#stimmbänder
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Kapitel 3 von kannst du hören wie die stille lauter wird? ist da (aka meine version von Leo wird entführt und Adam hat keine great time)
Hier ein kleiner sneak peak:
Sobald die Tür hinter ihm geschlossen ist kriegt Adam endlich seine Stimmbänder wieder unter Kontrolle. „Vincent?“
Er kann das Augenrollen des anderen schon fast spüren während er mit hastigen Schritten die Treppe zum Raucherdach nimmt.
„Wer sonst, schaust du nicht nach bevor du an dein Handy gehst?“, fragt Vincent amüsiert.
Adam kann daraufhin nur schnauben. „Normalerweise schon.“
#spatort#tatort saarbrücken#adam schürk#leo hölzer#vincent ross#pushing my agenda das adam und vincent besties sind
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https://www.musikblog.de/2024/09/amyl-and-the-sniffers-big-dreams-neues-video/ Amyl And The Sniffers haben heute ihre neue Single “Big Dreams” inklusive Musikvideo veröffentlicht. Der Song stammt aus ihrem kommenden, dritten Album “Cartoon Darkness”, das am 25. Oktober 2024 via Rough Trade Records erscheint. View this post on Instagram A post shared by @amylandthesniffers Amyl And The Sniffers haben ihre Gitarren gestimmt und die Stimmbänder […]
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Mosbacher Sommer: Kindermitmachkonzert mit HerrH
Mosbacher Sommer: Kindermitmachkonzert mit HerrH (Foto: Michael Zargarinejad) Mosbach. (pm) Wenn das erste Konzert zu einem ganz großen Erlebnis im Leben der Kleinen wird. Wenn Kinder und Eltern gemeinsam ausgelassen tanzen, feiern und ihre Stimmbänder einem echten Härtetest unterziehen. Wenn der Mitmach-Faktor großgeschrieben wird und nicht nur die Tanzbeine, sondern auch kleine und große Herzen bewegt werden. Dann kann nur einer auf der Bühne stehen: herrH, der Familiensoundtrack auf zwei Beinen, der ganz genau weiß, wie man ein Kinderkonzert zu einem unvergesslichen Moment werden lässt. Am Donnerstag, 05. September, um 16 Uhr, will er nun auch die kleinen Musikfreunde aus Mosbach im Burggraben begeistern. Einlass Lesen Sie den ganzen Artikel
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Bin ich glücklich?
Gestern wurde ich gefragt ob ich glücklich bin. Ich habe nicht lange drüber nachgedacht und habe gesagt „Ja, zur Zeit schon. Ich hatte harte Monate, doch jetzt geht’s mir gut.“
Heute habe ich viel über die Frage nachgedacht, bin ich zur Zeit glücklich?
Ja eigentlich schon, aber auch nicht.
Meine Beziehungsperson und mein Freund*innenkreis sind toll. Doch ich sehe alle viel zu selten.
Es ändert sich dieses Jahr viel finanziell, viele Kosten kommen auf mich zu und das ist eine Belastung.
Zudem ist das womit ich mich mein lebenslang identifizieren kann, was mein Plan für später ist die Musik und seit Anfang des Jahres habe ich eine Stimmbanderkrankung, wodurch ich nicht singen kann. Ich kann außerdem vieles mehr essen, da dadurch die Schmerzen meiner Stimmbänder noch schlimmer werden.
Mein Studium zieht sich ewig hin und ich habe auch Angst, was danach kommt.
Also nein eigentlich bin ich gar nicht mal so glücklich. Beim tiefen hinsehen geht es mir gar nicht mal so gut. Ich lenke mich ab, unternehme Dinge, bastel, lese und co.
Ja ich reflektiere mich selbst und lese viele Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung. Doch so richtig glücklich bin ich eigentlich nicht.
Die Frage ist doch eigentlich wer ist schon glücklich. Die meisten Menschen würden wahrscheinlich auf die Frage genauso schnell wie ich antworten. Doch die Antwort braucht Zeit und Reflexion. Ich habe heute den ganzen Tag mal so drüber nachgedacht, wie es mir geht. Wie belastet ich bin. Wie dringend ich eine Auszeit von allem bräuchte. Wie dringend ich Zeit für mich alleine offline bräuchte. Was mir zur Zeit Energie gibt und was mich fertig macht.
Meine Gesundheit war schon immer ein Problem und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Ich versuche immer alles positiv zu sehen und dankbar zu sein für das was ich habe und das was ich machen kann mit diesem Körper, aber nein es ist nicht immer alles gut.
Glücklich bin ich nicht, unglücklich aber auch nicht. Ich würde sagen es ist eine Mischung aus beiden, aber ist das nicht auch das, was das Leben ist? Ein auf und ab?
Ohne Unglück würden wir Glück nicht schätzen. Ohne auf und abs würden wir das Leben nicht wahrnehmen. Alles hat irgendeinen Sinn, auch wenn sich dieser oft erst später zeigt.
#beziehung#glücklich#lost#offene beziehung#selbstliebe#traurig#unglücklich#Leben#das leben#einfach leben#positiv#positivität#Glück#schätzen#wertschätzung#wert schätzen#Menschen#Beziehung zu sich#mindset#Selbstvertrauen#selbstreflexion
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Laufen
Ich bin gerade aufgewacht. Etwas seltsam ... mit meinem Hals stimmt etwas nicht. Ich versuche Mich zu erinnern, wie Ich hierher gekommen bin. Das Letzte, woran ich Mich erinnere, ist ... nein, Ich kann Mich an nichts erinnern!
Ich bin fast vollständig gelähmt. Es gibt einen medizinischen Sensor und ein Armband am Handgelenk. Also bin Ich definitiv in einem Krankenhaus. Und was ist mit Mir passiert?
NEIN! Das ist schrecklich! Sie haben ein Atemrohr in Meinen Hals gelegt: lang, aus langen Plastik und klar. Ich kann fühlen, wie es Sich tief in Meine Lunge durch den Hals rang. Ich kann nicht alleine atmen. Jeder Atemzug wird von einem unangenehmen Gefühl begleitet.
