#für eine 2½h strecke!!!!!!!
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treibholz-des-universums · 11 months ago
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putting my life into the hands of db again after they failed me miserably yesterday
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Tag 12 07.04.2024 Seetag
Seit gestern Abend befinden wir uns also nun auf „Transreise“, wie hier jedermann sagt😅 Unsere Kreuzfahrt führt uns jetzt von Mittelamerika zurück nach Europa. Laut Wikipedia ist eine „Transantlantik-Kreuzfahrt so etwas wie der Inbegriff einer Schiffsreise schlechthin – und der Klassiker des Klassikers führt von Hamburg nach New York. Es ist die klassische Reiseroute, auf der zwischen 1850 und 1934 rund fünf Millionen Europäer in die neue Welt gelangten.“ Wir reisen nicht ganz auf dieser klassischen Handels- und Auswandereroute aber unabhängig davon auf einer Kreuzfahrt über den Atlantik, eben einer Transreise🤩
Heute haben wir erstmal richtig lange ausgeschlafen und dann vorsichtig rausgeguckt. Blauer Himmel, die Sonne scheint bei 27 Grad👍wir bewegen uns mit 17 Knoten, also knapp 32km/h vorwärts, Wellen von 1,5m, so kann es bleiben. Da heute Seetag ist, gab es beim Frühstück wieder eine nautische Bildungseinheit, dieses Mal zur Uhrzeit. Er begrüßte uns mit „Es ist jetzt 2 Glasen 3. Wacheinheit“ 🤔 Das „Glasen“ stammt aus der Zeit, als es an Bord keine Uhren gab. Man bediente sich mit Sanduhren, wobei es welche gab, die in 4 Stunden durchgelaufen waren und welche, nach einer halben Stunde. Das durchgelaufene Glas einer halben Stunde wurde nun alle halbe Stunde umgedreht und mit der Schiffsglocke ein Signal gegeben. Pro halbe Stunde gab es einen Schlag, die volle Stunde wurde mit Doppelschlägen angegeben. Die Glockenschläge addierten sich, bis nach vier Stunden – beim Wachwechsel – vier Doppelschläge „geglast“ wurden. Dieser Ablauf wiederholte sich alle vier Stunden (Wachablösung). Es gab demnach 3 Wachablösungen: 0-4, 4-8 und 8-12 Uhr, dann ging es am Nachmittag von vorne los. „Geglast“ wird heute nicht mehr aber die Wachablösungen der Offiziere auf der Brücke sind so geblieben. Das bedeutet demnach, dass laut Kapitänsdurchsage „Es ist jetzt 2 Glasen 3. Wacheinheit“ wir um 10:00 Uhr gefrühstückt haben 😅.
Nachdem gemütlichen Bildungsfrühstück entschieden wir uns für einen Vortrag „Der Fluch der Karibik“ wiederum von dem uns schon gut bekannten Lektor Tobias Kuner. Wir lernten nicht nur alles zur Entstehung der Piraterie in Literatur und Film, sondern auch alles zur Geschichte der „echten“ Piraten in der Karibik, angefangen von den Freibeutern über die Bukanier, weiter über das „goldene Zeitalter der Piraterie“ bis hin zu deren Untergang. Abschließend machte er auch auf die heutige Situation außerhalb der Karibik aufmerksam, ein toller, sehr umfangreich recherchierter Vortrag 👍.
Nach soviel geballter Bildung, war es Zeit für die Hängematte auf Balkonien, Zeit vor allem, die wunderschönen Tage mit den vielen wahnsinnigen Erlebnissen in der Karibik Revue passieren zu lassen.
Unsere Position um 13:45 Uhr, es liegt noch ein bisschen Strecke vor uns 😅:
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Für die Nautiker 😛:
LAT 19 Grad 8‘45“N
LONG 56 Grad 31‘48“W
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Und ab heute nähern wir uns auch wieder der europäischen Zeitzone an. Jeden Tag wird die Uhr von 14 auf 15 Uhr vorgestellt. Jetzt befinden wir uns in der brasilianischen Zeitzone 😁 Die Zeitumstellung ist clever gewählt, bevor der Magen anfängt zu knurren, gibt es Kaffee und Kuchen ab 15:15 Uhr 🤪
Nach dem Käffchen kleiner Spaziergang auf dem Pooldeck und Skywalk:
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Und was macht man sonst so am Seetag…wieder essen 😅
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Und weil es so schön ist, natürlich bei Sonnenuntergang 🤩
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drei-durch-frankreich · 6 months ago
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T16 MIT HIGHSPEED DURCH SÜDFRANKREICH
Der Tag startet für uns frisch erholt um 08:30 Uhr auf dem Campingplatz, der sich neben der Burg Carcassonne befindet. Matti meldet sich freiwillig, um die zwei Baguettes und die zwei Croissants an dem Kiosk zu holen. Zu Simons Erfreuen bringt er noch eine Erdbeermarmelade mit, die köstlich mit dem Baguette in Kombination schmeckt.
Wir brechen auf und werfen einen letzten Blick auf die Burg Carcassonne. Auf dem Rückweg haben wir diesmal Glück und Rückenwind. Die Strecke ist größtenteils unspektakulär, abgesehen davon, dass wir erneut einige Kilometer auf der Autobahn zurücklegen müssen.
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Heute machen wir sogar zwei mal Mittagspause, da wir feststellen, dass wir noch ordentlich Zeit auf der Uhr haben. Schließlich sind wir auch mit einer überragenden Durchschnittspace von 21 km/h unterwegs.
Der zweite Mittagspausenspot war sehr schön, nur ein wenig sonnig, aber das sorgt für eine schöne Bräune.
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Die letzten 7 Kilometer fahren wir zu einem Campingplatz, den Simon auf Google Maps entdeckt hat, und bauen dort unser Zelt auf. Ohne Gepäck am Fahrrad erkunden wir das kleine Dorf, besuchen eine kleine Burgruine und fahren anschließend zu einem Supermarkt. Dort besorgen wir uns leckere Kaltgetränke und einige Snacks für den Abend. Zum Abendessen gibt es wie immer Nudeln mit Pesto, Zwiebeln und Käse.
Auch ein kleines Hündchen kommt uns besuchen und lässt sich von uns streicheln.
Am Ende des Tages sind wir 65 Kilometer gefahren.
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Erkenntnisse des Tages:
1.) Mit Rückenwind fährt sich besser
2.) An Schnellstraßen oder Autobahnen zu fahren ist sehr sehr stressig
3.) Supermärkte kommen immer seltener
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bikepackingbalkan · 1 year ago
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Tag 15 - Hello Sofia
Wir erwachen unter einem wolkenbedeckten Himmel. Da wir noch keine Milch haben, frühstücken wir heute vor einem kleinen Supermarkt und putzen dort auch die Zähne. Dann machen wir uns auf, um die letzten 40 Kilometer bis Sofia zu nehmen.
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Die erste Hälfte läuft wunderbar. Es geht viel bergab, die Straßen sind unbefahren und die Vorfreude auf Sofia leuchtet in unseren Augen. Leider haben wir aber auch auf dieser Strecke noch einmal eine unangenehme Hundebegegnung. Zwei Hunde, die als Wachhunde vor einem Fabrikgebäude abgestellt sind, nehmen die Verfolgung auf und jagen uns gute hundert Meter, bis wir weit genug entfernt sind. Wir haben das Gefühl, dass viele Bulgaren die Hunde teilweise als billige Alarmanlagen abstellen. Blöd für uns, die ja eigentlich nur vorbeiradeln wollen.
Mira stellt fest: "Alles, was für uns kacke ist, fängt mit H an - Hitze, Hunde, Höhenmeter."
Vor Sofia wird die Straßensituation wieder brenzlig. Die wunderbare Seitenstraße, von der wir den ganzen Morgen profitiert haben, endet plötzlich und mündet auf eine zweispurige Schnellstraße ohne Seitenstreifen. Wir checken unsere Optionen. Von unserer Richtung ist das der einzige Weg nach Sofia rein. Wir beschließen von den Rädern zu steigen und einen Teil der Strecke zu schieben. Das macht keinen Spaß, ist aber sicherer. Später wird der Fahrbahnrand etwas befestigter, sodass wir wenigstens neben der Straße rollen können.
Endlich kommen wir von der Schnellstraße herunter und dann geht es plötzlich ganz einfach und schnell. Wir rollen durch ein paar Vororte mit vergleichsweise mäßigem Verkehr und schwuppdiwupp haben wir unser zweites Etappenziel erreicht. Wir sind glücklich. Die letzten zwei Tage waren nicht einfach. Um so schöner ist es, jetzt hier zu sein.
Kurz vor der Innenstadt halten wir an einem Fahrradladen. Mira kauft sich einen Ständer, Yoa eine Luftpumpe und lässt sich noch einmal bestätigen, dass seine Kette in einem miserablen Zustand ist. Wenn das mal bis Istanbul gut geht. Ein gut gelaunter Passant quatscht uns an, während wir den Ständer installieren. Er berichtet uns, dass er in seiner Freizeit Opernsänger ist und singt uns spontan ein Ständchen auf der Straße. Seine etwa zehnjährige Tochter schämt sich etwas, wir fühlen uns köstlich unterhalten.
