#fratzen
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Fratzen Kasper Maui
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Agnes: Nach dem Tag Venedigflucht hat uns doch die touristische Ehre gepackt. Beim dritten Venedigbesuch kommen wir um den Dogenpalast nicht mehr herum. Frühstück gleich um 8, deutsche Funktionswäscheträger unter sich. Anstehzeit: 0 Minuten. Seufzen in der Seufzerbrücke: Check! Der Grund für die recht breite Basis bei venezianischen Entscheidungen (1200 Adlige in der Generalversammlung) könnte im November gewesen sein, dass man ohne menschliche Abwärme den Palast nicht warm kriegt. Viel schöner aber hauste Bürokratie vermutlich nirgends.
Georg: Die Adelsrepublik Venedig hatte es wohl reichlich nötig, den Herrscherhäusern der restlichen Welt auch in Sachen Prunkentfaltung zu zeigen, dass man mit strikter Ämterkontrolle sogar noch mehr als die Anderen raus holen kann. Der gegenseitigen Ämterkontrolle bis hoch zum Dogen dienten die vielen prächtigen Kammern und Sääle der einzelnen Räte, Ausschüsse und Zuständigkeiten inklusive dem riesigen großen Rat, in dem 1200 bis 1500 Adlige einen festen Sitz hatten. Der arme Tintoretto und etliche andere berühmte Maler mussten ganz schön schuften um Decken & Wände zu gestalten, u.a. mit dem größten Wandbild der Welt über dem Dogenthron. Ebenfalls der Kontrolle dienten großmäulige Fratzen an den Außenwänden der Büros in die man Anzeigen & Denunziationen anonym einwerfen konnte, sowie, selbstverständlich, das angrenzende Gefängnis. Selbiges war über die Seufzerbrücke mit dem Palast verbunden, aus der Agnes hier korrekt seufzend raus guckt.









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Weil @chaoticrei die rotzen mi net allan lossn wüll mach I holt an Intropost oda was auch immer dea schmoan is
Also beginn ma mal
Emily bin I und kumm aus da steiarmork, mitn ausn nirgendwo wenn I anmerken doarf
reds mi an wies wollts, is ma recht egal, I glaub I steh eh irgendwo zwischen nixbinär un koangeschlecht, tschendakwir oda wies di jungen fratzen heut scho sagen
bedeutelt aba net dass I mir net a bissl östro gönn hehe
I spül klavier und orgel, les hier und do mol was
und sunst gibts net wirklich was zu sogen
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Sie nannten ihn Vokuhila
Alle in der Grundschule hatten Angst vor ihm. Es hieß, er esse lebende Frösche zum Frühstück, mit einem Glas Wodka und zwei Rothändle-Zigaretten dazu. Selbst im Winter trug er Shorts, so dass die rot-schwarz-grünen Tätowierungen wilder Fratzen an seinen dicken Beinen für die ganze Welt sichtbar waren. Er schritt mit weit ausladenden Armen und wankend wie ein Seemann dahin, dass die langen…

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#Bildungsroman#Erinnerung#Ford Capri#Johannes Beilharz#Kurzgeschichte#Siebzigerjahre#Ultrakurzgeschichte#Vokuhila
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Felsenfest
Sie stehen ohne Regung, felsenfest, Zinne und Giebel heißen ihr Nest, dort halten sie ihre rastlose Wacht, von Morgenfrüh bis tief in die Nacht;
Graue Eminenzen, Richter aus Stein, eingeschworen auf Häusergebein, Könige wie Bettler, arm wie auch reich, vor ihnen ist ein jedermann gleich;
Nichts entgeht dem leeren Blick, erkennen ein jedes Missgeschick, teuflische Fratzen, voller Hohn, dem Frommen Warnung, dem Sünder Lohn; Der Vater ist Fels, die Mutter zu haus, Burgen und Kirchen tragen sie aus, mit Staub und Schatten sind sie verwandt, nichts hat je ihre Liebe gekannt;
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Trick or treating together with Pavel
Manchmal gibt es Momente im Leben, in denen man Menschen begegnet, von denen man nicht den blassesten Hauch einer Ahnung hat, dass man ihnen wieder über den Weg läuft und die Bedeutung von eben jenen in der Zukunft von entscheidender Natur sein kann. Augenblicke, denen man nicht viel Bedeutung beimisst, weil man sie für irrelevant hält oder man einfach in diesen Momenten keinen Grund hat, um an die Zukunft zu denken. Besonders dann, wenn man zu diesem Zeitpunkt selber noch ein Kind ist, das mehr den Moment zu genießen weiß, dass Spaß haben und geliebt werden möchte, nach Anerkennung sucht. Das einfach im Hier und Jetzt lebt, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken.
Mit 6 Jahren schaffte es Jascha gerade so seinen Namen richtig zu schreiben. Zumindest kyrillische Buchstaben bereiteten ihm keine Probleme. Mit den Alphabeten anderer Länder kannte sich der Junge hingegen nicht so gut aus, geschweige denn mit fremden Sprachen. Man sagte oft, dass Kinder nicht unbedingt die gleiche Sprache sprechen mussten, um miteinander zu interagieren oder spielen zu können. Doch das betraf wohl nur die Kinder jüngerer Altersgruppen. Jünger als Jascha es war, der auf dem Gehweg dieser breiten, glatt asphaltierten und amerikanisch breiten Straße stand wie bestellt und nicht abgeholt. Die Augen zu Schlitzen verengt studierte er ein Straßenschild und hatte auch nach einer gefühlten Ewigkeit keine Ahnung, was diese seltsamen Buchstaben bedeuten sollten, auch wenn manche fast wie Buchstaben aus dem kyrillischen Alphabet aussahen. Einfach alles an diesem Land war irgendwie seltsam. Alles wirkte überdimensional groß. Die Hochhäuser der Stadt, in der sie mit dem Flugzeug zwischen gelandet waren, die Autos, mit denen die Menschen hier herumfuhren und während es in manchen Ecken eng und dreckig war, wirkten andere wiederum groß und penibel aufgeräumt. Sie waren nur zu Besuch hier. Bei irgendeinem Großonkel, den Jascha noch nie vorher gesehen hatte und der ihnen den Flug hierher bezahlt hatte. Scheinbar hatten sie irgendetwas Wichtiges zu besprechen, aber davon verstand Jascha noch nicht sehr viel. Was seine Aufmerksamkeit hingegen mehr fesselte, waren die geschmückten Häuser. Allerdings war es nicht wie zu Weihnachten, wo sein Vater die einzige Lichterkette, die sie besaßen ans Fenster hängte, sondern irgendwie anders. Kürbisse lagen vor den Häusern, in die man Fratzen geschnitzt und Kerzen hinein gestellt hatte, Plastikskelette und Vogelscheuchen säumten die Vorgärten und heute hatte sich jeder verkleidet. Halloween nannten sie das. Scheinbar eine amerikanische Tradition, von der der kasachisch-russische Junge bis jetzt noch nie etwas gehört hatte. Islam, der Sohn seines Großonkels, der schon 15 Jahre alt war, begleitete Jascha heute durch die Straßen. Er hatte ihm ein wenig darüber erzählt. Dass man von Haus zu Haus ging und dort dann Süßigkeiten bekam. Und dass man, sollten die Besitzer knauserig sein und nichts abgeben wollen, deren Haus dann mit Eiern oder Klopapierrollen bewarf. Eine seltsame Tradition, wie Jascha fand, doch immerhin gab es Süßigkeiten und da es die zu Hause nicht so häufig gab, war ihm der Rest von Halloween eigentlich relativ egal.