#drogenkrieg
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drug-mythology · 3 years ago
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📇:Über Verbotsbefürworter
🇩🇪 Faden von: Julian Buchanan (PhD):
Fällt es Ihnen schwer zu verstehen, warum Drogenpolitik mit seinem Gesetz kein Interesse an Beweisen haben und scheinbar kaum zu ändern sind?
Unsere Drogengesetze und -richtlinien auf der ganzen Welt haben wenig mit Wissenschaft zu tun, sondern vielmehr mit ideologischen Überzeugungen, sozialen Kontrollen und Eigeninteressen.
Drogengesetze und Drogenpolitik werden von prohibitionistischen Ideologien vorangetrieben, die durch Rosinenpickerei, Propaganda, Fehlinformationen und, nun ja, manchmal auch eklatante Lügen zementiert und verstärkt werden.
Hier sind 12 Grundsätze der prohibitionistischen Ideologie:
Der Prohibitionist weigert sich, Alkohol, Koffein, Nikotin oder Zucker als Drogen anzusehen.
Der Prohibitionist glaubt, dass „Drogenkonsum“ unweigerlich zur Sucht führt.
Der Prohibitionist betrachtet Sucht als eine lebenslange unheilbare Gehirnkrankheit, die Menschen für immer in Genesung versetzt.
Der Prohibitionist verbindet Drogenkonsum mit Drogensucht.
Der Prohibitionist sucht nach Anekdoten und Geschichten, um seine festen Überzeugungen zu untermauern, anstatt sein Verständnis von Wissenschaft und Beweisen prägen zu lassen.
Die Prohibitionisten glauben, dass jeder „Drogen“-Konsum Menschen „unrein“ macht und sie daher auf jede verbotene Droge verzichten müssen, um „sauber“ zu werden.
Die Prohibitionisten machen „Drogen“ für die durch die prohibitionistische Drogenpolitik verursachten Schäden verantwortlich.
Die Prohibitionisten stellen sich vor, dass „Drogenkonsum“ Menschen zu Lügnern, Betrügern und Gewalttätern macht.
Der Prohibitionist befürwortet lediglich Abstinenz und lehnt Maßnahmen zur Schadensminimierung ab, da er glaubt, dass diese mit dem „Drogen“-Konsum in Verbindung stehen.
Dem Prohibitionisten geht es mehr darum, „die richtige Anti-Drogen-Botschaft auszusenden“ und weniger um die Fakten, die Wahrheit oder den Schaden, den solche Botschaften anrichten können.
Die Prohibitionisten möchten, dass jeder glaubt, dass die Prohibition den Drogenkonsum verhindert – wenn es keine Beweise dafür gibt, dass sie tatsächliche Auswirkungen auf Angebot oder Nachfrage hat.
Die Prohibitionisten halten das Streben nach einer „drogenfreien“ Welt für kohärent, rational und wünschenswert.
Vielen Dank, dass Sie diesen Faden bis zum Ende gelesen haben.
Sagen Sie den Mächtigen die Wahrheit!
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🇬🇧 Thread by: Julian Buchanan (PhD):
Are you struggling to understand why drug laws and drug policies have no interest in evidence and seem almost impossible to change?
Our drug laws and policies across the globe have little to do with science and everything to do with ideological beliefs, social controls and vested interests.
Drug laws and drug policies are driven by prohibitionist ideologies that are cemented and reinforced by cherry picking data, propaganda, misinformation, and well ...sometimes blatant lies.
Here are 12 tenets of prohibitionist ideology:
The prohibitionist refuses to see alcohol, caffeine, nicotine, or sugar as drugs.
The prohibitionist believes 'drug' use inevitably leads to addiction.
The prohibitionist sees addiction as a lifelong incurable brain disease, leaving people forever in recovery.
The prohibitionist conflates drug use with drug addiction.
The prohibitionist searches for anecdotes and stories to support their fixed beliefs, instead of letting science and evidence shape their understanding.
The prohibitionist believe all 'drug' use makes people 'unclean' and they must therefore abstain from every prohibited drug to become 'clean'.
The prohibitionist blame 'drugs' for the harms caused by prohibitionist drug policies.
The prohibitionist imagine 'drug' use turns people into liars, cheats and violent offenders.
The prohibitionist only supports abstinence and opposes harm reduction measures, believing they collude with 'drug' use.
The prohibitionist cares more about 'sending out the right anti-drug message' and less about the facts, the truth, or the harm such messages may cause.
The prohibitionist want everyone to believe that prohibition is preventing drug use – when there is no evidence to that it has any real impact on supply or demand.
The prohibitionist think pursuit of a 'drug' free world is coherent, rational & desirable.
Thank you for reading and getting to the end of this thread.
Do speak truth to power.
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Verweise:
Julian Buchanan (PhD): “Are you struggling to understand ...”, https://twitter.com/julianbuchanan/status/1644996542162690049 (09.04.2023); ; "Lots more critical thinking on drug policy can be found here:", https://julianbuchanan.wordpress.com/.
Erstellt am: 12.05.2023, Bearbeitet: 21.05.2023.
Schlagworte: Drogen; Drogengesetz; Verbot, Verbote, Prohibition, Drogenkrieg (War on Drugs); Verbotsbefürworter, Prohibitionisten, Prohibitionist; Politik, Gesetzgeber, Legislative; Propaganda, Propagandist, Propagandisten.
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ungeheuerliches · 4 days ago
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korrektheiten · 6 days ago
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Drogenkrieg in NRW Wieder Explosion vor Kölner Wohnhaus – war es die Mocro-Mafia?
Die JF schreibt: »Die Welle der Gewalt reißt nicht ab: Erneut gibt es eine Explosion in Köln. Hat die marokkanische Drogenmafia wieder zugeschlagen? Dieser Beitrag Drogenkrieg in NRW Wieder Explosion vor Kölner Wohnhaus – war es die Mocro-Mafia? wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TG4FL7 «
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wachendlichauf · 16 days ago
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Mocro-Mafia: Kopf der Bande aus Köln in Paris gefasst | Regional | BILD.de
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yo24hua-base · 8 months ago
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Das Recht und die Pflicht auf "Remonstration" in behördlichen Strukturen
Kolumne von Yoxhua Base - 07.03.2024.
Es gibt ein Recht und auch eine Pflicht zur Remonstration (Das Wort ist korrekt mit "R" geschrieben), das allerdings auch im Polizei- und Justizapparat gilt, nur dass es dort in Sachen Cannabis und auch sonstige illegalisierten Drogen scheinbar nie vollständig ausgeschöpft wurde und wird.
Ursprünge – Ich fasse mich kurz:
Ihr wisst, dass der Krieg gegen die Drogen (War on Drugs) teilweise seine Basis auf niederträchtigen rassistischen und rechtsextremistischen Gründen fundiert. Diese Spuren finden sich auch noch nach wie vor in der Exekutive. Natürlich sind nicht alle davon darin involviert, das sollte jedem klar sein, dem noch gibt es dieses Phänomen. Es wird auch unter dem Begriff "Racial-Profiling" geführt, das allerdings nicht nur People of Colour (PoC) trifft, sondern eben auch Drogenkonsumenten jeder Kultur treffen kann.
Die Polizei sowie die Justiz sollten das Recht und die Pflicht auf Remonstration eigentlich viel stärker wahrnehmen und ausschöpfen, tun sie aber aus oben benannten Gründen nicht oder nur in einem viel zu geringen Umfang. Selbst die „Seriösen“ Polizisten und Polizistinnen haben es wahrscheinlich schwer damit, sie werden möglicherweise von Obrigkeiten unter Druck gesetzt und es wird voraussichtlich sogar stark gegen sie interveniert.
