#erste party
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Nach dem Spiel gestern und der Party Nacht geht’s jetzt erst einmal frisch gewickelt zu meiner Mama und ihrer Freundin frühstücken ! Bis später 😘 bis später 👋
#betterdry#windel#diaperboy#tena#girl#dl#crinklz#diapercouple#windelerziehung#thank you#frühstück#ich liebe dich#wochenende
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Es ist Januar, ich bin Neunzehn und in den Niederlanden auf irgendeiner Party. In fünf Stunden muss ich bei meinem Nebenjob im Nachbarland sein. Eigentlich kenne ich hier kaum jemanden. Aus extrovertierter Verzweiflung drehe ich mich zu dem Typen neben mir um, der gerade vom Rauchen zurückgekommen ist. "So, what do you do, anyways?" frage ich ihn. Ich weiß selber nicht wonach ich mit der Formulierung gerade genau frage. Seinem Blick nach weiß er es auch nicht. "Well," sagt er und lehnt sich nach vorne, "I work in finance".
Ich habe Fluchtgedanken. Vielleicht sollte ich mich spontan outen um ihn mit dieser rhetorischen Rauchgranate von einem Statement von seinem Beruf abzulenken. Zu spät, er setzt zum reden an. Ich stelle mich mental auf die langweiligsten zehn Minuten meines Lebens ein. "Cool. What sort of finance?" frage ich, aus resignierter, masochistischer Höflichkeit.
"Terrorism financing" antwortet er. Ich reagiere souverän und geistesgegenwärtig mit "Hm??". Bin kurz davon überzeugt dass vor mir der Geldgeber irgendwelcher obskuren Splitterzelle für und/oder gegen holländische Unabhängigkeit sitzt. "No, we're against it" fügt er hinzu. Das Erklärungsniveau, Wir sind dagegen, hat er mir zuliebe scheinbar schon auf Sendung mit der Maus-levels runtergeschraubt. Wie nett von ihm. "So, how about you?". Ich bin gerade gesprächstechnisch außer Gefecht gesetzt und muss kurz verarbeiten, dass es Sachbearbeiter für Terrorismusfinanzierung-oder eben gegen Terrorismusfinanzierung, oder was auch immer man heute im VWL-Studium lernt- gibt. Er sieht mir mit Engelsgeduld zu, während ich ihn gefühlte drei Minuten leicht irritiert anstarre.
Oh, right, er hat mich ja nach meinem Beruf gefragt. Meine Englischkenntnisse verlassen mich augenblicklich, ich komme mir hilfloser vor als in der mündlichen Spanischprüfung in der selbst meine Lehrerin zu lachen anfing. "I, uh, I build signs" erkläre ich. Cool, thrilling, tell me more. Schilder. "It's actually really interesting" füge ich hinzu, mit dem leeren Blick von jemandem der seit dem Mauerfall Druckerpapier verkauft. "Cool, no, really!" er nickt enthusiastisch. Ich möchte mich irgendwie rausreden, das Gespräch ungern so verenden lassen, und versuche, dem irgendwie eine kleine, lustige Anekdote aus meinem Berufsleben anzuhängen: "Yknow, one time my coworkers duct taped me to an office chair and left me outside". Er sieht weder interessiert noch unterhalten aus. Eher unendlich besorgt. Großartig. Hast du toll gemacht, willst du ihm als nächstes erzählen dass deine Kollegen dich nachts an die Heizung ketten? Ich habe ein undefinierbares Gefühl des Scheiterns, keine Ahnung, woran genau, aber ich scheitere gerade definitiv.
Wir werden unterbrochen. thank god. Jemand wirbelt durch den Raum und wirft sich auf den freien Hocker zwischen uns. Es ist das Polykül, im midwest emo style Strickpulli, mit Portweinglas in der Hand. "Glad you two are getting along! What were you talking about, just now?" Der Finanzler und ich wechseln einen Blick. "Terrorism", sage ich. Höfliches Lachen seitens des Finanzlers, schmerzverzerrtes Grimassieren meinerseits. Das Polykül wirkt just happy to be here. Der Finanzler bietet währenddessen Antwortmöglichkeit B an: "He was, ah, telling me a story about his work, actually!". Das Polykül rotiert auf dem Hocker zu mir herum. "Oooh, really?" In mir erwachen die prähistorischen Fluchtinstinkte eines längst ausgestorbenen Homo Habilis, der einen lauernden Säbelzahntiger, oder lächerlicher, einen lauernden Terrorvogel wittert und sich am liebsten auf den nächstbesten Baum retten möchte. Ich überwinde meinen inneren Homo Habilis und grinse. "Are you a good storyteller?" fragt das Polykül. Die Frage hat den Tonfall, mit dem man einen Hund fragt, ob er ein guter Junge ist (nicht, dass ich Erfahrung damit hätte). "I hope so" sage ich. Es ist das erste Mal, dass ich den Finanzler ehrlich lachen höre. Das Polykül ignoriert ihn. "Oh, you're perfect" heißt es. "You like history, and you're a storyteller, if you were more of a man I'd be so into you". Die Aussage wird durch weiteres Herumgefuchtel mit dem Portwein unterstrichen. Ich kippe fast vom Stuhl. Aus der Bluetoothbox klingt "Waterloo" von Abba. Ich beschließe, bei der nächstmöglichen Gelegenheit auf einem Walfangschiff anzuheuern und nie wieder mit irgendjemandem zu reden.
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Dein String-Abenteuer hat gerade erst begonnen: Jetzt bist du dran! Deine heißen String-Selfies und frechen Abenteuer sind genau das, was noch fehlt! Zeig uns, was du drauf hast – egal ob am Strand, im Bett oder irgendwo dazwischen. Also worauf wartest du? Die nächste Story wartet schon. Lade sie hoch und werde Teil des Buches, das keiner so schnell vergisst. 🔥📸
Your thong adventure has just begun: Now it's your turn! Your hot thong selfies and cheeky adventures are exactly what's missing! Show us what you've got – whether at the beach, in bed, or somewhere in between. So, what are you waiting for? The next story is already waiting. Upload it and become part of the book that no one will soon forget. 🔥📸"
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ich bin so late to the party mit @spatort-audiopsie aber ich hab gerade folge 26, staffel 1 gehört und musste so schmunzeln als es darum ging, dass Adam Leo nur eine Hand auf die Schulter legt und nicht aufs Knie, weil das "bestimmt erst im fünften Teil passiert"
Wir hatten ja keine Ahnung 😭🥺
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Vielleicht hat schon jemand einen Post hierzu gemacht, aber ich habe (vielleicht) eine neue layer der Krankenhausszene in KdE (aka "Der Mittelpunkt der Welt" "Deiner Welt vielleicht") aufgedeckt und das kann ich nicht für mich behalten.
