#this is so schön schaurig
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Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind
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Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Das Handsome-Festival Kulturprogramm 365 Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen. Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert. Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfl��che mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Wen es eher ans Meer zieht, der sollte sich auf jedem Fall im Stand Up Paddle versuchen. Der leichte bis mittelstarke Wellengang bietet ideale Voraussetzungen. Auch für Wind- und Kitesurfer sind die weitläufigen Strände bestens geeignet, denn von Massentourismus ist hier nichts zu spüren.
Natur pur im Alentejo
Das Alentejo lässt die Herzen von Naturfreunden und Aktivurlaubern höherschlagen. Read the full article
#Alentejo#AlentejoCentral#AlentejoLitoral#AltoAlentejo#BaixoAlentejo#Beja#Comporta#Elvas#Estremoz#Evora#Évora#Grândola#Kultur#Kulturtrip#Marvão#Mertola#Montemor-o-Novo#Naturparadies#Portalegre#Portugal#Region#Serpa#Sines#Stars#Sternchen#Strand#UNESCO-Welterbe#Welterbe
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Streiflicht
Die Kafka-Feierlichkeiten sind über ihrem Zenit. Das Wort "kafkaesk" bleibt und muss nun zeigen, was in ihm steckt.
(SZ) Der Sprachwissenschaftler Wolfgang Pöckl hat einmal von einer schönen Panne berichtet. Sie ereignete sich bei der Übersetzung des Begriffs "les peintres caravagesques" ins Deutsche. Anstelle der eigentlich gemeinten "caravaggesken Maler", also der in der Art Caravaggios arbeitenden Maler, tauchten "die umherwandernden Maler" auf, was wohl darauf zurückzuführen war, dass das Wort caravane (Karawane oder Wohnwagen) sich ungefragt in den Übersetzungsvorgang gedrängt hatte. Nun ist zwar das Caravaggeske selbst unter sogenannten Gebildeten kein Wort, das man spontan und locker ins bessere Gespräch einstreut, aber ganz so exotisch, wie es sich anhört, ist es auch wieder nicht. Die Wortbildung des Deutschen geht mit dem Baustein -esk vergleichsweise liberal um, eine Großzügigkeit, die es der Frankfurter Allgemeinen einmal möglich machte, ihren Lesern das "karajanesk-barenboimsche Ideal vom schön sich entfaltenden Melos" in Erinnerung zu rufen.
Das Franz-Kafka-Gedenken hat sich die letzten Wochen über ebenfalls halb karajanesk, halb barenboimisch entfaltet. Jetzt, da es rein kalendarisch seinen Zenit überschritten haben müsste, steht natürlich die Frage an, ob im Zug dieser Festlichkeiten dem Adjektiv kafkaesk ein Mehr an Bedeutung oder, noch besser, eine Zuspitzung des bisherigen Bedeutungsmischmaschs zugewachsen ist. Um die semantische Weite anzudeuten, muss man zwei Dichter nennen, deren Namen ähnlich erfolgreich mit dem Suffix -esk verbunden wurden: Dante Alighieri und Karl Valentin. Rückt man kafkaesk in die Nähe von dantesk, tun sich unter Donnergrollen die ewig rätselhaften und ewig beängstigenden Hintergründe der menschlichen Existenz auf. Das geschieht zwar auch in der Nähe von valentinesk, dort aber ohne Donnergrollen. Die existenzielle Herausforderung war bei Valentin beispielsweise das Telefonat, das er als Buchbinder Wanninger mit einer im Grunde nicht fassbaren Macht zu führen hatte: der Baufirma Meisel & Compagnie, die geradeso gut ihren Sitz auf einem Kafka'schen Dachboden hätte haben können. Heute würde Valentin möglicherweise einen Gang zum Münchner Kreisverwaltungsreferat zum Thema machen, und die Interpreten würden sich fragen, ob man das Kafkaeske daran nicht besser als ionescesk oder beckettesk bezeichnen sollte.
Leider ist zu befürchten, dass kafkaesk vom Kafka-Jubiläum wenig profitiert. Das Wort ist mittlerweile tief in den deutschen Sprachschatz eingesunken und wird vielfach nur noch als freilich gewählt klingendes Synonym für schaurig, abgründig oder gruselig wahrgenommen. Kafkaesk ist von Franz Kafka ungefähr so weit entfernt wie der freudsche Versprecher von Sigmund Freud. Von beiden Ausdrücken kann man mit Rückgriff auf Freud sagen, dass dabei nur selten etwas Bedeutsames "zum Vorschwein" kommt.
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Monka
Bei dieser reinen Story geht es um die Frage,
wie gefährlich darf ein Mensch sein?
Written by Jackie Palmer Jr
Oh mein Gott wer ist #Monka? Kann das Zivilleben sie erkennen? Nein kann es nicht. Monka ist nämlich allmächtig vom ersten Tag an. Nichts was sie nervös macht wenn es um Geld geht und um ihre total manipulierte Tageswelt, die sie persönlicht erklärt. Sie geht scheinbar nie einen Weg umsonst. Bei jedem Kontakt mit ihr verlierst du immer mehr ein Stück deiner Selbsterhaltung, wirst von Monka unaufhörlich und still blamiert, und das geht so, dass die Person, von der sie gerade spricht, mit ihr und dir eins werden, um deine Anteile rauszuholen zur freien Gestaltung ihres Wollens.
Erst wenn du von ihr völlig aufgeklärt wurdest, über irgendeine Person, klärt sie dich auf und erzwingt was sie will. Du bist jetzt ihr Mitarbeiter. (Oder ihre Mitarbeiterin).
Doch zunächst musst du lernen, brav zu sein. Zuerst ergreift sie an sich selbst eine rigorose Selbstblamage, erklärt, dass ihre Eltern nichts wert waren. Sie beweist es ihnen. Sie beweist was Anstand ist, den Abstieg der Eltern als Selbstachtung. ((Wenn du dich niedrig machst, wirst du nie angezweifelt und leider ist genau das ist ihr Gott). (Versuche bitte niemals an Monkas #Gott zu zweifeln)).
Monka betreibt eine Heil-Vernichtungsanstalt, ihre ganz vorzügliche Rufmordwiese, auf der es immer blüht. Niemals aber zerstört sie ihr heiligestes Ziel, das ihrer Tochter und das ihres erfundenen Großmütterleins, dumm und klein. Monkas beider Ziele, #Universaltochter vs. Ammenmärchen lässt sie parallel gegeneinander antreten um alles dazwischen zu vernichten. Nur diese Linie darfst du betreten, die Linie des #Selbstlochs an deren Ufer wie beschrieben ihre großartige Tochter steht, die sie persönlich erzeugt hat, und gegenüber dieser, weit entfernt, das dumme kleine Großmütterlein, deren Kunst es war, Monkas Lieblingsspeise zuzubereiten, #Klebesoße und Reis-Spaghetti mit Mehlschwitze und Tomatensaft und wie Monka alles davon so schön aufgegessen hatte und dieser Alten alles verdankt.
Es wird zudem von Monka schwer bestraft- zu behaupten- dass sogenannt "Ömchen" (Großmütterlein) super kochen könne, (sagen wir mal Filet Mignon) diese Behauptung aber lässt vermuten, Großmutter sei gebildet! steht im krassen Widerspruch zu Monkas Verteidigung. ((Bedeutung: Falls du es wagst zu behaupten, Großmütterlein wäre im Stande hoch zu kochen oder zu sein, wird Monka zu dir Rache schwören, mit folgenschwerer Aussage: "Warum verletzt du mich"?. "Warum verletzt du mich so schwer, warum tust du das"? (In der Zwischenzeit scharren ihre Mitarbeiterinnen mit allen vier Hufen), warten auf den Pfiff.))
Bitte merke:
Es gilt nur als erlaubt, Ömchens billige MehlPampe zu würdigen, mit der sie, Monka gar selbst, also sie -Monka-ernährt wurde. Aber warum nur verlangt Monka auch noch , dass das Großmütterlein dumm und klein so wunderbar und unerkannt einst im Kirchenchor mitgesungen habe, ja als Kapital? Wieso erkennt Monka diesen Gral so hoch an, dass er nicht übersehen werden darf?
