#lichtschalter
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13. Januar 2023
Neue Errungenschaft! Bewegungsmelder im Hausflur! Man kann sich sehr schnell daran gewöhnen!
Vor Weihnachten ging es im Haushalt meiner Mutter wieder einmal darum, dass das Licht im oberen Flur die ganze Nacht an war und das nicht energiesparend ist. Das Licht wird immer dann eingeschaltet, wenn jemand zur Haustür oder zum “Oberen Klo” geht, und außerdem immer dann, wenn jemand das Licht am Esstisch einschalten möchte und versehentlich den falschen Schalter nimmt. Es gibt da zwei Schalter übereinander, und wie es wahrscheinlich irgendeine DIN-Norm vorschreibt, ist der obere für den Raum zuständig, in dem man sich beim Schalten befindet, und der untere für den Nebenraum, also den Flur. Jahrzehnte nach dem Einbau nehmen wir immer noch oft den falschen zuerst. Es kommt auch vor, dass zuerst der richtige Schalter betätigt wird, dann aus Gewohnheit der falsche, weil man ja immer zwei Versuche braucht, und dann noch mal der richtige. Deshalb ist das Licht im Flur oft an, und weil das außer den Nachbarn niemand merkt, bleibt es auch lange an.
Aber diesmal habe ich mich an Franziska Nyffeneggers Treppenhauslampe mit eingebautem Bewegungssensor erinnert und gesagt: “Man könnte einen Bewegungssensor einbauen, das geht ganz leicht!” Voll Umbau-Tatendrang habe ich die Tür zum Flur geöffnet und festgestellt, dass es dort gar keine Glühbirne gibt, die sich gegen eine mit Bewegungssensor austauschen ließe. Stattdessen sind Niedervolt-Halogenspots verbaut.
Niedervolt-Lichtsysteme gibt es seit 1984, aber erst in den frühen 1990er Jahre hat mein Vater bei einem Onkel so ein Halogenspot-Seilsystem gesehen. Kurze Zeit später hatten wir selbst eines im Wohnzimmer.
Ich nehme an, der Vorteil damals war, dass man viele kleine helle Lämpchen ungefähr an den Stellen anbringen konnte, wo man sie haben wollte, ohne hässliche Stromkabel über Putz verlegen zu müssen oder in diesem Fall die Deckenverkleidung zu öffnen. Das Seilsystem führt wie zwei parallele Wäscheleinen durchs Wohnzimmer und erschien uns damals sehr schön und elegant. Der dazugehörige Trafo ist im Dachboden versteckt, geschaltet wird über eine Schnur an der Wand.
Das System im Flur ist etwas neuer, den sorgsam abgehefteten Vater-Unterlagen zufolge wurde es im Herbst 2000 eingebaut und heißt “Apollo/Cosmic”. Die Unterlagen deuten darauf hin, dass der Vater es selbst bei Conrad Electronic gekauft und montiert hat. Hier hängt der Trafo sichtbar an der Decke, und die Halogenspots sind nicht mehr an zwei stromführenden Seilen, sondern an einer Schiene befestigt.
Mit Trafos will ich nichts zu tun haben, keine Ahnung, wo und wie man da einen Bewegungsssensor anbringen würde. Deshalb ist heute der Elektriker da. Es ist immer noch derselbe, dessen Rechnungen im Vater-Ordner bis in die 1980er Jahre zurückreichen.
Während er schraubt, biete ich mehrmals an, die Sicherung rauszumachen, aber der Elektriker lehnt ab. Seinen gemurmelten Begründungen entnehme ich, dass er dann nicht mehr (mit dem Phasenprüfer) rausfinden könnte, welche Kabel er anschließen oder stilllegen muss.
Kurze Zeit später haben wir einen Bewegungssensor im Flur. Er sitzt dort, wo vorher ein Lichtschalter war, nicht der Doppellichtschalter der Missverständnisse, sondern ein anderer.
“Neue Errungenschaft! Bewegungsmelder im Hausflur! Man kann sich sehr schnell daran gewöhnen!”, schreibt die Mutter in den Familienchat.
“Das heißt, man muss nicht mehr überlegen, welcher Lichtschalter der richtige ist”, schreibt meine Schwester, “Also die Lichtschalter am Essplatz”.
“Doch”, schreibe ich, “der Unterschied ist nur, dass der untere jetzt funktionslos ist. Aber erst mal den falschen nehmen kann man noch genauso gut wie bisher.”
(Kathrin Passig)
#Licht#Bewegungssensor#Kathrin Passig#Niedervolt-Lichtsystem#Halogenlampe#Lichtschalter#Phasenprüfer#Sicherung
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Welche technischen Merkmale sind bei der Auswahl eines Schalters zu beachten?
Wie bereits erwähnt, um einen Schalter richtig auszuwählen, müssen Sie zuerst seinen Typ (wie z. B. on/off, Drücker, Hin- und Herbewegung, Dimmer usw.) auswählen, je nachdem, was Sie mit dem Schalter betätigen möchten. Nachdem Sie sich für den gewünschten Schaltertyp entschieden haben, müssen Sie das Design auswählen. Dazu ist es wichtig, dass man versteht, woraus ein Schalter besteht: eine…
#alles über schalter#Amperezahl Schalter#Betriebslebensdauer Schalter#Funktionsweise Designschalter#installation designschalter#Ladekapazität Schalter#Lichtschalter#Norm NF C 15-100 Schalter#Norm Schalter#Schalter auswählen#Spannung Schalter#technische Daten Schalter
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Wer dachte eigentlich, dass ein Durchgangsbadezimmer eine gute Idee sei?? Warum muss ich vom Wohnzimmer aus durch das Bad um zum Schlafzimmer zu kommen?? Und warum ist der EINZIGE LICHTSCHALTER für das Bad IM WOHNZIMMER?!?? Ich stehe also nachts auf, versuche, das Bad zu durchqueren, in dem zu allem Überfluss zentral ein Holzbalken steht, WEIL FACHWERK MARKE EIGENBAU, muss dann die Tür abtasten um den Knauf zu finden, und dann den Lichtschalter ertasten, der ÜBER DER STEILTREPPE angebracht ist. So möchte ich nicht sterben. Was wär das denn für ein Abgang.