Im Zentrum von Sofia trinken wir einen Kaffee und checken im Hostel ein. Oh Sofia, du wunderbare Stadt mit deinen schönen Löwen und Adlern, die deine Gebäude zieren. Du stehst genau am richtigen Ort für unsere Radreise.
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Tageserkenntnisse:
1. Sofia hat tolle kleine Künstlerläden.
2. Mira ist nicht mehr genervt, weil sie jetzt einen Ständer hat.
3. Wir haben unseren maximalen Bräunungsgrad erreicht.
4. Das Wort 'Bräunungsgrad' existiert nicht, sollte aber in den Duden aufgenommen werden, weil es einen bestimmten Sachverhalt präzise beschreibt.
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farkrad · 2 years ago
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Tag 5 - BBBBB
Bullshit
Brocken
Bosnien
Benz und Bier
Um 4 Uhr aufwachen und...
Um 6 Uhr aufstehen, so, besser.
Erstmal Dusche, Tee und Gebäck am Strand, guter Start. Alles rein in den Sack und rauf auf die letzten Kilometer Schotter im Kroatien.
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Erstmal die Strecke von gestern zurück wuseln, Schräglage beim Gerade aus fahren, Drecks Wind. Mit Betty habe ich nicht solche Probleme 😐, na ja... jede Maschine hat ihr pros und cons.
Hochgekraxelt auf 900m und rein in den... F* me...
Anfangs noch normale Strecke, bis SIE wieder da sind, meine Arch enemys.. faustgroße Steine, ein Konglomerat aus f* dich Brocken (bissi redundant).
Aber gut, solange es halbwegs horizontal weiter geht wird das schon.... (wildes gefluche..).
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Ja steil, glaubt mir einfach
Kühlerlüfter im Dauerbetrieb, unterm Helm wirds immer wärmer, Hände kriegen Muskelkater, Navi streikt schon wieder, Route durch Kuh Gehege mit Bullen, ich flipp aus.
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Raus ausm Gehege
Dann nochmal 3km bergab, aber nun gemischt damit ich mal wieder über 30km/h komm.
10 Uhr dann endlich die erste Erlösung, wieder auf der Ebene. Puls noch bei 120 aber mit ebendiesem sinkend steigen auch die Glücksgefühle. Dickes Plus: die Heidenau machen einen weit besseren Job als die Pirelli letztes Jahr in so einer Situation.
Runde Zwei keine 3 km weiter war dann pure Entspannung, nochmal gute 20km recht eben, hier und da über die Bahnschienen, endlich wieder Fahrtwind.
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Und drunter
Bosnien, Benz und Bier
Grenzübergang und erstmal ne halbe Stunde nichts, nada, keiner da bis zum Einstieg.
Rein in den Wald und mhh, Kurzfassung:
Schotter, jeah
Waldboden, wuhuu
Etwas matschig, is okay
Sehr große Pfützen, lieber umfahren
Waldarbeiten, wo ist noch Platz?
Geröll, Baumstämme, wer hat heute putztag?
Schlamm, Abhang, 5 Tonnen Maschinen und mich herum
70km Verrücktheit für mich. Machine, Hose (außen) und Stiefel haben nun eine Farbe, Braun. Für mein Level bin ich echt zufrieden da so gut durchgekommen zu sein auch wenn ich die Maschine einige male hab fast liegen sehen.
Das schnelle Fahren, vorausblicken und lesen des Untergrundes passte, nur den ganzen Holz Maschinen ausweichen im Hang oder Abgrund auf Matsch war stellenweise kriminell, klappte aber zum Glück vor Publikum sehr souverän (puhh)
Mittendrin noch slowenischen BMW Jungs getroffen die den TET ohne Pause machen in Bosnien, 3 Tage Wald und nur kurz raus zum tanken, fahren bis 10e abends, verrückt aber die können ihr Zeug bei dem stiefel den die fahren 😬.
Um 14 Uhr die Erlösung, nochmal Plausch mit den Jungs an der Tanke und getrennte Wege. Ich auf Asphalt (Körper und Geist sind durch) die zwei zurück in den Dreck.
Tja und nun Bosnien, kein Internet und nach 30 Minuten motivationsloch hoch 10..Urlaub aus? Ne komm, hattest des letztes Jahr auch, weiter machen. Druf und nach 3 Tankstellen eine mit WLAN gefunden (keine EU und so hier) und nach 2 Kaffee eine passende Bleibe 90km entfernt gefunden, gleich in der Nähe wo wir vor 4 Jahren schon einmal waren 😆.
Rest des Weges war wunderbar zum ausklang. Twin grollen auf 1200m Plateau, welches wenn man verlässt ein bisschen an die vergessen Welt erinnert. Dazwischen klassische Klischees im Balkan,
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Fahrerbier, alle am Handy, zu 6t im Lada, tausende alte Benz und zweier Golf, wozu Helme? StVO ist ganz optional, fliegen ist schneller als fahren, Schwein aufm Rücksitz. Komplettes Programm an Klischees auf die letzten Kilometer 😆
Und nun angekommen in der Stadt Jablanica am Flusse Neretva (link)
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Futter gefunden (4€ Oo) und damit noch ne Straßen Miez beglückt (i know I know...)
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Chicken maslanica
Morgen dann Richtung Montenegro 🤘
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jakobinfrankreich · 1 year ago
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ERASMUS+, Beruflich Bildung in Frankreich
Ende des zweiten Lehrjahres wurde mir an meiner zu dem Zeitpunkt aktuellen Berufsschule, dem Berufsschulcampus in Görmar angeboten, über Erasmus+ ein paar Wochen in Frankreich zu arbeiten. Ziel ist es andere Kulturen, Menschen, Gegenden und andere Arbeitsmoral kennenzulernen. Mittlerweile besuche ich aufgrund einer anderen Spezialisierung im Kfz Handwerk nicht mehr den Berufsschulcampus, was in meinem Fall jedoch kein Problem darstellt.
Mein Lehrbetrieb wollte mir diese Möglichkeit nicht verwehren. Wichtig dabei ist, dass der Betrieb eine Freistellung für den beanspruchten Zeitraum ausstellen muss. Bedeutet also, kein Urlaub, keine Minusstunden, fortlaufende Ausbildungsvergütung.
Da Erasmus+ mit dem Berufsschulcampus und dem verantwortlichen Abteilungsleiter kooperiert, war die Planung alles andere als kompliziert. Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung. Aufgrund der Teilnahme und der finanziellen Unterstützung sind wir, die Teilnehmenden dazu verpflichtet, in der Schule einen Vortrag über unsere Erlebnisse zu halten und für Erasmus+ einen Erfahrungsbericht auszufüllen. Dies ist nötig, da Erasmus+ für solche Austauschprogramme existiert und stets neue Teilnehmer benötigt. Aufgrund meines Berufsschulwechsels ab dem dritten Lehrjahr ist ein Vortrag am Berufsschulcampus in meinem Fall nicht möglich. Daher habe ich mich in Absprache mit dem Organisator dazu bereit erklärt, hier diesen Blog, Leitfaden und Erfahrungsbericht zu teilen.
Unser Aufenthalt in Frankreich wird sich auf den Zeitraum vom 05.11.2023 bis zum 24.11.2023 erstrecken. In unserem Fall erhalten wir finanzielle Unterstützung von Erasmus+. Anfangs werden 80% der Gesamtsumme, also ca. 1255 € gezahlt. Die restlichen 20 % nachher, nach Abgabe des Erfahrungsberichtes für Erasmus+. 456 € (inklusive Holz zum Heizen) werden an Mietkosten pro Person für das Ferienhaus in Anspruch genommen. Da wir 5 Teilnehmer sind, werden wir mit 2 Autos anreisen. Wohnen werden wir im „La petite Compagne“ nähe Valensole. Von Mühlhausen sind wir also ca. 13h und 1255 km unterwegs.
Für die Partnerbetriebe ist ein englischer Lebenslauf und ein kleines Gastgeschenk nötig.
Vorbereitung bis zum 04.11.2023, dem Tag unserer Abreise:
An Gepäck sind natürlich normale Klamotten und Arbeitskleidung mit Arbeitsschuhen nötig. Da wir in Südfrankreich sind, gehört die Badehose trotz des Novembers mit dazu. Obendrein nehme ich eigene Handtücher, Waschpads, Nahrungsmittel als auch Hausschuhe mit. Die Unterkunft soll zwar nahezu Vollausstattung haben, aber man weiß ja nie... Auch habe ich über meine Krankenkasse eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Kosten dafür belaufen sich auf 4,95 € im Jahr.
Das Gastgeschenk besteht in meinem Fall aus deutschen Köstlichkeiten wie Bier, Knusperflocken, Halloren Kugel, Viba Nougat, Brockensplitter und kaltem Hund. Kostenpunkt hierbei ca. 36 €.
