus dem Kopf.
Ich möchte alles rückgängig machen ... vor allem möchte ich alles besser machen. Ich liebe diese Frau. Das weiß ich jetzt mehr als je zuvor. Ich hab ihr gesagt, dass ich die Fehler einsehe. Ich hab ihr gesagt, dass ich alles besser machen möchte. Ich glaube nicht, dass es etwas genutzt hat. Ich starre den ganzen Tag auf mein Handy um zu sehen wann Christine online ist. Sie ist es den gesamten Abend bis ganz spät in die Nacht. Am frühen Morgen ist sie es direkt wieder. Die Schlussfolgerung daraus ist einfach. Sie schreibt sehr intensiv mit jemandem. Das hat sie bisher nicht. Ich denke nicht, dass es jemand aus dem Freundeskreis ist, denn da fällt mir niemand ein. Es ist jemand neues. Oder altes. Ihr Exfreund vielleicht. Aber es spielt keine Rolle ob er es ist. Es kann nur jemand sein mit dem sie es versuchen möchte. Eine andere Schlussfolgerung gibt es nicht.
Ich habe die Phasen der Trauer nachgelesen und die erste ist „Leugnen“. Das habe ich bisher wohl getan.
Heute morgen kam plötzlich, ganz unverhofft ein „Guten morgen und viel Spaß heute“ von ihr. Diese Nachricht hat Gefühle freigesetzt, die ich nicht beschreiben kann. Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung? Es wäre das größte. Ich würde ihr den Himmel auf Erden schenken. Vollkommen egal was ich dafür geben müsste! Ein guter Freund sagt dazu, dass man einen Menschen nicht in einen Rahmen quetschen kann. Ich sage doch! Um diese Frau, diese Familie zurück zu bekommen lasse ich mich überall herein quetschen! Ich verkaufe alle Motorräder und kaufe eine Pferd! Das würde sie nie wollen aber ich würde es tun!
Aber ich rede mir das nur ein ... sie schreibt mit jemandem. Ihrem Sohn zuliebe wird es nicht sehr schnell gehen bis jemand neues vollkommen in ihr Leben tritt, aber ich habe meine Chance vertan. Ich bin mir von Stunde zu Stunde sicherer.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie nicht ehrlich zu mir ist. Sie überlegt nicht ob es zwischen uns noch etwas gibt. Sie hat sich bereits entschieden und versucht ihr Glück zu finden. Das zu finden was sie sich wünscht.
Ich bin hin und her gerissen ob sie direkt das fragen soll. Ich könnte absolute Gewissheit bekommen. Aber was sollte ich damit? Ich will sie wieder und nicht mit Sicherheit wissen, dass dies nie passieren wird! Auf der anderen Seite, wäre es Druck, den ich auf sie ausübe. Das kann nur nach hinten los gehen. Also kann ich mit der Frage nur verlieren. Ich weiß zwar nicht was ich noch verlieren könnte aber nunja.
Mit bleibt nur warten. Ab und an eine kurze Nachricht schreiben, die sie nicht unter Druck setzt und mich dann wie ein kleiner Junge über die Antwort freuen.
Warten auf eines der 3 möglichen Ereignisse:
- Sie meldet sich, dass es wir uns mal wieder treffen, reden wollen.
- Sie meldet sich und sagt mir, dass es ein für alle mal vorbei ist.
- Es passiert nichts und ich lerne irgendwann damit zu leben. Ich bin keine 12 mehr und ich weiß, wenn ich nichts verdammt blödes mache, wird der letzte Punkt irgendwann eintreten. Irgendwann... Auch bei Christine war es irgendwann soweit.
Also sitze ich hier, unfähig draußen mit meinen Brüdern zu feiern, warte, und baue gedankliche Luftschlösser.
Ich durchdenke beide möglichen Zukunftsvarianten.
