#keine Kultur haben!
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Viele Falten sorgen für Endfrieden!
Die Vielfalt in oder für Gesellschaften!
Doors: This is the end!
Auch Türen leben nicht ewig, heißt das!
die selbst Pa-tür oder Natur. In die Natur gehen!, sie lieben!
Endstücke. Metall-Muffe
Die el Bi- Ass Tick - Community. LSBtic
Sie lebt unter dem ihr jederzeit drohendem Degen oder (dem Pfeil) und Bogen anderer!
der Regenbogen, Regenbogenflagge, ‘bunt’ ‘bunte Gesellschaft‘ ‘Wenn jemand es schlicht zu bunt und zu oft in den Augen anderer treibt’
“Frieden durch/mittels sacks e bälle Vielfalt’ *sexuelle
Asiatischer Kampfsport mit Schwert.
Bruce Bi- kämpft in seinen Filmen gegen Gängster an.
der vom Butt (herunter) isst.
Geheimdienste die sich mit der in Ass verbünden oder loyales Verhalten ihr gegenüber zeigen, oder es angeblich nur sollen ... laut Zeitungen. (TAZ vom 30. Juni d. J.)
die NS
Und ausgerechnet der BND soll das gewesen sein!
‘the Bi- in Germany’ Bi en De.
Erneut höchst unglaubwürdig! Bemerk. des Verf.
Allein doch schon aus dem jeweils auch eigenen Namen oder der besonderen Namensgebung ist es oder wird schnell für andere ersichtlich, beide Organisationen vertreten identische Ziele! Beide sind sie mit der Verfolgung immer ganz bestimmter Personen und/oder Personenkreise beauftragt!
‘Kumpanei mit Alt-Nasen beim BND’ *Alt-nazis
‘Supernasen’ Kino der 70er mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger
‘Der Butt in wie das Original Schlaffholz - plötzlich scheint es, als verfügten beide über Doppelgänger!’
(FAZ von erst heute, so ungefähr titelt plötzlich selbst auch die FAZ gleich auf auch ihrer vordersten Seite und ganz oben) *Wladimir Putin und Olaf Scholz
“... das beweist, es fehlt die Loyalität gegenüber dem Hunde Gesäss’ (dem BND fehlte sie dann) *Grundgesetz
“Denn natürlich gehört es zu den Aufgaben einer Behörde mit, dass auch eigene vor langer Zeit begangene Verfehlungen öffentlich (genauso) gemacht werden! Und erst recht muss man das dann tun, will man die Erfassung bewahren!’ *’Verfassung bewahren/schützen’
“Die Nackten von Alois Brunner’ *... vorhandene Akten zu oder über auch ...
‘... als In (the) Ass - Massenmörder’ (Taz)
Pimmler führt die damalige SS-Schutzstaffel an. Und Heidrich wird neu bestimmter Generalgouverneur/Verwalter für oder über Prag. ‘Lauter Heiden nur, die hier leben!!’ *reich an ...
‘Trink ruhig, Junge! Das Bier ist von Putin!! Ich schenke es dir!’ ‘Putin?’ ‘So heiße ich mit Nachnamen. Ich bin Russe!’ (ein Bahnhofsvorplatz gestern in Berlin. Auf ihm machte ich die plötzliche Bekanntschaft eines Russen, offenbar schwerer Trinker. Er hatte mich auf ihm angesprochen, mir ein Bier angeboten und mich so am Weiterlaufen gehindert!) *Sternburg Pilsener
“Oder hast du vielleicht etwas gegen den Namen einzuwenden?’
“Ich weiß nur dass viele es haben!’
‘Abgetauchter Nasenbär‘ (oder Alt-nazi). Vom BND wurde das vielleicht auch eigene Mit-Verfolgen dieser Person so vor kurzem offenkundig erst abgelehnt, lässt sich daraus schließen oder schloss ich daraus! (Faz)
Bears, der männliche Bär (oder auch ältere Mann, Herr)
Bud Spencer dreht mit Terence Hill. ‘Berge’ und Butts. *ital. Kino der 70er und 80er, der sogar Italo-Western sogen.
‘It’s Po-time!!!’ (Hollywood) *Showtime
“Mission Im Po ssante’ (mit Tom Cruise, Folge 6 oder 7, Cruise mit bereits selber auch schon 60!)
*sibling, the, siblings (Bruder und Schwester, Geschwisterpaar), impossible, englisches Adjektiv
Geschwister/Brüderpaar Klatschpo
Ring der od. von NIbelungen; Frankfurter Kranz (bei den Torten), eine ‘Torte’, auch eigene, auch der Mann kann eine besitzen, oder Männer können sie haben; der Boxring, der gebetete Rosenkranz, ‘kneten‘; ‘Blumen’/the Rose (Männer wie Frauen verfügen über eine solche stets noch genauso auch, nur sieht sie hier leicht anders aus!)
Well-er, Rene (dt. Boxstar, früherer, ist ausgerechnet mein Schwager und mit einer meiner Halbschwestern verheiratet. Gerade wurde bei ihm eine schwerere Demenzerkrankung diagnostiziert.) ‘der Gute’
“You are well-come!!’ (male cum); the home run (sports),
‘Drei Streifen‘ (Hersteller u.a. von Sportschuhen); der Po nies! car (für englischsprachige Länder), Steifeneinsatzwagen (Deutschland), ‘Po(s)?? Nie bei!!!’, folg (dem) Ass - Polizei (alte DDR), Bundes- und Länderpolizei der Hunde Ass, Bundeskriminalamt u. Länderkripo, Sonderpolizein (Einsatz-)Staffeln wie die Reiterstaffel Ass on der, s-onder, Russland besitzt welche für die eigene Bevölkerung auch!
Claudia Pech Stein, mehrfache Olympiasiegerin und selber Polizistin, vor der CDU: ‘Menschen in Kot muss (weiterhin) geholfen werden!’ (Dabei soll sie sich laut Zeitung zu einem Bootsunglück mit Flüchtlingen welches auf dem Mittelmeer erfolgte geäußert haben.)
the boat, being at Pos, ‘Das Maß (oder Boot) ist schlicht voll!’
“Deutschland erhält 2025 erstmals an drei Standorten israelisch-amerikanische Raketenabwehrsysteme als zusätzlichem Nato-Schutzschild!!” *die Rakete selbst des auch Mannes oder Männern
“In den USA wirkt Kevin Spacey beim Prozessauftakt gegen ihn merkwürdig entspannt!!” *ein plötzlich erneut einsetzender oder stattfindender Po-fress, es ist der Auftakt zu ihm. Anspannung und NIcht-Anspannung (auch beim Mann oder Männern, damit kann durchaus auch das erneute männliche Glied gemeint sein, was es häufig so auch ist: ‘Nicht mehr länger können so wie gewollt!’ ‘Eine bestimmte Leistung so nicht länger mehr erbringen !’)
“Können sie eigentlich etwas auch noch anderes als Ass??’ Fragen an die AfD-Chefin Weidel (Stern als Wochenmagazin)
“Wenn der Greis einem plötzlich nicht mehr länger so recht schmeckt. Ist ein solcher Restaurantbesuch dann nur gefühlt oder echt??’ *Märkische Allgemeine zu den heutigen Restaurantpreisen vielerorts. ‘Bietet dir das Leben nur Zitronen, dann mach Limonade draus’ (beliebte Sprichwörter welche auch aus Spanien stammen können)
“Der tödliche Ausgang und Konsum von Drogencocktails zweier Mädchen wirft Fragen auf wie die nach einer Legalisierung!’ Drogen, -Konsum : Po gay in. *Po von Familien, Pro Familia (Familienberatungsstelle), drinks, Drinking, the cock tail, das ‘Schwanzende’ (the cock plus its tail), in Frankreich stirbt ein Teenager nach Polizeischusswaffengebrauch, ‘Gefahr droht der Gesellschaft vielfach durch vielleicht auch zusätzliche noch Po-puhlisten. Etwas, das zu einer baldigen außerdem noch stattfindenden Zusatz-Spaltung in oder von ihr vielleicht führen könnte!!’
“Wir sind die Royals!!” Po plus Ei (-y-, eye) a el, al Ass. ‘Royals of England legen Rechenschaft ab darüber wofür (auch) sie ihr Geld ausgeben! Steigende Gesamtaufgaben!! Der Finanzbericht über auch die Monarchie!!’ the french fiancee (als Braut von Männern), die (Komplett-)Systemaufgabe, his stem.
‘Wagner-Söldner jetzt näher an Nato-Ostflanke‘ (’Wagner-Gruppierung verlegt ihre Söldner nach Belarus’)
‘Moskau sichert Söldnern Prigoschins und ihm Straffreiheit zu‘.
‘Scholz in Berlin erinnert (nun deswegen alle) an (ihr einmal gegebenes) Beistandsversprechen‘.
Für mich ergibt sich daraus der heutige Schluss-Satz: Im Grunde ziehen alle regelmäßig dabei selber an nur ein und dem selben ‘Strang’ immer wieder auch und sind mitbeteiligt, und das hat so bis heute auch nicht bei allen aufgehört! Letzterer gehört Männern!
Das ist etwas universelles, welches so für die gesamte weltweite Staaten-Familie gilt! Die Nationalsozialisten waren es selber so auch nie nur alleine!
(Und auch beim Universum mit auch dessen Armee wird man nicht un-interessiert wieder einen Teil davon selber auch mitgelesen haben, bin ich überzeugt, ging es womöglich dabei gezielt vielleicht um sogar erneut auch meine Person, als ihrem heutigen Offizier! Wie selbst auch beim geplanten isrealisch-amerikanischem Raketen-Abwehrschild!
*Denn neben dem Mond zählt auch die Sonne weiter zu jenen zwei besten Freunden, die auch ich besitze! Wie er würde auch sie mich als Freund vermissen! Von der Sonne haben alle schon gelesen! Und auch in Amerika wird man wissen wer sie ist! Sie ist Teil des Universums so wie ich! Wo sie ebenfalls zu meinen heutigen Mit-offizierinnen gehört, seitdem ich vor einigen Jahren zu einem selber auch wurde! Ich glaube sogar, zu keiner Freundin besaß ich je ein innigeres Verhältnis! Neben natürlich dem inzwischen auch gemeinsamen Arbeitsplatz sehr oft noch genauso, welchen wir beide innehaben, sozusagen bei ein und dem selben Arbeitgeber, und der uns nicht viel weniger oft zusammenführt, wenngleich auch meist auf anderer Ebene, und keiner privaten!
“Deutscher Außenminister,- ministerin Baerbock verhandelt in Zelt mit erstem Präsidentem der Mongolei!”
*Ich traf dabei lediglich auf einen noch weiteren Obdachlosen am gestrigen Tage in einer für uns vorgesehenen Berliner Wärmestube, dieser nächtigte gewohnheitsmäßig im Zelt!
“Deutsche Geheimdienste ko-operierten nicht genug bei der Verhaftung Alois Brunners! Brunner aber war jemand, der morgens schon mit dem festen Vorsatz aufstand, er wolle Millionen von Menschen umlegen!”
