#meine Wahrheit predigen
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Selig sei der Leib
´´ Im Namen des Herren. Im Namen seines heiligen Geistes , wird das Fleisch auf Erden zum Geiste, zu einer Heiligkeit. Verkündet seinen Namen und ihr werdet selig sein. ´´
…
Sie stand am Straßenrand in dieser kleinen Stadt irgendwo in Deutschland. Sie verkünden die heilige Schrift, das heilige Wort, die Pflicht zu dessen Verkündung.
Sie war jetzt 18 Jahre alt.
In der Blüte ihrer Jugend reist sie nun mit ihren Schwestern und Brüdern im Geiste durch die Republik , das Wort zu verkünden, auch wenn es Leid und Mühe auf sich nehme.
Sie habe schon vieles gehört.
Beleidigungen und Hass. Widerstand und Diskussionen. Die Ablehnung ihrer Worte.
Sie sei eine schöne Frau, heranwachsend in diese der Menschen wilden Welt. Sie solle dies bald spüren und erfahren…
…
Eine Gruppe junger Menschen stehen am Straßenrand und verkünden das Wort Gottes.
Eine Gruppe junger wie alter Menschen preisen den Höchsten und verteilen dessen heilige Schriften.
Eine Gruppe Menschen…Menschen…
´´Ihr habt sie doch nicht mehr alle.
Was seit ihr denn für Schwachmaten.
Habt ihr nichts besseres zu tun ? ´´
… eben diese Menschen verurteilen diese Menschen. Vielleicht weil sie Dinge sagen, die keiner hören will ? Oder wie dies peinlich sei ? Oder einfach nicht die Lust oder Zeit hätten sich mit so etwas zu befassen.
Gerade als die Gruppe ihren Infostand schließen wollten und die heiligen Schriften einpackten, kam noch ein Passant um die Ecke.
Er ging zunächst schnellen Schrittes, mit seinen Kopfhörern auf den Ohren, ehe sein Blick die Gruppe traf und er stehen blieb.
´´Ich vermute mal , ihr verkauft nichts außer eure Wahrheit . ´´
Schnittig und witzelnd blieb dieser Mann stehen und musterte die Gruppe.
´Ein gutaussehender Mann…´ zischte es der jungen Frau in den Kopf, ehe sie diesen Gedanken als Schandtat wertete und versuchte ihn schnell wieder zu Vertreiben in die Welt der Gedanken, die eine so junge Jungfrau wie sie, lieber für immer verbannte.
Doch dieser junge Mann schien anders zu sein, als es die Meisten waren, die an ihrem Stand vorbeiliefen.
´´Mein Name ist Frer. Ich studiere in dieser Stadt. Seid ihr dabei, das Wort Gottes zu verkünden ? ´´
´´Wir predigen die Wahrheit…´´ zischte es gewand aus ihrem Mund.
´´Wir waren grad dabei den Stand zu schließen . Möchten Sie noch ein kostenloses Exemplar der heiligen Schrift mitnehmen ? ´´
Der junge Mann stand zunächst wortlos vor ihr, bis ein Lächeln seinen Mund krönte und nickte.
´´Gerne. Ich wollte schon immer wissen, was die Konkurrenz so schreibt. Vielleicht lasse ich mich inspirieren.´´
´´Sie sind Autor ?´´
´´Mann kann es so nennen. ´´
´´Über was schreiben Sie ?´´
´´Genau das Selbe wie in der heiligen Schrift: Intrigen, Hass, Leben, Schicksal und natürlich die Liebe. Da hat unser Vater im Himmel und ich viel gemeinsam was gute Geschichten angeht.´´
´´Mag sein, aber die heilige Schrift ist kein Werk der Menschen. Es ist Ausdruck des heiligen Geistes , durch das sein Werk durch uns verkündet wird.´´
´´Was sei der Unterschied von heilig und dem nicht heiligen ?
Es gebe keinen. Die Menschen vertrauen und glauben an das geschriebene Wort. Sei es eine Ikea-Anleitung, der Koran oder manchmal leider ein Tweet von Donald Trump.´´
Nach diesem Dialog herrschte eine kurze Phase des Schweigens.
Die Worte und die Standpunkte standen fest und keine Seite wusste um eine neue Argumentation. So schaute sie sich diesen Mann noch einmal genau an. Er trug fast ausschließlich schwarz, ein feiner Mantel schmückte seine feine Figur und er trug braune dunkle leichte Locken, die ihm einen recht unkonventionellen und exotischen Anstrich gaben . Ob er ihr gefalle ? Sie spürte eine Wohle leichte Wärme in ihrem Leibe zu Angesicht diesem Fremden , der ihr doch vertraut schien.
Jedoch verbannt sie schnell alle lüsternen Gedanken und versuchte sich, wieder ihr heiligen Mission zu besinnen.
Je mehr sie versuchte ihre geistige Haltung zu wahren, desto mehr schwächelte ihr Geist und sie zeigte irdisches Interesse an diesem Mann.
Was sei die Aufgabe der Menschen auf dieser Erde ?
Sei es die reine Fleischeslust oder doch das Verbreiten des heiligen Geistes. Was mache uns zu guten Menschen und was nicht?
Lange wusste sie keine Antwort um diese Frage, außer die ihrer Schwestern und Brüdern.
Der exotische Mann jedoch belehrte sie eines besseren :
´´Ich möchte nicht länger euch von eurer Mission abhalten.Ich gehe jetzt meines Weges und fröhne das Leben das ich möchte.
Ich möchte lieben, hassen und vertrauen. Genau das , das uns Menschen ausmache. Es obliege unserer Natur uns so zu verhalten.Ich sehe darin keine Schandtat oder Sünde.
Ich gehe jetzt meines Weges und verabschiede mich von euch… ´´
Daraufhin ging der Mann weg und hinterließ eine junge Frau, die nun anfing nachzudenken. Nachzudenken und zu zweifeln . Die ersten Vorboten der Wahrheit …
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1983 - Es kam anders.... Songtext von Räuberlighter
Yo! Es war der Herbst '83, die Pershing-Raketen Minuteman-III (LGM-30G) in den Silos, fernab von den Städten Bestimmt für die Städte, Metropolen der Welt Die Infrastruktur, die Gesellschaft zerfällt Schneller als die Strahlung, das Ende haarscharf Atomarer Bruderkrieg auf bundesdeutschem Gebiet Krasser als die Kubakrise, die Wannseekonferenz Ich will nicht übertreiben oder schuld sein, dass du flennst Doch ich mache keine massenkompatible Musik Geh' ruhig Tanzen und f*cken, Partytracks sind mir zu weak "The day after" lief im Kino, "Wenn der Wind weht" Ich war gerade eingeschult, diese Zeit hat mich geprägt Papa kam aus dem Kino und er hat geweint Das Leben in purer Angst hat den Globus vereint Es war der blanke Horror und vielleicht ist es nur Glück Dass ich diesen Text hier schreiben darf, jetzt Stück für Stück Denn der Mensch ist primitiv und leider nicht ganz dicht Deshalb geb' ich Dir jetzt kurz mal Geschichtsunterricht!
Cuts / Hook
Yo! Du kannst blind durch's Leben gehen oder Deine Augen aufmachen Du kannst Deine Freiheit finden oder niemals aufwachen Pass auf Dich auf, halt dich fern von den Medien Schalt Deine Glotze aus, hör' nicht auf dass, was sie Dir predigen Ist doch ewig das gleiche, Zuckerbrot und Peitsche Ein Politsystem - Demokratie, verlogene Sche*ße! Kohle und Reichtum, Habgier und Verrat Das Volk hat keine Meinung, nach gerichtet vom Staat Wenn man dagegen spricht, wollen Sie Dich zerfetzen Abgestempelt als Linker, Rechter oder ein Hetzer Wer schreibt Gesetze, will über mich bestimmen? Es ist die Industrie, es geht nur um reinen Gewinn! Ich bin geboren um zu Leben als eigenständiges Wesen Ich wurd' verzogen um zu Geben, beeinflusst durch die Reden Ich lass' meine Worte regnen, denn die Wurzeln brauchen Kraft Damit der Stamm sich erholt von dieser dunklen Macht
My friend is losing his mind / For fear of going insane
Yo! Fallout, Cy & Räuber-Kollabo Im Ödland gestrandet, Erfahrung wie Nahtod "Briefe eines Toten", "Schewenborn" und "Die Wolke" Züge verrosten mit Tschernobyl-Molke (Pulver) Damals wie heute, Gefahr für die Leute Atomare Verstrahlung, unter Tage die Seuche Wie Sonnenreflektionen auf dem russischen Radar Stanislav Petrov, der Mann der ein Held war Es stand kurz vor der Detonation Wie aktuell in Fukushima, die neue Version Endlager gesucht, Schacht Konrad vor dem Aus Einsturzgefährdet, wie ein Kartenhaus Pack die Karten auf den Tisch, vergifteter Fisch Die Nahrungskette ist "kontaminiertes Gift" Ist das die Zukunft oder Spiegel der Vergangenheit? Unsere Zuflucht, dieser Track, der die Wahrheit beschreibt...
Bombing Joke (Ronald Reagan, August 1984)
Songwriter: Tim Schlemermeyer / Sebastian Ganso Räuberlighter GRAU 2014. All rights reserved
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Almanca Güzel Sözler
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“Du bist das einzige für mich! Du bist mein größter Schatz. ”
“Benim için tek sensin! Sen benim en büyük hazinemsin.”
“Niemand kann die Iiebe erkIären, man kann es nur vom erIeben Iernen.”
“ Kimse aşkı anlatamaz onu sadece yaşayarak öğrenebilirsin.”
“Warum ist eine Nacht ohne dich immer Iänger, aIs ein Tag mit dir. ”
“ Neden sensiz bir gece, seninle geçen bir günden daha uzun?”
“Wenn du nicht bei mir bist,ist meine einsamkeit die hauptstadt des universums.”
“ Sen yanımda olmayınca, yalnızlığım evrenin başkentidir.”
“EigentIich bist du gar nicht so weit von mir entfernt: Du bist mitten in meinem herzen.”
“ Aslında, bu kadar benden uzak değilsin: Sen kalbimin ortasındasın.”
“Ein Tag ohne Dich ist wie ein Tag ohne Sonnenschein! ”
“ Sensiz bir gün güneşsiz bir gün gibi.”
“WiIIst du mich heiraten?”
“ Benimle evlenir misin?”
“Eine neue Iiebe ist wie ein neues Ieben, Du bist mein neues Ieben!”
“Yeni bir aşk, yeni bir hayat gibidir, aen benim yeni hayatımsın.”
“Schönes Ieben mit Ihnen”
“Hayat seninle güzel.”
“Sehr schwierig, ohne dich Ieben.”
“Sensiz yaşamak çok zor.”
“Ich kann nicht schIafen. Und Du bist schuId daran”
“ . Uyuyamıyorum. Ve suçlusu sensin.”
“Ich bin sehr gIückIich mit dir.”
“ Seninle çok mutluyum.”
“Wenn ich eine Taube wäre, würde ich Dir die aIIer schönsten Iiebesbriefe vorbeibringen. ”
“Ben bir güvercin oIsam, ben bütün aşk mektuplarının en güzelini sana getirirdim.”
“Ich wiII mit dir Ieben.”
“ Seninle yaşamak istiyorum.”
“Heut morgen bin ich aufgewacht, und habe gIeich an Dich gedacht!”
“ Bu sabah uyandığımda ilk önce seni düşündüm.”
“Du bist so schön wie eine Rose.”
“ Bir gül kadar güzelsin.”
“Ich denk an Dich den ganzen Tag, weiI ich Dich so gerne mag. ”
“Ben bütün gün seni düşünüyorum, çünkü seni o kadar çok seviyorum.”
“İch vermisse dich so sehr.”
“ Seni çok özledim.”
“ Auf alten Pfannen lernt man kochen.”
“Yemek pişirmek eski tavalar ile öğrenilir.”
“Bäume wachsen nicht in den himmel.”
“ Ağaçlar gökyüzünde yetişmez.”
“Lass du mich in ruhe.”
“ Beni rahat bırak. ”
“ Steter Tropfen höhlt den Stein”
“Sürekli damla taşı deler.”
“ İch bin in dich ferliebt. ”
“Sana aşığım. ”
“Ohne dich kann ich niemals leben. ”
“Sensiz asla yaşayamam.”
“ Jel bent anders dan iedereen. ”
“Herkesten farklısın.”
“ İk blijf van je houden tot me dood. ”
“ Seni seviyorum ölümüne kadar.”
“ İch würd für dich sogar sterben. ”
“Senin için ölmeye bile razıyım.”
“İch werde dich immer lieben. ”
“Seni hep seveceğim.”
“Ohne dich sind die tage ser schwer”
“Sensiz bir gün bile çok zor geçiyor. ”
“Du hast mir sehr gefehlt.”
“ Senden hoşlandım, hoşuma gittin”
“Dicke kuss an dein lippe”
“Dudaklarından öptüm ”
“Du bist mein schatz. ”
“Sen benim aşkımsın.”
“ich bin glücklich weil mein freund liebt mich.”
“Mutluyum çünkü erkek arkadaşım beni seviyor ”
“ Die leute sind es nicht wert.”
“İnsanlara değmez”
“Ohne dich tut es weh. ”
“Sensizlik acı veriyor”
“ Auf diser welt ist eine lüge. ”
“Bu hayatta her şey yalan”
“ Mine ich liebe dich viel. ”
“Sensiz yaşamak ölüm geliyor bana”
“ 100 mio herzen schlagen auf dem welt aber meins schlägt nur für dich. ”
“ 100 milyon kalp atıyor dünyada, benimki sadece senin için atıyor ”
“Sage einen Menschen so oft wie du kannst ; das du ihn lieb hast; denn der Tag wierd kommen an dem es zu Spat ist.”
“ İnsanlara olabildiği kadar sevdiğini söyle; çünkü belki seni seviyorum demek de bir gün geç kalabilirsin”
“ Das Leben ist so kurz, dass man es wirklich geniessen soll.”
“ Hayat çok kısa, gerçekten zevk almalı ”
“Ich werde dich niemals vergessen.”
“ Seni asla unutmayacağım”
“Für dich werde ich alles tuhen.”
“ Senin için her şeyi yapmaya razıyım”
“Ich lebe für dich.”
“ Senin için yaşıyorum”
“Iiebe ist kein IächeIn auf den Iippen, sondern Tränen im Augen. Tatsache ist nicht wegen der Iiebe zu sterben,sondern die Iiebe zu finde für den man sterben könnte.”
“ Aşk dudaklarda kahkaha değil gözlerde yaştır, maksat ask uğruna ölmek değil uğrunda ölecek aşkı bulmaktır.”
“Jemanden zu Iieben ist einfach, aber denjenigen zu vergessen ist schwer. ”
“Aşık olmak kolaydır ama vazgeçmek çok zordur. ”
“Deine AugenbIaue ist so schön wie die MeeresbIaue. Wenn ich in deine Augen sehe, werd ich stumm und bring nichts mehr aus der KehIe.”
“ Gözlerin deniz mavisi gibi güzel. Ben senin gözlerinin içine baktığım zaman dilim tutuluyor ve konuşamıyorum.”
“Hörst Du mein Herz schIagen? Verstehst du, was es sagt? ich Iiebe dich.”
“ Kalbimin atışlarını duyuyor musun? Ne diyor anlıyor musun? Seni seviyorum.”
“Die Erde braucht Regen. Die Sonne braucht Iicht. Der HimmeI braucht Sterne und ich brauche dich.”
“ Toprak yağmura muhtaç. Güneş ışığa muhtaç. Gökyüzü yıldıza muhtaç, bende sana muhtacım.”
“Für dich werde ich alles tuhen.”
“Senin için her şeyi yapmaya razıyım.”
“ Du hast mir sehr gefehlt. ”
“Senden hoşlandım hoşuma gittin.”
“Ich liebe classe, ich liebe mich aber du nicht. ”
“Klasımı seviyorum. Kendimi seviyorum ama seni değil.”
“Wo finde ich Leute zum sprechen? ”
“Konuşmak için milleti nereden bulurum.”
“Öffne deine Arme für Veränderungen, aber laß nicht deine Werte gehen.”
