#leute die macht mich fertig
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silverysnake · 2 years ago
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Not a single person:
My friend: “Ich bin diese Woche zwei mal an den Dreharbeiten von Wilsberg vorbeigelaufen und beim ersten Mal hat mir irgendein guy gesagt ich soll die Klappe halten weil ich so laut geredet habe und ich dachte erst die drehen da Tatort.”
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galli-halli · 9 months ago
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Klaas „Sexualität verändert sich ein Leben lang“ Heufer-Umlauf, 40, empfindet Jokos Schultern als erotisierend. Keine Pointe.
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ilredeiladri · 5 months ago
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 75-76 / Staffelfinale 😱)
Ganz ehrlich, die Suche nach Wolferts Notenkalender nimmt einfach viel zu viel Raum ein (ist quasi drei Folgen lang das einzige Thema und das halbe Internat ist involviert), aber sie gefällt mir trotzdem noch deutlich besser als die Schatzsuche 😂 Wolfert kriegt berechtigterweise mal ordentlich von Guppy auf den Deckel. "einfach umwerfend Ihre pädagogisch behutsame Art!" Haben wir Guppy schonmal so schreien gehört? Ich erinnere mich nicht. Aber Wolfert ist auch echt zu weit gegangen! Und damals konnte SE es offenbar noch ansprechen, wenn Lehrer sich ungerecht verhalten haben... ja, I'm looking at you, Hauser!!!
Ich lieb es ja, wie Wolferts Gemütszustand sich immer direkt in seiner Frisur widerspiegelt. Wenn er sich aufregt oder nervös ist, sind seine Haare auch direkt Chaos XD und es war ein bisschen großartig, wie Wolfert und Gallwitz kopfüber im Papiercontainer stecken (wenn wir mal ignorieren, dass Guppy Frau Gallwitz beim dort hochhelfen ordentlich an den Hintern gepackt hat. Aber ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die so gut befreundet sind, dass das ok war 😬) ich hoffe außerdem, dass sie das ganze Chaos, das sie auf der Landstraße veranstaltet haben, wieder aufgeräumt haben. Sonst gibt's nächste Staffel gleich wieder einen Umweltskandal 😅
Toms Vater organisiert spontan einen Trip nach Amerika mit Besichtigung des Space Centers in Cape Canaveral für ihn. So drei Tage im Voraus. Dann wird es ihm doch nicht schwer fallen, den genauso kurzfristig ein paar Tage zu verschieben, oder? Wenn ersteres im SE Universum offenbar realistisch ist, dann wird letzteres doch auch kein Problem darstellen, oder? Doch? Na gut 😬 Aber so richtig verschieben geht leider eh nicht, weil der Freund von Toms Vater, der dort arbeitet, am Ende der Woche für fünf Jahre in die Antarktis geht. Sie tun echt alles, um dieser Geschichte ordentlich Drama zu geben^^
Ich mag die Ferienvorbereitungs-Stimmung sehr Alle packen und erzählen sich gegenseitig, wo sie in den Urlaub hinfahren. Tom darf auch endlich wieder aus der Quarantäne und auf nach Amerika! Iris schreibt Karten von zu Hause an die Leute im Urlaub, weil sie ihm Urlaub keine Zeit haben wird, um Karten an die Leute zu Hause zu schreiben. Smart! 🤓 Katharina und Marc streiten sich mal wieder, weil ihr Vater (vielleicht) ein Idiot ist. Aber er hat sie verarscht und nur so getan, als ob er keine Zeit für sie hat. Haha. Super witzig. Und die Mutter ist seit einem halben Jahr im Schweigekloster? Obwohl ihr Sohn am Herz operiert wurde und ihr Mann insolvent gegangen ist? Sie ist also noch weniger präsent als der Vater? Da könnten sich Katharina und Marc ruhig auch mal drüber aufregen. Diese Familie macht mich fertig!
Ich bin bisschen (sehr) traurig, dass die Dorfkids in den letzten fünf Folgen keinen Auftritt mehr hatten. Aber ich hab gespickt und in der ersten Folge von Staffel 2 sind sie wohl wieder da ☺️
Das Ende war irgendwie super abrupt. Offenbar wollten sie selbst beim Staffelfinale nicht auf das dramatische Abspann-Closeup-Bild verzichten und haben deshalb Antjes Entscheidung, die Klasse zu wiederholen, über den allgemeinen Ferienbeginn aller gestellt. Find ich schade. Nachdem man vorher Guppy und Pasulke darüber hat reden hören, wie leer und still Schloss Einstein während der Ferien immer ist (was super cute war), hätte ich ein Ende, bei dem alle Schüler*innen durch das Tor das Schulgelände verlassen und die Lehrer ihnen hinterherwinken, schöner gefunden 🙃
Btw Guppy scheint wie Pasulke auf SE zu wohnen. Ich wünschte, es hätte damals schon so Mini Serien gegeben, dann hätten wir vielleicht "Guppy und Pasulke alleine im Schloss" bekommen 😄
Fazit:
Ich hab die Staffel tatsächlich mehr gefeiert, als erwartet. Es gab, wie bei einer 20 Jahre alten Produktion zu erwarten, ein paar problematische Punkte, aber alles in allem kann man sich das heutzutage noch ziemlich gut anschauen, ohne dass es die ganze Zeit unangenehm ist.
Von den Figuren hab ich einige richtig ins Herz geschlossen und freu mich schon, sie in der zweiten Staffel wiederzusehen. Dazu gehören natürlich die Mitglieder meiner beloved Dorfgang, aber auch Alexandra, Tom, Vera, Nadine & Oliver und selbstverständlich the one and only Herr Pasulke ❤️ und ich liebe auch einfach fast alle Locations (außer dem Keller, der geht mir irgendwie ein bisschen auf die Nerven^^). Das Schloss inkl der Zimmer, der Klassenräume und der Mensa ist toll, auch das Gelände mit dem See und natürlich die Eisdiele.
Man muss sagen, dass der Vibe damals tatsächlich ein ganz anderer war als heute. Es wurde viel mehr Schulalltag gezeigt und dadurch gab es auch viel mehr Schulprobleme als in den letzten Staffeln. Ich mag die Mischung aus kurzen Stories, die in der Regel innerhalb einer Folge abgehandelt werden, und größeren Plots, die sich über mehrere Folgen ziehen (allerdings auch nie super lange andauern, die Geschichte mit Aram war da glaube ich der einzige Ausreißer). Auch richtig gut finde ich, dass einige Schüler*innen zu Hause wohnen und man grundsätzlich auch einiges über Familienprobleme mitbekommt (wir haben die Eltern von Katharina und Marc, von Nadine, Oliver und Atze kennen gelernt und alle haben kleinere oder größere Rollen in einer Story gespielt). Was mir dagegen heute besser gefällt, ist (neben der größeren Diversität und Repräsentation sowie der sensibleren Sprache und dem sorgsameren Umgang mit den Kiddos und ihren Bedürfnissen), dass oft mehr Wert auf persönliche Entwicklung der Charaktere und v.a. deren Beziehungen gelegt wird. In Staffel 1 ist es oft so, dass Leute aus heiterem Himmel zusammenkommen und man legt auch nicht so viel Wert darauf, dass Freundschaften etabliert und entwickelt werden, sondern sie sind manchmal einfach da, weil es gerade für den Plot passt, und werden danach nie wieder erwähnt. Das passiert heute zwar auch ab und zu, aber eher zwischen den Staffeln, innerhalb der Staffeln gibt man sich glaub ich schon Mühe, eine gewisse Konsistenz beizubehalten. Und man hat heute durch den flexibleren Unterricht und größere Selbständigkeit der Schüler*innen natürlich mehr Optionen, verschiedenste Themen zu behandeln (wobei ich mir da häufig etwas mehr Realismus wünschen würde - crazy Fächer schon und gut, aber können wir bitte mal wieder sehen, dass die Kinder auch irgendwo ordentliches Essen bekommen und nicht immer nur ihre zweifelhaften Eigenkreationen essen? Bitte? Ich mach mir bisschen Sorgen um deren Gesundheit 😅).
