#spritpreis
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Südosteuropa 2023
Štip - Meteora
Heute früh musste eine Entscheidung getroffen werden. Die Richtung betreffend. Nordmazedonien ist kleiner als Brandenburg, da ist man recht schnell durchspaziert, und auch, wenn das Land für Wanderungen wie geschaffen scheint, so tut man doch besser daran, dies im Frühling zu tun, bevor die täglich verlässlich auf über 30° kletternden Temperaturen da den Spaß doch ein wenig einschränken.
Also entschied ich mich nach dem dritten Makjato für die Fahrt gen Süden in den griechischen Teil Mazedoniens, von dem später der Zeltplatzboss sagen würde: Nordmazedonien, Westmazedonien, es ist alles ein Mazedonien, es ist doch völlig egal, was die Politiker da rumspinnen.
Auf der Fahrt gen Süden änderte sich die Landschaft langsam , die Berge wurden höher, und auch heute gab es wieder wunderschöne Strecken mit Ausblicken, die das ihre suchen.
Bei Strumica mache ich einen kleinen Umweg, und sehe mir die Burgruine an, die übrig geblieben sind vom Bauwerk aus dem 5. Jahrhundert.
Im Anschluss gibt es die erste große Serpentinenetappe des Tages, über die Berge und hinunter an die griechische Grenze, die ich bei Idomeni überquere, dem Ort, der 2015 einer der überlaufensten Grenzorte war, das dortige Lager und die katastrophalen Zustände gingen damals durch die Presse als Schande Europas, der aber noch viele weitere folgen sollten.
Nach einer Fahrt durch die fruchtbare Ebene ging es wieder bergauf, hinein ins Pindosgebirge, und die gewundene Straße kann sich durchaus messen mit der zur Zeit so gehypten Transfagaras in Rumänien. Einen großen Stausee gilt es zu überqueren, über eine 1300m lange Brücke, außerdem muss man permanent darauf achten, keine der unzähligen Schildkröten zu überfahren, die oft die Straße queren.
Überall am Straßenrand findet man kleine Altare, alle sehen anders aus. Trotz aller Gebete, die ich dort lasse, am Spritpreis ist nichts zu machen. 1.89€ pro Liter. Knackig.
Pünktlich zum Sonnenuntergang erreiche ich mein Etappenziel, den Zeltplatz unterhalb der Klöster von Meteora. Die werde ich mir morgen ansehen.
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Der Moment, wenn die Sparkasse dir den Sprit als monatliche Fixkosten anrechnet. Also ja, ich tanke mein Auto in aller Regel so 2-mal pro Monat (je nach Spritpreis, weil ich die Niedrigpreise immer mitnehme), aber als Fixkosten würde ich das mal nicht interpretieren.
Im selben Atemzug ist meine Miete, die jeden Monat bezahlt wird, kein Teil der Fixkosten. Bro
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Giro050524 – Nigerpass, Moena, Tesero, Lavazze, Aldein, Montan, Auer, Bozen
Das war ne große Giro heute. Das Wunder zuerst: Ich brauchte keine 10.-Euro. Der Spritpreis: 1,90-1,94. Die reichlich Motoristi, die mir begegneten, brauchen dafür weit über 30.-€. Zwei Streifen Carabinieri habe ich getroffen. Vor jeder Streife standen etwa drei bis vier Motoristi. DE. AT. Fotos habe ich heute mal aus Tiers mitgebracht. Blick auf den Ritten. Ich habe das Bild reduziert. So sah…
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Auf das neue Jahr einstellen: Auf das neue Jahr einstellen Politik am Abgrund – oder einen Schritt weiter?
