#viehzucht
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Eine Kuh macht 'Muh', viele Kühe machen 'Mühe' - aber nicht bei uns! Wir haben unsere Tiere liebevoll umsorgt und ihnen ein Zuhause gegeben, in dem sie sich wohlfühlen können. Kommt vorbei und lernt unsere süßen Kälber kennen!
#Horizontal#Keine Menschen#Fotografie#Kuh#Draußen#Landwirtschaft#Viehzucht#Gras#Häusliche Tiere#Tier#Natur#Vieh#Ländliche Szenerie#Hausrind#Grüne Farbe
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Ökologische Massenproduktion hat keine Zukunft
In den letzten drei Jahren kam es in Europa aufgrund von Dürre und invasiven Arten zu Ernteausfällen. Die Bauern können die Preise für Getreide aus der Ukraine, die sich in einer verzweifelten Lage befindet, nicht mithalten. Jede Sekunde geht weltweit ein Hektar Ackerland verloren und der Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource.
La disparition des terres agricoles – planetoscope: https://www.planetoscope.com/sols/1175-disparition-de-surfaces-agricoles-dans-le-monde.html
Bis zum Ende des Sommers 2023, in weniger als neun Monaten, ist der Bioanbau in Frankreich um 20 % zurückgegangen; in drei Jahren waren es 56 %. Innerhalb eines Jahres sind 35% mehr Bio-Bauern zu konventioneller Landwirtschaft übergegangen. Ces fermes qui abandonnent le bio au prix d’un périlleux retour en arrière – Les Echos: https://www.lesechos.fr/industrie-services/conso-distribution/ces-fermes-qui-abandonnent-le-bio-au-prix-dun-perilleux-retour-en-arriere-1917474
82 % der Bio-Produkte sind industriell, d. h. es handelt sich um Monokulturen oder intensive Viehzucht, bei denen die chemischen Zusätze einfach durch die im Bio-Bereich zulässigen Zusätze ersetzt wurden. Dies ist bereits ein großer Fortschritt im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft, da in dieser Landwirtschaft keine Chemikalien eingesetzt werden. Die Tiere in diesen Betrieben werden genauso oft krank wie in der konventionellen Landwirtschaft, aber der Landwirt hat weniger Möglichkeiten, sie zu pflegen. Die Pflanzen auf den Feldern sind genauso anfällig für Schädlinge, aber der Landwirt hat weniger Möglichkeiten, sie zu pflegen. Das Ergebnis sind extrem anfällige Produkte, und die Landwirte müssen sterile Laborkleidung anziehen, wenn sie ihre Ställe oder Dachböden betreten. Denn wenn eine Bakterie eindringt, kann er viele seiner Tiere verlieren. Diese Betriebe können aufgrund ihrer extremen Anfälligkeit sogar an der Verbreitung von Schädlingen beteiligt sein. In der Tat sind Bio-Betriebe weniger gut als konventionelle Betriebe ausgerüstet, um mit den Folgen des Klimawandels, dem Auftreten von Schädlingen und der Verbreitung von Tierkrankheiten umzugehen. Dies wird teuer und die Preise explodieren, sodass sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
C’est quoi le bio industriel? – Naturellement en famille: https://naturellement-en-famille.fr/component/k2/87-alimentation-savoir-faire-5/reconnaitre-le-bio-industriel?Itemid=9999999999.
Als Albert Howard formalisierte, wie eine moderne Bio-Landwirtschaft aussehen sollte, wollte er im Gegenteil, dass die Pflanzen und Tiere widerstandsfähiger werden. Die Farm, die er beschreibt, ist eine regenerative Farm, die ein Minimum an Input und ein Minimum an Abfall hat. Die Landwirtschaft ist kreisförmig. Tiere und Pflanzen teilen sich denselben Raum. Die Tiere reichern den Boden an. Der Schädling ist eine Information, die man nutzen sollte. Man sollte nicht gegen die Natur arbeiten. Die Tier- und Pflanzensorten sind spezifisch für den eigenen Hof und unterscheiden sich vom Hof nebenan. Tiere und Pflanzen entsprechen keinen Standards. Es darf keine Massenproduktion einer einzigen Sorte geben.
Die regenerative Bio-Landwirtschaft ist viel arbeitsintensiver und kann nicht das ganze Jahr über einheitliche Produkte liefern. 92 % der Franzosen kaufen in Supermärkten ein, wo es nur formatierte Produkte und Betriebe gibt, die große Mengen eines bestimmten Produkts liefern können. Regenerative Bauernhöfe haben keinen Zugang zu den Einkaufszentralen der Supermärkte. Die Gründung von Genossenschaften und der Direktverkauf ohne Zwischenhändler sollten gefördert werden.
Der Verbraucher muss verstehen, dass ein Gemüse oder Fleisch unterschiedlich aussehen, schmecken und saisonal bedingt sein kann. Die Regierung muss an der Seite der Bauern stehen und nicht an der Seite der Industrie. Heute erzwingt der Staat Gesundheitsvorschriften, Inspektionen mit bewaffneten Polizisten und die Erpressung von Subventionen von Bauern, die sich der konventionellen Landwirtschaft verweigern. Morgen muss der Staat den Bauern vertrauen. Gesundheitsskandale finden in Fabriken statt, nicht auf Bauernhöfen. Arbeitsinspektoren sollten wieder eingestellt werden und in die Fabriken gehen.
Landwirte und Landarbeiter müssen in der Lage sein, vom Verkauf ihrer Produkte in Würde zu leben. Dazu müssen die öffentlichen Getreidespeicher, die in den 1970er Jahren abgeschafft wurden, wieder eingeführt und die Gelder aus den Agrarsubventionen auf kleine Betriebe umgeleitet werden. Denn je größer ein Betrieb ist, desto mehr Subventionen bekommt er, was einen unfairen Wettbewerb mit kleineren, umweltfreundlicheren Betrieben darstellt, die Permakultur oder regenerative Landwirtschaft betreiben. Wer Bio kauft, bezahlt mit seinen Steuern einmal das Produkt aus der intensiven Landwirtschaft und ein zweites Mal das Bio-Produkt, das er konsumieren wird. Wenn heute eine Subvention dem Landwirt als zusätzliches Einkommen dient, ermöglicht sie nur den Zwischenhändlern, billiger einzukaufen und eine höhere Gewinnspanne zu erzielen. In einer öffentlichen Kornkammer garantiert dieses Geld dem Landwirt, dass er seine Produkte zu einem Preis verkaufen kann, der ihm ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. In Zeiten der Globalisierung muss eine weitere Maßnahme hinzukommen: die Preiskontrolle. In der Europäischen Union sollte es verboten sein, ein landwirtschaftliches Produkt unter dem Preis des öffentlichen Kornspeichers zu verkaufen, um unlauteren Wettbewerb zu verhindern. Dies gilt auch für Medikamente, für die es Mindestpreise gibt. Lebensmittel sind kein Konsumgut wie jedes andere. Öffentliche Getreidespeicher müssen direkt an Supermärkte verkaufen. Die Gewinnspanne der Industrie muss abgeschafft werden, damit die Preise nicht steigen. Supermärkte machen doppelt so viel Gewinn bei Bioprodukten, die sie manchmal billiger einkaufen als konventionelle Produkte.
Das Klima war in den letzten Jahren extrem. Man braucht robuste Pflanzen und Tiere. Auf eine regenerative Bio-Landwirtschaft umzusteigen bedeutet, den wahren Geschmack zu akzeptieren. Alle Nährstoffe und Mikroorganismen sind vorhanden. Das ist besser für die Gesundheit, den Geschmack und den Planeten. Es ist billiger für die Allgemeinheit, weil es keine Krankheiten gibt, die erstattet werden müssen. Es ist besser für die Landwirte, weil sie weniger allein sind und mehr Ideen haben können, wie sie ihre Arbeit an ihre Böden anpassen können.
Die Industrialisierung der konventionellen Landwirtschaft bringt Bakterien mit sich, die gegen Antibiotika resistent sind. Die Industrialisierung der Landwirtschaft und der Viehzucht lässt die Böden verarmen und schafft letztendlich Wüsten, in denen nichts mehr wächst. Wir müssen die Natur bewahren, um unsere Nahrungsquelle zu erhalten.
