#schränken
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Nach einen anstrengenden Arbeitstag kam ich gestern heim. Wollte etwas meine Ruhe und schaute so auf mein Tumblr. War fasziniert von verschiedenden Bildern, Texten oder Videos. Mein Schwanz wollte im Käfig hart werden und zerrte an meinen Eiern. Ich war so vertieft, dass ich nicht meine Frau gemerkt habe, als sie hinter mir stand. Sie grinnste mich an, als ich wie ein erschrockener Schuljunge das Handy zur Seite legte.
"Ach offenbar hast du Schwänzchen noch genug Kraft dich aufzugeilen, aber für mich und dem Haushalt hast du keine Kraft! Los ausziehen, ab ins Bad!" Sofort legte ich meine Kleidung ab und ging auf allen Vieren ins Bad. Aus einer Kiste nahm sie etwas Gleitgel und ein Plug, welcher dann recht schnell in mein Arsch verschwand. Im Anschluss kauerte sie sich vor mich hin und pisste in das Bad. Die Pfütze war riesig und ehrlich gesagt liebe ich es meiner Frau beim Pissen zuzuschauen. Doch nun wartete viel Arbeit auf mich. Zuerst musste ich natürlich ihre tropfende Fotze mit meiner Zunge reinigen. Dann durfte ich ich Eimer und Lappen usw. holen. Ein Teil ihrer Pisse floss in der Zwischenzeit schon unter Schränken. Also musste ich mich beeilen. Ich wischte zuerst grob durch, das alles natürlich mit Hand und auf den Knien. Als ich damit fertig war, musste ich meine Frau rufen. Sie forderte mich auf in die Dusche zu gehen und mich dort in Sklavenstellung hinzusetzen und die Hände auf den Schenkel zu legen. Mit einem Zug schüttete sie mir die Mischung aus Wischwasser und Pisse direkt über Gesicht und Körper. Ich durfte mich nun grob abtrocknen. Dann musste ich Schränke verrücken darunter putzen und zum Schluss alles ausspülen, neue Lappen nehmen und nochmals eine Feinwäsche durchführen. Dabei stand meine Frau die ganze Zeit im Türrahmen und telefonierte mit ihrer Freundin und sagte ihr dabei, was ich gerade hier zu ereldigen habe. Als ich mit dem Boden fertig war, durfte ich noch die Dusche reinigen. Inzwischen wurde es schon nach 21 Uhr und ich war echt fertig. Zwischendurch zerrte sie immer mal wieder an meinem Käfig, aber mein Schwanz hing einfach jämmerlich in dem Teil.
Sie war nun zufrieden. Bevor du jetzt ins Bett geschickt wurde, sollte ich noch meine Zahnbürste nehmen. Mit dieser musste ich jetzt noch die Toilette reinigen. Sämtliche Fugen, den Rand und auch den Innenbereich inkl. den Bereich welcher voll Wasser steht. Als ich damit fertig war, kniete ich vor dem Klo und meine Frau kam mit Zahnpasta an und legte mir diese direkt auf und so musste ich mit der benutzen Bürste meine Zahnpflege durchführen.
Den Plug musste ich die ganze Nacht tragen entsprechend unruhig war meine Nacht. Zumal sich meine Frau noch in aller Ruhe neben mir im Bett befriedigt hat.
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Freyas Gold
In alten Laken bist du erwacht -
Zurückgelassen in der hohlen Nacht,
Die sich zu den Rändern der Seele dehnte,
Wo sich das Gold in dir nach Befreiung sehnte.
Du gingst schweren Schrittes auf leisen Sohlen;
Doch die Nacht hat dir den Ort verhohlen,
An dem deine Noten auf goldenen Saiten tanzen;
Wandelst in einem Wald aus Lanzen,
Die auf dich zeigen,
Indem sie schweigen.
Aus Beharrlichkeit hast du das Gold verloren:
Es floss aus Augen dir und Ohren.
Andere haben es geborgen und archiviert,
Damit es seine Leuchtkraft nicht verliert.
Und so war deine Heimat in fremden Schränken,
Die seither dein Schicksal lenken.
Schrieben dich in vielen Sagen fest,
Von denen keine deines Wesens ist.
Doch weine nicht Freya, denn dein Ruf ist Licht,
Das im See der Tränen bricht,
In den deine Kinder voller Sehnen fließen
Ohne weitere Tränen zu vergießen.
In seinen Tiefen ruht, was Herrscher niemals kriegen:
Dort wird auf immer der wahre Schatz der Freya liegen.
rikeS.lyrics, geschrieben am 25.02. im Rahmen des @montagsgedicht
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von schubladen und schränken
und jetzt kommst du an, mann sagst dinge die ich nicht glauben kann ist es dein ego und dein schwanz oder ist da was wahres dran lässt mich verwirrt zurück mit infos, stück für stück setz ich ein bild zusammen warum tust du mir das an war mir so sicher mit dir doch jetzt stehtst du hinter mir flüsterst in mein ohr das zwischen mir und dir kommt dir zu wichtig vor doch für mich bist du dort eine schublade voll, ein ort in die hab ich dich gepackt alle gefühle und zu gemacht hab weder was rein, noch raus jetzt machst du sie einfach auf quillt über und alles raus sag warum tust du mir das an dachte fang neu an gefühle für ihn in der hand er bekam einen leeren schrank stellte sie gern dort hinein bereit endlich mehr platz zu sein platz frei, für ihn zum füllen da jetzt bin ich zwischen hier und da umzugschaos - was ist wahr will ich den schrank oder die schublade füllen war glücklich wie es war doch fühl mich abgehetzt fühl mich ein bisschen verloren ja was mach ich jetzt mach mir ein bisschen sorgen denn wer wird stärker verletzt ja der schrank, die schublade oder ich noch zuletzt
#perfektunperfekte#hoffnung#liebe#leben#ich#vermissen#tumblrkinder#beziehung#du#hoffnungslos#ein gedanke#eigenes#gedankenspiel#gedicht#gedanken#lyrik#short poem#poem#poesie#poetry#chaos#gedanke des tages
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Uuuuuund das nächste Kapitel. Wo soll denn das nur hinführen?
