#habe endlich Stille Nacht gesehen
Explore tagged Tumblr posts
Text
Donnerstag, 1. Dezember 1983
Es hat endlich geschneit. Jetzt aber schneit es nicht mehr. Ich will nicht nach Hause fahren, also nach Tirol, ich bin jetzt hier zu Hause. Armanno Canali hat auch THROBBING GRISTLE Platten, zum Beispiel the mission is terminated. Meine Schwestern haben sie mir aufgenommen und geschickt. Jetzt gefallen ihnen THROBBING GRISTLE auch, jaja, der Armanno Canali gehört nach Wien, aber da will er nicht hin. Er wird schon wissen, warum.
In der Nacht habe ich von einem Punkkonzert im KOMM geträumt und alle KOMM-Menschen saßen in der ersten Reihe und hielten sich die Ohren zu. MAZ zum Beispiel sagte um ein Uhr nachts, jetzt müsst ihr still sein, denn das klingt jetzt so wie Punk-Musik und da können die Anrainer nicht schlafen.
Grabbe gegen Büchner, Barbara gegen Armin, ich bin seine größte Gegnerin als Regisseurin. Was hat er über meine MEREDITH MONK gesagt? Sie ist nichts. Das werde ich dann später über dich sagen! Du siehst alles von einem literaturwissenschaftlichen Standpunkt aus, während ich von der Theaterpraxis ausgehe. Thomas sagt, wir rufen sie an wegen dem Lärm und verstecken uns im Gebüsch, um zu beobachten, was sie tun. Und ich sage, Ja, genau und er beugt sich zurück und schaut mich an. Und dann sagt er CIAO und ich sage auch CIAO und die Anderen sagen nichts.
Heute war die Nitschfreundin, die Christl, auf der Romanistik in der Schlickgasse. Zuerst hat sie mich angelächelt, aber weil ich sie noch nicht gesehen habe, habe ich nicht zurückgelächelt und als ich sie anlächeln wollte, hat sie nicht mehr gelächelt. Und als ich ging, ging sie gerade auch, bei der Tür hinaus, wir gingen zusammen die Stiege hinunter, ich wollte sie nicht überholen, sie hielt mir die Türe auf, aber hat mich dabei nicht angeschaut. Und ich habe vorher die ARTAUD-Biographie gelesen.
Gerade habe ich die Seite aufgeschlagen, auf der ein Zitat von Nitsch steht. Zu Hause habe ich herausgefunden, dass sie im italienischen Linguistik Proseminar war, das hört gleichzeitig mit der Veranstaltung von Manac'h auf. Sie hatte ein ganz süßes Käppchen auf. Einem Mädchen hat sie etwas erklärt und dabei gesagt, "Ja, das ist, wenn ich schlechte Laune habe, wenn ich sitze und du stehst." Das war wirklich so, das hat sie wegen der Situation gesagt, in der ewas gesprochen wird. Ein linguistisches Problem. Vielleicht sehe ich sie jetzt öfter.
0 notes
Text
„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 6
Das einzige was Peter vernahm, waren die Geräusche von Tieren und Insekten, die im Wald lebten. Wutentbrannt war er in den Wald gelaufen und hatte dabei nicht mal mehr auf den Weg geachtet. Er war einfach nur gelaufen. Er konnte es einfach nicht fassen wie Sam Copperfield so etwas nur denken konnte. Sein Vater war kein Dieb. Wieso sollte er auch die Ausrüstung aus seinem eigenen Filmteam klauen, wenn er dafür ebenfalls einen hohen Betrag gezahlt hatte? Das ergab einfach keinen Sinn. Und dann natürlich Justus, der seinen Vater ebenfalls verdächtigte und nicht ausschließen wollte.
„Das ist einfach nicht gerecht! Da lade ich meine beiden Freunde dazu ein hier in diesen wunderschönen Ort und das ist der Dank dafür! Wieso kann Justus sich nicht ein einziges Mal normal verhalten. Ich weiß doch, dass er mir in manchen Sachen überlegen ist, dass braucht er mir nicht ständig unter die Nase zu reiben. Und dann auch noch sein ständiges Gefasel von Detektivehre und irgendwelchen Pflichten. “, Peter trat einen Stein tief in das Gebüsch vor sich und lief weiter. Er dachte nicht mal daran auch nur nach hinten zu blicken und umzudrehen. Das ganze war doch ein gemeines Spiel, was sich hier jemand mit allen beteiligten erlaubte.
„Das kann nur diese Clara gewesen sein! Sie war doch schon komisch gewesen als sie nach etwas gesucht hatte! Und sie hat sicher auch die Ausrüstung geklaut, da bin ich mir sicher. Das kann nur so gewesen sein!“, Peter blieb schließlich stehen und setzte sich auf einen Stein, der gro�� genug war, damit man ihn von der anderen Seite nicht sehen konnte.
„Und natürlich muss Justus mal wieder eine andere Meinung als ich haben, nur damit er wieder recht hat! Er kann einfach nie klein bei geben.“, Peter konnte sich nicht beruhigen, auch wenn er nun in völliger Stille saß und Justus nicht in seiner Nähe war. Es ärgerte ihn, dass der erste Detektiv nicht auch nur ein einziges mal seine Meinung vertreten konnte, sondern immer das letzte Wort haben wollte.
„Es war sicherlich diese Clara. Justus hat sie doch schon öfters verdächtigt, und jetzt ist sie auf einmal gar nicht mehr interessant! Das kann ich mir nicht vorstellen! Dieser Sam wollte uns bestimmt nur auf eine falsche Fährte locken.“ Peter saß auf dem Stein und sah sich um. Auch wenn der Wald zuerst einen gruseligen Eindruck hinterlassen hatte, so war er jetzt, während Peter dort saß, gar nicht mehr so gruselig wie am Anfang. Märchenhaft erhoben sich die Bäume und streckten ihre Baumkuppen in das Sonnenlicht. Ein Duft von frischen Gras und Moos breitete sich in Peters Nase aus und er beobachtete eine Ameisenstraße, die vor ihm auf dem Boden entlang lief und dann an der Seite des Steines nach oben verlief.
„Schon raffiniert die kleinen Tierchen und so stark!“, Peter beruhigte sich bei dem Anblick und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Doch so trügerisch der märchenartige Anblick auch sein mochte, im nächsten Moment sprang Peter panisch von dem Stein auf und starrte in den dunklen Wald. Hatte er da eben nicht eine Bewegung vernommen? War dort nicht gerade etwas ganz schnell vorbei gehuscht? Nein, dass hatte er sich sicherlich nur eingebildet.
„Hallo? Ist da jemand?“, fragte er vorsichtig, doch er bekam keine Antwort.
Peter schluckte. Jetzt war es mit einem mal doch keine gute Idee gewesen in den Wald zu laufen, ganz alleine noch dazu. Peters Magen überschlug sich und er hielt sich an einem Baum fest während er die dunkle Stelle des Waldes nicht aus seinen Augen ließ. Er hatte dort etwas gesehen. Ganz sicher. Dann, ohne das Peter reagieren konnte, geschahen mehrere Dinge auf einmal. Von rechts, aus der Richtung aus der Peter zuvor gekommen war, tauchten seine beiden Kollegen auf, die wie verrückt seinen Namen riefen. Auf der anderen Seite von links, sprang plötzlich eine Gestalt aus dem Gebüsch, oder besser gesagt, flog eine Gestalt im hohen Bogen durch die Luft und landete hart auf dem Boden. Sie rührte sich nicht. Die Gestalt trug eine schwarze Lederjacke und vor lauter Blut konnte man fast nichts erkennen. Peter hielt sich seine Hand vor seinen Mund und versuchte nicht zu schreien.
„Peter! Da bist du ja endlich! Du idiot was rennst du auch einfach in den Wald. Wir haben dich schon Ewigkeiten gesucht nachdem du nicht am Hotel aufgetaucht-!“, abrupt brach Justus mitten in seinem Satz ab, als er um den großen Stein gelaufen war und die Gestalt auf dem Boden bemerkte.
„Hast du ihn etwa so zugerichtet in deiner Wut?“, fragte er Peter doch dieser schüttelte nur seinen Kopf und sah nicht zu der Gestalt. Er war ein bisschen enttäuscht. Wie lange kannte ihn Justus schon. Einfach so diese Vermutung in den Raum zu schmeißen.
„Hey Leute, das ist Derek!“, rief Bob und kniete sich neben die Gestalt. Er suchte den Puls von Derek und fand ihn schließlich.
„Sein Puls ist schwach aber er lebt noch! Wir müssen ihn so schnell wie möglich ins Dorf bringen! Er braucht dringend einen Arzt!“, rief Bob und gemeinsam hoben sie Derek vom Boden auf und trugen ihn mit schnellen Schritten zurück ins Dorf.
„Wie ist das überhaupt passiert?“, fragte Justus und Peter sah nur auf den Boden. Seine ganze Wut hatte er auf einmal vergessen, es gab jetzt wichtigeres zu tun!
„Ich weiß es nicht. Er kam plötzlich aus dem Gebüsch geflogen, als hätte ihn jemand geworfen und dann lag er da!“, erzählte Peter mit zittriger Stimme. Für ihn war das einfach zu viel.
„Also war es doch nicht der Chupacabra wie alle behauptet haben!“, Justus sah Peter mit ernster Miene an, dann sah er zu Derek. „Kollegen! Ich kann es mir nicht anders erklären, aber hier geht einiges nicht mit rechten Dingen zu!“ Justus und Bob klingelten Sturm an der Türe des Arztes und dieser öffnete sofort nach einigen Sekunden. Als er Derek erblickte weiteten sich seine Augen und er zeigte in sein Haus. Die drei Fragezeichen traten ein. Während Derek in einem separaten Raum versorgt wurde, saßen die drei Detektive im kleinen Wartebereich des Arztes.
Peter und Justus schwiegen sich an und Bob kam sich sehr fehl am Platz vor. „Wie wäre es wenn wir nur für diesen Moment einfach das Kriegsbeil begraben und uns auf den Fall konzentrieren. Justus, du hältst dich mit deinen Vermutungen zurück und Peter, du-" „Nimmst das ganze mal etwas ernster!“ unterbrach Justus Bob mitten im Satz. Peter lachte darauf herablassend. „Oh ich soll es ernst nehmen?“ „Ja genau. Du musst einfach mal akzeptieren, dass-" „Was Sol ich akzeptieren? Das mein bester Freund auf irgendeinen dahergelaufenen idioten mehr hört als auf mich? Seinem besten Freund? Entschuldige Justus aber ich habe dich für wesentlich mehr emphatischer gehalten als das!“ Nun Gut Peter hatte vielleicht in diesem Punkt recht, musste sich Justus eingestehen. „Nun gut ich gebe zu, dass ich ein wenig zu vorschnell geurteilt habe. Das ist jedoch den derzeitigen Umständen zu Schulden.“ „Soll das eine Entschuldigung sein, Justus Jonas?“ fragte Peter halb belustigt, halb ernst. Bob stieß Justus seinen Ellenbogen in die Seite. Justus konnte das definitiv besser. „Na gut. Ich entschuldige mich für mein blödes Verhalten.“ grummelte Justus vor sich hin. Peter grinste fies. „Entschuldige das war zu leise könntest du das bitte wiederholen?“ „Vergiss es. Du hast mich genau verstanden. Ich habe meinen... Fehler zugegeben nun bist du dran.“ „Gut dann entschuldige ich mich dafür, dass ich so aufbrausend reagiert habe, nachdem mein bester Freund meinen Vater rücksichtslos des Diebstahls beschuldigt hat.“ gab Peter gehässig zurück. Bob seufzte, wenn es so weiter ging würden sie sich nie vertragen. „Justus du hast doch bestimmt schon eine Theorie was sich hier abspielt oder?“ fragte er daraufhin hoffnungsvoll. Doch Justus schüttelte den Kopf. „Dafür habe ich aber eine.“ sagte Peter stolz. „Na dann lass uns doch mal deine großartige Theorie hören.“ spottete Justus, doch Peter achtete nicht darauf und begann zu erzählen.
„Also nur um das nochmals zu verstehen!“, fing Bob an, während Justus in einer Broschüre blätterte die zuvor auf dem kleinen Tisch im Wartebereich gelegen hatte.
„Du meinst also hier spielt jemand ein gemeines Spiel mit uns?“, fragte Bob Peter und dieser nickte.
„Das kann nur so sein, etwas anderes würde gar keinen Sinn machen!“, meinte Peter, der sich sicher war, dass einer ein falsches Bild gegenüber allen Personen abgab.
„Es ist bestimmt jemand, der nicht möchte, dass die Reportage gedreht wird. Vielleicht ein Anwohner, vielleicht aber auch jemand ganz anderes der hier eigentlich gar nichts mit zu tun hat!“, Peter wusste einfach nicht wie er seine Gedanken beschrieben sollte. Zum einen war die Sache einfach nur zu gefährlich für alle beteiligten, doch auf der anderen Seite gab es auch einen verstrickten Fall zu lösen – auch wenn man es ihnen verboten hatte.
„Wisst ihr noch? Ich hatte doch die Zeitung gelesen während wir hier angereist sind. Da wurde doch von einem Diamantenraub berichtet!“, Justus hatte die Broschüre zurück auf den Tisch gelegt und widmete sich seinen beiden Freunden zu.Unbenannt 1
„Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber was ist wenn die Legende des Chupacabras nur benutzt wird um einen Schatz in ruhe ausgraben zu können? Und jedes mal wenn sich Leute der Stelle nähern, dann wird ihnen etwas angetan, damit sie und andere sich von der Stelle fernhalten!“, philosophierte Justus doch Peter war sich nicht ganz sicher.
„Ich weiß nicht. Das klingt doch total dämlich. Wenn ich einen Schatz an einer Stelle ausgraben möchte, wo sich ein Filmteam niedergelassen hat für einige Tage, dann grabe ich doch nach dem Schatz wenn das Team nicht am filmen ist. Wie zum Beispiel in der Nacht!“, meinte Peter.
„Da muss ich Peter recht geben. So würde ich das auch machen. Ich nehme es doch nicht in Kauf gesehen zu werden!“, mischte sich Bob ein und Peter nickte nachdenklich.
„Und was ist wenn diese Clara etwas mit dieser Sache zu tun hat? Ich meine sie verhält sich schon merkwürdig. Wir haben das selber mehrmals gesehen!“, meinte Peter und Justus nickte.
„Daran habe ich auch schon gedacht. Sie würde ja auch ein perfektes Bild für einen möglichen Täter abgeben. Aber was für einen Sinn würde es machen wenn sie der Täter wäre? Sie hat ebenfalls die Möglichkeit die teure Ausrüstung zu benutzen wann immer sie will. Da ergibt es keinen Sinn wenn sie sie einfach klauen würde. Und überhaupt, auch wenn sie rote Haare hat, muss das nicht unbedingt heißen, dass sie es sein kann!“, meinte Justus als Dr. Price in den Raum kam und die drei Jungen zu sich bittete.
„Ich würde euch raten mit Derek etwas vorsichtig umzugehen. Er braucht jetzt viel Ruhe. Und für euch habe ich auch noch einen Rat. Ihr geht besser nicht mehr alleine in den Wald. Dort geschehen einfach zu viele grausame Sache und es würde keinen Sinn machen wenn euch auch noch etwas passieren würde, oder noch mehr Menschen verletzt werden. Dieser Ort hier ist einfach nicht mehr das was er einst mal war!“, murmelte der Arzt während er Derek holte und die drei Fragezeichen dann zur Türe begleitete.
„Wir werden sehen was wir davon einhalten können, aber wir haben auch einen Fall zu lösen! Zum Wohl aller Bewohner!“, meinte Justus und der Doktor nickte nur nachdenklich, als würde er mit seinen Gedanken ganz woanders sein.
„Ich wollte es euch nur wissen lassen. Dereks Verletzungen sind zwar nicht lebensbedrohlich, aber der Chupacabra kann auch ganz andere Seiten aufziehen!“, dann schloss der Arzt die Türe und die drei Fragezeichen machten sich mit Derek auf den Weg zurück zum Hotel.
„Wo seid ihr denn gewesen? Wieso wart ihr nicht auf eurem Zimmer?“, Die drei Fragezeichen wurden wortwörtlich von Fragen überrumpelt als sie das Hotel betraten und im Foyer auf Henry Shaw und Bill Andrews trafen. Die beiden sahen sie sorgenvoll an, doch auch war ihnen anzusehen, dass sie mehr als nur enttäuscht und wütend waren.
„Dad, wir hatten etwas zu erledigen und ihr kennt uns doch!“, Bob redete auf seinen Vater ein, der zum Glück auch alles so verstand wie Bob es meinte.
„Ich weiß doch, dass ihr als Detektive immer alle Hände voll zu tun habt, aber ihr müsst auch an uns denken. Wir machen uns Sorgen. Und wenn euch erst mal etwas passiert, dann ist es am Ende auch noch unsere Schuld!“, Bobs Vater war nicht mehr zu stoppen.
„Da muss ich Bill recht geben!“, Henry Shaw hatte bereits seine Stirn in Falten gelegt und sah die drei Jungen mit einem grimmigen, aber immer noch recht erleichterten Blick an. Auch er kannte seinen Sohn Peter gut genug, um zu wissen, dass egal was man ihm und seinen Freunden sagen würde, sie trotzdem das machen würden, was ihnen in den Sinn kam. Da waren Verbote kein großes Ding. Niemand könnte die drei Fragezeichen stoppen, nicht mal die eigenen Väter.
„Wir haben immerhin Derek gefunden!“, mischte sich Peter ein um die Stimmung, die wieder am kippen war, etwas zu lockern.
„Derek! Geht es dir gut?“, fragte Bobs Vater und Derek nickte etwas geknickt.
„Das mag ja sein, aber trotzdem bitte ich euch einfach auf uns zu hören, auch wenn es euch immer wieder schwer fällt!“, Bill sah Derek an der schlaff zwischen den Schultern von Bob und Justus hing. Peter hatte sich etwas zur Seite gestellt und sah Derek nicht an. Er schien ihn zu meiden.
„Er braucht nur Ruhe und sollte jetzt auch auf sein Zimmer gehen!“, Justus ergriff das Wort und brachte Derek dann auch bis vor seine Zimmertüre. Seine beiden Kollegen Jay und Tom waren überglücklich ihren Freund wieder zu sehen. Lebendig.
„Und ihr beide!“, Peters Vater wendete sich an Bob und Peter.
„Für Heute ist das filmen abgesagt worden, und Morgen findet auch nichts statt. Die meisten Leute verlassen Hidden Valley bis morgen Abend. Auch Bill und ich werden morgen den Tag über nicht hier sein. Ich bitte euch, haltet euch an die Regeln und bringt euch nicht unnötig in Gefahr. Das wäre und sehr wichtig!“,Henry Saw sah die beiden Detektive an.
„Meinst du nicht, dass wir sie nicht einfach mitnehmen sollten?“, fragte Bill Andrews aber die beiden Detektive schüttelten ihre Köpfe fast gleichzeitig.
„Macht euch um uns keine Sorgen. Macht ihr euch einen schönen Tag. Wir schaffen das hier auch alleine. Sind ja auch nur ein paar Stunden!“, meinte Peter und Bob nickte.
„Klar, dass wird doch für uns kein Problem sein!“, schnell hatte Bob Peters Vorhaben kapiert und lächelte seinen und Peters Vater mit einem strahlenden Lächeln an. Peter und Bob nickten und machten sich dann auf den Weg zu ihren Zimmer, wo Justus schon auf sie wartete.
„Kollegen! Morgen werden wir uns mal den Tatort nochmals genauer anschauen. Und mit Tatort meine ich alle bisherigen Tatorte die es bis heute gab. Wir brauchen ein paar Beweise, oder zumindest mehr Spuren damit wir eine Mögliche Verbindung zwischen all den Vorfällen ausschließen können!“, Peter sah Justus fragend an.
„Eine Verbindung zwischen all den Vorfällen? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es eine Verbindung gibt. Ich sehe nicht mal einen Vorfall wo es einen Zusammenhang mit einem anderen Vorfall geben könnte!“,
„Vielleicht fällt uns das ja nur jetzt nicht auf, aber am Tatort selber kann sich das ja noch ändern. Wisst ihr noch, bei dem Fall mit dem Steinzeitmenschen, da dachten auch alle erst es gäbe nur ein Skelett, und am Ende waren es sogar gleich zwei Skelette!“, erinnerte Justus seine Kollegen an einen sehr alten Fall. Es war einer der ersten Fälle gewesen, die nicht in Rocky Beach stattgefunden hatten, sondern sich etwas weiter weg abgespielt hatten.
„Das ist doch was ganz anderes!“, meinte Peter, der sich noch gut an den Fall erinnern konnte.
„Vielleicht ja nicht unbedingt!“, meinte Justus daraufhin nur.“
„Unser Täter, oder die Täterin, oder auch mehrere Täter, scheinen nicht gerade die dümmsten zu sein, aber auch nicht die schlausten. Ich denke es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber wir werden auch diesen Fall noch klären, da könnt ihr darauf wetten!“, Justus setzte sich auf sein Bett.
„In der Broschüre die ich gelesen habe vorher, da stand etwas sehr interessantes drin!“, fing Justus an zu erzählen.
„Der Chupacabra ist nicht nur eine Legende, die Menschen und Tiere angreift, sondern ist für einige Menschen hier in der Umgebung auch ein heiliges Wesen. Es gibt dort eine Frau namens Margarethe King, sie betet den Chupacabra sogar an. Was haltet ihr davon wenn wir ihr morgen Nachmittag mal einen Besuch abstatten?“, fragte er seine Kollegen, die nichts dagegen hatten.
„Ich hoffe nur, dass sie nicht so eine verrückte Spinnerin ist!“, Peter erinnerte sich an viele Momente, wo sie bereits solchen Leuten begegnet waren. Er hielt nicht viel von diesen Menschen und versuchte sich eher von ihnen fernzuhalten, als mit ihnen zu sprechen. Denn egal über was man mit ihnen auch sprechen würde, sie würden es niemals so verstehen wie es gemeint war. Und sie würden natürlich die größten und komischen Gerüchte und Geschichten erzählen, die manchmal schlimmer waren als ein Horrorfilm. Aber auch nur, weil man nie wusste ob sie wirklich wahr waren oder nicht. Bei Horrorfilmen konnte man es gerade noch einschätzen.
„Ich denke nicht, dass Mrs. King eine Spinnerin ist, Peter! Ich denke eher, dass sie wie so manch einer von ihrer Art, einfach in einer anderen Welt lebt, die wir uns gar nicht vorstellen können!“, meinte Justus und sah nachdenklich an die Decke während er sich hingelegt hatte.
„Und außerdem hat sie sogar eine eigene Show zu der immer recht viele Besucher kommen. So verrückt kann sie also nicht sein!“, fügte der erste Detektiv hinzu.
„Ich glaube ich habe schon mal etwas über sie gelesen!“, meinte Bob und mit einem schnellen Handgriff holte er ein kleines Notizbuch aus seiner Hosentasche.
„Seit wann trägst du denn bitte ein Notizbuch mit dir rum?“, fragte Peter als er das kleine Büchlein sah. Noch nie hatte Bob so etwas bei sich gehabt, geschweige denn jemals benutzt. Auch Justus war etwas verwundert als er das Büchlein sah.
„Ach, noch nicht so lange, aber ich habe gemerkt, dass ich mir so immer gute Notizen schnell aufschreiben kann, die ich später dann für meine Recherchen benutzen kann!“, Bob schlug das Notizbuch auf und blätterte darin herum, dann hatte er die gesuchte Seite gefunden und las vor.
