#technologische singularität
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Vom Humanismus zum Transhumanismus
Gesellschaftskritische Konflikte in einer dystopisch geprägten transhumanistischen Welt
Die Singularität naht, so Ray Kurzweil, Leiter der technischen Entwicklung bei Google LLC.
In seinem Buch "The Singularity Is Near" beschreibt er eine Zukunft, in der künstliche Intelligenz (KI) ein Niveau erreicht, das über das menschliche Verständnis hinausgeht. Ab diesem Zeitpunkt wird angenommen, dass KI in der Lage sein wird, sich selbst zu verbessern und stark an Intelligenz und Fähigkeiten hinzugewinnt. Dies könnte zu einer Beschleunigung des technologischen Fortschritts führen, da die KI in der Lage wäre, komplexe Probleme zu lösen und neue Technologien zu entwickeln, die für Menschen unzugänglich sind. Ray Kurzweil nimmt an, dass die technologische Entwicklung in einem hohen Tempo voranschreitet und dass wir uns bereits auf dem Weg zur Singularität befinden. Er verweist auf die rasante Entwicklung von Computern, die immer leistungsfähiger werden und in der Lage sind, komplexe Aufgaben zu bewältigen, die einst nur Menschen vorbehalten waren. Er argumentiert, dass diese Entwicklung nicht nur in der KI stattfindet, sondern auch in anderen Bereichen wie der Nanotechnologie und der Gentechnik, die es uns ermöglichen, unsere eigenen biologischen Grenzen zu überwinden.
Die Singularität bedeutet nicht das Ende der menschlichen Existenz, sondern eröffnet neue Fortschritte und Möglichkeiten. Kurzweil glaubt, dass wir uns mit der KI verbinden und unsere eigenen Fähigkeiten erweitern können, indem wir beispielsweise unser Gehirn mit Computern verbinden oder unsere Körper mit Nanorobotern verbessern. Er sieht die Singularität als Chance, Krankheiten zu besiegen, den Alterungsprozess zu stoppen und unsere Lebensqualität zu verbessern. Jedoch wären die Auswirkungen kritisch zu betrachten, da sie weitreichender und gefährlicher sein könnten, als Kurzweil es darstellt. Es wird befürchtet, dass die technologische Singularität zu einer grundlegenden Veränderung der menschlichen Gesellschaft führen kann, da KI möglicherweise die Kontrolle übernehmen, oder die Menschheit in ihrer Entwicklung übertreffen könnte (Krüger, 2019: S. 268).
Transhumanismus und Humangenetik
Der Transhumanismus ist eine philosophische Bewegung und Denkrichtung, deren Ziel es ist, die biologischen Grenzen menschlicher Möglichkeiten, durch den Einsatz technologischer Verfahren zu erweitern. Dabei wird angenommen, dass der menschliche Körper viele Einschränkungen hat, die durch Technologie überwunden werden könnten. Dies beinhaltet die Möglichkeit, den Körper an extreme Bedingungen anzupassen, um in verschiedenen Umgebungen zu leben, oder die Begrenzungen des Alterns zu überwinden.
Es gibt viele Ambivalenzen und Grenzen zwischen Therapie und Optimierung, sowie zwischen klassischen Operationen und transhumanistischen Maßnahmen. Prothetik und Pharmakologie sind die vertrautesten Technologien des Transhumanismus, da sie bereits seit langem in der Gesellschaft verwendet werden. Prothesen und Exoskelette ermöglichen Bewegungen, die sonst unmöglich wären, und könnten Menschen mit Querschnittslähmung helfen, wieder zu gehen und ihre Sinneswahrnehmungen zu erweitern. Exoskelette könnten auch in der Arbeitswelt eingesetzt werden, um körperlich anstrengende Arbeiten zu erleichtern oder Bewegungsabläufe in der Physiotherapie zu steuern.
Vertreter des Transhumanismus glauben, dass durch Eingriffe in die Stammzellen alle genetisch bedingten Krankheiten beseitigt und das Genom von Personen modifiziert werden können, um Anfälligkeiten gegen bestimmte Krankheiten zu reduzieren. Die Humangenetik spielt hierbei eine wichtige Rolle. Gentechnische Verfahren könnten genutzt werden, um bestimmte Gene zu verändern und verbesserte körperliche und geistige Fähigkeiten zu erzeugen. Darüber hinaus könnten durch Modifikationen des Genpools das wahrscheinliche Alter und die sichtbare Alterung beeinflusst werden, indem das Altern der Zellen verzögert oder gestoppt wird.
