#neuer Außenminister
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Syrischer Außenminister droht Iran: „Wir warnen Sie davor, Chaos zu stiften“ – DiePresse.com
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Noch schlimmer als Boris Johnson: Neuer britische Außenminister bezeichnet Rußland als „Mafia-Staat“
Zuerst:»London. Unter der neuen linken Labour-Regierung läßt die britischen Rußland-Politik die letzten Hemmungen fallen. Jetzt hat der neue britische Außenminister David Lammy Kremlchef Putin unumwunden […] Der Beitrag Noch schlimmer als Boris Johnson: Neuer britische Außenminister bezeichnet Rußland als „Mafia-Staat“ erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/TDtJhV «
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[...] Der Löwenanteil der Schlüsselposten geht an das Präsidentenlager. Trotzdem ist der Einfluss der konservativen Partei Les Républicains (LR) beträchtlich. Sie hat unter anderem die Ressorts Landwirtschaft, Universitäre Bildung und Forschung und das Innenministerium erhalten.
Insgesamt ist das neue Kabinett der endgültige Beleg dafür, dass sich die zweite Amtszeit von Macron politisch deutlich nach rechts orientiert. Dafür steht besonders der neue Innenminister Bruno Retailleau. Er war vorher Chef der Républicains im Senat und gilt in der Sicherheits- und Einwanderungspolitik als Hardliner und zudem als entschieden wertekonservativ.
Neuer Außenminister wird der bisherige Europaminister Jean-Noël Barrot. Der 41-Jährige ist ein Befürworter einer gemeinsamen Schuldenaufnahme in der EU. Der ihm beigeordnete Europaminister Benjamin Haddad ist künftig für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig. Der Posten des Verteidigungsministers bleibt unverändert. Das Amt wird weiterhin Sébastien Lecornu innehaben. Auch das Kultusministerium behält seine Spitze: Kulturministerin Rachida Dati bleibt ebenfalls im Amt. Die zum konservativen Lager gehörende bisherige Arbeitsministerin Catherine Vautrin wird Ministerin für regionale Angelegenheiten.
Einziger Vertreter des politisch linken Spektrums ist Didier Migaud, der bisher die französische Transparenzbehörde geleitet hat. Migaud übernimmt das Justizministerium. Mehrere linke Politiker hatten Angebote Barniers ausgeschlagen, weil sie dessen konservative politische Linie ablehnen.
Auffällig ist, dass keiner der potenziellen Präsidentschaftskandidaten an der Regierung beteiligt ist und mehrere politische Schwergewichte nicht mehr beteiligt sind. Dafür soll Barnier ausdrücklich gesorgt haben. Sowohl der bisherige Innenminister Gérald Darmanin als auch der bisherige Wirtschaftsminister Bruno Le Maire haben die Regierung verlassen. Der konservative Fraktionschef Laurent Wauquiez lehnte nach eigenen Angaben das Wirtschaftsministerium ab.
Die Opposition reagierte mit scharfer Kritik auf die Zusammensetzung der neuen Regierung. Diese sei "weit entfernt von dem Wunsch nach Veränderung", den die Wähler zum Ausdruck gebracht hatten, sagte die rechtspopulistische Fraktionschefin Marine Le Pen [...] Auch der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon ging auf Konfrontationskurs zum neuen Kabinett: "Diese Aufstellung ist weder rechtmäßig, noch erfolgversprechend. Wir werden sie schnellstmöglich abschaffen." Der sozialistische Parteichef Olivier Faure sprach von einer "reaktionären Regierung, die der Demokratie den Stinkefinger zeigt".
Die Zusammensetzung der Regierung könnte auch die Fliehkräfte innerhalb des Präsidentenlagers verstärken, denn in Macrons eigenen Reihen sind längst nicht alle glücklich über die starke Rolle der Républicains und die deutlich konservative Kante der Regierung. Auch deshalb bleibt die neue Regierung eine fragile Allianz. [...]
In vielen Städten Frankreichs gab es am Samstag allerdings erneut Proteste gegen die Regierung. [...]
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09. Oktober 2023 um 9:15 | Es sei „der schlimmste Angriff auf Israel seit dem Krieg 1973“, sagte US-Außenminister Anthony Blinken im US-Nachrichtensender CNN am vergangenen Wochenende. Blinken reagierte damit auf eine Militäroperation der palästinensischen Qassam-Brigaden gegen Israel am Samstagmorgen. Washington werde „Israel mit allem unterstützen, was es braucht, um mit der Lage umzugehen“. Als einen Grund hinter dem Angriff sah Blinken den Versuch, die US-Bemühungen zu unterbrechen, die Beziehungen Israels mit den arabischen Staaten zu normalisieren. Insbesondere nannte Blinken die Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien, auf deren „Normalisierung“ sich die US-Außenpolitik seit Monaten konzentriert. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ordnete die Entsendung des Flugzeugträgers Gerald Ford ins östliche Mittelmeer an. Die US-Administration werde die israelische Armee mit zusätzlicher Ausrüstung, Nachschub und Munition versorgen, hieß es. Von Karin Leukefeld.
Hören: https://www.nachdenkseiten.de/upload/podcast/231009-Steht-Nahem-Osten-neuer-Krieg-bevor-NDS.mp3
Die Vorgeschichte
Der Oktober-Krieg 1973, den der US-Außenminister erwähnte, war der fünfte Krieg, mit dem die arabischen Staaten versuchten, die Landnahme arabischen Bodens durch den 1948 gegründeten Staat Israel zu stoppen. Der israelischen Staatsgründung war die Vertreibung der arabischen Bevölkerung aus Palästina 1948 vorausgegangen, an die in der arabischen Welt als „Nakba“, als Katastrophe, erinnert wird. 75 Jahre später, 2023, wurde daran erstmals mit einem internationalen Gedenktag erinnert, den die Vereinten Nationen ausgerufen haben.
Der Oktober-Krieg folgte dem Sechs-Tage-Krieg 1967, mit dem Israel die syrischen Golan-Höhen, das Westjordanland und Jerusalem besetzte und später annektierte. Es folgte ein Abnutzungskrieg (1969/70), den der ägyptische Präsident Anwar Sadat versuchte, mit einer arabisch-israelischen Einigung entsprechend der UN-Resolution 242 zu beenden. Israel sollte die 1967 besetzten Gebiete zurückgeben und sich zurückziehen. Im Gegenzug würden die arabischen Staaten das Recht Israels anerkennen, „in Frieden innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen zu leben“.
Israel lehnte den Rückzug aus den besetzten Gebieten und damit den ägyptischen Vorschlag ab. Die militärischen Auseinandersetzungen hielten an und mündeten in dem Überraschungskrieg, den Ägypten und Syrien am israelischen Feiertag Yom Kippur (Versöhnungsfest) im Oktober 1973 begannen. Der Befreiungskrieg endete für die arabischen Länder mit einer Niederlage. Syrien konnte lediglich einen kleinen Teil der besetzten Golanhöhen zurückerobern.
50 Jahre ist das her und trotz zahlreicher Verhandlungen, Konferenzen und Abkommen hat es nie Frieden zwischen Israel und den Palästinensern gegeben, die ihr Heimatland Palästina nicht aufgeben. Generationen palästinensischer Flüchtlinge sind weiter mit Vertreibung, Enteignung, Hauszerstörungen und Landnahme durch die israelische Besatzungsmacht konfrontiert. 5,9 Millionen registrierte palästinensische Flüchtlinge und ihre Nachfahren leben heute im Nahen und Mittleren Osten. Selbst in ihrer Heimat Palästina, im besetzten Westjordanland und im Gazastreifen leben die Menschen dichtgedrängt in Lagern von Almosen, die UN-Organisationen und andere Hilfsorganisationen verteilen. Weil Israel den Palästinensern bis heute ihr Recht auf einen souveränen Staat verweigert, sind sie bis heute staatenlos und ohne Rechte.
„Genug ist genug“
Vor diesem Hintergrund kündigte der Oberkommandierende der palästinensischen Qassam-Brigaden, Mohammed Deif, in den frühen Morgenstunden am vergangenen Samstag die militärische Operation „Al-Aksa-Flut“ gegen Israel an. „Genug ist genug“, sagte Deif, die militärische Operation sei eine Antwort auf die anhaltende Entwürdigung der Al-Aksa-Moschee durch die (israelischen) Besatzungstruppen, auf die Entwürdigung der muslimischen Gläubigen dort und vor allem der Frauen. Mehr als 200 Palästinenser seien allein in diesem Jahr von den Besatzungstruppen getötet worden, Israel habe sich geweigert, einem Gefangenenaustausch zuzustimmen. Ausdrücklich hieß es, dass die „Normalisierung“ mit Israel keine Option sei.
Es sei der Tag des palästinensischen Widerstandes, sagte Deif in seiner morgendlichen Botschaft. „Heute ist Euer Tag, um dem Feind klarzumachen, dass seine Zeit vorüber ist.“ Die Palästinenser im von Israel besetzten Westjordanland rief er auf, „Operationen gegen die Siedlungen“ zu organisieren, um die Besatzung zu verjagen. Es gehe um den Kampf gegen die israelische Besatzung auch in Jerusalem, dem sollten sich auch die 1948 vertriebenen Palästinenser in den Nachbarländern anschließen. Alle „Fronten und Fahnen“ des Widerstandes im Libanon, in Syrien, Irak und Iran sollten sich vereinen. Die Menschen in Algerien, Marokko, in Jordanien und Ägypten sowie im Rest der arabischen Welt sollten die Operation „Al-Aksa-Flut“ unterstützen.
