#grenzort
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endlosestrassen · 6 months ago
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Ein Land, das es nicht gibt - Trip nach Transnistrien
1.8.2024
Tag 7
Früh am Morgen verlasse ich die wunderschön gelegene AirBnB-Wohnung und wähle eine entspannte Route nach Tiraspol in die sogenannte Pridnestrowische Moldauische Republik, ein obskures Gebilde zwischen Ukraine und Moldau, zu dem es de jure auch gehört. De facto ist es seit einem blutigen Konflikt 1990 selbständig, der durch „Vermittlung“ Moskaus eingefroren wurde. Moskau will schon immer einen Fuß in der Karpatentür haben, da diese eine natürliche Barriere gegen den Westen darstellen. Deshalb war die SSR Moldawien so wichtig. Außerdem konnte man durch die Aufteilung Großrumäniens die Rumänen teilen und herrschen. Nun also Transnistrien.
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3.500 km² groß, 375.000 Einwohner, 1.500 russische Soldaten als „Friedenstruppe“, größtenteils Landwirtschaft, ein Stahlwerk und die alles beherrschende Sheriff-Gruppe, ein Wirtschaftsunternehmen gegründet von zwei KGB-Agenten, denen eigentlich das ganze Gebilde gehört.
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Der Weg führt durch moldauische Weinfelder, vorbei an Sonnenblumen. Manchmal riecht es wie bei Oma im Schrank: Lavendel…
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Alte Kirchen tauchen ab und an auf, und bald gelangt man an den „Grenzübergang“. Der Status quo wird von beiden Seiten seit 30 Jahren akzeptiert.
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Die Kontrolle und das Ausstellen meiner Einreisequittung inklusive einer 5€ „Straßenmaut“ für die Buckelpisten dauert ca. 10 Minuten und erinnert ein wenig an die Einreise ins ebenfalls isolierte Nagorno-Karabakh. Die Beamten wirken sehr ernst.
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Kaum eingereist, tauchen die ersten sowjetischen Denkmale auf. Alles wirkt irgendwie grauer, und es scheint, als wäre die Zeit 1990 einfach stehen geblieben. Und noch etwas ist da….ich grübele…und irgendwann fällt es mir auf. Nur die Russen malen ihre Straßenbäume untenrum alle weiß an.
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Nach 30 Minuten komme ich nach Tiraspol, der Hauptstadt, checke in mein Hostel ein und mache mich auf, um die Stadt zu erkunden.
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Ich gönne mir einen köstlichen Kwas vom Fass und laufe los. Tiraspol ist nicht groß, leicht zu erlaufen und hat eigentlich nichts Schönes zu bieten. Sowjetische Kleinstadtarchitektur, viele Erinnerungen an damals: Lenin und Sterne, graue Blöcke und verfallene Häuser.
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Warum will man hier leben und sich Moskau als Vasall andienen? Ich weiß es nicht. Moldau und seine Öffnung hin zur EU erscheint mir da wesentlich anstrebenswerter.
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Da ich die Stadt schnell erlaufen konnte, drehe ich am Nachmittag eine Runde gen Osten. Odessa und der Krieg sind nur 100 km entfernt, ein seltsames Gefühl.
Ich fahre bis nach Dnestrovsc, eine sozialistische Planstadt mit ca. 11.000 Einwohnern, um ein Kraftwerk herum gebaut, die mich sehr an Narva in Estland erinnert. Viel Grün, viel Naherholung, die Supermärkte gut gefüllt. Noch lässt Moskau sich Transnistrien etwas kosten… kostenlose Gaslieferungen zum Beispiel, die Transnistrien nutzt, um Strom zu erzeugen und an Moldau zu verkaufen. Sicher aber nicht mehr lange, das Gas wird durch die Ukraine geleitet, und die hat die Verträge mit Moskau gekündigt…
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Dann geht es an der ukrainischen Grenze entlang zurück. Zu sehen gibt es auf dieser Strecke nicht mehr viel, lediglich ein Grenzort mit dem originellen Namen ПЕРВАМАЙСК lässt mich schmunzeln.
Zurück in Tiraspol begebe ich mich nach einem Abendessen zur Ruhe und plane den morgendlichen Road-Trip durch Transnistrien.
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ssorknimajneb · 9 months ago
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Mi. 01.05.2024 (Tag 17):
Termez (Termiz) liegt ganz um Süden von Usbekistan am Nordufer des Flusses Amudarja, der Afghanistan und Usbekistan voneinander trennt. Die zu dem afghanischen Grenzort Hairatan führende Brücke "der Freundschaft" ist die einzige Landverbindung zwischen den beiden Ländern.
Termez ist mehr als 2500 Jahre alt. Eine alte Siedlung aus der gräko-baktrischen Zeit (drittes bis zweites Jh.v.Chr.) befand sich auf dem Territorium der heutigen Stadt. Kara Tepe, der Ort der wichtigsten archäologischen Funde, war als Zentrum der buddhistischen Kultur zu Zeiten des Kuschan-Reiches (erstes bis zweites Jahrhundert) in Usbekistan berühmt. Das Reich der Kuschan war eines der größten Herrschaftsgebiete der Spätantike. Es erstreckte sich vom Aralsee bis zum Golf von Bengalen. Weil es nur rund 200 Jahre existierte, ist es heute weitgehend unbekannt.
Am mittleren Oxus (heute: Amudarja) ließen sich die Kuschanfürsten nieder und eroberten Baktrien, das heutige nördliche Afghanistan. Unter dem Druck der persischen Sassaniden fiel es im 3. Jahrhundert rasch wieder zusammen. Lokale Kuschanfürsten sind bis ins 5. Jh.n.Chr. belegt. Als die Araber im siebten bis achten Jahrhundert kamen, wurde die Stadt Zentrum einer anderen Religion, der des Islams.
