Tumgik
#leergefegt
ich-bin-der-baer · 1 year
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Random German Vocabulary (92)
die Muße -- leisure das Nesthäkchen -- baby of the family die Netzhaut (pl. die Netzhäute) -- retina die Obduktion -- autopsy
(jemandem etwas) einbläuen -- to drum (something into someone) (etwas) erspähen -- to catch sight of (something) gedeihen -- to thrive; to flourish wabern -- to waft; to drift
gespreizt -- stilted; affected leergefegt -- deserted; empty vergriffen -- out of print; out of stock zügig -- quick; rapid
Entschuldigung angenommen. -- Apology accepted. Ich halte Ausschau. -- I'll keep a look out. Nichts währt ewig. -- Nothing lasts forever. Schönen Aufenthalt! -- Enjoy your stay!
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Ich muss die Stadt Greiz anprangern. Die Innenstadt ist wie leergefegt und versuch mal dort ein Restaurant oder ähnliches zu finden, das geöffnet hat. Scheinbar gibt's dort nur Eiscafes. (Allerdings möchte ich die Schlösser ausklammern, die waren okay.)
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Willkommen in der Perle des Vogtlands Greiz, wo die NPD seit 2019 nicht mehr Teil des Gemeinderates ist, weil sie nicht mehr angetreten ist.
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flauschiii · 1 year
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∘°❀ 𝗢𝗰𝗲𝗮𝗻 𝗯𝗹𝘂𝗲 ❀°∘
⸺❀°∘ 𝖠𝗇𝗀𝗋𝗒 𝗑 𝖿𝖾𝗆!𝖮c. 𝖳𝗈𝗄𝗒𝗈𝖱𝖾𝗏𝖾𝗇𝗀𝖾𝗋𝗌
𝖥𝗅𝗎𝖿𝖿! 𝖢𝗈𝗆𝖿𝗈𝗋𝗍! 𝖩𝗎𝗌𝗍𝖢𝗎𝗍𝖾! 𝖭𝗈𝖲𝗆𝗎𝗍! 𝖯𝖺𝗌𝗍𝖳𝗂𝗆𝖾𝗅𝗂𝗇𝖾! 𝖨𝗇𝗇𝗈𝖼𝖾𝗇𝗍! oneshot!
Ganze Story!
Die erste warme Sommerbrise zaust deine Haare. Du freust dich auf die ansteigenden Temperaturen und genießt das Gefühl, wie der Schulrock um deine Beine streift. Aufmerksam siehst du dich um, lässt deine Augen den vorbeigehenden Schülern nachhängen bis dich ein bekanntes Lachen und ein grober Stoß gegen deine Schulter aufsehen lässt. 
''Du bist ein Idiot'', fauchst du Smiley an, der die Faust ballt und dir nur ein angespanntes Grinsen über die Schulter zuwirft. Seine Pfirsichfarbenen Haare wippen im Wind, die kleinen Löckchen werden umher gewirbelt. 
Du wendest dich an den blau-haarigen, bevor Smiley eine bissige Erwiderung formen kann. ''Morgen, Souya. Hast du dir die Demo Version schon runter geladen?'', fragst du mit glänzenden Augen und läufst mit ihnen über den Fußgängerweg zur Schule. 
''Mhm'', grummelt der angesprochene schlicht. Du erwartest keine ausführliche Antwort von ihm, das ist auch nicht nötig. Mit den Jahren kannst du seine verschiedenen Arten von murren und grummeln gut auseinander halten und führst relativ entspannte Monologe während er aufmerksam zuhört.
Während Smiley den Parallelklässlern Dinge an den Kopf wirft und sie mit seinem Grinsen auf Abstand hält, ist Angry weniger forsch. Jedenfalls ist seine Art zurückhaltend, der Ausdruck hingegen ist so wutverzerrt wie es nur möglich ist. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, tänzelst du neben ihnen her und wunderst dich wie beide so unterschiedlich sein können und widersetzlich in ihrer Mimik zum Charakter.
''Ich freue mich schon total auf das Spiel. Es gibt einen Mehrspielermodus, wusstest du das?'', plapperst du vor dich hin ohne auf eine Antwort zu warten. Trotzdem liegen Angrys Augen gebannt auf deinen Lippen und er hört jedem Satz aufmerksam zu. ''Die Charaktere sehen so gut aus. Das Laden hat aber gestern so lange gedauert, dass ich es noch nicht ausprobieren konnte.'' 
Du lässt den Kopf in den Nacken fallen und seufzt theatralisch, ein weiteres mal als die Schulklingel läutet und ihr schnellen Schrittes in das Gebäude eilt. Der Lehrer ist knapp hinter euch und ihr schlüpft schnell vorbei auf eure Plätze und der Unterricht beginnt.
~Unsicher malt Angry einige Linien in sein Block, nicht fähig sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Seine Augen wandern von deinen Haaren zu dem Blatt vor sich und wieder zurück. Seine Finger zittern, als er eine Hand ausstreckt in dem nervösen Versuch dich nach etwas zu fragen. Irgendetwas. Es spielt nicht einmal eine Rolle, doch seine Kehle ist so trocken und die Gedanken leergefegt, dass er seine Hand wieder sinken lässt und nur das Grollen seinen Unmut preis gibt. ~
Ein Papierknäul trifft dich an der Wange, rollt über deinen Tisch und drehst dich wütend um. Du siehst gerade noch wie Smiley das nächste Papier zusammen knäult um es gegen deine Stirn zu schleudern.
Geräuschvoll einatmend versuchst du die Fassung wieder zu erlangen. ''Was soll der Scheiß?'', fauchst du zwischen zusammengebissenen Zähnen. Der ältere Zwilling legt seinen Kopf zur Seite, grinst weiterhin breit was deinen Ärger ansteigen lässt. 
Angry murmelt etwas unverständliches. Die Augen sind besorgt zusammengezogen obwohl seine restliche Mimik auf Kampf ausgelegt ist. Langsam lässt du die Luft aus deinen Lungen entweichen und schiebst die Knäule an den Rand des Tisches um dich weiterhin dem Unterricht zu widmen.
Du willst keine Unruhe stiften. Nicht in der Klasse und noch weniger, wenn der blau-haarige es mitbekommen kann. Er spürt eure Launen nur allzu oft und du weißt wie unangenehm es ihm ist. Ist es nicht auch Smiley, der in den unpassendsten Situationen mit so etwas anfängt? Egal ob ihr lernt oder nur herum lauft, immer wieder macht er etwas auf das du einsteigst bis es zu einem kleinen Drama ausartet. 
~In der Mittagspause stehst du mit einigen Klassenkameraden im Pausenhof. Angry sieht aus einiger Entfernung zu dir, seufzt lange und vergräbt die Hände tief in den Taschen. ''Was ist?'', fragt sein Bruder und lässt seinen Blick zwischen dir und ihm hin und her gleiten. ''Du musst sie irgendwann ansprechen. Willst du, dass es so bleibt?''
Angrys Gesichtszüge verhärten sich, die Lippen presst er fest aufeinander bevor er die passenden Worte findet. ''Ich kann das nicht'', gibt er zu. Seine Augen trüb. ''Wir sind befreundet und sie würde sich nie mit jemandem wie mir einlassen.''