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das man unter der Serienkillermaske, die Islam ihm geliehen hatte, eigentlich gar nicht sah, und einem orangenen Kürbiseimer, in dem ein blutiges Plastikmesser hin und her klapperte bewaffnet, marschierte der neugierige Junge die Straßen entlang. Hin und wieder rannte er sogar einfach weiter, ohne sich zu bedanken, kaum dass ein freundlicher Amerikaner ihm einige Karamellbonbons in sein Eimerchen gekippt hatte, sodass Islam es schwer hatte, Schritt zu halten. Verstehen tat er die Leute hier ohnehin nicht, aber das fand er nicht schlimm. Allerdings achtete sein Aufpasser dann irgendwann doch darauf, mahnte ihn zum Warten, damit er Jascha nicht verlor, der sich von allerhand Halloweenschmuck ablenken ließ, als hätte er die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege. Allerdings mochte der Junge das Umherwandern, das Einsammeln der Süßigkeiten und hatte sich vorgenommen, sein Eimerchen am Ende des Rundgangs voll gefüllt zu haben. Irgendwann kam ihre Jagd dann allerdings doch zum Stopp, als Islam auf andere Jungen traf, die er zu kennen schien. Jascha spürte immer mal wieder Blicke auf sich ruhen, die er jedoch nicht wirklich einordnen konnte. Also waren sie ihm egal. Stattdessen ließ er den Blick umherwandern und entdeckte einen Gleichaltrigen, der vollkommen alleine auf dem Bordstein saß. Eigentlich trug er im Vergleich zu den anderen Kindern, denen Jascha hier auf der Straße begegnet war eher normale Klamotten, statt ein richtiges Kostüm. Dafür war er im Gesicht ganz weiß geschminkt, was ihm ein beinahe schon ungesundes Aussehen verlieh. Es passte jedenfalls zu dem trüben Blick, den der brünette Junge hatte und nicht so recht zu dem fröhlichen Kreischen zweier anderer Kinder passte, die gerade hinter ihm über den Bordstein an ihm vorbei flitzten. Der Junge reagierte gar nicht auf sie, hielt nur seinen Eimer fest mit beiden Händen und starrte an Jascha vorbei ins Leere. Seine Neugierde war gefesselt. Islam wirkte eh beschäftigt und Jascha hatte schon begonnen sich zu langweilen. Der Junge, der sich ganz anders als alle anderen hier verhielt, war da eine willkommene Abwechslung, weswegen er über die Straße hinweg einfach vor ihn trat, sich dabei die weiße Maske vom Gesicht zog. Noch immer starrte der Junge vollkommen ins Nichts, sodass Jascha verwundert den Kopf neigte. Sah er ihn überhaupt?
“Wie heißt du?” fragte ihn Jascha geradewegs heraus. Zwar auf Russisch, so wie er hier bereits alle Kinder und Leute angesprochen hatte, doch dieses Mal erntete er keinen fragenden Blick. Nur einen sehr Überraschten, vielleicht auch Erschrockenen. “W-was…?” Der Junge flüsterte fast, stellte die Frage oder vielmehr das eine Wort aber dennoch in einer von Jascha’s beiden Muttersprachen, sodass er sofort innerlich ein Hochgefühl hatte, durch den Erfolg, das ihn vielleicht jemand verstand. “Ich bin Jascha. Wie heißt du?” stellte er sich also vor und stellte seine Frage erneut. “Pavel…” war die knappe Antwort. Er schien schüchtern zu sein, wandte den Blick schnell vor sich auf den Asphalt und blickte nur kurz auf, als sich Jascha einfach neben ihn setzte und sich frech vornüber beugte, um in seinen Süßigkeiteneimer zu gucken. “Du hast ja noch gar nichts bekommen.” stellte der Kasache fest, kaum dass er den traurigen, leeren Grund des Eimers im Blick hatte. Es war ihm ein Rätsel, wie Pavel noch keine Schokoriegel oder Karamellbonbons erhalten hatte. Immerhin schien hier jedes Haus vor Süßkram über zu quellen, wenn her wirklich jedes Kind der Stadt an jedem Haus etwas in die Hand gedrückt bekam. Zumindest fühlten sich die Mengenangaben so für einen Sechsjährigen an, dem es schon viel vorkam, wenn er zwei Schokoriegel in einer seiner kleinen Hände hielt.
Jascha sah zurück in seinem eigenen Kürbiseimer, der schon ziemlich voll war. Eigentlich passte kaum noch etwas hinein, obwohl er noch liebend gerne weiter zum Sammeln um die Häuser ziehen wollte. Und irgendwie sah der Junge namens Pavel ziemlich traurig aus. “Hier, willst du was von mir haben?” fragte er und griff auch schon beherzt in seinen Eimer, ließ den Inhalt ohne eine Antwort abzuwarten in Pavel’s Eimer fallen und machte selbiges noch ein paar Mal, bis sie beide fast gleich viel hatten. “Als was bist du verkleidet?” fragte Jascha weiter, während er bereits dabei war das Papier von einem Bonbon zu entfernen. “Als Geist.” antwortete Pavel, der ihn mittlerweile doch aus müden Augen ansah. Es wirkte fast so, als wäre er etwas eingeschüchtert von dem fremden Jungen, der einfach so seine Süßigkeiten mit ihm teilte, als wäre es das Normalste der Welt. “Als Geist? Aber sehen Geister nicht…. so aus?” Jascha deutete auf eine in einem Garten stehende Figur, über die jemand einfach ein weißes Tuch gelegt hatte, dem man noch mit zwei schwarzen dicken Punkten Augen verliehen hatte. Doch Pavel schüttelte den Kopf. “Nein. Jedenfalls keine richtigen Geister.” Er sprach das mit einer Gewissheit aus, als hätte er Wissen, das Jascha verborgen blieb. Wissen, das Erwachsenen Angst machen würde, wenn Pavel ihnen gegenüber einen Satz wie diesen ausgesprochen hätte. Jascha hingegen ließ ungesund das Bonbon knacken, auf dem er genüsslich kaute, statt es zu lutschen und machte sich nichts aus der im Hintergrund schwebenden, bedrohlichen Bedeutung von Pavel’s Worten.