„Margarethe King, auch genannt die Frau aus dem orientalischen Norden, ist seit kurzem stolze Besitzerin einer eigenen Show. Ihre „kosmischen Flüge“ wie sie die Show nennt, ist seit Wochen endlos ausverkauft. Dort bespricht sie Themen wie, gibt es Alien? Was sind Legenden? Und können Legenden wahr werden?
Der Grund für ihre Show ist die Legende des Chupacabras, den sie anbetet.
„Er ist einfach das größte unbekannte Wesen aus Legenden die ich kenne. So ein Wesen ist einfach sensationell!“, berichtet die 52 Jährige stolz in einem Interview!“, Bob hörte auf zu lesen und schlug sein Notizbuch zu.
„Ich dachte so ein Buch ist dafür gedacht kleine Stichpunkte aufzuschreiben – aber du haust gleich einen ganzen Roman hinein!“, Peter konnte sich ein grinsen nicht verdrücken. Bob ging gar nicht darauf ein. Er steckte sein Buch wieder in seine Hosentasche.
„Wirklich interessant. Wir sollten die Frau aus dem orientalischen Norden morgen unbedingt besuchen. Und eine Vorstellung ihrer kosmischen Flüge sollten wir uns dabei nicht entgehen lassen!“, Justus klatschte in die Hände.
„Aber jetzt gehen wir essen. Ich habe mega Hunger, vor allem nach der ganzen Aufregung heute!“
Als die drei Fragezeichen kurz darauf sich im Speisesaal des kleinen Hotels eingefunden hatten, sahen sie auch Derek und seine Freunde, die an einem Tisch, abseits der anderen saßen und aßen.
„Kommt wir setzten uns zu ihnen. Ich hab da noch die eine oder andere Frage an die drei!“, Ohne auf eine Antwort seiner Kollegen zu warten marschierte Justus los und setzte sich zu den drei Jungen an den Tisch.
„Na? Geht es dir wieder besser, Derek?“, fragte Justus als die drei Fragezeichen sich an den Tisch gesetzt hatten und kurz darauf ein Kellner an den Tisch kam. Auch wenn das Hotel nicht gerade groß war, so gab es Kellnern die einen das Essen an den Tisch brachten. Fast so wie in einem Restaurant.
„Ja, es geht soweit wieder. Mir tut zwar immer noch alles weh, aber das wird schon wieder. Dr. Price meinte ich hätte wirklich Glück gehabt!“, erzählte Derek und anhand seiner Stimme konnte man deutlich hören wie sehr er noch unter den Verletzungen litt.
„Wie ist das eigentlich genau passiert? Also wie war das mit dem Chupacabra?“, fragte Justus.
„Nun, so genau können wir dir das auch nicht sagen. Wir waren ganz normal unterwegs im Wald und haben uns auch nicht vom markierten Weg abgesondert. Plötzlich tauchte eine wild gewordene Kreatur auf und griff uns an. Jay und Ich konnten gerade noch in ein Gebüsch springen und uns in Sicherheit bringen, nur Derek konnte nicht so schnell reagieren und wurde gepackt und mitgeschleppt!“, erzählte Tom während er seinen Freund Derek mit sorgenvoller Miene ansah.
„Das Biest hatte mich gepackt und mit sich gezogen. Ich wurde dabei von sehr langen und scharfen Krallen fast zerfetzt. Irgendwie habe ich es dann geschafft loszukommen, doch dann drehte sich das Biest um und stürzte sich auf mich. Jedoch schubste es mich in ein Gebüsch als es Stimmen von weiter weg vernahm. Ich konnte mich zu diesen Zeitpunkt aber nicht mehr auf den Beinen halten und deswegen stolperte ich!“, erzählte Derek die Geschichte weiter.
„Du meinst wohl eher, dass du geflogen bist statt gestolpert!“, meinte Peter, der das ganze beobachtet hatte.
„So kann man es natürlich auch nennen!“, Derek verzog jedoch keine Miene.
„Das mit dem filmen können wir auf jedenfall vergessen. Derek kann die nächsten zwei Tage jedenfalls nicht mitkommen und dann werden wir auch nicht weitermachen!“, erklärte Jay und Justus nickte.
„Verständlich!“, Justus nickte nur abwesend.
„Aber hast du das Biest denn nicht gesehen, Peter?“, fragte Derek und Peter schüttelte seinen Kopf.
„Ich habe nur etwas wegrennen sehen, aber ob es dabei der Chupacabra war kann ich nicht sagen. So genau habe ich es dann auch wieder nicht erkennen können!“, erinnerte sich der zweite Detektiv.
„Und ihr seid also wirklich nicht vom Weg abgekommen?“, fragte Justus, nachdem er eine Weile einfach nur schweigend am Tisch gesessen hatte und Nachdenklich an seinem Kinn gezupft hatte.
„Nein, wir haben uns innerhalb der Markierung aufgehalten!“, beharrte Jay.
„Dann verstehe ich es aber nicht wieso euch das Wesen angegriffen hat. Denn wenn ihr innerhalb der Markierung wart, dann wart ihr auf keinen Fall in einer Zone in der ihr euch nicht hättet aufhalten dürfen!“, Justus sah nachdenklich zur Theke, an der der Kellner bereits Teller stapelte und kurz darauf an ihren Tisch gelaufen kam.
„So hier haben wir einmal den Auflauf mit Kartoffeln und Reis. Dann den Manhattan Royal Burger und ein vegetarisches Schnitzel mit Pommes!“, der Kellner stellte alles nacheinander ab und verschwand dann wieder. Peter lies seinen Blick auf Bobs Teller schweifen.
„Seit wann bestellst du denn etwas vegetarisches?“, fragte er.
„Ich hab nach all der Aufregung irgendwie den Appetit auf Fleisch verloren!“, nuschelte Bob mit vollem Mund.
„Aber so schlecht schmeckt das gar nicht!“, meinte Bob, doch Peter konnte sich ein Leben ohne Fleisch gar nicht vorstellen und biss in seinen Burger.
„Was schaust du denn so nachdenklich, Justus?“, fragte Bob, nachdem alle mit essen fertig waren und der Kellner bereits den Tisch abgeräumt hatte.
„Ich verstehe einfach nicht, wie der Chupacabra sich mit einem mal getraut hat, einfache Touristen auf dem markierten Weg anzugreifen!“, murmelte der erste Detektiv nachdenklich und vermied es sogar einen Nachtisch zu bestellen, was seine beiden Kollegen noch mehr verwunderte.
„Und wieso? Kann es denn nicht einfach sein, dass er sich gestört gefühlt hat und deswegen auch auf den markierten Weg gelaufen ist?“, fragte Peter doch Justus schüttelte seinen Kopf.
„Das kann ich mir nicht vorstellen!“, murmelte Justus.
„Und wieso nicht?“, fragte Peter wieder.
„Weil der Weg Video überwacht wird!“, sagte Justus.
„Wie bitte? Und das sagst du uns erst jetzt?“, Peter konnte es mal wieder nicht fassen. So eine wichtige Sache hatte Justus einfach für sich behalten. Hätte er schon früher etwas gesagt, dann wäre dieser Fall doch schon so gut wie gelöst, aber nein, Justus hatte ja mal wieder etwas ganz anderes
„Ich habe davon auch erst gerade gehört!“, Justus hob seine Hände.
„Und ich sage euch sonst auch immer gleich Bescheid wenn ich etwas mitbekomme, was in unserem Fall eine Rolle spielt!“, Justus zeigte zu der Wand, die sich etwas weiter weg hinter Peter befand. An der Wand war eine große Karte abgebildet, an der deutlich sichtbar der markierte Weg markiert worden war. Und an vielen Stellen konnte man auch ein Kamera Symbol erkennen.
„Achso!“, murmelte Peter, und hasste sich in diesem Moment dafür, dass er innerlich schon wieder wütend auf Justus geworden war. Er hätte sich ja nur mal besser umsehen müssen, dann hätte er die riesige Karte auch bemerkt.
„Fragen wir also mal nach ob wir die Überwachungsvideos einsehen können, dann wissen wir schon mal mehr!“, Mit diesen Worten standen die drei Fragezeichen auf und verabschiedeten sich von Jay, Tom und Derek.
2 notes
·
View notes
Text
Roadtrip durch Süddeutschland
10. - 23.08.2021
Servus!
Sodele... um den beeindruckenden Roadtrip durch Süd-Deutschland von Phili und mir in Erinne-rung zu behalten, gibt es einen Tagebuch-Eintrag. Plan A nach London zu fliegen und Plan B einen Roadtrip nach Dänemark zu machen, hat Corona nicht zugelassen. Plan C: Einen Roadtrip mit Papas Auto nach Bayern und dann mal gucken, wo es uns so hintreibt - und das war das Beste, was wir hätten machen können!
Der Plan für Dienstag (10.08.): packen, packen, packen! Phili und ich haben den ganzen Tag das Auto aus- und wieder eingeräumt, Matratze reingelegt, Kisten mit Geschirr, Essen und noch mehr Essen gepackt. Campingstühle, kleiner Tisch, Picknickdecke, Schuhe, Getränke und noch mehr mussten wir im Auto verstauen, was erstaunlich gut funktioniert hat. Am Ende hatten wir noch Platz und es hat alles gepasst. Abends waren wir dann völlig fertig und haben noch entspannt mit Mama und Papa Sushi bestellt und viel erzählt und Tipps bekommen, welche Ecken im Süden be-sonders schön sind.
Mittwoch ging es dann früh hoch. Nach dem leckeren Frühstück zusammen mit Papa, haben wir uns auf den Weg nach Bamberg gemacht. Phili hat die Fahrt begonnen und nach unserer Sandwich Pause, bin ich die zweite Hälfte gefahren. Der Insider „WEG“ hat uns den ganzen Urlaub verfolgt: Ich auf der Autobahn ganz links mit dem Tempomat, ein Auto scherrt vor mir ein, aber ich will nicht abbremsen, also rufe ich in die derzeitige Stille im Auto laut „WEG“. Bei dem zweiten Stopp gibt es Kuchen und dann eine abenteuerliche Fahrt zur Altenburg direkt durch das Zentrum Bambergs mit steilen und engen Straßen, die mich zum Schwitzen gebracht haben. Auf der Burg hatten wir einen tollen Blick über ganz Bamberg. Weiter ging es zu einem Freibad in der Nähe, bei dem wir unsere erste Nacht verbracht haben. Wir haben unsere Urlaubsplanung auf einem Küchentuch geschrieben (gab halt kein Papier...) und Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Nebenan stand ein lustiger Typ, der erstmal seine Musik aufgedreht hat. Phili tauft Papas Auto auf den Namen „Babsi“ und beschüttet den Reifen mit Bier 😊. Nach unserem kleinen Spaziergang parken wir nochmal um auf einen anderen Teil des Platzes und bauen das Auto um zu unserem 10-Sterne-Bett. Unsere Toilette war unser stilechtes Plumpsklo (Straßen-Abfluss) und um 20:30 Uhr ging es bereits ins Bett. Natürlich haben wir das Auto von innen abgeschlossen... Als Phili dann doch nochmal die Toilette braucht, behaupte ich, sie könne die Tür einfach aufmachen und den Knopf drücken... Falsch!!! Die Alarmanlage schreit gefühlt ganz Bamberg zusammen und ich springe völlig panisch aus dem Auto und versuche verzweifelt die Sirene zu beenden, bis ich gecheckt habe, dass ich nur das Auto mit dem Schlüssel öffnen muss... Lustiger erster Abend!
Der nächste Morgen: Wir haben den Sonnenaufgang um 6:30 Uhr gesehen und haben besser ge-schlafen als gedacht (was auch mit jeder Nacht besser wurde 😊). Der Parkplatz war sehr ruhig und wir waren allein. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, das Auto umgepackt haben und es Brot auf die Hand gab, ging es in die Innenstadt von Bamberg. Bereits um 8 Uhr waren wir die allersten Menschen in der Stadt - Bamberg war menschenleer! Wir haben das Rathaus gesehen, sind durch Klein-Venedig gelaufen und haben den Dom besichtigt. In Venedig haben wir mit anderen bayrischen Touristen gequatscht und Phili fragt mich später „Was haben die bitte geredet?“. Wir wussten natürlich nicht, dass in Bayern nur die FFP2-Masken erlaubt sind und mussten uns erstmal welche kaufen. Der Stadtbummel und unser zweites Frühstück vom Bäcker waren sehr schön und wir machen uns spontan auf den Weg zum Chiemsee. Auf dem Weg hatten wir oft Stau und nach der stärkeren Bremsung wussten wir auch, dass wir echt gut gepackt haben, weil nichts verrutscht, ist 😊. Erstes Mal tanken in Ingolstadt und Ankunft und Seebruck, wo wir mit dem Boot zur Fraueninsel fahren wollten. Leider gab es für den Nachmittag keine passenden Bootsfahrten mehr und es ging spontan weiter nach Gstadt (sehr süßer Ort). Dort haben wir noch Boote bekommen und es ging zur Insel, die wirklich sehr sehr schön und liebevoll gepflegt war. Wir haben uns wie im richtigen Bayern gefühlt und wollten ein FischBRÖTCHEN essen. An dem Imbiss gab es jedoch nur geräucherten Fisch oder Semmel... Bitte was soll ein Semmel sein??? Nach einer peinlich lustigen Konversation mit dem Besitzer und endlich der Erleuchtung, dass ein Semmel ein Brötchen ist, hatten wir dann auch unser FischSEMMEL. Wir haben noch die Kirche besichtigt, es gab ein Eis, und natürlich waren wir auch in dem super klaren Wasser baden mit einem super Ausblick auf die Berge. Mit dem Boot ging es dann zurück nach Gstadt und die Suche nach einem Campingplatz begann... Der erste? Alles voll. Der zweite? Alles voll. Der dritte? Erst weggeschickt worden und dann doch noch auf Zwang in der letzten Ecke einen Platz bekommen. Wir standen direkt am Wasser (bei diesem Preis auch das mindeste!), haben den schönen Sonnenuntergang am Steg mit Tisch und Bier be-wundert, es gab Dosensuppe zum Abendbrot und die Mücken haben uns attackiert! Trotz Hitze saßen wir dann mit bis oben zugezogenen Pulli und Jacken da :-D
Freitag früh haben wir unser leckeres Rührei mit Blick auf den See genossen und wurden von einer Schlange besucht. Dann der Plan: umpacken, aufräumen, Sachen zum Trocknen aufhängen, abwaschen, duschen. Aus der Dusche raus, haben wir den plötzlichen Regen gesehen und sprinten zum Auto um unsere Sachen zu retten, zumal wir auch die Fenster von Babsi offengelassen haben. Dann ging es weiter, unser Ziel sind die Tatzelwurm- Wasserfälle. Unser erster Plan zu der Wimbachklamm zu fahren, wurde leider von Regenmassen und der daraus folgenden Sperrung der Klamm, durchkreuzt. Phili kämpft sich mit Babsi durch die engen und schlängeligen Straßen, vorbei an Kühen, durch Tunnel, bis hin zum Parkplatz. Eine sehr abenteuerliche Fahrt :-D. Nach zwei Minuten steilem Fußweg, waren wir schon aus der Puste, aber der Weg hat sich sehr gelohnt. Der Wasserfall war hoch und sehr schön. Hin zur Sommerrodelbahn sind wir auf der deutschen Alpenstraße gefahren. Erst führt Phili mich einen falschen Weg durch kleine Gassen, aber beim zweiten Versuch waren wir auch richtig 😊. Die Bahn (beim Tegernsee) hat Spaß gemacht. Danach ging es wieder auf die Suche nach Parkplätzen, bei der wir einen Platz auf der App park4night am Walchensee gefunden haben. Nach dem kurzen Stopp am Kochelsee und bei einem Aussichtspunkt, haben wir das Paradies erreicht! Angekommen auf dem Parkplatz, gab es einen kleinen Snack im Auto: Thunfischsalat aus der Dose und Apfel. Der Platz lag an der Bundesstraße und wir haben ihn mit vielen anderen Campern geteilt (vom Kleinwagen mit Bett auf der Rückbank, bis hin zu Riesen Luxus-Wohnmobilen). Der Parkplatz wurde immer voller und voller und selbst um 23 Uhr kamen noch neue Camper auf der verzweifelten Suche nach einem Platz. Dieser Platz war aber der beste von allen in unserem Urlaub. Viele Leute in unserem Alter kamen dort zusammen, und wir saßen bis spät abends in einem großen Stuhlkreis und haben gequatscht.
Samstag haben wir für unsere Verhältnisse lang (bis 8 Uhr) geschlafen, wie jeden Morgen Babsi umgeräumt, und sind zum Fahrradverleih gegangen, um uns Räder für den ganzen Tag auszuleihen. Es gab dann ein leckeres Frühstück mit Rührei und wir haben unsere Sachen für den Tag gepackt: eine Fahrradtour um den ganzen Walchensee (26km). Insgesamt waren wir sechs Stunden unterwegs und es war wirklich einfach nur traumhaft!!! Wir haben immer wieder Stopps zum Ba-den und Picknicken gemacht oder um die Aussicht zu genießen und im Biergarten Wiener mit Kartoffelsalat und Obazda mit Brezel gegessen. Einmal falsch abgebogen... Und schon ging es mit dem Fahrrad auf der Alpenstraße den Berg hoch... Ich wollte in den ersten Gang schalten, der jedoch kaputt war... Phili schreit von hinten, warum ich stehen bleibe, irgendwelche Typen schreien etwas aus ihrem Auto beim Vorbeifahren... Wir völlig überfordert und machen Halt auf dem ersten Park-platz in der ersten Kurve... :-D. Kurz den kleinen Wasserfall bestaunt und glücklicherweise bemerkt, dass das die falsche Straße ist und wir den Berg wieder runterfahren können. Auf der Tour versuche ich mich anzupassen und Grüße auch mit „Servus“, werde jedoch nur komisch angeguckt :-D. Um halb vier sind wir wieder fix und fertig bei Babsi angekommen und Phili schläft direkt im Stuhl ein. Daraufhin haben wir uns an den See gelegt und den Tag entspannt ausklingen lassen. Auf dem Parkplatz gab es dann Nudeln mit Tomatensoße und direkt haben wir wieder Leute um uns herum. Phili und ich waren die ersten, die in unserer Gruppe von letzter Nacht gesagt haben, dass wir noch eine weiter Nacht bleiben. Daraufhin haben alle anderen entschieden auch noch zu bleiben und so haben wir noch einen zweiten schönen Abend zusammen verbracht und jeder konnte von seinem Tag erzählen. Jakob (einfach nur verpeilt und lustig), Felix (der Bergsteiger), Hannes (der Komische), die zwei Lüneburgerinnen, die Omi (den Namen hat sie sich selber gegeben, weil sie mit 26 die Älteste war), Immo und Jannis (die Coolen, die ihren Camper selber ausgebaut haben - richtig richtig geil gemacht!), und Phili und ich - wieder in einem Stuhlkreis mitten auf dem Parkplatz. Wir haben ganz viel gequatscht und den Sternenhimmel und die zahlreichen Sternenschnuppen mit Klaviermusik im Hintergrund und einer Kerze in der Mitte bewundert - ein richtig schöner Moment!
Der Sonntag hat wieder mit Toilette im Busch begonnen, Babsi umbauen und der Abschied von unseren Parkplatz-Freunden. Wir waren im See duschen und hatten einen tollen Ausblick ohne viele Touristen. Auch beim Frühstück war dieser Ausblick auf das türkisblaue Wasser umgeben von Bergen nicht zu übertreffen. Unser nächstes Ziel ist Mittenwald und unser erster Stopp die Leutaschklamm- wunder- wunder- wunderschön! Ich wusste gar nicht, dass Deutschland so traum-hafte Plätze hat! Wir sind beide Rundwege gelaufen, mit Berg hochlaufen und über Brücken hin-weg. Nach dieser Wanderung ging es in die Altstadt von Mittenwald. Erstmal gab es ein leckeres Mittagessen: Weißwurst und Schweinekrustenbraten. Die Altstadt war echt schön - wie gemalt - und wir wären gerne noch länger durch die Straßen gelaufen, aber es war einfach zu heiß! Also auf nach Garmisch Patenkirchen zu McDonalds zur Abkühlung, zum WLAN-Ausnutzen, und zur richtigen Toilette. Unseren zwei-Stunden-Aufenthalt haben wir damit verbracht, eine Action-Aktivität zu finden, für die Phili einen Gutschein von mir zum Geburtstag bekommen hat. Wir haben viele Veranstalter angerufen und mussten uns am Telefon richtig konzentrieren, bayrisch zu verstehen. Dann hat die Vorfreude begonnen! Wir haben eine Canyoning-Tour in Österreich gebucht. Erst nach der Buchung, dass wir bei tausend Veranstaltern geguckt haben, was Voraussetzungen sind, wo wir hinmüssen, was wir mitbringen müssen... Nur bei unserer Tour nicht :-D Hat aber alles gepasst! Auf unserem Parkplatz neben dem Panoramaberg Wank haben wir mit Mama und Papa telefoniert und gelesen und dann schnell geschlafen.
Die neue Woche startet mit dollem Regen... Währenddessen musste wir Babsi wieder herrichten, und dann haben wir uns zu einem Frühstück bei McDonalds entschieden. Mein Kaffee war zwar gut, aber mein Essen hat mich richtig enttäuscht. Was sollen wir bei diesem Wetter nur machen? Kurzfristig haben wir beschlossen zur Partnachklamm zu fahren und haben bei der Olympiaschanze geparkt. Bei Nieselregen ging es dann zur Klamm... oder auch nicht... Phili wollte nochmal umdrehen, um sich doch eine lange Hose anzuziehen. Der erste Moment, in dem ich richtig genervt war und kurz meine Ruhe brauchte :-D Der zweite Aufbruch hat dann aber funktioniert. Die Klamm war sehr beeindruckend mit den Felsen, Strömungen, Wasserfällen, und engen Tunneln. Am Ende des Weges ging es jedoch nicht weiter- der Weg war gesperrt aufgrund von Schäden durch frühere Regenfälle. Also sind wir den Weg wieder zurückgelaufen, um dann am Anfang den Weg zur Kaiserschmarren-Alm einzuschlagen. Genau in dem Moment, in dem wir uns hingesetzt haben, riss der Himmel auf, wir hatten strahlenden Sonnenschein und haben in der Sonne geschwitzt. Der Kaiserschmarren war verdammt lecker! Zwischendurch wurden wir lustigerweise vom Kellner ermahnt, dass wir ja aufessen sollen- was wir auch geschafft haben. Nächste lustige Situation: Wir sitzen auf der Alm. Keiner sagt was. Janina tot ernst: „Wusstest du eigentlich, dass meine Socken nur noch bei meinen Zehen sind?“. Philine hat einen Lachanfall. Auf dem Rückweg haben wir bei Lidl und Edeka unser Pfand weggebracht und eingekauft 😊 Dann der „Einbruch“ auf einem Campingplatz (Pschhhhhh!) damit wir abwaschen und auch unseren Wasserkanister auffüllen können. Währenddessen ist die Welt untergegangen und wir mussten im strömenden Regen zu Babsi rennen. Auf unserem Parkplatz bei dem Wank gab es einen Snack, und haben eine Folge Mentalist auf Netflix geguckt. Die Regenpause haben wir schnell genutzt, um umzubauen und zu kochen (Kartoffel-Gemüse-Pfanne und Frühlingsrollen). Nach dem Sonnenuntergang und der bayrischen Musik, die aus dem Schützenhaus hallte, ging es ins Bett.
