#keine chance dass das keine absicht war
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daughterofhecata · 2 years ago
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Weil mich @bistdueinbaum's heutiger writer's month prompt fill gerade daran erinnert hat: Können wir noch mal kurz darüber reden, dass das Boot von Jeffrey(s Vater) literally Rainbow heißt? Zufall? Ich glaube nicht. Was bedeutet, dass Evelyn in einem (1) Buch näher daran gekommen ist, Jeffrey als queer on page zu kanonisieren als Marx in *murmelt unverständliche Zahl* Büchern.
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trauma-report · 1 year ago
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" leg die Waffe weg. "
Warning: this is not a funny text at all. in fact it's f****** dark.
“Leg die Waffe weg.” Artjom’s Stimme klang ruhig, als er das sagte, obwohl Jascha zu wissen glaubte, wie angespannt er war. Sie alle waren das. Jeder hier draußen spürte diese Nervosität, die das Herz fast zum Stillstand brachte, während keiner wagte, sich auch nur einen Zentimeter von der Stelle zu rühren. Alle hatten den Atem angehalten, nur eine traute sich, seinen zu verbrauchen, indem er redete und behutsam bis zu einer bestimmten Stelle einen Fuß vor den anderen gesetzt hatte. Die Körperhaltung des Offiziers wirkte beschwichtigend, vorsichtig. Er näherte sich dem Mann vor ihnen mit der Absicht, dass dieser kaum bemerkte, wie nah er ihm mittlerweile eigentlich schon war. Die Gefahr, die von ihm ausging, musste er dabei wohl vollkommen ignorieren, um nicht selbst die Flucht anzutreten. Doch für Flucht waren Männer wie er ohnehin nicht gemacht.  Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Ein Spruch, der zu DDR-Zeiten die Propaganda im von der Sowjetunion kontrollierten Teil Deutschlands geziert hatte und der heute von den früheren Besatzern im eigenen Land indirekt doch noch immer an die jüngere Generation weiter gegeben wurde.  Sieh nach vorne, nicht zurück. Mach weiter, auch wenn jede Hoffnung bereits verloren ist. Fortschritt, kein Rückschritt.  Auch wenn die Grenzen von Letzterem wohl miteinander verschwammen, wenn man Disziplin und Ordnung mit den selben Methoden in die Köpfe der Rekruten zu prügeln versuchte wie in der damaligen Zeit. Nicht jeder war fürs Militär gemacht. Noch weniger eigneten sich für Spezialeinheiten. Und nicht alle hatten das Zeug dazu, zu tun, was notwendig war, um im Realeinsatz das Richtige für das eigene Land zu tun. Zu folgen, immer weiter. Immer nach vorne, ohne zurück auf die Konsequenzen zu sehen und das Leid, das man bringen und das einen selbst hemmen könnte.
Jascha kannte den Typen, auf den Artjom beschwichtigend einredete und der hier mit ihnen am Hindernisparkour der Kaserne stand. Es war Anfang März, doch von Frühling schien Russland noch nicht viel zu halten, sodass sich das Überwinden der Hindernisse wie in den letzten fünf Monaten auch schon wie ein gottverdammter Gewaltmarsch anfühlte. Doch es musste sein. Sie mussten da alle durch. Sie mussten ihre Zeiten verbessern, sonst hätte ihre Gruppe wohl nie eine Chance, um für die Spezialeinheit in Erwägung gezogen zu werden. Das Auswahlverfahren war hart, nur die Besten wurden genommen und Jascha wollte einer von eben jenen sein. Dafür tat er alles, was er konnte, so wie jeder anderen hier auch. Doch das brachte ihnen alles nichts, wenn es ein schwaches Glied in der Kette gab, das dafür sorgte, dass die ganze Gruppe schwächelte und auf den letzten Rang brachte. Immer und immer wieder. Und damit schieden sie automatisch von allen Gruppen aus, obwohl es einige von ihnen vermutlich weit bringen könnten.  Kostja war dieses schwache Glied. Und er wusste einfach nicht, wann genug war.  Jascha hatte sich schon von Anfang an gefragt, wie es dieses halbe Hemd überhaupt geschafft hatte, die Grundausbildung zu bestehen. Jetzt wollte er ein Speznas werden, auch wenn dieses Vorhaben einer Utopie glich. Fiktion. Nichts, was jemals realisierbar war. Trotzdem gab er nicht auf und zog sie dadurch alle mit sich in den Abgrund. Sie hatten jetzt schon drei Mal das Auswahlverfahren nicht bestanden, weil dafür alle bestehen mussten. Kostja hatte zwar was im Kopf, konnte sich Strategien merken, doch die körperlichen Faktoren brachte er absolut nicht mit, keuchte schon nach zwanzig Metern Laufen mit voll beladener Ausrüstung und sorgte bei der Hindernisbahn immer wieder für Aufsehen, weil die Ausbilder ihn anbrüllten, damit er weiter machte, seinen Kopf in den Schlamm drückten, damit er versuchte genau das zu verhindern und ihn dazu zwangen das selbe Hindernis, das er nicht schaffte immer und immer wieder zu machen, bis es gelang. Und das konnte manchmal ewig dauern. Letztendlich wurde immer die ganze Gruppe für sein Versagen bestraft. Ausnahmslos. Das hatte für Unmut gesorgt und anfangs hatten manche noch versucht, ihm zu helfen. Doch selbst die hatten irgendwann aufgegeben, als sie bemerkt hatten, dass Kostja ein hoffnungsloser Fall war, der nicht verstand, dass er hier nicht richtig aufgehoben war. Unmut wandelte sich irgendwann in Hass um und spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte es der Junge auch abseits des Drills nicht leicht gehabt. Man hatte erst versucht, ihn mit Worten davon zu überzeugen, freiwillig das Handtuch zu werfen. Sowohl seine Kameraden, als auch die Offiziere hatten auf ihn eingeredet, ihm wurden sogar Vorschläge unterbreitet, wie man ihn anderweitig im Militär unterbringen könnte. Doch Kostja schien einen unerschütterlichen Willen zu haben. Fast so, als ob er jemandem etwas beweisen wollte. Jascha wusste, dass er aus einer Militärfamilie stammte. Dass sein eigener Vater einer Spezialeinheit angehört hatte und vermutlich war das der ausschlaggebende Punkt dafür, dass er von hier nicht weg wollte. Zumindest nicht freiwillig. 
“Kostja… Mach keinen Scheiß. Gib mir die Waffe.” Artjom versuchte es noch einmal, tat vorsichtig einen Schritt nach vorne, was zur Folge hatte, dass der Auszubildende die Handfeuerwaffe, die er plötzlich gezogen hatte, noch fester an seinen eigenen Schädel drückte. Es war aus dem Nichts geschehen. Hier, am Platz wo seine Demütigungen begonnen hatten, hatte Kostja heute keine Hindernisse überwinden wollen. Während alle anderen hier her gekommen waren, um ihre Zeiten zu verbessern, war Kostja heute mit dem Willen aufgewacht, zu sterben. Vor aller Augen. Er wollte, dass sie alle sahen, was sie mit ihm angerichtet hatten.  Er sah fertig aus, verzweifelt und am Ende. Sein Gesicht war verschmiert von Tränen und Rotz, seine Atmung ging hastig und zittrig, sodass die feine Wolke der kalten Luft vor seinem Gesicht kaum Zeit hatte zu verschwinden. Ein Moment der Unachtsamkeit hatte gereicht, sodass Kostja die Dienstwaffe seines Vorgesetzten genommen und sein Vorhaben daraufhin sehr deutlich gemacht hatte. Und doch zögerte er viel zu lange, sodass der erste Schreck mit zunehmend verstreichender Zeit immer weniger wurde und man in ihm zwar einen unberechenbaren Irren sah, aber doch nicht das, was er gerade andeutete zu tun.  “Wir finden eine Lösung. Du musst nur die Waffe weglegen.” sprach der Offizier weiter auf ihn ein, doch Kostja schluchzte auf und schüttelte den Kopf.  “Eine Lösung?! Es gibt keine Lösung! Es gibt nur diesen einen Weg. Ich kann nur dieses eine Ziel haben. Ich kann meinem Vater nie wieder unter die Augen treten, wenn ich das hier nicht schaffe!” spie er ihm im Wahn entgegen.  Nach der Aktion wirst du ihm auch so nicht mehr unter die Augen treten können, dachte sich Jascha, der immer weniger daran glaubte, dass Kostja tatsächlich den Mumm hatte den Abzug zu betätigen. Beim Überlebenstraining in Kamtschatka hatte er es ja nicht einmal hinbekommen einem Hasen das Genick zu brechen.  “Es gibt immer eine Lösung, Kostja. Das hier ist allerdings kein Ausweg. Das hier wird deine Probleme nicht lösen können.” Artjom versuchte es noch einmal mit einem weiteren Schritt nach vorne. Jascha wusste, dass wenn er nur nah genug an ihm dran war, er ihm die Waffe mit Leichtigkeit abnehmen konnte. Doch Kostja wollte das scheinbar nicht zulassen. Noch ehe sie sich versahen, richtete er die Waffe plötzlich auf den Offizier.  “Nicht näher kommen!” rief er schrill. “Keinen Schritt weiter!”  “Davai…” Der Offizier erhob wieder die Arme etwas mehr, trat wieder einen Schritt zurück. “Alles gut. Ich komme nicht näher.” 
Vermutlich war der Druck, den die Gruppe auf ihn ausgeübt hatte zu groß geworden. Wer nicht freiwillig ging, der wurde dazu gebracht. Wer nicht selber einsah, dass er am falschen Ort war, dem wurde das sehr deutlich gemacht. Kostja war zum Opfer von Gewalt geworden, körperlicher und psychischer Natur. Jeder war frustriert wegen ihm, keiner erreichte das Ziel, weswegen er da war und so hatte man irgendwann im Kollektiv zu härteren Maßnahmen gegriffen. Die Offiziere machten nichts. Sie kannten diesen Verlauf schon und wussten, dass das schwächste Glied sich von alleine lösen würde, wenn der Druck, den man darauf ausübte zu groß wurde. Das Problem erledigte sich also von alleine, sodass alle anderen weiter machen konnten, statt auf der Stelle zu treten, so wie sie es gerade taten. Jascha hätte gelogen, wenn er gesagt hätte, dass er nicht auch einer von denen war, die Kostja nicht ausstehen konnten für das, was er ihnen antat. Schon von mehreren Seiten hatte Jascha gehört, dass er fähig war, das Auswahlverfahren zum Speznas zu bestehen und der einzige, der ihm dabei im Weg stand war Kostja. Er hielt alle um sich herum auf, weil er so egoistisch war zu glauben, dass er ein nicht machbares Ziel doch noch durch ein Wunder erreichen könnte. Irgendwann hatte Jascha bei den täglichen Eskapaden gegen den Jungen mitgemacht. Er war so verdammt sauer auf ihn gewesen, dass er die Erniedrigungen einfach zugelassen hatte. Es stumpfte ab, das zu sehen und zu wissen, dass man niemals so enden wollte wie Kostja. Dass man die Gruppe ausbremste und nicht wusste, wann Schluss war. Und irgendwann hatte Jascha kein Mitleid mehr mit ihm gehabt. Auch er hatte sich der Gruppendynamik gefügt und wollte in seinen eigenen Lebenszielen weiter kommen. Trotzdem hätte er sich niemals vorgestellt, dass dieser Typ dafür den Tod verdient hatte. Und die Vorstellung, dass gerade dieser Kerl, der am Abend noch wimmernd in den Duschräumlichkeiten gehockt war und sich nicht mal mehr traute, auch nur einem von ihnen in die Augen zu sehen, sich eigenhändig das Leben nehmen wollte, fühlte sich absurd an. Jascha glaubte nicht daran, dass er das wirklich ernst meinte. Dazu hatte Kostja nicht den Mumm. 
“Versteht ihr es denn nicht?” Kostja's manischer Blick wandte sich zu seinen Kameraden, die ihn schon lange nicht mehr als einen solchen bezeichneten. “Ich kann nicht mehr hier weg. Ich hab keine andere Wahl. Ich sterbe lieber durch eine Kugel, als aufzugeben!”  Kostja's Blick streifte den von Jascha und ganz kurz wurde ihm dabei anders. Es fühlte sich wie ein direkter Vorwurf an, den er gedanklich sofort mit all dem zu überlagern versuchte, was Kostja selbst getan hatte, um sich in diese Lage zu bringen. Der Typ war durchgeknallt und gehörte nicht ins Militär. Jetzt zeigte sich auch, dass er viel zu unberechenbar dafür war.  Und Jascha schien auch nicht der einzige zu sein, der dem Schauspiel da vor sich nicht ganz Glauben schenkte. Niemand nahm Kostja ernst und das, was er gerade tat wirkte eher wie eine Farce, ein verzweifelter Hilfeschrei, dem diejenigen, die er mit seinem Verhalten verärgert hatte nicht ernst nahmen. Lediglich Artjom schien dem Ganzen ein gutes Ende setzen zu wollen.  “Wird das heute noch was?” zog dann auch tatsächlich Ilya Bogdanov die Aufmerksamkeit auf sich. Jascha hatte schon selbst Probleme mit dem Hünen gehabt, bei dem Kostja ganz oben auf der Abschussliste stand. Von allen Anwärtern war er der, der den Jungen von Anfang an am meisten wie Dreck behandelt und sich über ihn lustig gemacht hatte. Und auch jetzt nahm er nicht ernst, was Kostja da veranstaltete. “Du traust dich doch eh nicht. Also hör auf mit den Spielchen und geh nach Hause.”
Die Worte schlugen ein. Jascha sah es in den Augen von Kostja, aus denen der Glanz einen Augenblick lang zu weichen schien. Dann blickte er zu Jascha, der von allen anderen außer Artjom am nähsten bei ihm stand. Lange und unangenehm spürte er, wie seine Augen auf ihm weilten, obwohl er keine Ahnung hatte, weshalb. Warum sah Kostja ausgerechnet ihn an? Was erhoffte er sich von ihm? Der Blick war stechend, bohrte sich in Jascha hinein, wie es der unausgesprochene Vorwurf zuvor bereits getan hatte und als Reaktion darauf, wandte Jascha instinktiv den Blick ab und trat einen Schritt zurück. Weg von ihm. Raus aus der Situation. Ein symbolisches Zeichen dafür, dass er ihm nicht helfen würde, obwohl sie alle zu weit gegangen waren. Viel zu weit.  Mit einem Mal wurde Kostja ganz still, Jascha nahm wahr, wie er nun selbst zurück trat und die Waffe wieder auf sich selbst richtete.  “Ich gehe niemals zurück nach Hause.” Seine Stimme glich einem Flüstern, das schon im nächsten Moment durch das Knallen der Jarygin durchbrochen wurde, gefolgt von dem dumpfen Geräusch eines zu Boden fallenden Körpers. Blut benetzte den Boden, Totenstille breitete sich aus, ebenso wie Fassungslosigkeit. Jascha stockte der Atem, Kälte breitete sich auf seiner Haut aus.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer. 
Sie waren zu weit gegangen. 
