#kräuterbuch
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botanical illustrations (physalis, hemlock, chard, scammony, sea squill, lettuce, hawthorn, dyer's broom)
from johann hartlieb’s kräuterbuch (book of herbs), northern bavaria, c. 1462
source: Berlin, SBB, Ms. germ. qu. 2021
#dear botany nerds pls forgive me if any of the translated plant names are not 100% accurate#german names are: 1) judenkirsche 2) schierling 3) mangold 4) purgierwinde 5) mäusezwiebel 6) gartensalat 7) weißdorn 8) färberkraut#15th century#johann hartlieb#kräuterbuch#book of herbs#herbals#plants#botany
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Die Vorteile von Bockshornklee für den Stoffwechsel
Die Vorteile von Bockshornklee für den Stoffwechsel Bockshornklee – klingt wie ein Zauberwort aus einem alten Kräuterbuch, oder? Dabei ist es viel mehr als das. In einer Zeit, in der wir uns mit Zuckerbomben und verarbeiteten Lebensmitteln umgeben, könnte dieser kleine, unscheinbare Samen der Schlüssel zu einem gesünderen Stoffwechsel sein. Ja, du hast richtig gehört! Während die Politik sich mit…
#Achtsamkeit#Ballaststoffe#Blutzuckerspiegel#Ernährung#gesunde Ernährung#Laufen#Nährstoffe#Naturheilkunde#Nebenwirkungen#Rückzug#Samen#Sättigung
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Das ABC Herbal - Dieses Buch ist nur vollgepackt mit großartigen Informationen für den Kräuterkenner - besonders für Anfänger. Der Autor, Steven H. Home, hat seine Abenteuer mit seiner Familie und der Kräutermedizin hervorragend weitergegeben. Es ist ein bisschen anders als das durchschnittliche Kräuterbuch, das n... - #abc #das #herbal
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シソ(紫蘇)Perilla frutescens
shiso
青じそ ao jiso
大葉 ooba
-e Perilla ぺりら
蟹で食中毒になった人に食べさせたら回復したことから、紫の蘇る草、という意味でこう呼ばれるようになったとか。
参考:
紫蘇 語源辞典
これからの季節は青じそがお家にあると何かと便利。
紫蘇 紫(し shi , むらさき murasaki)= Lila Farbe, 蘇 so bedeutet Wiederaufleben = 蘇生 (そせい sosei) , wiederaufleben 蘇る(よみがえるyomigaeru).
Der Name kommt aus China. Ein Mann vergiftete sich durch Krabbe und wäre beinahe gestorben, aber nachdem er Shiso gegessen hatte, würde er wieder gesund. Der lila Kräuter, der jemanden wieder ins Leben zurückrief.
Shiso, vor allem Grünen Shiso (grün = 青ao) kann man wirklich reichhaltig verwenden. Besonders im Sommer schmecken Shiso frisch.
Man nennt diesen Kräuter auch Ooba, große (groß erwachsene) Blätter (大 おおoo = 葉 は/ば ha/ba = Blätter). Denn man verwendet auch Shiso-Blüten (穂じそ ho jiso, 穂 ho = Ähre) als Gewürze und wollte deutlich machen, wo genau von Shiso man verwendet. Jetzt nennt man sie beliebig Shiso, Aojiso oder Ooba.