“Keine Ahnung.” antwortete Jascha achselzuckend. “Ich hab noch nie einen Geist gesehen. Willst du noch ein paar Bonbons?” Pavel lehnte dankend ab, sah stattdessen zu dem fremden Jungen, der wohl einfach beschlossen hatte, dass sie sich jetzt und hier auf diesem Bordstein anfreundeten. “Und als was gehst du?” fragte er zögerlich zurück, sodass Jascha an sich hinab sah. “Islam hat gesagt, ich bin ein Serienmörder.” “Wer ist Islam?” “Mein Cousin. Der da drüben.” Jascha deutete auf die Gruppe Jugendlicher und kramte schon nach der nächsten Karamellleckerei. “Mit wem bist du hier?” “... Mit meiner Nanny und meinem kleinen Bruder… Aber ich weiß nicht, wo sie sind. Ich hab sie hier irgendwo verloren.” Jascha hörte auf zu kramen und blickte erstaunt zu ihm auf. “Du hast deine Mama hier verloren?” fragte er nach, weil er keine Ahnung hatte, was eine Nanny war. Vielleicht nannte man hier so seine Mutter. Kurzzeitig wirkte es so, als lege sich ein Schatten über das Gesicht seines Gegenübers. Er senkte wieder müde den Blick, dann atmete er tief durch und schüttelte den Kopf. “Nein, meine Nanny.” nannte er schon wieder diesen für Jascha fremden Begriff. “Was ist eine Nanny?” fragte er verwundert und sich nicht im geringsten dafür schämend, nicht selber die Antwort zu wissen. “Du weißt nicht, was eine Nanny ist?” Jetzt war wieder Pavel es, der ihn verwirrt ansah, während Jascha sich jetzt für einen Schokoriegel entschied, den er vom Papier befreite. Dabei schüttelte er den Kopf. Pavel seufzte resigniert. “Naja, das ist so eine Art Aufpasserin. Die bringt dich zur Schule, macht mit dir Hausaufgaben und kocht dir Essen, wenn deine Eltern keine Zeit haben oder-...” Er brach den Satz ab, begann ihn wieder von Neuem. “Wenn sie eben keine Zeit haben.” “Das klingt ja komisch.” Bedeutete das, das die Nachbarin zu Hause in Atyrau auch manchmal seine Nanny war, wenn sie mal auf ihn aufpasste? Aber eigentlich war es ja egal, also wechselte Jascha wieder das Thema. “Wie alt ist dein Bruder?” “3.” antwortete Pavel wieder knapp, während er nun auch zögerlich ein Bonbon aus seinem Eimerchen zog. Jascha verbuchte das innerlich als Sieg. Sein Geschenk war angenommen worden. “Manno, dann kann man ja gar nicht mit dem spielen.” stellte er fest, hatte schon die Hoffnung gehabt mit dem russisch sprechenden Pavel dann vielleicht noch einen zweiten Spielgefährten gefunden zu haben. “Ich spiel am liebsten Fußball. Und du?” “Was?” Pavel sah schon wieder so verwirrt und überfordert aus wie am Anfang. “Was spielst du am liebsten?” Jascha sah ihn aus großen, blauen Augen an und bemerkte, dass Pavel sogar verschiedenfarbige Augen hatte. Die Iris des einen war blau wie seine, die des anderen hingegen haselnussbraun. Bevor Pavel die Frage allerdings beantworten konnte – bei der er allerdings auch ziemlich zögerte –, tauchte auch schon Islam auf und wollte seinen kleinen Cousin zum Weiterlaufen bewegen. “Wer ist das denn?” fragte der Jugendliche ihn verwundert. Jascha erhob sich, griff allerdings nach der Hand des anderen Jungen und zog ihn mit, grinste ihn dabei aufmunternd an. “Das ist Pavel. Er spricht Russisch wie wir!” teilte er ihm glücklich mit, bevor er ihn dann doch etwas trübsinnig ansah. “Aber er hat seine Nanny und seinen Bruder hier verloren. Können wir ihm suchen helfen? Vielleicht guckt er dann nicht mehr so traurig. Ich hab ihm schon meine Süßigkeiten gegeben, aber ich glaube die schmecken ihm nicht so.”
Islam wirkte im ersten Moment etwas überfordert bei dem ungefilterten Gebrabbel seines kleinen Cousins, schien die Situation dann allerdings doch greifen zu können und nickte zustimmend, sodass sie sich gemeinsam auf die Suche machen konnten. Trotz dass Pavel nicht weinte – was Jascha verwunderte, immerhin hatte er hier seine Familie verloren – hielt er die ganze Zeit seine Hand ganz fest, auch wenn er so nicht mehr so häufig in seinen Süßigkeitentopf greifen konnte und nachdem sie ein paar Häuser abgeklappert und noch mehr Süßes abgegriffen hatten, fanden sie auch schließlich Pavel’s Nanny und seinen lockenköpfigen kleinen Bruder, der fröhlich quietschte, als er Pavel entdeckte. Die junge Frau, die wohl diese Nanny war, bedankte sich zehntausend Mal bei Islam, der nur abwinkte und sagte, dass es kein großes Thema war. Dann wurde es viel zu plötzlich Zeit zum Verabschieden, da Islam versprochen hatte um 9 mit Jascha wieder zu Hause zu sein. Diesmal nahm er den kleinen Jungen an die Hand, damit er nicht wieder einfach so abhauen konnte und Jascha blickte noch im Laufen über die Schulter zurück zu Pavel, der seinerseits auch zu ihm sah, während die Nanny vor ihm hockte und an seinen Klamotten herum zupfte. Dann grinste Jascha noch einmal spitzbübisch und winkte ihm zum Abschied. Dass sie sich eines Tages wiedersehen würden, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Erst recht nicht, dass er sich dann nicht mehr an die Begegnung mit dem kleinen, traurigen Geisterjungen erinnern würde. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
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Wo liegt mein Gedanke? Ist er in dem Kopf, welchen ich im Spiegel sehe, oder in meinem anderen? Bin das wirklich ich? Verwischt und milchig ist die Erde nun. Träume ich? Oder verliere ich den Verstand? In welcher Zwischenwelt bin ich gelandet, oder zumindest ein Teil von mir... Die Stimmen der anderen hören sich nicht real an und ich habe Angst, dass sich der Himmel auf die Erde legt und ich nur noch Fratzen, statt Gesichter erkennen kann. Ich kann den Wind spüren, aber habe das Gefühl, als schiebe er den Horizont zu mir und sperrt mich ein.
Wo bin ich?