Ich sehe diese Röhren und das Beatmungsgerät. Ich versuche Mich zu bewegen, aber Mein Körper reagiert nicht. Die Maschine atmet für Mich, aber Ich habe das Gefühl, dass Sie einen Teil von Mir wegnimmt. Ich bin hilflos, am Bett gebunden wie eine Puppe.
Also bin Ich gelähmt und an einen Beatmungsgerät angeschlossen. Jedes Geräusch im Raum scheint laut und bedrohlich. Ich fürchte, etwas wird schief gehen und Ich werde für immer so sein. Jetzt stecke ich in diesem Bett fest und Ich kann nur an die Decke starren.
Ich fühle Mich so allein. Ich möchte um Hilfe rufen, aber Meine Stimmbänder, gehorchen mir nicht. Ich denke darüber nach, was als nächstes passieren wird.
Sie werden Mich mit anderen medizinischen Rohre verbinden. Ich fürchte, Ich werde für immer in diesem Bett stecken und nicht unabhängig leben. Bedeutet das, dass Ich die Kontrolle über Meinen Körper vollständig verliere? Dass Ich auf Ärzte und Maschinen angewiesen bin? "Ich bin in diesem Bett immobilisiert und fühle Mich völlig hilflos!"
Run
I just woke up. Something’s strange... Something’s wrong with my throat. I’m trying to remember how I got here. The last thing I remember is... No, I can’t remember anything.
I’m almost completely paralyzed. There’s a medical sensor and a bracelet on my wrist. So, I’m definitely in a hospital. And what happened to me?
No! This is horrible! They’ve put a breathing tube down my throat: long, plastic, and clear. I can feel it going down my throat deep into my lungs. I can’t breathe on my own. Every breath in and out is accompanied by an unpleasant sensation.
I see these tubes and the ventilator. I try to move, but my body won’t respond. The machine is breathing for me, but I feel like it’s taking a part of me away. I’m helpless, tied to the bed like a doll.
So, I’m paralyzed and hooked up to a ventilator. Every noise in the room seems loud and threatening. I’m afraid something will go wrong, and I’ll be like this forever. Now I’m stuck in this bed, and all I can do is stare at the ceiling.
I feel so alone. I want to call for help, but my vocal cords won’t obey. I’m thinking about what will happen next.
They’re going to connect me to other medical tubes. I’m afraid I’ll be stuck in this bed forever, unable to live independently. Does this mean I’ll completely lose control of my body? That I’ll become dependent on doctors and machines? I'm immobilized in this bed, feeling completely helpless.
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Alle gucken WallE.
Ich blickte zurück in die Zukunft, wo Sie da saß und ich Sie stillschweigend und regungslos bestaunte.
Sie war nicht matt, Sie lag mir nicht verborgen hinter Magnetflüssigkeit.
Sie war nicht wie wallE, auch wenn sie sich wiederholte.
"Was war denn mit meiner Mutter?" Hakte ich nach.
"Sie machte sich sorgen", sprach sie langsam.
"Sie dürfen ihr ausrichten, unbekümmert zu bleiben und ein schönes Leben zu genießen, denn ich tat nichts anderes", erwiderte ichdamals.
Ich konnte auf mich aufpassen.
Ich konnte WallE abstellen und ausschalten und abgeschaltet lassen.
Doch, bekam ich Sie nochmal zu Gesicht?
Fand Sie zu mir, wo ich wahrhaftig frei war, ohne die Kleider und Meinungen dritter, in die man mich hüllte, die an mir hafteten?
Käme sie mich besuchen, wo man mich hinbrachte, nach der Entlassung, fast schuldig für meine Unschuld? So fühlte es sich jedenfalls an: anzuhimmeln. Die Frau, die vor mir saß; nicht meine Mutter.
Machte mich das zu einer üblen Tochter?
Mich nicht so häufig zu melden?
Hatte sie denn nicht die eine Version von mir, die stetig WallE schaute und es auch alles gut war?
Ihr die Ängste nehmen konnte?
SchutzwallE, Gottes Mattscheibe?
Mir kitzelten die Zehe.
Die Frau vor mir saß da noch, in meiner Erinnerung und ich sprengte jedes mal mit einer Bewegung des Handgelenks Decken und Wände frei, damit wir bloß an dem Tisch unter dem Sternenhimmel saßen.
Denn damals war es Tag.
Und damals war es nicht der Tisch, an dem ich sie geleckt hatte, denn damals war es nicht ich.
Es war bloß jemand, der ihrer Sorgen auswich.
Ihre Sorge, die man ihr stillen konnte, mit der Medikation oder mit WallE.
Schön sediert und eingebettet und umwandt, mit geschlossenen Türen saß ich den Beschluss ab und hielt mich an die Absprachen.
Dabei hätte ich lieber ihre Hand gehalten.
Vielleicht war sie bloß eine Erscheinung, sowas wie Jesus als Frau.
Vielleicht hatte sie Mann und Kinder und ich halluzinierte mir nur, dass es unser Ring war, den sie tragen sollte.
Ich mochte ihre Stimmbänder, hörte gern, wie sie klungen, fast, als gefiel mir die afrikanische Ansicht lieber bei aller verdrehten Theorien, an denen sie rumsponnen.
Und dann war Sie da wieder, meine Heilige, so sollte alles Wahre ans Licht kommen und ich hätte meinen Frieden zurück.
So sollte das untrennbare auch unzerstört bleiben. Kein Heulen ohne Tränen, kein Leben ohne Wasser, kein Knurren, wenn es Brot gab.
Und so war es immernoch; mit dem Hunger der anderen Art schlief ich ein, was brachten die Wünsche, Sie wüsste es!
Es sehnt mich in ihre braunen Augen zu schauen und ihr Herz klopfen zu lassen.
Es dehnte sich aus und sollte riesengroß nur den Nachthimmel enthalten und für immer das Bild, das ich für sie malte.
So schön, mein Freund, war die Sehnsucht bereits.
So mach'sie doch kaputt und gebe sie mir wieder.
Denn andere Gegenmittel der Krämpfe und WallE alleine machten nichts wieder gut.
Dennoch schaue ich es heute wieder zum einschlafen auf dem Telefon, weil die Zimmernachbarin puzzelte und ich auch lieber an die Frau dachte, die sich nicht persönlich meldete.
