#trotzphase
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elternhandbuch · 4 years ago
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So kommen Sie sicher durch die Trotzphase :-)
Wütend sein ist erlaubt, treten nicht! So in etwa lautet die wichtigste Grundregel für Kinder in der Trotzphase. Ein Ausraster pro Tag ist völlig normal.
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upside-down-uni · 1 year ago
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warum gibt es ersti veranstaltungen und warum muss ich da im master immer noch hin. wenn ich im real life neue leute kennenlernen wollen würde, wäre ich auf insta oder idk bumble vielleicht und nicht auf tumblr!!
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kjell-e · 7 days ago
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Finds 100% legitim, all die Lindner memes zu machen aber möchte in diesem Zuge auch daran erinnern, dass Friedrich Merz und Alice Weidel demnächst Ziel unseres Spotts werden müssen und zwar in der selben Intensität und auch außerhalb von tumblr (und Social Media generell).
Wir müssen die Rechten und Faschisten verspotten, wir müssen unseren Freund*innen, Bekannten, Verwandten, Kolleg*innen und so weiter klar machen, dass es nix peinlicheres gibt, als rechts zu wählen (oder gar nicht zu wählen). Wir müssen so intensiv sein, dass die Scham darüber real wird.
Dass konstruktive Diskussionen nichts bringen, haben wir in den letzten Jahren gelernt, also müssen wir irgendwie auf die emotionale Ebene gehen und weil Wut und Hass und Angst deren propaganda befeuert glaube ich, dass Scham hier eine wichtige Rolle spielen kann:
„Wie, du übernimmst unhinterfragt die Punkte von jemandem, der sich seit sexualkunde in der Grundschule nicht mehr mit Geschlecht auseinander gesetzt hat und denkst, „jemand im Internet hat gesagt“ ist ne valide Quelle? Damit machst du dich nur lächerlich.“
„Oh du bist also bereit, die Artenvielfalt unseres Planeten aufs Spiel zu setzen, weil du keine lust hast, dir Dinge vorschreiben zu lassen, die dich aufgrund deines niedrigen Einkommens ohnehin nicht betreffen werden - cool und normal.“
„Achso du bist grad in der Trotzphase und glaubst, dass die Abschaffung von Menschenrechten und Demokratie deine Situation verbessert, das tut mir natürlich leid, gute Besserung.“
Mit Sicherheit ist das nicht der einzige Weg, sich dem was da auf uns zu kommt entgegen zu stellen, aber möglicherweise der effizienteste Weg im persönlichen Umfeld.
Alle wollen ernst genommen werden und wir sollten sehr klar machen, auf welcher Ebene wir bereit sind inhaltlich zu diskutieren und auf wo Leute nur Spott ernten dürfen.
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lachricola · 2 years ago
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00:52:46 Szene mit Alina but just imagine sie ist deren Kleinkind in der Trotzphase. Actually hilarious
„Gib mir mal dein Handy.“
„Nein?!!“
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jc · 1 month ago
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8. Quartalsbericht Klein-Tyler
(Eigentlich 8. Quartal plus einen Monat. Ich habe es leider nicht schneller geschafft. Aber tun wir mal so, als wäre es Anfang September.)
Klein-Tyler ist jetzt zwei Jahre alt und nun auch offiziell ein richtig großes Kleinkind. Ich zitiere kurz aus dem Wochenbericht, in dem ich die vorgeschriebene siebte Untersuchung erzählte: „Der Kerl sprengt die Skalen. Die Größe passte gerade noch auf den oberen Rand der Grafik im Untersuchungsheft, beim Gewicht wurde das Kreuz schon leicht außerhalb platziert. Der Kinderarzt gab sich generös: ‚Ist noch im erlaubten Rahmen.‘ Na denn. Hauptsach’ g’sund, wie man in meiner Heimat sagen würde.“
Der junge Mann beginnt seine Trotzphase. Bei einem Kind, das schon vorher einen äußerst ausgeprägten Willen besaß, ist das besonders lustig. Wenn ihm etwas nicht passt, setzt oder legt er sich an Ort und Stelle hin, manchmal bäuchlings mit trommelnden Fäusten, wie in so einem Film. Auch mal mitten auf die Straße, was dann nicht so viel Freude bereitet. Oder er schlägt und tritt um sich, was bei seiner körperlichen Konstitution eine echte Herausforderung sein kann.