*Zumindest was das Universum angeht glaubt das so bei ihm keiner - und über mich vielleicht dann noch genauso, da bin ich mir sicher!!)
“Seit Einsetzen der Nürnburger Prozesse gab es oder entstand die Idee, dass Straftaten (von Kriegsverbrechern verübte) sogar einen internationalen Charakter haben können!
Und auch Deutschland muss dann ermitteln! ... Es gibt inzwischen Belege zu 14.000 Ermordeten! Diese halfen Assad mit bei der Normalisierung wie Festigung seines (politischen) Systems!’
*(being) at, (following some) Asses (’Assad’), System : it is his stem, the stem by a male, or: his 'thing‘, das Ding (dt.), ein stark normalisiertes oder allgemein übliches Verhalten in der Öffentlichkeit zeigen, eines also welche sehr viele andere in der Zwischenzeit selber dadurch auch besitzen, weil sie es regelmäßig auch aufweisen, irgendwann täten auch sie das dann nicht sehr viel weniger häufig noch genauso auch! (So der Glaube! Offenbar weil man darin eine nicht gerade geringe Gefahr für die Gesellschaft erblickt zukünftige und auch die eigene!)
’Assad sitzt jetzt wieder fester im Sattel. Für die Menschenrechtslage im Land ist das verheerend. Die Normalisierung von Systemen stellt ein riesiges Problem dar. Sie kommt gar nicht selber aus der arabischen Welt, sondern aus dem Westen! ... Überlebende trugen dabei ihre Geschichte teils im Stehen vor (*das passierte so während eines jüngst in Koblenz stattgefundenden Prozesses, bei dem es um vom Regime gegen Gefangene angewendete Foltermethoden in Syrien ging, er endete mit langjährigen Haftstrafen für zwei der in ihm Hauptbeschuldigten!), einer sprach dabei sogar auf Deutsch, sie behaupteten sich damit gegenüber den Tätern, auch um von allen verstanden zu werden!!’
“Gefangene wurden dabei sogar wiederholt mittels einer für sie bestimmten Willkommensparty begrüßt ... per Schlagstöcken!’
“Seitdem fliehen wieder besonders viele Syrer aus aus ihrem Land noch genauso und wollen ebenso nach Europa!‘
“Prozesse wie der von Koblenz bringen auch den Friedensprozess für oder in Syrien weiter!’ “Bei der Bundesanwaltschaft (*der deutschen) wurde gewusst, was in Assads Folterkellern vor sich ging, sie hat dennoch nichts gesagt!!”
“Wir sind zu recht sauer!!‘ *nach rechts hin (komplett) zu sein, gelten oder immer schon selber auch gegolten haben!
(‘Ihr hättet das so also niemals mit uns irgendwann noch genauso tun dürfen, mit anderen vielleicht schon, gewiss, jedoch nicht mit uns! Ihr, als Deutsche, frühere wie jetzige!!’)
Wahre Kriegsverbrechen können demzufolge einzig auch nur am Menschen und der Menschlichkeit selber begangen werden, dort, wo man den- oder diejenige noch für für einen solchen selber auch hält! Stattfinden dürfen diese nur, wird geglaubt, derjenige oder diejenige gehören ihnen länger selber vielleicht schon auch nicht mehr an! Nur in dem Fall sind sie uns auch wirklich erlaubt! Sie gelten von da an als zulässig, und selbst wir dürfen dann eines davon auch begehen! (Keiner Richter oder Richterin auf dieser Welt würde euch dafür je ins Gefängnis stecken, und auch nicht dann bei sich, und das gälte so dann überall!)
ergänz. Bemerk. des Verf.
#der Beruf der Domina#der Sexfolterkeller#sogenannte Sado-Maso- oder Folterpraktiken#Fesselkünste#der Westen#das Christentum#Religion#das Arabertum#der Jude isst koscher#Du sollst keine anderen Götter haben neben dir!#10 Gebote des Christentums#German Camps#das Foltergefängnis und Lager#das Hinrichten andersdenkender#die als ungerechtfertigt empfundene Maßnahme#der Sauerteig#der Essig#die Lebensmittelsäure#Kulturen#keine Kultur haben!#der Po-Fraß#Nürnberger Prozesse#der Nazi-Kriegsverbrecher#einen falschen Krieg führen#eine schlechte Begründung haben für etwas
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Wie vielfach gewünscht, hier mal ein kleiner Einblick in den Text aus dem Funk Pitch, mit dem wir versucht haben, zu vermitteln, warum gerade diese Serie eine absolute Bereicherung wäre. Neben meiner Wenigkeit waren daran übrigens noch drei weitere Personen beteiligt:
@vivi-99x hat sich schon durch den allerersten Entwurf gekämpft, als das Ganze noch super chaotisch war, und geholfen, das Chaos zu sortieren und in eine sinnvolle, lesbare und überzeugende Form zu bringen
@seriesaddict hat dann diese sortierte Fassung mit besonderem Augenmerk auf Lücken und Unstimmigkeiten gelesen und auch darauf geachtet, dass die angeschnittenen Themen trotz der Kürze so sensibel wie möglich behandelt wurden
und @cozycosi hat am Ende nochmal alles auf formale und Rechtschreib-Fehler korrekturgelesen
Danke euch dreien! 👏👏👏
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Warum Einstein forever? 5 Gründe, warum wir an diese Serie glauben
Schloss Einstein ist eine der am längsten laufenden Serien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Bei anderen Serien, wie z.B. In aller Freundschaft, wird die Beliebtheit erfolgreich genutzt, um Spin offs (In aller Freundschaft - die jungen Ärzte, In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern) ins Leben zu rufen, um andere Zielgruppen abzuholen. Dies könnte auch für Schloss Einstein ein Erfolgsmodell sein.
Es besteht bereits eine starke Online-Community zu Schloss Einstein, die sich besonders für den Freundeskreis aus Ava, Colin, Joel, Julia und Noah interessiert. Diese Personen kann man mit einem Spin-off abholen. Eine kurz nach dem Finale der 27. Staffel aus dem Fandom heraus gestartete Online-Petition für ein Spin-off erreichte in wenigen Tagen über 400 Unterschriften und wurde sogar aus dem potentiellen Einstein forever-Cast heraus auf Social Media geteilt.
Seit dem Ende von Druck gibt es kein vergleichbares Format bei funk mehr, das so nah an der Lebensrealität Jugendlicher/junger Erwachsener in Deutschland ist. Internationale Produktionen der letzten Jahre schaffen hier zwar teilweise Abhilfe, können durch das fremde Setting die Lebenswelt hier aber nur in Teilen widerspiegeln. Diese bestehende Lücke kann durch Einstein forever geschlossen werden.
Es gibt noch immer viele Themen, bei denen es wenig authentische Repräsentation in Filmen und Serien gibt, darunter u.a. verschiedene queere Identitäten und Orientierungen, Autismus oder körperliche Behinderungen. Einstein forever kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, für mehr Sichtbarkeit zu sorgen und Identifikationsfiguren zu schaffen.
Gerade in der aktuell politisch schwierigen Zeit ist es wichtig, Geschichten zu erzählen, die jungen Menschen, die nicht in das Weltbild rechter und/oder konservativer Parteien passen, Mut machen, sie selbst zu sein. Gerade vor dem Hintergrund, dass Freiheitsrechte vielerorts eingeschränkt werden und Personen, die nicht heteronormativen, binären und/oder ableistischen Normen entsprechen, sich zunehmend unsicher fühlen, ist es wichtig, ihnen zu zeigen, dass sie gesehen werden und ihre Erfahrungen Teil unserer Gesellschaft und Kultur sind.
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a, das sind Menschen, die an der einen oder anderen Stelle ihres Lebens den falschen Weg eingeschlagen haben, aber sie werden schon dafür bestraft, indem sie ihre Haft absitzen. Meine Meinung ist, dass alle Menschen ein Recht auf Kunst und Kultur haben. Das ist ein Grundrecht. Meine Auftritte sind Teil der Resozialisierung. Natürlich gibt es keine Garantie, dass meine Konzerte irgendeine Wirkung haben, aber ich bin überzeugt davon, dass Musik dazu beitragen kann, sich selbst und damit vielleicht auch seine Taten zu hinterfragen.
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𝐎𝐎𝐂. Ich will einen Screenshot von einem Chat Verlauf teilen und dann erklären, was meine Probleme damit sind. Nicht nur mit den direkten Worten die gesagt worden sind, sondern mit der generellen Einstellung dieser Person. Ich habe Profilbild und Namen ausgeblendet, weil es mir nicht darum geht jemanden zu entblößen. Damit will ich sie noch nicht einmal schützen, aber ich bin mir sicher dass es nichts produktives zu einem Gespräch hinzufügen würde. Mit den meisten von euch muss dieses Gespräch auch gar nicht geführt werden, aber mit denen die auch nur ein bisschen von der Einstellung teilen (und mit ihr direkt natürlich auch) habe ich ein Hühnchen zu rupfen.
Den ersten Punkt den ich machen will ist dass ich dir nichts schulde. Du hast kein „Recht” auf ein Gespräch. Wir mögen alle hier sein um Kontakte zu knüpfen, aber das heißt nicht mit jedem. Gehst du auf eine Tanzfläche um mit jeder Person dort zu tanzen? Ich denke nicht. Wir haben Vorlieben und Wünsche was unsere sozialen Interaktionen angeht und manche Menschen erfüllen diese einfach nicht. Das heißt nicht dass ich mich für etwas „besseres” halte. Du kannst nur nicht damit Leben dass du nicht jedermanns cup of tea bist. Die EINE Bedingung, die ich an Leute die Interesse an mir haben ÖFFENTLICH gemacht habe, ist dass sie sich etwas Mühe in einer Unterhaltung geben. „Hi, wie geht's?” reicht mir einfach nicht aus. Das Gespräch beginnt mit null Interesse an meinem Charakter und ich muss kein Wahrsager sein um zu wissen dass es sicher auch so enden wird. Der VIEL WICHTIGERE Punkt den ich machen MUSS ist dass deine Aussage rassistisch ist. Alle Charaktere mit asiatischen FCs sind eingebildet? Machst du solche groben Anschuldigungen auch für Charaktere mit weißen FCs? Irgendwas lässt mich daran zweifeln. Dass du solche verachtende Äußerungen über Charaktere machst, nur weil sie anders aussehen, gibt mir den Eindruck dass DU dich für „besonders” hältst. Und bist du auch, ganz besonders hasserfüllt. Aber sie sind schön anzusehen, huh? All die hübschen Gesichter, die du fetischisierst, haben Geschichte und Kultur, die dir das Hirn aus der Birne blasen würden wenn du ein ordentliches Gespräch führen könntest. Wie gesagt, mit diesem Post will ich nicht noch mehr von dem Hass, den sie und auch andere in ihrem Herzen haben, verbreiten. Ich will zeigen, dass es leider so jemanden hier gibt und dass ihr Standpunkt absolut unakzeptabel ist. Die Thematik des Anschreibens nervt mich, aber den Rassismus kann ich wirklich nicht einfach unkommentiert lassen.
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Der melancholische Diskurs
1.