Alles in allem: ich hab in der ersten Staffel schon so ein bisschen eine Comfort Serie gefunden und werde auch direkt die zweite Staffel weiterschauen. Definitiv eine gute Möglichkeit, um die Zeit bis zu Staffel 28 zu überbrücken ☺️
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keinbutterdieb · 6 months ago
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Folge 1032 Aw, Reena. Sie kann Gustav nicht erreichen. Aw, Frau Schillers Reaktion, als sie die Puppe sieht. "Ich hab's nicht so mit Puppen." Reena hat miese Laune wegen Gustav. Joel macht wieder Yoga, Noah ist genervt. Kurz bin ich bei Whatever innerlich zusammengezuckt ... "Dann können wir ihr ja sagen, dass du das mit deinem Köter nicht hinkriegst." Mutig (und ein bisschen böse) von Joel, dass er Freddy vor Noah Köter nennt. "Leute, ganz cool, ja? Du gehst zu deinem Hund und von uns erfährt keiner was, okay?" Colin hat alle(s) im Griff. 😁❤️ Es macht mich ziemlich fertig, wie Colin Noah einfach sofort wieder beruhigen kann, und dass Noah während Colin ihn berührt, tatsächlich ein kleines Stück zurückgeht, hi4hriu3kzehrjdiklerjd. Oh no, Leon tritt bei Io versehentlich ins Fettnäpfchen. "Im Kino komm' ich nie zu spät, da würde ich ja was Spannendes verpassen." 😂😂 Joels Blick!! Oh, Noah, why?? Soo schlau war das jetzt nicht. "Und wenn ich Freddy übernehme?" "Du? Kennst du dich überhaupt aus?" "Bisschen." "'Bisschen reicht nicht für Freddy." "Wieso? Ist der noch sturer als sein Herrchen?" oejdirlekjrdrieklwjdik. Noahs Reaktion:
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"Weil Zimmernachbarn zusammenhalten." Soziale Erpressung. Reena mit Gustavs Schal. Aw, jetzt flechtet Chiara den Schal in Reenas Haare. 🥺 Ich find' das ja süß mit den ganzen Nachrichten, die Noah Colin wegen Freddy schickt. "Wieso mache ich das hier eigentlich?" "Weil du Schiss hast. Und weißt du auch womit? Mit Recht." 😁 "Ja ja." Colin steckt das Handy weg. 😁 Joel im Schrank. Ava macht Fotos. "Total misstrauisch!" "Ach, das war ganz easy. Ich hab' einfach deine Hundesitter-Regeln ignoriert, und dann lief's prima." "Hast du dich eigentlich schonmal im Krankenhaus beworben? Als Brechreiz?" Boah, Joyce!! Reena, Chiara und Ava. ❤️ Aw, no, Reena drückt Gustavs Anruf weg.
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Am 23.12. wurde ich ebenfalls früh geweckt, aber ich war ja auch schon lange im Bett. Wieder erwartete mich eine Reihe von Aufgaben. Als Kleidung musste ich weiterhin mein Käfig tragen, Rock und Bluse. So sollte ich schon mal die Gans anbraten und den Baum schmücken. Nachmittags bekam ich einen kleinen Einlauf ca. 200 ml aus ihrer Pisse und sofort eine Windel. Dann durfte ich normale Kleidung anziehen und musste nochmals verschiedene Einkäufe erledigen. Natürlich kam ich nicht bis zum Auto, ohne dass der Einlauf lautstark und mit viel Inhalt aus mein Darm in die Windel ging. Also ging es mit voller Windel in das Gewühle. Nach zwei Stunden kam ich zurück und verstaute alles. Inzwischen entleerte ich mich noch mehrmals im Shoppingcenter. Es war echt geil. Die Windel behielt ich bis zu dem Zeitpunkt an, als sie auslief. Ich durfte mich reinigen ohne den Käfig zu entfernen. Gemeinsam nahmen wir unser Abendessen ein. Später am Abend wurde ich mit einem umschnalldildo von ihr gefickt. Da der Dildo auch in ihre Fotze ging, kam sie dabei mehrfach, während ich zwar einen enormen Erguss hatte aber keinen Orgasmus. Gemeinsam schliefen wir ein und genommen auch den Morgen des 24.12. Ich bereitete das Frühstück und machte alles für den Heiligen Abend bereit. Es war ein entspannter Tag. Etwa 3 Stunden bevor es die Gans geben sollte, sagte mir meine Frau, das ich den Tisch decken soll und das wir 19 Uhr essen werden. Sie müsse noch etwas versorgen. Alles stand bereit. Das Essen duftete wunderbar und ich freute mich darauf. Es war kurz vor 19 Uhr und sie war nicht da. Dann ging endlich die Tür auf und ich hörte noch eine fremde Stimme. Ich öffnete die Flurtür und ein junger, sehr großer, sportlicher Arbermann stand vor mir. Während ich beschämt und irritiert in meiner Dienstmädchen Kleidung da stand. Das ist Mohammed, er wird heute mit uns essen. Er war bestimmt 20 Jahre jünger wie wir. Ich wollte noch ein Gedeck heraussuchen, da kam der barsche Befehl das Essen endlich zu bringen. Er nahm meinen Platz ein und wusste sofort meine Rolle. Ich bediente die beiden. Sie lachten und nahmen kaum Notiz von mir. Erst als sie fertig waren. Durfte ich abräumen. Meine Frau kam in die Küche, nahm die Knochen, paar Klöße und Sose in mein Fressnapf und ich durfte seine Essensreste nun abkauen. Er schaute abwertend auf mich. Dann zog er meine Frau aus und anschließend sich. Leute der Kerl hat einen Schwanz, wie ich ihn noch nicht live gesehen habe. So fleischig, so groß und ein enormer Umfang. Schon als er in meine Frau eindrang, quietschte sie und nach wenigen Stöße begann sie abzuspritzen. Noch nie habe ich das bei meiner Frau erlebt. Er nahm sie wie sein Eigentum. Sie kam mehrmals und er hatte eine Ausdauer. Ich war völlig fasziniert. Irgendwie kam er dann auch und als sein Schwanz aus meiner Frau herauskam, lief neben ihren Saft eine Menge an Sperma heraus. Heimlich hatte ich mir gewünscht, dass ich jetzt meine Frau lecken durfte. Es war Weihnachten und der Wunsch wurde erfüllt. Sie rief mich zu ihr. Ich durfte erstmals ihre ganz frisch gefüllte Fotze sauber lecken und dann den Fußboden. Mohammed bleibt über die Feiertage. Ich bleibe verschlossen und muss neben dem Bett schlafen. Sie treiben es fast alle zwei bis drei Stunden.