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lyrics365 · 2 months ago
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Nicht der rechte Zeitpunkt
Rocky I: Seht da, wer uns besuchen kommt: unser Held! Rocky II: Tatsaechlich, oder? Rusty: h***t auf! Das war Absicht! Rocky I: Du hast keine Chance im Rennen Dich besiegte das System Am Ende musst du doch erkennen Dass sie nur krumme Wege geh’n Irgendwann hast du mal Glueck Dann zahlst du es ihm zurueck Am rechten Ort, zur rechten Zeit Du warst nicht dort, warst nicht bereit Hey,…
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kevkesblog · 6 months ago
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Ich war die mit "nicht mehr alles authentisch" und ich meine das nicht negativ :D "Nicht 100% authentisch" ungleich "absolut abgehobenes Arschloch". Ich finds toll, dass er sich oft Zeit für Fans nimmt etc. Ich finds toll, dass er noch viele Freunde von früher hat, aber auch ein Julian Brandt hat mal schlechte Tage und ist nicht perfekt. Das ist menschlich. Dennoch: Er kennt das "normale 40 Std/Woche" Leben nicht und kann es eventuell nicht immer nachvollziehen. All das hat nichts mit draufhauen zu tun. Und wenn (die Betonung liegt auf wenn) er mal Mitarbeiter "nicht wertschätzt", dann ist für mich die Chance gar nicht so gering, dass er das vielleicht nicht immer wahrnimmt, eben WEIL er diese Art von Arbeit nie selbst erlebt hat. Und das KANN dann eben arrogant wirken/sein, aber ich glaube nicht, dass er mit voller Absicht ein Arschloch ist. Wenn ich eins aus meiner langjährigen Zeit im Einzelhandel gelernt habe, dann das man sich den Schuh nicht anziehen sollte, wenn man mal kein Danke hört oder angeranzt wird - in 99,9% der Fälle hatte da einfach jemand einen schlechten Tag. Klar, in dem Moment ist das scheiße, wenn man das abbekommt, aber es ist auch nicht das Ende der Welt. Und ich bin mir sicher, dass auch die BVB-Mitarbeiter einiges gewohnt sind und das einzuschätzen wissen. Ich hatte jetzt beim Lesen nie das Gefühl, dass man beim BVB denkt, Jule sei ein Tyrann, aber wenn er wirklich unfreundlich ist/war, dann finde ich es auch okay, wenn man es anspricht. Ich bin deswegen jetzt nicht enttäuscht von Jule oder sonst was, ich hab ihn aber auch nie auf ein Podest gestellt.
Gute Erklärung.
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eggi1972 · 9 months ago
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[Rezension] Emotion - Mirka Holsteinova
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Klappentext: In diesem kleinen Büchlein geht es um verschiedene Reime aus dem Leben. Es beschreibt, wie man mit einer Katze umgeht, die einem das Leben schwer macht, und es mit Humor nimmt, oder ein emotionales Gedicht über das Leben eines Straßenhundes, so dass einem das Herz weich wird und man sein Flehen nach einem guten Leben nachvollziehen kann. In der heutigen Zeit findet die Liebe online statt. Lese dich durch und finde Inspiration. Rezension: Mirka Holsteinova kenne ich aus meiner beruflichen Tätigkeit bei der Kulturloge in Gießen. Als sie mich fragte, ob ich mal ihren Gedichtband rezensiere, war dies ein wenig schwierig, da wie man weiß, Gedichte nicht gerade meine große Leidenschaft sind. Nichts desto trotz mache ich dies natürlich gerne. Was ich aber sehr schnell merkte, war, dass die kurzen Gedichte immer mit einem Augenzwinkern geschrieben sind. Es sind ca. 30 Gedichte in einem kleinen DIN A6 Büchlein, welches man auch mal schnell in die Hosentasche, Handtasche oder so stecken kann, damit man auch mal zwischendurch ein wenig darin blättern und lesen kann. Es kann für viele Situationen einfach unterhaltsam sein oder auch aufmunternd. Komme ich nun zu etwas, was mir bei Selfpublishern häufiger auffällt. Es geht nicht um die Qualität des Drucks, wobei ich mir wünschen würde, dass die Schrift ein wenig größer wäre, sondern es sind in meinen Augen kleine Flüchtigkeitsfehler in ein paar Gedichten. Da wurde ein Buchstabe in meinen Augen vergessen, was die Texte etwas holprig zu lesen machte, wenn dies passierte. Im Selfpublishing gibt es kein professionelles Lektorat, was für einen Autor sehr hilfreich ist, da man seinen eigenen Text hundertmal lesen kann und garantiert noch etwas übersehen hat, weil das Gehirn alles so zusammensetzt, wie es sein soll. Rechtschreibprogramme helfen da auch nicht hundertprozentig. Und da sind wir wieder bei meinem Problem. Ich lese einfach zu wenig Gedichte, um zu erkennen, ist dies Absicht oder kleine Flüchtigkeitsfehler? Denn was Frau Holsteinova ansonsten liefert sind kurze, klare und zum Nachdenken anregende Gedichte, etwas was ich nie könnte. Vielleicht schauen sie auch mal kurz in dieses Büchlein rein und geben den Gedichten eine Chance, so wie ich es getan habe und ich bin froh um diese Emotionen. Titel: EmotionAutor/In: Holsteinova, MirkaVerlag: Epubli VerlagISBN: 9783757566869Preis: 8,99 € (Amazon)Erscheinungsdatum: 13. Juli 2023 Lesen Sie den ganzen Artikel
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paarcoach-bad-oeynhausen · 2 years ago
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hotty44-blog1 · 2 years ago
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Montenegro auswandern
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Nach Montenegro auswandern.  In das schöne Montenegro auswandern, ob Rentner, Digitaler Nomade, oder als Familie. Wenn Sie nach Montenegro einwandern möchten und Informationen über die verfügbaren Wege für einen Umzug benötigen, ist dieser Leitfaden für Sie gedacht. Es gibt einige Möglichkeiten, einen Wohnsitz in Montenegro zu bekommen, wie z. B.: Studium, Spende an die Regierung, Arbeitserlaubnis, Heirat, Erwerb von Immobilien, Gründung eines Unternehmens oder medizinische Gründe. Der erste Schritt ist, eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, die jedes Jahr problemlos verlängert werden kann, und nach 5 Jahren können Sie eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis (stalni boravak) erhalten, und wenn Sie eine Immobilie haben, dann ziehen Sie in Betracht, hier dauerhaft zu leben.
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Montenegro ist ein Land in Südeuropa (dem Balkan ), umgeben von Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Albanien und Serbien. Mit der Adriaküste, der Bucht von Kotor und dem Balkangebirge genießen Sie herrliche Ausblicke und Abenteuer. Montenegro hat auch eine unglaubliche Geschichte, die von der Altstadt von Kotor bis zum Kloster Ostrog reicht; hier gibt es so viel zu lernen und zu erleben. Da Montenegro nur rund 660.000 Einwohner hat, möchte die Regierung mehr Menschen dazu ermutigen, hier zu leben, das Land zu genießen und hier Geschäfte zu machen. Die Bevölkerungsdichte des Landes beträgt etwa 47 Einwohner pro Quadratkilometer. Aufenthaltserlaubnis in Montenegro wegen Heirat Viele Länder gewähren Ausländern eine Aufenthaltserlaubnis und anschließend die Staatsbürgerschaft, indem sie einen Staatsangehörigen oder Einwohner des Landes offiziell heiraten. Montenegro ist keine Ausnahme, aber hier unterscheidet sich der Prozess der Registrierung einer Aufenthaltserlaubnis durch die Gründung einer Familie durch Einfachheit und Geschwindigkeit. Ausländische Staatsbürger, die Montenegriner heiraten, reichen aus, um 3 Jahre zusammenzuleben, und vorausgesetzt, die Gesamtaufenthaltsdauer im Land beträgt 5 Jahre oder mehr, können Sie die Staatsbürgerschaft erwarten. Dazu ist es notwendig, das Fehlen von Vorstrafen in ihrem Heimatland und in Montenegro zu bestätigen, eine Unterkunft zu kaufen oder zu mieten und eine Einkommensquelle zu haben, wenn auch eine kleine. Aber die Hauptvoraussetzung für den Erhalt eines Länderpasses auf diesem Weg ist die Absicht, eine Familie zu gründen und mit ihrem Ehepartner zusammenzuleben. Wenn sich herausstellt, dass die Ehe fingiert war, verliert der Antragsteller für die montenegrinische Staatsbürgerschaft nicht nur die Chance, einen Pass zu erhalten, sondern auch eine Aufenthaltserlaubnis und einen dauerhaften Aufenthalt in der Zukunft zu erteilen. Aufenthaltserlaubnis in Montenegro durch Familiennachzug Die Auswanderung nach Montenegro zum Zwecke der Familienzusammenführung ist die beliebteste Art des Umzugs, bei der einer der Ehepartner zunächst nach Montenegro geht, dort einen Arbeitgeber findet, auf der Grundlage der Beschäftigung eine befristete Aufenthaltserlaubnis erteilt und dann einlädt, andere Familienmitglieder. Ein Mann mit Kindern kommt nach Montenegro, geht zum örtlichen Innenministerium und erklärt seinen Wunsch, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, um mit seiner Familie zusammenzukommen. Dieses System ist legal, da die Aufenthaltserlaubnis in Montenegro sowohl von nahen Familienangehörigen der Bürger des Staates als auch von dem Ehemann und den Kindern des Ausländers, der die Aufenthaltserlaubnis hier ausgestellt hat, erhalten werden kann. Kinder sind umzugsberechtigt, auch wenn sie nur mit einem Elternteil verwandt sind. Auch Pflegekinder und solche, die in einer standesamtlichen Ehe geboren wurden, erhalten das Recht zur Auswanderung. Aufenthaltserlaubnis in Montenegro zur Behandlung Nur wenige wissen es, aber die Notwendigkeit einer Langzeitbehandlung in Montenegro ist die Grundlage für die Erteilung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis. Obwohl Ausländer, die keinen Grund haben, in montenegrinischen Kliniken zu bleiben, die nicht in dieses Land auswandern können, Menschen, die eine Behandlung und Rehabilitation benötigen, gibt es nur eine Chance, in einen kleinen friedlichen Staat mit schöner Seeluft zu ziehen und umweltfreundliche Lebensmittel, um ihre Gesundheit zu verbessern. Um das Recht auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aufgrund einer Behandlung in Montenegro auszuüben, muss die Notwendigkeit der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen nachgewiesen werden. Eine Aufenthaltserlaubnis wird für den Zeitraum ausgestellt, der für die vollständige Behandlung erforderlich ist, und kann nach Ablauf des Dokuments verlängert werden.
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Beschäftigung in Montenegro als Möglichkeit zur Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung Obwohl die Gründung eines eigenen Unternehmens in Montenegro die bessere Option für die Einwanderung in das Land ist, bevorzugen viele Ausländer immer noch eine Anstellung. In diesem Fall verpflichten die montenegrinischen Behörden ausländische Bürger, beim Arbeitsamt eine Arbeitserlaubnis zu beantragen. Sie ist nur dann nicht erforderlich, wenn der Ausländer eine Aufenthaltserlaubnis hat, die auf der Grundlage der Familienzusammenführung erteilt wurde. Die Erlaubnis ist ab dem Ausstellungsdatum ein Jahr lang gültig und kann auf bis zu zwei Jahre verlängert werden. Ausländern, die eine befristete Stelle gefunden haben, kann jedoch nur eine sechsmonatige Erlaubnis erteilt werden. Sie können ab dem sechsten Tag nach Erhalt der Genehmigung eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Die Beschäftigungspolitik in Montenegro zielt darauf ab, dass alle Staatsangehörigen des Landes zuerst einen Arbeitsplatz erhalten, so dass sich der Ausländer erst nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Frist, in der die Einheimischen kein Interesse an der Stelle zeigen, um eine Stelle bewerben kann. Wenn jedoch die montenegrinischen Arbeitslosen nicht in der spezialisierten Datenbank erscheinen oder ihnen andere freie Stellen angeboten wurden, die sie abgelehnt haben, steht der Erlangung einer ausländischen Stelle nichts im Wege. Das Verfahren zur Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis auf der Grundlage einer Beschäftigung in Montenegro ist wie folgt: 1. Ein ausländischer Staatsangehöriger kommt legal nach Montenegro und meldet sich beim Arbeitsamt, um eine freie Stelle zu beantragen. Wenn die Dienstleistungsfachleute etwas zu bieten haben, erklärt sich der Ausländer bereit zu arbeiten und beantragt eine Arbeitserlaubnis. 2. Anschließend beantragt er bei der örtlichen MIA eine Aufenthaltserlaubnis. Die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung kann auch vom Eigentümer des Unternehmens vorgenommen werden, der bereit ist, einen Ausländer in den Staat zu holen. Die Nachteile der Beschäftigung in Montenegro sind: - die Schwierigkeit, einen Arbeitgeber zu finden, der bereit ist, einen ausländischen Staatsbürger einzustellen (dazu muss er den Behörden nachweisen, dass sich unter den Montenegrinern kein spezialisiertes Unternehmen gefunden hat); - niedrige Löhne (500 € pro Monat gelten als hohes Gehalt); - unzureichende technische Ausstattung der Unternehmen. Viele interessieren sich für die Frage, ob die montenegrinische Aufenthaltsgenehmigung in Europa verwendet werden kann. Obwohl die montenegrinischen Behörden viele Abkommen mit EU-Ländern geschlossen haben, ist es nicht möglich, mit einer Aufenthaltsgenehmigung für Montenegro in EU-Ländern zu arbeiten. Solange dieses Balkanland nicht Mitglied der Europäischen Union ist, ist es nicht möglich, sich mit einer montenegrinischen Aufenthaltsgenehmigung in Europa zu bewegen. Es gibt einige Ausnahmen und Sonderregelungen, die aber nur für montenegrinische Bürger gelten.
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Einwanderungsprogramme für diejenigen, die nach Montenegro ziehen möchten Fast jeder Staat entwickelt seine eigene Einwanderungspolitik und fasst deren Bestimmungen in den entsprechenden Gesetzen zusammen. Viele Länder bieten ausländischen Staatsangehörigen die Möglichkeit, an einem oder mehreren speziellen Programmen teilzunehmen, die ein Einreisedokument vorsehen. Montenegro ist ein kleines, junges Land, das sich stark auf den Tourismus als Haupteinnahmequelle stützt und nicht über die Mittel verfügt, um groß angelegte Einwanderungsprogramme durchzuführen. Aus diesem Grund wurde in den letzten Jahren über die Einführung eines Einwanderungsprojekts für Investoren gesprochen, aber derzeit ist die Entscheidung noch nicht gefallen, und es ist nicht möglich, auf der Grundlage von Finanzspritzen für die Entwicklung der Wirtschaft des Landes hierher zu ziehen. Aufgrund des geringen Budgets der Regierung des Landes gibt es nichts, was man den Flüchtlingen anbieten könnte, aber die Einreise ist für sie offen. Es gibt hier keine angesehenen Bildungseinrichtungen, die ausländische Studenten anlocken könnten, und die Gehälter vor Ort sind kaum geeignet, um hochqualifizierte Fachkräfte anzulocken, so dass es wenig Sinn macht, Einwanderungsprogramme zu organisieren. Wenn jedoch Studenten und Vertreter gefragter Berufe aus irgendeinem Grund nach Montenegro ziehen wollen, erteilt das Land ihnen bereitwillig eine Aufenthaltsgenehmigung. Obwohl die montenegrinischen Behörden keine speziellen Einwanderungsprogramme durchführen, ist es relativ einfach, hier einen dauerhaften Wohnsitz zu begründen, oft sogar einfacher als in den Einwanderungsprogrammen der Länder, die bei Expatriates beliebt sind. Solange Montenegro nicht Mitglied der Europäischen Union ist, werden Ausländern Visa und Aufenthaltsgenehmigungen praktisch verweigert, ganz gleich, aus welchem Grund sie Montenegro nicht besuchen wollen.
