#in wahrheit ist mein kopf besorgt um dich
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reminder an mir für mich zu arbeiten. alles was ich so erarbeite kann ich ja trotzdem teilen, also ganz so viel muss ich leider egoistisch sein.
Was das heißt ?
Das heißt ich muss mir Zeit nehmen für mich & meine Bedürfnisse und um mein Leben voran zu bringen.
Du wolltest Zeit für dich alleine.
Ich will auch endlich mal alleine sein und mein Herz keinem geben, außer mir selbst.... ich meine du hast es trotzdem in der Hand, aber irgendwie hab ich es dir zu voreilig gegeben... Verzeihung ich bin tatsächlich hoffnungslos romantisch.
Aber mein Fokus steht jetzt auf meinem Herzen.
Auf das meine eigenen Sonnenblumen wachsen.
Danke für den Liebesanstoß, mehr brauche ich nicht, bist frei zu kommen und zu gehen.. Ich habe auch gerade eh nicht so viel Kopf für iwelche Fickgeschichten, also musst du dir auch keine Sorgen um meine Loyalität machen.
Ich weiß nur leider nicht, ob ich mir mein Herz nicht am besten zurücknehme und dir gleichzeitig deins zurück geben sollte...?
Ist es das was du willst ??
Tatsächlich kannst du dein Herz haben, ich will es nicht. Meins darfst du auch gerne behalten. Es wächst nur mit jeder Wunde.
Das Herz ist wirklich der stärkste Muskel hahahha
Meine inneren Dämonen wollen mich lieben und übernehmen.
Ich will sie lieben und aufessen .... UDEM !!!
ein kuss an geliebte Aspekte meiner Selbst, welche sich mir als seperat präsentieren wollen... kuss kuss
Self-Love.
#in wahrheit liebe ich dich immernoch mehr als mich#in wahrheit bin ich traurig#in wahrheit liebe ich alles an dir#in wahrheit ist mein kopf besorgt um dich#falls diese beziehung halten soll#wer bist du ?#wer bin ich ?#liebe#ich erfinde mich wie ich will... ich will dir einen platz anbieten#du darfst gerne ausschlagen#falls es nicht dein weg sein sollte#bin mit inneren teufeln die LSD träufeln doch micht niemals täuschen selbst wenn sie dann mal heucheln#lovesick - rocky
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Traumschiff - Karibik V
Mila und Martin kehrten pünktlich zum Abendessen zurück zum Hotel, wo sie auf den Kapitän , die Schiffsärztin und Schifferle trafen. Während ihres Segelausflugs sprachen die beiden sich nochmal richtig aus und beseitigten alle Missverständnisse und Ungereimtheiten, die zwischen ihnen standen. Beide waren unheimlich schlecht darin ihre Gefühle zu ordnen und auszudrücken aber diesmal nahmen sie sich die Zeit, welche sie vielleicht schon vor Jahren gebraucht hätten um ihren Streit nicht so eskalieren zu lassen.
„Hallo, geht es Hanna immer noch nicht besser?“ fragte Martin besorgt. „Leider nein.“ Jessica wusste nicht so recht, was sie Martin sagen sollte. Auf der einen Seite schien er sich echt sorgen um sie zu machen, auf der anderen Seite hatte Hanna ihr heute offenbart das er sie betrügt. „Ich sollte besser nochmal nach ihr gucken.“ und so verschwand Martin zügig in Richtung Hanna.
Als Martin Hannas Zimmertür erreichte, zögerte er einen Moment, bevor er diese öffnete. Er bemerkte sofort die Spuren von Tränen auf ihrem Gesicht. “Hanna, wie geht es dir?”, fragte er besorgt und trat vorsichtig in den Bungalow. Hanna sah ihn einen Moment lang stumm an, bevor sie sich zum Fenster drehte und auf den Strand schaute. Martin verstand jetzt garnichts mehr, was war in der Zeit, wo er nicht da war passiert. Er versuchte näher an Hanna heranzutreten, sie wandte sich aber noch mehr von ihm ab. „Hanna red mit mir bitte. Was ist passiert?“ sagte Martin fast flehend. Hanna drehte sich langsam zu Martin um, Tränen rannen ihr über die Wangen. “Martin, ich habe euch gesehen”, begann sie mit zitternder Stimme. “Ich habe gesehen, wie du mit Mila am Strand warst, wie ihr euch umarmt habt und du ihr einen Kuss auf den Kopf gegeben hast.” Martin schluckte schwer, als er den Schmerz in Hannas Augen sah. Er wollte ihr die Wahrheit sagen, aber er wusste nicht, wie er anfangen sollte. “Hanna, ich…” Er rang nach Worten, suchte nach einer Erklärung, die den Schmerz mildern könnte. “Es tut mir leid … Es ist kompliziert und nicht das was du denkst. Erinnerst du dich noch als ich dir von meiner Tochter Emilia erzählt habe, zu der ich seit dem Tod ihrer Mutter fast keinen Kontakt mehr habe. Mila ist der Spitzname von Emilia.“ „Deine Tochter? Martin, warum hast du mir das nicht erzählt?” Hanna hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Martin hatte ihr zwar mal von seiner Tochter erzählt und sie hatte auch ein Bild von Mila mit Martin in seiner Kabine gesehen aber da war Mila circa 11 oder 12 Jahre. „Ich dachte sie wäre bei dir beim Check-In gewesen und du wüsstest das Mila eigentlich Emilia Wagner heißt und ...” Hanna unterbricht ihn „Selbst wenn ich gewusst hätte das Mila eigentlich Emilia heißt, woran hätte ich erkennen sollen das sie deine Tochter ist?“
Martin senkte den Blick und strich sich nervös über das Haar. “Es tut mir leid. Ich hätte es dir sagen sollen. Mila und ich hatten seit so vielen Jahren keinen richtigen Kontakt mehr. Ich habe immer versucht, sie zu erreichen, um ihre Reaktion und Ärger auf mich zu verstehen aber sie hat mich immer abgewiesen. Und dann bringst du sie plötzlich auf die Brücke und erklärst, dass sie für 4 Wochen unsere Lektorin an Bord ist. Ich war überrascht und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Es ist ja nicht etwas auf das ich als Vater stolz bin, dass man keinen Kontakt zu seiner eigenen Tochter hat. An Bord habe ich ihr versucht so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen aber dann sah ich sie heute früh am Strand und ich dachte, dass ist die einzige Chance die ich habe mit ihr auszusprechen.“
Hanna sah Martin einen Moment lang schweigend an, bevor sie langsam nickte. “Ich verstehe”, flüsterte sie. Martin trat langsam näher an Hanna heran und nahm ihre Hand. “Es tut mir leid, ich hätte dir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen aber ich dachte du wüsstest es, weil du mich immer wieder an Bord auf mein komisches Verhalten angesprochen hattest.”, sagte er leise. “Ich liebe dich, Hanna.” Hanna spürte, wie sich ihre Wut und Enttäuschung langsam in Verständnis und Mitgefühl verwandelten. Sie lächelte schwach und drückte Martins Hand. “Ich liebe dich auch, Martin.“ Die beiden umarmten und küssten sich und spürten eine tiefe Erleichterung.
Hanna und Martin setzten sich auf die Terrasse vor ihrem Bungalow, die warmen Abendwinde strichen sanft über ihre Haut, während sie sich in die Augen sahen, ihre Hände ineinander verschränkt.
“Nochmal danke für alles Hanna. Nicht nur für heute sondern für jeden Tag den wir zusammen verbringen. Ich möchte nie wieder ohne dich sein.” Hanna legte sanft eine Hand auf Martins Wange und lächelte liebevoll. „Vielleicht sollten wir zu den anderen gehen, nicht das sie sich noch Sorgen machen.“ Hanna und Martin machten sich Hand in Hand auf zu den anderen. Martin erzählte Hanna noch kurz, dass Mila bereits ihre Beziehung ahnte.
Der Kapitän, die Schiffsärztin, Schifferle und Mila saßen bereits an einem großen runden Tisch am Strand als Hanna und Martin hinter den Palmen hervor kamen. Mila sah sie als erstes und ein breites Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Dann stand sie auf und ging in die Richtung der beiden und umarmte Hanna und Martin gleichzeitig und flüsterte „Ich bin so froh euch hier zusammen zu sehen.“
#ich hoffe das Ende passt zu euren hohen Erwartungen 😅 maybe gibt es irgendwann mal noch ein sechstes Kapitel#wir sehen uns dann zum Oster traumschiff mit hoffentlich neuen Erkenntnis zu Hanna & Martin#probably not weil es das zdf ist und die das irgendwie nicht gebacken bekommen#danke für eure ganzen lieben Worte 🥹#das traumschiff#traumschiff#hanna x martin#hanna liebhold#martin grimm
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Und so läuft es ab wenn Winnetou und Old Shatterhand einen Bären töten...
Winnetou senkte seinen Blick mit jenem unbeschreiblichen Ausdrucke, der mir unvergeßlich ist, in meine Augen und fragte mich:
»Hat mein Bruder Shatterhand noch das alte Vertrauen zu mir?«
Ich nickte, obgleich ich nun wußte, was er vorhatte.
»Zu mir, zu meiner Hand und meinem Messer?« fragte er wieder.
»Ja.«
»Will er mir sein Leben anvertrauen?«
»Ja.«
Ich hätte nicht Nein gesagt, auch wenn mir bange gewesen wäre, denn Winnetou hätte sich mir auch unbedenklich anvertraut.
»Meine Brüder mögen kommen!«
Er führte uns zurück nach einem dichten Busche. Dort blieb er stehen und sagte:
»Hinter diesem Strauch verstecke ich mich. Old Shatterhand wird mir den Bären bringen und ihn hier vorüberführen. Meine andern Brüder mögen sich da drüben hinter jene Steine niederkauern und aufpassen, was dann geschieht! Old Shatterhand und Winnetou sind eins. Beide haben einen Leib, eine Seele und auch nur ein Leben. Das seinige gehört mir und das meinige ihm. Howgh!«
»Was wollt Ihr thun?« fragte Old Surehand besorgt.
»Nichts, was Euch erschrecken könnte,« antwortete ich ihm.
»Ich ahne, daß Ihr Euch in eine große Gefahr begeben wollt!«
»Es ist keine, denn ich kenne meinen Winnetou. Thut also getrost, was er Euch geboten hat, und nehmt meine Gewehre mit!«
»Was? Wie? Ihr wollt Euch wehrlos machen?!«
»Nein. Wehrlos werde ich ganz und gar nicht sein. Geht nur - geht!«
Sie begaben sich nach den Steinen und duckten sich dort nieder. Winnetou nahm sein Messer in die linke Hand und kroch hinter den Busch, so daß er nicht zu sehen war. Er flüsterte mir, falls ich ja noch bedenklich sein sollte, beruhigend zu:
»Der Wind ist unser Verbündeter, und wenn der Bär mich ja entdecken Sollte, hast du den ersten Stich!«
Mir war gar nicht bange. Eine unbekannte Gefahr kann einen beunruhigen; sobald man sie aber kennt und nahe vor sich sieht, ist diese Unruhe vorüber. Ich zog mein Messer auch mit der linken Hand und huschte an die Felsenkante zurück. Als ich um dieselbe blickte, lag der Bär noch genau so wie vorher. Wahrscheinlich hatte er in der Nacht reichlich gefressen und schlief nun um so besser. Ich wußte, daß dies vor seinem Tode der letzte Schlaf sein werde, hob einen Stein auf, trat um die Ecke und warf nach ihm. Er wurde getroffen und hob den Kopf. Die kleinen, giftigen Augen erfaßten mich, und er stand, ohne sich einmal zu dehnen und zu strecken, mit einer Schnelligkeit auf, in welcher ihn gewiß kein Tiger oder Panther übertroffen hätte. Ich huschte um die Ecke zurück und schritt, den Blick auf sie gerichtet, rückwärts dem Busche zu, hinter weichem der Apatsche steckte. Jetzt erschien der Bär, und nun galt es freilich das Leben. Wenn ich strauchelte und stürzte, war ich sicher verloren.
Das Kunststück bestand darin, den Bären an Winnetou vorüber zu locken und ihn dann zum Stehen zu bringen, um dem Apatschen einen sichern Stoß zu bieten. Mit jener schwerfällig erscheinenden Leichtigkeit, welche außer dem Bären noch dem Elefanten eigen ist, folgte er mir, langsam und überlegend, wie es schien, in Wahrheit aber sehr schnell und entschlossen. Er sah niemanden als mich und kam mir immer näher. Das wollte ich. Als ich den Busch erreichte, war er nur noch acht Schritte entfernt. Ich retirierte schneller; jetzt war er am Busche. Noch einen Schritt weiter, und wenn ich ihn nun nicht zum Stehen brachte, war es mit mir aus! Den riesigen Tatzen dieses Ungeheuers konnte kein Geschöpf der Erde widerstehen. An Stärke übertraf es sicher weit den Löwen.
Also entweder - oder! Ich sprang zwei Schritte vor und hob den Arm. Schon war Winnetou hinter dem Busche hervorgetreten und stand mit gezücktem Messer hinter dem Bären. Dieser hielt bei meiner scheinbaren Angriffsbewegung inne und richtete sich auf, kopfshöher noch als ich. In diesem Augenblicke stieß der Apatsche zu, nicht hastig schnell, sondern mit der raschen Bedächtigkeit, welche geboten war, wenn er richtig treffen wollte, nämlich zwischen die zwei bekannten Rippen in das Herz. Die Klinge war bis an das Heft hineingefahren; er ließ sie nicht stecken, sondern zog sie schnell wieder heraus, um nicht ohne Waffe zu sein.
Das Ungetüm wankte, als ob es stürzen wolle, drehte sich aber ganz unerwartet im Nu um und streckte die Pranken nach Winnetou aus, der kaum Zeit fand, zurückzuspringen. Jetzt war sein Leben in Gefahr, nicht mehr das meinige. Ich stand sofort hinter dem Bären, holte aus und stach zu, sprang aber augenblicklich, das Messer stecken lassend, wieder zurück. Jetzt gab es kein Biegen und kein Wanken; der alte »Ephraim« stand unbeweglich still; nicht einmal der Kopf veränderte seine Stellung. Das dauerte zehn, zwanzig, dreißig, vierzig Sekunden; dann brach er, wie von einem unsichtbaren Eisenhammer getroffen, genau auf derselben Stelle zusammen und rührte sich nicht mehr.
»Uff! Das war gut getroffen!« sagte der Apatsche, indem er mir die Hand entgegenstreckte. »Der steht gewiß nicht wieder auf!«
»Ich habe nur nachgeholfen,« antwortete ich. »Das Herz dieses Riesen muß in einem zehnfachen Beutel stecken. Es gehörte Kraft dazu, die Klinge hineinzubringen. Fast hätte er dich gehabt!«
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Carlos
Das war alles eindeutig zu viel für mich. Nicht nur dass ich ohnmächtig geworden war, sondern das Logan und Olivia beide hier waren und ganz offensichtlich aufgehört hatten so zu tun als würden sie sich auch nur ansatzweise sympathisch finden. Und das was Logan gesagt hatte ging mir nicht aus dem Kopf. Ich hörte es immer wieder, in Dauerschleife. „Du weißt das ich alles für dich tun würde.“
Ich wollte nicht das Logan alles für mich tat. Das hatte ich überhaupt nicht mehr verdient. Und alles was ihm das bringen würde wäre mehr Unglück. Warum konnte er das nicht endlich einsehen?
Ich wollte überhaupt nicht dass er wirklich ging. Ich wollte dass er bei mir blieb und meine Hand hielt während der Arzt mir erzählte was nun schon wieder schief gelaufen war. Ich wollte dass er mit mir nach Hause fuhr und sich mit mir im Bett verkroch.
Ich biss mir fest auf die Unterlippe um diese Gedanken zu vertreiben. All das sollte ich mit Olivia tun wollen und nicht mit meinem Exfreund mit dem ich verzweifelt versuchte eine Freundschaft aufrecht zu erhalten ohne ihm wieder und wieder wehzutun.
„Logan…“ flüsterte ich und wollte ihn erneut bitten zu gehen, doch es kam mir nicht über die Lippen. Er sah mich an und ich konnte seinen Blick nicht deuten, was mich in Panik versetzt hätte, wäre nicht in diesem Moment die Tür aufgegangen.
„So, Carlos.“, sagte der Arzt während er die Blätter auf seinem Klemmbrett überflog. „Das gefällt mir gar nicht.“
Ich spürte noch immer Logans Blick auf mir und versuchte ihn zu ignorieren, während ich ein Stoßgebet losschickte dass der Arzt nicht jetzt schon ins Detail gehen würde.
Die Tür ging erneut auf, als er weiterredete. „Nimmst du regelmäßig deine Mediakmente?“
Bevor ich antworten konnte kam Olivia wieder ans Bett und reichte Logan wortlos seinen Kaffee. „Nein.“, antwortete sie für mich und ich warf ihr einen wütenden Blick zu. „Tut er nicht. Ich sage es ihm ständig und er ignoriert mich.“
Der Arzt nickte nur stumm und fing erneut an durch die Unterlagen zu blättern. Ich schloss die Augen und versuchte tief durchzuatmen. Tief im inneren wusste ich, dass Olivia es nur gut meinte und dass ich ihr damit vermutlich viel zu viele Sorgen bereitete, aber sie stellte sich an wie meine Mutter und es brodelte in mir. Die Tatsache das Logan regungslos neben mir stand und zwischen ihr, mir und dem Arzt hin und hersah hatte damit nichts zu tun, redete ich mir ein.
„Warum das? Hast du Nebenwirkungen?“
Ich öffnete den Mund, doch wieder kam Olivia mir zuvor.
„Nein, er will einfach nicht einsehen dass er krank ist. Und ewig sein wird. Wenn er so tut als wäre nichts und keine Medikamente nimmt, dann kann er sich das einfacher einreden.“
„Olivia, es reicht.“, sagte ich leise, aber bestimmt. Sie rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. Es schien als sei sie mindestens genauso sauer wie ich auf sie.
„So ist das garnicht.“, sagte ich schließlich zum Arzt gewandt. „Ich habe tatsächlich Nebenwirkungen. Ich kann mich nicht konzentrieren wenn ich sie genommen habe und das kann ich mir in meinem Job einfach nicht leisten.“
Natürlich war das nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte hatte Olivia ausgesprochen, aber das würde ich mir niemals eingestehen.
„Warum hast du dich denn nicht schon früher gemeldet? Es gibt noch einige Optionen die wir ausprobieren können. Ich verschreibe dir was neues und du kommst in ein paar Wochen wieder, in Ordnung?“
Ich nickte und nahm den Zettel an, auf dem das Rezept für die Medikamente standen. Kurz machten wir noch ein Datum aus, dann verabschiedete er sich und ließ mich mit Olivia und Logan alleine zurück. Sofort drückte ich Olivia den Zettel in die Hand.
„Kannst du die bitte holen? Dann können wir hier raus.“
Sie seufzte und beugte sich erneut zu mir um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Ich will doch nur das Beste für dich, du Idiot. Niemand würde mehr für dich tun als ich, das weißt du doch.“
Ich antwortete nicht, denn sie hatte keine Ahnung wie sehr ihre Worte denen von Logan gleichten, als dass ich irgendetwas hätte sagen können. Sie beließ es dabei und verschwand.
Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite um Logan anzusehen. Seine Lippen waren zu einer dünnen Linie geworden, als müsste er sich dazu zwingen nichts zu sagen. Als sich jedoch unsere Augen trafen sah ich, dass er den Kampf aufgab.
„Carlos, was soll das? Warum lügst du mich an, gerade wenn es darum geht?“
Logan war sauer. Und er hatte ja Recht. Wenn es eine Person gab der ich die Wahrheit über mein Herz sagen sollte, dann Logan. Die Doppeldeutigkeit war zu gut, um sie zu ignorieren.
„Ich wollte einfach kein großes Ding daraus machen, okay?“, versuchte ich erneut ihn zu beruhigen. „Und ich war wirklich im Stress, das war keine Lüge.
Er schüttelte nur den Kopf und ich wusste, dass das eine lange Diskussion werden würde. Doch dann überraschte Logan mich damit, dass er sich einfach nur aufs Bett setzte und eine Hand auf mein Knie legte. Sofort wurde mir ein bisschen wärmer.
„Es ist aber ein großes Ding. Das war es damals und das ist es heute. Man, denk doch mal nach. Was wenn dich niemand rechtzeitig gefunden hätte? Was wäre dann mit Olivia? Oder mit mir?“ Ich sah wie er schluckte. „Oder mit deiner Mama? Du kannst sie doch nicht so verlassen. Nicht, wenn du etwas dagegen tun kannst. Wir machen uns doch alle nur Sorgen.“
„Dann lasst es sein.“, platzte es aus mir heraus. Ich konnte es wirklich mehr hören. Ständig machte Olivia mir ein schlechtes Gewissen, nun auch noch Logan. Es hatte schon gereicht dass ich von meiner Familie ständig nur dasselbe hören musste. Konnten sie denn alle nicht sehen, dass ich nicht darüber reden wollte?
„Ich meins ernst Logan, lass es. Hör auf dir Sorgen zu machen. Es ist nicht deine Baustelle. Das war es damals nicht und heute noch deutlich weniger. Es ist meine Sache und zwar nur meine. Misch dich nicht in Probleme ein, zu denen du gar nichts zu sagen hast.“
Logan brach den Blickkontakt ab und schaute an mir vorbei aus dem Fenster. Ich konnte erkennen, dass er Tränen in den Augen hatte und sofort verließ mich meine ganze Wut. Es war nicht fair, was ich zu ihm gesagt hatte und das wusste ich. Natürlich war es damals sein Problem gewesen, genauso sehr wie es meins gewesen war. Wir hatten alle unsere Probleme geteilt, freiwillig und unfreiwillig.
Ich setzte an um mich zu entschuldigen und meine Worte zurückzunehmen, da kam Olivia zurück ins Zimmer, in der Hand eine kleine Tüte.
„Ich hab alles besorgt.“ sagte sie knapp und sah auf Logans Hand auf meinem Knie, welche er sofort wegzog. „Ich glaube du“ - sie gestikulierte mit der Tüte in der Hand zu Logan, „kannst jetzt gehen. Gebraucht wirst du hier nicht mehr.“
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 5
Im Hotel war inzwischen Panik ausgebrochen. Überall rannten Menschen umher, aber auch neue kamen an. Die neuen Leute hatten komische Ausrüstungen dabei. Manche glichen der eines Tierfängers, andere der vom Filmteam. Mitten drin im ganzen Chaos standen die drei Fragezeichen mit Mr. Andrews. Justus knetete an seiner Unterlippe, während Peter das Treiben um sich herum mit staunen beobachtete. Bob hingegen versuchte seinen Vater nicht aus den Augen zu verlieren, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte.
In dem Moment drängelte sich Mr. Shaw durch die wild gewordene Menschenmenge, er war kaum zu übersehen mit seinen roten Haaren, welche er auch an Peter weitergegeben hatte. „Henry, da bist du ja endlich.“ rief Mr. Andrews erleichtert auf, als er Peters Vater entdeckte. „Sorry Bill, ich musste mich erst um die Crew kümmern. Jay und Tom haben sich zwar nicht besonders schwer verletzt, aber der Schrecken sitzt ihnen dann doch noch tief in den Knochen! Wahrscheinlich werden sie erst mal eine Zeit ausfallen, ähnlich wie Sam. Wie ich sehe hat es sich aber auch schon rumgesprochen, dass das Monster wieder aufgetaucht ist!“ erklärte Mr. Shaw.
Die drei Detektive horchten auf. „Dad was ist denn jetzt eigentlich passiert?“ fragte Peter dem mehr als unbehaglich zumute war. „Im Endeffekt hat jemand, oder etwas drei Leute aus unserer Crew angegriffen. Tom und Jay sind Blut überströmt ins Camp gekommen und haben von einem Monster erzählt was sie angegriffen hat. Danach ist pures Chaos ausgebrochen. Das Ergebnis könnt ihr ja selbst sehen.“ beendete Mr. Shaw seinen Satz, während er sich umguckte.
„Nur zwei?“ fragte Justus mit gerunzelter Stirn. „Stimmt. Mr. Shaw sie haben doch von drei Leuten gesprochen. Wieso also nur zwei?“ fragte nun auch Bob interessiert nach. „Nun ja es stimmt schon, dass drei Leute angegriffen worden sind. Jay Tom und Derek, allerdings ist Derek noch nicht wieder aufgetaucht. Tom und jay schwören sie hätten gesehen, wie das Monster Derek tiefer in den Wald gezogen hat. Wir haben schon den ortsansässigen sheriff informiert, doch der meint er kann nicht viel deswegen unternehmen. Wir werden wahrscheinlich uns selber auf die Suche nach Derek machen müssen Bill.“
Mr. Shaw wandte sich an Mr. Andrews und blickte ihm besorgt an. Doch dessen Augen ruhten einzig und allein auf den drei Fragezeichen, welche sich von den beiden Erwachsenen abgesondert hatten. Schnell trat er hinter seinen Sohn und blickte drohend auf die drei Jungs hinunter. „Ihr werdet nicht ermitteln. Auf gar keinen Fall!“ sagte er mit drohender Stimme. Die drei Freunde erschraken heftig. „A...aber Dad wir hatten doch gar nicht-" wollte Bob seinen Vater beruhigen, doch dieser unterbrach ihn mitten ihm Satz. „Ihr werdet jetzt auf eure Zimmer gehen und dort den Rest des Tages bleiben. Kein Fall, keine Ermittlungen und schon gar keine Recherchen. Habt ihr mich verstanden!“ Peter warf seinem Vater einen hoffnungsvollen Blick zu, doch auch dieser schüttelte nur den Kopf.
Niedergeschlagen machten sich die drei Detektive auf zu ihrem Zimmer. Dort angekommen knallte Peter die Tür zu. Er warf sich auf sein Bett und vergrub seinen Kopf im kissen. Bob ließ sich auch auf sein Bett fallen, während Justus durchs Fenster neben der Tür sah, wodurch man die Eingangshalle beobachten konnte. Beide Väter hatten sich klar vor dem Eingang postiert, sodass sie nicht ungesehen rauskommen konnten. „Ich hoffe euch ist klar, dass wir trotzdem ermitteln werden!“ wandte er sich schließlich an seine beiden Freunde. Peter stöhnte und Bob gab ein seufzen von sich und setzte sich auf. „Uns war das schon klar Just, doch wie sollen wir aus unserem Zimmer kommen ohne das unsere Väter es bemerken?“ fragte Bob den ersten Detektiv. Dieser zuckte daraufhin bloß mit den Schultern und ließ sich dann auch resigniert auf sein Bett fallen. Schließlich stand Peter mit einem Satz auf und machte sich am Fenster zu schaffen.
„Peter was machst du da? Ich weiß das die Aussicht auf einen neuen Fall, den wir nicht bearbeiten dürfen, sehr schwer ist. Trotzdem ist das noch lange kein Grund aus dem 4. Stock springen zu wollen!“ gab Justus dem zweitem Detektiv zu bedenken. Daraufhin fing Peter einfach an hysterisch zu lachen. Bob und Justus blickten sich ratlos an. „Ist er vielleicht verrückt geworden aus Angst?“ flüsterte Bob seinem Freund zu, welcher daraufhin nur den kopf schüttelte. „Angst kann verschiedene Emotionen hervorrufen zum Beispiel Stress, oder Wut, aber ich glaube er ist einfach übergeschnappt!“ sinnierte Justus vor sich hin.
Inzwischen hatte Peter es geschafft das Fenster aufzubekommen und war nun gerade dabei es sich auf dem Fensterbrett bequem zum abspringen zu machen. Noch ehe Justus und Bob etwas tun konnten, hatte sich der zweite Detektiv auch schon mit einem Handwinken von ihnen verabschiedet und war dann aus dem Fenster gesprungen. „PETER!“ schrien Justus und Bob gleichzeitig, ihre Stimmen vor Angst und Sorge triefend. Beide Freunde stürzten so schnell sie konnten zum Fenster. Das Herz hämmerte ihnen bis zum Hals. Doch als sie nach unten sahen, wurde diese Angst durch Erleichterung und dann schlussendlich durch Wut ersetzt. Dort unten nicht mal 3 Meter tiefer stand der zweite Detektiv mit einem fetten grinsen im Gesicht auf der Plattform der Feuerleiter. Bob wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Er entschied sich für ersteres und begann hysterisch zu lachen, was ihm einen zweifelhaften Blick von Justus einfing.
„Wie lange wollt ihr denn noch da oben rumstehen? Kommt endlich runter.
Es sieht höher aus als es ist und nachdem man gesprungen ist fällt es einem gar nicht so schwer.“ sinnierte Peter. Bob lachte noch immer etwas hysterisch, doch machte sich auf dem Fensterbrett Sprung bereit. „Wieso hast du eigentlich nie Angst vor Sachen, vor denen man wirklich Angst haben sollte Peter?“ fragte er den zweiten Detektiv und sprang. Er kam hart auf dem Eisen Gerüst auf, doch Peter zog ihn an den Händen wieder auf die Beine. „Siehst du war doch gar nicht so schlimm! Jetzt muss es nur noch unser kleiner Elefant da oben es schaffen.“ Bob musste kichern.
Justus der das ganze natürlich gehört hatte verzog sein Gesicht.
„Das ist erniedrigend! Geradezu unmenschlich! Eine Beleidigung sondergleichen!“ Justus fluchte, machte sich aber trotzdem Absprung bereit. „Jetzt Zier dich nicht so Just! Wenn du das hier schaffst besiegst du auch vielleicht deine Höhenangst endlich!“ Plötzlich hatte Peter das Gefühl etwas ganz blödes gesagt zu haben, denn Justus lief kalkweiß an. Peter drehte sich zu Bob um. „Nicht gut?“ fragte er kleinlaut. Bob strafte ihn mit einem seiner bösen Blicke und antwortete „Nicht gut!“
Beide blickten wieder zu ihrem Freund nach oben. Dieser hatte sich inzwischen Stück für Stück näher an das Ende des Bretts heran gearbeitet. „Wenn ich das hier überlebe will ich kein gejammert von dir wegen irgendwelcher Monster hören Peter. Und zwar für diesen gesamten Urlaub.“ schrie er nach unten. Peter warf ihm nur einen spöttischen Blick zu. „Flieg Dumbo, flieg!“ schrie er gehässig zurück. Und Justus flog.
Allerdings in die falsche Richtung. Nämlich nach unten. Er landete hart auf dem Gerüst und seine Knie schmerzten. Dann wurde er auch schon von seinen beiden Freunden nach oben gezogen. „Du bist ja gar nicht geflogen.“ scherzte Peter, woraufhin er sich einen Seitenhieb von Bob einhandelte. „Rein theoretisch, als auch hypothetisch gesehen zweiter, hätte ich auch nie und nimmer Fliegen können. Das geht alleine schon wegen dem gesetzt der Schwerkraft nicht!“ „Kannst du nicht einmal normal reden!“ lamentierte Peter. „Nein kann ich nicht, denn für Leute mit einem hohen Bildungsniveau rede ich normal, was sehr tief bei dir Einblicken lässt mein lieber Peter Shaw! Ich schlage vor wir bringen den weiteren Weg hinter uns und besuchen dann endlich diesen Sam. Er wird wahrscheinlich auch mitbekommen haben was inzwischen passiert ist. Seine Reaktion auf das Geschehene zu sehen wird höchst interessant werden.“
10 Minuten später standen sie auch schon vor dem Haus, welches Justus am Vortag so aufgefallen war. Sie gingen durch den Vorgarten und klingelten an der Tür. Nichts regte sich. Sie versuchten es mit Klopfen, doch noch immer geschah nichts. Schließlich wurde Justus zu ungeduldig und befahl Peter mit seinem Dietrich das Schloss zu knacken. Doch gerade als der zweite Detektiv den Dietrich ansetzen wollte flog die Tür auf und jemand zerrte sie eiligst nach, drinnen um direkt hinter ihnen wieder die Tür zu verschließen. Als die drei Detektive sich umsahen erkannten sie einen Mann um die zwanzig mit braunem Haar und braunen Augen, welch von Augenringen gekennzeichnet waren. Insgesamt sah der Mann nicht mehr ganz so gepflegt aus, wie Justus ihn in Erinnerung gehabt hatte.
„W...was wollt ihr hier? H...hat euch Clara geschickt?“ der Mann zitterte am ganzen Körper und hielt zur Abwehr eine Zahnbürste vor seinen Körper. „Wir kennen keine Clara. Wir sind hier, weil wir mit ihnen reden wollen Sam. Sie sind doch Sam oder?“ Peter empfand es als bestes sofort mit der Wahrheit rauszurücken. Wer weiß was der Mann in seinem Wahnhaften zustand alles tun würde. „J...ja das bin ich. Sam. Sam Copperfield. Was wollt ihr denn von mir?“ fragt Sam vorsichtig und ließ die Zahnbürste sinken. „Wir wollen mit ihnen über den Chupacabra sprechen.“ sagte Bob. Sam zuckte zusammen und hob die Zahnbürste wieder ruckartig vor seinen Körper. „I... ich habe keine Ahnung wovon ihr sprecht. Geht jetzt bitte wieder.“ Sam deutete mit seiner Zahnbürste auf die Tür.
