#sorry aber was geht denn bei seinen Haaren ab???
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Captain Jerky in "Ehrenmänner of the Galaxy"
für @silentballoon
#sorry aber was geht denn bei seinen Haaren ab???#ik you said renzo aber des hat sich besser angeboten lowkey sryyyy#jcu#julien bam#captain jerky#mann im mond#songs aus der bohne#youtube germany#gif#gifset#german stuff
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SHIFTER 11
Im Laufe der nächsten Wochen begrüßte der Uni-Stress die Mädchen erst richtig:
Jisuk stressshiftete über die erste Ausarbeitung, Eunsook kam das erste Mal zu spät (und dass zu einer Vorlesung am Nachmittag) und Yunhee verkrümmelte sich in den Pausen immer öfter in die Baumwipfel des Universitätsgeländes. Auch hatten sie weiterhin Kontakt zu ihren Mentoren und Schützlingen, allerdings war es nebst Uni und Alltagtsbewältigung, den ersten Parties der Freunde und so weiter und so fort gar nicht so einfach, sich zu treffen.
Tatsächlich war Yunhee so dreist und tauchte nach vermehrtem Gejammere von Jimin’s Seite eines Tages einfach bei den Tanzproben auf - beziehungsweise hielt sie ein Nickerchen in einem der nahen Bäume, hielt die Augen geschlossen aber die Ohren offen. Als Jimin’s nasale Stimme zu ihr herüber wehte, streckte sie sich, gähnte und kletterte dann langsam den Baum herunter, shiftete auf dem letzten Ast und ließ sich dann runterhängen und landete sicher auf zwei Füßen. Als sie den Baum umrundete sah sie, dass Jimin nicht alleine war: ein ziemlich großer Kerl mit einem weichen Gesicht und ein Spargeltarzan mit kurzen, weißen Haaren waren bei ihm.
Langsam kam sie näher und als Jimin sie aus dem Augenwinkel sah, wirbelte er ganz herum und zeigte mit einem Gesicht der freudigen Überraschung auf sie: “Ach nee, meine Nuna, hier?”
“Was soll denn hier deine heißen?”, knurrte sie genervt und schenkte den anderen beiden ein verkniffenes Lächeln, hob grüßend die Hand. Der Kerl mit dem weichen Gesicht deutete rasch eine Verbeugung an und stieß den Spargeltarzan an - der sich ebenfalls rasch verbeugte.
“Das sind Yugyeomie und Bambam”, stellte Jimin die beiden vor, Yunhee blinzelte etwas irritiert über den Namen des Letzteren, nickte und lächelte aber unbeirrt, “und das ist meine Yunhee-Nuna!”
“Deine Mentorin, ja. Hast du Zeit?”, fragte Yunhee kurz angebunden und checkte ihr Handy bevor sie es wieder in die Jackentasche ihrer dunklen Bomberjacke steckte. Bambam wackelte mit den Brauen und zwinkerte Jimin zu, Yugyeomie stieß ihn peinlich berührt an und kicherte nervös: “Wir wollten eh gerade gehen! Kannst ihn haben, Nuna~”, grinste er und Bambam rutschte ein “Come on, Bro, get it!” in Jimin’s Richtung heraus bevor der Größere ihn hinter sich her schleifte. Yunhee sah dem merkwürdigen Duo mit hochgezogenen Brauen nach bevor sie sich wieder zu Jimin umdrehte. Der sie nach wie vor mit glitzernden, zu Halbmonden gewordenen Augen ansah und das breite Grinsen nicht verstecken konnte. Das pfirsichfarbene Haar war strähnig und er kämmte es sich aus dem Gesicht, eine einzelne Strähne rutschte wieder auf seinen schmalen Nasenrücken und er bedeutete mit seinen beringten Händen, ihm zu folgen.
“Freut mich echt, dass du’s mal einrichten konntest! Willst du was essen oder trinken?” “Ich würde tatsächlich einfach gern irgendwohin, wo wir ungestört sind”, antwortete Yunhee rasch und erkannte zu spät, wie sich das anhörte. Jimin drehte sich mit hochgezogenen Brauen, aufgerissenen Augen und einem nun ziemlich schiefen Grinsen um und biss sich dann auf die Unterlippe um sich ein Kichern zu verkneifen.
“Oh Mann Nuna, das geht mir fast zu schnell…”, murmelte er amüsiert, Yunhee stöhnte genervt und fuhr sich nervös durch’s Haar. “Sei nicht dumm, so war das nicht gemeint! Kann ich mit zu dir kommen? Ich würd’ gern euren Dorm sehen”, drängte sie weiter. Je schneller sie es hinter sich hatte und sie etwas Einsicht in den Burschen geqatscht hatte, desto besser. “Kannst du, klar. Lass mich nur die Jungs vorwarnen…”, murmelte er und zog sein Handy aus der Tasche, klemmte seinen Hoodie und das Handtuch umständlich unter einen Arm, um zu tippen. Mit einem Schnauben nahm Yunhee ihm das Bundel sanft ab, er warf ihr einen belustigten Seitenblick und tippte rasch bevor er das Handy wieder in die Hosentasche seiner schwarzen Jogger steckte. Das weiße T-Shirt mit dem roten Druck LOVER auf der Vorderseite leuchtete im Sonnenlicht, er griff rasch wieder nach dem dunklen Hoodie und Handtuch und nach einem leisen “Danke” sagte er, wieder entspannt neben ihr her schlendernd, etwas lauter: “Du bist sehr hilfsbereit für einen Karnivor, Nuna…”
Yunhee konnte einen überraschten Lacher nicht aufhalten, sie presste sich amüsiert die kleinen Finger vor den Mund und schüttelte dann mit zuckenden Brauen den Kopf, warf einen tadelnden Blick zu ihm hoch.
“Das hat doch nichts damit zu tun… zumindest nicht immer. Wir sind mehr als unsere Tiere.” “Auch wieder wahr”, stimmte Jimin gedankenverloren wahr, Yunhee setzte nahtlos an und atmete tief ein: “Aber sie sind ein wesentlicher Teil von uns. Du, Jimin, ich hab nachgedacht…”, begann sie bedeutungsschwer, Jimin neigte den Kopf im Gehen etwas zur Seite und linste zu ihr herüber. Er war nur ein kleines Stück größer, wenn er den Kopf so wie jetzt etwas hängen ließ, waren sie auf Augenhöhe. Seine schmalen Augen waren sehr ausdrucksstark, offen und sie sahen sie an, nicht auf sie herab oder durch sie hindurch. Sie fühlte sich wohl aber auch ein wenig wie im Scheinwerferlicht. Rasch wandte sie den Blick ab, um sich auf ihre Worte konzentrieren zu können.
“Sieh mal… Ich hab’s der Uni nicht gesagt, weil du diese Entscheidung treffen musst, aber… besonders als kleiner Herbivor ist es sehr gefährlich, Stressshifter zu sein…”, fing sie an und Jimin schien sofort zu wissen, worum es ging. Er wandte den Blick ab, biss sich auf die Unterlippe und fuhr sich erneut durch’s Haar, beschleunigte seinen Schritt etwas. “Ach Nuna, deswegen brauchst du dir doch keine Sorgen zu machen!”, wehrte er beschwichtigend ab und stieß einen Lacher aus. Allerdings nahm Yunhee seine Welle an Stress automatisch wahr und sie war sich ziemlich sicher: könnte sie gerade sein Gesicht sehen, würde das Lachen nicht die Augen erreichen. Verdammt. Sie hatte es geahnt.
“Jaa ich weiß, ich muss mir keine Sorgen machen”, begann sie lahm und holte wieder zu ihm auf; er machte mit seinen kurzen Beinen riesige Schritte und wirkte mit den leicht vorgeschobenen Schultern etwas draufgängerisch, “aber de facto mache ich mir Sorgen! Du könntest anstatt auf den Boden in die Luft shiften und fallen. Dir könnte sonst was passieren, und-”
Jimin wirbelte herum und blieb vor ihr stehen, sie rannte beinahe in ihn hinein und stand mit großen Augen direkt vor ihm, seine Nasenspitze berührte beinahe seine und die schmalen Augen wirkten eindringlich aber bestimmt: “Nuna… du musst dir WIRKLICH keine Sorgen machen.”
Yunhee runzelte die Stirn, sagte aber nichts. Dann ging sie um ihn herum in Richtung der Gemischten Dorms.
“Wie du meinst…”, murmelte sie, er schüttelte genervt den Kopf, konnte sich allerdings ein Grinsen nicht verkneifen und schloss dann wieder zu ihr auf.
+
Die Räumlichkeiten der drei passte zu ihnen: es war ein Chaos aus verschiedenen Möbeln, Dekoration, Klamotten hier und da und Essensresten vor dem Fernseher. Es war niemand im Wohnbereich, als sie ankamen, und nachdem Yunhee ihre Jacke und Schuhe ausgezogen hatte tapste sie hinter Jimin her. Taehyung und er teilten sich ein Zimmer; Taehyung’s Seite war etwas aufgeräumter und es hingen Zeitungsausschnitte an den Wänden und Postkarten aus Museen. Seine Seite wirkte klassisch, während Jimin’s das personifizierte Chaos war. Personifiziert in dem Sinne, dass es sehr nach Jimin aussah. Klamotten, Snapbacks, jede Menge Ketten und Ringe und Ohrringe lagen auf seinem Nachttisch und neben seinem Kopfkissen lagen Bücher und Zeitschriften. Seine Wand war leer bis auf ein paar Foto’s von Freunden und Familie.
“Sorry für das Chaos! Setz dich”, bot Jimin an und warf rasch eine flauschige Tagesdecke über seine zerwühlten Lagen und die wahlweise drei Schlafshirts. Grinsend nahm Yunhee Platz und hob die Beine, setzte sich in den Schneidersitz und deutete auf Taehyung’s Seite: “Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass du chaotischer als ein Hund bist…”
Jimin grinste verlegen, er hatte sich auf den Teppich vor seinem Bett gesetzt und scrollte durch sein Handy, machte die Bluetooth-Box hinter sich an und einige Sekunden später erklang eine ruhige Lofi-Hip-Hop Playlist.
“Da kommt wohl der Nager durch? Ich mag wühlen und Nester”, meinte er so trocken, dass Yunhee laut lachen musste. Sie schüttelte den Kopf über sein schelmisches Grinsen und nickte dann auf das Hundebett, dass unter Taehyung’s Bett geschoben war.
“Aber Taehyung macht’s richtig… Du musst dem Tier in dir etwas geben, damit es Entspannungsphasen hat, weißt du das?”
“Die Uni bietet doch einmal im Monat so ‘nen Abend an, wo man klassenspezifisch was machen kann… meinst du sowas?”
Yunhee legte den Kopf schief: “Naja, das ist nur ein Aspekt. Schön und gut, mit anderen Hunde Shiftern Ball zu spielen oder mit Wiederkäuern zu grasen, aber… du kannst dir auch selbst was Schönes geben, ab und zu. So wie Taehyung hier sein Hundebett hat, und das ein oder andere Spielzeug seh’ ich auch… außerdem riech’ ich Leckerli’s… hast du auch irgendwas für den Hamster?”, fragte Yunhee ganz direkt und Jimin sah sie mit großen Augen an, ein belustigtes Grinsen in den Mundwinkeln.
“Ne?” “Aish, komm schon! Naja, eine kleine Holzhütte vielleicht, mit ein bisschen Stroh drin? Ein Hamsterlaufrad? Irgendwas?”, hakte Yunhee verzweifelt nach und wedelte unbeholfen mit den Händen, Jimin kicherte nun vor sich hin und schüttelte den Kopf.
“Nee, brauch ich sowas denn? Ich bin doch kaum Hamster…”
Yunhee runzelte die Stirn und musterte ihren Dongsaeng. Das Sonnenlicht stand bereits tief und schien durch das Fenster hinter Jimin, sodass sein helles Haar leuchtete und die Haut glänzte. Obwohl er klein war, sah er gut aus, er hatte definitiv seinen eigenen Charme. Die Art und Weise, wie er sich hielt und bewegte, wie die Stimme zwar hoch aber rau war, gaben ihm eine gewisse Ausstrahlung. Yunhee legte den Kopf etwas schief.
“Du magst den Hamster nicht wirklich, oder?”, murmelte sie vorsichtig und bemühte sich, nicht allzu beschwichtigend zu wirken. Sie wusste inzwischen, dass Jimin höchst sensibel auf ihre Pheromone reagierte und so ziemlich alles zwischenmenschliche mitbekam - in der Hinsicht waren sie sich ähnlich…
Jimin erwiderte einige Sekunden ihren Blick, senkte dann die Augen und betrachtete seine kleinen Finger, die sich gegenseitig kneteten. Dann schniefte er, schüttelte einmal ruckartig den Kopf und zuckte dann die Schultern. Ein kurzes, freudloses Lächeln flackerte über sein glattes, schmales Gesicht: “Nee, aber was soll’s? Kann ich’s ändern? Nö. Also leb’ ich halt damit. Muss halt nicht wie andere ständig mit Hamsterohren oder so rumrennen…”
Yunhee wusste nicht recht, was sie daraufhin sagen sollte. Etwas unschlüssig sah sie langsam auf ihre Finger, sie spielten mit dem weichen Stoff der Decke. Eine Welle süßer, besänftigender Hormone traf sie und sie blinzelte und sah wieder auf. Jimin lächelte sie an, ein schiefes, entschuldigendes Lächeln.
“Ich weiß, du willst mir nur helfen… Sorry, dass ich’s so schwierig mache, Nuna”, murmelte er, die Stimme nasal und rau. Sie erwiderte das Lächeln. “Weißt du, dass das eine Gabe ist?”, fragte sie plötzlich und deutete auf ihn, er riss verwundert die Augen auf. “Was? Was meinst du?” “Dass du so sensibel bist. Du hast… wie soll ich das sagen? Du hast Aura. Dass du gut tanzt und man dir gerne zuguckt… hast du dir schonmal überlegt, ob das nicht auch mit deiner Gabe als besänftigender Shifter zu tun hat?”
Yunhee brach abrupt ab und bereute, so viel auf einmal gesagt zu haben. Aber Jimin hatte sie nicht unterbrochen und überhaupt nicht reagiert und sie sah ihn nicht an, spürte aber auch nichts. Nach einer Weile sah sie verstohlen von ihren Händen auf und sah durch den Vorhang wirren, kastanienbraunen Haares zu ihm herüber. Er hatte den Mund leicht geöffnet und sah sie verwundert an, seine Gedanken schienen sich zu überschlagen. Dann blinzelte er und ein kleines, echtes Lächeln machte sich langsam über sein Gesicht breit.
“Nein… darüber hab ich noch nie nachgedacht”, sagte er leise und musterte sie nun ganz unverhohlen und interessiert. Grinste dann, bis seine Augen nur noch Halbmonde waren, und warf ihr eine finger gun zu. “Aber danke für’s Kompliment!”
Yunhee verdrehte lächelnd die Augen und schüttelte leicht den Kopf, schob sich das Haar hinter’s Ohr. “Du bist unmöglich… Nimm dir das mit der Zeit für den Hamster bitte zu Herzen, Jiminie!”, sagte sie streng, doch der Spitzname, der ganz natürlich aus ihrem Mund kullerte, machte das beinahe wieder wett. “Aye, Ma’am!”, rief er mit gespielt tiefer Stimme und salutierte bevor er über ihren Gesichtsausdruck lachen musste. Yunhee sah die Zeit hinter Jimin auf dem Wecker und stand hastig auf.
“Oh, ich muss so langsam auch mal wieder... Ist Jeongguk eigentlich da?” Jimin nickte: “Der müsste in seinem Zimmer sein. Das gegenüber. Tu dir keinen Zwang an, aber ich muss echt dringend unter die Dusche…”
Yunhee nickte und sah Jimin kurz nach, der ins Bad verschwand, sie selbst klopfte vorsichtig an die Zimmertür des Jüngsten. Keine Antwort. Sie klopfte etwas energischer. Wieder nichts. War er vielleicht nicht da? Vorsichtig lehnte sie den Kopf zur Seite und ein flauschiges Ohr schob sich aus ihrem Haarschopf. Sie hörte etwas, konnte aber nicht ganz einschätzen, was es war. Langsam drückte sie den Türknauf runter und schob den Kopf ins Zimmer.
Jeongguk’s Zimmer war eine gesunde Mischung aus Taehyung und Jimin: es lagen zwar Klamotten hier und da, aber größtenteils war es sauber. Es roch nach junger Mann und frischer Wäsche, eine Yankee Candle stand auf der Fensterbank, Bilder und Poster hingen an der Wand. Am Schreibtisch, der vor dem schmalen Fenster stand, hing Jeongguk in seinem Stuhl mit dem Kopf auf dem Papierchaos gebettet und schnarchte leise. Sie musste kichern und Jeongguk zuckte leicht. Mit einem Murren rollte er den Kopf und streckte die Arme nach vorn, sodass einige Blätter raschelnd vom Tisch in einen Schoß und von dort auf den Boden rutschten. Langsam kam Yunhee rein und ging zu ihm, legte den Kopf schief und musterte sein Gesicht - oder das, was sie neben seinem Arm davon sah. Der Mund war leicht geöffnet, die Augen geschlossen. Tief schlafen konnte er nicht mehr, seine Augen hinter den Lidern bewegten sich nicht. Dichte Strähnen schwarzen Haares hingen ihm in der Stirn und ihre Finger kribbelten. Rasch bückte sie sich und hob das Papier auf. Es waren Notenblätter, unter anderem. Interessiert betrachtete sie die Noten, die ihr zwar etwas sagten - aber sie hätte sie gern gehört. Sang er oder spielte er ein Instrument?
“Nuna”, murmelte Jeonguk plötzlich verschlafen, die Stimme tief und kratzig vom Schlaf. Verwundert blinzelte sie zu ihm hoch und reckte den Kopf etwas.
“Hallo, Schlafmütze… Hab ich dich geweckt?” “‘n bisschen”, krächzte Jeongguk und streckte sich erneut, Knöchel knackten. “Hast du mich gehört?”, fragte Yunhee und stand auf, legte das gefallene Papier sorgsam geordnet neben seinen Arm. Er blinzelte mit einem Auge verschlafen zu ihr hoch und schüttelte träge den Kopf, bevor er sich etwas aufrichtete und nochmal in die Luft streckte. Wenn er die Arme so lang machte war er im Sitzen fast so groß wie Yunhee im Stehen. Dann tippte er sich gegen die Nase und lächelte mit zerknittertem Gesicht zu ihr hoch. Fragend hob sie die Brauen. “Was? Du hast mich gerochen, ernsthaft?” Kurz fragte sie sich, ob sie heute übermäßig geschwitzt hatte. Er nickte langsam, ein unbeirrtes, leicht verträumtes Lächeln auf den Lippen. Träge blinzelnd betrachtete er das Papierchaos vor sich als gehöre dieses Leben einem anderen. Dann wurde sein Blinzeln hektisch und er rubbelte sich mit den Händen übers Gesicht, gab einen kehligen Ton von sich.
“Aish?! Warum bin ich tagsüber immer so müde?”, jammerte er und griff nach dem Stapel, den Yunhee aufgehoben hatte, blätterte fahrig hindurch, “Bis morgen muss der Bumms fertig sein… Hast du dich mit Jimin Hyungie getroffen?”, fragte Jeongguk etwas zerstreut und mit dem verschlafenen, leicht geschwollenen Gesicht, der rauen Stimme und den gerunzelten Brauen sah er wirklich herzallerliebst aus - beinahe hätte Yunhee gekichert. Sie beließ es bei einem Grinsen und verschränkte die Arme, verlagerte ihr Gewicht auf ein Bein. “Nee, du, Jeongguk - ich hab mich selbst eingeladen! Das Wohnzimmerfenster war auf”, meinte sie spöttisch, kurz sah er geschockt zu ihr hoch - sah dann aber ihr Gesicht und zog die Nase grinsend kraus, zeigte mit einem Daumen auf ihr Gesicht. “Haste mich beinah dran gekriegt, Nuna! Und, hat Jiminie-Hyung was gelernt?” “Ein bisschen”, wich Yunhee unbeirrt lächelnd aus; das sollten die Jungen mal unter sich besprechen. Sie legte den Kopf schief und beobachtete sein emsiges Sortieren. “Und du, Mozart? Hast du ‘ne Minute für deinen Mentor?”
Jeongguk sah erneut zu ihr auf, die dunklen Augen wurden langsam klarer und er nickte hastig, ließ den Stapel Papier fallen und stand emsig auf - und rammte dabei den Stuhl nach hinten, der laut über den Boden schrammte sodass er erschrocken zusammen zuckte. Verärgert zeigte er dem Stuhl drohend die Faust und Yunhee schnaubte amüsiert, Jeongguk verkniff sich ein Grinsen und sah sich suchend um, bevor er auf das Bett deutete.
“Willst du dich setzen?” “Gern”, sagte Yunhee, ging um den Tisch herum und hüpfte dann auf die Fensterbank, zog ein Bein hoch und baumelte mit dem anderen. Jeongguk schnaubte belustigt und nahm selbst auf dem Bett Platz, sah aufmerksam zu ihr hoch. Sie legte den Kopf schief und zog die Brauen hoch.
“Also… Wie geht’s dir?” Vor allem dem Tier in dir… Jeongguk legte den Kopf und schien zu überlegen. “Mhh, ganz gut? Ja, ganz gut soweit. Uni ist anstrengend, aber macht Spaß”, schloss er und presste die Lippen zusammen. Ein Grübchen bohrte sich in seine Wange, er nickte und sah Yunhee mit großen Augen an. Sie verschränkte die Arme und lächelte unbeirrt, so langsam taten ihr die Wangen weh. Ihre Schützlinge passten wirklich hervorragend zu ihr; alles musste man ihnen aus der Nase ziehen!
“Jeongguk-ah, darf ich ehrlich zu dir sein?”, fragte sie, er fuhr sich durch’s lange Deckhaar und legte die ausdrucksstarken Brauen frei, nickte eifrig. “Ne!” “Du bist kein Schneeleopard”, schoss es prompt aus ihr heraus und sie erschrak sich beinahe selbst. Jeongguk auf der anderen Seite regte sich plötzlich nicht mehr; die großen, schwarzen Augen sahen sie unbewegt an und sein Mund stand leicht offen. Dann klappte er ihn zu und man sah die Sehnen in seinen Kiefern springen, als er die Zähne zusammenbiss. Er sah auf seine sehnigen Hände, er hatte sie zusammengepresst, seine Nasenlöcher weiteten sich als er anscheinend tief einatmete. Und lautstark wieder ausatmete. Langsam nickte er und sah dann wieder zu ihr rüber.
“Ja, das- das weiß ich. Also, ich hab’s geahnt…”, murmelte er, nun nickte Yunhee. “Ich hab mir gedacht, dass du das weißt. Ehm, du musst mir nichts sagen, was du mir nicht sagen willst…”, fing sie vorsichtig an und ließ eine bedeutungsschwere Pause. Erneut mahlte Jeongguk mit seinen Kiefern doch der Ausdruck in seinen Augen veränderte sich; er sah etwas weniger vorsichtig und gehorsam aus. Seine eine Braue zuckte und eine kleine Falte tauchte zwischen den Brauen auf, der Ausdruck in seinen Augen wurde verschlossen.
“...aber wenn du mit jemandem reden willst, dann kannst du dich auch gerne an mich wenden. Ich behalte es für mich”, schloss Yunhee etwas steif und wollte sich selbst ohrfeigen. Ja klar, warum mit seinen Bros reden, wenn man die Alte aus der Oberstufe anschreiben kann? Oh Mann…
Verlegen klatschte sie in die Hände und sprang von der Fensterbank, Jeongguk beobachtete sie leicht alarmiert und stand ebenfalls auf.
“Eh, danke, Nuna. Das ist… wirklich nett”, sagte er und schien um einen unverfänglichen, freundlichen Tonfall zu ringen und hörte sich ziemlich hölzern an. Yunhee hätte beinahe über sie beide gelacht, sie rieb sich die Stirn und drehte sich bei der Tür nochmal um.
“So bin ich! Also dann~”, rief sie und winkte gespielt euphorisch bevor sie fluchtartig den Raum verließ. Allerdings griff eine warme Hand nach ihrem Handgelenk und Jeongguk stolperte hinter ihr in den Flur, anscheinend selbst überrascht über seinen Elan. Rasch ließ er ihre Hand los und verschränkte seine Hände, sah sie von oben mit großen Augen bittend an: “Ah, sorry, aber hast du vielleicht demnächst mal Zeit? Also, eh, nur für mich? ‘tülich nur wenn’s geht”, nuschelte er und sein Busan Dialekt wurde dicker, Yunhee’s mundwinkel zuckten und in ihrer Mitte wurde es war. Der Kleine Große konnte ziemlich putzig sein, wusste er das?
“Klar”, sagte sie einfach und grinste ihn an, zog ihr Handy aus der Bauchtasche ihres oversized Sweaters und winkte damit, “schreib mir einfach!”
Jeongguk grinste und kleine Lachfältchen erschienen um seine Augen, die glänzten. Er nickte und presste die Lippen zusammen, hob eine große Hand und winkte. “Cool! Bis dann, Nuna!” “Bis dann, Jeongguk-ah, pass auf dich auf”, rief sie über die Schulter und stolperte dann fast in Jimin. Der lediglich Shorts über seinen Boxershorts trug und sie mit wackelnden Brauen angrinste: “Ach Mensch, Nuna, biste noch hier? Ups!”
“Du bist unmöglich”, stöhnte Yunhee und hielt sich theatralisch eine Hand abschirmend an die Augen, bevor sie die Beine in die Hand nahm und die lachenden Jungen hinter sich ließ.
#i didn't want another filler EP.... bUT WHAT'S ALL THIS THEN?? it's a filler ep INNIT? goddamnit#WELL sleepy jk is cute so there's that :3c#im tiptoeing around the moment where i introduce more got7 members isnt it obvious....... WELL WE WILL GET THERE#i wish u a wonderful week friendsies and ilu <3#shifter 11
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15. Vergangenheit
Carlo
Es ist einfach mal richtig geil alle wieder zusehen und einfach mal mit meinen alten Kumpels und Kathi schön einen zu kippen. Mittlerweile habe ich aufgehört zu zählen wie viele Cuba Libre ich schon getrunken habe. Kathi sitzt nicht mehr neben mir, sondern hat die Köpfe mit Caro zusammen gesteckt. Kein Plan wo drüber sie reden, ich hab einfach viel zu gute Laune. Der Barkeeper bringt gerade eine neue Runde Drinks und Kurze. Ich sehe wie er Kathi einen klaren Cocktail und ein Pinneken mit Jägermeister hinstellt. Sie greift nach ihrem Drink und nimmt einen großen Schluck. „Was trinkst du da?“, frage ich sie und schaue sie aufmerksam an. Sie stellt ihr Glas wieder ab und lächelt mich über den Tisch hinweg an, „Caipirinha!“ Ich nicke und hebe mein neues Glas mit Cuba hoch um ihr zu zuprosten. Sie erwidert den Gruß und nimmt noch einen großen Schluck. „Okay Leute! Auf was trinken wir jetzt...?“, lallt Elias neben mir und hält sein Schnapsglas hoch, schon früher hat er nicht besonders viel vertragen. Amanda, die am Kopf des Tischs sitzt schlägt, „Auf die erste Liebe!“ vor. Ich sehe aus dem Augenwinkel wie Kathi die Augen verdreht, aber sie stößt trotzdem mit uns allen an. Elias und Chris quatschen gerade über ihren alten Fußballverein und ich höre nur mit einem Ohr zu. Stattdessen versuche ich Kathis und Caros Unterhaltung zu lauschen. „Meine erste große Liebe war ja Christian Meyer aus der 10b. Ich war sowas von verdammt verliebt in den und der hat mich nie beachtet!“, jammert sie und nimmt noch einen Schluck aus ihrem Sekt. Kathi schaut sie mitfühlend an, diese alte Schauspielerin. „Meine erste große Liebe war Jules!“, gesteht Chris und schaut mich aus leicht verschleierten Augen an. Ich kann nicht anders als zu lachen, „Meine Schwester?“ Chris nickt und stützt sich mit einem Arm auf dem Tisch ab, „Alter Carlo, du hast keine Ahnung wie verdammt heiß deine Schwester war. Wäre sie im Playboy gewesen hätte ich sie als Wichsvorlage benutzt!“ Ich weiß nicht ob ich lachen oder ihm eine rein hauen soll. „Pass auf was du sagst Dicka, das ist noch immer meine Schwester!“, warne ich ihn halb im Spaß. Chris hebt abwehrend die Hände, „Sorry Brudi, ich wollte hier keine Grenze überstreiten!“ Ich klopfe Chris auf die Schulter und halte ihm mein Glas zum Anstoßen hin. „Alles cool!“, versichere ich ihm. Jetzt schaltet Elias sich auch noch in das Gespräch mit ein. Er dreht sich zu Kathi um und fixiert sie mit seinem Blick, „Kathi, wir wissen alle wer Carlos erste Liebe war! Aber wer war denn deine?“ Kurz werfe ich einen Blick auf Amanda und wende mich dann aber ganz schnell Kathi zu. Kathi senkt ihre Augen und schaut beschämt in ihren Schoß. Wird sie etwa gerade rot? Ich bin total gespannt was jetzt kommt. Dann hebt sie ihren Kopf und fixiert mich mit ihrem Blick. „Carlo!“, sagt sie völlig überzeugt mit fester Stimme und lächelt mich glücklich an. Ich erwidere ihr Lächeln und in diesem Moment ist es mir egal, dass die Jungs anfangen zu pfeifen und mir in die Seite boxen. Sie sind einfach noch dieselben Idioten. Für mich gibt es nur noch Kathi und ihr sexy Lächeln, ihre Augen sind halb geschlossen und haben diesen leicht verschleierten Schlafzimmerblick, den Gott sei Dank nur ich bekomme. Caros „Awww ist das süß!“, lässt unsere Seifenblase zerplatzen und auf einmal spüre ich wieder alle anderen um uns herum. Mein Blick wandert zu Amanda rüber, die gerade ihren Long Island Iced Tea in einem Zug runter kippt. Ich versuche nicht weiter auf sie zu achten. Irgendwie wird sie im verlaufen des Abends immer komischer. Elias erzählt gerade von Caros und seiner Wohnung, die beiden sind schon seit einer Ewigkeit zusammen und wohnen mittlerweile zusammen in Tübingen. Da arbeitet Caro in einem Kindergarten und Elias ist Polizist. Ich kann es noch immer nicht glauben, dass Elias wirklich bei der Polizei ist, als wir noch gut befreundet waren, hat er immer mega die krummen Dinger gedreht und war der krassteste Typ den ich kannte. So richtig Bushido mäßig. Ich ziehe mein Glas zu mir heran und muss feststellen, dass mein Cuba sich schon wieder dem Ende neigt. Mit einem Handsignal bedeute ich dem Kellner, dass er noch eine Runde bringen soll. Mittlerweile duzen wir uns und er weiß was ich will. Einfach nur ein richtig entspannter Kerl, vielleicht werden wir heute Nacht noch beste Freunde. „Alex du bist so korrekt!“, sage ich an den Barkeeper gewandt, als er mit einem Tablett voller Cubas und Jägermeister an unseren Tisch kommt, „Ich würd dich sofort heiraten!“ Alex lacht nur und räumt die leeren Gläser vom Tisch und deutete dann mit seinem Kopf in Kathis Richtung, die uns von ihrem Platz aus beobachtet. „Ich glaube damit hätte deine schöne Frau ein Problem!“, sagt er und zwinkert Kathi zu. Ich schaue Kathi kurz an, „Ja, da hast du recht. Ist sie nicht einfach verdammt heiß!“ Langsam merke ich wie der Alkohol mir zu Kopf steigt und es mir schwer fällt meine Worte zu kontrollieren. Alex geht zur Bar zurück und verspricht mir bei der nächsten Runde ein paar Salzstangen mit zubringen, ich hab auf einmal voll den krassen Hunger. Wie spät ist es eigentlich, ich werfe einen Blick auf die Uhr an meinem Handgelenk. Gleich halb zwei. Die Nacht ist also noch jung. „Alter, ich kann noch immer nicht glauben, dass du wirklich ein Bulle bist!“; quatsche ich Elias von der Seite an und verschütte ausversehen die Hälfte meines Drinks über seine Hose. Ihn scheint es aber nicht zu stören, denn er greift einfach nur nach einem Stapel Servierten vom Tisch und versucht seine Hose trocken zu tupfen. „Scheiße man, sorry ey!“, entschuldige ich mich bei Elias und stelle meinen Drink vorsichtshalber lieber mal auf den Tisch. Ich muss mich echt zusammennehmen, aber ich habe auch einfach mal sowas von keinen Plan mehr, wie viele Kurze ich schon in mich rein geschüttet habe. Scheiß drauf; man ist nur einmal jung. Die Jungs und ich heben unsere Gläser und stoßen an, Kathi hat sich vor zwei Jägermeistern schon ausgeklinkt. Auch gut, dann ist wenigstens einer von uns noch im Stande, dem Taxifahrer zusagen wo wir hin müssen.
