#verreisen
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Woanders ist es auch schön: München bis 27.07.2024
Der Sommer ist da, und damit stellen sich auch die Vorfreude und die Erwartung auf Urlaub und Reisen ein, die Neugier auf das Unbekannte, die Sehnsucht nach bekannten Landstrichen locken uns an einen anderen Ort. Sich den eigenen Interessen und Neigungen ohne Zeitdruck widmen zu können und die Aussicht auf Entspannung und Genießen stimmen uns freudig. Seien es die Reisen zum Meer mit seinen…
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#Ferien#Galerie Handwerk#Handwerkskust#Kunsthandwerk#Matterhorn#München#See#Sommerpause#Souvenirs#Urlaub#Verreisen
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Digitale Fernreise trotz Covid-19 (Reblog)
Am Fähranleger von Iraklion, der Hauptstadt der griechischen Insel Kreta, ist gerade viel los, wie immer, wenn gerade eine Fähre angekommen ist. An der Hauptstraße fahre ich erstmal rechts Richtung Westen, vorbei am großen Taxistand und den Ruinen der venezianischen Docks, über den Kreisel mit den Wasserfontänen und weiter an der Marina, am Yachthafen entlang, bis zu einen runden Platz, dem…
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#Café frappé#Corona#Covid-19#Fernreise#Google#Google Maps#Google Street View#Griechenland#Griechischer Kaffee#Kreta#Reise#Street View#Urlaub#Verreisen
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Meine Woche - Sonntagsfreude 49
Wenn man das Wochenende nicht wie geplant mit Freundinnen verreist findet sich viel Zeit für die Frage: wie war meine Woche so? Geärgert … der Bahnstreik hat uns drei alte Freundinnen tatsächlich um unser langersehntes Wiedersehen gebracht, alle angedachten Alternativen hätten uns nur Zeit und Stress gekostet, das hat mich persönlich richtig geärgert, weil ich davon unmittelbar betroffen und…
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Und today on "Warum habe ich diese Woche einen Stresstremor?": Meine Mutter ist zu Besuch. Kritische Ausgangssituation to begin with. Wir treffen meinen Chef im Stadtpark, der uns Ausflugstipps in meiner aktuellen Heimatstadt gibt. Meine Mutter versucht, sich höflich loszueisen. Just kidding, sie wiederholt viermal "Ja, toll, wir gehen dann jetzt mal!", und shuffelt langsam den Schotterweg entlang während mein Chef sich weigert, den Rand zu halten. Im Anschluss bekomme ich Lack von ihr. "Du hast gar nichts mehr gesagt! Du hättest ja ruhig mal helfen können". Ja, was hätte ich denn machen sollen? Einen beinahe-Rentner bodychecken und dann weglaufen??
Nebenbei eröffnet mir meine Mutter, dass sie durchaus wusste dass meine (ihre?) Familie verdammt beschissen auf ihre spontane Outing-Aktion reagiert hat. Sie hielt es nur nicht für nötig, mir das mitzuteilen bevor der komplette Familienclan mich besuchen kam. Aber gut, wir reden hier von der Frau die mal Krebs im Endstadium vorgetäuscht hat um in eine Aufführung von König der Löwen zu kommen. Womit habe ich gerechnet?
Mein Chef fragt mich am Montag, ob ich denn nicht vereinsamen würde, da ich so jung doch schon alleine lebe. Ob ich nicht ein paar weitere Ausflugstipps hören wollte! Ja bitte, und bitte überfahren Sie mich im Anschluss, bitte danke vielmals. Nebenbei fragt er, wo ich denn Freitagnacht war. Mein Auto wäre ja nicht in meiner Straße gewesen, hätte er bemerkt. Ich schlucke die reflexartige Kündigung wieder runter. Dann eröffnet er mir, dass ich jetzt einen Monat die Urlaubsvertretung für eine Abteilung machen soll, da beide Mitarbeiter verreisen. Dass ich seit mehreren Monaten bereits eine andere Abteilung alleine schmeißen muss, weil ein Mitarbeiter langzeitkrank und der andere gefeuert ist, ignoriert er. Sweet, ich mach' bald die Arbeit von vier Leuten? Let's fucking go. Mein Chef versucht mich zur Aufmunterung zu umarmen. Ich springe als Ausweichmanöver fast auf die Werkbank und ziehe eine klare, aber höfliche Grenze: "Alter, lass das, das ist einfach krass übergriffig!". Mein Chef lacht. Ach ja, sagt er, ein Frecher sei ich. Danke, ich muss kurz kotzen.
Ich lege tatsächlich einen stressbedingten Zwischenkotzer auf der Mitarbeitertoilette ein (als Alibi behaupte ich inzwischen, dass ich wahlweise betrunken oder schwanger bin, je nach Tagesform). Ein Mitarbeiter kommt auf mich zu und sagt, wie toll er das findet dass endlich mal jemand etwas gegen die latente Übergriffigkeit des Alten sagt. Ich gebe ihm zwei Daumen nach oben. Immer gerne, jetzt brich mir bitte beide Beine damit ich mich auch dauerkrankschreiben lassen kann. Danke im voraus.
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Nächstes Special wird Peter von Jeffrey entführt.
(das stand in meinen Entwürfen und ich kann mich nicht mehr daran erinnern es geschrieben zu haben, aber ich bleibe dabei. Ich habe es geschrieben nach dem ich Ruf der Krähen gehört habe)
Hear me out.