Smiley ballt die Hände zu Fäusten. ''Du weißt es nicht, bevor du es jedenfalls versucht hast'', energisch schiebt er seinen Bruder nach vorne. Das überhebliche Lachen wird etwas weicher als niemand hinsieht und seine Stimme ist aufmunternd. ''Was kann schon schief gehen?!''
''Vielleicht redet sie danach nicht mehr mit mir'', murmelt der blau-haarige und tritt von einem Fuß auf den anderen. ''Sie ist beliebt und freundlich, schau nur wie viele Leute um sie herum stehen'', mit jedem Wort wird seine Stimme leiser als gibt er eine Träumerei auf. Smiley verengt die Augen wütend und stapft zu der Personengruppe.~
''Y/N!'', mault der ältere Zwilling mit einem wütenden Unterton und schiebt einen der Klassenkameraden zur Seite. ''Oi, geh aus dem Weg.''
Du siehst von deiner Freundin zu ihm, schenkst ihm ein übertriebenes rollen mit den Augen. Kurz fliegt dein Blick über seine Schulter zu Angry, der unruhig mit seinen Fingern spielt. ''Was ist?''
''Nichts.''
Verdutzt siehst du ihm nach. Sollst du ihm nachlaufen und nachfragen? Womöglich war es etwas wichtiges. Den Kopf voller wirbelnder Gedanken gehst du bereits zum Klassenraum, während die anderen noch draußen bleiben. 
Im Türrahmen stockst du kurz, dann machst du dich mit einem Räuspern bemerkbar. Angry schreckt auf, wendet seinen Blick vom geöffneten Fenster zu dir. Den Ausdruck kannst du nicht deuten, noch weniger das grummeln. 
''Alles in Ordnung?'' fragst du schließlich und lehnst dich aus dem Fenster. Die Sonnenstrahlen wärmen dein Gesicht und lassen dich entspannt die Augen schließen. Du fühlst dich wohl in seiner Gegenwart.
~Er tritt etwas zur Seite, unsicher ob die Nähe zu ihm in Ordnung ist oder nicht. Er kann sich selbst nicht überwinden, bekommt seine Lippen nicht dazu verständliche Worte zu bilden. Das einzige ist ein Knurren, das selbst in seinen Ohren eher an ein Summen erinnert.
Deine Augen fliegen von den wandernden Wolken zu deinem entspannten Gesicht und wieder zurück. Unruhig tippt er die Finger aufeinander, lässt sie für einen Herzschlag in deine Richtung zucken bevor er sie wieder in den Hosentaschen vergräbt.
Als du anfängst von deinen heutigen Plänen zu erzählen, lauscht er dir aufmerksam. Sieht auf deine geschwungenen Lippen die sich öffnen und schließen, um deine Worte zu formen. Er kann nicht beschreiben, was der Klang deiner Stimme in ihm auslöst. Es ist zwiespältig. Beruhigend und aufregend.
Seine Augen hängen nun auf dir. Brennen sich in dich ein doch von alldem bekommst du nichts mit. Noch immer sind deine Augen geschlossen, bis du einen Witz erzählst den du selbst witziger findest als er tatsächlich ist.~
Musternd siehst du ihn an, wartest auf eine kleine Regung, doch es kommt nichts. Vielleicht musst du dir einen besseren einfallen lassen? Etwas so überragendes, dass es selbst ihm ein Lachen entlockt. 
Angry meidet deinen Blick, der immer mal wieder zu seinem Gesicht schweift. Seine angespannten Gesichtszüge stehen im kompletten Gegensatz zu der Sanftheit in seinen Augen. Es verblüfft dich und macht dich neugierig.
Nachdenklich ziehst du die Stirn in Falten. ''Y/N-chan'', flüstert Angry schließlich. Der besorgte Unterton ist nicht zu überhören. ''Was ist los?''
Du wählst deine Worte sorgsam, willst nicht, dass sein Redefluss allzu schnell unterbrochen wird. Seine Stimme ist so beruhigend, dass du sie gerne öfter hören würdest. Irgendwie tief und etwas kratzig, aber auch so ruhig dass sie dich in den Schlaf wiegen kann.
''Ich mag dich, weißt du'', sagst du ruhig und versuchst seinen Blick aufzufangen. Deine zitternde Stimme kannst du nicht verbergen.
Es stimmt, du magst ihn wirklich. Sehr sogar. Auch wenn der ältere Kawata ebenfalls zu deinen Freunden gehört, irgendwie jedenfalls abseits der Streitereien, hast du dich in der Nähe des jüngeren immer wohl gefühlt und in letzter Zeit zieht dich seine Präsenz noch mehr an.
Ganz unbewusst suchst du seine Nähe, erzählst ihm irgendwelchen Unsinn, nur um ein Gespräch anzufangen auch wenn du dir jedes mal unfassbar dämlich vor kommst. Es ist so einfach mit anderen, warum muss es dann so schwierig mit ihm sein? Was hält dich zurück?
Trotzdem hört sich dein Gegenüber jeden Stuss aufmerksam an den du vor dich hin plapperst. Egal um was es geht, er zeigt stetig Interesse auch wenn er nur wenig zu einer Konversation beiträgt. So ist er eben, musst du dir eingestehen und es stört dich nicht. Es ist etwas, das ihn einzigartig macht.
Doch als jetzt eine Stille entsteht, hörst du dein eigenes Herz so laut klopfen, dass dir die Röte ins Gesicht schießt. Vielleicht hättest du ruhig sein sollen damit alles so weiter läuft wie zuvor. Ist das jetzt noch möglich? 
Fast willst du laut anfangen zu Lachen um es als einen unbeholfenen Scherz abzutun. Deine Finger fühlen sich unsagbar kalt an, deine Sicht scheint zu verschwimmen. Du solltest abhauen so schnell es geht. Die Stille um euch herum macht dich wahnsinnig und schnürt deine Brust zu. 
Noch ein weiterer hektischer Atemzug entsteht, dann spürst du eine sanfte Wärme als sich sein kleiner Finger mit deinem verschränkt. In diesem einen Moment zögert er nicht, hadert nicht mit sich selbst und seinen Unsicherheiten. Alles scheint wie weggeblasen während du vor Verunsicherung zitterst und flach atmest.
Und dann beruhigt sich alles. Dein Herz rast zwar noch, aber deine Gedanken kommen zum Stillstand und du siehst in die meerblauen Augen die dich wie eine sanfte Woge empfangen. Er erwidert deinen Blick ohne wegzusehen. Selbst seine Stimme ist ohne jeglichen Zweifel, als er seinen Mund öffnet. 
Du schließt die Augen für einen Moment, ein sanftes Lächeln zeichnet sich auf deinen Lippen ab und selbst Angrys Gesichtszüge werden so weich, dass es dein Herz zum schmelzen bringt. Noch nie hast du ein so ehrliches Lächeln gesehen wie seins, mit der leichten Röte über seiner Nase und den Ohren.
''Ich mag dich auch. Sehr sogar.''