Kathi
Ich beobachte Carlo wie er zum gefühlt zwanzigsten Mal mit den Jungs und einem Kurzen anstößt. Schon immer frage ich mich, wo Carlo den ganzen Alkohol in seinem schmalen Körper hin packt. Eigentlich müsste er doch schon längst umgekippt sein. Aber nein er sitzt noch immer ziemlich grade und trinkt fröhlich weiter. Ich wusste nicht, dass dieser Abend in einem kompletten Besäufnis enden würde, aber wie es scheint war heute Abend das Motto ‚Wer nicht trinkt, verliert‘. Ich bin vor über einer Stunde auf Ipanema umgestiegen. Immerhin muss einer von uns beiden halbwegs klar bleiben. Wenn ich ehrlich bin, ist Amanda auch ein Grund dafür, dass ich nicht übermäßig viel trinke. Ich habe lieber ein Auge mehr auf Carlo, wenn sie dabei ist. Zwar haben wir uns heute Abend erst kennen gelernt, trotzdem bin ich nicht ihr größter Fan. Sie schaut Carlo für meinen Geschmack immer ein bisschen zu lang und zu sehnsüchtig an. „Du Caro!“, wende ich mich an meine Sitznachbarin, „Hat Amanda eigentlich einen Freund?“ Caro ist wirklich total nett, sie und Elias leben in Tübingen und ich habe schon mit ihr verabredet, dass Elias und sie uns in der Weihnachtszeit mal besuchen kommen, damit die beiden Toni und Emil kennenlernen können. Wir haben uns den ganzen Abend super gut unterhalten, sie ist Kindergärtnerin und so habe ich in ihr genau die richtige Gesprächspartnerin gefunden. Sie wirkt einfach total freundlich und lässig. Mit ihren langen, roten Haaren und den Chucks wirkt sie jünger als sie eigentlich ist, aber ihre ganze Art zeigt einfach wie unfassbar reif ist, dabei macht sie immer noch kleine Scherz am Rande und hat schon den ganzen Abend ein Lächeln auf den Lippen. Caro wirft einen Blick zu Amanda rüber, die zwischen Marc und Carlo sitzt und sich gerade von Marc eine Zigarette anzünden lässt. Sie hält Carlo die Schachtel hin, doch er lehnt ab. Ich lächele. Ich bin froh, dass er nicht mehr raucht. Natürlich raucht er manchmal noch auf Partys und so, aber schon lange nicht mehr regelmäßig und so viel wie früher. Als ich mit Emil schwanger geworden bin, hat er von einen auf den anderen Tag aufgehört, was ich natürlich super fand. Denn ich war immer schon Nichtraucherin, naja oder sagen wir mal ich bin eine ‚dreimal im Jahr auf Partys Raucherin‘. „Nein, ihr Verlobter hat sich von ein paar Monaten von ihr getrennt!“, reißt Caros Stimme mich aus meinen Gedanken. Ich nicke und auf einmal tut Amanda mir sogar ein wenig leid. Ich habe keine Ahnung wie es sich anfühlt verlassen zu werden. Zwar hatte ich vor Carlo schon mal einen Freund, aber das hat sich irgendwie von selbsterledigt und für mich ist Carlo bis heute die erste und einzige ernsthafte Beziehung. „Oh man das tut mir echt leid!“, sage ich aufrichtig. Caro nickt, „Ja, es war eine echt schwere Zeit für sie. Eigentlich hätten die beiden diesen Sommer heiraten wollen, aber dann hat er sie mit seiner Geschäftspartnerin betrogen und als sie ihn vor die Wahl gestellt hat, hat er sich für die Andere entschieden!“ Jetzt tut sie mir erst recht leid und ich bekomme irgendwie ein echt schlechtes Gewissen, weil ich so unfreundlich zu ihr war. Caro fängt an von irgendeiner Freundin von sich zu erzählen, die auch von ihrem Freund betrogen wurde, ich höre ihr nur mit einem Ohr zu, weil ich in diesem Moment eine Nachricht geschickt bekomme. ‚Markus hat ein Bild in „GandaPandaFamBam“ geschickt‘ zeigt mir mein Smartphone an. Ich öffne mein Whatsapp Menü und warte darauf, dass das Bild lädt. Das Bild zeigt Markus, Flo, Jo und noch ein paar andere Leute in irgendeine Club, wahrscheinlich die Schräglage. Ich schicke ein paar Herzchen in die Gruppe und schieße dann ein Foto von Carlo, wie er zwischen seinen alten Freunden sitzt. Nur einen Moment später bekomme ich eine direkte Nachricht von Markus ‚Ist das etwa Amanda?‘ will wer wissen. Ich seufze auf und schicke ein kurzes ‚Jap!‘ mit einem Kotzsmilie an ihn zurück. Kurz drauf kommt Markus nächste Nachricht ‚Alles okay bei dir? Geht es dir gut?????‘ Markus ist einfach der coolste Freund den man sich wünschen kann. Natürlich ist er in erster Linie Carlos bester Freund, aber in den letzten Jahren sind auch wir super gute Freunde geworden. Außerdem ist er Emils Patenonkel. Ich lächele als ich die Nachricht lese und schicke ihm sofort eine Antwort zurück. ‚Ja, alles tutti. Carlo hat seine ganzen alten Freunde von der Schule wieder getroffen und jetzt sitzen wir hier in einer Cocktailbar und sie betrinken sich alle‘ ‚Oh man ey. Soll ich dich abholen kommen :D? Da hätte ich an deiner Stelle keinen Bock drauf, vor allem nicht mit der Ollen!‘ Wieder muss ich lachen. „Mit wem schreibst du?“, fragt Carlo neugierig und ein wenig lallend über den Tisch hinweg. Ich schaue ihn kurz an und deute dann auf mein Handy „Mit Markus!“ Carlo scheint sich mit meiner Antwort zufrieden zu geben, denn im nächsten Moment ist er schon wieder in sein Gespräch mit den anderen über die Entstehung seiner Songs vertieft. ‚Das ist mega lieb von dir, aber wir sind in Gmünd und so schlimm ist es gar nicht!‘ beruhige ich ihn, er ist einfach so cool. Markus und ich schreiben noch ein bisschen hin und her und verabreden, dass er und Marla nächste Woche Mittwoch zu uns zum Spagetti-Essen vorbei kommen. Langsam lasse ich mein Handy wieder in meine Handtasche gleiten, da ich es mega doof finde, wenn man mit Leuten unterwegs ist und sein Handy immer auf den Tisch liegen lässt. So wie Carlo es immer macht. Ich höre Elias fragen, „Schreibst du eigentlich alle deine Mädels Songs und denkst dabei an Kathi?“ Carlo stützt sich mittlerweile mit beiden Händen am Tisch ab und hat seinen Kopf in die Hände gelegt. Er zuckt mit den Schultern. Es wird echt langsam Zeit zu gehen, ich weiß gar nicht mehr ob er überhaupt noch was mitbekommt. Er ist sowas von hacke. Ich werfe einen Blick auf die Uhr und kann gar nicht glauben, dass es schon viertel vor drei ist. „Ne nicht immer!“, lallt Carlo und fährt sich mit der Hand durchs Gesicht. Naja wenigstens kann er noch halbwegs ganze Sätze reden. Caro lehnt sich ein wenig über den Tisch und schaut Carlo an, „Ich find ja diesen einen Song mega schön von dir. Teil oder so heißt der. Der ist zwar richtig traurig aber auch irgendwie total schön.“ Sofort hören ich die Melodie und Carlos Stimme, in meinem Kopf, den Song singen. Ich glaube ich kann jeden seiner Songs mindestens genauso gut wie er. Denn bevor die Alben veröffentlich werden und vor jeder Tour hört Carlo die CDs rauf und runter, um auch sicher zu stellen, dass alles perfekt ist. Carlo setzt sich ein Stück weit auf und hebt den Zeigefinger, „Den Song!“, sagt er und versucht klar zu klingen, „Hab ich für dich geschrieben!“, sagt er und deutet auf Amanda. In diesem Moment fühlt es sich an, als wenn mir ein Messer in die Brust gerammt wird. Während Carlo seinen Kopf wieder auf den Tisch fallen lässt, spüre ich wie sich heiße Tränen in meinen Augen sammeln und ich habe große Mühe sie zurück zu halten. Ich weiß nicht warum seine Aussage mich so verletzt, aber zu wissen, dass er einen Song für sie oder über sie geschrieben hat, macht mich einfach fertig. Ruckartig stehe ich auf und plötzlich sind alle Augen auf michgerichtet. Kurz schweift mein Blick zu Amanda rüber, in ihren Augen spiegeln sich in diesem Moment mindestens genauso viele Emotionen, wie in meinem Inneren Amok laufen, wieder. Ich fahre mir durch die Haare und räuspere mich kurz um meine Stimme etwas zu festigen. „Carlo, ich glaube es wird Zeit, dass wir nach Hause gehen!“, bestimme ich und drehe mich im nächsten Moment um und gehe zur Bar, um die Rechnung zu bezahlen. Ich warte nicht einmal darauf, dass er mir eine Antwort gibt. An der Bar ziehe ich vier Hunderter aus meinem Portemonnaie und reiche sie dem Barkeeper. „Reicht das?“, frage ich ihn und er nickt, „Ja, die letzte Rund ging aufs Haus!“ Ich bedanke mich bei ihm und greife am Kleiderständer nach Carlos und meiner Jacke. Als ich zum Tisch zurückkehre verabschiedet Carlo sich gerade von allen. Ich halte ihm seinen Parka hin und er hat einige Mühe ihn anzuziehen. Aber im Moment habe ich keinen Nerv ihm zu helfen. Es kostet mich meine gesamte Selbstbeherrschung nicht los zu heulen oder Carlo vor versammelter Mannschaft eine zu knallen. Ich ringe mir ein kleines Lächeln zur Verabschiedung ab und winke in die Runde. Ohne Carlo auch nur eines Blickes zur würdigen, mache ich mich auf den Weg Richtung Tür. Carlo stolpert hinter mir aus der Cocktailbar und versucht seinen Reisverschluss irgendwie zu zumachen. Mit schnellen Schritten gehe ich auf ein Taxi ein paar Meter von uns entfernt zu. „Baby! Wasn los?“, lallt Carlo hinter mir, aber ich drehe mich nicht um. Ich öffne die Beifahrertür des Taxis und lehne mich ins Innere des Wagens. „Könnten Sie uns in die Staufenbergstraße 14 bringen?“, frage ich den Taxifahrer höflich. Er nickt und deutet nach hinten, „Klar.“ Mit seinem dicken Bauch und dem langen Bart hätte er fast der Weihnachtsmann sein können. Ich öffne die hintere Tür und schaffe es irgendwie Carlo ins Taxi zu verfrachten. Er hat eine schreckliche Fahne und stinkt ekelhaft nach Rauch, obwohl er gar nicht geraucht hat. „Wieso mussn wia denn schooooan gehen Schahtz?“, fragt er und lehnt seinen Kopf an meine Schulter. Ich schiebe ihn ein Stück von mir weg und schaue ihn wütend an. „Weil du sturzbetrunken bist! Über den Rest reden wir morgen, wenn du dich wieder erinnern kannst!“ Der Taxifahrer schaut mich aus dem Rückspiegel aus an, „Oh, Oh, da kann er morgen früh aber was erwarten!“ Ich schenke ihm ein kurzes zerknirschtes Lächeln und sage nur, „Klassentreffen!“ Der Taxifahrer nickt wissend und konzentriert sich jetzt auf die Straße. Ich bin ziemlich dankbar, dass er jetzt auch nicht noch mit mir quatschen will, denn dafür habe ich nun wirklich keinen Nerv. Ich bin einfach so verdammt wütend auf Carlo, eigentlich noch nicht einmal wütend sondern einfach verletzt und traurig. Ich weiß, dass das eigentlich total bescheuert ist, aber diese Sache mit dem Lied hat mich einfach total verletzt. Das war immer meins. Carlo hat nur für mich Lieder geschrieben oder irgendwelche erfundenen Stories und jetzt muss ich mir anhören, dass er ein Lied für seine Ex geschrieben hat. Während wir schon zusammen waren. Das war für mich im Moment einfach zu viel. Ich war eh schon immer sehr unsicher wegen Carlos und ganzen weiblichen Fans, da half diese neue Erkenntnis meinem Selbstvertrauen nicht wirklich. Natürlich wusste ich, dass Carlo nie etwas mit einem Fan anfangen würde oder sowas in der Art. Trotzdem war es schon irgendwie einschüchternd zu wissen, dass wenn er wollte er eine mega große Auswahl hätte. Und sich auf seinen Konzerten immer unzählige Weiber versucht an ihn ran zuschmeißen. „So da sind wir. Zwölf Euro glatt!“, reist mich die Stimme des Taxifahrers aus meinen Gedanken. Als ich nach meinem Portemonnaie krame, werfe ich einen Blick auf Carlo. Er scheint während der kurzen Fahrt eingeschlafen zu sein. Sein Gesicht klebt an der Fensterscheibe und er bewegt sich nicht mehr. Vielleicht ist es auch tot, bei den Mengen an Alkohol. Ich reiche dem Taxifahrer fünfzehn Euro und bedanke mich bei ihm. Dann öffne ich die Tür und ziehe Carlo mit mir aus dem Taxi. Er wacht wieder auf und schaut mich verwirrt an. Ich hab einige Mühe ihn wieder auf die Beine zu bekomme und lehne ihn erstmal an die Gartenmauer seines Elternhauses, während ich schnell die Tür des Taxis wieder zuschlagen. Als ich mich zu Carlo umdrehe, ist er auf einmal ganz blass um die Nase und schwankt gefährlich. „Babe mir ist schlecht!“, stöhnt er. Ich kann gerade noch einen Satz zurück springen, als Carlo sich nach vorne beugt und lautstark auf dem Bürgersteig übergibt.
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second chance - Waffenstillstand für Amy (20)
Nach der letzten Vorlesung fahre ich mich dem Bus zu Luca. Ich klingle bei Luca und laufe hoch in das zweite Stockwerk. Luca öffnet mir die Tür. Er steht nur in Boxershorts und mit nassem Oberkörper und nassen Haaren vor mir. “Komm rein Süße”, sagt er und küsst mich kurz. Ich stell meinen Rucksack zur Seite. Luca geht derweil schnell in die Küche. Ich ziehe meine Schuhe aus und folge ihm. “Hast du Stress?”, frage ich ihn. Er sieht mich an und lächelt. “Ja sorry, ich hab mich in der Zeit verschätzt”, gesteht er.
Ich komme zu ihm an den Herd. “Was kann ich helfen?”,frage ich und nehme ihm schon einmal den Kochlöffel aus der Hand. Er schaut mich etwas verdutzt an und sagt: “Du musst das nicht machen, du bist doch Gast.” Ich schau ihn an, küsse ihn und sage: “Jetzt trockne dich erst einmal ab.” Er lächelt mich wieder an und bedankt sich. Dann geht es ins Bad und trocknet sich ab. Ich gieße derweil die fertigen Nudeln ab und stelle sie auf den Tisch. Dann schmecke ich die Soße ab, und stelle sie auch auf den Tisch. Zu guter Letzt decke ich noch den Tisch auf, als Luca in der Tür steht.
Er hat sich fertig abgetrocknet und eine Jogginghose und ein T-Shirt angezogen. Er sieht mich an und lächelt. Er kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. Dann küsst er mich und flüsterte: „Danke“ Ich sehe zu ihm hoch und schütte nur den Kopf. „Das ist doch selbstverständlich, dass ich dir helfe“, sage ich. Er schüttelt nur den Kopf und antwortet: „Nein das ist es leider nicht.“ Dann setzen wir uns und essen gemeinsam.
Ich sehe ihn an und frage: „Was hast du heute denn so Schönes gemacht?“ Er lacht: „weil ich so spät bin meinst du?“ Ich schütte den Kopf: „Nein, nicht nur deshalb, das interessiert mich wirklich.“ „In einer Beziehung sollte es doch auch den Partner interessieren, oder etwa nicht?“, frage ich ihn. Er sieht mich an: „Sorry, du hast ja Recht, aber ich bin das nicht so gewohnt.“ Ich merke, wie er nachdenklich in sein Essen guckt. Dann schaut er mich an: „sorry, ich war gerade gedanklich abgedriftet. Ich habe mich heute mit Arbeitskollegen getroffen und Sport gemacht. Erst waren wir im Fitnessstudio und danach sind wir noch durch Oldenburg gejoggt. Dabei haben wir leider die Strecke bzw. die Zeit unterschätzt und deswegen bin ich so spät gewesen“, erklärt er.
Ich schaue ihn an und nicke. „Also bist du jetzt total erschöpft von deiner sportlichen Betätigung heute?“, frage ich. Er sieht mich an und schüttelt den Kopf: „Ich kann vielleicht keinen Marathon mehr laufen, aber für dich habe ich immer genug Kraft und Ausdauer.“ Ich lache kurz. Dann sehe ich Luca an und sage: „Das war ein tolles Kompliment.“ Er denkt über seine Worte nach und lacht dann auch.
Nachdem wir aufgegessen haben, räumen wir zusammen die Küche auf. Dann gehen wir in sein Wohnzimmer und setzen uns aufs Sofa. Er sieht mich an: „Ich bin total unhöflich. Wie war denn eigentlich dein Tag?“ Ich sehe ihn an und lächle. Ich erzähle ihm von meinen Vorlesungen und den Inhalten. Er hört mir sehr interessiert und aufmerksam zu. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile, bis ich mich schließlich verabschiede und wieder auf den Weg nach Hause mache.
Zuhause angekommen schreibe ich eine Nachricht an Luca:
21:45 „Vielen Dank für den schönen Abend. Ich wünsche dir eine gute Nacht.“
Während ich meine Zähne putzen, kommt eine Antwort von Luca:
21:55 „Ich fand den Abend mit dir auch schön, nur viel zu kurz. Wie sieht dein Tag morgen aus? Wann hast du Zeit? Und wenn du möchtest kannst du morgen auch gerne bei mir übernachten.“
Ich lese mir die Nachricht durch und freue mich über das Angebot. Im Moment möchte ich nämlich auch gerne jede Minute mit Luca verbringen. Und vor allem will ich herausfinden, was ihn so bedrückt. Schließlich ist er sehr auf Nähe fokussiert und war heute beim Essen auch kurz abwesend. Ich bin zwar gerne in seinen Armen, aber ich will ihn trotzdem in seinem Handeln verstehen.
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K a p i t e l 1 – D o n n e r s t a g
"Ariiiiiiii!" Man sollte meinen, als Schauspielerin sollte Ivy ihre Stimme schonen, doch sie krillte wie am Spieß. Ari rannte aus der Garderobe, über einen langen Flur zur Bühne. Eins musste man Ivy lassen, ihr Stimmvolumen war beachtlich – über mehrere Räume hinweg gehört zu werden, das sollte einem Schauspieler seine Daseinsberechtigung geben. Aaron warf Ari einen mitleidenden Blick zu, als sie die Treppe zur Bühne hoch kam. Das Theater war zwar mit Baujahr 1965 nicht wirklich neu und war auch nicht wirklich schallisoliert, aber durch die dicken Betonwände gehört zu werden, das war schon beachtlich.
“Arrriii, der Saum an meinem Kleid ist kaputt! Ich dachte, du kümmerst dich da drum!“ meckerte Ivy in ihrem schlimmsten Befehlston. Zwar könnte man meinen, was Ivy sagte, wäre eine Feststellung, aber wer mehr als fünf Minuten mit Ivy verbrachte, der wusste, dass das ein Befehl war. 'Reparier das!', sollte das heißen. Ari war kurz davor, selber wütend zu werden, weil sie Ivy vor der Probe noch gesagt hatte, das sie vorsichtig sein sollte, weil der schwere Samt so leicht hängen bleibt. Sie biss sich aber auf die Zunge und nickte einfach.
“Ari, können wir das nicht nachher machen? Der letzte Akt-“ Isaac, der Regisseur, versuchte die Situation zu entschärfen aber er scheiterte an Ivy.
“Ohne ein authentisches Kostüm kann ich mich nicht in die Rolle einfinden und die Orsina hat garantiert nicht zerfetzte Lumpen getragen!“ schrie Ivy und selbst Austin musste einen Schritt zurück machen. Ari fiel daraufhin auf die Knie und heftete den Saum wieder an. Als sie fertig war, grinste Ivy zufrieden.
“Perfekt. Danke, du tapferes Schneiderlein.“, Ivy tätschelte Ari den Kopf bevor sie Isaac das Zeichen gab, das es weiter gehen konnte.
"Still mit dem Aber! Die Aber kosten Überlegung—und mein Kopf! Mein Kopf!— Machen Sie, Marinelli, machen Sie, dass ich ihn bald spreche, den Prinzen; sonst bin ich es wohl gar nicht imstande.—Sie sehen, wir sollen uns sprechen, wir müssen uns sprechen!"
Ivy war eine der dreistesten Schauspielerinnen, mit denen Ari jemals zusammengearbeitet hatte. Wie konnte Ivy es wagen, sie wie einen Hund zu behandeln?! Argh! Ari verschwand schnell von der Bühne und blieb vor Aaron stehen, der vor dem Bühnenausgang saß und an einem Scheinwerfer schraubte. Er war so in Gedanken versunken, er bemerkte den rotblonden Lockenschopf gar nicht. Ari räusperte sich unauffällig, um sich bemerkbar zu machen und Aaron sah dann auch wirklich auf.
“Oh, tut mir leid-“ stammelte der braunhaarige Bühnenarbeiter und Aris Gesichtsausdruck wurde wieder sanfter.
“Macht nichts, Ivy raubt mir nur den letzten Nerv, man sollte meinen, sie spielt die größte Rolle in diesem Stück.“ flüsterte Ari, um sicherzugehen, das Ivy sie nicht hörte. Aaron nickte nur mitleidig während er die letzte Schraube wieder festzog.
“Hey, Leute, wie geht's?“ Parisa war nun gleich dran mit ihrem Auftritt als Emilia. Ari mochte Parisa, die war unkompliziert und immer gut drauf. Wenn auch manchmal ein bisschen langsam, aber wer so viel Text im Kopf hatte, der durfte das. Aaron wurde plötzlich ganz rot und lies vor Schreck den Schraubenzieher fallen. Ein Blinder konnte sehen, das Aaron seit Produktionsbeginn sich in Jungschauspielerin Parisa verschossen hatte. Um die Situation zu entschärfen, nickte Ari und murmelte irgendwas nicht verständliches, was Parisa als Aufforderung nahm, über ihren Tag zu plappern. Aaron stand verschüchtert auf, mit dem Scheinwerfer im Arm. Parisas Blick fiel auf den Scheinwerfer und lächelte Aaron entzückt an.
“Soll ich dir damit helfen?“ fragte Parisa mit großen Augen und Aaron zeigte hoch aufs Rigg, an dem die Scheinwerfer hingen.
“Der muss hoch zu den anderen.“ erklärte Aaron und Parisa nickte.
“Du kletterst hoch, ich sorge dafür, das der Scheinwerfer hochkommt.“, meinte Parisa. Aaron sah sie ein bisschen komisch an, aber dann zuckte der mit den Schultern und übergab ihr den Scheinwerfer. Die sackte erst kurz unter dem Gewicht des Scheinwerfers ein Stück nach unten, fing sich aber dann. Sie lächelte Aaron kurz an und der lächelte unsicher zurück. Er kletterte die Leiter hinter sich hoch. Parisa musste alle ihre Kräfte sammeln um ihre Magie ein wenig nutzen zu können. Seit sie unter Menschen war und die Luft nicht mehr so oft bändigte, waren ihre Kräfte irgendwie… eingerostet. Nichtsdestotrotz schwebte der Scheinwerfer langsam aber sicher hoch zu Aaron, der grade auf dem Rigg saß und auf den Scheinwerfer wartete.
“Parisa! Dein Auftritt!“ Zum Glück hatte Aaron den Scheinwerfer schon in den Händen, den als Parisa ihre Konzentration auf die Bühne warf, hörte der Luftstrom auf, den Scheinwerfer in Richtung Lichtrigg zu befördern. Aaron fiel in diesem Prozess auch fast mit vom Lichtrigg, da ihn das Eigengewicht des Scheinwerfers mit zog. Parisa reagierte glücklicherweise schnell genug und mit einem letzten Luftstoß saß Aaron wieder auf dem Lichtrigg und Parisa machte ihren Auftritt auf der Bühne. Aaron ließ einen Seufzer hervor und war so glücklich, das er im letzten Moment dem Tod entronnen war, das es ihn gar nicht mehr störte, das Parisa fast seine Mörderin gewesen wäre. Der Rest der Probe ging relativ schnell vorbei, Ivy hatte nur noch zwei weitere Wutausbrüche bekommen und der Prinz, Austin nur noch einen - ein persönlicher Rekord für die beiden. Ari klopfte Aaron auf die Schulter, als Parisa auf die beiden zu rannte, um ihr Kostüm bei Ari wieder abzugeben und sich bei Aaron zu entschuldigen, ihn fast getötet zu haben. Nach der ewig langen Probe, in der sie sich disziplinieren musste und nicht alles sagen konnte, was ihr in den Sinn kam, durfte sie nun wieder frei daher reden. Und das tat sie auch. Der arme Aaron war dem Geplapper schutzlos ausgeliefert. Der Prinz, Austin, klopfte ihr auf die Schulter, als er über die Treppe von der Bühne ging. Währenddessen schob sich der Vorhang langsam wieder zu und sobald Austin die Treppe runter gegangen war, rannte Ivy ihm hinterher. Parisa sah den beiden nach und grinste kurz, bevor sie sich Aaron wieder zuwandte. Der grinste aber nur zurück und murmelte irgendwas von “Lichtrigg“ und “Requisiten einsammeln“ bevor er sich aus dem Staub machte. Parisa schmollte für einen Moment und sah ihrem Schwarm hinterher, bevor sie den anderen Schauspielern zurück zur Garderobe folgte. In der Garderobe herrschte reges Treiben und Ari hatte alle Mühe, sich verständlich zu machen. Die Namen aller Schauspieler kannte sie noch nicht, aber Claudia Galotti schien irgendwas mit dem Conti und mit Odoardo am Laufen zu haben. Sie diskutierten jedenfalls relativ laut. Als sie näher kam, stellte sich das Diskussionsthema als die letzte Folge Supernatural heraus.
“Eventuelle Accessoires die ihr anhabt kommen in die Plastiktüte, die an eurem Kleiderbügel hängt! Gebt bitte alles wieder ab, wenn etwas fehlt, müsst ihr das ersetzen, Leute!“, lautete die Durchsage von Ari als sie nochmal durch die Menge lief.
“Eventuelle Mängel bitte an der Liste an der Tür eintragen, danke!“ Ari sah für einen Moment zu, wie sich die Orsina und Emilia beim Ausziehen halfen – aber sie schüttelte auch schnell wieder den Kopf und wandte sich anderen Dingen zu – dem Sortieren von Strumpfhosen. Sobald die ganzen Schauspieler hier weg waren, begann die richtige Arbeit. Am Samstagabend war die Premiere des Stücks und nach der Kostümprobe mussten sämtliche Kleidungsstücke noch einmal gewaschen werden. Ari seufzte leise, als sie dann endlich allein war, bevor sie sich dann endlich an die Arbeit machte. Eine Stunde später faltete sie den Paravent zusammen, nur um Parisa zu finden, die sich im Schutz des Paravents ein Versteck gesucht hatte. Die grinste Ari mit einem schuldigen Blick an während Ari sich an die Brust fasste.
“Parisa! Du hast mich zu Tode erschreckt!“
“Sorry, aber… Du weißt schon, die anderen gehen nach der Probe immer einen trinken und die sollen nicht wissen das ich kein Bier mag.“
“Du könntest auch… ich weiß nicht… was anderes bestellen?“
“Ohhh- richtig! Aber, aber der Hettore ist viel mehr an Marinelli oder Orsina interessiert als an mir und dann komm ich mir immer so doof vor.“
“Du meinst Austin, Lacroix und Ivy? Die hängen doch bestimmt nur zusammen rum, weil die alle mindestens eine Schachtel am Tag rauchen.“
“Tun die wirklich?“ Ari nickte nur.
“Meine Stimmtrainerin hat mir das verboten. Auch Brüllen und Schreien ist außerhalb der Bühne verboten. Früher bin ich mega gerne auf Konzerte gegangen und die waren immer erst dann gut, wenn man danach keine Stimme mehr hatte. Finde ich zumindest.“
“Wenn du weiter hier sitzen bleibst, nennen wir das Therapie und ich berechne 75€ pro Sitzung.“ meinte Ari im Gegenzug. Parisa stand daraufhin natürlich sofort auf und
entschuldigte sich für die Umstände. Ari wollte anbieten, mit ihr in die Bar gegenüber zu gehen, aber beim Gedanken, noch mehr Zeit mit den Schauspielern zu verbringen, da wurde ihr irgendwie schlecht.
K a p i t e l 2 - D o n n e r s t a g a b e n d
Die Bar gegenüber hieß Sternentaler und die Gläser waren alle mit einem Stern versehen, selbst die kleinen Shotgläser. Davon hatte Ivy eins in der Hand, sah Parisa sofort. Sie saß mit Austin und Lacroix an der Bahn und Lacroix küsste ihr den Hals während sie den Alkohol runterkippte. Austin hielt ihre Hand, als könnte sie ohne seine Rückenstärkung keine Shots trinken. Die drei waren auf jeden Fall ein merkwürdiges Gespann.
“Parisa! Du bist doch gekommen!“ Gegenüber der Bar saßen Andrew, Ellie und Löwe. Warum Löwe sich eben Löwe nennen ließ und was sein richtiger Name war, das wusste Parisa selbst nicht so genau. Er spielte auf jeden Fall den Odoardo. Er konnte das aber auch sehr gut, denn er war seit zwei Jahrzehnten mindestens Schauspieler. Andrew und Ellie waren zwar ein Paar, aber Ellie spielte Emilias Mama, die Claudia, und Andrew spielte den Grafen Appiani. Mit seinen hellbraunen Haaren und seinen blauen Augen war er wie für die Rolle gemacht, aber im echten Leben war Parisa ganz froh, das sie nicht mit ihm zusammen war. Andrew und Ellie waren nämlich streng christlich unterwegs und schickten täglich auf Facebook Einladungen zu irgendwelchen Gottesdiensten. Nichts gegen Gott oder Gottesdienste, aber das ganze Religionszeug hatte Parisa eh nie wirklich interessiert. Neben der Facebookeinladungen waren die zwei trotzdem wirklich nett. Na ja, zu mindestens würde sie ihnen nicht direkt sagen, dass das mit den Gottesdiensten komisch war.
“Heey- Leute! Wie geht's so? Wie fandet ihr die Probe?“, fragte Parisa mit einem Lächeln.
“So langsam hab ich die Nase voll Ivy und Austin. Die zwei tun so als wären sie die wichtigsten Rollen auf der Bühne und führen sich auf wie Lucifer persönlich! Ich bin mir relativ sicher, das Ivy ein Dämon ist, der gesandt wurde, um uns zu sichern.“ meinte Andrew. Ellie nickte zustimmend. Diese ganze Unterhaltung schien schon jetzt den Bach herunterzugehen. Oh Gott.
“Nimm das Pizzabrot. Es hilft. Bisschen.“ Löwe hatte irgendwie Recht, das Pizzabrot schien zu helfen. Parisa litt bitterlich als sie über eine halbe Stunde sich eine Zusammenfassung des letzten Gospelgottesdienstes anhören musste. In dem ganzen Gespräch durfte sie grade mal zwei Wörter sagen! 'Mh-mh' und 'Interessant!'. Umso
glücklicher war Parisa, als auf einmal Lacroix ein Trinkspiel ankündigte. Löwe und Parisa waren schneller aufgesprungen, als man auch nur Alkohol sagen konnte.
“Die Regeln sind einfach: Wir trinken einfach, wenn wir etwas schon mal gemacht haben.“ Der ganze Cast des Stücks saß an der Bar, mit Ausnahme von Ellie und Andrew. Lacroix erklärte die Regeln von 'Ich hab noch niemals' und Austin regte sich auf, da das doch ein Kinderspiel sein sollte.
“Dann fang du doch an.“ meinte Lacroix mit einem Schulterzucken. Das ließ sich Austin nicht zweimal sagen und hob sein Shotglass. Heute tranken sie alle Wodka. Normalerweise Tequila, aber der ganze Aufruhr mit Zitrone und Salz war viel zu mühselig, wenn man sich einfach nur volllaufen lassen wollte.
“Ich hab noch niemals… ein Mädchen geküsst.“ sagte Austin und schluckte den scharfen Alkohol in einem Zug runter. Die Gesamtheit der anderen anwesenden Männer machte ihm nach und auch die meisten Mädchen – inklusive Parisa. Der Barkeeper schenkte allen nach. Parisa und ihre Nebensitzerin Ruby, die den Maler Conti spielte, verzogen beide das Gesicht.