Mit Christine:
Ich werde alles für diese Frau tun. Kein rumliegen auf dem Sofa mehr! Ich brauch das nicht. Ich helfe im Haus, bei den Pferden dabei Ihr Zeit bei Ihrem Sohnzu sparen (anziehen etc) und werde mehr Sport treiben. Mich anständig einkleiden und diesen besonderen Menschen auf Händen tragen soweit ich es kann! Ich spiele mit dem Gedanken mir von meiner Schwester heimlich das Reiten beibringen zu lassen und sie damit zu überraschen. Nie nie wieder werde ich mir selbst vorwerfen können nicht alles für die versucht zu haben!
Ohne Christine:
Mama macht alles dafür, dass ich mich wieder wie zu Haus und nicht allein fühle.
Aber sie schafft es nicht. Ich glaube es ist nicht zu schaffen. Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll. Ich habe über nichts zu klagen. Eine guten Job, mehr Geld als ich brauch, jede Menge angeschafftes Zeug, dass mir die Zeit vertreiben kann.
Aber ich bin allein ... irgendwann ist Mama weg. Irgendwann wird Weinachten sein und die 60 jährige Version von mir wird vollkommen allein daheim sitzen.
Während ich das hier schreibe schaue ich alle paar Sekunden ob die online ist. Sie ist es nicht. Es ist bereits 21.36 Uhr. Tim müsste schlafen. Bisher schreibt sie also nicht mit der neuen Bekanntschaft. Es gibt mehrere Schlussfolgerungen daraus.
- Sie ist noch nicht zur Ruhe gekommen. Das ist sehr wahrscheinlich.
- Sie schreiben heute aus anderen Gründen nicht miteinander. Wahrscheinlichkeit nicht abzuschätzen.
- Sie trifft sich heute mit eben dieser Bekanntschaft. Wahrscheinlichkeit viel zu hoch, egal wie klein.
- Es war gar keine neue Bekanntschaft indem letzten beiden Tagen und sie hatte aus irgendeinem Grund mit jemandem so viel zu besprechen. Wahrscheinlichkeit: minimal
Diese Gedanken ziehen mich gerade wieder sehr tief herunter. In diesem Bungalow hier ist es kalt. Ich zittere. Draußen regnet es. Ich will nach Hause. Damit meine ich nicht Cörmigk...
Was macht man jetzt mit so einem Text? Ich spiele mit den Gedanken ihn an Eine Exfreundin zu schicken. Sie würde ihn verstehen. Aber ich würde ihr unglaublich weh tun damit. Nein, das will ich nicht. Ich hab ihr genug weh getan. Und was sollte sie schon tun?
Niemand sonst kennt mich auch nur ansatzweise so gefühlsduselig und würde mit so einem Text von mir klar kommen.
Irgendwo anonym ins Internet setzten? Wozu zur Hölle? An Christine schicken um zu zeigen wie erst es mir ist? Bitte ich bin keine 16!
Mir fällt gerade auf, dass meine Augen trocken sind. Ich habe mich auf diesen Text konzentriert. Damit hat er für mich wohl schon einmal eine kleine, positive Wirkung erzielt.
Ich habe Christine gerade eine gute Nacht gewünscht. Je nachdem welche der obigen Schlussfolgerungen zutrifft, war das gut oder auch nicht. Trifft sie sich grad mit jemandem wird sie nicht aufs Handy schauen und wenn sie es dann liest wird sie genervt sein. Jetzt wollte ich als nächstes schreiben in welcher Situation es denn gut ist ... in keiner ...
Einzig in dem Universum, in dem sie mich doch noch einmal zurück nehmen wird und mich gerade nur ein bisschen „zappeln“ lässt, wäre eine solche Nachricht von Vorteil für mich. Aber das ist nicht mein Universum.
Dieser Text hier ist komisch. Mit all den Argumenten, die ich hier geschrieben habe, hat er mich in der Gewissheit bestärkt, dass ich den Menschen, den ich am meisten Liebe verloren hab. Und trotzdem hat er mich beruhigt. Warum?