Tja, Keine Ahnung. Mhm.
Wie schaurig süß- auch bitter- das Sterben der Anderen und wie seelig heimlig Monkas eigene Korruption.
#JackiePalmerJr.
o
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Meine Lesung vom 29.01.24
Hallo liebe Anwesenden, schön, dass ihr euch wieder so zahlreich versammelt habt.
Heute möchte ich einmal Frau Hofer zu Wort kommen lassen, bevor wir uns der heutigen Geschichte widmen. Frau Hofer, ich danke Ihnen für Ihre netten Worte, die mich sehr wohltuend erreicht haben. Und ich danke Ihnen außerdem, dass Sie anscheinend meine Geschichten und die meiner Schreibfreunde und Freundinnen so genau verfolgen. Es ist natürlich genau das Lob, was mich antreibt, all die schönen Texte zu präsentieren und ich denke so geht es den meisten Autorinnen, dass sie schreiben, um etwas mitzuteilen, was anderen Menschen dann zuspricht. Was hat Frau Hofer mir geschrieben? Sie bedankt sich bei mir für die vielen schönen Geschichten, die sie jede Woche neu hört. Sie schreibt unter anderem: „Ich freue mich jede Woche aufs Neue auf Ihre Lesungen und kann es manchmal kaum erwarten. An diesem Tag höre ich nicht nur ihren neuesten Vortrag, sondern suche mir immer wieder auch aus der Bibliothek ihrer Geschichten ein, zwei aus dem Bestand heraus, die ich nochmals anhöre. Ich habe da so meine Lieblinge. Bisher ungeschlagen ist die von mir am meisten geschätzte Geschichte mit dem Titel „Der Traum vom Fliegen“. Ja, das ist meine Lieblingsgeschichte. Oft höre ich mir dann das beschriebene Lied noch an und bin ganz berührt. Vielen Dank, Herr Kleber, für diesen schönen unterhaltsamen Podcast, ich finde, ein besonderer Genuss!
Ich danke Ihnen, Frau Hofer und all den anderen Zuhörenden, die Woche für Woche meinen Erzählungen und die, meiner Gäste lauschen und sie auch gerne weiterempfehlen. Für euch mache ich das!
Passend zum heutigen Tag des Griesgrames, darf ich eine Geschichte vorstellen, die genau so einen Protagonisten beschreibt und wie das Schicksal manchmal alles ins Gegenteil verkehren kann, wenn nur die richtige Person zum Zeitpunkt am Ort erscheint. Doch beginnen wir von vorn:
Es ist eine Geschichte, die sich zwischen den filigranen Fäden des Lebens abspielt, eine Geschichte von Wespen, einem Haus und einem einsamen Seelenverwandten. Regina W. Egger, die sehr begnadete Geschichtenerzählerin aus Graz, entführt uns in eine Welt, in der die Grenzen zwischen dem, was als Ungeziefer betrachtet wird, und dem, was als Zuflucht dient, verschwimmen.
In diesem erstaunlichen Gewebe der Worte betritt man ein Haus, das von einer unnachgiebigen Invasion von Wespen heimgesucht wird. Doch hinter den Mauern dieses verlassenen Zuhauses verbirgt sich nicht nur die Präsenz summender Insekten, sondern auch die eines Einsiedlers, der sich vor der Welt verkrochen hat. Es ist ein schauriges Bild, das sich vor dem Leser entfaltet – ein ambivalentes Geflecht aus Verlassenheit und Leben.
Doch wie das Schicksal es will, tritt eine unerwartete Heldin auf den Plan. Eine Frau von bemerkenswerter Stärke und Mitgefühl, die als Chefin einer Kammerjägerfirma nicht nur gegen die Wespen, sondern auch gegen die Einsamkeit kämpft. Regina W. Egger lässt uns eintauchen in die Welt dieser Frau, die nicht nur ihren Beruf beherrscht, sondern auch das Herz eines einsamen Kauzes inmitten seines verwaisten Refugiums zu erreichen vermag.
Die Autorin schafft es einmal mehr, mit ihrer einfühlsamen Schreibweise eine Atmosphäre zu weben, die den Leser gefangen nimmt. Durch ihre Worte formen sie nicht nur Charaktere, sondern sie lässt uns in Seelen blicken. Es ist eine Kunst, die Regina W. Egger bereits in zahlreichen berührenden Texten unter Beweis gestellt hat.
Ihre jüngste Zusammenarbeit mit der Volkshilfe Steiermark hat ein beeindruckendes Projekt hervorgebracht – das Buch "Man muss die Leute mögen". In diesem Werk zeigt sich erneut Reginas einzigartiges Talent, durch Texte eine beeindruckende Atmosphäre zu schaffen und den Menschen nahezubringen.
Als Freund von Regina W. Egger schätze ich nicht nur ihre schriftstellerische Kunst, sondern auch die Tiefe ihrer Empathie. Diese Geschichte ist ein weiteres Meisterwerk in ihrer Sammlung, das uns lehrt, dass hinter den vermeintlichen Schädlingen des Lebens oft verborgene Schätze der Menschlichkeit liegen. Tauchen Sie ein in diese Geschichte, lassen Sie sich von den Worten Regina W. Eggers tragen und entdecken Sie die Schönheit, die selbst in den unerwartetsten Ecken unseres Daseins schlummern kann.
Euer Bär-nd
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Island - Tag des Wasserfalls - Haifoss, Skogafoss, Vik i Mydral
Wir beginnen den Tag des Wasserfalls wieder wie gewöhnlich sehr früh und werden mit schaurig kalten Temperaturen außerhalb des Dachzelts geweckt. Nachts sind die Temperaturen meistens auszuhalten - mit sehr warmem Schlafsack, Daunenjacke, Mütze und Wolldecke. Wir verlassen den unfassbar schönen Campingplatz mitten in der Natur und umgeben von 7297302 blühenden Lupinen und werden erstaunlicherweise nicht direkt von der Mückenarmee überfallen, dann fahren wir zum ersten geplanten Stop des heutigen Tages - dem Haifoss Wasserfall.
Wie erwartet haben wir auch diesen Spot wieder ganz für uns allein - gibt es etwas Besseres? Vor uns massive grüne Klippen, in der Ferne das tosende Rauschen des Wasserfalls (der Wasserfälle), leichter Sprühregen im Gesicht. Mit dieser Ausblick gibt es erstmal einen Campingkaffee. Dann der Plan: hinunter in die Schlucht wandern - das Wetter hat andere Pläne. Vor uns tut sich eine Nebelwand auf, dass nichts, wirklich gar nichts mehr zu sehen ist. Offenbar fällt der Tag des Wasserfalls aus. Wir laufen trotzdem oben auf den Klippen lang und versuchen, einen kleinen Blick auf den Haifoss zu erhaschen - unmöglich. Wir machen das beste draus und spazieren weiter, so etwas Mystisches haben wir selten gesehen. Dann plötzlich: es klart auf - wir marschieren zurück zum Auto, packen den Wanderrucksack mit dem vorbereiteten Frühstück und beginnen die Wanderung trotz anfänglicher Zweifel bezüglich der Sicherheit und des Zustands der Wege (im Internet wurde vor rutschendem Geröll und steilen Wegen, besonders bei Nässe gewarnt). Unser Plan: wir laufen erstmal los und schauen dann, wie die Wege sind - zur Not kehren wir einfach um. Einfach mal machen :-).
Wir wandern ca. 30-45 Minuten in die Schlucht des Haifoss Wasserfalls hinunter - völlig alleine. Vorbei an orange-grün-braun-schwarz leuchtenden Klippen, den Highlands im Hintergrund (ist das dieses Landmannalaugar, wohin wir auch noch wollen?), zwischendurch müssen wir ständig vor lauter Staunen stehen bleiben. Der Wasserfall rauscht und rauscht, der Fluss fließt blau und kräftig neben uns her und in der Ferne entdecken wir - neben zig anderen kleineren und größeren Wasserfällen - einen riesigen Eisklumpen, über den man sogar laufen kann.