Hinweis: im Kapitel wird körperliche Gewalt oberflächlich erwähnt. Damit ihr Bescheid wisst, falls dies nichts für euch ist. Take care 💟
Zeitreise - Eine Karin Gorniak Geschichte (Kapitel 4)
das Kapitel davor: ✨
Leo wartete, bis die digitale Akte von Marc Kaufmann vollständig geladen hatte, dann begann sie, sich einzulesen. Sie war sich nicht sicher, ob es richtig gewesen war, die vollständige Akte zu öffnen ohne Schnabel oder Karin mit ins Boot zu holen. Sie hatte ein ungutes Gefühl, dass sie gern geteilt hätte und irgendwie fühlte Leonie sich auch, als ob sie in Karins Leben herumstocherte. Trotzdem machte sie weiter, sie musste das einfach tun, wegen Karin, für Karin oder zumindest aufgrund des Falls - in erster Linie wegen des Falls, sagte sie sich innerlich.
2006 war er aus dem Polizeidienst entlassen worden. Er hatte während einer Streife einen Streit mit einem Kollegen begonnen und diesen so geschlagen, dass dieser vier Wochen krankgeschrieben werden musste. Ein paar gebrochene Rippen, eine ausgekugelte Schulter, Prellungen. Leo hielt den Atem an. Nicht immer hatte sie sich mit ihren Streifenpartnern oder -partnerinnen super verstanden, aber dennoch hatten sie, wenn es auf den Dienst ankam, zusammengehalten. Man musste in diesem Beruf bereit sein, körperlich zu werden, wenn die Umstände es erforderten, aber Leo konnte sich nicht vorstellen, als Privatperson auch nur die Hand gegenüber jemandem zu erheben. Sie schluckte fest und las weiter. Marc Kaufmann war alles andere als friedlich, wie es schien. Leos Bild von ihm und Karin wurde immer rätselhafter. Die beiden hatten einen gemeinsamen Sohn, aber der Mann schien ein übler Typ zu sein. Was hatte Karin an ihm gefunden? Leo scrollte weiter herunter, wo es einen Vermerk gab: Ein weiterer Eintrag aus dem Jahr 2002, der sich in einer analogen Akte im Archiv fand. Bei der Jahreszahl wurde Leos Gefühl noch schlechter, aber dennoch machte sie sich auf den Weg ins Aktenarchiv.
Der große, stickige Raum war voller Akten, Ordner und Papiere. Leo hatte keine Ahnung, wer hier für die Ordnung zuständig war, aber sie beneidete die Person definitiv nicht um diese Digitalisierungsaufgabe. Für Leonie Winkler waren Akten und Ordnungssysteme kein Problem, daher dauerte es nur knappe 10 Minuten, bis sie in den riesigen Schränken die richtige Akte gefunden hatte. Sie nahm sie aus dem Regal und bewegte sich damit in eine Ecke des Raums, in der ein Stuhl stand. Als sie die Akte öffnete, klopfte ihr Herz spürbar stark.
Auf der ersten Seite fand sich ein Schreiben, in welchem Kaufmann von der Dresdner Polizeischule für den Verdacht auf “körperliche Gewalt” belehrt und abgemahnt wurde. Hier schien es also keinen gesicherten Tatbestand zu geben, aber Leos Herz schlug bei diesen Worten noch viel schneller. Wenn es das war, was sie ahnte, wollte sie es vielleicht gar nicht lesen. Dann blätterte sie zögerlich um. Eine Anzeige - gestellt von Karin Gorniak. Leo blieb der Atem im Hals stecken und sie dachte an Schnabels Kommentare über Karins Vater und den Plattenbau. Ging diese Scheiße immer irgendwo weiter?, fragte sie sich.
Es dauerte fast eine Viertelstunde, die Dokumente zu überfliegen, aber Leo konnte sich keinen so rechten Reim aus der Geschichte machen. Die Dokumente waren nicht genau genug, um wirklich alles nachzuvollziehen - nur ein Dokument sprach Bände - ein Bild von einer jungen Karin, langes braunes Haar, viel länger als heute, Gesicht blass und Augen leer. Die Fotoqualität ließ zu wünschen übrig, aber dennoch leuchtete das Veilchen um Karins linkes Auge leuchtend lila, gefolgt von einer Spur tiefblauer Blutergüsse im Bereich des Schlüsselbeins. Leo ließ die Akte auf ihre Knie fallen und starrte das Bild an, las dann die Bildunterschrift. Karin Gorniak, geb. 05.01.1982, weiblich, potentielles Opfer, Foto aufgenommen am 10.12.2002, frische Hämatome bestätigt.
Schnell rechnete Leo im Kopf. Sie wusste, dass Aaron irgendwann im Juni 2003 Geburtstag hatte. Sie realisierte es mit einem Schlag, das bisschen Mathe konnte sie. Karin und Kaufmann waren scheinbar nicht gut auseinandergegangen, gar nicht gut, und Karins Botschaft war für ihn scheinbar alles andere als froh gewesen.
