#schwarze-Humor-Büro
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Willkommen im Sarkasmus-Büro, Loser!
Willkommen im Sarkasmus-Büro, Loser! Du stehst vor einem gewaltigen, grau gestrichenen Betonklotz, der nur durch ein grell oranges Schild mit der Aufschrift „Ironie AG – Wo Sarkasmus lebt“ aufgepeppt wird. Schon die Eingangstür wirkt wie ein Maul, das dich gleich verschlingen will. Und warum solltest du auch nicht eintreten? Schließlich hast du dich beworben, um hier zu arbeiten. Als ob dein Lebenslauf je Eindruck gemacht hätte. Die Empfangsdame, nennen wir sie Fräulein Stößrunzel, wirft dir einen Blick zu, der irgendwo zwischen „Du bist schon jetzt gefeuert“ und „Was willst du eigentlich hier?“ liegt. Ihre kurzen Haare sind perfekt gestylt, ihre Brille glänzt wie frisch poliert, und ihre Bluse sieht aus, als hätte sie sich in einer Nähmaschine geprügelt und gewonnen. „Ah, der neue Praktikant?“ fragt sie, ohne wirklich auf eine Antwort zu warten. „Treppen hoch, zweiter Raum rechts. Versuch einfach, nicht zu stolpern.“ Deine neue Hölle: Das Sarkasmus-Büro Du schaffst es in den zweiten Stock, nur um in einen Raum zu treten, der wie ein Albtraum aus den späten 80ern aussieht. Neonfarben explodieren an den Wänden, ein alter Beamer projiziert halb defekte PowerPoint-Präsentationen, und der Geruch von altem Kaffee und gebrochenen Träumen liegt in der Luft. Die Arbeitsplätze? Kleine Schreibtische, zu klein für Menschen, aber perfekt für Hamster mit Burnout. Da sitzt sie, deine neue Chefin: Frau Dr. Kleinerübel. Ihre Haare sind in einem strengem Dutt zusammengebunden, und ihr Anzug ist so makellos, dass er vermutlich Angst vor ihr hat. Ihr Lächeln, wenn man es so nennen darf, strahlt eine Kombination aus Verachtung und höchst professioneller Arroganz aus. Sie mustert dich wie einen Fleck auf ihrem Designer-Schuh. „Schön, dass Sie es trotz Ihrer offensichtlichen Inkompetenz hierher geschafft haben,“ sagt sie mit einer Stimme, die dich an einen Laserstrahl erinnert. „Hier bei der Ironie AG arbeiten wir ausschließlich mit Sarkasmus. Wenn Sie jemanden ansprechen, tun Sie es gefälligst mit schneidender Häme. Kein Platz für Nettigkeiten. Haben Sie verstanden?“ Du nickst unsicher. Natürlich hast du keine Ahnung, worauf du dich eingelassen hast. Aber hey, ein Job ist ein Job, richtig? Dein erster Auftrag: Sarkastische Produktionsstätten „Hier, Ihre erste Aufgabe,“ sagt Frau Dr. Kleinerübel und wirft dir einen Stapel Papiere auf den Tisch. „Erstellen Sie einen Bericht über unsere Produktionsstätten. Aber denken Sie daran: Wenn ich auch nur einen Hauch von Ernsthaftigkeit in Ihrem Text finde, sind Sie raus. Verstanden?“ Also setzt du dich an deinen winzigen Schreibtisch. Dein Computer startet mit einem Soundeffekt, der klingt wie eine sterbende Kaffeemaschine. Du beginnst zu tippen: Produktionsstätte #1: Die Depressionsfabrik Ort: Ein gottverlassener Industriepark irgendwo in Sibirien. Produkt: Pure Verzweiflung. Die Maschinen hier laufen mit den Tränen der Mitarbeiter, und die Wände sind mit motivationalen Sprüchen wie „Gib auf, es wird eh nichts“ dekoriert. Hauptabnehmer? Wahrscheinlich das Kundenservice-Center deiner Handy-Hotline. Produktionsstätte #2: Sarkasmus-Schmiede Ort: Eine stillgelegte Mine in Schottland. Produkt: Fein geschliffener Sarkasmus, in Flaschen abgefüllt. Hier arbeiten nur die zynischsten Menschen der Welt. Bewerbungsvoraussetzung: Mindestens drei gescheiterte Beziehungen und ein abgebrochenes Philosophie-Studium. Produktionsstätte #3: Ironie-Institut Ort: Ein ultramodernes Hochhaus in Tokio. Produkt: Hochwertige Ironie, exportiert in alle Welt. Das Gebäude ist so futuristisch, dass die Angestellten auf Hoverboards von Meeting zu Meeting gleiten. Die Forschung konzentriert sich auf bahnbrechende Themen wie „Wie man sarkastisch bedankt“ und „Die Kunst des Augenrollens.