#verkehrswidrige
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berlinverkehr · 1 month ago
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Situation der Fahrradpolizei in Berlin, aus Senat
20.08.2024 Wie bewertet der Senat den bisherigen Einsatz der #Fahrradpolizei (#Fahrradstaffel und #Fahrradstreifen) im Hinblick auf die Verbesserung der #Verkehrssicherheit in Berlin? Zu 1.: Die zentrale Fahrradstaffel und die dezentralen Fahrradstreifen der Polizei Berlin erfüllen die an sie gestellten Anforderungen in vollem Umfang, sowohl durch ihre tägliche Aufgabenwahrnehmung als auch im…
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tvueberregional · 8 months ago
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Drängler gefährdet Verkehrsteilnehmer - verursacht Unfall
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Ein 43-jähriger Autofahrer befuhr am vergangenen Samstag, den 16.03.2024 gegen 10 Uhr mit seinem blauen Audi A4 die Messplatzstraße in Richtung Ortsausgang, als er kurz nach dem Ortsausgangsschild zu einem riskanten Überholmanöver ansetzte. Durch die verkehrswidrige und rücksichtslose Fahrweise des Mannes, mussten zwei entgegenkommende Fahrzeuge stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Anschließend bog der Audi-Fahrer nach rechts in die Hauptstraße ab, kommt ersten Ermittlungen zu Folge auf Grund seiner hohen Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und überfuhr eine Mittelinsel. Hierbei kollidierte das Auto mit einem Verkehrsschild, welches beschädigt wurde. Der Schaden wird auf 500 Euro geschätzt. Anschließend entfernte sich der Beschuldigte unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Das Polizeirevier Wiesloch ermittelt neben dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort auch in Bezug auf die Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet um Mitteilung von Zeugen, die durch das Fahrverhalten des Audi-Fahrers gefährdet wurden oder sachdienliche Hinweise zum Tathergang machen können. Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 06222 - 5709-0 zu melden. Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots) Polizeipräsidium Mannheim Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Lesen Sie den ganzen Artikel
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lokaleblickecom · 1 year ago
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Weihnachtsknöllchen‘ kostet 0,00 Euro
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Moers. (pst) Einen etwas anderen Weihnachtsgruß verteilen die Moerser Politessen und Verkehrsüberwacher ab Montag, 18. Dezember, bis Weihnachten. Für kleinere Verstöße, z. B. Parkzeit überschritten oder Parkscheibe vergessen, gibt es ‚Weihnachtsknöllchen‘. „Ho Ho Ho… das war knapp! Auch zur Weihnachtszeit gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). Wahrscheinlich haben Sie aufgrund des ganzen vorweihnachtlichen Stresses nicht daran gedacht und deshalb Ihr Fahrzeug verkehrswidrig abgestellt. Heute sehen wir von einer Anzeige bzw. einer Geldbuße ab. Das Team der Verkehrsraumüberwachung wünscht eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“ lautet der Text. Und der Betrag wird mit „0,00 Euro“ festgesetzt. Weiterhin kostenpflichtig geahndet werden hingegen u. a. das Parken im absoluten Halteverbot, auf Geh- und Radwegen, Behindertenparkplätzen und bei Behinderungen. Read the full article
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handwerkstatt · 1 year ago
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Da gibt es noch eine bedenkliche Unterkategorie, ich nenne sie mal die “Teerfraktion”: Semi-Profis, sportlich ambitionierte und solche, die es noch werden wollen, gerne in Klein- und Großgruppen unterwegs, gerne auch Solofahrende auf sogenannten "Rennrädern". Da gilt es Rekorde zu brechen, Schnelligkeit wird mit Sportlichkeit gleichgesetzt. Zu gewinnen gibts nix, aber egal. (Würde man sie auf ein altes Klapprad setzen, wäre der Trainingseffekt der Selbe, nur bei einem Drittel der Geschwindigkeit und somit absurd). Gerne fahren solche Gruppen im Pulk, ein Überholen ist eigentlich bei der 2-Meter Abstandsregel unmöglich, man müsste auf dem linken Seitenstreifen.....Egal. Gerne wird auch auf Schnellstraßen-ähnlichen Bundesstraßen trainiert, wahrscheinlich um den Nervenkitzel noch zu erhöhen! Radwege sind generell tabu (auch wenn sie gut ausgebaut parallel zur Straße verlaufen), da fahren ja nur die Lahmen. Ausweichen, Abbiegen und Bremsen werden auf schreiende Zurufe gruppendynamisch und leicht verzögert umgesetzt. Autofahrende bekommen davon nichts mit, sollten aber hellseherisch die Absichten erkennen können. Sollte ein dahinterfahrender Autolenker*in hupen (wegen beabsichtigtem Überholvorgang / um das verkehrswidrige Verhalten zu maßregeln) bekommt er*sie neben übelsten Beschimpfungen (schreiend!) wahlweise die geschüttelten Fäuste oder die Mittelfinger gezeigt, meistens beides. Ich bekomme da immer so eine Fantasie, mein Auto hätte, wie bei den alten Wagenrennen zu Asterix’ Zeiten, seitlich an den Felgen vorstehende und sich drehende Schwerter......
Die meisten Fahrradfahrer sind halt gar nicht so schlimm. Aber es gibt diese Unterkategorie der Feiertags-Familienradtour-Fahrer. Also solche, die genau drei Mal im Jahr ihr Fahrrad aus der Garage schubsen und dann einmal quer durch alle Naturschutzgebiete im Umkreis von 30 Kilometern schrubben. Leider gelten scheinbar an solchen Sonn- und Feiertagen aber die herkömmlichen Verkehrsregeln nicht, weswegen mit der kompletten Familie nebeneinander auf der Straße, welche wahlweise eigentlich auch über einen vollkommen übersehenen Fahrradweg verfügt, gefahren wird. Die Kinder werden dabei auf Puki-Rädern abgehängt und müssen strampeln als hätte man Tour de France-Ambitionen, nach Survival of the Fittest Prinzip. Bin immer begeistert zu sehen, wie pflichtbewusst die deutsche Mittelschicht sich an die Fahrradtour-Tradition klammert- obwohl vier von fünf Familienangehörige ganz offensichtlich null Spaß an dem Unterfangen haben. Zum Abbiegen wird sich dann in den Gegenverkehr gestürzt als wäre das Leben eh schon nicht mehr lebenswert. Ich kann das alles nicht mehr
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keuchend-flau · 6 years ago
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immer wieder sieht man Fliegen verkehrswidrig um die Ecke biegen
sie schlafen später zum Entzücken ganz entspannt auf ihren Rücken
da beißt mit aller Eleganz sich die Katze in den Schwanz
stillt ihren Durst bei der Kapelle an der silberhellen Fehlerquelle 
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bebenhausen · 5 years ago
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Abstand halten! Motorradfahrer mit Unfallflucht bei Bebenhausen Tübingen (TÜ): Motorradfahrer gesucht (Zeugenaufruf) Das verkehrswidrige Überholmanöver eines Motorradfahrers hat am Dienstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall auf der L 1208 geführt.
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sv-buero-sofort · 5 years ago
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Landgericht Köln setzt deutliche Zeichen gegen Autoraser im Kölner Bezirk Mit zwei Beschwerdeentscheidungen in zwei getrennten Verfahren hat die 1. große Strafkammer des Landgerichts Köln deutliche Zeichen gegen das Rasen im Straßenverkehr gesetzt, indem sie den Beschuldigten die Fahrerlaubnis vorläufig entzogen hat (§ 111a StPO). Die beiden Ermittlungsverfahren richten sich gegen zwei 22-jährige männliche Beschuldigte.   Im ersten Fall ist der Beschuldigte verdächtig, am 24.1.2020 gegen 9.30 Uhr im Bereich der Reuterstraße/Einmündung Jägerstraße in Bergisch Gladbach ein Kraftfahrzeug mit erheblich abgefahrenen Reifen geführt und dieses bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf ca. 72 km/h beschleunigt zu haben, obwohl sich in unmittelbarer Nähe das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium und die Schule „Im Kleefeld“ befinden. In diesem Bereich sind zudem die Verkehrszeichen 136 (Kinder), 276 (Überholverbot) und 138 (Achtung Radfahrer) angebracht.   Der Beschuldigte im zweiten Fall ist verdächtig, am 18.12.2020 gegen 21.30 Uhr mit seinem Fahrzeug die Innere Kanalstraße in Köln im Bereich zwischen Zoobrücke und Venloer Straße mit mindestens 110 km/h (Tachoablesung) befahren und dabei mehrfach die Spur gewechselt zu haben, um die Lücken zwischen anderen Fahrzeugen für ein schnelleres Voran-kommen zu nutzen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich beträgt 50 bzw. 70 km/h.   Das Landgericht Köln war zur Entscheidung über die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis auf entsprechende Beschwerden der Staatsanwaltschaft gegen amtsgerichtliche Beschlüsse berufen, in denen das Amtsgericht jeweils eine vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis abgelehnt hatte. Anders als das Amtsgericht sah es die Kammer aber als wahrscheinlich an, dass sich die Beschuldigten nach der neueren Vorschrift des § 315d Abs. 1 Nr. 3 StGB (Verbotene Kraftfahrzeugrennen) strafbar gemacht haben, weil sie sich als Kraftfahrzeugführer im Straßenverkehr mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt haben, um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erzielen. Sie ist in beiden Fällen davon ausgegangenen, dass die Fahrer bei den dargestellten G https://www.instagram.com/p/B-d8h-UqTTr/?igshid=c2w3jhvgio3w
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tvueberregional · 1 year ago
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Verkehrsführung während des Rauenberger Weihnachtsmarktes vom 15.12.2023 bis 17.12.2023
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Verkehrsführung während des Rauenberger Weihnachtsmarktes vom 15.12.2023 bis 17.12.2023 Änderung bei der Busverbindung / Haltestellenverlegung Während des Rauenberger Weihnachtsmarktes kommt es von Mittwoch, 13.12.2023, bis Dienstag, 19.12.2023, zu folgenden Verkehrseinschränkungen: Der Kirch- und Rathausplatz in der Wieslocher Straße ist für den Durchgangsverkehr ganztägig gesperrt. Die innerörtliche Umleitung erfolgt über die St.-Michael-Straße, Von-Dalheim-Straße und Malschenberger Straße. Für diesen Zeitraum wird auf der Umleitungsstrecke ein einseitiges Park- und Halteverbot angeordnet. Die Bushaltestellen „Kirche“, „Friedhof“ und „Langenäcker“ werden in diesem Zeitraum nicht angefahren. Der Linienverkehr fährt die Bushaltestelle „Weieräcker“ über den Kreisel in der Wieslocher Straße (Zufahrt Einkaufsmärkte), die Frankenäcker sowie die Dambach- la-Ville-Straße an, in der eine Ersatzhaltestelle eingerichtet ist. Die Haltestelle „Weieräcker“ in Richtung Wiesloch wird für beide Fahrtrichtungen bei den Linien, 703 und 792 (Schulbusverkehr) bedient. Damit die Busse ungehindert passieren können, wird dringend gebeten, die angeordneten Halteverbote in den genannten Straßen unbedingt einzuhalten. Da die Busse weder zurückstoßen dürfen, noch wenden können, müssen verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig entfernt werden.   Lesen Sie den ganzen Artikel
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mojitotequilatrip · 5 years ago
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CDMX, 30.01.20
Heute morgen sind wir mit der Metro in den Norden von CDMX gefahren, zur Basílica de la Virgen de la Guadelupe, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Lateinamerikas mit 20 Millionen Besuchern jährlich. Die Kirche mit den vergoldeten Kuppeln wurde 1709 fertig gestellt. Die Kirche hat sich im Laufe der Jahre immer mehr gesetzt und weist zum Haupteingang eine starke Schieflage auf, die man sofort bemerkt, sobald man das Gebäude betritt. Wegen der Schäden am Gebäude hat man 1976 daneben eine neue Basilika, die kreisrund ist, gebaut; sie fasst 12000 Besucher und hat 4 kleine Rollbahnen von Schindler, auf der die Gläubigen automatisch am Bildnis der Jungfrau vorbeigefahren werden. Selbst heute morgen, an einem gewöhnlichen Werktag, waren weit über 1000 Leute da. Weil ein solcher Andrang ein großes Geschäft verspricht, findet man ringsum alle möglichen Verkaufsstände.