Die JF schreibt: »Das Bürgergeld steigt, der Spritpreis auch. Die Umfragewerte der Ampel könnten noch tiefer in den Keller gehen. Was wird uns 2024 noch alles erwarten? Es gibt genug Potential für politische Erdbeben. Dieser Beitrag Auf das neue Jahr einstellen Politik am Abgrund – oder einen Schritt weiter? wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/T13wlk «
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Einsatz in Bolivien 2023/2024 für "Jugend eine Welt"
Mittwoch, 29.11.2023 Bruneck – Bozen – Milano Malpensa – Madrid – Santa Cruz de la Sierra
Die Reise verlief recht unspektakulär, es ging alles nach Plan ohne jegliche Unannehmlichkeit: Erst mit der Bahn nach Bozen Süd, dann Flixbus nach Malpensa, direkt zum Terminal. Die längste Strecke, die ich die zwei schweren Koffer ziehen mußte, war in Bruneck zum Bahnhof. Sonst überall Aufzug oder Gepäcktrolley.
Zwar lange Warteschlangen beim Einchecken, bei der Sicherheitskontrolle und bei den Boardings, aber nur mit Rucksack, ohne Koffer, kein Problem. Der Flughafen von Madrid ist riesig, fast eine halbe Stunde mit (schnellem Schritt) im Transitbereich vom Ankunfts-zum Abfluggate.
2 Stunden Flug Mailand – Madrid, 10 Stunden Madrid - Santa Cruz. Letzteres inmitten einer bolivianischen Familie mit drei (recht manierlichen) Kindern und mit einem 10-stündigen Hörbuch im Kopfhörer (die Geschichte könnte ich nur lückenhaft nacherzählen, weil ich offensichtlich immer wieder weggenickt sein muß).
Donnerstag, 30.11.2023 Santa Cruz – Ascención de Guarayos
Fast der ganze Flug (Abflug Madrid 23:30 MEZ, Ankunft Santa Cruz 05:50 Ortszeit, dazwischen -5 Std. Zeitdifferenz) verlief im Dunkeln, erst ca. 1 Std. vor Ankunft Sonnenaufgang – ein schönes Bild von der Tragfläche in der Dämmerung….
Nach der Landung die gewohnte Warteschlange vor dem Einreiseschalter, aber dann gehts ruckzuck: ein Stempel in den Paß, kein Visum erforderlich, keine Frage nach Impfung, Covid-Test, Einladungsscheiben usw....
Rund ums Gepäckband ein unüberschaubares, echt südamerikanisches Gewurle, beide Koffer da, der Zollmensch schaut gelangweilt und ich bin draußen… Optimal ists, wenn man von einer Nonne im Ordensgewand abgeholt wird, die sticht aus der wartenden Menge heraus, das hochgehaltene Namensschild ist nur Dekoration, ein Blick genügt, und schon sitzen wir im Taxi...
Es ist um die Mittagszeit, als wir im Kloster ankommen. Eine kleine ältere Hermana kommt mir mit einem Rollator entgegen, ich suche grad meine paar spanischen Brocken für einen Gruß zusammen, als sie mich im Osttiroler Dialekt anredet, es ist Schwester Romana aus Mittewald, sie ist vor 45 Jahren hierhergekommen… Sie gibt mir einen kleinen Überblick über die Klostergemeinschaft Gemeinschaft – die europäischen Schwestern sind alle schon gesetzteren Alters, helfen auch noch überall mit, aber die aktuelle Generation sind alles Einheimische, also „indigenas“
Dann ein ordentliches Frühstück, meine Sachen pack ich erst gar nicht aus, denn noch heut abend soll es weitergehen nach Ascención de Guarayos. Vorher fährt die junge Sr. Maria Verena mit mir noch mit einem Taxi ins Stadtzentrum von St. Cruz, zeigt mir den Hauptplatz, die Kathedrale, und halt eben was einen Touristen so interessiert. Die Stadt ist laut und quirlig, die hilft mir beim Kauf und der Aktivierung einer lokalen SIM-Karte, und nachdem wir noch eine süße Erdbeercreme genascht haben, gehts wieder zurück ins „Convento“.
Dort warten wir auf Sr. Marta, die Provinzialoberin; sie kommt gegen Abend mit einem Fahrer aus Ascensión, um mich abzuholen. Nach einem gemeinsamen Abendessen (über das Essen will ich mal ein eigenes Kapitel schreiben) starten wir spät am Abend zur 5stündigen Fahrt durch die Nacht. Die Fahrt ist eher eintönig, die Straßen sind mehr oder weniger gut asphaltiert. Immer wieder kommen wir an hell erleuchteten Siedlungen und Tankstellen vorbei, Ortsschilder wie „Berlin“ oder „Los Angeles“ wecken Erstaunen, und beim Tankstopp stellt sich der Spritpreis als ca, ein Viertel vom europäischen heraus… Irgendwann weit nach Mitternacht – ein paarmal bin ich wohl eingenickt – kommen wir an, ein klösterliches Bett mit einer blauen Wolldecke schlägt über der angestauten Müdigkeit zusammen….
