#ups ich konnte es doch nicht lassen das sofort zu schreiben
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Nach einem Prompt von @neverland-in-space : ace/aro/aroace hörk haben sex und finden es irgendwie total blöd
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Adam hat alles genauso gemacht, wie es sich gehört.
Er hat Leo zum Essen in ein schickes Restaurant eingeladen. Das Restaurant war streng genommen nicht seine Wahl, sondern ein Wink mit dem Zaunpfahl von Pia, die ihm irgendwann einfach die E-Mail mit der Reservierungsbestätigung weitergeleitet hat mit dem Zusatz, dass er endlich mal in die Gänge kommen soll. Also hat er Leo mit wild klopfendem Herzen gefragt, ob er mal mit ihm essen gehen würde und zu seiner Überraschung hat Leo tatsächlich ja gesagt.
Wahrscheinlich war es unnötig, dass Esther ihnen heute Nachmittag noch einmal betont viel Spaß bei ihrem Date gewünscht hat, weil es unmöglich gewesen wäre, den Abend nicht als Date zu interpretieren. Auf jeden Fall enthielt ihr Gespräch genau die Menge an anstrengendem Smalltalk, den Adam mit Dates verbindet und der sich nicht einmal im Laufe des Abends entspannt hat, obwohl Leo und er normalerweise eigentlich nie Probleme haben, interessante Gesprächsthemen zu finden.
Trotzdem hat er sich hinterher mit Leo noch ein Dessert geteilt, und das ohne zu erwähnen, wie viel praktischer es gewesen wäre, das hier auf Leos Sofa zu tun; vorzugsweise jeder mit seinem eigenen Eisbecher, sodass sich ihre Löffel nicht ständig in die Quere kommen. Doch Leo hat gelächelt, wann immer sie mit einem leisen Klirren gegeneinandergestoßen sind, sodass Adam seine Worte brav heruntergeschluckt und sich stattdessen noch einen Löffel Vanillecreme in den Mund geschoben hat.
Vor seinem Haus hat Leo genauso gelächelt, während er Adam angeschaut hat, als würde er auf etwas warten. Also hat Adam ihn geküsst, weil er weiß, dass das nach einem Date meistens dazugehört und weil er sowieso schon mit der darauffolgenden Frage gerechnet hat, ob er noch für eine Weile mit rein kommen will.
Wollte er. Genauso wie er Leo wieder küssen wollte, nachdem oben die Wohnungstür hinter ihnen ins Schloss gefallen ist. Weil sich das eben so gehört und weil Leos Hände sich so gut unter seinem T-Shirt angefühlt haben, als er Adam mit sanftem Druck auf seinem Rücken in Richtung Schlafzimmer gelenkt hat.
Und jetzt versucht Adam nicht zu sehr darüber nachzudenken, was sie hierhin geführt hat; dass Leos Finger sich in seine Schulter krallen, während Adam wieder und wieder in ihn stößt. Sein Körper sagt ihm, dass sich das gut anfühlen sollte. Leo ist heiß und eng um ihn und bei jedem Stoß wirkt es, als ob Leo ihn noch näher an sich heranziehen möchte.
Das ist nicht das Problem. Adam möchte sowieso immer so nah wie möglich bei Leo sein. Aber warum kann sein Kopf sich dann nicht darauf einlassen und versucht ihm einzureden, wie viel schöner es gerade wäre, eng umschlungen auf Leos Sofa zu sitzen?
Er beugt sich vor, um seine Lippen über Leos streifen zu lassen. Leos heißer Atem trifft sein Gesicht, sobald er den Kuss beendet hat. Adam hat keine Ahnung, ob Leos zusammengekniffene Augen einfach nur davon kommen, dass er sich konzentriert, weil er schon kurz davor ist. „Gefällt’s dir?“ fragt er und hasst sich ein bisschen dafür, dass seine Stimme so dünn klingt.
Leo antwortet nicht.
Adam lehnt sich ein Stück zurück. Der nächste Stoß fällt aus dem Rhythmus und er muss sich bemühen, nicht aus Leo herauszurutschen. „Leo?“
Leo reißt die Augen auf. „Ja.“
Er mag ja gesagt haben, aber seine Augen sagen nein. Adam verharrt für einen Moment, sein Schwanz noch immer in Leo und seine Hand irgendwo an Leos Bauch, wo er gerade anfangen wollte, Leo einen runterzuholen. Aber nicht so. „Wirklich?“
Diesmal sieht es weniger nach Konzentration als nach Frust aus, als Leo die Augen zusammenkneift. „Sorry. Aber das… irgendwie funktioniert das für mich nicht.“
Sofort zieht Adam sich zurück, aus Leo heraus, und versucht sich irgendwie hinzuknien, bis sein Oberschenkel das einzige ist, was Leo berührt. Am liebsten würde er direkt vom Bett aufspringen und sich vielleicht gleich noch vor Scham im Boden versinken. „Hab ich was falsch gemacht?“
„Nein! Was… nein!“ Leos Hand schließt sich um seinen Arm und Adam steht noch so neben sich, dass er kaum das Gleichgewicht halten kann und unsanft wieder halb auf Leo landet. Hier kann er auch ganz genau spüren, was er eben kaum gemerkt hat; nämlich dass Leo nicht mehr wirklich hart ist und dass diese Aktion wahrscheinlich schon vor einer ganzen Weile aus dem Ruder gelaufen ist.
„Tut mir leid.“ Er will sich wieder aufrichten, aber Leo hält ihn fest, gefangen an seiner Brust. Im Grunde genommen ist er gerne hier, aber nicht nachdem Leo gerade gesagt hat, dass Sex mit Adam irgendwie für ihn nicht funktioniert. Er hat keine Ahnung, was das überhaupt bedeuten soll.
„Adam, wirklich. Das liegt nicht an dir.“
Er ist alt genug um zu wissen, dass solche Aussagen immer gelogen sind. Aber mehr als eine Entschuldigung kann er auch nicht vorbringen.
„Adam, bitte sei ehrlich. Fandst du das gerade gut?“
Adam würde am liebsten trotzdem lügen, auch wenn Leo nach der Wahrheit verlangt hat. Denn was passiert, wenn er hier die Wahrheit sagt? Wenn Sex zwischen Leo und ihm nicht funktioniert, funktioniert auch alles andere nicht und dann kann er sich die gemütlichen Abende auf Leos Sofa in Zukunft auch abschminken. „War schon okay.“
Sein Fehler fällt ihm zu spät auf, aber Leo hat ihn offensichtlich sofort bemerkt. „Für schon okay müssen wir uns das echt nicht antun, oder?“
Natürlich müssen sie das nicht. Adam ist vielleicht sogar ganz froh, dass er damit nicht weitermachen muss; erst recht nicht, wenn Leo keinen Spaß daran hat. Aber er kann trotzdem ein bisschen wütend auf sich selbst sein, weil er nicht einmal etwas so einfaches wie Sex auf die Reihe bekommt und jetzt mit den Konsequenzen leben muss. „Dann gehe ich wohl besser mal.“
Leo hat ihn losgelassen, sodass Adam nichts mehr daran hindert aufzustehen. Mit steifen Beinen klettert er vom Bett herunter und entsorgt das Kondom in den Mülleimer. Das wird er schließlich sowieso nicht mehr brauchen.
„Du könntest trotzdem bleiben.“
Adam fährt herum. Leo hat die Bettdecke über sich gezogen, aber sie rutscht ein wenig an seiner Brust herunter, als er sich aufsetzt. „Was?“ fragt Adam.
Leo zuckt mit den Schultern und zieht die Bettdecke wieder ein wenig höher. „Du könntest einfach so bleiben. Ohne Sex.“
Es gehört nicht zu seinem Plan. Aber Adam wird definitiv nicht widersprechen, weil Leo endlich wieder zu lächeln scheint und weil diese Einladung, was auch immer sie bedeutet, zumindest mit sich bringt, dass er das mit Leo und ihm für heute noch nicht aufgeben muss.
Was auch immer das zwischen ihnen ist.
Auf jeden Fall fühlt es sich gut an, als er wieder zu Leo ins Bett klettert, diesmal nicht nackt, sondern in Unterhose und T-Shirt. Leos Hand auf seiner Brust ist trotzdem warm und sorgt diesmal nicht dafür, dass Adam sich am liebsten verkriechen würde. Im Gegenteil, eigentlich möchte er sich nur noch näher an Leo heranschieben und ihn nie wieder loslassen.