Beim WallE schauen fällt sowas ja nicht auf.
GN8
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Depressionen
Unterschätzt. Unterschätzt von den Außenstehenden, unterschätzt von einem selbst. Man schaut leise und hilflos zu, wie sich das komplette Weltbild verschiebt, verändert und verblasst. Der Herzschlag verändert sich, der Druck, der Stress werden ganz langsam zum Verhängnis. Die Blicke anderer Menschen, nahe stehenden Menschen legen sich wie eine Schlinge um Gehirn, Hals und Herz. Das Gehirn gibt als aller erstes nach. Mit jedem Blick steigt der Druck und das Gehirn läuft heiß unter Fragen an sich selbst und erhängt sich letztendlich in Selbstzweifel und Schuld. Mit dem Ausfall der Nerven und des Gehirns schwindet die Sprache. Die Stimmbänder klammern sich an das hilflose Herz, was panisch versucht den Gedankengängen nachzukommen und nuschelnd ertönt das Stottern. Man verschluckt Worte, es erklingen Töne, bei welchen der Gegenüber falsche Emotionen aufnehmen könnte. Nach der Realisation, schmerzt das Herz, da ein Signal ausgestrahlt wird man hat sich selbst oder den gegenüber verletzt. Denn alles in allem will man alles, nur nicht anecken.
Scham macht sich im ganzen Körper breit. Die Kraftreserven sind zu Mittag schon aufgebraucht. Die Augen werden schwer, man ist tot müde. Der Marathon findet zwar nicht physisch statt, aber psychisch hat man schon die ganze Welt umkreist und fragt sich jeden Tag, warum man nicht verstanden wird.
Die kleinsten Dinge fangen an zu frustrieren. Selbst das geliebte Hobby wird zur Last. Es fehlt die Kraft sich um sich selbst zu kümmern, da nur ein Gedanke im Kopf schwirrt „Warum ist das was ich tue nicht genug?“
Man steht auf, gibt sein bestes, stirbt mental am Tag tausend Tode.. und dennoch beobachtet man still und heimlich die anderen um einen herum, die gefühlt die ganze Welt aus den Angeln nehmen und es für diese wie ein Spaziergang..
Man will sich nicht kampflos geschlagen geben. Man will seine eigene Existenz nicht einfach aufgeben. Wer akzeptiert heutzutage schon gerne, dass die Kraft nicht reicht. In einer Welt, in der die Zeit immer schneller läuft und man für nichts mehr Zeit im Leben findet.
Es ist okay. Diese Welt fordert einen heraus, sie nimmt ins auf die Hörner und schmeißt uns in Ecken, wirbelt uns einmal um die eigene Achse, lässt und liegen und dennoch ist etwas in uns, was uns am Leben hält.
Es geht darum daran fest zu halten. Doch wenn die Kraft komplett aufgebraucht ist, sieht man auch den Tod mit anderen Augen. Die Angst davor wird kleiner, ein Seiltanz auf der Klinge zwischen Leben und frei Tod.
Mal schafft man die Welt mit ach und Krach und mal Schaft die Welt uns.
Depressionen sind keine Ausreden, Depressionen ist nicht nur allein Traurigkeit und Verzweiflung. Dahinter steckt eine gebrochene Seele, gebrochen von der heutigen Zeit, gebrochen von Menschen, denen wir einst vertrauten, liebten und unser aller wichtiges anvertraut haben.
Liebe Welt da draußen.. bitte habt mehr Geduld, gönnt euch Pausen. Und bitte bitte hört niemals auf zu hoffen und an dem festzuhalten, was euer kleines Kraftwerk am schlafen lässt.
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die Friseurin test shot, from Giraffen Haben Keine Stimmbänder, 2023
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Eventuell hab ich mir auf dem Konzert heute Abend die Stimme aus der Seele geschrien. Noch merk ich nichts davon, aber morgen früh gibt's wahrscheinlich ein (mehr oder weniger) böses Erwachen. Oh well. Machen wir das beste draus :D
* stellt sich den Wecker ein paar Stündchen früher und sucht sich schonmal die ao3-Geschichten raus, die genau mit diesem letzten Rest der Stimmbänder ganz ausgezeichnet zurechtkommen * :')
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Thema 4 Indirekte Erfassung von Bewegung
ELEKTROGLOTTOGRAPHIE
Die Elektroglottographie (ELG) ist ein Verfahren, bei dem die Aktivität des Kehlkopfs beim Sprechen beobachtet wird. Aus den Darstellungen des Vibrationszyklus der Stimmlippen lassen sich wertvolle Informationen über den linguistischen Gebrauch der Stimme gewinnen. 1950 wurde die Elektroglottographie entwickelt, erstmalig angewendet und in den darauffolgenden Jahrzehnten immer wieder weiterentwickelt und optimiert.
Wie funktioniert es?
Bei diesem nicht-invasiven Verfahren werden Oberflächenelektroden über den beiden Flügeln des Schildknorpels angebracht. Zwischen den Elektroden wird die Wechselstromwiderstand der Stimmlippen gemessen. Das Ergebnis ist ein “Lx-Laryngographisches” Signal, das die horizontale Öffnungs- und Schließbewegung der Stimmlippen anzeigt. Je schneller sich das Lx-Signal ändert, desto größer ist die Lx-Geschindigkeit.
Wenn die Glottis geschlossen ist, kommen positive Werte, wenn er offen ist kommt negative Werte. In der Schließungsphase schließt sich nur ein kleiner Teil der Stimmlippen. Vorne bleiben die Stimmlippen ständig offen. In der Öffnungsphase, bleibt der hintere Teil geschlossen.
Es wird vor allem im Bereich der Medizin Phonetik benutzt. In der Medizin für Kehlkopf-Stimmlippen-Diagnostik/Behandlung. In der Phonetik werden die Stimmlippenaktivität während der Artikulation von Sprachlauten analysiert. Basierend darauf können Stimmlosigkeit und Stimmhaftigkeit verdeutlicht werden. In der Sprachtechnologie dient das Verfahren der Segmentierung von Sprachsignalen.