Peter verschwindet spurlos. Er erzählt am Tag zuvor noch, dass er sich mit Jeffrey treffen will und dann ist er an dem entsprechenden Tag nicht mehr zu erreichen. Jeffrey auch nicht. Und den nächsten Tag auch nicht. Peter nicht nicht nach Hause gekommen. Justus und Bob müssen sich Mühe geben, um herauszufinden wo Jeffrey wohnt und müssen feststellen, dass er auch in den letzten zwei Tagen von niemanden gesehen wurde. Peters Eltern sind verreist und können nicht erreicht werden. Justus und Bob brechen bei Peter ein, um festzustellen, ob man ihn von zu Hause aus entführt hat. Es gibt keine Spuren für einen Einbruch (vor Justus und Bob) oder einen Kampf. Aber alle Sachen von Peter sind auch da. Er hatte sich nicht darauf vorbereitet zu verreisen. Sogar sein MG steht in der Garage.
Verzweifelt wenden sie sich an die Polizei, und werden nicht ernst genommen, weil es keine Anzeichen dafür gibt, dass Peter entführt wurde und nicht einfach eine Auszeit nimmt. Die drei ??? haben ja noch nicht mal einen Fall, wegen dem Peter verschwunden sein könnte. Justus und Bob wenden ein, dass Peter schon mal aus Rache entführt wurde, aber das bewegt die Beamten auch nur bedingt dazu die Vermisstenmeldung aufzunehmen. Cotta ist im Urlaub und nicht zu erreichen.
Noch verzweifelter holen die beiden übrigen Detektive die Telefon/Email- Lavine aus der Versenkung und versuchen darüber Informatioben zu erhalten, wer Peter als letztes gesehen hat.
Es dauert noch einen Tag bis sich jemand meldet, der Peter am morgen seines Verschwindens noch Joggen gesehen hat. Da in Peters Haus aber nicht seine Joggingschuhe gefunden wurden, hatte er es wohl nicht mehr nach Hause geschafft. Über Umwege erfahren die beiden Detektive, dass es da vielleicht einen Zeugen gibt, der ihnen wohl bekannt ist. Skinny könnte bei seinem neuen Job Peter noch bei seiner Joggingtour gesehen haben, bevor er verschwunden ist.
Als die verlassenen Detektive Skinny konfrontieren, erstickt der ältere Junge beinahe an seinem Lachen und kann sich kaum noch auf den Beinen halten, beim Anblick von all der Sorge und Verzweiflung mit der sie nach Peter suchten.
Nach einem full fletched Lachanfall, hat Skinny dann doch Mitleid oder genießt seine Überlegenheit und eröffnet den beiden Spürnasen, dass ihr Zweiter endlich mit seinem Boyfriend durchgebrannt ist und bestimmt schon eine schwule Hochzeit in las Vegas hatte. Auf weiteren Nachfragen erfahren sie dann, dass Peter beim Joggen von einem Wagen aufgehalten wurde, und sich erfreut mit dem Fahrer unterhielt, bis er auf den Beifahrersitz gezogen wurde und der Fahrer auf schnellsten Wege die Stadt verließ.
Peter kommt eine Woche später wieder, entspannt, glücklich und braungebrannt und erzählt, dass Jeffrey ihn mit auf einem Roadtrip genommen hat (ohne ihn vorzuwarnen, weswegen sein Handy auch starb) alles was sie brauchten, besorgten sie unterwegs, mit Ausnahme ihrer Surfbretter, die Jeffrey vorher eingepackt hatte. Peter dachte sich, dass seine Freunde sich schon keine Sorgen machen würden, wenn sie herausfanden dass sowohl sein als auch Jeffreys Surfbretter weg waren und Justus und Bob schweigen und geben nicht zu, dass ihnen das nicht aufgefallen war.
Jeffrey sah einfach keinen anderen Weg um seinen Kumpel mal für ein paar Tage für sich zu haben, ohne dass ein Fall dazwischen kam, oder Peter verletzt wurde oder ihn vergaß.
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Hey, bin 36 aus Berlin und suche feste Beziehung
Hey liebes littlespace, Ich war jahrelang in einer tollen DDlg Beziehung & seit 2020 fast nur noch im Ausland gewesen —> aber ab Oktober 2024 endlich wieder in Berlin Und muss zugeben, ich vermisse es sehr!
Ich vermisse es, DICH zu pflegen, hegen & zu umsorgen, spielen sowie gemeinsame Unternehmungen, aber auch dich zu disziplinieren, strafen etc.
Ich mag es, wenn du eine Mischung aus Adult baby - Brat - Middle , Little und Sub bist, aber auch - meine „beste Freundin wirst“ - die die Führung gerne abgibt .
Denn ich möchte noch auch erwähnen, daß dies nicht nur
eine Art Rollenspiel für mich ist - sondern echtes Doppelleben. UND MIR DOCH DIE DISKRETION SEHR AM HERZEN LIEGT!!! Außerhalb der vier Wände- sollten die Menschen davon nix mitbekommen!
Ja, es Bedarf wahrlich an vertrauen - sich fallen zu lassen, ob es die mal Windel sind, Zäpfchen, Klistier oder mal das Töpfchen.
Ob es BDSM, Petplay, Sub oder die "alte Schule", als dies und mehr - wächst erst, mit der Sympathie und dem Vertrauen, daher suche ich Dich, für etwas dauerhaftes.
Desweiteren möchte ich gemeinsam mit dir ein Littlezimmer / Fetischroom einrichten, Verreisen, Ausflüge und vieles mehr.