Der Haifoss Wasserfall fällt mit unvorstellbarer Kraft von den hohen, grünen Klippen in sein Becken, unten vor lauter Gischt ein Sturm aus kleinen Wasserpartikeln. Der Eisberg zieht sich durch die Schlucht, wir klettern über Eis, welches dann irgendwann mit Moos und Pflanzen bedeckt ist, sodass man eigentlich gar nicht mehr erkennt, dass es Eis ist - und entdecken neben riesigen Felsen hinter der Flussbiegung weitere Wasserfälle.
Frühstück auf dem Felsen mit Wasserfall-Gischt im Gesicht (zum Glück haben wir die Regehose und den Regenponscho) und das Echo von „Haaaaaaallloooooo, Iiiiiiiiislaaaaaaand“ zwischen den Klippen. Oben sehen wir in Miniatur die ersten Besucher*innen und freuen uns erneut, dass wir wieder einmal so früh unterwegs waren.
Wir führen unseren Weg fort und machen uns auf den Weg zum zweiten Wasserfall des Tages, dem Seljandsfoss. Auf dem Parkplatz gefühlte 2839 andere Autos, 30 riesige Reisebusse und 73474774 Touristen, die sich alle auf den kurzen Wanderweg begeben, der hinter dem Wasserfall entlang führt. Sicherlich eine tolle Aussicht, wir sind aber angesichts der Mengen an Touristen geschockt und fahren weiter.
Wir landen beim dritten Wasserfall des Tages und halten am Skogafoss, auch einem absolut bekannten Highlight, bei dem uns auch wieder ziemlich viele Tourist*innen begegnen. Nicht schön, aber andererseits auch verständlich. Vor uns liegt ein unvorstellbar hoher und breiter Skogafoss, der von einer Klippe in sein Becken prescht, das von einem schwarzen Sandstrand eingerahmt wird. Je näher wir kommen, desto mehr Menschen in bunten Regenjacken und Outdoorklamotten sehen wir. Zum Glück bleiben alle relativ weit vom Wasserfall entfernt stehen (es will ja schließlich keiner nass werden…)., sodass ich mich auf den Weg zum „Herzen des Wasserfalls“ machen kann. Irgendwann stehe ich ganz alleine ganz vorne am Wasserfall - in mein Gesicht klatschen Wassertropfen und Wassermengen, der Wind weht und wirbelt das Wasserfallbecken so auf, dass das Wasser in kleinen Wellen an den Strand läuft, bevor es in den sich wegschlängelnden Fluss läuft. Ich höre nichts außer der beeindruckenden Kraft der Wassermassen, die direkt vor mir rauschen. Ich werde hineingezogen in die Macht und Kraft der Naturgewalt und bin absolut verzaubert - und schaffe es dadurch auch, dass ich die Touristenströme ausblenden kann.
Wir steigen noch einige Treppenstufen hinauf und schauen von oben auf den Skogafoss, leider sehen wir durch die dortigen Felsen nicht die Stelle, wo das Wasser ins Becken fällt. Stattdessen können wir oben entlang eines weiteren Flusses spazieren und fühlen uns irgendwie an Irland erinnert: grüne und hügelige Wiesen mit einzelnen Felsen säumen den Weg.
Wir fahren weiter und peilen unseren letzten Stop des Tages an. Wir landen in dem kleinen Städtchen Vik i Mydral, bei dem eine süße, rot-weiße Kirche über einem schwarzen Sandstrand trohnt und von blau-violett leuchtenden Lupinen eingefasst wird.
Der Campingplatz liegt am Rand von dunklen Klippen, die sich vor einer grünen Wiese erhaben in den Himmel schrauben - die Aussicht für das Abendessen in unseren Mini-Campingstühlen ist gesichert.
Das letzte Erlebnis des Tages sind die Duschen - Gemeinschaftsduschen, die mit Münzen funktionieren. Ich verstehe das Prinzip erst nicht und verschwende eine Münze, komme aber dafür mit einer Amerikanerin ins Gespräch, und tausche mich total nett aus. Unserem Gespräch schließen sich dann noch weitere, internationale Menschen an und ich erhalte Reiseberichte, Tipps und fremde Eindrücke. Ein richtig schönes Erlebnis, das den Tag des Wasserfalls mit allen Erlebnissen gelungen abrundet.
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Wie der kleine Hobbit und ich nach 25 Jahren Anlauf zusammenfanden
Der Hobbit befand sich seit meiner Kindheit in greifbarer Nähe. Meine Mama las uns schaurige Episoden aus Herr der Ringe vor, meine Schwester griff irgendwann selbst zu besagten Fantasywälzern und auch das weiße Cover mit dem seltsamen grünen Wesen (Smaug) von Der kleine Hobbit habe ich noch deutlich vor Augen. Es stand da immer im Regal, zum Greifen nahe, aber von mir unberührt. Anfang der Zweitausender erfasste mich mit den Kinofilmen voll und ganz das Herr der Ringe Fieber, ich probierte es auch mit den Büchern, gab aber nach der Hälfte entnervt auf. Als zehn Jahre später auch die Hobbit-Filme in die Kinos kamen, war ich nostalgisch interessiert, stellte aber ernüchtert fest, dass sie nicht den gleichen Zauber versprühen wie die ersten drei Filme.
Und trotzdem, wieder fast zehn Jahre später, inzwischen sah ich einen Film über Tolkiens Leben und las einen seiner Essays, lässt mich Mittelerde nicht los und ich sehnte mich nach der Gemütlichkeit des Auenlands und der Magie epischer Fantasywelten. Deshalb beschloss ich, es endlich mal mit dem Hobbit zu versuchen, ist ja schließlich ein Klassiker der Fantasyliteratur und füllt so zumindest eine Lücke, in dem literarischen Wissen, über das ich verfügen möchte. Ich fand eine Hörbuchproduktion aus diesem Jahr, neu eingesprochen von Andy Serkis, der in den Filmen die Kreatur Gollum zum Leben erweckt, und befand das für ein gutes Omen.
Anscheinend war die passende Zeit für mich und Bilbo Beutlin wirklich endlich gekommen. Ich war von Anfang an herrlich amüsiert von der direkten Ansprache durch die Erzählinstanz und konnte mitleiden als Bilbos gemütliches Zuhause von einer Horde Zwerge überrannt wird, die ihm nicht nur die Haare vom Kopf fressen, sondern mit denen er auch noch zu einem Abenteuer aufbrechen muss, zu dem er sich gar nicht angemeldet hat. Ich finde mich da selbst wieder. Abenteuer klingt schon irgendwie gut, aber Zuhause ist es halt auch schön warm und bequem. Die Botschaft, dass nicht jede:r der:die Auserwählte sein muss und trotzdem Großes vollbringen kann, zieht sich ab da gekonnt durch den Roman und verleiht dem Buch ein Thema, das in der gegenwärtigen Fantasyliteratur selten geworden ist.
Allerdings bin ich froh, dass Bilbo zu seinem Abenteuer aufbricht und ich ihn aus der Gemütlichkeit meines eigenen Zuhauses dabei begleiten konnte. Gerade in der ersten Hälfte passiert dabei alles Schlag auf Schlag, eine Kreatur jagt das nächste Unglück und es gibt kaum Verschnaufpausen. Zu meinen absoluten Lieblingsszenen gehören dabei die Begegnungen mit den Wölfen, den Riesenspinnen und natürlich ganz oben: Gollum. Dass Andy Serkis diese Szenen in Perfektion wiedergibt, muss ich wohl kaum erklären. Überhaupt bietet er eine beeindruckende Bandbreite an schauspielerischem Einsatz: vom gruseligen Sprech der Spinnen über den rasanten Rätseldialog zwischen Bilbo und Gollum bis zum melancholischen Gesang der Zwerge. Inhaltlich wird immer gekonnt die Waage gehalten zwischen quirlig-freundlichen, manchmal lustigen Erlebnissen (wie Gandalf Beorn die Zwerge vorstellt, ist unschlagbar) und schaurigen Episoden, die mir Gänsehaut über den Rücken gejagt haben.