Siehe auch:
Perilla auf der Seite "Das Kräuterbuch" ドイツ語のハーブについてのページ
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Gänseblümchen - Bellis perennis
Das Gänseblümchen
Ein Gänseblümchen liebte sehr Ein zweites gegenüber, drum rief´s: „Ich schicke mit ´nem Gruß die eine Biene ´rüber“ Da rief das andere: „Du weißt, ich liebe dich nicht minder, doch mit der Biene, das lass sein, sonst kriegen wir noch Kinder!“ (Heinz Erhardt – „das Gänseblümchen“) Das Gänseblümchen zählt zu den Korbblütlern und auf so ziemlich jeder europäischen Wiese zu finden. Der lateinische Name „Bellis perennis” leitet sich ab von belliatulus = schön und perennis = ausdauernd, ganzjährig. Geerntet wird das Gänseblümchen das ganze Jahr über, jedoch soll die Wirksamkeit um den 24. Juni (Johannistag) am größten sein, da zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung der Pflanze ihren Höhepunkt erreicht hat. Andere Namen: Augenblümchen, Gänseliesel, Himmelsblume, Katzenblume, Maiblume, Marienblümchen, Maßliebchen, Märzresel, Mondscheinblume, Morgenblume, Osterblume, Sonnentürchen, Tausendschön
Gänseblümchen – Geschichte & Mythologie
Aufgrund der gelben Blütenscheibe wurde die Blume in den nordischen Ländern dem Sonnengott Baldur geweiht und „Baldurs Auge“ oder „Baldurs Braue“ genannt. Für die germanischen Völker verkündete sich mit sich öffnenden Blüte die Anwesenheit Baldurs. Besonders bekannt wurde das Gänseblümchen durch das Blumenorakel der Verliebten, die seine Blütenblätter einzeln abzupfen, um zu erfahren: „Er liebt mich - Er liebt mich nicht - Er liebt mich ...”. Kinder verwenden die Pflanze schon seit langer Zeit zum Basteln von Blumenkränzen fürs Haar. Nach Kräuterpfarrer Johann Künzle (1911) lässt eine Prise Maßliebchen im Kindertee Kinder, die trotz guter Kost nicht gedeihen wollen, auf die Beine kommen. Bei den Germanen die Heilpflanze der Frühlingsgöttin Ostara und Freya geweiht. Im Mittelalter glaubten die Christen daran, dass die Blüte aus den Tränen von Maria auf der Flucht, entsprungen ist. Bei den Kelten war sie der heiligen Margarete geweiht. Die Verwendung bei Hautleiden ist altbekannt. 1543 wurde die Blume im Kräuterbuch von Leonhard Fuchs als Wunderpflanze bei Podagra, Hüftleiden und Kropf bezeichnet. Lonicerus empfahl bei Appetitlosigkeit Gänseblümchen auf nüchternen Magen zu essen. In früheren Zeiten galt die Blume als Heilpflanze bei Fieber, Leberentzündungen und bei jeder Art von Schmerz.
Gänseblümchen und seine Inhaltsstoffe
Saponine, Bitterstoffe Gerbstoffe fettes und ätherisches Öl Inulin Säuren Wachs Anthoxanthin Flavonoide
Wirkungen des Gänseblümchens
Wundheilend hautreinigend schweißtreibend, blutreinigend, diuretisch, adstringierend analgetisch (äußerlich angewendet) stoffwechselanregend
Gänseblümchen - Bekannte Anwendungsmöglichkeiten
Innerlich Gänseblümchen werden innerlich als Tee oder Tinktur bei Erkältungen einsetzt. Ein Tee aus den Blättern regt den Appetit und Stoffwechsel an, fördert die Verdauung und kann durch seine krampfstillenden Fähigkeiten auch Husten lindern. Traditionell wird das Gänseblümchen besonders bei Frühjahrsmüdigkeit und bei vielen Erkrankungen eingesetzt, welche im Frühling auftreten. Ein weiteres beliebtes Einsatzgebiet von Gänseblümchen-Tee sind auch Beschwerden im Magen-Darmbereich. Äußerlich Gänseblümchen-Tee, frischer Presssaft der Blätter oder eine verdünnte Tinktur kann man in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen einsetzen. Diese Art der Anwendung, wird besonders zur Wundheilung verwendet. Außerdem wird die Pflanze äußerlich bei Gliederschmerzen, Rheuma oder stumpfe Verletzungen eingesetzt.