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Wie beantragt man ein Visum für Montenegro? Mit einem gültigen Visum oder einer Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich, die USA, das Vereinigte Königreich oder Nordirland haben Reisende das Recht, nach Montenegro einzureisen, sich bis zu 30 Tage im Land aufzuhalten und durch das Land zu reisen, ohne ein nationales Visum zu benötigen. Regeln für die Einreise nach Montenegro Wenn Sie eine Reise nach Montenegro planen, sollten Sie die Einreisebestimmungen für das Land lesen, damit es an der Grenze keine Probleme gibt. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Ihr Reisepass gültig ist - er muss noch mindestens 90 Tage nach dem voraussichtlichen Ende Ihrer Reise nach Montenegro gültig sein, in den Sommermonaten noch 14 Tage nach der Ausreise aus Montenegro. Alle ausländischen Staatsangehörigen, die nach Montenegro kommen, sind verpflichtet, sich innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise bei der örtlichen Polizeistation oder bei der Infotourismusstelle, die sich in jeder Stadt des Landes befindet, zu registrieren. Die Anmeldung muss bei der Einrichtung erfolgen, die sich auf dem Gebiet der Siedlung befindet, in der der Tourist seinen Wohnsitz nehmen wird. Wenn die Touristen im Hotel übernachten wollen, werden sie beim Hotel angemeldet. Ja, Hunde und Katzen sollten eine Bescheinigung der Tierklinik über die Herkunft des Tieres, seinen Gesundheitszustand und das Fehlen von Anzeichen von Tollwut haben. Die tierärztliche Kontrolle sollte am Flughafen des Herkunftslandes und bei der Einreise nach Montenegro durchgeführt werden. Wie man nicht gegen die montenegrinischen Zollvorschriften verstößt
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Um Ärger und Geldstrafen beim Überschreiten der Grenze zu Montenegro zu vermeiden, lohnt es sich, die Zollvorschriften von Montenegro im Jahr 2022 zu beachten. Insbesondere, wenn Sie mit dem eigenen Auto reisen möchten, sollten Sie einen internationalen Führerschein und eine internationale Versicherung (Grüne Karte) vorbereiten. Außerdem müssen Sie eine Umweltgebühr von 10 Euro entrichten. Montenegro hat ein System von grünen und roten Pässen für Passagiere eingeführt, das in den meisten europäischen Ländern akzeptiert wird. Passagiere internationaler Flüge sind verpflichtet, die Informationen über das erlaubte Gepäck zu lesen und herauszufinden, ob sie verbotene, kontrollierte oder besteuerte Waren mit sich führen. Wenn ja, sollten Sie den roten Korridor durchlaufen, wenn nicht - den grünen. Passagiere, die den grünen Korridor passieren, können nach dem Ermessen der Zollbeamten kontrolliert werden. Eie Liste der Dinge deren Aus- und Einfuhr durch den Zoll von Montenegro verboten ist: - Lebensmittel ohne Veterinärkontrollbescheinigung; - Waffen und Munition (ausgenommen Sport- und Jagdausrüstung); - Gold in Münzen oder in Rohform; - psychotrope und explosive Stoffe; - Gifte und Pestizide; - Antiquitäten und alle Gegenstände von künstlerischem oder historischem Wert - Pflanzen, Pflanzenteile und Erzeugnisse pflanzlichen Ursprungs ohne entsprechende Bescheinigung; - narkotische Stoffe; - Amateurfunkstationen ohne Genehmigung der Fernmeldebehörde (mit Ausnahme von Stationen, die von Staatsangehörigen der CEPT-Mitgliedsländer und -Staaten, die eine CEPT-Lizenz erhalten haben, eingeführt werden - sie müssen nicht innerhalb von 90 Tagen von der Behörde für den Transport zugelassen werden). Bargeld in beliebiger Währung darf bis zu einem Gegenwert von 8 475 EUR bezahlt werden. Liegt der Betrag höher, ist der Zollbeamte verpflichtet, das Amt für Geldwäschebekämpfung zu informieren. Wenn Sie mehr als 2000 Euro mitbringen, müssen Sie das Geld mündlich anmelden. Bei der Ausfuhr eines Betrags, der 2000 Euro nicht übersteigt, sind keine Abgaben zu entrichten; ein höherer Betrag kann jedoch beschlagnahmt werden, um zu verhindern, dass das Geld aus dem Geldkreislauf des Landes abfließt. Ohne Zahlung von Zöllen ist die Einfuhr nach Montenegro erlaubt:
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- Medikamente in der Menge, die für eine Behandlung innerhalb von 6 Monaten erforderlich ist (Sie müssen ein ärztliches Rezept oder eine Krankengeschichte vorlegen); - Parfümflaschen bis zu 50 ml, bis zu 250 ml Eau de Cologne; - 2 Liter Wein oder 1 Liter Spirituosen; - 200 Zigaretten oder 250 g Tabak oder 50 Zigarren oder 100 Zigarren; - persönliche Gegenstände in angemessener Menge (einschließlich eines Fahrrads, eines Fernglases, einer Angelausrüstung, eines Zelts, eines Camcorders, zweier Kameras, eines Laptops, eines Musikinstruments, von Skiern, zwei Tennisschlägern usw.); - nichtgewerbliche Waren im Wert von bis zu 150 €. Denken Sie daran, dass die Angabe falscher Informationen in der Anmeldung und das Passieren des grünen Korridors mit den angemeldeten Waren hohe Geldstrafen nach sich ziehen. Wie erhält man eine Aufenthaltserlaubnis in Montenegro? Es ist nicht möglich, eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung und die Staatsbürgerschaft Montenegros zu erhalten, ohne zuvor eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Die Aufenthaltsgenehmigung ist ein Langzeitvisum mit der Möglichkeit der Verlängerung. Es ist möglich, das Dokument sofort nach der Ankunft zu erhalten - es ist notwendig, einen Antrag einzureichen, in dem die Gründe angegeben werden, aus denen der Ausländer eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen möchte, und innerhalb von maximal 40 Tagen auf die Entscheidung der Behörden zu warten. Das Dokument wird für einen Zeitraum von 1 Jahr ausgestellt, aber einen Monat vor Ablauf kann eine Verlängerung beantragt werden. Nach 5 Jahren ist es möglich, eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten oder die Aufenthaltsgenehmigung erneut zu verlängern. Um herauszufinden, wie man eine Aufenthaltsgenehmigung für einen ukrainischen Staatsbürger in Montenegro im Jahr 2022 erhält, sowie für einen Bürger eines anderen GUS-Landes, müssen Sie entscheiden, was die Grundlage für die Genehmigung im Antrag angegeben werden soll. Um eine montenegrinische Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, sind folgende Gründe erforderlich: - Ausübung von Geschäftstätigkeiten; - Wiedervereinigung mit der Familie oder Wunsch, eine Familie mit einem Staatsangehörigen zu gründen; - Langzeitbehandlung; - Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen (für Studenten); - Ausübung von Forschungstätigkeiten; - Verbesserung des beruflichen Niveaus, Absolvierung der industriellen oder beruflichen Praxis; - Aufnahme in eine Hochschule oder in eine berufsbildende Sekundarschule; - Erwerb von Immobilien auf dem Staatsgebiet des Landes; - Beschäftigung (dauerhafte oder saisonale Arbeit); - Flüchtling; - religiöse Tätigkeit; - andere in den nationalen Gesetzen oder internationalen Verträgen vorgesehene Gründe. Die Gültigkeitsdauer der einem Ausländer ausgestellten Aufenthaltserlaubnis hängt von dem Grund ab, aus dem er sie erhalten hat. In den meisten Fällen ist das Dokument ein Jahr lang gültig. Bei einer Behandlung im Rahmen einer Aufenthaltserlaubnis ist die Gültigkeitsdauer jedoch auf die Erbringung medizinischer Leistungen beschränkt. Eine Aufenthaltserlaubnis kann das Fehlen einer Beschäftigung im Hoheitsgebiet von Montenegro bedeuten oder umgekehrt die Möglichkeit einer Beschäftigung. Im zweiten Fall wird eine Aufenthaltserlaubnis auf der Grundlage einer Beschäftigung erteilt (befristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis), die für die Ausübung einer bestimmten Tätigkeit erteilt wird, während die Ausübung anderer Tätigkeiten verboten ist. Eine befristete Arbeitserlaubnis ist erforderlich, wenn: - ein Ausländer plant, in Montenegro eine Arbeit zu suchen; - ein Ausländer zu einer Geschäftsreise einreist; - der Ausländer beabsichtigt, eine Saisonarbeit zu verrichten. Dieses Dokument ist nicht erforderlich, wenn der Antragsteller zur Familienzusammenführung oder zur offiziellen Heirat mit einem Montenegriner nach Montenegro gekommen ist. Diejenigen, die eine Aufenthaltsgenehmigung benötigen, müssen sich vorher mit dem Arbeitsamt in Verbindung setzen, um Informationen über freie Stellen zu erhalten, die nicht von Einheimischen benötigt werden. Es dauert etwa 20 Tage, bis die Behörden auf die Aufenthaltsgenehmigung reagieren, und ein Antrag auf Verlängerung sollte einen Monat vor Ablauf des Dokuments gestellt werden. Eine bereits erteilte Aufenthaltserlaubnis kann aus folgenden Gründen aufgehoben werden: - das Dokument ist abgelaufen; - die Gründe für die Erteilung des Aufenthaltstitels sind entfallen; - Aufenthalt eines Inhabers einer Aufenthaltserlaubnis im Ausland für mehr als 30 Tage ohne vorherige Benachrichtigung der montenegrinischen Behörden (wenn Sie Ihre Absicht mitteilen, sich länger als 30 Tage im Ausland aufzuhalten, können Sie das Land für bis zu 90 Tage verlassen). Wir werden darüber sprechen, was eine Aufenthaltsgenehmigung für Ukrainer in Montenegro, sowie für Bürger anderer GUS-Länder gibt. Bedingungen für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis in Montenegro Es ist nicht einfach, eine Aufenthaltserlaubnis in Montenegro zu erhalten, aber es gibt bestimmte Voraussetzungen für Antragsteller. Read the full article
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a-7thdragon · 3 years ago
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2022-01-27
Natürlich hat meine Herrin meinen Bericht gelesen und prompt kam ihre Antwort
 Mein lieber Keuschling,
nachdem ich deinen Bericht gelesen habe, erlaube ich dir, dass du mich heute Abend und morgen bitten darfst, den Käfig zur Nacht abzulegen.
Allerdings wirst du mich auch bitten, dir 20 Schläge mit dem Paddle zu geben, damit dir bewusst ist, dass du deine Finger bei dir behältst.
Morgens wird der Käfig umgehend, bevor du dich anziehst, wieder angelegt.
Kommen wir zu dem Besuch meiner Familie.
Da darfst du den Käfig auch auslassen, dafür wirst du aber einen Damenslip tragen.
Wenn wir Samstag zu meiner Familie fahren, möchte ich normale Sachen anziehen, die aber bequem sind und auch nett aussehen.
Schlag mir was vor.
Wenn es mir direkt etwas gefällt, ziehe ich Samstagabend zur Nacht auch etwas Nettes für dich an.
Wenn nicht, schlafe ich in niedlichen Slip und Schlafanzug.
Du wirst natürlich ein Hemd tragen.
 Das mit dem Paddle kam jetzt nicht sehr unerwartet, anders als der Damenslip.
Den werde ich schon aus Prinzip den ganzen Tag merken und die Erniedrigung damit wird mich ziemlich erregt halten.
Naja, eigentlich jetzt schon, da der Käfig sich schon wieder bemerkbar macht.
Dazu erwartet meine Herrin morgen meine Entscheidung, ob ich noch weiter für sie auf einen Orgasmus verzichten werde.
Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich das schaffe, da sie sich aller größte Mühe gibt, mich in den Wahnsinn zu treiben.
Am Abend passierte nichts weiter, außer, dass ich mich um ihre Füße kümmerte.
Ich durfte den Käfig bereits zum Duschen ablegen und als wir ins Bett gingen, zog sich meine Herrin, zu meiner Freude, die Leggings mit dem Nachthemd an.
Dann bekam ich die 20 Schläge mit dem Paddle.
Ich musste die Schläge mitzählen und meine Herrin hielt sich nicht zurück, schon der erste zwiebelte ordentlich.
Danach verlangte sie, dass ich ihr nochmal sagte, warum ich die bekommen habe.
Mehr passierte Heute dann nicht mehr.
Da sie sich heute Morgen für die sexy Unterwäsche entschieden hatte, musste ich ganzen Tag daran denken, dass sie diese trägt, was meiner Erregung keine Chance gibt etwas entspannter zu werden.
Aber das war sicher ihre Absicht gewesen.
Eingeschlafen bin ich dann wieder sehr erregt und hart, aber ohne Käfig konnte ich doch deutlich besser schlafen.
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mrsfoxxyz · 4 years ago
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Danke.
Diese Generation ist eiskalt. Ich bin an diesem Punkt an dem ich jeden Mann der mich nur anschaut am liebsten ins Gesicht kotzen würde. An diesem Punkt wo ich weiß, dass wenn ich mir noch einmal anhören muss “Du kannst nicht alle Männer über einen Haufen werfen” “Du bist traurig dass du sagst alle Typen sind gleich” “Ich bin anders urteile nicht wenn du mich nicht kennst” “Gib mir eine Chance dir zu zeigen..”, ich straight Mord begehe. Weiß nur noch nicht ob ich mir dann nicht selbst die Kugel gebe oder dem Typen von dem ich mir das Gelaber geben muss. An diesem Punkt an dem ich einfach nur denke ich bin naiv und dumm, nur weil ich jedes Mal aufs neue gedacht habe, dass jeder Mensch eben eine Chance verdient hat. Dass es dieses Mal vielleicht anders wird. Ich habe an das gute in Menschen geglaubt und ich wusste nie dass Ehrlichkeit heutzutage so schwer zu finden ist. Aber Menschen lügen ohne das Gesicht zu verziehen und Menschen sind gewissenlos. Daraus habe ich gelernt, dass man niemandem vertrauen kann. Erwarte niemals, nur weil du alles für eine Person geben würdest, die dir wichtig ist, dass diese das selbe für dich tun würde. Erwarte einfach nichts denn das einzige was du davon hast sind Wochen und Monate, die du da sitzt und dich fragst: Wie konnte er nur? Wie kann ein Mensch so dreist lügen ohne Gewissensbisse zu haben? Wie konnte ein Mensch dich berühren und sich das ganze so echt anfühlen wenn alles nur leere Worte, leere Versprechungen waren? Und dann sitzt man da, will es nicht mal wahrhaben, weil man nicht mal annähernd verstehen kann wie der andere so handeln konnte. Weil man selbst nie zu so etwas in der Lage wäre. Weil man jemand anderen niemals so hätte leiden lassen wollen wie man selbst jetzt leidet. Weil man ein Herz hat. Am besten fragt man sich dann noch, ob es an einem selbst liegt. Und jetzt kommt es zu den Ratschlägen und Worten der “Freunde”, der Familie, der Gesellschaft: “Wie konntest du so leichtgläubig sein?” “Vertraue nur dir selbst” “Dachtest du wirklich, er meint es ernst?” “Wie konntest du immer und immer wieder verzeihen? Wieso lernst du nicht aus deinen Fehlern?” “Du musst eiskalt sein, du bist viel zu nett” “Lenk dich ab” “Wie oft willst du dich noch verarschen lassen?” “Das wird schon wieder” Ich weiß nicht ob ich jemals zu einem eiskalten Menschen werden kann. Viele sagen wenn dir zu viel passiert, du zu oft verarscht wirst lernst du dazu. Aber ich lerne nicht dazu. Ich habe niemals eingesehen ein schlechterer, herzloser Mensch zu werden, nur weil andere Menschen sich wie Arschlöcher verhalten. Viele nennen es Dummheit. Aber ich gebe die Hoffnung immer noch nicht auf irgendwann einen Menschen zu finden, der genau wie ich versucht hat, einer von den Guten zu bleiben bzw. es einfach nicht geschafft hat sich zu ändern. Ich kann die Menschen, die eiskalt geworden sind trotzdem verstehen. Sie sind es leid verletzt zu werden, sie haben die Hoffnung aufgegeben. Aber es ist wie ein ewiger Kreislauf jeder verletzt jeden durch diese lieblose, gefühlskalte Art. Gefühle werden ausgeblendet, denn wer heutzutage Gefühle zeigt hat verloren. Das einzige was ich seit langem versucht habe zu finden war ein Mann, der mich anschaut als wäre ich das schönste auf der Welt. Ein Mann der alle Freiheiten der Welt haben kann, weil ich weiß, andere Frauen interessieren ihn nicht. Ein Mann, der mich fragt wie es mir geht und sich für die wahre Antwort dieser Frage interessiert, jemand der alles von mir wissen möchte. Jemand der mir alles anvertrauen kann was er auf dem Herzen hat. Jemanden der für mich da ist und ich für ihn da bin. Jemanden der meine Liebe und das was ich alles für ihn tun und geben würde wirklich verdient hat. Einen Mann der mich als Menschen respektiert. Aber heutzutage möchte keiner mehr über Gefühle sprechen, heutzutage werden keine Beziehungen außer “Freundschaft Plus Beziehungen” geführt, in denen es darum geht seinen “Spaß” zu haben aber bitte keine tieferen Konversationen zu Stande kommen und erst recht keine Verpflichtungen zu haben und schon gar nicht sich vor jemandem für irgendwelche Taten rechtfertigen zu müssen. Heutzutage wird man von einem Mann immer noch nicht als Mensch respektiert und das ist meiner Meinung nach ein Fakt. Andauernd höre ich Dinge wie heutzutage sind alles Bitches. Das traurige an der Sache ist, Männer machen Frauen zu Bitches. WARUM VERSTEHT DAS KEINER? Man lernt jemanden kennen und erhofft sich JEMANDEN WIRKLICH WIRKLICH KENNEN ZU LERNEN. Man denkt WIR VERSTEHEN UNS GUT MAL SEHEN OB AUS UNS WAS WERDEN KANN oder man denkt WOW ICH GLAUBE ER MEINT ES ERNST MIT MIR ICH MÖCHTE IHM EINE CHANCE GEBEN. Nur teilweise schon beim schreiben in Whatsapp fallen Bemerkungen wie “Lass uns doch Filme schauen - wir werden eh nicht viel davon mitbekommen” “Lass uns doch zu dir gehen” “Netflix and chill” Beim ersten oder zweiten Treffen fassen sie dich schon an, haben Erwartungen dass sie “wenigstens einen Blowjob” bekommen oder Hoffnungen dass sie gleich zum Zug kommen weil wofür sollte man sich sonst treffen. “Jungs und Mädchen sind nicht einfach so befreundet” und eine “Beziehung in diesem Alter hat doch sowieso keinen Sinn”. Als Frau steckst du so wirklich in einer richtig schlimmen Situation. Das ist der Zeitpunkt an dem du entweder mitmachen kannst und dich somit zur Bitch machst (obwohl du das ja sowieso eh schon bist nur wenn du sie selbe Luft wie ein Typ atmest), oder du sagst “Können wir das ganze nicht langsam angehen?” “Ich möchte das noch nicht.” “Ich bin noch nicht bereit” “Wir kennen uns zu wenig” und dann wirst du direkt abgeschoben, dann heißt es bye bye für dich, kein Interesse an so etwas. Ich habe mir schon so viel angehört, dass ich unreif bin, dass man als erwachsener Mensch einen schönen Abend “genießen” muss, dass ich mir zu viele Gedanken darüber mache was andere Leute sagen würden, dass ich doch keine Bitch bin wenn ich das jetzt machen würde. ACH NEIN? BEI EUCH BIN ICH KEINE BITCH WENN IHR MICH FICKT ABER BEI JEDEM ANDEREN DEN ICH RANGELASSEN HÄTTE WÄRE ICH ES. Es geht mir verdammt noch mal nicht darum was andere Leute über mich denken, das ist mir vollkommen egal. Ich möchte dass ich mich wohl fühle bei den Dingen die ich tue und das tue ich sicherlich nicht, wenn ich nicht mal weiß ob derjenige mich überhaupt für meinen Charakter und als Menschen mag! Ich sehe es nicht ein, beim ersten Treffen einen Mann mit mir nach Hause zu nehmen den ich kaum kenne. Wer bist du und womit hast du es verdient schon so viel Privatsphäre von mir kennenzulernen? Ich sehe es nicht ein mich von einem Mann anfassen zu lassen, der sich nicht mal die Mühe machen kann, mich respektvoll zu behandeln und mich eben nicht direkt anfasst, weil es sich einfach nicht gehört. Weil er sich vielleicht denkt, das Mädchen ist es wert sie kennen zu lernen, ich bin nicht nur auf ihren Körper aus. Ist es wirklich so viel zu viel verlangt jemanden erst mal richtig kennenzulernen? Mit jemandem Sachen zu unternehmen, zu lachen aber auch tiefgründige Gespräche zu führen? Immer wieder höre ich “Das gehört doch dazu” und ja das tut es verdammt noch mal auch! Aber du bist nur ein dahergelaufener irgendjemand bei dem es sich noch längst nicht rausgestellt hat ob diese Berührungen, dieser sex überhaupt zu irgendetwas dazugehören kann! Ob du es verdient hast und es wert bist mich so intim und entblößt vor dir zu haben! ES IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH. Und wenn Frauen dann noch so “dumm/naiv” sind und es mitmachen in der Hoffnung “vielleicht entwickelt er so Gefühle für mich” oder Angst haben die Person zu verletzen wenn man sie korbt oder die Person nicht verlieren möchten und dann eiskalt abgeschoben werden sobald es um Gefühle geht oder mit leerem Gelaber von vorne bis hinten ausgenutzt und verarscht werden und das ohne Scham! Dann steht die Frau im Endeffekt als dumme naive Schlampe da obwohl sie niemals die Absicht hatte rumzuhuren. Und ich hab das Gefühl das wird niemals jemand verstehen. Niemals jemand respektieren. Und niemals jemand versuchen zu ändern. Zumindest nicht in dieser Generation.
