#von bach family
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linilunilumi · 11 months ago
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch pt. X
Folge 1045 & 1046
Gleich von zwei Charakteren bekommen wir ominöse Andeutungen auf tiefgreifende Probleme: 1. "Weißt du, was passiert, wenn du's immer versuchst allen recht zu machen? Und ständig zurücksteckst? Gar nichts." - "Und woher willst du das wissen?" - "Weil ich's viel zu lange selbst versucht habe." Von Joel haben wir ja tatsächlich ab seiner zweiten Folge schon Bemerkungen auf eine Vergangenheit bekommen, in der er es mit seinen Peers nicht so leicht gehabt zu haben scheint. Trotzdem würde ich gerne mehr wissen. Genauso auch über den Rest seiner Familie. "Es tut mir leid, dass ich Omas Ring verkauft habe, aber ich brauchte das Geld für mein Fenchelsaft Start-up"?? Und dann noch die Bitcoins seiner Oma? Ich brauche mehr Infos! 2. "Worum geht's denn?" - "Leistungsdruck und wozu er führen kann!" - "Ich glaub', das krieg' ich hin. Mit mir selbst Druck machen kenn' ich mich aus." Im Gegensatz zu Joel ist das die Aussage, die überraschender kommt. Chiara? Geht es dir gut??? Und wieso musstest du dir bis gerade noch die Probleme der anderen klauen, wenn du scheinbar selbst leidest?
Ich kann die Szene wegen dem BTS-Content echt nicht mehr ernst nehmen, aber tbh, ich beschwere mich nicht. Es ist zu witzig. Also hier noch mal ein paar happy vibes, bevor bald alles den Bach runter geht:
ist das... ist das eigentlich das erste (und einzige) Mal, dass wir Noahs/Philips Lachen hören? Wir kennen Noah, wie er lächelt, aber so richtig full-on lachen? Glaube nicht, dass wir das bisher erleben durften :')
Daran anknüpfend: "Weiß Noah schon davon [dass Patrick in seinem Film mitspielen wird]?" - "Im Gegensatz zu ihm reagierst du entspannt." Ich hätte so gerne Noahs Reaktion gesehen. Einfach mal pure (positive) Emotionen von Noah. Wie er so richtig aus sich rauskommt und loslässt. Und nicht versucht, zwanghaft alles unter Kontrolle zu halten und möglichst wenig Reaktionen nach außen zu zeigen. Vielleicht dürfen wir es ja irgendwann noch erleben... Man kann ja hoffen..
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khamishassan · 2 months ago
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Ein sehr wohlhabender Mann wollte, dass sein Sohn den Wert des Segens in seinen Händen erkennt und ihm zeigt, wie arme Menschen leben!!
Also nahm er ihn mit auf eine Reise in die Wüste und sie verbrachten Tage und Nächte damit, eine arme Familie aufzunehmen, die auf einer einfachen Farm lebte.
Auf dem Rückweg fragte der Vater seinen Sohn:
Wie war die Reise, mein Sohn?
Der Sohn antwortete: Es war ausgezeichnet.
Vater: Hast du gesehen, wie die Armen leben?
Sohn: Ja
Vater: Also erzähl mir, was du von dieser Reise gelernt hast?!..
Sohn:
Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Armen vier.
Wir haben ein Wasserbecken mitten in unserem Garten und einen Bach, der kein Ende nimmt.
Wir haben Laternen mitgebracht, um unseren Garten zu beleuchten, und sie haben ein Himmel funkeln Sterne.
Der Hof unseres Hauses endet am Vorgarten und ihres reicht bis zum Horizont.
Wir haben einen kleinen Raum zum Leben, und
sie haben Bereiche, die über diese Bereiche hinausgehen.
Wir haben Diener, die uns dienen, und sie dienen einander.
Wir kaufen unsere Lebensmittel und sie essen, aber sie anbauen ihre Lebensmittel.
Wir haben hohe Mauern, die uns beschützen, und sie haben Freunde, die sie beschützen.
Der Vater des Kindes schwieg und staunte...!!!!
Dann antwortete das Kind:
Danke, Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind!
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logi1974 · 8 months ago
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Cornwall 2024 - Tag 16
Ladies and Gentlemen!
Dank unserer Besucher Karte für den National Trust entwickeln wir uns so langsam zu Fans von englischen Gartenanlagen. Mit jedem besuchten Garten, Schloss usw., lohnt sich Mitgliedschaft mehr.
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Längst haben wir durch die bisherigen Eintritte den Preis der Karte abgegolten - und dabei kommen noch Attraktionen.
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Heute besuchen wir den Trengwainton Garden. Trengwainton House & Garden liegen in der Gemeinde Madron, in der Nähe von Penzance, Cornwall.
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Der Garten ist bekannt für seine Sammlung exotischer Bäume und Sträucher, darunter auch riesige Baumfarne.
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Kein Wunder, dass ausgerechnet dieser Garten ein immer wiederkehrender Drehort für die beliebten Rosamunde Pilcher Filme ist. Zahlreiche (Film)Dramen hat das ZDF hier in Szene gesetzt - ehrlich gesagt, hatten wir davon in unserem ganzen Leben noch nichts gehört.
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Die erste Erwähnung eines Hauses in Trengwainton stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der älteste Teil der Gärten stammt ebenfalls aus der elisabethanischen Zeit, als die ummauerten Gärten angelegt wurden.
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Das elisabethanische Haus wurde im 18. und 19. Jahrhundert erweitert und umgebaut. Im Jahr 1814 wurde das Anwesen von Sir Rose Price gekauft, dessen Vater als Besitzer einer Zuckerplantage in Jamaika das Vermögen der Familie machte.
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Rose Price hat die meisten Gärten, die wir heute sehen, einschließlich der neuen, nach Westen ausgerichteten, ummauerten Gärten, in den exakten Abmessungen der Arche Noah, gemäß der Bibel, angelegt. (Was es alles gibt, das man dabei so lernt!)
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Rose Preis pflanzte mehr exotische Bäume und Sträucher als jeder andere auf dem britischen Festland.
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Die Gärten sind mit Ziegelsteinen und nicht mit Steinen aus der Region begrenzt. Obwohl Ziegel teurer sind, halten sie die Wärme besser, weshalb der ummauerte Garten von Tregwainton praktisch frostfrei ist.
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Dies ermöglichte die Anpflanzung von Gemüse früher im Jahr und bedeutet, dass die Gärten empfindliche Pflanzensorten züchten können, die unter normalen Bedingungen nicht überleben würden.
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Auf der Jamaika-Plantage der Familie Price wurden, wie auf vielen anderen Plantagen, Sklavenarbeiter eingesetzt.
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Doch der Emancipation Act von 1833 bedeutete das Ende der Sklaverei im Britischen Empire und die Familie Price verlor somit ihr Einkommen.
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Sie waren gezwungen, Trengwainton an die Familie Bolitho zu verkaufen, die das Anwesen heute noch immer besitzt. Das Haus selbst ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Ab 1925 sponserte Sir Edward Bolitho eine Pflanzenjagd-Expedition nach Burma und Assam.
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Die Ergebnisse der Expedition bedeuteten, dass Trengwainton der erste Ort in Großbritannien war, an dem einige Sorten östlicher Pflanzen angebaut wurden.
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Einer der größten Erfolge dieser Samenjagd-Reise waren duftende Rhododendren, die im späten Frühling blühen.
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Die Bemühungen von Sir Edward Bolitho und seinem Gärtner Alfred Creek waren von Erfolg gekrönt und ein Teil der Gärten wurden 1931 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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30 Jahre später wurde Sir Edward, im Jahr 1961, mit der "Victoria Medal of Honour" für Gartenbau ausgezeichnet. Im selben Jahr spendete er dem National Trust 98 Hektar Park und Gärten. 25 Hektar davon sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Der nach Süden ausgerichtete Garten verfügt über ein einzigartig warmes Mikroklima. Überdachte Gartensitzgruppen befinden sich zwischen exotischen Bäumen und Sträuchern.