Polizeiberichte – Ein kurzer Einblick:
Denke, ich muss euch dazu nicht viel erzählen, wir wissen darum wie gerne die sich mit ihren Berichten postulieren. Der Begriff „Rauschgift“ wird ja zum Beispiel ungemein viel vom Polizeiapparat in dessen sich selbst rühmenden Meldungen verwendet.
Der Begriff „Rauschgift“ findet sich allerdings in den zuvor beschriebenen Wurzeln auch wieder vor. Die Erforschung des Themas ist noch nicht vollständig abgeschlossen, sodass ich hier noch nicht so viel dazu schreibe. Das Wort hat aber wohl auch sein Ursprung im Rassismus und der Verfolgung von Minderheiten, sprich: eben auch Konsumenten von Cannabis und sonstigen illegalisierten Drogen.
Man könnte sagen, dass sich der ganze Apparat mit samt seiner Justiz regelrecht daran ergötzt, Konsumenten mit solchen Begrifflichkeiten zu stigmatisieren und es gar nicht anders will und daher auch mitunter jegliche Remonstration innerhalb ihrer Strukturen unterdrückt.
Suchtexperten, Psychiatrien und Mediziner:
So stark ist dieses Konstrukt mit der Exekutive und dem Justizapparat verknüpft, dass sie uns bis zur Gewalt-Psychose bewusst anlügen, weil sie daran wirtschaftliche Interessen haben, dass den Kliniken per § 35 BtMG Konsumenten von der Justiz zugewiesen bekommen. Wieder ein Beweis, dass es in diesem System niemals um die Gesundheit ging, sondern nur um Kapitalismus und systematische Ausbeutung.
Aufrecht im Sinne von Rechtsextremismus:
Ich wusste das hier noch was fehlt...
Auf-Recht im Sinne von Rechtsextremismus möchten Teile des Polizei- und Justizapparates das Ganze in dem Kontext wohl gerne auch noch beibehalten. Es ist ein leichtes einen Cannabis-Konsumenten zu "erschnüffeln", leichter als einen Fahrraddieb einzufangen oder sogar Mörder und sonstige Verbrecher – und ja, der Staatsapparat macht es sich somit leicht, zudem sein Geld auf diese menschenunwürdige Weise zu verdienen.
Also keine Remonstration in der Exekutive und Justiz. Sie hätten es jedoch aber seit Anbeginn des Drogenkrieges tun können – in der Theorie.
Ufff... Hart, aber herzlich – Nicht!
Was können wir tun:
Erforscht das Thema tiefgründiger, als ich es hier tat. Schreibt allen Politikern dazu etwas, macht die Welt aufmerksam!
ENDE:
... Nein, nicht wirklich!
Ich erinnere noch einmal an die Worte und die inspirierende Rede von Charlie Chaplin aus dem Film: "Der große Diktator":
"[...] Lasst uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit. In der die Vernunft siegt, in der uns Fortschritt und Wissenschaft allen zum Segen reichen. Kameraden, im Namen der Demokratie: Dafür lasst uns streiten!"
Video: Charlie Chaplin - Die Rede aus dem Film "Der große Diktator" (Deutsch).
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Verweise:
https://www.reddit.com/r/weedmob/comments/1b8uc62/das_recht_und_die_pflicht_auf_remonstration_in/
https://hanfjournal.de/2024/03/17/cannabislegalisierung-60-000-strafverfahren-betroffen/#comment-36965
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gameforestdach · 1 year ago
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Zusammenfassung: Informationen zur Reddit-Leak der Spielverpackung von Armored Core 6 deuten auf eine spannende Neuerung im Mehrspieler-Modus hin: PvP-Schlachten mit bis zu sechs Spielern und Zuschauern! Obwohl FromSoftware noch keine offiziellen Details bestätigt hat, wird hier schon heiß diskutiert. Zudem erwarten uns ein fiktionaler Drogenkrieg, starke Sprache und möglicher Body Horror. Neue Details zu Armored Core 6 durch Reddit-Leak enthüllt Spekulationen über Mehrspieler-Modus mit bis zu sechs Spielern und Zuschauern Möglicherweise kleine Turniere mit Freunden im Spiel Erwartet wird eine Abkehr von bisherigen FromSoftware-Spielen wie Elden Ring und Dark Souls Details zum Mehrspieler-Modus von Armored Core 6 Schon lange warten FromSoftware-Fans auf Neuigkeiten zu Armored Core 6 Key. Ein Leak auf Reddit, der das Bild der Spielverpackung zeigt, hat nun neue Details enthüllt. Interessant ist dabei vor allem der Multiplayer-Aspekt: PvP (Spieler gegen Spieler) soll bis zu sechs Spieler online unterstützen. https://www.reddit.com/r/armoredcore/comments/156jv12/according_to_photos_taken_in_japan_storefronts/ Das Faszinierendste ist aber zweifellos der Disclaimer, der am unteren Rand der Box hervorsticht. Dort steht zwar, dass PvP maximal sechs Spieler unterstützt, aber bis zu neun Personen können an einer Session teilnehmen – einschließlich Zuschauern! Das öffnet die Tür für Spekulationen über das Hosting kleiner Turniere mit Freunden innerhalb des Spiels. Der Inhalt von Armored Core 6 Neben den aufregenden Neuigkeiten über den Mehrspieler-Modus bietet das Spiel selbst auch viel Gesprächsstoff. Erste Einblicke weisen auf eine fiktive Drogenkrieg-Geschichte hin, begleitet von starker Sprache und möglichen Body-Horror-Elementen. Die vermeintlichen Mechs in Armored Core 6 sehen extrem elegant und kraftvoll aus. Sie sind ein weiteres Zeugnis für FromSoftwares Fähigkeit, bei Spielern einen Nerv zu treffen. Bleibt FromSoftware seinen Wurzeln treu? Armored Core 6 scheint ein klares Zeichen dafür zu sein, dass FromSoftware neue Wege beschreiten will. Die Entwickler sind bekannt für ihre herausfordernden Spiele wie Elden Ring und Dark Souls. Wird das neue Spiel dieser Linie folgen? Wir sind gespannt und freuen uns auf die offizielle Ankündigung von FromSoftware. Ausblick und Schlussfolgerung Armored Core 6 ist zwar noch von seinen Entwicklern geheim gehalten, aber schon jetzt klingt das Spiel äußerst spannend. Die Möglichkeit, Mehrspieler-Partien mit bis zu sechs Spielern und Zuschauern zu veranstalten, öffnet neue Türen. Dennoch müssen wir auf offizielle Bestätigungen warten, um genauere Details zu erfahren. Wie immer stehen wir auf Gameforest an vorderster Front, um dich mit den neuesten Informationen zu versorgen. Aber was denkst du? Was erwartest du von Armored Core 6? Diskutiere mit uns in den Kommentaren!
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hanftube · 4 years ago
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The End of War on Drugs is coming!
