#flussdelfine
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Peru Reise
(Woche 51)
Montag:
Noch in Quito
Eigentlich wollten Emily und Luana nur noch zur Bank gehen und dann sollte es in einen Bus nach Coca gehen, also in den Regenwald. Dann war der Morgen aber irgendwie chaotisch, stressig und kompliziert. Emily und Luana, die mit der Weltwärts-Förderung ihr Auslandsjahr gemacht haben, haben nämlich eine Mail bekommen, dass sie eigentlich zwei Wochen nach Abschluss des Freiwilligendienstes zurück nach Deutschland müssen. Nur hatten sie schon am Anfang im Frühjahr gefragt, ob Reisen anschießend noch möglich wäre, und es wurde ja gesagt. So hatten wir kurz Angst, dass wir alle doch unsere Flüge benutzen und am Nachmittag noch nachhause gehen würden. Dann wurden aber ein paar Anrufe betätigt, und entschieden, dass wir unserer Reise angehen werden. Wir haben aber beschlossen dann doch erst abends zu fahren und dann am nächsten Morgen in Coca anzukommen, denn so oder so müsste wir morgens da sein, um uns dort unsere Ausreise Stempel abzuholen. So würden wir uns eine Nacht Hostel kosten sparen.
Wir haben uns dann nach der Aufregung erstmal beruhigt und es wurde fleißig Sachen gepackt. Tom und ich sind zum Supermaxi gegangen und haben Frust Kekse gekauft. Dann ging es nachmittags zum Sushi Restaurant. Ich habe dort einen viel zu teuren, aber sehr leckeren Algensalat gegessen. Anschießend bin ich mit Anna und Luana noch Geld abheben gegangen und dann haben wir uns bei Paccari wieder getroffen und einen Kaffee getrunken. Bzw. ich hatte einen veganen Kaffee Milkshake, der sehr lecker war.
Dann ging es nachhause und dort haben wir einfach ausgeruht und Janne hat auch seine Sachen gepackt, denn sein Flug ging auch schon am späten Abend. Wir haben die Vlogs vom Paro im. Juni geschaut und dann noch ein Foto gemacht, bevor Janne losmusste.
Nashcie0end wurden noch Pommes und Nachos besorgt und gegessen, bevor wir uns auch fertig machen mussten. Wir missten Arian dann verabschieden, was auch traurig war. Alle Abschiede traurig, aber wir werden ihn ja bald wieder sehen.
Und dann ging es zu Quitumbe. Anna und Luana hatten zum Glück am Morgen schon Tickets gekauft. Wir konnten alle gar nicht so ganz den Abschied realisieren und waren eher aufgeregt. Der Bus war nicht so gut, denn man konnte sich irgendwie nicht richtig hinsetzten, um gut zu schlafen. Nachdem wir dann aber bei einer Tankstelle gehalten hatten und es schon 3 Uhr morgens war, hatte ich noch ein bisschen dösen können.
Dienstag:
Dann waren wir schon sehr früh in Coca, und ich erkannte das Terminal von der Reise im April wieder, wo wir dort Halt gemacht hatten auf dem Weg nach Shushufindi.
(man sieht Emily die Müdigkeit an)
Da noch nichts offen sein würde, haben wir uns am Terminal auf den Boden gelegt und konnten wirklich nochmal ein bisschen schlafen, es war gemütlicher als der Bus. Dann wurden im Bad die Zähne geputzt und wir machten uns auf den Weg. Die Rucksäcke sind mit Luana, Anna und Tom Taxi gefahren und Emily und ich sind gelaufen. Wir haben zwei Hostel Zimmer gebucht und da dann alles abgeladen.
Dann ging es zum Hafen, um für den nächsten morgen Tickets für ein Boot nach Nueva Rocafuerte, an der peruanischen Grenze zu kaufen. Erfolgreich ging es von dort zum Migrationsbüro, um Ausreisestempel abzuholen. Das Büro sah von außen etwas runtergekommen aus, aber wir haben die Stempel bekommen und es hat alles geklappt.
Wir hätten zwei Tage, um dann das Land zu verlassen. Auf dem Stempel ist sogar ein Boot drauf, da wir ja über den Fluss die Grenze überqueren. Voll cool.
Dann haben wir noch etwas gegessen, bei mir gab es Yucca, bevor wir noch Obst und Wasser besorgt. Dann haben wir uns einfach ins Hostel Zimmer gelegt und ausgeruht. Zwischendurch haben Emily und ich noch kurz Yoga gemacht.
Eigentlich hatten wir überlegt zu einem Garten zu gehen, wo anscheinend viele Affen sind, haben uns dann aber doch dagegen entschieden. Alle waren einfach ein bisschen fertig. Also haben wir den Nachmittag entspannt und sin nochmal raus, um Guayusa Tee zu finden. Wir haben leider keinen auftreiben können und sind dann stattdessen einfach zu Tia gegangen und haben ein paar Snacks gekauft. Die wurden dann ein bisschen gegessen, aber viele waren auch für die Fahrt gedacht. Am Abend sind wir dann raus gegangen, um Abendessen zu holen und einige wollten nochmal Geld abheben.
Da alle dann ziemlich müde waren, wurde sich im Hostel nochmal kurz abgeduscht und dann einfach geschlafen. Wir mussten ja am nächsten Tag auch früh aufstehen.
Mittwoch:
Früh morgens wurden dann die Sachen eingepackt und es ging los. Wir hatten kurz Schwierigkeiten ein Taxi zu bekommen, aber dann hielt endlich eins an, mit welchem die ersten schon zum Hafen fahren konnten.
Dort angekommen, haben wir die Sachen abgestellt und gewartet. Es waren auch schon viele andere Menschen dort und einige haben nochmal Essen und Snacks verkauft. Dann wurden von Männern in Uniform auch schon unsere Namen aufgerufen, um aufs Boot zu gehen. Das große Gepäck wurde alle vorne ins Kanu gelegt, ich habe mal meinen Reisesack um den Rucksack gemacht, damit nichts abgeht und er nicht nass wird. Die kleinen Rucksäcke haben wir mit z den Sitzen genommen. Das große Kanu hatte die sitze seitlich angeordnet. Anni und ich saßen auf einer Seite gegenüber von den anderen drei. Es war ein bisschen eng und es waren viele Leute auf dem Boot, aber tatsächlich waren die Sitze gemütlich.
(bei Regen wurden blaue Planen über die Fenster gehangen)
Die erste halbe Stunde der Fahrt war man noch aufgeregt, aber dann konnte ich tatsächlich nochmal schlafen! Ich bin sonst nie jemand der in solchen Situationen schläft, aber durch den guten sitz und das Geräusch des Motors bin ich einfach weggenickt und habe bestimmt ein einhalb Stunden geschlafen. Es war viel besser als eine Busfahrt.
(das Boot von außen)
Auf der Hälfte des Weges nach ungefähr vier Stunden haben wir dann einen Halt gemacht, bei einem kleinen Dorf, welches ein Restaurant hatte. Man hat dort auch ein Mittagessen bekommen können, ich hatte aber schon Snacks gegessen und habe mir dann noch eine Sprite und gepufften Mais gekauft. Außerdem hatten wir noch Avocado und die haben wir dann auch auf gemacht und mit den Mais Dingern „Panchitos“ gegessen. Der Rest der Bootsfahrt war auch angenehm. Wir waren zwar wirklich lang unterwegs, aber es war super angenehm. Zum Ende hin stiegen auch immer mehr Leute aus, bis wir dann mit sehr wenigen in Nuevo Rocafuerte kurz vor der Grenze zu Peru, ankamen.
Es hat geregnet und wir mussten unsere schweren Sachen den Steg hochtragen. Dann kamen schon mehrere Leute auf uns zu, die uns alle Weiterfahrten nach Pantoja, Peru, oder Touren zum Yasuní Nationalpark anboten. Wir haben uns alles mal angehört, sind dann aber erstmal zum Hostel gegangen. Wir haben unsere Sachen abgestellt. Wir hatten drei Zimmer, zwei mal zwei und einmal eine Person. Ich habe mir mit Luana ein Zimmer geteilt. Es war voll ok, nur wäre es mit Klimaanlage teurer gewesen. So zahlten wir 25$, also hat der Besitzer die Fernbedienung weggenommen und uns einen Ventilator hingestellt. Das war aber vollkommen ausreichend. Wir sind dann noch mal raus gegangen und haben Snacks gesucht, haben aber nicht viel gefunden. Wir besorgten ein paar Äpfel und Cola. Dann hat uns noch ein Guide angesprochen, der ein etwas günstigeres Angebot machte. Mit ihm würden wir dann morgens zum Nationalpark Yasuní fahren und uns ein paar Dinge anschauen und dann würde er uns anschließend nach Peru rüberbringen. Das alles dann für $50 pro Nase. Das hörte sich nach einem guten Preis an.
Nachdem wir etwas kompliziert schon die Anzahlung zahlten und ne Quittung ausstellen ließen, sind wir dann nach unten gegangen, um Abend zu essen. Es gab Reis mit Salat und Menestra und die andren hatten noch zwei Spiegeleier.
Ich habe meine dann abgegeben. Wir haben noch Uno gespielt und Tagebuch geschrieben und alles Mögliche, bis wir müde wurden. Wir haben noch Brötchen für den nächsten Tag gekauft. Luana und ich haben dann für alle auch noch Wraps gemacht, denn wir hatten Tortillas, Avocado, Kichererbsen und Bohnen, sowie Chili Pulver und Vegeta. Die wurden dann eingepackt und dann ging es nach einer kurzen Dusche ins Bett. Ich habe noch ein bisschen gelesen, war dann aber doch sehr müde.
Donnerstag:
Wir trafen uns um sieben Uhr mit unserem Guide Don Guillermo, der das Kanu schon am Hafen stehen hatte. Wir packten unsere Rucksäcke drauf, die dann mit einer Plane überdeckt wurden. Dann fuhren wir in Richtung Peru, bzw. erstmal Richtung Nationalpark.
Dafür fuhren wir aber schon an der Grenze vorbei, was ziemlich cool war.
Direkt innerhalb der ersten 20 Minuten konnten wir die rosa Flussdelfine sehen! Das war so cool und wer mich kennt weiß, dass ich Delfinfan bin. Dann ginge s weiter in Richtung Nationalpark.
Wir fuhren kurz am Eingang vorbei und dann ging es aber weiter zu einer Lagune namens Tambococha, Kichwa für große Lagune. Auf dem Weg konnten wir unglaublich viele Vögel sehen. Neben vielen Papageien unter anderem auch eine der größten Arten des Amazonas, namens „Unicornio“ Also Einhorn. Der Vogel heißt so, da er tatsächlich ein langes Horn am Kopf hat. Außerdem haben wir auch einen wunderschönen und leuchtend blauen Morpheus Schmetterling gesehen. Wir machten auch Halt bei einem Baum einer der größten Spezies des Regenwaldes. Er war wunderschön und wirklich riesig.
Dann ging es weiter zur Lagune. Dort war ein Baum voller kleiner Äffchen, die von Ast zu Ast sprangen. Wir sind direkt unter den Baum gefahren und man konnte sie richtig gut sehen. Ein Affe hatte sogar ein Baby Äffchen auf dem Rücken. Es war so niedlich.
(Äffchen)
Nachdem wir dann ein bisschen bei der Lagune rumfuhren, ging es wieder zurück. Wir machten an der Grenze nochmal Halt, um uns von Ecuador zu verabschieden. Dort waren zwei Pfosten und ein Grenzstein, sowie Schilder mit „Willkommen in Ecuador“ bzw. „Willkommen in Peru“. Krass, dass dort vor 30 Jahren noch Krieg herrschte. Und dann fuhren wir die Grenze entlang in ein neues Land. Das Wetter wurde richtig schön und die Sonne kam raus. Auf der etwa einstündigen Fahrt konnte ich mein Buch zu ende lesen und dann waren wir auch schon in Pantoja, Peru.