STIMMKLANG
Stimmhöhe und Tiefe
Mit der Veränderung der Intonation lassen sich bestimmte Stimmungen zum Ausdruck bringen, z.B. Erstaunen oder Höflichkeit. Solche Veränderungen bedeuten jedoch teils eine besondere Anspannung im Kehlkopfbereich. Im Normalfall greift man daher beim Sprechen auf die Indifferenzlage zurück. Hierbei handelt es sich um die mittlere Sprechstimmlage eines Menschen, die individuell veranlagt ist und am schonendsten auf die Stimmbänder wirkt.
Verschiedenen Stimmhöhen werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Ähnlich verhält es sich bei der Lautstärke. Sehr laute oder sehr leise Stimmen, die der jeweiligen Gesprächssituation entsprechend sind, werden eher negativ aufgefasst und beurteilt. Grundsätzlich aber wird kräftigen Stimmen Dominanz und Vitalität zugesprochen.
Die Tonhöhe wird generell bestimmten Geschlechterrollen zugeschrieben. Eine Theorie besagt, dass Frauen unbewusst eine “Kleine-Mädchen” Stimme benutzen, um eine untergeordnete Rolle einzunehmen. Eine sehr hohe Stimmlage kann auch dazu führen, dass die Person jünger eingeschätzt wird. Bei männlichen Personen wird eher vom Gegenteil ausgegangen, denn tiefe Männerstimmen werden als angenehm und souverän empfunden.
Eine Abbildung vom Ablauf und Entstehung der Stimmgebung:
Die Stimmgebung ist die Erzeugung von Lauten und geschieht durch Schwingungen der Stimmlippen. Mit Glottis bezeichnet man den Raum zwischen den Stimmlippen und den Stellknorpeln (Auch Stimmritze genannt). Die Veränderung der Stimmritze ist eine wichtige Voraussetzung für die Stimmbildung.
Durch diese Schwingungen der Stimmlippen entstehen Druckunterschiede, die sich als Schallwellen fortpflanzen und vom Gehör aufgenommen werden. Die Durchschnittswerte für die Häufigkeit des Schließens der Stimmlippen während des Sprechens sind beim Mann 120 und bei der Frau 220 mal in der Sekunde.
Eine Übersicht möglicher Stimmgebungen und deren Wirkung:
Die neutrale Stimmgebung
Schwingungen erstrecken sich über die gesamte Länge der Stimmritze
Adduktion: Der Stimmritze wird geschlossen
Mediale Spannung: Der Stellknorpel wird gedreht
Längsspannung der Stimmlippen durch aktive und passive Längsspannung.
Die Tonhöhe kann unter anderem durch eine aktive Spannung der Stimmlippen und den Atemdruck verändert werden, auch von der Länge der Stimmlippen abhängig.
Die knarrende Stimme
Entspannte und dicke Stimmlippen, geringe Schwingungshäufigkeit
Grad des Knarrens und zeitliche Verteilung ist unterschiedlich
Vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit
Häufigste Abweichung von der neutralen Stimmgebung
Die behauchte Stimme
Sprechapparat und Kehlkopfmuskulatur weitgehend entspannt
Ganzer Luftdruck ist einbezogen beim Schallgebungsprozess, schwankt jedoch häufig und ist schwächer als bei der neutralen Stimmgebung
Kann in entsprechenden Situationen Intimität und romantische Stimmungen hervorrufen, vor allem bei Frauen wird diese Art der Stimmgebung positiv gewertet
Die Flüsterstimme
Flüsterdreieck = viel Luft entweicht mit rascher Pressung durch Glottis mit totalem Verschluss der Stimmlippen, nur im unteren der Teil der Glottis eine dreieckförmige Öffnung durch zusätzliche Auswärtsdrehung der Stellknorpel
Dadurch herrscht erhöhte Muskelanspannung
Auf paralinguistischer Ebene: Flüstern wird situationsgemäß als Ausdruck von Heimlichkeit oder Vertraulichkeit wahrgenommen
Falsett
“Falsche Stimme” wird eher im Bereich des Singens oder Schauspiels angewendet und ist eher untypisch in der normalen Kommunikation
Relativ hoher Ton aufgrund geringer Schwingung
Wird häufig von Männern genutzt zur Nachahmung der weiblichen Sprechstimme
Die raue Stimme
Starkes Gegeneinanderziehen der Stimmlippen, unregelmäßige Schwingungen
Paralinguistisch als Wut und Ärger verstanden, wird mit Anspannung assoziiert
bei längerem Gebrauch kann sie zu Schädigungen der Stimmbänder führen bzw. sind die Stimmbänder krankheitsbedingt angegriffen und die Stimme wird rau
Quellen
Referat und Folien von Luca Toni
Referat und Folien von Thu Thao Tran, Sophie Giannakoulopoulos und Yaren Yalcinkaya
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Ich wünsche dir heute schon ein schönes Wochenende, 🌷denn morgen bin ich im @sanitaetshaus.roemer zu finden (Bild 2) - - bitte Daumen drücken - - und lerne endlich Katja von @rollatorschick (Bild 3) kennen. . 🤗Jetzt Stimme schonen, denn durch das #immunsuppressiva ist ständig meine Stimmbänder belegt und ich werde beim Sprechen immer leiser. . 🤭🤫Mir wirds echt nicht langweilig, wobei es auch viele Tage gibt, da ist nichts los, gar nichts.🥴Auch nicht gut. Planung ist alles 😂 aber das Leben ist nicht planbar 🥴 . ❗Planst du gerne oder lieber aus der Hand spontan??? ❗Hast du etwas schönes fürs Wochenende vor??? . Chillige Grü��e bis zum Sturm, deine Caro 💙 . #multiplesklerose #sanitätshausrömer #vortraghalten #msbloggerin #msbetroffene #msbücher #mamaistandersgesund #msblog #lebenmitms #arbeitenmitbehinderung #tippsvonmslerzumsler #msautorin #msawareness #msaufklärung #stimmbänder (hier: Landau in der Pfalz) https://www.instagram.com/p/CfwG0hBM7p8/?igshid=NGJjMDIxMWI=
#immunsuppressiva#multiplesklerose#sanitätshausrömer#vortraghalten#msbloggerin#msbetroffene#msbücher#mamaistandersgesund#msblog#lebenmitms#arbeitenmitbehinderung#tippsvonmslerzumsler#msautorin#msawareness#msaufklärung#stimmbänder
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DAS BESTE KONZERT MEINES LEBENS.