Der Komplex des Fayaztepa-Tempels ist ein buddhistisches künstlerisches Erbe in Usbekistan und ist auf der ganzen Welt bekannt. Die Region spielte eine Schlüsselrolle in der Verbreitung des Buddhismus. Er ist aus Indien gekommen und blieb ca. 600 Jahre. Danach hat er sich weiter nach China und anschließend nach Korea und Japan verbreitet.
Folgende historische und architektonische Monumente befinden sich in und um Termiz, welche ich besucht hatte:
Fayaz-Tepe (1.–3. Jh.) und Kara-Tepe (2.–4. Jh.) waren beides buddhistischen Klöster und liegen dicht beieinander und quasi direkt am Grenzzaun nach Afghanistan.
Anschließend ging es zum Mausoleum des Sufi-Gelehrten Hakim at-Termisi ("des Weise von Termez") welcher im 10.Jh. gelebt hatte. Das Mausoleum wurde wohl mehrfach ergänzt/erweitert.
Danach besuchte ich den Surmala-Turm, einst eine glockenförmige Stupa aus der Kuschan-Zeit, ca. 2.Jh.v.Chr.
Einige der Fundstücke aus Fayaz- und Kara-Tepe sind heute in Archäologischen Museum in Termiz untergebracht. Um den Kreis zu den Ausgrabungsstätten zu schließen, schaute ich mir die Fundekm Museum an.
Anschließend ging es noch für einen kleinen Abstecher in den Nordosten der Stadt zum Kirk-Kis Kala, einem ehem. Palast/Landsitz.
Das architektonisches Ensemble der Sultan-Saodat-Mausoleen gehörte einer Sayyiden-Familie, welche lange Zeit eine lokale Machtrolle in und um Termiz spielten. Die Bauten stammen aus dem 10.–18. Jahrhundert.
Zu guter Letzt für heute für ich ca. 30km in den Norden zum Jarkurgan Minarett, eines der ältesten Minarete in Usbekistan. Laut einer Inschrift wurde es im Jahr 1109 n.Chr. errichtet und verblüfft mit dem Ziegeldekor und dem geometrischen Aufbau; wirklich außergewöhnlich.
Nach meiner Rundtour heute ging ich zum Abendessen und anschließend zurück zu meinem Home Stay, da ich meine Sachen wieder packen musste. Morgen geht es nach dem Frühstück wieder zurück nach Samarkand.
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korrektheiten · 1 year ago
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Die Botschaft der Barbaren
Tichy:»Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hätte auch so verlaufen können: Bei dem militärisch brillant vorbereiteten und durchgeführten Überfall werden alle grenznahen israelischen Militärposten ausgelöscht, drei Dutzend Soldaten und Israelis im wehrfähigen Alter, vielleicht auch Bürgermeister der Grenzorte, entführt. Neben der weltweit bewunderten militärischen Glanztat der Kampforganisation und dem damit verbundenen, enormen Der Beitrag Die Botschaft der Barbaren erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Sz2JGP «
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5reisende · 2 years ago
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – D – Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth
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Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth steht seit 2012 auf der UNESCO-Welterbeliste. Es wurde zwischen 1745 und 1750 im Auftrag von Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg, Gemahlin des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth, gebaut. Als eigenständige Hofopernhaus und nicht als Teil des Palastkomplexes geplant, ist es Vorläufer der öffentlichen Theater des 19. Jahrhunderts. Die barocke Sandsteinfassade wurde vom Hofarchitekten Joseph Saint Pierre entworfen, die innere Gestaltung stammt vom renommierten Theaterarchitekten Giuseppe Galli Bibiena. Das Markgräfliche Opernhaus ist das einzige vollständig erhaltene Beispiel barocker höfischer Opernhausarchitektur, in dem die damalige Opernkultur und -akustik heute noch authentisch erlebt werden kann. Sein opulent dekorierter Zuschauerraum mit der gestufte Logenstruktur bietet 500 Zuschauern Platz. Die ursprünglichen Materialien, Holz und illusionistisch bemalte Leinwand, sind bewahrt geblieben und erstrahlen nach aufwändiger Rekonstruktion im ursprünglichen Glanz. Ich bin am frühen Morgen von Marienbad aus über einen winzigen Grenzort nach Deutschland zurück gefahren und beginne in Bayreuth mit einigen deutschen Welterbestätten die letzte Etappe meiner Tour nach Osten. Auf der Fahrt hatte es heftig geregnet, jetzt lässt es nach und ich gehe am Fluss entlang ins Stadtzentrum.
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Das erste, was mir positiv auffällt, ist die einfallsreiche Ausschilderung auf dem Straßenpflaster zum Opernhaus. Schon stehe ich vor dem Opernhaus, die Sandsteinfassade und der schöne Brunnen davor können bei dem tristen Wetter ihren Reiz nicht wirklich entfalten.
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Doch dann trete ich ein und die Stimmung ändert sich schlagartig. Das Haus hat gerade geöffnet und ich bin noch fast alleine. Eine kleine Ausstellung führt in die Konsruktion des Hauses ein, doch selbst hier ahne ich noch nicht, was mich erwartet.
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Ich komme zunächst durch das ungewöhnliche und imposante Foyer.
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Dann betrete ich die Theater-Traumkulisse. Und plötzlich beginnt die Musik zu spielen und Tänzer werden auf die Bühne projiziert. Der Raum ist wunderbar und seine Präsentation außergewöhnlich gelungen. Ich schaue mich um und versuche, die vielen Details zu erfassen. Das gelingt mir nicht ansatzweise. Ich genieße in Ruhe das Schauspiel, das mir hier geboten wird.
