#hundepsychologie
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pfotenecke · 9 days ago
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Hund vs. Wolf – Wie sich die Körpersprache verändert hat 🐶🐺
Hast du dich schon mal gefragt, wie die Körpersprache deines Hundes im Vergleich zu seinen wilden Vorfahren aussieht? 🤔 Unsere Hunde kommunizieren heute viel direkter – während Wölfe in freier Wildbahn etwa 85 verschiedene Signale nutzen, reichen bei Hunden grob geschätzt 15 Hauptsignale aus! 📉
Warum dieser Wandel?
🔹 Domestikation: Hunde leben seit Jahrtausenden mit uns Menschen. Diese enge Beziehung hat ihre Kommunikation vereinfacht, damit wir sie besser verstehen können. 🏠❤️
🔹 Gezielte Zucht: Viele Hunderassen wurden gezielt gezüchtet, um bestimmte Eigenschaften zu betonen – das führt oft zu weniger, aber klareren Körpersignalen. 🎯
🔹 Neue soziale Strukturen: Anders als Wölfe, die in komplexen Rudeln agieren, finden Hunde ihre Rolle meist in der Familie. So genügt ein überschaubares Repertoire, um ihre Emotionen auszudrücken. 🐕
Wichtig:
👉 Ein einzelnes Signal, wie das Aufstellen der Nackenhaare, kann unterschiedliche Bedeutungen haben – von Schmerz über Stress bis hin zu Übererregung. Der Kontext entscheidet! 🔑
👉 Kombiniere mehrere Signale und beobachte stets die Umgebung deines Hundes, um seine wahre Stimmung zu erkennen. 👀🐾
Fazit:
Auch wenn Hunde heute “nur noch” rund 15 Hauptsignale nutzen, sprechen sie immer noch Bände. Ihre reduzierte Körpersprache ist perfekt darauf ausgelegt, Gefühle klar und verständlich zu vermitteln – ein echtes Zeugnis der Mensch-Hund-Partnerschaft! 🐕💖
👉 Was fällt dir bei der Körpersprache deines Hundes besonders auf? Schreib es in die Kommentare und lass uns darüber austauschen! 👇
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ein-hundetagebuch · 8 years ago
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Kleiner Sch(e)isser erwischt!
Nun habe ich meine beiden Kleinen schon seit mehr als vier Jahren im Haushalt. Wer mein Blog länger liest, weiß, welche Probleme ich mit der Stubenreinheit hatte. Was immer Sommer problemlos funktionierte, machte in dem Moment Schwierigkeiten, wo die Haustüre nicht mehr stundenlang aufstand und die Hunde in den Garten konnten, wann immer sie wollten und mussten. Und so machten sie dann auf einmal ihr großes Geschäft wieder irgendwo in die Wohnung, ohne sich vorher irgendwie zu melden, wie man das eigentlich von einem stubenreinen Hund erwarten sollte. Es ging dann nur, indem man die beiden regelmäßig vor die Türe schickte.
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Lange war es gut gegangen und jetzt fing es mit einem Mal wieder an. Mal war es Little Amiga und häufiger Floppy. Meist konnte ich den Verursacher nur am Haufen erkennen. Einmal erwischte ich Floppy, wie er vor meinen Augen den Buckel machte, auf dem Fußabtreter vor der Haustüre. OK, dachte ich, vielleicht hat er es wirklich nicht mehr geschafft. Bei Floppy ist der strubbelige Teppich im Esszimmer beliebt. Viermal hatte er in den letzten Wochen dort sein Geschäft verrichtet, wenn man nicht achtgab. Das geschah auch immer zu Zeiten, wo er normal gar nicht macht. 
Heute hatte ich dann die Türe zum Esszimmer geschlossen, bevor ich in mein Büro ging. Erst kam er mit. Nach einer Weile schaute ich, sah ihn jedoch nirgendwo. Dann hörte ich ihn von unten und schaute nach. Er lag vor der Esszimmertüre und wollte hinein. Seltsam, dachte ich. Vielleicht muss er hinaus. Also schickte ich ihn an die Türe. Er schaute in den Garten, wo der Schnee etwa 30 cm hoch liegt. Das gefiel ihm gar nicht. Er drehte um und kam hinein. “Nichts da, Kleiner!” und damit setzte ich ihn auf einen im Schnee geschobenen Weg. “Geh, mach!” Er zockelte davon, hob ein Bein und stand eine Weile so. Das muss schon ein Druck auf der Blase gewesen sein, dachte ich mir. Dann ging er weiter, machte einen Buckel und verrichtete sein Geschäft. Hatte ich doch richtig vermutet. Er hatte gemusst, wollte aber nicht in den Garten, weil ihm das Wetter nicht behagte. 
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Da saß er dann im Schnee, der kleine Herr Floppy.
Ich habe schon einiges erlebt mit meinen Hunden, dass ein Hund ewig anhält, bevor er in den Garten geht, um sich zu erleichtern, habe ich immer wieder erlebt, dass aber ein Hund lieber in die Wohnung macht, weil ihm draußen zu unangenehm scheint, solches Verhalten ist mir neu.
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juniemondsabinemielke · 7 years ago
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Mein Beitrag zum “100 Frauen-Projekt”: Dorit Feddersen-Petersen Die beiden Illustratorinnen Sabine Kranz @sasaillu und Franziska Ruflair @flairflixt haben zum Anlass des Frauenwahlrechts, welches in diesem Jahr 100.
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thea-die-kuschelkoenigin · 9 years ago
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Coming soon - “Allein sein ist tödlich!”
Warum Thea nicht alleine bleiben will, was sie dann tut und was wir dagegen tun...