Danach sind wir zurück zum Zácalo, dem Hauptplatz von CDMX und haben den Nationalpalast besucht, dessen Hauptsehenswürdigkeit die Murales, also die Wandgemälde, von Diego Rivera, dem Mann von Frida Kahlo, sind. Zum Schluss sind wir noch zum Alemeda Park. Am westlichen Rand des Park befindet sich das 1990 eröffnete Museo Mural Diego Rivera, in dem nur ein einziges, aber riesiges und imposantes Wandgemälde von Diego Rivera ausgestellt ist, das im Erdbeben von 1985 gerettet werden konnte. Damit haben wir unsere Besichtigung von CDMX beendet. Wir sind dann zum Hotel zurück gefahren.
Für mich stand nur noch ein einziger Punkt offen, vor dem ich ein wenig Bammel hatte: die Abholung des Mietwagens vom Flughafen. Nachdem ich den dichten und chaotischen Verkehr hier erlebt hatte, hatte ich doch etwas Schiss bekommen. Ich bin mit der Metro zum Flughafen gefahren. Dort angekommen, wählte ich den linken Ausgang durch das Drehkreuz, weil da Aeropuerto stand. Oben auf der Straße stand ich etwas verloren da an einer mehrspurigen Strasse und kein Terminal in Sicht. Als ich jemand ansprach, stellte sich heraus, dass es hier nur zu einem Verwaltungsgebäude vom Flughafen geht und ich den anderen Ausgang hätte nehmen müssen. Also wieder den langen Gang zurück. Am Drehkreuz erklärte ich dem Angestellten, dass ich den falschen Ausgang gewählt hatte. Dieser zeigte sich unbeeindruckt und sagte mir, dass ich ein Metroticket bräuchte, um auf die andere Seite zu kommen. Also kaufte ich zähneknirschend das Ticket und gelangte nach 5 Minuten endlich ins Terminal. Dort war ausgerechnet meine Mietwagenfirma am verstecktesten. Der Typ am Schalter liess sich erst alle Dokumente von mir vorlegen und dann telefonierte er. Er gab mir dann alles zurück, ohne irgendwas eingetragen zu haben. Er ging dann mit mir zu einem Ausgang und dort warteten wir auf den Transfer zur eigentlichen Mietwagenstation. Wir warteten und warteten. Nach über einer halben Stunde kam endlich der Kleinbus. Der Transfer dauerte nur 3 Minuten! Dann vergingen weitere 20 Minuten für den Vertrag. Das Auto, ein Chevrolet Aveo, ohne Fernbedienung, ohne Zentralverriegelung, ohne elektrische Fensterheber, aber immerhin innen einwandfrei sauber. Okay, ich bezahle hier für 5 Tage weniger als in Kuba für einem Tag Mietwagen.
Ich stürze mich in das Verkehrschaos und verfahre mich geich, weil mein Navi die Abzweigung etwas komisch angezeigt hat, also wende ich verkehrswidrig. Ich wechsle meine Navi App und dann geht es besser. Ich komme gut durch, besser als gedacht und erst die beiden letzten Kilometer sind stop and go. Ich komme nach 50 Minuten Fahrt heil im Hotel an. Geschafft!
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schunckinfo · 5 years ago
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Münster – Am Montagabend kontrollierte eine Polizeistreife einen 53-jährigen Münsteraner, der verkehrswidrig abbog. Nachdem der Mann sein Fahrzeug gestoppt hatte und ausgestiegen war, holte er leere Bierflaschen aus dem Fahrzeuginnenraum und stellte sie auf das Autodach. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten Atemalkoholgeruch fest….
Mit 1,34 Promille unterwegs: 53-jähriger BMW-Fahrer muss Führerschein abgeben was originally published on schunck.info
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digital-dynasty · 5 years ago
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Tödlicher Crash mit autonomen Auto: Fußgänger auf Fahrbahn nicht vorgesehen
In einem Unfall mit einem Roboterauto von Uber kam 2018 eine Frau ums Leben. Das Auto konnte verkehrswidrig die Straße überquerende Personen nicht erkennen. Read more www.heise.de/newsticker/meldung/…... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
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http://www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/todlicher-crash-mit-autonomen-auto-fussganger-auf-fahrbahn-nicht-vorgesehen
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radwegweg-blog · 6 years ago
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Wochenrückblick
Montag
Flößau-Straße, Fürth
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Warnblinker macht Bürgersteig zur Fahrbahn, und Radweg zum Behelfsparkstreifen.
Nein. Denn: Benutzung von Radweg und Gehweg sind für Kraftfahrzeuge explizit verboten. Bereis das Drauffahren ist ein Verstoß gegen die STVO. Halten oder Parken ist sogar noch ein gröberer Verstoß.
Massive Behinderung und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.
Danke, Hermes.
Nürnberg, Fürther Straße
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Es ist eine alte Regel: Ein Arschloch bleibt selten alleine. Sobald der erste sich über die Regeln hinweg setzt, entsteht eine Art Sogwirkung auf Nachahmer, und das letzte bisschen Hemmschwelle sinkt. Ich meine, sind wir ehrlich, der Radweg ist eh schon blockiert, also was macht ein Auto mehr oder weniger für einen Unterschied?
Dienstag
Nürnberg, wieder Fürther Straße.
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DPD macht sich wieder mal auf dem Radstreifen an der vierspurigen Hauptverkehrsstraße zum Laden breit. Sauber blockiert.
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Und ein erneutes Beispiel, wie das mit dem Nachahmer-Effekt funktioniert. Denn während ich da stehe, um ein Foto zu machen, schließt sich gleich der Zusteller von der Konkurrenz an, und fährt hinter mir auf den Radstreifen, um da seinen Lieferwagen abzustellen
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Und ein paar Meter weiter steht gleich der nächste, der die Verkehrsregeln nicht kennt, oder bewusst ignoriert. Muss halt dringend Kippen kaufen. Kennt man ja auch schon die Stelle.
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Mittwoch
Nürnberg, Fürther Straße
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Etwas Neues im Teletubbie-Land. Eine Hendl-Bratbude. Klar, da muss man natürlich den Radweg zustellen, wenn einen der Heißhunger überfällt.
Nürnberg, Gibitzenhofstraße
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Gemächlicher Ladevorgang auf dem Radstreifen lässt sich auch in der Südstadt beobachten. Ja, alles explizit verkehrswidrig. Denn Radstreifen = Benutzungsverbot + absolutes Halteverbot = Be- und Entladen verboten. Absolut verboten, kein Aber.
Donnerstag
Nürnberg, noch einmal Gibitzenhofstraße
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Der nächste, bitte.
...
Jaja, ich weiß schon.
Was stellst Du Dich so an? Ein Radfahrer kann ja mal absteigen und außen rum schieben. Ist ja wohl nicht zu viel verlangt? Ähm, sorry aber kleiner Denkfehler, mein Froind.
Warum? Das ist ein Radweg. Ein von der Stadt extra ausschließlich für den Radverkehr eingerichteter Sonderverkehrsweg. Nochmal: STVO ist da eindeutig: 1. Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen. 2. Der Radweg ist nicht Teil der Fahrbahn. => Eine Nutzung des Radwegs ist für Fahrzeuge absolut verboten. Das beinhaltet Drauf-Fahren, Halten, Parken, Beladen, “nur mal Kurz” etc.