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girlwithtracesofthepast · 4 years ago
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Vielleicht wirst du diesen Text niemals lesen, aber ich wollte dir nur sagen, was mir auf dem Herzen liegt. Ich muss meine Gefühle zeigen und wenn ich erst einmal gelesen habe, was ich geschrieben habe, werde ich vielleicht stark genug sein, um dieses Kapitel meines Lebens schließen zu können. Ich möchte nur, dass du weißt, dass es nicht einfach für mich ist, dies zu tun und während ich diesen Text schreibe, habe ich gemischte Gefühle über dich in meinem Herzen.Einige dieser Gefühle sagen mir, dass du eine zweite (eigentlich dritte) Chance verdient hast, aber auf der anderen Seite gibt es auch diese hässlichen Gefühle in mir, die aus all den schlimmen Dingen entstanden sind, die du mir angetan hast.Ich möchte, dass du eine Sache weißt... du warst der Junge, den ich am meisten geliebt habe, aber der mich am meisten verletzt hat. Du hast mir die Welt bedeutet und ich habe all das, wovon ich geträumt habe, in dir gesehen.Du wusstest genau, wie du mich für dich gewinnen konntest. Du wusstest, wie du mein Herz gewinnen kannst. Und du hast es gewonnen, bevor ich es überhaupt realisiert habe. Es ist schwierig, jemanden aus seinem Herzen auszuschließen. Ich meine, es gab einen Grund dafür, dass du mein Herz gewonnen hast. Ich muss Gefühle für dich gehabt haben, stimmt’s? Aber ich war dir egal. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob es deine Absicht war, mich zu verletzen oder ob du es aus Versehen getan hast. Ich weiß einfach nur, dass ich nach unserer Trennung am Boden zerstört war. Ich kann dieses Gefühl der Trauer nicht abschütteln. Ich versuche so sehr, so wie früher zu sein. Ich war früher ein Mensch, der immer fröhlich war und der niemals aufgegeben hat. Nun denke ich, dass ich härter für dich hätte kämpfen sollen. Vielleicht hast du mich darum gebeten, dir zu helfen, aber dies war mir nicht klar. Ich konnte nicht erkennen, dass du mich gebraucht hast. Aber wenn ich noch einmal darüber nachdenke, dann war nicht alles meine Schuld. Wenn man Hilfe braucht, dann sagt man das. Man verletzt nicht einfach so andere Menschen, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich glaube, dass du die falsche Art und Weise gewählt hast. Ich wollte dir einfach sagen, dass ich dein hin und her Verhalten nicht mehr ertragen konnte. Ich konnte es nicht mehr ertragen, dass du mir an einem Tag gesagt hast, dass du mich liebst, und ich dich am nächsten Tag nicht mehr mit mir binden wolltest. Ich konnte nicht mehr in diesem Teufelskreis glücklich sein. Ich brauchte die Wahrheit von dir. Ich musste herausfinden, ob du mich entweder liebst und mit mir zusammen sein willst oder dass du nicht willst, dass ich weiterhin ein Teil deines Lebens bin mal wieder...
Aber diese Worte habe ich niemals von dir gehört. Und dann ist mir klar geworden, dass ich nicht mehr auf dich warten sollte.Denn deine Nicht-Entscheidung war eine Entscheidung. Eine Entscheidung, dass du mich nicht genug liebst, um mir all die Liebe zu geben, die ich brauchte von dir. Du hättest mich nicht mit derselben Menge an Liebe und Aufrichtigkeit lieben können, wie ich es tat. Aber du warst ein Feigling und konntest das nicht zugeben. Es war einfacher, mich um deinen kleinen Finger zu wickeln und mit mir zusammen zu sein, denn das war bequem für dich. Denn das war ich immer für dich – deine zweite Wahl, eine Frau, zu der du immer angekrochen kamst, wenn du wieder alleine warst und dich alle anderen im Stich gelassen haben. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich will dich nicht mehr. Ich verlasse unsere Liebe und all das, was wir hätten haben können und hatten. Wenn du dir einfach ein wenig mehr Mühe gegeben hättest. Ich möchte nicht mehr länger für eine Person kämpfen, die nicht um mich kämpft. Es ist so schwer jemanden loszulassen, von dem man dachte, er wäre der Richtige. Ich habe das wirklich zu 1.000.000 gedacht. Es ist schmerzhaft zu wissen, dass wir beide nie dazu bestimmt waren zusammen zu sein. Diesmal ist etwas Seltsames passiert, ein Fehler im System, eine falsche Verbindung, die uns zusammengebracht hat. Manchmal denke ich, dass es ein gemeiner Scherz von Gott ist. Hier, verliebe dich in ihn gib ihm alles was du hast, öffne dein Herz und lass ihn rein und er wird sich umdrehen und darauf herumtrampeln. Er wird die Zeit seines Lebens haben und du wirst den Preis in Tränen zahlen. Der Schmerz wird nicht so einfach verschwinden wie bei dir. Du erscheinst leider überall. Ich kanns au nicht mehr bekämpfen. Ich kann dich nicht mehr bekämpfen. Es tut mir leid, aber ich habe aufgegeben. Warum hast du dir die Mühe gemacht, mich wieder zurück zu erobern, warum hast du um meine Aufmerksamkeit gebeten, wenn es dir nie ernst war und du mich wieder fallen lassen hast. Ich hab jemanden meinen Rücken zugewendet der mich vielleicht wirklich verdient hätte. Du hast geschworen, dass du mich liebst. Du hast versprochen, mich zu beschützen. Du hast versprochen, dass mir niemand jemals etwas antun wird, dass mir niemand jemals wehtun wird. Du hast mir so vieles Versprochen weinend aufm Boden. Aber ironischerweise hast du all die Versprechen gebrochen, die du mir gegeben hast. Du bist derjenige, der alles tut, wovor du gesagt hast, dass du mich beschützen würdest. Vielleicht verletzt du mich nicht absichtlich, aber das beweist nur, dass es dir egal ist und es auch immer so war. Und deshalb verdienst du mich nicht. Ich versuche so sehr, meine Liebe zu dir endlich zu zerstören und ich hoffe so sehr, dass sie verblassen und langsam verschwinden wird.Ich hoffe, dass es nicht so schwer sein wird, dich loszulassen und über dich hinwegzukommen. Es sollte nicht so schwer sein, aber das ist es, weil mein Herz nicht akzeptieren will, dass du mich nicht liebst. Mein Herz will nicht glauben, dass du mich nie geliebt hast. Mein Verstand will nicht akzeptieren, dass sich unsere Wege nie hätten kreuzen dürfen.
Aber es muss sein, weil ich so nicht mehr leben will. Ich muss dich loslassen, obwohl ich dich immer noch liebe, weil ich an mich selbst denken muss und was gut für mich ist. Diesmal muss ich mich an die erste Stelle setzen. Ich habe es satt, dafür zu sorgen, dass es nur dir gut geht und du glücklich und zufrieden bist. Ich habe es satt, Wünsche zu erfüllen und dabei über mich selbst zu stehen. Ich habe es satt, meine eigene letzte Wahl zu sein.Ich habe so viel in unsere Beziehung gesteckt. Einfach alles was ich übrig hatte. Selbst als ich sah, dass wir auseinander gehen,nur weil ich aufgehört habe, mich zu bemühen, habe ich es noch einmal versucht. Ich habe nicht sofort aufgegeben, obwohl ich es hätte tun sollen, weil du keine weitere Chance verdient hättest. Ich habe versucht, dich zu verstehen. Ich habe versucht, einen Grund zu finden, warum sich die Dinge so entwickelt haben. Ich war mehr als verständnisvoll mit dir. Niemand sonst hätte sich deinen Scheiß gefallen lassen wie ich und du hast mich trotzdem nicht geschätzt. Du hast trotzdem nicht gesehen, wie sehr ich es versucht habe, nicht einmal damals.Ich war immer für dich da, wenn das Leben dich fertig machte. Ich war die Schulter, auf die du deinen Kopf gestützt hast, als du müde wurdest. Ich war das lächelnde Gesicht, zu dem du nach einem harten Tag kamst. Aber weißt du was? Dein Kopf war zu schwer, um auf meiner Schulter zu ruhen, aber ich tat es trotzdem. Ich hatte keine Lust zu lächeln, aber ich tat es trotzdem, ich habs getan, damit du dich besser fühlst. Ich tat es, um dich zu trösten, wenn du mich brauchst. Noch einmal, ich habe dich über mich selbst gestellt. Ich kann nicht ständig versuchen, dich dazu zu bringen, mich zu lieben. Ich kann nicht weiter für uns kämpfen, weil es uns nie gab, es war nur du und es war nur ich. Diese Beziehung ist zur Qual für mich geworden. Ich bin nicht glücklich und jetzt, da ich aufgehört habe zu versuchen, dir zu gefallen, bist du auch nicht glücklich und kommst wieder an, wenn es mir besser geht. Es tut höllisch weh dich loszulassen, aber es wird noch mehr weh tun, dich zum Bleiben zu bringen. Du wirst jemanden finden, der für dich richtig ist, und ich weiß, dass ich jemanden finden werde, der für mich richtig ist. Jemanden, der mich verdient, der all die Liebe und Mühe verdient, die ich in unsere Beziehung stecken werde. Ich liebe dich, aber du bist es einfach nicht wert.Du wirst nie jemanden außer dir selbst lieben, also hoffe ich nur, dass du jemanden findest, der dich so akzeptiert, wie du bist bzw wie ich es getan habe. Ich brauche keine Fast-Beziehung. Ich verdiene es, entweder alles zu bekommen oder gar nichts. Und ich denke, dass ich Letzteres mit dir erlebt habe. Also hör mir genau zu: Ich werde auf einen Mann warten, der weiß, was er will. Ich werde auf den Mann warten, der eine ernsthafte Beziehung will und nicht einfach für paar Monate verschwindet und dann plötzlich wieder auftaucht, wenns mir besser geht. Ich möchte jemanden, der immer für mich da ist. Denn das machen Menschen so, die sich lieben. Sie können sich aufeinander verlassen. Schlussendlich möchte ich, dass du dir eine Sache merkst, gehe niemals eine Beziehung mit einer Frau ein, wenn du nicht willst, alles von dir zu geben. Lass keine andere Frau so leiden, wie du mich leiden hast. Gehe auf Nummer sicher, dass du eine Beziehung schaffen kannst, bevor du überhaupt eine anfängst. Und wenn nicht, dann fang erst gar keine an. Das sage ich dir als Mädchen, die mehr war, als du jemals verdient hast.
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bearbeiten 7 hinterhältige Dinge, die Narzissten sagen, um dich zurückzugewinnen
NOVEMBER 30, 2018 STARKE GEDANKEN NARZISSMUS
Narzissten geben es selten zu, aber all deine schlimmsten Ängste bezüglich eurer Beziehung spielen sich direkt unter dem Radar deines Bewusstseins ab.
Du kennst das allgegenwärtige, vage Gefühl der Angst, das du in der Magengrube hast und dich fragst, ob er lügt oder die Wahrheit sagt? Das ist deine Intuition, die körperliche Empfindungen im Körper verursachen kann.
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Empathische und intuitive Menschen geraten jedoch manchmal in Schwierigkeiten, indem sie nicht auf ihre Intuition hören, was sehr häufig der Fall ist, wenn sie sich in Beziehungen mit Narzissten, Soziopathen und Psychopathen befinden.
Allerdings, wenn es so aussieht, als würde der Narzisst alles tun, um dich zurückzubekommen, ist es leicht, seine Tricks mit echter Reue und dem Wunsch zu verwechseln, die Dinge zum Laufen zu bringen. Er macht das absichtlich, um auf deine Sentimentalität Einfluss zu nehmen und dich in einem schwachen Moment zu erwischen, und zwar, wenn du dich verletzlich fühlst. Das ist ein Plan, der dazu gedacht ist, mit deinen Emotionen zu spielen, um dich dazu zu bringen, empfindlicher zu werden.
