Tumgik
#die anderen kommen wahrscheinlich erst morgen ich hab heute abend tatsächlich noch was vor
daughterofhecata · 3 years
Note
How about 28 + 41 + 74 für Cotta & Justus (oder alle drei Jungs)? 👀 (mit einem leicht genervten und resignierten Cotta vielleicht? :D)
Leicht genervter und resignierter Cotta? Aber gerne doch! xD ...das hier beinhaltet sehr viel mehr Polizei-Prozedere als es irgendein Recht hat, hoffe, das langweilt dich nicht zu sehr xDD
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28. You call this luck? No, this is all skill. // 41. Can you teach me how to do that? // 74. It’s only just a little bit illegal. + Cotta & Justus [& Peter]
Es war halb sechs. Draußen wurde es langsam dunkel, die oberen Stockwerke des Polizeipräsidums Rocky Beach waren so gut wie leer.
Cotta war seit zwölf Stunden im Dienst.
Sein Tag hatte mit einer lang geplanten Durchsuchung bei einem mutmaßlichen Autoknacker begonnen, die allein schon drei Stunden gedauert hatte, plus dem darauf folgenden Papierkram.
Und da man nun einmal leider die Uhr danach stellen konnte, dass immer an den Tagen kurz vor Feierabend noch etwas Dummes passierte, an denen man früher angefangen hatte, zu arbeiten, war er irgendwie nicht besonders überrascht gewesen, als er plötzlich drei allzu bekannte Gestalten den Gang hinunter auf sein Büro zukommen gesehen hatte.
Offenbar hielten die Kollegen von der Wache es nicht einmal mehr für nötig, ihn vorzuwarnen, bevor sie drei gewisse Juniordetektive auf ihn losließen.
Inzwischen saßen Justus, Peter und Bob seit einer halben Stunde vor seinem Schreibtisch und hatten ihm ausführlich dargelegt, in was für eine völlig absurde Sache sie sich jetzt wieder hineinmanövriert hatten.
Bevor Cotta sich erkundigen konnte, warum sie ihm dieses Mal so uncharakteristisch aus eigenem Antrieb Einblick in ihre Ermittlungen gewährten, anstatt ihn wie üblich anzurufen, während sie schon bis zum Hals in der Scheiße steckten, damit er sie wieder herauszog, kam Justus endlich zum Punkt.
„Ich habe auch schon einen Plan“, sagte er, „Aber dazu bräuchten wir ihre Hilfe.“
Cotta verkniff sich ein Seufzen. Daher wehte also der Wind. Irgendwie war er nicht besonders überrascht.
Und dann folgte der Satz, den er am liebsten von keinem der Drei jemals wieder hören wollte.
„Es ist auch nur ein ganz kleines bisschen illegal“, erklärte Justus, als sollte ihn das irgendwie beruhigen.
Nicht zum ersten Mal fragte Cotta sich, was zum Teufel er in seinem Leben falsch gemacht hatte, dass das Schicksal es gerechtfertigt ansah, ihn mit Justus Jonas zu schlagen.
Sein Schweigen wurde ihm wenig überraschend als Zustimmung ausgelegt, und Justus begann sogleich, ihm besagten Plan zu erklären. Natürlich nicht in allen Details, dessen war Cotta sich verdammt sicher.
Das einzig gute, stellte er am Ende fest, war, dass Justus sich tatsächlich geirrt hatte.
Was er vorhatte, klang ein wenig illegal, aber es gab eine Möglichkeit, wie Cotta die Sache drehen konnte, sodass er tatsächlich im Rahmen seiner dienstlichen Befugnisse blieb. Es wäre vielleicht etwas… ungewöhnlich, aber nichts, woraus man ihm einen Strick hätte drehen können.
Also blieb ihm nichts anderes übrig, als mit einem Seufzen zu nicken.
Das zufriedene Lächeln, das sich daraufhin über Justus‘ Gesicht ausbreitete, gefiel ihm ganz und gar nicht.
~*~
Zu seiner Überraschung ging jedoch alles glatt.
Justus‘ Anruf schreckte den Verdächtigen tatsächlich auf, der daraufhin mit einem Karton unter dem Arm aus seinem Haus hastete, diesen im Kofferraum verstaute, und losfuhr.
Nur mit Mühe konnte Cotta sich davon abhalten, Justus eine zu verpassen, als er dessen Glück erwähnte, und nur zur Antwort bekam: „Das hatte mit Glück nichts zu tun. Das war Können.“
Kopfschüttelnd ließ Cotta die Jungs stehen, folgte dem Verdächtigen in dem Streifenwagen, den er sich von der Wache geliehen hatte, und gab ihm einen Block weiter das Signal zum Anhalten.
Tatsächlich befolgte dieser die Aufforderung ohne weitere Komplikationen, und hinterfragte auch nicht Cottas Ausrede einer anlassunabhängigen Verkehrskontrolle nicht, sondern händigte ihm brav Führerschein und Fahrzeugschein aus.
Erst bei der Frage, ob er denn Warndreieck und Verbandskasten vorzeigen könne, wurde er unruhig.
Halb rechnete Cotta damit, dass die Sache an dieser Stelle noch in die Hose gehen würde. Denn er hatte kein Recht, einfach so in den Kofferraum zu sehen – der Zoll durfte das, er aber nicht. Doch er konnte durchaus verlangen, das Warndreieck zu sehen, und wie der Zufall es wollte, verwahrten die meisten Autofahrer eben das im Kofferraum.
Sein Hinweis darauf, dass er eine Ordnungswidrigkeitenanzeige schreiben müsste, wenn er das nicht zu sehen bekam, brachte den Verdächtigen dazu, zähneknirschend auszusteigen und um den Wagen zu gehen.
Ein Anfängerfehler, dachte Cotta, wenn er klug gewesen wäre, hätte er die Anzeige riskiert – mehr als ein paar Dollar hätte es ihn nicht gekostet.
Aber so öffnete er den Kofferraum und Cotta schlug der unverwechselbare Geruch von Marihuana entgegen.
Noch bevor er einen Kommentar dazu abgeben konnte, ergriff der Verdächtige die Flucht.
Drei Schritte weiter bekam Cotta ihn zu fassen, und zwei schnelle Bewegungen später lag der Mann mit dem Gesicht nach unten auf dem Asphalt und Cotta kniete neben ihm.
„Können Sie mir das beibringen?“, meldete sich sofort Peter zu Wort – denn natürlich waren die Jungs nicht, wie verabredet, vor dem Haus geblieben, sondern ihm offensichtlich gefolgt.
Und Cotta machte die mentale Notiz, sich von Samuel Reynolds mal wieder auf einen Drink einladen zu lassen. Der Mann schuldete ihm noch so einiges dafür, dass er einfach in Rente gegangen war und Cotta mit diesen drei Unruhestiftern allein gelassen hatte.
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Text
16.11.2019: Haben wir da gestern Abend aus Versehen die Türen verwechselt?
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Samstag, 10:21 Uhr:
David: *sind seit ca. 20 Minuten wach und haben in der Zeit knutschend und kuschelnd darüber diskutiert, wer aufstehen muss, um Kaffee zu kochen* *hat schließlich mit dem Argument gewonnen, dass er letzten Sonntag nicht nur Kaffee, sondern auch Frühstück gemacht hat und deswegen heute Matteo dran ist* *hat ihm versprochen, das Bett schön warm zu halten und gibt ihm noch einen Kuss, bevor Matteo dann aufsteht, um in die Küche zu gehen*
Laura: *hat wie so oft bei Linn im Zimmer übernachtet und sich, wie eigentlich immer, den Wecker auf recht früh gestellt, damit sie sich zurück in ihr Zimmer schleichen kann, ohne von den anderen gesehen zu werden* *hat schon bei Linns Übernachtung beim CSD gemerkt, dass sie Linn unglaublich gern hat und sich immer mehr in sie verliebt, je häufiger sie sich gesehen haben* *musste aber auch damit leben, dass Linn jedes Mal ein wenig auf Abstand ging, wenn sie versucht hat, ein wenig mehr über die Freundschaft hinaus zu investieren* *war dadurch öfter mal ziemlich frustriert - vor allem, wenn noch Stress auf der Arbeit dazu kam oder sie David und Matteo turteln gesehen hat* *hat es dann aber irgendwann nicht mehr ausgehalten und die Karten bei Linn einfach ganz offen auf den Tisch gelegt, woraufhin sie dann tatsächlich zusammengekommen sind* *ist heute genau einen Monat mit ihr zusammen und auch wenn sie am Anfang beschlossen haben, es zunächst für sich zu behalten, um zu sehen, wie es überhaupt läuft, haben sie in den letzten Tagen immer häufiger darüber gesprochen, es den engsten Freunden und Mitbewohnern doch zu sagen, da es so einfach bequemer und einfacher wäre und ihnen die Geheimniskrämerei so langsam beiden auf die Nerven geht - ihr dabei noch mehr als Linn* *hat trotzdem respektiert, dass Linn noch ein wenig Zeit braucht, da sie einfach nur unglaublich glücklich darüber ist, dass Linn ihre Gefühle erwidert und es sich so zwischen ihnen entwickelt hat, freut sich aber nun, dass es wohl darauf hinauslaufen wird, dass sie sich doch vor den anderen outen* *schreckt nun hoch und stellt bei einem Blick auf die Uhr erschrocken fest, dass sie den Wecker vorhin wohl ausgemacht und sofort wieder eingeschlafen ist und dass es jetzt schon fast halb elf ist* *rüttelt Linn sanft wach und gibt ihr einen Kuss auf die Schläfe* *murmelt leise* Wir haben verschlafen… *hört sie irgendwas unverständliches murmeln und lächelt liebevoll* *kuschelt sich noch ein bisschen an sie, bis sie ein wenig wacher ist und lauscht währenddessen auf die Geräusche in der WG* *hört David und Matteo nebenan ab und zu lachen, aber Richtung Küche und Flur keinen Mucks* *seufzt leise und setzt sich auf* *lächelt zu Linn und meint* Ich schleich mich mal rüber… ich glaub, es sind noch alle in ihren Zimmern… *sieht, wie Linn sich aufsetzt und lächelt, als sie die Arme um sie schlingt* *umarmt sie ebenfalls und küsst sie nochmal sanft, ehe sie aus dem Bett steigt* *sagt leise* Bis später… *geht zur Tür und legt ein Ohr dran* *hört aber nichts, lächelt noch einmal in Linns Richtung und öffnet dann die Tür, um in ihr Zimmer zu gehen*
Matteo: *hat sich von David überreden lassen, dass er dran ist mit Kaffee kochen* *ist also aufgestanden und hat sich eine Jogginghose und ein T-Shirt angezogen* *sieht, wie David nach seinem Handy gegriffen hat* *grinst nur leicht und verlässt dann ihr Zimmer* *macht die Tür leise hinter sich zu und will gerade Richtung Küche, als er sieht, wie Laura vorsichtig schleichend aus Linns Zimmer kommt* *starrt sie an und fragt sich, warum sie sich so rausschleicht* *sieht dann ihr Gesicht und wie sie so dermaßen ertappt aussieht und begreift langsam* *kann nicht anders als immer breiter zu lächeln* Na, Schwägerin, haben wir da gestern Abend aus Versehen die Türen verwechselt? *legt den Kopf leicht schief und schaut sie sehr verschmitzt an* *findet, dass jetzt auf einmal alles einen Sinn ergibt: Lauras schlechte Laune vor ein paar Monaten, ihre Genervtheit, wenn er und David besonders flirty oder liebevoll miteinander waren und jetzt natürlich ihre gute Laune seit ein paar Wochen*
Laura: *hat gerade leise einen Fuß aus Linns Tür in den Flur gesetzt, als Matteo um die Ecke kommt* *hält die Luft an und verzieht das Gesicht* *spielt kurz mit dem Gedanken, einfach wieder schnell zurück in Linns Zimmer zu gehen, als Matteo sie auch schon gesehen hat* *starrt ihn an und weiß nicht, was sie sagen soll* *fühlt sich ziemlich ertappt und sucht im Kopf nach Ausreden, warum sie um diese Zeit im Schlafanzug aus Linns Zimmer kommen könnte* *sieht Matteo dann breit grinsen, schnaubt leise, legt den Kopf schief und schenkt ihm einen Sekretariatsblick* *sagt todernst* Ich hab keine Ahnung, wovon du redest… *weiß selbst, dass das nicht die beste aller Antworten ist, spielt aber auch ein bisschen auf Zeit bis ihr was Besseres einfällt*
Matteo: *sieht förmlich, wie es bei ihr arbeitet* *tut es fast ein bisschen leid, dass er sie erwischt hat* *lacht leise bei ihrer toternsten Aussage* Okayyyy... *zieht das “okay“ lang und gibt ihr Zeit, sich was Besseres einfallen zu lassen* *erinnert sich an ein halbes Jahr zurück, als David und er ganz frisch zusammen waren* *hätte sich da auch manchmal gewünscht, dass nicht alle Bescheid wissen und ihren Senf dazugeben* Also, wenn du wirklich nicht weißt, wovon ich rede, kann ich gerade auch nichts gesehen haben… *schaut sie fragend an* Ich mein, wenn’s da nichts zu sehen gab, dann bin ich einfach nur in die Küche gegangen?
Laura: *hört Matteo lachen und ärgert sich, dass er sie nicht ernst nimmt* *bleibt aber trotzdem ernst, auch wenn sie innerlich ein wenig nervös wird* *hört seinen Vorschlag, denkt kurz nach und sagt dann* Es gab definitiv nichts zu sehen - also jedenfalls nicht das, was du denkst. Ich wollte nur kurz… was nachsehen… das wird ja wohl noch erlaubt sein, oder? *will gerade endlich die Tür zu Linns Zimmer zu ziehen, als sie zwei Arme spürt, die sich um ihren Bauch schlingen* *hört kurz darauf Linn noch ein wenig verschlafen: “Morgen Matteo! Frühstücken wir wieder zusammen in irgendeinem Bett?”* *dreht sich leicht rum, um Linn ansehen zu können und fragt sich kurz, ob ihr bewusst ist, wie sie sie gerade umarmt und dass es für Matteo jetzt ziemlich offensichtlich sein muss, dass sie nicht nur bei Linn im Zimmer war, um irgendwas nachzuschauen* *wirft ihr einen liebevollen, aber auch verwirrten und fragenden Blick zu und sagt leise* Ich dachte, du wolltest noch nicht… *sieht, wie Linn sie ansieht, leicht lächelt, mit den Schultern zuckt und schließlich sagt: “Aber du wolltest… und bei Matteo und deinem Bruder stört es mich auch nicht…”* *strahlt Linn wohl ziemlich erleichtert an und strahlt noch mehr, als Linn ihr einen kurzen Kuss auf den Mund drückt* *schlingt nun ebenfalls einen Arm um sie und hat Matteo inzwischen schon fast vergessen*
Matteo: *sieht, wie sie nachdenkt und hört dann ihre Antwort* *will ihr sagen, dass es okay ist, dass er dicht halten kann, aber dass sie ihn nicht anlügen braucht* *sieht dann, wie Linn halb rauskommt, aber definitiv Laura sehr eindeutig umarmt* *kann sich nicht verkneifen, Laura etwas triumphierend anzuschauen* Was genau wolltest du denn nachsehen? *grinst dann aber zu Linn und nickt* Wenn ihr wollt, können wir zusammen bei uns frühstücken… aber wenn ihr lieber noch allein sein wollt… *grinst leicht und zuckt mit einer Schulter* *hört das Gespräch zwischen den beiden und versteht jetzt, warum Laura so abgeblockt hat* *lächelt, als Linn Laura einen Kuss gibt* Ähm, ich geh mal Kaffee kochen…. *schaut grinsend zu Laura* Ich nehm an, du willst das David erzählen, oder darf ich?
Laura: *ignoriert Matteos erste Frage, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, sich zu fragen, was Linn denkt und ob es jetzt doch okay ist, sich zu outen* *hört auch Matteos Antwort auf Linns Frage nach dem Frühstück nur mit halbem Ohr* *will erstmal Klarheit, wie jetzt der Plan ist, ob sie jetzt öffentlich werden oder nicht, wobei “nicht” jetzt wahrscheinlich auch irgendwie schon zu spät ist* *ist dann ziemlich glücklich, als sie die Bestätigung bekommt, dass es David und Matteo wissen dürfen und denkt sich, dass das ein ziemlich guter Anfang ist, da es ihr vor allem wichtig ist, dass David es weiß* *hört, dass Matteo Kaffee kochen geht und schaut kurz zu ihm rüber* *sieht ihn grinsen und kann nicht anders, als nun doch zu lächeln* *lacht dann leise bei seiner Frage* Da hättest du Spaß dran, was? Von mir aus, erzähl du es… *wendet sich dann wieder Linn zu und fragt lächelnd* Also David und Matteo sind okay? *sieht sie kurz überlegen, dann nicken und hört sie hinzufügen: “Hans und Michi auch. Ist doch schon ziemlich blöd, wenn du dich jeden Morgen rausschleichen musst. Ist das okay erstmal? Oder müssen wir es noch mehr Leuten sagen?”* *streicht Linn eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hinters Ohr und küsst sie kurz* *sagt dann leise* Das ist vollkommen okay erstmal… ein guter Anfang… *sieht Linn lächeln und lächelt ebenfalls* *lässt sie dann los und deutet mit dem Kopf Richtung Küche* Jetzt lass uns mal dem Chaoten beim Frühstück machen helfen… sonst vergisst er wieder meinen Honig!
Matteo: *grinst sehr bei ihrer Frage* Oh ja, großen Spaß… *strahlt sie dann an* Danke! *geht dann aber tatsächlich erstmal in die Küche und setzt den Kaffee auf* *holt dann das große WG-Tablett und fängt an, da schon mal Sachen draufzuladen* *sieht wie Linn und Laura in die Küche kommen* Großartig! Ihr seid hier! Könnt ihr das dann eben zu Ende machen und ich geh zu David, die guten Neuigkeiten verkünden, ja? Danke! *wartet die Antwort gar nicht ab, sondern schiebt sich an ihnen vorbei und geht schnell in ihr Zimmer* *strahlt David an, als er wieder reinkommt und lässt sich mit den Knien zuerst auf ihr Bett fallen* Du glaubst nicht, was mir gerade passiert ist! Du darfst raten! Obwohl nee, da kommst du eh nie drauf! *überlegt, wie er es am besten machen kann und verkündet dann* Linn hat ne Freundin! Ich bin ihr gerade begegnet!
David: *schaut vom Handy auf, als Matteo rein kommt* *ist leicht verwirrt, weil er so strahlt und keinen Kaffee dabei hat* *runzelt leicht die Stirn, als er sich zu ihm aufs Bett fallen lässt* *hört dann, dass irgendwas passiert sein muss und schüttelt mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf, weil er beim besten Willen nicht weiß, was es sein könnte* *fragt sich immer noch, wo der Kaffee ist* *hört dann, dass Linn ne Freundin hat und muss grinsen* Jetzt echt!? Wow… Und wie ist sie? *setzt sich ein wenig aufrechter hin und schaut Matteo neugierig an* *muss dann aber dennoch hinzufügen* Und hast du vor lauter Aufregung den Kaffee vergessen?
Matteo: *lacht leicht bei seiner Frage* Sie scheint super nett zu sein… *schüttelt dann lachend den Kopf* Nee, den hab ich aufgesetzt, aber die beiden machen gerade Bettfrühstück fertig und kommen dann her… *ist hin und her gerissen, ob er es David sagen soll oder seine Reaktion abwarten soll, wenn Linn und Laura reinkommen* *entscheidet sich schließlich für letzteres, damit Laura seine Reaktion auch sieht* Also wirst du sie gleich sehen… mit Frühstück. Ist doch gut, oder?
David: *hört, dass Linns neue Freundin wohl nett ist und lächelt* Das freut mich echt für sie - also sah sie glücklich aus!? *hört dann, dass der Kaffee läuft und Linn und die neue Freundin wohl gleich zum Bettfrühstück kommen* Oh… *richtet sich ein bisschen mehr auf* Dann sollte ich mir mal irgendwas anziehen… *hat wieder einen dieser Momente, wo er den Klamottenhaufen nach seinem Binder absucht, bis ihm einfällt, dass er keinen mehr braucht* *greift stattdessen nach der Jogginghose und streift sie über, ehe er zurück aufs Bett krabbelt, sich am Kopfende gegen die Wand lehnt und für Matteo einladend auf den Platz neben sich deutet* *hat beim Bettfrühstück gelernt, dass es wichtig ist, sich schnell die besten Plätze zu sichern und macht da auch in Bezug auf Linns neue Freundin keine Ausnahme* *hört Matteos Frage und nickt* Klar. Frühstück ist immer gut… und wenn wir dabei Linns neue Freundin kennenlernen… wie heißt sie denn? *bekommt keine Antwort mehr von Matteo, weil in dem Moment Laura und Linn mit einem Tablett und der Kaffeekanne in ihr Zimmer kommen* *murmelt ein “Morgen” und schaut abwartend zur Tür, ob noch jemand rein kommt* *hört dann, wie Laura Matteo fragt: “Hast du’s ihm doch noch nicht gesagt!?”*
Matteo: *lächelt leicht bei seiner Frage, weil das so schön David ist* Ja, sah sie… sie sahen beide glücklich aus… *schaut ihm dann zu, wie er sich was zum Anziehen sucht* *findet, dass er auch so hätte bleiben können, weil er ja ein T-Shirt anhat und die Decke über seine Beine hätte legen können, aber lässt ihn mal machen* *rutscht dann neben ihm aufs Bett* *hört seine Frage und überlegt, wie er ihn hinhalten kann, als auch schon die Tür aufgeht* *grinst leicht bei Lauras Frage* Naja, ich hab ihm erzählt, dass ich Linns Freundin kennengelernt hab und sie jetzt mit uns frühstückt... *sieht, wie Laura ihn amüsiert ansieht* *grinst und zuckt mit einer Schulter und guckt zu David* Mehr kommen nicht… *grinst und wartet darauf, dass er’s checkt*
David: *schaut ein wenig verwirrt zwischen Laura und Matteo hin und her und fragt sich, um was es eigentlich geht* *schaut kurz zu Linn, die sich aber einfach wie immer zu ihnen aufs Bett setzt und dann wieder zu Matteo* *hört, dass nicht mehr Leute kommen, schaut nochmal verwirrt zu Laura, die aber immer noch grinst und checkt dann endlich, worum es geht* *lacht leise, strahlt und springt sofort auf* Nee, oder?! *ist in zwei Schritten bei Laura und umarmt sie* Wie cool! Warum hast du denn nicht mal früher was gesagt!? *freut sich wirklich für sie und findet auch sofort, dass sie und Linn mega gut zusammen passen* *hört Linn: “Das war meine Schuld! Ich wollte erstmal gucken, ob Laura überhaupt mit mir zusammen bleiben will, bevor wir es allen erzählen…”* *lässt Laura los und schaut ein wenig verständnislos, aber lächelnd zu Linn* Warum sollte sie nicht!? *streckt auch die Arme nach Linn aus, aber überlässt es ihr, ob sie ihn umarmen will oder nicht* *strahlt zwischen den beiden hin und her* Ich freu mich echt für euch! Wahnsinn!
Matteo: *grinst, als David es endlich checkt und sich auch sofort freut und aufspringt* *hört Linns Antwort auf Davids Frage und kann sie sofort verstehen* *lächelt ihr zu und nickt leicht als Zeichen* *sieht dann, wie Linn auch David umarmt und klatscht begeistert in die Hände* Hach, wie schön! Eine große Familie! *grinst zu Linn* Willkommen im Club! *sieht, wie Linn ihn etwas verwirrt anschaut: “Es gibt einen Club?”* *lacht leicht* Ja, bis jetzt war nur ich drin, aber ich freu mich, dass wir jetzt zu zweit sind im Club der Schreibner-Partner…. *zuckt mit einer Schulter* Am Namen müssen wir vielleicht noch arbeiten… *sieht, wie Linn leicht lächelt und nickt* *greift dann nach der Kaffeekanne und schenkt allen ein*
David: *umarmt Linn fest, als sie Anstalten macht, ihm entgegen zu kommen und grinst bei Matteos Worten, als er sie wieder loslässt* *setzt sich zurück auf seinen Platz neben Matteo* *schlingt kurz seine Arme um ihn und drückt ihm einen Kuss auf die Wange, weil er seine Freude darüber, dass Laura und Linn glücklich sind, auch mit ihm teilen will* *lässt ihn dann aber schnell wieder los und verfolgt die Unterhaltung zwischen ihm und Linn* *lacht leise und schaut zu Laura* *sieht, wie sie Linn verliebt anschaut und dann ein wenig ertappt zu ihm* *lächelt und sieht sie ebenfalls lächeln* *hört sie dann sagen, während sie Matteo ihre Tasse hinhält: “Wir können Linn in unsere WhatsApp-Gruppe einladen - dann sind wir die Florenzi-Schreibner-Shira-Familie!”* *hält Matteo ebenfalls seine Tasse hin und kommentiert* Find ich gut! *nimmt seine Tasse wieder entgegen, lächelt und bedankt sich leise* *hört dann Linn: “Jetzt wo David und Matteo es wissen, müssen wir es aber eigentlich Hans und Michi auch sagen. Hans ist sonst sicher böse…”* *wird wieder ein wenig ernster und nickt* Naja, böse vielleicht nicht… aber bestimmt eine halbe Stunde beleidigt… *schaut fragend in die Runde* Hat Hans überhaupt hier geschlafen? Oder bei Michi?
Matteo: *grinst, als David ihm einen Kuss aufdrückt, weil er sich vorstellen kann, dass er sich gerade sehr freut* *schaut dann begeistert bei Lauras Vorschlag* Jaaa, super Idee! Warte, ich mach direkt… *schenkt noch schnell David ein und stellt die Kanne dann hin und greift nach seinem Handy* *lädt erst Linn ein und ändert dann den Namen* *nickt leicht bei Linns und Davids Unterhaltung* Ich glaub, der hat bei Michi gepennt… ich schreib ihm mal… WhatsApp, Matteo/Hans: Matteo: Bist du zu Hause? Es gibt Frühstück in unserem Bett. Wenn du da bist, komm vorbei und bring Michi mit… es gibt Neuigkeiten…. *grinst zufrieden* So, ich hab ihn neugierig gemacht, dann sollte er gleich auf der Matte stehen….
David: *lächelt, als Matteo nach seinem Handy greift, um Linn direkt in die Gruppe zu holen und nippt vorsichtig an seinem Kaffee* *hört dann, dass Matteo auch Hans schreibt und schaut sehnsüchtig aufs Tablett mit dem Frühstückskram* *seufzt leise* Okay, dann warten wir noch auf ne Antwort, bevor wir anfangen… *lehnt sich gegen Matteo, schaut zwischen Laura und Linn hin und her und fragt dann grinsend* Und? Wie lange geht das schon zwischen euch? *hört beide gleichzeitig antworten: “Einen Monat!” und muss erst grinsen, schaut dann aber leicht empört* Ihr habt das einen Monat geheim gehalten!? Wie gemein! *grinst dann* Aber trotzdem herzlichen Glückwunsch zum Einmonatigen!
Matteo: *schüttelt den Kopf* Quatsch, warum sollen wir denn warten? Wer zu spät kommt und so… Außerdem ist doch genug da… *greift nach zwei Broten und fängt an sie für sich und David zu schmieren* *grinst dann, als Linn und Laura sagen, dass sie einen Monat zusammen sind* *nickt leicht* Ja, das passt... *grinst dann auch* Ja, herzlichen Glückwunsch… *hört Laura fragen: “Wieso passt das?”* Na, zu Davids OP warst du noch mies drauf… ich nehm an unglücklich verliebt… und seit ungefähr einem Monat warst du wirklich viel besser drauf, also vorher auch schon ein bisschen… aber ja doch, hat man schon gemerkt… *grinst leicht und schiebt David das erste geschmierte Brot hin, bevor er weitermacht*
David: *grummelt leicht, als Matteo nach dem Brot greift und aktiv wird und richtet sich seufzend wieder auf* *sieht, wie auch Laura nach ‘nem Brot greift und beginnt, es sich zu schmieren, Linn aber zunächst skeptisch auf Matteos Handy schaut und noch wartet* *lächelt leicht und verfolgt dann das Gespräch zwischen Laura und Matteo* *runzelt leicht die Stirn und versucht, sich zurück zu erinnern* *erinnert sich an so viele Situationen, in denen Laura ihre schlechte Laune an ihm ausgelassen hat - Mias Party, das FSJ Wochenende, der Streit nach seiner OP, der Streit um das überflüssige Geld und so viel mehr Kleinigkeiten * *schüttelt leicht fassungslos den Kopf, beugt sich vor und boxt Laura gegen den Oberarm* *hört sie laut “Aua” rufen und sieht, wie sie ihn entrüstet ansieht und sich den Arm reibt, dann aber ausholt, um ihn ebenfalls zu boxen: “Wofür war das denn!?”* *weicht ihr aus und ist dann froh, dass sie aufzugeben scheint* Dafür, dass du über Wochen deine schlechte Laune an mir ausgelassen hast… *pfft leise und sieht dann erst, dass Matteo ihm ein Brot hingelegt hat* *lächelt liebevoll in seine Richtung und sagt leise* Danke… *schaut dann wieder böse zu Laura* *kann es zum einen verstehen, dass sie schlecht gelaunt war, aber nicht so wirklich, dass sie es an ihm ausgelassen hat, anstatt einfach mit ihm drüber zu reden*
Matteo: *schaut etwas überrascht, als David Laura einfach boxt* *hört dann aber den Grund und muss grinsen* *nickt nur einmal kurz, als er sich bedankt* *hört dann Laura antworten: “Hallo, du kennst Linn. Ich wollte nicht, dass es irgendwie komisch wird… “* *nickt leicht* Kann ich verstehen… *sieht, wie David ihn entsetzt anguckt* Was denn? Wenn ich zuerst ein Kumpel von Laura gewesen wär, hättest du ihr dann irgendwas erzählt? *wird dann aber von seinem Handy abgelenkt, das vibriert* *grinst, als er die Nachricht liest* Hans ist hier… *sieht in dem Moment auch schon wie die Tür auffliegt und Hans im Raum steht: “Ich bin wach! Ich bin da! Was gibt es, meine Schmetterlinge?”*
David: *verengt leicht die Augen, als Laura versucht zu erklären und hört dann Matteos Worte* *sieht ihn entsetzt an und nickt heftig* Ja, hätte ich! *ist sich aber auf einmal nicht mehr so sicher, grinst leicht und zuckt mit den Schultern* *schaut dann strafend und vorwurfsvoll zu Laura* Zumindest hätte ich meine schlechte Laune nicht an Laura ausgelassen! *hört Laura seufzen und schließlich sagen: “Okay okay… das mit der schlechten Laune tut mir leid… ich war echt irgendwie drüber… kommt nicht wieder vor!”* *grinst zufrieden und versöhnlich und murmelt leise* Na hoffentlich! *beißt dann einmal in sein Brot, ehe er hört, dass Hans hier ist und im gleichen Moment die Tür aufgeht* *sieht ihm entgegen und grinst leicht* Ihr müsst euch Teller und Tassen holen - wir haben nur für vier gedeckt…. *hört Linn fragen: “Ist Michi auch da?” und Laura: “Holt euch erstmal Frühstückskram, dann erzählen wir!”* *hört Hans: “Michi ist da, Michi holt Frühstückskram, weil Hans sich nämlich schon gedacht hat, dass ihr nur für vier gedeckt habt - Unverschämtheit übrigens!”* *sieht in dem Moment Michi mit zwei Tellern und zwei Tassen und im gleichen Bademantel wie Hans in der Tür stehen* *muss sehr grinsen und hört Laura lachen: “Okay, das ist irgendwie süß!”* *schaut amüsiert und entsetzt zugleich zu Matteo, schüttelt bestimmt den Kopf und raunt mit endgültiger Stimme* Wir beide - bitte niemals!
Matteo: *verfolgt die Unterhaltung zwischen Laura und David und ist erleichtert, als Laura sich entschuldigt und es nicht zum Streit kommt* *sieht und hört, wie Linn auch aufatmet und lächelt ihr zu* *wird dann aber von Hans abgelenkt und muss leicht lachen* *grinst, als Michi im gleichen Bademantel auftaucht* *schaut zu David und muss bei seinem Gesicht lachen* Was denn? Warum denn nicht? Wär doch total süß und so! *muss dann aber lachen und drückt ihm einen Kuss auf die Wange* Keine Sorge… bin ich auch dagegen… *rückt ein bisschen zur Seite, als Hans und Michi sich auch Platz auf dem Bett suchen* *greift nach der Kanne und reicht sie Michi* *hört dann auch schon Hans: “Und? Was sind die Neuigkeiten? Ist der Deal mit der Wohnung geplatzt und ihr bleibt doch hier?”*
David: *schaut Matteo bei seiner Reaktion auf die Bademäntel total entgeistert an und schüttelt den Kopf* *lacht leise und wiederholt* Niemals! *atmet erleichtert aus, als Matteo meint, dass er auch dagegen ist und knufft ihn leicht* *rückt dann ebenfalls ein Stück, damit Hans und Michi sich setzen können* *schaut bei Hans Frage auffordernd zu Laura und Linn, die kurz einen Blick tauschen* *schüttelt leicht den Kopf, als es um die Wohnung geht* Alles gut mit der Wohnung… In zwei Wochen ist wie geplant der Umzug… nächsten Freitag Schlüsselübergabe… *lächelt vorfreudig und lehnt sich gegen Matteo, weil er denkt, dass es ja jetzt an Laura und Linn ist, zu erzählen* *hört stattdessen Hans seufzen: “Hach, man wird ja wohl mal noch träumen dürfen… ich hab gestern noch zu Michi gesagt, dass es echt schade ist, dass diese Wohnung nicht ein Zimmer mehr hat oder man nicht irgendwie aus dem Wohnzimmer…”* *ist ein wenig erstaunt, dass Hans auf einmal von Linn unterbrochen wird: “Laura und ich sind zusammen!” und wie Hans sie verwirrt ansieht und eine zeitlang braucht, bis die Info bei ihm anzukommen scheint* *hört ihn fragen: “Bitte was!?” und Linn nochmal wiederholen: “Laura und ich sind zusammen!”* *grinst, weil von Hans immer noch keine wirkliche Reaktion kommt und fügt leise hinzu* Seit einem Monat übrigens schon... *sieht dann aber, dass Linn schon fast ängstlich zu Hans schaut und wird wieder ernst* *hört sie sagen: “Hmmm, ich dachte, du willst da auch was zu sagen, aber… okay… also… ja, dann können wir ja jetzt frühstücken…”*
Matteo: *grinst leicht, als Hans natürlich enttäuscht aussieht, als David sagt, dass mit der Wohnung alles gut ist* Du musst nur eine Treppe gehen und dann bist du schon bei uns… *hört dann, wie er ansetzt noch mehr zu sagen,  aber von Linn unterbrochen wird* *schaut sie überrascht an, weil er es noch nie erlebt hat, dass Linn irgendwen unterbricht* *sieht, wie Hans irgendwie völlig erstarrt ist und tut Linn gerade sehr leid* *sieht, wie Laura ihr einmal über den Rücken streicht, als sie enttäuscht sagt, dass sie ja jetzt frühstücken können* *stupst Hans an und sagt leise* Hans… *erschrickt sich dann ein bisschen, als Hans Linn um den Hals fällt und sie dolle drückt: “Linn! Das ist ja wunderbar! Ich freu mich so sehr für dich! Ich wusste du wirst die Richtige noch finden! Aber seit EINEM Monat schon? Warum hast du denn nie was gesagt? Ich hätte mich doch so oder so für euch gefreut!”* *grinst leicht, als Linn ihn etwas verdattert anschaut: “Ich… wir… wollten erstmal Ruhe.”* *muss nun tatsächlich lachen und schaut Hans an* Versteh ich gar nicht, wo wir doch alle die Ruhe in Person sind…
David: *ist ganz froh, dass Hans doch noch reagiert und lächelt, als er Linn umarmt* *muss dann aber doch grinsen, als er sich echauffiert, dass sie schon einen Monat zusammen sind, weil das eigentlich ziemlich klar war* *nickt amüsiert zu Matteos Worten und fügt hinzu* Eben! Und sich hier auch niemand vor irgendwelche Türen setzt und Wäsche faltet, um ja nichts zu verpassen… *sieht, wie Michi Hans entsetzt ansieht: “Das hast du gemacht!?” und Hans nur mit den Schultern zuckt: “Ich dachte, sie brauchen mich vielleicht… ich bin doch ihr Guru…”* und Laura das Thema abschließt und meint: “Naja, wir kamen jedenfalls ganz gut alleine klar - sonst hätten wir dich natürlich um Rat gebeten, Hans!”* *hört Hans “awww” machen und lacht leise* Matteo und ich kamen auch gut alleine klar - zumindest in diesem Moment!
Matteo: *lacht leise bei Davids Worten und nickt dolle* Nein, niemals! *grinst als Mich so entsetzt ist* *schaut zu David und lächelt leicht bei der Erinnerung* *drückt ihm einen schnellen Kuss auf den Kopf* *schüttelt nur den Kopf zu Laura* Ich kann dir sagen, wie das ausgesehen hätte: Lube ist der Weg zum Glück! *lacht leicht und sieht wie ihn alle außer Hans entsetzt anstarren und Michi fragt: “Bitte was?” und Hans sofort erwidert: “Na, stimmt doch!”* *grinst wieder und schüttelt den Kopf* Also, allgemein bist du ein wunderbarer Guru mit tollen Tipps, Hans, aber das mit den Sex Tipps solltest du vielleicht doch lieber sein lassen…. *sieht, wie Hans den Kopf schüttelt: “Find ich nicht. Das gehört dazu! Wenn bei euch zweien mal was nicht passt, möchte ich, dass ihr wisst, dass ihr mich immer fragen könnt!”*
David: *lächelt, als Matteo ihm einen Kuss auf den Kopf drückt, runzelt dann aber halb skeptisch, halb amüsiert die Stirn bei Matteos Worten* *lacht kurz und fragt leise* Ernsthaft!? *hört dann an der nachfolgenden Unterhaltung, dass es wohl durchaus so ein Gespräch gegeben haben muss und nimmt sich vor, Matteo später darüber auszuquetschen* *lacht dann ein wenig lauter bei Hans Angebot und schüttelt den Kopf* Vielen Dank, aber nein… wir kommen ziemlich gut alleine klar, oder?! *schaut grinsend zu Matteo rüber* *hört dann auch Linn vorsichtig fragen/sagen: “Solche Dinge sind doch auch privat, oder?”* *nickt und sieht sowohl Laura, als auch Matteo ebenfalls nicken und hört Michi sagen: “Ohja, mein armer Schatz… jetzt bist du hier bald vollkommen in der Unterzahl, was die Einstellung zur Privatsphäre angeht…”* *sieht, wie Hans ein wenig enttäuscht in die Runde schaut und wohl gerade keine Argumente oder Worte findet, was für ihn ja recht ungewöhnlich ist und kommt ihm zumindest ein bisschen entgegen, indem er sagt* Naja, also ich denk mal, wenn einer von uns wirklich ein Problem hat, dann kann man Hans schon vertrauen… dann ist er auf jeden Fall da… das ist doch eigentlich das, worum es geht… *grinst minimal* … und ansonsten kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass wir unsere Zimmerschlüssel wieder haben…
Matteo: *grinst sehr bei Davids Frage* Jap, wir kommen ziemlich gut klar… *wackelt mit den Augenbrauen, bis Laura sich hörbar räuspert* *grinst ihr dann nur zu* *nickt sofort bei Linns Frage* *findet das absolut auch* *hört dann weiter zu und will gerade sagen, dass er Sexprobleme nie mit Hans besprechen würde, als David aber ein bisschen was anderes sagt* *merkt, dass er ihn aufheitern will und schluckt seine Worte deswegen runter* *sagt stattdessen* Also wie gesagt, in anderen Sachen war Hans der, der mir die besten Tipps gegeben hat! *sieht, wie Hans lächelt und sagt: “So soll es auch sein.”* *greift dann wieder nach seiner Kaffeetasse* Und jetzt wird gefrühstückt… ich will unser Bett heute irgendwann nochmal wieder haben… *grinst leicht*
David: *grinst noch mehr, als Matteo so mit den Augenbrauen wackelt und drückt ihm schnell noch einen Kuss auf, als Laura sich räuspert, bevor er sich dann wieder den anderen zuwendet* *hört dann, dass das Thema abgeschlossen wird und Matteo verkündet, dass jetzt gefrühstückt wird* *greift sofort nach der Scheibe Brot, die Matteo ihm vorhin geschmiert hat und nickt zum Thema Bett* Bin ich auch für… *hört Laura: “Und ich will gar nicht wissen, wofür und warum, also bitte, ja, lasst uns frühstücken!”* *grinst und sieht Hans strahlen: “Hach, meine Lieben - wie schön das ist: Drei glückliche Pärchen in einem Bett!” und hört Michi: “Sagen wir doch lieber, drei glückliche Pärchen, die gemeinsam frühstücken - das andere klingt ein bisschen merkwürdig!”* *lacht leise und nickt, während er in sein Brot beißt* *schaut nochmal lächelnd zu Linn und Laura und schüttelt leicht den Kopf* *auch wenn ihn die Neuigkeit ziemlich überrascht hat, freut er sich unglaublich für die beiden*
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autorinviv · 3 years
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Camp Folastnir - Kapitel 1
Wo zur Hölle komme ich hier hin? waren meine Gedanken im Bus, der mich in irgendein Camp „für Jugendliche mit speziellen Fähigkeiten und Bedürfnissen“ brachte. So haben es zumindest meine Tante und ihr Ehemann ausgedrückt. „Das bringt dich auf andere Gedanken und du kannst deine Talente stärken“, waren die Worte meines Onkels. „Es tut dir sicherlich gut… vor allem auch mal unter andere Jugendliche zu kommen.“, bekräftigte meine Tante ihn.
Ich bin gerne allein, warum ist das so ein Problem?
In der Schule wurde ich immer als „rebellische Außenseiterin“ bezeichnet, weswegen meine Tante oft Termine mit meiner Klassenlehrerin hatte. Nur weil das System so schlecht ist und ich meinen Mund dazu aufgemacht hatte. Dann kam die Schulpsychologin, die auf mich einredete, dass ja alles mit dem Tod meiner Eltern zusammenhinge. Dabei war ich grade mal ein Jahr alt, als sie durch einen Autounfall gestorben sind. Wie soll mich das damals so geprägt haben, dass ich jetzt „aufmüpfig“ werde, wie es die Schulpsychologin in ihren Bericht über meinen geistigen Zustand geschrieben hatte?
Das alles führte dazu, dass ich in dieses Camp gesteckt wurde. Sie waren doch alle nur überfordert. Hätten sie mich doch einfach alle in Ruhe weiter mein Ding durchziehen lassen.
Aber nein, da war ich, in dem Bus, mit 2 weiteren jugendlichen Insassen und dem Busfahrer, der die kurvigen Gassen nur so hoch raste. „Krondis-Berg" stand an dem einzigen hinweisgebenden Schild, das mir sagte, wo mich die Reise hinführte. Mit einer beklemmenden Atmosphäre von absolutem Wald und sonst nichts um uns herum, kam der Bus mit einem Quietschen zum Stehen. „Aussteigen, den Rest müsst ihr laufen. Die Schilder zeigen euch den Weg.", schrie der Fahrer und öffnete die Türen. Ein großer, schwarzhaariger Junge stand genervt auf und brummelte etwas vor sich hin, ein Bruchteil davon schien „Was ein Schwachsinn das hier ist, wieso bin ich überhaupt hier?" zu sein.