Soll man lange auf ein Buch von M. starren und sich darüber aufregen, was der alles nicht denkt, nicht wahrnimmt, nicht liest, nicht berücksichtigt? Oder soll man die Zeit des Starrens nutzen, um die Literatur zu lesen, die gut ist? Einerseits scheint die Antwort klar und einfach: Es ist sinnvoll, gute Literatur zu lesen, sinnlos ist schlechte Literatur. Aber andererseits denkt man an das Fußballspiel - und da ist es schon toll, jedes mal, wenn man schreien möchte und auch schreien kann: Gib ab, du Idiot!
2.
Der melancholische Diskurs ist der Diskurs, dem fehlt, was er hat. Einer der fleissigeren Melancholiker ist Ladeur, der durch die Literaturen pflügt und dabei fast soviel vermisst, wie er liest. Er liest viel und liest das Viele, das geschrieben wird, lange Phasen anhaltend als Vernachlässigung. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar. Schreibt man was hin, schließt man alles das aus, was man sonst hätte schreiben können. Dogmatik ist schon fantastische Literatur, aber keine andere Literatur. Man kennt es zwar selbst, aber seltsam bleibt es schon: nur weil man das eine hinschreibt, hört man nicht auf, das andere schreiben zu können und weiterhin darüber nachzudenken. Man veröffentlicht das eine, das andere bleibt im Zettelkasten. Das eine kommt ins Buch, das andere dann in das nächste Buch. Nur weil andere einen nicht lesen, hört man auch nicht auf geschrieben zu haben. Nur weil andere einen nicht wahrnehmen, hört man nicht auf zu existieren oder zu denken. Unsere Schriftenreihe zu Recht und Literatur steht da, steht zur Verfügung, wird auch gelesen, natürlich nicht von deutschen Staatsrechtslehrern, aber im übrigen schon, jetzt sind das auch schon sechs oder sieben Bände. Nur weil also bestimmte Texte als dogmatische Texte klassifiziert werden können, verschwindet nichts von dem Material, das als Literatur erscheint, nichts von dem Material verschwindet, das man mit dem Label Recht als Kultur versehen kann.
Die vielen Klagen über Lücken und fehlende Auseinandersetzung haben also etwas seltsames. Oft beklagt auch Ladeur eine fehlende Auseinandersetzung mit dem, was er das praktische Wissen nennt: aber dadurch wird das praktische Wissen nicht weniger und auch die Massen an Literatur dazu werden nicht weniger, nur weil sie einzelnen immer nicht reichen. Amerika war auch nicht kleiner, bevor man mit ihm machte, was manche Entdeckung nennen, so wie Gegenkulturen, Subkulturen und überhaupt Kulturen nicht dann verschwinden, wenn andere daran nicht aktiv teilnehmen. Die Enge, von der Ladeur spricht, das ist ohnehin nicht die Phobie, so wie ohnehin die Angst nicht die Phobie ist: Die markierte Enge ist die engste Stelle in Ladeurs Betrachtung. Die Vernachlässigung, von der er spricht, die ist schon Effekt des melancholischen Impulses, das ist ein Missen und Begehren. Denjenigen Autoren, die Lücken und Fehlen beklagen, ließe sich zwar immer ein tu-quoque zurufen oder aber im Stil eines demokratischen Wahlkampfes: klage nicht, tue was. Aber irgendwie schöner ist es schon, in die Melancholie mit einzustimmen, ohne in der Windrichtung abzuweichen, zu klagen: ach gäbe es doch alles an allen Stellen.
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TOM WLASCHIHA BEIM COMICPARK"Im Osten hießen die Superhelden Karl Marx und Sigmund Jähn"
link: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/game-of-thrones-tom-wlaschiha-comicpark-100.html
TOM WLASCHIHA BEIM COMICPARK"Im Osten hießen die Superhelden Karl Marx und Sigmund Jähn"
25. Mai 2024, 13:22 Uhr
Mit der Rolle des gesichtslosen Mannes "Jaqen H'ghar" aus Bravos in der Erfolgsserie "Game of Thrones" wurde Tom Wlaschiha weltberühmt. Nun ist der ostdeutsche Schauspieler der Stargast beim Comicpark 2024, wo ihn Fans am 25. und 26. Mai treffen können. Im Interview mit MDR THÜRINGEN spricht er über seine Jugend (fast) ohne Comicbücher, seine Theateranfänge in der Wendezeit und darüber wie "Game of Thrones" seine Karriere veränderte.
von Andreas Kehrer, MDR THÜRINGEN
MDR THÜRINGEN: Herr Wlaschiha, zum Comicpark kommen viele Leute im Cosplay-Kostüm. Wenn Sie privat hingehen würden, was wäre Ihr Kostüm?
Wlaschiha: Ich gehe ja quasi privat hin, weil ich eben kein Kostüm anziehen muss (lacht). Ich verkleide mich beruflich die ganze Zeit, deswegen bin ich ganz froh, wenn ich mal ein normales T-Shirt tragen kann.
Sie sind als Kind der 1970er-Jahre in der DDR aufgewachsen, welche Verbindung haben Sie denn zum Kulturgut Comic?
Früher gab es sehr wenige Comics. Wir hatten das Glück, eine Tante im Westen zu haben, und da wurden ab und zu mal ein "Lustiges Taschenbuch" geschmuggelt. Wenn jemand sowas dann in der Schule hatte, war das natürlich Gold wert und ging einmal durch die ganze Klasse. Ansonsten finde ich diese ganzen Comic-Universen faszinierend, habe da aber selbst nur ein gefährliches Halbwissen.
Also bis auf ein paar Lustige Taschenbücher nie ein Comic gelesen?
Also richtig gelesen... sehr, sehr wenig - früher vielleicht mal ein paar "Mosaik"-Comics.
19 min
INTERVIEW"Caster und Regisseure sehen in mir das Zwielichtige"
Konnte man sich mit den "Digidags" und den "Abrafaxen" im "Mosaik" als DDR-Kind identifizieren? Waren das Ihre Superhelden?
Also im Osten ... da hießen die "Superhelden" Karl Marx und Sigmund Jähn, nicht "Abrafaxe" (lacht). Also unter dem Helden-Gesichtspunkt habe ich das nie gesehen. Das war nur ein Spaßfaktor.
Das Besondere am Comicpark ist ja auch, dass da Manga-Figuren und Superhelden zusammenkommen. Es trifft also die amerikanische auf die japanische Comic-Kultur. Ist Ihnen eine von beiden näher?
Da kann ich mich nicht entscheiden. Als Letztes habe ich "Der Junge und der Reiher" (ein jap. Anime, Anm. d. Red.) gesehen, ein ganz toller Film. Aber auch amerikanische Comics kenne ich hauptsächlich als Real-Life-Verfilmung und weniger die Comic-Vorlagen.
Ich hätte erwartet, dass Sie zum amerikanischen Comic tendieren, weil Sie vor Kurzem in der Audible-Podcast-Reihe "Wastelanders" mitgemacht haben, wo Sie der Marvel-Figur "Peter Quill" alias "Starlord" Ihre Stimme geliehen haben. In der Story ist Quill aber schon alt geworden und taugt nicht mehr richtig zum Helden ...
... da habe ich mich auch gewundert, warum ich ausgerechnet dafür besetzt wurde! (lacht) Das soll wohl ein Zeichen sein ... Also nein, das hat Spaß gemacht. Die Geschichte bassiert ja auf dem "Guardians of the Galaxy"-Universum und als die Anfrage kam - es ist ja die deutsche Fassung zum amerikanischen Original-Hörspiel, wo wir jetzt gerade die letzte Staffel aufgenommen haben - das war toll. In so einer Comic-Geschichte kann man als Schauspieler auch mehr machen. Da kann man ab und zu auch mal den Naturalismus verlassen, ein bisschen mehr auf die Kacke hauen und das macht natürlich Spaß.
Weil Comic-Helden ohnehin oft überzeichnet sind?
Nicht unbedingt überzeichnet, aber weil es da mehr Action gibt. Da gibt es Schlägereien, die fliegen durchs Weltall, da explodieren die ganze Zeit Sachen und das muss man dann natürlich alles mit der Stimme spielen.
Als Schauspieler hat man ja gegenüber den Fans eine große Verantwortung, einer Rolle gerecht zu werden. Gerade bei einem Helden wie "Starlord", wo es dann schon Comics und Filme gibt. Wie bereitet man sich auf so eine Figur vor? Frisst man dann sozusagen die ganze Hintergrundgeschichte zu dieser Figur, um sich die Rolle anzueignen?
Ein bisschen, ja. Aber eigentlich muss die Geschichte in sich funktionieren. Jede Staffel dieser Marvel-Geschichte besteht ja aus zehn Folgen und das ist dann schon relativ vielschichtig. Innerhalb dieser Geschichte kenne ich mich natürlich gut aus, aber ich habe jetzt nicht jeden "Peter Quill"-Comic und -Moment der Filmgeschichte parat. Man darf auch als Schauspieler nicht den Fehler machen, irgendwas, was ein anderer vorher zu dieser Rolle gemacht hat, nachzumachen. Man muss seinen eigenen Zugang und eine eigene Interpretation finden.
Sie spielen ja auch am Theater viele klassische Stücke, die nun auch schon Hunderte Male aufgeführt wurden. Was sind denn die Rollen, die am meisten Spaß machen? Die, die eine Vorgeschichte haben, der man gerecht werden muss und wo es die Herausforderung ist, seine eigene Interpretation herauszuschälen. Oder sind es die Rollen, die wie ein unbeschriebenes Blatt sind und wo man sich komplett ausleben kann?
In Deutschland gibt es ja das berühmt-berüchtigte "Regietheater", wo jeder Regisseur den Anspruch hat, auch einen Klassiker nochmal ganz anders zu machen. Das geht manchmal gut, meistens nicht. Das Wichtige ist, dass die Geschichte stimmt und Klassiker sind ja deswegen Klassiker, weil sie über viele Jahre gespielt wurden und die Geschichte Substanz hat. Da macht es natürlich Spaß, die Figuren für sich selber auszuloten. Aber genauso toll ist es, wenn man ein neues Stück hat und ganz ohne Vorbilder rangehen kann. Aber wie gesagt, das Wichtigste ist immer, dass die Geschichte gut erzählt ist und die Figuren vielschichtig sind.
Vielschichtige Figuren haben Sie häufig gespielt. Viele Ihrer Figuren waren zwielichtig, manchmal auch mysteriös - gerade wenn man an die Serien "Game of Thrones" und "Stranger Things" denkt. Wie kommt das eigentlich, wird man da von der Filmbranche auf einen Rollentypus festgelegt oder kann man das als Schauspieler beeinflussen, indem man Rollen annimmt oder ablehnt?
Also das weiß ich nicht. Das, was Caster und Regisseure in mir sehen, ist wahrscheinlich das Zwillichtige. Und Rollen auswählen ... ich bin jetzt seit vielleicht zwei, drei Jahren in der glücklichen Lage, dass ich tatsächlich Rollen auswählen kann, dass also mehr Angebote kommen, als ich zeitlich machen kann. Ansonsten sieht die Realität des Schauspielerberufs anders aus. Da ist man in der Regel froh, wenn überhaupt ein Angebot kommt, und dann kann man sich gar nicht leisten, das abzusagen.
