#es sind die kleinen dinge
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mistofstars · 2 years ago
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In Jkvsp7 Staffel 2 Folge 3 sollen sie Papierflieger bauen und möglichst lange segeln lassen.
Ich hab gesehen, wie man eine Leiter zum Podest hoch klettern muss für den Abwurf und dachte mir, au wei, ob das nicht zu hoch ist für Joko?
Und was machen unsere lieben Pappenheimer, die eigentlich abwechselnd werfen sollen (wie das gegnerische Team)?
Richtig.
Joko bastelt die Flieger und Klaas wirft sie.
😫😪❤️🙏
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gewoehnlicherstalker · 2 years ago
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Ich bin einfach so stolz auf mich, dass ich meine Lieblingspflanze am Leben halte und sie wächst so gut 🥹
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nickmelekian · 5 months ago
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🌸✨ Hauswurzen: Ein Ort der Einfachheit und Schönheit ✨🌸 Manchmal sind es die einfachen Dinge, die das Leben besonders machen. Ein Besuch im malerischen Hausw erinnert uns daran, wie schön das Leben mit ganz einfachen Blüten sein kann. 🌼🌷 Die schlichte Eleganz der Natur inspiriert uns, im Moment zu leben und die kleinen Wunder um uns herum zu schätzen. Ob es die zarten Blüten am Wegesrand sind oder ein Strauß wilder Blumen auf dem Tisch – sie bringen uns zum Lächeln und erfüllen unser Herz mit Freude. 💐💖 Erlaubt euch, in der Schönheit der Einfachheit zu verweilen und entdeckt die zauberhaften Blüten, die überall um uns herum blühen. 🌺🌻 #HausWurzen #Blütenzauber #Einfachheit #Natur #Blumenliebe #Lebensfreude
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FDP im Bundestag? Nicht mit uns!
ich weiß wir haben alle Wünsche zur nächsten Bundestagswahl die super relevant und wichtig sind so von wegen Nazis klein halten und so
aber
FDP unter 5% lets fucking goooooooooo
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bokma-dienstleistungen · 2 years ago
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Winterdienst in nürnberg
Nürnberg ist eine wunderschöne Stadt, besonders im Winter. Die Menschen hier sind freundlich und hilfsbereit, und es gibt viele Dinge zu sehen und zu tun. Wenn Sie in Nürnberg sind, sollten Sie auf jeden Fall einige der Winterdienste in Anspruch nehmen.
Winterdiens
In Nürnberg gibt es viele Dienstleistungen, die speziell für den Winterdienst  angeboten .Dazu gehören Schneeräumung und Streusalz, aber auch die Beseitigung von Eis und Schnee von Dächern und Fahrzeugen. Viele dieser Dienstleistungen werden von kleinen Unternehmen angeboten, die sich auf den Winterdienst spezialisiert haben.
schneeräumen
Der Winter ist in Nürnberg angekommen und damit auch die Arbeit für die Stadtgärtner. Zunächst müssen die Wege frei geräumt werden, bevor sich die Mitarbeiter um die Bepflanzung der Grünanlagen kümmern können. Dafür stehen ihnen verschiedene Schneeräumer zur Verfügung. Zu Beginn des Winters wird ein Schneeprogramm erstellt, in dem festgelegt wird, welche Wege zuerst geräumt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise Fußgänger- und Radwege sowie Straßen in Innenstadtbereichen. Sobald ein Schneefall einsetzt, startet das Räumkommando seine Arbeit. Je nach Wetterlage werden entweder Schaufeln oder Schneeräumer eingesetzt. Bei größeren Mengen Schnee greifen die Mitarbeiter auf spezielle Fahrzeuge mit Schneeschleuder und Kehrbesen zurück.
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atthefishhouses · 5 months ago
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Weil es eben nicht so einfach ist, hier auch nochmal der Hinweis auf das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter: 116 016.
Das Beratungsangebot ist anonym, kostenfrei, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen verfügbar. Übrigens werden auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte anonym und kostenfrei beraten.
Und natürlich kann man auch für Frauenhäuser (zum Beispiel in der eigenen Stadt oder Region) spenden bzw. sich dort engagieren.
TW: Kindesmissbrauch und mentaler und emotionaler Missbrauch
Wenn ich unreflektierte und undifferenzierte Aussagen wie "die Mutter hätte doch ihr Kind retten können, warum hat sie Alte das nicht gemacht", sträuben sich mir die Nackenhaare.
Gewalt, seelischer, körperlicher, emotionaler und geistiger Natur, verletzt und verängstigt. Sie kann lähmen oder Gegengewalt erzeugen, sie kann ein Leben lang traumatisieren. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sich die Gewalt auf die eigene Person oder auf das gemeinsame Kind erstreckt.
Ja, es kann sein, dass zugesehen wird, wenn das Kind gequält wird. Es kann sein, dass sich in die Annahme geflüchtet wird, dass alles besser werden wird. Es kann sein, dass die misshandelte nicht die Kraft und den Mut hat, Hilfe zu suchen oder zu fliehen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle: soziale Sicherung, Druck des Täters/der Täterin, Gefühl der Hoffnungslosigkeit,...kurzum: Die Bandbreite an Gründen ist riesig. Dann aus einer ungeschulten und platten Außenperspektive heraus zu sagen, dass die misshandelte Person oder Betreuungsperson ja wohl hätte was machen können, ist menschenverachtend und undifferenziert.