#fall out boy#mania tour#düsseldorf#10.04.18#warum ist es vorbei#mein herz blutet#meine stimmbänder auch#ES WAR SO UNGLAUBLICH I CAN’T#mine#eigenes#whenallthedarknessfadesaway
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IF SOMETHINGS IN GERMAN YOU KNOW ITS SERIOUS no for real Green will soon use her magic in german for higher synchronicity.
#someone within the element should just say NOOOOOOOOOOPE#I DIDNT UNDERSTAND YOU AT AAAAAALL#I DONT TALK GERMAN#but sadly Hikaru ist just all LETS GOOOOOOO#kill that crazy demon shitt and kill Youma 20 times pleaswe#Hikaru really hates Youma so btw#BTW#one great thing about BL shippings is the princess carry thing#of course in a nl ship the girl can also carry the boy but its rather unusual#(and it doesnt look so good lets be honest)#but in BL both can carry each other its greeeat for someone like me who loves these poses!!!#and its even better when both are demons#because they are strong enough to carry each other a long time without beeing exhausted#they can just stay there with a total cool face and carry the person they love#ITS GREAT#so Youma hold on to Nocturn!!!#btw Nocturn is not screaming he is just heavy breathing#very... heavy#he has no voice left at this rate#oh mein gott stellt euch vor Greens lichtmagie zerstört Nocturns Stimmbänder... das wäre ziemlich heftig#genau wie Kasra es in Opus Magnum getan hat#ICH VERGLEICHE GERADE GREEN MIT KASRA GREEN MAYBE YOU SHOULD STOP#Dauphinchrono
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Adam war betrunken, Leo nicht
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Okay, Disclaimer. This is neither really good, nor was it even proofread. Ich hatte diesen Gedanken und musste ihn aus meinem System kriegen, weswegen ich ihn in circa einer Stunde runtergetippt habe. Jetzt muss ich den Gedanken halt noch irgendwie teilen. Hope it makes your heart as happy as it made mine.
Song aus dem Text:
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Adam war betrunken. Nicht schwer betrunken, nicht „Ich liege kotzend auf dem Boden eines 4 Quadratmeter WG-Badezimmers in Berlin, werde heute Nacht noch mit 2 Typen rumlecken um den Schmerz zu vergessen und mich morgen entweder nicht mehr erinnern oder vor Scharm im Boden versinken“-Betrunken. Er war warm-betrunken, schwerelos-betrunken, amüsiert-betrunken. Sein Weinglas hatte er auf dem Wohnzimmertisch abgestellt, um ihn herum verstreut lagen alte Hefte und Zeitungen aus der Schulzeit und deutete nun auf ein Bild in dem dicken Heft, welches aufgeschlagen vor ihm und Leo lag. Sie saßen auf dem Boden, im Hintergrund rauschte es kurz, bevor der Plattenspieler mit dem nächsten Lied begann. „Was ist aus der geworden? Von ihr hab ich immer meine Physik-Hausaufgaben abgeschrieben.“ Sie schauten durch Leos Abizeitung und das blonde Mädchen, was schüchtern von dem 10 x 15 Bild neben ihrem Steckbrief lächelte, hieß Lea. Natürlich tat sie das, es hatte ja nur 4 davon in ihrer Stufe gegeben. Den Schmerz, dass Adam nicht in dieser Zeitung zu finden war, hatte er schon vor einiger Zeit weggeschoben, bis er nur noch ein leichtes Stechen war. Leo schien kurz über Adams Frage nachzudenken. „Ich glaube, sie ist Krankenpflegerin geworden.“ Adam nahm sich sein Weinglas, trank einen Schluck und ließ die rote, derbe Flüssigkeit in seiner Kehle stechen. „Das passt zu ihr.“ Er blätterte um. „Und die hier?“ – „Heißt jetzt Noah und lebt soweit ich weiß in Köln als recht erfolgreicher Graphikdesigner.“ Leicht überrascht sah er zu Leo, dann musste er lächeln. „Das freut mich so sehr für ihn.“ Und er meinte es so. Jedes Mal, wenn sich jemand traute, er selbst zu sein, wurde die Welt ein bisschen besser. Das wusste er genau, und das versteckte Lächeln, dass sich auf die Lippen seines Freundes schlich während er ziellos durch die Seiten der Abizeitung blätterte, bestärkte ihn nur darin.
Leo war nicht betrunken. Aber er fühlte sich so. Er fühlte, dass seine Wangen ganz warm waren, seine Zunge schwer und schleppend vom vielen Reden, seine Stimmbänder rau vom Lachen. Er fühlte sich kein bisschen müde, und das obwohl er den ganzen Tag Kisten von Adams kleiner Wohnung in sein Haus geschleppt hatte. Stattdessen war er vollgepumpt mit Adrenalin, hatte am liebsten gleich jede von Adams Kisten ausräumen wollen, jedes letzte bisschen von ihm genau an den richtigen Ort in seinem – nein, in ihrem Haus stellen wollen. Er wollte jedes von Adams Details an einen Platz hier tun, denn verdammt, alles von ihm hatte genau hier seinen richtigen Platz. Doch dann hatte Adam einige alte Schülerzeitungen in seinem Zeug gefunden, und als Leo verkündet hatte, er hätte auch noch welche irgendwo, war ihrer beide Aufmerksamkeit nicht mehr bei den Kisten. Es würde ja noch ein morgen geben. Und ein übermorgen. Und ein in 10 Jahren. Der Gedanke machte Leo ganz hibbelig.
