#gipfelfoto
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masil-dolomiten · 1 year ago
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26.08.2023 - Etappe 1 - Bletterbach Geoparc -> Lavazèjoch bzw. Sport Hotel Pampeago
Nach einer eigentlich zu kurzen Nacht, als Grundlage für ein entsprechend lange und herausfordernde Tour, haben wir um 7:15 Uhr ein gutes Frühstück von Frieda zubereitet bekommen. Um 8:00 Uhr sind wir los um unseren Fahrer zum Bletterbach Geoparc anzutreffen, den Frieda uns organisiert hat, weil er ohnehin aufi zur Alm seiner Arbeit nachgehen musste.
Oswald hat uns dann in seinem schwarzen Audi A5 (allerdings ziemlich runtergekommen) zum Bletterbach Geoparc geheizt. Italiener (hier allerdings ja ein Südtiroler) haben bekannter Weise PS im Blut, total verrückt auf Motorrad Rennen und auch sonst alle Arten von Motorsport, konnte es anders nicht sein. Wir waren jedenfalls glücklich und dankbar, sonst hätten wir den Zuweg von 6,5 Km, erst um 9:45 Uhr mit dem Bus antreten können. (Als zusätzlichen Fußweg mussten wir es von vornherein ausschließen, da die Etappe anstrengend genug werden würde, wenn wir da schon gewusst hätten, was uns noch erwarten sollte…)
Also jetzt ging die erste Tour endlich los, erstmal gut 250 HM bergab gen Bletterbach Schlucht, dann durch die imposante Schlucht hindurch und nach einiger Zeit wieder bergan Richtung Besucherzentrum, doch nur um dieses links liegen zu lassen und wieder runter zu Schlucht zu gehen.
Beim Einstieg zur Schlucht wollte uns ein Stop-Schild am Einstieg hindern, was es natürlich nicht schaffte, jedoch für einen kleinen Absturz (2m) Silvias sorgte, welcher sich jedoch nur in sandstaubiger Hose und Rucksack zum Ausdruck brachte.
Also ging es weiter durch die Schlucht Richtung Talschluss, in der man stetig von Links nach Rechts und zurück über den „kleinen“ Gebirgsbach, der ab dem Zeitpunkt der Schneeschmelze ein reißendes Bach ist, wechseln musste. Weit vor dem Erreichen des Talschlusses ging es dann rechte Hand bergan Richtung Weißhorn oder Corno Bianco - 2.313 M.ü.NN.
Nach 6,5 Km und 1.030 HM standen wir am Weißhorn, jedoch nicht allein. In Folge Sommerferien in der Region und der leichten Erreichbarkeit vom Jochgrimm aus, war die Hölle los. Nach einer halbstündigen Pause, während der wir versuchten ein Brötchen zu essen, was jedoch partout nicht herunter wollte - ein typisches Zeichen für Erschöpfung - ging es dann nach einigen Gipfelfotos an den Abstieg zur Jochgrimm und weiter zum Lavazèjoch.
Der Lavazèpass ist erstmals zusammen mit dem Jochgrimm nichts was man mit der typischen Schönheit der Dolomiten Region in Einklang bringen kann. Da es uns nicht möglich war hier eine Unterkunft zu buchen oder vielleicht war es auch besser so, ging es weiter zum Sport Hotel Pampeago. Hier wussten wir ja noch nicht, welch graus uns noch bevorstand…
Nachdem wir vom Pass auf den Weg rechts um den Zanggen Berg aufbrachen hat uns nach wenigen hundert Metern ein Warnschild begrüßt, was wir erstmal links liegen liegen. Aus einem breiten Forstweg wurde später ein super schmaler Pfad teils ausgesetzt durch Wald und Felsgeröllfeldern. Erneut wollte uns ein Warnschild abhalten weiter zu ziehen, nach Übersetzung des Textes wurde der Wanderweg nach Pampeago als nicht nutzbar und eine Alternative vorgeschlagen, die jedoch ohne detaillierte Ortskenntnis und auch durch keine weiteren Hinweise nachvollziehbar war.