Wenn es euch gefällt, lasst gerne auch ein Like auf Wattpad da <3
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handwerkstatt · 2 years
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Morgenritual
Nach kurzer Nacht und Schlaf weckt mich Vogelgezeter. Spatzen. Wie immer. Ich liege im Bett. Noch besser: In meinem eigenen Bett. Doch die erhoffte Erleichterung auf diese normalerweise beruhigende Erkenntnis mag sich nicht einstellen. Ich fühle mich etwas desorientiert, die Realität meines Zimmers und aller seiner Gegenstände scheint sich jedoch nicht verändert zu haben. Mein Blick schweift über beide Schränke und den Stuhl, das Bild, den Rollo, die weiße Wand,  die Holzdecke. Nichts Auffälliges. Alles scheint wie immer. Und doch ...   Es fühlt sich anders an. Gummiartiger. Nicht so kantig und geradlinig wie sonst. Riecht auch anders. War heute Nacht etwas geschehen? Oder ist es nur Einbildung? Schlecht geschlafen? Ich beschließe später darüber nachzudenken und rapple mich aus der Decke, schwinge in überflüssiger Eleganz meine Beine in einer einzigen Drehung auf den Boden. Der ist glücklicherweise auch noch vorhanden. Was jetzt? Innerlich sortiere ich meine Gelenke und Knochen. Die Schulter tut weh, ein paar Lendenwirbel auch. Kein Grund zur Sorge, das ist ja seit Jahren schon so. Ich schau aus dem Fenster um einschätzen zu können was ich anziehen will. Keine Sonne, solides Einheitsgrau. Gerade will ich mir frische Wäsche aus dem Schrank holen ist es wieder da, dieses komische Gefühl, dass irgendetwas anders ist als sonst, sich irgendwas verändert hat. Ich schau nochmal zum Fenster raus, schiebe den Vorhang beiseite um besser sehen zu können....nichts. Nichts zu sehen. Ich zieh mich an und geh die knarrende Treppe runter, kurzer Umweg ins Bad. Ich wage einen Blick in den Spiegel. . .hmm, sieht so aus wie immer. "Guten Morgen Universum", sag ich laut und schau mir dabei ins linke Auge. Wie gewohnt keine Antwort für meine Ohren. Das hat sich jedenfalls auch nicht verändert. Irgendwie auch beruhigend, denke ich, würde ich jetzt was hören, hätte ich tatsächlich ein Problem. Aber keine Antwort ist eben keine Antwort. Den Waschvorgang erledige ich heute im Schnelldurchlauf. Dann Kaffee. Ein Muss um diese Zeit. Während das Wasser im Kocher gurgelt, öffne ich die Terrassentür. Die Spatzenbande flieht erschreckt auf, das Vogelhaus ist plötzlich leergefegt. Samt Inhalt. Die futtern das Zeug eimerweise. Ich gieß den Kaffee auf und zünde meine Morgenzigarette an. Schütte Kaffee in eine Tasse und geh raus. Erster Schluck, ahhh, zu heiß. Ich setze mich und stelle die dampfende Tasse auf den Tisch. Frische Luft. Ich wage einen weiteren Schluck. Immer noch heiß. Gut so.
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offene-see · 1 year
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Rein gewaschen.
Der Regen fällt mit einer ungeheuerlichen Wucht zu Boden, der Straße, lässt auch das letzte Blatt des Baumes nicht trocken. Und so schnell wie der Regen kam, ging er auch fort.
Während ich beklommen, beruhigt und ermutigt aus dem Fenster schaue, sehe ich wie sich meine Straße in der ich seit meiner Kindheit an lebe, rein wäscht.
Rein gewaschen, frisch ergossen und mit einem neuen Gewand, zeigt sich dann die Straße, der Begegnungsort, die Erinnerung an jene graue Tage sind fort gewaschen. Somit überlege ich nicht lang, ziehe meine Schuhe über, werfe mich in mein zerknittertes Leinenhemd und ziehe los.
In die Straße die ich ewig kannte und doch sieht alles neu gestrichen aus. Ich bin nicht allein, viele ziehen durch das kleine Viertel der Nordstadt. Plötzlich scheint die Straße die sonst leblos wirkte mit Leben gefüllt.
Diesmal brauche ich keine Kopfhörer denke ich mir. Mir gefällt in jenem Moment alles, der Trubel des späten nachmittags, die Fassaden der Häuser die ich bereits auswendig kannte, selbst das Neubaugebiet wirkt plötzlich richtig und ehrlich.
Ich freue mich über dieses neue Gewand und selbst wenn ich das Gefühl habe nur Zuschauerin zu sein, lächel ich unabsichtlich, echt. Nichts kann dem Spaziergang seinen Glanz nehmen und nichts brauchte die Straße mehr als den neuen Anstrich.
Mir war bewusst dass es wieder passieren würde, die Straße wieder leergefegt, das Donnern wieder zuhören, der graue Wolkenschleier sich wieder zu ziehen würde. Aber ich hatte, so schien es, alle Zeit der Welt mich zu entscheiden zu gehen und mit einer Leichtigkeit darauf zu blicken was vor mir lag.
Die Straße die reingewaschen wurde.
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fieteontour · 1 year
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Der Berg der Kreuze: ca. 50.000 Kreuze stehen mittlerweile dort. Entstanden als Ort des Widerstandes gegen die sowjetischen Besatzer. In Litauen hatten große Bevölkerungsteile mit den Nazis zusammen gearbeitet, ca. 20% der Bevölkerung waren Juden, die gemeinsam „eliminiert“ wurden. Die Sowjets deportierten nach 1945 Tausende in die Gulags. Zum Gedenken an die Verschollenen und Verstorbenen entstand in den 70er Jahren ein Berg voller Kreuze. Der Platz wurde mehrfach platt gemacht,am nächsten Tag standen wieder Kreuze da. Es ist heute ein internationaler Wallfahrtsort - und der Papst war auch schon da…
Nach ca. 2200 Fahrkilometern erreichen wir Lettland/Latvia. Die Straßen sind genauso schlecht, wie in Litauen. Andy, der Berliner, der in Finnland und Estland wohnt, gab uns den Tipp, Ost-West-Straßen zu meiden, die wären noch schlechter. (Waschbrettpisten).
An einem wunderschön einsamen See treffen wir Andi mit seiner estnischen Freundin Viktoria. Mein Notizbuch ist nun voll mit Tipps für unsere Reise. Und das Tollste: Wir sind am Freitag eingeladen, mit ca. 100 anderen hoffentlich netten Letten Midsommer zu feiern. Irgendwo in der Wallachei an einem Fluß. Die Städte werden leergefegt sein, alle sind draußen, springen mit Blumenkränzen im Haar übers Feuer und freuen sich. Wir sind gespannt und haben schon mal ne Flasche Vodka gekauft. Oder Wodka? Prost auf russisch heißt nicht etwa „nastarowje“ sondern „sastarowje“.
Der Infoabend wird nur unterbrochen von zwei gewaltigen Gewittern, die haben wir ganz in Seglermanier abgewettert.
Übrigens: In Lettland wird überwiegend russisch gesprochen. War uns nicht klar, erklärt sich aber aus der langen russischen Herrschaft.
20. Juni 2023 km 2.320 Riga.
Stadtnaher Campingplatz auf einer Flußinsel. Zu Fuß über die riesige Brücke in die sehenswerte Altstadt. Bischof Albert von Bexhövede (bei Bremerhaven) gründete ca. 1200 die Stadt. Ein Grund, warum die Stadt eine enge Partnerschaft zu Bremen hat. Die Stadtmusikanten und der Roland legen davon Zeugnis ab. Hier wollen wir zwei Nächte bleiben. Es sei denn, wir werden durch eine Konzertbeschallung vom Schlafen abgehalten.
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Angela und Hans inkognito in Riga:
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Die erste Nacht ist überraschend ruhig und mückenfrei. Heute auf den Markt in der alten Zeppelinhalle.