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In der oberen Etage und werfe einen Blick in die Loge. Danach beginnt der Museumsbereich, der mich ebenso begeistert. Hier wird zunächst aus dem Leben und künstlerischen Wirken der Markgräfin berichtet. Auszüge aus ihren Briefen lassen sehr anschaulich an ihren Ideen teilhaben.
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Der nächste interessante Abschnitt widmet sich dem Bau der Oper und ihren Architekten.
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Das Highlight für mich ist das Modell der Bühne.
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Ich bekomme den Umbau erklärt und vorgeführt, sogar die Windmaschine und die Wellen, auf denen das Schiff schaukelt.
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Danach geht es mit vielen Ideen zum Mitmachen und überraschenden Effekten um die Akteure auf der Bühne, ich habe meinen Spaß.
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Den Abschluss bildet ein Film über die aufwändige Restaurierung des Hauses von 2012 bis 2018.
Resümee
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist ein Erlebnis. Es ist nicht nur opulent und umwerfend schön, sondern auch außergewöhnlich und großartig präsentiert. Nicht nur die Darstellung auf der Bühne selbst, sondern auch das angeschlossene Museum. Hier erfährt man kurzweilig und interessant Vieles über die Entstehung und den Bau des Opernhauses und die Akteure auf und hinter der Bühne. Die Mitarbeiter im Museum hatten mir empfohlen, das Schloss und die Eremitage zu besuchen (Link), doch ein Blick zum Himmel belehrt mich eines anderen. Es zieht eine pechschwarze Wolkenfront auf und ich fahre deshalb weiter und plane im Stillen einen nächsten Besuch. Die gesamte Tour go-east ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem kalten und nassen Frühjahr bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
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opabybike22 · 3 years ago
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Grenze Paso de Jama: Chile 🇨🇱 - Argentinien 🇦🇷
Wenn mich einer nach den 5 größten Herausforderungen meiner Reise fragen würde, dann wäre meine Antwort die folgende:
1. Carretera Austral
2. Patagonien
3. Anden
4. Atacama-Wüste
5. Immigration Bürokratie !!
Juan setzte mich 3km vor der Grenze ab, da eine gemeinsame Ankunft die komplizierte Lage an der Grenze noch multiplizieren würde (was kaum möglich ist). Der staubige Grenzort Jama lag auf argentinischer Seite. Kurz vorher war noch ein LKW umgekippt. Dem Fahrer war wohl schwindelig vor dem was ihm bevorstand😎.
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Es war genau mein 90-ster Tag in Chile und ich erwähnte somit nicht, daß ich bereits eine Visum-Erweiterung um weitere 90 Tage hatte. Hätte bei der Ausreise eh keiner verstanden😳. Auf der chilenischen Seite musste ich bei 4 !! Stellen vorstellig werden. Es gab jeweils einen Stempel auf einem Laufzettel, der mich für die nächste Eskalationsstufe qualifizierte. Immer wieder dieselben Fragen. Als Chile durch war ging der Spaß auf der argentinischen Seite weiter. Mein Laufzettel mit Stempeln wurde immer voller. Ich kam mir vor wie ein Pilger auf dem Jakobsweg, der Nachweis-Stempel für seine zunehmende Erleuchtung in einem Büchlein sammelt (oder die Freihabe eines CGIs - Eingeweihte wissen was ich meine😎)
Fast geschafft - doch zuletzt kam die Frage, ob ich im Internet die Covid-Gesundheitsfragen ordentlich beantwortet hätte und einen Freigabecode hätte? Der durfte nicht älter als 48 Stunden alt sein. Ich wollte das kurz vor der Grenze machen, da ich es mit dem Rad nie in 48 Stunden zur Grenze geschafft hätte. Doch auf der gesamten Strecke kein Netz und an der Grenze nur ein argentinisches Netz, wofür es erst nach dem Schlagbaum eine Chip-Karte zu kaufen gab (die man erst 150km weiter aktivieren konnte😳). Auch kein Wifi! Ja super. Wieder ein anderes Büro in dem mir ein gelangweilter Grenzmitarbeiter großzügig für einen Freundschaftspreis die Registrierung auf seinem privaten Handy machte. Nach 20min stand ich wieder stolz und gleichzeitig verunsichert mit meinem Freigabecode vor der letzten Instanz. Sie tippen endlos irgendwelches Zeugs im PC ein und haben immer wieder Rückfragen, die mich aufschrecken lassen. Was ist wenn sie mich zurückschicken? Ein großes Problem war immer wieder mein Nachname, denn im Reisepass steht Rothfuß ordentlich mit „ß“, doch das kennt hier keiner. Am Ähnlichsten ist dem das große „B“. Also nimmt man manchmal das. Mein Zettel war jetzt voll mit Stempeln und wenn ich durch bin, dann wollte ich ihn zur Erinnerung zu Hause an die Wand hängen. Völlig überraschend sagt die letzte Instanz genervt: „Pasa“. 😃 Ich verlies das Admin-Gebäude, schnappte mein Rad und stand vor dem Schlagbaum. Keiner da und das nach all dem Theater. Ich wagte es nicht mit meinem vollen Laufzettel hinter den verschlossenen Schlagbaum zu gehen, der einfach anzuheben war. Nur nichts falsch machen🙏. Es waren zwischenzeitlich mehr als 2 Stunden vergangen, bis mich ein vorbeischlurfender Beamter mit einem erneuten „Pasa“ auf die andere Seite jagte. Geschafft! Oder doch nicht? Nach 150m kamen noch mal 2 Stellen, die erste knallte einen weiteren Stempel auf die Rückseite meines Laufzettels und das Allerschlimmste … die letzte Stelle nahm mir meinen hart erarbeiteten Leistungsnachweis wieder ab. Ich wollte den Zettel gar nicht mehr hergeben🥲. Ich hatte ihn lieb gewonnen😎.
Willkommen in Argentinien 🙏.
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unfug-bilder · 2 years ago
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Bloß kein Mimimi. Das hat eine lange Tradition.
Westdeutschland plante sein Endlager in Gorleben (Grenzort zur DDR) in Stollen, die teilweise unter dieser lagen. Das tatsächlich betriebene Atom-Endlager der untergegangenen DDR befindet sich im Grenzort Morsleben. Die Anlage liegt ungefähr zur Hälfte unter der alten Bundesrepublik.
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tarifa2022 · 2 years ago
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Tag 36: Von Pontevedra (E) nach Caminha (P)
Dienstag, 27.08.2022
Ein Tag mit einer schönen Wendung zum Guten.
Wir starten früh in Pontevedra. Die Nationalstraße ist zwischen Pontevedra und Vigo von vielen LKWs befahren und macht keinen Spaß. Deshalb nehmen wir den Pilgerweg, der mindestens so frequentiert ist, wie der von Pamplona nach SdC. Nach dem mühsamen Anstieg über einen Bergrücken müssen wir dann die Räder über den steinigen Weg hinunter schieben, was wirklich übel und anstrengend ist.
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Kurz vor Vigo überrascht uns dann der Radweg auf der alten Bahntrasse bis ins Zentrum. Die Fahrt durch und aus dem Zentrum zieht sich auf einem schönen Radweg.
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Dann wird es aber Richtung Baione richtig super. Die Küste ist hier sehr schön und deshalb gibt es viele Ferienhäuser, die meisten mit heruntergelassenen Fensterläden. Der Rad- und Fußweg verläuft zwar entlang der Straße, ist aber glatt asphaltiert. Da kann man richtig schnell fahren. Mit super Aussichten auf die felsige Küste brausen wir in den Grenzort A Pasaxe. Dort wollen wir die Fähre über eine Bucht nehmen, und damit rund 25 km einsparen. Allerdings ist die Fähre seit zwei Jahren außer Betrieb. Zum Glück ruft ein Passant einen Fährmann, der uns in einem kleinen Boot nach Portugal übersetzt.
Auf dem nahen Campingplatz gehen wir abends zum Essen ins Restaurant und unterhalten uns mit einem Radwanderer aus Frankfurt.
Tagesleistung: 97 km in 6,5 Std.
Insgesamt 2.839 km
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hintergrundrauschen · 4 years ago
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Heute vor 80 Jahren starb Walter Benjamin im kleinen spanischen Grenzort Portbou auf der Flucht vor den Nazis. Unglücklicherweise änderten sich am Tag seiner Flucht die spanischen Einreisebestimmungen, wovon auch die Fluchthelferin Lisa Fittko nichts wusste. Benjamin und seine Begleiter hatten für Spanien ein Durchreisevisum, ihnen fehlte aber ein französisches Ausreisevisum, darum der Weg über die Berge und der illegale Grenzübertritt. Eigentlich war es sinnvoll, sich an der ersten spanischen Grenzstation zu melden, um die Ein- und Durchreise zu legalisieren, um nicht im Inland bei einer der zahlreichen Kontrollen des illegalen Grenzübertritts überführt und verhaftet zu werden. Aber am Fluchttag verweigerten die geänderten Bestimmungen jedem die Durchreise, dem besagtes Ausreisevisum fehlte.
Erschöpft, erkrankt und in Furcht vor der Gestapo sah Benjamin offenbar in der Umkehr nach Frankreich keinen Ausweg. So nahm er sich laut des Berichts seiner Begleiterin Henny Gurland am 26. September 1940 mit Morphium das Leben. Berichten über eine angebliche Ermordung fehlt es an stichhaltigen Beweisen.
Benjamin wurde zuerst in einem Wandgrab auf dem Friedhof Portbous beerdigt, welches (vermutlich) Gurland für 5 Jahre bezahlt hat. Nach dieser Zeit sollen Benjamins Überreste in ein anonymes Massengrab überführt worden sein. Dieses Grab ist ebenso verschollen wie Benjamins letzte Habseligkeiten wie etwa die Tasche, in der sich angeblich noch Manuskripte befunden haben sollen. Der bekannte Grabstein auf dem Friedhof in Portbou ist lediglich ein Gedenkstein. Die Bilder stammen von einer Reise nach Portbou im Jahr 2018. Eine geplante Reise in diesem Jahr und die Veranstaltungen vor Ort mussten wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.
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geigenbau-uebel · 2 years ago
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In welchen deutschen Städten werden Violinen gebaut?
In einigen deutschen Städten haben sich besonders viele Geigen- und Musikinstrumentenbauer angesiedelt.
Bubenreuth
Seit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei ist Bubenreuth das Zentrum des fränkischen Streich- und Zupfinstrumentenbaus. Viele Instrumentenbauer waren vorher im Böhmischen Schönbach ansässig.
Klingenthal
Die Stadt Klingenthal, bezeichnet man als die Wiege des deutschen Geigenbau. In die vogtländische Stadt zogen ab dem Jahre 1659 Exulanten aus Böhmen. Die bekannte Geigebau Dynastie Hopf war im Klingenthal ansässig.
Markneukirchen
Auch in Markneukirchen siedelten sich böhmische Exilanten aus dem Grenzort Graslitz. Sie brachten die Kunst des Geigenbauens nach Markneukirchen. Um das Jahr 1800 fertigten die Geigenbauer in Markneukirchen etwa 18.000 Geigen jährlich.