Leider verliert die Geschichte im letzten Viertel deutlich an Fahrt, dabei habe ich mich auf die Begegnung mit dem Drachen Smaug mit am meisten gefreut. Die kurzen Unterhaltungen mit ihm haben definitiv ihren Charme, aber wie danach mit ihm umgegangen wird, wirkt übereilt und irritiert durch den “Figurenwechsel”. Schön fand ich dafür, wie fehlerhaft die Zwerge, neben Zauberer Gandalf Bilbos ständige Begleiter, gezeichnet werden. Mal sind sie gut aufgelegt, tapfer und hilfsbereit, aber sobald etwas schiefläuft, lassen sie ihre Launen an Bilbo aus und wenn es um Schätze geht, erwacht plötzlich die Gier in ihnen. Ach, und falls sich irgendwer fragt, wo die weiblichen Figuren sind, die… ähm, nun ja, die gibt es irgendwie nicht. Definitiv ein problematischer Aspekt, der zugegebenermaßen meinen Hörspaß nicht gemildert hat.
Fantasyklassiker für alle Altersgruppen | erstmals 1937 erschienen goodreads | Verlagsseite
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So schön ist Urlaub in Berlin - Naherholung in der Hauptstadt
Grüne Oasen, Dschungel mitten in der großen Stadt, dazu imposante Bauten und Geschichte zum Anfassen. Urlaub in Berlin Naherholung in der Hauptstadt ist eine perfekte Alternative für eine großartige Sommer-Auszeit.
Urlaubsreif? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Nach dem Corona-Koller und der Rückkehr der Reisefreiheit ist die deutsche Hauptstadt Berlin ist eine gute Option, wunderbare Urlaubstage zu verbringen.
Berlin Stadtführungen Stadterkundungen oder Schiffsausflüge
Und Berlin hat viel zu bieten: Markante Wahrzeichen, Prachtstraßen, bedeutende Plätze, UNESCO Weltkulturerbe Museumsinsel … Eine Berliner Stadtführung Sightseeing-Tour ist ideal um die schönsten Seiten auf einem Stadtbummel hautnah zu entdecken. Auf einem Stadtspaziergang Berliner Luft schnuppern und Hauptstadtflair erleben. Promenade durch das historische oder Neue Berlin, Reste der Berliner Mauer erkunden oder auf dem Ku´damm flanieren. Alternative zum Stadtrundgang ist eine geführte Berlin Stadtrundfahrt.
Berliner Sehenswürdigkeiten und touristische Attraktionen
Berlin-Touristen steuern gerne diese Sehenswürdigkeiten und Attraktionen an: Tierpark Berlin, Zoologischer Garten und Botanischem Garten, Gärten der Welt Berlin; Staunen Sie über Gartenkunst aus aller Welt. Über 170 Museen und Ausstellungen für jedes Interesse, Panoramapunkt Potsdamer Platz mit bestem Blick auf Berlin und dem schnellsten Aufzug Europas, unvergessliche Aussicht vom Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz mit 368 Metern das höchste Bauwerk in Deutschland, Berlin Stadtrundfahrt für Gruppen, AquaDom & SEA LIFE Berlin bietet auf einzigartige Weise spannende Einblicke in die wunderschöne Welt der Meere, besuchen Sie die Archenhold-Sternwarte der Superlative oder als Alternative das Zeiss-Großplanetarium, Schaurig-düstere Geschichten aus der Berliner Geschichte gibt’s es im Berlin Dungeon, individuelle Berlin City Tour, Führungen in historische Bunker, Flakanlagen und alte Brauereikeller im Berliner Unterwelten-Museum, Berliner Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds Berlin … und noch viele mehr. Die touristischen Attraktionen in Berlin haben immer Saison.
Stadtführung in Berlin
Berliner Hotels, Pensionen, Herbergen und Unterkünfte in allen Lagen und Preisklassen laden für einen erholsamen und erlebnisreichen Kurzurlaub in Berlin ein. Endlich wieder in fremden Betten schlafen.
Schmieden Sie jetzt Pläne für die nächste Reise nach Berlin und verlieben Sie sich ein weiteres Mal in die deutsche Hauptstadt.
Berlin Stadtführungen Sightseeing Tours Infoline: 030-79745600 Internet: www.berlin-stadtfuehrung.de
Berlin individuell entdecken
https://www.berlin-tour.net/
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Spricht man von Corona, denkt man auch in Mexiko nicht mehr ans Bier
Noch nicht mal zwei Wochen ist es her, da haben wir in Mexiko zum ersten Mal vom Corona Virus gehört. In Deutschland galt da schon fast den Notstand. Letztes Wochenende wurde hier noch ein Latino-Festival mit über 100.000000 Besuchern gefeiert. Der Präsident wollte offiziell nicht zugeben, dass Corona auch Mexiko betrifft. Noch immer ist Mexiko das einzige Land in Mittel- und Südamerika, dass seine Grenzen nicht geschlossen hat. Aber auch hier entwickelt sich die Lage schnell und unvorhersehbar. Aber ich will nicht nur von Corona schreiben, vor allem, weil es bis zuletzt unseren Reisealltag nicht berührt hatte. Deswegen berichte ich euch lieber zunächst, was wir alles erlebt haben.
Wisst ihr was „topes“ sind? Im Englischen auch als Speed Bumps bekannt. Zu Deutsch in etwa Geschwindigkeitsreduzierende Hubbel. In jedem Fall gibt es davon in Mexiko sehr, sehr viele. Insbesondere auf der Strecke von San Cristobal nach Palenque, die keine 400km lang ist, beläuft sich die Anzahl auf rund 300 Stück. Viele davon sind selbstgebaute, halsbrecherische Konstruktionen aus einer Mischung von Schläuchen, Steinen und Zement. Fährt man schneller als Schrittgeschwindigkeit über diese herüber, hüpfen nicht nur alle Insassen, Tassen, Teller und sonstiges Mobiliar einmal in die Höhe, man hat auch das Gefühl der Van bricht entzwei. Die eigentlich nicht so lange Strecke nach Palenque wurde dementsprechend nach etwa der Hälfte und rund 4 Stunden Fahrtzeit unterbrochen. Glücklicherweise gab es auch einen sehr lohnenden Zwischenstopp: Die Maya Ruinen von Tonina.
Die Tonina Ruinen sind nicht sehr bekannt, denn sie sind verhältnismäßig klein und schwer erreichbar. So kam es auch, dass wir tatsächlich die einzigen Besucher waren, als wir uns am Morgen – nach einer erholsamen Nacht auf einem Campingplatz nebenan – zum Erforschen aufmachten. Gemeinsam kletterten wir auf die aus dem 688 Jahr n. Chr. erbauten Ruinen und erkundeten so alte Tempel, heilige Ballspielplätze und Paläste, die wir als alles andere als klein empfanden. Immerhin war dies auch die Maya Stätte die das mächtige Maya Reich Palenque in die Knie zwang, indem sie ihren Führer gefangen nahm und ihn Köpfte. (Generell hatte das Köpfen, das Opfern und die Kriegsführung für die Maya einen sehr hohen Stellenwert, wie wir an vielen Darstellungen oder auch in den Musen nachlesen konnten.) Johnas Highlight waren aber natürlich nicht die beeindruckenden Bauwerke oder Köpfungsaltare, sondern die Eidechsen die sich überall auf dem Gemäuer sonnten und denen wir versuchten hinterher zu flitzen.
Von Tonina ging es in den Jungel nach Palenque. Diese Ruinen sind weitaus bekannter (und voller!), weil sie viel größer sind und eines der besten Beispiele für die Maya Architektur abgeben. Außerdem haben sie etwas Mystisches: Mitten im dichten Urwald umgibt sie ein leichter Nebel, man hört den Ruf der Brüllaffen und Papageien wiederhallen… wären da nicht Reisebus Ladungen von Touristen, die einen zurück in die Wirklichkeit holen. Aber auch hier konnten wir wieder nach Herzenslust klettern, verstecken spielen und als wir ein paar Infos wollten, hängten wir uns einfach kurz an einer der Reisegruppen mit dran und lauschten ein wenig.