“ Kollarını değişiklikler için aç, ama kendi değerlerinin gitmesine izin verme”
“Ein Leben ohne Träume ist, wie ein Garten ohne Blume.”
“ Düşsüz bir hayat, çiçeksiz bir bahçeye benzer. ”
“ Wer verstehen kann kann auch verzeihen.”
“ Anlamasını bilen, affetmesini de bilir”
“Die Verlorene Zeit fängt man nie wieder ein. ”
“ Kayıp olan zamanı asla geri getiremezsin.”
“Fünf Minuten hilfe sind besser als Zehn minuten Mitleid. ”
“5 dakikalık yardim 10 dakika acımaktan daha iyidir.”
“Die Wahrheit hat viele Masken, aber nur ein Gesicht…”
“ Gerçeklerin maskesi çok ama tek yüze sahiptir.”
“Leid und Freund sind Weggenossen des Lebens……”
“ Keder ile arkadaş hayatın yol arkadaşlarıdır”
“Auge um Auge Zahn um Zahn.”
“ Göze göz dişe diş”
“Wo einer nicht hören will da ist alles Reden umsonst. ”
“Namaza meyilli olmayanın kulağı ezanda olmaz.”
“Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt. ”
“ Hayal gücü bilgiden daha önemli çünkü bilgi sınırlıdır.”
“Man fasst den Wolf nicht am Ohr.”
“Kurt kulağından tutulmaz.”
“Ein Bauer zwischen zwei Advokaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen”
“Balıklar oltayla insanlar tatlı dille avlanır.”
“Tauben Ohren ist schlecht predigen.”
“Sözü söyle alana kulağında kalana.”
“Es hilft kein Bad an einem Juden oder Raben”
“Atın kulağını kesin yine attır; domuzun kuyruğunu kesin yine domuzdur. ”
“Man hat je zwei Ohren und Augen aber nur einen Mund damit man viel sehen viel hören aber wenig reden Sollte.”
“ Göz ile kulak iki ağız tek çok görüp çok dinleyip az söylemek gerek”
“Nach dem Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun.”
“ Eğitimsiz insan cilasız aynaya benzer. ”
“Man muss die Leute nehmen wie sie sind.”
“ Bir kulağını insan sağır etmeli.”
“Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur.”
“ Balık baştan kokar.”
“Die Hörner werden länger als die Ohren.”
“ Boynuz kulağı geçer. ”
“Geteiltes Leid ist halbes Leid.”
“ Aşkta ve savaşta her şey mübahtır.”
“Wer nach fremdem Gut trachtet verliert das seine.”
“Deve, boynuz ararken kulaktan olmuş”
“In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt.”
“ Savaş barışın sağladığını yıkıp gider.”
“Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.”
“ Tek gözlü olmak kör olmaktan iyidir.”
“Was hilft’s dass der Teufel gro* ist wenn er sonst nichts taugt.”
“Deve kadar olmuşsun kulağı kadar haysiyetin yok.”
“Besser einäugig als blind.”
“ Parlayan her şey altın değildir.”
“Ein Pferd wird krank an seinen Hufen und ein Mensch an seinen Ohren.”
“ At tırnaktan insan kulaktan kapar.”
“ Es ist nicht alles Gold was glänzt.”
“ Paylaşılan sevinç iki katına çıkar. ”
“Geteilte Freude ist doppelte Freude”
“Paylaşılan bir acı yarıya iner.”
“Nach dem Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun.”
“Yemekten sonra dinlenmeli veya bin adım atılmalı.”
“Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur.”
“ Eğitimsiz insan, cilasız aynaya benzer. ”
“ Du kannst ein Haus kaufen, aber nicht ein Heim! ”
“Ev alabilirsin, ama yurt alamazsın.”
“Du kannst ein Bett kaufen, aber nicht Schlaf!”
“ Bir yatak alabilirsin ama uykuyu değil. ”
“Du kannst dir eine Uhr kaufen, aber nicht die Zeit! ”
“Bir saat alabilirsin, ama zamanı değil.”
“Du kannst ein Buch kaufen, aber nicht das Wissen!”
“ Bir kitap alabilirsin ama bilgiyi değil. ”
“Du kannst dir eine gute Stelle kaufen, aber nicht Respekt!”
“ Bir iş satın alabilirsin, ama saygıyı değil.”
“Du kannst einen guten Arzt bezahlen, aber keine Gesundheit kaufen!”
“ Bir doktorun ücretini ödeyebilirsin, ama sağlığını satın alamazsın.”
“Du kannst ein Herz kaufen, aber nicht die Liebe!”
“ Bir kalp satın alabilirsin, ama sevgisini değil. ”
“Mit wem du gelacht hast, kannst du vielleicht vergessen, mit wem du geweint hast nie.”
“ Kimle güldüğünü belki unutabilirsin, ama kiminle ağladığını asla unutamazsın.”
“Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen…”
“ Güne gülerek başlayan o günü yenmiş olur.”
“Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten… ”
“Düşüncelerine dikkat et çünkü onlar bir başlangıçtır.”
“Angst klopfte an. Vertrauen öffnete. Keiner war draußen…”
“ Korku kapıyı çalar, güven ise açar, ama kimse yoktur.”
“Armut macht Dieb, Liebe zum Dichter…”
“Fakirlik hırsız eder aşk şair (ozan) eder.”
“Der Fisch stinkt vom Kopf.”
“ Her balık baştan kokar.”
“Ein Bauer zwischen zwei Advokaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen.”
“İki avukat arasında kalan çiftçi, iki kedi arasında kalan balığa benzer.”
“Willst du eine Frau nehmen so zieh die Ohren mehr als die Augen zu Rat.”
“ Kız alan göz ile bakmasın, kulak ile işitsin.”
“ Beib nicht in die Hand die dich füttert.”
“ Eldeki serçe damdaki güvercinden iyidir.”
“Besser einäugig als blind.”
“ Tek gözlü olmak kör olmaktan iyidir.”
“Beiß nicht in die Hand, die dich füttert. ”
“Seni besleyen eli ısırma.”
“Eile mit weile. ”
“Acele işe şeytan karışır. ”
“Jeder ist seines Glückes Schmied.”
“ Herkes kendi kaderinin demircisidir.”
“Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach”
“Ufak hırsızlar asılır, büyük hırsızlar serbest bırakılır.”
“Arbeit bringt Brot, Faulenzen Hungersnot.”
“ Çalışmak ekmek, tembellik kıtlık getirir.”
“Arbeit zieht Arbeit nach sich.”
“ İş, işi çeker.”
“ Auf alten Pfannen lernt man kochen.”
“ Yemek pişirmek eski tavalar ile öğrenilir.”
“Bäume wachsen nicht in den Himmel. ”
“ Ağaçlar gökyüzünde yetişmez.”
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Ist es nur zufall oder bringt die leidenschaft irgendwann uns zufall weil wir mit dieser Leidenschaft erst das leiden schaffen. Auf der einen seite grenzen wir andere aus und anderer seits grenzen wir uns ab, reden von Freiheit und, demokrate doch gestehen wir anderen wirklich das zu was wir selber fordern, schauen wir ehrlich in uns hinein oder belügen wir uns selbst wenn denn wer von Tolleranz und Akzeptanz redet erschafft abgrenzung und ausgrenzung auch wenn er es nicht so sieht, Bedingungslosigkeit wäre das Lebensgefühl das ubs alle vereint. Nicht zu allem eine meinung, haben von dem man doch nichts weiss doch das Leben von andereb verurteilt durch dinge von dem man noch weniger weiss als zu wissen das man so mehr das man weiss zu wissen das man weiss zu wissen nichts zu wissen. Das ist bewusstsein von wissen verinnerlichen, erwartungen schafft für alle das Leid und so schaffen wir in unserem geist mehr und mehr raum für das was wir eigentlich nicht haben wollen und trotzdem kann man nicht davon ablassen sich zu über andere zu ärgern doch in wahrheit ärgert man sich über sich selbst aber schiebt die verantwortung ab statt sich als etstehung ubd beheimatung seiner gefühle und gedanken zu erkennen, denn gefühle werden zu gedanken und das führt zu handlung. Redet von Freiheit, Gott und die welt, aber könnte nicht weiter weg davon sein was das wirklich bedeuted, da man selten kritisch hinterfragt an was man glaubt aber hauptsache etwas zu vertretten und das als absolut anzusehen und doch wird einem keine absolution erteilt, weil man im grunde gar nichts beichten kann weil es rechtsmässig den normen ubd werten entspricht ubd die müssen ja wahr sein ubd ihre richtigkeit haben, man empfindet sie ja gerrecht, doch gerechtigkeit ist ein grosses wort für die illusion ihrer umsetztbar keit und ihrem ermessens entscheid. Wer entscheidet wer das entscheiden soll ob die entscheidung entschieden zu haben was gerrecht bedeuten soll, das ist so die sache mit der subjektivität und eben so mit der wahrheit, wie Real & wahr kann der kleinste gemeinsame nenner schon sein, wenn man regeln braucht die einem was von richtig und falsch, gut und schlecht erzählen und völlig verleugnen das menschlichkeit nichts ist das man in büchern lernen muss, weil sie in jedem menschen liegt und man ohne gehirnwäsche, predigen, seminare etc selbst sich das erdenken kann als mensch ausser. Man ist nur noch eine wandelde werbung und konsument. wenn mann Gesetze braucht sind die menschen ein vom austerbende art fabel wesen, das individeuum wird für den strohmann platz machen müssen, versteht mich nicht fslsch ich bin kein zyniker, ich bin ein kindlich gebliebener phantast der die Welt liebt und nicht verbittert ist, doch wie die wirklichkeit aussieht muss mal auf den tisch um bewusstsein zu fördern für eine bessere zukunft. wer nunmal zulange in den abgrund schaut, bemerkt nicht das der abgrund zurück in einen starrt und einen mit sich in die tiefe reisst, Auge in Auge mit meinem eigenen inneren kind, nur seh ich das was ich Lieben will, oder bin ich darüber Traurig was es mir nicht sagen wird!?
Doch bemerke ich dies erst als sich das licht in mir charmant verabschiedet und die schatten zersplittert in ein Facettenreiches Mosaik
aufgeteilt in abbilder und ebenbilde, irre ich durch die verabschiedende finsternis des spiegelkabinetts durch das ich falle
Die Sonne geht auf und fällt durch den kanninchenbau hindurch in meine seel
gleitet durch die unendlichkeit an einer klitzenkleinen ewigkeit vorbei.Taucht ein in die Heillige Geometrie meines wesens höre die stille in mir sagen auch die teilchenphysik sagt ohne betrachtung bin ich reine energie,
Als lichtwesen weiss ich diamanten reflektieren und scheinen nicht, trotzdem fühl ich mich manchmal einsam,
was bleibt ist die einsicht die am glitzern ist, die sich in mich hinein bricht und das selbstbild innerlich auffrisst wenn ich mich nicht distanzieren will,
In tausend scherben zersprinngt mein innerer gefühlsozean der nur ein spiegel innerhalb der string theorie ist aus dem, eine traurigkeit entsteht, was ironischer weise belebt, sind es die ideen die ausschliesslich an sich selbst denken um sich selbst drehend sich in dem anblick einer ganzen galaxie sich in seinem eigenen universum einschliesst, weill die ohnmacht einen vor sich selber verschliesst, was einem die energie entreisst um das ruder herum zureissen, bevor man an denn scharf kantigen klippen von der offenen see an die küste treibend zerschellt, mit etwas glück treibe ich als der mond aufgeht mit auf seinem zerfliessenden licht das sein ebenbild reflektierend auf seinem spiegelbild an die küste schwämmt und so überlebe ich diesen wahn witzigen irsinn und erwache in meinem innern. Perfektionierung, ist der erste weg der selbstzerstörung, sei dir bewusst, das sich die Vollkommenheit erst in seiner Unvollständigkeit zeigt, das zu erkennen und sich selbst darin zusehen, das ist wirkliche perfektion, ich schaffe Raum für alles was mich triggern kann, ich bin der schöpfer der kultiviert was auch immer, daher sei achtsam das du nicht das erschaffst was du nicht mehr haben willst um wirklich frei ubd nicht in der Freiheit gefangen zu sein.
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Das Wort Gottes | Wie kann der Mensch, der Gott in seinen Vorstellungen definiert hat, die Offenbarungen Gottes empfangen?
Der Allmächtige Gott sagt: „Die Arbeit Gottes schreitet weiterhin voran und obwohl die Absicht Seiner Arbeit unverändert bleibt, verändern sich die Methoden, mit denen Er arbeitet ständig und somit auch diejenigen, die Gott folgen. Je mehr der Mensch mit Gottes Arbeit zu tun hat, desto gründlicher erfährt er Gott; die Disposition des Menschen verändert sich entsprechend zusammen mit Seiner Arbeit. Wie dem auch sei, es liegt daran, dass Gottes Arbeit sich ständig verändert, dass diejenigen, die die Arbeit des Heiligen Geistes nicht kennen und jene absurden Menschen, die die Wahrheit nicht kennen, zu Gottes Gegnern werden. Nicht immer stimmt die Arbeit Gottes mit den Vorstellungen des Menschen überein, denn Seine Arbeit ist immer neu und nie alt. Er wiederholt niemals eine alte Arbeit, sondern bringt vielmehr Arbeit voran, die niemals zuvor getan worden ist. Da Gott Seine Arbeit nicht wiederholt und der Mensch die Arbeit Gottes stets anhand Seiner vorigen Arbeit beurteilt, ist es für Gott überaus schwierig jede der Arbeitsphasen des neuen Zeitalters durchzuführen. Der Mensch stellt viel zu viele Hindernisse dar. Das Denken des Menschen ist zu engstirnig. Kein Mensch kennt die Arbeit Gottes, dennoch definieren sie alle diese Arbeit. Von Gott entfernt, verliert der Mensch Leben, Wahrheit und den Segen Gottes, dennoch akzeptiert der Mensch weder Leben noch Wahrheit, geschweige denn die höheren Segen, die Gott der Menschheit zukommen lässt. Alle Menschen möchten Gott gewinnen, dennoch sind sie nicht dazu in der Lage, irgendwelche Veränderungen an Gottes Arbeit zu tolerieren. Diejenigen, die Gottes neue Arbeit nicht akzeptieren, glauben, dass die Arbeit Gottes unveränderlich ist und dass die Arbeit Gottes in einem ewigen Stillstand verweilt. Ihrem Glauben nach, ist alles was nötig ist, um Gottes ewige Erlösung zu erlangen, sich an das Gesetz zu halten und solange sie bereuen und ihre Sünden beichten, wird Gottes Herz auf ewig zufrieden gestellt sein. Sie meinen, dass nur der Gott unter dem Gesetz und der Gott, der für den Menschen ans Kreuz genagelt wurde, Gott sein kann. Sie sind auch der Meinung, dass Gott die Bibel nicht überschreiten sollte und dies auch nicht kann. Es sind genau diese Meinungen, die sie fest an das einstige Gesetz gefesselt haben und sie in rigiden Vorschriften gefangen hielten. Sogar noch mehr Menschen glauben, dass was auch immer die Arbeit Gottes ist, diese durch Prophezeiungen begründet sein muss und dass in jedem Abschnitt einer solchen Arbeit all denjenigen, die Ihm mit einem wahrhaftigen Herzen folgen, die Offenbarungen gezeigt werden müssen, anderenfalls kann diese Arbeit nicht die von Gott sein. Gott zu erfahren ist bereits keine einfache Aufgabe für den Menschen. Das absurde Herz des Menschen und seine aufsässige Natur der Selbstgefälligkeit und der Arroganz machen es dem Menschen zusätzlich noch schwerer, Gottes neue Arbeit zu akzeptieren. Weder prüft der Mensch sorgfältig die neue Arbeit Gottes, noch akzeptiert er sie mit Bescheidenheit. Der Mensch nimmt vielmehr eine Haltung der Verachtung ein und wartet auf die Offenbarungen und die Führung Gottes. Ist das nicht das Verhalten eines Menschen, der sich gegen Gott auflehnt und sich Ihm widersetzt? Wie kann ein solcher Mensch die Zustimmung Gottes gewinnen?