Der kleine Ort sah schön bunt aus und alle schauten uns an, klar so viele Europäer kommen da wahrscheinlich nicht hin. Wir verabschiedeten uns von Don Guillermo und dann ging es in das Hostel Es war wie eine Kaserne und nicht sehr luxuriös, aber gut genug. Wir hatten zwei Zimmer, ich ging mit Anni zusammen in eins. Tom, Emily und Luana ins andere. Die Zimmer hatten sogar eigene Bäder mit Dusche. In dem Dorf gibt es Elektrizität allerdings nur von 18 bis 23 Uhr und das Wasser ist auch nicht immer da. Die Zimmer kosteten aber nur 25 Sol, also deutlich weniger als das letzte Hostel. Nach einem Jahr musste man sich jetzt an eine neue Währung anpassen. Es kam auch schon gleich ein Mann, Rodrigo, der uns unsere US-Dollar in peruanische Sol tauschen wollte. Der normale Kurs ist wohl 3,5 und er taucht sie uns zu 3,3, was in Ordnung war. Wir habe erstmal nur $100 eingetauscht. Er erzählte uns dann auch von unseren Möglichkeiten nach Iquitos zu kommen. Es gäbe ein schnelles Boot, welche sam nächsten Morgen um 5 fahren würde und zwei Tage benötigte. Es würde also noch einen Stopp in San Clotilde machen. Dies würde aber etwas teurer sein, und wir hatten ja viel Zeit in Peru, weshalb wir lieber noch etwas länger im Amazonas bleiben wollten. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben in verschiede Communities zu fahren, was wir gerne gemacht hätten, dafür hätte man aber Zelte gebraucht, da e sin den Jeweiligen Dörfern ja keine Hostels gibt. Aber es gab auch noch eine weitere Option. Ein Frachtschiff, welches langsamer ist und vier Tage benötigen würde. Dort würde man dann auf dem Boot in Hängematten schlafen. Das haben wir dann entschieden, denn in Iquitos könnten wir ja immer noch weitere Touren buchen oder nochmal ein Stück zurückfahren, um doch in eine Community zu gehen. Also mussten wir uns auf die Suche nach Hängematten machen. In dem einen Laden gab es nur vier, also suchten wir weiter. Dann haben wir noch einen Laden gefunden, der noch mehr hatten und so besorgten wir uns die Hängematten.
Es war mit der Sonne dann wirklich heiß, also kauften wir uns noch gekühlte Cola und dann wollten wir baden gehen. Also sind wir eine Holztreppe zum Wasser runter gestiegen und Emily, Luana und ich sind kurz reingesprungen. Mit der Strömung des Napo musste man dann noch gegenschwimmen und das Wasser ist ziemlich schlammig, aber es war eine gute Abkühlung. Die Sonne fing dann schon an unterzugehen, und das Licht war sehr schön. Wir haben uns dann noch eine Weile nach draußen gesetzt und Tagebuch geschrieben und den Sonnenuntergang angeschaut.
Als die Sonne dann weg war, haben wir uns auf die Suche nach Essen gemacht. Das einzige Restaurant hatte kein Essen mehr, aber Rodrigo war der Onkel und hat seine Nichte gebeten uns noch etwas zu machen. Wir haben dann Verde gegessen., Die anderen hatten dazu ein Omelett und ich Tomaten-Zwiebel Salat. Es war gut. Rodrigo hat uns dann auch angeboten, am nächsten Tag eine Wanderung mit ihm zu machen, aber das war uns dann doch zu teuer und wir wollten den nächsten Tag lieber ausschlafen und entspannt in dem kleinen Ort verbringen. Nach dem Essen haben wir uns also noch in den Pavillon vorm Hostel gesetzt und gequatscht, bevor es ins Bett ging.
Freitag:
Nachdem wir alle schön lange geschlafen haben, habe ich den Morgen noch eine Weile gelesen, bis ich mal das Zimmer verließ, um zu suchen, ob schon jemand wach war. Emily war vorne und hat Yoga gemacht. Da habe ich noch dann dazu gesetzt und als sie fertig war durfte ich ihre Yogamatte auch benutzen. Meine ist ja in Otavalo geblieben. Anschießend haben wir uns überlegt, wie wir das mit dem Frühstück machen und generell das Essen auf dem Boot die nächsten Tage. Da das Boot aber ja Stopps machen würde, wäre das bestimmt kein Problem. Emily und ich sind dann auf die Suche nach Obst gegangen, aber leider gab es abgesehen von Wassermelone nichts. Wir haben dann als die anderen wach waren nochmal mit ihnen geredet und dann entschieden Brötchen und Marmelade zu kaufen. Tom, Luana und ich sind also los. Dazu haben wir auch noch Tomaten gekauft und dann Brötchen mit Tomate bzw. Marmelade gegessen. Es war gut. Anschließend saßen wir noch ein bisschen im Pavillon und haben Stadt Land Fluss gespielt, bevor wir alle nochmal in die Zimmer gingen. Dort haben wir dann alle die Folien von unseren neuen Tattoos abgemacht. Sie sehen alle so gut aus.
Ich habe dann noch meinen Blog geschrieben, bis nochmal eine Frau kam, die uns Sol gegen Dollar tauschen wollte. Diesmal sogar zum 3,5 Kurs. Also warteten wir noch, bis sie Bargeld auftreiben konnte.
(der 10 Sol Schein hat ein Lama drauf!)
Als wir dann das Geld getauscht haten, ging es zum Essen.
Es gab Reis und Kochbanane, für die anderen auch noch Spiegeleier.
Nach dem Essen haben wir uns ein bisschen ausgeruht, bis wir zu dem einen kleinen Laden gingen, wo sich Emily und Tom Internet gekauft haben, um zum einen in Iquitos eine Unterkunft zu buchen, denn wir wussten, dass wir mit dem Boot vier Tage brauchen würden, und somit am Mittwoch dort ankommen würde.
Nachdem wir das gemacht haben, sind Luana, Anna und ich schonmal zurück gegangen, um baden zu gehen. Die Strömung war schon doll, weswegen man die ganze Zeit gegen schwimmen musste, um nicht abzutreiben. Also ging es auch bald wieder raus, und dann ans Duschen. Unser Bad hatte irgendwo ein leck, weswegen es immer unter Wasser stand. Aber ich hatte ein Handtuch dabei, und habe das dann vor die Tür gelegt.
Emily und Tom waren and er Badestelle vom Vortag baden. Dann haben wir uns wieder den Sonnenuntergang angeschaut, bevor wir die Hostelbesitzerin fragten. Ob wir ihre „Küche“ benutzen dürften, um Nudeln zu kochen. Sie hatte viele Töpfe und auch Messer, aber die Küche war eine Feuerstelle. Wir haben sie also direkt gefragt, ob sie das Feuer für uns anmachen kann, und dann hat sie uns ein Obst gebracht und gefragt, ob wir das schon probiert haben. Wir hatten es vorher schon gesehen, und uns gefragt was es sie. Sie sagte man isst es mit Salz, dabei dachten wir uns nichts, denn man isst hier ja auch Mango mit Salz, aber tatsächlich schmeckt die Frucht eher wie eine hart gekochte Kartoffel. Mit Salz ist das aber auch super lecker gewesen Wir waren sehr überrascht, aber positiv.
Bald haben wir dann auch schon die Nudeln essen können, zu. Der ich eine Tomatensoße mit Kichererbsen gemacht habe. Wir haben uns auf den Boden gesetzt und gegessen und dann wurde abgewaschen und wir haben den Abend noch im Pavillon verbracht. Das war voll schön, da wir im Himmel Wetterleuchten zusehen konnten. Bald ging es dann aber ins Bett.
Samstag:
Wir hatten am Vortag gefragt, wann das Boot losfahren würde: mittags. Also konnten wir lange schlafen. Dann hatten am nächsten Morgen aber doch schon einige Leute ihre Sachen rauf geladen, weswegen wir nach dem Frühstück dann auch gepackt haben. Das Boot hatte vorne eine Ladefläche, wo schon ein Schwein lag, und oben haben wir dann unsere neuen Hängematten aufgehangen.
(am Anfang hatten wir noch so viel Platz)
Noch waren nicht super viele andere Passagiere an Bord. Da es erst zum Abend essen geben würde, sind wir dann runter und haben nochmal an Land gegessen. Die anderen haben noch Tupperdosen gekauft, um auf dem Boot das Essen holen zu können und Luana und ich saßen nochmal im Pavillon. Danach wurden noch Snacks gekauft und Wassermelone bei unserem Stammladen gegessen, bis wir aufs Boot zurück gingen.
(das Boot)
Es wurde dann gesagt, dass es um eins losfahren würde, aber dann sind wir erst kurz vor drei los. Es war aber richtig schön. Bald haben wir schon den ersten Stopp gemacht- Generell haben wir allein an dem Abend viiiieeele Stops gemacht.
Meistens wurden Bananen aufgeladen. Dann gab es schon sehr früh Abendessen: Colada (mit Milch) und hartes Brot. Es war wie Brötchen die alt geworden sind, sehr komisch- Ein hart gekochtes Ei gab es auch. Ich habe dann nur das Brot gegessen, hatte aber zum Glück genug andere Sachen dabei, also war das alles nicht so schlimm. Am Abend wurde dann sogar ein Bulle auf das Boot geladen. Der arme wurde mit Seilen gezwungen auf den Boden zu fallen und hatte verbundene Augen. Er hat ganz viel traurig gemuht, aber sie haben es geschafft ihn auf die Ladefläche zu bekommen. Dort stand er dann.
Ich habe noch gelesen und bin dann auch schon früh eingeschlafen.
Sonntag:
(Es wurde immer voller)
Die Nacht war gut, aber der morgen trotzdem früh, denn es wurde bald Licht angemacht und es wurde laut. So gegen halb sieben war ich dann wach und habe schon mehr Leute um mich rum bemerkt. Neben mir hat sich dann auch eine Familie breit gemacht. Sie hatten auch kleine Kinder und ein niedliches Baby. Vorher war neben mir nur ein Junge platziert, der alleine zu reisen schien und mir leidtat. Die Familie, die jetzt mit vier Hängematten zwischen uns war, schien aber auch nett und das Baby hat mit meinem Tigerkissen gespielt. Es war aber alles schon enger aneinander.
Kurz vor sieben kam dann auch schon der Besitzer und wir mussten die Tickets kaufen. Wir mussten 130S bezahlen, wo aber alles, also auch das Essen mit drin war. Dann gab es auch schon direkt Frühstück und alle quetschten sich wieder durch die Hängematten zur Küche durch. Es gab wieder das gleiche wie am Abend, Colada, nur jetzt etwas verdünnt, und das komische Brot. Ich hatte zum Glück auch Protein Pulver mitgenommen, mit dem ich mir dann eine Art Shake mischen konnte. Nach dem Zähneputzen hat Emily mir dann die Haare geflochten. Den Rest des Vormittags habe ich mit Lesen verbracht. Zwischendurch lief aber ein junges Hühnchen unter den Hängematten rum, welches Luana auch kurz einfangen konnte.
Es hatte sich dann wohl an uns gewöhnt, denn es ist bei unseren Taschen rumgelaufen und sogar auf Emily gesprungen, die in ihrer Hängematte lag. Etwas später wurde es dann wohl von den Besitzern wieder eingefangen.
Wir haben schon den Morgen gegrübelt, ob es wohl zum Mittagessen etwas anderes geben würde und tatsächlich. Es gab Reis mit Kochbanane und Hühnchen, oder eben ohne Hühnchen. Wir haben uns gefreut.
Am Nachmittag haben Tom, Luana und ich Stadt-Land-Fluss gespielt.
Auch wenn wir wirklich nicht viel auf dem Boot gemacht haben, ging der Tag schnell um. Endete nur mit einem sehr viel vollerem Boot als am Anfang und wieder mit Colada und Brot.