„Gut so?“ fragt er, als er vorsichtig einen Arm um Leo legt. Es kommt auf jeden Fall Adams Vorstellungen deutlich näher als Restaurant-Dates oder Sex, mit dem anscheinend keiner von ihnen beiden wirklich etwas anfangen kann.
Leos Lächeln ist Antwort genug, genau wie die Tatsache, dass er noch näher kommt und Adam seinerseits in seine Arme zieht. Und das ist dann vielleicht nicht nur gut, sondern sogar noch viel besser.
#ups ich konnte es doch nicht lassen das sofort zu schreiben#erst mal nur hier und vielleicht wird es irgendwann noch eine längere Version auf ao3 geben#weil das thema an sich schon faszinierend ist#tatort saarbrücken#my fic#queerplatonic hörk
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SUEDE: Brett Anderson’s band and its two-headed monster
Interview with Brett, Mat and Simon by Michael Sailer. WOM-Journal (WOM = World of Music), June 1999. Cover source: SuedeHeadlines.
Full original text in German under the cut.
Source: (part one) (part two) (part three)
DAS ZWEIKÖPFIGE MONSTER
Einst verkörperten sie den Begriff »Hype« und machten britische Popmusik wieder chartsfähig, dann wurden sie vorschnell abgeschrieben und erlebten ein triumphales Comeback. Mit ihrem vierten Album »Head Music« beweisen SUEDE, daß sie auch nach acht Jahren noch für Überraschungen und neue Entdeckungen gut sind.
Brett Anderson sieht besonders süß aus, wenn er verwirrt ist. Gerade habe ich ihn gefragt, was eigentlich mit seinen Haaren passiert ist, nun sitzt er da und ist verwirrt, während neben ihm Bassist Mat Osman hysterisch lachend über das Sofa kugelt.
"Das nennt man sich die Haare schneiden lassen", sagt Brett vorsichtig, nach einem sorgenvollen Blick auf Mats Zustand. "Was ist falsch daran? Bloß weil sie kurz sind?" Ich erkläre ihm, daß ich früher immer den Eindruck hatte, er verstecke sich hinter einem Vorhang von Haaren. "Wow", jetzt ist der Sänger aber erleichtert, "daran habe ich wohl nicht gedacht. Aber du kennst das Motto: Punk rocker's song and hair is short!"
Suede mit Punk zu assoziieren, fiele so schnell niemandem ein, der die Band ein bißchen kennt.
Brett Anderson, Mat Osman und Drummer Simon Gilbert, nach Bernard Butlers spektakulärem Ausstieg 1994 um den jugendlichen Gitarristen Richard Oakes und inzwischen auch noch um Simons Cousin Neil Codling an den Keyboards erweitert, stehen eigentlich eher für das Gegenteil: Stil, Eleganz, Romantik, Melancholie, sexuelle Zweideutigkeit und jede Menge Glamour. 1992 brachen sie mit dieser unzeitgemäßen Mischung über Großbritannien herein wie ein Wirbelsturm in Samt und Seide. "Best New Band in Britain!" trompetete der MELODY MAKER, noch ehe das erste Album erschienen war, und Q assistierte: "die außergewöhnlichste, intelligenteste und talentierteste Gitarrenband, die dieses Land seit zehn Jahren gesehen hat" - seit den Smiths, hieß das.
Der Hype war ohne große Zweifel berechtigt, in den Zeiten ehrlichen Rock-Handwerks in Holzfällerhemd und Bußgewand fiel er jedoch auf unfruchtbaren Boden.
"Ich glaube, anfangs hat man uns gerne falsch interpretiert", untertreibt Brett. "Das war oft frustrierend, wenn der Stil der Musik und der Stil der Band falsch verstanden wurde, als schwul oder so. Aber bevor wir jemanden überzeugt hatten, war es natürlich leicht, uns als diese oder jene Band abzutun und sich gar nicht erst darauf einzulassen. Aber jetzt sind wir beim vierten Album, und die Leute haben einigermaßen eine Vorstellung, was wir sind. Im Popgeschäft ist das nun mal so, du mußt dich selbst in einen Cartoon verwandeln, eine zweidimensionale Art von Existenz."
Daß es überhaupt so weit kommen konnte, hing mehr als einmal an einem seidenen Faden: Suedes Ende schien für viele gekommen, als Bernard Butler 1994 kurz nach Fertigstellung des zweiten Albums 'Dog Man Star' seine Zelte im Suede-Lager abbrach.
Sein Nachfolger, der damals gerade 17jährige Richard Oakes, rang manchen Journalisten anfangs nur ein müdes Lächeln ab - bis sie ihn spielen hörten. Denn Richard, das war auf dem dritten Album 'Coming Up' zu hören, hatte nicht nur alle Butler-Songs genauestens studiert, sondern begann auf dieser Basis umgehend mit einem eigenen Songausstoß, der den seines Vorgängers bald an Quantität und Qualität übertraf. 'Coming Up' wurde zum triumphalen Nr.-1-Comeback und warf fünf Hitsingles ab, deren B-Seiten auch noch den Löwenanteil der B-Seiten-Kollektion 'Sci-Fi Lullabies' bildeten.
'Head Music' ist ein weiterer Schritt vorwärts. Nicht wenige Fans harrten dem vierten Album mit Sorge, nachdem im Vorfeld das Gerücht laut geworden war, Suede hätten die Gitarren zu Hause gelassen und eine reine Elektronik-Platte produziert. Tatsächlich finden sich in den 13 Songs jede Menge von "diesen Dingern, du weißt schon ... nicht Loops, sondern ... hm, Samples, genau" (Simon Gilbert). Aber im Mittelpunkt stehen nach wie vor die Songs selbst, und die sind von gewohnter Qualität: mal pathetisch groß und melancholisch, mal funkensprühend elektrisch.
"'Head Music' ist das erste Album, von dem ich eine Art klangliche Gesamtvorstellung hatte," bringt Brett die Entwicklung auf den Punkt. "Die anderen Alben sind einfach so entstanden, wir schrieben die Songs und nahmen sie auf, ohne uns viele Gedanken darüber zu machen, wie das Ganze klingen sollte. Diesmal haben wir uns mehr für den Klang interessiert. Wenn man sieben Jahre lang Platten aufnimmt, muß man seine Arbeitsweise irgendwann einfach ein bißchen ändern."
SUEDE über Elefantenmenschen, Amerika und 24 Stunden Masturbation
Die Art, wie ihr Songs schreibt und aufnehmt, hat sich verändert. Simon: Ja, der neue Produzent hat eine ganze Menge für den Sound getan und neue Sachen hinzugefügt, zum Beispiel diese ... wie nennt man das, Sub...? Mat: Sub-Bässe. S: Genau, und Loops und so Sachen auf den Rhythmusspuren.
In euren Texten kommt auch diesmal wieder sehr oft das Wort »Teenage« vor. Sind Suede eine Teenage-Band, auch jetzt, wo... S (lacht): Wir wären gerne eine! Aber leider schlägt die Realität zu. M: Ja, aber wir benehmen uns immer noch wie Teenager. Schließlich haben wir dank unserem Job die Gelegenheit, Teenager zu sein, für den Rest unseres Lebens. Brett: Suede ist so eine Art zweiköpfiges Monster. Es gibt die schnellen, direkten Sachen, die dieses Teenage-Feeling haben, und dann gibt es die ältere, melancholische Seite. Ich glaube, mit dem Älterwerden werde ich anfangen, mehr lange, traurige Songs zu schreiben. Ich entwickle mich mit der Musik, weil sie ein Teil meines Lebens ist. Es ist nicht so, als könnte ich morgen auf Installateur umschulen. Ich mache das, weil ich es eben mache, und weil ich es glaube ich ganz gut mache, werde ich wohl auch mit 60 noch Songs schreiben und Musik machen.
Seit dem Anfang umgibt Suede eine spezielle Art von Atmosphäre... M: Oh, ja, tut mir leid ... (lacht) Daß mir das passieren konnte!
Hm, vielleicht fällt mir ein besseres Wort ein... S (lacht): Nein, nein, ist schon okay!
Ich meine eine spezielle Aura, eine Ausstrahlung, die jedes neue Mitglied sofort übernimmt. M: Es ist wahrscheinlich genau anders rum. Wir sagen den Leuten, die neu dazukommen, nicht, wie sie sich benehmen müssen. B: Wir sind eine bestimmte Art von Menschen und Musikern, deshalb ziehen wir Leute an, die so sind.