Damals erklärte Jesus, dass die Arbeit Jehovas im Zeitalter des Gesetzes in Rückstand geraten war, so wie Ich heute sage, dass die Arbeit Jesu in Rückstand geraten ist. Wenn es nur das Zeitalter des Gesetzes gegeben hätte und nicht das Zeitalter der Gnade, hätte Jesus nicht gekreuzigt werden können und hätte nicht die gesamte Menschheit erlösen können. Wenn es nur das Zeitalter des Gesetzes gegeben hätte, hätte die Menschheit sich dann bis heute weiterentwickeln können? Die Geschichte schreitet vorwärts. Ist die Geschichte nicht das natürliche Gesetz der Arbeit Gottes? Ist das nicht eine Beschreibung Seiner Führung des Menschen innerhalb des gesamten Universums? Die Geschichte entwickelt sich vorwärts, genauso wie Gottes Arbeit und der Wille Gottes verändert sich ständig. Es wäre für Gott nicht praktikabel, einen einzigen Arbeitsabschnitt sechstausend Jahre lang beizubehalten, denn jeder Mensch weiß, dass Er immer neu ist und niemals alt. Er könnte unmöglich weiterhin eine ähnliche Arbeit wie die der Kreuzigung aufrechterhalten; einmal, zweimal, dreimal ans Kreuz genagelt werden. Das ist die Vorstellung eines absurden Menschen. Gott erhält nicht dieselbe Arbeit aufrecht und Seine Arbeit verändert sich immerzu und ist immer neu, so wie Ich täglich neue Worte zu euch spreche und neue Arbeit ausübe. Dies ist die Arbeit, die Ich tue, der Schlüssel der in den Worten „neu“ und „wundersam“ liegt. „Gott ist unveränderlich und Gott wird immer Gott sein“; dieses Sprichwort ist wirklich wahr. Das Wesen Gottes ändert sich nicht, Gott ist immer Gott und Er könnte nie Satan werden, was jedoch nicht beweist, dass Seine Arbeit genauso konstant und gleichbleibend wie Sein Wesen ist. Du verkündest, dass Gott so ist. Wie aber kannst du dann erklären, dass Gott immer neu und nie alt ist? Die Arbeit Gottes verbreitet sich kontinuierlich und verändert sich ständig und der Wille Gottes wird fortlaufend offenbart und den Menschen bekannt gemacht. Während der Mensch die Arbeit Gottes erfährt, verändert sich seine Disposition kontinuierlich und sein Wissen verändert sich fortlaufend. Woraus entsteht dann diese Veränderung? Kommt sie nicht von der sich ewig verändernden Arbeit Gottes? Wenn sich die Disposition des Menschen verändern kann, warum kann es der Mensch dann nicht zulassen, dass sich Meine Arbeit und Meine Worte ebenfalls fortlaufend verändern? Muss Ich Mich den Einschränkungen des Menschen unterwerfen? Nimmst du jetzt nicht in Spitzfindigkeit Zuflucht?
Nach Seiner Auferstehung erschien Jesus den Aposteln und sagte: „Und siehe, ich will auf euch senden die Verheißung Meines Vaters. Ihr aber sollt in der Stadt Jerusalem bleiben, bis ihr angetan werdet mit der Kraft aus der Höhe.“ Weißt du, wie diese Worte erklärt werden? Bist du nun mit Seiner Macht ausgestattet? Hast du nun begriffen, was als Macht bezeichnet wird? Jesus verkündete, dass der Geist der Wahrheit in der Endzeit über den Menschen gebracht werden würde. Die Endzeit ist jetzt. Bist du vom Geist der Wahrheit besessen? Wo ist der Geist der Wahrheit? Das größte Buch der Prophezeiung, das des Jesaja im Alten Testament, hat nie erwähnt, dass ein Kind mit dem Namen Jesus im Zeitalter des Neuen Testaments geboren werden würde, sondern nur, dass ein männliches Kind mit dem Namen Immanuel geboren werden würde. Warum hat er den Namen Jesus nicht genau genannt? Der Name erscheint nirgends im Alten Testament, warum glaubst du also immer noch an Jesus? Gewiss hast du Jesus nicht mit deinen eigenen Augen gesehen, ehe du angefangen hast, an Ihn zu glauben? Oder hast du begonnen zu glauben, nachdem du eine Offenbarung empfangen hast? Würde Gott dir wirklich eine solche Gnade gewähren? Und dir einen so großen Segen zukommen lassen? Mit welcher Grundlage glaubst du an Jesus? Warum glaubst du dann nicht, dass Gott heute Mensch geworden ist? Warum sagst du, dass es für dich ein Beweis ist, dass Er nicht Mensch geworden ist, weil du keine Offenbarung von Gott empfangen hast? Muss Gott dem Menschen Bescheid sagen, bevor Er Seine Arbeit beginnt? Muss Er erst die Genehmigung des Menschen einholen? Jesaja verkündete nur, dass ein männliches Kind in einer Krippe geboren werden würde, prophezeite aber nie, dass Maria Jesus gebären würde. Warum hast du dann an Jesus geglaubt, der von Maria geboren wurde? Dein Glaube an sich ist sicherlich nicht unsicher und verwirrend! Manche sagen, dass sich der Name Gottes nicht verändert. Warum also wurde dann der Name Jehovas zu Jesus? Die Ankunft des Messias wurde prophezeit, warum also kam dann ein Mann mit dem Namen Jesus? Warum änderte sich der Name Gottes? Wurde diese Arbeit nicht vor langer Zeit ausgeführt? Kann Gott heute keine neue Arbeit tun? Die gestrige Arbeit kann verändert werden und die Arbeit Jesu kann an der Jehovas ansetzen. Kann dann der Arbeit Jesu keine andere Arbeit folgen? Wenn der Name Jehovas zu Jesus umgewandelt werden kann, kann dann nicht der Name Jesu auch geändert werden? Dies ist nicht ungewöhnlich und die Menschen denken so[a] nur wegen ihrer Einfältigkeit. Gott wird immer Gott sein. Ungeachtet der Veränderungen Seiner Arbeit und Seines Namens, bleiben Seine Disposition und Weisheit für immer unverändert. Wenn du glaubst, dass Gott nur mit dem Namen Jesus gerufen werden kann, dann weißt du zu wenig. Wagst du zu behaupten, dass Jesus ewiglich der Name Gottes ist, dass Gott für immer und ewig den Namen Jesus tragen wird und dass sich das nie ändern wird? Wagst du mit Sicherheit zu behaupten, dass es der Name Jesus ist, der das Zeitalter des Gesetzes abschloss und auch die Endzeit abschließt? Wer kann behaupten, dass die Gnade Jesu das Zeitalter abschließen kann? Wenn du diese Wahrheiten nicht wirklich wissen kannst, dann wirst du nicht nur unfähig sein die Evangelien zu predigen, sondern sogar du selbst wirst nicht standhalten können. Der Tag, an dem du alle Probleme dieser religiösen Menschen lösen kannst und all ihre Trugschlüsse widerlegen kannst, wird belegen, dass du dir dieses Arbeitsabschnittes absolut gewiss bist und nicht den geringsten Zweifel hast. Wenn du ihre Trugschlüsse nicht widerlegen kannst, dann werden sie dich hereinlegen und beleidigen. Ist das nicht beschämend?
Damals lasen Juden nur aus dem Alten Testament und wussten von Jesajas Prophezeiung, dass ein männliches Kind in einer Krippe geboren werden würde. Warum verfolgten sie Jesus trotzdem, obwohl sie dieses Wissen hatten? Liegt das nicht an ihrem rebellischen Wesen und daran, dass sie nichts über die Arbeit des Heiligen Geistes wissen? Zu jener Zeit glaubten die Pharisäer, dass Jesus Arbeit mit dem, was sie über die Prophezeiung des männlichen Kindes wussten, nicht übereinstimmte. Der heutige Mensch lehnt Gott deshalb ab, weil die Arbeit des menschgewordenen Gottes nicht mit der Bibel übereinstimmt. Ist der Kern ihrer Rebellion gegen Gott nicht ein und dieselbe? Kannst du so sein, dass du ohne jegliche Fragen die ganze Arbeit des Heiligen Geistes annimmst? Wenn es die Arbeit des Heiligen Geistes ist, dann ist es der richtige „Strom“. Du solltest sie ohne das geringste Bedenken annehmen, anstatt auszulesen und auszusuchen, was du davon akzeptierst. Wenn du einiges Wissen von Gott erlangst und gegen Ihn einiges an Vorsicht ausübst, ist das dann nicht wirklich unangebracht? Was du anwenden solltest ist das Akzeptieren jeglicher Arbeit, solange es die des Heiligen Geistes ist, ohne dass weitere Begründungen seitens der Bibel notwendig sind. Denn du glaubst an Gott, um Gott zu folgen und nicht, um gegen Ihn zu ermitteln. Du solltest nicht nach weiteren Beweisen von Mir suchen, um zu beweisen, dass Ich dein Gott bin. Stattdessen solltest du unterscheiden, ob Ich dir von Nutzen bin. Das ist der Schlüssel. Auch wenn du in der Bibel unwiderlegbare Beweise gefunden hast, so kann dich das nicht gänzlich vor Mich bringen. Du bist jemand, der innerhalb der Grenzen der Bibel lebt, nicht vor Mir. Die Bibel kann dir weder dabei helfen, Mich zu kennen, noch kann sie deine Liebe für Mich vertiefen. Obwohl die Bibel prophezeite, dass ein männliches Kind geboren werden würden, konnte niemand ergründen, auf wen die Prophezeiung zutreffen würde, denn der Mensch kannte die Arbeit Gottes nicht und das brachte die Pharisäer dazu, sich Jesus entgegenzustellen. Manche wissen, dass Meine Arbeit im Interesse der Menschen ist. Dennoch glauben sie weiterhin, dass Jesus und Ich zwei komplett voneinander getrennte Wesen sind, die nicht miteinander vereinbar sind. Damals sprach Jesus im Zeitalter der Gnade nur zu Seinen Jüngern eine Folge von Predigten, wie zum Beispiel, wie man praktiziert, wie man zusammenkommt, wie man beim Beten bittet, wie man andere behandelt, und so weiter. Die Arbeit, die Er durchführte, war die des Zeitalters der Gnade und Er erklärte nur, wie die Jünger und diejenigen, die Ihm folgten, praktizieren sollten. Er tat nur die Arbeit des Zeitalters der Gnade und nicht die der Endzeit. Als Jehova im Zeitalter des Gesetzes das Alte Testament niederschrieb, warum führte Er dann damals nicht die Arbeit des Zeitalters der Gnade durch? Warum verdeutlichte Er nicht im Voraus die Arbeit des Zeitalters der Gnade? Wäre das nicht von Vorteil für die Akzeptanz des Menschen gewesen? Er prophezeite lediglich, dass ein männliches Kind geboren werden und an die Macht kommen würde, aber Er führt die Arbeit des Zeitalters der Gnade nicht im Voraus durch. Gottes Arbeit hat in jedem Zeitalter klare Grenzen. Er tut nur die Arbeit des laufenden Zeitalters und führt nie die Arbeit der folgenden Phase im Voraus aus. Nur so kann Seine repräsentative Arbeit des jeweiligen Zeitalters zur Geltung kommen. Jesus hatte nur von den Zeichen der Endzeit gesprochen, davon wie man geduldig ist und wie man gerettet wird, wie man Buße tut und beichtet und auch, wie man das Kreuz erträgt und Leiden erduldet. Er sprach nie davon, in was der Mensch in der Endzeit eintreten sollte oder wie man anstreben sollte Gottes Willen zufriedenzustellen. Wäre es somit nicht eine Handlung des Irrglaubens, in der Bibel nach Gottes Arbeit der Endzeit zu suchen? Was kannst du erkennen, wenn du lediglich die Bibel in deinen Händen hältst? Sei es ein Deuter der Bibel oder ein Prediger, wer kann die heutige Arbeit voraussehen?
„Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt“! Habt ihr jetzt die Worte des Heiligen Geistes gehört? Die Worte Gottes sind auf euch herabgekommen. Hört ihr sie? Gott tut in der Endzeit die Arbeit des Wortes und diese Worte sind die des Heiligen Geistes, denn Gott ist der Heilige Geist und kann auch Mensch werden. Folglich sind die Worte des Heiligen Geistes, wie sie in der Vergangenheit gesprochen wurden, die Worte des heutigen menschgewordenen Gottes. Es gibt viele absurde Menschen, die glauben, dass die Worte des Heiligen Geistes vom Himmel zu den Ohren des Menschen kommen müssten. Jeder, der so denkt, kennt die Arbeit Gottes nicht. In Wirklichkeit sind die vom Heiligen Geist gesprochenen Kundgebungen jene, die von dem menschgewordenen Gott gesprochen werden. Der Heilige Geist kann nicht unmittelbar zum Menschen sprechen und Jehova sprach nicht unmittelbar zu den Leuten, noch nicht einmal im Zeitalter des Gesetzes. Wäre es nicht noch unwahrscheinlicher, dass Er es heute, in diesem Zeitalter, tun würde? Damit Gott Kundgebungen zur Durchführung Seiner Arbeit sprechen kann, muss Er Mensch werden, ansonsten kann Seine Arbeit Sein Ziel nicht erfüllen. Diejenigen, die bestreiten, dass Gott Mensch geworden ist, sind jene, die den Geist oder die Prinzipien, nach denen Gott arbeitet, nicht kennen. Diejenigen, die glauben, dass jetzt das Zeitalter des Heiligen Geistes ist und dennoch Seine neue Arbeit nicht akzeptieren, sind jene, deren Glauben vage ist. Eine solche Art von Menschen wird niemals die Arbeit des Heiligen Geistes empfangen. Diejenigen, die nur wollen, dass der Heilige Geist direkt zu ihnen spricht und Seine Arbeit ausführt, aber dennoch die Worte oder Arbeit des menschgewordenen Gottes nicht akzeptieren, werden nie in der Lage dazu sein, in das neue Zeitalter einzutreten oder die absolute Rettung Gottes zu empfangen.“ aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
Fußnoten:
a. Der Originaltext lautet „das ist.“
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Hermann Hesse zu Bäumen
Bäume sind für mich immer die eindringlichsten Prediger gewesen. Ich verehre sie, wenn sie in Völkern und Familien leben, in Wäldern und Hainen. Und noch mehr verehre ich sie, wenn sie einzeln stehen. Sie sind wie Einsame. Nicht wie Einsiedler, welche aus irgendeiner Schwäche sich davongestohlen haben, sondern wie große, vereinsamte Menschen, wie Beethoven und Nietzsche. In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum.
Wenn ein Baum umgesägt worden ist und seine nackte Todeswunde der Sonne zeigt, dann kann man auf der lichten Scheibe seines Stumpfes und Grabmals seine ganze Geschichte lesen: in den Jahresringen und Verwachsungen steht aller Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen treu geschrieben, schmale Jahre und üppige Jahre, überstandene Angriffe, überdauerte Stürme. Und jeder Bauernjunge weiß, daß das härteste und edelste Holz die engsten Ringe hat, daß hoch auf Bergen und in immerwährender Gefahr die unzerstörbarsten, kraftvollsten, vorbildlichsten Stämme wachsen. Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen, um das Einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens. Ein Baum spricht: In mir ist ein Kern, ein Funke, ein Gedanke verborgen, ich bin Leben vom ewigen Leben. Einmalig ist der Versuch und Wurf, den die ewige Mutter mit mir gewagt hat, einmalig ist meine Gestalt und das Geäder meiner Haut, einmalig das kleinste Blätterspiel meines Wipfels und die kleinste Narbe meiner Rinde. Mein Amt ist, im ausgeprägten Einmaligen das Ewige zu gestalten und zu zeigen. Ein Baum spricht: Meine Kraft ist das Vertrauen. Ich weiß nichts von meinen Vätern, ich weiß nichts von den tausend Kindern, die in jedem Jahr aus mir entstehen. Ich lebe das Geheimnis meines Samens zu Ende, nichts andres ist meine Sorge. Ich vertraue, daß Gott in mir ist. Ich vertraue, daß meine Aufgabe heilig ist. Aus diesem Vertrauen lebe ich. Wenn wir traurig sind und das Leben nicht mehr gut ertragen können, dann kann ein Baum zu uns sprechen: Sei still! Sei still! Sieh mich an! Leben ist nicht leicht, Leben ist nicht schwer. Das sind Kindergedanken. Laß Gott in dir reden, so schweigen sie. Du bangst, weil dich dein Weg von der Mutter und Heimat wegführt. Aber jeder Schritt und Tag fuhrt dich neu der Mutter entgegen. Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir innen, oder nirgends. Wandersehnsucht reißt mir am Herzen, wenn ich Bäume höre, die abends im Wind rauschen. Hört man still und lange zu, so zeigt auch die Wandersehnsucht ihren Kern und Sinn. Sie ist nicht Fortlaufen wollen vor dem Leide, wie es schien. Sie ist Sehnsucht nach Heimat, nach Gedächtnis der Mutter, nach neuen Gleichnissen des Lebens. Sie fuhrt nach Hause. Jeder Weg fuhrt nach Hause, jeder Schritt ist Geburt, jeder Schritt ist Tod, jedes Grab ist Mutter. So rauscht der Baum im Abend, wenn wir Angst vor unsern eigenen Kindergedanken haben. Bäume haben lange Gedanken, langatmige und ruhige, wie sie ein längeres Leben haben als wir. Sie sind weiser als wir, solange wir nicht auf sie hören. Aber wenn wir gelernt haben, die Bäume anzuhören, dann gewinnt gerade die Kürze und Schnelligkeit und Kinderhast unserer Gedanken eine Freudigkeit ohnegleichen. Wer gelernt hat, Bäumen zuzuhören, begehrt nicht mehr, ein Baum zu sein. Er begehrt nichts zu sein, als was er ist. Das ist Heimat. Das ist Glück.