Was dazu führt, wenn man dennoch solche Argumentationen fährt, sieht man gut in Oklahoma:
#tw: domestic abuse#tw: child abuse#ich klaue mal teile der tags weil ich sie wichtig finde <3 und erweitere ein bisschen ...#ich glaube es lohnt sich nochmals klarzustellen dass eine solche objektivität#ein solches verständnis für die situation der mutter nicht von dem kind in dem szenario verlangt wird#wenn die mutter nicht aktive mittäterin sondern auch opfer ist hat sie nicht so viel mehr macht o. handlungsspielraum als das kind#den kindern wird dieser fakt - meiner beobachtenden erfahrung nach - auch relativ schnell/früh klar#was nicht bedeutet dass sie alle (nicht)handlungen der mutter gutheißen#sie sehen nur auch dass die große veränderung/rettung nicht so einfach durch die mutter herbeigeführt werden kann#auch das erwachsene kind kann theoretisch und im allgemeinen um die komplexität solcher situationen wissen#ohne zwingend verständnis für die eigene mutter aufbringen zu müssen - denn wissen und fühlen sind zwei ganz verschiedene dinge#stabat-mater hat es auch schon gesagt#aber im angesicht dessen was man so hier und anderswo liest lohnt sich bestimmt es zu wiederholen#damit ihr bei der nächsten unterhaltungmit den karens und günthers dieser welt sofort die gegenhalten könnt#die flucht aus häuslicher gewalt ist schon emotional komplex - logistisch/praktisch erscheint sie für viele frauen unmöglich/vielzu unsiche#denn auch schon der unbeobachtete nicht vom mann kontrollierte zugang zu internet handy und auto ist oft ein echtes hindernis#man braucht dann auch noch: transport - geld - schutz - hilfe - finanzielle perspektive - mut - selbstwertgefühl und noch so vieles mehr#wobei tatsächlicher schutz vielleicht am schwierigsten zu finden ist - es gibt in deutschland notorisch zu wenig frauenhäuser#not so fun fact: auch das frauenhaus kostet geld - tagesatz so um die 12-15 euro pro person der ganz oder anteilig gezahlt werden muss#frauenhäuser werden von tätern regelmäßig gefunden - in trennung lebende frauen werden regelmäßig opfer von femiziden#oder dem was die presse gerne erweiterte selbstmorde oder 'familientragödien' nennt#muss man nur mal in die(regionalen) nachrichten und berichte schauen#es gibt natürlich auch männliche opfer von häuslicher gewalt (gewalt in der partnerschaft) - auch durch frauen als täterinnen#aber ganz egal wie die situation im einzelfall im kleinen detail aussieht: sie ist schwierig und oft mit todesangst verbunden#um es mal drastisch zu sagen warum sollte man dem kerl der das eigene kind und/oder einen selbst fast totgeschlagen hat NICHT glauben#dass er auch vor ermordung nicht zurückschrecken wird wenn man ihn verlässt -in seiner 'ehre'/selbstbild verletzt - die fassade fallen läss#um in so einer ausweglosen situation tatsächlich zu gehen muss man zumindest glauben dass man realistisch geschützt werden kann#dieser glaube an die postitive wendung ist oft nicht mehr da - depressionen angstörungen und trauma sowie ptsd sind ein thema#schon die offiziellen zahlen als spitze des eisbergs sind erschreckend und entmutigend: ungefähr fast alle drei tage ein femizid in der brd#darüber dass misogynie in allen lebensbereichen fest verankert ist - aber besonders in unseren frauen- und mutterbildern und den gesetzen
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dertypohnenamen · 29 days ago
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"Wenn du auch nur einen kleinen Teil meines Lebens mit meiner Krankheit durchleben müsstest, dann würdest du nach kürzester Zeit komplett mit einem Heulkrampf zusammenbrechen. Also von daher spar dir deinen dummen, gefrusteten und unwissenden Sprüche oder deine dummen Ratschläge über eine Krankheit die du weder verstehst noch hast und hör auf mich mit stupiden Tipps wie "Dann geh doch `ne Runde spazieren", "Iss mehr Vitamine" oder auch "Triff dich mit deinen Freunden und rede mit denen" zu belästigen.
Das was ich habe, ist einen Krankheit die man nicht mehr los wird und die man immer wieder in seinem Leben unregelmäßig und auf unbestimmte Dauer haben wird. Das ist eine Krankheit, die immer wieder ein Kampf mit sich selbst ist und einen immer wieder auf´s neue in ein tiefes Loch wirft, aus denen man nur alleine wieder herauskommen kann. Da hilft auch kein Arzt, keine Therapie und auch keine Tabletten, denn diese Krankheit kommt und geht wann Sie es für richtig hält oder der Meinung ist, dir besonders jetzt wieder hart in den Schädel ficken zu müssen. Das ist eine Krankheit, mit der man sich arrangieren muss und die einem auch so prägt, das man in Taten, Dingen und Entscheidungen immer mit einem Gefühl eines leichten grauen Schleiers vollbringt und einem mit einer melancholischen Einstellung durch´s Leben gehen lässt. Das ist eine Krankheit, die es dir schwer macht, neue Leute kennen zu lernen, deinen Freundeskreis knallhart aussortiert und die Freunde, die übrig bleiben, dir dafür umso wertvoller erhalten bleiben, weil Sie diejenigen sind, die wissen was du durchlebst und wie es dir geht. Das ist eine Krankheit, die dich an einigen Tagen so lähmt, das du weder essen, noch trinken, nachdenken oder aufstehen kannst und dich manchmal für Tage oder auch Wochen zwingt, dich zuhause abzuschotten oder komplett von der Gesellschaft zurückzuziehen. Das ist eine Krankheit, die dir den Kopf vernebelt, und dich Dinge tun lässt die du nur als Suizidgedanken, Borderline oder selbstverletzendes Verhalten kennst und selbst mich an den allertiefsten und dunkelsten Rand meiner Physe bringt......
Also spar dir deine dummen Worte mir gegenüber zu Depressionen und Depressionsschüben, sieh zu das du dein eigenes Leben auf die Reihe bekommst und urteile nicht über Menschen die du nicht verstehst oder verstehen willst, nur weil du in deinem eigenen Leben Frust hast, Angst hast diese zu bewältigen und dies in Beleidungen gegenüber anderer ausstößt, die in all den Jahren gelernt haben mit ihrer Krankheit umzugehen."
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-dertypohnenamen (Oktober 2024)
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galli-halli · 2 months ago
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Danke, dass du so einen positiven Raum hier schaffst <3
Ein bisschen ein unpassender Moment bzw. von Joko bisschen unsensibel gewählt je nach Betrachtungsweise, der relativ sicher rausgeschnitten wird, aber ich fand’s sehr passend um mal wieder zu zeigen, wie sehr die beiden auf einer Ebene sind.
Die 3 hatten Zeit zu überbrücken bei einem Spiel und Steven hat Joko random Sachen gefragt, wann er das erste mal bei Borussia im Stadion war. Joko meinte dann, dass er so 7/8 war und das seine Mutter da schon tot war. Es war dann irgendwie so ne betretene Stille im Publikum zwischen so Mitleid und bisschen so hä war das jetzt ein Witz. Klaas hat Joko nur so angeschaut von wegen, hast du jetzt nicht gemacht und sich kurz mit dem Kopf auf seinem Pult versteckt. Irgendwie mussten dann aber beide drüber lachen weils halt bisschen absurd war und Joko hat sich entschuldigt für den unpassenden Witz und noch sowas in die Richtung gesagt, dass Klaas und er halt diese Humor Ebene / dieses Erlebte teilen und so von wegen dass sie da kein Maßstab wären halt. Und dann ging’s noch um Schlagfertigkeit in dem man Menschen einfach äfft und da haben die beiden sich dann irgendwie ganz süß gegen Steven verbündet, war sehr lustig.
Sehr gerne <3 Ich finde das immer wichtig, sich daran zu erinnern, warum man hier ist und dass man doch eigentlich nur gemeinsam über JK sprechen möchte.
Danke, dass du den kleinen Einblick geteilt hast. Ich kann mir vorstellen, dass der Moment im Studio etwas merkwürdiges war. Und natürlich versteht nur Klaas, wie Joko das gemeint hat und kann gemeinsam mit ihm lachen.
Joko hat ja bereits mehrmals erzählt, dass Klaas und er eine ganz eigene, oft sehr derbe Humorebene haben, die sie normalerweise eher im privaten teilen, da Außenstehende sie nicht so gut nachvollziehen können.
Ich finde, das passt sehr gut dazu, wie ihnen manchmal unpassende Dinge rausrutschen, während sie in ihrer Bubble verschwinden und kurz die Welt um sie herum vergessen.
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feiner-geist · 5 months ago
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Es sind die kleinen Dinge, die unser Leben einzigartig und kostbar machen, uns ein Lächeln im Gesicht zaubern und in Erinnerung bleiben. Und genau diese kleinen Dinge können auch tief verletzen: abwertende Gesten, überhörte Fragen, vergessene Einzelheiten über uns und Dinge, die für uns wichtig sind. Sie können uns einsam und ausgeschlossen fühlen lassen. Deshalb sollten wir besonders auf die kleinen Dinge achten, denn sie haben eine große Wirkung, ob positiv oder negativ.
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feelingsinmylonlyheart · 4 months ago
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09.07.2024
“Ich vermiss dich immer noch jeden Tag” schreit dein Inneres. Die Vernunft meint “Ich versteh ihn immer noch”. Das Herz hingegen vermisst sein Gegenstück und schmerzt wie eh und je. Die Liebe sagt “Ich werd nie aufhören für uns zu kämpfen”. Und die Wahrheit ist “Du bist der für den ich alles geben würde. Ich werd dich nie vergessen, nie aufhören zu hoffen und uns nie bereuen”
Doch die Realität sieht anders aus. Sie flüstert leise: "Es ist vorbei, du musst weiterziehen." Jeden Morgen kämpfst du gegen die Sehnsucht an, die dich in der Nacht, in deinen Träumen überwältigt hat. Erinnerungen an gemeinsame Momente tauchen unerwartet auf und lassen dein Herz schneller schlagen, nur um im nächsten Moment wieder in den Schmerz zu fallen.
Freunde und Familie versuchen dich abzulenken, doch keiner von ihnen versteht wirklich, wie tief der Verlust geht. Es sind die kleinen Dinge, die am meisten wehtun: der leere Platz im Bett, das vertraute Parfum, das plötzlich in der Luft liegt, ein Lied im Radio, das uns beiden so viel bedeutete.
Und doch, trotz all des Schmerzes, gibt es eine leise Hoffnung. Eine Stimme tief in dir drin, die sagt: "Er liebt dich doch auch”. Die Hoffnung, dass er dich doch will oder dir zumindest eine Chance gibt, lässt dein Herz nicht los. Sie wird sie nie loslassen, denn sie dachte er bleibt für immer. Du liebst ihn mehr als alles andere und doch reicht es nicht aus. Du weißt nicht, was du tun sollst. Denn dein Herz braucht ihn und dem kannst du nicht entfliehen.
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techniktagebuch · 3 months ago
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August 2024
Ich baue mir eine Band
Ich besitze eine zweistellige Anzahl an Musikinstrumenten, die meisten davon funktionieren, und ich kann einige davon ein bisschen spielen. Aber eigentlich will ich in einer Band sein. Oder in einem Ensemble. Irgendwas. Dafür gibt es genau zwei Optionen, die eine, ein anderer Mensch zu werden und Freunde zu haben. Die andere: Overdubbing, das heißt, alles selber machen. 
Seit Jahren spiele ich mit “Digital Audio Workstations” (DAW, bekanntes Beispiel ist Apples “Garage Band”), ohne damit aus dem Anfangsstadium rauszukommen. Es passiert einfach zuviel in dieser Software, als dass es Spaß machen könnte. Der Workflow fühlt sich überhaupt nicht so an wie in einer Band zu sein. Es ist eher wie grafisches Programmieren, und dafür habe ich mir kein Klavier gekauft. Seit Jahren suche ich nach dem einfachsten DAW der Welt, aber eigentlich suche ich nach etwas anderem.
Dann stieß ich durch Zufall auf Tutorials von KT Tunstall, die bei Livekonzerten mit einem Looper arbeitet. Genaugenommen mit einem Akai Headrush version 2, diesem hier.
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Das ist nicht KTs Headrush, sondern meiner. Das Gerät wirkte in den Tutorials so großartig altmodisch, es ist aus Metall, kompakt, aber angenehm schwer. Ich wollte genau dasselbe. Außerdem wird es nicht mehr gebaut, ich erstand es auf dem Gebrauchtwarenmarkt für Studiohardware. Es kann drei verschiedene Dinge, aber ich brauche es, genau wie KT, nur zum Loopen. Dafür braucht man nur zwei (ZWEI) Knöpfe, die beiden am unteren Ende, und sie werden mit den Füßen bedient. Rechts ist aufnehmen, links abspielen. Ein Kabel geht rein, vom Instrument oder Mikrofon, und ein Kabel geht raus, zum Verstärker und Lautsprecher oder Kopfhörer. Insgesamt kann es 12 Sekunden aufzeichnen, zum Beispiel ein In-die-Hände-Klatschen. Dann spielt man drüber, zum Beispiel Fingerschnippen. Dann wieder, zum Beispiel zwei Akkorde. Und so weiter. Unendlich viele Schichten. Es dauert ein paar Abende, das Timing präzise hinzukriegen, aber selbst das fühlt sich schon an wie in einer Band spielen.
Jetzt muss ich nur noch die Band aufbauen. Dafür brauche ich einen Verstärker, ein Mikrofon, einen kleinen Mixer, und Instrumente. Und Kabel, Kabel sind überhaupt das wesentliche Element. Man braucht immer noch ein Kabel, das man noch nicht hat. Das große Keyboard geht direkt in den Mixer, das Mikrofon auch. Genau wie die Stompbox. Die MIDI-Instrumente gehen zum iPad, das wiederum in den Mixer geht. Der Mixer hat eigentlich nur die Funktion, alle Geräusche zu vereinen, und zwar mit Lautstärkereglern an jedem Eingang. Dann schickt der Mixer alles an den Looper, der wiederum zum Verstärker liefert. Fertig ist die Band.