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politik-starnberg · 1 month
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B 2 Tunnel Starnberg: Neuer Projektleiter
Staatliches Bauamt Weilheim ernennt Dominik Spitzenberger
Der Tunnel Starnberg soll künftig die Anbindung der Landkreise Starnberg und Weilheim an die Landeshauptstadt München für den PKW- und Schwerverkehr erleichtern. Die Maßnahme umfasst einen ca. 2,2 km langen Tunnel sowie den Ausbau der Zu- und Ablaufstrecken in Starnberg.
„Wir freuen uns, in Dominik Spitzenberger einen kompetenten Mann für diese herausfordernde Aufgabe gefunden zu haben und wünschen ihm in seiner neuen Funktion als Projektleiter, die er seit 1. Juli 2024 bekleidet, viel Erfolg“, konstatiert Stefan Scheckinger, Behördenleiter am Staatlichen Bauamt Weilheim, zu dieser internen Stellennachbesetzung. „Herr Spitzenberger ist bestens vernetzt, bringt ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und seine integrative Persönlichkeit in diese Stelle ein“, führt Herr Scheckinger weiter aus.
Dominik Spitzenberger, 33 Jahre alt und gebürtiger Weilheimer, studierte Ingenieur- und Hydrogeologie in München an der TU sowie der LMU und schloss mit dem Master ab. Erste Berufserfahrungen sammelte er bei seiner zweijährigen Tätigkeit in einem Münchener Ingenieurbüro, wo er auf der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm als Leiter der Bauüberwachung für einen ca. sechs Kilometer langen Streckenabschnitt eingesetzt war. Seit Januar 2018 ist er am Staatlichen Bauamt Weilheim für den Tunnel Starnberg als Projektingenieur und stellvertretender Projektleiter tätig. Er kennt alle Themenfelder, die sich um den Tunnel Starnberg ranken, ist aktiver Teilnehmer an Stadtratssitzungen und in Arbeitskreisen. Er organisierte Infoveranstaltungen für Gewerbetreibende und fungierte für die Bevölkerung und Pressevertreter als Ansprechpartner im ersten Infocenter, das vor dem Landratsamt Starnberg eingerichtet worden war. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und die übernommene Verantwortung“, so der neue Projektleiter Dominik Spitzenberger. „Der Tunnel kommt!“
Externe Unterstützung
„Der Markt für qualifizierte und erfahrene Fachkräfte im Großraum München ist so gut wie leergefegt. Zunehmende Engpässe bei unserer Personalrekrutierung am Bewerbermarkt in den letzten Monaten brachten uns zu der Überlegung, auch bei der Projektsteuerung verstärkt auf externe Projektunterstützung zurückzugreifen, um qualifizierte Manpower zur Verstärkung des Teams Tunnel Starnberg an Bord zu bekommen. Die Mittel für die Startphase dieser Teamverstärkung sind bereits freigegeben. Die Ausschreibung für diese externe Beauftragung eines Ingenieurbüros wird derzeit erarbeitet. Damit wird das Team Tunnel Starnberg in angemessener Personalstärke durchstarten können“, skizziert Behördenleiter Stefan Scheckinger die Verstärkung des Teams Tunnel Starnberg durch externe Kräfte.
Status quo
Für das Projekt Tunnel Starnberg läuft derzeit die Tektur des Planänderungsverfahrens, zu dem beim Staatlichen Bauamt Weilheim insgesamt 37 Einwendungen eingegangen sind. Dafür werden derzeit Stellungnahmen erarbeitet und gegen Ende der Sommerferien bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Das weitere Prozedere steuert die Regierung von Oberbayern als Verfahrensträgerin.
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qpresse · 2 months
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Ungewollte Gewohnheiten ändern leicht gemacht
Stell dir vor, du bist auf einer Party und das Buffet ist voll mit deinen Lieblingssnacks. Du sagst dir, dass du nur einen kleinen Happen nimmst, doch ehe du dich versiehst, hast du den halben Tisch leergefegt. Und jetzt stell dir vor, dasselbe passiert, aber nicht mit Essen, sondern mit deinem Temperament. Ein kleines Missgeschick und zack, schon platzt dir der Kragen. Du hast es satt, ständig…
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casper-und-aine · 11 months
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Ihre Worte trafen ihn mitten ins Herz. Es hatte also nur wenige Sekunden gebraucht, um seinen Schwachpunkt ausfindig zu machen. Casper konnte es nicht mehr hören. Er wusste selbst, dass er kein Naturtalent in Sachen Alchemie war. Wieso mussten ihn trotzdem ständig alle darauf hinweisen? Er gab sich wirklich Mühe, alles, was ihm an Geschick und Talent fehlte, mit umso mehr Lernen und Üben auszugleichen. Im Schnitt brauchte er sicher das doppelte an Mühe, um auf das Level seiner Kommilitonen aufzuschließen.
Casper fiel nichts ein, was er darauf erwidern sollte. Jonathan, seinem Mitbewohner, hätte er vielleicht einfach einen dummen Spruch gedruckt, aber sie konnte er nicht einschätzen. Im Moment kam es ihm dumm vor. Unter Umständen stand sein Leben auf dem Spiel. Ein Spruch würde die Situation sicher nicht auflockern. Also sah er nur flüchtig betreten zu Boden.
„Ein Vampirjäger? Ich dachte, es wäre der Friedhofswärter.“
Wäre ich doch nur draußen geblieben, dachte er still bei sich. Ein Vampirjäger wäre ihm wohl kaum gefährlich geworden. Für ihn wäre er nicht von Interesse gewesen. Und wenn das hier drin also Vampire waren, dann war er aber dafür umso interessanter für sie. Jetzt machte es auch Sinn, was der Junge vorhin gefaselt hatte. Instinktiv versuchte Casper die Flamme zu vergrößern, aber der Sauerstoffgehalt der Luft war zu schlecht. Er musste mit dem mickrigen Ding über seiner Hand Vorlieb nehmen.
Er sah dabei zu, wie die Vampire in ihre Sarkophage kletterten und entspannte sich ein wenig. Offenbar stand er heute doch nicht auf der Speisekarte. Noch nicht, jedenfalls.
Casper blieb unbeteiligt an Ort und Stelle stehen und betrachtete das Schauspiel in der Gruft, ohne zu wissen, was er darüber denken sollte. Sein Kopf war wie leergefegt. Auf manche Begegnungen bereitete einen niemand vor. Unter anderem deshalb blickte er die Fremde auch nur stumm an, als sie ihn dazu anhielt, beim Verschließen des Sarkophags zu helfen. Die Worte hallten in seinem Kopf wider, aber es dauerte gefühlt einige Sekunden, bis er realisierte, was sie von ihm verlangte.
Nur zögernd setzte er sich in Bewegung und stierte dabei auf die kleine Flamme über der Hand. Wenn er zu schnell machte, würde sie erlöschen. Mal wieder. Aber darauf würde es wohl hinauslaufen, denn er musste diese Hand freigeben, um mit ihr den Deckel anzuheben. Caspers Blick flackerte zwischen Flamme, Deckel und der Fremden hin und her. Sie hatte ihm durch die Blume mitgeteilt, dass sie hier lebend herauskommen würden. Auch er. Also musste er das Risiko wohl eingehen.