Harte Drogen – Entkriminalisierung beginnt
Haben Drogenkonsumenten mit Drogen, oder auch dem dogmatisch geführten Drogenkrieg Probleme? Oregon entkriminalisiert harte Drogen!
https://hanftube.de/harte-drogen-entkriminalisierung-beginnt/
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thoronris · 7 years ago
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[Rezension] Zoë Beck: Die Lieferantin
[Rezension] Zoë Beck: Die Lieferantin
Autorin: Zoë Beck Genre: Thriller Ausgabe: Klappenbroschur, 324 Seiten Erschienen: 10.07.2017 bei Suhrkamp Kaufen: Suhrkamp Amazon Thalia   London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet das heißeste Start-up Londons und zugleich das illegalste:…
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keinjournalist · 4 years ago
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Phantasievolle Darstellung des Untergangs eines Teils von Atlantis unter Einbeziehung einer vulkanischen Eruption (Gemälde von Robert B. Stacy-Judd)
Es gibt keine Exogamie*
(mit Wut verfasst)
 Exogamie, ist die Verheiratung oder die heterosexuelle Hochzeit zwischen zwei verschiedenen Kulturen. Da aber „unsere“ Kultur keine anderen Kulturen zulässt (Christentum), ist Exogamie, so wie es die Literatur definiert, unmöglich. Warum, werde ich im Folgenden aufzeigen. Zuerst einmal wäre da der hindenburg’sche Faschismus zu nennen, die ökonomische Selbstverliebtheit, so etwas wie Betäubungsmittel zu begründen. Vermutlich gehe ich mit meinem Argumentieren zu vorschnell mit der deutschen Regierung um (Majestätsbeleidigung), doch es ist eine globale Verantwortlichkeit darin, was jeder ja empirisch und evident erkennen kann, wenn er den Schmerz begreift, nie so etwas wie ein Kinderzimmer erhalten zu haben. Erschwerend zur Entwicklung einer Lösung kommt der sexistisch wirkende Umstand hinzu, dass, nach Hindenburg und Hitler, Frauen in Machtpositionen darüber urteilen, was die „Kräfte des Mannes“ sind. Es ist eine Farce, diese Energien, die manch verzweifelte Seele intrinsisch findet, um doch noch „gut“ (im dant’schen Sinne) und erwachsen zu handeln, zu bevormunden. Wie ich bereits zuvor beschrieben habe, ergeht es anderen Kulturen „in unserer Kultur“ nicht, wie wir uns das gerne (schön) vorstellen. Sie sind nicht dankbar für ein wahrsagerisches Krankenkassensystem, sondern wollen ihr Eigenkapital dazu verwenden, die enorme Knappheit an helfenden Medikamenten (respektive: populären), in Eigen-Genialität, zu produzieren. Hier ist eine „riesige“ globale Not, eine Nachfrage nach jenen hilfreichen Arznei-stoffen. „Wir“ dürfen hier nicht vom Angebot ausgehen, sondern müssen uns dem soziologischen Umstand stellen, dass verschiedene Kulturen, verschiedene „Wandlungssubstanzen“ benötigen. Dies impliziert absolute Rezeptfreiheit für gewisse Autodidakten, weil sonst kein Disput darüber entsteht, was der Schwarzmarkt überhaupt positives leistet. Ohne Kommunikation können die Apelle des weißen Marktes nie in den schwarzen Markt vordringen. Ob man es glaubt oder nicht, kausal betrachtet, entstehen „Drogendealer“ (dunkle Medizinmänner) wegen der Regelungen der Bundesrepublik Deutschland, nicht, wie es mancher meint, weil irgendeiner sich das zur Arbeit gemacht hat. Jene „Drogendealer“ und „Junkies“ sind verkannte Phänomene einer gesunden Kultur, die von „unserer“ Kultur abgestoßen und diskriminiert werden. Leider – könnte man sagen – kam es bislang zu keinem erfolgreichen Bürgerkrieg, da diese „fremden“ Kulturen die typische Gnade besitzen, ihr Soma zu symbolisieren. Sie fragen sich darob bloß, weshalb hier die Macht so missbraucht wird, dass eine Lose-Lose-Situation entsteht („Drogenkrieg“). Damit überzeugen „wir“ kaum mit dem Blut Christi. Nein, wir sabotieren das Christentum aufs äußerste und zerstören es mit der Zeit völlig. Allem voran, wäre da die frustrierte Hanf-Kultur zu erwähnen, gegen die Jesus Christus persönlich vermutlich nicht so forsch vorgegangen wäre. Auch wenn diese Zusammenhänge für den Laien nicht ohne Weiteres mit Exogamie in Verbindung gebracht werden, war Hindenburg jedenfalls in seiner richtig, aber jetzt führt diese Beschränkung, vor dem Hintergrund einer derartigen Bildungs-Expansion, bloß ins Inzestuöse und Endogame, wenn wir weiterhin meinen, der kurzfristige Erfolg der Pharma-Industrie wäre ein langfristiger. Sich auf solche Prognosen zu verlassen, ist ein klassischer Leichtsinn, von dem jeder erfahrene Investor abrät. Außerdem gibt es kein Militär und keine Exekutive mehr, die das unaufhaltbar Solidarische bremsen kann, was uns mit dem Internet immer näher kommt. Ja, sobald die neue Generation sich soweit erniedrigt hat, der ehrenhaften die genialen Technologien beizubringen, gibt es keinen Grund mehr, „Drogenkulte“ zu vernichten, da das Land dann in sich zusammenwächst und „Junkies“ – schon allein wegen der Solidarität -, nicht mehr existieren. Also wieso soll nicht auch unser Land überleben? Sind wir etwa so kurzsichtig und engstirnig, zu glauben, verbotene Exogamie könne lange Zeit auf dem Erdball bestehen?
 *mit hochinteressanten [modernen] Kulturen
Irdisch, aber nicht himmlisch, fallen “wir” immer tiefer in das Versagen unserer Judikative. Gewaltenteilung? Das ist Kultur-Vergewaltigung! Noch bevor die Kultur enstanden ist. Also Fötus-Vergewaltigung. Oder Evolutions-Behinderung.
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phil-forum-blog · 7 years ago
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China betont Unterstützung für Drogenkrieg auf den Philippinen - kein Kommentar zu Menschenrechtsverletzungen
China betont Unterstützung für Drogenkrieg auf den Philippinen – kein Kommentar zu Menschenrechtsverletzungen
Zhao Jianhua, Chinesischer Botschafter auf den Philippinen
Manila, Philippinen – China hat am Dienstag, 24. Oktober 2017 seine Unterstützung für den fortdauernden Krieg von Präsident Rodrigo Duterte gegen illegale Drogen unterstrichen und dabei jeglichen Kommentar zu den außergerichtlichen Hinrichtungen, die der Anti-Drogen-Kampagne vorgeworfen werden, zurückhalten.
In einem Interview verwies der…
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drug-mythology · 3 years ago
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Mythos #74: “Polizei“
🇩🇪 Version aus der 🇬🇧 »Urfassung«:
„Die Drogen da draußen haben sich verändert, sie sind jetzt reiner, stärker und gefährlicher, – sie sind tödlich.“
Jedes Jahr macht die Polizei diese übertriebenen Proklamationen, bzw. öffentliche Bekanntmachungen, dämonisiert verbotene Drogen, schürt Angst und sucht Unterstützung für härtere Maßnahmen – und das seit Jahrzehnten.
Tatsächlich behauptete die US-Polizei im Jahr 1906, dass Kokain den Schwarzen Menschen übermenschliche Kraft verschaffte, und wollte schwerere Handfeuerwaffen, um die Drogen verrückten Schwarzen mit hohem Kokainkonsum zu stoppen.
🇬🇧 Urfassung (Julian Buchanan):
“The drugs out there have changed, they are now purer, more powerful and more dangerous, – they are lethal.”
Every year police make these exaggerated proclamations, demonising banned drugs, fuelling fear and seeking support for tougher action – it’s been going on for decades.
Indeed, back in 1906 US Police claimed cocaine provided Black people with super-human strength and wanted heavier calibre handguns to stop the drug crazed Black person high on cocaine.
🇬🇧 Tweet-Fassung (Julian Buchanan):
{None Twitter-Tweet}.
Verweise:
LEAP (Law Enforcement Against Prohibition) Deutschland: “Das Zurschaustellen von Drogenfunden ist ein Verrat an den Grundsätzen der Polizeiarbeit“: https://leap-deutschland.de/drogenfunde/. * Filtermag: “Drug War Photo-Op Policing Is a Betrayal of Law Enforcement’s Principles“: https://filtermag.org/drug-war-photo-op-policing-is-a-betrayal-of-law-enforcements-principles/ (2019-05-16).