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Das Amazonasgebiet, auch bekannt als der "grüne Lunge" der Erde, ist ein bemerkenswertes Ökosystem mit einer reichen Vielfalt an Flora und Fauna. In diesem Artikel werden wir einen näheren Blick auf die üppige Biodiversität des Amazonas werfen und spannende Einblicke in die Traditionen und Kulturen der indigenen Völker gewinnen. Darüber hinaus werden wir uns mit dem Thema nachhaltiger Ökotourismus im Amazonas auseinandersetzen und Empfehlungen für verantwortungsbewusste Reisende geben. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Amazonas und entdecken wir die Schätze, die dieses einzigartige Ökosystem zu bieten hat. Flora und Fauna des Amazonasgebietes: Einblicke in die üppige Biodiversität Das Amazonasgebiet, auch als "Die Lunge der Erde" bekannt, beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Mit über 40.000 Pflanzenarten, 3.000 Fischarten und 1.300 Vogelarten ist die Artenvielfalt hier einfach überwältigend. Das Ökosystem des Amazonasregenwaldes ist von unschätzbarem Wert für den Erhalt der globalen Biodiversität und spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Die Flora des Amazonasgebiets zeichnet sich durch ihre unglaubliche Dichte und Vielfalt aus. In den dichten Wäldern finden sich immense Bäume wie der Kapokbaum, der bis zu 70 Meter hoch werden kann. Diese gigantischen Baumriesen spielen eine wichtige Rolle bei der CO2-Bindung und sind essentiell für die Aufrechterhaltung des lokalen Klimas. Des Weiteren gibt es unzählige Arten von Schlingpflanzen, Lianen und Orchideen, die sich an den Baumstämmen hochranken und dem Wald ein mystisches Flair verleihen. Die Tierwelt im Amazonasgebiet ist genauso beeindruckend wie die Pflanzenwelt. Hier finden sich einige der bekanntesten Tierarten auf der Erde wie der Jaguar, der Riesenotter, der rosa Flussdelfin und der Tukan. Der Amazonas ist Heimat für mehr als 427 Säugetierarten, 1.300 Vogelarten und über 3.000 Fischarten. Die größte Attraktion ist zweifellos der Amazonas-Fluss selbst, der eine unglaubliche Vielfalt an Süßwasserfischen beherbergt, darunter der berühmte Piranha. Die unglaubliche Biodiversität des Amazonasgebiets spielt nicht nur eine wichtige Rolle im Gleichgewicht der Natur, sondern hat auch enorme ökologische Auswirkungen auf den Rest der Welt. Der Regenwald ist ein wichtiger Kohlenstoffsenker und trägt zur Regulierung des globalen Klimas bei. Darüber hinaus enthält der Amazonasregion zahlreiche Pflanzenarten, die medizinisch genutzt werden und zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen können. Jedoch ist die Flora und Fauna des Amazonasgebiets auch stark bedroht. Rodungen, illegale Jagd und der Klimawandel gefährden diese einzigartige Biodiversität. Die Abholzung des Regenwaldes führt zum Verlust von Lebensräumen und zum Rückgang der Tier- und Pflanzenpopulationen. Es ist dringend erforderlich, Maßnahmen zum Schutz des Amazonasgebiets zu ergreifen und verantwortungsvollen Tourismus zu fördern, um die Bewahrung dieser wertvollen Naturressource zu gewährleisten. Im Zuge des Klimawandels ist es von entscheidender Bedeutung, dass die internationale Gemeinschaft den Schutz des Amazonasgebiets unterstützt. Durch nachhaltigen Ökotourismus können Reisende dazu beitragen, die Bewusstseinsbildung für die Bedeutung der Biodiversität zu fördern und lokale Initiativen zum Schutz des Amazonasgebiets zu unterstützen. Eine verantwortungsbewusste Reiseplanung, wie der Besuch von umweltfreundlichen Unterkünften und die Auswahl nachhaltiger Touren, kann einen positiven Beitrag zum Erhalt dieses einzigartigen Ökosystems leisten. Insgesamt ist das Amazonasgebiet eine wahre Schatzkammer der Biodiversität. Von majestätischen Baumriesen bis hin zu farbenfrohen Tieren bietet dieser einzigartige Ort einen faszinierenden Einblick in die Wunder der Natur. Es liegt in unserer Verantwortung, dieses Naturerbe zu schützen und für zukünftige Generationen zu bewahren. Traditionen und Kulturen der indigenen Völker: Entdeckung der vielfältigen Ureinwohner
Die indigenen Völker des Amazonasgebiets sind bekannt für ihre reiche kulturelle Vielfalt und ihre einzigartigen Traditionen, die seit Jahrhunderten bestehen. Diese Ureinwohner haben eine enge Verbindung zur Natur und ein tiefes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge, die das Gleichgewicht des Amazonas-Ökosystems erhalten. Ihre Bräuche, Mythen, Rituale und Kunst sind Ausdruck dieser engen Beziehung zur Natur. Eine der faszinierendsten Traditionen der indigenen Völker ist die Nutzung von Pflanzen für medizinische Zwecke. Sie haben ein umfangreiches Wissen über die heilenden Eigenschaften verschiedener Pflanzen und Kräuter im Amazonasgebiet entwickelt. Eine ihrer berühmtesten Pflanzen ist die Ayahuasca, die von Schamanen in religiösen Zeremonien verwendet wird, um spirituelle Erleuchtung und Heilung zu suchen. Diese traditionelle Medizin hat in den letzten Jahren auch außerhalb der indigenen Gemeinschaften Interesse geweckt und wird von vielen Menschen aus der ganzen Welt genutzt. Die indigenen Völker haben auch einzigartige Kunstformen entwickelt, die ihre kulturelle Identität widerspiegeln. Ihre traditionelle Kunst umfasst Schnitzereien, Töpferei, Flechtarbeiten, Textilien und vieles mehr. Diese Kunstwerke sind oft mit symbolischen Motiven und Geschichten verziert, die ihre mythologischen Überzeugungen und den Bezug zur Natur verkörpern. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kultur der indigenen Völker ist ihre mündliche Überlieferung. Durch Geschichten, Lieder und Tänze geben sie ihr Wissen und ihre Traditionen von Generation zu Generation weiter. Dabei werden nicht nur historische Ereignisse vermittelt, sondern auch moralische Werte und Verhaltensregeln vermittelt, die das Zusammenleben in der Gemeinschaft stärken. Die indigenen Völker des Amazonas sind auch für ihre handwerklichen Fähigkeiten bekannt. Sie sind Experten im Bau von traditionellen Hütten, dem Anlegen von Gärten und dem Fischen. Ihre Fertigkeiten im Umgang mit natürlichen Ressourcen ermöglichen es ihnen, nachhaltig mit der Umwelt zu interagieren und sich an die Bedingungen des Amazonas anzupassen. Leider sind die traditionellen Lebensweisen und Kulturen der indigenen Völker des Amazonasgebiets bedroht. Durch die zunehmende Entwaldung, die illegale Ausbeutung der Ressourcen und den Verlust von Landrechten kämpfen sie um ihr Überleben und die Aufrechterhaltung ihrer kulturellen Praktiken. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, ihre Rechte zu schützen, ihre Stimmen zu hören und ihre Kulturen zu respektieren. Der Besuch indigener Gemeinschaften im Rahmen von Ökotourismus kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die kulturelle Vielfalt und die Bedeutung der indigenen Völker zu schärfen. Es ist jedoch von größter Bedeutung, dass dieser Tourismus respektvoll und nachhaltig ist. Besucher sollten die kulturellen Normen und Werte respektieren, ihre Traditionen nicht stören und ihre ökologischen Kenntnisse erweitern. Durch den Kauf von handgefertigten Produkten, die von indigenen Gemeinschaften hergestellt werden, kann auch direkt zur wirtschaftlichen Stärkung dieser Gemeinschaften beigetragen werden. Indem wir die Kulturen und Traditionen der indigenen Völker des Amazonas erkunden und respektieren, können wir einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt und zur nachhaltigen Entwicklung des Amazonasgebiets leisten. Es ist an der Zeit, unsere Aufmerksamkeit auf die reiche indigene Geschichte des Amazonas zu lenken und diese kulturelle Schatzkammer zu schützen. Nachhaltiger Ökotourismus im Amazonas: Empfehlungen für verantwortungsbewusste Reisende Der Amazonas lockt jährlich zahlreiche Abenteuerlustige an, die die spektakuläre Schönheit des Regenwaldes hautnah erleben möchten. Bei der Organisation einer Amazonas-Reise sollten jedoch verantwortungsbewusste Touristen auch die ökologischen Auswirkungen ihres Besuchs berücksichtigen. Nachhaltiger Ökotourismus im Amazonas steht dabei im Fokus, um den Schutz dieser einzigartigen Umgebung zu gewährleisten.
Wählen Sie eine nachhaltige Reiseagentur: Bevor Sie Ihre Reise buchen, recherchieren Sie gründlich und wählen Sie eine Agentur, die sich dem Schutz des Amazonas und der lokalen Gemeinschaften verschrieben hat. Achten Sie darauf, dass die Agentur nachhaltige Praktiken wie den Einsatz umweltfreundlicher Transportmittel und Unterkünfte fördert. Respektieren Sie die Kultur und Traditionen der indigenen Völker: Der Amazonas ist die Heimat zahlreicher indigener Gemeinschaften mit einzigartigen Traditionen. Seien Sie respektvoll und nehmen Sie die Traditionen, Bräuche und lokalen Regeln der indigenen Völker zur Kenntnis. Vermeiden Sie es, ihre Lebensweise zu stören oder spirituell heilige Orte zu betreten. Minimieren Sie Ihren ökologischen Fußabdruck: Bewusstes Handeln ist der Schlüssel, um die Umweltbelastung während Ihrer Reise zu minimieren. Vermeiden Sie es, Einwegplastik zu verwenden, und bringen Sie wiederverwendbare Wasserflaschen und Taschen mit. Unterstützen Sie lokale Projekte zur Müllentsorgung und vermeiden Sie das Entfernen von Pflanzen oder Tieren aus ihrem natürlichen Lebensraum. Unterstützen Sie lokale Wirtschaft und Gemeinschaften: Entscheiden Sie sich für Unterkünfte, Restaurants und Souvenirläden, die von der lokalen Bevölkerung betrieben werden. Dadurch unterstützen Sie die einheimische Wirtschaft und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Vermeiden Sie den Kauf von Produkten, die aus illegalen Quellen stammen, wie zum Beispiel exotische Tierfelle oder bedrohte Pflanzenarten. Nehmen Sie an Naturschutzprogrammen teil: Viele Organisationen bieten die Möglichkeit, an Naturschutzprogrammen im Amazonas teilzunehmen. Sie können zum Beispiel an Aufforstungsprojekten teilnehmen oder sich in lokalen Bildungsprogrammen engagieren. Durch Ihre Teilnahme tragen Sie aktiv zum Schutz der Region bei und erhalten gleichzeitig wertvolle Einblicke in die einzigartige Flora und Fauna. Informieren Sie sich über die richtige Kleidung und Ausrüstung: Um den Amazonas verantwortungsvoll zu erkunden, ist es wichtig, die geeignete Kleidung und Ausrüstung mitzubringen. Tragen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung, die den Schutz vor Sonne, Insektenstichen und Pflanzen mit Stacheln oder Dornen gewährleistet. Verwenden Sie umweltfreundliche Insektenschutzmittel und Sonnenschutzcremes, die die empfindliche Flora und Fauna nicht schädigen. Fassen wir zusammen, nachhaltiger Ökotourismus im Amazonasgebiet erfordert bewusste Entscheidungen und Handlungen seitens der Reisenden. Durch die Wahl nachhaltiger Reiseagenturen, den Respekt vor der lokalen Kultur, die Reduzierung Ihres ökologischen Fußabdrucks, die Unterstützung der lokalen Wirtschaft und die Teilnahme an Naturschutzprogrammen können Sie zu einer positiven Entwicklung des Amazonas beitragen und gleichzeitig ein unvergessliches und verantwortungsvolles Abenteuer erleben. Abschlussbetrachtung In dieser Artikelreihe haben wir einen faszinierenden Einblick in das grüne Herz Südamerikas, den Amazonas, erhalten. Von der üppigen Biodiversität der Flora und Fauna bis hin zu den einzigartigen Traditionen und Kulturen der indigenen Völker - der Amazonas bietet eine einzigartige Vielfalt, die es zu entdecken gibt. Die reiche Flora und Fauna des Amazonasgebietes ist ein Beweis für die enorme Biodiversität dieses einzigartigen Ökosystems. Die unzähligen Pflanzen- und Tierarten, die hier beheimatet sind, sind nicht nur von wissenschaftlichem Interesse, sondern tragen auch zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Es ist von großer Bedeutung, dieses delicate Ökosystem zu schützen und zu bewahren. Die indigenen Völker des Amazonas sind nicht nur ein integraler Bestandteil der Region, sondern auch lebende Kulturschätze. Ihre reiche Tradition und Kultur ist einzigartig und vielfältig. Indem wir ihre Lebensweise und ihre Sichtweise verstehen und respektieren, können wir einen wertvollen Beitrag zum Erhalt dieser wertvollen Kultur leisten. Wenn es darum geht, den Amazonas
zu erkunden, sollten wir als verantwortungsbewusste Reisende nachhaltige ökotouristische Praktiken annehmen. Indem wir ökologisch verträgliche Entscheidungen treffen, können wir sicherstellen, dass wir die Natur und die indigenen Gemeinschaften nicht schädigen, sondern ihnen zugutekommen. Wir sollten uns bewusst sein, wie unsere Handlungen das fragile Gleichgewicht des Amazonas beeinflussen und bestrebt sein, positive Veränderungen herbeizuführen. Es ist an der Zeit, den Amazonas und seine Schätze zu schützen und zu bewahren. Nur durch Forschung, Erhaltung und einen verantwortungsbewussten Umgang können wir sicherstellen, dass dieser einzigartige Ort auch für kommende Generationen erhalten bleibt. Entdecken Sie den Amazonas - das grüne Herz Südamerikas - und lassen Sie sich von all seinen Wundern und Schönheit verzaubern.