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Welche Art von Person kann in das Reich Gottes eintreten
Das Königreich des Himmels ist das Reich Gottes, ein heiliges Königreich und ein Ort, das wir Gläubigen in Gott oft geträumt haben. Seit der Herr Jesus inkarniert war und das Evangelium vom Himmelreich heranbrachte, haben wir Gläubige in den letzten zweitausend Jahren erwartet, dass wir vom Herrn bei seiner Wiederkunft lebendig in das Himmelreich entrückt werden. Oft frage ich mich: Wenn der Herr wiederkommt, kann ich dann von Ihm in das Himmelreich aufgenommen werden? Was ist der Standard, um in das Himmelreich einzutreten?
Eines Tages, als Schwester Yang, eine ernsthafte Gläubige des Herrn, zu mir kam, stellte ich ihr die Frage. Mit einem Lächeln im Gesicht erwiderte sie: „Ich habe auch oft darüber nachgedacht, und dachte ich an die Worte des Herrn Jesus in Matthäus 18,3 : „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Dies ist offensichtlich die Voraussetzung des Herrn für den Eintritt in das Himmelreich. Alles, was Er uns verlangte, war, wie zu kleinen Kindern zu werden. Was meinte der Herr dann mit „so kleinen Kindern“? Er verlangte von uns, ehrliche Menschen zu sein. Gott ist treu, und ehrliche Menschen sind diejenigen, die er mag, sowie diejenigen, die er retten will. Deshalb werden nur die Ehrlichen in das Himmelreich eingehen. Ein ehrliches Volk ist offenherzig im Sprechen und Handeln. Einfach und unschuldig wie ein Kind, verstellt er sich niemals vor Gott oder anderen Menschen, noch täuscht sie nicht. Zum Beispiel Abraham, Hiob und Petrus. Ungeachtet dessen, wie Gott an ihnen arbeitete und sie prüfte und was Er von ihnen verlangte, bezweifelten oder beklagten sie Ihn nie, und missverstanden ihn nicht; vielmehr gehorchten und liebten sie Ihn wirklich und waren bereit, Verluste von ihren persönlichen Interessen zu erleiden, um Gott zu befriedigen. Solche Leute sind „wie kleine Kinder“ und sind die wahren Leute. Sie sind auch die ehrlichen Menschen, die in das Himmelreich eintreten werden.“ Ich nickte mit dem Kopf.
Dann fuhr sie fort: „Lasst uns nun schauen, was diese drei Leute getan haben, bevor sie von Gott bestätigt wurden. Erinnerst du dich daran, wie Abraham sich verhalten hat, als Jehova Gott ihn Isaak opfern ließ? Er zweifelte nicht an Gott, und arbeitete nicht mit dem Verstand, egal wie er gelitten hatte. Stattdessen gehorchte er Ihm absolut und bot Isaak Ihm an dem bestimmten Ort, als diese Zeit kam. Gott sah die Aufrichtigkeit, Einfachheit und den Gehorsam Abrahams, so nahm er nicht Isaaks Leben, sondern segnete Abraham mit so vielen Nachkommen wie die Sterne im Himmel und der Sand des Meeres. Als nächstes schauen wir uns Hiob an. Als er sein Vieh überall in den Bergen und all seine Besitztümer und Kinder verlor, anstatt den Glauben an Gott zu verlieren, glaubte er fest daran, dass alles, was ihm widerfahren war, aus Gottes Herrschaft und Gestaltung stammte. So sprach er: „Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.“ Wegen Hiobs wahren Glauben anerkannte Gott Ihn und schenkte ihm nochmal mehr Segen und verdoppelte seine Lebenserwartung, um dann am vollen Tage zu sterben. Petrus konzentrierte sich darauf, die Worte des Herrn zu hören und zu praktizieren, und er benutze diese Worte, um strenge Anforderungen an sich selbst zu stellen, und nach den Veränderungen seiner Lebenseinstellung zu streben, selbst in Nahrung, Kleidung und Unterkunft hörte er auf die Worte des Herrn. Er hat einfach akzeptiert, gehorcht und ernsthaft versucht, herauszufinden und zu praktizieren, was auch immer der Herr Jesus sagte. Schließlich empfing Petrus die Zustimmung des Herrn Jesus aufgrund seines Gehorsams und seiner wahren Liebe zu Ihm; so gab der Herr ihm die Schlüssel des Himmelreiches. Daran können wir sehen, dass die größte Besonderheit dieser Leute, die von Gott gutgeheißen wurden, ist, dass sie sich völlig unterwerfen können, was von Gott kommt, ohne jemals irgendwelche Vorstellungen darüber zu haben, was er getan hat. Sie sind die Menschen des Himmelreiches, die von Gott gesegnet worden sind.
Es veranlasst mich, an mich selbst zu denken: Wurde ich in den letzten zwanzig Jahren meines Glaubens an den Herrn ein kleines Kind, wie es der Herr verlangte? Ich schäme mich wirklich, daran zu denken! Als meine Predigt keine Früchte trug, bezweifelte ich, ob es daran lag, dass Gott mich verabscheute und mich deshalb nicht segnete. Als meine Familie krank war und im Krankenhaus lag, während ich die Brüder und Schwestern unterstützte, obwohl ich es nicht laut sagte, beklagte ich mich im Innersten über den Herrn und fragte, warum Er nicht auf sie aufpassen und sie schützen würde. Zuweilen, als meine Ansichten in der Diskussion einiger Themen während der Mitarbeitertreffen auf Widerspruch stießen, nahm ich dann an, dass der Herr mich nicht mochte, weil ich befürchtete, dass ich nie wieder predigen durfte. Noch mehr, in den letzten Jahren hatte ich keine Rührung in meinen Gebeten, kein Licht in der Predigt und fühlte mich dunkel in meinem Geist, weshalb ich anfing mich zu fragen, ob ich unwissentlich den Herrn beleidigt hatte und folglich von Ihm verlassen wurde. Erst später wurde mir klar, dass ich, während ich an Gott glaubte, tatsächlich voller Missverständnisse, Verdachte und Klagen gegenüber Ihm war. Später, als ich wieder über das Wort des Herrn nachdachte, „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ begann ich klar zu sehen, dass ich nicht den wahren Glauben an den Herrn hatte, geschweige denn gehorsam Ihm gegenüber war. Im Glauben an Gott mit der Absicht, Segnungen zu erlangen, werde ich niemals in das Himmelreich eingehen. Zu dieser Zeit hatte ich ein gewisses Wissen darüber erlangt, welche Art von Menschen Gott liebt und lobt und welche Art von Menschen in das Königreich des Himmels eintreten können.“
Als ich hörte, was sie besprach, fühlte ich, dass ihr Verständnis voller Erleuchtung war, was ich nie verstehen konnte, die Bibel zu lesen. Es half mir auch zu erkennen, dass ich noch nicht ein kleines Kind geworden war. In diesem Moment wurde ich so besorgt, dass ich sie fragte: „Wie können wir angesichts unseres Strebens so entrückt werden, wenn der Herr kommt? Was sollen wir tun, um die Leute wie Abraham, Hiob und Petrus zu sein?“
Dann sagte sie: „Der Herr hat einmal versprochen, dass Er wiederkommen und uns zu sich nehmen würde. Heutzutage zeigen alle möglichen Zeichen, dass die Prophezeiungen der Wiederkunft des Herrn erfüllt worden sind. In der Offenbarung wird oft gesagt: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt“, was beweist, dass der Herr wieder sprechen wird, wenn er zurückkommt. Und der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.“ (Matthäus 5: 3). „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ (Matthäus 5: 8). Wir sollten also die Menschen sein, die Gott ohne Bedingung oder Zweifel einfach gehorchen und niemals Gottes Werk beschränken. Wo auch immer das Wort des zurückgekehrten Herrn bezeugt wird, sollten wir es demütig suchen, um dem Lamm zu folgen, wohin auch immer er geht. Nur ein ehrlicher Mann hat Ähnlichkeit mit kleinen Kindern ( kindlicher Glaube ). Und nur so können wir den Fußspuren des Lammes folgen und die Gelegenheit haben, vom Herrn in das Himmelreich entrückt zu werden. Im Gegenteil, wenn wir voller Vorstellungen und Widerstand sind und unsere imaginierten Vorstellungen dazu benutzen, Gottes Werk zu begrenzen, dann werden wir vom Herrn verlassen und außerhalb des Himmelreiches gelassen werden.“
Nachdem ich das gehört hatte, fühlte ich mich in meinem Herzen erleuchtet. Wenn ich die Rückkehr des Herrn begrüße, bin ich bereit, ein ehrlicher Mensch zu sein, der reinen Gehorsam hat und ein kleines Kind in Gottes Augen ist. Liebe Brüder und Schwestern, bist du gewillt?
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Kennst du die wahre Bedeutung der Erlösung durch den Herrn Jesus?
Die Erwähnung von „Jesu Erlösung“ erfüllt uns immer mit Dankbarkeit gegenüber dem Herrn. Vor zweitausend Jahren wurde der Herr Jesus gekreuzigt und geopfert für die Sünden der Menschheit, um uns aus der Hand Satans zu erlösen, und Er vergab uns damit all unsere Sünden. Wenn wir sündigen, werden uns unsere Sünden vergeben, solange wir Buße tun und unsere Sünden dem Herrn bekennen, und wir genießen Frieden und Freude. In der letzten Zeit jedoch, wurden einige Brüder und Schwestern verwirrt: Obwohl unsere Sünden durch den Herrn vergeben werden, konnten wir niemals den Fesseln der Sünde entfliehen, wir lügen und betrügen oft, wir sind gefangen im Kreislauf des Sündigens und Bekennens, und wir können die Weisungen des Herrn nicht befolgen. Die Bibel sagt uns klar: „Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden“ (Hebräer 10,26). Wir wissen klar, dass wir unwillkürlich sündigen können, obwohl wir wissen, dass sich unsere Handlungen gegen Gottes Willen richten und dass das Opfer für unsere Sünden nutzlos ist, wenn wir nur bekennen ohne uns zu ändern. Können wir so wirklich direkt in das himmlische Königreich entrückt werden, wenn der Herr kommt? Aber es gibt auch einige Brüder und Schwestern die glauben, dass uns der Herr, obwohl wir oft sündigen, unsere Sünden vergeben hat und uns nicht als Sünder sieht, und wir entrückt werden in das himmlische Königreich, wenn der Herr wiederkommt! Werden wir also in das himmlische Königreich entrückt werden? Lasst uns die Frage zusammen untersuchen.
Brüder und Schwestern, zuallererst müssen wir wissen, dass es wahr ist, dass der Herr Jesus uns unsere Sünden vergeben hat. Aber hat der Herr Jesus gesagt: „Wenn den Menschen vergeben wird, können sie in das himmlische Königreich eintreten“? Hat der Heilige Geist dies bezeugt? Wenn nicht, dann steht diese Ansicht nicht im Einklang mit der Wahrheit, noch sind dies die Gedanken Gottes, sondern dies kommt aus der Einbildung des menschlichen Geistes. Die Bibel sagt uns, dass Jehovah sagte: „Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig“ (Levitikus 11,45). Der Herr Jesus sprach: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich“ (Johannes 8,34-35). Gott ist heilig und gerecht und Gott lässt keine befleckten und verdorbenen Menschen in Sein Königreich. Daher verlangt Gott, dass wir uns der Sünde entziehen und rein werden. Nur durch Reinigung können wir in das himmlische Königreich eintreten. Wie könnten Menschen wie wir, die fortwährend sündigen und sich Gott widersetzen, in das himmlische Königreich gelangen?
Hierbei werden vielleicht einige Brüder und Schwestern fragen: „Der Herr Jesus hat unsere Sünden vergeben und sieht uns nicht als Sünder an, aber wenn wir nicht in das himmlische Königreich eintreten können, was ist dann die Bedeutung des Erlösungswerks unseres Herrn Jesus?“ Gottes Worte zu diesem Thema beantworten diese Frage äußerst klar. Sehen wir es uns genauer an: „Zu der damaligen Zeit war die Arbeit Jesu die Erlösung der gesamten Menschheit. Die Sünden all jener, die an Ihn glaubten, wurden vergeben; solange du an Ihn glaubtest, würde Er dich erlösen. Wenn du an Ihn glaubtest, warst du kein Sünder mehr, du warst von deinen Sünden befreit. Das bedeutete es, errettet und durch den Glauben gerechtfertigt zu werden. In denjenigen, die glaubten, verblieb jedoch das, was gegen Gott aufbegehrte, sich widersetzte und noch langsam beseitigt werden musste. Erlösung bedeutete nicht, dass der Mensch von Jesus vollkommen gewonnen war, sondern dass der Mensch keine Sünden mehr hatte, dass ihm seine Sünden vergeben worden waren: unter der Voraussetzung, dass du glaubtest, würdest du nie mehr von der Sünde sein“ („Die Vision von Gottes Werk (2) “). „Bevor der Mensch erlöst wurde, war bereits viel von Satans Gift in ihn gepflanzt worden. Nach tausenden von Jahren unter der Verdorbenheit Satans wohnt dem Menschen eine Natur inne, die sich Gott widersetzt. Deshalb handelt es sich um nichts weiter als Erlösung, wenn der Mensch erlöst worden ist, wobei der Mensch zu einem hohen Preis gekauft wird, jedoch die vergiftete Natur in ihm nicht ausgelöscht worden ist. Ein Mensch, der so verunreinigt ist, muss sich einer Veränderung unterziehen, bevor er würdig ist, Gott zu dienen. … Obwohl der Mensch von seinen Sünden erlöst wurde, und sie ihm vergeben wurden, wird dies nur folgendermaßen erachtet: Gott kann sich an die Verfehlungen des Menschen nicht erinnern und behandelt den Menschen nicht seinen Verfehlungen entsprechend. Wenn der Mensch jedoch im Fleisch lebt und nicht von seinen Sünden befreit worden ist, so kann er nur weiterhin sündigen und endlos die verdorbene, satanische Disposition enthüllen. So ist das Leben, das der Mensch führt: Ein endloser Kreislauf von Sünde und Vergebung. Die meisten Menschen sündigen am Tag, nur um dann am Abend zu beichten. Auch wenn das Sühneopfer auf ewig für den Menschen wirksam ist, könnte es den Menschen nicht von der Sünde zu retten. Nur die Hälfte der Arbeit der Erlösung ist vervollständigt worden, denn der Mensch hat immer noch eine verdorbene Disposition“ („Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“).