Dir sollte bewusst sein, daß ich sehr dominant bin, aber mit Herz und Verstand und nix geschieht jemals ohne - Absprache, niemals !
Aber auf jeden Fall solltest du, das Reisen lieben, lange, intensives Küssen & Kuscheln.. lachen, Netflix etc.
Genauso sollte dir bewusst sein, daß du ein zwar eher ein Little bist - aber mit der man genauso tiefsinnige Gespräche führen kann , rumalbern kann.
Und es für dich Tabus gibt, wie zum Beispiel die Benutzung der Toilette - denn dafür hast du Windel und hast du mal keine Lust auf Windeln? Finden wir immer ein Kompromiss.
Wenn du Erfahrungen hast - umso so schöner.
Wenn du keine Erfahrungen hast, hoffe ich das du diese Art von Fantasie und die Affinität schon lange.. heimlich, im Herzen mit dir trägst.
..
Desweiteren bin ich zwar in Berlin geboren, aber meine Wurzel liegen im portugiesischen & südlichen Mix
Sollte dieser winzige Einblick, mit deinen Vorstellungen übereinstimmen & du bereit bist - deine Fantasie + mit meinen zu vermischen und du auch wirklich, wirklich bereit bist, dich step-by-step fallen zu lassen. Freue ich mich über jede Nachricht.
Und hoffe auf mehr, als nur ein paar Sätze.
⚠Oh, ich bin leider KEIN Fan davon - wenn man ständig die "Babysprache" anwendet oder nur ein bestimmtes littlespace annimmt, du bleibst zwar Immer meine kleine Prinzessin, aber wie gesagt, ich will mich auch mit dir unterhalten/ lachen, Unternehmungen, die berühmten "Balkongespräche / Diskussionen, mit einem Glas Wein-bis zum Sonnenaufgang, gegenseitig unseren Horizont erweitern und DU hast dennoch ( vllt ) dabei eine Windel an , unterm Overall
Sooo, die Anzeige bleibt so lange bestehen, bis ich mein Little gefunden habe!
In Liebe
Daddy Jakuby
Daddy sucht
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Schloss Einstein Rewatch Folge 86 - 88
Als die Dorfkids das Plakat für ihre Tierpension in der Eisdiele basteln, ist mir irgendwie ein trauriger Gedanke gekommen. Klar, einerseits ist die Eisdiele allein ein iconic Vibe und die Produktion wollte wahrscheinlich einfach so eine kleine Szene nicht in einem neuen Zuhause-Schauplatz drehen, aber so eine Bastelarbeit inklusive Schnippeln und Kleben würde man doch in der Realität eher bei jemand Zuhause machen, als die ganzen Materialien erstmal in die Eisdiele zu schaffen. Geht's denen allen Zuhause so schlecht, dass sie alle so wenig Zeit wie möglich in ihren Elternhäusern verbringen wollen oder darf niemand von denen Freund:innen nach Hause einladen? 🥺
Aber sie bieten ihren Tierpension-Service laut Plakat nur Montag bis Freitag von 16 bis 17 Uhr an. Das ist irgendwie so süß naiv, so bringt das ja Leuten, die länger verreisen, überhaupt gar nichts 😂
Giovanni in allen Ehren, aber sein Kommentar, dass es für eine Fitnessstudio-Atmosphäre auch "schöne Frauen, die zugucken" braucht, geht gar nicht. Herrgott nochmal, wenn ich im Fitnessstudio bin, möchte ich dort Sport machen und nicht Typen angaffen (bzw. angegafft werden) 🤮
Wie schön Iris im Theater aufgeht 😍 oh ich wünsche ihr so sehr, dass sie vielleicht nach ihrer Schulzeit im Unitheater oder so ein supportive Umfeld findet, finde sie würde da auch sehr gut reinpassen! Und Alexandra spricht endlich ein Machtwort im Streit um die Lagerhalle (und hat eine neue Frisur - I like! Aber interessant, dass die Darsteller:innen damals anscheinend noch während der Staffel ihr Äußeres verändern durften) und das Fitnesskino ist geboren. (Aber rein realistisch gesehen mal wieder etwas weird, dass sie so viele Sportgeräte auftreiben könnten) Und ich möchte endlich wissen, was bei ihr und Atze eigentlich der aktuelle Stand ist! Und das ist schon wieder so süß, wie die Guppy, Wolfert, Pasulke und Nadja bei der Eröffnung dabei sind!
Special mention für Wolfs Spruch "wenn das nicht reicht, um die Stromrechnung zu bezahlen, dann will ich den Rest meines Lebens Schaf heißen" 😂 (zugegeben ich hab den erst mit ein paar Sekunden Verzögerung gecheckt, aber irgendwie soll das glaub ich auch so sein und das macht die Szene einfach noch besser?!)