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Aufgrund der relativ weiten Strecke von ca. 1255 km und ungefähr 13 h Fahrt haben wir uns dazu entschieden, am Samstag, dem 04.11. gegen 11 Uhr zu starten. Nach 9 Stunden Fahrt ist in Lyon ein Zwischenstopp geplant. Kosten für die Übernachtung belaufen sich auf 93 € inklusive Parkplatz und Frühstück für zwei Personen. Da ich jedem Problem vorbeugen möchte, habe ich Danny, einen weiteren Teilnehmer auf mein Auto mitversichert. Erfreulicherweise war dies für den Zeitraum des Austausches kostenfrei.
Samstag, der 04.11.2023:
Ca. 10:00 Uhr ging die Reise los. 10 Stunden später sind wir an unserem Zwischenstopp, dem Ibis Hotel in Lyon angekommen. Den restlichen Abend haben wir uns die Stadt angesehen und gut gegessen.
Sonntag, der 05.11.2023:
Morgens sind wir gegen 7:30 Uhr zum Frühstück aufgebrochen, um uns für die restlichen 4 Stunden zu stärken.
In der Nacht wurde in die Tiefgarage eingebrochen. Eine Scheibe meines Autos wurde eingeschlagen und all unser Gepäck gestohlen. Danny und ich hatten, so doof wie es klingt, nur noch Zahnbürste und Zahnpasta.
Die Hotelmitarbeiter haben sich leider nur wenig für unser Problem interessiert, weshalb ich mir Ratschläge zum weiteren Ablauf vom ADAC eingeholt habe. Beim Gespräch mit der Polizei musste ich mir erklären lassen, dass es nicht möglich sei, sonntags Anzeige zu erstatten.
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Somit mussten wir unsere Reise fortsetzen und sind gegen 15:00 Uhr in unserer Unterkunft eingetroffen. Dort wurde uns von den Vermietern, Pascale und Frédéric, Unterstützung zugesprochen.
Kosten für Kraftstoff und Maut von Mühlhausen zum Zielort inklusive Hotel betragen 130€ pro Person.
Montag, der 06.11.2023:
Aufgrund der langen Autofahrt sollten wir Montag entspannen. Für Danny, Frédéric und mich ging es jedoch 8:45 Uhr zur Polizei. Außerdem hat Lina, eine Dolmetscherin, die für Erasmus+ arbeitet, bei der Aufnahme der Anzeige geholfen. Entspannen, wie ursprünglich angedacht, konnten wir also nicht.
Am rest des Tages habe ich Lebensmittel für 80€ und Kleidung für 310€ gekauft.
Dienstag, der 07.11.2023:
Frédéric hat uns an unserem ersten Tag in die Betriebe begleitet, um uns vorzustellen. Danach ging die Arbeit direkt los ... mehr oder weniger. Bis ca. 11 Uhr habe ich keine spezielle Aufgabe bekommen. Somit hatte ich Zeit um bei Carglass einen Termin für den nächsten Morgen zu vereinbaren, damit der Glasschaden an meinem Auto behoben wird.
Die Kosten hierfür belaufen sich auf 352 €, die jedoch von der Teilkasko übernommen werden.
In meinem Betrieb sind alle Mitarbeiter trotz Sprachbarriere freundlich und kontaktfreudig. Der Chef erklärte mir, dass der Umgang mit den Kollegen im Betrieb eher familiär abläuft. Und tatsächlich muss ich sagen, dass ich mich nach ein paar Gesprächen und kurzem Kennenlernen sehr wohlgefühlt habe. Alle Mitarbeiter sind hilfsbereit und zugänglich.
Mittwoch, der 08.11.2023:
Pünktlich, um 8:30 Uhr wollte ich meine bereits am Dienstag angefangene Arbeit fortsetzen. Etwas später wurde mir von meinen Kollegen Kaffee und Croissant angeboten. Am Tag zu vor wunderte ich mich, weshalb gegen 9 Uhr noch immer kein Auto in der Werkstatt stand. Somit hatte ich die Antwort auf meine Frage. Ich habe das Gefühl, dass in Frankreich eher das Wohlergehen des Menschen, als die zu erledigende Arbeit im Vordergrund steht.
Jeder gibt bei Ankunft im Betrieb die Hand, wünscht einen guten Morgen und fragt, wie es einem geht.
Etwas, dass mir jedoch weniger gefällt, sind die Arbeitszeiten. Von 8:30 bis 17:00 Uhr mit zwei Stunden Mittagspause ist für mich eine große Herausforderung. Jedoch muss man beachten, dass das Klima im Sommer in Südfrankreich oft über 30°C beträgt. Somit ist vor allem die Mittagszeit sehr kräftezehrend.
Delko, die Werkstatt, in der ich untergebracht bin, führt Reparaturen an allen Fahrzeugen durch, die in die Werkstatt passen. Meist also Pkw, da es bei Transportern in Sprinter Größe eng wird.
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Donnerstag, der 09.11.2023:
Für diesen Tag stand der Besuch einer Berufsschule auf dem Plan. Der theoretische Unterricht findet in containerartigen Klassenräumen statt. Die Praxis wird den Schülern in dem Hauptgebäude mit Werkstätten nahegebracht. In Frankreich gibt es im Gegensatz zu Deutschland zwei verschiedene Wege für die Kfz-Ausbildung. Der erste Weg umfasst Theorie und Praxis an einem Ort über einen Zeitraum von drei Jahren, wobei nach drei Monaten Schule ein Monat Arbeit in einem Betrieb folgt. Der zweite Weg ähnelt eher dem deutschen Modell, bei dem zwei Wochen Arbeit und eine Woche Schule im Wechsel stattfinden. Diese Ausbildung dauert zwei Jahre. Bei dieser Variante sind die Auszubildenden fest in den Lehrbetrieb eingebunden. Mein Chef betonte, dass er die zweite Variante aufgrund ihrer Nähe zur Praxis besser findet, aber sie für den Staat kostenintensiver ist, weshalb die schulische Ausbildung meist empfohlen wird.
Meiner Meinung nach ist das duale System in Deutschland etwas besser, da wir direkt mit der Realität umzugehen lernen.
Da wir aufgrund des Regens in der zweistündigen Mittagspause schon nach einer Stunde zurück in der Schule waren, wollte ich mir die Berufsschule in Eigenregie ansehen. Kurz nachdem wir die Berufsschule betreten hatten, trafen wir auf einen Lehrer der Köche. Dieser bot uns an, eine Führung in der Schule zu geben. Dankend haben wir angenommen und konnten uns Küche, Elektronikwerkstatt, Maurerwerkstatt, Pkw- und Motorradwerkstatt ansehen.
Dieser Tag hat uns einen großen Einblick in das französische Ausbildungssystem gegeben. Außerdem haben wir festgestellt, dass das duale System zwar gut ist, aber nicht selbstverständlich. Die Gastfreundlichkeit der französischen Schüler und Lehrer haben uns bis 22:00 Uhr in der Schule gehalten. Crêpes mit Ei, Schinken, Käse oder süßer Mandelcreme und Apfelstrudel wurden aufgetischt und waren köstlich.
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Freitag, der 10.11.2023:
Nach einem langen Gespräch mit meinem Chef, Bastien, sagte er mir, dass er nicht vollständig mit der Lehrlingsausbildung in Frankreich zufrieden ist. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es klare Unterschiede zwischen deutschen und französischen Lehrlingen gibt.
Mir ist wichtig zu betonen, dass die Lehrlinge selbst keineswegs schlechter sind. Mir geht es darum, die Unterschiede der Schulsysteme festzustellen und herauszufinden, welches das Bessere ist. Es wurde mir zugetragen, dass in Frankreich Lehrlinge schon mit 14 oder 15 Jahren ihren Einstieg ins Berufsleben finden.
In meinem Betrieb legt man grundsätzlich viel Wert auf das Wohlergehen der Mitarbeiter und mich. Kleidung sowie Unterstützung bei meinen Problemen mit dem Einbruchschaden wurden mir mehrmals angeboten.
Bastien hat mir mittlerweile sogar zwei Jobangebote unterbreitet. Dies ehrt mich ehrlich gesagt, da er offensichtlich mit meiner Arbeit zufrieden ist.
Samstag, der 11.11.2023:
Da unsere Lehrer an diesem Wochenende zu Besuch waren, haben wir mit ihnen das Wochenende verbracht.
Der Tag führte uns nach Marseille, wo wir die Gelegenheit nutzten, im Mittelmeer zu baden. Den Abend haben wir in gemeinsamer und gemütlicher Runde ausklingen lassen.
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Sonntag, der 12.11.2023:
An diesem Tag erkundeten wir die Verdon-Schlucht, den Lac de Sainte-Croix und den charmanten Ort Moustiers Sainte-Marie.
Obwohl der November in Südfrankreich kühl ist, bot dies eine ideale Gelegenheit, die Landschaft und die Orte abseits des Massentourismus zu erkunden und zu genießen.
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Montag, der 13.11.2023 bis Donnerstag, dem 16.11.2023:
Meine Aufgaben im Betrieb reichen vom Austausch von Auspuffanlagen bis zur Fehlersuche in elektrischen Systemen.