Die Qassam-Brigaden sind der militärische Arm der Hamas, die im Januar 2006 deutlich die palästinensischen Parlamentswahlen gewonnen hatte. Die Stimmabgabe war von internationalen Wahlbeobachtern – darunter auch der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter – begleitet worden. Mit den Wahlen sollte ein neues Kapitel aufgeschlagen werden, was nicht gelang. Israel und die USA lehnten eine Zusammenarbeit mit der Hamas ab, die in früheren Jahren für zahlreiche Selbstmordattentate in Israel verantwortlich gezeichnet hatte. Hamas wurde von den USA und der EU als Terrororganisation isoliert, Zusammenarbeit mit einer „Terrorregierung“ wurde ausgeschlossen. Es folgten Sanktionen gegen die Hamas und den Gazastreifen, der bereits vor den Wahlen 2005/2006 von Israel abgeriegelt worden war. Seit 2007 gibt es eine komplette Belagerung des Gazastreifens durch Israel zu Wasser, zu Land und aus der Luft.
Gegen Siedlungen, Siedler und israelische Besatzungsarmee
Seit den frühen Morgenstunden waren am Samstag tausende Raketen aus dem Gazastreifen auf die israelischen Städte Aschkalon, Aschdod und Tel Aviv abgefeuert worden, die nördlich des Gazastreifens liegen. Unter dem Feuerschirm waren Hunderte palästinensische Kämpfer mit Fahrzeugen, Motorrädern, zu Fuß, mit Gleitschirmen und mit Schnellbooten in die von Israel besetzten Gebiete eingedrungen. Die Kämpfer zerstörten den Trennzaun, drangen in israelische Siedlungen entlang des Gazastreifens ein, lieferten sich Feuergefechte mit israelischen Soldaten und bewaffneten Siedlergruppen, von denen viele von dem Angriff offenbar im Schlaf überrascht wurden.
Videoaufnahmen zeigten Siedler, die über Felder flohen, andere Videos zeigten Fahrzeuge, deren Insassen – vermutlich fliehende Siedler – tot auf den Sitzen oder hinter den Lenkrädern lagen. Manche hatten offenbar versucht zu entkommen und lagen erschossen am Straßenrand. Israelische Soldaten wurden gefangen genommen und mit Motorrädern abtransportiert. Zahlreiche der israelischen Militärs trugen nicht mehr als ihre Unterwäsche, als sie von den schwer bewaffneten Kämpfern abgeführt wurden. Immer wieder mussten die Gefangenen vor wütenden und aufgebrachten Menschenmengen abgeschirmt werden, die unter anderen Umständen die Israelis und Siedler vermutlich gelyncht hätten. Die Kämpfer brachten mehr als 100 israelische Militärs und Siedler als Gefangene in den Gazastreifen zurück, während ihre Mitkämpfer die eingenommenen Siedlungen sicherten. Auch am Sonntag gingen die militärischen Operationen in den Siedlungen im Osten des Gazastreifens und nördlich davon weiter.
Im besetzten Westjordanland wurde am Sonntag ein Generalstreik verkündet, mit dem gegen die israelische Bombardierung des Gazastreifens protestiert wird. In palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon demonstrierten am Samstag zahlreiche Menschen ihre Solidarität mit der Hamas und den Kämpfern des Gazastreifens. Am Sonntag gab es zwei Kundgebungen zur Unterstützung der Palästinenser. Im Süden der Stadt demonstrierte die Hisbollah ihre Solidarität, im Zentrum von Beirut hatte die Kommunistische Partei Libanons zu einer Kundgebung aufgerufen.
Überrascht
Der Angriff war für Israel eine Überraschung. Die Menschen feierten das Ende des Sukkot, des Laubhüttenfestes, und weder das Militär noch der Geheimdienst noch die Regierung oder die Bevölkerung hatten offenbar mit einer solchen Entwicklung gerechnet. Man habe sich an die Lage im Gazastreifen gewöhnt, sagte ein Siedler einem israelischen Sender. Als man die Armee und Polizei von dem Vormarsch der palästinensischen Kämpfer informierte, habe man lange keine Antwort erhalten. Ein israelischer Journalist, der von den Angriffen berichtete, äußerte die Vermutung, man habe die Lage in Regierungs- und Armeekreisen zunächst gar nicht ernst genommen.
Während die Bewohner in den israelischen Städten die Schäden durch den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen begutachteten, die Feuerwehr Brände löschte und die Menschen die Bunker aufsuchten, transportierte die Armee Kampfjets von einer Luftwaffenbasis ab, der die palästinensischen Kämpfer sich näherten. Eine erste Stellungnahme von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu folgte am Mittag, nach einer ersten Besprechung mit dem Verteidigungsminister. Der musste einräumen, dass die Luftabwehr Iron Dome – ein Exportschlager der israelischen Rüstungsindustrie – von den Massen an Raketen aus dem Gaza-Streifen deutlich überfordert war. Am Abend befanden sich nach israelischen Armeeangaben noch „hunderte“ Kämpfer an mindestens 22 Orten in Israel, Armeesprecher Richard Hecht sprach von einer „robusten Bodenoffensive“.
In einer Erklärung am Samstagabend vor Journalisten erklärte Ministerpräsident Netanyahu, die Hamas habe einen „grausamen und bösartigen Krieg begonnen. Wir werden diesen Krieg gewinnen, aber der Preis wird hoch sein.“ Was am Samstag geschehen sei, werde nicht wieder vorkommen in Israel, so Netanyahu weiter. „Ich werde dafür sorgen, dass es nicht wieder geschieht.“ Die gesamte Regierung stehe hinter der Entscheidung, dass die israelische Armee umgehend alle Macht einsetzen werde, um die Möglichkeiten der Hamas zu zerschlagen. „Wir werden sie totschlagen“, so Netanyahu. „Wir werden Rache für diesen schwarzen Tag nehmen.“
Zu dem Zeitpunkt hatte die israelische Luftwaffe bereits ihre Angriffe auf den Gazastreifen gestartet. Das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza-Stadt meldete am Sonntag mehr als 400 Tote und 2.300 Verletzte, die in den Krankenhäusern eingeliefert worden seien. Die israelische Luftwaffe zerstörte Hochhäuser im Zentrum von Gaza-Stadt. In Rafah, einem Ort im Süden des Gazastreifens nahe der Grenze zu Ägypten, wurden bei einem Angriff auf das dicht bevölkerte Flüchtlingslager Shaboura 19 Mitglieder einer Familie getötet, darunter auch Kleinkinder.
Israel konnte auch am Sonntag keine genauen Angaben über Tote, Verletzte und Vermisste machen. Der israelische Sender N12 sprach am Samstagabend von mindestens 200 getöteten und 1.100 verletzten Israelis. Am Sonntag wurden die Zahlen auf 700 Tote und mehr als 2.000 Verletzte korrigiert. Unklar ist weiterhin, wie viele israelische Militärs und Siedler in palästinensische Gefangenschaft kamen.
Israel sperrte sämtliche Grenzübergänge zu den besetzten palästinensischen Gebieten im Westjordanland. Straßen zu palästinensischen Ortschaften wurden vom Militär blockiert. Zwischen der jordanischen Grenze über das gesamte besetzte Westjordanland bis Jerusalem wurde die höchste Alarmstufe verhängt. Die Grenzübergänge zum Gazastreifen wurden gesperrt, Israel stoppte die Stromversorgung der Gebiete sowie die Einfuhr von Öl und Waren. In Jerusalem wurde der Zugang zur Al-Aksa-Moschee von den Besatzungsbehörden gesperrt, Gläubige wurden am Zugang gehindert. Die Regierung verhängte den Kriegszustand, die Armee mobilisierte die Reservisten. Die Opposition bot Netanyahu eine gemeinsame Notstandsregierung an, um mit einer eisernen Faust die Hamas zu zerschlagen.
UN-Sicherheitsrat hinter verschlossenen Türen
Am Sonntag tagte in New York der UN-Sicherheitsrat hinter verschlossenen Türen. Israel machte deutlich, dass die Hamas die Verantwortung trage und die Konsequenzen tragen müsse. Israel müsse seine Bürger und sein Land vor den „Terrorangriffen aus dem Gazastreifen“ schützen.
Russland und China forderten Verhandlungen zwischen beiden Seiten. Das russische Außenministerium erklärte, nur die Gründung eines Staates Palästina könne die seit 75 Jahren anhaltenden Spannungen beenden. Das chinesische Außenministerium zeigte sich „tief besorgt“ über die Spannungen und Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern. „Der fundamentale Weg aus dem Konflikt ist die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung und die Gründung eines unabhängigen Staates Palästina“, hieß es in einer Erklärung.
US-Präsident Joe Biden erklärte wie auch die EU-Kommissionsführung eine „unerschütterliche Solidarität“ mit Israel. Die deutsche Außenministerin Baerbock betonte das „Selbstverteidigungsrecht“ Israels. Die Bundesregierung ließ das Brandenburger Tor in Berlin in den Farben der israelischen Fahne erleuchten und verbot im Voraus mögliche Sympathiekundgebungen für die Sache der Palästinenser als „antisemitisch“. Im Außen- und Entwicklungshilfeministerium wird darüber beraten, ob die Hilfszahlungen an palästinensische zivilgesellschaftliche und Hilfsorganisationen eingestellt werden sollen.