“Ich hab noch nie… beim Sex den Hintern versohlt bekommen.“ verlautete Lacroix mit einem dreckigen Lachen bevor er sein Glas leerte. Ivy und Austin warfen sich flüchtige Blicke zu und leerten ebenfalls die Gläser. Die anderen sahen sie einfach nur ein bisschen doof an. Die nächsten Runden waren alle sexueller Natur – was wahrscheinlich zu erwarten war.
“Ich hab es noch nie in der Öffentlichkeit gemacht!“
“Ich hab es noch nie mit anderen Leuten im Raum gemacht.“ “Ich hab noch nie einen One-Night-Stand gehabt.“
“Ich wurde noch nie in Handschellen abgeführt.“ Bei manchen Fragen war sich Parisa nicht sicher, ob sie denn sexueller Natur waren.
“Ich bin noch nie irgendwo eingebrochen.“ “Ich wurde noch nie polizeilich angezeigt.“ “Ich hab mich noch nie verliebt.“
“Ich hab noch nie einen Goldfisch gestreichelt.“ Parisa betete die Sterne an, das das nicht sexueller Natur war.
Gefühlte elf Liter Wodka später, machte die Bar zu. (Es war 2 Uhr früh an diesem Punkt.) Nachdem sich alle vor der Bar überschwänglich verabschiedet hatten, als würden sie sich nicht morgen wieder sehen und alle zugesehen hatten, wie die Außenbeleuchtung jetzt aus war, gingen alle nach Hause. Sturzbetrunken, versteht sich. Lacroix kletterte auf sein Fahrrad und trat in die Pedale, ohne das Fahrradschloss zu öffnen und Ivy lehnte gegen das Taxiruftelefon, ohne eins zu rufen. Parisa stakste in die nächste Seitenstraße. Ihre Wohnung war nicht weit von hier. Vier Blocks weiter, um genau zu sein. Das machte es besonders praktisch. Oder eben besonders einfach, betrunken nach Hause zu kommen. Die Straßen wurden zwar von Straßenlaternen beleuchtet, nachts alleine unterwegs zu sein war trotzdem unheimlich. Vor allem wenn… alles… so schummrig war. Irgendwie war ihr auch leicht übel. Tapfer setzte Parisa aber einen Fuß vor den anderen. Na ja, bis dann an der Schillerstraße dich ihr auf einmal eine Straßenlaterne in den Weg stellte und diese eben auch partout nicht ausweichen wollte.
“Autsch! Ver-- verdammt!“ Sie rieb sich die Stirn. Das würde morgen…. bestimmt eine Beule geben. Sie versuchte, aufzustehen, aber da überkam sich ihre Übelkeit und der Schwindel und da setzte sie sich lieber wieder hin. Bis…. bis da auf einmal Schritte hinter ihr zu hören waren. Irgendwie war es auf einmal wirklich kalt. Die kalte Luft tat fast schon weh in den Lungen. Um die Uhrzeit sind nur Vergewaltiger und Mörder unterwegs, dachte Parisa. Was wäre da denn jetzt das kleinste Übel? Sie meinte, es wäre besser ihren Angreifer anzusehen und stand mit einem Ruck auf, und es dauerte einen Moment, bis sich ihre Sicht wieder schärfte. An diesem Punkt stand der Fremde direkt vor ihr. Er hatte eine Fahne und sein Atem war schwer und tief.
“Pa-Parisaa? Was machst du hier?“ Die Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor? Als Parisa endlich klar sehen konnte, fiel es ihr ein.
“Austin!“ Sie und Austin wohnten zufällig ihm gleichen Gebäude, sie auf der Westseite und seine Wohnung war auf der Ostseite. Zwei unterschiedliche Wendeltreppen trennten die beiden. Austin schien das auch bewusst zu werden, er nickte nur noch als Antwort zu Parisas Ausrufs und griff nach Parisas Ärmel. Er torkelte weiter die Straße
entlang und hatte nun Parisa im Schlepptau. Es wurden ein paar Fragen gestellt, aber aus einem wirklichen Gespräch wurde nichts. Der Ethanol hatte seine volle Wirkung verbreitet und die zwei waren beide total… Total hacke. Im Hausflur, zwischen den beiden Wendeltreppen, standen sie sich also gegenüber und wollten sich Tschüss sagen, aber anstatt Küsschen-Küsschen auf die Wange trafen die zwei sich aus versehen in der Mitte – und konnten gar nicht aufhören. Vermutlich eine Auswirkung des Alkohols. Austin schon eine Hand unter Parisas Shirt und fing sofort an zu fummeln und quetschte Parisa ein bisschen am Busen. Parisa quittierte diese Handlung in ihren alkoholisierten Zustand sogar mit einem Stöhnen! Im Gegenzug war sie aber auch so dreist und zog den Reißverschluss von Austins Jeans nach unten.
“Meine Wohnung-“ Austin hatte eigentlich vorgehabt, ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Die Hoffnung dahinter war wohl mit einem sexuellen räuspern sie zu erregen, aber das Flüstern war mehr eine Art lautes Reden und wurde von einem Hickser unterbrochen.
“Jetzt-“ Noch ein Hickser. Austin versuchte verzweifelt, Parisa an den Arsch zu grapschen ohne das seine Hose runterrutschte und Parisa hangelte sich am Treppengeländer entlang, um auf ihren kleinen Absätzen nicht schon wieder hinzufallen. An diesem Punkt, wäre ihr das auch irgendwie peinlich. Oben angekommen dauerte es gefühlte Stunden, bis der betrunkene Austin die Tür aufgeschlossen hatte. Er traf mit dem Schlüssel einfach nicht ins Schloss. Was auch eine gute Metapher war, um den darauffolgenden Sex zu beschreiben. Parisa lag auf der ausgeklappten Couch von Austins Studioapartements. Austin war zum zweiten Mal innerhalb von 20 Minuten mit der Aufgabe konfrontiert, den Schlüssel ins Schloss zu bringen aber irgendwie schien er beim zweiten Mal endgültig scheitern. Sein erigierter Penis traf den Oberschenkel, den Venushügel, die Schamlippen… Eigentlich so ziemlich alles – nur nicht das Schloss. Nach ein paar Minuten des erfolglosen “Aufschließens“ drehte er sich rittlings um, hängte Parisa das Glied vor das Gesicht und begann, sie mit der Zunge zu befriedigen. Wirklich befriedigend war es nicht, aber auch Parisas Versuche mit der Zunge an Austins Penis waren nicht wirklich besser. Das war auch nicht weiter wichtig, ein paar Minuten später schliefen beide ein, wie sie geschaffen waren. Nackt und aufeinander.
K a p i t e l 4 - F r e i t a g m o r g e n
Die kalte Morgenluft mochte Ivy nicht. Auch war sie nicht der Typ, der morgens beim Bäcker Brötchen holte. Oder überhaupt jemand, der morgens aufstand und damit kein Problem hatte. Zwar war sie morgens verkatert aufgewacht, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen und alles, aber beim Gedanken, unangemeldet bei Austin vorbeizuschauen, ging es ihr sofort besser. So gut, dass sie sogar Kaffee und Croissants mitbringen wollte. Ihren Zustand konnte man fast als Ekstase bezeichnen, sie nickte sogar höflich und lächelnd mit, während die alte Frau, die in der Schlange vor ihr stand, sich über das Wetter beschwerte. So musste es sich anfühlen ein herzensguter Mensch zu sein, nicht wahr? Der Weg durch die kalten Straßen machte ihr überhaupt nichts. Der Altbau lag genau auf ihrem Weg zum Theater. Ivy parkte ihren Honda Jazz direkt vor dem Wohnhaus und mit der Tüte unterm Arm und dem Kaffee in den Händen machte sie ihren Weg die Wendeltreppe hinauf. Ihr erstes Warnsignal hätte eigentlich seien müssen, das die Tür sperrangelweit offen stand aber das brachte Ivy nicht zum Stoppen. Sie warf einen Blick in den Flur, nur um einen pinken BH und ein paar grottenhäßliche Winterstiefel zu erblicken. Widerlich! Ivy meinte, die Stiefel schon einmal gesehen zu haben aber die Wut kam schon so über sie: die Kaffeebecher quetschte sie vor lauter Eifersucht zusammen und schüttete sich sofort den nun zum Glück lauwarmen Kaffee über die Hände. Und über den Fußboden. Und diesen pinken BH.
“Autsch, verdammt!“ winselte sie trotzdem. Aus dem anderen Zimmer kam ein Schnarchen. Ein Glück, nicht entdeckt. Einen Blick ins nächste Zimmer zu werfen verriet ihr, wer da ihren zukünftigen Freund geknallt hatte. Diese kleine Emilia- Schlange Parisa! So eine kleine- Ivy biss sich auf die Zunge und zog ihr Handy aus der Tasche und machte ein schnelles Video. Das war ihre Chance, eine richtige Szene zu machen. Sie goss den restlichen Kaffee über den BH und dann noch die letzten Reste über die Schuhe. Die waren gut ruiniert. Beleidigt zog sie wieder ab und die Crossainttüte zerknüllte sie und drückte sie ihm noch in den Briefkasten. Geschieht ihm recht! Das Arschgesicht.
Das Polaroid von ihm verbannte sie auch ins Handschuhfach. Wütend fuhr sie immer viel zu schnell, heizte mit 80 durch die kleinen Straßen und kam mit quietschenden
Reifen vorm Theater zum Halten. Ivy ging sofort rein und kurz nach ihr dann auch Austin. Der hatte Kaffeeflecken auf den Winterstiefeln. Er wollte unbedingt den Idioten erwischen, den ihm diesen Streich gespielt hatte und ihm Kaffee aufs Parkett gegossen hatte. Im Saal hatten sich schon fast alle Schauspieler versammelt. Ivy sah er drüben bei den Technikern und die anderen saßen in den ersten Reihen verteilt und lernten Text. Er setzte sich einfach dazu und schloss für einen Moment die Augen. Der Kopfschmerz, der war immer noch da. Als er heute Morgen aufgewacht war, lag er allein in seinem Bett und hatte überall verschütteten Kaffee im Flur. Sein Versuch, sich irgendwie an den letzten Abend zu erinnern, wurde jäh unterbrochen. Irgendjemand fuhr die alte Leinwand runter und die quietschte – noch schlimmer als alte Jalousien. Austin rieb sich die Schläfen. Als Nächstes ging die Tür auf. Die knarzte glücklicherweise nicht.
K a p i t e l 5 – D i e G e n e r a l p r o b e
“Oh, wie schön, dass du uns beehrst. Setz dich doch vorne hin, ich hab was vorbereitet.“ Diese klitzekleinen Tippelschrittchen könnte Austin überall erkennen, das war Emilia. Die wohnte in gleichen Gebäude wie er. Sie hieß…. Padme? Der Beamer ging an und projizierte ein Video auf die Leinwand. Es zeigte ihn und… Pa- Pa Emilia! Er schnarchte wie verrückt. Wie zur Hölle?-
“Beruhige dich, Austin. Beweisstück A das Austin Wrendale eine männliche Hure ist. Er bandelt mit der Haupthure des Stücks an, Parisa Greenville! Die zwei bügeln sich laut meinen Quellen durch den gesamten Cast.“, verkündete sie lauthals. Ivy Stimme hallte durch den Saal. Die Köpfe drehten sich natürlich alle entsetzt in Parisas Richtung und die lief quietschrot an. Na ja, nicht dass das irgendjemand sehen konnte, sie rannte schnurstracks aus dem Saal. Gerade in dem Moment betrat Regisseur Isaac den Saal. Parisa schubste ihn achtlos zur Seite. Der sah sich natürlich verwundert um, merkte aber im nächsten Moment, das die Antwort auf seine Frage in Repeat auf der Leinwand zu sehen war.
“Jetzt aber genug mit dem Unfug, Ivana!“ Die einzige Stimme, die den Hall von Ivys Stimme Konkurrenz leistete, war die von Isaac. Der wusste auch durch genügend Beobachtung, das Ivy kurz den Mund hält, wenn man nicht nur ihren Spitznamen benutzte. Der Techniker neben ihr fand den Mut, die Projektion zu beenden und Ivy stapfte zu den anderen Schauspielern in die erste Reihe. Isaac räusperte sich erstmal. Den autoritären Ton hatte er dafür noch nicht ganz drauf. Parisa hatte sich in der Zwischenzeit im Flur zwischen Bühne und Garderobe verkrochen. Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Das... sie mochte Austin nicht einmal wirklich! Das grüne Kleid, das sie heute Morgen übergeworfen hatte, warf ebenfalls traurige Falten. Sie schluchzte los und klang fast wie ein kleiner Schlosshund: Wie ein Chihuahua.
“Achtung, das ist schwere Ladung!“ Aaron trug eine blaue Jacke. Ein Windbreaker! Und eine schwarze Mütze saß auf seinem braunen Haar. Oh, und in den Armen hatte er zwei Scheinwerfer.
“Die sind heute angekommen, zwei Spots für dich und- Parisa, alles okay? Was ist denn los?“ Besorgt stellte Aaron die Scheinwerfer ab und ging vor Parisa auf die Knie.
“Ich war- Ich war gestern- betrunken. Wir haben Ich hab noch nie gespielt und Wodka getrunken. Glaub ich. Ich weiß nicht mehr alles.“
“Und deswegen weinst du hier?“
“Ja- Nein! Ich weine nicht wegen dem Trinkspiel. Also so um 2 Uhr macht ja der Sternentaler zu und wir sind dann alle nach Hause. Und ich bin eben, wie immer nach Hause aber ich war ja ganz schön hack- angetrunken! Angetrunken! Und dann bin ich so gegen eine Straßenlaterne und hab Schritte hinter mir gehört und ich dachte, ich sterbe, aber ich bin gar nicht gestorben, denn es war kein Mörderer, sondern Austin. Und wir wohnen im selben Block und wir sind dann nach Hause gegangen und dann muss ich die Westflügeltreppe hoch und er die Ostflügeltreppe oder so und auf jeden Fall waren wir beide irgendwie nicht ganz- auf der Höhe und wir haben uns geküsst und dann ist eine Sache zur anderen gekommen und wir haben uns ausgezogen aber bevor irgendwas passieren konnte, bin ich eingeschlafen. Ich bin ja auch irgendwie froh deswegen, weil ich wollte ja nicht- also ich mag ja- ich mag ja Austin eigentlich nicht so das ich- und-“
“Du hast mit Austin geschlafen?“
“Nein! Hör doch, ich hab nicht- ich war sturzdicht und ich hätte nie im Leben - ich hab doch schon seit Wochen- ich bin doch in dich verknallt. Aber jetzt hör doch zu, Ivy hat grade vor allen ein Video gezeigt wo ich und Austin schlafen. Also schlafen-schlafen, er schnarcht und mir hängt Spucke die Wange runter und meinte, ich sei eine Riesenhure und jetzt denken bestimmt alle ich sei immer eine Riesenhure! Ich bin doch- das war doch nur-“
“Du bist in mich verknallt?“
“Bitte was?“ Hatte Parisa das wirklich grade laut zugegeben? Oh mein Feenstaub, das hatte sie nicht wirklich grade gesagt? Konnte sie jetzt nicht zu Feenstaub zerfallen? Oder im Boden versinken? Aaron grinste jetzt auch noch so blöd, wie konnte der nur! Wenn sie genau nachdachte, grinste der immer so blöd, wenn sie ihn sah. Aber heute grinste er noch blöder als sonst! Eklig! Abstoßend! Unwiderstehlich.
“Du bist verknallt in mich. Stört's dich nicht, das ich eine Nymphe bin?“ “Du bist eine Nymphe?“
“Komm mir jetzt nicht mit Vorurteilen, das wir nur Halbfeen und gescheiterte Elfen wären. Elfen können nämlich nicht das-“ Es kitzelte hinter Parisas Ohr und er zog eine rote Rose hervor. Die eigentliche Magie setzte jetzt ein: Parisa warf einen Blick auf die Rose, dann zurück zu Aaron und dann wieder auf die Rose. Genau jetzt fand sich ein breites, blödes Grinsen auf Parisas Gesicht. Sie zog die Nase nach oben und lachte vor Erleichterung und fiel ihm in die Arme. Es war eine Sache, Rosen aus dem Nichts zu beschwören - aber die Dinge, die wirklich magisch waren, die brauchten keine Magie. Eine Sache brauchten Sie dann aber doch immer: Liebe. Ob es romantische Liebe war, platonische Liebe, Nächstenliebe, das war egal. So lange sie ehrlich war, konnte sie Magie verbreiten. Aaron nahm Parisa in die Arme und die beiden hielten sich für einen Moment fest. Sie lösten sich glücklicherweise auch wieder voneinander. Aaron sah Parisa tief in die Augen und griff vorsichtig die Haarspange in ihrem Haar und befestigte damit die Rose in ihrem Haar. Parisas Finger wanderten vorsichtig hoch zur Rose und sie war kurz davor, ihm nochmal um den Hals zu fallen und ihn zu küssen-
“Tut mir leid, euren Moment hier zu unterbrechen, aber Isaac sucht nach dir Parisa. Ihr fängt jetzt die Probe an und der Conti geht jeden Moment von der Bühne.“
“Entschuldigung, ich muss die Mama treffen jetzt.“ Aaron bekam nichtsdestotrotz einen Kuss auf die Wange und einen Lippenstiftfleck. Parisas Lippenstift war hellrosa. Parisa schenkte Ari noch ein kurzes Lächeln bevor sie auf die Bühne verschwand, um auf ihren Einsatz zu warten. Aaron sank nun komplett auf den Boden.
“Hättest du gedacht, das sie auch in mich verknallt ist?“
“Was für ein Schock.“ Ari versuchte sich an einem überraschten Gesicht, musste aber lachen. Sie wuschelte ihm dann einfach durch die Haare bevor sie in Richtung Garderobe verschwand. Aaron blieb ihm Flur sitzen. Das musste er erstmal verarbeiten. Das hieß, bis er über sein Headset in den Arsch getreten bekam, weil er seinen Job nicht erledigte.
“Aaron, die Spots hängen immer noch nicht-“ meldete sich die blecherne Stimme im richtigen Moment, um Aaron aus seinen Gedanken zu reißen. Als Ari dann die Garderobe betrat, fand sie Andrew und Ellie... Appiani und Claudia zusammen, die beide wie zwei Statuen vor Ivys Kostüm standen. Andrew hatte die Hände hinterm Rücken verschränkt. Ari beäugte die zwei etwas misstrauisch.
“Ihr wisst, das ihr eigentlich nicht hier hinten sein solltet, richtig?“ fragte Ari langsam. Sie konnte die beiden langsam nicken sehen.
“Wir.... wollten... gerade auch.... wieder “
“Gehen?“ Die beiden nickten so schnell wie möglich und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Die Generalprobe ging - wie von allen insgeheim erhofft - schief. Einsätze wurden verpasst, Text vergessen, Requisiten waren nicht aufzufinden und allgemein war es eine furchtbare Probe. Am Ende eines so erfolgreichen Tages konnte man guten Gewissens einschlafen. Heute ging jedoch niemand in den Sternentaler und alle gingen alleine nachhause. Ein Machtwort hatte Isaac doch noch gesprochen. Daran hielten sich auch alle. Zumindest für heute. Auf Dauer war alleine schlafen manchmal dann doch zu einsam. Der nächste Morgen brauchte auch nicht lang.
K a p i t e l 6 – D i e P r e m i e r e
Es war ein wunderschöner Februarmorgen.
Samstag, der neunte Februar, 2017 Liebes Tagebuch,
Heute ist es endlich so weit! Wir eröffnen unser Stück! Und ich habe meinen großen Auftritt. Ich bin schon so aufgeregt, die Kostüme haben wir zwar schon angehabt aber heute ist besonders. Heute gibt es Maske, und gemachte Haare und das Publikum! Ich hab gehört, der Saal sei ausverkauft. Freust du dich schon? Ich freue mich auf jeden Fall.
Liebe Küsschen, Parisa
Den Stift konnte sie jetzt beiseite legen. Er fand trotzdem seinen Weg in ihre Tasche, vielleicht wollte ja jemand ein Autogramm nach so einer fabelhaften Performance als die Emilia Galotti! Das wäre wundervoll. Oder die Leute werfen Blumen! Parisa schmollte für einen Moment, da niemand ihre Lieblingsblume werfen würde. Parisa liebte Hortensien. Na ja, und Rosen. Zumindest die von Aaron. Die stand nämlich auf ihrem Schreibtisch, in einem alten Marmeladenglas. Als Parisa im Theater ankam, herrschte reges Treiben. Aaron und die anderen Bühnentechniker waren beschäftigt für Ton und Licht zu sorgen. Sie konnte ihm also nur kurz zulächeln. Auf der Bühne machte eine Frau den letzten Feinschliff am Bühnenbild. Cinn...a. Sie kümmerte sich um Requisite und Bühnenbild. Leider hatte Parisa nicht genügend Zeit für ein Schwätzchen mit ihr, denn sie wurde im nächsten Moment in den Probenraum gezogen.
“So, Leute, wir machen jetzt ein kleines Aufwärmprogramm und geht's für euch in die Garderobe und zur Maske. 2 Runden Bricke Bum zuerst mal!“ Die Gruppe an Schauspielern fing natürlich sofort an mit der Übung. Bevor man sich versah, war es auch schon fast Zeit anzufangen: Mit dem Stück, versteht sich. Die letzten Lippen wurden geschminkt und die Gesichter wurden gepudert. Hinter der Bühne wünschte man sich Hals- und Beinbruch. Parisa und Austin hatten sich nach der Probe kurz abgesprochen, den Zwischenfall aus dem Sternentalervolltrunk niemals
wieder zu erwähnen. So stand Austin auch hinter der Bühne und wartete mit Ruby und Maria auf den Moment, das Stück zu eröffnen. Hinter der Bühne herrschte regelrechtes Chaos. Requisiten wurden gesucht, an den Lautsprechern wurden letzte Einstellungen gemacht, ein paar Bühnentechniker kletterten noch auf das Rigg für ein paar Scheinwerfer. Das Theater war höchst modern ausgestattet und die Raumakustik war ein Meisterwerk der Architektur. Austin sprach da aus Erfahrung, aus dem einen Semester in Architektur war wenigstens ein bisschen was hängen geblieben. Er schloss die Augen und ging seinen Text für diese Szene im Kopf. Die einzelnen Sätze erschienen vor seinem inneren Auge - also, bis er jäh aus seinen Gedanken gerissen wurde. Es war Ruby, die ihn antippte.
“Wir können anfangen. Der Vorhang geht gleich auf.“ flüsterte sie und Austin nickte. Er gab dem Bühnentechniker ein kurzes Zeichen, welches der über ein Walkie-Talkie weitergab. Austin nahm seinen Platz auf der Bühne ein: Im königlichen Gemach, aber umgeben von Briefen, Mahnungen und all dem anderen Zeug. Er versank so sehr in Arbeit, das sogar die Wände gepflastert waren mit Post. Der Vorhang zog sich langsam auf. Der gesamte Saal war dunkel, bis ein einzelner Scheinwerfer Austin in seinem königlichen Ensemble erhellte. Austin sah langsam von seinen Papieren auf und sah in den Zuschauerraum.
“Klagen, nichts als Klagen! Bittschriften, nichts als Bittschriften!—Die traurigen Geschäfte; und man beneidet uns noch!—Das glaub ich; wenn wir allen helfen könnten: dann wären wir zu beneiden.“ Schon nach seinen ersten Worten war das gesamte Publikum verliebt in das Talent des Jungschauspielers.
“ —Emilia?“ Eine Kunstpause, und das Publikum sah ihm gebannt zu, wie er wie ein Kind am Weihnachtsmorgen den Brief öffnete und dann feststellte, das er dich nicht ganz bekommen hatte, was er wollte.
“Eine Emilia?—Aber eine Emilia Bruneschi—nicht Galotti. Nicht Emilia Galotti!—Was will sie, diese Emilia Bruneschi? Viel gefodert, sehr viel.—Doch sie heisst Emilia. Gewährt!“ Während Austin also seine Unterschrift unter ihr Anliegen krakelte, betrat Maria, die Kammerdienerin, die Bühne.
“Es ist wohl noch keiner von den Räten in dem Vorzimmer?“
“Nein.“
“Ich habe zu früh Tag gemacht.—Der Morgen ist so schön. Ich will ausfahren. Marchese Marinelli soll mich begleiten. Lasst ihn ausrufen.“ Maria verschwand mit einem kurzen Nicken wieder die Bühne. “—Ich kann doch nicht mehr arbeiten. —Ich war so ruhig, bild ich mir ein, so ruhig—Auf einmal muss eine arme Bruneschi Emilia heißen:—weg ist meine Ruhe, und alles!—“
“Nach dem Marchese ist geschickt. Und hier, ein Brief von der Gräfin Orsina.“ verlautete die Stimme Marias von hinter der Bühne. Austin sah desinteressiert auf.
“Der Orsina? Legt ihn hin.“ Maria betrat ein zweites Mal die Bühne und legte ihm den Brief auf seine Papiere.
“Ihr Läufer wartet.“ meinte sie.
“Ich will die Antwort senden; wenn es einer bedarf.—Wo ist sie? In der Stadt? oder auf ihrer Villa?“ Maria rollte mit den Augen, als Austin die Antwort gab, als hätte sie persönlich die Briefe gelesen.
“Sie ist gestern in die Stadt gekommen.“
“Desto schlimmer—besser, wollt' ich sagen. So braucht der Läufer um so weniger zu warten.“ Maria ging ein weiteres Mal ab.
“Meine teure Gräfin!“ Austin schaute das Briefkuvert mit einem Ekel an, als wäre es mit Ungeziefer gefüllt. “So gut, als gelesen!“ Er schmiss den Brief von der Bühne. “— Nun ja; ich habe sie zu lieben geglaubt! Was glaubt man nicht alles? Kann sein, ich habe sie auch wirklich geliebt. Aber—ich habe!“ Maria betrat die Bühne ein drittes Mal.
“Der Maler Conti will die Gnade haben-“
“Conti? Recht wohl; lasst ihn hereinkommen. —Das wird mir andere Gedanken in den Kopf bringen.“ Die beiden froren in ihrer Bewegung ein und der Vorhang fiel zu. Das Publikum applaudierte voller Begeisterung während die Requisite und das Bühnenbild panisch die Bühne umstellte.
Kurz bevor Parisa dann endlich ihren ersten Auftritt hatte, war sie ein komplettes Nervenbündel. Als dann endlich der Vorhang aufging und sie ihren ersten Schritt auf die Bühne machte, fiel die Angst wie Schuppen von ihr ab.
“Wohl mir! wohl mir!—Nun bin ich in Sicherheit. Oder ist er mir gar gefolgt?“ Sie warf ihr Kopftuch auf den Boden und sah nach vorn, und erschrak fast, weil Ellie so nah vor ihr stand.
“Ist er, meine Mutter? ist er? Nein, dem Himmel sei Dank!“ Ellie legte ihren Kopf schief und nahm ihre “Tochter“ in die Arme.
“Was ist dir, meine Tochter? was ist dir?“ “Nichts, nichts—“
“Und blickest so wild um dich? Und zitterst an jedem Gliede?“ Sie tastete ihre Tochter ab, als würde sie Parisa am Flughafen nach verbotenen Substanzen durchsuchen. Es musste nicht zweimal gesagt werden, das Ellie eine relativ steife Persönlichkeit hatte.
“Was hab ich hören müssen? Und wo, wo hab ich es hören müssen?“ Parisas Stimme zitterte wie verrückt und das Publikum hing ihr nur so an den Lippen.
“Ich habe dich in der Kirche geglaubt—“
“Eben da! Was ist dem Laster Kirch' und Altar?—Ach, meine Mutter!“ Parisa fiel ihr noch enger in die Arme und schluchzte sanft.
“Bin ich wahnwitzig?“ Ivy war wie geboren für diese Rolle. Sie zog die Blicke auf sich, selbst wenn sie nichts zu sagen hatte. Löwe rannte wie wild auf der Bühne hin und her.
“Oh—noch bin ich es auch nicht. —“ antwortete Löwe.
“Du gebotest mir ruhig zu sein, und ich bin ruhig.—Bester Mann, darf auch ich—ich dich bitten—“ Ellie fasst ihren Mann am Arm.
“Was willst du? Bin ich nicht ruhig? Kann man ruhiger sein, als ich bin?“ Löwe fletschte mit den Zähnen als er sich zwang sich zu beruhigen. “Weiß es Emilia, dass Appiani tot ist?“
“Wissen kann sie es nicht. Aber ich fürchte, dass sie es argwohnet, weil er nicht erscheinet.—“ Ellie schüttelte den Kopf.
“Und sie jammert und winselt.—“ pflichtete ihr Löwe bei.
“Nicht mehr.—Das ist vorbei: nach ihrer Art, die du kennest. Sie ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke nie mächtig, aber nach der geringsten Überlegung in alles sich findend, auf alles gefasst. Sie hält den Prinzen in einer Entfernung, sie spricht mit ihm in einem Tone—Mache nur, Odoardo, dass wir wegkommen.“ sprach Ellie, und malte mit dem Finger kleine Kreise in die Luft. Es war eine kleine Bewegung, die aber irgendwie störte. Löwe sah Ellie irritiert an.
“Ich bin zu Pferde.—Was zu tun?—Doch, Madame, Sie fahren ja nach der Stadt zurück?“
“Nicht anders.“ meinte Ivy mit einem gönnerhaften Grinsen.
“Hätten Sie wohl die Gewogenheit, meine Frau mit sich zu nehmen?“ “Warum nicht? Sehr gern.“ Ivy nickte und Ellie ballte eine Faust.
“Claudia-“ Löwe wandte sich seiner Frau für einen Moment zu und hörte ein merkwürdiges Geräusch.
“Die Gräfin Orsina, eine Dame von grossem Verstande, meine Freundin, meine Wohltäterin.—“ Als er die Orsina wieder ansah, hatte sie nur noch ihre Unterwäsche an. Es gab eine Pause, die ganz klar machte, dass das nicht geplant war. Ivy machte binnen einer Sekunde mindestens zehn verschiedene Gefühlslagen durch, bis dann endlich ein breites Grinsen auf ihren Lippen breit wurde. Die Oppurtunistin legte sich auf die Chaiselongue, die zu dekorativen Zwecken auf der Bühne stand und grinste die beiden an. Löwe musste grinsen. Ellie wurde kreidebleich. Das war nicht die Reaktion, auf die sie gehofft hatte.
“Du musst mit ihr herein, um uns sogleich den Wagen herauszuschicken. Emilia darf nicht wieder nach Guastalla. Sie soll mit mir.“
“Aber—wenn nur—Ich trenne mich ungern von dem Kinde.“
“Bleibt der Vater nicht in der Nähe?“ meinte Löwe.
“Man wird ihn endlich doch vorlassen. Keine Einwendung!“ Ivy stand auf und machte ein paar große Schritte auf Ellie zu. Sie beugte sich zu ihr herunter und presste ihre Lippe auf die von Ellie. “—Kommen Sie, gnädige Frau. Sie werden von mir hören.— Komm, Claudia.“ und verschwand mit ihr von der Bühne, so das Löwe nur noch allein dastand. Das Publikum gröhlte als der Vorhang zufiel.
Als das Stück insgesamt Verbeugung und Zugabe endlich vorbei war, fiel Parisa Aaron in die Arme. “Ich hab's geschafft! Hast du gesehen wie ich gestorben bin? Voll real, oder?“ kicherte Parisa.
“Ich hab den Scheinwerfer auf dich gerichtet.“ erwiderte der und Parisa lachte. Andrew und Ellie folgten Ivy von der Bühne und beschwerten sich, das Ivy auf der Bühne einen blasphemischen Akt auf der Bühne begangen habe. Ivy konnte darüber aber nur lachen.
E p i l o g
Die Premierenparty war eine halbe Stunde in vollen Gange. Die Schauspieler erkannte man an der Kombination von antiquierten Frisuren und normalen Klamotten und alle anderen Beteiligten daran, das auf ihren T-Shirts 'Emilia Galotti 2017' stand. Aus den Lautsprechern kam nun keine Schauspielerstimmen mehr zu hören waren, sondern Popmusik. Momentan war es 'Fortune Teller'. Kaden, der Tontechniker und Hobby-DJ, legte momentan auf. Alle tanzten. Zwar musste man dafür eine relativ breite Definition von Tanzen haben, denn Parisa sprang lediglich auf und ab zum Beat, Aaron machte den 'Schritt nach links, Schritt nach rechts'. Austin wippte lediglich mit dem Kopf während er neben Ivy und Ellie auf einem Sofa saß. Andrew saß schmollend neben dem DJ-Pult. Ari war dafür eine gute Tänzerin. So gut, das Isaac versuchte, mit ihr anzubändeln während sie ihre Hüften übers Parkett schwung. Lacroix übernahm das DJ-Pult und legte Enrique Iglesias auf. Lacroix war zwar weder Latino noch Spanier, er hatte aber eine Vorliebe für Latinmusik. Zwar war Tontechniker Kaden mit Lacroix nicht ganz einverstanden, aber die Vorliebe für Latin schien auf die gesamte Gruppe abzufärben. Kaden ergriff die Chance und legte mit Ari einen Salsa übers Parkett, da konnte Isaac nur blöd danebenstehen. Am Ende des Liedes tauschten Ari und Kaden noch einen innigen Kuss aus, bevor der wieder hinters Pult verschwand. Ari tanzte den Rest des Abends nur noch für ihn. Der nächste Song war eine Ballade. Thinking Out Loud. Parisa hörte mit dem Gehüpfe auf und fiel Aaron in die Arme. Der stolperte rückwärts, fing sich aber noch rechtzeitig und schloss sie in die Arme. Zwar waren die beiden nicht wirklich talentiert genug für einen Salsa oder einen langsamen Walzer, es reichte aber für einen Stehblues.