Erstellt am: 10.11.2021, Bearbeitet am: 28.04.2022.
Schlagworte: Stigmatisierung, Stigmata; Brandmarkung; Rassismus; Politik; Polizisten, Exekutive, Ordnungshüter; Organisation; Potenter, Potenz, Stärke.
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corinnaadakoch · 8 years ago
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DIE LETZTEN TARAHUMARA 
Der eiskalte Wind setzte wieder ein und das durchweichte Hemdchen, das ich trage, klebt an meinen Leib. „Bist Du ok?’ ruft mir Eduardo. zu, der ein paar Schritte vor mir läuft und mich nun mit zusammengekniffenen Augen anguckt. Als wir oben, auf dem 1800 Meter hohem ‚Mesa’ (Tisch), einem der vielen Hochplateaus der Sierra Tarahumara gestanden hatten und plötzlich der Regen einsetzte, war es seine Idee gewesen loszulaufen, hinab ins Dorf – anstatt sich oben in einer Höhle zu verkriechen, so wie es Manuel, unser Bergführer, vorgeschlagen hatte. Jetzt, wo wir völlig durchnässt sind und die Temperatur um mehr als fünfzehn Grad innerhalb der letzten Stunde gesunken war, ist es zu spät anzuhalten und einen Unterschlupf zu suchen. Die Kälte würde unseren durchnässten Körpern zu sehr zusetzten, außerdem steigt das Wasser in den schmalen Fußpfaden, welche sich in einigen Stunden in stürzende Bäche verwandeln sollten. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass mein Wunsch das Volk der Tarahumara, welches dafür bekannt ist als Jäger tagelang rennend seine Beute bis zur Erschöpfung zu hetzen, dazu führte, dass ich nun selber renne wie noch nie zuvor.
Ich lüpfe die vom Regenwasser durchtränkte Krempe meines Hutes und sehe Manuel, der unser kleines Himmelfahrtskommando leitet, über einen steilen Pass laufen. Sein pinkfarbenes Hemd wölbt sich im Wind. Mein Blick wandert hinüber zu der Flanke des Canyons, die auf der anderen Seite der tiefen Schlucht in den regenverhangenen Himmel steigt. Dort sind die Mohnfelder deutlich zu erkennen – kleine, quadratische Felder, die wie kahlgeschoren wirken. „Dort“, hatte Manuel neulich gesagt, als wir gemeinsam mit der Anthropologin Adriana auf einem Felsen hinter seinem Haus gesessen hatten, „dort wird unsere Freiheit enden“. Sein Gesicht hatte sich verfinstert und er zeigte auf den Hang auf der anderen Seite des Canyons. Dann stand er auf und lief zurück in sein Dorf, das sich auf 1600 Höhenmetern an die Flanke des Canyons presst.
Die Region ist in Mexiko als das ‚Triángulo Dorado’, als das goldene Dreieck des Narcotráfico bekannt, und bezeichnet das Gebiet zwischen den Bundesstaaten Chihuahua, Durango und Sinaloa. Im Laufe der letzten Dekade, als Konsequenz des vom Präsidenten Miguel Calderon erklärten ‚Krieges gegen die Drogen’, wuchs eine Generation der wohl gewaltsamsten Narcotraficantes Mexikos heran. Das Maß an Gewaltbereitschaft und perfider Kreativität dieser jungen ‚Sicarios’, wie die Auftragsmörder des Narcotráficos genannt werden, zeichnet sich in der Inszenierung der Leichen ihrer Opfer ab, welche abfotografiert die nationale Presse nur allzu gerne ihren erschrockenen Lesern vorführt. Die Bezeichnung des ‚goldenes Dreiecks’ reiht die Region in die Gruppe der weltweit berüchtigtsten Hersteller von Opium ein: die goldenen Dreiecke von Burma, Laos und Thailand. Doch bei der Berichterstattung über dieses kleine Dreieck, mitten in den tiefsten Canyons Nordamerikas, in dem sich 40% der Morde des gesamten Landes abspielen, fehlt oft ein wichtiger Aspekt: die radikale Zerstörung eines indigenen Volkes, dessen Kultur bis dato die unverfälscheste unter Mexikos Indigena war. Der letzte Artikel der Reporterin Miroslava Breach, die diesen März von dem einundzwanzigjährigem Auftragsmörder Romeo R.M. mit acht Kugeln niedergestreckt wurde, handelte von eben dieser Vertreibung der Ureinwohner Sierra Tarahumara, die heute meist Rarámuri (der laufende Fuß) genannt werden, welche vor mehr als 15.000 Jahren vermutlich über die Beringstraße hier eintrafen.
Hier oben lebt eine der letzten, unversehrten Gemeinden der Rarámuri Indigena, im Auge des Sturms, dem Druck der Mohn- und Marihuana anbauenden Narcos stand haltend. „Über die Pläne Donald Trumps eine Mauer zu bauen lachen sie nur“ erklärte mir Isela Gonález, Direktorin der Nichtregierungsorganisation ‚Alianza Sierra Madre’ schmunzelnd. „So lange die Nachfrage der US Amerikaner nach illegalen Substanzen wächst, wird es immer Wege dies- und jenseits der Landesgrenze geben, auf denen die Ware an seine Abnehmer gelangt. Das Netz von Zwischenhändlern und Händlern, Bestechung und Erpressung sowie der Druck des Geldes der Investoren erstreckt sich auf beiden Seiten der Grenze.“ Die Wut der Narcos dieser Tage speist sich vielmehr aus dem Umstand, dass ihr Bestseller-Produkt Marihuana in immer mehr Staaten der USA legalisiert wird und daher das Angebot die Nachfrage zu übersteigen beginnt. So haben die Narcos einen neuen Sturm entfacht, bauen nun Mohn an und wollen mit dem daraus gefertigten Heroin den US-amerikanischen Markt geradezu überschwemmen. Ihre Dealer dort bieten die Droge derzeit billig an, um vor allem neue, junge Abnehmer zu finden. Sie sollen dabei helfen, das große Geschäft, das in Mexiko inzwischen rund $40 Millionen Dollar abwirft, am Laufen zu halten. Die Rechnung geht auf, denn laut einer im März diesen Jahres im ‚JAMA Psychiatry Journal’ veröffentlichten Studie hat sich die Zahl der Heroin-Konsumenten seit 2001 in den USA verfünffacht.
„Ich mache mir vor allem Sorgen um die jungen Rarámuri.“ sagt die Anthropologin Adriana in abendlicher Runde einige Tage zuvor. Groß ist die Schmach der jungen Rarámuri-Männer, die Unterdrückung widerstandslos hinzunehmen. Mit anzusehen wie ihre Väter machtlos dastehen, wenn ihnen ihre Felder abgenommen werden und sie unter vorgehaltener Waffe zur Arbeit auf diesen gezwungen werden. Dabei sind die Unterdrücker selbst kaum viel älter als die jungen Rarámuri-Männer. „Sie sind meist zwischen neunzehn und dreiundzwanzig Jahre alt und stehen ganz unten in der Hierarchie des Narcotráfico. Sie wurden in Sinaloa und Chihuahua zur Bestellung und Verteidigung der Mohn- und Marihuana-Felder rekrutiert. Alleine hausen sie hier oben in der einsamen Sierra neben ihren Feldern, nehmen Drogen und beginnen ihre Spielchen zu spielen.“ erzählt Adriana. „Anfangs wurden die unfreiwilligen Arbeiter für ihre Maloche auf den Feldern der Narcos entlohnt, heute ziehen die Wächter es vor, den Lohn der Rarámuri selbst einzusacken, was man ihnen von ‚Oben’ auch durchgehen lässt.“. Mit neunzehn Jahren, im ersten Semester ihres Anthropologie-Studiums, bereiste Adriana die Sierra Tarahumara das erste Mal und verliebte sich in die Menschen dieser Gegend. Jedes Jahr kehrt sie seither zurück und versucht, so gut es geht und ohne selber in die Schusslinie zu geraten, die Situation ihrer Freunde zu verbessern. In der Region ist sie als die „verrückte Anthropologin“ bekannt, ein willkommenes Stigma, unter dessen Deckmantel sie auf wundersame Weise jedes Jahr unbescholten in dieser wohl gefährlichsten Region Mexikos ein- und ausgeht.