Dieser Prozess wird Hoovering genannt.
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Hoovering ist eine Technik, die von manipulativen und narzisstischen Betrügern benutzt wird, um ihre Opfer wieder in eine Beziehung zu saugen, indem sie verbessertes oder wünschenswertes Verhalten zeigen. Diese Technik ist nach dem Staubsauger Hoover benannt, weil der staubsaugende Narzisst sich nicht nur wünscht, dich wieder in die Beziehung einzusaugen, sondern dich letztendlich auch wie Dreck behandeln wird.
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Verbale Tricks beim Hoovering
Wir alle wissen, dass wir die Menschen meiden müssen, die verrückt oder beleidigend erscheinen und vor allem sollten wir keine intimen Beziehungen mit ihnen eingehen. Narzissten, Psychopathen und Soziopathen sind jedoch Meister darin, ihre Persönlichkeits- und Verhaltensfehlbildungen zu verstecken.
Der Narzisst in deinem Leben verwendet sehr spezifische Techniken der psychologischen Manipulation und führt ultimative Tricks aus, um zu versuchen, dich zurückzubekommen, während er versteckte Geheimnisse bewahrt, die dich buchstäblich zerstören würden.
Ich will dir die häufigsten verbalen Tricks eines Narzissten darstellen. Ich zeige dir die verschiedenen Manöver, die er an dir durchführt, um dich wieder zurück in die Beziehung zu locken, wodurch deine wahre Chance auf Freiheit und ein Leben ohne ihre traumatisierende Dummheit stark reduziert wird.
1. “Ich habe mich dazu entschieden, eine Therapie zu machen.”
Nachdem dich dein toxischer Partner auf alle mögliche Arten misshandelt hat, sagst du ihm, dass du so nicht mehr leben kannst und verlässt ihn. Er kommt später wieder zu dir, schaut dir tief in die Augen und sagt: “Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich weiß, dass es dir wichtig ist und ich will, dass unsere Beziehung funktioniert, also habe ich mich entschieden, eine Therapie zu machen.”
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Die Realität – Die Illusion, dass er bereit ist, “die Beziehung zum Funktionieren zu bringen” und eine Therapie zu machen, ist einer der Lieblingstricks des Narzissten. Der Grund für sein schlechtes Verhalten können Probleme mit der Wutbewältigung, Alkoholismus, übermäßige Eifersucht, Untreue oder Sex/Porno-Sucht sein.
Das ist nichts anderes als seine Art, Zeit zu gewinnen. Er hat nicht die Absicht, ehrlich beim Therapeuten zu sein und wird in der Tat die Gelegenheit nutzen, dich verwirrt aussehen zu lassen. Er nutzt seinen Besuch beim Therapeuten als eine Möglichkeit, zu lernen, wie er es schaffen kann, dich wie eine instabile Person aussehen zu lassen, was dazu führt, dass du weiter glaubst, diejenige zu sein, die Probleme hat und dich glücklich fühlst, weil der Narzisst “bereit ist, bei dir zu bleiben”.
Als eine Person, die den Narzisst liebt, könntest du vielleicht glauben wollen, dass dein toxischer Partner ehrlich ist, weil du hoffst, dass er endlich wieder die Person sein wird, die er am Anfang der Beziehung war. Er wird sogar weinen, um das zu bekommen was er will, aber die unglückliche Wahrheit ist, dass viele Narzissten diesen Trick benutzen werden, was dazu führt, dass der Missbrauch viel schlimmer als vorher sein wird.
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Du wirst unter Druck stehen, einen einzigen dokumentierten Fall zu finden, in dem ein Opfer vom narzisstischen Missbrauch ein Happy End erlebt hat, aufgrund der “Entscheidung des Narzissten, eine Therapie zu machen.” In der Regel endet die Beziehung damit, dass der Betroffene eine Therapie braucht, weil er viele Probleme erlebt hatte, als er der Beziehung eine neue Chance gegeben hat.
2. “Ich habe diese Frau kennengelernt, als wir uns das letzte Mal getrennt haben!”
“Ich schwöre, ich bin nicht in sie verliebt. Es ist einfach so gekommen, dass ich sie kennengelernt habe, als wir uns das letzte Mal getrennt haben und jetzt will sie mich nicht in Ruhe lassen. Ich habe alles versucht!”. “Ich war mit ihr zusammen, weil ich das Gefühl hatte, dass du nicht vollkommen für mich interessiert warst.”
Die Realität – Diese Täuschung ist ein Versuch, seine Untreue unter den Teppich zu kehren, in der Hoffnung, dass du ihm verzeihen wirst, “weil er nur ein Mensch ist, der die Liebe wie jeder andere finden will”.
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Es ist auch die perfekte Gelegenheit für ihn, um zu triangulieren, zu gasleuchten und sich selbst begehrt erscheinen zu lassen, während er dein Selbstwertgefühl weiter zerstört. Du kannst die Situation interpretieren, indem du denkst: “Er ist untreu, weil ich nicht begehrenswert genug bin, die neue Frau ist wahrscheinlich viel selbstbewusster als ich und er mag das, oder ich habe alles zerstört, indem ich mit ihm Schluss gemacht habe und jetzt gleitet mir die Chance, die wahre Liebe zu finden, durch die Finger.”
Dieses Szenario wird vom Narzisst erfunden, nur um dich in eine Situation zu bringen, in der du Angst hast, dass du ihn verlieren wirst. Er wird dich motivieren, alles zu tun, was menschlich möglich ist, um seine Zuneigung zu bewahren.
Was du in diesen Momenten nicht erkennst, ist, dass sich dieses Muster auf vielfältige Weise wiederholen wird, denn Narzissten, befinden sich immer in verschiedenen Stadien der Beziehungen zu anderen Menschen. Außerdem ist es durchaus möglich, dass dein toxischer Partner die “neue” Frau lange vor eurer letzten Trennung kennengelernt hat.
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3. “Können wir einfach nur Freunde sein?”
Der Narzisst war untreu und du hast es herausgefunden, oder er hat offen eine Affäre zugegeben, ist gegangen und hat gesagt, er sei in eine ander Frau verliebt. Du hast alle Gründe gehört, warum du nie ein idealer Partner für ihn sein könntest. Monate, Wochen oder sogar nur wenige Tage später kam er mit einer schluchzenden Geschichte zurück, wie er sich zwischen euch nicht entscheiden kann, er einen Fehler machte und nicht ohne dich leben will.
Mitten in der Diskussion dreht er sich um, schaut dich traurig an und sagt: “Ich weiß, dass wir nicht zusammen sein können, aber ich interessiere mich sehr für dich und will dich nicht ganz verlieren. Können wir einfach nur Freunde sein?”
Die Realität – Lass uns Freunde sein bedeutet für den Narzisst, lass uns Freunde mit gewissen Vorzügen sein.
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Lasse nicht zu, dass dir dieser Trick den Kopf verdreht. Denn wenn du das erlaubst, wirst du in eine Falle tappen, in der du Monate, wenn nicht sogar Jahre damit verbringen wirst, seine zahlreichen Sexualpartner zu tolerieren.
Du wirst monatliche Besuche in der Arztpraxis machen, um sicherzustellen, dass du keine Geschlechtskrankheiten bekommen hast. Es ist einfach, dem Narzisst zu glauben, wenn er so tut, als hätte er Zweifel an der ganzen Sache, obwohl er in der Tat erkannt hat, dass jemand anders irgendwann versuchen wird, dein Herz zu gewinnen und das wird sicher nicht passieren, sobald der Narzisst die Chance sieht, dies zu verhindern.
Es ist auch eine wunderbare Fassade für sein öffentliches Image, wenn man bedenkt, wie “bewundert” er sein muss, um Freundschaften mit früheren Partnern pflegen zu können. Stell dir einfach den Satz vor, den er sagen könnte: “Ja, ich war nur mit ihr befreundet, weil sie mir leid tat, obwohl sie jedem erzählt hat, wie gewalttätig ich bin”. Wenn du das hörst, könntest du denken, dass er ein perfekter Freund ist.
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4. “Ich wusste, dass du nicht die Richtige für mich bist.”
Nach deinen heldenhaften Bemühungen, die explosiven Ausbrüche des Narzissten zu verkraften und all die Bogen in eurer Beziehung zu glätten, beendet der Narzisst die Dinge, indem er selbstgefällig verkündet: “Ich wusste, dass du nicht die richtige Person für mich bist”.
Die Realität – Dieser Trick scheint kontraintuitiv zu sein, denn an der Oberfläche scheint es, dass der Narzisst dich verwirft, aber in den meisten Fällen ist dieser Zug ein Trick, um dich in dem entmutigenden Zyklus zu halten, deinen Wert zu beweisen und seine Liebe “zurück zu gewinnen”. Also, du strebst danach, dich selbst zu erlösen, die Beziehung wieder zu beleben und auf ein positives Ergebnis zu hoffen.
Du bemühst dich, ihn zurückzugewinnen. Du erfüllst jeden seiner Wünsche und hoffst, dass ihr wieder zusammenfindet.
Aber was denkt der Narzisst über die Wiederbelebung eurer Beziehung?
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Ich kann dir gleich sagen, dass er nicht dankbar sein wird, wenn ihr beide euch versöhnt. Denn seiner Meinung nach, ist deine Mission, ihn zurückzugewinnen, ein Beweis für seine Überlegenheit und magnetische Erwünschtheit.
Im Kopf des Narzissten liegt deine Aktion, ihn zurückzugewinnen, darin, dass du eindeutig emotional von ihm abhängig bist und er wird maximal versuchen deine Gefühle der Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit auszunutzen. In eurer Phase der Versöhnung wird der Narzisst sofort versuchen, dich zu manipulieren und auszunutzen.
7 hinterhältige Dinge, die Narzissten sagen, um dich zurückzugewinnen
5. “Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe und ich schwöre, es wieder gutzumachen.”
Dies ist eine beliebte Masche, die weltweit von Narzissten aller Art verwendet wird. Das liegt daran, dass die Partner des Narzissten typischerweise kooperativ, empathisch, tolerant, uneigennützig und verzeihend sind. Deswegen hat der Narzisst keine Bedenken, diese Eigenschaften bis zum Schluss auszunutzen.
Wenn der Narzisst mit Blumen, Schmuck und Tränen auftaucht, vergisst sein mitfühlender Partner all seine Mängel und stellt sich eine bessere Zukunft vor, zu der normalerweise das gemeinsame Altern und Händchenhalten beim Spazierengehen durch den Park gehört.
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Die Realität – Leider unterscheidet sich die Denkweise des Narzissten in Bezug auf die Versöhnung völlig von deinem. Seine Gedanken sind normalerweise darauf gerichtet, wie er sich mit einer anderen Frau verknüpfen kann, jetzt, wo du ihm all seine Fehler verzeiht hast und eure Beziehung in Ordnung scheint.
6. “Ich liebe nur dich.”
Narzissten sind bekannt dafür, dass sie untreu sind. Deshalb versuchen sie oft, es so aussehen zu lassen, als hätten sie keine Kontrolle über die Tatsache, dass sie ein “Sexsüchtiger” oder “schlecht darin sind, monogam zu sein” und sie eine Affäre nur aus Spaß haben. Die einzige Person, die er wirklich liebt, bist du.
Du bist die Einzige, die ihn akzeptiert, respektiert und ihm einen Ort anbietet, an den er am Ende des Tages kommen kann, einen Ort, der ihm helfen wird, all seine Sorgen zu vergessen. Ihr beide kämpft gegen den Rest der Welt. Der Narzisst gesteht dir, dass er durcheinander ist, vielleicht auch ein wenig verrückt, aber weil du so mit ihm verbunden bist, liebt er nur dich. Kommt er nicht immer zu dir zurück? Schläft er nicht in deinem Bett?
Die Realität – Überzeugungskraft und Charme sind die Hauptmerkmale von Narzissten und Psychopathen. Es besteht kein Zweifel, dass du einzigartig und besonders bist, aber der Narzisst schätzt diese Dinge an dir nicht. Wonach er strebt, ist, die Zahl seiner Verehrer hoch zu halten. Je mehr Menschen ihn bewundern, desto besser und er sagt all seinen Freundinnen, dass er sie liebt.
7. “Ich hatte eine Offenbarung”.
Der Narzisst fuhr zur Arbeit und es fiel ihm plötzlich ein, dass ihr beide füreinander bestimmt seid. In Sekundenschnelle wurde ihm alles kristallklar. Er kann sich nicht erklären, wie er das vorher nicht gesehen hat. Eigentlich solltet ihr beide heiraten und je früher, desto besser.
Die Realität – Keine Menge des Teilens deines Schmerzes wird eine spontane Charakterveränderung bei deinem Partner verursachen oder die Göttliche Offenbarung auslösen, wo die Engel landen und einen scharfen Einblick in das Gehirn des Narzisstes geben, wie viel Schmerz er dir zugefügt hat, indem er auf die Knie in der Haltung eines reumütigenden Sünders fällt.
Das wird einfach nicht passieren.
Die zum Scheitern verurteilte Natur der toxischen Beziehungen besagt, dass du so sehr, wie du dir das vielleicht anders wünschst, an einen Ort der Akzeptanz gelangen musst, dass deine Beziehung zum Narzissten keine Ausnahme von der Regel sein wird.
Moralische Werte kommen nicht in Frage, wenn der Narzisst verzweifelt versucht, dich wieder in eine Beziehung einzubinden. Er wird schamlos versuchen, genau dort weiterzumachen, wo er aufgehört hat, ohne Rücksicht auf den emotionalen oder psychologischen Schaden zu nehmen, den er verursacht hat, als er die ursprüngliche Trennung ausgelöst hat.
Du wirst nie die Kontrolle über dein Selbstwertgefühl oder deine Emotionen haben, solange der Narzisst in deinem Leben ist. Selbst eine scheinbar unschuldige Handlung oder ein Kommentar wird einen hohen Preis haben. Es gibt ein Motiv für jede einzelne Sache, die er sagt oder tut. Wenn du den Kontakt mit dem Narzisst abbrichst, kannst du vorübergehende Erleichterung spüren, aber die langfristigen Folgen würden schädlich, wenn nicht sogar tödlich sein, wenn du zu ihm zurückkehren würdest. Du kannst keine wahre Befreiung von der Person erhalten, die dich verletzt hat.
Mit einem Narzissten Schluss zu machen bedeutet, ihn komplett aus seinem Leben zu streichen, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu rechtfertigen, denn jede Rechtfertigung wäre nur eine weitere Manipulatio
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blindverliebterleser · 4 years ago
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Lass uns kurz für immer bleiben.
Ich würde dir gerne etwas sagen.
Ich habe so lange damit gerungen, so lange versucht, es einfach beiseite zu schieben. Aber ich kann das nicht mehr. Auch, wenn ich ziemliche Angst davor habe, es einfach so heraus zu lassen, wage ich es jetzt. Mir geht's echt schlecht damit. Ich erwarte weder deine Zustimmung, noch etwas gleichwertiges. Ich erwarte nichts, nichtmal eine Reaktion. Aber.. ich habe das Gefühl, dass es einfach aus meinem Kopf muss und vielleicht hilft das. Keine Ahnung, aber es ist doch einen Versuch wert..
Was ich sagen will... du fehlst mir immer noch. Und ich habe geglaubt, die Zeit wird es schon richten, dass alles irgendwann, irgendwie besser wird. Dass es eines Tages dann einfach aufhört und fort ist, aber so ist es einfach nicht.. Scheinbar, hast du doch etwas sehr großes in mir Ausgelöst. Ich bin selber überrascht davon, aber so ist es. Und hey, mir ist klar, dass es bei dir anders ist und das ist okay.. ich wünsche mir nach wie vor, einfach dass du glücklich bist !
Und ich wollte mich entschuldigen, ich denke, das habe ich nie wirklich. Es tut mir leid, dass ich dir so weh getan habe, das war nie meine Absicht.. Im gleichen Atemzug möchte ich dir auch einmal danke sagen. Danke, für diese wundervolle Zeit mit dir, dass du da warst, in meinem Leben und ich dich kennenlernen durfte. Ich habe viel von dir gelernt. Habe über all die Dinge nachgedacht, die ich falsch gemacht habe. Ich hätte alles einfach anders angehen sollen. Das war so unfair dir gegenüber und allen anderen. Du hättest eine echte, wahrhaftige Chance verdient, mit allem drum und dran.
