#genmanipuliertes saatgut
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Gießwasser ist nun wirklich so 80er Jahre. Da waren wir ja schon nach Tschernobyl weiter ...
Natürlich implementieren wir die Impfstoffe längst direkt im Gencode des Saatguts. Und das Zeug "garantiert genmanipuliert" wird jedes Frühjahr in Sachsen direkt vom Laster verkauft. Die Leute haben Angst, dass im Supermarkt andere ihnen das wegkaufen. Und das Bio-Zeug wollen sie nicht. Wegen der Grünen!
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Buy organic food or grow you own! Don’t pay for this crime!
You can grow vegetables without chemicals!
#againstmonsanto#monsanto#crime#monsantocrime#billgates#notogmo#gmo#genfood#genmanipuliertes saatgut#chemiekonzern#aufwachen#zukunft#percy schmeiser#vandanashiva#seed saving#vandana shiva#biodiversity#vielfalt#bio#organicfood
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Syngenta-Konzern wegen Mordes an MST-Aktivist in Brasilien schuldig gesprochen
Der ermordete Aktivist der brasilianischen Landlosenbewegung MST, Valmir Mota de Oliveira
Ein Gericht in Brasilien hat den Schweizer Konzern Syngenta wegen Mordes an dem Landlosen Valmir Mota de Oliveira, versuchten Mordes an der Kleinbäuerin Isabel Nascimento de Souza und wegen Körperverletzung an drei weiteren Landlosen verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Syngenta als Auftraggeber verantwortlich war für den bewaffneten Überfall seines damaligen Sicherheitsdienstes auf die Aktivisten der Landlosenbewegung MST. Der Agrar-Riese muss nun den betroffenen Familien Schmerzensgeld zahlen. Die Richter bestätigten damit das Urteil der ersten Instanz aus dem Jahr 2015.
Der Mord an Mota de Oliveira, bekannt als Keno, geschah im Jahr 2007. Damals besetzten 150 Mitglieder der internationalen Bewegung der Kleinbauern "Via Campesina" ein Experimentierfeld für genmanipulierte Agrarpflanzen der Syngenta. Es lag in Nachbarschaft zum Nationalpark Iguaçu, im Westen des Bundesstaates Paraná. Sie protestierten damit gegen die illegalen Gentests der Firma. Etwa 40 Angestellte des privaten Sicherheitsdienstes des Unternehmens, NF Segurança, griffen die Aktivisten nur wenige Stunden nach der Besetzung ohne Vorwarnung mit Feuerwaffen an. Keno erlag sofort seinen Schussverletzungen. Isabel Nascimento de Souza verlor ihr Augenlicht, als sie auf den Knien exekutiert werden sollte und sich beim Schuss bewegte. Drei weitere Kleinbauern und Mitglieder der Landlosenbewegung MST wurden verletzt.
Richter José Augusto Aniceto begründete die Entscheidung damit, dass ein formaler Vertrag zwischen Syngenta und dem Sicherheitsdienst bestanden habe. "Der Unternehmer ist verantwortlich für das Handeln seiner Angestellten", widersprach Aniceto dem Vertreter des Chemie-Konzerns. Dennoch sahen die Richter auch eine Mitschuld der Aktivisten. Diese hätten um das Risiko gewusst, als sie sich auf fremdes Privatgelände begaben. Aus diesem Grund sei die Höhe der Entschädigungszahlungen geringer ausgefallen. Nur Richter Wellington Emanuel Coimbra de Moura widersprach dieser Auffassung. Für ihn trägt der Konzern die volle Verantwortung. NF Segurança kannte die Situation vor Ort und "ist nicht zu einem Freundschaftsbesuch aufgebrochen". Sie hätten die staatlichen Sicherheitsorgane benachrichtigen können und müssen, so der Richter.
Der Anwalt der Nichtregierungsorganisation Terra de Direitos, Fernando Prioste, begrüßte das Urteil. Angesichts der konservativen Welle im Land setze es ein wichtiges Zeichen. "Der gewählte Präsident droht damit, alle Großgrundbesitzer zu bewaffnen, um gegen soziale Bewegungen vorzugehen. Das Gericht hat bestätigt, dass ein bewaffneter Überfall durch Söldner illegal ist. Wer so handelt, muss sich verantworten", so Prioste.
Der Fall erreichte nach weltweiten Protesten internationale Aufmerksamkeit. Im Jahr 2008 bat der Schweizer Botschafter Rudolf Bärfuss im Namen seines Landes die Witwe von Keno um Verzeihung.
Im März 2006 hatte die brasilianische Umweltbehörde Ibama das Schweizer Unternehmen wegen des Anbaus von illegaler Gen-Soja auf dem Feld zu einer Strafe von einer Million Reais (damals 370.000 Euro) verurteilt.
Syngenta ist weltweit einer der größten Konzerne im Agrargeschäft und eine Tochtergesellschaft der ChemChina. Das Unternehmen ist Marktführer für chemische Pflanzenschutzmittel und drittgrößtes Unternehmen im Vertrieb kommerziellen Saatgutes. Sein Umsatz betrug 2015 13,4 Milliarden US-Dollar.
https://amerika21.de/2018/12/218670/syngenta-brasilien-schuldig-fuer-mord
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Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle
Heute geht es ausnahmsweise einmal nicht um Krankheiten oder Alternative Heilverfahren.
Diesmal geht es um die Natur – genauer um ein Mittel, dass Sie als Hobbygärtner bestimmt kennen: Round-Up, hergestellt vom umstrittenen Gentechnik-Konzern Monsanto. Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag: MONSANTO – Ein Gentechnikkonzern außer Kontrolle?
Was ist das Problem?
Die Meldungen sind alarmierend: riesige Soja-Anbauflächen mit 5.000 bis 50.000 ha in den USA mussten schon vor Jahren aufgegeben werden. Amaranth, eine alte Wildpflanze, überwuchert sämtliche Kulturflächen und macht einen gezielten Anbau der Nutzpflanzen unmöglich.
Wissenschaftler vermuten, dass zwischen der genmanipulierten Sojapflanze mit einer gezüchteten Glyphosat (Roundup-) Resistenz ein Gentransfer mit der Wildpflanze stattgefunden hat. Ein solcher Genaustausch wurde in der Vergangenheit von der Biotechfirma MONSANTO, die das Gensoja entwickelt hat, als unmöglich eingestuft. Ob diese Annahme stimmt, konnte nicht bewiesen werden.
Doch auch ohne einen solchen Gen-Transfer entwickeln Pflanzen auf dem normalen, evolutiven Wege Resistenzen gegen Chemikalien. Inzwischen machen den Farmern noch andere Wildkräuter auf den Soja-Feldern mehr zu schaffen als je zuvor. Dazu gehören neben Amaranth auch das Berufkraut und die Mohrenhirse. Die Erfahrungen mit den neuen resistenten Wildkräutern sind immer dieselben: wo sie auftauchen, erfordern sie mehr Aufwand für ihre Beseitigung als vor der Einführung der genetisch veränderten Sorten und dem dazu „passenden“ Herbizid.
Herbizid-Kosten für Landwirte verdoppelt
Und teurer wird das Ganze dann auch. Der NABU schätzt, dass sich die Herbizid-Kosten für die Farmer durch die neuen, resistenten Kräuter verdoppelt haben. Monsanto antwortet auf das Problem mit einem ganz uneigennützigen Rat: von vornherein und von Anfang an sollten die Landwirte auf ihre Gen-Kulturen mit Soja, Mais, Baumwolle und anderen Nutzpflanzen noch viel mehr Glyphosat ausbringen. Nur so könne man unterschwellige Resistenzen vermeiden, aus denen sich eine hochpotente Widerstandskraft entwickeln kann.
Damit wäre die These, das gentechnisch modifizierte Soja-Saatgut sei und bleibe alleine immun gegen das Herbizid, endgültig vom Tisch. Dass nur das „Unkraut“ durch den gestörten Enzymstoffwechsel abgetötet werde, erscheint mittlerweile geradezu absurd.
Die Aussicht, durch die prophylaktische Anwendung von Glyphosat Kosten zu sparen und mehr Gewinn zu erzielen, ist damit hinfällig. Denn die Superunkräuter drohen die Ernte im wahrsten Sinne des Wortes zu ersticken. Statt einen Schritt zurück in der Entwicklung zu gehen steht jedoch zu befürchten, dass immer neue Gen-Herbizid-Kombinationen gezüchtet werden: So ist 80 % des 2018 in den USA angebauten Maises gentechnisch mit gleich mehren Resistenzen ausgestattet: gegen einige Herbizide und Insekten. Umweltschützer sprechen heute schon von „Genverschmutzung“im großen Maßstab.
Neue „Super-Unkräuter“ durch Glyphosat
Doch die Schreckensnachrichten sind noch schlimmer. Neben der Heranzucht von Superunkräutern steht Glyphosat auch in Verdacht, indirekt für die Ausbreitung des Denguefiebers in Südamerika verantwortlich zu sein. Zwar wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass Roundup nicht über Gewässern verteilt werden soll, aber es ist leicht vorstellbar, dass durch Wind oder aber einfach durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit viele unterschiedliche Eintragswege in der Umwelt vorhanden sind.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Glyphosat eine ähnliche Wirkung auf Pflanzen hat wie Agent Orange ist. Dieses wurde im Vietnamkrieg zur Baumentlaubung eingesetzt. Heute noch leiden Nachfolgegenerationen unter Anomalien der Gliedmaßen.
Der Agronom Alberto Lapolla sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der Zunahme der Mücken-Population und dem Einsatz von Pestiziden beim Sojaanbau – darunter auch Roundup, dessen Hauptbestandteil das Glyphosat ist.