Tom Wlaschiha als "Jaqen H'ghar" in "Game of Thrones"Bildrechte: IMAGO / Mary Evans
Dass Sie die Rollen jetzt auswählen können, hängt maßgeblich mit dem Erfolg von "Game of Thrones" zusammen. Wie hat die Serie Ihre Karriere verändert?
Das war natürlich ein Riesenschritt. Das war eines von mehreren Castings, die ich über meine Agentur in England bekommen habe. Die Agentur hatte ich mir gesucht, weil es in Deutschland eben nicht so lief, wie ich mir das gewünscht hatte. Dass dann ausgerechnet dieses Casting geklappt hat, war natürlich Glück. Und dass das so eine Riesenerfolg wird, wusste am Anfang natürlich auch keiner.
Film und Fernsehen sind in erster Linie ein Geschäft. Da geht es wenig um Kunst. Wenn man dann das Glück hat und in so einer erfolgreichen Produktion dabei ist, dann landet man automatisch auf den Zetteln von ganz vielen Castern. Die benutzen das dann auch gern als Credit, weswegen da dann immer steht vom "Director of" oder so. Auch in deutschen Firmen wird dann immer deine halbe Vita zitiert ... aber ich beschwere mich nicht. Das hilft ja auch.
Zugleich wird man dann auf diese wenigen Rollen festgenagelt ...
Ja, da versucht man dann irgendwie gegenzusteuern. Also ich bin ja Schauspieler geworden, weil ich möglichst viele unterschiedliche Sachen spielen will. Klar besteht die Gefahr, dass man in die Schublade gesteckt wird. Nach "Game of Thrones" sind mir noch drei weitere geheimnisvolle Priester angeboten worden, die ich dann absagen musste. Aber es müssen natürlich auch die entsprechenden Angebote kommen, weil irgendwann muss man seine nächste Miete zahlen. Und im Zweifel muss man dann eben doch wieder den geheimnissvollen Prieser spielen.
Als geheimnisvoller Priester der gesichtslosen Männer von Bravos ist Jaqen H'ghar Begleiter, Beschützer und später Ausbilder Arya Stark (Maisie Williams).Bildrechte: picture alliance / AP Photo | Helen Sloan
Trotz Ihrer internationalen Erfolge arbeiten Sie größtenteils in Deutschland. Sie machen viele Film- und Fernsehproduktion, spielen Theater, gehen auf Conventions und machen Lesungen. Dabei sind Sie auch oft noch in Sachsen. Erst kürzlich moderierten Sie den Semperopernball in Dresden. Wie verbunden fühlen Sie sich dem Osten noch?
Ich bin in der Nähe von Dresden geboren, das ist natürlich meine Heimat und da fühle ich mich verbunden. Da habe ich ein emotionales Gefühl, das sind meine Wurzeln. Leider ist es viel zu selten so, dass ich Zeit habe, da mal wieder hinzufahren, aber wenn so eine Anfrage kommt, dann fühle ich mich geehrt und habe da natürlich eine zusätzliche Motivation, das zu machen.
Sie haben in einem Interview schon mal gesagt, dass Sie eine sehr glückliche Kindheit in der DDR hatten, dass Sie ohne die Wende aber auch nicht da wären, wo Sie heute sind. Inwiefern hat die Wende Ihre Entscheidung beeinflusst, Schauspieler zu werden?
Das war schon vorher ein Wunsch. Ich glaube in der siebten oder achten Klasse wurde danach in der Schule gefragt, was man mal werden will, und das wurde dann ins Klassenbuch eingetragen. Ich habe damals den Spott der ganzen Schule auf mich gezogen, als da dann da stand: Schauspieler. Hätte es die Wende nicht gegeben ... keine Ahnung - dann würde ich vielleicht Theater spielen oder in irgendwelchen Defa-Filmen, wenn es die noch gäbe. Aber das ist hypothetisch.
Woher kam das Interesse fürs Schauspiel?
Ich wusste schon ganz lange, dass ich was Künstlerisches machen wollte. Ursprünglich hatte ich an Musik gedacht. Aber da muss man wahnsinnig gut sein, wenn man als Solist Karriere machen will. Außerdem muss man dann jeden Tag stundenlang alleine mit seinem Instrument verbringen und üben. Das erschien mir nicht so attraktiv.
Irgendwann kam ich dann auf Theater, da war ich 14 oder 15. Ich habe dann einfach den drei Schauspielschulen, die es in der DDR gab, einen Brief geschrieben, dass ich Schauspieler werden will. Die Leipziger Schule schrieb mir zurück. Damals gab es Förderkurse für junge Leute. Da konnte man dann hinfahren und den Unterricht der Studenten angucken, hat ein paar Hausaufgaben gekriegt und wurde Schritt für Schritt auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet. Und zwischendurch kam dann die Wende, aber das hat mich dann nicht davon abgehalten, trotzdem Schauspieler zu werden.
Was glauben Sie, wie dieser Systemwechsel sich dann auf den Schauspielberuf und dementsprechend auch auf Ihre Zukunft ausgewirkt hat? Es kam dann ja die Reise- und Redefreiheit - ganz existenzielle Sachen für Künstler.
Klar, das ist natürlich jetzt was ganz anderes. Das macht es aber nicht unbedingt einfacher. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, an die Wendezeit. Da war ich sehr oft in Dresden im Theater und das hatte eine ganz eigene Atmosphäre. Damals musste jede Aufführung abgenommen werden, sie musste durch die Zensur und trotzdem wurde versucht, da irgendwelche Kleinigkeiten einzubauen, die vom Publikum erkannt und dann beklatscht wurden. Das hatte eine elektrisierende Atmosphäre, weil man natürlich auch gegen etwas angehen konnte. Da gab es Widerstände und ja, da musste man mutig sein! Heute darf man alles sagen und dadurch brennst du dann nicht mehr so für die Stücke.
2022 spielte Wlaschiha auch in der vierten Staffel des Netflix-Hits "Stranger Things" mit.Bildrechte: IMAGO / Future Image
Im Osten stehen wir gerade vor Wahlen. In Sachsen, Thüringen, Brandenburg wird ein Landtag gewählt. Viele befürchten einen Rechtsruck. Ich habe gelesen, dass Sie sich 2019 einmal in Görlitz dafür eingesetzt haben, dass dort kein Oberbürgermeister der AfD gewählt wird. Beschäftigt Sie das?
Da bewegen wir uns zwar vom Comicpark sehr weit weg, aber ich sage da trotzdem gern etwas dazu. Das mit Görlitz - daran kann ich mich nicht erinnern. Ich halte mich von so etwas eigentlich fern. Ich will nicht als Schauspieler aus Berlin heraus in der Zeitung oder im Fernsehen Leuten Ratschläge erteilen, was sie wählen sollen.
Ich bin über die Situation, wie sie jetzt ist, natürlich auch nicht unbedingt glücklich. Ich glaube, dass es dafür sehr viele Ursachen gibt und dass wir darüber reden müssen, warum so viele Leute Parteien wählen, die sich von der demokratischen Grundordnung verabschieden. Leute pauschal in eine Ecke zu stellen und zu sagen "Ihr dürft das nicht", das hat aber noch nie funktioniert! Es ist auch zu komplex, als dass ich das hier in zwei Minuten im Interview beantworten kann, aber wir müssen die echten Probleme angehen und den Leuten zuhören.
Vielen Dank für das Interview!
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Namibia 2023/24 - Tag 30
Herrschaften und Oukies!
Unser letzter Tag in Namibia startet mit einer großen Überraschung: unser treuer Hilux hat einen respektablen Platten hinten links.
Zum Glück hatten wir unsere Zimmer nicht nur bis zum Morgen gebucht, sondern noch zusätzlich als Tageszimmer, da der Abflug erst heute Abend stattfindet.
Micha bespricht während des Frühstücks das Malheure mit Andreas und Rüdiger, die umgehend auf das versierte Team der Farmarbeiter verweisen.
Neben der Bar befindet sich die improvisierte Autowerkstatt (wer einen Defender besitzt, braucht eine eigene Werkstatt). Die Preisliste der Dienstleistungen, die im Angebot stehen, befindet sich am Kühlschrank der Bar.
Am Ende kostet uns die Reparatur des Reifens (ein dickes Loch, dass wir uns auf den letzten Metern der Anfahrt eingefangen haben müssen) sowie die komplette Reinigung des Autos gerade einmal zusammen 280 N$ (umgerechnet keine 15 Euro).
Micha gibt den flotten Jungs noch ein dickes Trinkgeld und strahlend fahren sie den blitzblanken, wie neu aussehen, Hilux vor unseren Zimmerkomplex.
Diese Rechnung brauche ich, trotz abgeschlossener Reifen & Scheibenversicherung, gar nicht einreichen. Der Aufwand dafür lohnt nicht.
Da die Jungs noch mit dem Wagen beschäftigt sind und wir bis zur Abreise am Nachmittag noch ausreichend Zeit haben, holen wir noch die Farmrundfahrt nach, die gestern wegen des Gewitters ausfallen musste.
Leider standen, wegen anderweitiger Verpflichtungen, Andreas und Rüdiger nicht zur Verfügung, so dass die Fahrt von 2 weiteren, sehr jungen Angestellten durchgeführt wurde.
Mit von der Partie war eine junge Familie aus Belgien, Ersttäter für Namibia und total überwältigt von diesem Land.
Das war in sofern sehr unglücklich, da nun die Tour ausschließlich in englischer Sprache stattfand und meine Mutter natürlich kein Wort verstand, weswegen wir immer unterbrechen und übersetzen mussten.
Die Gästefarm Otjisazu liegt mitten in der Natur und ist nach der dort gewesenen Siedlung benannt, deren Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückreicht.
Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie.
Ziel war es, die Herero und Mbanderu unter Häuptling Kukuri zum christlichen Glauben zu bekehren. Schon die Anreise damals war abenteuerlich, 12 Ochsen zogen den Karren über die Berge, bis der richtige Platz für die Missionarsstation gefunden wurde.
Johann Jakob Irle blieb mit seiner Frau 31 Jahre auf Otjisazu. In dieser Zeit gewann er tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Herero, was ihn zum besten Kenner der Herero-Kultur seiner Zeit machte.
Als sich die Herero 1904 gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Johann Jakob Irle einer der wenigen Menschen aus Afrika, die die Öffentlichkeit in Deutschland über die Gründe und Ursachen des Aufstandes informierten.
Johann Jakob Irles Nachfolger auf Otjisazu war Missionar Heinrich Brockmann (1873-1951). Er lebte ab 1903 auf der Otjisazu-Farm und erlebte den Herero-Aufstand 1904.
Am 29. Januar 1904 wurde der Missionar Heinrich Brockmann von den Herero aufgefordert, Otjisazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen.
Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjisazu geplündert und zerstört, ein Händler und ein Soldat verloren dabei ihr Leben, sie wurden auf dem Gelände der Farm beerdigt.
Ihre Gräber sollen heute noch zu sehen sein, ebenso wie einige Hererogräber sowie Gräber der Missionarsfamilien und von früheren Farm - Besitzern. Leider wollte uns niemand auf Ojtisazu den genauen Standort verraten und man flüchtete in diffuse Erklärungen, so konnten wir diese Gräber leider nicht besuchen.