Von Christine kam gerade ein knappes „Dir auch“ zurück. Das passt in mehrere der Schlussfolgerungen. Eigentlich in alle.
Wie geht es jetzt weiter? Alles, was ich tun würde um Yvonne bei einer weiteren Chance zu halten einfach umsetzen? Nunja sicher kein Pferd kaufen. Aber Sport und einkleiden? Ja! Ich bin dann eine exakte Kopie Ihres Exfreundes, der ebenfalls alles was sie wollte getan hat ... nach der Trennung. Juhu!
Yvonne geht nicht mehr online seit sie mir geantwortet hat. Was heißt das? Es kann alles heißen.
Ich bin jetzt nicht mehr allein im Bungalow. Mit der Heulerei muss also Schluss sein.
Jetzt ist die dann doch wieder Dauer online. Also kein Treffen. Aber wieder ellenlange Whatsapp. Jemand hat es ihr angetan und er wird sie von vorn bis hinten mit Worten umsäuseln.
Ich werde das hier dann jetzt beenden ohne zu wissen was ich morgen damit machen werde. Wahrscheinlichkeit einfach löschen.
Ich kann nicht aufhören auf das Wort „online“ unter ihrem Namen zu starren...
Es ist 7.50 Uhr an nächsten Morgen und ich starre wieder auf das Wort „online“ unter ihrem Namen.
Mir ist ein weiteres Szenario eingefallen. Es könnte auch Ihr Exman und Vater ihres Sohnes sein, der vor der Rückkehr steht. In 2 Situationen hat sich das angedeutet. Dann könnte ich nicht machtloser sein ...
Je mehr ich darüber nachdenke um so wahrscheinlicher kommt mir dieses Szenario vor. Wenn sie ihm verzeiht ...
Ich habe beschlossen ihr heute eine etwas längere Whatsapp zu schreiben. Berichten wie es hier ist. Ich werde nicht die Wahrheit schreiben. Das ich die ganze Nacht im Bungalow saß und diesen Text hier geschrieben habe. Aber, dass ich nicht feiern kann werde ich ihr schreiben.
Ich habe den Plan vorerst verworfen. Ich weiß einfach nicht was ich ihr schreiben soll ...
Ich habe sie dann doch angeschrieben und es ist passiert wovor ich mich gefürchtet hab. Es kam eine harsche Abfuhr, dass ich sie nicht unter Druck setzen soll. Wem mache ich noch etwas vor? Nur mir selbst...
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lebensbaum18 · 6 years
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Gedankenverloren
Die Regentropfen an der Fensterscheibe sahen mittlerweile aus wie ein einziger großer Tropfen. Es wurden immer mehr, sodass man nicht mehr spezifisch erkennen konnte, dass es eigentlich ganz viele waren. Die Menschen draußen liefen hektisch von Überdachung zu Überdachung um möglichst wenig nass zu werden. Ich saß gemütlich auf meinem Lieblingsplatz - einer Fensterbank im 9 Stock, ausgestattet mit den gemütlichsten Kissen und der kuscheligsten Decke, die man sich vorstellen kann. Normalerweise las ich hier meine Bücher oder schaute mir einen Film an oder schrieb an meinen Geschichten, aber heute schaute ich seit über 2 Stunden den Menschen auf der Straße dabei zu, wie sie sich vor dem Regen retteten. Manchmal verlor ich mich komplett in meinen Gedanken. Das hatte ich mal für eine gute Eigenschaft gehalten, aber mittlerweile war ich soweit zu sagen, dass es keine war - zumindestens nicht dann, wenn man eigentlich seit langem nur eines wollte und zwar lieben und geliebt werden. Nicht, dass ihr da jetzt irgendwas falsch versteht. Ich bin in einer unglaublichen Großfamilie vollkommen behütet aufgewachsen und so voller Liebe, dass es auf diese Art und Weise für mein ganzes Leben ausreichen würde. Auch habe ich Freunde, die mit mir durch die Hölle gegangen sind, sei es weil einer von uns Unsinn gebaut hat, verletzt wurde und hierbei ist es egal auf welche Weise, denn