Neben den positiven Aspekten des Transhumanismus gibt es auch kritische Anmerkungen. Genetische Eingriffe könnten potenziell gefährlich für das Individuum sein und zu fehlerhaftem Erbgut führen. Es werden auch ethische Bedenken hinsichtlich des Eingriffs in das menschliche Erbgut diskutiert, da dies zu einer Diskriminierung von Menschen mit Abweichungen von der Norm führen könnte. Die Nanotechnologie ist eine weitere technische Komponente des Transhumanismus, die zur Diagnose und Bekämpfung von Krankheiten eingesetzt werden könnte. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Vorsicht geboten ist, um ungewollte manipulative Eingriffe zu vermeiden (Vogt & Weber, 2020: S. 141).
Aktuelle Technologien
Bereits jetzt schon werden transhumanistische Technologien entwickelt und angewandt. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung und verändern die Vorstellung davon, wo die körperlichen und mentalen Grenzen eines Menschen liegen. Im nächsten Teil sollen einige der aktuellen Technologien und Forschungen des Transhumanismus vorgestellt werden.
Gehirn-Computer-Schnittstellen: Eine der Entwicklungen im Bereich des Transhumanismus ist die Entwicklung von Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs). BCIs ermöglichen eine direkte Verbindung zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer, was eine Interaktion und Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ermöglicht. Diese Technologie könnte es Menschen ermöglichen einen Computer nur mit Gedanken zu kontrollieren, Daten direkt abzurufen oder sogar die Sinneswahrnehmung zu erweitern. Vorreiter in diesem Bereich ist Neuralink. Diese Organisation entwickelt und forscht an einem Gehirnimplantat, das es ermöglicht einen Computer nur mit Vorstellungskraft zu steuern und somit auch zu kommunizieren. Bisher wurden die Gehirnimplantate an Affen getestet, die nur über Gehirnaktivitäten ein Spiel ohne Controller spielen können. In den nächsten Jahren soll nun auch an Menschen getestet werden, die bereits rekrutiert werden. Das Ziel von Neuralink ist nach eigener Aussage neurologische Krankheiten zu heilen und zukünftig die menschliche Intelligenz und mentale Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Ein Affe spielt ein Spiel nur über die Messung seiner Gehirnaktivität, im Rahmen der Forschung von Neuralink
Cyborg-Technologie: Die Idee des Cyborgs ist die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Durch den Einsatz von Prothesen können Menschen jetzt bereits verlorene Gliedmaßen ersetzen. Prothesen können je nach Situation eingesetzt werden. Es gibt zum Beispiel Alltags- oder Sportprothesen. Die Prothese misst an den Muskeln, an denen sie befestigt ist, welche Bewegung ausgeführt werden soll, und führt diese dann aus. Aktuell wird an Prothesen geforscht, die natürlichere und sichere Bewegungen ermöglichen. Diese sollen mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden. Während man sie benutzt, lernt die Prothese Bewegungsmuster in Echtzeit und reagiert auch auf Nervenimpulse. Somit ermöglicht die Funktion präzisere und sichere Bewegungen.
Zudem gibt es auch Exoskelett-Technologien, die an den Körper angebracht werden und physiologische Impulse über bioelektronischen Sensoren misst und analysiert. Dann kann sich das Exoskelett entsprechend bewegen. Außerdem funktioniert die Technologie über einen Motor und gespeicherte Bewegungsabfolgen, die vor Allem Reflexe und wiederholende Bewegungen, wie Treppensteigen, ermöglichen soll. Aktuell werden Exoskelette eingesetzt, um (querschnitts-) gelähmten Menschen Bewegung zu ermöglichen. Aber es werden auch schwer körperlich arbeitende Menschen während des Arbeitens gestützt und getragen.
