#und überhaupt

[nomoreessays]

Es ist Mittwochmittag. Ich bin, wie üblich, in der Bib. Stellt sich raus: ich schreibe meine Klausuren in zwei Wochen und nicht, wie angenommen, in vier. Sachen gibt’s. Jedenfalls geistere ich durch das Gebäude, wo ich nach einer Unfallquelle die mir eine Krankschreibung einbringt einem Wasserspender suche. Vor mir biegt auf einmal eine Studentin ungefähr in meinem Alter in den Gang ein. An sich ja erstmal nichts Ungewöhnliches, in der Bib eine Studentin zu treffen. Was aber ungewöhnlich ist, ist dass dieses Mädel mindestens einen, wenn nicht zwei Köpfe größer ist als ich. Zum besseren Verständnis muss man hier wissen: ich bin groß (tm). Keine Riesin, aber doch merklich überdurchschnittlich, und ich habe das zu einem festen Teil meiner Persönlichkeit gemacht (ist ganz praktisch, wenn man sonst nicht so viel Persönlichkeit hat). Stell dir diese eine nervige Person in deinem Bekanntenkreis vor, die zu kleineren Leuten Witze darüber macht, ob sie überhaupt über die Theke schauen können oder ob sie Hilfe brauchen, auf einen Stuhl zu klettern, that’s me. Ich bücke mich manchmal ein Bisschen und stütze die Hände auf den Oberschenkeln ab, wenn ich mit normal großen Freundinnen rede, so übel bin ich. Dementsprechend hart trifft mich jetzt die Erkenntnis: diese Frau ist größer als ich, und zwar deutlich. Ich muss zu ihr hochschauen und kann nicht mal beurteilen, ob ihr Ansatz rauswächst. Ein ganz, ganz ungutes Gefühl macht sich in mir breit. Fühlt es sich so an… klein zu sein? Oh nein. Ich mag das nicht, ich mag es überhaupt nicht. Eben noch war ich eine Giraffe und jetzt? Ein Zebra? Ein gottverdammtes Pony? Die Große, die immer noch vor mir herläuft, hat derweil eine Feuertür erreicht und zieht sie auf. Anstatt aber hindurch zu gehen und sie dann mit nach hinten verdrehtem Arm für mich aufzuhalten, WIE DAS JEDER NORMALE MENSCH MACHEN WÜRDE, stellt sie sich an die Seite, drückt mit dem Arm die Tür auf und lächelt mich freundlich an. Ich bin also gezwungen, unter ihrem ausgestreckten Arm durch die Tür zu gehen. Und es passt. ICH MUSS MICH NICHT BÜCKEN ODER AUCH NUR DEN KOPF EINZIEHEN. ICH LAUFE AUFRECHT UNTER DEM ARM DIESES MÄDELS DURCH, WAS BEDEUTET, DASS ICH SO KLEIN BIN, DASS MEIN SCHEITEL UNTER IHRER GOTTVERDAMMTEN SCHULTER LIEGT. Ich glaube, ich muss vor Scham sterben. „Das ist die Rache für all die Jahre voller arroganter Spötteleien“, schießt es mir durch den Kopf. „Gott muss eine kleine Frau sein, und du hast sie irgendwann mal als fun-sized bezeichnet. Du dumme, eitle Gans“. Der Großen, die mich immer noch lächelnd anschaut, werfe ich über die Schulter ein mattes „thanks“ zu. Sie tritt, mit diesem Selbstbewusstsein großer Menschen, eben jenem Selbstbewusstsein, das mir gerade genommen wurde, durch die Tür. Ihr Kopf berührt fast den Türrahmen. Ich muss den Blick abwenden.

Ich hoffe, das Gebäude brennt mit mir darin ab.