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useless-girls-world · 1 year ago
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Ich wäre ehrlich gesagt gern länger Kind gewesen...Ich hab das gefühl diesen Teil im Leben übersprungen zu haben. Ich kann mich ja noch nicht mal wirklich an etwas erinnern. Klar bin ich erst 20 aber ich musste schon so früh erwachsen sein. Ich musste so früh mit den Problemen anderer umgehen. Musste so früh zu viel Verantwortung übernehmen. Dann war ich in Therapie weil es meine Mutter nie war, ich war in Therapie weil andere ihr Verhalten nicht im Griff hatten. Ich musste das alles ausbaden. Alleine! Kein fucking Mensch war da. Erst als ich halb tot war ist ihnen aufgefallen das es vielleicht scheiße ist was sie gemacht haben. Ich hab dieses inner kleine kind immer noch in mir aber es ist nach wie vor gebrochen und traurig auch wenn ich vielleicht mitlerweile stärker bin. Und dann kommen immer noch Leute und sagen ich soll mich doch mal erwachsener verhalten....WTF! Was soll ich denn noch alles tun? Ich reiß mir schon jeden Tag den Arsch auf um es allen recht zu machen. Ich versuch ein guter Mensch zu sein und ich versuch erwachsen zu sein! Aber ich war noch nie 20 woher soll ich wissen was man in dem Alter tut? Ich habe gelernt zu überleben und dabei ist doch das einzige was ich möchte leben... Ich werd die Zeit nie zurück bekommen, ich werd nie Kind sein können. Ich werd nur diese ganzen Dinge die ich seit dem ich klein war gelernt habe mitnehmen können. Fast alles davon habe ich mir selbst beigebracht. Ich bin diesen verdammten weg bis hierher selbst gelaufen. Jeden Tag. Und glaubt mir ich würde so gern einfach aufgeben, jetzt in dem Moment, aber genauso gern möchte ich auch wissen wie weit ich noch kommen kann, was ich schaffen kann und ob es vielleicht wirklich jemanden gibt der es ernsthaft länger mit mir aushält bzw aushalten will... Denn eigentlich bin ich nicht kompliziert. Wirklich nicht. Du bekommst halt bei mir keine 20 jährige die feiern geht, viele Freunde hat, tausend Typen datet, egoistisch ist, krass hübsch ist und am liebsten viele teure Klamotten trägt. Du bekommst eine Frau die dir lieber sagt wie viel du ihr bedeutest anstatt das sie dich geil findet, die gern allein oder maximal zu zweit ist, die zwar trinken kann aber nie auf parties geht, die Stundenlang mit dir deeptalk führen kann, die dir immer ihre Hilfe anbieten wird, die an ihrem schlechtesten Tag versucht dich glücklich zu machen, die ein bisschen crazy ist, viel Quatsch macht aber auf der anderen Seite auch total emotional und mitfühlend ist. Du bekommst eine Frau die eigentlich ein totales Chaos ist aber trotzdem weiß was im Leben wichtig ist und wie man mit anderen umgeht.... Ich bezweifle nur dass das am Ende trotzdem nicht reichen wird. Egal was man tut, irgendwer macht es immer besser. Irgendwer ist mehr wert. Wenn ich mich mit 20 schon so fühle, wie wird das in ein paar Jahren? Werde ich mich noch mehr verändern oder merke ich endlich das ich gut bin so wie ich bin? Ich hab keine Ahnung. Es wäre halt so einfach einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen. Alkohol und Tabletten regeln das schon....Aber Fuck das kann ich nicht bringen! Nicht jetzt... Ich habe ein Kind und außerdem bin ich grade verliebt, sehr sogar...irgendwie lebe ich gerade nur noch für diese beiden. Weil sie mein Herz sind. Ich frag mich nur wie lang dieses Herz noch schlagen kann, oder das was davon noch übrig ist..Vielleicht kann ich es auch reparieren, zusammen mit den beiden.. Aber das ist Quatsch jeder wäre ohne mich besser drann. Oder? Diese ganzen scheiß fragen in meinem Kopf machen mich fertig!!! Kann mir einfach mal jemand sagen das alles gut wird und sich dashier irgendwie lohnt? Ich bin eine Kämpferin JA aber sieht das jemand? Irgendwer? Am liebsten würde ich jetzt einfach die Zeit vordrehen und mich zu ihm legen...Vermutlich wäre das gerade der einzige Ort an dem ich mich nicht komplett scheiße fühlen würde... Ich hab nicht vor aufzugeben aber ich will definitiv raus aus diesem Zustand. Wie auch immer. Schaff ich das? Ich muss! Verdammt....
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strasslex · 14 days ago
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Lange Tage am Meer
Die Luft war schwer an diesem Morgen, wie eine alte Jacke, die man nicht mehr ausziehen konnte. Ich saß auf dem kleinen Balkon unseres Zimmers in Moguéran, ein halb leerer Kaffee vor mir, und zündete mir die dritte Zigarette des Tages an. Es war erst acht. Der Rauch schlängelte sich träge in die kühle Brise, vermischte sich mit dem Geruch von Salz und feuchtem Holz.
Marie hatte die Balkontür weit offengelassen, eine ihrer Angewohnheiten, die mich gleichzeitig irritierten und beruhigten. Sie sagte immer, sie brauche Luft – mehr Luft, als ein Raum bieten könne. Jetzt schlief sie noch, quer über dem Bett, das weiße Laken locker um ihre Hüften geschlungen, als hätte sie es im Schlaf nur aus Gewohnheit festgehalten. Ihre Reizwäsche war irgendwo in der Nähe der Stuhllehne gelandet, halb verdeckt von ihrer roten Bluse, die ich gestern noch mit einer Mischung aus Lust und Frustration ausgezogen hatte.
Das Meer rauschte im Hintergrund, ein dumpfer, gleichmäßiger Klang, der sich anfühlte wie ein Herzschlag, nur langsamer, schwerfälliger. Es machte mich nervös. Ich wusste nicht genau, warum. Vielleicht, weil es mich immer wieder daran erinnerte, dass die Zeit hier anders floss. Langsamer, aber irgendwie auch unaufhaltsam.
„Du rauchst schon wieder“, murmelte Marie hinter mir, ihre Stimme rau vom Schlaf. Sie streckte sich, die Decke rutschte ein Stück tiefer, und ich zwang mich, den Blick auf die Tasse vor mir zu richten.
„Es ist morgen“, sagte ich, als wäre das eine Erklärung. „Da darf man rauchen.“
„Man darf nie rauchen.“ Sie stand auf, griff nach meiner Tasse, nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. „Kalter Kaffee. Schön.“
Ich sagte nichts, beobachtete nur, wie sie sich in Zeitlupe über den kleinen Tisch lehnte, um meine Zigaretten zu nehmen. Sie zündete sich eine an, zog tief ein und blies den Rauch in meine Richtung. „Heuchlerin“, murmelte ich.
„Ich rauche nicht. Ich schmecke.“ Sie grinste, ließ sich auf den wackeligen Stuhl neben mir fallen und starrte auf die Bucht, die sich unter uns ausbreitete. Der Sand glitzerte im schrägen Morgenlicht, kleine Wellen plätscherten ans Ufer, wo ein alter Mann in kurzen Hosen angestrengt versuchte, sein kleines Boot ins Wasser zu schieben.
„Wir sollten ihm helfen“, sagte ich, ohne es ernst zu meinen.
„Wir sollten frühstücken.“ Sie schloss die Augen, lehnte sich zurück und streckte die Beine aus. Ihre nackten Füße berührten meine, und ich überlegte einen Moment, ob ich sie wegziehen sollte. Ich tat es nicht.