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Der Mekong und seine Delfine
30.11.2022 – Kambodscha, Siem Reap - Kratie
01.12.2022 – Kambodscha, Kratie [Tobi]:
Früh am Morgen, um 6 Uhr waren wir mit unseren beiden Rucksäcken an der Abholstation für den Bus nach Kratie. Wir buchten das Ticket von Ellis Hostel aus, da es dort ganze 2$ pro Person günstiger war als über andere Agenturen. Also am Morgen ein kleiner Spaziergang zum Hostel und dann alle anderen Leute noch in der ganzen Stadt verteilt per Minivan aufgesammelt.
Gegen 7.00 Uhr verließen wir dann Siem Reap. Auf ein baldiges Wiedersehen, Angkor Wat!
Da wir beide in unserem fensterlosen Hostelzimmer früh nie aus dem Bett gekommen waren, hatten wir weiterhin einen "Langschläferrythmus", weshalb wir die erste Hälfte der Fahrt quasi durchschliefen.
Schnappschuss bei der Busfahrt. Wir saßen zu viert bzw. fünft (mit Kleinkind) in der hinteren Reihe im Minivan.
Erst zum Mittagsstopp, gönnten wir uns zwei Dampfnudeln und wurden langsam wach. Auf der Strecke nach Kratie fuhren wir durch viele kleine Dörfer. Überall sahen wir die typisch kambodschanischen Häuser auf ihren Stelzen. In den Vorgärten der Leute liefen Hühner herum, grasten Kühe oder lag der Reis zum Trocknen in der Sonne.
Das Straßenverkehr In Kambodscha ist ziemlich leicht zu beschreiben. Die Straße besteht aus einer Spur für jede Richtung (wie Landstraße in Deutschland). Der Seitenstreifen ist in einigen Bereichen nochmal halb so breit.
In Asien gilt das Recht des schnelleren. Fährst du langsam? Halt dich besser auf dem Seitenstreifen auf. Wenn nicht wirst du als Vorwarnung, dass man dich gleich überholen wird, angehupt. Besonders die Minibus Fahrer haben es in sich. An Stellen, an denen wir definitiv nicht mal ans überholen denken würden, geben diese erst noch so richtig viel Gas. Wenn der Busfahrer die Situation aber vielleicht "falsch" eingeschätzt hat und fast in das entgegenkommende Auto reinfährt, weicht dieses einfach seelenruhig aus.
Auch ist es ganz normal, dass Autos überholt werden und die dabei entgegenkommenden Rollerfahrer sssssehhhhrrr weit links fahren müssen, damit sie nicht umgefahren werden. Das Kuriose dabei ist jedoch, dass keiner am Schreien, Meckern oder Maulen ist. Es scheint, als wenn jeder jeden im Blick hat und sie aufeinander achten. Was man auf den ersten Blick jedoch erstmal nicht behaupten würde.
Mit zunehmender Strecke wurden die Straßen schlechter. Eine Brücke, die noch nicht fertig gebaut war, versuchten wir zu umfahren. Die Umleitungsstrecke entpuppte sich jedoch als Reinfall. Der Weg führte zu einer Schlammpartie. Ein anderer Minivan ist dort bereits stecken geblieben und wurde von einem LKW rausgezogen. Wir wagten den Versuch nicht und drehten um, bevor uns das gleiche drohen würde.
Also gab es für uns einen größeren Umweg.
Gegen 15 Uhr waren wir in Kratie angekommen. Die Fahrt war nicht besonders anstrengend und ganz angenehm. Also schulterten wir wieder die Rucksäcke, wimmelten die Tuk-Tuk-Fahrer ab und liefen einen Kilometer zur Unterkunft. Irgendwie versackten wir direkt im Zimmer, welches eine wirklich schöne Aussicht auf den Mekong hat. Kratie ist nämlich eine kleine Stadt direkt am Fluss und wir haben einen direkten Blick darauf.
Als wir uns dann mal aufraffen konnten, ging es noch in ein Restaurant um die Ecke, wo wir den Sonnenuntergang hinterm Fluss anschauten. Dann war auch schon Zeit fürs Bett, so kaputt waren wir leider.
Tags darauf sollte es für uns bereits um 7 Uhr weitergehen. Wir hatten gestern noch eine Tour gebucht. Kayak fahren auf dem Mekong. Und das beinhaltet hoffentlich auch das Treffen der seltenen Mekong-Delfine. Flussdelfine gibt es nur im Mekong, einige in Loas, Vietnam und Kambodscha. Vor 50 Jahren war es wohl noch eine Population von über tausend Tieren, doch jetzt leben hier in der Region Kratie nur noch rund 80 Tiere. Zur Zeit der Schreckensherrschaft der Roten Khmer in den 70ern wurden die Tiere für ihr Öl gejagt, danach fielen sie Fischern zum Opfer, die mit Dynamit fischten und heute sind mehrere Staudämme oberhalb des Flusses der Grund weswegen der Wasserstand in der Trockenzeit sehr niedrig sein kann.
Wir nutzen also noch die Chance, diese vom aussterben bedrohten Tiere zu sehen.
Also ging es mit einer Gruppe von zwei anderen Pärchen auf die Ladefläche eines Trucks und fuhren 20 + 20 Minuten nach Norden. Die extra 20 Minuten kamen zustande, weil eine Brücke gerade unbefahrbar war und der Fahrer über Feldwege eine Umleitung fahren musste. Das war schön für uns, so sahen wir mehr vom Hinterland, wurden aber leider auch eingestaubt und weiter durchgeschüttelt. Das machte uns aber nichts, wir genossen die Fahrt. Am Ziel luden wir die Kayaks ins Wasser und paddelten los.
Links: Unser Tourguide! Richtig witziger netter Typ
Wir waren auf dem Mekong. Einem der längsten Flüße der Welt und die Lebensader von Laos, Vietnam und Kambodscha.
Denn zur Regenzeit und der Eisschmelze in den Bergen, steigt der Wasserstand hier um 10 Meter an.
Dann werden die umliegenden Felder überflutet und mit kostbaren Sedimenten gedüngt. So gibt es immer ausreichend Wasser und frische Nährstoffe von Jahr zu Jahr. An dieser Stelle ist der Fluss sehr breit, hat aber eine nicht so starke Strömung wie der Rhein. Wir paddelten also in unserem Kayak Flussabwärts und durchfuhren viele Sandbänke mit Bäumen. Die Vegetation nutzte nämlich den tiefen Wasserstand. Bäume und Büsche wuchsen auf den Inseln und bildeten einige ruhige Wasserstraßen. An einer hielten wir dann auch und machten eine Badepause.
Und dazu gab es einen Snack. Klebreis im Bambusstiel gekocht. Das hatten wir noch nicht gesehen. Jeder von uns erhielt einen Bambusstock, groß in etwa wie ein Staffellaufstab. Den sollten wir aufpulen und fanden darin eine "Stange" gekochten Reis. Grandios. Dazu gab es noch Banane, und fertig war der Snack.
Der Klebreis wurde im Bambusstab gekocht und mit Kokosfasern (braun) "luftdicht" gemacht
Nun sollte es weiter zu den Delphinen gehen. Nicht weit entfernt befand sich eine Stelle, wo sie sich am häufigsten aufhalten. Wir paddelten in etwa in die Flussmitte und hielten unser Kayak an Ästen einer Baumkrone an Ort und Stelle. Ein paar Äste ragten aus dem Wasser und gaben uns halt und die Möglichkeit nach den Tieren Ausschau zu halten.
Die Flussdelfine sind viel scheuer als ihre Meeresverwandten und kommen nicht zu den Booten. Also hieß es, Augen aufhalten und im Fluss nach auftauchenden Tieren zu suchen.
Und ja, wir fanden sie. Mal weiter weg und mal etwas näher. Doch oft sah man sie nur kurz zum Atmen aufsteigen. Keiner aus unserer Gruppe wagte es, auch nur ein Wort zu sagen. Jeder war fest darauf konzentriert die Delfine zu sichten und diesen magischen Moment nicht zu zerstören. Es war wirklich schön, diese Tiere gesehen zu haben.
Wir musste immer aufpassen, dass wir eine gute Sicht zu der Stelle hatten, wo die Tiere das letzte mal aufgetaucht waren und wir nicht untergingen.
Die Strömung zog uns nämlich immer vom Baum weg oder versuchte die Wellen ins Boot zu spülen.
Nach einer gefühlten Stunde ging es für uns zum letzten Abschnitt der Tour. Noch etwas flussabwärts und dann mussten wir den Fluss queren, um zu unserem wartenden Truck zu gelangen. Nur war hier die Strömung recht stark und wir sollten steil queren, weil unsere Anlegestelle direkt auf der anderen Seite lag.
Uff, das sollte sportlich werden.
Weil wir aber mitlerweile ein echt gut funktionierendes Team im Paddeln sind und nicht kreuz und quer fuhren wie vor einigen Monaten noch in Afrika auf dem Chobe, gaben wir richtig Gas und hängten unsere Mitstreiter schnell ab. Mein Gedanke war, je schneller man durch die Strömung fährt, desto kürzer muss man kämpfen. Mit Vollgas ging es also quer über den Mekong. Natürlich wurden wir durch das exzessive Paddeln nochmal richtig nass im Boot, aber das störte uns nicht. Denn dieses Erlebnis war es wert. Wir beide hatten enormen Spaß bei der Tour, da wir nicht nur die Delfine sehen konnten, sondern auch die beeindruckende Kraft der Natur, die diese Inseln und Wälder im Fluss jedes Jahr neu formt. Und wir konnten auch noch selbst paddeln.
Happy ging es dann mit dem Truck wieder zurück in die Unterkunft, wo wir uns zum Mittag kurz hinlegten und dann nur noch in der Unterkunft blieben, etwas zu Mittag/Abend aßen und den Sonnenuntergang genoßen.