Ein paar Sekundenlang dachte Leonie Winkler über all das nach, versuchte die Details der Geschichte zu verstehen, aber dann riss sie sich zusammen. Diese Spekulation, diese Recherche - Karin hatte mehr Respekt von ihr verdient, eine Partnerin, der sie all das hier anvertrauen konnte, wenn sie wollte. Plötzlich fühlte sich Leo wie ein Eindringling, ein Eindringling in Karins Seele. Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Zwanzig vor acht. Sie würde zu spät zu Karin in die Kneipe kommen.
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Karin saß in einer hinteren Ecke der Bar, die sich recht nah an der Straße befand, in der sie mit Aaron lebte. Karin kannte diese Kneipe ganz gut, war hier ab und an mit Henni oder anderen Freunden und Bekannten gewesen, hatte hier sogar schonmal ein Date gehabt. Der Besitzer hieß Karl und hatte die Bar vor drei Jahren von seinem Vater übernommen, daher waren die Möbel aus den 70ern, ernsthaft vintage, aber der Charme und das Flair waren modern. Diese Kneipe war einer der Orte an denen Karin sich tatsächlich und ehrlich wohlfühlen konnte und nicht auf der Hut war. Sie schaute aus dem Fenster und ein paar mal zu oft auf die Uhr während sie auf Leo wartete. Karl hatte sie ein paar mal gerufen, “Karin, willst du sicher noch nix trinken?”, und sie hatte gelächelt und den Kopf geschüttelt, aber aus irgendeinem Grund wollte sie auf Leo warten, bis sie bestellte. Karin hatte es geschafft, zu Hause etwas richtiges, warmes zu essen, was fast einer Ausnahme gleich kam, wenn sie einen Fall hatten. Dann hatte sie geduscht und in sich plötzlich das leise Gefühl verspürt, sich auf das Treffen vorzubereiten, sich zurecht zu machen. Während sie sich ein schlichtes, schwarzes Langarmshirt anzog und dazu passend dunkleren Lidschatten aufgelegt hatte, schob sie dieses undefinierbare Gefühl zur Seite.
Leo betrat die Kneipe um 20 Uhr und 9 Minuten, völlig außer Atem. Sie hatte einen Sprint hingelegt, mehr als zehn Minuten Verspätung erschienen ihr absolut inakzeptabel. Mit roten Wangen schob sie sich auf die Bank gegenüber von Karin. “Hi!”, sagte sie ein wenig zu laut und ein wenig zu euphorisch für ihre eigentliche, gedämpfte Stimmung. Karin lächelte nur und nickte. Ihr fiel auf, dass Leo direkt aus dem Büro kam. Ihr Dutt war derselbe wie den ganzen Tag lang, von ein paar wilden Strähnen abgesehen, und sie trug dasselbe Outfit. Trotzdem musste Karin lächeln, Leo sah noch immer voller Energie aus, vielleicht lag es an den paar Jahren Altersunterschied, dachte sie.
Karl kam, um die Bestellung aufzunehmen und die beiden bestellten zwei Bier. Die Kneipe war recht gut besucht, aber Karl, der vielleicht ein bisschen was für Karin übrig hatte, brachte den beiden die Getränke innerhalb weniger Momente. Er schenkte Karin ein offenes Lächeln und einige Sekunden Augenkontakt. Als er weg war, hob Karin grinsend die Augenbrauen und lachte Leo wissend an.
Karin hob ihr Glas wie selbstverständlich an, und Leo tat es ihr gleich, wirkte dabei aber ein wenig unbeholfen. Leo ging nicht allzu oft aus, beim Anstoßen wusste sie manchmal nicht so recht wohin mit sich oder welche Worte dann angebracht waren. “Du musst mir in die Augen gucken!”, sagte Karin gespielt genervt, auf den uralten Witz anspielend - sieben Jahre schlechter Sex. Leo schnaubte verächtlich und lachte dabei. “Aktuell und in absehbarer Zeit sowas von nicht relevant.”, grinste sie und schaute Karin dann aber sicherheitshalber doch in die Augen.
Karin hatte offensichtlich auf Leos Blick gewartet. In letzter Zeit war ihr aufgefallen, dass selbst bei schlechter Laune, dunklem Licht oder trübem Wetter Leos Augen eisblau strahlten. Selbst jetzt war das der Fall.
Beide Frauen nahmen ein paar Schlücke von ihren Getränken. Leo hoffte zwanghaft, Karin würde irgendetwas Belangloses anschneiden, damit sie einen Gesprächseinstieg fänden, der Leo ablenkte, denn Leo schaute Karin ins Gesicht und beobachtete ihre Augen, ihre Haut, ein paar Sommersprossen. Selbst wenn es fast 20 Jahre her war hasste Leo den Gedanken, dass jemand diese Haut blau geschlagen hatte - genau wie sie sich selbst manchmal für die Narbe hasste, die sehr wahrscheinlich den Unterbauch ihrer Partnerin zierte, dort, wo für gewöhnlich Jeans und T-Shirt aufeinandertrafen.
„Schau nicht, aber er guckt echt die ganze Zeit zu dir rüber.“, sagte Leo dann schnell. Einerseits war es ihr aufgefallen, wie oft Karl Karin musterte und andererseits mussten sie dringend reden, bevor es komisch und still wurde à la Karin und Leo. Ihre private Freundschaft war nach und nach entstanden, aber ihre Gespräche waren noch keine Selbstverständlichkeit. „Karl?“, fragte Karin und musste lachen. „Ich weiß.“, sagte sie und zuckte mit den Schultern. „Und?“, fragte Leo und schaute Karin gespielt verführerisch an. Sie zwinkerte sogar.
„Nein…“, lachte Karin. „Er ist sicher klasse, aber …“, setzte sie an und rang um Worte, „…nicht mein Typ, oder so.“, beendete sie den Satz.