Brett, bist du neben einer Schnellstraße aufgewachsen, weil in deinen Texten soviel »diesel and gasoline« vorkommt? B: Ich bin in einer Satellitenstadt großgeworden, und da fährst du die ganze Zeit irgendwohin. Verbringst viel Zeit in Autos, starrst Lichtsignale an, so Zeug.
Wenn deine Kindheit verfilmt würde, was wäre der Titel? B: Brett, the early years.
Vielleicht frage ich besser Mat... B: Nein, ernsthaft! Ein Film über Mats Jugend... kennst du diesen Andy-Warhol-Film, wo du 24 Stunden lang nur das Empire State Building anstarrst und nichts passiert? Das wäre ein verdammter Spaziergang im Park gegen Mats Film über die frühen Jahre. Langweilig, echt langweilig! M: Ich haßte es, jung zu sein. S: Ganz bestimmt würde kein Mensch sieben Pfund bezahlen, um das im Kino zu sehen.
Es wäre wahrscheinlich teurer, wenn der Film 24 Stunden dauert. 24 Stunden, in denen Mat nur in seinem Zimmer sitzt... B: Man würde sehen, wie er 24 Stunden lang masturbiert. M: Zu so einer Art New-Romantic-Soundtrack. Es wäre entsetzlich.
War das die Musik, die du damals gehört hast? Spandau Ballet und so was? M: Nein, ich dachte nur an die Musik, die damals so lief, im Radio. B: Du warst doch ein Gruftie, oder? M: Ich hatte eine Auswahl von Stilrichtungen ... (Brett lacht hysterisch)
Brett, kannst du mir »The Elephant Man« erklären, ich hab den Text nicht ganz verstanden. B: Neil hat den Text geschrieben, der erste auf einem Suede-Album, der nicht von mir ist.
Er sieht aber bestimmt nicht aus wie ein Elefantenmensch. B: Nein, es hat mit einer Unsicherheit zu tun, die jeder hat. Neil ist ein seltsamer Typ, er ist oft unsicher wegen seinem Aussehen, obwohl er ein sehr hübscher Kerl ist. Das kennt jeder, daß man manchmal denkt: Oh Gott, ich sehe scheiße aus, ich fühle mich scheiße, ich bin scheiße.
Das ist noch mehr so, wenn du wirklich gut aussiehst, glaube ich. Leute, die aussehen wie 200 Jahre Hamburger-Mißbrauch, haben das Problem nicht so oft. B: Na ja, ich sehe nun nicht gerade aus wie 200 Jahre... M (lacht): Hamburger-Mißbrauch! Wie mißbraucht man eigentlich einen Hamburger? B: Ich denke, jeder macht Phasen durch, wo er sich fühlt wie ein Elefantenmensch, auch Naomi Campbell. Sie denkt wahrscheinlich, sie sieht aus wie die Elefantenfrau.
Oh, cool, das werde ich schreiben: Brett findet, Naomi Campbell sieht aus wie eine Elefantenkuh. B: Nein, das hab ich nicht gesagt! Das ist ein falsches Zitat!
Wovon handelt »Crack In The Union Jack«? B: Vom Stand der Dinge in Großbritannien. Es ist sehr negativ, kein Licht-am-Ende-des-Tunnels-Song. Es hat auch mit Nationalismus zu tun, diesem blöden Chauvinismus heutzutage, deshalb die Anspielung auf den Union Jack. Die Wahrheit, die sich hinter der chauvinistischen Fassade verbirgt, darum ging es mir, die sinnlosen Einbahnstraßenexistenzen hinter den nationalen Bildern und Slogans.
Gibt es auch diesmal wieder B-Seiten, die besser sind als die Songs auf dem Album? M: Hoffentlich nicht. Ich hoffe, wir haben das diesmal richtig hingekriegt.
Werden die bodenständigen Farmer in Amerika euch diesmal verstehen? M: Vielleicht. Es sind Sachen drauf, die ziemlich universell sind. Wenn nicht, müssen wir eben damit fertigwerden.
Ich frage mich schon lange, warum die Amerikaner die beste Popmusik meistens nicht verstehen. B: Weil sie die meisten Sachen 15 Jahre später sowieso imitieren ... S: ...Green Day statt den Sex Pistols, Marylin Manson statt Marc Bolan... M: Es hat wohl auch mit Faulheit zu tun. Um dort drüben Erfolg zu haben, mußt du eine bestimmte Art von Band sein, eine bestimmte Art ich weiß nicht was. Vor 20 Jahren wäre das vielleicht anders gewesen, aber heute ist es zu viel verdammte, harte Arbeit. Immer mal wieder fragt uns die amerikanische Plattenfirma: Wieso kommt ihr nicht für sechs Monate rüber, um hier zu spielen und zu leben? Ich will das einfach nicht tun. B: Wir könnten Kampagnen unternehmen, um die Platte durchzusetzen, aber das ist wie wenn du in eine Art Krieg ziehst. Wenn zufällig eine Single die richtige Ader trifft und einschlägt, dann könnte was passieren, aber wir werden nicht versuchen, das zu pushen. Das ist irgendwie sinnlos. Wir haben das schon mal probiert, und es war nichts.
Was ist übrigens mit deinen Haaren passiert? M (lacht hysterisch) B: Das nennt man sich die Haare schneiden lassen. M: Was zum Teufel ist bloß mit deiner Augenbraue passiert? B: Was ist falsch mit meinen Haaren? Bloß weil sie kurz sind?
Ich hatte immer den Eindruck, du würdest dich hinter deinen Haaren verstecken... B: Wow! Daran habe ich wohl nicht gedacht. Aber du kennst das Motto: Punk rocker's song and hair is short!
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Fierce
Kurzbeschreibung: Melanie zeigt ihre Fahrkünste und ihre Freundinnen sind nicht überzeugt. Wenigstens konnten sie nach dem Schock shoppen gehen.
Charaktere: Melanie, Sprotte, Frieda, Trude, Wilma
Pairing: Frieda/Sprotte, Wilma/Matilda, Melanie/Nick
Einordnung: WH ungefähr 4 Jahre nach "... und die Liebe" (Melanie ist 18 Jahre alt)
Word Count: 2957
A/N: Es tut mir so leid, das ich das Kapitel erst so spät poste. Aber ich hatte ein wenig Probleme beim Schreiben von diesem. Ich hatte eigentlich ein anderes Kapitel schon geschrieben, aber ich bin wirklich unsicher mit diesem (weil es beim Schreiben in eine völlig andere Richtung ging, als ich eigentlich wollte) und möchte es nochmal überarbeiten. Also musste ich was anderes Schreiben. Und eigentlich wollte ich es Freitag Abend noch posten, aber dann hat sich meine Nichte übergeben und ich musste das Bearbeiten nochmal etwas schieben. Aber jetzt ist das Kapitel fertig. Es ist nicht perfekt, aber was soll's! Wir haben die Hälfte geschafft, meine Freunde! Nach einem Jahr sind wir endlich bei der Hälfte angekommen! Wuhu!