Achso, und wir buchten einen Flug für Ende Januar nach Jakarta, Indonesien. Wieder einen Schritt weiter geplant.
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Nach drei Wochen im bolivianischen Hochland ging es mit der abenteuerlichsten Busfahrts unseres Lebens ins bolivianische Amazonas Schwemmland. Allen Anacondas, Piranhas und Kaimanen zum trotz sind wir drei Tage mit dem Boot und manchmal auch knietief im Wasser durch die unberührte Wildnis getourt und sind als absolute Krönung mit den seltenen rosa Flussdelfinen geschwommen. Nie wieder werden wir vergessen, wie es sich anfühlt von solch einem Delfin angestupst und angeknabbert zu werden!
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Von Quito aus ging es dann für uns in den Amazonas. Wir haben 4 Tage mitten im Jungel geschlafen, haben viel mit dem Boot entdeckt, sind durch den Jungel gewandert und haben Yukabrot selber gebacken. Wir konnten einen Cayman sehen, viele Vögel und verschiedenen Affen in den Bäumen beobachten und eine Anaconda schlafend auf einem Baum beobachten. Wir haben Piranhas geangelt und haben rosa Flussdelfine gesehen. Ich habe auch im Amazonas gebadet :) es ist garnicht so gefährlich wie man denkt.
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Ein grosser Traum von uns wird wahr. 4 Tage verbringen wir im Amazonas in einer Lodge. Die Tier- und Pflanzenwelt ist einfach einzigartig. Noch vor dem Morgenessen können wir Tukane und Papageien beobachten. Nebst verschiedenen Affenarten sehen wir sogar Pinkige Flussdelfine und eine Anakonda. Während einer Nachtwanderung durch den Dschungel treffen wir zudem auf eine Tarantula. Die Nächte sind sehr klar und die Geräuschkulisse ist einzigartig zum Einschlafen. Nebst den Sternen sehen wir sogar alle Planeten, da war auf Höhe des Äquators sind.
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FarmVilles Geschichte wird aufgedeckt!
Peter und seine Klassenkameraden sind auf weitere alte Gemälde im FarmVille-Archiv gestoßen! Diese alten Gemälde erzählen die Geschichte, wie der FarmVille-Gründer Harvey Holt und seine Familie die schöne FarmVille-Region geschaffen haben! Die Zeit hat jedoch ihre Spuren auf den Gemälden hinterlassen und sie sind restaurierungsbedürftig! So kannst du helfen:
Wenn du mindestens Stufe 30 erreicht hast, halte beim Betreten des Spiels nach dem „Geschichte neu entdeckt!“-Pop-up Ausschau. Klicke auf die grüne „Los geht's!“-Schaltfläche, um loszulegen!
Die Malleinwand wird automatisch außerhalb deiner Farm platziert. Klicke darauf, um mit der Restauration der Gemälde zu beginnen.
Es gibt 6 historische Gemälde, die restauriert werden müssen. Du musst Farbbehälter füllen, um ein Gemälde nach dem anderen zu restaurieren. Zu Beginn hast du Zugriff auf rote, blaue und gelbe Farbe.
Um diese Farben zu sammeln, musst du besondere Pflanzen pflanzen. Die besonderen Pflanzen können nur ausgehend von diesem Bildschirm gepflanzt werden.
Klicke unter der Farbe, die du sammeln möchtest, auf Pflanzen. Möchtest du zum Beispiel rote Farbe sammeln, klicke auf die Pflanzen-Schaltfläche unter dem roten Farbbehälter.
Für jede Farbe gibt es eine Reihe an Pflanzen, aus denen du wählen kannst. Pflanze sie an, dünge und ernte sie, um Farbe zu sammeln.
Um die doppelte Menge an Farbe zu sammeln, dünge und ernte diese besonderen Saatgutpäckchen!
Hast du einen Farbbehälter bis zum Limit gefüllt, kannst du durch Klicken auf die „Füllen“-Schaltfläche die Farbflaschen links im Menü füllen.
In der Einführung gibt dir Peter blaue Farbe, um damit eine Flasche zu füllen. Klicke auf den Pfeil an der Seite, um nach der Aufgabe zu suchen, bei der 1 blauer Farbbehälter benötigt wird, und klicke auf „Füllen“.
Das war's! Fahre mit dem Füllen von Farbflaschen fort, um alle Gemälde zu restaurieren.
Eine tolle Belohnung wartet, wenn du mit der Restauration aller 6 Gemälde fertig bist. Die Statue von Harvey Holt, dem Gründer von unserem geliebten FarmVille!
Mithilfe dieser Statue werden DOPPELTE EP, doppelter Dünger und doppelter Kraftstoff für 3 Tage aktiviert! Das bedeutet, dass du durch Aktionen, bei denen du EP erhalten kannst, doppelt so viele EP erhältst. Der Düngerbehälter, der Stall und das Füttern von Tieren bringen dir die doppelte Menge an Dünger ein. Der von der Kraftstoffpumpe und dem Flussdelfin gesammelte Kraftstoff wird 3 ganze Tage lang verdoppelt!
Um die Endbelohnung länger zu behalten, restauriere Gemälde innerhalb der Bonus-Zeit. Jedes Gemälde, dass während der Bonus-Zeit restauriert wird, verlängert die Zeit deiner Belohnung um 1 Tag! Restaurierst du alle 6 Gemälde innerhalb der Bonus-Zeit, ist deine Belohnung 9 Tage anstelle von 3 verfügbar!
Wenn du die Gemälde restaurierst, erscheinen Aufgaben, für die Farbbehälter mit immer höherer Kapazität benötigt werden. Um solche Aufgaben abschließen zu können, musst du die Farbkapazität verbessern.
Klicke für das Verbessern der Kapazität auf „Farbe verbessern“.
Klicke auf die Farbe, die du verbessern möchtest.
Fertige Zutaten, um die Kapazität der Farbe zu verbessern.
Um dir beim ersten Mal zu helfen, gibt dir Peter die Zutaten, die für die erste Kapazitätsverbesserung von roter Farbe benötigt werden.
Du kannst außerdem mehr Farbe durch das Ernten besonderer Pflanzen sammeln. Indem du die Effizienz verbesserst!
Fertige Zutaten und sammle Behälter mit Farbe, um die Farbeffizienz zu verbessern.
Peter gibt dir die Zutaten, die für die erste Effizienzverbesserung von roter Farbe benötigt werden.
Verbessere die Effizienz jeder Farbe, um mehr Farbe sammeln und somit Zeit sparen zu können!
Hast du die Effizienz verbessert, wird die nächste Kapazitätsverbesserung für die Farbe verfügbar. Plane deine Verbesserungen, um bei der Restauration stetig voranzukommen!
Mit jedem restaurierten Gemälde erhältst du eine Belohnung und erfährst im Rahmen einer Geschichte mehr über die Gründung von FarmVille!
Hast du das erste Gemälde restauriert, kannst du grüne Farbe herstellen. Grün kannst du durch das Mischen von blauer und gelber Farbe herstellen.
Die Geschichte von FarmVille ist echt toll! Restauriere alle historischen Gemälde und gewinne tolle Belohnungen!
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Family Vacation
It has been quite a while since our last blog entry. And even longer, since we pedalled the last kilometers on our bikes...!
We were too busy having an awesome family vacation in the last couple of weeks. The bicycles stayed at the hostel (where they still are by the way), we toured the country with buses instead. Meeting Nina´s parents was just great - good times, good conversations, good activities, good places, good long days and evenings to catch up. During that time, we tried to fit as many Ecuador-highlights as possible in our time together: jungle adventure in the Amazon Basin (for us, this was one of THE highlights of our whole trip - Anacondas, monkeys, river dolphins!), hiking Cotopaxi and Quilotoa crater lake, relaxing at the beach at the Pacific, visiting Quito's colonial center. And, as always, good times are flying by too fast, too soon we have our last evening together, joined by two of our most favorite touring cyclists we met along the way. Craft beer, pizza, and evening filling conversations made up for the perfect last evening in Quito before we said goodbye and the parents headed out again... Some family time, some connection with home was even more needed than we thought!
Now, it is just the two of us left, back at the coast, back on the endless, empty beach where we rented a little cabin to extend our "vacation off the bikes" just a little bit more. Strolling, swimming, playing in the waves. Nothing else needed here. Making up our mind where and how to continue our journey. It did take more time than we expected, but finally we do miss being on the road and on the bikes again (it´s more than a month already)! Soon, we will roll again, but a lot different as we had initially planned, but, it is still going to be an adventure! More on that plan next time...
Mittlerweile ist unser letzter Blogeintrag schon ganz schön lange her. Noch länger, seit wir unsere letzten Kilometer auf dem Rad zurück gelegt haben! Wir waren zu beschäftigt mit unserem grandiosen Familienurlaub die letzten drei Wochen. Die Fahrräder wurden in Quito geparkt (wo sie jetzt noch immer ganz gut stehen), stattdessen tourten wir mit Bussen durchs Land. Das Wiedersehen mit Ninas Eltern war toll - gute Zeiten, gute Gespräche, Erlebnisse, Orte, gute lange Tage und Abende zum sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen. Während dieser Wochen haben wir so einige der Ecuador-Attraktionen abgeklappert: Dschungelbesuch im Amazonasbecken ganz im Osten (für uns eines der absoluten Highlights überhaupt - Anacondas, Affen, und sogar Flussdelfine!), wir sind den Cotopaxi bestiegen, haben den Quilatoa-Kratersee umrundet, es uns an der Pazifikküste gut gehen lassen und natürlich die schöne koloniale Altstadt von Quito bestaunt. Und wie es halt immer so ist, vergeht die gute Zeit wie im Flug. Zusammen mit zwei unserer Lieblings-Tourenradler aus der Schweiz (unsere Wege haben sich schon das ein oder andere Mal gekreuzt), mit Craft Bier, Pizza und endlosen guten Gesprächen verbringen wir einen hervorragenden letzten gemeinsamen Abend in Quito. Ein bisschen Familienzeit, ein bisschen Verbindung nach Hause war dringender nötig als gedacht!
Nun sind wir wieder zu zweit, zurück an der Küste, zurück an den endlosen, menschenleeren Stränden. Hier haben wir uns in eine kleine Hütte eingemietet, haben unseren "Urlaub ohne Rad" ein klein wenig verlängert. Spazieren gehen, schwimmen, in den Wellen spielen. Mehr braucht es hier nicht! Wir planen unsere nächsten Schritte, wo, wie, wann es weiter geht mit unserer Reise. Es hat dann doch länger gedauert als gedacht, aber nun vermissen wir das Unterwegssein, das Radeln, das Ungewisse. Ganz bald schon werden wir wieder fahren, aber (wo) anders als ursprünglich gedacht. Aber die Reise geht weiter, und das tägliche Abenteuer. Mehr dazu aber dann später...
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Peru Reise
(Woche 52)
Montag:
Man wurde wieder früh geweckt und nach dem gleichen Frühstück haben wir gelesen und sind immer mal wieder nach vorne gegangen, um rauszuschauen. Ich habe viel Zeit mit Lesen verbracht. Nach dem Mittagessen haben Luana, Tom und ich Karten gespielt. AM Abend würden wir in Santa Clotilde ankommen, einem größeren Ort, wo man mit dem schnelleren Boot einen Stopp gemacht hätte. Unser Boot ließ ins raus und fuhr zu einem anderen Ort, um noch etwas zu erledigen. An Land trafen wir auf einen anderen deutschen, der unseren Weg in die andere Richtung machte, also von Iquitos nach Coca. Er konnte uns direkt etwas über Iquitos und die Lage in Peru erzählen.