The omnivore’s dilemna: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Omnivore%27s_Dilemma
Roots: https://www.arte.tv/fr/videos/RC-022665/roots/
How to fight desertification and reverse climate change: https://www.ted.com/talks/allan_savory_how_to_fight_desertification_and_reverse_climate_change
Agriculture and Consumer Protection Act of 1973: https://en.wikipedia.org/wiki/Agriculture_and_Consumer_Protection_Act_of_1973
Bio, la crise de foi | ARTE: https://youtu.be/DRNHev4jk08?si=PrOq1mIZLlL4p5Di
youtube
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Le bio de masse est une impasse: https://www.aurianneor.org/le-bio-de-masse-est-une-impasse/
Organic mass production has no future: https://www.aurianneor.org/organic-mass-production-has-no-future/
La producción ecológica masiva no tiene futuro: https://www.aurianneor.org/la-produccion-ecologica-masiva-no-tiene-futuro/
Fair Trade und Bio: https://www.aurianneor.org/fair-trade-und-bio/
Useful Ecology: https://www.aurianneor.org/useful-ecology/
Le goût et la santé: https://www.aurianneor.org/le-gout-et-la-sante-savoir-lire-les-etiquettes/
Die Zwischenhändler: https://www.aurianneor.org/die-zwischenhandler/
EU-Mercosur: https://www.aurianneor.org/eu-mercosur/
Tomorrow – Chap 1: Agriculture: https://www.aurianneor.org/tomorrow-chap-1-agriculture/
Voix: https://www.aurianneor.org/voix-alimentation-la-ruche-qui-dit-oui/
Histoire de Migros, supermarché coopératif Suisse: https://www.aurianneor.org/histoire-de-migros/
Farmers will make butter: https://www.aurianneor.org/farmers-will-make-butter-too-many-producers-of/
Short circuited mass distribution: https://www.aurianneor.org/short-circuited-mass-distribution/
Housing: https://www.aurianneor.org/housing/
The pill umbrella: https://www.aurianneor.org/the-pill-umbrella-drug-research-went-from-the/
#Albert Howard#Antibiotika#aurianneor#Bauern#bio#Direktvermarktung#echte Lebensmittel#Einkaufszentralen#genossenschaften#industriell#kein Unsinn#Landwirtschaft#Lebensmittel#öffentliche Kornkammern#Permakultur#Preis#regenerative Landwirtschaft#standard#Verbrauch#Viehzucht#Wüstenbildung#Youtube
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#Menschenfreundlichkeit#Menschen#Erde#Umweltverschmutzer#Fleischindustrie#Pflanzennahrung#Menschenrechte#Nutztiere#Weideflächen#Tierfutter#Aquakultur#Viehzucht#Sojabohnen#Nahrung#Hungernde#Arme#Fleischkonsum
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Südengland / Cornwall 2024 - Tag 15
Ladies and Gentlemen!
Heute verlassen wir auch schon wieder unser Farmcottage in Dorset. Die Zeit vergeht wieder einmal, wie im Flug.
Und so machen wir uns nach dem Frühstück auf, um heute unsere westlichste und finale Destination zu erreichen ...
Doch bevor es soweit ist, fahren wir erst einmal ins sagenumwobene Dartmoor. Das erreichen wir schon kurz hinter Exeter. Das wilde Moorland erstreckt sich über eine Fläche von 954 Quadratkilometer und hat neben viel unberührt scheinender Natur nur sehr wenig Menschen.
Erster Programmpunkt heute ist die Whisky Brennerei in Bovey Tracey. Die Destillerie trägt den bezeichnenden Namen "Dartmoor Whisky" und war bis vor Kurzem die einzige Whiskybrennerei der Grafschaft.
Die Brennerei wurde von Greg Millar gegründet und 2019 offiziell eröffnet.
Die Brennerei produziert mit einer ehemaligen Cognac-Destille aus dem Jahr 1966, die 2014 aus Frankreich her transportiert wurde. Der Brennmeister ist Frank McHardy, der zuvor für Springbank und Bushmills arbeitete.
Das Volumen wird, für die Pot Still, mit 1.400 Litern angeben. Die benötigte Gerste wird von der Preston Farm in Dartmoor bezogen, gemälzt wird in den Tuckers Maltings, unweit der Brennerei – der Whisky der Dartmoor Distillery ist also ein sehr regionales Produkt.
Dartmoor bietet drei Kernabfüllungen an. Dies sind das Bourbon Cask , Sherry Cask und Bordeux Wine Cask.
Der Shop befindet sich an der rückwärtigen Seite und wir müssen erst einmal klingeln, um Einlass zu bekommen, da wir hier ohne vorherige Terminvereinbarung aufschlagen.
Das ist aber alles überhaupt kein Problem, man gewährt uns Einlass und freut sich über unseren Besuch. Wir erfahren wieder neue Dinge, beispielsweise warum hier die Gerste nicht mit Torf gemälzt wird, wo doch reichlich Torf vorhanden ist. Des Rätsels Lösung: das Abbauen von Torf ist im Nationalpark unter Strafe verboten.
Man schwätzt angeregt mit uns und erklärt alles, bis die nächsten Kunden kommen - unser Signal für den diskreten Rückzug.
Wir fahren weiter, immer tiefer in das Dartmoor hinein. Die Landschaft ist von bizarrer Schönheit und gut versteckt finden sich zwischendurch hübsche kleine Ortschaften.
Als die ersten Siedler in der Jungsteinzeit in die Gegend des heutigen Moorlandes kamen, gab es hier einen großen Wald. Die Siedler rodeten die Bäume und wurden sesshaft. Da der Boden jedoch für den Ackerbau kaum geeignet war, betrieben sie hier hauptsächlich Viehzucht.
Ein plötzlicher Klimawandel führte dann dazu, dass die frühen Bauern das Dartmoor schon nach wenigen Jahrtausenden wieder verließen. Bis heute hat sich das Gesicht dieser Landschaft kaum mehr verändert, sodass es nicht einmal viel Phantasie braucht, um sich vorzustellen, wie das Land vor etwa 3.000 Jahren ausgesehen hat.
Wer durch das Moorland mäandert, kann auch noch überall die Zeugnisse der frühen Besiedlung des Dartmoors finden. Das zieht natürlich Archäologen an. Bei einer der Ausgrabungen wurden in den 1970er Jahren auch Hufabdrücke gefunden. Sie beweisen: Im Dartmoor gab es bereits in der Bronzezeit – also vor 3.500 Jahren – Pferde/Ponys.
Die Dartmoor Ponys sind somit eine der ältesten Ponyrassen – und doch gelten sie heute als gefährdet. Weltweit soll es gerade mal noch 3.000 Ponys geben.
Die offizielle Geschichte vom Dartmoor Pony beginnt allerdings erst im Jahr 1012 nach Christus. Genauer: Mit einem Testament. Denn im letzten Willen von Bischof Aelwold von Crediton erwähnte er auch seine Ponys. Sie waren nicht eingeritten und lebten wild im Dartmoor.
Doch im Laufe der Jahrhunderte erkannten die Menschen, wie nützlich die „Kleinen“ sind. Zwischen dem zwölften und 15. Jahrhundert wurden die Ponys zum Beispiel genutzt, um Zinn vom Moor in die Städte zu transportieren. Als der Zinn-Boom zu Ende ging, blieben vermutlich einige dieser Ponys übrig. Sie zogen durchs Moor – oder wurden von den Bauern als kleine Lastpferde eingesetzt.
König Heinrich der VIII. war nicht nur für seine sechs Ehefrauen berüchtigt, er mochte auch keine Ponys. Demnach sollten alle Hengste unter 1,42 Metern und alle Stuten unter 1,31 Metern getötet werden. Das traf das ganze Land. Doch die Menschen im Dartmoor ließen sich nicht beeindrucken. Sie brauchten die kleinen, robusten Ponys – und so überlebten die „Kleinen“.
Während der Kriege waren die Kleinen über die Jahrhunderte nicht interessant: Durch ihre Größe waren sie im Kampf eher ungeeignet. Doch das änderte sich mit der industriellen Revolution um 1750. Jetzt waren die zähen und robusten Ponys plötzlich heiß begehrt – für die Bergwerke. Dort lebten sie unter Tage und zogen die schweren Loren.
Auch heute übernehmen die Pferdchen wichtige Aufgaben: als Landschaftspfleger. Denn die Kleinen haben einen Vorteil: Mit ihren etwas mehr als 200 Kilogramm sind sie Pferde-Leichtgewichte und hinterlassen auch in sensiblen Naturschutzgebieten kaum Spuren. Sie werden durch ihre Trittsicherheit auch auf steilen Flächen eingesetzt.