Umgekehrt muss ich abends erst im Wohnzimmer das Licht ausschalten und dann auf gut Glück durch's dunkle Bad rennen, in der Hoffnung, irgendwie zwischen Pfosten, Wäscheständer und Waschbecken durchzumanövrieren. Ich sehe mich gezwungen das Bad mit Sonargerät zur nächtlichen Pfosten-Ortung auszustatten
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Lellinger: The way I love you - Part 6 / 10
Masterpost | AO3 | FF | Prev | Next
Wrapped up in a question. How’s your day been, have you eaten, you know you can tell me anything, right? You know you can tell them anything. Right? | 1.2k
Januar 2022, Bischofshofen
Erleichtert zieht Andreas die Tür seines Hotelzimmers hinter sich ins Schloss. Seine Finger fühlen sich unangenehm steif von der Kälte, die draußen herrscht, an als er den Lichtschalter im kleinen Flur betätigt. Das Zimmer wird kurze Zeit später in warmes Licht getaucht und Andreas tritt weiter in den Raum hinein. Eigentlich hatte er gedacht, dass Stephan bereits in ihrem Bett liegen würde, aber anstelle seines Zimmernachbarn steht nur dessen Tasche ordentlich neben dessen Bettseite. Auf dem Nachtkästchen liegt Stephans Smartphone, was dazu führt, dass Andreas' Blick sich verengt. Er weiß, was das bedeutet – Stephan will seine Ruhe. Sucht die Stille, um seinen Fokus wiederzufinden und das heutige Springen abzuhaken.
Bischofshofen hat es mit keinem von ihnen gut gemeint, die letzten vier Tage hier haben sich wie eine Endlosschleife im Tal des Mittelmaß angefühlt. Morgen steht das Teamspringen und damit der fünfte Tag infolge hier an. Eigentlich sollte man der Beständigkeit etwas Positives abgewinnen, aber Andreas kann es nicht abwarten, endlich weiterzuziehen. Er weiß, dass es Stephan genauso geht, gerade nach dem heutigen Tag. Ihre Sprünge laufen nicht, sie beide konnten nach ihren Verletzungen noch lange nicht wieder da anknüpfen, wo sie aufgehört haben. Dass das normal ist, weiß Andreas ebenso gut wie Stephan. Aber im Gegensatz zu ihm wirkt Stephan von Tag zu Tag unzufriedener mit sich selbst. Sie alle sind Perfektionisten, aber Stephan arbeitet immer noch ein Stück akribischer. Erwartet von sich selbst immer das Maximum und kann nur schwer ertragen, wenn er die an ihn gerichteten Erwartungen nicht erfüllen kann.
Nach dem heutigen Wettkampf haben sie sich nicht mehr gesehen, sie beide waren getrennt voneinander mit Presseanfragen beschäftigt. Was Andreas allerdings gesehen hat, sind die dunklen Schatten unter den Augen des Anderen. Stephan wirkt erschöpft und das nicht erst seit heute. Anders als sonst aber hat er ihn auf Abstand gehalten. Nichtssagende Floskeln und vorgeschobene Gründe waren die Antwort auf jeden Annäherungsversuch, den Andreas gemacht hat.
Stephan ist erwachsen und weiß, was er tut, aber Andreas kennt ihn. Weiß, dass er sich so lang in seine kreisenden Gedanken zurückziehen wird, dass sie ihn bis tief in die Nacht verfolgen werden. Stephan wird später wortkarg und durchgefroren ihr Zimmer betreten, sich nach einer kurzen Dusche mit Kopfhörern in den Ohren und einem teilnahmslosen „Nacht“ ins Bett legen und ihm den Rücken zukehren. Nachts wird er sich unruhig hin und her wälzen, kaum ein Auge zu machen und am nächsten Morgen tun, als sei nichts gewesen.
So wie in den letzten Tagen.
Kopfschüttelnd greift Andreas nach Stephans Smartphone, lässt es in seine Jackentasche gleiten und zieht sich seine Mütze zurecht. Heute wird er Stephan nicht sich selbst überlassen. Seine Hände vergräbt er tief in seinen Jackentaschen, während er sich schnellen Schrittes den Weg nach draußen bahnt. Die Sonne wird bald untergehen, sie taucht den Himmel hinter den vereinzelten Wolken bereits in ein leuchtendes Pink.
Wenn die vielen Tagen in Bischofshofen etwas Gutes haben, dann, dass er genau weiß, wo er Stephan finden wird. Hinter ihrem Hotel liegt ein kleiner Wald, in den ein schmaler Weg führt. Die schneebedeckten Äste hängen tief, sodass Andreas immer wieder den Kopf einziehen muss, während er dem Pfad so lange folgt, bis dieser sich gabelt. Er biegt links ab und geht leicht bergauf durch den platt getretenen Schnee. Die Bäume lichten sich einige Minuten später und enden an einem kleinen Felsvorsprung, der den Blick auf Bischofshofen freigibt.
Wie erwartet steht Stephan dort. Die Schultern sind hochgezogen, die Körperhaltung angespannt. Andreas überbrückt die wenigen Meter zwischen ihnen zügig und kommt schließlich neben ihm zum Stehen. Ein Blick zur Seite verrät ihm, dass auch Stephans Gesicht angespannt ist. Die Lippen sind zu einem schmalen Strich verzogen, die braunen Augen starr nach vorn gerichtet.
Schweigend stehen sie nebeneinander, der kalte Wind weht ihnen um Nase und die Sonne verabschiedet sich langsam in Richtung Horizont. Geduldig wartet Andreas darauf, dass Stephan die Stille durchbricht.
Zu ihrer langjährigen Freundschaft hat sich inzwischen ein tiefes Verstehen für den jeweils anderen gesellt. Der geteilte Schmerz nach ihren Verletzungen, die Anstrengungen in der Reha, ihre Sorgen und Träume haben sie auf eine Art zusammengeschweißt, die manchmal an ein blindes Verständnis grenzt. Ohne Stephan hätte Andreas nicht gewusst, wie er an manchen Tagen hätte weitermachen sollen, wenn Rückschlag auf Rückschlag folgte und der Frust sich in ihm festgebissen hat. Aber Stephan war da, hat ihn verstanden und zum Durchhalten angetrieben. Vor ihm musste er sich nicht erklären, weil Stephan wusste, was los ist. Diese Sicherheit, das Auffangnetz – genau das möchte er auch für ihn sein.
Wenn Stephan es zulässt.
„Was machst du hier?“
Stephans Stimme zittert ein wenig.
„Du warst nicht da“, antwortet Andreas schulterzuckend. Er überlegt kurz, schiebt dann noch ein „Ich hab' mir Sorgen gemacht“ hinterher, weil es stimmt.
Als Antwort erhält er ein ungläubiges Schnauben, sonst nichts.
Der Himmel verfärbt sich langsam violett und der Wind frischt auf, was Andreas erschauern lässt. Instinktiv stellt er sich dichter neben Stephan.
„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, oder?“
Eigentlich sollte Andreas diese Frage gar nicht stellen. Es fühlt sich falsch an, weil Stephan das wissen sollte. Wissen müsste. Sie haben bisher so viel miteinander geteilt – neben den einst fantastischen Siegen inzwischen auch ihre größten Ängste. Aber Stephan tendiert dazu, die Dinge mit sich allein auszumachen, damals wie heute.