Aufgrund meiner begrenzten Französischkenntnisse kann ich leider die Fehlersuche mit dem Diagnosetool nicht durchführen. Die Arbeit an Nutzfahrzeugen liegt im Fokus meiner Ausbildung, wodurch die Arbeit an PKWs in meinem Fall grundsätzlich interessanter ist.
In meinen Gesprächen mit der Frau meines Chefs, die selbst Lehrerin ist, erfuhr ich, dass der Beruf des Lehrers in Frankreich bei weitem nicht so angesehen wird wie in Deutschland. Angesichts der hohen Verantwortung sollen die Konditionen miserabel sein. Auch soll es leider nicht ungewöhnlich sein, dass Schüler im Alter von 11 Jahren kaum einen korrekten Satz schreiben können.
Bastien erklärte mir, dass es in meinem Betrieb am Freitagabend üblich sei, ein Bier, Wein oder Pastis zu genießen. Er lud daraufhin Danny und mich dazu ein. Ich fand es besonders schön, dass Danny, obwohl er bei der direkten Konkurrenz arbeitet, ebenfalls eingeladen wurde. An diesem Tag hatte ich jedoch schon gegen 16 Uhr Feierabend. Also nutzte ich den Nachmittag, um einige umliegende Weingüter zu besuchen und verschiedene Weine zu probieren. Gegen 19 Uhr kamen wir dann, mit einigen Flaschen Wein ausgestattet, bei Delko an. Die Gastfreundlichkeit dort war wirklich unbeschreiblich. Wir ließen den Abend entspannt ausklingen.
Samstag, der 18.11.2023:
Heute holte ich morgens das Frühstück in der Boulangerie im Nachbarort ab. Gegen 10:30 Uhr brachen wir auf, um die Olivenölmühle ‘Moulin de l’Olivette’ zu besuchen, um dort verschiedene Öle zu kosten und anschließend zu kaufen. Eine Angestellte der Mühle, eine Freundin meines Chefs, ermöglichte uns eine exklusive Führung nach einer ausgiebigen Verkostung der köstlichen Öle. Die Qualität war herausragend, jedoch spiegelte sich dies auch in der Rechnung wider. Aber wie heißt es so schön, Qualität hat ihren Preis – und schmeckt einfach herrlich.
Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser nächstes Ziel: Pont du Gard, ein römischer Aquädukt von beeindruckender Höhe und außergewöhnlicher Erhaltung. Er wurde um ca. 60 n. Chr. erbaut, um Wasser zu transportieren. Die Parkgebühr betrug moderate 9€, doch während der Hauptsaison sind es satte 49€. Glücklicherweise waren heute nicht viele Besucher vor Ort, sodass ich mir auch das Baden im Fluss unter diesem imposanten Bauwerk nicht entgehen ließ.
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Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Stopp in Avignon, einer wunderschönen Stadt mit faszinierender Architektur. Leider neigte sich der Tag dem Ende zu und die Dunkelheit brach früh herein, weshalb wir nach 2 Stunden Stadtbesichtigung erschöpft die Heimreise antraten.
Sonntag, der 19.11.2023:
Danny und ich starteten unseren Tag mit einem herrlichen Frühstück, bevor wir uns aufmachten, die Bergpfade zu erkunden und die atemberaubende Aussicht zu genießen. Die Fahrt zum Parkplatz war ein aufregendes Abenteuer, besonders weil mein Auto eher für die Stadt als für holprige Bergwege geeignet ist. Manche Bodenwellen waren so hoch, dass das Auto beinahe darin verschwunden wäre. Trotz der herausfordernden Fahrt belohnte uns der atemberaubende Ausblick für jeden Höhenunterschied, den wir überwunden hatten. Von 630 auf 1700 Höhenmeter zu fahren, war definitiv lohnenswert.
Frédéric begeisterte uns nicht nur mit interessanten Gesprächen, sondern gewährte uns auch einen Blick auf seine faszinierende Autosammlung. Darunter befand sich auch ein BMW Z3, den er uns großzügig für einen entspannten Sonntagnachmittag in Südfrankreich anbot, perfekt für eine Spritztour bei angenehmen 22°C.
Montag, der 19.11.2023 bis Mittwoch, der 22.11.2023
Zu Beginn der neuen Woche tauschten wir Gespräche über das vergangene Wochenende aus und begonnen danach unsere Arbeit. Meine Aufgaben umfassten den Austausch von Achs- und Fahrwerksteilen wie Querlenkern, Federbeinen und Domlagern. Aufgrund meiner Ausbildung im Nutzfahrzeugbereich musste ich auch die Hinterradbremse eines Lkw instandsetzen. Zusätzlich zu Reparaturen an Injektoren und dem Austausch von Lenkgetrieben gehörten auch Diagnoseprobefahrten zu meinen Aufgaben.
In den letzten Tagen haben wir auch damit begonnen, die Wohnung zu reinigen und unsere Sachen zu packen
Donnerstag, der 23.11.2023
Der heutige Tag erwies sich als einer der emotionalsten, da es der letzte während meines Aufenthaltes war. Als Abschiedsgeste lud mein Chef nicht nur die gesamte Belegschaft von Delko, sondern auch Danny und Mich zu einem Abschiedsmittagessen ein. Es wurden Bier, Wein und weitere köstliche Getränke serviert. Darüber hinaus erhielt ich ein Abschieds- und Erinnerungsgeschenk von meinem Chef: eine Kiste mit verschiedenen französischen Delikatessen und ein Delko-T-Shirt. Besonders bleibe ich mit Bastien in Kontakt, da zwischen mir und allen Kollegen eine kleine Freundschaft entstanden ist.
Freitag, der 24.11.2023
Wir starteten die Heimfahrt früh um 6 Uhr morgens. Das Navigationsgerät prognostizierte eine reine Fahrzeit von etwa 12 Stunden. Nach zwei Tankstopps und einer zusätzlichen Pause erreichten wir nach 13 Stunden Fahrt endlich unser Zuhause. Ich war positiv überrascht von der Verkehrslage und meinem Durchhaltevermögen. Zu unserer Freude wurden wir zu Hause herzlich von Familie und Freunden empfangen.
Trotz des holprigen Starts am ersten Tag war dieser Schüleraustausch für mich eine äußerst interessante und bedeutende Erfahrung. Durch meine Arbeit und den engen Kontakt mit den Einheimischen konnte ich die Kultur auf einer tiefgreifenden Ebene kennenlernen. Es wurde mir klar, dass das Wohlbefinden mehr von den Menschen abhängt, mit denen man Zeit verbringt, als von dem Ort, an dem man sich befindet. Ich war überrascht und dankbar für die herzliche Aufnahme und die Freundschaft, die ich mit dem Team geschlossen habe, mit dem ich auch meine Freizeit verbracht habe. Ich habe fest vor, diesen Betrieb im nächsten Jahr erneut zu besuchen.
Ich bin äußerst dankbar für die Möglichkeit, diese Erfahrung machen zu dürfen. Mein aufrichtiger Dank geht an Herrn Grabe, Herrn Hensel, Herrn Weihnmüller, Bastien, seinem Team und Delko sowie an Erasmus+.
Insgesamt haben wir eine Strecke von etwa 3370 km zurückgelegt. Die Kraftstoffkosten beliefen sich auf 297,62€, was einem Durchschnitt von 8,80€ pro 100 km entspricht. Die Mautgebühren betrugen 130€ und die Unterkunftskosten in Lyon beliefen sich auf 93€, die wir jedoch zu zweit geteilt haben. Die Ausgaben für Lebensmittel und Wochenendaktivitäten beliefen sich auf 538,80€, hinzu kamen die Unterkunftskosten von 456€. Somit habe ich insgesamt 1255,31€ für diesen Zeitraum aufgewendet. Allerdings kommen in meinem Fall noch Kosten für eine neue Scheibe, Kleidung und gestohlene Gegenstände dazu, was weitere 1031,71 ausmacht. Wenn alles wie erhofft läuft, werden diese Kosten von meinen Versicherungen übernommen. Aktuell belaufen sich meine Ausgaben jedoch auf 2286,02€. Minus die bereits von Erasmus+ überwiesenen 1155€ musste ich 1131,02€ selber zahlen.
Wenn man die Gelegenheit dazu hat, an einem solchen Austausch teilzunehmen, würde ich jedem raten, diese auch zu nutzen.
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ssorknimajneb · 2 years ago
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Do. 30.03.2023 (Tag 9):
Mein Wecker klingelte heute morgen mit dem Krähen der Hähne um 6:00Uhr zum Sonnenaufgang. Einige Locals meinten gestern das eine reelle Chance bestände am Morgen gutes Wetter bzw. klare Sicht zu haben; der Wettergott war wohlgesonnen.