Der Autofahrer hat da nichts drauf zu suchen. 
Nein, er kann stattdessen mal einfach verkehrsregelkonform halten oder parken, und dann halt die drei oder vier Meter weiter zu Fuß gehen.
Nicht der Radfahrer stellt sich hier unnötig an. Es ist der Autofahrer in seiner grenzenlosen Ignoranz und Faulheit, der sich hier unnötig anstellt, weil er zu blöd oder zu faul oder zu ignorant ist, sein Auto auf einen legalen Parkplatz zu stellen, und den Rest vom Weg halt zu laufen, und der darum hier das Problem ist.
Aber der arbeitet! Ja und? Ich arbeite auch. Heißt das, dass ich in Ausübung meiner Tätigkeit beliebig Gesetze brechen darf, die mir die Arbeit ein kleines bisschen umständlicher machen?
Darf eine Erzieherin mit ihrer Kindergartengruppe mitten auf der Straße laufen, weil der verkehrsregelkonforme Fußweg drei Meter länger wäre? Darf der Fahrradkurier sein Rad mitten auf der Hauptverkehrsstraße abstellen, weil er auf dem Radweg und dem Fußweg niemanden behindern will?
Nein, das ist nicht Was Anderes.
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rakotz-blog-blog · 6 years ago
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Verkehrsunfall – grob verkehrswidriges Überholmanöver
Ein neuer Artikel wurde veröffentlicht auf https://www.verkehrsunfallsiegen.de/verkehrsunfall-grob-verkehrswidriges-ueberholmanoever/
Verkehrsunfall – grob verkehrswidriges Überholmanöver
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AG Neustadt (Rübenberge), Az.: 47 C 1406/16, Urteil vom 26.06.2018 1. Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an den Kläger 2.651,54 € zu zahlen nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 06.09.2016 abzüglich am 23.01.2017 gezahlter 1.495,09 €. 2. Di......
weiterlesen: https://www.verkehrsunfallsiegen.de/verkehrsunfall-grob-verkehrswidriges-ueberholmanoever/
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wtnvgerman · 8 years ago
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Episode 104 - Die Hierarchie der Engel
(Anhören [ENG])
Ich weiß, ihr seid, aber was bin ich? Was bin ich? Was bin ich?
Was. Bin. Ich?
Willkommen in Night Vale.
Ich sollte heute mit etwas fröhlichem anfangen. In seiner Rede gestern, in der er das Leben der alten Frau Josie honorierte, erzählte Larry Leroy, draußen am Rande der Stadt und Josies nächster Nachbar, eine Geschichte über seinen Pickup, der vor ein paar Jahren liegen geblieben ist. Josie hielt am Straßenrand an, um ihm dabei zu helfen seinen alten Chevy eine Meile oder so bis zu seinem Haus zu schieben. In den letzten paar hundert Metern erhielt der Pickup Schwung auf der geneigten Straße und rollte aus ihrer Kontrolle in einen großen Kaktus. Sie hörten ein überraschtes Jaulen und sahen Telly, den Friseur, mit großen Augen und verschwitzt, der eine Schere hielt. Josie und Larry lachten und lachten. Sogar der überraschte Telly lachte. Larry fragte Telly dann, warum er die Haare des Kaktus schnitt. Telly schluckte und ran weg, immer noch lachend und heftig schwitzend.
Larry erzählte den versammelten Trauernden, dass er nicht viele Freunde in dieser Stadt hatte, aber die alte Frau Josie war immer nett zu ihm. Immer ein Lächeln, immer bereit zu helfen. Immer für ein Kichern zu haben, wenn sie Telly dabei erwischte, wie er Kakteen die Haare schnitt.
Der Dienst war schön, das wisst ihr. Ihr wart alle da. Wir waren alle da. Ich weiß, dass ich versammelte Trauernde gesagt hab, aber irgendwie waren wir alle versammelte Feiernde, die das großartige Leben einer großartigen Frau rühmten, die jetzt von uns gegangen ist. Heute findet die Zerstreuung ihrer Asche statt und die Stadt arbeitet daran, Josies Wünsche zu erfüllen. Viele Wesen, die behaupten Engel zu sein, haben sich ihnen bei diesem Unterfangen angeschlossen. Die Stadt versucht die Anfrage der Engel zu helfen zu ignorieren, weil es illegal ist, die Existenz von Engeln anzuerkennen, also… mal sehen, wie’s läuft.
Die dutzenden fünfköpfige Drachen, die nach der verpfuschten, aber dennoch teilweise erfolgreichen Hinrichtung vom Drachenkollegen Hiram McDaniels in unsere Welt gekommen sind, befinden sich immer noch in der Stadt. Hirams Schwester Hadassah hat Rache für den unrechtmäßigen Mord an Hirams violettem Kopf geschworen. Aber nachdem sie mehrere Wochen lokale Geschäfte in Brand gesetzt und ein paar der muskulöseren menschlichen Bürger verschlungen haben, ist es um die Drachen größtenteils still geworden. Die Aggressionen sind jetzt auf ein paar radikale verkehrswidrige Straßenüberquerungen und Herumlungern beschränkt. Es gab einen Bericht über einen unbekannten fünfköpfigen Drachen, der eine zerquetschte Fresca Dose wir beim Basketball in eine Mülltonne schleuderte, die Mülltonne weit verfehlte und dann die Limodose aufhob und sie behutsam in den Müll warf, nur damit sie ungeschickt wieder raus und auf den Boden fiel. Zuschauer waren schockiert einen Drachen zu sehen, der nicht mal einen dritten Wurfversuch startete und die Dose liegt gerade in diesem Moment immer noch auf dem Boden. Die Dose liegt still. Auf dem Boden. Bürgermeisterin Cardinal hat den Sheriff um eine strengere Vollstreckung für kleinere Vergehen gebeten, damit sie nicht in unheilvollere Verbrechen eskalieren. Außerdem fügte sie hinzu, dass, wenn wir den Müll nicht vom Bordstein aufheben, die Straßenreiniger vorbei kommen könnten und wir können uns den Verlust der unschuldigen Leben, die sie verursachen würden, einfach nicht leisten. Mehr darüber, wenn es sich entwickelt.
Josies Tochter, Alondra Ortiz, die letztes Jahr in die Stadt gekommen ist, um bei ihrer erkrankten Mutter zu sein, bis Josie davon geschieden ist, geht gerade Josies Besitz und Dokumente durch. Alondra sagte, dass sie kein Testament in Josies Akten gefunden hat, nur ein Blatt Papier auf dem steht: „Das alles gehört den Engeln.“ Aber Alondra bemerkte, dass die Handschrift zittrig in dickem Magic Marker geschrieben war und dass jedes Wort außer „es“ und „das“ falsch geschrieben war. Sie glaubt, dass die Wesen, die behaupten Engel zu sein, das geschrieben haben, nicht ihre Mutter. Die Engel antworteten „Neeee“ und wischten dann nervös mit sichtlich tintenbefleckten Händen über ihre Stirn. Alondra heuerte einen Vermögensanwalt an, der dabei helfen soll, die Auflösung des Vermögens ihrer Mutter zu klären. Alondra sagte, sie möchte das alles einfach hinter sich haben und zurück nach Hause gehen. Als sie gefragt wurde, wo sich ihr zu Hause befindet, antwortete Alondra, „Ich erinnere mich nicht. Warum kann ich mich nicht erinnern? Das ist nicht wichtig, ich meine, es ist super wichtig, aber nicht in dieser Diskussion. Oh Gott, was ist los mit mir, mit dieser Stadt?“ Ein einmotoriges Flugzeug flog dann über den Horizont hinter ihr, der ein Banner nachzog auf dem stand, „Ooooh! Ich hab ein paar Zähne gefunden!“
Zuhörer, einige von euch haben nach unserem Praktikanten Kareem gefragt. Er ist schon so lange auf der Station, ungefähr 16 Monate, viel länger als andere Praktikanten aus jüngster Erinnerung. Tja, tut mir Leid berichten zu müssen, dass er nicht mehr länger unter uns weilt. Er war ein guter Praktikant, aber er wird vermisst werden. Kareem hat seinen Studiengang von Kommunikation zu Erdwissenschaften gewechselt und braucht dieses Radiopraktikum nicht mehr. Er besucht die Seminare von Professor Simone Rigadeau am Night Vale Gemeindecollege. Simone ist nicht wirklich beim NVGC angestellt und in einem von Kareems letzten journalistischen Bemühungen hier auf der Station hat er sogar eine Kopie ihrer Todesurkunde gefunden, die auf 1983 datiert ist, obwohl sie keine Anzeichen dafür aufweist, ein Geist zu sein. Aber scheinbar hat ihr Wissen über Erdwissenschaften Kareem so sehr fasziniert, dass er die Karrierebahn wechseln wollte. Kareem sagte mir an seinem letzten Tag, welcher heute war, also ich hab das ungefähr fünf Minuten bevor ich mit dieser Sendung angefangen habe rausgefunden. Er sagte mir, dass Simone weiß, was mit Night Vale passiert ist, warum Kareems Familie ihn nicht mehr kennt und warum er Mitchigan, oder was auch immer sein Heimatstaat ist, nicht auf der Karte finden kann. Ich bin einfach froh, dass Kareem seine Träume verfolgt, auch wenn er seine ganzen Journalismus-Scheine verlieren wird! Und die Archivierung von heute wird von einem überarbeiteten Radiomoderator erledigt werden müssen, bevor er nach Hause zu seinem Ehemann kann. Wird ein laaaanger Weg zu diesem Abschluss, Kareem! Ich bin mir sicher, du wirst großartig sein.