Glyphosat tötet Fische und Amphibien
Glyphosat tötet Fische und Amphibien, die die natürlichen Fressfeinde der der Mücke Aedes aegypti sind, die das Denguefieber überträgt. Seine Theorie wurde von dem argentinischen Wissenschaftler Andrés Carrasco unterstützt. Der Professor für Molekularbiologie an der Universität Buenos Aires stellte zu Lebzeiten auch an Wirbeltieren Missbildungen fest, die er dem Glyphosat zuschreibt. „Die von uns registrierten Missbildungen an Kaulquappen sind konsistent und systematisch“, so der Forscher. Eine Gefahr für menschliche Embryonen lässt sich damit nicht ganz ausschließen.
Glyphosat steht auch in erheblichem Verdacht, zu den sogenannten endokrin wirksame Substanzen (EDCs) gehört. Diese, auch als Umwelthormone bezeichnete Stoffe, die über das Ökosystem auch den Menschen erreichen können, sind noch nicht in letzter Konsequenz erforscht. Festgestellt wurde jedoch, dass Glyphosat die Steoridsynthese hemmt.
Eliane Dallegrave von der Universität Porto Alegre kam bei ihren Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es bei Wistar-Ratten zu „Reproduktionsprobleme“ kam, nachdem sie in Kontakt mit Glyphosat kamen. Die französische Regierung prüft seit 2014, wie mit dem Herbizid im Hinblick auf die endokrinen Wirkungen umgegangen werden soll.
Fehlbildungen bei Kindern und Erkrankungen
Welche gesundheitlichen Folgen Glyphosat für den Menschen hat, dokumentierte der Publizist Pablo Piovano in Argentinien. Der Fotojournalist sammelte Lebensgeschichten in den großen Agrar-Regionen des Landes. Dort werden enorme Mengen an Pestiziden auf den weiten Monokulturen versprüht. Seit den frühen 1990er Jahren gehört auch Glyphosat dazu, als die genmanipulierte Sojabohne auf den Markt kam.
In seinem 2017 erschienenen Buch „The Humuman Cost of Agrotoxins“ schildert Piovano Schicksale von unschuldigen und ahnungslosen Opfern und zeigt erschütternde Fotos. Arbeiter der Agrarindustrie, die ohne Schutzkleidung ihr Tagwerk verrichteten, erkrankten an nicht alkoholischer Leberzirrhose.
Aber auch Familien bleiben nicht verschont. Kinder kommen mit grausamen Fehlbildungen zur Welt, wie beispielsweise einer Reptilien-ähnlichen Schuppenhaut. Die Krebs-Rate ist enorm gestiegen, genauso angeborene Behinderungen und auch die Totgeburten. Die Menschen auf den Ländereien Argentiniens opfern Leben und Gesundheit für das Viehfutter der Welt. Dafür leben sie auch noch unter den ärmlichsten Bedingungen, wodurch Krankheit und Behinderungen noch unerträglicher werden.
Die Kritiker der Agrar-Konzerne und des hohen Pestizid-Verbrauchs gerade in ärmeren Ländern warnen schon lange vor diesen Risiken. Doch auch in Europa werden die Chemikalien zu einem handfesten Problem.
Die Sendung „Kontraste“ stellt darüber hinaus einen Bericht des Bundesinstituts für Risikobewertung vor. Demnach ist möglicherweise der Chemikaliencocktail für die bei Landwirten auftretenden Haut- und Lungenerkrankungen verantwortlich (Den Link zum Video auf youtube musste ich wegen des Datenschutzes leider rausnehmen).
Wie lange dürfen solche Mittel eigentlich noch auf dem Markt bleiben?
Quellen:
Walsh, L./Mccormick, C./Martin, C./Stocco, D. (2000): Roundup inhibits steroidogenesis by disrupting steroidogenic acute regulatory (StAR) protein expression. Environ Health Perspect, Nr. 108: 769-776.
Dallegrave, E./Mantese, F./Coelho, R./Pereira, J./Dalsenter, P./Langeloh, A. (2003): The teratogenic potential of the herbicide glyphosate-Roundup® in Wistar rats. Toxicology Letters, Vol. 142: 45-52.
Dieser Beitrag wurde erstmalig im Juni 2009 erstellt und letztmalig am 20.11.2018 aktualisiert.
Dieser Beitrag Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.
Quelle: NaturHeilt.com Blog https://naturheilt.com/blog/glyphosat-gift-und-gentechnik-ausser-kontrolle/ via IFTTT
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Doro
Kann man das, was wir heute zu uns nehmen, noch „Nahrungs“mittel nennen? Wollen Sie unsere Meinung dazu wissen? Wir sagen „Nein“!
Mit „Nahrung“ und damit auch mit „Ernährung“ hat das nichts mehr zu tun. Angefangen beim Saatgut über die Verarbeitung bis hin zu den Zusatzstoffen – das, was häufig auf unseren Tellern und in unseren Mägen landet, hat es nicht verdient, „Nahrungs”mittel genannt zu werden – auch nicht „Lebens“mittel. Industriell ver- oder aufgearbeiteter Müll – mit einem Einheitsgeschmack, den niemand in einem püriertem Zustand zuordnen könnte.
Diese „erfolgsoptimierten Füllstoffe“ nähren uns nicht, häufig schaden sie uns langfristig sogar. Aber warum auch nicht? Schließlich müssen ja ganze Industriezweige von uns Verbrauchern leben. Da ist es doch nur recht und billig, wenn die Lebensmittelindustrie mit dafür sorgt, dass die Pharmaindustrie ihre Produkte an den Mann, die Frau und das Kind bringen kann.
Wie das Beispiel der Gluten-Intoleranz nur zu deutlich zeigt – mit Erfolgsgarantie!
Gluten-Intoleranz? Vielleicht sind Sie intolerant gegen das Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto
Außergewöhnliche biologische Bedrohungslage – diese Meldung erreichte uns 2013 und betraf zum Beispiel die Novo-Viren. Allein die Zunahme von Novo- Viren ist erschreckend. Fast jeden Tag erreicht uns eine Meldung, ob in Schulen, Krankenhäusern, Altersheime – Das Norovirus grassiert in Deutschland. Auch in Berlin ist die Zahl der Erkrankungsfälle in diesem Jahr ungewöhnlich hoch. An dem Virus erkranken besonders oft Kinder unter fünf und ältere Personen über 70 Jahre. In Kitas oder Altersheimen verbreitet sich das Virus häufig schnell. Die Infektion kann das ganze Jahr auftreten, am häufigsten ist sie aber von Oktober bis März, so ein aktueller Beitrag.
Laut sicherheit.info 2013: „Dazu gehören außergewöhnlichen biologischen Bedrohungs- und Schadenslage, die die Gesundheit der Bevölkerung, die Lebensmittelsicherheit und die innere Sicherheit gefährdet. Erfahrungen mit Lebensmittel-infektionen, beispielsweise Ehec in Sprossensamen oder Noro-Viren in Tiefkühlerdbeeren, haben in den letzten Jahren gezeigt, welch hohe Relevanz der gesundheitliche Verbraucherschutz und die Gesundheitsvorsorge in der Praxis haben. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern haben das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Bundesinstitut für Risikobewertung, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und das Robert Koch-Institut die Übung nahezu 22 Monate gemeinsam mit allen Beteiligten mit hoher fachlicher Kompetenz und detailgenau vorbereitet. Das BBK wird die Durchführung der Übung steuern und überwachen.“ Müssen wir uns Sorgen machen, haben wir damals gefragt?
Wenn die Lebensmittelsicherheit eine solche Priorität hat, warum schützt man uns nicht vor solchen Gefahren, wie zum Beispiel Genmanipuliertes.
Wir essen uns zu Tode! Gentechnik im Tierfutter!
Im April 2015 genehmigte die Europäische Union den Import von 17 Genpflanzen zur Verwendung in Lebens- und Futtermitteln, darunter zwei Sorten mit umstrittenen Antibiotika-Resistenzen. Der Nicht-EU-Staat Norwegen dagegen hatte kurz zuvor ebensolche Futtermittel wegen möglicher Risiken verboten. Denn dort ist die Sorge auf Grund zunehmender Probleme mit antibiotikaresistenten Infektionen groß. Rund sieben Millionen Tonnen Soja werden jährlich nach Deutschland eingeführt, der Hauptteil stammt aus Südamerika und landet in Futtertrögen von Schweinen, Rindern und Geflügel und somit auch in unserer Nahrungskette.
Bereits 2013 berichteten wir von einer Studie: Genetisch veränderte Nahrungsmittel wie Soja und Mais können für eine Anzahl glutenbedingter Krankheiten wie beispielsweise Darmkrankheiten verantwortlich sein, die bereits 18 Millionen Amerikaner plagen.
Der Schweregrad der Gluten-Unverträglichkeiten kann von leichten Beschwerden wie Blähungen bis hin zu schweren Autoimmunerkrankungen wie z. B. Zöliakie reichen. Zöliakie kann, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird, zum Tode führen. Durch Glutenunverträglichkeiten stieg die Anzahl der Todesfälle ums 4fache, sagt Jeffrey M. Smith, Geschäftsführer der IRT. Laut Smith kann die in den 1990er-Jahren stattgefundene Einführung von GVOs (gentechnisch veränderte Organismen) in Nahrungsmitteln dafür verantwortlich sein.