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pfotenecke · 9 days ago
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Mantrailing – Die Personensuche mit Hunden 🐶👃
Mantrailing ist eine besondere Form der Suche, bei der Hunde anhand eines individuellen Geruchs die Spur einer bestimmten Person verfolgen. Dabei nutzen sie ihren hochsensiblen Geruchssinn, der bis zu eine Million Mal stärker ist als der des Menschen. Ursprünglich für Polizei und Rettungshundestaffeln entwickelt, ist Mantrailing heute auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung für Familienhunde.
Wie funktioniert Mantrailing?
🔹 Der Geruchsartikel – Der Hund bekommt einen Gegenstand mit dem Geruch der gesuchten Person, z. B. ein Taschentuch oder ein Kleidungsstück.
🔹 Spuraufnahme – Er setzt seine Nase ein, nimmt den Individualgeruch auf und beginnt, der Spur zu folgen. Dabei filtert er unzählige Fremdgerüche heraus.
🔹 Der Trail – Die Duftpartikel, die ein Mensch beim Gehen verliert, bleiben in der Luft und auf dem Boden haften. Der Hund folgt diesen, auch über große Distanzen hinweg.
🔹 Die Anzeige am Ziel – Hat der Hund die Person gefunden, zeigt er dies an – durch Hinlegen, Anspringen oder freudiges Bellen. Als Belohnung gibt es Futter, Spielzeug oder ausgiebiges Lob! 🎾🐾
Warum ist Mantrailing so wertvoll für Hunde?
✅ Natürliche Auslastung – Die Nasenarbeit entspricht dem natürlichen Jagdverhalten des Hundes und fordert ihn sowohl körperlich als auch mental.
✅ Stärkt die Bindung – Mensch und Hund arbeiten als Team zusammen, wodurch Vertrauen und Kooperation gefördert werden.
✅ Ideal für fast alle Hunde – Egal ob groß oder klein, jung oder alt – die meisten Hunde haben Freude am Trailen!
✅ Gleicht Stress aus – Besonders unsichere oder ängstliche Hunde profitieren vom Trailen, weil es ihre Konzentration und ihr Selbstbewusstsein stärkt.
Kann jeder mit seinem Hund Mantrailing machen?
Ja! Mantrailing ist für fast jeden Hund geeignet – egal ob Familienhund, Sporthund oder Rettungshund in Ausbildung. Besonders geeignet ist es für Hunde, die:
🐕 Gerne mit der Nase arbeiten und schnüffeln
🐕 Eine sinnvolle Beschäftigung brauchen, die sie geistig auslastet
🐕 Vielleicht unsicher oder ängstlich sind – denn Trailen stärkt ihr Selbstvertrauen
🐕 Körperlich nicht für extreme Sportarten geeignet sind, aber dennoch gefordert werden sollen
Mantrailing kann in einer Hundeschule mit professionellen Trainern oder als Freizeitbeschäftigung mit Freunden ausprobiert werden. Wichtig ist, dass es ohne Druck und mit positiver Verstärkung abläuft – der Spaß für den Hund steht im Vordergrund! 🎾
Mantrailing im Alltag – Kann es mir helfen?
Ja! Auch wenn du Mantrailing nur als Hobby betreibst, kann es sich positiv auf den Alltag mit deinem Hund auswirken:
🔹 Dein Hund lernt, sich besser zu konzentrieren und trotz Ablenkungen ruhig zu arbeiten.
🔹 Es stärkt die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund – ihr werdet ein echtes Team!
🔹 Dein Hund wird gelassener, weil er sich durch die Sucharbeit besser regulieren kann.
🔹 Es ist eine perfekte Möglichkeit, ihn auch an Regentagen oder im Winter sinnvoll auszulasten.
Fazit: Warum Mantrailing für jeden Hund eine tolle Beschäftigung ist 🐾
Mantrailing ist mehr als nur eine Sucharbeit – es ist eine spannende Herausforderung für Hund und Mensch. Die natürliche Fähigkeit zur Nasenarbeit wird gefördert, der Hund erhält eine sinnvolle Beschäftigung und gleichzeitig wird die Bindung zum Halter gestärkt. Egal, ob als Freizeitspaß oder ernsthafte Ausbildung – viele Hunde lieben es, Spuren zu verfolgen und ihren Geruchssinn auszuleben! 🐶💙
Hast du schon einmal Mantrailing ausprobiert? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren! 👇🐾
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
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Vier Jahre und ...
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Little Amiga ist diesen Mai vier Jahre alt geworden und dreieinhalb Jahre lang ist sie bei mir. Soll ich mich darüber freuen? Manchmal bin ich mir dessen nicht so sicher. Die kleine braune Hundedame treibt mich in die Verzweiflung. Eigentlich ist sie ungemein liebenswert, offen und zugänglich, freundlich und auch zärtlich. Sie ist ein Hund, der die Sympathien anderer schnell gewinnt.
Doch so klein und nett sie ist, so viel Temperament hat sie auch und einen ungemeinen Jagdtrieb. Was habe ich nicht alles probiert, um ihr das Ziehen abzugewöhnen? Und es ist nicht so, dass ich es nicht mit Konsequenz probiert habe. Konsequenz heißt auch nicht mal nur drei Tage lang, sondern bis zu zwei Wochen. Alleine es bringt nichts. Selbst wenn sie nicht deutlich zieht, so ist die Leine nie entspannt, nie. Dass ich die Leine mit nach unten hängendem Arm halten kann, ist nicht möglich. In Folge habe ich ständig mit Verspannungen im Schulterbereich zu kämpfen.
Und dann kommt da noch mein persönliches Problem. Ich bin ein sehr geduldiger Mensch und eigentlich auch sehr ausgeglichen. Bis mich etwas aus der Ruhe bringt, dafür braucht es schon eine Menge. Wie oft bin ich bei Little Amiga schon ausgerastet, habe sie angebrüllt wie ein Irrer. Ich bemühe mich wirklich. Doch irgendwann kommt dann der Punkt. Sie zieht wieder und lässt nicht nach, mir tut schon alles weh, da sie den ganzen Weg über gezogen hat, meine Geduld ist am Ende, ... Sie schaut mich dann völlig erschrocken an, absolut überrascht, so scheint es und versteht nicht, was los ist. Ich bin so was von sauer, dass ich sie schütteln könnte und mit der Leine prügeln, so sehr quält sie mich. Das tue ich natürlich nicht. Wenn überhaupt, dann habe ich sie schon mal im Genick gepackt. Weh getan habe ich ihr dabei jedoch nicht. 
Danach ist meine Stimmung komplett im Keller, denn mein Ausraster hat nichts gebracht und nur mehr kaputt gemacht als mir lieb ist. Der kleine Floppy, den ich noch nie angebrüllt habe, auf den sich mein Ausraster nie richtet, der auch nie in der Richtung ist, sondern fast immer hinter mir, er erschreckt sich total und versucht, so weit es die Leine erlaubt, von mir weg zu kommen, so viel Angst hat er. Toll! Gerade er braucht Vertrauen. Mit jedem Ausraster mache ich bei ihm wieder alles kaputt. Dann plagt mich auch noch das schlechte Gewisse ihm gegenüber.
Mesty reagiert nicht so sehr auf meine Ausraster, zum Glück.
Manchmal denke ich, ich sollte gar keine Hunde haben, da ich nicht in der Lage bin, mit den Problemen fertig zu werden. 
Little Amiga zieht an der Leine
Floppy reagiert auf Hunde und viele Menschen mit Unsicherheit und Bellen
Mesty, die Ruhe in den Laden bringen sollte, hat sich bei Little Amiga das Ziehen abgeschaut und bei Floppy das Bellen
Bingo! Volltreffer!
Mit Floppy ist es nicht einfach und da Mesty nun auch noch bellt, wenn andere Hunde in Sicht sind oder Menschen, die ihr komisch erscheinen, habe ich hier ein doppeltes Problem. Da wir aber nicht so oft anderen begegnen, geht das noch. 
Das Ziehen von Little Amiga ist ein Dauerthema, morgens am schlimmsten und nachmittags etwas abgeschwächter. Es ist so ein größeres Problem als die Unsicherheit von Floppy.
Ich gehe jeden Tag zweimal mit den Hunden raus, insgesamt zweieinhalb bis drei Stunden, manchmal auch mehr. Das Wetter ist so schön, doch die Spaziergänge kann ich nur bedingt genießen. Little Amiga vermiest mir mit ihrem Ziehen eine Menge. Und es belastet mich sehr, dass ich mit ihr diese Probleme habe und durch ihr Ziehen und meine Ausraster selbst für weitere Probleme sorge. Es gibt Tage, da ist meine Stimmung nach einem Spaziergang für Stunden im Keller, so frustriert bin ich.
Einen Ausweg sehe ich auch nicht. Es ist mir schleierhaft, warum Little Amiga nicht versteht, dass sie nicht ziehen soll. Will sie nicht oder versteht sie mich nicht? Eigentlich funktioniert nur Druck bzw. Zwang, um sie vom Ziehen abzuhalten. Entweder ich trage einen Stock mit mir oder ich nehme sie mit Mesty in die Zange oder ich mache mit der Stimme Druck. Warum sie vor Stöcken Respekt hat, weiß ich nicht. Geschlagen habe ich sie nicht. In die Zange nehmen zwischen Mesty und mich braucht zunächst einige Kraft. Irgendwann gibt sie dann auf und läuft zwischen uns. Mit der Stimme Druck machen, ist sehr anstrengend, da ich permanent auf sie einreden muss. Alles sind keine Lösungen, wie ich sie suche. Ich mag nicht, dass sie nur neben mir geht, weil sie Angst hat oder nicht anders kann. Hinter mir geht gar nicht, egal was ich anstelle. Und vor mir endet es immer in einer gespannten Leine oder deutlichem Zug.
Little Amiga hat definitiv eine starke Persönlichkeit. Ihr Blick kann laserscharf sein. Auch zu Hause versucht sie immer mal wieder das Kommando zu übernehmen. Beim Spazierengehen, will sie vorne sein. Aber immerhin fragt sie mich ab, wenn wir an Kreuzungen oder Weggabelungen kommen. Um sie neben mir zu halten, habe ich vieles versucht, von Kurzhalten über Leine Hinterm Bein führen bis zu Absitzenlassen bei jedem Vorlaufen und Ziehen. Es hat nie etwas bewirkt. Wenn ich sie mal richtig anschnauze, wirkt das vielleicht vier Minuten lang. Dann ist es vergessen.
Ich bin ratlos. Mich graust vor der Vorstellung, dass das nun noch Jahre so weiter geht. 
Ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Hunden gegenüber, dass ich so versagt habe. Vor allem Floppy gegenüber habe ich ein schlechtes Gewissen, da er so nie das hundertprozentige Vertrauen zu mir aufbauen konnte, das er benötigt. Aber auch Little Amiga gegenüber habe ich ein schlechtes Gewissen, denn auch unser Verhältnis ist sehr belastet. Auch von ihrer Seite ist das Vertrauen zu mir gestört und konnte sie nie so entwickeln wie es sollte. Und Mesty gegenüber muss ich auch ein schlechtes Gewissen haben, denn auch sie leidet unter der ganzen Situation, wenn auch nicht so sehr wie Floppy. Mist auch. 
Dass ich mit meinen Hunden nicht so wirklich glücklich bin, ist auch ein Grund, weshalb ich in letzter Zeit so wenig schreibe im Blog. Mir ist einfach nicht danach.
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
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Wer färbt auf wen ab?
Bevor ich Mesty Ende Januar diesen Jahres zu mir holte, überlegte ich mir sehr genau, welche Eigenschaften der neue Hund haben sollte. Ruhig sollte sie sein, souverän und erfahren. Das ist sie definitiv. Darüber hinaus ist sie ungemein anpassungsfähig. Vielleicht passt sie sich sogar ein wenig zu viel an.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass Mesty ein wenig Ruhe in meine Truppe bringen würde, vor allem in Bezug auf Floppy. Da hatte ich mir erhofft, Floppy würde bei Mesty zusätzlich ein Gefühl der Sicherheit bekommen. Vielleicht, so dachte ich, färbt die Ruhe der besonnenen Mesty sogar auch ein wenig auf Little Amiga ab.
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Leider hat sich keine meiner Hoffnungen so wirklich erfüllt. Little Amiga ist auf unseren Runden frühmorgens im Wald weiter außer Rand und Band. Der Jagdtrieb ist einfach zu stark und ich bekomme sie nicht wirklich in den Griff. Mesty kann mich allerdings ein wenig unterstützen, Little Amiga im Zaum zu halten, allerdings nur dann, wenn sie auch selbst ruhig bleibt. Dann nehme ich Little Amiga zwischen Mesty und mich. Das wirkt erstaunlich gut und Amiga zieht nicht. Eine Schwierigkeit gibt es dabei jedoch, Mesty die darf nicht selbst im Jagdfieber sein.
Ich habe Mesty von Anfang an mit in den Wald genommen und zunächst hat sie nicht auf Wild reagiert. Leider ist das nicht so geblieben. Nach und nach hat sie sich angepasst und hat nun, wenn ich es zulasse, auch pausenlos die Nase am Boden. Sobald ein Reh über den Weg läuft oder ein Hase und sie erblickt diesen, ist sie völlig aus dem Häuschen. Sie springt an der Leine und bellt und es ist wirklich schwierig, sie wieder ruhig zu bekommen. Wäre ich alleine mit ihr, kein Problem. Aber da ist ja noch Little Amiga, die ihrerseits ebenfalls völlig aus dem Häuschen ist. Hier bin ich mir ganz sicher, hat Mesty sich das Verhalten von Little Amiga abgeschaut.
Ist Mesty also selbst im Jagdfieber, muss ich sie zunächst unter Kontrolle bekommen. Das tue ich, indem ich sie blocke. Es braucht eine ganze Weile, bis sie versteht, dass sie neben mir gehen soll und dass die Nase am Boden ebenso wenig erwünscht ist, wie Zug nach vorne und wildes Bellen. Solange sie das nicht verstanden hat und ruhig neben mir geht, kann ich es vergessen, Little Amiga zwischen sie und mich zu nehmen.
Mesty schaut sehr genau, was die anderen tun, so auch bei Floppy. Der reagiert noch immer auf fremde Hunde und unbekannte Menschen, vor allem, wenn diese uns entgegenkommen. Scheinbar glaubt Mesty, sie müsse nun den kleinen Floppy unterstützen. Dazu kommt natürlich noch, dass sie in Deutschland mit fremden Hunden, ausgenommen der Beagle in der Nachbarschaft, mit dem wir wochentags früh zusammen gehen, bisher keinen normalen Kontakt hatte. Mit Floppy ist das leider nicht möglich. Vielleicht muss sie so denken, dass hier in Deutschland alle anderen Hunde komisch sind und verbellt werden müssen. So habe ich denn meine liebe Mühe, nun nicht mehr nur einen Hund ruhig halten zu müssen oder zwei, weil Little Amiga mal wieder meint, ein wenig Krawall machen zu müssen, sondern gleich drei. Bingo, Treffer!
Es sieht so aus, als habe ich irgendetwas falsch gemacht. Statt dass meine beiden sich bei Mesty gute Eigenschaften abschauen, färben die unangenehmen Eigenschaften von Floppy und Little Amiga auf Mesty ab. Das genau wollte ich eigentlich nicht. So muss ich Mesty nur beibringen, dass wir dieses genau nicht wollen. Gleichzeitig bleibt natürlich die Aufgabe bestehen, auch Little Amiga und Floppy auf die richtige Spur zu bringen. Dumm gelaufen, würde ich sagen.
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
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6 Wochen mit Mesty
Wenn ein neuer Hund im Haus ist, dann ist das doch immer wieder sehr spannend, vor allem wenn es ein Hund mit Vergangenheit ist und nicht ein Welpe. Heute vor sechs Wochen habe ich Mesty in Rastatt abgeholt. Es sind gerade mal sechs Wochen und dann ist es auch wieder eine kleine Ewigkeit. Eine Menge hat sich in dieser Zeit verändert.
Mesty ist gut angekommen. Das kann man nicht anders sagen. So nach und nach fasst sie mehr Vertrauen und zeigt auch mehr von ihrer wahren Persönlichkeit. Sie geht unheimlich gerne spazieren und die beiden Spaziergänge, früh morgens um 6:00 Uhr der erste und am Nachmittag der zweite, sind absolut die schönste Zeit für sie. Sobald sie merkt, es geht los, ist sie voller Vorfreude. Und hat sie dann erst das Geschirr umgelegt, ist sie vor Begeisterung kaum noch zu halten. Sie vollführt kleine Bocksprünge und bellt manchmal ein wenig. Beim Spaziergang geht sie gerne voraus und im Wald, wenn dort Witterung in der Luft liegt, dann möchte sie gerne auch schon mal etwas schneller. Doch sie reagiert recht gut auf mich. Wenn es mir dann doch zu arg wird, dann klinke ich die Leine zusätzlich im Halsband ein und lasse sie neben mir laufen. Das kann sie ganz gut.
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Mittlerweile weiß ich von den Spaziergängen, dass Mesty durchaus etwas Jagdtrieb hat. Mit der Nase folgt sie Fährten auf dem Waldboden und sie nimmt Witterung aus der Luft auf. Springen Rehe auf den Weg, ist sie sehr aufgeregt und beginnt zu bellen. Am liebsten würde sie wohl hinterher. Zum Glück ist der Jagdtrieb jedoch deutlich geringer ausgeprägt als der von Little Amiga. Wir müssen aber trotzdem noch daran arbeiten, dass sie ruhiger bleibt, wenn wir in Sicht kommen.