Erstmal, die Szene auf der Brücke. Adam und Leo sind auf dem Rückweg von der Party, Leo konfrontiert Adam nochmal wegen der Schramme an seinem Kopf. Adam sagt ihm was passiert ist, zumindest teilweise. Und dann geht Adam weg, verlässt das Gespräch. Um Vincent Ross zu zitieren: "Er geht raus aus der Kommunikation."
Und Leo? Der schaut Adam kurz nach, wahrscheinlich einfach nur sauer und enttäuscht. Und dann läuft er Adam nach. Man sieht es on screen nicht, aber Leo muss Adam nach einem Moment hinterher sein, schließlich sind sie in der nächsten Szene zusammen im Bunker.
Die Szene im Krankenhaus passiert einfach komplett parallel dazu. Leo konfrontiert Adam, wie auf der Brücke. Adam erzählt Leo nicht alles, wirft noch was ein um Leo zu verletzen, ihr Gespräch ist genau so unhilfreich und führt zu nichts wie es das auf der Brücke auch getan hat. Und wieder geht Adam, zieht sich aus der Sache raus, zieht sich aus der Konfrontation raus die wieder von Leo angefangen wurde. Und Leo? Leo schaut ihm wieder nach, starrt ihm hinterher. Aber dieses Mal läuft er Adam nicht nach.
Das die Szenen so parallel zueinander verlaufen ist mir vorher nie aufgefallen, und jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob Adam auch hier, wie vorher an der Brücke, erwartet halt das Leo ihm nachläuft. So wie er es vorher getan hat, so wie er es bestimmt schon viele Male in der Vergangenheit getan hat. Und das sie wieder in ihr vorheriges Muster zurückfallen, auch wenn da jetzt diese Worte zwischen ihnen hängen.
Adam hat sich sogar gut sichtbar positioniert. Klar, ich weiß nicht genau wo der Parkplatz des Krankenhauses ist, aber der Fakt das Leo ja recht nah an Adam und dieser Brücke vorbeifährt legt die Vermutung nahe das er Adam dort gesehen hat. Nur das er ihm dieses eine Mal nicht nachgelaufen ist.
Und Adam starrt ihm auch nur hinterher, wahrscheinlich geschockt das Leo ihr Muster aufgebrochen und einfach gegangen ist.
Ich finde Pias Reaktion bestätigt das auch noch. Das nächste Mal das wir Leo sehen betritt er gerade das Büro. Das Erste was Pia zu ihm sagt, ist: "Wo hast du denn Adam gelassen?". Als wäre es völlig selbstverständlich das Leo Adam mitbringt wenn sie zusammen rausgefahren sind, das Adam eigentlich immer an Leos Seite ist. Nur dieses Mal halt nicht, denn dieses Mal ist Leo Adam nicht nachgelaufen als dieser sich entfernt hat.
Das bestätigt auch irgendwie Leos Antwort. "Auf dem Weg verloren." Auf dem Weg verloren, weil er ihn nicht auf dem Weg aufgesammelt hat um ihn mitzubringen, so wie er es sonst IMMER getan hat seitdem Adam zurück in Saarbrücken ist. Vielleicht auch, weil er immer Angst hat das Adam wieder abhaut, so wie damals. Vielleicht läuft Leo ihm deshalb jedes Mal nach, nur dieses eine Mal halt nicht. Vielleicht hat Adam deshalb auch erwartet das Leo ihm nachläuft, falls das tatsächlich seine Intention war. Weil er es sonst immer getan hat.
#spatort#tatort saarbrücken#keinen plan ob da schonmal wer was zu geschrieben hat#ich hab auf jeden fall noch nie was dazu gesehen aber falls es was gibt leitet mir das gerne weiter#ich bin gespannt ob da wer anders schonmal was zu gesehen hat#ich hab das gestern erst beim kde rewatch bemerkt und bin dann ein bisschen durchgedreht#bin ich ein bisschen am überreagieren? vielleicht#ist das beabsichtigt? fragwürdig wir sprechen hier immer noch von einem tatort#aber ja finde das ist auch einfach ne sehr schöne darstellung von leo und adams relationship#adam haut ab wenn es ihm zu viel wird besonders bei konfrontationen#und leo läuft ihm jedes einzelne mal hinterher weil er angst hat das adam wieder abhaut
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Geburtstag
Bereits seit einiger Zeit plane ich meine Geburtstagsparty. Es haben sich allerhand Freunde und Familie angekündigt. Meine Frau und ich kauften gemeinsam die notwendigen Dinge ein und kochten zum Teil schon am Abend zuvor einiges vor. Am Geburtstag selbst weckte mich meine Königin mit einem leckeren Frühstück, welches ich aber nackt vor ihren Füßen einnehmen durfte.
Danach ging es mit den Vorbereitungen weiter, Ich blieb während dieser ganzen Zeit nackt, lediglich der Keuschheitsgürtel und ein offener Analplug wurden mir zugestanden. Wir kochten, deckten die Tische und meine Aufgabe war noch die Wohnung inkl. Toiletten zu putzen. Erschwerend kam hinzu, dass sich immer wieder Inhalte aus meinem offenen Arsch in der Wohnung verteilten und ich somit immer wieder neue beginnen musst. Denn keiner der Gäste sollte doch in meine Scheiße treten. Am frühen Nachmittag wurde mir dann endlich der Plug entfernt und im gleichen Moment pisste meine Königin mitten in die Wohnung. Also war für mich die Aufgabe klar, dass ich nochmals diese große Pfütze entferne und alles wische.
Ich war gerade fertig als die ersten Gäste kamen. Wir hatten eine schöne Runde von knapp zwanzig Leuten. Nach dem leckeren Abendbrot verabschiedete sich plötzlich meine Königin. Für die Gäste war das nicht so ungewöhnlich, da meine Königin immer wieder mal noch geschäftliche Termine hatte, welche nicht aufschiebbar waren. Nur ich wusste, dass es wohl diesmal anders sein wird.
Dennoch änderte das nichts an dem schönen Abend. Nach und nach verließen die Gäste meine Party und kurz vor Mitternacht war ich nun allein und räumte die Überreste ab.