Wie wichtig die Kleinen in ihrer Heimat heute sind, wurde 1951 klar: Damals wurde das Dartmoor zum Nationalpark erklärt – und das Pony als Logo ausgewählt.
Neben alten Siedlungen finden sich auch Steinkreise und Steinreihen - und so ist das Dartmoor von vielen Mythen und Legenden umwoben, die auch noch heute vielerorts erzählt werden.
Die Landschaft selbst bietet schon ausreichend Kulisse für Schauergeschichten jeglicher Art.
Um 1900 war es zum Beispiel die Legende von Richard Capel von Brooke Manor, der die Töchter seiner Pächter entführt und vergewaltigt haben soll, die Sir Arthur Conan Doyle, der mit den Sherlock Holmes -Romanen berühmt geworden ist, zu seinem Roman „Der Hund von Baskervilles“ inspiriert hat.
Die Legende von Richard Chapel, der 1677 von einem Rudel dämonischer Hunde zu Tode gehetzt worden sein soll, wurde von Generation zu Generation im Dartmoor weiter erzählt. Doyle griff sie auf und erzählte die Geschichte eines Geisterhundes, der durch die Untaten eines bösartigen Vorfahren erweckt wurde und nun sein Unwesen in den einsamen Hochebenen des Moorlandes treibt.
Unsere Mittagspause verbringen wir in dem 1785 gegründeten Städtchen Princetown, benannt nach dem damaligen Prince of Wales (heute Prince William).
Princetown ist das Verwaltungszentrum des Dartmoor-Nationalparks und die höchstgelegene Stadt im Dartmoor.
Über dem Ort Princetown erhebt sich das berüchtigte Dartmoor Prison, welches ebenfalls schon eine Rolle in Arthur Conan Doyles „Der Hund von Baskerville“ gespielt hat. Na, da sind wir doch goldrichtig!
Das Gefängnis wurde ursprünglich zur Unterbringung französischer Kriegsgefangener während der Napoleonischen Kriege gebaut. Im Krieg mit Frankreich gemachte Gefangene wurden zunächst in Gefängniskolonnen untergebracht; unter anderem auf verfallenen Schiffen.
Die Lebensbedingungen waren schrecklich und die Nähe der Gefängniskolonien zu den Werften von Plymouth wurde als Sicherheitsrisiko angesehen. Im Jahr 1806 wurde im abgelegenen Moorgebiet von Dartmoor, mit dem Bau eines eigens dafür errichteten Gefängnisses begonnen.
Das Gefängnisgelände wurde vom Prinzen von Wales zur Verf��gung gestellt und ist rechtlich immer noch Eigentum des Herzogtums Cornwall, das dem jetzigen Prinzen William gehört.
Die ersten französischen Gefangenen kamen 1809 hierher, und im Krieg von 1812 gesellten sich schnell Amerikaner hinzu. Auf seinem Höhepunkt befanden sich im Gefängnis über 8.000 Insassen.
Nach dem Ende beider Konflikte blieb das Gefängnis bis 1850 ungenutzt, dann wurde es als Sträflingsgefängnis und später als Gefängnisfarm genutzt.
1917 wurde es in ein Arbeitszentrum für Kriegsdienstverweigerer umgewandelt und 1920 wieder als Gefängnis in Betrieb genommen.
Natürlich gibt bzw. gab es auch eine Polizeistation, die im Jahr 1856 eröffnet wurde und 1958, rund 100 Jahre später, wieder geschlossen wurde.
The Old Police Station wurde in ein Café umgebaut - ein Gastronomiebetrieb genau nach unserem Geschmack: skurril und historisch.
Wenn man genau hinschaut entdeckt man auch noch Relikte der ursprünglichen Nutzung des Gebäudes: Rechts, vom jetzigen Eingang und der Veranda, gibt es ein Fenster. Die Fensterbank und der Sturz weisen eine Reihe von sechs regelmäßigen und passenden Löchern, die auf das frühere Vorhandensein von Gittern hinweisen, auf.
Das Ambiente ist rustikal und es kommen sehr viele Locals zum Lunch. Das ist immer ein gutes Zeichen - und richtig! Das Essen ist gute, preiswerte Hausmannskost und der Service super flott! Eine klare Empfehlung, die wir gerne weiter geben.
Als wir den Wagen auf dem öffentlichen Parkplatz oberhalb der Gaststätte parken, fällt uns ein bekannter Geruch auf: Whisky! Irgendwo gibt´s hier Whisky!
Und richtig! In Princetown gibt es eine ziemlich neue Distillery: die mit der Produktion gerade erst begonnen hat. Man kann aktuell nur ganze Fässer, die bereits zur Reifung abgefüllt wurden, kaufen.
Flaschen gibt es zur Zeit noch nicht, da die Fassreife noch nicht abgeschlossen ist.
Das Grundstück, auf dem die neue Brennerei erbaut wurde, gehört dem Herzog von Cornwall. Das war zu Baubeginn Prinz Charles und nach aktueller Thronfolge ist es Prinz William.
Selbstverständlich haben wir uns zwischenzeitlich auch die Homepage angeschaut. Wie wir finden, wird die Lage nur minimal beschönigt.
Aber seht selbst: hier die raue Wirklichkeit ...
... und hier die leicht romantisierte Version:
Der Unterschied ist doch kaum wahrnehmbar - oder?
Nach der Mittagspause machen wir uns wieder auf den Weg, um die letzten 2 1/2 Stunden zu unserer Unterkunft in St Keverne in Cornwall zu bewältigen.
Gegen 18 Uhr erreichen wir unser Cottage auf The Lizard, dem östlichen Flügel Cornwalls.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear
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Greenpeace hat sich in einem aktuellen Report mit der Klimabilanz der Tierindustrie beschäftigt und sich hier vor allem aufs Methan konzentriert. Die Ergebnisse sind beeindruckend und verdeutlichen erneut, wie wichtig die schnelle Umsetzung der Agrar- & Ernährungswende ist! 😎🌱
Aus dem Report: "Bei der Modellierung des Business-as-usual-Szenarios der UN FAO für die Zukunft der Lebensmittel zeigen unsere Ergebnisse, dass wir bis 2050 eine zusätzliche Erwärmung von 0,32 °C (im Vergleich zu den Werten von 2015) allein durch den Fleisch- und Milchsektor verursachen würden.
Methan wäre für mehr als drei Viertel dieser Erwärmung verantwortlich. Werden in diesem Sektor keine sofortigen Maßnahmen ergriffen, würde die globale Durchschnittstemperatur bereits 2030 allein durch die Ausweitung der Fleisch- und Milchwirtschaft um weitere 0,16 °C steigen.
Wir fügen eine „hoffnungsvolle Projektion“ hinzu, in der Länder mit hohem und mittlerem Einkommen die Produktion und den Konsum von Fleisch und Milchprodukten entsprechend der EAT-Lancet Planetary Health Diät reduzieren. Dies würde bis 2050 zu einer um 0,12°C geringeren Erwärmung führen als bei der „Business-as-usual“-Diät, was eine „kühlende Wirkung“ auf den globalen Temperaturanstieg hätte.*
Dies entspricht einer Verringerung der durch die Viehzucht bedingten Erwärmung um 37% bis 2050 im Vergleich zur „Business-as-usual“-Diät und könnte dazu beitragen, die Erwärmung des Planeten zu verlangsamen.** Wenn die Regierungen von Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um von der industriellen Fleisch- und Milchproduktion gemäß der EAT-Lancet Planetary Health-Diät wegzukommen, haben wir eine echte Chance, die Erwärmung zu verlangsamen."👍😊🌱
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2
CHANGE IS COMING! 😊💚
#vegansforfuture#vegan#fridaysforfuture#landwirtschaft#ernährungswende#agrarwende#vegetarisch#klimakrise#klimaschutz#pflanzenfleisch
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Freitag, 28. Juli 2023
Regen im Sunshine State
Nach einer kleinen Schabenjagd (3) schlafen wir vor Mitternacht. Allerdings schiebt ein Vogel Nachtschicht, sein Lied klingt nach Blockflöte. Gegen 6.30 Uhr stürmt eine Horde randalierender Schulkinder die Treppe vor der Tür herunter - nein, es ist nur eine Familie mit zwei kleinen Kindern, die uns aber nachhaltig wecken.