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Ein malerischer Bach fließt durch das Tal. Entlang des gewundenen Laufs ist ein Bach- und Moorgarten angelegt, der Bambus, Lilien, Primeln und riesigen australischen Baumfarnen ein Zuhause bietet.
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Von der Terrasse und dem Gartenhaus bietet sich ein toller Blick auf die Mounts Bay und The Lizard. Die laufende Wiederherstellung der ummauerten Küchengärten präsentieren zeitgenössische Sorten von Obst und Gemüse.
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Die ursprünglichen Gemüsegärten wurden in fünf separate Gartenbereiche umgewandelt, in denen Pflanzen aus aller Welt wachsen.
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Ein Highlight ist eine ursprünglich  in China beheimatete Magnolia cylindrica mit kleinen, duftenden Blüten ab April.
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Vielleicht noch beeindruckender ist die 1926 gepflanzte Magnolia campbellii. Leider waren wir für die Blüte zu spät dran. 
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Der National Trust verwaltet die Gärten, unterstützt von dem Enkel Colonel Edward Bolitho OBE, der jetzt mit seiner Familie im Repräsentantenhaus lebt.
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Die Bolithos engagieren sich seit vielen Generationen im öffentlichen Leben und Edward Bolitho ist seit 2011 Oberleutnant von Cornwall und dieser Rolle als Vertreter seiner Majestät des Königs in Cornwall.
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Der Garten beherbergt auch die Trengwainton Tea Rooms, die Besuchern eine gute Auswahl an hausgemachten Kuchen und Mittagessen bieten.
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Da sind wir natürlich sofort Feuer und Flamme für den Cornish Cream Tea, der stilecht auf dem guten "China" serviert wird.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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funkyllama · 2 years ago
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Princess Adelheid, Margravine [Redacted]
Born Countess Adelheid Elisabet Amalia of Celle and March; 8 May 1805 - 24 September 188x, Adelheid was the youngest child of Countess Wilhelmine of Celle and Count Bernard of March. Her elder siblings were Everette I, Grand Duke of Bergstrasse and Countess Marie-Odile of March. Adelheid was born at Schloss Celle, and christened into the Catholic faith. She was raised in the French court after the premature deaths of her parents during the Napoléonic Wars, by her elder brother. In 181x, she was arranged to marry Prince Jean, Margrave [Redacted] in what was a significant military alliance between the two families. They were married in the spring of 182x. She gave birth to nine children, only three of which survived to adulthood: Princes Stefan and Luitpold, and Princess Rudolphine. Her betrothment and marriage was a significant step up in the social climbing of her brother, Everette I, who was able to massively expand the Rodchester-Bach's wealth and prominence during the reign of Emperor Napoléon I Simparte. Adelheid never remarried after the early demise of her husband, nor did she return home to Bergstrasse. Instead, she remained in the court of her son, Prince Stefan, until her death in September of 188x. Throughout her life, she remained in close companionship with her sister-in-law, Princess Antoinette. Letters from Adelheid to her personal staff reveal that she and her Chief Lady-in-Waiting, Helene von Voss, carried on a short lived affair in the 1840s. Adelheid's original diaries and personal letters were destroyed, and/or heavily edited, by her daughter posthumously. Recordings of her life rely, mainly, upon the writings and accounts of her husband, brother, and children.
@simming-in-the-rain and @empiredesimparte for mention :)
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sisionscreen · 2 months ago
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The cast of The Empress (2022) shared what they are most excited about in the second season.
Translation
My court, my rules.
Runa (Countess Charlotte): In the second season, I'm most excited for Maxi's storyline.
Devrim (Empress Elisabeth): That you can watch the second season from November 22nd onwards.
Almila (Leontine): Getting to know Elisabeth as a mother. I became a mother myself shortly before we began shooting and I think that's a very intense topic.
I won't leave you alone anymore.
Josephine (Charlotte of Belgium): To dive into the challenging Habsburg family relationships as a Belgian princess.
What's that supposed to be? Is there no barber in Triest?
Josephine (Charlotte of Belgium): And to get to know her/their [unsure whether she relates to the Habsburgs or Charlotte here] good and bad sides.
Alexander (von Bach): I must admit I'm especially excited we will accompany von Bach moving in completely diffferent territories than he usually does and gets closer to completely different people.
Philip (Franz Joseph): I believe I'm most excited about the lovebirds' storyline in season 02. But I won't tell you yet who they are.
Melika (Sophie): On November 22nd on Netflix.
Devrim (Elisabeth): I'm very excited for your feedback.
Johannes (Maximilian): We are very excited for you!
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opera-ghosts · 1 year ago
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OTD in Music History: Historically important pianist, conductor, and arranger Hans von Bulow (1830 - 1894) is born in Germany. One of the most important concert pianists and conductors active in the 19th century, von Bulow played a critical role in premiering and popularizing major works written by a number of great composers, including Richard Wagner (1813 - 1883), Johannes Brahms (1833 - 1897), and Pyotr Tchaikovsky (1840 - 1893). (von Bulow's connections with Wagner and Brahms are fairly well known, but his connection with Tchaikovsky is somewhat more obscure -- he was the soloist at the world premiere of Tchaikovsky's 1st Piano Concerto in Boston in 1875.) von Bulow was one of Franz Liszt’s (1811 - 1886) greatest piano students, and he was given the honor of publicly premiering Liszt’s immortal "Sonata in b minor" in Berlin in 1857. The very same year, he also married Liszt's daughter, Cosima (1837 - 1930)… although she later left him for Wagner... von Bulow was the first pianist in history to publicly perform the complete cycle of Ludwig van Beethoven's (1770 – 1827) thirty-two piano sonatas from memory, and he was also one of the earliest important European concert musicians to tour North America. Have you ever heard of "The Three B's of Music"? Composer Peter Cornelius (1824 - 1874) *originally* conceived of that "trinity" as J.S. Bach (1685 – 1750), Beethoven (1770 – 1827), and Hector Berlioz (1803 – 1869)... but von Bulow soon came along and permanently revised the rankings by switching out the Gallic Berlioz for the more suitably Germanic Johannes Brahms (1833 – 1897). That was no coincidence. After Cosima left him for Wagner, von Bulow became a devoted acolyte of Brahms (who purposely maintained an antipodal relationship with Wagner within the German music world). PICTURED: A cabinet photograph showing the elderly von Bulow, which he signed and inscribed to a friend in 1891. Based on the inscription that von Bulow scrawled out beneath his name ("....to the Spielhagen family"), it seems likely that he originally gifted this photo to noted German writer Friedrich Spielhagen (1829 - 1911) or a member of his family.
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mikrokosmos · 2 years ago
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What’s the story of your life with music?
The main reason I’d avoided responding to this question was that it’s too daunting. How do I make a narrative out of my interests and hobbies over the years? What can I remember exactly? I don’t want to go on and on, but…
My life with music started in…maybe kindergarten? In elementary school music class my teacher showed us Disney’s Fantasia, where my most vivid memories are of the Bach and Tchaikovsky segments. With Stokowski’s transcription of the Toccata and Fugue, I picked up associating music with colors and shapes, and often when I listen I still think in abstract geometric figures, especially imagining the sheet music floating around and changing colors. And from the Nutcracker suite, I went more Romantic and created stories in my head while listening.
At the same school, the fourth grade class would put on a play version of the Nutcracker story with some music from the ballet. I loved the whole “soundtrack” but especially a scene change with the piece “In the Pine Forest”
Growing up, I liked music but wasn’t really into the pop that my sister and cousins were into (Brittney Spears, NSYNC, Backstreet Boys, Spice Girls…), but I’d play around on my cousin’s out of tune piano and “taught” myself how to play Big Ben’s chimes using the black keys. My parents got me lessons with my cousin’s piano teacher who was an old Italian woman who introduced me to Chopin, Beethoven, and Rachmaninoff.