Die Route hatte ich per Outdooractive geplant und hier werden normalerweise Streckensperrungen angezeigt, was hier nicht der Fall war. Also schenkten wir dem Hinweis wenig Beachtung, allerdings zu Unrecht. Meine Track ging ein ganzes Stück vor dem Hotel hinab von der Höhe auf Niveau des Hotels, doch zu späterem Zeitpunkt zeigte sich, dass wir uns nicht mehr auf dem Track befanden und dann vor die große Sperrung liefen, hier wurde in Folge massiven Murenabgang der gesamte Bereich gesperrt und massive Lawinenzäune aus Holz gebaut, der Bereich war unpassierbar. Also mussten wir wieder ein Stück zurück um einen Bereich zum Abgang zu finden.
Wir haben dann einen sehr waghalsigen Abgang entlang eines weiteren Hangrutsches gewagt, der uns trotz später einsetzenden Regens auf den ursprünglichen Weg brachte, dies hat uns viel Zeit gekostet, sodass wir erst um 19:30 Uhr im Hotel eintrafen.
Pampeago, noch hässlicher als das österreichische Stall, welches wir auf unser Alpenüberquerung in 2018 passierten. Ein Talkessel - Sackgasse - in dem am Ende ein paar Hotels stehen, die ihre Blütezeit vor langer Zeit erlebten, ich frage mich, wer hier freiwillig hinfährt - und es waren etliche Italiener hier zu Gast. Im Winter mag es noch ein wenig charmant sein, da hier wohl einige Pistenkilometer erschlossen sind.
Das Hotel war echt gruselig, doch wir hatten sowieso weder Hunger noch den Bedarf an irgendwelcher Unterhaltung, so haben wir uns direkt ins Zimmer begeben und geduscht, sowie die weiteren Planungen für den Folgetag vollzogen. Es war klar, dass Sílvie am nächsten Tag nicht die (zwangsweise in Folge Absage von der Paolina Hütte) 24,5 Km wandern wollte, weil die Erschöpfung des heutigen Tages so groß war…
Fazit des Tages:
21,15 Km, Gesamtzeit 10:50, reine Gehzeit 6:50, ↗️ 1.600 HM, ↘️ 1.388 HM, ⏬️ 1.442m, ⏫️ 2.294 m
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carstenz · 3 months ago
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Mount Snowdon
Freitag, 13. September
„Das sieht wirklich mal aus wie schwarzer Hautkrebs“ sagte der Arzt zu mir. Der Arzt war in voller OP-Kluft mit vermummten Gesicht und Skalpel in der Hand. Ich lag auf dem OP-Tisch und war bis dahin von einem kleinen Routineeingriff ausgegangen.
Ein seltsamer Hautfleck auf dem Rücken, den man besser entfernen sollte. Das war vor 9 Jahren an einem Freitag dem 13. Später im Jahr wurden dann auch Metastasen im Körper gefunden und ich weitere Operationen und Behandlungen und eine schlechte Überlebens-Prognose. Seit damals feiere ich jeden Freitag den 13., wie meinen zweiten Geburtstag. Heute will ich zur Feier des Tages auf den höchsten Berg von Wales steigen.
Mein Zelt ist morgens schnell abgebaut, aber es ist so kalt, dass ich beim Start erstmals Handschuhe anziehen muss. Nach kurzer Fahrt komme ich an einem Pub mit angeschlossener Campingwiese vorbei. Schade das hätte mir gestern Abend gut gefallen, aber davon hat mir Google nichts gesagt. Kurz darauf kommt ein Laden mit Café. Darüber freue ich mich sehr. Erstmal aufwärmen und einen Kaffee trinken. Und dann noch einen und dann kann ich auch ohne Handschuhe weiterfahren.
