#soforthilfe für künstler
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nomediart · 5 years ago
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Perspektiven und Ausblicke
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Für das Theater in der Krise brauchen wir Perspektiven. Die können wir uns aber nur selbst schaffen. 
Theater ist das gemeinsame Erleben von Kunst mit dem Publikum im selben Raum. Und natürlich dürfen wir das gerade nicht, weil es das Lehrbuchszenario in den Handreichungen zur Pandemie ist. Viele Menschen verschiedenster Herkunft, eng gedrängt, in einem gut geheizten Raum, über Stunden mit derselben Atemluft… 
Dieses Dilemma kann auch die Politik nicht lösen – selbst wenn der Bühnenverein von ihr eine Perspektive  einfordert. 
[An dieser Stelle gehen wir einmal selbstverständlich davon aus, dass die Steuerausfälle der Gemeinden als Schaden durch eine weltweite Krise betrachtet und natürlich nicht durch Einsparungen kommunaler Haushalte, sondern aus den für Krisen dieser Art verfügbaren Bundesmitteln gedeckt werden. Diese wirtschaftliche Perspektive haben wir alle verdient.]
Wer als Geschäftsführer eines Betriebes juristische Probleme ausschließen will, der ist natürlich an möglichst betriebsfreundlichen Verordnungen interessiert. Wem allerdings das Wohl von Gästen und Mitarbeitern am Herzen liegt, der wird in Krisenzeiten vor allem deren Gesundheit in den Vordergrund stellen. Sich trotz Corona in einem Theatersaal zu treffen, setzt also voraus, dass sich keiner anstecken kann.
Ganz abgesehen von den medizinischen Möglichkeiten ist ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 vor Spätherbst 2020 auch aus rein juristischen Gründen wegen klinischer Tests und derlei nahezu ausgeschlossen. 
Rein mathematisch dauert es zudem beim derzeitigen Ansteckungsverhalten drei bis sechs Jahre, bis alle Deutschen nachweislich erkrankt und damit unter Umständen immun sind. Nur Menschen mit einem Antikörper- oder Impfnachweis ins Haus zu lassen, erscheint also vorerst nicht realistisch.
Die Perspektive, die sich daraus ergibt, mag vielen nicht gefallen. Aber logisch denkend kann man aus den derzeitigen Erkenntnissen zur Übertragbarkeit von Covid19 kaum ein anderes Szenario entwickeln: Kein Theater mehr in diesem Jahr.
Denn es kann als sicher gelten, dass kein Intendant sein Publikum einem tödlichen Risiko aussetzen möchte – selbst wenn er es darf. 
Was wäre denn die Alternative? Gehen wir einfach einmal davon aus, dass die meisten Menschen zu zweit ins Theater gehen. Das allein wäre ja in den meisten Bundesländern erlaubt. Nun ziehen wir mit dem Zirkel einen 1,5 Meter messenden Kreis um die Sitzplätze dieser beiden Besucher. Von diesen 2er-Inseln können wir jetzt so viele im Saal verteilen, bis sich die ersten Kreise überschneiden. 
Wie viele Besucher sind das bei Ihnen? Und sieht es für Sie sinnvoll aus, vor diesem Publikum zu spielen – wirtschaftlich sicher nicht, denn wir sind im Theater. Aber gehen wir einmal davon aus, dass der Lappen auch für einen einzigen Zuschauer hochgehen muss. Dann könnte man eine Oper sicher auch für 200 Besucher spielen.
Nun braucht jeder dieser Besucher einen Mundschutz, damit wir sicher gehen können, dass er keine Viren aushustet. Aus dem Einzelhandel kennen wir das Prinzip. 
Die Klimaanlage dürften Sie vermutlich nur mit speziellen klinischen Filtern oder erst dann betreiben, wenn Wissenschaftler komplett ausschließen können, dass sich das Virus als Aerosol verbreitet. 
Bevor der Vorhang hoch geht, müssten wir vermeiden, dass sich die Besucherpaare zu nahe kommen, beim Einlass durch die wenigen Türen moderner Theaterbauten oder noch im Foyer. Auch hier ergeben sich noch keine Einschränkungen, die das Vorhaben komplett unmöglich machen würden. Die meisten Theaterkassen verfügen über einen gläsernen Spuckschutz und rechnen bargeldlos ab. Ihr Gastronom kann an den Theken verschlossene Flaschen abgeben und die Garderobe funktioniert bei ausreichendem Abstand sicher auch – nur etwas langsamer. 
Im Vorderhaus bekommen wir also fast keine Probleme. Bis auf die Kleinigkeit, dass es vermutlich nicht zu viele Menschen geben wird, die sich für mehrere Stunden mit potenziell ansteckenden Mitmenschen in einen Raum sperren lassen. Gehustet wird ja, wie im Theater allgemein üblich, immernoch – nur verhaltener. 
Wenn wir hinter den Vorhang treten, sieht die Lage schon ganz anders aus. 
Opernsänger werden die Geschäftsleitung sicher zurecht fragen, ob die Spätfolgen einer möglichen Ansteckung mit einer gefährlichen Lungenerkrankung von irgendeinem Versicherer getragen werden. Das Orchester kann sich zwar weiter zu zweit ein Pult teilen, aber die Sache mit dem Mundschutz wird zumindest bei den Holzbläsern zum Problem. Größere Besetzungen dürften in 1,5m-Abständen allerdings nur verteilt auf die Kellergänge möglich sein. 
Auf der Bühne bleibt das Pas de deux die größte Versammlungsform, und Liebesszenen bleiben den Schauspieler-WGs vorbehalten. Die Bühnenteile müssen so leicht gebaut werden, dass sie von nur zwei Technikern getragen werden können, in der Kantine prosten wir uns nach der Premiere aus sicherem Abstand von Tisch zu Tisch zu. Und nach wie vor wandern alle Mitarbeiter sofort in häusliche Quarantäne, wenn sich auch nur einer – auf dem Heimweg im Bus zum Beispiel – doch noch ansteckt. 
Bei allem Sarkasmus dürfte doch ziemlich sicher sein, dass es Theater in der bekannten Form eine sehr lange Zeit nicht geben wird. Aber man könnte aus den gegebenen Umständen eine Reihe von Perspektiven entwickeln. Und damit ist nicht gemeint, dass die Theater jetzt ausschließlich online ihr Angebot an den Mann bringen sollen. 
Wenn die Sache mit dem Mindestabstand in den Sälen geklärt ist, gibt es eine Reihe von wirklich guten Stücken, die ohne große Besetzung und direkten Körperkontakt auskommen. Und es sollte uns alle wundern, wenn im Tanz nicht unglaubliche Meisterwerke unter Berücksichtigung der 1,5-Meter-Regel entstehen würden.
Kleinere Theater könnten versuchen, die 20-Personen-Regel, die mancherorts für Familienfeiern eingeführt wird, für Vorstellungen in Anspruch zu nehmen, die ebenso nur einem sehr reduzierten Publikum angeboten werden. Schulklassen zum Beispiel, wenn die Schulen ja eh geöffnet werden. 
Unter Einhaltung der Abstandsregeln könnten Orchester größerer Bühnen endlich die Aufnahmen realisieren, die sie im Spielbetrieb nie umsetzen durften. 
Natürlich könnte man auch versuchen, den Umkreis der Beteligten zu minimieren. Vielleicht erst einmal ein Stück en-suite ansetzen und damit die Menge der im Haus agierenden Personen minimieren, das Ensemble mit regelmäßigen Tests vor sich selbst schützen und während der Vorstellungsphase alle Kollegen, die auf und hinter der Bühne wirklich gebraucht werden, im Hotel unterbringen. Das wäre sicher mit privaten Entbehrungen verbunden, für die Beteiligten aber unter Umständen sicher genug.
Es gibt sicher Unmengen guter Ideen, die man in den Theatern auch während Corona umsetzen könnte. Ganz abgesehen davon, dass man auch einfach die Füße ruhig halten könnte, um sich im stillen Kämmerlein seine Gedanken über ein Theater der Zukunft zu machen. Nun aber von anderen (im schlimmsten Fall von Politikern) eine Perspektive für eine Situation einzufordern, die selbst Wissenschaftler nicht ausreichend beurteilen können, ist die dümmste dieser Ideen. Wir stehen gerade erst am Anfang einer sehr langen Krise. Da sollten wir Atem und Nerven sparen und besonnen handeln.
In erster Linie sollte es doch jetzt um die gehen, denen die Theater mit Verweis auf die Träger und die Vertragsklausel zur höheren Gewalt gerade ihre Gage nicht zahlen können. Um die kleinen Häuser, die direkt vom Konkurs bedroht sind. Und um all die in ganz anderen Bereichen, die die Krise wirklich hart trifft: Geringfügig Nichtmehr-Beschäftige in der Gastronomie, Hoteliers im Familienbetrieb oder die vielen, die aus Not ganz ohne Vertrag arbeiten mussten und die jetzt ganz ohne dastehen.
Vielleicht hilft eine einfache Checkliste, wenn doch jemand unter Nichtbeachtung logischen Denkens unbedingt vollendete Tatsachen schaffen möchte. Wenn Sie eine der folgenden Fragen mit Ja beantworten können, besteht berechtigte Hoffnung, dass Sie Ihr Theater vor November wieder eröffnen dürfen:
Sind Sie ein anerkannter Experte für SARS-CoV-2?
Haben Sie in Ihrem Betrieb einen anerkannten Experten für SARS-CoV-2?