Zuhörer, ich würde euch gerne davon abraten in die Nähe der Innenstadt zu fahren. Straßenarbeiter haben alle Straßen in alle Richtungen dicht gemacht, da ein Bauarbeiterteam eine Reihe von aufwändigen Achterbahnen und Freizeitparkfahrten zu bauen, von denen viele steile Fahrten und Loopings um, unter und durch die umstehenden Gebäude und sogar Straßen machen. Es ist zu einem komplett Stillstand in der ganzen Innenstadt gekommen, bei dem die Autos weder in noch aus dem Stau fahren können. Auf der positiven Seite gibt es eine ziemlich cool aussehende Aquamanfahrt, die einen zweifachen Looping durch ein riesiges Wasserbecken macht, das mehr als 15 Meter über dem Boden gebaut wurde. Bürgermeisterin Cardinal ist vor Ort und diskutiert mit dem Bauarbeiterteam über ihre fehlende Baugenehmigung. Die Bauarbeiter, die alle große, leuchtende Wesen mit Flügeln sind, zeigten der Bürgermeisterin ein Blatt Papier auf dem mit Magic Marker und fast jedes Wort falsch geschrieben stand, „Das ist vollkommen okay, Josie hat gesagt, wir dürfen das bauen, okay? Unterzeichnet, die Stadt.“
Alondra Ortiz‘ Anwalt, Emilio Tavarez, reichte ein Unterlassungsurteil ein, um die Arbeit anzuhalten und sagte, dass die Geldmittel, die für die Bauarbeiten  dieser Achterbahnen benutzt werden, ein Teil von Josies Vermögen seien und von den sogenannten Engeln veruntreut werden. Es gibt keine Unterlagen, die belegen, dass Josie wollte, dass ihr Geld so benutzt wird, erklärte Tavarez. Das Bauarbeiterteam murmelte, „Ein Trottel sagt was?“ Und Tavarez sagte, „Was?“ und sie alle lachten, inklusive der Bürgermeisterin, die dann hinzufügte, „Ja, aber ey, im Ernst, ihr braucht ein Baugenehmigung, auch wenn ihr die aufwändigen Wünsche einer Verstorbenen erfüllt.“
Wir werden gleich mehr darüber berichten, aber erst eine kurze Pause.
Hi, hier ist Cecil. Hinterlass ‘ne Nachricht!
Steve Carlsberg: Hallo, Cecil? Hier ist Steve. Okay, ich bin mir nicht sicher, ob du da bist oder nicht. Die letzten Male, bei denen ich dich angerufen hab, hast du gesagt, dass ich eine Nachricht nach dem Ton hinterlassen soll und Mitten in meiner Nachricht hast du mich unterbrochen und gesagt, „Ha ha, Steve. Du bist schon wieder reingefallen.“ Also stell ich diesmal nur sicher, ob du nicht eigentlich doch da bist. Ich wollte dir etwas erzählen, damit du es in deiner Sendung berichten kannst. Bist du da, Cecil? Ich will nicht schon wieder auf deinen Trick reinfallen.
Okay. Naja. Ich hab mir einen Kaffe drüben bei Spiky Hammer geholt und hab die Tür für diese Frau gehalten, die ich nicht erkannt hab. Sie hat mich einfach angestarrt, ohne Danke oder so zu sagen. Ich meine, ich halte Türen nicht, um bestätigt zu werden, es ist einfach eine nette Sache, die man tut, aber sie bemühte sich mir nicht zu danken, weißt du? Und dann, als ich in der Schlange stand, stand sie direkt neben mir, ihr Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt, und starrte mich an. Ich versuchte nicht hinzusehen, es ist nicht nett zu starren. Sie hat für eine sehr lange Zeit nichts gesagt, aber gerade, als ich meine Bestellung abgab, einen großen Krabbenbeinmacchiato mit vierfachem Schuss und Sahne, fing sie an laut in mein Ohr zu flüstern! Ich konnte nicht verstehen, was sie sagte und sie machte es mir schwer, mit dem Barista zu sprechen. Und dann, als ich mich umdrehte, um sie nett zu fragen, ob ich ihr was holen soll, war sie weg. Oh, ich wünschte, ich könnte mich daran erinnern, was die Frau gesagt hat. Oh je. Es war so etwas, wie, hmmmmmm…
Die Frau aus Italien ist zurück in die Stadt gekommen. Niemand kann sie davon abhalten, sie niederzureißen! Sie lebt für eure Schreie, macht Essen aus euren Tränen. Sie schwelgt im Chaos und handelt mit euren Ängsten.
Wir alle kauern und verstecken uns vor dem Schmerz, der noch kommt, kauern versteckt mit unseren Geliebten, vielleicht wird sie ein paar verschonen.
Sie bringt die Folter, die Sorge, den Stress, kannst du also einen doppelten Espresso für sie bestellen?
…Naja, ich erinnere mich nicht daran, was sie gesagt hat. Wenn es mir wieder einfällt, ruf ich dich zurück. Jedenfalls, tut mir Leid, dass ich dich verpasst hab, Cecil!
Cecil: Ich bin hier, Steve! Du bist voll reingefallen.
Steve: Oh, oh! Ohohohoho, du hast mich erwischt!
Cecil: Einfache Sache, Steve!
Steve: Na klar! Wow, du hast mich echt erwischt!
Cecil: Ich ärgere dich, weil ich dich lieb hab, Steve.
Steve: Awww, Cecil. Ich hab dich auch lieb, großer Bruder!
Cecil: Kleiner Scherz, ich bin nicht hier! Bitte hinterlasse eine Nachricht nach dem Ton.
Steve: Hallo? Cecil, ich bin mir nicht sicher, was gerade passiert ist. Ich denke, ich versuch’s später nochmal.
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Entschuldigt die Unterbrechung. Oh, sieht so aus, als hätte ich eine Sprachnachricht. Oh, sie ist von Steve Carlsberg. Naja, schon gut, ich hab hier gerade eine Sondermeldung.
Bleibt weit weg von der Innenstadt, Zuhörer. Der Stau, der vom angehaltenen Bauprojekt verursacht wurde, ist in großer Gefahr. Die Autos hupen laut, Leute lassen ihre Fahrzeuge zurück, aber der Sheriff bittet alle darum, sofortigen Unterschlupf zu suchen. Mehrere Drachen nähern sich dem Ort an. Die Drachen haben alle im überfüllten Bereich vollkommen umzingelt. Sie laufen – nein, stampfen in Richtung der hilflosen Bürger, die im Verkehr gefangen sind. Night Vale, geht nicht raus auf die Straßen. Die Drachen haben uns genau da, wo sie uns wollten. Was für eine katastrophale Falle! Passt auf.
Und während ich versuche, mehr darüber herauszufinden, was in der Innenstadt passiert, hört euch bitte diesen wichtigen Wetterbericht an.
(„Qualified“ von Sammus feat. Open Mike Eagle)
Hier ist die geheime Hierarchie der Engel.
Verstorbene Menschen können zu Engeln werden, aber nur wenige Menschen werden das. Engel sind unsterbliche Wesen, aber nicht alle von ihnen sind ehemalige menschliche Seelen. Einige sind Tiere, einige Pflanzen. Einige veraltete Elektronik.
Sie alle heißen Erika mit K. Alle Engel sind allen anderen Engeln gleich. Sie teilen alle Erinnerungen und alle physischen Empfindungen. Sie erleben alles gleichzeitig. Ihre Sinne sind von Erleuchtung und Schmerz überwältigt.
Sie haben keine zentralisierte Führungskraft, aber sie haben Komitees, viele Komitees. Diese Komitees haben weder Titel noch Zwecke. Die Komitees entstehen einfach im Bedarfsfall.
Engel sind wohlhabend, aber verstehen Währung nicht. Sie fragen oft, ob sie sich 10 Mäuse leihen dürfen.
Engel haben keine Körper, nur visuelle Projektionen von beflügelten, kaum menschlichen Gestalten. Diese Gestalten werden sich von denjenigen ausgedacht, die sie sehen und anerkennen und könnten je nach Betrachter variieren.
Die geheime Hierarchie der Engel ist eine ätherische Masse von Gefühlen und Gedanken, die durch Notwendigkeit offenbart wird. Sie sind nur individuelle Wesen, weil wir sie uns so vorstellen, aber eigentlich sind sie ein kollektives Wesen.
Es ist illegal auf irgendeine Art über die geheime Hierarchie der Engel zu reden oder sie anzuerkennen. Aber. Ich. Werde. Sie. Anerkennen. Hier, im Radio. Ich bin ein objektiver Journalist, was nicht heißt, dass ich keine Moral oder Meinungen hab, nur dass ich mir meiner Voreingenommenheit und Emotionen bewusst sein kann, und euch trotzdem eine Story glasklar berichten kann. Ihr könnt meiner Sichtweise nicht zustimmen, aber ich werde. Mein. Bestes. Geben, um euch die Informationen zu geben, die ihr braucht, um für euch selbst zu entscheiden.
Im Fall der Engel, ich erkenne sie an. Ich sehe sie! Und weil Josie das immer so gesagt hat, glaube ich auch, dass sie echte Wesen sind und ein Anrecht auf Josies Vermögen haben. So auch der fünfköpfige Drache Miriam Adelman. Sie ist eine Anwältin und die Engel haben sie angestellt, um sie in ihrem Fall, der Verwaltung von Josies Testament, zu vertreten.
Oh, die Drachen haben denjenigen im Verkehr heute nicht geschadet. Es war einfach ein Juristenteam, das gekommen ist, um dabei zu helfen, Josies letzten Wunsch zu ermöglichen, welcher war, einen Night Vale Skulpturengarten zu bauen, komplett mit der üblichen Achterbahn und den schnellen Karussellen und einem enormen Riesenrad.