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Heute hat Mesty eine Hürde gemeistert, die Treppe zu mir nach oben, eine offene Treppe. Diese Treppe stellte für sie bisher ein unüberwindbares Hindernis dar. Sie traute sich einfach nicht hinauf. Kein Rufen und kein Locken half bisher. So musste ich sie immer nach oben tragen. Ich hatte es mit kleinen Leckerchen probiert, diesen getrockneten Fleischstreifen von Rinti. Die hatte ich auf den Treppenstufen gelegt. Mesty war durchaus interessiert und holte sich einige, blieb jedoch mit den Hinterbeinen immer unten. Sie machte darüber hinaus auch den Fehler, immer auf der Innenseite der Treppe zu laufen. Ich hängte eine Decke unter die Treppe, um den Durchblick wegzunehmen. Auch das half noch nicht. Heute versuchte ich es dann mit Käse. Ich legte jeweils zwei Stücke auf jede Treppenstufe, mehr auf der Außenseite und jeweils eines vorne und eines hinten, und dann ging ich nach oben und ließ sie ganz alleine machen. Sie musste sich sehr überwinden, doch die Gier nach dem leckeren Gouda war stärker als die Furcht vor der Treppe. Langsam und bedächtig arbeitete sie sich von Käsestück zu Käsestück. Und dann war sie oben. Es war ein schönes Gefühl, nicht nur für mich. Das merkte ich ihr an. Und dann wiederholen wir das alles, noch mal mit leckerem Gouda. Sie schaffte es erneut und bekam oben als Belohnung noch einmal ein größeres Stück. Wir wiederholen das noch ein drittes Mal und dann ließ ich es erst mal gut sein. Etwas später bekam die Runde ihren täglichen Kauartikel. Ich machte oben bei mir, wo ich diese Sachen lagere, entsprechende Geräusche und rief sie. Und Holter die Polder stand sie oben, um sich ihr Dörrfleisch abzuholen. Toll gemacht, Mesty!
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
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Floppy, das lebende Vorurteil
Wie ich in diesem Blog schon mehrfach beschrieben habe, hat der kleine Herr Floppy enorme Probleme im Umgang mit anderen Hunden und Menschen, Hunden und Menschen, die ihm unbekannt sind.
Wo seine Probleme herrühren, weiß ich. Es war die fehlende Sozialisation in der Tötung, wo er geboren wurde. Wie ich die Probleme lösen soll, weiß ich jedoch noch immer nicht. Aber das Puzzle vervollständigt sich langsam.
Zunächst war mir das Ausmaß der Unsicherheit Floppys gegenüber im unbekannten Hunden und Menschen gar nicht klar. Ich hatte noch nie mit derartigen Problemen zu tun und war mir von daher auch nicht bewusst, wie schwierig diese Probleme zu lösen sind. Als ich ihn mit fünfeinhalb Monaten Alter bekam, hätte ich, das fehlende Wissen vorausgesetzt, sicherlich manche Fehlentwicklung in seinem Verhalten verhindern können. Nachdem ich selbst sehr viel gelesen hatte und mich auch über diverse Videos bei YouTube versucht hatte, schlau zu machen, damit jedoch nicht wirklich weitergekommen war, arbeitete ich 2014 über Monate mit einer Hundetrainerin zusammen. Sie konnte mir durchaus ein Stück weiterhelfen. Irgendwann war jedoch auch sie mit ihrem Latein am Ende.
Floppys Verhalten änderte sich auch ein wenig. Er bellte mehr und ging deutlicher nach vorne, war dabei jedoch nicht unbedingt aggressiv. So ist es eigentlich bis heute geblieben. Am schlimmsten ist es, wenn wir anderen Hunden oder Menschen auf einem Weg begegnen und sie uns dabei entgegenkommen. Im Idealfall kann ich die Situation entschärfen, indem ich ausweiche. Ich versuche es auch immer wieder, in dem ich mit der Stimme auf ihn einwirke. In jeder Situation gehe ich zwischen die Fremden und ihn. Trotzdem ist es schwierig, ihn zur Ruhe zu bringen. Oft geschieht es, dass er dann mich anbellt und mich dabei (so zumindest wirkt es) vorwurfsvoll von unten anschaut. Das sieht dann so aus, als wolle er sagen, “aber wir müssen doch etwas tun, siehst du das nicht?”
Bei fremden Hunden schaffe ich es mittlerweile, wenn wir stehen bleiben, nicht allzu weit vom andern Hund entfernt, dass er sich beruhigt. Voraussetzung ist, dass auch der andere Hund ruhig bleibt. Und dann kann ich es sogar schaffen, dass wir, mit ausreichend Abstand, mit dem anderen Hund laufen können. Das ist schon ein enormer Fortschritt.
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Wir gehen sehr oft mit dem Hund vom Haus nebenan, einem Beagle Rüden spazieren. Das ist immer sehr früh am Morgen, um 6:00 Uhr, um genau zu sein. Dann gehen wir unsere Morgenrunde durch den Wald. Floppy brauchte ziemlich lange, um sich an Charlie, so heißt der Hund, zu gewöhnen. Irgendwann klappt es dann. Man traf sich, ohne dass Floppy sein sonst übliches Verhalten zeigte. Es kann morgens etwas laut werden, wenn Charlie zu uns rüber kommt, das ist jedoch recht freundlich. Wer aber, wir begegnen Charlie zu einer anderen Uhrzeit und an einer anderen Stelle, und wenn es nur 50 m um die Ecke ist. Dann gebärdet er sich als wäre Charlie ein unbekannter Hund und will sich auf ihn stürzen. So ganz schlüssig ist mir dieses Verhalten nicht.