Der Abend verging wie im Flug. Gegen vier Uhr morgens standen Ari, Parisa, Aaron und Isaac vor der Tür. Isaac rauchte grade eine. Es war totenstill draußen. Auf jeden Fall, ging die Türe auf und Ivy kam aus der Tür, mit Ellie und Austin an der Hand. Austin hatte Lacroix an der Hand. Ellie und Ivy küssten sich noch einmal. Zusammen lief die Gruppe über den gesamten Vorplatz. Kurz darauf stürmte Andrew aus dem Gebäude, er schien komplett außer Atem, als wäre er zum Aufwärmen ein paar Runden gelaufen.
“Ellie! Du kannst das nicht machen! Das ist ein sündenvoller Akt!“ schrie er über den gesamten Platz. Seine Stimme hallte über den Platz und eine der Straßenlaternen begann zu flackern. Seinen Appiani-Hut hatte er immer noch nicht abgenommen. Die Feder an seinem Hut wippte mit, als er ihr ein paar Schritte nachging.
“Ist mir egal, Andrew!“ kam es sofort zurück. Andrew sah ein bisschen so aus wie ein nasser Sack Kartoffeln.
“Glaubt ihr, die gehen jetzt Monopoly spielen? Ich würde jetzt voll gerne Monopoly spielen.“ meinte Parisa.
“Natürlich Parisa. Sei froh das du da nicht mit musst. Sind alles schlechte Verlierer.“ meinte Isaac.
“Eine Rose beschützt, bevor sie Ivy entblättert.“ meinte Ari. Die anderen kicherten. Parisa verstand den Witz zwar nicht ganz, aber sie alle sahen der Sonne noch beim Aufgehen zu, bevor sie sich auf den Heimweg machten. Parisa hatte dieses Mal keinen Tropfen Alkohol intus, dafür aber Aaron auf dem Sofa. Der war aber zu dicht um geküsst zu werden. Parisa lächelte ihn an, bevor sie in Richtung Schlafzimmer verschwand. Ein andermal.
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Text
31.08.2019 (2): Hallooooo geliebtes Bett! Willkommen!
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Samstag, 20:26 Uhr:
David: *haben noch nett mit den anderen zusammengesessen, Beas Verpflegung gegessen und Bier bzw. Wasser getrunken* *nachdem er Bea mehrmals strafende Blicke zugeworfen hatte, als sie wieder irgendwelche Anspielungen oder Fragen rausgehauen hat, waren all seine Mühen umsonst, als Hans auf einmal zu ihnen stieß und sich fantastisch mit Bea verstanden hat* *hat sich irgendwann als erstes von Bea verabschiedet, sich bei ihr nochmal bedankt, dass sie Rudi so lange behalten durften und ihr Matteos und sein Urlaubsmitbringsel überreicht* *mussten versprechen, dass sie sie auf jeden Fall nochmal besuchen kommen, bevor seine Uni los geht und dass Bea nochmal wiederkommen darf, da sie ja nun Linn und Mia gar nicht kennengelernt hat* *haben dann nach und nach die Freunde verabschiedet und mit Hans, Michi und Laura zu Abend gegessen* *war dann als erstes duschen und hat sich danach schon seine Gammel-Schlafsachen angezogen* *hat dann, während Matteo duschen gegangen ist, schon mal angefangen seine Schreibtischsachen auf dem Schreibtisch und in dem zugehörigen Schubladencontainer zu verstauen* *denkt sich währenddessen, wie gut heute alles gelaufen ist, dass die Freunde sogar geholfen haben, die Möbel aufzubauen, dass sein Bett schon steht und sie gleich nur noch reinsteigen brauchen und dass die Tatsache, dass so viele geholfen haben, ihm mal wieder gezeigt hat, was für ein Glück er hat, dazu zu gehören - vor allem, wenn er an seinen “Umzug” von Lychen nach Berlin denkt, den er nur zusammen mit Laura und einem Kumpel von ihr gestemmt hat* *hält irgendwann kurz inne, schaut sich in Matteos Zimmer um und kann irgendwie kaum glauben, dass seine Sachen hier sind und sie für die nächsten drei Monate tatsächlich zusammen hier wohnen werden*
Matteo: *kommt in Jogginghose und einem T-Shirt von David aus dem Bad wieder ins Zimmer* *sieht, dass David auf dem Schreibtischstuhl sitzt und wohl schon was ausgepackt hat* Schluss mit Arbeit jetzt, das können wir auch morgen machen… *grinst leicht und wendet sich dann dem Bett zu* Hach, das sieht wirklich gut aus hier… *breitet die Arme aus und lässt sich aufs Bett fallen* Hallooooo geliebtes Bett! Willkommen! Ich hoffe, du fühlst dich wohl und genießt deinen Aufenthalt, ich bin auf jeden Fall sehr froh, dich zu sehen! *dreht sich auf den Rücken und schaut grinsend zu David* *streckt seine Arme nach ihm aus* Komm kuscheln, Schreibner!
David: *schaut zur Tür und lächelt, als Matteo ins Zimmer kommt* *grinst bei seinen Worten und lässt sofort die Pinsel zurück in die Umzugskiste fallen, die er gerade in der Hand hatte* Okay, du hast gewonnen… so einfach geht das manchmal... *lacht dann leise, als er sich aufs Bett fallen lässt und es begrüßt* *freut sich ziemlich, dass Matteo sich so freut und dass ihn die Tatsache, dass sein Bett hier steht, anscheinend so glücklich macht* *spricht mit verstellter Stimme* Ich freu mich sehr, hier sein zu dürfen, Matteo! *grinst dann ebenfalls, als Matteo sich zu ihm umdreht und kommt seiner Aufforderung sofort nach, indem er vom Schreibtischstuhl aufspringt und sich mit Anlauf auf sein Bett und so halb auf Matteo schmeißt* *schlingt sofort seine Arme um ihn und reibt seine Nase über Matteos Hals, ehe er dort einen Kuss platziert* *murmelt* Kuscheln haben wir uns jetzt echt verdient… Wahnsinn, dass alles wirklich so gut geklappt hat...
Matteo: *lacht leicht, als David für das Bett spricht* Sehr schön… *ächzt, als David sich halb auf ihn wirft* *schlingt aber sofort beide Arme um ihn und drückt einen Kuss auf seinen Kopf* Ja voll… haben aber auch echt alle richtig gut mit angepackt… *vergräbt dann seine Nase in Davids Haaren und atmet ihn ein* *seufzt leicht* Krass, oder? Irgendwie hat der Umzug immer so weit weg gewirkt und jetzt ist es passiert… jetzt wohnen wir wirklich für drei Monate zusammen….
David: *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass alle gut angepackt haben und muss wieder kurz daran denken, was für ein Glück er hat* *murmelt leise* Wir haben schon ziemlich coole Freunde… *legt seinen Kopf in der Kuhle zwischen Hals und Schulter ab und schließt entspannt die Augen* *lächelt dann bei Matteos Worten, macht die Augen wieder auf und sieht ihn an* *sagt leise* Hört sich ziemlich gut an, oder? Wir wohnen zusammen… also wirklich wirklich… *lässt mal absichtlich die “drei Monate” weg, weil er daran jetzt noch gar nicht denken möchte* *grinst leicht* Und meinst du, wir gehen uns irgendwann auf die Nerven?
Matteo: *lächelt leicht* Die coolsten… aber sag’s ihnen nicht… *schlingt den einen Arm etwas fester um David, als der sich näher an ihn kuschelt* *schaut runter, als er zu ihm rauf schaut* *lächelt* Hört sich ziemlich wunderbar an… *lacht dann leicht bei seiner Frage* Ja, klar… wir werden bestimmt total viele neue Seiten aneinander entdecken… zum Beispiel, dass ich immer die dreckige Wäsche auf dem Sessel liegen lasse anstatt sie in den Korb zu tun… oder dass du deine leere Kaffeetasse stehen lässt, obwohl du in die Küche gehst… *drückt ihn etwas spielerisch und grinst* Also nein, ich glaub nicht, dass wir uns irgendwann auf die Nerven gehen… eigentlich wohnen wir doch schon seit Mai zusammen, nur halt in zwei Wohnungen….
David: *lächelt, als Matteo meint, dass sich das wunderbar anhört und hmmt zustimmend* *grinst dann zunächst bei seinen Worten und lacht dann leise* *ditscht ihm liebevoll gegen die Wange und fügt hinzu* … oder dass meine Schuhe ständig im Weg rum stehen… oder du ständig an meine Klamotten gehst… *grinst und zuppelt an Matteos/seinem Shirt, ehe er ihn wieder fester umarmt* *wird während er Matteo zuhört und selbst gesprochen hat, mal wieder bewusst, wie sehr er Matteo liebt und wie sehr er die Beziehung zu ihm liebt und dass sie all ihre Macken so absolut selbstverständlich gegenseitig hinnehmen* *hört dann Matteos Worte und nickt* *murmelt* Ich glaub auch nicht… *küsst nochmal seinen Hals und murmelt dagegen* Du gehst mir sowieso nie auf die Nerven, Florenzi… ich liebe dich… und all unsere Macken…
Matteo: *lacht, als er geditscht wird* Na, das beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit… *nickt, als er ihm zustimmt* Und wenn uns was nervt, sagen wir’s ja… *lächelt, als er geküsst wird und spürt wieder dieses Flattern, als er sagt, dass er ihn liebt* *dreht sich ein bisschen, so dass er ihn angucken kann* Ich liebe dich auch und all unsere Macken… und dass sie uns nicht groß stören…. *gibt ihm einen sanften Kuss und fährt durch seine Haare* Oh, da fällt mir ein, ich hab ja noch was für dich… Moment…. *muss ihn etwas loslassen und sich strecken, um eine kleine Box von neben dem Bett zu greifen, in der die beiden Haustürschlüssel und der Briefkastenschlüssel an einem Schlüsselanhänger sind, der aussieht wie ein Sandwich* *reicht sie ihm*
David: *lächelt, als Matteo seine Worte erwidert und lockert dann etwas seinen Griff um ihm, als er sich streckt und meint, dass er noch was für ihn hat* *schaut kurz verwundert und wartet* *nimmt dann die Box entgegen und schaut Matteo fragend an, ehe er sich ein bisschen aufsetzt, um die Box aufmachen zu können* *lacht leise, als er die Schlüssel bzw. den Schlüsselanhänger sieht und nimmt ihn aus der Box* *schaut Matteo liebevoll an und beugt sich dann zu ihm runter, um ihm einen Kuss zu geben* Danke… *schaut wieder auf die Schlüssel und lächelt, weil es ihm irgendwie so unwirklich vorkommt, dass sie tatsächlich wirklich jetzt zusammen wohnen, denn auch, wenn er logisch weiß, dass sich eigentlich nicht wirklich viel ändert, ist es schon irgendwie ein anderes Gefühl* *schaut auf die Ecke mit seinem Schreibtisch, seine Stehlampe, die zwischen Matteos Regal und seinem Sessel steht, auf die Kisten vor dem Regal, die darauf warten, ausgepackt zu werden und auf Matteos Schrank, vor dem zwei Reisetaschen und ein Karton mit seinen bzw. ihren Klamotten steht, die eingeräumt werden müssen* *lächelt noch mehr und spürt ein dolles Kribbeln im Bauch, weil es sich so schön anfühlt, dass seine und Matteos Sachen jetzt tatsächlich irgendwie genauso zusammen gehören wie Matteo und er* *lacht dann leise, weil er es selbst gerade ein bisschen unfassbar findet, wie glücklich ihn das macht und schüttelt leicht den Kopf* *legt sich dann wieder zu Matteo und schmiegt sich an ihn* *gibt ein Wohlfühgrummeln von sich und murmelt kaum verständlich in Matteos Schulter* Ich bin ziemlich glücklich…
Matteo: *beobachtet David, als er die Box aufmacht und freut sich, als er lacht* *küsst ihn zurück* Gern geschehen… *schaut ihn wieder an und sieht, wie er erst die Schlüssel anschaut und dann im Zimmer umher* *sieht, wie sein Lächeln größer wird und spürt ein Flattern im Bauch, weil David so glücklich und zufrieden aussieht* *hätte gern ein Bild von dem Moment und beschließt, es sich einfach ganz doll einzuprägen* *schlingt sofort einen Arm um ihn, als er sich wieder zu ihm legt* *hört sein Murmeln und versteht nur “glücklich”* *lächelt selber doll und drückt ihm einen Kuss auf* Das ist schön… ich auch… *hält ihn eine Weile einfach nur schweigend* *sagt dann irgendwann* Oh, und Hanna hat gesagt falls der Schrank zu klein ist, hat sie noch ne Kleiderstange… *lacht dann leicht* Sorry, hab ich gerade die Stimmung zerstört?
David: *lächelt sehr, als Matteo meint, dass er auch glücklich ist und brummelt nochmal wohlig* *schweigt dann einen Moment mit ihm zusammen und muss leicht grinsen, als er auf einmal Hannas Kleiderstange erwähnt* *lacht dann leise bei seiner Frage und nickt* Ja, sehr… schäm dich! *küsst seine Wange und rappelt sich dann hoch* *schaut zum Schrank und sieht, dass jetzt, da Matteo ausgemistet bzw. aufgeräumt hat, wirklich noch ziemlich viel Platz ist* *zuckt mit einer Schulter und meint grinsend* Das passt schon… ein Großteil unserer Sachen liegt wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit schmutzig auf dem Sessel… *setzt sich in den Schneidersitz und knufft Matteo mit dem Knie in die Rippen* Und jetzt, Herr Florenzi? Tragen wir jetzt erst unser erstes Zusammenziehen in den Kalender ein und zocken dann noch ne Runde? Oder wie hast du vor, den Abend ausklingen zu lassen?
Matteo: *lacht leicht* Tu ich ja, tu ich ja…. *grummelt, als David sich hochrappelt* *setzt sich dann so halb auf, mit dem Rücken gegen die Wand* *schaut auch zum Schrank und zuckt mit einer Schulter* Joa, müsste…. *pffft, als er geknufft wird und setzt sich ganz auf* *grinst dann aber bei seinem Vorschlag* Ich finde, das klingt nach nem guten ersten Abend… *rappelt sich auf und greift sich einen Stift von seinem Schreibtisch* Oder wünschen sie eine bestimmte Farbe, Herr Künstler?
David: *nickt zufrieden grinsend, als Matteo meint, dass er sich schämt* *schaut auf den Stift, den Matteo geholt hat und grinst bei seiner Frage* *steht auf und ist in drei Schritten bei seinem Schreibtisch* Wir haben ja jetzt eine ganze Farbpalette zur Auswahl… *greift die Mappe mit seinen Finelinern und fischt als nächstes Matteos Kalender von der Wand* *setzt sich mit beidem zurück aufs Bett und öffnet die Mappe* *beäugt die Stifte und legt kurz die Hand in den Nacken, während er überlegt* Okay… welche Farbe passt zum Zusammenziehen? Hmmm… Grün? *hört in dem Moment ein Klopfen an der Tür, schaut kurz fragend zu Matteo, zuckt kurz mit der Schulter und fragt dann* Ja? *sieht, wie die Tür aufgeht und Linn ihren Kopf reinsteckt, ein bisschen verlegen stehen bleibt und dann meint* Ich wollte Willkommen sagen… also… Willkommen in unserer WG… ich weiß aber nicht, ob das wichtig ist. Weil du ja eigentlich schon länger willkommen bist und weil du ja sowieso schon ganz oft hier warst, aber es ist ja jetzt schon was anderes, weil… jetzt wohnst du ja hier und… *sieht, wie sie mit den Schultern zuckt und zögernd einen Schritt ins Zimmer macht und schüchtern die Arme nach ihm ausbreitet* *lächelt doll bei ihrer kleinen Rede und stellt mal wieder fest, wie sehr er sich an Linns Art gewöhnt hat, da ihn sowas vor 2 Monaten sicher noch verunsichert hätte* *rappelt sich hoch, als er sieht, dass Linn ihn umarmen will und kommt ihr entgegen* Ist doch egal, ob’s wichtig ist. Ich freu mich… danke! *umarmt sie dann kurz und meint* Wie war denn der Geburtstag deines Vaters? Hast du noch Hunger? In der Küche müssten noch belegte Brötchen sein...
Matteo: *lacht, als er zu seinem Schreibtisch* Ach ja, vergessen, ich wohn ja jetzt mit einem Künstler zusammen… *lässt seinen Kuli wieder auf seinen Schreibtisch fallen und krabbelt zurück aufs Bett* *lacht und zuckt mit einer Schulter* Grün ist gut… *schaut dann auf, als es klopft* *sieht Linn und hört ihre Rede und muss automatisch grinsen* *beobachtet die Umarmung und wie Linn ihn wirklich drückt und ist mal wieder ein bisschen gerührt* *sieht dann, wie Linn den Kopf schüttelt: “Oh nein, danke, es gab furchtbar viel zu essen. Aber wenn die Brötchen weg müssen, also bevor ihr sie wegschmeißt…”* *winkt schnell ab* Nein, Quatsch! Ich pfeife mir gleich noch eins rein und den Rest essen wir einfach morgen zum Frühstück. Passt schon, Linn.
David: *setzt sich wieder zurück zu Matteo, nachdem er Linn umarmt hat und schüttelt sofort den Kopf bei ihrer Frage, weil er Linn inzwischen tatsächlich so einschätzt, dass sie ihnen zuliebe noch Brötchen essen würde, auch wenn sie eigentlich pappsatt ist* *nickt darum zu Matteos Worten* Eben - dann haben wir noch was zum Frühstück, passt doch! *sieht sie lächeln und sich in Matteos Zimmer umschauen, ehe sie sich wieder zu ihnen wendet und schließlich sagt: “Es ist gut, dass der Sitzsack jetzt im Wohnzimmer ist!”* *grinst leicht und nickt* Wäre sonst vielleicht auch ein bisschen eng hier geworden… *sieht sie nicken: “Ja, und er passt gut ins Wohnzimmer. Ich hatte immer das Gefühl, er und die hintere Couch passen so gut zusammen… Wir hatten ihn da ja schon ein paarmal stehen und ich war immer traurig, wenn er zurück in Matteos Zimmer kam… oh… nein… in euer Zimmer… nein, aber damals war es ja noch Matteos Zimmer…”* *lächelt leicht und schüttelt den Kopf* Passt schon… ab heute dann unsers… aber damals war es ja noch Matteos Zimmer. *sieht Linn nicken und dann hört sie dann sagen: “Jetzt geh ich Laura begrüßen!”* *beobachtet, wie sie ohne ein weiteres Wort die Tür schließt und verschwunden ist* *schaut zu Matteo und grinst leicht* Irgendwie krass, wie sehr ich mich in den letzten Wochen an ihre Art gewöhnt hab… vor zwei, drei Monaten hätte sie mich damit gerade noch total verunsichert… *zieht den grünen Stift aus der Mappe und den Kalender zu sich*
Matteo: *verfolgt nur etwas belustigt das Gespräch zwischen den beiden und nickt zum Sitzsack* Find ich auch, der passt gut ins Wohnzimmer. *sieht dann, wie sie sich auf ihre Linn Art verabschiedet und winkt ihr hinterher* *lacht bei Davids Aussage* Ja, ging mir auch so… naja am Anfang war ich auch noch sehr mit mir beschäftigt… aber ich weiß noch, dass sie mal in meinem Zimmer stand und sagte “Ich hab Rouladen gemacht”, ich hatte ehrlich keinen Plan, was sie von mir wollte… *lacht* Aber ja, mittlerweile geht's… ich mag sie, so wie sie ist… *schaut ihm zu, wie er fein säuberlich “1. Mal zusammenziehen“ in den Kalender einträgt und grinst breit* Sieht gut aus…
David: *grinst, als Matteo meint, dass es ihm mit Linn auch so geht und lacht dann leise bei seiner Geschichte mit den Rouladen* *erinnert sich dunkel, sowas auf Insta gesehen zu haben und wiegt den Kopf leicht hin und her* Ich erinner mich dunkel, dich damals schon auf Insta gestalkt zu haben… Hans hat damals auch mitgegessen, oder? *trägt dann am heutigen Datum “1. Mal zusammenziehen” ein und überlegt, ob es in den letzten Tagen noch irgendein erstes Mal gab* *trägt nur der Vollständigkeit halber die Termine der letzten Tage ein (natürlich in unterschiedlichen Farben), weil sie Matteos Kalender in den letzten Tagen vernachlässigt haben und nimmt sich vor, das gleiche morgen in seinem nachzuholen* *lächelt, als Matteo meint, dass es gut aussieht* Find ich auch… Und morgen häng ich meinen auf… *blättert dann schon mal um, weil ja ab morgen September ist und sieht dort vor allem “Matteo Start FSJ”, “FSJ Wochenende”, “Vorgespräch Mastek” und “Mastek”* *spürt leichte Aufregung in sich, wenn er daran denkt, will aber jetzt eigentlich nur noch den Abend mit Matteo genießen und steht darum auf und hängt den Kalender wieder an die Wand* *schaut dann zwischen Matteos und seinem Schreibtisch/Lappi hin und her und grinst leicht* Dein oder mein Lappi zum Zocken?
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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10.08.2019 (4): Du bist mir auch so n soggiorno…
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Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Hier wird italienisch gesprochen. Näheres dazu in diesem Zwischenruf.
Samstag, 17:52 Uhr:
David: *nickt, als Matteo sagt, dass er ihm ihr Zimmer zeigen will und wendet sich ihm zu* *lächelt leicht* Also von mir aus können wir… *hört dann wieder seine Oma: “Lasst euch ruhig Zeit… ihr habt ja schließlich Urlaub. Und bestimmt wollt ihr auch nicht die ganze Zeit mit deiner alten Nonna verbringen. Aber du kannst David natürlich auch gerne den Garten zeigen… oder die Umgebung… Fühlt euch einfach wie zu Hause und sag das auch David, ja? Ich möchte, dass ihr euch willkommen fühlt. Ich dachte, wir essen so gegen acht - da ist es draußen kühler.”* *lächelt der Oma nochmal zu, während sie das Wohnzimmer verlassen und lässt sich auf dem Weg nach oben von Matteo übersetzen, was sie gesagt hat* *bekommt von Matteo das Zimmer gezeigt und findet es irgendwie typisch italienisch und ziemlich gemütlich* *grinst leicht* Echt nice, dass sie uns ohne Probleme im gleichen Bett schlafen lässt… *lädt den Rucksack und die Tasche mit der Schmutzwäsche ab und streckt sich leicht, ehe er sich aufs Bett setzt* *wirft einen Blick auf die Uhr und stellt, wie vermutet fest, dass er den Binder eigentlich schon wieder zu lange trägt* *senkt kurz nachdenklich den Blick und schaut dann wieder zu Matteo* *fragt zögernd* Wäre es für dich okay, wenn ich den Binder heute ausnahmsweise länger trage? *möchte jetzt ungerne Pause machen und möchte sich auf keinen Fall vor seiner Oma ohne Binder präsentieren* Vielleicht kann ich dann morgen einfach wieder mittags eine Pause machen…
Matteo: *lässt sich aufs Bett fallen und macht sich lang* *lacht dann leicht* Na, sie wusste, dass ich mich wehre, wenn sie es versucht… *sieht dann seinen Blick zur Uhr und wie er ernster wird* *fragt sich, woran er denkt, als er es auch schon hört* Hey, das ist deine Entscheidung… aber wir könnten jetzt ne Pause machen, nur ein Stündchen oder so und dann zeig ich dir den Garten und so? *zuckt dann aber mit einer Schulter* Aber wenn du gleich wieder runter willst, ist das auch okay…
David: *hört seinen Vorschlag und zuckt leicht mit den Schultern* Meinst du denn, das wäre okay für deine Oma? Wenn wir einfach ne Stunde hier oben bleiben? *denkt sich aber dann, dass Matteo es sonst wahrscheinlich nicht vorgeschlagen hätte* *wartet trotzdem noch auf seine Bestätigung, ehe er dem Fenster den Rücken zudreht, das Shirt und den Binder aus- und dann nur das Shirt wieder anzieht* *rutscht dann ganz zu Matteo aufs Bett, legt seinen Kopf auf Matteos Schulter ab und schlingt seinen Arm um ihn* *küsst kurz seinen Hals und entspannt sich dann* *schweigt einen Moment und fragt dann leise* Geht’s dir gut? Ist das Wiedersehen so gelaufen, wie du es dir gewünscht hast?
Matteo: *nickt sofort* Ja, hat sie doch gesagt… wir können uns Zeit lassen und sollen uns ganz wie zu Hause fühlen… *sieht dann, wie er sich vom Fenster wegdreht und sich umzieht und schaut hoch zur Wand, einfach weil er starren nicht angebracht fände* *öffnet seine Arme schon, als David noch am Rutschen ist und schlingt sie dann um ihn* *küsst seine Haare und bewegt dann den Arm, auf dem David liegt, so dass er mit seinen Haaren spielen kann* *lächelt leicht bei seiner Frage* Ja, schon… es ist total schön, sie wiederzusehen… aber irgendwie hab ich verdrängt, wie sie manche Dinge einfach raushaut ohne drüber nachzudenken… Ich muss wieder ein bisschen lernen, sie nicht immer ernst zu nehmen… *lacht leicht und fragt dann* Und du? Ist es sehr blöd mit der Sprache?
David: *lächelt leicht, als Matteo sofort anfängt, mit seinen Haaren zu spielen und schmiegt sich leicht seiner Hand entgegen* *hört ihm dann zu und nickt zögernd* Wie das vorhin mit dem Alltag und dass wir mal abwarten, ob ich nächstes Jahr dabei bin? *nagt kurz an seiner Unterlippe und zuckt dann leicht mit einer Schulter* Naja, aber sie meint es ja ernst, oder? Sie dann nicht ernst zu nehmen, ist dann vielleicht auch schwer… keine Ahnung… vielleicht… muss man sich dann einfach an seine eigene Meinung und Einstellung erinnern und diese dann vertreten. *schaut zu ihm hoch* Oder bringt das bei ihr nichts? Also diskutieren? *grinst dann, als er nach der Sprache fragt* Ist auf jeden Fall ungewohnt - nicht zu wissen, worum es geht und nicht direkt reagieren zu können… aber schon okay. Geht halt jetzt nicht anders. Ich gewöhn mich da schon dran…
Matteo: *nickt leicht* *wiegt dann aber den Kopf hin und her* Naja, sie meint es ernst, aber nicht böse.. ich seh das dann als Angriff oder so, aber so meint sie das ja gar nicht. Sie sagt nur, wie sie es bis jetzt erlebt hat… und sie hat uns da gerade mal ne halbe Stunde zusammen erlebt… *schaut dann zu ihm runter bei der Frage und grinst* Oh doch, man kann wunderbar mit ihr diskutieren… aber wenn es so ganz persönlich wird, ist das ja auf allen Seiten ein bisschen schwierig… *verzieht leicht das Gesicht* Sorry, tut mir echt leid… ich wünschte ich könnte ihre Redeschwalle direkt übersetzen… aber da kommt man echt nicht hinterher…
David: *hört Matteo zu und versteht jetzt, was er meint* *grinst minimal* Na dann werden wir ihr einfach das Gegenteil beweisen, damit sie auch mal was anderes erlebt… *lacht leise bei seinen nächsten Worten* Vorausgesetzt, man kommt zu Wort… *schüttelt sofort den Kopf, als Matteo sich entschuldigt, schaut ihn kurz böse an und knufft ihn sanft in die Seite* Hey, ich hab vorhin schon gesagt: Kein Stress! Wirklich, Matteo! Ich mein das ernst! Übersetz nur das Wichtigste! Es ist auch okay, wenn ich mal eine Weile nicht mitrede und nicht alles verstehe. *drückt ihn leicht an sich* Du bist vorhin kaum zum essen gekommen, weil du ständig übersetzen musstest… *lächelt dann leicht* Ich nehm einfach nachher mein Skizzenbuch mit runter und zeichne, während ihr euch unterhaltet… dann denkst du nicht, dass ich mich langweile oder so…
Matteo: *lacht leicht* Genau, das mit dem zu Wort kommen ist nicht so einfach… *wird dann geknufft und knufft zurück* Ey! Ich mein ja nur… ich will nicht, dass du dich außen vor fühlst oder so… *grinst dann und drückt einen Kuss in seine Haare* Ja, naja, schon… *grinst dann aber doch* Okay… wenn du meinst… aber du kannst auch immer nachfragen, okay?
David: *schüttelt leicht den Kopf* Wenn ich mich außen vor fühle, meld ich mich, okay? *nickt dann* Jap! Ich frag nach, wenn ich was wissen will… *richtet sich dann ein bisschen auf und grinst ihn an* Das heißt aber jetzt auch nicht, dass du gar nicht mehr übersetzen musst, ne? *schüttelt dann leicht den Kopf und lacht leise* Wobei es deine Oma sonst sicher wieder auf italienisch versucht… *küsst ihn kurz und legt seinen Kopf dann wieder auf seiner Schulter ab* Aber bis zum nächsten mal will ich wirklich ein bisschen italienisch können… damit ich wenigstens so in etwa weiß, worum es geht.
Matteo: *nickt leicht* Okay, gut… *lacht als er ihn angrinst* Ist klar… ich tu was ich kann… *nickt* Oh ja, auf jeden Fall… sie hat jetzt dein Talent entdeckt… *küsst ihn zurück und fährt dann mit der Hand wieder in seine Haare* *lächelt leicht* Ist gut… ich frag dich ab… vielleicht…. *grinst leicht*
David: *schenkt ihm den Sekretariatsblick, als er was von wegen Talent erzählt und sagt trocken* Ha-ha… *pffft dann bei seinem “vielleicht”* Vielleicht!? Überanstreng dich bloß nicht… *grinst leicht* Zur Not frag ich mich selbst ab… oder ich muss mir n anderen Italiener suchen, der mich abfragt… vielleicht sollte ich mich hier schon nach einem umschauen… hier ist die Auswahl größer als in Berlin…
Matteo: *zieht die Augenbrauen hoch* Achso? Na, dann such dir mal einen… *pffft und zieht ihn ein bisschen an den Haaren* è così che funziona velocemente…. *schüttelt den Kopf* Und den nimmste dann mit nach Berlin, oder wie?
David: *nickt gespielt ernst* Ja, das mach ich auch! *beschwert sich lachend, als er ihn an den Haaren zieht und piekst ihm in die Wange* *versteht dann kein Wort, nickt aber bei Matteos Frage* *setzt sich schnell auf und breitbeinig auf ihn und grinst auf ihn herab* Genau! Den nehm ich mit und dann soll er mir als erstes beibringen, was e coso che funzidingens heißt…
Matteo: *lacht, als er ihn piekst und noch mehr, als er sich auf ihn setzt* Das heißt “so schnell geht das” und er wird dir auch sagen, dass du Talent hast, weil du das so wunderschön italienisch ausgesprochen hast… *grinst zu ihm hoch* Und was soll er dir noch beibringen?
David: *lacht* Ohja, funzidingens ist ein wunderschön italienisch ausgesprochenes Wort… *legt dann den Kopf leicht schief und überlegt bei seiner Frage* Ich weiß nicht… was ist denn sonst noch wichtig? Vielleicht sowas wie “Mein Freund ist zu faul, mir italienisch beizubringen und redet sich dadurch raus, dass er kein guter Lehrer ist”? Oder… *zuckt leicht mit den Schultern und stützt dann seine Arme rechts und links von Matteo auf* Hmmm… “mein Freund ist ein Sturkopf”? *grinst minimal und beugt sich ein bisschen zu ihm runter* … oder vielleicht auch wirklich wichtige Sachen… du weißt schon… *wackelt leicht mit den Augenbrauen und sieht ihn an*
Matteo: *lacht und schüttelt den Kopf* Das ist nicht wichtig… stimmt nämlich nicht… ich rede mich nicht raus… *legt den Kopf schief und grinst leicht* Okay, das könnte vielleicht wichtig sein… *lacht und legt den Kopf schief, als er sich noch weiter runter beugt* Du weißt schon… *wackelt lachend mit den Augenbrauen* Il mio ragazzo mi sta facendo impazzire… a letto. *lacht* Oder doch lieber ti amo?