Die Landschaft sieht hier wieder sehr alpin aus. Ich frage mich, welcher der vielen Berge wohl für mich ist. In Beddgelert gibt es eine Touristeninformation und ich werde gut beraten. Ich hatte gehofft, das ich nach dem Aufstieg mit der Bergbahn wieder runter fahren könnte, aber ich erfahre, dass die Bahn heute ausgebucht ist, „weil so ein sonniger Tag ist“. Ich sehe zwar den ganzen Tag kaum Sonne, aber die meinen damit wohl, dass es ein Tag ist, an dem es nicht regnet. Es ist in der Tat der erste Tag seit ich auf britischem Boden bin, an dem ich keinen einzigen Regentropfen abbekomme.
Von den fünf möglichen Routen suche ich mir die vom Pen y Pass aus, so kann ich einen guten Teil der Höhenmeter noch mit dem Fahrrad überwinden. Bei der Anfahrt zum Pass fühlt man sich wirklich, wie in den Alpen. Wenn man mit Auto am Pass parken will, muss man den Platz im voraus buchen, aber mit Rad ist alles entspannt und ich kann meine Wanderung direkt beginnen. Die Kraxelei ist eine schöne Abwechslung für den Körper und auch den Geist.
Es dauert ein paar Stunden bis ich den Gipfel erreiche. Hier oben ist es ziemlich voll. Die Wanderer von allen fünf Routen treffen hier zusammen, außerdem ist es ja ein „sonniger“ Tag. Auch die Bergbahn kommt hier an und mir ist jetzt klar warum, die schnell ausgebucht ist. Es ist eine sehr kleine Bahn und zudem historisch aus dem Jahre 1896. Es fahren sogar noch Züge mit Dampflokomotive.
Für das Gipfelfoto muss man sich tatsächlich anstellen. Ich warte bestimmt 10 Minuten im kalten Wind (ohne Sonne) bis ich dran bin, aber die Menschen hier haben nach dem Aufstieg alle gute Laune und helfen sich gegenseitig mit den Fotos. Berge machen einfach glücklich. Man hat sich intensiv bewegt und spürt seinen Körper zudem fühlt man sich einfach erhaben, wenn man ganz oben ist und auf alles runter schauen kann. Viele der anderen Berge, sehen von hier oben aus, wie kleine Hügel. Beim erreichen des Kamms sieht man zur anderen Seite auch eine große Ebene und das Meer. Man sieht von hier oben sehr viel Meer mit einem runden Horizont.
Als ich spät nachmittags wieder unten am Pass bin, gönne ich mir zur Belohnung „Sausages with peas and mash“ und ein leckeres walisisches Bier und ein Bett in der Herberge. Ich denke zurück an die Begegnungen am Berg.
Neben den vielen normalen Wanderern in Outdoor-Bekleidung bleiben natürlich die besonderen in Erinnerung. Eine junge asiatische Frau in modischer Kleidung mit riesigen Kopfhörern, die voller Lebensfreude mitsingt, was sie hört. Eine ältere britische Frau mit sehr kurzer Hose und Beinen, die vom kalten Wind knallrot sind. Sie ist mit ihrem Hund unterwegs und hat trotzdem eine gute Zeit. Ein Bergziegenbock mit langem, wilden Fell und imposanten gebogenen Hörnern. Das beeindruckendste an ihm ist aber der Gestank, der auf 20 m Entfernung noch sehr intensiv ist. Mehrere furchtlose Briten (bestimmt Waliser!), die nach dem Aufstieg ein Bad in den eiskalten Bergseen nehmen. Ein ständig dümmlich grinsender Typ in Radfahrer-Kluft mit Barfuß-Schuhen und einem Kaffeebecher in der Hand. Das bin natürlich ich und ich freue mich einfach, dass ich lebe.
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armerarmin · 5 years ago
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andreasgaertner · 5 years ago
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Gipfelfoto. #forest #visitbavaria #bergliebe #hike #bayern #trees #oberallgäu #allgäu #nature #allgäueralpen #frühling #spring #flowers #natur #deinbayern #allgäuliebe #wanderlust #alemanha #germany #イツ #德國 #Германия #allemagne #alemania #germania #ヨーロッパ #歐洲 #Европа #Almanya #ألمانيا (hier: Immenstadt Im Allgäu, Bayern, Germany) https://www.instagram.com/p/CAfJ9BmKg0R/?igshid=c1crpovkkdc3
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sltz · 8 years ago
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Salmaser Höhe (1.254m ü.NN) am 12.02.2017 #salmaserhoehe #allgaeueralpen #gipfelfoto #sltz
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lucaschaller-reise · 6 years ago
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Tag 11:
Der Höhepunkt unserer Tour!