Können Sie verantwortlich ausschließen, dass sich während der Vorstellungen in Ihrem Haus jemand mit SARS-CoV-2 infiziert?
Sollten Sie keine der Fragen mit ja beantworten können, sehen wir uns in sichereren Zeiten mit noch größerer Begeisterung als sonst wieder. Denn erstaunlicherweise muss Theater zwar nicht sein – aber ohne ist das Leben scheißfad.
Bleiben Sie bis dahin gesund !
- Philipp Contag-Lada
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maekkelae · 4 years ago
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Sag mal, geht’s noch?
Bei allem gebotenen - oder mittlerweile wohl nicht mehr gebotenen - Respekt: was ist das denn für ein Scheiss-Staat oder - präziser - was für eine Regierung, in dem wir als Künstler, das zweifelhafte Vergnügen haben, vegetieren zu dürfen? Was läuft da, verdammt noch mal, schief? Mir platzt mittlerweile wirklich der Kragen! Und ich meine mal ausnahmsweise nicht ausschließlich wegen der Lügen die mir einfach mal so, von Verantwortlichen für diesen unsäglichen Schlamassel, ins Gesicht gesagt werden und dann sobald es schriftlich wird, nie gesagt wurden. Ich versteh's schon lange nicht mehr und will es langsam nicht mehr verstehen. Tut endlich, verdammt noch mal was, um den Karren den Ihr in den Dreck gefahren habt, da auch wieder rauszuziehen! Ich meine damit nicht Ermittlungsverfahren, gnadenhalber, aus Mangel an Beweisen einzustellen, wo es keine Beweise gibt, nicht geben kann, weil Ihr selbst und Eure bemitleidenswerten Mitarbeiter, Verwaltungsangestellten und Beamten, Eure völlig planlosen, unausgegorenen Hilfsprogramme nicht umsetzen konnten, weil sie einfach nicht wussten wie. Eine über Jahrzehnte gewachsene Bürokratie mit der Lösung von Problemen zu betrauen hat sich ja, um’s mal in einem historischen Kontext zu sehen, gerade in Deutschland, nicht immer zwangsläufig als tolle Idee erwiesen. In meinem nach wie vor existenten Glauben an sowas wie das Gute im Menschen und aufgrund meiner eigenen Erfahrung, bin ich sogar überzeugt, dass mir da auf der untersten Ebene der Antragstellung nicht vorsätzlich irgendein Unsinn erzählt wurde. Die wussten es einfach nicht anders. Es hilft auch niemandem weiter den Leuten direkt ins Gesicht zu lügen, mit der Behauptung alle dieser Verfahren seien eingestellt worden. Weil sie es nie waren und weil der Mist weitergeht. Warum zum Teufel reitet Ihr denn noch weiter darauf rum? Heute ruft mich das Mitglied einer bundesweit tourenden, tatsächlich ausgesprochen bekannten, Indie-Band an was ich denn da gemacht hätte, mit meinem Ermittlungsverfahren? Bei ihm war heute die Kripo vor der Tür gestanden mit einem Hausdurchsuchungsbefehl. Ein verdammter Hausdurchsuchungsbefehl wegen 3000.- nicht erhaltener Euros! Wegen beantragter und nicht erhaltener Künstlerhilfe aber leider hat die arme Sau für die Band GbR die Corona-Soforthilfe - ordnungsgemäß für Betriebskosten, weil's ja im April 2021 nicht anders ging - beantragt und erhalten. Die Künstlerhilfe hätte er dann wohl besser bleiben lassen sollen. Tja, blöd gelaufen, hätte er mal besser nicht dem Hotline-Mitarbeiter geglaubt. Und nochmal heute. Kurz danach messaged mich ein klassischer Musiker an um zu fragen, was er denn da machen könnte, weil er in der gleichen Situation ist. Hat die Hilfsgelder-History-Timeline auf meiner Website gelesen. Ok, is ja nicht mein Job da zu helfen, kann ich ja auch gar nicht. Weil ich selbst nicht weiß nach was für Kriterien ein Verfahren eingestellt wird, das gleiche mit 'ner Ordnungsstrafe von EUR 750.- eingestellt wird, und wieder das gleiche vielleicht auch bis zum bitteren Ende durchgezogen wird. Dann sag ich dem Kollegen ob nun Klassiker oder Jazzer oder Indie-Rock Gitarrist wohl am besten bet' doch vielleicht zu Deinem Herrgott. Wennst Glück hast, kommt ja vielleicht der Söder vorbei und hängt Dir noch ein Kreuz in Übungsraum.
Sag mal hakts eigentlich?
Es hilft auch keinem Künstler, wenn er/sie auch nach zwölf Wochen ab Antragstellung nicht weiß, ob er nun vielleicht im Mai 2021 irgendeine Nov/Dez-Hilfe von 2020 erhält. Kein "Ja", kein "Nein", kein gar nichts. Bitte sehen Sie von Nachfragen zum Bearbeitungsstand Ihres Antrags ab, liebe Grüße@no-reply-ihk. Versteht Ihr das? Geht das in irgendeinen Kopf da oben rein das man so nicht überleben kann? Verstehen Sie? W-I-R! D-Ü-R-F-E-N! N-I-C-H-T! A-R-B-E-I-T-E-N! Bedeutet: Wir werden nicht bezahlt. Eigentlich einfach. Wir sind nun mal nicht die Lufthansa oder Audi oder BMW, aber unsere Steuern habt Ihr die letzten zwanzig und mehr Jahre auch gerne genommen, oder sehe ich das falsch? Und richtig, das hat uns alle unvorbereitet getroffen, uns, Euch, jeden. Nur das den einen mit Milliarden-Beträgen geholfen wird und die anderen gefickt werden. Entschuldigen Sie die Ausdrucksweise. Es ist nun mal so das keiner auf diese Pandemie scharf ist, aber es ist nun auch mal so das wir auf behördliche Anordnung hin nicht arbeiten dürfen und da erwarte ich dann schon das derjenige, der mir das verbietet auch ein Stück weit dafür aufkommt. So 'ne halbwegs ausbalancierte Gleichbehandlung wäre da doch angebracht, sollte man meinen.Und was, bitte, sollen Aktionen wie telefonisch völlig absurde Deals anzubieten - klar, bleibt unter uns - um dann doch irgendwas von, völlig angemessener Weise ausgezahlten Hilfsgeldern, zurückzuholen? Sowas wird natürlich nicht schriftlich gemacht, verstehe schon. Glaubt Ihr eigentlich die Betroffenen springen vor Freude im Rechteck, weil sie statt der kompletten Soforthilfe nur ein Drittel zurückzahlen müssen, von Hilfsmitteln die dem Wortsinn nach ja wohl zum Helfen gedacht waren? Insbesondere wenn der eine oder andere - und mittlerweile sieht's nicht so aus als ob das einzelne sind - sonst nichts erhalten haben. Niente, nothing, nada, ei vitun mitään. Das war vor einem halben Jahr nicht lustig und es hat auch seitdem nicht an Pointen gewonnen. Just saying.
Es reicht wirklich.
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dreimalfuermich · 5 years ago
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Mittwoch, 01.04.2020
“Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich, wenn ich das Atelier verlasse und ins Haus gehe und über das nachdenke, was ich getan habe, mir am liebsten vorstelle, dass ich eine Welt von Menschen im Atelier zurückgelassen habe. Eine Welt von Menschen. Tatsächlich sind sie realer als die Welt, die ich sehe. Ich hätte kein Vergnügen daran, in meiner Küche zu stehen, mit einem Drink, und aus dem Fenster zum Atelier hinüberzusehen und dabei zu denken, dass ich dort nur eine Welt von Beziehungen und Streifen zurückgelassen habe.”
aus einem Vortrag von Philip Guston, 1978.
- aus der neuen Serie VON MIR BISHER NUR DIFFUS EMPFUNDEN, VON ANDEREN GUT GESAGT
Gestern die sog. Soforthilfe für Künstler beantragt. Es ist ja Krieg...
Nowhere Nothing/ To Hustle To Grind
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grimmstrasse · 5 years ago
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Informationen zu “Corona-Soforthilfen“ für Selbstständige, Kleinstunternehmer, Kreative und Künstler.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen Corona-Pandemie treffen vor allem viele Selbstständige, Kleinstunternehmer, Gastronomen, Kreative und Künstler besonders hart. Das laufende Geschäft bricht ein, Projekte werden verschoben oder abgesagt. Die laufenden Kosten für Betriebsausgaben oder die Altersversorgung laufen aber weiter.
Um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern, haben das Land NRW und der Bund verschiedene Soforthilfe-Programme aufgesetzt. Informationen bzw. Informationsquellen dazu findet Ihr ab sofort auch hier – die Liste werde ich laufend aktualisieren:
IHK Düsseldorf / Corona / Finanzierung und Praxistipps
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energiedes Landes Nordrhein-Westfalen / NRW-Soforthilfe 2020
Elektronisches Antragsformular “Soforthilfe 2020″
Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes / Informationen und Angebote zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 (sehr umfangreiche Linksammlung”
Wenn Ihr noch weitere Links und Infos habt: bitte gerne an [email protected] schicken. Ich ergänze dann die Liste hier.