Josie wollte ihre Asche unter Jacob Manzus berühmter Skulptur „Mega-Nervenkitzel-Freifall“ zerstreut haben, was ein 120 Meter Fall ist, der über 75 km/h erreicht. Adelman und ihr Juristenteam haben es geschafft, den Skulpturengartenbau durchzusetzen, der jetzt vollständig ist, und Josies Asche wurde endlich auf die Art gewürdigt, wie sie es sich gewünscht hatte. Alondra gab bei dieser Sache nach, weil sie wusste, wie wichtig diese Stadt für Josie war. Aber sie fügte hinzu, „Das Haus meiner Mutter, ihr Eigentum, ihr Geld, ihr Erbe – das ist alles, was mir von meiner Familie bleibt. Ich habe keine Geschwister, keine Cousins und keine Eltern. Ich bin die einzige Ortiz, die noch übrig ist. Ich kenne und verstehe Night Vale nicht“, sagte Alondra. „Ich glaube nicht an Engel, oder an Drachen, was das angeht, ich möchte nur das, was vom Andenken meiner Mutter übrig ist und dann möchte ich nach Hause gehen, wo auch immer das ist.“ Die Stadt hat es abgelehnt, weitere Argumente von Adelman und ihren Engelmandanten über das Eigentumsrecht des Vermögens zu hören, da die Drachen nicht die Befugnis dafür haben irgendwo auf dieser Welt als Anwalt tätig zu sein und ihre Mandanten, die Engel, rechtlich nicht existieren.
Die geheime Hierarchie der Engel ist eine Wolke der Erkenntnis, die von den gesammelten Erlebnissen der Verstorbenen geformt wird. Josie könnte jetzt unter ihnen weilen, oder sie könnte es wissen. Alles, was ich weiß, ist, dass Josie Night Vale geliebt hat und wir sie.
Ich werde heute zum Skulpturengarten gehen, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Carlos und ich werden Hände halten und Blumen auf den aschebestreute Sockel von Manzus gewaltigem Meisterwerk einer zeitgenössischen Skulptur legen. Und dann werden wir ein Souvenirfoto von uns kaufen, auf dem wir vor Freude und Trauer schreien, während wir in einen 75 km/h freien Fall stürzen, um unsere leidenschaftliche Kunstbefürwortung zu demonstrieren, genau so, wie Josie es gewollt hätte.
Ich hoffe, dass ihr mich alle dabei begleiten werdet, nicht nur das Leben der Josefina Ortiz, sondern auch das Leben der Engel zu würdigen, die sie auch geliebt haben.
Bleibt dran für die folgenden Moderatoren Josh und Chuck und ihre wahnsinnig beliebte Sendung, „Dinge, die ihr nicht wissen solltet“, die wie immer für ganze 30 Minuten auf einen ununterbrochenen Piepston reduziert ist. Niemand hat Josh oder Chuck jemals reden hören.
Und wie immer, gute Nacht, Night Vale.
Josie war wunderschön und Engel sind real!
Gute Nacht.
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tvueberregional · 1 year ago
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Gemeinde Reilingen Presseinformation
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Gemeinde Reilingen Presseinformation Unseren Kleinsten mehr Sicherheit geben Nr. 43/2023 31.10.2023 Inhalt:   - Unseren Kleinsten mehr Sicherheit geben - Vierter Erinnerungsgarten im Entstehen - Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 26. Oktober 2023 - Einladung zum Rathaussturm - Einladung zum St. Martinsumzug - Wolfgang Freidel nach 20 Jahren in den Ruhestand verabschiedet - Buntes Programm während der Frederick-Lesewochen an der Schule - Zusammen sind wir richtig stark -     Auf dem gemeinsamen Weg zu einer Agenda für eine kommunale Verkehrswende Unser kommunales Straßen- und Wegenetz wird tagtäglich vielfach genutzt. Ob wir dabei sicher unterwegs sein dürfen, hängt von vielen Umständen ab, vor allem aber von unserem eigenen Verhalten. Die gerade in jüngster Zeit deutlich gewordenen Defizite will der Gemeinderat aktiv und offensiv angehen. „Beim Thema Sicherheit und Verkehr müssen wir gemeinsam besser werden“, bringt es Bürgermeister Stefan Weisbrod auf den Punkt. In diesen mehrstufigen Prozess möchte er gerne interessierte Bürger/innen einbinden, ganz nach dem Motto „Wenn´s gut werden soll, braucht´s alle“. Das Echo auf die vom Gemeinderat ausgegangene Initiative war überaus positiv. Etwa zwei Dutzend interessierte Straßenanlieger und besorgte Eltern fanden sich am Donnerstagabend im Ratssaal ein, um sich in einem ersten Schritt gemeinsam mit Vertretern aus Gemeinderat, Verwaltung und Verkehrsplaner, vordringlich mit der Sicherheit auf den Schulwegen zu befassen. Dabei kam sicherlich die Kritik an so manchen unhaltbaren Zuständen nicht zu kurz, vor allem aber beeindruckten so manche kreativen Verbesserungsvorschläge, die jetzt zeitnah auf eine Realisierung überprüft werden sollen. Innerörtlicher Verkehr ist eine Katastrophe „Unser innerörtlicher Verkehr ist eine Katastrophe und unsere liberal-flexible Vorgehensweise an ihre Grenzen gelangt.“ Mit diesen drastischen Worten eröffnete Bürgermeister Stefan Weisbrod die Aussprache. Nahezu jedes Wohnquartier sei von Verkehrsproblemen mit Einflüssen auf den Schulweg belastet. „Was die Schulwegesituation betrifft, ist es schon fünf vor zwölf“, weshalb die Sorge der Eltern um das Wohl ihrer Kinder durchaus berechtigt sei, die vom Gemeinderat geteilt werde. Mit einigen statistischen Werten und einer beeindruckenden Bilddokumentation verdeutlichte Weisbrod die große Herausforderung, die es zu bewältigen gelte. Tagesaktuell seien mittlerweile knapp 7.000 Fahrzeuge in Reilingen angemeldet, über 2.000 Kfz mehr als noch vor 15 Jahren. Auf jeden „echten“ Einwohner entfiele rechnerisch ein Fahrzeug. Und an der Friedrich-von-Schiller-Gemeinschaftsschule würde die beachtliche Zahl von 625 Schülern von 63 Lehrkräften unterrichtet. Im Ortsbereich gebe es gleich mehrere Problembereiche, darunter der Kreuzungspunkt Hockenheimer-/Wilhelmstraße/Sandweg. Dort habe die Gemeinde vielfach nachgebessert, beispielsweise den Fußgängerüberweg beleuchtet, einseitige Sperrstreifen markiert, einen Verkehrsspiegel angebracht und ganz aktuell den Gehweg mit so genannten Bischofsmützen gesichert. Im weiteren Verlauf der 1993 umgestalteten Wilhelmstraße falle in größerem Umfang das verkehrswidrige Parkverhalten auf, „wo wir mit einer Aufklärungskampagne, aber auch konsequentem Sanktionieren des Fehlverhaltens entgegenwirken wollen“. Eine Ankündigung, die bei den Veranstaltungsteilnehmern durchweg positiv aufgenommen wurde. Mit Nachdruck verwies der Bürgermeister auf den vielfach unbekannten, seit Mai 2020 existierenden „Falschparkererlass“ des Verkehrsministeriums, der das Parken auf Gehwegen explizit verbiete, unabhängig von deren Breite. Um eine gefährliche Engstelle zu beseitigen habe die Gemeinde neuerdings auf einem Teilabschnitt der Wilhelmstraße nahe der Schule ein einseitiges absolutes Halteverbot ausgeschildert. Eine große Herausforderung bleibe das Parken im unmittelbaren Schulumfeld auch „Kiss and Go Area“ genannt, wo die Eltern ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schule bringen und beim Verabschieden den Verkehr blockieren. „So, wie es bisher war, kann es nicht weitergehen“, bekräftigte Weisbrod. Er appellierte an die Eltern, unbedingt die großzügigen Parkflächen bei den Fritz-Mannherz-Hallen zu nutzen, wo man eine Einbahnstraßenregelung einführen wolle. Mit einer „Kiss-and-Go-Zone“ sollen die Eltern ermuntert werden, ihre Kinder den restlichen Weg zur Schule allein gehen zu lassen. Eine derartige Veränderung wäre für alle Beteiligten von Vorteil, „eine super Idee“, war der Tenor der Wortmeldungen zu diesem Thema. Es gebe weitere Brennpunkte im Ort, wie beispielsweise die Friedrich- oder Speyerer Straße, fuhr Weisbrod fort. Nicht überall sei eine Problembehebung möglich, allenfalls eine Problemverlagerung in Seitenstraßen. Schließlich verwies Weisbrod noch auf das unverändert aktive kommunale Förderprogramm, mit dem elektronische Hoftorantriebe mit 500 Euro bezuschusst werden können. Gefahrenpotential für alle Verkehrsteilnehmer absenken Gerhard Pfeifer warb dafür, die Wilhelmstraße zwischen Hockenheimer Straße bis über die Schule hinaus zur Einbahnstraße zu erklären und die Parkflächen besser zu markieren. Dieser Vorschlag wurde von mehreren Rednern als sinnvoll angesehen. Auch Kirchenstraße und Neugasse könnten einbezogen werden, so Pfeifer. Das werde die Situation entspannen und das Gefahrenpotential für alle Verkehrsteilnehmer signifikant absenken, war er überzeugt. Lisa Dorn verwies auf diverse, den Verkehrsfluss beeinflussende Baustellensituationen und auf dem Gehweg abgestellte Abfallbehälter, wo die Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssten. In der Speyerer- und Hauptstraße könnten nach ihrer Meinung weitere Zebrastreifen die Sicherheit erhöhen. Konsequentes Durchgreifen forderte ein weiterer Besucher, wenn Eltern die Straßen um die Schule blockieren, um dort die Kinder mitten auf der Fahrbahn aussteigen zu lassen. Ein Anwohner aus dem Neubaugebiet „Holzrott“ regte an, die