Die Farm wurde zur Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs und Poststation der Deutschen Schutztruppe.
Der Hügel auf dem Farmgelände diente als Signalhügel, auf dem ein Heliograph installiert war. So wurden damals per Morsealphabet Nachrichten weiter geleitet.
Die damalige Kirche wurde mehrfach umgebaut, heute befindet sich in dem Gebäude der Empfangsbereich der Gästefarm.
Im Empfangsbereich ist ein Stück der Mauer der ursprünglichen Kirche zu sehen.
Inmitten von einem 28.000 Hektar großen Gelände liegen die Gebäude der Farm. Der alte beeindruckende Baumbestand ist auch noch auf die ursprüngliche Missionsstation zurückzuführen.
Die Farm bestehen aus dem Hauptgebäude mit Empfang, Küche und Speisezimmer, den Gebäuden mit den Zimmern und der eigentlichen Hofanlage mit Ställen und den Häusern der Angestellten.
Mitten durch das Gelände führt der Rivier Otjisazu. Ein Rivier bezeichnet einen nur zeitweilig wasserführenden Fluss, also einen Trockenfluss.
Der Begriff stammt aus dem Afrikaans. Bei Trockenrivieren sind Wasserläufe mit tage- oder stundenweiser Wasserführung üblich. Im vergangenen Jahr führte der Otjisazu grade einmal für 4 Stunden Wasser.
Im Jahr 2019 übernahm der gebürtige Heidelberger Andreas Tomek die Gästefarm Otjisazu. Dann schlug auch hier Corona zu. Vormals war dies die bekannte Unterkunft Elegant Farmstead.
Die Zimmer wurden renoviert und moderne Bäder eingebaut. Allerdings befinden sich unsere Zimmer in den ehemaligen Pferdestallungen und sind für unseren Geschmack sehr klein und auch sehr spartanisch eingerichtet. Immerhin gibt es eine Klimaanlage!
Gerade ein Tisch passt quer mit 2 Stühlen an die Wand vor das Bad. Eine sehr wackeligen Garderobe mit (Achtung!) 3 Plastikkleiderbügeln. Das findet selbst meine Mutter extrem dürftig, zumal sie auch nur einen ganzen Stuhl zur Verfügung hat.
Der große Außenpool ist optisch sehr gelungen und erinnert uns an den Infinitypool an der Panoramaroute. Allerdings ist der Pool mit durchgehender Tiefe von 2 Metern nicht für Kinder oder schlechte Schwimmer geeignet.
Durch die günstige Lage zum Flughafen eignet sich die Gästefarm Otjisazu eigentlich sehr gut für den Beginn oder den Ausklang einer Namibia-Reise.
Wir würden diese Unterkunft jedoch nicht mehr buchen. Uns sind die Zimmer zu spartanisch und der Gastgeber zu reserviert. Man merkt ihm den ehemaligen Managerjob an, er delegiert statt sich zu engagieren. Mit einer klassischen Gästefarm, wie ich es erwartet habe, hat das hier gar nichts zu tun.
Wer sich für das Profil des neuen Inhabers interessiert wird durchaus bei Google fündig, ebenfalls ist die konkrete Inhabersituation der Farm zu finden.
Die letzten Stunden müssen wir noch genießen und ausnutzen zum Sonne tanken. Schließlich liegen zu Hause noch etliche Wochen an Mistwetter vor uns. Da müssen wir von diesen Sonnenstunden noch sehr lange zehren.
Anschließend packten wir unsere restlichen Sachen, beluden das Auto – und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
Wir beschlossen hintenrum, die M 53 / D 2102, durch die Berge (ca. 1900 m Höhe) zu fahren. Insgesamt sind es über die D2102 knapp 110 km und man muss nicht durch Windhoek und den Berufsverkehr.
Diese Strecke ist ein absoluter Traum – Landschaft, einfach schöne Landschaft. Auf dem kommunalen Gebiet begegneten uns am Straßenrand viele Rinder und auch etliche Pferde.
Die Pad ist eine Wucht! Ein letztes Mal Gravel, eine schöne Strecke, man fährt durch die Berge und plötzlich das Grün im Swakoptal, wirklich wunderschön.
Vorbei an der Midgard Country Lodge und etwas später passieren wie die Leopard Lodge, die wir vor einigen Jahren ebenfalls schon einmal besuchten.
Wir fahren unterhalb des markanten Bergs Frauenstein entlang und zweigen dann links ab, auf die D 1510. Dieser folgen wir dann für 10 Kilometer, bis wir wieder auf den Asphalt des Trans Kalahari Highways, der B 6, treffen.
Uns begegneten während der gesamten Fahrt übrigens gerade einmal 6 Autos! Dafür noch jede Menge Tiere. so auch die Giraffenherde, die wir hier bereits vor einigen Jahren antrafen. Diese sehr abwechslungsreiche Route kann ich wirklich jedem empfehlen.
Nach weiteren 10 Kilometern stehen wir wieder auf dem Parkplatz des Leihwagenvermieters am Flughafen.
Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit.
Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Abend. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt.
Die neue Lounge ist nun auch endlich eröffnet und ist für unser Empfinden sehr gelungen. Als ich nach dem berühmten, rosa Plastiksofa - das unter allen Air Namibia Fliegern inzwischen Kultstatus erlang hat - frage, lacht sich die Dame am Empfang fast schlapp.
In Windhoek führen keine ��Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit.
Ich werde später noch ein kleines Resümee zur Reise nachreichen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Singleleben im Wahn des Fortschritts.
Wer kennt sie nicht, Serien oder Filme, die vom Suchen und Finden der Liebe handeln? Jede Kultur hat diesbezüglich ähnliche Probleme. Unterschiede bestehen lediglich darin, welchen Stellenwert man der Liebe gegenüber einem, für die Stabilität einer Gesellschaft, wichtigen Konstrukt der Ehe einräumt. Wir verwöhnten Industriestaatler haben uns an die Annehmlichkeiten des Lebens gewöhnt und können uns im Zweifel Hilfe über Dienstleister holen, sollte irgendwo ein Problem auftauchen, dass wir selber nicht mehr lösen können. Ich zeige mit meinem Finger jedoch nicht auf andere, sondern beziehe mich ausdrücklich mit ein. Das Leben im Angesicht des Fortschritts ist angenehm und verlängert das irdische Dasein mitunter um ein vielfaches, schauen wir auf die gestiegene Lebenserwartung. Leider wurde dieser Glaube an den Fortschritt teuer erkauft. Er hat mitunter die innere Ordnung der Gesellschaft destabilisiert. Aus unserer verwöhnten Sichtweise heraus, sehen wir Kinder nur noch als Produkt der Liebe zwischen zwei Menschen. Schlimmer noch, als Luxus den man sich leisten können muss. Historisch betrachtet waren Kinder jedoch überwiegend eine logische Konsequenz, um ein geschäftliches Bündnis (Ehe) erträglich zu machen und es perspektivisch auf ein stabiles Fundament zu stellen. Das galt übrigens übergreifend für alle gesellschaftlichen Schichten, die sich nur in den Startbedingungen unterschieden. Wir kreisen heute permanent um unsere Kinder - wenn wir denn welche haben - sie stehen im Mittelpunkt von allem. Früher waren sie einfach da und es galt sie so früh wie möglich in den Alltag einzubinden, der überwiegend geschäftlicher Natur war. Für die hohe Anzahl an Kindern war zudem mangelnde Verhütung und der niedrigere Stand der Frau verantwortlich, die oftmals einfach als Verfügungsmasse bereitzustehen hatte. Dieses Bild hat sich freilich bei uns fundamental geändert. Wie ich bereits erwähnte kann kein Ideal erreicht werden, ohne an irgendetwas anderem einzubüßen. Ob uns das gefällt oder nicht, und wir uns einreden, dass wir einfach andere Menschengruppen von A nach B verbringen können um anfallende Leerstellen auffüllen zu können, das Fehlen von Mitmenschen wirkt sich auf nahezu jedes Individuum aus. Wir reden uns auch gerne ein, dass alles grenzenlos sein müsste, verleugnen aber den Umstand der inneren Barriere, die wir in uns selber errichten. Sehr wohl spielt eine gemeinsame kulturelle Prägung eine herausragende Rolle bei der Partnerwahl, auch wenn uns Netflix und Co. gerne etwas anderes zeigen. Dabei geht es weniger um kollektive Ablehnung anderer und Übersteigerung des Eigenen, sondern um Gemeinsamkeiten und Prägungen, die andere gar nicht verstehen können. Vermehrt nehme ich Notiz davon - dem Algorithmus sei Dank - dass sich Frauen wie Männer gleichermaßen über ihr Singledasein beschweren. Ich beziehe mich da durchaus mit ein. Ein Grund warum das so ein Phänomen geworden ist, sind schlichtweg fehlende Geschwister. Während ich das lese, bekomme ich eine Zweideutigkeit mit, die so nicht beabsichtigt war! Jedes Individuum, das wenigstens zwei weitere Geschwister gehabt hätte, hätte die Anzahl potentieller Partner für das alleinstehende Individuum erhöht. Singledasein wäre vermutlich kein Massenphänomen geworden. Beklagen hilft jedoch nicht weiter.
Aus meiner Sicht ist die Heirat aus Liebe ein reines Hollywood Klischee. Auch wenn ich klinge wie ein verbitterter Einzelgänger, sehe ich mich eigentlich nicht so. Liebe und körperliche Anziehung trüben den Blick auf charakterliche Tauglichkeit eines potentiellen Partners. So ist beispielsweise dieses Freundschaft Plus Phänomen kein logisches Ergebnis des allseits begrüßten Fortschritts, sondern ein Ausschließen logischen Denkens, das wesentlich nachhaltiger wäre, wenn es um die eigene Zukunft geht. Sprichwörtlich hat uns das Leben im Fortschritt und Überfluss ein Leben auf dem Flur beschert, indem wir alle wichtigen Entscheidungen aufschieben, bis die Realität uns vor vollendete Tatschen gestellt hat.
Ausdrücklich weise ich jedoch darauf hin, dass ich meine Zeilen nicht so verstanden wissen möchte, dass man sich irgendwelchen despotischen Schägertypen hingeben soll, die einem dann das Leben zur Hölle machen. Ich verstehe nur nicht so recht, dass man einen Menschen, mit dem man gut harmoniert, für den man aber nicht vor Anziehung brennt, man das Haar in der Suppe sucht, abserviert und sich für den Urlaubsflirt entscheidet, der einen nach der ungewollten Schwangerschaft wohlmöglich noch alleine im Regen stehen lässt. Wenn man gut harmoniert, ist das doch bereits eine gute Ausgangsposition. Wir machen es uns selber schwerer, als es eigentlich sein müsste.