Den Dienstag haben wir erneut im Regen Babsi hergerichtet und es gab schnelles Frühstück im Auto. Heute steht unsere Canyoning-Tour an, also ab nach Österreich!!! Beim Frühstück kam die Info-Mail, dass wir einen negativen Corona-Test benötigen... WO bekommen wir denn jetzt so spontan einen Test her? Wir sind schnell zur nächsten Apotheke gedüst, bei der Phili nach dem nächsten Testzentrum gefragt hat. Die Dame hat uns zum Schwimmbad geschickt, wo wir laut ihr sofort einen Test machen dürfen. Fehlanzeige! Das Zentrum war noch nicht mal offen... Phili erkundigt sich bei den Badegästen und wir werden zu Lidl geschickt, wo wir glücklicherweise auch erfolgreich waren! Beide negativ, also jetzt „fluchs“ (Insider) nach Österreich, Haiming. Es gab keine Grenzkontrolle und um 11 Uhr erreichen wir unser Ziel. Tom (der Organisator) empfängt uns und wir haben noch ein zweites Frühstück. Da unsere beiden Gruppenmitglieder leider zu spät sind, warten wir noch länger. Währenddessen bekomme ich schon ein Jobangebot von Tom (total süß, aber leider zu klein und vergeben :-D). Als dann endlich alle da waren, haben wir unsere Einführung von unserem Guide Manu bekommen, schnell umgezogen und schon ging das Abenteuer los. Eine Autofahrt über den Berg zur Schlucht, Kühe mitten auf der Straße und in den Wäldern wilde Pferde, auf Brücke gehalten und Manu bindet ein dünnes Seil um die Balken. Freiwillige vor! Manu hakt Phili direkt ein, rasch klettert sie über das Geländer und sie stemmt sich mit den Füßen rückwärts gegen die Mauer...! „1,2,3, CANYONING!“ Und schon fliegt Phili gefühlt im freien Fall unerwartet nach unten und Manu fängt sie kurz vor dem Wasser auf (der Fluss hieß Nederbach). Dann war ich dran - völlig unter Schock. Das war aber eine echt geile Tour! Wir sind zweimal von Klippen gesprungen, einmal gerutscht, haben uns viermal abgeseilt und sind den Flusslauf hinuntergeklettert (100 Höhenmeter, 700m Strecke). Es sah einfach nur traumhaft aus, wir standen unter einem Wasserfall. Bei dem ersten Abseilen bin ich natürlich weggerutscht; konnte mich dann aber wieder fangen… Nach der Rutsche war ich so voller Adrenalin, dass meine Beine so gezittert haben, dass ich mich einfach nicht hinstellen konnte und wieder zurück ins Wasser gefallen bin. Ich habe mich verzweifelt an Phili gekrallt, die dann auch fast umgefallen ist :D War schon spannend! Zurück bei der Organisation gab es erstmal einen Snack und dann ging es auf Campingplatzsuche, weil die Duschen leider wegen Corona gesperrt waren. Bei dem kleinen familiären Platz, der eigentlich schon voll war, hat die total liebe Besitzerin uns einen extra Platz (und das auch noch zum halben Preis) angeboten. Endlich zur Ruhe gekommen waren wir fix und fertig, mussten erstmal eine Kopfschmerztablette nehmen und die lange Dusche tat echt gut. Alle Sachen haben wir mal zum Trocknen draußen hin-gestellt, und währenddessen Abendbrot gekocht. Nach diesem Tag konnten wir richtig schnell schlafen.
Mittwoch war ein ganz entspannter Tag: ausschlafen solang es ging, gefrühstückt, nochmal die Dusche genutzt, abgewaschen, und dann entschieden, dass wir zur Highline 179 wollen - eine der längsten Hängebrücken Europas. Nach dem wir den Berg erklommen hatten, hatten wir eine echt beeindruckende Aussicht. Trotz des schönen Wetters waren wir beide irgendwie total fertig und zu nichts zu gebrauchen. Philis Idee eine Pizza zum Mittag zu essen, hat uns beide begeistert! Erster Versuch: Restaurant geschlossen… zweiter Versuch: Restaurant an der Tankstelle… Da wir aber verdammt Hunger hatten, haben wir uns für die Tankstellen-Pizza entschieden. Die Zweifel wurden schnell beseitigt: Die Pizza war extrem lecker und hat uns so glücklich gemacht. Nach dem Tanken haben wir einen kuren Stopp beim Plansee gemacht und sind dann weiter nach Garmisch Patenkirchen. Der Stopp bei Mc’es hat mich so sauer gemacht! Einfach nur inkompetente Menschen, bei denen ich nicht bestellen konnte; mit der Aussage, dass alle Produkte in den Automaten drin sind… Waren sie aber nicht!!! Auf der Toilette war dann der ganze Deckel vollgepis*t, und ich musste mit Tränen aus Wut kämpfen. Ich habe mich schon ins Auto gesetzt, als Phili noch WLan ausgenutzt hat, um Mentalist-Folgen herunterzuladen. Kleine Kinder haben sie auch noch angekackt und meinten „So hübsch ist die gar nicht.“ Was ein schöner Tag! Zurück auf unserem bekannten Parkplatz beim Wank, haben wir locker 1,5 Stunden gelesen und sind dann abends noch spontan zu Edeka, weil wir keine Lust mehr auf Brot hatten. Der Edeka war ja mal so cool! Der war Riesen groß und wir haben uns lecker Obst und Joghurt und O-Saft mitgenommen.
Donnerstag haben wir auf die Sonne gewartet, damit wir oben auf dem Berg, dem Wank, eine schöne Aussicht haben. Gegen 11 Uhr haben wie es dann gewagt und sind mit der Bahn hochgefahren. Wir haben lange in der Hängeschaukel gesessen, dabei den läutenden Glocken von den zahl-reichen Kühen gelauscht, und sind den großen Rundweg gelaufen. Es war leicht bewölkt, haben leider die Zugspitze deswegen nicht gesehen, jedoch waren die aufsteigenden Wolken zwischen den Bergen auch beeindruckend. Mit der Bahn ging es dann wieder runter und mit dem Auto in die Stadt von Garmisch Patenkirchen um ein Semmel zu essen. Wir haben Postkarten gekauft und sind mit dem Auto zum wunderschönen, traumhaften Eibsee gefahren. Dort haben wir unsere zweite Schlange gesehen, und sind durch den Wald zum Spot (Empfehlung von Hannes) gekraxelt, den wir ganz für uns hatten. Eine runde im See schwimmen (arschkalt) war sehr schön. Wir haben noch unsere Postkarten geschrieben und sind dann wieder zurück und mit dem Auto zu unserem nächsten Schlafplatz and der Grenze zu Österreich gefahren. Jetzt aber ganz fix: Nudeln kochen, weil Hunger!!! Als zweite Hauptspeise gab es noch die Linsensuppe (nicht empfehlenswert). Im Bett habe ich noch nicht mal eine Netflix-Folge Mentalist geschafft und habe um halb 10 geschlafen.
Freitag früh haben wir erstmal Mentalist zu Ende geguckt, und sind dann mit Babsi Richtung Lindau am Bodensee gefahren. Beim Stopp an der Tankstelle bemerken wir eine große Pfütze unter Babsi; das Wasser läuft unter dem Auto hervor… Panik! Papa anrufen! Klappe vorne öffnen…, weil wir auch genau wussten, was wir sehen… :D Bei der Autowerkstatt wurde uns dann gesagt, dass es nur Kondenswasser von der Klimaanlage ist und wir unbesorgt weiterfahren können. Der Typ meinte, dass wir einfach zu viel atmen… Wir sollten damit aufhören! :-D Angekommen in Lindau, haben uns Essen auf der kleinen Insel gesucht 😊 VERDAMMT GEILES SUSHI! Das ist wirklich nicht zu toppen! Der Spaziergang führte uns über die Insel, zum Hafen, durch die Altstadt, an einer Eisdiele vorbei und zurück zu Babsi. Die Dusche hat wieder gerufen… aber nach einer stunde vergeblicher Suche nach einem freien Campingplatz haben wir uns geschlagen gegeben… Unser Parkplatz für die Nacht war dann zwischen Äpfel und Hopfenplantagen und wir haben uns erstmal ein Bier aufgemacht. Wir hatten einen schönen Ausblick über den Bodensee bis in die Schweiz und haben den Sonnenuntergang neben einem Feld voller Sonnenblumen genossen.
Samstag früh haben wir die Aussicht hinten aus dem Kofferraum genossen und gelesen. Frühstück gab es auf dem Lidl Parkplatz und beim Freibad haben wir uns wie kleine Kinder gefreut. Wir waren schwimmen, sind gerutscht, hatten Spaß im Wellenbad (obwohl das früher als kleine Kinder schon beeindruckender war :D). Die ausgiebige Dusche tat echt gut und wir haben einen Mitarbeiter gefragt, ob wir unseren Wasserkanister auffüllen dürfen. Nach verwirrten Blicken haben wir 10L Wasser bekommen :D. Auf der Fahrt nach Friedrichshafen war Stina am Telefon mit dabei und wir sind durch die Stadt und am Hafen entlanggelaufen. Beim Bummeln haben wir Kalender und neue Ohr-ringe gekauft. Als Stärkung gab es ein Picknick mit Thunfisch Salat and Quark Tasche. Leider hatte das Piercing Studio zu… also doch kein spontanes Piercing. Bei der Fahrt nach Ellwangen, haben wir einen stopp in Österreich zum Tanken gemacht… Wir haben beide nicht an die Mautgebühren für die Autobahnen gedacht und sind einfach mal gefahren… Hoffentlich kommt keine Strafe :D. Phili ist die ganze Strecke gefahren - erst sind wir fälschlicherweise mitten durch die Stadt und dann über einen Acker und rückwärts zurückgefahren. Phili hatte schlechte Laune und Hunger und wir beide hatten uns in den Haaren. Die leckere Gemüsepfanne wurde schweigend gegessen und die schlechte Stimmung brachte mich zum Weinen. Da hatte ich mir den letzten Abend deutlich anders und schöner vorgestellt. Nachdem wir dann irgendwann wieder miteinander geredet haben, haben wir das Buch weitergelesen, aufgeräumt, Babsi umgebaut und Mentalist geguckt. Dann hatten wir uns wieder lieb!
In der Nacht zu Sonntag gab es ein richtig heftiges Unwetter, bei den Blitzen war es taghell, es hat wie aus Eimern geschüttet… Irgendwann haben wir es dann geschafft wieder einzuschlafen. Morgens musste ich echt dringend auf die Toilette und beim aussteigen stand ich plötzlich in einem See :D Wir haben ganz lange gelesen - das Buch hatten wir durch!!! Das letzte Umbauen haben wir mit Video festgehalten und das letzte Frühstück im Auto bestand aus Haferflocken. Die Fahrt nach Mahlum zu Andrea und Roland hat wegen Stau eine Stunde länger gedauert. Angekommen gab es richtig leckere Nussecken und Käsekuchen zum Kaffee und wir haben ganz viel zu erzählen gehabt. Nachdem wir den beiden geholfen haben, den Chromecast und Netflix einzurichten, gab es leckeren Salat und dann ein Stündchen im Whirlpool. Nach dem Film haben wir seit langem wieder in einem richtigen Bett geschlafen 😊
Montag (23.08.) waren wir trotzdem um 7 wegen unserem Rhythmus wach. Wir haben geduscht und es gab ein leckeres Frühstück, bei dem wir noch viel erzählt haben. Um 11 ging es dann nach Hause - es war echt schön die beiden wiederzusehen! Nach dem Mittag fing das große Aufräumen an! Phili hat sich um das Auto gekümmert - aussaugen, putzen, aus- und einräumen, usw. - und ich habe mich um den Haushalt drinnen ge-kümmert - Wäsche, aufräumen, Spülmaschine, … Nach endlosen drei Stunden sind wir rasch zur Autowaschanlage. Abends haben wir dann zusammen mit Mama und Papa Wok gegessen und Bilder angeguckt 😊
Sodele… Das war ein echt traumhafter Urlaub!!! Ein Roadtrip ist echt das beste was man machen kann - wir waren so unabhängig und frei in allen Entscheidungen!
Servus und bis zum nächsten Abenteuer!
1 note
·
View note
Note
4 oder 34 oder 44 with a ship of your choosing? :) bonus if Skinny's in there somewhere ^^ 💖
Hey 💕
Immer gerne! Ich habe sogar alle drei untergebracht bekommen, obwohl ich zuerst dachte, ich muss die 44. weglassen xD und ich habe mich (mal wieder) für Peter und Skinny entschieden!
[dialogue prompts]
4. “I should have told you a long time ago.” // 34. “I might never get another chance to say this.” // 44. “I still remember the way you taste.” + Skinny/Peter
Peter Shaw lag am Strand, als Skinny über ihn stolperte. Und zwar ziemlich wortwörtlich.
Vieleicht hundert Meter weiter brannte ein großes Lagerfeuer, Musik dröhnte aus einigen Boxen, Leute tanzten, und Stimmen hallten durch die Nacht.
Skinny war nicht mehr ganz nüchtern und war grad oben bei seinem Wagen gewesen, um noch was zu trinken zu holen. Jetzt war er auf dem Weg zurück zu der Party, doch er hatte nicht auf seinen Weg geachtet, und fiel beinahe über eine dunkle Gestalt, die im Sand lag.
„Scheiße, Mann, was soll denn das?“, fluchte er, noch bevor er bemerkt hatte, mit wem er es hier zu tun hatte. In der Dunkelheit war es schwer, etwas zu erkennen, doch das Licht vom Feuer und vom Vollmond über ihnen reichte gerade so, um ein paar Züge sichtbar zu machen.
„Shaw, bist du das?“, wollte Skinny wissen.
Ihm antwortete ein unartikuliertes Geräusch, das wohl Zustimmung signalisieren sollte.
„Was zum Geier machst du da?“ Immer noch starrte Skinny auf ihn herunter.
„Sterne gucken“, erklärte Peter nach einem langen Moment ein wenig undeutlich. „Und du stehst mir im Weg.“
Unwillkürlich sah Skinny zum Himmel auf. Wenn man sowas mochte, war es wahrscheinlich eine wirklich gute Nacht, um sich die Sterne anzusehen.
Ohne sich bewusst dafür entschieden zu haben, fand er sich im Sand neben Peter wieder. Allerdings blieb er sitzen, er war nicht so richtig scharf drauf, später Sandkörner aus seinen Haare sammeln zu müssen. Und während Peter weiter in den Himmel blickte, ruhte Skinnys Blick auf ihm.
„Lange nicht gesehen, was, Schisser?“, sagte er irgendwann leise. Seit die Satzzeichen zum Studium abgehauen waren, hatte Skinny nicht mehr viel von ihnen gesehen. In den ersten Semesterferien hatte Skinny noch halb damit gerechnet, dass Peter bei ihm vor der Tür stehen würde, wie er es so oft getan hatte. Doch er war nicht gekommen, und Skinny hatte aufgehört, zu warten.
Wieder antwortete Peter nicht gleich. „Mhm“, machte er dann. „Hatte Uni.“
„No shit, Sherlock“, murmelte Skinny. Das Gespräch, wenn man es denn überhaupt so nennen konnte, frustrierte ihn. Er schraubte die Vodkaflasche auf, die er aus dem Auto geholt hatte, und nahm einen kräftigen Schluck.
Im Versuch, Peter endlich eine vernünftige Reaktion zu entlocken, senkte Skinny die Stimme. „Ich weiß immer noch, wie du schmeckst“, stellte er mit dem dreckigsten Unterton fest, den er auf die Reihe bekam.
Und es war nicht mal gelogen. Wahrscheinlich würde er nie vergessen, wie salzig Peters Haut war, wie seine Haare immer nach Meer rochen, wie er aussah, wenn er auf Skinnys Bett lag.
Aber Peter reagierte gar nicht. Machte wieder nur abwesend: „Mhm.“
Seufzend und unsicher kam Skinny auf die Füße. Das brachte nichts, anscheinend bekam Peter nicht mal mit, was er sagte.
Diese Erkenntnis, zusammen mit dem Alkohol in seinem Blut, führte irgendwie dazu, das die nächsten Worte sich über seine Lippen schlichen.
„Ich krieg vielleicht nie wieder die Chance, das zu sagen“, murmelte er, „Aber manchmal vermiss ich dich echt.“
Dann, als ihm klar wurde, was er da gerade eingestanden hatte – und normalerweise gab er das nicht mal sich selbst gegenüber zu – wandte er sich abrupt ab und marschierte in leichten Schlangenlinien zum Feuer hinüber.
Nahe des Wassers entdeckte er die große Gestalt von Peters Kumpel. „Ey, Palmer“, rief er ihm zu.
Dessen Kopf ruckte herum, und er schien direkt auf Abwehrkurs zu gehen. Aber Skinny machte gar keine Anstalten, sich mit ihm anzulegen.
Stattdessen deutete er nur in die Richtung, aus der er gerade gekommen war. „Shaw liegt da hinten im Sand, vielleicht solltest du mal nach ihm gucken.“
Damit wandte Skinny sich wieder seinem Vodka zu, und gab sich alle Mühe, die letzten fünf Minuten aus seinem Gedächtnis zu streichen.
~*~
Am nächsten Nachmittag klingelte es unerwartet an Skinnys Tür.
Er kämpfte sich von der Couch hoch – sein Kopf hatte sich immer noch nicht ganz von dem Alkoholkonsum des Vorabend erholt – und warf einen Blick durch den Spion.
Und traute seinen Augen nicht.
Peter stand auf dem Flur, sah sich unschlüssig um, rieb sich mit einer Hand den Nacken.
Für einen Moment konnte Skinny nur starren.
Als Peter sich mit einem sichtbaren Seufzen zum Gehen wandte, riss ihn das aus seiner Erstarrung. Er öffnete die Tür, packte Peter am Arm, und zog ihn in die Wohnung. Dann schmiss er die Tür wieder zu.
„Was zum Geier-“ machst du hier?, wollte er fragen. Aber ehe er dazu kam, waren Peters Lippen auf seinen.
Ganz von selbst erwiderte Skinny den Kuss, es war immer noch so vertraut, sein Körper erinnerte sich ganz genau daran, wie es sich anfühlte. Erst nach einigen Sekunden konnte er sich davon überzeugen, Peter wegzuschieben.
„Was soll das?“, wollte er wissen.
Peter wich seinem Blick aus. „Ich hab dich auch vermisst“, gab er leise zu, „Das hätte ich schon längst sagen sollen.“
„Auch?“, hakte Skinny nach. Seine eigenen Worte hallten plötzlich in seinem Kopf nach. „Warte, ich dachte, du hättest nichts mehr mitgekriegt!“
Etwas, das bei jemand anderem vielleicht Verlegenheit geworden wäre, stieg in Skinny auf und schlug instinktiv in Wut um. „Scheiße, was soll das, Shaw?“
„Ich war gestern Abend bloß extrem müde und n bisschen high“, erklärte Peter, ohne ihn anzusehen. „Ich hab dich schon gehört.“
Skinny wandte sich von ihm ab, marschierte in die Küche hinüber. Er konnte gerade nicht denken – sich keinen Reim auf die Geschehnisse machen.
Schritte sagten ihm, dass Peter ihm folgte. „Ich dachte immer, dass ist für dich bloß so...“, Peter klang irgendwie hilflos, und Skinny konnte nicht entscheiden, ob er ihn küssen oder ihm eine runterhauen wollte. „..so Hatesex, quasi, deswegen bin ich später nicht mehr aufgetaucht, aber...“
Peters Stimme verlor sich.
Unwillkürlich drehte Skinny sich nach ihm um. Verloren stand Peter in der Tür, schien nicht so recht zu wissen, was er tun oder sagen sollte. Als er Skinny ansah, mit diesem Blick wie ein getretener Hund, konnte Skinny sich nicht mehr zusammenreißen.
Mit drei Schritten war er bei ihm, drängte ihn gegen den Türrahmen und küsste ihn. Grob und gierig; und Peter machte immer noch das selbe halb seufzende Geräusch wie früher, als Skinny die Zähne in seiner Unterlippe versenkte.
Nur widerwillig riss er sich von ihm los. „Eigentlich kann ich dich echt gut leiden, Schisser“, gab er unwillig zu.
Ein Lächeln zog über Peters Gesicht, er küsste Skinny erneut, und als Skinny sich von ihm löste, die Lippen über Peters Hals wandern ließ, ihn sanft biss, schmeckte Peter immer noch nach Meer und Salz.
#@everyone your're still welcome to send me some prompts!#this went places i didn't expect tbh#hope you like it <3#peter shaw#skinny norris#peter/skinny#drei fragezeichen#my stories#my writing#crazy-walls#ask
5 notes
·
View notes
Text
Ich hab dich hier rechts in der Bettdecke und links im Sofakissen und du stands vor mir undurchsichtig aber in aller harte grenzender nicht unwahrscheilichkeit vor mir aufbaumend und ich soll dir in die Augen sehen...