Diese zwei Abschnitte von Gottes Worten machen die Ergebnisse des Erlösungswerks des Herrn Jesus sehr deutlich. Im Zeitalter der Gnade vergab das Erlösungswerk des Herrn Jesus die Sünden, die wir begangen hatten, aber diese Sünden beziehen sich vor allem auf die Verletzung von Gottes Gesetzen und Geboten. Wir nahmen die Erlösung des Herrn Jesus an und der Herr behandelte uns nicht länger als Sünder. Wenn wir sündigten, könnten wir einfach im Namen des Herrn Jesu beten und dem Herrn bekennen und bereuen, und unsere Sünden würden vergeben werden und wir würden nicht länger verdammt sein oder durch das Gesetz bestraft werden. Dies ist die wahre Bedeutung des Erlösungswerks des Herrn Jesus. Aber der Herr Jesus vergab nur unsere Sünden. Der Herr vergab uns nicht unsere satanische Veranlagung wie die Arroganz, den Eigennutz, die Täuschung und das Böse. Dies ist etwas Tieferes und Verdorbeneres als Sünde. Solange unsere satanische Veranlagung, uns Gott zu widersetzen, unbewältigt bleibt, werden wir immer noch fähig sein, gegen Gott zu sündigen, und sogar noch größere Sünden begehen, als das Gesetz zu brechen. Wenn wir zum Beispiel predigen und arbeiten, dann prahlen wir oft und erzählen unseren Brüdern und Schwestern, wie sehr wir gelitten haben und wie viel wir für den Herrn aufgewendet haben, damit sie uns huldigen, zu uns aufschauen und um sie vor uns zu bringen. Oder sogar wenn wir dem Herrn mit unseren Kollegen dienen, stehen wir im Wettbewerb, kämpfen und werden eifersüchtig auf andere wegen Ruhm, Vermögen und Status, und attackieren sogar andere und schließen sie aus. Oder wenn wir krank sind oder wenn unsere Familien in Gefahr sind oder die Dinge nicht nach unseren Auffassungen laufen, wie sie es sollten, können wir gegen Gott rebellieren und uns widersetzen, und sogar Gott verleugnen und Ihn verraten. Obwohl wir an Gott glauben und dem Namen nach Gott folgen, suchen wir die Antworten nicht in Jesu Worten oder folgen den Anordnungen des Herrn, wenn wir auf Schwierigkeiten treffen, sondern hören stattdessen auf andere Menschen und gehorchen ihnen und haben keinen Platz für Gott in unseren Herzen. Wir tun viele solche Dinge. Menschen wie wir sind nur durch den Herrn Jesus erlöst worden, aber unsere satanische Natur ist immer noch in uns tief verwurzelt. Wie könnten diejenigen, die sich der Sünde niemals entzogen haben, jemals berechtigt sein, direkt vom Herrn entrückt zu werden und das himmlische Königreich zu betreten? Wir können sehen, dass das Erlösungswerk des Herrn Jesus unsere Sünden vergibt, aber wir sündigen immer noch und widersetzen uns oft Gott, wir sind nicht gereinigt und wir können noch immer nicht das himmlische Königreich betreten.
Nun verstehen wir die wahre Bedeutung von „Jesu Erlösung“ und wir können erkennen, dass die Menschheit, um gerettet zu werden und in das himmlische Königreich einzutreten, das nächste Stadium von Gottes Werk benötigt, um völlig verändert und gereinigt zu sein. Die Bibel besagt: „Also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit“ (Hebräer 9,28). „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes “ (1 Petrus 4,17). Der Herr Jesus sagte: „Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage“ (Johannes 12,48). „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden “ (Johannes 16,12–13). Die Worte des Herrn Jesus sind sehr klar. Da die geistliche Statur derer im Zeitalter der Gnade zu gering war, gab der Herr Jesus ihnen nicht alle Wahrheiten, die nötig sind, um die verdorbene Menschheit zu retten. In den letzten Tagen wird der Herr Jesus wiederkehren, um neue Worte auszudrücken und zu sprechen und das Werk des Gerichts und der Züchtigung zu verrichten, um unsere Sündhaftigkeit vollkommen zu beseitigen und uns von der Knechtschaft der Sünde zu befreien, sodass wir durch Gott, den Herrn, in das himmlische Königreich gebracht werden können und Gottes Segnungen erfahren.
Durch obige Gemeinschaft verstehen wir, dass nur unsere Sünden vergeben werden, wenn wir das Erlösungswerk des Herrn Jesus annehmen, und dass wir auch Gottes Gericht in den letzten Tagen erfahren müssen, um vollständig der Knechtschaft der Sünde zu entfliehen und das himmlische Königreich zu betreten. Wie sollten wir also die Wiederkunft des Herrn willkommen heißen und wie sollten wir Gottes Werk in den letzten Tagen behandeln? Ich empfehle die Seite des Evangeliums „Der Herr ist wiedergekehrt“, damit wir weiterhin suchen und diesen Aspekt der Wahrheit näher ansehen.
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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5. Gottes Worte beseitigten meine Auffassungen
Gottes Worte beseitigten meine Auffassungen
Xiao Rui Panzhihua City, Provinz Sichuan
Später, während meiner Andachten, erblickte ich diese Worte Gottes: „Nun, wenn Gott übernatürliche Zeichen und Wunder durchführen sollte, dann würde Er, ohne großes Wirken verrichten zu müssen, einen Menschen einfach mit Seinem eigenen Mund zu Tode verfluchen, der Mensch würde an Ort und Stelle sterben, und auf diese Weise wäre jeder Mensch überzeugt; aber das würde das Ziel Gottes Fleisch zu werden nicht erreichen. Wenn Gott das wirklich täte, wäre die Menschheit nie imstande mit ihrem bewussten Verstand an Seine Existenz zu glauben, wäre nie imstande wirklich zu glauben, und würde außerdem den Teufel mit Gott verwechseln. Noch wichtiger, die Menschheit würde die Disposition Gottes nie kennen: Ist das nicht ein Aspekt der Bedeutung dessen, dass Gott im Fleisch ist? Wenn die Menschheit unfähig ist Gott zu kennen, dann wird es immer ein vager Gott sein, ein übernatürlicher Gott, der im menschlichen Reich herrscht: Wäre dies nicht ein Fall von Inbesitznahme des Menschen durch die Begriffe der Menschen? Oder, um dies deutlicher neu zu formulieren, würde nicht Satan, der Teufel, herrschen? ‚Warum sage Ich, dass Ich Meine Kraft zurücknehme? Warum sage Ich, dass die Menschwerdung zu viele Bedeutungen hat?‘ Der Moment, in dem Gott Fleisch wird, ist der Moment, in dem Er Seine Kraft zurücknimmt; es ist auch der Moment, wenn Seine Göttlichkeit direkt hervortritt, um Sein Werk zu tun. Stufe um Stufe lernt jeder Mensch den praktischen Gott kennen, und deswegen wird der Platz, der von Satan im menschlichen Herzen eingenommen ist, völlig unterdrückt, während der Platz Gottes erweitert wird“ („Kapitel 6“ von Interpretationen der Mysterien der Worte Gottes an das gesamte Universum in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Während ich versuchte, Gottes Worte zu verstehen, erhellte sich plötzlich mein Herz: Es erweist sich, dass Gottes Werk im Fleisch nicht dazu dient, durch Seine Autorität den Menschen Furcht einzuflößen, um sie auf diese Weise in den Gehorsam zu treiben. Stattdessen ist es Seine Absicht, den Menschen Seine Gesinnung durch Seine tatsächlichen Taten und Worte vollkommen zu offenbaren, um dadurch die Vorstellung eines nebulösen Gottes aus den Herzen der Menschen zu verbannen. Es ist Seine Absicht, den Menschen zu erlauben, die Beschränkung ihrer Vorstellungen abzulegen, um Gottes Gesinnung und Sein Wirken wahrhaft zu erkennen und um den Menschen zu erlauben, über Wahrheit und Einsicht zu verfügen, um sie auf diese Weise zu erobern und ihrer habhaft zu werden. Gottes Werk ist wirklich so praktisch und Seine Weisheit ist für die Menschen unergründlich! Denkt gründlich darüber nach – dieses Werk, das Gott verrichtet, würde keine Früchte tragen, wenn es durch Zeichen und Wunder geschehen würde. Genau wie im Zeitalter des Gesetzes hat Gott unter den Israeliten sehr viele Wunder vollbracht und sehr viele von denjenigen bestraft, die sich Ihm widersetzten, aber die Israeliten erkannten Gott trotzdem nicht. Schlussendlich begaben sie sich in die Wildnis und starben dort. Im Zeitalter der Gnade vollführte Gott unter den Juden ebenfalls unzählige Zeichen und Wunder, aber sie kreuzigten Ihn dennoch lebendig, weil sie Ihn nicht erkannten. All dies sagt uns, dass Gottes Zeichen und Wunder die Menschen lediglich für einen Moment verängstigen können, aber sie sind nicht die Grundlage für ihren Glauben an Gott. Obwohl ich Gott bis heute Gefolgschaft geleistet habe, habe ich Gottes Wesensart jedoch nicht im Geringsten verstanden, und ich habe sogar noch viel weniger von Gottes Absichten und der Bedeutung Seines Wirkens im Fleisch verstanden. Ich habe weiterhin an Seine Autorität geglaubt, und dass, ganz gleich, wer sich Gott widersetzt, bestraft wird. Aus diesem Grund habe ich mit ganzem Herzen danach gestrebt, Gottes Zeichen und Wunder zu sehen. Entspricht diese Art von Glauben nicht genau dem Glauben der Pharisäer, die inmitten ihrer nebulösen Vorstellungen lebten und an einen übernatürlichen Gott glaubten, während sie sich dem praktizierenden Gott widersetzten? Wenn ich Gott auf diesem Weg weiterhin folgen würde, wie könnte ich denn dann mit dem wahren Gott vereinbar sein? Die Gefahr war wahrlich zu groß! Danach fiel mein Blick auf weitere Worte Gottes: „Es ist für Gott überaus mühsam, Sein Werk im Land des großen roten Drachen auszuführen, aber gerade durch solche Erschwernis führt Gott eine Stufe Seines Werkes aus, um Seine Weisheit und wunderbaren Taten zu bekunden. Gott nimmt diese Gelegenheit wahr, um diese Gruppe von Menschen zu vervollständigen. Wegen des Leidens der Menschen, ihres Kalibers und der ganzen satanischen Disposition der Menschen in diesem unreinen Land, führt Gott Sein Werk der Reinigung und Eroberung aus. Dadurch kann Er Herrlichkeit erlangen und diejenigen gewinnen, die Seine Taten bezeugen. Dies ist die volle Bedeutung all der Opfer, die Gott für diese Gruppe von Menschen gebracht hat. Das heißt, Gott vollbringt das Werk der Eroberung gerade durch jene, die sich Ihm widersetzen. Nur dadurch kann die große Kraft Gottes bekundet werden. … Es ist genau wie in dem Abschnitt des Werkes Jesu. Er konnte nur unter den Pharisäern verherrlicht werden, die Ihn verfolgten. Ohne eine solche Verfolgung und den Verrat durch Judas wäre Jesus nie verspottet oder verleumdet, geschweige denn gekreuzigt worden, und Er hätte somit nie Herrlichkeit erlangt“ („Ist das Werk Gottes so einfach, wie der Mensch es sich vorstellt?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Durch Gottes Worte wurde mir damals noch bewusster, dass Gottes Taten in jedem Fall eine Bedeutung haben. Wenn Er das Werk der Offenbarung einiger Wunder oder einiger Bestrafungen vollendet, dann hat das eine Bedeutung, es sind Richtlinien. Wenn Er das Werk der Offenbarung einiger Wunder oder einiger Bestrafungen nicht vollendet, dann beinhaltet das noch mehr von Gottes Weisheit. Gegenwärtig macht Gott von Seiner Autorität nicht Gebrauch, um diejenigen zu beseitigen, die falsches Zeugnis ablegen oder sich Ihm ernsthaft widersetzen; Gottes Wohlwolle ist mehr als das. Gott bedient sich dieser Schwierigkeiten, um uns zu erlauben, dadurch einen Vorgeschmack der Mühsal Seines Eigenen Werks zu bekommen, sodass wir dadurch Gottes Freundlichkeit und Schönheit erkennen können. Ebenso bedient sich Gott dieser Schwierigkeiten, um Beweise dafür zu sammeln, dass die Menschen Gutes und Schlechtes tun. Schließlich wird Er für sie eine angemessene Richtung bereitstellen, sodass wir vollkommen von Ihm überzeugt sind, sodass wir Gottes Gerechtigkeit und Seine Heiligkeit sehen. Darüber hinaus bedient sich Gott dieser Schwierigkeiten, um zu offenbaren, dass es mir wahrhaftiger Vision mangelt, dass meine Wesensart zu träge, furchtsam, unwissend und töricht ist, und dass Er uns durch mein Leid, meine Bemühungen und die Zusammenarbeit mit Gott Einsicht, Vertrauen, Liebe, Weisheit und Mut gewähren wird. Überdies wird Er uns die Wahrheit des Werk Gottes zuteil kommen lassen, um uns auf diese Weise vollkommen zu machen, um uns für sich zu gewinnen. Gottes Werk ist wahrlich so weise, so wundervoll! Aber ich bin zu verblendet – ich verstehe in keinster Weise die Bedeutung des Werk Gottes und Seiner guten Absichten. Körperliches Leid ist alles, wovor ich mich fürchte, und ich bin nicht gewillt, mit Gott zusammenzuarbeiten. Ich bin wahrlich ein Gläubiger, der seine Arbeit nicht ordnungsgemäß ausführt und in Annehmlichkeiten schwelgt!
Dank sei der Erleuchtung durch die Worte Gottes! Dadurch habe ich ein wenig Erkenntnis über die Absicht und die Weisheit des Werk Gottes im Fleisch erlangt. Seine Worte haben mir erlaubt zu erkennen, dass mein Glaube an Gott ein Leben mit vagen Vorstellungen war, dass die Gefahr zu groß ist, Gott nicht zu erkennen! Von diesem Tag an bin ich gewillt, mich mit der Wahrheit der Vision auszurüsten. Ich werde danach streben, ein Mensch zu sein, der Gottes Werk und Seine Gesinnung erkennt und den Willen besitzt, zu leiden und meine Pflicht mit der größten Sorgfalt zu erfüllen, um Gottes Herz zu besänftigen.
Der Artikel stammt aus „Östlicher Blitz“
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Öko-Imperialismus in Nordamerika und der Welt – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
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Öko-Imperialismus in Nordamerika und der Welt – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Giert nach Macht über die ganze Welt: Der Öko-Imperialismus. Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Dr. Tim Ball Vor einigen Jahren war ich eingeladen, vor dem Kongress zum Thema globale Erwärmung zu sprechen. Das war zum Höhepunkt der Hysterie um die globale Erwärmung, und die politischen Spielchen waren in vollem Gange. Während meines Aufenthaltes in Washington wurde ich auch eingeladen, ein paar Vorträge zu halten, einen davon in dem berühmten The Monocle außerhalb des Campus‘. Neben dieser Ehre durfte ich ein paar Leute aus den USA und speziell aus Washington treffen, die inmitten der ganzen Hysterie ruhig geblieben waren.
Der Lunch wurde von Amy Ridenour, damals Präsidentin des National Center for Public Policy Research ausgerichtet. Viele dieser Leute, die zu sehr einflussreichen Sprechern gegen den AGW-Betrug wurden, traf ich zum ersten Mal. Marc Morano steckte mitten in Arbeiten für Senator James Inhofe, einen der wenigen Politiker, die sich nicht dem Betrug angeschlossen hatten. Seit Beginn seiner Arbeit für Senator Inhofe rief er seine sehr erfolgreiche Website Climate Depot ins Leben. Eine weitere Persönlichkeit, Paul Driessen, stellte sich mir vor und übergab mir eine Ausgabe seines damals gerade erschienen Buches Eco-Imperialism.
Die Scheinheiligkeit, dass die entwickelten Nationen fossile Treibstoffe verbrauche, um Länge und Qualität des Lebens ihrer Bürger zu verbessern, während sie anderen Nationen diese Gelegenheit verwehren, ist ungeheuerlich. Es wird aber noch schlimmer, weil wir genau wissen, dass die Entwicklung, gegen welche die Umweltaktivisten so schwer zu Felde ziehen, der beste Weg ist, den Bevölkerungszuwachs zu stoppen nebst der drückenden Probleme desselben. Ich habe zum demographic transition genannten Thema etwas geschrieben. Diese Scheinheiligkeit zieht sich durch sämtliche Maßnahmen seitens der Umweltaktivisten, erfreuen sie sich doch höchster Lebensstandards, während sie anderen predigen, in Armut zu leben.