Mein Blick wanderte hinunter ins Tal, wo der Asphalt der jüngst erneuerten Straße silbrig in der Abendsonne schimmerte. Nicht viele Autos passieren diese Route, auf der man Glück haben muss nicht an einer von den ‚Zetas’ oder den ‚Chapos’ errichteten Straßensperre zur Ader gelassen zu werden. Die Steine, die in kleinen Lawinen den Berg hinabrollen und sich auf dem Asphalt ansammeln, werden nicht weggeräumt, sondern als nützliche Barrikaden liegengelassen. Unheilvoll erschien jeder dieser Haufen, als wir uns Tage zuvor in einem schäbigen Pick-Up Truck unseren Weg durch die Sierra bahnten. Diese Vorahnung verfestigte sich, als hinter einer Kurve eine Karawane auftauchte. Drei riesige Lastwagen, grau und mit den Resten einer zerfetzen, im Wind flatternden Plane, erweckten das Bild von Geisterschiffen. Auf den Ladeflächen standen eng aneinander gedrängt Frauen, Kinder und Männer mit ernsten Mienen. Es waren Rarármuri. Ihre Habseligkeiten in den Händen haltend, warfen sie uns lange Blicke zu, als wir an ihnen vorbeizogen. Von hier an schwiegen wir, während der Truck hinauf an den äußeren Rand des Canyons kroch und dann die andere Seite hinab, bis zu dessen feucht-tropischen Fuße, 500 Meter über dem Meeresspiegel.
Dort unten im Tal liegt das Dorf und unser Ziel, zwischen steilen Felswänden am Ufer eines Flusses. Bei seiner Erbauung zu Beginn des 18. Jahrhunderts schöpfte man aus dem Vollen, das Geld kam von der nahegelegenen Silbermine und spiegelte das Dorf den Reichtum und Stolz seiner Bürger wider. Es dämmerte bereits als wir eintrafen und unsere Taschen in dem Haus des ehemaligen Bürgermeisters abstellten. Dessen sechzigjährige Frau bot uns ein Abendessen an, welches wir jedoch ob der unerträglichen Hitze sowie des Anblickes der ranzigen Fleischbrühe und abgestandenen Bohnen dankend ablehnten. Statt dessen beschlossen wir noch eine Runde im Dorf zu drehen. Dort an der nächsten Straßenlaterne standen sie dann, die ersten Narcos – Männer in abgewetzten Kapuzenpullovern, die im Schatten ihres Pick-Up Trucks stehend auf jemanden einredeten, die Sturmgewehre in den Händen.
Überfreundlich grüßten wir, einem ‚Gute-Miene-zu-bösem-Spiel’ Habitus folgend, den man bereits an einem Tag in der Sierra erlernt und welcher die Grundvoraussetzung für das Überleben im Goldenen Dreieck zu sein scheint. Hastig drehten wir unsere Runde im menschleeren Dorf und kehrten zurück zu unserer Herberge. Auf der Veranda, mit Blick auf die Straße, saß das alte Bürgermeisterpaar in Dunkelheit getaucht. Ein Licht anzuzünden hatten sie sich bereits vor Jahren abgewöhnt und sie unterhielten sich im Flüsterton. Ob man lebt oder nicht, ist in einem Örtchen wie diesem für viele auch eine Frage wie gut man mit Gott steht. ‚Gottlob geht’s uns gut‘, sagt die Frau des pensionierten Bürgermeisters jedem, der sich nach dem Befinden der Familie erkundigt. Grund zum Bangen hat sie allemal – gerade letztes Jahr wurde der in den Nullerjahren regierende, sowie neu zur Wahl aufgestellte Bürgermeister auf offener Straße von einem Sicario erschossen. Mit ihm stieg die Zahl der in im letzten Jahr unfreiwillig aus dem Leben gerissenen Anwohner des Dorfes auf 16, wobei die Opfer innerhalb der Reihen der Narcos nicht mitgezählt werden. Drei Töchter hat das Paar, zwei von ihnen sind Krankeschwestern. Was es heißt Krankenschwester in diesem Dorf zu sein? Nun, es heißt, dass man jederzeit ‚abgeholt’ werden kann, um bei Schusswechseln und Messerstechereien verwundete Narcos zu versorgen.
Mein Hut ist so durchtränkt, dass sich die Krempe in eine Art Scheuklappe verwandelt hat, die meinen Blick auf meine durchtränkten Schuhe freigibt, die sich mal von Stein zu stein hangelnd, mal in den lehmigen Boden versinkend ihren Weg suchen. Eduardos Beine treten ins Bild und ich spüre seine Hand auf meiner Schulter „Du darfst jetzt nicht nachlassen“ sagt er und schaut mir prüfend ins Gesicht. Er wirkt euphorisch. Dies ist der erste Ausflug in die Berge seit langer Zeit für ihn. ‚Alles klar’ schreie ich gegen den Wind an und merke, wie das Adrenalin durch meinen Körper schießt.
Josie, die ältere der beiden Krankenschwester-Töchter, hat es irgendwann nicht mehr ausgehalten im Dorf. Vor drei Jahren zog sie nach Chihuahua Stadt, um in einem Krankenhaus zu arbeiten. Das filigrane Geflecht von Beziehungen, gespeist aus der guten Reputation ihres Vaters, sein stets offenes Ohr, seine Hilfsbereitschaft, sein Werken als aktives Mitglied der Gemeinde, hatten ihn über Jahre hinweg unentbehrlich gemacht. Seine Aufmerksamkeit galt sowohl Narcos, wie auch nicht-Narcos, hatte er sie doch alle aufwachsen sehen. Und doch hatte Josie irgendwann nicht mehr schlafen können. Vor allem ging sie aber, weil der ‚Chapo’ inzwischen erfahren hatte, dass sie wusste wer er war. Ein respektabler, eleganter Señor in einer Ranch in den Bergen um das Dorf. Die ganze Familie hatte gelacht, als sie im Januar 2016 im Fernsehen die ‚Telenovela’ (Seifenoper)-tauglich inszenierte Verfolgungsjagd des Joaquín ‚El Chapo’ Guzmáns gesehen hatten. Dieser Mann mit dem schmutzigen Feinrippunterhemd und schlecht gefärbten Haaren, hatte nun wirklich gar nichts mit dem echten Chapo Guzmán zu tun. Die Vorstellung, dies soll der Mann sein, der seit über zwanzig Jahren die Sierra beherrscht, erschien grotesk. Dennoch mischte sich unter ihr Lachen auch Angst, dass die Identität des wahren Chapo auffliegt.
Der nun bereits vor elf Jahren erklärte Drogenkrieg hat bis heute keine nennenswerten Erfolge verbucht. Die Militärpräsenz der inzwischen rund 600 Soldaten scheint in der 60.000 Quadratmeter messenden Sierra Tarahumara keinerlei Effekt zu haben. So wundert es nicht, dass böse Zungen behaupten, das Militär mache gemeinsame Sache mit den Narcos. „Es ist schon komisch, dass auch eine Dekade nach dem Beginn der militärischen Interventionen immer noch keine nennenswerten Resultate erzielt wurden und die Menschen mehr Angst vor den Militärs als vor den Narcos haben.“ sagt auch Isela Gonález, Direktorin der NRO ‚Alianza Sierra Madre’. Derweil zieht sich der Staat immer mehr aus der Region zurück – Schulen, Krankenhäuser, Behörden und andere staatliche Einrichtungen verwaisen, obwohl es immer mehr zu tun gibt. „Einen bedeutenden Erfolg hat unsere NRO vor ein paar Wochen erreicht“ führt Gonález fort „als wir vor dem interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte einen Beschluss erwirken konnten, dass der mexikanische Staat in die Rarámuri Gemeinde Choréachi zurückzukehren muss und diese zu beschützen hat.“ Eine gerichtliche Anordnung an den Staat, seine Bürger nicht im Stich zu lassen, hatte es auch in Mexiko noch nie gegeben.
Einige Tage bevor ich Adriana kennenlernte, saß ich auf dem Beifahrersitz des kleinen Toyotas meines Fremdenführers. Der Mittdreißiger welcher von allen nur ‚Rábano’ (Rettich) genannt wird, fuhr unsere kleine Touristengruppe auf einen Tagesausflug zu den Wasserfällen von Cusárare durch die Sierra. Hier und dort grüßte er entgegenkommende Autofahre, und es schien als kenne er jeden hier. In diesem harmonischen Bergidyll schien das Bestehen einer Parallelwelt umso verstörender. „Wie viele seiner alten Schulfreunde bereits im Drogenkrieg gestorben seien?“ fragte ich Rábano. „Fünfzehn“ hatte dieser zurückgegeben. Und wie viele der Männer seiner Generation Narcos seien?, hatte ich dann wissen wollen, worauf Rábano zurückgab: „mehr als die Hälfte“.  Dann fügte er noch hinzu: „Aber es sind nicht bloß die Männer – auch Frauen seien unter ihnen, und Kinder.“ Sie leben in den Bergen der Sierra, in Hütten und Verschlägen am Rande ihrer Felder.“.
„Es wird regnen“, hatte Manuel vor einer Stunde gesagt und die Augen auf den dunklen Fleck am Himmel gerichtet, der vor uns über den Rand des Hochplateaus gekrochen kam. „Das sagst du jetzt schon seit drei Tagen“ hatte ich belustigt zurückgegeben. Ich lüpfe die nasse Hutkrempe, um meine Gefährten ins Blickfeld zu bekommen. Beide stehen am Hang mit Blick auf den Wasserfall. Sie winken und laufen dann weiter den Canyon hinab Richtung Dorf. Als 2006 das, was man in Mexico schlicht ‚La Violencia’ nennt, begann und die ersten Marihuanafelder in die Hänge des Canyons hineinrasiert wurden, schienen die Narcos noch etwas von dem über Generationen geprägten Anstand der Menschen hier zu haben. Denn die Narcos, das sind zu 70% Leute wie du und ich, erzählt Rábano. Manchmal, meist abends, kommen diese ‚narcofizierten’ Ex-Dorfbewohner für ein paar Stunden ins Dorf. Doch sie sind dort nicht Teil der Gemeinschaft, sondern werden bloß geduldet und gefürchtet, jedoch niemals konfrontiert.
Auf dem Rückweg hatte es Rábano auf einmal sehr eilig – unruhig von einem Bein aufs andere tretend, hatte er vor dem Toyota gestanden, als wir noch am Wasserfall Fotos machten. Wir können noch oben, wo die Straße über die Bergkette führt, Fotos machen, hatte er gesagt, als wir im Auto saßen und er aufs Gaspedal drückte. Doch dann, als wir oben am Hang standen, hatte er zum Aufbruch gedrängt, noch bevor die Sonne untergegangen war. „Warum die Eile“ hatte ich wissen wollen. „Wir sind auf Zeta-Boden“ entgegnete er und steuerte den Toyota immer schneller in die Kurven der Straße. „Und ich kenne die Zetas nicht.“ Creel, die erste Station des Zugs ‚Chepe’ welcher von Chihuahu Stadt aus die Sierra durchkreuzt, ist heute die einzige, noch verbliebene Touristenbastion der Sierra Tarahumara. Creel, erklärte Rábano, sei unter der Kontrolle der Chapos. „Der regionale Don war in der Oberstufe einen Jahrgang über mir. Wenn wir an eine der Straßenkontrollen der Narcos kommen, muss ich nur langsam auf sie zufahren und sie erkennen mich“ sagt Rábano und plötzlich ergibt sein freundliches Zücken des Cowboyhutes einen ganz anderen Sinn. „Die Zetas kennen mich jedoch nicht.“.
Das Geröll unter meinen Schuhen gerät ins Rutschen und reißt mich aus den Gedanken. Ich lüpfe die Krempe des Hutes und sehe meine Gefährten auf eine breite Straße zurennen, einem Bauprojekt, welches während der letzten Jahre immer wieder ins Stocken geriet, nun aber zum Abschluss gebracht werden soll. Planiert, jedoch noch nicht befestigt, ähnelt die Straße durch den Regen einer Rutschbahn, die ins Tal führt. Das Straßenprojekt wird von den Rarámurimännern ausgeführt. 150 Pesos – rund 7 Euro – verdienen sie für die Arbeit pro Tag unter der sengenden Sonne – 7 Euro dafür, ihr eigenes Grab zu schaufeln. Denn die Straße bietet direkte Anschlüsse auch, oder vor allem, für die Narcos. So werden sich die Rasuren in der Landschaft des Canyons bald mehren und Rarámuri nicht mehr auf ihren eigenen Feldern arbeiten, sondern auf den Mohnfeldern der Narcos. ‚Dort drüben’, hatte mir Manuel noch beim Aufstieg zur Bergkette erklärt, „zwingen sie die Leute bereits unter vorgehaltener Waffe zur Arbeit auf den Mohnfeldern.“ Das ist die neueste Methode der Narcos – nach der Enteignung kommt die Zwangsarbeit.
Die Mädchen, traditionell mit dem Hüten der Ziegen in den Bergen beauftragt, verlassen heute nicht mehr die Grenzen des Dorfes. Zu viele sind bereits von Narcos vergewaltigt worden. „Die Regierung schert sich nicht um das Schicksal dieser Frauen – weder gibt es Statistiken, noch eine Anlaufstelle für Traumatisierte.“ sagt Diana Villalobos, Direktorin der 1999 mit dem Ziel der technischen Hilfestellung für die Indigena der Sierra gegründeten NRO CONTEC. Ganz so wie ihre Kollegen von der ‚Alianza Sierra Madre’, befasst sich ihre NRO hauptsächlich mit der juristischen Verteidigung der Indigenas. „Wir begleiten Ráramuri, die vertrieben, vergewaltigt, erpresst oder misshandelt wurden sowie Hinterbliebene von Mordopfern.“ sagt Villalaobos und fügt hinzu, dass die Regierung für diese Menschen keinerlei Hilfen bereitstellt  „Ich spreche dabei nicht nur von den Menschen der Sierra Tarahumara und Chihuahua, sondern vom ganzen Land.“. Selbst wenn der Drogenkrieg eines Tages enden sollte, wird dass mexikanische Volk noch Jahrzehnte mit den Auswirkungen von Gewalt und Vertreibung zu tun haben. Als erste und einzige Instanz hat CONTEC dieses Jahr begonnen, Opfer und deren Familien auf ihrer Flucht aus der Sierra zu begleiten und Hilfestellung zu geben. „Legale Schritte gegen die Gewalttäter lassen sich jedoch nicht einleiten“ sagt Villalobos seufzend „denn die Angst der Opfer vor den Folgen einer Anzeige ist zu groß.“. Man kann es ihnen nicht verdenken, scheint das Recht den Staat doch schon lange verlassen zu haben. Dennoch ist die Anzeige, so Villalobos, der einzige Weg den Tätern beizukommen.