„Ich hab nichts gekauft.“
„Natürlich nicht.“ Sie öffnete ein Auge, sah mich mit einem Blick an, der gleichzeitig Vorwurf und Nachsicht war. „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“
„Ich beobachte. Das Meer, die Leute, dich.“ Ich schnippte die Asche meiner Zigarette in die halb leere Tasse und lehnte mich zurück, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. „Das reicht.“
„Du bist unmöglich.“ Aber sie lächelte dabei, und ich wusste, dass sie mich nicht ändern wollte. Sie wollte nur, dass ich so tat, als würde ich mich ändern. Für sie. Für einen Moment.
„Komm“, sagte sie plötzlich, stand auf und zog mich am Arm hoch. „Wir gehen zum Markt.“
„Der Markt hat noch zu.“
„Dann gehen wir später.“ Sie ließ meine Hand los, drehte sich um und verschwand im Zimmer. „Ich dusche zuerst!“
Ich blieb einen Moment auf dem Balkon stehen, lauschte dem Wasser, das jetzt aus der alten Dusche im Badezimmer rauschte, und zündete mir noch eine Zigarette an. Es war eine seltsame, flüchtige Harmonie zwischen uns. Als wäre jeder Moment mit ihr ein Balanceakt zwischen Chaos und Frieden. Sie brachte das Meer mit, dachte ich, und alles, was dazugehörte – die Gezeiten, die Stürme, die stillen Tage.
Als sie fertig war, kam sie mit nassen Haaren und einem breiten Grinsen zurück. „Du bist dran. Und mach schnell.“
„Wohin gehen wir überhaupt?“ fragte ich, während ich an ihr vorbeiging. Sie antwortete nicht. Ich wusste, dass sie es noch nicht wusste. Und das war Teil ihres Plans – immer in Bewegung bleiben, nie lange genug irgendwo stehen, um Wurzeln zu schlagen.
Der Markt in Moguéran war eine Ansammlung von Holzständen, schiefen Sonnenschirmen und lautem Stimmengewirr. Es roch nach frischem Brot, nach Fisch und nach Zitrusfrüchten, die in der Sonne glänzten wie kleine Goldstücke. Marie zog mich durch die engen Gassen, ihre Hand fest um meine, und ich ließ mich einfach mitziehen.
„Schau mal!“ Sie blieb an einem Stand mit Stoffen stehen, fuhr mit den Fingern über einen türkisfarbenen Schal. „Der würde dir stehen.“
„Ein Schal? Im Sommer?“ Ich hob eine Augenbraue, aber sie ignorierte mich, kaufte ihn und wickelte ihn mir um den Hals, bevor ich protestieren konnte.
„Perfekt“, sagte sie, trat einen Schritt zurück und betrachtete mich, als wäre ich eine Art Experiment. „Du siehst jetzt fast wie jemand aus, der sich um etwas kümmert.“
„Und das wäre schlecht?“
„Nein.“ Sie zog mich weiter, ihre Augen suchten immer nach dem Nächsten, dem Aufregenden. Ich folgte ihr, wie ich es immer tat, und fragte mich, wie lange das so weitergehen würde. Wie lange sie hierbleiben würde. Oder bei mir.
Als wir zurückkamen, war die Sonne schon tief über dem Meer. Wir setzten uns wieder auf den Balkon, diesmal mit einem Teller voll Brot, Käse und Oliven zwischen uns. Marie trank Rotwein direkt aus der Flasche, ihre Füße ruhten auf meinem Schoß, und ich fragte mich, ob das jetzt Glück war – dieses banale, kleine Szenario, das in keinem Buch stehen würde, weil es nichts zu erzählen gab. Kein Drama, keine Enthüllung, nur das leise, gleichmäßige Rauschen des Meeres und ihre Stimme, die alte französische Lieder summte.
„Und, hast du daran gedacht, wegzuziehen?“ Sie sprach es aus, als wäre es eine beiläufige Frage, aber ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie es nicht war.
„Von hier?“ Ich biss in ein Stück Brot, kaute langsam und sah sie dabei an.
„Von dir.“ Sie lächelte, aber es war eines dieser Lächeln, die mehr verschwiegen, als sie zeigten.
„Vielleicht.“ Ich lehnte mich zurück, starrte auf das Meer und spürte, wie das Gewicht ihrer Worte langsam einsickerte.
Wir schwiegen eine Weile, und das Schweigen fühlte sich an wie etwas, das größer war als wir. Etwas, das nur das Meer erklären konnte, wenn man lange genug hinhörte.
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never7enough · 2 years ago
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Wie kann das jedes Mal wieder passieren? Auf einmal bin ich in einem so strahlendem Hoch, verstehe diese ganzen schlimmen Gedanken gar nicht mehr und lebe einfach vor mir her. Und dann, ganz plötzlich. Von der einen auf die andere Minute sitze ich wieder da unten. Alleine in diesem verlassenem Loch, weinend und alleine. Ich versteh das einfach nicht. Es kostet mich so unheimlich viel Kraft. Diese Stimmungsschwankungen machen mich fertig. Ich weiß nicht, wie ich am nächsten Morgen aufwache. Bin ich fast manisch und lache über jeden Mist. Oder schaffe ich es kaum aus dem Bett und sehe in Nichts mehr einen Sinn. Es ist so anstrengend. Ich weiß nicht, wie ich die nächsten Tage überstehen soll. Geschweige denn Monate oder gar Jahre. Was ist der Sinn dahinter? Der Sinn darin, jeden Tag aufs Neue zu kämpfen. Durchgehend diese Angst, dass die Stimmung wieder so plötzlich abfällt. Dass ich es gerade mal schaffe, mich am Leben zu halten. Wobei mir, was das angeht, immer mehr die Energie ausgeht. Ich benötige für alles so unglaublich viel Kraft. Jeden Tag aufstehen, arbeiten, diese Maske gerade halten, niemandem zeigen, wie enorm fertig ich bin und ich eigentlich nur aufgeben will. Mir sieht es niemand an. Irgendwie bin ich froh darüber. Ich will nicht, dass die Leute, die mir wichtig sind, sehen, wie tief unten ich wirklich bin. Diese Maske darf nicht verrutschen. Das Lachen muss sitzen. Meine Energie und mein Lebenswille müssen stark wirken. Keine Schwäche zeigen. Keine Tränen und keine Pause. Ich muss anderen zeigen, dass ich das alles schaffe. Auch wenn ich innerlich das Gefühl habe, als würde ich jeden Moment zusammenbrechen. Neben diesem Zwang, alles so gut machen zu müssen, wie ich kann (auch wenn ich weiß, dass ich nichts gut genug mache), möchte ich doch einfach nur jemanden, der mich versteht. Jemand, der sieht, dass das alles nur eine Maske ist. Der sieht, wie schwer das alles für mich ist. Der für mich da ist, mir hilft. Jemand, der mich aus diesem Albtraum befreit. Natürlich bekomme ich Unterstützung von anderen. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Es fühlt sich alles nur so weit weg an. Ich stehe hier. Von außen scheint alles so perfekt, wie ein wunderschön eingepacktes Geschenk. Doch wenn man nach und nach die Schleifen löst und das bunte Papier abzieht, würde man nur einen hässlichen, dunklen und harten Stein entdecken, der keinerlei Gefühle hat oder zeigt und den niemand haben möchte. Es tut so verdammt weh. Jeden Tag diese scheiß Maske zu tragen, unter der ich so verdammt zerbrechlich bin. Immer alles zu geben, ohne dass es auch nur annähernd gut genug ist. Und immer mit einem Lächeln im Gesicht gesehen zu werden, obwohl mir einfach nur nach weinen ist. Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Nur wofür? 2 Mal hat mich schon meine Kraft verlassen. Ich konnte und wollte einfach nicht mehr. Ich kann das nicht nochmal machen. Ich darf nicht. Ich kann das meinen Liebsten nicht nochmal antuen. Aber meine Gedanken kreisen nur noch um dieses Thema. Überdosis oder nicht? Selbstverletzung oder nicht? Einfach umbringen….warum denn nicht?! Es tut mir leid, wenn ich es nicht mehr schaffe. Wenn ich nicht mehr stark genug bin, dagegen anzukämpfen. Ich will das nicht tun müssen, aber gibt es überhaupt einen anderen Ausweg? Wenn alles so gleichgültig und irrelevant wirkt. Wenn es sowieso keinen Unterschied macht, ob ich hier bin oder nicht. Wenn sich sowieso niemand für mich interessiert oder mich gar vermissen würde. Also, einfach umbringen..warum nicht?