Ich habe gestern wie der Masseltoff gehabt dass du nicht gestorben bist aber selbst der EnergieVonMirDirAnMirFestIntegrierteIDA aus Schratartig denunzierter liebevollst versorgend sobald er sich verhalt wie du als klar ist dass er schwarz anlauft und sich zusammenzieht an einem becherartigen Gefass saugend winselnd uber die Hasstiradenselbstverletzende Tumblr Postulierungsabwehr zutiefst maltretiert und verletzt fuhlst dich wieder mal versprochen und im Stich von einer Arschigkeit gelassen wo ich doch fest und tief das lieblichste man muss sich anhoren SOPHIA nennt es ausgekotzt sein der Gefuhlesumgang wie ich das schon wieder tot all macht entladend in die Tonne getreten was so suss unnachgiebig den ganzen Tag du nach mir beharrlich und geduldig aber bestimmt auch im Internet und im Tablet wimmelt es von doppelten Bildern und auf FACEBOOK lag die Bildbearbeitung mit den kleinen Smiley Smiles und Figurchen wie fur mich gesahnehaubelt geradezu unter deiner mahnenden Kontrolle.. . wie viel du davon weisst kann ich nur dimensional und ather aura massig nachstichelnd ob du noch lesen wirst ...nachdem ich gestern Nacht der Einweihung zum xxten Male alles nicht aushalte die Liebe nicht mehr, schmeiss die wertvolle Belastung weit von mir ertrage nicht und war dann aber im Begriff gleich soweit zu sein und landete getragen von meinem engel der immerzu auf dich verweist Du zu sein wenn ich nach ihm rufe weil sein Heiligenschein gar zu lang von all der Machtigkeit von magischer Errungenschaft ... hatte ich dich von 12h bis 20h im Rucken vor Liebe mit einer sehr ausgeglichenen Sophia die zufrieden mit dem nachtlichen Ausgeglichenheitsmedium war ob schon alles gerne meine Stille mich zum Schweigen dringt denn ALLES und UBERALL spricht hinter jeder eck und rund getupfelten Anwesenheit herrscht lautschweigend ein Vorwurf und Mahnungen und Schimpfe ohne Unterlass von Geistern die Fratzen ziehen an meinen Beinen oder dem Eierstock zu saugen scheinen, mich nach draussen locken wie verliebt und mich dann ins Faustchen schlagend ins Boxhorn jagen weil es heisst die FINGER VOM IDA ZU LASSEN aber du bist herzmagnetisch und 3tes Auge wahrnehmend doch nach dem Millionsten gefuhlten schmerzvollen Dammriss nicht an die Geschichte mit meinem Mutterkuchen und der dich abfahren hab lassen Erklarung gekommen wie ich schwor es ware kompliziert wie nochmal was denn jede Info hat eine Erklarung ewiger Weise und mein Getexte im Detail steiff und fest kommt mir selbst vor wie ACH GOTT HALT DOHC DIEN Maul... ich bin jetzt ganz direkt und das hab ich versucth immer zu sein es ist die WAHRHEIT ICH LUGE DICH NICHT NIE MALS TATE ICH DAS INS LAND UND VERLASSE DICH AUS JUX UND SPASS UND DOLLEREI wenn ich wieder nach dir winsel und bettel wie ein Giftpilz biete ich dir standig die Mushrooms der LiebesRomanze meiner vergangenen ABWESENHEIIT der dich Vergessenen...jeder Tweet war uber Scheisse hast du nicht gesehen aber ich dachte immer irgendwie liest du mich doch und das NEIN ist knallhart der einzige sinnvolle Rausschmiss an geheuchelter Uberzeugung und der letzte Schrei hat aus meiner Stimme einen heiseren Luftnachdirschnappenden WAHRund glaubhaft werdenden Augenblick zum Willen und heute zur Uberzeugung gefuhrt
Du musst ziemlich am Ende gewesen sein.. ich meine ich ertrag es nicht mehr dir nicht zu glauben wenn ich deine Geister verganener und neugefundener Hoffnung zerstore dann wegen der schwierigen Sophia ... Endlich BIN ICH MIR sicher... sie hat einen novh ubleren Knall nach dir als ich und behandelt mich je nachdem zurecht anstatt meiner an dir Klammernd ist sie die einzige die dich vor meinem MisVerstandnis und Nah von Fern nicht mehr unterscheidend vor Liebe panik und wahnsinnig SEIN wieder und wieder in Engelszungen auf dich einredend DASS ICH ABER SO WAS VON UND WIRKLCH LIEBE meine Beschimpfungen sind unerhort wenn ich mich nicht mehr in dem ALL VON MAGIE UND TRANSFOMATION UND ILLUMINATION EINER NEUEN SENTINEL BELLE AUSkenne .. dann zwickt mich der Unterleib und alles ist geladen von UBLEM VERLETZ VON MIR SEIN UND ich bin wirklich vor Liebeskummer mit Augenringen nachts mit diesen Untierdingen allein und traue mich nicht dich wieder nach was das jetzte wieder fur ein ... wahr aber gelogen ist ich kann nicht anders und kuschel immer wieder mit meiner Decke im Arm dich und liebe dich als hatte ich es bald uberwunden ein traumatisierendes TRAUMA zu sein fur die MENSCHEN .DEN EINEN MENSCHEN DER WIRKLICH so was von geliebt fuhl ich mich langsam aber sicher
Bitte Bitte Bitte hilf mir ich sterbe vor Sehnsucht und in mir ist Zerstorung von Fehlen Fehlern und Fehlinterpretationen meiner Lebenserfahrungen, nur die gelegentliche UBERZEUGung von MEINER LIEBE MAL WIEDER UNERSCHUTTERT ZU LEBEN und die Zweifel sein zu lassen wirklich diese magischen Dimensionen zum ERWACHEN dich in jedem heiligen Geist oder WESEN ... GEltende ENGEL GOTT SOphia .. jeder gibt mir dazu seinen Senf aber ich hab echt grad dich trotzdem meiner Giftspritze vor Lebend spruhend und glucklich es zu erringen nochmal DU nickst ....ALSO BITTE BITTE BITTE ICH WEISS DASS ES FURCHTBAR Schreckenerrregend und KOSTSPIELIG GEWALT UND BEDROHUNG gewesen ist
KAnnst du nicht lesen was ich schreibe ist mehr und mehr von der Seele aus tiefstem HErzen hab ich es an dich verloren und musste schon so viel auf was auch immer klar kommen..
KAnnst du irgendwas sagen, ich sterbe langsam das Sternentalermadchen aus meinen Augen und lasse die Finger von RAUSCHMITTELN NUR NICHT GANZLICH TOTAL UND ABSOLUT ENDLICH SOWIESO MIT OHNE PROBLEM SO WAS VON weil ich sonst nicht aus dem Bett, nicht an schone Momente mit GOTT und DER WELT kame, weil ich dann schneller abnehme und wenn ich es weg ist dann Tschuss und mir egal ich hab Sicherheit von Supernaturlichkeit dass SIE NICHT MEHR VON MEINER SEITE WEICHEN ohne Stimmen im KOpf oder Telepathie oder Atherfernsehen wurde ich sicher nur soweas von einsam mutterseelenallein verenden NENN ES NICHT SCHIZOPHRENIE DENN ich bin einen ENGEL zu nah an der Matrix in der Matrix und es geht mehr weitaus mehr... ich brauche Hilfe und jetzt hore ich HALTS MAUL draussen als ware es ublich in dieser ZONE ..vielleicht eine Dimension deren Etappe zeigt dass es in Zwischenregionen planetarisch GANG und GEBE ist dass ich die LETZTE schraube bin und ALLEN ZU LAUT UND ZU NEGATIV weil ich vor Sehnsucht mehr sterbe im Chakra zu fuhlen das da die Uberwaltigende NAchricht geliebt zu sein GEFUHLE uber MAGIE AUF MICH EINSTURZT aber entweder kann es doch nicht sein dass ALLES LUGT UND ICH SELBST ZWISCHEN DEN ZEILEN immer noch einen Grund finde abgesehen davon dass ich dich so vermisse dass ich wirklich intime SCHMERZEN habe MESSERSTICHE UND ALLES STRAFT MICH FUR MEINE NEGATIVEN UNFAHIGKEITEN ... jedes
glucksgefuhl uber GOTT und die Magie ist reine Zeitverschwendung wenn ich mich in RAGE SINGE ODER DENKE ODER MERKWURDIGE DINGE IM INTERNET FINDE SUCHE POSTE TEILE UND FOTOS POSTKARTEN UND WERBEPLAKATE alles schreit dass ich hier der Mittelpunkt von oben und unten am Arsch der WELT besser aufgehoben ohne dich ware als in diesem AUSMASS AN MICH ALS MENSCH FUR MEINEN BEDINGUNSLOSEN GOTTVERTRAUEN UND MEINE Selbsterkenntnis MAGISCHERSTER BEFAHIGUNG UND MYSTISCHER INTEGRITAT VERTRAUENSWURDIG GENUG ZU SEIN dass ALLES MIT MIR SPRICHT - alles ... ist nur scheisse und fur die ganze WELT eine abartigkeit auszuhalten dass ich ohne dich ENDLOS NIE MEHR BEZIEHUNGSFAHIG SEIN WILL ich kann nur voller SELBSTAUFOPFERUNG DASS meine Seele hier auf andere bedrohlich wirkt WIEDER MAL DIE STORENDE HALT NICHT SEIN ZU DURFEN SEIN LASSEN ... bitte kannst du mir nicht wo uberall doch muhe und aufrichtig ein WORTKLAMUSEL UNTER OBER AMMER GAU ist wirst du doch vielleicht weil ich wirklich wirklich wirklich mein BESTES GEBE wenn ich dir solche DINGE sage
ich bin in Liebe ganz krank und verzweifelt bedrohlich in SPHAREN und nur du kannst mir sagen ob ich nur in der Holle oder schon fur dich gestorben bin.
BItte lass mich nicht Umstande erklaren die 10 Seiten runterrasselnd komplexartig FRAU Prazedenz VON UND ZU WUNDERLAND erklaren dass ich Grunde einschlagig fand emotionsloser Selbstschutzpanzer eins der Dinge die ich fur und von dir wegens lernte mich erziehen zu lassen von sonstwem scheltende mit mir hadernde GEISTerSTIMMEN .. ICH FUHLE DOCH dass ich weg soll und doch auch dass ich dir meine LIEBE SO SPAT DANN mal gefalligst trotz allem un zeigend schreiben soll .. die einzige WAHL die ich habe ist ja immer wieder zuzugeben dass ich Fuhle und WILL egal wie nicht das BESTE aus mir MEINER IN MAGISCHER ZWANGSTHERAPIE VON UNERBITTLICHER STRENGE UND HARTE MEINEN UNVERMOGEN UND ANST UND LIEBESBEDURFTNISS UND KORPERLICH UNPERFEKT NOCH DAZU KANN man nicht mal mein GESICHT lieben wenn es sich nur fur dich interessiert und keinem Menschen VERTRAUENSWURDIG JE SEIN WERDEN ZU SEIN SCHEINT irgendwer zu sein. ICH HAB UNSICHTBARE MACHT und DU sagst mir ja in einer Parallelwelt dass du mich uber alles alles alles liebst und vermisst - ich mache mich dem Ida in meiner Decke und meinem Kissen wieder straffallig liebesbedrohlich verletzend zu sein aber ICH BIN FREI VON HOFFNUNG ...es geht hier um FREIHEIT UND NOTWENDIGKETI, TRAUMATA SCHMERZ KUMMER UND ich bin ein Quell an Storender SEELENQUALENMELODIE VERSENDENDE todesbetrubende HEXE von Geistern mit Kastanien beworfen wenn ich raus gehe und zu ich ERSCHRECKE MICH jedes Mal zu heftig ES POLTERGEISTERT IN MEINER WOHNNG die mir anverfugungs Seelenbetreuer nenn ich sie mal ungnau in Kenntnis wie viele genau sind frei von Mitgefuhl wenn sie mich energetisch Nachts bedrangen von allen Seiten schaffe ich eine ARGUSHOHLE vor UNKENNTNIS UND SIE VERWANDELN SICH IN ALLES WAS ICH IHNEN UNTERSTELLE WENN ICH VOR ANGST NICHT WEISS WAS ICH DENKEN SOLL kann nicht raus und nicht weg und keiner den ich fragen kann - ABER WEG, WEG GEHE ICH HIER KEINEN SCHRITT.. ich bin so einsam ohne Menschen die mich suchen nach mir fragen und holla Weihnachten macht mir ganz anders Bange ok.. ich werde magisch wohl auch schon verfolgt von UND WENN ICH IN RAGE KOMME ODER TRAURIG ENTTAUSCHT bin egal was negatives kommt unmittelbar auf mich 9fach hoch 3 zuruck ..
teufel an die Wand nicht malen und so weiter .. es scheppert gewaltig in meiner realitat und die ist auch demonstrierbar denn mein Wohnungsschlussel ist weg und ich bekomme von allen unermudlich vorgehalten DROGENPOLIZEI, SPITZELNDE NACHBARN MIT ABSOLUT VERSTANDLICH MERKWURDIGEN SCHLAFGEWOHNHEITEN, MENSCHEN AUS DER NACHBARSCHAFT SCHREIEN ZU NACHTSSCHLAFENDER ZEIT DINGE WENN ICH aufgeregt unruhig nachlassig mit Schand und Scham Arger und Harm ringe und denke zerbricht hier eine langst ins Gegenteil warndende Harmonie in ihrer Erinnerung.... SIE WOLLEN MICH NICHT MEHR SEHEN ... ich will hier nicht raus weiss nichts von einem Ruckweg und ohne irgendwas und irgendwem gehe ich genauso schnell drauf..
bitte Ida du mochtest doch auch auch ein seliges Wesen verkorpern so lieb wie du aussiehst kannst mir doch nicht erzahlen dass dich das kalt lasst wenn ich dir von schwarzen Schattendichtekorpern berichte die mich anschreien und meine EIERSTOCKE TUN WEH WEIL MICH IRGENDWAS FAHIG IST ZU ZWICKEN ich hab keinen Plan wie ich mich schutzen soll weil wenn ich es versuchte bis zu 12 Stunden am Stuck harteste innere Mittigkeit und Konzentration am Stuck hab ich versucht diese Geister wie Damonen zu behandeln und aus meiner wohnung zu bannen ... ICH HABE KEINE CHANCE ... ES GIBT KEINE ERKLARUNG UND ICH KOMM MIT DEM STUDIUM NICHT HINTERHER WEIL ICH VERWIRRT und scheisse nochmal drauf bin.. BITTE ICH habe ANGST vor den merkwurdigen FLugobjekten am Himmel hab ich auch noch nicht erzahlt.... Die Fliegen ubelst in allen Farben blinkend uber mir ..das sind KEINE FLUGZEUGE DENN SIE KONNEN AUCH IN DER LUFT STEHEN BLEIBEN ... auch die roten krass ubergrossen Lichtflachen uberall am Horizont wenn ich aus dem Fenster schaue , alles verhalt sich anders als fruher und die ubelste Sorge ich bin in der Holle weil ich einen riesigen 2ten knallrotpinken gluhenden Mond knapp 12 KM von meinerm BaLKON gesehen habe aber sowas wirklch keine 3te AUge Sache ... ich hab hier MAGIE ZUM ANFASSEN und gnosis und illumiantion alles dreht sich um mich ... hilf mir bitte ich kann nicht aufsteigen weil du nicht aus meinem SINNgehst ich brauche deine Vergebung oder dein drei Punkte weil ich dir kein Wort nicht wert bin.. ok. aber bitte reagiere irgendwie denn wenn du mir nicht glaubst und ich dir immer egal gewesen bleiben hab wollen entschuldigung dass ich lebe aber wenn es nach mir geht habe ich dir wirklich eine eindrucksvolle leidensgeschichte zu erzahlen als Begrundung fur mein Verschwinden und alles weitere ist meine StrAfe fur die unfahigkeit den Verlust dich zuruckzulassen Ignoeriert UND DOPPELDEUTIG mehr noch die LETZTE FRAU der man sein HERZ schenkte wenn man mich lieben kann... UND KEINER LIEBT MICH .. UND DAS NICHT WEIL ICH GEFAHRLICH WURDE AUS ANDEREM GRUND NICHT WEIL ICH ANGST VOR LIEBE HABE - magie...
echt wenn DU mich hast lieben wollen konnen dann bin ich sowieso 1000fach zerstort weil ich mir nichts anderes wunschte hatte ich mich getraut ok... bITTE ich sterbe eh nicht und so ...ist auch egal ... dann bin ich hier beim Teufel zurecht oder wie wenn ich dich verletzt habe ohne meiner Gefuhle machtig sein zu konnen oder selber schuld weil ebenda...
ich weiss nicht weiter was ich sagen soll. kummer mutterliebe seelisch verwahrlost psychisch vom Ex manipuliert und Existenziell ohne Worte ist alles gesagt, bitte glaub mir Drogen waren die Losung statt tod weitervormich hinvegitierend zu meiner Uberseele und medialen Berufung zu finden uber dich die Liebe zuzulassen war sonst uberhaupt erst noch viel spater moglich
ich kann nicht mehr .. ich hab kein Suchtproblem .. ich brauche Liebe... ich bin kein Opfer ich bin SAG ICH DIR NICHT OK ... end wichtig!!! Bin ich dir egal oder gestorben oder ist da nicht irgendwo ein Funken in deinen Augen verloren gegangen???
ich bin zu Hause IDA vorubergehend ist es hier durchaus ganz ertraglich auch ohne Dollar Dollar Dollar habe ich eine Angelegeneheit der Geisteswissenschaft fur mich soweit erreicht mehr sag ich nicht wenns recht ist dann schweige ich fur unschatzbaren reichtum dich nicht mit meiner unsichtbare freunde story damit du ach ja nicht neugierig wirst.. ich bin hier die mit ihrer eigenen Welt.. und so.. was soll ich machen.. die werden mich nicht holen und ich werde nicht gehen ... is mir egal ohne dich verstanden zu haben in dieser Dimension in der DU den HACH VON MENSCHLICHKEIT WENIGSTENS VERSPURST WENN ICH DIR SAGE.. WARTE WENN ICH ES UBERLEBE ICH BIN AUF DEM WEG UND WERDE ES MIR VERDIENDEN DANN BEKOMMST DU SO LIEBEND GERNE DEN MATERIELLEN SCHADEN ERSETZT.
iCH BIN KEIN UNVERZICHTBARES BOSES WILLKURLICH DIABOLISCHES GESCHOPF ... DAS EXTREMSTE gegenTEIL hat es in sich ... ein ENTSCHULDIGUNG ich mach es wieder gut bevor du deine DRITTEN hast mindestens .. aber ich sterbe und ich sage es nur einmal weil ich eh zu grossenwahnsinnig bin ... ich mache mir furchtbare schreckliche unfahig zu formuliernde SORGEN dass du so traurig warst konnt ich nicht mir denken weil ich bin die behindertste von euch allen ok. .. aber in einer anderen Welt macht das SInn glaub mir ich hab Scheisse gebaut nicht ohne alles alles mogliche versucht und gemacht und ertragen zu haben aber ich habe in meinem Leben nicht so viel mit Menschen nah und eng zu tun haben gelernt ... ich bin ein Heimkind und ich bin seelisch gottesmaterial aber ich habe keinen Plan weil ich so verliebt in dich ware dass ich dir meine Augen spenden wurde und wenn es das letzte ist mach ich alles fur dich aber ich bin behindert gelahmt biswweilen und habe nicht den leisesten Schimmer haaaah was mich geliebt ... es ist leichter eine Elfe sichtbar zu machen als zu glauben dass jemand das ALIENation nicht einschatzbar war ich als nachstes mache oder was... keiner interessiert sich seelisch fur mich jemals wie soll ich das glauben Herr Stern schnuppe am Himmel ich war uberwaltigt und so was von hin und weg dass ich futsch SChockstarre weil ZEIT IST GELD
ich brauche am langsten wenn es hinkommt aber wenn ich da bin dann so was von.. BITTE melden sie sich wenn SIe irgendow in ihrer Umgebung ein flatterhaftes REGENBOGENSTRAHLEN bumperndendes Organ finden dass ihnen im Weg umgeht oder wenn auch in ihrem Gedanenapparat Spuren von VERGESSEN ware die einfachste Losung oder wie ... wenn da was ist.. ich kann schon verschweinden aber wie kann ich dir helfen?
kannst du mir helfen??bitte bitte wie kann ich es besser machen???
ES folgen 3 leere Seiten als mediative Klangreise in ICH WEISS VON NICHTS ES GEHT MICH EINEN DRECK AN FRAU VON NEBENAN WENN DU ENDLICH VERSCHWINDEST AUS MEINEM FELDENKRAIS UND ICH UNGESTORT WEITER DEM UNZERSTORBAREN IDEAL MEINER DIR GERECHT ODER NICHT GESCHEHENDEN GLEICHGLULTIGKEIT LEBEN DARF ... sag halt das ich dich nichts angehe aber ich mache es mit Leib und SEELE selig und wie es weh tut kann ich dir damit helfen oder hilft es mir .. vielleicht hilft mir irgendwas.. ein smiley vielleicht mit ohne augen ohnen mund???
punkt punkt punkt .. hallo ist da jemand ? tinker glocke an die Geister die ch rief verbinden sie mich sofort mit dem Mann der die gottlichste aller Schoneheitskoniginnen verdient mit seele und verstand
wenn ich dich zuruck ins Paradies bringen durfte waree ich bereit weg vom Mutter ERde ich liebe den grunen blauen Planeten ... ein Vogelchen hat mir versucht vehement das Schlimmste zu vermeiden aber wahre es ein Deal, ich gehe zuruck in dich als kleinste letzte Rippe und damit du dich nicht so alleine fuhlst kitzel ich dich den Rest deiner paradisichen Gottesgegenwart ins zeitlose selig segnend liebevoll dass du dich freust dass ich bloss kurz Unheil stiftende wenigstens wieder an meinem Platz bin und dir geht es wieder gut..
IIch schaff das!!! 1000% ig GOTT STEHT mir bei..
wie kann ich nur jemals Ruhe fineden wenn alles sooo...
Es tut mir leid VERZEIH MIR bitte flehe ich dich an
punkt punkt punkt etc pp die 11 3einigi liebende hilferufe
2 notes
·
View notes
Text
Ich sitz wieder hier in meinem Zimmer voller Erinnerungen an dich. Ich hab echt Angst einzuschlafen, weil ich so oft von dir träume und das Aufwachen dann so schrecklich weh tut.
Meine Zeit ist seit wir uns das letzte Mal glücklich gesehen haben stehen geblieben, weil ich noch immer nicht weiß was passiert ist oder was ich getan hab, dass du plötzlich so kalt zu mir geworden bist.
Ich warte immer noch darauf, dass ich wie jede Woche nach Hütteldorf zum Bahnhof fahr um dich an der falschen Seite des Zuges abzuholen und du das Stück zu mir süß mit schnellen Schritten angelaufen kommst. Dann werd ich dir sagen, dass wir uns beeilen müssen um den Zug zu erwischen, aber sobald ich dich im Arm hab werd ich die Zeit vergessen und sagen "Ist egal, wir nehmen den Nächsten.", damit ich dich ohne Hast und Eile umarmen kann.
Dann werden wir aneinander gelehnt auf den Zug warten und dabei Kreuzworträtsel lösen oder dieses dumme Rätselspiel und ich werd dir von den ganzen Plakaten über Marzipanschokolade erzählen, die ich gesehen hab. Ich werd mich dazu noch aufregen, dass es wieder zu spät ist um bei der Bäckerei dort den Heidelbeer-Cheesecake kaufen zu können. Aber wir werden, wenn wir bei meiner Station angekommen sind, was bei meinem Stamm-Chinesen holen. Zwei Normalgroße Nudelboxen, die reichen für uns beide, weil ich die Hälfte von deiner haben darf. Auf dem Weg zu meiner Wohnung werden wir händchenhaltend an der kürzlich wiedereröffneten Bäckerei vorbeigehen und ich werd dir wie immer von den Leuten erzählen, die dauernd nach der Neueröffnung der Bäckerei Ausschau gehalten haben.
Wenn wir dann in der Wohnung sind, wirst du mich erstmal zum Bett drängen und mich zum kuscheln "zwingen" und ich werd dir dabei unbewusst durchgehend über deine Schulter streicheln. Über die Muttermale dort und über die schönen Narben an deinem Oberarm. Du wirst auf meiner Brust liegen und mich von unten mit großen Augen anschauen und mir von deinem Tag erzählen oder einen deiner Fischfakten vortragen, woraufhin ich lachen werde und du beleidigt sagst "Du lachst mich aus". Dann werd ich dich noch fester an mich drücken und deine Nase küssen, woraufhin du dein Gesicht zu einer Grimasse verziehst. Ich seh dich grinsend an und leck dabei unbewusst mit meiner Zunge über meine Lippen, da sie sich immer so trocken anfühlen. Du küsst mich plötzlich und ich werd verlegen.
Als ich mich dann endlich aufsetzen kann, geh ich zum Keyboard und frag dich, ob ich dir ein paar neue Lieder vorsingen darf, die ich entdeckt habe. Du sagst Ja und hörst mir still beim Singen zu. Als ich fertig bin sagst du nur "Das war schön." und ich bin verunsichert ob es jetzt wirklich gut war. Aber dein Blick zeigt mir, dass es mehr als nur gut und schön für dich war, du siehst mich total bewundernd an.
Dann werd ich vorschlagen King of Queens beim Essen zu schauen, und das machen wir dann auch. Dabei wird mein Beamer alle paar Minuten schwarz und wir müssen pausieren. Die Gelegenheit nutzt du um mich anzuschauen. Das darfst du nämlich nicht wenn wir was schauen, damit du nichts verpasst. Du tust es aber trotzdem immer, da, wenn wir dabei kuscheln, du an mir vorbeischauen musst um den Film zu sehen, tust du aber meistens nicht (ja, ich habs mitbekommen).