Pünktlich wie im Kinderratgeber verzeichnet, begann er auch, erste Wörter zu sprechen. Aber nicht nur einige Laute, die man mit Kenntnis der Umgebungsvariablen irgendwie dekodieren kann, sondern auch schon Minisätze mit drei, vier Wörtern. Das sind dann gleich zwei Entwicklungsschritte auf einmal. Wundert mich allerdings auch nicht, denn Klein-Tyler ist ein pfiffiges Kerlchen, das schnell Zusammenhänge begreift, sich Neues ohne Probleme aneignet und stets bemüht ist, zu seiner Schwester aufzuschließen.
Tyler musste durfte im vergangenen Quartal aus dem elterlichen Schlafzimmer in sein eigenes Gemach umziehen. (Dieser ganze Umbaustress im vergangenen Jahr muss sich ja irgendwann mal auszahlen.) Ihm machte das deutlich weniger aus als seiner Mutter. Ganz schnell hat er verstanden, dass er nach mir rufen muss, um morgens aus dem Bett geholt und eine Morgenmilch ausgehändigt zu bekommen. Und er hat nun besser verinnerlicht, dass das sein Zimmer ist. Auch wenn er sich am liebsten immer noch dort aufhält, wo seine Schwester ist.
Der junge Mann ist außerdem sehr gewissenhaft. So zieht er mich nach dem Frühstück zum Zähneputzen, denn das muss ja sein. Er legt sein Kuscheltier ordentlich in sein Bett, wenn wir zur Kita aufbrechen und bringt seiner Schwester die Jacke, damit sie auch mal in die Puschen kommt. Überhaupt hat er sehr genau verinnerlicht, wann was im Tagesablauf passieren muss – ohne dabei unflexibel zu werden. Im Gegenteil ist er Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen und freut sich, andere Orte zu entdecken oder mit anderen Menschen umzugehen.
Ansonsten ist der Kerl ein echter Charmeur. Wer ihm ins Gesicht blickt, gerät augenblicklich in Verzückung. Kann ich verstehen, ich bin ihm auch vollständig verfallen. Er besitzt eine einmalige Lache, die derart ansteckend ist, dass man sofort mitlachen muss. Klein-Tyler ist durch und durch ein wunderbares Kind. Ein kleiner Abzug in der Gesamtbewertung folgt nur aus der Tatsache, dass er totales ein Mama-Kind ist. Ich bin meistens nur dann gut genug, wenn die Mutter nicht in der Nähe ist.
(Ich danke Alex Matzkeit für die Idee des Quartalsberichts. Hier gibt es alle von Klein-Tyler. Und hier zum Vergleich die seiner Schwester.)
📧 Lass dich über neue Beiträge per E-Mail informieren! 🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
(Original unter: https://1ppm.de/2024/10/8-quartalsbericht-klein-tyler/)
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lem-korplog · 4 months ago
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Trotz und Ignoranz als Bremsklötze für den Fortschritt?
Bei bestimmten Themen stelle ich immer wieder die selben Verhaltensmuster bestimmter Menschen fest: Es wird entweder als Lüge, Ideologie oder Unsinn abgetan. Man macht sich darüber lustig, wird beschimpft und nicht selten kommt eine "Jetzt erst recht" Trotzreaktion. Da kann dann schon mal ein "Fck you Greta" Aufkleber am Auto hängen oder es wird Veganern und Tierschützern Fotos fetter Steaks und Hackfleisch geschickt. Aber … wozu eigentlich? Was haben Menschen davon, mit Trotz und Ignoranz zu bestimmten Themen zu reagieren? Der Veganer wird kein Fleischesser, wenn er ein Foto von einem Steak bekommt. Der Diesel wird nicht umweltfreundlicher, wenn man Klimaschützer beleidigt und man wird auch nicht reicher, indem man Bürgergeldempfänger beschimpft. Auch ist die Frage: Wer nimmt Schaden daran, wenn ich statt Schweinebraten einen Kartoffelauflauf esse? Und glauben Menschen wirklich, dass uns das Autofahren verboten wird, um etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen?