Wieder ein Rauschen und der Plattenspieler wechselte das Lied. Es war eine Top Hits 2005 Platte. Unter dem Rauschen begann die Melodie von „Nur ein Wort.“ Leo wippte mit dem Oberkörper, erst langsam, dann mehr. Er fühlte Adams Augen auf ihm und als er zu ihm sah lächelte sein Freund ihn ich an. Es brachte Leos Herz immer noch zum rasen und sein eh schon viel zu hoher Adrenalinspiegel schoss durch die Decke. Dieses Adam-Lächeln. Mein Gott. Er robbte auf Knien zu seinem Freund, schloss die Arme um Adams Nacken und neigte sich zu ihm. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen, stoppte er. „Wenn du schon auf den Mund fall’n musst, warum dann nicht auf meinen?“, hauchte er. Adam prustete los, schnappte sich Leo und ließ sich mit ihm nach hinten fallen. Leo musste ebenfalls lachen, rollte sich von der Brust unter ihm und sah ihn auffordernd an. „Komm, tanz mit mir!“ – „Was?“ Adam lag noch auf dem Boden und starrte verständnislos zu Leo hoch, der sich bereit auf die Beine gerafft hatte und ihm grinsend eine Hand entgegen streckte. „Komm schon!“ – „Leo, ich tanze nicht.“ Adams Stimme war bestimmt. „Doch tust du.“ Wäre Adam nicht betrunken gewesen, hätte Leo keine Chance gehabt. Aber Adam war nun mal betrunken, und Leo nicht. Und so griff Leo einfach nach Adams Hand, zog ihn auf die Beine und fing wieder an, seinen Oberkörper leicht off-beat von links nach rechts zu bewegen. Adam schüttelte den Kopf. „Ach, komm schon. Nur für mich.“ Leo griff nach Adams anderer Hand, hielt sie nun beide fest und fing ebenfalls an, seine Arme und damit Adams im Takt zu schwingen. Erst sanft, dann etwas schneller. Und dann ließ er Adams eine Hand los, drehte sich lachend unter seinem Arm hindurch. Und Adam konnte nicht mehr wiederstehen. Nicht, wenn sein Mann so unfassbar glücklich dabei aussah. Er grinste, fing nun ebenfalls an seinen Körper zu bewegen. Sie beide machten ungeschickte Schritte, es war mehr hampeln als tanzen doch sie lachten. Es war nicht mehr nur der Alkohol, der Adam zum tanzen bewegte. Es war dieses unfassbare Glück, dass er spürte, das er in der Brust trug und mit jedem Herzschlag durch seinen Körper schickte, bis alles kribbelte. Leos packte mit beiden Händen Adams Kopf und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Spannst die Schnüre und staunst stumm wenn Nachts ein Junge drüber fällt!“ Adam schloss die Augen, konnte sich nicht mehr zurück halten. Er warf den Kopf in den Nacken, lachend, und hüpfte. „Du bist bescheuert.“ Er tanzte ungeschickt, stolperte über Leos Füße. Leo griff wieder nach seinen Händen, zog den anderen an sich ran bis sie ihre Körper im selben Rhythmus bewegten. Leo konnte seine Augen nicht von ihm nehmen. Adam war so schön, mit roten Wangen, schneller Atmung von der Anstrengung und leuchtenden Augen. Er legte seine Arm auf Adams Schultern, griff in sein Haar, während Adams Hände ihren Platz auf Leos Hüften fanden. „Was kann ich dafür? Du machst mich so.“ Er konnte das grinsen hören, als jetzt er die Augen schloss und sich zu dem anderen neigte. „Wie mach ich dich?“ – „Glücklich.“, murmelte er noch, bevor er Adam wieder küsste. Und wieder. Und wieder. Er würde niemals genug von ihm bekommen können.
„In meinem Blut werfen die Endorphine Blasen wenn hinter deinen stillen Hasenaugen die Gedanken rasen…“
#adam schürk#tatort saarbrücken#leo hölzer#spatort#tatort#hörk#adeo#fanfic#please this just made me so happy#demnächst kommt auch ne wirklich gute#muss nurnoch auf AO3 zugelassen werden#Spotify
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Dezember 2021
Mein smartes Heim, oder: Wie ich schließlich in der Zukunft ankam
Es begann damit, daß mir ein adretter junger Mann an der Haustüre einen neuen Vertrag zur Belieferung mit Strom und Gas aufgeschwatzt hat – ernstlich. Diesen Vertrag habe ich zwar umgehend widerrufen, die Idee, meine bestehenden Tarife zu überprüfen, fand ich aber dann doch gut und richtig. Check24. Und dann geschah es: der zweitbilligste Gaslieferant (einen Euro teurer als der Preissieger) legte noch einen kleinen Lautsprecher mit dazu, der die Kommunikation mit Google ermöglichen sollte. Um es gleich vorweg zu nehmen: dieses trojanische Geschenk zog dann Investitionen in Höhe von geschätzt (ich will es gar nicht so ganz genau wissen) ein paar tausend Euro nach sich. Das ist okay und lässt sich mit den Einsparungen gegenüber meinem alten Vertrag leicht schönrechnen. Und es macht so viel mehr Spass als ein teurer Altvertrag.
Der Google Home mini kam an und veränderte nicht alles, aber einiges. Auf der Couch zu sitzen und per Sprachbefehl einen Song von Pink Floyd auf Spotify zu bestellen war cool. Schon. Aber Licht ein- und ausschalten zu können wäre auch nicht schlecht.
Es folgten chaotische Zeiten: Über Wochen hinweg habe ich allerlei Glühlampen bestellt und wieder zurückgeschickt. Das wollte alles nicht so recht funktionieren. Ich verhedderte mich zwischen Anbietern und Kompatibilitäten, fluchte und schimpfte, war drauf und dran, den ganzen Krempel in die Tonne zu hauen. Die WLan-Abdeckung in meiner etwas verwinkelten Wohnung reichte vorne und hinten nicht, Repeater brachten keine Verbesserung. Erst zwei Powerline Anschlüsse führten zum Durchbruch, fürs erste zumindest.
Inzwischen hatte ich in allen Räumen (und das sind schon einige) Google Home Lautsprecher und eine Menge Glühbirnen und schaltbare Steckdosen. Es gab da einen Moment des Umbruchs: Ich stand in einem Raum und wollte das Licht einschalten. Dieser Wunsch auf vorsprachlicher Ebene wurde dann subvokal gedacht und dann habe ich im Inneren Monolog (also dort, wo man auch Selbstgespräche führt, ohne die Stimmbänder dabei zu benutzen) diesen Sprachbefehl vorbereitet. Und dann habe ich gesprochen „Okay Google - schalte die Stehlampe ein!“ Ich kann mich ganz deutlich daran erinnern, dass ich direkt unterhalb des Schädeldaches auf der rechten Seite eine Wahrnehmung im Gehirn hatte – ein leichter Druck, Wärme und irgendwie hell. Das war noch ein paar mal so, ließ dann aber nach. Was blieb, ist das Gefühl einer Anstrengung, dieses Wollen in einen Satz umzusetzen und diesen dann zu artikulieren.