David: *sieht Matteo gespielt skeptisch an, als er meint, dass er sich nicht raus redet und schüttelt dann leicht den Kopf* *denkt sich, dass Matteo das sicherlich gut könnte, wird ihm das aber später im ernst sagen und nicht jetzt während sie rumalbern* *nickt dann, als er meint, dass “Sturkopf” wichtig sein könnte und grinst leicht* Ohja, auf jeden Fall! *lacht leise, als Matteo ebenfalls mit den Augenbrauen wackelt und seine Worte wiederholt* Ich weiß schon? *hört dann irgendwas auf italienisch und zieht frustriert eine Fleppe, weil er nichts versteht* *seufzt* Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon du sprichst… *hört dann “ti amo” und richtet sich triumphierend grinsend ein wenig auf* Yesss! Das versteh ich! *lacht leise und beugt sich wieder zu ihm runter* *wird jetzt doch wieder ein bisschen ernster und streicht ihm sanft durch die Haare* *lächelt leicht und meint* Genau… du weißt schon… ti amo… und all die anderen kitschigen Sachen, die ich ständig von mir gebe… das ist wirklich wichtig!
Matteo: *muss wieder lachen, als David ne Fleppe zieht* Sorry… *lacht noch mehr, als er so triumphiert* Yesss, sehr gut… *hebt seine Hand in seine Haare, als er sich wieder zu ihm runterbeugt* Genau… die ganzen kitschigen Sachen… die übersetz ich dir gern alle… weil sie auf italienisch immer tausendmal romantischer klingen, nur weil die Sprache so rollt… *grinst und gibt ihm dann einen Kuss* Bacio…
David: *lächelt sehr, als Matteo so lacht* *schaut ihn dann so gerne an* *schließt dann kurz die Augen, als er die Hand zurück in seine Haare legt* *grinst dann leicht und nickt* Kitschkram klingt in fast allen Sprachen schöner, als auf deutsch… *bekommt dann einen Kuss und diesen kommentiert* *hatte sich eigentlich auf einen längeren eingestellt und braucht darum einen Moment, um zu begreifen, dass Matteo ihm anscheinend gerade das Wort für Kuss geliefert hat* *lächelt leicht und murmelt leise* Bacio… *küsst ihn dann nochmal zärtlich* *murmelt dann gegen seine Lippen* Und was heißt: “Ich liebe dein Lachen?”
Matteo: *lacht leicht und schüttelt den Kopf* Naja, französisch klingt immer versnobbt, und die ganzen asiatischen Sprache klingen wie so n komischer Singsang… *zuckt mit einer Schulter* Weiß nicht, ob das schöner ist… *lächelt, als er das Wort wiederholt* Genau… bacio… oder tanti baci… viele Küsse… *wird nochmal geküsst und schließt die Augen und genießt* *braucht dann einen Moment, als David spricht und lächelt, als er es verstanden hat* Adoro la tua risata….
David: *lacht leise* Ja, okay, französich und asiatisch lassen wir weg… aber ansonsten… spanisch oder englisch… oder die skandinavischen Sprachen… *sieht seinen Blick und lacht wieder leise* Ja, okay, aber es kommt nichts an italienisch dran, das stimmt! *grinst dann leicht und wiederholt auch wieder leise* Tanti baci… klingt gut… ich will heute noch tanti tanti baci… *küsst ihn noch dreimal schnell hintereinander* *bekommt dann die nächste Übersetzung geliefert und schaut Matteo daraufhin lächelnd an* Adoro la tua risata… *legt sich dann so richtig auf ihn und den Kopf in seiner Halsbeuge ab* *fährt mit einer Hand seine Wange, sein Ohr, seinen Nacken und seine Haare entlang* *gibt ihm einen Kuss auf den Hals und murmelt* Ich hoffe, ich kann mir auch nur einen Bruchteil von dem merken, was ich heute gelernt hab… *geht im Kopf nochmal ein bisschen was durch und seufzt leise* Ich hab schon wieder vergessen, was “Wohnzimmer” heißt...
Matteo: *lacht wieder leicht und wiederholt* Tanti tanti tanti baci… *lächelt dann ehrlich, als er die italienischen Worte wiederholt* Grazie… Adoro anche la tua risata… *schlingt nun beide Arme um ihn, als er sich auf ihn legt* *hmmmt zufrieden, als seine Hand an ihm entlang fährt* *stößt dann einen kleinen Lacher aus* soggiorno… aber wann brauchst du das schon?
David: *lächelt Matteo an, als er die Worte auf italienisch erwidert und braucht für “anche” diesmal auch keine Übersetzung* *hmmt ebenfalls wohling, als Matteo hmmt und denkt sich, dass es ihnen gerade mal wieder so richtig gut geht und er richtig ziemlich glücklich ist* *grinst dann leicht, als Matteo lacht und sagt ein wenig träge* Ach… das kann man doch immer gebrauchen… Wenn deine Oma zum Beispiel sagt, im soggiorno steht torta, dann ist es doch wichtig, dass ich weiß, in welchem Raum es Kuchen gibt… oder wenn sie uns später fragt, ob sie uns als Mitbringsel Deko für die cucina besorgen soll, dann kann ich sagen, wir hätten lieber was für unser soggiorno…
Matteo: *lacht und schüttelt den Kopf, als David die Worte so mixt* Du bist mir auch so n soggiorno… *drückt ihm einen Kuss in die Haare* Deutsch und italienisch mixen… das kannste vor deinem neuen Italiener aber nicht machen… die sind nicht alle so tolerant wie ich… *drückt ihn ein bisschen doller, als ihm aber bewusst wird, dass David das echt will, italienisch lernen, mit seiner Oma reden, und hat ein ganz warmes, wohliges Gefühl* Du würdest also Deko, die meine Oma ausgesucht hat, in unser Wohnzimmer stellen?
David: *grinst, als Matteo ihn als Wohnzimmer bezeichnet und nickt* Aber n gemütliches soggiorno… *schließt die Augen, als Matteo seine Haare küsst und grinst minimal, als Matteo von “seinem neuen Italiener” spricht* *murmelt leise und leicht gleichgültig* Hmmm… okay… dann behalt ich doch lieber dich… bin sowieso ein Gewohnheitstier… *wird dann ein wenig doller gedrückt und weiß gar nicht so richtig, warum* *genießt es aber und brummt nochmal wohlig* *zuckt dann mit den Schultern bei seiner Frage und öffnet die Augen wieder, während er nun Kreise um Matteos Ohr malt* Warum nicht?! Das Haus hier ist doch ganz gemütlich eingerichtet… und so’n bisschen italienischer Flaire in unserem Berliner Wohnzimmer… oder wie würdest du es einrichten?
Matteo: *grinst* Oh ja, sehr gemütlich… *schüttelt leicht den Kopf und küsst ihn dafür direkt nochmal, wo er gerade halt dran kommt* Na, da bin ich aber erleichtert… *hmmmt wieder wohlig* *zuckt dann mit einer Schulter* Doch, gegen ein bisschen italienischen Flaire hab ich nicht… aber zum WG Wohnzimmer würd's nicht passen… obwohl wir schon ein bisschen mehr an den Wänden gebrauchen könnten… irgendwie ist da alles nur so reingestellt… *denkt dann über ein eigenes Wohnzimmer nach und gefällt das irgendwie* Wenn wir mal n Wohnzimmer haben, will ich ne rote Couch! Und einen roten Teppich! Ah dann vielleicht doch keine rote Couch, aber roter Teppich! Und ne Lampe, die zur Couch passt… und ich will nicht so ein Riesenregal, dass den Raum kleiner macht… und ich will Fotos aufhängen… und deine Zeichnungen…
David: *verzieht minimal das Gesicht, als Matteo das WG-Wohnzimmer erwähnt, weil er eigentlich eher an /ihr/ Wohnzimmer gedacht hat - wann auch immer es dazu kommen mag - und zumal er in der WG ja sowieso nur drei Monate leben wird* *sagt aber erstmal nichts und hmmt nur zustimmend dazu, dass sie n bisschen mehr an den Wänden gebrauchen könnten* *will ihn dann gerade fragen, wie er sich denn sein Wohnzimmer vorstellt, wenn er nicht mehr in der WG wohnt, als er schon von selbst davon beginnt* *lächelt, als er die rote Couch erwähnt und dann doch wieder zurücknimmt, weil der Teppich schon rot sein muss* *nimmt sich vor, ihm auf jeden Fall einen roten Teppich zu kaufen - und eine Lampe, die zur Couch passt - und kein großes Regal* *spürt, wie sein Herz ein wenig schneller schlägt, da es so selten vorkommt, dass Matteo von der Zukunft träumt, er ihm aber so gerne zuhört, weil es ihm zeigt, dass Matteo sich das alles mit ihm genauso vorstellen kann, wie er mit ihm* *hmmt zustimmend und gibt ihm einen sanften Kuss auf den Hals* Und die Couch muss ziemlich groß sein, damit wir Platz haben, wenn unsere Freunde kommen… und damit wir zur Not auch mal da einschlafen können, wenn wir zu faul sind, ins Bett zu gehen… *reibt kurz seine Nase an Matteos Hals und murmelt dann* Und Fotos will ich auch… von allem, was wir bis dahin zusammen erlebt haben…
Matteo: *lächelt leicht und versucht es sich zu vorzustellen* *nickt dann* Auf jeden Fall… ne große Couch und zwei Sessel… *schlingt seinen linken Arm etwas feste rum David* Überall Fotos… im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, in der Küche… im Bad auch? *lacht leicht* Vielleicht nicht im Bad… aber ich find Sachen an den Wänden machen es gemütlicher, oder? Also das macht es irgendwie zu deinem… zu unserem… *denkt an den Tag, als sie in die WG eingezogen sind und er bevor er auch nur eine Kiste ausgepackt hat, die paar Bilder an die Wand gemacht hat und es sich sofort wie sein Zimmer angefühlt hat*
David: *lächelt noch mehr, als er der großen Couch zustimmt und noch dazu zwei Sessel verlangt* *spürt, wie er ihn fester umarmt und und hört ihm weiter zu* *findet, dass er so unglaublich süß klingt, wenn er plant und muss sich einfach ein wenig aufrichten und ihn ansehen, während er erzählt, wo er überall Fotos haben will* *grinst minimal und murmelt leise, um ihn nicht in seinem Redefluss zu unterbrechen* Ins Bad hängen wir Postkarten… *nickt zustimmend, als er wohl mehr rhetorisch nach der Gemütlichkeit fragt und spürt dann, dass sein Herz und sein Bauch einen großen Liebeshüpfer machen, als er meint, dass Fotos die Wohnung zu “ihrer” machen* *spürt, wie sehr er sich das wünscht, dass sie das wirklich machen* *sieht ihn liebevoll an und gibt ihm einen kurzen sanften Kuss auf den Mund* *will mehr hören von dem, was Matteo sich vorstellt und fragt darum leise* Und in der Küche? Außer den Fotos? Ein Esstisch oder auch ein hoher Tisch mit Barhockern wie in der WG? Und haben wir frische Kräuter zum kochen oder zählen die auch als Pflanzen, für die du kein Händchen hast? Und welche Farbe haben die Wände?
Matteo: *lächelt bei seinem Vorschlag und nickt* Postkarten klingen gut… *wird dann geküsst, lächelt noch mehr und küsst ihn direkt nochmal* *legt dann den Kopf leicht schief bei all seinen Fragen* *ist ein bisschen überfordert und zuckt einmal mit einer Schulter* Weiß nicht… würd schon sagen Esstisch… hmmm, frische Kräuter wären schon nice… kümmerst du dich dann um die? Und die Wände sind weiß… ich mag weiße Wände, dann kannst du alles drum rum farbig machen… *schaut ihn dann an und grinst* Aber was denkst du denn? Willst du farbige Wände?
David: *lächelt, als Matteo ihn nochmal küsst und hört ihm dann weiter zu* *grinst leicht bei seiner Frage, nickt und sagt leise* Pflanzen werden mein Job. Immerhin musst du schon kochen… *nickt dann leicht zu seiner Vorstellung von den weißen Wänden und lächelt* *ist so vertieft darin, Matteo zuzuhören und sich ihre Wohnung nach seinen Ideen vorzustellen, dass er durch Matteos Frage ein bisschen da raus gerissen wird* *denkt sich im ersten Moment, dass er einfach nur wirklich mit ihm zusammenleben will, sagt das aber nicht - zum einen, um ihn nicht zu überrumpeln und zum anderen, weil sie ja in drei Wochen sowieso testweise so ein bisschen zusammenziehen, wenn auch nicht in eine eigene Wohnung* *nagt kurz an seiner Unterlippe* Hmmm… weiße Wände find ich gut… und viele Fotos auch… *ruscht dann ein wenig von ihm runter, damit er nicht allzu lange mit seinem vollen Gewicht auf ihm liegt und schlingt einen Arm um seinen Bauch* Und ich will auch lieber einen Esstisch als so einen hohen. Das find ich irgendwie gemütlicher… also wenn man sich beim Sitzen auch anlehnen kann und so… *legt sein Kinn auf Matteos Brust ab und lächelt leicht* Vielleicht noch ein paar mehr Pflanzen - ich hab ja nicht so viele. Aber ich will auf keinen Fall so viele wie Bea… in jedem Raum ein paar… wie es halt passt. *hebt seinen Kopf wieder, schaut ihn an, lächelt leicht und zuckt mit einer Schulter* Auf jeden Fall muss die Wohnung ganz viel von uns haben… verstehst du? Wenn uns jemand besucht, soll er direkt sehen: “Achja, hier wohnen Matteo und David - das sieht man sofort!”
Matteo: *hört David zu und merkt, wie ihm ganz heimelig wird, als er sich vorstellt wie ihre Wohnung tatsächlich aussehen kann* *schaut dann zu ihm runter und strahlt, als er sagt, dass die Wohnung ganz viel von ihnen haben muss* Das fänd ich schön… *bewegt seinen Kopf ein bisschen und drückt ihm einen Kuss auf den Kopf* Ich glaub, das wird die beste und gemütlichste Wohnung überhaupt… *legt seinen Kopf wieder zurück und streicht mit seiner Hand durch Davids Haare*
David: *lächelt, als Matteo so strahlt, ihm dann zustimmt und einen Kuss auf den Kopf drückt* *hmmt zustimmend bei seinen nächsten Worten und legt seinen Kopf wieder auf Matteos Brust ab* *schlingt einen Arm fester um ihn und murmelt leise* Ein doppeltes Zuhause sozusagen… *ist sich nicht so sicher, ob Matteo den Zusammenhang versteht, findet das aber gerade auch nicht wirklich wichtig, sondern vielmehr, dass sie überhaupt hier liegen und von einer gemeinsamen Wohnung träumen* *denkt sich, dass das irgendwie romantischerweise zu ihrem Dreimonatigen Jubiläum passt, zu planen und zu träumen und sagt minimal grinsend* Okay… unsere gemeinsame Wohnung haben wir schon mal geplant… und was planen wir am Viermonatigen?
Matteo: *lächelt sofort, als er Davids Worte hört* *fühlt sich warm und sicher und… ja… zuhause* Genau… wir sind ja eh schon zuhause… wir machen's dann nur irgendwann offiziell… *lacht dann bei seiner Frage* Weiß nicht… Hochzeit? Kinder? Auto?
David: *lächelt, als er merkt, dass Matteo verstanden hat, was er mit Zuhause meint und sagt leise* Genau… *hört ihn dann lachen und hört seine Vorschläge* *spürt, wie sich trotz seines Lachens und der Tatsache, dass das wohl eher als Scherz gemeint ist, ein ziemlich warmes Gefühl in ihm ausbreitet, da das alles tatsächlich was ist, was er irgendwann mal haben will und der Gedanke daran, das irgendwann mal mit Matteo zu haben, gerade einfach nur total schön ist* *grinst aber trotzdem und schüttelt leicht den Kopf* Wer braucht schon ein Auto in Berlin!? *küsst kurz seine Brust und meint dann immer noch grinsend* Und wegen Hochzeit und Kindern planen, schauen wir dann einfach mal, worauf wir in einem Monat spontan Lust haben… und das war übrig bleibt, planen wir dann zum Fünfmonatigen...
Matteo: *lacht leicht als David nur das Auto kommentiert* *hat aber kurz Schiss, dass David ihn ernst genommen hat* *findet es selber ja eigentlich auch noch viel zu früh, um über sowas zu reden* *ertappt sich aber schon dabei, sich vorzustellen, wie es wäre, David zu heiraten* *hört dann seinen Zusatz und lächelt auch* Super Plan… und was machen wir dann zum sechsmonatigen?
David: *grinst leicht, als Matteo seinen Plan gut findet und hört dann seine Frage* *nagt kurz an seiner Unterlippe und überlegt* Hmm… schwierig… eigentlich haben wir dann alles wichtige durch… Zusammenziehen, Hochzeit, Kinder… ich fürchte, ab dem Sechsmonatigen müssen wir uns langweiligeren Themen zuwenden, wie: Wohin geht der nächste Urlaub? Wer bringt den Müll runter? Wer muss zu den Elternsprechtagen der Kinder? Was schenken wir unseren Müttern zu Weihnachten… sowas halt… *hat, während er gesprochen hat, Schnörkel auf Matteos Brust gemalt und grinst nun zu ihm hoch* Oder hast du noch ein anderes wichtiges Thema, was wir vorschieben müssen?
Matteo: *lacht wieder und scheint dann zu überlegen* Hmmm, also, das kann ich alles jetzt schon beantworten, nächster Urlaub geht wahrscheinlich an die Nordsee, für die Kinder… Du bringst den Müll runter, ich geh zu den Elternsprechtagen und unseren Müttern schenken wir natürlich Bilder unserer Kinder, ist doch klar… *grinst ihn verschmitzt an und zuckt mit einer Schulter* *schüttelt dann den Kopf* Nee, ich fürchte wir haben dann alles durch.
David: *lacht leise, als Matteo die ganze Planung vorwegnimmt und knufft ihn leicht in die Seite* Na super, Florenzi… jetzt werden wir uns an unserem Sechsmonatigen furchtbar langweilen, weil du die ganze Planung vorweg genommen hast! *rappelt sich dann hoch und setzt sich in den Schneidersitz* *schaut auf Matteo runter und lächelt* *will ihm eigentlich sagen, dass er das wirklich alles irgendwann will oder dass er sich zumindest wünscht, dass das alles so passiert, verkneift es sich dann aber doch, weil er irgendwie das Gefühl hat, dass zumindest das Thema Hochzeit und Kinder viel zu früh auf den Tisch kommen würde* *sagt stattdessen* Dir ist hoffentlich klar, dass ich dann in drei Monaten einen Alternativplan von dir erwarte!? Immerhin hast du jetzt gerade unsere einzige Gesprächsgrundlage zerstört… *grinst ihn sehr breit an*
Matteo: *lacht leicht* Gar nicht! *grummelt dann, als David sich aufsetzt und er keinen Kontakt mehr hat* *grinst dann aber, als er nach einem Alternativplan verlangt* Sorry… dann müssen wir wohl einfach unglaublich viel Sex haben, damit wir nicht so viel reden müssen… *grinst und wackelt mit den Augenbrauen*
David: *hört Matteos Alternativplan und wiegt nachdenklich den Kopf hin und her* Hmmm… *zuckt schließlich mit den Schultern* Na gut… *grinst dann ebenfalls und macht Matteos Augenbrauengewackel nach* Reden wird sowieso überbewertet… wer muss schon wissen, dass sich der Freund einen roten Teppich für die erste gemeinsame Wohnung wünscht… *fällt dann die Uhr wieder ein und wird wieder ernst* Oh! Und die Uhr! Die müssen wir dann holen! Und die stellen wir entweder in den Flur oder ins Wohnzimmer!
Matteo: *grinst, als er zu überlegen scheint und lacht, als er zustimmt* Eben! *streckt die Hand nach ihm aus und zuppelt an seinem Shirt* Ja, also wirklich, das hättest du schon noch früh genug erfahren… *lacht wieder als er die Uhr erwähnt* Das meinst du nicht ernst, oder? Wer weiß, wie laut die ist…
David: *zuckt schmunzelnd mit den Schultern, als Matteo an seinem Shirt zuppelt* Ich finde, heute war der perfekte Zeitpunkt, das zu erfahren! *hört ihn dann lachen und runzelt skeptisch die Stirn* *grinst leicht, aber auch ein bisschen verunsichert, weil er das mit der Uhr auch vor ein paar Tagen schon ernst meinte* Naja, vielleicht kann man ja den Mechanismus irgendwie austauschen, damit sie nicht mehr ganz so laut dongt… *presst dann leicht die Lippen zusammen, wird ernster und zuckt leicht mit den Schultern, ehe er sagt* Also eigentlich meinte ich das schon ernst… das mit der Uhr… das mit der Wohnung… irgendwann… *sieht ihn ein wenig unsicher an*
Matteo: *grinst* Na, wenn du das sagst…. *nickt dann sofort* Bestimmt, wir geben die einfach an nen Uhrmacher und der macht das für uns *sieht dann aber, wie Davids Gesicht sich ändert und er ernst wird* *hat kurz ein schlechtes Gewissen, weil er eigentlich alles für Spinnerei gehalten hat* *schluckt also leicht, weil er da ja auch will, sehr sogar, sich aber irgendwas in ihm sträubt, den Gedanken so richtig zuzulassen* *weiß aber, dass er es will, ohne Zweifel* Hey… ich will das auch… alles… und wenn du das willst, dann holen wir auch die Uhr, versprochen!
David: *nickt zum Thema Uhrmacher und fragt sich kurz, wie teuer sowas ist* *denkt sich dann, dass man es auch erstmal selbst versuchen könnte und er sich den Mechanismus mal ansehen wird, sollten sie die Uhr tatsächlich irgendwann holen* *sieht dann, dass Matteo nach seinen Worten ebenfalls ernst geworden ist und fragt sich, ob er ihn vielleicht doch mit sowas überfordert und das von Matteos Seite einfach nur Spinnereien sind* *hört dann aber seine Worte und spürt, wie sein Herz einen kurzen Hüpfer macht* *nickt minimal und sagt leise* Gut… *lächelt dann und zuckt leicht mit den Schultern* Du fandest sie doch auch nice, oder? Oder war das nur ein Spaß? Wenn du sie ganz schrecklich findest, dann lassen wir sie da, wo sie steht…
Matteo: *lächelt als David lächelt und nickt* Gut. *lacht dann als er nochmal nachfragt* Ich fand sie auch nice… also real nice… aber ich habs halt nicht so ernst genommen, sorry… aber die macht sich bestimmt gut in unserem Wohnzimmer... *grinst und zieht wieder an seinem Shirt* *merkt aber, dass David sich nicht bewegt* Und weißt du, was ich auch nice finde? Dich *lacht einmal auf und bäumt sich dann auf um sich auf David zu werfen*
David: *freut sich, dass Matteo die Uhr ebenfalls gut fand und grinst dann, als er meint, dass die sich bestimmt gut in ihrem Wohnzimmer macht* *legt leicht den Kopf schief und nickt* Seh ich genauso! *spürt sein Gezuppel am Shirt und schaut ihn fragend an* *bekommt statt einer Antwort aber eine Frage und schüttelt auf diese den Kopf* *lacht, als er die Frage dann auch schon beantwortet und sich im nächsten Moment auf ihn wirft, so dass er wieder rücklings aufs Bett fällt* *rangelt ein bisschen mit ihm und meint ein wenig atemlos und lachen* Und ich find dich ziemlich umwerfend… *schaut schließlich zu ihm auf, als Matteo die Hände rechts und links neben seinem Kopf abstützt und fragt* Und weißt du, was ich noch finde!? *grinst leicht* Dass ich viel zu lange keinen bacio bekommen hab!
Matteo: *rangelt mit ihm und lacht und freut sich dass er alle Gedanken irgendwie frei lassen kann* *würde ihm für den Spruch n Sekretariatsblick geben, wenn er nicht gerade mit dem Kopf halb in der Matratze wär* *sagt deswegen nur dumpf* Haha... *bäumt sich wieder auf und schafft es, David unter sich zu begraben und seine Hände links und rechts von seinem Kopf zu platzieren* Was denn? *lacht dann bei seiner Aussage* Nicht meine Schuld… du hast dich weg bewegt… *legt den Kopf schief* Aber na gut… ich will mal nicht so sein… *grinst, beugt sich runter und gibt ihm einen zärtlicheren Kuss als erwartet*
David: *lacht ebenfalls leicht und leise bei Matteos Aussage und tut empört* Heißt das etwa, nur /ich/ muss mich bewegen, um nen Kuss zu kriegen!? *lächelt ihn dann aber liebevoll an, als er den Kopf so schief legt und kämpft eine seiner Hände frei, um sie an seine Wange zu legen* *murmelt leise* Komm her… *sieht ihn noch grinsen und schließt die Augen, als er sich zu ihm runter beugt* *bekommt leichtes Herzklopfen, als der Kuss zärtlicher wird, als er erwartet hat und erwidert ihn ebenso zärtlich* *befreit auch seine andere Hand und schlingt den Arm um Matteo, um ihn näher zu ziehen, während der Daumen sanft über seine Wange streicht*
Matteo: *schüttelt den Kopf* Nee, aber nicht /weg/ bewegen wär schon gut… *lächelt bei seinem leisen “Komm her“ und küsst ihn dann* *spürt, wie beide Arme von David um ihn geschlungen sind und legt sich etwas mehr auf David rauf* *stützt sich nur noch auf einer Hand ab, damit die andere Davids Seite entlang fahren kann* *merkt dann aber schnell, dass er mehr will und fällt wieder ein, wo sie sind* *zieht langsam zurück und schaut ihn liebevoll an, damit klar ist, dass es nicht an ihm liegt* *sagt leise* Nicht hier...okay?
David: *spürt, wie sie den Kuss immer mehr vertiefen und fühlt irgendwann, dass Matteo gerade genauso sehr mehr möchte wie er selbst* *hat aber ebenfalls im Hinterkopf, dass sie hier im Haus seiner Oma sind und das wahrscheinlich in den nächsten Tagen nicht wirklich geht* *schaut Matteo dennoch ziemlich verklärt an, als er langsam zurückzieht und lächelt dann, als er ihn so liebevoll ansieht* *nickt bei seinen Worten sofort und meint leise* Ja, klar… *gibt dann ein Wohlfühlgrummeln von sich und dreht sie ein bisschen so, dass er beide Arme um Matteo schlingen und dieser gemütlich den Kopf an seiner Schulter ablegen kann* *drückt ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und murmelt leise* Also Entzug bis zum nächsten Hotelzimmer!?
Matteo: *liebt ihn gerade sehr dafür, dass er sofort versteht, was er meint und zustimmt* *schmiegt sich an ihn und schlingt einen Arm um ihn* *dreht den Kopf hoch und schaut ihn an* *verzieht leicht das Gesicht bei seiner Frage, aber nickt dann* Ja… ich fürchte schon… kriegen wir hin, oder?
David: *sucht Matteos Hand und verschlingt ihre Finger miteinander* *sieht dann, dass er das Gesicht verzieht und muss lächeln bei seiner Frage* *nickt leicht* Kriegen wir hin… *bleibt noch einen Moment mit ihm auf dem Bett liegen, bevor sie sich auf den Weg zurück nach unten machen* *helfen der Oma, den Tisch für das Abendessen im Garten zu decken* *essen lecker zu Abend und ist ganz begeistert von der Lasagne, die Matteos Oma fabriziert hat* *holt nach dem Essen tatsächlich sein Skizzenbuch und zeichnet ein bisschen, damit Matteo sieht, dass er beschäftigt ist und sich nicht genötigt sieht, wirklich alles zu übersetzen, über das seine Oma und er sich unterhalten* *sitzen gemütlich mit seiner Oma zusammen, bis sie gegen 10 meint, dass sie eine alte Frau ist und ins Bett gehört* *planen noch ein bisschen den morgigen Tag bzw. beschließen, dass Matteo ihm auf jeden Fall den Strand zeigt, bevor sie dann selbst ins Bett gehen*
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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10.05.2019: Ich will nur dich
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Freitag, 20:53 Uhr:
David: *kann gar nicht wirklich fassen, dass er hier mitten im Pool steht - unter Wasser - zusammen mit Matteo - dass Matteo hier bei ihm ist, dass sie sich küssen (und wie!) und vor allem nicht, dass Matteo gesagt hat, dass er ihn liebt* *kann nicht fassen, dass Matteo ihn tatsächlich gesucht und gefunden hat und dass er ihn immer noch will* *spürt sein Herz rasen und Matteos Lippen auf seinen, Matteos Hand zärtlich in seinem Nacken, Matteos Nähe und irgendwie ist gerade alles zu viel und doch zu wenig* *spürt vor Erleichterung einen dicken Kloß im Hals und löst den Kuss langsam* *legt seine Stirn kurz gegen die von Matteo, schlingt dann seine Arme um ihn und verbirgt sein Gesicht an Matteos Schulter* *spürt Tränen der Erleichterung in seinen Augen aufsteigen und atmet einmal zittrig aus* *drückt Matteo fest an sich und nimmt sich vor, ihn so schnell nicht wieder loszulassen* *hat keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen soll, aber das ist jetzt auch nicht wichtig - wichtig ist nur, dass sie endlich zusammengefunden haben*
Matteo: *kann gar nicht fassen, was grad eigentlich passiert ist* *dass er David gesagt hat, dass er ihn liebt und dass David es sogar erwidert hat* *war so besorgt und ängstlich und frustriert und ja, auch sauer* *war sich überhaupt nicht sicher, die richtigen Worte zu finden* *und jetzt steht er hier und küsst ihn und spürt ihn und hält ihn* *atmet schwer aus als David den Kuss löst* *schlingt seine Arme um ihn und hält ihn einfach nur* *vergräbt sein Gesicht in seinen Haaren und küsst seinen Kopf* Hey….*sagt er leise*…. alles wird gut, ok? Irgendwie….
David: *spürt, wie Matteo seine Umarmung erwidert und fühlt sich ihm so nah - viel näher als bei allen anderen Umarmungen, weil endlich nichts mehr zwischen ihnen steht* *hört dann seine Stimme und hält kurz die Luft an* *muss bei seinen Worten lächeln und hat das erste mal seit Ewigkeiten tatsächlich das Gefühl, dass alles gut werden könnte* *dieser Gedanke ist für ihn so neu und absurd und surreal, dass er sogar einmal kurz leise lachen muss* *sagt dann mit zittriger Stimme* Irgendwie… wenn du das sagst… *lacht nochmal leise und ein wenig ungläubig* Und irgendwie glaub ich dir sogar… *löst sich ein bisschen von ihm um ihn anschauen zu können* *hat immer noch ziemlich feuchte Augen, als er leise zu ihm sagt* Danke, dass du gekommen bist!
Matteo: *nickt und drückt ihn ein bisschen fester* Das ist gut… du solltest mir auch glauben…. *schaut ihn an, als er sich löst und hebt seine linke Hand, um sie an seine Wange zu legen* *schüttelt leicht den Kopf* Du bist echt…. *bringt den Satz nicht zu Ende, sondern schüttelt wieder den Kopf* Ich hab die ganze Zeit nach dir gesucht… *legt den Kopf leicht schief* Also danke für den Tipp…. hätte nicht gedacht, dass du hier bist….
David: *schließt kurz die Augen, als er Matteos Hand an seiner Wange spürt, um dieses Gefühl zu genießen, öffnet sie aber gleich wieder, um ihn ansehen zu können* *hört, dass Matteo ihn gesucht hat und hat ein schlechtes Gewissen* *wusste ja eigentlich, dass Matteo sich Sorgen macht, wollte aber trotzdem einfach nur seine Ruhe* *erklärt zögernd* Am Anfang wollte ich gar nicht gefunden werden. Ich… musste erstmal irgendwie das Chaos in meinem Kopf sortieren. *blickt sich kurz um, als Matteo meint, dass er nicht gedacht hätte, dass er hier ist, lächelt leicht und zuckt mit den Schultern* Naja… ist kein 5 Sterne Hotel. Aber zumindest trocken und fließendes Wasser… für ein paar Nächte geht das schon.
Matteo: *beißt sich leicht auf die Unterlippe* *könnte ihm wieder sagen, wie viele Leute sich Sorgen um ihn machen, dass eine Nachricht, wo er ist nicht verkehrt gewesen wäre, dass er ihm ja Zeit gegeben hätte* *aber denkt, dass er das eigentlich grad schon alles so oder so ungefähr gesagt hat und will auch eigentlich nicht mehr drüber reden, nicht jetzt zumindest, über sein Sorge und seine Angst, dass er David verloren hat* *nickt dann leicht* Naja… *schaut sich um*…. wenn du meinst…. aber war doch bestimmt kalt oder? Nur so auf der Isomatte….
David: *zuckt mit den Schultern bei Matteos Frage* Es geht… der Schlafsack ist eigentlich ganz gut… *kann sich selbst und Matteo dann aber doch nicht belügen, seufzt, grinst leicht und meint* Ja, okay, es war ziemlich kalt… *legt den Kopf schief und grinst ein bisschen mehr* Ich hatte ja auch niemanden, der mich wärmt… *presst die Lippen zusammen und schaut Matteo leicht schelmisch und herausfordernd an*
Matteo: *lacht und grinst und ist irgendwie erleichtert, dass die Schwere weg ist* Ach ja? *wackelt ein bisschen hin und her, um das schelmische zu imitieren* Ist das eine Einladung? Dann zeig mal deinen super Schlafsack.