Hooonk.
„Aussteigen! Los!"
„Ist ja gut..." stöhnte ich noch halb abwesend und stieg aus dem Bus.
Die anderen Zwei waren schon außer Sichtweite und dunkel wurde es auch noch. Na wie wundervoll. Allein, ein 17-jähriges Mädchen im dunklen Wald, fehlte nur noch das Heulen der Wölfe und der Horrorfilm wäre perfekt gewesen.
Im Endeffekt war der Weg doch angenehmer als gedacht, teilweise sogar sehr schön anzusehen. Der Mond schien hell und ein paar Sterne funkelten am klaren Himmel, der durch die Baumwipfel zu sehen war. 10 Minuten lang ging es einen Schotterweg ein Stück weiter hinauf, bis ein großes Eisentor in mein Blickfeld erschien. Über dem Tor ragte ein goldverziertes Schild. Das Camp selbst war eingeschlossen von einer ungefähr 5 Meter hohen, steinigen Mauer. An den Seiten des Tores ragten Wachtürme in die Höhe, auf Jedem ein Wächter positioniert.
Camp Folastnir.
Ein goldenes Schild? Enorme, steinige Mauern, die einen eher an ein Gefängnis erinnern? Da kann doch nur spaßig werden.
Das Tor öffnete sich wie von Geisterhand mit einem lauten und beständigen Quietschen.
„Guten Abend! Du musst Skadi sein. Unser letzter Neuzugang in diesem Camp.“, begrüßte mich eine Stimme von dem rechten Weg. Ich kniff meine Augen zusammen, um den Umriss eines großen, muskulösen Mannes zu erkennen. Es war doch sehr dunkel geworden, lediglich der Mond und die in die Tage gekommenen Öllampen des Camps erhellten den Abend ein wenig.
„Ich bin Ragnar, einer der Betreuer und euer Ansprechpartner für allerlei Probleme.“, warf er mir entgegen, als er aus dem Schatten hervortrat. Jetzt konnte ich ihn richtig begutachten. Kurze zurückgegelte Haare, brünett, und bestimmt 2,10 Meter groß. Er streckte mir seine Hand hin und blickte erwartungsvoll in meine Richtung.
„Hi, ich bin Skadi… wie schon richtig erraten.“, ich schüttelte ihm die Hand. „Was ist das hier für ein merkwürdiger Ort? Und wozu die hohen Mauern? Ich meine, du bist doch Ansprechpartner für allerlei Probleme…“ Ich hatte keine Lust auf das typische Gerede von „Wir stärken euch als Team! Wir holen alles aus euch raus! Ihr werdet als anderer Mensch das Camp verlassen!“, und wirklich, was war dieser Ort eigentlich? Ein gewöhnliches Camp wohl nicht. Haben die Angst, dass die Jugendlichen ausbrechen oder warum hat dieses Camp Steinmauern?
Ragnar lachte lediglich. „Los, nimm deine Taschen, ich zeige dir dein Zimmer. Der Rest kommt noch. Nur Geduld.“
Und schon machte er kehrt und ging in Richtung Westen des Camps. Ich kam an einigen Schildern vorbei, die den Weg wiesen. Hütten der Schüler, Hütten der Lehrer und Wächter, Klassenräume, Hauptgebäude.
Warte.
Schüler? Lehrer? Klassenräume? Wächter?
Ragnar kam vor einem Bungalow mit der Nummer 14 zum Stehen. Außen standen drei Namen an einem Holzschild. Zeandra, Taraneh, Skadi. Das waren dann wohl die Namen der Bewohner dieses Bungalows. „Hier wirst du die nächste Zeit wohnen. Deine Zimmergenossinnen“, er zeigte auf das Schild, „sind wahrscheinlich schon am Lagerfeuer. Du wirst dich hier schon bald zurechtfinden. Falls etwas sein sollte, ich werde auch am Lagerfeuer sein.“ Dann ging er. „Puh, okay, was soll’s“, murmelte ich zu mir selbst und öffnete die Tür. Der Bungalow war leer, bis auf die Koffer der anderen Zwei. 3 Betten, ein zweistöckiges Etagenbett und ein Einzelnes am Fenster. Das Einzelbett und das obere der Etagenbetten waren bereits belegt. Das Untere blieb für mich. Ich war meine Taschen auf das Bett. Nun denn, Camp-Erkundung, auf geht’s.
Sehr viele weitere Bungalows, entweder mit drei oder vier Namen auf dem Holzschild. Von Weitem sah man das Flackern des Lagerfeuers. Doch so weit war ich noch nicht. Hunderte Unbekannte auf einem Fleck? Nein, danke!
Ich betrachtete weiter die Umgebung. Bis ich mit einem großen, blonden, männlichen Wesen zusammen stoß und rückwärts auf den Po flog. Fantastisch. Erste Blamage hatte ich damit hinter mir. „Oh Gott, entschuldige, ich hab‘ dich nicht gesehen! Komm, ich helfe dir hoch!“, strahlte mich ein weißes Lächeln an und eine Hand erschien vor mir. Ich griff nach hier, musste allerdings kaum selbst etwas tun, um wieder auf meinen Beinen zu stehen. „Danke, aber ich hab‘ in der Weltgeschichte rum geschaut, also tut mir auch leid.“, erwiderte ich und putzte mir den Dreck von der Hose. „Ich sag‘ den Betreuern schon ewig, dass sie neue Lampen aufstellen sollen. Mit den alten Öldingern kannst du hier nichts sehen.“, lachte mein Gegenüber. „Ja…“, gab ich leise von mir und schwankte von einem Fuß auf den anderen. „Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Aurelian! Und du bist bestimmt neu hier, oder?“, er schaute mich mit seinen tiefblauen Augen an. „Ja, ich bin Skadi, hi!“, lächelte ich, während ich auf meine Wange biss. „Na dann, Skadi, willkommen im Camp Folastnir!“, er deutete auf die Umgebung, „das beste Camp.“, zwinkerte er. „Ist es denn so toll hier?“, rutschte mir raus. „Ach, man muss sich drauf einlassen. Aber es kann wirklich witzig sein, wenn man denn nur will. Kommst du mit zum Lagerfeuer?“, er zeigte auf das Lodern in der Mitte des Camps. „Ja, klar, ich komme mit.“ Okay, alles oder nichts, einfach hinterhergehen, Skadi, das kannst du.
Er lächelte breit und drehte sich um. Ich musste mich anstrengen, um Schritt mit seinen langen Beinen zu halten.
Am Lagerfeuer angekommen, musste ich kurz Luft holen. Zum Einen wegen dem Schnellgang von Aurelian, zum Anderen waren es wirklich viele Menschen.
„Darf ich vorstellen? Das ist Skadi, Neuling!“ warf Aurelian in die Gruppe. Ich winkte nur und gab ein schüchternes „Hi.“ von mir. „Hi, Skadi! Ich bin Taraneh.“, sagt das eine Mädchen mit schwarzen, lockigen Haaren zu mir, ihre Haut ein wunderschönes ockerfarbenes Braun, „Und das ist Zeandra.“ Taraneh zeigte auf ein weiteres Mädchen mit seidenähnlichem, tiefrotem Haar und blassrosa Haut. „Zea, bitte.“, grummelte sie. „Schön euch kennenzulernen. Das heißt, ich bin eure Mitbewohnerin!“, die Beiden nickten daraufhin. Taraneh lächelte mich an. Wenigstens habe ich meine Zimmergenossinnen schon kennen gelernt, das beruhigt mich etwas.
Ich ließ meinen Blick durch die Menge streifen und blieb bei Ragnar hängen. Er sah zu mir und nickte mir ermutigend zu. Ja, er war tatsächlich nett. Vielleicht sollte ich etwas positiver in das Ganze gehen, bis hierher schien es doch ganz gut zu laufen.
Mein Blick ging weiter umher und landete auf einem großen Haus, das anscheinend auch komplett aus Stein gebaut war. Das musste das Hauptgebäude sein. In genau diesem Moment öffneten sich die großen Holztüren des Hauses. Daraus kam eine anmutige, elegante Frau entlang dem Weg zum Lagerfeuer und stellte sich auf ein Podest.
„Liebe Schüler, liebe Lehrer, liebe Wächter,
ich möchte euch hiermit herzlich zu einer neuen Saison in unserem Camp Folastnir begrüßen.
Mögen wir alle zusammen Großes erschaffen und Euch, liebe Schüler, zu Eurem besten Wesen aufbauen. Lehrer und Schüler arbeiten Hand in Hand, um die Welt zu schützen und noch besser werden zu lassen.
Eure Talente und Fähigkeiten werden hier auf die Probe gestellt. Ich erwarte von Allen höchste Konzentration und Arbeitsstärke, um dies zu gewährleisten.
Seid mutig, Seid stark und handelt weise!“
Und damit verließ sie das Podest und stellte sich zu den, wie ich annahm, Lehrern.
Ragnar stieg nun auf das Podest.
„Ich habe zu den Worten unserer wundervollen Direktorin Frigga nichts weiter zuzufügen. Ich möchte nur die Info weitergeben: Morgen versammeln sich alle Schüler hier am Lagerfeuer um 9 Uhr. Seid pünktlich. Sonst lernt Ihr das Strafensystem schneller kennen, als Ihr denken könnt.
Aber genug des Ganzen, viel Spaß heute Abend. Nutzt die Zeit, um Euch kennen zu lernen!“
Ragnar ging zurück zu seinem Platz. Ich hätte schwören können, ich stand mit offenem Mund für 10 Minuten da.
Was hat sie gesagt? Die Welt schützen? Und was meint sie mit Talenten und Fähigkeiten?
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ninasgalaxystuff · 5 years
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Wetterumschwung
Uuuund es gibt wieder Neuigkeiten! Die Kinder haben jetzt Halbjahresferien und ich hab viel Zeit, denn 3/4tel der anderen Au Pairs sind im Urlaub oder nach hause gefahren... also keiner da. Aber wie immer fange ich mal am Freitag an:
Der Freitag war der 1. Ferientag. Nichola und Jason mussten arbeiten, also hab ich was mit den Kindern unternommen: mit dem Taxi sind wir zum so genannten „Fountain Park“ gefahren, eine Entertainmentmeile mit Pizzeria, Kino, Trampolinhaus, Dinosaurier-Neon-Minigolf, ner Arcade... kurz: einfach ein Spaßzentrum. Wir gingen zu erst ins Kino, wo wir Dr Dolittle schauten ( Der film ist echt süß! Aber wirklich eher auf junges Publikum ausgelegt). Danach gingen wir in das Trampolinhaus, wo wir auch ein Unlimited-Refill-Slusheis-Becher kauften. Den gab es im Austausch dafür, dass wir im Kino keine Snacks mehr gekauft hatten, da wir stattdessen etwas von zuhause mitgenommen hatten. Das „Gravity“ war nicht so groß wie zum Beispiel das „Superfly“ in Hannover, aber es war sehr auf Trampoline fixiert und weniger für Profi-Parkour-Training gedacht. Der Boden war gepflastert mit Trampolinen, in einer Ecke gab es einen riesigen Air-Bag auf den man springen konnte, dann gab es noch eine Trampolin-Basketball-Station und eine Trampolin-Softball-Ecke. Jamie hat sogar beim Softball einen neuen Kumpel gefunden, allerdings bezweifele ich stark, dass die beiden sich je wieder sehen... Naja. Man konnte jedenfalls sehen, dass Izzy und Jamie einen riesen Spaß hatten.
Für mich war es etwas schwieriger: Beide Kids im Auge zu behalten, während man auf federndem Boden zu stehen versucht und andauernd fast in andere, fremde Kinder klatscht ist eben etwas schwierig. Ausserdem hatte ich schon nach 15 Minuten der von uns gebuchten 60 Minuten die Wadenschmerzen des Todes... ja, Trampolin ist mehr Sport als man denkt. Oder zumindest mehr, als ich dachte. Oooder ich bein einfach sonst zu faul und unsportlich. (Ja, jetzt gerade liege ich auch im Bett rum. Aber ich hab auch schon Izzys ganze Wäsche gewaschen!) Des Weiteren hatte mir im Softball-Trampolin-Bereich so ein circa 7-Jähriger mit nem Softball fast die Nase gebrochen, weil der mir diesen aus circa 30 cm Entfernung voll ins Gesicht geschleudert hat. Danke! Aber Spaß gemacht hat es auch ein bisschen.
Kurzer Einschub
ES SCHNEIT! Vor meinem Fenster falles gerade grpße weiße Flockenvom Himmel 😍 Oh, jetzt wird daraus eine art Schneesturm... ich hoffe, dass das aufhört, bis ich los muss...
Einschub Ende
Nagut. Also nachdem wir nach dem Ereignissreichen Tag wieder zuhause waren, wollte Jamie wie so oft mit mir Minecraft spielen, also krochen wir auf der Suche nach Diamanten durch unterirdische Höhlen und zertrümmerten auf dem Weg ein paar Zombies. (Wer jetzt nicht weiß, wovon ich spreche: Minecraft ist ein Computerspiel, in dem man in einer Welt in Block-Optik versucht, zu Überleben, Edelmetalle in Minen zu finden und Monster zu bekämpfen.)
Eine halbe Stunde nach dem Abendessen (Nudeln mit einer vom mir gekochten, zugegebener maßen ziemlich leckeren Tomatensauce) machte ich mich auch schon fertig, denn Noemi, Emily und ich hatten Pläne für den Abend: zusammen mit einigen (vor allem Spanischen) Au Pairs wollten wir uns im „The Library Pub“ treffen. Wie oft in letzter Zeit war ich als einziege Pünktlich und konnte denn 20 minuten warten, bis alle anderen eintrudelten. Das war aber nicht schlimm, denn tatsächlich war der Abend angenehm und die Nacht sternenklar. Außerdem sah auch das Gebäude von aussen sehr hübsch aus, denn der Pub befindet sich im Inneren der Edinburgh University, welche die Optik eines alten Schlosses hat und abends oft bunt beleuchtet wird. Als dann alle da waren, mussten wir erstmal Stühle und Tische rücken, denn es waren am ende circa 12 Leute da und der Pub beherbergt hauptsächlich 2er- bis 4er-Tische. Als wir dann endlich alle einen Platz gefunden hatten, war der Abend echt schön. Wir tauschten uns über unsere Gastfamilien und -Kinder aus, quatschten und lachten viel. Gegen mitternacht machten wir uns alle auf den Heimweg und so viel ich fünf Minuten nach anbruch des neuen Tages todmüde ins Bett. Tja, exakt im Stadtzenrum zu wohnen ist echt praktisch! Kurze Wege.
Am Samstag blieb ich erstmal so lange wie möglich im Bett liegen. Am ende rang ich mich aber doch dazu durch, um 12 zum Kickboxen zu gehen. Das hat auch echt spaß gemacht! Es war zwar niemand den ich kannte da, aber ich hab meinen linken Haken echt verbessert. Danach ging ich noch kurz einkaufen und als ich wiederkam, traf ich Jason im Flur, der mir mitteilte, dass am Abend ein großes Rugby-Match stattfinden würde und viele Gäste kommen würden, um das Match gemeinsam zu schauen. Ich teilte ihm mit, dass ich abends verabredet war und wahrscheinlich noch vor dem Dinner gehen müsste. Ein paar mit Noemi befreundete Au Pairs, die demnächst nach hause fahren würden, wollten sie in Edinburgh besuchen kommen und so wollten wir Abends alle gemeinsam feiern gehen. Es stellte sich dan aber heraus, dass eigentlich niemand so richtig in Feierlaune war, was unter anderem an dem Orkan-ähnlichen Sturm draußen lag. Dazu war auch noch Emilys Gastmutter krank geworden, weswegen sie zuhause bleiben und auf die Kinder aufpassen musste. Noemi und ich trafen uns aber trotzdem, denn wir wollten beide unbedingt den film „Birds of Prey“ sehen und so verabredeten wir uns um 19.45 in einem Fish-and-Chips-Restaurant, da wir vorher gemeinsam Abendessen essen wollten. Ich bestellte einen Burger. Mit dem, was die hier unter einem Hamburger verstanden, hatte ich aber echt nicht gerechnet: ich bekam nur das Burgerfleisch, welches in einer art Teig frittiert wurde. Ach ja, dazu gabs Pommes. Echt jetzt? Geschmacklich war es in Ordnung, aber eigentlich hatte ich den Hamburger wegen des Salats, den Tomaten und dem Käse bestellt...
Draußen stürmte es immernoch und so fuhren wir nach dem Essen mit dem Bus zum Kino. Schnell kauften wir Karten, denn der Film sollte schon in 5 Minuten beginnen. Es war aber recht leer, und als wir im Kinosaal ankamen war der ganze Saal leer. Bis auf zwei andere Zuschauer wurde es auch nicht mehr voller und so konnten wir uns ziemlich entspannt ausbreiten. Ich tippe ja, die Leere des Kinosaals hing mit dem Rugby-Match und dem Sturm zusammen. Also danke!
Der Film war (wer hätte das gedacht) richtig super! Wenn auch eine Stelle eeeetwas unrealistisch war... jeder, der den Film gesehen hat, wird wissen, was ich meine 😅 Tatsächlich hat mir vor allem der Soundtrack und generell das Sounddesign richtig gut gefallen. Auf jeden fall zu empfehlen!
Am Sonntag wachte ich von Jamies geschrei auf. Na super... aber dann hörte ich circa 5 Erwachsene lachen und die Alarmglocken gingen an: die Gäste waren noch da! Ich wollte wirklich nicht komplett verschlafen am Frühstückstisch sitzen, während Gäste da waren. Also beschloss ich, erstmal im Bett zu bleiben, zu klären, was ich heute machen wollte und meine Eltern anzurufen. Gegen 12 hatte ich dann so nen Hunger, dass ich wiederwillig mein warmes Bett verließ und mich halbwegs motiviert fertig machte. Emily, Noemi und ich wollten uns nämlich um 13.30 zum Lunch im „Seven“, dem besten Lunch- und Frühstücksrestaurant der Stadt, treffen. In der Küche angekommen verkündete Jason, ich sei genau richtig, denn die Gäste seien alle gerade weg. Perfekt! Nach einem etwas angebranntem Bagel, dem typischen Breakfast-Tee und einer kleinen Pause machte ich mich auf den 5 Minuten langen Weg zum „Seven“, wo ich noch einen super leckeren Kakao (Bild unten!) und Scones hatte.
Das Wetter war nun kein Sturm mehr. Die sonne schien wieder, aber es war immernoch so extrem windig, dass ich beim verlassen des Cafés fast auf die Straße geweht wurde. Echt gefährlich! Wir hatten uns jedenfalls beim Essen vorgenommen, noch in das „Museum of Childhood“ zu gehen, welches nicht weit entfernt war. Das Museum war echt interessant, man konnte die Evulotion von Spielzeug betrachten, den Einfluss von Spielen auf das Lernen und es gab eine große und ziemlich gruselige Puppensammlung. Unten ein Foto von uns in Verkleidung 😂🙈 Insgesammt war das Museum aber nicht sehr groß, weswegen wir eine Stunde später wieder auf die Straße geweht wurden. Emily musste nach hause, aber Noemi und ich gingen noch shoppen da ich nur eine lange Sporthose hatte und das für 3x die Woche Kickboxen etwas wenig ist, wenn ich nicht 2x die Woche waschen will. Als ich gegen 18 Uhr und mit einer neuen Sporthose zuhause ankam, teilte mir Nichola mit, dass die Kinder in dieser Woche wegen dem Ferien im Schuleigenen „Holiday Club“ seien, weswegen sie zwar trotzdem um 8 fertig sein müssen, ich muss sie aber erst um 17.30 abholen. Super! Gaaanz viel Zeit, in der ich mit anderen was unternehmen.... oh moment. Es sind ja alle weg.
Ich hab jetzt also ganz viel Zeit und nicht soo viel zu tun, aber morgen treffeich mich mit Thalia. Mal sehen was wir machen, auch wegen dem Wetter... Nagut, man hört sich. Bis bald!
Mit einer neuen Sporthose aus dem Schneesturm, eure Nina
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sveasch · 7 years
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Zwei Monate!
Jetzt bin ich tatsächlich schon zwei Monate hier in Rio! Ich muss zugeben, der erste Monat ging für mich sogar noch schneller vorbei als der zweite. Ich will mal kurz Bilanz ziehen aus den ersten zwei Monaten und mir ein paar allgemeine Sachen vom Herz schreiben. Ich weiß immer noch nicht, ob ich noch länger hier bleiben will. Rio ist wirklich schön und schrecklich zugleich und ich weiß noch nicht, ob ich die Stadt lieben oder hassen soll. Auf der einen Seite ist die Natur hier wunderschön, ich weiß nicht, in welcher anderen Stadt man Regenwald, Meer, Strand, Berge und Millionenstadt auf einmal haben kann. Aber viele Menschen bringen nun mal auch viele Probleme. Für mich persönlich ist immer noch die fehlende Sicherheit das größte Manko der Stadt. Freitag in der Uni zum Beispiel haben wir erfahren, dass die 485 wieder überfallen wurde... Und wenn man fast jeden Tag mit diesem Bus fährt, ist das schon schockierend, das zu hören. Aber leider kann man nichts dagegen tun. Die Stadt stellt schon an vielen Stellen Polizei auf, jetzt neuerdings sogar an den Autobahnen... ich weiß nicht, ob ich es schon mal gesagt habe, aber mir kommt es immer so vor, als ob die Stadt sich schon wirklich bemühen würde und kämpft, aber gegen die ganzen Probleme einfach nicht ankommt und sie nicht in den Griff bekommt. So wie im Treibsand. Und ich frage mich, wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird. Ob es besser werden wird?  Das Ding ist halt, ich weiß immer noch nicht so richtig, wo genau ich nun mein Handy in der Stadt benutzen kann und wo nicht. Am besten wahrscheinlich nirgendwo. Aber es ist einfach so schwer einzuschätzen und zu beurteilen. In meinen ersten Tagen hier war ich übervorsichtig und habe erstmal beobachtet, wie sich die Brasilianer verhalten. Als ich gesehen habe, dass viele ihr Handy im Bus und auf der Straße benutzten, habe ich das irgendwann auch gemacht. Und solange nichts passiert, fühlt man sich relativ sicher. Dann hört man, dass ein Bus überfallen wurde. Dann ist plötzlich dieses gewonnene kleine Gefühl der Sicherheit wieder weg. Aber es kommt wieder, bis zur nächsten Nachricht. Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich mir denke, dass man es nirgendwo in der Stadt verhindern kann und irgendwie damit rechnen muss. Deswegen bin ich jetzt nicht mehr paranoid und übervorsichtig, aber nehme zum Beispiel meine Kamera auch nirgendwo mit hin. Man muss halt irgendwie ständig auf der Hut sein und kann sich außer zuhause nie 100%ig in Sicherheit wägen. Wobei ich mich hier in Laranjeiras schon ziemlich sicher fühle. Auf jeden Fall war ich heute nach der Uni mit zwei Freundinnen im Zentrum und ich habe sehr ambivalente Gefühle über das Zentrum. Einerseits finde ich es echt cool, durch die Straßenschluchten zwischen Wolkenkratzern hindurchzugehen, das ist einfach ein cooles Gefühl, auf der anderen Seite bin ich dem Zentrum auch recht misstrauisch gegenüber, weil es abseits vom Business-Zentrum sehr, sehr viel Leerstand und verfallende Häuser gibt (die eigentlich wunderwunderschön sind) und wenig Restaurants, Bars etc, wo man sich abends aufhalten könnte. Die meisten Läden schließen um 18h und mit dem Schließen verschwindet das Leben aus den Straßen und so erscheint es mir ziemlich zwielichtig. Habe schon oft gehört, dass das Zentrum nachts und am Wochenende sehr gefährlich ist.. naja, auf jeden Fall waren wir dann da heute und wollten von dort aus weiter fahren zu einem Filmeabend (über Favelas in Rio) zu einem Kulturzentrum und dann hatte meine eine Freundin ihr Handy rausgeholt, um auf Google Maps zu schauen, wo wir den nächsten Bus nehmen können. Es hat keine Minute gedauert, da hielt der erste Brasilianer bei uns an und meinte, sie solle ihr Handy lieber nicht draußen haben, das wäre sonst gleich weg. Ja. Ist ja wirklich nett gemeint. Auf jeden Fall gibt es wie gesagt außerhalb des Business-Zentrums richtig, richtig schöne Häuser, die aber leider so dem Verfall ausgesetzt sind, dass es schon fast nicht mehr schön ist. Es könnte auf jeden Fall noch soo viel schöner sein, wenn mehr Geld da wäre.. Und dieser Leerstand im Zentrum.. Das ist unglaublich. Und die Leute wohnen nicht im Zentrum, nein, sie wohnen ganz woanders in Rio und nehmen jeden Tag einen langen Weg auf sich, um zur Arbeit zu kommen und sorgen so für Verkehrschaos. Dabei wäre es doch viel besser, wenn sie in der Nähe ihrer Arbeit leben würden. Ich verstehe diese Stadt einfach oft nicht. Aaaber, für mich ist das Zentrum auch mehr Südamerika als die Zona Sul (zumindest hatte ich es mir so vorgestellt :D) - chaotisch, bunt, laut, voll, etwas heruntergekommen und nicht so sauber. Die Zona Sul, Copacabana, Ipanema, Leblon, Botafogo, Gavea, Lagoa und auch Laranjeiras ist irgendwie “europäischer”. Ok. Was noch? Der Verkehr. Oh Gott. Ich glaube ich werde niemals in einer solch großen Stadt leben wollen. Ich schätze die Größe Braunschweigs inzwischen sehr, da ich mit dem Fahrrad in 15min an der Uni bin. Hier braucht der Bus morgens (von der Bushaltestelle aus, wo ich erstmal noch hinpilgern muss) wenn wir gut durchkommen 20min. Wenn wir schlecht durchkommen 40-50min. Und vor Feiertagen und Freitagabend 2 Stunden. Der reinste Horror. Außerdem ist es soo laut...Allgemein finde ich, dass diese Stadt viel zu viele Autos hat. Einerseits kann ich’s auch verstehen, da erstens die öffentlichen Verkehrsmittel eine Katastrophe sind und zweitens die Stadt so groß ist und so viele Berge hat, dass man gar nicht überall mit dem Fahrrad hinfahren kann.. Die Metro ist zwar richtig neu und schön (und sicher!), aber es gibt leider nur eine Linie. -_- Die Busse sind schrecklich, wie schon gesagt. Vor allem wenn man stehen muss. :( Immerhin kostet der Bus nur 3,60, also nicht mal einen Euro.. Aber diese vielen Autos, das ist einfach nichts für mich Dorfkind.. :D Die Ruhe im Urlaub in Paraty habe ich dafür richtig genossen.
...Und trotz alldem geht es mir hier richtig gut. Es ist einfach eine entspannte Atmosphäre hier. Niemand macht sich großen Stress. Und dieses Gefühl ist auch auf mich übergegangen. Wenn man mal fünf oder zehn Minuten zu spät kommt, ist das kein Weltuntergang. Sondern eher normal. Es kommt, wie’s kommt. Da es auch keine Busfahrpläne gibt, sondern die Busse einfach so fahren, wie sie wollen (der Bus zur Uni kommt eigentlich alle 5-10min) und auch aufgrund der Unberechenbarkeit des Verkehrs kann man sowieso nie auf die Minute genau planen, wann man wo sein wird. Aber vielleicht ist das auch ganz gut so.  Und die Leute hier sind unglaublich nett. Alleine deswegen schon würde ich auch gerne hierbleiben.. Sowohl die Austauschstudenten als auch die Brasilianer.. (Bis jetzt) habe ich den Eindruck, dass die Menschen hier nicht so egozentrisch und egoistisch wie in Europa sind. Weiß nicht, ob sich dieser Eindruck halten wird, aber bis jetzt kommt es mir schon so vor.. Sie sind allgemein viel hilfsbereiter, freundlicher und begeisterter Ausländern gegenüber. Natürlich auch nicht alle, aber die Mehrheit, würde ich schon sagen. Auch ist hier die Familie viel, viel wichtiger als bei uns... Damit will ich nicht sagen, dass mir meine Familie nicht wichtig ist (hab euch lieb!!!!), aber hier ist es zum Beispiel so, dass jeder während des Studiums noch zu hause wohnt - ok, das hat auch ökonomische Gründe, aber ggf. auch danach noch. Und dass man, so wie Caju, mit Mitte, Ende 20 mit seiner Mama in den Urlaub fährt. Dass man jede oder jede zweite Woche die Eltern besucht.. Sowas ist in Deutschland glaube ich nicht selbstverständlich. Und das Essen... Ja. Also unter der Woche esse ich nun meistens im Bandejao (die 2 Real/50ct- Mensa) um Geld zu sparen. Da gibt es immer Reis und Bohnen, einen kleinen Salat und dazu ein Fleisch/Fisch oder vegetarisches “Gericht” , haha nee ich mache Witze, so schlimm finde ich die Mensa nicht mehr :D Am Anfang fand ich sie schrecklich, aber inzwischen kann man da echt gut essen wenn man richtig starken Hunger hat, hehe. Und der Preis ist einfach unschlagbar.. Einen kleinen Nachtisch gibt es auch immer dazu. Wenn man Glück hat, gibt es eine Frucht (Papaya/Guave/Apfel oder Wassermelone), wenn man Pech hat, gibt es Doce de Leite (=Zuckercreme). :D Abends esse ich zuhause dann meist Gemüse/Obst oder Toastbrot. Wobei das auch echt nicht das Wahre ist. Vor allem weil die Möglichkeiten des Belages begrenzt sind. Es gibt Frischkäse und Schmelzkäse hier, der ist auch ganz günstig, aber wenn man richtigen Käse haben will, muss man für ein kleines Stück schon ca. 6€ bezahlen.. den anderen, günstigen Käse im Supermarkt kann man nicht wirklich als Käse bezeichnen. Und der Kochschinken sieht auch nicht besonders appetitlich aus. Salami geht noch. Den Kochschinken könnte man höchstens für ein misto quente benutzen, ein Käse-Kochschinken-Sandwich. Brot habe ich hier erst ein einziges mal im Supermarkt gesehen. :’( leider. Und allgemein finde ich, dass das Essen hier unglaublich fettig ist. Es gibt überall, so an Straßenständen, Schnellrestaurants, “Bäckereien” usw. viele frittierte Sachen, Pasteten. Und wenn man etwas süßes isst, ist das immer richtig, richtig, richtig süß :D Was ich noch vermisse, ist Milka-Schokolade... Habe hier noch nicht so eine gute Schokolade gefunden. :’( Dafür ist das Fleisch hier sehr gut. <3 Und Reis mag ich auch immer noch gerne und kann ihn immer noch sehen, auch wenn ich froh bin, wenn ich ab und zu Kartoffeln oder Aipim Frita essen kann. :D
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Chapter Fifteen
Am Mittwoch kam es Harry vor, als würde er den Vortag noch einmal durchleben. Sein Vater kam nachhause, er lag vor Angst gelähmt auf dem Sofa, zählte die Schritte und wusste wieder ganz genau, was auf ihn zukam. Nur diesmal hatte er sogar das Gefühl, es verdient zu haben. Den ganzen Morgen lang quälte ihn das Sitzen, sein Herumhumpeln brachte ihm schräge Blicke ein, Louis weigerte sich, mit ihm zu reden, kurz gefasst: Es war alles nur beschissen. Aber ihm kam an diesem Tag der Gedanke, ob er mit diesem Kuss vielleicht gar nicht austesten wollte, ob Harry schwul war, sondern vielleicht hinterfragte er selbst, ob er es war. Er hatte schließlich gesagt, er hätte noch nie einen Jungen zuvor geküsst, nur zwei Mädchen. Dann hätte es ihm nichts bedeutet, weil er vielleicht doch erkannte, dass Jungs nicht das Richtige für ihn waren, was sein Verhalten erklärte. Aber irgendwie blieb Harry nicht lange an dieser Theorie hängen. Wäre Louis sich nicht sicher gewesen, hätte er so nicht ihr erstes richtiges Gespräch eröffnet, mit dem Thema, dass er schwul war. Er hätte das nicht gesagt, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre. Er hätte es niemandem gesagt, wenn er daran gezweifelt hätte. Aber er hatte davon geredet, dass es ein offenes Geheimnis und ein Gerücht an der Schule war. Wäre es nicht wahr, hätte Louis diese Stimmen längst zum Schweigen gebracht und sie eines Besseren belehrt. Außerdem hatte er davon gesprochen, dass er schon ein paarmal verliebt gewesen war, was heißen musste, in Jungs. Es war also definitiv nicht der Grund für den Kuss. Vielleicht wollte er nur austesten, wie es sich anfühlt, einen Jungen zu küssen? Harry redete sich viele Dinge ein, obwohl das Offensichtliche schon vor seinen Augen lag, er wollte es nur nicht wahrhaben. Louis war in ihn verliebt.
Es war Donnerstag, an dem er es erst richtig akzeptieren konnte, weil es erst dann alles Sinn für ihn ergab. Als Louis sich vorbeugte, um vermeintlich nach seinem Handy zu greifen, war das sein erster Versuch, ihn zu küssen, der nach hinten losging. Dann kam der tatsächliche Kuss, weil Louis so verknallt war, dass er nach dem ersten gescheiterten Versuch nicht aufgeben wollte, da er die Anzeichen nicht sah, dass es Harry nicht so ging. Danach war Harry in Tränen ausgebrochen und Louis’ einzige Möglichkeit, ihn zu beruhigen war es, ihm zu sagen, dass dieser Kuss nichts bedeutet hatte und keine Gefahr für ihre Freundschaft darstellte. Aber gleichzeitig tat es ihm weh, so tun zu müssen, als wäre dieser Kuss tatsächlich bedeutungslos gewesen und als konnten sie noch einfach nur Freunde sein. Zudem hatte es ihn wahrscheinlich sehr verletzt, wie Harry auf den Kuss reagiert hatte. „Können wir reden? Bitte? Bitte!“, flehte Harry regelrecht, aber Louis ging einfach nur an ihm vorbei. Niall warf ihm über die Schulter noch einen Blick voller Mitleid zu, aber auch er schien sich nicht dafür einsetzen zu wollen, dass sie ein klärendes Gespräch miteinander führten.
Nachdem Harry die ganze Woche lang nichts von Louis gehört hatte, sich den Tag über den Kopf darüber zerbrach, warum, sich nachts in den Schlaf weinte, weil er es nicht wahrhaben wollte, bekam er am Freitag endlich – endlich! – auf dem Flur einen kleinen Zettel von ihm zugesteckt. Es war die unordentlich abgerissene Ecke eines Blockblattes, auf dem stand: Heute, 10:35 Uhr, Klo im Ostflügel, L. Um 10:35 Uhr war keine Pause, Harry kam fast sofort der Gedanke, dass das so beabsichtigt sein musste, dass sie dort auch ganz sicher allein waren. Na ja, Harry gehörte nicht zu den Personen, die einfach während des Unterrichts auf die Toilette gingen, das erregte zu viel Aufmerksamkeit, aber wenn er Louis nicht verlieren wollte, war es die einzige Möglichkeit. Er würde sowieso nur einmal mehr von seinen Klassenkameraden angestarrt werden. Das tat sowieso jeder von ihnen in den Pausen und auch sonst, wann immer es sich anbot. Harry war das sehr häufig aufgefallen, seit Louis ihn darauf hingewiesen hatte, dass über ihn geredet wurde, an dem Abend, an dem sie sich kennen gelernt hatten. Davor war es ihm tatsächlich nicht aufgefallen, manchmal ein paar Blicke in seine Richtung, er war jedoch meist zu sehr in Gedanken versunken, um zu merken, dass es tatsächlich sehr viele, sehr oft taten. Während der nächsten Unterrichtsstunde sah Harry sehr oft auf die Uhr, um die Zeit nicht zu verpassen. Er war im anderen Flügel und hatte nicht mehr als acht Minuten, um wieder zurück im Klassenzimmer zu sein, sonst würden die Leute sich die wildesten Geschichten ausdenken, warum er so lange weg gewesen war. 10:24 Uhr, Harry legte seinen Stift hin, stand auf und verließ unter den beobachtenden Blicken das Klassenzimmer, ehe die Lehrerin sie mahnte, dass die Konzentration der Klasse auf ihr liegen sollte. Harry sprintete zum Klo, damit er mehr Zeit mit Louis haben konnte. Als er die schwere Tür aufzog schien der Raum leer zu sein. Bei den Waschbecken stand niemand, er ging weiter nach hinten. Er war sich sicher, im Flur niemanden gesehen zu haben. „Louis?“, flüsterte er in den leisen Raum herein. Seine Stimme hallte an den hohen Wänden wider. Eine Kabinentür öffnete sich und Louis bat ihn herein, bevor er die Tür wieder verschloss. „Ich war mir nicht sicher, ob du kommen würdest“, sagte er leise. „Warum nicht? Ich wollte doch schon die ganze Woche mit dir reden.“ „Ja … trotzdem. Ich dachte, vielleicht hast du die Nase voll davon, zu warten. Aber jetzt bin ich soweit, mit dir darüber zu reden.“ „Ich weiß schon, was du sagen willst?“ „Wirklich?“ „Ja, ich hatte die ganze Woche lang Zeit, darüber nachzudenken, am Anfang war mir nicht klar, warum du das gemacht hast, aber dann ist mir bewusst geworden, dass der einzige Grund, warum du mich erst küssen solltest, dann sagen solltest, es hätte nichts bedeutet und dann sauer sein würdest, der war, dass es doch nicht nichts bedeutet hat.“ „Ja, das stimmt. Was denkst du darüber?“ „Ich denke, dass der Kuss … ich fand ihn nicht schlecht.“ Louis lächelte, bevor Harry weiter sprach. „Ich weiß aber nicht, ob das automatisch heißt, dass ich ihn gut fand. Und ich weiß, dass eine Beziehung nicht in mein Leben passt.“ „Warum nicht? Jeder macht gerade seine ersten Erfahrungen und ich weiß, dass du dir oft wünschst, dich nur ein bisschen normal zu fühlen.“ „Das hat damit nichts zu tun, was andere denken und tun. Es geht dabei um mich und mein Leben.“ „Lass mich dir zeigen, dass es sich lohnt, sich darauf einzulassen. Lass mich dir zeigen, wie gut es sich anfühlt. Bitte, versuch es wenigstens. Und wenn es nicht gut ist, können wir Freunde bleiben.“ „Können wir das? Wirklich? Diese Woche hat doch bewiesen, dass das nicht geht.“ „Ich kann an meinen Gefühlen doch nichts ändern und ich kann sie nicht verbergen und so tun als wären sie nicht da.“ „Siehst du, wir können nicht befreundet sein. Du schiebst mich in diese Richtung und du weißt, dass ich sie gehe, nur damit ich dich nicht verlieren muss.“ „Ich will dich dazu nicht zwingen, aber ich wünsche es mir so sehr.“ „Ich weiß, du kannst nicht klar denken.“ „Was wirst du tun?“ „Ich hab doch keine Wahl, Louis. Du lässt mir keine Wahl. Aber lass mir noch ein bisschen Zeit, ich muss über vieles nachdenken.“ „Willst du trotzdem heute Nacht bei mir schlafen?“ „Ich würde nichts lieber tun, aber ich denke, dass es besser ist, wenn nicht. Ich werde dir sagen, welche Entscheidung ich getroffen habe, spätestens am Montag.“ Louis nickte, seine Augen blieben an Harrys Lippen hängen. „Darf ich dich noch einmal küssen?“ „In einem Klo? Ist das die richtige Atmosphäre für so etwas?“ Louis musste sich auf die Zunge beißen, um nicht so etwas Schnulziges zu sagen wie „Liebe kennt keine Grenzen.“ Das hätte ihn nur verschreckt. Stattdessen zuckte er mit den Schultern. „Lass es uns herausfinden.“ Er machte einen Schritt auf Harry zu, der wirkte, als würde in ihm ein Sturm toben, tastete mit den Fingerspitzen nach seinen Händen und drückte seine Lippen für drei viel zu kurze Sekunden auf die von Harry. Erneut erwiderte dieser nicht, aber Louis konnte es ihm nicht übel nehmen, weil er ihn viel zu sehr liebte, um die Frustration darüber zu fühlen, dass er dies nicht tat. „Wir sollten jetzt zurück in die Klasse gehen.“ Wie in Trance nickte Harry. Seine Kiefer mahlten und er schien jetzt schon sehr nachdenklich zu sein. Der Kuss war wie der erste gewesen – nicht schlecht –, aber hieß das auch sofort, dass er gut war und Louis ihn auch so mochte. Harry erwischte sich dabei, wie er im Klassenzimmer mit den Fingern über seine Lippen fuhr. Er konnte fühlen, wo Louis’ waren und das brachte ihn total aus dem Konzept. Bis zum Ende der Stunde schaffte er es gerade noch so, den Tafelaufschrieb in sein Heft zu übertragen, aber aufpassen konnte er nicht mehr wirklich. Er beschloss, sich in der Mittagspause nicht zu Louis und Niall zu setzen, sie hatten bestimmt viel zu bereden, er hatte sowieso keinen Hunger. Die harte Entscheidung schlug ihm auf den Magen. Na ja, es war keine harte Entscheidung. Die Auswahl war beschissen. Entweder er war ohne Louis oder er wahr in einer Beziehung mit Louis, so oder so konnten sie keine Freunde sein. Ohne Louis verlor sein Leben etwas, das ihm in sehr kurzer Zeit sehr wichtig geworden war. Eine Beziehung lief darauf hinaus, dass er viel mehr Vertrauen zu Louis brauchte, dass er schlichtweg nicht hatte. Früher oder später würde Louis ihn berühren wollen oder er würde wollen, dass sie gemeinsam in seinem Bett schliefen oder noch mehr Dinge taten, über die Harry nicht einmal nachdenken wollte. Emotional gesehen war er nie in der Pubertät gewesen, er hatte nie darüber nachgedacht, auch nur jemanden zu küssen, hatte sich nie verliebt oder überhaupt daran gedacht, sich selbst anzufassen, was andere in seinem Alter alles gemacht hatten. Emotional war er auf dem Reifegrad eines Elfjährigen, er konnte nicht einmal daran denken, eine Beziehung zu führen, er war dem überhaupt nicht gewachsen. Aber jetzt musste er es und das war beängstigend. Alles, was er über Beziehungen wusste, beschränkte sich auf seine Eltern, gewisse Fernsehserien und den Biologieunterricht. Aber Letzteres befasste sich eher mit spezifischeren Handlungen, nicht mit Liebe und so einem Zeug. Was er aus dem Fernsehen wusste, war, dass alles nur auf Sex hinauslief, was er sich von einer Beziehung mit Louis nicht unbedingt erhoffte. Und seine Eltern … es war schon lange her, aber Harry hatte seine Eltern immer für ein Vorzeigeehepaar gehalten. Sie hatten sich immer geliebt, selten gestritten und sich gut um Harry gekümmert. Harry konnte sich nur an zwei Situationen erinnern, als sie gestritten hatten. Das eine war, als mein Vater seine Arbeit verlor, dieser Streit zog sich lange hin und wurde manchmal aktiv und manchmal passiv ausgefochten. Der zweite war mehrere Wochen, vielleicht auch ein paar Monate nachdem sein Vater den Nachtjob im Lagerhaus angenommen hatte. Seine Mom hatte sich beschwert, dass sowohl sie als auch ich ihn kaum noch zu Gesicht bekamen. Für Harry stimmte das eigentlich nicht. Er war morgens da, bevor Harry zur Schule ging, und frühstückte, und am Abend, aßen sie ebenfalls gemeinsam, bevor er zur Arbeit ging, er hatte ihm eben nicht mehr bei den Hausaufgaben geholfen oder mit ihm gespielt. Sein Vater hatte darauf hin sehr schroff erwidert, dass es ja immerhin jemanden geben musste, der ihre Malerei finanzierte, das war auch der Hauptstreitpunkt, als er seine Arbeit verloren hatte. Harry erinnerte sich an sonst kaum etwas aus dieser Zeit, wenn er daran dachte, hatte er nur diesen einen kurzen Dialog im Kopf.