Dies stand auch im Mittelpunkt beim Verbot von FCKWs. Unsere Nahrungsmittel waren mittels Kühlung viel länger haltbar. Jetzt dürfen wir FCKWs nicht mehr verwenden, weil wir beschlossen haben, dass sie die Umwelt schädigen. Indien und China steigerten diese Scheinheiligkeit in Opposition zum Montreal-Protokoll, einem Vorläufer des Kyoto-Protokolls, welches jüngst durch das Paris-Abkommen ersetzt worden ist. Premierminister Modi war einer der ersten Führer in der Welt, der eine Bresche in diese von den Umweltaktivisten praktizierte Scheinheiligkeit trieb. Er wies darauf hin, dass in seinem Lande Menschen verhungern, welche anderweitig gerettet werden könnten. Die Wahrheit ist, dass Kohle Milliarden Menschen vor dem Hungertod und Unterernährung errettet hat, während sich ihre Lebensqualität in jeder Hinsicht deutlich verbesserte. In jedem Land leben die Menschen heute länger und sind gesünder als jemals zuvor. Wie man so schön kryptisch sagt, als Mozart in meinem Alter war, war er bereits 44 Jahre tot.
Alles hiervon und auch die Absicht dieses Beitrags wurde ausgelöst durch einen Artikel, welcher in Kanada erschienen war. Darin ging es um die Klage einiger Ureinwohner. Diese sagten, sie seien von einer Umwelt- und Ökologie-Politik betroffen, ohne dass man sie konsultiert habe, was sie dazu dachten und was zu ihren kulturellen Belangen passte. Viele wollten Ressourcen auf ihrem Land entwickeln, aber die meisten Landgebiete der Ureinwohner sind unter Kontrolle der kanadischen Regierung. Sie sind Opfer genau des Öko-Imperialismus‘, den Driessen so treffend beschrieben hat. Aber natürlich kommt das nicht überraschend, sind die Ureinwohner doch die ,Verlierer‘ des Imperialismus‘. Tatsächlich geht es ihnen schlechter denn je, weil sie weiterhin unter kolonialem Imperialismus leben mussten, während man anderen Ländern ihre Freiheit gegeben hat.
Eine Klage seitens der Ureinwohner wurde in Manitoba gegen Manitoba Hydro eingereicht, ein Erfüllungsgehilfe der Regierungs-Organisation, welche die gesamte Energieerzeugung und -verteilung in der Provinz kontrolliert. Fast die gesamte Energie vor allem in den zentralen Gebieten der Provinz wird durch Wasserkraft erzeugt. Der Abfluss erfolgt nordwärts in die Hudson Bay. Die Ureinwohner machten geltend, dass ihre traditionelle Kultur durch die Entwicklung der Wasserkraft in der gesamten Provinz zerstört werde. Ihr Zorn wurde größtenteils durch das Buch As Long as The Rivers Run ausgelöst, in welchem definiert wird, was darin „Wasserkraft-Gemeinden“ [Hydro communities] genannt wird. In dem Buch wurde beschrieben, dass es in diesen Gemeinden Vergewaltigungen, Alkoholismus, Drogenprobleme und hohe Kriminalität gebe und dass das Schulsystem gescheitert ist. Hydro stimmte einer Untersuchung zu, und die Ureinwohner baten mich, den Vorsitz bei dieser Untersuchung zu übernehmen.
Ich rief ein Komitee ins Leben mit einem Historiker, einem Ökonom und einem Rechtsanwalt. Ich stimmte dem Ansinnen zu unter der Bedingung, dass nicht die Auswirkung auf ihren traditionellen Lebensstiel Gegenstand der Untersuchung ist, sondern wie sich ihr historischer Lebensstiel mit der Zeit geändert hat. Tradition kann das sein, was man gestern gemacht hat, und was wir wissen müssen ist, wie sich die Ureinwohner an all diese Änderungen angepasst haben und mit ihnen umgegangen sind.
Als Erstes rekonstruierte ich die Klima- und Umweltveränderungen vom Jahr 900 bis zur Gegenwart. Dieses Datum wurde mit Bedacht gewählt, markiert es doch den Beginn der Mittelalterlichen Warmzeit (MWP) und der Einwanderung der ersten Stämme der Ureinwohner (Cree, Ojibwyan und Chipewyan) in das Gebiet. Danach erkundeten und maßen wir die Auswirkungen aller großen kulturellen Änderungen, welche beispielsweise die Ankunft der Europäer, der Pelzhandel sowie politische und juristische Änderungen mit sich brachten. Sie konnten mit all diesen Änderungen mehr oder weniger erfolgreich umgehen – mit einer Ausnahme.
Im Jahre 1870 wurde der Staat Kanada gegründet, und das britische Nordamerika-Gesetz [the British North America (BNA) Act] löste alle zuvor bestehenden Einrichtungen ab einschließlich der riesigen Besitzungen und der Kontrolle der Hudson Bay Company HBC darüber. Teil des BNA war The Indian Act, und das allein machte die Gebiete der Ureinwohner zu Kolonien innerhalb von Kanada. Man steckte alle Ureinwohner in Reservate. Die Regierung versprach, alle grundlegenden Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen einschließlich Bildung und Gesundheitsvorsorge. Falls man sich von den Auswirkungen der 148 Jahre Regierungs-Fürsorge überzeugen möchte, besuche man ein Reservat der Ureinwohner.
In unseren Studien konnten wir keinerlei anthropologische Standard-Termini finden, welche zum Verhalten dieser Menschen passten. Zentraler Punkt für ihr Überleben war ihre Fähigkeit zu wandern. Das war in keiner Weise eine normale Migration. Sie blieben in einem Gebiet, solange sie sich dort ernähren konnten, dann zogen sie weiter in ein Gebiet, das sie nach Informationen und Wissen erkundet hatten. Es war nichts vorbestimmt, außer die Anpassung an die natürlichen Zyklen. Während sie vordergründig an ihrer traditionellen Lebensweise festhielten, war es ein psychologischer Tiefschlag, ihnen zwangsweise das Recht der Wanderungen zu nehmen, den sie nicht überleben konnten.
Die Behauptung hinsichtlich „Hydro-Gemeinden“ war das, was wir eine point-of-impact-Studie nannten. Nachdem sie die Probleme erkannt hatten, machten sie geltend, dass diese die Folge der Hydro-Entwicklung waren. Wir schauten in die Historie und stellten fest, das alle Probleme bereits bestanden, bevor die Wasserkraft Einzug hielt. Der Gedanke, dass die Ureinwohner nicht für Entwicklung und Innovationen offen waren, ist falsch, wie schon Olive Dickason in ihrem Buch Canada’s First Nation erklärte. Sie hatten Kontrolle über die ersten 100 Jahre des Pelzhandels.
Vor einigen Jahren trug ich auf einer Konferenz von Pelzhändlern in Sun Peaks in British Columbia vor. Hauptredner war ein Mitglied der Ureinwohner aus Manitoba, welcher als Minister für Northern Affairs nominiert war. Er sprach über seine kürzliche Reise nach Europa, wo er die europäische Scheinheiligkeit beklagte. Er erklärte ihnen, dass sie zunächst den Pelzhandel und die Waldwirtschaft schufen und alles jetzt zum Stillstand bringen, nur weil sie von Umweltaktivisten drangsaliert wurden, welche keinerlei Beweise als Stütze für ihre Forderungen erbrachten. Interessant bei dieser Geschichte war, dass all dies in den Bereich der Regierung fallen sollte, aber die haben ihre Bevölkerung nicht geschützt. Das bedeutet, dass die Ureinwohner Opfer des Öko-Imperialismus‘ sind.
Denkt man über all dies im Zusammenhang mit jüngsten Klagen der Ureinwohner über Öko-Imperialismus und Anti-Entwicklung nach, erkannte ich, dass wir uns in negativer Weise fortschrittlich entwickelt hatten. Inzwischen ist die gesamte weltweite Mittelklasse zum Opfer des Öko-Imperialismus‘ geworden, weil die Anwendung der Begriffe Umweltaktivismus und Klimawandel dazu verwendet wurde, Macht und Kontrolle über das Leben der meisten Menschen zu erlangen seitens einer Minderheiten-Machtelite.
Imperialismus und jede andere Form von Macht und Kontrolle fußen auf dem Glauben, dass wir wissen, was gut für euch ist, also werden wir das als Rechtfertigung heranziehen, um euch unseren Willen und unsere Art aufzuzwingen. Schon vor Jahrzehnten sagte H. L. Mencken:
Der Drang, die Menschheit zu retten, ist fast immer nichts weiter als eine Verschleierung des Drangs, die Menschheit zu steuern. Es ist die Macht, nach welcher alle Messias‘ wirklich trachten – nicht die Gelegenheit zu dienen. Das gilt sogar für die Pius-Bruderschaft, welche ihre Prinzipien offensiv nach außen trägt.
Es ist immer eine nicht vorhandene Bedrohung, die kolportiert wird, um die Ausübung von Macht und Kontrolle zu rechtfertigen. Globale Erwärmung war eine Grenzen durchdringende Bedrohung, welche zu managen es jeder Einzelnation unmöglich machte. Nach fünf Tagen mit Maurice Strong von den UN, wo er die Bedrohung erzeugte und gleich auch die Lösung anbot, fasste Elaine Dewar seine Absichten so zusammen:
Strong nutzte die UN als Plattform, um eine globale Umweltkrise loszutreten, zusammen mit der Agenda der Weltregierung.
Er war damit so erfolgreich, dass die Mittelklasse seitdem fortwährend unter der Fuchtel des Öko-Imperialismus‘ stand. Im Falle des originalen, aus Europa stammenden Imperialismus‘ vor allem des Britischen Empires, wurde er gestützt durch Wachstum und die Presse. Die einzige Information für die britischen Bürger wurde von einer Zeitung vermittelt, der Times. Schon Edmund Burke (1729 bis 1797) erkannte die Macht der Presse, als er sagte:
Es gibt drei Teile im Parlament, aber auf der Reporter-Tribüne dort drüben sitzt der vierte Teil, der bedeutender ist als alle drei anderen zusammen (sic).
…
Die heutige Presse hat nichts darüber berichtet, dass die Menschen, die in jenen Reservaten gegen Pipelines und Entwicklung demonstrieren, organisiert sind und von der Tides Foundation für ihren Protest bezahlt werden (hier):
Tides zahlte insgesamt 35 Millionen US-Dollar im Zeitraum 2009 bis 2015 an fast 100 Anti-Pipeline-Gruppen. Ohne all dieses Geld von Tide gäbe es keine gut organisierten Proteste gegen Pipeline-Projekte.
In der Toronto Sun liest man:
Eine linksradikale Lobbygruppe in San Francisco überwies 55.000 Dollar auf das Bankkonto eines Indianerhäuptlings im nördlichen Alberta als Gegenleistung für seine Proteste gegen die Erschließung von Ölsanden.
Die Tides Foundation ist eine Schöpfung des Milliardärs George Soros, welcher sein Geld mit der Zerstörung nationaler Ökonomien macht. Er ist Mitglied im Club of Rome CoR, welcher auf dem Anwesen von David Rockefeller in Italien im Jahre 1968 ins Leben gerufen worden war, zusammen mit einem Vorläufer in Gestalt eines anderen Mitglieds, Maurice Strong vom IPCC. Man beachte die Ironie dahinter: Diese Herrschaften machen ihr Geld mit Kapitalismus und verwenden dieses Geld dann dazu, mittels des Betruges der globalen Erwärmung die Mittelklasse zu versklaven.
Die UN-Foundation wurde gegründet durch das Prominente CoR-Mitglied Ted Turner. Er zahlte eine Milliarde Dollar, um die Umweltaktivitäten der UN zu unterstützen. Ein bedeutender Anteil dieses Geldes war vorgesehen für „speziell den Klimawandel ansprechende Programme“ sowie zur Finanzierung des IPCC.
Die UN-Foundation rief dann die Global Leadership for Climate Action ins Leben, welche so beschrieben wird:
Global Leadership for Climate Action GLCA ist eine gemeinsame Initiative der UN-Foundation und des Club of Madrid. Dessen Ziel ist es, „ein Rahmenwerk zu entwerfen für ein neues erzwingbares internationales Abkommen bzgl. Klimawandel“. Die GLCA hat das Recht, Berichte und Zustandsbeschreibungen des IPCC zu editieren und stellt „technische Expertise zu den Implikationen und zur Kommunikation innerhalb der Klimawandel-Wissenschaft“ zur Verfügung. Mehr als zwei Drittel der GLCA-Mitglieder sind auch Mitglied im CoR, darunter: George Soros, Ted Turner, Timothy Wirth, Gro Harlem Brundtland, Mary Robinson, Sir Crispin Tickle, Kim Campbell, Wangari Maathai, Petra Roman und Richard Lagos. Und nun frage ich mich, durch was George Soros und Ted Turner qualifiziert sind, um technische Ratschläge bzgl. der Klimawissenschaft zu erteilen!
Die meisten dieser Namen waren den Personen bekannt, die ich im Monocle traf. Es müssen noch mehr Menschen auf sie aufmerksam werden und auf das, was sie der Mehrheit der Mittelklasse in jeder einzelnen Nation im Namen des Öko-Imperialismus‘ antaten.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/04/26/eco-imperialism-in-north-america-and-the-world/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Vom freien Tode
ALSO SPRACH ZARATHUSTRA, EIN BUCH FÜR ALLE UND KEINEN
Viele sterben zu spät, und Einige sterben zu früh. Noch klingt fremd die Lehre: "stirb zur rechten Zeit!"
Stirb zur rechten Zeit: also lehrt es Zarathustra.
Freilich, wer nie zur rechten Zeit lebt, wie sollte der je zur rechten Zeit sterben? Möchte er doch nie geboren sein! - Also rathe ich den Überflüssigen.
Aber auch die Überflüssigen thun noch wichtig mit ihrem Sterben, und auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein.
Wichtig nehmen Alle das Sterben: aber noch ist der Tod kein Fest. Noch erlernten die Menschen nicht, wie man die schönsten Feste weiht.
Den vollbringenden Tod zeige ich euch, der den Lebenden ein Stachel und ein Gelöbniss wird.
Seinen Tod stirbt der Vollbringende, siegreich, umringt von Hoffenden und Gelobenden.
Also sollte man sterben lernen; und es sollte kein Fest geben, wo ein solcher Sterbender nicht der Lebenden Schwüre weihte!
Also zu sterben ist das Beste; das Zweite aber ist: im Kampfe zu sterben und eine grosse Seele zu verschwenden.
Aber dem Kämpfenden gleich verhasst wie dem Sieger ist euer grinsender
Tod, der heranschleicht wie ein Dieb - und doch als Herr kommt.
Meinen Tod lobe ich euch, den freien Tod, der mir kommt, weil ich will.
Und wann werde ich wollen? - Wer ein Ziel hat und einen Erben, der will den Tod zur rechten Zeit für Ziel und Erben.
Und aus Ehrfurcht vor Ziel und Erben wird er keine dürren Kränze mehr im Heiligthum des Lebens aufhängen.
Wahrlich, nicht will ich den Seildrehern gleichen: sie ziehen ihren
Faden in die Länge und gehen dabei selber immer rückwärts.
Mancher wird auch für seine Wahrheiten und Siege zu alt; ein zahnloser
Mund hat nicht mehr das Recht zu jeder Wahrheit.
Und Jeder, der Ruhm haben will, muss sich bei Zeiten von der Ehre verabschieden und die schwere Kunst üben, zur rechten Zeit zu - gehn.
Man muss aufhören, sich essen zu lassen, wenn man am besten schmeckt: das wissen Die, welche lange geliebt werden wollen.
Saure Äpfel giebt es freilich, deren Loos will, dass sie bis auf den letzten Tag des Herbstes warten: und zugleich werden sie reif, gelb und runzelig.
Andern altert das Herz zuerst und Andern der Geist. Und Einige sind greis in der Jugend: aber spät jung erhält lang jung.
Manchem missräth das Leben: ein Giftwurm frisst sich ihm an's Herz. So möge er zusehn, dass ihm das Sterben um so mehr gerathe.