Nebenwirkungen/Gegenanzeigen
Bei der Verwendung der Pflanze sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Gänseblümchen - Rezepte
Gänseblümchentee 2 TL Droge mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, nach 20 Minuten abgießen und 2-3 Tassen täglich trinken. Verwendung in der Küche zur Stoffwechselanregung Blätter und Blüten von März bis Juni zum Kräuterquark, Frischkäse und Salat dazugeben. Die Blütenknospen (von März bis Juni) können als falsche Kapern eingelegt werden. Gänseblümchen - Tinktur Man übergießt die Pflanzenblüten in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn, Wodka oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und lässt die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen. Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen. Innerlich: 1-3 x täglich 10-50 Tropfen Äußerlich: Als Einreibung bei Quetschungen und Verrenkungen Gänseblümchen-Saft Zutaten: 1 großer Bund Gänseblümchen (ohne Wurzel) etwas Wasser Die Gänseblümchen waschen, in eine Schüssel geben und mit Wasser beträufeln, so dass sie gut nass sind. Ca. 3 Stunden stehen lassen. Mit dem Stabmixer zerkleinern, den Gänseblümchenbrei in ein Tuch geben und fest ausdrücken. Den ausgedrückten Sud im Verhältnis 1:1 mit Wasser auffüllen. Verwendung: 2-3 Esslöffel täglich als Frühjahrskur zur Entgiftung. Der Saft wirkt stoffwechselanregend und beruhigt die Schleimhäute. Gänseblümchen-Sirup Zutaten: 50g Gänseblümchen und –Blätter 500 ml Wasser 300g Bio-Rohrzucker Blüten und Blätter waschen und anschließend mit kochendem Wasser übergießen. Ca. 10 Stunden ziehen lassen. Anschließend durch ein Tuch abseihen, dabei die Blüten gut ausdrücken und den Sud auffangen. Dem Sud den Bio-Rohrzucker hinzugeben. langsam unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich eine Sirup artige Masse bildet. Den Sirup in Flaschen oder Schraubgläser abfüllen und noch heiß verschließen. Dosierung: Man kann täglich 1-2 Teelöffel verzehren Verwendung: Als Süßungsmittel Bei Atemwegserkrankungen, wie Bronchitis, Reizhusten.
Informationsmaterial & Bezugsquellen
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Das große Buch der Heilpflanzen: Gesund durch die Heilkräfte der Natur
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GÄNSEBLÜMCHENBLÜTEN ganz 100 g
Quelle:
Kalbermatten R. Wesen und Signatur der Heilpflanzen. CH-Baden: AT 2005 Pahlow M. Heilpflanzen. Rastatt: Moewig 2002 Heilpflanzen Praxis Heute; Urban & Fischer Verlag Read the full article
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Vom Kräuterbitter und den Schwedenkräutern
Geschichte der Schwedenkräuter Der Name "Schwedenkräuter" suggeriert, dass es sich bei den Zutaten nur um Kräuter handelt, die in Schweden heimisch sind. Weit gefehlt! Den zwei Erfindern Dr. Claus Samst und Dr. Urban Hjärne ist die Namensgebung zu verdanken, Mediziner aus Schweden. Wenn man in historischen Kräuterbüchern nachforscht, finden sich im Kräuterbuch von Johann Popp (1629) Rezepte von Paracelsus, in denen man die heute verwendeteten Kräuter wiederfindet . Ich habe beim Schmökern ein schönes Rezept gefunden, dass man leicht nacharbeiten kann, sozusagen eine Light-Version der ursprünglichen Schwedenbitter-Rezeptur. Für dieses Rezept musste ich nur in meinen Garten und auf die nächste Wiese gehen und die Zutaten pflücken bzw. ausgraben. Wogegen hilft ein Kräuterbitter? Haupteinsatzgebiete der Kräuter die in diesem Ansatz enthalten sind: Magen- und Darmbeschwerden (Verstopfung, Durchfall, Magenkrämpfe, Entzündungen, Blähungen, Völlegefühl nach deftigen Mahlzeiten, Appetitlosigkeit) Aber auch bei: Erkältungssymptomen, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Halsschmerzen zeigen die Bitterkräuter u.a. durch Aktivierung des Immunsystems ihre Wirkung. Äusserlich eingesetzt helfen sie bei Muskelzerrungen, Verstauchungen und Prellungen, kleineren