Mit einer ruckartigen Bewegung mit der Hand nach unten, erlosch die Flamme und es wurde augenblicklich so dunkel, dass Casper kurze Zeit gar nichts mehr sah. Er legte den Arm vor seinen Hals und wartete ab. Schloss sogar kurz die Augen, in Erwartung eines Überfalls. Als nichts geschah, blinzelte er in die Dunkelheit und tastete sich halb blind zu dem Deckel.
„Ihr seid also …“, Casper räusperte sich, weil sich seine Stimme schon wieder viel zu hoch und zittrig anhörte, „Vampire?“
Seine Hände glitten unter den Stein und hievten ihn nach oben, auch wenn er jeden Schritt abwarten musste. Er sah fast gar nichts und war davon abhängig, die Bewegungen der Fremden zu spüren und nachzuahmen.
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leinwandfrei · 1 year
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Teil 3 der Agatha Christie-Reihe: A Haunting in Venice von und mit Kenneth Branagh (2023)
Nach einigen Shakespeare-Verfilmungen begann der irische Regisseur und Schauspieler Kenneth Branagh 2017 ein Agatha Christie Projekt. Auf den sehr erfolgreichen Mord im Orient-Express (mit u.a.  Johnny Depp, Willem Dafoe, Judy Dench, Pénelope Cruz) folgte nach längerer (Corona-)Pause 2022 Der Tod auf dem Nil (mit Gal Gardot und dem der Rezeption durch seine Aussagen eher schadenden Armie Hammer) und nun am Donnerstag mit A Haunting in Venice eine unerwartete Pointe seiner Wiederauflage der klassischen Poirot-Trilogie der 1970er Jahre. Die ersten beiden Titel gehören aufgrund zahlreicher internationaler Verfilmungen zu den bekanntesten Stoffen aus Agatha Christies breitem Oeuvre. Dem auch in Deutschland unter dem englischen Titel vertriebenen neuen Film liegt der Krimi Die Schneewitchen-Party (1969) [in der Neuausgabe von 2018 als Die Halloween-Party übersetzt] aus der Feder der Grande Dame des Detektivromans zugrunde, welcher weniger bekannt und bis dato nur im Rahmen von Krimiserien aufgegriffen worden ist. Der Fall ist bei diesem Film auch weniger von Bedeutung als die visuelle und darstellerische Verbindung der zunächst widersprüchlich erscheinenden Themen Hercule Poirot, Flüche und Geistererscheinungen auf Grundlage des gruseligen Kontextes Spukhaus.
Branaghs Produktionen sind immer geprägt von auffälligen Bildern und Schnitten und sein Spiel gerade in der Rolle des Hercule Poirot von einem tiefen Eintauchen in seine Figur bestimmt, die ab und an nahe am Overacting steht. Die Kamera steht hier erneut (wie in den meisten Filmen Branaghs) unter der Verantwortung von Haris Zambarloukos womit sich die Stringenz im Stil der Kameraführung und der Bildkomposition erklären lässt. Branagh bricht dafür ein wenig mit seiner bis dahin konsequenten Darstellung des Egomanen Poirot. Die übertriebene Korrektheit des belgischen Detektivs und die Größe seines Schnurrbarts nimmt Branagh hier zugunsten der Stimmung und dem abweichenden Genreeinfluss zurück. Er zeigt den unerschütterlichen Meisterdetektiv an die Grenzen seiner Selbstsicherheit getrieben und nahezu verängstigt oder gebrochen. Besonders hervorzuheben ist neben der Kameraführung und dem Spiel des Hauptdarstellers die für einen Mystery-Film so wichtige Filmmusik von der auch als Cellistin im Orchester mitwirkenden Komponistin Hildur Gunadóttir und die stets vom Untergang bedrohte Stadt Venedig als grandiose Kulisse. Leider ist dieses leergefegte Venedig für Touristen nie zu erleben, so leer sind die Plätze und Boote ausschließlich bei Filmdrehs und in der Coronapandemie. Mit orchestralen und akustischen Klängen untermalt die Komponistin Branaghs gruselige Bilder und gestaltet so mit ihm gemeinsam eine unheimliche Stimmung. Beide Aspekte sind aufeinander angewiesen und vereinen ihre Kraft zu einer fesselnden Wirkung, ohne dabei innovative Ansätze zu verfolgen oder das Genre zu revolutionieren.
Die Geschichte von Agatha Christie macht ihr berühmt gewordenes Mittel der Versammlung aller Verdächtigen ähnlich wie in Mord im Orientexpress und auf der Privatyacht der Neuvermählten in Tod auf dem Nil zur Basis der räumlichen Ausgangslage. Insgesamt ist dieser Fall besonders komprimiert, da er sich auf wenige Stunden, ein Haus und einen kleinen Kreis an Akteuren beschränkt. In dieser komprimierten Szenerie entwickelt sich die Spannung entsprechend. Branagh eröffnet seine dritte Agatha Christie-Adaption mit einem Blick in die Alpträume des Hercule Poirot. In schiefen, verzogenen Bildern blickt er auf Tauben, die von einem Raben zuerst beobachtet und dann angegriffen werden. In dem Moment, wo der schwarze Vogel eine der Tauben tötet, flieht der weiße Schwarm – und Poirot erwacht in der Stille seines Schlafzimmers. Diese wenigen Sekunden strotzen vor Symbolik, die hier jetzt nicht aufgeschlüsselt werden soll. Als Hintergrund der Titeleinblende ist eine Totale von Venedig zu sehen. Im Folgenden kehrt Branagh immer wieder zur Inszenierung der Stadt zurück und beendet seinen Film mit einer langen, kreisenden Kamerafahrt über die Stadt. Zwischen diesen beiden „Morgen“ steht eine aufregende Nacht in einem verfluchten Palazzo, welches unter dem tobenden Sturm ächzt. Neben einer unheimlichen Halloweenfeier für die Waisen und einer Séance mit dem exotischen Medium Joyce Reynolds (Michelle Yeoh) sind am Ende drei Tote zu verzeichnen. Anlass der Séance ist der Versuch die verstorbene Tochter der ehemaligen Operndiva und Hauseigentümerin anzurufen. Am Ende ist das teilweise als Schwindlerin enttarnte Medium bildstark ermordet worden und Poirot schließt die Tore, um den Täter zu ermitteln. Vor Ort ist er nur, weil ihn seine Bekannte, die Autorin Ariadne Oliver, aus seinem selbstgewählten Schneckenhaus lockt und so erlebt (und entzaubert) er sowohl die Séance als auch die Geistererscheinungen in der folgenden Nacht.
Der Clou der Produktion und besonders dem Aufgehen ihrer Dramaturgie ist aber die spürbare Verunsicherung des ansonsten so selbstsicheren, rein der Logik und dem Intellekt folgenden Detektivs, welche beginnend mit dem Alptraum sukzessive aufgebaut und in einleitenden Szenen mit frappant unterschiedlich großen Frühstückseiern, geisterhaftem Kindergesang aus dem Jenseits (welcher akustisch gut eingestellt ist), Geistererscheinungen und Verweisen auf den Weltkrieg und sein nachhallendes Grauen fortgeführt wird. Nur durch den Kontrast zum sonstigen deduktiven Standard baut sich eine Spannung auf, wobei keines der typischen Gruselelemente ausgelassen wird. Dazu gehören plötzlich umfallende Gegenstände, aufschwingende Türen, nicht identifizierbare Geräusche, ein Fluchmal, kleine Jumpscare-Szenen und eine grundlegende alte Gruselgeschichte über den Fluch der in diesem Gebäude zum Sterben zurückgelassenen Waisenkinder. Wie es von Poirot (und anderen diesem Stereotyp folgenden Figuren) zu erwarten ist entzaubert er all diesen Schein – nach einigen Irritationsmomenten und Schwächeanfällen.