~ O ~ O ~
Melanie war die erste der Wilden Hühner, die ihren Führerschein bekam. Nachdem sich ihre große Schwester strikt weigerte, sie irgendwo mehr hinzufahren und ein riesen Streit zwischen den Schwestern ausbrach, der sie wochenlang nicht miteinander sprechen ließ. Und Melanies Vater sie zum hundertsten Mal hinsetzte, um ihr von den steigenden Benzinpreisen, seiner kostbaren Zeit und unnötigen Geldausgaben erzählte, wenn sie ihn nur um eine einfache Abholung gebeten hatte. Melanie konnte es nicht mehr hören und so sparte sie über ein Jahr lang ihr Geld, dass sie in der Kosmetikabteilung verdiente und machte ganz heimlich ihren Führerschein. Aber während Sprottes Mutter Sprotte und Frieda immer mal wieder mit dem Taxi fahren ließ, damit sie ein Gefühl fürs Auto und das Fahren bekamen, auch wenn sie noch nicht den Führerschein machen wollten. Und Wilma zusammen mit Matilda Fahrstunden durch deren Vater bekam, weigerte sich Melanies Vater strikt gegen das Üben in seinem Auto und ihre Mutter hatte nach einer langen Schicht an der Kasse keine Lust oder Geduld für die Aufgabe. Und so übte Nick geduldig mit Melanie in seinem Auto in einem Industriegebiet das Fahren. Er war es auch, der sie zur Prüfung fuhr und mit ihr gemeinsam Essen ging, nachdem sie diese glanzvoll bestanden hatte. Er hätte nicht stolzer auf sie sein können und wurde nicht müde, das auch zu sagen. Er bezeichnete sie als eine ausgezeichnete Fahrerin. Voller Geduld und Ruhe, wenn sie hinterm Steuer saß und einem untrüglichen Fahrgefühl. Ihre Freundinnen konnten ihm da aber leider nicht zustimmen. Wie überall in ihrem Leben war Melanie auch beim Fahren sehr bestimmt und nahm nur sehr ungern gute Ratschläge oder Kritik auf. Besonders wenn diese von ihren führerscheinlosen Freundinnen kamen. Was konnten die schon wissen? Sie übertrieben maßlos, während sie sich mit weißen Gesichtern in ihren Sitzen oder an den Gurten festhielten, sie anschrien oder lautstark beteten doch noch heil anzukommen. Um danach nie wieder mit Melanie irgendwo hinfahren zu müssen. Und das nur, weil sie ein anderes Auto überholt und das entgegenkommende Auto abbremsen musste und lautstark gehupt hatte, ehe sie sich wieder einfädeln konnte. Oder weil sie viel zu scharf eine Kurve genommen hatte und die Reifen gefährlich auf dem Asphalt geschlingert hatten. Oder weil sie ihr Fenster runter gekurbelt hatte, um einen anderen Fahrer lautstark anzubrüllen, weil er ihr die Vorfahrt genommen hatte und ihre Freundinnen schamvoll versuchten mit den Sitzen zu verschmelzen. So stieg Melanie auch lässig aus und warf elegant ihre Haare zurück, ehe sie zurück zu ihren erstarrten Freundinnen im Wagen blickte. Wilma saß mit bleichem Gesicht auf dem Beifahrersitz und versuchte mit zittrigen Fingern ihren Gurt zu lösen, während Trude hinter ihr immer noch die Hände fest vor ihre Augen hielt und leise vor sich hin stöhnte. Sprotte hatte bereits die hintere Tür geöffnet und stieg mit ebenfalls aschfahlem Gesicht und zittrigen Beinen aus, während Frieda hinter ihr erleichtert aus dem Wagen sprang und versucht schien den Boden zu küssen. Sie umarmte Sprotte stürmisch und dankte lautstark dem Himmel, dass sie lebend angekommen waren. »Ihr übertreibt wirklich maßlos! So schlimm war es gar nicht gewesen!«, sagte Melanie entrüstet und klopfte ungeduldig aufs Autodach, damit sich Trude endlich abschnallte und ebenfalls ausstieg. Diese zuckte erschrocken zusammen und riss ihre Tür auf, ehe sie auf die Straße purzelte und Wilma ihr lächelnd aufhalf. Melanie verdrehte nur die Augen und schloss den Wagen ab, ehe sie sich breit grinsend ihren Freundinnen zuwandte. Die sie nur entgeistert ansahen. »Wir übertreiben? Wir hatten fast einen Unfall und der Typ, den du angeschrien hast, sah aus, als fürchte er um sein Leben. Weil du ihn verfolgt hast und mit deiner Stoßstange fast seinen Wagen angeschoben hast! Der hielt dich doch für eine Irre!«, antwortete Sprotte kopfschüttelnd und versuchte krampfhaft die Gedanken an die bevorstehende Rückfahrt zu verdrängen, wo Melanie wieder hinterm Steuer sitzen würde. Und sie alle um ihr Leben bangen mussten. »Ach bitte. Ihr tut ja so, als wäre ich wie eine Irre gefahren.« Hell lachte Melanie bei diesen Worten auf und bemerkte so nicht die Blicke, die die anderen Wilden Hühner untereinander austauschten. Denn so abwegig war die Beschreibung gar nicht von der Wirklichkeit. »Außerdem musste mal jemand diesem Typen sagen, wie schlecht er Auto fährt. ›So etwas‹ sollte man nicht auf die Straße lassen! Der verursacht doch sonst noch einen Unfall.« Beschwingt hakte sie sich bei Sprotte und Wilma ein und zog ihre Freundinnen weg vom Auto und den grauenhaften Erinnerungen darin. Auf Sprottes anderer Seite lief Frieda, die die Hand ihrer Freundin umklammerte und mit der anderen Trude festhielt, damit diese ihnen folgte. Trude schien ihren Schock noch nicht völlig überwunden zu haben, da sie weiter leise stöhnte und zitterte, ohne wirklich bei ihnen zu sein. »Ich weiß gar nicht, worüber ihr euch eigentlich beschwert. Ich bin jawohl die beste Fahrerin unter uns fünf. Denn ich hab bereits meinen Führerschein. Und ihr nicht!« Fröhlich ließ Melanie die Schlüssel in ihrer Hosentasche klimpern, während Wilma ihr einen ungläubigen Blick zuwarf. »Natürlich bist du die beste Fahrerin unter uns. Du bist ja auch die Einzige, die schon fahren darf. Und mal unter uns gesagt, kann Tilda um einiges besser fahren als du. Und sie macht ihren Führerschein ebenfalls in einen Monat.« »Natürlich musst du so was über deine eigene Freundin sagen! Schließlich seid ihr zusammen. Ich bin sicher, Sprotte sagt dasselbe über Frieda. Auch wenn sie die schlechteste Fahrerin auf der Welt wäre.« Breit grinsend ließ Melanie ihre blonden Locken von einer Seite zur anderen wandern, ehe sie etwas geheimnisvoller hinzufügte: »Das ist die Liebe. Sie macht euch alle blind.« »Das erklärt natürlich auch, warum Nick dich für eine perfekte Fahrerin hält.«, antwortete Sprotte unbeeindruckt und bekam dafür einen heftigen Stoß in ihre Rippen, während Frieda neben ihr haltlos anfing zu kichern. »Ha Ha. Sehr witzig. Wir sprechen uns noch mal, wenn ›ihr‹ eure Führerscheine habt. Mal sehen, wie toll ihr meinen Fahrstil dann findet. Ich weiß schließlich auch wie Sprottes Mutter fährt. Und im Gegensatz zu ihr habe ich noch keinen Briefkasten und eine Mülltonne umgefahren und bin beim Einparken gegen ein Schild gefahren.« Grob wollte Melanie ihre Arme von Wilma und Sprotte befreien, aber diese schüttelten nur beinahe gleichzeitig ihre Köpfe und gingen ungestört weiter. Sie kannten bereits Melanies Hang zum Drama. Und schließlich wollten sie den Tag noch genießen. So ließen sie das Thema fürs erste fallen und versuchten, die bevorstehende Heimfahrt so lange es ging zu verdrängen. Die Türen des Einkaufszentrums öffneten sich vor ihnen und sie hörten die Stimmen von hunderten von Menschen, ihre Schritte auf den gefliesten Böden, das Summen der Rolltreppen und das Dudeln von unterschiedlichen Liedern aus verschiedenen Radios zur selben Zeit. Sofort hellte sich Melanies Gesicht bei diesem Anblick auf und ihre Augen flogen gierig zu den Geschäften voller Kleidung, Schuhe und Make-up, während sie innerlich bereits einen Schlachtplan ausarbeitete, in welcher Reihenfolge sie alle besuchen wollte. Und wie viel Geld sie noch übrig hatte, um es ausgeben zu können. Trude hatte endlich ihren Schock überwunden und beäugte neugierig den Sandwich-Laden im Erdgeschoss, ehe ihre Augen an einem Geschäft voller Kleider und bunter T-Shirts in der Auslage hängen blieb. Wilma hatte sich bereits von Melanie gelöst und einen Schmuckladen ins Auge gefasst, wo sie eine hübsche Kette und Ohrringe für ihre Freundin kaufen wollte. Frieda hatte mit strahlenden Augen den Buchladen im ersten Stock entdeckt, wo sie sich das neuste Buch aus ihrer Lieblingsreihe kaufen wollte. Und Sprotte folgte ihr brav, da sie selber kurz in den Comics schmökern wollte. »In 2 Stunden treffen wir uns wieder beim Sandwich-Stand, ok?