Probleme mit Erwachsenen bzw. Eltern werden auf Schloss Einstein auch überdurchschnittlich häufig mit Weglaufen/ bzw. jemand im Internat verstecken gelöst. Als Herr Schwehrs sagt, dass er Philip liebt, aber keine Experimente machen möchte, zeigt das in dem kleinen Satz eigentlich total schön, in welchem Struggle Eltern sicher total oft stecken und dass es bestimmt oft super schwer ist zu wissen, was denn jetzt das beste für das eigene Kind ist - und man bekommt in der Serie ja sonst vor allem Philips bzw. die Internats/Lehrerperspektive mit, aber solche Entscheidungen sind eben oft nicht so leicht zu treffen... Und dann gibt er sich ja doch noch einen Ruck und stimmt den Tests zu! Was ich jedoch nicht so gut gelöst finde, ist, dass irgendwie nicht wirklich richtig eingeordnet wurden, warum Philipp zuerst überhaupt auf einer Förderschule gewesen ist und jetzt aufs Einstein wechseln kann - er ist hochbegabt in Mathematik und *ja da müssen Gutachten gemacht werden* ist mir zu wenig. Bei Philipp wird Autismus ja schon sehr deutlich im Subtext impliziert, da hätte man eigentlich durch mehr Erklärungen super schön Awareness schaffen können
Nadines Kommentar zu Gedichten: "Manches muss man zwar zwei Mal lesen, um es zu verstehen, aber dann klingt es wie ein Songtext von Pur" 😂
Und es tut mir richtig weh zu sehen, wie sich Nadine und Oliver so langsam auseinander leben (eigentlich ein viel zu dramatisches Wort für 13-14 jährige 😅)! In ihrem Alter eigentlich auch ganz normal, dass Beziehungen nicht ewig halten, aber ich hätte gerne, dass die beiden sich zusammensetzten und miteinander (anstatt mit anderen) über ihre Bedürfnisse reden und wieder süß zusammen sind 🥺 aber andererseits, wenn man wirklich nicht mehr glücklich in einer Beziehung ist, ist es natürlich besser sich zu trennen.
Och man Oliver, jetzt fang doch nicht solche Eifersuchtsspielchen an! Und erst Recht nicht mit Iris, die euch einfach nur helfen wollte und noch dazu Nadines beste Freundin ist 😡
Dann läuft bei dem einen (Fast-Trennungs-) Gespräch von Nadine und Oliver auch noch "Du trägst keine Liebe in dir" im Hintergrund - man hört es nur leise, aber es ist so ein passendes Detail, ich liebs sowas zu entdecken!
Und ich liebe Iris schon wieder. Sie wird da total in die Beziehungsprobleme von Nadine und Oliver reingezogen, Nadine ist dann sauer auf sie und Iris kann Nadine trotzdem (zwar im Streit aber deutlich) sagen, dass sie sich Oliver gegenüber gerade nicht fair verhält. Und irgendwie finde ich das so weird, dass Oliver dann anscheinend in Iris verliebt ist? Junge, deine erste echte Beziehung ist gerade zerbrochen und du willst sofort was von ihrer besten Freundin, dein Ernst? Iris einerseits Queen, dass sie Oliver auch wieder klar sagt, dass sie nicht die Lückenbüßerin sein möchte - aber was haben haben die Autor:innen schon wieder mit dieser total Out of Character Ohrfeige? 😫 Und andererseits fühle ich so mit Iris, dass ihr Selbstwert so gering ist, dass es für sie außer Frage steht, dass so ein "Traumprinz" wie Oliver sich überhaupt für sie interessieren könnte und gleichzeitig passt das auch zum aroace!Iris Headcanon, dass sie Olivers Andeutungen gar nicht versteht. Weiß nicht, diese Plotline hätte man von mir aus gerne weglassen können...
(In meinem AU treffen sich Nadine und Oliver dann einfach nach ihrer Einstein-Zeit auf einem Klassentreffen oder so wieder und finden wieder zusammen 🥲)
Medienkritik mit Laura Mahrwege hat mir gefallen. Irgendwie cool, dass die Mechanismen von reißerischer Berichterstattung so in der Serie vermittelt wurden. Mich hat nur gewundert, dass "Riskant" eigentlich eine naheliegende Anspielung auf Brisant wäre, aber gleichzeitig so deutlich negativ dargestellt wird. (Und "wir wollen doch diesen Beitrag nicht 2010 ausstrahlen" - äh ja, ich fühle mich dann wieder mal alt 🌚).
Louisa und ihre "Lärmsucht" war auch eine ganz nette Nebenbei-Geschichte. Wirkte zwar irgendwie mal wieder sehr konstruiert, aber die Szene als Alexandra, Marc und Budhi Louisa in der Schülerbar mit ihrem lautlosen Sprechen verarschen, fand ich sehr witzig.
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jedes mal wenn ich in hannover hbf umsteige fällt mir auf was für ein albtraum dieser bahnhof für mobilitätseingeschränkte personen ist. aber eigentlich auch wenn man noch gut zu fuß ist. also dass in einem reiterbahnhof nicht alles ebenerdig sein kann ist ja völlig logisch, denn irgendwie muss man schließlich über die gleise kommen, aber in hannover ist das ohne treppensteigen fast unmöglich.
pro doppelbahnsteig gibt es zwei aufzüge, aber auch nur zwei rolltreppen. davon führt jeweils eine in jede richtung — hoch und runter — allerdings auf gegenüberliegenden seiten der unterquerung, was ich mir sehr frustrierend vorstelle, wenn jemand aus dem zug steigt, aus irgendeinem grund nicht gut gehen kann, deshalb nach unten fahren möchte, feststellt, dass die rolltreppe in die faslche richtung fährt, und dann entweder nochmal 50 m zur anderen seite des tunnels laufen oder sich am aufzug in die schlange stellen muss. von den anlagen fällt natürlich auch öfter mal was aus und es ist nicht selten so, dass für zwei gleise nur ein einziger fahrstuhl zur verfügung steht, oder es z.B. nur eine rolltreppe nach oben aber nicht nach unten gibt.