Die Anzahl der Beweise, dass Glyphosat und GVO für Menschen und für Tiere langfristig schädlich sind, nimmt zu. Immer mehr Verbraucher achten bei ihren Einkäufen darauf, dass ihre Waren keine GVO enthalten, auch nicht indirekt. Das Bewusstsein wächst. Den Landwirten fällt es zunehmend schwer, Futtermittel ohne GVO zu erhalten. Ein Großteil unserer Fleisch-und Milchprodukte stammt von Tieren, die mit GVO-Futter gemästet wurden.
Jedes zweite Kind in den USA leidet heute bereits unter chronischen Krankheiten wie Asthma, Allergien, Autismus, Autoimunerkrankungen, Crohn, Diabetes und Fettleibigkeit. Diese und andere Krankheiten lassen sich direkt mit GVO und Glyphosat, den Produkten von Monsanto, in Verbindung bringen.
Es gibt Studien, die zeigen, wenn Menschen oder Tiere gentechnisch veränderte Lebensmittel verdauen, gelangen die künstlich geschaffenen Gene in unseren Darm und verändern den Charakter der nützlichen Bakterien. Forscher berichten, dass Mikroben, die im Dünndarm von Menschen mit einem künstlichen Ausgang gefunden wurden, in der Lage sind, DNA-Sequenzen aus GV-Pflanzen aufzunehmen und zu beherbergen. Siehe: ACHTUNG! DNA aus GV-Pflanzen wird durch Nahrung auf den Menschen übertragen – DNA from GMOs can pass directly into humans, study confirms
Ursachen der Gluten-Unverträglichkeit
Bereits 2011 berichtete die Sendereihe Odysso von SWR, dass immer mehr Leute über Beschwerden nach dem Genuss von Brot, Nudeln, Pizza und anderen getreidehaltigen Lebensmitteln klagen würden. Diese zunehmende Erkrankung – schätzungsweise sind fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung betroffen, nennen die Ärzte Glutensensitivität oder -empfindlichkeit.
„Das Protein Adenosin-Triphosphat-Amylase, abgekürzt ATI. Er wurde in die modernen Hochleistungssorten gezielt hinein gezüchtet, um das Getreide resistenter gegen Schädlinge zu machen. Für Prof. Schuppan ist das des Rätsels Lösung: „Diese Stoffe erklären letztendlich auch, warum es heutzutage mehr dieser so genannten Glutenunverträglichkeiten gibt. Weil es mehr dieser Substanzen gibt in den neuen Sorten durch Kreuzung, durch Züchtung.“ Solange sich Hochleistungssorten nicht am Nutzen für die Gesundheit orientieren, bleibt den Betroffenen nur der Verzehr glutenfreier Produkte – sie sind sicher, da sie eben kein Getreide enthalten. „
18 Millionen Amerikaner leiden an einer GVO- und Gluten-Intoleranz
Gluten-Intoleranz ist in diesen Tagen ein heißes Thema. Die Forschung schätzt, dass über 18 Millionen Amerikaner heute an einer Gluten-Unverträglichkeit leiden. Diese neuen Gluten-Empfindlichkeiten sind wahrscheinlich auf genetische Veränderungen von Pflanzen zurückzuführen – und während es sich dabei nicht um GVO-Weizen handelt, wir aber schon mal dabei sind – GVO- und moderner Weizen bringen uns um.
Der Weizen aus der Massenproduktion verwandelte sich in toxisches Junk-Food und die Kombination der beiden verursacht nun Kopfschmerzen, Magengeschwüre, Prostata-Krebs, IBS (Irritable Bowel Syndrome), Blasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs und für einen sehr großen Anteil der Bevölkerung alle Arten von Verdauungs-Problemen. Zöliakie ist auch auf dem Vormarsch – ebenfalls durch den Verzehr der Proteine in dem GVO-Gluten verursacht. Früher war es eine seltene Krankheit und nun verbreitet es sich überall:
„Zöliakie war selten, aber jetzt ist es in allen Altersgruppen häufiger”, sagt Joseph Murray, MD, ein Mayo-Gastroenterologe. Obwohl die Ursache unbekannt ist, betrifft Zöliakie etwa eine von 100 Personen. Darüber hinaus hat die Mayo Clinic ein vierfach erhöhtes Todesrisiko für Menschen mit Gluten-Intoleranz diagnostiziert.
Sie essen Pestizide, Junk-Weizen und veränderte DNA! Das ist die einfache Antwort, aber die aufwändigere Erklärung ist, dass Monsanto, Bayer und Syngenta schlichtweg das Weizenwachstum in Amerika verändert haben. Wir essen nicht mehr den Weizen, den unsere Großeltern oder Vorfahren noch aßen. Während andere Länder GVOs verbieten, schaufeln wir uns das Zeug hemmungslos unsere Kehlen hinunter. Der Grund ist aber nicht, wie viele Mainstream-Medien behaupten, „unbekannt”; er steht in Verbindung mit GVO- und verändertem Weizen.
Hier die Gründe:
Auf Grund der industriellen Revolution und der Art und Weise, wie Weizen verarbeitet und gemahlen wird, essen die meisten von uns „Weizenmehl”, das frei von Nährstoffen und Peptiden ist, die unsere Körper gewohnt sind.
Die Wahrheit ist, dass normales Gluten ein Protein aus den Peptiden Gliadin und Glutenin ist. Es ist in vielen Getreidesorten wie Weizen, Grieß, Dinkel, Kamut, Roggen und Gerste zu finden. Unsere Körper verwenden es, um zu wissen, wie wir diese Proteine verdauen können, weil sie von der Natur hergestellt wurden – und von wahnsinnigen Wissenschaftlern und habgierigen Konzernen. Es wird geschätzt, dass 5% der Proteine in dem hybridisierten Weizen neue Proteine sind, die nicht in einer der ursprünglichen Weizenpflanzen gefunden würden. Diese „neuen Proteine“ sind Teil des Problems, das zu einer erhöhten systemischen Entzündung, einer weit verbreiteten Gluten-Intoleranz und höheren Raten von Zöliakie geführt hat.
Die Risiken von GVO
Zwar gibt es noch Biotech-Lockvögel, die aus Chat Rooms herausdrängen und auf Blogs posten, um jedem das Gefühl zu geben, GVOs seien sicher – dies ist am weitesten von der Wahrheit entfernt:
GVOs sind giftig – Ein kanadisches Forscherteam untersuchte das Blut von 30 nicht-schwangeren Frauen und wies darauf hin, wie anfällig der Fötus ist, wenn sie von diesen Frauen geboren wurden. Sie maßen auch die Toxizität von 38 schwangeren Frauen und veröffentlichten die Ergebnisse in der Zeitschrift Reproductive Toxicology. Die Studie zeigte deutlich, dass die Bt-Toxine der GVO-Kulturen die Frauen mit einer Toxizität befallen, die für sie und ihre ungeborenen Kinder nicht sicher sind. Diese Studie ist eine Grundlage für zukünftige Tests, und wurde „a” Eckpfeiler in der Weiterentwicklung der Forschung auf diesem Gebiet genannt. Natürlich gibt es viel mehr Forschungen, die darauf verweisen.
Wir reagieren nicht nur „intolerant” auf GVO-Weizen; unser Körper lehnt ihn zweifellos ab „Das US-Landwirtschaftsministerium, die EPA (Environmental Protection Agency) und das Institute for Responsible Technology (IRT), sagen, dass es nicht der GVO-Weizen ist, sondern auch andere GVO-Kulturen, die das Problem verursachen. Zumindest können wir zustimmen, dass 18 Millionen Menschen auf Grund von GVO leiden. Es gibt ein Video, in dem zugegeben wird, dass das Entfernen von Gluten aus der Nahrung, den Weg für eine Vielzahl von verschiedenen Krankheiten ebnet.
GVO und veränderte Pflanzen verursachen bei uns das Leaky-Gut-Syndrom (ein „undichter” Darm), allergische Reaktionen und eine gestörte Verdauung – Wir leiden nicht alle unter einer „Auto-Immun-Erkrankung” – unser Darm – die Basis für einen Großteil unseres Immunsystems – wird von Biotech beeinträchtigt. Es ist ein groß angelegter Krieg gegen eine der Grundkomponenten unserer Gesundheit.
GVO-Mais verursacht Tumore bei Ratten – und wir sind die Nächsten. Die größte bisherige Langzeitstudie über GVO verbindet Monsantos Roundup-Ready-Mais mit „akuten” und „chronischen” Auswirkungen bei Ratten. „Die Ergebnisse zeigen schwere, gesundheitliche Beeinträchtigungen, einschließlich Brusttumoren und Nieren- und Leberschäden, was zu einem vorzeitigen Tod führt.“
Es ist nicht eine „Gluten”-Intoleranz, die wir entwickeln haben. Es ist eine GVO-Nahrungsmittel-Unverträglichkeit. Wir essen einfach keine echten Lebensmittel mehr.
Video: Unser täglich Gift – Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen vergiftet
18 Million Americans Suffer From GMO And Gluten Intolerance
naturalsociety.com
Gluten intolerance is a hot issue these days. Research estimates that over 18 million Americans now have a gluten sensitivity. These new gluten sensitivities are likely due to genetic alteration of crops, and while there is no GMO-wheat, per se, GMOs and modern wheat are killing us. Wheat’s mass production turned into toxic junk food, and now the combination of the two is causing headaches, stomach ulcers, prostate cancer, IBS, bladder and pancreatic cancers, and all sorts of digestive issues for a huge portion of the population.
Celiac disease is on the rise too – also caused by eating the proteins in GMO gluten. It used to be a rare disease, and now its popping up all over the place:
“Celiac disease was rare, but it’s now more common in all age groups,” says Joseph Murray, M.D., a Mayo gastroenterologist. Although the cause is unknown, celiac disease affects about one in 100 people. What’s more, the Mayo Clinic has found a fourfold higher death risk for people with undiagnosed gluten intolerance.