Ich sehe darin nicht das Verhalten von erwachsenen Menschen, die (davon gehe ich mal aus) einigermaßen geistig gesund und auch halbwegs gebildet sind, sondern das Verhalten von Kindern in der Trotzphase, die dich angrinsen und dabei trotzdem mit Wucht in die Matschpfütze springen, obwohl du es ihnen verboten hast. Oder einfach mal Beleidigungen raushauen nach dem Motto: Hey, was soll schon passieren?! Nur sprechen wir hier nicht von Matschpfützen oder davon, dass uns Mama keine Ohrfeige geben darf, weil wir sie eine Blöde Kuh genannt haben, sondern um ernste Themen: Das Klima ist eine ernste Sache. Tierschutz hat etwas mit Empathie und Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe zu tun. Und die meisten Bürgergeldempfänger sind Menschen in Not, und keine "faulen Arbeitslosen".
Nur frage ich mich: Was haben diese Menschen davon, wenn sie sich so verhalten? Der Klimawandel ist real, dazu gibt es jede Menge Fakten. Aber wie ein kleines Kind, das einfach "Neiiiin!" brüllt werden diese Fakten einfach weggewischt und als unwahr beschimpft, weil … na ja, vielleicht aus dem selben Grund, warum Kinder trotzig reagieren: Weil man es kann! Und weil es den meisten Menschen auch schlicht weg egal ist, es aber ihnen irgendwie ein Selbstwertgefühl verschafft, negativ und trotzig aufzufallen. Wie Kinder, die den "Klassen Clown" spielen und die Aufmerksamkeit genießen. Die Frage ist nur: Dem Klima, der Umwelt und den Folgen für Wirtschaft, Gesundheit und Wohlstand ist das egal, denn die Veränderungen werden kommen, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Da hilft auch kein trotziges "Neiiiin!"
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bxxshaft · 4 months ago
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Ich bin niemand, der deine Issues befriedigen kann. Bin größer aber oft der kleine Löffel. Weise aber nicht immer klug und denke viel und bin trotzdem manchmal naiv.
Ich bin emotional und trotzdem distanziert und oft verhalte ich mich wie in einer Trotzphase.
Alles zwischen uns verunsichert mich und trotzdem will ich dich für immer glücklich machen und lieben.
Tut mir leid.
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qpresse · 1 year ago
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Navigieren durch die Stürme der Trotzphase: Ein Leitfaden für Eltern
Die Trotzphase eines Kindes ist eine herausfordernde, aber wesentliche Entwicklungsperiode, die meist im Alter von etwa zwei Jahren beginnt und bis ins vierte Lebensjahr andauern kann. Während dieser Zeit beginnen Kinder, ihre Unabhängigkeit zu entdecken und zu testen, was oft zu Machtkämpfen mit den Eltern führt. Es ist eine Zeit, in der das Wort „Nein“ zu einer ständigen Begleitmusik im Alltag…
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weisheiteneinermutter · 3 years ago
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Es geht nicht darum, keine Fehler im Umgang mit unseren Kindern zu machen. Dann laufen wir nämlich Gefahr, nicht authentisch zu sein.
Es geht vielmehr darum, unseren elterlichen Schutzschirm voll verlässlicher Geborgenheit einfach ausgebreitet zu lassen.
Komme, was wolle. Gefühl für Gefühl. Herausforderung für Herausforderung. Jeden Tag aufs Neue.
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rheinkreiszeitung · 4 years ago
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Grevenbroich – Familienzentrum Südstadt: Elternabend – „Trotzphase – was nun?“ Das städtische Familienzentrum Südstadt, Bischof-Nettekoven-Straße 23, veranstaltet am Mittwoch, 23.9.2020, in der Zeit von 19.30 Uhr - 21.45 Uhr einen Elternabend zum Thema „Trotzphase – was nun?“
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elternhandbuch · 5 years ago
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Trotzanfälle – Guten Rat gibt es an jeder Ecke. Ungefragt.
Trotzphase heißt das im Alltag, „Autonomiephase“ ist pädagogisch korrekt formuliert. Doch egal wie man es nennt – Trotzanfälle sind furchtbar anstrengend!