Autor: Ansgar Bolle
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blizzregensburg · 5 years ago
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Coronavirus: Bund hilft Künstlern und Kreativen
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Die Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen auch an Blizz nicht spurlos vorüber. Aufgrund der aktuellen Lage sind wir als Lokalmedium mit deutlichen Einschränkungen konfrontiert. Wir tun weiterhin unser Möglichstes, um Ihnen - unseren Leserinnen und Lesern - relevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Auch gesamtgemeinschaftlich sehen wir als Medienunternehmen uns in der Pflicht, einen Teil zur Versorgung der Öffentlichkeit mit dem nötigen Wissen zu versorgen, das uns durch diese Ausnahmesituation hindurchhilft. Besonders für die Kultur- und Kreativwirtschaft hat die Corona-Pandemie verheerende Folgen. Viele kleine Kultureinrichtungen stehen am finanziellen Abgrund. Für Künstlerinnen und Künstler geht es um die Existenz. Die Bundesregierung hilft mit Unterstützung in Milliardenhöhe und weiteren Förderleistungen. Welche Hilfen das sind, hier im Überblick: Maßnahmen der Bundesregierung Die Bundesregierung plant einen schnellen und einfachen Zugang zu sozialer und betrieblicher Sicherung. Die hierfür teilweise erforderlichen gesetzlichen Änderungen werden in dieser Woche von Bundesregierung, Deutschem Bundestag und Bundesrat beschlossen. Der Zugang zur Grundsicherung wird erleichtert – schnell und unbürokratisch. Hinzu kommen betriebliche Absicherungen sowie zusätzliche Erleichterungen vor allem des Zivilrechts. Sozialschutz für Kleinunternehmer/Solo-Selbständige: Die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) sichert den Lebensunterhalt, wenn keine vorrangigen Hilfen zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise greifen. Um diese Leistungen schnell und unbürokratisch zugänglich zu machen, werden die Zugangsvoraussetzungen für die nächsten Monate deutlich erleichtert. Das vorhandene Vermögen muss, solange es nicht erheblich ist, nicht angetastet werden, die komplexe Vermögensprüfung entfällt. Der Verbleib in der Wohnung wird gesichert und der Kinderzuschlag für Familien, die neu in den Einkommensbereich der Leistung kommen, wird zeitlich befristet umgestaltet. Die Leistungen werden von den zuständigen Stellen schnell und unbürokratisch gewährt. > Nähere Informationen finden Sie hier. Ergänzend dazu erfolgt die Absicherung betrieblicher Bedarfe durch Soforthilfen für Kleinstunternehmen und Soloselbständige: Hilfspaket für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen: Die Bundesregierung hat Corona-Soforthilfen für Solo-Selbständige und kleine Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Folge von Corona in Höhe von insgesamt bis zu 50 Milliarden Euro Bundesmittel beschlossen. Damit wird die Bundesregierung finanzielle Soforthilfe in Form von Zuschüssen zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz der Antragsteller und zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen leisten. Mit den Mitteln können laufende Betriebskosten wie Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten und ähnliches bezahlt werden. Kleinstunternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten erhalten danach bis 9.000 Euro Einmalzahlung für drei Monate. Bei bis zu zehn Beschäftigten fließen bis 15.000 Euro Einmalzahlung für drei Monate. Auch die Soforthilfen sollen noch in dieser Woche von Deutschem Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden. Hinweise zur Antragstellung erfolgen so bald wie möglich. > Nähere Informationen finden Sie hier. Schließlich sorgt die Bundesregierung durch zusätzliche Schutzmaßnahmen für eine Absicherung Kultur- und Kreativschaffender. Hierzu zählen unter anderem Erleichterungen im Miet- und Insolvenzrecht, bei steuerrechtlichen Regelungen und Voraussetzungen der Künstlersozialversicherung. Diese unterschiedlichen Instrumente sehen wie folgt aus: Liquiditätshilfen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird Unternehmen bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützen, indem sie die kurzfristige Versorgung der Unternehmen mit Liquidität erleichtert. Die KfW wird dazu die bestehenden Kredite nutzen und dort die Zugangsbedingungen und Konditionen verbessern. Auch Unternehmen, Selbständige und Freiberuflern der Kultur- und Kreativwirtschaft stehen diese Hilfsangebote offen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um Zuschüsse handelt. Unternehmen, Selbständige und Freiberufler, die eine Unterstützung der KfW nutzen möchten, wenden sich zunächst an ihre Hausbank, die die jeweiligen KfW-Kredite durchleiten. Darüber hinaus wird die KfW ein Sonderprogramm vorbereiten und schnellstmöglich einführen. Dafür werden die Risikoübernahmen bei Investitionsmitteln (Haftungsfreistellungen) deutlich verbessert und betragen bei Betriebsmitteln bis zu 80 Prozent, bei Investitionen sogar bis zu 90 Prozent. Diese sollen auch von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die krisenbedingt vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten (krisenadäquate Erhöhung der Risikotoleranz) geraten sind. > Nähere Informationen finden Sie hier. Künstlersozialversicherung: Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es bei Versicherten und Abgabepflichtigen in der Künstlersozialversicherung zu Einnahmeausfällen unter anderem durch abgesagte Veranstaltungen, zurückgegebene Tickets, etc. Bei Versicherten, deren Einkommensprognose sich verändert hat, besteht die Möglichkeit, der Künstlersozialkasse die geänderte Einkommenserwartung zu melden. Die Beiträge werden den geänderten Verhältnissen angepasst. Bei akuten Zahlungsschwierigkeiten können zudem individuelle Zahlungserleichterungen gewährt werden. Bei abgabepflichtige Unternehmen können die monatlichen Vorauszahlungen reduziert werden. Bestehen akute Zahlungsschwierigkeiten können auch hier individuelle Zahlungserleichterungen gewährt werden. > Nähere Informationen und Antragsformulare finden Sie hier. Entschädigung bei Verdienstausfall durch Tätigkeitsverbot: Selbständige und Freiberufler die aufgrund des Coronavirus einem beruflichen Tätigkeitsverbot unterliegen und dadurch einen Verdienstausfall erleiden, können nach § 56 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) eine Entschädigung erhalten. Wenden Sie sich in diesem Fall an das für Sie zuständige Gesundheitsamt. Steuerliche Hilfsmaßnahmen: Bei unmittelbar vom Coronavirus betroffenen Unternehmen gewähren die Finanzbehörden bis Ende 2020 Stundungen von Steuerschulden. Auch können Steuervorauszahlungen angepasst werden. Auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge wird verzichtet. > Nähere Informationen finden Sie hier. Insolvenzrecht: Im Insolvenzrecht wird die Insolvenzantragspflicht für betroffene Unternehmen ausgesetzt. Für Privatpersonen werden im Fall der Insolvenz bei der Restschuldbefreiung die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie entsprechend berücksichtigt. > Nähere Informationen finden Sie hier. Mietrecht: Für Mietverträge über Grundstücke oder Räume wird das Recht der Vermieter zur Kündigung eingeschränkt. Das bedeutet, dass beispielsweise dem Fotografen nicht das Atelier gekündigt werden kann, wenn er mit zwei Monatsmieten im Rückstand ist. > Nähere Informationen finden Sie hier. Darlehen: Für Darlehensverträge soll eine gesetzliche Stundungsregelung und eine Vertragsanpassung nach Ablauf der Stundungsfrist eingeführt werden. Die Regelungen sind zunächst bis zum 30. September 2020 befristet. > Nähere Informationen finden Sie hier. Kurzarbeitergeld: Das Kurzarbeitergeld wird flexibler. Unternehmen können es künftig unter erleichterten Voraussetzungen erhalten. Eine Beantragung ist zum Beispiel bereits dann möglich, wenn zehn Prozent der Beschäftigten vom Ausfall betroffen sind. Sozialversicherungsbeiträge werden bei Kurzarbeit von der Agentur für Arbeit vollständig erstattet. Kurzarbeitergeld ist auch für Beschäftigte in Zeitarbeit möglich. Eine weitere angepasste Zugangsvoraussetzung ist der Verzicht auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden. Die Maßnahme Kurzarbeitergeld greift nur bei Beschäftigten und nicht bei (Solo-) Selbstständigen. > Nähere Informationen finden Sie hier. Zusätzliche Maßnahmen der Kulturstaatsministerin Weitgehender Verzicht auf Rückforderungen: Bei einem vorzeitigen Abbruch von geförderten Kulturprojekten und Veranstaltungen wird die BKM im Einzelfall prüfen, ob auf die Rückforderung bereits verausgabter Fördermittel verzichtet werden kann. Umwidmung von Mitteln und Flexibilisierung von Programmen: Die BKM wird bestehende Förderprogramme konsequent so schärfen, dass die Maßnahmen sowohl Kultureinrichtungen als auch in Not geratenen Künstlerinnen und Künstlern und anderen in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätigen Freiberuflerinnen und Freiberuflern zugutekommen. Anerkennung von Medienunternehmen als kritische Infrastrukturen: Um die informationelle Grundversorgung der Bevölkerung weiterhin sicherzustellen, setzt sich die BKM innerhalb der Bundesregierung und gegenüber den Ländern mit Nachdruck dafür ein, Medienunternehmen einschließlich ihres Vertriebs als anerkannte kritische Infrastrukturen von zwingenden Betriebsschließungen auszunehmen. Die für den journalistischen Betrieb notwendigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen außerdem zum unabkömmlichen Personal der kritischen Infrastrukturen gezählt werden, um ihnen zum Beispiel Notbetreuung für ihre Kinder zu ermöglichen. Zusätzliche Mittel als Nothilfe: Die BKM setzt sich über den bestehenden Haushalt hinaus dafür ein, zusätzliche Mittel für Kultur und Medien als Nothilfe zur Verfügung zu stellen, um die bereits entstandenen und noch entstehenden Belastungen zu mindern. Weitere Initiativen Angebote auf Länderebene: Zahlreiche Bundesländer haben spezifische Hilfsprogramme und -maßnahmen für die Kultur- und Kreativwirtschaft beschlossen. Diese Programme können neben den Bundeshilfen in Anspruch genommen werden, solange keine Überkompensation erfolgt. > Eine Übersicht finden Sie hier. Verwertungsgesellschaften: Aus den Einnahmen der Verwertungsgesellschaft wird ein gewisser Prozentteil für diese sozialen Zwecke beiseitegelegt und - zumeist auf Antrag - Hilfe in Notfällen gewährt. Aktuell können bei der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten Inhaber/innen eines Wahrnehmungsvertrags aus der freien Szene eine einmalige Soforthilfe in Höhe von 250 Euro beantragen, wenn sie durch virusbedingte Veranstaltungsabsagen Honorarausfälle erlitten haben. > Nähere Informationen und Antragsformulare finden Sie hier. Die GEMA wird finanzielle Übergangshilfen für individuelle Härtefälle gewähren und dafür bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Darüber hinaus entfallen für die Zeit der behördlich angeordneten Schließung von Betrieben deren GEMA-Vergütungen. > Nähere Informationen und Antragsformulare finden Sie hier. Read the full article
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Sofortmaßnahmen gegen Massenarbeitslosigkeit und Geschäftssterben
Jedem ist bewusst, dass diese Krise nicht vergleichbar ist mit allem was wir bis jetzt erlebt haben.