Die Straße verbreitert sich und vor uns liegt die Schule. Doch der Lehrer kommt nur noch alle zwei Wochen und so liegt das Gebäude verlassen da inmitten der Sintflut. Manuel, der ein kleiner Punkt weit vor mir war, bewegt sich plötzlich nicht mehr. Als ich näher komme, sehe ich, dass ein Lederriemen seiner Sandale gerissen ist. Er knüpft das Schuhwerk neu zusammen, aber der Riemen reißt erneut, worauf der Rarámuri einfach weiter läuft und die lose Sandale wild um seine Fußfesseln schlägt. Die Rarámuri sind die ausdauerndsten Läufer der Welt. Etliche Forscherteams haben bereits Aufzeichnungen ihrer Lauftechniken gemacht, ihre Ernährung und Gehirnwellen studiert, sowie Theorien zum Barfußlaufen entwickelt. Das Laufen der Rarámuri geht auf die Jagd zurück, denn traditionell jagen sie, indem sie mit dem Tier durch die Sierra laufen, bis es aus Erschöpfung zusammenbricht. Diese Hetzjagd kann Stunden, ja Tage andauern. Neben dem Ziel, das Tier zu erlegen, hat die Jagd vor allem eine spirituelle Bedeutung. Das erlegte Tier wird zum Opfer, welches den Jägern die eigene Demut, die sie dem Leben entgegenbringen sollten, vor Augen führt.  
„Die Rarámuri sind Kämpfer, das haben sie deutlich gezeigt, als im 15. Jahrhundert die Jesuiten in die Region kamen und versuchten, ihnen das Land abzunehmen“. sagt Adriana. „Zweihundert Jahre widerstanden sie, bis sie schließlich den neuen Herren des Landes weichen mussten und sich in die unwegige Bergregion der Sierra zurückzogen.“ In der Einsamkeit der Berge, erklärten diese Menschen der Moderne als solche eine Absage. „Das ist es, was die meisten Leute einfach nicht verstehen.“ erklärte mir Adriana, als wir im Schutze der großen Plastikplane, die das Vordach zu Manuels Haus bildet, Bohnen verlasen. „Hier in Mexiko hat fast jeder ein romantisches Bild von den Rarámuri im Kopf. Doch dieses Bild hat wenig mit der Wirklichkeit zu tun und sobald diese Leute hierher kommen und das Nichtstun der Rarámuri sehen, denken sie ‚Faulheit’. Wenn sie die Kargheit der Behausungen sehen, denken sie ‚Kulturlosigkeit’. Dann bemerken sie die langen Wege zur Wasserstelle und zum Feuerholz und denken ‚das kann man doch besser machen!’ Sie kommen mit ihren Ideen und allerlei Gebrauchsgegenständen vom Wanderschuh bis zur Kettensäge, die helfen würden das Leben der Rarámuri komfortabler und effizienter zu gestalten.“
Wenn dann die Einsicht folgt, dass all dies nicht gewünscht ist, sitzt die Enttäuschung tief. „Was sie nicht sehen, ist die spirituelle Dimension – mit der sich die Rarámuri seit Jahrhunderten befassen. Jedes Umräumen der Dinge der profanen Welt, stellt eine potentielle Störung in der Ordnung ihrer spirituellen Welt dar.“ Sie lächelt und blickt auf die sich füllende Schale. „Kargheit hilft, einen Überblick zu bewahren, einen Sinn für das Wichtige, sowie Demut zu üben.“. Sie lacht, als sie die Hände ins Kreuz stemmt und den Rücken streckt. Seit Stunden hocken wir auf Steinen, denn im Rarámurihaushalt gibt es keinen Stuhl, keinen Tisch, keinen Ort den Körper auszuruhen. „Ich weiß, ich sollte das nicht sagen“ sagt Adriana etwas verlegen, „viele meiner Antropologen-Kollegen halten mich für naiv, doch ich denke, dass die Rarámuri auch den Narcotráfico überstehen werden.“ Überrascht schaue ich auf. „Ihre Geschichte hat die Rarámuri gut auf diese Situation vorbereitet und ich glaube, dass sie die Kraft haben werden – vielleicht als die einzigen Mexikaner – die Violencia zu überstehen ohne Teile ihrer Identität einzubüßen oder ihr natürliches Selbstverständnis zu verlieren“.
Der Weg verjüngt sich wieder, rechts und links tauchen die ersten, kleinen Felder auf, die das Dorf umgeben und auf denen uralte Maissorten wachsen. Durch den Regen erkenne ich den großen Felsen, auf dem wir die Abende verbracht haben. Manuel ist bereits außer Sicht. Als ich das kleine Haus erreiche, ist die Familie im Inneren versammelt. Der Ausbruch der Natur hat sie nicht sonderlich gerührt, man zündet ein Feuer an und kocht das Essen an diesem Abend einfach im Haus, anstelle wie sonst üblich, draußen, unter der Plane. Mir wird eine Decke über die Schultern gelegt, ein Glas Tee gereicht, und in aller Stille essen wir die mittags verlesenen Bohnen.
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korrektheiten · 4 months ago
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Folgen der Cannabisfreigabe: Folgen der Cannabisfreigabe Mocro-Mafia: Drohen, Foltern, Morden
Die JF schreibt: »Die gefährliche „Mocro“-Mafia aus den Niederlanden nutzt die Cannabisfreigabe für brutale Deals in Deutschland. Vor allem Nordrhein-Westfalen wird zum neuen Absatzmarkt. Die CDU hat dort lange nur zugesehen. Hat sie nun einen neuen Drogenkrieg zu verantworten? Dieser Beitrag Folgen der Cannabisfreigabe Mocro-Mafia: Drohen, Foltern, Morden wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/T9ssFg «
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wachendlichauf · 2 months ago
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Verwechslung im Drogenkrieg? – Explosion in Köln: Die Polizei jagt nun diesen Mann | Heute.at
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yo24hua-base · 2 years ago
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Kampagne zur Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten
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Ein Faden von "Steve Rolles" (Übersetzt):
Dies ist ein Teil der Designarbeit für die imposante Kampagne zur Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten, vom brillanten "Tryggere Ruspolitikk" (The Association for Safer Drug Policies) in 🇳🇴 Norwegen. Sie zeigen die schrecklichen menschlichen Folgen der Kriminalisierung von Drogenkonsumenten auf.
Alle Ressourcen (Bilder) können auf weiter unten beschriebenen Seiten heruntergeladen werden!
Die Aktion hat dazu beigetragen, die öffentliche Meinung und die Medienmeinung zugunsten eines Gesetzes zur Entkriminalisierung zu mobilisieren.
Die Initiative zur Entkriminalisierung – die sich auf die negativen Auswirkungen des Krieges gegen Drogen (War on Drugs), bzw. Menschen die solche gebrauchen (PWUD), konzentrierten - folgte dem bemerkenswerten viralen Erfolg der vorherigen Plakatkampagne – die, die positiven Auswirkungen zielorientierter politischer Überlegungen hervorhob.
Führung, Intelligenz und Mitgefühl sorgen für echte Veränderungen.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Nobody came for Leo (22), when he became psychotic. His partner feared the police would find his drugs and deport him. Immigrants have greater reason to fear punishment for drugs, since they may risk deportation even over small drug amounts. This can make refugees and others vulnerable to drug dependence or drug-induced psychoses hesitant to seek help.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Niemand kam für Leo (22), als er psychotisch wurde. Sein Partner befürchtete, die Polizei würde seine Drogen finden und ihn abschieben. Einwanderer haben einen größeren Grund, eine Strafverfolgung für Drogen zu fürchten, da sie bereits bei geringen Drogenmengen eine Abschiebung riskieren können. Dies kann Flüchtlinge und andere, anfällig für Drogenabhängigkeit oder drogeninduzierte Psychosen machen und zögern [lassen], [sich] Hilfe zu suchen.