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bigzis · 5 years ago
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Hoite @kriso_kritische.sozialearbeit Soliparty im Profitreff Züri doors 21:00 mit @trotzphase @chaostruppe_official @bigzis2019 und Lil Niels ca 22:30 Chiri Moya (@majahuerst )01:00-03:00 comacomacomacomacomacomanull ,,,,,,,0,,,,,,,,,0,,,,,,,,,,0 #kriso #BigZis #LilNiels #ChiriMoya #soliprrrdy #profitreff #züri #chaostruppe #bern #trotzphase #chrap #BLONK https://www.instagram.com/p/B8UQojaAGp9/?igshid=j3ebtzem1h1l
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lexisschminktaeschle-blog · 5 years ago
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...da wir uns wohl grad mit voller Wucht in die Trotzphase verirrt haben, finde ich das Bild fast etwas lustig... Hier mal ein paar Dinge die bei uns zum Wutanfall führen: - Mama lässt mich nicht aus dem Einkaufswagen springen - Mama lässt mich dem Bruder nix wegnehmen - Mama lässt mich nicht die Tür des Gefrierschrankes auf-und zu machen - Mama lässt mich nicht mit Socken in die nasse Dusche - der Stuhl lässt sich einfach nicht über den Teppich schieben Ich bin gespannt was da noch auf uns zukommt... Wann werden eure kleinen zu Trotzköpfen?🤣 #trotzphase #schreien #weinen #schauspielern #ärgern #kinderimtrotzalter https://www.instagram.com/p/B2It5YeF0qy/?igshid=avmfb4bzn0ot
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mamaimglueck · 7 years ago
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Zwei Kinder & eine Mama unter Schlafmangel, oder: Gelassenheit im Trotzalter ist eine hohe Kunst
Bevor ich selbst Kinder hatte, habe ich mich immer über diese grantigen Mütter gewundert, die man so auf der Straße und im Supermarkt sieht. Die, die so total entnervt an ihren Kindern zerren („komm, gemma weiter!“) oder mit ihren plärrenden Zöglingen schimpfen. Dann vor ein paar Wochen war es so weit: Ich, mit schreiendem Glücksbaby am Arm, hab ganz laut mit dem Glückskleinkind geschimpft, weswegen habe ich vergessen. Plötzlich fühlte ich mich wie diese Mama aus „Malcom mittendrin“ (kennt die Serie noch jemand?), die einfach immer nur schreit mit ihren Söhnen. Immer! Und noch dazu in diesem schrillen Mama-Ton. Pah, die hab ich nie ausgehalten, diese Frau. Und nun hatte ich mich in sie verwandelt!!!! Das war ein riesiger Schock kann ich nur sagen. Am selben Tag bin ich glücklicherweise über ein Buch gestolpert, das mir das Glücksmama-Leben gerettet hat, zumindest habe ich es bei der Lektüre so empfunden: „Das Trotzalter: Rat für Eltern in Schwierigen Zeiten“ von Gertrud Teusen aus dem Urania Verlag. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch viele Situationen mit Kleinkindern im Trotzalter und gibt wertvolle Tipps, wie man Wutanfälle bei Kindern schon vorweg umschiffen oder zumindest besser verstehen und dadurch auflösen kann.
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Zum Beispiel sagen Kleinkinder in der Trotzphase sehr oft nein. Alles, was Mama oder Papa vorschlagen, erbitten oder befehlen wird mit einem lauten „NEEEEEIIIIIIIIIIINNNNN!!!“ quittiert. Teusen schreibt dann, dass man sich als Mutter oder Vater einmal vor Augen halten soll, wie oft man oder frau selbst das Wort nein am Tag verwendet, wenn das Kind etwas will. Und dass es ganz natürlich ist, dass sich das Kind bei so vielen Regeln und Verboten auch mit diesem Wort abzugrenzen versucht. Das ist logisch, aber darauf muss man erst einmal kommen! Ich habe dann nachgedacht, wie oft ich nein sage. Das fängt schon vor dem Frühstück an, intensiviert sich am Nachhauseweg von der Krippe (StoPP, da ist die Straße!) und hört erst auf, wenn das Gl ückskleinkind die letzte Gutenachtgeschichte als die wirklich letzte Gutenachtgeschichte akzeptiert und sie nicht noch fünf Mal hören will.
Teusen ermuntert Eltern, ihre Vorstellungen über Bord zu werfen (So quasi: Stellen Sie Ihre Designer-Couch in den Keller oder akzeptieren Sie Flecken ohne Kommentar) und sich wirklich auf ihr Kind einzulassen und sich als dessen Komplize und nicht als Widersacher zu verstehen.Ein wahrer Schatz ist dieses Buch! Mit vielen Fallbeispielen, bei denen man sich als Mama oder Papa oft ertappt fühlt. Kurz zusammengefasst: Love is the answer. Und nicht zu viele Regeln, die merkt sich ein Kleinkind sowieso nicht.