Jedem ist bewusst, dass wir, alle zusammen, etwas dagegen tun müssen. Und wir tun es.
Wir folgen den Anweisungen der Regierung. Teilweise etwas zaghaft, aber das war die Regierung Anfangs auch.
Wir schließen unsere Geschäfte. Wir schicken unsere Mitarbeiter nach Hause. Wir passen selbst auf unsere Kinder auf. Wir machen Homeoffice. Wir tun alles war nötig ist, um zu helfen… Aber mit einer Trauer, Fassungslosigkeit und teilweisen Resignation die bis vor kurzem nicht vorstellbar war. Weil wir schlicht nicht wissen wie es weitergehen soll.
Wir hören von Kurzarbeitergeld, Finanzspritzen, Kredite, Steuerstundungen, uvm. Aber wann? Für wen? Und überlebt mein Betrieb das bis dahin? Es scheint, als ob die Entscheider in der Finanzkrise stecken geblieben sind und mit gleichen Mitteln die Viruskrise lösen wollen.
Das ist keine Finanzkrise!
Das hat nichts, rein gar nichts mit Banken und Börsen zu tun. Es geht um Menschenleben. Um das Leben vieler Bürger. Das Leben unserer Mütter, Väter, Omas und Opas. Das Werden wir auf keinen Fall riskieren, deshalb machen wir beim Shutdown mit. Aber das ist keine Finanzkrise!
Diesmal geht es nicht einfach darum Liquidität bereit zu stellen, weil faule Kredite nicht zurückbezahlt werden… Aber das wird noch kommen, wenn wir so weiter machen. Geschäfte, die noch bis vor zwei Wochen erfolgreich am Markt waren, sind geschlossen. Unverschuldet! Gastronomen, Friseure, Freiberufler, Hoteliers, Musiker, Schauspieler, Künstler, Einzelhändler, und, und, und. Wir schließen, weil die Regierung das sagt, nicht weil wir nicht erfolgreich am Markt waren.
Wir haben nichts falsch gemacht. Wir haben gearbeitet, haben Mitarbeiter beschäftigt, haben uns tagtäglich den Arsch aufgerissen. Und jetzt das? Kurzarbeitergeld, Kredite, Steuerstundungen? Das ist eure Lösung? Diese Lösung ist perfekt für die Großindustrie. Da haben wir Erfahrung. Da funktioniert es. Macht es bitte dort. Doch die Industrie macht 24 % der Beschäftigten in Deutschland aus. Was ist mit uns? Den 75* Prozent im Dienstleistungssektor.
Im Jahr 2018 wurden in den Dienstleistungsbereichen rund 68 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung generiert**. Fast 75 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland sind im Dienstleistungssektor*. Und fast alle plagen aktuell Existenzsorgen.
Alle von der Regierung bis jetzt beschlossene Maßnahmen helfen nicht uns zu retten geschweige dem die Angst zu überwinden, die Frustration, die vielleicht das noch größere Übel ist.
Die Maßnahmen:
Kurzarbeitergeld: Bei einem Nettoverdienst von 1400,- Netto sind es 840,- € und viele Selbständige und Künstler haben noch weniger im Monat zur Verfügung. Und was ist mit den vielen Einzelunternehmern? Oder mit den kleinen Betrieben z.B. in der Gastronomie? Die Personalkosten machen normalerweise 30 - 35 % der Kosten aus. Was ist mit den übrigen 65-70 %? Wie soll das gestemmt werden. Ohne Hilfe in diesem Bereich wird das Kurzarbeitergeld zu Arbeitslosengeld 1. Garantiert.
Kredite: Wie sollen die denn zurückbezahlt werden? Warum machen wir uns da was vor? Auch das funktioniert nur bei größeren Betrieben. Die kleineren verdienen gerade so viel, dass sie sich ihr Leben leisten können. Die mittleren könnten dadurch zwar gerettet werden, aber um die Staatshilfen zurück zu zahlen werden wieder Menschen entlassen werden, den Wo soll man denn sonst einsparen? Das heißt in den nächsten Monaten: Arbeitslosengeld 1 & 2
Steuerstundungen: Steuern sind in den nächsten 3 Monaten nicht unser Problem. Wir werden die nächste Zeit eh keine zahlen müssen. Wir haben keine Einnahmen. Wir haben zu, schon vergessen?
Natürlich sind alle Maßnahmen hilfreich. Wir möchten nichts davon schlecht reden, und bestimmt wird es einigen helfen. Aber das ist nichts neues und ganz sicher nicht der große Wurf, über den jeder Politiker gerne spricht. Wir brauchen aber den großen Wurf.
Wir brauchen temporäre Soforthilfe und nicht viele kleine Maßnahmen, die die Lobbys untereinander ausmachen. Wir brauchen Zeit, und die können wir uns leisten. Wir haben das Geld dafür… Wir brauchen eine schnelle, unbürokratische Lösung, die sofort wirkt.
Lasst uns tatsächlich jetzt für 6-8 Wochen alles zumachen. Auf Staatliche Anordnung. Dafür brauchen wir einen Fonds, der schnell und effizient allen sofort hilft. Schlussendlich eine „staatliche Betriebsschließungsversicherung“ die ähnlich wie eine private Versicherung funktioniert.
Das heißt:
Jahresumsatz abzüglich Wareneinsatz abzüglich Gewinnbetrag = Nettokosten
Das Ergebnis durch 365 Tage und dann mal 30 bei einem Monat Schließungsdauer oder 60 bei 2 Monaten.
Mit dieser Rechnung ist es erstmal egal ob man letztes Jahr wegen großen Investitionen ein Minus eingefahren hat. Man kriegt seine Kosten erstattet. Das würde einfach und sofort funktionieren.
Jeder Betrieb/Selbständiger bekommt einen Vordruck (Download) mit diesen Passagen und legt dazu seinen Jahresabschluss 2019 mit rein oder der letzten 12 Monate. Das Finanzamt kümmert sich dann mit vollem Personal darum – das hat den positiven Nebeneffekt, dass alle andere Steuern ein paar Wochen warten müssen.
Das Geld wird an den Arbeitgeber/Selbständigen/Freiberufler überwiesen und es gibt sonst gar keine Bürokratie.
Die Arbeitnehmer bekommen normal Ihren Lohn. Der Zulieferer sein Geld. Der Vermieter normal seine Miete. Nichts ändert sich.
Der Staat muss sich um nichts anderes kümmern als diese eine Überweisung.
Wir brauchen kein frisches Geld für die Banken, wenn jeder seinen Kredit bezahlen kann.
Wir brauchen kein Kurzarbeitergeld, wenn jeder seine Mitarbeiter bezahlen kann.
Es platzt keine Immobilienblase, wenn jeder seine Miete zahlen kann.
Ja, das kostet vielleicht 100 Milliarden, vielleicht 200 Milliarden, oder 500 Milliarden, aber das sind keine Kredite auf Kosten der nächsten Generation. Es sind Hilfen für die Menschen, die die nächste Generation großzieht.
Es stehen doch schon jetzt 250 Milliarden bereit. Nur mit den vielen verschieden Töpfen die die Menschen nur noch unsicherer machen und nicht rechtzeitig ausbezahlt werden, werden wir in 2 Monaten einen Trümmerhaufen hinterlassen der uns viel mehr kosten wird als nur Geld.
Wir wollen diese Situation nicht ausnutzten. Wir verzichten gern auf unseren Gewinn. Aber ermöglicht uns unser Personal voll zu bezahlen, auch die Aushilfen. Und nicht nur 60%, voll.