[hexenmond]

the creative use of language

Earlier today I went to the botanical garden with my language tandem partner, which was wonderful. And I had so many thoughts which I do want to ramble about, however I am currently typing with the new keyboard layout so it’s really slow going. (You can see it in the use of curly quotes though, I’m so happy!) This puts a bit of a damper on my usual ability to just gush, but it’s actually an interesting experience. (With proper training I’m going to be such a menace though!)

So… we always talk a lot about how to say all sorts of things in our respective languages, albeit on different levels because her German is pretty solid whereas my grasp of Turkish is tenuous at best. And I often find myself saying “well it’s not wrong but nobody says it like that” but also “well I would probably say it like this”, and really this is where language gets interesting! Stuff that’s grammatically correct but “you don’t say it like that”.

And I realised a couple of things. Firstly, that I often use odd turns of phrases in my mother tongue (which is German), and that the people I regularly talk to are all folks who appreciate that and happily join me in making up fun new words or outrageous plural forms – remember the memorandibles? It’s memorandibles all the way down with me. Funky language nonsense galore. And I mean, what is even the point of language if you don’t use it creatively?

Secondly, I seem to do that in Turkish a lot too, but for different reasons. My friend often says “I understood you but that’s not how you say it”. For example we were looking around the greenhouse with the useful plants, those have a lot of extra informational signs along with their labels, but one of them didn’t. So I said “hiç harf yok” because those were the words at my disposal, and she laughed and started to explain the difference between yazı and metin, along with how a normal person would say “there’s no sign”.

But the thing is. I wouldn’t have said that in German either. I wanted to express my disappointment that there were no letters. It is specifically the shape of letters, those little glyphs that whisper to me. I am addicted to these traces of writing! I can‘t walk past a bunch of letters without wanting to read them.

And currently I am very annoyed at English because “letter” has a double meaning and I just can’t make the sentence convey the same sentiment! But in German I can say “es hat keine Buchstaben” and in Turkish I can say “hiç harf yok” which as far as I understand is a super literal translation.

Basically this:

Meaning I often intentionally say things in a slightly weird or different way because I am bringing myself as fully as I can to the table. And that includes all my quirks and weirdnesses! (Can‘t wait to be able to do this intentionally in Turkish 😜)

… and thirdly… I don’t think I do this as much in English, actually. I wonder why…

[dianastrength]

"Ich weiß, was du letzte Staffelpause getan hast"

Wir lieben die rosa Wand.

Wir lieben Herzchenaugen und Cardigan-Joko.

Wir lieben die und die lieben sich.

Passt.

[solaradastra]

Dank geht raus an alle bei "Soko Leipzig", die für diesen heißen Moritz Brenner verantwortlich sind...

[adamschuerk]

inspiriert von diesem post von @letsbealone-together

[thisfeebleheart]

Danke liebe Untertitel, jetzt hab ich endlich auch mal verstanden, was Adam hier zu Leo sagt

[sergeantjessi]

Tue ich das Tumblr, ja? Verwende ich wirklich einen Adblocker? Hm? Ist das wirklich so?

[churaloma]

Was war das für eine verrückte Dudw Folge?

[waldronconnells]

wer tatort für den plot und nicht für das persönliche drama der kommissare guckt, hat ja sowieso schon verloren.

[hogaytio]

mein erster und wahrscheinlich einziger beitrag zum tortan sarbruccan aber die brainworms und der group chat haben drauf bestanden

[project-catgirlpillar]

oh gott es ist marcille d'avis

[official-german-gaming]

[daughterofhecata]

Ich brauch mal ein bisschen Hilfe: welcher DDF Charakter kommt euch am furchtlosesten vor? (Außerhalb der Jungs & Cotta)

[solaradastra]

Keine Ahnung, worum es in dieser Szene eigentlich geht...

[jadegr8]

Okay Vorschlag, weil ich anner Ampel heute einen gesehen habe:

Dieters Opel Corsa aber mit solchen Autoaufklebern was sagt ihr Übernatürlichies?

[berg-gry]

Tatort Saarbrücken + Freche Mädchen – Freche Bücher-Titel (Part 1)

Bonus: