#jammern auf hohem Niveau
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politikwatch · 1 year ago
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puzzlestuecke · 1 year ago
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Fucking Covid finally caught up with me and I hate it, as expected. 😒 By lucky chance I'm catsitting at my parents' place right now, who will be gone for another couple of days - hopefully my quarantine can end by then (not that I have to do this officially... all official safety rules were thrown out of the window by April). Thanks to this lucky timing my partner got spared the same fate.
Anyway, I came to one realization (again): I really HATE the taste of convenience food. 😭 I mean, I'm glad that my parents have those stocked in their freezer (the "better" kind, like organic Bami Goreng with veggies etc.), but I'm sooooo looking forward to buying fresh groceries and cooking or being cooked for by my partner. I haven't eaten a yummy meal for a whole ass week! #mimimi
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funkiest-ghoul-in-town · 5 months ago
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Who would've thought adulting means having no time to do your nails anymore because there are alway fucking dishes in need of cleaning
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caressthosecheekbones · 9 months ago
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I like that when Taylor goes to an event we all reblog his pics and gifs with our horny little tags, feels like being at a sleepover all together!
oh it surely does 🥺 love reading the horny tags! the hornier, the hsjfjkajdkdj better 😌💅
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breitzbachbea · 1 year ago
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Also, yes, all of this is Jammern auf hohem Niveau, the entire brexit situation has ruined lives and is far more serious than me being slightly inconvenienced on my holidays.
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fake-vz · 2 years ago
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Hey there, community! Ich möchte hiermit allgemein in die Runde fragen wie man am besten seinen Kram organisieren könnte, ohne von externen Seiten und Software (Messenger, Docs, aber auch Foren, etc.) abhängig zu sein.
In den vergangenen Monaten habe ich mir alles mögliche angeschaut und bin überfordert. Demnach suche ich nach einer All-in-one Lösung, die sich ausschließlich auf Tumblr beschränkt. Die Alternativen sind allesamt fein aber nichts für mich persönlich. Ausprobiert habe ich Discord, Wire, ein Yooco-Forum und eine (offline-)Software für Texte. Ich möchte nicht überall verstreute Accounts für einen einzigen Charakter haben und mit jedem Dienst eine andere User-UI, das stört meine Immersion, auch wenn das klingt wie Jammern auf hohem Niveau.
Nicht zu wissen, wie ich das hier am besten hinkriege wirkt sich schlecht auf meine Motivation aus. Ich komme mir vor wie in einer Wohnung ohne Einrichtung mit nicht ausgepackten Kartons. Dieser Zustand hält mich laufend zurück, ich kann das nicht besser beschreiben aber sicher wisst ihr was ich meine.
- Den Chat nutze ich derzeit für alles (Smalltalk, Romane, ooc Talk), was die Angelegenheit messy macht. Obwohl mir heute! die Idee kam einen Sideblog anzulegen, der dem einzigen Zweck dient, eine zweite Chatbox für längere Texte zu haben.
- Ich schrecke davor zurück, für jeden potenziellen Roman einen Nebenblog als "Gruppe" anzulegen, aus Gründen, die sich jeder denken kann: Aufwand und Resultat stehen oft in keinem Verhältnis zueinander. Ist es sinnvoll einen einzigen, privaten Sideblog als Archiv für alles anzulegen und ein gutes Tag-System zu nutzen?
- Ich vermisse die Pinnwand! Sich gegenseitig Asks zu schicken oder zu chatten ist nicht dasselbe. Wurde innerhalb der Community mal versucht sowas wie eine Pinnwand zu improvisieren?
Also, falls jemand Ideen oder Tipps für mich hätte, gerne her damit!
Vielleicht hat jemand ein paar Tipps!
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lilyliveredlittlerichboy · 2 years ago
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Oh ich hatte vergessen dass heute doch @spyld ist und ich hier Deutsch sprechen soll!
Ich bin grad zufällig auch in Deutschland bei meinen Eltern. Jetzt gibt's gleich erstmal Frühstück - gestern haben wir noch so ein schönes Oliven-Walnussbrot gekauft. Heute Abend kommt meine Schwester auch mit ihrem neuen Freund, den ich jetzt zum ersten mal kennenlerne :)
Hatte grad noch ne sehr interessante Diskussion mit meiner Mutter. Meine Eltern sind jetzt nicht übermäßig reich, aber sie leben komfortabel, und die sind beide totale Ökos. Fahren wesentlich öfter Fahrrad als Auto, kaufen wenn möglich alles in Bio, vegetarisch und bevorzugen oft die pflanzlichen Alternativen... sie machen echt alles, was man machen kann. Klamotten aus dem Oxfam Shop und so.
Aber oft ist das wesentlich teurer als die Massentierhaltungs-Hühnerkeulen beim Aldi, wenn du vegetarisch oder vegan einkaufen willst. Die Grünen wollen wohl jetzt iwie allen Leuten die Gasheizungen abnehmen, und mit 50.000€ Wärmespeicherheizungen ersetzen, das ist jetzt auch nicht Geld, was die meisten rumliegen haben. Auch meine Eltern nicht, und die sind jetzt echt nicht besonders benachteiligt.
Die Bahn ist unzuverlässig und teuer, das 9€ Ticket war schön aber die Bahnen dann viel zu voll und die Poltiker am jammern, wie teuer das alles denn gewesen wäre. Ja gut, dann fahren die Leute halt Auto.
Also, jetzt alle Leute zu überreden, vegan zu sein oder ihre Heizungen zu ersetzen oder ÖPNV statt Auto zu fahren, hat wenig Sinn, wenn das Fleisch und die Gasheizungen und das Auto halt noch billiger und einfacher ist.
Da muss die Politik nicht den allgemeinen Bürgern Vorschriften machen, sondern vielleicht mal bei der Infrastruktur und Industrie anfangen. Vielleicht mal aufhören, Massentierhaltung zu subventionieren und so. Vielleicht mal das öffentliche Verkehrsnetz ausbauen und billiger machen - Leute WOLLEN Zug fahren, offensichtlich, also muss man es denen leichter machen.
Man kann als individueller Mensch oder Familie alles mögliche machen, und soweit man das kann, ist das ja auch gut. Aber Öko kann nicht nur für die Besserverdienenden sein. Man muss sich auch auf Hartz 4 noch Öko leisten können, ansonsten ist das einfach nur Mist.
(Wir nölen hier natürlich auf relativ hohem Niveau, ich wohn ja sonst in Großbritannien, wo die Leute froh sein können, wenn sie sich überhaupt irgendwelches Essen leisten können...)
So, das war die Sonntagsnachricht von mir. Schönen Tag noch 😘
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probayern · 2 years ago
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In germany we call it "jammern auf hohem niveau" :) you're absolutely right, any other country would call themselves lucky to have this team, this is a very german problem. Much like the "crisis" bayern had that lasted what, 4 games? I'm just sad how much it's affecting our boys :(
lol that's a really good phrase i'm going to start using that when i complain about my (objectively quite fine) life
yeah :( it's sad to see them so sad. but i'm trying to take heart in the fact that these lows are only so low for them because they have known the highest highs possible, like if not in international football then in club
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ungeheuerliches · 30 days ago
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politikwatch · 7 months ago
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#CDU #CSU #FDP 🤦‍♂️🧠
#Jammern auf hohem #Niveau!
#Verwöhnte #Unternehmen, #Politiker & #Menschen jammern: ⬇️
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felbysduster · 4 months ago
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Ja und da is sie, die Arbeiterunterkunft. Insges. 7 Mann wohnen hier unter der Woche im 8. Stock.
Interessant, am Klo gibt's 3 Lampen, vermutlich 3 Stromkreise...wenn 1. ausfällt sitzt man nicht im dunkelem. Oder für die Wartung der Boiler? Damit immer Licht da is wenn einer abbraucht? Spekulationen, genaueres werd ich nie erfahren.
Wenn ich da an so manche Unterkunft denk die ich die Letzten Jahre beruflich hatte... Jammern auf verdammt hohem Niveau.
Es ist spät, wir machen uns auf den Weg zu Kaufland und ich bekomm auch noch ein paar neue Wohnhäuser zu sehen an denen Tamara's Dad mitgearbeitet hat. 10-12 Stockwerke sind normal und wie er sagt, ist es ihm immer noch unbegreiflich dass er in seinem Alter bei der Entstehung aussen an der Fassade gehangen hat. Leider wieder keine Fotos, Translate kommt nicht zur Ruhe.
Wieder im Bus, gibt's noch eine kurze Diskussion über den Stellplatz, meiner ist nicht akzeptabel, da ich nochmal durch die ganze Stadt fahren müsste. Somit geb ich mich geschlagen, erkunden mit ihm den, den er für gut empfindet. Weil dort bin ich nicht allein, es sind immer Fischer anwesend und ich somit sicher. Ich park dann doch 1km abseits zwischen Mais und Wein
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Die Rundfunkanstalt Moldaviens, der riesige Funkturm is mir vorher nicht aufgefallen.
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korrektheiten · 6 months ago
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Armut für alle
Manova: »Armut ist relativ, zumindest wird sie gern relativiert. Über die Definition von „arm“ wurde viel geschrieben. Meist läuft es darauf hinaus, dass den Deutschen vorgeworfen wird, auf hohem Niveau zu jammern. Es handle sich nur um eine „gefühlte“ Armut, bedingt durch das relativ wohlhabende Umfeld. Wer das Hartz-IV-System durchlaufen hat, das unter Gerhard Schröder 2005 installiert wurde, merkte jedoch schnell, dass der Mangel durchaus konkret war — ebenso wie es die Demütigungen waren, mit denen der Status des Transferleistungsempfängers einherging. Die Regierungen Merkel und Scholz mühten sich seither redlich, zur Ausbreitung des Phänomens Armut beizutragen. Seit dem Ende der russischen Gaslieferungen sorgen Inflation und explodierende Heizkosten dafür, dass viel Mittelständler zu Armutsgefährdeten geworden sind. Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung der Armut in Deutschland seit der Jahrtausendwende. Das Versprechen Ludwig Erhards, „Wohlstand für alle“, ist dabei, sich ins Gegenteil zu verkehren. Ein Text zur Sonderausgabe „Armut in Deutschland“. http://dlvr.it/T6yhzZ «
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dodelof · 7 months ago
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Twitch - Streamer - Die Klupatwins
Ich versuche es kurz zu halten. Wer gerne über politische Angelegenheiten informiert sein möchte; AFD, CDU, FDP und so Gedöns, wer ab und zu auch über Rassismus, Feminismus, Transmenschen und deren Probleme, der ist bei den Klupatwins bestens aufgehoben. Was mich am meisten stört und so ziemlich der einzige Kritikpunkt ist, den ich bei den beiden auf den Boden rotze: sie bekommen es einfach nicht hin, ihre Reactions auf YouTube hochzuladen. Dabei gibt es immer und immer wieder Reactions, die man anderen Menschen per Link zukommen lassen möchte, auf das sie sich das Video zu Gemüte führen und im besten Fall auch noch etwas dazulernen. Was mich wirklich auch ein wenig annervt: Es werden ab und zu YouTube-Kommentare gelesen. Dann wird selber ein Kommentar geschrieben, dieser aber nicht gepostet wird. Das ist so was von mühsam und nervtötend. Aber hey, das ist in dem Fall Jammern auf sehr hohem Niveau.
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nocturnal-desolation · 9 months ago
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Wie geht es dir heute?
Ain't no rest for the wicked...
Geht so. Hauptsächlich bin ich müde von... allem. Es ist immer etwas, ich kann nicht zur Ruhe kommen, konnte ich nie. Auf der einen Seite denke ich immer wieder an das was war, auf der anderen Seite an das was noch bevorsteht. Man müsste im Hier und Jetzt leben können, im Moment, sonst vergisst man mit der Zeit, wie das ist... leben. Mich einfach mal hinsetzen oder hinlegen zu können und das Gefühl zu haben jetzt ist alles gut, alles erledigt. Ist es nie...
Ich bin gestern um 2 Uhr nachts aufgewacht, hat keinen Sinn zu versuchen nochmal schlafen zu gehen, das funktioniert bei mir nicht und wenn, dann führt es eher zu Alpträumen. Ich kann auch nicht bloß rumliegen, irgendwas muss ich machen. :D Das hilft leider nicht, wenn man keinen funktionierenden Schlafrhythmus hat, aber trotzdem den Tag überstehen und erledigen muss, was eben ansteht. Dadurch war ich gestern gute 18 Stunden wach.
Das geht noch, aber heute war ich wieder um 3 Uhr wach... Naja, es geht irgendwie alles, weil es gehen muss, ein Stück weit Gewohnheit, denn, welche Wahl hat man? Deshalb bin ich nie wirklich zufrieden, mit mir vor allem nicht, obwohl es mir nicht grundsätzlich schlecht geht... Alles in der Schwebe und es muss weiter gehen... so vergeht Tag um Tag, nur, erfüllend ist das nicht. Trotzdem ist es Jammern auf hohem Niveau. Vielen geht es viel schlechter als mir.
Mir macht es schließlich "nur" meine Psyche schwer, andere haben grundlegende, existentielle Sorgen, Krieg, Hunger, Krankheiten oder sind in finanzieller Not. Obwohl mich das nicht direkt betrifft, drückt das natürlich auch auf die Stimmung, wenn man nicht wegschauen kann und einem das nahe geht, weil man die Bilder sieht und doch nichts tun kann. Wie soll man sich auf eine Zukunft freuen, in einer Welt, in der solche Grausamkeit herrscht?
Ich finde meinen Frieden deswegen am ehesten abseits der Zivilisation, in der Natur, ein Sonnentag wie gestern wirkt Wunder (Stichwort 'Summer Goth' :P) - oder mit Tieren, Maschinen, Fahrzeugen. Alles leichter zu verstehen als die Menschheit. Menschen kosten mich mit wenigen Ausnahmen mehr Energie als sie mir geben. Vielleicht bin ich auch allen zu viel, kann schon sein... Ich schreibe auf jeden Fall immer wieder zu viel. heh
Haben wir mal miteinander geschrieben? (es haben nämlich echt viele in letzter Zeit ihre Blogs gelöscht, ohne sich wenigstens noch zu verabschieden, von daher sind von meinen "OG mutuals" fast keine mehr übrig und davon vermisse ich schon ein paar, die mich und meine endlosen Gedanken doch irgendwie ertragen konnten)
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eggi1972 · 9 months ago
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[Lesung] Club der jungen Dichterinnen
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Es gibt immer wieder Lesungen, bei denen man vorher nie weiß, was einen erwartet. So auch diesmal. Ich war letztens jobmäßig beim LZG (Literarisches Zentrum Gießen). Dort kam man dann auch im Gespräch auf die Lesung am 18.07.2019 in der Galerie 23 in Gießen. Dort gaben die Autorinnen Helene Bukowski ihr Romandebüt „Milchzähne“ und Ronya Othmann ihre mit dem Bachmannpreis ausgezeichneten Kurzgeschichte „74“ zum Besten. Moderiert wurde das Ganze von Rica Burow, einer Volontärin des LZG. Fangen wir mal vorne an, denn mit der Anmoderation fing ja auch die Lesung an. Eines Vorneweg, manche ach so tolle Menschen der Presse, die dies angeblich so gut machen, könnten sich von Frau Burow eine Scheibe abschneiden. Sie war toll vorbereitet und ich hatte stets das Gefühl, sie hat es genossen diese beiden Autorinnen vorzustellen. Sie war auf den Punkt vorbereitet konnte über beide Autorinnen einiges sagen, ohne zu überziehen, ohne aufgesetzt zu wirken. Ich hatte auch schon Moderatoren auf Lesungen, die mit ihrem Fachwissen geprahlt haben und man doch nur das Gefühl hatte, sie hätten sich alles aus dem Lexikon aufgeschrieben und hätten es nicht mit Herzblut gemacht. Frau Burow hat eine gute Stimme und nicht zu viel und nicht zu wenig gesagt.   Den Club der Dichterinnen hat Ronya Othmann eröffnet. Sie ist Jesidin und hat ihre Kurzgeschichte mit vielen autobiographischen Details vorgetragen. Die Literaturlounge und der Genozid an den Jesiden, da war doch mal was? Richtig, das Buch von Shirin „Ich bleibe die Tochter des Lichts“ war eines der besten und eindringlichsten Bücher der letzten Jahre. Ich war froh, dass ich das Thema des Buches irgendwo in den hinteren Räumen meines Gehirns verstaut hatte. Ihr dürft nun gerne mal raten, was die Geschichte von Ronya Othmann in mir hervorgerufen hatte? Richtig, es war sofort alles wieder da. Es wurde vieles einfach getriggert und es war innerhalb von Minuten wieder alles da und hat mich nicht