Das Ganze hätte noch einen sehr schönen Nebeneffekt. Wer bis jetzt sauber gearbeitet und nichts „schwarz“ gemacht hat, hat einen hohen Umsatz und einen geringen Wareneinsatz. Damit bekommt er die Hilfe, die er verdient. Wer schön, am Finanzamt vorbei, seine Kohle „schwarz“ gemacht hat, der bekommt auch nichts oder sehr wenig im Vergleich zu seinem tatsächlichen Umsatz.
Solidarität würde sich endlich auszahlen.
Schnelle Hilfe wäre so einfach.
Das wäre der erste Schritt, dass jeder, wirklich jeder beruhigt nach Hause geht und damit hilft das sich das Virus nicht ausbreitet. Wir hätten einfach 2-3 Monate gewonnen um uns um alles andere zu kümmern. Um zu besprechen wie dieses Land, sogar diese Welt nach dieser Krise aussieht. Dann können wir über Steuern, Kurzarbeit und Krediten sprechen ohne dass uns die Panik treibt. Fachlich, ruhig und kompetent. So wie es sein sollte.
Überdenkt bitte die Schuldenbremse. Und vergisst dabei nicht: Das ist unser Geld. Wenn wir, sollten wir die Mehrheit darstellen, uns temporär Verschulden möchten, dann tut es. Wir werden im Schnitt noch 20-30 Jahre arbeiten. Nehmt bitte eine 30-jährige Bundesanleihe auf oder neue Schulden. Die im Übrigen im Minuszinsbereich ist. Wir zahlen sie selbst ab. Aber lasst uns bitte nicht unverschuldet arbeitslos werden. Lasst uns nicht Konkurs gehen. Helft uns jetzt, damit wir in ein paar Monate unser Leben normal weiterführen können.
Und bitte keine Debatte über Inflation. Seit 10 Jahren hören wir, dass wir Inflation brauchen. Das ist eure Chance.
Nutzt sie diesmal für die Bürger, nicht für die Banken.
Nur das Finanzamt hat die Möglichkeit sofort Geld auszubezahlen. Alles andere ist ineffektiv, bündelt zu viele Ressourcen und dauert schlichtweg zu lang. Vor allem das Arbeitsamt ist schon heillos überfordert, das war es schon vor der Krise. Das Kurzarbeitergeld und alle anderen Maßnahmen müssen sofort gestoppt werden.
Wir haben keine Wirtschaftskrise!
Das ist eine ganz neue Situation und das ist bei der Regierung ja auch angekommen. Führt nur diese eine große Aktion durch. Dadurch werden Ressourcen frei die wir brauchen um uns um Grundlegendes zu kümmern.
- Grundversorgung aufrechterhalten - Für Sicherheit sorgen
- Unser Gesundheitssystem vorbereiten - Sich um die schwächsten in unserer Gesellschaft kümmern
- Aufrufe das gesunde Bürger die im privaten gar kein Kontakt mit älteren Menschen haben freiwillige Arbeit leisten. In Supermärkten, Betrieben die Produkte des täglichen Bedarfes Produzieren oder auch bei der Ernte helfen um für unser Essen zu sorgen (Spargelsaison beginnt – Für ein Kilo frischen, deutschen Spargel einen Tag in der frischen Luft zu arbeiten ist doch ein guter Deal)
- Menschen die nicht unter diesem Rettungsschirm kommen wie z.B. Menschen die gerade erst ihren Betrieb gestartet haben
Ich will keinen Politiker damit angreifen. Ich möchte niemanden einen Fehler vorwerfen, und ich mag, bei Gott, nicht in eurer Haut stecken.
Aber in den letzten zwei Wochen gleicht ihr euch dieser Lösung an. Geht bitte in dieser Krise einen neuen Weg.
Traut euch diesen einen großen Wurf, damit wir in ein paar Monaten auf dieses großartige Land schauen können und sagen können:
Sie hatten Recht „Wir schaffen es“
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berlinworkshops · 8 years ago
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berlinworkshops
Workshops, Fortbildungen, Konferenzen, Buchpräsentationen und Diskussionen in Berlin
Letztes Update: 12.06.2020 Zusammengestellt von @_sibsi
Juni 2020
12.06. Pressearbeit für NGOs und Initiativen - Raus aus der digitalen Blase mit guter Pressearbeit / Heinrich-Böll-Stiftung 12.06. Advisement Day: Work Stipends for Non-German Literature / Schreiben & Leben 12. - 14.06. New Alphabet School #4 Caring 13.06. Rechtsform-Workshop: Genossenschaft oder was? / Café Sunshine Bremen 13. - 14.06. InDesign Aufbaukurs / bbk 13. - 14.06. Photoshop - Kurs (Fortgeschrittene) / bbk 13. - 14.06. Beats_Per_Minute online Projekt 13. - 14.06. Let us talk, ladiez* - Rhetoriktraining von und für Frauen* Jugendseminar für junge Frauen* / Heinrich-Böll-Stiftung 14.06. Forum: Stefan Haupt: Kunst im öffentlichen Raum und Urheberrecht / Kunst umgehen 15.06. Online Release: Die schönsten deutschen Bücher 2020 15.06. Veröffentlichen und Verkaufen im Internet / bbk 15.06. GEMA - und GVL- Basics für Songwriter und Musiker/innen *digital / Music Pool Berlin 15.06. Monthly Meet-Up for Transnational Artists / touring artists 15. - 18.06. Online Gruppencoaching: Auf Du mit Deinen Finanzen für Brandenburger Kreative und Künstler*innen 16.06. Online-Gruppensprechstunde // Corona-Krise: Soforthilfe- und Unterstützungsmaßnahmen für Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft / Kulturförderpunkt  16.06. SOZIALE MEDIEN für KÜNSTLER*INNEN ?!?! / bbk 16.06. Webinar: Veranstaltungsorganisation in Pandemiezeiten / Initiative Neue Musik 16.06. Digitale Szenarien für Kommunikation und Präsentation / PAP 16. + 23.06. Verändern und gestalten – Informationsveranstaltungen zu Anti-Diskriminierungskämpfen in Kunst und Kultur / PAP 17.06. Stammtisch der Proberäume zum Umgang mit Corona / PAP 17.06. Was Sie beim Umgang mit ELSTER beachten müssen / GUWBI 17.06. »Money! Money. Money? – Kulturfinanzierung in der Krise« / Facetten der Kulturarbeit e.V. 17.06. 3 Jahre die Vielen: WAS TUN?! / HAU 18.06. Let’s talk about class #3 *live-stream* / ACUD MACHT NEU 18.06. Sicher Präsentieren in der Praxis / bbk 18.06. Online Workshop on Music & Sustainability / European Music Council 18.06. Corona-Sprechstunde: Überbrückung von Einnahmeeinbußen / Berlin Music Commission 18.06. Coffee Club mit Patrick Horn von Grandfilm / Filmnetzwerk 19.06. Digitaltag  19.06. Fahrradtour: Wo fahren wir hin? Orte der Zukunft / PAP 19. - 21.06. Vierter Branchentreff Literatur: "Literatur viral" 20.06. Songwriting Basics - How To Write A Killer Song / Landesmusikakademie 22.06. YouTube Management (for Musicians) *digital* / Music Pool Berlin 22.06. 6. Jour fixe „Musik und Stadt“: Komponistinnen gestern und heute / Landesmusikrat 22. - 23.06. Das Portfolio / bbk 23.06. Verwertungs- und Nutzungsrechte im Filmbereich / Kreatives Sachsen 23.06. Corona-Krise: Soforthilfe- & Unterstützungsmaßnahmen / Kreativ Kultur Berlin 23.06. Online-Gruppensprechstunde // Corona-Krise: Soforthilfe- und Unterstützungsmaßnahmen für Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft / Kulturförderpunkt  24.06. Förderrichtlinie zur digitalen Entwicklung des Kulturbereichs / Kulturförderpunkt 24.06. Zoom Konferenz - Die Meldungen an die VG Bild-Kunst / bbk 24.06. Beratungstag: Agentur- und Verlagssuche / Schreiben & Leben 24.06. Postcorona-Soziokultur / Bundesverband Soziokultur 25.06. Commons & Kommerz auseinander halten. Aber wie? / Café Sunshine Bremen 25. - 26.06. Videos und Kurzfilme für Instagram + Co / bbk 26.06. Informations-Veranstaltung zum Umgang mit Corona / PAP 26.06. OPEN CALL - Artist Training Music Collectives / UdK 26. - 28.06. SIEBDRUCK SUPER CRASHKURS / bbk 27.06. Procreate - Zeichnen auf dem iPad / bbk 27.06. Micromondi - Workshop di Illustrazione all’aperto 27. - 28.06. Moderation im Kontext rechter und rassistischer Positionen / Heinrich-Böll-Stiftung 28.06. Procreate - Pinsel und Leinwände selber erstellen / bbk 29.06. How to edit an art book / bbk 29.06. Residenzstipendien / bbk  29.06. How to get the most out of Spotify *digital* / Music Pool Berlin 30.06. The Codes of the Art World - GROUP COACHING FOR FOUR PROFESSIONAL ARTISTS / bbk 30.06. Online-Gruppensprechstunde // Corona-Krise: Soforthilfe- und Unterstützungsmaßnahmen für Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft / Kulturförderpunkt  30.06. Webinar: Digitale Künste und digitale Formate / Kulturpolitische Gesellschaft 30.06. + 07.07. Selbstvermarktung für Künstler*innen / bbk 30.06. + 01.07. + 02.07. Accounting, Price Calculation and Taxes as a Freelancer (Set of 3 Seminars) / GUWBI
Juli 2020