Justus seufzte. „Mit Verlaub Sir, aber diese Lüge würde ihnen nicht einmal ein Blinder abkaufen, der ihren derzeit derangierten Zustand überhaupt nicht sehen könnte. Sie wissen genau wovon wir sprechen und diese Clara hat etwas damit zu tun. Also erzählen sie uns doch einfach was hier los ist, damit wir ihnen helfen können!“ Sam runzelte die Stirn. „Helfen? Ihr wollt mir helfen? Wie wollen mir den drei käsehoch helfen ein Monster zu besiegen?“ Justus kramte in seiner Hosentasche und zog eine schwarze laminierte Karte hervor. „Wenn ich ihnen unsere Karte geben dürfte.“ Sam nahm die Karte verwundert in die Hand und begann zu lesen. „Die drei ???. Wir übernehmen jeden Fall. Erster Detektiv Justus Jonas. Zweiter Detektiv Peter Shaw. Recherchen und Archiv, Bob Andrews. Und was bedeuten die drei Fragezeichen? Bezweifelt ihr eure eigenen Fähigkeiten?“Justus schüttelte den Kopf. „Mitnichten Sir. Das Fragezeichen ist ein Symbol für das Unbekannte, für unbeantwortete Fragen, ungelöste Rätsel. Unsere Aufgabe ist es, Fragen zu beantworten, Rätsel zu lösen und Geheimnisse jeglicher Art zu lüften. Daher sind die drei Fragezeichen das Markenzeichen unserer Detektivfirma.“
„Ihr seid also Detektive?“ fragte er zum Schluss ungläubig. Die drei jungen nickten. „Aber ihr seid doch noch nicht einmal volljährig!“ Und da war er auch schon, der Satz auf den sie gewartet hatten. „Wir sind aber auch keine 12 mehr.“ gab Peter schnippisch zurück. „Außerdem hat unser Alter nichts mit unserem Erfolg, oder unser Geistlichen Intelligenz zu tun.“ Legte ihm Justus nahe. „Wir haben schon sehr viele Fälle erfolgreich gelöst.“ bekräftigte nun Bob. „Ich weiß ja nicht.“ „Sie können uns es doch zumindest versuchen lassen. Was haben sie schon zu verlieren.“ versuchte Bob den Mann zu ermutigen. „Meinen Ruf und meinen Verstand junge! Aber was soll’s ändern kann ich es ja doch nicht mehr. Also setzt euch hin und macht es euch bequem. Wollt ihr vielleicht etwas trinken?“ Sam deutete auf das Sofa in der Ecke. Die drei jungen nahmen Platz. „Für mich eine Cola bitte.“ sagte Peter und schaute dann zu seinen beiden Kollegen. „Für mich auch bitte.“ kam es von Bob. Justus zögerte. Wie viel Zucker wohl in so einer Cola steckte mochte. „Ich nehme nur ein Glas Wasser. Danke.“ entschied er sich dann. Sam nickte und verschwand dann in der Küche. Kurze Zeit später kam er wieder mit einem Tablett in der Hand.ner stellte die Gläser vor den drei Jungen ab. „Also was wollt ihr wissen, oder was wisst ihr schon.“ „Nun ja also wir wissen das sie das Monster gesehen haben und das diese Clara nach irgendwas sucht. Danach wurden drei Leute aus der Crew angegriffen und einer von ihnen wurde dann vom Monster in den Wald verschleppt. Ich habe vor unserem Aufbruch versucht etwas zu recherchieren, aber es gibt so gut wie gar keine Aufzeichnung über hidden Valley. Sogar Bob der bei uns für Recherchen und Archiv verantwortlich ist hat fast nichts finden können, bis auf ein paar alte Zeitungen in dem aber von keinem Monster die Rede ist!“ erzählte Justus.
Sam nickte. „Ok das ist nicht besonders viel. Am besten fange ich ganz am Anfang an. Der Chupacabra auch Chupacabras, vom Spanischen chupar: saugen und cabra: Ziege, ist ein lateinamerikanisches Monster, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafe gleich einem Vampir in die Kehle beißt und dann das Blut aussaugen soll. Es greift aber auch unwissende Menschen an wenn es gerade keine Tiere zu Fressen bekommt. Die ersten Berichte kamen 1995 aus Puerto Rico, mittlerweile wird von diesem Phänomen in ganz Süd- und Mittelamerika berichtet. Vor allem hier im Park wurde er immer wieder gesehen und hat schon sehr oft Menschen angegriffen. Allerdings ist das ganze schon 15 Jahre her gewesen und interessanterweise ist er immer dann aufgetaucht, wenn die Stadt kurz vor dem Zusammenbruch stand. Deswegen gibt es hier in Hidden Valley manche Fanatiker die dieses Monster anbeten und ihn ihren Retter nennen. Es gibt so gut wie gar keine Aufzeichnungen, weil irgendjemand sie immer wieder löscht sobald ein Zeitungsbericht veröffentlicht wird. Ich und Clara, das ist die rothaarige Frau, haben uns sofort gemeldet als nach neuen Crew Mitgliedern gesucht wurde, weil wir schon seit Jahren an einer Reportage über dieses Monster arbeiten. Wir wären vermutlich die ersten gewesen die jemals original Aufnahmen gemacht hätten oder das Monster sogar gefangen hätten. Wir hätten uns einen großen Namen bei der Los Angeles Post gemacht. Ich habe alles bisher nicht geglaubt, aber als ich ihn dann wirklich gesehen habe... es war in der Nähe der stillgelegten Mienen. Das das Monster nun auch Tom, jay und Derek angegriffen hat...“ Sam seufzte.
„Das hört sich doch schon einmal interessant an. Würden sie uns den Auftrag geben herauszufinden was hinter all dem steckt.“ Justus war Feuer und Flamme, ganz im Gegensatz zu Peter. „Na gut jungs bitte übernehmt den Fall. Ich kann euch im Moment leider kein Geld-" „Wir nehmen kein Geld, wenn der Fall gelöst wird ist uns das Belohnung genug.“ Unterbrach ihn Justus mitten im Satz. Sam nickte. „Haben sie eigentlich schon davon gehört, dass die Ausrüstung des Film Teams gestohlen wurde.“ fragte Bob neugierig. Sam blinzeltet verwirrt. „Was? Die Ausrüstung ist weg. Aber... aber das...“ „Wir haben am Tatort ein rotes Haar gefunden. Kennen sie noch Leute, außer Clara, mit roten Haaren?“ fragt nun Justus nach. „Also da wären wie gesagt Clara... ich glaube Derek hatte auch rote Haare... ach und natürlich Mr. Shaw.“
Peter wurde hellhörig. „ Was wollen sie damit andeuten? Sie glauben doch wohl wirklich nicht das mein Vater-" „Ach dann bist du der Sohn von Henry. Ich kann nicht viel über deinen Vater sagen, aber muss man nicht jeden in den Verdächtigen Kreis miteinbeziehen?“ Peter knirschte mit den Zähnen. Er mochte diesen Typen nicht. Einfach so jeden beliebigen zu Verdächtigen. Wer weiß vielleicht war er selber der Täter und versuchte gerade anderen Leuten die Schuld in die Schuhe zu schieben. „Ich habe nämlich gesehen das Henry zuletzt die Ausrüstung benutzt hat. Da könnt ihr jeden in der Crew fragen. Außerdem muss so eine Reise doch sehr teuer sein. Wenn man so eine Ausrüstung verkauft bekommt man viel Geld dafür! Und mir hat mal jemand erzählt, dass euer Haus noch immer nicht ganz abbezahlt ist. Wäre es da nicht naheliegend-" Peter kochte vor Wut. Was erlaubte sich dieser eingebildete Affe hier überhaupt. Er zog Justus und Bob an beiden Armen hoch und zog sie mit zur Tür. „Wir müssen jetzt gehen. Haben noch etwas wichtigeres zu tun, als unsere Zeit mit ihnen zu verschwenden! Schönen Tag noch.“ und mit diesen Worten schob er seine Freunde aus der Tür und knallte sie hinter sich wieder zu.
Peter zog seine beiden Kollegen noch ein bisschen weiter die Straße runter und blieb dann endlich stehen. „Dieser verdammte Mistkerl!“ schrie er und trat gegen einen Laternenpfahl. „Wie kann er es wagen. Er meinte doch er kennt meinen Vater überhaupt nicht so gut. Wieso sollte er uns also rein zufällig darauf bringen meinen Vater zu Verdächtigen? Und dann dieses blöde Gerücht!“ Bob blickte seinen Freund sorgenvoll an. Es stimmte das die Shaws ihr Haus noch nicht ganz abgezahlt hatten, aber er konnte sich trotzdem nicht vorstellen das Mr. Shaw...Nein das ging einfach nicht! „Peter ich kann dich ja verstehen, aber Sam hat trotzdem recht. Als Detektive müssen wir sachlich bleiben und dürfen uns nicht von unseren Gefühlen beeinflussen lassen. Wir müssen deinen Vater eben in den Kreis der Verdächtigen mit aufnehmen.“ sagte Justus gefasst. Aber es war, wohl das falsche gewesen, denn Peter baute sich bedrohlich vor ihm auf. „Wenn das so ist, wieso nimmst du mich dann auch nicht gleich mit in diesen bescheuerten Kreis mit auf. Ich bin schließlichmit ihm verwand und habe genauso rote Haare wie er, denn schließlich ist er mein Vater Justus Jonas.“ Peter sprach in einer leisen gefährlichen Stimme. „Wenn du es so willst können wir das gerne tun, allerdings empfinde ich es eigentlich für unnötig dich mit in den Kreis der Verdächtigen mit aufzunehmen. Es würde mehr Zeit verschwenden um den wahren Täter zu finden. Außerdem müssten wir dich dann auch von den Ermittlungen ausschließen, was ein zusätzliches Hindernis darstellen würde.“ gab Justus in einem eiskalten Ton zurück. Bob konnte nicht glauben was sich hier gerade vor seinen Augen abspielte. Was war hier bloß los?!
Peter schnaubte. „Hast du überhaupt eine Ahnung wie es sich anfühlt den eigenen Vater Verdächtigen zu müssen? Weißt du wie elend man sich da fühlt!“ Peter schrie Justus ins Gesicht. „Nein tut mir leid Peter das weiß ich nicht, denn schließlich ist mein Vater ist tot, wenn ich dich daran erinnern darf. Aber es muss sich ja wirklich schlimm anfühlen wenn du wegen so einer Kleinigkeit so einen großen Terz machst. Wenn es dir nicht passt, dann mach doch was dagegen. Ich bezweifle jedoch das du auch nur die entfernteste Ahnung hast was du tun musst um den verbrecher zu fangen!“ „Mach doch was du willst Justus Jonas. Ihr könnt meinetwegen vom Monster gefressen werden. Mir ist es egal! Von dir lasse ich mich definitiv ich beleidigen. Wenn ihr meinen Vater verdächtig werde ich ich eben selber beweisen das er unschuldig ist! Wartet es nur ab.“ und mit diesen Worten rannte Peter weiter die Straße hinunter Richtung Wald. „Justus war das gerade wirklich nötig?“ fragte Bob zweifelnd. „Peter muss endlich mal verstehen, dass das ganze hier kein Spaß ist sondern bitterer Ernst. Wir sind Detektive und haben somit eine gewisse Pflicht und Verantwortung zu übernehmen. Es geht uns darum die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie nicht immer schön ist. Wenn er das auf die harte Tour lernen muss dann ist das eben so! Willst du auch noch aussteigen, dann übernehme ich den Fall nämlich alleine.“ Justus Augen waren eiskalt und Bob erschauderte. „Nein schon gut. Ich kann dich ja schlecht alleine lassen. Peter hat wahrscheinlich noch genügend Vernunft um sich nicht in Gefahr zu bringen, dass hoffe ich zumindest.“ sagte Bob. „Der wird sich schon wieder beruhigen. Und dann kommt er bestimmt wieder. Er kann gar nicht anders. Ich schlage vor wir machen uns jetzt erstmal wieder auf den Rückweg zum Hotel und dann gucken wir wie es weitergeht! Peter wird wahrscheinlich dort auch wieder auftauchen. Wenn nicht müssen wir eben nach ihm suchen. Dieser idiot. Einfach so in den Wald zu laufen!“ Justus seufzte und ging dann die Straße runter. Bob nickte und folgte Justus, welcher in die entgegengesetzte Richtung lief, in die Peter gerannt war.
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Stucky - eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
- Aristoteles
Prolog
Es war einmal…
Eine Männerfreundschaft. Zwei wirklich unzertrennliche Freunde. Ihre Namen waren Steve und Bucky. Diese Beiden machten einfach alles gemeinsam. Sie hatten alles Gute genauso wie alles Schlechte miteinander erlebt. Sogar Kriege.
Jeder um sie herum konnte erkennen, dass es sich hier um Liebe handeln musste. Nur die beiden Betroffenen nicht. Sie nannten sich beste Kumpels und waren zu blind oder aber auch zu blöd um die Wahrheit zu erkennen. Sie glaubten doch tatsächlich, dass dies nur eine ganz gewöhnliche, platonische Männerliebe war. Bis zu diesem einen Tag…
1
Als Bucky Steve und Tony erblickte, sah es gerade danach aus als ob sie im Begriff wären einander zu küssen.
Diese Szene traf Bucky so unerwartet wie ein Blitz und er war überrascht wie sehr ihn diese Situation schockierte. Doch noch mehr verwunderte ihn wie sehr ihn dieser Anblick schmerzte. Als hätte jemand einen glühenden Schürhaken durch seine Eingeweide in Richtung Herz gebohrt. Er hätte lieber wieder seinen Arm verloren als dies hier weiter beobachten zu müssen. Eine Ahnung regte sich, warum ihn dies derart heftig berührte, doch er schob den Gedanken sofort wieder beiseite. Er wollte die Wahrheit nicht erkennen. Fassungslos stand er da und starrte die beiden an, unfähig sich zu bewegen. Steve wunderte sich über Bucky‘s eigenartige Reaktion, doch Tony, intelligent wie er war, durchschaute die Situation in Sekundenbruchteilen und machte sich sicherheitshalber auch gleich aus dem Staub. Er kannte Bucky‘s ungestümes Temperament nur zu gut.
Und wirklich, Bucky war derartig überwältigt von seinen turbulenten Gefühlen, die er zu verstehen und zeitgleich zu bändigen versuchte, dass sich alles in seinem Kopf nur noch drehte und er am Ende vollends die Kontrolle verlor. Rasend vor Eifersucht ging er auf Steve los und schlug auf ihn ein. Sein Kopf kämpfte gegen die Selbstverleugnung an, während sein Herz gegen all diese neuen Gefühle ankämpfte. Bucky selbst hingegen kämpfte weiter gegen Steve. Mittlerweile war er dazu übergegangen seinen besten Freund am Hals zu packen und zu würgen. Das Alles geschah wie in Trance, Bucky realisierte erst was er da angerichtet hatte als er in das entsetzte Gesicht seines Freundes blickte. Sofort ließ er die Finger von ihm und starrte ihn nicht minder bestürzt entgegen. Wie in Zeitlupe taumelte er drei Schritte zurück und sah Steve fassungslos an während dieser vergeblich darauf wartete, dass Bucky sich erklärte. „Was???“ fragte Steve komplett verwirrt. Der arme Narr hatte nicht die geringste Ahnung was hier gerade vorgefallen war.
Bucky wurde klar, dass Steve ahnungslos war, was hier soeben passiert war. Er erkannte aber auch was für ein naiver Trottel sein bester Kumpel war. Eine seltsame Leere überkam ihn plötzlich genauso wie eine unendliche Traurigkeit.
Steve bemerkte die befremdlichen Stimmungsschwankungen seines Freundes und war ernsthaft besorgt. Er konnte sich nicht erklären was mit Bucky los war. Hatte der Ärmste womöglich Flashbacks?
Bucky schluckte resigniert. Es gelang ihm ein halbherziges Lächeln aufzusetzen, mehr brachte er beim besten Willen nicht zustande. „Sorry. Alles in Ordnung.“ Seine Stimme glich einem Krächzen. Er wusste es war gar nichts in Ordnung und würde es auch niemals sein. Doch er wollte Steve nicht verstören, also versteckte er seine Gefühle so gut er konnte und verlor keine Silbe darüber seinem Freund gegenüber. Ihm war wichtiger, dass Steve glücklich und sorglos war. Er selbst würde schon irgendwie damit klarkommen. Er hatte schließlich schon Schlimmeres überlebt…
Steve, ahnungsloser Optimist der er war, glaubte Bucky. Wie sollte er auch auf die Idee kommen, dass dieser ihn jemals belügen würde? „Freunde?“ Er schenkte seinem Kumpel ein verschmitztes Lächeln. Und Bucky nickte.
2
Unzählige Tage waren ins Land gegangen…
Seit Bucky’s Eifersuchtsanfall und der vernichtenden Erkenntnis, dass er Steve nicht nur platonisch liebte. Wann und wie war es überhaupt dazu gekommen?
Aus dem einfachen Grund in Steve’s Gegenwart nicht nochmals auszurasten und aus dem eigennützigen Grund nicht darüber sprechen zu müssen vermied er seit diesem Vorfall jeglichen Kontakt mit seinem Kumpel. Jede Wahrheit war weniger schlimm solange sie nicht laut ausgesprochen wurde. Aber warum fühlte er sich dann so schrecklich mies?
Aus den Augen, aus dem Sinn… hieß es. Doch jetzt waren es fast 3 Wochen und nichts hatte sich geändert. Egal was er auch als Ablenkung versuchte, immer wieder kehrten seine Gedanken zurück zu seinem besten Freund. Lange abwesend, bald vergessen… Was für ein riesiger Schwachsinn! Die Tatsache, dass Steve mehrmals am Tag anrief trug auch nicht gerade zur Verbesserung von Bucky’s Zustand bei. Im Gegenteil, es verschlimmerte alles um gefühlte 300 Prozent. Als ob es nicht so schon schlimm genug wäre… Aber Bucky blieb standhaft und ignorierte hartnäckig alle Anrufe, auch wenn es eine der schwierigsten Aufgaben war die er jemals zu bewältigen hatte. Er hätte alles dafür gegeben um Steve’s Stimme zu hören. Es war unfassbar wie sehr ihm sein bester Freund in den letzten Tagen gefehlt hatte. Aber er hatte Angst vor einem Zusammenbruch. Wie lange würde er es noch schaffen alles in sich hineinzufressen und die Sache mit sich allein auszumachen? Manchmal wurde seine Sehnsucht derart groß, dass er nicht anders konnte und seinen Freund aus der Ferne beobachtete. „Wie ein perverser Stalker!“ dachte er wütend und enttäuscht von sich selbst. Bucky war zwar übervorsichtig, so dass Steve keine Chance hatte ihn zu entdecken, doch auf unerklärliche Weise sah dieser ihn eines Tages doch. Als ob Steve einen sechsten Sinn hätte. „Bucky!“ rief er laut über die Straße. Es klang verrückt, aber irgendwie hatte er bucky’s Anwesenheit gespürt. Er war gleichzeitig glücklich und verärgert seinen vermissten Freund endlich wiederzusehen. Bucky stand wie angewurzelt da. Er wollte weglaufen. Er wollte fliehen. Er wollte schreien. Er wollte heulen. Er wollte seinen Kopf gegen eine Wand schlagen. Er wollte… Was er wirklich wollte… war, über die Straße zu laufen und Steve zu umarmen. Ihn so fest an sich zu drücken bis Steve keine Luft mehr bekam. Er wollte sich an ihn klammern als ob sein Leben davon abhinge. Aber er stand einfach nur da, konnte sich nicht bewegen. Hatte er etwa einen Schock? Wie in Zeitlupe sah er, dass Steve sich ihm näherte. Näher und näher, Zentimeter um Zentimeter. Bucky’s Herz begann zu rasen. Es schlug so heftig in seiner Brust, dass er Angst hatte Steve könnte es hören. Um nicht in seinem wirren Gefühlszustand erwischt zu werden setzte er schnell einen wütenden Ausdruck auf. Als ob Steve Gedanken lesen könnte… Was für ein Unfug! Langsam aber sicher zweifelte Bucky an seiner eigenen Zurechnungsfähigkeit. Steve sah seinen Kumpel lange an. Zuerst nachdenklich, doch dann verwandelte sich sein Gesicht in ein Lächeln. Er war einfach nur froh Bucky endlich wiederzusehen. „Warum hast du meine Anrufe nicht beantwortet? Versteckst du dich vor mir?“ Bucky antwortete nicht. Er konnte Steve ja kaum wissen lassen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Er sah ihn nur an. „Was zur Hölle ist los mit dir?“ wollte Steve nun sichtlich gereizt wissen. Bucky holte tief Luft…
3
Für einen kurzen Moment stand die Zeit still...
Bucky starrte seinen besten Freund immer noch an, als wäre er das achte Weltwunder. Er kannte Steves Gesicht in- und auswendig, aber er wollte es sich noch intensiver einprägen, er wollte es in seine Netzhaut einbrennen. Er wollte sicherstellen, dass es das Letzte war, was er sehen würde, wenn er seine Augen schloss. Für immer. Das Letzte, was er sehen würde, wenn er starb.
"Bucky?" Keine Antwort. Der Mann mit dem Metallarm stand da wie eine Statue. „BUCKY!“ schrie Steve seinem Kumpel an, aber die einzige Antwort, die er erhielt, war ein fragender Blick. Steve schüttelte den Kopf, dann sah er Bucky durchdringend an. "Ausatmen!" Aber Bucky´s einzige Reaktion war ein irritierter Gesichtsausdruck. "Du hast die ganze Zeit die Luft angehalten. Atme aus!“ Bucky tat, wie ihm geheißen. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass er aufgehört hatte zu atmen. "Entschuldigung, ich war abgelenkt."
„Abgelenkt? Von was?" Wieder schüttelte Steve den Kopf. „Bucky..." Er schien darüber nachzudenken, was er sagen sollte. „Was ist los?" Bucky bemerkte Steve´s Wimpern, diese langen Wimpern, die seine Augen einrahmten wie schwarzer Samt einen Edelstein, und sein Blick wurde von Steve´s Lippen angezogen, als er zu sprechen begann. Er würde töten, nur um ihn einmal zu küssen...
Er würde seinen besten Freund nicht anlügen, aber er konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. Er befand sich in einem Dilemma. „Du hast recht, ich fühle mich in letzter Zeit seltsam. Ich hatte schon bessere Zeiten… aber ich versuche… alles in Ordnung zu bringen… einige Dinge regeln sich von selbst.“ Er lächelte gequält. „Und bevor du fragst... nein, ich will nicht darüber reden." „Aber manchmal ist es besser, über seine Probleme zu sprechen. Manchmal muss man die Dinge einfach rauslassen. Sonst werden sie dich irgendwann innerlich auffressen.“
Bucky wandte sich ab und ließ Steve einfach stehen. Eilig hastete er davon. Im Moment hatte er nicht die Nerven um sich Captain America’s Weisheiten anzuhören. Steve sprang hinter ihm her und packte ihn am Arm, doch Bucky riss sich los. "Lass mich in Ruhe und kümmere dich um deinen eigenen Scheiss!“ herrschte er Steve an. Verdutzt hob dieser entschuldigend die Arme und ließ ihn los. Er hoffte, dass Bucky es ihm erklären würde, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Während Bucky zu seinem Motorrad eilte, blieb Steve die ganze Zeit an der gleichen Stelle stehen und sah ihm nach. Bucky drehte sich kein einziges Mal um. Steve stand immer noch da, als das Motorrad schon lange im Stadtverkehr verschwunden war.
Bucky kämpfte gegen den Drangan, sich umzudrehen. Er spürte den Blick seines Kumpels im Rücken. Sein ganzer Körper verkrampfte sich und es fühlte sich an als hätte er einen Knoten in seinen Eingeweiden. Instinktiv ging er schneller. Doch als er endlich an seinem Motorrad angekommen war konnte er es sich nicht verkneifen in den Seitenspiegel zu sehen um einen letzten Blick auf Steve zu werfen bevor er Vollgas gab. Weit kam er jedoch nicht. Bereits nach wenigen Metern musste er seine Fahrgeschwindigkeit drosseln. Sein gesamtes Sichtfeld verschwamm plötzlich vor ihm. Er konnte es nicht glauben... aber er weinte.
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"Die Zelle"
(english follows)
Warnung: 18+, Drama, Horror, Angst, Blut, Erotik, Gewalt, Zwang, Folter
Paarung: Daryl x Bea, Negan x Bea
Notiz: Hat was von Fifty Shades of Grey, aber ist keine Absicht. Ich wollte nur Negans Verhalten irgendwie doch erklären. Und danach noch eine Wendung der Ereignisse. Viel Spaß 😗
~ ~ ~
Kapitel 12
Ich verließ schnell mein Zimmer, als mir bereits Daniel entgegen kam. „Mensch, Beatrice, wo bleibst du denn? Negan flippt völlig aus, wenn er merkt, dass du zu spät bist.“ „Ich hab verschlafen“, entgegnete ich, während ich neben ihm her lief: „Ist er denn schon umher?“ „Noch nicht, aber das kann nicht mehr lange dauern. Ich hab schon mal alles vorbereitet, damit deine Verspätung vielleicht nicht auffällt.“ Ich war froh, ausgerechnet ihn als meinen Begleiter zu haben: „Danke.“
Wir kamen draußen an. Der Lastwagen stand bereits abfahrbereit am Zaun. Negan war nicht zu sehen, aber es war auch nicht nötig, sich bei ihm abzumelden. Er wusste ja von unseren Plänen. Daniel ging um das Auto herum und stieg ein. Ich ebenfalls, wurde jedoch von jemandem aufgehalten.
„Bea, warte mal.“ Verwundert blickte ich dem Rufenden entgegen. Niemand hier im Sanctuary nannte mich Bea. Das konnte nur einer sein. „Eugene, was willst du", fragte ich gefühllos. Er antwortete: „Erst mal wollte ich dir Hallo sagen. Wir haben uns seit dem Vorfall im Wald nicht mehr gesehen. Ich freue mich, dass du dich ebenfalls für die richtige Seite entschieden hast.“
Was war denn mit dem los? Er wirkte auf mich, als hätte man ihn einer Gehirnwäsche unterzogen. Aber vielleicht spielte er das auch wirklich gut, so wie ich. Im Lügen war er ja schon immer begabt. Demzufolge hatten wir vorher schon nie ein freundschaftliches Verhältnis zueinander gehabt. Weswegen es mir leichter fiel, kühl zu bleiben.
„Wir müssen los. War das alles oder kommt da noch was?“ Wieder antwortete er: „Ich weiß, dass ihr plündern fahrt. Wenn ihr Zeug aus Metall findet, was nur noch zum Einschmelzen taugt, bringt es mit.“ „Wir werden sehen, was sich machen lässt", gab ich zurück und richtete das Wort an Daniel: „Fahr los. Es wird Zeit.“ Der startete sofort den Motor und fuhr zum Tor.
Wir wurden hindurch gelassen und machten uns auf den Weg in die Stadt.
„Du hast dich verändert", fing Daniel einige Zeit später ein Gespräch an. „Was meinst du", wollte ich wissen. „Eugene ist einer deiner alten Leute und trotzdem warst du sehr distanziert und kühl ihm gegenüber.“ Ich verstand, dass das für ihn seltsam gewesen sein muss, aber das lag nicht allein an mir.
Offen begann ich zu erklären: „Wir hatten schon vorher nichts miteinander gemein. Ich hatte ihn akzeptiert, weil er zur Gruppe gehörte, mehr nicht. Ich hab sowieso nicht verstanden, warum sich überhaupt jemand mit ihm abgab, nachdem was er getan hat.“ „Und das wäre", hakte Daniel nach, worauf ich ihn einen Moment nachdenklich ansah. Konnte ich ihm das wirklich sagen? Und wenn er Negan davon erzählte? Eigentlich konnte es mir egal sein, was mit Eugene war und aus ihm wurde, aber ich war auch kein egoistischer Mensch.
Aber ich entschied mich für eine ehrliche Antwort: „Er hat einen seiner Kameraden angelogen, als sie sich begegnet sind und erst später die Wahrheit gesagt, nur um zu überleben.“ „Menschen tun schlimmere Dinge, um am Leben zu bleiben.“ Ich verstand sehr wohl die Bedeutung hinter seinen Worten, aber ich sagte nichts.
Wir hatten etwa die Hälfte der Strecke hinter uns, als ein Knacken und Rauschen aus Daniels Funkgerät kam und sich eine mir wohl bekannte Stimme meldete: „D.J., hörst du mich? Hier ist Negan.“ Ich sah erschrocken zu ihm rüber und fürchtete, unser Anführer hätte etwas mitbekommen.
Daniel reichte mir das Funkgerät: „Rede du mit ihm. Ich muss mich auf's Fahren konzentrieren. Keine Sorge, wenn was schlimmes wäre, hätte er sich doch auf deinem Funkgerät gemeldet.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ „Daniel, antworte", war Negans Stimme herrischer. Mein Fahrer drängte: „Nun mach schon.“ Ich seufzte und rollte mit den Augen: „Na, schön.“
Dann nahm ich ihm das Funkgerät ab: „Negan, hier spricht Beatrice.“ Jedoch wunderte ich mich und war auch etwas unsicher, weil nicht sofort eine Antwort kam. „Was ist los", fragte ich vorsichtig nach, aber Negan ging nicht darauf ein: „Wo ist Daniel?“ „Der sitzt gerade hinterm Steuer. Du kannst auch mit mir reden.“
Sofort wies er mich zurück: „Nicht nötig. Er soll sich bei mir melden, sobald ihr angekommen seid.“ „Ja. Geht in Ordnung…“ Das war seltsam. Wenn es nicht wichtig gewesen wäre, hätte Negan sich nicht gemeldet, aber er wollte auch nicht mit mir reden. Es musste nichts bedeuten, aber seine Distanzierung tat mir weh.
„Ich hab es gehört", meinte Daniel und fragte besorgt: „Alles okay?“ Fassungslos antwortete ich: „Ich weiß es nicht…“ Er schwieg nun ein paar Minuten.
Jedoch war es zu still und wieder begann er ein Thema: „Was hat Negan eigentlich gestern Abend noch von dir gewollt?“ Darüber wollte ich wirklich nicht sprechen, aber ich musste ja auch nicht alles erzählen. Ich griff nach der Kette: „Er hat mir die hier geschenkt.“
Kurz sah Daniel zu mir: „Was? Hat er etwa…?“ „Nein. Er wollte damit nur Danke sagen.“ Er war beunruhigt: „Wieg dich nicht zu sehr in Sicherheit. Das kann böse enden. Ich will nicht, dass er dich verletzt, weil du dir vielleicht mehr von ihm erhoffst.“ Dann wurde er still und ich sah ihn lange, in Gedanken versunken, an.
„Du magst mich, kann das sein?“ Daniel hielt sich bedeckt: „Naja, wir sind ein gutes Team, oder?“ „Ja", nickte ich. Er schämte sich, weshalb er versuchte zu erklären: „Es ist nicht das, was du denkst. Ich kann dich einfach gut leiden. Davon abgesehen würde ich mich nie getrauen, mich an dich ran zu machen. Das würde Negan nicht dulden.“ Ich fühlte mich geschmeichelt und lächelte. Im nächsten Moment seufzte ich schwer: „Ja, ich gehöre ihm. Damit hab ich mich inzwischen abgefunden.“
Daniel spürte, dass noch etwas anderes war und fragte weiter: „Das ist aber nicht das, was deine Stimmung verschlechtert. Was ist noch?“ „Ich mach mir wohl einfach zu viel Sorgen.“ Er war mit meiner Antwort nicht zufrieden, aber beließ es dabei. Ich wollte auch weiterhin nicht darüber reden.
Die nächsten Stunden konzentrierte ich mich einfach auf unsere Mission, damit wir Negan nicht unnötig verärgerten. Aber was er von Daniel wollte, erfuhr ich nicht.
Am Abend erreichten D.J. und ich, den Truck voll beladen, das Sanctuary. Ich war nervös, weil ich nicht wusste, was auf mich zukam. Negan konnte sehr unterschiedlich drauf sein. Auf jeden Fall war er da, denn er wartete bereits auf der Treppe auf unser Eintreffen. Bei ihm waren Laura und Eugene. „Es wird schon gut gehen", wollte Daniel mich beruhigen, aber das half nur wenig.
Als wir schließlich aus dem Auto stiegen, blieb Negan oben stehen und nur die anderen beiden kamen zu uns. Ich warf ihm einen flüchtigen Blick zu, aber er wirkte teilnahmslos. Laura sprach mich an: „Du kannst gehen. Wir brauchen dich hier heute nicht mehr.“ „Kommt gar nicht in Frage. Ich werde noch mit ausräumen.“ „Widersprich mir nicht", wurde Laura lauter, aber von ihr wollte ich mir gar nichts sagen lassen. Mein Rang war genauso hoch wie ihrer, also hatte ich auch das Recht, etwas zu sagen. „Du hast das nicht zu entscheiden.“ „Der Befehl kommt von Negan, also verpiss dich.“
Fragend blickte ich wieder zu unserem Anführer, der mich nun endlich ansah, aber mir blieb fast das Herz stehen. Er war definitiv genervt von mir und erhob seine Stimme: „Geh einfach!“ Was sollte ich dazu noch sagen…? Ich sah nur kurz zu Daniel, während ich Laura und Eugene komplett ignorierte. Allerdings wagte er nicht, mich anzusehen. Die Spannung in der Luft war greifbar. Gegen Negans Willen war ich machtlos, also war es einfach das Beste, wenn ich mich verkrümelte.