Wird es einen neuen Krieg geben?
Außer massiven militärischen Reaktionen und anhaltender Repression hat Israel den Palästinensern nichts anzubieten. Das Gleiche gilt für die Europäische Union, die zwar Hilfsgelder für Projekte der zivilen Infrastruktur im Gazastreifen und in den besetzten palästinensischen Gebieten zahlt, die allerdings immer wieder von Israel zerbombt werden.
Man wird abwarten müssen, ob die Hisbollah im Libanon oder Kräfte in Syrien oder Jordanien sich der Operation anschließen werden. Sollten die arabischen Staaten die Palästinenser zukünftig mit mehr als mit schönen Worten – beispielsweise durch wirtschaftlichen Boykott Israels – unterstützen, könnte Israel massiv in die Enge getrieben werden. Die Regierung Netanyahu ist innerlich zerstritten und in einer schwachen Position, auch weil die USA sehr kritisch gegenüber der neuen, rechtsradikalen Regierung ist. Die Märkte reagierten in Israel am Sonntag mit deutlichen Kursabfällen. Unternehmen schlossen, internationale Fluggesellschaften stellten ihre Flüge in das Land ein. Erst am Montagmorgen war bekannt geworden, dass auch der internationale Flughafen Ben Gurion von den Raketen aus dem Gazastreifen getroffen worden war.
Ein neuer Krieg in der Region wird unvorhersehbare Folgen haben. Er wird nicht auf Israel und die besetzten palästinensischen Gebiete beschränkt bleiben, sondern Libanon, Syrien, Jordanien und weitere Teile der Region einbeziehen. Die schrecklichen Folgen für Leben und Gesundheit der Zivilbevölkerung, die in den besetzten palästinensischen Gebieten und den arabischen Nachbarstaaten schon lange am Limit lebt, sind bereits bei der aktuellen Bombardierung des Gaza-Streifens zu sehen. Ob mit oder ohne Krieg deuten sich massive Machtverschiebungen in der Region an, die Israel – und seine Verbündeten im Westen – schwächen und die Kräfte der Region stärken werden.
„Für uns war es wie der Ausbruch aus einem Gefängnis“, sagte eine in Gaza lebende Palästinenserin, die eine Angehörige telefonisch vom Tod eines Cousins informierte, der sich den Kämpfen angeschlossen hatte. Trotz Angst vor der israelischen Rache und den Bombardierungen und trotz Sorge um die eigene Familie haben die Menschen ihre Hoffnung auf die Befreiung aus ihrer unerträglichen Lebenssituation nicht aufgegeben. Die israelische Politik von Einschüchterung, Belagerung, Entrechtung und Entwürdigung der Palästinenser, die Verwüstung und Bombardierung werden auch Israel keinen Frieden bringen. Die völkerrechtswidrige Besatzung der palästinensischen Gebiete muss beendet und ein souveräner Staat Palästina anerkannt werden. Dazu gibt es keine Alternative.
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Lawrow nennt drei Hauptaufgaben Russlands innerhalb der BRICS — RT DE
Moskau hat im Jahr 2024 den Vorsitz in der BRICS-Gruppe übernommen. Außenminister Sergei Lawrow umriss die drei Hauptaufgaben des Landes: den “reibungslosen Beitritt” neuer Mitglieder, eine verstärkte Koordination und den Aufbau von Beziehungen zu Ländern, die sich für die BRICS interessieren. — Weiterlesen freedert.online/international/205717-lawrow-nennt-drei-aufgaben-brics/
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Freihandelsabkommen mit EU soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden - auch visumsfreier Zugang für Thailänder in die EU
THAILAND/EU: Das Handels- und Kooperationsabkommen der Europäischen Union mit Thailand soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Für thailändische Passinhaber ist der visumfreie Zugang vorgesehen. Premierministerin Srettha Thavisin plant, nächste Woche Frankreich und Italien zu besuchen, während das Königreich engere Beziehungen zur Union festigt. Die Regierung ist zuversichtlich, dass in diesem Jahr ein neuer Handels- und Kooperationsrahmen mit der Europäischen Union vorgestellt wird. Zu den Bestimmungen gehört der visumfreie Zugang zum Schengen-Raum für thailändische Passinhaber. Dazu gehört auch ein Freihandelsabkommen, das Thailands Bemühungen, ausländische Investitionen anzuziehen, verstärken wird. Die Nachricht kommt vor dem Besuch von Premierministerin Srettha Thavisin in Frankreich und Italien diese Woche. Am Mittwoch gab Premierminister Jakkapong Sangmanee bekannt, dass Thailand hofft, noch in diesem Jahr ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union abschließen zu können. Die Gespräche mit dem 27-köpfigen Block begannen im September in Brüssel. Anschließend fand im Januar 2024 die zweite Etappe der Gespräche in Bangkok statt. Die letzte Phase der Gespräche soll im Juni innerhalb der Europäischen Union stattfinden. Minister Jakkapong war vor der Kabinettsumbildung Ende April stellvertretender Minister im Außenministerium. Umfassender Partnerschafts- und Kooperationspakt zwischen Thailand und der EU soll eine Bestimmung enthalten, die es thailändischen Staatsangehörigen ermöglicht, visumfreien Zugang zum EU-Schengen-Raum zu erhalten Zusätzlich zum Handelsaspekt sprach der Minister davon, dass Thailand in diesem Jahr ein umfassendes Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen Thailand und der EU ratifizieren werde. Teil dieses Pakts wird sein, dass thailändischen Passinhabern grünes Licht für die Einreise in den Schengen-Raum ohne Visum gegeben wird. Der Schengen-Raum umfasst 26 Länder der Europäischen Union und Island. Ausgenommen ist insbesondere Irland, das mit dem Vereinigten Königreich ein gemeinsames Reisegebiet hat. "Das Freihandelsabkommen wird nicht nur das Wirtschaftswachstum in beiden Regionen ankurbeln, sondern auch ihren Unternehmen und ihrer Lieferkette zugute kommen“, erklärte Minister Jakkapong. Er nahm an einer Veranstaltung der Europäischen Union in Thailand anlässlich des Europatags am 9. Mai teil. „Um eine bequemere Konnektivität zwischen Menschen zu ermöglichen, hofft Thailand auf die Unterstützung der EU, um thailändischen Staatsangehörigen die visumfreie Einreise in den Schengen-Raum zu ermöglichen.“ Thailand braucht den Zugang zur Europäischen Union, um mit Vietnam um Investitionen konkurrieren zu können. Der fehlende Zugang zum Schlüsselmarkt behindert die Bemühungen des Königreichs seit 2020 Darüber hinaus werden ein Freihandelsabkommen und ein einfacherer Zugang zum Markt der Europäischen Union Thailand dabei helfen, ausländische Investitionen anzuziehen. Seit dem 2020-Abkommen zwischen der Europäischen Union und Vietnam ist Thailand gegenüber seinem Hauptkonkurrenten bei ausländischen Investitionen im Nachteil. Die Nachricht kam bei der Veranstaltung letzten Mittwoch im Conrad Hotel in Bangkok. Herr David Daly, der Botschafter der Europäischen Union in Thailand, hielt eine Ansprache bei einem geschäftlichen und diplomatischen Treffen. Kurz gesagt, es ging darum, den Europatag zu feiern. Ausführlich erläuterte er die Hintergründe des Anlasses. Es sollte den 74. Jahrestag der Schuman-Erklärung feiern. Dies wurde am 9. Mai 1950 vom französischen Außenminister Robert Schuman herausgegeben. Kurz gesagt, es handelte sich um eine Vereinbarung zwischen den Gründern der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Die Mitglieder der sechsköpfigen Allianz einigten sich darauf, im Zusammenhang mit der Kohle- und Stahlproduktion zusammenzuarbeiten und Ressourcen zu bündeln. Die Gründungsländer waren Frankreich, Westdeutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg. Aus diesem Bündnis entstand und erweiterte sich 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Im Gegenzug wuchs diese Einheit und änderte ihren Namen, so dass sie heute zum 27-köpfigen Block der Europäischen Union wurde. Bilateraler Handel zwischen der Europäischen Union und Thailand im Wert von 1 Milliarde Euro pro Woche oder 39,7 Milliarden Baht Am Mittwoch gab Herr Daly bekannt, dass sich der bilaterale Handel zwischen Thailand und der Europäischen Union nun auf 1 Milliarde Euro pro Woche oder 39,7 Milliarden Baht beläuft. Er ist zuversichtlich, dass ein neues Freihandelsabkommen diese Zahl sicherlich steigern wird. Gleichzeitig ist die Europäische Union derzeit auch Thailands drittgrößte Quelle ausländischer Investitionen. Kurz gesagt, der 27-köpfige Block hat in Thailand über 160.000 Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus ist es nach China der zweitwichtigste Tourismusmarkt des Königreichs. Der Botschafter der Europäischen Union lobte insbesondere Thailands diplomatische