Hautverletzungen, Ekzemen, Herpes, Warzen, Pickeln, Kopfschmerzen und Hämorrhoiden. Bitterkräuter sind Alleskönner!! Wann sollte der Kräuterbitter nicht eingenommen werden Alkoholiker, Kinder und Schwangere sollten vom Gebrauch des Getränks aufgrund des Alkoholgehalts absehen. Es sollte keine Allergie gegen eine der Zutaten vorliegen. Wegen der austrocknenden Wirkung des Alkohols kann man bei äußerlicher Behandlung die Haut zuvor mit einer Fettcreme einreiben. Inhaltsstoffe des Kräuterbitters Die verwendeten Kräuter dieser Mischung verfügen über einen hohen Anteil an Bitterstoffen. Sie regen die Produktion von Magen- und Gallensäften, Bauchspeicheldrüse und Leber an – wodurch auch Stoffwechsel- und Verdauungsvorgängen aktiviert werden. Einige der Inhaltsstoffe wirken durchblutungsfördernd, antibakteriell, antiseptisch, kühlend und wärmend Ätherische Öle, Gerbstoffe und Harze wirken schleimlösend, entzündungshemmend, wundheilend, entkrampfend, abführend und schmerzlindernd. Übrigens, in meinen Kursen und Workshops lernst du, wie du Rezepturen selber zusammen stellen kannst. https://wildkraeuterwerkstatt.de/einfuehrung-in-die-arbeit-einer-kraeuterfrau/ Vorsicht bei der Eigenbehandlung Unbehandelte Krankheiten oder Beschwerden, die sich nicht innerhalb eines kurzen Zeitraums verbessern oder verschwinden, gehören in die Behandlung fachkundiger Hände. In der Phytotherapie-Ausbildung der Wildkräuterwerkstatt lernst du, wie du mit Heilpflanzen Krankheiten und Symptome lindern und heilen kannst. https://wildkraeuterwerkstatt.de/heilpflanzenkunde-ausbildung/ Wenn du keine Zeit für einen Präsenzkurs hast, aber trotzdem die wunderbare Welt der Heil- und Wildkräuter kennenlernen möchtest, dann melde dich doch zur Onlineausbildung an. Hier kannst du in deinem Rhythmus lernen. https://wildkraeuterwerkstatt.de/online-kraeuterkurs-heilpflanzen/ Es grüßt dich herzlichst
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ANGELIKA
ANGELIKA
Angelika-Engelwurz-Arten Angelica
a) Zahme Angelika Angelica archangelica L
angelika
Synonym: Archangelica officinalis Hoffm., mit einigen Unterarten und Abarten.
Volksnamen: Edle Angelika – Artelkleewurz Engelwurz -Brustwurz –
Dreieinigkeitswurzel – Engelbrustwurz Erzengelwurz – Gartenangelilk
Geistwurz- Giftwürze-Glückenwurzel Heiligengeistwurz – Heiligenwurzel
– Luftwurz-Theriakwurz- Waldbrustwurz – Wrangenwurz Zahnwurzel
Botanik: Als Doldengewädhs hat die Angelika eine gewisse Ähnlichkeit mit
Kümmel (Nr. 73) oder Anis (Nr. 4). Der Stengel ist eine runde, gerillte, hohle,
durch einen Wachsüberzug bläulich bereifte Röhre, bis zu 2 Meter Höhe errei-chend. Nach oben ist der
Stengel ästig verzweigt.Die unteren Blätter sindsehr groß, zwei- bis dreifach gefiedert, auf der Un- terseite bläulichgrün. Dieoberen Blätter sind bedeu-tend kleiner und ein fachfiederteilig. Die Blüten auf den Doldenstrahlen sind grünlichweiß und duften honigartig. Die Doldenstrahlenhaben kurze, borstigeHüllblättchen. Die Farbe des Wurzelstockes ist braun bis rötlichbraun, der Geruch ist stark würzig, angenehm,der Geschmack ist süßlich,dann scharf und bitter.
Blütezeit: Juli, August
Standort: Selten als Wildpflanze, zerstreut auf feuchten Wiesen vorkommend,
sowie an Flußläufen der deutschen Tiefebene. Weiter nördlich häufiger in den
skandinavischen Gebirgen. Eine nordische Pflanze, die heute sehr viel angebaut
wird. Anbaugebiete sind hauptsächlich in Deutschland, Belgien, Frankreich, ver-einzelt auch in Holland.
Heilkräftiger Pflanzenteil ist vor allem der Wurzelstodk (Radix Angelicae), derim Spätherbst des 2. Jahres nadh erfolgter Aussaat ausgegraben wird. Die sorg-fältig gesäuberten Wurzeln sollen zur Vermeidung des Verlustes an Aromaniemals in künstlicher Wärme getrocknet werden. Der Wurzelstock wird in derRegel der Länge nach gespalten, die Wurzeln oft zu Zöpfen geflochten und luftigam besten auf zugigen, rußfreien Dachböden aufgehängt.