Ich hatte mich auf mein Zimmer zurückgezogen. Sonst hatte ich ja nichts zu tun. Und da mir Negan offensichtlich aus dem Weg ging, war es besser, eine Begegnung mit ihm nicht zu provozieren.
Es war schon spät, als es an meiner Tür klopfte. Ich richtete mich im Bett auf, aber sagte nichts. Ein weiteres Klopfen und eine Stimme ertönte: „Beatrice, bist du noch wach?“ „Negan…“ Da ich abgeschlossen hatte, musste ich aufstehen: „Ja, warte!“ Ich bekam ein ungutes Gefühl.
Als ich öffnete, stützte er mir entgegen. Er schwankte stark und ich musste ihn halten. „Was hast du?“ Die Frage erübrigte sich, als ich den Geruch nach Alkohol wahrnahm. „Ich muss mit dir reden.“ „Setz dich erst mal hin", bat ich ihn, worauf er sich benommen auf mein Bett fallen ließ und sich den Kopf hielt. „Mein Gott, ist mir schwindlig", lachte er. Ich setzte mich neben ihn, um ihn weiter zu stützen und schimpfte: „Das ist nicht lustig.“
Negan sah mich an. Sein glasiger Blick konnte mich gar nicht richtig fixieren. Er seufzte: „Was machst du nur mit mir?“ Ich traute mich nicht zu fragen, was er damit meinte. Aber er begann bereits, ohne besondere Einleitung zu erzählen: „Nach dem Tod meiner Frau war ich… Ich war nicht mehr derselbe. Ich habe mich selbst dafür verflucht, dass ich ein Arschloch ihr gegenüber gewesen bin. Ich hab sie mit Füßen getreten und erst später gemerkt, wie wichtig sie mir heute noch ist, als es zu spät war. Dann hab ich angefangen, meinen Hass auf mich selbst an anderen auszulassen. Dieses System hat mich am Leben erhalten und deshalb kann ich nicht mehr anders handeln.“
Ich blieb still, während Negan die Stirn in eine seiner Hände legte. „Es tat mir weh, dich leiden zu sehen. Da hab ich das erste Mal an mir gezweifelt und wollte mich ändern. Aber ich kann es nicht…“
Ihn so zu sehen, brach mir beinahe das Herz. Tröstend legte ich eine Hand auf seine Schulter. „Negan, das ist nicht wahr. Du tust es doch schon. Allein schon, weil du mit mir darüber sprichst und mir deine Gedanken offenbarst, auch wenn du dazu offenbar betrunken sein musst. Du bist nicht böse, nur kaputt.“
Auf meine Worte blickte er mich erneut an. Seine Hände suchten nach meinem Körper und zogen mich in seine Arme. Ich legte eine Hand auf seinen Rücken und hielt mich an ihm fest. Negan war so gefühlvoll, dass ich es kaum glauben konnte. Wieder hatte er sich mir anvertraut und ich war mir sicher, dass ich die einzige war, die er so nah an sich heran ließ.
Trotzdem… Er hatte es selbst gesagt, dass er sich nicht ändern konnte. Auch wenn er mich heute in sein Herz ließ, würde er mich morgen wieder von sich weg schieben, vielleicht sogar gleich, wenn ihm klar werden würde, was er da tat. Und es würde mich verletzen. Ich könnte daran zerbrechen und Negan wäre nicht in der Lage, das zu ändern. Selbst wenn ich mich von ihm fern halten würde, könnte ich ihm kein fehlerfreies Verhalten garantieren und das würde automatisch eine Bestrafung nach sich ziehen.
Ich könnte so eine Zukunft nicht ertragen und wieder waren meine Gedanken auf die Flucht gerichtet. Hin und her gerissen vom Gehen oder Bleiben bekam ich Kopfschmerzen, ließ mir jedoch nichts anmerken. Je länger ich allerdings meine Entscheidung hinaus zögerte, desto mehr musste Daryl leiden.
Negan war still geworden, weshalb ich sanft fragte: „Geht’s dir besser?“ „Nein. Alles dreht sich…“, flüsterte er gequält. Ich löste mich ein wenig von ihm, aber nicht ohne ihn ganz loszulassen: „Hättest du mal nicht so viel getrunken.“ „Jaja.“ „Du solltest dich hinlegen“, bat ich ihn und ohne eine Antwort abzuwarten, drückte ich Negan bestimmt auf mein Bett. Allerdings ließ er mich nicht los, weshalb ich auf seinem Bauch zum Liegen kam. Mein Herz schlug heftig und für ein paar Sekunden hielt ich die Luft an, bis sich unsere Atmung einander anpasste.
Ich blieb wach, während er langsam in einen tiefen Schlaf abdriftete. Diese Gelegenheit war nicht ideal, aber eine bessere würde ich nicht bekommen. Auch wenn ich Angst davor hatte, traf ich endlich eine Entscheidung.
Ich wartete, bis Negan komplett eingeschlafen war und unter dem Einfluss des Alkohols so schnell nicht mehr aufwachen würde. Dann richtete ich mich vorsichtig auf und sah ihn eine Weile an. Auch wenn ich das nun tun musste, tat es mir Leid.
Ich entfernte mich schließlich vom Bett. Überaus leise nahm ich nur meine notwendigsten Sachen. Alles, was den Saviors gehörte, ließ ich liegen. Auch die Kette legte ich auf den Nachttisch, dazu einen Zettel mit ein paar Zeilen darauf.
Negan,
du wirst dich nicht ändern und ich kann für nichts garantieren.
Deswegen muss ich gehen.
Ich gehöre dir und werde immer dir gehören, aber du wirst mir nicht mehr weh tun.
Es tut mir dennoch Leid,
Bea.
Auf leisen Sohlen verließ ich das Zimmer. Die Gänge waren unbewacht. Das eigentliche Hindernis würden die Wachposten im Freien darstellen. Ich schlich bis in Negans Räumlichkeiten, um mir den Schlüssel für die Zellen zu holen. Danach versorgte ich für Daryl nur eine Hose und ein Shirt. Zudem klaute ich seine Armbrust aus Dwights Zimmer.
Das Quietschen der schweren Tür ließ mich zusammenfahren, als ich endlich die Zelle öffnete. Vor mir saß nicht mehr als ein Häufchen Elend, welches sich nicht traute, sich zu bewegen. Besorgt kniete ich mich daneben. „Daryl, hörst du mich?“ Er nickte nur. Ich berührte ihn an der Schulter, dass er wusste, dass er sich das nicht einbildete, sondern ich wirklich da war: „Wir werden von hier verschwinden. Zieh das an.“ Ich reichte ihm die Sachen, aber er reagierte nicht.
„Daryl, was ist denn los?“ Nur langsam drehte er seinen Kopf in meine Richtung und seine Stimme erstickte beinahe bei seinen Worten: „Was bringt das noch…?“ „Na, hör mal. Sehr viel sogar. Du willst doch auch, dass das endet.“ Daryl hatte Angst: „Und wenn es schief geht und wir erwischt werden, dann verliere ich vielleicht mehr, als nur einen Finger.“ „Dann nehme ich die Schuld auf mich. Negan wird mir nichts tun, denn er mag mich und vertraut mir.“ Es war gelogen, dass mir nichts geschehen würde, aber irgendwie musste ich Daryl aus diesem Loch heraus bekommen.
Und es half. Er setzte sich langsam in Bewegung. Ich ließ ihm Zeit, sich umzuziehen, während ich auf dem Gang Wache hielt.
Kurz darauf öffnete er die Tür hinter meinem Rücken komplett. Ich sah ihn an und er nickte nur. „Komm", flüsterte ich und begann, ihn durch die Gänge nach draußen zu schleusen. Jetzt zahlte sich meine ganze Vorbereitung endlich aus.
Daryl und ich erreichten einen der Hinterhöfe, auf dem wir sein Motorrad fanden. Der Schlüssel steckte, weswegen es nicht kurzgeschlossen werden musste. Überaus leise schob er es um das Fabrikgebäude, während ich voraus ging und die Lage checkte. Allerdings stoppte ich ihn an der nächsten Hausecke. Er schwieg, sah mich jedoch fragend an. „Der Ausgang ist auch bewacht“, flüsterte ich: „Allerdings nicht so gut, wie die anderen. Ich kann ihn aufschließen, aber ich werde keine Zeit mehr haben, dich zu holen. Du wirst durchfahren, sobald das Tor offen ist und ich folge dir.“ „Du kommst also wirklich mit mir?“ „Das hab ich dir doch gesagt. Bist du bereit?“ Daryl setzte sich auf das Motorrad und antwortete: „Ja.“ Ich nickte ihm entgegen: „Gut. Dann los.“ Ein leises Seufzen kam noch über meine Lippen, dann schlich ich mich schnell zum Tor.
Dann ging alles sehr schnell.
Die Kette rutschte rasselnd vom Gitter des Tores und ich ließ den Schlüssel im Schloss stecken, was allerdings nicht unbemerkt blieb. „He, was machst du da?!“ Schnell öffnete ich das Tor, während ich das Starten des Motors vernahm, da kam Daryl auch schon gefahren. Er hielt neben mir: „Los, spring rauf!“ Ich tat es ohne mich darüber zu beschweren, dass er angehalten war. „Halt, stehen bleiben", rief der Wachposten weiter und rannte zu uns, aber Daryl fuhr los.
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2.Kapitel - Voices
Miranda
Kaum klingelte der Wecker um Punkt 5:15 Uhr am Morgen, war ich auch schon aus dem Bett gesprungen und unter die Dusche gehüpft.
Es war einer der wenigen Augenblicke des Tages, an dem ich keine Angst vor einem Anfall zu haben brauchte, sondern einfach nur das Gefühl des heißen Wassers, welches an meinem Körper hinablief und dabei kleine Rinnsale bildete, genießen konnte.
Als ich noch klein war und meine Eltern noch gelebt haben, hatte ich diese Beschwerden noch nicht. Es fing alles erst nach dem Vorfall an, der mein Leben und meine Weltvorstellung für immer veränderte. Und meinen Körper.
Bis dahin schien alles wie in rosarote Zuckerwatte gehüllt. Ich wurde umsorgt und geliebt, beschützt und wahrscheinlich auch ein kleines bisschen verhätschelt.
Aber welche Tochter würde das nicht von sich behaupten?
Jedenfalls hatte sich auf einen Schlag alles verändert. Im Alter von 5 Jahren wurde mir die rosarote Brille von den Augen gerissen.
Denn als ich 5 war starben meine Eltern.
Glücklicherweise befand ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht bei ihnen. Wo genau ich mich zu diesem Zeitpunkt aufhielt, war mir unklar. Ich wusste nur, ich war nicht zuhause, wo ich eigentlich friedlich in meinem hübschen, himmelblauen Bett schlafen sollte.
Stattdessen erinnerte ich mich an Kälte und an eine raue Stimme, die mir befahl leise zu sein.
Es könnte die Stimme meiner Mutter gewesen sein. Allerdings glaubte ich nicht daran.
Mamas Stimme hätte ich überall wiedererkannt.
Diese Stimme konnte ich bis heute nicht zuordnen, keine Stimme glich ihr auch nur annähernd. Dennoch verspürte ich nicht das Gefühl, dass die Person hinter der Stimme mir etwas Böses antun wollte, ganz im Gegenteil, sie schien um meinen Schutz bemüht und klang nur rau, nicht harsch oder anderweitig bedrohlich.
Damals war ich der felsenfesten Überzeugung, dass meine Mama und mein Papa ausgezogen waren, um mich vor einer Gefahr zu beschützen. Und dass sie jeden Moment zurückkehren würden, um mich abzuholen.
Doch dies war nie der Fall.
Nachdem die Leichen meiner Eltern gefunden und ihre nunmehr kalten seelenlose Körper abtransportiert wurden, fragte man mich, ob ich etwas wüsste, was die Lage in ein klareres Licht tauchen würde. Ich erinnerte mich noch jetzt daran, dass ich antwortete, ein böser Mann mit Klauen und Reißzähnen wäre hinter uns her gewesen. Und dass meine Mami und mein Papi den bösen Mann zur Strecke bringen würden.
Heute wusste ich, dass dies Blödsinn war.
Die Hirngespinste eines kleinen, traumatisierten Mädchens, welches der Wahrheit einfach nicht in die Augen blicken wollte. Der Wahrheit, dass ihre Eltern sie für immer verlassen hatten und das Mädchen nun ganz alleine war.
Wohin seid ihr nur gegangen?
Doch nun, im Alter von 24 Jahren, wusste ich es besser. Es war genau wie der Polizeibeamte mir versucht hatte zu erklären. Ich hatte mir alles nur eingebildet, reine Fantasy.
Als kleines Kind konnte ich die Realität noch nicht von meinen Vorstellungen unterscheiden. Dabei hatte ich zwar schon immer eine blühende Fantasy gehabt, wusste aber normalerweise immer, wo meine Grenzen lagen und wann die Realität den Vorrang besaß. Außerdem wusste ich bis heute nicht, wie genau der Tod meiner Eltern verursacht worden war. Diese Informationen hielt die Polizei seitdem streng unter Verschluss, genau wie ihre Leichen und alles Hab und Gut.
Nachdem meine Eltern also tot aufgefunden wurden, brachte man mich zu einem meiner engeren Verwandten. Zu meinem Onkel Benjamin. Bei ihm sollte ich leben bis ich meine Volljährigkeit erreicht hatte und wusste, was ich mit meinem Leben anfangen wollte.
Zunächst verlief auch alles der Situation entsprechen gut. Ja, es verlief gut. Immerhin hatte mein Onkel auf einen Schlag seine Schwester und seinen Schwager verloren. Da kann man nicht gleich erwarten, dass er mich ohne Vorbehalte und mit offenen Armen aufnimmt. Manchmal denke ich sogar, er trauert noch heute um die Beiden.
Dann kam jedoch der nächste Schicksalsschlag. Im zarten Alter von 6 Jahren zeigten sich die ersten Symptome. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt ich mich für ein Kind, wie jedes andere auch. Ich irrte mich.
Zunächst einmal kamen die Geräusche. Furchtbar lautes Geflüster, was mich tagsüber am Lernen und nachts am Schlafen hinderte.
Jeden Abend, wenn mir die Geräusche wieder einmal zu viel wurden, tapste ich hinüber zu Onkel Benjamin, der mir jedes Mal einen Tee aus irgendwelchen exotischen Kräutern machte und mich zu sich ins Bett holte. Der Tee bewirte damals wie heute wahre Wunder. Meine Rettung! Ich trank und das Geflüster ließ nach, von jetzt auf gleich. Es fühlte sich an, als würde eine weiche Decke über meine Sinne gelegt, die alles Fremde fernhielt und mich tief und fest schlafen ließ.
Ein paar Wochen später ließ das Geflüster plötzlich nach. Zunächst erfasste mich helle Freude. Ich war den Schmerz endlich los!
Diese Freude wurde sogar noch größer als ich herausfand, dass ich es nun steuern konnte. Je länger und stärker ich mich konzentrierte und dabei an nichts Bestimmtes dachte, dann konnte ich die Stimmen heraufbeschwören. Ich sah mich gerne selbst als eine Art Radiostation, welche die verschiedensten Frequenzen empfangen konnte.
Wandte ich diese Methode an, so waren die Stimmen laut und deutlich in meinem Kopf zu hören, zwar noch nicht verständlich aber ich machte mich.
Nach einiger Zeit konnte ich einzelne Stimmen sogar herausfiltern und kanalisieren.
Eine kurze Weile hörte ich einer ganz besonders reinen Stimme zu, die sich heftig über ein ungemachtes Bett aufzuregen schien, dessen Unordentlichkeit in keinster Weise zu ihrem Auftreten passte.
Ich musste kichern. Die Stimme verstummte - Ein Kreischen. Ich fiel auf die Knie, hielt mir den Kopf, als mich eine Druckwelle frontal erwichte. Wimmerte.
Das Kreischen verstummte abrupt.
„Liliana Elfenstein, was schreist du hier so herum?“ Diese Stimme hatte ich vorher noch nie gehört. Sie klang ähnlich wie die der unmenschlich Reinen, der ich bis eben noch gelauscht hatte.
„Mama, hast du es nicht gemerkt?“, erklang die Reine.
„Was soll ich bitte gemerkt haben?“, konterte die Fremde.
„Das Mädchen hat gekichert. Aber hier ist weit und breit niemand zu sehen. Sie hat mich bestimmt gehört“
Ein Schnauben war zu vernehmen. „Liebchen, du weißt doch, dass uns Menschen nicht hören können. Sie sind einfach zu sehr an sich selbst gebunden, um uns wahrzunehmen.“
Mittlerweile hatte ich mich aufrecht hingesetzt. Ich fand, dass es Zeit war, mich in das Gespräch einzugliedern.
„Entschuldigung, ich kann euch sehr wohl hören, auch wenn ich euch nicht sehen kann. Seid ihr wirklich da?“
Jetzt war es an der fremden, eindeutig älteren Stimme zu schreien. „Beim allerheiligsten Elfenstaub, die Kleine hat doch tatsächlich gesprochen!“
„Das habe ich dir doch gesagt! Die ist nicht normal. Die riecht auch nicht normal…“
Mit sechs fiel es mir noch schwer einer Unterhaltung länger als ein paar Sätze zu folgen, was mir eine Teestunde mit meinem Onkel und seinen überaus nervenaufreibenden Tanten gezeigt hatte. So war auch diese Unterhaltung keine Ausnahme. Ziemlich schnell widmete ich mich den Einrichtungsgegenständen des Raumes, anstatt weiter dem angeregten Gespräch der unsichtbaren Stimmen zu lauschen. So war es kein Wunder, dass ich nur das Ende der Unterhaltung mitbekam.
„…nicht normal sein. Dagegen spricht zu viel.“
„Dann kann ich in ihrer Nähe bleiben?“ Im reinen Klang der Stimme schwang so etwas wie kindliche Hoffnung mit.
„Nun gut. Du verstößt genau genommen gegen keines unserer Gesetzte, was spricht also dagegen? Aber hüte dich vor den Menschen, wenn du dich sichtbar machst.“ Der besorgte Unterton der älteren Stimme war nicht zu überhören. Selbst der kleinen Version von mir war klar, wie sehr die reine Stimme geliebt wurde.
Daraufhin fühlte ich einen Stich der Eifersucht, welcher aber sofort von Staunen ersetzt wurde, als sich vor meinen Augen etwas Unmögliches abspielte. So schön.
Ein faustgroßes weißes Licht schwebte vor meinem Kopf, direkt gegenüber meiner Nase.
Langsam nahm das Licht Gestalt an. Zuerst kamen die Umrisse eines zierlichen Körpers zum Vorschein. Danach ein durchscheinendes Gewand und Flügel, so filigran, dass sie aussahen, als könnte der kleinste Windhauch sie zerreißen.
Das Haar des kleinen Wesens war schneeweiß und wehte im Wind einer nicht vorhandenen Briese. Sie schwebte vor meinen Augen. So etwas Zartes und Wunderschönes hatte ich noch nie zuvor erblickt. Ich war von ihrem wundersamen Anblick völlig verzaubert, ja geradezu in den Bann geschlagen.
Ganz automatisch streckte ich meine Hand nach ihr aus, als sich auch schon die Tür zu meinem Zimmer öffnete…
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Können wir den Herrn wirklich willkommen heißen, indem wir in den Himmel starren?
Können wir den Herrn wirklich willkommen heißen, indem wir in den Himmel starren?
Von Jin Cheng, Südkorea
So viele Gläubige warten darauf, dass der Herr Jesus auf einer Wolke herabkommt, um vor Eintreffen der Katastrophen in das Reich Gottes aufgenommen zu werden. Doch obwohl sie schon seit langem beobachten können, wie sich immer mehr Katastrophen ereignen, ist der Herr Jesus bislang nicht auf einer Wolke erschienen. Der Glaube vieler Menschen ist ins Wanken geraten. Einige sagen, es sei Sache des Herrn, wann und wie Er kommt, und dass wir einfach warten müssen. Andere meinen, wenn Er nicht vor Eintreffen der Katastrophen wiederkehrt, wird Er vielleicht während der Katastrophen oder danach kommen. Was sagt uns das? Zeugen solche Aussagen nicht davon, dass der Glaube dieser Leute an einem Tiefpunkt angelangt ist? Sie haben den Glauben verloren, und sie suchen und forschen nicht mehr, sondern warten nur darauf, dass die Katastrophen hereinbrechen. Sie wissen nicht, was sie sonst tun sollen. Seit Jahren schauen sie auf in den Himmel, aber sie haben den Herrn noch immer nicht willkommen geheißen. Ist das wirklich der richtige Ansatz? Was ist das Entscheidende, um den Herrn willkommen zu heißen? Ich erinnere mich, dass der Herr Jesus sprach: „Denn meine Schafe hören meine Stimme.“ (Johannes 10,27) „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Offenbarung 3,20) Und in vielen Versen der Offenbarung wird prophezeit: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ (Offenbarung Kapitel 2. 3) Diese Stellen zeigen, dass der Schlüssel für die Begrüßung des Herrn bei Seinem Kommen darin liegt, das zu suchen, was der Geist zu den Gemeinden sagt, und nach der Stimme Gottes zu horchen. Diejenigen, die die Stimme Gottes vernehmen, heißen den Herrn willkommen, und sie sind die klugen Jungfrauen. Früher habe ich diese Wahrheit nicht verstanden. Stattdessen handelte ich ganz nach meinen Vorstellungen und Einbildungen, und alles, was ich tat, war, in den Himmel zu starren. Als ich hörte, wie jemand bezeugte, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt ist und viele Wahrheiten ausdrückt, suchte ich nicht danach und erforschte es nicht, und beinahe hätte ich meine Chance verpasst, den Herrn willkommen zu heißen und entrückt zu werden.
In meiner alten Kirche sprach der Pfarrer immer über Apostelgeschichte 1,11: „Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren.“ Er sagte, der Herr werde auf einer Wolke herabkommen bei Seiner Wiederkehr, und wir sollten stets wachsam sein und beten, um den Herrn willkommen zu heißen. Gewissenhaft las ich jeden Tag in der Bibel und betete in der Hoffnung, der Herr werde eines Tages auf einer Wolke kommen und mich in Sein Reich aufnehmen.
Eines Tages besuchte ich einen Freund. Er war gerade in physiotherapeutischer Behandlung nach den Methoden der chinesischen Medizin. Wir plauderten, und ich erfuhr, dass der Physiotherapeut, Herr Zhang, Christ war. So kamen wir auf die Bibel zu sprechen. Bruder Zhang erwähnte Gottes Werk der letzten Tagen und zitierte einen Bibelvers: „Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben.“ (Johannes 5,22) Dann sagte er zu mir: „Der Herr Jesus ist bereits als Allmächtiger Gott wiedergekehrt. Er ist im Fleisch gekommen und drückt Wahrheiten aus, um in den letzten Tagen das Werk des Gerichts zu vollbringen.“ Als ich hörte, der Herr sei wiedergekehrt, war ich aufgeregt und schockiert zugleich und dachte: „Wie wunderbar, dass der Herr Jesus wiedergekehrt ist! Danach sehne ich mich schon seit Jahren Tag für Tag – endlich ist Er gekommen!“ Aber gerade als ich begann, mich glücklich zu fühlen, wurde mir plötzlich klar, dass Bruder Zhang „im Fleisch“ gesagt hatte. Mein Herz begann zu wie verrückt zu klopfen, denn der Pfarrer und die Ältesten sagten immer, der Herr werde auf einer Wolke herabkommen. Jede Nachricht, dass Er im Fleisch gekommen ist, sei falsch, und wir sollten bloß nicht darauf hereinfallen. Ich war auf der Hut vor Bruder Zhang. Seit vielen Jahren war ich gläubig und hatte viel in der Bibel gelesen, aber davon, dass der Herr im Fleisch wiederkehren wird, hatte ich nie etwas gehört. Ich sagte zu ihm: „Wie ist es möglich, dass der Herr im Fleisch wiedergekehrt ist? Es heißt in Apostelgeschichte 1,11: ‚Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren.‘ Und in Offenbarung 1,7 steht: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.‘ Aus diesen Versen wird ersichtlich, dass der Herr auf einer Wolke in den Himmel emporgehoben wurde, so dass Er, wenn Er wiederkehrt, auch auf einer Wolke kommen wird. Wenn du behauptest, der Herr sei in Fleisch gewordener Gestalt wiedergekehrt, widerspricht das biblischen Weissagungen.“
Er lächelte und sagte zu mir: „Bruder, in der Bibel heißt es tatsächlich, der Herr werde auf einer Wolke herabkommen. Es gibt aber nicht nur eine einzige Prophezeiung darüber, auf welche Weise der Herr wiederkehren wird. Es gibt auch viele Weissagungen, nach denen Er in den letzten Tagen im Verborgenen wiederkehren wird, im Fleisch, als der Menschensohn.“ Er erwähnte noch einige andere Verse: „… werde ich über dich kommen wie ein Dieb.“ (Offenbarung 3,3) „Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.“ (Markus 13,32) „Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!“ (Matthäus 25,6) Und: „Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein. Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.“ (Lukas 17,24-25) Dann hielt er Gemeinschaft über diese Bibelverse und sagte, die Prophezeiungen, in denen es heißt „wie ein Dieb“ und „weiß niemand“, bedeuteten, dass der Herr im Verborgenen kommt, ohne dass jemand davon weiß, ohne dass Ihn jemand erkennt, selbst wenn dieser Jemand Ihn sieht. Die Prophezeiungen erwähnen auch „den Menschensohn“ und „das Kommen des Menschensohnes“. Jeder Verweis auf „den Menschensohn“ bedeutet, Er ist vom Menschen geboren, Er ist aus Fleisch und Blut und besitzt normale Menschlichkeit. Der Herr Jesus wurde Christus, der Menschensohn, genannt. Von außen sah Er wie jeder andere aus. Er aß, kleidete sich und lebte wie ein normaler Mensch unter anderen Menschen. Würde es sich um den Geist Gottes oder der geistigen Leib des Herrn Jesus nach der Auferstehung handeln, würde man Ihn nicht „den Menschensohn“ nennen. Die Erwähnung des Kommens des Menschensohns bedeutet also, dass der Herr im Fleisch wiederkehrt. Bruder Zhang hielt Gemeinschaft hierüber: „Der Herr, der auf einer Wolke herabkommt, wäre sicherlich ein beeindruckendes, welterschütterndes Schauspiel. Alle würden zu Boden fallen, und niemand würde es wagen, sich Ihm entgegenzustellen. Doch man denke an die Weissagung des Herrn: ‚Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.‘ Wie könnte diese Prophezeiung wahr werden?“ Er sagte auch: „Gott kann nur leiden und von diesem Geschlecht verworfen werden, wenn Er im Fleisch als Menschensohn erscheint und wirkt. Es ist genau wie damals, als der Herr Jesus erschien und wirkte. Diejenigen, die Gottes Stimme nicht vernehmen konnten und das göttliche Wesen des Herrn Jesus nicht erkannten, klammerten sich an ihre Vorstellungen, stellten sich Ihm entgegen und verurteilten Ihn. Schließlich ließen sie Ihn ans Kreuz schlagen. Wenn also diese Prophezeiungen vorhersagen, der Menschensohn werde ‚wie ein Dieb‘ kommen und ‚von diesem Geschlecht verworfen werden‘, dann bezieht sich all das auf die Wiederkunft des Herrn im Fleisch, im Verborgenen, als der Menschensohn.“ Dieser gemeinschaftliche Austausch war für mich zutiefst überraschend. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele biblische Prophezeiungen über die Wiederkehr des Herrn gab, damit Er als der Menschensohn wirke. Ich fragte mich: „Wieso habe ich das nie gesehen, wo ich doch so oft in der Bibel las? Warum haben der Pfarrer oder die Ältesten es nie erwähnt in einem ihrer Bibelgespräche?“ Sie sprechen nie darüber. Ich musste zugeben, das, was Bruder Zhang predigte, war von großer Erhabenheit, und sein einzigartiges Verständnis der Bibel war nicht zu widerlegen. Aber dann fiel mir wieder ein, dass die Bibel tatsächlich vom Kommen des Herrn auf einer Wolke spricht und wie der Pfarrer und die Ältesten immer sagten, alles andere sei falsch. Sie kennen die Bibel sehr gut, so ging meine Überlegung, unmöglich, dass sie da etwas missverstehen. Aber andererseits stand der gemeinschaftliche Austausch von Bruder Zhang im Einklang mit der Bibel. Ich wusste wirklich nicht, was ich denken sollte. Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen und fühlte mich um so verunsicherter, je mehr ich darüber nachdachte. Ich hörte auf, seinem gemeinschaftlichen Austausch wirklich zuzuhören, und fand irgendeine Ausrede, um mich wegzubegeben.
Ich ging nach Hause, aber ich konnte mich nicht beruhigen. Der gemeinschaftliche Austausch von Bruder Zhang hallte in meinem Kopf wider. Ich war besorgt: „Wenn der Herr wirklich wiedergekehrt ist und ich die Sache nicht überprüfe, werde ich dann nicht meine Chance verpassen, Ihn willkommen zu heißen?“ Aber dann dachte ich an die Bibel, die sagt: Er wird auf einer Wolke herabkommen, und genau das sagten auch die Geistlichen. Ich hatte Angst, ich würde in meinem Glauben auf Abwege geraten. Ich wusste, dass das keine Kleinigkeit war. Bruder Zhang lud mich danach einige Male in seine Gemeinde ein. Ich lag mit mir selber im Streit und konnte mich nicht entschließen. Schließlich redete ich mich damit heraus, dass mir zu Hause etwas dazwischengekommen sei, aber ich hatte das Gefühl, dass das nicht dem Willen des Herrn entsprach und dass ich nicht im Reinen mit mir war. Ich betete zum Herrn und bat Ihn, mir Einsicht zu gewähren und mich zu leiten. Zu meiner Überraschung kam Bruder Zhang ein paar Tage später bei mir zu Hause vorbei. Ich fühlte mich ziemlich schlecht, weil ich Bruder Zhang so viele Male zurückgewiesen hatte, und ich erzählte ihm von meinem Problem. Ich sagte: „Bruder Zhang, was du das letzte Mal über die verborgene Rückkehr des Herrn im Fleisch als Menschensohn gesagt hast, klang, als stimmte es mit der Bibel überein, aber da ist etwas, was ich nicht verstehe. Die Bibel sagt eindeutig, der Herr werde auf einer Wolke wiederkehren. In der Offenbarung heißt es: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.‘ (Offenbarung 1,7) Wenn der Herr im Fleisch wiedergekehrt ist, wie du sagst, wie kann dann diese Weissagung, Er werde auf einer Wolke herabkommen, offen, für alle sichtbar, erfüllt werden? Ist das nicht widersprüchlich?“
Bruder Zhang lächelte und antwortete: „Alle Prophezeiungen über die Wiederkunft des Herrn werden sich erfüllen. Es gibt keinen Widerspruch. Es gibt nur eine Abfolge von Ereignissen. Gott wird zuerst im Verborgenen Fleisch werden, als Menschensohn, und erscheint dann später offen auf einer Wolke. Während der Fleisch gewordene Gott im Verborgenen wirkt, drückt Er Wahrheiten aus, um das Werk des Gerichts zu tun, beginnend mit dem Haus Gottes. Diejenigen, die Seine Stimme vernehmen und Sein Werk der letzten Tage annehmen, sind die klugen Jungfrauen, die vor Seinen Thron erhoben werden. Sie akzeptieren das Urteil von Gottes Worten, und Gott macht sie zu Überwindern vor Eintreten der Katastrophen. Dann lässt Er Katastrophen herabregnen, belohnt die Guten und bestraft die Bösen. Wenn die Katastrophen vorüber sind, wird Er offen auf einer Wolke erscheinen, und dann werden all jene, die sich dem Christus der letzten Tage widersetzt und Ihn verurteilt haben, sehen, dass der Allmächtige Gott, den sie verdammt haben, kein anderer ist als der wiedergekehrte Herr Jesus. Sie werden sich an die Brust schlagen, weinen und mit den Zähnen knirschen. So wird die Prophezeiung in der Offenbarung erfüllt: ‚Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.‘ (Offenbarung 1,7)“ Danach las er mir einige der Worte des Allmächtigen Gottes vor. „Viele Leute mag es nicht kümmern, was Ich sage, aber dennoch will Ich jedem sogenannten Heiligen mitteilen, der Jesus folgt, dass wenn ihr Jesus mit euren eigenen Augen auf einer weißen Wolke vom Himmel herabsteigen seht, dies der öffentliche Auftritt der Sonne der Gerechtigkeit sein wird. Das wird vielleicht eine Zeit großer Begeisterung für dich sein, trotzdem solltest du wissen, dass der Zeitpunkt, an dem du das Herabkommen Jesu vom Himmel bezeugst, auch der Zeitpunkt ist, an dem du in die Hölle hinabfährst, um bestraft zu werden. Dies wird die Zeit des Endes von Gottes Führungsplans sein und es wird der Zeitpunkt sein, wenn Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Denn das Urteil Gottes wird beendet sein, bevor der Mensch Zeichen sieht, wenn es nur den Ausdruck der Wahrheit gibt. Diejenigen, die die Wahrheit annehmen und nicht nach Zeichen suchen, und somit gereinigt worden sind, werden vor den Thron Gottes zurückgekehrt sein und in die Umarmung des Schöpfers eingetreten sein. Nur diejenigen, die auf dem Glauben beharren, dass ‚Der Jesus, der nicht auf einer weißen Wolke reitet, ein falscher Christus ist‘, werden ewig währender Bestrafung unterworfen, denn sie glauben nur an den Jesus, der Zeichen zur Schau stellt, aber erkennen den Jesus nicht an, der ein strenges Urteil verkündet und den wahren Lebensweg freigibt. Und deswegen kann es nur so sein, dass Jesus mit ihnen umgeht, wenn Er in der Öffentlichkeit auf einer weißen Wolke zurückkehrt. … Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit annehmen können, aber für jene, die die Wahrheit nicht annehmen können, ist es ein Zeichen der Verdammnis. Ihr solltet euren eigenen Weg wählen, und nicht gegen den Heiligen Geist lästern und die Wahrheit ablehnen. Ihr solltet nicht ignorant und arrogant sein, sondern Menschen, die der Führung des Heiligen Geistes gehorchen und sich nach der Wahrheit sehnen und diese suchen; nur auf diese Weise werdet ihr profitieren.“ („Das Wort erscheint im Fleisch“) Nachdem er Gottes Worte gelesen hatte, sagte Bruder Zhang: „Wenn wir auf das Kommen des Herrn warten, müssen wir die klugen Jungfrauen sein und nach Gottes Stimme horchen. Der Allmächtige Gott verrichtet in den letzten Tagen das Werk des Gerichts und bringt alle Wahrheiten zum Ausdruck, die die Menschheit reinigen und retten. Das müssen wir suchen und erforschen und die Worte des Allmächtigen Gottes lesen, um zu sehen, ob sie die Wahrheit sind, ob sie Gottes Stimme sind. Wir können uns dabei nicht nur auf unsere Vorstellungen verlassen.“ Er sagte auch: „Die jüdischen Pharisäer verließen sich auf ihre Vorstellungen und warteten blind auf den Messias und suchten nicht nach den Wahrheiten, die der Herr Jesus ausdrückte. Sie widersetzten sich Ihm, verdammten Ihn und ließen Ihn ans Kreuz schlagen. Sie verletzten Gottes Disposition und wurden von Ihm verflucht. Wenn auch wir uns bei der Erforschung der Wiederkehr des Herrn nach unseren Vorstellungen richten und darauf bestehen, Er müsse auf einer Wolke erscheinen und alles andere sei unwahr, und gemeinsam mit den Geistlichen Gottes Werk der letzten Tage bekämpfen und verurteilen, werden wir den gleichen Fehler wie die Pharisäer machen und eine abscheuliche Sünde begehen. Dann werden wir weinen und mit den Zähnen knirschen, aber es wird zu spät sein.“
Nach seinem gemeinschaftlichen Austausch verstand ich, dass das Kommen des Herrn in Etappen geschieht. Er vollzieht Sein Urteilswerk zunächst im Fleisch und schafft eine Gruppe von Überwindern. Erst dann kommt Er offen auf einer Wolke. Die Weissagungen über das Kommen des Herrn werden sich alle erfüllen, eine nach der anderen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, ganz dumm und blind gewesen zu sein. Trotz der vielen Jahren des Glaubens verstand ich die Bibel nicht, sondern folgte einfach dem Klerus und meinen eigenen Vorstellungen. Ich versuchte nicht, die Stimme des Herrn zu vernehmen und Ihn willkommen zu heißen. Aber zum Glück hat Gott Bruder Zhang dazu bewegt, immer wieder das Evangelium mit mir zu teilen. Sonst hätte ich mich an meine Vorstellungen geklammert und so die Rückkehr des Herrn verpasst. Ich wäre am Ende beseitigt worden. Ich sagte zu Bruder Zhang: „Dein gemeinschaftlicher Austausch hat mir gezeigt, wie weise und praktisch Gottes Werk ist. Der Mensch gewordene Gott, der kommt, um im Verborgenen zu wirken, ist wirklich unsere Rettung. Aber es gibt immer noch etwas, was ich nicht verstehe. Du bezeugst, dass der Herr im Fleisch wiedergekehrt ist. Was ist die Menschwerdung wirklich? Wie kannst du sicher sein, dass der Allmächtige Gott wirklich Gott im Fleisch ist?“
Bruder Zhang las mir einige Abschnitte von Gottes Worten vor. „Die Bedeutung von Menschwerdung ist, dass Gott im Fleisch erscheint, und Er kommt, um unter den Menschen Seiner Schöpfung im Abbild eines Fleisches zu arbeiten. Damit Gott also Mensch wird, muss Er zuerst Fleisch sein, Fleisch von normaler Menschlichkeit; dies ist die grundlegendste Voraussetzung. Tatsächlich ist die Folge der Menschwerdung Gottes, dass Gott im Fleisch lebt und arbeitet, Gott in Seinem Wesenskern Fleisch wird, ein Mensch wird.“ „Der Christus mit normaler Menschlichkeit ist ein Fleisch, in dem der Geist verwirklicht ist, versehen mit normaler Menschlichkeit, normalem Verstand und menschlichen Gedanken. ‚Verwirklicht zu sein‘ bedeutet, dass Gott Mensch wird, der Geist Fleisch wird; Vereinfacht gesagt: Wenn Gott Selbst ein Fleisch mit normaler Menschlichkeit bewohnt und durch dieses Sein göttliches Werk zum Ausdruck bringt – dann bedeutet das, verwirklicht oder Mensch geworden zu sein.“ „Der menschgewordene Gott wird Christus genannt und Christus ist das Fleisch, das durch Gottes Geist angezogen wird. Dieses Fleisch ist anders als jeder Mensch, der aus dem Fleisch ist. Der Unterschied liegt darin, dass Christus nicht aus Fleisch und Blut, sondern die Menschwerdung des Geistes ist. Er verfügt sowohl über eine normale Menschlichkeit als auch eine vollkommene Göttlichkeit. Kein Mensch besitzt Seine Göttlichkeit. Seine normale Menschlichkeit erhält alle Seine normalen Aktivitäten im Fleisch, während Seine Göttlichkeit das Werk Gottes Selbst vollzieht. Sei es Seine Menschlichkeit oder Göttlichkeit, beide fügen sich dem Willen des himmlischen Vaters. Die Substanz Christi ist der Geist, das heißt Seine Göttlichkeit. Daher ist Seine Substanz, die von Gott Selbst; diese Substanz wird Seine eigene Arbeit nicht unterbrechen, und Er könnte unmöglich etwas tun, das Seine eigene Arbeit zerstört, noch würde Er jemals irgendwelche Worte aussprechen, die sich gegen Seinen eigenen Willen richten.“ („Das Wort erscheint im Fleisch“)
Dann sagte Bruder Zhang: „Als Gläubige wissen wir alle, dass der Herr Jesus der Mensch gewordene Gott war, aber niemand begreift völlig die Wahrheit über die Menschwerdung. Jetzt, in den letzten Tagen, hat uns der Allmächtige Gott die Wahrheit und das Geheimnis der Menschwerdung offenbart. Gemäß den Worten des Allmächtigen Gottes bedeutet Menschwerdung, dass Gottes Geist ist in einen normalen menschlichen Körper gekleidet ist, um unter den Menschen zu wirken. Der Mensch gewordene Gott sieht aus wie ein normaler Mensch. Er sieht nicht übernatürlich aus, und Er isst und lebt genau wie jeder andere. Er hat Emotionen wie ein normaler Mensch, und die Menschen können sich Ihm nähern, aber das Wesen des Mensch gewordenen Gottes ist göttlich. Deshalb kann Christus jederzeit und überall die Wahrheit ausdrücken. Er drückt Gottes Disposition aus, Seine Weisheit und was Er hat und ist, und Er tut Gottes eigenes Werk. Das ist etwas, was kein Mensch leisten kann. Es ist genau wie beim Herrn Jesus, der von außen ganz normal aussah und der ein reales Leben unter den Menschen führte. Aber der Herr Jesus drückte viele Wahrheiten aus und gab der Menschheit den Weg der Reue. Er vergab den Menschen ihre Sünden und brachte Gottes Disposition der Güte und Barmherzigkeit zum Ausdruck. Er tat auch viele Zeichen und Wunder, zum Beispiel als Er die 5.000 mit fünf Broten und zwei Fischen speiste oder als Er die Winde und das Meer beruhigte, Tote auferstehen ließ und vieles mehr. Darin offenbarte sich Gottes Autorität und Macht. Am Ende wurde der Herr Jesus gekreuzigt, um das Werk der Erlösung der Menschheit zu vollenden. Das zeigt, dass das Werk und die Worte des Herrn Jesus Gottes eigenes Werk und Seine eigenen Worte waren, dass Er Gott im Fleisch war.“ Der Bruder fuhr fort: „Wir dürfen also nicht auf das Äußere schauen, um den Mensch gewordenen Gott zu erkennen, sondern wir müssen horchen, um Gottes Stimme zu vernehmen. Das Werk und die Worte Christi können uns die Wahrheit zeigen, Gottes Disposition, Gottes Weisheit und Allmacht und was Er hat und ist. So können wir sicher sein, dass es sich um das Werk und die Worte Gottes im Fleisch handelt.“
Sein gemeinschaftlicher Austausch machte die Dinge ein wenig klarer für mich. Ich verstand, dass Christus wie ein normaler Mensch aussieht, Er ist weder großartig noch übernatürlich, doch Er besitzt das Wesen Gottes. Er ist Gottes Geist, der in normales Fleisch gekleidet ist. Trotz vieler Jahre des Glaubens hatte ich diese Wahrheiten und Geheimnisse nicht verstanden.
Bruder Zhang setzte seinen gemeinschaftlichen Austausch fort: „Der Allmächtige Gott offenbart uns alle Wahrheiten und Geheimnisse der Menschwerdung. Hätte der Allmächtige Gott diese Worte in den letzten Tagen nicht gesprochen, hätte die verdorbene Menschheit bis in alle Ewigkeit an den Herrn glauben können, ohne die Wahrheit hinter der Menschwerdung wirklich zu verstehen Niemand wäre in der Lage gewesen, es herauszufinden. Der Allmächtige Gott und der Herr Jesus sind ein und derselbe. Von außen sehen beide ganz normal aus, ganz gewöhnlich, aber der Allmächtige Gott drückt alle Wahrheiten aus, die die Menschheit reinigen und retten, und Er tut das Werk des Gerichts, beginnend mit Gottes Haus. Er hat die Geheimnisse von Gottes 6.000-jährigem Führungsplan und den Zweck Seines Werks offenbart, die Ziele und die Bedeutung von Gottes drei Stufen des Werks zur Rettung des Menschen, das Geheimnis der Menschwerdung und der Namen Gottes, die Geschichte hinter der Bibel, wie Satan die Menschheit verdirbt, die Wahrheit und das Wesen des Verdorbenseins der Menschheit durch Satan, die Wurzel der Menschen, die sich Gott widersetzen und sündigen, wie Gott das Werk des Gerichts verrichtet, um die Menschheit vollständig zu reinigen und zu retten, wie Gott die Menschen nach ihrer Art sortiert, wie Er das Ziel und das Ergebnis aller bestimmt, und vieles mehr. In Gottes Urteilswerk der letzten Tage offenbart Er voll und ganz Seine gerechte Disposition, die keine Verletzung duldet.“ An diesem Punkt fragte mich Bruder Zhang: „Wer außer Gott könnte die Geheimnisse Seines Plans offenbaren? Wer könnte die Wahrheit und Gottes gerechte Disposition zum Ausdruck bringen? Wer könnte das Werk des Gerichts tun, um die Menschen ein für allemal zu reinigen und zu retten?“ Ich sagte: „Offensichtlich kann das nur Gott.“ Er stimmte zu. „Nur Gott im Fleisch kann wirken und sprechen, um den Menschen auf so praktische Weise zu retten! Dies ist das Werk, das Gott in fleischlicher Gestalt als der Menschensohn vollbringt.“ Dann sagte er, dass je mehr Menschen die Worte des Allmächtigen Gottes lesen und je mehr sie Sein Werk erfahren, desto mehr sind sie davon überzeugt, dass alle vom Allmächtigen Gott ausgedrückten Worte die Wahrheit und Gottes Stimme sind. Die Äußerungen des Allmächtigen Gottes sind ein ausreichender Beweis, dass Er der Christus der letzten Tage ist, die Erscheinung des einen wahren Gottes!
Ich war ganz aufgeregt und sagte: „Bruder, jetzt verstehe ich, dass die Menschwerdung Gottes das größte Geheimnis der Wahrheit ist! Gott im Fleisch drückt hauptsächlich alle Wahrheiten aus und tut Gottes Werk, deshalb ist es entscheidend, dass wir Gottes Stimme vernehmen, um den Herrn willkommen zu heißen. Wer die Wahrheit ausdrücken und Gottes Werk tun kann, ist Gott im Fleisch. Wenn wir Gottes Stimme hören und Sein neues Werk annehmen, heißen wir den Herrn willkommen und werden vor den Herrn geführt.“ Er sagte: „Deine Erkenntnis ist ganz und gar auf die Erleuchtung durch den Heiligen Geist zurückzuführen!“ Ich dachte daran, wie oft ich das Werk des Allmächtigen Gottes zurückgewiesen hatte, und ich hasste mich dafür, dass ich so blind und töricht gewesen war. Ich hatte jahrelang geglaubt, dennoch kannte ich den Herrn nicht. Stattdessen klammerte ich mich an meine Vorstellungen und wartete dummerweise darauf, dass der Herr auf einer Wolke kommen würde, ohne zu versuchen, die Stimme des Herrn zu vernehmen, um Ihn willkommen zu heißen. Als ich hörte, wie jemand bezeugte, dass Er wiedergekehrt war und in den letzten Tagen Wahrheiten zum Ausdruck brachte und das Werk des Gerichts verrichtete, habe ich nicht weiter nachgeforscht. Fast hätte ich die Tür vor dem Herrn zugeschlagen. Jetzt war ich mir ganz sicher, dass der Allmächtige Gott, der all diese Wahrheiten und Geheimnisse offenbart hat, der wiedergekehrte Herr Jesus ist – Er ist Gott im Fleisch. Ich danke Gott von ganzem Herzen. Gott hat mich nicht wegen meiner Aufsässigkeit aufgegeben, sondern brachte Bruder Zhang dazu, mir immer wieder das Evangelium darzulegen, damit ich Gottes Stimme hören und den Fußspuren des Lammes folgen konnte. Das ist wirklich Gott, der mir grenzenlose Liebe zeigt! Dank sei dem Allmächtigen Gott!
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Welche Art von Person kann in das Reich Gottes eintreten
Das Königreich des Himmels ist das Reich Gottes, ein heiliges Königreich und ein Ort, das wir Gläubigen in Gott oft geträumt haben. Seit der Herr Jesus inkarniert war und das Evangelium vom Himmelreich heranbrachte, haben wir Gläubige in den letzten zweitausend Jahren erwartet, dass wir vom Herrn bei seiner Wiederkunft lebendig in das Himmelreich entrückt werden. Oft frage ich mich: Wenn der Herr wiederkommt, kann ich dann von Ihm in das Himmelreich aufgenommen werden? Was ist der Standard, um in das Himmelreich einzutreten?
Eines Tages, als Schwester Yang, eine ernsthafte Gläubige des Herrn, zu mir kam, stellte ich ihr die Frage. Mit einem Lächeln im Gesicht erwiderte sie: „Ich habe auch oft darüber nachgedacht, und dachte ich an die Worte des Herrn Jesus in Matthäus 18,3 : „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Dies ist offensichtlich die Voraussetzung des Herrn für den Eintritt in das Himmelreich. Alles, was Er uns verlangte, war, wie zu kleinen Kindern zu werden. Was meinte der Herr dann mit „so kleinen Kindern“? Er verlangte von uns, ehrliche Menschen zu sein. Gott ist treu, und ehrliche Menschen sind diejenigen, die er mag, sowie diejenigen, die er retten will. Deshalb werden nur die Ehrlichen in das Himmelreich eingehen. Ein ehrliches Volk ist offenherzig im Sprechen und Handeln. Einfach und unschuldig wie ein Kind, verstellt er sich niemals vor Gott oder anderen Menschen, noch täuscht sie nicht. Zum Beispiel Abraham, Hiob und Petrus. Ungeachtet dessen, wie Gott an ihnen arbeitete und sie prüfte und was Er von ihnen verlangte, bezweifelten oder beklagten sie Ihn nie, und missverstanden ihn nicht; vielmehr gehorchten und liebten sie Ihn wirklich und waren bereit, Verluste von ihren persönlichen Interessen zu erleiden, um Gott zu befriedigen. Solche Leute sind „wie kleine Kinder“ und sind die wahren Leute. Sie sind auch die ehrlichen Menschen, die in das Himmelreich eintreten werden.“ Ich nickte mit dem Kopf.
Dann fuhr sie fort: „Lasst uns nun schauen, was diese drei Leute getan haben, bevor sie von Gott bestätigt wurden. Erinnerst du dich daran, wie Abraham sich verhalten hat, als Jehova Gott ihn Isaak opfern ließ? Er zweifelte nicht an Gott, und arbeitete nicht mit dem Verstand, egal wie er gelitten hatte. Stattdessen gehorchte er Ihm absolut und bot Isaak Ihm an dem bestimmten Ort, als diese Zeit kam. Gott sah die Aufrichtigkeit, Einfachheit und den Gehorsam Abrahams, so nahm er nicht Isaaks Leben, sondern segnete Abraham mit so vielen Nachkommen wie die Sterne im Himmel und der Sand des Meeres. Als nächstes schauen wir uns Hiob an. Als er sein Vieh überall in den Bergen und all seine Besitztümer und Kinder verlor, anstatt den Glauben an Gott zu verlieren, glaubte er fest daran, dass alles, was ihm widerfahren war, aus Gottes Herrschaft und Gestaltung stammte. So sprach er: „Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.“ Wegen Hiobs wahren Glauben anerkannte Gott Ihn und schenkte ihm nochmal mehr Segen und verdoppelte seine Lebenserwartung, um dann am vollen Tage zu sterben. Petrus konzentrierte sich darauf, die Worte des Herrn zu hören und zu praktizieren, und er benutze diese Worte, um strenge Anforderungen an sich selbst zu stellen, und nach den Veränderungen seiner Lebenseinstellung zu streben, selbst in Nahrung, Kleidung und Unterkunft hörte er auf die Worte des Herrn. Er hat einfach akzeptiert, gehorcht und ernsthaft versucht, herauszufinden und zu praktizieren, was auch immer der Herr Jesus sagte. Schließlich empfing Petrus die Zustimmung des Herrn Jesus aufgrund seines Gehorsams und seiner wahren Liebe zu Ihm; so gab der Herr ihm die Schlüssel des Himmelreiches. Daran können wir sehen, dass die größte Besonderheit dieser Leute, die von Gott gutgeheißen wurden, ist, dass sie sich völlig unterwerfen können, was von Gott kommt, ohne jemals irgendwelche Vorstellungen darüber zu haben, was er getan hat. Sie sind die Menschen des Himmelreiches, die von Gott gesegnet worden sind.
Es veranlasst mich, an mich selbst zu denken: Wurde ich in den letzten zwanzig Jahren meines Glaubens an den Herrn ein kleines Kind, wie es der Herr verlangte? Ich schäme mich wirklich, daran zu denken! Als meine Predigt keine Früchte trug, bezweifelte ich, ob es daran lag, dass Gott mich verabscheute und mich deshalb nicht segnete. Als meine Familie krank war und im Krankenhaus lag, während ich die Brüder und Schwestern unterstützte, obwohl ich es nicht laut sagte, beklagte ich mich im Innersten über den Herrn und fragte, warum Er nicht auf sie aufpassen und sie schützen würde. Zuweilen, als meine Ansichten in der Diskussion einiger Themen während der Mitarbeitertreffen auf Widerspruch stießen, nahm ich dann an, dass der Herr mich nicht mochte, weil ich befürchtete, dass ich nie wieder predigen durfte. Noch mehr, in den letzten Jahren hatte ich keine Rührung in meinen Gebeten, kein Licht in der Predigt und fühlte mich dunkel in meinem Geist, weshalb ich anfing mich zu fragen, ob ich unwissentlich den Herrn beleidigt hatte und folglich von Ihm verlassen wurde. Erst später wurde mir klar, dass ich, während ich an Gott glaubte, tatsächlich voller Missverständnisse, Verdachte und Klagen gegenüber Ihm war. Später, als ich wieder über das Wort des Herrn nachdachte, „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ begann ich klar zu sehen, dass ich nicht den wahren Glauben an den Herrn hatte, geschweige denn gehorsam Ihm gegenüber war. Im Glauben an Gott mit der Absicht, Segnungen zu erlangen, werde ich niemals in das Himmelreich eingehen. Zu dieser Zeit hatte ich ein gewisses Wissen darüber erlangt, welche Art von Menschen Gott liebt und lobt und welche Art von Menschen in das Königreich des Himmels eintreten können.“
Als ich hörte, was sie besprach, fühlte ich, dass ihr Verständnis voller Erleuchtung war, was ich nie verstehen konnte, die Bibel zu lesen. Es half mir auch zu erkennen, dass ich noch nicht ein kleines Kind geworden war. In diesem Moment wurde ich so besorgt, dass ich sie fragte: „Wie können wir angesichts unseres Strebens so entrückt werden, wenn der Herr kommt? Was sollen wir tun, um die Leute wie Abraham, Hiob und Petrus zu sein?“
Dann sagte sie: „Der Herr hat einmal versprochen, dass Er wiederkommen und uns zu sich nehmen würde. Heutzutage zeigen alle möglichen Zeichen, dass die Prophezeiungen der Wiederkunft des Herrn erfüllt worden sind. In der Offenbarung wird oft gesagt: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt“, was beweist, dass der Herr wieder sprechen wird, wenn er zurückkommt. Und der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.“ (Matthäus 5: 3). „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ (Matthäus 5: 8). Wir sollten also die Menschen sein, die Gott ohne Bedingung oder Zweifel einfach gehorchen und niemals Gottes Werk beschränken. Wo auch immer das Wort des zurückgekehrten Herrn bezeugt wird, sollten wir es demütig suchen, um dem Lamm zu folgen, wohin auch immer er geht. Nur ein ehrlicher Mann hat Ähnlichkeit mit kleinen Kindern ( kindlicher Glaube ). Und nur so können wir den Fußspuren des Lammes folgen und die Gelegenheit haben, vom Herrn in das Himmelreich entrückt zu werden. Im Gegenteil, wenn wir voller Vorstellungen und Widerstand sind und unsere imaginierten Vorstellungen dazu benutzen, Gottes Werk zu begrenzen, dann werden wir vom Herrn verlassen und außerhalb des Himmelreiches gelassen werden.“
Nachdem ich das gehört hatte, fühlte ich mich in meinem Herzen erleuchtet. Wenn ich die Rückkehr des Herrn begrüße, bin ich bereit, ein ehrlicher Mensch zu sein, der reinen Gehorsam hat und ein kleines Kind in Gottes Augen ist. Liebe Brüder und Schwestern, bist du gewillt?
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Forbidden Love - 22
Becky:
Guren hatte sich von Amaya die Nacht zuvor alles angehört gehabt. Er war nachdenklich geworden und würde Jonathan, so wie mich nicht ganz verstoßen, dennoch wollte erstmal auf Abstand gehen. Wie besprochen holte Jonathan unsere Kinder am nächsten Morgen ab. Alle 3 waren startklar und gingen zu ihrem Vater. Elodie und Eren verstanden nicht was los war, Leonard schon. Es musste etwas schief gegangen sein. Jonathan verabschiedete sich darauf von den beiden. Er warf Guren noch einen letzten kalten Blick zu eh er die Kinder und die Koffer ins Auto verfrachtete. Schließlich fuhr er los, zu dem Haus wo wir 6 Jahre gewohnt hatten. Einige Möbel standen noch. Als Jonathan vor dem Haus parkte sah Elodie ihn fragend an. “Wieso sind wir wieder hier Daddy?”, “Weil es uns hier doch besser gefiel.”, log Jonathan im kühlen Ton und sie alle standen aus. Leonard wusste als Einziger was wirklich los war. Jonathan hob die Koffer aus dem Kofferraum. Als er Leonard seinen übergab sah dieser ihn nur ernst an. Jonathan erwiderte den Blick, er wusste schon was er ihm damit sagen wollte. Dann schloss er den Kofferraum und ging mit den Kindern rein. “Wir werden uns dennoch ein größeres Haus suchen, schließlich sind wir eine größere Familie geworden.”, meinte Jonathan noch. Elodie sah ihn dann fragend an. “Wo ist Mami?”, fragte sie dann. Eren und Elodie sahen ihn erwartungsvoll an. Jonathan sah die beiden kühl an. Er hielt inne und schluckte leicht. Leonard erkannte in seinen Augen dass etwas Schlimmes passiert sein musste. “Eurer Mutter geht es nicht so gut, sie ist im Krankenhaus.”, meinte er nur knapp und wollte den Kindern nicht die Wahrheit über meinen Zustand sagen. Er schnappte sich schon Elodies und Erens Koffer. “Gehen wir rauf und packen eure Sachen aus.”, meinte er noch und ging schon hinauf. Die beiden folgten ihm. Die beiden Betten, so wie Schränke waren noch da. “Was hat Mami denn?”, wollte Elodie weiter wissen. Sie folgte ihrem Vater mit Eren in ihr ehemaliges Zimmer. Leonard schleppte seinen Koffer selbst hinauf. Jonathan stellte die Koffer ab und fing an sie auszupacken. “Wissen wir noch nicht.”, log er die beiden an und sah sie dabei nicht an. Jonathan legte die Kleidung in die Schränke. Er sah seine Kinder dabei nicht an und war eiskalt gewesen. Elodie und Eren verstanden sein Verhalten nicht. Auch wieso sie erst zu Guren und Amaya sollten und dann schon wieder abgeholt wurden. Doch fragte sie nicht weiter nach und setzte sich auf ihr Bett. “Dürfen wir Mami besuchen?”, “Erstmal nicht. Ihr geht es nicht gut Elodie.”, erwiderte er kühl. “Schade.”. Eren setze sich auch auf sein Bett. Beide sahen ihren Vater an. Jonathan war darauf fertig. “Ruht euch einwenig aus, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen und bin unten.”, sagte er noch und ging einfach. Er schloss die Tür der beiden. Leonard stand darauf in seiner Tür. Er hatte darauf gewartet und wollte ihn abfangen. Er war zwar erst 7 aber dadurch dass er ein Teil der Mafia war, schon sehr reif. Somit wusste er dass Jonathan sie anlog. Ernst sah Leonard seinen Vater an. “Ihr seid gescheitert oder?”. Jonathan sah darauf mit kühlen Blick zu ihm. “Ja das sind wir, aber nur Becky und ich, was Joker und Harley treiben weiß ich nicht. Sie sind der Fledermaus entkommen.”, “Und wieso ihr nicht?”, wollte er dann wissen. Jonathan zögerte einen Moment. Sein Blick war weiterhin kühl auf seinen Sohn gerichtet.. “Weil Becky zusammengebrochen ist. Das hat mich aus der Bahn geworfen.”, meinte er knapp und wollte nicht über seine Gefühle reden. Er wollte sich abwenden und gehen, der Situation entfliehen. “Deswegen sind wir wieder hier, weil ihr auf der Flucht seit vor Batman!”, gab Leonard ernst und leicht sauer von sich. “Wieso lügst du deine eigenen Kinder an?! Sie werden es irgendwann herausfinden wer ihr wirklich seid!”. Jonathan hielt vor der Treppe an. Er stand mit dem Rücken zu ihm. Dann wandte er sich wieder Leonard zu mit eiskalten Blick. “Das werden sie nicht, dafür sorge ich schon. Und du wirst den Mund halten! Ansonsten weiß Gott was ich mit dir anstelle!”, drohte er ihm. Leonard sah ihn wütend an. Er ballte seine Hände zu Fäuste. Jonathan zeigte ihm in dem Moment wieder die Ablehnung. Er war so verzweifelt, dass er nicht bemerkte wie er mit anderen umging. Er hatte so eine Angst um mich. Er konnte in dem Moment nur unseren Kindern Zuneigung zeigen. Jonathan wandte sich einfach eiskalt ab und ging hinunter. Er ging in sein altes Büro, wo noch sein Schreibtisch, Schreibtischstuhl, ein paar Schränke und ein Telefon befand. Jonathan setzte sich und lehnte sich zurück. Er legte den Kopf in den Nacken und starrte die Decke an. Er versank in Gedanken bei mir und strich sich durch sein Haar. Er war verzweifelt und er hatte Angst um mich. Er fasste sich dann wieder und griff nach dem Telefon. Er wählte Eds Nummer und rief ihn an. “Johnny..”, gab dieser schon von sich. “Wie schön von dir zuhören.”, “Ich habe keine Zeit für große Gespräche. Ich wollte dich wieder um einen Gefallen bitten Ed.”, “Der da wäre?”, “Unser Hund. So wie ein paar Kleidungsstücke, als auch Spielsachen. Lux ist bei unseren Nachbarn. Das Haus rechts von uns. Unter der Fußmatte ist ein Ersatzschlüssel bei unserem Haus. Ich gebe dir die Adresse wo du alles hin bringen sollst.”, “Gut. Batman ist eh abgelenkt so wie die anderen. Sie sind alle hinter dem Clown, Harley und Bane her. Hier herrscht das pure Chaos. Es wird ein leichtes Spiel sein dir die Sachen zu bringen.”, “Danke Ed. Ich wusste auf dich ist Verlass. Und noch was, komm in Zivil! Nicht als Riddler!”, sagte er noch. “Logo.”, meinte Ed noch und beide legten auf. Jonathan hielt einen Moment inne, dann verließ er das Arbeitszimmer wieder. Elodie stand darauf vor ihm. Sie sah ihn traurig an. Jonathan sah sie fragend an. “Elodie.”, “Leonard hat gesagt dass Mami wohl wieder Krebs hat. Stimmt das Daddy? Wird Mami sterben?”, fragte sie ihn und hatte Tränen in den Augen. Jonathan sah sie nachdenklich an. Er hielt einen Moment inne. Er wusste nicht wie er nun reagieren sollte. Er selbst konnte die Wahrheit noch nicht verarbeiten. So hockte er sich vor sie und nahm ihre Hände in die seine. Er sah sie liebevoll an. “Ja sie hat wieder Krebs, aber sie wird wieder gesund werden Elodie. Deine Mutter wird nicht sterben. Dass lasse ich nicht zu!”, gab er von sich und strich ihr sachte die Tränen weg. Elodie fiel ihm darauf um dem Hals und fing erst recht an zu weinen als sie dies hörte. Jonathan umarmte sie. Er hielt sie in einen Armen und strich ihr behutsam über den Rücken. Er war versank in Gedanken. Er hatte ebenfalls Angst davor dass ich den Kampf verlieren würde. . Er drückte Elodie einen Moment lang an sich und war den Tränen nahe. Sie war ein Teil von mir. Das was er aus tiefster Liebe mit mir gezeugt hatte. Er strich ihr übers Haar und genoss diesen Moment sie in den Armen zu halten. Dann aber fasste er sich wieder und löste sich von ihr. “Darf ich nicht mitkommen wenn du sie besuchst Daddy?”.. Jonathan zögerte. “Na schön. Aber ich sage dir gleich dass sie nicht immer gut drauf sein wird. Ihr geht es sehr schlecht.”, meinte er dann ehrlich. Elodie nickte und wischte sich die restlichen Tränen weg. “Okay. Ich werde damit klar kommen Daddy. Sie ist schließlich meine Mami und ich liebe sie.”. Jonathan sah sie wieder nachdenklich und traurig an. Er strich ihr erneut übers Haar und beugte sich dann zu ihrer Wange. “Ich liebe deine Mutter auch, überalles auf der Welt”, wisperte er ihr zu und löste sich dann wieder von ihr. “Darum lasse ich nicht zu dass sie stirbt!”, fügte er noch ernst hinzu. “Und nun geh dich ablenken. Spiel einwenig mit deinen Brüdern.”. Sie nickte und ging wieder hinauf. Leonard wusste von mir dass ich damals Krebs hatte und wir deswegen aus Gotham verschwinden mussten vor 6 Jahren. Ich hatte mich den einen Abend ja einwenig mit ihm unterhalten. Und Leonard war wie gesagt sehr schlau für sein Alter. Er konnte sich schon denken dass ich deswegen im Krankenhaus war, weil ich war ja sonst immer gesund. Leonard stand die ganze Zeit weit oben an der Treppe und hatte alles mit angesehen Elodie ging an ihm vorbei. Jonathan bemerkte ihn dann und ah ihn kalt an. Leonard warf ihm auch einen ernsten Blick zu, dann verschwand der Junge wieder in sein Zimmer Jonathan wandte sich auch ab und ging ins Wohnzimmer Er setzte sich aufs Sofa, was ebenfalls noch da war und lehnte sich wieder zurück. Er starrte die Decke an und versank erneut in Gedanken. Er musste gegen Nachmittag bei mir sein, da die Chemo wieder beginnen würde. Doch was machte er mit den Kindern? Die einzige Wahl die er hatte waren die Nachbarn, da Guren ja Abstand wollte und Amaya sicher nicht herkommen lassen wollte So müsste er die Nachbarn fragen wo wir auch Lux damals abgeliefert hatten als wir im Urlaub waren. Gegen Mittag brachte er die Kinder zu den Nachbarn und machte sich dann auf den Weg zu mir ins Krankenhaus. Ich lag erschöpft in meinem Bett als er zur Tür herein kam. Er sah mich besorgt an. Ich sah zu ihm. Ich war völlig blass im Gesicht und auch nass geschwitzt. Ich war viel am Schwitzen. Er kam zu mir und setzte sich zu mir ans Bett. Sofort griff seine Hand nach der meinen. Seine blauen Augen ruhend in meinen Grünen. “Becky, wie geht es dir?”, fragte er mich, wobei man mir ansah dass es mir nicht gut ging. Ich sah ihn erschöpft an. “Ich habe kaum geschlafen und wieder Blut erbrochen”, meinte ich dann. Ich hatte Angst. Meine Augen sahen verzweifelt in die seine. Jonathan drückte meine Hand leicht. “Wir schaffen das Becky.” meinte er und strich mir mir mit der anderen Hand eine Haarsträhne hinters Ohr. Er strich mir darauf die Schweißperlen von der Stirn. Ich sah ihm weiterhin in die Augen, wollte den Blickontakt von diesen blauen Augen nicht verlieren. “Jonathan.”, gab ich von mir. Er sah mich weiterhin an. “Ja?”. Ich drückte seine Hand nun auch leicht und biss mir auf die Unterlippe. Meine Augen füllten sich mit Tränen. “Es tut mir so Leid.”, gab ich dann von mir.. “Es brauch dir nicht Leid tun Becky.”, “Doch! Ich mache dir Sorgen Jonathan.”. Ich drückte seine Hand darauf noch fester. Ich wollte nicht sterben, ich wollte nicht von ihm gehen. Ich wollte überleben! Jonathan seine Augen ruhten weiter in den meinen. “Dafür kannst du nichts dass der Krebs zurück ist Becky. Ich werde alles tun was ich kann um bei dir zu sein und dir Kraft zugeben.”. Er beugte sich zu meiner Wange und drückte mir einen Kuss auf diese. Ich schmiegte mich darauf an ihn. Meine Finge krallten sich in seine Anzugsjacke. Ich war den Tränen nahe gewesen. Jonathan hielt mich in seinen Armen. Wir schwiegen eine Weile und verharrten in der Position. Dann aber löste er sich von mir und sah mir wieder in die Augen. Jonathan: Diese grünen Augen. Wie sie mich vom ersten Moment an hypnotisierten als ich in diese sah. Ich strich ihr sachte über die Wange. Ich sah sie an, ihren ganzen Anblick. Das zierliche Gesicht, die grünen Augen, die leichten Sommersprossen und das lange, rote, lockige Haar, welches von Natur ein schönes dunkles Rot hatte. Ich liebte diese Frau. Mehr als mein eigenes Leben. Ich würde alles tun um sie zu beschützen. Wieder küsste ich sie auf die Wange. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, nicht mehr aus meinen Händen lassen. Sie war mein ganzes Leben. Alles was ich hatte und je wollte. Ich schloss sie darauf einfach wieder in die Arme. Ich konnte sie nicht loslassen. Ich wollte sie einfach nur noch in meinen Armen halten. Dieser unschuldige Engel. So sanft und liebevoll. Und doch das Gegenteil davon wenn sie meine Komplizin war. Ich hatte sie zu einem Dämon gemacht, doch es war mir egal. Ich liebte sie, so sehr, dass ich sie mit auf meine Seite ziehen wollte. Doch behielt sie trotzallem ihre Wärme und Sanfheit. Ich drückte sie an mich und merkte nicht dass meine Augen sich mit Tränen füllten und sie mir über die Wangen liefen. Es zeriss mir mein Herz, meine Seele. Wie lange hatte ich gelitten bis sie kam. Wie viel Leid musste ich ertragen. Wie viel Folter musste ich durch meine Großmutter über mich ergehen lassen. Und dann kam sie und veränderte alles in meinem Leben. Sie stellte alles auf dem Kopf, verwirrte meine Gefühle. Dieser Anblick, diese Frau, diese Seele. Sie hatte mir von Anfang an den Kopf verdreht dass ich sie so begehrte. So sehr, dass ich nicht die Finger von ihr lassen konnte. Und nun war sie wieder krank, kränker als vorher. Es war eine Chance 50 zu 50. Der Krebs war weiter fortgeschritten gewesen. Es könnte sein dass sie es nicht mehr überleben würde. Es musste aber nicht so sein und das hofften wir. Was hatte ich denn getan dass man mich so leiden ließ? Dass man mir die Frau nehmen wollte die ich so sehr liebte, so sehr begehrte wie nie etwas anderes in meinem Leben? War es weil ich andere folterte und umbrachte? Ich hatte es nicht anders gelernt, ich kannte keine Liebe. Ich lernte zu hassen und mich zu rächen, mit anderen zu spielen. Ich fand Gefallen daran zu foltern und zu töten. Es war das was mich erfüllte. Bis sie kam. Bis ich sie dort liegen sah. Dieses rote, lange, lockige Haar, der zierliche Körper. Die helle Haut, die Sommersprossen. Rebecca Albright. Ich fühlte mich vom ersten Moment an als ich sie sah angezogen von ihr. Ich wollte sie um jeden Preis! Ich wollte ihr die Angst lehren, sie ihr vor Augen halten. Doch dann geschah es dass sie davon nicht traumatisiert war. Im Gegenteil, sie empfand es als Erleichterung ihre Ängste vor Augen gezeigt zu bekommen. Damals empfand ich Faszination, als auch Hass ihr gegenüber. Ich wollte sie besitzen, ich wollte sie auf meine Seite ziehen, sie war mir ähnlich. Und gleichzeitig hasste ich sie für mein Empfinden ihr gegenüber. Als sie meine Komplizin wurde und ich sie aufnahm, damit sie sich nicht gegen mich stellte, steigerte sich die Faszination immer mehr. Ich konnte Olivia nicht mehr nah sein. Ich hatte mich in sie verliebt. So sehr ich auch versuchte gegen diese Gefühle anzugehen, ich konnte es nicht. . Ich war ihr verfallen. Ich war ihr einfach verfallen, ich konnte nichts dagegen machen. Ich hatte mich in sie verliebt, unsterblich. Ich strich Becky wieder eine Haarsträhne hinters Ohr. Mein Blick ruhte verzweifelt auf ihr. Die Tränen liefen mir stumm über meine Wangen. Ich wollte sie nicht verloren. Ich wollte diesen unschuldigen Engel nicht wieder verlieren, welche mir soviel Liebe und Zuneigung gab. Welche für mich meine andere Hälfte war. Ich wollte sie nicht verlieren. Ich könnte diesen Schmerz nicht ertragen, ich würde daran zerbrechen. Auch wenn ich vor allen anderen immer kühl war, selten die Fassung verlor und keine großartigen Emotionen zeigte, würde ich sterben, ich würde mit ihr sterben, innerlich. Ich würde zu Grunde gehen. Ich konnte nicht mehr ohne sie leben. Ich brauchte sie. Ich liebte sie. Sie war mein ein und alles. Meine Ehefrau, meine Komplizin, sie war alles in einem für mich. Mein ein und alles. Alles was ich brauchte zum Leben. Becky. Becky: Ich sah die Tränen über sein Gesicht laufen. Mitfühlend und ebenfalls verzweifelt sah ich ihn an. Ich strich ihm diese weg. Dann fiel ich ihm wieder in die Arme und fing ebenfalls an zu weinen. Ich vergrub mein Gesicht in seine Anzugsjacke. Er legte darauf die Arme wieder um mich. Wir schmiegten uns beide aneinander. Zum ersten Mal zeigte mir seine wahren Gefühle mir gegenüber. Er war in dem Moment nicht mehr der Starke und Kühle, sondern weich und gefühlsvoll. Er ließ seinen Tränen freien Lauf und drückte mich an sich. Er hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt. Er vernahm meinen lieblichen Duft. Er genoss diese Nähe, den Moment mit mir. Ich fasste mich dann wieder und sah ihn wieder an. “Wissen die Kinder davon?”, “Ja. Elodie und Leonard wissen Bescheid. Eren nicht. Er wird das noch nicht verstehen.”, meinte er und sah mich noch immer traurig an, während er mir wieder über die Wange strich. “Du kannst mich nicht mit den Kindern alleine lassen Becky. Ich brauche dich.”. Er beugte sich zu meinem Ohr. “Ich kann ohne dich nicht leben!”, wisperte er mir dann zu und weiter Tränen liefen über seine Wangen. Ich legte darauf die Arme um ihn und versuchte ihn zu trösten. “Ich werde nicht sterben Jonathan. Noch habe ich nicht verloren.”, meinte ich leise und war selbst verzweifelt, versuchte aber ihn aufzumuntern. Er fing einfach an zu weinen und drückte mich an sich. So stark hatte ich ihn noch nie weinen sehen. “Ich will nicht dass du stirbst Becky! Das lasse ich nicht zu! Du sollst mir nicht genommen werden!”. Ich sah ihn darauf wieder an und strich ihm weiter die Tränen aus dem Gesicht. “Das werde ich auch nicht.”, wisperte ich und küsste ihn dann auf die Wange. Ich schmiegte mich erst an ihn, dann aber sah er mich auch wieder an. Er hob mein Kinn und küsste mich darauf sinnlichst. Tiefsinnig und voller Liebe. Er zeigte mir in dem Moment all seine Gefühle zu mir. Er küsste mich so intensiv dass er ihn nicht mehr lösen wollte. Ich erwiderte den Kuss und bemerkte dies. Ich spürte wie sehr er mich liebte und wie groß seine Angst war. Ich legte meine Arme um seinen Hals und genoss den Kuss. Er hielt mich in seinen Armen und drängte sich gegen mich. Doch kurz darauf öffnete sich schon die Tür und die Schwester stand in der Tür mit einem Rollstuhl. Es war an der Zeit. Wir lösten den Kuss und sahen zu ihr. “Mrs..Crane, ich hole sie zur Chemo ab.”. Jonathan sah verzweifelt zu dem Rollstuhl und dann zu mir. Ich sah ihm in die Augen. “Wir schaffen das Jonathan. Ich werde nicht sterben.”, meinte ich dann noch und stand auf. Ich ging zu der Schwester und setzte mich in den Rollstuhl. Jonathan folgte uns darauf. Ich wurde wieder in den Raum gebracht wo sämtliche Krebspatienten auf den Liegen lagen und an Infusionen hingen. Nun fing der Ernst wieder an. Ab hier würde es eklig und schmerzvoll werden. Ich stand auf und blieb erstmal vor Ort und Stelle stehen. Ich hatte Angst. Jonathan griff darauf meine Hand. Ich sah zu ihm. “Ich bin bei dir.”, meinte er dann und hatte sich mittlerweile wieder gefasst. Ich nickte leicht und ging mit ihm zu einer freien Liege wo ich mich hinlegte. Die Angst steigerte sich. Ich starrte die Decke an, während Jonathan sich neben mir auf den Stuhl setzte. Die Schwester brachte mir darauf schon den Ständer mit sämtlichen Infusionen daran. . Ich sah den Ständer und war verzweifelt. Ich hielt ihr meinen Arm hin wo die Kanüle schon dran war. Sie schloss mich an der ersten an. “Sie kennen ja schon alles oder Mrs.Crane?”, “Ja.”, erwiderte ich nur knapp. “Gut. Wenn ihnen schlecht ist, neben ihnen auf dem Tisch ist eine Brechschale. Wir sind ja hier im Raum wenn sie was benötigen.”, sagte sie noch und ging dann wieder. . Ich sah verzweifelt die Decke an. . Jonathan nahm darauf schon meine Hand. Ich sah zu ihm. Er strich mit dem Daumen behutsam über einen Handrücken. “Es wird alles gut.”, meinte er dann und versuche nun mir Mut zu machen. Ich nickte leicht, wandte meinen Blick wieder zur Decke und atmete tief durch. Ich versuchte mich zu entspannen und schloss dann die Augen. Ich versuchte das alles über mich zu ergehen lassen. Am besten war es wenn man schlief, dann bekam man davon nicht viel mit. Jonathan lehnte sich zurück. Als ich eingeschlafen war ließ er meine Hand los und nahm sich eine Zeitschrift zur Hand die er lass. Es vergingen einige Stunden. Jonathan passte gut auf mich auf. Die Schwester wechselte immer wieder die Infusionen während ich schlief. Als die letzte zur Hälfte leer war wurde ich wach. Mir dröhnte der Kopf, ich fühlte mich so erschöpft. Ich öffnete die Augen und spürte sofort schlagartig wie schlecht mir wurde. Jonathan sah zu mir. “Becky.”, gab er von sich. Kurz darauf nachdem er mich ansprach saß ich schon aufrecht und schnappte mir die Brechschale. Ich beugte mich über diese und fing an zu brechen. Jonathan sah mir mitfühlend zu. Er legte die Zeitschrift beiseite und setzte sich dann zu mir an die Liege. Er schnappte meine Haare dass sie mir nicht ins Gesicht fielen während ich mich erbrach. Ich erbrach ca. 3 Mal und das sehr stark. Danach sah ich ihn erschöpft an. Ich war vollkommen blass im Gesicht. “Ich halte das nicht mehr aus.”, meinte ich dann. Er holte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche hervor, ein sauberes und wischte mir den Mund sauber. “Du schaffst das schon Becky. Auch wenn es schlimm ist, ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht alleine.”. Seine Augen ruhten in den meinen. Ich erwiderte seinen Blick verzweifelt. “So schmerzhaft es auch ist, du musst da nicht alleine durch. Ich bin bei dir.”. Ich beruhigte mich wieder einwenig. Doch gleich darauf erbrach ich mich erneut. Er hielt mir weiter die Haare aus dem Gesicht. “Lass es raus Becky. Lass alles raus. Danach geht es dir besser.”, meinte er. Ich fühlte mich in seiner Nähe so sicher und geborgen, selbst in diesem Zustand. Ich erbrach noch ein weiteres Mal. Danach war gut. Jonathan nahm mir die Schale ab und stellte sie auf den Tisch. Ich legte mich erschöpft hin und schwitze derweil vom Erbrechen. Jonathan blieb bei mir sitzen und hielt wieder meine Hand.. Er strich mit dem Daumen wieder über meinen Handrücken. Er sah mir in die Augen. “Schlaf noch einwenig. Es ist gleich vorbei, dann kannst du dich erstmal ausruhen.”. Ich war so erschöpft dass ich nichts mehr sagte. Ich schloss einfach die Augen und schlief zum Glück wieder ein. So verging auch noch die weitere Zeit, von der ich nichts mitbekam. Als die letzte Infusion durch war und die Schwester mich abschloss wurde ich wieder wach. Müde sah ich zu ihr. Es war mittlerweile Abend gewesen. “Sie sind fertig Mrs.Crane. Sie haben nun erstmal ein paar Tage Ruhe bis die nächste Chemo folgt.”. Jonathan hielt wieder meine Hand. Ich nickte leicht und war vollkommen fertig gewesen. Jonathan half mir mich hinzusetzen und aufzustehen. Er hielt mich gut fest. Alles drehe sich, mein Kopf fühlte sich an als würde er platzen. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Die Schwester fuhr schon den Rollstuhl zu mir. Ich setzte mich mit Jonathans Hilfe. “Fahren sie sie oder soll ich?”, fragte die Schwester. “Ich übernehme das schon.”, meinte er und fuhr mich dann schon aus dem Raum. Wir fuhren über den Gang und zum Aufzug. Ungeduldig wartete ich dass der Aufzug sich öffnete. Ich wollte nur noch ins Bett. Die Türen öffneten sich und Jonathan schob mich hinein. Er betätigte die 3. Etage. Während der Fahrstuhl fuhr sah ich zu ihm. Er erwiderte meinen Blick darauf. “Danke dass du mich nicht alleine lässt Jonathan.”, “Das ist selbstverständlich. Du bist meine Frau.”, erwiderte. Ich war total fertig gewesen. Die Türen öffneten sich wieder und wir waren da. Jonathan schob mich hinaus und auf Station. Er brachte mich in mein Zimmer und half mir aufs Bett. Er hielt mich dabei gut fest. “Soll ich dich umziehen?”, fragte er mich dann. Ich sah ihn kurz verlegen und beschämt über meinen Zustand an. Doch nickte ich. Ich konnte ja nichts für meinen körperlichen Zustand. “Gut.”. Er holte das Krankenhaushemd hervor dass ich für die letzte Nacht bekommen hatte, da unsere Klamotten ja noch in Gotham waren. Er kam mit dem Hemd wieder zu mir und legte es aufs Bett neben mir. Dann wandte er sich mir zu. Ich sah ihn an. Es war das erste Mal dass er mich auszog ohne dass wir miteinander schliefen. Ich schämte mich dafür. Ich war wie eine alte Frau die nicht fähig war sich selbst umzuziehen, da mein Kreislauf nicht mitmachte. Ich hatte nur mein Mistress of Fear Kleid dabei was ich mir heute morgen wieder angezogen hatte da ich nicht in diesem Nachthemd zur Chemo wollte. Ich ließ es zu dass Jonathan mich bis auf die Unterwäsche entkleidete. Er sah mir darauf in die Augen als ich in Unterwäsche vor ihm saß. Verzweifelt sah ich ihn an. “Es ist in Ordnung Becky. Du brauchst dich nicht zu schämen.”, “Es ist mir furchtbar peinlich.”, meinte ich darauf und sah weg. Jonathan hob mein Kinn wieder an, dass ich ihn wieder ansah. Er sah mir in die Augen. “Dass muss es dir nicht Becky. Ich liebe dich so wie du bist, egal wie du bist. Selbst wenn du furchtbar hässlich aussehen würdest.”, meinte er noch und küsste meine Wange. Ich genoss seine Nähe und Zuneigung, so wie den Kuss. Er löste sich wieder von mir und schnappte sich dann das Hemd. Er zog es mir an und band das Band hinten am Hals zu, so wie das andere am Rücken. Dann setzte er sich zu mir und sah mich wieder an. “Fertig.”, meinte er. “Danke.”, erwiderte ich und kuschelte mich unter die Decke. Jonathan legte sie etwas höher über mir dass ich nicht fror. Ich wollte nicht dass er ging. Ich wusste gleich würde das Essen kommen und er würde gehen. Ich wollte es nicht. Ich wollte so gerne mit ihm mit nach Hause. Ich wollte bei den Kindern sein. Ich griff seine Anzugjacke und zog ihn zu mir runter. Ich umarmte ihn einfach indem ich meine Arme um seinen Hals legte und ihn an mich drückte. Ich fing einfach an zu weinen. “Ich will mit nach Hause! Ich will das alles nicht Jonathan! Ich will gesund sein und wieder bei dir und den Kindern sein.”. Er war überrascht über meine rasche Handlung. Er erwiderte dann die Umarmung. “Du wirst wieder gesund Becky und dann nehme ich dich wieder mit nach Hause.”, meinte er und drückte mich ebenfalls liebevoll an sich. Er wollte mich ebenfalls nicht loslassen. Er schloss einen Moment die Augen und genoss diesen Moment mit mir. Schließlich kam eine weitere Schwester in den Raum, mit dem Essen. Wir sahen beide zu ihr. Ich wusste nun war es an der Zeit wo er gehen würde. Wo ich wieder alleine war. Alleine mit meinen Gedanken. Meiner Angst. Jonathan stand darauf auf. Ich ließ seine Hand nicht los. Er sah darauf wieder zu mir. “Geh nicht.”, meinte ich noch traurig. “Ich muss, die Kinder Becky.”, meinte er und beugte sich dann zu meiner Wange. “Ich komme morgen ja wieder, mit den Kindern.”, meinte er noch und küsste mich zuerst auf die Wange, dann auf die Lippen. Dann wandte er sich von mir ab und ich ließ seine Hand los. Jonathan ging und die Schwester brachte mir das Essen. Als er die Tür hinter sich schloss lehnte er sich kurz mit den Rücken gegen diese. Er legte den Kopf in den Nacken, strich sich durchs Haar und sah nachdenklich die Decke an eh er sich abwandte und ging. Er verließ das Krankenhaus und ging zu seinem Wagen. Als er eingestiegen war und losfuhr klingelte schon sein Handy. Während des Fahrens ging er dran. Er hatte die Nummer noch auf den Display erkannt. “Ed.”, “Hey. Ich bin genau da wo du mich hinbestellt hast.”, “Sehr gut, ich bin gleich Zuhause.”, meinte er noch und legte auf. Er steckte das Handy weg und fuhr zu unserem alten Haus wo Ed auf ihn wartete. Der Hund stand schon mit wedelten Schwanz neben ihm. Er stieg aus dem Auto und kam zu den beiden. Lux lief sofort auf ihn zu. Er bückte sich und streichelte ihn, dann wandte er sich mit ernster und kühler Miene Ed wieder zu. Ed führte ihn zu seine Auto und öffnete den Kofferraum wo 8 große Säcke drin waren. “Ich hoffe das reicht erstmal.”, “Sicher.”, meinte Jonathan kühl und trug dann mit Ed einen nach dem anderen ins Haus. Lux lief den beiden Männern hinter her. Sie stellten die Säcke erstmal in dem Flur ab. “Tja dann...brauchst du mich ja nicht mehr. In Gotham ist die Hölle los, die anderen brauchen mich sicher.”. Jonathan brachte Ed zu seinem Wagen. “Viel Glück.”, meinte Jonathan noch. .Ed sah ihn grinsend an. “Werde ich haben.”. Er stieg schließlich ein und fuhr davon. Lux kam zu Jonathan gelaufen und machte neben ihm brav Sitz. Jonathan wandte sich ihm darauf zu. Er hockte sich vor den Hund und streichelte ihn. “Gehen wir die Nervensägen abholen.”, meinte er noch und richtete sich wieder auf. Er ging hinüber mit dem Hund, auf die andere Straßenseite. Er klingelte und die Nachbarin öffnete die Tür. Sofort rief sie die Kinder, die auch sofort angelaufen kamen und sich die Schuhe anzogen. Elodie lief sofort zu Lux und streichelte ihn. “Lux!”, freute sie sich. “Wie ist der denn hier her gekommen Daddy?”, fragte sie ihn dann. “Ein Freund hat ihn uns gebracht, so wie einige andere Sachen.”. Jonathan verabschiedete sich von der Nachbarin und die 4, mit dem Hund gingen wieder rüber ins Haus. “Habt ihr schon was gegessen?”, “Nein Daddy.”, gab Elodie von sich. Alle standen nun im Flur. Jonathan sah zu den Kindern. “Nun, da wir nichts im Haus haben, müssen wir uns was zu Essen holen. Auf was habt ihr Lust?”, fragte er in die Runde. “Auf Pommes und Burger!”, rief Elodie schon und sprang herum. Leonard war noch immer einwenig sauer auf Jonathan und schwieg. Er stand nur ernst da. Eren fing dann auch an zu hüpfen. “Ohja Pommes Daddy!”, “Gut, dann gehen wir zu McBurger.”, sagte Jonathan und öffnete sogleich wieder die Tür. “Ab ins Auto mit euch.”, meinte er und öffnete schon die Türen per Funk. Die Kinder stürmten zum Auto und setzten sich hinein. Jonathan half Eren darauf in den Kindersitz, dann stieg er vorne ein und fuhr los. Er fuhr mit den Kindern zu einer Pommes Bude wo sie dann alle gemeinsam an einem Tisch saßen und Pommes, so wie Burger aßen. Elodie haute ordentlich rein, Eren aß langsam und Leonard aß normal. Jonathan hatte sich auch Pommes bestellt. Er sah zu seiner Tochter die richtig rein haute. “Langam Elodie, sonst kriegst du noch Bauchscherzen oder musst dich übergeben!”. “Ja Daddy.”, meinte sie noch und aß wieder etwas langsamer. “Es schmeckt nur so lecker.”,”Glaube ich dir. Aber dennoch, ess nicht so schnell Elodie!”. Jonathan sein Blick fiel dann kühl zu Leonard, welcher den Blick genauso erwiderte. Dieser aß in Ruhe seinen Burger. Jonathan wandte sich wieder Elodie zu die neben ihm saß. Eren tatsche in den Ketchup und sah zu seinem Vater. . “Guck mal Daddy, ich habe Ketchup an den Händen!”, entgegnete er ihm. “Ja sehr toll und ich darf sie wieder sauber machen.”. Elodie grinst breit und dippte ihren Finger in ihren Ketchup ebenfalls ein, dann beschmierte sie sich absichtlich rund um den Mund. “Guck mal Daddy ich sehe aus wie ein Clown!” . Jonathan sah zu seiner Tochter und hob eine Augenbraue in die Höhe. “Willst du mich ärgern Elodie?”, “Ja das will ich!”, grinst sie und kicherte. Jonathan sah sie ernst an und verzog keine Miene,, dennoch machte er den Spaß mit. Er griff ihre rechte Hand mit dem beschmierten Finger und malte ihr einwenig die Wange voll. “Jetzt siehst du noch besser aus!”, meinte er dann. Sie sah zu ihm und tat so als wäre sie beleidigt. “Oh verehrter Vater! Ihr könnt doch nicht eure Tochter anmalen!”, “Nein, sie hat sich selbst angemalt. Ich habe nur geholfen.”. Elodie kicherte wieder. Jonathan sah sie darauf nachdenklich an. Elodie war mir ähnlich gewesen. Er beugte sich zu ihrem Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. . Elodie war einwenig überrascht. Dann wandte Jonathan sich den anderen beiden zu. “Was wollen wir danach noch machen?”, fragte er dann die Kinder. Eren sah ihn nur doof an, Leonard zuckte mit den Schultern. “Ich weiß nicht. Bohlen?”, “Ohja das ist eine tolle Idee! Können wir Bohlen Daddy?”, fragte Elodie freudig. “Gut wenn ihr Bohlen wollt.”, antwortete Jonathan den Kindern. Die Vier aßen alle auf dann fuhr Jonathan mit ihnen in die Stadt Bohlen. . Er nahm sich mit ihnen eine Bohlingbahn und erklärte den Kindern wie es ging. Jonathan setzte sich mit Eren auf die Bank. Er hatte ihn auf den Schoß. Elodie und Lenard standen vor der Bahn. Elodie nahm sich eine Bohlingkugel. “Und nun seht wie gut ich bin!”, gab sie wieder schauspielerisch von sich und holte aus. Sie warf die Kugel und sie rollte. Doch traf sie leider nur 2 Kegel. Sie seufzte und war beleidigt. Leonard musste grinsen. “Tja war wohl nichts Schwestrchen. Ich zeige dir wie das geht!”, meinte er noch und war als Nächster dran. Er nahm sich eine Kugel und holte ebenfalls aus. .Er warf und traf alle Kegel. “Yeah! Bingo!”, gab er von sich. Elodie seufzte erneut und war noch tiefer beleidigt. Jonathan stand darauf auf und setzte Eren alleine auf die Bank. Er war ja noch zu klein dafür. “Du kannst von deinem Bruder lernen.”,, meinte er dann und nah sich ebenfalls eine Kugel. Elodie und Leonard sahen spannend zu. Jonathan holte auch aus und warf sie. Die Kugel traf nur die Hälfte. “Immerhin besser als gar nichts!”, ,”Ha! Loser!”, gab Elodie von sich und spielte arrogant. Jonathan grinste leicht und sah zu ihr. “Ich bin immer noch besser als du!”, “Na und?! Du hast aber auch nicht alle umgeworfen, für einen erwachsenen Mann!”, “Oh du scheinst ja viel Ahnung von uns Männern zu haben!”,”Ja die habe ich auch!”, entgegnete sie ihm gespielt. “Nun rede nicht vor dir her, du bist Prinzessin!”, neckte er sie. “Oh wie nett von dir Vater dass du mich Prinzessin nennst! Ich zeige euch jetzt wo die Hake hängt!”. Sie nahm sich wieder eine Kugel und warf. 1 Kegel fiel um. Jonathan grinste amüsiert. “Das musst du wohl noch üben..”, “Das ist nur Anfängerpech! Ich bin eigentlich viel besser!”, “Ja ja.”, meinte Jonathan nur. Leonard war als Nächste und warf wieder alle um. “Hast du viel gebohlt?”, fragte Jonathan ihn darauf. “Nein, es liegt mir wohl einfach im Blut.”