As I got more into music through YouTube and iTunes, my tastes solidified around Chopin, Liszt, Rachmaninoff, Alkan, Scriabin, heavy handed romantic piano. More “Romantic” Beethoven, some “darker” Mozart, and Bach’s organ music. Again couldn’t relate to peers when I got to high school. Yeah I liked Lady Gaga and Beyonce, but I didn’t care about any of the bands kids talked about, and didn’t like a lot of the 00s pop singers. Too many of the works I was into at the time were 19th or early 20th century piano. I was embarassed when guys asked if I listened to anything “hard” and showed them one of Prokofiev’s “War” Sonatas
I loved looking up the history of the works. At the time I thought it was just trivia but the longer I researched, the more I realized it was helping me develop an awareness of how we percieve reality and the social and cultural forces that contribute to who we are and what we do, say, and create.
My first piano teacher passed away, which was kind of rough. She felt like a third grandmother, told me stories about her husband in “The War”, and recorded several Chopin pieces for her family to keep for posterity. I always think of her when I listen to Chopin’s Waltz in Ab, op.69 no.1. Maybe too Romantic of me to bring up the “Farewell Waltz” nickname.
In general I had a very Romantic, and somewhat closed-minded, attitude toward music going through into college. I was kind of snobby against popular music styles, I was convinced Mozart was overrated elevator music, that Satie was a “one-hit-wonder”, and that there was no point in listening to anyone before Bach. Thankfully a lot of taste changes happened through college as I explored the repertoire more and got familiar with Mozart, ‘classical’ Beethoven, Brahms, Haydn, Handel, Hildegard von Bingen, Palestrina, Mahler, Hindemith, Barber, Schoenberg, and I won’t keep name dumping but when thinking back to my time at college I have a lot of memories of how I felt listening to music and pondering life in the way college students are expected to do.
I’ve always been an amateur pianist, and have been self-taught for the past ten years or so. And a lot has changed in my tastes and attitudes.
Still a Romantic at heart but I try to treat music as “objectively” as I can, let it speak for itself, and try to keep the era in mind when asking “what does this mean? What is this trying to convey?”. I’ve tried letting go of biases so I can appreciate other genres more. I’ve also been engaging more with the musical avant-garde, and am on the more liberal side of the aesthetic “culture wars” that have been going on since the mid 20th century.
Right now my favorite composer is Olivier Messiaen who I believe without any irony is the best composer of Christian music, and maybe the only Western composer who conveys a Christian sense of the Divine to the “greatest” extant possible. Of course that’s my own opinion, but for me the 20 Regards sur l’enfant-Jésus is the greatest work of piano music I’ve heard. The idea of best or greatest when talking about art is pretty silly, and the older I get the more hesitant I am to try and argue for something as arbitrary as “best”, so maybe I’d say that Messiaen is the closest to my heart, along with Chopin, Liszt, Scriabin, Debussy, Mahler, and R. Strauss.
And I don't really talk about my personal life so much, but I have a complicated faith in Christianity, and I'm a gay man, and maybe it's silly but music has been integral to my understanding of life and the self.
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waterlemon-melon · 2 years ago
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✨introducing our soloist: miles edgeworth!✨
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phoenix ver.
the text post of headcanons
miles’ staple pieces:
you know phoenix and miles will play a lot of violin sonatas together, especially beethoven’s kreutzer (courtesy of your lie in april)
but they can play some sweet and loving pieces (rachmaninoff piano concerto no 2, 2nd mvt but for violin and piano for example), but only with each other or with close friends and family
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bonus piece that i associate miles in this au with: schumann’s traumerei aka the piece phoenix is playing for the 2 doodles above (similar to that one scene in do you like brahms but with miles’ backstory :) )
(a german romantic era piece. it reminds him of both gregory (piano, romantic) and the von karmas (german). miles cannot deny the influence of either (he was forced once by being raised to pursue violin and perfection). it once reminded him only of pain, of losing gregory, so much that he avoided it, despised it even. but over time he will learn to see a more hopeful view of the piece. it is called ‘dreaming after all)
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Martin Schneider - a life for music 🕯
Martin Schneider, was a Opera director, professor and father of Constanze (costume designer) and Christoph (Rammstein drummer)
Martin passed away in 2021, and Tagesspiegel posted an obituary for him, which i thought you might like to read 🌺
Obituary for Martin Schneider: Felsenstein says yes
He always returned from trips to the west. Not because of the country. Because of the family and the opera.
Sometimes  it all begins with an urgent wish, the origin of which remains a mystery, but which sets the course for a whole life: Martin Schneider, whose life has been about classical music, opera and, to a large extent, everything subtle, wanted a violin at the age of seven. His parents, his mother a housewife and his father an accountant, fulfilled his wish in Merseburg, Saxony-Anhalt. His cot and his mother's zither were exchanged for it, and with a briquette in one hand and the violin in the other, the boy went to the violin teacher, the piece of coal being part of the fee.
He later became a member of the "Schäfer Choir" and many years later played Bach's Double Concerto in the Cathedral of Merseburg with Gerhard Schäfer, his choirmaster for 13 years. So the direction was set, and the young Schneider continued to follow it consistently: He studied music education, German and musicology at the Martin Luther University in Halle, graduated with a diploma, and when, in the summer of 1961, after all his studying, he went on vacation to the Feldberg Lakes in the Uckermark, he learned about the construction of the Wall in Berlin and also about his first job in the music department of the Berlin Radio. Berlin, the big city that was still unknown to him, in which he had only once seen “The Good Man by Sezuan” with the young Käthe Reichel at the Berliner Ensemble, would from now on be his new home, but would also from now on be divided.
The leaders and steerers get involved
He started the journey with great excitement. And then noticed that he was expected to be an editor on children's radio. He had thought more of editing for serious music, but that didn't help, he accepted the challenge. But he soon looked elsewhere: he was far too annoyed that the socialist leaders and steerers themselves interfered in the selection of children's songs. He had experienced that often; he remembered this time best: he appeared in the editorial office and all his colleagues looked at him in horror. Nobody said "How could you!", but it was clearly evident in their eyes. What happened? He had put the song "Now we're driving across the lake, across the lake" into the program on the very day a republic refugee paddled across the Baltic Sea in the direction of freedom. An unintentional coincidence, but he was accused of bad intention. This is how it could go in the socialist cultural apparatus.
Such experiences made him keep an eye out, he wanted to work creatively, maybe even use his own voice, but unfortunately it wasn't suitable, as the voice coach at the Komische Oper confirmed. She advised him to apply there as a dramaturge or assistant director, for him, as he will later say, "a sign from heaven". The rest is quickly told. Director Walter Felsenstein says yes, Martin Schneider starts with a trainee salary in September 1962: 450 marks gross. The salary increases in the coming years, as does the reputation of the new employee. He stays with the company for twelve years, succeeds and becomes a producer. Collaborates on Rigoletto, Don Carlos, Eugen Onegin. And Felsenstein makes many things possible, even the young father's move from a backyard dwelling with an outside toilet to a two-room apartment with hot running water. Daughter and son are born, Constanze becomes costume creator and designer, Christoph drummer for the rock band Rammstein. Their music is not really the father's taste, but he is happy that the son decided to go into music.
29 years "Bluebeard"
Martin Schneider always returns to the GDR from guest performances in western countries. Staying away is not an option, the connection to the family and to the opera is too important. In 1974 he moved to the Halle Opera House, became first director and took over the post of director in 1978. Felsenstein persuades him the promise to continue to supervise the "Blaubart" at the Berlin Komische Oper as evening director with a guest contract. He does this until 1992. In 29 years, the play has had 369 performances.
Another departure in 1980: Martin Schneider decides to become a freelancer. He works as a director and university teacher with teaching assignments at the Leipzig Music Academy. He becomes a professor at the Hanns Eisler Music Academy in Berlin.