wenn das jetzt irgendein popeliger s-bahnhof wäre würde ich sagen ok hauptsache ein aufzug funktioniert, besser als gar nix, aber es ist halt ein hauptbahnhof. ein fernverkehrsknotenpunkt. scheinbar sogar der sechstgrößte in deutschland mit 750 zügen pro tag (stand 2016, heute also eher mehr), von denen manche knapp 1000 passagieren platz bieten. davon sind verrückterweise zwar nur vier plätze für rollstuhlfahrer*innen vorgesehen (in einem 13-teiligen ice sind es 4; sonst meistens 2 oder sogar nur 1 platz pro zug), aber es gibt ja auch noch andere gründe die einem das treppensteigen erschweren können.
zu den vier rollstuhlfahrer*innen kommen ganz schnell ein paar leute mit diversen gehproblemen hinzu, vielleicht noch ein paar senior*innen die sich nicht den hals brechen wollen, leute die mit fahrrad verreisen, eltern mit diversen kinderwägen und natürlich all die anderen menschen die einfach nur mit schwerem gepäck unterwegs sind. und die teilen sich dann alle einen fahrstuhl 👹
#lange züge brauchen lange bahnsteige#deswegen ist die lauferei ohnehin immer ein problem#aber in kopfbahnhöfen ist zumindest alles ebenerdig... und andere durchgangsbahnhöfe haben auch mehr als#eine rolltreppe pro richtung für zwei gleise lmfao#i know i know der bahnhof wird umgebaut und kriegt sogar ne zweite unterquerung#aber in den 2030ern...#bis dahin darf ich also meckern#&
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nee also als Familienvater wochenlang ohne Kinder mit meinem "Kumpel" Urlaub machen...DAS ist komisch #sorrynotsorry
Nein, ist es nicht. Nur, weil es für dich persönlich ungewohnt ist oder du dich aus irgendeinem Grund daran störst, ist es nicht automatisch komisch, mit Freunden zu verreisen. Es ist seine Art, sein Leben zu leben und es gibt ganz, ganz viele andere Menschen, die es genauso tun. Niemand wird dadurch vernachlässigt oder falsch behandelt.
Wir wissen nicht, wie diese Urlaube aussehen. Wir wissen nicht, wer alles Teil eines solchen Urlaubs ist.
Generell bin ich der Meinung, man sollte die persönlichen Präferenzen von Menschen, ob sie prominent sind oder nicht, respektieren anstatt sie zu verurteilen, vor allem ohne die Fakten zu kennen.
#jk ask#joko#woher kommt eigentlich diese obsession dass freunde nicht in den urlaub fahren können ohne dass es eine romatische/sexuelle note hat?#das verstehe ich überhaupt nicht#let people be happy#anonymous#answered
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Das Ende aller Sommer
Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und auch des Tages entscheiden sich manche Mitmenschen bereits für eine Jacke. Die warme Jahreszeit steuert auf ihr unvermeidliches Ende zu und mit ihr beginnt für manche ein Graus vor kalten, wechselhaften Tagen mit unangenehmen Niederschlägen. Kurzum: Die schönste Zeit des Jahres ist vorbei, ab jetzt wird es ungemütlich. Auch ich nahm dem Frühjahr stets das verheißungsvolle Versprechen auf den Sommer ab, dem sonnige, warme, lange Tage, außerhäusliche Aktivitäten aller Art, Fußballspielen, Freibad, Kanal, Park, Grillen, lange aufbleiben und jede Menge Spaß, Party und gesellschaftliche Kontakte innewohnten. Bis etwa Mitte 20 war der Sommer für mich die unbeschwerteste Zeit des Jahres und mit jedem Ende eines solchen ging eine gewisse Melancholie einher, mit dem neuen Frühjahr ein Erwachen, körperlich und mental.
Doch diese Zeit und die damit verbundene Lebenshaltung sind vorbei. Sie sind es schon lange und ich konnte bislang nie wirklich formulieren, wie das kam und warum. Einerseits wird man gewiss älter, manche sagen ruhiger oder erwachsener. Ich würde das von mir nicht sagen. Ich bin nach wie vor rastlos, getrieben, voller Energie, stets mit dem Bestreben, diese konstruktiv zu nutzen. Wie nutzt ein Erwachsener seine Energie konstruktiv? Na klar, in der beruflichen Entwicklung. In den letzten acht Jahren erlangte ich nebenberuflich Meisterbrief und Bachelorabschluss. Die produktivsten Zeiten waren dabei stets Herbst und nach Neujahr bis Frühlingsbeginn. Nur im Sommer wurde ich Jahr für Jahr bleischwer - körperlich und mental. Mit Beginn des Frühlings stellte ich mir jedes Jahr die Frage nach dem Sinn des ganzen. Wozu tu ich mir das an, wo will ich hin, was erreichen und in mir erwachte die Sehnsucht, alles hinzuwerfen. Ich sah als Ziel nur den August, in dem ich vorlesungsfrei und somit die einzig freie Zeit im Jahr für Urlaub und verreisen hatte. Ich schrieb die nötigsten Klausuren, machte ansonsten viel blau und verbrachte die Wochenenden vorwiegend am Tresen. Auf der Arbeit funktionierte ich nur noch, immer den Urlaub vor Augen. Im Urlaub packte ich meinen Rucksack und fuhr durch die verschiedensten Regionen und Orte Deutschlands. Heute drei Nächte hier morgen dort, bis die drei Wochen um waren. Ich wollte einfach nur alleine in einer neuen fremden Welt sein, um mir vorzustellen zu können, wie es wohl wäre, wenn dieses Gefühl zur Normalität würde. Kein Alltag im vertrauten Umfeld, keine bekannten vier Wände zuhause und vor allem nicht die selben langweiligen Gesichter auf der Arbeit. Einfach immer weiterziehen. “Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.”, sagt Hesse und ich kenne kein Werk, welches mein Gemüt treffender beschreiben könnte als jenes. Bis Mitte 20 bin ich seit dem Tag meiner Geburt alle zwei bis drei Jahre umgezogen. In der Kindheit gezwungenermaßen, als Alleinwohnender dann aus freier Entscheidung. Denn “kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen. Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.” So ist es bis heute. Je länger ich an einem Ort verweile, desto gelähmter fühle ich mich. Daher nutze ich jede Gelegenheit, weiter zu ziehen. Hier die Zelte abzureißen um sie woanders neu aufzubauen. Es sind bewusst Zelte, ihr Zweck ist es, nach einer absehbaren Zeit abgebaut und verstaut zu werden, bis sie an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Auch wenn diese Zelte bei mir natürlich Mietwohnungen mit festen Gemäuern waren.