Als ich dich letztes Jahr wiedergesehen habe, da war alles wieder so nah, so echt und aktuell. Einfach, als wäre es nie anders gewesen, als wärst du nie weg gewesen. Jeder Blick von dir hat mich so getroffen und ich habe mir nur gewünscht, dir einfach nah zu sein. Und als es um die Wahrheit ging, ich musste so oft lügen.. ich denke, du weißt, wann.
Du hast dich einfach in mein Herz geschlichen und irgendwie gehst du da auch nicht mehr raus.. tut mir leid. Ich hätte das einfach auch nie für möglich gehalten. Aber so ist es einfach.. Alles was ich dir je dazu gesagt habe ist so wahr und trifft einfach immer noch zu..
Tut mir leid, dass ich dir das jetzt so an den Kopf knalle.. das ist wieder so egoistisch von mir, aber ich weiß einfach nicht wohin.. und vielleicht, hast du dazu ja auch etwas im Kopf. In meinem bist du.
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shape · 4 years ago
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„Der Feind verzeiht es uns einfach nicht, dass wir sind, was wir sind“Für den Schriftsteller und Philosophen Alain Finkielkraut, Mitglied der Académie française, ist die Liste, zu der nun auch das barbarische Attentat in der Basilika Notre Dame de Nice gezählt werden muss, viel zu lang. Es ist nicht nur die Republik, sondern das Land Frankreich selbst als Zivilisation, das vom islamistischen Terror anvisiert wird.WELT: Haben Sie den Eindruck, dass die letzten beiden Attentate, in Conflans und Nizza, eine beispiellose Wende darstellen?Alain Finkielkraut: Der Terrorismus ist kein Phänomen in sich. Er ist Teil eines Ganzen, und dieses Ganze ist der Hass auf die französische Zivilisation. Das Verbrechen von Nizza bestätigt diese Analyse. Von einem „Allahu akbar“ zum nächsten, vom Attentäter Mohamed Merah (er tötete im März 2012 in Frankreich sieben Menschen, darunter drei Kinder, Anm. d. Red.) bis zum Attentat von Nizza wird Frankreich in seiner jüdischen, seiner säkularen und in seiner christlichen Dimension ins Visier genommen. Wir können noch so sehr und voller guten Willens dagegen protestieren und leidenschaftlich gegen jegliche Diskriminierung ankämpfen – der Feind ist da, und er verzeiht uns nicht, dass wir so sind, wie wir sind.Die Enthauptung von Samuel Paty wurde nicht vom Islamischen Staat (IS) geplant oder in Auftrag gegeben. Sie trägt auch nicht den Stempel irgendeiner anderen nationalen oder internationalen Organisation. Dennoch war sie auch nicht die Tat eines einsamen Wolfes. Diesem Angriff ging eine Intrige voraus, an der mindestens ein Vater eines Schülers beteiligt war, ein antisemitischer Prediger sowie Schüler, die dem Mörder den Lehrer gegen Geld gezeigt haben, obwohl dieser keinen Hehl daraus machte, dass er ihn demütigen und schlagen wolle, weil er im Unterricht Karikaturen des Propheten gezeigt hatte. Dieses Attentat beweist die Verbindung zwischen dem gewöhnlichen Islamismus und dem blutigen Terror. Es wird danach schwierig sein, die angebliche Schande der „Islamfeindlichkeit“ auf die abzuwälzen, die es wagen, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.WELT: Werden die sogenannten islamolinken Ansichten in der öffentlichen Meinung nicht immer weniger?Alain Finkielkraut: Von den letzten vier Attentaten, die auf den radikalen Islam zurückzuführen sind, wurden drei von Flüchtlingen begangen. Wenn die Regierung jedoch ankündigt, die Bedingungen für das Asylrecht zu überprüfen, die automatische Familienzusammenführung infrage zu stellen und die Einwanderungspolitik ganz allgemein verschärfen zu wollen, werden sich alle Obersten Gerichtshöfe Europas gegen sie erheben. Durch eine gastfreundliche Politik soll die damalige Weigerung, während der düsteren Zeiten des 20. Jahrhunderts, jüdische Flüchtlinge aus Deutschland aufzunehmen, gesühnt werden. Und so legen die Richter, mit den allerbesten Absichten, gleichzeitig den Grundstein des neuen Antisemitismus. Ihnen folgen all diejenigen, Intellektuelle oder auch Publizisten, die sich wegen der „Sicherheitsmissbräuche“ des Rechtsstaates Sorgen machen.Das stützt sich auf eine trügerische Erinnerung. Als Beweis zitiere ich die von Thomas Mann 1936 geschriebenen Zeilen: „Was heute nottäte, wäre ein militanter Humanismus, von der Einsicht erfüllt, dass das Prinzip der Freiheit, der Duldsamkeit und des Zweifels sich nicht von einem Fanatismus, der ohne Scham und ohne Zweifel ist, ausbeuten und überrennen lassen darf; von der Einsicht, dass er das Recht nicht nur, sondern auch die Pflicht hat, sich zu wehren. Europa ist ein mit der humanistischen Idee eng und untrennbar verbundener Begriff. Europa wird nur sein, wenn der Humanismus seine Männlichkeit entdeckt und nach der Erkenntnis handelt, dass die Freiheit nicht zum Freibrief ihrer Todfeinde und ihrer Mörder werden darf.“ In einer Zeit, in der die Tugend der „Fürsorge“ das gesamte Spektrum der Moral einnimmt, hat diese Lektion in Humanismus kaum eine Chance, Gehör zu finden.WELT: Nach Emmanuel Macrons klarem Versprechen, die Meinungsfreiheit zu schützen, stellte Erdogan seine „geistige Gesundheit“ infrage und beschuldigte Frankreich der Islamophobie. Ist es nun auch an der Zeit, den türkischen Präsidenten mit offeneren Augen zu betrachten?Finkielkraut: Europa hat sich gegenüber der Türkei nie wie ein „christlicher Club“ verhalten. Stattdessen ist es Recep Tayyip Erdogan, der die Führungsrolle in der islamischen Welt übernehmen möchte, der eine Anpassung an die europäische Kultur für ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit hält und den französischen Präsidenten mit Beleidigungen überschüttet, weil er in seinem Land Karikaturen des Propheten toleriert. Mit Erdogan bringt sich der politische Islam in Kampfposition. Und sein langfristiges Ziel ist nicht der Separatismus, sondern die Eroberung. „Die Minarette werden unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme, die Moscheen unsere Kasernen und die Gläubigen unsere Soldaten sein,“ sagte er bereits, als er noch Bürgermeister in Istanbul war.WELT: Während der Gedenkfeier für den Lehrer Samuel Paty hat Emmanuel Macron mithilfe eines Zitats von Jean Jaurès betont, dass die Rolle der Schule darin besteht, „Republikaner heranzubilden“. Ist das wirklich die Rolle der Schule? Gibt man ihr damit nicht eine viel zu ehrgeizige Rolle, zu einer Zeit, in der sie sich bereits schwertut, grundlegendes Wissen zu vermitteln?Finkielkraut: Eine erst kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass 74 Prozent der Muslime unter 25 Jahren das Religionsrecht über die Gesetze der Republik stellen. Nun beruht aber der Säkularismus, ein republikanisches Prinzip par excellence, auf der Unabhängigkeit des geistigen Lebens. Ohne die Anerkennung dieser Unabhängigkeit ist es unmöglich, jemanden zu unterrichten. Also müssen Republikaner erschaffen werden, um Wissen weitergeben zu können.WELT: Man hat den Eindruck, dass das Wort „Republik“ von unseren Politikern permanent verwendet wird, sehr viel seltener allerdings das Wort „Frankreich“. Haben Sie denselben Eindruck?Alain Finkielkraut: Die Republik, das sind universelle Werte. Frankreich, das ist eine Sprache, eine Literatur, ein Lebensstil, das sind Städte, Landschaften, Sehenswürdigkeiten und unvergleichliche Bauwerke. Heutzutage jedoch macht dieser Partikularismus eher Angst: Wir glauben vereinfacht, dass es kein „Wir“ ohne ein Ausschließen des „Ihr“ gibt, keine leibhaftige Heimat ohne ein Massengrab für Ausländer. Doch dem ist nicht so!Was heute mit so tödlichem Hass betrachtet wird, das ist nicht mehr nur die Republik, es ist die Nation, und es gäbe wohl nichts, was General de Gaulle mehr überrascht oder gar empört hätte, als diese Absicht, die Erstere im Namen des Antifaschismus auf der Ablehnung der Zweiten aufzubauen.WELT: Ein Heftchen mit Karikaturen von „Charlie Hebdo“ wird in den Klassen verteilt werden. Ist es bei aller Bereitschaft, die Meinungsfreiheit zu verteidigen, nicht doch ein Paradoxon, dass ausgerechnet eine satirische Zeitung, die bewusst respektlos ist, Teil eines schulischen Lehrplans wird? Muss man diese Karikaturen von „Charlie Hebdo“ zu etwas Heiligem erklären, weil sie von Terroristen ins Visier genommen wurden?Finkielkraut: Das Heftchen, von dem Sie sprechen, ist nicht Teil des Lehrplans, es ist die in Stein gemeißelte Inschrift, die von einer unglaublichen Tatsache kündet: Hier wurden Menschen ermordet, weil sie Zeichnungen veröffentlicht oder in einem Klassenzimmer kommentiert haben. Ich bin kein großer Anhänger von Karikaturen, weil ich glaube, dass sogar die härteste Kritik es nicht nötig hat, eine hässliche Darstellung von Gesichtern oder Körpern zu nutzen. Aber ich bin doch der Meinung, dass diese entsetzlichen Ereignisse ein Teil unseres kollektiven Gedächtnisses geworden sind und als solche berücksichtigt und weitergegeben werden müssen.WELT: Auf die ���intellektuellen Komplizen“ des Islamismus zu deuten, zu behaupten, es gebe ein Kontinuum zwischen Worten und Taten – ist das nicht eine Bestrafung des freien Denkens, die Sie selbst auch bekämpft haben?Finkielkraut: Es gibt heutzutage an den Universitäten und auch in den Medien eine ganze Anzahl „nützlicher Idioten“, die glauben, dass sie den Schwachen helfen können, indem sie sich in den Dienst des expansiven Islams stellen. Diejenigen jedoch, zu denen auch ich gehöre, die ihre mitfühlende Unterwerfung anprangern, haben nicht im Geringsten vor, sie zum Schweigen zu bringen. Andererseits finden sie es aber „unerträglich“, wenn ein Redakteur der „extremen Rechten“ an einer Gesprächsrunde im Fernsehen teilnimmt. Da ich auf allen schwarzen Listen, die diese Zeitungen veröffentlichen und regelmäßig aktualisieren, ebenfalls auftauche, werde ich ebenfalls mit diesem Gütesiegel versehen. In ihren Augen ist Frankreichs Feind Nummer eins sein eigener faschistischer Dämon. Den man auslöschen muss, bevor es zu spät ist.WELT: Die US-Presse scheint der französischen Reaktion nach dem Attentat kritischer gegenüberzustehen und kritisiert ein gezieltes Vorgehen gegen „muslimische Gruppen“ („Washington Post“). Was halten Sie von diesem Unterschied zwischen der französischen und der US-amerikanischen Meinung?Alain Finkielkraut: Die „New York Times“ schrieb: „Die französische Polizei schießt auf einen Mann und tötet ihn nach einem Angriff mit einem Messer.“ Für diese große Zeitung handelt es sich bei dem, was in Conflans-Sainte-Honorine passiert ist, nicht um die Enthauptung eines Lehrers, sondern um zügellose Polizeigewalt.Trump ist nicht das einzige Problem, das die Vereinigten Staaten haben und das die USA für die Welt darstellen. Genau wie Russell Banks, Richard Ford und all die anderen amerikanischen Schriftsteller, die sich große Sorgen machen und deshalb aus ihren Elfenbeintürmen herauskommen, habe auch ich Angst vor diesem „Père Ubu“ (eine fiktive Person, die 1890 vom französischen Schriftsteller Alfred Jarry erfunden wurde; ein Symbol der Habsucht und Karikatur des blutrünstigen, lächerlichen Tyrannen, Anm. d. Red.), der da eine zweite Amtszeit im Weißen Haus anstrebt.Aber im Gegensatz zu ihnen habe ich nicht weniger Angst vor einer amerikanischen Linken, die auf dem Campus ausgebildet wurde, wo schon seit langer Zeit ein ideologischer Wahnsinn anstelle der allgemeinen Kultur getreten ist. Und ich habe noch mehr Angst, weil ich nicht weiß, welche Verwüstungen diese Ideologie in den französischen Universitäten angerichtet hat. Wir sind noch lange nicht aus dem Gröbsten heraus.
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allaboutannalena · 5 years ago
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Freunde
Ich neige dazu, wenn ich emotional entglitten bin, so wie es in dieser Nacht passiert ist, rückwirkend irgendwie wieder alles gut machen zu wollen oder versuche zumindest zu kommunizieren, was passiert ist und das es mir leid tut. Das tue ich zum einen, weil mir klar ist, dass es nicht nur mir damit schlecht gehen muss, sondern den anderen bestimmt auch und zum anderen, weil es mir schwerfällt mir in dem Moment einzugestehen, dass ich Fehler mache und Grenzen habe.  Diese Situation, in der ich so überemotinal reagiert habe, hat bie mir etwas getriggert, was dazu geführt hat, das ich mich so verhalten habe. Ich weiß, dass das natürlich keine normale Reaktion war und man das nicht unbedingt nachvollziehen kann, aber ich muss für mich selbst akzeptieren, dass es nun mal eben, auch aufgrund der Dinge, die ich erlebt habe, so ist, dass ich manche Dinge so empfinde. Dabei will ich jetzt gar nicht außen vorlassen, dass ich mich definitv falsch verhalten habe, weil es ja immer noch einen großen Unterschied macht, wie man etwas empfindet und wie man dann schlussendlich damit umgeht. Ich habe einfach ein bisschen Zeit gebraucht, um zu verstehen, dass du recht hattest mit dem, was du gesagt hast. Ich habe einen Fehler gemacht, nämlich nicht richtig reagiert, was dann im Umkehrschluss dazu geführt hat, dass du dich damit überrumpelt gefühlt hast. Und es tut mir leid, ja wirklich aufrichtig leid, dass ich nicht in der Lage dazu war. Könnte ich es ändern, cih würde nichts lieber tun als dir nicht dieses Gefühl gegeben zu haben.  Ich bin hier, weil ich mir alles anhören möchte, was du gerne loswerden oder sagen möchtest, was das ganze für dich angenehmer macht. Ich selbst muss damit aufhören davor wegzulaufen, dass ich auch Fehler mache. Das ich nicht so perfekt bin, wie ich es gerne wäre. Das ich auch ein Arschloch sein kann. Natürlich nicht mit Absicht, aber weh tut das ja trotzdem.  Ich muss nicht alles annehmen, was du sagst, weil das ja auch nur deiner Wahrnehmung und deinem Empfinden entspricht, dennoch will ich einen Raum schaffen, in dem du die Möglichkeit hast Frieden mit mir zu schließen. Ich möchte keinen blöden Gedanken mehr daran verschwenden, sondern dass wir beide die Chance haben daraus zu lernen, für uns und für den anderen, und gestärkt daraus hervor gehen. Ich habe bei allem nämlich ganz vergessen wofür Freunde da sind. Sich gegenseitig Halt zu geben und sich zu stärken und nicht sich zu belehren.  Dieses dumpfe Gefühl im Bauch, die EInsamkeit und Isolation, die ich rückblickend empfinde tut mir nämlich nicht gut. Und wenn ich das richtig einschätze geht es dir ähnlich. Und das muss nicht so sein. Wir haben nämlich in der Hand, wie wir in Zukunft darauf zurückblicken und damit umgehen wollen.  Ich habe darauf gelernt, definitv. Ich kann viel weniger leisten als ich dachte und meine Kapazitäten sind viel begrenzter, als ich das vielleicht gerne hätte. Aber das ist mir klar geworden und ich habe damit begonnen, das als Teil von mir anzunehmen.  Ich hoffe sehr, dass ich rüberbringen kann, dass ich einfach nicht anders konnte, mir das leid tut und du das sehen kannst.  Ich gehe mit ganz viel Herz an diese Sache heran. Das hat bei unserem letzten Gespräch von meiner Seite aus nämlich definitv gefehlt.  Du bist das nämlich verdammt nochmal wert, Süße. 