Ich habe eine Weile gebraucht, bis mir klar wurde, was hier gerade so fundamental anders ist als vorher: Wenn ich früher in die unbeleuchtete Küche kam, hatte ich auch den Wunsch, dass das Licht angehen möge. Und die Umsetzung dieses Verlangens hatte ich erlernt, als ich gerade die Sache mit dem aufrechten Gang so halbwegs im Griff hatte. Entweder es kam von irgendwoher noch etwas Licht, dann suchten die Augen den Lichtschalter und steuerten die Bewegung der Hand dorthin (also, das ist jetzt sehr grob vereinfacht, aber die Einzelheiten wie Mustererkennung, permanenter Ist-Soll-Abgleich, das ganze Muskelspiel etc. kann sich ja doch jeder selber ausmalen). Sollte es ganz dunkel gewesen sein, kam eine entweder konkret erinnerte oder eine sozial vermittelte „Landkarte“ der Situation hinzu und die Optik wurde durch Haptik ersetzt. Also: ich kenne den Raum und weiss ungefähr, wo der Lichtschalter ist oder ich habe eine allgemeine kulturelle Vorstellung davon, wo der Schalter in einem fremden Gebäude sein sollte. Und dann knipse ich das Licht an. Es wird sofort hell und ich habe eine naive Vorstellung davon, wie lauter kleine Elektronen in einem Kabel zur Glühbirne hin- und in einem anderen zurücklaufen. Vor allem aber wundere ich mich darüber schon lange nicht mehr. Glühbirnen und Schalter sind eine Technologie, die dermaßen in unsere Alltagswelt eingewoben sind, dass wir sie kaum überhaupt noch und nur in sehr luziden Momenten als wunderbar wahrnehmen. Es ist eine Technologie, die im wahrsten Wortsinne hinter den Tapeten verschwunden ist.
Und jetzt? Der tief verwurzelte Vorgang einer Auge-Hand-Koordination wird ersetzt durch einen völlig andersartigen physio-psychischen Prozess: Der Wille, es möge hell werden, muss zu einem geistig-sprachlichem Gebilde geformt werden. Ein Satz muß her und keine Handbewegung! Ganz andere Hirnareale kommen zum Einsatz. Und am Ende sind es nicht meine Fingerspitzen, die eine Veränderung der Umwelt bewirken, sondern meine Stimmbänder. Ein Unterschied wie vielleicht zwischen Fußball und Schach oder Malerei und Musik. Es ist etwas völlig anderes.
Auch die heuristischen Bildchen davon, was denn nun dafür sorgt, dass es (irgendwann später) tatsächlich hell wird, sind grandios verschieden von den zwei Kupferkabeln, an die wir vielleicht früher gelegentlich gedacht haben: Meine Stimmbänder erzeugen aus meinem Wollen komplizierte Luftschwingungen – ich denke an Tennisbälle, die mit Gummibändern verbunden sind und von denen einige am Ende einer Kette von Schubsen und Ziehen dann auf eine Mikrofonmembran hämmern und einen analogen Stromkreislauf modulieren. Der wird dann von einem kleinen Mikrochip voller Schaltkreise in eine digitale Form gebracht, die schließlich als Radiofrequenz ihren Weg zu meinem Router oder Powerline-Access-Point findet (wie das geht? Halt irgendwie). Der Router schickt diese – bis jetzt noch völlig sinnfreien – Bits und Bytes dann über allerlei Internetknoten an eines der Google Rechenzentren (davon haben wir Bilder im Kopf – Regale voller CD-Spieler mit vielen Lämpchen und alles in blaues Licht getaucht). Diese Rechner wissen, dass da ein Datenstrom ankommt, der zu meinem Zuhause gehört, woher auch immer die das wissen. Und diese Rechner verleihen den Nullen und Einsen, die da hereinströmen, jetzt Sinn. Die können das übersetzen in eine Arbeitsanweisung für eine Glühbirne. Und diese Auswertung schicken die dann weiter an die Firma, die mir diese Leuchte verkauft hat. Dort ist eine Datenbank, die meine Birne genau kennt und aus der Arbeitsanweisung „schalte Küchenlampe ein und setze die Lichtfarbe auf blau“ eine Befehlsstruktur generiert, die eine lichtemmitierende Diode verstehen kann. Und dieser Strom von Nullen und Einsen wird anschließend wieder präzise und vollständig an meinen Router geschickt, der dann auch tatsächlich weiß, für welche der vielen LEDs in meinem Heimnetzwerk diese Botschaft gedacht ist. Radiowellen tragen die Nachricht zur Birne, die ja wohl auch irgendwie eine Art von Antenne haben muss und einen Chip, der aus dem 010-Salat etwas macht, das die an der Lampenfassung anliegende Spannung zur Diode laufen läßt und diese in der gewünschten Farbe und Helligkeit zum Leuchten bringt.
Ich darf mir das nicht jedes Mal so ausführlich vor Augen halten.
Tatsächlich nehme ich diese Ungeheuerlichkeit inzwischen einfach als gegeben hin. Internet ist halt wie Strom, nur irgendwie bunter.
In der Praxis ist ein Smart Home vor allem eine mnemotechnische Herausforderung. Wieviele Glühbirnen haben Sie in Ihrer Wohnung? Da kommt einiges zusammen, Sie werden erstaunt sein, wenn Sie das mal so überschlagen. Ich habe die Leuchten bei mir zuhause sukzessive gegen smarte Bulbs ausgetauscht – noch längst nicht alle, und einige werde ich aus technischen Gründen wohl bis auf Weiteres behalten, Relikte aus einer anderen Zeit. William Gibson hat das so schön formuliert: „die Zukunft war immer schon da gewesen, sie ist halt nur ungleichmässig verteilt“.