Dann konnten wir auch richtig Abendessen. Wir hatten eigentlich auch Hoffnung eine Frutería zu finden, denn wir hatten definitiv Obst Entzug, aber leider gab es keine. Nur kleine Läden die das nötigste oder irgendwelchen komischen Kram verkauft haben. Zumindest Wasser und Cola konnte man also ergattern. Wir haben bei so einem kleinen Stand gegessen, wo es Reis und Menestra gab. Anschließend haben Emily und Tom sich Internet gekauft und wir saßen dort und haben aufs Boot gewartet. Der andere Deutsche kam zurück und wir haben uns ein wenig mit ihm unterhalten, bis das Boot dann wieder da war. Irgendwie war alles ein bisschen hektisch und heiß, aber wir haben uns einfach Bettfertig gemacht und schliefen, denn es war später als sonst.
Dienstag:
Morgens haben wir diesmal nicht das harte Brot bekommen, sondern weiches! Das war eine schöne Abwechslung. Danach habe ich mein Buch fertiggelesen und wir haben Stadt-Land-Fluss gespielt. Zum Mittagessen gab es dann mal wieder Reis. Ich hatte noch ein Päckchen Sojasoße, was dann benutzt wurde. Wir haben am Nachmittag eine Weile auch draußen verbracht und ein Wortspiel gespielt, wo zwei Leute ein Wort sagen und die nächsten zwei dann versuchen das gleiche Wort zu sagen, aus den zwei vorigen inspiriert.
Am Abend gab es dann ein letztes Mal für die anderen Colada und hartes Brot und dann haben wir uns abends erneut draußen nach vorne gesetzt. Die Sonne ging unter und wir haben Musik gehört und der Himmel hatte wieder Wetterleuchte, was super schön war. Ein guter letzter Abend auf dem Boot.
Mittwoch:
Morgens kamen wir dann schon früh in Iquitos an, aber ich blieb liegen und habe noch weitergedöst. Gegen 6 haben wir dann angefangen zusammen zu packen und die Hängematten abgehängt. Und dann verabschiedeten wir uns vom Boot und am Hafen warteten schon viele Tuk Tuks. Wir hatten schon ein Apartment gebucht und wollten schauen, ob man schon die Sachen dort abstellen könnte. Tom, Luana und Anna fuhren in einem Tuk Tuk und Emily und ich im anderen. Wir hatten dem Fahrer die Adresse gezeigt, aber leider hatte nur Tom sie auf seinem Handy, und niemand von uns hatte Internet. Der Fahrer hat natürlich dann nicht mehr gewusst, wo er hin wollte, und so sind wir ein bisschen durch die Stadt geirrt. Nach ungefähr zehnmal im selben Kreis fahren hat er uns dann bei einem Café rausgelassen, welches zum Glück schon geöffnet war. Es war an der Promenade, von welcher man den Amazonas sehen konnte. Es war nett und es gab WLAN. Emily und ich bestellten uns einen Kaffee und ich konnte mein Handy laden. Ein älterer Kanadier kam auf uns zu und hat sich kurz mit uns unterhalten, musste aber auch 200S klein wechseln. Wir halfen ihm und Emily schrieb den anderen eine Nachricht, dass wir nicht wussten, wo wir hinmussten. Wenn diese dann auch irgendwann WLAN haben würden, könnten sie uns ja schreiben, aber noch war das nicht der Fall. Wir saßen dort also eine Weile und erwarteten die Nachricht. Das WLAN im Café funktionierte nur manchmal, also habe ich schon einige Nachrichten bekommen. Zum Beispiel von meiner Gastmama. Said hatte wohl Angst gehabt, dass das Boot gesunken ist oder so, weil ich mich ja nicht melden konnte.
Bald kam die Nachricht von Tom und wir fuhren zur Unterkunft. Wir konnten noch nicht rein, aber die Sachen durften wir abstellten und wir haben uns gegenüber in einen kleinen Laden gesetzt. Anschließend haben wir entschieden nochmal zur Promenade zu laufen und einen Stopp beim Markt z machen. Außerdem wollten wir Sim-Karten kaufen. Der Claro laden war noch geschlossen also ging es dann zu Markt, wo wir eine Papaya und Säfte kauften. Dann sind wir weiter zur Promenade gelaufen und haben dort die Papaya gegessen. Anschließend ging es auch irgendwann wieder zurück zu Claro. Dort wurden leider nur enttäuscht. Wir konnten anscheinend nur Sim-Karten kaufen, wenn wir unseren Reisepass vorzeigen, komisch, denn in Ecuador hatten wir sie einfach in irgendeinem Kiosk gekauft. Naja, Luana und ich hatten ihn nicht dabei, also sind wir zurück zur Unterkunft gelaufen, um sie zu holen. Zurück bei Claro, standen die anderen immer noch an oder waren gerade am Schalter. Luana und ich haben dann auch Zahlen bekomme, um aufgerufen zu werde. Dann hatten Emily und Anna endlich ihre Sim-Karten, allerdings mit einem komischen Plan. Nicht so ein gutes günstiges 30 Tage Paket wie in Ecuador. Und dann sollte Tom seine bekommen, und es wurde gesagt, dass es keine Sim-Karten mehr gäbe. Uff. Also sind wir dann zurück zur Wohnung gegangen. Dort konnten wir dann auch endlich rein und unsere Sachen auspacken, duschen und unseren Familien und Freunden Bescheid sagen, dass wir gut angekommen sind. Wir haben alle einfach ein bisschen die Ruhe genossen. Gegen Abend sind wir dann zur Plaza de Armas und Richtung Promenade gegangen. Wir gingen zu einer Travel Agency, um zu schauen, was wir noch so machen könnten, und haben dann für den Freitag eine kleine Amazonas Tour geplant.
Bald bekamen einige dann etwas Hunger, also gingen wir in ein Café, wo sie Sandwiches aßen. Danach gingen wir noch in einen Artesania Laden, wo es sehr coole Sachen gab, aber alles leider ein bisschen teuer. Es wurde spät und wir waren alle müde, deswegen ging es dann zuhause einfach ins Bett.
Donnerstag:
Wir hatten heute nicht groß was vor, sondern wollte ausschlafen in unseren schönen richtigen Betten. Ich war. trotzdem früh wach. Luana, Tom und ich sind dann irgendwann am späten Vormittag zu Claro gegangen, um das mit den Sim-Karten endlich zu klären. Es hat zwar auch Ewigkeiten gedauert, aber dann hatten wir endlich auch Sim-Karten und Internet. Tom ging schon mal zurück zur Wohnung und Luana und ich sind zum Mercado Belen gegangen, wo ganz viele Stände in den Straßen waren und größtenteils Obst oder Fisch verkauft wurde. Dort haben wir dann Sternfrüchte probiert, die super lecker waren. Die haben wir dann gleich besorgt, zusammen mit noch ein paar Avocados und Bananen und Mangos.
(Blick auf die Slums)
(in Iquitos sind Oliven eine Spezialität, was mich sehr Glücklich macht)
Dann ging es zurück und wir haben Mittagessen gekocht. Es gab Nudeln mit Tomatensoße, und Linsen. Das Kochen hat aber sehr lange gedauert, da das Gas fast leer war und erst gewechselt werden musste. Nach dem Essen wollten wir dann unsere weitere Reise durch Peru planen, was sehr kompliziert war, da es wegen der Proteste wohl nicht möglich wäre, nach Cuzco zu gehen. Also müssten wir nach Lima fliegen, aber da wir sowohl nach Ica als auch nach Huaraz, also südlich und nördlich von Lima wollten und ich früher als die anderen aus Lima nach Buenos Aires fliegen würde war es alles kompliziert. Dann wollten wir die Flüge buchen, was auch nicht funktioniert hat. Alles etwas kompliziert.
Wir haben dann ein bisschen aufgegeben und sind abends nochmal zur Promenade gegangen in ein Restaurant, wo wir Mojitos getrunken haben und noch Yucca und Süßkartoffeln dazu gegessen haben. Dann war es spät und wir gingen nachhause.
Freitag:
Wir mussten früh los, weil wir uns gegen sieben Uhr für unsere Tour trafen. Wir haben noch schnell Wasser gekauft und auf unseren Guide, Willy, gewartet, der tatsächlich ein bisschen deutsch konnte, weil er es in der Uni gelernt hat und auch schon einige Monate in Deutschland gewesen war. Wir sind zum Hafen gefahren mit zwei Tuk Tuks.
Dort ging es dann in ein Boot und wir überquerten den Amazonas. Es ging dann direkt zur Isla de los Monos. Dort sind Affen ausgesetzt worden, die vom illegalen Handel auf den Märkten gerettet worden sind. Sie sind frei auf der Insel, sind aber schon so an Menschen gewöhnt, dass sie einfach auf uns drauf gesprungen sind. Sie waren sehr neugierig und kletterten auf uns rum. Das war richtig lustig und sie waren so niedlich. Eine ultracoole Erfahrung. Einerseits sprangen sie ja von sich aus auf uns rum und so, aber trotzdem schade, dass sie so gewöhnt sind und nicht einfach ein wildes Leben im Dschungel haben können.
Anschließend machten wir halt bei einer Lodge und wechselten Boote. Auf dieses Boot waren dann auch schon die Kayaks für später drauf. Dann stiegen wir aus und die Kayaks wurden auf ein Tuk Tuk geladen. Wir sind dann noch zu einem „Rescue Center“ gegangen, wo es viele andere Regenwaldtiere gab, die auch alle von den Märkten geholt wurden, wo sie als Haustiere erkauft gewesen wären. Sie meinten, dass die Tiere da auch ausgewildert werden, aber die, die wir kennenlernen durften, waren schon seit Jahren dort. Außerdem wurde uns angeboten, dass wir die Tiere halten dürfen. Insgesamt war das Center von der Regierung gefördert und die Einnahmen gehen an die Nahrung der Tiere, aber wir haben uns nicht super wohl Gefühl, da sie doch in eher kleinen Käfigen saßen.
Naja, nichtsdestotrotz war es eine interessante Erfahrung und so oder so toll, denn ich konnte endlich ein Faultier von nahen sehen! Zwar leider wie gesagt nicht in freier Wildbahn aber dafür von ganz nah dran. Es war so niedlich! Es hing im Baum und hat seine Blätter gegessen. Der Guide hat noch einige coole Sachen über Faultiere erzählt, die ich noch nicht wusste und sehr interessant waren. Zum Beispiel, dass sie tatsächlich ziemlich gut schwimmen können. Vom Faultier ging es weiter zu bunten Ara Papageien, denen die Federn gestutzt worden waren und sogar von Schildkröten und Kaimanen zu einer 5 Meter langen Anakonda! Die war wirklich groß, aber laut Guide nicht gefährlich.
Und dann verließen wir den Ort und liefen einen Weg durch Bäume durch zu einem anderen Fluss, der schwarze Fluss. Dort stiegen wir dann in die Kaykas. Anna und ich teilten uns eins und der Guide setzte sich in die Mitte. Das war also ein volles Boot. Wir fuhren so ein ein halb Stunden durch den Fluss. Am Ende haben wir realisiert, dass wir durch das Übergewicht zu viel Gewicht hinten im Kayak hatten, weshalb ich dann noch weiter nach vorne sitzen musste, damit die anderen beiden auch rutschen konnten. Ich saß dann an der Spitze und nur noch der Guide hat gepaddelt. Es war aber nicht mehr lang und dann kamen wir an unserem Ziel von einem gigantischen Baum an. Der war, wie der in Yasuní wirklich riesig und schon 200 Jahre alt. Super cool.
Anschließend sind Luana, Emily, der Guide und ich auch noch im Fluss baden gegangen. Der Fluss wird Rio Negro genannt, da durch die Dekomposition der Pflanzen das Wasser dunkler erscheint, doch wenn man in ihm schwimmt, dann sieht der Körper unter Wasser sogar eher orange rötlich aus! Es war richtig schön. Dort baden zu gehen. Es hatte zwar schon den ganzen Tag geregnet und wir waren sowieso alle nass, weswegen man die Abkühlung an sich nicht brauchte, aber das Baden war trotzdem toll. Danach wurde sich schnell wegen der Mosquitos wieder angezogen und wir fuhren noch ein Stückchen mit den Kayaks wieder zurück, wurden dann aber von einem großen Kanu abgeholt. Dieses brachte uns dann zu einer anderen Lodge, wo wir Mittagessen bekamen. Es gab Nudeln, sogar mit ein paar Pilzen, Reis, Tomaten, Zwiebeln, Avocado und Guacamole.