Andreas sieht weiter gerade aus, auch wenn er nichts lieber tun würde, als Stephan anzusehen. Eine Grenze, die er einhält, weil er weiß, dass Stephan sich nicht gern so zeigt. Frustriert, ratlos – hilflos.
Stephan seufzt leise und Andreas hält unbewusst die Luft an.
„Ich bin erschöpft.“ Leise, fast schon ergeben klingt Stephans Antwort. Andreas atmet geräuschvoll aus. „Ich sag' mir, dass ich's nicht bin und dass ich weiter machen muss – Sprung für Sprung wird’s besser, wie wir gesagt haben.“ Irgendwann im vergangenen Sommer während der Saisonvorbereitung ist das ihr Mantra geworden. Jeder Schritt ist eine Verbesserung, haben sie sich gesagt. Stephan lässt seinen Kopf auf Andreas Schulter sinken. „Aber ich bin wirklich erschöpft und brauch' eine Pause. Ich hab' nur Angst, dass ich danach weiter absacke.“
Andreas dreht seinen Kopf leicht zur Seite, traut sich endlich, Stephan anzusehen. Der hat die Augen halb geschlossen, die Augenringe wirken jetzt noch dunkler. Die Haut ist ein wenig fahl und seine Nasenspitze gerötet. Andreas legt seinen linken Arm um Stephans Schulter und zieht ihn damit enger an sich heran.
„Wirst du nicht“, sagt Andreas mit fester Stimme. „Du wirst weitermachen und Sprung für Sprung wird’s besser. Nach der Pause. Regeneration gehört dazu – hast du mir selbst oft genug gesagt.“
Stephan lacht leise. „Ja, weil du jeden Tag Extraeinheiten schieben wolltest.“ Dann hebt er den Kopf von Andreas' Schulter und wendet ihm sein Gesicht zu. Ihre Blicke treffen sich und Andreas kann nicht anders, als Stephan an sich zu ziehen und zu umarmen. Der legt seine Arme ohne zu zögern um Andreas' Mitte.
„Danke“, murmelt er.
Andreas hält Stephan dicht bei sich. Mit einer Hand fährt er sanft dessen Rücken auf und ab, bis die spürbare Anspannung nach und nach abnimmt. Dann dauert es nicht mehr lang, bis der vertraute Körper in seinen Armen ganz nachgiebig wird und Stephan sich einfach von ihm halten lässt.
„Du kannst das auch dem Team sagen, hm? Mir sowieso, ich bin für dich da.“ Dieses Mal ist es eine Feststellung und Andreas' Herz klopft ein wenig schneller, als er Stephans Nicken spürt. Stephan vertraut ihm, fühlt sich sicher mit ihm – sicher bei ihm.
Alles andere wird sich ergeben.
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Dieser kalte, kahle Raum ohne Bilder und ohne Licht. Ich mach den Lichtschalter an und sehe eine gebrochene, alte Frau, die sich nicht mehr bewegen kann. Angeknabberte Nutellabrote und Tabletten auf dem Tisch. Kein Handy und der kaputte Fernseher. Ich sehe eine Wand mit Kinderfotos von mir und Fotos von ihr als sie noch jung war und gut aussah. Sie hat immer in der Vergangenheit gelebt und war nie glücklich. Ich unterdrücke meine Tränen. Eine Pflegekraft kommt rein um ihr die Windeln zu wechseln. Sie gibt mir einen Kuss und ich verlasse mit Tränen in den Augen das Pflegeheim. Das ist kein Leben. Ich denke zurück daran, wie sie unser aller Leben zerstört hat mit ihrer Alkoholsucht und erwische mich dabei, wie ich mir denke, dass sie tot besser dran wäre. Der Fluch meiner Mutter lastet auf mir.
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Tiefer...
Nach der Erledigung der meisten Aufgaben nutzte Drohne 138117 etwas Zeit für das Einspielen von "Mein Spielzeug", bevor sie sich um die Versorgung ihrer biologischen Hülle kümmerte und sich danach ihren verbliebenen Tätigkeiten zuwendete.
Danach machte sich die Drohne daran, die Installation des "Tiefer" Triggers vorzunehmen, da diese keinen Aufwachbefehl enthält und sie genug Zeit hatte, um weiter im Sleep-Mode zu bleiben oder ggf. auch gleich die nächste Regeneration zu starten. Sie suchte deshalb ihren üblichen Platz auf, bereitete sich entspannt vor und setzte ihre Kopfhörer auf. Anschließend startete sie die Datenübertragung. Soweit lief alles wie gewohnt… vorerst.
Die Drohne hörte wie üblich die Einführungssequenz, hatte im weiteren Verlauf aber den Eindruck, als sei es ihr diesmal nicht möglich, in den Sleep-Mode zu wechseln. Selbst die Schlußseqenz wurde gefühlt bei vollem Bewusstsein erlebt. Sie wunderte sich nur, daß die über 50 Minuten gefühlt so schnell vorbei waren.
Die Drohne wartete also noch ein paar Minuten und machte sich dann ans Aufstehen. Sie legte die Kopfhörer zu ihrer Seite, stand auf und ging aus dem Zimmer auf den Flur. Dort bemerkte sie, daß die Eingangstür zum Treppenhaus weit offen stand. Sie erschreckte sich ein wenig, da diese zuvor von innen abgesperrt war und eilte zur Tür. Im Treppenhaus konnte sie niemanden hören oder sehen, also schloß sie die Tür und drehte den Schlüssel im Schloß um. Auf den Schreck begab sie sich in die angrenzende Küche, drückte den Lichtschalter, doch der reagierte nicht. Sie ging zurück ins Schlafzimmer, doch auch hier keine Reaktion.
Plötzlich fand sich die Drohne in ihrem Bett wieder. Die Kopfhörer hatte sie tatsächlich neben sich gelegt, aber alles andere war wohl nur ein Traum, allerdings fühlte sich die Situation absolut real an. Bei der anschließenden Überprüfung der Uhrzeit stellte die Drohne fest, daß seit dem Start der Installation fast vier Stunden vergangen waren. Sie hatte also mehr als drei Stunden geschlafen, obwohl sie dachte, die Schlußsequenz im vollen Bewusstsein erlebt zu haben. Beim Versuch sich an den Rest zu erinnern bemerkte sie plötzlich einige Lücken.
Drohne 138117 war auf jeden Fall sehr überrascht, da sie so etwas bisher nie erlebt hatte. Sie ist gespannt, ob die enthaltenen Trigger auch tief genug im Unterbewusstsein verankert wurden und wird dies bei den nächsten Installationen beobachten.