. Jonathan grinste ihn an. Die Stimmung zwischen den beiden besserte sich. “Nun denn, du kommst wohl mehr nach mir als nach deiner Mutter.”, rutschte es ihm dann raus. Elodie die das mitbekommen hatte sah beide fragend. Sie dachte darauf dass Jonathan ihn und mich meinte. Leonard wusste was er meinte und wollte es ihm fast noch sagen dass er sich fast verraten hatte, doch Elodie fragte nicht weiter nach, so beließ Leonard es erstmal dabei. “Ja, scheint so.”, meinte er nur. Jonathan warf wieder und haute ebenfalls alle um. Er war darauf so amüsiert dass er mit Leonard sogar Einschlug. Dann grinst er Elodie breit an. “Tja, scheint so als würdest du verlieren Elodie.”, “Tzeee! Als wenn! Als ob ICH verlieren würde!”. Sie nahm sich wieder eine Kugel und warf. Dieses Mal haute sie alle um. Sie sprang vor Freude in die Höhe. “HA! Seht ihr! Seht ihr! Ich musste nur erstmal warm werden!”. “Ja ja. Das war Glück gewesen.”, antwortete Jonathan ihr. Leonard war wieder als Nächster. Und so spielten sie den ganzen Abend weiter, bis es 22 Uhr war. Was zu spät für Eren war, doch brauchten sie alle diese Abwechslung, schließlich rangte ich um mein Leben. Jonathan ging mit den Kindern zurück zum Wagen. Sie hatten alle gute Laune,, bis auf Elodie, die beleidigt spielte da sie verloren hatte. Leonard war Erster und Jonathan Zweiter. Die 4 fuhren darauf nach Hause.. Jonathan ließ den Hund nochmal raus, dann brachte er die Kinder ins Bett und legte sich nachdenklich aufs Sofa. Er wurde wieder ernst und versank in Gedanken bei mir. Lux kam zu ihm. Jonathan sah zu dem Hund. Er streichelte ihn sogleich. Lux hechelte und machte Sitz vor dem Sofa. Er genoss es. Jonathan sah ihn nachdenklich an. “Frauchen wirst erstmal nicht nach Hause kommen.”, meinte er dann zu dem Hund. Der Hund verstand ihn natürlich nicht und legte den Kopf schief. Jonathan sah dem Husky in die blauen Augen. Er wurde wieder traurig. Er setzte sich darauf hin und stützte seine Ellbogen auf den Knien ab und hielt sich die Hände vor das Gesicht eh er anfing zu weinen. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Er hatte solche Angst um mich. Lux stupste sein Knie darauf an. Er bemerkte dass Jonathan traurig war und wollte ihn trösten. Tiere merkten das. Da Jonathan nicht regierte sprang er schließlich neben ihm aufs Sofa und drängte sich ihm auf indem er sich seinen Arm nun mit der Schnauze anstupste und sich so stark dagegen drängte dass der Arm sich nicht mehr auf den Knie halten konnte und Jonathan zu ihm sah. Verzweifelt und mit Tränen in den Augen sah er den Hund an. Zum ersten Mal schnappte er sich den Hund und kuschelte mit ihm. Er drückte ihn sachte und ließ weiterhin seinen Tränen freien Lauf. In dem Moment kam jedoch Elodie zu ihm. “Daddy... .”, fing sie an und wollte ihn was fragen, sah ihn dann aber so verzweifelt vor. So hatte sie ihren Vater noch nie gesehen. Jonathan ließ von dem Hund ab und wischte sich die Tränen rasch weg. Er wollte seine Fassade wieder aufrichten. Elodie sah ihren Vater mitfühlend an und kam zu ihm. Sie setzte sich neben ihn auf die andere Seite. “Wieso bist du wieder wach Elodie? Es ist fast Mitternacht.”, entgegnete er ihr. Elodie sah zu ihm. “Ich konnte nicht schlafen.”, meinte sie dann und schmiegte sich an ihn. Jonathan legte den rechten Arm um sie und sie kuschelt sich an ihn. “Du kannst ruhig weinen Daddy, ich erzähle es keinem.”, meint sie dann. Jonathan sah sie verzweifelt an. Er drückte sie sachte an sich und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. “Willst du bei mir schlafen Elodie?”, fragte er sie dann. Sie sah ihn überrascht an. “Darf ich? Bin ich dafür nicht zu alt Daddy?”, “Nein, nein das bist du nicht.”, wisperte er und strich ihr traurig eine Haarsträhne hinters Ohr. Elodie umarmte ihn und kuschelte sich noch enger an ihn dadurch. Sie freute sich. “Juhu!”, meint sie. Jonathan strich ihr übers Haar. “Aber dafür schmatzt du nicht mehr beim Essen.”, neckte er sie dann wieder. Sie sah ihn mit gehobener Augenbraue an. “Verehrter Vater, was denkt ihr von mir?”. Jonathan lächelte leicht und strich ihr weiter durchs Haar, dann wurde er wieder traurig und die Tränen drangen erneut in seine Augen. Er drückte sie darauf an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Er vernahm ihren Duft und nahm die Struktur ihres Haar wahr. Sie hatte zwar seine Haarfarbe, aber meine Haarstruktur, zwar keine Locken, aber es war kraus. Jonathan fing wieder an zu weinen, gegen seinen Willen. Sie war sein ganzer Stolz gewesen, Eren auch, aber Elodie erinnerte ihn am meisten an mich. Elodie sah ihren Vater darauf besorgt an. “Daddy.”, gab sie von sich. Sie umarmte ihn fester und drückte ihn. Sie wollte ihn trösten. “Alles wird gut Daddy! Mami schafft das! Sie wird nicht sterben!”, versuchte sie ihren Vater Mut zu machen. Jonathan weinte einfach nur, er ließ alles raus. Den ganzen Schmerz. So verharrten die beiden einige Minuten so, bis Jonathan sich wieder fasste und ins Bett wollte. Die beiden gingen hinauf ins Schlafzimmer. Er zog sich im Badezimmer um und stieg dann mit ihr in unser Bett. Elodie freute sich da sie ein großes Bett lieber hatte als ihr Einzelbett. Sie kuschelte sich im Bett an ihren Vater. Er nahm sie in die Arme. Sie sah ihn darauf an. “Daddy? Kriege ich wenn ich älter bin auch so ein Bett?”, “Das sehen wir dann. Erstmal brauchen wir ein größeres Haus. Möchtest du eins?”, fragte er sie und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie nickte. “Ja! Ich möchte ein ganz Großes!”. Er lächelte leicht. “Dann kaufe ich dir Eins, versprochen..”, sagte er und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Elodie genoss die Zuneigung von ihrem Vater. So nah war sie ihm lange nicht mehr. Sie rückte näher an ihn und kuschelte sich an ihn. Sie wollte ungern erwachsen werden, dann könnte sie nicht mehr so intensiv mit ihrem Vater kuscheln. Elodie hatte Angst davor dass es dann nie mehr so sein könnte wie jetzt. Das machte sie traurig. Jonathan hielt sie im Arm und schloss die Augen. Er schlief schnell ein. Elodie schloss dann auch die Augen und schlief ebenfalls ein. Am nächsten Morgen fuhr Jonathan mit den Kindern wieder irgendwo Frühstücken, da er noch nicht einkaufen war. Er lieferte die Kinder danach wieder bei unseren Nachbarn ab, dann fuhr er Einkaufen und danach kam er wieder zu mir ins Krankenhaus. Als er zur Tür herein kam kam ich gerade aus dem Bad und hielt mir die Hand vor den Mund. Er sah mich besorgt an und kam sofort auf mich zu. Er griff meine Hand die mir vor den Mund hielt und sah als er sie von meinem Mund nahm dass wieder Blut an meinem Mund war. Verzweifelt sah er mich an. “Becky.”, meinte er. Ich sah ihn ebenfalls verzweifelt an. Jonathan nahm mich sofort in die Arme. Er drückte mich an sich und war den Tränen nahe gewesen. Ich spürte das und schmiegte mich aufgelöst an ihn. Ich hatte genauso eine Angst wie er. Dann ließ ich von ihm ab. “Wollen wir einwenig raus?”, fragte ich ihn dann und wollte einfach auf andere Gedanken kommen. “Ja.”. Er zeigte mir dann die große Sporttasche wo er einige Klamotten von mir drin hatte. Er sah mich an und bemerkte dass ich auch vollgeschwitzt war, zudem sahen meine Haare fürchterlich aus. Sie waren leicht fettig gewesen. “Aber vorher machen wir dich frisch..”, meinte er dann und ging zu meinem Bett. Er stellte die Tasche ab, zog seine Jacke aus und holte frische Unterwäsche, so wie eine Stoffhose und einen Pullover heraus. Dann kam er wieder zu mir. Ich sah ihn verzweifelt an. Mir war das so peinlich dass er mich so versorgen musste, dass ich unfähig war mir selbst zu helfen. Mir war das Duschen zu viel. Mein Kreislauf machte nicht so mit wie ich wollte. Und eine Schwester wollte ich nicht darum bitten. Jonathan und ich gingen ins Bad. Er schloss die Tür ab und zog mir das Nachthemd aus, so wie meine Unterwäsche. Vollkommen nackt stand ich vor ihm und schämte mich. Ich sah weg und biss mir auf die Unterlippe. Jonathan sah mich an, er drehte mein Gesicht wieder zu sich. “Becky, dir muss das nicht peinlich sein. Ich sagte dir doch ich liebe dich egal wie du bist und aussiehst!”. Verzweifelt sah ich ihn an und war den Tränen nahe. “Aber ich bin so schwach und so jung! Wenn ich alt wäre wäre es ja was anderes! Aber ich bin gerade erst Anfang 30!”, entgegnete ich ihm. Jonathan sah mir in die Augen und strich mir dann über die Wange. “Becky es ist egal wie alt du bist. Krebs kann einen zur jederzeit erwischen! Zudem kenne ich dich nackt.”. Er beugte sich zu meinem Hals und gab mir einen Kuss darauf. Seine Hände fuhren über meine Armen. . Es tat so gut von ihm so berührt zu werden. Ich fühlte mich so sicher und geborgen. “Jonathan.”, wisperte ich. Er sah mich darauf wieder an. “Nun geh unter die Dusche, ich helfe dir.”, meinte er noch. Ich nickte leicht und ging zu der Dusche. Sie hatte keine Wände, aber ein Hocker stand daneben. Ich nahm ihn mir und setzte mich. Jonathan zog sich währenddessen die Schuhe, Socken, Anzugsjacke, so wie sein Hemd und Krawatte aus, sollte er etwas nass werden. Die Hose krempelte er etwas hoch. Dann kam er zu mir und stellte sich Duschgel, wie Haarshampoo neben sich welches dem Krankenhaus gehörte. Er nahm den Duschkopf von der Halterung und machte ihn an. Er stellte das Wasser auf warm und fing an mich abzubrausen. Ich hielt mir die Hände vor den Augen, damit kein Wasser in diese kam, da er ja alles nass machte an mir, auch die Haare. Es war angenehm warm und tat gut. Jonathan machte das Wasser dann wieder aus und legte den Duschkopf kurz beiseite. Dann schmierte er mir den Körper mit dem Duschgel ein. Dann nahm er sich das Shampoo und massierte es in meine Haare. Ich legte den Kopf leicht in den Nacken und schloss die Augen. Ich genoss diese Kopfmassage. Jonathan sah mich an und verwöhnte mich. Sowas hatten wir noch nie gehabt, dass er mir die Haaare einshampoonierte. Ich öffnete darauf wieder die Augen und sah in seine Blauen. “Danke.”, gab ich von mir. Ich war ihm dankbar dass er mich so versorgte und für mich da war. “Das ist selbstverständlich Becky. Du bist meine Frau.”, meinte er dann und nahm sich wieder den Duschkopf. Er stellte das Wasser wieder an. Ich legt wieder die Hände auf meine Augen und er brauste mich erneut ab. Dabei ging er mit der Hand über meine nackte Haut um das Duschgel von meinem Körper zu bekommen. Ich genoss diese Berührung. Jonathan wandte sich dann meinem Haar zu. Ich legte schon von selbst den Kopf nach hinten. Er wusch mir das Shampoo sachte aus dem Haar. Schließlich war er fertig und ich wieder sauber. Ich nahm die Hände von den Augen und sah zu ihm. Er holte schon 2 Handtücher. Ein Großes für den Körper und ein Kleineres für die Haare. “Schon fertig?”, fragte ich leicht schmollend. “Ja, oder hätte ich dich noch länger abbrausen sollen?”, fragte er mich dann und wickelte das große Handtuch um meinen Körper. Ich kuschelte mich in dieses. “Ja.”, meinte ich darauf. Er stand darauf vor mir und sah mir in die Augen. Dann legte er noch das andere Handtuch auf meinen Kopf. “Dann wiederholen wir es die Tage wieder. Immer und immer wieder.”, meinte er. Ich lächelte leicht. Jonathan ging wieder um mich herum und wickelte mein Haar ins andere Handtuch ein. Er drückte sie etwas aus dass sie nicht mehr so klitschnass waren. Dann stand ich auf. Ich ging vor den Spiegel und rubbelte meine Haare mit dem Handtuch etwas trocken. Dann entfernte ich das Handtuch wieder. Jonathan griff nach der Bürste die dort herum lag und fing an mein lagnes Haar zu bürsten. Es tat ebenfalls richtig gut. Ich konnte mich einen Moment lang entspannen und all das Drama war verflogen. Jonathan zog mir meinen Mittelscheitel und sah mich dann wieder an. “Willst du sie föhnen oder so trocknen lassen?”. “So.”, meinte ich darauf, da meine Haare beim Föhnen immer abstanden und einfach schrecklich aussahen. “Gut, aber dann mach dir einen Zopf! Sonst erkältest du dich wenn wir draußen sind! Es ist kalt!”. Ich nickkte. “Kannst du sie mir flechten?”, fragte ich ihn dann. Er nickte leicht. “Dann gib mir ein Zopfgummi.”. Ich holte schon eines aus dem Schrank was mir eine Schwester die Nacht gab. Jonathan fing darauf an mein Haar abzuteilen. Ich sah in den Spiegel und sah ihm dabei zu. Jonathan hatte mir ja oft dabei zugesehen wie ich Elodies Haar geflochten hatte, daher wusste er wie s ging. Er fing darauf an zu flechten und band sie am Ende des Zopfes mit den Zopfgummi zusammen. “Fertig.”. Ich lächelte wieder und bewunderte den Zopf. Dann wandte ich mich ihm wieder zu und lächelte ihn zufrieden an. “Der sieht gut aus.”, meinte ich. “Ich habe auch von dir gelernt.”, erwiderte er und legte seine Hände auf meine Hüften. Er sah mir nachdenklich in die Augen. “Du solltest dich anziehen Becky.”. Ich nickte und er ließ von mir ab. Ich legte das Handtuch ab. Ich griff nach dem Slip und wollte ihn anziehen, doch schwankte ich wieder leicht da mir wieder einwenig schwindelig wurde. “Lass, ich helfe dir.”, meinte er dann schon und kam zu mir. Ich setzte mich auf die Toilette. Jonathan nahm den Slip und hockte sich vor mich. Ich tat meine Beine durch die Löcher und er zog ihn mir hinauf. Schließlich kam er an meinem Hintern an. Ich hob ihn leicht an und hatte den Slip an. Darauf waren wir uns extrem nah. Ich spürte seinem Atem auf meinem Gesicht. Jonathan sah in dem Moment in meine Augen. Ich in die seine. Mein Herz raste wie wild und mir wurde so warm. “Jonathan.”, gab ich darauf von mir. Er sah mir ernst in die Augen. Er griff darauf nach meinem BH und zog ihn mir dann ebenfalls an. Er verschloss ihn am Rücken und zog mich dann weiter an. Schließlich war fertig und löste sich von mir. “Lass uns rausgehen.”, meinte er dann. Ich stand auf und nickte wieder. Er zog sich rasch ebenfalls wieder an. Wir gingen dann aus dem Bad und ich zog meine Schuhe an, das schaffte ich gerade so eben. Jonathan holte noch einen Schal und eine dicke Jacke aus der Sportasche die er mir anzog. Er zog sich seine Jacke dann noch selbst wieder an. Dann setzte ich mich in den Rollstuhl und wir verließen das Zimmer. Jonathan sagte noch Bescheid, auch dass ich heute in der Cafeteria essen würde. Er wollte den ganzen Nachmittag mit mir verbringen. Er fuhr mich dann zum Fahrstuhl. Die Tür öffnete sich und wir fuhren hinein. Jonathan betätigte das Erdgeschoss und wir kamen darauf dort an. Er fuhr mich wieder hinaus und er fuhr mich hinaus aus dem Krankenhaus. Wir fuhren den Bürgersteig entlang Richtung Park. Es gab einen kleinen Park in der Nähe vom Krankenhaus. Er half mir darauf aus dem Rollstuhl und setzte mich auf die Bank, dann setzte er sich neben mich und legte einen Arm um mich. Ich kuschelte mich darauf an ihn. Wir sahen zu den Leuten die im Park herum liefen. Menschen die mit ihren Hunden Gassi waren, Kinder die herum tollten. Jonathan strich mir übers Haar, dann küsste er mich auf die Schläfe. “Elodie möchte mein größeres Bett haben wenn sie älter ist.”, meinte er dann. Ich sah zu ihm und lächelte leicht. “Ach wirklich?”, “Ja. Sie hat letzte Nacht in unserem geschlafen. Das mag sie lieber als ihres.”. Ich kuschelte mich wieder an ihn. “Dann lass sie doch öfters bei dir schlafen. Dann hat sie ein großes Bett...solange ich nicht Zuhause bin.”, gab ich von mir und wurde wieder ernst und nachdenklich. Jonathan sah mich ebenfalls nachdenlich an. Wieder küsste er meinen Kopf. Er zog mich eng an sich. Ich war den Tränen wieder nahe gewesen. “Du wirst das schaffen Becky.”, meinte er dann. Ich sah ihm in die Augen und dann legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust. “Ich liebe dich Jonathan.”, gab ich von mir. “Ich liebe dich auch Becky. Mehr als alles andere.”, erwiderte er. Er küsste mich erneut auf den Kopf. “Und ich werde dich niemals gehen lassen! Das lasse ich nicht zu!”, wisperte er. Ich beruhigte mich darauf und sah den anderen Menschen im Park weiter zu. Jonathan wandte seinen Blick ebenfalls wieder nach vorne. Wir verharrten eine Stunde so, dann war es auch Mittag gewesen und wir kehrten zurück ins Krankenhaus. Er brachte mich in die Cafeteria wo wir uns an einen Tisch setzten. “Was möchtest du essen?”, fragte er mich. “Ich habe nicht so großen Hunger.”, erwiderte ich dann. Ernst sah er mich an. “Du musst was essen Becky! Dein Körper brauch die Nährwerte!”. . Ich sah ihn verzweifelt an. “Ich kriege aber nichts runter.”. Er sah mir in die Augen. Seine blauen Augen ruhten wieder in meinen Grünen. “Dann fütterte ich dich!”, meinte er dann. “Dann wirst du essen!”. Er erhob sich dann schon und holte uns beiden was zu Essen. Er kam mit 2 Tellern wieder. Kartoffeln mit Brokkoli. Er stellte einen der beiden Teller vor mir ab, dann setzte er sich wieder. “Iss wenigstens ein bisschen.”, meinte er und schnappte sich dann die Gabel von meinem Teller. Er spießte einen der 3 Brokkoli auf die Gabel und hielt diese vor meinem Mund. Ich sah ihn an und öffnete dann den Mund. Ich hatte den Brokkoli darauf im Mund und kaute. Es schmeckte doch gar nicht so schlecht. Ich bekam Hunger auf mehr. “Und?”, fragte er mich. “Schmeckt gut.”, erwiderte ich. “Siehst du, du musst dich nur überwinden, der Rest kommt von selbst.”, meinte er noch und fing dann selbst an zu essen. Ich aß darauf auch von alleine. Ich aß sogar alles auf. “Siehst du, hast dir doch geschmeckt.”. Ich nickte leicht. Jonathan war ebenfalls fertig. Wir blieben noch eine Weile dort und unterhielten uns. Schließlich fuhr er mich gegen Nachmittag wieder auf mein Zimmer. Er packte meine Tasche aus und half mir dann ins Bett und deckte mich zu. Ich sah ihn verzweifelt und traurig an. Ich wollte nicht dass er ging. “Jonathan”, gab ich von mir. Er sah mich darauf an und setzte sich zu mir. “Geh nicht! Bitte!”, meinte ich dann. Jonathan erwiderte meinen Blick. “Ich muss nach Hause, die Kinder.”, meinte er und griff meine Hand. Er beugte sich zu meiner ange und gab mir einen Kuss auf diese. “Du kannst mir immer schreiben wenn dir danach ist und mich anrufen! Ich bin immer bei dir Becky. Ich komme morgen wieder.”, wisperte er und löste sich von mir. Ich griff jedoch seine Krawatte und hielt ihn dadurch auf. Er sah zu mir. “Becky.”, meinte er. “Nicht ohne einen Kuss! Bitte!”, floh ich ihn mit Tränen in den Augen an. Jonathan erwiderte meinen Blick. Er strich mir sachte über die Wange und beugte sich zu meinen Lippen. “Wie könnte ich nur Becky.”, meinte er noch und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und vertiefte ihn. Ich wollte ihn lösen. Er sollte nicht gehen. Ich ließ seine Krawatte nicht los. Jonathan löste den Kuss dann jedoch. “Ich komme morgen wieder. Du kannst mir schreiben und mich anrufen.”, meinte er noch und löste sich von mir. Ich ließ seine Krawatte los und ihn gehen. Ich hatte Tränen in den Augen. Als er aus der Tür war fing ich an zu weinen. Jonathan hielt vor der Tür inne. Er war nachdenklich. Er wusste dass ich traurig war. Er kannte mich zu gut. Doch musste er gehen. So ging er schließlich und verließ das Krankenhaus. Er entschied sich nochmal bei seiner Schwester anzuhalten um die Sache vom letzten Mal nochmal zu klären. Es war ja nun einwenig Zeit vergangen Er wollte nicht auf Kriegsfuß mit seinem Schwager stehen. So stand er kurz darauf vor der Tür seiner Schwester. Amaya machte ihn schon auf Sie war überrascht. “Jonathan.”, “Ist Guren da?”, “Ja ist er, er ist... .”, gab sie von sich, da kam dieser schon in den Flur. Skeptisch sah Guren ihn an. “Was willst du noch hier?!”, gab dieser von sich und war noch immer sauer. Jonathan sah ernst zu ihm. “Die Sache klären! Wir sind schließlich eine Familie!”, entgegnete Jonathan gelassen und trat einfach herein. Amaya schloss die Tür. “Da gibt es nichts zu klären! Amaya hat mir alles erzählt! Dennoch weiß ich nicht ob ich euch jemals wieder in die Nähe meiner Kinder lassen soll.”. “Sicher, verstehe ich. Dennoch solltest du mir zuhören.”, meinte Jonathan dann ernst. “Hör ihn doch bitte erstmal zu Guren.”, bat Amaya ihn dann. “Gut, ich höre ihm zu. Leg los Jonathan.”. Jonathan sah Guren ernst an. “Wie wäre ss mit einer Tasse Tee? Statt zwischen Tür und Angel?”. Guren zögerte erst, “Gut.”. Er wandt sich ab und ging ins Wohnzimmer. Jonathan folgte ihm. Amaya ging in die Küche und kochte den Tee, während die Männer sich setzten. Guren sah zu Jonathan. “Also? Worüber willst du reden?”. . “Über Becky und mich. Auch wenn Amaya dir alles schon erzählt hat, ist es was anderes wenn es von den Betroffen persönlich kommt.”. Amaya brachte darauf den Tee zu ihnen. Sie stellte das Tablett auf den Tisch, stellte die Tassen vor ihnen ab und setzte sich dann auch. Sie hielt sich jedoch raus. Es war eine Sache zwischen den beiden. “Gut, dann erzähl”, meinte Guren. Jonathan sah zu ihm. “Es stimmt dass ich das Foltern und Töten sehr geliebt habe. Ich war skrupellos und kalt. Ich schreckte vor niichts und niemanden zurück. Bis ich Beck traf. Ich war mit Olivia verheiratet weil sie die Tochter eines bekannten Mafiabosses war. Wir waren uns ähnlich, kalt und brutal. Während sie Gefühle für mich hatte, habe ich nur eingewilligt weil wir uns ähnlich waren und sie ein Objekt der Begierde für mich war. Doch dann kam Becky. Sie war am falschen Ort zur falschen Zeit. Sie wurde Opfer meiner Männer und war bewusstlos als ich sie zum ersten Mal sah. Doch von diesem Moment an empfand ich Faszination bei ihr. Sie verzauberte mich so sehr, dass ich ihr die Angst lehren wollte. Ich suchte sie Tage später wieder auf und attackierte sie mit meine halluzignene Gift. Ein Gas was einen die schlimmsten Ängste halluzinieren lässt. Ich erkannte in dem Moment als sie mir sagte wovor sie Angst hatte, dass wir uns ähnlich waren. Dass wir ähnliches erlebt hatten, was mich noch mehr zu ihr hin zog. Mir kamen die Cops dazwischen und ich haute ab, folgte Becky aber ins Krankenhaus. Dort sah ich wie sie mit einem Arzt sprach und ihm sagte dass sie mir danbar war, statt mich zu verurteilen.Sie konnte nun besser mit ihren Ängsten umgehen. Ich fing an sie zu hassen, weil ich sie anfing zu mögen. Ich versuchte dann Tagelang auf andere Gedanken zu kommen, doch ging sie mir nicht mehr us dem Kopf und ich woltle sie zu meiner Komplizin machen. Was ich dann auch tat, doch lehnte sie ab und ich wurde verhaftet. Letztenendes befreite sie mich aus dem Arkham Asylum und wurde dann doch zu meiner Komplizin. Ich nahm sie bei mir auf und fühlte mich immer mehr zu ihr hingezogen. Olivia interessierte mich überhaupt nicht mehr. Becky rückte immer mehr in den Vordergrund. Ich verliebte mich in sie. So sehr, dass ich sie in die Hölle mitreißen wollte. Ich wollte sie in das Verbrecherleben ziehen. Sie sollte meine Partnerin sein, mit ihr wollte ich alles erleben. Ich hatte mich in sie verloren und beendete die Ehe zu Olivia. Den Rest kennst du ja. Was ich dir damit sagen will Guren ist, dass Becky keine Schuld trifft für ihr Tun! Ich habe sie damit reingezogen! Die Schuld liegt bei mir! Sie ist nur genauso in mich verliebt, dass sie mir überall hin folgt, egal wohin! Sie ist im Gegnteil zu mir sehr gefühlsvoll. Sie hat mir gezeigt was Liebe ist. Und vieles mehr. So wie du mich kennst Guren, das ist mein wahres Selbst! Ich kann brutal sein ja, aber ich kann auch anders sein. Manches kann man nicht abstellen, manches bleibt für immer. Aber ich habe es im Griff. Ich wollte dass du das weißt Guren. Du bist der Mann meiner Schwester und ich liebe meine Schwester! Ich würde ihr und ihrer Familie niemals Schaden zufügen!”, gab er ehrlich von sich. Guren sah ihn skeptisch an, musste das alles erstmal sacken lassen. “Schön, ich denke drüber nach. Verstehe dass ich Zeit brauchen werde das alles zu verarbeiten.”. Jonathan nickte. “Sicher, die sollst du haben.”. Beide griffen nach dem Tee und tranken einen Schluck. Amaya trank ihren schon die ganze Zeit. Sie lächelte zufrieden. “Dann haben wir das ja geregelt:”, meinte sie. “Ja.”, erwiderte Jonathan kühl und stellte die Tasse wieder ab. Er richtete sich dann auf. “Ich muss dann auch wieder. Die Kinder warten, so wie der Hund.” Amaya sah ihn fragend an. “Lux? Wie ist der den zu euch gekommen?”, “Ich habe meine Kontakte.”, meinte er nur wieder kühl und wandte sich dann ab. Amaya brachte ihn zur Tür. “Wie geht es eigentlich Becky?” Jonathan sah zu ihr. “Schlecht.”, meinte er nur und ging aus der Tür. “Ich melde mich bei euch.”. Jonathan ging zu seinem Wagen und fuhr dann davon. Amaya schloss die Tür. Dann ging sie zurück zu Guren. “Siehst du, reden hilft immer..”, “Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen Amaya.”, meinte er nur darauf. “Tue das, du hast alle Zeit der Welt. Ich sehe mal nach den Kindern.”. Er nickte und sie ging hinauf. Jonathan hielt vor unserem Haus an und hielt einen Moment inne. Er ging den Tag nochmal durch, dann stieg er aus und holte die Kinder ab. Sie gingen alle wieder rüber ins Haus. Lux kam auch sofort angelaufen, welchen Jonathan auch erstmal raus ließ Er machte sein Geschäft und am wieder rein. Die Kinder standen schon erwartungsvoll im Wohnzimmer und sahen zu ihm. Jonathan sah zu den Dreien. “Geht erstmal in eure Zimmer! Ich muss mich etwas ausruhen.”, meinte er. “Okay!”, meinte Elodie und wandte sich mit den anderen beiden ab. Sie ließen Jonathan alleine. Jonathan legte sich wieder aufs Sofa und rieb sich das Nasenebein. Er versank wieder in Gedanken bei mir. Er schloss dann die Augen und schlief ein. Lux lag artig neben dem Sofa. Die Kinder waren oben. Leonard wr bei Elodie und Eren mit im Zimmer. Eren spielte mit seinen Autos und Elodie kam dann auf eine Idee. “Ich habe eine Idee! Mami hat mir mal auf ihren Handy so Videos gezeigt wo Menschen andere reinlegen. Lass uns das auch machen! Das bringt ihn bestimmt auf andere Gedanken!”, meinte Elodie dann. Leonard sah sie fragend an. Er hatte davon auch schon gehört. “Du meinst Pranks?”, “Ja irgendwie sowas. So Streiche eben.”, “Okay und woran denkst du dabei?”. Sie überlegte. “Mhhh mal sehen.”. Dann grinste sie. “Lass uns Zahnpasta unter die Türklinge zu seinem Schlafzimmer schmieren!”, schlug sie vor. Leonard grinste. “Eine gute Idee!”, “Ja!”. Beide stiefelten schon ins Badezimmer und holten die Zahnpastatube. Da Jonathan ja einkaufen war, hatten sie somit wieder alles im Haus was sie brauchten. Elodie schmierte darauf die Türklinge von unserem Schlafzimmer ein. Natürlich darunter dass man es nicht sah. Sie kicherte. “Der freut sich sicher.”. Leonard nickte. Elodie brachte die Zahnpasta wieder zurück und beide gingen wieder in ihr Zimmer. Sie verbrachten den restlichen Nachmittag dort, bis Jonathan die Kinder zum Essen runter rief gegen Abend. Sie saßen alle gemeinsam an dem Tisch in der Küche. Es gab Brot mit Aufschnitt. “Also, ich habe vorhin mal nach ein paar Häusern in der Nähe geguct und eines gefunden. Ich werde es mir morgen ansehen Ich werde euch wieder zu den Nachbarn bringen. Ich werde mir das Haus angucken und danach zu eurer Mutter fahren.”. “Und wann dürfen wir mit zu Mami?”, fragte Elodie. “Zum Wochenende.”, versprach er ihr. “Okay.”. Alle aßen brav ihr Essen. Danach spielten die Kinder wieder in ihrem Zimmer Jonathan sah Fernsehen und brachte dann die Kinder ins Bett. Er ließ den Hund nochmal raus und dann wollte er selbst ins Bett gehen. Doch als er die Türklinge zu unserem Schlafzimmer betätigte hatte er Zahnpasta an der Hand. “Elodie!”, rief er dann verärgert. Er ging sofort zu dieser ins Zimmer. Diese schlief noch nicht. Sie grinste breit und zog das Bettdeck über sich. Jonathan stand in der Tür und zeigte ihr seine beschmierte Hand. “Findest du das witzig?”. “Ja?”, gab sie von sich und kicherte. Jonathan kam darauf zu ihr. “Ich gebe dir gleich witzig ist!”, meinte er dann kühl und setzte sich zu ihr ans Bett. Er riss ihr das Bettdeck einwenig runter dass er ihr Gesicht sah. Sie grinste ihn an. Jonathan sah ihr ins Gesicht und sah soviel Ähnlicheit mit ihr. Er konnte ihr darauf nicht weiter böse sein. Er beugte sich zu ihrer Wange und pustete dort hinein. Elodie fing wieder an zu kichern weil es kitzelte. “Das kitzelt Daddy!”. Er sah sie darauf an. “Ach das kitzelt?”, erwiderte er und fing an mit der sauberen Hand sie obenrum zu kitzeln. Elodie lachte darauf und wälzte sich hin und her. “Das kitzelt!”, gab sie von sich. Er musste darauf selbst grinsen. Dann nahm er die Hand von ihr. Elodie sah ihn an. Jonathan hielt dann die beschmierte Hand vor ihrem Gesicht. “Willst du einwenig Frische im Gesicht haben?”. “Neiiiiiiin!”, gab sie von sich und griff schon seinen Arm. Sie drückte diesen weg dass er ja nicht in Versuchung kam es ihr ins Gesicht zu schmieren. “Ach komm schon Elodie! Du schmierst dir doch sonst auch immer alles ins Gesicht!”, erwiderte er und drückte gegen ihre Hand. Sie lachte und versuchte ihn weiter wegzudrücken. Da er aber stärker war kam er zu ihrem Gesicht hielt aber davor an. Er beugte sich wieder zu ihrer Wange und küsst sie wieder darauf. “Nein, ich schmiere dich schon nicht ein. Sonst muss ich es wieder sauber machen.”, meinte er darauf und richtete sich wieder auf. Er sah sie an. Sie sah ihn grinsend an. “Schlaf jetzt. Wir müssen morgen früh aufstehen.”, meinte er noch und stand auf. Er ging zur Tür. “Daddy?”. Er drehte sich nochmal zu ihr um. “Ja?”. Elodie lächelte ihn an. “Ich habe dich lieb Daddy!” “Ich habe dich auch lieb Elodie. Jetzt schlaf. Dein Bruder schläft schon tief und fest!”. Elodie sah zu Eren, der tief und fest im Schlaf war. Er hatte von alledem nichts mitbekommen. Jonathan schloss die Tür und ging ins Bad. Er wusch sich die Hände und hielt einen Moment inne. Er dachte wieder an mich, doch dann wandte er sich ab und ging ins Schlafzimmer. Er zog sich um und legte sich aufs Bett. Er warf noch einen letzten Blick auf sein Handy. Ich hatte ihm nicht geschrieben und auch nicht angerufen. Er wusste nicht ob dies gut oder schlecht wr. Er machte sich Sorgen und schrieb mir darauf einfach. Ich war schon am Schlafen gewesen, wurde aber durch den Klingelton meines Handys wieder wach Ich war vollkommen fertig mit der Welt. Ich hatte ständig erbrechen müssen den Abend und war einfach zu erschöpft gewesen mich bei ihm zu melden. Ich lass die Nachricht und schrieb ihn zurück. Jonathan war darauf beruhigt. Dennoch wollte er nicht einfach so schlafen gehen. Er konnte nicht anders und rief mich einfach an. Ich ging drauf ran. Ich war zum Glück noch immer alleine auf dem Zimmer. “Es ist fast Mitternacht.”, meinte ich dann. “Das ist mir egal!”, mente er dann. Als ich seine Stimme hörte biss ich mir auf die Unterlippe. Ich musste das weinen unterdrücken. Ich wollte ihn in dem Moment nur noch bei mir haben. Ich wollte bei ihm sein. “Becky?”, fragte er darauf da ich nicht antwortet. “Ja?”, gab ich von mir und versuchte meine Gefühle zu unterdrücken. “Willst du mir irgendwas sagen?”, fragte er mich dann. Er kannte mich einfach zu gut und wusste wenn ich etwas versuchte zu unterdrücken. “Nein.” meinte ich nur und versuchte weiterhin alles zu unterdrücken. Doch kamen mir dann doch die Tränen. “Becky. Rede mit mir wenn dich etwas bedrückt.”. Ich fing an zu weinen, ich konnte die Tränen darauf nicht mehr unterdrücken. “Ich will einfach nur nach Hause! Ich will bei dir sein!”, meinte ich dann und schluchzte. Jonathan war besorgt und fühlte im Grunde dasselbe. “Du musst stark sein Becky. Wenn du gesund bist kannst du wieder nach Hause. Ich bin immer für dich da. Du brauchst mich nur zu kontaktieren.. Ich bin jeden Tag bei dir Becky”. Den letzten Satz wisperte er nur noch. Seine Augen füllten sich ebenfalls it Tränen. Er hasste es mich so leiden zusehen und nichts tun zu können “Becky. Soll ich die ganze Nacht dran bleiben?”, meinte er dann. Ich war überrascht. “Nein, die Kinder. Du musst schlafen Jonathan.”, gab ich von mir und biss mir auf die Unterlippe. Ich versuchte meine Gefühle weiterhin zu unterdrücken, was schwierig war. Jonathan bemerkte dies jeodch. “Für dich würde ich alles tun Becky, egal was.”, hauchte er ins Telefon. Ich konnte die weiteren Tränen nicht mehr zurückhalten darauf und fing wieder an zu weinen. “Lass mich nicht alleine Jonathan.”, gab ich dann von mir und war aufgelöst. “Das würde ich niemals tun Becky.”. Er litt mit mir mit. “Bitte bleib dran.”, meinte ich dann und überwand mich selbst. “Das werde ich wenn du es willst.”, erwiderte er dann. Ich legte mich auf die Seite und hielt mein Handy an mein Ohr. Ich biss mir auf den Fingernagel meines Daumes. “Soll ich dir was vorlesen Becky?”, meinte er dann. Mir war das immer noch unangenehm gewesen. “Ja..”; meinte ich leise. “Was Schönes. Fantasievolles.”, wisperte ich. Jonathan lächelte leicht. Er fasste sich wieder und stand auf. “Was Fantasievolles? Wir haben unsere ganzen Bücher nicht hier.”, meinte er und ging zu dem einem Sack der noch im Schlafzimmer rum stand. Ed hatte ihm sogar ein paar Bücher eingepackt. “Ein Kinderbuch.”; ,gab er dann von sich und holte es raus. Er hatte sein Handy noch imer an dem Ohr. “Dann das.”, meinte ich. Jonathan lchelte. Er fand es niedlich dass ich sowas hören wollte. Er setzte sich mit dem Buch aufs Bett und blätterte es auf. “Also dann.”, meinte er. Ich lauschte darauf seinen Worten und schloss mit der Zeit die Augen. Ich entspannte mich durch ihn und wurde immer müder. Schließlich schlief ich ein. Jonathan lass das Buch fast zu Ende, vernahm dann aber ein leichtes Schnarchen. Er musste einwenig grinsen. “Gute Nacht Becky.”, meinte er noch und legte auf. Er tat das Buch beiseite, so wie sein Handy, machte das Licht aus und legte sich ebenfalls schlafen. Ich schlief zum ersten Mal wieder richtig durch. Es tat mir so unendlich gut, dass er so für mich da war.