Nach dem Essen sind wir zurück zu dem Ort mit dem Weg durch die Bäume gefahren, denn über Wasserweg würde die Strecke anscheinend zwei Tage dauern. Das war also eine Abkürzung. Dort stiegen wir in ein anderes Boot und fuhren zurück zur ersten Lodge. Die Touristen, die dort Zeit verbracht hatten wurden auch wieder zurück nach Iquitos gefahren, also stiegen wir in deren Boot, um auch zurück nach Iquitos zu fahren. Diese Fahrt fühlte sich sehr lang an, denn das Boot war voll und alle mussten auf Toilette, aber wir kamen dann irgendwann ein einhalb Stunden später doch an. Vom Hafen ginge es mit Tuk Tuks wieder zurück zur Agentur bei der „Plaza de Armas“ und wir verabschiedeten uns von Willy. Tom und Emily fuhren Schandmal zur Wohnung und Luana, Anna und ich gingen nochmal zum Supermarkt. Dort habe ich ein „Chicha“ Getränk gekauft. In der Amazonas Region und in Iquitos habe ich schon oft Chicha verkauft werden sehen. Ich kannte es nur wie das fermentierte Yucca Getränk, welches wir in der Community damals getrunken hatten, aber hier gab es das auch aus schwarzem Mais und Ananas gemacht, und da ich keine richtige Version gefunden hatte, wollte ich die aus de Supermarkt probieren. Es schmeckte gar nicht fermentiert oder so, sondern eher wie Colada Morada, nur eben kalt und als Saft, nicht so dickflüssig. Es war lecker.
Wir liefen zurück zu Wohnung und dann habe ich direkt nochmal versucht den Flug zu buchen, was wieder nicht geklappt hat. Wir haben also entschieden, dass wir fragen, noch eine Nacht länger in der Unterkunft bleiben zu dürfen, und dann am nächsten Tag zu Reisebüro zu gehen, damit sie uns dort helfen können.
Dann haben noch alle geduscht und sich fertig gemacht. Der deutsche in Santa Clotilde hatte uns ein Texanisches Restaurant empfohlen, wo wir dann hingehen wollten. Es war auch direkt bei der Plaza de Armas, also machten wir uns auf den Weg. Dort gab es eben typisch Texanisches Essen, also viel Fleisch, aber auch Burritos und andere Kram. Eigentlich wollte ich wie Emily und Luana auch das Chili sin Carne bestellen, aber dann sah ich etwas anderes was sich wie Salat bzw. eine Art Burrito Bowl anhörte. Es stand mit viel Gemüse und darauf hatte ich Lust. Nachdem dann mein Essen viel später kam als das der anderen, wurde ich leider enttäuscht, denn es war einfach nur Gemüsereis. Er war lecker, aber nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Trotzdem wurde er gegessen und ich durfte das Chili der anderen probiere, was sehr sehr lecker war. Sollte ich je im Leben nochmal dort sein, würde ich das Chili sin Carne bestellen.
Gut gesättigt ging es dann nachhause und ab ins Bett.
Samstag:
Am Morgen haben Emily und ich beide Yoga gemacht und dann habe ich den Frühstückstisch vorbereitet. Am Vortag hatten wir Brötchen gekauft und haben diese dann mit Avocado und Tomaten gegessen.
Anschließend sind wir dann wieder in Richtung Plaza de Armas gegangen, um dort nach dem LATAM Airlines Büro zu suchen, um unseren Flug endlich zu buchen. Das auf Google angegebene Büro gab es nicht, aber dafür andere Reisebüros. Wir sind zum erst besten gegangen und konnten da günstig einen Flug für Sonntag buchen.
Dann ging es kurz zum Supermarkt, wo wir Sojastückchen gekauf t haben, um damit Abendessen zu machen. Zuhause gab es dann eine Mittagspause. Am späten Nachmittag sind wir nochmal mit allen zum Mercado Belen gegangen und haben dort die Frucht „aguaje“ probiert. Vin außen sieht die aus wie ein braunes, kleines Drachen Ei und hat innen orangenes Fruchtfleisch. Der Geschmack war aber nicht so meins. Es war nicht süß oder saftig, sondern irgendwie einfach komisch. Naja, wir haben dann noch Gemüse für das Abendessen besorgt. Die anderen sind nachhause gefahren aber Tom und ich sind gelaufen und haben auf dem Weg sogar noch Wassermelone gefunden. Zuhause haben wir dann wieder nicht viel gemacht, bis es ans Kochen ging.
Die Gemüsepfanne mit Soja war sehr sehr lecker und dazu gabs noch Gurkensalat und Ries. Am Abend haben Luana, Tom, Emily und ich noch Karten gespielt. Es war ein netter letzter Abend, aber wir waren ach müde und wollten dann schlafen.
Sonntag:
Am Morgen sind wir etwas zu spät aufgestanden und haben dann schnell Haferfocken zum Frühstück gemacht und die anderen haben noch den Toast aufgegessen. Dann mussten wir auch schon packen und uns fertig machen, denn um 11 Uhr mussten wir aus dem Zimmer raus. Wir haben unsere Sachen abstellen können und sind wieder mal Richtung Plaza de Armas gegangen. Es hat unglaublich stark gewindet und dann angefangen super doll zu regnen. Wir gingen auch noch kurz zum Supermarkt und dann durch den Regen weiter. Auf dem Weg hat Tom kurz bei einem Geldautomaten gehalten, der dann einfach seine Karte geschluckt hat. Ungünstig. Wir sind dann weiter zum Texaner, um dort Limonade zu trinken und Pommes zu essen. Luana und ich haben uns auch noch Zwiebelringe geteilt, die sehr lecker waren. Ann sind wir auch noch zum Bistro Café vom ersten Tag gegangen, wo Tom und ich einen Kaffee getrunken haben. Anschließend ging es zurück zur Unterkunft. Tom hat nochmal beim Geldautomaten gehalten und dann war da ein Security Mensch , der ihm den Automaten einfach aufgeschlossen hat, um die Karte wieder raus zu fischen! Und tatsächlich lagen noch drei weitere Karten da drinnen.
Wir haben uns dort noch kurz zu dem Kiosk gesetzt und dann haben wir die Taschen geholt und sind zum Flughafen gefahren. Der war doch etwas weiter weg, Iquitos ist größer als gedacht. Der Flughafen war ehr klein und es war niemand da. Alles leer. Wir waren aber auch etwas früher da als nötig. Dann haben wir irgendwann die Koffer aufgeben können und sind durch die Sicherheit. Dort warteten wir dann. Es kam ein Typ auf uns zu, der gefragt hat, ob wir Ayahuasca genommen haben. Er hat nämlich ganze fünf Zeremonien im Regenwald gemacht. Verrückt. Bei den ganzen Restaurants in Iquitos gab es auch immer extra Teile der Speisenkarten für die „Ayahuasca Diät“ denn man muss sich auf die Einnahme der Droge vorbereiten. Naja, dann ging es jedenfalls bald los mit Boarden. Ich saß neben Emily und Luana die Riehe schräg hinter uns, die einfach leer blieb! Tom hatte einen Sitz im Premium Bereich vorne und Anna war leider weiter hinten. Der Flug ging schnell vorbei. In Lima angekommen kamen dann so viele Taxi Fahrer auf uns zu, dass wir fast gar nicht den Flughafen verlassen konnten. Wir konnten dann mit einem Großen Auto alle zusammen zur Unterkunft fahren. Die war nah am Busterminal, aber auch gleichzeitig in einer eher gefährlichen Gegend, jedenfalls Nachts, also sind wir nicht mehr raus gegangen sondern einfach ins Bett.
#amazonas#regenwald#reisen#iquitos#Dschungel#fluss#flussdelfine#texas#peru#faultier#anaconda#affen#isladelosmonos#kayak#natur
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Weiter geht’s zum Mekong, Flussdelfine kucken (haben auch wirklich welche gesehen!!!), die neueste Mode der Frauenwelt, typische kambodschanische Strassenverhältnisse und natürlich chillen.
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Wir sahen Flussdelfine, Kaimane, freche Äffchen, Capybaras und vieles mehr 😍
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Dschungeltour Unsere Tour in den Dschungel ging um 8 Uhr morgens bereits los. Der Trip ging zuerst mit einem altem VW Bully zum Hafen. Wir überquerten hier den Rio Solimoes und Rio Negro. Der Ort wird auch “Encontro das Aguas” genannt, da hier die beiden Flüsse zusammenfließen und man die unterschiedliche Färbung toll sieht.
Anschließend noch eine Fahrt mit dem Bully bis zum Einstieg ins nächste Schnellboot, und schon ist man drei Stunden später in der Posada. Von der Terrasse aus haben wir gleich ein paar rosa Flussdelfine gesehen. In dem Gebiet sieht man diese, und die kleineren grauen Delfine, sehr häufig.
Am Nachmittag ging es dann zum Piranha fischen. Die Biester sind total gierig auf das Fleisch und fressen es meistens vom Haken bevor man den Fisch an der Angel hat…oder in Jan seinem Fall: Sie Fressen das Fleisch inkl. Haken (zwei mal passiert-glaub unser Guide hatte Angst um seine Angeln) 😂
Waren also mäßig erfolgreich.
Haben dann noch den Sonnenuntergang genossen bevor die Jagd auf einen Kaiman los ging.
Der Guide hat ihn mir kurz auf den Schoß gelegt. Fand ich aber nicht so gut. Das Tier hätte sicherlich Angst und ich auch…😳
Nachts sieht man unheimlich viele Fledermäuse 🦇 fliegen, die die Moskitos fressen. Leider haben ein paar uns trotzdem erwischt. 04.10.2017
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Duisburg Zoo
- Deutsch/German-
Am letzten Tag des Monats August fuhren wir bei hochsommerlichen Temperaturen dieses Mal nach Duisburg, um den dortigen Zoo zu entdecken.
Direkt an der A3, unterhalb des berüchtigten Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg gelegen, ist dieses schöne Ausflugsziel gut erreichbar vom Ruhrgebiet und aus dem Rheinland.
Mit 16 ha ist der Duisburger Zoo keiner der ganz großen, aber dennoch ein sehr bemerkenswerter. Schon die Lage ist einmalig: Eine begrünte Landschaftsbrücke verbindet den durch Eisen- und Autobahn geteilten Zoo, der quasi zwischen den Städten Duisburg und Mühlheim eingezwängt ist.
Läuft man als Besucher über die Brücke, käme man niemals auf die Idee, dass sich darunter Hauptverkehrsadern des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen befinden - wenn man nicht das stetige Rauschen der Autos hören würde.
Von einigen Aussichtspunkten kann man zwischendurch auf den rollenden Verkehr blicken.
Ein erstes Highlight wartet auf die Besucher gleich hinter dem Haupteingang. Dort befindet sich die sogenannte Lemuren-Insel mit stundenweise frei laufenden Primaten.
Varis und Kattas streifen dann dort umher und schlagen sich im saftigen Grün die Bäuche voll. Manchmal kann man mit den Lemuren sogar auf Tuchfühlung gehen. So nah kommt man Tieren sonst recht selten.
Gegenüber, zur rechten Seite, direkt hinter der Kasse liegt das Giraffenhaus mit dem anschließenden Gehege. Da wir recht früh da waren, konnten wir noch die Pfleger bei der täglichen Arbeit beobachten.
Unterstützung bekamen die Tierpfleger von den dort ebenfalls wohnhaften Hornraben, die wir bisher übrigens noch nie in Afrika, in freier Wildbahn, sehen konnten.
Die Bewohner selber, die kleine Giraffenherde, widmeten sich in der Zwischenzeit in der Außenanlage ihrem leckeren Frühstück.