Da kam auch meine Königin wieder. Ihre Kleider waren halb zerfetzt, Haar und das dezente Makeup völlig zerstört und verwischt. Sie roch nach Schweiß, Sex und Nikotin. Sofort ging ich vor Freude auf die Knie. Meine Königin herrschte mich an, dass ich mich ausziehen soll und auf mein Geschenk warten sollte.
Umgehend entledigte ich mich meiner Kleidung und blieb nur mit Keuschheitsgürtel vor ihr knien. Meine Königin zog sich ebenfalls aus. Ihre Haut war zerkratzt, ihre Fotze tropfte und war geschwollen, über und über trug sie Striemen von einer Peitsche.
Ich schaute ihren Körper an und der Schwanz im Käfig war so sehr erregt, dass ich glaubte meine Eier werden abgerissen.
Meine Königin feierte diesen Augenblick meiner Erregung und kam ganz dicht an meinen Kopf. Ihr Körper roch nach Sex. Dann drehte sie sich langsam um und beugte sich vor mir. Dabei öffneten sich ihre Arschbacken und ihre Rosette kam zum Vorschein. Aus der Arschfotze schauten einige Kondome heraus. Diese durfte ich mit meinem Mund aus ihrem Arsch ziehen. Nach und nach kamen so die fünf Kondome heraus. Drei Stück waren mit Geldrollen versehen und zwei Stück waren offenbar mit Sperma gefüllt. Meine Königin hat diese beiden Kondome genommen und mit einer Schere aufgeschnitten. Dann durfte ich den Mund öffnen und den Saft aus den Kondomen aufnehmen. Da dieser Saft die ganze Zeit im Arsch meiner Herrin gewärmt wurde, war es wie frisch aus der Quelle. Dies war mein Geburtstagsgeschenk von meiner Königin. Sie schnitt dann auch die drei anderen Kondome auf und sagte, dass diese drei Herren ihre Säfte auf ihren Körper verteilt haben und für die Benutzung jeder 750,- Euro zahlen musste. Die beiden anderen Herren, von den ich das Sperma trinken musste, waren Fickfreunde meiner Herrin und durften sie somit kostenlos benutzen. Meine Königin war nach diesem heftigen Fick ziemlich müde. Sie ging so benutzt wie sie war ins Bett. Meine Aufgabe war noch die Wohnung wieder in einen sauberen Zustand zu bringen. Erst knapp zwei Uhr konnte auch ich ins Bett gehen. Doch an Schlaf war für mich nicht zu denken, dazu war meine Erniedrigung und meine Lust viel zu groß.
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Bi Party im Dominastudio
So lautete auch damals die Einladung des Dominastudios in dem ich über mehrere Jahre als Bi-Sklave mithelfen durfte. Da meine Herrin meine Leidenschaft für Wehrlosigkeit und Fremdkontrolle kannte wurde ich an diesem Abend im Keller des Studios an Ketten eingesperrt und in den Räumlichkeiten in den oberen Stockwerken fand die Party statt. Was oben abgelaufen ist weiß ich bis heute nicht, wer mit wem und wann und was. Für mich war vorgesehen, dass ich den Herren und Damen als Sperma und Pinkel Opfer zur Verfügung stehen musste. Jedes mal wenn also ein Herr oder eine Dame das Bedürfnis hatte sich entleeren oder erleichtern zu müssen hörte ich Schritte die Kellertreppe herunter kommen und sich meinem Verließ nähern. Mit knarren ging die schwere Kellertür dann auf und die entsprechende Person betrat den Raum. Da ich den ganzen Abend über eine Blickdichte Maske trug konnte ich nie sehen wer den Raum betrat ob männlein oder weiblein. Erst am Strahl des Pinkelns oder durch wichsende Geräusche konnte ich feststellen wer mich dort benutzte. Da die Maske meinen Mund offen ließ, musste bzw. durfte ich die Personen dann anschließend noch sauberlecken. Männern durfte ich natürlich den Schwanz auch bis zum Ende lutschen und hatte jede Flüssigkeit die der Schwanz her gab zu schlucken.
Ich wurde erst als alle Partygäste wieder gegangen waren aus meinem Kerker befreit. Ich weiß also bis heute nicht wer an der Party beteiligt war ob hübsche Menschen, hässliche Menschen, alte oder junge aber unterm Strich ist es eh egal, denn jeder hat mir an diesem Abend etwas seiner Flüssigkeiten gegeben und ich habe es von jedem genossen, vor allem weil ich in dieser Ausweglosen Lage gefangen war.
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Peter ist in "Plan der Chamäleonbande" endlich mal wieder Zombiefan. Er trägt ein Tshirt mit Zombie-Aufdruck und Löchern (passenderweise im Zombie, wie Mrs. Andrews bemerkt- gefolgt von ihrer Meinung zu dem Kleidungsstück).
Der gute Justus schwadroniert später über Latex- das Erste was Peter dazu einfällt sind "diese wilden Parties in diesen hautengen Klamotten. Alles klar Petey, jetzt wissen wir was so in den Clubs abgeht in die Jeffrey dich schleppen will.
Stelle mir jetzt Peter mit Netzshirt und hautenger Latexhose vor, darüber ein komplett zerlöchertes Zombieshirt und dazu nen Nietengürtel. Was Mrs. Andrews zu dem Outfit wohl zu sagen hätte?
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in defence of Noah Temel* (again)
Ich weiß, wir sind uns eigentlich alle einig, dass es unmöglich ist, eine sinnvolle Zeitrechnung für Schloss Einstein zu erstellen. Ich hab's trotzdem wieder versucht:
1056: Colin verlässt uns Schloss Einstein 1057: "aber seit Colin weg ist, ist ihm ja wirklich alles egal"
> "seit Colin weg ist" könnte natürlich auch gestern gewesen sein, es hört sich aber definitv so an, als würde sich Noahs mir-alles-egal-Zustand schon etwas länger ziehen. Seit Colins Abreise sind also mindestens schon ein paar Tage vergangen.
1060: "wegen eurem Referat neulich"
> "neulich" ist natürlich auch nicht gerade eine sehr genaue Angabe, aber es grenzt einen Zeitraum ein, der nicht zu lange her ist, aber jetzt auch nicht mehr in derselben Woche passiert ist. Mit der zusätzlichen Hochrechnung, dass zwischen Folge 1056 und 1057 schon ein paar Tage vergangen sind (und sich die 26 Folgen theoretisch über ein gesamtes Schuljahr strecken müssten), lässt sich also vermuten, dass zwischen Folge 1057 (dem Referat) und Folge 1060 (Kung-Fu) mindestens zwei, drei Wochen liegen. Vielleicht mehr.