Der Wecker klingelt um 3:30 Uhr, aber wir haben ohnehin kaum geschlafen. Wie nur aus dem warmen Schlafsack kommen??? Alle Kleider inclusive Jacken haben wir eh schon an. Mit der Stirnlampe gehts ab zum Frühstück, dann die Rucksäcke auf, dicke Handschuhe an, die Grödel unter die Füsse und los gehts.
Aufgrund des aufkommenden Windes gegen Mittag müssen wir spätestens um 5 los.
Es ist noch stockdunkel und nur die Sterne leuchten über uns. Die weissen Hänge reflektieren etwas und geben eine unglaublich schöne Stimmung wieder.
Der Weg ist schmal und noch ziemlich eisig. Eisig ist auch die Temperatur. Im langsamen Gleichschriitt gehen wir konzentriert voran. Die Höhe zwingt uns zu vielen kleinen Pausen.
Dann beginnt der Tag!! Zuerst wird die Landschaft um uns in tausend verschiedene Blautöne getaucht - bis plötzlich die ersten Sonnenstrahlen die Berspitzen erreichen. Ganz leise und ehrfürchtig geniessen wir diese Momente. Aber der Pass ist noch weit und die Luft wird immer dünner. Die kurzen Pausen erfolgen in immer kürzeren Abständen. Viel Trinken... und zum Glück haben wir von Hansjörg noch je ein superpower Energiegel!!! Nach jeder Kuppe steigt die Hoffnung, dass wir unser Ziel sehen, sehen doch die Berge um uns herum gar nicht mehr so hoch aus!
Dann endlich- nach ca 3 Std Aufstieg sind wir am Ziel und erreichen den Thorong la pass mit seinen 5416m.
Unbeschreiblich dieses Ziel nach 10 anstrengenden Tagen gemeinsam zu erreichen! Und was für ein Panorama!!!!!
Nach einem Gipfelfoto, Tee und Snickers geht es recht zügig weiter mit dem Abstieg, der mit 1600 hm nochmal ganzschön anstrengend wird.
Gerade auch mit dem vielen Schnee, muss jeder Schritt sitzen.
4h brauchen wir bis zu unserem Mittagessen in Phedi.
Wir sind ziemlich kaputt und froh den anstrengendsten Teil unsere Tour hinter uns zu haben, können es allerdings noch gar nicht glauben, dass wir es so gut geschafft haben.
Angekommen in Muktinath tauchen wir wieder in eine völlig andere Welt. Geprägt von einer der grössten Tempelanlage - treffen wir hier auf gleichermasssen viele Pilger aus dem Hinduismus - und Budismus. Aber auch hier haben wir das Gefühl in ein anderes Zeitalter zurückversetzt zu sein. Eine so erhoffte warme Dusche bleibt ein Traum. Wir machen noch einen Rundgang - weichen Pferden - Kühen und Ziegen auf der Straße aus - und sind dann froh - als wir Abends in unseren gemütlichen Schlafsäcken liegen
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stnstrt · 6 years ago
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Regenbogenberge
Nach durchwachsener & kurzer Nacht wurden wir 3:30 Uhr für die Tour zu den Regenbogenbergen abgeholt. Eines der neusten Abenteuer (noch nicht im Lonely Planet enthalten). Nach Frühstück im Kerzenschein gegen 5 Uhr (auf 3.200 m) fuhren wir weit in die Anden hinein bis auf ca. 4.600 m, wo die Wanderung bei starkem Nebel begann und ganz allmählich Richtung Gipfel startete. Schneller waren nur die Caballeros, die für 60 Soles (ca. 15 Euro) Interessierte bis kurz vor das Ziel brachten. Die letzten 250 Höhenmeter verlangten uns dann nochmal die Überwindung des Schweinehundes ab.