(Exkurs zur allgemeinen Struktur von Übergängen: Es ist völlig normal, dass alte und neue Systeme nebeneinander existieren. Die Bronzezeit fing ja auch nicht an einem Donnerstag vor 20.000 Jahren an, sondern in einigen Regionen kam sie Jahrtausende später an als in anderen. In unserem Rechtssystem haben wir gleichzeitig EU-Recht, den Code Napoleon, römisches Recht (das ganze Erbrecht etwa) und wahrscheinlich auch noch tiefsitzende germanische Vorstellungen von Treu und Glauben). Auf unseren Strassen fahren Benziner und E-Autos hintereinander her und jedes System braucht seine ganz spezielle Infrastruktur)
Wollte ich ganz früher die Schreibtischlampe einschalten, dann ging ich zu ihr hin und betätigte den Schalter, entweder an der Lampe selbst oder einen billigen Kipp- oder Knipsschalter am Kabel. Sehr einfach und sinnlich. Ich habe später Fernbedienungen eingeführt. Da hatte ich dann ein paar kleine Konsolen mit An/Aus- Tasten dran, mit denen ich die Lichtquellen in einem Zimmer steuern konnte. Es gab auch schon die Möglichkeit, über einen Tastenbefehl mehrere Lichter zu schalten. Schon ganz schön nerdig. Hat prima funktioniert - und ganz ehrlich: ich war traurig, als ich diese Technologie dann Stück um Stück abgebaut habe, in einen Karton gepackt, an Freunde verschenkt oder in den Keller getragen habe. Warum hängen wir so an Dampflokomotiven? Diese rauchenden Kolosse standen einmal für den Aufbruch in eine neue Zeit, die waren mal so richtig modern und voll cool. Und wir haben sie einigermassen verstanden. E-Loks waren die eiskalten Abservierer dieser neuen Zeit. Praktisch, effizient, sauber – aber nichts zum Knuddeln.
Nachdem ich die ersten zwei Händevoll Smartbulbs erfolgreich installiert, registriert und in mein Netzwerk integriert hatte, brauchten diese dann Namen. Hombli Bulb 1,2,3 … 8,9,10 kann zumindest ich mir nicht merken. Ich musste mir dazu ernsthaft Gedanken machen. Ein Ingenieur würde wahrscheinlich ganz systematisch vorgehen und Konventionen zur Benamsung erarbeiten und die dann konsequent anwenden. Bei mir wurde das ein wildes Mischmasch. Eine alte Bodenlampe, die ich vor vielen Jahren aus Marokko mitgebracht habe, heißt „Marokko“, die beiden Wolkendeckenlampen im Schlafzimmer hören auf „Tim“ und „Struppi“, wobei ich mir nicht merken kann, welche welche ist. Ist aber auch egal, weil ich diese beiden Lampen sowieso immer über einen zusammenfassenden Befehl (quasi ein Superzeichen) steuere. Die Firmenfarben einer guten Freundin – Blau und Orange – werden über den Firmennamen „TRD“ angesteuert. Eine Kombination von Dunkelgrün und Blau (sehr apart) assoziiere ich mit Meer. Und weil ich nicht genau weiß, welchen Begriff ich da hinterlegt habe ist dieses Superzeichen mit den Begriffen „Maritim“ und „Marine“ verbunden, d.h. Google hört auf beides. Das hat sich sehr bewährt – einfach mehrere Wörter alternativ einzugeben, am besten alle, die einem spontan zu einer Leuchte so eingefallen sind.
Inzwischen habe ich eine ganze Menge Smartbulbs installiert und ich kann jetzt etwa vom Arbeitszimmer aus per Sprachbefehl das Licht in der Küche ausschalten oder auf orange stellen, dann sieht das von draußen ganz heimelig aus. Man muss sich mal vorstellen, wie eine Kommandostruktur in der alten Technologie aussehen müßte, um diese nette Spielerei für die ganze Wohnung realisieren zu können: In jedem Raum müßte ein Schaltpult stehen (in großen Räumen bräuchte es sogar mehrere ), das für alle Lampen einen Ein/Aus-Schalter, einen Dimmer und ein Farbwahlrad zur Verfügung stellen würde. Das sähe aus wie eine Profi-Musikanlage und wäre genauso übersichtlich. Und es bräuchte mehrere Kilometer Kabel, um alle Knöpfe mit allen Birnen zu verbinden. Ein schönes Beispiel dafür, wie man mit einer etablierten Technik irgendwann an eine Grenze stößt, die sich innerhalb dieser Technik nicht mehr sinnvoll überspringen läßt. Mit einer ganz neuen Technik hingegen ist es plötzlich ein Kinderspiel, Strukturen auf- und auszubauen, von denen man vorher noch nicht mal träumen konnte. So habe ich, als es im Sommer mal so richtig heiß gewesen ist, dem System beigebracht, bei Erreichen von 27 Grad Außentemperatur alle LEDs auf ein lichtes, frisches, kühlendes Blau zu stellen. Herrlich! Gefühlt wurde es fünf Grad kälter in der Wohnung, im Ernst. Wenn die Sonne untergeht wird es draussen ja dunkel. Und dann ist es sehr schön, wenn in der Wohnung verteilt ein paar kleinere Lampen angehen und ein sanftes Licht verströmen. Und morgens, wenn ich schlaftrunken sage „Okay Google - Guten Morgen“ leuchten Tim und Struppi abwechselnd in gedeckten Farben, die mein Auge an den beginnenden Tag gewöhnen; mein Assistent wünscht mir mit stets gleichbleibend gut gelaunter Stimme einen tollen Tag, verliest das Datum, nennt den Wochentag und die Uhrzeit, sagt mir, wie das Wetter wird und welche Termine ich heute so habe, schaltet im Bad die Heizung ein und spielt in allen Räumen Chopin. Ein guter Tagesbeginn. Und wenn ich dann nach Dusche und einem ersten Kaffee mit dem Hund das Haus verlasse und meinem Assistenten einen Abschiedsgruß zurufe, dann macht er die Lichter aus, dreht die Heizung sparsam zurück, aktiviert die Luftreiniger und schickt den Staubsauger los.
Ich bin begeistert.
(Hans-Peter Merz)
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