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Coralynn
Das Kratzen von Metall auf Lehm und harter Erde hallte von den Wänden des Kellers wider. Er war schon lange nicht mehr benutzt worden, die Regale an den Wänden waren verwüstet, Scherben lagen auf dem Boden und etwa mittig des Raumes stand eine blonde junge Frau in einem Loch, welches sich mit jeder Schaufel, die auf den Haufen daneben geworfen wurde, vergrößerte. Eine Taschenlampe auf einem noch intakten Regalbrett erhellte die Szenerie, denn bis auf eine Halterung für eine Lampe gab es weder Lichtschalter noch Stromkabel in diesem Keller.
Die junge Blondine war gehüllt in ein Outfit, welches sie öfter trug. Zerrissene schwarze Jeans, dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem obszönen Spruch drauf, eine abgetragene Lederjacke und ebenso abgetragene schwarze Doc Martens.
Schaufel für Schaufel katapultierte sie Erde und Lehm aus dem Loch heraus. Immer weiter, bis ein verräterisches Geräusch sie darauf hinwies, dass sie ihr Ziel erreicht hatte.
Noch einen Moment lang kratzte sie weiter und legte einen Sarg frei, der vor fast 200 Jahren unter die Erde gebracht worden war. Doch selbst heute noch sah er aus, als hätte er seinen Weg erst Momente zuvor unter die Erde gefunden.
Die Schaufel wurde beiseite gelegt, stattdessen griffen ihre Finger nun in die Tasche ihrer Lederjacke und sie zog ein abgegriffenes Päckchen Marlboro heraus. Mit einem schwarzen feuerzeug wurde die Zigarette entzündet und damit eine Pause von der Grabung eingeleitet. Auch eine Wasserflasche fand den Weg an ihre Lippen.
“Scheiße, wenn er wüsste, was ich hier mache, würde er mich einen Kopf kürzer machen”, murrte sie zu sich und schüttelte den Kopf. Und dennoch ließ sie sich Zeit. Denn was hatte sie schon mehr als Zeit? Sie rauchte in Ruhe fertig, drückte die Zigarette bei einigen Artgenossen auf dem Boden neben dem Loch aus und machte sich dann daran, den Sarg frei zu legen. Dann setzte sie den Spaten an, um den Deckel zu öffnen.
Es gelang nicht. Nicht sofort jedenfalls. Lilianne musste sich ziemlich anstrengen, was mit einigen Flüchen und nicht ganz so jugendfreien Worten einherging. “Scheiße, geh doch endlich auf!” Erneut stemmte sie sich mit ihrem vollen Gewicht auf den Spaten, dann knackte etwas und der Deckel ließ sich tatsächlich öffnen. Lily brauchte dennoch noch etwas Kraft, bevor der Deckel vom Sarg rutschte und frei gab, was sich darin befand.
“Fuck!” Lily hatte nicht einmal ansatzweise erfasst, was sich ihr da offenbarte, da wich sie auch schon zurück und kroch aus dem Loch. Sie war totenblass geworden, griff sich die Taschenlampe und leuchtete in das Loch. Doch jeder, der so etwas hautnah miterlebt hätte, der hätte ebenso wie Lily Zeit gebraucht zu realisieren. Denn das, was da im Sarg lag, ein Sarg, der lange Zeit geschlossen gewesen war, das sah man nicht jeden Tag.
Im Grunde war Coralynn nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die blonden Haare waren dreckig, ein wenig verfilzt und ein paar Zentimeter länger als am Tag ihres Begräbnisses. Ihre Haut war blass und eingefallen, das Kleid, welches sie getragen hatte, war fleckig, die Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken fast vollständig zu Staub zerfallen. Man erkannte sie dennoch, denn Mumienhaft war sie nicht, einfach nur bis auf die Knochen abgemagert, mit dunklen Augenringen, selbst bei geschlossenen Augen. Doch dann zitterte ihr Körper, als ein Atemzug ihre Lungen füllte. Langsam, sehr langsam hob sich ihre Brust, behielt den Sauerstoff einen Moment in sich und entließ ihn dann zitternd wieder in die Freiheit.
“Sie lebt”, hauchte Lily und machte einen vorsichtigen Schritt auf den Rand des Grabes zu. Irgendwie war sie fasziniert und angeekelt zugleich.
Ein Steinchen geriet durch ihren Schritt an den Rand des Loches ins Rollen, purzelte hinab ins Grab und traf Coralynn auf der Brust. Ein Schrei entwich Lily, als Coralynn die Augen mit einem Mal aufriss und ihre Lungen hektisch mit Luft füllte. Ihre Finger, nicht länger gefesselt, griffen nach oben. Man konnte sehen, dass die Fingernägel gebrochen waren und noch immer klebte getrocknetes Blut an ihnen. Doch viel gruseliger waren Coralynns Augen. Von dem eisigen Blau war nicht mehr viel übrig. Sie waren milchig und trüb geworden durch die Finsternis. Die Iris war kaum zu unterscheiden vom Weiß des Augapfels.
Lily war gegen eine Wand geprallt und an dieser hinab gerutscht, während sie weiter in das Loch starrte. Und dann gab Coralynn Geräusche von sich, als würde sie gleich ersticken. Lily brauchte nicht lang überlegen, sie sprang zurück in das Loch, packte die Frau, die von den Jahren in Einsamkeit ausgezerrt schien, riss ihren Mund auf und holte voller Verwunderung einen Stein heraus. Lily hatte mit etwas anderem gerechnet und schleuderte ihn achtlos von sich. Doch die Zauber, die man darauf gemalt hatte, waren noch immer deutlich lesbar. Lily indessen zog Coralynn sanft und vorsichtig auf die Seite, strich ihr das Haar aus dem Gesicht und guckte, dass sie frei und unbeschwert Atmen konnte. “Wer hat das getan?” Lilys Frage stieß jedoch auf Schweigen, während Coralynn hustete und geräuschvoll einatmete. Ihre Hand griff indes nach der von Lily, als würde sie Halt daran suchen und Lily war es nicht einmal aufgefallen, doch kaum hatten die beiden sich berührt, schien es, als würde etwas von Lily auf Coralynn übergehen. Lebensenergie, wenn man so wollte. Nur ein kurzes Berühren hatte bereits ausgereicht, damit Coralynn nicht mehr aussah wie eine ausgetrocknet und Lily schmalere Wangen bekam. “Gehts?” Es war rührend, wie Lily sich kümmerte. Sie brachte Coralynn etwas von dem Wasser, das sie dabei hatte, gab ihr ein T-Shirt. Sie hatte an wirklich alles gedacht. Denn Lily war nicht ohne Plan her gekommen. Als hätte sie eine Ahnung gehabt und doch war das hier fern von allem, was Lily sich hätte ausmalen können.