>> Für uns Zuschauer:innen sind zwar nur vier Folgen (< 2 Stunden) vergangen, aber seit Colins Abreise sind mittlerweile wahrscheinlich mehrere Wochen verstrichen.
Wäre es also sinnvoll und glaubhaft, dass Noah immer noch den ganzen Tag wütend und traurig in seinem Zimmer hockt? Nein. Natürlich geht für ihn das Leben und die Schule weiter, und es ist schön zu sehen, dass er in Ava (und irgendwie auch in Joel) neue Verbündete gefunden hat, mit denen er auch Spaß haben kann. Oder dass er noch immer Spaß am Kampfsport hat.
Wir fordern immer eine tiefgründige Story mit tiefgründigen Charakteren, aber wie tiefgründig wäre schon ein Noah, dessen ganze Persönlichkeit Colin ist?
Außerdem ist die Sache mit Colin in Noahs Augen zu diesem Zeitpunkt gelaufen. Er hat selbst zugelassen, dass Colin nach Köln verschwindet, weil er ihm nicht das geben kann, was er will und es so besser ist für ihn. ("Wenn du 'n echter Freund wärst, würdest du darauf hören, was Colin wirklich will und nicht auf Krampf darum betteln, dass er bleibt.") Da wird Noah nicht plötzlich eine hundertachtzig Grad Drehung hinlegen und versuchen, Colin zurückzugewinnen.
Dafür muss er erst wachsen. Und ja, dafür braucht er auch Freund:innen. Echte Freunde, denen er vertraut - nicht nur, weil die ein Mal ein Plakat für ihn basteln und ihn versuchen aufzumuntern. Und das sehen wir gerade, wie Noahs Leben weitergehen muss und wie er neue Freundschaften schließt (und wie er dann am Ende hoffentlich bemerkt, dass das mit Colin doch was ganz anderes war. Etwas Schönes, für das man kämpfen sollte).
Und wie wir ja schon festgestellt haben, nimmt Noah mit seiner schlechten Laune vielleicht nicht gerade Rücksicht auf seine Mitmenschen Joel, aber er ist trotzdem nicht der Typ dafür, seinen Kummer mit der Außenwelt zu teilen. Heißt: er wird sich vor den anderen Leuten im Alltag normal geben, und in seinen eigenen vier Wänden und Maxis weiter leiden. Wovon wir auch wissen, dass es passiert, denn Joel beschwert sich in Folge 1059 noch über seinen "geschäftsschädigenden" Mitbewohner, was Partys angeht. Keine gute Laune also bei Noah im Zimmer.
Es ist also voll in Ordnung, schön und vielleicht irgendwie auch notwendig, dass Noah zusammen mit den anderen in Folge 1061 scheinbar unbekümmert abdanced; und wenn er allein ist, aber noch weiter an Colin denkt und leidet.
Hier kommen wir allerdings zu dem Haken Sternchen des ganzen Posts:
*nicht zur Verteidigung der Drehbuchautor:innen und der Regisseur:innen.
Während es für Noah als Charkter innerhalb des Schloss Einstein Universums Sinn ergibt, sich so zu verhalten und man sich sein Verhalten irgendwie schlüssig erklären kann - es sollte halt nicht der Job der Zuschauer:innen sein, sich die Erklärungen irgendwie zusammenzupuzzlen.
Als Drehbuchautor:innen wäre es deren Job gewesen, eine Szene reinzuschreiben, die uns aufklärt, wo Noahs Gedanken gerade stehen. Zu Colin. Zu Ava und Joel. Zu seinen Eltern. Zu sich selbst.
Als Regisseur:innen wäre es deren Job gewesen, Philip eine Anweisung für einen niedergeschlagenen Blick, einen traurigen Blick, ein sehnsüchtigen Blick, ein aufgesetztes Lächeln zu geben - denn wie gesagt, der Junge kann das! Es muss ihm nur etwas gegeben werden, mit dem er arbeiten kann.
Und mir ist durchaus bewusst, dass soetwas in der Art in Folge 1062 (und später) noch passieren kann (ich hoffe es), aber es ändert nur wenig daran, dass dieser Kontext, diese Informationen in den beiden vorherigen Folgen einfach gefehlt haben und die Zuschauer:innen mit einer heftigen Diskrepanz zwischen Noah (Folge 1057) und Noah (Folge 1060/61) zurückgelassen wurden.
Außerdem wollen wir Noah doch einfach nur weinen sehen. Für's character development; obviously.
#schloss einstein#in defence of noah temel#danke georg malcovati#i blame marc börner#keine lust mehr auf schlechte laune also bieg ich mir jetzt alles so zurecht wie ich will pff#ich liebe happy noah aber warum können wir nicht einfach beides haben?
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Es ist ein Elend, dass man erst realisiert wie dumm man in seiner Jugend war, wenn man Erwachsen ist. Man hält sich für so klug, mit 16,17,18,19 Jahren und eigentlich ist man dumm wie ein kleines Kind. Denkt, man hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Glaubt, man hat so viel Erfahrung, weiß vermeintlich wie das Leben läuft.
Diese Euphorie im Körper; die erste große Liebe, Beziehungen, Partys, Sex, Bekanntschaften, Reisen, Ausbildung, Studium. Alles so aufregend und neu. So unglaublich aufregend. Rebellion und Widerstand gegen alles und jeden, vorallem gegen jegliche Autorität.
Gefühle, Entscheidungen, so überwältigend. Endlich ist man Erwachsen. Selbstbestimmend, selbstständig, selbstlos. Endlich ist man Erwachsen und doch waren wir eigentlich Kinder in erwachsenen Körpern, deren Ausweise sie dazu bemächtigt haben, sich Alkohol zu kaufen und Verträge abzuschließen. Was für Pflichten auf einen zukommen, welch Verantwortung man trägt, wie schwer das Ganze sein kann, wird und ist, waren immer nur die Worte von Erwachsenen die uns ins eine Ohr rein und ins andere raus gehuscht sind. Augenverdrehend hat man sie halbherzig zur Kenntnis genommen, gelacht und abgewunken. Bei mir wirds anders. So anders.