wieder losgelassen. Zwischendurch hätte ich gerne wieder angefangen zu rauchen, wie damals, als ich das Buch gelesen habe, einfach nur, weil mich diese Kurzgeschichte komplett gefangen hat. So etwas passiert mir bei Kurzgeschichten eher selten. Eigentlich kann ich mit Kurzgeschichten recht wenig anfangen. Sie fangen mich selten richtig ein. Aber diesmal war es anders, und das obwohl ich mir gewünscht hätte, dass Frau Othmann ein wenig mehr Pausen eingelegt hätte, oder manche Passagen einfach anders betont hätte. Aber keine Angst, dass ist für Menschen, die ein Haar in der Suppe suchen, denn ich weiß, ich hätte es selbst beim 1000. Versuch nur schlechter als die Autorin gemacht. Das ist echt Jammern auf hohem Niveau. Komme ich nun zu Helene Bukowski mit ihrem Buch „Milchzähne“. Ich finde, diese Frau könnte auch Hörbücher einlesen. Ich würde sie mir wahrscheinlich alle anhören und das obwohl ich kein Fan von Hörbüchern bin. Die Stimme hat mich gefesselt. Ich habe teilweise einfach nur auf den Klang gehört, dazu noch eine spannende Geschichte, die mich irgendwie sehr reizt. Ich kann mir diese Eigendynamik in so einem abschottenden Dorf sehr gut vorstellen, und auch die Ausgrenzung von „neu“ hinzugekommen und da ist es egal, welche Hautfarbe man hat. Bis man in einem Dorf akzeptiert und vollständig integriert ist, kann es unter Umständen lange dauern. Und man kann auch sagen, je kleiner das Dorf, desto schwerer kann es werden. Wenn dann auch noch das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann es echt stressig werden. In dem was Frau Bukowski vorgelesen hat, waren immer wieder eine besondere Stimmung oder eine fantasievolle Beschreibung zu erkennen. Ich meine damit zum Beispiel Beschreibungen, wie sich das Licht bricht und dies ohne großen Aufwand, sondern nur ein kleiner Satz, der aber einen Film in meinem Kopf in Bewegung setzte. Diese kleinen Nuancen haben eine große Wirkung entfaltet. Ich muss sagen, ich hätte gerne mehr gehört und wäre noch ein wenig mehr in die Geschichte eingetaucht. Vielleicht gibt es noch andere Passagen, die ich genommen hätte. Da ich das Buch noch nicht ganz kenne, kann ich das nicht beurteilen, aber ich weiß, dass dieses Buch auch in den nächsten Wochen bei mir einziehen wird. Die Location Galerie 23 war in meinen Augen gut gewählt, weder zu klein noch zu groß, sondern einfach nur passend, dazu alles sehr hell und angenehm. Dass es erst meine zweite Lesung beim Literarischen Zentrum war, hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern mit der steten Frage: Lese ich nun, oder gehe ich zu einer Lesung? Dazu noch die Problematik, kann meine kleine Wohnung noch mehr Bücher verkraften? Dieses Leben in Büchern, ist manchmal echt anstrengend, wenn langsam der Platz wirklich knapp wird. Büchernerds und Freunde der gut gemachten Lesungen mit interessanten Themen und Autoren kommen bei diesen Lesungen auf ihre Kosten - und dies bei einem fast unschlagbarem Preisleistungsverhältnis! Ich werde bestimmt noch das eine oder andere Mal über die Lesungen berichten, wobei es mich freuen würde, wenn noch mehr Menschen zu den Lesungen kommen würden. Dies wünsche ich mir bei fast allen Veranstaltungen im Kulturbereich, da es sich immer wieder lohnt und man Emotionen erfährt, die einem der Fernseher oder ähnliches eher selten bietet.  Lesen Sie den ganzen Artikel
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tagesnotizen · 11 months ago
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11.1.2023 | Toniareal | 09.15h
In ihrer Neujahrsansprache betont die Rektorin, die ihr Amt vor einem Jahr angetreten hat, dass wir auf sehr hohem Niveau jammern. Sie plädiert eindringlich für mehr Bescheiden- und Zufriedenheit. Das habe unsere veränderungsstrapazierte Hochschule verdient.
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