A life for music, but also for many other things. For friends, good conversations, the Baltic Sea again and again and also for a new love. His first wife Brigitte does not return from a visit to the West in 1987, the marriage ends. On the beach at Ückeritz he meets Antje, who is eight years younger, comes from Cottbus and was a music dealer there. She now lives in Berlin. Even in Cottbus, friends had raved about him, she absolutely should get to know this Schneider, he was directing at the Cottbus Theater, a great guy. But there is no meeting, only many years later their time on Usedom.
Two aesthetes come together here, enjoying each other's clever minds. They even make a program out of it, with which they will go on a tour through the whole country from 2000, a literary-musical reading tour, 1400 times in 20 years! They absorb literature that was not accessible to them in the GDR and pass it on to a grateful audience.
And they also travel a lot privately, to Rome, to Prague and again and again to the Baltic Sea. At home they invite you to song recitals, Schubert's "Winterreise" is on Martin Schneider's mind until the end. On March 1, 2020 he sings it one last time.
With a good friend, he oracles over a beer as to who will be on cloud seven or eight first. It almost becomes a bet. Martin Schneider would have lost now. He dies on January 22, losing to the cancer that has bothered him for eight years. He wanted his son to play a drum solo for his funeral service. And "The Song of the Moldau" by Brecht and Eisler. He had wanted to record it himself, but he didn't manage anymore.
🌺🕯
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aoi-424 · 11 months ago
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Classical Music in La Corda (Part 2)
Related Links: An Introduction to La Corda Classical Music in La Corda (Part 1)
(Article also available on Medium)
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La Corda d’Oro (Kiniro no Corda, 金色のコルダ), published by KOEI in 2003
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The below list of pieces appeared in the game La Corda d’Oro that was first released on September 19, 2003.
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Air on the G String (G線上のアリア)
Composer: Johann Sebastian Bach (バッハ) Category: elegant (清麗) Keywords: passion, compliment, determination, reputation, aura, people, confidence, flower, life
This piece originates from Bach’s Orchestral Suite №3 that is called “Air”. In the arrangement by August Wilhelmj (in 1871), the violin melody is transposed such that the entire piece can be played on the violin’s lowest string (i.e. the G string). While the original key of Bach’s version is in D major, Wilhelmj’s version is in C major.
Romanze (ロマンスト長調)
Composer: Max Reger (レーガー) Category: vivid (彩華) Keywords: resonance, creation, bride, student, education, passion, hometown, youth, home
Romance (Romanze in German) generally refers to any vocal or instrumental piece that has a tender, lyrical quality. This piece, originally for violin and piano (original version), was first published in the magazine Neue Musikzeitung in 1901. It now has multiple different versions, including for flute, clarinet and cello.
Valse Sentimentale (感傷的なワルツ)
Composer: Pyotr Ilyich Tchaikovsky (チャイコフスキー) Category: gloomy (愁情) Keywords: despair, dream, admiration, dedication, goddess, love, encounter, suffocation, marriage
Valse Sentimentale is one of the “Six Pieces (Six morceaux) for solo piano”, Op. 51 that Tchaikovsky wrote for the bourgeois salons in 1882. Each of the piece is dedicated to a different person, and the final movement Valse Sentimentale is dedicated to Emma Genton — an important woman in Tchaikovsky’s life. The melancholic melody gives a sense of romance while vividly depicts the image of a beautiful woman. My personal favourite is this version arranged for violin.
Sicilienne (シチリアーノ)
Composer: Anonymous Category: elegant (清麗) Keywords: family, children, goal, passion, promise, prospect, career
According to the official fanbook or the game, Sicilienne is composed by the blind Austrian Maria Theresia von Paradis (パラディス). Say even in this online video, the piece is attributed to Paradis. However, latest research revealed that it is very likely a musical hoax by violinist Samuel Dushkin, who published the piece in 1924.
Sicilienne (also known as siciliano or siciliana), is a form of dance music for Sicilian folk dance in Italy, which was popular during the 17th and 18th centuries. The genre is often characterised by dotted rhythms and gives a pastoral feel.
Humoresques (ユーモレスク)
Composer: Antonín Dvořák (ドヴォルザーク) Category: vivid (彩華) Keywords: childhood, celebration, resonation, desire, heart
This piece was written when Dvořák returned to his homeland Czechoslovakia (now The Czech Republic) during the summer of 1984. He had been working as the director of the Conservatory in New York in the United States between 1892 and 1895. The piece was originally composed for the piano, comprised of both Czech and American style melodies.
Later, Dvořák’s Humoresque №7 became the tune that can be heard on passenger train toilets in the United States — the singing begins with “Passengers will please refrain from flushing toilets while the train is standing…” (full song here).
Après un rêve (夢のあとに)
Composer: Gabriel Fauré (フォーレ) Category: gloomy (愁情) Keywords: sentiment, unrequited love, reputation, farewell, self, dream, quietude, reputation, longing
Après un rêve (After a dream in English) is one of the pieces from Trois mélodies that Fauré wrote for solo voice and piano between 1870 and 1877. The lyrics originates from an Italian poem that recounts a dream where one’s beloved can be seen. The following shows the translation in English by Richard Stokes:
In sleep made sweet by a vision of you I dreamed of happiness, fervent illusion, Your eyes were softer, your voice pure and ringing, You shone like a sky that was lit by the dawn; You called me and I departed the earth To flee with you toward the light, The heavens parted their clouds for us, We glimpsed unknown splendours, celestial fires. Alas, alas, sad awakening from dreams! I summon you, O night, give me back your delusions; Return, return in radiance, Return, O mysterious night!
In the game you could play this piece with a violin duet, and I really like the arrangement. Unfortunately I cannot find anything similar online, but this is another arrangement for 2 violins and piano.
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Thank you for reading!
Reference: 金色のコルダ コンプリートガイド
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fallingforfandoms · 2 years ago
Note
Ich würd gern was über "Ein(e) Haller kommt selten allein hören" 😌
Sehr gerne! Mir ist irgendwann nach "Liebe mich" mal aufgefallen, dass sich Silke aus dem Tatort Münster und Sebastian aus dem Tatort Dortmund ja einen Nachnamen teilen. Und weil man sich ja austauscht, in diesen Kreisen, kam dabei eine überaus harmonische Familienfeier als character death coping/crossover raus, u.a. mit diesem Dialog:
"Wie wär’s denn", seufzt Silke und fixiert ihren Bruder, "wenn du zur Abwechslung mal nicht nur an dich denkst?"
"Aber ich denk doch an sie!", platzt es aus ihm heraus. Diesmal ist er es, der das Besteck klirren lässt.
"Jede verdammte Sekunde denk ich an sie. Wie viel einfacher sie es mit mir gehabt hat, statt mit diesem Arschloch von-"
"Dieses 'Arschloch' …", grätscht Silke mit erhobenen Brauen dazwischen, "… finden deine Kollegen übrigens seit Mittwoch nicht mehr."
"Ich weiß. Seitdem hab ich wenigstens meine Ruhe", erwidert Sebastian und sein Lächeln schnürt ihr für einen Moment die Kehle zu, "Von mir aus kann der für immer wegbleiben, den wird bestimmt keiner vermissen. Aber woher weißt du das überhaupt?"
"Hat Thiel mir erzählt. Bei euch geht ja gerade alles den Bach runter. Angeblich habt ihr ihn sogar gefragt, ob er nicht rüberwechseln will. Boerne hat ihn jetzt über Ostern zu seiner Familie mitgenommen, der ist seitdem ziemlich nervös."
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4godownunder · 1 year ago
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Montag, 31. Juli 2023
Butterfahrt ohne Kamelhaardecke
Um 7.20 Uhr müssen wir an Hausnummer 535 stehen. Und tatsächlich kommt der Bus. Start in ein echtes Abenteuer, denn organisierte Touren stehen bei uns normalerweise nicht auf dem Programm. Aber da man auf K'gari, zwischendurch Fraser Island, nur mit Vierradantrieb fahren darf, können wir entweder nicht auf die größte Sandinsel der Welt - oder eben mit einer solchen Tour.