Nachdem Coralynn getrunken hatte und selbstständig sitzen konnte, räusperte sie sich und begann leise zu sprechen. Lily musste sie unterbrechen und sich näher an sie heran beugen. Wieder suchte Coralynn Körperkontakt zu Lily und wieder konnte man als Außenstehender sehen, wie Coralynn Lily etwas von ihrer Kraft raubte. Immer nur ein bisschen, nicht zu viel auf einmal. Dieses Mal reichte es, dass Coralynn die Kraft hatte zu sprechen. “Danke”, brachte sie hervor. “Wo bin ich?” Lily lächelte, lehnte sich gegen die Wand aus Erde und betrachtete die Frau vor sich. “Du bist Coralynn”, stellte sie fest, bevor sie auf die Frage antworten würde. Coralynn nickte und hob erneut die Flasche an die Lippen, um einen Schluck zu trinken. “Du bist in deinem Haus. Im Keller und das… nun, sagen wir einfach, es ist sehr lange her, dass man dich hier eingesperrt hat.”
“Wie lange ist es her?” Eine gute Frage. Lily versuchte kurz zu rechnen, schüttelte dann jedoch den Kopf und sagte stattdessen: “Ich weiß nicht, wann du eingesperrt wurdest, aber wir haben das Jahr 2023.” Coralynn nickte. Für jemanden, der gerade heraus fand, dass er 190 Jahre in einem Sarg gelegen hatte, reagierte sie ziemlich gefasst. Dennoch erwiderte sie: “Das ist wirklich lang.” Sie trank noch einen Schluck Wasser, dann griff Lily erneut nach dem Rucksack und zog auch einen Müsliriegel hervor. Coralynn nahm ihn skeptisch entgegen und nachdem Lily ihn doch noch einmal zurück genommen und die Verpackung geöffnet hatte, aß Coralynn von dem Riegel. “Wie hast du mich gefunden?”, fragte sie kauend und betrachtete Lily eingehend. Ihr musste auffallen, dass sie beide sich sehr ähnlich sahen. Sie hatten in etwa die selbe Größe und Statur, eine ähnliche Haarfarbe, aber auch markante Merkmale, die sie unterschieden. Coralynns Mund war fülliger, sinnlicher als der von Lily, sie hatte einen anderen Schung der Nase und statt Lilys brauner Augen befanden sich in ihrem Gesicht Augen von eisigem Blau.
“Es”, begann Lily und wog den Kopf von einer auf die andere Seite, wobei sie versuchte, Worte dafür zu finden, wie sie das hier gefunden hatte, “ist eine lange Geschichte. Im Grunde habe ich aber nur einem Gedanken nachgegeben, den ich hatte.” Nun, mehr oder weniger zumindest. Lily hatte über Jahre hinweg den Traum gehabt, lebendig begraben worden zu sein. Immer wieder hatte sie durchleben müssen, wie die Panik in ihr aufstieg, ihre Finger über den Deckel eines Sarges kratzten und sie kaum Platz hatte sich zu bewegen. Wie sie jedoch auf Coralynns Haus, exakt auf diesen Raum des Kellers gekommen war? Eingebung. Coralynn hatte man zuletzt 1833 in ihrem Haus gesehen. Danach gab es keinerlei Spuren mehr von ihr. Keine Einträge in ihren Tagebüchern, keine Berichte darüber, dass sie auf irgendwelchen Schiffen Großbritannien verlassen hätte. Es war einfach nur so ein Gefühl gewesen, dass Coralynn ihr Haus niemals verlassen hatte. “Ich verstehe”, sagte Coralynn nach einer Weile des Schweigens und mit einem Lächeln auf den Lippen, berührte sie Lily an der Schulter. “Danke. Wirklich, ich bin dir zu Dank verpflichtet, irgendetwas muss es geben, damit ich das je wieder gut machen kann.”
Lily wusste darauf nichts zu erwidern, doch sie bekam sowieso keine Chance dazu. Ein schwarzer Schatten huschte in den Keller, leise auf samtenen Pfoten und von der Zeit mitgenommen. Es war ein schwarzer Kater mit dem Namen Balthasar. Er wirkte in seinen Bewegungen leicht unkoordiniert, aber vollkommen lebendig. Auch wenn er es nicht mehr war. Ihm fehlte ein Ohr und ein Teil von seinem Schwanz, doch ansonsten schien er Putzmunter und begann wie ein Motorboot zu schnurren, als er auf Coralynns Schoß sprang. “Ein wahrer Freund”, entgegnete Coralynn. Doch das war, bevor alles eskalierte. Sie brach dem Kater das Genick und der bis eben noch so lebendig wirkende Körper zerfiel mit einem Mal zu Asche.
Lily sprang auf. “Scheiße, was soll das?” Als Coralynn zu Lily aufblickte, zierte ein arrogantes Lächeln ihre vollen Lippen. “Er war für diesen Zweck geschaffen.” Sie atmete tief ein, lockerte ihre Schultern und plötzlich konnte auch Lily erkennen, was passiert war. Während sie dünner geworden war, dunklere Ringe unter den Augen bekam und etwas an ihrer Energie verlor, war Coralynn stärker geworden. Die Augen waren blauer, die Haut nicht mehr über die Knochen gespannt und die Haare wirkten gesünder. Ihre Bewegung war kraftvoll, wenn auch etwas ungelenk, als sie sich nun erhob. Das war der Moment, als Lily ihr Messer zog. “Oh, keinen Schritt weiter, Coralynn. Du erklärst mir jetzt, was hier los ist.” Doch Coralynn erklärte nichts. Mit einer Bewegung ihrer Hand wurde Lily gegen die Wand des Loches geschleudert, in welchem sie noch immer hockten. Ihr Messer flog in Richtung Tür, doch man sah, dass dieses bisschen Magie direkt wieder an den so zarten Kräften Coralynns zerrte. Lily ergriff ihre Chance, stemmte sich aus dem Loch und schnappte sich ihr Messer, bevor sie reißaus nehmen wollte. Sie schaffte es die halbe Treppe nach oben, als Coralynn hinter ihr herkam und mit einer weiteren Bewegung ihrer Hand Lily wieder zu sich nach unten riss.
Was danach geschah, ging furchtbar schnell, auch wenn es sich für Lily wie in Zeitlupe angefühlt hatte. Coralynn mobilisierte all ihre Kräfte, um Lily zu überwältigen, sie schlug sie, rammte ihren Kopf gegen den Boden und sorgte dafür, dass Lily wieder ihr Messer verlor. Doch auch Lily landete einige Treffer, schaffte es kurzzeitig, die Position zu wechseln und über Coralynn zu sein, während sie ihr einige Schläge ins Gesicht verpasste. Doch Lily war im Nachteil. Mit jedem Kontakt der Haut wurde Coralynn stärker und Lily verlor an Kraft. Wenn sie es nicht schaffte, von Coralynn fort zu kommen, dann würde sie sterben. Man sah es daran, wie verbissen Lily um die Vorherrschaft kämpfte, je mehr ihre Kräfte schwanden. Doch schlussendlich lag sie unter Coralynn und diese schlang die Hände um den Hals von Lily.