Was mich jedoch besonders überrascht hat, und das ist der Anlass, weshalb ich mich mit diesem Thema hier mal wieder beschäftige, ist Floppys Umgang mit dem Hund meiner Schwester und meinem Neuzugang, Mesty.
Der Hund meiner Schwester ist ein Old English Bulldog. Ely ist ein rüde, nicht kastriert, und noch nicht komplett ausgewachsen. Er kommt nicht so oft zu uns und trotzdem akzeptiert Floppy in bei uns im Haus, solange er nicht zu wild herum tobt. Damit kommt Floppy definitiv nicht klar. Beim Spazierengehen gibt es überhaupt keine Probleme. Die beiden gehen nebeneinander her oder hintereinander und haben sogar schon aneinander gerochen. Das ist für Floppys Verhältnisse sensationell. Ich vermute, ein Grund für Floppys relativ entspanntes Verhalten ist, dass er merkt, Ely gehört zum Rudel. Außerdem habe ich ihm auch in der Wohnung ausreichend Zeit gegeben, sich an seine Gegenwart zu gewöhnen. Dafür hielt ich ihn zunächst durch ein Hundegatter getrennt von ihm.
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In seinem Umgang mit Mesty hat Floppy sich jetzt aber absolut übertroffen. Dazu muss man natürlich wissen, dass Mesty ein absolut souveräner und erfahrener Hund ist. Sie hat in den drei Jahren, die sie im Tierschutz verbrachte, gemeinsam mit über 100 anderen Hunden, gelernt, Konflikte zu vermeiden und durch ihr Verhalten zu deeskalieren. Mesty hatte ich genau deshalb ausgewählt, da ich wusste, welche Probleme mit Floppy möglich sein könnten. Durch Mestys umsichtiges Verhalten war es Floppy innerhalb von Minuten möglich, sich nicht bedroht zu fühlen. Natürlich hatte er nicht von Anfang an völliges Vertrauen in Mesty und ihre Absichten. Es gab immer mal wieder kleinere Situationen, da entfuhr ihm ein kurzes Knurren. Das war’s dann aber auch schon. Mehr geschah nicht. 
Aus allen diesen Beobachtungen ergibt sich für mich nun folgendes Bild Floppys Problem.
Floppy läuft mit einem riesengroßen Vorteil ich die Welt und dieses lautet „alle fremden Hunde und Menschen wollen mir etwas.“ Außerdem hat er große Schwierigkeiten, seine Erfahrungen zu generalisieren. Wenn ein Hund oder Menschen an einer Stelle als freundlich empfindet bzw. nicht bedrohlich, dann kann er das weder auf andere Orte noch auf andere Hunde und Menschen übertragen.
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Die Frage für mich ist nun, wie kann ich dieses Vorurteil knacken. Wie kann ich ihn überzeugen, dass seine Einschätzung der Welt um ihn herum nicht richtig ist? Bisher sehe ich nur eine Möglichkeit, was Hunde angeht. Er müsste auf eine Hundewiese kommen (eingezäunt), wo sich viele Hunde befinden, die ähnlich wie Mesty souverän im Umgang mit unsicheren Hunden sind. Dort könnte er lernen, dass auch viele andere Hunde völlig harmlos sind. Die Möglichkeit dazu habe ich allerdings nicht. Also muss ich es weiter über den Faktor Zeit und viel Geduld probieren und hoffen, dass es irgendwann Klick macht.
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
Video
youtube
Auch wenn es einem wirklich sehr weh tut, einen solchen Film zu sehen, so ist es ist gut, dass es einen solchen Film mal zu sehen gibt. Das dachte ich, als ich diesen kleinen Clip sah, der gegenwärtig auf verschiedenen Seiten verlinkt ist (z.B. hier bei Krone.at). Denn deutlich wird hier einmal für Menschen, die nur “normale” Hunde kennen, wie schlimm es Hunden gehen kann. Gezeigt wird ein junger Hund, der in seinem Leben bisher nur übelste Erfahrungen gemacht haben muss, so traumatisiert ist er. Er wird zum ersten Mal gestreichelt und schreit dabei vor Angst. Anders kann man das nicht beschreiben. Gezeigt wird aber auch, wie er langsam Vertrauen fasst in die Hand des Menschen. 
Entstanden ist das Video durch eine Rumänin, die die junge Hündin adoptiert hat. Mittlerweile ist die kleine Hündin wohl nicht mehr so extrem verängstigt, wie man in weiteren Filmen sehen kann bei Krone.at. Wer jedoch genau hinschaut bei den anderen Videos, der sieht, dass die junge Hündin das Streicheln zwar toleriert, doch wohl fühlt sie sich noch nicht dabei. Sie wirkt noch immer sehr steif und angespannt.
Mich erinnert das alles sehr an meinen Herrn Floppy und seine Geschwister. So ähnlich muss es auch bei ihnen gewesen sein. Sie waren auf der Pflegestelle mit ihrer Mutter in einem eigenen Raum unterbracht, nachdem man sie aus der Tötung geholt hatte. Man sagte mir, die Kleinen hätten “geschrieen”, wenn man nur in den Raum geschaut hätte.
Was Floppy alles erleben musste als winziger Welpe, weiß ich nicht und ich möchte es mir auch nicht ausmalen. Es macht uns aber noch heute das Leben nicht immer leicht. Manches könnte sicher besser gehen, wenn ich früher verstanden hätte, welche Probleme er hat und wie man damit umgeht. Leider habe ich das in meiner Unwissenheit völlig unterschätzt und viele vermeidbare Fehler gemacht, bzw. vieles nicht richtig gemacht, was ich anders hätte machen sollen.