Freitag, 01.12.2023 Ascención de Guarayos
Natürlich bin ich erst am späten Vormittag aufgestanden. 2 Osttiroler Schwestern empfangen und befrühstücken mich, und dann richte ich mich erst mal im Zimmer ein und komme langsam an, der Tag verfliegt sachte und leise in der klösterlichen Atmosphäre.
Samstag, 02.12.2023 Ascención de Guarayos
Heute setze ich zum ersten Mal den Fuß vor die Klostertür, erst mal am Vormittag mit Sr. Andrea Hauptplatz, Kirche, Rathaus und die verschiedenen kirchlichen Einrichtungen, die vor ca. 100 Jahren von den Franziskanermissionären gegründet wurden; aus ihnen hat sich nach und nach die ganze Stadt entwickelt. Nachmittag fahren wir dann in die nähere Umgebung. Das Zentrum von Ascensión besteht aus Hauptplatz, Rathaus, Kirche und Kloster und ein paar Läden und Büros, aber schon ein paar Straßen weiter zeigt die Armut ihr Gesicht. Starke Eindrücke. Holz- und Blechhütten, viel Armut, ja Elend, aber kaum langen Gesichter – ernst, aber offen und fast fröhlich.
Man sieht und spürt, dass die Schwestern helfen, wo und wie sie können, aber es herrschen – für unsere europäischen Begriffe – deprimierende Zustände. Wir besuchen kurz eine von den Schwestern geführte Schule, in der morgen Erstkommunion gefeiert wird. Die Schwestern schmücken die Kirche hingebungsvoll mit Blumen, die Kinder proben im Garten die morgige Feier.
Sonntag, 03.12.2023 Ascención de Guarayos
Erstkommunion in der Außenstelle "San Francisco" in der Umgebung von Ascencion, Schule und Kirche von den Tertiarschwestern geführt bzw. betreut.
Ein großes Fest für die hier lebenden Leute, die kleine Kirche ist voll mit festlich gekleideten Menschen. Erstaunlich festlich herausgeputzt angesichts der prekären Umstände, die im Alltag hier herrschen. Manche Kinder, besonders Buben, sind offensichtlich ein bißchen überfordert mit der Rolle, im Mittelpunkt zu stehen; die Mädchen, alle in Weiß wie kleine Bräute, genießen es eher….Evastöchter eben…. ;-)
Die Messe selbst wird von den Menschen begeistert mitgefeiert, die rhythmische Musik (Keyboard, Violinen, Sängerinnen, mit überdimensionalen Lautsprecherboxen und einem Bildschirm mit Lauftext zum Mitsingen) klingt so gar nicht nach Kirche, sondern eher nach einer Tanzveranstaltung....
Montag, 04.12.2023 Ascención de Guarayos
Schwester Miriam kommt, wie jeden Montag, aus Yaguarú, einer ca. 40 km entfernten Außenstelle.
Ansonsten sehe ich mich im Kloster, der Kirche und in der näheren Umgebung um.
Dienstag, 05.12.2023 Ascención de Guarayos
Sr. Miriam hat ein defektes Tresorschloß vom Tabernakel in Yaguarú mitgebracht. Es braucht ein bißchen Geduld, bis ich es zerlegt, gereinigt und das Funktionsprinzip verstanden habe. Dann finde ich heraus, dass die eigentliche Fehlerursache eine extrem abgenützte Stelle am Schlüsselbart ist. Mit Lötzinn und ein bißchen Feilen kann ich das Problem erst mal beheben. Das aufgetragene Zinn ist allerdings zu weich, auf lange Sicht kann nur eine Reparatur mit Messinglot (oder noch besser ein neuer Schlüssel) Abhilfe schaffen....