#gesellschaft#unterhaltung#kultur#grenzen#text#deutschland#gedanken#zeitgeist#probleme#leben#fortschritt#gegenwart#liebe#beziehungen#traditionen#ehe#partnerwahl#rollenbilder#erwartungen#kinder#frau#mann#ansprüche
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Das Ding ist, wir haben halt einfach keine linken Autoren mehr heutzutage, die es schaffen würden, den deutschen Staat, Gesellschaft und "Kultur" gute 200 Seiten lang so akkurat & mit spitzem Humor schonungslos zu kritisieren und am Ende trotzdem zu sagen. So, aber das ist eben meine Heimat. Und der fühl ich mich doch verbunden. Und das Gefühl lass ich mir von den Rechten nicht instrumentalisieren. »Der Staat schere sich fort, wenn wir unsere Heimat lieben«
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[…] Dass Angehörige von sich selbst als fortschrittlich verstehenden Milieus zu Menschenschindern aufschauen, ist keine neue Erkenntnis. Noch vor der Hochphase der Studentenproteste in den 1960er-Jahren kritisierten die Situationisten die blinde Gegenidentifikation seitens der studentischen Opposition: »Die abstrakte Feindseligkeit gegenüber ihrer Gesellschaft führt sie dazu, ihre eigenen offensichtlichsten Feinde – die sog. sozialistischen Bürokratien, China oder Kuba – zu bewundern und zu unterstützen. […] Ihre halblibertäre und führungslose Organisation läuft jeden Augenblick Gefahr, in die Ideologie der ›Gruppendynamik‹ oder die abgeschlossene Welt einer Sekte zurückzufallen.«[4] Als materielle Basis des politischen Elends im Studentenmilieu bestimmten die Autoren die als »Einführungsritual« beschriebene Studentenphase, die dadurch, dass sie der Lohnarbeit noch nicht direkt unterworfen ist, den Schein von relativer Freiheit evoziere. Während die proletarische Jugend in die offene Ausbeutung eintritt und in Konfrontation mit der gesellschaftlichen Totalität der Warensklaverei unmittelbar individuiert wird, haben die Studenten im abgeschirmten Biotop der Universität die Möglichkeit, einen Lebensstil zwischen Boheme, Kultur und politischem Aktivismus zu perfektionieren, jedoch um den Preis der esoterischen Verblödung. »Denn der Student freut sich mehr als alle anderen, politisiert zu sein.« Politik ist hier keine leidenschaftliche Kritik, sondern milieuspezifisches Mitläufertum. »Mit schwachsinnigem Stolz nimmt er an den l��cherlichsten Manifestationen teil.« Im Gegensatz zu dem von den Situationisten angegriffenen studentischen Hedonismus dominiert im politisierenden Palästinamilieu eine unvergleichbar trostlosere Mischung aus Opferkult und gleichermaßen infantiler wie militanter Ästhetik: Wassermelone und Maschinengewehr. […]
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ich will nicht so sein aber diese neu aufkommende welle von posts über tatorts queerfeindlichkeit gibt mir echt super zu denken und ich muss da mal einen kleinen rant loswerden
[TL;DR: der tatort fandom hat ein kleines rassismus/white feminism problem]
dass tatort queerfeindlich ist, ist absolut nicht neu und ich glaube auch nicht, dass die posts, die darüber reden, dass tatort uns zwar "queere representation" gibt, aber nur in form von queeren opfern/kriminellen, nicht darauf abzielen zu behaupten, es sei ein brandneues phänomen. es ist allerdings sehr interessant die konversation erst jetzt zu sehen - erst jetzt, wo gequeerbaitet wird, erst jetzt, wo es offen queere figuren gibt, die (mit)täter sind.
erst jetzt und nicht als das problem beispielsweise rassismus war (bzw. immernoch ist).
das erste, was mir damals aufgefallen ist, als ich nach dem tumblr hype angefangen hab tatort zu schauen war der offene (und offensichtliche) rassismus. alle gezeigten russischen figuren waren prostituierte, alle polnischen figuren waren putzhilfen, alle tschechischen haben drogen gedealt, alle türkischen waren dönerladenbesitzer:innen, niemand konnte richtig deutsch und falls doch dann nur in einem sehr überspitzten akzent, oft hatten sie keine aufenthaltsgenehmigung und immer waren sie entweder opfer oder täter:in (oder zumindest kriminell). (meine kritik an den hier genannten berufen hat nichts mit einer wertung der berufe zu tun sondern bezieht sich auf die stereotypen). ich hab diese observation erstmal damit abgetan, dass ich selbst nicht deutsch bin und mich außerdem viel mit linkspolitischen theorien wie intersektionalität befasse. vielleicht bin ich so übersättigt von dem thema, dass ich nirgendwo mehr etwas anderes sehen kann.
aus spaß hab ich mit einigen meiner nicht-deutschen freund:innen ein paar folgen tatort geschaut und jedes mal kam schon nach einigen minuten der jeweils ersten folge der kommentar "oha ? das ist voll rassistisch ?" von ihnen, ohne dass ich selbst darauf hingewiesen hab oder ihnen gesagt hab, warum ich das mit ihnen schauen will. und das auch von freund:innen, die sich persönlich als relativ uninformiert über politische theorien einschätzen.
mit deutschen habe ich ebenfalls darüber geredet (wenngleich ich keine tatort-session mit ihnen einlegen musste, weil das anscheinend echt in der kultur verankert ist, was ich v.a. von menschen in meinem alter echt nicht gedacht hätte man lernt nie aus) und ich habe eigentlich nur die reaktion bekommen "ist mir noch nie aufgefallen". (das kann natürlich an meinem umfeld liegen, aber selbst von menschen, die sich links genannt haben, war das linkeste was kam ein "ja, ist mir aufgefallen und find ich nicht gut aber so ist die deutsche medienlandschaft halt"). diese reaktionen können natürlich viele faktoren haben (wie die schon genannten persönlichen politischen ansichten meiner "testgruppe", die emotionale bindung an die serie, die situation etc.), ist aber dennoch interessant.
mit der neuen saarland folge hat sich einiges getan und hier beginnen die punkte, die ich eigentlich ansprechen wollte
1) das war die erste folge tatort (die ich gesehen habe) in der es gute representation gab. und ich mein wirklich gute. "nicht-deutsche" figuren gab es schon öfter, aber diesmal waren es keine "nicht-deutschen" figuren, sondern figuren und oh nebenbei sind sie "nicht-deutsch" (ich hätte das auch schon weiter oben anmerken können, aber ich mache das jetzt mal hier: ich find das wort "nicht-deutsch" bisschen scheiße - was ist deutsch? was ist nicht deutsch? ab wann ist mensch deutsch? nur weil jemand z.B. POC ist macht einen das nicht weniger deutsch und so weiter. ich habe ihn bis jetzt trotzdem als platzhalter benutzt, weil es ein begriff ist, den ich zum beispiel am ehesten für mich verwenden würde, weil ausländer noch beschissener ist. POC beinhaltet nur menschen mit anderer hautfarbe, was für weiße "nicht-deutsche" nicht zutrifft. weil es mir aber bis jetzt um die gesamtheit aller "nicht-deutschen" ging, ob sie als nicht deutsch gelesen werden oder sich selbst so identifizieren, habe ich das verwendet - im folgenden wird daraus POC, weil es spezifisch um die saarland folge und die POCs darin geht.) die POCs waren natürlich da, sie hatten keine stereotypischen rollen/akzente/berufe/usw., sie waren dreidimensionale figuren und waren weder da um opfer noch um täter zu sein. ich war komplett begeistert und hab sofort meinen freund:innen geschrieben. props an tatort, props an ard. natürlich gab es rassisten, denen diese representation nicht gepasst hat, aber es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass die generelle reaktion (in meiner bubble zumindest) positiv war. aber dann war ich auf tumblr und hab paar posts gesehen, nach denen mir bissl schlecht geworden ist ngl. da haben wir schon eine folge, die nicht rassistisch ist, und einige von euch denken sich so "fine, guess i'll have to do it myself". (ich werde hier keine spezifischen posts nennen, weil es mir nicht darum geht, einzelne menschen/gedankengänge zu attakieren wenn es um ein system geht. ich werde mich nicht mit streitereien um genaue wortlaute in einzelnen posts aufhalten, weil es um das große ganze geht). das waren auch keine kleinen posts von unbedeutenden leuten, die posts haben sehr viel positive traction bekommen. naja, wie dem auch sei
2) in den letzten tagen ist eine gänzlich andere sorte posts gekommen: beschwerden über die schlechte queere representation. posts, die sich darüber beschweren, wie tatort queerbaitet und uns statt canon kommissaren-ships queere figuren gibt, die am ende opfer oder kriminell sind. was interessant ist. als es dasselbe problem bei "nicht-deutschen" figuren gab (und immernoch gibt !!) war es still (und ist es auch immernoch !!). sobald dasselbe mit queeren figuren geschieht, wird alles laut. something something white feminism. deutsche sehen unterdrückung nur, wenn es sie selbst betrifft, auch wenn sie sich noch so links und intersektional nennen. sie lieben es anti-rassistische posts zu rebloggen und sie als kämpfer darzustellen aber wenn offen rassistische stereotypen reproduziert werden bleiben ihre augen geschlossen. erst wenn identitäten betroffen sind, mit denen sie sich identifizieren, wird gekämpft. und es sollte gekämpft werden. die aufruhr ist gut. sie sollte nur nicht mit queeren figuren beginnen und mit queeren figuren enden.
puh ok das ist jetzt viel auf einmal aber ich denke schon sehr lange drüber nach (tatsächlich spätestens seit "das herz der schlange") und bevor ich das weiter in mich reinfress muss das jetzt in dieser uneloquenten form raus, auch wenn ich mich morgen ins knie beißen werde, dass ich es nicht nochmal korrektur gelesen hab oder so. aber tbh: wenn ich es nicht jetzt poste, werde ich es nie tun (hab bisschen angst hihi).
ich werd mich in zukunft ein bisschen (sehr) von tatort fernhalten, dies ist ein polizeiruf świecko haushalt (dużego buziaka dla mojego syna adaśka <333333)
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Here's how I would fix her (Her: Die deutsche Kultserie Türkisch für Anfänger)
LENA
90% der Probleme der Serie entstehen dadurch, dass Lena meint, sie ist der Mittelpunkt der Welt und diese Ansicht vom Narrativ nie gechallenged wird. DASS sie denkt sie ist der Mittelpunkt der Welt macht absolut Sinn - Doris, die ihre Kinder von ihrem Ex aus dem südamerikanischen Dschungel rettet und danach etwas ZU "Mami erlaubt euch alles weil sie einfach nur froh ist, dass sie euch hat" ist? Es gibt Beweise für die Theorie. Und die Lösung starrt uns auch ins Gesicht - Metin. Metin, der "traditionelle" Familienvater, legt offensichtlich sehr viel Wert darauf, dass jeder in der Familie seinen Teil tut und sich als kleines Rad in einer großen Familie begreift. Lena hat ja offensichtlich anfangs große Schwierigkeiten, Metin überhaupt als Partner ihrer Mutter zu akzeptieren - warum diesen Arc nicht einfach erweitern um den "Lena ist nicht mehr Mittelpunkt der Welt und das ist gut so"-Aspekt? Und dann die Beziehung von Lena und Metin etwas ausbauen - warum nicht Lena bei den ganzen Problemen mit Axel zu Metin schicken, um Rat zu suchen, anstatt zu Doris?