„Du bist kaum noch für uns da, den ganzen Tag verschläfst du, Harry hat niemanden zum Spielen, du fährst ihn nicht zum Fußballtraining und bist auch bei keinen Spielen mehr dabei. Und nachts bist du weg und ich schlafe allein.“ „Beschwer dich doch nicht, ich esse mit euch gemeinsam morgens und abends und ich bringe ihn ins Bett. Und du – jemand muss doch deine Malerei finanzieren.“
Sie hatten es nicht leicht gehabt in dieser Zeit, aber sie haben nie aufgegeben, so wie andere Paare. Aber was sollte Harry daraus schon für sich und Louis lernen? Es führte ihn alles in die Irre, aber eigentlich wusste er nichts Wesentliches über Beziehungen. Was ihm die Freiheit ließ, darüber mit Louis – oder vielleicht auch mit Niall – zu reden. Er musste immerhin wissen, worauf er sich da einließ.
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officialchrissyreed · 7 years
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4. Kapitel: EINBRUCH
Hey … voll on time dieses Mal … :’D Ausnahmsweise hab ich mal wieder etwas vorgearbeitet. Das hier ist … ein bisschen interessant? Glaube ich? Keine Ahnung? Es gibt Charakterdevelopment? Hier kommt voll die Gewalt vor. Waffelgewalt. Ich … weiß auch nicht. Ich hab vergessen, was hier passiert. 8D Word count: 10k Warnings: Nichts so wirklich schlimmes? Ich wüsste nicht was ich hier taggen sollte tbh.
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Neun Uhr morgens, milder Sonnenschein, nur ein paar einzelne Wolken. Eine trockene Briese zog geschäftig durch die Vorstadt. Eli starrte seelenlos auf die Straße, den hellbraunen Koffer mit seinem Namensschild in der Hand, er hatte den ganzen Morgen kaum ein Wort gesprochen. Die blauen Schwellungen um sein linkes Auge waren über Nacht violett geworden, seine Wangen brannten und seine Kehle war trocken und wund, als hätte er Sandpapier geschluckt. Sein Vater wäre heute Morgen beinahe aufgewacht, als Haruki und Cassy durch sein Haus gestampft waren um ihm beim Umpacken zu helfen. Bernhards Koffer hatte eigentlich alles was er brauchte, aber es gab ein, zwei Dinge, die Eli unbedingt noch hatte mitnehmen wollen und die hatten erst einmal da hineinpassen müssen. Wahrscheinlich war er wach gewesen, kam es ihm immer wieder in den Sinn, aber er hatte nichts gesagt. Er konnte nicht wissen, was genau mit seinem Sohn passierte, aber er war sich vermutlich darüber im Klaren gewesen, dass es einen Grund gab, aus dem er am Morgen lieber hatte allein sein wollen. Sein Vater war nicht blöd. Er respektierte ihn und vertraute ihm, die beiden standen praktisch fast schon auf derselben Stufe, wie Brüder. Das hatte Eli nicht verdient. Die beiden anderen Finals waren um sieben Uhr von einem Anruf Jackbells aus dem Bett geworfen und gleich dazu gedrängt worden, so schnell wie möglich zu frühstücken – was bei dem kulinarischen Angebot wirklich ein Verbrechen gewesen war – und anschließend sofort das Zimmer zu räumen. Aus diesem Grund standen auch sie nun mit Koffern an der Bushaltestelle, ähnlich trübselige Gesichter aufgesetzt, aber eher aufgrund der Müdigkeit. Ohne große Reden zu schwingen hatte Bernhard ihnen nach dem Essen drei Flugtickets überreicht, so wie ein knittriges Papier, auf das ein paar Anweisungen und Adressen gekritzelt worden waren. Die Handschrift unterschied sich ganz deutlich von der im Notizbuch und Cassy nahm deshalb an, dass sie Bernhard gehörte und Jackbell einen feineren Sinn für Buchstaben hatte. Der Flug heute Abend würde nach Texas gehen. Keiner der Finals freute sich wirklich auf die Reise, da sie alle den Südstaat größtenteils mit Kuhmist und übergewichtigen Rassisten verbanden, aber Harukis Aufmerksamkeit hatte in diesem Moment einer ganz anderen Problematik gegolten. »Moment mal, Texas lag doch auf unserem Weg hierher, wieso haben wir da nicht vorher einen Zwischenstopp gemacht?« Bernhards dahergeredete Antwort hatte irgendetwas von wegen psychologischen Profilen und Gruppendynamik beinhaltet und dass er selbst nicht ganz verstand, warum sie zuerst in Florida gewesen waren, aber offenbar hatte er Vertrauen in Jackbells Entscheidungen. Ganz im Gegensatz zu den drei Jugendlichen, die bisher noch nichts weiter getan hatten, als blind Anweisungen zu befolgen, ohne überhaupt zu wissen, was sie da taten. Zum Schluss hatte der grimmige alte Mann sie wieder allein gelassen und ihnen versprochen, sie in ein paar Tagen wiederzusehen. In Texas mussten sie sich aber vorerst allein zurechtfinden. Zuvor jedoch gab es noch etwas anderes zu tun; und zwar mussten sie Elis Waffe abholen. Bernhard hatte zuvor erwähnt, irgendeine Person aus der Stadt hätte sie in ihrer Obhut und sie müssten nur vorbeischauen, sich identifizieren können, und würden dann eine Überraschung in die Hände gedrückt bekommen. Das klang in der Tat so unnötig kompliziert und bescheuert, dass es nur von Jackbell kommen konnte. »Und was jetzt?«, traute sich Cassy irgendwann zu fragen, als sie alle lang genug geschwiegen hatten. Eli schien die Frage nicht mitbekommen zu haben und starrte weiter auf den blanken Bürgersteig vor sich, Haruki hingegen wurde regelrecht aufgescheucht und entfaltete schnurstracks Bernhards Zettel, den er zerknittert aus seiner Hosentasche gezogen hatte. Es lag ihm viel daran, Cassys Frage zu beantworten, doch die Handschrift ihres Mentors erschwerte es ihm zunehmend, diesem Wunsch nachzukommen. Mit zusammengekniffenen Augen und dem Zettel direkt vor der Nase versuchte er, die Buchstaben zu entziffern. »Barbara Spades oder Stark?«, las Haru langsam vor, dabei die Möglichkeit offen lassend, ob er richtig lag und als er dabei einen schrägen Seitenblick zu seinen Partnern warf, runzelte auch Cassy die Stirn und beugte sich vor, um sich ebenfalls den Namen anzusehen. »Es könnte auch eine Colette sein … oder eine Mandarine. Oh mein Gott, wo ist der alte Mann, wenn man ihn mal braucht …« Sie imitierte Harukis Dechiffrierungstechnik mit den zusammengekniffenen Augen und studierte die Zeilen noch eine Weile lang, während der Japaner sich vorsichtig an Eli wandte. »Ist bei dir alles in Ordnung? Du scheinst die ganze Geschichte nicht mehr so leicht zu nehmen wie gestern.« Ihm fiel es nun leichter Mitleid für den Rotschopf zu empfinden, nachdem Cassy am Abend zuvor die Möglichkeit gehabt hatte für Gerechtigkeit zu sorgen. Dieser hatte zwar schon gestern ziemlich demoliert ausgesehen, aber erst jetzt, wo er dabei auch noch so bekümmert wirkte, konnte man ihm tatsächlich ansehen, wie zerbrechlich er sein musste. Mit seinem stetigen Lächeln und seinen frechen Sprüchen hatte er einen vollkommen von seinen blauen Flecken abgelenkt. Ein paar Sekunden lang schien es so, als sei Eli noch immer in seiner düsteren Gedankenwelt versunken und hätte Haruki nicht gehört, dann jedoch regten sich seine Lippen wieder, er schloss die Augen kurz, brachte ein beruhigendes Lächeln zustande und sah ihn an. »Ja … ich glaube, ich hab die Entscheidung wohl ein bisschen zu schnell getroffen.« Plötzlich gewann sein Gesicht wieder an Farbe, er streckte die Arme nach oben und drückte seine Wirbelsäule durch, die blauen Augen hatten wieder Leben in sich. »Aber daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Ich werd das schon durchstehen. Also, wie war das mit Barbarette Speck?« Cassy gab eine Mischung aus Husten und Lachen von sich, gab damit ihren Entzifferungsversuch auf und reichte Eli das Papier. Dieser ließ seine Blicke ein paar Mal leichtfertig darüber schweifen und hob dann plötzlich voller Erkenntnis die Augenbrauen. »Bernadette Sparks!«, bestätigte er schließlich zur Verblüffung der beiden anderen und auch mit Überraschung in der eigenen Stimme. »Das ist meine alte Grundschullehrerin! Wieso sollte die denn bei sich zuhause außerirdische Geheimwaffen verstecken?! Ich wusste doch immer, dass mit der was nicht stimmt …« »Daran ist nichts außerirdisches«, berichtigte Haruki ihn tadelnd, obwohl er das Bild einer friedlich strickenden, alten Frau mit überdimensionierten Laserpistolen über dem Kaminsims jetzt nicht mehr aus dem Kopf bekam. »Aber wird die um diese Zeit nicht bei der Arbeit sein? Da können wir ja lange warten und Zeit verschwenden.« Eli schüttelte den Kopf. »Misses Sparks ist schon länger im Ruhestand. Ich glaube, seit meinem Abschlussjahr an der Grundschule. Sie müsste also eigentlich zuhause sein.« »Und wenn sie bescheid weiß, dass wir vorbeikommen, wird sie wohl auch keine großen Pläne für heute haben«, fügte Cassandra hinzu. »Vorausgesetzt, es handelt sich um die richtige Person.« Sie runzelte die Stirn über den Fakt, dass dieser Sechzehnjährige es offenbar fertigbrachte, Bernhards überaus kriminelle Handschrift zu lesen, aber immerhin hatten sie jetzt stets einen Übersetzer dafür parat. »Die Adresse stimmt auch, so weit ich mich erinnern kann.« Eli überflog auch noch den Rest des Papiers, vergas den Inhalt aber gleich wieder. Haruki stutzte zwar, warum sich der junge Final noch an die Adresse seiner Grundschullehrerin erinnern konnte – er selbst wusste nicht einmal, ob er diese je erfahren hatte –, beschloss aber, nicht nachzufragen und sich einfach auf den Weg zu machen. Sie würden ja sehen, ob sie die Richtige besucht hatten, frühestens am Klingelschild und spätestens an der Person, die ihnen die Tür öffnete. »Zur Sicherheit rufen wir lieber noch mal Jackbell an. Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich ein Taxi bestellen, Haru.« Bevor der Älteste widersprechen oder fragen konnte, warum sie es nicht selbst tat, wurde ihm von Cassy auch schon das Handy in die Hand gedrückt und ein unmissverständliches Lächeln hinterhergeschickt. »Bin ich euch etwa nicht glaubwürdig genug?«, empörte sich Eli offenbar gespielt verletzt über die weitere Nachfrage, wurde aber nicht weiter beachtet, was daran liegen konnte, dass er mit Absicht sehr leise gesprochen hatte. Der Auftraggeber bestätigte während des Anrufs sowohl Namen, als auch Adresse der Zielperson. Was ihnen allerdings Probleme bereitete war, dass sie die Nummern der lokalen Taxiunternehmen nicht hatten. Es blieb ihnen wohl nichts weiter übrig, als auf den nächsten Bus zu warten und dann in der Stadt die passende Linie zu ihrem Ziel herauszukramen. Da es erst Morgen war, stellte sich die Hitze im Wagen heute als nicht ganz so grausam heraus, allerdings war es auch voller als am Mittag. Die drei Jugendlichen ergatterten dennoch Sitzplätze, bevor an den kommenden Haltestellen noch mehr Leute einsteigen würden. Haruki stand noch einmal auf und studierte den Fahrplan, der innen aushing, um vielleicht schon jetzt ihre weitere Route zu planen. »Cassy, kann ich dich was fragen?«, meldete sich Eli irgendwann zu Wort, als sie die kaputte Ampel und den Friseursalon hinter sich gelassen hatten. Er klang fast schon eingeschüchtert, so als ginge es um etwas Anzügliches und obwohl Cassandra etwas ähnliches befürchtete, lächelte sie nur milde. »Na klar, schieß los.« »Wieso hast du blaue Haare?« Cassys Gesichtsmuskeln zerknitterten. Natürlich, sie hätte sich stattdessen auch diese Frage denken können. Irgendwie peinlich berührt kratzte sie sich am Hinterkopf, so als hätte ihre Frisur bemerkt, dass gerade über sie gesprochen wurde. »Na ja, das ist eigentlich keine besonders spannende Geschichte …« Eli schien das nicht zu interessieren, er blickte sie begeistert an und wartete auf alle Ausführlichkeiten. »Das war ursprünglich ein Wetteinsatz, als ich betrunken war. Aber denk jetzt nicht, ich würde so was oft machen, also mich betrinken oder blöde Wetten annehmen! So was mache ich nie wieder, das war einmal zu viel. Na ja, auf jeden Fall haben das ein paar Mädchen aus meiner Klasse gemacht, das war vor ungefähr einem halben Jahr … meine Eltern sind ausgeflippt, als sie mich zum ersten Mal so gesehen haben, ich hab einen ganzen Monat lang Hausarrest bekommen … aber, wie soll ich sagen, sie haben sich nach einer Zeit daran gewöhnt … und ich auch. Meine Mama ist nicht gerade eine Expertin in Sachen Haarfärbemittel, also hat sie nichts gemerkt, als ich sie immer wieder nachgefärbt habe. Hat wahrscheinlich gedacht, das wäre sowieso permanent, darum war sie wohl auch so sauer … der blaue Mopp ist mir mit der Zeit einfach ans Herz gewachsen, ich weiß nicht wieso, es passt überhaupt nicht zu mir und sieht auf den ersten Blick bestimmt auch schrecklich aus, aber es ist irgendwie zu einem Teil von mir geworden.« Sie schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück, Eli immer noch hoch fasziniert. »Wer weiß, vielleicht bin ich auch einfach nur ein rebellischer Teenager, der zu viel Angst vor den richtigen Punks hat. Das war auf jeden Fall die Geschichte von meinen blauen Haaren.« Es war beinahe ein bisschen gruselig, wie enthusiastisch Eli im Augenblick aussah. Er schien so unendlich gefesselt von der Erzählung zu sein, dass Cassy Angst bekam, er würde jeden Moment anfangen ein Buch darüber zu verfassen. »Wow, das ist … so cool! Ich meine, deine Haare sind cool, ehrlich! Und du bist cool!« Nun hatte er es tatsächlich geschafft, dass sie rot wurde. Cassys Lippen kräuselten sich bei dem Versuch, ein Lächeln zu unterdrücken und sie blickte sich scheu im Bus um, als ob sie sichergehen wollte, dass Eli nicht eine andere Cassy meinte. »Danke, aber ich muss dich wahrscheinlich enttäuschen … ich bin der uncoolste Mensch, dem du je begegnen wirst.« Der Jüngere schüttelte beharrlich den Kopf. »Ganz bestimmt nicht! Du bist mit großem Abstand die Allercoolste, Cassy.« Jetzt konnte sie das Lachen tatsächlich nicht mehr zurückhalten, auch wenn sie es im letzten Moment mit der Faust auffing. Ihre Wangen glühten vor Röte und in ihrem Bauch entstand ein Kribbeln. »Na gut, wenn du drauf bestehst … dann will ich mal nicht so sein.« »Wir müssen aussteigen«, unterbrach Haruki seine kichernden Teammitglieder in diesem Moment und machte eine Kopfbewegung in Richtung der Tür. Tatsächlich waren sie schon in der Innenstadt angekommen und der Busbahnhof war bereits in Sicht. Der Japaner hatte die nächste Haltestelle in der Umgebung von Bernadette Sparks’ Wohnung ausfindig gemacht und scheuchte seine Partner nach draußen, wo er sofort mit ausgestrecktem Hals nach dem nächsten Bus Ausschau hielt. Cassy und Eli folgten ihm brav und vertrauensvoll auf Schritt und Tritt, sodass die drei wenige Minuten später auch schon im nächsten Wagen saßen, nachdem Haru sich beim Fahrer vergewissert hatte, dass sie auch in die richtige Richtung fuhren. Die Finals stiegen in einer düsteren, weniger leuchtenden Gegend aus, als sie erwartet hatten. Hier strahlte das Meer ihnen nicht mehr in die Augen und die Palmenblätter hingen schlaff über den Stämmen, die Straße lachte nicht so wie der Rest von West Palm Beach, den sie in den vergangenen Stunden kennengelernt hatten. Instinktiv legte Cassy die Hand auf ihre Umhängetasche und schloss die Finger fester um den Griff ihres Koffers. »Das müsste die Richtung sein«, mutmaßte Eli und wies vage mit dem Finger einen Weg hinunter. Auch seine zuvor blendende Begeisterung hatte mit der Ankunft hier wieder drastisch abgenommen. Ihre Schritte wurden von Sekunde zu Sekunde schneller, als sie der Straße folgten, und entgegen ihrer Erwartung tauchten auch keine weiteren Menschen mehr auf. Das Viertel schien wie ausgestorben. Und selbst als sie vor dem Haus standen, dessen Adresse mehr oder weniger klar und deutlich auf ihrem Zettel stand, kam keine Erleichterung auf. »Irgendwie kann ich nicht so recht glauben, dass hier eine nette, alte Dame wohnt …«, argwöhnte Haruki und reckte den Hals, um über den blickdichten, morschen Holzzaun zu schielen. »Vielleicht vor zehn Jahren mal, aber jetzt … irgendetwas ist hier nicht richtig.« Die drei tauschten ein paar zögerliche Blicke aus und ließen die Augen über das heruntergekommene Gebäude schweifen. Schmutzige Fenster, die keinen Durchblick erlaubten, wild hochgewachsener Rasen im Vorgarten, eine rissige, trockene Fassade. War die alte Dame vielleicht dement oder einfach körperlich nicht in der Lage, ihr Haus auf Vordermann zu bringen? Aber wieso sollte Jackbell ihr dann eine geheime Superwaffe anvertrauen? Das alles machte keinen Sinn. Eli nahm seinen Mut zusammen, stellte den Koffer ab und wuselte einmal um den Zaun herum, um vielleicht einen Eingang zu finden. Cassy starrte misstrauisch auf das verwitterte Holz vor ihrer Nase und wandte den Blick dann hilfesuchend an Haruki. »Ich versteh das nicht … das ist genau die Adresse, die Jackbell uns genannt hat, oder? Er kann doch keinen Fehler gemacht haben. Hier soll sein Prototyp sein?« Haru hätte liebend gern eine realistische Antwort geliefert oder etwas anderweitig Beruhigendes gesagt, aber leider fiel nicht einmal ihm in diesem Augenblick etwas ein. Diese ganze Mission kam ihm plötzlich so unlogisch vor und sie alle mussten geisteskrank sein, um bei so etwas freiwillig mitzumachen. Darauf würde sich doch keine normal denkende Person einlassen! Gerade versuchte er, doch noch ein paar Worte in seinem Kopf zusammenzuklauben, da öffnete sich mit einem Quietschen das Gartentor vor ihnen und Eli stand mit triumphierendem Grinsen dort. »Wie hast du …«, begann Haru mit erhobener Stimme, beendete den Satz dann aber nur mit einem resignierenden Ausatmen. Vielleicht wollte er das gar nicht wissen. »Im Zaun war ein Loch und ich bin glücklicherweise geformt wie ein Grashalm«, erklärte der Rotschopf trotz des vorzeitigen Abbruchs der Frage und mit in die Hüften gestemmten Händen, als hätte er soeben einen Preis gewonnen. »Ist das nicht Hausfriedensbruch?«, zischte Cassy leise und voller Bedenken und sah sich argwöhnisch in der Umgebung der Straße um, ob auch niemand sie beobachtete. »Was, wenn die alte Frau doch da wohnt und wir einfach ihr Haus überfallen?!« Zu seiner eigenen Überraschung folgte Haruki Eli jedoch widerstandslos in den Vorgarten, um sich dort zumindest umzusehen, jedenfalls bildete er sich das ein. Vielleicht konnte man ja aus kürzerer Entfernung etwas durch die Fenster erkennen. Cassandra zögerte noch eine ganze Weile – sie bekam langsam wieder Kopfweh – und konnte nicht recht glauben was gerade passierte, jetzt sollten sie auf einmal einbrechen? Konnte das tatsächlich in Jackbells Interesse liegen? Letztendlich folgte sie ihren männlichen Kollegen aber doch, wenn auch nur widerwillig, und mit einem brummenden Stöhnen. Während Haruki die Eingangstür begutachtete, strich Eli wenige Meter daneben mit den Händen über den rissigen Putz, als suche er nach vergessenen Hieroglyphen, die eine Geheimtür öffnen würden. Cassy stellte sich zu dem Älteren, welcher mit vielsagendem Blick auf das Klingelschild zeigte. Tatsächlich, Bernadette Sparks. Der Briefkasten war voll, wenn man dem hochgestellten Fähnchen Glauben schenkte. Die Frage war nur, wie lange schon. Haru begann vorsichtig am Türknauf zu rütteln und selbstverständlich war sie verschlossen. Was hatte er auch anderes erwartet? Auch fünf Minuten lang auf eine Antwort nach mehreren Klingelversuchen zu warten, stellte sich als wirkungslos heraus. »Ich glaube nicht, dass jemand zuhause ist«, revidierte Eli nun seine Aussage von vorhin, nachdem er damit fertig war, die Wand nach verborgenen Geheimschaltern abzusuchen. Die beiden anderen sahen ihn nur flüchtig an, mussten ihm aber zustimmen, auch wenn sie sich das schon selbst zusammengereimt hatten. »Und wie sollen wir dann reinkommen?«, stellte Cassy die Frage in den Raum, noch bevor ihr einfiel, dass sie eigentlich gar keine Antwort darauf wollte. Am liebsten wollte sie weg von hier, die Straße war ihr unheimlich und das vermeintlich verlassene Haus erst recht. Hier könnte jederzeit ein ungebetener Gast um die Ecke kommen, oder zumindest jemand, der sie beim Einbrechen erwischte. Doch es war wieder einmal Haruki, der den kreativsten Geistesblitz des Tages hatte. »Du könntest versuchen, das Schloss aufzuschießen?« Der Satz klang eher nach einer Frage als nach einem Vorschlag und Cassy starrte ihren Teamkameraden nur mit entsetztem Gesicht an, vollkommen verwirrt davon, was er überhaupt meinte und woher er diese hirnverbrannte Idee hatte, als ihr wieder einfiel, dass sie eine geladene Waffe in ihrem Gepäck hatte. Das machte die Idee ihrer Meinung nach aber auch nicht besser. »Bist du bescheuert?! Was, wenn uns jemand hört? Oder wenn ich nicht treffe? Wir können hier nicht einfach einen Riesenradau machen! Ich kann mit dem Ding doch überhaupt nicht umgehen!« Ohne es zu bemerken war Cassy wieder rot im Gesicht geworden, so zu reagieren war normalerweise nicht ihre Art, aber die letzten Tage waren auch keine gewöhnlichen für sie gewesen, sie hatte einiges mitmachen müssen und mittlerweile sollte Haru sich auch daran gewöhnt haben, dass sie sich ihm gegenüber unangemessen benahm. »Dann wird es Zeit, dass du es lernst«, erwiderte der Japaner zu ihrer Überraschung ganz sachlich, sodass sie nach Luft schnappen musste. »Früher oder später wirst du damit sowieso schießen müssen, und da wäre es doch praktisch, zumindest zu wissen wie es sich anfühlt.« Cassandra hob beide Hände neben ihren Kopf und wollte große, vielsagende Gesten damit machen, schüttelte sie aber stattdessen nur aufgebracht. »Ich möchte das überhaupt nicht! Warum schießt du nicht einfach, wenn du unbedingt die ganze Nachbarschaft aufscheuchen willst, oder besser noch, warte bis Jackbell dir auch ein Spielzeug gibt! Können wir nicht einfach ein Fenster einschlagen oder so?« »Das wäre mindestens genauso laut und um einiges auffälliger, wenn hier jemand vorbeikommt.« Das stimmte zwar so nicht ganz, aber dennoch bestand Haruki auf seine Idee. Er wusste selbst nicht woher sie kam, vielleicht war er einfach nur neugierig darauf, wie Cassy sich machte, aber andererseits konnten sie nie wissen, wann der wahre Ernst ihrer Situation anfangen und sie bedrohen würde. »Ich würde das auch gerne sehen, wenn wir schon dabei sind«, meldete sich auch Eli mit einem unschuldigen Lächeln zu Wort, doch das war im Moment auch nicht sonderlich hilfreich. Cassy ließ den Blick bestürzt zwischen den beiden hin und her springen, die sie weiterhin erwartungsvoll anstarrten. »Ihr seid doch verrückt! Wie kommst du überhaupt auf diese Idee?! Es wäre wirklich, wirklich einfacher ein Fenster zu benutzen, Haru! Ich werde hier ganz sicher nicht um mich schießen.« »Du sollst auch nicht um dich schießen, sondern nur auf das Scharnier«, antwortete Haruki mild und ließ es mit seiner tiefen, ruhigen Stimme wie selbstverständlich klingen. »Ich helfe dir auch, wenn du willst. Ich kann dir zeigen, wie man eine Pistole hält, richtig zielt und den Rückstoß auffängt.« »Schaden wird das sicherlich nicht!«, fügte Eli hinzu und hatte eigentlich keine Ahnung was er da sagte, aber er wollte unbedingt, dass Haru die Diskussion gewann und es Action gab. Cassy wurde von Wort zu Wort hilfloser und kurz sah es so aus, als wäre sie den Tränen nahe, dann jedoch machte sie nur ein tiefes, kehliges Geräusch, verzerrte die Lippen und krümmte die Finger in ihrem wahnwitzigen Handgemenge. »Na gut! Aber wenn es irgendwelche Probleme gibt – und das kann ich euch versprechen –, dann werde ich ganz weit wegrennen und ihr könnt euch selbst damit rumschlagen! Und ich werde dich diese Scheißidee bestimmt nie vergessen lassen, mein Freund!« Während Haruki nur ein zufriedenes Lächeln aufsetzte, stellte Cassy ihren Koffer ab, öffnete ihn und kramte Venus heraus. »Bitteschön. Du kannst das ganz allein in die Hand nehmen.« Tatsächlich nahm der Ältere den Revolver an sich und wog ihn vorsichtig in beiden Händen, sah sie daraufhin aber wieder mit erwartungsvollen Augen an, fast wie ein bettelnder Hund. »Es ist deine Waffe, Cassy. Sie gehört ganz allein dir, du bist die Besitzerin. Jackbell hat sie dir anvertraut und nicht mir.« »Ja, und er hat ganz offensichtlich auch einer verwirrten Oma in einem Spukhaus eine anvertraut, also würde ich mich auf sein Urteilsvermögen nicht unbedingt verlassen!« Die Kanadierin hatte überhaupt keine Lust darauf sich aufzuregen, überhaupt vermied sie es meist aus purer Faulheit, aber es widerstrebte ihr wirklich zutiefst, Venus zu benutzen. Sie war ein friedliebender Mensch, oder zumindest einer, der ungern in Gewaltsituationen hineingezogen wurde. Andererseits musste sie widerwillig zugeben, dass Haru zumindest in dem Punkt recht hatte, dass sie es nicht ewig vor sich herschieben konnte. Irgendwann würde sie nicht nur schießen, sondern kämpfen müssen. Und das bereitete ihr Kopf- und Bauchweh. Ohne noch einmal nachzufragen gab Haruki ihr den Revolver zurück, stellte sich hinter sie und umfasste vorsichtig ihre Hände mit seinen, hob sie auf Höhe des Schlosses. Cassy musste schlucken, und das ziemlich laut. »Wenn dir das unangenehm ist, kann ich es auch selbst machen«, bot er höflich und erstaunlich nah an ihrem Ohr an und jagte ihr so einen Schauer über den Rücken, was aber nur daran lag, dass sein Atem so warm war. Unter seinen riesigen Armen fühlte sie sich wie unter einem Stahlgerüst, als hätte sie einen gewaltigen Schild auf dem Rücken und könnte absolut unverletzt aus jeder Schlacht hinaustreten. Doch jetzt war ihr Kampfgeist geweckt. Haru wollte unbedingt, dass sie ein Loch in die morsche Tür schoss, also würde er das beste Loch bekommen, das jemals in eine morsche Tür geschossen worden war. Sie wollte dann doch nicht diejenige sein, die den lieben, langen Tag lang nur nörgelte und allen auf die Nerven ging. »Jetzt sag schon, was ich tun muss«, brummte Cassandra deutlich besiegt, aber auch mit einer Spur Ungeduld und Bitterkeit in der Stimme. Ohne dass sie es sah, musste Haruki lächeln, und auch Eli beobachtete die Szene mit riesigen Augen und gespannter Miene. Wenn der Rotschopf so einen starren Blick hatte, wirkte er beinahe wie ein Geist, so hell und kühl waren seine Augen. »Alles klar. Zuerst hältst du den Griff mit beiden Händen fest und legst einen Finger auf den Abzug, genau so.« Haruki platzierte ihre Hände wie die einer Gliederpuppe. »Vergiss nicht, vor jedem Schuss zu entsichern.« Auch ihren Daumen führte er sorgfältig, bis ein leises Klicken ertönte. Cassy ließ ihre Hände brav von ihm bewegen und versuchte sich jeden Schritt zu merken, es fühlte sich beinahe an, als würde sie selbst es tun. Dann drückte er ihren Zeigefinger herunter und der weiß dampfende Schuss löste sich, ihre Arme wurden leicht, aber ruckartig, zurückgestoßen und prallten gegen Harus Brust, sie kniff reflexartig die Augen zusammen und spannte den Kiefer an, doch es war bei weitem nicht so laut gewesen wie sie erwartet hatte. Ein eigenartiges Kitzeln ging durch Cassys Arme, als würden Ameisen darauf herumkrabbeln, und in ihrem Unterleib klumpte sich eine Wolke zusammen. Es war ein beklemmendes Gefühl eine Waffe abzufeuern, selbst wenn das Ziel nur eine Tür war. Allein der Gedanke daran, dass sie damit in der Lage war, jemanden zu töten, bereitete ihr Unbehagen. »Hey, das war echt gut«, lobte der Japaner und befreite seine Hände vorsichtig aus ihren, um sich die Einschussstelle genauer anzusehen. »Perfekter Treffer.« Er gab der Tür einen kleinen Schubs und siehe da, sie ließ sich ohne großen Kraftaufwand öffnen. Cassy wurde es ohne ihren neuen Haruki-Rucksack plötzlich kälter und sie hatte das Gefühl, ohne seine Stütze einfach umzukippen. Hastig nahm sie die Waffe wieder herunter und schüttelte sich einmal, um das seltsame Gefühl loszuwerden. »Ich dachte, so was wäre lauter«, murmelte sie und wickelte Venus wieder in ein paar Kleidungsstücke ein, um sie sicher im Koffer zu transportieren. »Ich ehrlich gesagt auch«, gab Haru zu. »Da muss irgendeine Schalldämpfung eingebaut sein, keine schlechte Idee.« Er zog die schwarzen Brauen zusammen und betrachtete das Loch noch ein zweites Mal, diesmal prüfender, irgendetwas stimmte damit nicht. Die kleine, silberne Kugel war aufgeplatzt, schien aus sehr instabilem Material zu sein, und das rostige Scharnier sowie das alte Holz waren nicht einfach nur vom Schuss zersplittert – sie waren mit einer Frostschicht bedeckt. Mitten in Florida, bei dreiundzwanzig Grad. Haruki runzelte die Stirn. »Woher kannst du schießen?«, fragte Cassy neugierig, nachdem sie ihre Waffe wieder verstaut hatte und sich neben ihm herunterbeugte um zu sehen, was ihn dort so fesselte. »Lange Geschichte …«, murmelte Haru geistesabwesend und wies dann mit einem Kopfnicken auf das Einschussloch. Auch Eli, der das Spektakel begeistert studiert hatte, schloss sich ihren Forschungen an. »So was sollte normalerweise nicht passieren, oder?« Der Amerikaner verzog ebenfalls das Gesicht. »Das ist ja krass …« Er streckte die Finger nach dem Loch aus, doch Haruki packte geistesgegenwärtig seinen Unterarm. »Fass das besser nicht an, das könnten irgendwelche giftigen Chemikalien sein. Oder was auch immer. Auf jeden Fall sollten wir vielleicht warten, bis wir Bernhard das nächste Mal sehen, bevor wir das noch mal machen …« »Wir?!« Cassy stellte sich plötzlich wieder gerade hin und stemmte empört die Hände in die Hüften, ihre Haare flogen dabei annähernd dramatisch durch ihr Gesicht. »Das war doch deine Idee! Ich wusste, dass dabei nichts Gutes rauskommen würde! Aber ihr Männer wollt ja immer gleich mit dem Kopf durch die Wand!« »Wir haben doch was wir wollten.« Noch immer blieb Haruki völlig gelassen und zuckte nur milde mit den Schultern, seine Fähigkeit in so gut wie jeder Situation vollkommen ruhig zu bleiben machte sie langsam verrückt. War sie etwa nicht ernstzunehmend genug oder fand er das einfach nur lustig?! »Jetzt sollten wir erstmal reingehen und das tun, wofür wir hier sind. Merken wir uns die Frage, was mit diesem Revolver los ist, für später.« Mit beiden Händen in den Hosentaschen, nur um seiner Lässigkeit noch mehr Ausdruck zu verleihen, schlenderte er durch die mehr oder weniger gewaltvoll geöffnete Tür und betrat das Haus. Für ihn fühlte es sich an, als hätte ein wunderbarer Plan so funktioniert wie er es wollte. Irgendwie war es ja schon praktisch, dass sie immerhin schon eine der sieben Waffen hatten. Cassandra war noch immer leicht angesäuert und warf Unterstützung suchend einen Blick zu Eli, doch dieser zuckte ebenfalls nur hilflos mit den Schultern. »Unrecht hat er ja nicht«, flüsterte er mit einem versöhnlichen Lächeln auf den Lippen und folgte dann dem Ältesten, dicht gefolgt von einer grummelnden Cassy, die sich langsam aber sicher mehr und mehr hintergangen fühlte. Das Innere des Hauses war nicht ganz so verrottet wie das Äußere und der kleine Flur sah sogar tatsächlich irgendwie danach aus, als würde hier jemand leben. Eine enge Treppe führte ins zweite Stockwerk, bedeckt mit einem altbackenen Teppich mit dunklem Muster und eingetrockneten Schmutzflecken, ein Beistelltisch stand daneben, der überquoll vor neonfarbenen Zetteln, auf denen Termine, Erinnerungen und vermutlich Namen gekritzelt standen. Direkt neben der Tür stand ein Kleiderständer aus dunklem Holz, der mehrere Mäntel, Hüte und Schals festhielt, sowie ein Schirmständer und ein kleiner Haufen sorgfältig aufgereihter Schuhe darunter. All das deutete auf die Lebensumstände einer alleinwohnenden, älteren Dame hin. Ohne sich abzusprechen teilten die Finals sich auf und schlichen neugierig herumschauend durch das Untergeschoss. Es war dunkel und unheimlich leise, nur die Dielenbretter knarrten unter ihren Füßen, was einem tatsächlich einen Schauer über den Rücken jagen konnte und dem Ganzen den Charakter eines Spukhauses verlieh. Wohl fühlte man sich hier jedenfalls nicht. Eli hatte das Badezimmer gefunden. Es roch nach der dicken Creme, die einem die Mutter als Kind immer überall hingeschmiert hatte und die eine Woche brauchte um einzuziehen, nach alten Menschen und abgestandenem Wasser. Ein Klumpen bildete sich in seinem Hals. Zahnbürste, Cremedöschen, Medikamentflaschen und andere Pflegeprodukte standen im Überfluss auf dem Waschbeckenrand und klirrten bei jedem Schritt, die Dusche war auf ebenem Boden in der hintersten Ecke des Bades eingebaut und mit einem geblümten Vorhang verschleiert – Eli hatte keine große Lust dahinter nachzusehen, ob er vielleicht seine Waffe oder eine Leiche fand – und auf dem Spülkasten der Toilette standen mehrere Rollen Klopapier, eingebettet in ein putziges Strickmützchen wie ein Babykopf. Warum war eigentlich alles, was alte Frauen in ihren Häusern hatten, gestrickt? Cassy hatte die Küche erwischt. Hier war es zumindest ein wenig heller, da es große Fenster gab, die jedoch mit einer leichten, weißen Häkelgardine verdeckt waren. Schmutziggrüne Fliesen verunstalteten die Küchenzeile, einige davon bemalt, ein voller Obstkorb war da, ein alter Herd, und es stand noch schmutziges Geschirr neben dem Spülbecken. Auf dem Tisch mit der rot-weiß-karierten Decke stand eine Tasse mit einer dunklen, kalten Flüssigkeit, bei der es sich um Tee handeln könnte. Cassy runzelte die Stirn und musste schlucken. Übriggelassene Nahrungsreste waren doch ein Zeichen für überstürzten Aufbruch, oder? Das Ganze kam ihr immer unheimlicher vor. Gerade wollte sie die Tasse genauer untersuchen, da ertönte Harukis Ruf aus dem Zimmer nebenan und sie zuckte so heftig zusammen, dass sie den kalten Tee vor Schreck beinahe vom Tisch schmetterte. Sie und Eli stürmten alarmiert in die Richtung, aus der das Geräusch kam und fanden sich schließlich zusammen mit ihrem Partner im Wohnzimmer wieder, wo sie auch den Grund für seine Reaktion vorfanden. Cassy presste betroffen die Hand auf den Mund. Das Wohnzimmer war vollkommen verwüstet. Der gemusterte Teppich, dessen Verwandtschaft sich durch das ganze Haus ziehen musste, war schlampig aufgerollt, eher umgeschlagen, Sessel und Kaffeetisch waren umgestürzt, die Vorhänge teilweise von ihren Stangen gezerrt, der Geschirrschrank aufgerissen und der Großteil des Inhalts in winzigen Scherben davor verteilt. Sämtliche Schubladen, die in diesem kleinen Zimmer zu finden waren, waren herausgerissen, völlig entleert und zwischen das zerbrochene Glas und Porzellan gemengt. Es war ein Fleck Chaos in der Wüste. »Scheiße«, hauchte Eli tonlos und suchte den Boden nach Blutflecken ab, oder irgendetwas anderem, was ihn auf den Status seiner ehemaligen Lehrerin schließen lassen konnte. Haruki trat wie aus dem Nichts gegen eine der auf dem Boden liegenden Schubladen und scheuchte damit die beiden anderen auf, die sich erschrocken zu ihm umdrehten. Sein Gesicht war verzerrt und seine Zähne knirschten aufeinander, von der Gelassenheit von vor ein paar Minuten war nichts mehr zu sehen. »So eine gottverdammte Scheiße! Das kann doch kein Zufall sein, dass ausgerechnet hier jemand eingebrochen ist!« Er versuchte, sich genauer umzusehen, um vielleicht irgendwelche Hinweise zu entdecken, wer das getan haben könnte oder warum. »Und Jackbell soll hiervon nichts gewusst haben?! Hier war eine Geheimwaffe versteckt und irgendwer hat alles auf den Kopf gestellt, keiner kann mir erzählen, dass der nichts gesucht hat!« »Wir wissen doch nicht, ob der Einbrecher etwas gefunden hat«, versuchte Cassy ihn zu beruhigen und legte zögerlich eine Hand auf seinen Oberarm, als ob sie ihn so festhalten könnte. »Alle Fenster sind bisher noch intakt, wir waren diejenigen, die das Türschloss aufschießen mussten … es muss also jemand gewesen sein, der einen Schlüssel hatte. Was natürlich die Frage aufwirft, wieso sich jemand die Mühe gemacht hat, daran zu kommen, nur um dann alles hier zu demolieren … in der Küche steht ein kalter Tee, Haru. Ich mache mir viel eher Sorgen darüber, was mit Misses Sparks passiert ist …« Eli war indessen wieder im Flur verschwunden und kam nun mit einem der leuchtenden Notizzettel in der Hand zurück ins Wohnzimmer, immer noch die Lippen nervös aufeinandergepresst, aber nicht mehr ganz so besorgt. »Möglicherweise nichts schlimmes«, entschärfte er die Situation und zeigte seinen Teamkollegen stolz seinen Fund. Die Notiz erwähnte etwas von einem Notfall in Miami am Montag, Taschen packen und Robert anrufen, und der Name Deborah fiel. »Es ist zwar nur Spekulation, aber wenn wir Glück haben, ist Misses Sparks gerade in Miami in Sicherheit. Der Zettel lag ganz oben auf dem Stapel, er kann also nicht alt sein.« Cassy zog die Augenbrauen nach oben. »Vor Gericht würdest du mit so etwas als Beweis zwar garantiert nicht durchkommen, aber egal was ist, wir können im Moment sowieso nichts dagegen tun.« Das war ein kleines, möglicherweise unwichtiges Detail, aber Eli hatte es dennoch gefunden, ohne dass sie überhaupt daran gedacht hatten. »Ich geh nach oben. Vielleicht finden wir da noch irgendwelche Hinweise«, verkündete Haruki mit noch immer trockener Stimme und kalter Miene, drehte sich auf dem Absatz um und steuerte auf die Treppe zu. Cassy und Eli blieben noch eine Weile unten zurück. Vorerst war es ihnen lieber, nicht mit einem aufgebrachten Haru in einem engen Raum zu sein, so lange sie es vermeiden konnten. Die Kanadierin seufzte mit zitternder Kehle. »Wir können nur hoffen, dass der Einbrecher deine Waffe nicht gefunden hat … das muss dieser Original gewesen sein, der hinter Jackbell und seinem Lebenswerk her ist, anders kann ich mir das nicht erklären.« Sie wandte den Blick wieder von der Zerstörung im Wohnzimmer ab, es bereitete ihr mehr und mehr Magenschmerzen. »Aber zu wissen, dass er weiß, wo wir als nächstes hingeschickt wurden … wo wir gerade sind … oh mein Gott.« Sie schlang die Arme um den Körper, als wäre sie schlagartig wieder zurück im frostigen Kanal, nass, müde und verängstigt, doch Eli holte sie rasch zurück in die Realität, indem er entschieden ihre Hand nahm und sie anblickte. »Mach dir keine Gedanken. Wenn wir tatsächlich nichts finden, rufen wir den Alten einfach an und sagen bescheid, der wird schon wissen was zu tun ist, oder uns zumindest von hier wegbringen können. Atme tief durch und versuch dich zu beruhigen, es wird alles funktionieren.« Er lächelte zuversichtlich und Cassy erinnerte sich an die exakten Worte, die Haruki Samstagnacht zu ihr gesagt hatte, als sie die erste Panikattacke bekommen hatte. Sie waren beide so nett zu ihr, sorgten sich stets um sie … und dabei kannten sie sich erst seit ein paar Tagen. Sie schluckte die Angst herunter und nickte. »Du hast recht, Kleiner. Danke.