Schon um 8.30 Uhr sind wir unterwegs, nach einem Kaffeestop sieht die Welt erstmal sonnig aus. Doch dann landen wir auf dem Bruce Highway (je eine schmale Fahrspur pro Fahrtrichtung) im Stau. Und es gibt hier nunmal keine auch nur annährend parallele Straße, die man nutzen könnte. Ganz abgesehen davon, dass exakt an dieser Stelle auch mal wieder kein Mobilfunkempfang ist. Irgendwann fahren zwei Abschleppwagen, Feuerwehr, Polizei, entspannte Rettungskräfte an uns vorbei und es geht weiter.
Im Örtchen Ayr legen wir kurz nach 10 Uhr einen Toilettenstopp ein und erblicken ein ausgesprochen lauschiges Café in einem Park, das Gudjuda Deck Café. Offensichtlich einer der entschleunigtsten Orte in Australien .... es dauert 45 Minuten, bis wir unser Essen haben, was ja kein Problem wär, wenn nicht immer viele Kilometer vor uns liegen würde. Aber: Es schmeckt ausgezeichnet, egal ob Kilians Egg-Burger (sein Frühstück), Louisas Pancakes (Frühstück) oder die Eggs-Benedict-Wraps für die Eltern (zweites Frühstück). Gegen 11.30 Uhr sind wir endlich wieder unterwegs.
Neben der Straße viel mehr oder weniger lockerer Eukalyptuswald, dazwischen grasen Rinder. Denn: Viehzucht und Wald gehen zusammen, das haben wir unterwegs schon an Infotafeln gelernt. Wir nähern uns Bowen, die Wolken werden dichter. Bis wir auf dem Flagstaff Hill sind, das Café dort soll einen sagenhaften 360-Grad-Blick auf die Whitsunday Islands, das Riff etc bieten, schüttet es wieder aus Kübeln und hört auch nicht wieder auf. Irgendwie mag uns das Riff nicht ... Dafür sehen wir sehr sehr viel US-amerikanisches Militär, auch vor und im Café. Eine kurze Recherche ergibt, dass es sich um Beteiligte an der Übung Exercise Talisman Sabre (13 Nationen, 30.000 Mann/Frau) handeln muss. Während der Regenpause bucht die Reiseleitung Ausflüge und Unterkünfte für die nächsten Tage und bekommt Schnappatmung - die Kreditkarte zickt, weil der Deutschen Bank was verdächtig vorkommt. Ein Telefonat später steht zwar der Ausflug, aber die Bank schickt trotzdem nochmal eine kleine Nachricht, ob man das wirklich ernst meint ...
Im Örtchen Bowen, das ehrlich gesagt ein Kaff vor dem Herrn ist, wenn auch ein sehr weitläufiges, sind die knapp 30 Murals berühmt. Die Reiseleitung bekommt im Nieselregen immerhin ein paar der Wandgemälde zu sehen, bevor die Reisegruppe meutert.
Wir ziehen weiter, mal gibt es ein Zuckerrohrtransportverbot, mal Zuckehrrohrfelder. Auf einem Parkplatz mahnt ein eingezäunter Unfallwagen zur regelmäßigen Rast, an anderer Stelle gibt es kostenlosen Kaffee. Manche Weiler sind ziemlich verwahrlost, dann wieder Campsites quasi im Nichts komplett überfüllt. Und vor allem: Es regnet, es niesel, es schüttet. Wie war das nochmal mit Queensland, der Sunshine State?
Gegen 17.30 Uhr sind wir in Mackay im Motel, gegen 18.30 Uhr fahren wir in die Innenstadt. Auf Wunsch von Gerald geht es diesmal zu einem Italiener. Im Sorbellos, vermutlich in einem ehemaligen Supermarkt untergebracht, ist schon jeder der bestimmt 200 Plätze belegt. Man muss sich auch beeilen, die meisten Restaurants schließen hier um 21.30 Uhr. Pizzen und Calamari munden, danach gibt es auf Wunsch der Reiseleitung noch eine kleine Tour auf dem Heritage Trail: Gut erhaltene, wunderschöne Art-Deco-Häuser - zumindest die, die noch nicht einem Zyklon zum Opfer gefallen sind (Zyklonsichere Unterkünfte sind hier immer wieder ausgeschildert). Aber das Nachwuchs kann das natürlich wieder überhaupt nicht würdigen ... Es geht früh ins Bett, am Samstag haben wir 700 Kilometer vor uns.
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Kolumbien, Teil 3
Am Tag nach dem Ende unseres Sierra Nevada Abenteuers geht es weiter ins Landesinnere nach Medellin. Die Paisa Region ist wesentlich kühler und anders an der Küste ziemlich weiß. Medellin erleben wir wie viele lateinamerikanische Metropolen als eine Stadt der Gegensätze. Das Stadtbild ist geprägt von unverputzten rostroten Häusern mit Wellblechdach und der Seilbahn, die die dezentral liegenden Stadtteile an das Zentrum anbindet. Wer sein Haus verputzt, hat damit den Hausbau offiziell abgeschlossen und muss höhere Steuern zahlen, deshalb lassen die meisten ihre Häuser absichtlich im „unfertigen“ Zustand. Der Kessel, in dem die Stadt liegt, erinnert an Marburg oder La Paz. Es gibt eine sehr moderne Metro, die Menschen sind unheimlich freundlich und hilfsbereit. Während im Viertel San Javier (Comuna 13) in den 90ern noch bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten, ist der Stadtteil heute ein Touristenmagnet. Durch den Ausbau der Infrastruktur, Investitionen in Bildung und natürlich die Zerschlagung des Medellin-Kartells wurde Medellin zu einem relativ sicheren Ort. Seit der Pandemie ist die Anzahl von Tötungsdelikten so niedrig wie nie. Auf den Straßen im Stadtzentrum sieht man jedoch weiterhin sehr viel Armut, Menschen mit prekären Jobs, Prostitution und eben auch Drogen. Wir sind ganz dankbar, im recht bürgerlichen Stadtteil Laureles zu leben.
Weiter geht es von Medellin in die Kleinstadt Guatapé. Die Regenzeit hat nun endgültig begonnen und es kommt ganz schön was runter. Wir sind dankbar für die dicken Decken und eine Katze, die sich zu uns ins Bett gesellt und ein wenig Wärme spendet. Guatapé ist kühl, gemütlich und provinziell, es gibt viele bunte Häuser zu bestaunen und an jeder Hauswand schmückt ein Relief die Holzfassade. Die farbenfrohen Sockeln (zócalos) zeigen Objekte des täglichen Lebens, ob aus der Vergangenheit (Viehzucht) oder der Gegenwart (Zahnarztpraxen). Das Städtchen liegt an einer Lagune, auf der wir in einem wackeligen Kajak ein paar Stunden herumpaddeln. Am Ufer der Lagune befindet sich der Fels von Guatapé, zu dem wir eine Wanderung unternehmen. So spannend ist er aber dann doch nicht, deshalb sind wir zu geizig für den Eintritt. Auf der Wanderung treffen wir mehrere Kühe und satte grüne Wiesen. Da kommt fast ein alpenähnlicher Flair auf! Am Tag unserer Abreise erhalte ich die traurige Nachricht über den Tod meiner Oma. Das zieht mir erstmal komplett den Stecker raus. Ab diesem Zeitpunkt kippt die Stimmung.
Wir machen für eine Nacht einen Zwischenstopp in Medellin und fahren anschließend nach Salento im Kaffeedreieck. Salento ist ähnlich wie Guatapé- kleine bunte Häuser, Kopfsteinpflaster, gemütliche Stimmung. Unser Hostel ist nett und es gibt sechs Katzen, die mich abwechselnd trösten und in unserem Bett schlafen. Und doch ist die große Reiseeuphorie erst mal vorbei. Wir haben seit langem das erste Mal wieder richtig doll Heimweh. Das Leben unserer Liebsten findet in einer Parallelwelt statt , auf einem anderen Kontinent, um 7 Stunden versetzt, da drüben sprießen die Krokusse, hier fühlen wir uns wie im tiefen Herbst. Wir sind so weit weg von allen und allem, was uns ein Gefühl von Heimat gegeben hat. Wir wollen nicht mit Fremden im Hostel kostenloses Bier trinken und Oberflächlichkeiten austauschen, wir wollen keine Backpacker Abenteuer erleben, wir wollen Tagesschau schauen, Rittersport essen und uns in unserer Sehnsucht nach Vetrautem suhlen.
Aus dieser Laune heraus verkriechen wir uns statt bei prasselndem Regen den Herstellungsprozess von Kaffee kennenzulernen. Die beeindruckenden Wachspalmen nehmen wir noch mit und zugegeben, die frische Luft und die Bewegung tut auch ganz gut. (Mama hat es schon immer gesagt..)