Nachdem wir aufgegessen haben streiten wir darüber welchen Film wir heute schauen, du schlägst Fluch der Karibik vor und ich bin dummerweise für was anderes. Wir schaffens nicht den Film zu Ende zu schauen, da wir es keine halbe Stunde aushalten ohne nicht das Interesse am Film zu verlieren während wir uns haben.
Wir gehen schlafen und überlegen ob wir heute im engen Bett oder auf der großen Couch schlafen. Die Couch gewinnt. Ich mach das Licht aus und sage dir gute Nacht. Dann such ich im Dunkeln deine Lippe und geb dir einen gute Nacht Kuss. Dann leg ich meinen Arm um dich und wir schlafen. In der Nacht werd ich bei jeder deiner Bewegungen wach und such im Halbschlaf mit meinen Händen nach dir um dich wieder umarmen zu können. Du liegst links von mir, ich liege aber eigentlich gern nach rechts gedreht. Nach ein paar Mal leicht aufwachen dreh ich mich stur nach rechts, ohne dich weiterhin zu umarmen. Und plötzlich legen sich deine Arme um mich und ich bereu es mich so stur nach rechts gedreht zu haben. Ich schlafe wieder ein.
Am nächsten Morgen wache ich als erstes auf und seh dich neben mir liegen. Ich weiß nicht wie spät es ist und weiß nicht, ob wir langsam aufstehen sollten. Ich schau dich erstmal nur an um zu sehen, ob du vielleicht zufällig auch wach wirst. Irgendwie bemerkst du immer wenn ich dich beim Schlafen beobachte und wirst wach. Mit halb offenen Augen schaust du mich an und drehst dich weg, um weiterzuschlafen. Ich denke mir "Oh sie ist auch schon wach, ich kanns kaum erwarten wieder bewusst Zeit mit ihr zu verbringen." und sag ganz leise "Laura?". Du schaust mich genervt an und sagst, ich soll dich nicht dauernd vor dem Wecker wecken. Ich schäme mich und hab angst dich wirklich wütend gemacht zu haben. Also schlafen wir weiter.
Als wir dann beide wach sind, lass ich erstmal King of Queens laufen während ich die Wasserflasche neben dem Bett auffüllen gehe, die du nach dem Aufwachen direkt leer getrunken hast. Dazu hol ich dir noch einen Toast, den du mit Nutella isst, und einen Kaffee und später noch einen Tee für dich.
Doch der Tag kam irgendwie nie mehr. Und du wolltest so einen Tag nie mehr. Und ich versteh bis heute nicht warum. So schlimm klingt das doch gar nicht...
2 notes
·
View notes
Text
Eigentlich habe ich diese Entscheidung schon vor Jahren getroffen, aber wohl erst jetzt konsequent umgesetzt.
Aber versuchen wir den Text mal möglich sinnvoll aufzubauen:
Ich erinnere mich nicht an alles aus meiner Kindheit, aber ich weiß dass ich damals schon oft traurig war, mich oftmals Zuhause nicht wie in einen richtigen Zuhause gefühlt habe, es oft Streit gab. Ich war etwa 10 Jahre alt, als ich mir das erste mal ein Messer an die Kehle hielt und mich am liebsten selbst getötet hätte. Aber auch in den späteren Jahren gab es immer weiter Anzeichen für ernsthafte Probleme. Immer wieder wünschte ich mir den Tod, rastete ohne Grund aus, war übermäßig aggressiv. Mehrfach saß ich auf dem Dach, wäre am liebsten gesprungen. Ob es damals schon Depressionen waren kann ich nicht genau sagen, aber vieles würde dafür sprechen. So oder so wurde meine eigentlich schöne Kindheit in der ich viel draußen war, oft mit Freunden unterwegs war und fröhlich war, überschattet von Wünschen nach dem Tod. Spätestens in der Punertät ging es dann richtig los. Früh musste ich einsehen, das ich nicht zu den coolen und beliebten Jungs gehörte, das ich nicht besonders gut bei Mädchen ankam. Dafür kann ich aber niemanden einen Vorwurf machen, ich selbst habe mich auch nur selten und ungerne mit Menschen abgegeben die in der Beliebtheitsskala unter mir standen. Aber schon damals fing ich an mich immer wieder zu isolieren, mich selbst auszugrenzen und flüchtete mich in Computer Spiele. Zeitweise spielte ich unter der Woche mehr als 6-7 Stunden täglich. Damals genau wie heute suchte ich nach Zugehörigkeit, nach Anschluss in der Gesellschaft, nach Indetifikation in dieser großen weiten Welt. All das waren kleine Hilferufe ohne sie offen auszusprechen. Aber wie soll man diese Rufe wahrnehmen, wenn sie undeutlich und leise sind ? Die Selbstzweifel, die Frage nach dem Sinn, die Suche nach den Zielen im Leben, all die typischen Fragen in der Pubertät haben mich bis heute nicht verlassen. Auch in den Jahren danach lief es nicht immer so besonders toll. Schulisch konnte ich nicht viel erreichen, in die Arbeitswelt habe ich meinen Weg erst gar nicht richtig gefunden. Über die gesamte Zeit hatte ich immer ein paar Freunde an meiner Seite, aber unter Jungs ist das nicht so das man viel über Probleme spricht. Ich hatte also immer jemanden zum spielen, aber nie zum reden. Schwer zu sagen ab welchem Zeitpunkt man genau von richtigen Depressionen sprechen kann, ich kann kaum noch Unterscheiden was die Krankheit in meinem Kopf ist und was früher zu meinen normalen Charackter Zügen gehört hat. Mit vielleicht 15 oder 16 fingen die Phasen an, in denen ich intensiver über Suizid nachdachte, in denen ich Stunden lang im Bett liegen konnte und völlig Antriebslos war. Immer wieder isolierte ich mich, stieß Freunde von mir weg oder reagierte genau umgekehrt: suchte die Aufmerksamkeit, die Gesellschaft der Menschen. Gegessen habe ich noch nie wirklich viel, wohl auch weil mir schon sehr lange ein richtiges Hungergefühl fehlt. Manchmal sehe ich Sachen die ich gerne Essen würde, aber so wirklich Hunger habe ich eigentlich nicht. Und falls ich dann doch etwas esse, dann zumeist nur sehr wenig, weil es mir schnell zu anstrengend wird zu Essen. Schon sehr lange halte ich Essen für etwas unnötiges, man könnte gar nerviges sagen. Wieso genau weiß ich auch nicht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellte sich mir schon früh, denn ich sah im gesamten keinen Sinn. Schule-Arbeiten-Rente-Tod ? Wo ist der Sinn? In vielen Dingen gab ich mir nie wirklich Mühe, da ich eh keine Hoffnung auf Erfolg sah. Vieles wirkte auf mich einfach sinnlos, kompliziert und nutzlos.
Es gab nur eine kurze Zeit in der ich, zumindest teilweise, richtig glücklich war, mich immer wieder aus den Fängen der Krankheit befreien konnte. Innerhalb von 3 Monaten fing ich ein Studium an, bekam zumindest ein wenig Hoffnung auf eine richtige glückliche Zukunft, kurz darauf fand ich eine Freundin, welche mich mehr unterstütze in meinem Leben als es sonst jemand tat, sowie einen Job der mir richtig Spaß machte. Doch binnen kürzester Zeit wurde alles 3 nur zum Problem. Fürs Studium machte ich nichts mehr, die Freundin verlor ich durch mein zutiefst asoziales Verhalten, im Job wurde ich ebenfalls entlassen. Dies ist nun über 1,5 Jahre her, seitdem habe ich praktisch ununterbrochen schwere Depression. Aber was bedeutet das überhaupt ? Unter was leide ich da eigentlich ? Unter sehr vielem müsste ich wohl sagen:
Wie weiter oben erklärt leide ich unter Esstörungen, mein Gewicht schwankt immer sehr, gerade wenn ich viel beschäftigt bin, vermeide ich es komplett zu essen oder stopfe mir ein paar Süßigkeiten rein. Dazu kommen immer wieder auftretende Schlaflosigkeit, oder eben das genaue Gegenteil. Entweder ich schlafe nur 3-4 Stunden die Nacht oder aber ich kann 12 Stunden durchschlafen, immer wieder liege ich Nachts bis 2-3 Uhr wach, nur um morgens bereits um 7 total unausgeruht aufzuwachen. Selbst Schlaftabletten haben in schwierigen Zeiten kaum Wirkung gezeigt. Antriebslosigkeit ist ein typisches Merkmal, aber was bedeutet das ? Es ist so als hätte man keine Motivation,für nichts Kraft, obwohl man all das hat. Man liegt Stunden lang im Bett und schafft es doch nicht aufzustehen. Man sieht das leckerste Essen direkt vor sich stehen, aber bekommt kaum die Gabel gehoben. Man will es, aber man kann einfach nicht. Es ist schwer zu beschreiben für die die es nicht kennen. Mir fällt es schwer Gespräche zu führen, ich kann mich für nichts interessieren. Alles erscheint mir langweilig, nutzlos, irrelevant. Meistens schweige ich oder antworte so kurz ich kann. Das merken von Informationen, das konzentrieren beim Lesen schwieriger Texte, das lernen fällt mir unheimlich schwer. Man kommt sich vor wie der größte Vollidiot wenn man nach 10 Zeilen nicht mehr weiß was am Anfang stand. Es ist unheimlich frustrierend. Ebenfalls häufig tritt das Grübeln auf. Man denkt den ganzen Tag über etwas nach ohne Vorran zu kommen. Wie oft habe ich an all meine Fehler gedacht die ich gemacht habe, an all die Chancen die ich verpasst habe. Man kann damit aber nicht einfach aufhören. Man denkt und denkt und denkt, teilweise selbst wenn man beschäftigt ist mit Sport, Freunden, Fernseh oder ähnlichem. Jeden Tag. Immer das Gleiche. Am schlimmsten sind aber wohl die Suizidgedanken. Beinahe täglich treten sie auf, manchmal kurz und unauffällig, manchmal aggressiv und drängend. Nie ist man vor ihnen sicher, nie hat meine Ruhe vor dieser Krankheit. Manchmal ist man total glücklich und zufrieden mit sich und dem was man gerade tut, aber dann kommt die Depression und schlägt einem mit voller Wucht ins Gesicht. Wie oft bin ich schon von Geburtstagen und Partys abgehauen, weil ich diese ganzen glücklichen Menschen nicht mehr sehen konnte, wie sie sich unterhalten während ich mich komplett einsam, alleine und unglücklich fühle.
Ich habe für all das nicht mehr die Kraft. Ich habe keine Kraft mehr mich jeden Morgen aus dem Bett zu quälen, mir Essen irgendwie rein zu stopfen, mich zum nutzlosen lernen zu zwingen, da ich es eh nach kurzer Zeit wieder vergessen habe. Selbst die einfachsten Aufgaben wie putzen bereiten mir große Mühe, besonders dann wenn ich etwas neues dabei machen muss. Ich habe nicht mehr die Kraft andauernd lächeln zu müssen, wenn ich eigentlich am liebsten weinen würde. Das Leben macht seit vielen Jahren schon keinen Spaß mehr. Ich hasse mein Leben. Ich will es einfach nur noch beenden. Kein täglicher Kampf mehr mit der Krankheit, kein Streit mehr mit meinen Eltern oder meiner Schwester, endlich Ruhe von all dem Stress, all den Problemen. Ich will einfach nur noch Frieden.
Acht Monate war ich in der LVR-Klinik Patient und wurde behandelt. Ich habe vieles in dieser Zeit gelernt, hauptsächlich leider das alle möglichen Taktiken wie man besser mit Depressionen umgehen kann mir nicht wirklich geholfen haben. Es war schön Menschen um sich rum zu haben die einen verstehen, denen man nicht erklären muss wie es einem geht, die anhand des Gesichtsausdrucks genau wissen was los ist. Ich war 8 Monate umgehen von Krankenpflegern, Psychologen und Ärzten, die alles versucht haben um mir zu helfen, nur damit ich am Ende doch da stehe und alles beenden will. Bis zum letzten Tag habe ich meine Medikamente wie verordnet eingenommen, aber sie nützen nichts mehr. Es ist alles sinnlos. Die letzten Tage habe ich versucht so glücklich es eben geht zu leben. Ich habe ein paar Filme gesehen die ich nochmal sehen wollte, habe mir Süßigkeiten gekauft die ich essen wollte, mein Geld zum Fenster rausgeworfen, im Tot bringt es mir eh nichts mehr, habe einfach versucht entspannt zu sein. Ich habe es nochmal mit Glückspiel versucht, denn auch wenn ich nicht an Gott glaube,hätte es ja seien können das er mir damit ein Zeichen zum weiterleben senden würde, aber ich habe mal wieder nur alles verloren. Ich habe versucht nochmal ein paar Freunde zu sehen auf die schnelle, es hat leider nicht für alle gereicht. Das tut mir leid für diejenigen die mich nicht mehr sehen konnten, von denen ich mich nicht mehr heimlich still und leise verabschieden konnte. Es tut mir wirklich leid. Für meine Eltern die keine einfache Zeit durchmachen und für die es mit meinem Tot nur schlimmer wird, für meine Schwester, ich weiß wir standen uns nie so besonders nah, für meine engsten Freunde, meine Verwandten und Bekannten. Für alle die um mich trauern werden. Wahrscheinlich wird die Trauer die manche innerlich spüren werden ähnlich stark wie die Depression sein, die mich seit Jahren quält. Am Ende werde ich nur einer unter vielen Selbstmördern sein, denn jährlich sterben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch Autounfälle. Man könnte jetzt sagen so ein Suizid wäre unglaublich egoistisch, weil man so viele Menschen verletzten würde und teilweise hätte man damit auch Recht, aber genau egoistisch wäre es zu sagen, dass jemand der sich täglich quält weiter leben muss für andere Menschen. Und ja ich weiß es gibt viele Menschen bei denen ich mich melden könnte wenn es mir schlecht geht z.b. meine Eltern, Fabian, Julia, Malina etc aber wenn wir ehrlich sind, reden ist nett aber es hilft nicht. Im Endeffekt ändert es die Situation nicht, es schiebt die Probleme höchstens auf. Darauf habe ich keine Lust mehr. Ich habe es satt. Letztendlich konnte mich niemand retten, weil ich nie wirklich gerettet werden wollte. Egal wer in mein Leben trat und versucht hat mich zu retten, tief im Inneren wollte ich nie gerettet werden. Ich wollte einfach nur das all das endet.
Vor kurzem habe ich das Buch: "kalt erwischt- wie ich mit Depressionen lebe und was mir hilft" gelesen, eine echt gute Zusammenfassung wie sich Depressionen anfühlen. Zu guter letzt folgen jetzt noch ein paar Zitate:
-Es gibt wohl viele, die ganz stolz den Selbstmord eine Feigheit nennen. Sie sollen's erstmal probieren: hernach sollen's reden. Johann Nestroy
-There is no peace here, it’s a fight inside me and I can’t stop the war.
-Früher war ich ausgeglichen, heute hab ich Depression.
-Dinge die von außen strahlen sehen oft anders aus von innen.
Bitte verzeiht mir diese Entscheidung, aber ich sehe keinen Ausweg mehr. Irgendwann müssen wir alle sterben und ich möchte mich nicht mehr durch dieses Leben quälen, nicht mehr all den Schmerz der noch vor mir steht fühlen. Ich weiß das es bestimmt auch schöne Zeiten in meinem Leben geben könnte, aber sie sind mir all die schlechten Zeiten nicht mehr wert. Versucht nicht sauer zu sein, sondern glücklich über die schöne gemeinsame Zeit die wir hatten. Ich werde all diese schönen Zeiten in meinem Herzen mit in den Tot nehmen.
42 notes
·
View notes
Text
Als ich dich sah...
Eines Tages wirst du Sie begegnen. Irgendwann in deinem Leben wirst du Sie entdecken und erkunden. Es wird besonders und magisch sein. Du wirst es fühlen und spüren. Diese Gefühle, die man nie richtig beschreiben kann. Du wirst Sie nicht finden, sondern Sie dich. Du magst es vielleicht nicht wahrhaben wollen oder gar glauben können, aber eines Tages wirst du Sie treffen. Ich hätte auch niemals damit gerechnet, bis er, dieser Junge in meinem Leben kam und alles verändert hatte.
Nur eine Türe musste sich öffnen und nur ein neuer Mensch musste diese Türe betreten.
Meine Augen sahen ihn. Er war wunderschön, der wunderschönste Junge, den ich je in meinem Leben gesehen hatte.
Sein Gesicht, sein weiches Gesicht, das ich nur betrachten und nicht berühren konnte
Seine schönen braunen Haare, die ich nicht anfassen konnte. Seine natürlich weichen rosige Lippen, die ich nicht auf meinen spüren konnte.
Und seine schönen dunkelbraunen Augen, die ich nur aus der Ferne betrachten konnte, aber so stark funkelten und leuchteten, um darin zu versinken.
Er war etwas besonderes. Er war nicht wie die anderen. Er hatte etwas in sich, etwas magisches. Er war nicht nur wunderschön, sondern auch geheimnisvoll. Ein Fremder, der mein Leben veränderte.
Als ich dich diese Türe betreten sah, fühlte ich etwas in mir. Eine Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass du der Junge bist, der Junge den ich für mich möchte. Obwohl ich nicht mal deinen Namen kannte, deinen Alter nicht oder überhaupt deine Seele kannte, habe ich bei dir sofort etwas gefühlt. Seit der ersten Begegnung hatte ich nur dich in meinem Kopf und schon bald warst du auch in meinem Herzen. An Wunder hatte ich schon geglaubt, aber nicht an Liebe auf den ersten Blick. Doch als ich dich sah, hatte es sich angefühlt als wäre es Liebe auf den ersten Blick. Es war magisch und hat sich schön angefühlt, wie in einem Film, aber es war kein Film. Es war echt. Du warst echt.
Als ich dich sah, wusste ich, dass ich dich wollte. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das du niemals meiner sein könntest. Als ich dich sah, sah ich etwas wunderschönes, etwas besonderes, sowie der Vollmond, der in der Nacht den Himmel erstrahlt.
Ich habe mir dich gewünscht. Ich habe von dir und von uns geträumt. Ich habe von dir geträumt, geträumt wie ich dich küsse, wie ich dich umarme. wie du mich in den Arm nimmst und hältst, wie ich deine Hand halte und es ein Uns gibt. Ich habe mir dich gewünscht. Ich habe mir gewünscht dich meinen Jungen nennen zu dürfen, dich zu umarmen, dich in den Arm zuhalten, dich zu küssen und deine Hand halten zu können. Du warst ein Traum, der wahr wurde. Du warst mein Wunsch, der in Erfüllung ging. Aus einem Du und aus einem Ich gab es plötzlich tatsächlich ein Uns.
Niemals in meinem Leben hätte ich damit gerechnet.
Als ich dich sah, hätte ich niemals damit gerechnet, dass du mir eines Tages so ans Herz wachsen würdest. Ich hatte keine Ahnung, wie sehr ich dich eines Tages lieben würde. Ich wusste nicht, dass du eines Tages mein Junge sein würdest. Ich hatte nicht daran geglaubt, dass ein Traum oder ein Wunsch in Erfüllung gehen konnte.
Niemals hätte ich damit gerechnet, dass du das gleiche auch für mich empfinden würdest. Es fühlte sich alles unreal an, aber es war echt. Dich gab es wirklich und unsere Liebe hatte existiert.
Du warst meiner und ich war deiner. Ich konnte dich nun umarmen, dich halten, deine Hand halten und ich konnte dich auch endlich küssen.
Erinnerst du dich noch, als du mir erzählt hattest, wie du dir manchmal vorstellst mich zu umarmen und mich zu küssen? Als du mich das erste mal in dieser Nacht geküsst hattest, hatte ich das Gefühl, das die Welt still stand. Das jedes Lebewesen und alles andere verschwunden war. Als unsere Lippen sich das erste mal berührten und wir uns küssten, gab es nur dich und mich unter dem Himmel.
Oft in meinem Leben habe ich mich alleine und einsam gefühlt, aber als ich dich traf und du in dieser Nacht nach meiner Hand gegriffen hast, habe ich mich plötzlich nicht mehr alleine und einsam gefühlt. Denn ich war nicht mehr alleine.
Ich hatte dich, den wunderschönsten Jungen, meinen Jungen an der Hand.
Nur einmal im Leben wird Sie dich finden. Die Liebe wird auf dich zukommen und du wirst Sie mit offenen Armen empfangen. Sie wird besonders und magisch sein.
Du wirst Sie fühlen, spüren, entdecken und erkunden. Aber sie wird dich auch verändern und leider weiß man in diesem Augenblick nie, wie die Zukunft aussehen wird.
Irgendwann wird das Leben dir deine Liebesgeschichte schreiben und du wirst sie erleben. Weißt du, es gibt viele Liebesgeschichten, aber unsere ist für mich die schönste und meine Lieblingsgeschichte.
Unsere Liebesgeschichte hat schön angefangen. Sie hat einen schönen Anfang. Man sagt, dass nichts für die Ewigkeit sei. Alles hat ein Anfang und ein Ende, aber dennoch hätte ich niemals mit so einem Ende gerechnet.
Es ist schade, das unsere Geschichte kein Happy End hat, aber dafür ein offenes grausames Ende.
Naja, wer weiß ob unsere Geschichte überhaupt zu ende ist. Wer weiß schon, wie die Zukunft aussieht.
Vielleicht gibt es ja irgendwann, irgendwann in ferner Zukunft, ein Happy End für uns?
- Eigenes ☁️ // I miss our love story.. ~ J 🥀
#liebe#ex freund#love#j#liebeskummer#ich liebe dich#freunde#gefühle#gefühlschaos#ich liebe ihn#ich werde dich immer lieben#wahre liebe#erste liebe#sehnsucht#wunsch#traumjunge#traum#du und ich#beziehung#trennung#schicksal#trauer#loslassen#abschließen#kein kontakt#zukunft#ich vermisse dich#erinnerungen#ich denke an dich#eigenes
95 notes
·
View notes
Text
Ohne Sorge - Prolog
”Morgenstimmung” by Splashi
In dieser von der ursprünglichen Geschichte abweichenden Erzählung ist Claire nicht schwanger und geht dementsprechend auch nicht zurück in ihre Zeit. Jamie überlebt die Schlacht von Culloden, wird jedoch gefangen genommen und umgehend in das Gefängnis von Ardsmuir gebracht. Nicht lange danach wird er nach Helwater verlegt, von wo er fliehen kann. Nachdem Jamie und Claire wieder vereint sind, führt ihre Suche nach einem Leben in Freiheit und Frieden sie in ein fremdes Land.
Das ehemalige Gehöft von Wilhelm & Elsa Schnelle April 1749
Claire erwachte als die Sonne gerade aufging. Sie ließ ihre Augen geschlossen. Vorsichtig ließ sie ihre rechte Hand auf die andere Seite des Bettes hinüber wandern und tastete suchend nach Jamie. Ihre Gedanken waren immer noch von ihm und der vergangenen Nacht erfüllt.