Ein 27-jähriger Mann mit Querschnittslähmung unternimmt die ersten Schritte mit einem Ganzkörper-Exoskelett, Universität Grenoble
Es wird an einem Exoskelett mit Gehirnsteuerung geforscht und es gibt bereits erste Erfolge. Das funktionierte bei einer Studie der Universität Grenoble bei der ein Roboteranzug entwickelt wurde, der sich über das Messen von Gehirnströme so bewegt, wie der Nutzende sich gerne bewegen würde. Bisher läuft man mit diesem Ganzkörper-Exoskelett noch eher wacklig und der Anzug muss über die Decke eines Raums stabilisiert werden, damit das Gleichgewicht nicht verloren wird.
Während diese aktuellen Technologien viele Chancen bieten und den Menschen oberflächlich verbessern könnten, sollte man sie auch aus einem kritischen Blickwinkel betrachten, da es auch wichtig ist, dass man auch die moralischen, philosophischen und sozialen Aspekte dieser Technologien sorgfältig berücksichtigt, um sicherzustellen, dass eine Zukunft gestaltet wird, die den menschlichen Werten und Bedürfnissen gerecht wird.
Transhumanismus und die Zukunft der Individualität
Während diese technologischen Fortschritte aufregende Möglichkeiten eröffnen, werfen sie auch die Frage auf, wie sich unsere individuelle Identität in einer Welt verändern wird, in der sich jeder mit Updates, wie eine Maschine, verbessern könnte. In einer transhumanistischen Zukunft in der sich alles nur, um das Verbessern der menschlichen körperlichen und geistigen Fähigkeit dreht, würden die eigenen persönlichen Stärken kaum eine Rolle spielen. Es stellt sich die Frage, was einen Menschen selbst überhaupt ausmacht, wenn nicht die angeborenen genetischen Merkmale und Talente oder die selbstständig entwickelten Eigenschaften und Fähigkeiten. Die Technologien des Transhumanismus könnten es uns ermöglichen, unsere Identität zu formen und zu gestalten, aber es entstehen auch neue Herausforderungen. Wie definieren wir uns selbst in einer Welt, in der unsere individuellen Merkmale und Eigenschaften immer stärker von technologischen Erweiterungen abhängen?
Es muss darüber diskutiert werden, wie individuelle Identität definiert werden soll. Es ist wichtig, dass eine Lösung entwickelt werden muss, die sowohl die Potenziale als auch die Herausforderungen des Transhumanismus berücksichtigt, um sicherzustellen, dass eine Zukunft gestaltet werden kann, in der die menschliche Individualität respektiert wird.
Ethische Bedenken in Bezug auf Transhumanismus
In einer transhumanistischen Welt kann es zu einer Spaltung zwischen natürlichen Menschen und Cyborgs kommen. Das Streben nach Optimierung könnte zu einer Überwachung der Menschheit führen. Es besteht die Möglichkeit, dass Cyborgs Kriege gegen natürliche Menschen führen oder die gesamte Menschheit unterdrücken könnten. Daher ist es wichtig, dass die Entwicklung von Technologien kontrolliert und reguliert wird, um solche Gefahren zu verhindern. Der Mensch sollte weiterhin als Priorität betrachtet werden und nicht zum bloßen Mittel für externe Ziele. Eine Gesellschaft, in der natürliche Menschen benachteiligt oder ausgeschlossen werden, wäre ethisch nicht vertretbar.
Zum anderen könnten die digitalen und technischen Möglichkeiten Raum für Manipulation bieten und die menschliche Autonomie beeinträchtigen. Es besteht die Gefahr, dass Wahrnehmungen projiziert werden, die nie stattgefunden haben und dass Einflüsse auf das neuronale System die Entscheidungen von Personen beeinflussen. Dies könnte zu einer Manipulation der Gesellschaft durch eine Elite führen und die individuellen Persönlichkeitsrechte verletzen. Insgesamt besteht die Gefahr, dass der Transhumanismus, wenn er nicht verantwortungsvoll umgesetzt wird, zu einer Einschränkung der Menschenwürde führen kann. Es ist daher wichtig, dass die technologischen Entwicklungen im Einklang mit ethischen Grundsätzen und dem Schutz der individuellen Persönlichkeitsrechte stehen.