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- Natürlich nicht in Peru: Auch Sprit zu teuer: Frau reitet täglich zur Arbeit und spart jeden Monat 250 Euro
– Natürlich nicht in Peru: Auch Sprit zu teuer: Frau reitet täglich zur Arbeit und spart jeden Monat 250 Euro
Mehr auf: https://www.focus.de/panorama/welt/auch-mitarbeiter-machen-mit-sprit-zu-teuer-frau-reitet-taeglich-zur-arbeit-und-spart-jeden-monat-250-euro_id_99109505.html Verschiedene Pferdefotos: Caballo de paso Peruano a paso de marinera. Abendlicher Ritt am Ufer des Flußes.Photo by Pixabay on Pexels.com Panamerikanische Spiele 2019 Lima, die Polizei in Lima auf Pferden mehr auf:…
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Der DigitalNaive Wochenrückblick - Ausgabe #25: Chapeau Arnold, Spritpreise, Maskenpflicht, Homeoffice und mehr
Angesichts des weitergehenden Mordens in der Ukraine, das Putin zu verantworten hat, fällt es schwer, auf andere Themen einzugehen. Und ich will auch das Thema nicht gänzlich unter den Tisch fallen lassen. Mich hat – einmal mehr – Arnold Schwarzenegger beeindruckt: https://twitter.com/Schwarzenegger/status/1504426844199669762 Und ein treffendes Zitat, wie wir uns in Deutschland – übrigens unter…
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Sellaronda – Verbrauch
Ich habe jetzt mal den Verbrauch auf der Sellaronda verglichen. Dazu musste ich den Preis vom Sprit bei der vorletzten Tour mit Motorrad und dem Verbrauch der letzten Tour mit dem Roller vergleichen. Jetzt habe ich mal in meinen Unterlagen gesucht; und die Daten vergleichen. Der aktuelle Spritpreis bei uns ist 1,94. Der Preis bei meiner letzten Motorradtour, 1000er Suzi – GSXFa, war bei…
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Der Aufreger letzter Woche:
#Grüne wollen #Spritpreis bis 2023 um 0,16 Cent anheben 🤔
Die #CDU hat es längst beschlossen bis 2025 0,15 cent 🤔
Aber Hauptsache der Deutsche Depp kann über die Grünen herziehen ohne zu wissen das die CDU das schon längst beschlossen hat🤦♂️🤦♂️
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Fürs Klima100 Euro pro Liter – Professor fordert Preisexplosion für Sprit
Die JF schreibt: »Sollte der Spritpreis auf bis zu 100 Euro je Liter steigen, um das Klima zu retten? Ja, meint ein Jura-Professor aus Berlin. Um die Umwelt zu schonen, übt er sich in Verzicht und bewohnt in einem Berliner Nobelviertel „nur“ ein 120 Quadratmeter großes Haus. Auch auf etwas anderes will er nicht verzichten. Dieser Beitrag Fürs Klima100 Euro pro Liter – Professor fordert Preisexplosion für Sprit wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/St0Gln «
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Spritpreise ziehen wieder an
Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,459 Euro, das sind 1,2 Cent mehr als in der Vorwoche.
München (ots) – Nach Wochen fallender Benzin- und Dieselpreise wird Tanken wieder teurer. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,459 Euro, das sind 1,2 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich um 1,0…
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Tesla Model X "Eiskönigin-Edition" jetzt in Alaska verfügbar. www.miet-tesla.de 🌞🔋🚘🛡🌍 📸whatsinside #Tesla #teslagermany #modelS #modelx #model3 #miettesla #supercharger #dieselgate #dieselskandal #teslaowners #teslalife #miettesla #ev #elektroauto #Elektromobilität #zukunft #strom #sauber #bmw #audi #vw #daimler #solar #pv #renewables #Ladesäule #spritpreis #diesel #benzin #hochzeitsauto (hier: Alaska) https://www.instagram.com/p/Bu8VyWNg4nW/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=k1mtzvp94j4d
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Es geht mir absolut nicht gut
Ich weiß echt nicht wohin mit mir. Ich habe mich von meiner Ex Freundin getrennt, mit der ich zusammen gewohnt habe. Nun bin ich in einer eigenen Wohnung und ich habe nichts günstiges gefunden. Ich dachte ich packe es. Ja, Inflation hier und da, aber als ich im Juli hier eingezogen bin war die Inflation spürbar, aber nicht so extrem wie jetzt. Ich habe noch etwa 11 Tage bis mein lohn wieder kommt und muss noch mit knapp 200€ auskommen.