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korealog · 6 months ago
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(2) New side of me… (ENG/DE) — Saturday & Sunday, 20. & 21.07.24
(ENG)
So, now to my new site, which I didn't even know existed. I actually stayed in the bar until 4.00am on Friday & no, I didn't drink anything. The music and atmosphere here is actually super pleasant and I really enjoy it, plus, as I said, the people here are super nice. But because I was up so late, I didn't wake up until around 11am. After getting ready, I went to Gwangali beach again. There's a drone show every Friday and Saturday. Once I arrived in Gwangali, I strolled along the beach for a while. The weather was great, so there were lots of people on the beach. Shortly before 8.00 pm, I also looked for a good spot to enjoy the show. I had also only seen the drone show on videos until now. So it was all the better to experience it in real life. The whole thing only lasted 10 minutes, but it was definitely worth the wait. With people streaming in all directions, I somehow (don't ask me how) made my way to the metro. Back in Haeundae, I made my way straight to the bar. The waiters recognised me and the show started after a few minutes. So I spent my evening again with good music and nice people. Yesterday (Saturday) I also found myself in conversations & before I knew it, it was already 3 o'clock in the morning again when I made my way home. Today, for Sunday, I wanted to take things a little slower. I didn't get up until 12 o'clock and then took my time getting ready. I arranged to meet up with Jimin again today. I actually wanted to pick her up from her part-time job at the café, but I got the wrong bus and ended up somewhere else. In return, I got to discover more remote parts of Busan, so it wasn't too bad. On the way back to Haeundae, Jimin and I met by chance at the same bus stop and continued our journey together. Today we went out to eat ‘Milmeon’ (cold noodles) together. It was delicious and perfect in the warm temperatures. When we were finished, we walked to the beach & continued along the sea. There we could sit down comfortably and listen to music. Of course we did that and once again had a great time. Even though we've only known each other for a short time, our friendship means a lot to me & I really hope it lasts a long time! Around 7.30pm we made our way to the street performance with the same artists from Friday. They recognised us too & at the end we were allowed to take a photo together. After the, as always, incredibly beautiful performance, we went to Fuzzy Navel together and spent the last hour there together. It was great fun, we laughed and sang a lot. Tomorrow we'll meet up again to watch the performance together one last time! I'm already looking forward to it.
That's it for now!
See you then xo
(DE)
So, nun zu meiner neuen Seite, von der ich selbst noch nicht wusste, dass es sie gibt. Tatsächlich bin ich am Freitag bis 4:00 Uhr morgens in der Bar geblieben & nein, ich habe nichts getrunken. Die Musik und Atmosphäre hier ist tatsächlich super angenehm und macht mir super viel Spaß, noch dazu sind wie schon gesagt, die Menschen hier super lieb. Da ich aber so lange wach war, bin ich dementsprechend erst gegen 11 Uhr aufgewacht. Nachdem ich mich fertig gemacht habe, ging es nochmal zum Gwangali Strand. Jeden Freitag & Samstag findet dort nämlich eine Drohnen-Show statt. In Gwangali angekommen bin ich eine ganze Weile am Strand entlang geschlendert. Das Wetter war super, daher waren auch super viele Menschen am Strand. Kurz vor 20:00 Uhr habe auch ich mir einen guten Spot gesucht um die Show zu genießen. Auch die Drohnen-Show hatte ich bis jetzt nur auf Videos gesehen. Umso besser war es, das ganze in echt zu erleben. Die Show dauerte zwar nur 10 Minuten, aber dafür hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt. Nachdem die Leute in alle Richtungen strömen, habe ich mir (fragt nicht wie) irgendwie meinen Weg zur Metro gebahnt. Wieder in Haeundae angekommen habe ich mich direkt auf den Weg in die Bar gemacht. Die Kellner haben mich schon wiedererkannt & die Show ging auch nach ein paar Minuten los. So habe ich meinen Abend wieder mit guter Musik und netten Menschen verbracht. Auch gestern (Samstag) habe ich mich in Gesprächen wiedergefunden & ehe ich mich versah war es schon wieder 3 Uhr morgens, als ich mich auf den Weg nach Hause gemacht habe. Heute zum Sonntag wollte ich es dementsprechend etwas langsamser angehen lassen. Ich bin erst 12 Uhr aufgestanden und habe mich dann in aller Ruhe fertig gemacht. Auch heute habe ich mich wieder mit Jimin verabredet. Eigentlich wollte ich sie bei ihrem Teilzeitjob Café abholen, aber ich habe mich mit einem Bus vertan & bin woanders gelandet. Dafür durfte ich auch abgelegner Teile von Busan entdecken, also nicht ganz so schlimm. Auf dem Weg zurück nach Haeundae haben Jimin & ich uns dann durch Zufall an der gleichen Haltstelle getroffen und sind dann gemeinsam weiter gefahren. Heute sind wir gemeinsam „Milmeon“ (kalte Nudeln) essen gegangen. Es war mega lecker und perfekt bei den warmen Temperaturen. Als wir fertig waren sind wir zum Strand gelaufen & weiter am Meer entlang. Dort konnte man sich gemütlich hinsetzten und Musik hören. Das haben wir natürlich gemacht und uns wieder einmal super gut unterhalten. Selbst wenn wir uns erst kurz kennen bedeutet mir die Freundschaft sehr viel & ich hoffe sehr sie hält lange an! Gegen 19:30 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Street-Performace mit denselben Künsterln von Freitag gemacht. Auch sie haben uns wieder erkannt & zum Schluss durften wir noch gemeinsam ein Foto machen. Nach der, wie immer, unglaublich schönen Performance, sind wir gemeinsam ins Fuzzy Navel gegangen und haben dort die letzte Stunde zusammen verbracht. Es war super spaßig, wir haben viel gelacht und gesungen. Morgen treffen wir uns nochmal um ein letztes Mal die Performance gemeinsam zu schauen! Ich freue mich schon.
Das war’s erstmal!
Bis dann xo
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jungmutter · 7 months ago
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Bettruhe
Ich würde behaupten, dass mein Freund und ich den Alltag langsam so einigermaßen in den Griff kriegen. Wir überleben zumindest und hassen uns am Ende des Tages nicht. Das ist schon mal etwas, wenn man ein kleines Baby Zuhause hat. Dabei fallen dann aber natürlich einige Dinge weg. Freunde, Sport, Haushalt, Me-Time,… Da es aber wichtig ist, auch das hinzubekommen, wechseln wir uns ab oder müssen das Kind halt mitnehmen, soweit das geht.
Am Abend sind wir so unfassbar fertig, dass wir einfach nur noch ins Bett fallen.