Leo war zwar ruhig und bei solchen Themeneher schüchtern, aber nun wollte sie es doch wissen. „Was ist denn dein Typ?“, fragte sie neugierig und lehnte sich grinsend zu Karin über den Tisch. Sie fühlte sich wie fünfzehn, in der letzten Bank, fast hätte sie angefangen zu kichern, wäre da nicht Karins Blick direkt vor ihrer Nase gewesen, der plötzlich ernst und starr wurde. „Immer… die falschen?“, sagte Karin mit einem Fragen in der Stimme, das sie plötzlich verletzlich wirken ließ. „Zumindest bei Männern.“, fügte sie schnell hinzu und senkte den Kopf. Sie schien das Etikett ihres Bierglases genau zu studieren.
Leo lächelte sanft. „Willst du mir nicht was erzählen?“, fragte sie leise und legte kurz ihre Hand auf Karins.
@iamnessaja danke (again!) für den Input!
Ungeplant aber dennoch sehr auf Leos Sicht fokussiert. Hoffe ihr mögt es trotzdem.
#karin gorniak#tatort dresden#tatort#gorniak#karin hanczewski#leorin#leo winkler#aaron gorniak#fanfic#Leonie Winkler#Winkler x Gorniak#Gorniak x Winkler#Tatort Fanfic
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Ich hab' Medikamente, in der Bag & den Schränken.
Aber muss weiter kämpfen, bis zum bitteren Ende, wow.
absent
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Opening Line Patterns
Rules: List the first line of your last 10 (or however many you have) posted fics and see if there's a pattern!
@all-my-worlds-a-stage tagged me in this, thank you! :)
Kaputt
"Du bist doch ned verkehrt."
Verschwörung
Mit einem hämischen Grinsen verfolgte Moritz die Nachrichten auf seinem Handy, in denen von einer Großrazzia beim Verein Sichere Zukunft berichtet wurde.
Alle Jahre wieder (die gleichen Weihnachtslieder)
"Los, Moritz, eine Runde geht noch."
Last-Minute Plätzchenbacken
"Wir könnten auch mal bloß eine Sorte backen, das wär doch viel einfacher," schlug Moritz vor, während er in seinen Schränken wühlte, um alle Zutaten für die nächste Runde Plätzchen zusammenzusuchen.
Nur ein Traum
"Ahh!" Bibi fuhr hoch, halb im Schlaf zusammenzuckend.
Die Welt in unseren Händen
"Na dann schaun'wer mal, was da los ist." Mit einem grässlichen Scheppern schmiss Dinklhuber die Autotür zu und Moritz fragte sich nicht zum ersten Mal, durch welches Wunder sich die Scheibe überhaupt noch in der Tür hielt.
Ein Herz und eine Seele
"Sag amal Ernstl, willst du mich verarschen?" fuhr Moritz ihn wütend an, "Warum wirfst du uns bei diesem Fall andauernd Steine in den Weg? Kannst du nicht ausnahmsweise mal helfen?!"
Im gleichen Takt
Sie waren zu Ernst gelaufen, hatten auf dem Weg die kühle Luft genossen, die ihre vom Alkohol vernebelten Köpfe ein wenig klarer werden ließ.
Aus dem Takt
"Wie geht's ihm?" fragte er ohne eine Begrüßung.
Huh. Sieht als, als gäb's bei mir tatsächlich ein Muster. Offenbar eröffne ich gerne mit wörtlicher Rede 🤔 War mir bisher gar nicht aufgefallen.
Lustigerweise hab ich gerade eben eine neue Fanfic begonnen, die – vermutlich zu niemandes Überraschung – mit wörtlicher Rede beginnt 😅
@dakrisart @justhugsplz wenn ihr Lust darauf habt :)
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Jedes Mal wenn ich was anspreche was dir nicht passt, rennst du weg und lässt mich ohne ein Wort zu sagen stehen; warum???
Ich verstehe es nicht, wieso bekomme ich keine Antwort, wieso kann man nicht darüber reden?
Aber wehe ich verhalte mich so, dann wird mir wieder unterstellt ich würde dich ignorieren...
Ich war so lieb diese Woche zu dir, habe dir Frühstück vorbereitet, eingekauft, gekocht und den Haushalt gemacht.
Ich habe vieles herunter geschluckt was mir weh getan hat. Und du bist gleich wieder wegen Nichts beleidigt? Weil mein Essen früher fertig war als deins heute, wo jeder für sich gekocht hat, und ich nicht wollte dass mein Essen kalt wird ?
Wieso bist du so?
Ich habe mich merklich in dieser Woche für dich geändert, mir so viel Mühe gegeben und mich so benommen wie am Anfang unserer Beziehung, aber du hast es hingenommen, kamst mir nicht entgegen mit deinem Verhalten.
Ich verstehe dich nicht; schon lange nicht mehr...
Du denkst noch an mich, irgendwie und bringst mir immer Mal wieder was mit.
Aber Zeit mit dir aktiv zu verbringen finde ich viel schöner als was Materielles.
Seit vier Monaten, oder mehr, schlafe ich schon im Gästezimmer (oder sollte ich mein Zimmer sagen?). Was ich will ist mich bei dir wieder wohlzufühlen, doch mit deiner abweisenden Art entfernen wir uns immer mehr voneinander.
Wäre es vor zwei Wochen beim Festival besser gelaufen, dann wäre ich wieder zu dir ins Zimmer gezogen. Doch mittlerweile liegt kaum noch Kleidung von mir in den Schränken bei dir, die für mich vorgesehen waren.