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ein-hundetagebuch · 9 years ago
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Rätselhafter Floppy
Floppy ist noch immer ein schwieriger Hund durch seine Unsicherheit anderen Hunden und Menschen gegenüber. Anders als früher verhält er sich bei Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen jetzt deutlich ... ja, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Er versucht Hunde und Menschen, die uns entgegen kommen mit gesträubten Nackenhaaren zu attackieren, selbst wenn ich ihn auf die abgewandte Seite nehme. Sicherer ist er nicht geworden. Als aggressiver würde ich sein Verhalten auch nicht bezeichnen wollen. Ganz schlau werde ich jedoch nicht aus ihm.
Es gibt gegenwärtig nur einen Hund, mit dem er klar kommt außerhalb seines Minirudels. Das ist Charly der Beagle von nebenan, mit dem wir morgens oft eine Runde drehen.
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Da kann er richtig entspannt sein, wie das Bild vom Juni diesen Jahres zeigt. Interessanterweise ändert sich sein Verhalten vollkommen, wenn wir Charly und Frauchen zu einer anderen Tageszeit und oder an einem anderen Ort begegnen. Treffen wir die beiden statt morgens um sechs um neun ein Stück weiter die Straße rauf, wird er zur Furie und gebärdet sich wie wild. Das trifft auch zu, wenn wir sie morgens um sechs an einem anderen Ort treffen. Lasse ich ihn in die Nähe, versucht er sogar, Charly anzugehen. Neulich gelang es ihm durch meine Unachtsamkeit, nach Charly zu schnappen. Früh morgens passiert das nie. Verstehen kann ich es nicht. Es ist ein und derselbe Hund. Sein Frauchen trägt die gleiche Kleidung und ruft mit gleicher Stimme, Charly sieht gleich aus, riecht gleich und ist gleich freundlich. Little Amiga erkennt die beiden und freut sich, bellt und wedelt, Floppy geht auf Angriffsmodus. Was ist mit dem Hund los? Warum verhält er sich bei Charly so als wäre es ein fremder Hund, wenn wir ihn zu einer anderen Zeit oder auch an einem anderen Ort treffen?
Floppy ist schwierig und ich weiß, ein Teil seines Verhaltens ist noch immer primär durch Unsicherheit begründet. So viel verstehe ich. Warum er aber so ungewöhnlich auch einen bekannten Hund reagiert, wenn sich Ort und oder Zeit des Treffens verändern, kann ich nicht nachvollziehen. Was geht in dem Hund vor?
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ein-hundetagebuch · 10 years ago
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Stubenrein oder doch nicht?
Irgendwie dachte ich eigentlich, dass meine beiden Kleinen, Little Amiga und Floppy, stubenrein wären. So ganz scheint das aber nach all der Zeit leider noch immer nicht der Fall zu sein. Was Herr Yoschi zu viel hinaus geht in den Garten, das gehen die beiden zu wenig. 
Sehr oft müssen die beiden nicht hinaus und oft nutzen sie einfach die Gelegenheit, mit Yoschi in den Garten zu gehen, um sich zu erleichtern. Der muss fast stündlich hinaus, mitunter sogar häufiger. Heute am Weihnachtstag regnet es ohne Unterbrechung und vor dem späten Abend wird es nicht aufhören. Also verschiebt sich unser Spaziergang. Nach der Fütterung um 16:00 Uhr war Floppy direkt draußen und verrichtete sein Geschäft, Little Amiga jedoch nicht. Die kleine Dame wollte nicht hinaus in den Regen und hielt an. Sie saß danach auf meinem Schoß, während ich las. Mit einem Mal wollte sie dann plötzlich vom Schoß herunter. Anstatt aber zur Haustüre zu gehen oder mir sonst irgendein Zeichen zu geben, setzt sie sich einfach auf den Teppich in meinem Büro und lässt laufen. I
ch bin entsetzt und frage mich, was das soll. Auch Floppy muss heute schon in mein Büro gepinkelt haben, wie ich an einer halb eingetrockneten Lache sah, die ich mehr per Zufall entdeckte. Verstehen kann ich das nicht. Sie erhalten eigentlich genug Möglichkeiten, in den Garten zu gehen. Allerdings sind sie beide etwas wasserscheu und man muss sie dann schicken. Manchmal zeigen sie auch an, dass sie hinaus müssen. Da muss man aber schon sehr genau hinhören, denn sie machen nur ganz leise auf sich aufmerksam. Im Sommer haben wir diese Probleme übrigens nicht, denn da ist die Haustüre in den Garten meist offen, wenn es nicht zu kühl ist.
Irgendwas mache ich wohl falsch, so scheint es. Ich hatte zumindest nie mit all meinen anderen Hunden vorher vergleichbare Probleme.
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ein-hundetagebuch · 10 years ago
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Yoschi ist zufrieden
Nach zwei Posts zu nicht so tollen Themen soll auch mal wieder etwas Nettes kommen. 
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Mein Herr Yoschi liebt es, sich zu mir auf den großen Teppich in der Diele zu legen und sich kraulen zu lassen. Das tut uns beiden gut. Es beruhigt und entspannt und wir genießen es.
Das war lange so und dann kam die Zeit, in welcher er mit einem Mal so unzugänglich wurde und auf jede Annäherung mit Abwehr reagierte. Wir haben viele Wochen gebraucht bis das Vertrauen wieder soweit hergestellt war. Auch heute ist noch nicht alles wieder perfekt. Das Vertrauen ist zwar da, doch man muss trotzdem ein wenig aufpassen, dass man ihn "nicht auf dem falschen Fuß erwischt". Dann nämlich zeigt er wieder seine unangenehme Seite. Das kann zum Beispiel sein, wenn man etwas mit ihm tun möchte, das ihm nicht in den Kram passt, etwa ihn Kämmen oder saubermachen. Zum Glück beruhigt er sich heute jedoch sehr schnell wieder und alles ist wieder gut. Ich weiß, wie ich ihn nehmen muss. Das hilft sehr.