Nach so viel Maya-Kultur fuhren wir in Richtung Campeche. Das koloniale Städtchen wirkte wie aus einer anderen Zeit. Dicke Stadtmauern, einst gebaut zum Schutz vor Piraten, schützen die historische Altstadt mit ihren schmalen kopfsteingepflasterten Gassen und Häusern in Pastelltönen. Für mexikanische Verhältnisse fanden wir die Stadt sehr ruhig: nirgendwo Lautsprecher, keine lauter Reggeaton Musik aus den Läden, kaum „Marktschreier“. Stattdessen waren Lichtershows scheinbar sehr beliebt. Gleich zwei Abende hintereinander versammelten wir uns mit vielen anderen Mexikanern zu den gratis Spektakeln: zunächst bestaunten wir Springbrunnen die scheinbar zu Musik und Licht tanzten, am nächsten Abend sahen wir auf einer 30 Meter breiten Häuserwand die künstlerische Projektion von Campeches Entstehung. Beide Vorführungen waren faszinierend und standen dem Deutschen Standard in nichts nach.
Als wir am letzten Tag zum Strand etwas außerhalb der Stadt fuhren, waren wir mal wieder überwältigt von der Anzahl von Straßenhunden und der Menge Müll die überall herumlag. Das ist hier leider ein großes Problem, möge der Stadtkern noch so gepflegt und schön sein, auf den Landstraßen herum türmt sich der Müll und es tummeln sich verwaiste verwahrloste Hunde und Katzen. Schnell hatten wir angefangen diesen Hunden (und Katzen) eine Art Soforthilfe zu bieten. Wenn wir können halten wir an, geben ihn etwas zu fressen, versorgen sie mit Anti-Floh-Mittel und falls sie es zu lassen, desinfizieren wir ihre Wunden. Viele sind natürlich trotzdem dem Tod geweiht und es berührt uns jedes Mal sie leblos am Straßenrand liegen zu sehen. Aber an diesem Morgen auf dieser besagten Straße erblickte ich einen Welpen mit seiner Mutter und 6 weiteren Hunden zwischen Müll sitzen. Wir stiegen aus und stellten ihnen Futter hin, wobei sich nur der Welpe zu uns traute und uns freudig anwedelte. Die anderen Hunde sahen schlimm aus. Kurz entschlossen sagte ich, dass wir den Welpen mitnehmen sollten. Da die Hunde aber alle vor einer Art vermüllten Haus rumlungerten und wir natürlich auch keinen Hund stehlen wollten, fragte ich kurzerhand in einem Hauseingang nebenan. Ich setzte zu meiner kleinen zurechtgelegten Rede an, kam aber nur bis: „Uns ist der Welpe aufgefallen“ und die prompte Antwort des verwahrlosten aussehenden Mannes war „nimmt den bloß mit, dann ist sie weg. Alle anderen sind schon gestorben.“ Gesagt, getan. Plötzlich saß ein ca. 10 Wochen alter Baby-Hund bei uns im Van und Johna sagt nur: „Schau mal, überall Ameisen auf ihr“. Ich gucke hin uns sehe, dass der ganze Hund mehr Flöhe, Zecken und sonstiges Krabbeltier hat als Fell. Kurzerhand setzte ich sie in eine Kiste, in der Hoffnung, dass das Getier nicht überall im Van landet. Nächster Stopp ist ein Tierarzt der uns eine Tablette zum Abtöten aller internen und externen Parasiten gibt. Und tatsächlich, nach knapp drei Stunden ist der Boden der Kiste schwarz bedeckt mit Ungeziefer. Nur die ca. 60 Zecken aus beiden Ohren müssen wir ihr am Abend noch einzeln herausziehen…
Mit dem neuen vierbeinigen Familienmitglied, dass sich jeden Tag mehr als Energiebündel herausstellte und von Johna den Namen „Aui“ bekommt, geht es weiter nach Merida und von dort über Valladolid nach Playa del Carmen, wo wir die ersten drei Nächte mit Julius und Rabea, die uns für zwei Wochen besuchen kommen, verbringen. Um die zwei nicht ganz einem Kulturschock auszusetzen haben wir uns ein nettes Airbnb gemietet und Playa del Carmen, als wohl die touristische Stadt Mexikos, ausgewählt. Hier tummeln sich scharenweise Pauschaltouristen an den schönen Strandresorts und schlürfen dabei ihren Starbucks Latte. Zum ankommen ist es aber wirklich sehr nett und wir genießen ein paar Strandtage und den Regen den Julius und Rabea mitgebracht haben. Nach drei Tagen geht es weiter Richtung Tulum Ruinen. Direkt am Strand war dies ein Handelsknotenpunkt der Maya zum heutigen Honduras. Das Highlight für Johna waren aber natürlich - ihr erratet es bestimmt – die großen Leguane die sich überall tummelten.
Danach fuhren wir gen Valladolid, wo wir auf einem Campingplatz, der gleichzeitig eine Imkerei war, einkehrten. Wir machten sogar eine Bienen-Führung mit. Dabei lernten wir für uns neue Bienenarten kennen (wusstet ihr zum Beispiel, dass in Mexiko die Bienen nicht gestreift sind und auch teilweise beißen können wie Julius berichten kann?) und durften köstlichen Honig naschen. Das absolute Highlight in Valladolid war für uns alle aber die Zaki Cenote. Dieses riesige „Schwimmloch“, halb überdacht von einer Höhle, voll mit klarem, kaltem Wasser, in denen sich kleine Welse tummeln, verschlug uns allen den Atem. Keiner von uns hatte je etwas vergleichbares gesehen, ich glaube in Europa gibt es so etwas gar nicht. Begeistert erkundeten wir am folgenden Tag gleich zwei weitere Cenoten, eine davon war diesmal noch ganz in einer dunklen Höhle voll mit riesigen Stalaktiten. Kein Wunder, dass diese Orte für die Maya der Eingang zur Unterwelt darstellten, es hat wirklich etwas schaurig Schönes. Mit einem Zwischenstopp bei den Ruinen von Chichen Itza und dem Besuch einer weiteren Cenote, ging es zurück nach Merida.
Hier konnten wir im Hinterhof eines Hostels unseren Van parken und Julius und Rabea konnten unser Zelt aufschlagen. Bei 35C genossen wir jedoch insbesondre den Hostel eigenen Pool, in dem sich Johna vollends zur Wasserratte entwickelte. Aufgrund der Hitze verlegten wir die Stadterkundungen und Markteinkäufe auf den frühen Abend. Dabei hat Merida als kulturelles Zentrum von Yucatan wirklich einiges zu bieten und scheint erst in der Abenddämmerung zu erwachen. Wir führten Julius und Rabea in das köstliche mexikanische Street Food ein und aßen bergeweise Tacos an gut besuchten Straßenständen. Außerdem schlenderten wir von einem Markt zum nächsten, bis die beiden auch das letzte Mitbringsel geshoppt hatten.
Zurück ging es mal wieder über Valladolid, wo wir diesmal auf dem Zoogelände campierten. Hier hatten wir ein riesen Gelände nur für uns und konnten am nächsten Morgen sogar den Zoo besuchen, in dem wir für uns ganz neue Tierarten kennenlernten. Der letzte gemeinsame Stopp mit Julius und Rabea war Cancún. Für die drei übrigen Nächte hatten wir uns wieder ein Airbnb gemietet. Die Stadt wirkte auf uns leider nicht sehr einladend, aus diesem Grund peilten wir lieber den Strand an, wo wir aber auch schnell merkten, dass dieser komplett mit Hotels zugebaut ist. Der Sand ist wie Puderzucker, das Meer türkis blau, aber die kleinen öffentlichen Strandabschnitte die einem bleiben sind leider sehr überschaubar und wenn man nicht in der sonne braten möchte, bleibt einem auch hier nichts anderes übrig als Liegen zu mieten. Ich glaube mittlerweile sind wir einfach zu verwöhnt mit den wunderschönen mexikanischen Stränden, die wir schon so oft fast für uns allein hatten…
Als wir Julius und Rabea am 19 März zum Flughafen brachten, wurde einem plötzlich erstmals auch das internationale Ausmaß der Corona Virus bewusst. Viele Fluggäste hatten plötzlich keinen (Rück)Flug mehr, da Grenzen geschlossen oder Flüge gecancelt wurden. Mexiko selbst hat inzwischen die Schulen und viele andere öffentliche Einrichtungen geschlossen, Ab Montag (23.März) sollen dann auch alle weiteren Läden sowie die Restaurants und Hotels/Campingplätze schließen. Wie es weiter geht, weiß keiner so genau, aber klar ist, dass wir unseren eigentlichen Plan bis nach Panama zu reisen nicht aufrechterhalten können. Alle Grenzen sind zu, wir kommen nicht mehr in den Norden oder Süden. Die Polizei hat ganze Dörfer und Straßen gesperrt. Gepaart mit der eher mäßigen medizinischen Versorgung ist die Aussicht die nächsten Wochen oder Monate auf der Straße zu campieren nicht sehr einladend, sodass wir beschlossen hatten frühzeitig zurückzukehren. Nachdem unser ursprünglicher Flug mit der Lufthansa gestrichen wurde, meldeten wir uns beim Auswärtigen Amt. Dort bekamen wir am Freitag um 16 Uhr eine E-Mail, dass wir am nächsten Tag um 6:00 Uhr am Flughafen sein sollen. Für uns ging es mit der Fluggesellschaft Edelweiß nach München. Mittlerweile sind wir zurück Daheim und auch wenn wir es noch nicht ganz glauben können, freuen wir uns mit euch alleine Zuhause zu sitzen… und natürlich auch darauf euch irgendwann wieder zu sehen. :)
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Von Busher bis Bandar Abbas - Persischer Golf, Iran
Fotolegende:
1. Wow, ungefähr so muss sich beamen anfühlen! Eben noch mit Wollmütze und Thermo-Unterwäsche am frieren in Esfahan, eine achtstündige Busfahrt später am Persischen Golf, bei angenehmen 25 Grad.