« Elis Lippen kräuselten sich und seine sonst so runden Augen formten sich zu Schlitzen. »Nenn mich bitte nie wieder ›Kleiner‹.« Cassandra musste kichern und hielt sich die Hand vor den Mund. »Hey, was glaubst du wirst du für eine Waffe bekommen? Ob es alles Revolver sind, so wie Venus?« »Vielleicht ja einen Panzer«, scherzte der Rotschopf mit viel zu ernsthaftem Gesicht und ging langsam ebenfalls in Richtung Treppe, die Arme lässig hinter dem Kopf verschränkt wie bei einem Strandspaziergang. »Oder ein Maschinengewehr.« »Wohl eher ein Schraubenschlüssel, bei deiner Größe.« »Also bitte! Auf die Größe kommt es im Leben nicht an, das sagt mein Dad immer!« Wieder musste Cassy losprusten, und Eli hatte im Moment zwar nicht die leiseste Ahnung was so witzig war, wurde aber von ihr angesteckt. Letztendlich schafften beide es in den ersten Stock und sahen sich dort flüchtig um. Ähnlich eingerichtet wie unten, alles stand an seinem Platz, zumindest sah es so aus. Harukis breiter Rücken schaute aus dem Schlafzimmer heraus, wo er mit starrer Miene in einer Kommode herumwühlte. »Was soll das denn werden? Reicht es nicht, dass ein Einbrecher hier alles durcheinander gebracht hat …?«, begann Cassy eine entrüstete Standpauke, doch Haru würgte sie mit einem mürrischen Stöhnen ab. »Das ist doch jetzt egal, oder?! Hier steht so oder so alles Kopf, das wird niemandem auffallen, falls es überhaupt noch jemand mitbekommt. Ihr solltet euch lieber selbst nützlich machen, anstatt hier nur rumzustehen. Haltet nach allem Ausschau, was irgendwie …« »… verdächtig aussieht«, beendete Eli den Satz und steuerte plötzlich zielgerichtet auf das Bett zu, als hätte es ihn mit geisterhafter Stimme zu sich gerufen. »… genau«, murmelte Haru in die Nachthemden hinein, die er aus den Schubladen zerrte und um sich schmiss. Wirklich wohl war ihm auch nicht dabei, die Wäsche einer alten Dame derartig zu durchforsten, aber eine andere Wahl hatten sie wohl nicht und es gab im Moment wichtigeres. Dass er zuvor so forsch zu den beiden gewesen war, tat ihm schon längst wieder leid, aber er brauchte noch eine Weile um sich wieder beruhigen zu können. Eli hingegen hatte tatsächlich etwas gefunden. Schwungvoll schlug er die Bettdecke zurück und seine Vermutung bewahrheitete sich; die Matratze war nach oben hin ausgebeult und bildete einen kleinen Hügel in der Mitte. Etwas musste sich darunter befinden, es stach ihm ins Auge wie der Prinzessin die Erbse in den Rücken. Als er mit Mühe versuchte, die Matratze vom Bettgestell zu heben, kam Cassy ihm zur Hilfe, die seine Geheimniskrämerei zuvor beobachtet hatte. Und tatsächlich, Elis Annahme hatte ins Schwarze getroffen. Auch Haru löste sich nun aus dem Haufen beigeweißer Baumwollwäsche, kam wieder an die Oberfläche und ging vorsichtig auf den Fundort zu. Ein schwarzer Aktenkoffer lag auf dem Lattenrost, glänzend und unberührt. »Genau in so einem Ding hab ich meine Waffe gefunden«, flüsterte Cassy ehrfürchtig, fast als befürchtete sie, jemand Fremdes könnte sie hören. Der Einbrecher hatte die gesuchte Beute wohl nicht gefunden … wenn die Nullpunkt-Prototypen überhaupt sein Ziel gewesen waren. Und was sollte es sonst gewesen sein? Vorsichtig kniete Eli sich neben das Bett, hob den Koffer an und drückte die beiden goldenen Schnallen an den Seiten ein um ihn zu öffnen. Wie Haruki und Cassy erwartet hatten, war er leer, doch bevor Eli den Mut verlieren konnte, beugte der Japaner sich über ihn, streckte die Arme an seinem Kopf vorbei aus und löste vorsichtig den zweiten Boden. Darunter befanden sich zwei Messer mit unterarmlangen, schmalen und gezackten Klingen mit gekurvter Spitze und einem goldenen Glänzen. Die Griffe waren schwarz und aus einem weicheren Material, sogar mit glänzenden Lederkissen gepolstert, für optimalen Komfort. Zwischen Griff und Klinge befand sich eine ovale Kammer, die mit einer Abdeckung verkleidet war, kleine Rillen, Klappen und etwas, das aussah wie Stromanschlüsse waren überall an den Griffen verteilt, so als wären sie zu einem Teil Computerzubehör. Und auf beiden Klingen stand filigran der Name eingraviert – Mercury. »Ach du Scheiße!« Eli nahm die Messer mit zittrigen Händen aus dem Koffer und drehte sie vorsichtig im Licht, um sie sich genauer anzusehen, sie dabei so weit wie möglich auseinanderhaltend, aus Angst, sich aus Versehen selbst damit aufzuschneiden. Seine Stimme war stockend und hoch wie die eines Grundschulmädchens bei ihrem ersten Referat. »Ach … du Scheiße …« Seine Augen strahlten mindestens so wie die neuen Waffen und er wollte sie kaum aus der Hand legen. Wenn er sich damit nicht aufspießen könnte, würde er sie ab heute mit ins Bett nehmen und unter sein Kissen legen. »Was ist das?«, stammelte Cassy benommen und rutschte mit ihrem Blick immer wieder an den Klingen rauf und runter, als würde sie sie damit polieren wollen. »Ich dachte, meine Waffe wäre unverantwortlich … aber was ist das?!« Sie warf Haruki einen raschen, vielsagenden Blick zu. »Mit diesen Mörderteilen soll ein Sechzehnjähriger gegen einen Terroristen kämpfen? In welchem Film sind wir hier noch mal?!« Haru hatte einen ähnlichen Gedankengang gehabt. Alles Vertrauen, das er jemals in Eli gehabt hatte, war mit einem Mal verschwunden und sein Gesicht wurde leichenblass. Eine falsche Bewegung und der Junge könnte sie alle drei einen Kopf kürzer machen … immerhin hatten sie die verdammten Teile doch noch gefunden, aber ehrlich gesagt wusste er nicht, ob er sich wirklich darüber freuen sollte. Was hatte Jackbell sich dabei nur gedacht?! Hatte er bei sich zuhause ein Glücksrad stehen, auf dem alle Bewohner dieser Stadt aufgelistet waren und es war zufällig bei diesem schmächtigen Teenager stehengeblieben? Entgeistert fasste er sich an den Kopf. »Also, wenn dieser Furz hier das goldene Messerwerfen veranstaltet, dann hoffe ich doch schwer, dass Jackbell für mich eine Atombombe bereitgestellt hat …«, murmelte er so leise, dass Eli es hoffentlich nicht hören konnte, aber das hatte er sehr wohl. Verletzt drehte er sich um, die Messer in den Händen haltend wie ein hungriges Kind sein Besteck, und sah seine beiden Kollegen entrüstet an, als hätten sie ihn zutiefst enttäuscht. »Ihr tut ja gerade so, als wäre ich ein Kleinkind ohne klaren Menschenverstand! Ich werd schon keine Zirkuseinlagen damit zum Besten geben, ich hab sehr wohl Verantwortungsbewusstsein! Das kriege ich schon hin, mit ein bisschen Übung …« Er schwang den rechten Arm steif zur Seite, als wollte er einen Trick vorführen, warf damit aber nur die Nachttischlampe vom Tisch und zuckte von dem rasselnden Klirren zusammen, während Haruki alarmiert aufsprang. »Schon gut, schon gut, pack die Dinger lieber in den Koffer, bevor du noch jemanden in Scheiben schneidest!«, beruhigte er den Jüngeren mit sanften Handbewegungen und griff vorsichtig nach dessen Unterarmen, damit diese nicht noch einmal ausrutschen konnten. Auch Cassy atmete nun erleichtert aus. »Nichts für ungut, Kleiner«, murmelte er daraufhin mit einem intensiven Blick und Eli musste nach Luft schnappen. »Alles klar. Wir packen alles ein und machen uns so schnell wie möglich auf den Weg zurück in die Stadt. Wir können noch etwas essen gehen, bevor der Flug heute Abend geht und dann rufen wir erstmal Jackbell an. Aber zu allererst, bloß raus hier.« Alle mussten Haruki in diesem Punkt zustimmen, und so spurteten sie wieder die Treppen herunter, wickelten Elis Waffen in ein paar Küchentücher ein und verstauten sie mit ein wenig Mühe in seinem Koffer. Daraufhin verließen sie das Haus so schnell wie möglich und mit klopfendem Herzen, huschten durch den grauen Vorgarten, während die grelle Mittagssonne ihnen in den Nacken starrte, ließen das Gartentor hinter sich und rannten anschließend regelrecht die Straße bis zur Bushaltestelle entlang, so eilig hatten sie es, dieses verfluchte Haus zu verlassen. Kaum standen sie wieder auf dem Bürgersteig, löste sich der Knoten in ihren Bäuchen ein wenig, doch ganz verschwinden würde er erst, wenn sie in den Bus steigen und diese unheimliche Straße verlassen konnten, auf der noch immer niemand außer ihnen zu sehen war. ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Gut eine Stunde später saßen die drei Finals unter einem Sonnenschirm vor einem Fischimbiss mit Blick auf den Strand und gönnten sich ein auffüllendes Mittagessen. Es war mittlerweile ein Uhr mittags und Haruki war von dem unverkennbaren Duft geradezu angezogen worden, bis er ihn hierher gebracht hatte. Bei Fisch jeglicher Art wurde er nun einmal schwach. Und als er dann auch noch gesehen hatte, dass auf der Speisekarte das ›Asia-Special der Woche‹ mit ›Sushi nach Amerikanischer Art‹ angeboten wurde, hatte er einfach nicht widerstehen können. Zwar schmeckte die angeblich amerikanische Variante im Gegensatz zu seinem Lieblingssushi zuhause wie frisch gemähter Rasen und Tiefkühlfischstäbchen, zwischen die aus unerklärlichen Gründen ein Spritzer Mayonnaise geraten war, aber es war viel zu lange her gewesen, dass er die kleinen Fischröllchen zu Mittag hatte und irgendwie konnte er es dann doch genießen. Cassy hatte sich mit einem Backfischbrötchen zufrieden gegeben und Eli, der schon das Gesicht verzogen hatte, als er nur in die Nähe des Imbisses gekommen war, hatte bloß eine Portion Pommes frites gekauft. Ihm blieb es ein Rätsel, wie Haru diese kleinen, grünen Autoreifen so genüsslich in sich hinein schaufeln konnte, seiner Meinung nach stank es einfach nur fürchterlich. Besonders bei so einem Wetter. ��Lecker …«, hörten sie den Ältesten ab und zu zwischen zwei Bissen murmeln, seine Wangen waren ganz rosig geworden, als er wie ein Weltmeister mit den Plastikstäbchen nach seinen Sushiröllchen schnappte, wie es sonst keiner von ihnen gekonnt hätte. Immerhin schien er jetzt nicht mehr sauer zu sein und das konnte ihnen nur zugute kommen. »Seid ihr bald fertig?«, fragte Eli irgendwann ungeduldig, mit verzerrtem Gesicht und unterdrückter Stimme, die Nase hielt er sich dabei zu und vermied es, einen Blick auf das Mittagessen der anderen zu werfen. Cassy schenkte ihm nur einen enttäuschten Blick und biss demonstrativ in das letzte Stück ihres Brötchens. »Jetzt lass doch dem armen Japaner sein Sushi«, murmelte sie schmunzelnd und mit vollen Wangen, während Haruki seine Worte einfach ignorierte. »Schmeckt dir das wirklich?«, warf der Rotschopf misstrauisch ein und dieses Mal lachte Haru nur trocken auf. »Ganz im Gegenteil, das ist mit das Ekelhafteste, was ich je gegessen habe! Aber es ist Monate her, seit ich zum letzten Mal Sushi gegessen hab und egal wie sehr dieser Fraß meinen Nationalstolz beleidigt, ich kann einfach nicht aufhören zu essen.« Sowohl Eli, als auch Cassy waren schockiert von Harus tragischem Schicksal und beobachteten ihn den Rest der Mahlzeit nur ergriffen und irritiert zugleich, doch nach ein paar Minuten war auch er endlich gesättigt, tupfte sich mit der Papierserviette den Mund ab und setzte wieder seinen kühlen Geschäftsblick auf. »So, jetzt bekommt Jackbell aber was zu hören«, verkündete er entschieden und noch bevor irgendjemand darauf reagieren konnte, hatte Cassy schon das Handy aus ihrer Tasche gefischt und wedelte damit vor seiner Nase herum wie mit einem Angelköder. »Ich bin gespannt«, erwiderte sie daraufhin und konnte sich ein Schmunzeln kaum verkneifen, als Haruki resignierend nach dem Telefon griff und die eingespeicherte Nummer wählte. Diesmal ging ihr Auftraggeber besonders schnell ran. »Mister Okui?«, fragte er höflich, wohl erwartend, dass es der Ältere war, der von den anderen wieder einmal als Medium auserkoren worden war und dieser bestätigte. »Wie schön, von Ihnen zu hören. Geht es den anderen gut?« »Den Umständen entsprechend«, antwortete Haru möglichst trocken und räusperte sich dann, um seiner nachfolgenden Vorwurfsrede mehr Ausdruck zu verleihen. Jackbell hustete indessen. »Wir haben Elis Waffe gefunden«, begann er schließlich und noch bevor sein Gesprächspartner weitere Fragen stellen konnte, startete er mit der Bombardierung. »Aber das war alles andere als einfach. Nicht genug damit, dass Bernadette Sparks’ Haus aussah wie eine Ruine, wir mussten auch noch das Türschloss aufschießen um überhaupt reinzukommen, die gute Dame war nämlich gar nicht da. Und auch das war noch nicht alles, das Wohnzimmer war völlig demoliert, jemand mit einem Schlüssel muss vor kurzem dort eingebrochen sein und wenn Sie mich fragen, dann hat dieser Jemand Ihre Prototypen gesucht. Gefunden hat er sie offenbar nicht, wir haben sie nämlich anschließend unter der Matratze entdeckt, wo der Einbrecher glücklicherweise nicht nachgesehen hatte. Jetzt fragen wir uns natürlich, was aus Misses Sparks geworden ist, wir haben zwar Hinweise darauf gefunden, dass sie kurzfristig nach Miami musste, aber sicher sind wir uns da nicht, vor allem, weil wir angenommen hatten, dass sie wüsste dass wir kommen würden. Ach ja, und was zur Hölle ist mit Cassys Pistole los?! Was ist in der Munition? Hätten wir das nicht vielleicht früher erfahren können?!« Die ganze Zeit über hatte Cassy ihren Partner mit vorsichtigen Gesten mitten im Satz beruhigen müssen, damit er nicht zu laut wurde und womöglich die Aufmerksamkeit anderer Leute auf sich lenkte. Es tat gut, sich all das von der Seele geredet zu haben, aber je länger Jackbells Denkpause nach dieser Standpauke dauerte, desto nervöser wurde er. »Das ist schlecht«, kam es irgendwann aus dem Hörer und Haru hielt aufgebracht die Luft an. »Das ist wirklich … schlecht. Ich werde so schnell wie möglich versuchen herauszufinden, was mit Misses Sparks passiert ist und Sie dann wieder anrufen. Bis dahin, bleiben Sie in Bewegung. Machen Sie sich noch einen schönen Tag, Ihr Flug geht um fünf Uhr. Geben Sie Geld aus, legen Sie sich an den Strand, was immer Sie möchten, machen Sie sich keine Sorgen. Sobald Sie erst einmal von hier weg sind, wird sich das sicherlich aufklären.« Er hustete noch einmal, dieses Mal leiser. »Was Miss Phans Waffe angeht, da müssen Sie wohl noch ein paar Wochen warten. Ich rate Ihnen auch weiterhin, sie besser nicht zu benutzen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Zunächst ist es Ihr Ziel, alle Finals und deren Waffen aufzulesen, wie man sie benutzt, ist ein anderes Kapitel. Das wäre es dann. Am besten sorgen Sie dafür, dass Sie schon um drei oder vier am Airport sind, damit alles glatt läuft und Sie sicher sein können, den Flug zu erwischen. Gibt es sonst noch Fragen?« »Nein, das war alles …«, murmelte Haru zerknirscht und hätte gerne noch etwas Bitteres gesagt, ihm fiel aber nichts ein, weshalb er daraufhin wortlos auflegte. Super, selbst Jackbell hatte keine Ahnung, was es mit diesem Einbruch auf sich gehabt hatte und sonderlich gefasst hatte er auch nicht geklungen. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht in allzu großer Gefahr schwebten. Als ihm das Wort ›Texas‹ wieder in den Sinn kam, musste er säuerlich das Gesicht verziehen. Auf ihren Tickets stand etwas von Houston, was seines Wissens nach eine ziemlich große Stadt war – außerdem musste er dabei gleich an einen Astronauten denken, der »Houston, wir haben ein Problem« sagte –, aber wer wusste, wohin sie von dort aus noch kommen würden? Haruki war das Landleben überhaupt nicht gewöhnt und wollte eigentlich so weit wie möglich davon entfernt bleiben. Sein Zuhause waren die Städte, das Gedrängel, die schlechte Luft, die beschäftigten Leute und die Einkaufsstraßen und allein der Staat hinterließ einen unangenehmen Nachgeschmack auf seiner Zunge. »Tja …«, begann der Älteste dann und ließ ratlos den Blick zwischen Cassy und Eli hin und her springen. »Und jetzt?« Sie hatten noch gut zwei, drei Stunden um sich die Zeit zu vertreiben, bevor sie sich auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Da hätte man am Morgen ja ruhig noch ein paar Stunden länger schlafen können, aber wer hätte den Ausgang dieser Suchaktion schon ahnen können? Einen Shoppingtrip zu machen kam Haruki nicht wie eine besonders kluge Idee vor, denn obwohl sie genügend Geld zum ausgeben hatten, schien es nicht gerade sinnvoll, sich irgendwelche neue Kleidung oder sonstigen Kram zu kaufen. Immerhin mussten sie all das auch in ihrem Gepäck mitbekommen und die Waffen waren schon kompliziert genug zu verstauen, außerdem würde ihnen das kaum etwas bringen, wenn sie die nächsten paar Monate auf geheimer Mission abstinent von Sozialkontakten verbringen würden. »Wir könnten uns vielleicht doch noch an den Strand legen«, schlug Cassandra mit hoffnungsvoller Miene vor. »Um in Badesachen zu schlüpfen und im Meer zu schwimmen ist vielleicht keine Zeit mehr, aber immerhin könnten wir noch ein kleines Nickerchen machen und uns bräunen, bevor es wieder ernst wird!« Eli rümpfte missmutig die Nase. »Wir könnten jemandem aus meiner Schule begegnen … im Gegensatz zu meinem Vater wissen die nicht, dass ich zum Austausch in Europa bin.« »Wir könnten dich verstecken«, versuchte die Kanadierin mit einem verzweifelten Lächeln ihren Plan zu retten, sie würde die letzten Stunden in West Palm Beach wirklich gerne am Strand verbringen, doch Eli in Bedrängnis zu bringen lag auch nicht in ihrem Interesse und so musste sie ihren Wunsch wohl dem größeren Wohl opfern. »Lasst uns einfach einen Spaziergang am Strand entlang machen«, kam Haruki die Idee und er stand auf, seinen und Cassys Koffer geschäftig in die Hände nehmend. Seine Arme waren kräftig genug um beide zu tragen und er hatte immer noch etwas gut zu machen. »Auf diese Weise bleiben wir in Bewegung, wie Jackbell gesagt hat, und bekommen wenigstens etwas von der Sonne mit. Und zwischendurch können wir uns ja auch in ein Café setzen oder ein Eis essen. Keine Ahnung, wie die Temperaturen in Texas sind, aber so etwas wie hier können wir da wohl nicht erwarten.« Dagegen hatte niemand etwas einzuwenden, also folgten sie gemütlich dem Weg, den Haru und Cassy schon am Tag zuvor gegangen waren um Eli zu suchen. Dabei berichteten sie ihm von den Bemühungen, die sie hatten durchwandern müssen um ihn ausfindig zu machen, und auf dem Weg bemerkte Cassandra immer mehr, wie gut das warme Wetter ihrer verstopften Nase tat. Sie war zum Glück relativ immun gegen schwere Erkältungen und hatte damit weniger zu kämpfen als Haruki, dessen Stimme immer noch feucht klang. »Ich mache mir ehrlich gesagt fast schon Sorgen, was der vierte Final für eine Person sein wird«, begann Haruki irgendwann und kniff für ein paar Sekunden die Augen zusammen, um sie von der blendenden Sonne auszuruhen. »Ich meine, wir sind ja jetzt schon nicht mehr als eine willkürlich zusammengewürfelte Runde. Niemand würde von Leuten wie uns erwarten, dass wir auf geheimer Mission sind.« »Wahrscheinlich ist gerade das der Punkt«, entgegnete Eli. »Wir sind viel weniger auffällig als eine Gruppe Anzugträger mit Sonnenbrillen und Headsets. Jackbell wird sich da schon seine Gedanken gemacht haben. Hoffe ich.« »Und ich frage mich, wie lange diese Reise noch gehen soll …«, warf Cassandra daraufhin ein und massierte sich die Schläfen mit den Zeigefingern. »Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es noch vier Leute nach uns, und der Texaner ist der letzte Amerikaner … woher mögen die anderen kommen?« Das Gespräch wurde immer ausführlicher und es wurden wilde Vermutungen und Thesen aufgestellt, was für Arten von Leuten ihnen noch begegnen würden und woher sie kamen, was für Reaktionen auf sie warten würden, ob es jemanden geben würde, der schwieriger zu überreden oder vielleicht völlig dagegen war und was sie in diesem Fall tun sollten … zwingen konnten sie die Person ja schlecht. Letztendlich ging der Nachmittag vorbei und einige Wolken schoben sich vor die Sonne, sodass man zumindest wieder klar sehen konnte und nicht nur ein grelles, verschwommenes Bild vor sich hatte. Um viertel vor drei rief Haruki von einem Laden aus ein Taxi, das die drei zum Flughafen bringen sollte. Es hatte angefangen leicht zu regnen und Cassys neuer Hut hatte sich, genauso wie auch bei hellem Sonnenschein, als nützlich herausgestellt. Im Auto hingegen war es diesmal noch wärmer als draußen, was im ersten Moment jedoch angenehm war. Kurz befürchtete Haruki, man könnte ihn und Cassy in dieser Konstellation für Elis Eltern halten, so wie sie ihn immer in ihrer Mitte hielten, er verscheuchte den Gedanken jedoch mit einem Kopfschütteln. Selbst wenn, das wäre immer noch besser, als sie nicht ganz fälschlicherweise mit Geheimagenten zu verwechseln. Er und Cassy wussten zwar, dass es von der Innenstadt aus nicht lange bis zum Airport war, aber dennoch konnte er nicht anders, als den Kopf ans Fenster zu lehnen und die Augen für ein paar Momente zu schließen. So einen Stress wie in den letzten paar Tagen hatte er selten gehabt … Am Flughafen angekommen bezahlte Cassy wieder einmal den Fahrer mit großzügigem Trinkgeld, während Haru und Eli ihre Koffer aus dem Auto zerrten und sich so schnell wie möglich in Richtung des Gebäudes bewegten. Noch hatten sie nicht allzu viel Gepäck, aber je voller ihre Gruppe wurde, desto größere Taxis mussten sie bald bestellen und desto mehr würden sie zu tragen haben … Es war schon eine Weile her, seit Cassandra und Eli zuletzt geflogen waren, schon gar nicht so weit, beziehungsweise mit einem Passagierflugzeug, bloß Haruki erinnerte sich noch an seine Reise nach Kanada vor ein paar Monaten und hatte die Routine grob im Kopf. Zunächst gaben sie ihre Koffer ab, damit sie später sicher ins Flugzeug transportiert werden konnten. Die Schlange war mäßig lang, doch irgendwo vorne musste gerade jemand beschlossen haben, einen Streit zu beginnen, weshalb es länger dauerte als erwartet. Als Haruki nach ihren Reisepässen gefragt wurde, musste er unwillkürlich schlucken und seine Innereien krampften sich zusammen, als er sich langsam zu Cassy umdrehte. Diese griff hektisch in ihre Tasche und fummelte drei dünne Büchlein mit Lederumschlägen aus dem Packen, den Bernhard ihnen gegeben hatte, und die jeweils zu Haru, Eli und ihr gehörten. Das hatten sie ja ganz vergessen … jetzt blieb ihnen nur zu hoffen, dass die Pässe auch angenommen wurden und sie sich nicht zu verdächtig benahmen. Cassy biss sich beinahe auf die Zunge, als sie den ersten Schweißtropfen auf Harukis Stirn bemerkte. Die Flughafenmitarbeiterin ging jedoch nur gelangweilt durch die drei Reisepässe und gab sie dem Japaner dann mit einem gezwungenen Lächeln zurück, damit sie die Namensschilder für ihre Koffer anfertigen konnte. Letztendlich waren die Finals um ein paar Gepäckstücke leichter und Cassy plötzlich auch um einiges besorgter ohne ihre vertraute Venus in der unmittelbaren Nähe. Unglaublich, wie schnell einem so ein Ding ans Herz wachsen konnte. Als nächstes ging es durch die Sicherheits-, sowie Gepäckkontrollen, bei denen Haruki energisch versuchte, so amerikanisch und nicht-ausländisch wie möglich auszusehen, doch glücklicherweise gab es keine besonderen Vorkommnisse und sie konnten sich rasch in einen der Warteräume vor den Gates setzen um auf ihren Flug zu warten. Mit einem erleichterten Ausatmen ließ Haru sich auf einen Platz fallen, während Cassy anbot, ihnen allen etwas zu trinken mitzubringen. Es war nur noch eine Stunde, bis sie in die Maschine einsteigen sollten … alles war bis hierher gut gegangen, deutlich langsamer als mit Bernhard und Jackbells Privatjet, den sich die beiden älteren Finals plötzlich sehnsüchtig wieder zurückwünschten, aber immerhin hatten sie den Großteil geschafft. Als die Nummer ihres Fluges schließlich aufgerufen wurden, sprang die gesamte Bande regelrecht auf, Eli war vorher beinahe eingeschlafen, und Cassandra wollte reflexartig nach allem Gepäck greifen, das sie an sich hatte, doch es war tatsächlich nur die graue Umhängetasche, die dazu noch um einiges leichter geworden war, nachdem sie die frisch gekaufte Sonnencreme und das Wasser für die Gepäckkontrolle daraus hatte entfernen müssen. Als sie in der Schlange vor der letzten Reisepasskontrolle standen, musste Eli plötzlich schlucken und begann zu schwitzen. Seine Nervosität ging sofort auf Haruki über, der ihm einen besorgten Blick zuwarf. »Alles okay bei dir?« »Es ist nur … mir ist gerade eingefallen …« Seine Lippen begannen zu zittern und ein kalter Schauer rollte seine Wirbelsäule hinunter. »Ich glaube, ich will gar nicht fliegen …« Haru schnaubte kurz unwillkürlich auf und fuhr dann rasch mit der Hand über seine Nase, um es lässig und cool wirken zu lassen und nicht verzweifelt. »Das fällt dir jetzt ein? Dir ist aber klar, dass wir nicht einfach wieder zurückgehen und noch ein paar Tage warten können, bis du dich besser fühlst, oder?« »Ja schon, aber … was ist wenn wir abstürzen? Oder schlimmer …« Haruki schob die Augenbrauen zusammen und runzelte die Stirn. Er wollte gerade etwas Beruhigendes sagen, als ihm wieder einfiel, warum er Eli diesen Gedanken nicht allzu übel nehmen konnte. Zwar war ihm selbst klar, dass die Chancen, dass ihnen auf diesem Flug etwas zustieß vielleicht so hoch waren wie ein Lotteriegewinn, aber irgendwie musste er ja trotzdem versuchen, dem jüngsten Final ein besseres Gefühl bei der Sache zu geben. Während Haru noch immer überlegte, wie er Eli beruhigen konnte, der offensichtlich mit jeder Sekunde panischer wurde, und das noch bevor sie an der Reihe waren, griff Cassy stattdessen ein, indem sie lächelnd seine Hand nahm und ihn gutmütig anblickte. »Mach dir darüber keine Gedanken. Ich weiß, wir können dir nichts versichern, aber ich werd es trotzdem versuchen; wir werden nicht abstürzen und es wird auch nichts schlimmeres passieren. Wir kommen heil in Houston an und ich wette, da wird es um einiges schlimmer als im Flugzeug, das kannst du mir glauben. Also atme tief durch und versuch dich zu beruhigen. Haru und ich sind für dich da, wenn du dich ablenken willst und jemanden zum reden brauchst. Es gibt bestimmt noch ein paar Geschichten zu erzählen und vielleicht läuft ja auch ein Film oder so …« Elis Augen wurden riesengroß und begannen schon zu schwimmen, seine Wangen bebten, dann jedoch schluckte er seine gesamte Angst herunter wie einen riesigen Bissen von etwas Scharfem, nickte schmerzhaft und fiel Cassy in die Arme. Von der Wucht und Überraschung kippte sie beinahe nach hinten, fing sich aber im letzten Moment und musste leise auflachen. Unbemerkt seufzte auch Haruki flüchtig, erleichtert darüber, dass das Problem so schnell gelöst worden war und er sich selbst nicht um Kopf und Kragen hatte reden müssen. Diese Seite von Cassy war neu, bisher hatte er sich stets um sie gekümmert, wenn sie orientierungslos gewesen war, doch sie gefiel ihm und ließ es ihm warm ums Herz werden. Vielleicht war diese Reise kein so großer Fehler gewesen wie er angenommen hatte. Und vielleicht waren auch diejenigen, die mit ihm in dieser Situation steckten, genau die Richtigen dafür – und füreinander.
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Content Note Kombi-Operation: Mastektomie, Hysterektomie, Adnektomie, Krankenhausaufenthalt, Genesung, Freundschaft, Trans*-Weg, LGBTQ+ 
Dienstag, 12. März 2019
Anruf aus Reinbek. Terminbestätigung. Ja, ich komme. Jemand aus Reinbek ruft jeden Patienten eine Woche vorm OP-Termin an und fragt noch einmal nach, ob man auch zur OP kommt. Mein Anruf kam also heute. Ja, ich komme.
  Donnerstag, 14. März 2019
Genau eine Woche bis zur OP. Ich bin mächtig nervös. Mein Hirn ist der festen Überzeugung, dass ich sterben werde und sagt, ich solle mein Testament schreiben. Sehr hilfreich. Nicht.
  Montag, 18. März 2019
Mein Hirn erzählt mir, dass die in Reinbek bei dem Terminbestätigungsanruf letzte Woche mein “ja” als “nein” verstanden haben und mein OP-Termin gecancelt wurde.
  Dienstag, 19. März 2019
Holy shit. Ich sterbe. Echt jetzt. Ich schiebe endlos Panik. Atmen. Skillen. Ablenken. Waaah. Wenn die Dysphorie nicht so schlimm wäre, würde ich echt auf die OP verzichten. Aber meh. Diese ekelhaften Dinger müssen weg weg weg, sonst schneide ich sie irgendwann selbst ab. Mit einer Heckenschere oder so. Ich glaube, das ist noch ungünstiger, als diese OP. Hab alles gepackt, außer den Laptop. Den pack’ ich morgen ein. Ponyfutter und Hundegepäck sind auch vorbereitet. Habe auch alles an Wäsche gewaschen, was so da war, werde ja danach (falls es denn ein danach gibt o.O) erst mal nicht dazu in der Lage sein. Die Spülmaschine habe ich auch ausgeräumt. Und mir einige Bücher aus dem Regalfach nach unten gelegt, damit ich dran komme und lesen kann. Habe auch alle Ponys nochmal geknuddelt. Und mich ansabbern lassen. ❤ Ich konnte es nicht lassen und habe eine Art “Mini-Testament” geschrieben, damit meine Tiere gut unter kommen (Geld hab ich ja keins, also gibt’s da nichts zu regeln). Falls ich auf dem OP Tisch abnippele. Oder die Bahn entgleist. Oder ich ermordet werde. Oder das Krankenhaus in die Luft fliegt. Oder ich stolpere, auf die Straße falle und überfahren werde. Oder oder oder. Man kann ja auf viele Arten sterben bei so einem Vorhaben. Mein Hirn ist da sehr kreativ. Alter Schwede…. Ach, ich möchte gern verbrannt werden und meine Asche will ins Meer. Danke.
17:12 Uhr Es ist jetzt einige Stunden her, dass ich das obige geschrieben habe und gerade habe ich mal wieder einen fetten Panikschub. Kalte Hände. Zittern. Übelkeit. Herzrasen. Heilige Scheiße. Das Ganze kommt in Wellen und gerade ist eine ziemlich große Welle da. Ich hoffe, ich kann heute Nacht einigermaßen pennen. Morgen wird definitiv ein anstrengender Tag mit der Anreise & allem. Jetzt geht’s erst nochmal eine schöne Runde mit Yoshi. Peace out!
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fast alles gepackt
Murphy ist frech wie immer ❤
nochmal Pony’s kuscheln
Versuch eines Gruppenselfies mit 2 der Ponys
letztes ausgiebiges Gassi
letztes pre-OP-Gassi-Geh-selfie
  Mittwoch, 20. März 2019
04:15 Uhr Ich sitze hier und kuschle mit Yoshi. Kontaktliegen – ich liebe es und er beruhigt mich so. Bin unendlich müde und aufgeregt – alles in einem. Werde jetzt gleich noch meinen Laptop und mein Handtuch einpacken und dann geht’s auch schon bald los. Reinbek, ich komme!
        16:08 Uhr Die Bahnfahrt verläuft tatsächlich unspektakulär. Meine Züge sind alle pünktlich und ich schaffe es, in der Bahn zu lesen (Sebastian Fitzek – Der Insasse). Fast entspannend.
Am Hamburger Hauptbahnhof werde ich von Anja empfangen. Ein bekanntes Gesicht – richtig toll. Sie begleitet mich mit der S-Bahn zum Krankenhaus. Wir verlaufen uns etwas am Bahnhof und auch auf dem Weg zur Klinik, aber finden dann doch noch den Weg.
Auf geht’s zur Patientenanmeldung. Nach kurzer Wartezeit bin ich dran und melde mich bei einer sehr netten Mitarbeiterin an. Ich bekomme mein Einzelzimmer, unterschreibe einiges (meine Todeserklärung?), sie kopiert alle Unterlagen und Atteste, ich bekomme ein Identifizierungsbändchen (Zitat: „Falls du dich verläufst – damit jeder weiß, wer du bist und wohin du gehörst!“) und schon darf ich auf Station. Auch hier kurzes Warten vorm Schwesternzimmer. Prof. Dr. Schwarz kommt vorbei und begrüßt mich herzlich. Auch per du. Hier ist alles per du. Sehr nett. Mein Blutdruck wird gemessen, Blut gezapft, einige Fragen gestellt, dann komme ich auf’s Zimmer. Zimmer 9. Einzelzimmer. Puh! Nach Gesprächen mit der Stationsärztin und dem Anästhesisten sowie einem Nierenultraschall und noch mehr Papierkram, sitze ich nun auf meinem Zimmer und schreibe ein wenig. Ich bin müde und erschöpft, der Tag war bzw. ist anstrengend. Ich habe Angst vor Morgen. Anscheinend komme ich gleich morgens dran. Man wird intubiert (weil man aufhört selbstständig zu atmen! HILFE!). Man bekommt einen Katheter. Man bekommt einen Zugang in den Fuß.  Auch der Blutdruck wird am Unterschenkel gemessen. Ziemlich gruselig. Aber ich habe es geschafft, meine Angst/Panik vor Übelkeit und Erbrechen anzusprechen – ich werde etwas bekommen, damit mir möglichst nicht übel wird.
Mein OP Pfleger wird morgen seine Prüfung haben. Eventuell kommt er also heute nochmal bei mir vorbei. Ich glaube, bis dahin mache ich es mir gemütlich und lese noch ein wenig.
Der Anästhesist, der mit mir die Narkose durchgegangen ist, war übrigens super schnuckelig.
17:53 Uhr Abendessen vorbei. Naja, also für mich zumindest. War viel Wurst dabei, also nix für mich. Und ‘ne saure Gurke. Hoffe, das klappt ab morgen mit meinem Veggie-Fraß.
Ist es paranoid, dass ich Angst habe, dass mit jemand, während ich morgen im OP bin, irgendwas in meine Wasserflasche mischt? Gift oder so? Wahrscheinlich. Ist bestimmt auch paranoid, dass ich den Raum nach Kameras abgecheckt habe. Whatever.
Laut Oberarzt kommen sie morgen früh kurz nach 7 bei mir vorbei, um anzuzeichnen. Das heißt, ich muss bis 7 fertig sein mit Dusche & Co. Prompt Sorgen gemacht, ob ich morgen früh um 6 duschen gehen kann. Mutter sagt, ich kann.
19:00 Uhr Ich traue mich nicht auf’s Klo. Warum? Keine Ahnung. Weil ich dafür mein Zimmer verlassen muss. Jemandem begegnen könnte. Weiß der Geier.
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Bahnfahrt
Bahnfahrt
Lektüre
Ausblick vom Zimmer
Zimmer
Zimmer
Identifikation
Langeweile-Selfie
Mini-Testament
03:44 Uhr Ohne Tablette geschlafen. Allerdings mehrfach wach geworden – gar nicht mal wegen so viel Panik, eher wegen den unbekannten Geräuschen. Damit habe ich immer Probleme, wenn ich irgendwo Neues schlafe.
Essen darf ich seit Mitternacht nichts mehr. Getränke wie Wasser und Tee darf ich noch bis 6 Uhr zu mir nehmen.
Gestern Abend habe ich von Schwester Barbara noch die Gästebücher der Station bekommen und darin gestöbert. Richtig klasse, wie kreativ viele sind. Von Gedichten über Stories und Witze bis Zeichnungen ist alles dabei. Es war richtig schön, darin zu lesen und zu spüren, wie glücklich und zufrieden die Jungs mit waren. Und Überraschung: alle haben’s überlebt.
Auf Klo war ich dann auch noch und wieder eine Überraschung: nichts passiert.
  Freitag, 22. März 2019
08:48 Uhr Ich lebe. Wieder.
Gestern wurde gegen 7:15 Uhr vom Chef angezeichnet und kurz darauf durfte ich auch schon die berühmte Leck-Mich-Am-Arsch-Pille nehmen und es ging auf in Richtung OP.
Unten angekommen musste ich von meinem Bett auf die OP-Trage schwingen. Sah sicher sehr “elegant” aus, wie ich Elefant da im Krankenhaushemd mit nacktem Hintern versucht habe, nicht runterzufallen und mir nichts zu brechen. Dann gab’s schöne vorgewärmte Decken und ich kam in einen anderen Raum. Dort wurde mir ein Zugang an der Hand gelegt (Zitat Anästhesist: “Ach, zittern brauchst du aber nicht!”, wonach er dann mein Händchen hielt), das EKG angestöpselt (auf dem Rücken), es gab eine Sauerstoffmaske (sehr gruselig, ich hasse Masken!), eine Antibiotika-Prophylaxe und schwupps wurde mir schon der erste Drogencocktail verabreicht. Als alles anfing sich zu drehen, gab’s das nächste Mittel. Ab da war ich dann weg. Mir wurde dann im Schlaf noch ein Zugang am Fuß gelegt, über den ich im OP versorgt wurde (an den an der Hand kommen sie ja nicht ran, wenn sie da am Oberkörper werkeln) und ein Blasenkatheter. Intubiert wurde ich auch.
Meine nächste Erinnerung ist der Aufwachraum. Ich weiß nicht, vielleicht so gegen 13 Uhr? Ich weiß nur, dass mein erster Gedanke war „Geil, ich lebe noch“. Ich glaube, mir war übel und ich hatte Schmerzen. Ich habe jedenfalls gejammert und mir etwas gegen beides verabreichen lassen. Irgendwann wurde mir der Blasenkatheter gezogen. Ist nicht so schlimm – einen klitzekleinen Moment etwas unangenehm, hab mich fast so gefühlt, als müsste ich pinkeln, aber die Schwester versicherte mir, dass die Blase komplett leer ist. Wann genau ich dann wieder auf’s Zimmer kam, weiß ich nicht. Vielleicht so gegen 14 oder 15 Uhr? Wer weiß – mir fehlt jegliches Zeitempfinden.
Habe den ganzen Nachmittag und Abend mit Kreislaufproblemen und Übelkeit gekämpft. Habe mir auch von der Schwester noch eine Anti-Übelkeits-Infusion verpassen lassen. Essen und trinken war gar nicht drin. Ein Schluck Tee und schwupp wurde mir übel. Es war schrecklich. Jedes mal bin ich panisch geworden, habe die Hand vor den Mund gepresst und gewimmert. Von der Nachtschwester gab’s dann erst die Thrombosespritze (gar nicht schlimm, hab’ nicht mal einen Pieks gemerkt) und Zwieback, eine Scheibe konnte ich spät abends schon essen, den Rest habe ich heute ganz früh gegessen. Das ging besser. Auf’s Klo hat sie mir gestern Abend auch noch geholfen. Ich war richtig zittrig. Hierfür habe ich mich tatsächlich getraut, den Klingelknopf zu drücken. Hat mich mächtig Überwindung gekostet und war auch das einzige Mal, dass ich das Teil betätigt habe.
Und nun sitze ich hier, habe gerade richtig gefrühstückt (Brot, Brötchen, Kaffee) und schreibe erstmal alles auf. Alleine auf Klo war ich vorhin auch schon! Über Nacht hing ich noch an einem IV-Schmerzmittel, ab jetzt gibt’s Schmerztabletten. Obenrum habe ich kaum Schmerzen, manchmal zieht es etwas, wenn ich mich komisch bewege, aber sonst geht’s. Die Kompressionsweste ist mega unbequem. Unten habe ich Schmerzen und zwar ziemlich starke. Da zwickt und zieht alles, manchmal krampft es auch. Blut kommt bisher aber keins. Zum Glück. Hoffentlich bleibt das so. Abwarten. Die Erfahrungen hier sind wohl unterschiedlich. Bei manchen blutet’s, bei anderen gar nicht.
Ansonsten bin ich ziemlich unbeweglich, fühle mich als sei ich 300 Jahre alt. Alles dauert 5 mal so lange wie normal und ich weiß jetzt, weshalb es im Krankenhaus an jeder Ecke irgendwelche Festhalte-Stangen gibt. Die sind echt praktisch. Meine Drainagen schleppe ich natürlich auch überall mit rum. Heute früh waren 50mL Wundflüssigkeit/Blut drin.
Ach, und Pupsen muss man ganz schön viel.
Naja, ich denke, mein Mini-Testament kann ich somit also entsorgen. Ich lebe ja noch.
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Chill-Pill
Sexy OP-Hemd
wenige Stunden post-OP
Zwieback
Drogen
Zugang
18:55 Uhr
Heute nachmittag hatte ich super netten Besuch von Janina, Cornel, Anja, Ralf, Kevin und Tobi. Was eine wilde Bande, wir haben viel gelacht und einen kurzweiligen Nachmittag verbracht. So lässt es sich hier aushalten 🙂 Und mein ganzes Zimmer roch nach Desinfektionsmittel, weil jeder gefühlte 200 mal beide Desinfektionsspender ausprobiert und miteinander verglichen hat.