Ist das noch eine Beziehung? Oder nur eine WG...
#traurig#sad thoughts#Beziehungsprobleme#Beziehung#partner#Lebensgefährte#alleine#entfernung#unverstanden#Abweisung#ich kann nicht mehr
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BÖSE BÜRGER!
Da schränken sie den Konsum ein. Mag sogar sein, um dem Klima zu helfen. Oder wegen der Inflation! Und schädigen, man glaubt es kaum, DIE ARME WIRTSCHAFT! Die doch NUR das BESTE für die Menschen will.
Einst geschätzter Spiegel: Ich weiß, du wirst noch tiefer sinken. Aber das hier ist schon einer der Tiefpunkte! Jammernde Presseerklärungen der Wirtschaftsverbände kommentarlos als DIE WAHRHEIT einzustellen.
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Eine Küche mit offenen Schränken strahlt eine trendige und luftige Atmosphäre aus. Es bietet einfachen Zugang zum Geschirr und verleiht jedem Zuhause einen Hauch von minimalistischem Charme. Präsentieren Sie Ihr Lieblingskochgeschirr und schaffen Sie mit diesem modernen Küchendesign einen einladenden, organisierten Raum.
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narbenrüstungen
unsere narben sind wie die ritterrüstungen aus dem mittelalter. sie zeigen den anderen, dass wir kämpfer und bereit sind. und sie sind unser schutz im kampf. gleichzeitig schränken sie uns aber auch in unserer beweglichkeit ein. die angriffe oder verteidigungen, die wir ausführen können, sind begrenzt durch den spielraum, den uns unsere rüstung bietet.
sie schützt und beschränkt uns.
und ganz ehrlich: im alltag war ne ritterrüstung mit sicherheit auch scheiße.
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2023
Party in der Ex-Vst/Hvt
Neben meinem Haus in Berlin wohnte das Internet.
Foto: Wikimedia Commons, Gunnar Klack, Telekom-Hauptverteiler-Weserstr-Berlin-Neukoelln-03-2018, CC BY-SA 4.0
Es gab kein Schild an der Tür. Dass in diesem hässlichen Gebäude das Internet zu Hause war, habe ich erst 2015 oder 2016 von Moritz Metz erfahren, als wir dran vorbeigingen. Moritz hat erforscht, wo das Internet lebt und bereist öde Orte an deutschen Außengrenzen, wo das Internet in die Nachbarländer läuft. Er wusste deshalb erstens, wo man nachsehen muss:
Screenshot-Ausschnitt aus einer Liste “Deutsche Telekom AG: DSL-VST Standorte in Deutschland“
Zweitens sieht man es, wie er mir erklärte, auch an den in den Gehweg eingelassenen rechteckigen Deckeln mit Telekom-Logo.
Foto: Moritz Metz
Ich habe seit 20 Jahren keinen Festnetzanschluss mehr und erinnere mich deshalb nicht mehr so genau an meine ehemalige Telefonnummer, aber ich glaube, sie fing mit 623 an, der Zahl, die auf dem Screenshot zwischen der 30 (Vorwahl von Berlin) und der Postleitzahl zu sehen ist. Meine Nachbarn hatten Telefonnummern, die genauso anfingen wie meine.
Wikipedia: “In früheren Zeiten hatten alle Telefonanschlüsse, die über einen Hauptverteiler geschaltet waren, teilidentische Rufnummern. So hatten z. B. alle geschalteten Anschlüsse des HVt35 eine Rufnummer, die mit 35 begann. Dies war durch die elektromechanische Technik bedingt. Mit der Einführung der digitalen Vermittlungstechnik und der damit verbundenen Möglichkeit, eine Rufnummer auch über verschiedene Anschlussbereiche zu portieren, entfiel diese feste Anschlussbereichszuordnung anhand der Rufnummer.” (Wikipedia: Hauptverteiler)
Das Gebäude war also eine Vermittlungsstelle und muss innendrin voll mit Schränken* gewesen sein war, aus denen für jeden Anschluss in der Nachbarschaft, bis 2003 auch für meinen, ein Kabel führte.
* Bitte auch den schönen ersten Satz dieses Beitrags beachten: “Telefonieren und surfen gehört mittlerweile zum täglichen Umgang.“
Vor ein paar Wochen habe ich von Hanna Engelmeier erfahren, dass das Gebäude jetzt einen Club enthält. “Aber wo ist das Internet hin?”, habe ich Moritz Metz gefragt, und er hat mir die Antwort seines Spezialisten für solche Fragen weitergeleitet:
“Die braucht’s halt nicht mehr, wenn die letzte EWSD oder S12 aus ist.”
In diesem Dokument von 2017 heißt es noch: “Die Deutsche Telekom AG als Eigentümerin des Grundstückes wird das auf dem Grundstück bestehende Fernmeldeamt mindestens weitere 10-15 Jahre in Betrieb halten.” Anscheinend ging es aber doch schneller als gedacht. Siehe Korrektur unten.
Das, wofür man früher ein mehrstöckiges Gebäude brauchte, passiert jetzt in den Kisten am Straßenrand. Die Kisten heißen MFG wie Multifunktionsgehäuse, sie enthalten Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM). Damit werden Telefon und Internet aus Glasfaserleitungen für das letzte Stück bis zum Hausanschluss in Kupferkabel umgesetzt.
Und deshalb ist im ehemaligen Internetgebäude Platz für einen Club frei geworden.