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Mit Hilfe des Loopers kann ich mir jetzt in wenigen Sekunden einen wirren Hintergrund erzeugen, auf dem ich improvisieren kann. Es hilft, wenn der Hintergrund nur ein, zwei Akkorde hat. Vorschläge für Songs dieser Art nehme ich gern entgegen. “Love You Madly” von Cake habe ich schon. “Seven Nation Army” auch.
Moment, was ist noch gleich eine Stompbox? Mein neues Lieblingsinstrument: Von außen sieht es aus wie ein Holzklotz, und viel mehr ist es auch nicht. Drinnen ist irgendein elektrisches Element, das elektrische Bumm-Laute erzeugt, wenn man mit dem Fuß drauf haut. Eine total einfache Bassdrum. Oder eine Stompbox. Ich fand meine Stompbox auf Facebook Marketplace, und kaufte sie auf dem Markt um die Ecke von einem schottischen Gitarristen.
(Aleks Scholz)
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benkaden · 5 months ago
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GEHEN, STEHEN, TREPPENSTEIGEN - Was tun Menschen auf Ansichtskarten? (Instagram-Post vom 17. Juni 2024)
Sortiere ich meinen kleinen Sammlungsbestand zu Ansichtskarten aus der DDR, überlege ich mir auch, was ich eigentlich damit machen will. Und zwar jenseits der Freude am Bild und hin und wieder einem nostalgischen Kribbeln. Ansichtskarten zur DDR dokumentieren unübersehbar die Oberflächen der Lebenswirklichkeit. Dies geschieht selektiv und unter jeweils bestimmten fotografischen und bildredaktionellen Prämissen, zugleich aber ziemlich flächendeckend. Ich entwickele daher für mich eine Art Erschließungsvokabular und das schließt auch die Tätigkeiten ein, die ich bei den oft beiläufig eingefangenen Menschen ablesen. Aus Gründen der Komplexität beschränke ich mich meist auf zentrale Personen oder solche, die mir persönlich besonders auffallen. Weder das Vokabular noch seine Anwendung sind bislang systematisch und wasserdicht ausbalanciert. Dennoch lassen sich zumindest grobe Trends zu dem herausfischen, was die Menschen so vor der Kamera der Ansichtskartenfotografie trieben. Bei meinem bisherigen Korpus von heute exakt 3563 erschlossen Karten ist es vor allem: Sitzen. Manche gehen, manche fahren Rad. Die Autofahrenden erfasse ich zugegeben fast nie, weil ich in den Autos in den meisten Fällen keine Individuen wahrnehme. Gleiches gilt für Menschen in Bussen und Straßenbahnen. Etwas, was ich nicht in die Grafik eingespielt habe, weil es mir immer besonders auffällt und die Statistik daher eventuell verzerrt, ist der Blick direkt in die Kamera der Ansichtskartenfotografen. Den habe ich auf etwa jeder zehnten so erschlossenen Karte.
Der auf der angefügten Cottbusser Karte (BILD UND HEIMAT, 1974) zentrale Stadtgänger schaut dagegen eher nach innen. Was für die DDR als Land der Innerlichkeit ja auch passt. Das wiederum erfasse ich aber nicht gesondert. Er rangiert mit seiner Tasche unterm Arm in meiner Erschließung nur ganz schlicht unter "Gehen". Die junge Frau hinterm Springbrunnen ist wiederum so marginal, dass sie nicht einmal als Sitzende auftaucht. Vielleicht sollte ich das aber eines Tages ändern. Denn oft geschehen die spannendsten Dinge ja gerade im Wechselspiel von Vorder- und Hintergrund.
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Ansichtskarte
Cottbus Zentrum Chošebuz Centrum
Reichenbach (Vogtl): VEB BILD UND HEIMAT Reichenbach i.V. (III/18/197 A 1/B 467/74 01 06 31 106).
Foto: Bild und Heimat ([Heribert] Darr)
1974
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logi1974 · 6 months ago
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Südengland / Cornwall 2024 - Tag 15
Ladies and Gentlemen!
Heute verlassen wir auch schon wieder unser Farmcottage in Dorset. Die Zeit vergeht wieder einmal, wie im Flug.
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Und so machen wir uns nach dem Frühstück auf, um heute unsere westlichste und finale Destination zu erreichen ...
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Doch bevor es soweit ist, fahren wir erst einmal ins sagenumwobene Dartmoor. Das erreichen wir schon kurz hinter Exeter.  Das wilde Moorland erstreckt sich über eine Fläche von 954 Quadratkilometer und hat neben viel unberührt scheinender Natur nur sehr wenig Menschen.
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Erster Programmpunkt heute ist die Whisky Brennerei in Bovey Tracey. Die Destillerie trägt den bezeichnenden Namen "Dartmoor Whisky" und war bis vor Kurzem die einzige Whiskybrennerei der Grafschaft. 
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Die Brennerei wurde von Greg Millar gegründet und 2019 offiziell eröffnet.
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Die Brennerei produziert mit einer ehemaligen Cognac-Destille aus dem Jahr 1966, die 2014 aus Frankreich her transportiert wurde. Der Brennmeister ist Frank McHardy, der zuvor für Springbank und Bushmills arbeitete. 
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Das Volumen wird, für die Pot Still, mit 1.400 Litern angeben. Die benötigte Gerste wird von der Preston Farm in Dartmoor bezogen, gemälzt wird in den Tuckers Maltings, unweit der Brennerei – der Whisky der Dartmoor Distillery ist also ein sehr regionales Produkt.
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Dartmoor bietet drei Kernabfüllungen an. Dies sind das Bourbon Cask , Sherry Cask und Bordeux Wine Cask.     
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Der Shop befindet sich an der rückwärtigen Seite und wir müssen erst einmal klingeln, um Einlass zu bekommen, da wir hier ohne vorherige Terminvereinbarung aufschlagen.
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Das ist aber alles überhaupt kein Problem, man gewährt uns Einlass und freut sich über unseren Besuch. Wir erfahren wieder neue Dinge, beispielsweise warum hier die Gerste nicht mit Torf gemälzt wird, wo doch reichlich Torf vorhanden ist. Des Rätsels Lösung: das Abbauen von Torf ist im Nationalpark unter Strafe verboten.
Man schwätzt angeregt mit uns und erklärt alles, bis die nächsten Kunden kommen - unser Signal für den diskreten Rückzug.
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Wir fahren weiter, immer tiefer in das Dartmoor hinein. Die Landschaft ist von bizarrer Schönheit und gut versteckt finden sich zwischendurch hübsche kleine Ortschaften.
Als die ersten Siedler in der Jungsteinzeit in die Gegend des heutigen Moorlandes kamen, gab es hier einen großen Wald. Die Siedler rodeten die Bäume und wurden sesshaft. Da der Boden jedoch für den Ackerbau kaum geeignet war, betrieben sie hier hauptsächlich Viehzucht.
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Ein plötzlicher Klimawandel führte dann dazu, dass die frühen Bauern das Dartmoor schon nach wenigen Jahrtausenden wieder verließen. Bis heute hat sich das Gesicht dieser Landschaft kaum mehr verändert, sodass es nicht einmal viel Phantasie braucht, um sich vorzustellen, wie das Land vor etwa 3.000 Jahren ausgesehen hat.
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Wer durch das Moorland mäandert, kann auch noch überall die Zeugnisse der frühen Besiedlung des Dartmoors finden. Das zieht natürlich Archäologen an. Bei einer der Ausgrabungen wurden in den 1970er Jahren auch Hufabdrücke gefunden. Sie beweisen: Im Dartmoor gab es bereits in der Bronzezeit – also vor 3.500 Jahren – Pferde/Ponys.
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Die Dartmoor Ponys sind somit eine der ältesten Ponyrassen – und doch gelten sie heute als gefährdet. Weltweit soll es gerade mal noch 3.000 Ponys geben.
Die offizielle Geschichte vom Dartmoor Pony beginnt allerdings erst im Jahr 1012 nach Christus. Genauer: Mit einem Testament. Denn im letzten Willen von Bischof Aelwold von Crediton erwähnte er auch seine Ponys. Sie waren nicht eingeritten und lebten wild im Dartmoor.
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Doch im Laufe der Jahrhunderte erkannten die Menschen, wie nützlich die „Kleinen“ sind. Zwischen dem zwölften und 15. Jahrhundert wurden die Ponys zum Beispiel genutzt, um Zinn vom Moor in die Städte zu transportieren. Als der Zinn-Boom zu Ende ging, blieben vermutlich einige dieser Ponys übrig. Sie zogen durchs Moor – oder wurden von den Bauern als kleine Lastpferde eingesetzt.
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König Heinrich der VIII. war nicht nur für seine sechs Ehefrauen berüchtigt, er mochte auch keine Ponys. Demnach sollten alle Hengste unter 1,42 Metern und alle Stuten unter 1,31 Metern getötet werden. Das traf das ganze Land. Doch die Menschen im Dartmoor ließen sich nicht beeindrucken. Sie brauchten die kleinen, robusten Ponys – und so überlebten die „Kleinen“.
Während der Kriege waren die Kleinen über die Jahrhunderte nicht interessant: Durch ihre Größe waren sie im Kampf eher ungeeignet. Doch das änderte sich mit der industriellen Revolution um 1750. Jetzt waren die zähen und robusten Ponys plötzlich heiß begehrt – für die Bergwerke. Dort lebten sie unter Tage und zogen die schweren Loren. 
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Auch heute übernehmen die Pferdchen wichtige Aufgaben: als Landschaftspfleger. Denn die Kleinen haben einen Vorteil: Mit ihren etwas mehr als 200 Kilogramm sind sie Pferde-Leichtgewichte und hinterlassen auch in sensiblen Naturschutzgebieten kaum Spuren. Sie werden durch ihre Trittsicherheit auch auf steilen Flächen eingesetzt.
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Wie wichtig die Kleinen in ihrer Heimat heute sind, wurde 1951 klar: Damals wurde das Dartmoor zum Nationalpark erklärt – und das Pony als Logo ausgewählt.
Neben alten Siedlungen finden sich auch Steinkreise und Steinreihen - und so ist das Dartmoor von vielen Mythen und Legenden umwoben, die auch noch heute vielerorts erzählt werden.
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Die Landschaft selbst bietet schon ausreichend Kulisse für Schauergeschichten jeglicher Art.
Um 1900 war es zum Beispiel die Legende von Richard Capel von Brooke Manor, der die Töchter seiner Pächter entführt und vergewaltigt haben soll, die Sir Arthur Conan Doyle, der mit den Sherlock Holmes -Romanen berühmt geworden ist, zu seinem Roman „Der Hund von Baskervilles“ inspiriert hat.
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Die Legende von Richard Chapel, der 1677 von einem Rudel dämonischer Hunde zu Tode gehetzt worden sein soll, wurde von Generation zu Generation im Dartmoor weiter erzählt. Doyle griff sie auf und erzählte die Geschichte eines Geisterhundes, der durch die Untaten eines bösartigen Vorfahren erweckt wurde und nun sein Unwesen in den einsamen Hochebenen des Moorlandes treibt.
Unsere Mittagspause verbringen wir in dem 1785 gegründeten Städtchen Princetown, benannt nach dem damaligen Prince of Wales (heute Prince William).
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Princetown ist das Verwaltungszentrum des Dartmoor-Nationalparks und die höchstgelegene Stadt im Dartmoor.
Über dem Ort Princetown erhebt sich das berüchtigte Dartmoor Prison, welches ebenfalls schon eine Rolle in Arthur Conan Doyles „Der Hund von Baskerville“ gespielt hat. Na, da sind wir doch goldrichtig!
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Das Gefängnis wurde ursprünglich zur Unterbringung französischer Kriegsgefangener während der Napoleonischen Kriege gebaut. Im Krieg mit Frankreich gemachte Gefangene wurden zunächst in Gefängniskolonnen untergebracht; unter anderem auf verfallenen Schiffen.
Die Lebensbedingungen waren schrecklich und die Nähe der Gefängniskolonien zu den Werften von Plymouth wurde als Sicherheitsrisiko angesehen. Im Jahr 1806 wurde im abgelegenen Moorgebiet von Dartmoor, mit dem Bau eines eigens dafür errichteten Gefängnisses begonnen.
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Das Gefängnisgelände wurde vom Prinzen von Wales zur Verfügung gestellt und ist rechtlich immer noch Eigentum des Herzogtums Cornwall, das dem jetzigen Prinzen William gehört.
Die ersten französischen Gefangenen kamen 1809 hierher, und im Krieg von 1812 gesellten sich schnell Amerikaner hinzu. Auf seinem Höhepunkt befanden sich im Gefängnis über 8.000 Insassen.