«, rief sie über die Schulter und hörte undeutlich, wie ihr drei Antworten entgegenkamen. Keine davon klang wie eine Zustimmung. Aber ehe Sprotte sich von ihrer Freundin losreißen konnte, um eine richtige Antwort von ihren Freundinnen zu bekommen, hatte diese sie schon zur Rolltreppe gezogen und fuhr fröhlich mit ihr ins höhere Stockwerk. Frieda wusste genau, dass Sprotte nicht ewig schmollen konnte und sie würde ihr sicher schnell verzeihen, wenn sie ihr einen Comic mit zu ihrem Buch kaufen würde. Und zur Not konnte sie ihre Freundin immer noch mit einem Kuss friedlich stimmen. So oder so konnte Sprotte ihr nicht ewig mit grimmigen Gesicht folgen. Auch die restlichen Mädchen teilten sich auf, um ein bisschen zu stöbern und schnell hatte Melanie ihre Freundinnen fast vollständig vergessen. Berge von Kleidern trug sie in die Umkleidekabine, um dann strahlend außerhalb von dieser vor dem Spiegel zu stehen und sich von allen Seiten betrachten zu können. Kleider, Hosen, T-Shirts zog sie an und ließ sie auf einen kunterbunten Haufen fallen, um sich dem nächsten Teil zuzuwenden. Es war ihre eigene kleine Modenschau und sie genoss jeden Augenblick davon, während die Mitarbeiterin im Geschäft kaum hinterherkam, die ausgesuchten Sachen wieder zurückzuhängen. Wie ein Wirbelwind strich Melanie durch fünf verschiedene Geschäfte und hinterließ nichts als Chaos und entgeisterte Blicke. Nur 2 T-Shirts, eine Hose und ein hübsches buntes Kleid kaufte sie sich, was sie zu ihrem nächsten Date mit Nick tragen wollte. Er würde sicherlich begeistert sein. Glücklich lächelnd und ihre Einkaufstüte weit ausholend vor und zurückschwingend, ging sie in den Kosmetikabteilung und Schuhladen, um dort die neusten Modelle anzuprobieren und einzutragen. Später, wenn sie viel Geld verdiente und ein riesiges Haus besaß, würde sie sich all diese Schuhe kaufen. Sie würde einen ganzen Schrank oder sogar ein ganzes Zimmer für diese benötigen. Und Melanie konnte es gar nicht erwarten, bis es endlich so weit war. Fast beiläufig schaute sie auf ihre Uhr und stellte erstaunt fest, dass bereits über zwei Stunden vergangen war, seit sie ins Einkaufszentrum gekommen waren. Und Sprotte hatte doch gesagt, dass sie gemeinsam Essen gehen wollten. Melanie spürte, wie ihr Magen sich kurz bei dem Gedanken an Essen zusammenzog und verließ beschwingt das Schuhgeschäft. Aber nicht, ohne noch ein schwarzes hochhakiges Paar mitzunehmen. Es passte schließlich super zu ihrem neuen Kleid und ließ ihre Beine viel länger wirken. Schon von Weitem konnte sie Sprottes rot leuchtende Haare sehen und wie sie ungeduldig auf einer Bank stehend Ausschau hielt. Neben ihr saßen Frieda und Trude mit Einkaufstüten zwischen ihren Füßen. Kurz hob Melanie ihre Hand, um ihnen zu zuwinken, ehe sie sich zwischen eine kichernde Gruppe von Mädchen hindurch schlängelte und endlich zu ihren Freundinnen stieß. Frieda und Trude hatten sich bereits seufzend erhoben und Sprotte war elegant von der Bank gesprungen, um ihr mit funkelnden Augen entgegenzublicken. »Zwei Stunden habe ich gesagt. Nicht zweieinhalb. Wir warten hier schon eine Ewigkeit auf dich!«, regte sich Sprotte auf, als Melanie endlich in Hörweite war. Beruhigend griff Frieda nach ihrer Hand und lächelte ihr kurz zu, ehe sie erwiderte: »Aber jetzt ist sie ja da. Und wir können endlich was essen.« »Und wo ist Wilma?«, fragte Melanie und versuchte über die Köpfe der anderen Leute ihre fehlende Freundin auszumachen. Aber sie konnte niemanden sehen. »Sie hält uns einen Platz frei, während wir auf dich gewartet haben. Da war eine ganz schöne Schlange vor dem Laden gewesen und wir wollen ja schließlich irgendwo sitzen, oder?«, antwortete Trude mit einem kurzen Lächeln, ehe sie die Gruppe zu ihrem freigehaltenen Tisch führte. Dort saß Wilma bereits wie angekündigt und scheuchte eine Gruppe von maulenden Teenagern weg, die die Stühle nehmen wollten. Hätte sie immer noch ihre Wasserpistole in ihrem Ärmel versteckt, hätte sie die Gruppe wohl einfach nass gespritzt. So sehr hatten sie mit ihr diskutiert und sich ewig im Kreis gedreht. Aber zum Glück hatte Matilda mit Sprottes Hilfe sie überreden können, die Pistole endlich in den Ruhestand zu schicken. Nach einem sehr peinlichen Vorfall im Park, wo sie eine Hundebesitzerin nass spritzte, die sich ihr von hinten genähert und versehentlich angestoßen hatte. Wilma hatte es für einen Überfall gehalten, ihre Pistole gezogen und geschossen, ehe sie sich ganz umgedreht hatte. Und trotz mehrmaliger Entschuldigungen und dem Versprechen es nie wieder zu tun, waren Wilma und Matilda aus dem Park verbannt worden. Nur noch gut verkleidet konnten sie sich dort heimlich einschleichen, wenn sie mal etwas Ruhe brauchten und der Wohnwagen ihnen nicht zur Verfügung stand. Und die Frau sie nicht wieder erkannte und raus jagte. Erleichtert blickte Wilma ihren Freundinnen entgegen, die sich in die unbequemen Metallstühle fallen ließen und ihr Tüten sorgsam unter dem Tisch verstauten. »Na endlich. Ich dachte schon, ihr wollt gar nicht mehr kommen. Oder seid ohne mich losgefahren.« So etwas wie Hoffnung war kurz in Wilmas Augen zu sehen, ehe sie zu der wartenden Schlange vor dem Sandwich-Laden zeigte. »Wollen wir bestellen?« Die anderen nickten erleichtert und Trude und eine motzende Melanie sammelten die Bestellungen ihrer Freundinnen, um sich gemeinsam in der Schlange anzustellen. Stück für Stück rückten sie vor, während um sie herum die Leute lachten, erzählten und bereits ihre fertigen Sandwiches aßen. »Das dauert ja ewig.«, beschwerte sich Melanie zum zehnten Mal, während ein weiterer Kunde seine Bestellung bekam und nur noch drei Leute vor ihnen standen. Trude brummte nur abwesend, während sie mit rotem Gesicht auf ihrem Handy herumtippte und mit großer Wahrscheinlichkeit Steve schrieb. Kurz blickte Melanie zurück und sah, wie Sprotte und Wilma sich angeregt an ihrem Tisch unterhielten, während Frieda hinter vorgehaltener Hand kicherte und ihren Blick nicht von Sprotte nehmen konnte. Melanie war sich ziemlich sicher, dass sie unter dem Tisch Händchen hielten. Es war schon irgendwie komisch ihre beiden Freundinnen so zusammen zu sehen, auch wenn es sie jetzt nicht mehr störte. Wenigstens war Sprotte immer besser gelaunt, wenn Frieda bei ihr war. Lieber ein genervtes Huhn, als ein kratzbürstiges. Kichernd wandte sich Melanie wieder nach vorne und sah, wie sich zwei Mädchen in ihrem Alter vor sie stellten und mit lässigen Schritten auf den Tresen zugingen, um zu bestellen. »Entschuldigung!« Überrascht blickte Trude von ihrem Handy auf und sah zu Melanie hinüber, die die kichernden Mädchen vor ihnen mit bösen Blicken bedachte. Diese nahmen jedoch keinerlei Notiz von ihr und Trude wollte gerade nach dem Arm ihrer Freundin greifen, als diese sich hörbar räusperte und einen energischen Schritt nach vorne tat. »Entschuldigung! Wir stehen hier alle an, um etwas zu Essen zu bekommen. Stellt euch wieder an das Ende der Schlange und macht unseren Platz frei! Wir sind die Nächsten!