Ich will nächsten Freitag zu meiner Freundin fahren, die 550Km entfernt von mir wohnt. Dank dem Spritpreis wäre das nicht möglich wenn wir die Fahrtkosten nicht aufteilen würden.
Ich kann nicht einmal essen gehen ohne mich schlecht zu fühlen. Ich habe mir ein Tattoo stechen lassen. Es war ein billiges Tattoo, fällt mir aber trotzdem ins Gewicht. So einen kleinen Luxus ist doch das mindeste was sich ein Mensch gönnen darf.
Ich war, seit ich mein eigenes Geld verdiene nicht ein einziges mal im Urlaub. Vielleicht sollte ich mir wieder eine neue Wohnung suchen oder? Aber das wäre mein 9. Umzug in meinem Leben und ich habe keine Ahnung wie ich das stemmen soll.
Ich weiß, es geht Leuten noch schlimmer wie mir und es ging Leuten VOR dieser ganzen Krise schon so schlimm. Ist das die Strafe dafür, dass ich eine Zeit lang so abgehoben war und dachte wie ein Politiker der mit Phrasen um sich warf wie: "Jeder ist seines Glückes Schmied"?
Ja ich bin in einem relativ wohlhabenden Konzern und ich wiegte mich in Sicherheit. Aber dass selbst so ein Konzern mit dieser Inflation so einen struggle hat und mir diese Sicherheit unterm Arsch weggezogen wird, weil es für die Mitarbeiter keinen Inflationsausgleich gibt.
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - FI - Altes Rauma und Bronzezeit-Grabstätte von Sammallahdenmäki
Von Helsinki aus sind es bis nach Rauma 250 km quer durchs Land, die ziehen sich. Ich darf zwar meistens schnell fahren, also 100 km/h und die Straßen sind frei und leer, aber es wird zwischendurch immer wieder auf 80 oder 60 km/h runtergebremst und dafür gibt es dann mehr Blitzer als Autos. Der Spritpreis von 2,50 € tut sein Übriges. Kurz vor Rauma komme ich am Welterbezeichen für die Bronzezeitgrabstelle vorbei und überlege, ob ich vielleicht hier anhalten sollte. Aber die Abendsonne verheißt gute Bedingungen für meine Stadtfotos und so fahre ich weiter.
Alt-Rauma
Rauma ist eine der wenigen und ältesten mittelalterlichen Hafenstädte Finnlands. Ursprünglich lag es an der Küste des Bottnischen Meerbusens, befindet sich heute aber aufgrund der Landhebung etwa 1,5 km landeinwärts. Davon hatte ich an der schwedischen Hohen Küste schon erfahren und werde mir in den nächsten Tagen auch den gegenüberliegenden finnischen Teil, das Kvarken-Archipel, anschauen. Rauma wurde um ein Franziskanerkloster herum erbaut, von dem noch die Heilig-Kreuz-Kirche aus der Mitte des 15. Jahrhunderts erhalten ist. Alt-Rauma besteht aus rund 600 Holzgebäuden und ist damit ein herausragendes Beispiel einer alten traditionellen nordischen Stadt aus Holz. Im späten 17. Jahrhundert von einem Brand verwüstet, hat es trotzdem sein mittelalterliches Straßennetz und die Wohnhöfe mit Ställen und Speichern erhalten. Die meist einstöckigen Häuser stammen aus dem 18. bis 19. Jahrhundert und haben teils dekorative Außenverkleidungen mit Neorenaissance-Details und den charakteristischen Zäunen und Toren. Die Altstadt erstreckt sich entlang zweier Hauptstraßen und der Marktplatz mit dem 1775/76 erbauten ehemaligen Rathaus bildet den Haupttreffpunkt und Handelsplatz. Ich stelle mein Auto auf den Besucherparkplatz am Rand des historischen Zentrums und beginne meinen Rundgang. Schon an der ersten Ecke fühle ich mich an meinen Besuch in Røros in Norwegen erinnert. Eine Gewitterwolke droht sich an, ich muss mich also sputen.