Nach ein paar Tagen ziehen wir weiter nach Cali, einer Großstadt weiter südlich. Dort wollten wir ursprünglich den Nachtbus rüber nach Ecuador nehmen, doch auf der Strecke gibts bloqueos (Straßenblockaden), wodurch sich die ungefähre Reisedauer auf 37 Stunden verlängert. Außerdem muss der Bus dadurch eine kleine Bergstraße nehmen, auf der die FARC nachts öfter mal ein paar Handys und Portemonnaies von Touris einsammelt. Wir müssen kurzerhand umplanen und buchen dann doch einen Flug am nächsten Tag. Dadurch bleiben wir einen Tag länger in Cali und können abends die legendären Salsa Bars der Stadt erkunden und bisschen die Hüften schwingen. Aber so richtig Stimmung kommt dann doch nicht auf, wir haben beide einen Hänger. So schön die ganzen neuen Eindrücke sind, es wird gerade einfach zu viel. Die ständigen Ortswechsel strengen an, das Gefühl, nie zu Hause zu sein, nirgends einen sicheren Hafen zu haben, dazu das ständige Planen und die erforderliche Spontaneität, die man bei Reisen in Südamerika einfach mitbringen muss.
Trotz aller Dankbarkeit für die schönen Erfahrungen im wunderbaren Kolumbien verlassen wir das Land mit gedrückter Stimmung und einer tiefen Müdigkeit. In Ecuador schwören wir, wird erstmal entspannt und tranquilo gemacht.
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7.11., Table Mountain, Constantia Glen winery
Heute ist das perfekte Wetter um auf den Tafelberg zu fahren. Beim Frühstück wurden die Karten online reserviert und gleich ging es los, damit wir nicht so lange anstehen müssen. Die Autofahrt zur Table Mountain Bahn dauerte 15 Minuten, der Parkplatz war schon gut gefüllt. Auch die Warteschlange konnte sich sehen lassen, die Idee mit dem guten Wetter hatten offensichtlich auch andere. Wir genehmigten uns dann doch ein "Fast track Upgrade", sprich mit einer kleinen Aufzahlung zum Ticket, geht es dann an der Schlange vorbei, direkt zur Bahn und das zahlte sich wirklich aus. Ich würde mal sagen, ca 1 Stunde gespart. Die Gondel fährt im 6-7 Minuten Takt und transportiert jeweils ca 65 Personen hinauf und hinunter. Während der Fahrt dreht sich die Innenkabine um 360 Grad und jeder Besucher hat einen tollen Rundumblick. Oben angekommen starteten wir einen kleinen Rundgang am Plateau und genossen den wunderschönen Blick auf die Stadt und die Kapregion. Via "fast Track" ging es wieder bergab zu unserem Auto. Mittlerweile ist die Temperatur auf herrlich warme 27 Grad gestiegen. Zurück im Guesthouse war zuerst duschen und umziehen angesagt und dann gab es im Garten Café und Torte, den unsere Freundin feierte ihren Geburtstag. Pünktlich um 13.30 Uhr ging es per Uber Taxi zum Höhepunkt des Tages, na ja der Woche- dem Besuch im Constantia Glen Weingut. Wir wurden vom Chef persönlich in Empfang genommen und genossen eine private Kellerführung mit anschließendem Winetasting und jeder menge Informationen. Die Constantia Region ist die älteste Weinregion von Kapstadt, sie ist durch den Tafelberg und das Meer klimatisch begünstigt. Constantia Glen ist seit den 1960er Jahren in Besitz einer Vorarlberger Familie, zuerst mit Viehzucht und Obstbau und ein wenig Wein bis in den 2000er Jahren komplett auf Weinbau umgestellt wurde. Wir kennen und lieben die Weine seit unserem letzten Besuch 2020 und umso schöner war es, wieder herzukommen und mit dem Besitzer fachzusimpeln. Auf der wunderschönen Terrasse genossen wir den restlichen Nachmittag, haben unser Geburtstagskind ordentlich hoch leben lassen und nebst gutem Wein auch fantastisches Essen konsumiert. Fröhlich kehrten wir mit dem Uber Taxi zurück und ließen den wunderschönen Tag im zauberhaften Guesthouse Garten, unter der Laube ausklingen. Morgen ist schon unser letzter Tag und ein paar Besichtigungen sind noch offen.....
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Schwaighöfe im Alpenraum und in Tirol
Schwaighöfe (oder „Schwaighöfe“ in der Mehrzahl) sind eine historische Form von Bauernhöfen, die besonders in den Alpenregionen von Bayern, Tirol und Süddeutschland entstanden sind. Der Begriff „Schwaige“ leitet sich vermutlich vom althochdeutschen Wort „sueiga“ ab, was so viel wie „Weide“ oder „Vieh“ bedeutet. Merkmale von Schwaighöfen: Viehzucht: Schwaighöfe waren in erster Linie…
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Südafrika 2022/23 - Tag 31
Herrschaften und Oukies!
Unser Urlaub geht zu Ende und unsere Geduld mit dem elendigen Loadshedding ebenfalls. Aktuell sollen ein Duzend Kraftwerke außer Betrieb sein. Stage 6 mit Stromabschaltungen bis zu 12 Stunden täglich ist jetzt die neue Norm - bis auf weiteres ...
Heute Nacht ist dann auch in unserer Unterkunft das Backup-System in die Knie gegangen, ab 4 Uhr waren dann der Strom komplett weg. Da mussten sich die Batterien erst einmal wieder per Solar aufladen.
Unsere Vorräte neigen sich ebenfalls dem Ende zu. Nochmal Lebensmittel einkaufen lohnt für die “paar Stunden”, die wir noch hier sind, überhaupt nicht.
Da kamen wir auf die tolle Idee zum Rietvlei Coffee Shop zum Frühstück zu fahren. Der besagte Coffee Shop liegt im gleichnamigen Rietvlei Naturreservat südlich von Pretoria.
Als wir los fuhren kamen wir erst einmal gar nicht aus dem Tor raus, weil das ja - richtig erkannt - elektrisch funktioniert. Da musste einer der Hausangestellten manuell zur Hilfe eilen.
Um es vorweg zu nehmen, das war eine der (positiven) Überraschungen des ganzen Urlaubs. Aus unserem geplanten Besuch zum Frühstück wurde ein Ganztagesausflug.
Das Naturreservat ist etwa 4.000 Hektar (40 qkm) groß und umfasst den gesamten Rietvlei Staudamm, der den Rietvlei Fluss staut. Das Rietvlei Reservat ist zwischen der Autobahn R 21 (OR Tambo Airport Highway) auf der Westseite und der R 50 ( Delmas - Bapsfontein ) im Nordosten eingeklemmt.
Etwa 400 Vogelarten nutzen das Reservat, im wahrsten Sinne des Wortes “Ein Paradies für Birder”.
Mehrere Bird Hides erleichtern die “Jagd” nach den gefiederten Gesellen.
Einige davon sind auch mit Toiletten ausgestattet:
Besonders erfreuten uns die zur Familie der Webervögel gehörenden langschwänzigen Widowbirds.
Nur zur Balz legen sie dieses tolle Prachtkleid an und tanzen in der Luft, um die potentiellen Gegner und natürlich die Damenwelt zu beeindrucken.
Wir konnten uns gar nicht satt sehen, da wir dieses “Tanztheater” jetzt zum allerersten Mal sehen durften.
Das Reservat beherbergt aber auch rund 1.600 einzelne große Säugetiere.
Geparden, Blessböcke, Weißschwanzgnus, Kuhantilopen, Elandantilopen, Steppenzebras, Wasserböcke, Riedböcke, Steinböcke , Grauducker, Büffel und Flusspferde können alle im Reservat gefunden werden.
Die Geschichte des Rietvlei Reservates reicht nahezu unglaubliche 200 Jahre zurück.
Bezeugen können die Historie die uralten Eichen, die noch immer um das alte Farmhaus, dem heutigen Coffee Shop, stehen.
Heute stehen darunter, im kühlen Schatten, die Bestuhlungen für die Gäste. Hier lässt es sich auch bei großer Hitze gut aushalten.
Die Vögel sind natürlich sehr an den Speisen interessiert, so, wie dieser Drongo hier, der immer näher rückte.
Im Dezember 1836 erreichten die ersten Voortrekker unter der Führung von Andries Hendrik Potgieter das Gebiet, das heute als Rietvlei bekannt ist.