2. Hey Zora, das mit dem Busfahren ist jetzt für eine Weile vorbei, die nächsten 700 km wird Velo gefahren!
3. Im Iran ist zelten und picknicken recht populär, eigentlich überall, ausser dort wo man nicht ganz direkt mit dem Auto hin kommt. Dort sind dann immer nur wir.
4. Fast eineinhalb Tage entlang von Öl- und Gas- Raffinerien. Das ist, genau wie man es sich vorstellt, stickig und stinkig. Die Gasfackeln der Raffinerien rund um Asaluyeh ( ja, dort leben Menschen!) brennen Tag und Nacht. Mit genügend Abstand schaurig-schön, sureal anzusehen.
5. Stell dir das mal vor: wir sind mit dem Velo bis dorthin gefahren, wo die Dromedare einfach so am Strassenrand weiden!
6. Gute, flache Strasse mit wenig Verkehr und guter Aussicht, immer der Küste entlang, wunderbar! Baden kann man auch, entweder gut eingepackt oder sehr gut versteckt. Wir haben wesentlich mehr Dromedare als Schwimmende gesehen.
7. Kein Dorf im Iran ohne Bank oder Bankomat. Und man kann beim Bauern am Strassenrand, im Taxi und eigentlich in allen erdenklichen Lebenslagen mit einer iranischen Bankkarte bezahlen. Weil Iran seit mehr als 40 Jahren vom internationalen Bankensystem aus-sanktioniert ist, sind unsere Karten dagegen völlig nutzlos. Wir laufen mit Stapeln von Bargeld herum, dass wir in der Türkei abgehoben und hier in die Landeswährung umgetauscht haben. Auch online mit der Kreditkarte bezahlen, zum Beispiel die Tierimport-Bewilligung für die Emirate, geht nicht, das Internet weiss ja immer wo man sich gerade befindet.
8. Einmal umdrehen und bellen und alle Verfolgerinnen suchen das Weite.
9. Bist du schon mal ganz, ganz, ganz lang, zum Beispiel mehrere Tage lang, mit dem Velo gefahren und es ist einfach immer flach? Hier kann man das. Und erst mal ist das auch recht locker und geht gut vorwärts, was natürlich Freude macht. Irgendwann aber, kann es dann passieren, dass man sich plötzlich selbst überrascht, mit einem Gedanken wie: jetzt würde ich wirklich gern wieder einmal einen kleinen Berg überqueren. Und plötzlich geht das ewige Flachfahren gar nicht mehr so locker von der Pedale, im Gegenteil, wenn man sich's genau überlegt kommt es einem sogar mords-anstrengend vor, vielleicht eigentlich sogar anstrengender als eine richtige Pässefahrt. Und das Gefühl vom Fleck zu kommen hat man auch schon lang nicht mehr, sieht ja alles immer gleich aus und hat denn diese Strasse überhaubt irgendwo einmal ein Ende? Zora nimmt's gelassen, die findet es vor allem heiss, so wie fast an jedem Tag seit letztem August.
10. Sonnenuntergang am beliebten Stadtstrand von Bandar Abbas, da darf das Auto natürlich nicht fehlen.
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Heiße Oktobernacht Teil1
Es ist viel zu warm für eine Oktobernacht. Es ist kurz vor zwölf, ich bin auf dem Heimweg von einer Halloweenparty und mir ist heiß unter meinem Kostüm.
Als ich meine Maske abstreife, atme ich tief durch und genieße für einen kurzen Augenblick den tiefschwarzen Himmel und die Stille der Nacht. Sie wird plötzlich von einem leisen Grollen durchbrochen - ich sollte schnell zu meinem Auto kommen, bevor das Gewitter mich erreicht.
Wobei, so ein bisschen Regen wäre vielleicht sogar ganz angenehm.
Plötzlich prallt etwas gegen meinen Körper.
Eine dunkle Gestalt.
Ich kann sie gerade noch auffangen, bevor sie auf dem Boden landest. Das war knapp.
Ihr Körper presst sich gegen meinen. Oh, sie riecht gut. Ich genieße die Nähe einen Moment länger als nötig. Etwas an ihr lässt mich sofort scharf werden.
Ich stelle sie wieder auf die Beine und überprüfe, ob sie sicher steht.
„Hallo…Wer auch immer du bist.“
Ihr dunkles Kostüm macht es schwer, sie bei diesem Licht zu betrachten. Kein Wunder, dass ich sie nicht habe kommen sehen. Aber es betont ihren Körper. Er ist für mich perfekt.
Sie wirkt ein wenig angetrunken, scheint von einer Feier zu kommen.
Ich starre sie ein bisschen zu lange an.
„Du bist so heiß.“
Sie grinst breit. Oh. Das habe ich laut gesagt. Ihr Blick wandert über meinen Körper, ich scheine ihr auch zu gefallen. Ich nehme all meinen Mut zusammen und greife nach ihrer Hand. Sie zieht sie nicht weg, und ich führe sie in eine Seitengasse.
Jetzt höre ich auf zu denken. Mein Körper handelt einfach, als hätte sie meinen Verstand völlig ausgeschaltet.
Ich lege meine Hände in ihren Nacken, unsere Gesichter kommen sich immer näher…und wir küssen uns. Mitten auf den Mund. Unsere Zungen spielen miteinander, ich spüre, wie Hitze zwischen uns aufsteigt… Ja, sie will mich auch. Und wie.
Dort drüben ist ein kleiner Mauervorsprung. Ich unterbreche den Kuss, nur ganz kurz, und ziehe sie mit mir dorthin, drücke sie dort gegen die kalte Mauer…
Meine Hände streichen über ihren perfekten Hintern. Kneten ihn. Sie seufzt.
Ein Blitz erhellt die Nacht und kurz kann ich sie besser sehen. Wie schön sie ist. Dann ist es wieder stockdunkel. Und es donnert. Wie schaurig schön…
Ich erkunde ihren Körper und verweile bei ihren Brüsten. Ich entferne den störenden Stoff, öffne ihr Kostüm und fahre mit meinen Händen über ihre nackte Haut. Sie stöhnt leise und ich spüre ihre leichte Gänsehaut.
Es ist uns beiden egal, dass jederzeit jemand vorbeikommen könnte.
Es ist gerade einfach zu gut, um aufzuhören.
Sie wandert mit ihren Händen über meinen Körper, fährt weiter nach unten und greift in meinen Schritt. Das ist gut. Spürt sie, wie hart ich bin?
Ich helfe ihr dabei, sich auf den Mauervorsprung zu setzen, während ich sie weiter ausziehe.