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Kundgebungen Christi am Anfang|Kapitel 9
Kundgebungen Christi am Anfang|Kapitel 9
Ich möchte dich erinnern, dass du dir nicht einmal ein bisschen unklar über Mein Wort sein darfst und jede Sorglosigkeit inakzeptabel ist. Du musst es beachten und ihm gehorchen und Dinge im Einklang mit Meinen Absichten angehen. Du musst stets wachsam sein und darfst nie eine Disposition haben, die hochmütig und selbstgerecht ist, und du musst dich stets auf Mich verlassen, um die angeborene alte Disposition abzuwerfen, die in dir wohnt. Du solltest stets in der Lage sein, den normalen Zustand vor Mir aufrechtzuerhalten, und eine stabile Disposition haben. Dein Denken muss nüchtern und klar sein und sollte nicht von irgendeiner Person, Begebenheit oder Sache ins Schwanken gebracht oder kontrolliert werden. Du solltest stets ruhig in Meiner Gegenwart sein und immer eine ständige Nähe und Gemeinschaft mit Mir wahren. Du sollst eisernen Mut zeigen und in deinem Zeugnis für Mich standhalten. Erhebe dich und sprich um Meinetwillen und fürchte nicht, was andere Menschen sagen. Konzentriere dich darauf, Meine Absichten zufriedenzustellen, und lass dich nicht von anderen kontrollieren. Was Ich dir offenbare, muss im Einklang mit Meinen Absichten getan werden und darf sich nicht verzögern. Wie fühlst du dich im Inneren? Ist dir unbehaglich? Du wirst es verstehen. Weshalb bist du außerstande aufzustehen, um Meinetwillen zu sprechen und auf Meine Bürde Rücksicht zu nehmen? Du lässt dich weiter auf kleinliche Intrigen ein, aber Ich sehe es alles klar. Ich bin deine Stütze und dein Schild, und alles liegt in Meinen Händen, wovor hast du also Angst? Heißt das nicht überemotional sein? Du musst rasch die Emotionen beiseitelegen; Ich berücksichtige keine Emotionen, und Ich übe Gerechtigkeit aus. Wenn es für die Kirche nicht von Nutzen ist, dann sind deine eigene Mutter und dein eigener Vater keine Ausnahme! Meine Absichten sind dir offenbart worden, und du darfst sie nicht ignorieren. Stattdessen musst du ihnen all deine Aufmerksamkeit schenken und alles beiseitelegen, um mit ganzem Herzen zu folgen. Ich werde dich immer in Meinen Händen halten. Sei nicht ängstlich und lass dich nicht von deinem Ehemann oder Ehefrau kontrollieren; du solltest stets zulassen, dass Mein Wille ausgeführt wird.
Hab Glauben! Hab Glauben! Ich bin dein Allmächtiger. Das ist etwas, das du vielleicht irgendwie erkennst, aber du musst trotzdem aufpassen. Der Kirche wegen, Meines Willens wegen und Meiner Führung wegen musst du völlig ergeben sein, und all die Geheimnisse und wie es endet wird dir klar gezeigt werden. Es wird keine weitere Verzögerung geben, und die Tage gehen zu Ende. Was wirst du also tun? Wie kannst dich bemühen, dein Leben schneller reifen zu lassen? Wie wirst du dich Mir rasch nützlich machen? Wie wirst du dafür sorgen, dass Mein Wille ausgeführt wird? Das zu tun erfordert gründliches Überlegen und tiefere Gemeinschaft mit Mir. Verlass dich auf Mich, glaube an Mich, sei nie leichtsinnig und sei in der Lage, Dinge im Einklang mit Meiner Führung anzugehen. Die Wahrheit muss gut ausgerüstet sein und du musst sie öfter essen und trinken. Jede Wahrheit muss verwirklicht werden, bevor sie deutlich verstanden werden kann.
Spürst du jetzt, dass nicht genug Zeit ist? Spürst du auch, dass du im Inneren im Vergleich zu vorher anders bist und dass deine Bürde sehr schwer erscheint? Meine Absichten liegen auf dir; du musst einen klaren Kopf haben, reiß dich nicht von ihnen los und bleibe stets mit Mir verbunden. Bleibt immer nah bei Mir, kommuniziert mit Mir, nehmt auf Mein Herz Rücksicht und seid imstande, koordiniert zu dienen, damit Meine Absichten euch immer offenbart werden. Pass stets genau auf! Pass genau auf! Lass nicht einmal ein bisschen nach; das ist deine Pflicht, und Mein Werk verweilt darin.
An diesem Punkt hast du vielleicht ein wenig Verständnis und spürst, dass dies zu wunderbar ist. Du hattest vielleicht einige Zweifel in der Vergangenheit und hattest das Gefühl, dass es ganz anders war als die Vorstellungen, Ideen und Gedanken des Menschen, aber jetzt verstehst du es im Grunde. Das ist Mein wundersames Werk und es ist auch das wundersame Werk Gottes. Du musst unbedingt hellwach sein und warten und darin wandeln. Die Zeit ist in Meinen Händen; verschwende sie nicht und lass nie einen Moment locker. Zeitverschwendung verzögert Mein Werk und behindert Meinen Willen in dir. Du musst nachsinnen und oft mit Mir kommunizieren. Du musst alle Handlungen, Bewegungen, Gedanken, Ideen, Familie, Mann, Söhne und Töchter vor Mich bringen. Verlass dich bei deinem Ausüben nicht auf das Ich, sonst werde Ich zornig, und deine Verluste werden dann groß sein.
Schränke deine eigenen Schritte stets ein und sei immer in der Lage, in Meinen Worten zu wandeln. Es wird nur dann hinreichend sein, wenn du Meine Weisheit hast. Komm vor Mich, wenn du auf Schwierigkeiten stößt, und Ich werde dir Wegweisung geben. Albere nicht herum und kommuniziere nicht unbesonnen. Wenn dein Leben keinen Vorteil erhält, liegt es daran, dass es dir an Erkenntnis fehlt und du nicht zwischen guten und schlechten Worten unterscheiden kannst. Das erkennst du nicht, bis du verletzt wirst und deine Verhältnisse armselig sind und du ohne die Gegenwart des Heiligen Geistes bist. Bis dahin ist es zu spät. Die Zeit drängt jetzt so sehr, also darf dein Leben nicht einmal ein wenig hinterherhinken; du musst Meinen Fußspuren dicht folgen. Wenn irgendwelche Schwierigkeiten aufkommen, denke oft nach, indem du nah bei Mir bleibst, und kommuniziere direkt mit Mir. Wenn du diesen Weg ergreifst, wird dein Eintritt leicht werden, während du dich weiter voran bewegst.
Meine Worte sind nicht nur an dich gerichtet. Jedem in der Kirche fehlt etwas in verschiedenem Ausmaß. Ihr müsst mehr kommunizieren, imstande sein, eigenständig während eurer eigenen geistlichen Andachten zu essen und zu trinken und imstande sein, die wichtigsten Wahrheiten zu erfassen, um sie sofort in die Praxis umzusetzen. Du musst ein Gefühl für die Wirklichkeit Meines Wortes bekommen. Erfasse seinen eigentlichen Kern und seine Prinzipien; lass nicht nach. Sinne stets über Mein Wort nach und kommuniziere stets mit Mir, und allmählich wird es offenbart werden. Du kannst nicht einen Augenblick Gott nahekommen und dann, bevor dein Herz vor Gott ruhig sein kann, gestört werden, wenn dir etwas anderes widerfährt. Du bist immer durcheinander und dir über Dinge im Unklaren und nicht in der Lage, Mein Angesicht zu sehen, also kannst du Mein Herz nicht klar verstehen. Selbst wenn du ein bisschen verstehen kannst, bist du nicht sicher und zweifelst immer noch. Bis Ich dein Herz ganz besitze und dein Sinn nicht länger von all den weltlichen Dingen gestört wird und wenn du mit klarem und stillem Geist wartest – zu diesem Zeitpunkt werde Ich es euch, Stück für Stück, im Einklang mit Meinen Absichten offenbaren. Ihr solltet diesen Weg zu Meiner Nähe erfassen. Wer auch immer dich heimsucht oder verflucht oder wie hübsch die Dinge sind, die Menschen dir anbeten, es ist inakzeptabel, wenn sie dich davon abhalten, Gott nahe zu sein. Überlasse dein Herz Meinem Griff und du darfst Mich nie verlassen. Mit dieser Art Nähe und Gemeinschaft wird alles, egal ob es deine Eltern, dein Ehemann, deine Kinder oder andere Familienbeziehungen oder die Fesseln der säkularen Welt sind, forttreiben. Du wirst dich an einer fast unbeschreiblichen Süße in deinem Herzen erfreuen und einen wohlriechenden und köstlichen Geschmack erleben, und du wirst wahrhaft untrennbar von Mir sein. Wenn es immer so ist, werdet ihr verstehen, was in Meinem Herzen ist. Du wirst nie von deinem Weg abkommen, während du dich weiter vorwärts bewegst, denn Ich bin euer Weg, und alles existiert Meinetwegen. Wie ausgereift dein Leben ist, wann du in der Lage sein wirst, dich von der säkularen Welt loszureißen, wann du in der Lage sein wirst, deine Emotionen zu verwerfen, wann du in der Lage sein wirst, deinen Mann und deine Kinder zurückzulassen, wann dein Leben ausgereift sein wird … all diese Dinge sind im Einklang mit Meinem Zeitplan. Es gibt keinen Grund, besorgt zu sein.
Du musst von der positiven Seite eintreten. Wenn du passiv abwartest, ist es immer noch negativ. Du musst in deiner Zusammenarbeit mit Mir proaktiv sein; sei fleißig und niemals faul. Sei stets in Gemeinschaft mit Mir und sei tiefer vertraut mit Mir. Wenn du nicht verstehst, sei nicht begierig nach schnellen Ergebnissen. Es ist nicht so, dass Ich es dir nicht sagen werde; Ich will sehen, ob du auf Mich vertraust, wenn du in Meiner Gegenwart bist und ob du dich mit Zuversicht von auf Mich verlässt. Du musst immer nah bei Mir bleiben und alle Belange in Meine Hände legen. Geh nicht sinnlos zurück. Nachdem du Mir unwissentlich eine Zeitlang nahe gewesen bist, werden dir Meine Absichten offenbart werden. Wenn du sie erfasst, dann wirst du Mir wahrhaft von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen und du wirst wahrhaft Mein Angesicht gefunden haben. Du wirst im Inneren recht klar und beständig sein und wirst etwas haben, auf das du vertrauen kannst, und du wirst außerdem Kraft und Zuversicht haben. Du wirst außerdem einen Weg nach vorn haben und alles wird dir leicht fallen.
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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14. Hartnäckige Bedenken ausräumen
Max, USA Ich wurde 1994 in den USA geboren und meine Mutter und mein Vater waren beide Chinesen. Meine Mutter war eine typische erfolgreiche Karrierefrau und war sehr unabhängig und tüchtig. Ich liebte meine Mutter sehr. Als ich in die zweite Klasse kam, brachten mich meine Eltern zurück nach China, damit ich Chinesisch lernen konnte, und außerdem begann ich zu dieser Zeit etwas über den Herrn Jesus zu erfahren. Ich erinnere mich, es war ein Tag im Jahr 2004, ich kam vom Unterricht und ging nach Hause, um festzustellen, dass wir einen Gast hatten. Meine Mutter stellte sie als eine Pastorin vor, die aus Amerika gekommen war. Ich war wirklich glücklich, weil ich wusste, dass meine Mutter bereits seit geraumer Zeit an den Herrn Jesus glaubte. Am selben Tag erzählte mir diese amerikanische Pastorin vom Herrn Jesus. Kurz danach wurde ich ins Bad geführt, und ohne überhaupt meine Antwort abzuwarten, tauchte die Pastorin meinen Kopf mit einem Platschen in die Badewanne. Im Nu wurde ich von der Pastorin wieder aus dem Wasser herausgezogen. Ich hörte gerade, wie meine Mutter und die Pastorin gleichzeitig zu mir sagten: „Willkommen in der Umarmung des Herrn Jesus. Wir sind all die verlorenen Schafe.“ Einfach so wurde ich einer, der an den Herrn glaubte, auf eine Art und Weise, die unergründlich war. Danach ging ich jede Woche in die Kirche, um die Gottesdienste zu besuchen, um den Pastor Geschichten aus der Bibel lesen zu hören und um die Schrift zu lesen. Ich war immer glücklich und war sehr standhaft in meinem Herzen und spürte, dass der Herr Jesus wahrhaft gut war. 2008 kam ich nach Amerika, um zu studieren, und mein Vater kam mit mir, um mich zu begleiten. Während der ganzen Zeit, in der ich dort war, ging ich weiter in die Kirche, um an Versammlungen teilzunehmen. 2012, als ich die Highschool abschloss, kehrte ich nach China zurück, um meine Mutter zu besuchen. Kurz vor meiner Abreise redete mein Vater auf innige und bedeutungsvolle Weise zu mir. Er erzählte mir, dass meine Mutter zurück in unserem Heimatland begonnen hatte, an etwas zu glauben, das „Östlicher Blitz“ hieß, und er hoffte, dass ich, nachdem ich zurückging, mit meiner Mutter darüber reden und sie dazu bringen würde, ihren Glauben an den Östlichen Blitz aufzugeben. Als jemand, der kurz vor Beginn des Studiums stand, konnte ich natürlich nicht nur meines Vaters Version der Geschichte anhören. Danach ging ich also online und suchte ein wenig nach Informationen über den Östlichen Blitz und wollte wirklich ein kleines bisschen darüber verstehen. Daraufhin fand ich einige Äußerungen, die von der Chinesischen Kommunistischen Partei und den religiösen Pastoren und Ältesten verbreitet wurden und die den Östlichen Blitz anklagten und verleumdeten. Ich war ein wenig besorgt um meine Mutter, während ich mich darauf vorbereitete, nach China zurückzugehen und zu sehen, wie es nun um meine Mutter stand. Nachdem ich zurückkam, sah ich, dass alles normal war und sie sich in ihrer Liebe und Zuwendung für mich überhaupt nicht geändert hatte. Sie war besonders in ihrem Glauben an Gott gewachsen und war sogar noch frommer geworden als zuvor. Ich begrub meine Sorgen um meine Mutter. In dieser kurzen Zeit, in der ich nach China zurückgekehrt war, erwähnte meine Mutter freilich mir gegenüber den Östlichen Blitz. Sie sagte: „Der Herr Jesus ist bereits wiedergekehrt und hat eine Stufe des Gerichtswerkes verrichtet, beginnend mit dem Haus Gottes. …“ Nach dem, was meine Mutter sagte, verstand ich, dass Gott in den letzten Tagen in der leiblichen Gestalt einer Frau kam und Mensch wurde, um das Werk zu verrichten. Als ich das hörte, blickte ich verständnislos drein, weil das das glatte Gegenteil von dem war, was ich über den Glauben an den Herrn Jesus gehört hatte, als ich im Ausland war. Wenn der Pastor predigte, sagte er immer, dass Jehova der Heilige Vater und der Herr Jesus der Heilige Sohn sei, und da es heißt, Sie sind Vater und Sohn, sind Sie dem Geschlecht nach beide männlich. Außerdem zeigen alle Portraits des Herrn Jesus, die in der Kirche hingen, und die Bilder des Herrn Jesus am Kreuz allesamt einen Mann, in meiner Vorstellung dachte ich also, dass Gott, wenn Er Mensch würde, einen Mann verkörpern würde. Aber meine Mutter hatte gesagt, dass Gott in den letzten Tagen als Frau Mensch wurde, und das überstieg völlig mein Wissen über den Herrn Jesus, also konnte ich es in meinem Herzen nicht akzeptieren. Ich sagte zu meiner Mutter: „Der Herr Jesus ist ein Mann, wenn also der Herr wiederkehrt, wie könnte Er eine Frau sein?“ Meine Mutter hielt mir Gemeinschaft: „Gottes Wesen ist Geist, und Gott wird nicht nach Geschlecht differenziert. Er wird nur um der Errettung der Menschen willen Mensch, und nur dann wählt Er ein Geschlecht. …“ Aber da die Auffassung, die mir vom Pastor eingeimpft worden war, bereits eine starke Wirkung gehabt hatte, wenn man bedenkt, dass es das Erste war, dem ich ausgesetzt war, hörte ich einfach auf nichts, was meine Mutter sagte, ganz gleich was es war. Nach ein paar Tagen schlug meine Mutter vor, dass sie mich zu einer Versammlung mitnehmen wollte, um daran teilzunehmen, und obwohl ich nicht wollte, hatte ich trotzdem das Gefühl, als sollte ich aus Respekt für meine Mutter mit ihr gehen. Ich erinnere mich, es gab damals eine Tante, die sagte: „Jetzt ist die Zeit der letzten Tage, und der Herr Jesus ist bereits im Fleisch unter den Menschen wiedergekehrt, um die Wahrheit zu verkünden und das Gerichtswerk zu verrichten, beginnend mit Seinem Haus. Heute sind die Kirchen des Zeitalters der Gnade bereits ohne das Wirken des Heiligen Geistes und befinden sich allerorten in einem trostlosen Zustand. …“ Doch weil die Tür zu meinem Herzen bereits versiegelt war, war ich entschlossen, dass der Herr Jesus ein Mann war und dass, wenn der Herr wiederkehrt, Er definitiv in Gestalt eines Mannes sein würde. Also schenkte ich dem, was die Tante sagte, überhaupt keine Beachtung. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich China verließ, war ich immer noch verwirrt: Wie könnte der Herr Jesus eine Frau sein, wenn Er wiederkehrt? Ich befürchtete, dass meine Mutter den falschen Weg eingeschlagen hatte und konnte nur für sie beten. Ich sagte: „Herr Jesus! Ich bitte Dich, dass Du meine Mutter beschützt und sie nicht in die Irre gehen lässt, sondern sie führst, um zurückzukehren in Deine Umarmung. …“ Nachdem ich in die USA zurückgekehrt war, besuchte ich weiter die Gottesdienste in der Kirche. Aber nach und nach stellte ich fest, dass das, was der Pastor predigte, einfach die gleiche alte Leier war, insbesondere über das Geben von Spenden, und dass Gläubige wahres Umsorgen nicht empfangen könnten. Viele Leute schliefen während der Versammlungen, und die Leute, die sie besuchten, wurden weniger und weniger. 2014 gab es in der Kirche, die ich besuchte, einen bedeutenden Vorfall, als der Pastor die Spenden unterschlug, hinging und ein Haus in einem anderen Bundesstaat kaufte, und unsere Kirche ging bankrott und machte zu. Als ich all das sah, fühlte ich mich außerordentlich enttäuscht. Genau zu dieser Zeit nahm mich ein Kommilitone mit in seine Kirche, um an ihren Versammlungen teilzunehmen, und diese Kirche war viel größer als die, bei der ich zuvor gewesen war. Jeden Sonntag, wenn der Pastor predigte, konnte ich oben sitzen, um zuzuhören, aber ich sah immer noch viele Leute schlafen, und manchmal schlief ich sogar selbst ein. Der Pastor erhob oft absichtlich seine Stimme, um zu versuchen, die Brüder und Schwestern dazu zu bringen, aufmerksamer zuzuhören, aber es zeigte in Bezug auf die Situation keinerlei Wirkung. Es erinnerte mich an meine alte Kirche, wo der Pastor das Geld für sich selbst genommen hatte, um ein Haus zu kaufen, und die Predigten nicht für die geistlichen Bedürfnisse der Brüder und Schwestern sorgen konnten. Auch wenn die Brüder und Schwestern zur Kirche kamen, schliefen sie trotzdem, und jetzt war diese Kirche ganz genauso, aber konnte es sein, dass alle Kirchen wirklich trostlos waren? Ich dachte plötzlich daran, als ich 2012 zurück in mein Heimatland ging, als meine Mutter und jene Tante zu mir gesagt hatten, Gott habe jetzt das Werk des Zeitalters des Königreiches übernommen und das Zeitalter der Gnade sei beendet, Gott sei in den Kirchen des Zeitalters der Gnade nicht länger am Wirken, und nur indem man mit Gottes Werk des Zeitalters des Königreiches gleichzog, könne man das Wirken des Heiligen Geistes erlangen. Damals fragte ich mich zum ersten Mal: Konnte es wahr sein, dass der Herr Jesus wiedergekehrt ist? Im Handumdrehen war das Ende des Jahres 2015 gekommen, und ich fand heraus, dass meine Mutter nach San Francisco gereist war, um meinen Bruder zu besuchen. Ich kaufte ein Flugticket, um meine Mutter zu besuchen. Meine Mutter erwähnte mir gegenüber den Östlichen Blitz zum zweiten Mal – die Wiederkunft des Herrn Jesus, und ließ mich auch viele Filme der Kirche des Allmächtigen Gottes über das Evangelium sehen als auch die Worte des Allmächtigen Gottes lesen. Diesmal war ich nicht hin- und hergerissen, wie ich es zuvor gewesen war, weil ich in diesen zwei Jahren zu viel von der Trostlosigkeit in der Kirche gesehen hatte. Ich bestätigte aus meinem Herzen, dass die Trostlosigkeit der Religion, von der sie redeten, tatsächlich der Fall war! Ich begann meinen Verstand zu beruhigen und hörte dem zu, worüber meine Mutter Gemeinschaft hielt. Gleichzeitig nahm meine Mutter meine Vorstellungen ins Visier, las das Wort Gottes, das von dem Geschlecht von Gottes Menschwerdung handelte, und erweckte in mir einen tiefen Eindruck. Außerdem hatte sie eine Erklärung für meine Verwirrung, an der ich die ganze Zeit wegen des Geschlechts des Herrn Wiederkunft festgehalten hatte. Das Wort des Allmächtigen Gottes besagt: „Jede von Gott getane Arbeitsphase hat eine wirkliche Bedeutung. Als Jesus ankam, war Er männlich, und dieses Mal ist Er weiblich. Daraus kannst du erkennen, dass Gott für Seine Arbeit beides erschaffen hat, Mann und Frau, und es für Ihn keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt. Wenn Sein Geist kommt, kann Er jedes beliebige Fleisch annehmen und dieses Fleisch vertritt Ihn. Sei es männlich oder weiblich, beide vertreten Gott, solange es sich um Sein menschgewordenes Fleisch handelt. Wenn Jesus als Frau erschienen wäre, als Er kam, mit anderen Worten, wenn ein kleines Mädchen und kein Junge vom Heiligen Geist empfangen worden wäre, dann wäre diese Phase der Arbeit trotzdem abgeschlossen worden. Wenn dies der Fall gewesen wäre, dann müsste die derzeitige Phase der Arbeit stattdessen von einem Mann ausgeführt werden, doch das Werk würde trotzdem vollendet werden. Die in beiden Phasen getane Arbeit ist bedeutend; keine Arbeit wird wiederholt oder steht mit einer anderen im Widerspruch. …Wenn Er in dieser Phase nicht menschgeworden wäre, um persönlich zu arbeiten, damit die Menschen dies bezeugen, würde der Mensch für immer an der Auffassung festhalten, dass Gott nur männlich ist und nicht weiblich“ („Die beiden Menschwerdungen vollenden die Bedeutung der Menschwerdung“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). “Gottes Weisheit, Gottes Erstaunlichkeit, Gottes Gerechtigkeit und Gottes Majestät werden sich niemals verändern. Sein Wesen und was Er hat und ist, wird sich niemals verändern. Seine Arbeit jedoch schreitet immer vorwärts, geht immer tiefer, denn Er ist immer neu und niemals alt. …Wenn Gott nur als Mann Mensch werden würde, dann würden die Menschen Ihn als Mann definieren, als den Gott der Männer, und würden niemals glauben, dass Er der Gott der Frauen ist. Dann würden die Menschen glauben, dass Gott vom selben Geschlecht wie die Männer ist, dass Gott das Oberhaupt der Männer ist – und was ist mit den Frauen? Das ist ungerecht; ist das nicht Vorzugsbehandlung? Wäre das der Fall, dann würden alle, die Gott erlösen würde, Männer wie Er sein, und es gäbe keine Erlösung für Frauen. Als Gott die Menschheit erschuf, schuf Er Adam und Er schuf Eva. Er schuf nicht alleine Adam, sondern machte sowohl Mann und Frau nach Seinem Bilde. Gott ist nicht nur der Gott der Männer – Er ist auch der Gott der Frauen“ („Die Vision von Gottes Arbeit (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Nachdem ich das Wort Gottes gelesen hatte, löste sich meine geistige Voreingenommenheit im Nu auf. Ich fühlte von Herzen, dass diese Worte alle richtig waren. Zuerst schuf Gott Adam und Eva, und Mann und Frau wurden beide nach dem Bild Gottes Selbst geschaffen. Sie waren ursprünglich gleichgestellt, und Gott ist nicht nur der Gott der Männer, sondern auch der Gott der Frauen. Warum also könnte Seine Wiederkunft dann nicht in Gestalt einer Frau sein? Gottes Wesen ist Geist, also kann Er natürlich unter die Menschen kommen, in welcher leiblichen Gestalt auch immer es Ihm beliebt. Ob Gott als Mann oder Frau Mensch wird, das steht Gott frei. Gott hat die Vollmacht zu wählen, als welches Geschlecht Er Mensch wird, weil Gott der Herrscher allen Daseins ist und der Herr der Schöpfung. Muss Gott vom Menschen bei der Ausführung Seines Werkes beschränkt werden? Was sind wir Menschen im Angesicht Gottes? Sind wir nicht nichts weiter als Staub? Wie also könnten wir je Gottes Weisheit ergründen? Zuerst dachte ich, dass Gott nur als Mann Mensch werden könnte, aber damit stelle ich Regeln für Gott auf. Es zeigt auch, dass ich Gott nicht im Geringsten verstand und dass ich zu hochmütig und ohne Vernunft war. Nachdem ich mehr und mehr aus dem Wort Gottes gelesen hatte, wurden meine Vorstellungen über Gottes Menschwerdung als Frau diesmal völlig ausgeräumt. Ich konnte auch akzeptieren, dass Gott bereits wiedergekehrt war, um ein neues Werk zu verrichten, doch ich hatte immer noch kein völlig klares Bild vom Werk des Allmächtigen Gottes. Aufgrund der negativen Propaganda, die ich zuvor gelesen hatte, in der man sich gegen den Allmächtigen Gott sträubte und Ihn beschuldigte, hatte ich immer noch einige Bedenken in meinem Herzen. Ich dachte: Ich sollte das wirklich noch etwas recherchieren und sehen, welche Art von Kirche die Kirche des Allmächtigen Gottes wirklich ist. Daraufhin nahm ich formell Anfang Februar 2016 mit einer beobachtenden Haltung online an Zusammenkünften mit den Brüdern und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes teil. Ich betete, dass ich in der Lage sein würde, für mich selbst zwischen richtig und falsch zu unterscheiden und deutlich zu sehen, ob das in der negativen Propaganda über den Allmächtigen Gott wahr oder falsch war, und bat Gott, mich zu führen. Über einen kurzen Zeitraum der Recherche stellte ich fest, dass jedes Mal bei einer Versammlung die Brüder und Schwestern das Wort Gottes lasen und über die Wahrheit und Gottes Willen Gemeinschaft hielten. Ich sah, dass das Wort des Allmächtigen Gottes Dinge enthielt wie Anforderungen an die Menschen, normale Menschlichkeit auszuleben, Anforderungen an die Menschen, ehrlich zu sein, wie man Gottes Disposition kennt und wie man die Wahrheit sucht und Gottes Heil erlangt. All das sind unsere Bedürfnisse im geistlichen Leben, und es ist sehr nützlich für uns, das Auftreten eines wahren Menschen auszuleben. Ich sah aus dem, worüber die Brüder und Schwestern Gemeinschaft hielten, dass sie in ihrem geistlichen Leben viel füreinander sorgten und einander halfen. Wie ein Mensch in seinem Gebaren und Verhalten ist, kann man allein daran sehen, wie er redet und welche Ansichten er an den Tag legt. Im Umgang mit den Brüdern und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes spürte ich, dass sie nicht so waren, wie es im Internet hieß, sondern dass sie wirklich ehrliche, aufrichtige und gute Menschen waren und dass sie in ihrem Handeln und Reden Herzen voller Ehrerbietung für Gott hatten. Ich spürte auch, dass der Heilige Geist in dieser Kirche wirkte und dass die Brüder und Schwestern bei der Suche nach der Wahrheit viel Enthusiasmus hatten. Jede Person hatte in ihrer Gemeinschaft über das Wort Gottes die Erleuchtung und Erhellung des Heiligen Geistes und die persönliche Erkenntnis und Erfahrung bei Versammlungen. Jedes Mal, wenn ich die Versammlungen besuchte, konnte ich ein bisschen von der Wahrheit verstehen und einigen Nutzen daraus ziehen, und das war etwas, was ich in meiner ursprünglichen Kirche nie erlebt hatte. Tatsachen sagen mehr als Worte, und diese Gerüchte brachen angesichts der Wahrheit in sich zusammen. Einmal erzählte ich meiner Schwester bei einer Versammlung von Gerüchten, die ich im Internet gefunden hatte, die die KPCh und religiöse Pastoren erfunden hatten, und sagte, dass ich nicht verstand, warum die Kirche des Allmächtigen Gottes, da doch der Heilige Geist in ihr wirkt und sie eine Kirche ist, die aufgrund von Gottes Erscheinen und Wirken in den letzten Tagen entstand, sich dem fanatischen Widerstand und den Beschuldigungen der KPCh und der Pastoren und Ältesten in der Religion gegenübersieht. Die Schwester hielt über diese Wahrheit mit mir Gemeinschaft und sagte: „Wir müssen diese Gerüchte im Internet durchschauen. So attackieren und kritisieren die KPCh und religiöse Pastoren Gottes Werk in den letzten Tagen. Sie beschuldigen die Kirche des Allmächtigen Gottes, und das ist überhaupt nichts Befremdliches, weil der wahre Weg seit dem Altertum immer mit Verfolgung konfrontiert gewesen ist. Satan ist durchweg der Feind Gottes gewesen, und er erfindet und verbreitet alle möglichen Lügen, um uns zu täuschen und zu stören, und um uns dazu zu bringen, Gott zu meiden und zu verraten, und um dadurch das Ziel zu erreichen, uns zu kontrollieren und zu besitzen. Es ist genauso wie Satan am Anfang Lügen benutzte, um Eva in die Irre zu führen, sodass sie das Wort Gottes leugnete und Gott verriet. Als der Herr Jesus kam, um zu wirken, bauten die Hohepriester, Schriftgelehrten und Pharisäer des Judentums darauf, alle möglichen Gerüchte in die Welt zu setzen, um die einfachen jüdischen Bürger in die Irre zu führen. Sie verleumdeten Jesus als der Sohn eines Zimmermanns und lästerten, dass Er Dämonen mit Hilfe des Königs der Dämonen austreibe. Sie machten sogar bei der Kreuzigung des Herrn Jesus mit den römischen Behörden gemeinsame Sache. Nachdem der Herr Jesus von den Toten auferstand, bestachen sie die Soldaten, damit sie Lügen erfanden, dass Jesus nicht zum Leben zurückgekehrt wäre, um die einfachen jüdischen Bürger davon abzuhalten, zu Gott zurückzukehren. In den letzten Tagen wurde Gott erneut Mensch, um eine Stufe des Gerichtswerkes zu verrichten, um die Menschen vollständig reinzuwaschen und zu retten. Das Evangelium von Gottes Königreich ist jedem auf dem Festland Chinas bereits bekannt worden, und heute wird das Werk des Allmächtigen Gottes in alle Länder auf Erden verbreitet. Unter der Führung von Gottes Wort haben mehr und mehr Menschen die Unterscheidung der bösen Mächte erlangt, die von Satan kommen, und haben deutlich das dämonische Wesen der atheistischen KPCh und religiöser Anführer als die Feinde Gottes gesehen. Sie kehren sich in großen Zahlen von ihnen ab und beginnen zu Gott zurückzukehren, um die Wahrheit zu suchen und den richtigen Lebensweg für Menschen zu nehmen. Satan hat sich nicht mit einer Niederlage abgefunden, sondern befindet sich im Todeskampf und wetteifert mit Gott um das auserwählte Volk Gottes. Das satanische Regime der KPCh hat sich durch Quellen im Intenet und den Medien mit der Religion zusammengetan, um willkürlich Gerüchte zu verbreiten und die Kirche des Allmächtigen Gottes zu verleumden, um diese törichten und unwissenden Menschen in die Irre zu führen, die das nicht unterscheiden können. Sie versuchen die Menschen daran zu hindern, das Werk des Allmächtigen Gottes zu untersuchen, und sie versuchen das Werk Gottes zu stören und zu behindern. Genau wie es in der Bibel heißt: ‚Die ganze Welt im Argen liegt‘ (1 Joh 5,19). Der Herr Jesus sagte: ‚Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. Wer arges tut, der haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, auf daß seine Werke nicht gestraft werden‘ (Joh 3,19-20). Was das angeht, wie man Satans Trickserei durchschaut und sich nicht von Satan in die Irre führen lässt, dazu sagt der Allmächtige Gott: ‚Wenn du Erfahrungen gemacht hast, wirst du in der Lage sein, viele Dinge zu unterscheiden. Du wirst imstande sein, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, zwischen Rechtschaffenheit und Bosheit, zwischen dem, was aus Fleisch und Blut ist und dem, was aus der Wahrheit besteht. Du solltest imstande sein, zwischen allen diesen Dingen zu unterscheiden und wenn du dies tust, wirst du, egal unter welchen Umständen, nie verloren sein. Nur dies ist deine wahre Gestalt. Das Werk Gottes zu erkennen, ist keine einfache Angelegenheit: Du solltest in deinem Streben Maßstäbe und Ziele haben. Du solltest wissen, wie man den richtigen Weg sucht und wie man feststellt, ob oder ob nicht es der richtige Weg ist und ob oder ob nicht es das Werk Gottes ist‘ („Nur diejenigen, die Gott und Sein Werk erkennen, können Gott zufriedenstellen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Wenn wir an das Umfeld denken, in dem der Herr Jesus wirkte, und dann die Wahrheit anwenden, um Gottes Heilswerk in den letzten Tagen zu betrachten, und alle möglichen Gerüchte und Unwahrheiten, die von Satan verbreitet werden, um die Menschen davon abzuhalten, zu Gott zurückzukehren, ist es nicht schwer, Satans böse Motive zu erkennen. Es ist auch leicht den Grund zu verstehen, weshalb die Kirche des Allmächtigen Gottes von der chinesischen Regierung und religiösen Kreisen Widerstand erfährt, verdammt und verfolgt wird.“ Nachdem ich zugehört hatte, worüber die Schwester Gemeinschaft hielt, hatte ich einige Einsicht in Satans Pläne. Ich hatte auch einiges Wissen über Satans Wesen des Widerstands gegen Gott. Außerdem sah ich, dass man Gottes Werk einfach praktisch untersuchen und verstehen muss, um all diese Gerüchte zu unterscheiden und die Wahrheit von den Lügen zu trennen. Wenn man sich blind nur eine Version der Geschichte anhört und nicht die Wahrheit sucht oder Fakten überprüft, wird man von den Gerüchten getäuscht, die von der KPCh und religiösen Anführern verbreitet werden, und verpasst seine Chance, von Gott in den letzten Tagen gerettet zu werden. Seinerzeit dankte ich dem Allmächtigen Gott von Herzen dafür, dass Er mich erleuchtete und führte, um diese Wahrheiten zu verstehen, dass Er mich völlig sicher sein ließ, dass der Allmächtige Gott die Wiederkunft des Herrn Jesus ist, sodass ich die Fußspuren Gottes einholen und die Wiederkehr des Herrn begrüßen konnte. Dank sei Gott! Amen!