« Mit hochgezogenen Augenbrauen wandten sich die Mädchen um und bedachten erst Melanie und dann Trude mit abschätzigen Blicken, ehe sie herablassend lächelten. »Jetzt stehen wir vor euch. Leb damit! Dann kriegst du eben eine Minute später dein Essen. Ihr werdet schon nicht verhungern, wie man deutlich sehen kann!« Trude wurde bei diesen Worten puterrot und sank ein Stückchen in sich zusammen, während Melanies Augen gefährlich anfingen zu blitzen. »Was hast du gerade zu meiner Freundin gesagt?! Ich würde dir wirklich raten, dass du dich sofort aus dieser Reihe bewegst und mir aus den Augen kommst. Oder ich muss deine abscheuliche Kette und dieses geschmacklose Oberteil ruinieren. Wobei das wohl eher eine gute Tat wäre, oder?« Empört ging das vordere der Mädchen auf Melanie zu, als plötzlich Sprotte und Wilma neben ihr auftauchten. Gemeinsam verdeckten sie Trude hinter sich, die unruhig auf ihrer Lippe herumkaute. Aus dem Augenwinkel konnte sie Frieda an ihrem Tisch sehen, die ihr zuwinkte und sie folgte der Aufforderung erleichtert. Sie mochte keine Konfrontationen. »Der Nächste!« Kurz schien das Mädchen zu überlegen, ob sie es mit Melanie, Wilma und Sprotte aufnehmen wollte, als die Rothaarige vortrat und sie grob zur Seite schubste. »Das wären dann wohl wir.«, sagte sie bestimmt und warf den zwei Mädchen einen kühlen Blick zu, ehe sie ihre Bestellungen durchgab und Wilma sich schützend neben sie stellte. In diesem Moment bereute sie sehr, dass sie ihre Wasserpistole nicht mehr bei sich trug. Nur zu gerne hätte sie die Mädchen nass gespritzt und gesehen, wie sich das Make-up in ihren Gesichtern auflöst und in Strömen hinunterläuft. Melanie war die Letzte, die an den Mädchen vorbei ging und die Sprecherin hart mit ihrer Schulter anrempelte. »Wir gehen dann wohl mal und essen was. Vielleicht lassen euch ja die anderen in der Schlange vor, damit ihr auch noch was bekommt. Nicht das ihr noch verhungern müsst. Oder vielleicht wollt ihr ja lieber neue Sachen kaufen, in denen ihr nicht wie aufgebretzelte Clown ausseht. Nur ein kleiner Tipp von mir.« Damit ließ Melanie die Mädchen alleine, die sich mit roten Gesichtern wieder in die Schlange einreihten, diesmal ziemlich am Ende, und den Wilden Hühnern auf ihrem Weg zur Theke giftige Blicke zuwarfen. Die die Mädchen einfach ignorierten, miteinander lachten und erzählten, während sie ruhig ihre Sandwiches aßen. Sie wollten danach ihre Einkäufe im Wagen verstauen und zu Fuß zur Ausstellung ein paar Straßen weiter gehen, wo ein paar Bilder und eine Skulptur von Matilda und anderen Mitschülern durch die Schule ausgestellt wurden. Sie hatten es ihr versprochen und wollten sich davor mit ihr treffen, um gemeinsam alles besichtigen zu können. Und auf den Weg dahin wurde Trude beherzt zwischen Wilma und Melanie genommen, während Sprotte und Frieda gemächlich hinter ihnen her schlenderten. Melanie spürte unbändigen Stolz in ihrer Brust schwellen, während sie entspannt neben ihren Freundinnen ging. Sie würden sich immer schützend hinter sie stellen und mit ihr zusammen kämpfen, wenn sie es brauchte. Egal, wie oft sie sich über ihren Fahrstil, ihren Kaufrausch oder ihren Hang zum Lästern beschwerten. So wie sie ebenfalls für jede ihrer Freundinnen immer da sein würde. Und Melanie schlang stolz ihren Arm um Trude, während sie Wilma lauschten, die sie mithilfe ihres Handys zum Ausstellungsort lotste und Sprotte und Frieda hinter sich kichern hörte. Der Tag war noch lang und sie freute sich schon darauf Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen. Und später wieder hinterm Lenkrad sitzen zu dürfen. Auch wenn es ihren Freundinnen im Gegensatz dazu schrecklich davor graute. Denn sie würden sich trotzdem ins Auto setzen und mit ihr fahren. Und mehr verlangte Melanie auch nicht von ihnen. Außer vielleicht ein wenig mehr Vertrauen in ihre Fahrkünste.
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Aus dem Archiv von "Up & Down" Viel Spaß beim lesen und trainieren wünsche ich dir! "Up & Down" Dein Fabian
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2017 ein Rückblick, 2018- ein Ausblick
Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir und deiner Familie! Denn Zack – schon ist 2017 vorbei und 2018 steht vor der Tür bzw. hat schon begonnen. Bei mir ist 2017 Jahr wieder gerast. Geht dir das auch so? Kaum hat es angefangen, schon ist es Weihnachten!
Dieses Jahr haben meine Familie und ich zum ersten Mal nur für uns zuhause Weihnachten gefeiert. Unsere Tochter hat es sich mit ihren drei Jahren nicht nehmen lassen, jedes Geschenk (wirklich jedes) auszupacken. Und am Ende hat sie mit den Geschenken ihres Bruders und ihr Bruder mit ihren Geschenken gespielt. Scheint aber normal zu sein, habe ich mir sagen lassen. Danach ging es für uns in einen 5-tägigen Island Urlaub. Zusammen mit Freunden ging es ab in die Kälte. Wir wollten schon immer mal die Nordlichter beobachten und hatten wirklich Glück. Sie haben sich zweimal blicken lassen. Und Island ist absolut eine Reise wert, solltest du unbedingt auf deine Reiseliste setzen. Ein tolles, wahnsinniges Land! Sylvester waren wir dann wieder zuhause und haben mit Freunden das Jahr in Ruhe ausklingen lassen. Und jetzt sitze ich vor meinem Laptop und möchte dir heute einen Rückblick auf mein Jahr 2017 und einen Ausblick auf das Jahr 2018 geben. Denn, es ist viel passiert und es wird weiterhin viel passieren. Nimm dir also 8 Minuten Zeit und erfahre, wie ich das Jahr 2017 erlebt habe und was ich mir für 2018 so alles vorgenommen habe und was ich für dich geplant habe.
2017 – Elternzeit und E-Book
Verbessere dein Handicap – das kostenlose E-Book von Fabian Bünker
Gestartet ist das Jahr mit meiner Elternzeit, die wir als Familie im Januar und Februar sehr genossen haben. Darum ging das Golfjahr für mich in 2017 erst im März so richtig los. Die zwei Monate konnte ich aber nutzen, um mein erstes kostenloses E-Book zu schreiben. Etwas, was ich nach dem Start meines Blogs schon sehr lange vorhatte. Nach dem Launch meines E-Books ging es dann direkt in die Saison mit dem GVNB Kader. Zuerst ins Trainingslager nach Spanien und dann auf die ersten Turniere. Mein Kaderhighlight ist jedes Jahr der Jugendländerpokal gewesen. Leider sind wir in diesem Jahr (nach einem Sieg und 2. und 3. Platz in den Jahren zuvor) „nur“ mit einem 5. und 4. Platz nach Hause gefahren. Dennoch ein Erfolg für uns, nachdem wir schlecht in die Zählspielquali gestartet waren.
Putt-Konferenz
Ebenfalls im März fand die von Rolf Kinkel und mir organisierte Putt-Konferenz statt. Die besten Putt-Trainer der Welt auf einem Fleck. Ein zwei Tages Event, dessen Organisation bereits im Frühjahr 2016 begonnen hat. Und ich muss sagen, ich dachte immer, dass ich über das Putten so einiges weiß. Aber nach der Konferenz hat mir der Kopf gebrummt. So viel Wissen auf einmal. Das war unglaublich und lies sich gar nicht sofort alles in mein Training einbauen. Erst nach und nach konnte ich das dort gehörte umsetzen. Eines weiß ich aber, neben dem Drive ist das Putten für jeden Golfer extrem wichtig. Und…ich kann dir nur immer wieder einen AimPoint Kurs empfehlen.
Besser Driven: 18 Übungen für den Abschlag
Mein 1. Buch!
Parallel dazu kam von meinem Kollegen und Freund Timo Schlitz im März die Anfrage, ob wir nicht ein Trainingsbuch zum Thema Driven erstellen wollen. Gesagt, getan. Im August konnte ich mein erstes „richtiges“ Buch auf den Markt bringen. „Besser Driven – 18 Übungen für den Abschlag“ ist für 19,90 € bei Amazon erhältlich: http://amzn.to/2CDiu5q mit den besten Übungen von Timo und mir für den Drive oder den Abschlag.