Die Blätter (Folia Angelicae) werden vor und noch zu Beginn der Blüte ge-sammelt und im Schatten getrodknet.
Die Samen (Semen Angelicae) sind im Spätherbst (November bis Anfangs De-zember) zu sammeln und vorsichtig zu trocknen. Das ätherische Ol der Blätterund Samen gilt als noch feiner als das der Wurzeln. An
Heil- und Wirkstoffen verzeichnen wir Harz, Wachs, Bitterstoff, an organischenSäuren die Angelikasäure, ferner Apfel-, Baldrian-, Essig-, Oxal- und Bern-steinsäure, ferner Cumarinformen wie das Angelicin, nicht zuletzt Pektin, Rohr-zucker und ein ätherisches Ol mit einem sehr gewürzhaft-aromatischen Geruch.
Heilwirkung: Eine Abart unserer europäischen Angelikawurzel wurde bei Er-krankungen der Verdauungsorgane, als Nierenmittel, als Herz- und Kreislauf-mittel bereits im Kräuterbuch des Kaisers Shing-nong (3500 v. Chr.) sehr ge-priesen. Tang-Kuei wurde sie genannt und der Name blieb bis heute im ganzenFernen Osten. Die europäischen Arten der Angelika sind in den nordischenLändern seit den ältesten Zeiten Kulturpflanzen und wurden auch als planz-liche Nahrung verwendet. Die Lappen bereiten aus den aufgeblühten Dolden,mit kochender Rentiermilch übergossen einen Brei. Dieser topfenartige Breiwird in Rentierdärme gefüllt und diese zum Troknen aufgehängt. Nach Wochenund Monaten werden die Därme in Scheiben geschnitten und gilt diese wohl-schmeckende, käsartige Speise als sehr verdauungsfördernd. War die Angelikawurzel im Mittelalter eine berühmte Heilplanze, so wurde sie in den Pest- undCholerazeiten zur wahren, Engelwurz“
Die Angelikawurzel wird somit bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, haupt-sächlich als Mittel gegen Blähungen (Carminativum) und als appetitanregendesMittel (Stomachicum) verwendet, Daneben werden sehr gute Heilerfolge erzieltbei Magenkatarrh bzw. Magenentzündung (Gastritis), Darmentzündung (Ente-ritis), Dickdarmentzündung (Colitis), bei Aufgeblähtheit des Bauches durch Gase(Meteorismus) und sogar bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcusventriculi, bzw. Ulcus duodeni) im Anfangsstadium. (Dr. Madaus). Danebenkönnen wir auch von einer Förderung der Nierentätigkeit berichten, die durchdas ätherische Ol ausgelöst wird.
Die Aufzählung der Heilkräfte dieser Wurzel ist aber noch nicht erschöpft,
denn abschließend müssen wir noch berichten, daß sie auch als auswurfför-
derndes Heilmittel bei allen Katarrhen, Lungen- und Halsleiden sehr guteDienste leistet.
Man kann die Wurzel getrocknet als Tee oder gepulvert verwenden. Bei derTeebereitung nehmen wir 1 Teelöffel voll der kleingeschnittenen Wurzel, dieman mit 1 Tasse Wasser kalt ansetzt und nach einer Weile ganz kurz aufkocht.Sehr wirkungsvoll ist auch der kalte Ansatz: am Abend kalt ansetzen, amMorgen abseihen und den abgeseihten Ansatz etwas anwärmen und schluck-
weise trinken. Von der gepulverten Wurzel nehmen wir 1 Messerspitze Pulver,3-4 mal täglich. Die Anwendung der Wurzel als Kräuterbad bei rheumatischen
Beschwerden sowie bei nervösen Erschöpfungszuständen, hat sich gut be-währt.
Aus der Wurzel wird auch ein Destillat, der Angelika Spiritus, (Spiritus An-gelicae) hergestellt, leider immer seltener zu erhalten. 10-15 Tropfen, 2-3 maltäglich eingenommen, sind ein innerliches antiseptisches und krampfwidrigesMittel, äußerlich wiederum als sehr gutes Einreibungsmittel bei rheumatischen
Schmerzen zu gebrauchen.