“ Du liest deinen Text noch einmal durch. Perfekt. Frau Dr. Kleinerübel wird begeistert sein. Oder zumindest so begeistert, wie es jemand sein kann, der Gefühle für eine Schwäche hält. Der Tag endet, aber der Wahnsinn bleibt Bevor du gehen darfst, hörst du noch die unvermeidliche Ansprache von Frau Dr. Kleinerübel. Sie steht auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und sagt: „Wenn Sie glauben, dass das heute hart war, dann warten Sie mal ab, bis wir Ihnen echte Verantwortung geben. Aber keine Sorge, bis dahin sind Sie bestimmt schon gegangen. Oder gefeuert. Wahrscheinlich beides.“ Du gehst nach Hause, dein Kopf brummt, aber ein kleiner Teil von dir – der Teil, der dunklen Humor liebt – denkt: Vielleicht ist das hier doch nicht so schlecht. Vielleicht ist es genau das Abenteuer, das du gebraucht hast. Oder vielleicht bist du einfach ein masochistischer Idiot. Wer weiß das schon? „Manchmal ist Sarkasmus die einzige Waffe, die bleibt, wenn das Leben zu ernst wird.“ Read the full article
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ZEIT Online | Wo hast du deinen exotischen Teint her?
Als mir ein Kollege am ersten Arbeitstag zu meinem guten Deutsch gratuliert, würde ich am liebsten sagen: "Perfekte Deutschkenntnisse waren übrigens auch die Voraussetzung für diesen Job."
Aber ich verkneife es mir und sage nur: "Danke, deutsch ist meine Muttersprache." Ich bin Freiberuflerin und sitze nur für ein paar Wochen hier, also was soll’s, denke ich mir und schaue wieder auf mein MacBook. Einfach ausblenden und weiterarbeiten, am besten mit Kopfhörern. Aber bevor ich die Kopfhörer herausgekramt habe, beginnt schon das Verhör:
"Kemi klingt aber nicht sehr deutsch. Woher kommst du denn ursprünglich?" "Du meinst, wo ich geboren bin? In Wien." "Du weißt schon, was ich meine. Wo hast du deinen exotischen Teint her?" "Mein Name ist nigerianisch, falls du darauf hinauswillst." "Aaaah, Nigeria – toll! Ich war letztes Jahr in Kapstadt. Wunderschön dort!"
Kapstadt ist sicher eine schöne Destination, aber da ich nicht bezahlt werde, um Urlaubsziele oder meinen Familienstammbaum zu besprechen, wird’s jetzt definitiv Zeit für die Kopfhörer. Doch der Kollege ist noch nicht fertig: "Also für mich als Surfer war es dort traumhaft, aber ich habe in Kapstadt auch zum ersten Mal Rassismus erlebt. Man spürt die Auswirkungen der Apartheid immer noch, die schwarze Bevölkerung hat’s dort wirklich nicht leicht. Zum Glück leben wir in einer liberalen Stadt, in der Rassismus keinen Platz hat."
Ein anderer Kollege steigt ins Gespräch ein. "Stimmt, wir haben’s wirklich gut hier. Wie schwarze Menschen in Ländern wie Südafrika oder Amerika behandelt werden … ganz schlimm! Ich verstehe so etwas einfach nicht. Für mich macht es überhaupt keinen Unterschied, ob jemand schwarz, weiß, rot, gelb oder grün ist." Es folgt ein enthusiastischer Austausch über die Offenheit und Toleranz in Deutschland, insbesondere in Berlin, gefolgt von der obligatorischen Frage an mich: "Wie schlimm ist es denn mit dem Rassismus in Österreich?" Ich antworte: "Österreich ist genauso rassistisch wie Deutschland." Dann setze ich mir endlich die Kopfhörer auf und blende die Unterhaltung genauso aus, wie meine beiden Kollegen Rassismus einfach aus ihrem Leben ausblenden können.