Mein 2. Buch!
Grundlagentraining kostenlos downloaden
Neben diesem Buch hast du sicherlich mitbekommen, dass ich noch ein zweites Buch erstellt habe. Diesmal ein iBook und PDF. Mit dem Buch „Nie wieder slicen…“ möchte ich allen Slicern helfen, die Rechtskurve loszuwerden! Zusammen mit Chris Speroni von golfstun.de habe ich jede Menge Videos und Tipps erstellt, die dir helfen sollen, deinen Slice loszuwerden. Schau mal rein. Wenn du den Fragebogen beantwortest und mir eine Mail mit deinem Ergebnis schickst, erhältst du eine passende Übung von mir kostenlos. Einfach hier klicken!
Fabian & Friends 2017
Fabian & Friends
Mein Turnier „Fabian & Friends“ wird es auch in 2018 geben. Dazu mehr in meinem Ausblick. In 2017 waren wir zu Gast in Köln am Alten Fliess. Danke an dieser Stelle noch eimal für die tolle Aufnahme und perfekte Organisation an den GC am alten Fliess. Ich kann auf zwei tolle Tage im Mai zurückblicken. Nach einem gemeinsamen Training ging es zu einem Get-Together und am folgenden Tag dann auf den Golfplatz. Und meine Partner Adidas, Srixon, Orgahead, Voice Caddy, Neuer Sportverlag uvm. haben es sich nicht nehmen lassen, (fast) jeden Teilnehmer mit einem Preis nach Hause fahren zu lassen. Und weil das Feedback von den Teilnehmern so positiv war, habe ich mich dazu entschlossen, Fabian & Friends in 2018 als Golfreise durchzuführen….lies weiter und du erfährst mehr dazu.
GolfersGipfel
Nach dieser tollen Saison ging es dann zum krönenden Abschluss in den Aldiana Club Alcaidesa zum GolfersGipfel mit meinen phantastischen Kollegen Markus Brier, Sven Strüver und Frank Adamwoicz. Eine Woche konnten wir einige der besten Plätze Europas (u.a. San Roque) spielen und die letzten Sonnenstrahlen für 2017 geniessen. Knapp 40 Teilnehmer haben in der Woche mit uns trainiert und Golf gespielt und natürlich den Aldiana Club genießen dürfen. Ein perfekter Abschluss der Saison 2107 bevor es in die Winterpause ging, die dann noch eine Überraschung für mich bereit hielt.
GVNB – Club zur Vahr
Denn im Oktober habe ich meinen Vertrag als neuer Sportlicher Leiter im Club zur Vahr unterschrieben. Mein bester Freund und Trauzeuge Chris Webers ist zum GC Hubbelrath gewechselt und in dem Zuge hat der Club zur Vahr mich angesprochen, ob ich mir die Rolle als Sportlicher Leiter und Trainer der Mannschaften vorstellen könnte. Und obwohl mir die Arbeit als Landestrainer im GVNB sehr viel Spaß gemacht hat, freue ich mich jetzt sehr auf die neue Aufgabe und vor allem auf das tägliche Training mit den Teams und Spielern. Vor allem freue ich mich aber auf die Deutsche Golf Liga. Denn, ich habe noch nie ein Team in der DGL gecoacht. Man glaubt es kaum…
Mein Blog
Du siehst, es ist wahnsinnig viel passiert. Und genau das sind auch die Gründe, warum ich in 2017 nicht so viele Blogartikel erstellt habe, wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Mein Ziel war es, mindestens alle 2 Wochen einen neuen Blogartikel für dich zu erstellen. Aber irgendwann musste ich mich auf ein Projekt fokussieren. Sonst wäre das alles irgendwie nichts geworden. Und das ist auch etwas für mich ganz wichtiges gewesen. Es geht eben doch nicht alles auf einmal, sondern nur nacheinander. Hört sich so klar an, ich muss das für mich aber immer wieder aufs neue lernen:). Für 2018 kann ich dir aber jetzt schon versprechen, dass du jeden Monat etwas von mir hören wirst! Fest vorgenommen und vor allem wird es umgesetzt! Damit du noch mehr Tipps für dein Golfspiel erhältst du mehr Freude an diesem tollen Sport hast.
2018 – Mein Blog und ein paar Überraschungen für dich
Und damit sind wir schon im neuen Jahr! Und ich kann dir versprechen, das wird ein super Jahr! Ich freue mich richtig darauf und auf das, was ich für dich auf meinem Blog so plane. Direkt im Januar, genauer gesagt in den nächsten Tagen, wirst du über ein neues Produkt von mir informiert. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass das etwas für jeden Golfer ist. Sei gespannt! Als Newsletter Abonnent wirst du direkt informiert und auch auf Facebook wirst du es mitbekommen. Zudem habe ich noch einige weitere Ideen, mit denen ich dir helfen möchte, besser Golf zu spielen. Sei also gespannt. Sobald sich etwas tut, wirst du per Newsletter informiert.
Blog
In diesem Jahr wirst du mindestens einmal im Monat einen neuen Artikel von mir auf meinem Blog finden. Versprochen! Gerne nehme ich aber auch Anregungen für weitere Artikel von dir auf. Schick mir dazu einfach eine Email an [email protected]. Diese Anregungen sind sehr wertvoll für mich, weil ich meine Artikel dann noch besser an dich als Leser abstimmen kann.
Und da ich weiß, dass vielen von meinen Lesern das passende Golfequipment extrem wichtig ist (was es auch ist) wird es demnächst einen Preisvergleich auf meinem Blog geben, in dem du aus über 20 Onlineshops den besten Preis für dein Golfmaterial findest. Und für alle die, die Kinder haben, in meinem Kindergolfshop Golfmaniacs wird es ab März 2018 die neue US Kids Tour Series zu kaufen geben. Schau einfach mal rein: www.golfmaniacs.de und natürlich wirst du auch auf golf.de, Golf-Post.de und im Golf Journal immer wieder etwas von mir hören.
Facebook
Zudem werde ich auch meine Facebook Gruppe „Erfolgreich golfen“ mit über 2.200 Mitgliedern und meine Facebookseite mit über 1.600 Fans wieder stärken nutzen, um dir die besten Tipps für dein Golfspiel zukommen zu lassen. Einfach Mitglied und Fan werden und schon bekommst du meine Tipps in deinen Facebookstream gespielt.
Golf-Fitness-Summit
Golf-Fitness-Summit 2018
Ebenfalls im Januar steht der 2. Golf-Fitness-Summit auf dem Programm, den Martin Zawieja und ich organisieren. Am 20. und 21. Januar kommen 16 der Weltbesten Golf-Fitnesstrainer zusammen, um über die neuesten Trainingsmethoden zu referieren. Unter anderem wird Justin Buckthorpe, der Fitnesstrainer von Justin Rose vor Ort sein. Die zwei Tage richten sich an alle, die mehr über Golf-Fitnesstraining wissen wollen. Alle Infos findest du auf www.golf-fitness-summit.de. Noch sind einige Plätze frei. Vielleicht sehen wir uns ja in 3 Wochen?
Fabian & Friends
Fabian & Friends Golfturnier
Und zum Abschluss der Saison geht es dann nach Spanien! Nach den tollen ersten beiden Fabian & Friends Turniere in 2016 und 2017 geht es vom 14.- 19. Oktober für die 3. Auflage von „Fabian & Friends“ als Saisonabschlussreise in der Sonne Spaniens. Im Aldiana Alcaidesa genießen wir die Sonne, die tollen Plätze, trainieren gemeinsam und haben einfach eine tolle Zeit. Alle Infos zum Event findest du auf der Website von Aldiana. Ich freue mich auf dich!
Persönlich
Und neben all diesen Golfthemen wird auch 2018 für mich persönlich ein spannendes Jahr. Meine Tochter kommt in den Kindergarten (die Maus wird „groß“), meine Frau will golferisch angreifen und ich selber habe bereits angefangen endlich wieder Sport zu machen. Seid dem 31.12 schwinge ich meine Kettlebells wieder durchs Haus und der Muskelkater lässt jetzt schon grüßen.
Deine Ziele
Und ganz zum Schluss bin ich gespannt, was du dir für dieses Jahr so alles vorgenommen hast! Lass es mich wissen. Gerne per Mail oder als Kommentar hier auf meinem Blog zu diesem Rück- und Ausblick.