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Ich spüre etwas, das Gefühl hatte ich schon mal, vor 2 Jahren ungefähr im Sommer, ich wusste zwar nicht genau was es ist aber ich wusste etwas wird sich ändern und es änderte sich so viel, ein Schatten folgte mir, packte und verschlung mich. Mit jedem Tag bohrten sich mehrere Löcher, es waren schwarze Locher, der Vorreiter von jeglichen bösen in mir. Mein Herz schlug in einer Hülle, es änderte sich nie, es tat nur weh mein armes Herz. Die Hülle war das Problem, ich war das Problem. Ich schrieb jeden Gedanken auf, jedes Gefühl und ich trat die Reise an.
Ich reiste durch die tiefsten Gedanken meiner, ich überquerte Flüsse und Meere voller Hass, tauchte ab, hielt die Luft an und spürte das Wasser in meiner Lunge. Ich ertrank, dennoch hielt ich mit eisernen Willen den Anker.
Ich durchquerte Wüsten und nahm jede Fata Morgana mit, lies mich ablenken, blieb stehen und verdurstete bei den Gedanken nicht ertrinken zu wollen.
Ich reiste ins All mit den verschiedensten Substanzen, kleine Runde Planeten die ich schluckte ohne jemals einen Fuß vor die Tür gesetzt zu haben stieg ich in die Rakete. Schwerelos trieb ich dahin, manchmal vergaß ich wer ich war, vergaß meinen Namen, jeder rief ihn aber ich war taub, betäubt.
Ich lebte im Chaos, denn nur so konnte ich meine Gefühle wiederspiegeln, aber in den Spiegel sah ich nie, viel zu groß war die Angst denn, ich sah jemanden und diese Person schrie mich an. Sie schrie so laut aber ich war immer noch betäubt. Diesmal war der Weg nicht das Ziel aber was war es? Ich wollte heim, nachhause dabei wusste ich gar nicht was es bedeutete, ich malte es mir aus, stellte es mir vor, ahnte es und mit jedem Schritt auf dem Wunsch diesem näher zu kommen fiel ich Stück für Stück, manchmal merkte ich es, manchmal sagten sie es mir. Ja, sie redeten aber ich war taub.
Also fiel ich und für diese 5 Sekunden die mein Bauch kribbelte, fast wie auf einer Achterbahn, war es okay zu fallen. Ich wollte es sogar, ich legte es darauf an, fiel und verletzte mich. Aber wenn ich mir diese Wunden zufüge kann ich diese genau so ignorieren, dachte ich.
Doch ich dachte viel, dachte mehr als alles andere, bis ich nicht mehr denken wollte, also betäubte ich mich. Ich sah mich als Abenteurerin, als Indiana Jones, ich war ein Astronaut und eine Reisende aber Vorallem war ich traurig, ich war dumm, ich war leichtsinnig, ich war vieles aber am meisten war ich krank.
Ich wollte heilen also wurde ich auch Arzt, also hiel ich mich so wie ich krank geworden bin, es klappte nicht. Also redete ich, ich war verzweifelt, ich wollte nicht mehr leben denn welches Leben fühlt sich wie sterben an, welches Leben fühlt sich so dumpf an. Ich wollte fliegen also Flug ich, ich bin ein Mensch, ich kann nicht fliegen also fiel ich, schonwieder, immerwieder. Jeder Versuch nach Luft zu schnappen lies meine Lungen Kollabieren.
Ich sah mein Grab vor mir, ich hatte Angst, ich hatte die ganze Zeit Angst doch es war so einladend, es rief zu mir, es lockte mich, es versprach mir Frieden. Mit jeden Ruf wurde es mehr und mehr ein Freund und es fühlte sich an wie mein einziger, ich sah hinauf, Fratzen die mich anstarrten, ich sah das böse, sah meine Mutter, den teufel, mein Vater, diese Personen, die für all meine Ängste und Zweifel standen. Ihre Blicke durchlöcherten meinen ganzen Körper.
Ich streckte meine Hand nach ihnen, mein Arm riss beinahe bei den Versuch nach ihren zu greifen-
Doch plötzlich sah ich nichts mehr, es dauerte eine halbe Ewigkeit bis ich erkannte das eben diese Personen mich begruben. Ich sah sie schaufeln aber ich war der Grund weshalb ich fiel, nicht sie. Sie schossen mir mitten in mein Herz aber ich entschuldigte mich dafür geblutet zu haben.
Ich spüre etwas, das Gefühl hatte ich schon mal, vor 2 Jahren ungefähr im Sommer, ich wusste zwar nicht genau was es ist aber ich wusste etwas wird sich ändern und es änderte sich so viel.
Jetzt wird alles wieder gut.
Oder?
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Samhain
An Samhain sind die Tore zur Anderswelt weit offen und wir gedenken⁹ an die Verstorbenen, die uns mal sehr nahe waren. In der Nacht zum 1. November ist es darum leicht, mit den Geistern der Verstorbenen in Kontakt zu treten.
Diese Nacht ist auch gut für Weissagungen. Orakelt wurde mit der Schafgarbe, Hanf, und dem Bilsenkraut. Nach dem Glauben früherer Völker beschützen unsere Ahnen ihre Familien und so gedachte man ihnen zu Samhain.
Ein Verstorbener musste über ein Jahr tot sein, um das an ihn mit Gaben gedacht wurde, denn nach ihrem Glauben benötigt man ein Jahr um sich von seinen physischen Körper zu lösen.
Wenn die Lebenden in diesem Jahr nicht loslassen oder übermässige Trauer tragen, werden die Verstorbenen viel zu lange in dieser Welt festgehalten und haben keine Möglichkeit in Ruhe zugehen.
Dieses Fest ist auch der Totengöttin Holle gewidmet. Eine Erdgöttin des Totenreiches. Sie wacht über die Verstorbenen und heisst sie willkommen.
Lug der keltische Gott, begibt sich jetzt in die Erde zurück und ihm folgt die Göttin Morrigan. Sie steht im Glauben der Kelten für die Behütung der Seelen und Samen von Mensch, Tier und Pflanze.
- Celticgarten

Rübenlaternen (im Deutschen Rübenlichtle) mit eingeschnitzten Grimassen sollten den geliebten Verstorbenen den Weg weisen und gleichzeitig unleidliche Bewohner der jenseitigen Welt fernhalten. Diese Bräuche finden sich heute noch in Form von geschnitzten Kürbissen, Lampions und Laternen wieder. Verzierte Kürbisse (die Kelten selbst kannten keine Kürbisse) sollen ihren Ursprung in der schon christianisierten keltischen Tradition haben. Hier waren sie gedacht als Abschreckung gegenüber Elfen und Feen, die auf der Suche nach Kindern waren, die sie für würdig hielten, ihre Welt zu betreten. Besorgte Eltern höhlten die Gewächse aus und ritzten Zeichen und Fratzen hinein, die durch ihr schreckliches Aussehen alles Böse in die Flucht treiben sollten. In der Samhainnacht wurden Rüben (später Kürbisse) mit einer Kerze darin nun nicht mehr als Wegweiser ans Fenster oder vor die Tür gestellt, sondern dienten dazu, mißgünstige Naturgeister und unheilbringende Spukgestalten fernzuhalten. Es war zudem nicht ratsam, sich umzudrehen, wenn man Schritte hinter sich vernahm, denn die Verstorbenen konnten einen leicht versehentlich mit auf die andere Seite nehmen.