Heute befindet sich eine der beiden deutschen Geigenbau -Schulen in Paulus Schlösschen in Markneukirchen.
Mittenwald:
Der bayrische Ort Mittenwald war im 18. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum des Geigenbaus. Aber auch noch heute sind hier Geigenbauer ansässig, die ihr Handwerk hier ausführen. Zudem gibt es in Mittenwald eine Fachschule fürGeigenbau.
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leontiucmarius · 2 years ago
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US-Geheimdienst: Russische Raketen schlugen in Polen ein
US-Geheimdienst: Russische Raketen schlugen in Polen ein
Zwei Menschen sind bei Explosion in Grenzort ums Leben gekommen, in Warschau tagt der Sicherheitsrat. Zuvor gab es massive Raketenangriffe auf Kiew und andere Städte in der Ukraine Diese Nachricht wird übernommen. Nach dem rumänischen Gesetz Nr. 8/1996 können die Nachrichten ohne das Herz der Eigentümer übernommen werden. Leontiuc Marius
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endlosestrassen · 2 years ago
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Südosteuropa 2023
Štip - Meteora
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Heute früh musste eine Entscheidung getroffen werden. Die Richtung betreffend. Nordmazedonien ist kleiner als Brandenburg, da ist man recht schnell durchspaziert, und auch, wenn das Land für Wanderungen wie geschaffen scheint, so tut man doch besser daran, dies im Frühling zu tun, bevor die täglich verlässlich auf über 30° kletternden Temperaturen da den Spaß doch ein wenig einschränken.
Also entschied ich mich nach dem dritten Makjato für die Fahrt gen Süden in den griechischen Teil Mazedoniens, von dem später der Zeltplatzboss sagen würde: Nordmazedonien, Westmazedonien, es ist alles ein Mazedonien, es ist doch völlig egal, was die Politiker da rumspinnen.
Auf der Fahrt gen Süden änderte sich die Landschaft langsam , die Berge wurden höher, und auch heute gab es wieder wunderschöne Strecken mit Ausblicken, die das ihre suchen.
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Bei Strumica mache ich einen kleinen Umweg, und sehe mir die Burgruine an, die übrig geblieben sind vom Bauwerk aus dem 5. Jahrhundert.
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Im Anschluss gibt es die erste große Serpentinenetappe des Tages, über die Berge und hinunter an die griechische Grenze, die ich bei Idomeni überquere, dem Ort, der 2015 einer der überlaufensten Grenzorte war, das dortige Lager und die katastrophalen Zustände gingen damals durch die Presse als Schande Europas, der aber noch viele weitere folgen sollten.
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Nach einer Fahrt durch die fruchtbare Ebene ging es wieder bergauf, hinein ins Pindosgebirge, und die gewundene Straße kann sich durchaus messen mit der zur Zeit so gehypten Transfagaras in Rumänien. Einen großen Stausee gilt es zu überqueren, über eine 1300m lange Brücke, außerdem muss man permanent darauf achten, keine der unzähligen Schildkröten zu überfahren, die oft die Straße queren.
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Überall am Straßenrand findet man kleine Altare, alle sehen anders aus. Trotz aller Gebete, die ich dort lasse, am Spritpreis ist nichts zu machen. 1.89€ pro Liter. Knackig.
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Pünktlich zum Sonnenuntergang erreiche ich mein Etappenziel, den Zeltplatz unterhalb der Klöster von Meteora. Die werde ich mir morgen ansehen.
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korrektheiten · 2 years ago
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Nach den Raketeneinschlägen von Przewodow: Selenskys Glaubwürdigkeit hat gelitten
Zuerst:»Warschau/Kiew. Einen Tag nach dem Raketeneinschlag im polnischen Grenzort Przewodow hat sich die Aufregung weitgehend gelegt, nachdem inzwischen relativ zweifelsfrei feststeht, daß es sich nicht […] Der Beitrag Nach den Raketeneinschlägen von Przewodow: Selenskys Glaubwürdigkeit hat gelitten erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/Scvy5m «
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dermontag · 3 years ago
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Klage der Ukraine stattgegeben Höchstes UN-Gericht: Russland muss Krieg stoppen 16.03.2022, 16:40 Uhr Nach dem Überfall Russlands wendet sich die Ukraine mit einem Dringlichkeitsantrag an das höchste Gericht der UN. Nun ordnen die Richter in Den Haag den sofortigen Rückzug der Kreml-Armee an. Auch der internationale Strafgerichtshof treibt seine Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen voran. Der Internationale Gerichtshof hat angeordnet, dass Russland sofort die militärische Gewalt in der Ukraine beenden muss. Das höchste Gericht der Vereinten Nationen gab in Den Haag einer Klage der Ukraine gegen Russland statt. Russland selbst blieb der Verlesung der Entscheidung im Friedenspalast fern. Die Gewalt müsse sofort enden, sagte die Präsidentin des Gerichtes, Joan Donoghue. Dieser Einsatz führe zu unzähligen Toten und Verletzten. Die Entscheidung des Gerichtshofes ist das erste Urteil eines internationalen Gerichtes nach der Invasion Russlands vor knapp drei Wochen. Die Ukraine hatte das Dringlichkeitsverfahren angestrengt und Sofortmaßnahmen gegen Russland gefordert. Der Klage gab das Gericht nun statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete das Urteil auf Twitter als einen kompletten Sieg der Ukraine. Halte sich Russland nicht daran, werde es sich international noch weiter isolieren, schrieb er. Das Urteil ist zwar bindend. Doch Experten bezweifeln, dass Moskau sich an eine Anordnung halten wird. Auch die Anhörung am 7. März hatte Russland bereits boykottiert. Das Gericht besitzt keine Machtmittel, um einen unterlegenen Staat zu zwingen, ein Urteil umzusetzen. Das Urteil kann aber internationale Signalwirkung haben und den Druck auf Moskau erhöhen. Grundlage der Klage ist die Völkermord-Konvention von 1948. Die Ukraine wirft Russland vor, die Konvention als Rechtfertigung für den Krieg zu missbrauchen. Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, dass Russen in der Ostukraine vor einem Völkermord geschützt werden müssten - hatte aber keine Beweise vorgelegt. Es ist nur eine vorläufige Entscheidung. In der Grundsache wird erst nach dem Hauptverfahren geurteilt, das kann Jahre dauern. Internationaler Strafgerichtshof schickt Chefankläger in die Ukraine Am Nachmittag besuchte der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Karim Khan, die Ukraine. Dabei sprach er auch virtuell mit Präsident Selenskyj. Das teilte das Weltstrafgericht in Den Haag mit. Khan begrüßte das Gespräch mit dem Präsidenten. "Wir sind uns einig, dass alle Anstrengungen nötig sind, um sicherzustellen, dass das internationale humanitäre Recht respektiert wird, und um die zivile Bevölkerung zu schützen", sagte Khan über Twitter. Zuvor war der Chefankläger an der polnisch-ukrainische Grenze erwartet worden. Khan werde in Begleitung von Polens Justizminister Zbigniew Ziobro einen Erstaufnahmepunkt am Grenzort Medyka besuchen, teilte das Justizministerium in Warschau mit. Polens Präsident Andrzej Duda hatte in der vergangenen Woche bei einem Besuch von US-Vizepräsidentin Kamala Harris gesagt, Russlands Attacke trage die Züge eines Völkermords. Polen hatte kürzlich bereits angekündigt, man wolle ein Dokumentationszentrum einrichten, um Beweise für die Kriegsverbrechen zu sammeln. In dem Land sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs bereits fast 1,9 Millionen Flüchtlinge angekommen. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat bereits Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine eingeleitet. Das Weltstrafgericht verfolgt individuelle mutmaßliche Verdächtige. Es ist völlig unabhängig von dem ebenfalls in Den Haag ansässigen höchsten UN-Gericht, dem Internationalen Gerichtshof, der nun über die Dringlichkeitsklage der Ukraine gegen Russland entschieden hat.
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inomaxx · 4 years ago
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Hochwasserschäden wie in Simbach sind überall möglich
Normalerweise ist der "Simbach", der durch den gleichnamigen Grenzort in Niederbayern in den Inn plätschert, ein unauffälliges Gewässer. Doch nach dem ungewöhnlichen, regional begrenzten Starkregen, war der Simbach für zahlreiche Todesopfer und einen Millionenschaden verantwortlich. Vollgelaufene Keller oder zerstörte Häuser waren Anfang Juni 2016 in zahlreichen Regionen Deutschlands zu beklagen. Schuld daran war eine sehr ungewöhnliche Wetterlage, ein Gewitter-Tiefdruckgebiet, das über Süddeutschland hängen geblieben ist. Dieses stationäre Wetter-Phänomen kommt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sehr selten vor.
Bisher nicht gefährdete Regionen wurden heimgesucht
Das Ungewöhnliche daran ist, dass nicht die sonst üblichen, hochwassergefährdeten Regionen von den Fluten heimgesucht wurden, sondern ganz unverdächtige Orte. Für die dortigen Bewohner ist das doppelt schmerzlich, weil kaum jemand gegen die eingetretenen Schäden versichert ist. Wohngebäude- und Hausratversicherungen kommen in der Standartversion nur für Zerstörungen durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser auf. Hochwasserschäden übernehmen die Versicherer nur, wenn sich der Vertragsinhaber zusätzlich gegen sogenannte "weitere Elementargefahren" versichert hat. Während in Baden-Württemberg 94 Prozent der Haushalte über so eine Deckung verfügen, denn hier war die Gebäudeversicherung mit Elementarzusatz früher eine Pflicht-Versicherung, sind in Bayern nur 36 Prozent der Haushalte gegen Elementarschäden abgesichert. Das liegt unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 45 Prozent.
Wer kann, sollte eine Elementarversicherung einschließen
Die Beiträge für eine Elementarversicherungen richten sich nach der Eintrittswahrscheinlichkeit von elementaren Naturkatastrophen. Dafür haben die Versicherungsunternehmen ein geografisches Informationssystem, das sogenannte ZÜRS Geo (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) eingerichtet, um das Naturrisiko Hochwasser risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute nahezu 99 % der Gebäude in Deutschland problemlos gegen Überschwemmung versicherbar. Es muss noch nicht einmal so ein heftiges Ereignis wie in Simbach sein. Ein Starkregen bei dem die Kanalisation das Wasser nicht mehr abtransportieren kann und dadurch in die Keller zurückgedrückt wird, reicht aus, um schon einen größeren Schaden am Kellerinventar zu verursachen. Und da die Umweltrisiken permanent zunehmen, sollte jeder zumindest seine Wohngebäudeversicherung um den Bereich der Elementarschäden erweitern. Auch wenn dies im ersten Moment einen höheren Beitrag verursacht, weiß man nie wofür es gut ist. Denn wenn ein Schaden eintritt, auch wenn dieser von keiner Versicherung reguliert wird, so muss man diesen bei einem Vertragseinschluss angeben. Man wird dann jedoch damit konfrontiert, dass der Elementarschutz nur eingeschlossen werden kann, wenn in den letzten 5 bis 10 Jahren, je nach Annahmebedingungen des Versicherers, kein Schadenereignis eingetreten ist. Deshalb ist es zu empfehlen in der Gebäudeversicherung den Elementarschutz von Anfang an, bzw. nachträglich in den Vertrag einzuschließen. Bei der Hausratversicherung sollte je nach Werten dieser Einschluss abgewägt werden.