Bemühungen, Frieden in Myanmar zu bringen. Er lobte auch die laufende Kampagne des Königreichs zur Verhinderung illegaler Fischerei und zur Bekämpfung von Arbeitsmissbrauch in der Branche. Der Premierminister wird Europa auf einer sechstägigen Reise besuchen Die Nachricht erfolgt im Vorfeld eines sechstägigen Europabesuchs von Premierministerin Srettha Thavisin diese Woche vom 15. bis 21. Mai. Der Schwerpunkt des Besuchs des Premierministers wird auf Frankreich und Italien liegen. Bei einer früheren Reise im März entwickelte Herr Srettha eine enge Beziehung zum französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Auf dieser Reise wird der französische Staatschef das Thailand-Frankreich-Wirtschaftsforum einberufen. Der thailändische Staatschef wird die Regierungsinitiative „ Ignite Thailand 2025 “ in beiden Ländern fördern. Später im Mai wird Herr Srettha erneut Japan besuchen, um wichtige Wirtschaftsführer zu treffen und am Nikkei-Forum teilzunehmen. Dieser Besuch wird vom 22. bis 24. Mai stattfinden. Dies ist ein Vortragsforum, das dieses Jahr in Tokio stattfinden wird. Das Thema wird „ Asiatische Führung in einer unsicheren Welt “ sein. Es wird erwartet, dass der Premierminister mit vielen wichtigen Wirtschaftsführern und Industriellen zusammentrifft. „Es ist eine gute Gelegenheit, weitere Investitionen in Thailand zu fördern“, erklärte Herr Srettha seinen Followern auf der Social-Media-Seite X. Quelle: Thai Examiner (dir) Read the full article
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2023 (2.Teil)
Kevin McCarthy wird nach neun Monaten als Sprecher des US-Repräsentantenhauses wieder abgewählt - von der eigenen Partei • Israel wird von Hamas-Terroristen angegriffen, die ein schreckliches Massaker an der Zivilbevölkerung anrichten • Markus Söder wird in Bayern als Ministerpräsident wiedergewählt, ebenso Boris Rhein in Hessen - die rechtsextreme AfD erhält in beiden Bundesländern deutlich über 14 Prozent der Wählerstimmen • Israel greift im Gaza-Streifen an • In Polen verliert die rechtspopulistische PiS die Mehrheit und will doch an der Macht festhalten • Der Antisemitismus in Deutschland nimmt in erschreckendem Ausmaß zu • Sarah Wagenknecht tritt bei der Linken aus, um ihre eigene Partei zu gründen - die sie ganz uneitel nach sich selbst benennen will • Der ehemalige britische Premier David Cameron, hauptverantwortlich für den Brexit, wird neuer Außenminister in UK • Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Umwidmung der Corona-Hilfen für verfassungswidrig und bringt damit die Bundesregierung in Bedrängnis • In den Niederlanden gewinnt der Rechtspopulist Geert Wilders die Parlamentswahl mit überwältigender Mehrheit • Thomas Gottschalk hört endlich mit „Wetten, dass...?“ auf • Die Lokführergewerkschaft GDL will mal wieder den Bahnverkehr im Land lahmlegen • Henry Kissinger † • Elliott Erwitt † • Winter extrem in Bayern • Wolfgang Schäuble † • Tante Liesl † • Weihnachtshochwasser in der ganzen Bundesrepublik
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Schwedischer Migrationsminister: „Remigration“ ist ein wichtiges Thema für Schweden
Tichy:»Als der schwedische Premierminister Ulf Kristersson am Dienstag nach dem überraschenden Rücktritt von Außenminister Tobias Billström in der vergangenen Woche seine neu gebildete Regierung vorstellte, schien ein neuer Schwerpunkt auf der Migrationsfrage zu liegen. Maria Malmer Stenergard, die bisherige Migrationsministerin, wird Billström als Leiterin des Außenministeriums nachfolgen. Sie selbst wird als Migrationsministerin von Johan Forssell, Der Beitrag Schwedischer Migrationsminister: „Remigration“ ist ein wichtiges Thema für Schweden erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TDC5Cg «
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Die „Friedensmission“, die Viktor Orbán mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im Juli gestartet hat, sorgt für dicke Luft im Staatenverbund. Nach den Besuchen des ungarischen Premiers bei Russlands Präsident Wladimir Putin, Chinas Staatschef Xi Jinping und Amerikas Ex-Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche wird in Brüssel bereits über eine vorzeitige Absetzung Orbáns diskutiert. Ihm wird vorgeworfen, sich zum „willfährigen Werkzeug des Diktators im Kreml“ zu machen, wie es der polnische Premier Donald Tusk formulierte.
Eine Absetzung Orbáns als EU-Ratspräsident wäre allerdings sehr kompliziert: Eine sogenannte verstärkte qualifizierte Mehrheit wäre nötig, das heißt 20 der 27 EU-Regierungen, die zusammen 65 Prozent der Bevölkerung repräsentieren, müssten dem Schritt zustimmen. Viele EU-Diplomaten sind skeptisch, dass eine solche Mehrheit zustande kommt, zu groß ist die Angst vor den Folgen.
Stattdessen erwägen die Mitgliedstaaten nun, das von Ungarn ausgerichtete EU-Außenministertreffen am 28. und 29. August zu boykottieren. Laut einem Bericht der amerikanischen Zeitung Politico wollen viele EU-Außenminister nicht Teil einer weiteren „Orbán-Propagandashow“ werden. Statt zu der Veranstaltung nach Budapest zu reisen, soll ein eigenes Treffen organisiert werden. Dies wäre ein beispielloser Schritt in der Geschichte der EU.
Laut Politico plant der amtierende EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, die EU-Außenminister zu einem „formellen“ Außenministerrat einzuberufen, der zeitgleich mit Orbáns Gipfel stattfinden soll. Das Medium beruft sich auf drei EU-Diplomaten, die direkt mit Borrells Plan vertraut sind und wegen der Brisanz des Vorhabens anonym bleiben wollen.
Einer der Diplomaten sagte Politico, die Außenminister wollten mit dem Boykott des Treffens in Budapest „ein klares Signal senden, dass Ungarn nicht für die EU spricht“. Man hoffe, dass Orbán daraufhin seine „Provokationen“ einstellen werde.
Nach Politico-Informationen wurde das Vorhaben bereits informell mit mehreren EU-Ländern besprochen, darunter Frankreich und Deutschland. Am Mittwoch wird Borrells Team den Plan den 27 ständigen Vertretern der EU vorstellen.
Die Minister anderer EU-Länder haben Ungarn in den vergangenen Tagen bereits die kalte Schulter gezeigt. Beim ersten Treffen der ungarischen Ratspräsidentschaft in Budapest, bei dem es um Industriepolitik ging, waren nur sieben Minister aus anderen Ländern anwesend. Auch ein Kommissar war nicht zugegen.
Der Boykott einer Veranstaltung, die für das Land, das die Ratspräsidentschaft innehat, ein wichtiges Ereignis zur Präsentation auf der Weltbühne sein sollte, ist jedoch ein noch größerer Affront. Die Folgen für die EU wären unabsehbar.
Seit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine haben sich die jahrelangen Spannungen zwischen der EU und Ungarn deutlich verschärft. Orbán hat lange Zeit Hilfen für die Ukraine blockiert. Als bisher einziger EU-Regierungschef vertritt er offen die Überzeugung, dass Sanktionen gegen Moskau sowie die Militärhilfen für die Ukraine den Krieg nur unnötig verlängern würden.
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Die Sicherheitsbedrohung der Front Polisario unter der Lupe einer serbischen Denkfabrik
Belgrad–Das Zentrum für internationale Beziehungen und für nachhaltige Entwicklung (CIRSD), eine führende serbische Denkfabrik, hat sich mit der Sicherheitsbedrohung durch die Front Polisario und mit ihrer Duldung vonseiten des algerischen Regimes zur Destabilisierung in der Sahelzone befasst.
Um Licht auf die genannte Bedrohung zu werfen, veröffentlichte die Denkfabrik unter dem Vorsitz des ehemaligen serbischen Außenministers, Vuk Jeremić, in der neuesten Ausgabe seiner vierteljährlichen Zeitschrift „Horizons“ eine Analyse.
In dieser Analyse betitelt „Die Sicherheitsbedrohung der Front Polisario“ erörtert der Direktor des marokkanischen Zentrums für strategische Studien, Herr Mohamed Benhamou, die Sicherheitsherausforderungen Afrikas, eines Kontinents, der „durch das Fortbestehen verschiedener innerstaatlicher Krisen und Konflikte weiterhin abgeschwächt wurde und abgeschwächt wird“.
„Interregionale Einmischung, verstärkt durch die Globalisierung, begünstigt die Ausbreitung neuer Bedrohungen, die die Gewalt weiterhin anstacheln und die Region in einen Teufelskreis hineinziehen dürften“, schrieb er in dieser Analyse, welche in einem Buch der Koalition für die Autonomie der Sahara (AUSACO) betitelt „Den Sahara-Konflikt neu überdenken: Zeitgeschichte und Perspektiven“ veröffentlicht wurde.