Neben Poirot und Oliver, sowie Poirots rigorosem Leibwächter, sind die Hausbesitzerin Rowena Drake, ihre Haushälterin Olga Seminoff, der vom Krieg schwer traumatisierte Arzt der verstorbenen Tochter die angerufen werden soll, sein frühreifer Sohn (gespielt von Jude Hill, dem Protagonisten von Branaghs letztem Oscarbeitrag Belfast), das Assistentenpaar des Mediums und der anonym eingeladene Ex-Verlobte von Alicia Drake eine Nacht lang gemeinsam im vom Sturm umtosten Haus eingeschlossen. Neben den gelungen inszenierten Gruselelementen und dem Aufgreifen der typischen Halloween-Elementen sticht inszenatorisch besonders die Filmvorführung im verfluchten Palazzo heraus. Das Figurentheater wird live gespielt und erzählt den Kindern (und dem Kinopublikum) die unverhüllt brutale Geschichte des Fluchs der Kinder, welche sich an Ärzten und Krankenschwestern für das an ihnen verübte Unrecht während einer Pestwelle brutal rächen. Die für sie verantwortlichen Erwachsenen ließen sie zum Sterben in Kerkerzellen im Keller zurück. Eine solche Geschichte gerade Waisenkindern zu präsentieren, überrascht nicht nur Poirot. Die Frage, ob diese Geschichte für Kinder nicht zu hart sei, beantwortet die Krimiautorin aber mit den klaren Worten nein, denn die Angst vor Gruselgeschichten mindere die Ängste vor der Wirklichkeit, der kalten Wahrheit. Das Ausbalancieren zwischen der fiktiven, bloß erzählten Welt und der Wirklichkeit bildet ja auch gewissermaßen den entscheidenden Spannungsbogen dieses Films und zudem einen Rahmen für einen Großteil der Literatur auf gedruckten Seiten und adaptiert auf der Leinwand von Kinos und Theatern. Immer stellt sich die Frage was diese Werke für die Realität des Lesers oder Zuschauers bedeuten, inwiefern sie symbolisch oder metaphorisch auch Aussagen über die jeweilige Realität treffen, welche aber für jeden Autoren, Filmemacher, Leser und Kritiker letztlich eine individuelle ist. Eine faktenbasierte "Realität" präsentiert der Detektiv am Ende in gewohnter Souveränität und erfüllt damit ganz die Erwartungen des Publikums, aber erst recht spät. 
Über dem gesamten 1947 stattfindenden Geschehen schwebt der dunkle Schatten der Kriegsjahre. Die Geschichte spielt in einem noch frischen Weltfrieden und diese Kulisse ist über den direkt betroffenen und traumatisierten Arzt hinaus Teil der Lebensrealität aller Figuren. Auch Poirots Niedergeschlagenheit und sein Wunsch nach Rückzug aus dem öffentlichen Leben resultiert aus einer allgemeinen Lebensmüdigkeit im Angesicht des Schreckens der Vergangenheit. Er ist vom Tod umgeben, wie das Medium vorwurfsvoll feststellt. In der Debatte mit ihr sagt er, er habe den Glauben verloren und er sei auch traurig darüber. Denn wenn es eine spirituelle Kraft und Geister gäbe, gäbe es auch einen Gott, der die Menschen aus einem Grund heraus erschaffen habe und über diese Welt wache. Damit gäbe es auch einen Sinn im Leben wie im Sterben und vor allem die Aussicht auf ein Danach. (Eine recht geläufige Argumentation.) Aber diese Möglichkeit weist er gegenüber Oliver recht rüde von sich. Als dritte Zutat kommen die typischen Elemente eines Detektivromans von Agatha Christie zum Tragen. Der kluge Detektiv enträtselt das Mysterium, wägt Aussagen und Alibis ab, folgt der Logik bis zu einem klaren Ergebnis – und damit der Wahrheit, die von vielen Seiten verschleiert wird.
Der Fall hat nicht die Qualität anderer Erzählungen der Autorin, aber die Ermittlerfigur und deren Darsteller tragen diese Produktion (wie bereits den Vorgänger) auch ohne eine starke Handlung oder beeindruckende Figuren neben Poirot. Branagh hat einen atmosphärischen Mystery-Thriller mit typischen Gruselelementen in einer klassischen Spukhauskulisse geschaffen. Die Atmosphäre bleibt dicht und wird erst mit dem erwachenden Morgen und dem Abtransport der drei Särge mit dem Polizeiboot gelichtet. Interessant ist nicht die Auflösung des Falls, sondern Branaghs Interpretation der Holmes-/Dupin-/Poirot-Figur und dessen Umgang mit den mysteriösen Ereignissen, welche er zu verarbeiten gezwungen ist und welche an seinem logischen Weltbild zumindest zeitweise kratzen. Alles in allem ein stimmungsvoller und handwerklich gekonnt wenn auch vermeintlich einfach inszenierter Film nach Motiven Agatha Christies und mit der klaren Handschrift von Branaghs bewährtem Kamerateam. Der Produzent gibt Branagh und dem Drehbuchautor an seiner Seite im Interview Rückhalt für eine Fortführung der Reihe. Ob er noch eine Produktion auf sich nimmt und welchen der vielen möglichen Fälle er aufgreift wird die Zukunft zeigen. Chronologisch betrachtet ist es Christie vorletzter Fall des Poirot, vielleicht aber auch der letzte Fall für Branagh.
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fancyrunawaykid · 1 year
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mόνη und die wohl älteste kirche auf naxos.
beinahe geradewegs durch die bizarren steinbrüche geht die wilde fahrt weiter durch das kykladische bergland. als nächstes halten wir außerplanmäßig in moni. eigentlich wollen wir zum hiesigen kloster, welches wir am ortsrand vermuten, aber ein kurzer sprung in das nett anzuschauende bergdorf kann wohl auch nicht schaden.
viel los ist nicht gerade. ein paar alte sitzen im kaffee. sonst sind die gassen nahezu leergefegt. wir wollen bereits kehrtmachen, da geraten wir in die fänge einer verkaufswütigen seniorin. stoffwaren aller art bietet sie in ihrem winzigen geschäft an ... und sie lässt erst locker, als sie einen deal mit uns eintüten kann. äußerst sympathisch und prinzipientreu. fotos macht sie keine. ich bräuchte gar nicht erst fragen.
die griechisch-orthodoxe kirche finden wir dann auch noch. nicht, weil sie besonders gut ausgeschildert wäre, sondern weil uns parkende autos inmitten des nichts stutzig machen. sie liegt idyllisch versteckt in einem olivenhain und auch hier biete das ältere semester seine waren, ganz unaufgeregt, zum kauf an. es herrscht eine friedliche und zufriedene stimmung vor, die ich so nicht erwartet hätte. schließlich zählte das bauwerk zu den wichtigsten sehenswürdigkeiten der insel.
der sakralbau ist alt. sehr alt. mit dem bau der panagía drosianí wurde bereits im sechsten jahrhundert nach christus begonnen. trotz stetiger weiterentwicklung ist mit dem längsschiff und einigen engen nischen der alte kern erhalten geblieben und so bekommt man schnell ein gefühl für die architektur frühchristlicher kirchen, die noch nach jerusalem und nicht nach osten ausgerichtet waren. gerade die uralten wandmalereien, die man mühsam freilegen konnte, sind hier etwas ganz besonderes und auch sonst macht nicht bloß das gemäuer eindruck auf mich, den es geht nicht um prunk und protz, sondern schlichtweg um die sache an sich.