Wie ist es, die einzige schwarze Person im Büro zu sein?
Die größte Agentur, für die ich in Berlin gearbeitet habe, hatte 120 Mitarbeiter und davon war ich die einzige schwarze Kollegin. Ab und zu bin ich in Agenturen, in denen ich nicht die einzige bin, aber mehr als zwei schwarze Menschen einem Büro anzutreffen, ist eher der Ausnahmefall als die Regel.
Ab und zu werde ich gefragt, wie es ist, die einzige schwarze Person im Office zu sein, und die Antwort ist: Es kann sehr schnell unangenehm werden. Zuerst muss man natürlich die größte Hürde überwinden und eingestellt werden, aber das ist eine andere Geschichte. Wichtig ist dann vor allem, dass man nicht allein ist: Jeder braucht im Büro eine Person, deren Humor man teilt, der man Blicke zuwerfen kann, die keiner Worte bedürfen, und der man sich jederzeit anvertrauen kann, dann ist jeder Job okay. Wenn du schwarz bist, ist es von Vorteil, wenn diese Person noch dazu nicht rassistisch ist – nicht mal ein kleines bisschen. Es kann helfen, wenn diese Person auch einer Minderheit angehört, damit du zum Beispiel nicht mehr erklären musst, dass sich Diskriminierung und Rassismus nicht nur in Gewalt und Beschimpfungen äußern, sondern subtil sein können und auch in Form von spitzen Bemerkungen und schlechten Scherzen ihre hässlichen Gesichter zeigen.
Idealerweise findet diese Person es auch nicht besonders witzig, wenn dir der Kollege zur Begrüßung durch die Locken fährt und "Black Power!" ruft. Sie versteht, warum du dich unwohl fühlst, wenn das halbe Büro beim Refrain von Notorious B.I.G. lautstark das N-Wort mitsingt. Du brauchst die eine Person, die nicht denkt, dass man Dickmanns wieder umbenennen sollte, weil die "Political-Correctness-Polizei" einfach zu weit geht und mit dem Ändern rassistischer Bezeichnungen deutsches Kulturgut zerstört. Wenn diese Person dann auch noch bereit ist, sich für dich einzusetzen, wenn du mal nicht die Energie hast, um selbst zu diskutieren, dann ist es sogar okay, die einzige schwarze Person im ganzen Bezirk zu sein. Hast du diese eine Person aber nicht, dann können sich die Stunden im Büro ganz schön in die Länge ziehen.
Wie viele schwarze Menschen verträgt ein Foto?
Vor allem weiß ich eines nicht: Wie es sich anfühlt, nicht die schwarze Kollegin zu sein, sondern einfach nur die Kollegin. Ich kann mir vorstellen, dass man mir am Arbeitsplatz weniger Fragen über meine Familiengeschichte stellen würde und dass meine Kollegen nicht automatisch annehmen würden, dass ich Rhythmus im Blut habe und eine exzellente Sängerin und Tänzerin bin. Wahrscheinlich würde man mich nicht zum Botschafter und Experten für weiße Kultur und alle weißen Menschen in Deutschland machen und ich kann mir vorstellen, dass man mich seltener als "exotisch" und meine Haare als "wild" bezeichnen würde, während sie fasziniert angefasst werden. Ich nehme auch an, dass meine deutschen Kollegen mich tendenziell eher auf Deutsch anstatt auf Englisch ansprechen würden – vor allem, wenn die Arbeitssprache deutsch ist. Aber das sind alles nur Vermutungen.
"Auf Fotos soll ich ein bisschen Farbe ins Spiel bringen."
In meinen Jobs kommt es regelmäßig vor, dass ich mit folgenden Worten angesprochen wurde "Duhuuu, hast du ganz kurz Zeit? Wir machen einen Fotoshoot und es wäre so toll, wenn du dabei wärst. Dann sehen die Fotos nicht so langweilig aus." Nach mehrmaligem rhetorischen Nachfragen, was denn genau mit "langweilig" gemeint ist, stellt sich dann meistens schnell heraus, dass jemand gesucht wird, der ein bisschen Farbe ins Spiel bringt. Dunkle Hautfarbe, um genau zu sein – also meine Spezialität. Ich hatte bereits in einigen Jobs die Ehre, als Repräsentantin für Diversität und Offenheit ausgewählt worden zu sein. Ich hätte reich hätte werden können, wenn es sich nicht jedesmal um kostenlose Image-Kampagnen für das Unternehmen gehandelt hätte. Da diese Shoots jedoch absolut gar nichts mit meinem Job zu tun haben, antworte ich in solchen Fällen immer mit "Danke, aber das muss wirklich nicht sein".