Bei der Bewertung von Technologien müssen sowohl ihre wirtschaftlichen Potenziale als auch die damit verbundenen Gerechtigkeitsfragen berücksichtigt werden. Forschungseinrichtungen, die von vermögenden Netzwerken privater Investoren und institutionellen Förderern unterstützt werden, arbeiten an der Verwirklichung von digitalen Konzepten des Transhumanismus. Diese Akteure bestimmen die Richtung und das Ziel dieser Entwicklungen und können mit den generierten Daten mächtig agieren. Es ist wichtig, den Forschungsprozess selbst ethisch zu reflektieren und zu überlegen, wer darüber entscheidet, welche Entwicklungen bei wem zum Einsatz kommen dürfen. Diejenigen, die sich diese technologischen Fortschritte nicht leisten können, werden benachteiligt. Es bleiben viele Fragen offen, wie zum Beispiel die wachsende Kluft zwischen den Reichen und den Armen, die Intentionen der Treiber des Transhumanismus und die Auswirkungen einer transhumanistischen Manipulation des Erbgutes auf das moralische Selbstverständnis in der Demokratie.
Es ist fraglich, wohin transhumanistische Entwicklungen die Gesellschaft führen werden. Einige transhumanistische Strömungen verkünden eine paradiesische Vision, der oft unreflektiert mit großem Glauben an Entwicklung und Technologie nachgejagt wird. Dabei werden die Risiken vernachlässigt oder für kontrollierbar gehalten. Es stellt sich die Frage, was der einzelne Mensch oder die Menschheit tatsächlich verwirklichen möchte und wo ethische Grenzen gesetzt werden sollten. Die Absolutsetzung des Nutzenprinzips kann die Freiheit des Einzelnen einschränken und führt nicht unbedingt zu größerer Autonomie. Obwohl einige Aspekte der medizinisch-technischen Entwicklungen wünschenswert sind, sind viele Innovationen mit tiefgreifenden Ambivalenzen verbunden. Die Standards humanistisch-menschenrechtlicher Ethik sind unverzichtbar, um diese Herausforderungen zum Wohl des Menschen und einer gerechten Gesellschaft zu bewältigen. Die philosophisch-ethische Reflexion im Rahmen des Trans- und Posthumanismus ist wichtig, um die Würde des Menschen unter veränderten Bedingungen zu definieren und zu verteidigen (Vogt & Weber, 2020).
Basisquellen:
Krüger, O. (2019): "Virtualität und Unsterblichkeit - Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus". In Neumann, G.; Schnitzler, G.; Bergengruen, M.; Klinkert, T. (Hrsg.): Virtualität und Unsterblichkeit - Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus. Freiburg i.Br.: Rombach Verlag KG, Freiburg i.Br./Berlin/Wien, ISBN 978-3-7930-9939-0. S. 268. Online verfügbar unter: www.nomos-elibrary.de URL: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783968216737.pdf
Lordick, M. (2016): "Die Cyborgisierung des Menschen". Online verfügbar unter: zukunftsinstitut.de URL: https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/transhumanismus-die-cyborgisierung-des-menschen/ Letzter Zugriff: 01. Juli 2023
McNamee, E. (2006): "Transhumanism, medical technology and slippery slopes". Online verfügbar unter: ncbi.nlm.nih.gov URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2563415/ Letzter Zugriff: 02. Juli 2023
Müller, T. (2019): "Erste Gehversuche - Gelähmter steuert Exoskelett per Gedanken". Online verfügbar unter: aerztezeitung.de URL: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Gelaehmter-steuert-Exoskelett-per-Gedanken-402426.html Letzter Zugriff: 02. Juli 2023
Neuralink: https://neuralink.com/ Letzter Zugriff: 30. Juni 2023
Vogt, M.; Weber, C. (2020): "Verschmelzung von Mensch und Technologie als lohnenswertes Abenteuer? Ethische Spannungen angesichts des Transhumanismus". In von Hauff, M.; Reller, A. (Hrsg.): Nachhaltige Digitalisierung – eine noch zu bewältigende Zukunftsaufgabe. Wiesbaden: Grafik & Satz GbR, Wiesbaden, ISBN 978-3-943192-55-1. S. 141. Online verfügbar unter: hlz.hessen.de URL: https://hlz.hessen.de/fileadmin/user_upload/PDF/Publikationsreihen/Forum_hlz/006-X620-Nachhaltige-Digitalisierung.pdf
Waibel, N. (2020): "Prothetik: So helfen KI-Prothesen". Online verfügbar unter: daserste.de URL: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/prothese-112.html Letzter Zugriff: 02. Juli 2023
Verfasst von: Becker, T.; Brutsche, N.