David: *stößt Matteo gespielt beleidigt von sich weg, als er ihn imitiert, grinst aber und zieht ihn sofort wieder zu sich* *imitiert stattdessen Matteo mit dem Hin und Her Wackeln* Natürlich ist das eine Einladung! *lacht leise, löst sich von ihm und nimmt seine Hand, um ihn mit sich Richtung Isomatte zu ziehen* *lässt sich drauf fallen und dabei Matteos Hand los* *klopft einladend auf den Platz neben sich* So ungemütlich ist’s echt nicht… *will eigentlich gerne noch ein bisschen hier bleiben, bevor Matteo und er sich draußen der Realität stellen müssen*
Matteo: *lässt sich mitziehen und beäugt dann aber erstmal skeptisch David’s Lager* na gut… *setzt sich neben ihn und rutscht ein bisschen mit dem Popo hin und her* Hmmm, ich weiß ja nicht… *lässt dann seinen Kopf auf David’s Schulter sinken und grinst* hast Recht… ist ganz bequem so….
David: *lächelt, als Matteo sich hinsetzt und beobachtet belustigt, wie er hin und her rutscht* *schlingt dann sofort seinen Arm um Matteo, als dieser den Kopf gegen seine Schulter sinken lässt und grinst ebenfalls* Siehst du - sag ich doch! *schlingt auch den anderen Arm um ihn und drückt ihn kurz* *schließt die Augen, verbirgt sein Gesicht in Matteos Haaren und atmet den typischen Matteogeruch ein, den er so vermisst hat* *murmelt irgendwann leise* Ich will dich nochmal küssen…
Matteo: *schließt die Augen als David die Arme um ihn schlingt und genießt einfach nur* *so soll es sein, so fühlt es sich richtig und gut an* *spürt, dass er immer wieder hierfür - für David - kämpfen wird* *grinst, als er ihn hört und öffnet die Augen wieder* *dreht sich zu ihm* Na gut… *grinst und greift mit seiner rechten Hand in Davids’ Haare, bevor er den Abstand zwischen ihnen schließt und ihn wieder küsst*
David: *lacht leise und empört bei Matteos Antwort, spürt dann aber Matteos Hand in seinen Haaren und dass er tatsächlich näher kommt, um ihn zu küssen* *grinst noch einige Sekunden in den Kuss, vergisst dann aber, warum er überhaupt gegrinst hat und sowieso alles andere um sich herum, weil nur noch Matteo zählt und dieser Kuss* *vertieft den Kuss nach einiger Zeit und zieht Matteo noch näher* *streicht mit einer Hand zärtlich über seine Wange, die andere hält ihn einfach nur fest* *genießt einfach eine ganze zeitlang den Moment, wird dann aber irgendwann durch ein Magenknurren von Matteo zurück in die Wirklichkeit geholt* *muss grinsen und löst den Kuss nur ganz kurz um festzustellen* Du hast Hunger… *küsst ihn dann aber direkt weiter*
Matteo: *ist erst fast empört, als David den Kuss löst* *grinst dann aber* Gewöhn dich dran… *küsst ihn wieder und zieht ihn noch näher, wenn das geht und bewegt seinen Körper noch näher zu ihm hin* *hört dann auch selber seinen Magen knurren und zieht zurück* Sorry…. hast du keinen Hunger?
David: *muss beim Matteos Worten ebenfalls grinsen und murmelt in den Kuss* Okay… *hat irgendwie das Gefühl, dass er sich wahrscheinlich bedingungslos an alles, was Matteo betrifft, gewöhnen wird und will und dass einfach alles an ihm absolut liebenswert und toll ist - sogar ein Magenknurren während des Küssens* *lässt sich von ihm näher ziehen und hört dann seinen Magen erneut knurren* *lacht, als Matteo sich dann doch zurück zieht und sich entschuldigt* Kein Problem… *hört in sich rein und zuckt mit den Schultern* *hat seit gestern nicht wirklich viel gegessen und kann gar nicht wirklich einschätzen, ob er gerade Hunger hat oder nicht* Ich weiß nicht… *greift nach seiner Tasche* Ich hab irgendwo noch Waffeln… ich mein, die machen wahrscheinlich nicht wirklich satt, aber wenn du willst, kannst du die haben… *schaut ihn fragend an* Oder willst du lieber was Richtiges?
Matteo: *schaut ihn etwas skeptisch an* Wann hast du denn das letze mal was gessen? *nickt dann sofort als er die Waffeln erwähnt* Würd ich nehmen… aber wir können auch einfach jetzt zu mir und ich mach Nudeln oder so… was richtiges. Du kannst dich doch nicht nur von Waffeln ernähren.
David: *überlegt, wann er das letzte mal was gegessen hat und nagt kurz an seiner Unterlippe* Ich weiß nicht… heute vormittag irgendwann… *hat da ne Waffel gegessen* *lächelt, als Matteo sagt, er würde die Waffeln nehmen und kramt sie aus der Tasche* *hört dann seinen Vorschlag, in die WG zu gehen und verzieht leicht das Gesicht* *vergräbt seinen Kopf kurz an Matteos Schulter und gibt ein grummelndes Geräusch von sich* Hmpf… klingt verlockend… aber… *schaut ihn an und verzieht gespielt verzweifelt das Gesicht* Ich will hier noch nicht raus… können wir uns nicht zusammen noch ein bisschen hier verstecken? *schaut ihn bittend an* *fällt dann was ein* Eine Straße weiter ist ne Dönerbude. Du könntest dir da was richtiges zu essen holen… oder ich hol dir was…
Matteo: *schüttelt den Kopf* Das ist nicht gut… ein Glück bin ich jetzt da und kann darauf achten dass du dich regelmäßig ernährst… *nimmt die Waffel, bricht sie durch und gibt ihm ein Stück zurück* *schaut runter auf Davids Gesicht an seiner Schulter* Hmmm…. okay…. ganz wie du willst. *beißt von der Waffel ab und nickt dann* Ja, Döner klingt super. Ich kann gehen…. *rappelt sich auf und merkt dabei nicht, wie sein Handy aus der Jackentasche fällt und auf der Isomatte liegen bleibt* Willst du auch n Dürüm mit alles?
David: *schaut Matteo liebevoll an bei seinen Worten und als er ihm ein Stück Waffel gibt* *ist dann ziemlich erstaunt, dass Matteo sich sofort darauf einlässt, dass sie im Pool bleiben und ihn gar nicht erst versucht, zu überreden, mit ihm in die WG zu fahren* *erinnert sich aber daran, dass Matteo schon öfter seine Worte einfach hin- und ernst genommen hat, ohne dass er sich groß hat erklären müssen* *will ihm eigentlich sagen, wie viel ihm das bedeutet, findet aber gerade keine passenden Worte und eigentlich sind sie ja auch gerade beim Thema Essen* *beißt ebenfalls ein kleines Stück von der Waffel ab, als Matteo anbietet, zum Dönermann zu gehen* *lächelt ihn an und nickt bei seiner Frage* Gerne! Beeil dich!
Matteo: *nickt* Mach ich! *beugt sich nochmal runter, um ihm einen Kuss zu geben* *grinst dann leicht verlegen und geht durch den Pool zur Treppe* *verlässt das Gebäude und findet den Dönerladen die Straße runter problemlos* *leider ist er ziemlich überfüllt und es dauert bis er dran kommt und dann nochmal bis er seine Bestellung bekommt* *hat zwischendurch gemerkt, dass er sein Handy vergessen hat, weil er eigentlich David schreiben wollte, dass es doch dauert* *beeilt sich dann umso mehr wieder zurück zu kommen* *geht durch die Tür in die Poolhalle* Sorry, aber da war… *bleibt dann stehen als er sieht, dass der Pool leer ist* *hat das Gefühl, dass sein Herz einfach aussetzt und sofort das Panikgefühl wieder in ihm hochkommt* David???
David: *lächelt, als Matteo sich nochmal runter beugt, um ihm einen Kuss zu geben und blickt ihm dann nach* *holt sein Skizzenbuch wieder hervor und schlägt es auf* *beginnt, ein bisschen zu zeichnen und spürt, dass er inzwischen tatsächlich ein bisschen Hunger hat und freut sich, dass Matteo was zu Essen holt* *kramt irgendwann nach seinem Handy, um einen Blick auf die Uhr zu werfen und bemerkt dabei, dass Matteos Handy noch auf der Isomatte liegt* *legt es ordentlich beiseite und greift dann wieder nach seinem Skizzenbuch* *kann sich aber nicht wirklich konzentrieren, weil seine Gedanken immer wieder zu Matteo abgleiten* *muss automatisch lächeln, als er darüber nachdenkt, wie unkompliziert es gerade war, dass Matteo einfach so akzeptiert hat, dass er noch ein bisschen hier bleiben will und wie viel ihm das bedeutet* *wirft nochmal einen Blick auf die Uhr und denkt sich, dass Matteo nun schon einige Zeit weg ist und es wahrscheinlich ziemlich voll beim Dönerladen ist* *wirft besorgt einen Blick auf die Oberlichter nach draußen, wo es langsam dämmert und hofft, dass Matteo bald zurück ist, damit er sich nicht in vollkommener Dunkelheit den Weg zurück zum Pool suchen muss* *merkt dann, dass er aufs Klo muss und beschließt, das eben zu erledigen, dabei seine Wasserflasche aufzufüllen und Matteo dann vielleicht ein Stück weit mit seinem Handy und der Taschenlampe entgegen zu gehen* *verlässt den Pool und geht in die obere Etage, da dort am Ende des Gangs das einzige Bad mit fließendem Wasser ist, was er hier gefunden hat* *erledigt sein Geschäft und füllt die Wasserflasche auf* *betrachtet sich dann noch eine zeitlang im Spiegel und wäscht sich notdürftig das Gesicht, weil er das Gefühl hat, irgendwie ziemlich fertig auszusehen* *bekommt nicht mit, dass Matteo inzwischen zurück ist*
Matteo: *klettert die Treppe runter in den Pool und läuft auf das Lager zu* *lässt die Plastiktüte mit den Dürüms fallen und greift sein Handy* *sieht natürlich keine Nachricht* *schaut sich um, als würde das dazu führen, dass David auf einmal auftaucht* *spürt Panik und Frust und Ärger und kann nicht glauben, dass nach allem was passiert ist, David einfach wieder so abhauen kann* *schaut zu den Isomatten, als würden sie eine Antwort liefern* *denkt dann, dass auch die Tasche weg ist, weil er sie unter dem Schlafsack nicht sieht und wird wütend* *entsperrt sein Handy und tippt eine Nachricht an David* Ernsthaft? Wo bist du? Egal, ich geh nach Hause! *löscht sie dann aber wieder, ohne sie abzuschicken und lässt sich auf die Isomatte sinken* *kann nicht gehen, aber weiß auch nicht, was er jetzt machen soll*
David: *hat die Wasserflasche befüllt, nachdem er sich frisch gemacht hat und verlässt nach einem letzten Blick in den Spiegel vor sich hin lächelnd das Badezimmer* *nimmt sich vor, die Wasserflasche zurück in den Pool zu bringen und zu schauen, ob Matteo schon zurück ist und - sollte er es nicht sein, ihm ansonsten mit Handy und Taschenlampe entgegen zu gehen, da es inzwischen echt langsam dunkel im Gebäude wird* *sieht dann aber, als er die Poolhalle betritt, dass Matteo auf der Isomatte sitzt und freut sich, dass er schon wieder da ist* *klettert die Leiter runter und geht lächelnd auf ihn zu* Hey… da bist du ja wieder!
Matteo: *schaut auf, als er was hört und sieht David* *springt auf* *und auch wenn das ja eigentlich zeigen würde, dass David nicht abgehauen ist, kann Matteo nur daran denken, dass er weg war* *starrt ihn an und spricht zwar mit normaler Stimme, aber gepresst* Hast du was vergessen? Willst du die Isomatte doch mitnehmen? Und den Schlafsack? *schüttelt den Kopf und deutet auf die Matte* Nur zu, ich halt dich nicht auf!
David: *sieht erst, als er näher kommt und Matteo aufspringt, seinen Gesichtsausdruck und hört automatisch auf, zu lächeln* *denkt sich, dass vielleicht beim Dönermann irgendwas passiert ist oder Matteo sonst irgendwas passiert ist* *kann den Gesichtsausdruck irgendwie so überhaupt nicht einordnen und will gerade fragen, was los ist, als er Matteos Fragen hört* *ist total verwirrt und kann mit diesen im ersten Moment überhaupt nichts anfangen* *merkt, wie alles in seinem Kopf anfängt, sich zu drehen und versucht, zu verstehen, wie Matteo darauf kommt, er habe was vergessen und wie Matteos Stimmung so abrupt umschwenken konnte* *geht noch einen Schritt auf ihn zu* *versucht immer noch, irgendwas in seinem Gesicht zu lesen und will gerade fragen, was Matteo meint, als es in seinem Kopf plötzlich “klick” macht* *muss schlucken, als ihm aufgeht, dass Matteo denkt, er würde wieder abhauen wollen* *macht noch einen Schritt auf ihn zu und stellt mehr fest, als dass er fragt* Du denkst, dass ich wieder abhauen wollte…?!
Matteo: *schüttelt den Kopf, nickt dann und rollt die Augen* Jaaa… du warst nicht da…. die Tasche war weg… wir waren uns grad nah….ich mein…. *findet keine Worte mehr und atmet aus* Sags einfach, okay? Haus einfach raus, denn das Schweigen und Warten mach ich nicht mehr mit, okay?
David: *kann im allerersten Moment nicht wirklich fassen, dass Matteo tatsächlich denkt, dass er wieder abhauen wollte, geht dann aber auf, dass es so logisch ist, dass er das denkt, denn wie oft hat er sich genauso verhalten und ist ohne große Erklärung einfach verschwunden* *wusste zwar auch damals schon, dass er Matteo damit wahrscheinlich verletzt, war aber bei den letzten Kontaktabbrüchen irgendwie immer viel mehr bei sich selbst als bei Matteo und versteht jetzt erst, wie tief ihn sein Verhalten verletzt haben muss - gerade mit dem Gedanken daran, dass er alleine sein so schlimm findet* *tut es in dem Moment so unglaublich leid, dass er dafür verantwortlich ist, dass Matteo so verunsichert ist und tritt näher an ihn heran, so dass sie sich nun gegenüber stehen* *schaut ihm in die Augen und versichert ihm* Ich hau nicht wieder ab… *erklärt* Ich war im Bad… und hab uns frisches Wasser geholt. Die Tasche… liegt unter dem Schlafsack… *weiß nicht, ob Matteo sauer ist und ob es okay ist, ihn zu berühren, greift darum nur zögernd nach seiner Hand und wiederholt nochmal* Ich geh nicht wieder weg… okay?
Matteo: *schaut auf David* *weicht nicht zurück und hält den Blick* *spürt gleichzeitig Erleichterung und Skepsis* *schluckt schwer* Im Bad? *kommt sich auf einmal sehr bescheuert vor, dass er so eine Panik geschoben hat* *greift david’s Hand nicht zurück, aber zieht seine eigene auch nicht zurück* *braucht, wie so oft, wenn es wichtig ist, länger zum antworten* Okay… und du… du antwortest, wenn ich dir schreibe? *weiß, dass das auch merkwürdig klingt, aber muss es trotzdem jetzt wissen*
David: *beobachtet Matteos Mimik und meint Verunsicherung zu sehen* *nickt langsam, als Matteo nochmal nach dem Bad fragt* *ist froh, dass er seine Hand nicht zurückzieht und wartet geduldig, ob noch was von Matteo kommt* *merkt dann, dass sich bei Matteos nächster Frage alles in ihm zusammenzieht und nimmt sich vor, in Zukunft jederzeit und immer sofort zu antworten, wenn Matteo schreibt und alles dafür zu tun, damit Matteo ihm wieder vertraut und keine Angst mehr davor haben muss, dass er einfach so verschwindet* *tritt noch einen Schritt näher auf ihn zu und sagt ernst* Ich antworte, wenn du schreibst. Versprochen! *würde ihn jetzt so gerne umarmen, weiß aber nicht, ob es okay ist und wartet auf irgendein Zeichen von Matteo* *blickt ihn prüfend an und fragt vorsichtig* Okay?
Matteo: *merkt, wie sich sein Herz und sein Bauch und überhaupt alles langsam beruhigt* *nickt langsam* Okay…. *zieht leicht an seiner Hand und ihn damit näher* Sorry…. dass ich so Panik geschoben hab wegen nix…. *atmet langsam aus* Wollen wir uns vielleicht einfach wieder hinsetzten und…. essen?
David: *spürt, wie er sich langsam ein bisschen entspannt, als Matteo ihm zu glauben scheint und ihn sogar näher zieht* *schüttelt den Kopf, als er sich entschuldigt* *findet nicht, dass er wegen /nix/ Panik schiebt* *lächelt dann bei seiner Frage, ob sie sich setzen wollen und schüttelt den Kopf* *murmelt* Gleich… *zieht ihn noch näher und legt seine Arme um ihn* *will ihm jetzt einfach nah sein und auch spüren, dass wirklich alles okay ist* *gibt ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und umarmt ihn dann feste* *atmet einmal tief durch und murmelt an seinem Hals* Es tut mir leid! *weiß, dass er dafür verantwortlich ist, dass Matteo so eine Panik hatte und denkt sich, dass Matteo eine Entschuldigung verdient hat für all die Male, bei denen er ihn hat hängen lassen*
Matteo: *spürt den Kuss und wirklich auch das letzte bisschen Anspannung von ihm abfallen* *schlingt seine Arme auch um ihn* Schon okay…. *seufzt leise und vergräbt sein Gesicht in seinem Nacken* Ich wollte nicht…. du musst dich nicht entschuldigen… du sollst jetzt kein schlechtes Gewissen haben oder so… *küsst seinen Nacken kurz und lehnt sich dann wieder zurück* Okay? Können wirs abhaken und essen?
David: *findet Matteo einfach unglaublich - dass er meint, er solle kein schlechtes Gewissen haben, obwohl er doch offensichtlich der Grund dafür ist, dass es Matteo gerade so schlecht ging* *murmelt* Hab ich aber! *lässt ihn noch nicht ganz los, als er sich zurücklehnt und lächelt leicht* Essen ja, abhaken nicht. *gibt ihm noch einen kurzen Kuss und zieht ihn dann mit sich zu der Isomatte* *setzt sich und wartet, bis Matteo sich ebenfalls gesetzt hat* *sagt dann langsam und zögernd, während er nach der Tüte mit den Dürum greift und diese öffnet* Ich war in den letzten Wochen… irgendwie viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich hätte mir mehr Gedanken darüber machen müssen, wie es dir geht. *presst kurz die Lippen zusammen und reicht Matteo einen Dürüm* *schaut zu Matteo auf* Und…ich hätte mich früher melden… oder mich erklären sollen. Ich hätte…. *zuckt mit den Schultern und atmet einmal kurz durch* Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.
Matteo: *setzt sich mit David auf die Isomatte* *zieht dann die Augenbrauen leicht hoch bei seiner Erklärung* Na klar warst du das… war ja auch viel los…. *nimmt den Dürüm entgegen und schüttelt den Kopf* Ne… ich mein… du wusstest nicht, was du mir sagen kannst und dann… wurdest du geoutet… also ehrlich, ich versteh das. Da braucht man Zeit…. *seufzt leicht und schaut ihn an* Okay, also, ja, ich hab mir Sorgen gemacht. Und vielleicht wäre ab und an zumindest eine Nachricht ganz nett gewesen…. aber das machen wir ab jetzt einfach so, okay?
David: *packt seinen Dürüm aus, während er Matteo zuhört* *macht sich Sorgen um ihn, da er genau weiß, dass es Matteo mehr getroffen hat, als er jetzt vielleicht hier zugibt, denn sonst wäre seine Reaktion gerade eben eine andere gewesen* *ist dann froh, dass er zumindest zugibt, dass er sich Sorgen gemacht hat und nickt sofort bei seinem Vorschlag* *sagt lächelnd* Versprochen! *beißt in seinen Dürum und merkt erst jetzt, dass er tatsächlich großen Hunger hatte* *wedelt mit der Rolle und murmelt mit vollem Mund* Danke übrigens… *schluckt runter und greift das Thema dann aber doch nochmal auf* *gibt zu* Das mit dem Weglaufen hab ich früher ständig gemacht… Wirklich geändert hat es natürlich nichts… aber zumindest konnte ich selbst immer irgendwie runter kommen… *beißt nochmal ab, kaut, schluckt runter und zuckt dann leicht mit den Schultern* Und bisher war halt nicht wirklich jemand da, der sich dann Sorgen gemacht hat….
Matteo: *hat ebenfalls schon abgebissen und nickt grinsend* Kein Ding… *schluckt und nickt langsam bei Davids Worten* Ja… weißt du…. manchmal muss man das auch einfach, glaub ich… also allein sein zum runter kommen…. Also denk nicht, dass du das jetzt lassen musst oder ich irgendwie abgeh, wenn du das machst…. aber sag mir einfach Bescheid nächstes Mal, okay? *schaut ihn kurz an* *schüttelt dann leicht den Kopf* Das glaub ich nicht… was ist denn mit deiner Schwester? *bekommt dann auf einmal große Augen* Mist! Laura! Die macht sich bestimmt Sorgen! Hast du ihr mittlerweile geschrieben wo du bist?
David: *zuckt wieder leicht mit den Schultern bei Matteos Antwort* *ist sich unschlüssig und hofft eigentlich, dass es so schnell kein nächstes Mal geben wird* Mal sehen… falls ich nochmal das Gefühl habe, es zu brauchen, sag ich dir auf jeden Fall Bescheid. *lächelt wieder leicht* *will gerade auf Matteos Frage nach seiner Schwester antworten, als Matteo meint, dass sie sich Sorgen machen wird* *senkt kopfschüttelnd den Kopf* Mist… nein, hab ich nicht. *stöhnt leise* Die bringt mich um… *holt sein Handy hervor und starrt ein wenig hilflos auf den Bildschirm, der in der immer düsteren Poolhalle plötzlich ziemlich grell wirkt* *fügt dann erklärend an Matteo gerichtet hinzu* Meine Schwester lebt schon seit fast 4 Jahren in Berlin. Das meiste, was bei uns zu Hause abging hat sie gar nicht wirklich mitbekommen… als es dann an der alten Schule so schlimm wurde, hat sie angeboten, dass ich zu ihr ziehe. Sie hat bisher nicht wirklich viel davon mitbekommen, wenn ich abgehauen bin… *verzieht das Gesicht* Was soll ich ihr denn schreiben?!?
Matteo: *schüttelt den Kopf, als David sagt, dass Laura ihn umbringen wird* Glaub ich nicht… *nickt langsam den Kopf* *fragt sich was denn eigentlich genau abgegangen ist* *fällt jetzt erst auf, dass David eigentlich noch nie wirklich über seine Eltern gesprochen hat* *aber verschiebt es, danach zu fragen* *beobachtet ihn, wie er auf sein Handy starrt* Lass…. ich mach das… *greift sein Handy, das immer noch neben ihm liegt und tippt eine nachricht an Laura* “Hab ihn gefunden. Alles gut soweit. Mach dir keine Sorgen” *zeigt sie David ohne sie abzuschicken* So?
David: *ist erleichtert und dankbar, dass Matteo das mit der Nachricht an Laura übernimmt, legt sein Handy wieder beiseite und isst weiter* *beugt sich zu ihm rüber, als er fertig ist, um die Nachricht zu lesen, lächelt und nickt* Perfekt! Danke! *wartet, bis Matteo die Nachricht abgeschickt hat* *holt dann die Wasserflasche aus der Tasche und bietet Matteo einen Schluck an*
Matteo: *schickt die Nachricht ab und nimmt dann die Flasche von ihm* *nimmt einen Schluck und gibt sie dann zurück* Laura war übrigens echt nett zu mir…. also zumindest das letzte Mal, als ich sie gesehn hab…. ich glaub nicht, dass sie sauer auf dich ist…. *schaut David an und zuckt mit einer Schulter* Falls du dir Sorgen drum macht, mein ich…..
David: *nimmt die Flasche von Matteo und trinkt ebenfalls einen Schluck, bevor er sich den Rest vom Dürüm in den Mund steckt* *hört Matteo zu und zuckt leicht mit den Schultern* Naja, ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen. Sie lässt mich bei sich wohnen und ich hau ohne ein Wort einfach ab… *rutscht ein Stück zurück, lehnt sich gegen die Poolwand und schaut Matteo von der Seite an* Sie hat mir geschrieben, dass du Sonntag bei ihr warst und dass ich mich doch bei dir melden soll, weil du dir Sorgen machst. Ich wollte es auch, aber bevor ich wusste, was ich überhaupt schreiben soll, hast du mir dann die Sprachnachricht geschickt…
Matteo: *schaut ihn an und muss lachen* Ja, sie hat mir gesagt ich soll dir Zeit lassen… das hab ich dann so 12 Stunden durchgehalten… *lehnt sich auch gegen die Poolwand und dreht den Kopf, um ihn im Dunkeln sehen zu können* Hans hat mir mal gesagt, manchmal können uns Leute auch überraschen… irgendwie hat er Recht, oder? Manchmal stehen wir uns irgendwie selbst im Weg, weil wir denken der andere würde uns nicht verstehen… *muss an seine Mutter denken und wie er sie in der Kirche hat stehen lassen und wie sie ihm trotzdem danach noch geschrieben hat, wie schön es war, ihn zu sehn und dass sie hofft, dass alles gut ist*
David: *muss ebenfalls leicht grinsen* Ist vielleicht ganz gut, dass du es nicht länger als 12 Stunden durchgehalten hast. Wer weiß, wann ich den Mut gehabt hätte, mich zu melden. *hört ihm zu, als er von Hans erzählt und denkt über seine Worte nach* *nickt dann und senkt den Blick* *gibt leise zu* Ich hatte so eine Angst, dir zu sagen, dass ich transgender bin. Und ich hab es ständig vor mir her geschoben. Ich.. wollte dich nicht verlieren. *macht eine kurze Pause und fährt dann fort* Und als ich es dir dann gesagt habe, war ich mir eigentlich sicher, dass… *schüttelt leicht den Kopf* … dass es das jetzt war mit uns… Ich hab nicht nur mir selbst im Weg gestanden, sondern auch uns beiden… *lacht leise* Und selbst, als du mir geschrieben hast, dass du noch Zeit brauchst… und als du angerufen hast und mich abholen wolltest… oder als du in der Schule auf mich gewartet hast und nach all den Nachrichten, nachdem ich abgehauen bin… selbst da hab ich irgendwie noch nicht richtig glauben können, dass es dir tatsächlich egal sein könnte, dass ich… so bin wie ich bin. *reibt sich einmal kurz durch’s Gesicht und grummelt, weil er so wenig Vertrauen hatte* Erst, als du vorhin hier vor mir standest, hat’s irgendwie klick gemacht. Ich würd sagen, ich hab mir nicht nur selbst im Weg gestanden - ich hab sogar ne Riesenmauer vor mir aufgebaut *hat irgendwie gerade tausend Fragen an Matteo - würde vor allem interessieren, wie es ihm mit der ganzen Sache ging, weiß aber nicht so recht, wo er anfangen soll*
Matteo: *hört ihm zu und lässt ihn ausreden* *legt aber den Arm um ihn und zieht ihn näher, als er sagt dass er Angst hatte* Sorry, dass ich so doof reagiert hab, als du es mir gesagt hast… ich hatte irgendwie… keine Worte… und dann… es war gar nicht so sehr wegen dir, also schon auch…. aber ich musste das für mich irgendwie einsortieren, weißt du? Sorry, das klingt bescheuert, aber ja…. *nickt leicht* ich würd sagen, es ist ziemlich gut, dass es bei uns beiden klick gemacht hat. *schüttelt dann aber leicht den Kopf, als er nochmal drüber nachdenkt, was David gesagt hat* Es ist mir nicht egal, wie du bist. Ich hab sogar ziemlich starke Meinungen zu wie du bist… *drückt ihm einen Kuss gegen die Schläfe* Ich finde wir können also abmachen, dass wir nicht mehr denken, der andere würde uns nicht wollen, okay?
David: *lehnt sich an ihn, als Matteo seinen Arm um ihn legt, schüttelt aber den Kopf bei seinen Worten und unterbricht ihn kurz, als er sich entschuldigt* Nein, das war wirklich okay… du hast nicht damit gerechnet und ist ja eigentlich klar, dass du das erstmal verdauen musst. *hört dann weiter zu und nickt verständnisvoll, als er meint, er musste das für sich einsortieren* *murmelt am Ende* Klingt nicht bescheuert… *muss dann lächeln, als Matteo sagt, dass er ziemlich starke Meinungen dazu hat, wie er ist und nickt bei seinem Vorschlag* Klingt gut. Wir wollen uns beide und Punkt. *lacht einmal kurz leise, wird dann aber wieder ernst und fragt* Und gab es einen bestimmten Punkt, an dem es bei dir klick gemacht hat?
Matteo: *hmmmt leicht bei Davids Frage und wiegt den Kopf hin und her* Klick, dass du ziemlich cool bist? *grinst und kichert ein bisschen* Als du dich gefragt hast, ob in dem anderen Bus dann auch März ist, das war ziemlich cool… *lacht wieder leicht und wird dann aber still* Oder klick, dass es keine Rolle spielt, ob du transgender bist? Das war wohl wieder Hans, der mir gesagt hat, dass es darauf ankommt, wie du bist und nicht wer du bist…. er hat das natürlich besser formuliert…. aber ja…. *legt den Kopf leicht schief und stupst ihn an* Ich hab…. ich weiß auch nicht…. manchmal war es irgendwie einfacher, alles einfach passieren zu lassen…. alle haben Freundinnen, dann leg ich mir halt auch eine zu…. war zumindest einfacher als sich mit mir auseinander zu setzen….
David: *lacht leise, als er die Busfahrt erwähnt und knufft ihn kurz in die Seite* *kommentiert kurz* Oh Gott, ich war so überfordert und hab einfach irgendeinen Mist erzählt… *meinte aber tatsächlich die Sache mit dem Transgender und hört ihm zu* *lächelt und wiederholt* …wie ich bin, okay… *lacht leise* Wie bin ich denn!? *hört ihm weiter zu und nickt* *kann ihn so gut verstehen und hat sich so oft gewünscht, einfach nur “normal” zu sein und dazu zu gehören* *hat aber nie einfach alles passieren lassen können, sondern musste sich zwangsweise mit sich auseinandersetzen* *fiel das damals schwer und kann so ziemlich gut nachvollziehen, wie es Matteo ging* *nickt und sagt leise* Hmmm… ich kenn das Gefühl. Und irgendwann geht’s dann aber nicht mehr anders und man muss sich einfach damit auseinandersetzen, was man braucht, um glücklich und man selbst zu sein…
Matteo: *lacht* Fishing for compliments, hm? *grinst dann aber und nickt* Naja, du bist halt super und du… ich fühl mich halt gut, wenn du da bist…. und du bist jetzt auch nicht grad der hässlichste Mensch, den ich je gesehn hab… *drückt seine Schulter ein bisschen* *nickt dann langsam* Ja, ich hab… also ich hab das nie so richtig gecheckt irgendwie, das ich anders bin. Erst als Jonas mit Leonie zusammen gekommen ist und überhaupt auf einmal alle angefangen haben, über Brüste zu reden… naja, hat mich halt nicht so interessiert….. aber irgendwie war auch so viel anderes los und ich wollte einfach nicht auffallen…. und Jungs kann man auch gut finden, ohne irgendwem was davon zu erzählen… *denkt an seine Verknalltheit in Jonas und wie sich das jetzt anfühlt, als wär das ne halbe Ewigkeit her, dabei sind es noch nicht mal drei Monate* *seufzt* Naja, und dann kamst du…. und irgendwie… wurde es Zeit und ich habs mir eingestanden und…. ich hab angefangen mich zu outen und dann…. *überlegt wie er das gut formulieren kann und braucht ein bisschen* Und dann wusst ich halt nicht ob “schwul” noch stimmt…. ich weiß jetzt, dass das bescheuert war… aber ja, war halt irgendwie alles noch ziemlich frisch….