Ich stand in der Stille des erwachenden Dorfes auf der Dachterrasse meiner Unterkunft in der frischen Luft des Morgens und genoss den Ausblick auf die Terassen von Batad zu meinen Füßen. Die Reisterassen und ihre Anordnung erinnern so ein bisschen an eine Tribüne im Stadion/Amphitheater. Durch ihre Steinmauern, welche die einzelnen Kaskaden untereinander abtrennen, kommen Erinnerungen die Terassen von Machu Picchu in mir auf.
Gegen 7:30 ging's zum Frühstück. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal mein Frühstück mit so einer Aussicht genießen konnte.
Um 9Uhr musste ich leider der Idylle in Batad entliehen, da ich heute einen Transfertag einlegen musste. Zunächst ging's die 15-20min Fußweg zurück zum Parkplatz und dann erst einmal die kleine Strecke zurück nach Banaue, welche ich gestern gekommen war. Ab dort führte mich das Navi mehr oder weniger permanent gen Süden raus aus dem Gebirge bis zum nächsten Highway. Was sich ein Deutscher unter dem Begriff Highway vorstellt, und welche Interpretation der Philippino letztendlich daraus macht, naja...
Schließlich erreichte ich Angeles City gegen 17:20Uhr mit dem Auto, wo ich es nach knapp 5.5 Tagen wieder abgeben musste. Anschließend fix rüber zum Busterminal mit einem Tricyle und den nächsten Bus nach Pasay(Manila) genommen.
Gegen 20:00Uhr erreichte ich dann wieder Manila. Ich schlafe in Manila in der Nähe des Flughafens. Morgen früh geht es nach Bohol.
Mein Fazit zu Nord-Luzon:
Für Manila sind meiner Meinung nach 2 Tage ausreichend.
Auf dem Weg nach Norden hätte ich gerne einen Stop am Mt. Pinatubo eingelegt, allerdings war hierzu keine Gruppentour im Vorfeld zu finden. Ich hatte fast ein Dutzend Emails geschrieben aber nur Absagen erhalten.
für Vigan City reicht ein guter halber Tag definitiv, kann man gut mit einem der beiden Kirchen in Paoay oder Santa Maria verbinden.
Sagada war einen Abstecher wert. Evtl. hätte man hier ein paar Dinge vor Ort noch unternehmen sollen, obwohl die Gemeinde inzwischen für alles einen Guide vorschreibt, der natürlich bezahlt werden muss.
Die Reisterassen Maligcong, Banaue, Bangaan und Batad standen in unterschiedlichem Grün. Besonders in Maligcong und Banaue war ich ehrlich gesagt schon etwas enttäuscht. Die Terassen in Bangaan und Batad haben entschädigt. In Batad hätte man einen halben Tag mehr Zeit benötigen, um die direkt Umgebung und Terassen etwas zu erkunden. Das richtig üppige Grün soll wohl im Mai in Batad anzutreffen sein, wobei alle anderen Terassen auch unterschiedliche Wachstumsstände haben können (Lage, Klima, eine oder zwei Aussaaten im Jahr, etc.)
Mein "größter Fehler" bei der Planung war aber wohl, die Fahrzeiten aufgrund der Verkehrlage und Straßensituation zu unterschätzen. In den Cordillera kann man praktisch mit 20-30km/h rechnen.
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Benedikt - Crossdresser
Benedikt liebt es Wolford Strumpfhosen zu tragen. Blickdichte, glänzende. Er mag sie für sich und er mag sie an Frauenbeinen. Das ist aber noch nicht alles was Benedikt liebt. Er liebt auch schöne Schuhe, Peeptoes, Pumps. Schnürstiefeletten. Und er liebt Kleider, mini, midi, maxi, vorwiegend schwarz, Anthrazit.
Was er auch mag ist ein wenig zu provozieren, seine Umwelt damit zu konfrontieren. Strumpfhose an, Shorts dazu Turnschuhe, T- Shirt und dann joggen. Eine Strecke die er immer läuft, aber eben heute mal mit dieser glänzenden Strumpfhose und mich am Ohr.
„Oh Gott“, höre ich da. „Mir kommt jemand entgegen.“
„Na und?“, kommt mein Konter. „Du wolltest dich zeigen. Lauf einfach weiter.“
Er wieder: „Was ist wenn sie sich jetzt umdreht?“
Ich: „Ihr freies Recht.“
Er: „Was mag sie denken?“
Ich: „Was möchtest du das sie denkt? Ich schätze aber, ihr Blick wird es mitgenommen haben und vielleicht schüttelt sie den Kopf und erzählt später im Büro davon.“
Er, zweifelnd: „Meinst du?“
Ich: „Warum nicht, sie hat auf jeden Fall was zu erzählen.“
Er: „Meinst du die lachen über mich?“
Ich: „Wer weiß. Und wenn sollte es dich nicht jucken, du bist ein Gesprächsthema.“
Er: „Hhmmm. Da vorn kommen jetzt schon Gärten ins Blickfeld.“
Ich: „Sind da auch Leute?
Er: „Ja.“
Ich: „Lauf weiter.“
Er: „Sie können mich sehen.“
Ich: „Na und, lauf einfach weiter, es macht dich doch an. Lass jetzt langsam deine Hand unter die Strumpfhose gleiten und fang an deinen Schwanz zu wichsen. Jede Wette, dass der knüppelhart ist.“
Er: „Ja, das ist er und du meinst…?“
Ich: „Klar meine ich, deswegen hast du mich doch am Ohr, dass du jetzt meinen Anweisungen folgst.“
Er, einen kleinen Seufzer setzend: „Wenn du meinst…“
Ich, dazwischen: „Ja, meine ich.“
Er: „… dann fahre ich jetzt mit der Hand da rein.“
„Oh Gott“, kommt es dann. „Ich könnte die fast anfassen, so dicht führt der Weg daran vorbei.“
Ich: „Mach weiter.“
Er: „Wenn die das sehen.“
Ich: „Es ist dämmerig, was sollte sie sehen?“
Er: „Oh, das ist sooooooooo geil… ich komme jetzt.“
Ich: „Na also, warum dieses rumgezicke vorher?“
Er: „Ohhhhh, ich bin so geil gekommen, das war so klasse. Danke.“
es geht noch weiter… aber das verrate ich hier nicht © alle Rechte August 2015
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Malon Herbst
MÄNNER IM WANDEL
Homoerotik - Crossdresser - Sissys
Taschenbuch
ISBN: 978 - 3- 746748 - 94 - 8
132 Seiten
10,00 €
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h
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über den normalen Buchhandel wird es innerhalb von 2 Tagen lieferbar sein - bei Angabe der ISBN Nummer - ohne zusätzliche Versandkosten und ohne Papiermüll
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mauriceodyssee · 11 months ago
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Tagebucheintrag.
01.01.2024 (Bellwald Wannenhorn)
00:30 Uhr sind wir dann endgültig losgefahren, 9 1/2 Stunden Fahrt lagen vor uns. Die Fahrt insgesamt war entspannt, wie erwartet gab es sehr wenig Verkehr, aber es war ziemlich windig. Nach 4,5 Stunden haben wir die Plätze getauscht, und ich habe den Rest der Strecke gefahren. In der Schweiz selbst war dann Schneckentempo angesagt, und als wir die Schneefallgrenze erreichten, fuhren wir nicht schneller als 50 km/h.
Und dann etwas Unerwartetes: Wir fuhren an eine Schranke, zahlten ein Ticket für ca. 35 Euro, fuhren durch die Schranke und wurden mit dem Auto auf einen Zug gelotst. Das war für mich neu, aber auch spannend. Nach einigen weiteren Kurven und Kilometern erreichten wir schließlich unsere neue Heimat, Bellwald. Völlig entkräftet und müde haben wir ein paar Dinge aus dem Auto in unser Zimmer geschleppt und uns erst einmal hingelegt.
Wir sind um ca. 09:00 Uhr morgens angekommen und haben uns ein paar Stunden ausgeruht, obwohl es keine Kraft zurückgebracht hat. Nichtsdestotrotz haben wir uns überwunden und sind zur Bahn gegangen, mit der wir auf einer Strecke von 1,6 km etwa 400 Höhenmeter zurückgelegt haben. Ich habe Anna unseren zukünftigen Arbeitsplatz gezeigt, und wir haben noch eine heiße „Schoki Melange“ getrunken. Dann sind wir wieder ins Dorf hinuntergefahren, wo wir unsere Chefin getroffen haben und noch einen Plausch gehalten haben.
Morgen haben wir einen Tag frei, und dann geht es los: Arbeiten. Jetzt wird entspannt und viel Schlaf nachgeholt. Gute Nacht.
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schorschidk · 1 year ago
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4. Harzer-Luchstrail NSSV vom 21.-22. Oktober 2023 Rennbahngelände Bad Harzburg
Ort: Bad Harzburg, Galopprennbahn Zeitpunkt: 21./22. Oktober 2023
Am Wochenende 21. und 22. Oktober findet der 4. Harzer-Luchstrail auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg statt. Wir sind wieder der 1. Wertungslauf für die Norddeutschen Meisterschaften. Weiterhin sind wir das letzte Rennen vor der WM für Monostarter in Leipa. Es ist das vierte Schlittenhunderennen auf der Rennbahn, was in diesem Fall nicht auf Schnee ausgetragen wird. Genauer sollte man es als Zughundesport bezeichnen. Noch im letzten Jahrhundert waren derartige Veranstaltungen lediglich zur Vorbereitung auf die Schneesaison gedacht. In den letzten Jahren haben sich jedoch ernsthafte offsnow Veranstaltungen entwickelt. Es werden deutsche Meisterschaften, wie auch Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen. Unsere Veranstaltung diente bisher auch als Sichtungsrennen für die genannten internationalen Wettbewerbe.