Wissenswert: Dabei muss man beachten, dass die vorchristliche jenseitige Welt oder keltische Anderswelt nicht gleichbedeutend mit der christlichen Hölle oder dem christlichen Himmel war, sondern ein Ort, an dem Götter, Ahnen und Feen wohnten und wo der ehrlich Suchende große Weisheit erfahren konnte. Die Anderswelt war ein Ort der Wunder, der aber auch große Gefahren barg, was die sichere Rückkehr betraf. Neugierige, die an Beltane oder Samhain in der Anderswelt verschwanden, waren nicht etwa Geistern und Dämonen zum Opfer gefallen, sondern einfach im Bruch des Zeitgefüges zur falschen Zeit am falschen Ort und landeten daher schon einmal auf der anderen Seite.
Aus: Das magische Jahr

Experten vermuten die Wurzeln des Festes weit in vorchristlicher Vergangenheit und geben einen Zeitraum von 3000 bis 5000 Jahren v.u.Z. an. Damit wäre Samhain / Samhuinn / Samhraidhreadh eines der ältesten Feste der Menschheit. Von den historischen Kelten hat sich das Fest Trix Samonis überliefert, welches Anfang November gegangen wurde und weitestgehend dem Samhainfest entsprechen soll. Die Festlichkeiten erstreckten sich über mehrere Tage. Vergleichbar mit der heutigen Karnevalszeit nimmt man inzwischen (mit regionalen Unterschieden) einen ganzen Festzyklus zwischen Oktober / November und Januar / Februar an — ähnlich der nordischen Julzeit.
©️Claudia Liath

Wissenswert: Vielen ist der Begriff Halloween geläufiger als Samhain, wobei Halloween nicht mit Samhain identisch ist, sondern eine nachfolgend in christlicher Zeit entstandene Abwandlung des Festes. Das Wort leitet sich ab von All Hallow’s Eve(ning), während das Fest selbst eine Verbindung aus Allerheiligen und Samhain darstellt - wenngleich eine Theorie existiert, die in Halloween oder Helloween Parallelen zur nordischen Unterweltsgöttin Hel entdeckt haben will.
Halloween vereint zahlreiche Traditionen, von alten germanischen, keltischen, römischen und griechischen Bräuchen, über christliche Sitten bis hin zu neuzeitlichen Jahreskreisfeiern und kann daher auf reichhaltiges Brauchtum zurückblicken. Es ist eine Mischung aus Herbst- und Erntebräuchen, Verkleidungsbrauchtum sowie Heischebräuchen (Bitten um Gaben, oft verbunden mit dem Versprechen, für die Toten zu beten). Einen großen Teil davon nimmt die Ahnenverehrung ein, die sich in ganz Nordeuropa in der Zeit vom Erntedankfest bis zur Fasnacht findet.
Die Thematik Todesfurcht, Geister und Grusel bringen die christlichen Feste Allerheiligen und Allerseelen ein. Möglich sind auch Parallelen zu den römischen Lemuralia, sowie zu den griechischen Anthesterien, deren dritter Tag von ausgeprägter Geisterfurcht bestimmt war. Das Umherziehen von Tür zu Tür, das klassische Trick or Treat, gehört zu den alten Heischebräuchen. Zusammen mit den Rauhnächten oder der Walpurgisnacht zählt man Halloween zu den Unruhenächten, in denen Streiche gespielt wurden und man sich allerhand Schabernack einfallen ließ.
Aus: Das magische Jahr

Im Vergleich zu den Germanen wird Samhain dem Vetrnøttablót (Winternacht) und dem Mittwinterfest gleichgesetzt. Bei den Germanen wurden Herbst- und Totenfeuer entzündet, in denen Strohpuppen und geflochtene Körbe verbrannten. Den Verstorbenen legte man als Wegzehrung verschiedene Opfergaben auf die Gräber. Ein Brauch, der sich im Seelengebäck (Seelenbrot, Seelenzopf, Seelenwecken) zu Allerseelen erhalten hat. In diversen Ritualen hielt man Zwiesprache mit den Verstorbenen, riskierte einen Blick in die Zukunft oder versuchte, die destruktiven Wesenheiten gnädig zu stimmen.
Obgleich auch im Glauben der Germanen der Tod neues Leben barg, verbreitete er zugleich Schrecken. Ehe also der Winter anbrach, eine Zeit des Mangels, der Kälte und Dunkelheit wurde ein letztes Mal mit Verkleidungen und viel Lärm ausgelassen gefeiert. Maskierte verkörperten die Wilde Jagd, das Ahnen- und Geisterheer, das nun in Form der herbstlichen Stürme auszog um alles mitzureißen, was müde, krank, alt und morsch war und keinen Fortbestand mehr hatte. Auch stellte man den Kampf der Götter gegen die Winter- oder Eisriesen nach.
©️ Claudia Liath

S A M H A I N / Ahnenfest
Wenn die Welten sich berühren,
Öffnet still die Ewigkeit
Ihre Tore und wir spüren
Es beginnt die dunkle Zeit.
All die ruhelosen Seelen
Strömen aus der Anderswelt,
Mit Gesang aus toten Kehlen,
Zu dem Licht, das sie erhellt.
Lausche, höre, wie sie singen,
Hörst du diesen Andersklang?
Stimmen, die voll Wehmut klingen,
Ein betörender Gesang.
Niemals darfst du sie verfluchen,
Niemals wirst du sonst erkennen,
Wonach ihre Seelen suchen.
Darum lass das Feuer brennen.
Samhain Fest der Jahreswende,
Fürchte nicht die Dunkelheit.
Nur das Gute siegt am Ende,
Beltane ist nicht mehr weit.
Stimme milde ihre Herzen,
Zeige ihnen dein Gesicht.
Säume ihren Weg mit Kerzen,
Führe sie zu deinem Licht.
© Simone Wiedenhoefer
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POLITISCHE LIQUIDATOREN – PUNK-LYRIK NACH ©️®️CWG
Sie kamen nicht mit Stiefeln,
sondern mit Aktenkoffern voller Schweigen,
in Maßanzügen aus Lügen gewebt.
Ihre Seelen eingelaufen wie alte Lederschuhe,
getränkt in Blut, ohne eine Pfütze berührt zu haben.
Sie rochen nicht nach Angst,
sondern nach teurem Wein und faulen Versprechen.
Ihre Klingen waren keine Messer,
sondern Gesetze.
Ihre Schnitte keine Wunden,
sondern Lücken in der Wahrheit,
tief genug, um Generationen zu verschlucken.
CDUCSUAfD – die Hydra mit drei Fratzen,
geboren aus dem Leichenschmaus toter Parteien.