Der Staat hilft nur in Einzelfällen
Auf Staatshilfen lässt sich nicht hoffen: Die Ministerpräsidenten der Bundesländer verständigten sich im Jahr 2017 darauf, Hilfsgelder grundsätzlich nur noch an jene auszuzahlen, die sich erfolglos um eine Versicherung bemüht haben oder denen ein Versicherungsangebot zu wirtschaftlich unzumutbaren Bedingungen angeboten wurde.
Umfassend gegen Naturgefahren versichert (Elementarschäden) - Übersichtskarte deutsche Bundesländer
Machen Sie den Naturgefahren-Check
Eine schnelle und verlässliche Auskunft zum Naturgefahrenrisiko am eigenen Wohnort gibt es unter: www.inomaxx.de/sachversicherungen/wohngebaeudeversicherung/naturgefahren-check
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Unwetter - wie sind die Schäden versichert Wie ist man im Home-Office richtig versichert Nicht vorschnell kündigen – Richtige Reaktion auf eine Beitragserhöhung bei der Wohngebäudeversicherung
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nordkap2021 · 4 years ago
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Tag 46: Palaja (S) -> Yllasjärvi (FIN)
Dienstag, 22. Juni 2021
WAHNSINN - wir haben es geschafft legal nach Finnland einzureisen!!!! Aber der Reihe nach.
Unsere Sonnwendfeier hat noch lange gedauert. Entsprechend spät sind wir aufgestanden. Wir radeln ins Ortszentrum und ich versuche vergeblich eine Corona-Impfung zu bekommen, denn heute wird in Pajala nicht geimpft. Wir warten gerade bis ein Café um 11 Uhr öffnet, als Manuela einen Radwanderer auf einer Parkbank entdeckt. Andreas ist auch auf dem Weg zum Nordkap und wir beschließen, gemeinsam zur finnischen Grenze zu fahren. Die Fahrt dorthin ist recht kurzweilig, da wir unsere Erfahrungen austauschen. Nach der Brücke über den Grenzfluss Muonionjoki warten zwei finnische Grenzbeamte auf uns. Nach langen Diskussionen und Recherchen der Grenzbeamten darf Manuela uneingeschränkt einreisen (vollständig geimpft), ich muss in 3 Tagen einen Corona-Test machen (1x geimpft) und Andreas darf nicht einreisen, da er keine Impfung hat und auch keinen negativen Corona-Test. Nach unseren Recherchen hätte ich auch nicht einreisen dürfen, aber die Grenzbeamten beklagen auch die Ihnen vorliegenden widersprüchlichen Informationen. Jedenfalls haben Manuela und ich gleich als wir aus der Sichtweite der Grenzbeamten waren unseren Wodka aus der Satteltasche geholt und auf den Erfolg angestoßen. Das Erreichen der 4000 km-Marke kurz darauf war fast nebensächlich.
Im Grenzort Kolari nehmen wir in einer Raststätte ein Mittagessen zu uns, bevor wir bei Regen Richtung Inari fahren.
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Heute fehlt uns ein bisschen die Lust aufs Radfahren und so buchen wir ein Hotel in der Nähe, wo wir mit Studentenfutter den importierten Tetrapack Rose genießen.
71 km in 4 Std.
4.023 km in 255,5 Std.
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kwick-etwasanders · 4 years ago
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Zufall, Schicksal...
… oder doch einfach nur Liebe?
Es war Mitte Jänner, der Tag an dem ich mich endlich dazu entschied mich von Tinder zu lösen. Darauf zu verzichten mir von schrägen Typen noch schrägere Angebote machen zu lassen, und nie zu wissen wer auf einen wartet beim Treffen.
Und ich brauchs ja nicht. Ich habs ja nicht nötig, ich find meine ONS beim Weggehen, und da weiß ich doch wenigstens davor schon auf was ich mich einlass. Und das hat auch ganz gut geklappt so. Bis am 16. März 2020 der erste Lockdown kommt. Dieser verf*ckte Virus und wir dürfen nicht mehr außer Haus. Hier wars schlimm, teilweise gings soweit dass Einkaufstüten überprüft wurden um zu sehen ob die Menschen auch wirklich nur das nötigste Kaufen. Also keine Chance auf Jemand kennenlernen, geschweige den Freunde treffen. Keine zwei Wochen später hatte ich Tinder wieder installiert, und sogar andere Datingapps auch, Langeweile siegt. Das Ziel war ein Lockdown F+, wer mit dem man sich versteht, vögelt und dann wieder getrennte Wege geht. Bei Kontrollen hätten wir vorgegeben Lebenspartner zu sein, das war zu dem Zeitpunkt ja wieder erlaubt.