Geschafft aber glücklich knipsten wir unser Gipfelfoto (die Kopfschmerzen kamen dann erst beim Abstieg). Zurück in Cusco konnten wir nur noch ins Bett fallen und das Packen wurde auf den nächsten Morgen verschoben.
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melandiabroad · 4 years ago
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Schnelles Gipfelfoto! Jetzt heißt es rasch umziehen, die Felle runtergeben und abschwingen - uns wird nämlich frisch bei -15 Grad 🙈😅 Auf uns wartet eine feine Abfahrt durch pulvrigen Tiefschnee! 😍
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funtimes-outside · 4 years ago
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Gipfelfoto: Tsnnheumerttal/ Acrophobie Oktober 2020
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fredd-and-hope · 4 years ago
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Zum Abschluss der Rabenkopf Tour, hier das obere Gipfelfoto. Toller rundum Blick 😊. Einfach zum genießen 😊. #rabenkopf #rabenkopfgipfel #staffelalm #husky #siberianhusky #strong #tattoos #healthy #smile #trainer #fitness #dreambig #youcandoit #active #fit #trailrunner #training #summer #summertime #beautiful #travel #vacation #instatravel #mytravelgram #nature #cloudporn #skylovers #mothernature #view #trip (hier: Rabenkopf) https://www.instagram.com/p/CBZ-75vodRz/?igshid=c4972gxj1tig
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carstenz · 6 years ago
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Tag 8 - So soll es sein
So wie heute, sollte eigentlich jeder Tag dieser Reise sein. Die Landschaft im Hohen Atlas ist wunderschön. Wir fahren die letzten 40 km bis zur Passhöhe sehr gemütlich mit vielen Pausen. Es gibt so gut, wie keinen Verkehr auf der kleinen Straße und trotzdem finden wir mehrmals ein Café, dass sich freut einen Tee oder Kaffee für winziges Geld an Touristen zu verkaufen.
Heute morgen beim Frühstück, habe ich den Zombie im Körper deutlich gespürt, aber er war nicht sehr stark und ich wusste direkt, dass ich ihn an so einem Tag gut unter Kontrolle halten kann. Peters Form hat sich auch deutlich verbessert. Was ein paar Tage auf dem Rad und ein guter Ruhetag doch alles bewirken können. In den Bergen bin ich immer noch etwas schneller, aber jede kleine Fotopause gleicht das sofort aus. Wir machen viele Fotos heute. Leider sieht die Landschaft auf dem Bildschirm nie so grandios aus, wie in echt.
„Du musst Dir unbedingt ein buntes Oberteil kaufen“, fordere ich Peter auf, als ich versuche ihn gut ins Bild zu setzen. Mit seinen olivgrünen Trikot ist er in dieser Landschaft zwar bestens getarnt, aber für die Fotos wäre mehr Farbe viel besser.
Zwei Kilometer vor dem Pass gibt es eine Abzweigung und ein Café mit toller Aussichtsterasse. Wir bleiben lange und trinken viel: Kaffee, Tee, Wasser, Orangensaft. Tatsächlich treffen wir hier sogar ein paar andere Touristen. Ein junges Pärchen aus Polen. Wahrscheinlich wurde Ihnen am Strand in Agadir langweilig und sie haben sich ein Auto geliehen. Die junge Polin sieht Klasse aus. Warum lächelt die uns bloß immer so an?
Zwei Kilometer weiter ist der Tizi’n Test Pass auf 2100 m Höhe erreicht. Stolz und glücklich machen wir unser Gipfelfoto. Am Pass steht ebenfalls ein Restaurant und wir bestellen Mittagessen am späten Nachmittag. Nicht weil wir Hunger haben sondern weil es hier oben so schön ist und wir uns über einen Grund freuen hier mehr Zeit zu verbringen.