01.07. »Money! Money. Money? – Kulturfinanzierung in der Krise« / Facetten der Kulturarbeit e.V. 01.07. Film x Music – On Collaborations between Filmmakers and Musicians / Music Pool Berlin, Filmnetzwerk, Kulturförderpunkt 02.07. WORKING and YOUR WORK / bbk 03.07. Informations-Veranstaltung zum Umgang mit Corona / PAP 03. - 05.07. Cyanotypie / bbk 04. - 05.07. Einführungskurs Animation Blender 3D 2.8 - Freeware & Open Source / bbk 06.07. HOW TO - Onlinepräsenz KOMPAKT mit individuellem Coaching / bbk 07.07. Understanding the Contemporary Art Scene: Communication & Public Relations for Artists / bbk 09. - 10.07. Why - What - How / bbk 13. - 14.07. Your Portfolio / bbk 14.07. How to pitch your art / bbk 16.07. Das Auftragssystem der Kunst im öffentlichen Raum – Wettbewerbe, Jurys, Chancengleichheit / bbk 19.07. Überblick: Kunst und halböffentliche Räume / Kunst umgehen 20.07. Wie kommt das Geld zur Kunst? / bbk 21. & 28.07. PROMOTING YOUR PHOTOGRAPHY IN THE ART WORLD - How to Sell Photographs / bbk 23.07. Texte als Bestandteil des künstlerischen Profils / bbk 24.07. Niemand kommt Festival 24. - 26.07. Einführung in den 3D DRUCK mit BLENDER 3D 2.8 / bbk 24. & 26. - 27.07. Einführungskurs Blender 3D 2.8 / bbk 27.07. Ein Werkverzeichnis anlegen / bbk 30.07. Publizieren für Künstler*innen – der eigene Katalog / bbk
August 2020
04.08. Grundlagen der Buchführung / Steuererklärungen selbst erstellen / bbk 07. - 09.08. After Effects - Crashkurs - Anfänger / bbk 10.08. Videos mit dem iPhone produzieren und veröffentlichen / bbk 11.08. Das iPhone als Videoschnittplatz / bbk 13.08. Nimm was dir zusteht: Die VG Bild-Kunst / bbk  17.08. Monthly Meet-Up for Transnational Artists / touring artists 20.08. Die Kunst des Netzwerkens / bbk  21. & 28.08. KUNSTKRITIK und DIALOG – Potenziale, Ansätze und Strategien / bbk  22. - 23.08. Grundlagen der Videobearbeitung mit Premiere CC (MAC & PC) / bbk 29. - 30.08. KUNST & GELD / bbk 
September 2020
05. - 06.09. After Effects - Fortgeschrittene / bbk 10.09. Deine ONLINE Präsenz. Website realisieren – aber wie? / bbk 22.09. Strategie und Praxis im Kunstmarkt - Individualisierter Galerierundgang / bbk 24. - 25.09. Crash Course: Sketchup / bbk
Oktober 2020
02. - 04.10. Crashkurs Photogravure / bbk 10. - 11.10. Klangerzeugung für Film, Audiokunst, Live-Performance und Komposition / bbk 25.10. Einführungskurs 2D Animation - Zeichentrickfilm mit Blender 3D - kostenlos & Open Source / bbk  27.10. Business Startup Seminar - تأسي�� شركة خاصة للموسيقيين / Landesmusikrat 31.10. - 01.11. Ableton LIVE und Cubase / bbk
November 2020
07.11. Einführung in den 3D DRUCK mit BLENDER 3D 2.8 / bbk
Beratungsstellen und Verbände: 
Suchmaschine/Datenbank: Beratungsnetz Migration AGD Allianz deutscher Designer / Design macht: Business agitPolska e. V. - Polnisch-Deutsche Initiative für Kulturkooperation Akelei - Berufswegplanung mit Frauen Art Grant Clinic - Workshops & Beratungen zu Förderantragen AURORA - School for ARtists (Augmented Reality-Kurse) AWO Bandbüro  bbk - Büro für Künstler*innen-Beratung  BEMA - Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit Beratungsstelle beim Berliner Integrationsbeauftragten BER-IT berät Frauen zu den Themen Berufsorientierung, berufliche Weiterbildung und berufliche Perspektiventwicklung. Berlin Music Commission - Sprechstunde Musikwirtschaft Berliner Stadtmission - Clearingstelle für nicht Krankenversicherte Box66 - für Migrantinnen ClubConsult - Club- und Veranstalterberatung COOPOLIS - Creative Support Creative Service Center / WeTek Berlin gGmbH Crowdfunding Berlin Dachverband Tanz Dance Passport Deutsche Medien- & Künstlerberatung (KSK etc.)  FAU - Sektion Kultur und Medien (un­abhängige Basis­gewerkschaft) Filmnetzwerk  Goldrausch Künstlerinnenprojekt Gründen in Berlin Gründerinnenzentrale GUWBI e.V. - Orientierungsberatung für Existenzgründer*innen Hartzer Roller - Hartz IV IGBK - Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste I.S.I e.V. - Initiative Selbständiger Immigrantinnen ITI - Deutsches Zentrum des Internationalen Theaterinstituts Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e. V. (KuB) Kreativnetz Neukölln Kreativwirtschaftsberatung Berlin Kulturförderpunkt Berlin Kultur Mitte - Mobile Beratung Landesmusikrat Berlin - Information über den Berliner Musikarbeitsmarkt - persönliche Beratung und Begleitung La Red - Beratung für Migranten und Migrantinnen in Berlin bei der Ankunft in Deutschland Literaturszene Berlin / Schreiben & Leben LOK - Unterstützung bei der Existenzgründung Lotsenstelle für migrantische Selbstständigkeit (Guwbi e. V.) Lots*innen in die freie Szene Berlin mediafon - ver.di-Beratung für Solo-Selbständige Music B Women - Beratung für Frauen in der Musikwirtschaft Music Pool Berlin - Orientierungsberatung (Mi + Fr) Netzwerk freie Literaturszene Berlin Orientierungsberatung zur Existenzgründung / Bezirksamt Treptow-Köpenick (Di) Performing Arts Program (PAP) Rechtsberatung in der Ausländerbehörde Smart - Genossenschaft für Selbstständige  Sprachcafé: Learn or teach German - Refugio Sharehaus Step By Step - Existenzgründungsseminare Stiftung TANZ Tanzbüro Berlin touring artists - internationale Mobilität  UdK Artist Training for Professionals Unternehmen Neukölln Vielfalt gründet - kulturspezifische Seminare VUT-Mentoring-Programm für Frauen in der Musikwirtschaft Willkommenszentrum Berlin der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Wirtschaftsförderung Treptow-Köpenick Women’s Film Network Berlin Xochicuicatl e. V. - Asociación de mujeres latinoamericanas en Berlín
Übersicht über berlinweite Veranstaltungen für Gründerinnen und Unternehmerinnen via Gründerinnenzentrale (ganz unten auf der Seite)
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dianaboehm · 5 years ago
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Kultur in der Corona-Krise: So wird Künstlern in der Not geholfen
Die Corona-Krise zieht die Kulturszene schwer in Mitleidenschaft. Veranstalter, Schauspieler, Künstler, Musiker, Filmemacher und zahlreiche andere Kulturschaffende leiden an schweren finanziellen Schwierigkeiten. Kinos, Theater, Konzerthäuser oder Museen konnten wochenlang nur im eingeschränkten Betrieb arbeiten oder mussten sogar komplett schließen. Tausende an Events wurden abgesagt. Deshalb sind zahlreiche Kulturschaffende in ihrer Existenz bedroht.
Finanzielle Unterstützung für Kunst- und Kulturschaffende
Deshalb hat die Internetplattform Elinor in Kooperation mit Kulturschaffenden mittlerweile die Kunstnothilfe gegründet. Diese Vereinigung sammelt Spenden, welche nach Auskunft der Organisatoren in Not geratenen Kunst- und Kulturschaffenden zugutekommen.
Nach Abzug der Kosten für die Geldtransaktionen wurden durch diese Initiative mittlerweile rund 140.000 Euro gesammelt – eine stolze Summe.
Erlöse durch Versteigerungen
Betroffenen können über die Kunstnothilfe unbürokratisch eine einmalige Soforthilfe beantragen. Bislang erhielten ungefähr 170 Künstler und Künstlerinnen einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro. Doch der Bedarf ist hoch. Deshalb sollen weitere Aktionen folgen, um Spenden zu generieren.
In Zusammenarbeit mit der Berliner Galerie Kornfeld versteigerte die Künstlernothilfe im Mai über 25 geschenkte Werke und Bilder, die die Handschrift renommierter Künstler wie Tammam Azzam, Armin Boehm, Elvira Bach, Christopher Lehmpfuhl und Valérie Favre trugen.
Der Beitrag Kultur in der Corona-Krise: So wird Künstlern in der Not geholfen erschien zuerst auf Blog - Neuigkeiten & spannende Themen auf Blogg.de.
from RSSMix.com Mix ID 9632111 https://blogg.de/kultur-in-der-corona-krise/
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bglnaturheilkunde · 5 years ago
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Freie Künstler Hilfe
Netz für freie Künstler in der Coronakrise
Du bist freischaffender Künstler und die Corona-Maßnahmen haben Dich ganz schon gebeutelt? Du brauchst Hilfe bei Bürokratie, Soforthilfe und Jobcenter oder hast in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der Hilfe sucht? Oder Du hast Dich selbst durch die Ämter geboxt und kannst jetzt anderen helfen? 