Während man auf Schnee mit Schlitten oder Skiern unterwegs ist, sieht am bei diesen Veranstaltungen Läufer, Biker, Rollerfahrer die mit einem oder zwei Hunden unterwegs sind. Die größeren Klassen bestehen aus Teams mit 4, 6 oder 8 Hunden, die drei- oder vierrädige Wagen mit ihren Mushern ziehen. Bei der größten Klasse ist die Anzahl der Hunde unbegrenzt, diese werden jedoch dieses Jahr nicht an den Start gehen. Es gibt zwei Hundeklassen die an den Start gehen. Zum einen sind das die klassischen Schlittenhunde wie Sibirien Huskys oder Samojeden. Zum anderen die schnellere offene Klasse, in der Hounds dominieren. Hounds sind spezielle Züchtungen aus norwegischen oder schwedischen Vorsteherhunden mit Alaskan Huskys. Auch andere Jagdhundrassen wurden mit dem Alaskan Husky gekreuzt. Die Hounds werden auch als Europäische Schlittenhund bezeichnet. In dieser Klasse dürfen aber auch alle lauffreudigen Hunderassen starten. An dem Wochenende werden mehr als 200 Lizenzstarter/innen erwartet. Das Feld ist hochkarätig besetzt, da es für einige Teilnehmer/innen der letzte Test vor der Weltmeisterschaft in Leipa ist. Es gehen aber auch einige Gaststarter/innen ohne Lizenz in einer eigenen Wertung an den Start.
Insbesondere für die Gaststarter/innen erfolgt eine gesonderte Einweisung vor dem ersten Start. Die Rennen werden an beiden Tagen in der Zeit von 08.00 h bis 15.00 h ausgetragen. Witterungsbedingt können Startzeiten und Streckenlängen variieren, d.h. bei zu hohen Temperaturen werden die Starts nach vorn verlegt. Die Rennen werden nicht mehr durchgeführt, wenn die Temperaturen über 15 bzw. 18 Grad Celsius betragen. Bei der Veranstaltung 2023 sind Zuschauer willkommen. Der Eintritt beträgt 3,00 €. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung der Eltern frei. Hunde können mitgebracht werden, müssen aber geimpft sein und angeleint geführt werden.
Wir bitten die Hundebesitzer, sich nicht in unmittelbarer Nähe der Strecke aufzuhalten.
V.i.S.d.P. Ralf Metschulat Geschäftsstelle NSSV, Rossittenweg 6, 38302 Wolfenbüttel, Tel.: 05331 / 946765
Startzeiten: Aufgrund der hohen Temperaturen in den letzten Jahren mussten wir immer sehr früh starten. Diese Zeiten haben wir für die Planung für das Jahr 2023 zu Grunde gelegt. Entsprechend der Wetterverhältnisse können sich die Starts verschieben:
Samstag: 07:00 h Musherbesprechung 08:00 h – 08:15 h Gespanne mit 8 Hunden 08:15 h – 08:45 h Gespanne mit 6 Hunden 08:45 h – 09:15 h Gespanne mit 4 Hunden 09:15 h – 10:00 h Gespanne/Scooter mit 2 Hunden 10:00 h – 10:30 h Scooter mit einem Hund 10:30 h – 11:15 h Bike mit einem Hund 11:15 h – 11:45 h Run mit einem Hund 11:45 h – 12:30 h Kids mit einem Hund 12:30 h – 13:30 h Gästeklassen
Sonntag: 07:00 h Musherbesprechung 08:00 h – 08:15 h Gespanne mit 8 Hunden 08:15 h – 08:45 h Gespanne mit 6 Hunden 08:45 h – 09:15 h Gespanne mit 4 Hunden 09:15 h – 10:00 h Gespanne/Scooter mit 2 Hunden 10:00 h – 10:30 h Scooter mit einem Hund 10:30 h – 11:15 h Bike mit einem Hund 11:15 h – 11:45 h Run mit einem Hund 11:45 h – 12:30 h Kids mit einem Hund 12:30 h – 13:30 h Gästeklassen 15:00 h Siegerehrung
Copyright Text: Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg GmbH
Copyright Foto: Ralf Metschulat, Niedersächsischer Schlittenhundesportverband e.V.
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madamemuller · 1 year ago
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Day 8 - 9: Zugfahrt nach Jasper (Part 1)
Ich nehme Abschied von meinem Hostelzimmer und dem mittlerweile vertrauten Blick durchs Fenster auf die Rogers Arena, packe meinen Backpack (50 Reißverschlüsse, Schnallen und Kordeln...) und spaziere zum Bahnhof.
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Die einzige Gesellschaft, die in Kanada Langstreckenzugfahrten anbietet, heißt Via Rail (staatliche Eisenbahngesellschaft). Ich hatte mir schon 6 Monate im Voraus die Strecken herausgesucht und die meisten Tickets online gebucht, vor allem um einen discount und einen Platz in der sleeper class, d.h. mit Schlafgelegenheit, zu erhalten.
Am Bahnhof werden, je nach Größe und Gewicht, Gepäckstücke eingecheckt, und ich halte nur noch meinen kleinen Rucksack und eine kleine Reisetasche mit dem Nötigsten für eine Übernachtung in Händen.
Eine Stunde vor der Abfahrt beginnt das Boarding. Etwa 60 weitere Passagiere steigen in Vancouver ein. Nun ja, zum Einsteigen muss ich erstmal ans andere Ende des Zuges wandern, zum letzten Waggon. Der Canadian, wie der Via Rail Zug auf der Strecke zwischen Vancouver und Toronto auch genannt wird, ist extrem lang!
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Eine Blechbüchse aus den 1950er Jahren, aber mit wahnsinnig viel Charme, ich finde alles direkt ur-gemütlich! Meine Sitznische ist für max. 2 Personen vorgesehen, im Waggon befinden sich noch Toiletten und eine Dusche.
Und der Zug wird noch länger: An unseren Waggon werden noch die Lok und ein weiterer halber Kilometer Waggons der economy class angekoppelt - ein Umstand, der uns Passagiere im Laufe der Fahrt zu den verschiedensten pseudo-philosophischen Reflexionen motiviert ("Economy class and sleeper class are seperated, but still attached" / "The economy class is pulling the whole train"...).
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Bevor der Zug sich um Punkt 15 Uhr in Bewegung setzt, erhalten wir von unserem car attendant (ja, jeder Waggon hat einen eigenen Zugbegleiter) noch ein paar Erläuterungen zur Fahrt. Ich bin mir unsicher, ob er scherzt, er redet von the good stuff, von hors d'oeuvre und champagne im Waggon weiter hinten. Ich antworte amüsiert, dass ich ihm gern etwas vom good stuff stibitze, und frage noch, wo es hier Kaffee gibt. Nur um eine halbe Stunde (und einen langen Fußmarsch durch unzählige Waggons) später zu entdecken, dass es besagten good stuff zum Reisebeginn tatsächlich gibt. Und Kaffee gibt's übrigens immer.
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Und morgens, mittags und abends ein leckeres Menü à la carte (bei der sleeper class im Preis inbegriffen).
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Und fantastische Ausblicke durchs Fenster auf die vorbeifahrende Landschaft. Selbst das Verewigen dieser Momente auf dem Smartphone passiert ohne Stress: der Zug tuckert mit wenigen km/h daher, oft muss er sogar halten, um freight trains vorbeizulassen.
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Erstes Fazit also: Der Zug fährt!!!
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drei-durch-frankreich · 6 months ago
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T13 Ungeplante Kilometer
Pünktlich um acht klingelt der Wecker. Während Simon im Zelt liegen bleibt stehe ich schonmal auf und will anfangen uns einen Kaffe zu kochen als es plötzlich anfängt zu Regen. Damit haben wir jetzt nicht gerechnet. Schnell wird alles ins trockene gebracht. Es regnet zum Glück nur knappe 10 Minuten dann hört es auf. Wir frühstücken und packen das klatsch nasse Zelt ein. Setzen uns auf die Räder und fahren los. Heute ist unsere Strecke etwas entspannter als die letzten Tage. Zwar ist der Plan mehr Kilometer als die letzten Tage zu fahren. Dafür stehen deutlich weniger Höhenmeter auf dem Plan. Morgens geht es kleine Hügel runter und wieder hinauf. Wir fahren dabei durch Weidelandschaften die von Steinen übersät sind. Nach 20 Kilometern Fahrt knacken wir die 1000 Kilometer der Gesamtstrecke. Irgendwie realisiert man langsam wie weit wir schon von Zuhause weg sind.