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Nach dem Ende beider Konflikte blieb das Gefängnis bis 1850 ungenutzt, dann wurde es als Sträflingsgefängnis und später als Gefängnisfarm genutzt.
1917 wurde es in ein Arbeitszentrum für Kriegsdienstverweigerer umgewandelt und 1920 wieder als Gefängnis in Betrieb genommen.
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Natürlich gibt bzw. gab es auch eine Polizeistation, die im Jahr 1856 eröffnet wurde und 1958, rund 100 Jahre später, wieder geschlossen wurde.
The Old Police Station wurde in ein Café umgebaut - ein Gastronomiebetrieb genau nach unserem Geschmack: skurril und historisch.
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Wenn man genau hinschaut entdeckt man auch noch Relikte der ursprünglichen Nutzung des Gebäudes: Rechts, vom jetzigen Eingang und der Veranda, gibt es ein Fenster. Die Fensterbank und der Sturz weisen eine Reihe von sechs regelmäßigen und passenden Löchern, die auf das frühere Vorhandensein von Gittern hinweisen, auf.
Das Ambiente ist rustikal und es kommen sehr viele Locals zum Lunch. Das ist immer ein gutes Zeichen - und richtig! Das Essen ist gute, preiswerte Hausmannskost und der Service super flott! Eine klare Empfehlung, die wir gerne weiter geben.
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Als wir den Wagen auf dem öffentlichen Parkplatz oberhalb der Gaststätte parken, fällt uns ein bekannter Geruch auf: Whisky! Irgendwo gibt´s hier Whisky!
Und richtig! In Princetown gibt es eine ziemlich neue Distillery: die mit der Produktion gerade erst begonnen hat. Man kann aktuell nur ganze Fässer, die bereits zur Reifung abgefüllt wurden, kaufen.
Flaschen gibt es zur Zeit noch nicht, da die Fassreife noch nicht abgeschlossen ist.
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Das Grundstück, auf dem die neue Brennerei erbaut wurde, gehört dem Herzog von Cornwall. Das war zu Baubeginn Prinz Charles und nach aktueller Thronfolge ist es Prinz William.
Selbstverständlich haben wir uns zwischenzeitlich auch die Homepage angeschaut. Wie wir finden, wird die Lage nur minimal beschönigt.
Aber seht selbst: hier die raue Wirklichkeit ...
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... und hier die leicht romantisierte Version:
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Der Unterschied ist doch kaum wahrnehmbar - oder?
Nach der Mittagspause machen wir uns wieder auf den Weg, um die letzten 2 1/2 Stunden zu unserer Unterkunft in St Keverne in Cornwall zu bewältigen.
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Gegen 18 Uhr erreichen wir unser Cottage auf The Lizard, dem östlichen Flügel Cornwalls.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear
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frau-heuferscheidt · 1 year ago
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Schreiben und schreiben lassen – oder: Wo fange ich an, wo höre ich auf und was passiert dazwischen? Und warum zum Teufel redet eigentlich niemand über Fanfictions?
Ein kleiner, unvollständiger, unsortierter und rein subjektiver Exkurs – und eine Liebeserklärung an das vielleicht schönste Hobby der Welt.
Beginnen wir mit einer Tatsache: Es herrscht Fachkräftemangel. Auch hier, bei uns. Nicht nur in diesem Fandom, sondern auch in vielen anderen. Lösen kann ich dieses Problem nicht – schade. Aber ich kann versuchen, zu ermutigen. Zu motivieren. Und möchte mir deshalb gerne mal von euch virtuell über die Schulter schauen lassen. Wie gesagt, meine Schulter. Nicht eure. Nicht die aller Autoren dieser Welt. Ganz allein meine. Also: alles subjektiv.
Ist schreiben wirklich das schönste Hobby der Welt?
Ja. Nun. Zugegeben: nicht immer. Im Gegenteil: Es ist zeitaufwendig, frustrierend und mit unnötig vielen Stunden am Rechner verbunden. Es lässt einen nicht in Ruhe, nicht mal nachts. Besonders nicht nachts. Mich lässt es manchmal nachts so wenig in Ruhe, dass ich aufstehe und mich mit einem Kaffee an den Laptop setze. Wie bescheuert kann man sein?
Und gleichzeitig ist es jedoch ein Bestandteil meiner Persönlichkeit. Ich schreibe, seitdem ich es kann. Also schon eine Weile. Mittlerweile werde ich – in einem anderen Bereich meines Lebens – sogar dafür bezahlt.
Zusammengefasst: Ich werde es nicht los.
Es ist nicht mein einziges Hobby. Aber mein wichtigstes.
Warum?
Weil es den Kopf frei macht. Mich zur Ruhe kommen und Sachen verarbeiten lässt. Mich in andere Welten entführt, wenn mir die reale gerade mal wieder zu viel ist.
Also, ebenso zweifelsfrei: Es ist auch das schönste Hobby der Welt.
Und noch ein Tipp für diejenigen unter euch, die diesen Effekt einfach mal erleben und schauen möchten, wie es sich anfühlt: schreibt Tagebuch. Nach spätestens zwei Wochen wisst ihr, was ich meine.
Warum Fanfictions?
Tja. Gute Frage. Eine richtig eindeutige Antwort habe ich darauf ehrlich gesagt selbst nicht.
Das Ding mit den Fanfictions und mir fing schon an, als ich den Begriff noch nie gehört hatte. Mit kleinen Geschichten hinten in meinen Schulheften, kurze Episoden zu den Pferdebüchern, die ich als Kind so gerne gelesen habe.
Der Trend setzte sich fort, über Vorabendserien, Seifenopern, Harry Potter – und nun bin ich hier angekommen, obwohl man meinen sollte, dass ich deutlich zu alt bin. Wegdenken kann ich mir diesen Teil meines Lebens trotzdem nicht mehr, und langsam lerne ich, ihn als Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen. Jeder braucht einen roten Faden, meiner sind dann halt die Fanfictions. Lassen wir das an dieser Stelle einfach mal so stehen.
Nichtsdestotrotz – und damit meine ich uns alle, mich eingeschlossen: Lasst uns mehr darüber reden. Nicht unbedingt im Büro. Auch nicht Sonntags am Esstisch unserer Eltern.
Hier jedoch wird niemand milde belächelt oder als Freak abgestempelt für das, was er in seiner Freizeit macht. Wenn wir hier also nicht miteinander reden können, wo sollten wir uns dann können?