Die Häuser sind alle bewohnt und gut gepflegt und natürlich nordisch bunt. Ich bewundere die schönen Schnitzereien und Tore. In den Höfen gibt es Werkstätten und Künstlerateliers.
In den Straßen ist es jetzt, da die Läden schließen oder schon geschlossen haben, relativ still. Tagsüber ist hier sicher mehr los, ich sehe Kunst- und auch Souvenirgeschäfte.
Ich komme auf den kleinen Marktplatz mit dem hübschen Rathaus, wo das abendliche Leben vor den Restaurants begonnen hat und staune, dass es bei 61° Nord auch vorgesehen ist, dass man draußen sitzt. Aber eigentlich ist es auch heute Abend trotz des drohenden Gewitters immer noch schön warm.
Natürlich möchte ich mir noch die Kirche des ehemaligen Klosters anschauen und bin recht überrascht, sie nicht aus Holz, sondern aus Stein vorzufinden. Leider ist sie schon geschlossen und wird auch am nächsten Tag für meinen Tourplan zu spät öffnen.
Resümee
Alt-Rauma ist eine sehenswerte nordische historische Holzhaus-Stadt. Was mich begeistert hat, sind die wunderschönen Farben. Hier ist kein Haus, wie das andere, und trotzdem passt alles zusammen und so viele einmalige hübsche Holzhäuser findet man nicht wieder in einer einzigen Stadt. Die Häuser sind bewohnt und authentisch gepflegt. Solch ein Leben im Museum ist natürlich Kulisse für Künstler, die hier auch ihr Publikum treffen. Das macht einen Rundgang umso interessanter und eindrucksvoller. Rauma auf einer Finnland-Rundreise zu besuchen, durch die Straßen zu bummeln, in die Läden zu schauen und auf dem Marktplatz ein Eis zu essen, kann ich deshalb nur ehrlichen Herzens empfehlen. Kurz bevor ich am Auto ankomme, werde ich dann doch noch nass. Deshalb bleibe ich über Nacht am Ort und fahre zeitig am nächsten Morgen die wenigen Kilometer vor die Stadt in den Zauberwald nach Sammallahdenmäki.
Grabstätte aus der Bronzezeit von Sammallahdenmäki
Die bronzezeitliche Begräbnisstätte von Sammallahdenmäki steht seit 1999 mit ihren 33 Grabhügeln als größte, vielfältigste und vollständigste Begräbnisstätte aus der skandinavischen Bronzezeit, 1500-500 v. Chr., auf der UNESCO-Welterbeliste. Die Steinhaufen sind in mehreren unterschiedlichen Gruppen entlang der Kämme und oberen Hänge eines langen Bergrückens angeordnet und bestehen aus Granitblöcken, die von der Klippe unterhalb des Kamms abgebaut oder am Ort gesammelt wurden. Alle Steinhaufen beziehen sich auf eine neue Religion, die Sonnenanbetung, die sich von Skandinavien in die Küstenregionen Finnlands ausbreitete. Auf den Klippen von Sammallahdenmäki ist die alte Küstenlinie noch vorhanden, von den Hügeln aus bot sich damals der Blick auf das Meer. Je nach Form und Größe können die Steinhügel in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Sammallahdenmäki enthält darüber hinaus auch zwei ungewöhnliche Formen, einen ovalen und einen langgestreckten Hügel. Ein großer viereckiger Steinhaufen, der als „Kirchenboden“ bekannt ist, ist in Finnland einzigartig und in Skandinavien äußerst selten. Die Nächte sind hell, ich bin zeitig am Morgen im Wald. Überall sind moosbewachsene Steine, Lupinen blühen und der Morgennebel hebt sich langsam. Genau die richtige Stimmung, um alte Steingräber zu besichtigen.
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