Herrn Benhamou zufolge prägen zwei wesentliche Gegebenheiten die neue afrikanische Sicherheitslandschaft aus: Einerseits gibt es die starke Einmischung nichtstaatlicher Akteure, die den Bankrott bestimmter Staaten und die Porosität der Grenzen ausnutzen, um freizügig und mit Straflosigkeit agieren zu dürfen, und auf der anderen Seite kommt es zu einer Ausbreitung separatistischer Bewegungen, die von anderen Mächten ausgenutzt wurden und ausgenutzt werden, um Kriege per procura zwecks hegemonialer Zielsetzungen austragen zu dürfen.
In diesem Zusammenhang bleibe die Sicherheitslage in der Sahelzone besonders besorgniserregend, stellte der Experte die Behauptung davon auf, darauf verweisend, dass diese Region, ein wichtiger Raum zwischen dem Mittelmeer und Afrika südlich der Sahara, eine privilegierte Route für den illegalen Handel zwischen Afrika und Europa und „eine Grauzone sei, die angesichts endemischer Konflikte schwer unter Kontrolle zu halten ist.“
Die Analyse geht ausführlicherweise auf Marokkos „wahrhaftigen Mehrwert“ im ausgetragenen Kampf dem illegalen Handel entgegen in der Sahelzone sowie auf dessen Rolle bei der Stabilisierung der Region ein.
„Marokko ist sich dieser bedrohlichen Sicherheitslage bewusst und leistet einen bedeutsamen Beitrag zu den Anstrengungen zwecks der Bewahrung des Friedens und der Stabilität in der Region“, stellte Herr Benhamou fest, in Hinsicht auf die Strategie des Königreichs in Afrika und in Hinsicht auf die Verwundbarkeit Afrikas aufklärend, „die Notwendigkeit klar herausstellend, dass Afrika als roter Faden zu den Stärken Marokkos zu gehören hat, mit den Risiken des Terrorismus und der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität umgehen sowie neue Ansätze zwecks der Lösung des Migrationsproblems ausarbeiten zu haben“.
Allerdings, immer dem Experten nach, stoßen die Anstrengungen des Königreichs Marokko auf den aus dem Boden gestampften Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara.
Angetrieben von hegemonialen Ambitionen und von der Abschwächung des Königreichs Marokko zur zentralen Zielscheibe seiner Strategie nutzt das algerische Regime diesen Regionalkonflikt mittels beispielloser finanzieller, militärischer und diplomatischer Unterstützung der Front Polisario gegenüber aus, unterstrich er.
„Das eklatante Scheitern der separatistischen These dieser bewehrten Bewegung, die Diktate ihrer Anführer und die prekären Lebensbedingungen in den Lagern Tinduf treiben deren Mitglieder in die Kriminalität hinein“, bemerkte Herr Benhamou, fortfahrend, dass zusätzlich zu ihrer Beteiligung am illegalen Handel, welcher durch die durchlässigen Grenzen und durch die Anarchie in den Lagern Tinduf begünstigt wird, „wachsen sich deren Anhänger zur leichten Beute extremistischer Gruppen aus“.
Mit anderen Worten sei die Front Polisario seit langer Zeit ein Nährboden der Instabilität und der Unsicherheit in der Region, sagte er, was die starke Beteiligung Algeriens an der Aufrechterhaltung dieses aus dem Boden gestampften Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara angeht, die nachweislichen Vernetzungen aufzeigend, die die Front Polisario mit kriminellen Organisationen und mit kriminellen Terrornetzwerken unterhalte.
Herr Benhamou spielte überdies die Rolle Algeriens bei der Destabilisierung der Sahara-Sahel-Region in den Vordergrund, in dem Sinne, dass „das algerische Regime mit allen Mitteln versucht, Marokko abschwächen zu dürfen“.
Um diese strategische Zielsetzung zu erreichen, nutzt Algerien den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara aus, indem es zur Schaffung und zur vielfältigen Unterstützung der Front Polisario gegenüber beisteuert, betonte er, feststellend, dass eine gründliche Analyse der politischen algerischen Regierung eine eklatante Inkonsistenz zwischen ihnen und dem offiziellen Diskurs seiner Diplomatie, (die angeblich jede direkte Einmischung unter Berufung auf die Achtung des Völkerrechts ausschlägt) und die offensichtliche Realität der vielfältigen und unermüdlichen Unterstützung Algeriens der Front Polisario gegenüber aufdecke.
„Die zentrale Bedeutung der Frage der marokkanischen Sahara in der algerischen Doktrin und sein erklärter, aber nicht konkretisierter Wille, zu versuchen, Marokko neutralisieren zu dürfen, zeigten sich in seiner finanziellen, militärischen und diplomatischen Unterstützung der Front Polisario gegenüber, fügte Herr Benhamou hinzu.
CIRSD ist eine Denkfabrik für die öffentliche Politik mit Sitz in Belgrad und New York. Ihre Aufgabe besteht darin, hochwertige unabhängige Analysen bereitzustellen und praktische und innovative Empfehlungen als Vorschläge zu unterbreiten, mit der Zielsetzung, die friedliche Zusammenarbeit zwischen Staaten erstarken, ein integrativeres und gerechteres internationales System ankurbeln und eine nachhaltige Entwicklung als Grundlage der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung befürworten zu dürfen.
Die im September 2014 ins Leben gerufene vierteljährlich erscheinende englischsprachige Zeitschrift „Horizons“ dient als hochrangige Plattform für einflussreiche Stimmen aus aller Welt, um fundierte Analysen parat stellen und einen fundierten Austausch zu den verschiedenen Themen der Entwicklungen bewerkstelligen zu dürfen, die international prägnant sind.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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Rationalismus
Rationalismus ⋆ Wind of Change ⋆ Kaz Dziamka
Rationalismus ⋆ Wind of Change ⋆ Kaz Dziamka
Der Autor Kaz Dziamka, geboren und aufgewachsen in Polen, kam 1981 mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten. 1995 unterrichtete er am Albuquerque Technical Vocational Institute. Seit 1997 ist er Herausgeber des »American Rationalist«. Er war Fulbright-Professor für Amerikanistik an der Universität Troms in Norwegen und ist US-Korrespondent von Fakty i Mity (Fakten und Mythen) Wochenzeitung. Rationalismus bezeichnet eine philosophische Lehre, wonach der Aufbau der Welt so wie die Mathematik und Physik nach logischen und berechenbaren Gesetzmäßigen erfolgt. Um die Wahrheit zu erkennen, bedarf es nur des Verstandes. In der Philosophie-Geschichte wird Rationalismus meist als Etikett für Denker wie Descartes, Spinoza oder Leibniz verwendet. Rationalismus lässt sich nicht von Ideologien lenken und leiten. Kaz Dziamka : Der Song »Wind of Change« der deutschen Rockband The Scorpions kam 1990 zum perfekten Zeitpunkt zu seiner Veröffentlichung: Das kommunistische System zerbröckelte, und die Menschen in Europa spürten, dass es nach der Kälte endlich eine Chance für dauerhaften Frieden und Zusammenarbeit gab. Der Krieg war zu Ende. Klaus Meine, die berühmte Stimme der Scorpions, ließ sich durch den Russland-Besuch der Band im Vorjahr zu einem Song inspirieren, der inzwischen mit über 14 Millionen verkauften Exemplaren zu einem der erfolgreichsten Songs in der Geschichte der Popmusik geworden ist. Das Lied sowie das spezielle YouTube-Video fangen die Magie des Augenblicks ein – die Hoffnung und den guten Willen der Europäer in den frühen 1990er Jahren, auf eine Weise wie wahrscheinlich kein anderes Lied oder Video oder Buch oder Editorial es jemals getan hat. Die Scorpions machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, unvergessliche Konzerte in Europa, aber auch in Russland zu geben. Ein Zeitungsbericht lautet: »Wind of Change« ist Berichten zufolge zu einer der meistverkauften Singles der Geschichte geworden. Und »Wind of Change« ist mit Sicherheit die einzige Power-Ballade, die für den ehemaligen sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow persönlich aufgeführt wurde. Aber während viele Russen und Europäer im Allgemeinen inspiriert und hoffnungsvoll waren, machten die US-Regierung, das Pentagon und die CIA sowie die NATO bereits Überstunden, um alle Fortschritte in Richtung internationaler Aussöhnung und Partnerschaft zum Scheitern zu bringen . Ohne einen realen oder eingebildeten Feind nämlich ist der korporativ-militärische US-Gigant wie ein Monsterfisch ohne Wasser. Und so wurde innerhalb weniger Monate das Versprechen des US-Außenministers James Baker an den russischen Führer Michail Gorbatschow gebrochen, dass sich die NATO keinen Zoll östlich von Deutschland ausbreiten würde. Der militärische Marsch in Richtung Osten aber - Einkreisung von Russland - mit Installierung von NATO-Stützpunkten und Aufstellung von Atom-Raketen begann. Diese einzigartige historische Gelegenheit für dauerhaften Frieden und Zusammenarbeit zwischen dem Westen