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maka-in-daenemark · 1 year
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Tag 17 Gråsten (Jütland) - Svendborg (Fünen) - Ristinge (Langeland)
Heute war entsprechend der Vorgaben des N8 Ostseeküstenradweges Inselhopping angesagt. Dafür verließen wir Jütland, um als erstes mit der Fähre nach Fünen überzusetzen. Die Überfahrt dauerte 50 min und wir konnten sie noch bei schönstem Wetter genießen.
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Hinter uns braute sich aber schon eine dicke Gewitterfront zusammen, so dass wir schon Wetten abschlossen, ob wir in Svendborg noch trocken ankommen. In Svendborg waren wir schon am Anfang unserer Tour und das ist kein Wunder, vielmehr so geplant. Der Ostseeküsten-Radweg legt sich wie eine 8 über Normalerweise 820km über die Süddänische Inselwelt (wenn man denn komplett mit dem Fahrrad fährt) und in Svendborg kreuzt sich sozusagen die 8 in der Mitte. Da es unterwegs nach der Fährüberfahrt immer schwülwärmer wurde und die Sonne immer drückender, machten wir einen kurzen Stopp an einer Stoffmühle, „Luft“ schnappen und ich rutschte in die 2. Reihe, damit mir die Sonne nicht so auf den Bauch brezelte.
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In Svendborg angekommen, erreichten wir gerade noch einen Parkplatz, bevor es so doll gewittere und regnete, dass man die Hand vor Augen nicht sah und sofort alles sintflutartig überschwemmt wurde.
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So hatten wir erstmal genug Zeit, aus dem Kühlschrank Joghurt und Erdbeeren zu essen, ein bisschen zu lesen und somit das Unwetter „auszusitzen“. Beim ersten Stopp hatte uns die gemütliche Altstadt schon überzeugt, nicht nur wegen der schönen Architektur, sondern auch der vielen kleinen Läden, die zum Shoppen einluden. Nach dem Regen war die Stadt heute wie leergefegt und so konnten wir ganz entspannt die dänische Wirtschaft unterstützen 🤣
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(Man beachte den vollen Einkaufsbeutel 😜)
Schöne Häuser (und Türen 😅) haben wir ganz nebenbei auch noch entdeckt:
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Nach dem Stadtbummel verließen wir nun auch die Insel Fünen und fuhren über einen Damm und Brücke auf die Insel Langeland, wie der Name schon verrät, einer langgestreckten Insel. Bevor wir uns Gedanken um unser heutiges Nachtlager machten, guckten wir uns Rudkøbing an, Langelands grösste Stadt. Sie ist eine ge­mütliche alte Handelsstadt mit Kaufmanns- höfen, kleinen Stadthäuschen und verwinkelten, gepflas­terten Strassen, auch der Yachthafen darf wieder nicht fehlen. Von diesem hat man einen prima Blick auf die Brücke nach Fünen. Rudkøbing hat nur etwas mehr als 4000 Einwohner und trotzdem gibt es auch hier in der Altstadt eine lange Einkaufsmeile. Dies ist uns ja bisher in den vielen kleinen Städten und Orten aufgefallen: sehr gut erhaltene Altstädte mit florierenden Geschäften, Cafés, Restaurants. Man kann gemütlich bummeln und einfach hier oder dort verweilen. Kein Vergleich mit vielen deutschen Kleinstädten…
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Hippo - Ballerina und Matthias:
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Jetzt wurde es so langsam Zeit, sich zu überlegen, ob wir noch mit der Fähre nach Lolland übersetzen oder uns auf diesem „langen Land“ einen Stellplatz suchen. Die Temperaturen waren inzwischen um knapp 10 Grad auf angenehme 22 gesunken, der Sturm ist geblieben, störte uns aber nicht-den kennen wir ja von zu Hause 😅 Die Entscheidung fiel für Langeland. An der Südwestspitze haben wir einen schönen Campingplatz entdeckt, 500m bis zum Strand und noch fast leer (schon erstaunlich, da die Dänen seit dieser Woche Ferien haben). Also eingecheckt und ab zum Meer. Durch die Wellen war das Wasser total warm und der praktische Wäschetrockner war auch gleich da 🤣
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Übernachtung: Holiday Park Langeland Ristinge (3 Tage)
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gutachter · 1 year
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Wohnungsmarkt wie leergefegt - Kündigungen wegen Eigenbedarfs nehmen stark zu
Landkreis Schongau: „…So viele waren es bei uns noch nicht, aber 300 Interessenten haben wir auch schon gehabt“, so Andrea Köbler, eine von zwei Geschäftsführerinnen von „Immobilien Köbler und Leiss“ in Penzberg. Um dem Ansturm Herr zu werden, gehe man die einzelnen Bewerbungen durch und nehme jene heraus, die von Haus aus nicht in Frage kommen: Menschen ohne Arbeitsstelle oder Interessenten mit…
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korrektheiten · 1 year
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DIHK: Arbeitsmarkt für Absolventen der Höheren Berufsbildung „komplett leergefegt“
DWN:»Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK). Absolventen der Höheren Berufsbildung seien für Unternehmen kaum noch zu bekommen. http://dlvr.it/SpyqmN «
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lorenzlund · 1 year
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Saw you crying in the rain! Reden und regnen im Vergleich. Bekannt ist auch der ploetzliche Blutregen aus der Medizin oder Blutsturz! wie aus den Ohren! 'Jetzt reden! Wir zwei muessen reden! Es gibt ihn sogar gleich nocheinmal in einer auch noch weiteren aber dennoch ebenfalls nicht ganz unwichtigen zweiten Unter-Variante! Ueber diese wird bislang kaum gesprochen, man koennte auch sagen, das geschieht so nie, auch von Aerzten nicht! Sie taucht einfach in Fachbuechern so bislang nicht auf! Es fehlt der Verlauf fuer diese ploetzliche Erkrankung. Sie betrifft allein Maenner!
'Auf den Boden knallt er!' (aus dem sehr populaeren Lied ueber Walter: Mein Gott Walter!!)
'Und der Pfarrer begrub ihn mit ruehrenden Worten: Aber bitte mit Sahne!!'
'Mit sacks to sacks Jahren...!' (bereits 66 aber vielleicht dennoch kein bisschen weiser! der Mann von der Erde!!) die doppelte Veranlagung
das Sahnehauebchen von obendrauf, das auch Kuchen und Tortenstueck, und der Mann bekommt es nun zu essen, Frauen raechten sich inzwischen dafuer auch an ihm, sie taten es gemeinsam! *'Mord ist ihr Hobby'! Der 45-minuetige Krimi des Fernsehens vom Wochenende oder dem Freitag- und Samstagabend. Das gesamte oder halbe Land haengt dann erneut deswegen vor der Glotze oder dem Fernsehbildschirm, die Strassen sind dann leergefegt! der Strassenfeger grosse.
fremdgehen und fernsehen im erneuten Direktvergleich sowohl inhaltlich wie auch satzbaulich oder dem genauen Wortaufbau im einzelnen. Zu viel fernsehen ist ungesund! 'Warum in die Ferne schweifen sieh das Gute liegt so nah!!' *Es liegt bereits neben uns, dem eigenen Ehebett, in Gestalt der bisherigen eigenen Ehefrau! Der Mann sucht umsonst! Grosser Sendersuchlauf.