Vom Aussichtspunkt kann man schon das Ende der Berge sehen. Ganz weit unten ist wieder eine große Ebene und eine schnurgerade Straße. Die soll warten. Im Gipfelrestaurant gibt es auch Zimmer und wir nehmen das Übernachtungsangebot an.
Während Peter direkt unter die Dusche springt, mache ich noch ein paar Erkundungstouren mit dem Rad. Nachdem ich mich noch eine Stunde auf dem Rad ausgetobt habe, finde ich eine Mauer ein Stück die Abfahrt hinunter. Von hier hat man eine tolle Aussicht über die Straße, die sich in wilden Serpentinen bis runter in die große Ebene zirkelt. Dazu hat die Mauer eine perfekte Höhe zum sitzen und eine perfekte Breite zum liegen. Im Gegensatz zu unserer Unterkunft gibt es hier auch vollen Handyempfang. Ich bleibe lange sitzen und erledige meine ganze unerledigte Kommunikation.
Die Aussicht ist wirklich toll in meinem Adlerhorst. Natürlich findet man auch in den Alpen solche Stellen. Allerdings hat man da selten auf 2000 Meter noch 30 Grad. Dafür kostet eine Mahlzeit dann soviel wie wir hier für Übernachtung, Abendessen und Frühstück zusammen bezahlen.
Abends beim Duschen wasche ich auch meine Hose aus. Nach einer Woche ist sie von Staub und Salz ganz steif geworden. Zudem sitzt sie viel lockerer als vor einer Woche. Eigentlich ist sie Körpernah geschnitten, aber jetzt sitzt sie selbst am Arsch sehr locker und wird nur vom Gürtel gehalten. Zudem ist sie hinten rauh und dünn gescheuert. Hoffentlich hält sie noch ein paar Tage.
13. Mai
Ijoukat - Tizi‘n Test, 40 km, nur berghoch
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hertlisunterwegs · 5 years ago
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Gipfelfoto
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gipfelsuche · 6 years ago
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Gipfelfoto
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andreasgaertner · 4 years ago
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Gipfelfoto. #forest #sachsen #wood #hike #saxonia #trees #bäume #oberlausitz #nature #naturephotography #frühling #spring #flowers #natur #deinsachsen #Wachstum #green #alemanha #germany #イツ #德國 #Германия #allemagne #alemania #germania #ヨーロッパ #歐洲 #Европа #Almanya #ألمانيا (hier: Friedersdorf, Sachsen, Germany) https://www.instagram.com/p/CBIXQjJKauR/?igshid=1s0ut7midb9jv
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sltz · 8 years ago
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29.01.2017: Juifen (1.988m ü.NN) #Vorkarwendel #gipfelfoto #sltz.de
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wernerkraeutler · 5 years ago
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Kurzbeschreibung der 13. Etappe: Länge der Etappe: ca. 35 km Geschätzte Spazierdauer: 11 Stunden
WICHTIG: 2 l Wasser und Essen mitnehmen. Auf der Strecke gibt’s kein Geschäft und keinen Brunnen. Mit Ausnahme eines kleinen Wässerchens aus dem Vulkangestein am Scheitelpunkt der Etappe.
Kurzfassung: Die Königsetappe der Via Arverna ist spektakulär, fordernd und außergewöhnlich. Da geht es erst einmal über sanfte Almwiesen den Berg hinan. Dann tauchen vor dem Auge der Pilgersleute großartige, bisweilen bizarre Landschaftsformen auf. Es sind die Überreste eines Supervulkans, der vor 10 Millionen Jahren in die Luft geflogen war. Auf den Almen (Burons)  weiden Salers-Rinder, die in luftiger Höhe jene Milch geben, aus denen der großartige Cantal gemacht wird. Gleichzeitig ist die Aussicht auf die Auvergne überwältigend. Der Abstieg hat’s in sich weil er sich hinzieht wie der berühmte Strudelteig. Aber: in Saint-Jaques begrüßt der Heilige die Pilgersleute quasi persönlich neben einem tollen Café im Zentrum.