Sitzen fällt mir immer noch schwer, war deshalb den ganzen Tag mehr oder weniger auf den Beinen. Werde mich dann bald ins Bett legen und kann hoffentlich heute Nacht gut schlafen.
Achja, zum Mittagessen gab’s Pfannkuchen. Lecker!
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Pfannkuchen
1 day post OP
  Samstag, 23. März 2019
Irgendwie verliere ich hier völlig das Zeitgefühl. Ich meine, daheim merke ich wenigstens, welchen Tag wir haben, was daran liegt, dass ich an manchen Tagen die Ponys versorge, Mittwochs einkaufen üben mit Mum, Donnerstags Training mit dem Hund, Freitags Therapie,… sowas strukturiert meine Woche und ich kann mich daran orientieren. Hier? Ich bin völlig neben der Spur. Der OP-Tag fehlt mir in meinem Bewusstsein irgendwie völlig, d.h. mein Kopf hängt sowieso einen Tag hinterher und ansonsten passiert hier immer das Gleiche. Aufwachen, Blutdruck & Temperatur gemessen bekommen, nach der Wundflüssigkeit wird geschaut, heute wurde noch Blut abgenommen. Dann Frühstück. Visite. Mittagessen. Abendessen. Thrombosespritze.
Aus dem Zimmer traue ich mich kaum. Nur auf’s Klo. Und gestern kurz, um Janina und Cornel am Aufzug einzusammeln. Ansonsten bin ich hier drin. Wovor ich Angst habe? Tja, keine fucking Ahnung. Rational weiß ich, dass mir nichts passiert, wenn ich hier vor die Tür gehe, aber sagt das mal meinem Hirn. Das hat Angst vor Trigger-Menschen und Trigger-Situationen – irgendetwas zu sehen oder zu hören, was mich triggert, panisch werden oder dissoziieren lässt. Oder einen Flashback auslöst. Die Kapelle im Erdgeschoss fand mein Kopf am Dienstag auch eher unlustig. Sowas eben. Ich habe einige Skills dabei, aber natürlich nur die “Notfall-Unterwegs-Skills”. Mein Assistenzhund fehlt. Unheimlich.
Naja, Blutdruck, Puls und Temperatur waren heute früh super, Wundwasser kamen rechts ca. 30mL und links ca. 10 mL nach. Ich glaube, das ist auch gut. Als die Ärztin kam,   durfte ich mal einen Blick unter den Verband und die Kompressionsweste werfen. Nur kurz, aber: DIE HÄSSLICHEN HUPEN SIND WEG. Also, wirklich weg, nix mehr da. Sehr, sehr geil. Schmerzen bereitet mir immer noch hauptsächlich der Bauch. Sitzen ist unbequem. Aber ich habe das Gefühl, dass es schon etwas besser ist als noch gestern früh. Wird schon. Ich hoffe, ich darf hier bald raus. Ich langweile mich zu Tode.
Nachmittags gab’s wieder Besuch von Janina und Cornel – das war lustig 🙂
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Das Drogen-Team
Mittagessen: Gemüseeintopf und ein Apfel
  Sonntag, 24. März 2019
Ich habe immer noch Halsschmerzen von der Intubation. Bei jedem Schlucken schmerzt es – einfach eine Reizung, wie ein Frosch im Hals.
Heute kommt zuerst die Ärztin zur Visite, schaut sich alles an und ist zufrieden. Wenn ich bis morgen wieder unter 50mL Wundflüssigkeit produziere, werden die Drainagen gezogen, ich darf duschen, bekomme einen neuen Verband und darf heim. Wenn nicht, kann ich entweder mit Drainagen gehen und sie mir daheim dann ziehen lassen oder noch bleiben. Ich habe meiner Mutter schon bescheid gesagt, mich morgen einzusammeln – ich bin guter Hoffnung, dass das klappt, hatte ja die ganzen Tage unter 50mL Wundflüssigkeit.
Erst nach der Ärztin kam das “Blutdruck-Mess-Kommando” (normalerweise passiert das vor der Visite). Blutdruck, Puls, Temperatur wieder vollkommen okay.
Nach dem Frühstück kamen Janina und Cornel kurz vorbei und haben mich ein wenig entertaint. Nachmittags waren dann Anja, Ralf, Kevin und Tobi nochmal eine Weile hier. Heute war es also nicht langweilig.
Ein Nierenultraschall wurde auch noch gemacht. Alle Nieren noch da und an ihrem Platz – wie vor der OP. Perfekt!
Jetzt warte ich noch auf meine Thrombosespritze, ziehe mich dann um und lese noch ein wenig. Morgen am späten Vormittag kommt meine Mutti und holt mich ab 🙂 Ich freue mich!
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Geschenke 😀
Mittagessen
  Montag, 25. März 2019
Entlassungstag. Endlich.
Geschlafen habe ich wenig, konnte erst lange nicht einschlafen und war dann auch noch mehrfach wach. Einen Hustenanfall hatte ich mitten in der Nacht zudem. Nicht gut. Gar nicht gut. Tut ganz schön weh im Bauch.
Nachdem das Blutdruck-Mess-Kommando durch ist (alles gut!), kommt die Visite. Die Ärztin heute scheint nicht angetan davon, dass ich gehen will. Sie sagt, eigentlich müsse ich bis morgen bleiben. Da es aber ausgemacht war, meine Mutter schon seit Stunden auf der Autobahn unterwegs war und beide Drainagen unter 50mL lagen, darf ich gehen.
Die Drainagen werden gezogen (ist gar nicht schlimm), ich dusche rasch und bekomme einen neuen Verband und eine frische Kompressionsweste.
Gegen halb 12 bekomme ich auch die Entlassungspapiere und dann steckt meine Mutter auch schon ihren Kopf durch die Tür. Tschüß gesagt und ab ging’s Richtung Heimat. Die lange Fahrt ist anstrengend, der Bauch zwickt. Niesen muss ich auch noch. Auch nicht gut. Das zwickt in Bauch und Brust.
Zwei Pausen machen wir. Beine vertreten. Pipi machen. Etwas essen. Einen kleinen Geocache machen. Während der Fahrt gibt’s leckere Kekse. Irgendwie muss man sich ja wach halten. Gegen 18:30 Uhr bin ich endlich zu Hause.
Ich packe meinen Laptop, Handy, Kindle und alles Wichtige schnell aus und dann kann ich es nicht lassen: ich muss duschen. Eigentlich soll ich wieder 5 Tage nicht duschen und dann den Verband wechseln, aber es geht nicht anders. Ich fühle mich endlos ekelhaft, also wickle ich Frischhaltefolie um die Brust und gehe duschen. Man tut das gut, den ganzen Krankenhaus-Mief und auch den Fahrt-Mief. Nach dem Duschen geht es mir wesentlich besser und meine Verbände und Pflaster sind auch trocken geblieben. Yes! Abtrocknen, Kompressionsweste wieder an und fertig. Hat gar keiner gemerkt 😀
Jetzt geht’s ab auf’s Sofa. Hinlegen, entspannen und früh schlafen gehen.
Endlich zu Hause!
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erstes verwackeltes post-OP Foto
Snack auf der Heimfahrt
    Nachwort:
Danke an Anja für’s Einsammeln am Bahnhof.
Danke an alle meine Besucher: Janina, Cornel, Anja, Ralf, Tobi & Kevin.
Danke an alle, die mir geschrieben und nach meinem Befinden gefragt haben.
Danke an Mum für’s Abholen.
Danke an Prof. Dr. Schwarz und sein Team für die gute Arbeit und die tolle Pflege.
Trans*-Weg: Abenteuer Reinbek – Mein OP-Bericht Content Note Kombi-Operation: Mastektomie, Hysterektomie, Adnektomie, Krankenhausaufenthalt, Genesung, Freundschaft, Trans*-Weg, LGBTQ+ 
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mademoiselle-saphir · 7 years
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Mädelsabend
28. Mai 2017 Ich weiß immer noch nicht, was das Problem besagter Frau war, aber sie ist zu meinem geworden. Ich habe noch nie eine Frau so schnarchen hören. Die stellt alle Männer in den letzten Herbergen in den Schatten. Da wir die Herberge erst um acht verlassen müssen, lasse ich mir Zeit beim aufstehen und Rucksack packen. Es drängelt mich ja keiner, Lea und Vera sind nicht vor zwei in Léon und das sind immer noch über sechs Stunden. Ich bin eine der letzten, die den Schlafsaal verlässt, verbringe dann aber noch etwa zwanzig Minuten im Innenhof der Herberge, da es schon wieder regnet. Es ist irgendwie witzig, jedes Mal, wenn ich in einer größeren Stadt bin, ist es nur am schütten... Logroño, Burgos und jetzt auch Léon. Aber was solls, solange ich schönes Wetter habe, wenn ich laufe, ist mir alles egal. Kurz vor halb neun werden wir aus der Herberge geworfen. Ich frage die Hospitalera, ob es irgendwo die Möglichkeit gibt, zu frühstücken. Was sie verneint. Es ist immerhin Sonntag früh. Ich ziehe also los Richtung Innenstadt, auf der Suche nach einem Café, oder was weiß ich, das vielleicht doch geöffnet hat. Auf der Hauptstraße Richtung Kathedrale treffe ich auf Emily und sie zeigt mir ein kleines Café, in dem wir zusammen frühstücken. Ich bleibe sitzen, während sie sich wieder auf den Camino aufmacht. Mein Handy hab ich an die Steckdose gehängt, denn in der Herberge gab es sage und schreibe fünf Steckdosen für über sechzig Leute. Clever gelöst. Ich bestelle mir also noch einen Tee und mache mir Notizen über die nächsten Herbergen, die ich auf meinem Weg einplane. Als ich mir noch ein Croissant bestelle, steht plötzlich Bernhard vor mir. Er macht heute auch seinen Ruhetag und wir beschließen, zusammen ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Aber erst nachdem wir gefrühstückt haben. Was gegen halb elf ist. Zuerst wollen wir das Pantheon der Könige von San Isodoro besichtigen, bekommen aber gesagt, dass bis zwölf alle Führungen ausgebucht sind und danach zur vollen Stunde auch englische Führungen statt finden. Wir wandern also zurück Richtung Kathedrale und schauen uns die nochmal an. Das heißt nur in meinem Fall nochmal. Aber dieses Mal fallen mir ganz andere Sachen auf. Obwohl ich zugeben muss, dass das Licht an sonnigen Tagen wesentlich schöner ist, als an bewölkten, sind die Fenster trotzdem wieder ein beeindruckender Anblick. Da ich beim letzten Mal ja blind war, lasse ich Bernhard den Vortritt beim Museum suchen. Und zack, überlass das ganze den Männern, ich stehe vorm Museum. Ich bekomme meinen Stempel und wir erhalten ermäßigten Eintritt ins Museum. Gleich am Eingang ist eine Tafel aufgebaut, die die Weltgeschichte seit der Geburt Jesu zeigt. Wir verstehen beide nicht besonders viel spanisch, aber es reicht, um wichtige historische Ereignisse zu erkennen. Besonders witzig finde ich den Zeitstrahl der Päpste. Die unterschiedlichen Amtszeiten sind fast lächerlich. Es reicht von wenigen Tagen bis zu vielen Jahren, unfassbar. Mein Lieblingsabschnitt ist mitten im Mittelalter. Es gab zu dieser Zeit einen Papst in Rom und einen in Avignon. Und die haben sich die ganze Zeit gegenseitig exkommuniziert. So lustig. Kurz bevor wir im zwanzigsten Jahrhundert ankommen, werden wir von einer Museumsmitarbeiterin unterbrochen. Das eigentliche Museum wird nur für einzelne Personen geöffnet und man muss im Inneren warten, wenn man wieder nach draußen will. Die Tür wird hinter jedem Besucher wieder zu geschlossen. Cool, cool. Ich kann meinen Rucksack unten stehen lassen und wir durchqueren die verschiedenen Räume und bewundern die Ausstellungsstücke. Und unterhalten uns währenddessen über die unterschiedlichsten Dinge. Die wenigstens haben mit der Ausstellung zu tun. Als wir fertig sind, müssen wir nicht mal warten, denn die nächsten Besucher stehen schon bereit. Wir bleiben auf dem Weg zurück zum Zeitstrahl an einer kleinen Kapelle hängen, in der ein Blatt aus einem mittelalterlichen Gebetsbuch ausgestellt ist. Es ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Seiten, die gefunden wurden. Ein interaktiver Screen zeigt uns die Details. Dann gibt es noch ein kleines Quiz, bei dem man erraten muss, an welcher Stelle bestimmte Seiten aufbewahrt worden. Wir sind nicht besonders gut in diesem Quiz. Zwei von sechs ist unser Ergebnis. Danach machen wir uns auf die Suche nach einem Pilgerladen. Der liegt irgendwo auf dem Camino, auf dem Weg in die Stadt. Mal sehen, ob wir fündig werden. Den Laden finden wir nicht, dafür etwas anderes. Oder eher jemand anderen. Carola und Christa stehen plötzlich vor mir und umarmen mich ganz fest. Die beiden freuen sich so mich zu sehen, uns ist es dabei völlig egal, dass wir den ganzen Verkehr aufhalten. Und dann sind dann auch Lea und Vera da, mit jemand neuem im Schlepptau. Carola und Christa finden es besonders witzig, dass ich jetzt mit Lea und Vera unterwegs bin, besonders weil Nadine (unsere neue Schweizer Bekanntschaft) auch eine Zeitlang mit den beiden gelaufen ist. Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. So klein ist die Camino Welt. Ich verspreche, den Mädels, dass ich später zu ihnen stoße und suche mit Bernhard weiter nach dem Pilgerladen. Als wir zehn Minuten später endlich fündig werden, hat das Teil nicht mal auf. Egal, wir hatten einen netten Vormittag und trennen uns an Bernhards Hotel. Ich mache mich auf die Suche nach Lea und Vera und Bernhard legt sich nochmal hin. Da es unwahrscheinlich ist, dass wir uns nochmal sehen, verabschieden wir uns mit einem freundschaftlichen Buen Camino. Die Mädels kommen mir schon auf halber Strecke entgegen, so richtig was gefunden, wo sie essen wollen, haben sie nicht. Ich schlage also das Albany vor und dort finden wir auch direkt einen Tisch am Fenster. Draußen sehe ich Monique vorbei laufen, aber sie sieht mich nicht. Schade. Wir bestellen Essen und Getränke und genießen unsere Zeit wieder zusammen. Danach schmeißt Lea Google maps an und wir folgen ihr in Richtung Airbnb. Die Wohnung befindet sich fast um die Ecke, allerdings im dritten Stock. Was solls, wir kommen schon irgendwie hoch. Und tatsächlich haben wir eine wunderschöne Wohnung, mit zwei Doppelzimmern und einer Waschmaschine. Während Nadine schnell unter die Dusche springt, schmeißen Lea, Vera und ich die Waschmaschine an. Endlich wieder saubere Sachen... Ich träume schon davon. Danach hüpfe ich auch unter die Dusche und wir warten das Schleuderprogramm ab. Direkt vorm Küchenfenster hängt eine nicht besonders Vertrauen erweckende Wäschespinne. Nachdem wir auch noch Wäscheklammern gefunden haben, hängen wir die erste Ladung Wäsche auf. Bevor wir die zweite Runde anwerfen können, gehen auch Vera und Lea schnell duschen. In der Zwischenzeit gammeln wir auf der Couch rum und sind entspannt. Nadine legt sich ins Bett und macht Mittagsschlaf. Klasse Idee, nur weiß ich, dass ich nachts nicht schlafen kann, wenn ich mittags Powernapping betreibe. Nachdem die zweite Ladung Wäsche auch fertig ist, stellen wir fest, dass die Spinne zu klein ist. Aber wir sind ja clever, also spannen wir Veras und meine Wäscheleine quer durch die Küche und hängen dort den Rest auf. Was draußen schon getrocknet ist, verteilen wir auf die jeweiligen Besitzer. Nadine ist inzwischen wieder aufgewacht und bereitet einen kleinen Snack bestehend aus Banane und Orange vor. Dann machen wir noch ein Couchselfie und Nadine gibt mir einige ihrer Blasenpflaster. Ich teste an, ob es geht und oh Wunder! Ich kann wieder laufen. Es ist ein Traum. Dann gehen wir in die Stadt zum Abendessen. Ich erzähle von der Bar mit dem leckeren Caipirinha und wir wissen, wo wir den Abend ausklingen lassen wollen. Aber vorher brauchen wir was zu essen. Wir landen bei einem kleinen Laden in der Nähe vom Plaza Mayor. Das Essen ist fantastisch und die Getränke gut. Zwischendurch kommen auch Christa und Carola dazu und bleiben kurz zum quatschen. Endlich erfahren wir auch, warum zum Sonntag Abend so viele Leute unterwegs sind. Offenbar spielt Léon gegen Barcelona und es geht um den Aufstieg in die zweite Liga. Der allgemein guten Stimmung zu entnehmen, hat Léon gewonnen. Auch nicht schlecht. Als wir aufgegessen haben, gehen wir nochmal schnell in den Supermarkt an der Kathedrale. Da der Laden um zehn schließt, beeilen wir uns ein bisschen. Aber wir haben Glück und bekommen alles, was wir brauchen. Wir haben trotzdem zu lange gebraucht. Die Bar mit den leckeren Cocktails schließt ebenfalls, als wir wieder am Plaza Mayor ankommen. Also enden wir wieder im Albany und trinken dort noch einen kleinen Absacker. Nachdem wir noch ein paar Fotos von der Kathedrale bei Nacht gemacht haben, geht es kurz vor elf zurück in die Wohnung. Mir graut schon ein bisschen vor morgen, denn ich muss wieder um sechs aufstehen... Die Mädels verabschieden sich noch ganz lieb von mir, bevor wir alle ins Bett gehen. Ich werde die Nacht in einem richtigen Bett mit einer richtigen Decke solange genießen wie ich kann. Was im Anbetracht der Uhrzeit wahrscheinlich nicht besonders lang ist. Aber egal. Wenigstens hatte ich einen schönen Tag mit den Mädels. Das war es auf jeden Fall wert.
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kinnie-malta · 7 years
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08.05 - 14.05 - Jeden Tag etwas neues..
Montag - Das komisch riechende Wasser
Am Montag bin ich früher ins HR Büro, weil Frans schon eher zur Arbeit kam und kein andere Platz im Büro frei war. Meine Arbeit dort besteht nicht nur daraus, E-Mails zu lesen, CV's (Lebensläufe) zu drucken, diese dann durch zu sehen und zu überlegen, zu welcher Position die Person passen könnte, sondern nun auch im ausmisten und aufräumen :D Na das ist doch was für mich ^^ Als wir die alten Lebensläufe aussortiert hatten, kam ein Stapel zusammen, den ihr euch nicht mal annähernd vorstellen könnt :D Wir hatten 2 große Umzugskartons voller alter Lebensläufe. Alle von 2016 und davor.
Nach der Arbeit im HR gehe ich immer zu meinem Department und sage Tschüss. So auch am Montag. Aber die hatten mich nur grinsend angeschaut und gemeint: "Du scheinst deinen Job ja gut zu machen." Ich hatte sie darauf hin nur fragend angesehen. Sie erklärten mir, dass Francesco ihnen erzählt hat, wie schnell ich lerne und alles umsetze und das er sehr froh über die Hilfe ist.
Ich hatte den ganzen Tag nicht wirklich etwas getrunken, weil meine Flasche einfach komisch gerochen hat. Wahrscheinlich, weil ich eine Woche nicht da war und da haben sich eben die kleinen Bakterien verbreitet.. Deswegen bin ich gleich los zum Trolees und habe neue Wasserflaschen gekauft und die anderen weggeschmissen.
Als ich wieder da war, hatte ich mir auch gleich Sportklamotten angezogen und bin ins Fitness gegangen. Das war aber mal wieder ziemlich voll.
Danach lag ich auf meinem Bett, hatte ganz viel getrunken und mich ausgeruht.
Abends sind Chelsy, Jayne, Lulu und ich zum Buffet. Montags ist immer "Asian night" und da gibt es immer "spring rolls". Die sind sooooooooo lecker!! Nach dem Essen hatten wir wieder eine Folge "13 reasons why" geschaut.
Als wir fertig waren, haben wir das Licht ausgemacht und wollten schlafen. Aber Chelsy hatte eine Motte auf ihrem Handy und in dem Moment als sie das Licht angemacht hatte, musste ich niesen. Das war ein echt lustiger Moment :D Die Motte hatte sie dann getötet (das sind hier aber ganz ganz kleine, nicht mit denen in D zu vergleichen). Danach hatten wir aber noch eine Moskito gehört, die war (wie ich frühs feststellte) ins Bad geflogen und da geblieben :D
Dienstag - The Three Cities
Dienstag hatte ich meinen freien Tag. Jayne musste gegen 10 zur Arbeit, also hatten wir zusammen gefrühstückt und dann war ich schon auf dem Weg zur Bushaltestelle, der Bus kam auch genau in dem Moment und vor lauter Aufregung hatte ich mein Portemonnaie nicht gefunden. Zum Glück sind relativ viele Menschen vor mir eingestiegen, sodass ich Zeit zum suchen und finden hatte :D
Da Aby auch ihren freien Tag hatte, hatten wir uns in Valletta getroffen. Dort hatte ich mir das Parfum, welches ich einige Wochen vorher gesehen hatte, gekauft. Es war sogar runter gesetzt wuhuuu :D 'Bei meinem Glück ist es die Tasche vielleicht auch', dachte ich mir. Aber die Tasche war tatsächlich von 23 Euro auf 29 Euro gestiegen! :o Naja einmal gönnen reicht ja auch :D
Wir waren zusammen zu den "The Three Cities" gefahren. Es sind einfach 3 Städte, aber viel ruhiger und leiser als andere. Es war wirklich schön dort. Wir waren in 2 von 3 Städten :D
Die 3 Städte sind Vittoriosa (früher Birgu), Senglea und Cospicua. Versucht es mal auszusprechen :D Ich habe auch keine Ahnung wie man die am besten ausspricht, aber lustig ist es schon, wenn man versucht andere Sprachen zu sprechen :D Später im Bus zurück nach Valletta hatte ich nämlich versucht maltesisch zu sprechen. Das ist wirklich gar nicht so einfach! Ein paar Wörter, die ich aus dem Büro aufgeschnappt habe, kann ich sagen und weiß auch was es heißt, aber nicht schreiben :D Ich bin wirklich schon stolz auf mich, dass ich die maltesischen Nachnamen aussprechen und schrieben kann :D
Aber zurück zu den 3 Städten. In Birgu/Vittoriosa hatten wir im Café du Brazil zu Mittag gegessen. Der Wrap dort ist wirklich mega gut!
Da es so warm war, wollten wir noch irgendwo ein Eis essen. Im Endeffekt war es ein "Frappé caramel" im Caffe Pascucci geworden :D  
Danach waren wir gestärkt zurück gefahren. Im Hotel angekommen, hatte ich mir einen Waschlappen genommen und sauber gemacht. Das Housekeeping macht zwar sauber, aber auch nur dort, wo sie rankommen. Ich hatte alle Sachen vom Waschbecken genommen und das sauber gemacht. Danach hat man sich wirklich wieder sauber gefühlt ^^ Ich vermisse es mal Staub zu saugen.. :D
Abends hatten wir alle zusammen gechillt und unserer Serie geschaut. 
Mittwoch - ABS Focus - Blogilates
Im HR Büro hatte ich mir Mittwoch ein Interview angeschaut. Das war interessant, aber auch seltsam. Francesco ist ja auch "nur" ein Praktikant, aber er entscheidet mit darüber, ob die Personen eine Chance bekommen oder nicht.
Nach dem ich ins Zimmer gegangen war, hatte ich mir ein Dehnungsvideo von "ABS Focus Blogilates" angeschaut.. Es war ganz lustig die ganzen Übungen zu machen :D und danach habe ich mich sogar wirklich ein klitzekleines bisschen flexibler gefühlt :D
Abends haben wir zwei Folgen unserer Serie geschaut, da Chelsy morgen nach Hause fährt und wenn sie zurück kommt, Jayne nach Hause fährt. Also wird das so ca. 2 Wochen nichts mit einem gemeinsamen Mädelsabend.
Donnerstag - Stromausfall
In 80 Tagen um die Welt..
Noch 80 Tage bis ich wieder komplett zu Hause bin :D Die Hälfte ist rum und wenn man Revue passieren lässt, was ich bis jetzt gelernt, gesehen, getan habe, ist das schon krass.
Momentan hat der Saharawind Malta im Griff. Der Regen gestern Nacht hat die Auto's nicht sauber gemacht, sonder dreckiger. Auto waschen ist momentan also sinnlos. Es hat mich aber mehr schockiert, dass es geregnet hat ^^ Eigentlich haben doch die "300 Tage Sonne" angefangen und somit auch Trockenheit, aber die richtig heißen Monate kommen erst, wenn ich schon wieder in Deutschland bin.
Im Büro war es heute für ein paar Minuten stockdunkel, weil der Strom ausgefallen ist. Als ich später ins Zimmer gegangen bin, gab es immer noch keinen Strom. Also Notfallstrom oder wie man es nennen will, dh im Bad gab es Licht, aber der Fernseher hat zB nicht funktioniert, genau wie die Steckdosen. Naja nach ca. 2h hatten wir wieder überall Strom :D
Ich hatte Jayne's Speaker den Maintenance Jungs gegeben und sie gefragt, ob das denn wieder reparabel ist. Daraufhin haben sie nur gelacht und gesagt: "Da brauchen wir nur ein bisschen kleben und dann funktioniert der wieder." Bevor ich nach Hause gefahren bin, ist mir ihr Lautsprecher herunter gefallen. Und da hatte ich so ein schlechtes Gewissen, dass ich ihr erstmal Yogurette mitgebracht hatte und dann auf die Idee gekommen bin, es mal bei Maintenance zu versuchen. Ja manchmal habe ich so richtige Geistesblitze :D Und Jayne hatte sich mega gefreut :) Sie meinte zwar, es ist nicht schlimm, sie nutze ihn ja nicht oft, aber trotzdem ist es doof, wenn etwas kaputt geht. Von daher hatten wir beide unser Happy End an dem Tag :D
Abends waren Jayne und ich alleine und hatten beschlossen nach dem Abendbrot einen Film zu schauen. Wir hatten Neflix angemacht und gleich den erstbesten Film angeklickt, der uns vorgeschlagen wurde.. Tja manchmal lohnt es sich weiter zu suchen :D Wir hatten uns "Friends with Money" mit Jennifer Aniston ausgesucht. Der Film war ganz ok, aber wir hatten irgendwie mehr erwartet :D
Freitag - Überschwemmung
Am Freitag hat unser Hotel mal wieder aus "allen Löchern" getropft. Aus den Rohren tropfte Wasser und am Ende des Gangs (weil der schr��g ist) hat man dann eine Pfütze bzw. großes Wasser..loch.. Nun ja.. wir sind es gewöhnt :D
Heute gab es eine kleine zuckersüße Überraschung im Büro: Mr. Vella hatte sein 5-Monate altes Mädchen mit. Sooo niedlich! Da hatte jeder für 5min seine Arbeit beiseitegelegt um das kleine Bündel Glück zu begutachten :D Wenn ich wieder zu Hause bin, haben wir auch ein kleines Baby zu Hause *-* (das meiner Cousine :D)
Außerdem kamen heute auch die Luzzu Photoshoot Bilder an, sodass ich diese in mein fact sheet mit einarbeiten konnte.  
Später hatten Ludivine und ich darüber nachgedacht, ob es eine deutsche bzw. französische Übersetzung für das englische Wort "See you" gibt. "See you" ist eine Verabschiedung, also wörtlich übersetzt: "Sehe dich". In Deutschland sagt man aber bei Verabschiedungen nicht: Ich sehe dich wieder oder Sehe dich in ein paar Stunden wieder oder sowas :D In Frankreich ist das so ähnlich. Da gibt es auch keine direkte Übersetzung, die Sinn macht, für "See you".
Abends haben wir zusammen mit Jayne Magic Mike geschaut, da Lulu den Film noch nie gesehen hat.
Samstag - Die E-Mail
Da ich meinen einen freien Tag diese Woche schon hatte, musste ich Samstag arbeiten. Das war aber ganz gut, da ist fast keiner im Büro gewesen, weil alle am Sonntag definitiv da sein mussten (Muttertag).
Danica hatte mir eine Nachricht bei facebook geschrieben, ob ich denn ihre E-Mail gesehen hatte. Und jaa.. es war die E-Mail des Jahunderts :D Die ganze Woche über hatte ich mehr oder weniger zu tun im Büro, aber diese E-Mail.. da war ich fast den ganzen Tag mit beschäftigt. Was wirklich gut war :)
Als ich fertig war, war es kurz vor 16 Uhr und ich beschloss heute eher Schluss zu machen. Ich hatte über die Woche nämlich eine Überstunden angesammelt, die ich gleich am Samstag wieder "abgebummelt" habe :D
Ich war so müde, dass ich einen Seriennachmittag/abend gemacht hatte. Ich hatte meine Serie (The Vampire Diaries) geschaut. Da konnte ich ein wenig abschalten und da ich Sonntag frei hatte, konnte ich endlich mal ausschlafen! :D
Jayne musste bis Mitternacht arbeiten und Sonntag wieder um 7 Uhr anfangen. Ich hatte sie nachts aber nicht reinkommen gehört, nur frühs kurz, aber da war ich sofort wieder eingeschlafen.
Sonntag - Muttertag
Ach jaa, der Mamitag :P
Wie lieb ich sie doch hab,
zeigen kann ich es ihr heute persönlich nicht,
ich hoffe, dass sie daran nicht zerbricht :o
Die Mami haben wir lieb ganz doll,
und sie wohnt zusammen mit Papa Troll :D
Manchmal kommt es so über mich zu dichten, selbst wenn das alles keinen Sinn macht, aber es klingt lustig :D Und ich wette, dass ihr lachen musstet oder zumindest verwirrt geschaut habt ^^ Wenn ich wieder zu Hause bin, gibt es ganz viele Umarmungen und Kuchen und.. dann kann ich endlich wieder backen!:D
Wir hatten die Tage erfahren, dass es in unserem Hotel Zimmer gibt, die wie ein eigenes Apartment ausgestattet sind, mit Küchen etc und die werden so gut wie nie gebucht. Warum nutzen sie die nicht für die Interns? Da könnten wir kochen und backen! Ach wie ich es vermisse.
Aber apropos backen.. Zu meinem Geburtstag hatte ich einen Maulwurfkuchen bei Natalie gebacken. Ich hatte die Backform und den Mixer aber mitgenommen, weil ich die Creme erst den Abend vor meinem Geburtstag zusammen gemixt hatte. Heute hatte ich endlich mal Zeit dazu gefunden um ihr ihr Kram wieder zu bringen :D Da hatte ich mit ihr gequatscht über das Hotel und ihre neue Arbeit. Das war wirklich schön :) und vielleicht können wir bei ihr ein kleines Grillfest veranstalten!
Bevor ich zu ihr gegangen bin, war ich zum Buggiba Square gelaufen und hatte mir einen gesunden Smoothie geholt. Jaa der war gesund und nicht so sehr erfrischend :D Aber man konnte es trinken^^
Frühs hatte ich das Zimmer ausgefegt und mit meiner Familie und meinen Großeltern geskypt.
Nachdem Jayne von der Arbeit kam, wollten wir zum St. Antons Garden, weil dort ein Buchverkauf stattgefunden hat. Allerdings war Jayne so müde von der Arbeit, dass sie keine Kraft mehr hatte. So kam es, dass ich zu Natalie gegangen bin :) 
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Vittoriosa (Birgu) Centre
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St. Lawrence Church
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Waterfront Vittoriosa (Birgu)
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Fort Saint Angelo
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Café Pascuccio - Frappé Caramel
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Oratory of St. Joseph - Vittoriosa (Birgu)
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geschichten-welt · 8 years
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Zirkuszwillinge: Weihnachten
»Fröhliche Weihnachten!«, rief Andromeda überschwänglich als die Tür geöffnet wurde und umarmte Sherrinford sofort. Dieser war etwas überwältigt von der fröhlichen Energie seiner Freundin und drückte erst etwas später zurück.
»F-Fröhliche Weih-Weihnachten.« Sie lösten die Umarmung und Sherrinford trat zur Seite um ihr und dem Rest ihrer Familie Platz zu machen um ins Haus zu kommen. Ihm fiel nun auch erst auf wie hübsch sie sich heute zum Feiertag gemacht hatte. Sie hatte in ihren Haaren ein hübsches dunkelgrünes Haarband mit Weihnachtsmotiven und einer roten Schleifen. Ihr gewähltes Make-up war wie immer dezent, aber genau richtig. Alles andere wurde noch von ihrem schwarzen Mantel verdeckt, aber er war sich sicher, dass sie ein richtig hübsches Kleid darunter trug. Da kam er sich selbst mit seinem schlichten hellblauen Hemd und schwarzen Hosen wieder so unwichtig vor.
»Frohe Weihnachten«, grummelte als nächstes vor ihm und er blickte in das unzufriedene Gesicht von Orion. Man sah ihm sofort an, dass er nicht ganz freiwillig hier her mitgekommen war. Trotzdem hatte auch er sich etwas schicker gemacht genau wie seine Schwester. Seine Haare hatte er leicht zur Seite gegeelt und auch er trug einen schwarzen Mantel, der vom Stil her, dem seiner Schwester nicht unähnlich war. Wie so oft hatten sie ihre Kleidung wieder mal ein wenig aufeinander abgestimmt.
»F-Frohe W-Weihnachten.« Von ihm bekam Sherrinford natürlich keine Umarmung, sondern er ging einfach an ihm vorbei nachdem er seine Schuhe abgeputzt hatte.
»Auch von mir fröhliche Weihnachten Sherrinford.« Eridanus war der letzte in der Reihe und umarmte Sherrinford genauso wie seine Nichte. Das überraschte ihn zwar etwas, aber er fand es nett von dem Mann. Er schien genauso eine gute Laune zu haben wie Andromeda.
Nun da alle drinnen waren, schloss Sherrinford schnell die Tür, da es schon langsam anfing kalt zu werden. Zu ihrem Glück hatte es tatsächlich heute Morgen angefangen leicht zu schneien. Es war noch nicht genug um für längere Zeit liegen zu bleiben, aber es war genug um ein schönes Bild zu zaubern, wenn man aus dem Fenster blickte.
Andromeda und Orion hatten inzwischen schon ihre Mäntel ausgezogen und wie Sherrinford erwartet hatte, hatte Andromeda ein bildhübsches Kleid in ihrer Lieblingsfarbe an, ein tannengrünes Samtkleid mit roten Rändern. Sie schien wirklich sehr in Weihnachtsstimmung zu sein, wenn sie die typischen Farben so verinnerlichte.
Orion war etwas weniger in den Farben gehüllt. Bei seiner schlechten Laune war er überrascht überhaupt ein wenig grün und rot an ihm zu sehen, aber wahrscheinlich hatte seine Schwester da ihre Finger im Spiel gehabt. Er trug ein dunkelgrünes Hemd mit einer roten Krawatte, die farblich beide zum Kleid seiner Schwester passten, zusammen mit einer schwarzen Weste und Hose.
»I-Ihr könnt gleich ins W-Wohnzimmer gehen. Mein Vater sitzt schon da.« Andromeda ging freudig voraus und Sherrinford konnte schon hören wie sie Feiertagsgrüße mit seinem Vater austauschte. Orion ging nur langsam hinterher, setzte aber auch ein Lächeln auf kurz bevor er das Wohnzimmer betrat. Zum Glück aller riss er sich beim Zusammentreffen der Familien zusammen.
»Wo ist denn die Dame des Hauses?«, wollte Eridanus wissen, während er einen Strauß mit roten Blumen hoch hielt. Erst jetzt fiel Sherrinford auf, dass er auch noch zwei Geschenktüten in der anderen Hand hielt.
»Die ist in der Küche und ziemlich beschäftigt. Ist v-vielleicht nicht der beste Augenblick um sie zu stören.« Seine Mutter hatte es sich dieses Jahr zur Aufgabe gemacht, das perfekte Essen auf den Tisch zu zaubern, da sie dieses Jahr nun Gäste hatten. Normalerweise bestand der Heiligabend nur aus ihnen Drei. Früher war noch seine Oma dabei gewesen. Da hatten sie das Essen immer möglichst einfach gehalten. Das grundsätzlich gesellschaftlich hohe Auftreten der Astrums hatte aber bleibenden Eindruck bei seiner Mutter hinterlassen und sie wollte in ihren Augen nicht weniger Wert erscheinen.
Sherrinford verstand woher diese Gedanken kamen. Er fühlte sich neben Andromeda ja auch oft genug fehl am Platz. Seine Freundin war so hübsch, voller Selbstvertrauen und Talent. Das waren alles Eigenschaften, die er selbst weniger besaß. Oder eher gesagt gar nicht. Da kam man sich neben ihr schon mal sehr klein vor.
»Na ich probiere es trotzdem mal. Vielleicht lässt sie sich ja helfen.« Sherrinford bezweifelte dies stark, aber Eridanus verschwand voller Tatendrang in die Küche, aus der allerlei Klappern zu hören war.
Sherrinford hingegen ging nun wieder zurück ins Wohnzimmer, wo er vorhin schon die ganze Zeit mit seinem Vater gewartet hatte um seiner Mutter aus dem Weg zu gehen. Die Zwillinge hatten inzwischen seinen Vater begrüßt und bewunderten nun den Tannenbaum. Er gesellte sich zu den beiden und stellte sich neben seine Freundin.
»Den habt ihr aber hübsch gemacht! Ich liebe die Farben!«, bemerkte Andromeda und lächelte ihn an. Dieses Jahr hatte sein Vater einmal neue Kugeln besorgt und so strahlte der Baum nicht wie sonst in Silber und Blau sondern in Rot und Gold. Ihm gefielen diese Farben auch deutlich besser. Sie waren so viel wärmer. Da hatte das alljährliche Dekorieren mit seinem Vater gleich viel mehr Spaß gemacht.
»Ich hab schon hübschere gesehen.« Diese Bemerkung kam natürlich von Orion, wofür er gleich einen Schlag auf den Arm von seiner Schwester erntete. Er konnte es anscheinend nicht mal an Weihnachten lassen irgendwie gegen ihn an zu gehen.
»Aber die Holzfiguren sind interessant«, brachte er dann leise nach ein paar Sekunden heraus. Zwischen dem ganzen Lametta und den Kugeln hingen einige kleine Figuren aus Holz, kleine Weihnachtsmänner, Schneemänner und Rentiere.
»Oh, die hat mein Opa selbst gemacht. Die hängen wir jedes Jahr auf.« Auf diese kleinen Dinger war sein Vater immer besonders Stolz, wenn sie aufgehängt wurden. Sie waren so etwas wie eine Familientradition.
»Wirklich?« Die kleinen Figuren hatten wohl tatsächlich Orions Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn er ging gleich näher heran um sie sich genauer an zu sehen.
Genau in dem Moment meldete sich auch sein Vater zu Wort, der hierbei mal wieder ganz in seinem Element war.
»Mein Vater hat schon immer gerne als Hobby geschnitzt. Diese kleinen Figuren hat er uns zu unserem allerersten Weihnachten als Dreiköpfige Familie geschenkt. Seit dem kommen sie jedes Jahr auf den Weihnachtsbaum.«
»Die sind wirklich hübsch. Das hat doch bestimmt lange gedauert die alle zu machen. Da sind so viele Details dabei.«
»Er hat uns nie genau verraten wie lange er tatsächlich daran gesessen hat, aber genau das lässt mich vermuten, dass es wirklich lange gedauert hat. Das macht es auch zu so einem besonderen Geschenk. Mein Vater hat schon als ich klein war ständig abends wenn er nach Hause gekommen war gerne in seinem Sessel am Schnitzen. Ich hatte mehr Spielsachen aus Holz als alles andere.«
Ab dem Moment hörte Sherrinford nicht mehr genau hin. Diese Geschichten hatte er bestimmt schon hundert Mal gehört. Inzwischen kannte er alle Anekdoten auswendig.
Orion hingegen hörte ganz genau hin und war ziemlich interessiert an der Geschichte, was ihn überraschte. Er hatte ihn nicht für den Typ gehalten, der sich für Schnitzarbeit interessierte. Aber sein Blick war konzentriert auf seinen Vater gerichtet und er unterbrach ihn sogar mal um eine Frage zu stellen.
»Seit wann interessiert sich dein Bruder fürs Schnitzen?«, flüsterte er vorsichtig zu Andromeda rüber. Er wollte nicht, dass Orion seine Frage mit bekam. Das gab ihm nur wieder einen Grund um einen gemeinen Kommentar wider zu geben.
Andromeda sah einen Moment nachdenklich aus, bevor sie zu einer Antwort ansetzte. Anscheinend war sie sich auch nicht ganz so sicher.
»Ich glaube es ist weniger die Schnitzkunst und mehr der Aspekt, dass es beinahe so etwas wie ein Familienerbstück ist.«
»Und das interessiert ihn? Wieso?« Sherrinford verstand nicht wirklich was genau daran so interessant sein sollte. Es war zwar schon irgendwie cool, aber so interessant nun auch nicht.
»Naja du weißt ja, dass wir eigentlich nur bei unserem Onkel aufgewachsen sind. Das einzige was wir von unseren Eltern haben sind unsere magischen Edelsteine. Ich glaube, dass Orion sich manchmal nach mehr Familienleben sehnt. Du weißt schon mit einer Mutter und einem Vater. Das würde er glaube ich nie zugeben, nicht einmal vor mir, aber manchmal erhasche ich Blicke bei ihm, die mir genau das sagen.«
Sherrinford blickte seine Freundin überrascht an. Mit solch einer tiefen emotionalen Antwort hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Es war nicht einmal mehr ein Lächeln auf Andromedas Lippen, welches eigentlich so gut wie nie verschwand.
Er hätte niemals gedacht, dass Orion ein Familienleben vermisste. Die meiste Zeit war er ihm mehr wie ein Einzelgänger vorgekommen. Aber wenn er richtig darüber nachdachte, schien er eigentlich auch nur sehr nah mit seiner Schwester und seinem Onkel, seiner Familie. Vielleicht machte es doch irgendwie Sinn. Mit keinem der anderen Zirkusleute schien er besonders gut befreundet zu sein.
»V-Vermisst du so etwas auch?«, fragte Sherrinford vorsichtig nach. Er wollte den Abend wirklich nicht mit so einem traurigen Thema füllen, aber es kam nicht oft vor, dass Andromeda so ernst mit ihm redete. Die Chance musste er nutzen.
»Hm… ich weiß nicht genau. Vielleicht ein bisschen. Aber ich glaube nicht so sehr wie Orion. Mir reicht mein Onkel als Elternersatz. Er ist viel cooler als die meisten Eltern.« Allmählich trat wieder ein Lächeln in Andromedas Gesicht. Es war schön auch mal so ernst mit ihr zu reden, aber Sherrinford mochte es definitiv lieber, wenn sie so lächelte.
»Definitiv. Dein Onkel ist viel lockerer drauf.« Wenn er ehrlich sein sollte, kam er ihm meist auch weniger wie der Erziehungsberechtigte der beiden vor und mehr halt wie der entspannte Onkel, bei dem sie die Ferien verbrachten.
»Nicht zu vergessen, dass ich ihn regelrecht um den Finger gewickelt habe.«
»Stimmt.« Andromeda wickelt schnell Leute um den Finger. Er selbst musste sich da auch dazu zählen, aber es machte ihm nicht so viel aus, dafür hatte er sie einfach zu gern.
»So Leute, das Essen ist fertig!«, rief Erdanus freudig als er mit dem Braten in der Hand ins Wohnzimmer hinein kam. Seine Mutter hatte ihn anscheinend tatsächlich helfen lassen. Das war schon ein kleines Wunder.