Als ich einmal als Einzige im Team nicht gefragt wurde, ob ich an einem Fotoshoot für einen Kunden teilnehmen wollte, war ich angenehm überrascht. Ich dachte, dass die Botschaft endlich angekommen war und meine Kollegen verstanden, dass ich mich unwohl fühlte, von ihnen zum Vorzeige-Diversitäts-Mitarbeiter gemacht zu werden. Auch mein Chef war überrascht, mich alleine im Büro anzutreffen und fragte den Kollegen, der das Fotoshooting organisierte, warum ich nicht eingeladen wurde, um mitzumachen. Der gleiche Kollege, der mir ein paar Tage zuvor hatte klarmachen wollen, dass es für ihn keinen Unterschied mache, welche Hautfarbe jemand habe, antwortete daraufhin zögernd, dass er mich ja anfangs fragen wollte. Aber dann sei "der Bedarf" nach einer schwarzen Frau bereits durch jemand anderen gedeckt worden. Immerhin war er ehrlich.
In solchen Momenten kann ich wirklich nur lachen. Was mich in Berlin immer wieder überrascht, ist die Selbstverständlichkeit, mit der Menschen sich selbst für liberal und vorurteilsfrei halten, weil sie Döner essen, in einer Kreativagentur arbeiten und queere Freunde haben. Für den Kollegen machte es keinen Unterschied, ob jemand schwarz, weiß, rot, gelb oder grün ist. Aber zwei schwarze Frauen auf einem Foto konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Mein Chef versicherte mir, dass ich natürlich trotzdem gern an dem Fototermin teilnehmen könnte. "Je mehr, desto besser", meinte er zwinkernd. Ich sagte meinen Satz: "Danke, aber das muss wirklich nicht sein."
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Rotes Frustfoul, schwarze Aufsteigerin und ein Hauch Weltpolitik in Linz
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Rotes Frustfoul, schwarze Aufsteigerin und ein Hauch Weltpolitik in Linz
Klaus Luger kritisiert die Attacken von SPÖ-Geschäftsführerin Bettina Stadlbauer
Es gibt im Fußball den Begriff des Frustfouls. So ein Foul passiert, wenn in der eigenen Mannschaft kaum etwas gelingt, ein Fehlpass auf den nächsten folgt und sich der ganze Ärger in einem dummen Foul am Gegner entlädt. Bringen tut das meistens nichts – außer böses Blut.
Dass es so ein Frustfoul auch in der Politik geben kann, hat diese Woche SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer gezeigt. Den Wechsel im ÖVP-Landesregierungsteam begleitete sie Mittwoch und Donnerstag mit Presseaussendungen, in denen sie sich über den in den Verbund wechselnden Michael Strugl (VP) ausließ, den künftigen Landesrat Markus Achleitner zur Begrüßung gleich einmal heftig attackierte und an der zur Landeshauptmann-Stellvertreterin aufsteigenden Christine Haberlander kein gutes Haar ließ.
Kritik, auch angriffige, gehört zum politischen Alltag, war jedoch in der oberösterreichischen Landespolitik in dieser Schärfe unüblich, wenn jemand wie Achleitner und Haberlander gerade in eine neue Position kommen.
Stadlbauers Häme ob der "dünnen Personaldecke" in der ÖVP dürfte dann auch einigen Parteifreunden zu dick aufgetragen gewesen sein. SP-Landtagsabgeordneter Peter Binder, intern ohnehin schon auf dem Weg zum Zwischenrufer vom Dienst, widersprach Stadlbauer öffentlich und formulierte damit, was viele in der Partei dachten.
Binder ist Adjutant des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger, der ebenfalls von Stadlbauers Vorstoß wenig begeistert war. "Ich halte diese Aussagen für ungerechtfertigt und unterstütze einen solchen Umgang prinzipiell nicht", sagte Luger zu den OÖNachrichten. Er habe das auch in persönlichen Gesprächen mit Strugl und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zum Ausdruck gebracht und versucht, den durch Stadlbauer entstandenen Eindruck zu korrigieren. "Strugl persönlich anzugreifen, weil er in die Wirtschaft wechselt, ist völlig unverständlich. Wenn wir ein Problem haben, dann eher, dass es zu wenig Durchlässigkeit von der Politik in die Wirtschaft gibt", sagt Luger.