Sie verschlangen sie mit Goldgabeln,
nagelten ihre Knochen an Thronleitern,
so hoch, dass kein Gewissen mehr atmen konnte.
Trump war der Auftakt,
Musk der Altar,
Vance und Spahn die Henker.
Merz, Lindner und Linnemann reichten das Seil,
knoten es noch immer mit Banken Händen zum Ersticken fest.
Und die Menge klatscht –
solange die Stricke noch um fremde Hälse gelegt werden.
Die SPD wird gefressen,
die Grünen vergiftet,
die Linken zertrümmert zwischen Schlagworten und Hetze.
Die Liberalen?
Erstickt an der Freiheit,
die sie längst an Libertäre Maulwürfe verkauft haben.
Dann ist das Monopoly beendet –
die letzten Spielfiguren vom Brett gefegt.
Es wird nur noch kassiert.
Ein Staat wie ein Algorithmus:
Jede Abweichung gelöscht,
jede Stimme, die nicht mitsummt, verstummt.
Korrigierte Biografien, umgeschriebene Gesetze.
Sie bauen keinen Staat –
sie graben ein Massengrab aus Idealen,
die sie erst anderen in die Schuhe schieben,
bevor sie sie zertreten.
Und während du noch klatschst,
ist dein Name längst gelöscht,
die Statistik manipuliert,
die Stimmen in den Urnen
ignoriert oder verschwunden.
©️®️CWG, 03.03.2025
#PolitischeLiquidatoren #Rechtsruck #CDUCSUAfD #Machtmonopol #Überwachung #Systemfehler #KapitalismusKritik #PunkLyrik #cwg64d #cwghighsensitive #oculiauris
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Meine Heimat bereitet mir Schmerz...
Das Leid lässt sich nicht einmal Ansatzweise erahnen und die schlechten Menschen lassen wieder ihre hässlichen Fratzen sehen und sind damit nicht besser als der Täter
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Willi Müller-Hufschmid: From New Objectivity to Abstract Expression
From this query to ChatGPT : As an Art Historian write a blog post on Willi Müller-Hufschmid for a general audience which cover his artistic styles and influence on art with examples to his significant art works.

Nebeneinanderliegende Gesichter und Fratzen" ("Juxtaposed Faces and Grimaces") / Willi Müller-Hufschmid / 37 x 51 cm / oil and tempera on paper
Willi Müller-Hufschmid, born in 1890 in Karlsruhe, Germany, is a compelling figure in 20th-century art history, known for his remarkable shift from New Objectivity to abstract art. His life, colored by both personal struggles and artistic evolution, reflects the tumultuous yet transformative era he lived in. As an artist, Müller-Hufschmid contributed to the ever-evolving art landscape of the 20th century, making his mark through still lifes, portraits, and later, more geometric and abstract works.
Early Years and the Influence of New Objectivity
Müller-Hufschmid’s early work is deeply rooted in the New Objectivity (Neue Sachlichkeit) movement, which emerged in Germany in the 1920s as a reaction against the emotional intensity of Expressionism. This movement emphasized clarity, realism, and a sober, unsentimental look at life. After studying at the Academy of Fine Arts in Karlsruhe, Müller-Hufschmid developed a reputation for his still lifes and portraits, painted in the highly detailed, realistic style characteristic of New Objectivity. His meticulous attention to detail and strong sense of composition gave his work a distinctive edge.
An example of his work during this period is the piece Mohnblumenstrauß in blauer Vase ("Bouquet of Poppies in a Blue Vase," 1930), which showcases his ability to capture the quiet beauty of everyday objects. The vivid reds of the flowers stand in stark contrast to the blue vase, yet the overall tone remains restrained and balanced, embodying the clarity and precision associated with New Objectivity.
Turbulent Times and Transformation
Müller-Hufschmid’s life took a drastic turn during and after World War I. Captured and held in Siberia for six years, his return to Germany in 1923 brought a somber perspective to his work. He resumed his studies under Hermann Goebel, a move that allowed him to refine his skills and reintegrate into the German art scene. In 1922, he married Verena Hufschmid and adopted her surname, a symbolic gesture that marked the beginning of a new chapter in his life and career.
However, the 1930s posed immense challenges. With the rise of the Nazi regime, Müller-Hufschmid's art was condemned as "degenerate," a term used by the regime to label works that did not align with its ideology. As a result, Müller-Hufschmid was forced to abandon his artistic pursuits temporarily. He worked as a stage designer and later as a railway crossing guard, a humbling experience that disconnected him from his creative roots. In 1944, a bombing raid destroyed much of his early work, erasing years of effort and leaving a profound impact on him.
Embracing Abstraction Post-War
The post-war period signified a radical transformation in Müller-Hufschmid's artistic approach. Returning to Karlsruhe, he began experimenting with abstract forms, distancing himself from the realism of his earlier works. Influenced by geometric abstraction, Müller-Hufschmid’s work took on a more introspective quality, characterized by geometric shapes, a subdued color palette, and an almost meditative simplicity.
One of his significant abstract works is Nebeneinanderliegende Gesichter und Fratzen ("Juxtaposed Faces and Grimaces"), which demonstrates his shift towards abstraction. The painting features fragmented and overlapping faces, each face blending into the next, creating a sense of unity and disarray simultaneously. The abstract forms challenge the viewer’s perception, encouraging one to find meaning within the shapes and lines.
Müller-Hufschmid’s experimentation with geometric abstraction reached its peak during the 1950s and 60s. His mastery of form and color arrangement gave his abstract works a timeless quality, embodying a minimalist approach that resonated with the post-war desire for renewal and simplicity. His contributions did not go unnoticed; in 1953, he received the Culture Prize of the City of Karlsruhe, and in 1964, he was awarded the prestigious Hans Thoma Prize. His work was also featured in the second Documenta exhibition in Kassel in 1959, a testament to his growing influence.
Legacy and Lasting Influence
Willi Müller-Hufschmid's artistic journey, marked by resilience and reinvention, highlights the versatility and adaptability that defined much of 20th-century art. His transition from New Objectivity to abstract art reflects broader trends in the German art world, where artists sought to move past traditional forms and embrace abstraction as a means of self-expression. His works, now held in various galleries, serve as powerful reminders of the resilience of art and artists in the face of adversity.
Today, Müller-Hufschmid’s legacy lives on, inspiring new generations of artists who, like him, seek to push the boundaries of form, color, and meaning. His journey serves as a poignant example of how art evolves with the artist, shaped by personal struggles, historical events, and an ever-deepening understanding of the self. Whether through his early still lifes or his later abstract compositions, Müller-Hufschmid remains a vital figure in art history, exemplifying the transformative power of creativity.
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Fratzen die glotzen und glotzen, sag, gefällt es dir. Nie wieder schau ich euch an, sag, gefällt es dir.