Zu dieser Etappe sollte man auf alle Fälle früh aufbrechen. Denn immerhin sind 1.300 Höhenmeter auf etwa 35 km zu überwinden. Kein Lercherl also.
Ich bin jedenfalls um 7:30 Uhr gestartet. Die ersten Kilometer – eh schon wissen – sind hierzulande meist gebirgig, bevor es dann am Berghang entlang oberhalb von Laveissière einige Zeit mehr oder minder eben dahingeht. Das heißt, die Steigungen sind leicht… Schöne Wälder und sanfte Hügel prägen die Landschaft. Die Aussicht ist fabelhaft.
Laveissiere vor dem Puy Griou
Morgenstimmung
Der Rückblick nach Murat
Blick auf die Auvergne
Nun warten allerdings einige eher steile Anstiege auf die spazierenden Pilgersleute. Steinig und steil ist die Devise in den Vulkanbergen. Dem kühnen Pilgersmann bleibt nix erspart! Aber Schritt für Schritt geht’s dahin. Meine Empfehlung: Immer wieder stehen bleiben und die wahrhaft wunderbare Landschaft im Rückblick genießen. Nicht nur, um der strapazierten Lunge ein wenig Ruhe zu verschaffen. Es ist ein Bild, das auch alpingewohnte Pilgersleute nicht mehr so schnell vergessen werden. Denn der Blick geht weit hinaus ins Land.
Laveissiere
Ein Holzbackofen am Weg in Cheyrouze
Eine verbuschte Almwiese
Blick auf das Tal des Alagnon
Bald machen nun Wälder großen Almgebieten Platz. Unterbrochen von ehemaligen Almgebieten. Denn auch hier scheinen die einst wichtigen Hochwiesen der modernen Agro-Industrie zum Opfer gefallen zu sein: immer weniger Bauern bedeutet auch, dass immer weniger Tiere auf die Alm getrieben werden. Keine Weide bedeutet keineswegs, dass sich die Landschaft ‚erholt‘. Im Gegenteil: viele Flächen verbuschen sodass sich Erosion breit machen kann. Genau so wie in den Alpen.
Urplötzlich taucht dann vor den entzückten Augen der bergwandernden Pilgersleute ein Buron auf. So werden die Almhütten, eigentlich die Sennhütten, in der Auvergne genannt. Konkret ist es der Buron Peyre-Gary-de-l’Or, dessen Ruinen noch zu bestaunen sind. Inklusive der im Stein eingeritzten Namen von Hirten, deren Zeitvertreib es auch war, sich hier in Stein zu verewigen.
Ein verfallener Buron namens Peyre-Gary-de-l’Or
Ruine eines Burons am Weg
Wespennest am Buron
Jean Delcher, vermutlich ein Hirte, hat sich hier verewigt
Vom Buron aus geht’s dann lang gezogen zum „Schnabel des Adlers“, so heißt der höchste Punkt der Via Arverna. „Rocher du Bec de l’Aigle“. Der liegt auf rund 1.700 m Seehöhe, dem höchsten Punkt der Via Arverna. Vorbei an Salers-Rindern, die sich hier am kargen wenngleich gewürzreichen Gras gütlich tun.
Selbst Salers-Rinder bestaunen den schwitzenden Pilgerbruder
Galtvieh auf der Hochalm
Das wunderbar mahagonifarbene Fell der Salersrinder beeindruckte mich sehr.
Heidelbeersträucher im roten Kleid
Ganze Hänge sind in ein wunderbares Rot getaucht.
Den Gipfel des Rocher du Bec de l’Aigle fest im Blick
Das Gipfelfoto: der Gipfel des Rocher du Bec de l’Aigle.
Von jetzt ab geht’s abwärts. Vorbei an den ‚Brustwarten der Venus‘  (Téton de Venus) – ja so heißen zwei Vulkänle, die vor den Pilgersleuten liegen – geht’s dann mehr oder weniger abwärts. Mitunter gemeinsam mit einer Kuhherde, die friedlich vor sich her trottet.
Aubrac Rind postiert vor dem Rocher du Bec de l’aigle
Gipfelfotos müssen einfach sein.