Meldet Euch für die “Freie Künstler Hilfe” und teilt den Link weiter! Ich lege eine Liste an, helfe Euch, sammle Bürokratiefahrpläne und vernetze uns miteinander, damit wir uns gegenseitig unterstützen können, wenn einer Rat und Hilfe braucht oder wenn jemand durchs soziale Netz zu fallen droht.
Weitere Infos und Kontakt hier -> http://www.saintgrailverlag.org/freie-kuenstler-hilfe/
Freie Künstler Hilfe was originally published on BGL Naturheilkunde Portal
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thejenspost · 5 years ago
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We Are At Home #01 By Judith van Waterkant - - - Quarantine Tape II by Elektro Uwe, https://ift.tt/2X7cBXy 🙏 Spendenaufruf --- Decolonize Corona Solidarity 1.0 🙏 https://ift.tt/3bP1yGt Moini Uwe, das ist also mein zweites Quarantäne-Tape, welches meine Auf- und Ab-Stimmung dieser Tage einfängt. Ich schwanke jeden Tag irgendwo zwischen dystopischer Endzeitstimmung und der Sorge bzgl. politischer Entwicklungen der EU und hier im Land und hippieeskem Optimismus bzgl. der Chance auf eine solidarischere Gesellschaft und der positiven Auswirkungen der Entschleunigung. Aber drüber oder drunter bin ich auch…: „Roll with the punches, when nothing goes your way.“ Wir rücken zusammen indem wir Abstand voneinander nehmen und isolieren uns, um zu helfen. Dieses Paradoxon muss ich immer noch jeden Morgen verarbeiten, wenn ich aufwache. Und ich muss verarbeiten, dass das, was ich mit Leidenschaft und Liebe tat, nämlich Musik zu machen für ein Publikum, nicht mehr geht und vielleicht nicht mehr in der Form gehen wird wie ich es kenne, weil nicht alle diese Krise wirtschaftlich überstehen werden. Innerhalb von zwei Tagen habe ich alle Jobs im Kultur- und Bildungsbereich verloren. Ich saß in unserem Atelier in Leipzig als ich eigentlich zum Geburtstag vom Mensch Meier in Berlin spielen sollte und habe den ersten Schock mit Rum betäubt. Dort begriff ich später beim Reden, dass ich nicht nur Existenzängste habe, wie ich mich nun finanzieren soll, sondern mir wurde schmerzhaft klar, dass das auch meine Identität ist, die ich zu einem großen Stück verliere. Ich habe all das mit Passion und Überzeugung getan, weil ich darin für mich einen Sinn sehe und auch andere diesen sehen. Ich habe darüber so bitterlich geweint als ich das zum ersten Mal begriffen habe und konnte nicht in den Arm genommen werden von meinen Freunden, die am anderen Ende des Raumes saßen, weil wir da schon großen Abstand hielten. Ich konnte nur mein Gesicht in meinen Händen vergraben und sie mit überforderten Stimmen sagen hören, dass sie für mich da sind, dass wir füreinander da sind. Das betrifft hier viele von uns. Wir müssen nun die Orte, die ein Zuhause für die Kunst sind, retten. Eine Crowdfunding-Kampagne reiht sich an die andere, ein Appell an die Politik an das nächste: zu handeln, finanziell zu unterstützen. Da müssen wir laut sein. Wir müssen vermitteln, dass die Kunst, Freiräume und Kulturstätten „rettungswürdig“ genug sind. So wie die Banken damals (…). Inzwischen hat bei mir die Wut die Angst abgelöst, weil ich noch nicht sehe, wie die Politik die Kulturszene und uns als freischaffende Künstler*innen gut unterstützt, zumindest hier in der Region. Die schillernden Schlagzeilen der unkomplizierten Soforthilfe durch den großzügigen Bund decken sich derzeit nicht mit meinen Erfahrungen der letzten Tage. Bei mir kommt diese publikumswirksam versprochene Unterstützung nach vielen bürokratischen Hürden nicht an. Ich habe so gerade nicht das Gefühl wertvoll für diese Gesellschaft zu sein. Und doch: Die meisten verbringen ihre Quarantäne bewusst oder unbewusst mit Kunst: Musik, Literatur, Film und und und. Ich hoffe, dass viele genau diesen Bezug mit der Zeit herstellen können: dass dieser kreative Output aus den Orten und den Menschen, die sie mit Kunst füllen, entspringt und diese sind nun auf Unterstützung und Solidarität angewiesen. Wir sind wertvoll. Und manchmal wird es ganz leise in meinem Kopf. Weil ich mich allein fühle, weil ich meine Lieben vermisse, weil ich Sehnsucht habe. Ich weiß sie sind irgendwie bei mir. Ich visualisiere dann das Meer. Das beruhigt mich. Die Welt hat uns auf unsere Zimmer geschickt und wir sollen darüber nachdenken, was wir getan haben die letzten Jahrzehnte. Lasst uns nachdenken und verändern. Judith van Waterkant (IfZ-Crew I Feat.Fem I G-Edit I slowereastside - Leipzig) SC --- https://ift.tt/31XhvGi FB --- https://ift.tt/2UTooWA
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markus-arlt · 5 years ago
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Corona-Krise: Politiker fordern Geldhilfen für Künstler und Clubs
Die kulturpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion im Bundestag, Simone Barrientos, fordert in der Corona-Krise unbürokratische Soforthilfe für freiberufliche Künstler. https://newsburger.de/berlin-politiker-fordern-geldhilfen-fuer-kuenstler-und-clubs-123796.html
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maekkelae · 4 years ago
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Als wir versuchten die Welt zu retten (und es ziemlich vermasselt haben)
Timeline der Umsetzung von Corona-Hilfsmaßnahmen in Bayern am Beispiel Mäkkelä/Martti Trillitzsch (März 2020 - April 2021)
18.03.2020 Antrag auf Corona-Soforthilfe der bayerischen Regierung i.H.v. EUR 4526.- für "Abgesagte Konzert-Tourneen und nicht erstattungsfähige Flugbuchungen und Bahntickets vom 17 .03.2020 - 03. 06.2020" gestellt.
03.04.2020 Bescheid über Gewährung der bayerischen Corona-Soforthilfe in der beantragten Höhe.
19.05.2020 Das Antragsformular für die sog. Künstlerhilfe in Bayern geht online. Ausschlusskriterien sind a) bereits irgendeine Hilfe erhalten zu haben oder b) einen Antrag auf irgendein Hilfsprogramm gestellt zu haben. Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder detailierter Nachweis über erwerbsmässige Tätigkeit als Künstler ist Bedingung.
20.05.2020 Nach Rücksprache mit Herrn ZZZ von der Hotline der zuständigen Behörde (Regierung von Mittelfranken) ob dies zulässig sei (ja, das wäre es), Antrag auf Künstlerhilfe der bayerischen Regierung i.H.v. EUR 2626.- gestellt. Das sind die beantragbaren EUR 3000.- für den Zeitraum von max. drei Monaten, abzgl. einer Konzert-Gage im Juni 2020.
09.06.2020 Bayerische Künstlerhilfe in beantragter Höhe gewährt bekommen.
19.06.2020 E-Mail über Rücknahme der Auszahlungsgenehmigung der beantragten Künstlerhilfe durch Mitarbeiterin der Regierung von Mittelfranken. Auszahlung kann nicht erfolgen da mir bereits eine Soforthilfe in Höhe von 4526 EUR bewilligt und ausgezahlt wurde. Es wird um eine Stellungnahme dazu gebeten.
In meiner Antwort-Mail vom 19. Juni informiere ich Frau XXX von der Regierung von Mittelfranken über mein Telefonat mit Herrn ZZZ von der zuständigen Hotline und das ich auf dessen Information hin den Antrag auf Künstlerhilfe gestellt habe.
26.06.2020 E-Mail von Frau YYY von der Regierung von Mittelfranken, in der sie nochmals darauf hinweist, dass der Genehmigungsbescheid für meine Künstlerhilfe vom 9. Juni aufgehoben sei und sich ausdrücklich für die nicht zutreffende Aussage durch den Hotline-Mitarbeiter im Vorfeld des Antrags entschuldigte.
20.10.2020 Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigter in einer "Ermittlungssache Sonstiger Betrug (Versuch)" beim Wirtschaftsdezernat der Kriminalpolizei in Nürnberg. Um was es genau geht wird nicht erwähnt.
10.11.2020 Vernehmung bei der Kriminalpolizei Nürnberg. Mir wird erklärt es geht um meinen letztlich abgelehnten Antrag auf Künstlerhilfe vom 27.05.2020. Von der Regierung von Mittelfranken wurde Anzeige wegen versuchten Betrugs erstattet (laut der vernehmenden Kriminalbeamtin) da ich wissentlich eine Falschangabe im Antrag gemacht hätte. Gelder sind in der Angelegenheit nie geflossen.
11.11.2020 Ich reiche eine Aussage zur Sache, mit Schilderung des ganzen Vorgangs, per Post nach.
BR5 Radio Reportage & Kurz-Interview mit Minister Sibler zum Thema Ermittlungsverfahren wegen Künstlerhilfe. Dem Minister wird mein Fall konkret präsentiert.