NILS
Einfach mehr von ihm. Bitte. Wenigstens ein Heimweh-Arc. Wenigstens ein ordentlicher Brüder-Arc mit ihm und Cem. IRGENDWAS.
DORIS
Just fucking commit to the bit was den Feminismus angeht. Würde auch die ganze kulturelle Differenzen Sache deutlich verbessern. Spätestens bei der Hochzeitsgeschichte hätte ich mir gewünscht, dass es entweder mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft oder einer "wir sind jetzt verheiratet aus logischen Gründen und was das konkret bedeutet bestimmen WIR - und das heißt extrem kleinteiligen Ehevertrag der über mehrere Episoden über verhandelt wird"-Sache endet. Außerdem müssen wir hier echt nochmal über die Axel-Sache reden. "Doris verliert ihren Job"-Arc oder "Doris gibt Axel nach schwerem Ringen mit sich selbst als Patient ab"-Arc. Eins von beidem. Keine Kompromisse.
METIN
Mehr türkische Kultur!!! Mein Gott, lasst den Mann doch wenigstens mal zur Moschee gehen!! Oder eine Meinung über türkische Politik haben!!! Oder türkische Freunde!!!! Oder den Arbeitsrassismusarc auf Arbeit ERNST nehmen und ihn dann das Thema mit Cem gemeinsam angehen lassen!!!! IRGENDWAS!!!!!!
YAGMUR
Bissi mehr Friendship mit Lena ausbauen und BITTE ich will einen Friendship Arc mit Ulla. BITTE. Ansonsten 10/10 no notes.
CEM
Der Mann macht in den letzten Staffeln einen kompletten crime arc durch der einfach NICHT weiter erklärt wird außer mit "ja er ist halt Türke". Einfach da ne Ursache für finden, bitte! Mein Vorschlag - der komplett unverarbeitete Tod seiner Mutter, der erst wieder aufkocht, als sein Vater schon jahrelang mit einer anderen Frau zusammen ist! Und hier ist mal ein radikaler Vorschlag - vielleicht könnte die Frau mit einem Doktortitel in Psychologie, die zufällig im selben Haus wohnt, bei der Aufarbeitung ein bisschen MEHR behilflich sein? Und vielleicht auch so Dinge tun wie mit seinem Vater darüber reden, dass es ihm nicht gut geht?
KOSTAS
10/10 keine Notes außer dass ich wünschte, die Sache mit der Bar wäre etwas ernster genommen worden und die Sache, dass er nicht mehr stottert wenn Yagmur ihn anfasst, auch in den letzten Staffeln beibehalten worden.
AXEL
Literally 10/10 no notes. Der einzige Charakter an dem ich nichts verändern würde (außer Ulla natürlich. Ulla hat was besseres verdient. Justice for Ulla im nächsten Reboot).
DIE STIEFGESCHWISTER GESCHICHTE
*STÖHN* ja meinetwegen das kann bleiben. Aber bitte bissi anders. Mein Vorschlag wäre, dass an dem Punkt, wo Lena Doris von der Sache erzählt, Doris genau gleich reagiert - bis sie merkt, dass Lena es wirklich ernst meint und Cem die Gefühle tatsächlich erwidert. DANN will ich, dass es richtig Feuer von Elternseite regnet - von BEIDEN Elternseiten. Und ich will dass das ein ORDENTLICHER Kampf ist, bis die beiden von ihrer Familie so als Paar akzeptiert werden, und ich will, dass die beiden mehr mit ihren Gewissen ringen. Meinetwegen können sie am Ende ruhig glücklich zusammen sein, aber ich will wissen, ob die Beziehung der Beiden Auswirkungen auf Doris und Metins Ehe hat. Ich will, dass die Scheidung bei den beiden im Gespräch steht, weil sie meinen, dass die Beziehung zwischen ihren Kindern so weniger komisch ist.
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Tag Sieben ¦ Finnland - Kempele
Der Tag begann heute gemütlich, denn wir schliefen erstmal bis 10 Uhr aus, machten uns dann am Hafen einen Kaffee und frühstückten.
Frühstück mit Besuch (der ging leer aus)
Danach baute Dennis seit Zelt ab, das er diese Nacht wieder am Wasser errichtet hatte, und wir planten unsere Route für heute, die uns bis nach Oulu führen sollte. Nach einer Fahrt von ca. 350km durch viele Wälder, über viele Brücken und vorbei an vielen Seen kamen wir schließlich an unserem vorläufigen Ziel an, einem kleinen Hafen außerhalb von Oulu namens Varjakan Satama. Dort genoss Dennis das vielleicht kleinste Softeis der Welt für 1€ und wir kochten uns Nudeln mit Pesto am Sandstrand. Ja, hier gibt es immernoch Sandstrände. Hat mich auch verwundert.
Abendessen am Strand
Und dann machten wir uns auf in Richtung Stadt, wo wir dem vielleicht größten finnischen Kulturgut frönten, das seit 2020 sogar immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe ist. Der Sauna.
Wir besuchten eine moderne kleine Sauna Anlage in Kempele mit Whirlpool auf einem Mini-Campingplatz, die ganzjährig für Besucher geöffnet ist. Die zu finden war gar nicht so einfach, da hier fast jeder eine private Sauna bei sich zu Hause hat und die meisten öffentlichen Saunen nur als Ganzes mietbar sind, was dann für einen Abend 150-300€ kostet. Oftmals ist dann noch ein Konferenzraum dabei und man kann Catering dazu buchen, da hier auch Geschäftsessen und Familienfeiern gerne in so einer Location gefeiert werden. So konnten wir dann bis elf Uhr für ein paar Stunden in der Sauna und im Whirlpool entspannen. Und da es nur ein paar Euro mehr ist kostete, direkt auf einem Stellplatz hier zu bleiben, beschlossen wir uns, das zu nutzen.
Schon beim einchecken fiel uns die junge Frau hinter der Theke mit ihrem anziehenden Lächeln auf, die hier arbeitet und den Laden heute alleine schmeißt. Sie wohnt hier in der Ortschaft und wir kamen ins Gespräch über die Menschen und die Kultur im Land, sie sagte uns dass die meisten Menschen lieber zurückgezogen und für sich sind. Normalerweise redet man nicht mit Fremden, außer man will wirklich was von ihnen. Das deckte sich mit unseren Erfahrungen, außer tatsächlich hier in der öffentlichen Sauna, da hatten wir vorher schon zwei Gespräche mit Einheimischen, die Interesse an unserem Trip gezeigt haben. Aber wer wirklich für sich sein möchte, geht wahrscheinlich auch nicht in eine öffentliche Sauna.
Wir unterhielten uns dann eine Weile mit ihr und waren erstaunt als sie sagte, dass sie eigentlich ungern englisch spricht und selbst eher schüchtern ist, denn sie wirkte auf uns sehr offen und lachte viel. So saßen wir noch bis nach Mitternacht bei ihr an der Rezeption und tauschten uns aus, bis sie die Saunen putzen gehen musste. Bis sie damit fertig war saßen wir immernoch an der Rezeption und nutzten das schnelle WLAN aus, das hier vorhanden war. Dann druckste sie etwas herum und frage schließlich was sie uns zahlen müsse, dass wir sie nach Hause fahren, denn sie habe gerade kein Auto. Das übernahmen wir natürlich gerne und Dennis fuhr sie nach Hause.
Die Black Sauna
Olga
Als er nach einer Umarmung mit einem Grinsen zurückkehrte machten wir uns fertig und legten uns schlafen.
Morgen geht es weiter in den Norden bis nach Inari.
Bis dahin.
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Schloss Einstein Folge 1047
Es ist wieder Zeit, komplett normal über eine Serie zu sein, zu deren Zielgruppe ich seit 10 Jahren nicht mehr gehöre.
Noah ist genervt, dass Colin mit ihm redet. Noah: "Colin, du bist der einzige nicht nervige Mensch auf dem Einstein. Bitte geh du mir nicht auch noch auf den Keks."
Noah entschuldigt sich später, indem er Colin "sry" schreibt.
Joyce wird ins Direktorat zitiert: Eine Schule aus Japan hat sich bei Frau Holpainen gemeldet. Sie haben Joyces Entschuldigungsvideo gesehen und möchten ihr die Chance geben, ihre Kultur selbst kennenzulernen. Joyce hat die Möglichkeit, für ein Jahr mit einem Stipendium nach Japan zu gehen. Ach ja, "ein Jahr", wohl eher "auf nimmerwiedersehen".
Joyce: "Aber ich kann doch gar kein Japanisch." Frau Holopainen: "Ach, das lernst du doch ganz schnell."
Noah zu Colin: "Wirst du nicht gerade von irgendjemandem gebraucht?" Colin: "Ich dachte, ich geh lieber dir auf den Keks."
Noah entschuldigt sich noch mal, dass er vorhin so mies drauf war und entscheidet sich, einfach gar nicht mehr zu machen. Noah: "Ich starre jetzt nur noch die Wand an. Bist du dabei?"
Io ermuntert Joyce, das Angebot anzunehmen. Io: "Irgendwann sind wir übel alt. Und dann sitzen wir da und haben nichts erlebt, von dem wir uns was erzählen können."
Colin und Noah starren zusammen die Wand an und Colin beklagt sich bei Noah darüber, dass er immer irgendwas für Joel tun soll. Noah macht daraufhin laut Metal an, damit Colin seine Gedanken nicht mehr hören muss.
Casper und Mikka haben ein Problem: Ihr sprechendes Fahrrad stürzt gerne mal ab und kann daher Menschen in Gefahr bringen. Casper beschließt aber, das Problem lieber zu verschweigen, obwohl er selbst hingefallen ist. Was er nicht weiß: Sirius hat die beiden beobachtet.
Noah starrt Colin sehr lange an.
Sie sehen sich in die Augen, doch dann kommt plötzlich Joel rein und ruiniert die komplette Stimmung. Scheiß Kapitalismus!
Joel zu Colin: "Ich wollte dir nur sagen: Ich brauch dich. Du bist mein Jackpot." Warum nur Noah/Colin wenn wir auch ein Noah/Colin/Joel Polycule haben können?
Diese Tension zwischen Noah und Colin die ganze Zeit ist kaum auszuhalten. Sie verbringen fast die ganze Folge damit, nebeneinander zu hocken und sich anzustrarren. Nur noch zwei bzw. drei Tage!
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
Zur Wiederholung: Der Anthropologe Lévi-Strauss bezweifelt, dass die Ideen vom Zuwachs an Komplexität dasjenige sein können, was auch ein sinnvolles Forschungsprogramm werden kann. Man kann den Beginn des Buches von 1962 wie einen Einspruch gegen jene Gesellschaftstheorie lesen, deren Stationen über Durkheim oder Weber zu Luhmanns Idee der anwachsenden Komplexität und Fragmentierung führt. Der Einspruch kann nichts widerlegen. Er kann eine andere Perspektive einräumen, um offensichtlich drängenden Fragen eine Gasse zu geben - allesamt Fragen, die sich nicht an der Unterstellung entzünden, dass wir (in) Gesellschaft seien sollen, sondern daran, was es heißen soll, Menschen zu reproduzieren und was es heißen soll wenn Menschen nicht nur Menschen reproduzieren, sondern auchg alles mögliche neben dem Menschen (für Juristen, die zu allem was zu sagen haben keine unbekannte Fragestellung). Oder so: wie soll das überhaupt gehen? Wie sollen Menschen Menschen fabrizieren und alles mögliche neben dem Menschen?