Der Höhenzug nach dem Bec de l’Aigle
Die sensationellen Gipfel des Cantal. Foto unter Verwendung von PeakFinder
Auch Aubrac-Rinder grasen auf luftiger Höhe
Die Via Arverna am höchsten Punkt mit Blick auf den Puy Mary und die Brustwarten der Venus im Vordergrund
Mein Tipp: Wer auf einer Hütte übernachten will kann das hier tun. Denn vor dem Col de Rombiere sieht man links unter sich eine Hütte, die Refuge de Meije Coste, Antony Jean. Telefonnummern etc. gibt es auch in meiner Herbergsliste: https://viaarverna.wordpress.com/2020/01/11/herbergsliste/
Die Refuge de Meije Coste. Ohne Voranmeldung geht jedoch nichts. Achja, dieses wunderschöne Rind wollte auch aufs Bild. Ich kann das verstehen.
Blick zurück zum Rocher du Bec de l’Aigle. Unten: das Dach der Refuge de Meje Coste.
Und urplötzlich sind Touristen auf dem Weg. Viele von der Skistation Lioran. Sie nehmen die Seilbahn und machen dann den Rundweg durch die Vulkanberge, die hier ‘Chaine des Volcans‘ genannt werden. Für verschwitzte Pilgersleute ist’s doch eine Abwechslung, wieder unter Menschen zu lustwandeln. Was angenehm ist: die Franzosen sind große Wandersleute und tauchen hier nicht in Halbschuhen oder Trainingsanzügen auf.
Der erste Anblick des ‘Haifischzahns’ des Puy Griou ist sicher der aufregendste Moment dieser Etappe.
Nach dem Col de Rombière taucht dann einer der sagenhaften Berge der Auvergne auf: der Puy Griou. Einem Haifischzahn gleich zerschneidet er den Himmel über diesem Teil des einstigen Supervulkans. Gemeinsam mit dem Puy Mary, der auf der anderen Seite des riesigen Tales durch seine dreieckige Form auffällt bestimmt der Puy Griou das Panorama dieses Teils des Cantals.
Der erste Anblick des ‘Haifischzahns’ des Puy Griou ist sicher der aufregendste Moment dieser Etappe.
Ich war am richtigen Weg. Unzweifelhaft.
Der Puy Griou nach der Umrundung durch die waldlaufenden Pilgersleite
Die Pilgersleute umrunden diesen riesigen Basalt-Monolithen in großem Bogen. Anschließend tauchen sie dann in einen dichten, wunderbaren Wald ein, der sie zumindest zwei Stunden nicht mehr frei lässt. Lichtungen geben bisweilen den Blick auf den Griou frei, den man nicht mehr vergessen kann. Zu grandios ist diese Basaltpyramide.
Der Puy Griou, das schönste Überbleibsel des einstigen Supervulkans
Der Blick auf den Griou im milden Licht der Abendsonne
Der Wald öffnet sich und die Pilgersleute näher sich Saint-Jaques-des-Blats
Erst kurz oberhalb von Sain-Jaques-des-Blats öffnet sich das grüne Paradies und gibt den Blick auf das Tal der Cère frei. Indes: der Abstieg nach Saint-Jaques ist auch nicht wirklich von schlechten Eltern. Bisweilen muss man hier den Weg selbst und mit Hilfe von PhoneMaps suchen. In St. Jaques wartet jedoch eine Jakobsfigur bei der Kirche, die am besten aus dem Cafe vis a vis beobachtet werden kann.
Erstmals begrüßt Saint Jaques die Pilgersleute quasi persönlich.
Das Gemeindeamt von Saint-Jaques-des-Blats
Empfehlenswert: die Bar am Dorfplatz von Saint-Jaques-des-Blats
Nächste Etappe
13. Etappe: Murat – Saint-Jaques-des-Blats Kurzbeschreibung der 13. Etappe: Länge der Etappe: ca. 35 km Geschätzte Spazierdauer: 11 Stunden WICHTIG: 2 l Wasser und Essen mitnehmen.
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