-alles besiegelt, für immer und ewig - einmal passiert, für immer da.
poch poch blitz blitz - noch immer glotzt ihr
mir wird schlecht
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Hauptarten der Symbole

Hauptarten der Symbole · R.M.F · Alltagspsychologie
Nicht alle Symbole haben aus gleichen Gründen Symbolwert; es gilt, die besondere Art der Beziehung zwischen Seele und symbolischem Gegenstand aufzuspüren, und man gewinnt dadurch die Möglichkeit einer Klassifizierung der Symbole. Um es vorwegzunehmen, ein Ding kann Symbol sein, erstens, weil es ein Instrument, zweitens weil es Ziel seelischer Regungen ist, oder drittens, weil es mit solchen Zielen in einer weiteren, sekundären Verwandtschaft steht. Danach unterscheidet man Instrumental-, Ziel- und Sekundär- oder Assoziationssymbolik. Instrumentalsymbolik Gehen wir zunächst vom direkten Ausdruck, der Ausdrucksbewegung, aus, die sich durch Hinzuziehung äußerer Dinge verstärkt, so dass sich der Ausdruck gleichsam in diese hinein verlängert: so haben wir die Gruppe der Instrumental- oder Verlängerungssymbole. Wir kennen als Geste freundschaftlichen Grußes oder der Anlockung das Winken mit der Hand, Gesten, die sich oft als verstärkender Hilfen eines Fächers oder Schleiers bedienen. Diese Instrumente werden dadurch, dass der Ausdruck sich in sie hinein verlängert, Symbole. An Stelle der drohenden Faust kann noch wirkungsvoller das drohend geschwungene Schwert treten, ein Nutzgegenstand, der damit Symbol wird und diesen Symbolcharakter auch dann behält, wenn er nicht im drohenden Arm geschwungen wird. Denn das Schwert ist allgemein verständlich ein Symbol kriegerischer Gesinnung. In feinsinniger Untersuchung hat man dargelegt, dass all unsere Werkzeuge Verlängerungen unserer Organe sind: die Zange eine Verlängerung der greifenden, der Hammer eine Verlängerung der schlagenden Hand, der fotografische Apparat, das Fernrohr und das Mikroskop Erweiterungen des Auges, Radio und Telefon Erweiterungen des Ohres. Sie sind es jedoch nicht nur für die Nutzanwendungen jener Organe, sie sind es auch für ihre Ausdruckswerte. Wenn auf Dürers wundersamem Stich »Melancholie« die Frauengestalt mit den Adlerflügeln und dem grünenden Lorbeerkranz im Haar, die den faustisch strebenden Menschengeist verkörpert, dem es schier das Herz verbrennt, dass wir nichts wissen können: wenn diese schwermütig blickende Gestalt, hinter der ein geheimnisvolles Licht aufglüht, umgeben ist von Waage und Stundenglas, von Rechentafel und geometrischen Körpern, so fühlt man deutlich den Symbolwert dieser Dinge als wie der Instrumente menschlichen Denkens und Forschens. Sie sind Verkörperungen der Seele, weil sie ihre Instrumente sind, weil sich nicht nur deren Zwecke, nein auch der Gefühlswert ihrer Strebungen in die Dinge hinein verlängert hat. Als Verlängerungssymbol ist auch die Schrift des Menschen anzusprechen, in die hinein sich nicht nur der Zweckwille, nein, sein ganzes Wesen ausdrucksmäßig überträgt, gleichsam ins tote Material hinein verlängert, so dass die Schrift Symbol für den Charakter des Menschen wird. Und die Gestaltung der Instrumente durch den Menschen zeigt ebenfalls, dass er nicht nur Nutzwirkungen, dass er auch Ausdruck damit anstrebt. Das Blitzen des Schwertes hat geringen Nutzen, aber starken Symbolwert. Dass früher ein Schild mit drohenden Fratzen bemalt wurde, mag ursprünglich den Nutzen der Schreckform gehabt haben, es wird später objektiver Ausdruck, Symbol. Im Verlängerungsausdruck wird das Symbol gleichsam einbezogen in die Ausdrucksgeste, im gegenständlichen Symbol dagegen handelt es sich um einen Gegenstand, das heißt das Ziel einer seelischen Regung, das dem Ich gegenübersteht, und das doch auf das Ich, das ihn erstrebt oder meidet, zurück bezogen werden kann als Symbol für jene seelischen Regungen. Am reinsten tritt der Symbolwert dann heraus, wenn nicht der reale Gegenstand, wenn nur sein Bild Ziel des seelischen Prozesses ist, weil hier die Zweckbeziehung wegfällt. Essen oder Trinken eines Menschen kann zunächst als Nutzhandlung gelten; wenn er jedoch seine Zimmer mit Stillleben kulinarischen Inhalts vollhängt, leuchtet der Symbolwert der Dinge stärker hervor, zum Teil deshalb, weil das Bild nicht nur Symbol der seelischen Beziehung, sondern auch Symbol des Gegenstandes, also in doppelter Hinsicht gegenständliches Symbol ist. In diesem Sinne ist die gesamte Kunst, soweit sie gegenständlich ist, Symbol. Der Inhalt einer Dichtung pflegt symbolisch zu sein für den Charakter des Schöpfers, zuweilen auch für den Charakter des Publikums, das sie begeistert aufnimmt. Es ist nicht zufällt, es ist tief symbolisch, dass das frühe Mittelalter von »Helden lobebären« sang; es ist nicht zufällig, sondern symbolisch, wenn das spätere, verbürgerlichte Mittelalter in lehrhafter Spruchpoesie und in derber Realistik schwelgte, oder wenn die galante Zeit auch im Inhalt ihrer Kunst »galant« war. Zugegeben, dass stets äußere Faktoren die reine Gegenstandsbeziehung zum Ich durchkreuzen; vorhanden ist sie doch immer, wenn auch mannigfach verkappt und verhüllt. Ja, oft haben wir kaum andere Mittel, unsere inneren Regungen zu erkennen, als dass wir ihre Gegenstandsbeziehungen beachten. Die Gegenstände erst locken unsere verborgenen Triebe, Sehnsüchte und Gelüste heraus: wollen wir unmittelbar in unsere Seele schauen, so blicken wir hinein wie die Fischer in den dunklen See: erst indem sie eine Angel mit lockendem Köder hineinsenken, bringen sie die Bewohner der Tiefe an die Oberfläche. Die Gegenstände sind die Köder, auf die hin die Triebe der Seele ihrer Verborgenheit enttauchen, jene werden daher zu Zeichen und Symbolen der Seele. Um zu erkennen, welche Talente und Fähigkeiten wir haben, müssen wir fragen, welche Gegenstände uns am tiefsten ergreifen, was uns zum stärksten Erlebnis geworden ist. Nicht indem wir in starrer Selbstschau in unser Inneres blicken, offenbart sich uns unser