Korrektur: Marco Graf ergänzt Anfang 2024 “Hallo, der Artikel liest sich so als wäre die gesamte Technik aus dem Gebäude ausgezogen. Das ist aber nicht der Fall. Durch den Rückbau des klassischen Telefonnetzes (EWSD/S12) ist zwar mehr Platz frei, dennoch stehen die technischen Zentral-Komponenten weiterhin dort. Dies sind neben DSLAM (Nahbereich der Vst.) auch Netzelemente wie der OLT (Herzstück bei Glasfaseranschlüssen) bzw. Glasfaser-Verteiler (auch für Mobilfunknetze) usw. Daher ist die Nutzung auf 10-15 Jahre aller Telekom-Vermittlungsstellen weiterhin vertraglich geregelt.”
(Kathrin Passig / Moritz Metz)
#Kathrin Passig#Moritz Metz#Vermittlungsstelle#Internet#Hauptverteiler#Umnutzung#Multifunktionsgehäuse#Telefon#Telefonnummer#DSLAM#EWSD#System 12
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Hochkommoden gehören zu den beliebtesten Schränken in unserem Shop. Sie bieten viel Stauraum auf kleiner Fläche und sehen dabei noch sehr zeitlos aus. Mehr auf Livarea.de #home #homedecor #homeonspiration #homesweethome #zuhause #Eigenheim #hausbau2023 #innenarchitektur #innenarchitektur #interiordesign #luxurydiningroom #luxuryhome #luxuryrealestate #immobilien #luxuryapartment #Luxusmöbel #Designermöbel #homedecor #Wohnen #interiordesign #schlafzimmereinrichtung #schlafzimmer #möebl — view on Instagram https://ift.tt/14rL0al
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Ich war mal so dreist und hab mir gleich drei Punkte fürs Ask-Game rausgesucht 😁
14, 18 und 67 bitte, wenn du magst! 😌
Über drei Punkte freu ich mich gleich drei mal so viel <3
Aus diesem ask game hier
14. How do you write emotional scenes? Do you ever feel what the characters feel? Do you draw from personal experiences?
Ich würde behaupten kommt drauf an. Wenn ich schon länger sagen wir mal Angst oder so geplant hab, kann ich das unabhängig von meiner eigenen momentanen Stimmung schreiben. Aber ich versuch schon mich da reinzufühlen, damit es sich dann auch beim Lesen echt anfühlt. Was mir öfter passiert ist, dass ich stimmungskongruente Inhalte schreibe, wenn's mir selbst nicht so gut geht. Da fließt dann voll meine eigene Erfahrung mit rein. Aber eigentlich überwiegend bei negativen Emotionen, wenn ich so drüber nachdenke.
18. Do you title your fics before, during, or after the writing process? How do you come up with titles?
Okay, die Titel kommen definitiv zumeist danach. Ich vergesse viel zu oft, dass ich einen brauche und muss mir dann auf den letzten Drücker was einfallen lassen. Bisher war ich herrlich unkreativ und hab immer irgendwelche passenden Lyrics benutzt, aber mein Ziel ist es mir in Zukunft mehr deutsche bzw. eigene Titel auszudenken.
67. Do you prefer prompts and challenges, or completely independent ideas?
Puh, tatsächlich eigene bzw unanhängige Ideen. Ich find Prompts in der Theorie super, aber ich muss die schon sehr inspirierend finden, damit was draus wird. Meistens schränken die mich so weit ein, dass ich damit nicht so viel anfangen kann. Ich schau mir prompts immer gerne an und erhalte auch gerne Ideen, weil da echt was tolles bei rauskommen kann, aber ich kann nie garantieren, dass dann da auch was draus wird. Challenges find ich schwierig, weil ich mit Druck und Deadlines nicht so gut umgehen kann, wenn es um Hobbies und Kreativität geht. Ich setz mir da lieber eigene Ziele.
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Die Büchse der Pandora - Teil II
Vier Tage waren vergangen seit dem dieses Mädchen ihm die Büchse in die Hand gedrückt hatte. Aras war zurück zur Uni gefahren und hatte einen seiner Professoren gefragt, ob es möglich sei die Kiste auf zu bekommen, ohne den Schlüssel zu besitzen. Tatsächlich gab es Wege und Möglichkeiten und Aras durfte sie ausprobieren.
Der Saal in welchem er zusammen mit dem Professor saß war ein Kunstsaal. Voll gestellt mit Materialien, Werkzeugen und anderen nützlichen Gegenständen.
Aras versuchte es erfolglos mit Schraubendrehern, doch jede einzelne Schraube schien fest geleimt zu sein. Sie bewegten sich nicht einen Millimeter. Er versuchte mit Hammer und Meißel das Schloss aufzuknacken. Doch das Metall gab unter den Schlägen nicht nach. Er fand Dietriche, die der Professor damit erklärte, dass dies nicht der erste Fall sei, dass jemand eine abgeschlossene Kiste herbrächte, um sie zu restaurieren. Doch als er die Dietriche in das Schloss steckte schien es, als befände sich nichts im Schloss, dass es zu knacken gab.
Aras versuchte es drei Stunden lang.
Drei Stunden in denen er die Kiste sogar einmal gegen die nächste Wand schmiss, doch abgesehen von einer Delle in der Wand und einem skeptischen Blick seines Professors geschah nichts.
Sein Prof. hatte die gesamte Zeit an Klausuren gesessen, die er korrigierte. Als er nun das letzte Blatt weg legte und sich erhob wusste Aras, dass seine Zeit vorbei war. Das war die Bedingung gewesen. Einen Weg finden, während Professor Brimes seiner Arbeit nachging. „Professor, ich…“ Doch der Prof. schüttelte nur den Kopf und kam auf ihn zu, um sich die Kiste anzusehen. „Die Dietriche haben nicht funktioniert?“ Der Künstler schüttelte verneinend den Kopf. „Kein einziger.“ Dennoch griff der Professor noch einmal zu den zarten Stäbchen und versuchte sein Glück selbst. Im Schloss klickte es, als Metall gegen Metall stieß, doch das Schloss wollte nicht aufspringen.