The cause isn’t ‘unknown’ though, as many mainstream media outlets will purport; it is linked to GMOs and altered wheat. Here’s why:
You’re eating pesticides, junk-wheat, and altered DNA! That’s the simple answer, but the more involved explanation is that Monsanto, Bayer and Syngenta have utterly changed the wheat we grow in America. We aren’t eating the wheat our grandparents or ancestors ate. While other countries ban GMOs, we are shoveling the stuff down our gullets with abandon.
Because of the industrial revolution and the way wheat has been processed and milled, most of us eat ‘wheat flour’ that is devoid of nutrients, and the peptides our bodies are used to.
The truth is that normal gluten is a protein made up of the peptides gliadin and glutenin. It is found in many grains such as wheat, semolina, spelt, kamut, rye, and barley. Our bodies used to know how to digest those proteins because they were made by nature – not mad scientists and greedy corporations. It’s estimated that 5% of the proteins found in hybridized wheat are new proteins that were not found in either of the original wheat plants. These “new proteins” are part of the problem that has led to increased systemic inflammation, widespread gluten intolerance, and higher rates of celiac.
The Risks Of GMOs
While there are still biotech shills crowding out chat rooms, and posting on blogs, telling everyone that GMOs are safe, this is the furthest thing from correct:
GMOs are toxic – A Canadian research team studied the blood of 30 non-pregnant women and pointed out how susceptible the fetus would be if they were born to these women. They also measured the toxicity levels of 38 pregnant women and published the results in the journal Reproductive Toxicology. The study showed clearly that Bt toxins from GMO crops were infesting women with toxicity levels that were unsafe for them and their unborn children. This study is a baseline for future tests, and was called “a “cornerstone in the advancement of research in this area.” Of course there is plenty of more research to reference.
We aren’t just ‘intolerant’ to GMO wheat; our bodies are rejecting it hands-down – The US Department of Agriculture, the EPA, and Responsible Technology (IRT) says that it isn’t GMO wheat, but other GMO crops which are causing the problem. At least we can agree 18 million people are suffering due to GMOs. There’s a video where they admit that removing gluten from the diet treats a host of different diseases.
GMOs and altered crops are causing our guts to leak, allergic responses, and impaired digestion – We aren’t all suffering from ‘auto-immune disorder.’ Our guts – the very basis for much of our immunity- are being hit by biotech. It’s a full on war against one of the most basic components of our health.
GMO corn is causing rat tumors – and we’re next – The longest running test on GMOs thus far links Monsanto’s RoundUp Ready corn to ‘acute’ and ‘chronic’ affects in rats. “Results show“ severe adverse health effects, including mammary tumors and kidney and liver damage, leading to premature death.”
It isn’t a ‘gluten’ intolerance we are developing. It is a GMO, processed food intolerance. We simply aren’t eating real food anymore.
Netzfrauen Kerstin Hördemann und Doro Schreier
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Gluten-Intoleranz? Vielleicht sind Sie intolerant gegen das Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto
- netzfrauen -
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Mitte der 1990er-Jahre begann in Argentinien der Soja-Boom – gestützt auf genmanipuliertes Saatgut und den dazugehörigen Unkrautvernichter Glyphosat, Markenname «Roundup».
Das Gutachten zur Zulassung soll Hersteller Monsanto damals praktisch selbst verfasst haben. Richtig los ging es dann nach der schweren Wirtschaftskrise 2001, auf dem Weltmarkt explodierten die Preise, Chinas Rohstoffhunger trieb Dollar in die leere Staatskasse.
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/glyphosat-in-argentinien-stumme-zeugnisse-einer-schleichenden-katastrophe?ns_source=web&srg_sm_medium=fb?ns_source=web&srg_sm_medium=fb
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Doro
Jetzt ist die Zeit, da man anfängt, Kräuter, Gemüse und Kartoffeln für den Garten vorzukeimen und vorzuziehen. Je früher man anfängt, desto eher kommt man in den Erntegenuss.
Und auch wenn es bis zum Frühling noch ein paar Wochen dauert: Es lohnt sich schon, an die ersten warmen Tage nebst bevorstehender Gartenarbeit zu denken.
Gartenarbeit bzw. die Beschäftigung mit Pflanzen gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Geschätzt nutzt jeder��zweite Privathaushalt einen Garten. Gartenbau betrifft uns alle, frisches Obst und Gemüse sind unverzichtbare Bestandteile einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung.
Beim Einkauf von Pflanzen für Haus und Garten schätzen wir die große pflanzliche Vielfalt. Und jede Pflanze, ob Zier- oder Gemüsepflanze beginnt mit der Saat.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen Saatgut und wissen nicht, woher es kommt. Sie wissen es? Steht doch drauf, denken Sie. Stellen Sie sich vor, Ihr Saatgut würde von Pflanzenschutzmittelherstellern stammen – würden Sie es trotzdem kaufen? Wussten Sie, dass Bruno Nebelung GmbH und den Firmen Sperli und Kiepenkerl, die in beinahe jedem Baumarkt zu erhalten sind, von Monsanto sind? Nicht in jedem Tütchen, auf dem einer dieser Namen steht, muss Monsanto drin sein – aber es könnte Monsanto drin sein.Lesen Sie dazu: Saatgut – Monsanto unter falscher Flagge – unter einem anderen „Decknamen“ hat man ungewollt Monsanto im Garten
Kostenlose Pflanzen-Anzuchtbehälter – Die Grundausrüstung
Kartoffeln, Gemüse und Kräuter aus Saatgut lassen sich selbst ziehen. Zur Grundausrüstung gehören: frische Anzuchterde, kleine Töpfe oder Schalen, eventuell ein Mini-Gewächshaus und ein Pikierstab. Damit lassen sich Sämlinge, die zu dicht stehen, gut in Einzeltöpfe verpflanzen. Eine kostengünstige und wirklich praktische Alternative sind Eierkartons.
Kein Garten, aber Balkon?
Sie verfügen über keinen Garten aber besitzen einen Balkon? Kein Problem! Prinzipiell kann Gemüse überall dort angebaut werden, wo Pflanzen ein ausreichend helles bis sonniges, luftiges Plätzchen finden und ihre sonstigen Standortbedingungen erfüllt sind.
Um Gemüse, Kräuter aber auch Kartoffeln vorzuziehen, benötigen wir nur wenige „Zutaten”. Sie besitzen kein Gewächshaus? Kein Problem! Sie können drinnen in der Wohnung mit der Ansaat beginnen und benötigen ein Pflanzgefäß oder Eierkartons, Anzuchterde, Gemüsesamen und Saatkartoffeln, ein wenig Wasser und Geduld.
Eigenhändig angebautes Gemüse ist nicht nur schmackhafter und preisgünstiger als die Lebensmittel aus dem Supermarkt – Sie wissen auch ganz genau, womit Ihr Gemüse gedüngt wird und können sicher sein, dass keine gefährlichen Pestizide zum Einsatz kommen.
Kartoffeln sind ein Muss für den Selbstversorger. Sie sind gesund und lassen sich leicht anbauen. Zudem können Sie Kartoffeln sogar in einem Kübel auf dem Balkon pflanzen. Für Balkone gibt es inzwischen Hochbeete im Miniformat und ebenso Frühbeete in kleinen Dimensionen. Pflanzenwände aus steckbaren Topfmodulen erlauben es, die Pflanzen „hochzustapeln“.
Aus einer Europalette entsteht ganz einfach eine Pflanzwand, wenn man sie rückwärtig mit stabiler Folie bespannt und die Räume zwischen den Sparren mit Erde füllt. Ein Minihochbeet entsteht, indem man eine große Kiste auf Tischbeine stellt. Jeder Kasten lässt sich mit Drahtbügeln und Folie überspannen, aber auch alte Fenster eignen sich als Abdeckung und schon hat man ein kleines Frühbeet.
Wir versuchen Sie im Laufe des Jahres mit weiteren kostengünstigen Tipps zu versorgen.
Selbstversorgung macht Arbeit, Spaß und ist gesund
Anzucht auf der Fensterbank
Gemäß den Angaben auf dem Samentütchen werden die Samen in die Erde gesteckt, das Ganze leicht befeuchtet. Zum Befeuchten eignet sich eine Sprühflasche (eine leere Flasche hat sicher jeder im Haus). Um ein gleichbleibendes Klima zu schaffen, benötigt man eine lichtdurchlässige Glasscheibe, mit denen das Pflanzgefäß abgedeckt wird. Viele verwenden auch Folien oder Plastiktüten, doch wir sollten versuchen, auf Plastik zu verzichten. Glasscheiben bekommen Sie preiswert in jedem Baumarkt und sie können dort auch zugeschnitten werden.
TIPP
Nutzen Sie alte Bilderrahmen oder alte Fenster von Abbruchhäusern. Diese können Sie auch beim Recyclinghof finden.
An einem warmen, hellen Platz am Fenster zeigen sich bei Paprika und Tomaten bereits nach ein bis zwei Wochen – manchmal sogar schon früher – die ersten grünen Spitzen. Brokkoli und Kohlrabi keimen noch ein wenig schneller, bei Lauch und Sellerie kann es erfahrungsgemäß ein wenig, aber nicht viel länger dauern.
Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbisse, Kohlrabi, Zucchini sowie Kopf – und Pflücksalat – hier lohnt sich der Aufwand, die Pflanzen frühzeitig in Töpfen oder Schalen auszusäen
Rosmarin, Thymian, Basilikum, Dill und andere Kräuter
Grundsätzlich können Sie für die Fensterbrett-Bepflanzung nahezu alle Kräutersorten verwenden. Wichtig hierbei ist jedoch, dass Sie die Wuchshöhe beachten.