Sie sitzt halbnackt da, sieht mich an voller Lust und streckt mir ihre Muschi entgegen. Völlig schamlos. Gott, macht mich das geil. Ich vergrabe meinen Kopf zwischen ihren Beinen. Koste ihre Nässe. Sie schmeckt so gut. Meine Zunge teilt ihre Schamlippen, fährt ihre Spalte entlang, ich sauge an ihrer Klit. Sie schlingt die Beine um meinen Nacken.
Ihre Hüfte bewegt sich langsam; sie kann sich kaum stillhalten, so sehr genießt sie es. Meine Zunge kreist, trifft all ihre empfindlichsten Punkte. Massiert sie so, wie sie es liebt.
Es ist so dunkel, dass sie sich voll und ganz darauf konzentrieren kann.
Vom Himmel kommen immer noch Geräusch. Das Gewitter ist nah. Zwischen den Donnerschlägen höre ich, wie sie stöhnt….
Mehr Fantasien auf www.femtasy.com
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Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen.
Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert.
So richtig überlaufen sind die Strände an der Atlantikküste im Alentejo auch nicht während der Hochsaison. Foto: Ingo Paszkowsky Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfläche mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Read the full article
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5 gute Gründe, sich FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE nicht entgehen zu lassen!
Am 4. April ist es soweit: Die Neuverfilmung des Klassikers FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE von Stephen King startet in den deutschen Kinos. Horror-Fans fiebern dem Datum schon entgegen, manch einer überlegt noch, ob er ins Kino gehen soll. Wer noch unentschlossen ist, der sollte jetzt schnellstens weiterlesen! Denn wir liefern euch 5 gute Gründe, den neuen FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE auf der großen Leinwand zu erleben!
1. Die Neuverfilmung
Neuverfilmungen werden oftmals kontrovers diskutiert, bei Buchverfilmungen genauso wie bei der Adaption von Filmklassikern. Es gibt ja schließlich ein Original, wozu also etwas Neues daraus machen? Bei FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE ist die Antwort ganz einfach: Die Regisseure Dennis Widmyer und Kevin Kölsch sind riesige Fans des Buches und der 80er Jahre Verfilmung, und genau deshalb haben sie sich auch dazu entschlossen, einige Änderungen in der Neuverfilmung vorzunehmen. So transportieren sie den 80er-Horror-Klassiker in die moderne Zeit und interpretieren den Film in einer originellen Weise. Auch Drehbuchautor Jeff Buhler hatte bei dieser Transformation eine eigene Vorstellung: “Wir wollten, dass sich der Film anfühlt, als käme er aus der heutigen Zeit”. Seid ihr jetzt schon neugierig geworden?
Wer noch überlegt, der sollte schnell weiterlesen, denn wir haben noch mehr gute Gründe, sich Friedhof der Kuscheltiere im Kino anzusehen!
2. Stephen King – der Meister des Horrors
Wer die Werke von Stephen King kennt, der weiß, warum der berühmte Buchautor auch „King of Horror“ genannt wird. Er ist ein Meister darin, sein Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen. King selbst sagte einmal, dass der Horror, den er mit FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE zu Papier brachte, ihn selbst schockierte. Nachdem er die Geschichte beendet hatte, lag sie jahrelang in einer Schublade, weil er das Werk als so bedrückend und schrecklich empfand – das liegt aber vielleicht auch an den autobiographischen Zügen, die das Buch enthält. Drehbuchautor Jeff Buhler outete sich in einem Interview als riesiger Stephen King Fan: “Als ich jünger war, haben meine Eltern mir zu Weihnachten immer die aktuelle Neuerscheinung von Stephen King geschenkt - ich war vermutlich viel zu jung, um diese Bücher zu lesen” - auch ein Grund dafür, warum er sein ganzes Herzblut in das Projekt gesteckt hat.
Ihr wollt mehr erfahren? Dann lasst euch den 4. April nicht entgehen!
3. Ein Ort der Bedrohungen
Was braucht man für einen guten Horrorfilm? Eine Familie, einen Umzug vielleicht? Ein Haus am Waldrand auf alle Fälle! Einen Friedhof und eine Sage. Und natürlich ein Grauen, das in den Wäldern lauert. “Nach und nach bemerkt die Familie in ihrem Haus und der Stadt eine gewisse Unbehaglichkeit, es passieren unheimliche Dinge”, beschreibt es Jete Laurence alias Ellie Creed. FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE hat all das und noch mehr! Seid hautnah dabei, wenn der Friedhof seine Pforten öffnet und fiebert mit, wenn die Familie Creed versucht, dem lauernden Horror zu entfliehen.
Hört sich schaurig schön an? Dann schreibt euch den 4. April als Kinoabend auf!
4. Churchill
Churchill, die unheimliche Katze, die nach dem Umzug der Creeds ein tragisches Ableben erleidet, ist und bleibt absoluter Publikumsliebling. Sie ist das erste Familienmitglied, das auf dem Boden des Friedhofs begraben wird. Auch die Produzenten haben den Vierbeiner ins Herz geschlossen. “Ich dachte, es wäre eine echte Challenge, mit Katzen zu arbeiten. Aber tatsächlich war es viel einfacher als gedacht!“, so Kevin Kölsch. Was viele nicht wissen: Church hat eine sehr reale Inspiration - Die Katze von Stephen Kings Tochter, Smucky. Diese starb kurz nach dem Umzug der Familie King auf der Route 5 bei dem Versuch, die Schnellstraße zu überqueren. Nach ihrem Begräbnis auf dem Tier-Friedhof, der in den Wäldern jenseits des Hauses der Familie King lag, schaffte es Smuckys Grabstein sogar in das Buch. Ein Wiedersehen mit dem Grabstein und Churchill gibt es ab dem 4. April im Kino.
5. Das Kino
Ein Umzug, eine Familie, ein Friedhof – diese Geschichte ist der Inbegriff von Horror. John Lithgow, der im Film Jud Crandall spielt, fasst das Thema - und die Tragik - des Films so zusammen: “Wir alle haben Menschen in unserem Leben, ohne die wir schlichtweg nicht leben können. Wenn man diese Menschen verliert, was würde man tun, wenn man die Chance hätte sie zurückzubringen?”.
Wer jetzt glaub, die Antwort zu kennen und sich traut, den Film anzusehen, sollte dies in einer angemessenen Umgebung tun. Und welcher Ort wäre da besser geeignet als das Kino? Du kannst dich mit Nervenfutter eindecken, es dir auf deinem Platz so richtig gemütlich machen, und wenn die Lichter ausgehen und der Film anfängt, kannst du die düstere Stimmung förmlich spüren. Und spätestens bei der ersten Gruselszene wirst du dich in deinen Sitz vergraben und vor lauter Spannung die Armlehne nicht mehr loslassen.
Natürlich fallen uns noch viel mehr Gründe ein, sich FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE im Kino nicht entgehen zu lassen! Ihr seid überzeugt? Dann streicht euch den 4. April im Kalender an, denn dann gibt es kein Zurück mehr: dann startet der auf Stephen Kings Meisterwerk basierende FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE in den deutschen Kinos! Tickets gibt’s hier: http://bit.ly/2TODeQy
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Alles schaurig schön - doch was hier zu sehn - ist mega lecker - bin halt der Checker! Welcher Nutzen? So geht Zähne putzen!
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Nur noch ein paar Tage und es ist wieder soweit. Die gruseligste Nacht des Jahres steht vor unserer Tür… oder besser gesagt kleine Monster, Gespenster, Zombies,… die uns mit einem “Süßen oder Saures” begrüßen 😁👻☠
Seit ihr noch auf der Suche nach einer schaurig süßen Leckerei für Halloween?
Wie wäre es mit Tentakel Monster Cupcakes… ein süßer Spinatmuffin mit einem Frischkäsefrosting oben drauf 😉
Ja ihr hab richtig gelesen… ein süßer Spinatmuffin. Aber keine Angst den Spinat schmeckt man nicht heraus. Er macht den Muffin schön locker & luftig und gibt ihm auf natürliche Art und Weise eine schöne grüne Farbe… ziehe Bild ganz unten.
Die Muffin schmecken sehr lecker, vorallem wenn man sie am nächsten Tag verspeist… so sind alle Zutaten wunderbar durchgezogen. Die Zutaten harmonieren wunderbar miteinander und trotz Marzipandeko schmeckt der Cupcake nicht zu süß.