Aber es geht und wir werden besser.
Als ich mir vor ein paar Tagen dann aber mal richtig Me-Time gönnen wollte (Friseur Besuch), merkte ich es: Ich wurde krank.
Ich hatte Gliederschmerzen, mein Kopf tat weh und ich bekam Fieber.
Das schlimmste aber war meine Brust. Sie war rot und warm.
Eine Brustentzündung, wie sich dann herausstellte. (Für die Leute unter euch, denen das nichts sagt: Es ist ungefähr wie eine Mandelentzündung, nur dass man eben keine Halsschmerzen hat, sondern Brustschmerzen und
noch den anderen Kram mit Fieber und so).
Da lag ich jetzt also. 39 Grad und Schüttelfrost. Ich soll die Stelle kühlen, mich ausruhen und Kohl (?!) auf meine Brust legen.
Nun lernte ich, dass einem als Mutter keine Fehltage zur Verfügung stehen.
Mein Kind muss nämlich immer noch alle 1-3 Stunden, an diesem entzündeten Körperteil saugen. Das tut nicht nur weh, sondern macht es auch sehr schwer, zu schlafen oder sich auszuruhen.
Abgesehen davon, war jetzt unser ganzer Alltag durcheinander.
Ihr sagt jetzt: „Dein Freund kann ja dann mal mehr übernehmen!“
Stimmt. Macht er auch. Aber, wenn wir das nur schwer zu zweit hinbekommen, geht das alleine nun wirklich nicht.
Drei Male wurde mir dann gesagt, ich solle im Bett bleiben, auch wenn es mir etwas besser geht. „Bettruhe“ also.
Und ich habe es wirklich versucht. Aber es ist so fies, dass dann gleich der Partner für diese Ruhe bezahlen muss. Denn ich brauche ja auch Essen, Medikamente, Kohl (?!), nasse Lappen. Dabei muss das Kind versorgt werden (easy) und der Haushalt wenigstens nicht komplett explodieren. Eigentlich studiert der aber auch gerade.
Wie kann man da RUHIG liegen bleiben? Dann fallen mir noch die anderen Dinge ein, die getan werden müssen:
Der Elterngeldantrag muss abgeschickt werden (fehlt aber etwas, müssen wir noch ausdrucken (haben keinen Drucker (wo kann man Sachen ausdrucken?)))
Der Essensschrank muss ausgeräumt werden, denn wir haben Motten (Ich weiß aber wirklich nicht, woher die kommen und das Mehl haben wir doch schon weggeschmissen…)
Ich muss wählen (und ja auch nicht irgendwas… es ist schon wichtig sich länger damit zu beschäftigen)
Glaubt mir, es geht so weiter. Aber ich will euch wirklich nicht meine ganze To-Do Liste runterschreiben.
Heute habe ich mich also gegen die Bettruhe entschieden. Mir geht es aber wirklich auch schon besser und ich bin auch Zuhause geblieben.
Mein Me-Time Moment war dann die Wäsche aufhängen zu gehen. Da habe ich mir extra viel Zeit gelassen und jede Socke einzeln ausgeschüttelt. Das war irgendwie meditativ.
Oh je… Ich lese es und finde, es klingt so pick-me mäßig. Ich lasse es jetzt trotzdem.
Denn auch wenn ihr es nicht glaubt, ich bin wirklich glücklich. Denn neben der ganzen Anstrengung, habe ich wunderschöne Momente mit meinem Baby.
Der wird jeden Tag älter und es ist so verzaubernd ihm dabei zuzusehen. Mir wurde in der Schwangerschaft mal gesagt, Mutter sein, wäre der härteste, aber auch der schönste Job. Ist wohl wahr (und ich bin erst am Anfang).
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unscharf-an-den-raendern · 2 years ago
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Hey Kids, erinnert ihr euch noch an Tramp Stamps? Wir haben jetzt ne deutsche Version davon.
Ihr erinnert euch, dass ich in meinen letzten Musikalischen Neuentdeckungen Ghost Shima vorgestellt habe? Tja, ich hab das Video "The TikTokification of Music" gesehen, habe mich daran erinnert und wollte ein paar mehr Infos haben, also hab ich mir gedacht: "Hey, fast jeder Künstler, der bei nem Major Label ist, ist bei der GEMA und die Datenbank kann jede:r kostenlos durchsuchen!". Und wer steht da als Komponist und Textdichter von dem Song, den Ghost Shima angeblich geschrieben hat als er "ziemlich insoliert von der Außenwelt" war weil er "nicht gerne unter Menschen" ist und ihm "Öffentlichkeit in irgendeiner Form" Angst macht?
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Alexis Troy ist wichtig genug, um für die deutsche Wikipedia relavant zu sein, denn er war u.a. an "Holz" von den 257ers und mehreren Songs von Kollegah beteiligt.
Ebenfalls sus: Am 20. Januar, sieben Tage vor Release, schrieb Ghost Shima auf TikTok, dass der Mix "fast fertig" wäre.
Wir haben aber die ganze Zeit nur die fertig abgemischte Version gehört, denn das hört sich nicht an wie ne nicht fertig abgemischte Version sondern haargenau wie der fertige Song.
Vermutlich war der Song schon mindestens im September fertig, als es mit der Promo dafür losging, weil man unbedingt Geld machen wollte wie damals mit den Jamba Sparabos, aber da man die jungen Leute nicht mehr mit überteuerten Klingeltönen ködern kann, geht das jetzt nur noch über TikTok.
Hol dir jetzt Matrix im Jamba TikTok Sparabo! Schicke Matrix1 für den Real Klingelton oder Matrix2 für den polyphonen Klingelton an die sechs mal die drei!
Sehen wir uns mal noch mehr TikToks an!
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Kein:e Musikproduzent:in der:die zumindest etwas auf sich hält speichert Songs in .mp3, außer wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt. MP3 ist ein komprimiertes Format, WAV ist dagegen umkomprimiert, sodass die Audioqualität sehr viel besser ist.
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"Hey, die Hyperpop Kids auf TikTok haben auch alle Anxiety und Depressionen! Lass mal auch so vermarkten! Für die Kids!"
Oh, anscheinend ist Matrix nicht der einzige Song. Im Oktober wurde noch ein, bisher unveröffentlichter Song, namens "Chemie 101" angeteasert.
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Interesting, du hast es also innerhalb weniger Tage geschafft, einen Song professionell zu produzieren und ein aufwändiges Musikvideo zu animieren?
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Einige Leute in den Kommentaren sind auch skeptisch und meinen der Song würde an Trettmann/Kitschkrieg erinnern.
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Ebenfalls sus: Mehrere große deutsche TikToker, darunter Heiko und Roman Lochmann, haben den Song in TikToks benutzt, bevor er offiziell draußen war. Fanden sie den Song einfach nur gut und wollten ihn teilen oder wurde ihnen Cash zugesteckt?
Hatsune Miku hätte uns das niemals angetan!
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mauriceodyssee · 11 months ago
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Tagebucheintrag. 24.01.2024 - 26.01.2024
Bellwald Wannenhorn
24.01.2024
Gestern haben sie uns den Arsch aufgerissen und heute ist nichts passiert. Ich bin um 13 Uhr in den Feierabend gegangen. Aber heute war das Wetter schön. Ich bin kurz aufs Zimmer gegangen, Anna lag noch immer oder schon wieder im Bett, und dann zog ich mich schnell um. Daraufhin fragte ich den britischen Hotelbesitzer, ob es einen schönen Weg ins Tal gibt, den man bei Schnee einigermaßen laufen kann, und siehe da, ein prächtig schöner Weg bis ins Tal. Ich bin etwa eine Dreiviertelstunde gelaufen.