Meinen Urlaub verbringe ich heute noch auf diese Art. Das hat einen ganz bestimmten Grund. Ich verbrachte früher meine Urlaube hauptsächlich bei meiner Familie in Bochum. Für mich war es schon Urlaub, nicht zur Arbeit zu müssen. Meine Tante, mit der ich sehr viel Zeit verbrachte, sagte zu mir in einem Urlaub, ich war 25, jene Sätze, die sich bis heute in mir festgesetzt haben. Was machst du in deinem Urlaub eigentlich immer in Bochum? Du bist doch jung, du verdienst Geld. Mach doch mal richtig Urlaub. Pack dir deinen Rucksack und fahr mal weg, nach Barcelona oder so. Guck dir mal ein bisschen von der Welt an. Ich winkte ab, das interessiere mich nicht, Urlaub sei für mich, nichts tun zu müssen. Am 16.04.2009, dem Dienstag nach Ostermontag, starb meine Tante im biblischen Alter von 39 Jahren. Sie hatte mich zwei Tage zuvor zum Gleis gebracht, ich wohnte damals in Essen. Dienstagabend las ich die SMS auf meinem Handy. Stille. Keine Emotion. Nur die Gewissheit, dass hier kein Irrtum vorlag. Die kurze Hoffnung, ein dummer Scherz. Nein. Das wars. Ich hatte Anfang März ein nebenberufliches Bachelorstudium angefangen und, um es zu finanzieren, einen Job als LKW-Fahrer samstags. Ich ging an diesem Dienstagabend zur Uni, den Kopf völlig leer. Ich fuhr jeden Tag zur Arbeit, ging dreimal die Woche abends zur Uni, stand samstagsmorgens um 1:00 Uhr auf, 12 Stunden im Nebenjob, und besoff mich bis zum späten Sonntagabend. Woche für Woche, bis endlich August war. Ich bestand zwei von drei Klausuren des ersten Semesters, für die dritte meldete ich mich gar nicht erst an. Später mal. Ich stand bis zum August neben mir und war dennoch immer unter Volldampf. Keine Zeit für Gedanken oder zum Trauern. Das hatte ich nie gelernt. Es war zuvor niemand gestorben, der mir am Herzen lag. So sollte ich es also lernen. Da war er nun fast, der Urlaub, doch was tun? Ich konnte unmöglich zur Ruhe kommen, davor hatte ich eine tiefsitzende, zu dem Zeitpunkt irrationale Angst. Da erinnerte ich mich an die Worte meiner Tante ein Jahr zuvor. Du bist jung. Pack deinen Rucksack. Sieh dir die Welt an. Das ist es. Ich packte meinen Rucksack und entschied mich für Weimar, Dresden, Lübeck. Geschichte und Meer. Ich bin viel gelaufen und traf viele Leute, wie ich es heute noch tu. Damals hatte ich die Hoffnung, dass irgendjemand sagt: ‘Wir sind auf dem Weg nach Barcelona. Komm doch mit uns.’ Ich wäre sofort mitgegangen. Leider ist das nicht geschehen, so wartete der Alltag wieder auf mich. Doch nach meiner Rückkehr konnte ich mir das nicht mehr vorstellen. Dieses Leben konnte ich unmöglich bewältigen. ich ließ mich eine Woche krankschreiben, ging eine Woche arbeiten, ließ mich wieder krankschreiben. Und dann der totale Zusammenbruch. Ich lag auf der Couch und tat gar nichts mehr. Der Fernseher lief den ganzen Tag, ich aß nichts, trank kaum und meldete mich auch nicht auf der Arbeit. Ich tat einfach nichts. Ich hatte Angst vor dem unausweichlichen Telefonat mit der Firma, weil ich einfach nicht formulieren konnte, warum ich nicht zur Arbeit kam und auch nicht angerufen habe. Nach einer Woche bekam ich doch den Mut zusammen und erklärte mich. Ich begab mich in eine psychotherapeutische Praxis für Kassenpatienten, die mich krankschrieb und mit heftigstem Stoff versorgte, aber sonst absolut nutzlos war. Ende Oktober, zwei Tage vor meinem Geburtstag, fand ich dann die fristgerechte Kündigung zum Ende des Januars in meinem Briefkasten. Wenige Tage später, am 10.11.2009, nahm sich Robert Enke das Leben. 2009 ist bis heute das dunkelste Jahr meines Lebens. Im März des neuen Jahrs fand ich einen neuen Job in Dortmund und zog von Essen in eine WG nach Dortmund, in der ich bis heute meinen Hauptwohnsitz habe. Den Job war ich nach drei Monaten wieder los. Das mit der Trauer war noch nicht vernünftig verarbeitet und ich hab die Pillen einfach abgesetzt. Klassischer Fehler. Wieder dunkle Tage über den Sommer der darin mündete, dass ich am 05.09.2010 für einige Momente aus dem Leben schied, um dann um 15:46 wiedergeboren zu werden. Was ein Jahr. Zum 01.12.2010 stellte mich meine alte Firma wieder ein. Ich begann im Januar mit der Meisterschule. Ich sagte, wenn ich nochmal falle, will ich weich fallen. Ich fiel nicht mehr. Ich wurde Vorarbeiter und schloss 2014 direkt an die Meisterprüfung das Studium an. Ich hatte 2009 ein Semester (mit Ausnahme eines Fachs) abgeschlossen und wollte das nicht unbeendet in der Ecke meines Lebens stehen lassen. Am 16.08.2016 starb meine Mutter dann 58-jährig. Bei derartiger familiärer Mortalität vermute ich mit Mitte 30 meine Lebenshälfte schon längst hinter mir zu haben. Ich war damals in einem recht wichtigen Projekt für die Firma eingespannt und ließ mich, ganz korrekt, für rund zwei Monate krankschreiben. Soff mich in verschiedene Sphären und trauerte anständig. Kein Jobverlust. Mein Studium schloss ich im Februar 2018 ab. Da hatte ich seit Anfang des Jahres bereits einen Führungsposten in einer neuen Stadt inne, in der ich bis heute meinen Nebenwohnsitz bewohne.