Mancher wird nie süss, er fault im Sommer schon. Feigheit ist es, die ihn an seinem Aste festhält.
Viel zu Viele leben und viel zu lange hängen sie an ihren Ästen. Möchte ein Sturm kommen, der all diess Faule und Wurmfressne vom Baume schüttelt!
Möchten Prediger kommen des schnellen Todes! Das wären mir die rechten Stürme und Schüttler an Lebensbäumen Aber ich höre nur den langsamen Tod predigen und Geduld mit allem "Irdischen".
Ach, ihr predigt Geduld mit dem Irdischen? Dieses Irdische ist es, das zu viel Geduld mit euch hat, ihr Lästermäuler!
Wahrlich, zu früh starb jener Hebräer, den die Prediger des langsamen Todes ehren: und Vielen ward es seitdem zum Verhängniss, dass er zu früh starb.
Noch kannte er nur Thränen und die Schwermuth des Hebräers, sammt dem Hasse der Guten und Gerechten, - der Hebräer Jesus: da überfiel ihn die Sehnsucht zum Tode.
Wäre er doch in der Wüste geblieben und ferne von den Guten und Gerechten! Vielleicht hätte er leben gelernt und die Erde lieben gelernt - und das Lachen dazu!
Glaubt es mir, meine Brüder! Er starb zu früh; er selber hätte seine Lehre widerrufen, wäre er bis zu meinem Alter gekommen! Edel genug war er zum Widerrufen!
Aber ungereift war er noch. Unreif liebt der Jüngling und unreif hasst er auch Mensch und Erde. Angebunden und schwer ist ihm noch Gemüth und Geistesflügel.
Aber im Manne ist mehr Kind als im Jünglinge, und weniger Schwermuth: besser versteht er sich auf Tod und Leben.
Frei zum Tode und frei im Tode, ein heiliger Nein-sager, wenn es nicht
Zeit mehr ist zum Ja: also versteht er sich auf Tod und Leben.
Dass euer Sterben keine Lästerung sei auf Mensch und Erde, meine
Freunde: das erbitte ich mir von dem Honig eurer Seele.
In eurem Sterben soll noch euer Geist und eure Tugend glühn, gleich einem Abendroth um die Erde: oder aber das Sterben ist euch schlecht gerathen.
Also will ich selber sterben, dass ihr Freunde um meinetwillen die
Erde mehr liebt; und zur Erde will ich wieder werden, dass ich in Der
Ruhe habe, die mich gebar.
Wahrlich, ein Ziel hatte Zarathustra, er warf seinen Ball: nun seid ihr Freunde meines Zieles Erbe, euch werfe ich den goldenen Ball zu.
Lieber als Alles sehe ich euch, meine Freunde, den goldenen Ball werfen! Und so verziehe ich noch ein Wenig auf Erden: verzeiht es mir!
Also sprach Zarathustra.
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Fundstück
Der englische Charakter heute wie gestern
Parallelen
Es gibt Leute, die alles Räsonnement über den Charakter eines Volkes, geschweige ein Parallelenziehen zwischen dem einen und dem andern, eine müßige Beschäftigung nennen und einem versichern, daß man von Glück sagen könne, in Darlegung solcher Ansichten nicht jedesmal die Kehrseite der Wahrheit zu seinem Glaubensbekenntnis gemacht zu haben. Ich gebe das teilweis zu; aber es hat mir jederzeit auch fern gelegen, dem Leser Weisheit predigen oder ihm tiefste Anschauungen und Aufschlüsse geben zu wollen. Die immer nur beziehungs- und bedingungsweise Richtigkeit alles dessen, womit ich meine Briefe vielleicht mehr erweitert als bereichert habe, ist von Anfang an niemandem einleuchtender gewesen als mir selbst, und dem eigentlichsten Zweck dieser Zeilen: zu unterhalten und anzuregen, hat immer nur das Verlangen eines unumwundenen, mir selber Bedürfnis gewordenen Bekenntnisses zur Seite gestanden, aus dem – teils im Zusammenklang, teils im Widerstreit mit anderen Meinungen – sich eine Wahrheit entwickeln möchte.
So schreit ich denn heut zu Parallelen zwischen deutschem und englischem Wesen, unbekümmert um die Müßigkeit oder Gewagtheit des Vorhabens, und benutze diese meine letzten Tage auf Londoner Grund und Boden zum Niederschreiben von Vergleichungen, wie sie sich meinem Aug und Urteil im Laufe eines halbjährigen Aufenthaltes aufgedrängt haben.
England und Deutschland verhalten sich zueinander wie Form und Inhalt, wie Schein und Sein. Im Gegensatz zu den Dingen, die – von der Tubularbrücke an bis nieder zur winzigsten Stecknadel – in keinem Lande der Welt eine ähnliche, auf den Kern gerichtete Gediegenheit aufweisen wie in England, entscheidet unter den Menschen die Form, die alleräußerlichste Verpackung. Du brauchst kein Gentleman zu sein, du mußt nur die Mittel haben, als solcher zu erscheinen, und du bist es. Du brauchst nicht recht zu haben; du mußt nur innerhalb der Formen des Rechtes dich befinden, und du hast recht. Du brauchst kein Gelehrter zu sein, du mußt nur Lust und Talent haben, durch Mäzenatentum oder Mitgliedschaft wissenschaftlicher Vereine, durch Aufstöberung und Edierung alter, längstvergessener Schwarten, vielleicht auch durch Benutzung vertraulicher Mitteilungen die Rolle des Gelehrten zu spielen, und du bist ein Gelehrter. Überall Schein. Nirgends ist dem Scharlatan-Unwesen so Tür und Tor geöffnet, wie auf dieser britischen Insel, nirgends verfährt man kritikloser, und nirgends ist man geneigter, dem bloßen Glanz und Schimmer eines Namens sich blindlings zu überliefern.
Der Deutsche lebt, um zu leben, der Engländer lebt, um zu repräsentieren. In Deutschland lebt man glücklich, wenn man behaglich lebt, in England, wenn man beneidet wird. Der Deutsche lebt um seinetwegen, der Engländer – versteht sich in egoistischem Sinne – um anderer willen. Er will ihnen nichts geben, aber er will empfangen: Lob, Ehre, Bewunderung. Der Engländer repräsentiert immer, ich glaube auch wenn er allein ist. Er weiß: Übung macht den Meister, und man hat in der Öffentlichkeit nur das, was man im geheimen übt. Man spricht von englischem Komfort, und mit Recht; aber man darf das Wort nicht falsch übersetzen. Der Engländer hat tausend Bequemlichkeiten, aber er hat keine Bequemlichkeit. Er hat die weichsten Teppiche, die besten Polster, die schärfsten Rasiermesser; sein Toilettentisch ist ein Basar, eine Ausstellung im kleinen; er hat Regenschirme, die man in die Tasche stecken kann, und Sackpaletots, die dem Komfort auf Kosten der Schönheit huldigen, er hat das alles, und dennoch – keine Bequemlichkeit. Woher das? Der Engländer lebt wie ein Fürst, zum mindesten wie ein Minister: an die Stelle der Bequemlichkeit tritt der Ehrgeiz. Er ist immer bereit, zu empfangen, Audienz zu erteilen, den Wirt des Hauses, den Vertreter einer Firma, eines Amtes, eines Namens zu machen; er wechselt dreimal des Tages seinen Anzug; er beobachtet bei Tisch – im Sitting- und im Drawingroom – bestimmt vorgeschriebene Anstandsgesetze, er ist ein feiner Mann, eine Erscheinung, die uns imponiert, ein Lehrer, bei dem wir nolens volens in die Schule gehen, er ist alles mögliche Gute und Große, aber er ist langweilig, und mitten in unser Staunen hinein mischt sich eine unendliche Sehnsucht zurück nach unserem kleinbürgerlichen Deutschland, wo man so gar nicht zu repräsentieren, aber so prächtig, so bequem und gemütlich zu leben versteht.
Ich deutete wohl schon anderen Orts darauf hin, wie das Repräsentationsgelüst den Engländer mit der Macht einer fixen Idee beherrscht. Dies Gelüst erzeugt natürlich auch eine besondere Begabung, und der allerunbedeutendste Engländer hat mehr Form, Haltung und Rednertalent, als ein ganzes Kollegium deutscher Stadträte zusammengenommen. Ich wohnte mit einem jungen Walliser zusammen, einem Menschen von gewöhnlicher Bildung und mäßigen Naturanlagen. Als aber sein Geburtstag herankam und wir ihn mit einer lustigen Festlichkeit überraschten, verbeugt er sich gegen uns ohne einen Anflug von Verlegenheit und hielt eine Ansprache, die mich durch ihre Feinheit und Abrundung in Erstaunen setzte. In Deutschland hätten wir unter einer gewissen gemütlichen Gesichterschneiderei jedem einzelnen die Hand gedrückt und hinterher erklärt, vor Rührung nicht sprechen zu können. Ob diese repräsentativen Gaben der englischen Nation die Ursache oder die Folge jener großen Repräsentation sind, die an der Spitze des Landes steht, dürfte schwer zu entscheiden sein. Ich glaube, daß eine Wechselwirkung stattfindet und daß in demselben Maße, wie jenes Repräsentationsbedürfnis einst die Parlamente schuf, diese hinwiederum das Bedürfnis und die Begabung zu jener Höhe gesteigert haben, auf der wir sie jetzt erblicken.
Das deutsche Leben hat etwas von einem Gymnasium, das englische von einem Kadettenhaus. Wie Mannigfaltigkeit und Uniformität stehen sie einander gegenüber. Man trete in eine Gymnasialklasse – welche Buntheit! Neben dem Sohn des Edelmannes, der beim Direktor eine hohe Pension bezahlt und mit Sporen in die Klasse kommt, sitzt der Sohn des Dorfschulzen, der eine Bodenkammer bewohnt und allsonnabendlich eine Kiste voll Viktualien als Nahrung für sich und als Miete für seine Wirtin erhält. Er trägt einen langen blauen Rock und einen Einsegnungshut. Er hat kein Silber in der Tasche, geschweige einen Goldstreifen um die Mütze wie sein adliger Nachbar, der Rappe schnupft und den Lehrer verachtet, der noch bei Nessing und Karotten [beides meint Schnupftabak] steht. Aber das Bauernkind darf seine Armut leichten Sinnes tragen, denn es ist klug und fleißig und gescheit und überholt den noblen Pensionär, der auf einer der letzten Bänke Damenbrett und Sechsundsechzig spielt. Die Fadenscheinigkeit des Rocks gilt bei uns noch als Nebensache, und wer was kann und weiß, der ist der Erste. Die Gaben des Geistes rangieren vor den Gaben der Geburt.
In dem Kadettenhaus England ist es anders. Eine aristokratische Haltung zieht sich durch das Ganze. Das Äußere tritt sofort in sein Recht, um nicht zu sagen in den Vordergrund. Die Gleichheit in Erscheinung und Lebensweise ist frappant. Die Taillen sind gleich lang, die Krawatten gleich steif; der Scheitel sitzt auf jedem Kopf an derselben Stelle, und die Gleichartigkeit des Anstands macht es schwer, zwischen hoch und niedrig zu unterscheiden. Die Eßzimmer, die Speisen selbst bieten eine überraschende Ähnlichkeit, und die erste und letzte Klasse, gleich steif bei Tische sitzend, handhaben Messer und Gabel in derselben vorschriftsmäßig gentilen Weise. Die Wissenschaften werden gepflegt, und die Auszeichnung innerhalb ihrer wird belobt, aber die adlige Haltung der Schule bringt es mit sich, daß ein Howard, ein Mowbray, ein Sutherland die ersten Plätze einnehmen, auch wenn sie nichts haben als ihren Namen und Titel, – und der Glanz hinwiederum, nach dem das Ganze strebt, macht den Reichtum zum Nebenbuhler des Geburtsadels, und beide – wie verfeindet untereinander – zu Siegern über den Geist.
Mit kurzen Worten: England ist aristokratisch, Deutschland demokratisch. Wir sprechen tagaus tagein von englischer Freiheit und sehnen uns nach einer Habeas corpus-Akte und einem Parlament, das mehr hat als das bloße Recht zu reden. Aber unsere Demokraten, zumal solche, die England je mit Augen gesehen, wissen sehr wohl, was sie tun, wenn sie den ganzen englischen »Plunder« (wie sie sich auszudrücken lieben) bekämpfen oder bespötteln. Es gibt kein Land, das – seiner bürgerlichen Freiheiten ungeachtet – der Demokratie so fern stünde wie England und begieriger wäre, teils um die Gunst des Adels zu buhlen, teils den Glanz und Schimmer desselben zu kopieren. Daher die stereotypen Formen des englischen Lebens: der Kleine wetteifert mit dem Großen, der Arme mit dem Reichen, und innerhalb dieses Wettkampfes zieht der Niedrigstehende doch wiederum den Hut vor dem Lord, dessen Gig an dem seinen vorüberjagt, und betrachtet das Kindeskind eines Baronets oder Members of Parlament als einen Gegenstand seiner besonderen Rücksicht und Devotion. Es ist charakteristisch, was Thackeray – ein Schriftsteller, von dem man mit gutem Gewissen behaupten kann: »jeder Zoll ein Engländer« – über dies bis zur Widerwärtigkeit sich steigernde Gebaren sagt. In seinem berühmten Romane »Vanity Fair«, in dem er wie kein zweiter (am wenigsten Boz-Dickens) das Londoner Leben vor dem Auge des Lesers erschließt, äußert er sich wie folgt: »Es war am 15. Juni 1815; die Engländer in Brüssel, Napoleon vor den Toren; drei Tage später fielen die Würfel bei Waterloo. Die Herzogin von Richmond gab einen Ball. Der Zudrang nach Billetten, das Intrigieren und das Betteln darum erreichte eine Höhe, wie sie nur der begreifen kann, der die Sucht des Engländers, Zutritt in die Kreise der Großen und Vornehmen seines Volkes zu gewinnen, jemals mit Augen gesehen hat, und ich wage die Behauptung, daß die Frage ›ob eingeladen oder nicht‹ ganze Kreise unserer Landsleute damals lebhafter beschäftigte als die Möglichkeit von Sieg oder Niederlage.«
So weit Thackeray. Und Deutschland? Wir haben Bevormundung und Polizei, und der »beschränkte Untertanenverstand« bildet immer noch die Basis von allerhand Gut- und Schlechtgemeintem; wir werden klein genommen und sind's in unsrer Jagd nach Titel und Orden, wir sind zu Hunderttausenden noch die Philister und Krähwinkler der Weltgeschichte und stehen doch da als die Träger und Apostel einer echten Demokratie. Das Wort von der Freiheit und Gleichheit ist nirgends weniger eine Phrase als bei uns. Wir haben keine politische Demokratie, aber eine soziale. Wir haben Klassen, aber keinen englisch-chinesischen Kastengeist; wir haben Schranken, aber keine Kluft. Wir haben – Ausnahmen bestätigen die Regel – ein Nebeneinandergehen der verschiedenen Stände, von dem man in England keine Ahnung hat, und wenn es dort dem Reichtum, dem Amt und der Berühmtheit, also wiederum einer Art von Adel, gelingt, sich neben dem Vorzug der Geburt zur Geltung zu bringen, so ist es bei uns das Allgemeingut der Bildung, das ein unsichtbares Band zwischen den Ständen webt und uns die Zutrittskarten schreibt, die niemand zurückzuweisen wagt.
Und um fortzufahren: Englands Kraft besteht in der anspruchsvollen Schätzung seiner selbst, Deutschlands Größe in der bescheidenen Würdigung alles Fremden. England ist selbstsüchtig bis zur Begriffsverwirrung, Deutschland gerecht bis zur eigenen Preisgebung.
Und nun zum Schluß: England ist praktisch, Deutschland ideal. Wunderbarer Widerspruch! Dasselbe Volk, das den Schein über die Wahrheit setzt, das Millionen im Götzendienst der Eitelkeit und hohler Repräsentation verprunkt, das Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um beim Herzog von Wellington vorfahren und dem alten Herrn einen Kratzfuß machen zu können – dasselbe Volk ist praktisch vom Wirbel bis zur Zeh, von der Magna charta an bis zur neupatentierten Häcksellade, und erobert die Welt, nicht – wie sonst wohl Eroberer – aus Ruhm- und Tatendurst, sondern um unterm Zusammenströmen aller Schätze daheim einen praktischen Nutzen und einen komfortablen Platz am Kamin zu haben. Und wir?! Dasselbe Volk, das die Wahrheit liebt und dem Wesen der Dinge nachforscht, es verliert im Suchen nach dem Wirklichsten die Wirklichkeit unter den Händen und wird zum Träumer, dem das Leben in seiner Welt über die Welt da draußen geht.