es trifft einen manchmal mehr als man denkt, oder weil ein Mensch gestorben ist, der uns sehr nah stand, wir waren füreinander da. Wir hatten viel Spaß zusammen, haben viele Dingen zusammen das erste Mal gemacht und oft lachten wir solange, dass wir weinten und uns vor Bauchschmerzen krümmten. Ich rede viel mehr von der Liebe, die zwischen zwei Menschen entsteht, reine Liebe von beiden Seiten. Reines Vertrauen beiderseits, Unsinn bauen und gemeinsam lachen, nicht beisammen sein und sich trotzdem sicher sein, dass alles gut ist, sich länger nicht sehen oder jede Minute des Tages und sich trotzdem freuen neben eben dieser Person auszuwachen. All das sind Geschichten von anderen. Nicht die Meinen. Ich habe all das noch nicht erlebt. Ich habe mich verliebt, oder dachte dies zumindest, und das nicht nur einmal, aber es stellte sich jeden Mal nur heraus, dass ich froh sein kann solche Freunde zu haben, wie die, die ich habe, denn selbst wenn ich sie hintergehe, indem ich nicht auf sie höre, dass ich mich wieder einmal in den falschen verliebt habe und sie trotzdem wenn es kaputt geht, wenn ich kaputt gehe da sind um jede einzelne Scherbe einzelnd auf zu heben und zusammen zu fügen, bis ich wieder lächeln kann. Jedes Mal wenn etwas war hieß es: "Du schon wieder mit deiner ewigen Nachdenkerei - all das muss doch mal ein Ende haben. Das alles macht einen anderen wahsinnig, niemand hält das mit dir aus." Ich fühlte mich immer wieder wie eine Aussetzige, die anderes ist, als alle anderen und nicht dazu fähig mit einem Mann in einer Liebesbeziehung zusammen zu leben, weil etwas nicht mit mir stimmte. Es musste ja ich sein, sonst hätte ich das Ganze nicht so oft gehört - andererseits war ich mittlerweile so stark zu sagen, dass es nicht meine Schuld war. Ich hatte genug dazu gelernt und konnte mit Stolz sagen: Wenn dir was an mir nicht passt, dann ist das dein eigenes Problem und nicht meins. Nur machte es das nicht immer einfacher, ich verlor einige Menschen, indem ich nicht mehr die Person war, die sie haben wollten und ich nahm das oft sehr dramatisch auf. Aber so war ich: sehr sensibel, immer am nachdenken, kritisch und am meisten mir selbst gegenüber, vertrauensselig und naiv, ich liebte es zu disskutieren, ängstlich und ich war verdammt stur wenn es darum ging auf meiner Meinung zu beharren.
Es ging also darum jemanden zu finden, den all das an mir nicht störte oder vielleicht sogar jemanden, dem es gefällt und zu schätzen weiß und mir sagen kann, dass es in Ordnung ist so zu sein, wenn ich mal wieder daran zweifel. Meine Eltern waren stets der Meinung, dass ich nur warten brauche und sich dann alles von alleine ergibt, doch langsam fragte ich mich, wie lange ich noch warten sollte. Ich wusste selbst, dass ich meine Ansprüche zu hoch schraubte und ich versuchte wirklich die ganze Sache anders und v.a. gelassener anzugehen, aber wie gesagt ich wurde langsam aber sicher ungeduldig. Wenn wir jetzt mal nur das rein Äußerliche von mir betrachten, dann weiß ich, dass ich nicht der Traum aller Männer bin, weil ich durch meinen Sport ein breites Kreuz habe und ein wenig mehr Bauch bekommen habe, seitdem ich mit diesem aufgehört habe und allzu groß bin ich auch nicht - an lange Beine erinnert bei mir auch absolut nichts. Um es plump zu sagen hatte ich dafür ziemliche große Brüste und ein gut ausgebautes Hinterteil, aber das, was ich an mir am meisten mochte war mein Gesicht - abgesehen von meiner Tropfennase, wie meine Mutter so schön zu sagen pflegte, war es