Und ich hatte auch meine Matches. Sogar zwei potentielle F+. Beim Schreiben hatten alle ne große Klappe, als ich aber meinte ich setz mich ins Auto und bin in einer halben Stunde da, dass er mir doch mal Zeigen kann ob das Geschriebene so stimmt, kamen die Ausreden. „N Kumpel ist grad da.“, „Ich  muss gleich ind Arbeit.“, …
Ich habs nicht nötig wem nachzulaufen. Wenn kein Interesse besteht – dann halt nicht. Und so kamen die Apps zum Halt. Sie waren noch installiert, aber benutzt hab ich sie nicht mehr. Bis aufeinmal in Lovoo eine Nachricht aufpoppt: „90 km sind aber schon n Stück.“
Ich kuck mir s Profil an, noch nie gesehen, nie gewischt, und die Distanz passt ja mal gar nicht zu meinem eingestellten Radius. Und ehrlich gesagt, was soll ich denn mit nem Motorradfahrer. Und er sieht gut aus, aber so richtig mein Typ wars ja jetzt auch nicht. Aber die Langeweile hat gesiegt – und so antwortete ich mit einem: „Ach, ich denk für nen Motorradfahrer dürften 90km nicht so viel sein.“
Und irgendwie entwickelte sich dann doch ein Gespräch. Wir schrieben erst ein paar Tage in der App, bis wir Nummern tauschten. Er ist Polizist – für mich als Kiffer natürlich ganz Klasse, was soll ich denn mit dem? Aber ist ja nur Geschreibe. kann mir ja egal sein, außerdem wohnt der auf der andern Seite der Grenze, den seh ich jetzt sowieso nicht, nachdem die Grenzen ja zu sind.
Und so gings einen Monat dahin. Bis an einem Freitag Abend ende April ein sehr guter Freund im engsten Freundeskreis seinen Geburtstag gefeiert hat, und ich am nächsten Tag noch immer nicht geradeaus kucken konnte und einfach mal gefragt hab, was er denn am Sonntag so geplant hat. „N Kumpel treffen, Zocken, Auto waschen, … und du?“ - „Ich wär mal an der Grenze spazieren gegangen. Hab ja sonst nix vor.“ - Das würd ihn freuen meinte er, räumte sich den Sonntag frei und damit wars beschlossen.
Glaub mir, ich hab mich am Sonntag gehasst. Welcher Idiot hockt sich – in der Gefahr Strafe zu zahlen ne Stunde ins Auto, fährt in nen Grenzort, geht zu Fuß über ne Brücke am Inn – um dort nicht zu wissen was einen erwartet?
Genau: Ich.
Aber ich steh zu meinem Wort. Also ab ins Auto, ab an die Grenze. Auf halber Strecke merk ich dass ich den Pass vergessen hab. Das wird nochmal teurer wenn se mich erwischen. Aber auch schon egal, die ganze Idee ist dumm.
Im Grenzort das Auto abgestellt, zu Fuß über die Brücke. Ein Zaun am deutschen Ende, mit nem Schild: „blablabla, 250€ Strafe bei überqueren, blablabla“ und dahinter steht der Motorradfahrer mit Coronafrisur, und nervös wie sonstwas. Genug Leute die uns zusehen als ich ihm den Rucksack rüber schupf und selbst unten durch kletter. Er gibt mir den Rucksack wieder, sagt Hallo und startet im Laufschritt davon. Ich keine Ahnung ob er jetzt wegläuft oder ob ich hinterher soll, versuch also aufzuholen. Er hat ne gute Haltung – Bulle halt, aber irgendwie verhält er sich komisch. Aber was erwart ich schon. Ist ja auch wieder „nur n Tinderdate“.
Wir unterhalten uns etwas auf den 45min. Fußweg zu ihm. Oder eher, ich rede, er hört zu (oder tut zumindest so als ob).
Da waren wir dann – sein Reich. Er lebt grad mal zwei Monate hier, und aufgrund des Lockdowns hatte er noch nicht wirklich Zeit einzurichten. Am riesen Esstisch stehen zwei Stühle gegenüber, er setzt sich auf einen davon, ich mich – gezwungenermaßen - gegenüber. Ich komm mir vor wie beim Verhör. Aber ja, vielleicht gefall ich ihm ja einfach ned und er wollt ned unhöflich sein. Nach gut einer halben Stunde (wieder gefüllt durch mein belangloses Gequatsche) hol ich mir selbst mal was zu trinken. Vollkommen überzeugt dass ich doch n Fuchs bin – geh ich diesmal mit meinem Glas Wasser am Balkon, kleinerer Tisch, die Stühle näher aneinander, vielleicht ziehts ja. Nö, er kommt nicht nach, stattdessen zieht er sich nen Stuhl an die Balkontür, und bleibt wieder gegenüber auf Abstand sitzen. Aber immerhin wird er langsam warm, er redet immerhin schon etwas mit mir. Am Weg zum zweiten Glas Wasser berühr ich ihn mal bewusst, er zieht nicht weg, reagiert aber auch sonst nicht darauf. So geht das Spiel dahin, bis es mir irgendwann zu blöd wird und ich ihn Küsse. Unbeholfen und leicht überfordert reagiert er doch, und das immerhin nicht negativ. Und irgendwie waren dann auch schon 4 Stunden rum. Ich muss mich langsam am Weg heim machen, er begleitet mich noch zur Brücke. Wir ham uns gut unterhalten, aber ein zweites Treffen? Wohl kaum. Nachdem ich ihn dann noch fast in den Inn geschubst hab, (Woher soll ich denn wissen dass er s Gleichgewicht verliert nur weil ich so tun würd als ob?) verabschiedete ich mich mit den Worten: „Wir schreiben uns wie wir weitermachen.“
Und in diesem Dackelblick, wie n Welpe den ma geschlagen hat schaut mir dieser Mann in die Augen und da wars, das etwas das mir nicht aus dem Kopf ging. Gekrönt nur von einer simplen Nachricht, ob ich denn auch gut heimgekommen bin.
Und genau da, da hat mich dieser Motorradnarr mit zerstrubbelten Haaren, der nervöse Bulle der nichts vom Kiffen hält, und dieser wundervoll aufmerksame Mensch vollkommen für sich gewonnen.
Und jetzt, jetzt ist es knapp ein Jahr her, wir ziehen zusammen und ich bereue keine Sekunde.
Wo die Liebe hinfällt.
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