Meine Tante starb im April und hatte im Mai Geburtstag. Meine Mutter hatte im Juli Geburtstag und starb im August. Diese Tage lassen mich Jahr für Jahr erneut trauern. In fast jedem Monat ein Datum der Erinnerung. Man sagt, es wird besser mit der Zeit. Aber es ist nicht wahr. Man schiebt es nur beiseite. Wenn man in sich kehrt und lange genug wartet, kommt das Gefühl zurück, als sei alles gerade erst passiert. Mein Herz hat zwei Risse bekommen. Das Leben wird keine Rücksicht nehmen und unweigerlich noch welche hinzuzufügen versuchen. Damit das Herz nicht zerreißt, habe ich es eingeschlossen. Nur im Sommer bricht es sich seine Bahn und macht mich traurig. Es wird jetzt Herbst. Es ist geschafft für dieses Jahr. Ich mag es, wenn es früh dunkel und kalt ist. Ich trage bis Dezember T-Shirt. Wenn ich in Bewegung bleibe, wird mir auch bei 0 Grad nicht kalt. Vielleicht ziehe ich auch bald weiter. “Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden, wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!”
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Traveling is a nice thing when you wear the right outfit. Where are you traveling this summer?
Verreisen ist ja eine schöne Sache, wenn man das passende Outfit trägt. Wohin reist Ihr in diesem Sommer?
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Wenn die Eltern nicht mehr sind.
Am Wochenende des 06.07.2024 sind meine Eltern und ich nach Berlin gereist um die Pet Shop Boys zu erleben. Meine Mutter fing vor einigen Monaten davon an sie gerne einmal sehen zu wollen. Um das zu bewerkstelligen haben wir einen Familienausflug daraus gemacht. Bei der Rückfahrt sind mir so einige Gedanken durch den Kopf geschossen, über die wir uns auch unterhielten. Das Wochenende sollte jemanden eigentlich sorgenfrei und beschwingt zurücklassen. Stattdessen kommen einem Gedanken daran wie es irgendwann sein wird, ohne Eltern zu sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, doch ich stelle fest, dass meine Eltern das weniger beschäftigt als mich. Was will man auch gegen etwas tun das unvermeidlich ist? Meine Eltern und ich sind nur selten verreist. Finanzielle Nöte haben das Reisen in meiner Kindheit erschwert bzw. verunmöglicht. Deshalb war es fast eine Art Premiere gemeinsam zu verreisen. Es gab bereits öfter die Möglichkeit dazu. Mein Vater schwärmt von Kreuzfahrten. Ich bin zwar kein vehementer Gegner, doch ist mir dieser Pauschal-Komfort-Tourismus irgendwie zuwider. Du legst da irgendwo an, spulst dein Programm ab und fährst zum nächsten Ort. Am Ende redet man sich wirklich ein etwas über das örtliche Kulturverständnis verstanden zu haben, weil man einmal mit dem Elektrofahrrad entlang der Hauptstrasse gedüst ist. Abends nippt man dann bei Musik aller Art am Prosecco und entschwindet in seine Suit. Man ist zwar immernoch Proletarier - eine Ameise im System - doch kann sich kurz fühlen wie ein Privilegierter. So übrigens auch in der Arena des Konzerts. Jeder Mensch hat ein anderes Verhältnis zu seinen Eltern. Gerade jene, die ein gutes Verhältnis zu ihren haben, können sich gar nicht vorstellen, dass es auch ambivalent sein kann. Die Bewertung des Ablebens hängt auch davon ab, wann jemand verstirbt. Kommt der Tod unverhofft oder nach langer Krankheit? Andere haben ihre Eltern nie kennengelernt. Mein Verhältnis zu meinen Eltern hingegen ist ein gutes. Das kommt Eltern im Alter übrigens immer zugute wenn sie ihre Kinder überwiegend gut behandelten. Die Wahrnehmung meiner Eltern hat sich jedoch gewandelt. In jüngeren Jahren waren meine Eltern Ratgeber in der Not und das Navigationssystem. Sie waren immer meine ersten Ansprechpartner. Ich muss mir aber heute eingestehen, dass nicht jeder Ratschlag ein guter gewesen ist. Die ein oder andere Situation wäre vielleicht