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Ergänzend dazu kann ich das Buch „Mit Kindern wachsen: Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie“ von Jon und Myla Kabatt-Zinn aus dem Arbor-Verlag empfehlen. Der Autor ist Achtsamkeitstrainer und hat in den USA das Zentrum für MBSR – mindfulness-based stress reduction – gegründet und seine Frau Myla ist Hebamme. Gemeinsam haben sie drei Kinder großgezogen und ihre Erfahrungen in das Buch einfließen lassen. Auch diese Lektüre hat mir zu mehr Gelassenheit verholfen und mir die Augen geöffnet. Die Überschrift eines Unter-Kapitels – „Eltern sein ist die volle Katastrophe“ – hat mich gleich magisch angezogen. Hier werden die umwälzenden Veränderungen beschrieben, die mit der Geburt eines Kindes passieren: Chaos, Stress, keine Zeit für sich oder andere, ständige Selbstzweifel, nie enden wollende Besorgungen und Aufgaben, Lärm und viele Gelegenheiten, bei denen man sich alt, überfordert und unwichtig fühlt. Gleichzeitig aber ist man plötzlich auf eine ganz neue Weise mit seiner Umwelt und dem Universum verbunden und sieht zwischenmenschliche Belange in einem neuen Licht. Jon Kabat-Zinn vergleicht Kinder mit Zen-Meistern, beide können uns vieles lehren, wenn wir bereit dafür sind. Ganz wie in der Meditationspraxis beginnt man täglich, ja sogar in jedem Augenblick, von Neuem mit der Achtsamkeit. Es werden viele Parallelen zwischen der Meditation und dem Leben mit Kindern gezogen, und interessanterweise helfen Zen-Buddhistische Weisheiten in beiden Sphären. Somit bietet dieses Buch einen spirituellen Hintergrund zum Thema „Trotzphase“ bzw ganz allgemein zum Leben mit kleinen und großen Kindern.
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Das dritte Buch im Bunde ist eines für den kleinen Trotzkopf: „Der Dachs hat heute schlechte Laune“ von Moritz Petz und Amélie Jackowski aus dem NordSüd Verlag. In diesem wunderschön illustrierten Bilderbuch lernen Kinder und Eltern, dass jeder einmal schlechte Laune hat und das auch völlig okay ist, wenn man sie nur nicht an anderen Leuten auslässt. Sonst haben die dann nämlich auch schlechte Laune und spielen den Ball wieder zurück. Das Buch vom Dachs, der seine schlechte Laune verbreitet, ist bei Klein und Groß sehr beliebt, wird in vielen Krippen und Kindergärten vorgelesen (so auch in unserer Krippe) und als moderner Kinderbuchklassiker gehandelt. Zurecht! Unser Glückskleinkind liebt es und sogar Omama ist ganz begeistert.
Hier noch einmal mein persönlicher Must-have-Kinder-Trotzphase-Dreierpack:
Gertrud Teusen.  Das Trotzalter: Rat für Eltern in Schwierigen Zeiten. Urania Verlag, 2009. Jon und Myla Kabat-Zinn.  Mit Kindern wachsen: Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie. Arbor Verlag, 2015. Moritz Petz, Amélie Jackowsky. Der Dachs hat heute schlechte Laune. NordSüd Verlag, 2004.
Egal ob mit guter oder schlechter Laune, sogar die Trotzphase ist irgendwann vorbei!
P.S.: Unser Glückskleinkind ist nun aus der NEIN!-Phase in die DOCH!-Phase gekommen. Immerhin, es tut sich was!
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unscharf-an-den-raendern · 5 years ago
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Charlie auf Fuerteventura Teil 4: Lauter niedliche Tiere
Leute, die ebenfalls krankheitsbedingte Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben, die nicht so bekannt sind, kennen bestimmt den Struggle, wenn man in Restaurants was zu essen bestellen muss (ich relate übrigens sehr mit den Leuten, die das Reizdarmsyndrom haben. Ich hab zwar chronische Gastritis, aber ich kenne viele ihrer Struggles). Wie ich vorgestern lernen musste, ist es eine schlechte Idee, sich im Restaurant was zu bestellen, von dem man nicht genau weiß, was es ist. Wisst ihr, was ein Charcoal Chicken ist? Das ist ein Hühnchen, das so stark gegrillt wurde, dass es fast verkohlt ist. Und wisst ihr, was eine meiner Trigger-Zubereitungsarten ist? Starkes Grillen und starkes Anbraten und quasi alles, was irgendwie extrem ist.