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Nach weiteren 10 Kilometern legen wir eine kurze Pause ein, essen einen Riegel und schauen uns nochmal unsere Strecke an. Morgen wollen wir nur einen halben Tag fahren und uns dafür Minerve anschauen. In Minerve haben wir als Familie mal Urlaub gemacht . Und weil Minerve fast perfekt auf unserer Route liegt passt das ausgezeichnet für einen halben Tag Pause. Als wir uns wieder auf die Räder schwingen geht es schon nach kurzem erstmal bergab. Bis Komoot uns auf einen Radweg schickt, bei dem die Straßenbedingungen so schlecht sind das wir erstmal schieben müssen. Hier muss noch angemerkt werden das Simon immer sehr skeptisch ist wenn wir die Straße verlassen um auf einen Radweg zu fahren. Er meint sogar er würde am liebsten die ganze Tour auf der Straße fahren. Deshalb ist Simon jetzt sehr aufgebracht und droht mir sogar kurz an das er ab jetzt navigiert. Es dauert zum Glück nicht lange bis wir wieder auf eine Straße kommen und damit auch auf eine herrliche Abfahrt Richtung Tal. Wir machen richtig Kilometer und sind bis 14 Uhr in Bedarieux, mit 63 Kilometern auf dem Navi. Jetzt ist erstmal Mittag angesagt und es wir ordentlich gevespert, während die Sonne sich größte Mühe gibt das uns warm ist. Stolze 30 Grad haben wir heute. Zum Glück ist es relativ bewölkt. Denn wir kommen schon so ins schwitzen.
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Nach einer langen Mittagspause nehmen wir uns vor noch 17 Kilometer zu fahren und uns dann nach einem Schlafplatz umzusehen. Wir kommen auf einen richtig schönen Fahrradweg auf dem wir wie im Flug die 80 Kilometer voll machen. Voller Freude sind wir dabei einen Platz für unser Zelt zu finden aber irgendwie gibt der Radweg außer Bäumen links und rechts nicht viel her. Mhhh wir fahren einfach weiter ins nächste Dorf, doch auch dort sehen die gärten nicht sehr einladend aus und sind immer sehr klein. Dann heißt es wohl weiter fahren, wenigstens müssen wir dann morgen nach Minerve weniger Kilometer fahren. Die Strecke fängt an sich zu ziehen und so langsam haben wir Angst das wir wieder in die Höhenmeter geraten, denn es geht mittlerweile schon wieder leicht bergauf. Dann endlich kommt ein weiteres Dorf mit einem Campingplatz. Schnell wird ein Zeltplatz gebucht, jetzt ist schon 20 Uhr. Mit 99,5 Kilometer hätte der Campingplatz ruhig noch 500 Meter später kommen können aber naja wenigstens endlich ein Schlafplatz.
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Erkenntnisse des Tages
1. Komoot mag es uns einfach Höhenmeter nach oben zu schicken nur um sie uns wieder runter zu fahren zu lassen
2. Keine Milch in der Hartplastik Flasche kaufen (läuft aus)
3. Unser Durchschnittstempo wird immer schneller. Heute grandiose 19 km/h
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maka-in-daenemark · 1 year ago
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Tag 16 Skarrev - Gråsten (Sønderborg)
Heute morgen war beim Blick aus der Silberhummel nichts zu sehen, das Wasser war weg 🙈😅. Dicker Nebel waberte über die Ostsee. Da es komischerweise nicht kalt und nicht mal feucht war, ließen wir uns nicht davon abbringen, draußen zu frühstücken. Es war schon zu merken, dass es heute sehr heiß wird.
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33 Grad sollten es heute noch werden, definitiv zu warm für Stadtrundgänge oder „Lesetag“ in der Silberhummel. 🙈 Aber wir wollen uns nicht beschweren, es ist super Sommerwetter ☀️👍. Zeit für eine Radtour, um sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Daher fuhren wir direkt zu unserem heutigen Stellplatz am Yachthafen in Gråsten, um dann von dort unseren Ausflug zu starten. Es war sowieso schlauer rechtzeitig dort zu erscheinen, da es nur 5 Stellplätze gibt, um 11:45 Uhr aber gar kein Problem. In Gråsten selber hat die königliche Familie ihren Sommersitz und wenn sie diesen gerade nicht nutzt, sind Schloss und Parkanlage für Besucher offen. Da wir keine Patrouillen oder 💂‍♂️💂‍♂️💂sahen, stand unserem Besuch nichts im Weg. Das heutige Schlossgebäude stammt aus dem Jahr 1759 (Südflügel) und 1842 (Hauptgebäude) Der Schlosspark mit vielen Rosen, die total gut und doll dufteten, ist sehenswert und war heute vor allem idealer Schattenspender.
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Auf der weiteren Tour durch Gråsten kamen wir an der Statue „Kleines Mädchen mit den Schwefelhölzern“ vorbei, die hier aufgestellt wurde, weil H. C. Andersen das Märchen hier während seines Aufenthaltes auf dem Schloss 1845 geschrieben hat.
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Und an einem der vielen alten „Kro‘s“(Landgasthof, Krug), deshalb an dieser Stelle eine interessante Erklärung zur Bedeutung, denn diese begegnen einem im ganzen Land als gemütliche Orte der Einkehr und Erholung:
1396 bestimmte Margarete I., dass entlang der wichtigsten Wege alle 40 km ein „Kro“ eingerichtet werden sollte, um während ihrer Reisen gut versorgt zu sein, Pferde wechseln zu können und Schäden an den Wagen beheben zu lassen. Christian Il. ließ zu Beginn des 16. Jahrhunderts, die Distanz zwischen den „Kroer“ auf 20 km herabsetzen. Die Schankwirte der „Kroer“ erhielten gewisse Sonderrechte. So besaßen sie das königliche Privileg, steuerfrei Bier zu brauen und Schnaps zu brennen und sie waren von der Verpflichtung befreit, Soldaten in ihrem Haus aufnehmen zu müssen. Bis 1912 wurden noch Privilegien an Schankwirte vergeben. (Bikeline-Radtourenbuch)
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Nach den vielen Sehenswürdigkeiten im kleinen Ort Gråsten führte unsere Radtour uns heute wieder entlang des alt vertrauten N8-Ostseeküstenradweges über Egernsund und Dybbøl nach Sønderborg. Die Strecke war wie immer super ausgeschildert, führte glücklicherweise lange Zeit durch kühlenden Wald und hatte insgesamt wieder viele 4-7 %-ige Steigungen für uns „in petto“. Bei 33 Grad eine besondere Herausforderung, aber immer schön langsam im kleinsten Gang haben wir sie gemeistert 💪 - außerdem wenn es hoch geht, gehts auch immer genauso wieder hinunter 😅. Zwischendurch gabs einige Stopps, nicht nur zum trinken sondern auch gucken:
Egernsund: Ziegelwerk, im 19. Jahrhundert gab es hier bis zu vierzig davon, ist schon erstaunlich, wieviele unterschiedliche Ziegel es gibt
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Dybbøl Mølle (Düppelmühle) 1936 erbaut, steht heute an geschichtsträchtigem Ort, hier fand 1864 die deutsch-dänische Schlacht statt, daher gibts an dieser Stelle auch ein entsprechendes Geschichtszentrum, Schanzen, Kanonen
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Zwischendurch auf der Reise - Fahrradrastplatz 👍😅
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Und in den benachbarten Dörfern Schilder an den Einfamilienhäusern mit dem Hinweis, dass man seine Trinkflaschen mit frischem Wasser auffüllen kann, echt super, hatten wir noch nie gesehen 👍
Wie immer irgendwann an dieser Stelle gibt es einen 2.Teil 😅
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dietmar-unterwgs-3 · 1 year ago
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So weit die Füße tragen: Tag 8
Das Tor zur Hölle
Von Campill zur Regensburger Hütte
7,30 h/ 17,1 km/ 1480 hm
Na ja - übertreib mal nicht. Nur wegen einer Pseudo-Dramatik so auf den Putz zu haun. Andererseits: So ohne war die heutige Königsetappe nun wieder auch nicht. Ganz abgesehen von den Höhenmetern, die in etwa das Dreifache des Normalen waren. Knapp 1500 hm - ich bin ja auch nicht mehr 60.
Nun mal zur Sache: Die harte Tour hatte sich der Karl gewünscht, weil sie vor 4 Jahren Teil einer Rettungsaktion in den Dolomiten war. Gerettet werden mussten 2 Mountainbikes, die aus Angst vor den steilen Felsen am Wegesrand liegen geblieben waren. Karl und ein Kumpel hatten anschließend und bei Vollmond (!!!) die ganze Nacht gebraucht, um auf felsigen Höhen lebend ans Ziel zu kommen. Die Räder wurden dann von Bergsteigern geborgen. Und jetzt wollte er halt mal sehen, wie die Strecke so bei Tageslicht aussieht. Was er nicht bedachte: die riesigen Schneemengen in diesem Jahr.
Leute, es war eine Tortur!