eben. Meine Ohren waren weder zu klein, noch zu groß und standen keinen einzigen Zentimeter an falscher Stelle, mein Mund war ein wenig klein, aber dadurch wirkte er zierlich und meine Augen waren auf den ersten Blick braun, auf den zweiten grünlich und in der Sonne sahen sie ein wenig golden aus. Stolz (eigentlich konnte ich darauf nicht stolz sein, da ich dafür nichts konnte, es waren die Gene meiner Eltern, aber ich sagte es immer so) war ich auf meine Wimpern, die wirklich erstaunlich lang waren und auf die ich schon oft angesprochen wurde, ob diese echt wären. Also alles in allem war ich keine Barbie (was mit meinen langen braunen leicht gelockten Haaren auch absolut nicht möglich war), aber auch nicht absolut hässlich. Deswegen führte ich es nicht immer auf mein Aussehen zurück, wobei ich aufhören musste mir immer nur die Männer anzusehen bzw. 'auszugucken', die eben genau auf den Typ Frau standen, den ich nicht bieten konnte. Irgendwie schaffte ich es nur meistens nicht und verfiel immer wieder diesem Typen: groß, athletisch, wenig Bart (höchstens so Drei-Tage-Bart), nicht viel älter (erschrockender Weise oft sogar jünger als ich), blaue/grüne Augen (hätte ich zumindestens gerne, aber meistens sind sie dann doch braun), kurze braune Haare, grade noch so lang, dass man mit den Fingerspitzen durchgleiten kann und mit einem ernsten Gesicht, dass ein Grinsen auf Lager hat, welches einen (oder vielmehr wahrscheinlich nur mich) umhauen konnte. Wenn ich mir das Ganze grade bildlich vorstelle und so darüber nachdenke, dann ist es noch dümmer von mir zu denken, dass ein solcher Mann da draußen rumläuft, v.a. wenn er dazu natürlich auch nur klug sein muss, weil es verdammt wichtig ist, dass er an meinen Diskussionen teilnehmen kann und nicht nur abnickt und mich dumm anlächelt. Natürlich dann auch noch ab und zu ein wenig kindisch und für Dummheiten zu haben. Ohne, dass man das jetzt falsch versteht, denke ich, dass ich einen Mann brauche, der charakterlich ist, wie meine Brüder. Ausgesprochen klingt es nun schon seltsam - in meinen Gedanken klang es ein wenig normaler. Ich hoffe einfach mal, dass es nicht zu seltsam klingt, denn es geht ja um den Charakter und der ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber durch dieselbe Erziehung (bei meinen Brüdern und mir) bzw. einer ähnlichen dürfte sich dieser ähnlich formen lassen. Meine Gedanken kreisten also darum, dass ich mir nicht sicher war, ob ich mich jemals verlieben würde (und zwar so richtig) und ob ich meine Ansprüche runterschrauben sollte, damit es eventuell in nächster Zeit geschieht oder ob es ok war, dass ich noch ein wenig länger single war und mein Leben einfach lebte - unabhängig von einem Mann, an den ich mich gerne binden würde (aber natürlich nicht so sehr, dass meine Selbstständigkeit verloren geht - noch einen Anspruch mehr).
Ich beobachtete einen jungen Mann, der seinen tollpatschigen Welpen nach dem bestimmt 10 Versuch die Bordsteinkante von selbst hochzukommen nun hochhob, durchs Fell wuschelte und wieder auf den Boden absetzte. Grisend ging er weiter, während sein Welpe neben ihm hertapste. Erst jetzt fiel mir auf, dass es aufgehört hatte zu regnen. Ich stand auf und ging in die Küche und überlegte, was ich zu Essen machen sollte.
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wirbel-schule · 3 years
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Die Mähne anlegen
[Bericht des Aldmeri-Abgeorgdneten Narwaruunawende über seinen Besuch bei der Krönung der Mähne.]