Es wirkte so surreal. Die Frauen waren sich an diesem Punkt so ähnlich und unterschieden sich nur in wenigen Punkten. Sie hätten Schwestern sein können. Zumindest für einige Sekunden.
Lily schnappte nach Luft, zerkratze Coralynn die Hände und Handgelenke, während sie versuchte, die Finger an ihrem Hals zu lösen. Als sie das nicht schaffte, ließ sie ihre Hände über die Umgebung gleiten. Doch da war nichts, abgesehen von der Treppe und Staub und Dreck. Und Lilys Messer.
Ihre Finger berührten das kühle Metall und doch schaffte sie es nicht sofort zuzugreifen. Schwarze Punkte hatten in diesem Moment vor ihren Augen getanzt, ihre Bewegungen waren unkontrolliert gewesen und ihr Gesicht blau angelaufen.
Mit letzter Kraft schaffte sie es, die Finger um den Griff des Messers zu legen, die Hand nach oben zu stoßen und Lily stach zu.
Coralynns Körper bäumte sich auf, auf ihrem Gesicht wurde das triumphierende Grinsen und der Wahnsinn durch Überraschung ersetzt. Ihre Finger verloren an Kraft und sie stammelte etwas Unverständliches, bevor ihr Körper auf Lily zusammenbrach. Doch auch Lilys Körper hatte die Kraft verlassen, während sich Coralynns Blut in einer Lache um die beiden herum ausbreitete. Noch während die beiden so dalagen, Lily nach Luft ringend, konnte man sehen, dass erneut etwas zwischen ihnen geschah.
Doch dieses Mal ging keine Lebensenergie auf Coralynn über, sondern auf Lily. Ihre Wangen wurden etwas weniger Hohl, die dunklen Ringe wurden etwas blasser und für einen Moment schimmerte die Umgebung bläulich, bevor Lily das Bewusstsein verlor.
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Biegen/ Beugen
Biegen und Beugen sind diplomatische Gesten.
Die großartigste Geste scheint mir allerdings diejenige von Ministerpräsident Fumio Kishida, die ist ist so großartig, dass ich nicht einmal ihren Namen kenne. Ich scheine noch nicht reif, dieser Geste persönlich vorgestellt zu werden.
Kishida steht so wie ein Schalter oder Hebel, der von der einen Richtung in die andere umgelegt wurde. Wie ein Lichtschalter steht er da, umgeworfen. Als könne man ihn umstellen, von der jetzigen Richtung (die in Richtung des neuen Ministers und Kabinettsmitglied geht) in Richtung von Kaiser Naruhito, so steht er da, umwerfbar, umgeworfen und umwerfend. Das Gesicht geht in spitzem Winkel, vermutlich ist es ein Winkel zwischen 14 und 30 Grad, aufwärts. Sein Blick geht bestimmt und gezielt über seinen Minister hinweg und gleichzeitig an ihm vorbei. Nach innen hin, das heißt von der Geste zur Mimik, vollendet sich die Gebärde im Strich des Lippen und im Lassen der Hände, die nicht hängen, sondern präzise und gerade gelassen sind.
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Ein Lichtermeer…
Es ist kalt. Um genau zu sein, es sind minusgrade. Eine schwarze Jacke, schwarze Mütze, Blauer Schal versuchen mich warm zu halten. Ich stehe auf einem Dach und im Horizont, sieht man die Lichter der Stadt. Es muss viel Bewegung sein, viele Menschen müssen in ihren eigenen vier Wände sein, zumindest ist die Stadt hell erleuchtet. Ich frage mich, ob die alleine wohnen, wohnen sie mit ihrer Familie zusammen oder mit ihrer großen Liebe? Wenn man ganz genau hinschaut und sich darauf konzentriert, kann man manchmal erkennen, wenn ein Licht ausgemacht wird. Ein Druck auf ein Lichtschalter und schon ist alles aus, als wäre das Leben darin erloschen. Ich gehe ein Stückchen näher ran, um zu schauen, ob es noch mehr Haushalte gibt, wo mit einen mal das Licht erlischt. Es sind immer mehr und mehr von Minute zu Minute, aber es gehen auch wieder welche an. So als würde man versuchen, wieder Leben einzuführen in der Wohnung. Ich stehe hier schon seit circa zwei Stunden und mir ist unfassbar kalt, aber es ist faszinierend zu sehen, wie schnell alles vorbei sein kann. Ein Druck, eine Nachricht, ein Wort, eine Tat oder ein Gefühl und alles ist vorbei… Ich frage mich, wenn ich jetzt noch länger hier stehe, erlischt das Lichtermeer komplett? Ist dann für jeden alles vorbei? Oder gibt es jemanden der Licht in unser Leben bringt? Es klingt fast Melodramatisch, aber auch fast wie Poesie, wenn man darüber nachdenkt, wie ähnlich unser Leben mit Licht gleich zustellen ist…
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Polizeiruf München - Paranoia
ich spüre leichte aggression in diesem Auto
okay was war jetzt mit den Menschen los?
die hat den Lichtschalter echt schnelle gefunden, ich wands jetzt nicht so offensichtlich dass der da war
ah shit
sah jetzt nich so aus als ob sie da ne kompresse oder was sie gesagt hat angelegt hat, das war einfach so ja hier is bisschen stoff auf der stichwunde das reicht schon ^^
glaube die sollten nicht in die eisbach-klinik fahren
bin ja fasziniert davon, dass die frau schnabel noch bei bewusstsein is
die sind auch alle sehr entspannt dabei hab ich das gefühl
wer is in diesem auto und warum? urgh
joa ne vhs kassette wie spielt man die jetzt ab
haha naturdoku im BR lieb ich ja
wieso kann sie einfach in seiner Wohnung auftauchen?
wieso hat er noch n vhs-player an seinem fernseher
dude guck den film zu ende wtf ey
also gut sie is auch n bischen weird. taucht einfach in der wohnung auf like klingel doch bitte?
ach man carlo ey
hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm ich glaube sie sollten mit dem video zur polizei gehen schon generell so based on den ersten 4 sekunden die sie gesehen haben bevor carlo es rausgenommen hat
und auch based on der einsatz ist irgendwie nicht protokolliert worden und die patientin ist verschwunden
okay carlo deinen standpunkt kann ich nachvollziehen da du dich ja geweigert hast das video zu ende zu gucken. aber warum soll sie sich das ausdenken?
gut sie könnte ja noch erwähnen, dass die leitstelle den einsatz auch nur als fehlalarm gespeichert hat aber das wäre wohl zu viel verlangt I guess
ja doof jetzt
es is ziemlich entspannt dafür dass carlo sein kollege is aber gut, dass hier alle entspannt sind, haben wir schon geklärt
immerhin hat sie alles erzählt
ich will nur schonmal sagen, dass es im moment zu offensichtlich wirkt, dass sie es war, also war sies wahrscheinlich eher nicht
grüße gehen raus an den nachbarn vielen dank für die hilfe
stand das hinfallen im drehbuch?