Für solche Fälle habe ich zwar Talcid (neutralisiert überschüssige Magensäure) und Simeticon (löst Gasansammlungen auf) eingepackt, die aber bei extremen Fällen auch nicht mehr sonderlich helfen. Da bleibt einem dann nichts anderes übrig, als zu warten. Glücklicherweise gibt es hier beim Frühstück jedes Mal frisch gekochten Porridge.
Nachdem mein Magen dann gestern noch ein wenig angepisst war, sind wir nur ein wenig am Strand spazieren gegangen und haben etwas am Playa Esmeralda gechillt. Dort hat man nämlich den Vorteil, dass er zwischen zwei Felsen liegt und es dort etwas weniger windig ist, als hier am Playa Sotavento - vorausgesetzt, man hat nichts dagegen, mehr nackte alte Menschen zu sehen, als in einem Gangbang-Video auf Pornhub.
Außerdem habe ich drei Muscheln und einen Stein gefunden.
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Hier auf Fuerteventura leben auch überall Atlashörnchen. Die wurden eigentlich aus Marokko eingeschleppt und sind zur Plage geworden. Deswegen soll man sie eigentlich nicht füttern, die Touristen tun’s trotzdem.
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Beim Mittagessen hab ich dieses Mal also einfach die Tagessuppe genommen. Wisst ihr, was die Tagessuppe war? Gazpacho. Und wisst ihr, was laut Wikipedia in einer Gazpacho drin ist? Knoblauch. Und wisst ihr, was auch eines meiner absoluten Trigger Foods ist? Knoblauch. Glücklicherweise ist mein Magen bei Suppen ein bisschen kürzer wütend, als bei festen Speisen (ich stelle mir meinen Magen immer als wütendes Kleinkind in der Trotzphase vor, das sich schreiend auf den Boden wirft, weil es sein Essen nicht mag.) Zum Nachtisch haben meine Mutter und ich uns einen Fruchtteller geteilt. Dieses Mal war Sternfrucht und Drachenfrucht dabei, die ich davor noch nie gegessen hatte. Sternfrucht schmeckt ein wenig wie Apfel und Drachenfrucht hat eigentlich keinen eigenen Geschmack, ist aber sehr wässrig und deswegen bestimmt gut im Sommer.
Hier im Hotel gibt es auch Lesestoff nach dem “Take one, leave one” Prinzip - ganz gut, um seine Fremdsprachenkentnisse zu verbessern.
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Und so sieht der Sonnenaufgang von unserem Balkon aus:
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Anyway, heute morgen war mein Magen glücklicherwiese nicht mehr angepisst, sodass wir in den Oasis Park fahren konnten. Dorthin gibt es einen Shuttle-Bus, der fast alle Hotels auf der Insel anfährt. Außerdem ist das der einzige Bus (außer dem Flughafen-Shuttle), der noch an unserem Hotel hält. Früher konnte man von hier nach Morro Jable fahren, dann wurde aber eine Autobahn gebaut und jetzt müsste der Bus extra abfahren und wieder auffahren, deswegen hält er nicht mehr hier.
Im Oasis Park lernt man vor allem eins: Menschen sind scheiße. Hier finden nämllich auch Affen ein neues Zuhause, die aus nicht artgerechter Haltung gerettet wurden. Manche davon haben davor noch nie einen anderen Affen gesehen und würden in freier Wildbahn nicht überleben. Außerdem steht bei jedem Tier dabei, was Menschen für Scheiße damit machen (illegaler Tierhandel, Jagd, etc.)
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Und was ich auch gelernt habe: Bitte ritzt nicht eure Initialien in Bäume, davon sterben die.
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Im Oasis Park gibt es auch jede Menge freilaufende Katzen. Manche davon wurden ausgesetzt, andere sind verwildert. Sie halten den Park von Ratten und kleinen Insekten frei.
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Für 1,50€ kann man Futtertüten kaufen, mit denen man Giraffen sowie Esel und Dromedare füttern kann. Ich hab eine Giraffe gefütter. 10/10 Punkten, eine Giraffenzunge kitzelt ein wenig.
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Was ich außerdem gelernt habe: Es gibt weiße Wallabys und das sind keine Albinos sondern Bennett-Wallabys.
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Habe ich übrigens erwähnt, dass Erdmännchen super niedlich sind und ich mich jedes Mal freue, wenn ich welche sehe?