sogar gänzlich anders verlaufen, hätte ich mir zuvor keinen Rat von ihnen geholt. In Liebesdingen unterscheidet sich mein Vater grundlegend von mir. Dass ich überhaupt auf die Idee kam ihn diesbezüglich um Rat zu fragen, macht mich noch heute fassungslos. Wenn ich heute an meine Eltern denke, verbinde ich mit ihnen also weniger wichtige Ratschläge, sondern eher eine ultimative Komfortzone. Das haben sie wirklich geschafft. Mir fehlte es an nichts. Das Versprechen es einmal besser zu haben als sie wurde eingelöst, auch wenn sie es so nie versprochen haben. Zudem haben sie mir stets das Gefühl gegeben willkommen zu sein und Schutz zu finden. Impulsgeber für eine positive Lebensgestaltung waren sie hingegen nie. Heute bin ich von einem Ratschlag-Nehmer zu einem Ratgeber geworden. Ein weiterer Indikator, dass man älter wird. Ich weiß jetzt schon, dass mir ihr Verlust großen Schmerz bereiten wird. Die offene Tür wird mir fehlen und ich weiß auch noch nicht wie ich dann final damit umgehen werde. Andererseits gibt es da draußen auch Schicksale, die meines bei weitem übertreffen. Dennoch wird man der Welt schutzlos ausgeliefert sein wenn sie nicht mehr sind. Da ist niemand mehr, an den man sich wenden kann. Interessanterweise ängstigt mich der Gedanke an ihr Ableben mehr, als der an mein eigenes. Sicher, man hat Freunde, doch die kommen und gehen. Ein wirkliches Interesse daran, dass es einem gut geht, haben nur die Eltern. Eltern gaben ihr letztes Hemd, Freunde sehen nur was vor einem steht.
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Nachdenklich-trauriges rund um den Tod unseres Pfarrers
Letzten Freitag (am Tag vor der kirchlichen Hochzeit meiner Schwester) ist unser Pfarrer an Krebs gestorben.
Heute war das Totengebet für ihn und im Radio lief ein Kurzbeitrag, der mich irgendwie an ihn erinnert hat. Es ging um ein Oma-Enkelin-Duo, die von der Erzählerin am Bahnhof beobachtet hat. Die so 20jährige Enkelin wollte mit dem Zug verreisen, die Oma sagte - was auch der Titel des Beitrages war - "Du hast noch so viel Zeit, die Polarlichter zu sehen".
Ursprünglich wollte unser Pfarrer letzten Winter eine Kreuzfahrt zu den Polarlichtern machen, das war wohl ein größerer Wunsch von ihm. Zumindest war das der Plan, bevor im Oktober der Krebs bei ihm diagnostiziert wurde. Man hätte auch bei ihm sagen können, er hätte noch viel Zeit gehabt, mit grade einmal 62.
So weit ich weiß, hat er die Polarlichter nicht mehr sehen können.
Daher (vor allem an junge Leute gerichtet, aber nicht nur) wenn ihr einen Traum habt - egal ob es ein Musical oder Konzert ist, das ihr sehen möchtet, eine Reise in ein bestimmtes Land oder ein Naturschauspiel, das ihr selbst erleben möchtet - wartet nicht bis später. Bis ihr in Rente seid und die Zeit dafür habt.
Tut es wenn ihr die Gelegenheit habt.
Ihr wisst nie, wie viel Zeit euch bleibt.
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Die Reise
Mein Herz will verreisen irgendwo ganz weit weg, irgendwo hin, wo ich was neues entdeck. Wo die Gedanken schwinden und die Angst weg ist irgendwo, wo man alles vergisst, wo man einfach zuhause ist, da wo auch du bist. Am besten Paris, die Stadt der Liebe, wo ich vielleicht mein Glück find, wie viele. Oder einfach weg bin von dem ganzen Stress hier, und entlich wieder mit Menschen agier. Vielleicht ein Traum aber vielleicht auch nicht, ein Leben was ich mir nach meinen Wünschen richt, ich hoffe einfach dass nicht alles zusammenbricht. Die Angst ist im momment leider zu gross, ich will mich einfach geliebt fühlen, wie früher, auf Papas Schoss. Wenn es soweit ist dann werde ich reisen und die Welt erkunden, wenn sie weg sind, die tiefen Wunden.
~Alessia.A
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Herbst - HEINZ ERHARDT
Wenn Blätter von den Bäumen stürzen, die Tage täglich sich verkürzen, wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen die Koffer packen und verreisen, wenn all die Maden, Motten, Mücken, die wir versäumten zu zerdrücken, von selber sterben — so glaubt mir: es steht der Winter vor der Tür! Ich laß ihn stehn! Ich spiel ihm einen Possen! Ich hab die Tür verriegelt und gut abgeschlossen! Er kann nicht ‘rein! Ich hab ihn angeschmiert! Nun steht der Winter vor der Tür — und friert!
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Wochenenden sind zum Verreisen da
(C) Ralph Ruthe
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