***
Die von Stadlbauer gescholtene Gesundheits- und Bildungslandesrätin Christine Haberlander macht im Dezember einen für die Landes-ÖVP fast schon historischen Karrieresprung: Erstmals wird Oberösterreichs ÖVP dann eine Frau als Landeshauptmann-Stellvertreterin haben. Es ist ein ungeplant schneller Aufstieg der 36-jährigen Ennserin, die bis zu ihrer Berufung in die Landesregierung im April des Vorjahres ein unbeschriebenes Blatt war. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Linzer JKU arbeitete sie im Büro des schwarzen Landtagsklubs, anschließend wechselte sie in die Landesspitalsholding Gespag, wo sie das Vorstandsbüro leitete. Von dort holte sie Ex-Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) als Fachreferentin für Gesundheit in sein Büro.
Welches Potenzial in Haberlander steckt, darüber ist man sich auch in der ÖVP noch nicht ganz sicher. "Sie weiß sehr genau, was sie will, und hat auch den nötigen Ehrgeiz", sagt ein schwarzer Insider. Loyal sei sie und eine gute Zuarbeiterin für Landeshauptmann Stelzer – jedoch noch nicht in der Lage, in eine Rolle wie Strugl zu schlüpfen. Dennoch habe sie den Sprung von der Referentin zur Landesrätin rasch geschafft.
Trittsicher ist sie in ihrem Metier Gesundheit. Weniger rund lief es im Bereich Bildung, wo sie mit den eingeführten Kindergartengebühren am Nachmittag "keine leichte Zeit" hatte, wie es in der ÖVP heißt. Bei öffentlichen Auftritten, Interviews etc. wirkt sie noch oft spröde. Da würde man ihr gar nicht zutrauen, dass sie in kleiner Runde mit trockenem Humor punkten kann. Aufsehen hat sie erregt, als sie sich öffentlich gegen das von der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung beschlossene Aus für das generelle Rauchverbot bekannte. Das hat ihr sogar einen kritischen Anruf von Kanzler Sebastian Kurz (VP) beschert.
***
Sebastian Kurz hat kommenden Mittwoch einen großen Auftritt in Linz: Die Bundesregierung trifft im Landhaus das bayerische Staatskabinett, angeführt von CSU-Ministerpräsident Markus Söder, zur gemeinsamen Konferenz. Ein Termin, der angesichts der angespannten Lage in der deutschen CDU/CSU sogar internationale Beachtung finden könnte – wenn Söder den Auftritt mit Kurz nutzt, um die deutsche Kanzlerin Angela Merkel abermals scharf anzugreifen.
Dauern wird der ganze Zauber nur rund vier Stunden inklusive Empfang in den Redoutensälen. Am Abend lädt Kurz bereits wieder in Wien zu seinem Sommerfest in das Palais Schönburg.
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Diskriminierung am Arbeitsplatz: Wo hast du deinen exotischen Teint her? |…
Duraid “Meh.” Issa originally shared:
Jeder braucht im Büro eine Person, deren Humor man teilt, der man Blicke zuwerfen kann, die keiner Worte bedürfen, und der man sich jederzeit anvertrauen kann, dann ist jeder Job okay. Wenn du schwarz bist, ist es von Vorteil, wenn diese Person noch dazu nicht rassistisch ist – nicht mal ein kleines bisschen. Es kann helfen, wenn diese Person auch einer Minderheit angehört, damit du zum Beispiel nicht mehr erklären musst, dass sich Diskriminierung und Rassismus nicht nur in Gewalt und Beschimpfungen äußern, sondern subtil sein können und auch in Form von spitzen Bemerkungen und schlechten Scherzen ihre hässlichen Gesichter zeigen.