Als ich die hohen Hallen des Palastes von Torval betreten hatte, empfand ich eine tiefe Ehrfurcht gegenüber dem Gemäuer. Selbst meinem, architektonisch ungeschultem Auge, war die menge an Talent und Kunstfertigkeit bewusst, die für die Errichtung dieses Gebäudes von Nöten war. Sicher, drüben im Archipel konnten wir uns in unseren Marmor-Gebäuden und spitzen, schneeweißen Türmen ausruhen und mit Verachtung auf die niederen Völker, wie meine Brüder und Schwestern sie nannten, herabblicken. Doch muss man stets die Umstände vor Augen halten, welche die Errichtung der Städte vorangingen.
Wir Altmer können uns ob des Klimas unserer Inseln glücklich schätzen. Milde Sommer, kühle Winter und mehr Wasser, als wir wohl je benötigen. Dass ein so langlebiges Volk wie die Salachen unter solchen Umständen, die kaum ein Hindernis darzustellen vermochten, blühen und gedeihen konnten, wirkt auf mich wie eine Selbstverständlichkeit.
Und dann haben wir hier im starken Kontrast die Khajiit in Elsweyr. Trockene wüsten, wenige Oasen, heiße Sommer und wie auch immer das Land das vermochte, noch heißere Winter. Kaum mehr als wenig schlauerer Haustiere, wenn es nach dem Blut meines Blutes ginge, schafften es die Kahjiit hier Sesshaft zu werden und zu gedeihen, als wäre das Wetter das normalste auf der Welt. Und auch ich sah mich, geboren mit goldener Haut, als reiner zum Ursprung der Welt gehörend. Doch seit ich hier in Elsweyr residieren muss, um dem Bund die nötigen Informationen zukommen zu lassen, kann ich nicht aufhören, über diese Kultur zu staunen.
Die Hallen, in denen ich mich an dem Tag befand, waren hoch gebaut und voller Verzierungen, wie es selbst die besten Steinmetze Auridons nicht zu schaffen vermochten. Detaillierte Reliefs zeigten das Katzen-Volk in unterschiedlichsten Posen und Unterarten. Zwar vermochte der Anblick eines Alfiq-Khajiit mit einem Bidenhänder zwischen den kleinen Pfötchen auf mich witzig und niedlich wirken, doch konnte ich es mir nicht erdreisten, zu lachen, denn dieser Alfiq, kaum größer als die gemeine Alinor-Hauskatze, war der »Rotglühende-Schlächter von Senechal«, der in der frühen zweiten Ära einen Khajiit-Stamm eigenhändig auslöschte und sein Fell mit dem Blut der Toten färbte. Er dient seit jeher als Vorbild, nicht nur für andere Alfiq, sondern für jeden Khajiit.
Vor den Wänden prangerten große Statuen aus Sandstein. Diese zeigten jedoch keine Helden, wie es Statuen überall auf Tamriel sonst tun würden, sondern dienen sie einzig der Repräsentation einer jeden Khajiit-Unterart. Senche-Raht angereiht an Alfiq. Alfiq-Raht angereiht neben Cathay-Raht und die normalen Cathay fast schon erdrücken klein daneben.
Als man mein Erscheinen bemerkt hatte, führte mich eine leicht bekleidete Cathay zu einem Tisch. Zu meinem Verdruss muss ich zugeben, dass trotz des Fells, welcher jeden Körper der Kahjiit ziert, die Rundungen eben jener Unterart äußerst Reizvoll auf mich wirkte. Ich hörte damals in Rellenthil von einigen reisenden Salachen, wie sie vom weichen Fell während des Liebesaktes schwärmten und konnte diese Begeisterung bis zu meiner Reise nicht verstehen. Doch mögen mir die Götter und meine Ahnen die Kraft geben, meiner wunderschönen Ehefrau zu Hause keine Schande zu bereiten.