Sicht auf den Fußgängerüberweg in der Hockenheimer Straße mit weiteren Bodenmarkierungen zu verbessern und die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 Stundenkilometer etwas nach Norden auszuweiten. Eine weitere Gesprächsteilnehmerin berichtete von gefährlichen Situationen im Kurvenbereich der Hockenheimer-/Wilhelmstraße, wo regelmäßig über den Bordstein gefahren werde. Karl Sternberger verwies auf die hohe Verkehrsbelastung der Unteren Hauptstraße, vor allem durch Erntefahrzeuge der Landwirte und den SAP-Berufsverkehr. Von einem täglichen Chaos auf dem Schulweg und Problemen bei der Grundstücksein- und -ausfahrt berichtete Andrea Petermann, die sich dafür aussprach, neben der Wilhelmstraße auch Ziegelstraße und Neugasse als Einbahnstraße auszuweisen. Sebastian Ehrstein rückte die mit Veränderungen erzeugten Wechselwirkungen ins Bewusstsein und wünschte sich ein übergeordnetes Verkehrskonzept. „Wir sind eine Pendlergemeinde und auf PKW angewiesen und müssen damit lernen umzugehen“. Für gewisse Bereiche könne er sich eine Schrittgeschwindigkeit und bauliche Maßnahmen vorstellen, aber keine Einbahnstraße. Ein Anwohner der Ortsstraße Am Nachtwaidgraben bemängelte die extrem hohe Verkehrsbelastung des verkehrsberuhigten Bereichs, der allein über den Nachtwaidweg erreichbar sei. Entlastend könne sich das Entfernen der Absperrpoller am westlichen Ende der Straße auswirken. Günter Rothbauer erinnerte an die Verantwortung der Schule und an eine gute Verkehrserziehung. Außerdem legte er nahe, den Gemeindevollzugsdienst zum eigenen Schutz immer als Duo auf Streife zu schicken. Findige Vorschläge bündeln und Realisierungschancen ausloten Lea Brümmer, die in ihrer Eigenschaft als neue Ordnungsamtsleiterin die Abendveranstaltung akribisch vorbereitet hatte, dankte gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Weisbrod für den konstruktiven Ideenaustausch. Als primär anzugehende Problembereiche nannte sie die Wilhelm-/Hockenheimer Straße und das Gehwegparken. Erste Vorschläge seien dort bereits umgesetzt und der Gemeindevollzugsdienst habe seine Einsatzzeiten signifikant erhöht. Ferner laufe das Antragsverfahren für einen Kurzzeitparkplatz an der KiTa St. Anna. Einen erhofften zweiten Fußgängerüberweg in Höhe des E-Baus der Schule habe die Verkehrsbehörde indes abgelehnt. Als vordringlich erachtete Brümmer ein Parkflächenkonzept für die Wilhelmstraße, eine flächendeckende Verkehrsberuhigung im Bereich Nachtwaidgraben, eine personelle Aufstockung des Gemeindevollzugsdienstes, sowie eine Einbahnstraßenregelung auf dem Parkplatz der Fritz-Mannherz-Hallen. Allerdings dürften die Bürger/innen nicht überrascht sein, wenn die konsequente Ahndung von verkehrswidrigem Parkverhalten auch Geld koste, merkte Bürgermeister Stefan Weisbrod an. Auch werde sich ein reduziertes Parkflächenangebot vermutlich in den Kassen des Einzelhandels negativ bemerkbar machen. Für unredlich hielt er es, allzu große Hoffnungen zu wecken. Nicht alle Ideen ließen sich verwirklichen, denn die direkten Einwirkungsmöglichkeiten in Verkehrsangelegenheiten seien meist sehr begrenzt und die Zuständigkeiten auf bis zu vier Fachinstanzen verlagert. Agnés Thuault-Pfahler (CDU) wehrte sich gegen den falschen Eindruck, als habe sich der Gemeinderat bislang mit der Verkehrsproblematik nicht auseinander gesetzt. Anette Schweiger (CDU) regte an, die Verkehrserziehung der Kinder zu intensivieren und ähnlich dem Beispiel in Waghäusel-Wiesental die Zufahrt zur Schule zeitweise komplett zu sperren. Viele gute Vorschläge seien in der Vergangenheit an der Straßenverkehrsordnung, Bürokratie und an der Unfähigkeit der Autofahrer gescheitert, meinte Sabine Petzold (Freie Wähler), weshalb die Erziehung der Verkehrsteilnehmer eben über das Portemonnaie erfolgen müsse. Gerade im Umfeld der Schule forderte Petzold eine verstärkte Kontrolle. Ein Elternteil habe ihr kürzlich den durchaus ernst gemeinten Vorschlag unterbreitet, für Reilingen einen eigenen Schulbus zu finanzieren. Peter Geng (Freie Wähler) kritisierte den fehlenden Respekt und die Rücksichtslosigkeit der Autolenker und forderte ein konsequentes Durchgreifen gegen Falschparker. Dabei gelte es jedoch um Umsicht vorzugehen und „das Kind nicht mit dem Bad auszuschütten“. Heinrich Dorn (SPD) berichtete über unerfreuliche Begegnungen mit Eltern, die ihr Kind mit fahrbarem Untersatz in die Schule bringen. Jochen Rotter (Grüne) regte eine Kampagne zur Vermeidung von Elterntaxis an. B. Eng. Andreas Holder vom renommierten Karlsruher Ingenieurbüro für Verkehrswesen Koehler & Leutwein erinnerte daran, dass jede nur erdenkliche Maßnahme ihre Gewinner und Verlierer habe. Der Fachplaner dankte für den umfangreichen „Input“ und sicherte zu, die Vorschläge sorgfältig auf Realisierung zu prüfen. Bürgermeister Stefan Weisbrod lobte abschließend die „organisierte Kritik“ und lud zugleich dazu ein, weitere Verkehrsthemen zu reflektieren. Dazu habe auch die Polizei ihre Teilnahme zugesagt, die bislang auf dem Standpunkt stehe, „Reilingen hat keine hervorgehobenen Verkehrsprobleme“. (jd) Fotos: jd (2), Gemeinde (2) Bild 657, Foto Gemeinde Mit einer Vielzahl von einfallsreichen Vorschlägen gaben mehr als zwanzig Rathausbesucher den schwächsten Verkehrsteilnehmern eine Stimme.                 Derlei Parkverhalten gefährdet nicht nur unsere Schulkinder, sondern geht künftig ordentlich ins Geld.                   Bild 273, Foto jd Mit Reflektoren ausgestattete Sichtzeichen sollen an der Einmündung zur Wilhelmstraße für mehr Sicherheit sorgen.                 Bild 276, Foto jd Ein absolutes Halteverbot verhindert neuerdings eine gefährliche Engstelle in der Wilhelmstraße nahe der Schule und sichert zudem eine uneingeschränkte Nutzung des schmalen Gehweges.                   Vierter Erinnerungsgarten im Entstehen Konzeption von der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner entwickelt Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt ist auf dem Reilinger Friedhof ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt worden, der immer mehr um sich greift. Seither breiten sich auch in Reilingen gärtnergepflegte Grabflächen mit sanft geschwungenen Wegen und parkähnlicher Gestaltung aus. Erst 2021 war nach den Plänen der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eine kleinere Fläche nahe der Friedhofskapelle zu einem „Erinnerungsgarten“ umgewandelt worden. Die Parzellen sind bereits nahezu vollständig belegt, weshalb gerade auf einer Fläche von rund 320 Quadratmeter ein weiteres, gärtnergepflegtes Grabfeld naturnah angelegt wird. Es soll im kommenden Frühjahr zur Verfügung stehen. Die ebenfalls von der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner entwickelte Konzeption ermöglicht dort die Anlage von 21 Sarggrabstätten, 25 Urnengräbern, 20 Urnenwahlgräber im Mitteilteil und 26 Urnenbeisetzungen rund um einen zentral gepflanzten Baum.   Stimmungsvoll gestaltet und gärtnerisch gepflegt Anfang Oktober hat der Reilinger Pflasterfachbetrieb Helmut Steinmann die Tiefbauarbeiten in dem ehemals traditionell belegten Grabfeld 7 auf der Nord-West-Seite des Friedhofs aufgenommen. Das ovale Rund wird durch zwei Zugänge zu erreichen sein. Die barrierefreien Hauptwege erhalten eine Ausbaubreite von 1,80 Meter und verfügen über einen 28 Zentimeter starken, wassergebundenen Unterbau. Im Inneren des Grabfeldes entstehen zwei Inseln, wovon eine mit neuem Baumbestand ausgestattet wird. Auf einer zweiten Insel sind die Urnenwahlgräber konzentriert, die über einen begehbaren, aber unbefestigten Naturweg zu erreichen sind. Der Wegebau soll bis Anfang November abgeschlossen sein. Ihm wird sich noch der Aufbau einer automatischen Bewässerungsanlage anschließen. Die gestalterischen Elemente sind eine Aufgabe von Gärtnermeister Frank Weißbrod. Er will mit seinem Team noch vor Wintereinbruch die Flächenmodellierung vornehmen und soweit möglich den Boden mit spezieller Graberde aufwerten. Die Fertigstellung der Neuanlage mit dem Pflanzen verschiedener Solitärgehölzen und Bodendeckern erwartet Weißbrod im Frühjahr. (jd) Foto: jd Bild 242, Foto jd                     Die Reilinger Pflasterfachbetrieb von Helmut Steinmann legt die Fußwege für das neue, gärtnergepflegte Grabfeld an. Bild 280, Foto jd Schon nach wenigen Tagen werden die Grundzüge der Gestaltungskonzeption sichtbar.               Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 26. Oktober 2023 Lediglich eine halbe Stunde war für die jüngste Sitzung des Technischen Ausschusses am frühen Donnerstagabend im Rathaus, Bürgersaal, veranschlagt. Eine überschaubare Tagesordnung ließ diese kurze Zeitspanne zu. Unmittelbar im Anschluss nutzten etwa zwei Dutzend Gemeindebewohner die Gelegenheit, sich mit Bürgermeister Stefan Weisbrod und den Ratsvertretern über Möglichkeiten auszutauschen, die Verkehrssicherheit auf den innerörtlichen Schulwegen zu optimieren.     