Der Weg führte an Waldrändern vorbei und über Stock und Stein, echt traumhaft. Unten angekommen, ging ich über die große Hängebrücke, etwa 100 Meter über dem Fluss, und setzte mich in ein Café. Dort trank ich einen Gin Tonic und genoss den Sonnenuntergang. Hoch kam ich mit der Seilbahn und dann war ich auch schon wieder im Wannenhorn. Am Abend war ich noch etwas am Rechner und dann, gute Nacht.
25.01.2024
Mit Anna zusammen zur Arbeit. Der Anfang war recht entspannt und auf den letzten Drücker kamen dann doch noch einige Leute. Die Terrasse füllte sich mit Holländern. Die Chefin hatte mir gesagt, dass ich morgen Abend oben arbeiten soll, weil wir einen Fondue-Abend haben und sie nicht da ist. Das bedeutet für mich, dass ich diese Woche keinen Tag frei habe, aber das ist in Ordnung, ich bin nicht hier, um Urlaub zu machen ;). Gute Nacht.
26.01.2024
Eigentlich hätte ich heute frei gehabt, aber wir hatten einen Käsefondue-Abend mit Holländern, bei dem ich die Verantwortung tragen sollte. Am Morgen stand ich gegen 10 Uhr auf und spielte etwas Skyrim. Es war recht warm mit 5°C. Gegen 14:45 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zur Bahn und fuhr hoch zum Restaurant. Im Restaurant angekommen, besprach ich mit der Chefin noch ein paar Einzelheiten, bevor sie ging, und dann deckte ich die Tische ein. Gearbeitet habe ich mit Bernadette.
Die Holländer kamen gegen 16:30 Uhr und blieben bis 19:30 Uhr. Und mein Gott, haben die getrunken. 45 Personen, ein paar davon tranken Wein und etwa 20 Personen hatten ein Trinkspiel, bei dem sie in 2x10er-Gruppen Bier tranken. Die Gruppe, die zuerst fertig wurde, hatte gewonnen. 160 Biere gingen über den Tisch, gefolgt von 60 Schnäpsen und einigen Flaschen Wein. Als wir mit der Arbeit fertig waren, fuhren wir mit dem "Papamobil", dem Kettenfahrzeug des Restaurants, runter und gingen noch ins Restaurant Sport auf ein Bier.
Als wir saßen und schon etwas getrunken hatten, gesellten sich Barbara und Lutz, ein Paar aus Berlin, das heute erst angereist war, zu uns. Nach einer Stunde gingen wir dann zu sechst vom Restaurant zum Wannenhorn. Dann ging es nur noch ins Bett. Gute Nacht.
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Der "was, wenn beim bahnstreik statt zugausfällen einfach keine tickets kontrolliert werden 😊🌸✨"-take macht mich komplett fertig alterrrr
Das funktioniert vielleicht bei busfahrern in japan, aber nicht in deutschland bei der bahn brooo das vertrauensprinzip ist so derbe in das ticketsystem hier eingebrannt, austeichend leute dazu zubringen, sich kein ticket zu kaufen wäre echt schwer und so viele leute haben wegen dem Deutschlandticket eh ein abo. Um das umsetzen zu können müsste man idk jeden fahrkartenautomat abhängen und die app(s) disablen, damit effektiv keine tickets verkauft werden könnten? Das wäre ja ultra aufwändig und unrealistisch. (Plus es wird ja eh nicht immer jede fahrt kontrolliert) und die Lokführer*innen sind ja eh nicht diejenigen, die die tickets kontrollieren, da müssten dann ja Schaffner*innen/Servicepersonal auch miteinbezogen werden, was, wenn es nur um die Forderungeb der GDL geht, auch aufwändig und unrealistisch ist
Nicht zu fahren ist einfach das wichtigste und sinnvollste Mittel der Lokführer, Druck auf die DB auszuüben. Auch wenn es echt scheiße für die Kund*innen ist. Aber wenn so gestreikt wird, dass sich niemand drüber aufregt, passiert ja noch weniger als ohnehin.
Btw jede Wut deswegen sollte sich gegen die DB richten, die Forderungen der GDL sind echt angemessen und kein Ding der unmöglichkeit. Das ist einfach nur unwille von der DB aus.
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blutprinz · 7 months ago
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Irgendwie fühlt sich nichts real an und ich fühle mich so unrelevant. Nichts würde sich ändern, wenn ich verschwinde.
Manchmal will ich einfach wieder so viel trinken, dass es Spaß macht und alles eskaliert. Und so viel kiffen, dass sich die Ewigkeit noch länger anfühlt und ich auf dem Fußboden einschlafe. Manchmal will ich alles kaputt machen, was mir wichtig ist und voller Wut zittern und schreien, weil mich niemand verstehen will. Manchmal will ich barfuß nachts so weit fort rennen, dass ich selbst nicht mehr weiß wohin und wie ich wieder heim komme. Und mir wünschen, dass mich jemand vergewaltigt oder umbringt, weil mir sowieso alles egal ist. Manchmal will ich wieder vor dem Abgrund stehen am Fenster, vor der Brücke, vor den Gleisen oder am Fluss, und um dann zu feige zu sein den Schritt zu machen. Manchmal will ich vor Verzweiflung tagelang und stundenlang in der Kälte stehen und weinen und warten, weil ich nicht akzeptieren kann, dass mich jeder verlassen wird. Und darauf hoffen, dass ich erfriere, und um dann letzten Endes herauszufinden, dass sich ja tatsächlich und trotzdem keiner für mich interessiert. Manchmal will ich bedeutungslosen Sex mit Leuten haben, und das Loch füllen, und um mich dafür fertig machen zu können, weil ich mir selbst zu egal bin und mich danach vor mich selbst ekle. Manchmal will ich einfach nur nichts machen und mich leer fühlen, und so schlimm gelangweilt sein, aber trotzdem niemanden kontaktieren, und um dann ein so großes Loch in der Brust zu haben, dass sich alles anfühlt wie Selbstmord. Manchmal will ich mich so tief schneiden, dass sich die Leute Sorgen machen und dass mir geholfen wird, und um dann wiederum mich selbst zu hassen und mich zu schämen, sodass ich meinen Körper nicht mehr zeigen kann. Und dann ist mir der Schnitt nicht tief genug gewesen und die Narbe zu klein und verblasst zu schnell. Manchmal will ich auffallen und zeigen, dass etwas nicht mit mir stimmt, um dann doch jede Person mit einem Lächeln zu begegnen. Manchmal will ich das Gefühl haben, wie es ist, sich eine Schlinge um den Hals zu binden und fest zu zudrücken oder das Messer vor die Kehle zu halten, und um dann zusammenzubrechen, weil ich viel zu große Angst habe zu sterben. Manchmal will ich nicht mehr essen, dabei mag ich meinen Körper und finde mich schön wie ich bin, aber ich will die Kontrolle und das Hungergefühl, und um dann zu realisieren, dass ich einfach zu unfähig bin, mich um mich selbst zu kümmern. Manchmal will ich ganz anhänglich sein und jede Sekunde mit der einen Person verbringen, um dann zu erfahren, dass ich zu viel bin, dabei lass ich alles mit mir machen, damit man mich nicht ablehnt. Und ich werde ganz still, rede mit niemandem mehr und vernachlässige meine Freunde und Familie oder mache Dinge, die für mich nicht ok sind, damit ich gemocht und nicht verlassen werde. Manchmal will ich mich für andere verbiegen und immer Ja sagen, um dann am Ende doch extrem unglücklich mit meinem Leben zu sein. Manchmal will ich nie anecken und gebe meine wahren Meinungen nicht Preis, wenn es diese gibt, weil ich lieber gemocht und umgänglich sein möchte. Und um dann das Gefühl zu haben, ich hätte keine Meinung zu irgendwas und keinen Charakter und passe mich nur an. Und dann bin ich mir so unsicher, wer ich nun wirklich bin, denn immer bin ich nur so wie die anderen mich sehen wollen. Manchmal will ich wieder so sehr klammern und betteln und hinterher rennen, dass es in der Brust wehtut, denn egal was ich mache und sage, niemand bleibt. Und um dann zu merken, dass ich manipulativ bin, wenn ich sage, dass es sich an anfühlt als würde die Welt untergehen und ich mich deshalb umbringen werde, wenn es passiert.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Zügig
1.