und Russland wurde verpasst. Für immer. Gleichzeitig wurde die russische Wirtschaft durch die vom Westen unerbittlich aufgezwungene freie Marktwirtschaft nach westlichem Vorbild nahezu lahmgelegt und ihre Souveränität fast zerstört. Aus meiner Sicht ist die amerikanische Außenpolitik idiotisch einfach: Sie ist entweder der »American Way« oder der »Highway zur Hölle« mit unzähligen Sanktionen als Folge. Der Rest ist neuere Geschichte. Russland, das größte Land der Welt, ist wieder eine militärische Supermacht mit hoch-moderner und unübertroffener Raketentechnologie. Wenn Sie »Wind of Change« hören und die Scorpions live sehen, denken Sie einen Moment darüber nach, was für eine großartige, einzigartige Gelegenheit für Frieden und Zusammenarbeit zwischen den USA/dem Westen und Russland von den amerikanischen und europäischen Politikern zerstört wurde. Ein altes Sprichwort besagt, dass die Feder mächtiger ist als das Schwert. Aber jetzt möchte ich argumentieren, dass ein politischer Protestsong noch mächtiger ist als sowohl die Feder als auch das Schwert. Ich wünsche mir und hoffe, dass wieder Künstler wie Klaus Meine »Wind of Change«, John Lennon »Imagine«, Bob Dylan »Blowin' in the Wind« und John Fogerty »Freedom« aufstehen und dafür eintreten, damit es erneut eine Chance für eine friedliche Welt geben wird. Milliarden von Menschen wurden durch ihre Songs inspiriert. Das kann nicht ohne Wirkung bleiben und nicht ewig ignoriert werden. Lasst uns alle die Veränderung herbeiführen, Frieden mittels Diplomatie zu verwirklichen und nicht durch Lieferungen von Waffen und Munition. Rationalismus ⋆ Wind of Change ⋆ Kaz Dziamka https://youtu.be/n4RjJKxsamQ Read the full article
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Bei der Kabinettsumbildung sichert sich die Pheu Thai ihre Macht
Pheu Thai verschärft Kabinettsumbildung für Wirtschaftsförderung und digitale Geldbörsen. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören ein neuer Finanzminister und die Verlagerung von Schlüsselrollen. Die bevorstehenden Herausforderungen stehen an, da die Koalition heikle Themen wie Cannabis und die Notwendigkeit eines stärkeren BIP-Wachstums angeht. Thailand erwachte am Sonntag mit einer Kabinettsumbildung. Tatsächlich wurden mit der Umbildung seit September 2023 Spannungs- und Besorgniserregende Punkte in der Regierung angegangen. Erstens wurde aufgrund der schwächelnden Wirtschaft ein neuer Finanzminister ernannt. Die Rolle wurde von Premierministerin Srettha Thavisin übernommen. Man geht jedoch mittlerweile davon aus, dass die Wirtschaft von einem Team im Finanzministerium vorangetrieben wird, das enge Verbindungen zum ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra hat. Ebenso wurde Dr. Cholnan Srikaew als Minister für öffentliche Gesundheit abgesetzt. Hier geht man davon aus, dass es möglicherweise etwas mit der bevorstehenden Cannabis-Gesetzgebung zu tun hat, die kurz vor dem Kabinett ansteht. Allerdings lief es für den Premierminister am Sonntag nicht ganz glatt, als Außenminister Parnpree Bahiddha-Nu-Kara seinen Rücktritt anbot, nachdem er seine Rolle als stellvertretender Premierminister verloren hatte. Gegengerüchten wurde am Sonntag die neue Besetzung des Kabinetts bekannt gegeben. Es erschien in der Royal Gazette. Ein Grund dafür, dass Premierministerin Srettha Thavisin bis zum Schluss schweigsam blieb, war sicherlich die Notwendigkeit, die endgültige Liste vom König genehmigen zu lassen. Allerdings war letzte Woche klar, dass ein neues Kabinett fertiggestellt wurde, als die Beamten alle beteiligten Minister überprüften. Die Entscheidung, Verteidigungsminister Sutin Klangsaeng zu behalten, wird innerhalb der Pheu Thai Partei herzlich begrüßt und sendet das richtige Signal für die zivile Kontrolle der Verteidigung Am Endergebnis gab es in letzter Minute einige Änderungen. Bezeichnenderweise behielt Herr Sutin Klangsaeng, Verteidigungsminister, sein Ressort. Viele erfahrene Beobachter werden die endgültige Entscheidung des Premierministers in dieser Angelegenheit unterstützen. Herr Sutin gilt als aufrichtiger Politiker, ein Mann mit Prinzipien und Integrität. Der Abgeordnete aus Maha Sarakham im Nordosten Thailands ist in den Umfragen ein konstanter Spitzenreiter der Pheu-Thai-Partei. Tatsächlich war er der einzige Pheu-Thai-Politiker, der die aufstrebende Move Forward Party bei den Parlamentswahlen 2023 besiegte. Während seiner Oppositionszeit war Herr Sutin ein Spitzenreiter und wurde im September letzten Jahres auch der erste zivile Verteidigungsminister, der nicht Premierminister war. Danach stand er vor der Aufgabe, die Kontroverse um den ins Stocken geratenen chinesischen U-Boot-Kauf zu lösen. Der Verteidigungsminister veranlasste den Versuch, das Beschaffungsprojekt abzubrechen. Im Gegenzug würde Thailand eine Fregatte oder ein fortgeschrittenes Patrouillenboot bestellen. Der Abschluss dieser Angelegenheit steht noch aus, aber Herr Sutin hat das Problem geschickt gelöst. Für Dr. Cholnan Srikaew als Minister für öffentliche Gesundheit gibt es keine solche Gnadenfrist. Der Grund ist unklar, aber es könnte mit dem heiklen Thema Cannabis zusammenhängen Zuvor ging man davon aus, dass Premierministerin Srettha Thavisin wie frühere Regierungschefs vor ihm die Rolle des Verteidigungsministers übernehmen würde. Allerdings sendet die Entscheidung, die Rolle in die Hände angesehener ziviler Politiker zu legen, ein weitaus stärkeres Signal. Dennoch gab es am Sonntag keinen solchen Aufschub für Dr. Cholnan Srikaew, den ehemaligen Führer der Pheu-Thai-Partei. Es ist nicht klar, warum er aus dem Kabinett entfernt wurde. Angesichts der jüngsten Spekulationen über eine Umbildung war dies sicherlich zu erwarten. Bezeichnenderweise schien Dr. Cholnan dem Premierminister kürzlich Vorwürfe zu machen, als Herr Srettha seine Ablehnung von Cannabis darlegte und vorschlug, es wieder zu kriminalisieren. Der frühere Gesundheitsminister war offenbar uneinig darüber, wie das Marihuana-Problem gelöst werden soll. Dies geschah nach einem scharfen Interview, das Premierministerin Srettha Thavisin im Fernsehen France 24 gegeben hatte . Dies ist eine potenzielle Bruchlinie in der Regierung zwischen der Pheu Thai- und der Bhumjaithai-Partei. Die Entscheidung, den erfahrenen Pheu-Thai-Minister Somsak Thepsutin in die Rolle zu holen, ist klug. Herr Somsak, früher reformistischer Justizminister unter der Regierung von Premierminister Prayut Chan-o-cha, ist auch ein geschickter politischer Künstler. Der Rücktritt von Außenminister Parnpree Bahiddha-Nu-Kara hat die Ankündigung des Premierministers zur Umbildung getrübt. Diese Schlüsselrolle muss nun besetzt werden Am Sonntag gab es einen Schluckauf in den Plänen des Premierministers. Dies geschah, als der ehemalige stellvertretende Premierminister und Außenminister Parnpree Bahiddha-Nu-Kara seinen Rücktritt einreichte. Es ist nicht klar, warum der Außenminister zurückgetreten ist. Sicherlich galt er seit letztem Jahr als starker Leistungsträger in der Regierung. Neben dem visumfreien gemeinsamen Pakt mit China standen ähnliche Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich und Europa an. Darüber hinaus überwachte er erfolgreich die Rückkehr von 23 gefangenen thailändischen Geiseln. Am Sonntag wurde angedeutet, dass es um die Absetzung des Amtes des stellvertretenden Ministerpräsidenten gehe. Der Rücktritt hinterlässt eine Paraderolle, die nun vom Premierminister besetzt werden muss. Dennoch ist es immer noch eine Herausforderung. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen, des Bedarfs an ausländischen Investitionen und der immer noch von der Terrorgruppe Hamas festgehaltenen Geiseln werden erfahrene Hände erforderlich sein. Die neue Führung im Finanzministerium hat die Aufgabe, das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Dies ist eine politische Notwendigkeit für die Pheu-Thai-Partei. Es wird hart kämpfen Die bedeutendste Änderung im neuen Kabinett ist die Ernennung des 73-jährigen Herrn Pichai Chunhavajira zum stellvertretenden Premierminister und Finanzminister. Der Schritt muss auch mit der Ernennung von Herrn Paophum Rojanasakul zum stellvertretenden Finanzminister einhergehen. Zuvor galt Herr Paophum als hochqualifizierter hochrangiger Funktionär der Pheu-Thai-Partei. Dies wiederum bedeutet nun, dass das Finanzministerium von der Pheu Thai-Politikerin geführt wird. Zweifellos würden einige auch argumentieren, dass dadurch die wirtschaftliche Leitung des Königreichs unter Herrn Pichai fällt. Gleichzeitig wurde Herr Srettha von seiner vorherigen Position entfernt. Herr Pichai ist ein enger Vertrauter und Berater der Familie Shinawatra. Die Grapevine legt nahe, dass der Plan darin besteht, das Digital-Wallet-Projekt ungeachtet aller Widerstände voranzutreiben. Diese hartnäckige Entschlossenheit trägt das Markenzeichen des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra. Es heißt, dass die von der Bank of Thailand geäußerten Sorgen und Befürchtungen ignoriert werden. Der Plan zielt darauf ab, Thailands Wirtschaft anzukurbeln. Alle sind sich einig, dass die Wirtschaftsleistung der Regierung besonders schwach war. Kurz gesagt, das ist der Grund, warum sich Wähler in der Vergangenheit für Pheu Thai entschieden haben. Da die Popularität der Partei abnimmt, ist dies der einzige Weg nach vorne. In der Zwischenzeit droht der echten Move Forward Party die Auflösung durch das Verfassungsgericht. Thamanat Prompow kontrolliert jetzt das Landwirtschaftsministerium Der für diese Vereinbarungen gezahlte Preis war wiederum die Entfernung des stellvertretenden Pheu-Thai-Ministers Chaiya Promma aus dem Landwirtschaftsministerium. Dieses Ministerium wird jetzt von Thamanat Prompow, dem Generalsekretär der Palang Pracharat-Partei, kontrolliert. Es gab einmal Gerüchte, dass der umstrittene Landwirtschaftsminister wahrscheinlich abgesetzt werden würde. Als jedoch die Gespräche über eine Umbildung voranschritten, wurde seine Position noch stärker. Insgesamt gab es in der neu gebildeten Regierung sechs neue Gesichter, vier wurden entfernt. Bemerkenswert ist, dass die Bhumjaithai-Partei ihre acht Minister in ihren vorherigen Ämtern behalten hat. Da die meisten anderen Sitze zwischen der Palang Pracharat-Partei und der Partei der Vereinigten Thailändischen Nation (Ruam Thai Sang Chart) aufgeteilt sind, kam es bei der Kabinettsumbildung kaum zu Veränderungen bei den Ministern anderer Parteien in der Koalition. Rückkehr des ehemaligen Arbeitsministers zum stellvertretenden Handelsminister, da sich bei dieser Umbildung viele Kabinettssitze der Koalitionsparteien nicht geändert haben Herr Suchart Chomklin, ehemaliger Arbeitsminister in der Regierung von General Prayut Chan-o-cha, ist jedoch zurückgekehrt. Der Abgeordnete der Parteiliste der Vereinten Thailändischen Nation (Ruam Thai Sang Chart) wurde zum stellvertretenden Handelsminister ernannt. Der Chonburi-Politiker galt in der letzten Regierung als fähiger hochrangiger Minister. Zweifellos handelte es sich hierbei im Wesentlichen um eine Umstrukturierung der Pheu-Thai-Regierung innerhalb der Regierung, bei der es um andere offene Fragen ging. Zum Beispiel der Rücktritt von Ministern anderer Parteien und die Notwendigkeit, freie Sitze zu besetzen. Eine weitere wichtige Änderung am Sonntag war die Absetzung von Tourismusminister Sudawan Wang-Suphakitkosol, der die Rollen mit Kulturminister Sermsak Pongpanich tauschte. Kurz gesagt, die Kritik deutete auf ein Unbehagen darüber hin, dass Frau Sudawan nicht in der Lage war, hochrangige Beamte in ihrem Ministerium zu kontrollieren. Insbesondere die Entscheidung, die Fremdenverkehrsabgabe einzustellen, die an einen Versicherungsschutz für alle ausländischen Touristen geknüpft werden sollte. Read the full article
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Endlich: Der Maas fliegt
Endlich: Der Maas fliegt
an die Memel – als Außenminister! “Maas fliegt nach Memel”, jouwatch Collage
Der bisherige Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) soll neuer Außenminister werden, wie in diesen Stunden über die verschiedensten Nachrichtenticker vermeldet wird. Die Personalrochaden im Kabinett Merkel IV beweisen vor allem eines: Fachkompetenz spielt auch in Zukunft keine Rolle bei der Besetzung von Ministerämtern.
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#2018#beratungsresistent#Bundesjustizminister Heiko Maas#Deutschland#katastrophalen Folgen#Maas los kriminell#neuer Außenminister#Politikversagen#Presse- und Meinungsfreiheit#rechtsstaatlichkeit#SPD
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Die Frau des Buchhändlers (5): “Nächtliche Erinnerungen”
“Architektur” by PublicDomainPictures
Kapitel 4
Die Uhr des nahe gelegenen Kirchturms hatte vor wenigen Minuten zur vierten Stunde des Tages geläutet. Ein leichter Windhauch blies durch das offene Fenster und stieß dabei die Vorhänge noch etwas mehr zu den Seiten auf. Durch den so frei gewordenen Spalt fiel etwas von dem hellen Mondlicht auf Sophies Gesicht. Sie lag, die Beine wie immer zur Brust hingezogen, mit dem Rücken zu Joseph, der sich sich mit dem Rücken an die Bettwand gelehnt hatte. Er war einige Zeit zuvor wach geworden und als er nicht wieder einschlafen konnte, hatte er begonnen, seine wunderschöne Frau zu beobachten. Zuerst hatte sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust gelegen. Einige Zeit später hatte sie sich dann auf den Rücken gedreht. Das hatte ihm die Möglichkeit gegeben, sich aufzusetzen. Vor ungefähr zehn Minuten dann, hatte sie sich vom Rücken auf ihre linke Seite gedreht, ihre Beine leicht angezogen. Es war nicht das erste Mal, dass er Sophie im Schlaf beobachtete. Sie wechselte des öfteren ihre Liegeposition, doch eines blieb immer gleich: Wie und wohin sie sich auch immer drehte, irgendwie schaffte sie es, dass die Berührung ihrer Körper nie unterbrochen wurde. Hatte sie zuerst mit ihrem Kopf auf seiner Brust gelegen, so hatte sie dann, als sich ihr Körper in die Rückenlage bewegte, immer noch ihren rechten Arm auf seiner Brust gehalten. Als sie sich nun auf die linke Seite gedreht hatte, hatte sie zwar ihren Arm von ihm weggezogen, doch im selben Moment spürte Joseph, wie sie ihren ganzen Rücken an seine linke Seite schmiegte.
Er atmete tief ein. Was war es, dass ihn diese Frau so lieben ließ, wie keinen anderen Menschen sonst? War es ihre äußere Erscheinung? Ja, sie war wunderschön. Das stand ganz außer Zweifel. Doch sie war nicht die einzige schöne Frau, der er am königlichen Hof begegnet war. Nicht nur unter den Hofdamen oder den immer wieder dort erscheinenden Adligen gab es schöne Frauen. Auch unter den Bediensteten fanden sich Frauen, die sich für Äußeres wahrlich nicht zu schämen hatten. Und doch, irgendetwas gab es da, das sie anziehender machte, als jede andere Frau. Joseph erinnerte sich genau, wann sie ihm zum ersten Mal aufgefallen war. Es geschah an jenem Abend, an dem die Queen ein Dinner zu Ehren des abgesetzten französischen Königs gab. Louis Philippe war am Tag zuvor in London angekommen und hatte seine englische Cousine um Asyl gebeten. Nur wenige Tage zuvor hatte Joseph seine Stelle als neuer Kammerdiener im Buckingham Palace angetreten. Erst später hatte er erfahren, dass auch Sophie noch nicht lange als “Lady of the Robes” bei ihrer Majestät fungierte. An jenem Abend hatte Herr Penge ihn zum Dienst vorgesehen und dementsprechend stand er neben einer der Türen im Hauptkorridor des Palastes. Wenige Minuten vor dem anberaumten Dinner hatten sich dort weitere Gäste versammelt: Lord Paget, Lady Portmann und Sophie waren gerade in ein Gespräch vertieft, als Sophies Ehemann, der Herzog von Monmouth, sich einmischte und sie fragte, wie es um die Erfüllung ihrer Pflichten am Hof stünde. Als sie ihm voll Freude eine Brosche zeigte, die ihr die Königin in Anerkennung ihrer bisherigen Dienste geschenkt hatte, wies er sie zurecht und tadelte sie dafür, dass sie diese Brosche “in der falschen Art und Weise tragen würde”. Nun wurden auch der Außenminister, Lord Palmerston, und der Premierminister, Sir Robert Peel, auf das Geschehen aufmerksam. Glücklicherweise fand Lady Portmann einen Weg, um Sophie aus der unangenehmen Situation zu befreien. Palmerston jedoch ließ es sich nicht nehmen, den Herzog auf die ihm eigene Art zu tadeln. Doch dann erschienen die Königin, Prinz Albert und der - ehemalige - König von Frankreich. Als kurz darauf auch Prinzessin Feodora erschien, war die Gruppe vollständig und verließ den Hauptkorridor, um sich zum Dinner zu begeben. Joseph hatte das gesamte Geschehen mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Es war ihm nicht entgangen, wie Sophie reagierte, als sie von ihrem Mann in aller Öffentlichkeit gedemütigt wurde. Ihr verstörter Blick hatte eine Saite in seiner Seele angeschlagen. Was er an diesem Abend gesehen und gehört hatte, hatte tiefen Wunsch in ihm hervorgerufen, sie nicht nur beschützen, sondern ihr all’ das geben zu wollen, was sie verdiente. Er würde sich für immer an diesen Augenblick, in dem er sie zum ersten Mal wirklich gesehen hatte.