Achtung!!! Giraffenfans aufgepasst: das Giraffengehege grenzt im Süden unmittelbar an die Mühlheimer Strasse. Von dort kann man die Tiere kostenlos prima beobachten. Immer wieder sahen wir Passanten dort stehen bleiben.
Die am gegenüberliegenden Teich wohnenden Flamingos genießen in aller Ruhe ebenfalls ihr Futter und würdigen uns dabei auch keines Blickes.
Die Pelikane haben sich auf die “Mittelinsel” im Teich zurück gezogen und die Wasserschildkröten zieht es auf ein vollkommen ungefährliches Beton-Krokodil zum Sonnenbad.
Hinter dem künstlerisch wertvollen Trunkenbold aus Blech, der malerisch an einer der Zoo-Laternen lehnt, schließt sich unmittelbar die Elefantenanlage an.
Auch die Pfleger der Afrikanischen Elefanten sind noch bei den Reinigungsarbeiten im Elefantenhaus. Hier wird jedoch gerade ge-kärchert.
Bei den Futtermassen, die pro Elefant täglich aus 100 kg Heu, 5kg Möhren, 1 kg Hafer und einigen weiteren Leckereien bestehen, kommt einiges an Elefantenknödeln zusammen - und das will entsorgt werden.
Nur wenige Meter hinter Elefantenhaus und Lemuren-Insel befindet sich das Aquarium mit der angegliederten Tropenhalle Rio Negro, die einen Ausschnitt aus dem südamerikanischen Dschungel darstellt.
Das Aquarium ist nicht sonderlich sehenswert. Eher üblicher Standard – vielleicht mit Ausnahme der gezeigten Quallen. Nothing to write home about!
Hinter der nächsten Tür verbirgt sich dann schon das Highlight in der Tropenhalle Rio Negro. Dort gibt es hingegen viel zu entdecken.
Faultiere, Krallenaffen, verschiedene Vogelarten und Echsen sind hier frei unterwegs. In ein großes Wasserbecken können Besucher durch eine Scheibe schauen.
Hier leben u. a. Orinoko- Flussdelfine, angeblich die Einzigen weltweit außerhalb der südamerikanischen Heimat.
So verrückt es klingen mag, aber wir haben tatsächlich das Gefühl, als würde dieses außergewöhnliche Geschöpf das Publikum anlächeln, das ganz versunken auf groben Holzstühlen vor dem Becken sitzt.
Die kleinen Krallenaffen dürfen sich in der Tropenhalle frei bewegen. Einige Tamarine hüpfen pfeifend über unsere Köpfe hinweg. Allerdings treffen wir heute nicht auf die hier ebenfalls lebenden Faultiere.
Vorbei an den Seychellen-Riesenschildkröten und noch vor den Brillenbären, überqueren wir nun die Autobahnbrücke und steuern auf das Delfinarium zu.
Für immer wird der Duisburger Zoo mit Dr. Wolfgang Gewalt, dem umstrittenen Zoodirektor, in Verbindung gebracht werden.
Bereits 1968 entstand hier das erste Delphinbecken Europas, die Haltung von Walen und Delphinen machte den Zoo weltbekannt, brachte aber auch jede Menge Kritik.
Gewalt gehörte noch zu der Generation von Zoo-Chefs, die im Safarianzug und mit Tropenhelm selbst auf Tierfang gingen. Er erzählte beigeisternd von seinen abenteuerlichen Expeditionen, bei denen er oft genug Kopf und Kragen riskierte.
Direkt hinter dem Delfinarium schließt sich die riesengroße Anlage für die Sibirischen Tiger an. Von einem Baumhaus hat man einen schönen Blick in das Gehege.
Wasserfälle, jede Menge an Grünpflanzen, Höhlen und natürlicher Baumbestand bieten ein naturnahes Habitat für die majestätischen Katzen. Den hohen Temperaturen geschuldet, fehlt es heute den meisten Tieren an Energie.
Ungewöhnlich für einen Zoo ist ein chinesischer Garten. In Duisburg wurde dieser mit Originalmaterialien aus China errichtet. Eine charakteristisch fernöstliche Gestaltung mit großem Teich, aber auch viele asiatische Pflanzen wie z. B. Lotos und verschiedenen Bambusgräsern überzeugen.
Hinter dem Chinesischen Garten kommt ein weiterer Höhepunkt des Duisburger Zoos: das Affenhaus. Bereits im Jahre 1962 wurde das sogenannte Äquatorium eröffnet.
Es gilt als eines der größten Affenhäuser der Welt und beherbergt zahlreiche Affenarten. Vom kleinen Zwergseidenäffchen bis zum großen Gorilla ist alles vertreten.
An einigen Stellen merkt man der Anlage an, dass sie etwas in die Jahre gekommen ist. An anderer Stelle, wie bei der neu gebauten Gorilla-Anlage wirkt die Haltung modern.
Wenn gleich es immer etwas traurig stimmt, Affen eingesperrt zu sehen, ist ein Besuch dennoch interessant. Neben Affen leben hier übrigens auch einige bunte Vögel und putzige Zwergflusspferde sowie die ein oder andere Schildkröte.
Zurück auf der anderen Autobahnseite sehen wir den König des Dschungels schon aus der Ferne in seinem Gehege liegen, doch wir entscheiden uns für die Runde entgegen des Uhrzeigersinns.
Uns zieht es zur Mittagspause auf die Terrasse der Afrika Lodge. Afrikanische Spezialitäten sollte man hier jedoch nicht erwarten. Statt dessen erwarten den Besucher
- Currywurst mit Pommes zu 6,50 €
- Penne mit Bolognese zu 4,90 €
- Softdrinks 0,5 l kosten satte 2,85 €
Highlight der “Lodge” ist jedoch die wunderschön großzügig gestaltete Erdmännchen-Anlage. Die putzigen Raubtiere lassen sich von dort bestens beobachten.
Vorbei an Zebras, Wisenten samt Nachwuchs, unentwegt kauenden Kamelen und Rentieren geht es zu den Robben, die sich in der Sonne aalen. Hier finden gerade Bauarbeiten statt - überhaupt wird im Duisburger Zoo gerade viel gebaut bzw. umgebaut.
Die Anlage der afrikanischen Brillenpinguine (Schwarzfußpinguine) finden wir dagegen nicht ganz so gelungen. Da sind die Kollegen im Wuppertaler Zoo deutlich attraktiver untergebracht.
Auch dem berühmten Koalahaus statten wir noch einen Besuch ab und blicken auf mehrheitlich schlafende Beuteltiere. Wie wir erfahren, fressen Koalas nahezu nur Eukalyptus, der teilweise auch auf der zooeigenen Plantage angepflanzt wird.
Eukalyptus ist allerdings wenig nährstoffhaltig und damit kein großer Energielieferant, was Grund dafür ist, weshalb die niedlichen Australier nicht selten bis zu 20 Stunden am Tag schlafen. Lediglich ein einzelnes Baumkänguruh setzt sich fotogen in Szene.
Deutlich aktiver sind dagegen die Luchse, die überhaupt nicht scheu bis zum Publikum an die Scheibe kommen und dort posen. Menschen gucken Luchse und Luchse gucken Menschen.
Direkt nebenan hat die kleinere Verwandte, die europäische Wildkatze, ihr Gehege und statt in einer der zahlreichen Höhlen sich zu verstecken, sitzt sie direkt an der Scheibe und spricht mit den Besuchern.
Auf der anderen Seite hat der König der Tiere, aus der afrikanischen Savanne mit seinen Damen, sein Zuhause. Gemeinsam bestaunen sie die komischen Zweibeiner hinter dem Wassergraben.
Zum Schluss machen wir noch einen Abstecher zu der weltbekannten Fossa Anlage. Diese Schleichkatze ist das größte auf Madagaskar lebende Raubtier. Lebensraumverlust und Jagd setzen ihnen jedoch immer mehr zu.
Als im Zoo Duisburg vor 38 Jahren die erste Fossa in einem deutschen Zoo geboren wurde, dachte noch niemand daran, dass sich Duisburg zum weltweit erfolgreichsten Zuchtzentrum der eleganten Raubtiere entwickeln würde.
Wenn man die relativ unscheinbare “Fossa Anlage” so sieht, würde man niemals so einen unglaublichen Erfolg hier vermuten. Bisher konnten 65 junge Fossa erfolgreich aufgezogen und an 28 Einrichtungen in 14 Ländern abgegeben werden.
Nachdem wir nun einige Zoos besucht haben, lautet unser Fazit, dass sich der Besuch des Duisburger Zoos definitiv lohnt. Der Tierpark in Duisburg ist für groß und klein eine Reise wert. Ein großer Streichelzoo, wie ein Bauernhof aufgebaut, für die Kleinen. Viele Bänke und Picknick Spots laden zur Pause ein und auch Spielplätze, auf denen die Kids toben können.
Einzigartig ist vor allem die Lage. Mitten durch den Zoo führt die Autobahn A3. Uns hat besonders die üppige Bepflanzung sehr gut gefallen. Durch die vielfach im Wald liegenden Gehege und Wege, ist auch im Hochsommer immer genügend Schatten für einen angenehmen Besuch vorhanden.
Die Hauptgastronomie findet in der Afrika Lodge statt, aber an verschiedenen Stellen können Besucher zusätzlich kleine Snacks, Getränke und Eis erstehen. Im Zooshop gibt es noch einige nette Souvenirs.
Die Eintrittpreise für ein Tagesticket (inkl. Delfinshow!) befinden sich im Mittelfeld:
Erwachsene ab 18 Jahre16,90 €
Kinder (3 – 17 Jahre) 9,90 €
Ermäßigte Erwachsene* 14,90 €
Ermäßigte Kinder (3 – 17 Jahre)** 8,90 €
NEU ab 01.01.2019: Familientagesticket (2 Erwachsene & 1 Kind) 41,50 € Hinzubuchbar sind max. bis zu zwei zusätzliche Kinder zu je 9,00 €
Schwerbehinderte bezahlen den ermäßigten Eintrittspreis, mit Eintrag B hat eine Begleitperson freien Eintritt.
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Amazonasdelfine, Pirañas angeln, Platzregen und "fliegende" Fische - ein normaler Tag in Peru 🇵🇪
Heute stand San Antonio in Peru auf dem Programm. Ein wenige 100 Seelen Dorf am Rande des Dschungels. Der Zipfel Kolumbien in dem wir uns befinden, grenzt im Westen an Brasilien und wird im Süden nur durch den Amazonas von Peru getrennt. Grenzkontrollen gibt es daher keine. Auf dem Weg quer durch den Amazonas nach Peru, besichtigten wir zuerst graue Delfine und später die pinken Amazonas-Flussdelfine. Letztere werden bis zu 180kg schwer und springen daher nicht so federleicht aus dem Wasser wie ihre deutlich schlankeren Artgenossen 😊. In Peru angekommen beobachten wir ein Faultier und Kayo erzählte uns, dass das komplette Gebiet durch das wir gerade laufen, in der Regenzeit, mehrere Meter unter steht und die Häuser im Dorf auf hohen Stelzen gebaut wurden. Im Dorf angekommen war es Zeit für.......natürlich...cerveza 😄. Anschließend gingen wir Pirañas angeln. Ein Stock mit Sehne, Haken und ein wenig Fleisch reichen völlig. Der Amazonas ist so unvorstellbar voll mit Fischen. Auf einmal fing es aus Kübeln an zu Regen, so dass wir verstanden weshalb hier in der Regenzeit alles unter Wasser steht. Nach dem Mittagessen ging es in den Dschungel und nach einem 2. Bier zurück auf die kolumbianische Seite nach "Hause". Im wieder sprangen Fische aus dem Wasser. Einer flutschte über Annes Kopf, knallte an Thomas' Wange landete im Boot. Stefan reagierte blitzschnell und schnappte sich das Tierchen. So kann man glaub nur hier "angeln".
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