David: *grinst bei Matteos Frage nach dem Komplimenten* Immer! *lächelt dann, als er tatsächlich Komplimente bekommt und hebt seinen Kopf, um ihm einen kurzen Kuss aufs Kinn zu drücken* *murmelt* Dankeschön! *hört ihm dann zu und stellt fest, wie schön es ist und wie gut es tut, mehr von Matteo zu erfahren* *als er von seinem Outing erzählt, wird ihm wieder bewusst, dass sie beide in dieser Zeit keinen Kontakt hatten und denkt sich, dass er eigentlich hätte da sein und Matteo unterstützen müssen* *schüttelt dann wieder den Kopf, als Matteo zum Ende kommt und knufft ihn nochmal* Hör auf, dich selbst immer für bescheuert zu erklären! Ich hab keinen bescheuerten Freund! *wird dann erst bewusst, dass er Matteo gerade das erste mal als seinen Freund bezeichnet hat und hofft zum einen, dass es okay ist und findet zum anderen, dass es sich richtig und gut anfühlt* *spricht schnell weiter* Ist doch klar, dass du verwirrt warst und das irgendwie definieren wolltest…
Matteo: *grinst leicht bei dem Kuss und nickt nur kurz* *spürt sein Herz kurz flattern, als David ihn seinen Freund nennt und kann nicht verhindern, dass sein gesicht anfängt zu strahlen* *kann nur hoffen, dass die Dunkelheit das ein bisschen verbirgt* Wenn du das sagst…. *schüttelt dann aber wieder den Kopf* Ja, schon… aber trotzdem…. das hätte man auch besser machen können. *schaut ihn an* Aber egal, jetzt sind wir ja hier. Jetzt haben wirs geschafft…. *lächelt leicht und bewegt sich dann so, dass er David einen Kuss geben kann*
David: *nickt grinsend* Ja, sag ich! *will ihm gerade widersprechen, als Matteo dann noch hinzufügt, dass sie es ja jetzt geschafft haben und nickt zustimmend* *denkt, dass der ganze Rest letztendlich tatsächlich ziemlich egal ist* *murmelt lächelnd* Genau! Und das ist die Hauptsache! *kommt Matteo entgegen, als er sich in den Kuss beugt, schließt die Augen und spürt sofort ein Kribbeln im Bauch, als sich ihre Lippen berühren* *will den Kuss vertiefen, findet das aber in der jetzigen Position ziemlich ungemütlich* *murmelt gegen Matteos Mund* Wollen wir uns hinlegen? In ner halben Stunde ist es hier sowieso so dunkel, dass man nichts anderes mehr machen kann…
Matteo: *nickt und weicht dann zurück* Okay…. *steht auf, damit sie den Schlafsack ausbreiten können* Dann zeig mal was dein super Schlafsack so drauf hat… *zieht seine Schuhe und seine Jacke aus, lässt aber ansonsten alles an* *hat eh den Verdacht, dass es ziemlich kalt werden wird* *beobachtet wie David den Schlafsack aufmacht und ausbreitet und auch die Schuhe auszieht* *lässt ihn an der Wand liegen und legt sich dann neben ihn* *zieht den Schlafsack über sie beide und rollt sich auf die Seite* *grinst leicht* Und wie genau hast du dir jetzt nochmal das warmhalten vorgestellt?
David: *lacht verunsichert, als Matteo von seinem super Schlafsack spricht* *hofft, dass es für Matteo nicht zu unbequem wird* *zieht ebenfalls Schuhe und Jacke aus, breitet den Schlafsack aus und setzt sich auf die Isomatte* *faltet seine Jacke und legt sich ans Kopfende* *schaut zu Matteo auf und erklärt* Kopfkissen… *rückt zur Wand, als Matteo sich neben ihn legt und legt sich ebenfalls hin, während Matteo den Schlafsack über ihnen ausbreitet* *lacht leise bei Matteos Frage und spürt, wie er leicht rot wird* *fragt unsicher grinsend* Knutschen und kuscheln? *hat noch nie mit einem festen Freund die Nacht verbracht und hat keine Ahnung, ob Matteo irgendwas erwartet und wenn ja, was*
Matteo: *nickt langsam und lächelt* Klingt gut. *spürt dann aber irgendwie David’s Unsicherheit und legt seinen Arm um seine Hüfte* *spricht leiser und sanfter* Hey, kein Stress, okay? *gibt ihm einen kurzen Kuss und schaut ihn dann an* *lässt ihm Raum und Zeit zu entscheiden, was er will*
David: *fragt sich, ob Matteo sich selbst oder ihn beruhigen will, nickt aber und wiederholt leise* Kein Stress…! *lächelt ihn an und streicht mit der Hand sanft über seine Wange, als Matteo ihm einen kurzen Kuss gibt* *kann ihn in der Dunkelheit kaum erkennen, spürt aber umso deutlicher, dass er hier ist und wie gut es ihm damit geht* *beugt sich dann vor, um ihn richtig zu küssen und rückt gleichzeitig näher an ihn heran*
Matteo: *küsst ihn zurück und schließt sofort die Augen* *lässt seine Hand auf David’s Rücken wandern, um ihm noch ein bisschen näher zu sein* *vertieft den Kuss und merkt gar nicht richtig, wie seine Hand nach einer Weile anfängt zu wandern* *hat einfach nur das Bedürfnis, ihm so nah wie möglich zu sein* *lässt seine Finger also unter David’s Pulli und T shirt gleiten, spürt nur die Aufregung, die einsetzt, als er auf einmal Haut berührt*
David: *hat seine Hand in Matteos Haaren vergraben, während sie sich küssen, lässt sich aber während des Kusses seinen Hals, Nacken und Rücken hinunter wandern* *findet es unglaublich, dass er ihn endlich wieder berühren darf und stellt jetzt erst fest, wie sehr er das in den letzten Wochen vermisst hat* *spürt, wie Matteo den Kuss vertieft und seufzt leise in den Kuss, weil er sich so wohl fühlt* *ist so sehr auf den Kuss konzentriert, dass er am Anfang gar nicht merkt, wie Matteos Hand unter sein Shirt gewandert ist* *kann gar nicht wirklich klar denken, genießt nur einfach das Gefühl, dass sie sich so nah sind* *lässt seine Hand ohne Nachzudenken ebenfalls unter Matteos Shirt gleiten und spürt sein Herz wild klopfen, als er die warme Haut darunter berührt*
Matteo: *erschauert im positivsten Sinne als David’s Hand seine Haut berührt* *seufzt in den Kuss, als seine Finger über David’s Haut streichen* *fährt sanft seine Seite entlang und zieht dabei David’s Shirt und Pulli leicht hoch* *unterbricht den Kuss für nur eine Sekunde, um einmal nach Luft zu schnappen und macht dann direkt weiter*
David: *realisiert zunächst nicht wirklich, dass Matteo seinen Pulli und sein Shirt hoch schiebt, sondern genießt einfach nur das Gefühl, berührt zu werden und Matteo zu berühren* *spürt dann, dass Matteo den Kuss ganz kurz unterbricht, und erschaudert leicht, als er ihn nach Luft schnappen hört* *nimmt den Kuss ebenfalls wieder auf, kann aber auf einmal bruchstückhaft klare Gedanken fassen und zwar, dass Matteos Hand weiter sein Shirt und seinen Pulli hoch schiebt und dass darunter sein Binder sitzt und dass sie noch nicht darüber gesprochen haben und dann Matteo vielleicht geschockt sein könnte, weil er damit nicht rechnet und dass Matteo sowieso und überhaupt wahrscheinlich nicht weiß, wie es bei ihm unter dem Shirt und unter der Boxershort aussieht* *zieht seine eigene Hand von Matteos Rücken zurück und rückt ein Stück von ihm ab, damit auch er seine Hand zurückzieht* *unterbricht schließlich schwer atmend den Kuss, hat Herzrasen und murmelt* Sorry… *spürt minimal den Fluchtinstinkt in sich auflodern*
Matteo: *spürt, wie David’s Hand verschwindet und er abrückt* *braucht einen Moment um zu realisieren, was passiert, aber zieht dann auch seine Hand zurück* *weiß nicht, was grad passiert ist, aber weiß, dass David alles Recht hat zu stoppen, wenn es ihm zu viel wird* *schüttelt leicht den Kopf und braucht einen Moment bevor er Worte formulieren kann* Brauchst dich nicht entschuldigen…. *schluckt ein bisschen und fragt dann* Zu viel?
David: *schüttelt instinktiv den Kopf bei Matteos Frage, weil er sich denkt, dass es eigentlich nicht genug war und er sich nach mehr gesehnt hätte* *fragt sich kurz, was passiert wäre, wenn sein Kopf sich einfach nicht zu Wort gemeldet hätte* *sehnt sich so nach Matteos Nähe, aber hat gleichzeitig Angst vor Ablehnung* *atmet einmal tief durch und sucht nach Worten* *will nicht immer derjenige sein, der Probleme macht, nicht derjenige, der bemitleidet werden muss, denkt sich aber gleichzeitig, dass er es ansprechen /muss/, dass er diesmal offen zu Matteo sein muss, damit es nicht wieder zu irgendwelchen Missverständnissen kommt* *hat keine Ahnung, mit was Matteo rechnet und inwieweit er sich irgendwie eingelesen hat und schätzt Matteo eigentlich als verständnisvoll und tolerant ein, hat aber trotzdem große Angst vor Ablehnung* *beschließt, es einfach hinter sich zu bringen und nicht wieder so lange heraus zu zögern* *räuspert sich kurz und meint schließlich leise nach einiger Zeit* Also ich… ich weiß nicht, inwieweit du dich informiert hast oder mit was du rechnest, aber… also…ich.. *muss einmal kurz durchatmen und haut es schließlich mit leicht zittriger Stimme raus* …ich bin nicht operiert… ich… hab nicht den Körper eines Jungen.
Matteo: *merkt, dass David irgendwas tierisch auf der Seele brennt und schaut etwas besorgt* *hört ihn dann informiert sagen und hat auf einmal eine Idee was los ist* *hat tatsächlich etwas über Operationen gelesen* *hat sich aber nicht Gedanken gemacht, was David hat oder nicht hat* *zumindest nicht so explizit* *hat dann auch gemerkt, dass es so keine große Rolle spielt für ihn* *greift nach David’s Hand und hält sie fest* Aber du bist einer. Und das ist alles was zählt, ok? *schluckt leicht und sucht mal wieder nach den richtigen Worten* Wir brauchen heute nix machen oder entscheiden, aber…. wenn irgendwann…. dann nur so, wie du dich wohl fühlst, ok?
David: *hat einen dicken Kloß im Hals vor Glück, als Matteo sagt, was wirklich zählt* *denkt sich aber gleichzeitig, dass das nichts an seinem Körper ändert* *drückt seine Hand und streicht mit dem Daumen über seinen Handrücken* *findet Matteo einfach perfekt und liebt ihn dafür, dass er einfach so alles hinnimmt, wie es kommt, will aber auch nicht, dass Matteo irgendwie auf der Strecke bleibt* *gibt zu* Ich fühl mich wohl! *grinst verlegen* Und ich hätte mich wahrscheinlich auch noch länger wohl gefühlt… *seufzt leise* Aber ich will, dass du dich auch wohl fühlst… und ich wusste nicht, was du erwartest… *weiß es ja eigentlich immer noch nicht und meint dies nicht im Bezug auf Sex oder Knutschen oder Fummeln - würde wahrscheinlich alles mit Matteo machen, was er erwarten oder wollen würde - meint das eher im Bezug auf seinen Körper*
Matteo: *runzelt die Stirn leicht* Was ich erwarte? *weiß nicht so richtig, was David meint oder wo seine Sorge ist* Also ich hab so ne grobe Vorstellung von der Anatomie… und ansonsten….erwarten? *zuckt mit der Schulter und weiß nicht, was er sagen soll* *ist das alles wirklich nicht so wichtig, oder zumindest nicht so wichtig, wie es David zu sein scheint* Ich will nur dich. *sagt er schließlich simpel* Die Anatomie ist mir ziemlich egal.
David: *beobachtet Matteo - oder zumindest das, was er in der Dunkelheit erkennen kann* *muss fast lachen, als Matteo meint, er habe eine grobe Vorstellung von Anatomie, wird dann aber wieder ernst und bekommt Herzrasen, als er einfach hinzufügt, dass er nur ihn will* *ist in etwa genauso erstaunt, wie bei seinem “weil ich dich liebe” vorhin und fasziniert, wie einfach und simpel und selbstverständlich Matteo solche wichtigen Dinge formuliert* *kauft ihm auf einmal voll und ganz ab, dass ihm die Anatomie egal ist und weiß tief in seinem Innern, dass er nur seine eigene Unsicherheit ablegen muss* *löst ihre Finger voneinander und streicht damit zärtlich über Matteos Haare, sein Ohr und seine Wange* *murmelt einfach nur* Okay *weil ihm die Worte fehlen und weil es wirklich okay ist* *rückt wieder näher an ihn heran und küsst ihn sanft*
Matteo: *wartet auf seine Reaktion* *entspannt noch mehr unter David’s Berührungen* *lächelt bei dem okay* *küsst ihn zurück und legt seinen Arm wieder über David’s Hüfte* *flüstert dann* Lass uns schlafen, okay? Es war n langer Tag… und morgen sehen wir weiter, ja?
David: *nickt bei seinen Worten* Ja… okay… *legt seinen Arm ebenfalls um Matteos Hüfte und versucht, zu entspannen* *merkt, dass es aber irgendwie ungemütlich ist und dreht sich schon nach kurzer Zeit auf den Rücken* *findet das aber auch irgendwie nicht gut* *murmelt* Warte… *hebt seinen einen Arm, damit Matteo seinen Kopf darauf legen und er so seinen Arm um Matteo legen kann und liegt nun in etwa so, wie sie am Morgen nach dem ersten Kuss aufgewacht sind* So ist’s besser… *lächelt und streicht nochmal sanft durch Matteos Haare* *gibt ihm dann einen Kuss auf den Haaransatz und flüstert* Schlaf gut… *schließt die Augen und entspannt sich* *spürt irgendwann, dass er lächelt und denkt sich, dass er irgendwie gerade da auch allen Grund zu hat*
(nächster Post)
(Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters Hier geht’s zum allerersten Play. Hier geht’s zur Timeline. Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-))
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24.05.2019 (1): Wenigstens die Unterschrift
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(Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters Hier geht’s zum allerersten Play. Hier geht’s zur Timeline. (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus) Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-))
Freitag, 18:05 Uhr:
David: *ist mit Matteo gegen Nachmittag zurück in Lauras und seine Wohnung gekommen und hängt seitdem mit ihm auf dem Bett, wo sie zusammen irgendein PC-Spiel spielen* *ist voll konzentriert, als Laura auf einmal ohne zu klopfen das Zimmer betritt* *schaut sie empört an, weil sie das sonst nie macht und will sich gerade beschweren, als sie sieht und hört, dass sie telefoniert: “Ja, Mama… nein, ansonsten ist alles gut bei uns… Nein, hat er es nicht vergessen. Er steht hier neben mir und wartet, dass er auch dran kann… okay… ja… Gruß an Papa… bis dann!”* *sieht wie Laura ihm ihr Handy mit einem entschuldigendem Blick entgegen streckt und verzieht sofort das Gesicht und schüttelt den Kopf* *hört Laura flüstern: “Heute ist der 24.. Sie hat Geburtstag!!!”* *seufzt und verzieht noch mehr das Gesicht* *weiß, dass wenn er das Gespräch nicht entgegen nimmt, sie ihm das bei jedem Weiteren zum Vorwurf machen würde* *schaut kurz zu Matteo, der ihn fragend anschaut, zuckt nur kurz mit den Schultern - wird ihm das alles später erklären - atmet einmal tief durch und nimmt dann Lauras Handy entgegen, die gleich darauf aus seinem Zimmer verschwindet* Hallo Mama… Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute!... *hört ihr eine Weile zu, wie sie sich bedankt und davon erzählt, wer an Verwandtschaft da war und mit wem sie gefeiert hat und wie schade es ist, dass er und Laura nicht kommen konnten* Hmmm… ja, vielleicht nächstes Jahr wieder… Nee, ich hab noch nicht wirklich frei… muss noch lernen, falls ich in die mündlichen muss… ist ganz gut gelaufen… ja… nein… nein… nein, ich denke, ich bleib in Berlin… *seufzt und versucht, nicht genervt zu klingen*... immer noch Regie… oder Kunst… *sagt letzteres nur, um seine Mutter zu ärgern*... ja, ein paar gute gibt’s schon… ist ja schließlich Berlin… *schielt zu Matteo und verdreht leicht die Augen*... ganz gut eigentlich… ja, wie immer alle drei bis vier Wochen… nee, ich warte noch auf Antwort von der Versicherung… ja, ich bin mir sicher… *seufzt* ...ja, ich hab mir das gut überlegt… ich weiß, das ist ja Sinn der Sache… *versucht dann vom Thema abzulenken*... Und wie geht’s Papa? *hört ihr eine Weile zu und hmmt ab und an* *räuspert sich dann irgendwann* Du, Mama, ich muss mal Schluss machen… ich hab gerade Besuch… kennst du nicht… Matteo… aus der Schule… *zögert, sagt dann aber schließlich* Wir sind zusammen… ja, so richtig… nein, er weiß es… Ja, stell dir vor, er kommt damit klar… *spürt wieder einmal, wie sehr es ihn verletzt, dass seine Mutter scheinbar immer überrascht ist, dass irgendjemand ihn mögen kann, obwohl er weiß, dass er trans ist*... weiß ich noch nicht… ja, ich frag ihn… mal sehen… okay, bis dann… *beendet das Gespräch, schließt kurz die Augen, stöhnt, lässt sich nach hinten aufs Bett fallen und atmet einmal tief durch* *findet es immer furchtbar anstrengend mit seiner Mutter zu telefonieren* *schaut zu Matteo, der ihn fragend ansieht und zuckt mit den Schultern* Sorry… *greift ne Tafel Schokolade vom Nachtisch und macht sich ein Stück ab* *braucht jetzt entweder das oder ein Bier* *steckt Matteo fragend die Tafel entgegen*
Matteo: *ist ebenso wie David verwundert, als Laura ohne Anklopfen ins Zimmer kommt* *schnallt dann aber schnell, dass das wohl ihre Mutter am Telefon ist und gibt sich Mühe keine Geräusche zu machen* *hört ihm zu und merkt, dass es wohl dann um seinen Spritzen geht* *würde ihn grad gern in den Arm nehmen, aber will auch nicht stören oder ablenken oder n Mux machen* *verzieht leicht den Mund, als David nochmal betonen muss, dass er sich das gut überlegt hat* *fällt dann auf, dass er eigentlich gar nicht weiß wie genau Davids Eltern eigentlich zu der ganzen Sache stehen* *beißt sich auf die Unterlippe, als David seinen Namen sagt und schüttelt sofort den Kopf, für den Fall, dass David zu ihm guckt* *erwartet von David nicht, dass er das sofort seinen Eltern erzählt* *spürt dann auf einmal leichte Wut aufsteigen, als David sagt, dass er damit klar kommt* *hat kurz den Drang, das Telefon zu nehmen und seiner Mutter mal was zu erzählen* *sieht dann, wie David auflegt und sich nach hinten fallen lässt* *stützt sich auf seinen Ellbogen auf, mit dem Kopf auf der Hand und schaut auf David* *würde so gerne jetzt genau das Richtige sagen, was Nettes, Aufbauendes* *kann aber nur an einen doofen Witz denken und haut ihn schließlich raus* Ich dachte, du hast deine Eltern umgebracht? *lächelt ganz leicht und streicht ihm mit der freien Hand ein paar Haare aus der Stirn* *lässt die Finger in seinen Haaren und hofft, dass David weiß, dass er für ihn da ist, wenn er sich auskotzen will*
David: *schaut zu Matteo, als dieser sich quasi neben ihn legt* *muss dann breit grinsen bei seinen Worten* In Gedanken mindestens schon 50 mal… *schließt kurz die Augen, als er Matteos Hand in seinen Haaren spürt und merkt, dass er sich langsam wieder entspannt* *ist solche Gespräche gewöhnt, braucht aber eigentlich immer länger, um wieder runter zu kommen* *öffnet die Augen wieder und schaut zu Matteo auf* *fällt dann auf, dass Matteo rein gar nichts über seine Eltern weiß und erklärt darum* Keine Ahnung… meine Mutter hinterfragt das alles irgendwie immer noch. Ich glaub, die denkt seit 10 Jahren, das wär alles nur ne Phase. Und mein Vater… der sagt eigentlich gar nichts. Also wirklich nicht. Und wenn er was sagt, dann hab ich das Gefühl, dass er die Tatsache ignoriert, dass ich trans bin. Er kommt irgendwie gar nicht damit klar... *zuckt mit den Schultern* *ist eigentlich ziemlich froh, dass er das nicht mehr täglich ertragen muss, seit er in Berlin ist*
Matteo: *lacht leicht* Wer nicht? *kann förmlich sehen, wie David sich etwas entspannt und ist irgendwie stolz, dass er diesen Effekt bei ihm hat* *legt den Kopf leicht schief, als David anfängt zu erzählen und hört ihm aufmerksam zu* *verzieht dann das Gesicht* Ugh, nur ne Phase… klingt anstrengend... *schüttelt den Kopf* *fragt dann vorsichtig* Bist du deswegen zu Laura gezogen? Also, ich mein… ein Vater, der nicht mit einem redet, eine Mutter, die einen nicht versteht… oder… *zuckt mit den Schultern*
David: *nickt als Matteo meint, dass das anstrengend klingt und lacht trocken auf* Ohja… *hört dann seine Frage und überlegt* *müsste wahrscheinlich viel weiter ausholen, damit Matteo versteht, wie es wirklich mit seinen Eltern war, aber fängt erstmal bei seiner Frage an* Auch… also es lief ja allgemein nicht so gut. In der Schule hatten ja alle die Transition mitbekommen und… naja, die kamen da halt nicht so gut mit klar, um es mal nett auszudrücken… und meine Mutter tat immer ein bisschen so, als würde es an mir liegen und dass ich doch Verständnis dafür haben müsste, dass da nicht jeder mit klar kommt und schlug ständig vor, dass ich mich doch ein bisschen mehr anpassen könnte und sowas halt… die einzige, bei der ich damals das Gefühl hatte, dass sie mich wirklich versteht, war meine Therapeutin. Die hat mich ziemlich gestärkt. Aber die Situation an der Schule wurde halt nicht besser und dann kamen die Schlafprobleme und… ich hatte ein paar leichte Panikattacken. Und Laura wohnte da schon ein paar Jahre in Berlin und hat meiner Mutter dann vorgeschlagen, dass ich doch zu ihr ziehen könnte. Meine Mutter war total dagegen, dass ich so kurz vor dem Abi die Schule wechsel und wir haben ewig lange darüber diskutiert und irgendwann war’s in der Schule mal wieder besonders schlimm und… naja, du kennst ja meinen Fluchtinstinkt… da hab ich mich einfach in den Zug nach Berlin gesetzt und stand bei Laura vor der Tür. *hat während des Redens meist zur Decke geschaut, um sich besser konzentrieren zu können, schaut nun aber wieder zu Matteo und lächelt* *ist froh, dass das alles vorbei ist und dass er mit dem meisten hier in Berlin weitestgehend nichts mehr zu tun hat* *fährt einfach fort, während er Matteo anschaut und leicht grinst* … und dann… haben sowohl Laura, als auch ich meiner Mutter gesagt, dass ich nicht zurückkomme… und dann… bin ich hier auf die neue Schule gekommen… und hab da diesen Typen kennengelernt… und mich ziemlich in ihn verliebt… und seitdem bin ich ziemlich gut abgelenkt und werd ich nur noch an Geburtstagen von meiner Schwester gezwungen, mit meinen Eltern zu sprechen…
Matteo: *hört ihm zu* *runzelt die Stirn immer mehr, während er erzählt* *spürt das Bedürfnis aufflammen, David vor all diesen bescheuerten Meinungen und Ansichten zu schützen* *ist grad unglaublich dankbar, dass es Laura gibt und sie David mit so offenen Armen empfangen hat* *hat die ganze Zeit die Finger nicht aus seinen Haaren genommen und ihn an manchen Stellen etwas fester “gedrückt”* *sieht wie David zu ihm schaut und hofft, das Stirnrunzeln und Gesicht verziehen schnell genug fallen gelassen zu haben* *muss dann automatisch grinsen als David offensichtlich von ihm spricht und wird leicht verlegen* *würde unter anderen Umständen wohl einen Witz machen, wer denn dieser Typ sei und dass er ihn fertig machen wird oder wie beleidigend es sei, dass er “nur” Ablenkung ist, aber irgendwie ist ihm jetzt nicht danach* *lächelt also einfach nur und beugt sich etwas runter, um ihn einen kurzen Kuss geben zu können* *sagt dann leise* Ich bin gern deine Ablenkung. *lächelt vorsichtig* Und ich finds super von Laura, dass sie dir so geholfen hat…. und hey, jetzt bist du 18, jetzt können sie dir eh nichts mehr...
David: *lächelt zu Matteo hoch, als der ihm einen Kuss gibt und verkündet, er sei gern seine Ablenkung* Passt doch perfekt! *wird dann wieder ein wenig ernster und nickt* Ja, Laura ist super! Ich bin ihr echt dankbar… *greift nach Matteos Hand in seinen Haaren und verschlingt ihre Finger miteinander* *seufzt leise* Ja, aber es hält meine Mutter trotzdem nicht vom diskutieren ab… *grinst leicht* Was meinst du, wie ewig lange ich diskutieren musste, damit meine Mutter endlich zustimmt, dass ich Pubertätsblocker verschrieben bekomme?! Oder Testo... *lacht leise* … oder die ständigen Diskussionen, warum ich meine Haare abschneide!? *findet diese Diskussionen im Nachhinein und mit dem jetzigen Abstand zu seinen Eltern amüsant, damals sah das jedoch anders aus* *seufzt leise* Aber wenigstens brauch ich jetzt keine Unterschrift mehr von ihnen… *spielt ein bisschen mit Matteos Fingern, während er erzählt*
Matteo: *hält seine Hand fest und schaut ihn weiter an* *nickt leicht und verzieht das Gesicht* *findet es schon scheiße, dass Davids Eltern nicht an das Wohl ihres Kindes gedacht haben, sondern nur an ihre eigenen Probleme mit dem Thema* *fragt deswegen* Haben die sich denn nicht informiert? *seufzt leise und zuckt entschuldigend mit einer Schulter* Und du hast sie nicht wieder gesehn seit du ausgezogen bist? Sie kommen auch nicht hierher?
David: *überlegt bei Matteos Frage eine Weile und zuckt mit den Schultern* Ich weiß gar nicht… also sie haben ja schon mitbekommen, dass ich jetzt nicht sooo das typische Mädchen war… und ich war ja auch schon recht früh in Therapie. Als ich dann endlich wusste, was mit mir los ist und es ihnen gesagt habe, konnten sie nicht so viel damit anfangen. Sie waren nicht sauer oder so, aber sie haben es auch nicht wirklich ernst genommen. Und es gab damals alle 3 Monate ein Gespräch bei meiner Therapeutin, zu dem meine Mutter mitkommen musste. Und die hat dann mit mir zusammen richtig mit ihr über das Thema gesprochen und ihr Flyer und Adressen gegeben. Ich glaub schon, dass sie sich informiert hat, aber ich glaube, dass sie trotzdem weiter gehofft hat, dass das alles nur ne Phase ist… *dreht sich auf die Seite, um Matteo besser ansehen zu können und lächelt leicht* *auch wenn das schon ein schweres Thema ist, mag er es, Matteo davon zu erzählen* Die Ärzte haben sie halt auch viel informiert… sie musste ja mit zu Gesprächen und für die Einverständniserklärung, als es um die Pubertätsblocker und Testo ging. *presst kurz die Lippen zusammen und fährt fort* … aber manchmal glaub ich, sie hat sich nur breitschlagen lassen, damit die Diskussionen aufhören und weil sie Schiss hatte, dass ich mich sonst noch mehr zurück ziehe… *macht eine kurze Pause und fährt dann fort* Und mein Vater… ich glaub, der will damit gar nichts zu tun haben… der verdrängt das irgendwie. Er vermeidet auch, mich beim Namen zu nennen oder “er” zu benutzen, wenn er über mich spricht. *zuckt wieder mit den Schultern* Keine Ahnung, ob er jemals irgendwas zu dem Thema gelesen hat. *dreht sich wieder auf den Rücken, schaut zur Decke und schüttelt den Kopf bei Matteos Frage* Sie waren noch nicht hier… ist aber glaub ich auch besser so. Laura und ich waren noch einmal dort mit einem Kumpel von Laura, der nen Bulli hat um ein paar Sachen von mir zu holen… Da war meine Mutter irgendwie… keine Ahnung… überfürsorglich oder so… hat sich auf jeden Fall falsch angefühlt. Laura sagt, dass sie öfter fragt, wann wir mal wieder kommen… hat sie gerade am Telefon auch… *grinst leicht* … sie meinte sogar, ich soll dich mitbringen… aber ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich nicht mehr diskutieren muss und meine Ruhe hab. Und sie meint es sowieso nicht ernst! *sieht Matteo wieder an, um zu schauen, ob er noch mehr Fragen hat*
Matteo: *hört ihm aufmerksam zu* *spielt dabei aber ein bisschen mit seinen Fingern* *nickt und verzieht das Gesicht an den richtigen Stellen* Wie gesagt, wenigstens hat sie unterschrieben…. *ist dann überrascht, dass seine Mutter gesagt hat er kann mitkommen* Also, wenn du mal hin musst, komm ich mit… zur Ablenkung…. ich zieh extra ranzige Sachen an und antworte nur einsilbig… dann können sie sich über mich aufregen… *grinst leicht*
David: *lächelt, als Matteo sagt, dass er mitkommt, schüttelt aber den Kopf* Glaub mir, das willst du dir nicht antun… *lacht dann bei seinen folgenden Worten* So wie sie momentan drauf ist, wagt sie es wahrscheinlich noch nichtmal, sich aufzuregen, wenn du nackt kommen würdest… zumindest nicht in meinem Beisein… Keine Ahnung, was Laura dann davon abbekommt… *schiebt seinen Arm zwischen Matteos aufgestützten Arm und seinem Kopf durch, um ihn näher zu sich zu ziehen und seinen Kopf auf seiner Schulter zu platzieren und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, als Matteo so liegt, wie er ihn liegen haben will* *murmelt* Aber wär trotzdem schön, wenn du irgendwann mal mitkommst… dann können wenigstens wir uns hinterher zusammen über sie aufregen… *lächelt bei dem Gedanken, sich dem nicht mehr alleine stellen zu müssen*
Matteo: *lacht leicht, als er das mit dem nackt sein sagt* Ich würd sie schon von dir ablenken…. *lässt sich von David problemlos bewegen und drückt seine Nase gegen seinen Hals* Klar komm ich mit, wenn du willst… und danach fahren wir Eis essen und kotzen zusammen ab… *schaut hoch zu ihm und drückt einen Kuss gegen sein Kinn* *dann klopft es an der Tür und Laura kommt rein* *bewegt sich nicht, Laura sieht sie ja sowieso ständig aufeinander hocken* *sieht, wie sie David besorgt anschaut und schließlich sagt: “Wollte mein Handy zurück holen… und? Wie war’s?”*
David: *lächelt* Klingt gut… *schaut dann zu Laura, als sie reinkommt, bleibt aber genauso liegen und schlingt seine Arme nur noch mehr um Matteo, damit er auch nicht auf den Gedanken kommt, sich zu bewegen* *deutet mit dem Kopf auf den Nachttisch, wo Lauras Handy liegt und meint dann schulterzuckend* Wie immer… Schule, Studium, ob ich sicher bin, dass ich die OP will… *schnaubt leise* Ach und sie war verwundert, dass Matteo mit mir zusammen ist, obwohl er weiß, dass ich trans bin… und jetzt soll ich ihn mal mitbringen… *sieht, wie Laura die Augenbrauen hochzieht: “Ernsthaft!?”* *nickt und zuckt mit den Schultern* *sieht, wie Laura sich an Matteo richtet: “Überleg dir gut, ob du dir das antun willst… wir sind nicht umsonst nach Berlin geflüchtet…”*
Matteo: *lacht und zuckt mit den Schultern* Klar tu ich mir das an… ich werd mir n Haufen schlechter Witze überlegen… und in jedem zweiten Satz erwähnen, dass ich mit Mädchen nix anfangen kann… wird schon werden… *sieht, wie Laura leicht lacht und ihn dankbar anguckt: “Klingt nach nem Plan…. ach, bleibt ihr übrigens hier? Wollen wir gleich was kochen?” *nickt* Ja, klar… ich komm gleich helfen, ok? *sieht Laura nicken und grinsen und dann wieder gehen* *schaut zu David als die Tür hinter Laura zufällt* Alles gut?
David: *grinst bei Matteos Antwort an Laura und nickt beim Thema Kochen* Oh, ja, gerne! Gespräche mit Mama sind immer so anstrengend, dass ich danach ganz ausgehungert bin… *lächelt, als Matteo sagt, dass er helfen kommt und fügt hinzu* Und ich komm euch zuschauen… *lacht leise und blickt Laura nach, ehe er wieder zu Matteo schaut* *lächelt, als er seinen Blick sieht und nickt* Alles gut! *schmunzelt leicht, als er an die Gespräche von gestern und heute denkt und sagt* Da haben wir ja das Elternthema ganz wunderbar innerhalb von zwei Tagen abgehakt… und können uns jetzt wieder schöneren Sachen widmen… *versucht, Matteo auf sich zu ziehen und sucht seinen Mund, damit er ihn küssen kann*
Matteo: *lächelt, als David sagt, dass alles gut ist* Dann ist ja gut… *grinst dann auch* Ja, stimmt… haben wir gut gemacht… *rollt sich etwas auf ihn, als er ihn zieht und küsst ihn zurück* *schiebt sein Bein zwischen Davids und knutscht so ne ganze Weile, bis er Laura aus der Küche rufen hört* *löst sich nur unwillig aber tuts* Fürchte, wir müssen helfen gehn….