Hier nun das Rezept für 12 schaurige Tentakel Monster Cupcakes.
Für den Teig
100g junger Spinat gefroren 50g weiße Schokolade 175g Sonnenblumenöl 1,5 Eier 100g Zucker 0,5 Pck Vanillezucker 150g Mehl 0,5Pck Backpulver
Spinat über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Am nächsten Tag Flüssigkeit vom Spinat etwas auspressen.
Die weiße Schokolade hacken und schmelzen.
Spinat und Sonnenblumenöl mit einem Zauberstab oder ähnlichem fein pürieren wenn der Spinat zu grob ist.
Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.
Mehl und Backpulver miteinander vermengen.
Spinat/Öl und Mehl abwechselt zu den schaumig gerrührten Eiern geben.
Die flüssige weiße Schokolade unterrühren.
Den Teig auf 12 Muffinsförmchen verteilen.
Im vorgeheiztem Backofen bei 150°C Umluft etwa 20-25min backen.
Muffins aus dem Backofen nehmen und erkalten lassen.
Für das Frosting:
300g Frischkäse z.B. Philadelphia 100g weiche Butter 80g Puderzucker etwas grüne Lebensmittelfarbe
Die weiche Butter weißschaumig schlagen.
Frischkäse und Puderzucker dazugeben und zu einer geschmeidigen Creme rühren.
Nun so viel grüne Lebensmittelfarbe (ich benutze dazu Pastenfarbe) dazu geben, bis ihr euer gewünschtes Ergebnis habt.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und auf den kalten Spinatmuffins von außen nach innen eine Spirale spritzen.
Zum Verzieren:
Modelliermarzipan grüne Lebensmittelfarbe etwas Zartbitterkuvertüre
Modelliermarzipan ausrollen.
12 Augen austechen.
Die Zartbitterkuvertüre schmelzen und in ein selbstgemachtes Spritztütchen füllen. Damit nun die Pupillen auf die Augen spritzen.
Den restlichen Modelliermarzipan mit der grünen Lebensmittelfarbe einfärben.
Daraus nun unterschiedlich lange Tentakeln formen. 5 Stück pro Monster.
Die Tentakel sowie das Auge in das Frosting stecken.
Fertig sind die schaurigen Tentakel Monster 😀
Happy Halloween
Tentakel Monster Cupcakes Nur noch ein paar Tage und es ist wieder soweit. Die gruseligste Nacht des Jahres steht vor unserer Tür...
#anders#außergewöhnlich#Cupcakes#Frischkäse#grün#Halloween#Monster#Muffins#schaurig#seltsam#Spinat#Spinatmuffins#Tentakel Monster#Tentakeln#weiße Schokolade
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"Das Herz der Schlange" So schräg stirbt es sich beim "Tatort" Von Ingo Scheel 23.01.2022, 22:17 Uhr Darauf muss man erstmal kommen: Im neuesten Fall aus Saarbrücken inszeniert der Vater von Kommissar Schürk seinen Tod als zoologischen Ausnahmefall. Nicht das erste Mal, dass man beim "Tatort" derart fantasievoll zu Werke geht. Hier sind sechs der ungewöhnlichsten Episoden. "Der Alte ist mit seiner eigenen Waffe erschossen worden, aus einem Meter Entfernung", so Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) bei den Ermittlungen im Fall "Das Herz der Schlange". In einem Meter Entfernung sitzt der Sohn des Alten, Adam Schürk (Daniel Sträßer), und dennoch ist er am Ende nicht der Mörder. Vielmehr muss er mitansehen, vom lähmenden Gift einer seltenen Frosch-Art zur Regungslosigkeit verdammt, wie sein verhasster Vater den tödlichen Schuss so konstruiert, dass er aus Adams Dienstwaffe in dessen Hand stammt, ohne dass der etwas dagegen tun kann: Vater Schürk verblutet langsam vor seinen Augen. Unglaublich, aber so steht es geschrieben. Nicht der einzige "Tatort"-Fall, bei dem es rund um den Mord, oder was auch immer dafür gehalten wurde, merkwürdig bis skurril zuging. Hier sind einige schön-schaurige Beispiele Unsterblich schön (München, 21. November 2010) Robert Atzorn, zwischen 2001 und 2008 selbst als Kommissar Jan Casstorff im Einsatz, gibt das alternde Model Andreas Lutz. Als er seine Frau Konstanze (Tatjana Alexander) um die Ecke bringen will - die beiden sind völlig zerstritten -, schmiedet er einen perfiden Plan. Die Gattin leidet unter einer ausgeprägten Erdnuss-Allergie. Lutz/Atzorn isst eine Handvoll Erdnüsse, gibt seiner in der Badewanne entspannenden Frau einen Abschiedskuss. Sie erleidet einen allergenen Schock und stirbt elendig. Batic und Leitmayr lösen diesen rätselhaften Fall natürlich. Bevor es dunkel wir (Frankfurt, 25. November 2007) Auch bei Charlotte (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) gestaltet sich die Tätersuche überaus kompliziert. Mechthild Stemmler ist Hartz-IV-Empfängerin und verteilt ehrenamtlich Lebensmittel für die Frankfurter Mittagstafel. Als sie plötzlich stirbt, wird eine Zyankali-Vergiftung festgestellt. Das tödliche Gift ist jedoch nicht übers Essen oder eine Injektion in ihren Körper gelangt, sondern … über einen Tampon. Der wiederum sollte eigentlich Regina Schottmüller (Kirsten Block) töten, Mechtild hatte ihn von ihr bekommen. Am Ende geht man nackt (Franken, 9. April 2017) Am Ende geht man hier nicht nur nackt, sondern auch mit Erstaunen. Denn nachdem sich Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) anderthalb Stunden abgemüht haben, um herauszufinden, wer die Asylbewerberin Neyla Mafany (Dayan Kodua) in einer Bamberger Notunterkunft umgebracht hat, müssen sie feststellen: Das war gar kein Mord, es war ein Unfall. Mafany war im Vorratsraum der Einrichtung nicht etwa eingesperrt, die Hitze eines Brandes hatte den Magnetschalter zur Öffnung der Tür funktionsunfähig gemacht. Der Fall Holdt (Hannover, 5. November 2017) Für Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) - und das Publikum - kommt es gleich noch dicker, denn die Entführung von Julia Holdt (Annika Martens), die schließlich ermordet aufgefunden wird, bleibt am Ende völlig ungeklärt. Lindholm hatte sich bei den Ermittlungen auf Julias Ehemann Frank (Aljoscha Stadelmann) konzentriert, der die Tat bis zum Schluss abstritt - und sich schließllich in seiner Gefängniszelle erhängte. Land in dieser Zeit (Frankfurt, 8. Januar 2017) Eine Erfahrung, die so ähnlich auch Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) machen müssen. Im Fall um die ermordete Friseurs-Auszubildenden Melanie Elvering fällt der Verdacht auf einen senegalesischen Flüchtling, auch Neonazis spielen eine Rolle. Am Ende verläuft buchstäblich alles im Sand, der Täter entwischt. Die Kritik ließ diese Folge dagegen nicht davonkommen. "Ein 'Tatort', der alles will und kaum etwas schafft", schrieb ntv.de Autor Julian Vetten. Aida (München, 7. Juli 1996) Nach derlei ungeklärt-unbefriedigenden Fällen zum Abschluss eine schöne Portion Katzen-Content. Ähnlich schräg wie die Sache mit den Erdnüssen entwickelten sich die Ermittlungen rund um den Tod des Dirigenten Hubert Kramitz. Wenig später erwischt es nach ihm auch den Startenor Luigi Bassano (Michael Habeck). Es stellt sich heraus: Der gute Mann hatte eine so ausgeprägte Katzen-Allergie, dass es ihn nach einem Kontakt mit einer Mieze flugs dahinraffte. Der Täter kam ebenfalls vom musikalischen Fach, es handelte sich um Harald Landau (Viktor Schefé), dessen Nachfolger in der Rolle des Radames in der Oper "Aida". Konkurrenz belebt das Geschäft? In diesem Fall wohl eher das Gegenteil. Miau …
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