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Die Technologische Singularität: Eine KI-Revolution?
Erfahre hier mehr -> https://alltagsinfo.de/die-technologische-singularitaet-eine-entscheidende-phase/…
#KünstlicheIntelligenz#KIRevolution#Zukunftstechnologie#AI#MachineLearning#Robotik#Digitalisierung#Industrie40#ChatGPT#TruthGPT#GPT#KI#Chatbot#GPT4#GPT3#Zukunft
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KI-Ingenieur Raymond Kurzweil prognostiziert bis 2029 die transhumanistische Unsterblichkeit!
Der KI-Ingenieur Raymond Kurzweil teilt eine erschreckende Vorhersage mit, die in den nächsten 7 Jahren wahr werden könnte: Er sagt, dass künstliche Intelligenz bis 2029 eine technologische Singularität erreichen wird, die zur transhumanistischer Unsterblichkeit führen wird. Raymond Kurzweil (geboren am 12. Februar 1948) ist ein US-amerikanischer Informatiker, Autor, Erfinder und Futurist. Er beschäftigt sich mit Gebieten wie der optischen Zeichenerkennung (OCR), Text-to-Speech-Synthese, Spracherkennungstechnologie und elektronischen Tasteninstrumenten. Er hat Bücher über Gesundheit, künstliche Intelligenz (KI), Transhumanismus, die technologische Singularität und Futurismus geschrieben. Kurzweil ist ein öffentlicher Fürsprecher der futuristischen und transhumanistischen Bewegungen und hält öffentliche Vorträge, um seine optimistische Sicht auf Technologien zur Lebensverlängerung und die Zukunft der Nanotechnologie, Robotik und Biotechnologie zu teilen. Kurzweil erhielt 1999 die National Medal of Technology and Innovation, die höchste Auszeichnung der Vereinigten Staaten in Technologie, vom damaligen Präsidenten Bill Clinton in einer Zeremonie im Weißen Haus. 2001 erhielt er den mit 500.000 US-Dollar dotierten Lemelson-MIT-Preis. 2001 wurde er für die Anwendung von Technologie zur Verbesserung der Mensch-Maschine-Kommunikation zum Mitglied der National Academy of Engineering gewählt. 2002 wurde er in die vom US-Patentamt gegründete National Inventors Hall of Fame aufgenommen. Er hat 21 Ehrendoktorwürden und Ehrungen von drei US-Präsidenten erhalten. Der Public Broadcasting Service (PBS) zählte Kurzweil zusammen mit anderen Erfindern der letzten zwei Jahrhunderte zu den 16 „Revolutionären, die Amerika gemacht haben“. Das Magazin Inc. stufte ihn auf Platz 8 der „faszinierendsten“ Unternehmer in den Vereinigten Staaten ein und nannte ihn „Edisons rechtmäßigen Erben“. Der Experte glaubt, dass KI in den nächsten 6-7 Jahren den Turing-Test bestehen wird, der die Existenz von Intelligenz beweist. Mit einfachen Worten, der Computer wird das menschliche Intelligenzniveau erreichen. Bis 2030 werden Wissenschaftler gelernt haben, wie man das menschliche Gehirn mit einem Cloud-Dienst verbindet. Dann wird der menschliche Geist gleichzeitig in zwei Zuständen sein – real und digital. Bis 2030 werden auch Wissenschaftler gelernt haben, wie man das menschliche Gehirn mit einem Cloud-Dienst verbindet. Dann wird der menschliche Geist gleichzeitig in zwei Zuständen sein – real und digital. Den Betrieb des Systems übernehmen Nanoroboter – winzige Roboter aus DNA-Strängen, die in den Kapillaren des Gehirns schweben. Die Verschmelzung von Nanorobotern und Gehirn wird zur menschlichen Unsterblichkeit führen. Bereits im Jahr 2002 kündigte Ray Kurzweil an, dass ein Computer bis 2029 den Turing-Test bestehen werde. Und Mitchell Kapor, Unternehmer, Mitbegründer der Electronic Frontier Foundation und der Mozilla Foundation, war anderer Meinung. Und sie haben für 20.000 Dollar gewettet. Kapor glaubt, dass die Maschine niemals lernen wird, "Dinge auf neue Weise zu weben", keine echte Vorstellungskraft wie Menschen haben wird und im Allgemeinen eine Person viel komplizierter ist, als es scheint. Kurzweil glaubt an Computer. Kurzweil ist Agnostiker in Bezug auf die Existenz einer Seele. Über die Möglichkeit göttlicher Intelligenz hat Kurzweil gemeint: „Existiert Gott? Ich würde sagen: „Noch nicht.“ @Stella https://der-schandstaat.info/mobbing-gegen-ungeimpfte/ Read the full article
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11. September 2018
Ich bin ein Bot
Ich möchte mich zu einer Veranstaltung anmelden. Ich gebe brav Namen, Email und Adresse in die vorgesehene Anmeldemaske auf der Webseite ein und lande bei einem Test, ob ich auch wirklich kein Bot bin:
Ich hake die PKW ab, aber das Fenster lässt sich nicht schließen; es bleibt die Fehlermeldung in mahnendem Rot: “Wählen Sie alle passenden Bilder aus.” Es ist sehr frustrierend. Die Roboter werden immer schlauer und können die Captchas wohl besser als ich.