äääähhhhhhhmmmmmmmmm
was war das grad mit dem toaster???
die haben's eher nich so mit höhe? oder eher nich so mit baugerüsten?
ich möchte diese szene bitte in gifs danke.
ja wenn der name nich drinsteht gibt es die patientin auch nicht. klaro
ich mein ja an sich bestimmt aber ich finds mutig einfach direkt auszuschließen, dass da n fehler unterlaufen ist, wenn jetzt auch die kripo nach der person sucht naja. der dr wirkte auch am fang schon bissi suspekt hier
ah frau schnabel
ja super klug dieses video auf nem kindergeburtstag anzugucken hey sarah meine liebe bisschen nachdenken wäre ganz cool. ich mein gut kinder traumatisieren kann man auch tun ne aber hmmmm
meine güte sarah jetzt fahr halt mit ihr aufs revier ey
ja gut
es is ein bisschen lustig, aber eigentlich eher maximal unpraktisch
ja gut erste hilfe immer nice
schade dass das jetzt heißt die sarah muss sterben
vielleicht auch nich?
gut dann wohl nicht
wieso humpelt bessie eig grad nich?
ja dann gib ihr doch das video ey meine güte
autsch
hat sie bessie nochmal mit dem messer getroffen? das will ich bitte wissen? also sie steht nch aufrecht aber adrenalin und so
ok ihr gehts gut
ähm es geht nur noch 3 minuten was soll das jetzt?
???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
ich bin verwirrt was is das ende? das war bessies letzte folge hallo?
kommt der eden in den nächsten folgen noch vor auch wenn dann ne neue ermittlerin da is?
wird das hier dann aufgegriffen oder wird es komplett ignoriert? wann kommt die nächste Folge? was is das grad
#polizeiruf 110#polizeiruf münchen#anjas liveblog ramblings#wenn die szene nach dem gerüst bis diestag nich als gifs existiert muss ich das tun#das waren am ende nich mal mehr 3 Minuten????
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Ich habe immer gewusst, dass du mich früher oder später verlassen würdest. Für irgendeinen dieser Typen mit so einer Sparkassenfresse. Einer von denen, die aussehen, als würden sie Shampoo saufen, und die dafür prädestiniert sind, Bausparverträge unters Volk zu bringen. Ich wusste, dass alles, was mit dir in Zusammenhang stand, ein Ablaufdatum hatte. Mit dir an der Hand durch die Stadt zu gehen, genauso wie mit dir zu schlafen. Vielleicht war es genau diese Vergänglichkeit, die mich alles intensiver tun ließ. Vielleicht war sie der Grund, warum ich dich nicht berührte, als ob ich im Dunkeln einen Lichtschalter suchen würde, sondern mit der Entschlossenheit und dem bittersüßen Beigeschmack, dass dies vielleicht das letzte Mal sein könnte.
<3
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Das einzige Problem mit Seelenverbindung
- آدم يثق ويدير -
Es ist eine dämonische, ja teuflische, Vorstellung, zu glauben, der Andere sei schlecht für einen und man sei nicht gut genug, um ihn zu verbessern. Aber um zur Wahrheit vorzudringen, muss man auch zur Wahrheit vordringen. Da darf man sich nicht aufhalten lassen, wenn Allah davon spricht, dass den einsamen Mann vier Dämonen umgibt. Der Bedränger, der Verwirrer, der Verderber und der Untergang. Sterbt an eurem Grimm! "ich" lieb weiter wie der größte Stern der Galaxie! Ja, Zweifel hier, Zweifel da. Aber was sie in ihrer Brust verstecken ist noch schlimmer. Noch schlimmerer Hass, als was sie schon gesagt haben. Keine Freunde, keine Freunde. Der Gläube schreit: "Egal! Haben sie auch keine Liebe für mich übrig, ist mir nur wichtig, dass ich in meiner Sprache nicht hass und in meiner Brust nichts Schlimmeres versteck als das, was ich gesagt hab!"
Oder ist man selbst es etwa, der sie alle zerstört? Das Problem ist die Lüge. Woher kommen wir denn, wenn nicht aus der Interhumanität? Der Verbindung?
Schlussendlich gibt es nur ein Problem, sich mit einer "anderen Seele" zu verbinden, nämlich die eigenen negativen Projektionen die einen ab da an überfallen kann. Wenn man ab da nicht losrennt, wiederholen sich alle negativen Interprationsursachen. Und die Schlampe, der Verbrecher, der Dieb und das venerische Arschloch müssen von Neuem in der eigenen Welt entstehen, weil man die Ursache seiner eigenen negative Interpretation (Identifikationsparanoia) nicht überwinden konnte. Aus der Chance gemeinsam in die Zukunft zu laufen wird der Rückfall. Warum? Weil unlösbare Probleme nicht zu lösen. Das Dran-Denken wirkt wie Anziehungskraft. Und unbewusste Identifikationen mit den Dämonen hat seine eigene unleugbare Gravitation. Was hilft, ist, sie vor sich zu sehen und auf Ruach zu warten. Geduldig, denn seine Stimme hat allein die Kraft, diese alles vernichtenden schwarzen Löcher verschwinden zu lassen. Somit ist Seelenverbindung - mit egal wem - eigentlich kein Problem, sondern die Lösung für so ziemlich Alles. Der Beginn, das Alpha - wenn man so will. Also, auf keinen Fall den Ursachen all der verlogenen Vorurteile folgen. Und rennen. Denn wer ab da nicht rennt, der zieht die Seele, mit der man sich verbunden hat, nicht nach Vorne (in die Zukunft). Zum Schluss sei nur noch einmal darauf hingewiesen:
unser aller Geist hat einen Körper aus der Traumwelt auftauchen lassen, der hinter den Horizont rennen kann, als würde er einen Lichtschalter umlegen.
#geist#körper#fortschritt#paranoia#projektion#psychologie#illusion#bewegung#zukunft#gesundheit#angst#wahrheit#seele#seelen#lernen#rennen#laufen#microsoft designer#keinjournalist#text
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Smart Home Lichtschalter nachrüsten: Einfach und effektiv http://dlvr.it/TGBPp0
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The reason we have these 'Frankenstein Words' (=long words) is that we put words together.
Lichtschalter = Light switch
Wasserflasche = Water bottle
one thing i hate about english is your open compound words. what do you mean it's a light switch and not a lightswitch or a water bottle instead of a waterbottle. get real
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Wie wählt man den richtigen Lichtschalter?