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“Berliner Fernsehturm” * Foto: BernardoUPloud
Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Frank Randall findet Claire Beauchamp in Berlin ein neues Zuhause. Doch dann brechen Spannungen zwischen dem zwischenzeitlich aus der EU ausgeschiedenen Großbritannien und der EU aus und alle Inhaber eines englischen Passes werden aufgefordert, das Territorium der EU innerhalb von sechs Wochen zu verlassen … und plötzlich ist Claires Zukunft ungewisser denn je.
Diese Geschichte ist im Rahmen des #14DaysofOutlander Events entstanden, der von @scotsmanandsassenach​ initiiert wurde.
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Kapitel 4: 14 Sekunden (2)                             
         Als Jamies Wagen kurz vor dem Eingang der Galerie hielt, hatte es bereits in Strömen zu regnen begonnen. Der Himmel hatte sich bis ins Schwarze verdunkelt und hin- und wieder war ein lautes Donnergrollen zu vernehmen. Der Fahrer der Limousine parkte nahe des Eingangs und sprang dann mit einem großen schwarzen Regenschirm, auf dem in goldenen Lettern das Logo und der Name des Hotels prangten, schnell aus dem Wagen. Er öffnete Tür auf der hinteren Beifahrerseite und hielt den Regenschirm so, dass Jamie ohne nass zu werden aussteigen konnte. Anschließend begleitete der Chauffeur ihn die wenigen Schritte bis zur Galerie, um dann schnell wieder zum Wagen zurückzueilen, wo er auf die Rückkehr des Gastes warten würde.          Sogleich nach dem er eingetreten war, wurde Jamie von einer freundlichen Mitarbeiterin der Galerie begrüßt. Er bezahlten den Eintritt und erhielt den Ausstellungskatalog. Dann begann er ganz langsam seinen Weg durch die Ausstellung. Es dauerte ungefähr vierzig Minuten, bis er im hintersten Raum der Galerie angekommen war. Schon von weitem sah er das bekannte Foto, das den Maler vor seinem berühmten Werk “Wand” zeigte. Nur ein einziges Mal hatte sich Richter vor diesem Werk fotografieren lassen. Dieses Foto hatte dann das Titelblatt des Kunstmagazins “art” geziert.          Vor genau diesem zwei Meter mal zwei Meter großen Bild saß nun ganz ruhig eine zierlich Frau, deren Kopf von einer nur leicht gezähmten, dunkelbraunen Lockenpracht umgeben war. Vorsichtig und bemüht, so wenig Geräusche wie nur möglich zu verursachen, trat Jamie mit einigem Abstand heran. Es vergingen einige Minuten, dann hörte er die Frau leise schniefen. Sie öffnete ihre Handtasche und suchte ganz offensichtlich hastig nach einem Taschentuch. Jamie griff in die rechte Tasche seines Jacketts und zog eine Packung Tempo-Taschentücher hervor, die er öffnete und der unbekannten Frau entgegen hielt.
         “Bitte schön. Bedienen Sie sich.”
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“Boston” by chabotphoto     
         Die Frau wandte den Kopf zu ihm hinauf und sah ihn mit großen, rot verweinten Augen an. 
         Dann sah sie sogleich wieder hinunter zum Boden.
         “Seien Sie nicht beschämt. Ich weiß nur zu gut, wie sehr dieses Bild zur Seele eines Menschen zu sprechen vermag,” sagte Jamie leise.
         “Was?” fragte die junge Frau und sah Jamie erneut an.
         “Ich meinte das Bild …”
         Jamie deutete mit der rechten Hand auf das große Foto, vor dem sie saß. Claire blickte hinüber, dann schüttelte sie den Kopf.
         “Ich … ich habe nicht …”
         In diesem Moment begann sich der dunkle Seidenschal, den sie um ihren Hals geschlungen hatte, zu lösen und gab den Blick auf ihre elfenbeinfarbene Haut frei. Zu seinem Erschrecken entdeckte Jamie dort  mehrere dunkelrot-blaufarbene Würgemale. 
         James Fraser hatte früh gelernt, seine Emotionen gut zu verbergen. Unter den Menschen, die regelmäßig mit ihm zu tun hatten, war er für die stoische Maske bekannt, die er aufzusetzen vermochte und die nie verriet, was er wirklich dachte oder empfand. Ernst Neuenburger hatte dieses Charakteristikum seines schottischen Freundes einmal als weiteren Pluspunkt für seine diplomatischen Missionen herausgestrichen und gemeint, dass Jamie, wenn er irgendwann einmal keine Lust mehr auf die tägliche Arbeit haben würde, auch als Pokerspieler sehr gut Geld verdienen könnte.          Doch in diesem Augenblick verließ ihn jedes Joule stoischer Ruhe. Ein Gefühl gerechten Zorns durchflutete seinen gesamten Körper und der Wunsch, denjenigen, der diese Male und die damit verbundenen Schmerzen und Ängste verursacht hatte, zur Rechenschaft zu ziehen, überwältigten ihn beinahe.          Der jungen Frau waren seine Gemütsregungen ganz offensichtlich nicht entgangen. Erschreckt fasste sie sich an ihren Hals und legte dann sofort den Schal wieder um. Anschließend blickte sie erneut hinunter. Tränen tropften jetzt von Claire's Gesicht auf den Boden. Jamie, dem auch das nicht entgangen war, hielt ihr erneut das Päckchen mit den Tempo-Taschentüchern hin.
         “Bitte, nehmen Sie das ganze Päckchen.”
         Claire griff nach den Taschentüchern.
         “Danke.” 
         “Darf ich mich zu Ihnen setzen?” fragte Jamie und deutete auf die andere Seite der Bank.
         Sie nickte.
         Vorsichtig und darauf bedacht, ihr nicht zu nahe zu kommen, setzte er sich an das andere Ende der Bank.
         Es vergingen einige Minuten, in denen sie beide schwiegen. Doch in James Frasers Kopf rotierten die Gedanken. Was konnte er tun, um dieser jungen Frau zu helfen ohne gleichzeitig seine Mission zu gefährden? Wie konnte er sie ansprechen, ohne ihr scheues Wesen noch mehr zu verängstigen? Auf welche Weise konnte er ihr Vertrauen gewinnen? Und vor allem: Wie konnte er sie davor bewahren, noch weiteren Brutalitäten ausgesetzt zu sein?          Auch in Claires Kopf jagte ein Gedanke den anderen. Wer war dieser Mann? Was wollte er von ihr? Konnte sie ihm vertrauen? War er die Hilfe, um die sie noch vor Minuten in einem mehr oder weniger bewussten Gebet gefleht hatte? Er sah nicht aus, wie ein Engel, eher wie die moderne Version eines hoch gewachsenen Wikingers. Und dennoch hatte er nichts an sich, dass auf sie bedrohlich wirkte. Seine leuchtend blauen Augen vermittelten ein Gefühl von … ein Gefühl von …
         Plötzlich unterbrach die sanfte, tiefe Stimme, die ihr zuvor so freundlich die Taschentücher angeboten hatte, ihre Gedanken:
         “Entschuldigen Sie bitte, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Etienne Marcel de Provac Alexandre. Ich bin Weinhändler und hatte heute in der Stadt ein geschäftliches Treffen.”
         Jamie reichte ihr seine rechte Hand.
         Claire, die sich ein wenig beruhigt hatte, ergriff sie und antwortete:
         “Claire Elisabeth Beauchamp …”
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“Hände” by Bru-nO
         Normalerweise hätte sie auch den Namen “Randall” angeführt, doch mit diesem Namen wollte sie nie wieder etwas zu tun haben. Ehe sie noch darüber nachdenken konnte, wie sie sich dieses Namens entledigen konnte, unterbrach die Stimme des Fremden erneut ihre Gedanken:
         “Oh, auch aus Frankreich?”
         “Nicht direkt. Meine Vorfahren sind schon … vor vielen Jahrhunderten … nach England ausgewandert. Kommen Sie aus Frankreich? Sie sprechen so akzentfrei Englisch?”
         Jamie musste lächeln.
         “Nun, auch meine Vorfahren haben Frankreich schon vor Jahrhunderten verlassen. Dann hat es sie über verschiedene Länder nach Deutschland verschlagen. Ich … ich arbeite als Weinhändler … für ein Unternehmen in Berlin.”
         Er griff in die rechte Innentasche seines Jacketts, entnahm ihr ein silbernes Etui mit Visitenkarten und reichte Claire eine davon. Sie nahm die Karte und las aufmerksam. Überrascht hörte sie sich plötzlich fragen:
         “Wie weit ist Berlin von hier entfernt?”
         Jamie dachte einen kurzen Moment nach.
         “Etwas mehr als 6.000 Kilometer Luftlinie, schätze ich.”
         “Und wie weit ist es von London nach Berlin?”
         “Ungefähr 1.000 Kilometer.”
         “Und Sie sind geschäftlich in Boston?”
         “Ja, ich hatte ein Treffen mit einem unserer Geschäftspartner.”
         Sie nickte.
         “Ich möchte nicht indiskret sein, aber darf ich Sie auch etwas fragen?”
��        Claire sah ihn an und Jamie erkannte dass das Vertrauen, welches er gerade so vorsichtig zwischen ihnen aufzubauen versucht hatte, aus ihren Augen gewichen war.
         Doch die junge Frau nickte erneut.
         “Sie … Sie sind nicht wegen der Ausstellung hier?” fragte er leise, fast flüsternd.
         “Nein,” antwortete Claire ebenso leise und dann floss es, zu ihrer eigenen Überraschung, nur so aus ihr heraus:          “Ich … ich habe nach einem Platz gesucht, an dem … ich in Ruhe nachdenken kann und da die Kirche geschlossen war …” 
         “Verzeihen Sie, wenn ich Sie gestört habe. Das wollte ich nicht.”
         Jamie machte Anstalten, sich vorsichtig zu erheben. Doch zu seiner Überraschung hatte Claire schnell ihre Hand auf seinen Arm gelegt, als wollte sie ihn zurückhalten. Wollte sie das? Sie wusste es selbst nicht.
         In diesem Augenblick erklang aus den Lautsprechern in der Decke die Stimme jener freundlichen Mitarbeiterin, die Jamie begrüßt hatte. Sie wies die Besucher der Galerie darauf hin, dass man in Kürze schließen würde. 
         Jamie sah Claire an.
         “Was werden Sie jetzt tun?”
         Er brauchte nicht auf eine verbale Antwort warten, ihre Augen verrieten ihm, dass sie es nicht wusste.
         “Darf ich Sie zum Abendessen einladen, Frau Beauchamp?”
         Was wollte dieser Mann von ihr? Konnte sie ihm vertrauen? Oder versteckte sich hinter seinem Altruismus eine ganz andere Absicht. Auch Frank hatte sie einmal vertraut … Aber was, wenn er ihr wirklich nur helfen wollte? Was, wenn er wirklich nur freundlich sein wollte? Vielleicht weil der Gedanke an die ebenfalls französischen Vorfahren eine Art Verbundenheitsgefühl aktiviert hatte? Hatte sie irgendeine Chance? Hatte sie eine bessere Alternative? Claire nickte.
         “Danke.”
         Jamie erhob sich und wartete, bis auch Claire aufgestanden und ihre Handtasche genommen hatte. Langsam gingen sie in Richtung des Ausgangs. Durch eines der großen Schaufenster sahen sie, dass der Regen, der vor einigen Stunden begonnen hatte, die Stadt zu bedecken, sich sukzessive zu einem regelrechten Unwetter ausgewachsen hatte. Jamie griff zu seinem Smartphone und wählte die Nummer des Chauffeurs. Kurz darauf erschien Carl mit zwei großen schwarzen Regenschirmen vor der Galerie und gemeinsam liefen sie schnellen Schrittes zum Wagen.
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“Schwarz und Weiß” by Pexels
         “Zum Hotel, Mr. Alexandre?”
         “Ja, Carl, zum Hotel.”
         Claire sah Jamie verwundert an.
         Doch er legte ihr kurz beruhigend eine Hand auf den rechten Arm:
         “Zu meinem Hotel gehört ein wunderbares Restaurant. Ich bin gestern gekommen und fliege bereits morgen wieder nach Berlin zurück. Ich hatte keine Zeit, andere Restaurants zu entdecken.”
         Eine halbe Stunde später saßen sie an einem Tisch im Restaurant des Hotels und hatten das Abendessen geordert. Claire hatte sich entschieden, dass sie die gemeinsame Zeit, die vor ihnen lag, nutzen würde. Sie hatte nichts zu verlieren und so begann sie, Jamie bzw. Etienne, auszufragen. Wie seine Familie nach Deutschland gekommen sei? Ob er in Deutschland aufgewachsen sei? Hatte er studiert? Hatte er Geschwister? Wie lange arbeitete er bereits für das Unternehmen, welches ihn nach Boston geschickt hatte? Machte ihm der Beruf Freude? Wollte er diesen Beruf sein ganzes Leben lang ausüben? 
         Während sie aßen und redeten, ließ Claire vorsichtig ihren Blick über seine Hände schweifen. Er trug keinerlei Ringe. Die Frage, ob er verheiratet sei, schien sich also zu erübrigen. Jetzt sah er sie fragend an. ganz offensichtlich hatte er etwas gemerkt.
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“Glashütte Original Panomatic Date“ by GFP via WikiMediaCommons
         “Sie tragen eine sehr schöne Uhr, Etienne,” sagte sie und hoffte, dass er nicht bemerken würde, dass ihre Aufmerksamkeit nicht dem Schmuckstück an seinem linken Handgelenk gegolten hatte. Bereits im Wagen hatte sie gesehen, dass er eine Armbanduhr mit einem blauen Zifferblatt trug, welches mit der Farbe seiner Augen harmonierte.
         “Was ist das für ein Exemplar?” fragte sie und hoffte, ihn damit weiter ablenken zu können.
         “Es ist eine Glashütte Original. Modell PanoMaticLuna,” antwortete er. Dann schnitt er ein weiteres Stück von seinem Steak ab.
         “Sieht teuer aus,” sagte sie und führte dann eine weitere Gabel mit Salat an ihren Mund.
         “Sagen wir so, sie war nicht ganz billig,” antwortete Jamie bevor er seinerseits eine Gabel mit dem Fleisch zum Mund führte. 
         “Sie verdienen also gut?”
         Die Frage kam forsch und Claire biss sich fast auf die Zunge. Hoffentlich hatte sie ihn jetzt nicht beleidigt. Doch Jamie schien ihre Bemerkung nicht zu stören.
         “Ich habe vor einigen Jahren das Glück gehabt, einen sehr guten Verkauf  abschließen zu können und mein Boss hat mich prozentual am Gewinn beteiligt. Davon habe ich mir dann diese Uhr geleistet. Ich … gebe nicht viel auf … so etwas, aber eine verlässliche Uhr wollte ich schon immer haben.”
         “Was war denn das, was Sie damals verkauft haben? Es muss ja ganz aussergewöhnlich gewesen sein.” 
         Beauchamp! Dein vorschnelles Mundwerk wird Dich noch in Unannehmlichkeiten bringen. 
         Sie wollte sich schon fast entschuldigen, als Jamie zu seinem Weinglas griff, daran roch und dann einen Schluck daraus nahm. Das gab ihm Gelegenheit, einen Moment nachzudenken, ehe er antwortete.
         Auch Claire griff nach ihrem Weinglas. Sie sah ihn an und prostete ihm leicht zu.
         “Nun,” begann er, nachdem er sein Glas abgesetzt hatte, “ich kann natürlich nicht über Geschäftsinterna sprechen. Aber sagen wir so: Ich habe vor einigen Jahren einige sehr alte Flaschen europäischen Weins ausfindig gemacht und konnte diese dann für jemand anderen, einen Sammler, zu einem sehr guten Preis erwerben.”
         Fraser, Du Spinner. Hoffentlich nimmt sie Dir das ab. 
