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Willkommen im Sarkasmus-Büro, Loser!
Willkommen im Sarkasmus-Büro, Loser! Du stehst vor einem gewaltigen, grau gestrichenen Betonklotz, der nur durch ein grell oranges Schild mit der Aufschrift „Ironie AG – Wo Sarkasmus lebt“ aufgepeppt wird. Schon die Eingangstür wirkt wie ein Maul, das dich gleich verschlingen will. Und warum solltest du auch nicht eintreten? Schließlich hast du dich beworben, um hier zu arbeiten. Als ob dein Lebenslauf je Eindruck gemacht hätte. Die Empfangsdame, nennen wir sie Fräulein Stößrunzel, wirft dir einen Blick zu, der irgendwo zwischen „Du bist schon jetzt gefeuert“ und „Was willst du eigentlich hier?“ liegt. Ihre kurzen Haare sind perfekt gestylt, ihre Brille glänzt wie frisch poliert, und ihre Bluse sieht aus, als hätte sie sich in einer Nähmaschine geprügelt und gewonnen. „Ah, der neue Praktikant?“ fragt sie, ohne wirklich auf eine Antwort zu warten. „Treppen hoch, zweiter Raum rechts. Versuch einfach, nicht zu stolpern.“ Deine neue Hölle: Das Sarkasmus-Büro Du schaffst es in den zweiten Stock, nur um in einen Raum zu treten, der wie ein Albtraum aus den späten 80ern aussieht. Neonfarben explodieren an den Wänden, ein alter Beamer projiziert halb defekte PowerPoint-Präsentationen, und der Geruch von altem Kaffee und gebrochenen Träumen liegt in der Luft. Die Arbeitsplätze? Kleine Schreibtische, zu klein für Menschen, aber perfekt für Hamster mit Burnout. Da sitzt sie, deine neue Chefin: Frau Dr. Kleinerübel. Ihre Haare sind in einem strengem Dutt zusammengebunden, und ihr Anzug ist so makellos, dass er vermutlich Angst vor ihr hat. Ihr Lächeln, wenn man es so nennen darf, strahlt eine Kombination aus Verachtung und höchst professioneller Arroganz aus. Sie mustert dich wie einen Fleck auf ihrem Designer-Schuh. „Schön, dass Sie es trotz Ihrer offensichtlichen Inkompetenz hierher geschafft haben,“ sagt sie mit einer Stimme, die dich an einen Laserstrahl erinnert. „Hier bei der Ironie AG arbeiten wir ausschließlich mit Sarkasmus. Wenn Sie jemanden ansprechen, tun Sie es gefälligst mit schneidender Häme. Kein Platz für Nettigkeiten. Haben Sie verstanden?“ Du nickst unsicher. Natürlich hast du keine Ahnung, worauf du dich eingelassen hast. Aber hey, ein Job ist ein Job, richtig? Dein erster Auftrag: Sarkastische Produktionsstätten „Hier, Ihre erste Aufgabe,“ sagt Frau Dr. Kleinerübel und wirft dir einen Stapel Papiere auf den Tisch. „Erstellen Sie einen Bericht über unsere Produktionsstätten. Aber denken Sie daran: Wenn ich auch nur einen Hauch von Ernsthaftigkeit in Ihrem Text finde, sind Sie raus. Verstanden?“ Also setzt du dich an deinen winzigen Schreibtisch. Dein Computer startet mit einem Soundeffekt, der klingt wie eine sterbende Kaffeemaschine. Du beginnst zu tippen: Produktionsstätte #1: Die Depressionsfabrik Ort: Ein gottverlassener Industriepark irgendwo in Sibirien. Produkt: Pure Verzweiflung. Die Maschinen hier laufen mit den Tränen der Mitarbeiter, und die Wände sind mit motivationalen Sprüchen wie „Gib auf, es wird eh nichts“ dekoriert. Hauptabnehmer? Wahrscheinlich das Kundenservice-Center deiner Handy-Hotline. Produktionsstätte #2: Sarkasmus-Schmiede Ort: Eine stillgelegte Mine in Schottland. Produkt: Fein geschliffener Sarkasmus, in Flaschen abgefüllt. Hier arbeiten nur die zynischsten Menschen der Welt. Bewerbungsvoraussetzung: Mindestens drei gescheiterte Beziehungen und ein abgebrochenes Philosophie-Studium. Produktionsstätte #3: Ironie-Institut Ort: Ein ultramodernes Hochhaus in Tokio. Produkt: Hochwertige Ironie, exportiert in alle Welt. Das Gebäude ist so futuristisch, dass die Angestellten auf Hoverboards von Meeting zu Meeting gleiten. Die Forschung konzentriert sich auf bahnbrechende Themen wie „Wie man sarkastisch bedankt“ und „Die Kunst des Augenrollens.“ Du liest deinen Text noch einmal durch. Perfekt. Frau Dr. Kleinerübel wird begeistert sein. Oder zumindest so begeistert, wie es jemand sein kann, der Gefühle für eine Schwäche hält. Der Tag endet, aber der Wahnsinn bleibt Bevor du gehen darfst, hörst du noch die unvermeidliche Ansprache von Frau Dr. Kleinerübel. Sie steht auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und sagt: „Wenn Sie glauben, dass das heute hart war, dann warten Sie mal ab, bis wir Ihnen echte Verantwortung geben. Aber keine Sorge, bis dahin sind Sie bestimmt schon gegangen. Oder gefeuert. Wahrscheinlich beides.“ Du gehst nach Hause, dein Kopf brummt, aber ein kleiner Teil von dir – der Teil, der dunklen Humor liebt – denkt: Vielleicht ist das hier doch nicht so schlecht. Vielleicht ist es genau das Abenteuer, das du gebraucht hast. Oder vielleicht bist du einfach ein masochistischer Idiot. Wer weiß das schon? „Manchmal ist Sarkasmus die einzige Waffe, die bleibt, wenn das Leben zu ernst wird.“ Read the full article
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