Ihr Ehemann hatte früh am Morgen gleich nach dem gemeinsamen Frühstück das Haus verlassen und den ganzen Tag über schwer gearbeitet. Um die Mittagszeit hatte sie Fergus auf das Feld geschickt, damit er Jamie einen Korb mit belegten Broten, zwei Flaschen Wasser und einigen Äpfeln brachte. Jamie war spät am Abend nach Hause gekommen und am liebsten hätte sie es gesehen, wenn er sofort am Abendbrottisch Platz genommen hätte. Doch er hatte darauf bestanden, zuerst sein Werkzeug zu reinigen und nach den Tieren zu sehen. Als er endlich ins Haus kam, hatte sie Fergus bereits auf sein Zimmer geschickt. Als Jamie sich dann in der Küche umsah, antwortete sie auf seine unausgesprochene Frage:
"Er war sehr hungrig. Ich konnte ihn nicht noch länger warten lassen. Er hat zu Abend gegessen und ich habe ihn ins Bett geschickt. Ich habe ihm gesagt, dass er noch so lange lesen darf, bis Du kommst und ihm eine gute Nacht wünscht.“
Jamie nickte und ging hinauf. Fünf Minuten später war er wieder zurück in der Küche.
"Er hat bereits geschlafen. Das Buch lag noch auf seiner Brust. Ich habe ihn zugedeckt und die Nachtlampe außen neben sein Zimmer gehängt.”
"Danke, Jamie. Das sollte jetzt aber Deine letzte Arbeit für heute gewesen sein. Komm’ lass’ uns zu Abend essen."
“Nur noch eine weitere Sache.”
Er zog sie an sich und küsste sie.
Als er sie wieder los lies, lächelte Claire und fragte: "Ist es Arbeit, mich zu küssen?“ "Ja, Sassenach! Dich zu küssen ist die schönste und lohnendste Arbeit, die ich kenne.”
Sie verdrehte die Augen und schüttelte lächelt ihren Kopf. Während Jamie sich setzte und sie einen Topf mit Eintopf auf den Tisch stellte, fragte sie sich, wie er - nach allem, was geschehen war, nach allem Leid und nach allem Schmerz - immer noch der Mann sein konnte, der er war.
Sie aßen in aller Stille, bis Claire sich nicht länger zurückhalten konnte. "Ich hoffe, es schmeckt nicht zu schlecht. Ich wünschte, ich könnte Dir und Fergus besseres Essen servieren. Aber das ist nicht so einfach, wenn man nur so wenige Zutaten hat. Immer nur Rüben, Kohl, Brühe und ein wenig Schinken."
Jamie hörte auf zu essen und nahm ihre Hände. Er sah in ihre Augen und küsste langsam ihre Hände.
“Claire, das wird sich im Verlauf dieses Jahres ändern. Wenn wir erst einmal im Garten und auf den Feldern unsere erste Ernte einbringen, dann werden unsere Mahlzeiten auch abwechslungsreicher. Fergus und ich sind dankbar für alles, was Du für uns tust. Wir wissen, dass Du versuchst das Beste aus dem Wenigen, das wir haben, zu machen. Bitte, mo ghraidh, glaub mir."
"Ich glaube Dir, Jamie, wirklich, es ist nur so … fremd. In der ganzen zeit, in der ich mit meinem Onkel Lamb gereist bin, habe ich mich niemals so fremd gefühlt … Die Landschaft ist fremd, das Essen ist fremd, die Art und Weise, wie die Menschen hier miteinander umgehen, ist mir fremd, alle diese Regeln und Verordnungen sind mir fremd, und dann diese schrecklich harte Sprache … alles ist so fremd.”
Sie seufzte. Jamie, der immer noch ihre Hände hielt, lächelte und versicherte ihr:
"Sassenach, Du hast schon viel größere Herausforderungen gemeistert. Du wirst auch diese Herausforderung meistern. Da bin ich mir ganz sicher. Und vergiss niemals: Wir sind jetzt zu zweit!"
Endlich konnte sie wieder lächeln.
Nachdem sie den Tisch abgewischt hatte, trat er von hinten an sie heran, legte seine Arme um ihre Taille und küsste sanft ihren Nacken. "Ich trage das Abwaschwasser hinaus und schließe das Tor. Dann folge ich Dir in unsere Kammer."
Sie drehte sich um und küsste ihn.
"Hast Du dazu nach all’ der harten Arbeit heute noch Kraft?”
"Ich werde immer Kraft für meine Frau haben, Sassenach,” antwortete er. Dann nahm er die Schale mit dem Abwaschwasser.
"Lass’ mich nicht zu lange warten!“
Ein breites Lächeln war die einzige Antwort, die er ihr gab, bevor er die Küche verließ.
In dieser Nacht liebten sie einander auf behutsame und tröstliche Weise, aber dennoch genauso unglaublich intensiv wie immer. Das Letzte, woran Claire sich erinnerte bevor sie in Jamies Armen einschlief, war seine Stimme, die in verschiedenen fremden Sprachen die Worte ‘Ich liebe Dich’ in ihr Ohr flüsterte.
#OhneSorge#Outlander#Outlander Fan Fiction#Outlander Fan Fiction Deutsch#Claire Beauchamp#Claire Fraser#Jamie Fraser#Fergus Fraser
9 notes
·
View notes
Text
Auf Ein Wiedertreffen, Dann und Wann
Titel: Auf Ein Wiedertreffen, Dann und Wann [Deutsche Übersetzung] Fandom: M*A*S*H Freundschaften: Jeder & Jeder Rating: Gen Wortanzahl: 2256 Zusammenfassung: Es ist der letzte Tag in Korea und das Wetter hat scheinbar die Nachricht erhalten, dass Frieden ausgerufen wurde, denn sie werden von einem herrlichen Sonnenaufgang begrüßt. Das 4077 versammelt sich für eine letzte Aufgabe. A/N: Die wundervolle @onekisstotakewithme ließ mich vor Kurzem den ersten Entwurf dieser großartigen Fanfiction lesen und ich mochte sie so sehr, dass ich mich an einer ersten Übersetzung versuchen wollte. ^^ Ich habe dabei definitiv eine Menge gelernt und eine Menge Spaß gehabt! ^^ <333 Feedback ist, egal wie lang oder kurz, super gewertschätzt, besonders da es sich hierbei um meine erste Übersetzung handelt! <333 Inhaltliches Feedback reiche ich gerne an okttwm weiter! ^-^ ♥ (AO3)
Als BJ das Messezelt betritt, findet er fast das gesamte Camp dort versammelt.
Es erscheint ihm immer noch unwirklich, dass er diese Leute nach morgen nicht wiedersehen wird, die Menschen, die er nun bereits seit zwei Jahren kennt. Und heute Nacht verweilen sie alle über ihrer letzten Tasse scheußlichen Kaffee, weil es das ist, was sie kennen.
Zuhause ist, mittlerweile, zusammen gedrängt um einen abgenutzten Holztisch in Südkorea herum zu sitzen.
BJ tritt an den Tisch heran, an dem Potter und die anderen sitzen und sagt ohne Vorwort: „Ich brauche eure Hilfe.“
Potter schaut auf. „Was ist los, mein Sohn?“
„Es geht um Hawkeye.“
Blicke werden um den Tisch herum ausgetauscht und Charles und Potter stehen bereits von ihren Plätzen auf. „Was fehlt Pierce?“, fragt Charles.
„Ist etwas vorgefallen?“
„Nein, nein, es geht ihm gut, er... versucht zu packen.“
Charles setzt sich wieder hin, sichtlich beruhigt, und die Aufmerksamkeit wendet sich wieder BJ zu, der sich neben Margaret auf der Bank niederlässt.
„Ich brauche eure Hilfe, um etwas für Hawkeye zu machen. Als eine Art... Abschiedsgeschenk.“ Das Wort Abschied nimmt ihm noch immer den Atem, liegt noch immer schwer auf seiner Zunge, wenn er versucht, es auszusprechen, und die verletzten Blicke, die Hawkeye ihm zuwirft, wenn er denkt, dass BJ nicht hinsieht... all die Entschuldigungen in der Welt reichen nicht aus.
„Ein Abschiedsgeschenk, hm?“, fragt Potter. „Kommt das nur aus der Güte Ihrer Seele, mein Sohn, oder fängt Ihr Gewissen an, an Ihnen zu nagen?“
„Es hat Pierce ziemlich schwer verletzt, als Sie gegangen sind,“ sagt Charles und schiebt eine Tasse Kaffee für BJ über den Tisch.
BJ nickt ihm dankend zu. „Ich bin mir dessen bewusst. Und ich kann mich gar nicht genug dafür entschuldigen. Ihm gegenüber am meisten, aber auch euch gegenüber. Und deshalb ich will etwas für ihn machen.“
Klinger lehnt sich nach vorne. „Sie können sich auf mich verlassen, Sir.“
„Auf mich ebenfalls“, stimmt Charles zu. Auf BJs verwirrtes Blinzeln antwortet er ihm mit einem sarkastischen Grinsen. „Was, dachten Sie etwa nicht, dass ich meine Hilfe anbieten würde?“
„Was haben Sie denn geplant?“, erkundigt sich Margaret, während sie ihren Kaffee trinkt.
„Ich will ihm... einen angemessenen Abschied geben“, erklärt BJ zögerlich. „Die Art von Abschied, die ich ihm zuvor nicht gegeben habe. Von mir, von uns allen... und von Trapper, ebenfalls.“
„Woher der plötzliche Sinneswandel?“, erkundigt sich Charles mit einem sarkastischen Lächeln. „Ausgerechnet Sie erwähnen McIntyre ohne vor Wut zu schäumen? Es muss sich hier um einen einmaligen Vorfall handeln.“
BJ wirft ihm einen düsteren Blick zu. „Sagen wir mal, ich verstehe nun etwas besser, warum er so gehandelt hat.“
„Nun, mein Sohn, was genau haben Sie für dieses kleine Abschiedsgeschenk geplant?“, fragt Potter. „Und wie können wir dabei helfen?“
„Alles was wir brauchen sind Steine, Zeit und starke Muskeln“, versichert BJ ihnen allen. „Ich weiß, ihr seid alle müde und wollt nichts, als endlich nach Hause zu gehen, aber... ich will euch nur noch um diese letzte Sache bitten.“
„Es ist kein Geheimnis, dass Pierce das Herz dieses Camps ist“, sagt Potter mit einem Lächeln.
„Wenngleich er sich weigern würde, es zuzugeben“, stimmt Margaret ihm zu.
„Dann treffen wir uns alle bei Dämmerung am Wegweiser“, sagt BJ. „Ich werde sogar dafür sorgen, dass wir Kaffee haben.“
Charles seufzt in seine Tasse. „Mein Gott, ich kann es erwarten, wieder richtigen Kaffee zu trinken. Nun gut, Hunnicutt.“
~
Alle sind noch am Gähnen und am Augenreiben als sie sich am nächsten Morgen vor dem Wegweiser versammeln. Es ist der letzte Tag in Korea und das Wetter hat scheinbar die Nachricht erhalten, dass Frieden ausgerufen wurde, denn sie werden von einem herrlichen Sonnenaufgang begrüßt.
Unter anderen Umständen würde BJ auf seinem Feldbett sitzen und den Sonnenaufgang beobachten, während Hawkeye sanft atmend auf der anderen Seite des Zeltes schlafen würde.
Stattdessen stehen nun alle versammelt vor ihm und erwarten seine Anweisungen.
„Okay“, sagt er. „Wenn ihr mir bitte zum Hubschrauberlandeplatz folgen würdet.“
Sie sind alle recht ruhig auf dem Weg dorthin, gebannt von dem strahlenden Orange und Pink, das sich über den Himmel erstreckt. Sie laufen langsam statt zu rennen, und anstelle des Surrens der Helikopterblätter hören sie nur das Zwitschern der Vögel in den Bäumen.
In diesem Licht, zu dieser Tageszeit, erscheint Korea beinahe wunderschön.
Und für eine Sekunde denkt BJ, dass er es tatsächlich vermissen könnte.
Sie erreichen die Kuppe des Hügels und BJs Gedanken schweifen ab. Wie oft hat er hier oben gestanden und darauf gewartet, dass ein Hubschrauber landete? Wie viele Minuten hat er an dieser Stelle gestanden und über das Gelände gestarrt?
„Oh Captain, mein Captain, Ihre Kompanie erwartet Ihre Befehle,“ sagt Klinger, und als BJ sich umdreht, sieht er, dass alle ihn anschauen.
Er atmet tief ein. „Okay, Freunde, das ist, wofür wir heute hier sind: Operation Auf Wiedersehen Hawkeye.“
„Wie prägnant“, raunt Charles.
„Allein dafür, Charles, schicke ich Sie an die Steine.“
„Wie bitte?“
BJ grinst. „Steine, Charles. So hingelegt, dass sie „Goodbye“ buchstabieren.“
„Wie schrecklich sentimental“, seufzt Charles. Er rollt trotzdem seine Ärmel hoch. „In Ordnung.“
„Zwei oder drei Leute pro Buchstaben, Jungs und Mädels!“, schlägt Sherm vor. „So wird es schneller gehen. Effizienter.“
„Genau, Colonel. Haben Sie einen Buchstaben, den Sie besonders gerne legen wollen?“
„Ich glaube, ich nehm‘ mir ein Paar Os. Wie schwer kann es schon sein, Steine in einen Kreis zu legen?“
„Perfekt“, sagt BJ. „Klinger, können Sie Potter unterstützen?“
„Aber sicher doch.“
„Margaret, können Sie und Father Mulcahy das D legen? Die Schwestern können das B, Y und E legen und Charles kann mir mit dem G helfen.“ Die versammelte Runde nickt zustimmend und BJ grinst. „Großartig. Wir machen in einer Stunde Kaffeepause.“
Als er mit Charles losgeht, um eine Schubkarre für die Steine zu holen, fragt er: „Meinen Sie, dass einer von euch mir je vergeben wird?“
„Ich kann Ihnen um meiner selbst vergeben, Hunnicutt, aber für Pierce?“ Charles schüttelt seinen Kopf. „Nun, Sie mögen ihn besser kennen als ich, aber er war am Boden zerstört als er wiederkam und herausfand, dass Sie gegangen waren.“
„Ich wollte nie...“, fängt BJ an, aber unterbricht sich dann. Er kann nicht sagen, dass er niemals gegangen wäre, wenn er das gewusst hätte, denn er hätte es getan. Die Familie, die er seit zwei Jahren nicht gesehen hatte war das Einzige, woran er hatte denken können, anstelle der Familie direkt vor ihm.
„Sie beide mögen sich zwar geküsst und versöhnt haben, aber Sie können sich sicher sein, dass Sie enttäuscht sein werden, wenn Sie erwartet haben, dass ich in dieser Angelegenheit auf Ihrer Seite stehe, Hunnicutt.“
„Das verstehe ich“, sagt BJ. „Aber nur damit das klar ist, Charles, ich bin nicht stolz auf was ich getan habe.“
„Gut. Denn stolz ist das letzte, was Sie darauf sein sollten.“
BJ schmunzelt müde, während er anfängt Steine aufzuheben. „Wissen Sie, Charles, Sie können es abstreiten so lange Sie wollen, aber Sie sind ein guter Kerl. Danke.“
„Es ist das mindeste, was ich tun kann“, sagt Charles und BJ kann erkennen, dass sie einen Waffenstillstand erreicht haben. „Nun, beeilen Sie sich etwas mehr, Hunnicutt, wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit.“
Er wandert den Hügel wieder hoch, und wo er damals noch pfiff, ist nur noch Stille geblieben.
„Ich nehm’s zurück!“, ruft BJ ihm hinterher und er glaubt zu hören, wie die Sommerbrise ein leises Lachen zu ihm zurückträgt.
~
Die Sonne klettert bereits in den Himmel, als sie ihre Pause machen. Sie liegen alle entweder ausgestreckt im Staub oder sitzen auf Kisten und halten ihre Kaffeetassen mit erschöpfter Dankbarkeit als die Sonne über ihrem letzten Tag hier aufgeht.
„Denken Sie, dass er es mögen wird?“, fragt Kellye BJ, an eine der Kisten angelehnt und mit Bigelows Kopf in ihrem Schoß.
„Ich hoffe es für ihn“, murmelt Bigelow mit geschlossenen Augen. „Oder ich breche ihm seine Daumen.“
„Das wird er“, versichert Potter ihnen allen and dreht sich zu BJ um. „Nicht wahr, mein Sohn?“
BJ lächelt und trinkt einen Schluck von seinem Kaffee. „Ich hoffe es sehr, Colonel.“
„Ein Riesengeste ist das“, sagt Potter.
„Nichts Geringeres als was unser Captain Pierce verdient“, stimmt Margaret zu.
„Da haben Sie Recht, Margaret“, sagt BJ zu ihr. „Dieser Ort wäre schließlich nicht derselbe ohne ihn.“
„Natürlich nicht, es würde hier viel zivilisierter zugehen“, sagt Charles von seiner Kiste aus, aber das Funkeln in seinen Augen, als er es sagt, verrät seine Aufrichtigkeit.
„Nein, er hat Recht“, sagt Klinger als er sich aufsetzt von wo er zuvor auf dem Boden lag. „Er hat wirklich Recht. BJ meine ich damit, nicht Charles. Hawkeye ist irgendwie das Herz und die Seele von diesem Ort. Er hat uns allen irgendwann mal geholfen, nicht wahr?“
Gemurmelte Zustimmungen kommen von allen Versammelten.
„Ich erinnere mich“, sagt Kellye nachdenklich. „Wie er alle zu dem Treffen in den Staaten überredet hat.“
„Einen Augenblick mal“, sagt BJ, lachend. „Ich hatte die Idee dazu.“
„Ja, Captain, das hatten Sie, aber Hawkeye hat uns alle erst dazu gebracht, unsere Meinung über die Party zu ändern“, erklärt Klinger. „Erinnern Sie sich nicht, wie wir alle erst dagegen waren, aber dann doch zugestimmt haben? Das war alles Hawkeyes Verdienst.“
BJ blinzelt. „Ernsthaft?“
Kellye nickt. „Sie wissen doch, wie er ist, wenn er sich etwas in den Kopf setzt.“
„Ja, das weiß ich“, stimmt BJ ihr zu und versucht zu verstecken, wie gerührt er ist.
„Wissen Sie“, Margaret schüttelt ihren Kopf. „Es ist lächerlich, aber egal wie viel er und ich uns angeschrien und gestritten haben... er war immer für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe. Da war das eine Mal, als ich noch mit diesem miesen Schweinehund verheiratet war, den ich meinen Ehemann nannte, als ich dachte, ich wäre schwanger, und er hat sich so für mich gefreut.“ Sie verstummt als sie sich erinnert und sagt nach einer Minute leise: „Und er ist ein sehr guter Freund.“
„Aber ja doch!“ Baker grinst vom Boden hoch und die Stimmung schwankt, als sie sich auf ihren Ellenbogen aufstützt. „Er hat meinen Ehemann ins Camp geschmuggelt, damit wir unsere Flitterwochen nachholen konnten.“
„Wie bitte?“, fragt Potter.
Baker errötet unter seinem Blick. „Ich schätze mal, die Katze ist aus dem Sack. Colonel, erinnern Sie sich an den Soldaten, den Hawkeye und BJ in Major Houlihans Zelt unter Quarantäne gestellt haben?“
„Ah, ja, der 24-Stunden Typhus, wer könnte das vergessen?“, fragt Potter. „Wollen Sie mir etwa sagen, dass die beiden gelogen, betrogen und geschwindelt haben, damit Sie Ihre Flitterwochen bekommen konnten?“
Baker grinst. „Nun, Sir, so klingt es natürlich ziemlich verrückt.“
„Es klingt nach Pierce“, stimmt Potter zu. „Hinter jedermanns Rücken herumschleichend, um etwas Gutes zu tun. Wie das eine Mal, als er sich mit meiner eigenen Frau zusammentat, um eine Einweihungsfeier für mich zu organisieren.“
„Das Verbrennen der Hypothek?“, fragt BJ und grinst in Erinnerung daran. „Wir hatten höllische Probleme, Sie lang genug abzulenken, um die Party vorzubereiten.“
„Es hat mich daran erinnert, dass ich dem Jungen mehr vertrauen muss... und Mildred. Es hat mich jedoch einer Sache gewiss werden lassen“, sagt Sherman mit einem Lächeln. „Ich habe eine wahrlich beachtliche Familie, hier und daheim.“
Charles räuspert sich und BJ dreht sich um, um einen seltsamen Ausdruck auf seinem Gesicht zu sehen, einer, der eventuell zu irgendeinem Zeitpunkt einmal über Zuneigung gestolpert war. „Wenngleich Pierce und ich wahrlich nicht die besten Freunde sind, so ist er doch ein bewundernswerter Chirurg und ein erträglicher Mitbewohner.“
„Ist das alles, was Sie zu sagen haben?“, fragt Bigelow träge, während Kellye mit ihrem Haar spielt.
„Nein. Das war lediglich ein Präludium zur Wahrheit... Ich habe das Glück, Pierces Vertrauen, wie auch seine Freundschaft zu haben, auch wenn sie nur ungern erworben wurde. Er sprach mir Trost zu, als ich einen Patienten verlor“, sagt Charles und lächelt. „Und obwohl ich es ihm niemals sagen würde, ist er ein guter Mann. Ich konnte mich ihm mehr anvertrauen als sonst irgendwem hier.“
„Nun, das kann ich nicht überbieten“, sagt Klinger und bringt alle zum Lachen. „Aber er hat etwas Besonderes an sich, wisst ihr? Und er hat immer die nettesten Sachen über meine Kleider gesagt. Hat mich davon abgehalten, mich erneut zu verpflichten. Ich glaube, wir brauchen alle ab und an einen Hawkeye.“
„Ganz genau“, stimmt Potter zu.
Mulcahy, der bisweilen leise dagesessen und die anderen beobachtet hatte, spricht nun mit unsicherer Stimme: „Hawkeye war immer derjenige, der mir versichert hat, dass ich einen Platz hier habe, dass ich eine Aufgabe habe. Er dient keinem Gott neben der Medizin, aber Gott hätte Glück, ihn zu haben.“
„Ich weiß zwar nichts über Gott“, sagt BJ schlussendlich und schaut zurück über das Camp und runter zum Sumpf, wo Hawkeye sich wahrscheinlich noch immer im Bett hin und her wälzt. „Aber ich habe das Glück, dass ich ihn habe. Er hat mein Leben gerettet, meinen Verstand... Ich hätte es ohne ihn nicht bis zum Campgelände geschafft. Und... er wusste immer, wie er Zuhause hierherholen konnte. Wie zum Beispiel den Film zum Hochzeitstag, den er und Peggy mir gemacht haben.“
„Ich glaube, Klinger hat den Nagel auf den Kopf getroffen“, sagt Potter mit einem Nicken. „Wir sollten alle einen Hawkeye Pierce haben.“
„Meint ihr, dass das hier als ‚Danke‘ ausreicht?“, fragt Baker, einen der Steine mit ihrem Zeh anstoßend.
„Nein“, sagt BJ ehrlich. „Ich weiß nicht, ob irgendetwas das je wird. Aber es ist ein Anfang.“
„Und neue Anfänge sind was wir brauchen“, sagt Potter. „Aber zuerst, einen Toast auf den Mann, der diesen Ort zusammengehalten hat: Hawkeye Pierce.“
Und so heben sie alle ihre Kaffeebecher zu einem Salut, umgeben von Steinen die GOODBYE buchstabieren, während die Sonne über Korea aufgeht.