         Er hatte gelesen, dass solche Geschäfte vorkamen, aber äußerst selten waren. Außerdem fragte er sich, ob seine Antwort überzeugend geklungen hatte. Ja, er hatte sich diese Uhr von einer Prämie gekauft. Doch diese Prämie hatte er nicht für den Fund und Weiterverkauf alter Weinflaschen erhalten. Über Wochen hatte er bei heißestem Wetter mit einer nordafrikanischen Gruppe von Banditen verhandelt, die ein deutsch-österreichisches Archäologen-Team gekidnappt hatten. Nachdem er die zwölf Männer und Frauen endlich in mit einer Gulfstream 650 nach Wien bzw. nach Berlin zurückgebracht hatte, hatte ihm Ernst Neuenburger einen Scheck überreicht. Von diesem Geld hatte er die Armbanduhr gekauft, die er seitdem trug.
         Als das Abendessen dem Ende entgegenging, entschied Jamie sich, auf volles Risiko zu spielen.
         “Claire, ich weiß, das muss sich jetzt … merkwürdig für Sie anhören. Aber … ich möchte Ihnen gerne helfen. Was halten Sie davon, wenn ich ein Hotelzimmer für sie buche. Meine Firma kann die Kosten übernehmen. Das ist kein Problem. Ich rechne das später mit meinem Boss ab. Sie … Sie müssen heute Abend nicht … zu ihm ... zurückkehren.”
         Er hatte leise, fast flüsternd, gesprochen. Trotzdem hatte sie das Gefühl, als würden ihre Ohren klingen. Bevor sie noch antworten konnte, hatte Jamie einen Kellner gerufen und ihn gebeten, bei der Rezeption anzufragen, ob er ein weiteres Einzelzimmer buchen könnte.
         Sie sah ihn sprachlos an. Er lächelte nur.
         Kurz darauf kam der Kellner zurück und erklärte, dass es wegen des in zwei Tagen stattfindenden Boston Marathons leider keine freien Einzelzimmer mehr gäbe. 
         “Dann hat sich das also erübrigt, aber vielen Dank für den Vorschlag,” sagte Claire und griff erneut zu ihrem Weinglas.
         “Es gibt noch eine andere Möglichkeit,” begann Jamie und griff ebenfalls nach seinem Weinglas, ”in meinem Studio steht ein ausklappbares Sofa. Sie können mein Bett nehmen, ich lasse es neu beziehen und ich nehme das Sofa.”
         Claire stellte ihr Weinglas mit einer solchen Wucht auf den Tisch, dass er glaube, der Stiel würde abbrechen.
         “Was glauben Sie eigentlich?!” donnerte sie ihm entgegen. “Ich bin nicht solch’ eine Frau.”
         Gern hätte er ihr in der gleichen Lautstärke geantwortet. Doch einige der anderen Gäste sahen sich bereits nach ihnen um und er wollte weiteres Aufsehen um jeden Preis vermeiden.
         “Und ich, Claire, bin nicht solch’ ein Mann,” antwortete er in ruhigem, aber sehr bestimmten Ton. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, fuhr er leise fort:
         “Ich habe eine Familie in Berlin und ich … ich reise nicht um die Welt, um an meinen freien Abenden vulnerable Frauen auf mein Zimmer zu locken.”
         Er schlug die Hände vors Gesicht und massierte sich leicht die Stirn. Als er wieder aufblickte, sah er wie sie sich leicht schüttelte. Da sie schwieg, sprach er weiter:
         “Alles, was ich möchte, Claire, ist, Ihnen helfen. Ich weiß nicht, wer Ihnen die Blutergüsse an ihrem Hals beigebracht hat und ich werde Sie auch nicht danach fragen. Aber ich möchte nicht, dass Sie zu ihm zurück müssen, wenn Sie es nicht wollen. Und ich möchte auch nicht, dass sie bei diesem Wetter und mitten in der Nacht in dieser Stadt umherirren. Ich möchte die Gewissheit haben, dass Sie sicher sind und dass Sie sich in Ruhe ausschlafen. Morgen können Sie dann entscheiden, was Sie weiter tun wollen.”
         Tränen rannen über ihre Wangen und schnell griff Claire zu ihrer Serviette, um sie abzuwischen.
         “Claire, bitte! Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen helfe.”
         Er streckte ihr seine rechte Hand entgegen. Als sie die Serviette beiseite gelegt hatte, ergriff sie sie.
         “Danke.”
         Jamie winkte dem Kellner und bat, zu veranlassen, dass das Ausziehsofa in seinem Studio hergerichtet und sein Bett frisch bezogen würde. Er bat außerdem darum, die beiden Schlafstellen mit Paravents abzutrennen. Als der Kellner kurz darauf zurückkehrte und mitteilte, dass die Wünsche des Gastes ausgeführt würden, bat Jamie darum, das Dessert zu servieren.
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“Lemon Meringue Tart" by la-fontaine
         Nachdem sie die Lemon Meringue Tart verspeist und auch den Rest der Flasche Wein geleert hatten, erhob Jamie sich und reichte Claire seine Hand. Gemeinsam gingen sie aus dem Restaurant zur Garderobe, wo sie ihre Mäntel entgegennahmen. 
         Kurz darauf öffnete Jamie die Tür zu seinem Studio und ließ Claire hineingehen. Als er nach ihr eintrat, sah er, dass der Service seine Wünsche genau ausgeführt hatte. Sein Bett war frisch bezogen worden und auf der Tagesdecke lag ein zweiter Bademantel. Man hatte den Schlaf- vom Wohnzimmerbereich, in dem das Sofa nun zu einem Ausziehbett umgestaltet worden war, mit einem ca. 2 Meter langem Bambus-Paravent abgetrennt. Auch Claire sah sich eingehend um und Jamie meinte auf ihrem Gesicht so etwas wie einen Ausdruck von Zufriedenheit und Entspannung zu erkennen. 
         Er nahm Claire den Mantel ab und hängte ihn mit seinem in die Garderobe.
         “Setzen Sie sich doch,” sagte er und deutete auf einen der Sessel, die vor dem Gaskamin standen. Claire ließ sich mehr in den Sessel fallen, als dass sie sich hineinsetze. Es schien als habe sie mit einem Mal alle Kraft verlassen. Ihr Blick fiel auf den Ehering, den sie, aus purer Gewohnheit, noch immer trug. Sie versuchte ihn abzustreifen, doch es gelang ihr nicht. Von Gefühlen des Schmerzes und der Wut überwältigt, brach sie erneut in Tränen aus und begann zu schluchzen. Jamie, der für einen Moment an eines der Fenster getreten war und auf die Straße hinunter geblickt hatte, drehte sich um und war mit zwei großen Schritten bei ihr. Ohne weiter darüber nachzudenken, kniete er sich vor sie und legte einen Arm um sie.
         “Claire,” sagte er leise, “vertrauen Sie mir, wir finden einen Weg. Sie müssen nicht zu ihm zurück.”
         Als sie ihn mit ihren verweinten Augen ansah, konnte er diesen Anblick kaum ertragen und zog sie an sich.             
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mainkurvebayreuth · 5 years ago
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Stellungnahme zu den Ereignissen in Waldkirchen // 22.12.2019 Nachdem sich bereits im offiziellen Forum der Bayreuther Eishockeyfans und auch in den ersten Beiträgen der lokalen Zeitschriften sowie in den sozialen Medien die ersten Berichte, fragwürdigen Aussagen und Verschwörungstheorien sammeln, müssen wir dazu Stellung beziehen. Die Auswärtsfahrt nach Waldkirchen begann wie jede andere Auswärtsfahrt auch. Nachdem es sich mit Waldkirchen für uns um einen eher unattraktiven Gegner handelt, wurde das ganze zur „Weihnachtsfahrt“ ausgerufen. Das bietet sich mit den darauffolgenden Feiertagen und dem freien Montag für viele natürlich an. Wie auch im Bericht der Polizei zu lesen war, waren ein paar der Businsassen alkoholisiert. Das bestreiten wir gar nicht, denn das ist auf längeren Fahrten schon immer der Fall gewesen und wird es in Zukunft auch immer sein. Allerdings achten wir stets darauf dass der Alkoholkonsum unserer Leute bis zum Spiel nicht überhand nimmt, damit man im Stadion noch einen guten Stimmungsauftritt hinlegen kann. Das haben wir fest im Griff und können auch versichern, dass niemand von uns dermaßen alkoholisiert war, dass man ihm den Eintritt zum Stadion verwehrt hätte. Im Zeitungsbericht liest sich so etwas bekanntlich immer einfach, da kann der Pressesprecher der Polizei sich wohl gemütlich ausleben. Allerdings ist es für uns auch völlig neu, für eine Personalienvollkontrolle mitten in der Stadt herausgezogen zu werden, ohne jegliche Vorkommnisse. Seit 16 Jahren gibt es nun in Bayreuth eine aktive ultraorienterte Fanszene, die von Bezirksliga bis hin zur DEL2 alles miterleben durfte, doch niemals kamen wir mit so einer fragwürdigen Aktion in Berührung. Klar, wir sind kein unbeschriebenes Blatt als Fangruppierung – das müssen wir uns auch eingestehen. Doch wir sollten einen genaueren Blick auf diese Vollkontrolle werfen. Unser Bus wurde mit seinen knapp 60 Insassen rund einen Kilometer vor dem Stadion auf den Parkplatz eines anliegenden Hotels gewunken und auch gleich von mehreren Polizisten umstellt, damit kein Insasse den Bus zum Toilettengang und zur Zigarette verlassen konnte. Vor Ort wurde uns dargelegt, dass sich zukünftig jede Fanszene in den letzten Saisonspielen solch einer Personalienvollkontrolle unterziehen solle oder müsse. Hierbei kam uns dann die Stellungsnahme der Vilshofener Fanszene in den Kopf, die sich wohl bis zu den Unterhosen kontrollieren lassen musste, und dies vor kurzem in einer Stellungsnahme veröffentlichte. Die Nerven lagen also auch bei uns kurzzeitig blank und wir suchten den Dialog mit dem Einsatzleiter und den anwesenden Polizisten, welchen Grund es geben sollte, um die Personalien von allen Anwesenden aufzunehmen. Hierbei kam man bereits zum Schmunzeln, als jeder Polizist seinen eigenen Grund hatte und schnell klar wurde, dass es wohl keinen genaueren Grund gäbe. Der eine fantasierte davon, dass er kontrollieren wolle, ob es sich überhaupt um die Mainkurve handelt, was man aber anhand der Klamotten und Schals mit einem groben Blick deutlich erkennen konnte. Der nächste nannte als Grund den möglichen Gebrauch von Pyrotechnik unsererseits als „Revanche“, nachdem die Waldkirchener Fanszene in Bayreuth gezündelt hatte. Wir stehen als Gruppe natürlich zur Pyrotechnik als optisches Stilmittel und begrüßen das auch, wenn andere Fanszenen in Bayreuth die Chance des geöffneten Stadions nutzen, um das ein oder andere Feuer zu entzünden. In den vergangenen drei Jahren haben das natürlich auch einige Fanszenen wohlwollend angenommen, selbst gestandene DEL Szenen wie Ingolstadt und Straubing, die ihre Amateure hierher begleitet haben. In geschlossenen Hallen sind auch wir allerdings keine Sympathisanten davon. Doch wie geht man gegen eine Pyroaktion vor, wenn man die Absicht hat nur die Personalien kontrollieren zu wollen? Diese Antwort konnte uns leider auch nicht dargelegt werden. Auf Nachfrage, ob die Ultraszene von Dingolfing, die es in Realität gar nicht gibt, auch diese Kontrolle mitgemacht hat, wurde mit stolzem Lächeln bejaht. Das Lügen erfinden scheint man im bayerischen Wald wohl als professionelle Polizeiarbeit anzusehen. Der Plan der Polizei war, die komplette Besatzung im Regen vor dem Bus zu sammeln und in 5er Gruppen zum Auto zu begleiten, um dort die Personalien zu sammeln. 15 Leute kamen dem Ganzen auch eine zeitlang widerstandslos nach und durften knapp 10 Minuten hinter dem Einsatzfahrzeug warten während sich die Polizisten in ihren Autos einsperrten. Bei 60 Personen kann man sich das ganze zeitlich grob ausrechnen und auch der Spielbeginn rückte immer näher. Währenddessen suchten zwei unserer Leute den Kontakt zur Mannschaft, Trainer und Betreuer, ebenso wie zum Vorstand des ESV Waldkirchen, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Auch das Diskutieren unserer Mannschaftsbetreuer mit den Beamten führte ins nichts. Selbst der Vorstand des ESV Waldkirchen suchte den Telefonkontakt zum Einsatzleiter und stellte das Ganze in Frage. Denn kein Verein der Landesliga kann es sich erlauben, 60 Leute im Vorfeld auszusperren. Unser Verein hat wohl mit den höchsten Zuschauerschnitt der Liga und würde auch nicht auf die Eintritts- und Gastronomie-Einnahmen verzichten wollen. Währenddessen zog man die Reißleine, begab sich zurück in den Bus und entschied sich, den Heimweg anzutreten oder in ein Wirtshaus zu fahren, um sich für die Heimfahrt zu stärken. Nach 4 Stunden Busfahrt erschien uns das wohl auch als einziges spontanes Alternativprogramm. Dass diese Idee den Polizisten wohl auch nicht gefiel kann man sich vorstellen. So wurde kurzerhand noch Verstärkung aus Straubing gerufen, die auch eintraf, als bereits alle Personen im Bus waren und auch der Bus bereits wieder am losfahren war. Man muss dazu erwähnen, dass es zu keiner Zeit zu irgendwelchen Handgreiflichkeiten zwischen uns und den Polizeikräften kam, wir freiwillig den Deeskalationskurs gefahren sind, geschlossen in den Bus zurückkehrten und die Türen geschlossen haben, um die Stimmung nicht weiter hochkochen zu lassen. Anschließend wurden wir von 14 Polizeiautos aus Waldkirchen heraus begleitet. Jede Chance, in einer Nachbarstadt in ein Wirtshaus einzukehren wurde unterbunden und jede Abzweigung von der Polizei versperrt. Die Route sollte also strikt Richtung Autobahn führen. Um dem ganzen Theater aber die Krone aufzusetzen wurden wir auf der Autobahn weiterhin von der Polizei verfolgt, bis hin zu jedem einzelnen Parkplatz. Wir waren schon darauf vorbereitet irgendwo herausgezogen zu werden, um dort in eine unausweichliche Kontrolle zu geraten – aber nichts passierte. Wir wurden jedoch bei unseren Raucher- & Toilettenpausen gefilmt. Bis Regensburg folgten uns ungefähr 10-15 Polizeiautos verschiedenster niederbayerischen Polizeikräfte. Dort wechselte man sich dann mit der Regensburger Polizei ab, die uns bis in den Bayreuther Landkreis verfolgte, wo wir bei Kemnath dann eine handvoll Polizeiautos aus Bayreuth erblicken durften, die bereits gewartet hatten und uns bis zur OMV Tankstelle am Stadion eskortierten, wo wiederum weitere 6-8 Polizeiautos in Bereitschaft standen. Als Grund für diesen Begleitservice wurde uns die Befürchtung seitens der Polizei genannt, dass es während der Heimreise oder bei der Einkehr in eine Gaststätte zu Vandalismus kommen könnte. Allerdings stellt sich uns hier die Frage - warum sollten wir das tun? Haben wir schon jemals Wirtshäuser und Kneipen zerlegt? Wir können uns auf jeden Fall nicht daran erinnern. Dies war jedenfalls die Begründung, dass wir auf dem kompletten Heimweg massive Polizeibegleitung hatten und uns keine Gelegenheit gewährt wurde, eine Raststätte mit Verpflegungsmöglichkeit anzusteuern. Wir bereuen es, im letzten Spiel des Jahres nicht an der Seite unserer Mannschaft gewesen zu sein. Zudem Euch nicht lautstark als 7. Mann unterstützen konnten und die 100% Quote unserer Allesfahrer trotz der strammen Spieltagstermine Samstags & Sonntags nach einigen Wochen auch in die Brüche ging. Sollten wir in der Abstiegsrunde wieder gegen Waldkirchen spielen, so werden wir uns überlegen müssen, ob sich wieder eine Busorganisation lohnt oder ob es nicht mehr Sinn macht, gleich ein vernünftiges Alternativprogramm in unserer schönen Stadt auf die Beine stellen. Mainkurve Bayreuth am 23. Dezember 2019
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