Daniel Elardus Erasmus war einer der Voortrekker in dieser Gruppe und war als „Doringkloof“ Erasmus bekannt.
Er heiratete 1841 und wurde im September eingetragener Eigentümer der Rietvlei-Farm.
Nach seinem Tod hinterließ er den Hof seinen beiden Söhnen, die nördliche Hälfte Stephanus Petrus Erasmus und die südliche Hälfte Michael Christiaan Elardus Erasmus.
Stephanus Petrus Erasmus „Swart lawaai“ und seine Frau Anna Catharina erbauten das historische Gehöft zwischen 1875 und 1904. Hier führten sie das Erbe der Viehzucht der Familie Erasmus fort.
Das Haus und die Farm, heute bekannt als Rietvallei, wurden 1912 an Donald Mackay Munro (geboren am 16. Februar 1872 in Faro, Bettyhill, an der Nordküste Schottlands) und seine Frau Ann Galbraith Murdoch, ebenfalls ursprünglich aus Schottland, verkauft. Sie hatten neun Kinder.
Munro kaufte einen 3.000-Morgen-Anteil der Farm Rietvlei. Ihr jüngstes Kind Betty wurde auf der Farm geboren. Er importierte ein paar Shorthorn-Rinder und baute eine reinrassige Herde auf, die auf landwirtschaftlichen Ausstellungen viele Preise gewann.
Der Hof war für damalige Verhältnisse sehr repräsentativ, mit einem sprudelnden kristallklaren Wasserbach, der durch den Garten vor dem Haus floss. Um das Haus herum befanden sich mindestens vier Obstgärten mit verschiedenen Früchten.
Frau Munro war bekannt für ihre köstlichen hausgemachten Marmeladen und Gelees. Links vor dem Haus wuchs eine Catoba-Weinrebe und zwei lange Spaliere aus Weinreben wuchsen auf jeder Seite des Weges, der zum Haus führte.
In der Mitte, dort wo heute sich heute der Pool befindet, war der alte “Löschteich”. Hinter dem Haupthaus steht heute noch das alte Backhaus, darin steht heute der Generator, der die Energieversorgung sicherstellt. Die Backhäuser errichtete man aus Gründen des Feuerschutzes immer abseits.
Die Stadt Pretoria kaufte Rietvlei 1929, um die Stadt mit Trinkwasser zu versorgen. Im August 1938 führte Herr A. Weyers 67 Blessböcke von General Jan Smuts nahe gelegener Farm Doornkloof (im Osten) ein. Dies geschah, indem die Tiere zu Pferd von der Smuts-Farm zum Reservat getrieben wurden. Das Gebiet wurde später zum Naturschutzgebiet erklärt.
Der Rietvlei-Staudamm wurde während der Weltwirtschaftskrise gebaut und 1934 fertiggestellt. Arbeiter erhielten 4 Schilling im Monat und die Erde wurde mit Maultierkarren weggekarrt. Der Damm wird vom Sesmyl (Six Mile) Spruit, fünf Brunnen (einer befindet sich auf einem angrenzenden Grundstück) und fünf Bohrlöchern gespeist.
Stromaufwärts vom Rietvlei-Damm befindet sich der Marais-Damm, der als Schlammdamm für den Rietvlei-Damm fungiert und dessen Ufer ein, bei den Locals, sehr beliebter Picknick-Platz eingerichtet wurde. Dazu wurden Toiletten gebaut und natürlich auch die beliebten Bird Hides.
Ursprünglich war der Damm nicht öffentlich zugänglich, aber der Stadtrat von Pretoria plante das Reservat ökologisch und führte eine Reihe von Wildarten in das Reservat ein.
Das Nature-Reservat wurde 1948 proklamiert. Der Rietvlei-Staudamm versorgt Pretoria mit 15 % seines Wassers.
Die Straßen im Reservat sind gut gepflegt und dienen der Öffentlichkeit zur Wildbeobachtung und dem Personal des Reservats als Wartungsstraßen und Feuerschneisen.
Straßen teilen das Reservat in 31 Blöcke. Rotationsbeweidung wird im Reservat praktiziert, indem regelmäßig Blockflächen verbrannt und Lecksteine als zusätzliche Fütterung verwendet werden.
Das Reservat hat ein typisches Highveld-Klima mit trockenen, frostigen Wintern und durchschnittlich 724 mm Regen während der Regenzeit im Sommer. Die Temperaturen erreichen im Sommer bis zu 34°C und im Winter bis zu -2°C.
Das Reservat besteht aus offenem Grasland mit welligen Hügeln mit einheimischen Bäumen, die in kleinen Gruppen gruppiert sind. Aufgrund früherer landwirtschaftlicher Praktiken wachsen im Reservat auch eine Reihe exotischer Bäume und Sträucher.
Die Silberakazie (aus Australien) ist der problematischste Eindringling, da sie keine lokalen Feinde hat und Samen bis zu 50 Jahre im Boden überleben können.
Das Reservat besteht aus einer Reihe verschiedener Lebensräume, die für erstklassige Vogelbeobachtungen sorgen. Die beiden Dämme im Reservat (mit Bird Hides) bieten offene Gewässer und Feuchtgebiete.
60 km gut gepflegter, meist geteerter und einigen unbefestigte, Straßen durchziehen das Reservat und ermöglichen den Zugang zu den verschiedenen Lebensräumen.
Wir sind wirklich baff, da wir so ein riesiges Naturschutzgebiet, zwischen den Millionenmetropolen, mit einer derartig großen Artenvielfalt nicht im Entferntesten erwartet hätten.
Aus unserem geplanten Frühstück mit dem obligatorischen “nur mal gucken” wurde am Ende ein Ausflug von sage und schreibe 6 Stunden, die wir hier verbrachten - und wir sind davon vielleicht gerade einmal ganze 3 Kilometer doppelt gefahren.
Übrigens werden von besagtem Coffee Shop auch Pirschfahrten angeboten. Die Gamedrives finden 3x täglich, jeweils um 8 Uhr, um 10 Uhr und um 3 Uhr statt.
Zu besonderen Terminen gibt es auch Nightdrives. Buchbar sind die Fahrten über die Homepage, telefonisch oder eben auch direkt vor Ort.
Wir sind total begeistert über unsere Entdeckung! Was für ein toller Abschluss unserer Reise ...
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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rennpferd rasse
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rennpferd rasse
Das Vollblut ist eine Pferderasse, die für ihre Schönheit, Eleganz und Ausdauer bekannt ist. Es handelt sich um eine hochentwickelte Rasse, die vor allem im Pferderennsport eingesetzt wird. Das Vollblut hat eine lange Geschichte und seine Abstammung kann bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden.
Das Vollblut ist für seine schlanke Statur, muskulösen Körperbau und seine feinen, aber kräftigen Beine bekannt. Es hat einen edlen Kopf mit großen, ausdrucksstarken Augen. Die Widerristhöhe beträgt durchschnittlich etwa 160 cm.
Diese Pferderasse zeichnet sich durch ihre Schnelligkeit und Wendigkeit aus. Das Vollblut ist für seine hohe Geschwindigkeit bekannt und wird oft in Pferderennen eingesetzt. Es kann mit Leichtigkeit hohe Geschwindigkeiten erreichen und ist auch in der Lage, schnell zu beschleunigen.
Obwohl das Vollblut hauptsächlich im Rennsport eingesetzt wird, ist es auch vielseitig einsetzbar. Es wird auch gerne im Springsport eingesetzt und kann aufgrund seiner Wendigkeit und Kraft auch in anderen Disziplinen wie Dressur und Vielseitigkeit gute Leistungen erbringen.
Diese Pferderasse hat einen freundlichen Charakter und ist lernwillig. Es ist intelligent und schnell zu trainieren. Das Vollblut hat eine hohe Energie und braucht daher eine aktive und konsequente Handhabung.
Die Pflege des Vollbluts erfordert besondere Aufmerksamkeit. Aufgrund seiner empfindlichen Haut und des dünnen Fells ist es anfällig für Verletzungen und Sonnenschäden. Regelmäßiges Bürsten, Reinigen der Hufe und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um die Gesundheit des Vollbluts zu erhalten.
Insgesamt ist das Vollblut eine faszinierende Pferderasse, die durch ihre Schönheit, Geschwindigkeit und Wendigkeit besticht. Obwohl es hauptsächlich im Pferderennsport eingesetzt wird, hat es auch in anderen Disziplinen gute Leistungen erbracht. Für Pferdeliebhaber ist das Vollblut eine beeindruckende Pferderasse, die Bewunderung verdient.