Schließlich, nach etwas Rumprobieren und nachdem ich den LKW links im Bild auch ausgewählt habe, wird mir bestätigt, dass ich kein Roboter bin.
(Molinarius)
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UPDATE (25.10.17): FORUM DATES
+ 02.11. ROMAN MÜLLER (Agility & Co-Active Coaching) Working with complex systems
+ 23.11. PAULA VAN BRUMMELEN (MA Textil- & Flächendesignerin) Formverändernde Materialien
+ 07.12. MAXIMILIAN URBAN (Max Planck Institut / molekulare Maschinen & nano-Optik) DNA als Baumaterial
+ 21.12. CHRISSIE MUHR (Vitra AG / Design Research + Content)
+ 11.01.18 SEBASTIAN SCHROF (Produktdesigner / Robotics and Design - Festo AG & Co. KG ) Technologische singularität
+ 26.01.18 JULIA WOLF (Design-Forscherin und freischaffende Designerin)
+ 09.02.18 MAXIE SCHNEIDER (Architektin und Künstlerische Mitarbeiterin am Fachgebiet Textil und Flächendesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee)
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Der Mensch ist nicht intelligent
Bìs heute weiss man nicht, was Intelligenz ist. Auch nicht, was die Intelligenz des Menscven ausmacht. Ein hoch entwickeltes Tier, mit dem Glauben an einen freien Willen, handelt ohne das Wissen über Intelligenz. Zudem scheint es so, als ob die Menschheit immer dümmer wird – und jetzt gibt es einen wissenschaftlichen Beweis dafür. Aber dennoch wagt der Mensch sich an ein heikles, unkalkulierbares Experiment, mit ungewissem Ausgang und unkalkulierbaren Risiken.
Ich glaube, wir sollten erst einmal als Menscheit die Fragen zur Intelligenz, Bewusstsein, Geist, Transzendenz und Singularität klären, bevor wir dumm weiterspielen.