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Unser Guide ist Wyane, der uns erstmal zum Fährhafen River Heads bringt. Die Überfahrt dauert eine gute halbe Stunde, immer wieder sind Delfine zu sehen. Die Sonne strahlt. Auf K'Gari warten zwei Allrad-Laster auf uns. Eine sehr schaukelige Fahrt beginnt. Ob irgendwo im Kleingedruckten steht, dass man diese Tour besser nicht antreten sollten, wenn einem im Auto leicht schlecht wird ...? Zum Glück sind alle Magen stabil, auch die der kleinen Kinder hinter uns. Wyane verbreitet enzyklopädisches Wissen über die Insel. Dazu gehört ein Statement zu den hiesigen Aborigines und deren Regeln, ein Hinweis auf giftige Schlangen und bissige Dingos und viel Historisches. Und witzige Details, wie das Schild, das jüngst von Prinz Harry, als der noch den Prinzenstatus hatte, aufgestellt wurde. Zwischendurch gibt es eine Sanitärpause in einem Resort.
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Am 75 Mile Beach führt quasi ein Highway auf dem bretterlebenen Strand entlang. Die parkenden Fischer stehen also mitten auf der Fahrbahn, kritisiert Wyane. Unser erstes Ziel ist das Wrack der Maheno. Das Schiff war erst ein Touristenboot, dann während des Weltkriegs kurzzeitig Krankenschiff, danach wieder für Touris. Als die Japaner es kauften und überführen wollten, bauten sie die Propeller ab, es kam ein Zyklon und der Rest ist sehr fotogen rostende Geschichte. Ebenfalls hübsch sind die Pinnacles, Sand/Steinhaufen, die sich je nach Lichteinfall in anderen Farben präsentieren.
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Plötzlich steht ein sehr junger, sehr schnittiger Kapitän in der Bustür: Für 100 Dollar (60 Euro) kann man sich 15 Minuten über Insel und Meer fliegen lassen - ein Angebot, das sehr viele Fahrgäste annehmen. Diese Reiseleitung zuckt tatsächlich auch schon fast, wird aber von der Familie am Boden gehalten.
Danach kommt der Höhepunkt des Tages, finden zumindest Louisa und Nicole: Eli Creek, ein Bach, der ins Meer mündet. Maximal hüfttief, glasklar, garnicht so kalt und einfach paradiesisch gelegen. Da zeigt sich eine Tücke der Bustour: Es bleiben genau 20 Minuten bis zur Weiterfahrt - egal. Louisa und Nicole werfen sich in Badeklamotten, die Männer tragen tapfer das Gepäck und geben die Uhrzeiten durch.
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Inbegriffen ist ein Lunchbuffet in einem Ressort. Nunja. Macht satt. Der Nachwuchs bekommt danach noch was aus der benachbarten Bäckerei. Aber der Leguan im Garten war eine echte Attraktion.
Weiter geht es in den Regenwald. Neben dem Militär im Weltkrieg und dem Sandabbau war die Holzindustrie viele Jahrzehnte ein wichtiges Standbein. Alles längst vorbei, inzwischen hat die Insel UNESCO-Weltkulturerbestatus. Deshalb mussten übrigens die Pferde von der Insel umziehen, knapp 100.000 Fahrzeuge sind aber pro Jahr erlaubt, merkt ein knurriger Wayne an und bittet darum, dass man daraus seine eigenen Schlüsse ziehen möge. Die Geschichte der Insel beinhaltet übrigens unter anderem ein hässliches Massaker an den Einheimischen.
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Aber zurück zu den Holzfällern: An die 200 Menschen lebten im Regenwald, ein paar Häuschen stehen noch. Und die zugehörige Schlucht ist natürlich wieder Idylle pur. Vogelstimmen hören ist allerdings nicht drin - wenn ein ganzer Bus auf einmal plaudert, kommt nichtmal ein australischer Vogel mehr durch (und das will was heißen).
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Abschluss ist am Lake MacKenzie, entstanden durch Regenfall. Glasklares, kühles Wasser. Sandiger Boden. Man wird gebeten, nur im Niedrigwasser zu schwimmen (gab schon Unfälle). Speis und Trank bleiben im Bus: Dingos. Wieder gehen Louisa undn Nicole schwimmen und es ist einfach nur herrlich. Dann bringt uns der Bus zurück zur Fähre. Wir tuckern einen unfassbar kitschigen Sonnenuntergang entgegen, als auch noch mehrere Delfine anfangen zu springen ... Gebuchte Touren sind normalerweise nicht unser Ding, Aber in diesem Fall war es die ideale Lösung. Komplett ermattet gehen wir noch einmal in die sehr italienische Pizzeria, der Koch erinnert sich sogar. Ach, Australien ...
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parted-ways · 2 years ago
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tw: toxic parental home (3)
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diesmal ein auszug aus meinem tagebuch. ziemlich persönlich, aber mir ist gerade danach das hier loszuwerden. 
diary (13.01.23) 
ich habe gestern erfahren, dass mein vater meiner mutter betrogen hat.
genauer gesagt, dass er mit einer anderen geschlafen hat.
woran ich aber hauptsächlich nachdenke ist, wie wenig mich das actually getroffen hat. der gedanke, dass meine eltern sich vielleicht trennen könnten, bereitet mir weniger sorgen als gedacht. der gedanke, dass mein eigener vater ein scheiß cheater ist, ist für mich so als ob mir jemand mitteilt, dass ein entfernter verwandter seine frau betrogen hat.
wenn ich etwas weiter in die zukunft schaue und mich frage, bei wem ich lieber leben möchte, dann weiß ich, dass ich auf jeden fall in hamburg bleiben wollen würde - demnach müsste ich wahrscheinlich mit meinem vater zusammen leben, der zu 80% in irgendein loch fallen wird. 
meine wenigen sorgen und ängste beschränken sich auf mein eigenes wohlergehen. ich wusste schon lange, dass die beziehung zwischen mir und meinen eltern zwar nicht extrem scheiße ist - ich meine, sie schlagen mich nicht oder so - aber auch nur, weil wir so gut wie keine beziehung haben. damit eltern ihr kind abusen önnen (mental oder physisch) müssen sie wut, zorn, frust etc. fühlen. meine eltern sind natürlich manchmal wütend auf mich, aber es endet immer gleich. am ende distanzieren wir uns einfach voneinander.
wenn ich mit ihnen rede fühlt es sich an, als ob ich mit einer wand rede. 
da ist einfach nichts. und so würde ich auch unsere beziehung beschreiben. mir ist fast egal, was mit ihnen jetzt passiert. das einzige was ich fühle ist etwas mitgefühl mit meiner mutter - nicht, weil sie meine mutter ist sondern, weil betrug in jeglicher hinsicht scheiße ist. und ganz besonders fühle ich ekel gegenüber meinem vater, weil er so unglaublich heuchlerisch und schwach ist. ein feigling, der lügt, täuscht und keine ahnung von irgendetwas hat. 
all die jahre war er der typisch ,,perfekte´´ vater, dem die familie über alles wichtig war. vor seinen freunden gab er sich als familienvater schlechthin. schon vor seinem betrug wusste ich aber, dass er nur in seiner bubble lebte. spätestens, als er mich mit dem messer bedrohte, sah ich ihn in einen anderen licht. uns jetzt, wo alles den bach runter geht, kann er keine worte finden. ich glaube schon, dass er uns liebt. zumindest glaubt er das. aber ob es auch letztendlich liebe ist, ist die andere frage. 
aber was ist überhaupt genau passiert: 
meine eltern kamen gestern beide verheult nach hause. ich wusste direkt, dass etwas passiert ist. der nächste gedanke war, dass sie sich getrennt haben. sie haben 20 minuten in deren schlafzimmer geheult und miteinander geredet. als ich meine mutter fragte, was passiert sei, meinte sie, sie erzähle es mir morgen und legte sich schlafen. als mein vater mich aufforderte sie zu umarmen - sehr komischer move i know  - bin ich nach langem zögern zu ihr ins zimmer gegangen. sie erzählte mir weinend - und wie sich später herausstellte betrunken - dass er mit einer anderen frau geschlafen hat. während meine mutter auf der arbeit war, war er bei einer anderen, die sich angeblich an ihn ran gemacht hat, worauf er sich auch am ende eingelassen hat. 
als meine schwester und ich ihn später zur rede stellten, meinte er  er ,,konnte sich nicht halten´´
genau. what. the. fuck. 
das schlimme ist, dass meine mutter es von ihren freunden herausfinden musste. mein vater wollte es ihr verheimlichen. ich habe ihn so oft gefragt, ob zwischen ihm und meiner mutter irgendwas vorgefallen sei. er antwortete nur immer wieder, dass sie etwas missverstanden habe und, dass ich mir keine sorgen machen solle, weil wir ihm doch so wichtig seien. er bräuchte nur mehr abstand zu anderen frauen, weil er zu hilfsbereit und nett sei. 
der gedanke, dass er mir einer dieser sätze möglicherweise ins gesicht gesagt hatte, obwohl mit einer anderen etwas hatte, ekelt mich so unfassbar an.
ich habe meinen vater nie als wirklich guten vater gesehen.
trotzdem dachte ich immer, er sei besser als meine mutter.
die nächsten tagen waren sehr anstrengend. das gespräch mit ihm wurde immer schlimmer, weil er die schlimmsten entschuldigungen erfand. er versuchte sich mit seiner religion rein zu waschen und wiederholte immer wieder, dass er gesündigt hat, zu gott gebetet und seine haare abrasiert hat. 
by the way: meine eltern tun so, als ob sie sehr religiös sind. sind sie aber nicht. 
beim gespräch mit ihm, meinte er auch zu mir und meiner schwester, dass wir alle nur etwas zeit bräuchten. er ging einfach davon aus, dass wir ihm alle verzeihen würden und wieder ,,eine familie´´ sein könnten. er konnte sich selbst nicht eingestehen, dass er grad seine frau betrogen hat. er hat nur davon geredet, dass er nur seine familie zurück haben wolle. wie egoistisch und charakterschwach kann man sein. 
ich weiß nicht wie ich mit ihm reden kann, ohne mich zu übergeben. ich will ihn nicht mal ansehen. als er versuchte sich damit zu rechtfertigen, dass er sich ,,nicht halten´´ konnte, hab ich mir nur gedacht, dass genau sowas auch vergewaltiger sagen. genau so welche argumente. ich glaub meine schwester hat ihn auch in diesem moment gefragt, ob er ein hund sei, der sich nicht halten könne.
ich meine, er hat ein kopf, der dazu fähig ist zu denken. er hat hände, die fähig sind sich zu wehren. er hat ein mund, der schreien und brüllen kann. aber an diesem tag hatte er das alles wohl nicht. und das ist allein seine schuld. sogar meine mutter versuchte ihn in schutz zu nehmen, weil die andere frau dafür bekannt sei, mit jedem zu flirten. angeblich hatte sie es sich zur aufgabe gemacht unsere familie kaputt zu machen und wollte schon lange was mit meinem vater anfangen. 
klassisch täter wird zum opfer halt. natürlich tragen beide schuld. für einen betrug braucht es zwei. wenn ihr mich fragt, ob ich in der sekunde, wo ich erfahren hab wer die frau war wütend auf sie war oder ähnliches. meine antwort ist nein. kein bisschen. natürlich finde ich es nicht gerade toll, dass sie mit jemanden geschlafen hat, obwohl sie wusste, dass er eine familie hat. aber mein vater trägt für seine taten allein die verantwortung. hätte sie es nicht gemacht, wäre es irgendeine andere gewesen. 
wenn mein vater ,,sich nicht halten´´ konnte, dann hätte es auch irgendeine x-beliebige frau sein können. 
ich bin mir zu 75% sicher, dass meine mutter ihm verzeihen wird. aber aus falschen gründen. einmal wegen meiner schwester und mir, wegen ihrem ruf und, weil sie glaubt, dass sie ohne meinen vater nicht leben kann. 
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heute war ein emotionally ziemlich anstrengender tag. 
mein vater fuhr mich und meinen hund zum hundefriseur, obwohl ich ihm sagte, er müsse mich nur abholen. auf dem weg dorthin redeten wir nicht. ich hörte meine musik und legte mich hin. auf einmal kam er mir mit ,,ich verstehe dich und deine schwester nicht´´ er meinte, er könne nicht verstehen, warum wir unsere mutter nicht dazu brachten ihm zu verzeihen, damit wir wieder ,,eine familie´´ sein können. 
er verdrehte es so, als ob wir die verantwortung für die familie trugen. er gab mir das gefühl, als wäre ich schuld, dass wir in dieser situation sind.
wie krank ist das bitte. 
mein vater denkt, dass alles irgendwann wieder normal sein wird, aber das wird es nicht. vielleicht redet meine schwester irgendwann wieder mit ihm, aber wir alle wissen, dass alles nur fassade ist. meine mutter weiß es. meine schwester weiß es,. ich weiß es. mein vater weiß es. 
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bauerntanz · 2 months ago
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Sanel Redžić - Lönings 100. Hauskonzert
#Lingen(Ems), Lönings 100. Hauskonzert. Sanel Redžić, Gitarre - Musik von Johann Sebastian Bach Emsphilharmonie, Falkenstraße 17 Samstag, 16. November 2024 - 19 Uhr Eintritt frei – Spende erbeten, Anmeldung notwendig.
An diesem Samstag ist ein großes Ereignis zu feiern: Das 100. Hauskonzert in der “Emsphilharmonie” von und bei Familie Löning. Die Gastgeber schreiben: “Da weder das Fernsehen noch das Kultusministerium seinen Besuch zu diesem rundzahligen Konzert angekündigt hat, verzichten wir auf ein Feuerwerk. Wir freuen uns auf einen besonders wunderschönen Abend mit Euch und exzellenter Gitarrenmusik von…
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tberg-de · 5 months ago
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Besuch im alten Kloster - die Klosterruine Hude
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Vor kurzem war ich zu Besuch in der Klosterruine Hude. Bei meinem Ziel handelt es sich um die alte Zisterzienserabtei in Hude. Die Baulichkeiten dieses Klosters sind zum Teil heute noch in Nutzung. Von der ehemaligen dreischiffigen Klosterkirche sind leider nur noch einzelne Mauern erhalten.
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Ausflugtip: zur Klosterruine Hude Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der Klosterruine Hude. Umgeben von einem herrschaftlichen englischen Landschaftspark ist sie eine der Attraktionen in dieser Gegend. Der Park, die Ruine und das Gelände gehören noch heute zur Familie derer von Witzleben. Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Betrieben wurde es durch den Orden der Zisterzienser. Hier vor Ort boten die Lage am Bach und die Vorkommen an Ton eine gute Grundlage für den Aufbau des Klosters. Denn neben der Landwirtschaft stellten die Mönche Ziegel her, betrieben eine Weberei, beherrschten die Glasherstellung und brauten Bier. Große Kunst entwickelten die Mönche bei der Herstellung von Bau- und Schmuckelementen aus Ziegeln. Etliche davon kann man noch heute an den Gemäuern sehen.
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Bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik Die mächtigen Pfeiler der Klosterkirche waren mit Birnstab, Hohlkehle und Rundstab verziert. Teilweise findet man auch heute noch die glasierten Ziegel in den Mauern.  So entstand ein bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik.  Die damalige dreischiffige, gewölbte Klosterkirche mit geradem Chorabschluss besaß eine Länge von rund 61 Metern und eine Breite von rund 27 Metern. Das noch heute gut erkennbare Querschiff bringt es auf eine Länge von rund 31 Metern. Hier offenbaren sich dem aufmerksamen Betrachter noch die Arkaden, Blendtriforien und Obergaden, Schmuckkonsolen und Kapitelle.