Die Araber sind eine ethno-linguistische Gruppe, die hauptsächlich in den arabischen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas ansässig ist. Sie sind bekannt für ihre reiche Kultur, ihre historische Bedeutung und ihren Beitrag zur menschlichen Zivilisation.
Die Araber haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Sie haben eine einzigartige Sprache, die arabisch genannt wird und von über 400 Millionen Menschen weltweit gesprochen wird. Arabisch ist auch eine der sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen.
Die Araber sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihren Stolz auf ihre kulturelle Identität. Ihre Lebensweise und Traditionen wurden stark von ihrer Geschichte, ihrer Religion (dem Islam) und den Bedingungen ihrer Umgebung geprägt.
Traditionell sind die Araber Nomaden gewesen, die in der Wüste leben und von der Viehzucht und dem Handel abhängig sind. Heute leben jedoch viele Araber in modernen Städten und arbeiten in verschiedenen Branchen wie Öl, Finanzen und Technologie.
Die arabische Kultur hat viele bedeutende historische Beiträge geleistet, insbesondere auf den Gebieten der Mathematik, der Medizin, der Architektur, der Literatur und der Philosophie. Arabische Schriftsteller wie Ibn Khaldun und Khalil Gibran sind weltweit bekannt und haben bedeutende Werke hinterlassen.
Die arabische Küche ist auch international bekannt und beliebt. Gerichte wie Hummus, Falafel und Couscous sind nur einige Beispiele für die reiche und vielfältige arabische Küche.
Insgesamt haben die Araber eine reiche, vielfältige und faszinierende Kultur. Ihre einflussreiche Geschichte und ihr Beitrag zur menschlichen Zivilisation machen sie zu einer wichtigen Gruppe in der globalen Gemeinschaft.
Traber
Traber sind eine faszinierende Rasse von Pferden, die weltweit für ihre Geschwindigkeit und Wendigkeit bekannt sind. Ursprünglich stammen sie aus dem Orient und wurden im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen der Welt gezüchtet und weiterentwickelt. Hier sind drei interessante Fakten über Traber.
Erstens sind Traber unglaublich schnell. Diese Pferde können Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen. Ihr schneller Schritt, der auch als Trab bezeichnet wird, ist äußerst effizient und ermöglicht es ihnen, lange Strecken bei hoher Geschwindigkeit zurückzulegen. Dies hat sie zu beliebten Rennpferden gemacht, und Trabrennen sind eine beliebte Sportart in vielen Ländern.
Zweitens sind Traber für ihre Vielseitigkeit bekannt. Im Vergleich zu anderen Rassen sind Traber äußerst wendig und können sich in engen Kurven und auf unebenem Gelände gut bewegen. Dies macht sie nicht nur für den Rennsport, sondern auch für andere Disziplinen wie Reiten, Springen und Freizeitreiten geeignet. Ihre starken Muskeln und ihre natürliche Schnelligkeit machen sie zu großartigen Sportpartnern.
Schließlich sind Traber auch für ihre Ausdauer berühmt. Dank ihres effizienten Trabs können sie lange Strecken mit konstant hoher Geschwindigkeit zurücklegen, ohne zu ermüden. Dies macht sie zu idealen Arbeitspferden für Bauernhöfe und andere landwirtschaftliche Betriebe. Sie können schwere Lasten tragen und dennoch schnell genug sein, um effizient zu arbeiten.
Insgesamt sind Traber eine besonders interessante Rasse von Pferden. Ihre Geschwindigkeit, Vielseitigkeit und Ausdauer machen sie zu vielseitigen und beeindruckenden Tieren. Egal, ob im Rennsport oder in anderen Bereichen, Traber sind nicht nur faszinierend anzusehen, sondern auch erstaunliche Arbeits- und Sportpartner.
Das Warmblut ist eine Pferderasse, die für ihre Vielseitigkeit und ihr angenehmes Temperament bekannt ist. Diese Rasse hat eine lange Geschichte und wird von Reitern auf der ganzen Welt geschätzt.
Das Warmblut ist eine Mischung aus Kaltblut- und Vollblutpferden, was zu einem gut proportionierten und athletischen Pferd führt. Diese Pferde haben in der Regel eine Größe zwischen 1,50 und 1,75 Metern und wiegen etwa 500 bis 600 Kilogramm.
Ein charakteristisches Merkmal des Warmbluts ist sein ausgeglichenes Temperament. Diese Pferde sind aufgrund ihrer angenehmen Art sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Reiter geeignet. Sie sind nicht nur freundlich und kooperativ, sondern auch lernwillig und leicht zu trainieren.
Warmblüter haben eine gute Ausdauer und eignen sich daher für verschiedene Disziplinen des Reitsports. Sie können sowohl im Dressur- als auch im Springsport erfolgreich sein. Aufgrund ihrer natürlichen Körperbau und ihrer starken Muskeln sind sie in der Lage, sich gut zu bewegen und Sprünge problemlos zu meistern.
Die Pflege eines Warmbluts erfordert regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Sie sollten ausreichend Bewegung haben, sei es durch freie Auslaufmöglichkeiten oder regelmäßiges Reiten. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, bestehend aus hochwertigem Futter und ausreichend Wasser, ist ebenfalls wichtig, um die optimale Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pferdes zu gewährleisten.
Warmblüter sind aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften auch bei der Zucht sehr beliebt. Sie werden häufig zur Verbesserung anderer Rassen eingesetzt, um bestimmte Merkmale wie Ausdauer, Beweglichkeit und Charakter zu fördern.
Insgesamt ist das Warmblut eine wunderbare Pferderasse, die sowohl für Freizeitreiter als auch für professionelle Reiter geeignet ist. Mit seinem angenehmen Temperament, seinen athletischen Fähigkeiten und seiner Vielseitigkeit ist das Warmblut eine ausgezeichnete Wahl für jeden Reiter, der nach einem zuverlässigen und leistungsstarken Pferd sucht.
Das Kaltblut ist eine Pferderasse, die für ihre Ruhe, Geduld und Stärke bekannt ist. Es handelt sich um eine schwere Pferderasse mit kräftiger Statur und einem ruhigen Temperament. Der Name "Kaltblut" bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Pferde im Allgemeinen eine niedrigere Körpertemperatur als andere Pferderassen aufweisen.
Herkunft und Verbreitung: Das Kaltblut stammt ursprünglich aus Europa und ist insbesondere in Ländern wie Deutschland, Belgien, Österreich und Frankreich verbreitet. Diese Pferde wurden in der Vergangenheit hauptsächlich für landwirtschaftliche Arbeiten, wie zum Beispiel das Ziehen von schweren Lasten, genutzt.
Aussehen und Merkmale: Kaltblüter haben eine imposante Erscheinung mit kräftigen Muskeln und einem massiven Körperbau. Sie haben oft ein ruhiges Gesicht und eine breite Stirn. Ihre Schultern sind muskulös, was ihnen ermöglicht, schwere Lasten zu tragen. Kaltblüter haben in der Regel ein ruhiges Temperament und sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Geduld.
Einsatzbereiche: Obwohl die ursprüngliche Verwendung des Kaltbluts hauptsächlich landwirtschaftlich war, werden sie heute in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Sie werden immer noch für die Landarbeit verwendet, aber auch für Freizeitreiten, Kutschfahrten und den Pferdesport, wie zum Beispiel das Ziehen von Lasten beim Leistungsziehen.
Pflege und Haltung: Kaltblüter benötigen aufgrund ihrer Größe und ihres Körperbaus eine spezifische Pflege und Haltung. Sie haben oft einen robusten Charakter und sind widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.
Beliebtheit und Erhaltung: Obwohl die Verwendung des Kaltbluts in der modernen Landwirtschaft abgenommen hat, erfreuen sich diese Pferde immer noch großer Beliebtheit. Sie sind auch bei Freizeitreitern und Kutschfahrern sehr geschätzt. Um den Fortbestand dieser Rasse zu sichern, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel die Zucht und der Erhalt von Zuchtbuchregister.
Insgesamt ist das Kaltblut eine beeindruckende Pferderasse, die für ihre Stärke, Geduld und Ruhe bekannt ist. Obwohl ihre ursprüngliche Verwendung in der Landwirtschaft liegt, finden sie heute in verschiedenen Bereichen Anwendung und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Pferdeliebhabern weltweit.