BR Fernsehen "Jetzt Red i". Minister Sibler sagt, auf meinen Fall angesprochen, er wird sich persönlich darum kümmern. Hier der Fernsehbeitrag**. **
23.11.2020 Bericht in der** **Bayerischen Staatszeitung zur Welle von Ermittlungsverfahren gegen Künstler
25.11.2020 Bericht über die Welle von Ermittlungsverfahren gegen Künstler in den Nürnberger Nachrichten/nordbayern.de
03.02.2021 Eingangsbestätigung meiner Anträge auf November & Dezember-Hilfe.
23.02.2021 Nachdem ich bis zu diesem Tag nichts von der Staatsanwaltschaft gehört habe - also dreieinhalb Monate - und ein Online-Artikel über Minister Siblers maskenfreies Geburtstagsgratulieren erscheint, tagge ich den Herrn Minister in einem Facebook-Post in Zusammenhang mit meinem laufenden Ermittlungsverfahren in der Hoffnung so vielleicht irgendetwas Neues zu erfahren.
24.02.2021 Ich erhalte eine E-Mail vom Herrn Minister, ich möchte Ihn doch bitte einmal direkt anrufen.
25.02.2021 Ich telefoniere mit Herrn Sibler, bayerischer Minister für Kultur und Wissenschaft. Er teilt mir mit das alle der Ermittlungsverfahren wegen versuchten Subventionsbetrugs in Zusammenhang mit dem sog. "Künstlerhilfsprogramm" seit dem 15.02.2021 eingestellt seien. Es wäre verwunderlich, dass ich davon nichts wüsste. Er liest mir eine entsprechende E-Mail vor. Erfreulich für mich, weniger erfreulich für die _nicht _eingestellten Verfahren die es durchaus noch gibt.
02.03.2021 Mich erreicht ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom 26.02.2021, das Ermittlungsverfahren gegen mich wäre per Verfügung vom 15.02.2021 eingestellt.
04.03.2021 Interview mit Radio Z Nürnberg zum eingestellten Ermittlungsverfahren
09.03.2021 Artikel von Karin Finkenzeller in Zeit Online zu den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in Zusammenhang mit der Künstlerhilfe.
15.03.2021 E-Mail vom Corona-Soforthilfe Team der Regierung von Mittelfranken mit der Aufforderung die erhaltene Corona-Soforthilfe vom April 2020 mit dem Ausfüllen einer Berechnungshilfe (Excel-Tabelle) bis spätestens 29.03.2021 zu begründen/belegen.
22.03.2021 E-Mail Eingangsbestätigung meines Antrags auf "Neustarthilfe" mit der Antragsnummer RAT1R-33467 von der IHK München (noreply-ihk-muenchen@) mit dem Hinweis "Bitte sehen Sie von Rückfragen zum Bearbeitungsstand ab."
23.03.2021 E-Mail von der IHK München (noreply-ihk-muenchen@ ) _"Ihr Antrag RAT1R-33467 auf Neustarthilfe wird im Rahmen des Stichprobenverfahrens oder aufgrund konkreter Anhaltspunkte einer vertieften Überprüfung unterzogen." _
26.03.2021 Beitrag von "Quer" im BR zum Thema "Künstlerhilfe" geht online (TV Ausstrahlung am 25.03.2021) Hier online ansehen.
29.03.2021 Ich sende dem Corona-Soforthilfe Team der Regierung von Mittelfranken die von ihnen angeforderte Excel-Tabelle. Die Zahlen für entgangene Konzert-Ausfälle sind in der Tabelle nicht vorgesehen, waren aber eine der Grundlagen meines Antrags, daher schreibe ich den letztes Jahr so errechneten Betrag in die E-Mail und bitte um dessen Berücksichtigung.
31.03.2021 Das Corona-Soforthilfe Team der Regierung von Mittelfranken schickt mir eine E-Mail mit dem Bescheid _"Bitte überweisen Sie daher den Rückzahlungsbetrag in Höhe von 3.318,00 Euro innerhalb von zwei Wochen auf folgendes Konto" _. Auf meine Anmerkungen bezüglich der, meiner Kenntnis nach, damals nicht existierenden Begrenzung auf Betriebskosten, sowie die ergänzend genannten Zahlen wird nicht eingegangen.
07.04.2021 Ich erhalte eine E-Mail von Herrn X, einem Mitarbeiter der Regierung von Mittelfranken vom Sachgebiet Wirtschaftsförderung & Beschäftigung, mit der Bitte um Rückruf. Man habe_ "leider übersehen, dass Sie Künstlerhilfe beantragt, aber keine erhalten hatten. Das weitere Vorgehen würde ich daher gerne mit Ihnen persönlich am Telefon besprechen." _
09.04.2021 Ich telefoniere mit Herrn X von der Regierung von Mittelfranken. Ein aufschlussreiches Gespräch. Er schlägt mir einen Deal vor damit wir "die Kuh vom Eis" bekommen. Man wäre bereit die im vergangenen Jahr von mir beantragte und abgelehnte Künstlerhilfe nun doch, um EUR 400.- aus dem Soforthilfe-Topf aufgestockt, zu gewähren und den Gesamtbetrag i.H.v. EUR 3000.- von der mir zugestandenen und ausgezahlten Corona-Soforthilfe i.H.v. EUR 4526.- abzuziehen, womit ich bei zurückzuzahlenden EUR 1526.- wäre. Zudem sagt er mir das die Anzeigen wegen der Künstlerhilfe gar nicht von der Regierung von Mittelfranken ausgegangen sind. Ich antworte ich müsse mir das durch den Kopf gehen lassen und verspreche mich im Laufe der kommenden Woche zu melden.
16.04.2021 Ich mache per E-Mail einen Gegenvorschlag der mir nicht weniger plausibel oder fantasievoll erscheint. Ich bin zwar immer noch der festen Überzeugung das ich mit meinem Corona-Soforthilfeantrag besten Wissens und Gewissens gehandelt habe, da zum Zeitpunkt der Antragstellung nirgendwo die Rede war es ginge dabei um Betriebskosten, aber die Situation wird mittlerweile, nach neun Monaten, auch psychisch ziemlich belastend. Mein Vorschlag die berühmte Kuh vom Eis zu bekommen ist: den von Herrn X vorgeschlagenen EUR 1526.- noch den von seiner Behörde bereits anerkannten Liquiditätsengpass i.H.v. EUR 1208.- abzuziehen. Damit wären wir bei einem rückzahlbaren Betrag von EUR 318.-. Wäre trotz null Einkommen möglicherweise machbar. Ich frage auch nochmal nach, von wem denn nun eigentlich diese Anzeigen wegen Betrugs ausgegangen sind. Die Antwort kommt umgehend per E-Mail. _"Sehr geehrter Herr Trillitzsch, ich kann Ihnen gar keine Künstlerhilfe gewähren und diese auch nicht aufstocken, weil mein Sachgebiet dafür nicht zuständig ist. Daher hatte ich vorgeschlagen, Ihnen – aufgrund der in Ihrem Fall vorliegenden Gemengelage bei der Anspruchsberechtigungen und Vorliegen einer gewerblichen und einer freiberuflichen Tätigkeit – Soforthilfe in einer Gesamthöhe zu belassen, die letztendlich dem Maximalbetrag der Künstlerhilfe entspricht. Möglich gewesen wäre dies im Rahmen der Ermessensausübung bei einem Rückforderungsbescheid. [...] Was die Strafanzeige betrifft, habe ich Ihnen meinen Kenntnisstand mitgeteilt. Ich wiederhole dabei, dass ich für die Künstlerhilfe nicht originär zuständig bin und die Umstände dabei nur vom Hörensagen kenne. Wenn Sie bezüglich des Strafverfahrens noch Details geklärt haben wollen, bleibt nur eine Akteneinsicht über einen Rechtsanwalt." _
19.04.2021 Aktueller Stand: ich warte auf den offiziellen Rückforderungsbescheid über EUR 3318.- um dann, ggf. mit anwaltlicher Hilfe, Einspruch einlegen zu können. Von der Nov./Dez.-Hilfe habe ich seit dem 03.02.2021 nichts gehört. Von der Neustarthilfe habe ich seit dem 23.03.2021 nichts gehört. Das bayerische Soloselbständigenprogramm für Januar-Juni 2021 traue ich mich im Moment nicht zu beantragen.
26.04.2021 Status unverändert. 29.04.2021 Anruf bei der Service-Hotline der IHK München mit der Bitte um Information zum Status meines Neustarthilfe-Antrags. Mir kann wegen der belegten Leitungen gerade nicht weitergeholfen werden, aber ein Rückruf wird mir in Aussicht und im System eingestellt. “Sie werden zuverlässig zurückgerufen, wir hoffen diese Woche noch.”
30.04.2021 Es ist kaum zu glauben. Das erste Mal seit Beginn der Pandemie hält eine Behörde was sie verspricht. Zumindest was den Anruf betrifft. Ich werde zurückgerufen! Ja, mit Ihrer IBAN gibt es da ein Problem, bevor das nicht geklärt ist kann der Antrag auf November bzw. Dezember-Hilfe nicht weiter bearbeitet werden. Fragen Sie am besten Ihren Steuerberater. Für die Neustarthilfe sollten Sie eigentlich in den kommenden Tagen einen Bescheid erhalten. Es sind ja oft die kleinen Dinge die Freude machen. Warum ein “Problem mit der IBAN”, was auch immer das sein könnte, allerdings drei Monate an Bearbeitung braucht ist zumindest - wie soll ich sagen - erstaunlich? Wir werden sehen…. (to be continued)
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