https://hpd.de/artikel/kommt-technologische-singularitaet-13480
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Ist die Übernahme der Welt durch künstliche Intelligenz noch zu stoppen? (Videos)
Pravda-tv: Die Entstehung der technologischen Singularität rückt schnell näher. Als Singularität wird der Zeitpunkt verstanden, an dem Maschinen mit Künstlicher Intelligenz (KI) lernen, sich selbst zu verbessern. Der technologische Fortschritt wird dadurch in einer Rate beschleunigt, dass die Zukunft hinter diesem Ereignis unvorhersehbar wird. Verschiedene Forscher und Visionäre sehen den Eintritt der Singularität sehr schnell auf uns zukommen. Der Transhumanismus, die […] http://dlvr.it/PvjndP
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Ist die Übernahme der Welt durch Künstliche Intelligenz noch zu stoppen? (Videos)
Ist die Übernahme der Welt durch Künstliche Intelligenz noch zu stoppen? (Videos)
von James Mason
Die Entstehung der technologischen Singularität rückt schnell näher.Als Singularität wird der Zeitpunkt verstanden, an dem Maschinen mit Künstlicher Intelligenz (KI) lernen, sich selbst zu verbessern. Der technologische Fortschritt wird dadurch in einer Rate beschleunigt, dass die Zukunft hinter diesem Ereignis unvorhersehbar wird. Verschiedene Forscher und Visionäre sehen den…
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Die SXSW ist die größte Buzzword-Party des Jahres. Hier werden die Trends formuliert, die wir uns die nächsten 365 Tage gegenseitig erzählen werden. Ich hatte dieses Jahr eine persönliche Agenda und wollte jemanden finden, der mir erklärt, ob meine zweijährigen Söhne in zwanzig Jahren noch arbeiten müssen oder sich das dank der Künstlichen Intelligenzen endlich erledigt hat. Noch 28 Jahre bis zur Singularität Ich fing mit Googles Director of Engeneering Ray Kurzweil an. Der Pionier der Spracherkennung sprach zusammen mit seiner Tochter Amy über die Zukunft. Ray datiert das Eintreten der Singularität auf das Jahr 2045 – damit ist der Zeitpunkt gemeint, an dem menschliche und technologische Intelligenz verschmelzen. Ab dann sind Maschinen so schlau wie Menschen und können nicht nur eine Fähigkeit (Narrow AI), wie Autofahren oder SEO-Texte schreiben, sondern alles perfekt ausführen (General AI). Das Ende der Suche Amanda Richardson von HotelTonight propagiert mit ihrem AI-basierten Hotelbuchungs-Startup das Ende der „Suche“, wie wir sie bisher kennen und integriert ihren Bot als eine Fähigkeit in andere Bots. Denn je mehr digitale Assistenten – wie Alexa, Bixby oder Siri – uns die Wünsche von den Augen und unseren ‚Purchase Histories’ ablesen, desto weniger findet der humane Use Case „Suche“ noch statt. SEO-Texter sollten meine Kinder also lieber nicht werden. „Computer gods who decide what I like“ Welchen Einfluss künstliche Intelligenz künftig auf unseren Alltag haben könnte, thematisiert Marc Jacobs unterhaltsam und mit erschreckend einleuchtenden Beispielen. Der 53-jährige Modedesigner spricht in seinem Vortrag von Computergöttern, die für ihn entscheiden, was er mag und von seinem Telefon, durch das er seine Informationen bekommt. So mystisch und amüsant das klingt, ist das ehrlicher formuliert als ich es mir jemals eingestehen würde. Auch ich als professioneller Digitalversteher kann kaum noch nachverfolgen, woher meine Informationen und meine Wünsche kommen. Das Discovery-ProblemIch stolpere stundenlang im nächtlichen Regen durch Austin um einen Snapbot (Snapchat Spectacle Automat) zu finden. Und das, obwohl ich diese Aktion als Hype empfinde. Aber warum kommt dieser Hype bei mir an und nicht die tausend anderen Dinge, die es auch wert wären? Wenn wir innerhalb der Gewächshäuser von AI-basierten Empfehlungssystemen leben – wie haben dann neue Ideen, Marken und Unternehmensgründungen eine Chance entdeckt zu werden? Das passt irgendwie nicht zusammen. Mir bleiben noch 365 Tage Zeit, um dieses Problem zu knacken bevor die nächste SXSW mich mit neuen Fragen versorgt. Wir werden Maschinentrainer Auf eine Frage habe ich allerdings schon dieses Jahr eine Antwort gefunden: Meine Kinder werden später AI-Trainer und bringen den künstlichen Intelligenzen bei, keine Arschlöcher zu werden. Denn Machine Learning zeichnet immer das extreme Abbild unserer Menschheit. Um Horrorszenarien, wie Microsofts Tay oder James Camerons Skynet zu vermeiden, braucht es Menschen, die Maschinen Diversität und Toleranz vorleben. Am besten fange ich schon einmal an. Über den AutorRobert Andersen ist Executive Creative Director bei Leo Burnett Deutschland. Viele seiner Arbeiten für digitale Markenführung sind mehrfach ausgezeichnet. Aktuell darf er für die großartigen Marken Jeep, LIDL und Samsung vordenken und begeistern. Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Foto (oben): Shutterstock
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In diesem Bereich zu forschen wäre mein Traum…
Leseempfehlung:
http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2013/transhumanismus-die-groesste-gefahr-fuer-die-menschheit.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Transzendenz
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/diverses/Wir-sind-alle-Transhumanisten/story/17982107
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