„Up & Down“
Dein Fabian
PS: Am 01. und 06. März kannst du mich im Rahmen eines Land Rover Live Vortrages in Oldenburg und in Bremen erleben. Mehr Informationen dazu findest du auf meiner Facebook Seite unter Veranstaltungen. Vielleicht sehen wir uns dort?
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Der Juni in Dubbo / June in Dubbo
Ich hab mir wieder viel zu lange Zeit gelassen, um was für den Blog zu schreiben, aber bevor unser Urlaub im Juli jetzt so richtig los geht (hat er eigentlich mittlerweile längst schon), muss ich zumindest ein bisschen was zum Juni schreiben.
Zunächst mal das Wochenende in Sydney mit meinen Schulfreunden. Am langen Wochenende fuhren ich und mein Kumpel aus Dubbo mit Bus und Bahn nach Sydney, um dort zusammen mit fünf anderen Freunden Zeit in der großen Stadt zu verbringen. Drei wohnten in Sydney, einer kam von Canberra hoch gefahren und ein anderer kam aus Wollongong im Süden. Hauptsächlich sind wir gekommen, um an zwei Tagen als Zuschauer auf einen Videospiel-Wettkampf in „Auburn“ zu fahren, einem Stadtteil von Sydney. Aber wir hatten auch Gelegenheit im "Munich Brauhaus" gut und deutsch zu essen und zu trinken, bei einem koreanischen Wagyu-Grillhaus zu essen (das selbe in dem wir schon bei meiner Ankunft in Australien waren) und uns Vivid zumindest ein bisschen anzugucken. Ich weiß, ich sage es immer wieder, aber Sydney ist einfach toll und wird für mich nie langweilig werden, auch wenn alles sehr teuer ist. Die Stadt ist so anders als alle Städte die man so aus Europa kennt, und man findet immer irgendwas neues und interessantes. Besonders der Abend in der deutschen Bar war klasse, ich freue mich schon drauf, wenn wir vielleicht in ein paar Jahren wieder in der Gruppe zusammenkommen ... vielleicht ja mal im Deutschland. :)
Bis zum 17. Juni blieb ich bei den McCreadies, danach zog ich für ein paar Tage zu den Murphys, dann für eine Woche zu meinem Kumpel, bevor ich am 2. Juli meine Eltern in Sydney abholen flog. Auf der Arbeit konnte ich mich in der Zeit immer weiter nützlich machen, und jegliche anfängliche Zweifel, ob es sich für mich und meinen Gastvater gelohnt hat, das Praktikum zu arrangieren, lösten sich spätesten jetzt in Luft auf. Ich bin sehr stolz auf meine Arbeit bei Custom Steel Frames, denn ich habe den anderen Mitarbeitern mit meinen Macros das Leben leichter gemacht und die zukünftige Entwicklung von Software vereinfacht, sodass ich in Zukunft sogar von Deutschland aus weiter für die Firma arbeiten werde. Es hatte fast ausschließlich Vorteile, nach Australien zurückzukehren, meine Erwartungen an das Praktikum wurden weit übertroffen und ich würde mich sofort erneut dafür entscheiden, wenn ich müsste.
Während dem Rotary Treffen am 14. Juni (ja, ich ging während dem Praktikum trotzdem noch regelmäßig zu den Treffen, sozusagen als "Ersatz-Austauschschüler", denn die eigentliche Austauschschülerin meines Clubs ist schon lange vor meiner Ankunft heimgeschickt worden...) erlebten alle eine ziemliche Überraschung, als plötzlich Angelina, die Austauschschülerin aus dem vorherigen Jahr, auf der Matte stand. Sie hatte vorher niemandem verraten, dass sie, genau wie ich und Annick, nach Dubbo zurückkehren würde ... und daher traf sie uns alle vollkommen unvorbereitet. Auch wenn ich die Amerikanerin von Bildern auf Facebook kannte, hätte ich mir nie träumen lassen, sie jemals persönlich zu treffen. Wenige Wochen später musste sie aber doch zugeben, dass sie sich vielleicht doch besser angekündigt hätte, denn viele Rotarier waren im Urlaub oder beschäftigt, und ihre Schulfreunde schrieben wenige Wochen später ihr "Abitur" in Australien, daher hatten sie auch nicht wirklich Zeit. Da war ich doch froh, mir ein Praktikum als Beschäftigung organisiert zu haben, denn ohne irgendwas zu tun zu haben, wäre die Zeit in Dubbo doch ganz schön langweilig geworden.
Am 28. Juni fand auch der „Club Changeover“ von meinem Rotary Club statt, an dem die wichtigen Positionen im Club, zum Beispiel der Präsident oder der Schatzhalter, an neue Personen weitergegeben werden. Die neue Präsidentin für das Jahr 2017/2018 wurde Nicole Shanks, eine meiner Gastmütter, und sie hat sich sehr gefreut dass ihre beiden „Austauschschüler-Kinder“, Angelina und ich, bei der Ernennung mit dabei sein konnten.
In den letzten Tagen vor der Ankunft meiner Familie in Sydney wurde es auf der Arbeit nochmal etwas stressig, denn ich musste alles in einem Zustand hinterlassen, in dem die anderen Mitarbeiter möglichst keine Probleme mit meinen Macros bekommen würden, denn die hätte ich im Urlaub kaum lösen können. Daher war die Vorfreude darauf, meine Familie in Sydney abzuholen und auf unseren Urlaub aufzubrechen, um so größer. Dazu (hoffentlich) bald mehr.
I've taken way too long to write something for the blog again, but before our holiday in July really takes off (which it kind of has at this point), I'd like to write a few bits about June.
Starting with the weekend in Sydney with my school friends. On the long weekend, me and my mate from Dubbo took the bus and the train to Sydney to spend some time with five other mates in the city. Three of them lived in Sydney, one drove up from Canberra and another one lived in Wollongong in the south. Our main reason for getting together was to watch a video game competition that took place in Auburn for two days, however we had enough time to also spend an evening in the "Munich Brauhaus" on the Rocks to eat and drink German and to go to the same Korean Wagyu BBQ we went to when I arrived a few months ago. We also saw parts of Vivid. I know I keep saying this, but Sydney is such a great city that I'll never get tired of, even though it's also quite expensive. It's different from any European city in so many ways, and I always find something new and interesting. Especially the evening in the German bar was great, and I'm looking forward to the next time the group gets together in a few years ... maybe in Germany. :)
Until the 17th of June I stayed at the McCreadies’ house, then I moved to the Murphys for a couple of days, then I stayed with my mate for a week before my family arrived in Sydney on the 2nd of July. At work I was getting more useful as I learned more about macros, and the doubts I had before the internship, that I wouldn't be useful enough for the company, seemed more and more baseless. I'm very proud of what I was able to get done in such a small time, because I made the work of my colleagues a lot easier and helped to make future software development more streamlined and easy at the company, in fact easy enough so that I can keep working for them back in Germany. Coming back to Australia had very little downsides, my expectations for the internship were blown out of the water and I would do it all over if I had to choose again.
During the Rotary meeting on the 14th of June (yes, I still went to the meetings during the internship, almost as a substitute exchange student, because the actual student of my club got sent home way before I arrived...) everyone got surprised by Angelina, last year's exchange student, who suddenly showed up at the meeting. She told almost no one that she was coming back to Dubbo like Annick and me, and therefore no one was really prepared for her arrival. I had seen pictures of the American on Facebook, but I never thought I was going to meet her in person. Even though the surprise was perfect, a few weeks later she had to admit that it would have been better to tell everyone she was coming, because a lot of Rotarians were on holidays overseas and her school friends were preparing for their HSC, which left her pretty bored. I was glad I had organized the internship, because without anything to do during the three months, I think I would have lost my mind.
On the 28th of June the „Club changeover“ of my Rotary Club took place, at which all important positions on the clubs‘ board, like the president or the treasurer, move on to another person. The incoming president was one of my host mums, Nicole Shanks, who was really glad to have both her „exchange-kids“, Angelina and myself, join her on this special day.
In the last days before my family's arrival in Sydney it got a bit stressful at work, because I had to leave my work in such a state that I wouldn't be required to give remote support from central Australia or the coast. My colleagues should run into the least amount of trouble possible using my macros. But even though it was stressful, I was also very much looking forward to seeing my family again and getting to show them around. More on that (hopefully) later.
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