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Beweglichkeit/Mobilitaet und (von stund' an selber vielleicht auch schon reichlich) 'morbide sein'/unbeweglich, beispielsweise nachdem ploetzlichem Unfall/Umfall, und Morbiditaet. der Direktvergleich erneute (woerter- wie auch satzbauliche).
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'Den Walter? Koennt' ihr euch ebensogut ersparen!!'
sparen, er- + d-a(ss), neben dem Walt also aus England und Amerika somit auch Walter (stammt selber aus Deutschland).
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Cottbus wird bunt! (... muss bunter werden!) *der Weisse (auch) Europas
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Offensichtlich gilt selbst (der deutsche) Helmut bei anderen gelegentluch selber auch als stark wandelbare Persoenlichkeit! Neben Walter vielleicht auch! Oder dem Walt aus den Staaten und England!!
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)When the) Smoke is (even) on the Water! *Roger Waters, Saenger '... then there is Fire in the Sky!'
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Radio fuer das neue Sachsen.
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bigtigerlover91 · 1 year
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Die Mitgliedskarte - 2 (Gay Weightgain Story)
Wie von Ricardo versprochen, dauerte es nur wenige Minuten, bis das Essen kam. Ricardo ging strammen Schrittes auf Jack zu und überreichte Jack ein überdimensioniertes Tablett voller Fritten, Chicken Wings und einem dicken, mit Bacon und Käse beladenen Burger, der nur vor Fett und cremiger Soße triefte.
„So, Mr. Jack. Einmal der BigBurger-Spezialteller, natürlich als Maxiversion. Und keine Sorge, der Maxi-Zuschlag geht heute auf mich.“ Ricardo zwinkerte Jack zu.
„Lass es dir gut schmecken, mein Hübscher. Das schaffst du doch locker!“
„Äh, danke, äh ja mal sehen. Ich gebe mein Bestes.“ Stammelte Jack, noch völlig überwältigt von der überbordenden Fülle des Tabletts.
„Das glaube ich dir gern! Rufe mich, wenn du etwas brauchst, Mr. Jack!“
Mit großen Augen und triefendem Mund versuchte sich Jack einen Überblick über das Tablett zu verschaffen. Wie sollte er das alles nur schaffen? Mit etwas Zögern nahm Jack den riesigen Burger in die Hände und führte ihn zum Mund. Ihm strömte der köstliche Geruch von gegrilltem Rindfleisch, frittiertem Bacon und geschmolzenem Käse in die Nase sowie von etwas anderem, was Jack aber nicht genau identifizieren konnte. Mit geschlossenen Augen nahm Jack den ersten Bissen...
Was für eine Offenbarung… Was für ein Geschmackserlebnis… Was für eine Schande, dass Jack erst jetzt hierhergekommen war! Jack hatte noch nie so etwas dermaßen Köstliches gegessen. War so etwas überhaupt möglich? Wie sollte er in Zukunft je wieder etwas Anderes essen wollen, wenn dieser Burger doch so göttlich gut schmeckte? Der Rest der Welt um Jack herum schien plötzlich in weite Ferne zu rücken. Jacks Sinne waren nur noch auf sein Tablet vor sich gerichtet. Wie in Trance begann Jack nach diesem ersten, weltverändernden Bissen das Essen in sich hineinzuschaufeln. Mit seinen beiden Händen griff er nach den knusprigen Pommes, den supersaftigen und perfekt abgeschmeckten Chicken Wings, die seine Sinne ebenso verzauberten, wie dieser grandiose Burger. Jack schaufelte sich, ohne es selbst wahrzunehmen, das Essen immer schneller hinein, mit einem Verlangen wie er es noch nie verspürt hatte. Er hatte das Gefühl, nie wieder etwas Anderes essen zu wollen und konnte sich den Mund gar nicht schnell genug vollstopfen. Er wollte nur noch essen. Nein, nur noch fressen, fressen und immer weiter fressen!  
Als Jack wieder zu sich kam, war das Tablett vor sich komplett leergefegt. Wo waren nur die Massen an Fastfood geblieben? Hatte er die riesige Menge an Pommes, den Berg an Chicken Wings und diesen gigantischen Burger tatsächlich auf einmal verschlungen?! Als er seinen Blick in Richtung Bauch richtete, wurde ihm klar, dass das ohne Zweifel der Fall gewesen sein musste. Sein Bauch war prall gefüllt und sein T-Shirt, das nach dem Training noch relativ locker an seinem Körper hinunterhing, war nun stark gespannt. Er fühlte sich zum bersten voll und hatte das Gefühl sich nicht mehr fortbewegen zu können. Leise stöhnend legte Jack den Kopf in den Nacken. Was war nur los mit ihm? So etwas hatte er ja noch nie erlebt. Lag es nur daran, dass er einen Monat auf Fastfood verzichtet hatte oder woran sonst?
Noch etwas benommen merkte Jack überhaupt nicht, dass Ricardo wieder vor ihm stand.
„Na, Mr. Jack? Ich würde sagen, du hast die Aufnahmeprüfung bestanden! Nicht schlecht. Es war die richtige Entscheidung, dir eine Mitgliedskarte zu geben. Es war eine Freude, dir beim Essen zuzusehen. Hehe…“
„Puh, äh ja, danke, äh… *burrrrrrrrrp*“ Jack entfuhr ein lauter, langer Rülpser. Oh man, wie peinlich! Ricardo musste Jack für ein absolutes Schwein halten.
„Immer raus damit! Freut mich, dass es dir geschmeckt hat, mein Hübscher. Das liegt bestimmt an unserer Spezialsoße. Die bekommen nur ganz spezielle Gäste von mir, hehe…“ Ricardo schlug ihm bei diesen Worten sanft auf die Schulter und schenkte Jack ein herzliches Lächeln. Der Weg nach Hause fiel Jack, so vollgefressen wie er war, sichtlich schwer. Er konnte sich mit seinem geschwollenen Bauch nur langsam fortbewegen und ließ sich, endlich zu Hause angekommen, direkt in sein Bett fallen. Ricardo ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er sah so heiß und durchtrainiert aus. Wie gerne würde Jack in diesem Moment Ricardos heißen Körper auf seinem spüren, ihn an sich pressen und innig küssen. Jack griff sich mit der einen Hand in den Schritt und massierte seinen steifen Penis. Mit der anderen Hand befriedigte er sein plötzliches Verlangen, sich seinen angeschwollenen Bauch zu streicheln. Ihm lechzte es bereits jetzt, obwohl er so vollgefressen war, wieder nach einem Burger. Beim Gedanken an diesen unvergesslichen Geschmack, an dieses Gefühl, sich nur noch die Backen vollzustopfen zu wollen, und dem Gedanken an Ricardos wunderschöne olivgrüne Augen erreichte Jack stöhnend vor Lust den Höhepunkt und sackte erschöpft in die Matratze ein.
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