Aus heutiger Sicht bereut man so viel. Worte und Handlungen die verletzend waren, naiv und dumm. Entscheidungen die zu schnell, zu voreilig getroffen wurden. Einfach gemacht ohne darüber nachzudenken. Dinge die scheiße gelaufen sind. Über die man heute den kopfschütteln, sich vor die Stirn schlägt und sich denkt "Junge, was hast du dir dabei nur gedacht?". Vermutlich nichts. Man denkt nicht nach, man macht einfach. Handelt aus dem Herzen, geleitet von Liebe, Euphorie, Naivität, Großmütigkeit. Da war keine Vernunft, keine Rationalität. Da war einfach Lust und Neugier und das große Abenteuer.
Man kann nicht im Vorfeld wissen, wie es läuft. Welche Gefühle man hegt, wie intensiv und berauschend das ist. Man muss da durch. Ein Kind weiß auch nicht wie heiß und schmerzhaft eine Herdplatte sein kann, solange es nicht darauf fasst und den Schmerz spürt. Am eigenen Körper, mit Leib und Seele.
Der einzige Unterschied ist, dass man jetzt nicht heulend in die schützenden Arme seiner Mama flieht. Die sagt: "Ich hab es dir ja gesagt", pustet und uns tröstet. Wir müssen uns selbst verarzten, selbst Tränen trocken, selbst klar kommen.
Gott, wie dumm war man nur.
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Auch wenn es mir mitunter schwer fällt die ganzen Mobbing Berichte, die bei dir eingereicht werden zu lesen, finde ich es gut, dass du versuchst dieses Thema zur Sprache zu bringen und stimme dem was du dazu sagst 100% zu. Ein Faktor der, wie ich finde, auch oft und insbesondere von Lehrern überhaupt nicht berücksichtigt wird, sind die Langzeitfolgen von Mobbing. Ich wurde am Gymnasium gemobbt als ich 14-15 Jahre alt war. Zum Glück nie körperlich, aber meine Mobber waren sehr effektiv darin mein Selbstbewusstsein fast komplett zu zerstören und mich innerhalb der Klasse zu isolieren. Ich bin jetzt 41 Jahre alt. Ich habe meine 20er und 30er hauptsächlich damit verbracht mein Selbstbewusstsein wieder Stück für Stück aufzubauen. Ich habe keine Freunde, da ich es immer noch fast unmöglich finde wieder jemandem zu vertrauen (der nicht zu meinem Familienkreis zählt). Und es ist nicht so dass ich mir nicht Mühe gegeben hätte, aber jeglicher sozialer Kontakt insbesondere zu Gleichaltrigen fällt mir immer noch unheimlich schwer. Damals als die anderen das erste Mal auf Parties gegangen sind etc. habe ich allein zu Hause gesessen und keine Freunde gehabt. Mir fehlen da wichtige soziale Erfahrungen, die jeder Teenager macht und ich hasse, dass meine Mobber mich darum gebracht haben. Ich hatte Glück, dass ich eine Familie habe, die mich liebt und unterstützt und mir gezeigt hat, dass das was meine Mobber über mich gesagt haben nicht wahr ist. Ich habe die, die ich heute bin mehr oder weniger akzeptiert, aber ich frage mich trotzdem oft, wie mein Leben bisher verlaufen wäre, wäre ich nicht gemobbt worden. Was tun gegen Mobbing ist eine schwierige Frage. Die Lehrer besser und vor allem anders schulen wäre sicher ein Anfang. Ich denke manchmal, es wäre gut wenn Mobber selbst mal gemobbt werden, um am eigenen Leib zu erfahren wie sich das anfühlt, aber wann hat Auge um Auge etc jemals irgendwas gebracht außer noch mehr Menschen miserabel zu machen?
Das tut mir Leid 🫂🫂🫂 Ich bin froh, dass du deine Familie hast, auf die du dich verlassen kannst.
Ich selber hatte in der Schule Freunde, aber es war halt eine sehr enge Gruppe und wir hatten sehr wenig Anschluss an die 'Mehrheit' und ich habe besonders an der Uni gemerkt, dass mir da auch gewisse Social Skills fehlten weil ich gemerkt habe, dass alle sehr schnell da neue Freunde und enge Freundschaften gefunden haben - aber mir war es zuerst gar nicht in den Sinn gekommen, mich an andere Leute anzunähern oder mich da irgendwie zu integrieren und ich wusste auch nicht wirklich wie weil meine gesamte Geisteshaltung war: 'Die wollen ja sowieso nichts mit mir zu tun haben.' Ich hatte das Glück dass dann im Laufe des Studiums ein paar Extrovertierte an mich angedockt haben und ich außerdem als SHK tätig war, wo ich dann längerfristig mit einigen Kommilitonen zusammengearbeitet und die kennengelernt habe - aber ich habe immer noch große Schwierigkeiten dabei, mich auf neue Menschen einzulassen und da Intimität zuzulassen (Ich glaube die lange undiagnostizierte ADHS und das ständige Masking helfen da auch nicht wirklich). Ich glaube was mir am meisten geholfen hat, ist Freundschaften aufzubauen besonders mit Menschen mit denen ich wirklich etwas gemeinsam habe (Hobbies, Interessen, Aktivitäten) und darüber eine Verbindung zu entwickeln. (Wobei mir auch aufgefallen ist, dass viele Leute mit denen ich mich befreunde ähnliche Erfahrungen gemacht haben)
Ich denke/hoffe, dass die bright side of it all ist dass wir uns zumindest in die Richtung bewegen, dass Leute mehr Bewusstsein für solche Sachen haben. Aber es ist halt ein sehr langer Weg - das Wissen um Trauma an sich und Kindheitstrauma insbesondere ist vergleichsweise noch relativ jung in der Wissenschaft und unserem kulturellen Verständnis - aber das gilt auch bei vielen Sachen: Wenn du daran denkst, wie oft man von älteren Leuten absolut abgefuckte und gruselige Kindheits- oder Familiengeschichten hört, wo sich dann die nachfolgenden Generationen Schritt für Schritt von wegbewegt haben und jetzt an dem Punkt sind, wo Kinder zumindest systemisch davor geschützt werden und es allgemein als verpönt gilt. Und ich hoffe dass es Mobbing in den kommenden Jahren in eine ähnliche Richtung gehen wird und damit auch neue Methoden zur Prävention und Intervention entstehen werden und neue Methoden, das zu verarbeiten.
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Let‘s fetz! Ich klappere mal die bisher Zusammengesammelten für eine erste „Ask-Frage“ ab, damit wir den Hashtag in Schwung bringen und uns überhaupt auf Tumblr eingrooven können. Wie wärs zum Start mit einem Picrew eines OCs deiner Wahl?
die Chance muss ich doch nutzen, um endlich mal ein picrew von Adrijana zu machen. :D Zu Obisdeo gab es damals leider keine ask Fragerunde ... und bisher hatte ich auch noch die picrew zu Adrijana gemacht.