Die Angelikasamen – 1 Teelöffel für 1 Tasse im Aufguß, nach Bedarf sind
ein schweiß- und urintreibendes Heilmittel.
Die Blätter werden als Tee, so wie der Wurzeltee, verwendet und dienen alsBeigabe bei der Herstellung von magenstärkenden Kräuterschnäpsen.
Anwendung in der Volksheilkunde: Der frische Saft wird mehrmals auf Ge-schwüre und Abszesse geträufelt, worauf diese heilen.
Bei typhusartigen Durchfällen, kaue man fleißig die Wurzel.
Bei Entzündungen des Brust- und Rippenfelles wird in der Volksheilkunde dieWurzel der Angelika als Tee oder als Einreibung verwendet.
Bei Kinderkrämpfen gebe man den Kindern Angelikatee schluckweise ein.
Bei Alkohol- oder Nikotinvergiftung verwendet die Volksheilkunde einen Tee-absud von der Angelikawurzel.
Um die Wirkung zu erhöhen, verwendet die Volksheilkunde bei Magenbeschwer-den, Appetitlosigkeit, Magenkrämpfen und Magenschwäche einen Mischtee mitWermut oder mit Enzian (Nr. 134 bzw. Nr. 26). Bei Stuhlverstopfung eine Mischung mit Faulbaumrinde (Nr. 31) zu gleichen Teilen, jeweils 1 Teelöffel derMischung für 1 Tasse im Aufguß, 1-2 Tassen am Tage zuckerlos, schluckweisegetrunken.
ANGELIKAWEIN: 60 g Angelikawurzel, fein geschnitten, mit 1 Liter Weißweindurch 1-2 Tage ansetzen. Nach 24 bzw. 48 Stunden 2 g Anis (Nr. 4) dazugebenund wieder 1-2 Tage ziehen lassen und schließlich abseihen. Bei Magen- undVerdauungsbeschwerden trinke man 1-2mal am Tage 1 EBlöffel von diesemWein.
Anwendung in der Homöopathie: Angelica, dil D 1-3, 3 mal täglich 10-15
Tropfen werden in der Homöopathie gegen Verschleimung der Lunge und desMagens, gegen Schlaflosigkeit nervöse Beschwerden, Hysterie, bei asthmatischen
Beschwerden und bei Gicht und Rheuma empfohlen.
Anwendung in der Tiermedizin: Angelikawurzeln als Tee eingegeben oder inkleinsten Mengen in das Futter eingestreut, verwendet man bei den Haustieren
bei Krämpfen, Nervenstörungen und bei Verdauungsschwäche.
b) Wilde Angelika Angelica silvestris L.
Volksnamen: Angolkenwurzel – Baumtropfen – Wilde Brustwurz – WildeEngelwurz – Gugenkraut Läusekraut – Ledpfeifenkraut – Spitzgugen-
Waldbrustwurz
Botanik: Die Blätter sind dunkelgrün, die Blüten rein weiß, sehr ähnlich der vorigen Art, nur kleiner.
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ANDORN
ANDORN
2 Andorn Marrubium vulgare L.
Synonyme: M. album Gilib. – M. lanatum Kunth.
Berghopfen -Brustkraut-Dauerrang- Doort – Weißer Dorant
Volksnamen: Mariennesselkraut Marobel
– Gotteshilf – Helfkraut – Lungendank – –
Marubel – Mutterkraut – Schwindsuchtkräutel
heilpflanzen andorn
Botanik: Das Kraut ist ausdauernd und wird etwa 30-40 cm hoch. Aus der spindelförmigen Wurzel erhebt sich der Stengel, vom Grunde anästig, stumpf-vierkantig und ist wie die Blätterflaumig, in der Jugend spinnwebenartig weiß behaart. Die Laubblätter sind gestielt, ungleich gekerbt, fast immer stark runzelig,anfangs dicht später locker behaart, an der Oberfläche fast immer kahl. Die Blüten sind kurz gestielt, in Scheinquirlen angeordnet, blattachsenständig und reichblütig.
Der Kelch ist röhrig mit 10 Zähnen, die Krone weiß, flaumig behaart. Geruch der Pflanze ist schwach,eigentümlich, der Geschmack aromatisch, etwas scharf, balsamisch, bitter und salzig.