David: *genießt die Nähe zu Matteo und vergisst sogar zeitweise, dass sie eigentlich kochen wollten, hört dann aber auch Laura rufen* *versucht, es zunächst zu ignorieren und grummelt leise, als sich Matteo löst* *seufzt* Na gut… *wartet, bis Matteo von ihm runter ist, um dann auch aufzustehen* *geht mit ihm zusammen in die Küche, um Laura zu helfen*
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#druck#davenzi plays#matteo florenzi#david schreibner#laura schreibner#mama schreibner#240519#text#play 33
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17.05.2019: Mit dir
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(Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters Hier geht’s zum allerersten Play. Hier geht’s zur Timeline. (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus) Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-))
Freitag, 20:45 Uhr:
David: *hat den ganzen Mittag und Nachmittag wie in einem Rausch erlebt und kann irgendwie immer noch nicht wirklich glauben, dass er die Sportprüfung hinter sich hat und das erste Zusammentreffen mit dem gesamten Jahrgang nach seinem Outing so vollkommen unkompliziert und einfach verlief* *hat gerade das Gefühl, ein bisschen runter zu kommen und durchatmen zu können, freut sich aber auch schon auf die bevorstehende Party* *muss grinsen, als sein Blick auf Abdi, Jonas und Carlos fällt, die vor ihnen laufen und mal wieder “Abiabiabitur” vor sich hingröhlen, während sie alle zusammen zu der Location laufen, in der die Abiparty stattfinden soll* *schaut dann zur Seite zu Matteo, der neben ihm läuft, vor sich hinlächelt und gerade wohl auch ein wenig runtergekommen zu sein scheint* *merkt wie sein Herz aufgeht vor lauter Liebe für diesen Jungen und wie glücklich und erleichtert er ist, dass Matteo an seiner Seite ist* *greift wie selbstverständlich nach seiner Hand und verschlingt ihre Finger miteinander* *merkt dann erst, dass sein Herz einen Zahn zulegt, denn das hier haben sie noch nie gemacht - händchenhaltend irgendwo lang laufen* *findet aber, dass es sich gut und richtig anfühlt und schaut prüfend zu Matteo, ob es für ihn auch okay ist*
Matteo: *grinst als Abdi, Joans und Carlos wieder anfangen zu gröhlen* *gröhlt diesmal aber nicht mit, sondern lächelt nur, atmet tief ein und genießt einfach den Moment* *das Gefühl, dazu zu gehören, so wie er ist, so wie er sich fühlt und dass es gut so it* *spürt dann David’s Hand in seiner und öffnet wie automatisch seine Finger* *spürt das mittlerweile schon bekannte Ziehen in der Magengegend oder im Brustkorb oder vielleicht auch einfach überall* *diesen Effekt, den nur David bei ihm auslöst* *ohne langsamer zu werden drückt er ihm einen Kuss auf die Wange und grinst* Irgendwie ist Händchen halten doch unser Ding, was?
David: *lächelt noch breiter, als Matteo ihn auf die Wange küsst und drückt kurz seine Finger* *muss dann bei seinen Worten leise lachen und legt den Kopf leicht schief* Absolut! Und hätten wir beim Vertrauenskreis mitgemacht, hätten wir das vielleicht schon viel früher festgestellt… *lächelt Matteo an, wird dann aber aus seinen Gedanken gerissen, als er Carlos laut rufen hört: “Geilomat! N Buffet!”* *richtet den Blick nach vorne und stellt fest, dass sie inzwischen die Partylocation erreicht haben und dass in der Ecke neben der Bar tatsächlich ein Buffet aufgebaut ist* *fragt sich kurz, wer das überhaupt alles organisiert hat - hatte für die ganze Orga in den letzten Wochen irgendwie überhaupt keinen Kopf*
Matteo: *zuckt mit den Schultern und grinst* Tja, wärste mal nicht zu spät gekommen, dann wär ich vielleicht nicht abgehaun… *guckt auch nach vorn, als Carlos ruft und strahlt* Geil! Essen! *Carlos dreht sich zu ihm um und ruft “Brudi, die haben Würstchen!”* Sorry... *er grinst David zu, lässt ihn dann los und läuft zu Carlos und zum Essen* *Mia kommt von hinten nimmt Matteos Platz neben David ein* Hast du dir das gut überlegt? *fragt sie grinsend* Er wird dir die Haare vom Kopf essen….
David: *grinst nur bei Matteos Kommentar, ist dann aber vom Buffet abgelenkt und von Matteo, der gar nicht schnell genug zum Essen kommen kann* *lacht leise und schüttelt leicht den Kopf über ihn* *hat eigentlich auch ziemlichen Hunger, wird dann aber von Mia abgelenkt, die sich neben ihn stellt* *kennt sie eigentlich nicht wirklich gut, weiß aber, dass sie eigentlich zu der Mädelsclique rund um Amira, Hanna und Co gehört und auch in Matteos WG wohnt, so dass er ihr wohl in Zukunft häufiger begegnen wird* *muss ein wenig verlegen grinsen, als sie ihn so einfach anspricht und fährt sich ganz unbewusst durch die Haare, als sie Matteos Verfressenheit erwähnt* Naja, ich hab ja zum Glück genug… *schaut zu Matteo rüber, der sich den Teller voll lädt und zeitgleich in ein Würstchen beißt und musst automatisch lächeln* *reißt seinen Blick von ihm los und wendet sich wieder Mia zu* Aber keine Sorge - ich werd schon darauf achten, dass sein Kühlschrankfach in Zukunft gefüllt ist, so dass er nicht mehr an eure Sachen gehen muss… *erinnert sich dunkel, dass sie sich beschwert hat, dass sie nach ihrem ersten Sandwichgelage die Küche nicht aufgeräumt haben* *deutet dann mit dem Kopf Richtung Buffet und schaut Mia fragend an* Holst du dir auch was? *hat inzwischen wirklich Hunger*
Matteo/Mia: *Matteo lädt sich den Teller voll und findet dann mit Carlos eine Bank, auf die sie sich setzen und Platz für den Rest freihalten*
*Mia schaut ihn und muss lächeln, als sie sieht, wie er zu Matteo schaut* *eigentlich wollte sie ihn noch ein bisschen mehr löchern, aber findet dass das eigentlich nicht mehr nötig ist* *sie lacht* Hans wird dich lieben. Seine Wurst ist ihm heilig. *schaut bei seiner Frage zum Buffet und sieht, wie Alex ihr winkt und auf zwei Teller deutet* Sieht aus, als hätte das schon jemand für mich erledigt…. *sie grinst ihm nochmal zu und verlässt ihn dann, um zu Alex zu gehen* *Matteo sieht, wie David zum Buffet geht und ruft* Kannste mir noch ne Frikadelle mitbringen? Oder zwei?
David: *folgt Mias Blick und sieht einen Typen mit zwei Tellern in der Hand* *erinnert sich dann, dass er ihn schonmal in der WG und auch ein paarmal in der Schule gesehen hat* *nickt und lächelt Mia nochmal zu* Na dann guten Appetit! *macht sich auf den Weg zum Buffet und schaut sich dabei suchend nach Matteo oder den anderen um* *entdeckt Carlos und Matteo schließlich auf einer Bank und hört sein Rufen* *wiegt den Kopf hin und her, so als müsse er erst überlegen, nickt dann aber schließlich grinsend zur Frikadellenfrage und fängt ebenfalls an, seinen Teller zu beladen* *balanciert ihn schließlich zur Bank, auf der sich inzwischen auch Kiki niedergelassen hat* *hält Matteo seinen Teller hin, damit dieser seine Frikadellen runternehmen kann* *deutet dann mit dem Kopf Richtung Bar und stellt seinen Teller auf dem Tisch ab* Ich hol mir was zu trinken… willst du auch was?
Matteo: Dankeeeeee *er grinst breit und greift sich die Frikadellen und legt sie auf seinen Teller* *Carlos schüttelt dann Kopf und sagt “Ich nehm alles zurück, es ist doch nicht gut, dass du einen Freund hast, du wirst nur noch fauler”* *Matteo schüttelt den Kopf und schubst ihn ein bisschen und Kiki lacht* *Carlos lacht bei Davids Frage und guckt zu Matteo als würde er sagen “siehst du”* *Matteo ignoriert ihn und guckt zu David* N Bier gern…. danke…. *er lächelt sein David-Lächeln und legt einmal kurz seinen Kopf schief*
David: *muss bei Carlos Kommentar grinsen* *findet es nicht schlimm, dass Matteo manchmal faul ist, ist es nämlich selbst auch oft genug* *erwidert darum sein Lächeln, legt den Kopf leicht schief und meint nur* Kommt sofort! *ist ganz froh, dass an der Bar noch nicht so viel los ist und er recht zügig dran kommt* *kehrt mit zwei Bier an den Tisch zurück, lässt sich neben Matteo auf die Bank fallen und reicht ihm ein Bier* *merkt sofort, dass er sich entspannt, sobald er auch nur ein bisschen Körperkontakt mit ihm hat* *schaut ihn einmal kurz von der Seite an, lächelt leicht und zieht dann seinen Teller zu sich, um auch endlich ein bisschen was zu essen* *rückt unter dem Tisch sein Bein aber ein wenig näher an Matteos, um mehr Körperkontakt zu haben*
Matteo: *rückt sofort näher an David ran, sobald er sich hingesetzt hat* *würde sich auch gegen ihn lehnen, verschiebt das aber auf später, wenn sie mit dem Essen fertig sind* *sieht, dass Jonas und Abdi sich zu Hanna und Sam gesetzt haben und grinst kurz* *20 Minuten später haben so ziemlich alle aufgegessen und irgendjemand hat die Musik lauter gedreht* *Kiki ist aufgesprungen und hat Carlos mit sich gezogen und Matteo nutzt den gewonnen Raum und zieht die Beine hoch, um sie auf der Bank lang zu machen und lehnt seinen Kopf gegen David’s Schulter* *er spürt sofort, wie er sich entspannt und lässt seinen Kopf weiter runter auf Davids Schoß sinken und grinst zu ihm rauf* Nie wieder Schule… müssen wir jetzt erwachsen werden? *er grinst leicht, damit es wie ein Witz rüber kommt, aber irgendwie beschäftigt ihn das schon, was jetzt wird, und dass er eigentlich so gar keinen Plan hat*
David: *hat während des Essens mehr oder weniger dem Smalltalk gelauscht und sich ein bisschen daran beteiligt* *beobachtet dann die ersten Leute auf der Tanzfläche und bekommt erst gar nicht mit, dass Kiki und Carlos verschwinden* *hebt automatisch einen Arm, als er merkt, dass Matteo seinen Kopf an seine Schulter lehnt, um ihn um Matteo zu schlingen und bekommt dann erst mit, dass neben ihnen auf der Bank Platz ist* *atmet einmal tief ein, lächelt und drückt Matteo einen Kuss auf den Haaransatz, bevor dieser sich tiefer gleiten lässt* *fängt wieder automatisch an, ihm mit der einen Hand durch die Haare zu fahren, während seine andere Matteos Finger sucht* *grinst ebenfalls und schüttelt den Kopf* Hmmm… ich würd sagen, noch nicht sofort… erst nächste Woche… oder nächsten Monat… oder nächstes Jahr… *lacht leise* *weiß zwar schon in etwa, was er machen will, hatte bisher aber noch nicht wirklich den Kopf dafür, sich um irgendwas diesbezüglich zu kümmern* *beobachtet Matteo und fragt sich, ob er inzwischen weiß, was er machen will und ob er sich darüber Gedanken macht* *denkt sich dann aber, dass heute nicht der richtige Abend ist, um darüber zu sprechen, denn heute sollten sie ihre neu gewonnene Freiheit genießen* *lächelt leicht* Ich glaub, ich muss eh erstmal realisieren, dass wir es hinter uns haben… nie wieder Schule! Nie wieder Neuhaus! *zieht zärtlich an Matteos Haaren und streichelt danach direkt über die Stelle*
Matteo: *grinst leicht und zeichnet mit seinem Daumen wie automatisch kleine Kreise auf David’s Handrücken* Ich nehm nächstes Jahr… *lacht leicht und streckt ihre beiden Hände kurz in Siegerpose hoch* Nie wieder Neuhaus! *zuckt dann mit einer Schulter und nickt gleichzeitig* Ja…. erstmal klar kommen und Ergebnisse bekommen… dann kann man immer noch gucken…. *schaut hoch zu David und denkt an seinen Wunsch Regisseur zu werden* *weiß dass es viele gute Filmschulen in Deutschland gibt, hat das nämlich eventuell ein bisschen recherchiert* Hab gehört es gibt auch gute Filmschulen in Berlin….die Medienakademie zum Beispiel…. also, hab ich gehört….
David: *grinst, als Matteo meint, er nähme nächstes Jahr und nickt zustimmend* Okay, ich auch… *würde momentan wahrscheinlich alles tun, um Matteo möglichst viel und lange in seiner Nähe zu haben* *nickt zum Thema Ergebnisse, ist da aber eigentlich recht zuversichtlich, was sie beide betrifft und meint darum* Also gepackt haben wir’s auf jeden Fall… irgendwie… selbst du! *grinst und piekst ihm mit dem Finger der freien Hand auf die Nase* *wird dann aber kurz ernst und nickt, weil er auf einmal das Gefühl hat, dass Matteo sich doch irgendwie Gedanken um seine Zukunft macht* Genau… ein bisschen Zeit zum Gucken haben wir noch… irgendwas findet sich sicher! *muss dann allerdings bei seinem nächsten Kommentar kurz lachen und zieht belustigt die Augenbrauen hoch* Soso… hast du gehört?! *findet es recht offensichtlich, dass Matteo sich erkundigt hat und merkt, wie ihm das Herz bei diesem Gedanken aufgeht* *würde ihn am liebsten sofort küssen, aber da ihre momentane Position das nicht her gibt, zieht er stattdessen nur Matteos Hand kurz an seine Lippen, um einen Kuss darauf zu drücken* *lächelt halb amüsiert, halb liebevoll und antwortet schließlich* Hab ich auch gehört… *nagt dann kurz an seiner Unterlippe und fügt hinzu* Aber es gibt viele gute Filmschulen in Deutschland… *zögert kurz und traut sich dann doch zu sagen* … vielleicht mach ich die Wahl meiner Uni auch davon abhängig, wohin es meinen Freund letztendlich verschlägt… *hat auf einmal Herzrasen und weiß nicht, ob es nicht viel zu früh ist, sich über sowas Gedanken zu machen und vor allem diese Gedanken laut auszusprechen*
Matteo: *macht ein pff Geräusch und rümpft die Nase* Vielen dank auch… aber ja, ich denk auch, werd schon irgendwie durchgerutscht sein… *grinst dann etwas schüchtern und nickt* Jaaa, hab ich gehört. *muss schlucken, als er Davids nächsten Satz hört* *weiß das ja, weiß auch dass David wahrscheinlich überall mit Kusshand genommen werden wird - die wären ja sonst schön blöd* *hört dann seinen Zusatz und spürt, wie irgendwas in seinem Bauch einen Purzelbaum macht* *hat das Gefühl, dass noch nie jemand so auf ihn Rücksicht genommen hat, ihn in Betracht gezogen hat und kann damit irgendwie nicht umgehen* *setzt sich auf und schaut ihn an* *sagt leise* Nein. *schluckt und zögert bevor er fortfährt* Ich hab keinen Plan was ich machen will… null…. nicht mal ne Ahnung…. du wirst das nicht danach entscheiden, was ich nicht auf die Kette kriege, ok? Wir machen das andersrum, ok? Wo immer du zur Uni gehen willst, da… geh ich mit, ok?
David: *hat im ersten Augenblick Angst, dass es doch zu viel und zu früh war, als Matteo sich so plötzlich aufsetzt und ihn anblickt* *muss ebenfalls schlucken und weiß gar nicht, wohin er schauen soll, als er Matteos “Nein” hört* *zwingt sich dann aber doch, ihn wieder anzuschauen, als er mit weiter spricht und braucht einige Momente, bis bei ihm ankommt, was Matteo gerade gesagt hat* *weiß gar nicht, wohin mit seinen Gefühlen - ist zum einen erleichtert, dass er anscheinend doch nicht zu weit gegangen ist, zum anderen gerührt, dass Matteo sich nach ihm richten will und kann irgendwie gerade gar nicht wirklich realisieren, dass sie gerade hier sitzen und auf irgendeine konfuse Art und Weise ihre gemeinsame Zukunft planen - nach all dem Chaos der letzten Wochen* *schaut Matteo einfach nur liebevoll an und öffnet zweimal den Mund, um irgendwas zu erwidern, findet aber nicht wirklich die passenden Worte und schließt ihn wieder* *legt darum einfach seine Hand an Matteos Wange und beugt sich zu ihm um ihn zärtlich zu küssen* *löst den Kuss dann minimal, so dass er seine Stirn gegen seine lehnen kann, öffnet die Augen, um ihn anschauen zu können und sagt mit leicht belegter Stimme* Lass uns einfach gemeinsam schauen, wenn es soweit ist, okay?
Matteo: *schaut ihn an und wartet auf irgendeine Art von Reaktion* *sieht, dass David nicht so richtig weiß, was er sagen soll* *öffnet den Mund um zu sagen, dass sie das auch nicht jetzt entscheiden müssen, wird aber dann geküsst* *schließt sofort die Augen und entspannt* *lächelt danach und öffnet langsam die Augen, als David spricht* Okay… kriegen wir schon hin…. *küsst ihn wieder und vergisst ein bisschen, wo sie sind bis es auf einmal rummst und Jonas auf sie raufgefallen ist* *schreckt zurück und sieht wie Jonas sich aufrappelt, “Sorry, sorry, sorry….” sagt und auf sie zeigt, nachdem er wieder steht. “Weitermachen und wenn ihr fertig seid, wird gesoffen! Wir sind Abi Checker!!”* *er läuft schnell zurück zu Hanna, mit der er wohl gerade rumgesprungen ist und Matteo lacht* Na, ich würd sagen, dann müssen wir jetzt wohl leider saufen gehn….
David: *schreckt zurück, als Jonas plötzlich auf ihnen landet und schaut ihn amüsiert an* *hört dann seine Worte und denkt sich, dass Jonas sicherlich schon einiges intus hat* *beobachtet, wie er zurück zu Hanna springt und die beiden wieder zu tanzen anfangen* *hat auf einmal auch Lust, sich ein bisschen zu bewegen* *grinst bei Matteos Worten und zieht ihn von der Bank hoch* *gibt ihm noch einen kurzen Kuss, als er vor ihm steht und fügt seinen Worten bestimmend hinzu* Und tanzen, Herr Florenzi! *grinst und legt seinen Arm um Matteos Hüfte, um die Bar anzusteuern* *weiß, dass er es mit dem Alkohol wegen der Hormone nicht übertreiben sollte, trinkt aber nicht wirklich oft und hat nicht vor, sich heute abzuschießen - aber ein bisschen Alkohol zur Feier des Tages sollte definitiv drin sein*
Matteo: *lacht und schüttelt den Kopf* Bei mir kann man das nich tanzen nennen, aber rumspringen kann ich. *schwingt seinen Arm um Davids Schultern und geht mit ihm zur Bar* *schaut von der selbst geschriebenen Karte zu David und wieder zurück* Einen Vodka-O und ein Bier bitte…. *schaut dann wieder zu David* Bier ist doch okay, oder? Ich weiß, dass hochprozentiges nicht geht, aber Bier hat ja nicht so viel Promille….
David: *schaut leicht irritiert zu Matteo, als dieser bestellt, hört dann aber seine Erklärung und muss amüsiert grinsen* *zieht ihn ein bisschen auf* Hast du gehört, dass das so ist, ja? *findet es ja schon ziemlich knuffig, dass Matteo sich anscheinend eingelesen hat, denkt sich aber, dass sie auch irgendwann einfach drüber hätten reden können* *nimmt das Bier entgegen und schaut es kurz an* Ob ich einen Vodka-O oder drei Bier trinke ist eigentlich egal… ich sollte es halt nur nicht täglich machen… *hat eigentlich schon Lust, sich heute zumindest ein bisschen zu betrinken und nimmt sich vor, als nächstes auch einen Vodka-O zu bestellen* *schaut wieder zu Matteo und grinst leicht* Man macht schließlich nur einmal Abi… Wenn nicht jetzt betrinken, wann dann?! *lässt seine Bierflasche gegen Matteos Glas klonken und trinkt einen Schluck*
Matteo: *zieht ein Gesicht, als David sich lustig macht, grinst dann aber auch* Nein, das hab ich gelesen, als ich mich informiert hab. Ich hab nämlich /gehört/, man sollte sich informieren, bevor man über bestimmte Themen spricht. *streckt ihm kurz die Zunge raus* Außerdem hast du mir im Pool erzählt, dass du vorsichtig mit anderen Drogen sein musst, also…. *hört dann aber, dass er einen Vodka hätte trinken können und hat auf einmal das Gefühl, ihn bevormundet zu haben* Oh, wir können auch tauschen, wenn du willst? *hält ihm sein Glas zum Tausch hin*
David: *hat das Gefühl, dass Matteo denkt, sich rechtfertigen zu müssen und hat kurz ein schlechtes Gewissen, das verursacht zu haben* *seufzt leise, weil er weiß, dass Matteo ja eigentlich recht hat und es nur gut meint und verzieht grummelnd das Gesicht* Hmpf… jaaa… du hast Recht… aber… Abi…?! *zuckt mit den Schultern und guckt ihn gespielt verzweifelt an* *überlegt tatsächlich kurz, auf das Tauschgeschäft einzugehen, schüttelt dann aber den Kopf und trinkt noch einen Schluck Bier* Wir trinken einfach als nächstes zusammen nen Vodka-O, okay? *gibt ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und raunt dann leise in sein Ohr* Ich will zumindest heute ein bisschen mit dir zusammen betrunken sein…
Matteo: *lacht ein bisschen* jaa, man macht ja nur einmal Abi…. *nickt dann* Tüllich, machen wir… *wird minimal rot als David raunt and schlingt seinen Arm um seine Hüfte* Vorsicht…. man sagt mir nach, ich sei ein sehr anhänglicher Betrunkener…. *grinst leicht und setzt sich dann mit ihm wieder in Bewegung Richtung Jonas, Abdi, Carlos, Kiki und Hanna, die am tanzen sind*
David: *grinst bei Matteos Worten* Ach… /noch/ anhänglicher?! Das hört sich gut an… *findet es gar nicht schlimm, dass Matteo anhänglich ist - im Gegenteil* *lässt sich von Matteo Richtung Tanzfläche ziehen und kriegt wieder richtig Lust, auch zu tanzen* *ist irgendwie wenig überrascht, dass Matteo kurz vor der Tanzfläche stehen bleibt und den anderen einfach nur zuschaut* *wartet, bis er noch einen Schluck aus seinem Glas getrunken hat, nimmt es ihm dann aus der Hand und stellt es zusammen mit seiner Flasche auf den nächsten Stehtisch* *nimmt dann Matteos Hand, grinst ihn an und läuft rückwärts auf die Tanzfläche, Matteo hinter sich her ziehend* *ruft ihm noch zu* Na dann zeig mal, wie du rumspringen kannst… *während er selbst anfängt, sich im Takt der Musik zu bewegen*
Matteo: Äh…. *deutet auf sein Glas* Da is noch was drin… Wird dann aber von ihm gezogen, seufzt kurz, aber zuckt dann mit den Schultern und fängt an rum zu springen* *Jonas kommt und legt einen Arm um seine Schulter und springt mit, aber Matteo guckt nur zu David, der alleine tanzt und das auch noch richtig gut* *hört auf einmal ein Fingerschnippen vor ihm und hört dann Jonas lachen: “Hast ihn noch nie tanzen gesehn, was?”* *lacht nur, zuckt mit den Schultern und guckt und springt weiter*
David: *grinst, als Matteo tatsächlich anfängt, auf der Tanzfläche rum zu springen* *sieht, wieviel Spaß er hat und freut sich, dass es ihm so gut geht* *hält eine zeitlang Augenkontakt mit ihm, während sie tanzen, wird dann aber von Leonie abgelenkt, die auf ihn zu tanzt und ihm gratuliert, dass er die Prüfung beim Neuhaus nachholen durfte* *lacht und quatscht ein bisschen mit ihr, während sie weiter tanzen* *verbringt eine ganze zeitlang mit allen anderen auf der Tanzfläche, unterbricht seine Bewegungen nur ab und an, um einen Schluck zu trinken* *fühlt sich unglaublich wohl und frei und akzeptiert und muss ab und zu daran denken, dass so ein Zusammensein nach dem Outing an seiner alten Schule nie möglich gewesen wäre* *entdeckt irgendwann Matteo am Rand, der zwei Vodka-O in den Händen hält und ihm ein Glas davon entgegen streckt* *kommt strahlend und mit roten Wangen auf ihn zu und nimmt ihm das Glas aus der Hand* *hat das Gefühl, jetzt ganz dringend wieder ein bisschen Körperkontakt zu brauchen und legt locker einen Arm um Matteos Hüfte, während er ihn lächelnd und mit dem Glas in der Hand anstrahlt* Danke! Du bist der Beste! *stößt mit ihm an und trinkt einen Schluck* *bekommt dann am Rande mit, wie die Musik sich ändert, ruhiger wird und wie sich nach und nach immer mehr Pärchen auf der Tanzfläche zusammenfinden*
Matteo: *streckt David grinsend das Glas entgegen als er auf ihn zukommt* *schlingt seinen Arm um seine Schultern und lacht* Der Beste, ja? Zwischen ‘gar nich so Scheiße’ und ‘der Beste’ liegt also nur ein Vodka-O, gut zu wissen…. *trinkt seinen Vodka-O relativ zügig aus* *beobachtet, wie die Pärchen tanzen und denkt wie er noch vor ein paar Wochen die Flucht ergriffen hat* *schaut zu David und drückt seine Schulter ein bisschen* Willst du tanzen?
David: *lacht bei Matteos Annahme und bestätigt* Ein Vodka-O und zwei Bier… *merkt, dass er vom Tanzen Durst bekommen hat und trinkt einen großen Schluck* *spürt die Wirkung des Alkohols tatsächlich schon ein bisschen, da er es nicht wirklich gewohnt ist, viel zu trinken, findet es aber gerade nicht wirklich unangenehm* *ist ein wenig überrascht von Matteos Frage, freut sich aber, dass er mit ihm tanzen will* *legt den Kopf leicht schief, strahlt und sagt schließlich leicht fragend, um ihm immer noch die Möglichkeit zur Flucht zu geben* Gerne…? *lacht leise und senkt den Blick, während er gemeinsam mit Matteo zur Tanzfläche geht* *legt dort locker die Hände um seine Hüften und schaut ihn an, während er wieder anfängt, sich im Takt der Musik zu bewegen* *hat bei Matteos Anblick auf einmal wieder ziemliches Herzklopfen vor lauter Liebe und fühlt sich ein bisschen surreal - wer hätte gedacht, dass er mal vollkommen geoutet mit seinem Freund inmitten anderer auf der Tanzfläche stehen würde!?* *kann gar nicht anders, als Matteo glücklich anzustrahlen* *geht es so gut wie schon ewig nicht mehr*
Matteo: *ist etwas verlegen und weiß erst nicht wirklich was er machen soll* *aber dann stellt er seinen Kopf einfach aus und vergisst die Leute drum rum* *er legt die Arme um Davids Hals und grinst ihm leicht zu, als er anfängt sich zur Musik zu bewegen* *er zieht ihn näher und legt die Hände an seinen Hals und seine Stirn gegen seine* *er bemerkt nicht, dass ein paar seiner Freunde Fotos und Videos machen und es ist ihm auch egal*
David: *spürt, wie Matteo sich langsam entspannt und ihn näher zieht* *schließt die Augen, als Matteo seine Stirn an seine legt und vergisst alles andere um sie herum - für ihn gibt es gerade nur noch Matteo und irgendwo entfernt ein bisschen Musik, zu der sie bewegen* *muss irgendwann wieder ein bisschen lächeln, als erneut in sein Bewusstsein dringt, wie gut es ihm gerade geht* *wiederholt dann leise, aber laut genug, dass Matteo ihn hören kann, seine Worte* Das ist gut… das… alles.
Matteo: *lächelt als er ihn hört und nickt* *küsst ihn sanft und grinst dann* Find ich auch… *schlingt die Arme wieder ganz um seinen Hals* *will ihn eigentlich nochmal küssen, aber dann kommt das nächste Lied, ein lautes und zwei Sekunden später werden sie von Carlos angesprungen, der laut mitgröhlt*
David: *bekommt erst gar nicht mit, dass das Lied zu Ende geht und ein lauteres, schnelles Lied einsetzt und realisiert es auch tatsächlich erst, als sie von Carlos angesprungen und somit getrennt werden* *sieht dann auch Amira, Kiki, Jonas und den ganzen Rest von Matteos Clique auf sie zu tanzen und wird von der Stimmung mitgerissen* *wirft noch einen kurzen Blick zu Matteo, der immer noch mit Carlos und Jonas rumhüpft und lässt dann seinen Blick durch die Runde gleiten* *sieht, dass Amira und Hanna ihm zulächeln und lächelt automatisch zurück, ehe er sich wieder auf die Musik und das Tanzen konzentriert*
Matteo: *ist auf einmal in einem Kreis seiner Freunde, die sich gegenseitig die Arme um die Schultern legen und weiß gar nicht so richtig, wie das passiert ist* *lacht aber und grinst zu David, der auch Spaß zu haben scheint* *dann wird der Kreis zwischen ihm und Carlos gebrochen und Sara kommt dazu* *er zögert kurz, aber legt dann doch seinen Arm um ihre Schulter* *sie grinst ihn an: “Keine Angst, ich komme in Frieden. Ich freu mich für dich, ihr saht glücklich aus, eben beim tanzen…”* *ist leicht überfordert, aber auch dankbar dass sie es ihm so einfach macht und sagt deswegen nur* Danke. *nach dem Lied löst sich der Kreis auf und Matteo schaut sich nach David um, der jetzt mit Amira und Sam tanzt* *gesellt sich nicht dazu, sondern holt sich noch n Drink und findet ne leere Bank auf die er sich fallen lässt*
David: *sieht, dass Sara sich zu Matteo gesellt und er ihr den Arm um die Schulter legt* *fühlt einen kurzen Stich von Eifersucht und wendet den Blick ab* *muss sich selbst daran erinnern, dass Matteo sich für ihn entschieden und sich schon von Sara getrennt hat, bevor er überhaupt wusste, dass er selbst seine Gefühle erwidern würde* *kann sich nicht wirklich weiter Gedanken zu diesem Thema machen, da Hanna neben ihm auftaucht und sich zu ihm beugt* *um die Musik zu übertönen, ruft sie ziemlich laut: “Ich freu mich total für euch! Matteo sieht so glücklich aus… und du auch!”* *lächelt ihr zu und wirft noch einen kurzen Blick zu Matteo, ehe er ihr antwortet* Danke… sind wir auch… *geht einfach mal davon aus, dass es Matteo ähnlich geht wie ihm* *wird von Hanna weiter in ein Gespräch verwickelt und stellt nach kurzer Zeit fest, dass es wirklich einfach ist, mit ihr zu reden* *ihr Gespräch wird ein bisschen oberflächlicher, als Amira und Sam dazu kommen und er tanzt nun wieder mehr und hört den Mädels zu, wie sie sich unterhalten* *hört Hanna irgendwann sagen, dass sie ne Pause braucht und beschließt, sich ihr anzuschließen* *schnappt sich noch seinen Drink vom Stehtisch und folgt dann Hanna zu der Bank, auf der sich inzwischen auch Jonas neben Matteo niedergelassen hat* *setzt sich auf Matteos andere Seite und trinkt erstmal einen Schluck* *lächelt ihn dann an und fragt* Und? Alles gut?
Matteo: *setzt sich etwas mehr auf, als David sich zu ihnen setzt, aber nur um sobald er sitzt sich gegen ihn zu lehnen* Alles bestens, hab nur Faulheitslevel Matteo erreicht und wollte nicht mehr tanzen…. *dreht den Kopf um ihn anzugrinsen und senkt seine Stimme* Aber dir zuzugucken war auch Vergnügen genug… *sieht wie nach und nach sich alle zu ihnen gesellen und um die Bank rum sitzen* *denkt, dass das irgendwie das beste Gefühl ist, alles tolle Leute um ihn rum und die Zukunft offen und positiv wie eigentlich noch nie*
David: *lässt den Abend mit Matteo und seinen Freunden recht ruhig ausklingen und beschließt mit Matteo zusammen zu gehen, als auch die ersten seiner Freunde aufbrechen* *fühlt sich ein wenig betrunken und angenehm müde, als sie sich Hand in Hand auf den recht kurzen Weg zu Matteos WG machen* *freut sich sehr auf Matteos Bett und ein bisschen Gemütlichkeit*
(nächster Post)
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