Als der Braten auf dem fertig gedeckten Tisch landete, konnte er ihn auch zum ersten Mal richtig riechen und es roch wirklich himmlisch. Seine Mutter war wirklich eine Meisterköchin, wenn sie sich richtig ins Zeug legte.
Auch die anderen hatten den Geruch inzwischen in der Nase und sie standen alle gleichzeitig auf um sich erwartungsvoll an den Tisch zu setzen.
Eridanus platzierte den Braten direkt in die Mitte des Tisches und eilte dann noch einmal schnell zurück in die Küche um dann kurz darauf mit Sherrinfords Mutter noch einmal zurück zu kommen und den Rest des dampfenden Essens mit zu bringen und auf den Tisch zu stellen.
Nachdem nun alle Platz genommen hatten, schnappte sich Sherrinfords Vater schon einmal das Tranchierbesteck, aber ließ es erst noch einmal unten und stimmte eine kleine Rede an.
»Erst einmal möchten wir uns bei unseren Gästen bedanken, dass sie heute gekommen sind und uns Gesellschaft leisten und dann hoffe ich, dass wir alle genug Hunger mitgebracht haben. Und natürlich möchten wir uns alle bei meiner wunderschönen Frau bedanken, dass sie uns heute so ein leckeres Mal gezaubert hat.«
Sherrinford beobachtete wie seine Mutter die Augen ein wenig verdrehte, aber trotzdem ein Lächeln auf den Lippen hatte.
»Also lassen wir uns dieses Braten hier schmecken bevor wir uns daran machen uns auf die Geschenke zu stürzen.«
Mit dem Ende der Rede erhob er nun das Besteck und stach einmal beherzt in den Braten.
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svizraperamur-blog · 8 years
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Tagebuch eines Exilanten oder: Ein Deutscher unter Eidgenossen #2
Das erste, was ich sehe, als wir uns Luzern nähern, ist der Rigi (der links an uns vorbeizieht und den ich noch etliche Tage irrtümlich Pilatus nenne, ehe ich höflich von einem Schweizer mit süffisantem Grinsen darauf hingewiesen werde).
In meiner Faulheit habe ich übrigens darauf verzichtet, extra aus Stuttgart nach Luzern zu fahren, um im Voraus etwaige Besichtigungstermine wahrnehmen zu können – stattdessen genügte vor nicht einmal einer Woche ein Anruf bei meiner Studienberatung und mir wurde ein Platz im Wohnheim offeriert. So muss es eben laufen.
Dass uns unser Navi noch weit vor Luzerner Sichtweite von der Autobahn holen will, scheint Borivoj nicht zu interessieren und ich bin in diesem Moment zu verdöst, um grossartig darüber nachzudenken. Als jedoch alle Schilder eines riesigen Kreisels Luzern links anpreisen, wir aber rechts abbiegen müssen, kommt mir kurzzeitig der Gedanke, es wäre ratsamer gewesen, hätte ich die genauen Angaben zu meiner neuen Bleibe besser gelesen.
Doch viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn zum einen gratuliert mir mein Kartengerät freudig zum erreichten Ziel und zum anderen hat Borivoj die Filiale einer grossen Fastfood-Kette entdeckt, die neben uns auftaucht und teilt mir dies (lautstark und mindestens ebenso freudig, aber mit mehr Nachdruck) mit.
Wohne ich das erste Semester eben in Emmenbrücke, denke ich mir.
Ist zwar nicht so urig hier, wie ich es aus dem Skiurlaub kenne (man sieht auch keine Berge mehr, geschweige denn einen See), aber das wird schon. Kann ja immer noch umziehen. Wird schon nicht so weit sein in die Stadt. Habs ja diesmal näher zu den Wohnungsbesichtigungen. Hier geht bestimmt abends auch was. Die Leute im Wohnheim sind bestimmt cool…
Sehe in dem Moment indes aus meinen Augenwinkeln die helle Schadenfreude im Gesicht meines Nebensitzers aufblitzen und höre schlagartig auf, mich selbst zu pushen.
Kurze Zeit später beiße ich in einen Burger, für den ich beinahe sieben Euro bezahlt habe und versuche mir einzureden, einen qualitativen Unterschied zu bemerken. Ertappe mich seitdem dabei, alle Preise, die mir entgegen strahlen umzurechnen und komme mir vor wie meine Eltern, die noch lange Zeit (manchmal noch heute) Euro in D-Mark überschlagen haben, nur um sich anschließend darüber aufzuregen, wie teuer alles geworden ist.
Das verwöhnte Einzelkind in meinem Kopf greift derweil schon zum Hörer, um Papa und Mama die Anweisung zu erteilen, mir doch bitte mehr Unterhalt zu überweisen. Bin situativ tatsächlich der Überzeugung, ein belegtes Brötchen wäre hierfür eine sehr sinnvolle und notwendige Referenz – werde fünf Minuten später allerdings eines Besseren belehrt und bekomme meinerseits die Anweisung, mich doch bitte die nächsten Tage nicht mehr zu melden.
Was an dieser Stelle vielleicht Erwähnung finden sollte: Ich wohne zu diesem Zeitpunkt schon seit mehr als sechs Jahren ausser Haus, aber bisher stets in einer eigenen Wohnung, ganz gleich an welchem Ort – vom Experiment mit meiner zurückgebliebenen Beziehung vielleicht einmal abgesehen, aber das zählt ja nicht so wirklich.
Gehöre seit jeher zu denen, die über WGs ablästern, studentische Diskussionen am Esstisch widerlich finden und, soweit möglich, um Wohnheime bisher einen weiten Bogen gemacht haben.
Bin bei weitem kein Soziopath, ich mag es sogar, wenn Menschen um mich sind – nur mag ich es noch mehr, die Gewissheit zu haben, sie auch jederzeit wieder rausschmeißen zu können, sollten sie mir zu viel werden. Aber so viel eben zu meinem Neuanfang.
In den Abendstunden kommen wir dann tatsächlich noch dazu, meine ganzen Sachen nach oben zu tragen und wie mir später mitgeteilt wird, hätten wir dazu auch den Lift benutzen können. Hätte man nur vorher den Hausmeister um den Schlüssel bitten müssen. Hätte man der Verwaltung halt ein bisschen eher Bescheid geben sollen. Aber hätte ich so manches früher gewusst, wäre ich wahrscheinlich auch nicht in Emmenbrücke gelandet.
Für solcherlei Gedankenspiele bleibt aber keine Zeit, denn – und das hatte ich bisher erfolgreich verdrängt – ich habe ja ab sofort Mitbewohner! Ganze vier Stück und drei davon weiblich, was einen guten Schnitt macht.
Borivoj ist plötzlich hellwach, merkt aber recht bald, dass er kein Schweizerdeutsch versteht und resigniert. Enttäuschung macht sich breit und ab sofort muss ich ihm jedes Wort übersetzen, was mich unendlich nervt. Das Gespräch wird schliesslich auf Englisch fortgesetzt (u.a. auch, weil ein Mädchen aus der Romandie auf unserer Etage wohnt, die wiederum kein Deutsch versteht) und spätestens da komme ich mir ziemlich dämlich vor – habe das Gefühl, mit einem Haufen Backpacker in einem Berliner Hostel gelandet zu sein.
Borivoj versteht nun wiederum seinerseits nicht (und will auch nicht verstehen), weshalb in der Schweiz nicht eine einheitliche Sprache vorherrscht und die erste WG-Diskussion entbrennt. Denke daraufhin kurzzeitig darüber nach, mich in mein
Zimmer einzuschließen und eine Zeitlang zu onanieren, entscheide mich dann aber für Alkohol.
Aber zurück zu meinen Mitbewohnern.
Als erstes lerne ich Raphaela kennen, die aus St. Gallen stammt und jedes (verlängerte) Wochenende daheim verbringt – ein sehr nettes, höfliches und ruhiges Mädchen und damit ist eigentlich auch schon alles über sie gesagt. Habe auch später nie wirklich mehr über sie herausgefunden, sehe sie aber manchmal noch in der Stadt an mir vorbeilaufen.
Die nächste Person, die in die Runde platzt, ist Jessica, ebenfalls eine Schweizerin und zudem lesbisch. Merke, wie unsere Gedanken zunehmend abschweifen, vor allem, weil sie bildhübsch ist und Borivoj und ich erkundigen uns nach ihrer Freundin. Teenagergrinsen macht sich breit, als uns ein Foto gezeigt wird. Von ihr erhalten wir zudem die erste Warnung bezüglich Medvin.
Die Zweite bekommen wir prompt vom Mädel aus der Romandie verpasst – vielmehr vergewissert sie sich erst, ob er sich in der Wohnung aufhält, bevor sie sich überhaupt zu uns stellt. Sie ist ab sofort meine direkte Zimmernachbarin und wo sie ist, ist auch Gras. 
(Dass es von einer Qualität ist, die mich einen halben Tag lang flachliegen lässt, kann zu diesem Zeitpunkt ja noch keiner wissen. War es aus der Heimat bisher lediglich gewohnt, mich nach einem Joint knappe zehn Minuten wie ein Girlie zu verhalten und über alles zu kichern, bevor ich dann wieder in den nüchternen Zustand zurücksinke und weiterhin alles witzig finde, es dann aber für mich behalte)
Medvin (der erst am nächsten Tag auftaucht und sich augenblicklich über irgendetwas beschwert) spricht hingegen keine Warnung mehr vor sich selbst aus, sondern stellt sich als Amerikaner aus Kalifornien vor, sieht für mich aber gleichwohl eher wie das Gegenteil von jedem Charakter aus, der jemals in O.C. California mitgespielt hat und ist mir auf Anhieb unsympathisch um nicht zu sagen unheimlich, da er mit über 40 immer noch in einem Wohnheim lebt und ihn das ganz offensichtlich auch nicht stört.
Misstrauisch beäugt er durch die Tür mein DJ-Equipment und will wissen, ob das künftig etwas lauter werden kann und ob es technisch möglich wäre, den Bass einfach abzuschalten bzw. wegzulassen. Verspüre, wie sich tiefer Hass (T) in mir ausbreitet.
Kurz darauf leuchten meine Anzeigen und Musik beschallt die Wohnung. Meine Nachbarin aus der Romandie ist sehr angetan und noch am selben Abend sitzen wir auf meinem Bett, kiffen und hecken den Plan aus, Medvin mit Hilfe der Hausverwaltung loszuwerden. Davon weiss er zwar noch nichts, doch einige Monate später sollte das Glück auf unsrer Seite sein und sie ist bis heute eine sehr enge Freundin von mir geblieben.
Borivoj ist unterdessen schon am selben Morgen mit einem dicken Schädel wieder in den Kleinlaster und ab nach Hause. Ging doch länger gestern Nacht. Party im Gemeinschaftsraum und so.
Lernen dort noch einen Ossie kennen, der im dritten Stock sein Zimmer hat und irgendwas mit Grafik macht. Ansonsten ist das Haus voller Austauschstudentinnen, hauptsächlich aus Kanada. Kelsey stellt sich als Erste vor (und will einen beinahe nicht mehr loslassen), verträgt meiner Meinung nach für ein Mädchen zu viel Bier, liebt europäische Trinkspiele (was sich die nächsten Wochen auch an ihrer Taille bemerkbar macht) und zieht sich noch in derselben Nacht tanzend bis aufs Höschen aus (Springbreak, Bitches!).
An all das denke ich noch, als ich Sonntagabend schon glücklich und allein in meinem Bett liege – Stuttgart habe ich da schon fast vergessen. Muss ich nur noch googlen wie ich morgen früh zur Uni komme.
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15.08.2019: Heißes Stück
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Donnerstag, 21:24 Uhr:
David: *haben die Nacht auf dem Campingplatz verbracht und ziemlich gut geschlafen* *haben am Vormittag spontan entschlossen, noch einen Tag länger zu bleiben, um noch ein bisschen mehr von Florenz ansehen zu können* *haben dann beim Spülen des Frühstückgeschirrs in der Spülküche des Campingplatzes ein Pärchen aus Köln getroffen, die er gestern Abend schon beim Bier kaufen getroffen und sich dort ein wenig mit ihnen unterhalten hatte* *kamen auch heute Morgen wieder nett mit den beiden ins Gespräch und haben sich von den beiden spontan zu einem Kaffee an deren Zelt einladen lassen* *verquatschen sich ziemlich mit den beiden und kommen darum viel später los, als eigentlich geplant* *haben den Tag über in Florenz verbracht und ein bisschen die Zeit vergessen, so dass sie spontan beschlossen haben, in Florenz selbst irgendwo essen zu gehen statt sich auf dem Campingplatz selbst was zu kochen* *findet ein gemütliches Lokal, in dem man gut essen kann und beschließen danach spontan, heute mal eine Binderausnahme zu machen, noch ein bisschen das Florenzer Abendleben zu genießen und noch irgendwo was trinken zu gehen* *finden eine ganz urige Kneipe mit kleiner Tanzfläche und sitzen nun zusammen an einem kleinen Tisch und trinken ihr Bier* *beäugt die Tanzfläche, die sich langsam füllt und grinst dann in Matteos Richtung* Du weißt schon, dass du gleich noch mit mir tanzen musst, oder?
Matteo: *sitzt mit David in der Kneipe und trinkt Bier* *findet, dass es wirklich ziemlich lecker ist* *findet das bei italienischem Bier sonst eher nicht so* *verzieht leicht das Gesicht bei Davids Ansage* Zu der Mucke bestimmt nicht... dafür bin ich noch zu nüchtern... *grinst leicht*
David: *grinst bei Matteos Worten* Vielleicht spielen sie ja später bessere… *wackelt kurz mit den Augenbrauen* … oder wir müssen sie uns gut trinken… *hält ihm sein Bier hin zum Anstoßen* Auf uns? Und bessere Musik?
Matteo: *grinst bei Davids Worten* Der ewige Optimist... *stößt mit ihm an* Auf uns und bessere Musik und das gute Bier! *trinkt einen großen Schluck* *beäugt die Leute auf der Tanzfläche* Das sieht auch nicht nach Spaß aus, was die da machen
David: *grinst ebenfalls, als Matteo ihn Optimist nennt und zuckt mit den Schultern* Man gibt sein Bestes… *stößt mit ihm an und nickt zustimmend* Stimmt! Auf das gute Bier! *trinkt dann ebenfalls einen Schluck und schaut bei Matteos Worten zur Tanzfläche* *grinst leicht und schaut sich die Leute an* Nee, irgendwie mehr so als würden die alle gleich einschlafen… *deutet dann mit dem Kopf auf einen Typen, der vor sich hin lächelt und sich irgendwie tatsächlich ganz auf die Musik zu konzentrieren scheint* Außer der da… mit dem roten Shirt… der hat Spaß!
Matteo: *schüttelt den Kopf* Naja, ist ja auch Einschlafmucke... *sucht dann die Tanzfläche ab um den Typen im roten Shirt zu finden* *muss leicht lachen* Der wirkt eher als sei er auf nem Trip... aber hilft ja vielleicht...
David: *wirft einen Blick auf die Uhr* Ist ja noch früh… wird bestimmt noch besser… *trinkt noch einen Schluck Bier und grinst dann leicht in Matteos Richtung* Wenn nicht, müssen wir noch woanders hin… ich hab jetzt Lust, mit dir zu tanzen… *lacht dann ebenfalls, als Matteo bei dem Typen einen Trip vermutet* Bei ihm sicher, so wie’s aussieht! *leert sein Bier und deutet mit dem Kopf auf Matteos Flasche* Trink mal aus… ich hol uns noch eins… Due birre, per favore, oder?
Matteo: *lacht leicht* Oder wir tanzen einfach so rum und ignorieren die Musik... *ist grad zu faul, um einen Ortswechsel in Betracht zu ziehen* *setzt dann die Flasche an, als David sagt, er solle austrinken und leert sie in einem Zug* *rülpst dann leicht und grinst* Jap due birre, per favore, sehr gut.
David: *grinst bei Matteos Vorschlag* Da wär ich auch dabei… *schaut ihn liebevoll an, muss dann allerdings leise lachen, als Matteo rülpst* *nimmt ihm die Flasche ab und steht auf* Due birre, kommt subito… bis gleich… *geht mit den leeren Flaschen zur Bar und muss sich dort ein bisschen zwischen die Leute quetschen, da es ziemlich voll ist* *schaut sich nach dem Barmann um, der aber gerade am anderen Ende der Bar bedient und denkt sich, dass das sicher noch ein bisschen dauern könnte* *wird in dem Moment von dem Typen neben sich auf Italienisch angesprochen und versteht kein Wort* *grinst leicht und sagt* Scusa, non parlo italiano… *sieht den Typen ebenfalls grinsen und wird dann auf englisch gefragt, woher er kommt* Berlin… Germany… *behält den Barmann im Blick, denkt sich aber, dass man durch ein bisschen Quatschen ja die Wartezeit verkürzen könnte* *fragt also auf Englisch* Und du? Kommst du hier aus Florenz?
Matteo: *schaut David hinterher, als er zur Bar geht* *verliert ihn dann aber aus den Augen* *sieht also auch den Typen erstmal nicht* *schaut sich noch ein bisschen weiter die Tanzfläche an* *hört den Typen also auch nicht, der antwortet: "No, I'm from Venezia... how do you say? Venice?"* *kramt sein Handy raus und guckt einmal drauf* *sieht aber nichts Neues und packt es wieder weg* *schaut wieder zur Bar und entdeckt dann auch David* *sieht, dass er sich mit einem gutaussehenden Typen unterhält und legt den Kopf leicht schief*
David: *ist ganz begeistert, als der Typ neben ihm erzählt, dass er aus Venedig kommt und nickt* Yes… Venice in english… Venedig in german… Ich war vor ein paar Tagen das erste Mal in Venedig. Und bestimmt nicht das letzte Mal. Ich liebe diese Stadt - die Architektur, die Atmosphäre, das viele Wasser! Echt traumhaft! Wohnst du denn auf der Insel oder auf dem Festland? *sieht, wie der Barmann sich ihnen nähert und ist kurz abgelenkt* *verzieht dann leicht das Gesicht, als er aber an ihnen vorbei läuft und jetzt jemandem am anderen Ende der Bar bedient* *wendet sich darum wieder dem Typen neben sich zu*
Typ: *freut sich sehr, als der gutaussehende Kerl Venedig Fan zu sein scheint* Ich wohn auf der Insel... mein Vater hat einen Klamottenladen, da wohnen wir drüber. *sieht, wie er lieber bestellen will und will ihn aber lieber noch bei sich behalten* *tritt deswegen unauffällig einen Schritt näher* Und... wie heißt du?
Matteo: *hat auf einmal ein mulmiges Gefühl, als er David und den Typen beobachtet und weiß gar nicht richtig, wieso* *spürt nur, dass es in ihm rumort* *sieht dann, wie der Typ einen Schritt auf David zumacht und will am liebsten aufstehen und ihn schubsen gehen* *hält sich aber natürlich zurück*
David: *lächelt, als der Typ meint, dass er direkt auf der Insel wohnt* Nice… *schaut sich kurz nach Matteo um, um ihm irgendwie zu signalisieren, dass das mit dem Bier noch was dauern könnte, kann ihn aber auf den ersten Blick nicht wirklich ausmachen, weil ständig Leute vorbei laufen, konzentriert sich also wieder auf den Typen neben sich* *lacht leicht* Wobei es für dich wahrscheinlich nichts Besonderes mehr ist dort zu leben, oder? Ich hab gelesen, die ganzen Einheimischen sind eher genervt von den ganzen Touristen… *schaut ihn fragend an* *nimmt zwar wahr, dass der Typ einen Schritt näher kommt, aber nimmt das nicht als bewusste Geste wahr, sondern denkt eher, dass jemand von der Seite nachgerückt ist* *hört dann seine Frage und grinst leicht* Ich bin David. Und du?
Typ: *strahlt ihn an* *freut sich, dass er nicht nur einsilbige Antworten gibt, sondern auch selbst Sachen fragt* *denkt, dass er vielleicht auch Interesse haben könnte* *wiegt dann den Kopf hin und her* Naja, wir kennen es ja nicht anders... die Touristen finanzieren unser Leben.... *lächelt dann sehr breit, als er seinen Namen nennt* Ah David, freut mich sehr... ich bin Augusto *legt einmal kurz die Hand an seinen Arm, nur um zu sehen, wie er reagiert*
Matteo: *beobachtet die beiden die ganze Zeit und fragt sich, ob er überreagiert* *er hat doch gar keinen Grund eifersüchtig zu sein* *denn dass er eifersüchtig ist, hat er mittlerweile kapiert* *naja oder vielleicht eher genervt, dass der Typ denkt, er könnte an seinem Freund rumbaggern* *kann sich auch vorstellen, dass David es wieder nicht checkt und einfach nur nett und höflich ist und der Typ das falsch interpretiert* *überlegt, den Jungs zu schreiben und zu fragen, ob Eifersucht okay ist oder nicht*
David: *grinst, als er meint, dass die Touristen ihnen das Leben finanzieren* Stimmt auch wieder… *nagt kurz an seiner Unterlippe und fragt dann* Aber ist bestimmt im Winter trotzdem ganz nett, wenn es ein bisschen ruhiger ist, oder? Ich mein, in Berlin sind ja auch viele Touristen, aber wenn man die Sehenswürdigkeiten meidet, kann man ihnen ganz gut aus dem Weg gehen… das ist ja in Venedig nicht unbedingt möglich… *lacht leise* Wir haben jedenfalls ewig gebraucht, bis wir mal eine Stelle gefunden haben, an der es keine Touristen gibt… *lächelt dann leicht, als der Typ seinen Namen nennt und nickt kurz* *spürt dann seine Hand auf seinem Arm und runzelt die Stirn* *fragt sich kurz, ob er irgendwie Interesse signalisiert hat, hat sich aber eigentlich doch nur nett unterhalten* *räuspert sich kurz ein wenig nervös und versucht unauffällig seinen Arm wegzuziehen, ohne dass es total unhöflich wirkt* *sieht sich wieder nach dem Barkeeper um, der inzwischen ein paar Meter neben ihm ist und sich Gott sei Dank in seine Richtung vorzuarbeiten scheint* *schaut ein bisschen nervös zu Augusto und denkt sich, dass es auch unhöflich ist, jetzt einfach nichts mehr zu sagen* *fragt darum* Und was machst du in Florenz? Ich mein, wenn du doch eigentlich aus Venedig kommst?
Typ: *nickt nur zu dem, was David über Winter und Venedig sagt* *hat jetzt eigentlich genug vom Tourigequatsche* *spürt dann, dass David leicht zurückzieht und ihn etwas unsicher anschaut* *denkt, dass er nur schüchtern ist und lächelt leicht* *antwortet dann auf seine Frage* Ich besuch einen Freund... *greift dann wieder nach seinem Arm und tritt noch einen Schritt näher*
Matteo: *hat sich gerade dazu entschlossen, den Jungs zu schreiben, als er sieht wie der Typ David einengt* *sieht auf einmal nur noch rot und schnellt von seinem Platz hoch* *denkt nicht nach und bewegt sich einfach durch die Menschen zur Bar* *schafft es wie durch ein Wunder relativ problemlos durch die Menschen und baut sich neben David auf* *ignoriert den Typen und legt demonstrativ einen Arm um David* Hey, ich dachte du brauchst vielleicht Hilfe mit den Drinks?
David: *nickt, als Augusto meint, dass er einen Freund besucht und schaut sich wieder nach dem Barkeeper um* *spürt dann wieder die Hand auf seinem Arm und spürt, dass er näher tritt* *macht instinktiv einen Schritt zurück und zieht seinen Arm zurück, damit er loslässt* Ähmmm… *wird leicht rot, weil ihm das alles irgendwie unangenehm ist und er keine Ahnung hat, womit er dem Typen signalisiert haben könnte, dass er Interesse hat* *schüttelt leicht den Kopf und meint dann* Sorry… also… eigentlich... *merkt, dass er nicht die geringste Ahnung hat, wie man jemandem nett sagt, dass man kein Interesse hat, sagt darum* Ich bin mit meinem Freund hier… *spürt in dem Moment, wie sich ein Arm um seine Schulter legt und zuckt im ersten Augenblick erschrocken zusammen, spürt dann aber recht schnell, dass es Matteo ist und atmet erleichtert aus* *legt sofort einen Arm um seine Taille, lächelt und rückt näher zu ihm* *meint auf seine Frage leicht verwirrt* Ja… ist ziemlich voll… aber ich glaub, ich bin gleich dran… *schaut nochmal zu dem Barkeeper und dann zwischen Matteo und Augusto hin und her* *fühlt sich ein bisschen unwohl, aber ist froh, dass Matteo da ist* *stammelt leicht’* Ähmmm… Matteo, das ist Augusto… Augusto… Matteo, mein Freund!
Matteo: *ist erleichtert, als David auch seinen Arm um ihn legt* *denkt, dass er dann hoffentlich nicht sauer ist, dass er rüber gekommen ist* *nickt leicht* Okay… *schaut dann doch auch zu Augusto, als David es tut* *sieht, dass Augusto nicht begeistert aussieht und freut das sehr* *sagt auf Englisch* Hallo Augusto, freut mich. *sieht dann, dass offensichtlich Augustos Kumpel sich einmischt, der auf Italienisch zu Augusto sagt: “Was machst du denn hier? Willste n Pärchen aufreißen?”* *sieht, wie Augusto den Kopf schüttelt: “Nein, Mann, ich war an dem heißen Stück links dran, wusste nicht, dass der dieses Bleichgesicht zum Freund hat… verdammt.”* *hört den Freund lachen und sagen: “Nicht dein Tag heute, was?” und weiterziehen* *lächelt Augusto übertrieben freundlich an und sagt dann auf italienisch* Ich mag meine gesunde Bleiche… aber jetzt hör doch bitte auf, meinen Freund anzufassen. Oder einfach allgemein Leute anzufassen, ohne abzuchecken, ob das okay ist, kriegst du das hin, Augusto?
David: *fragt sich, ob Matteo mitbekommen hat, dass Augusto scheinbar versucht hat, ihn anzugraben und ist darum froh, dass Matteo ihn ganz normal begrüßt und mit der Situation gut klarzukommen scheint* *schaut sich wieder nach dem Barkeeper um, als irgendein anderer Typ Augusto auf Italienisch anspricht und die beiden ein Gespräch beginnen* *hebt die Hand, als er sieht, dass der Barkeeper nur noch einen Schritt von ihnen entfernt ist um zu signalisieren, dass er bestellen will* *sieht den Barkeeper nicken und bei einem anderen Gast kassieren* *bekommt am Rande mit, dass Matteo sich auf Italienisch mit Augusto unterhält und atmet erleichtert aus, als der Barkeeper schließlich vor ihm zum Stehen kommt* Due birre, per favore! *sieht ihn nicken und zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank holen* *streckt ihm das Geld entgegen und hört währenddessen Augusto zu Matteo sagen: “Ey, ganz ruhig! Pass gefälligst besser auf deinen Freund auf, wenn du nicht willst, dass er hier angesprochen und angefasst wird… guck ihn dir doch an - wundert dich das echt, dass ihn irgendwer angräbt!?”* *dreht sich wieder zu den beiden und lächelt leicht* *drückt Matteo sein Bier in die Hand und will jetzt eigentlich schnellstmöglich wieder zurück zu ihrem Tisch* *drückt Matteo darum leicht in die Richtung und sagt zu Augusto auf Englisch* Okay… ich hab endlich unser Bier… War nett, mit dir zu quatschen… wir sind dann mal wieder weg… ciao...
Matteo: *bekommt am Rand mit, dass David wohl nun endlich dran gekommen ist* *ist aber auf Augusto konzentriert, der nicht sonderlich von seiner Ansprache beeindruckt zu sein scheint* *hört dann seine Antwort und spürt sofort die Wut brodeln* *bekommt ein Bier in die Hand gedrückt und spürt auch, wie David ihn mitziehen will, aber bleibt stehen* *sagt auf Italienisch* Ey, geht’s noch? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Er ist kein Stück Vieh. Und du bist auch kein beschissener Cowboy oder sowas. Grab an, wen du willst, aber wenn du merkst, dass kein Interesse besteht, dann hast du deinen Schwanz einzuziehen und dich zu verpissen. *schüttelt den Kopf und wiederholt nochmal* Geht’s noch? Selber geht’s noch, Idiot! *ignoriert für diesen Moment David, der ihn mit großen Augen anstarrt, wahrscheinlich weil idioto dann doch verstanden hat* *greift seine Hand und zieht ihn mit zurück zum Tisch*
David: *schaut zwischen Matteo und Augusto hin und her, als Matteo keine Anstalten macht, zu gehen* *spürt, dass Matteo angespannt ist und hört an seinem Tonfall, dass er sich aufregt, als er mit Augusto spricht* *versteht kein Wort von dem und presst leicht die Lippen zusammen* *hört, dass Matteo Augusto wohl als Idiot bezeichnet und schaut ihn irritiert an* *wird dann von ihm zurück zum Tisch gezogen und stolpert ein wenig ungeschickt hinter ihm her* *hört Augusto noch lachen und sieht ihn winken: “Ciao David!”* *befreit unterwegs seine Hand, die Matteo ein wenig grob umklammert hatte, greift sie aber sofort wieder, als sie sich setzen und verschlingt ihre Finger* *schaut ihn immer noch irritiert an und fragt schließlich* Idioto? Hat er noch was Blödes gesagt? *fand ihn eigentlich wirklich nett bis er ihm auf einmal so nah gekommen ist, denkt aber schon, dass er seinen Korb akzeptiert hätte* *fragt sich, warum Matteo sich so aufregt*
Matteo: *presst die Lippen zusammen, als er merkt, dass David seine Hand befreien musste* *ist immer noch sauer und angespannt* *hört dann Davids Frage und zuckt nur mit einer Schulter* *nimmt einen großen Schluck von seinem Bier* Egal… lass den Typen einfach vergessen… *schaut zu David und versucht es mit einem Lächeln, von dem er hofft, dass es gelingt*
David: *runzelt die Stirn, als Matteo sagt, dass sie den Typen vergessen sollen und fährt sich mit seiner freien Hand einmal kurz nachdenklich über den Nacken* *sieht sofort, dass Matteos Lächeln nicht wirklich echt ist und überlegt, ob er einfach mitspielen oder nochmal nachfragen soll* *schaut kurz zur Bar, wo Augusto inzwischen auch ein Bier bekommen hat und gerade dabei ist, in der Menschenmasse zu verschwinden und dann wieder zurück zu Matteo* *presst kurz die Lippen zusammen und sagt dann* Aber du bist sauer… und ich… *zuckt leicht mit den Schultern* Keine Ahnung… ich glaub, er hat versucht, mich anzubaggern oder so… also erst haben wir uns wirklich nett unterhalten, aber dann kam er auf einmal näher… und ich hab ihm gesagt, dass ich mit dir hier bin… hat er dich irgendwie beleidigt oder so? *fragt sich jetzt doch, ob Augusto vielleicht nur so nett getan hat und was er gesagt haben könnte, was Matteo so aufregt*
Matteo: *sieht sofort, dass David ihm das Lächeln nicht abnimmt* *seufzt, als er sagt, dass er sauer ist und zuckt wieder mit einer Schulter* *fängt an, an dem Etikett vom Bier rumzufummeln* *lacht kurz bitter auf, als David sagt, dass er ihn vielleicht angebaggert hat* Natürlich hat er dich angebaggert, David! *atmet einmal tief durch* *wollte das David eigentlich nicht erzählen, aber muss jetzt wohl* Das ist ja auch okay, er hat offensichtlich Geschmack… aber du hast gezeigt, dass du nicht willst und er hat weiter gemacht… und als sein Kumpel kam, die wussten ja nicht, dass ich italienisch kann… er hat dich als heißes Stück bezeichnet und keine Ahnung… da hab ich ihm ne Ansage gemacht… aber sowas prallt an solchen Typen ab, also hab ich ihn als Idiot bezeichnet… das war’s auch schon….
David: *schaut Matteo verdattert und ungläubig an, als dieser meint, Augusto hätte ihn /natürlich/ angebaggert* *fragt sich, ob er wirklich so naiv ist, sowas nicht sofort zu checken* *versucht, über die Bitterkeit in Matteos Stimme hinweg zu sehen und drückt leicht seine Hand, als er tief durchatmet* *wünscht sich gerade sehr, dass Matteo irgendwie runter kommt und er irgendwas tun kann, damit es ihm besser geht* *schüttelt leicht den Kopf, als Matteo meint, er hätte weiter gemacht* *hatte eigentlich nicht wirklich den Eindruck, weiß natürlich aber nicht, was gewesen wäre, wenn Matteo nicht aufgetaucht wäre* *runzelt dann leicht die Stirn, als Matteo von dem Gespräch zwischen Augusto und seinem Kumpel berichtet und atmet einmal tief durch, als Matteo endet* Puh, ja, okay… wahrscheinlich hast du recht und sowas prallt an so Typen ab… der wird sich doch jetzt wahrscheinlich sowieso direkt den nächsten suchen… *schüttelt leicht den Kopf und beugt sich dann vor, um Matteo ansehen zu können und damit dieser ein wenig runter kommt und die Umgebung ausblendet* *lächelt ein wenig verschmitzt und sagt leise* Aber du hast mich verteidigt!? Das ist schon ziemlich süß, tesorino…
Matteo: *seufzt leicht und nimmt noch schnell noch einen Schluck Bier* *drückt Davids Hand und zeichnet mit seinem Daumen Kreise* *verzieht leicht das Gesicht* Ja, wird er wahrscheinlich…. *legt den Kopf leicht schief, als David ihn anguckt* *lacht dann leicht und verdreht die Augen* Natürlich… ich verteidige dich immer… *lässt das Bier auf dem Tisch stehen und nutzt die nun freie Hand, um sie an Davids Wange zu legen* *sagt dann leise* Macht mich halt sauer, wenn Leute denken, sie hätten ein Anrecht auf dich oder dich so zu behandeln oder so… ist doch Schwachsinn…
David: *muss grinsen, als Matteo die Augen verdreht* Gut zu wissen… *schmiegt sich gegen Matteos Hand, als dieser sie an seine Wange legt und legt seine eigene Hand über seine* *sieht ihn an, während er spricht und nickt leicht* *findet es generell gerade irgendwie ziemlich unwirklich, dass überhaupt irgendjemand Interesse an ihm zeigt - kennt das ja eigentlich gar nicht - genauso, wie er es oft noch unwirklich findet, dass er wirklich dieses komplette Gesamtpaket mit Matteo bekommen hat* *beugt sich ein wenig vor und küsst ihn sanft* *murmelt danach leise* Du bist der Einzige, der hier irgendein Anrecht hat… *lehnt sich dann wieder ein wenig zurück, zieht Matteos Hand von seiner Wange und verschlingt ihre Finger erneut, ehe er etwas zögernd sagt* Ich kann verstehen, dass du sauer warst… mich macht es auch sauer, wenn dich jemand blöd behandelt… oder wenn dich jemand so bezeichnen würde… heißes Stück… *schnaubt leise, muss dann aber doch irgendwie lachen, weil er das Gefühl hat, dass der Ausdruck irgendwie so gar nicht zu ihm passt*
Matteo: *küsst ihn sanft zurück und lächelt ihn danach an* *schüttelt dann aber den Kopf, als er sagt er hätte ein Anrecht* Das Anrecht, dich zu verteidigen vielleicht… *lehnt sich auch wieder zurück und greift wieder nach seinem Bier* *ist erleichtert und fühlt sich gut, als David sagt, dass er ihn verstehen kann* *muss dann aber leicht schmunzeln am Ende* Ich mein, du /bist/ sehr heiß, da hat er schon Recht… aber du bist kein Stück… und außerdem bist du /mein/ heißer Freund und er kann sich wen weniger Heißes suchen. So!
David: *grinst minimal bei Matteos Verbesserung und fügt hinzu* … und das Anrecht, mich zu küssen… das Anrecht, mit mir ein Zelt zu teilen… das Anrecht, meine Hand zu halten… das Anrecht, für mich der Beste zu sein… das Anrecht, mir morgens Kaffee zu bringen oder welchen von mir zu bekommen… du hast ziemlich viele Anrechte… *runzelt dann die Stirn und lacht leise* Wenn man oft “Anrecht” sagt, hört es sich komisch an…. *trinkt dann ebenfalls endlich einen Schluck Bier - und noch einen, weil er merkt, dass das gerade echt gut tut* *wird dann rot, als Matteo ihn als heiß bezeichnet und senkt verlegen den Blick* *nickt minimal, als er meint, er sei kein Stück und schaut dann leicht grinsend, aber immer noch rot und verlegen auf, als er meint, dass er /sein/ heißer Freund sei* *lacht leise und murmelt dann* Okay… und das Anrecht, mich verlegen zu machen hast du auch… *trinkt noch einen Schluck und lehnt sich dann zurück* *wirkt kurz ein wenig nachdenklich, schüttelt dann leicht den Kopf und meint zu Matteo* Aber wieso check ich sowas nicht!? Also wenn mich jemand angräbt? Ich mein… ich hab mich ganz normal mit ihm unterhalten… *zuckt leicht mit den Schultern* … ähnlich wie mit Christian gestern beim Spülen… der wollte mich doch auch nicht angraben… *schaut Matteo fragend an* Woran merkt man das!? Ich mein, ich hab’s erst vermutet, als er mir die Hand auf den Arm gelegt hat… hätte ich das eher checken müssen?
Matteo: *schüttelt den Kopf* Mh mhhh *lacht dann, als er sagt, dass es sich komisch anhört* Das ist kein Anrecht, das ist ein Privileg… *lacht dann leicht, als er verlegen wird* Warum wirst du denn verlegen? *sieht dann aber, dass er ernst wird und drückt seine Hand* *verzieht leicht den Mund und zuckt mit einer Schulter* Weiß nicht… das ist halt ein anderer Vibe… *legt den Kopf leicht schief, als er ihn so fragend anguckt* Vielleicht musst du mir endlich mal glauben, dass du heiß bist… dann glaubst du vielleicht auch, dass Leute dich angraben wollen… *beugt sich vor und gibt ihm einen kurzen Kuss* Mach dir keinen Kopf… du wirst das schon noch merken… und wenn nicht, ist auch nicht so schlimm. *grinst leicht* Ich bin ja da, um dich zu beschützen.
David: *wiegt den Kopf hin und her, als Matteo von Privilegien spricht und nickt schließlich grinsend* Okay, du hast Recht… wir sind ziemlich privilegiert, was den anderen angeht… *lacht leise, bevor er dann verlegen wird* *hört dafür aber Matteo lachen und zuckt - immer noch rot im Gesicht mit den Schultern* *sagt leise und ziemlich sehr verlegen* Keine Ahnung… hmmm… vielleicht weil ich nicht heiß bin… also… ich seh mich zumindest nicht so… *schluckt leicht, als er an sein Spiegelbild denkt* *mag ab und zu seine Gesichtszüge… aber auch erst seit einiger Zeit… seit die Veränderungen durch das Testo offensichtlicher werden, kann aber mit dem Rest von sich nicht wirklich viel anfangen* *fällt es darum auch ziemlich schwer, Matteo seine Worte abzunehmen, dass andere ihn attraktiv oder heiß finden könnten, auch wenn er inzwischen zumindest ab und an ohne Unsicherheiten daran glauben kann, dass Matteo ihn wirklich anziehend findet - aber Matteo kennt ihn eben auch inzwischen ziemlich gut* *wird aus seinen Gedanken gerissen, als er einen Kuss bekommt und lächelt leicht* *nickt und lächelt ein bisschen mehr* Ja, das ist gut… *grinst dann leicht* Am besten weichst du nicht mehr von meiner Seite und sagst mir sofort Bescheid, wenn du das Gefühl hast, da will einer mehr… vielleicht erkenn ich dann irgendwann selbst einen Unterschied zu denjenigen, mit denen ich mich einfach nur nett unterhalte…
Matteo: *schaut ihn sehr entgeistert an, als er sagt, dass er sich nicht heiß findet* Was? *schluckt dann aber, weil er sich denken kann, woran es liegt, an den Veränderungen und überhaupt seinem Körpergefühl* *wird ernst* Okay, hör mir mal zu… Ich weiß, das wird wahrscheinlich nicht helfen, weil man sich nun mal leider so sieht wie man sich sieht… Aber glaub mir, du bist heiß und attraktiv und gutaussehend und all die anderen Adjektive. Und das seh auch nicht nur ich so. Leonie ist mega auf dich abgefahren, wie du weißt… das erste, was Jonas gesagt hat, als ich ihm von dir erzählt hab, war “der sieht ziemlich gut aus”... Carlos hat mich gefragt, warum immer die heißen Feger auf mich abfahren… also glaub mir, das ist eine sehr verbreitete Ansicht. *grinst dann noch leicht, als er sagt, dass er nicht mehr von seiner Seite weichen soll* Alles klar… so machen wir das.
David: *seufzt leise, als Matteo meint, er solle ihm zuhören und sieht ihn an* *presst leicht die Lippen zusammen, als er anfängt zu sprechen und er merkt, worauf seine kleine Rede hinausläuft* *wird wieder leicht rot, als er all die Leute aufzählen, die ihn angeblich attraktiv finden und muss am Ende leicht grinsen, als er Carlos erwähnt* *schüttelt den Kopf und meint* Carlos hat bestimmt bloß mal wieder irgendeinen Mist gelabert… *muss sich selbst eingestehen, dass er wirklich nicht die geringste Ahnung hat, was all diese Leute an ihm finden und denkt sich, dass sie wahrscheinlich auch anders denken würden, wenn sie seinen Körper kennen würden* *will jetzt aber eigentlich nicht wirklich darüber nachdenken und sich seine Stimmung vermiesen lassen* *zieht darum leicht an Matteos Hand, damit er näher kommt und küsst ihn dann einmal kurz und sanft* *presst kurz die Lippen zusammen und sagt mit leicht klopfendem Herzen* Die Hauptsache ist doch, dass du mich irgendwie attraktiv findest… oder heiß… oder was auch immer… *findet es komisch, das laut auszusprechen, weil er damit vor sich selbst auch ein Stück weit zugibt, dass es wahrscheinlich tatsächlich so ist* … der Rest ist egal… *küsst ihn nochmal kurz und greift wieder nach seinem Bier*
Matteo: *lacht leicht als David es natürlich abwiegelt* Manchmal sagt Carlos auch Kram, der stimmt…. *wird dann geküsst und küsst ihn direkt nochmal* *hört ihn dann und nickt sofort* Ich find dich sehr attraktiv und hei�� und was auch immer… schon immer… *küsst ihn nochmal und drückt seine Hand* *grinst dann leicht und wackelt mit den Augenbrauen* Und ich zeig dir auch gern immer wieder, wie heiß ich dich finde… *greift dann auch wieder nach seinem Bier und merkt, dass es schon fast leer ist* Und wenn du willst, können wir auch gleich tanzen gehen… aber ich garantiere für nichts.
David: *lächelt ziemlich, als Matteo sofort bestätigt, was er ihn alles findet und schaut ihn liebevoll an* *muss dann lachen, als er mit den Augenbrauen wackelt und macht es ihm nach* *legt den Kopf schief und fragt* Ach echt!? Heute Abend hätt ich wohl ein bisschen Zeit, um das gezeigt zu bekommen… *trinkt dann ebenfalls noch einen großen Schluck Bier und schaut bei Matteos Worten zur Tanzfläche* *grinst ihn verschmitzt an* Wäre dann aber ein enger Tanz… die Musik ist immer noch ziemlich zum Einschlafen...