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Und habt ihr schon mal so viele Meerschweinchen auf einem Haufen gesehen? Ich nicht.
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Zum Park gehört außerdem noch ein botanischer Garten, in dem es vor allem Kakteen und Palmen gibt (darunter eine Palmenart, von der in freier Wildbahn nur zwei Exemplare existieren), aber auch diese hübsche Pflanze.
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Eine Tierart, die übrigens definitiv nicht niedlich ist sind Mücken. Da das Hotel direkt an einer Lagune liegt, mussten wir gestern erstmal Anti-Mückenspray kaufen, weil auf irgendeinem Grund nachts immer mindestens eine Mücke über die Lüftung im Bad reinkommt. Mittlerweile habe ich mindestens fünf Stiche.
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bettyslittlethings · 5 years ago
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😂😂😂😂...geklaut und für gut befunden....
"Oh....Oh...
Knallende Türen, wildes Gekreische...
Unsere Tochter kam gerade von der bescheuerten FFF Schulschwänzerei zurück.
Sie war stocksauer, weil wir sie (klimaschonend) nicht abgeholt haben und sie geschlagene 3 Stunden in Bus und Bahn abhängen mußte.
Beim trockenen aber immerhin veganen Sojakuchen (nur für sie, wir hatten Käsekuchen) gab´s dann noch ne Überaschung.
Sie darf jetzt morgens mit dem Bus zur Schule. Das ist zwar etwas blöde, weil der hier nur jede Stunde fährt und sie dann entweder ne Stunde zu früh in der Schule ankommt (der wir heute vorgeschlagen haben, sie nicht mehr zu heizen, weil das immernoch mit Öl passiert) oder eben zu spät erscheint.
Mit dem Fahrrad will sie auch nicht, wegen der vielen Berge und Steigungen und außerdem ist ja bald Winter..., es sei denn, sie bekommt zu Weihnachten ein E-Bike.
Auf mein väterliches Erstaunen "Weihnachten" ?, das ist doch voll anti-öko, all die bunten Lichter und erst der Co2-Ausstoß der Kerzen !" kam dann schon der erste prä-pubertäre Protest, der ihrer Trotzphase zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr erstaunlich ähnelte.
Und wie jetzt.... "E-Bike" ?
Hat unser Töchterchen die verwüsteten Gegenden noch gar nicht gesehen, die bei der Gewinnung seltener Erden für die Akkus entstehen ?
Jetzt sitzt sie oben in ihrem Zimmer, bei 8 Grad. Wir haben die Heizung schon wegen des ökologischen Gewissens abgeschaltet.
Wahrscheinlich tippt sie sich wenigstens ihre Finger warm, indem sie auf dem I-Phone wütende Mails über ihre "Scheiß Eltern" an ihre Freund+innen tippt.
Wir haben ihr angekündigt, daß sie dieses I-Phone um 19 uhr los ist.
Denn schließlich ist es unverantwortlich, weiter Strom zu verschwenden um mehr oder weniger nützliche Konversation zu betreiben und zweitens... siehe Lithium-Gewinnung und ökologische Folgen...
Ihren Protesten gegen diese Enteignung versicherten wir mit ruhiger Stimme, daß wir das I-Phone entweder direkt an hungernde Kinder in Afrika schicken oder es verkaufen und den finanziellen Gegenwert zur Rettung des südamerikanischen Regenwaldes spenden würden.
Richtig lustig wird´s ab Montag:
Da tauschen wir ihre hübsche Kleidung gegen Jute, Wolle und Hanffaser gewebte Sachen aus. Ihre Nikies mit Plastesohle werden konsequent gegen holländische Holztreter ersetzt.
(Und wenn jetzt jemand meint das wär Satire: Nein, wir ZIEHEN DAS DURCH !)
Wenn sie dann immernoch rumkreischt hat sie 2 Möglichkeiten:
1) zu erkennen, welchen hirnlosen Öko-Faschisten sie da gerade aufliegt
2) zu erkennen, welchen hirnlosen Öko-Faschisten sie da gerade aufliegt !
Danke Greta.
Du hast uns inspiriert, wie es in Erziehungsfragen sonst wohl niemand geschafft hätte.
Mutti und ich haben gerade zu Töchterchen hochgerufen: "Wir FAHREN jetzt zu Mc Donalds, willste mit ?"
Wir hoffen, das hysterische Geschrei hat aufgehört, wenn wir zurück sind.".......
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