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Rund dreihundert Jahr existierte das Kloster Während dieser Zeit veränderten sich natürlich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Oldenburg und dem Bistum Münster führten zur Zerstörung des Klosters Hude. Bischof Franz von Waldeck ließ das Kloster 1536 besetzen und gab es zum Abbruch frei, damit es nicht in die Hände der Oldenburger Grafen falle. 1547 gelang das Territorium wieder in den Oldenburger Besitz. Die Oldenburger Grafen nutzen die noch vorhandenen Gebäude nun als Jagdhaus. Auf Grund von Erbansprüchen fiel die Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst 1667 an das dänische Königshaus. Für die Verwaltung der Grafschaft wurde der Landdrost Kurt Veith von Witzleben vom dänischen König Christian V. berufen. Seit 1687 ist somit das Gelände des Kloster in Familienbesitz.
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Die Klosterruine Hude heute In den 1980er Jahren gründete sich der Verein "Freunde des Klosters Hude". Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung des ehemaligen Klosterbereichs ein. Die Mitglieder richteten ein kleines Museum ein. Hier befinden sich Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, sowie Karten und Texte zur Geschichte der Zisterzienser. Ebenso bietet der Verein Führungen durch das Museum und die Ruine an. Auf dem Klosterareal sind noch weitere Gebäude des ehemaligen Klosters zu finden. Unter anderem die St. Elisabeth-Kirche und die ehemalige Klostermühle. In der Klosterschänke kann sich der heutige Besucher bei Speis und Trank erfrischen. Der Landschaftspark lädt zum Flanieren, Betrachten und Verweilen ein. Auf dem Gelände ist unter anderem eine Zuchtgruppe der seltenen Jakobsschafe zu sehen. Weitere Informationen Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober an Sonnabenden, sowie Sonntagen und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Anmeldung werden ganzjährig angeboten. Tel. 04408 / 6829 oder 04408 / 60926 Webseite Freunde des Klosters Hude e.V. Das Ausflugsziel im Naturpark Wildeshauser Geest Gutsverwaltung Familie von Witzleben Auf unserer Wanderung Huder Weg zum Moor (Link zu Komoot)* kommst du auch an der Klosterruine Hude vorbei! Read the full article
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blog-aventin-de · 7 months ago
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An einem Frühlingsabend
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An einem Frühlingsabend · Guy de Maupassant · Novelle
Jeanne sollte ihren Cousin Jacques heiraten. Sie kannten einander seit ihrer Kindheit, und die Liebe nahm zwischen ihnen nicht die zeremoniellen Formen an, die sie im allgemeinen in der Gesellschaft bewahrt. Sie waren miteinander aufgezogen worden, ohne sich darüber klar zu werden, dass sie einander liebten. Das junge Mädchen war ein wenig kokett, und so lockte sie den jungen Mann auf höchst unschuldige Art an; sie fand ihn nett, fand, er sei ein guter Kerl, und jedes Mal, wenn sie ihn wieder sah, umarmte sie ihn herzlich, doch ohne Erschauern, ohne jenes Erschauern, das das Fleisch von den Fingerspitzen bis zu den Fußspitzen zu kräuseln scheint. Er wiederum meinte einfach: sie ist herzig, meine kleine Cousine; und er dachte an sie mit jener instinktiven Neigung, die ein Mann immer für ein hübsches Mädchen empfindet. Weiter aber gingen seine Erwägungen nicht. Doch dann hörte eines Tages Jeanne ihre Mutter zu ihrer Tante sagen ... zu ihrer Tante Alberte, denn Tante Lison war eine alte Jungfer geblieben: »Ich versichere dir, dass sie sich im Nuh lieben werden, die Kinder; das sieht man. Und was mich angeht ... nun, Jacques ist unbedingt der Schwiegersohn, den ich mir erträumte!« Und im Nuh hatte Jeanne begonnen, ihren Cousin Jacques zu vergöttern. Sie war errötet, wenn sie ihn sah, ihre Hand hatte in der Hand des jungen Mannes gezittert, ihre Augen senkten sich, wenn sie seinem Blick begegneten, und sie zierte sich, bevor sie sich von ihm umarmen ließ. und zwar so, dass er das alles bemerkte. Er hatte verstanden, und in einem Aufschwung, darin eben soviel befriedigte Eitelkeit wie echte Neigung waren, hatte er seine Cousine mit beiden Armen an sich gedrückt und ihr ins Ohr geflüstert: »Ich liebe dich! Ich liebe dich!« Von diesem Tag an gab es nur ein ewiges Gurren, allerlei galante Aufmerksamkeiten, eine zur Schau getragene Verliebtheit, die dank der früheren Vertraulichkeit in keiner Weise peinlich und hemmend wirkte. Jacques umarmte seine Verlobte im Salon vor den drei alten Frauen, den drei Schwestern, seiner Mutter, Jeannes Mutter und seiner Tante Lison. Tagelang spazierte er mit ihr unbehütet durch den Wald, dem Ufer des Baches entlang, durch die feuchten Wiesen, wo das Gras mit Feldblumen besät war. Und sie erwarteten den Tag, der für ihre Verbindung bestimmt war, ohne allzu lebhafte Ungeduld, doch eingehüllt, geborgen in einer süßen Zärtlichkeit, genossen sie den köstlichen Reiz winziger Liebkosungen, der Finger, die einander pressten, leidenschaftlicher Blicke, die so lange dauerten, dass die Seelen zu verschmelzen schienen. Und unklar gefoltert von dem noch nicht völlig erkannten Verlangen nach der Vereinigung, spürten sie gleichsam eine Unruhe auf ihren Lippen, die einander riefen und auf denen Sehnsucht, Verheißung zu locken schien. Manchmal, wenn sie den ganzen Tag in dieser gewissermaßen gedämpften Leidenschaftlichkeit, in dieser platonischen Zärtlichkeit verbracht hatten, spürten sie abends eine Art Katzenjammer, und sie stießen, alle beide, tiefe Seufzer aus, ohne zu wissen, warum, ohne zu begreifen, Seufzer, geschwellt von Erwartung. Die beiden Mütter und ihre Schwester, Tante Lison, beobachteten diese Liebe mit lächelnder Rührung. Vor allem Tante Lison war es, die beim Anblick der jungen Menschen zutiefst bewegt zu sein schien. Sie war eine kleine Frau, die nur wenig sprach, sich stets zurückhielt, kaum einen Laut von sich gab, nur zu den Stunden der Mahlzeiten erschien und dann sogleich wieder in ihr Zimmer hinauf ging, wo sie ständig eingeschlossen lebte. Sie sah gütig und verwelkt aus, hatte einen sanften, traurigen Blick, und in der Familie zählte sie fast gar nicht. Die beiden Schwestern, die Witwen waren, hatten einen Platz in der Gesellschaft eingenommen und sahen darum die dritte Schwester ein wenig als ein unbedeutendes Geschöpf an. Man behandelte sie mit einer selbstverständlichen Vertraulichkeit, dahinter sich eine gewisse, ein wenig verächtliche Gutmütigkeit gegenüber der alten Jungfer verbarg. Sie hatte früher Lise geheißen, war in der Zeit auf die Welt gekommen, da Béranger über Frankreich herrschte. Als man merkte, dass sie nicht heiratete, dass sie zweifellos nie heiraten würde, hatte man aus Lise »Lison« gemacht. Und heute war sie »Tante Lison«, eine nette, bescheidene alte Jungfer, furchtbar schüchtern selbst im Verkehr mit den