#mash#mash ff#mash fanfiction#onekisstotakewithme#m*a*s*h#Auf Ein Wiedertreffen Dann Und Wann#my posts#my translations#German#Here's Hoping We Meet Now and Then#others' fanfics#ff#fanfiction#28.3.2019#2019#my fanfics#my ficlets#(sorta)#pat writes#translations#bj hunnicutt#charles winchester#colonel potter#margaret houlihan#klinger#kellye#baker#mulcahy
2 notes
·
View notes
Text
21.12.2018 - SoleyCups #78
An diesem Freitag hat es sich unsere Teilzeitstreamerin nicht nehmen lassen uns mit einem tollen Tassenstream zu erfreuen.
Dabei wurde eine Tasse für die Twitch-Streamerin Tyraphine angefertigt, mit zwei Anime-Charakteren drauf. Wie übliche wurde einfach eine Vorlage abgezeichnet. Der eigene kreative Aufwand liegt also wieder bei 0.
Dabei lief übrigens ständig eine seltsame Weihnachtsplaylist, die nicht sonderlich lang war, da sich viele Lieder mehrfach wiederholt haben.
Unser Hybrid bemalt eine Tasse und hört klassische Weihnachtsmusik
Sie hat irgendwie den Schreibtisch umgestellt. Er steht nun direkt vor dem Fenster. (Dann spart man sich das Geld für Softboxen!)
Man merkt, dass ihr die neue Kurzhaarfrisur unangenehm ist, da sie ständig eine Mütze trägt. (Die alten Haare waren "tot". Wie viele Zuschauer, wenn sie sich diese Streams anschauen.)
Sie gibt zu, dass sie ihre Wäsche manchmal nicht nach Farbe trennt. (Wasser sparen?)
Sie hat nun keinen Esstisch mehr. Dafür einen Drucker. (Da dich eh keiner besucht, wird der halt auch nicht benötigt.)
Es hat an der Tür geklingelt und unser Hybrid verschwindet für mehrere Minuten.
Wie immer ist die Musik viel zu laut und man hört nur einen Bruchteil der Stimme. (Vermutlich auch gut so, aber wieso merkt sie das nicht?)
Vielleicht gibt Soley ihrem Postboten demnächst mal Trinkgeld. (Fürs Protokoll: Gestern tweetet sie über unfreundliches Postpersonal und rechtfertigt ihre Unfreundlichkeit mit “er war 'n Dappes”. (Tweet)
Soley möchte aus dem offenbacher Ghetto aufs Land “mit gutem Internet” ziehen. (Kannst du dir die Telekomrechnung denn dann leisten oder musst du erst wieder eine Weile ohne Kühlschrank auskommen?)
Unser (Kultur)Hybrid feiert übrigens kein Weihnachten. Sie mag den kommerziellen Aspekt davon nicht.
Früher habe sie gerne zur Spätschicht gearbeitet. (Aha.)
Sie sei anscheinend 2007 wegen ihres Studiums von zuhause ausgezogen. (Der Hybrid hat übrigens angeblich einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik. Fragen dazu weicht sie gerne aus. Die afghanischen Eltern müssen sehr traurig darüber sein, was aus ihrer Tochter geworden ist. Hätte sie besser mal weniger Counter-Strike im Wohnheim gesuchtet.)
Ihr Ziel beim Streamen sei es, rechtspolitisch denkende Leute aufgrund ihres Auftretens im eigenen Stream von dieser Einstellung wegzuholen. (Was?)
Es wird mit gifted- und T3-Subs hart reingewhiteknightet. Heute regnet es Dollar! Der Fulltime-Traum lebt wieder.
Sie möchte die Schattierungen des Bildes, was sie auf die Tasse malt, mitnehmen. (Wohin? Ach, vom Original, das du abmalst.)
Soley muss übrigens um 16:30 Uhr weg. Und letzte Nacht ist sie sehr spät zu Hause gewesen, “wegen hustlen”.
Plötzlich wundert sie sich über irgendetwas und macht mächtig Alarm, über was sie sich gewundert hat, wissen wir leider nicht.
Es läuft nun übrigens Stille Nacht, heilige Nacht - Pianoversion.
Ein Stift zum Bemalen der Tassen kostet übrigens 2€.
Sie wusste zum Beginn der Tassenbemalung nicht, dass es Eddings gibt. (Weltoffen, Kulturhybrid, aber nie in der Schule oder im Studium einen Edding gesehen??)
Ohja, jetzt präsentiert Soley den Zuschauern ihre erste Tasse. Daran hat sie 5 Stunden gesessen und mit Pinseln gearbeitet. Sehr beeindruckendes Ergebnis.
Hoschi78 findet es spannend, Soley beim Bemalen der Tassen zuzuschauen. (Ist fast wie ein Tarantino-Film!)
Ihre Zuschauer sind im Alter von 12 bis 60 Jahren. (Ihr Stream ist dennoch als “ab 18” gekennzeichnet. Kek)
Als nächstes kommt einfach mal wieder das RP auf die Thementafel. “Es kann manchmal von Nachteil sein, wenn es im RP etwas vulgärer wird.” Aha.
Sie muss die Striche der letzten 30 Minuten wegwischen.
Momentan überlegt Soley übrigens auch Hundenäpfe zu bemalen. (Die armen Tiere...) Aber zum Glück wirft sie hinterher, dass “die Näpfe sind auch für Katzen geeignet” sind.
Übrigens kickt neben Englisch auch immer wieder das türkische “Cok Güzel” rein. In kurzer Zeit mal wieder 5x betont.
Sie hätte gerne eine Katze, hat aber eine Allergie. (Besser ist das.)
Plötzlich erscheint eine Nachricht auf ihrem Handy und Soley schreit lauthals “Ich hab Freunde”. Wenige Sekunden später stellt sich heraus, dass es eine E-Mail war. Hat deine Neurochirurgin keine Zeit, dir zu schreiben?
Sie trinkt Eistee und erinnert den Chat daran, regelmäßig zu trinken (Leben bestimmt durch den Stay-Hydrated-Twitch-Bot. Gz.) Sie hat Eistee noch nie selbst gemacht. (Das hat doch locker schon mal jeder gemacht, oder nicht? ach, unser Hybrid...)
Eine Zuschauerin verlässt den Stream. “Wo gehst du hin? In den Krieg?” (Dazu muss man gerade mal einwerfen, dass Soley vor ein paar Tagen einen 15 minütigen Monolog über ihre Eltern und den Krieg in deren Heimatland gehalten hat. Da kann man jetzt, paar Tage später, mal ein paar Witze machen, das ist schon in Ordnung.)
Sie hat im Stream noch nie ihren Bauchnabel gezeigt. (Gott sei Dank! Oder Allah? Egal, wir sind offen für alle Glaubensarten!) Übrigens darf niemand an ihren Bauchnabel.
Bei jedem Sub ertönt ein frohlockendes “Yesss!”
Irgendein Sub soll all ihre Emotes posten (??? Guck dir doch selber deine verdammten Emotes an, was ist denn mit dir?)
Sie will ein Emote umtauschen (Ich hoffe da sind die Rückgaberegelungen anders, als bei ihren Tassen.)
Über eine Frage kommt Soley auf das Thema Graffiti. Wie so häufig bei diversen Themen bricht sie auch hier ihren Satz über Graffiti einfach mittendrin ab.
Sie möchte ihren Horizont in Mal-Skills erweitern (Fang doch einfach mal damit an, selber was zu malen, statt nur irgendwas zu kopieren?)
In letzter Zeit sind wieder Anfragen für zwei GTA RP Tassen reingekommen (Ja, endlich! Dann gibts wieder tolle Streams, wo wir zum 200. mal die selbe Geschichte über irgendein super langweiliges RP-Erlebnis hören können, yeah!)
Jetzt läuft Jingle Bells in der Geigenversion - ganz schrecklich.
Sie muss Farben bestellen.
Man muss mal gerade einwerfen, dass sie Fragen vom Chat einfach so direkt beantwortet. Habe ich den Chat nicht auf, bekomm ich einfach einen random Satz von der Wahloffenbacherin an den Kopf geworfen. Was soll das? Twitch-Partner und ehemalige Fulltimestreamerin btw.
“Sieht ein bisschen komisch aus, kriegen wir schon hin.” (WIR schon mal gar nicht!)
Sie hat auf die Uhr geschaut und gemerkt, dass es bereits halb 4 ist. Um halb 5 muss sie ja weg. Generell merkt man, dass sie eigentlich gar kein Bock mehr hat.
Die Auslieferung der Tasse beschreibt sie als “Übergabe” (Die Kundin kommt wohl auch aus dem offenbacher Ghetto.)
Sie wundert sich über die Anzahl der Finger der Anime-Figur, die sie gerade malt.
Sie erwähnt nun übrigens, dass sie um halb 5 zur Arbeit muss.
“Sie hat heute den ganzen Tag gearbeitet” (Du malst eine fertige Zeichnung ab und auf eine Tasse, das ist keine Arbeit, sondern ein unnötiger Aufwand.)
Soley arbeitet neuerdings übrigens Teilzeit im Dienstleistungsbereich. (Ahja... Vorhin hast du erwähnt, dass du erst sehr spät in der Nacht heim kommst. Dienstleistungen... Spät abends...)
Demnächst ist sie bei ihren Eltern “in der kompletten Elterngenießerzeit.” Währenddessen wird sie nicht streamen. Ist vermutlich damit beschäftigt sich bemuttern zu lassen und sich anzuhören, dass sie was aus ihrem Leben machen soll.
Woher hat sie diese beschissene Weihnachtsplaylist?
Im Chat kommt die Frage auf, ob sie vorhin nicht weiter war. “Ja, ich muss einiges korrigieren.” - ein Bild abzumalen ist halt schon schwer.
Ein weiteres Mal läuft Stille Nacht, heilige Nacht
Seit ca. 5 Minuten hat sie kein Wort gesagt
10 Minuten
Sie hat immer noch nichts gesagt. Im Chat meint jemand, dass es eine "schöne Stimmung" sei. Kann ich so bestätigen.
Oh, sie ist wieder wach und erzählt den Namen von dem Anime den sie malt.
hoschi78 merkt im Chat an, dass schon wieder Stille Nacht läuft (Das ist korrekt.)
Wie aus dem Nichts sagt sie mit tief verstellter Stimme “Ich arbeite im Dienstleistungsbereich.” Danach wieder schweigen. Was zur Hölle war das??
Sie vermeldet übrigens nun, dass die Tasse fertig sei. Leider stellen wir fest, dass eine der beiden Animefiguren kein Gesicht hat. Guten Morgen!
Es ist mittlerweile 16:17, jetzt wird es aber knapp, kleiner Hybrid!
Sie lobt sich selbst. (Für das Abmalen eines Motivs muss man sich auch mal auf die Schulter klopfen. Das ist eine beeindruckende Leistung.)
Es wird beim Absenden einer Bestellung nicht gefragt, ob der Käufer rechts- oder linkshänder ist. (Das ist etwas peinlich, wenn man bedenkt, dass das Motiv u. U. immer auf der falschen Seite ist.)
Sie hat mit irgendjemandem Telefoniert(?) Sie beendet das Gespräch und vergisst ihr Mikrofon zu aktivieren. Danach macht sie den Stream aus und schickt uns rüber zu irgendjemandem.
Es ist Lory, die unermüdliche RP-Queen.
Der Stream ist jetzt vorbei. Besser so.
1 note
·
View note
Text
Cubanische Nächte 8
Marco
1 note
·
View note
Text
Leben&Arbeiten im Outback - Teil 1
25.10.-09.11.2019
Willkommen im australischen Outback in der Nähe von Glenden :
- Farmer Lyle + sein Bruder mit Sohn
- 200.000 ha Land (Wert: $50 Mio.)
- 8000 Rinder (1 Rind kostet $1000)
- ein paar Schafe
- 5 Hunde
- 8 Pferde
- Und was sonst? nichts und ganz viel Stille...
- der nächste Supermarkt? 1,5 Stunden Autofahrt entfernt
Nach meiner langen Busfahrt von Agnes Water nach Mackay hat Julia mich freudestrahlend begrüßt und ist mit mir ins Outback zu ihrer Farm gefahren. Nach der zweistündigen Fahrt mussten wir erstmal die Auffahrt mit dem Schotterweg von der Farm im Dunkeln finden, wo wir erstmal das ganze ganze Wochenende alleine sind - ganz schön aufregend :-D
Angekommen auch schon der erste Schock... der Hund Jonny hat eine giftige Kröte gegessen und nicht mehr aufgehört Schaum zu spucken und zu husten... nach einer gründlichen Mundwäsche und Dusche ging es ihm dann nach einiger Zeit zum Glück wieder gut !
Die Tage bis Lyle kam haben wir aber schon fleißig gearbeitet: um 6 Uhr aufstehen, jeden Morgen mit dem Quad zu den Pferden und Hunden fahren und sie füttern. Und sonst gab es jeden Tag ein paar andere Aufgaben. Wir haben Steine gesammelt und ein Riesen Beet im Garten gebaut, neue Bäume gepflanzt, die Veranda aufgeräumt, das ganze Haus geputzt. Den einen Tag sind wir über eine halbe Stunde durchs nichts gefahren, um zu Wasserleitungen zu kommen und dem Bruder dabei zu helfen ein Loch zu reparieren.
Zwischendurch haben wir mal einen Ausflug zu einem Freibad gemacht und sind mit dem Baby-Rind über die Farm spazieren gegangen.
Nach vier Tagen habe ich dann auch endlich mal unseren Arbeitgeber Lyle kennengelernt. Ich verstehe sein „Outback-Englisch“ zwar immer noch ganz schlecht, aber er ist nett und so hat man immer was zu lachen. Sein Lieblingssatz, den ich ausnahmsweise auch verstehe ist „Fuck, I hate this fucking shit !!!“
Den Tag nach unserem Kennenlernen gab es schon das erste große Highlight: ein Helikopter-Flug! Unglaublich beeindruckend über das weite Land! Wir haben Rinder von der Straße getrieben und Wasser gesucht.
Freitag (01.11.) ist Lyle mit Julia und mir abends spontan zwei Stunden nach Mackay gefahren, wir sind essen gegangen, waren in einer Bar und er hat uns ein Hotelzimmer für eine Nacht spendiert. Am nächsten Tag ist Lyle mit uns zum Nationalpark Eungella gefahren und hat mit uns vergeblich nach einem platypus (Schnabeltier) gesucht. Nach unserem, wie die Farmer es nennen, „hangover-day“ nach dem Feiern, haben Julia und ich an den nächsten drei Tagen ein paar von den zahlreichen Autos, riesen Trucks und Rinder-Anhängern von oben bis unten geputzt und geschrubbt.
Und dann ein Notfall als ausgerechnet Lyle wieder nicht da war: Lyles Bruder wollte ein festgestecktes Rind mit seinem Auto aus einem Schlammloch ziehen und ist selber stecken geblieben... also sind Julia und ich mit Lyles Auto durchs Land geirrt, bis wir ihn endlich gefunden haben und dann das Auto vom Bruder mit der Kuh an einem Seil hinten dran aus dem Loch gezogen haben.
Gestern bin ich dann alleine mit Julias Auto zwei Stunden nach Mackay gefahren und habe in einem Baumarkt ein paar Gartengeräte und neue Pflanzen gekauft, die ich eben auch gleich eingepflanzt habe :-)
Hier gibt es zwar ganz normale Straßen, aber am Straßenrand liegen unglaublich viele tote Kängurus wie erstarrt mit den Beinen nach oben gestreckt - gruselig ! Und wenn einem dann mal im Outback ein anderes Fahrzeug entgegen kommt, ist das ein oversized Truck, der die ganze Straße einnimmt und man selber links in den Busch reinfahren muss.
Die Arbeit hier auf der Farm macht aber echt Spaß, obwohl es teilweise bei der Hitze um die 40 Grad im Schatten sehr schweißtreibend ist und die hartnäckigen Fliegen echt nerven! Aber nein... bis auf die Kröten habe ich hier noch keine giftigen Tiere wie Schlangen oder Spinnen gesehen :-D und wie vielleicht die Vorurteile besagen, das hier viel geraucht und viel Alkohol getrunken wird... das stimmt ! Abends immer Bier, und teilweise werden auch die ganzen Rumflaschen ausgepackt.
Morgen feiere ich meinen Geburtstag im australischen Outback mit hoffentlich einem Lagerfeuer und Stockbrot !
Davon berichte ich dann das nächste mal :-)
Love ya and see ya !
6 notes
·
View notes
Text
Mein Herz tut weh. Es brennt und schmerzt. Und wieder mal habe ich die ganze Nacht geweint mir die Seele aus den Leib geschrien und niemand hat es gemerkt. Wieder mal hat niemand den Schmerz in meinen Augen gesehen. Niemand der nachts an meinem Bett sitzt mir die Tränen wischt und sagt das alles gut wird. Jeden Tag das selbe Prinzip. Aufstehen Lächeln so tun als wäre man glücklich und innerlich zerbrechen. Doch ich kann das nicht mehr. Ich kann und will nicht mehr kämpfen. Ich will nicht mehr leben. Das Leben ist eine Qual für mich und der Tod meine Erleichterung und mein Ziel 2019..
plötzlich merke ich wie mir mein atmen schwer fällt und wie ich das Gleichgewicht verliere. Ich falle zu Boden und werde ohnmächtig. Ich bekomme um mich herum nichts mehr mit. Es ist so dunkel da wo ich gerade bin und so ruhig. Hallo? Hört mich jemand? Ist das der Tod? Oder die Hölle? Oder bin ich unglücklicherweise tatsächlich ohnmächtig. Und plötzlich bemerke ich wie mich jemand rüttelt und schüttelt und ich wieder zu Bewusstsein komme. Ich werde sauer und aggressiv. Ich fange an zu schreien und renne in das Badezimmer. Und nun fange ich an zu weinen. Zu weinen, weil ich noch am Leben bin.
„Jemand klopft an die Badezimmertür“
Mama: hallo, ist alles gut?
Ich: alles bestens ich war am schlafen und du hast mich geweckt jetzt nehme ich mir ein Bad.
Mama: gut.
Natürlich gehe ich jetzt nicht baden. Ich mache den Wasserhahn auf und lasse ihn laufen. Ich schaue um mich herum knabbere meine Fingernägel und überlege was ich tun soll. Mist! Ich kann nicht bis zum Jahr 2019 warten ich will es hier und jetzt Beenden! Ich will das dieser Schmerz ein Ende hat. Und nun greife ich zu den Rasierklingen meines Vaters und schneide mir langsam eine Pulsader nach der anderen auf. Ich setze mich auf den Boden und schaue wie das Blut fließt. Es fließt und fließt und meine Arme die tuen weh doch der Schmerz in meiner Brust ist noch viel schlimmer.
Mama: ich muss mal auf die Toilette bist du endlich fertig?
Ich bin still und sage nichts und mir ist bewusst das sie jeden Moment rein kommen wird. Also nehme ich das Messer in die Hand was ich vor einer Woche unter der Fußmatte versteckt hatte. Ich bin leider zu schwach deshalb muss es schnell gehen. Und nun schneide ich mir meine Kehle auf und somit das Ende meiner schmerzen.
1 note
·
View note
Text
Carlos
Als ich Logans Nachricht bekommen hatte war mein erster Instinkt gewesen sofort abzusagen. Ich hatte ihn zwar praktisch angebettelt dass wir Freunde bleiben würden, aber ich war mir nach wie vor nicht sicher, wie genau ich das anstellen sollte. Nach der Hochzeit hatte mir diese Freundschaft so schnell so einfach erschienen, doch seitdem war einiges passiert und ich hatte das Gefühl ich wusste weder wo oben, noch wo unten war. Doch ich wollte Logan nicht das Gefühl geben dass ich einen Rückzieher machte und ihn wohlmöglich doch verlieren. Diese Option war deutlich schlimmer als meine ständige Verwirrung. Und ich wollte wirklich nicht, dass es zwischen uns weiter unangenehm war. Also sagte ich zu, bevor ich mir zu viele weitere Gedanken machen konnte.
Ich kam Freitags relativ spät an und wir verbrachten den Abend damit zusammen zu kochen und einen Film zu gucken. Die ersten ein, zwei Stunden fühlten sich so an als würde wir auf Eierschalen um einander herumlaufen, doch irgendwann schien dieses Gefühl zu verschwunden und es fühlte sich alles ganz normal an. Vielleicht ein bisschen zu normal denn ich ertappte mich bei dem Gedanken dass dies auch ein Abend vor sieben Jahren sein könnte, so alltäglich fühlte es sich an. Anscheinend war es das, was Logan und mich heutzutage ausmachte— das wir immer wieder einen Weg zurück fanden, ob das nun gut oder schlecht für uns war. Es war als könnte uns das wenigste wirklich dauerhaft so weit aus der Fassung bringen, als das wir wieder ohneinander könnten.
Am nächsten Tag schliefen wir beide lange aus— ich war froh, dass Logan anscheinend keine schlimmeren Albträume mehr hatte— und frühstückten spät. Es war bereits der frühe Nachmittag als wir beschlossen spazieren zu gehen. Eine Zeit lang gingen wir am Strand entlang und irgendwann führte es uns in die Stadt. Immer wieder wurden wir angehalten, von Leuten die etwas von Logan wollten, die sich einfach unterhalten wollten oder die uns den neusten Tratsch mitteilten- etwas bei dem ich sofort hellhörig wurde und Logan immer wieder grinsend die Augen verdrehte. Wir tranken einen Kaffee bei Luke und nahmen einen zweiten to go mit, woraufhin Luke uns eine viel zu lange Predigt darüber hielt, wie viel Kaffee zu viel Kaffee war. Wir sahen bei Miss Patty vorbei, die gerade Tanzunterricht gab und trafen beim einkaufen fürs Abendessen Taylor, woraufhin Logan sich hinter das nächstbeste Regal duckte und mich alleine mit ihm zurückließ. Es dauerte eine ganze Weile und mehrere Fakten über den Häuserkauf im Ort später bis ich ihn wieder los wurde.
„Danke für nichts, Idiot.“, sagte ich zu Logan und boxte ihm leicht gegen den Arm, als wir den Supermarkt endlich verließen. Er lachte nur und lag den Arm um meine Schulter, um mich in die richtige Richtung zurück zu seinem Haus zu weisen.
„Hey, da musst du leider durch wenn du mich besuchst, da mach ich nicht die Regeln.“, erwiderte er mit einer Unschuldsmiene. „Sei froh dass er dir ein Haus verkaufen will, mir rennt er mal wieder mit irgendwelchen Unterlagen hinterher weil ich die Veranda neu machen will.“
Ich musste mich einen Moment zusammenreißen um meinen Arm nicht einfach um Logans Mitte zu legen und versuchte mich ganz auf das Gespräch zu konzentrieren.
„Von Taylor mal abgesehen..“ Ich sah kurz über meine Schulter, um sicherzugehen dass er nicht doch hinter uns ging und das gehört hatte. Aus dieser Nummer würde ich wohl nicht mehr rauskommen. „Ich verstehe wirklich, warum du hier lebst. Ich meine, ich liebe New York noch immer und kann nie ganz glauben das ich wirklich dort lebe, aber ich glaube ich kann mir gut vorstellen hier den Rest meines Lebens zu verbringen.“
Mir wurde klar, wie das klingen musste und ich wollte mich verbessern, meine Worte anders ausdrücken, doch ich beließ es dabei. Es war die Wahrheit. Ich war glücklich mit meinem Leben in New York und ich wusste dass Olivia niemals so weit außerhalb wohnen wollen würde, doch der Charme dieser Stadt hatte mich seit dem ersten Moment begeistert. Alles wirkte lockerer hier, weniger eilig und drängend. Die Leute gaben aufeinander so viel Acht und wirkten wirklich wie eine Familie. Und es war so still hier. Naja, mehr oder weniger, denn einige der Bewohner waren wirklich etwas außergewöhnliches und immer wieder konnte man den einen oder anderen Streit auf offener Straße hören, es spielte oft irgendeine Band im Park oder es wurde mal wieder irgendein Fest gefeiert. Aber das war guter Lärm. Sowas gab es in New York selten.