Großzügige Auslegung der Planvorgaben Der Technische Ausschuss hatte sich lediglich mit drei Bauvorhaben zu befassen, wo Befreiungen von den Vorgaben des Bebauungsplanes erforderlich wurden. Die festgestellten Abweichungen stufte das Ratsgremium jeweils als marginal und die Grundzüge der Leitplanung nicht berührend ein. Insoweit war den Befreiungsanträgen das positive Einvernehmen des Ratsgremiums sicher. Auch einige Nachbareinwände hatten auf diese Entscheidung keinen Einfluss. Davon profitieren kann der Terrassenbau am Sandblattweg 8, wo die Baugrenze um knapp sechs Prozent oder knapp neun Quadratmeter die Flächenbegrenzung überschreitet. Auch der Neubau einer Garage im Martin-Luther-Weg 8 hat gute Aussichten, realisiert zu werden, obwohl die ausgewiesene Baufläche um knapp sechs Quadratmeter und die Grundflächenobergrenze um etwa 24 Quadratmeter oder 14,7 Prozent über den Leitplanvorgaben liegt. Ebenso kann der Vorgartenbereich im Mezzagoring 27 wie geplant gepflastert und dabei die überbaubare Grundfläche um knapp 17 Quadratmeter oder zehn Prozent überschritten werden.     Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen zeigen Wirkung Im Ortsbereich finden regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen statt. Über die Ergebnisse des dritten Jahresquartals informierte Bürgermeister Stefan Weisbrod. Die Messwagen der Unteren Verkehrsbehörde waren in Reilingen an insgesamt sieben Tagen für etwa 16 Stunden und an neun verschiedenen Standorten im Einsatz. Kontrolliert wurde die Geschwindigkeit von insgesamt 2.231 Fahrzeugen, wovon lediglich 131 oder 5,87 Prozent zu beanstanden waren. Die höchste Überschreitung wurde auf der Hauptstraße mit 29 Stundenkilometern festgestellt. Der Autofahrer muss mit einem Bußgeld von 208,50 Euro inklusive Auslagen und Bearbeitungsgebühr, sowie einem Punkt beim Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg rechnen. Erste Messergebnisse gibt es mittlerweile auch bei der schon im Vorjahr an der Landesstraße 546 in Höhe der Ortsrandbebauung installierten stationären Geschwindigkeitsmessanlage. In einem Zeitfenster vom 13. bis 25. September kam es dort zu insgesamt 744 Verstößen. Die gefahrene Höchstgeschwindigkeit lag bei unglaublichen 124 Stundenkilometern, obwohl dort eine Obergrenze von lediglich 70 Stundenkilometer gilt. Den Fahrzeughalter erwartet ein Bußgeld von 738,50 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Für Bürgermeister Stefan Weisbrod war die extrem hohe Anzahl der Verstöße wenig plausibel, weshalb er die Untere Verkehrsbehörde nochmals kontaktieren werde. Die Verwarnungs- und Bußgelder verhängt ausschließlich die zentrale Bußgeldstelle bei der Großen Kreisstadt Hockenheim. Die Gemeinde Reilingen ist auch an den Einnahmen nicht beteiligt.     Götterbaum im Ortszentrum muss gefällt werden Vor zwei Jahren hatte der über 60 Jahre alte Götterbaum im Kattunischen Eck noch einmal eine Chance erhalten. Ein umfassender Kronensicherungsschnitt sollte sein Überleben sichern. Mittlerweile führt aber kein Weg mehr daran vorbei, den etwa 18 Meter hohen Laubbaum zu fällen. Er ist nach einer Information vom Bürgermeister Stefan Weisbrod in seiner Bruch- und Standsicherheit akut gefährdet. Das bestätige eine auf Wunsch des Gemeinderates veranlasste, aktuelle Inaugenscheinnahme eines öffentlich vereidigten Sachverständigen. Dieser rate aus Verkehrssicherheitsgründen dringend zu einem baldigen Handeln. Um vermeidbare Kosten zu sparen, habe die Verwaltung auf ein schriftliches Gutachten verzichtet. Zeitnah sei damit zu rechnen, dass die traurige Entscheidung umgesetzt werde.     Gemeinderat nutzt sein Fragerecht Eisen- und Manganablagerungen mindern auch in der Sauerbruchstraße die Trinkwasserqualität. Heinrich Dorn (SPD) wollte wissen, wann denn die leidige Angelegenheit in Angriff genommen werde. Die Stadtwerke Hockenheim würden eine nochmalige Spülung veranlassen, sagte Bürgermeister Stefan Weisbrod zu. Ein Austausch der Trinkwasserleitung stehe erst im Frühjahr an. Dorn erinnerte ferner daran, die Übergänge an der Kleinen Hertenwegbrücke instand zu setzen und sich um den in der Hägebüchstraße abgestellten LKW-Anhänger zu kümmern. Agnés Thuault-Pfahler (CDU) regte an, an den Einmündungen Haydnallee/Karlsbader Straße und Königsberger Ring Verkehrsspiegel anzubringen. Sabine Petzold (Freie Wähler) reklamierte eine bessere Beleuchtung des Außenbereichs des Franz-Riegler-Hauses. Peter Künzler (Freie Wähler) erkundigte sich nach der Frequentierung des neuen Carsharingangebotes bei den Fritz-Mannherz-Hallen. Hier gebe es noch keine statistischen Werte, antwortete Bürgermeister Stefan Weisbrod. Die Auslastung sei aber nach seinem Eindruck noch verbesserungsfähig. Carolin Hoffmann (Grüne) gab einen Hinweis auf eine defekte Straßenlaterne am Hofweg. Peter Schell (FDP) hielt eine Bekämpfung der Rattenplage für notwendig, die nach Aussage von Bürgermeister Stefan Weisbrod nach Abschluss der Kanalreinigung in verschiedenen Wohnquartieren anstehe. (jd) Foto: jd Bild 166, Foto jd (zum Abschnitt: Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen zeigen….) Die Lesen Sie den ganzen Artikel
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tracyburks0 · 4 years ago
Text
Gefaehrdung Im Straßenverkehr
Welche Strafe droht bei Gefährdung des Straßenverkehrs?
Im Zusammenhang mitder Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB) wird oft von den sieben Totsünden gesprochen. Was hat es damit auf sich? Wie kann man sich verteidigen? All das und mehr erfahren Sie hier.
Was ist Gefährdung des Straßenverkehrs?
Straßenverkehrsgefährdung unter Alkohol oder Drogen
Straßenverkehrsgefährdung durch die sieben „Todsünden“
a. Falsches Fahren beim Überholvorgang
b. Falsches Fahren an Fußgängerüberwegen
c. Missachtung des Rechtsfahrgebots an unübersichtlichen Stellen
d. Nichtkenntlichmachen liegengebliebener oder haltender Fahrzeuge
Welche Strafe ist bei einer Gefährdung des Straßenverkehrs zu erwarten?
Wie kann ich micham besten verteidigen?
Fazit
Was ist Gefährdung des Straßenverkehrs?
Die Gefährdung des Straßenverkehrs isteine Straftat. Geregelt ist sie in§ 315c des Strafgesetzbuches (StGB).Die Vorschrift unterscheidet zunächst zwischen zwei Arten von Verstößen. Auf der einen Seite geht es um die Teilnahme am Straßenverkehr in einem verkehrsunfähigen Zustand (insbesondere unter Alkoholeinfluss). Auf der anderen Seite stehen die sogenannten „sieben Todsünden“ des Straßenverkehrs. Dabei handelt es sich um massive Verkehrsverstöße, die das Gesetz der Reihe nach auflistet.
In jedem Fall muss das Verhalten des Fahrers tatsächlich oder beinahe zu einem Unfall geführt haben. Wie § 315c StGB klarstellt, muss es infolge der Verkehrsverstöße nämlich zu einer Gefährdung eines anderen Menschen oder einer wertvollen Sache gekommen sein. Dabei wird auch von einer sog. konkreten Gefährdung gesprochen. Das bedeutet, dass weder Menschen verletzt noch Sachen beschädigt worden sein müssen. Es muss lediglich festgestellt werden können, dass es gerade so nicht zu einem Unfall gekommen ist (sog. Beinaheunfall).
Beispiel: Nach einem Treffen mit ehemaligen Freunden steigt A trotz übermäßigen Alkoholkonsums in seinen Pkw und fährt los. Auf dem Heimweg erkennt er alkoholbedingt nur verzögert den Fußgänger B, der vor ihm die Straße überqueren will. A bremst im letzten Moment ab. Kurz vor einem Zusammenstoß kommt der Wagen zum Stehen. Um ein Haar wäre es zu einem schweren Unfall gekommen.
Die Norm lautet wie folgt:
„Wer im Straßenverkehr
ein Fahrzeug führt, obwohl er
) infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel oder
) infolge geistiger oder körperlicher Mängel
nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen oder
verkehrswidrig und rücksichtslos
) die Vorfahrt nicht beachtet,
) falsch überholt oder sonst bei Überholvorgängen falsch fährt,
) an Fußgängerüberwegen falsch fährt,
) an unübersichtlichen Stellen, an Straßenkreuzungen, Straßeneinmündungen oder Bahnübergängen zu schnell fährt,
) an unübersichtlichen Stellen nicht die rechte Seite der Fahrbahn einhält,
) auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen wendet, rückwärts oder entgegen der Fahrtrichtung fährt oder dies versucht oder
) haltende oder liegengebliebene Fahrzeuge nicht auf ausreichende Entfernung kenntlich macht, obwohl das zur Sicherung des Verkehrs erforderlich ist,
und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Anmerkung: Fahrzeug im Sinne des § 315c StGB muss nicht unbedingt ein PKW sein. Auch Mopeds oder sogar Fahrräderwerden erfasst.