Matteo: *lacht und legt den Kopf genauso schief wie David* Ja echt! *grinst dann und nickt* Das trifft sich gut… da hätt ich auch noch Zeit… *lacht dann bei seinem Kommentar zum Tanz* Oh nein! Heißt das etwa Körperkontakt? Ihhh! *beugt sich vor und drückt ihm einen Kuss auf* *trinkt dann seinen letzten Schluck vom Bier und nickt entschlossen* Na dann. Andiamo, tesorino!
David: *lacht leise, als Matteo den Kopf ebenfalls schief legt und noch mehr, als er meint, dass er heute Abend auch Zeit hat* Okay… then it’s a date… *grinst, schaut dann aber gespielt empört bei seinem Kommentar über Körperkontakt und boxt ihm sanft in die Rippen* Ich geb dir gleich Ihh, du Arsch! *bekommt aber einen Kuss und grinst* *sieht, dass Matteo sein Bier leert und trinkt ebenfalls noch einen Schluck, während er aufsteht* *muss lächeln und spürt, dass sein Herz einen Hüpfer macht, als Matteo ihn tesorino nennt* Si, si, andiamo… *grinst und geht um den Tisch rum, um einen Arm um Matteo zu schlingen und mit ihm zusammen Richtung Tanzfläche zu gehen*
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23.06.2019 (1): Zelda und Zukunft
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Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Allererstes Play
Timeline (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus)
Falls ihr mal die Plays auf englisch lesen wollt: @our-time-is-now
Sekretariatsblick
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Sonntag, 16:12 Uhr:
David: *sind bei Carlos zu Hause zum Zocken verabredet, da seine Eltern in Urlaub sind und er sturmfrei hat* *ist ein bisschen stolz, dass sie nur 12 Minuten Verspätung haben, als sie schließlich das Haus erreichen, in dem Carlos wohnt* *steigt vom Rad und grinst Matteo an* Nur 12 Minuten zu spät! Wir bessern uns! *schaut kurz zum Haus, weil er noch nie bei Carlos war und dann wieder zu Matteo, der gerade sein Rad abschließt* *lacht leise, als er Jonas auf dem Rad um die Ecke kommen sieht und meint zu Matteo* Und wir sind mal nicht die Letzten! *hört dann auch schon Jonas: “Ach, Mist! Ich dachte, ich schaff’s noch vor euch…”* *zuckt mit den Schultern und grinst* Ich weiß auch nicht, was heute los ist… *wartet, bis auch Jonas sein Rad abgeschlossen hat und beobachtet, wie er dann erst Matteo und dann ihm zur Begrüßung gegen die Schulter haut und zu ihm sagt: “Na, Herr David Schreibner!? Schon nen Rahmen besorgt?!”* *grinst und mag es irgendwie, dass er sich erinnert* *schüttelt den Kopf und murmelt* Kommt noch…
Matteo: *lacht, als David so stolz ist* *zuckt mit den Schultern* Ach, die sollen sich mal nicht so anstellen immer…. *schließt sein Rad ab und richtet sich dann wieder auf* *lacht dann auch, als er Jonas sieht* Ha! *schüttelt den Kopf* Er weiß genau, was los ist… *macht David nach* “Komm schon, Matteo… lass uns nur einmal pünktlich sein, Matteo… du kannst auch da auf Klo gehen…” *grinst dann, als Jonas David nochmal gratuliert* Kopien haben wir schon gemacht… ich besorg n Rahmen! *geht dann mit den beiden zur Haustür und klingelt schonmal*
David: *setzt den Sekretariatsblick auf, als Matteo ihn nachäfft und zuckt dann mit den Schultern* Hat doch geholfen… *lacht leise* Naja, ein bisschen… *nickt, als Matteo von den Kopien und vom Rahmen berichtet und folgt dann den beiden zur Haustür und die Treppen hoch in den zweiten Stock, als aufgedrückt wird* *sieht Abdi an der Wohnungstür stehen und hört, wie er ihnen bei seiner Ghettosfaustbegrüßung zuraunt: “Er ist nicht sonderlich gut drauf heute…”* *zieht besorgt eine Augenbraue nach oben, während er die Begrüßung erwidert und fragt mal nicht nach, da sie es gleich wahrscheinlich sowieso erfahren werden* *hört Jonas gut gelaunt verkünden: “Ach, das werden wir gleich ändern… Wo isser denn? Wohnzimmer?”* *sieht Abdi nicken und folgt den anderen durch den Flur ins Wohnzimmer*
Matteo: *begrüßt Abdi und verzieht etwas besorgt das Gesicht bei seinen Worten* *raunt David zu* Wir hätten doch den supersüßen Schnaps von Hans mitbringen sollen… *läuft dann Jonas und Abdi hinterher ins Wohnzimmer* Hey, Alter… *es ist ein bisschen Gewusel, als alle nacheinander Carlos begrüßen und sich dann irgendwie ihre Plätze auf Sofa, Sessel und Boden suchen* *hat mit David den Sessel erobert, während Jonas und Carlos auf dem kleinen Sofa sitzen und Abdi auf dem Boden* *sieht dass Carlos etwas bedröppelt dreinschaut und denkt, dass die Holzhammermethode die beste ist* Was ziehst n so ‘ne Fresse? Was ist los? *sieht, wie Jonas ihn strafend ansieht, aber zuckt nur mit einer Schulter*
David: *hat den Arm um Matteo gelegt, als sie den Sessel erobert haben und nachdem er Carlos begrüßt hat* *mustert dann Carlos und findet, dass er tatsächlich ziemlich frustriert aussieht* *hört dann Matteos Frage und findet sie ziemlich direkt* *zieht kurz skeptisch die Augenbrauen hoch und schaut Carlos dann prüfend an* *sieht, wie dieser kurz seufzt und dann den Kopf schüttelt: “Ey, Kiki hat mir gestern erzählt, dass sie ihre Zusage fürn Studienplatz bekommen hat…”* *hört Jonas: “Ist doch super! Was issen daran so schlimm, dass es dir so die Laune vermiest? Du hast n Ausbildungsplatz, sie n Studienplatz, also alles tutti, oder?”* *sieht, wie Carlos Jonas ernst anschaut und dann nur sagt: “Halle!”* *sieht Abdi nicken und wiederholen: Halle!”, so als wolle er dafür sorgen, dass es auch wirklich alle verstehen* *versteht jetzt, dass Carlos so down ist, weil es dann wohl auf eine Fernbeziehung mit Kiki hinauslaufen wird und fragt nach* Wie weit entfernt ist nochmal Halle? 150 km? *hört Carlos antworten: “171”* *nickt verstehend und murmelt* Fuck… *hört Carlos: “Du sagst es, Bro…”*
Matteo: *sitzt halb auf der Armlehne und halb auf dem Sessel und sehr gegen David gelehnt* *hört den Jungs dann zu und schaut etwas verwirrt von einem zum anderen* Aber das sind doch nur zwei Stunden mitm Auto... *sieht, wie Jonas ihn schon wieder strafend anguckt* *sieht, wie Abdi den Kopf schüttelt und sagt: “Was heißt denn hier nur?”* *hört Carlos seufzen und sagen “Das heißt ich seh sie nur am Wochenende, und wahrscheinlich nicht mal an jedem”* *fragt sich, was daran so schlimm ist, Kiki nicht dauernd zu sehen und zuckt leicht mit den Schultern* *sieht, wie Jonas den Kopf schüttelt und sagt: “Sorry, Brudi, aber dass gerade du das nicht verstehst, wundert mich jetzt... “* *verzieht das Gesicht leicht in seine Richtung* *hört dann Abdi: “Stimmt eigentlich, du kriegt schon n Koller wenn du 1,7 kilometer von David entfernt bist”* *hmpft leise und versteht Carlos dann auf einmal doch ein bisschen, darf halt nur nicht an Kiki als Kiki denken* *nickt* Okay, das stimmt schon… aber… *schaut zu Carlos* … was sagt sie denn überhaupt dazu? Wenn ihr das beide wollt, dann packt ihr das auch.
David: *spürt einen kleinen Stich, als Matteo meint, das wären nur zwei Stunden mit dem Auto und versteift sich leicht, als er sich fragt, ob es Matteo wirklich nichts ausmachen würde, wenn sie selbst auf einmal 171 km voneinander entfernt wären* *nickt bei Carlos Worten und versucht den Stich und Matteos Worte zu ignorieren, weil es ja jetzt irgendwie nicht um sie geht, sondern um Carlos und Kiki* *hört dann Jonas Worte an Matteo, muss zum einen zwar leicht darüber lächeln, aber findet es auch irgendwie komisch, dass Jonas die Problematik anscheinend besser versteht als Matteo* *muss dann minimal grinsen bei Abdis Vermutung und schaut kurz prüfend zu Matteo, der irgendwie jetzt erst zu begreifen scheint, worum es geht* *hört dann Carlos: “Naja, Kiki meint, dass das ihre Chance ist und sie den Platz auf jeden Fall annehmen will. Ich mein, kann ich ja auch irgendwo verstehen, sie ist halt richtig scharf aufs Studium, aber sie tut so, als wäre das irgendwie… kein Plan… als wär’s absolut okay für sie, dass wir uns dann kaum noch sehen…”* *räuspert sich kurz und fragt dann* Gibt’s denn nicht irgendwie die Möglichkeit, dass sie erstmal in Halle anfängt und dann nach einem Semester nach Berlin wechselt? Psychologie kann man doch auch in Berlin studieren… *hört Jonas: “Genau! Wenn man erstmal irgendwo drin ist, ist der Wechsel leichter… also auch wenn in Berlin der NC eigentlich höher ist, als in Halle, ist die Chance genommen zu werden größer, wenn sie überhaupt schonmal drin ist im Studiengang!”* *nickt zustimmend bei Jonas Worten und meint* Dann wäre es ja tatsächlich nur sehr vorübergehend mit der Fernbeziehung… also vielleicht ein Jahr statt drei oder vier Jahre.
Matteo: *nickt bekräftigend zu allem, was gesagt wird* Und guck mal, ihr habt doch auch echt schon viel durch und habt zusammen gehalten… dann packt ihr das auch. *sieht, wie Jonas doll nickt* *sieht, wie Carlos den Kopf leicht hin und her wiegt: “Aber was ist, wenn sie in Halle bleiben möchte? Wenn’s ihr da so gut gefällt?”* *sagt sehr bestimmt* Dann packt ihr das auch! *hat jetzt begriffen, dass der richtige Weg wohl ist, Carlos zu bestärken und nicht die Sache an sich klein zu reden* *sieht wie Carlos ihn anschaut und fragt “Würdet ihr das packen?”* *verzieht leicht das Gesicht* *antwortet dann aber ehrlich* Ich nicht… aber ich bin auch nich so stark wie du. *grinst leicht* Hey, Halle is echt nicht soooo weit. Meine Mum hatte mal ne Freundin aus Halle, die kam auch voll oft spontan einfach mal vorbei und so… das geht gut, auch mit Zug.
David: *nickt zu dem, was Matteo sagt und findet es gut, dass er Carlos jetzt bestärkt* *fügt hinzu* Und selbst, wenn sie da bleiben möchte… dann ziehst du deine drei Jahre Ausbildung durch und suchst dir da ne gute Stelle! *hört dann Carlos Frage an Matteo und ihn und ist froh, dass Matteo antwortet und Carlos das anscheinend reicht* *ist sich ziemlich sicher, dass er persönlich das nicht packen würde, will Carlos aber damit nicht demotivieren* *fügt Matteos Worten noch hinzu* Außerdem gibt’s doch die Semesterferien! Da ist Kiki doch dann bestimmt sowieso in Berlin. Sie hat doch hier nicht nur dich, sondern auch ihre Familie und ihre Freunde! *hört dann Jonas: “Genau! Halle ist echt noch gut! Stell dir mal vor, es wäre München oder Flensburg oder so… da würde sich ja kaum ein Wochenende lohnen, weil’s so weit weg ist!”* *sieht Carlos mit den Schultern zucken und mit gesenktem Kopf sagen: “Ich hab halt die Befürchtung, dass es ihr da voll gut gefällt… sie lernt neue Leute kennen… sie lernt neue Typen kennen… die sind vielleicht cooler als ich...”* *hört dann Abdi: “Red doch nich so, Alta! Keiner is cooler als du und das weiß Kiki auch!”*
Matteo: *nickt doll zu dem, was Abdi sagt* Genau! Du bist der coolste, Mann, und das weiß Kiki doch auch! *sieht, wie Jonas ihn erstaunt anguckt und zuckt nur leicht mit einer Schulter* Guck mal, das Ding is doch… wenn du es von vornherein schon schwarz malst, dann wird’s auch nichts. *sieht Jonas nicken und sagen: “Genau. Wir machen uns jetzt n schönen Abend, du entspannst n bisschen, und morgen setzt du dich nochmal mit ihr zusammen und ihr sprecht das in Ruhe durch. Das wird schon!”* *nickt wieder und grinst* Und jetzt hol mal das Bier raus und dann lenken wir dich n bisschen ab, ok?
David: *muss minimal lächeln, als Matteo vom Schwarzmalen spricht* *hat da Erfahrungen mit* *sieht Carlos zu Jonas’ Vorschlag nicken und murmeln: “Okay, vielleicht habt ihr Recht!”* *grinst leicht und meint* Ziemlich wahrscheinlich haben wir Recht! *sieht, wir Carlos sich bei Matteos Worten aufrappelt und dann zu Abdi sagt: “Ich hab auch noch Chips da im Wohnzimmerschrank. Hol die mal raus, Brudi!”* *sieht dann, wie Carlos das Wohnzimmer verlässt um irgendwo Bier zu holen und hört Jonas murmeln, als er draußen ist: “Echt ne blöde Situation… ich kann ihn schon verstehen…”* *nickt und sagt leise* Ich auch… aber aufbauen bringt jetzt wohl mehr als runterziehen… *schlingt auch seinen zweiten Arm um Matteo und drückt ihn an sich* *verbirgt sein Gesicht kurz in seiner Schulter und seufzt leise bei dem Gedanken daran, dass ihre Zukunft irgendwie auch noch nicht wirklich geklärt ist* *hat ziemliche Angst davor, dass er auch nur außerhalb von Berlin einen Studienplatz bekommt und Matteo dann anbietet, mit ihm wegzuziehen, weil er ihm das wirklich nicht zumuten möchte*
Matteo: *nickt zu Jonas Worten* Ja, schon… *nickt auch zu Davids Worten* Wir lenken ihn jetzt ein bisschen ab, das is bestimmt ganz gut… *schlingt seinen Arm um David, als dieser sich an ihn drückt* *küsst schnell einmal seine Haare und flüstert* Hey, das sind nicht wir, ok? *hat wohl nicht leise genug geflüstert, weil er Abdi lachen hört und sagen: “Euch würd eh nix auseinander bringen!”* *zuckt dazu nur mit einer Schulter und sagt nichts, auch weil dann Carlos mit nem Six Pack Bier wieder ins Wohnzimmer kommt* *sieht wie Carlos anfängt die Flaschen zu öffnen und zu verteilen* *schaut zu David* Ich kann dir auch was anderes holen? *hört wie Carlos leicht lacht: “Achtung, Achtung, die Alkoholpolizei ist wieder unterwegs. Herr Schreibner darf den Wert von 0,01 Promille nicht überschreiten!”*
David: *muss lächeln bei den Worten, die Matteo ihm zuflüstert und nickt leicht, kann aber trotzdem seine Gedanken bezüglich dieses Themas irgendwie nicht ganz abschalten* *hört dann Abdi und grinst leicht* *will ihm gerade antworten, dass er sich wohl an Matteo ketten würde, wenn es jemand versuchen sollte, als Carlos wieder ins Wohnzimmer kommt und anfängt, die Flaschen zu öffnen* *will gerade bei Matteos Vorschlag dankend ablehnen und nach einem Bier von Carlos greifen, hört dann aber Carlos Worte und findet es irgendwie fies gegenüber Matteo, auch wenn es sicher lustig gemeint ist, aber wenn Matteo sich diesbezüglich Sorgen um ihn macht, dann ist das ne Sache zwischen ihm und Matteo, wo sich die anderen seiner Meinung nach nicht wirklich einzumischen haben* *entscheidet sich also um, schaut Matteo an, lächelt leicht und meint* Das wär nice, ich hab heute wirklich nicht so’n Bierdurst… *hört Jonas lachen und Carlos ziemlich verwundert schauen: “Ey, komm, Brudi, eins geht doch!”* *schüttelt den Kopf und lacht leise* Waren ziemlich viele “nur eins” in letzter Zeit… muss ja nicht zur Gewohnheit werden…
Matteo: *schaut tatsächlich etwas bedröppelt drein bei Carlos Spruch* *hatte das wirklich nicht so gemeint, sondern wollte David nur ne Alternative bieten* *ist etwas überrascht als David ihm tatsächlich zustimmt und setzt sich sofort auf* *schaut zu Carlos* Aus dem Alter mit Gruppenzwang sind wir doch raus, oder? *steht auf und fragt Carlos* Eure Gläser stehen immer noch wie immer? *sieht Carlos nicken und grad den Mund öffnen, aber unterbricht ihn* Danke, ich bedien mich dann am Kühlschrank. *verlässt das Wohnzimmer, um in der Küche n Glas und irgendwas anders zu trinken für David zu besorgen* *hört deswegen nicht, wie Carlos zu David sagt: “Nervt dich das echt nicht?”*
David: *entlässt Matteo aus seinen Armen, als dieser sofort Anstalten macht, aufzustehen und grinst leicht bei seinem Spruch zum Thema Gruppenzwang* *blickt Matteo kurz dankbar nach und hört dann Carlos Frage* *schaut ihn erst verwundert an und lacht dann leise* Was? Dass mein Freund sich Sorgen um mich macht!? *hört Carlos: “Naja, aber ist ja trotzdem irgendwie deine Sache, oder?”* *nickt und zuckt mit einer Schultern* Sicher. Aber er verbietet mir ja nichts… er schlägt halt nur Alternativen vor. *hört wieder Carlos: “Mich würd’s trotzdem voll abnerven…”* *denkt sich, dass es ihn wahrscheinlich nerven würde, wenn Matteo mit ihm in die Diskussion gehen würde, aber bisher hat Matteo ihn immer machen lassen, wenn er sich für Alkohol entschieden hat und hat seine Entscheidung diesbezüglich immer akzeptiert* *hört dann Jonas zu Carlos sagen: “Stell dir mal vor, n Arzt hätte zu Kiki gesagt, sie soll nicht so viel Alkohol trinken… und sie würde mit den Mädels aber trotzdem ständig mittrinken… da würdest du doch dann auch irgendwann was sagen, oder?”* *sieht, wie Carlos überlegt und schließlich meint: “Ja, aber das ist ja auch was anderes… aber wenn Kiki das bei mir machen würde, würd ich ihr schon was anderes erzählen!”* *kann nicht wirklich glauben, was er hört und lacht laut* Warum? Weil du der Mann bist und sie die Frau!? Soviel zum Thema Gleichberechtigung!
Matteo/eher die Jungs: *hat mittlerweile n Glas gefunden und versucht sich jetzt zwischen den Säften im Kühlschrank zu entscheiden* *Jonas lacht und nickt bekräftigend zu dem was David sagt: “Ja, Carlos, das is jetzt schon sehr machomäßig von dir”* *Carlos schüttelt den Kopf: “Nee, ich mein doch nur… du bist doch alt genug, du kannst das doch entscheiden, wie du willst… ist doch anstrengend, wenn er jedes Mal was sagt!”* *Jonas schüttelt den Kopf: “Er verbietet ihm doch nichts. Er macht sich nur Sorgen. Und wie gesagt, ich würd einiges drauf wetten, dass du bei Kiki noch mehr abgehen würdest.”* *Abdi seufzt und sagt leise: “Ich hätte gerne mal ne Freundin, die sich um mich Sorgen macht.”* *kommt mit nem Glas und ein paar Flaschen unter jedem Arm wieder rein* Ich wusste nicht was du willst also hab ich dir Wasser, Apfelsaft, O-Saft und Ananassaft mitgebracht… *schaut fragend zu David und merkt dann erst, dass alle sofort still geworden sind, als er reingekommen ist* Soll ich nochmal gehen?
David: *lacht wieder leise bei Carlos Worten* Und genau das mach ich doch! Ich entscheide selbst! *schüttelt dann den Kopf, als Carlos meint, dass Matteo anstrengend ist, stöhnt und lehnt sich resigniert zurück* *nickt bei Jonas Worten, lächelt leicht bei Abdis Worten und schaut dann auf, als Matteo voll bepackt das Wohnzimmer betritt* *lächelt ihn liebevoll an und nimmt ihm zwei Saftflaschen ab, um sie auf den Wohnzimmertisch zu stellen* *murmelt ein leises “danke” in seine Richtung* *schüttelt sofort den Kopf, als Matteo fragt, ob er wieder gehen soll und streckt die Arme nach ihm aus* *hat irgendwie gerade ziemlich das Bedürfnis, ihn zu beschützen nach dem, was Carlos gerade von sich gegeben hat* *hört dann Abdi ehrlich auf Matteos Frage antworten: “Nee, kannst bleiben! Carlos fand dich gerade nur nervig!”* *schaut Abdi leicht strafend an und hört Jonas lachen: “Ja, aber eigentlich war das Thema abgehakt… oder?!”* *sieht, wie Jonas leicht provokativ fragend in die Runde blickt und nickt sofort* Seh ich auch so!
Matteo: *stellt die anderen zwei Flaschen und das Glas auf dem Tisch ab und denkt sich, dass David sich dann schon bedienen wird* *grinst leicht, als David die Arme nach ihm ausstreckt und lässt sich sofort wieder auf seiner alten Position neben ihm nieder, lehnt sich an ihn und greift mit seiner Hand nach Davids* *lacht leicht bei Abdis Antwort und schaut zu Carlos* Achso? *sieht Carlos nur leicht mit der Schulter zucken, aber keine Erklärung abgeben* *hört dann dass das Thema wohl abgehakt ist und er offensichtlich keine Erklärung bekommt* Wollen wir mal sehen wie nervig er mich findet, wenn ich ihn gleich bei Mario kart abziehe! *hört Jonas lachen und wie Abdi sagt: “Carlos wollte eigentlich Zelda spielen!”* *grinst leicht bei der Erwähnung von Zelda und denkt dran, wie David und er drüber geredet haben, fällt dann aber auch ein was danach passiert ist* *klammert sich an David fest und schlingt beide Arme fest um ihn* Nicht weglaufen.
David: *legt einen Arm um Matteo, als dieser sich wieder zu ihm setzt und verschlingt lächelnd seine Finger mit seinen, als er nach seiner Hand greift* *ist eigentlich ganz froh, dass das Thema tatsächlich abgehakt zu sein scheint, es niemand mehr aufgreift und Matteo dann vorschlägt, dass sie jetzt mit dem Zocken anfangen* *hört, wie Jonas auf Abdis Kommentar hin zu Carlos schaut und fragt: “Wie weit biste denn inzwischen, Brudi?”* *sieht, wie Carlos aufsteht und den Fernseher und die Konsole anschaltet und währenddessen antwortet: “Gestern Level 28” erreicht…”* *sieht, wie Jonas anerkennend nickt und spürt in dem Moment Matteos Arme fest um sich und hört seine Worte* *grinst leicht und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn* *murmelt leise* Keine Sorge… die Zeiten sind vorbei… *hört dann Abdi: “Ey, haste unseren Gemeinschaftschara auch noch gespeichert?! Dann können wir ja vielleicht mit dem weiterspielen…”* *sieht Carlos nicken: “Sichi doch!” und hört ihn sagen, während er sich wieder auf die Couch setzt: “Also ich würd sagen, ich fang an, weil ich den beschissensten Tag hatte!”* *grinst leicht und pellt sich vorsichtig aus Matteos Umarmung* *deutet ihm mit einem Kopfnicken an, dass er sich eben was zu trinken eingießen will und entscheidet sich spontan für Apfelsaft* *lehnt sich mit dem Glas wieder zurück, legt den Arm wieder um Matteo, trinkt einen Schluck und schaut dann Carlos zu, wie er das Spiel startet*
Matteo: *grinst leicht als David sagt dass die Zeiten vorbei wären* Gut…. *drückt ihn noch einmal kurz und lässt ihn dann los damit er sich was zu trinken einschenken kann* *greift dann auch mal nach seiner Bierflasche und nimmt einen Schluck* *carlos setzt sich in Position und beginnt zu spielen* Nein, Mann, Carlos, geh links vorbei und nimm die Axt! Nimm die Axt, Mann! *schüttelt den Kopf, als Carlos nicht auf ihn hört* *murmelt* Jedes Mal… *hört Jonas lachen, als Carlos es nicht schafft an dem Gegner vorbei zu kommen: “Hätteste mal die Axt genommen”* *schüttelt nur den Kopf und lehnt sich wieder zurück und gegen David* *murmelt “Die sind alle doof” und vergräbt sein Gesicht an Davids Hals*
David: *grinst, als Matteo anfängt, Carlos Tipps zu geben und dieser sie - wahrscheinlich aus Protest - ignoriert und lacht leise, als Carlos es tatsächlich verkackt* *grinst dann wieder, als Matteo sich an ihn lehnt, gibt ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und fängt an, tröstend durch seine Haare zu fahren* *murmelt zurück* Dabei bist du doch der Experte... *hört dann Abdi sagen: “Ey, wir machen aber nicht “Jeder drei Leben, oder?” Das dauert ja sonst bei einigen ewig…”* *sieht Jonas nicken: “Würd ich auch sagen… jeder 15 Minuten?”* *nickt zustimmend und meint* Klingt gut! *sieht dann, dass Carlos den Gegner nochmal versucht und diesmal tatsächlich die Axt nimmt und sich von links nähert* *stupst Matteo leicht an und sagt leise* Siehst du… doch lernfähig, der Gute! *hört dann Carlos, während er weiter auf den Bildschirm starrt: “Ich hör euch übrigens! Ihr könnt gleich weiter große Reden schwingen, wenn ihr dran seid!”* *lacht leise* *hat den Part des Spiels, genau wie Matteo schon gespielt und denkt nicht, dass er große Probleme haben wird*
Matteo: *schließt die Augen, als David ihm durch die Haare fährt* *zieht eine überdramatische Fleppe und nickt* Bin ich. *nickt mit immer noch geschlossenen Augen zu dem Vorschlag mit den 15 Minuten* *öffnet dann bei Davids Kommentar doch die Augen und dreht den Kopf leicht um zu sehen, was Carlos da macht* *pfft leicht bei Carlos Aussage* Von mir kriegst du keine Tipps mehr…. *hört dann, wie Jonas lacht und fragt: “Wie weit biste denn, Luigi? Immer noch 31?” *nickt* Ja, hab schon ne Weile nicht mehr gespielt….
David: *sieht Abdi bei Matteos Aussage grinsen und zu ihnen beiden rüber schauen: “Warst mit anderen Dingen beschäftigt, was?”* *setzt in Abdis Richtung seinen Sekretariatsblick auf und schaut dann aber kurz prüfend zu Matteo, die Hand immer noch in seinen Haaren* *ist bisher nicht wirklich aufgefallen, dass Matteo tatsächlich Zelda nicht mehr spielt und fragt sich kurz, ob das was mit seinem Abgang nach dem Sandwichgelage zu tun hat und sagt dann leise zu ihm* Hätten wir eigentlich gestern machen können… *hört dann Jonas Carlos Spiel kommentieren: “Boar, Brudi, ich frag mich echt, wie du so weit gekommen bist - du hast da schon wieder ne Diamantenmine übersehen! Geh nochmal zurück!”* *hört Carlos: “Häh? Wo denn?!” und dann Jonas Beschreibung, wo Carlos lang gehen soll* *schaut wieder kurz zum Bildschirm, trinkt dann noch einen Schluck Apfelsaft und stellt das Glas neben sich auf dem Boden ab, um sich nicht großartig bewegen zu müssen und um die gemütliche Position zwischen Matteo und ihm nicht zu zerstören*
Matteo: *grinst zu Abdi zurück und zuckt mit den Schultern* *schaut dann zu David bei seinem leisen Kommentar und schüttelt den Kopf* Wär doch nicht mehr Original dann…. *hört Jonas und Carlos zu und ist ganz froh, dass er aufgegeben hat, Carlos Tipps zu geben* *hört dann Abdi verkünden: “Deine 15 Minuten sind um, wer als nächstes?”* *hört wie Carlos sagt: “David, ich will mal sehen was er kann…”* *grummelt leicht, weil das heißt dass er sich bewegen muss*
David: *grinst leicht bei Matteos Kommentar und meint leise* War’s doch sowieso nicht… ich bin doch bei dir geblieben… *verbirgt kurz seine Nase in Matteos Haaren* *hört dann, dass er als nächstes spielen soll und nickt* *löst sich von Matteo und rutscht vom Sessel auf den Boden, um besser an den Controller dran zu kommen, den Carlos ihm reicht* *hat das Spiel ewig nicht gespielt und braucht einige Zeit, um sich wieder mit der Steuerung vertraut zu machen und einen Überblick zu verschaffen, an welcher Stelle sie gerade sind* *hört Carlos: “Boar, Brudi, wenn du jetzt beim Zocken auch noch besser bist als wir, wirst du demnächst nicht mehr eingeladen…”* *grinst, ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden* Keine Sorge… dafür zock ich viel zu selten… *vermasselt in dem Moment tatsächlich einen Sprung und muss nochmal ein ganzes Stück zurück und einen Teil des Weges erneut zurück zu legen*
Matteo: *grinst leicht und nickt* Stimmt… *macht sich auf dem Sessel breit, als David auf den Boden rutscht und spielt* *lacht bei Carlos Kommentar und schüttelt den Kopf* Das will ich sehn…. *hört dann wie Carlos lacht und den Kopf schüttelt: “Nee, nee, war n Scherz… ich würd dich zu sehr vermissen!”* *sieht, wie Carlos ihm die Zunge rausstreckt und verdreht nur die Augen* *hat dann auf einmal Abdi neben sich stehen: “Ey, Luigi, können wir kurz mal in der Küche quatschen?”* *ist ziemlich überrascht und guckt kurz verwirrt zu Jonas, der aber auch nur mit den Schultern zuckt* Äh, ja klar… *rappelt sich auf und folgt Abdi in die Küche* *schaut dann erwartungsvoll zu Abdi, er erst rumdruckst, aber schließlich sagt: “Ja, mann, ich will die anderen nicht ständig damit nerven, aber ich muss immer an Sam denken…”* *ist etwas überrascht, dass Abdi sich für diese Unterhaltung ihn ausgesucht hat und nicht Jonas* Alter, ich weiß nich, ob ich dir da helfen kann…. *sieht Abdi nicken: “Doch klar, Mann, du hast doch bei David auch nicht aufgegeben…”* *schüttelt leicht den Kopf* Naja… das war ja schon irgendwie was anderes… hast du es ihr denn jetzt mal gesagt? *sieht Abdi vorsichtig nicken: “Auf dem Abiball… aber sie war irgendwie nicht so begeistert…” *tut Abdi auf einmal leid und zuckt leicht mit den Schultern* Das is scheiße, Mann, tut mir leid… aber ich kann da echt nicht viel helfen… *sieht wie Abdi seufzt und fragt: “Du denkst also nicht, dass ich dranbleiben sollte?” *zuckt mit den Schultern* Weiß nicht… ne? Ich mein, klingt jetzt ja nicht sooo geil… aber vielleicht fragst du echt lieber Jonas…. oder David… die sind da bestimmt besser als ich…
David: *schaut nur minimal vom Bildschirm weg, als Abdi und Matteo die Kücher verlassen und spielt weiter, muss sich nämlich konzentrieren* Arghs… wie wechsel ich nochmal die Waffe!? *drückt wild auf mehreren Knöpfen rum* *hört Jonas: “Dreieck und Kreis!”* *nickt und macht das* Danke… *hört dann Carlos: “Ey, was sollte das denn jetzt!? Was will denn Abdi jetzt von Matteo?! /Ich/ bin doch sein Bro…”* *grinst leicht und sagt halb abwesend und aufs Spiel konzentriert* Ich dachte, wir sind alle Bros… *hört Jonas: “Wahrscheinlich irgendwas, wo ihm nur Matteo bei helfen kann… und was ihm anscheinend vor uns unangenehm ist… ist doch okay…”* *sieht das genauso wie Jonas* *besiegt ein paar Gegner und steigt eine Stufe auf* *reckt die Arme in die Luft und grinst* *sieht Carlos fassungslos gucken: “Ey, das gibt’s doch nicht!”* *zuckt mit den Schultern und sagt grinsend* War alles deine Vorarbeit… *spielt weiter und hört irgendwann Carlos: “Die sind schon ganz schön lange weg…”* *zuckt nur mit den Schultern und hört Jonas lachen: “Man könnte fast meinen, du wärst eifersüchtig…” und Carlos sofort erwidern: “Schwachsinn!”*
Matteo: *sieht, wie Abdi den Kopf schüttelt: “Nee, ich will wissen, was du denkst….”* *hmmmt leicht und denkt nochmal drüber nach* *schaut dann zu Abdi und sagt langsam* Ich denk, vielleicht… musst du einfach ne Entscheidung treffen… entweder du redest nochmal mit ihr, sagst du brauchst ne klare Ansage und dann guckst du was kommt… oder du wartest weiter… wobei ewig warten auch scheiße sein kann…. *zuckt leicht mit den Schultern* Ich mein, unerwidert verknallt zu sein ist echt… anstrengend… *sieht, wie Abdi nickt und sagt: “Du hast Recht. Ich muss mich einfach entscheiden.”* *nickt* Sorry, dass ich nicht mehr helfen kann…. *sieht wie Abdi den Kopf schüttelt: “Du hast geholfen. Danke.” Okay… wollen wir zurück gehen? *sieht, wie Abdi nickt, klopft ihm einmal auf die Schulter und geht mit ihm zurück ins Wohnzimmer*
David: *hört, dass Abdi und Matteo zurück ins Wohnzimmer kommen, schaut aber nicht wirklich vom Bildschirm auf, sondern grinst nur leicht und sagt* Ihr wurdet schmerzlich vermisst! *hört Abdi: “Von dir?!”* *lacht leise und schaut nun doch kurz zu Matteo* Ja, auch… *hört dann Jonas: “Nee, Carlos war eifersüchtig…” und Carlos: “War ich nicht, du Arsch!”* und wieder Abdi: “Guckt hier eigentlich keiner auf die Uhr?! Wieso zockt denn David immer noch?”* *zuckt mit den Schultern und meint grinsend* Na weil ich einfach gut bin… *killt noch einen Gegner und macht dann aber auf Pause* *lehnt sich zurück gegen den Sessel und quasi zwischen Matteos Beine, der sich inzwischen wieder hingesetzt hat* *hält den Controller in die Runde* Wer will jetzt?
Matteo: *lacht* Keine Angst, Carlos, ich hab ihn dir nicht ausgespannt… *setzt sich wieder auf den Sessel und bewegt die Beine ein bisschen auseinander, als David sich gegen den Sessel lehnt* *sieht, wie Jonas den Controller greift und n bisschen rutscht* Bring das Level mal zu Ende, Alter *hört Jonas lachen: “Ich geb mir Mühe!”* *lehnt sich nach vorne, um sein Bier vom Tisch zu nehmen und gibt David auf dem Weg n Kuss auf die Schläfe* *lehnt sich zurück und sieht, wie Carlos ihn beobachtet* *zieht die Augenbrauen fragend hoch* Hm?
David: *gibt den Controller an Jonas ab und schaut zu, wie er zu spielen beginnt* *macht ein bisschen Platz, als Matteo sich nach vorne lehnt, um sein Bier zu nehmen und lächelt bei seinem Kuss auf die Schläfe* *lehnt seinen Kopf gegen Matteos Bein, als dieser wieder sitzt* *hört Matteos “hm?” und sieht Carlos den Kopf schütteln: “Nix!”* *sieht, dass Carlos trotzdem wohl irgendwie nicht ganz zufrieden sein scheint, aber sich nun stattdessen an Abdi wendet: “Wie geht’s dir denn, Brudi? Alles okay”* *muss minimal grinsen, weil er es irgendwie knuffig findet, dass Carlos wohl tatsächlich eifersüchtig ist, kommentiert das ganze jetzt mal aber nicht, um Carlos nicht weiter zu ärgern*
Matteo: *nickt leicht amüsiert, als Carlos sagt, dass nix ist und er dann sofort Abdi fragt* *hört wie Abdi langsam nickt: “Ja, ja, alles okay…”* *denkt, dass das gerade nicht hilft, aber kann da jetzt auch nichts machen* *stupst David leicht mit dem Fuß an* *wartet, bis er hochguckt und grinst dann nur* *hört dann Jonas “Jaa”” brüllen und guckt schnell rüber, um zu sehen wie er einen großen Gegner geschlagen hat* Sauber! *hört dann Carlos wieder zu Abdi sagen: “Irgendwas is doch, sag doch mal” und Abdi antworten: “Mann, Brudi, alles okay, ich muss mir nur n paar Gedanken machen.”* *sieht, wie Carlos’ Miene sich verfinstert: “Ich find das echt behindert, dass du mir nicht sagst was los ist.”*
David: *schaut zu Matteo hoch, als dieser ihn mit dem Fuß anstupst und grinst zurück, guckt dann aber auch zu Jonas und nickt anerkennend, als er sieht, welchen Gegner er erledigt hat* *versucht Abdis und Carlos Gespräch auszublenden, auch wenn er es ein bisschen blöd findet, dass Carlos nicht akzeptiert, dass Abdi anscheinend gerade mit ihm nicht sprechen will* *zieht dann allerdings die Augenbrauen hoch, als Carlos schon wieder “behindert” benutzt und setzt sich ein bisschen auf* *schaut ihn leicht säuerlich an* Boar Carlos! *sieht seinen verständnislosen Blick und schüttelt leicht den Kopf* Kacke! Du wolltest kacke statt behindert sagen! *hört Jonas verwirrt: “Hab ich was verpasst?!” und Abdi knapp: ”Ja…”* und Carlos genervt: “Behindert… kacke… ist doch das gleiche!”* *stöhnt und lacht trocken, weil Carlos anscheinend echt nichts verstanden hat* Eben nicht! *überlegt ernsthaft, ob er mit ihm nochmal in die Diskussion gehen soll oder ob es eh nichts bringt* *lehnt sich schon zurück, setzt sich aber dann nochmal auf und schaut Carlos an* Überleg doch mal, was du da sagst. Jeder, der kacke ist, ist also behindert? Jeder Behinderte ist kacke!?
Matteo: *verzieht leicht das Gesicht, als David sich aufregt* *versteht ihn ja irgendwie, aber denkt, dass Carlos da halt eh nicht zu ändern ist* *sieht, wie Carlos leicht verwirrt den Kopf schüttelt bei Davids Erklärung* *hört dann Jonas, der offensichtlich auf Pause gemacht hat: “Also ich find, da hat David schon Recht. Vielleicht solltest du mal n bisschen mehr drüber nachdenken, welche Worte du benutzt, Carlos.” *sieht, wie Carlos etwas hilflos schaut und dann sagt: “Matteo sagt auch behindert!”* *schaut ihn sehr empört an* Hallo? Mach ich gar nicht… und überhaupt bin ich nicht dein Schutzschild hier!
David: *sieht dankbar zu Jonas, als dieser sich auf seine Seite schlägt, fragt sich aber trotzdem, warum niemand aus dem Freundeskreis das Thema mal früher angesprochen hat* *zieht die Augenbrauen hoch, als Carlos Matteo mit rein zieht und lacht leise - auch über Matteos Verteidigung* Und selbst wenn Matteo das auch sagen würde, dann würd ich mich da genauso drüber aufregen… das ist doch keine Entschuldigung. *schüttelt leicht den Kopf* *hört dann Carlos verteidigend: “Ey, das Wort ist halt so drin… ich denk da gar nicht drüber nach…”* *hört wieder Jonas: “Sag ich doch, Brudi: Einfach mal vorher drüber nachdenken!”* *sieht, wie Carlos zwischen Jonas und ihm hin und her schaut, schließlich abwehrend die Arme hebt und meint: “Okay, okay, wenn’s euch soooo wichtig ist, sag ich jetzt halt kacke…”* *hat zwar immer noch nicht das Gefühl, dass Carlos verstanden hat, worum es geht, nickt aber trotzdem und lehnt sich wieder zurück* *sieht, wie Jonas das Spiel wieder startet und hört Carlos noch: “Aber Matteo sagt das wirklich auch! Müsst ihr mal drauf achten…”* *verkneift sich ein Grinsen und verschränkt die Arme vor der Brust* *streckt eine Hand nach oben aus und sucht nach Matteos Fingern*
Matteo: *schaut zu Carlos und zieht die Augenbrauen hoch bei Davids Worten, wie als würde er sagen “Siehste, bringt dir nichts”* *schüttelt nur den Kopf bei der weiteren Unterhaltung* *hat auch das Gefühl, dass Carlos nicht wirklich checkt, worum es geht* *hört dann, wie Carlos ihn wieder mit reinzieht* Alter! Hör auf so /kacke/ zu sein! *betont “kacke” extra doll und sieht, wie Carlos das Gesicht in seine Richtung verzieht* *zeigt ihm nur einmal kurz den Stinkefinger und greift dann nach Davids ausgestreckter Hand* *verschlingt seine Finger mit Davids und drückt sie kurz* *hört dann wie Jonas sagt: “Ich muss pissen. Wer will?”* *sieht wie er den Controller hoch hält und zeigt mit seiner freien Hand auf Abdi*
David: *grinst wieder bei Matteos Wortwahl, hakt das Thema dann aber für sich und für heute erstmal ab* *lächelt dann, als Matteo ihre Finger verschlingt und greift mit der freien Hand nach seinem Apfelsaft, um einen Schluck zu trinken* *ist ganz froh, dass Matteo sich gerade nicht darum reißt, nach Jonas zu spielen und er sich darum nicht bewegen muss* *stellt sein Glas wieder ab, lehnt seinen Kopf wieder gegen Matteos Bein und entspannt sich* *beobachtet, wie Abdi den Controller entgegen nimmt und dann in Verhandlung geht: “Ey, aber deine 4 übrigen Minuten verfallen dann, oder? Die kannste dann nicht bei der nächsten Runde hinten dran hängen!”* *sieht Jonas Abdi angrinsen: “Ich schenk sie dir!”, Abdi strahlen: “Wirklich?” und Carlos Beschwerde: “Ey, über neue Regeln muss abgestimmt werden!”* *grinst nur, als Jonas nur noch sagt: “Ich bin dafür!” und auf dem Klo verschwindet* *sieht, wie Carlos ihn und Matteo erwartungsvoll anblickt und zuckt mit den Schultern* *lacht leise* Ist mir echt egal… kann ich mich enthalten?