Neue-Formulierung:
„Dies kann Flüchtlinge und andere – die anfällig für Drogenabhängigkeit oder drogeninduzierte Psychosen sind – zögern lassen, sich Hilfe zu suchen.“ [s.a.: Reddit Kommentar; 21.08.2022].
Schlagworte: Angst, Psyche; Migranten; Strafverfolgung, Strafe, Polizei.
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🇬🇧:English (Original edited):
Based on real events: No one called the emergency number when John (21) overdosed with drugs. His friends were under the influence of drugs and afraid the police would come. Fear of punishment can raise the threshold for calling an ambulance in the event of an substance overdose. The chance that police will come leads many users to postpone calling or try to handle the situation on their own.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Niemand rief die Notrufnummer an, als John (21) eine Überdosis Drogen nahm. Seine Freunde standen unter Drogeneinfluss und hatten Angst, dass die Polizei kommen würde. Angst vor Bestrafung kann die Schwelle zum Rufen eines Krankenwagens im Falle einer Substanz Überdosis erhöhen. Die Möglichkeit, dass die Polizei kommt, führt dazu, dass viele Benutzer den Anruf verschieben oder versuchen, die Situation selbst zu bewältigen.
Schlagworte: Angst, Bestrafung, Substanz-Überdosis.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Andrew (22), used drugs to cope with his anxiety. After he was punished, his drug problem got worse. Being treated like a criminal wears on one's psyche. This can exacerbate a drug problem in individuals who are self-medicating with drugs.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Andrew (22), hat Drogen genommen, um mit seiner Angst fertig zu werden. Nachdem er mit Strafe belegt wurde, verschlimmerte sich sein Drogenproblem. Wie ein Krimineller behandelt zu werden, belastet die Psyche. Dies kann ein Drogenproblem bei Personen, die sich selbst mit Drogen behandeln, verschlimmern.
Schlagworte: Angst, Strafe, Psyche.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Jack (17), used cannabis before being submitted to drug testing. Now he uses more dangerous drugs that aren't detected by the tests. Youth do not always quit using drugs when subjected to regular drug testing. Instead, some begin using drugs that are harder to detect – and often more dangerous.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Jack (17), hat Cannabis konsumiert, bevor er einem Drogentest unterzogen wurde. Jetzt verwendet er gefährlichere Drogen, die bei den Tests nicht entdeckt werden. Jugendliche hören nicht immer auf, Drogen zu nehmen, wenn sie regelmäßig Drogentests unterzogen werden. Stattdessen beginnen einige, Drogen zu nehmen, die schwerer zu erkennen sind – und oft gefährlicher sind.
Schlagworte: Cannabis, Hanf, Marihuana, Haschisch, Gras, Kiffen, Drogentest.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Oscar (23), uses drugs to forget his childhood. He relives it when the police force him to undress. Many dependent drug users have experienced sexual abuse or other traumatic experiences. As long as drug use is a criminal offense, they risk degrading and potentially re-traumatizing treatment by police.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Oscar (23), nutzt Drogen, um seine Kindheit zu vergessen. Er erlebt es noch einmal, als die Polizei ihn zwingt, sich auszuziehen. Viele abhängige Drogen-Konsumenten haben sexuellen Missbrauch oder andere traumatische Erfahrungen gemacht. Solange Drogengebrauch strafbar ist, riskieren sie eine erniedrigende und potenziell (rückwirkend) traumatisierende Behandlung durch die Polizei.
Schlagworte: Kindheit, Missbrauch, Traumata, Erfahrungen, Polizei, Traumatisierung.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Helen (19), died of ecstasy (MDMA) at a festival.She swallowed all her pills in panic when she saw the police. Fear of punishment may cause drug users to put themselves in harm's way to avoid detection. This has led to overdose deaths.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Helen (19), starb auf einem Festival an Ecstasy (MDMA). Als sie die Polizei sah, schluckte sie panisch alle ihre Pillen. Die Angst vor Bestrafung kann dazu führen, dass Drogenkonsumenten sich selbst in Gefahr bringen, um nicht entdeckt zu werden. Dies hat zu Todesfällen durch Überdosierung geführt.
Schlagworte: Todesfall, Tot, Festival, Veranstaltung, Ecstasy, Extasy, MDMA, XTC, Panik, Angst, Überdosierung.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Peter (18), took his life after being arrested for cannabis use. The suicide note stated that the consequences were too much for him. Punishment is intended to be a burden. To some, this burden becomes so great that they are unable to move on.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Peter (18), nahm sich das Leben, nachdem er wegen Cannabiskonsums festgenommen wurde. Im Abschiedsbrief hieß es, die Konsequenzen seien zu groß für ihn. Strafe soll eine Schuldzuweisung (Belastung) sein. Für manche wird diese Belastung so groß, dass sie nicht weiterkommen können.
Schlagworte: Cannabis, Hanf, Marihuana, Haschisch, Gras, Kiffen, Todesfall, Tod, Strafe, Belastung.
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🇬🇧:English (Original):
Based on real events: Sophie (20), didn't dare report the rape. She was afraid of being punished for drug use. Many drug users are afraid to contact police to report criminal acts committed against them. This in turn makes them more vulnerable to violence and sexual assault.
🇩🇪:Deutsch:
Basierend auf realen Ereignissen: Sophie (20), wagte es nicht, die Vergewaltigung anzuzeigen. Sie hatte Angst, wegen Drogenkonsums bestraft zu werden. Viele  Drogenkonsumenten haben Angst, sich an die Polizei zu wenden, um gegen sie begangene Straftaten anzuzeigen. Dies wiederum macht sie anfälliger  für Gewalt und sexuelle Übergriffe.
Schlagworte: Schändung, Gewaltakt, Angst, Polizei, Gewalt, Strafe.
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Verweise:
🇳🇴: https://twitter.com/SteveTransform/status/1455211746080219141  (Artikel von "Steve Rolles" - 01.11.2021).
🇳🇴: https://twitter.com/tryggere (Tryggere Ruspolitikk – Ursprünglicher Schöpfer).
🇳🇴: https://alkemist.no/  (Agentur / Designarbeit).
Bezugsquellen (Download):
🇳🇴: https://saferdrugpolicies.com/decriminalizecampaign (11/2021).
🇩🇪: https://photos.app.goo.gl/RoBuPwaNABSrs4Hx8 "Integrated" (12.02.2022).
🇩🇪: https://photos.app.goo.gl/7HcEd5cFzm9FrJkz7 "ETF Version" (26.08.2022).
Weiteres:
🇩🇪: https://www.pinterest.de/yo24hua/entkriminalisieren-kampagne/ (03/2022).
🇩🇪: https://www.reddit.com/r/drogen/comments/wsxa97/ "Integrated" (20.08.2022).
🇩🇪: https://www.reddit.com/r/Baeume/comments/x6tz0m/ "ETF Version" (05.09.2022).
Erstellt am: 06.11.2021, Bearbeitet am: 06.09.2022.
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blognachrichten · 8 years ago
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Ziel der neuesten US-Kampagne: Soll NATO nach Südamerika?
Die größere und viel umfangreichere Agenda hinter den neuen Diffamierungen Venezuelas könnte der monströse Versuch sein, die NATO in Südamerika zu etablieren, meint unser Gastautor. http://bit.ly/2mewR3Q
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