Logan lächelte auf meine Worte hin, doch antwortete für eine Weile nicht. Als er schließlich doch sprach, sagte er wir sollten noch einmal Umweg zum Meer machen. Ich stimmte zu, denn ich könnte Stunden dort verbringen. Es war anders als in Spanien, aber das Meer war das Meer und ich fühlte mich immer tausend Mal mehr zuhause wenn es in meiner Reichweite war. Der Weg dorthin führte über ein Feld. Die Sonne stand mittlerweile recht tief und alles war in goldenes Licht getränkt. Ich traute mich kaum zu Logan zu sehen, in der Angst mir würde die Luft wegbleiben. Stattdessen war mein Blick auf den Weg vor uns gerichtet und ich bemerkte immer mehr Wildblumen am Rand des Pfades. Warum ich anfing sie zu pflücken wusste ich nicht genau, doch schon bald hatte ich einen ganzen Strauß in der Hand und er wehte leicht im Wind, je näher wir dem Meer kamen.
Wir blieben eine ganze Weile dort und sahen zu wie die Sonne am Horizont verschwand.
„Ich bin froh, dass ich gekommen bin.“, sagte ich, kurz nachdem sie verschwunden war. Logan drehte sich zu mir und lächelte. „Ich auch. Sehr sogar.“
Seine Hand lang direkt neben meiner und es juckte mir in den Fingern sie in meine zu nehmen. Mein kleiner Finger berührte seinen ohne das ich irgendeine Kontrolle darüber hatte und ich zog meine Hand viel zu hastig weg. Doch Logans Blick war wieder aufs Meer gerichtet und es schien so, als hätte er es nicht bemerkt. Oder er hatte beschlossen all meine merkwürdigen, und vor allem fragwürdigen, Aktionen ab sofort zu ignorieren. Verübeln konnte ich es ihm nicht.
Kurze Zeit später kamen wir wieder zuhause an und ich sah auf die Blumen in meiner Hand. Ich brachte es nicht ganz übers Herz sie wegzuschmeißen, also legte ich sie erst einmal auf den Esstisch. Wenn sie morgen noch gut aussahen könnte ich sie ja vielleicht mit nach New York nehmen, aber ich bezweifelte dass sie ohne Wasser die Nacht überstehen würden. Logan rief mich in die Küche um ihm beim Abendessen zu helfen und ich dachte nicht weiter darüber nach.
Später als ich im Bett lag überkam mich das schlechte Gewissen. Der Tag hatte sich so gut angefühlt und auch wenn ich mir selber den Gedanken nie zustehen würde, so wusste ich insgeheim, dass das Leben mit Logan so immer aussehen könnte. Würde. Wenn wir damals nicht unsere Beziehung so komplett gegen die Wand gefahren hätten. Wenn ich mich nur ein bisschen mehr angestrengt hätte. Dann würde mein Leben jetzt vielleicht genau so aussehen. Ich spürte das Bereuen für eine Sekunde bis tief in meine Knochen und war erschrocken von mir selber.
Ich hatte mir nach der Tour selber versprochen alles für meine Beziehung mit Olivia zu tun, doch ich wusste, dass ich wieder nachgelassen hatte. Das ich hergefahren war hatte zwar nicht zu einem Streit geführt, doch mir war klar, dass sie nicht allzu begeistert sein konnte. Und konnte ich es ihr vorwerfen wenn ich im Bett lag und darüber nachdachte wie mein Leben mit meinem Exfreund aussehen würde?
Ich tastete nach meinem Handy neben mir und schrieb ihr eine Nachricht, die für mich einfach nur übertrieben klang. Als hätte ich etwas zu verheimlichen oder als müsste ich etwas gut machen. Aber war es nicht so? Olivia sagte mir immer, wie sehr sie solche Nachrichten liebte und doch schrieb ich sie viel zu wenig. Ich schickte sie ab und seufzte. Wann war mein Leben bloß zu so einem Chaos geworden?
Der nächste Morgen kam viel zu schnell und ich musste mich regelrecht aus dem Bett quälen. Ich hatte eine Albtraum gehabt, in dem sowohl Logan als auch Olivia vorgekommen waren und ich war froh, dass Logan nichts davon mitbekommen zu haben schien. Als ich die Küche betrat hörte ich wie er leise vor sich hin sang, während er einen Kaffee machte. Mein Blick fiel auf die Vase auf dem Tisch und ich sah, dass er meinen Strauß Wildblumen hineingestellt hatte. Als er merkte dass ich hinter ihm stand drehte er sich mit einem Lächeln zu mir um.
„Hey, guten Morgen.“, begrüßte er mich und drückte mir seine Tasse in die Hand. „Was willst du essen? Ich wollte Rührei machen.“
Er wirkte tiefenentspannt und glücklich. Glücklicher als gestern. Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen und spürte, wie es an meinem Herzen zog. Er sah plötzlich so viel jünger aus. Ich bekam gerade so ein Nicken zustande und ließ mich in den Stuhl fallen. Er fing erneut an vor sich hin zu singen, ich bemerkte dass es ein alter Big Time Rush Song war und ich sah ihm zu, wie er für mich Frühstück zubereitete. Und in diesem Moment wurden mir drei Dinge so klar, dass es mich fast umbrachte. Nummer eins- ich war eindeutig nicht über ihn hinweg. Nummer zwei- wir könnten nie wieder eine Beziehung anfangen, denn sie würde wieder damit enden dass ich ihm so das Herz brach dass es Jahre dauern, bis er wieder so glücklich sein würde. Nummer drei- wir könnten nie einfach nur Freunde bleiben, solange ich mich nicht komplett und unwiderruflich für Olivia entschied.
Ich wusste was ich tun musste. Bevor ich die Panik, die sich in mir breit machte wahrnehmen konnte, platze es aus mir heraus. „Ich hab über meine Zukunft nachgedacht.“
Logan war bereits dabei uns Rührei auf die Teller zu schaufeln und er lächelte mich wieder nur sanft an, bevor er sich gegenüber von mir hinsetze. Er wartete darauf dass ich fortfuhr.
Ich wusste dass es kein wirkliches Zurück geben würde, wenn ich es aussprach und gleichzeitig wusste ich auch, dass ich es aussprechen musste. Für uns beide. Mir war plötzlich viel zu heiß.
„Und ich hab, also.. ich habe—“, stotterte ich, bevor ich mich kurz schüttelte und im Kopf selbst anschrie mich zusammenzureißen. „Ich habe eine Entscheidung getroffen.“
0 notes
Text
Hexenjäger
Ich lag gemütlich in meinem Zelt, einige Kerzen auf Kisten erhellten das Innenleben. Meine Felle lagen überall auf dem Boden verteilt und dämmten die von unten kommende Kühle. Obwohl ich mich nicht gänzlich in der Breite ausstrecken konnte, war dieses Zelt doch größer als ich dachte. Ich hätte darin sogar stehen können und es war lang genug, dass ich meinen Platz noch mit einer anderen Person teilen konnte, ohne dass jemand zu nahe am Rand lag. Draußen war es zwar windstill, aber die Verankerungen auf dem Boden lagen stramm genug, dass nichts nach Innen gekommen wäre, ebenso wenig, wie durch die Schnürung am Eingang. Ich bemerkte, wie sich neben mir auf dem Boden etwas regte. Als wir uns aufrichteten sah ich eine korpulentere junge Dame neben mir liegen. Sie hatte ein langgezogenes ovales Gesicht, welches von schulterlangen leuchtend roten Haaren eingerahmt war. Ebenso wie ich, hatte sie nicht viel an. Die knappe Kleidung bedeckte im Grunde nur das wichtigste, aber es quoll an einigen Stellen ungünstig heraus. Zugegeben, ich hatte auch nicht viel an, allerdings war dies bei mir mehr der Wärme geschuldet. Ihr Auftreten und ihr Blick verrieten, dass sie versuchen wollte mich zu betören. Ich fragte mich, wieso ausgerechnet sie mit mir in meinem Zelt lag. Mit schmeichelnden Worten versuchte sie mich um den Finger zu wickeln, aber ich schaltete innerlich komplett ab. Über ihrer rechten Brust hatte sie ein Spinnentattoo, ähnlich dem, welches meine Frau an der selben Stelle hatte. Aber das, was ich vor mir sah, war schlecht gestochen. Unscharf und mit falschen Proportionen und Farben. Abgesehen davon, dass ich sie sowieso nicht attraktiv fand, widerte es mich an, dass sie versuchte jemand anderes zu sein um mich von meiner Frau abzubringen. Sie traute sich sogar mit ihrem Finger über meine Brust zu streichen. Die Stille der Nacht wurde unerwartet unterbrochen. Ich richtete mich auf, lauschte nach draußen. Das hielt sie jedoch nicht davon ab es weiter zu versuchen.
„Was ist denn los?“ gurrte sie mich an.
„Moment.“ Ich hob den Finger.
„Was stimmt denn nicht?“
„Bist Du jetzt still.“ Ich wurde ungewollt ernst.
Ich hörte Hufe auf der Straße. Wir hatten das Lager direkt daneben errichtet. Das Sonnensegel samt Feuerstelle und Tische waren unmittelbar am Weg, dahinter lag mein Zelt. Es waren langsame Schritte, die das Pferd tat. Ich spürte förmlich, wie die Blicke des Reiters sich durch das Lager bohrten während er voran ritt. Ich nahm mir meinen Gürtel, prüfte langsam mein Schwert und meine Sax, die ich immer daran hängen hatte. Ich hörte nur die Hufe, die zwar deutlich, aber leicht auf den Boden aufkamen. Der Reiter selbst musste leicht sein und wenig bis keine Rüstung tragen. Höchstens etwas Leder. Mit einem mal wurden die Hufe schneller, er galoppierte los. Ich sprang unmittelbar aus dem Zelt, versuchte ihm hinterher zu blicken, aber als ich einen Blick auf den Weg erhaschen konnte, war er schon weg. Die Morgensonne war bereits aufgegangen und vom Pferd war nicht einmal Staub aufgewühlt worden. Eine Vertraute Stimme drang an mein Ohr.
„Hast Du was gesehen?“
„Nein leider nicht.“
Eine warme sanfte Hand legte sich auf meine Schulter. Zufrieden ausatmend drehte ich mich um und konnte endlich meiner Frau in die Augen sehen. Ich lächelte, legte meinen Arm um ihre Taille, zog sie zu mich heran und küsste sie. In der hellen Morgensonne, die sich im sanften Tau auf der warmen Wiese spiegelte und den weiß leuchtenden Zelten wirkte dieser Moment perfekt. Für den Moment verlor ich mich in ihren strahlend blauen Augen. Leider unterbrach das Gesumme einer Art Meditation den Moment. Reflexartig verfestigte sich mein Griff um die beiden Waffen, um zu testen ob sie noch da sind. Es waren aber nur einige bärtige Leute in weißen Kutten, die vor einem älteren noch bärtigeren Mann im Schneidersitz saßen und sich ihrer Geistlichkeit hingaben. Im Lager war sonst nichts zu hören, auch auf den Wiesen und an der Baumgrenze, gegenüber der Straße, war nichts verdächtiges. Aber das schlechte Gefühl blieb. Ich nahm meine Frau bei der Hand und zog sie fast hinter mir her.
„Wo willst Du denn auf einmal hin?“ fragte sie mich verwundert.
„Ich weiß es nicht, aber ich habe gerade kein gutes Gefühl. Ich möchte die Waldgrenze einmal kontrollieren.“
Sie folgte mir schweigend. Wenn sich mein Gehör nicht getäuscht hatte, gingen wir jetzt den Weg entlang, von dem der Reiter kam. Einerseits dachte ich etwas am unteren Hang an der Grenze zum Wald finden zu können, andererseits hoffte ich, dass mein Gefühl mich täuschen würde. Kurz vor der Grenze brach der Hang ein wenig ab, etwa in der Höhe eines kleinen Baumes, der dahinter versteckt stand. Wir verließen die Straße zur rechten Seite und gingen den flachen Pfad zwischen Hand und Baumgrenze ab. Nach nur wenigen Schritten sahen wir zwei Männer. Ihre Uniform bestand aus einem langen Ledermantel, der an mehreren Stellen mit Kreuzen bestickt war und einfachen Eisenhüten. Beide trugen ihre Schwerter an der Seite, schienen allerdings bemüht nicht einfach so in unser Lager einzumarschieren, welches sie gerade konzentriert ausspähten.
„Verzeiht, aber was tun Sie hier gerade?“
Die Frage scheuchte die beiden auf. Ihre Gesichter verrieten, dass sie nach einer Ausrede suchten, fanden aber einen Angriffspunkt in der rötlichen Haarfarbe meiner Frau.
„Wieso sollten wir jemanden eine Antwort geben, der in Begleitung einer Hexe ist?“
Inquisitoren oder Hexenjäger, dachte ich mir. Blinde Fanatiker bedürften immer einer besonderen Handhabe.
„Eine Hexe... Meine Frau... Werte Herren, ich fasse es schon fast als Beleidigung auf, dass Sie glauben, wir wären so dämlich und würden unser Lager ungeschützt mitten an einer Straße errichten, wenn wir so jemanden verstecken würden.“
Heimlich ergötzte ich mich daran, wie alleine die Länge der Aussage die beiden aus der Fassung brachte.
„Ja, uhhhhh, aber sie könnte trotzdem eine sein. Seht euch doch nur mal ihre Haare an.“
Der dominantere der beiden Männer trat auf uns zu, vorbei an meinem Blick, den ich auf seinen Kumpanen gerichtet hielt. Als er mir wieder unter die Augen trat, hatte er ein blankes Schwert in der Hand mit einer blassen orange-roten Klinge. Seines hing aber noch am Gürtel.
„Und was soll das denn hier sein? Ein Teufelswerk mit roter Klinge!“
In dem Moment war klar, dass es schwierig werden würde mit den beiden klar zu kommen. Ich drückte meiner Frau meine Waffen in die Hand, gab ihr einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihr zu: „Geh wieder ins Lager, ich mach das schon.“
Sie machte auf der Hacke kehrt und ich wies dem leicht dicklichen Oberdeppen vor mir mit einer Handbewegung an mir das Schwert zu geben. Sie sahen skeptisch aus, dachten wohl daran ihr zu folgen, aber dann hätten sie mich im Rücken gehabt. Die Waffe in meiner Hand war eigenartig. Der Griff war etwas zu dick und glatt, der Knauf schien mir viel zu leicht. Das Parier über der Hand war gearbeitet wie zwei geschmückte Flügel, dabei extrem wuchtig und schränkten die Bewegungen ein. Aber die Klinge verwunderte mich doch am meisten. Zum einen wurde diese knapp über der „Parierstange“ plötzlich sehr schmal, fast nur zwei Finger breit. Die Klinge selbst hatte keinen geraden verlauf, obwohl sie zur Spitze hin trotzdem schmaler wurde. Die Mitte des Stahls war nicht von einer Art Hohlkehle geziert, um die Führung zu verbessern, sondern war durchgehend gegratet, wie ein einziges Viereck mit zwei sehr spitzen gegenüberliegenden Winkeln. Nachdem ich das Stück begutachtet hatte, sah ich den Hintermann misstrauisch an. Ich fragte mich, was sie mir gerade für einen Mist an Waffe in die Hand gedrückt haben. Der Fanatiker vor mir blickte schon fast triumphierend. Ich trat zwei Schritte zurück und schwang die Waffe einige Male um ein Gefühl für die Handhabung zu bekommen. Unerwarteter Weise war das Schwert, trotz seines wuchtigen Aussehens, fast federleicht. Bisher hatte ich noch keine vergleichbare Waffe in der Hand gehabt. Jedenfalls vom Gewicht her. Dennoch war es schlecht ausbalanciert und das Parier behinderte viele Bewegungen, die aus dem Handgelenk kamen. Zum Schluss steigerte ich das Tempo und die Wucht der Schwünge, wobei mir das größte Problem des Übels, welches in meiner Hand lag, auffiel. Ich lachte los.
„Nun meine Herren, das hier hat nichts mit Hexerei zu tun. Mit der Waffe hat man Sie schlichtweg einfach nur verarscht.“
Ihnen fiel das Grinsen aus dem Gesicht.
„Schaut mal her.“
Ich hob die Waffe senkrecht vor mir, sodass der Griff auf Brusthöhe stand. Dann klopfte ich mit der freien Hand gegen den Knauf. Die Klinge wackelte schlimmer als ein Seil im Sturm. Es war ein Wunder, dass sie nicht abbrach. Jetzt war ich es, der triumphierend grinste und ging zu dem jungen Baum am Hang. Ich schwang das Schwert gegen den Stamm. Die Klinge drang zwar ins Holz, aber die Waffe wackelte mehr als der Baum. Nur mit viel Kraft konnte ich es wieder herausziehen und mit jedem weiteren Hieb, wackelte es mehr und mehr. Den Stamm habe ich dennoch nicht durchtrennen können. Es hat nicht einmal was gesplittert. Die beiden kamen näher.
„Das hier ist keine Zauberei.“
Ich warf dem Mann wieder seine Waffe zu.
„Das ist eine Grausamkeit am Schmiedehandwerk!“
Dann wurde es plötzlich dunkel.
Als ich erwachte, fand ich mich in einem Käfig wieder, welcher auf dem Boden irgendwo in einem riesigen Keller befand. Die Mauern waren aus dicken Felssteinen gebaut worden und verströmten unaufhörlich eine bittere Kälte, die einem bis in die Knochen drang. Mein Gefängnis stand mit zwei weiteren Leeren auf einer kleinen Anhöhe in einer Ecke des Raumes. Auf dem ebenen Boden vor mir stand lediglich eine Streckbank. Dahinter ein scheinbar endlos klaffendes Loch, an dessen Rand eine Treppe im Kreis stetig nach unten führte. In regelmäßigen Abständen waren Türen an der Treppe aus dickem Holz und mit Eisenbeschlägen. Dazu ein kleines Gitter, welches vor einem Loch auf Kopfhöhe angebracht war, welches man mit einer Scheibe Metall blickdicht verschließen konnte. Zwischen den Türen und an meinen Wänden hingen in breiten Abständen Fackeln, die rauchlos brannten. Es reichte gerade so um alles klar sehen zu können, aber zwischen den Abständen der Feuerscheine war stets ein Streifen dunkel, wie das Loch vor mir. Auf meiner Ebene war ebenfalls eine solche Tür, an der äußeren rechten Wand. So weit von mir entfernt, wie es nur möglich ist, aber dennoch einsehbar. Zwei Gestalten tauchten vor mir auf und öffneten den Käfig. Entkräftet fiel ich hinaus. Es folgten Tritte gegen meinen Körper und das Gesicht. Jemand packte mich an der Schulter und drehte mich zu ihnen. Es waren die beiden Gestalten vom Waldrand. Anscheinend war wohl ein Dritter in der Nähe, hat mich bewusstlos geschlagen und auf dem Weg zum Verlies haben sie sich bestimmt eine Geschichte ausgedacht, worin ich wahrscheinlich einen Auftritt als Gotteslästerer hätte. Es klopfte an der Tür. Eine Wache kam aus einer dunklen Ecke, schob die Platte zur Seite und öffnete danach die Tür. Trotz meines leicht verschwommenen Blickes konnte ich erkennen, dass meine Frau am Eingang stand. Sie trug ein wunderschönes grünes Kleid mit hellen Stickereien darauf, ihre Haare waren gänzlich blond und sie hatte einen Strauß weißer Blumen in der Hand. Ich lächelte als ich sie sagen hörte, dass sie zu ihrem Mann wolle. Daraufhin rissen mich die beiden hoch und verschleppten mich zur Treppe. Dabei hörte ich die Wache noch scheinheilig sagen:
„Es tut mir leid, aber ihr Mann ist gerade unten und kann auch so schnell nicht hochkommen.“
Unten, in der Dunkelheit, folterte man mich. Man legte mich aufs Rad oder die Streckbank, schlug mich, lies mich frieren oder verbrannte mein Fleisch. Sie setzten mich unsäglichen Schmerzen aus, wobei sie stets darauf achteten, dass ich nicht starb oder mir etwas brach. Stattdessen prellte man mir Rippen und Gelenke, ließ Bärenfallen an allen Möglichen Muskeln zuschnappen. Später machten sie sich einen Spaß daraus meinen Kopf in eine Art umgekehrte Bärenfalle zu stecken, dessen Mechanismus sie in meinem Mund anbrachten und so durfte ich unter Schmerzen darum „spielen“, dass es mir nicht den Kiefer vom Schädel riss. Später sah ich die Opfer der Apparatur. Zur Unkenntlichkeit entstellt mit langen Zungen, die vertrocknet aus dem Hals hingen. So zog es sich über Tage, Wochen, Monate. Jegliches Zeitgefühl ging mir verloren, auch weil sie mich nicht mehr schlafen ließen. Stets sah ich die gleichen Gesichter. Aber nach einer gefühlten Ewigkeit, tat sich die vordere Tür auf und zwei gestandene Männer traten mit lauter Stimme ein.
„Was spielt sich hier ab?“
Die Peiniger, die mit dem Fuß in meinem Nacken meinen Kopf direkt in eine Bärenfalle drücken wollten, ließen ab und standen kerzengerade und salutierten.
„Nur unsere Arbeit, Hauptmann. Guten Tag, Feldwebel.“
Ich kippte erschöpft zur Seite und sah die Männer genau an. Ihre Uniformen waren stabiler, als die der anderen. Zusätzlich waren sie ausgeschmückter mit Zeichen auf den Schultern, speziellen Orden an der Brust und edleren Kopfbedeckungen. Das Gesicht des Hauptmanns war stark vernarbt und er trug ein bestimmtes Symbol an der Brust, welches der Feldwebel nicht besaß. Dafür fehlte ihm allerdings die Feder am Lederhut. Des Feldwebels Stimme war ruhig und eindringlich, was sie in Verbindung mit seiner Augenklappe besonders bedrohlich erscheinen ließ.
„Stimmt es, dass sie diesen Mann ohne richtige Anklage hier unten festhalten?“
Im ganzen Gewölbe wurde es still. Als würde seine Stimme bis tief in das Loch reichen.
„Für euch beide lasse ich mir noch was schönes einfallen. Hauptmann, gehen Sie mir zur Hand.“
Er nickte und beide hievten mich vom Boden hoch. Ich hörte noch eine weitere Person in den Raum kommen, mit leichteren Schritten. Anhand der verschwommenen Umrisse eines grünen Kleides und der blonden Haare, konnte ich erahnen, wer zu mir kam. In der Zeit, in der ich eingesperrt war, konnte ich mir einen kleinen Luxus aushandeln. Eine regelmäßige Rasur. Ich wollte trotz des geschundenen Körpers sichergehen, dass man mich noch erkennen konnte. Oder eher, dass mich eine bestimmte Person noch erkennen konnte. Sie kam näher, sah mich an, während ich mit den Armen auf den Schultern des Hauptmanns und des Feldwebels hing. Meine Frau hatte es tatsächlich geschafft mich aus dieser Hölle von Fanatikern zu befreien. Vielleicht konnte sie ja doch zaubern.
0 notes