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One Truth
“You’ve been up staring at that document for 10 hours, are you ok?” (Police/Detective One Liners)
Datum: 14. Juli Charaktere: Takagi Wataru, Satō Miwako Kurzbeschreibung: Takagi Wataru macht eine zufällige Entdeckung, die sein Weltbild gehörig auf den Kopf stellt, aber einiges erklärt.
„Du starrst jetzt schon seit zehn Stunden auf dieses Dokument, ist alles in Ordnung?“
Satōs Stimme riss Wataru aus der Trance, in die er gefallen war, als das Ergebnis seiner Analyse schließlich schwarz auf weiß vor ihm lag. Seine Augen brannten höllisch, als habe er in seinem Schock längere Zeit vergessen zu blinzeln und als er sie mit einem gequälten Seufzen schloss, konnte er nicht verhindern, dass einige Tränen aus seinen Augenwinkeln rannen. Sobald er die Augen wieder halbwegs öffnen konnte, warf er einen Blick auf die Standuhr auf seinem Schreibtisch, nur um festzustellen, dass Satō mit ihrer Zeitangabe gar nicht so Unrecht hatte – es waren mittlerweile beinahe zehn Stunden vergangen, seitdem Jodie-san mit Edogawa Conans Handy in der Hand ins Polizeihauptquartier gekommen war, um anhand der darauf vorhandenen Fingerabdrücke eine verkohlte Leiche zu identifizieren. Der Test hatte nicht lange gedauert und wie sich herausstellte war der Tote tatsächlich Akai Shūichi, ihr Arbeitskollege. Natürlich hatte es ihm für die aufgelöste, blonde Amerikanerin leidgetan, doch was ihn viel mehr beschäftigt hatte, war das Ergebnis, dass bei Conan-kuns Fingerabdrücken herausgekommen war, die er aus einem Bauchgefühl heraus ebenfalls durch die Datenbank gejagt hatte. Oder eher, was nicht dabei rausgekommen war, denn obwohl der junge Grundschüler bei einer unglaublichen Menge von Kriminalfällen als Zeuge anwesend oder sogar aktiv beteiligt gewesen war, waren seine Fingerabdrücke nicht in der Datenbank. Das konnte eigentlich nicht sein, denn selbst wenn eine Person nicht als Tatverdächtig galt, wurden bei Mordfällen trotzdem häufig Fingerabdrücke genommen, um möglichst viele Fingerabdrücke auf Beweisen als die von Anwesenden ausschließen zu können, um so eventuell einen Außenstehenden als Täter zu ermitteln. Und doch… egal wie häufig er Edogawa Conans Abdrücke durch die Datenbank jagte, das Ergebnis blieb wieder und wieder dasselbe. Also hatte er angefangen, per Hand durch das Programm zu suchen. Schnell hatte er festgestellt, dass die Suchmaschine zwar einen einzigen Treffer landete, der betreffende Eintrag jedoch schon vor längerer Zeit gelöscht worden war.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Wataru angefangen zu ahnen, dass hier wirklich etwas im Busch war. Für einen Moment hatte er überlegt, ob er die Antworten auf die Fragen wirklich haben wollte, die sich in seinem Kopf zu Bergen türmten und alle um seine Aufmerksamkeit rangen. Schlussendlich hatte er sich jedoch mit einem entschlossenen Kopfschütteln von seinem Schreibtischstuhl erhoben und war mit einem dünnen Draht kurzerhand in das Aktenarchiv eingebrochen. Das war an und für sich nichts ungewöhnliches, viele seiner Kollegen taten dasselbe, wenn sie nur kurz etwas in einer der archivierten Fallakten nachlesen wollten, ohne vorher stundenlang von Bürokratie aufgehalten zu werden, nur um den Schlüssel für das Zimmer zu bekommen, in dem sich Mord, Raub und Entführungen in Kisten und Regalen bis zur Decke stapelten. Diesmal gab es jedoch einen anderen Grund, warum er den offiziellen Weg mied – Wataru hatte das dumpfe Gefühl, das es besser war, wenn sein Name nicht mit dieser Angelegenheit in Verbindung gebracht werden konnte, egal, wie das Ergebnis seiner Untersuchungen im Endeffekt lauten würde…
„Takagi-kun?“ Satō sah besorgt auf ihn herunter und mit einem panischen Lachen schob er das unschuldige Stück Papier, das er nun schon seit mehreren Stunden fassungslos anstarrte und das eigenhändig für den Bruch in seiner Realität verantwortlich zeichnete, unter einen Haufen alter Fallakten, die über seinen Schreibtisch verteilt lagen. Offenbar war er gedanklich zu weit abgedriftet und hatte seiner Freundin nicht schnell genug geantwortet.
„Ah, es ist nichts, Satō-san. Ich bin wohl bloß ein wenig übermüdet von den vielen Fällen, die wir in letzter Zeit hatten!“ Verlegen fasste er sich an den Hinterkopf und sah mit großen Augen zu Satō hinauf, stumm hoffend, dass sie nicht bemerkte, wie der kalte Angstschweiß auf seiner Stirn ausgebrochen war. Aber wenn es stimmte, was er gefunden hatte… nein, es war besser, sie da nicht mit hineinzuziehen.
„Hm, wenn du meinst.“ Sie wirkte nicht überzeugt, ließ das Thema aber fallen. Stattdessen griff sie nach seinem Arm und zog ihn in die Höhe. „Dann wird dir ein Kaffee, der nicht aus unserer Maschine im Pausenraum kommt, sicher gut tun. Wie sieht’s aus? Ich zahle auch für dich.“
„G-gerne. Lass mich bloß schnell noch meine Sachen zusammenpacken, meine Schicht ist eigentlich schon zu Ende“, und das schon seit mehreren Stunden, nicht, dass er davon etwas mitbekommen hatte, „dann kann ich danach gleich nach Hause gehen.“ Mit ausschweifenden Bewegungen schob er das gesamte Papier, das sich auf seinem Schreibtisch befand, zu einem einzigen großen Haufen zusammen und räumte diesen anschließend in seine Arbeitstasche, während er die unglaubliche Wahrheit zu vergessen versuchte, die sich irgendwo zwischen den Zeilen dieses Stapels befand. „Wenn du soweit wärst, von mir aus können wir gehen.“
Und während er einer noch immer etwas besorgt dreinschauenden Satō aus dem Polizeihauptquartier hinaus zu ihrem Wagen folgte, dachte er an ein Gespräch in einem Aufzug, der dazu verdammt war, von einer Bombe in die Luft gesprengt zu werden. Dachte an einen viel zu intelligenten Grundschüler und blitzende Brillengläser, die nicht nur blaue Augen, sondern so viel mehr vor der Umwelt verbargen.
Du erzählst mir die Wahrheit also im Jenseits, hm?, dachte Takagi Wataru bei sich, als er seiner Freundin ein beruhigendes Lächeln schenkte, das wohl überzeugend genug daher kam, sodass sie es mit einem erleichterten Grinsen beantwortete. Ich werde dich daran erinnern, wenn es soweit ist… Kudō-kun.
#dcmk#fanfic#takasa#takagi wataru#sato miwako#mentions of edogawa conan#mentions of kudo shinichi#identity reveal#character driven#introperspective
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Kincaid, eine nerver ending Story?
Zugegeben, Perry war ein bisschen enttäuscht von dem, was Katja ihm bot. Er brachte sie auf seinen Atmen aufs Bett, sollte sich dann ausziehen und merkte, dass sie dabei schon fast einschlief. Als er sich neben sie legte, wurde sie jedoch sofort wieder munter. Schnell war sie zwischen seinen Beinen und fing an zu blasen. Anfangs war es ein Hochgenuss für Perry, der dabei natürlich dauernd vor Augen hatte, dass Katja zum Zwecke eines Experiments den ganzen Tag gevögelt hatte. Doch schnell liessen Katjas Kräfte nach. Ihr Bewegungen wurden zunehmend ruhiger und verhaltener und Perry hatte manchmal das Gefühl, sie würde sogar hin und wieder einnicken. Das kränkte ihn auf der einen Seite, während es auf der anderen Seite auch sein Mitgefühl erregte. Schlussendlich entschied er, die Geschichte abzubrechen. Zwar entschuldigte sich Katja viele Male dafür, doch er gab ihr nur immer wieder zu verstehen, dass sie sich keine Sorgen machen musste und es wieder gut machen sollte. Als der nächste Morgen begann, hatte Katja ein derart schlechtes Gewissen, dass sie ihren Freund sofort entschädigen wollte. Erst schnell aufs Örtchen, dann die Nummer der Nacht beenden. Als sie jedoch die Morgentoilette beendet hatte, hörte sie so etwas wie einen Streit im Wohnzimmer. Neugierig schaute sie nach. »Waldi, jetzt hör endlich auf mit der Scheisse! Ich bin total im Arsch und will eigentlich nur schlafen. Das ich rüber gekommen bin hat ausschliesslich was mit dir zu tun, da ich dir einen guten Morgen wünschen wollte. Das du mir jetzt so eine Szene machst, darauf habe ich echt keinen Bock.« »Eine Szene? Liebe Elena, wo mache ich dir bitte eine Szene? Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass du, mit deiner intellektuellen Reife, weit über solch niederen Gelüsten stehen solltest.« »Ja, okay. Aber ich habe dir gesagt, dass ich total auf die niederen Gelüste stehe und es mir super viel Spass gemacht hat! Ausserdem, wo liegt eigentlich dein Problem? Wenn wir in der Werkstatt sind bist du doch immer total fasziniert von mir und jetzt kommst du mir so?« »In der Tat!« »Was, in der Tat? Was soll jetzt der Spruch?« »In der Tat, ich bin immer hoch erfreut, wenn du mir durch schnell erworbenen Wissens das Gefühl gibst, in dir einen mir verwandten, wenn auch noch weit unterentwickelten Intellekt zu erkennen. In der Tat komme ich dir so, da du offensichtlich deine geistigen Fähigkeiten zu Gunsten niederer Triebe brach liegen lässt!« »Was ist denn hier los?« Ohne es zu bemerken, war Perry hinter Katja getreten. Während sie das Schauspiel nur verwirrt beobachtete, wollte er jedoch nun wissen, was da Sache war. Das hiess aber auch, die Wiedergutmachung musste warten. »Was soll los sein Schnabeltier? Dein Freund hier macht mir eine Szene, als wäre ich ihm fremdgegangen. Nur weil ich mich die Nacht hab von Kincaid bürsten lassen.« »Die liebe Elena übersimplifiziert, mein lieber Perry. Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass sie die vergangenen Stunden besser mit Schlaf verbracht hätte, um ihre Leistungsbereitschaft zu verbessern.« »Alter, checkst du es nicht? Ich gehe jetzt ins Bett und schlafe, bis ich wieder fit bin. Ich bin eben kein Roboter, der feste Zeiten für alles hat.« »Schatz, wenn ich jemals so anfange, sag es mir bitte!« »Keine Sorge Baby, wenn du jemals so anfängst, hab ich dich schneller erschossen, als du Waldemar ist ein Honk sagen kannst.« »Bitte? Liebe Katja, warum fühlst du dich genötigt, mich mit einer solchen Bezeichnung zu belegen?« »Na weil du einer bist Hündchen! Du gehst davon aus, dass alle Menschen so ticken wie du. Dabei bist du es, der eine Ausnahme darstellt. Jeder hat Spass am Sex, weil es einfach eine geile Sache ist.« »Das verstehe ich nicht!« Elena stemmte die Fäuste in die Hüfte. Sie wirkte zwar müde, aber lange nicht so zerstört wie Katja, oder Amy zuvor. »Dann lass es mich mal so erklären, dass auch du es verstehst. Nehmen wir die Menschen die wir kennen und teilen sie auf in Männer und Frauen. Das sind neun Frauen und 27 Männer. Die Schnittmenge sind jene, die Spass am Sex haben. Wie viele bleiben dann ausserhalb der Schnittmenge?« »Das kommt darauf an, welche Personen das wären!« »Die Frauen sind Katja, Claudia, Viktoria, Amy, Rebekka, Janine, Sarah, Alexis und ich.« Anschliessend zählte sie 17 Männernamen auf. »Dazu dann noch Du, Perry, Donald, Phillip, Mario, Derrick, Viper, Manfred, Markus und Kincaid.« Waldemar stellte sich in Gedanken zwei grosse Kreise vor, die eine Schnittmenge hatten. Alle Personen, von denen er es wusste, setzte er in die Schnittmenge. Er blieb draussen. Das geistige Bild verdeutlichte, was Elena meinte. »Du willst mir sagen, ich bin der Aussenseiter?« »Ist ja Wahnsinn Elena, er hat es verstanden! Ich bin beeindruckt!« »Danke Schnabeltier. Ich gehe jetzt aber ins Bett. Du kannst dir ja mal deine Gedanken machen Waldi, vielleicht kommst du ja dahinter!« Damit ging sie. Katja, die von Elenas Worten ebenfalls beeindruckt war verabschiedete sich noch schnell von Perry und eilte hinterher. »Mein lieber Freund Perry. Das Bild, welches mir Elena gezeichnet hat würde aussagen, ich sei ein Sonderling, ein Aussenseiter. Das kann doch so nicht stimmen, oder?« »Was soll ich dir da sagen Waldi? Du sagst doch selbst immer, Fakten sprechen schonungslos die Wahrheit! Aber ich kann dich beruhigen. Es gibt noch andere Beispiele, bei denen du in der Schnittmenge bist.« »Ach ja? Nenne mir ein Beispiel.« »Na, stell dir die selben Mengen an Männer und Frauen vor, nur die Schnittmenge definiert dieses Mal die Gruppe derer, die sich als Freunde bezeichnen.« Da Waldemar wusste, dass Perry und Donald nicht alle aus der Gruppe der Mädels als Freunde bezeichneten, waren dieses Mal tatsächlich einige ausserhalb der Schnittmenge, er jedoch darin. Das beruhigte ihn etwas, dennoch musste er noch viel an das Beispiel von Elena denken. Bei AAA musste Elena nun aber Rede und Antwort stehen. »Und? Hat er durchgehalten?« »Klar hat er Amy! Claudi hat mich vor einer halben Stunde abgelöst. Das ist echt unglaublich! Hier und da mal eine Toilettenpause, wir habe auch währenddessen was gegessen und getrunken, er macht jedoch kein bisschen den Eindruck, als würde er weich werden.« »Mir kommt da so ein Gedanke! Ich übernehme die nächste Runde und ich wette mit euch, dass ich ihn klein kriege!« Das brachte Janine natürlich verächtliche Blicke ein. »Okay. Um was willst du wetten?« »Ganz einfach. Wenn ich es schaffe, will ich ein paar Stunden ganz alleine mit Claudia. Das heisst, Katja, du wirst in der Zeit Donald ablenken müssen. Ich hab keine Lust, dass er irgendwie eifersüchtig wird. Das reicht mir aber noch nicht! Wenn wir zurück sind, will ich deinen Freund! Zusammen mit Claudia!« »Oha, wir sind mal nicht betroffen Rebekka!« »Von Wegen! Der Rest von euch besorgt Möbel für unsere Wohnung hier Amy!« »Du Janine, ich kann dir nicht versprechen, dass Perry da mitmacht!« »Das ist dein Problem! Wenn ich gewinne, musst du eben dafür sorgen!« »Na gut, aber du hast auch etwas zu machen, falls du scheiterst!« »Klar Rebekka. Sag an! Komm aber nicht auf so dämliche Ideen wie, ich soll Waldemar flachlegen. Es soll schon realistisch bleiben!« »Da mach dir keinen Kopf. Nein, ich hab da etwas anderes im Kopf. Da müssen die Mädels dann aber erst zustimmen. Falls du Scheiterst sorgst du dafür, dass Natalie bei der Einweihung unserer Wohnung hier ist!« Amy horchte sofort auf. »Natalie? Die aus Amiland, die mal Amys Job übernommen hatte?« »Genau die!« Elena und Katja wussten nicht, um wen es da eigentlich ging, doch schien es eine schwerwiegende Aufgabe gewesen zu sein, sonst hätte Janine nicht so entsetzt darauf reagiert. »Okay, abgemacht. Muss ich dann noch mit den Jungs klären, dass die für den Transport sorgen. Aber, ich bin einverstanden. Wenn ich Recht habe, verliere ich ohnehin nicht!« Read the full article
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Die Guardians Tag 4
-Am nächsten Morgen-
*Mina zitiert die Guardians Laia, Midian, Toshinya und Hyuga zu sich und eröffnet ihnen, dass sie sich im medizinischen Labor einfinden mögen, zwecks einer Untersuchung zum Ausschluß einer möglichen SEED Infektion. Nervös gehen besagte Guardians zum medizinischen Labor. Die Ergebnisse lassen auf sich warten. Als die Spannung alle Nerven zum zerreißen spannt, betritt ein medizinischer Mitarbeiter den Raum.*
Medizinischer Mitarbeiter: "Die Ergebnisse sind da. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Hyuga sich noch einmal untersuchen lassen muss, denn es gibt da einige Sachen, die näher überprüft werden müssen. Achja und Laia auch."
*Alle sehen sich schockiert an. Hyuga kommt der Aufforderung in ein separates Untersuchungszimmer zu gehen sofort nach. Laia zögert und bittet Midian und Toshinya sie in ein anderes separates Untersuchungszimmer zu begleiten. Die Mädchen stimmen Laia zu und folgen ihr.*
-Im Untersuchungszimmer-
Maya: "Laia, es ist ewig her."
Laia: "Maya Shidow, du hast mich reingelegt! *verdreht genervt aber auch erleichtert die Augen* Du hast dich nicht verändert."
Maya: "Das klingt schlimmer als es ist. Ich wollte dich einfach mal wieder sehen. Ich hab dir schon oft gesagt, wenn du netter wärst wärst du attraktiver. Leo denkt das auch."
Laia: "Hmm, dann bin ich eben hässlich!"
Maya: *lacht laut* "Laia, du wirst ja ganz rot. Ich hab gehört wie ihr Leo geholfen habt, wir sollten ihn im Krankenhaus besuchen. Ach ja, Toshinya! Ich hab gehört, dass Leo ohne deine Hilfe und Erstversorgung nicht überlebt hätte."
Toshinya: "Das ist zuviel der Ehre, ich hab getan was ich konnte und das war nicht viel."
Maya: *nickt anerkennend* "Gehen wir."
-Zentral Krankenhaus-
*Maya, Laia, Midian und Toshinya besuchen Leo*
Leo: "Maya, bist du das? Und du hast Laia mitgebracht?"
Maya: "Ja, sie wollte dich dringend sehen, ich musste ihr versprechen sie mitzunehmen, sie hat nicht locker gelassen."
Laia: "...*wird rot* Geht es dir wieder gut?"
Leo: "Ja dank euch bin ich wieder ganz der Alte. Ich hab von Toshinyas Beitrag dazu gehört. Danke sehr. *lächelt Toshinya dankend an, welche ihrerseits nur höflich nickt* Danke Laia, dass du mich nicht zurückgelassen hast. Oh, Hyuga du bist auch hier?"
*Alle drehen sich zu Hyuga um*
Hyuga: "Ja ab heute muss ich für ein paar Tage hier bleiben, um für einige Tests herzuhalten. Mir geht es körperlich allerdings gut, ich hab keine Beschwerden. Naja ich wollte nicht weiter stören. Passt auf euch auf meine Damen!" *winkt im besonderen Midian intensiv zu*
Toshinya: *stubst Midian kaum merkbar in die Seite und zwinkert ihr zu.*
Midian: *flüstert Toshinya zu* "Hör auf, da ist nichts."
Toshinya: *flüstert zurück* "Nicht von deiner Seite, stimmt. Denn dein Herz schlägt für jemand anderes, nicht wahr?" *lacht leise*
Midian: *wird rot* "..."
*Die anderen Anwesenden bekommen vom Geflüster der Mädchen nichts mit, denn Laia scheint sich insbesondere für Leos Verletzung schuldig zu fühlen. Auch ist Laia sichtlich betrübt.*
Laia: "Wieso bin ich in Ordnung und Hyuga nicht? *zu Maya* Verheimlicht ihr mir was? Ich weiss von dem SEED Virus."
Maya: "Na gut, ich kläre euch auf."
*Maya erzählt ihnen, dass sie und Hyuga bereits in einem Stock gefangen waren und dass auch Maya selbst alle 3 Tage für Tests ins Krankenhaus kommen muss. Sie berichtet, dass das Virus bei ihr zwar nie gefunden wurde, die Inkubationszeit allerdings auch schwanken kann. Also ist nicht sofort zu sagen, ob jemand infiziert ist oder nicht. So gesteht sie, dass sie an einem Gegenmittel arbeitet um die Verbreitung des Virus stoppen zu können. Sie gibt zu auch von Fällen zu wissen, in denen sich Lebensformen in SEED verwandeln, die nie direkten Kontakt zu den SEED hatten. Alle sind beunruhigt über diese Neuigkeiten und wissen nicht so recht, was sie sagen sollen. Plötzlich ertönt der Alarm. Ein Mitarbeiter gibt über die Sprechanlage zu verstehen, dass Lebensformen, an denen das Gegenmittel getestet wurde entkommen sind und nun in der Kolonie frei wüten. Maya, Laia, Midian und Toshinya beschließen diese unschädlich zu machen und verabschieden sich eilig von Leo. Mit Mayas Wissen und der Kampfkraft der drei anderen sind die entflohenen Testobjekte schnell entdeckt. Laia erfragt den Status der Mission, da sie erhofft hatte bereits erfolgreich gewesen zu sein, doch Lou eröffnet ihnen ungemütliche Neuigkeiten. Einige Testobjekte sind in den Wohnblock F eingedrungen. Maya glaubt, dass die Illuminus dahinter stecken, da die Endrum Kollektive bereits zuvor die Daten der Kolonie gehackt hatten und für Unruhe gesorgt hatten.*
Maya: "Testobjekte gelangen nicht ohne Grund und Hilfe in die Wohnblöcke. Das war Absicht."
*Sie treffen auf Tonnio und ... Leo. Alle sind erstaunt, dass Leo auf den Beinen ist, doch sie enthüllen weitere schlechte Nachrichten.*
Tonnio: "Es gab eine Explosion. Die Außenwand der Kolonie ist zerstört und die Luft entweicht. Der Block F ist bereits eingestürzt."
*Über die Lautsprecher wird die gesamte Kolonie informiert, dass in 15 Minuten der Block F von der Kolonie abgeschottet wird und von der Kolonie abgesprengt wird.*
Leo: "Das kann nicht sein. Da sind noch Vermisste im Block F. Los wir holen sie daraus. Laia, Midian, Toshinya, seid ihr dabei?"
Laia: "Natürlich. Niemand wird zurück gelassen."
*Die Guardians erreichen Block F und beginnen ihre Suche.*
Leo: "Ich versuche schon eine geraume Zeit den Kontrollraum zu erreichen, aber sie antworten nicht."
Laia: "Du solltest dich lieber schonen. Geh du zum Kontrollraum und zögere die Abschottung heraus und wir suchen die Verschwundenen. Du bist noch nicht wieder ganz auf der Höhe und solltest dich nicht übernehmen. Und nimm Tonnio mit."
Leo: "Du hast recht, Laia. *zu allen anderen* Mit Laia an eurer Seite kann euch nichts passieren."
Tonnio: *lacht leise* "Laia, er hat dir ein Kompliment gemacht."
Laia: "Ja...ähm Danke."
*Die Gruppe trennt sich. Laia, Maya, Midian und Toshinya suchen die Verschwundenen und Leo und Tonnio suchen den Kontrollraum der Kolonie auf. Die Mädchen arbeiten nun gegen die gnadenlos ablaufende Zeit. Einer nach dem anderen können die Verschwundenen evakuiert werden. Die letzte Gerettete ist keine Unbekannte.*
Maya: "Lumia?"
Lumia: "Was ist passiert? Ich war hier und plötzlich ist alles eingestürzt."
Maya: "Irgendwer hat die Testobjekte frei gelassen und sie alles verwüsten lassen."
Lumia: "Glaubt ihr es war... Ethan?"
Maya: "Ich weiss es nicht."
*Lumia läuft ohne weitere Zeit zu verlieren zurück in die sichere Zone.*
Laia: "Wer war das Mädchen?"
Maya: "Lumia Waber, Ethans kleine Schwester."
*Alle sehen Lumia nach.*
Maya: "Na los, Laia. Gib Leo bescheid, dass wir erfolgreich die Vermissten evakuieren konnten und keine Widerrede warum du ihm bescheid geben sollst." *grinst verschwörerisch*
Laia: *versucht Leo zu erreichen, doch Tonnio antwortet. Laia ist sichtlich und hörbar enttäuscht, doch gibt die erfolgreiche Mission durch.* "Du kannst es ja Leo weitersagen." *lässt enttäuscht den Kopf hängen*
*Laia, Maya, Midian und Toshinya machen sich nun auch auf den Weg zum Kontrollraum, in dem Tonnio und Leo bereits angekommen sind. Meister Nav fängt die vier ab. Er berichtet, dass der Präsident bereits mobilisiert und aus der Gefahrenzone gebracht worden sein sollte. Meister Nav fordert Mayas Hilfe mit einigen Verletzten und schlägt einen anderen Weg ein. So sind Laia, Midian und Toshinya wieder allein unterwegs. Die drei halten weiter die Augen offen und versuchen nun die sichere Zone zu erreichen. Plötzlich stößt das Trio auf einen Bekannten. Vor ihnen steht tatsächlich der Präsident. In seiner Gegenwart verhält sich Laia plötzlich ganz anders als sonst. Er bittet um ein Gespräch unter vier Augen mit Laia.*
Laia: "Nein, ich will nicht anders behandelt werden."
Präsident: "Verstehe. Ich war besorgt um dich. Du hast dich nicht gemeldet und kommst auch nicht vorbei."
*Midian und Toshinya sehen sich fragend an, denn ihnen entgeht keinesfalls der Vertraute Umgang der beiden.*
Laia: *sieht Toshinya und Midian an* "Die Wahrheit ist, er ist mein Ziehvater. *zum Präsidenten* Ich werde dich besuchen sobald die SEED Bedrohung vorüber ist."
*Laia läuft voraus, in Richtung Kontrollraum.*
Präsident: "Bitte achtet gut auf Laia ihr zwei."
*Toshinya und Midian verneigen sich höflich. Sie beeilen sich Laia einzuholen. Laia bittet die beiden zunächst um Verschwiegenheit und verspricht Fragen später zu beantworten. Die drei erreichen die sichere Zone und treffen Maya, Meister Nav und Lou, die berichten, dass Dr. Tomrain entführt worden ist.*
Lou: "Ich denke, dass die Illuminus dahinter stecken. Lumia war das Ziel im Wohnblock F und auch Dr. Tomrain. Das sind direkte Verbindungen zu Ethan Waber."
*Der Rest des Tages widmen alle der Versorgung von Verletzten und gegen Abend geht es um die Unterbringung der Anwohner aus Block F. Da diese Anwohner müssen in den intakten Blocks untergebracht werden. Midian stellt ihre Gemächer zur Verfügung, da sie natürlich bei Toshinya unterkommen kann. Beide Mädchen schaffen sämtliche Dinge von Midian in Toshinyas Räume.*
Midian: *erschöpft* "So, alle meine Sachen sind endlich hier eingeräumt."
Toshinya: *hat während Midian alles eingeräumt hat schnell geduscht* "Ich hab geduscht, jetzt kannst du."
Midian: "Perfekt, das ist jetzt genau das Richtige."
*etwa eine halbe Stunde später sitzen die Mädchen auf dem Bett*
Midian: "Endlich sauber. Die ganze Sache ist kompliziert und wird immer schlimmer, denkst du nicht?"
Toshinya: "Ja, und die vielen offenen Fragen nerven total, ich hoffe das lichtet sich bald. Ich denke nicht, dass Ethan grundlos handelt und die Tatsache, dass sich Lebensformen in SEED verwandeln können ist wirklich eine Bedrohung."
Midian: "Ja das macht einem richtig angst. *schaudert* Lass uns über was anderes reden."
Toshinya: "Ja, ist besser."
Midian: "Glaubst du wirklich Hyuga mag mich? Oder ist er einfach so?"
Toshinya: *lacht* "Seltsam, dass deine Themenwahl darauf fällt. Ja nun, ich denke schon, dass er dich irgendwie nett findet, aber wenn du ihn ansiehst ist es nicht der selbe Blick den ich an dir sehe, wenn du an Ethan denkst. Ich bin gespannt wie er so ist, ich mein er scheint es dir schon irgendwie angetan zu haben."
Midian: *wird rot* "Ähm... ja. *lenkt von sich ab* Hast du denn schon wen interessantes gesehen?"
Toshinya: "Nein so garnicht."
Midian: "Was ist mit Hyuga?"
Toshinya: "Er ist nett, aber mehr auch nicht. Da spüre ich nichts besonderes."
*Die beiden Mädchen reden noch einige Zeit und legen sich dann schlafen.*
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