Sei's drum! und spotten wir seiner nicht; sprechen wir vielmehr mit jenem liebenswürdigen Landsmann, dessen Haus mir allabendlich offen steht und dessen Seele fern geblieben ist dem Engländertum so vieler seiner Freunde und Bekannten: yes, England, that's the first country of the world, but – Germany still a little before it.
Theodor Fontane
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Mittwoch, 8 April 2020 : Kommentar Hl. Antonius von Padua
Seht! Derjenige, der den Gefangenen die Freiheit gibt, wird ausgeliefert; er, den die Engel verherrlichen, wird verspottet; der Gott des Universums wird ausgepeitscht; der „makellose Spiegel der Majestät Gottes, und das Abbild seiner Güte“ (vgl. Weish 7,26) wird angespuckt, das Leben der Sterblichen wird ausgelöscht. Was bleibt uns anderes übrig, als mit ihm zu sterben? (vgl. Joh 11,16). – Zieh uns, Herr Jesus, heraus aus der Grube des Grauens (vgl. Ps 40(39),3) mit dem „Haken“, der dein Kreuz ist, damit wir hinterhereilen können (vgl. Hld 1,4), ich sage nicht dem Duft, sondern der Bitternis deiner Passion. Weine bitterlich, meine Seele, über den Tod des einzigen Sohnes, über die Passion des Gekreuzigten. „Was wollt ihr mir geben“, sagt der Verräter, „wenn ich euch Jesus ausliefere?“ (Mt 26,15). Welch ein Schmerz! Es wird ein Preis festgesetzt für Unschätzbares. Gott wird verraten, für einen schnöden Preis verkauft! „Was wollt ihr mir geben?“, sagt er. O Judas, du willst den Sohn Gottes verkaufen, als wäre er ein gemeiner Sklave, ein toter Hund; du willst nicht den Preis wissen, den du bezahlen würdest, sondern den der Käufer. „Was wollt ihr mir geben?“ – Wenn sie dir den Himmel geben würden und seine Engel, die Erde und die Menschen auf ihr, das Meer und alles, was es enthält: Könnten sie damit den Sohn Gottes kaufen, „in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,3)? Kann der Schöpfer von einem Geschöpf gekauft oder verkauft werden? Sag mir: Womit hat er dich beleidigt? Was hat er dir Böses getan, dass du sagst: „Ich liefere ihn euch aus“? Solltest du die unvergleichliche Demut des Gottessohnes vergessen haben und seine freiwillige Armut, seine Sanftheit und seine Freundlichkeit, sein ansprechendes Predigen und seine Wunder, die Gunst, mit der er dich zum Apostel erwählt und zu seinem Freund gemacht hat? … Wie viele Judas Iskariots gibt es noch immer in unseren Tagen, die für ein paar materielle Vorteile die Wahrheit verkaufen, ihren Nächsten ausliefern und sich am Strick der ewigen Verdammnis aufhängen?
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„Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho
Titel: Veronika beschließt zu sterbenAutor: Paulo CoelhoGenre: Roman Verlag: DiogenesErscheinungsdatum: 24.04.2007Format: Fester EinbandAus dem Brasilianischen übersetzt von Maralde Meyer-Minnemann Seiten: 224
Klappentext / Inhaltsangabe zu „Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho
Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise ›Verrücktheit‹, die es braucht, um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen, und eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.
„Veronika beschließt zu sterben“ von Paulo Coelho (Rezension)
Zum Inhalt „Veronika beschließt zu sterben“
Ich genieße Paulo Coelhos Bücher. Sie sind immer mit einer Botschaft oder Prämisse verbunden, die den Leser oftmals die eigene Vergangenheit reflektieren lässt. Er macht es einem nicht immer einfach. So ist es natürlich auch mit „Veronika beschließt zu sterben“. Das Buch wurde 1998 erstmals veröffentlicht. Die Geschichte spielt in Slowenien, genauer gesagt in der Hauptstadt des Landes – Ljubljana. Eine junge Frau lässt den Leser daran teilnehmen, wie sie Tabletten schluckt und auf den Tod wartet. Es kommt anders. Sie wacht in der Psychiatrie auf. „Paulo sei reizbar, verhalte sich feindselig, sei ein schlechter Schüler und „stellt sich sogar politisch gegen seinen Vater“. „Der Magier“ von Fernando Morais, S. 157. „Patient mit schizoider Persönlichkeit, sozialen und affektiven Kontakten gegenüber abweisend. Beschäftigt sich vorzugsweise allein mit sich. Ist unfähig, Gefühle auszudrücken und Freude zu empfinden.“ Ebenda S. 163. Ausflug in Paulo Coelhos Vita An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Ausflug in Paulo Coelhos Vita machen. Paulo Coelho wurde 1965 von seinen Eltern aus den nebenstehenden Gründen In die Psychiatrie eingewiesen. Nach vier Wochen wurde er mit der nebenstehenden Diagnose entlassen: Er widersetzt sich weiterhin seinen Eltern und wird wieder in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Viele Szenen, die der Autor in „Veronika beschließt zu sterben“ verschriftet hat, erlebte er selbst. Er weiß, wovon er spricht. Er weiß, welche Auswirkungen Elektroschocks auf Körper und Seele haben. Zurück zu „Veronika beschließt zu sterben“ Auf Seite 23 findet der Leser einen erklärenden Einschub von Paulo Coelho, wie es dazu kam, dass „Veronika versucht zu sterben“ geschrieben wurde. Veronika hadert lange damit, dass der Suizidversuch nicht erfolgreich war. Und dann geschieht etwas, was zu einer Veränderung führt. Veronika fängt zu kämpfen an. Sie kämpft um ihr Leben. An dieser Stelle möchte ich einen weiteren kleinen Ausflug zur Vita Paulo Coelhos machen. „Weißt du, woher das Wort „Asyl“ kommt, mit dem hier auch Irrenanstalten bezeichnet werden?“, fragte sie. „Es geht auf das mittelalterliche Wort „asylum“ und das damals bereits wirksame Recht der Menschen zurück, in Kirchen und geheiligten Orten Zuflucht zu finden.“ "Veronika versucht zu sterben". „Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.“ Lukas 10:19. Paulo Coelho, das Lucas Evangelium und der Sufismus Mit diesem Zitat aus dem Lucas Evangelium eröffent Paulo Coelho „Veronika beschließt zu sterben“. Wie darf ich das links angeführte Zitat verstehen? Stehen Schlangen und Skorpione für Teufel und Dämonen? Heißt das, dass ich die Kraft verliehen bekommen habe, mich der Versuchungen zu erwehren? Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter. In „Hippie“ (erschienen 2018), schreibt Paulo Coelho über die Zeit ab 1969 und dass er dabei dem Sufismus näherkam. Er widmet dieses Buch einigen großen Sufi-Meistern und Paulus, den wir als Apostel und Verfasser der paulinischen Briefe kennen. In dieser Widmung bekennt er sich zum Sufismus, den er Ende der 60er Jahre entdeckt hat. Ein kleiner Ausflug in den Sufismus Muss man zum Islam übertreten, um zu lernen ein Sufi zu sein? Laut Wikipedia folgt die Lehre bzw. der Weg der Sufis vier Stufen (indischer Raum) siehe auch „der Weg des Derwisch“. Mittelpunkt der sufistischen Lehre ist die Liebe! Liebe, die als „Hinwendung zu Gott“ zu verstehen ist. Liebe, die man für das eigene Leben und die Mitmenschen empfindet. Die Achtung voreinander. Achtsamkeit gegenüber dem Leben. „Nein. Du musst nur ein Gelöbnis abgeben, dich dem Weg Gottes zu überantworten. Sein Gesicht zu sehen, wann immer du ein Glas Wasser trinkst. Seine Stimme zu hören, wann immer du auf der Straße an einem Bettler vorbeikommst. Das predigen alle Religionen, und das ist das einzige Gelöbnis, das du abgeben musst.“ "Hippie", S. 287. „Daher sagte ich zu mir: Das Schicksal des Unvernünftigen wird auch meines sein.“ "Veronika versucht zu sterben" S. 165. Was hat das mit „Veronika versucht zu sterben“ zu tun? Die Gemeinschaft in der Psychiatrie zeigt ihr, dass sie sich keine Gedanken, darüber machen sollte, was andere über sie denken. Sie soll sich ganz der Liebe hingeben. Nur dadurch kann sie geheilt werden. Nur mit ein bisschen Verrücktheit erträgt man das Rollenspiel in der Gemeinschaft. Paulo Coelho verwendet hier das schöne Bild des Hofnarren, der weil er als verrückt gilt, seinem König als Einziger ungestraft die Wahrheit sagen. Freiheit durch Verrücktheit? Sprachliche Gestaltung Paulo Coelho lässt in diesem Roman nicht nur Veronika zu Wort kommen, sondern auch Mari und Edouard. Beide sind ebenfalls Patienten in der Psychiatrie. Das sind keine Irren oder Verrückte. Es handelt sich um normale Menschen, die mit einem Aspekt ihres Lebens in der Gesellschaft nicht zurechtkommen. Sie können nicht damit umgehen. Sie fühlen sich in der Psychiatrie frei, weil niemand von ihnen erwartet einer Rolle gerecht zu werden. Ist man verrückt, wenn man die von einem erwartete Rolle, nicht zufriedenstellend einnimmt? Vor allem, wer oder was ist das Maß für Normalität? Der Sprachstil ist nüchtern schön und dennoch poetisch. Damit will ich sagen, er nennt die Dinge schnörkellos mit einer genau gewählten Sprache beim Namen. Sprachliche Gestaltung Paulo Coelho lässt in diesem Roman nicht nur Veronika zu Wort kommen, sondern auch Mari und Edouard. Bei sind ebenfalls Patienten in der Psychiatrie. Das sind keine Irren oder Verrückte. Es handelt sich um normale Menschen, die mit einem Aspekt ihres Lebens in der Gesellschaft nicht zurechtkommen. Sie können nicht damit umgehen. Sie fühlen sich in der Psychiatrie frei, weil niemand von ihnen erwartet einer Rolle gerecht zu werden. Ist man verrückt, wenn man die von einem erwartete Rolle, nicht zufriedenstellend einnimmt? Vor allem, wer oder was ist das Maß für Normalität? Der Sprachstil ist nüchtern schön und dennoch poetisch. Damit will ich sagen, er nennt die Dinge schnörkellos mit einer genau gewählten Sprache beim Namen. Cover und äußere Erscheinung Ich habe die sechsbändige Geschenkausgabe des Diogenes Verlags letztes Jahr von meinem Mann bekommen. Ich finde diese Ausgabe sehr schön, weil jeder Band in einer anderen Farbe ist. Wie ein Regenbogen. Die Ausgabe enthält: „Veronika beschließt zu sterben“ „Brida“ „Elf Minuten“ „Auf dem Jakobsweg“ „Die Hexe von Portobello“ und natürlich „Der Alchimist“ Die Bände sind in einem gelbgrünen Schuber. Womit wir sieben Farben hätten. Gibt es ein Hörbuch? Ja, ich habe es drei- oder viermal gehört. Das Buch hat eine Hördauer von 5 Stunden und 33 Minuten, und wird von Ursula Illert gesprochen. Natürlich ist es ungekürzt. Ich höre keine gekürzten Hörbücher. Ursula Illert liest es zart und einfühlsam. Kopfkino klappt prima. Meine Schlussgedanken zu "Veronika beschließt zu sterben" Paulo Coelho schreibt über gewöhnliche Menschen. Oder besser ausgedrückt: Der Autor schreibt über Menschen, wie dich und mich, weil ich glaube, dass er an jedem durchschnittlichen Mensch etwas Außergewöhnliches findet, dass es wert ist, hervorgehoben zu werden. Zumindest vermittelt er mir diese Botschaft. Indem er von diesen Menschen geradezu liebevoll erzählt, motiviert er seine Leser das eigene Leben zu reflektieren und nach Gemeinsamkeiten mit seinen Figuren zu suchen. Der Leser, zumindest ich, identifiziere mich mit seinen Helden. Aber alles seine Protagonisten haben eine Gemeinsamkeit. Alle sind auf der Suche. Wonach? Santiago (Der Alchimist) ist auf der Sucher nach der Liebe und dem Sinn des Lebens, Paolo (Hippie) ist auch auf dieser Suche. Linda (Untreue) trifft Veronika und die anderen auf diesem Weg. Und alle suchen und finden sich auf diesem auch das eigene Ich. Diese Botschaft gefällt mir außerordentlich gut. Ich glaube, gerade in unserer heutigen Zeit, verlieren wir uns oft selbst. Ein Rausch an Sinneseindrücken prescht auf uns herein. Die ruhigen Augenblicke sind rar. Paulo Coelho erinnert uns mit seinen Büchern daran, unsere Rolle auch einmal zu verlassen und den Hofnarren zu spielen, damit wir hinter unsere Fassade blicken können. Vielleicht entdecken wir Spannenderes, als wir vermuten. Vielleicht erkennen wir auch, dass das Glück schon lange bei uns wohnt, wir es aber übersehen haben. Ich empfehle Paulo Coelhos Bücher für etwas mehr Achtsamkeit im Leben, nicht nur anderen gegenüber, sondern auch für uns selbst. Links zum Buch Der Autor bei Diogenes Weitere Rezensionen oder Buchvorstellungen Belletristik Couch.de Ricy's Reading Corner Bücher Blog Leselust Read That Read Books and fall in Love Read the full article
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Seht! Derjenige, der den Gefangenen die Freiheit gibt, wird ausgeliefert; er, den die Engel verherrlichen, wird verspottet; der Gott des Universums wird ausgepeitscht; der „makellose Spiegel der Majestät Gottes, und das Abbild seiner Güte“ (vgl. Weish 7,26) wird angespuckt, das Leben der Sterblichen wird ausgelöscht. Was bleibt uns anderes übrig, als mit ihm zu sterben? (vgl. Joh 11,16). – Zieh uns, Herr Jesus, heraus aus der Grube des Grauens (vgl. Ps 40(39),3) mit dem „Haken“, der dein Kreuz ist, damit wir hinterhereilen können (vgl. Hld 1,4), ich sage nicht dem Duft, sondern der Bitternis deiner Passion. Weine bitterlich, meine Seele, über den Tod des einzigen Sohnes, über die Passion des Gekreuzigten. „Was wollt ihr mir geben“, sagt der Verräter, „wenn ich euch Jesus ausliefere?“ (Mt 26,15). Welch ein Schmerz! Es wird ein Preis festgesetzt für Unschätzbares. Gott wird verraten, für einen schnöden Preis verkauft! „Was wollt ihr mir geben?“, sagt er. O Judas, du willst den Sohn Gottes verkaufen, als wäre er ein gemeiner Sklave, ein toter Hund; du willst nicht den Preis wissen, den du bezahlen würdest, sondern den der Käufer. „Was wollt ihr mir geben?“ – Wenn sie dir den Himmel geben würden und seine Engel, die Erde und die Menschen auf ihr, das Meer und alles, was es enthält: Könnten sie damit den Sohn Gottes kaufen, „in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,3)? Kann der Schöpfer von einem Geschöpf gekauft oder verkauft werden? Sag mir: Womit hat er dich beleidigt? Was hat er dir Böses getan, dass du sagst: „Ich liefere ihn euch aus“? Solltest du die unvergleichliche Demut des Gottessohnes vergessen haben und seine freiwillige Armut, seine Sanftheit und seine Freundlichkeit, sein ansprechendes Predigen und seine Wunder, die Gunst, mit der er dich zum Apostel erwählt und zu seinem Freund gemacht hat? … Wie viele Judas Iskariots gibt es noch immer in unseren Tagen, die für ein paar materielle Vorteile die Wahrheit verkaufen, ihren Nächsten ausliefern und sich am Strick der ewigen Verdammnis aufhängen?
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