Ist er der zügige Johann? Ich freue mich sehr auf nächste Woche, da stellt Johann Seidel mal wieder Passagen aus seinem Projekt im Forschungsseminar von Marietta Auer vor.
Er tut sowieso, was ich allen empfehle: die Arbeit auf Probe stellen, immer wieder und vor Leuten, die nichts zusammenhält, also vor völlig unterschiedlichen Leuten. Das Risiko der Kumpanei senken, das wäre was. Traumhaft wäre es so: Die Passagen einmal im Tennisclub durchzuspielen, dann in eine Bar zu grölen, dann in akademischen Zirkeln - wobei: Reihenfolge egal. Jedes mal hauen die Leute einem das Zeug anders zurück, gute Probe. Auch traumhaft: Passagen mindestens einmal übersetzen, in die gleiche und in eine andere Sprache. Leider sind die Zeiten, wenn es keine Traumzeiten sind, begrenzt. Ich habe das bei meine texten immer passagenweise gemacht, nie mit dem ganzen Text. Erstens hatte ich Angst, dass mir die Kritik des Projekt völlig zerhaut. Ich bin auch Zauderer, ein Fabian eben. Aber wagen muss man - und die Lösung war, immer nur einzelne Passagen in unterschiedlichen Kontexten zu proben, nie aber das ganze Projekt. So gibt es Trost, dass man für das Fertige ohnehin nur selbst, nur als der Autor persönlich haftend und beruflich einstehen kann und das verteidigen muss. Man kann sich durch die Teilvorstellungen immer damit trösten, dass die Leute das Ganze nicht kennen. Ist nur so ein billiger Trick und Tricks sind immer tricky, aber wenn sie funktionieren, funktionieren sie.
2.
Johann Seidel arbeitet zügig, erstaunlich und deutlich zügig, vielleicht nicht zufällig zum Willen. Er hat auch starken Willen. Er beschäftigt sich unter anderem, darum wird es nächste Woche gehen, mit der Rolle, die Hegel, insbesondere seine Enzyklopädie, für den Umgang mit Willen im Zivilrecht spielt.
Also, tolle Gelegenheit, zügig noch Hegel zu lesen, Enzyklopädie, aber sicher nur stellenweise, passagenweise. Zügig ist, was Züge macht. Ich denke, what else, gleich mal wieder an Choreographien des Zügigen und was die bloß wollen, vor allem: wie die wollen. Jetzt stürze ich mich aber erst einmal in Passagen bei Hegel.
2.
Johann aus dem Kopf, bis nächste Woche. Jetzt Hegel in den Kopf.
Wie lese ich? So, wie Harun Maye es beschreibt: Stellenweise. Ich würde sagen: Passagenweise. Ich lese noch Bücher so, also seien das nicht unbedingt Bücher, als würden sie nicht unbedingt stringend und kontinuierlich und dann wie Einbahnstraßen vom Anfang zum Ende führen. Ich lese auch Bücher so, als würden sie unbedingt auch aus dem bestehen, was Zettel sind. Ich lese also kleine Passagen, und die mehrfach, so oft, bis etwas an ihnen verkehrt - sich verkehrt und mit mir verkehrt. Ich verschlinge Passagen. Ich glaube, in Vom Scheiden habe ich das einmal beschrieben, dass es Kulturtechniken gibt, die etwas so schreiben, als ob es stünde, als ob es stehen würde. Und sie bewegen (sich) doch. Passagen sind auch Dynamiken. Nicht nur Passagen zum Willen sind dynamisch, auch wenn der Wille wissenschaftshistorisch einmal zu einer Größe der Dynamik aufgestiegen ist, besonders im 19. Jahrhundert. Vorher, während dessen und später gab es auch andere Größen.
Ich bin erstaunt, wenn Leute etwas zitieren und dann stehen lassen, Wenn sie also Text herzeigen, ohne dann zu dem Text Weiteres oder Engeres zu sagen. Manche zeigen auch Bilder und sagen dann gar nicht, was sie dort sehen und wie das Protokoll des Bildes ihrer Meinung nach laufen soll. Sie scheinen dem Schein zu vertrauen. Ich glaube nicht, dass Texte oder Bilder von selbst sagen, was sie sagen. Ich glaube auch nicht an die Legenden, dass Texte langsamer oder schneller, dass Bilder von selbst langsamer oder schneller lesbar wären. Es gibt sehr unterschiedliche Techniken des Lesens. Darum glaube ich auch nicht daran, dass ein Wort von selbst weniger Deutungen enthält als ein Bild, schon weil das Wort ein Bild sein kann, schon weil O Buchstabe und Graphik sein kann. Der Spruch Ein Bild sagt mehr als tausend Worte sagt sehr viel und kaum etwas, ja nachdem wie man diesen Spruch liest und wie man sieht, was er sagt. Der kann noch so oft zititiert werden: Wird er selbstbewußt vorgebracht und wird dann vergessen, ihn durch den Fleischwolf unseres Denkens und Bewußtsens zu drehen, finde ich das Zitat lächerlich. Das so zu finden ist nicht bloß Dekonstruktion, das ist auch Grundkurs Alphabetisierung. Ob ein Zeichen eins ist oder nicht: das kann ganz groß und ganz klein gemacht werden.
Zitate sollen besprochen werden, was dort steht soll mit anderem Austausch pflegen. Und, da denke ich persönlich haftend und beruflich, seitdem ich A serious man von dengebrüdern Coen gesehen habe: Der Text schuldet einem nichts, der Leser schuldet ihm alles. Hat man zu ihm nicht zu sagen, soll man ihn nicht lesen, schon ga nicht zitieren. Das ist Teil kleiner Berufsethik, persönlich haftender und beruflicher wissenschaftlicher Praxis, von der ich sicher sage: Das ist gut.
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darkmistandodddreams · 2 years ago
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unglaublich spezifischer, petty übersetzungs pet peeve: wenn Leute memes oder zitate benutzen, die man eher auf englisch kennt und sie übersetzen, aber es ist z.B. ein Film Zitat und sie übersetzen es *anders* als die original deutsche Filmsynchro Beispiel: Das Die Unglaublichen Meme mit Mr. Incredible der sagt "I can't, not again. I'm not strong enough" hab ich mal gesehen als "Ich kann das nicht nochmal, ich bin nicht stark genug" und es ist so petty, aber es macht mich fertig, weil in meinem Kopf das Original Zitat "Ich kann's nicht. Nicht nochmal. Dafür bin ich nicht stark genug." SO verankert ist. Es ist faaaaaalsch
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