Es ist wichtig, dass die Pflanzen nicht zu warm stehen und es gilt, je wärmer der Standort, umso mehr Licht muss vorhanden sein. Die Zimmertemperatur sollte durchschnittlich bei mindestens 18 Grad liegen. Kräuter, die es lieber kühler und schattiger mögen, sollten Sie an Ostfenster, Westfenster oder gar Nordfenster stellen. Sonnenhungrige Kräuter sollten Sie hingegen möglichst immer an einem Südfenster ziehen.
Achten sie dabei darauf, ob die Samen zum Keimen Licht oder Dunkelheit brauchen. Meistens steht das auf den Samentütchen drauf.
Lichtkeimer wie Basilikum, Kopfsalat, Sellerie oder Tomaten werden bei der Aussaat nur leicht angedrückt und dürfen nicht mit Erde bedeckt werden. In der Regel sind es die Arten mit kleinen Samen.
Dunkelkeimer dagegen, wie etwa Kürbis, werden mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt.
Eine kostengünstige und wirklich praktische Alternative sind Eierkartons
In der Eierschachtel werden:
die einzelnen Kammern mit Anzuchterde gefüllt,
entsprechende Samen auf die Erde gelegt und leicht angedrückt,
das Saatgut gewässert,
halbierte Schaschlikspieße in die 4 Ecken gesteckt,
mit einer dünnen Glasplatte bedeckt und
auf eine Fensterbank gestellt.
Wichtig – Die Erde darf nicht austrocknen. Um ein leicht feuchtes, gleichmäßig warmes Kleinklima zu schaffen, ist es sinnvoll, die Schalen mit Glas abzudecken – hierfür eignen sich auch alte Bilderrahmen. Auf Plastik sollten Sie möglichst verzichten.
Das Ziehen von Kartoffeln ist nicht schwer
Viele sind der Meinung, um Kartoffeln anbauen zu können, braucht es ein Kartoffelbeet. Dem ist nicht so. Sie brauchen dafür nur große, runde Saatkartoffeln (keine Speisekartoffeln), einen hellen Platz auf einem Balkon oder einer Terrasse, einen großen, tiefen Topf oder eine Holzkiste, den Sie drei Viertel voll mit lockerer Erde füllen.
Besonders schnell wachsen Kartoffeln, wenn sie ab Mitte Februar vor dem Auspflanzen etwa vier Wochen lang an einem hellen Ort vorkeimen.
Pflanzkartoffeln mit der Seite der meisten Augen nach oben in Eierkartons, und so warten sie auf ihren großen Tag.
Die Saatkartoffeln haben dunkle Punkte auf ihrer Haut, das sind die Triebaugen. Aus ihnen bilden sich später die Keime. Die Knolle mit der Hälfte, auf der sich die wenigsten Triebaugen befinden, aufrecht in einen Eierkarton stellen. Auf der anderen Hälfte kommen nach kurzer Zeit Keime zum Vorschein.
TIPP
Sobald drei von den Kartoffeln grüne Triebe mit kleinen Blättern gebildet haben, werden die kürzeren Keime entfernt, denn nur aus den kräftigsten Trieben entstehen später dicke Kartoffeln! Allerdings ist es nicht zwingend erforderlich, die kleineren Keime zu entfernen. Gerade wenn man über einen großen Garten verfügt, überlässt man es der Natur.
Je nach Witterung werden dann vier Wochen später die Kartoffelknollen in eine Topf oder Holzkasten auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt. Achten Sie darauf, dass die Triebe nicht abbrechen! Dann wird die Knolle mit Erde bedeckt und es wächst eine hübsche Kartoffelpflanze heran, die sogar blüht. Bevor Sie mit dem Kartoffelanbau in Kübeln beginnen, werden wir Ihnen noch eine Anleitung zukommen lassen. Nun müssen Sie sich erst mal Saatgutkartoffeln besorgen, und diese keimen lassen.
Mehr zu Kartoffeln finden Sie übrigens hier: Faktencheck Kartoffeln – zu viel chemische und natürliche Giftstoffe und demnächst genmanipuliert auch in Europa und Saatgut – Monsanto unter falscher Flagge – unter einem anderen „Decknamen“ hat man ungewollt Monsanto im Garten
Tomatenanzucht
Wir beginnen etwa Mitte Februar – 1. März mit der Anzucht von Tomaten. Wenn man zu früh damit beginnt, werden die Pflanzen zu groß und die kleinen Anzuchttöpfchen reichen dann bis zur Auspflanzung Anfang Mai nicht mehr aus. In unseren Breiten können Tomaten erst spät, nach den letzten Frösten, ausgepflanzt werden.
TIPP
Die Tomatensamen vor der Aussaat in lauwarmem Wasser über Nacht einweichen, das erleichtert die Keimung. Ausgesät wird in Saatschalen oder kleinen Töpfchen. Wenn sich die ersten richtigen Blätter nach den Keimblättern gebildet haben, werden die Pflänzchen pikiert d. h. in einzelne Töpfe umgesetzt, die mindestens einen Durchmesser von 10 cm haben sollten. Dabei kann der untere Teil der Wurzel abgezwickt werden, um ein verzweigtes Wurzelwachstum anzuregen.
Tomaten benötigen einen gut gedüngten Boden. Man kann eine ordentliche Portion Kompost ins Pflanzloch füllen. Im Laufe der Vegetationsperiode sollte nachgedüngt werden. Als organische Düngung eignet sich Brennnesseljauche besonders gut. Die Pflanzen mögen auch gerne mit Brennnesselblättern oder Grasschnitt gemulcht werden, dies ergibt eine organische Stickstoffdüngung und lässt den Boden langsamer austrocknen.
Lesen Sie dazu auch Tomaten selbst anzubauen ist nicht schwer – 45 Kilo Tomaten aus fünf Pflanzen! Wo Sie noch unbedenklich Saatgut kaufen können
TIPP
Zwei Wochen nach der ersten Tomaten-Ansaat – eine weitere Ansaat vornehmen. Keimt ein Saatgut beim ersten Mal nicht, kommt die zweite als Ersatz zum Tragen. Doch meistens hat man auf diese Weise viele kleine Tomatenpflanzen, die als kleines „Mitbringsel“ verwendet werden können. Der Zwei-Wochen-Abstand dient auch dazu, dass in der Erntezeit nicht alle Tomaten gleichzeitig geerntet werden müssen.
Ist ausreichend Platz vorhanden, kann das Saatgut auch in kleinen Gläsern, Joghurtbechern oder gleich in kleinen Blumentöpfen aufgezogen werden. Das erspart das Pikieren (d. h. das Umsetzen in einzelne Töpfchen).
Eine kleine Anleitung:
3 bis 4 cm Blumenerde in ein geeignetes Aussaatgefäß füllen und die Blumenerde vorsichtig anfeuchten. Die Tomatensamen werden auf die Blumenerde gelegt. Die ausgelegten Samen werden mit einer Schicht von ca. 1 cm Blumenerde bedeckt und mit einer Sprühflasche wird die obere Erde mit Wasser besprüht. Bitte achten Sie darauf, dass die Erde nur feucht sein darf. Bereits nach wenigen Tagen sollten sich die ersten Keimlinge zeigen. Bitte achten Sie darauf, dass bei zu viel Wärme die kleinen Tomatenpflanzen zwar lang, aber später nicht stabil genug sind. Nach 14 Tagen müssen, sofern Sie handelsübliche Pflanzschalen verwendet haben, die Pflanzen in größere Töpfe umziehen. Wenn nicht mehr mit Frost zu rechnen ist, können die Tomatenpflanzen sogar ins Freie gestellt werden. Die für das Bodenbeet vorgesehenen Tomatenpflanzen können eingepflanzt werden. Sehr praktisch sind auch Busch- und Wildtomaten, denn diese wachsen, ohne dass sie angebunden werden müssen und machen jedes Hochbeet zu einer Augenweide.
«Die selbe Strecke Landes, welche als Wiese, d. h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.»
Alexander von Humboldt
Das war der erste Schritt hinein in die Selbstversorgung. Wir werden Sie fortlaufend über die jeweiligen Arbeitsschritte informieren. Wir Netzfrauen sind in der glücklichen Lage, einen Garten unser Eigen nennen zu können, und stehen jederzeit mit Tipps und Tricks zur Verfügung. Gerne dürfen auch Sie tätig werden und uns Ihre Tipps und Fotos zukommen lassen. Auf Wunsch werden wir diese dann veröffentlichen. Wir freuen uns schon darauf, von Ihnen zu hören.
Netzfrau Doro Schreier
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Doro
Unkrautresistenz und Insektenresistenz als Antwort auf die Giftcocktails! Immer mehr Landwirte kehren Monsanto in den USA den Rücken. Wie der folgende Beitrag zeigt, zweifeln vermehrt Farmer des Mittleren Westens an den genmanipulierten Glyphosat-resistenten Ackerpflanzen, die ihnen über die letzten 20 Jahre von Biotech-Giganten wie Monsanto förmlich aufgedrängt worden waren.
Wir hatten bereist berichtet, dass Syngenta US- im Juni 2016 per Twitter mitteilte, dass 84 Millionen Acres (ca.34 Millionen Hektar) in den USA unter glyphosatresistenten Unkräutern leide. Bis 2012 hatten glyphosatresistente Unkräuter bereits 25 Millionen Hektar Ackerland verseucht. Sie tauchten auch in anderen Ländern auf, darunter Australien, Brasilien und Argentinien – Länder, die bereitwillig glyphosatresistente Kulturen angenommen hatten. Jahr für Jahr die Kulturen mit dem gleichen Herbizid zu ersticken, ist der perfekte Weg, die Entwicklung resistenter Unkräuter zu fördern.