Also, meine lieben Autoren: Unterstützt euch, helft euch, baut euch auf. Lest gegen, redigiert, bietet euch an. Motiviert. Seid füreinander da – Schreibblockaden kennen wir alle. Aber sie sind deutlich besser zu ertragen, wenn man weiß, wo man Zuspruch findet.
Für alle, die noch überlegen, ob sie einfach mal was schreiben sollen: Macht es. Nirgends kann man sich besser ausprobieren als hier. Das Grundgerüst steht praktisch, den Rest baut ihr selbst drum rum.
Und, ein weiterer, unschätzbarer Vorteil an Fanfictions: Die unmittelbare Rückmeldung der Leser. Absolut wertvoll und bereichernd.
Wo fange ich an? Wo höre ich auf? - Oder: Der Plot und ich. Eine Liebesgeschichte voller Missverständnisse
Eine pauschale Antwort gibt es auch hier wieder nicht. Meist ist es aber tatsächlich der eine, blöde Satz, den ich nicht mehr aus meinem Kopf kriege. Und um den ich dann eine Handlung in Romanlänge baue. Bei „Leerer Raum“ war es der formschöne Satz: „Ein Wort von dir, nur eins, und ich bleibe, selbst wenn in München dann alles in Flammen aufgeht“ – den ich in Kapitel zwei dann auch schon verbraucht hatte.
Manche – seltenen – Ausnahmen entstehen auch aus Prompts. Oder, anders ausgedrückt: Alles was war. Aber auch hier gab es von Anfang an Sätze, die feststanden – die ich euch aber aus Gründen jetzt noch nicht verraten kann. Doch, einen kriegt ihr: „Klaas war bis zu diesem Moment nicht bewusst gewesen, dass er sowas wie einen Typ hatte.“
Ist die Inspiration also da, entwerfe ich ein – sehr grobes – Storyboard. Inklusive Settings, eventuellen Zeitsprüngen, Nebenhandlung und eigenen Charakteren. Und der ungefähren Kapitelanzahl, natürlich.
Und dann geht’s los: Die ersten paar Kapitel schreibe ich meist erst mal vor, um zu schauen, ob ich wirklich in die Handlung reinkomme und wie sich das so anfühlt. Und, weil ich die Ungeduld in Person bin, lade ich dann auch recht schnell hoch – auch, um zu schauen, wie es von euch angenommen wird. Entscheidend sind dabei für mich weniger die Reviews – dazu kommen wir noch – sondern Favoriten, Empfehlungen und Klickzahlen. Weil am Ende auch Schwarzleser Leser sind. So nämlich. Aber was will ich bekennende Schwarzleserin an der Stelle auch anders sagen?
Jedenfalls versuche ich dann, mich an meinen eigenen Plot zu halten. Bis ich, meist spätestens bei Kapitel 10, merke, dass ich irgendwas vergessen habe. Oder noch vertiefen möchte. Oder ich an euren Rückfragen merke, dass es schlauer wäre, den Faden noch mal aufzunehmen.
Und werfe das Storyboard kurz drauf in den Müll, um es neu zu schreiben. Oder es direkt zu lassen.
Für „Leerer Raum“ hatte ich nur einen sehr groben Plan. Keine detaillierte Planung im Hintergrund, nichts. Völlige Anarchie. Wie ich da ans Ziel gekommen bin, kann ich euch heute noch nicht genau sagen.
Für „Solange“ stand das Storyboard nach ungefähr dreißig Minuten, steht immer noch und wird auch so bleiben. Alternativlos.
Wie viele Storyboards ich für „Aww“ bereits verworfen habe, wollt ihr lieber nicht wissen. Gerade letzte Woche habe ich noch mal final neu geplant, und glaubt mir, niemand ist gespannter als ich, ob es dieses Mal dabei bleibt.
Soll euch sagen: Es kommt nicht drauf an, wie ihr die Sache angeht. Ohne Plan und Ziel drauf los zu schreiben, würde ich zwar nicht empfehlen, obwohl auch das funktionieren kann. Solltet ihr jedoch ein Storyboard haben: Schaut, wie ihr damit zurechtkommt. Schränkt euch nicht selbst zu sehr ein.
Ich persönlich bin darüber weg, ich ärgere mich nicht mehr über mich selbst. Wenn sich unterwegs Dinge für mich nicht mehr richtig anfühlen, keinen Sinn ergeben oder überflüssig erscheinen, streiche ich sie. Dann halt das drölfzigste Storyboard, auch okay.
Fun Fact: Zu „Aww“ hatte ich sehr, sehr lange zwei mögliche Enden. Zeitweise sogar noch mehr. Normalerweise weiß ich immer, worauf ich hinschreibe, aber den Punkt habe ich hier schon viel eher gesetzt, und der ist jetzt auch schon überschritten. Mittlerweile kenne ich aber das Ziel, und jetzt wird es auch leichter, drauf hin zu arbeiten. Aber auch hier gilt: Es gibt kein richtig und kein falsch. Und manchmal ändern sich Dinge aus heiterem Himmel. Passiert.
Lasst euch davon nicht frustrieren. Kreative Prozesse verlaufen nicht linear. Nehmt es an, diskutiert mit euren Charakteren, bis ihr eine Lösung habt, die euch alle zufrieden stellt.
Und die Moral von der Geschicht‘?
Was ich hiermit bezwecken will? – Euch motivieren, schätze ich.
Ihr habt eine Idee? Schreibt sie auf. Fangt einfach mal an, probiert es aus. Und wenn es auch erst mal nur für die Schublade sein mag.
Noch mehr freuen wir uns natürlich, wenn ihr es mit uns teilt.
Ihr sucht eine Beta? – Schreibt mir.
Schreiben ist das schönste Hobby der Welt.
Und das hier – das ist das schönste Fandom der Welt.
Versprochen.