Irritiert runzelte Mr. Brimes die Stirn. Er probierte es auch noch mal mit den Schraubendrehern und kam doch zu keinem anderen Ergebnis als Aras. „Ich gebe Ihnen eine andere Kiste mit. In dieser habe ich ein dutzend Schlüssel gesammelt. Es ist unwahrscheinlich, aber vielleicht findet sich darin ja der Passende. Das Schloss sieht mir so einfach aus und viele der Schlüssel sind sehr alt. Vielleicht haben wir Glück und einer der Schlüssel passt.“ Der ältere Mann drückte Aras seine Kiste zurück in die Finger, bevor er aus einem der an den Wänden aufgereihten Schränken eine weitere Kiste zog. Sie war simpel, unauffällig und nur dazu gedacht Dinge aufzubewahren, nicht sie zu verschließen. Darin klimperte es bereits aufgeregt, als er zurück zu Aras stieß und ihm auch diese Kiste in die Finger drückte. „Sollte einer passen, behalten Sie ihn. Den Rest hätte ich gern wieder.“ Seine Worte wurden abgeschlossen von einem Zwinkern, welches Aras doch etwas verdattert zurück ließ. „Mister Anwar?“ Die Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und Aras drehte sich zur Tür in welcher sein Professor bereits wartete. „Kommen Sie, oder soll ich Sie über Nacht einsperren?“
Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Seine Finger griffen nach seiner Jeansjacke und seinem Rucksack, während er die zwei Kisten in einer Hand balancierte. „Danke, Professor“, quetschte Aras hervor. Die Kisten hatte er mittlerweile zwischen Hand und Kinn eingeklemmt, während er versuchte seinen Rucksack auf seinen Rücken zu schwingen und an dem älteren Mann vorbei zu eilen. „Bis morgen“, gab er noch in dessen Richtung zurück, bevor er sich daran machte das Gebäude zu verlassen. Mit einem Blick auf die Uhr am Universitätsgebäude schlug er den Weg zu seinem Zimmer ein. Er hatte den gesamten Nachmittag zusammen mit dem Professor verbracht und auch, wenn er sich gern weiter mit der Box beschäftigen würde, hatte er noch einige Dinge für den morgigen Tag zu erledigen. Ray stand in der Tür des Zimmers, das sie auf dem Campus im Studentenwohnheim bewohnten. „Hey Großer, lass mich mal vorbei.“ Aras quetschte sich noch an seinem Mitbewohner durch den Türrahmen, bevor dieser überhaupt reagieren konnte und Harry – der dritte im Bunde – machte ihm schnell Platz, damit Aras die Kisten einfach aufs Bett fallen lassen konnte. Natürlich öffnete sich die mit den Schlüsseln und verstreute Schlüssel aller Größenordnungen auf seinem Bett und teilweise auch auf dem Boden darunter. „Mist“, grummelte der junge Mann und hörte hinter sich nur Gelächter. „Ach komm, Ari, das war doch klar. Wo hast du heute deinen Verstand gelassen? Bei Mr. Brimes?“ Natürlich konnte Harry seinen Mund nicht halten. „Red keinen Stuss“, fauchte dieser nur zurück, während er unter das Bett kroch, um die Schlüssel aufzusammeln. Seinen Hintern streckte er dabei in die Luft. Ein Fehler, wie er einen Moment später bemerkte.
Der Schlag hallte nicht nur von den Wänden wieder, seine linke Pobacke konnte ein Liedchen davon singen. „Scheiße, Harry, geht’s dir noch zu gut?“ Aras stieß sich den Kopf, als er diesen unter dem Bett hervor ziehen wollte, um seinen Mitbewohner böse anzustarren. Doch Harry stand mittlerweile nicht mehr hinter ihm, sondern kniete und zog Aras Rücken an seinen Oberkörper. „Ach komm schon. Die Zeit der Uni. Da kann man sich ausleben. Und sei es auf dem Pult des Professors. Mit dem Professor“, hauchte ihm der Dunkelhaarige verschwörerisch ins Ohr. Die Gänsehaut, die Aras überfiel, konnte er kaum unterdrücken. Harry lachte leise in sein Ohr. Zumindest bis Ray dazwischenging. „Wenn ihr hier rumschwulen wollt, dann verpiss ich mich jetzt.“ Die Lippen des Hünen waren zu einem Schmunzeln verzogen und Aras kam sich reichlich verarscht vor. „Geh weg von mir, du Idiot“, brachte er über die Lippen, während er seinen Kumpel beiseite schubste. Dieser fing nur noch mehr an zu lachen und ließ sich nach hinten fallen. Wobei er Aras mit zog, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. „Ach komm schon, mach dich mal ein bisschen locker! Deine Spießer-Eltern sind hier nirgends.“ Das Gerangel, welches daraus resultierte endete in Lachen und darin sich gegenseitig in die Seite zu boxen, bis Aras die Hände hob und sich ergab. „Schon gut! Aber wenn ich hier jemanden flachlege, dann ganz sicher nicht Mr. Brimes, spinnst du? Der ist ein Urgestein. Bestimmt schon Ende fünfzig.“ Sein Freund hatte sich auf den Rücken fallen lassen und begann nun wieder zu lachen. „Also ich kann dir sagen, dass das manchmal besser ist. Die wissen, was die tun.“ Er drehte sich auf die Seite und noch während er Aras ansah, wippten seine Augenbrauen wissend auf und ab. „Nein!