Idealerweise findet diese Person es auch nicht besonders witzig, wenn dir der Kollege zur Begrüßung durch die Locken fährt und "Black Power!" ruft. Sie versteht, warum du dich unwohl fühlst, wenn das halbe Büro beim Refrain von Notorious B.I.G. lautstark das N-Wort mitsingt. Du brauchst die eine Person, die nicht denkt, dass man Dickmanns wieder umbenennen sollte, weil die "Political-Correctness-Polizei" einfach zu weit geht und mit dem Ändern rassistischer Bezeichnungen deutsches Kulturgut zerstört. Wenn diese Person dann auch noch bereit ist, sich für dich einzusetzen, wenn du mal nicht die Energie hast, um selbst zu diskutieren, dann ist es sogar okay, die einzige schwarze Person im ganzen Bezirk zu sein. Hast du diese eine Person aber nicht, dann können sich die Stunden im Büro ganz schön in die Länge ziehen.
Auch re: https://plus.google.com/+DuraidIssa/posts/9Vzd918DsaH
http://www.zeit.de/arbeit/2017-10/diskriminierung-arbeitsplatz-rassismus-hautfarbe/komplettansicht
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Tina aus Nürnberg / "Lecker & Co."
Heute: Tina aus Nürnberg Blog: http://www.leckerundco.de/
• Name deines Foodblogs > LECKER&Co
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor! > Hallöchen ich bin Tina, 30 Jahre alt und komme aus der schönen Stadt Nürnberg an der Uni schreibe ich momentan meine Dissertation und arbeite als Dozentin für Chemie und Mathe. Neben dem Bloggen ist das Geige spielen meine größte Leidenschaft.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen? > Das Besondere an meinem Blog sind die vielen traditionellen Rezepte. So mache ich z.B. Schwarze Nüsse oder Hiffenmark selbst, koche auch mal Marmelade aus Vogelbeeren oder mache frittierte Hollerblüten.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog? > Einen Blog zu starten war eine ganz spontane Idee auf die mich meine Freundin Franzi brachte. Über Food zu bloggen war ganz schnell klar, denn ich koche sehr gerne und wollte meine leckeren Rezepte sammeln. Mittlerweile sind so schon über 500 Rezepte entstanden.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt? > Das war meine Mama, die mich schon früh in der Küche z.B. beim Plätzchen backen mithelfen lies und mir niemals Fertiggerichte fortgesetzt hat.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du? > Ich blogge immer von zu Hause aus – die Rezepte schreibe ich direkt in der Küche beim Kochen mit und bringe dann am PC alles in Reinform. Manchmal auch auf dem Sofa vor dem Fernseher.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann? > Oh ja – Kaffee ist so ein Aroma, das für mich die absolute Hölle ist. Ich reagiere da schon richtig allergisch drauf – sobald eine Spur Kaffee im Rezept ist, kann man mich damit jagen wie einen Vampir mit Knoblauch.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest? > Ich liebe Schokolade und backe Kuchen am liebsten damit. Ansonsten liebe ich Koriander und Ingwer – tolle Aromen, die ich total gerne schmecke.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert? > Thailand – ich habe vorher noch nie so vielseitig und lecker gegessen wie dort. Die Vielfalt an den Straßenständen ist einfach grandios und von mild bis würzig, Salat bis Grillspieß gibt es einfach alles.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird? > Ich bin eine totale Perfektionistin und das ist schon manchmal sehr anstrengend für mein Umfeld. Mein Freund witzelt immer darüber, dass es nicht möglich ist einfach mal ganz profan und einfach zu kochen/essen. Ein Beispiel: Er fragte mich, was wir am Abend essen wollen und es sollte nicht so aufwendig sein, also habe ich „schnell mal“ ein Steinpilzrisotto gekocht – für ihn ein besonderes Essen – fpr mich ist das schnelle und einfach Küche. Aber zum Glück nimmt er es mit Humor, schüttelt den Kopf und freut sich über das Ergebnis.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten? > Ein gutes Messer und meinen Mörser. Stumpfe Messer machen mich wahnsinnig und meine Gewürze mahle ich immer frisch. So schmecken sie einfach am aromatischsten.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich? > Meine Inspirationsquellen sind ganz unterschiedlich – manchmal das Supermarktregal, manchmal der Marktstand, manchmal Kochbücher, manchmal andere Blogs und meist entsteht ein Gericht durch das Zusammenwerfen der Ideen von meinem Liebsten und mir.