Also bitteschön! ✨
Adrijana Hribar, rich bitch, gossip und party queen sowie grindelwald haterin
#ffmmff#obsideo ff#idk ob das jetzt der hashtag wäre#buchwichtelprinz#ff: obsideo#oc: adrijana hribar#... vielleicht habe ich ein muster? slowenische charaktere mit weasley zügen
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Ich hab gerade gemerkt, warum ich Joshi mehr mag als Elly: Weil er einfach besser geschrieben ist.
Dass Joshi Elly ständig dumm nennt und herabsetzt ist natürlich nicht okay. Aber bei seiner Freundschaft mit Chiara merkt man, dass er auch anders kann und einfach nur die richtige Person dafür braucht.
Elly hat solche Szenen dagegen nicht. Wenn sie nett zu Leuten ist, dann nur, wenn sie damit ihrem Bruder etwas auswischen kann. Ihre Freundschaft mit Reena und Massuda entsteht vor allem durch die ungewollte Party, die sie für Joshua schmeißt und selbst als sie Karl bei der Schatzsuche hilft, tut sie das vor allem, damit Joshua den Schatz nicht vor ihr findet. Am Ende der Staffel fängt sie erst an, halbwegs nett zu Joshua zu sein, weil sie ohne ihn den Code nicht knacken könnte und ist dann selbst in der vorletzten Folge schon wieder gemein zu Chiara.
Joshua freundet sich zwar auch vor allem mit Chiara an, weil die Elly ebenfalls nicht mag und er nur mit ihrer Hilfe bei der Schatzsuche schneller sein kann als Elly, aber man merkt dann, dass zwischen den beiden eine ernsthafte Freundschaft entsteht und Joshua beginnt, Chiara als mehr als nur ein Mittel zum Zweck zu sehen. Und in Folge 1075 sieht man, wie Joshua im Physikunterricht versucht nett zu sein und anderen Leuten zu helfen, weil ihn Ellys Aussage "Kein Wunder, dass du keine Freunde hast" doch härter getroffen zu haben scheint, als er dachte.
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Shakespeare's DAS WINTERMÄRCHEN ist eines dieser Stücke, bei dem einen die Leute blöd anschauen, wenn man versucht ihnen den Plot zu erklären.
Die Geschichte dreht sich rund um den sizilianischen König Leontes, der in irrer Eifersucht seine Frau Hermione ins Gefängnis werfen lässt, plant seinen Kumpel-König (von Böhmen... am Meer!) Polyxenes zu ermorden und seine neugeborene Tochter Perdita im Wald aussetzen lässt. Nach 16 Jahren Drama kommt es dann zur Versöhnung: Perdita und Florizel, der Sohn des böhmischen Königs, verlieben sich ineinander und führen so alle zum Happy End! Zwischendurch werden noch Leute beklaut, Schafe geschoren und ein Typ von einem Bären gegessen. Alles in allem simpel wie verworren, ein bisschen random und naja was genau hat das jetzt mit dem Titel zu tun? Und warum liegt Böhmen am Meer??
Lily Sykes hat DAS WINTERMÄRCHEN jetzt am Staatsschauspiel Dresden inszeniert - und mich damit mehr als positiv überrascht.
Wir beginnen mit einem kindergeburtstagsartigen Stuhlkreis - oder besser gesagt einer Stuhllinie - bei der vom gesamten Cast, der mit farbigen Papierkrönchen und Bettlaken-Umhängen kostümiert ist, eine Auskunft über Ausgangssituation und ihre Charaktere gibt. Anschließend nimmt das Drama seinen Lauf.
Während sich die Schauspieler auf der Bühne noch umziehen zeigt König Leontes schon erste Anwandlungen von Eifersucht, während seine Frau Hermione und sein bester Kumpel Polyxenes - klassisch böhmischer Name btw - umeinander herumtanzen wie frisch Verliebte. Nach einem Diner, bestehend aus bunten Luftschlangen und allgemeiner Heiterkeit, eskaliert die Situation weiter: Leontes ordnet an Polyxenes ermorden zu lassen und verprügelt dabei einen Diener mit einem Ballon, Polyxenes flieht vor dem schnöden Mordversuch, der sizilianische König lässt seine Frau ins Gefängnis werfen und befiehlt ihre neugeborene Tochter - die an dieser Stelle noch ein Ballon ist, mit dem allseitig extrem liebevoll umgegangen wird - im böhmischen Wald aussetzen zu lassen. Anschließend folgt ein emotionaler Gerichtsprozess gegen Hermione, bei der das Orakel von Delphi mit einer etwas unnötigen Gesangseinlage verkünden lässt das Hermione und Polyxenes unschuldig und Leontes ein eifersüchtiger Hornochse ist. Vor Schock sterben vor Ort noch Leontes erstgeborener Sohn und anschließend seine Frau. Der Typ der Perdita derweil im Wald aussetzt wird von einem Teddy-Bären in absurden Kostüm zerfleischt.
Nach der Pause teilt uns die personifizierte Zeit via Gesangseinlage mit, dass nunmehr 16 Jahre vergangen sind und das sich Perdita, die von einem Schäfer und seinem Sohn großgezogen wurde, und Florizel ineinander verliebt haben. Es folgt ein Fisting-Joke feat. ein Schaf, eine Primärfarbenschlacht und mehrere Disse gegen Olaf Scholz, das Grüne Gewölbe und böhmische Knödel. Florizel und Perdita fliehen nach Sizilien, denn König Polyxenes hat gar keinen Bock darauf das sein Sohn eine Schäferstochter heiratet. Hui. In dem Stück passiert ne Menge. Im Hintergrund haben ein paar Schafe Sex.
Die vorletzte Szene, die bereits durch Shakespeare stark gekürzt wurde, in dem er das Geschehene einfach durch ein paar dritte Personen zusammenfassen lässt, wird wieder im Stuhlkreis vorgetragen - und das mit einer Menge Akwardness und allgemeiner Verwirrung der Spielenden. Leontes erkennt in Perdita seine verlorene Tochter, alle sind glücklich und dürfen heiraten, es gibt eine große Versöhnung zwischen den Königshäusern (wobei Polyxenes immer noch etwas pissig scheint) und es folgt ne krasse Party.