“ Doch Harry nickte nur grinsend und Aras boxte ihm spielerisch gegen die Schultern. „Deswegen hast du letztes Semester seinen Kurs mit Bravour bestanden, obwohl du nie da warst!“ Erneutes lachen. Dann flog ein Football direkt in Aras Magen und raubte ihm die Luft. „Seit ihr jetzt fertig, oder muss ich tatsächlich das Feld räumen?“ Ray lehnte an einem der Schreibtische, die Arme vor der Brust verschränkt und bedachte seine zwei Mitbewohner mit einem sowohl amüsierten, als auch leicht entnervten Gesichtsausdrucks. Wenn er bis jetzt jedoch noch nicht gegangen war, würde ‚Das Feld räumen‘ nun eine ganz andere Bedeutung erhalten als aus dem Zimmer zu schleichen und zu verschwinden. „Oh nein! Harry, wir werden von Hulk mit Footballs beworfen, rettet das Dorf! Gewähre Laden und Schuss!“ Von seiner Position am Boden konnte er den Ball nicht sonderlich gut zurück werfen, aber es genügte, damit Ray ihn auffangen konnte. Harry schnappte sich währenddessen das nächstbeste, was er greifen konnte: eine schmutzige Socke und warf sie direkt auf Rays Kopf. „Unfair! Mit Socken zu werfen ist ekelhaft.“ Ray warf den Ball nun nach Harry, wobei man werfen nicht wirklich sagen konnte. Der fing diesen zwar auf, tat aber so, als wäre er erwischt worden und lag nun leblos auf dem Boden. „Ist übrigens deine Socke“, murmelte der nun tote Harry und streckte alle Arme von sich, wobei er Aras den Football beabsichtigt unbeabsichtigt ins Gesicht schlug. „Ich bin getroffen“, heulte dieser sofort los und ließ sich ebenfalls auf den Boden zurück fallen.
Einen Moment wurde es still.
„Ihr seid so bescheuert“, brummte Ray dann und begann zu lachen. „Soll ich Wiederbelebungsmaßnahmen ergreifen? Ich hab hier irgendwo noch n verschwitztes T-Shirt von heute morgen liegen..“
Der Tumult der daraufhin ausbrach, während zwei versuchten den Hünen davon abzuhalten dieses T-Shirt zu finden, war bei der kleinen Gruppe aus Freunden gar nicht so abwegig. Immerhin kannten sie sich seit dem Kindergarten und hatten bereits mehr miteinander geteilt als schwitzige T-Shirts und Späße, die manch einer vielleicht nicht als Spaß verstehen würde.
Erst, als die anderen beiden schon schliefen kam Aras dazu die Schlüssel auszuprobieren. Es hatte eine volle Stunde gebraucht um sie wieder in ihre Kiste zu bekommen und das nicht nur wegen der Rangelei. Einmal warm geworden machte Ray bei den Späßen sogar mit. Zumindest so lange bis seine Freundin in der Tür stand und fragte, wo er denn bliebe. Harry war beim Aufräumen auch keine große Hilfe. Erst spielte er Funkytown von Lipps Inc und dann eine Wilde Playlist aus ABBA, Mr. President den Bee Gees und Modern Talking zu der die Freunde natürlich mitsingen und sogar tanzen mussten.
Eine Schwäche von Aras waren Songs aus den 80er und 90er Jahren. Er liebte die Nostalgie und verschmähte auch nichts aus früheren Zeiten und Harry nutzte das schamlos aus.
Doch jetzt, im Licht seiner Nachttischlampe probierte er gerade einen der Schlüssel nach dem anderen aus. Bisher erfolglos und fast war er sich sicher, dass – sollte tatsächlich ein passender Schlüssel dabei sein – es vermutlich der aller Letzte war, den er ausprobierte.
Sein Blick wanderte zur Uhr und er musste ein Gähnen unterdrücken. 1 Uhr am morgen und er hatte noch einen ganzen Haufen von Schlüsseln vor sich. Ein leises Seufzen schlich sich über seine Lippen.
Weitere Schlüssel folgten.
Zwei Uhr am Morgen.
Um 2:30 Uhr klickte die Kiste.
Erst dachte Aras er habe sich verhört und wollte den Schlüssel schon weglegen, doch tatsächlich war es gar nicht so einfach den Schlüssel wieder heraus zu bekommen. Er schien sich, verhakt zu haben? Erst einen Moment später registrierte er, dass der Schlüssel sich im Schloss gedreht hatte. Ein weiteres Mal klickte es und der Deckel der Kiste sprang auf.
Aufgeregt, was sich denn darin befinden würde, linste er hinein. Das Herz schlug ihm bis zum Halse, Adrenalin und Aufregung rauschten durch seine Adern. Das Innere der Kiste wurde zunehmend vom Licht der Lampe beleuchtet…
Die Kiste war leer.
Man hätte es sich denken können, immerhin hatte sie nicht einmal geklappert, als er sie geschüttelt hatte und doch war es irgendwie enttäuschend. Er sank gegen das Kopfteil seines Bettes und stellte die Kiste auf seine Oberschenkel.
Schade.
Allerdings hatte er jetzt einen Schlüssel und könnte die Kiste nun verkaufen. Nachdem er sich die Mühe gemacht hatte sie neu zu bemalen und etwas her zu richten. Der Used-Look war ja schwer gefragt, aber ihm gefiel die momentane Aufmachung der Kiste einfach nicht.
Aras verschloss sie wieder, packte die restlichen Schlüssel so leise es ging wieder zurück in die andere Kiste und machte sich auf seinem Bett lang.
Ohne unter die Decke zu schlüpfen, schlief er ein.
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