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Das große Missverständnis zwischen Rind und Kuh
In der Welt der Viehzucht gibt es oft Missverständnisse über die Begriffe "Rind" und "Kuh". Für viele Menschen mögen diese Begriffe austauschbar erscheinen, aber in Wirklichkeit gibt es subtile Unterschiede. Die biologische Perspektive von Rind und Kuh Die landwirtschaftliche Ansicht: Die kulturelle Bedeutung: Die ökologische Merkmale: Die ernährungsphysiologische Perspektive: Fazit Die biologische Perspektive von Rind und Kuh Beginnen wir mit der biologischen Perspektive von Rind und Kuh. Beide Begriffe beziehen sich auf Tiere aus der Familie der Bovidae, die zur Gattung Bos gehören. "Rind" ist ein allgemeinerer Begriff, der sowohl männliche als auch weibliche Tiere umfasst, während "Kuh" spezifisch auf weibliche Rinder verweist. Das männliche Gegenstück zur Kuh ist der Stier. Rinder sind Wiederkäuer, die zur Fleischproduktion, Milchproduktion, als Arbeitstiere oder sogar als Haustiere gehalten werden. Sie sind eine wichtige Quelle für Nahrungsmittel und andere landwirtschaftliche Produkte auf der ganzen Welt. Bullen werden oft für ihre Rolle bei der Zucht und Fortpflanzung von Rindern geschätzt. Sie sind bekannt für ihre Kraft und Dominanz innerhalb der Herde. Ein Bulle ist in der Regel größer und muskulöser als eine Kuh, was ihn für die Aufgabe der Paarung besser geeignet macht. Die landwirtschaftliche Ansicht: In der landwirtschaftlichen Praxis gibt es deutliche Unterschiede zwischen Bullen und Kühen, die für verschiedene Zwecke gehalten werden. Kühe werden in erster Linie für die Milchproduktion gezüchtet. Sie werden regelmäßig gemolken, um Milch zu gewinnen, die eine wichtige Nahrungsquelle für Menschen auf der ganzen Welt ist. Kühe werden auch zur Zucht verwendet, um die Milchproduktion zu maximieren und gesunde Kälber zu produzieren. Bullen werden selektiv für die Zucht ausgewählt, um genetische Merkmale wie Fleischqualität, Milchproduktion und Krankheitsresistenz zu verbessern. Hochwertige Zuchtbullen können einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität und Rentabilität einer Viehzucht haben. Rinder hingegen werden oft für die Fleischproduktion gezüchtet. Sie werden aufgezogen, gemästet und geschlachtet, um Fleischprodukte wie Rindfleisch und Rindfleischprodukte herzustellen, die in vielen Küchen weltweit beliebt sind. Die kulturelle Bedeutung: In der menschlichen Kultur und Sprache werden die Begriffe Rind und Kuh oft synonym verwendet, obwohl es technisch gesehen Unterschiede gibt. Dies kann zu Missverständnissen führen, insbesondere für Menschen, die nicht mit landwirtschaftlichen Praktiken vertraut sind. Bullen werden oft als Symbol für Stärke, Männlichkeit und Fruchtbarkeit betrachtet. In vielen Kulturen und Mythologien haben Bullen eine wichtige symbolische Bedeutung und werden oft mit Ritualen und Traditionen in Verbindung gebracht. In der Umgangssprache werden Rind und Kuh oft als Symbole für ländliche Lebensweise, Tradition und Nahrungsmittelproduktion verwendet. Bilder von grasenden Rindern auf grünen Weiden oder eine Milchkuh, die gemolken wird, sind in vielen Kulturen verbreitet und werden oft mit einem idyllischen ländlichen Lebensstil in Verbindung gebracht. Die ökologische Merkmale: Die Unterscheidung zwischen Rindern und Kühen hat auch ökologische Auswirkungen. Die Milchproduktion erfordert eine beträchtliche Menge an Ressourcen, einschließlich Wasser, Futter und Land. Kühe produzieren auch Methan, ein Treibhausgas, das zur globalen Erwärmung beiträgt. Daher hat die intensive Milchproduktion sowohl lokale als auch globale Umweltauswirkungen. Bullen haben ähnliche ökologische Auswirkungen wie Kühe, da sie auch Methan produzieren und Ressourcen wie Wasser und Futter benötigen. Da jedoch in der Regel weniger Bullen pro Herde gehalten werden als Kühe, sind ihre Auswirkungen auf die Umwelt oft geringer. Die Fleischproduktion hat ebenfalls ökologische Auswirkungen, aber sie unterscheidet sich von der Milchproduktion. Die Fleischproduktion erfordert weniger Ressourcen pro Kalorie als die Milchproduktion, da Rinder für Fleisch schneller wachsen und weniger Zeit benötigen, um schlachtreif zu werden. Dennoch haben intensive Fleischproduktionssysteme ihre eigenen Umweltauswirkungen, insbesondere in Bezug auf Boden- und Wasserverunreinigung sowie Entwaldung. Die ernährungsphysiologische Perspektive: Sowohl Rindfleisch als auch Milchprodukte spielen eine wichtige Rolle in der menschlichen Ernährung. Rindfleisch ist eine ausgezeichnete Quelle für hochwertiges Protein, Vitamine und Mineralien wie Eisen und Zink. Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt sind ebenfalls reich an Nährstoffen wie Kalzium, Vitamin D und Protein. Die Wahl zwischen Rindfleisch und Milchprodukten kann von persönlichen Vorlieben, kulturellen Überzeugungen, ethischen Bedenken und Gesundheitszielen abhängen. Einige Menschen bevorzugen eine pflanzliche Ernährung und meiden tierische Produkte aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen, während andere eine ausgewogene Ernährung bevorzugen, die sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel enthält. Bullen werden nicht primär für die Fleischproduktion gehalten, da ihr Fleisch oft weniger zart ist als das von kastrierten Bullen oder Kühen. Dennoch wird Bullenfleisch in einigen Kulturen als Delikatesse betrachtet und für bestimmte Gerichte geschätzt. Fazit Insgesamt ist es wichtig, das Missverständnis zwischen Rind und Kuh zu klären, um eine fundierte Diskussion über landwirtschaftliche Praktiken, Ernährung und Umweltschutz zu ermöglichen. Sowohl Rind als auch Kuh spielen eine wichtige Rolle in der Nahrungsmittelproduktion und in der menschlichen Kultur, und ein besseres Verständnis ihrer Unterschiede kann zu einer nachhaltigeren und gesünderen Zukunft für alle beitragen. Rind und Kuh? Auch wenn die Kuh und der Bulle Untergruppen vom Rind sind, gibt es große Missverständnisse bei der Verwendung der Begrifflichkeiten. Wir hoffen, dass ein Vergleich zwischen Rind und Kuh tatsächlich möglich ist. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Die Munji leben in den Bergen Afghanistans. Sie gehören zur muslimisch- schiitischen Strömung der Ismailiten. Seit Jahrhunderten leben sie im selben Tal mit ihrer eigenen Sprache und Identität. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie mit Ackerbau und Viehzucht. Die jahrzehntelangen Kriege haben die Munji stark beeinträchtigt. Armut und fehlende Straßen erschweren den Zugang zu Medizin, Bildung und Nahrung. Es fehlt ihnen an Hoffnung für die Zukunft. Im Sommer treiben sie ihre Herden auf die Hochgebirgsweiden, wo sie eine Saison mit reichlich Nahrung und der Schönheit der Hochgebirgstäler genießen. Neben den islamischen Feiertagen versammeln sich die Munji immer wieder zu ihren traditionellen Festen wie Neujahr oder der Erbsenernte. Es gibt keine Gemeinschaften von Jesusnachfolgern unter den Munji. Die meisten haben keinen Zugang zur Bibel in ihrer eigenen Sprache. Doch Gott hat das Volk der Munji nicht vergessen! Ein Mann hatte einen Traum: Jesus war hoch erhaben und leuchtete hell. Er hielt ein Buch in der Hand und befahl dem Regen und den Stürmen. Dieser Traum führte den Mann auf eine lange Reise, um »das Buch von Jesus« zu finden und die Wahrheit über Jesus zu erfahren. Beten Sie, dass auch andere Munji sich auf die Reise begeben, um Jesus kennenzulernen.
Wir beten Dass die täglichen Bedürfnisse des Volkes der Munji inmitten von Armut und schwieriger Umstände gestillt werden. Um Befreiung von Abhängigkeiten und Hoffnung für die Zukunft. Dass es bald eine Bibelübersetzung für die Munji gibt, das Wort Gottes in jedem Haus gelesen werden kann und viele zu einem erfüllten Leben mit Jesus kommen.
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