Lichtschalter sind wesentliche Elemente in jedem Raum, sei es zu Hause, im Büro oder in einer gewerblichen Umgebung. Sie steuern nicht nur die Stromversorgung von Leuchten, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle für die gesamte Ästhetik der Umgebung. Im folgenden Artikel untersuchen wir eingehend die Merkmale und technischen Besonderheiten von Lichtschaltern und beleuchten ihre Bedeutung…
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Renovierung vor dem Umzug: Was in Wien zu beachten ist
Ein Umzug bedeutet mehr als nur das Packen von Kartons und den Transport von Möbeln. Häufig sind vor dem Auszug auch Renovierungsarbeiten notwendig, insbesondere in Wien, wo Mietverhältnisse oft strenge Regeln beinhalten. Um einen reibungslosen Übergabeprozess zu gewährleisten, ist es wichtig, die Wohnung in einem einwandfreien Zustand zu hinterlassen. Hier erfahren Sie, welche Renovierungsarbeiten in Wien vor einem Umzug sinnvoll sind und wie Sie diese effizient umsetzen können.
Warum ist eine Renovierung vor dem Umzug notwendig?
Die Notwendigkeit einer Renovierung hängt in der Regel von Ihrem Mietvertrag ab. Viele Mieter in Wien sind verpflichtet, die Wohnung in einem Zustand zurückzugeben, der dem Zustand bei Einzug entspricht. Dies kann nicht nur die Reinigung, sondern auch Sanierungsarbeiten umfassen. Selbst wenn keine expliziten Anforderungen im Vertrag stehen, ist es oft sinnvoll, einige Maßnahmen zu ergreifen:
Kaution zurückerhalten: Der Zustand der Wohnung entscheidet häufig über die Rückzahlung Ihrer Kaution. Beschädigte Wände oder Böden können Abzüge zur Folge haben. Durch Renovierungsarbeiten können Sie sicherstellen, dass Sie die volle Kaution zurückerhalten.
Gutes Mietverhältnis wahren: Ein gutes Verhältnis zu Ihrem Vermieter kann bei der Suche nach einer neuen Wohnung in Wien von Vorteil sein. Eine sauber renovierte Wohnung hinterlässt einen positiven Eindruck.
Eigene Zufriedenheit: Eine ordentliche Wohnungsübergabe schafft einen sauberen Abschluss und ein gutes Gefühl, bevor Sie in Ihr neues Zuhause ziehen.
Wichtige Renovierungsarbeiten vor einem Umzug in Wien
Die Art und der Umfang der Renovierungsmaßnahmen variieren je nach Zustand der Wohnung und den Vertragsbedingungen. Hier sind einige häufige Aufgaben, die vor einem Umzug in Wien erledigt werden müssen:
Wände streichen und Löcher füllen In vielen Wiener Wohnungen müssen die Wände bei der Rückgabe weiß gestrichen sein. Sollten Sie während der Mietzeit farbliche Veränderungen vorgenommen haben, ist es ratsam, diese in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Ebenso sollten Bohrlöcher für Regale oder Bilder sorgfältig verschlossen werden. Tipp: Wählen Sie eine Wandfarbe, die möglichst gut mit der Originalfarbe übereinstimmt, um ein einheitliches Ergebnis zu erzielen.
Bodenbeläge reparieren oder erneuern Abgenutzte Teppiche oder beschädigtes Laminat können zu Streitigkeiten bei der Übergabe führen. Achten Sie darauf, kleinere Schäden rechtzeitig zu reparieren. In einigen Fällen ist auch eine vollständige Erneuerung der Bodenbeläge notwendig. Tipp: Lassen Sie sich von einem Fachmann beraten, um sicherzustellen, dass die verwendeten Materialien den Anforderungen des Vermieters entsprechen.
Sanitäranlagen instand setzen Waschbecken, Toiletten und Duschen zeigen oft Abnutzungserscheinungen. Kalkablagerungen, defekte Armaturen oder verstopfte Abflüsse sollten vor dem Auszug behoben werden. Tipp: Verwenden Sie spezielle Reinigungsmittel gegen Kalk und tauschen Sie stark beschädigte Armaturen aus.
Elektrische Installationen überprüfen Defekte Steckdosen oder Lichtschalter müssen repariert oder ausgetauscht werden. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten Änderungen an elektrischen Installationen gut dokumentiert und dem Vermieter gemeldet werden. Tipp: Lassen Sie elektrische Arbeiten von einem Fachmann überprüfen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Fenster und Türen reparieren Überprüfen Sie, ob Fenster und Türen einwandfrei funktionieren. Kleine Reparaturen wie das Abdichten von Fenstern oder das Justieren von Türscharnieren können oft selbst durchgeführt werden.
Zusätzliche Überlegungen: Entrümpelung und Endreinigung
Eine gründliche Entrümpelung vor dem Umzug ist unerlässlich, um unnötigen Ballast loszuwerden. Überlegen Sie, welche Möbel oder Gegenstände Sie in der neuen Wohnung nicht mehr benötigen, und spenden oder entsorgen Sie diese.
Nach den Renovierungsarbeiten ist eine Endreinigung der Wohnung notwendig. Eine saubere und ordentlich hinterlassene Wohnung stellt sicher, dass bei der Übergabe keine Abzüge bei der Kaution vorgenommen werden.
Profi-Tipp: Beauftragen Sie bei Bedarf eine professionelle Reinigungsfirma, die sich auf Endreinigungen spezialisiert hat.
Das Übergabeprotokoll
Ein detailliertes Übergabeprotokoll ist ein unverzichtbares Dokument bei der Wohnungsübergabe. Es dokumentiert den Zustand der Wohnung und dient beiden Parteien als rechtlicher Nachweis. Machen Sie außerdem Fotos von allen wichtigen Bereichen, um eventuelle Differenzen bei der Interpretation des Protokolls zu vermeiden.
Vorteile professioneller Unterstützung
Sollten Sie keine Zeit oder Erfahrung mit Renovierungsarbeiten haben, kann es sinnvoll sein, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Ein erfahrener Dienstleister in Wien kann nicht nur den Umzug, sondern auch die Koordination von Sanierungs- und Renovierungsarbeiten übernehmen. Das spart Ihnen Zeit und sorgt dafür, dass alles fachgerecht durchgeführt wird.
Fazit: Eine reibungslose Renovierung vor dem Umzug in Wien
Die Renovierung vor einem Umzug in Wien erfordert Planung und Sorgfalt, um einen reibungslosen Übergabeprozess zu gewährleisten. Ob es um das Streichen von Wänden, das Instandsetzen von Böden oder die Überprüfung elektrischer Installationen geht – mit der richtigen Vorbereitung und eventuell professioneller Unterstützung lässt sich die Übergabe stressfrei gestalten. So können Sie Ihren Umzug entspannt genießen und sich voll und ganz auf Ihr neues Zuhause freuen.
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Wir von Force Umzug stehen Ihnen zur Seite. Sie finden uns unter Umzugsfirma Wien.
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