Charakter, sondern nur in den Gegenständen, auf die unsere Triebe sich richten, den Gegenständen unserer Interessen, Neigungen und Abneigungen. Wir erkennen unsere Innenwelt nur, indem wir in die Außenwelt schauen, wir verstehen die Außenwelt nur, indem wir sie zurück beziehen auf unsere Seele. Mathematisch gesprochen ist unsere Umwelt eine Funktion unserer Seele, weil nur das zu unserer Umwelt gehört, was Ziel unserer seelischen Regungen, Symbol der Seele ist. Assoziationssymbolik Die Symbolwirkung greift jedoch weit über die konkrete Gegenstandsbeziehung hinaus, oft genügt eine nur entfernte Verknüpfung mit einem konkret begehrten Gegenstand, um dritten Gegenständen Symbolkraft zu leihen. Nicht nur die Geliebte selbst hat innere Beziehungen zum Ich, auch ihr Halstuch oder Schmuck, die Blumen, die sie hegt, die Landschaft, in der sie Erholung sucht. Ich bezeichne diese Art der Symbolik als sekundäre oder Assoziationssymbolik. Freilich ist es oft ungeheuer schwer, die Fäden sichtbar zu machen, die einen Gegenstand auf solchen Umwegen symbolhaft an das Ich knüpfen, oft laufen jene Fäden unentwirrbar durcheinander. Oft ist es Ähnlichkeit, oft nur zufällige räumliche oder zeitliche Verbindung. Die Fantasie arbeitet auf seltsamen Zickzackwegen, um die Dinge mit dem Ich zu verknüpfen. Oft gelingt es auch feinsten Analysen nicht, die verschlungenen Knäuel der Verbindungsfäden zu enthüllen, die einen Gegenstand an die Seele knüpfen. Eine verstandesmäßig kaum fassbare Stimmungsgemeinschaft kann Gegenständen Symbolwert geben. An Stelle des wirklichen Gegenstandes tritt nur ein Teilphänomen, das sinnhaft oder gefühlsmäßig stark beeindruckend wirkt. Darin stehen vor allem die Farben voran, denen man seit alters her stärkste Symbolwerte zuschreibt. Hier und da treten die Verknüpfungsfäden noch deutlich zutage: dass das Weiß die Farbe der Reinheit, der Unschuld, der jungfräulichen Zartheit ist, dass das Grün die Farbe aufkeimender Hoffnung, des Friedens in der Natur jenseits der staubigen Stadt, dass das Rot die Farbe des kriegerischen Mutes ist, lässt sich noch leidlich eindeutig verstehen: oft genug aber verwirren sich die Fäden so, dass alle diese Farben das Gegenteil bedeuten können. Was die Farbe an sich an Symbolwerten birgt, überträgt sich auch auf farbige Gegenstände: Edelsteine, Metalle, Blumen, wobei hinzukommt, dass man den Blumen einfühlend auch eine Seele verleiht, die nicht nur auf ihren farbigen Eigenschaften beruht, sondern auch ihrer Gestalt, ihrer Haltung, ihrem Verhalten wegen, wenn man so sagen darf. So wird uns das Veilchen nicht seiner Farbe halber, sondern seines verborgenen Vorkommens wegen zum Symbol der Bescheidenheit, die Eiche ob ihres knorrigen Stammes wird zum Symbol der Kraft, des Trotzes, des Stolzes, das Immergrün zur Pflanze der Unsterblichkeit. Der Symbolwert der Dinge beruht nicht nur auf Gefühlen, die wir den Dingen gegenüber haben, oft auch auf solchen, die wir nur einfühlen in die Dinge. Kraft dieser Einfühlung werden vor allem auch Tiere Symbole der Seele, und es gibt in vielen Kulturen eine fast zur Wissenschaft gewordene Tiersymbolik. Je länger die Verknüpfungsfäden sind, um so schwieriger ist die Deutung, zumal jedes Ding viele Seiten hat, wobei oft schwer zu enträtseln ist, an welcher davon die Verknüpfungsfäden angesponnen sind. Im wachen Leben werden diese Assoziationen noch einigermaßen kontrolliert: im Traum jedoch, dem Nachttraum wie dem Dichtertraum, schwinden solche Hemmungen, und Beziehungen, die dem Tagesbewusstsein verborgen sind, werden lebendig. Die meisten Träume sind hochsymbolisch, und darauf beruht ihre Bedeutung für den Seelenkenner, dass sich in solchen symbolischen Verkappungen seelische Tendenzen ans Licht wagen, die sonst völlig im Dunkel bleiben. Im Traum werden die unterbewussten Mächte unserer Seele frei: was wir fürchten und begehren, was wir lieben oder hassen, verrät sich im Traum in symbolischer Gestalt, und es ist die Kunst des Traumdeuters, die verborgenen Verbindungsfäden sichtbar zu machen. Wenn der Joseph der Bibel seinen Brüdern von seinem Traum erzählt: »Mir deuchte, wir banden Garben auf dem Feld, und meine Garbe richtete sich auf und stand; und eure Garben umher neigten sich vor meiner Garbe«, so offenbart sich darin zunächst nur sein Ehrgeiz und sein Stolz. Aber insofern solch starke Triebe sich zu verwirklichen streben, kann ein derartiger Traum auch die Zukunft weissagen. Was an Tagesbewusstsein sich nicht zu offenbaren wagte, verkappt sich hinter dingliche Symbole. Noch tolleres Spiel treibt die Symbolik im Wahnsinn. Verknüpfungssymbole Wir leuchten damit hinein auch in die Motivation, die uns Verknüpfungssymbole wählen heißt. Diese treten dann ein, wenn die volle Wirklichkeit entweder nicht erreichbar ist, oder wenn sie verborgen oder nur angedeutet bleiben soll. Gott als Gegenstand des Glaubens steht jenseits aller realen Erfassung: deshalb werden auch sein Haus, sein Wort (Bibel), oder das Kreuz Symbol für ihn und die Beziehung des Menschen zu ihm. In symbolischer Form dürfen sich seelische Beziehungen äußern, die sonst sorglich versteckt werden. Es gilt als geschmacklos, in direkten Worten mit der Gunst seines Herrschers zu prahlen; trägt man aber im Orden ein Symbol dieser Gunst zu Schau, wird das nicht als Prahlerei empfunden. Die Keuschheit verbietet einem jungen Mädchen, sein erotisches Werben offen zu zeigen: in konventioneller Verknüpfungssymbolik aber, durch lockende Kleidung, durch Blumen im Haar oder berauschende Parfüms kann es ungestraft geschehen. Eben deshalb, weil die Verknüpfungssymbolik nicht streng eindeutig ist, sind ihre Ausdrucksmöglichkeiten auch so reich und frei. Wir können aber aus den Symbolen seelische Tiefen erschließen, die sich niemals in direktem Ausdruck offenbaren würden. Hauptarten der Symbole · R.M.F · Alltagspsychologie Read the full article
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