Zuerst ging es ewig steil bergauf durch Wiesen voller Enzian. Dann der erste Hammer- ungefähr in 2000 Metern Höhe setzte fetter Hagel ein. No ja - da konnte ich doch glattweg mal meinen Poncho testen . Hat geklappt. Irgendwann verschwand die letzte Krüppelkiefer und ich stand vor einem hölzernen Gatter- es sollte wohl die Kühe warnen. Das Tour zur felsigen Hölle halt.
Wir aber hatten keine Alternative. Das nennt man wohl Point of no Return. Ein Zurück gab es nicht. Was folgte, war ein steiler Anstieg durch felsige Geröllhalden voller ausgedehnter Schneefelder. Das Gefährliche daran: du weißt nicht, was darunter liegt. Ein falscher Tritt und du rutscht in die Tiefe oder landest mit einem Bein in einer Felsspalte. Und genau das ist mir passiert- mit tiefen Kratzern am Knie (siehe Foto)
Ich mach’s mal kurz: wir sind in der Regensburger Hütte angekommen . Zwei Minuten, bevor Gewitter und Starkregen einsetzten . Nennt man wohl Schicksal. Dafür haben wir jetzt ein Massenquartier für uns alleine. Nebenan schnarchen die aus dem Tal angereisten Edel-Touris in Doppelzimmern. Die Harten gehören halt in den Garten - in diesem Falle ins Lager für 25 Bergsteiger. Die MenschIn des Tages war die Hüttenwirtin, die uns ohne Reservierung eine Übernachtung anbot- und meine Wunden versorgte. Die Blumen des Tages waren allerlei Schönheiten vom Wegesrand. Die Kosten- erfahren wir morgen zum Frühstück.
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politik-starnberg · 2 years ago
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Fragenkatalog - B2 Tunnel: Teil 4
A.3.5. Zwischen Waldkreuzung und B2 Tunnel müssen ca. 140m Höhenmeter überwunden werden. Wieviel CO2 wird durch den Abstieg in den Tunnel und den Aufstieg zum Autobahndreieck Starnberg und umgekehrt jährlich zusätzlich ausgestoßen (im Vergleich zu einer ebenerdigen Nordumfahrung)?
A.3.6.  Wieviel Treibstoff wird durch den Abstieg in den Tunnel und den Aufstieg zum Autobahndreieck Starnberg und umgekehrt jährlich zusätzlich verbraucht (im Vergleich zu einer ebenerdigen Nordumfahrung)?
Ich versuche mich mich mal in einer groben Abschätzung und bitte um Hinweise, wenn sich in den nachfolgenden Berechnungen ein gedanklicher Fehler eingeschlichen hat. Dabei beschränke ich mich auf den möglichen Kraftstoffmehrverbrauch und gehe von einer proportionalen Beziehung zwischen Kratfstoffverbrauch und CO2 Emission aus.
Folgende Annahmen werden zugrunde gelegt:
0,07 Liter / km: Mittlerer Kraftstoffverbrauch pro Kilometer bei angenommen Verbrauch von 7 Litern auf 100 km
1,60 € / Liter: Kraftstoffkosten pro Liter
11 km: Strecke vom Maxhof-Kreisel bis Oberdill durch den B2-Tunnel
16 km: Strecke vom Maxhof-Kreisel bis Oberdill über die Nordost-Umfahrung
3: Faktor für den Kraftstoffmehrbrauch bei Steigungen kleiner 5% (d. h. hier: 21 Liter / 100 km)
0,4: Faktor die den Kraftstoffwenigerverbrauch bei Gefälle kleiner 5% (d. h. hier: 3 Liter/ / 100 km)
0,25: Anteil des Abschnitts im B2 Tunnel mit Gefälle in Nord-Süd-Richtung bzw.
0,75:  Anteil des Abschnitts im B2 Tunnel mit Gefälle in Süd-Nord-Richtung
2,5: Faktor die längere zu fahrende Strecken bei Nutzung der Nord-Ost-Umfahrung
Für die nachfolgenden Berechnungen gehen mögliche Halte an Lichtsignalanlagen oder weiteren Kreisverkehren nicht mit ein und es wird nur der Abschnitt B2-Tunnel von 2 km Länge bzw. der sich aus der Gesamtlänge der Nord-Ost-Umfahrung sich ergebene längere Abschnitt von 5 km Länge betrachtet. 
Daraus ergeben sich folgende Gleichungen:
Kosten für die Fahrt über den B2 Tunnel in Nord-Süd-Richtung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * ( 0,25 (Anteil Gefälle) * 0,4 (Faktor Gefälle) + 0,75 (Anteil Steigung) * 3 (Faktor Steigung) =  0,53 € (2 km Tunnelstrecke)
Kosten für die Fahrt über den B2 Tunnel in Süd-Nord-Richtung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * ( 0,75 (Anteil Gefälle) * 0.4 (Faktor Gefälle) + 0,25 (Anteil Steigung) * 3 (Faktor Steigung) =  0,24 € (2 km Tunnelstrecke)
Kosten für die ebenerdige, aber längere Fahrt über die Nord-Ost-Umfahrung:
0,14 (2 Km á 0,07 l/km) * 1,6 (€/l) * 2,5 (Faktor die die Mehrkilometer) =  0,56 € (5 km Nord-Ost-Umfahrung)
Natürlich ist mir bewusst, dass hier so einige Annahmen getroffen wurden. Für mich zeigt das Resultat dennoch recht klar, dass in Bezug auf den möglichen Kraftstoffmehrverbrauch sich durch die Steigung bzw. das Gefälle im B2 Tunnel kein signifikanter Nachteil ergibt. 
Und wenn wir von einem ausgeglichenen Verkehr in beiden Fahrtrichtungen ausgehen, könnte man hier sogar folgern, dass durch die Nutzung einer Nord-Ost-Umfahrung der Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen weitaus höher liegen würden. 
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Benedikt - Crossdresser
Benedikt liebt es Wolford Strumpfhosen zu tragen. Blickdichte, glänzende. Er mag sie für sich und er mag sie an Frauenbeinen. Das ist aber noch nicht alles was Benedikt liebt. Er liebt auch schöne Schuhe, Peeptoes, Pumps. Schnürstiefeletten. Und er liebt Kleider, mini, midi, maxi, vorwiegend schwarz, Anthrazit.
Was er auch mag ist ein wenig zu provozieren, seine Umwelt damit zu konfrontieren. Strumpfhose an, Shorts dazu Turnschuhe, T- Shirt und dann joggen. Eine Strecke die er immer läuft, aber eben heute mal mit dieser glänzenden Strumpfhose und mich am Ohr.
„Oh Gott“, höre ich da. „Mir kommt jemand entgegen.“
„Na und?“, kommt mein Konter. „Du wolltest dich zeigen. Lauf einfach weiter.“
Er wieder: „Was ist wenn sie sich jetzt umdreht?“
Ich: „Ihr freies Recht.“
Er: „Was mag sie denken?“
Ich: „Was möchtest du das sie denkt? Ich schätze aber, ihr Blick wird es mitgenommen haben und vielleicht schüttelt sie den Kopf und erzählt später im Büro davon.“
Er, zweifelnd: „Meinst du?“
Ich: „Warum nicht, sie hat auf jeden Fall was zu erzählen.“
Er: „Meinst du die lachen über mich?“
Ich: „Wer weiß. Und wenn sollte es dich nicht jucken, du bist ein Gesprächsthema.“
Er: „Hhmmm. Da vorn kommen jetzt schon Gärten ins Blickfeld.“
Ich: „Sind da auch Leute?
Er: „Ja.“
Ich: „Lauf weiter.“
Er: „Sie können mich sehen.“
Ich: „Na und, lauf einfach weiter, es macht dich doch an. Lass jetzt langsam deine Hand unter die Strumpfhose gleiten und fang an deinen Schwanz zu wichsen. Jede Wette, dass der knüppelhart ist.“
Er: „Ja, das ist er und du meinst…?“
Ich: „Klar meine ich, deswegen hast du mich doch am Ohr, dass du jetzt meinen Anweisungen folgst.“
Er, einen kleinen Seufzer setzend: „Wenn du meinst…“
Ich, dazwischen: „Ja, meine ich.“
Er: „… dann fahre ich jetzt mit der Hand da rein.“
„Oh Gott“, kommt es dann. „Ich könnte die fast anfassen, so dicht führt der Weg daran vorbei.“
Ich: „Mach weiter.“
Er: „Wenn die das sehen.“
Ich: „Es ist dämmerig, was sollte sie sehen?“
Er: „Oh, das ist sooooooooo geil… ich komme jetzt.“
Ich: „Na also, warum dieses rumgezicke vorher?“
Er: „Ohhhhh, ich bin so geil gekommen, das war so klasse. Danke.“
es geht noch weiter… aber das verrate ich hier nicht © alle Rechte August 2015
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Malon Herbst
MÄNNER IM WANDEL
Homoerotik - Crossdresser - Sissys
Taschenbuch
ISBN: 978 - 3- 746748 - 94 - 8
132 Seiten
10,00 €
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