Blütezeit: Juni bis September. urspringliche Heimat des Andorn war Zentralasien und das
Standort: Die Mittelalter Mittel- und Nordeuropa einge-Mittelmeer, doch ist er seit dem in gerne btirgert. Er bevorzugt Magerwiesen, trockene Weiden, Ödland, gedeiht Dorfwegen und auf Schuttgelände. Sehr wohl scheint er sich aufentlang von auf Viehlagerplätzen zu fühlen.
Heilkräftiger Pflanzenteil: Das blühende Kraut ohne Wurzel (Herba Marrubi und alba) wird am besten von Juli an bis etwa Mitte September gesammelt wird im Schatten getrocknet. An Heil- und Wirkstoffen enthält das blühende Kraut den Bitterstoff Planzenschleim. Marrubin ätherisches Ol, Gerbstoff, Harze, viel Salze, Fett, Wachs und
Zwei weitere Bitterstoffe werden vermutet .
Heilkräftiger Pflanzenteil ist vor allem der Wurzelstodk (Radix Angelicae), derim Spätherbst des 2. Jahres nadh erfolgter Aussaat ausgegraben wird. Die sorg-fältig gesäuberten Wurzeln sollen zur Vermeidung des Verlustes an Aromaniemals in künstlicher Wärme getrocknet werden. Der Wurzelstock wird in derRegel der Länge nach gespalten, die Wurzeln oft zu Zöpfen geflochten und luftigam besten auf zugigen, rußfreien Dachböden aufgehängt.
Die Blätter (Folia Angelicae) werden vor und noch zu Beginn der Blüte ge-sammelt und im Schatten getrodknet.
Die Samen (Semen Angelicae) sind im Spätherbst (November bis Anfangs De-zember) zu sammeln und vorsichtig zu trocknen. Das ätherische Ol der Blätterund Samen gilt als noch feiner als das der Wurzeln. An
Heil- und Wirkstoffen verzeichnen wir Harz, Wachs, Bitterstoff, an organischenSäuren die Angelikasäure, ferner Apfel-, Baldrian-, Essig-, Oxal- und Bern-steinsäure, ferner Cumarinformen wie das Angelicin, nicht zuletzt Pektin, Rohr-zucker und ein ätherisches Ol mit einem sehr gewürzhaft-aromatischen Geruch.
Heilwirkung: Eine Abart unserer europäischen Angelikawurzel wurde bei Er-krankungen der Verdauungsorgane, als Nierenmittel, als Herz- und Kreislauf-mittel bereits im Kräuterbuch des Kaisers Shing-nong (3500 v. Chr.) sehr ge-priesen. Tang-Kuei wurde sie genannt und der Name blieb bis heute im ganzenFernen Osten. Die europäischen Arten der Angelika sind in den nordischenLändern seit den ältesten Zeiten Kulturpflanzen und wurden auch als planz-liche Nahrung verwendet. Die Lappen bereiten aus den aufgeblühten Dolden,mit kochender Rentiermilch übergossen einen Brei. Dieser topfenartige Breiwird in Rentierdärme gefüllt und diese zum Troknen aufgehängt. Nach Wochenund Monaten werden die Därme in Scheiben geschnitten und gilt diese wohl-schmeckende, käsartige Speise als sehr verdauungsfördernd. War die Angelikawurzel im Mittelalter eine berühmte Heilplanze, so wurde sie in den Pest- undCholerazeiten zur wahren, Engelwurz“
Die Angelikawurzel wird somit bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, haupt-sächlich als Mittel gegen Blähungen (Carminativum) und als appetitanregendesMittel (Stomachicum) verwendet, Daneben werden sehr gute Heilerfolge erzieltbei Magenkatarrh bzw. Magenentzündung (Gastritis), Darmentzündung (Ente-ritis), Dickdarmentzündung (Colitis), bei Aufgeblähtheit des Bauches durch Gase(Meteorismus) und sogar bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcusventriculi, bzw. Ulcus duodeni) im Anfangsstadium. (Dr. Madaus). Danebenkönnen wir auch von einer Förderung der Nierentätigkeit berichten, die durchdas ätherische Ol ausgelöst wird.
Die Aufzählung der Heilkräfte dieser Wurzel ist aber noch nicht erschöpft,
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