Ihren, deren freundliche Gefühle sich aus Gewohnheit, Mitleid und wohlwollender Gleichgültigkeit mischten. Die Kinder gingen nie hinauf, um sie in ihrem Zimmer zu besuchen. Nur das Dienstmädchen kam zu ihr. Man ließ sie holen, wenn man mit ihr sprechen wollte. Man wusste kaum, wo es lag, ihr Zimmer, dieses Zimmer, darin einsam ein ganzes armseliges Leben verstrich. Sie nahm keine Platz ein. Wenn sie nicht da war, sprach man nie von ihr, dachte man nie an sie. Sie war eines jener farblosen Wesen, die selbst ihrer Familie unbekannt bleiben, gleichsam unerforscht, eines jener Wesen, die weder in das Dasein noch in die Gewohnheiten noch in die Liebe der Menschen einzudringen wissen, an deren Seite sie leben, und ihr Tod hinterlässt in einem Haus keine Lücke, keine Leere. Sie ging immer mit kleinen, hastigen, stillen Schritten, verursachte nie ein Geräusch, stieß nie an etwas an, schien den Gegenständen die Eigenschaft mitzuteilen, völlig lautlos zu bleiben; ihre Hände waren wie aus einer Art Watte gemacht, so leicht und zart behandelten sie alles, was sie berührten. Wenn man sagte »Tante Lison«, so weckten die beiden Wörter in keines Menschen Geist einen Gedanken. Es war, als hätte man gesagt: »Die Kaffeekanne« oder »Die Zuckerdose«. Die Hündin Loute hatte bestimmt eine viel ausgeprägtere Persönlichkeit; ununterbrochen liebkoste man sie, nannte sie: »Mein liebe Loute, meine schöne Loute, meine kleine Loute!« Und man würde sie unendliche lebhafter beweinen. Die Hochzeit des jungen Paares sollte gegen Ende des Monats Mai stattfinden. Die beiden lebten Auge in Auge, Hand in Hand, Gedanken in Gedanken, Herz in Herz. Der Frühling, der sich in diesem Jahr Zeit ließ, gezaudert, unter den hellen Nachtfrösten und der kühlen Frische der Morgen geschlottert hatte, brach mit einem Mal durch. Einige warme, ein wenig dunstige Tage hatten den ganzen Saft der Erde aufsteigen lassen, hatten wie mit einem Wunder die Blätter geöffnet und verbreiteten überall den guten, weichlichen Duft der Knospen und der ersten Blumen. Dann, eines Nachmittags, hatte die siegreiche Sonne endlich den schwebenden Dunst getrocknet und sich strahlend über die ganze Ebene verbreitet. Ihre helle Heiterkeit hatte das Land erfüllt, war überall eingedrungen, in die Pflanzen, in die Tiere, in die Menschen. Die verliebten Vögel flatterten, schlugen mit den Flügeln, riefen einander. Jeanne und Jacques, bedrängt von einer köstlichen Seligkeit, doch scheuer als gewöhnlich, beunruhigt durch jenes neue Erschauern, das mit der Gärung der Wälder in sie einzog, waren den ganzen Tag, Seite an Seite, auf einer Bank vor dem Tor des Schlosses geblieben, wagten nicht mehr, allein zu wandern, und sahen mit zerstreuten Blicken dort unten auf dem Teich die großen Schwäne, die einander verfolgten. Dann, als der Abend kam, war ihre Stimmung ruhiger, gelassener geworden, und nach dem Essen lehnten sie sich, in leisem Geplauder, aus dem offenen Fenster des Salons, während ihre Mütter in der runden Helle, die der Schirm der Lampe bildete, Piquet spielten, und Tante Lison für die Armen des Dorfes Strümpfe strickte. Ein hoher Wald dehnte sich in der Ferne hinter dem Teich, und in dem noch spärlichen Blattwerk der mächtigen Bäume zeigte sich plötzlich der Mond. Er war nach und nach hinter den Zweigen aufgegangen, die sich von seinem Kreis abhoben, und auf seinem Anstieg am Himmel, inmitten der Sterne, die er verblassen ließ, hatte er begonnen, jenes schwermütige Licht über die Welt zu ergießen, in dem Wünsche und Träume schweben, jenes Licht, das den Schwärmern, den Dichtern, den Verliebten so teuer ist. Zuerst hatten die jungen Leute nach ihm geblickt, dann, von der süßen Zärtlichkeit der Nacht durchtränkt, von dieser durchschimmernden Helle von Gras und Sträuchern, waren sie mit leisen Schritten hinausgegangen und wanderten jetzt über den weiten Rasen bis zum blinkenden Teich. Als die beiden Mütter ihre vier Partien Piquet beendet hatten, waren sie nach und nach schläfrig geworden und hatten nicht übel Lust, zu Bett zu gehen. »Wir müssen die Kinder rufen«, sagte die eine. Die andere warf einen Blick nach dem blassen Horizont, wo zwei Schatten langsam dahin glitten. »Lass sie doch«, erwiderte sie. »Es ist so schön draußen. Lison wird auf sie warten; nicht wahr, Lison?« Die alte Jungfer erhob ihre unruhigen Augen und sagte mit ihrer schüchternen Stimme: »Ja, gewiss; ich warte auf sie.« Und die beiden Schwestern verzogen sich in ihre Schlafzimmer. Da stand auch Tante Lison auf, ließ die begonnene Arbeit, ihre Wolle und die große Nadel auf der Armlehne liegen, trat ans Fenster, lehnte sich hinaus und schaute in die zauberhafte Nacht. Die beiden Verliebten gingen auf und ab, über den Rasen, vom Teich bis zur Anfahrt, von der Anfahrt zum Teich. Sie pressten ihre Finger ineinander und redeten nicht mehr, als wären sie aus sich selber herausgetreten, wären mit der sichtbaren Poesie eins geworden, die der Erde entströmte. Plötzlich bemerkte Jeanne im Rahmen des Fensters die Umrisse der alten Jungfer, die sich von der Helle der Lampe abzeichneten. »Ach«, sagte sie. »Tante Lison sieht zu uns herüber.« Jacques hoch den Kopf. »Ja«, sagte auch er, »Tante Lison sieht zu uns herüber.« Und sie wanderten langsam weiter, träumten, liebten einander. Doch der Tau bedeckte das Gras. Sie verspürten ein leises Frösteln in der abendlichen Frische. »Gehen wir jetzt ins Haus«, sagte sie. Und sie gingen hinein. Als sie in den Salon traten, hatte Tante Lison sich wieder zu ihrer Strickerei gesetzt; sie hatte die Stirne über ihre Arbeit gebeugt, und ihre mageren kleinen Finger zitterten, als wären sie sehr müde. Jeanne näherte sich ihr. »Tante, wir gegen jetzt schlafen!« Die alte Jungfer wandte die Augen. Sie waren rot, als hätte sie geweint. Jacques und seine Braut achteten nicht darauf. Doch der junge Mann bemerkte, dass die dünnen Schuhe des jungen Mädchens durchnässt waren. Plötzlich ergriff ihn Besorgnis, und der fragte: »Hast du es nicht kalt an deinen lieben kleinen Füßen?« Und mit einem Mal wurden die Finger der Tante von einem Zittern geschüttelt, so heftig, dass ihre Arbeit ihnen entglitt; der Wollknäuel rollte über das Parkett, und die alte Jungfer verbarg jäh das Gesicht in den Händen und begann krampfhaft zu schluchzen. Die beiden jungen Menschen eilten zu ihr; Jeanne kniete nieder, breitete die Arme aus und fragte immer wieder erschüttert: »Was hast du denn, Tante Lison? Was hast du denn, Tante Lison?« Und da stammelte die arme Alte mit tränenfeuchter Stimme, den Körper von Kummer verkrümmt: »Es ist... es ist..., als er dich gefragt hat, ob du es nicht kalt hast... an deinen lieben kleinen Füßen... ... zu mir... hat man nie... nie... solche Dinge gesagt... zu mir... nie... nie!« An einem Frühlingsabend · Guy de Maupassant · Novelle · Liebe und Zuneigung Read the full article
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