Da eine Gefährdung des Straßenverkehrs nicht nur bei einer Gefährdung eines oder mehrerer Menschen vorliegt, genügt auch eine Gefährdung von Sachen. Von bedeutendem Wert ist eine Sache ab einem Wert von750,00 Euro. In vielen Fällen handelt es sich um PKW z.B. des Unfallgegners, die diese Wertgrenze ohne Weiteres überschreiten.
Straßenverkehrsgefährdung unter Alkohol oder Drogen
Besonders häufig kommt es in der Praxis zum Vorwurf, der Fahrer habe unter Drogen- oder Alkoholeinfluss den Straßenverkehr im Sinne des § 315c StGB gefährdet.
Für eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit gelten diese Grenzwerte:
Ab 1,1 ‰ gilt einKraftfahrerals unwiderleglich alkoholbedingt fahruntüchtig, also absolut fahruntüchtig.
Ab 1,6 ‰ gilt ein Radfahrerals unwiderleglich alkoholbedingt fahruntüchtig, also absolut fahruntüchtig.
Ab 0,3 ‰ ist man relativ fahruntüchtig. Das bedeutet, dass neben die vorhandene Blutalkoholkonzentration bestimmte Ausfallerscheinungen treten müssen, um eine Fahruntüchtigkeit anzunehmen. Damit gemeint sind Fahrfehler, zum Beispiel das Fahren in Schlangenlinien. 315c StGB kommt ohnehin nur zur Anwendung, wenn es zumindest zu einem „Beinaheunfall“ kam. Die Polizei oder Staatsanwaltschaft beruft sich dann meist auf dieses Geschehen, um die Fahruntüchtigkeit zu belegen. Das ist in einigen Fällen allerdings wenig erfolgsversprechend.
Grenzwerte für Rausch- bzw. Betäubungsmittel bestehen hingegen nicht.
Der Tatbestand erfasst übrigens auch andere „körperliche oder geistige Mängel“, worunter z.B. erhebliche Übermüdung, Sehschwäche oder Medikamenteneinfluss fallen können.
Straßenverkehrsgefährdung durch die sieben „Todsünden“
Wie gesehen, betrifft der erste Teil des Paragraphen § 315c StGB das Fahren eines Fahrzeugs trotz Fahruntüchtigkeit. Daneben werden aber noch weitere,besonders schwerwiegende Straßenverkehrsverstöße genannt, die sog. sieben Todsünden des Straßenverkehrs. Auch sie können zur Strafbarkeit führen – unabhängig von Alkoholeinfluss etc.
Wichtig: Der Täter muss bei jedem dieser Verstößegrob verkehrswidrig und rücksichtslos handeln. Grob verkehrswidrig sind Handlungen von besonderer Gefährlichkeit, bspw. das Überholen bei äußerst schlechten Sichtverhältnissen. Rücksichtlos handelt, wer sich aufgrund eigensüchtigerMotive über die Regeln des Straßenverkehrs hinwegsetztundwem die Gefährdung anderer gleichgültig ist.
Beispiel: A hat es eilig. Sein Meeting will er unter keinen Umständen verpassen. Er setzt sich in seinen Wagen und prescht los. Verkehrsregeln und andere Verkehrsteilnehmer sind ihm jetzt egal. An einer Kreuzung sieht A den von rechts kommenden B. B hat Vorfahrt. Trotzdem gibt A Gas. Beide Wagen rauschen mit hoher Geschwindigkeit aneinander vorbei. Zu einem Zusammenstoß kommt es nicht. Der Spurt zum Meeting ist so gerade noch einmal gutgegangen.
Diese subjektiven Merkmale begründet die Staatsanwaltschaft meist allein mit der Fahrweise. Das greift allerdings zu kurz. So kann etwa das Merkmal der Rücksichtslosigkeit trotz riskanter Fahrweise nicht angenommen werden, wenn der Fahrer aufgrund eines Schreckens oder falscher Lagebeurteilung gefährlich handelt. Hier bieten sich also gute Verteidigungsansätze.
Nachfolgend wird auf einige der „Todsünden“ anhand von Beispielen näher eingegangen.
a. Falsches Fahren beim Überholvorgang
Beim Überholvorgang kann eine Gefährdung nicht nur vom Überholenden, sondern auch vom Überholten ausgehen. Das ist unter anderen dann der Fall, wenn der Überholte beim Überholvorgang plötzlich Gas gibt. Weitere Beispiele sind
das Schneiden
das Überholen auf der rechten Bahn oder auf der Standspur
das ÜberholenüberPark- oder Haltebuchten.
b. Falsches Fahren an Fußgängerüberwegen
Mit Fußgängerüberwegen sind alle Überwege gemeint, die mit „Zebrastreifen“ markiert sind. Wie man hier richtig fährt, verrät§ 26 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Danach ist es zum Beispiel nicht erlaubt, an Fußgängerüberwegen zu überholen oder sichzwischen überquerenden Fußgänger „durchzumogeln“.
c. Missachtung des Rechtsfahrgebots an unübersichtlichen Stellen
Die rechte Fahrbahnseite darf in ihrer ganzen Breite befahren werden. An unübersichtlichen Stellen wie Bergkuppen oder nicht einsehbaren Kurven ist dabei besondere Vorsicht geboten.Der Fahrer verletzt das Rechtsfahrgebot, sobald er auf die linke Spur kommt und im Zuge dessen den Gegenverkehr gefährdet. Häufigster Fall ist das Kurvenschneiden.
d. Nichtkenntlichmachen liegengebliebener oder haltender Fahrzeuge
Schließlich muss eine Gefährdung nicht unbedingt vom Fahrzeugführer selbst ausgehen. Eine Sicherungspflicht für abgestellte oder liegengebliebene Fahrzeuge (im Gesetzestext unter Nr. 2 g)) kann auch andere Verantwortliche treffen, darunter insbesondere den mitfahrenden Fahrzeughalter.In einem solchen Fall hat er dafür Sorge zu tragen, dass das liegen gebliebene Fahrzeug kenntlich gemacht wird. Wie genau, regelt § 15 StVO. Für haltende Fahrzeuge gilt § 17 StVO. Eine Pflicht zur Sicherung gilt besonders nachts und auf schnell und viel befahrenen Straßen.
Welche Strafe ist bei einer Gefährdung des Straßenverkehrs zu erwarten?
Der Gesetzestext sieht für die Gefährdung des Straßenverkehrs Geldstrafen, ein Fahrverbot oder eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren vor. Bei fahrlässigem Handeln kann sich dieser Strafrahmen auf bis zu 2 Jahre Freiheitsstrafe verringern.
Darüber hinaus kommt es regelmäßig zur Entziehung der Fahrerlaubnis, vgl. § 69 Absatz 2 Nr. 1 StGB. Ersttäter werden neben dem Führerscheinentzug oft nur zu einer Geldstrafe verurteilt, während Wiederholungstäter unter Umständen mit Freiheitsstrafen rechnen müssen. Dabei ist das Ausmaß der Strafe nicht zuletzt abhängig vom entstandenen Schaden, der etwaigen Blutalkoholkonzentration und dem Vorverhalten des Täters. Letzteres gilt insbesondere im Hinblick auf schon vorhandene Eintragungen im Fahreignungsregister. Auch eine Verurteilung nach § 315c StGBwird dort eingetragen.
Bei einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 ‰ als auch beim Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln wird im Übrigen eine MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) angeordnet. Um den Führerschein zeitnah wiederzuerlangen, muss diese dann erfolgreich bestanden werden.
Wie kann ich mich am besten verteidigen?
Die Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB istvielschichtig aufgebaut. Dadurch eröffnet sich ein großer Spielraum an Verteidigungsmöglichkeiten. Denn nicht jedes gefährliche Fahrmanöver stellt eine strafrechtlich relevante Verkehrsgefährdung dar. Wird beispielsweise auf der Autobahn gedrängelt oder beim Überholen geschnitten, begeht der Fahrer nicht automatisch eine „Todsünde“.Oft handelt es sich um eine Nötigung oder eine bloße Ordnungswidrigkeit, bei der „nur“ ein Bußgeldverfahren droht, gegebenenfalls ein Fahrverbot bzw. der Führerscheinentzug.
Für die erforderliche Rücksichtslosigkeit reicht zudem nicht bloß ein Verdacht. Sie muss bewiesen werden. Keine Rücksichtslosigkeit liegt insbesondere vor, wenn der Fahrer aus Schreck oder starker Nervosität nicht angemessen reagieren konnte. Zudem kommt stets auch eine fahrlässige Begehung in Betracht.
Empfehlenswert istdaher eine genaue Überprüfung des Falls durch einen Fachanwalt für Verkehrsrecht.
Fazit
Voraussetzung einer Straßenverkehrsgefährdung ist entweder das Fahren im fahruntüchtigen Zustand oder die Begehung einer der sog. sieben Todsünden.
Damit einhergehend muss es zu einer konkreten Gefährdung von Menschen oder wertvollen Sachen gekommen sein.
Wichtig: Eine Verletzung oder Beschädigung ist nicht erforderlich. Es genügt, wenn es beinahe zu einem Unfall gekommen wäre.
Neben Geld- und Freiheitsstrafen (max. fünf Jahre) droht regelmäßig auch der Entzug der Fahrerlaubnis.
Der Tatbestand ist aufwändig zu beweisen, die Folgen weitreichend. Eine Verteidigung durch einen Anwalt für Verkehrsrecht lohnt sich daher.Rechtsanwälte Dr. Breuer Verkehrsrecht Berlin
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