Nur wenige Tage später sollte es zu ihrem ersten direkten Zusammentreffen kommen. Wieder war Joseph von Herrn Penge dazu bestimmt worden, im Hauptkorridor seinen Dienst zu versehen. Die Aufnahme Louis-Philippes am königlichen Hof hatte in der Bevölkerung Londons starken Widerwillen und große Aufregung hervorgerufen. Wiederholt waren Lord Palmerston und Sir Peel zu Gesprächen in den Palast beordert worden. So auch an diesem Tag. Wenige Minuten, nachdem eine solche Besprechung zwischen der Königin und ihren Ministern zu Ende gegangen war, trafen die beiden Politiker am frühen Abend im Hauptkorridor auf Sophie. Die Herzogin war gerade dabei, den Palast zu verlassen. Lord Palmerston konnte es natürlich nicht bei einer freundlichen Begrüßung allein belassen. Nachdem er erfahren hatte, dass der Herzog sich wohl in seinem Club befand, erbot er sich, Sophie nach Hause zu bringen. Doch dann mischte sich der Premierminister ein und untersagte Palmerston, sich um die Herzogin zu kümmern. Erbost erklärte Sir Peel, dass die Herren zu tun hätten, dass das Parlament warten würde und dass die Herzogin im Palast bleiben solle, da die Straßen aufgrund der Proteste unsicher seien. Palmerston gehorchte, wenn auch nur widerwillig und auch Sophie blieb nichts anderes übrig, als sich zu fügen. Nachdem Peel und Palmerston sich entfernt hatten, streifte sie ihren Umhang ab. Einen Moment lang blieb sie unschlüssig stehen, dann besann sich und trat auf ihn zu. Sie reichte Joseph den Umhang und bat ihn, diesen in ihr Zimmer zu bringen. Es war das erste Mal, dass sie ihn direkt ansah und ansprach. Er nahm den Umhang aus ihren Händen entgegen und verbeugte sich leicht. Als sie davon ging, konnte er nicht anders, er musste ihr nachsehen. Leider war sein Blick von Herrn Penge bemerkt worden. Dieser wies ihn sofort zurecht und machte ihm klar, welche Grenzen zwischen einem Kammerdiener und einer Herzogin bestanden. Als er dem königlichen Verwalter zu Verstehen gegeben hatte, dass ihm diese Grenzen bekannt waren, konnte er endlich den Auftrag erledigen und den Umhang in Sophies Zimmer bringen. Er nutzt die Gelegenheit, um sich im Zimmer der Herzogin umzusehen. Ihr Zimmer unterschied sich nicht wesentlich von dem der anderen Adligen, die am Hof irgendeine Funktion inne hatten. Auf ihrem Nachttisch lagen einige Bücher, deren Titel ihm nichts sagten. Neben den Büchern stand die ovale Miniatur eines Bildes, das einen kleinen Jungen zeigte. Joseph nahm den Umhang und roch noch einmal kurz daran. Der Duft eines floralen Parfüms erfüllte seine Nase. Er konnte sich nicht erinnern, schon einmal ein ähnliches Parfüm gerochen zu haben. Oder bildete er sich das nur ein? Er legte den Umgang vorsichtig auf das Bett. Dort würde ihn die Herzogin spätestens dann finden, wenn sie zu Bett gehen würde. Vielleicht würde sie sich ja an den Kammerdiener erinnern, der ihn dorthin gelegt hatte. Während er noch auf den Umhang sah, stieg plötzlich der irrwitzige Wunsch in ihm auf, die Herzogin möge sich nicht nur an ihn erinnern, sondern - besser noch - von ihm träumen. Doch er verwarf diesen Gedanken sofort wieder und als er das Zimmer verließ, musste er über sich selbst lächeln. Einige Stunden später sollte er sich an seinen Wunsch erinnern, denn in dieser Nacht würde kaum jemand im königlichen Haushalt ein Auge zumachen. Es war die Nacht, in der Prinzessin Louise, das sechste Kind der Königin, geboren werden sollte. Kurz nachdem der Premierminister und sein Außenminister an diesem Abend den Palast verlassen hatten, hatte sich eine große Menschenmenge vor dem Gebäude versammelt. Die Demonstranten verlangten, dass der ehemalige französische König das Land verlassen sollte. In den folgenden Stunden kamen weitere Forderungen dazu und der Protest wurde immer heftiger. Es flogen Steine und einige Fensterscheiben des Palastes gingen zu Bruch. Nicht nur Prinz Albert befürchtete, dass sich diese und ähnliche Demonstrationen zu einer wirklichen Revolution auswachsen könnten. Bei der Königin verursachte die Aufregung eine Beschleunigung der sowieso bereits für diese Tage erwarteten Geburt. Joseph bekam davon jedoch nichts mit. Herrn Penge hatte ihm befohlen, in einem der Räume nahe der Kommandantur der Palastwachen seinen Dienst zu versehen. Dort sollte er Lord Alfred Paget, König Louis-Philippe und dem Herzog von Monmouth bedienen. Lord Paget hatte vorgeschlagen, den ehemaligen französischen König dorthin “in Sicherheit zu bringen”. Doch anstatt still und leise abzuwarten, ob die Demonstranten den Palast überrennen oder die Proteste friedlich verlaufen würden, verwandelte Louis-Philippe die Dreierrunde in ein Trinkgelage mit Kartenspiel, bei dem er anzügliche Witze “zum Besten gab”. Joseph war von alledem nur angeekelt. Insbesondere störte ihn, dass man auch den Herzog von Monmouth aus seinem Club geholt hatte. Den Grund dafür sollte er erst später erfahren. Er sah dem Treiben der Aristokraten mit starrer Miene zu und bediente sie, wie es seine Pflicht war. Angesichts der Gefahr, in der sich der königliche Haushalt zu diesem Zeitpunkt befand, war das Verhalten dieser Männer nicht nur völlig unangemessen, sondern geradezu verräterisch. Doch wenn er dieses widerliche Verhalten schon ertragen musste, so wollte Joseph die Gelegenheit wenigstens nutzen, um diese Männer genau zu beobachten, insbesondere den Herzog von Monmouth. Man wusste nie, wozu solche Beobachtungen später noch einmal nützlich sein konnten. Im Verlauf der Nacht wurden die Geräusche, die von den Palasttoren herüber drangen, lauter. Plötzlich erschien Prinz Albert. Joseph vermutete, dass er aus der Kommandantur der Palastwache kam und dort gerade den Befehl erteilt hatte, die Wachen zu verstärken. Seine Vermutung sollte sich später als richtig herausstellen. Der Kammerdiener erkannte sofort, dass der Prinz den Zorn, den der Anblick des Trinkgelages der Männer bei ihm auslöste, nur schwerlich zurückhalten konnte. Doch der Ehemann der Königin schien keine Zeit zu haben und beließ es nur bei einem kurzen Tadel. In diesem Augenblick erschien Sophie. Sie war ganz offensichtlich auf der Suche nach Prinz Albert, denn sie verbeugte sich vor diesem und teilte ihm mit, dass die Königin nach ihm gefragt habe und “der Augenblick gekommen sei”. Während Albert aus dem Zimmer lief, wandte sich Sophie ihrem bereits stark angetrunkenen Mann zu und fragte ihn, was er dort tun würde. Der Herzog erklärte ihr - mehr lallend als sprechend-, dass er als Mitglied des Kronrats in den Palast gerufen worden sei, um dort während der Geburt des königlichen Kindes anwesend zu sein. Als Sophie ihn daraufhin fragte, was er denn dann dort beim Kartenspielen mit König Louis-Philippe tun würde, wo er doch wisse, wie sehr Prinz Albert ein solches Treiben verabscheute, nutzte der Herzog die Gelegenheit, um seine Ehefrau ein weiteres mal vor anderen zu demütigen. Abschätzig nannte er sie eine Hofschranze, dann wandte er sich erneut dem Spiel mit Louis-Philippe zu. Sophie blieb einen Moment lang wie erstarrt stehen, dann drehte sie sich um und verließ den Raum. Doch dieser kurze Zeitraum genügte. Joseph hatte ihrem Gesicht angesehen, wie verletzt sie war. Ein unbändiger Zorn über das Verhalten des Herzogs von Monmouth bahnte sich seinen Weg durch seinen ganzen Körper, blieb jedoch hinter der starren Maske des Kammerdieners gut verborgen. In diesem Augenblick kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, dass die ganze Situation vielleicht auch etwas Gutes haben könnte. Es war ihm bewusst, dass er unter normalen Umständen niemals eine Chance hätte, Sophie für sich zu gewinnen. Der Klassenunterschied zwischen ihnen war zu groß, als dass er darauf auch nur zu hoffen wagte, dass er seinen Gefühlen ihr gegenüber jemals Ausdruck verleihen konnte. Aber vielleicht würde gerade der Herzog mit seinem hochmütigen Verhalten dazu beitragen, dass diese Unterschiede überbrückt werden konnten. Konnte es nicht sein, dass, genauso wie die Chartisten nach einem Ausweg aus ihrer Unterdrückung durch die reichen Schichten suchten, auch Sophie nach einem Ausweg aus der Unterjochung durch ihren Ehemann suchen würde? Joseph wusste es nicht. Aber er traf eine Entscheidung: Wann immer sie es tun würde, er würde für sie da sein. Er würde nicht aufgeben bis er sie für sich gewonnen hätte. Ganz egal was es kosten würde.
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