Zum Schluss trifft König Leontes dann noch auf seine Frau Hermione in Form einer Statur, die dann zum Leben erwacht - Hermione ist nämlich gar nicht Tod, die hatte nur einfach 16 Jahre keinen Bock auf ihn. Verständlich, irgendwo. Und während die Königin langsam schreitend von ihrem Podest tritt, schwillt die Musik im Hintergrund zu einem ohrenbetäubenden Lärm an, Leontes sinkt fast wie besiegt auf die Knie, während seine Frau ihn niederstarrt, und streckt ihr - fast entschuldigend - die Hand entgegen. Schwarz. Ende.
Die Inszenierung arbeitet mit einer relativ modernen, aber trotzdem sehr melodischen Version des Shakespeare Textes, übersetzt von Angelika Gundlach, was der doch sehr überladen Geschichte fürs allgemeine Verständnis sehr guttut.
Auch das man sich an das klassische Konzept gehalten hat auf extrem aufwühlende, emotionale Szenen ein paar kleine oder große Comedy-Einlagen folgen zu lassen kommt der Dynamik des Abends wirklich zugute.
Was diese recht klassische Shakespeare Inszenierung meiner Meinung nach alles in allem dann doch so besonders macht ist die absolut großartige Besetzung, die dafür sorgte, dass ich mehr als einmal wie ein Karpfen mit offener Kinnlade da saß. Sei es wie sanft und liebevoll sämtliche Charaktere mit dem Baby-Perdita-Ballon umgehen, wie genuinely verliebt Florizel und Perdita während der Farbschlacht wirken oder wie gequält Leontes sich durch die erste Hälfte und wie reumütig durch die zweite schleppt - emotional eine totale Achterbahn.
Das Viktor Tremmel mir als König Leontes gefallen würde, war mir vom Anfang an klar. Das war einfach ne Topbesetzung für die Rolle, deren wahnsinnige Eifersucht er spielt wie ein tollwütiger Hund, dann aber trotzdem besorgt und fast liebevoll um seinen kränklichen, erstgeborenen Sohn herumtanzt.
Auch gefallen hat mir Jonas Holupirek in den verschiedensten Nebenrollen vom sizilianischen Lord bis hin zum fucking Schaf, die mit ordentlich Dynamik und viel Witz dargestellt wurden.
Absolutes Highlight des Abends waren jedoch definitiv Betty Freudenberg als Paulina und Fredericke Ott als Königin Hermione. Stichwort: Female Rage.
Was mir in der 2021er Adaption von King Lear noch so ein bisschen gefehlt hat, wird hier absolut fantastisch umgesetzt: Die Wut, die Verzweiflung, die Frustration als Frau in den jeweiligen Situationen absolut nichts tun zu können und im besten Fall auch noch als hysterisch eingestuft zu werden.
Wenn eine Paulina also lautstark brüllend und um sich schlagend von drei Lords zurückgehalten werden muss oder wenn eine Hermione während ihres Gerichtsprozesses voller Wut ihre Unschuld beteuert, sich aber dabei effektiv schon aufgegeben hat, dann verzweifelt man selbst im Publikum mit ihnen.
Abschließend kann man sagen: Alles in allem erfindet die Inszenierung das Rad nicht neu - aber das muss manchmal auch gar nicht sein, wenn man einen so guten Cast hat wie hier. Definitiv eine Empfehlung!
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**Titel:** *Der stille Pfad*
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Clara stand vor dem Spiegel in ihrem Schlafzimmer, die weißen Highheels in der Hand. Sie hatte sie gestern Abend auf der Party getragen – eine elegante Veranstaltung, die von ihrem Arbeitgeber ausgerichtet worden war. Doch heute wirkten die Schuhe auf sie seltsam fremd, als gehörten sie nicht mehr in ihre Welt.
Als sie die Schuhe vorsichtig auf den Boden stellte, fiel ihr Blick auf einen kleinen Kratzer an der Ferse des linken Schuhs. Der Kratzer war gestern noch nicht da gewesen, da war sie sich sicher. Clara kniete sich hin, um den Schuh genauer zu betrachten. Ein seltsames Gefühl stieg in ihr auf, als sie etwas zwischen der Sohle und dem Absatz bemerkte. Ein winziges Stück Papier, das sorgfältig dort eingeklemmt worden war.
Mit zittrigen Händen zog sie das Papier heraus und entfaltete es. Darauf standen nur wenige Worte, aber sie reichten aus, um ihr Herz vor Angst schneller schlagen zu lassen:
*„Spiel mit, oder du verlierst alles.“*
Clara ließ das Papier fallen und wich zurück. Wer hatte ihr das zugesteckt? Und was bedeutete es? Ihre Gedanken rasten, während sie sich an die Gesichter der gestrigen Nacht zu erinnern versuchte. Sie hatte mit einigen fremden Personen gesprochen, aber nichts Ungewöhnliches bemerkt. Wer war dieser Unbekannte, der ihr eine solche Botschaft hinterlassen hatte?
In den folgenden Tagen erhielt Clara immer mehr Botschaften, die geschickt in alltäglichen Gegenständen versteckt waren – in ihrer Handtasche, in einem Buch, das sie im Wohnzimmer liegen gelassen hatte, und sogar in ihrem Auto. Jedes Mal wurde die Botschaft klarer: Jemand spielte ein gefährliches Spiel mit ihr, und sie war der Mittelpunkt.
Eines Abends, als Clara die Highheels erneut anziehen wollte, fand sie einen weiteren Hinweis, diesmal in Form eines Adressetiketts, das in den Schuh geklebt worden war. Die Adresse führte zu einem alten, verlassenen Lagerhaus am Rande der Stadt. Trotz ihrer Angst entschied sie sich, dem Hinweis zu folgen. Sie wusste, dass das Spiel nicht enden würde, wenn sie es ignorierte.
Als sie in der Dunkelheit das Lagerhaus betrat, klackten ihre Absätze laut auf dem kalten Betonboden. Eine einzelne Glühbirne erhellte den Raum, und in ihrem schwachen Licht konnte Clara eine Gestalt erkennen, die in einem Sessel saß – mit weißen Highheels, die identisch mit ihren eigenen waren.
„Willkommen, Clara,“ sagte eine ruhige, unheimliche Stimme. „Das Spiel hat gerade erst begonnen.“
Die Gestalt erhob sich und trat ins Licht. In ihren Augen lag ein Versprechen – ein Versprechen auf Gefahr, auf ein Spiel, bei dem Clara alles zu verlieren hatte, sollte sie einen falschen Schritt machen.