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus? > Ganz unter uns: das zeige ich lieber niemandem. Es stehen überall Schüsseln und Töpfe herum, Gewürzgläschen und beim Kuchen backen verteile ich meist das Mehl auf dem Boden. Jedes Mal! Aber ich versuche immer zwischendurch aufzuräumen. Und ab und an gelingt mir das auch sehr gut, wenn ich Gäste erwarte ist es z.B. total aufgeräumt und organisiert.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht? > Das ist tatsächlich mein Holzschneidebrett. Ich mag das große Brett auf dem ich schneiden und hacken kann.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief? > Klar geht was schief bei mir. Immer wieder – aber natürlich veröffentliche ich diese Gerichte dann nicht auf dem Blog. Es gibt auch kulinarische Fehlschläge – aber die gehören beim Experimentieren einfach dazu.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste? > Ich habe tatsächlich mehr Spaß am Zubereiten als am Essen danach – dafür liebe ich es ausgiebig essen zu gehen und mich dort kulinarisch verwöhnen zu lassen.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun? > Wir haben verlernt zu entschleunigen und uns bewusst Zeit auch für die nebensächlichen Dinge im Leben zu nehmen. Essen ist bei vielen zur reinen Nahrungsaufnahme verkommen und genau dem möchte ich mit meinen Rezepten entgegenwirken.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht? > Mein Blog gibt ein paar Einblicke in mein Leben und in ausgewählte Gedanken. Aber ich würde z.B. niemals persönliche Krisen oder Probleme meiner Freunde online thematisieren.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst? > Ich nehme mir ganz bewusst Offline-Pausen in denen das Handy lautlos ist und in einer Ecke liegt. Am Wochenende bspw. behandle ich das Handy öfters stiefmütterlich.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser? > Die Anzahl der Leser ist natürlich auch ein Indiz dafür, wie gut der eigene Content ist. Daher ist mir die Anzahl der Leser natürlich wichtig, vor allem derer, die wiederkommen.
• Bloggst du für dich oder für die Welt? > Für mich, für meine Familie und Freunde, für meine Bekannten und für die Welt – einfach für jeden.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten? > Meine Freundin Ina, mit der sich über die Zeit eine intensive Freundschaft entwickelt hat. Unsere Themen beschränken sich zum Glück nicht nur auf das Bloggen.
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen? > Klassische Musik – ohne meine Geige geht für mich nichts.
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten? > Ich würde so gerne mal mit Christian Lohse kochen – ein grandioser Koch, von dem ich gerne lernen würde.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben? > Mein Handgeschriebenes, darin finden sich viele alte Rezepte die schon meine Großmutter verwendete.
• Wie groß ist deine Küche? > Ca. 15 qm.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert? > Das ist ganz unterschiedlich – Witz, Eloquenz, wichtige Infos – je nachdem wonach mir gerade der Sinn steht ziehen mich unterschiedliche Schreibstile und Geschichten an.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern? > Ich bin kein „was wäre, wenn“-Mensch. Wenn ich etwas ändern möchte tue ich es. ________________________________________
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs: 1. LECKER&Co – um daran zu arbeiten 2. Call me Cupcake – Lindas Bilder sind einfach großartig 3. Krautkopf – ich liebe die Bilder und Rezepte der beiden
> Kochbuch: -
> Musikalbum: 1. ich nehme lieber meine Geige mit und spiele selbst
> Kochutensilie: 1. Messer 2. Schneidebrett 3. Mörser ________________________________________
• Salz oder Pfeffer? > Salz
• Bier oder Wein? > Wein
• Süß oder Herzhaft? > Süß
• Hauptgang oder Dessert? > Hauptgang
• „Early Bird“ oder „Night Owl“? > Early Bird
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz? > Irgendwas dazwischen
• Kaffee oder Tee? > Tee ________________________________________
• Lieblings...: > ...messer: mein Japanisches Damastzenermesser > ...gewürz: Koriandersamen > ...koch: Christian Lohse > ...kochzeit/tag: abends unter der Woche > ...rezept: Kirschschlupfkuchen mit Schokoglasur ________________________________________
Vielen Dank, liebe Tina, dass du dir die Zeit genommen hast, uns unsere Fragen zu beantworten! ________________________________________
Hast du auch einen Blog? Möchtest Du, dass wir dich und deinen Blog vorstellen? Dann schick uns eine E-Mail an: [email protected] ________________________________________
Fotos © Tina http://www.leckerundco.de/
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