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ein-hundetagebuch · 11 years ago
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Yoschi - Dr Jekyll and Mr Hyde?
Dass mit Yoschi definitiv etwas nicht stimmt, ist nach den letzten Ereignissen wohl klar. Von Anbeginn an vermutete ich, dass sein völlig anderes Verhalten durch Schmerzen ausgelöst worden war. Irgendwie war er scheinbar auf die Idee gekommen, dass es zwischen den Schmerzen und seinen Menschen einen Zusammenhang gab. Interessanterweise scheine ich der Hauptschuldige zu sein, und bekomme damit sein Meide-  und Abwehrverhalten am meisten zu spüren. Betroffen ist, wenn auch nicht in gleichem Maße, meine Mutter. Nachdem er mir ein paar Tage lang bei Annäherungen und Versuchen, ihn anzufassen, selbst beim Anleinen mit Knurren, Zähnefletschen und Bellen mehr als deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass er nichts von allem dem wollte, und er mich in einem Fall sogar völlig überraschend in die Hand gebissen hatte, obwohl er nicht mehr hinkte, somit scheinbar in der rechten Schulter auch keine Schmerzen mehr haben sollte, beschloss ich, zu meinem Tierarzt zu fahren. Vielleicht waren da noch andere körperliche Ursachen, die ich so nicht feststellen konnte. Mein Tierarzt untersuchte ihn von Kopf bis Fuß, schaute sich Zähne, Ohren und Augen an, Tastet die Beine und Gelenke, den Bauch und die Wirbelsäule ab und hörte Herz und Lunge ab. Bis auf eine leichte Empfindlichkeit an der Wirbelsäule, ein gutes Stück hinter den Schulterblättern, war nichts zu finden. Die Empfindlichkeit an der Wirbelsäule stufte mein Tierarzt aber auch nicht als bedenklich ein. Also beschlossen wir, noch ein Blutbild zu machen, um ganz sicher zu gehen. Vielleicht war irgendein Wert nicht OK, vielleicht ein Entzündungswert vorhanden. Nichts von allem dem fand sich, wie ich heute erfuhr. Beim Besuch schlug mein Tierarzt mir vor, es doch einmal mit Calmex zu versuchen. Bei manchen Hunden wirkt es, bei manchen nicht. Calmex ist lediglich ein Nahrungsergänzungsmittel, bestehend aus Aminosäuren (woraus auch Vitamine bestehen), Thein und einem Extrakt auf der Kava Pflanze. Etwas Anderes, etwa ein Präparat aus der der Klasse der Psychopharmaka würde ich meinen Hunden nie geben. Über Calmex machte ich mich ausgiebig schlau und kam zu dem Schluss, dass ein Versuch nicht schaden kann. Das war am Donnerstag.
Yoschi wurde spätestens ab Samstag wirklich deutlich ruhiger. Ob es nun dem Calmex geschuldet war und oder der Tatsache, dass er sich die ganze Woche hatte schonen müssen und die Schmerzen damit verflogen waren, kann ich nicht sicher sagen. Er schien zumindest wieder ganz der alte Yoschi, wie ich ihn schätze, ruhig und nett. Am Montag war er dann wieder ganz in alter Form und düste dabei leider auch wieder einige Male die Treppe zu mir hinauf und hinunter. Dummerweise hindert eine Sperre auch Floppy und Little Amiga daran, nach oben zu gehen, deswegen hatte ich die Sperre nicht aufgestellt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Yoschi die Treppe etwas meiden würde, so wie in der Woche als es ihm nicht so gut ging und er so seltsam drauf war. Pustekuchen! Und abends kam dann die Rechnung. Er zeigte mir wieder äußerst deutlich, dass er meine Nähe auf gar keinen Fall wünschte und das, obwohl ich ihn in diesem Fall nicht einmal hatte anfassen wollen. Er musste also wieder Schmerzen haben, auch wenn sein Gang nichts davon zeigte. Sein Verhalten war heute Vormittag vor allem dadurch geprägt, dass er mir permanent auswich. Mein Tierarzt, mit dem ich heute wegen dem Blutbild telefonierte, meinte, es könne wohl doch mit der Wirbelsäule zusammenhängen. Wir werden jetzt abwarten, wie die Sache sich entwickelt und müssen dann vielleicht dort ansetzen.
Die Treppe werde ich nun wohl doch sperren müssen, auch wenn das Umstände bedeutet. Yoschi muss aber um jeden Preis von der Treppe fern gehalten werden.
Der kleine stolze Herr Yoschi ist mir seither allerdings wirklich etwas unheimlich geworden. Mal ist er so, mal so und man ist nie so ganz und gar sicher, was man zu erwarten hat. Eigentlich kenne ich ihn sehr gut und kann ihn auch entsprechend gut einschätzen. Momentan allerdings zeigt er völlig neue Seiten, auf die ich mich erst noch komplett einstellen muss.
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Heute waren wir im Baumarkt. Ihn hatte ich extra mitgenommen, dass er etwas Schönes erlebte. Auch wenn er mit Begeisterung dabei war, so scheint mir sein Blick auf dem Bild nicht ganz so glücklich - aber vielleicht war es auch die Sonne.
Nicht ganz verstehe ich noch immer nicht, wie es sein kann, dass er sein abweisendes und abwehrendes Verhalten von einem auf den anderen Moment ablegen kann, wenn das Zauberwort "Autofahren" fällt. Dann ist er wie ausgewechselt, lässt sich anleinen, anfassen, hochheben, streicheln und hat sogar nichts dagegen, wenn ich direkt neben ihm sitze und ihn ansehe. Autofahren scheint so positiv besetzt für ihn, so sehr das Höchste der Gefühle, dass er alles Andere vergisst.
Nun hoffe ich nur, nicht auf Dauer mit einem Dr Jekyll and Mr Hyde Hund leben zu müssen.
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