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vonvorgestern · 6 months ago
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Wie manche Dinge so ihren Anfang nehmen
. Die Kinovorstellung am Samstagabend war aus und 22:30 zu früh den Weg nach Hause anzutreten. Also nach einer Kneipe mit erträglichem Andrang gesucht und gefunden. Dennoch 3 Reihen vor dem Büfett. Aber sowohl der Transfer des Pilsglases als der des Geldes verliefen reibungslos. Mitte des zweiten Glas war dann auch die nachbarschaftliche Konversation am Laufen. In einer kleinen Pause, wegen des Pilstransfers, beugt sich mein Nachbar zur Rechten vor und und meint:“Mein Hüfthalter bringt mich um!“ Ich war einigermaßen verblüfft, war er doch ganz offensichtlich ein Mann. Mir fiel als Erwiderung nur ein:“Den Spruch hab ich letztmalig vor Jahren gehört! Von Frauen.!!!!“ „Ich trage, wenn immer es geht, Hüfthalter und lange BHs und zwar richtig energisch formende! Dazu natürlich Nylons. Dieses Gefühl möchte ich nicht mehr missen. Einfach köstlich.“ Jetzt war ich gänzlich sprachlos, aber mir sind dann doch diverse Bilder eingefallen, dass im Fernsehen gelegentlich Männer in Frauenkleidern zu sehen waren. Hat mich nicht sehr interessiert und habe diesem Umstand auch keine Bedeutung zugemessen. „Aber Röcke und Kleider tragen Sie nicht?“ fragte ich zurück, nachdem ich die erste Verblüffung überwunden. „Doch, natürlich! Aber in die Öffentlichkeit traue ich mich noch nicht. Bei mir zuhause trage ich komplett Frauenkleidung. Ebenso verwende ich viel Sorgfalt auf ein gutes Makeup.“ Jetzt schaute ich doch mal genau hin wer da neben mir stand. Etwa 35 bis 45 Jahre alt, gleiche Größe und Figur wie ich, aber keinerlei weibliche Gesichtszüge, sauber rasiert und eine nicht näher zu bestimmende Kurzhaar Frisur. Meine Musterung wurde als Interesse eingestuft und während der nächsten drei Pils erzählte mir mein Nachbar die ganze Geschichte und dass er mit der ganzen Situation sehr zufrieden sei. Dann kam, aus dem Hinterhalt, die Frage:“Hast Du es schon einmal probiert?“ Ich verneinte. „Würdest Du es einmal probieren wollen?“
🫨
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fabiansteinhauer · 1 month ago
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
1.
Jede Lehrveranstaltung, die ich mache, ist eine Anfängerübung. Etwas anderes als Anfängerübung kann ich nämlich nicht. Die Vorlesung in Recife, die Pedro Parini so zauberhaft treffend einen Minicurso getauft hat, ist ein Kurs im Minimalen und für die Kleinen, oder aber, wie es in Dirty Rotten Scoundrels heißt: for the children, only for the children, also für Wesen, deren Augenhöhe allenfalls die Tischkante ist.
2.
Ich komme darum mit Cornelia Vismanns Dissertation über Akten, Medientechnik und Recht zurück, weil das ein Buch ist, das anfängt und das auf jeder Seite, von der ersten bis zur letzten, anfangen lässt, mithin selbst dadurch instituiert, in dem es Anfangen (etwa lancieren / dämmern, zaubern/ kippen/ überschreiten oder Züge machen) als Kulturtechnik wahrnehmen und (aus-)üben lässt. Der liebe Ladeur äußerst seine Kritk an Texten manchmal höflich, sagt schlicht, da würde jemand etwas über- oder unterschätzen, ohne gleich seine Maßstäbe der Schätzung und seine Kriterien mitzuliefern und damit anderen aufzudrängen. Lieber lässt er die eigenen Argumentation schwach aussehen, statt die Kritisierten mit Gründen zuzuschütten. Er teilt etwas mit und eine Mitteilung ist noch keine Erfahrung, das ist höflich, weil der Kritisierte die Kritik nicht erfährt, auch nicht am eigenen Leib, es bleibt ja bei der Mitteilung. Und so liest man bei Ladeur ab und zu, das jemand die Anfänge überschätzen würde (zum Beispiel Derrida oder die 'Leute um Kittler', zu denen Vismann gehört). Das gibt einem noch genug Spielraum, sie zu schätzen.
Vismann Buch lässt anfangen. So kann man inzwischen, nach den mehr 25 Jahren, die seit dem Schreiben dieses Textes vergangen sind, ihre Überlegungen zu den Akten in Überlegungen übersetzen, die eine objektorientierte Rechtswissenschaft zu den boundary-objects, den Grenzobjekten anstellen kann oder die eine solche Rechtswissenschaft zu diesem Buch über Kinder anstellen kann (ich zeige gleich einmal die übersetzte Version des französischen 'Quelltextes')
Tumblr media
2.
In seinen Überlegungen zum kindischen Denken benutzt Henri-Wallon den Begriff der Ultra-Dinge, die (wie Akten oder aber Grenz-Objekte) mit Fassungen, mit der Kulturtechnik des Fassens (nicht aber dem Verfassen) zu tun haben. Sie haben damit zu tun, Dinge nicht unbedingt passen zu lassen, aber passieren zu lassen, also auch durchgehen zu lassen.
Ultra-Dinge sind auch scharf und bestimmt konturiert, exakt limitiert und 'liniert', werden dabei aber von den Kinder in magischen und mantischen Praktiken verwendet - und magisch gedacht. Wallons Begriff der Ultra-Dinge taucht bei Merleau-Ponty wieder auf, also auch in Oliver Prechts Buch über den roten Faden, daher weiß ich das alles auch erst. Wie immer dort und dann, wo die Gesetze der guten Nachbarschaft wirken (also in meiner Umwelt und in meinem Milieu), stosse ich genau dann darauf, als Sabine Müller-Malls Entwurf eines juridischen Urteilens in Frankfurt diskutiert wird.
Das ist wie seit babylonischen Zeiten: Leute wie Sie, Frau Doktor, fragen nach dem, was passt. Leute wie ich fragen danach, was passiert.
Die Frage nach dem Passieren und Durchgehen taucht nicht erst mit Vismann Buch zu den Akten, nicht mit Wallons Ultra-Dingen oder Susan Leigh-Stars boundary-objects auf. Die Archäologie führt noch an den rhetorischen Institutionen, fort vor allem an einer Passage bei Quintilian vorbei, nämlich der Passage, in dem seine Kriterien zum Angemessenen und Passenden ausgeschöpft hat und schlicht anmerkt, dass ab dem Augenblick, an dem eine Schöpfung an so etwas wie die Grenze der Akte und Aktionen, damit auch der Passionen, der Grenzobjekte und der Ultra-Dinge gerät, beinahe, fast, schnell oder leicht Sämtliches durchgeht oder Sämtliches passiert: Paene omnia decent. Ich gebe allerings zu, dass mir schwer fällt, paene zu übersetzen und nicht leicht fällt, omnia zu übersetzen. Beinahe passt fast. Sämtliches geht allerdings. Das kindisch zu denken, also im Hinblick auf eine bemessende Zeit, die immer noch kindisch und anfänglich bleibt, die also nicht bloß deswegen, weil sie erwachsen, ist aufgibt, auch kindisch bleiben zu können, das ist ja auch nicht ganz einfach.
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