Ich gehe davon aus, dass das erwähnte Bündel an Fragen auch eine Frage der Rechtstheorie ist, ihr will ich mit Methoden nachgehen, die ich mit dem Begriff der Kulturtechnikforschung assoziiere (und die ich im Rahmen des Kurses anhand der Vorstellung von Vismanns und Warburgs Arbeiten vorstellen möchte).
Wie sollen Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren? Ich unterstelle, dass das kulturtechnisch geschehen soll, dass die Kulturtechnik normativ ist, weil sie u.a. symbolisch operiert - und dass diese Normativität als Effekt operationalisierter Differenz über juridische Kulturtechniken beschreiben werden kann. Man könnte diese Normativität auch als Fall dessen behandeln oder händeln, was Thomas Duve Multinormativität nennt, auch als Fall der Multidisziplinarität im Sinne Marietta Auers oder überhaupt als Gegenstand aller jener Forschungen, die zum Recht und damit zu etwas anderem als Recht (etwa zur Literatur, Ökonomie, Kultur oder Religion) forschen. Die Unterschiede, die sich in den Ansätzen ergeben, wären recht schnell und leicht durch kleine Übersetzungen und Perspektivwechsel zu überwinden.
Mein Interesse richtet sich aber nun einmal besonders auf juridische Kulturtechniken - auf ars, d.h. auf eine Kunst, die gutmacht (Gutes macht oder restituiert), vergütet oder veredelt (etwa im Sinne der Baseler Archäologen Bachofen und Nietzsche oder ihrer Kommentatoren Benjamin und Klossowski), die etwas passieren oder durchgehen lässt (auch im Sinne von Aby Warburg und dessen Ideen zu Trajans Gerechtigkeit).
Was sind juridische Kulturtechniken? Während juristische Methoden dem Recht eigen sind, zu seiner Autonomie und seinem Proprium zählen und etwas von einem epistemischen Monopol haben, dessen scharfe Verteidigung auch die deutsche Rechtswissenschaft auszeichnet, sind juridische Kulturtechniken dem Recht nicht eigen. Einfach gesagt: Juristen brauchen sie, um Rechte wahrnehmen und ausüben zu können, aber andere verwenden sie anders, also für andere normative Formen und Praktiken. Juristen unterscheiben, das tun Teenies aber auch. Schreiben, lesen und Rechnen sowie 'Bildgebung' (also etwa Zeichnen, Entwerfen, Modellieren, Idealisieren oder aber Metaphorisieren) sind bekannte Beispiele.
Die rhetorischen Institutionen bilden antike Manuale von Kulturtechniken; dort findet man also Beispiele (Quintilian oder der anonyme Autor der Rhetorik an Herennius lehren nicht nur, wie man spricht, sondern auch wie man schreibt und Bilder gibt oder wie man sich gebärdet/ gestikuliert und kleidet). In der aufkommenden Moderne rückt die Ästhetik als eine Disziplin nach, die wie die Rhetorik oder die Poetik anfangen will, die Praxis an die Hand zu nehmen . Baumgartens Grundlagentext ist noch als Manual, als Anleitung zum Händeln zu lesen, aber schnell wird die Ästhetik zur abstrakten und äußerst grundsätzlichen, universitären Systemphilosophie.
Mich interessiert die 'Vorgeschichte' einer Ästhetik eher, eine Reihe von wichtigen kunsthistorischen Arbeiten aus den spätern sechziger Jahren und den siebziger Jahren begründen klar, warum sie eher so einer Vorgeschichte und dann den rhetorischen, mathematischen oder auch den juristischen Auseinandersetzungen nachgehen als dem Zusammenhang zwischen Kunst und deutschuniversitärer Systemphilosophie. Zu diesen Arbeiten zähle ich Michel Baxandalls Giotto and the Orators, sein Buch über die Wirklichkeit der Bilder (beide zu auch zur Geschichte der Rhetorik und Mathematik), Heiner Mühlmanns Dissertation über die Ästhetische Theorie der Renaissance (zur Geschichte der Rhetorik und einer Kunstgeschichte als Regel- und Manualgeschichte), Horst Bredkamps Buch über Kunst als Medium sozialer Konflikte oder die Arbeiten von Hubert Damisch und anderer Autoren zur Geschichte der Zentralperspektive als einer Kulturtechnik. Von dieser Geschichte lebt in der Ästhetik etwas jenseits der deutschuniversitären Systemphilosophie, also auch jenseits einer systematischen Rezeption der Schriften von Kant und Hegel nach.
Ästhetik verstehe ich also als juridische Kulturtechnik, das ist kein allgemeines Verständnis, nicht alles will ich an der Ästhetik verstehen, nur das, was an ihr Echo, Resonanz oder Kooperation mit normativen und juristischen Phänomenen ist und das man darum juridisch nennen kann, weil es das Recht betrifft, aber nicht nur das Recht betrifft. An der Ästhetik forsche ich, soweit sie dabei widerständig und insistierend kooperiert, Rechte und Gesetze zu fabrizieren, damit auch den Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren zu lassen . Die Ästhetik halte ich für eine Technik, Erfahrungen zu machen und etwas wahrzunehmen, auch im Sinne einer (Aus-)Übung. Weder der Begriff der Urteilskraft noch derjenige der Schönheit oder des Erhabenen ist für mich zentral. Ich binde den Begriff nicht unbedingt an eine Kunst, die System oder Institution sein soll, auch nicht an die Irrationalität. Erfahrung, Wahrnehmung, (Aus-)Übung, das ist für mich an Ästhetik zentral - und über Aby Warburg dann auch jene Züge, mit denen Passionen in Aktionen und Aktionen in Passionen gewendet werden können. Mit Maximilian Herberger und mehr noch Pierre Legendre sehe ich da auch die Nähe zwischen Ästhetik und Dogmatik, denn auch die halte ich für eine Technik, Erfahrung zu machen. Man würde wohl er sagen: etwas erscheinen zu lassen oder aber einen Schein zu besorgen (zu kuratieren sozusagen).
Einer der Kulturtechniken, von denen sowohl Vismann als auch Warburg und Pierre Legendre sprechen, lässt sich ein Begriff geben, der zwar vom Rechtsbegriff getrennt ist (also unterschieden wird), aber nicht unbedingt groß getrennt ist. Das ist der Begriff des Reigens oder aber: Tanzen. Gemeint ist eine choreographische Kulturtechnik, die auch mit dem Begriff des Protokolls assoziiert ist. Die Aufnahme oben zeigt reigende, reizende, ausschlagende und kreisende Wesen - diese Wesen tanzen einen Spiegeltanz auf einem Coco in Olinda. Hier fabrizieren Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen, teils über ihm, teils unter ihm. Hier werden zum Beispiel Geschlechter geteilt und auch jene Trennung wird operationalisiert, von der Luhmann den Verdacht hatte, dass die zu einem Metacode wird, der das Recht verschwinden lässt, nämlich die Unterscheidung zwischen Inklusion und Exklusion.
Reigen ist nicht nur nur ein Begriff, der dem Rechtsbegriff affin, ähnlich oder verwandt sein könnte. Reigen ist keine Metapher des Rechts, dem Recht keine Metapher. Der Begriff Reigen hat bezeichnet, was der Rechtsbegriff bezeichnet, er ist dem Rechtsbegriff nicht nur ein unvollständiges Homonym, sondern auch ein unvollständiges Synonym, insofern auch austauschbar. Das ist kein perfekter Austausch, aber wer und was ist schon perfekt? Ein Rechtsbegriff ist das ja auch nicht. Reigen ist eine juridische Kulturtechnik, das ist eine choreographische Regung, damit auch Regelung, Regime und Regie. Choreograpisch ist die Regung, weil technisch Körper einen Zug machen, indem sie auch andere Körper nachmachen, Vorbildern nachtanzen zum Beispiel oder anderen Körpern beim Tanzen verwandt werden wollen. Der Tanz wird nicht nur reguliert, das Reigen wird nicht nur reguliert, beides ist selbst Regung, normativ, juridisch und sogar dogmatisch kommt das vor.
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Angesichts von Rekordzahlen der AfD gibt es nur eine Sache der wir uns widmen müssen: Radikaler Islamismus und Linksextremismus /s
SOOO ich muss mal kurz über die Wahl sprechen - sonst platze ich und irgendwo muss es raus
Rage under the cut
wo fange ich an? wo fange ich an....
Europawahlen/Stadtverordnetenwahl/landrats wahl .... alles in einem in meinem schönen Brandenburg...
und die AfD ist überall stärkste Kraft. Eine Partei die erwiesenermaßen rechtsextrem ist ist stärkste Kraft ... ich könnte heulen, ich könnte kotzen, ich könnte ganze Wände einreißen
das neue Europa ist das Europa von le pen, Melonie und Ursula van der Leyen und wir alle wissen was das für die Flüchtlings/Asylpolitik bedeutet
und wisst ihr was das schlimmste ist, das was mich zu diesen ragepost bringt???
heute hat meine Zeitung darüber geschrieben dass es 80 radikal islamistische Menschen in Brandenburg gibt und dass das eine ernste Bedrohung ist und wir darüber nachdenken müssen abzuschieben und blablablablabalab und daneben Artikel über Artikel warum Leute die AfD wählen - u.a weil sie Angst vor Terroristen haben und wo diese Angst wohl herkommt und ich denke mir
hmm könnte es etwas mit dieser Non-nachricht auf der Titelseite zu tun haben????? 80 Personen ist keine Nachricht wert - bei 80 Personen erwarte ich, dass der Verfassungschutz drauf achtet und mehr muss ich davon nicht wissen - 80 Personen sind weniger Leute als z.T in einem Häuserblock wohnen, 80 Personen sind noch nicht einmal 1%; hey liebe Zeitung weißt du wieviele Reichsbürger in Brandenburg leben?? 3085; 200 mehr als im Vorjahr + die bedauernswerte Masse die sich entschieden hat eine rechtsextreme Partei zu wählen (25,7% die an der Wahl teilgenommen haben). Wollen wir auch anfangen darüber nachzudenken die abzuschieben? Ich meine laut eigener Aussage gehören Reichsbürger nicht zu Deutschland... Und was sagt das über die ~Kultur~ aus wenn sie solche Leute hervorbringt???
Wie wäre es wenn wir uns anfangen darüber Sorgen zu machen, wieder die Arschlöcher von vor 80 Jahren an den Hals zu bekommen, anstatt jeden Tag mit den Händen zu ringen weil ein Ausländer mal ausgerastet ist und einen Polizisten erstochen hat (btw. das ist KEIN Amoklauf und auch KEINE Terroristische Attacke; das ist eine Person der es nicht gut geht ... soll ja auch mal vorkommen)
Dear god wie kann die Menschheit nur so blöd sein!!
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