Unerwartet kommt das Problem nicht. Genau wie Krankheitserreger gegen Antibiotika resistent werden können, entwickeln Ernteschädlinge früher oder später Unempfindlichkeiten gegen häufig auftretende Gifte. Die Probleme sind die gleichen, die auch Antibiotika plagen: Die veränderten Pflanzen werden insgesamt zu oft eingesetzt, nicht nur dann, wenn es nötig wäre. Bereits im April 2013 machten wir auf die Insekteninvasion aufmerksam. Im November 2013 musste für zwei Bundesstaaten in Brasilien das Landwirtschaftsministerium sogar den Notstand ausrufen. An die hohe Belastung mit Pestiziden haben sich die Schädlinge mittlerweile angepasst – das Gift bleibt wirkungslos.
Wenn das Unkraut wirklich mit Roundup hätte vernichtet werden können, warum ist die Natur dann in der Lage, die Monsanto-Lüge zu entlarven? Die Monsanto-Story, die Welt benötige GVO, um mehr Nahrung zu produzieren, ist nicht nur ein erwiesenes Märchen, sondern vor allem eine große Lüge …!
Immer mehr Länder wollen sich von Monsanto und Co. nicht zum Sklaven machen lassen. Auch in Südamerika verweigern Bauern das Saatgut. Siehe: Nach Mexiko und Guatemala nun Costa Rica – Neuer Rückschlag für Monsanto und auch in Afrika tut sich was: TOPP- Gambia wird niemals Monsanto und Co. akzeptieren – Gambia will never accept GM food
Werden Pestizide nach Jahren der Verwendung endlich verboten, so fragt sich niemand, warum diese hochgiftigen Pestizide überhaupt auf dem Markt gelangt sind. So ist es mit allen Produkten, die irgendwann von der FDA oder EFSA vom Markt genommen werden. Gibt es nicht Institutionen, die dafür Sorge tragen, dass in die Umwelt eingebrachte Stoffe unbedenklich sind? Solche wissenschaftliche Einrichtungen werden sogar mit Steuergelder finanziert. Muss eine Chemikalie nicht erst durch viele Instanzen, damit es überhaupt auf den Markt kommt? Was geschieht, wenn ein hochrangiger Wissenschaftler herausfindet, dass die Anwendung von Pestiziden zu einer Gefahr für Mensch und Tier wird? Lesen Sie dazu. Jonathan Lundgren – ein Wissenschaftler, der Bayer-Monsanto vernichten und die Welt verändern könnte – Jonathan Lundgren, WHO Could Destroy Bayer-Monsanto And Change The World…
Bislang versprühen Tausende von Flugzeugen tonnenweise Pestizide auf diesen Feldern. Eingesetzt wird dazu Monsantos Roundup. Das Gift ist genau so umstritten wie der Konzern selbst. WELTWEIT 182 Mio. Hektar Genpflanzen – 18 Mio. GVO-Anbauer, davon 16,5 Mio. Kleinbauern in Entwicklungsländern – nur ein paar Zahlen – damit Sie einen Einblick bekommen, wie sehr schon die Ackerländer dieser Welt verseucht sind.
US-Farmer verlieren Kampf gegen Superunkräuter weil die Resistenz gegen Glyphosat über 75 % beträgt
Die Zahlen aus 2016 von der University of Illinois sind erschreckend, so sehen es auch die Farmer.
Der Bericht über Herbizid-Resistenz der Pflanzenklinik der Universität Illinois von 2016 zeigt, dass die Resistenz gegen Glyphosat und gegen PPO-Hemmer gewaltige Ausmaße im Mittleren Westen der USA erreicht haben.
Die o. g. Pflanzenklinik erhielt 2000 Exemplare von echtem Wasserdost bzw. Palmer-Fuchsschwanz, beides Unkräuter, aus 10 Staaten des Mittleren Westens.
Erstaunlicherweise zeigen 456 der gesamten Felder eine Glyphosat-Resistenz – insgesamt 76,8 % der 593 Felder.
62,5 % der Unkrautexemplare zeigen eine Resistenz gegen PPO-Hemmer.
Ferner weisen 49 % der Unkräuter aller Felder eine Resistenz gegen beides auf.
In Illinois, woher die meisten Musterpflanzen stammten, hatten Beispiele von 52 Landkreisen wenigstens ein Feld, auf dem beide Pflanzen (s. o.) Resistenzen gegen beide Herbizid-Arten aufwiesen. Bis zur Wachstumssaison 2016 war der Palmer-Fuchsschwanz noch nicht resistent gegen PPO-Hemmer gewesen. Einige Beispiele aus Südwest-Illinois erwiesen sich im Test definitiv resistent gegen PPO-Hemmer (3 vom Landkreis Madison und 1 vom Landkreis St. Clair).
Der o. g. Bericht der Pflanzenklinik hat angeblich bewirkt, dass viele Farmer des Mittleren Westens an den genmanipulierten Glyphosat-resistenten Ackerpflanzen zweifeln, die ihnen über die letzten 20 Jahre von Biotech-Giganten wie Monsanto förmlich aufgedrängt worden waren.
Bill Giles, ein Farmer aus Illinois, der seit 2009 genmanipulierte Pflanzen anbaut, berichtet Sustainable Pulse, dass viele Farmer in seiner Region erwägen, zu nicht-genmanipulierten Ackerpflanzen zurückzukehren, um die Unkraut-Krise zu überwinden. Giles sagt: „Genmanipulierte Ackerpflanzen stehen kurz vor dem Scheitern in den USA, nicht zuletzt, weil die Farmer aufgefordert werden, immer mehr Geld in Herbizide zu investieren, um die Super-Unkräuter unter Kontrolle zu bringen. Wir können uns dies einfach nicht leisten! Wir sind dem Ende der Fahnenstange nahe, was diese Pflanzen betrifft. Viele meiner Freunde im Mittleren Westen sind kurz davor, zu konventionellen Anbaumethoden zurückzukehren“.
Unkrautresistenz in Deutschland – Die Fläche mit Unkrautresistenzen ist in den letzten Jahren angestiegen. Hauptsächlich findet man Resistenzen bei den Ungräsern Ackerfuchsschwanz und Windhalm.
„Unkrautresistenzen bei Unkrautarten wie Kamille, Vogelmiere, weißem Gänsefuß oder Melde-Arten sind bisher nur punktuell aufgetreten und spielen eine untergeordnete Rolle. Dennoch sollte auch hier darauf geachtet werden, dass Resistenzen sich nicht weiter ausbreiten“, teilt der Chemieriese Bayer auf seiner Plattform mit. Wie in dem folgenden Beitrag aus den USA kämpfen auch Bayer und seine Kunden, die Landwirte, mit angestiegenen Unkrautresistenzen. Hauptsächlich findet man Resistenzen bei den Ungräsern Ackerfuchsschwanz und Windhalm.
Archiv
US Farmers Lose Superweeds Fight as Glyphosate Resistance Tops 75%
Posted on Feb 4 2017 – 1:21am by Sustainable Pulse
The 2016 University of Illinois Plant Clinic herbicide resistance report has shown that glyphosate herbicide resistance and PPO Inhibitor herbicide resistance have both reached epic proportions across the Midwest of the United States.
2,000 waterhemp or palmer amaranth weed samples were received by the University of Illinois Plant Clinic from 10 states across the Midwest, amazingly 456 of the whole field sites showed Glyphosate Resistance – a total of 76.8% of the 593 sites.
Meanwhile, 62.5% of the weed samples on the whole field sites showed resistance to PPO inhibitor herbicides. Also, 49% of weeds on the whole field sites showed resistance to both PPO inhibitor herbicides and glyphosate herbicides.
In Illinois, where the majority of samples were from, samples from 52 counties had at least one sampled field that had waterhemp or palmer amaranth plants that tested resistant to both glyphosate and PPO inhibitors.
Until the 2016 season, palmer amaranth in Illinois was not known to be resistant to PPO inhibitors. However, several samples from southwestern Illinois were confirmed to be PPO inhibitor resistant (3 from Madison, and 1 from St. Clair counties) in the testing.
The University of Illinois Plant Clinic report has allegedly led many Midwest farmers to question the glyphosate resistant (Roundup Ready) GMO crops that have been pushed on them over the last 20 years by Biotech giants such as Monsanto.
Bill Giles, a farmer from Illinois, who has been growing GM crops since 2009, told Sustainable Pulse that many farmers in his local region are thinking of turning back to non-GMO crops to survive the superweed crisis.
Giles stated; “GM crops are on the edge of failure in the U.S. as farmers are asked to fork out more and more money on herbicides to try to control the superweeds. We simply can’t afford it! It is near the end of the road for these crops and many of my friends in the Midwest are on the edge of turning back to conventional farming methods.”
Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
Alarmierende Glyphosatwerte in beliebten Lebensmitteln gefunden – Alarming Levels of Glyphosate Contamination Found in Popular Foods
Glyphosatresistenz – Monsanto zusammen mit DuPont – Monsanto zahlt 1 Milliarde für stärkeren Unkrautkiller – Monsanto and DuPont Announce New Weed Killer for GMO Crops
#STOPPTBAYER! Laut Bayer-Studie: Neonikotinoid gefährdet Bienen nicht – wer hätte es auch anders erwartet!