Die Feier zur Krönung der Mähne nahm sehr schnell an Fahrt auf. Zuerst kamen Händler und Adelige, dann Häuptlinge und Bauern. Jede Gesellschaftsschicht war hier willkommen, etwas, dass ich so zu Hause nie erleben durfte. Aufgrund der sehr betörenden Art und Weise, wie Khajiit feierten, fühlte ich mich schnell eingeschüchtert. Ich behielt meine Kapuze auf und stierte auf das Essen an meinem Platz. Fleisch in den wildesten Duftnoten. »Frisch vom Senche erlegt«, versprach man mir. »Hier sieht man noch die Fangzahn-Spuren. Möchten Sie den Jäger kennenlernen? Er ruht gerade am Wasser!« Auch wenn ich das Angebot dankend ablehnte, musste ich zugeben, dass das Fleisch vorzüglich war.
Und dann trat die Mähne hinein und ich konnte meinen Augen kaum trauen. Völlig entkleidet stand er auf einer Bühne. Und niemand schien Scham zu verspüren außer mir. Als Cathay-Raht war der Mann mehrere Köpfe höher als ich und seine Statur ließ mir das Blut in den Aden gefrieren. Würde er einen Bidenhänder in die Hand nehmen, wie es der Rotglühende-Schlächter von Senechal auf dem Relief tat, so würde ich mir vor Furcht mein schwarz-goldenes Gewand einsauen, so beschämend diese Furcht auch war.
Der Cathay-Raht kniete auf der Bühne und schloss langsam seine Augen, was jeden der feiernden Gäste dazu bewegte, sich auf die Bänke und Tische an den Seiten der Halle hinzusetzen.
»Ach ja«, sagte eine schwarzhaarige Alfiq neben mir, die auf dem Tisch hockte, kaum größer als der Braten vor ihr. »Diese weiß noch, wie er frisch geboren wurde und sich an meiner Brust labte.«
Ich schaffte es mit Mühe und Not meine Verwunderung ob der Größenunterschiede zu verstecken und legte meine Maske als Aldmeri-Abgeordneten an. »Ihr seid also seine Mutter?«
»He, nein, nein. Hätte diese einen Cathay-Raht geboren, so wäre diese gestorben und die Geburt der Mähne ein schlechtes Omen gewesen. Nie wäre er zu einer Mähne geworden.«
»Aber ihr habt ihn an eurer Brust genährt?«
»Sicher. Das war meine Aufgabe. Ich weiß, man sieht es dieser nicht an, aber zum Krieger wurde diese nicht geboren. Diese ist Händlerin und wurde mit reichlich Muttermilch gesegnet.«
»Ich ... verstehe.« Ich schluckte mein Verlegenheit herunter und schaute wieder zur Mähne.
Ich erkannte zwei Weibchen, die einige Zeit lang das Fell der Mähne mit Ebenholz-Bürsten pflegten, ehe ein weiterer Cathay in grellroter Robe mit goldenen Ketten aus dem Hinterzimmer dazu trat. In seiner Hand so viel Fell in den verschiedensten Farben, wie ich es sonst nur von den Märkten meiner Heimat kannte.
Während der gesamten Zeremonie stand der alte Khajiit in Robe einfach da, das Fell in seiner Hand, während die Damen an den Seiten eine Strähne nach der anderen nahmen und in das Fell einarbeiteten. Nach einigen Minuten der Stille, jeder schien dieses Spektakel zu beobachten, vernahm ich den stechenden Geruch von brennendem Haar.
Ich versuchte meinen Blick auf die Mähne gerichtet zu halten aber auch den Ursprung des Geruchs zu finden.
»Man riecht schon fast das Essen nicht mehr«, sagte ich beiläufig, in der Hoffnung, dass die Khajiit, mit ihren geschärften Sinnen, nun ebenfalls das Feuer zu riechen vermögen.