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Schloss Einstein Rewatch Folge 84 & 85
Kleiner Gruß von Oliver und Budhi zum Einstieg 😎 Ich musste so lachen, dass ich diese Szene auch nochmal als Gif festhalten wollte. Der Move mit den Sonnenbrille strahlt irgendwie genau das aus, was man mit 14 total cool findet, aber man weiß gleichzeitig auch schon, dass es ein bisschen "Möchtegern" ist und irgendwie lieb ich diese Selbstironie 😂 ich hab zwar keine Ahnung wie die Darsteller privat wirklich drauf waren, aber irgendwie dachte ich mir auch, dass der move sehr nach einer Idee von 14 jährigen Jungs ausschaut, als von Erwachsenen Autor:innen. Sowieso sehr süß wie sich Oliver und Budhi für ihre Patenkids einsetzen und sich damit auch gegen ihre Kumpels aus dem Dorf stellen. Wie viel Mühe die sich schon wieder für den Streich in der Lagerhalle geben 🥺
Was ich nicht ganz verstanden hab, war als Wolfs Onkel auf einmal in der Lagerhalle aufgetaucht ist. Ich dachte nämlich erst, dass sich die Dorfkids diesen Brief komplett ausgedacht haben, aber die Halle gehört ja wirklich Wolfs Onkel? Warum wusste Wolf dann nichts von der Halle bzw. hat seinen Onkel direkt danach gefragt? (Okay, das ist eigentlich offensichtlich, dass sein Onkel jetzt nicht gerade der Zugänglichste ist...) Und der Grund, warum er überhaupt auftaucht ist, dass er zum ersten Mal seit Langem eine Stromrechnung für die Halle bekommen hat. Was ist das denn für ein Stromtarif? Man bekommt ja jetzt nicht für jeden Monat sofort eine eigene Abrechnung. Wäre schon ein großer Zufall, wenn genau in der Woche, in der Kids die Halle finden, die jährliche Abrechnung stattgefunden hätte und er auch schon den Brief dazu bekommen hätte.
Aber cooler Vorschlag, dass er den Kindern die Halle "überlassen" möchte, wenn sie die Stromrechnung bezahlen. Wie lustig sind schon wieder die Szenen als die die Dorfkids in der Eisdiele brainstormen? "Raver-Partys in alten Fabrikhallen" haben sich immerhin als Dauerbrenner erwiesen, vielleicht wäre Wolfs Idee eine echte Goldgrube geworden. Und die Boxkampf-Idee hat Stefan Raab mittlerweile auch schon mehrmals recycelt. Mitten in dem Gespräch stellt Giovanni ihnen einfach ein Glas Cola mit vier Strohhalmen hin - ich musste viel zu sehr darüber lachen (Stellt euch mal vor man würde das ganz ernst so im Restaurant bestellen: Was darfs bei Ihnen sein? - Wir nehmen eine Cola. - okay, viermal Cola, alles klar. - Nein, ein Glas Cola. Mit vier Strohhalmen.) 😂 Atze und Wolf fangen dann an sich zu kloppen, Ingo macht sich aus dem Staub und Tine denkt sich einfach nur *womit habe ich es verdient, dass diese Jungs das beste sind, was Seelitz freundesmäßig zu bieten hat* 😂
Iris chattet im Flirtcafé. Wenn man weiß, dass ihr Chatpartner "Gallilei" Herr Fabian ist, sind die Nachrichten noch cringer als sowieso schon 😂 und dann verabreden sie sich auch noch zu einem Treffen, ohne wenigstens die Eckdaten der jeweils anderen Person mal abgeschreckt zu haben. Also dass Iris so naiv ist, lass ich mir eingehen, aber von Herr Fabian hätte ich da irgendwie mehr Bedacht erwartet. Oder ist er etwa auch so ein Mann, der wenn ihm eine anonyme Tinkerbell etwas verspricht, jeglicher Grundverstand verloren geht und der nur noch hormongesteuert ist? 🫣Immerhin nehmen sie es dann beide mit Humor als sie sich als ihr Blind-Date erkennen. Ich hoffe, das ist Iris (und Herrn Fabian auch) eine Lehre für die Zukunft, dass man sich vielleicht nicht einfach so mit komplett Fremden aus einem Online-Flirtcafe treffen sollte....
Wolfert wundert sich darüber, dass pubertierende Schüler:innen kichern, wenn er romantische Lyrik durchnimmt (sie hat durchnehmen gesagt *kicherkicher*) und rezitiert dann ganz emotional ein altes Liebesgedicht im Lehrerzimmer. Wolfert kann zwar auch ein echter Arsch sein, aber seine trockene und dabei oft so unabsichtlich lustige Art liebe ich ja trotzdem viel zu doll. Und dann taucht auch schon sein Jugendfreund auf. Ich brauche dringend mehr solcher Backstorys zu Wolfert um zu erklären, wie es passieren konnte, dass aus einem Motorrad-Rocker in den 20ern ein spießiger regeltreuer Mittvierziger wird... (Ich hab zwar das Gefühl, das die Autor:innen Herr Wolfert oft eher als Comedy-Element eingesetzt haben, als wirklich eine Backstory zu seinem Charakter geben zu wollen, aber das macht's anderseits durch diese Willkür auch wieder im Gesamtbild interessant.)
An Philips Geschichte finde ich interessant, dass hier mal der Konflikt aufgegriffen wird, dass er aus einer Arbeiterfamilie kommt, sich aber "trotzdem" für eine akademische Laufbahn interessiert, was entgegen den Vorstellungen seines Vaters ist. (Olivers Eltern haben z.B. auch keinen akademischen Hintergrund, aber sein Vater war hier ja derjenige, der sich dafür eingesetzt hat, dass er aufs Einstein geht). In Seelitz bekommt man ja generell viel mehr von den Familienverhältnissen der Schüler:innen mit (Antje hat z. B. in einer der letzten Folgen auch mal erwähnt, dass sie aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt und ihr Vater möchte, dass sie mal Agrarwissenschaften studiert), aber gerade in den neueren Erfurt Staffeln hab ich irgendwie immer den Eindruck, dass fast alle aus Familien der Oberschicht kommen, weil auch alle immer lustig in der Weltgeschichte umziehen / Auslandsaufenthalte machen. To be fair ist das wahrscheinlich sogar realistisch, da man sich ein Internat ja auch erstmal leisten können muss, aber dadurch wird dann eben auch nur ein relativ kleiner Teil der Gesellschaft überhaupt in der Serie repräsentiert.
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