Süd-Carolina: Millionen von Bienen sterben nach Insektizideinsatz gegen Zika Moskitos – South Carolina Tries to Eliminate Zika, Kills Millions of Bees Instead
UK zieht falsche Schlüsse aus einer Neonicotinoid-Studie – UK drew wrong conclusion from its neonicotinoids study
Bienen: Agrar-Industrie klagt gegen EU-Verbot ihrer Pestizide – It’s time to ban bee-killing pesticides
Neue Studie: Rettet die Bienen – oder die Menschheit wird hungern – Scientists: Save the Bees, or People Will Go Hungry
Das Imperium schlägt zurück – Wen interessieren schon die Bienen?
Bienensterben – Lebensmittelversorgung bedroht
Ein Patent, das Monsanto vernichten und die Welt verändern könnte – The Patent That Could Destroy Monsanto And Change The World…
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Doro
Um Entwicklungshilfe zu bekommen hat Tansania die Gesetze geändert. Den tansanischen Bauern erwartet jetzt eine Gefängnisstrafe von mindestens 12 Jahren oder eine Geldstrafe von mehr als 205.300 €, oder beides, wenn sie Saatgut verkaufen, das nicht zertifiziert wurde. Nutznießer dieser Gesetzte sind BayerMonsanto, Syngenta und BASF.
Afrika braucht keine GVO und wollen sich auch nicht versklaven lassen, denn das geschieht, sollten sie genmanipuliertes Saatgut anbauen. Und während sich in Tansania die Kleinbauern für ihr traditionelles Saatgut entscheiden, verschenkt der Konzern BayerMonsanto, 350.000 Mahlzeiten an Familien in Tansania. Medienwirksam postete Monsanto diese Aktion auf Facebook. Kommentare, wie „Vielen Dank, dass sie die Menschen ernähren.“ fehlt natürlich auch nicht. Wenn die wüssten, was wirklich hinter dem Goodwill von BayerMonsanto steckt.
Obwohl GVOs in den USA und Asien bereits weit verbreitet sind, ist der Widerstand in Afrika nach wie vor groß. Doch es war nur eine Frage der Zeit, wie lange sich die westlichen Konzerne das gefallen lassen würden. Erst im November 2016 schrieb das Bundeswirtschaftsministerium:
„Tansania hat eines der größten Wirtschaftspotenziale in Ostafrika. Es ist ein wichtiges Transitland und verfügt über riesige fruchtbare Landstriche, die für eine Agrarwirtschaft nutzbar gemacht werden können. Enorme Erdgasvorkommen können den Aufbau einer Chemieindustrie unterstützen. Mega-Infrastrukturprojekte und ein Bauboom bieten weitere umfangreiche Geschäftschancen. Die große Frage ist jedoch die nach der zeitlichen Umsetzung: Politik und Bürokratie stoßen leicht an ihre Grenzen.“
Deutschland lieferte 2015 für 290.000 Euro landwirtschaftliche Maschinen einschließlich Ackerschlepper nach Tansania (EGW846).
Weitere Informationen: http://ift.tt/2j4FXCI
Erst im März 2016 gab es aus Tansania eine Antwort auf Monsanto und Co. – Kleinbauern in der Kilimandscharo-Region haben dank der Einführung biologischer Anbautechniken die Produktion gesteigert und das Familieneinkommen erhöht. Rund drei Viertel der Bevölkerung Tansanias lebt in ländlichen Gegenden und ist so auf eine effektive Landwirtschaft angewiesen. Organic farming bietet ökonomisch sinnvolle, umweltschonende und sozial gerechte Lösungen für die landwirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes. Siehe: AFRIKA BRAUCHT KEINE GVO – Mit Bio-Anbau steigt der Verdienst von Bauern in Tansania – Tanzania farmers earn more from organic
Eigentlich war da schon klar, dass sich der Konzern Monsanto – neuerdings ja BayerMonsanto, sich das nicht gefallen lassen wird. Denn wir Netzfrauen berichteten Ihnen darüber, dass das, was Monsanto sich alles einfallen lässt, um sein genmanipuliertes Saatgut auch in Afrika los zu werden, unglaublich ist. Und das mit Hilfe der USA, der G7-Staaten, der Bill Gates-Stiftung und weiteren. Alle in einem Boot, nur damit die Staaten in Afrika, die sich gegen Monsanto ausgesprochen haben, nicht mehr genfrei bleiben können. Das ist die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert. Lesen Sie dazu Versklavung eines ganzen Kontinentes – Afrika sagte NEIN zum Agrar-Genozid, den die USA und Europa ihm aufdrängen, und hat doch verloren!
Tansania hat einen neuen Staatschef: John Pombe Magufuli. Er löste Jakaya Kikwete ab, der Tansania für ausländische Investoren freigab. Als eine seiner ersten Aktionen sagte der neue Staatschef die Feiern zum Unabhängigkeitstag am 9. Dezember 2015 ab. Es sei beschämend, so viel Geld auszugeben, während im Land Menschen an Cholera stürben, sagte Magufuli. Die umgerechnet 1,7 Millionen Euro wurden unter anderem für die Straßenreinigung verwendet. Am neu eingeführten „Tag der Reinlichkeit“ legte der Präsident selbst als Straßenfeger Hand an. Er hatte tolle Ideen und wollte auch die Korruption abschaffen, wie er sagte, sei diese auch in Verbindung mit den ausländischen Investoren zustande gekommen. Und wer nun gehofft hatte, dass er dieses umsetzen würde, weit gefehlt!
Denn jetzt ist der erste genmanipulierte Mais in Dodoma Tanzania angebaut worden.
Visited The first GMO maize trial in Dodoma Tanzania http://pic.twitter.com/RGjUULC7fn
— Juma Wickama (@wickama) 21. Dezember 2016
Mit diesem System werden Bauern gezwungen, in jeder Saison Saatgut zu kaufen!
Um die erwarteten Entwicklungshilfen zu bekommen, änderte Tansania seine Gesetzgebung, die gewerbliche Investoren es ermöglicht schneller und besseren Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen zu bekommen. Außerdem wurde auch der Schutz für geistiges Eigentum in dem Bereich Saatgut gestärkt.
Unter dem Druck der G7
„Wenn Sie Saatgut von Syngenta oder Monsanto unter der neuen Gesetzgebung kaufen, werden die Konzerne die Rechte am geistigen Eigentum behalten. Wenn Sie die Samen von Ihrer ersten Ernte sammeln, können Sie sie nur für nicht-kommerzielle Zwecke auf Ihrem eigenen Stück Land verwenden. Sie dürfen es nicht mit Ihren Nachbarn oder mit Ihrer Familie in einem anderen Dorf teilen, dass ist nicht erlaubt. Und man kann die Saat auch nicht mehr verkaufen. Das ist das gewollte System der Samen in Afrika „, sagt Michael Farrelly von der Organischen Landbewegung in Tansania (TOAM). Nach dem neuen Gesetz erwarten tansanischen Bauern eine Gefängnisstrafe von mindestens 12 Jahren oder eine Geldstrafe von mehr als 205.300 €, oder beides, wenn sie Saatgut verkaufen, das nicht zertifiziert ist. „Das ist eine große Summe, die sich ein tansanischer Bauer nicht einmal vorzustellen vermag. Der Durchschnittslohn ist immer noch weniger als 2 US- Dollar pro Tag,“ sagt Janet Maro, Leiterin der Nachhaltigen Landwirtschaft Tansania (SAT).
Die neue Gesetzgebung für das geistige Eigentum auf Saatgut ist die Bedingung für die Entwicklungshilfe durch „The New Alliance for Food Security and Nutrition (NAFSN)“ die Neue Allianz für Ernährungssicherheit und Ernährung (NAFSN). Die NAFSN wurde im Jahr 2012 von den G8- Staaten (jetzt G7) ins Leben gerufen. Das Ziel: mit öffentlich-privaten Partnerschaften 50 Millionen Menschen aus den zehn afrikanischen Partnerländern von Armut und Hunger zu befreien. Die Initiative erhält die Unterstützung der EU, den USA, Großbritannien, der Weltbank und der Bill & Melinda Gates Foundation.
Internationale Großkonzerne, die sich an der Allianz beteiligen sind u.a. YARA, MONSANTO, CARGILL, MIMRAN, SYNGENTA, DUPONT. Weiterhin sind zahlreiche europäische, afrikanische und nordamerikanische Investoren beteiligt. Die afrikanischen Regierungen, die sich an der „Neuen Allianz“ beteiligen sind bislang: Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivore, Ghana, Mosambik, Malawi, Nigeria, Senegal und Tansania.
Die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert
Auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als: Ein Mais für Afrika: Gute Erträge auch bei Dürre – bezeichnet.
Inzwischen wurde DTMA-Saatgut in 13 afrikanischen Ländern ��� Äthiopien, Angola, Benin, Ghana, Kenia, Malawi, Mali, Mozambique, Nigeria, Tansania, Uganda, Sambia und Zimbabwe – an etwa drei Millionen Kleinbauern verteilt, die damit eine Fläche von zwei Millionen Hektar – sechs Prozent der Maisflächen in der Region – kultivieren.
Projekts Water efficient maize for Africa(WEMA): Monsanto, BASF, Bill & Melinda Gates Foundation und Buffett Foundation
Für die Entwicklung von Maissorten mit einer höheren Wassereffizienz haben die Agro-Unternehmen Monsano und BASF Genkonstrukte mit „Trockentoleranzgenen“ zur Verfügung gestellt. An dem Projekt sind die staatlichen Agrarforschungsinstitute in Tansania, Kenia, Uganda, Mozambique und Südafrika, das internationale Mais- und Weizenforschungsinstitut CIMMYT sowie Monsanto beteiligt. Landwirte, lokale Saatgutfirmen und die staatlichen Agrarforschungsinstitute werden die neuen Sorten vor Ort testen. In Uganda, Südafrika und Kenia haben erste Feldversuche mit trockentolereantem gv-Mais stattgefunden, 2016 auch in Tanzania.