»Das ist normal«, sagte die Alfiq. »Die unterste Schicht des Fells ist die wichtigste. Nur, wenn diese fest ist, können die anderen Strähnen angebracht werden. Daher werden die Strähnen an das Fell gelötet.«
»Interessant. Und wenn er entthront wird?«
Nun spürte ich die harte Pranke der Khajiit in meinem Arm. Kaum mehr, als das spielerische Kratzen einer Katze, doch das Zischen von ihr war deutlich angsteinflößender. So sehr, dass ich meinen Blick von der Mähne hob.
»So was sagt man nicht! Er wird Mähne sein, bis er stirbt. Und dann rupft man das Fell samt seines eigenen heraus.«
»Entschuldigung. Ich bin mit den Gepflogenheiten Eures Volkes nicht vertraut. Ich wollte keinerlei Angriff auf die Mähne und ihren Machtanspruch üben.«
»Schon gut. Ihr Altmer seit ja vieles. Vor allem vorlaut, ja?«
Als ich wieder zur Mähne schaute, bereits deutlich mehr Fell am Körper als zuvor, entfernten sich die beiden Damen einige Schritte und der mittlerweile schwitzende Khajiit in roter Robe nickte. Die Damen stiegen von der Bühne herab und der Schmuck an ihren Gewändern klimperte, als sie einen Gast nach dem anderen zu sich boten. Immer zwei auf einmal.
»Was passiert jetzt?«, fragte ich die Alfiq.
»Na, die Gäste sind dran. Jede Strähne hat eine Bedeutung. Seht ihr den da rechts? Das ist Nuzal-Dar. Er leitet die Händlergemeinde von Corinthe, wo die 41. Mähne geboren wurde, als Händler.«
»Einer eurer Herrscher war mal ein einfacher Händler?«
»Natürlich. Und daher steht es einem Händler zu, die Händler-Strähne anzubringen, ja?«
Nach und nach wurden die Gäste hinauf gebracht, brachte die Strähnen an und verließen die Bühne wieder. Gelegentlich erkannte ich, wie die Mähne zu den Gästen sprach und dann plötzlich, stand einer der besonders kurvigen Khajiit vor mir und reichte mir die Hand, die ich, indoktriniert vom Adels-Unterricht, sofort annahm. Ich weiß noch, wie das weiche Fell auf meiner Hand kitzelte.
Sanft führte mich die Cathay die Stufen zur Bühne hinauf. Ich stand alleine dort und sah eine letzte Strähne, die der sichtlich erschöpfte Kahjiit in roter Robe auf einem ebenso roten Kissen trug.
»Ich?«, fragte ich und der Khajiit nickte. Meine Hände zitterte, als ich die silberne Strähne am Goldring packte und mit beiden Händen, wie ein neugeborenes hielt. Ich beugte mich hinunter zur Mähne.
»Hänge sie an, wo du willst«, hörte ich die Mähne plötzlich flüstern. »Sie gehörte Rid-Thar-ri´Datta, dem öffnendem Khajiit.«
»Unter seiner Herrschaft fingen wir an, mit anderen Völkern zu handeln«, brummte der Khajiit in roter Robe hinter mir. »Daher ist es nur Fair, wenn ein Gast sie anbringt.«
»Natürlich«, sagte ich und legte das weiche, geölte Fell zwischen meinem Zeigefinger und Daumen und vermischte die Enden der Strähne mit dem Fell der Mähne, ließ dann Hitze durch meine Finger gleiten, verschmolz die Strähnen.
»Gut so?«, fragte ich nervös und der Khajiit in roter Robe beugte sich zu mir.
»Sieht gut genug aus.«
Dann plötzlich stand die Mähne auf und ich sah zum ersten mal all die Pracht, die von dem Fell ausging. Strähnen in verschiedensten Farben, stilvoll geflochten und mit mehr Gold und Glocken behängt, als jeder Königsmantel der Altmer.
Mit einer gezielten Bewegung schlug die Mähne ihr Fell über den Körper und erschuf so einen blickdichten Mantel. Am Ende drehte er sich zu mir und legte seine Stirn auf die Meine.
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