Es wird von der African Agricultural Technology Foundation(AATF) koordiniert und – wie auch das DMTA-Projekt – von der Bill & Melinda Gates Foundation sowie der Buffett Foundation finanziert.
Nach Mariam Mayet vom African Centre for Biodiversity: „Der Dürre tolerante GN- Mais ist eine Farce; es ist keine angemessene Risikobewertung getätigt worden und ist nicht mal richtig getestet, ob diese Sorte wirklich Dürre tauglich ist.“
Da wird doch sogar ein Konzern wie Monsanto zum Weltretter, anstatt Vernichter- Genmanipuliertes Saatgut mithilfe der Europäischen Union!
Im Februar 2015 warben bei einem Besuch bei der EU in Brüssel Bill Gates und Melinda Gates auf Innovationen in der Landwirtschaft in Afrika hin, um Lebensmittelabhängigkeit und Unterernährung loszuwerden. „Mit einer dürreresistenten Maissorte, die genetisch verändert ist, könnte ein afrikanischer Bauer, männlich oder weiblich, 20 bis 30 Prozent mehr Ertrag aus der Farm holen. Wir denken, es ist an Kenia und Tansania und Südafrika zu entscheiden, ob das richtig für die Wirtschaft ist“, sagte Melinda Gates, Co-Vorsitzende der Bill and Melinda Gates Foundation.
Monsanto, Tansania und der G8-Gipfel – Monsanto gehört zur PARTNERSCHAFT FÜR DIE AFRIKANISCHE LANDWIRTSCHAFT – die von den jetzt nur noch G7- Ländern gefördert wird.
Der tansanische Präsident Jakaya Kikwete ( bis 2015 Präsident) war ein begeisterter Anhänger von Monsanto, doch aus der Bevölkerung bekam er Gegenwind, denn auch dort begründen die Monsanto-Gegner, unter ihnen die Landwirtschaftsministerin Rose Kamili, dass wegen der Versklavung durch Monsanto in Indien mehr als 1000 Bauern Selbstmord auf Grund von Verschuldung durch überhöhte Preise begangen hatten. Sie erinnerte daran, dass Monsanto in Indien, Argentinien und in Chile auf der schwarzen Liste stünde, weil Samen an die Landwirte zu hohen Preisen verkauft wurden und es zu einer Katastrophe kam, woraufhin einige Nationen sogar rechtliche Schritte gegen Monsanto einleiteten. Das sagten die Aktivisten bereits im Juni 2013, nachdem bekannt wurde, dass der damalige Präsident einen Pakt mit Monanto eingegangen war, mit Unterstützung des G8-Gipfels in USA: Auch G8-Mitglied Deutschland unterstützte die Allianz. Von 2012 bis 2014 hat die Bundesrepublik dafür 50,2 Millionen Euro zugesagt.
Zur Vorgeschichte:
Der Präsident von Tansania Kikwete (Präsident bis 2015) hat das südliche Land ,Growth Corridor of Tanzania, (SAGCOT) in den Mittelpunkt der neuen Partnerschaft gestellt, die das landwirtschaftliche Wachstum in dieser Region ermöglichen soll. Monsanto ist seit Beginn Partner der SAGCOT. Auf dem G8-Gipfel 2012 kündigte Monsanto die Unterstützung der lokalen Partner in Tansania an, um sie bei der Entwicklung von Systemen zu unterstützen, die die Produktivität und die Stärkung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette für Mais und Gemüse erhöht. Monsantos Engagement für Afrika und Kleinbauern wächst weiter:
Angefangen beim ersten Engagement auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) „Neue Vision für die Landwirtschaft” über das aktuelle Engagement „Dürreresistenter Mais für Afrika (WEMA)“ und „Grow Afrika“. Alle Engagements haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen, das Leben der ländlichen afrikanischen Menschen zu verbessern. Die Bauern sollten mehr Bildung erhalten, die Infrastruktur und Innovationen verbessert werden.
Und nicht nur Monsanto ist dabei. Hier alle Unterstützer, die am 08.September 2013 bei einer Veranstaltung dabei waren:
Paul Bulcke von Nestlé,
Jim Borrel von DuPont,
Juan Ferreira von Monsanto,
José Graziano da Silva, der neue Generaldirektor der Food and Agriculture Organization (FAO) ,
Kavita Prakash-Mani von Syngenta,
Pascal Lamy, Generaldirektor der Welthandels Oragnisation (WTO).
Sie sehen, alle in einem Boot für Afrika. Nun die Frage, wer profitiert von dem Hunger? Lesen Sie unsere ganze Recherche: Die Gier nach Profit macht auch nicht vor dem WELTHUNGER halt! – Wohltat mit Profit?
Doch Afrika wehrte sich: Eine Allianz für Ernährungssouveränität in Afrika, ein Netzwerk von Kleinbauern, Hirten, Jägern und Sammlern, indigenen Völkern, Bürgern und Umweltschützern aus Afrika wollen kein genmanipuliertes Getreidesaatgut. Neben den gesundheitlichen Risiken fürchten sie die Abhängigkeit von einer kleinen Handvoll von Entscheidungsträgern, den Konzernen Monsanto, Syngenta. DuPont, Dow AgroSciences LLC, Bayer und BASF. Diese Konzerne bestimmen, welche Samen, welche genetischen Merkmale, welche chemischen Produkte erforderlich sind, die dann für Menschen in Afrika hergestellt werden. Lesen Sie dazu auch Neues ‚Monsanto-Gesetz’ in Afrika könnte GVO-Einsatz erzwingen –
Mit diesem System werden Bauern gezwungen, in jeder Saison Saatgut zu kaufen – Fazit: Anstatt Hunger zu lindern, wird nun neuer Hunger produziert. Nutznießer die Konzerne BayerMonsanto, Syngenta, Basf und co.
Tanzanian farmers are facing heavy prison sentences if they continue their traditional seed exchange https://t.co/263czslYi7
— South Africa Markets (@southafrica2) 2. Januar 2017
Tanzanian farmers are facing heavy prison sentences if they continue their traditional seed exchange
In order to receive development assistance, Tanzania has to give Western agribusiness full freedom and give enclosed protection for patented seeds. “Eighty percent of the seeds are being shared and sold in an informal system between neighbors, friends and family. The new law criminalizes the practice in Tanzania,” says Michael Farrelly of TOAM, an organic farming movement in Tanzania.
In order to get developmental assistance, Tanzania amended its legislation, which should give commercial investors faster and better access to agricultural land as well as a very strong protection of intellectual property rights.
‘If you buy seeds from Syngenta or Monsanto under the new legislation, they will retain the intellectual property rights. If you save seeds from your first harvest, you can use them only on your own piece of land for non-commercial purposes. You’re not allowed to share them with your neighbors or with your sister-in-law in a different village, and you cannot sell them for sure. But that’s the entire foundation of the seed system in Africa’, says Michael Farrelly.
Under the new law, Tanzanian farmers risk a prison sentence of at least 12 years or a fine of over €205,300, or both, if they sell seeds that are not certified.
‘That’s an amount that a Tanzanian farmer cannot even start to imagine. The average wage is still less than 2 US dollars a day’, says Janet Maro, head of Sustainable Agriculture Tanzania (SAT).
Under pressure of the G8
Tanzania applied the legislation concerning intellectual property rights on seeds as a condition for receiving development assistance through the New Alliance for Food Security and Nutrition (NAFSN). The NAFSN was launched in 2012 by the G8 with the goal to help 50 million people out of poverty and hunger in the ten African partner countries through a public-private partnership. The initiative receives the support of the EU, the US, the UK, the World Bank and the Bill & Melinda Gates Foundation.
Companies that invest in the NAFSN are expected to pay attention to small-scale farmers and women in their projects, but sometimes little of that is noticed. As a result, the NAFSN receives a lot of criticism from NGOs and civil-society movements. Even the European Parliament issued a very critical report in May this year to urge the European Commission to take action.
With the changes in the legislation, Tanzania became the first least-developed country to join the UPOV 91-convention. All countries that are members of the World Trade Organization must include intellectual property rights on seeds in their legislation, but the least-developed countries are exempt from recognizing any form of intellectual property rights until 2021. After that, the issues would be reviewed.
‘In practice, it means that the fifty million people that the New Alliance wants to help can escape from poverty and hunger only if they buy seeds every year from the companies that are standing behind de G8,” says Michael Farrelly.
‘As a result, the farmers’ seed system will collapse, because they can’t sell their own seeds”, according to Janet Maro. ‘Multinationals will provide our country with seeds and all the farmers will have to buy them from them. That means that we will lose biodiversity, because it is impossible for them to investigate and patent all the seeds we need. We’re going to end up with fewer types of seeds.’
‘I have seeds of my family, because my great-grandmother used them. She gave them to my grandmother, who gave them to my mother and my mother then gave them to me. I’ve planted them here in the demonstration garden in Morogoro and that’s why very rare plants now grow here’, says Janet Maro. ‘Local farmers find it hard to understand the idea that you can patent and own a seed. Seed should simply be something that is easily available”, says Janet Maro.
Ownership for investments
‘Intellectual property rights ensure that farmers have better access to technology’, claims Kinyua M’Mbijjewe, head of Corporate Affairs in Africa for Syngenta. Syngenta is a Swiss company that produces seeds and agrochemicals alongside Yara, one of the two largest players in the private sector in the NAFSN.
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Netzfrau Doro Scheier
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- netzfrauen -
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