Matteo: *lacht bei der Diskussion und sagt* Ich bin dafür, dass wir das jetzt noch vier Minuten diskutieren… *sieht, wie Carlos den Kopf schüttelt: “Du nervst heute echt, Florenzi.”* *lacht* Oh, Nachname, jetzt hab ich aber Angst! *legt den Kopf leicht schief und zuckt dann mit den Schultern* Okay, okay, ich bin dagegen… was immer Carlos sagt, stimmt…. *trinkt den letzten Schluck von seinem Bier* Aber nur wenn du mir n neues Bier holst… *grinst, weil Abdi schon längst angefangen hat zu spielen und bestimmt keiner genau auf die Uhr gesehn hat*
David: *verfolgt grinsend die Diskussion, ist aber zu entspannt, sich zu beteiligen* *beobachtet stattdessen Abdi, der schon zu spielen begonnen hat* *hört dann aber Carlos zu Matteo sagen: “Mach ich gleich, aber erst müssen wir das hier klären! David, du musst dich entscheiden! Wir haben Gleichstand!”* *stöhnt* *hört dann Carlos amüsiert hinzufügen: “Ich wusste doch, dass ein fünfter Brudi irgendwann für irgendwas gut sein wird”* *muss grinsen, meint dann aber zu Carlos, ohne seinen Blick von Abdis Spiel abzuwenden* Hast du dir das gut überlegt, dagegen zu sein? Was wär denn, wenn ich dir dann gleich 10 Minuten von meinen schenken wollen würde? Die könntest du dann gar nicht annehmen… *schaut nun doch kurz zu Carlos und sieht ihn überlegen und schließlich skeptisch sagen: “Ja, aber das machst du doch eh nicht… oder?”* *zuckt mit den Schultern und grinst* Wer weiß!? *schaut dann wieder zum Bildschirm, wo aber gerade nichts Spannendes passiert* *hört Carlos: “Ich geh erstmal Bier holen…”*
Matteo: *hört Carlos und David bei ihrer Diskussion zu* *muss sich ein Lachen verkneifen, als David den Spieß umdreht* *sieht dann Carlos Richtung Küche verschwinden und beugt sich runter um David einen Kuss auf die Wange zu drücken* Du bist böse! *lacht* Das gefällt mir… *hört dann Abdi: “Keine Flirtereien und Knutschereien jetzt hier, ich muss mich konzentrieren!”* *lacht nur wieder und schüttelt den Kopf* Ziemlich angespannte Stimmung hier...
David: *lächelt, als er einen Kuss auf die Wange bekommt und grinst bei Matteos Worten* *wackelt leicht mit den Augenbrauen* *verzieht dann allerdings das Gesicht bei Abdis Worten, schaut kurz zu ihm und sagt leise lachend* Dann guck doch auch auf den Bildschirm - dann kriegste doch hiervon gar nichts mit… *schaut dann wieder sehnsuchtsvoll zu Matteo hoch und zieht leicht an seiner Hand* *will einen richtigen Kuss, solange Jonas und Carlos nicht da sind und Abdi beschäftigt ist*
Matteo: *grinst leicht, als David hochguckt und an seiner Hand zieht* *linst zu Abdi und sieht wie er hochkonzentriert auf den Bildschirm guckt* *beugt sich dann runter und wartet, bis David seinen Kopf dreht, um ihn zu küssen* *schafft es für volle 2 Sekunden bevor er Jonas Stimme hört “Das sieht unbequem aus, Jungs”* *seufzt theatralisch laut und schaut zu Jonas* *Jonas lacht und hebt abwehrend die Hände: “Hey, wenn das euer Ding ist, ich hab nichts gesagt!”* *schaut zu David* Ich hab das Gefühl, wir brauchen neue Freunde *meint das natürlich nicht ernst*
David: *schließt die Augen, als Matteo ihn schließlich küsst und brummt leise und protestierend, als er Jonas Stimme hört und sie den Kuss lösen* *schaut ein bisschen strafend zu Jonas und grinst, als er abwehrend die Hände hebt* *zuckt mit den Schultern bei Matteos Worten und lacht leise* Naja, aber wo er Recht hat… war wirklich ziemlich unbequem… *sieht Jonas zufrieden nicken: “Ey, ich hab immer Recht - naja, okay, meistens!”* *hat inzwischen auch Matteos Hand losgelassen, weil sein eigener Arm durch diese Haltung ziemlich lange auf seinen Binder gedrückt hat und auch das unbequem wurde, setzt sich jetzt wieder aufrecht hin und streckt sich ein bisschen* *hört dann Abdi: “Ich hab Carlos auch schon öfter gesagt, dass seine Eltern mal dringend ne zusätzliche Couch anschaffen müssen…”* *sieht dann, dass Carlos mit Bier wieder reinkommt: “Wo sollen sie die denn bitte noch hinstellen!? Hier ist ja kaum Platz für die Möbel, die hier schon drin stehen… wird echt Zeit, dass ich ausziehe…”* *sieht, wie Carlos das Bier verteilt und auch ihm eins hinhält* *zögert kurz, schüttelt aber dann den Kopf* *lächelt versöhnlich und meint* Nee, danke, beim nächsten mal wieder…
Matteo: *zuckt nur mit den Schultern* Nur weil er Recht hat, heißt es ja nicht, dass er nicht nervt… *grinst dann aber zu Jonas, der ihm die Zunge rausstreckt* *hört wie Abdi zu Carlos sagt: “Wir sollten ne WG aufmachen. Ne Bros WG, du und ich!”* *grinst leicht, weil das bestimmt im totalen Chaos enden würde* *rückt auf dem Sessel wieder zurück auf die Armlehne und stupst David mit dem Fuß an, damit er hoch guckt* *klopft dann auf den leeren Halbplatz neben sich* Komm hoch, damit wir ordentlich knutschen können... *grinst, als sofort Proteste von Abdi und Carlos kommen und lacht*
David: *sieht, wie sich Carlos Gesicht bei Abdis Vorschlag aufhellt und hört ihn sagen: “Ja Geilomat! Lass das echt ma planen!”* *grinst leicht, weil er sich in etwa vorstellen kann, wie es dann in der WG aussehen würde* *schaut zu Matteo hoch, als dieser ihn mit dem Fuß anstupst und sieht, dass er wieder auf die Armlehne gerutscht ist* *lacht leise bei seinen Worten und noch mehr bei Carlos und Abdis Protesten, zieht sich aber sofort nach oben in den Sessel neben Matteo und lehnt sich leicht an ihn* *hört Jonas: “Na das sieht doch schon bequemer aus! Ich denk nur an euer Wohl, Jungs!” und Carlos: “Ey, wir sind aber nicht zum Knutschen hier, sondern zum Zocken!” und Abdi, der immer noch auf den Bildschirm starrt: “So sieht’s aus!”* *ist gerade mal wieder ein bisschen verunsichert, ob es die Jungs nicht manchmal vielleicht doch nervt, wenn er immer dabei ist und Matteo und er so aufeinander hocken und rückt ein bisschen von Matteo ab* *sieht, dass Carlos ihn beobachtet und wirft ihm einen entschuldigenden Blick zu* *hört ihn lachen: “Ey, David, Brudi, das war’n Scherz. Solang ihr hier keine heiße Nummer schiebt und trotzdem noch irgendwie am Geschehen teilnehmt, ist doch alles tutti.”* *lächelt ebenfalls leicht und entspannt sich ein bisschen* *zuckt leicht mit den Schultern und murmelt* Naja, aber es wär auch okay, wenn’s euch nervt… *zögert kurz und fügt dann hinzu* … oder wenn ihr Matteo mal wieder ohne mich sehen wollen würdet… *denkt sich, dass Hanna und Kiki ja schließlich auch nicht immer dabei sind* *hört Abdi seufzen: “Jetzt fängt der wieder damit an…”*
Matteo: *legt sofort seinen Arm um David, als der sich zu ihm setzt und ignoriert Abdi und Carlos‘ Proteste* *weiß, dass sie das größtenteils nur machen um ihn zu ärgern* *legt den Kopf leicht schief bei Carlos Kommentar* Und siehst du einen von uns zocken? *spürt dann aber, wie David von ihm weg rückt und ok, jetzt ist Schluss mit lustig* *zieht ihn zurück und überlegt gerade, wie er Carlos Bescheid sagen soll, als der aber schon redet und das ganze relativiert* *schüttelt dann den Kopf, als David sagt, dass es okay wäre, wenn’s sie nervt* *sagt leise* Neee! *runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf* *hört dann auch schon Carlos lachen: „Brudi, du bist ja nicht dabei, wenn wir Matteo ohne dich sehen, aber glaub mir, das will hier keiner.“* *sagt sehr trocken* Haha. *sieht dann aber auch, wie Carlos David etwas ernster anschaut: „Hör mal, Brudi, du bist jetzt n Brudi, wir ärgern uns, wir sagen Sachen weil wir wissen, die nerven den anderen, wir machen uns lustig, aber wir sind ehrlich, und wir sagen uns die Meinung, und wir kacken uns an, aber wir sind auch füreinander da. Und du bist jetzt dabei, ob du willst oder nicht. Naja gut, wenn du wirklich nicht willst, dann nicht, aber bestimmt nicht, weil wir nicht wollen. Okay?“* *schaut Carlos überrascht und dankbar an und hört wie Jonas und Abdi zeitgleich „Genau, Brudi,“ sagen*
David: *lässt sich zwar von Matteo wieder zurück ziehen, ist dennoch weiter ziemlich angespannt* *grinst aber leicht, als Carlos meint, dass keiner Matteo ohne ihn sehen will und schaut kurz liebevoll zu ihm rüber* *hört dann weiter Carlos zu, der auf einmal ernst wird* *kennt ihn so kaum und ist ein bisschen erstaunt, dass er nicht nur dumme Sprüche klopfen kann und auch ein bisschen gerührt, als er merkt, worauf seine Rede hinausläuft* *ist ein bisschen überfordert und weiß gar nicht so wirklich, was er sagen soll* *guckt Carlos dankbar an und dann auch Abdi und Jonas, als diese ihm zustimmen* *senkt dann verlegen lächelnd den Blick und murmelt* Okay… danke… *fügt noch ein bisschen verlegener hinzu* Und klar will ich… ist schon ziemlich cool mit euch… *blickt dann langsam wieder auf und zuckt mit den Schultern* Ich dachte nur… weil ja Hanna und Kiki schließlich auch nicht mit euch abhängen… *hört Jonas lachen: “Die tun sich das nur nicht freiwillig an…” und Carlos grinsend hinzufügen: “Ich glaub, wir überfordern die n bisschen oder so... “* *nickt und entspannt sich langsam wieder an Matteos Seite* *quetscht seinen Arm hinter Matteos Rücken und schlingt ihn um seine Hüfte* *ist gerade ziemlich gerührt und glücklich und über die Erkenntnis, dass er hier tatsächlich gewollt ist und die Jungs ihn gerne dabei haben* *sieht, wie die drei ihn und Matteo anlächeln und wird dadurch wieder ein bisschen verlegen* *ist darum ganz froh, als Abdi schließlich sagt: “Okay, ich hab auf die Uhr geschaut: Zuzüglich der Minuten von Jonas hab ich noch 6 Minuten bis der nächste dran ist…”* *sieht, wie er das Spiel wieder startet und sich alle dem Bildschirm zuwenden* *nutzt die Gelegenheit, zu Matteo hoch zu schauen und ihm einen sanften Kuss aufs Kinn zu drücken*
Matteo: *drückt David leicht, als er sich bedankt, weil er sich schon denken kann, dass ihm das wirklich was bedeutet* *lacht zeitgleich mit Jonas, als David Hanna und Kiki anspricht und nickt* Die können uns nur in rationierten Dosen vertragen….. *grinst David an, als er sich wieder enger an ihn schmiegt und drückt ihn nochmal näher* *hört Abdi und denkt, dass das heißt, noch 6 Minuten, bis er dran ist* *schaut zu David, als er ihn küsst, lächelt und küsst ihn dann richtig* *sagt dann leise mit einem kleinen verschmitzten Lächeln* Siehste?
David: *erwidert Matteos Kuss und entspannt sich noch mehr, als die drei anderen sie tatsächlich gar nicht zu beachten scheinen, sondern Abdis Spiel kommentieren* *lächelt, als er Matteos verschmitzten Blick sieht und zuckt leicht mit den Schultern* *sagt leise* Du hast eben auch ab und an mal recht… *streicht mit der Hand sanft über Matteos Wange und sieht ihn an* *denkt sich, dass sich durch ihn sein Leben irgendwie komplett verändert hat, dass er das erste mal irgendwie das Gefühl hat, angekommen zu sein und sich nicht mehr verstecken zu müssen*
Matteo: *grinst leicht bei seinen Worten* *zuckt mit den Schultern* Soll ja vorkommen…. *legt den Kopf leicht schief, als David ihn /so/ ansieht* *stupst ihn leicht an* Guck mich nicht so an… *redet noch ein bisschen leiser* Sonst muss ich meine Runde Abdi schenken und dich nach Hause zerren….
David: *wird von Matteo angestupst und grinst leicht bei seinen Worten* *senkt kurz verlegen den Blick, schaut ihn dann aber direkt wieder an und wird leicht rot bei seinen nächsten Worten* *murmelt leise und leicht grinsend* Hätt ich nichts gegen… *schaut kurz zu den Jungs, dann wieder zu Matteo und seufzt leise* … aber… n bisschen sollten wir noch durchhalten… noch ein, zwei Runden oder so… *so gern er auch mit Matteo alleine wäre, denkt er sich aber doch, dass es den anderen gegenüber vielleicht doch nicht ganz so fair wäre, zumal sie noch keine zwei Stunden hier sind und die anderen sich gerade so für ihn eingesetzt haben* *sieht ihn dann wieder /so/ an, legt die Hand wieder an seine Wange und zieht ihn nochmal zu sich runter, um ihn erneut zu küssen* *zieht ihn dann noch weiter runter, so dass er ihm ins Ohr flüstern kann* … lieb dich ziemlich sehr… *küsst dann sein Ohr und seine Wange und lässt ihn langsam wieder los* *denkt sich, dass sich mit und durch Matteo irgendwie alles richtig anfühlt und seufzt einmal kurz glücklich* *hört dann Carlos’ Stimme: “Noch eine Minute, Brudi! Hau den doch da endlich mal weg…”*
Matteo: *merkt, wie sein Herz einen Zahn zulegt, als David verlegen wird und wie unglaublich es sich immer noch anfühlt, dass er der Grund dafür ist* *grinst leicht bei seiner Antwort* *nickt dann aber langsam, als er sagt, sie müssten noch n bisschen durchhalten* *sieht dann wieder den Blick und kann nicht anders, als zu strahlen* *will ihm eigentlich grad sagen, dass er das lassen soll, als er aber in einen Kuss gezogen wird* *vergisst dann sofort alles andere* *spürt seine Lippen an seinem Ohr und sein Liebesgeständnis und fasst es mal wieder kaum, dass das jetzt sein Leben ist* *spürt die anderen Küsse und wie er ihn loslässt und vergräbt sein Gesicht an seinem Hals* *gibt ihm einen Kuss und murmelt gegen seinen Hals “lieb dich auch”, ist sich aber nicht sicher, ob er das hört* *hört dann, wie Carlos verkündet: “Das war’s, Brudi, jetzt ist Matteo dran! Brudi, hör auf mit kuscheln und zeig Abdi mal, wie das geht!”* *grummelt leicht, aber löst sich dann doch langsam von David* *sieht dann, wie Carlos zu David grinst: “Wenn du willst, biete ich mich gern als Ersatz an!”*
David: *lächelt leicht, als Matteo seinen Hals küsst und kann seine gemurmelten Worte nur erahnen* *fühlt sich gerade einfach nur ziemlich glücklich und seufzt leise, als Carlos dann verkündet, dass Matteo dran ist* *lässt ihn los, damit er sich irgendwo hinsetzen kann, wo er besser an den Controller dran kommt und muss lachen, als er Carlos Vorschlag hört* *wackelt mit den Augenbrauen Richtung Sessellehne, die gerade frei geworden ist und sagt* Ich kann dir aber leider nur ne Sessellehne anbieten… *ist erst ein bisschen baff, lacht dann aber, als Carlos tatsächlich aufspringt, sich plump auf die Sessellehne fallen lässt und ebenso plump einen Arm um ihn schlingt: “Gut so?!”* *lacht noch mehr, aber geht ein bisschen auf Abstand* Ähm… naja… *sieht dann Carlos gespielt gekränkten Blick: “Wie?! Reich ich dir etwa nicht?!”* *lacht wieder und hört auch, wie Jonas und Abdi lachen* *ist gerade ein bisschen überfordert und darum froh, als Carlos sich ein bisschen aufrechter auf die Sessellehne setzt und den Arm von ihm weg nimmt und auf der Rückenlehne ablegt* *hört, wie Abdi zu Matteo sagt: “So - Zeit läuft!” und schaut dann Matteo beim Spielen zu*
Matteo: *steht auf und quetscht sich neben Jonas, um gut auf den Bildschirm sehen zu können* *sieht dann, was Carlos mit David veranstaltet und ist fast versucht, ein Kissen nach ihm zu werfen* *lässt es dann aber mal, weil Carlos irgendwie schon genug eingesteckt hat heute* *lacht deswegen nur leicht und macht Carlos nach, indem er einen Satz sagt, den sonst Carlos oft bringt* Ich könnt ja jetzt was sagen… *sieht Carlos ihn nur angrinsen und die Schultern zucken* *hört dann, wie Abdi verkündet, dass es los geht und fängt an zu zocken* *merkt währenddessen, dass er es echt noch ganz gut kann und es ihm echt Spaß macht* *beendet das Level 28 in ein bisschen mehr als 5 Minuten und streckt triumphierend die Arme nach oben*
David: *grinst und freut sich für Matteo, als er ein Level aufsteigt und steigt ins Gegröhle der anderen mit ein* *greift dann nach seinem Apfelsaft und trinkt einen Schluck, als er spürt, dass Carlos ihm auf die Schulter klopft und dann aber mehr in die Runde fragt: “Ey, jetzt aber nochmal wegen Kiki… wie soll ich mich denn da jetzt verhalten? Ich will ja nicht wie ne Klette wirken, aber wenn ich ihr irgendwie nicht sage, wie wichtig mir das ist, dann denkt sich vielleicht, es wär mir eh egal oder so…”* *stellt seinen Apfelsaft ab und wartet erstmal, was die anderen sagen* *hört aber nur Jonas, der meint: “Sag ihr doch genau das…”, aber sich eigentlich mehr auf den Bildschirm und Matteos Spiel konzentriert* *schaut auch kurz zum Spiel, sagt dann aber zu Carlos* Seh ich ähnlich wie Jonas. *nagt kurz an seiner Unterlippe und denkt nach, bevor er hinzufügt* Ich würd ihr auf jeden Fall sagen, dass sie dir wichtig ist und dass es dir wichtig ist, dass ihr die Beziehung weiter führt und euch regelmäßig seht… ich find, das wirkt nicht zu anhänglich oder so… *zuckt mit den Schultern* Und du kannst sie ja einfach fragen, wie sie dazu steht, nach Berlin an die Uni zu wechseln, wenn sie in Halle ein, zwei Semester studiert hat… also wenn das überhaupt möglich ist… *sieht, wie Carlos sich durch die Haare fährt und leicht verzweifelt aussieht: “Boar, ich hoff echt, dass das klappt! Vier Jahre Fernbeziehung packt doch keiner, oder!?”* *hört Abdi: “Boar, Brudi, jetzt genieß doch erstmal die Zeit, wo sie noch hier ist!”*
Matteo: *fängt das nächste Level an und kann sich deswegen nicht so richtig am Gespräch beteiligen* *hört, was die anderen sagen und nickt dazu* *sagt nur* Find ich auch… *hört wie Jonas lacht: “Was genau?”* *fühlt sich ein bisschen ertappt und sagt* Äh… was David gesagt hat… *hört wieder Jonas und diesmal auch Abdi lachen: “Is klar!”* *pausiert das Spiel und lehnt sich zurück* Nein, ernsthaft… find ich auch… irgendein Spiel spielen, is jetzt nich drin… sag ihr was Sache ist… also was du willst… *grinst dann leicht* Mach ne klare Ansage… das klappt manchmal ganz gut…
David: *grinst bei Matteos Worten und Abdis und Jonas’ Gelächter und schaut Matteo liebevoll an* *nickt dann zu dem, was Matteo sagt und fügt bestimmt hinzu* Genau! *sieht, wie Carlos zwischen ihnen hin und her schaut und dann fragt: “Also bei euch hat’s so geklappt?”* *lacht leise, verzieht dabei aber leicht das Gesicht* *zögert ein bisschen und schaut prüfend zu Matteo, ehe er vorsichtig sagt* Ich sag mal so… hätten wir… naja, oder wohl zum größten Teil ich…  von Anfang an klare Ansagen gemacht, wären wir gut 4 Wochen früher zusammen gekommen und hätten uns ne Menge… Mist erspart… *denkt sich, dass es nicht nur Mist war, sondern Liebeskummer vom feinsten, sagt das aber mal nicht* *ist froh, dass die Zeiten vorbei sind* *schaut zu Carlos und meint* Glaub mir, wenn du offen bist, ersparst du dir ne Menge von dem Mist! Und Kiki auch… *sieht Carlos nicken und hört ihn seufzen: “Okay, ich versuch’s…”* *hört dann Jonas: “Schon irgendwie geil, dass Davenzi unsere neuen Experten zu sein scheinen, wenn’s um Beziehungen geht, oder?!”* *lacht leise und schüttelt den Kopf* Klar, wo wir auch sooo viel Erfahrung haben...
Matteo: *lächelt und nickt leicht, als David zu ihm schaut* *nickt dann leicht bei seiner Antwort* Naja, also wir hatten schon auch n paar klare Ansagen dabei, die zum Erfolg geführt haben…. *nickt dann wieder, als David von Offenheit spricht* *lacht bei Jonas Worten und schaut ihn an* Davenzi, ernsthaft? *schüttelt dann den Kopf bei Davids Worten* Es geht nur um den Erfolgsquotienten, und der ist bei uns eindeutig am größten *lacht, als Jonas und Carlos sich zeitgleich mit einem “Ey!” beschweren* *lacht nur trocken und spielt dann weiter*
David: *grinst bei Matteos Zusatz und nickt* Ja, zu kleinen Zwischenerfolgen… *denkt daran, dass er sofort bei Matteo auf der Matte stand, als dieser ihm die Pistole auf die Brust gesetzt hat und daran, dass sein Outing vor Matteo auch ein Zwischenerfolg war - wenn auch zeitverzögert, der dann aber durch das Outing in der Schule irgendwie zunichte gemacht wurde* *muss grinsen, als sich Carlos und Jonas zeitgleich über Matteo beschweren, kommentiert das ganze aber nicht weiter und schaut mit den anderen gemeinsam Matteo beim Spielen zu* *hört irgendwann wieder Carlos: “Ey, Brudi, aber eine Frage hab ich noch: Wenn Offenheit doch so toll ist und zum Erfolg führt, warum warst du dann zum Beispiel nicht von Anfang an offen zu Matteo?”* *atmet einmal tief durch und sagt dann: “Weil ich Angst hatte… dass Matteo mich nicht mehr mag wenn ich offen bin...”* *sieht Carlos zufrieden nicken: “Dacht ich mir! Und ich hab auch Schiss vor der Offenheit, obwohl ich rein theoretisch weiß, dass es das beste ist!”* *lacht leise und schüttelt den Kopf* Das ist doch was ganz anderes. Du bist doch mit Kiki schon zusammen und weißt doch, dass sie dich liebt! Sie kennt dich doch! *räuspert sich kurz und sagt dann ein bisschen unsicherer* Bei mir ging’s doch eher darum, dass ich Angst davor hatte, dass Matteo mich nicht mehr mag, wenn er erfährt, dass ich trans bin. Ich hatte halt das Gefühl, dass ich ihm ein wichtiges Detail von mir verschwiegen hab… aber Kiki kennt doch alles an dir und liebt dich wahrscheinlich genau deswegen... *sieht, wie Carlos ihn anstarrt und weiß nicht, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen ist und ob Carlos verstanden hat, was er meint oder nicht* *spürt dann irgendwann, wie Carlos ihm wieder den Arm um die Schultern legt und meint: “Ey, Brudi! Ich glaub, es ist besser, wenn du für mich mit Kiki sprichst…”* *lacht leise und meint nur* Ach Quatsch, das kriegst du schon hin….
Matteo: *hört Carlos Frage an David erst gar nicht richtig, weil er sich grad auf einen Gegner konzentrieren muss* *merkt nur, wie sich Jonas neben ihm leicht anspannt* *hört dann aber Davids Antwort und schaut nun doch einmal ganz schnell rüber* *ärgert sich ein bisschen, dass er die Frage verpasst hat* *ist deswegen ganz froh, als Abdi ihn anstupst und “Zeit ist um” sagt* *pausiert das Spiel und schaut zu Carlos und David rüber* *muss bei Davids Antworten grinsen, weil es einfach so stimmt und David das so gut sagen kann* *kann es Carlos deswegen nicht verübeln, als er vorschlägt, dass David mit Kiki reden soll* *hört Jonas neben ihn lachen:” Gute Idee, David wird jetzt unser Beziehungsguru, wenn ich mal was hab, kannst du auch für mich mit Hanna reden… “* *hört, wie Abdi sagt: “Nur der arme Matteo muss eine Beziehungsgespräche selber führen…” *grinst und zuckt mit den Schultern* Das krieg ich schon hin…
David: *wird verlegen, als jetzt auch noch Jonas mit Hanna ankommt, senkt den Blick und schüttelt den Kopf* Ich kann das auch nicht wirklich… nur theoretisch… *hört dann Abdi und Matteo und schaut Matteo liebevoll an* Genau! Matteo kann das im Grunde genommen sogar besser als ich… er war viel offener und mutiger! *sieht, wie Jonas Matteo lächelnd und Carlos Matteo prüfend ansieht und schließlich den Kopf schüttelt: “Nee, glaub ich nicht!”* *beugt sich vor und schenkt sich noch mehr Apfelsaft ein* *zuckt mit den Schultern und grinst leicht* Ist aber so… *merkt dann, dass Carlos abgelenkt ist und zum Bildschirm schaut: “Ey, bin ich dran? Ist die Zeit rum?!”* *hört Abdi lachen: “Du kriegst auch heute gar nichts mit, Digga…”* *merkt, wie Carlos aufsteht und Matteo von seinem Platz verscheucht: “Rutsch rüber… oder geh wieder kuscheln… ich bin dran!”* *trinkt einen Schluck und will sich gerade entspannt zurücklehnen, während Carlos sich setzt und nach dem Controller greift, als dieser dann aber doch nochmal zu ihm und Matteo schaut: “Ey, aber eine Frage hab ich noch an euch: Wenn ihr jetzt in der Situation wärt, sagen wir mal, Luigi hätte n Studienpatz in Berlin und David in Halle… was würdet ihr dann machen?”* *spürt einen Stich in der Magengegend, weil das genau die Gedanken sind, die er zu Beginn des ganzen Kiki-Carlos-Fernbeziehungsthemas hatte, schüttelt nur kurz den Kopf und murmelt* Das willst du gar nicht wissen… *steht dann auf und fragt* Wo ist denn die Toilette? *muss eh gerade und will wirklich nicht ehrlich auf diese Frage antworten, ist darum dankbar, als Abdi direkt antwortet: “Neben der Haustür!”* *nickt und streicht auf dem Weg aus dem Wohnzimmer noch leicht über Matteos Arm, der sich auf den Weg zurück zum Sessel gemacht hat, bevor er im Bad verschwindet*
Matteo: *schüttelt den Kopf* Stimmt doch gar nicht… du kannst das total gut…. *schüttelt leicht den Kopf, als David sagt, dass er das viel besser kann* *lächelt dann aber doch, als er ihn so anschaut* *streckt Carlos die Zunge raus* Haste gehört? Ist aber so! *lacht nur, als Carlos peilt, dass er dran ist und steht von seinem Platz auf* *greift sich sein Bier vom Tisch, während Carlos die Frage stellt und erstarrt leicht* *weiß die Antwort eigentlich sofort, weiß aber auch, dass David die wahrscheinlich nicht hören will* *schaut sofort zu David und weiß nicht wirklich, was er mit der Antwort sagen will* Uhm…. *sieht dann, wie David quasi aus dem wohnzimmer flüchtet und lässt sich seufzend auf den Sessel fallen* *hört wie Carlos etwas zerknirscht sagt: “Sorry, war das n Fettnäpfchen?”* *schüttelt den Kopf* Nee… keine Ahnung… eigentlich nicht… ich hab gesagt, ich geh dahin, wo er hingeht… ich hab eh keinen Plan, was ich machen will…
David: *ist im Bad und hofft, dass das Thema beendet ist, wenn er wieder ins Wohnzimmer kommt* *hatte sich vorhin schon die theoretische Frage gestellt, was wäre, wenn Matteo und er in einer ähnlichen Situation wären und sich dabei ertappt, wie er den Gedanken hatte, dass er sich dann nach einem anderen Studiengang in Matteos Nähe umschauen würde* *hat sich über diesen Gedanken selbst ziemlich erschrocken und ihn deswegen auch nicht weiter verfolgt - durch Carlos’ Frage ist er aber nun wieder da gewesen* *weiß, dass das alles Theorie ist, aber denkt sich trotzdem, was ist, wenn Matteo jetzt doch noch irgendwas findet, was ihn interessiert und dass sowohl Matteo, als auch er selbst sich in Berlin so wohl fühlen und hier ihre Freunde sind, dass es eigentlich Irrsinn wäre, diese Stadt wieder zu verlassen* *kann sich immer noch nicht wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass Matteo wirklich mit ihm mitgehen und sich dermaßen aufopfern will, dass er einfach hofft, dass es mit Hamburg und Köln nicht klappt und er stattdessen einen Platz in Potsdam oder Berlin bekommt* *fragt sich dann auch noch, warum Kiki ihre Zusage schon hat und er nicht und denkt sich, dass seine dann ja auch in den nächsten Tagen kommen müsste* *starrt sich nach dem Händewaschen noch ein bisschen im Spiegel an, seufzt dann einmal leise und geht zurück ins Wohnzimmer* *sieht, dass Carlos inzwischen spielt und alle anderen aufs Spiel konzentriert sind und kommentieren* *setzt sich neben Matteo auf die Sessellehne und fährt ihm einmal kurz lächelnd durch die Haare* *schaut dann ebenfalls zum Bildschirm und ist froh, dass das Thema beendet zu sein scheint*
Matteo: *sieht, wie alle nicken und hört Jonas sagen: “Kann ich verstehen… ich hoff trotzdem, ihr bleibt in Berlin.”* *sieht, wieder alle nicken und wie Carlos dann mit spielen anfängt* *schaut in Richtung Bad und hofft, dass es David gut geht und er nicht grad irgendwelche worst-case-scenarios durch geht* *lächelt, als er wieder reinkommt und sich zu ihm setzt* *lehnt seinen Kopf sofort gegen ihn und sucht nach seiner Hand, um sie zu drücken* *will ihn fragen, ob alles ok ist oder ihm zumindest sagen, dass er immer noch dahin gehen will, wo er hingeht, aber denkt, dass es grad nicht passt und nimmt sich vor, das nochmal anzusprechen, wenn sie wieder allein sind*
David: *legt den Arm um Matteo, als dieser seinen Kopf gegen ihn lehnt und gibt ihm einen leichten Kuss auf die Haare* *verschlingt ihre Finger, als er nach seiner Hand greift und erwidert den Druck kurz* *denkt sich dann, dass eigentlich alles andere egal ist, solange sie beide nur zusammen sind und entspannt wieder ein bisschen* *hört Abdi irgendwann fragen: “Nehmen wir eigentlich was zu Zocken in den Urlaub mit oder machen wir kalten Entzug?”* *hört Carlos: “Ich bin gegen kalten Entzug!” und Jonas: “Ey, die Mädels springen uns an die Gurgel, wenn wir die Playsi mitnehmen! Geht doch darum, was mit allen zusammen zu machen…”* *sieht Abdi grinsen: “Machen wir doch grad auch!”* *grinst ebenfalls leicht* Ja, aber vielleicht eher draußen… mit bewegen und so… *sieht, wie Carlos kurz das Gesicht verzieht: “Und was machen wir, wenn’s ne Woche regnet!?”*
Matteo: *schließt die Augen etwas, einfach weil es grad so entspannt ist* *schüttelt bei Abdis Frage nur leicht den Kopf* *lacht leicht und macht die Augen wieder auf* Die Mädels werden das nich so sehen…. *grinst bei Carlos Frage und wackelt mit den Augenbrauen* Im Zelt liegen und dem Regen zuhören… *hört, wie alle lachen und Carlos sagt: “Ja, ja, du oller Romantiker.”* *zuckt nur leicht mit den Schultern und grinst*
David: *lacht auch leise bei Matteos Worten und fährt ihm einmal sanft durch die Haare, als er davon spricht, bei Regen im Zelt zu liegen* *stellt sich das tatsächlich ziemlich gemütlich vor und murmelt in Matteos Richtung* Machen wir! *sieht, wie Jonas sich streckt und meint: “Tja, zu schade, dass Carlos nicht in diesen Genuss kommen wird, da er nicht im Zelt schläft…” und Carlos darauf: “Ey, eine Nacht schlaf ich definitiv im Zelt - egal, was Kiki sagt!” und Abdi: “Och, ich bin ganz zufrieden mit meinem Couchschlafplatz…” und Jonas: “Memme!” und Abdi: “Ey, bei Regen im Zelt ist doch voll unentspannt! Wenn du dann mal nachts aufs Klo musst oder so…” und Jonas wieder: “Boar, dann hältst du halt ein oder kriegst drei Tropfen ab! Wie schrecklich! Außerdem wird’s nicht regnen! Wir werden zwei Wochen lang strahlenden Sonnenschein haben und jeden Tag in den See springen!”* *hört dem Gespräch amüsiert zu und streicht währenddessen ziemlich entspannt über Matteos Handrücken* *freut sich schon ziemlich auf den Urlaub und hofft tatsächlich, dass das Wetter einigermaßen mitspielt* *hört dann auf einmal Carlos: “Ey, David, Brudi, wie sieht n das eigentlich mit dir und dem See aus… im Urlaub kommste aber mit rein, oder?”* *spürt, wie er sich bei Carlos’ Frage ein wenig verspannt und antwortet schließlich leicht nervös und verlegen zugleich* Hmmm, ich… weiß nicht… denk schon. *ist froh, dass er sich den Schwimmbinder zumindest bestellt hat, hat aber tatsächlich noch keine Ahnung, ob er sich tatsächlich trauen wird, ihn auch anzuziehen und mit den anderen im See zu schwimmen*
Matteo: *grinst nur leicht bei dem Gespräch über Regen und Zelt* *findet das jetzt auch alles nicht so problematisch* *hofft nur, dass Carlos nicht mitten in der Nacht bei ihnen im Zelt auftaucht* *hört dann seine Frage und schaut sofort zu David, um seine Reaktion zu sehen und notfalls einzuspringen* *drückt leicht seine Hand* Kann man ja alles spontan schauen, ne? *sieht wie Carlos mit den Schultern zuckt* *hört dann, wie Abdi raushaut: “Uns ist das echt egal, Mann. Also was du anhast oder so…”* *schießt ihm einen bösen Blick zu und grummelt* Geht aber nicht um euch.
David: *erwidert den Druck von Matteos Hand und ist froh, dass er da ist und ihn versteht* *nickt bei seinen Worten und wird dann noch ein bisschen verlegener bei Abdis Worten, auch wenn sie sicherlich nett gemeint sind* *hört, wie Jonas Matteo zustimmt: “Seh ich auch so. Geht ja darum, dass David sich wohl fühlen muss.”* *lächelt leicht und dankbar und hört dann Carlos, der kurz vom Spiel aufschaut und in seine Richtung blickt: “Naja, aber Abdi hat schon auch recht. Vielleicht macht’s dir das ja irgendwie leichter, wenn du weißt, dass es uns echt egal ist. Gibt doch hier auch so Neoprendinger… die, die die Taucher anhaben oder so… wenn du zum Beispiel sowas an hast, dann sieht man doch eh nichts, oder?”* *presst kurz seine Lippen zusammen und drückt Matteos Hand nervös, weil es für ihn irgendwie vollkommen neu ist, dass dieses Thema so offen diskutiert wird und er nicht so ganz weiß, wie er das alles einordnen soll* *findet zum einen, dass es wirklich gut tut zu hören, dass es den anderen egal ist, zum anderen ist das aber immer noch sein Körper, der ihm so gar nicht gefällt und er kann nicht wirklich einschätzen, ob er jemals so locker damit umgehen können wird, wie die anderen es gerne von ihm hätten* *zögert, bevor er schließlich antwortet* Also… es ist… cool, dass es euch egal ist… *seufzt leise und schüttelt den Kopf, ehe er leiser sagt* … aber mir nicht… *zuckt mit den Schultern und meint unsicher zu dem, was Carlos gesagt hat* Es gibt Schwimmbinder - die sind so ähnlich wie diese Taucheroberteile… ich… hmmm… ich hab mir so einen bestellt… aber ich weiß echt noch nicht, ob ich… *bricht ab, weil er merkt, dass es echt schwer ist und ist darum froh, als Jonas ihn rettet: “Ey, Brudi, kein Stress! Wenn du Bock hast, schwimmen zu gehen und du dich wohl fühlst, dann machst du’s einfach und wenn nicht, dann eben nicht! Alles cool!”* *nickt und sieht auch Carlos und Abdi nicken* *entspannt sich wieder ein bisschen und hört dann Abdi zu Carlos sagen: “Ey, deine Zeit ist rum! David ist dran!”* *grinst leicht und winkt ab* Kannst noch 10 Minuten von mir haben - versprochen ist versprochen… *sieht Carlos grinsen und Abdi kommentieren: “Ey, 10 Minuten sind voll viel…”* *lehnt sich wieder ein bisschen mehr gegen Matteo und genießt die 10 Minuten, die ihm noch in seiner Nähe bleiben* *denkt sich kurz, dass es - so unangenehm das Thema auch ist - doch vielleicht ganz gut ist, wenn die Jungs wissen, wie schwer es ihm fällt ins Wasser zu gehen und dass es dann am See vielleicht nicht täglich zu irgendeiner Diskussion kommen wird - dass es irgendwie den Druck ein bisschen raus nimmt und es ihm vielleicht dadurch tatsächlich ein wenig leichter fallen wird, doch mit ihnen schwimmen zu gehen*
Matteo: *hält Davids Hand ein bisschen fester und setzt sich auch ein bisschen um, damit er seinen Arm um ihn legen kann* *nickt zu dem, was Jonas sagt und freut sich, dass er es versteht* *freut sich zwar auch, dass Abdi und Carlos so cool mit allem sind, versteht aber auch, dass es für David vielleicht ein bisschen zu viel ist* *drückt David einen Kuss gegen die Schläfe und ist ganz froh, als das Thema zu wechseln scheint* *flüstert David zu* Wenn du gehen willst, sagste Bescheid, ne?
David: *lächelt leicht bei Matteos Worten und murmelt* Alles gut… *denkt sich, dass es ja wirklich gut ist… die Jungs sind interessiert und verständnisvoll und keiner drängt ihn… ist wohl einfach ein Zustand, an den er sich noch gewöhnen muss* *beobachtet dann mit den anderen zusammen wieder Carlos Spiel, bis dieser auf Pause macht, um einen Schluck Bier zu trinken* *hört Jonas: “Ey, Alter, mach mal hinne… ich treff mich gleich noch mit Hanna und will auch nochmal spielen!”* *sieht, wie Carlos verständnislos den Kopf schüttelt und in Ruhe sein Bier zurück auf den Tisch stellt: “Kein Stress, Brudi! Jetzt erstmal den Bergtroll…”* *grinst leicht, als Carlos wieder anfängt zu spielen, aber es nicht schafft, den Bergtroll zu besiegen* *hört Jonas stöhnen: “Gib halt ab an David - der packt das schon!” und Carlos: “Einen Versuch noch!”* *beobachtet, wie Carlos es auch beim nächsten Versuch nicht schafft und ihm dann den Controller entgegen streckt* *grinst leicht, gibt Matteo noch einen Kuss auf die Stirn und setzt sich wieder auf den Platz auf dem Boden vor dem Sessel, von wo aus er dann sein Glück mit dem Bergtroll versucht*
Matteo: *nickt leicht, als David sagt, dass alles gut ist* *lacht, als Jonas sagt, Carlos soll David spielen lassen* *lässt David gehen, als er dran ist* *schaut dann zu, wie Carlos etwas rückt und streckt die Arme nach ihm aus* *grinst ihn breit an* Komm schon, Carlos, ich brauch auch Ersatz! *lacht, als Carlos quasi auf ihn rauf springt und ihn knuddelt* *knufft ihn und schiebt ihn dann doch wieder etwas zurück* *hört, wie Jonas lacht und sagt: “Also wenn Carlos eifersüchtig war, weil du mit Abdi geredet hast, dann bin ich es jetzt auch… weißt du noch, als ich dein Knuddel-Buddy war, Luigi?”* *weitet die Augen vor Schreck und schaut sofort zu David, um seine Reaktion zu sehen* *hört wie Jonas, der wohl geschnallt hat, was er da gesagt hat, schnell zurück rudert: “Also ich mein… nicht, dass ich dich jetzt unbedingt knuddeln will, aber…”* *sieht, wie er etwas hilflos mit den Schultern zuckt*
David: *startet das Spiel und bekommt aus dem Augenwinkel mit, wie Carlos sich auf Matteo stürzt* *lacht leise* *hört dann Jonas und denkt sich im ersten Moment gar nichts dabei - erst als Jonas ein bisschen stammelt und zurückrudert, fällt ihm auf, was Jonas da gerade gesagt hat* *spürt, wie sich ein bisschen was in ihm zusammenzieht, aber versucht, sich nichts anmerken zu lassen, weil er sich zum einen denkt, dass das affig ist, weil sie die Sache ja eigentlich geklärt haben und zum anderen nicht will, dass Abdi und Carlos irgendwas merken und nachfragen* *erinnert sich daran, wie schwer es Matteo gefallen ist, es Jonas zu sagen und möchte es ihm ersparen, sich jetzt auch noch Abdi und Carlos erklären zu müssen* *starrt starr und leicht versteinert auf den Bildschirm und drückt irgendwelche Tasten, ohne recht darauf zu achten, was er eigentlich macht, bis er Abdi hört: “Ey, Alter, David, was machst du da eigentlich?! So kriegste den Troll definitiv nicht platt!”* *zwingt sich, sich aus seiner Starre zu lösen und räuspert sich, weil er doch irgendwie nen leichten Kloß im Hals hat* *murmelt, ohne irgendwen anzusehen* Sorry… war irgendwie nicht bei der Sache… *atmet einmal tief durch und konzentriert sich jetzt* *schafft es dann tatsächlich, nach kurzer Zeit, den Troll zu besiegen und hört Abdi und Carlos jubeln* *lächelt nur leicht, aber schaut immer noch lieber zum Bildschirm als irgendwo anders hin* *will weder in Matteos, noch in Jonas’ Blick lesen, dass sie sich irgendwie Sorgen um ihn machen*
Matteo: *schaut von Jonas zu David und beobachtet ihn genau* *sieht, dass sich seine Schultern anspannen und er starr auf den Bildschirm starrt* *zuckt dann fast selber zusammen, als Abdi ihn zurecht weist* *würde David am liebsten zu sich ziehen und umarmen und nah da haben, um ihm die Anspannung zu nehmen* *schaut zu Carlos und fragt* Wie lang hat er noch *hört wie Carlos sagt: “3 Minuten”* *nickt langsam und sagt dann* Wollen wir danach dann los? Oder vielleicht nur mal raus? *hört, wie Abdi fragt: “Was? Wieso das denn? Der Abend is noch voll jung!”*
David: *ärgert sich jetzt ein bisschen, dass er Carlos seine 10 Minuten geschenkt hat, da er lieber noch 13 Minuten auf den Bildschirm gestarrt hätte als nur drei* *hört dann Matteos Vorschlag und kann diesen nicht so genau einordnen* *hört Carlos: “Mir ist das fast latten… hab noch Bier da und es is grad doch echt gemütlich, aber wenn die Mehrheit raus will…”* *ist es eigentlich auch egal, würde allerdings lieber noch ne gewisse Zeit auf den Bildschirm starren und so andere Gesprächsthemen umgehen* *murmelt leicht abwesend* Jonas wollte doch noch spielen… der muss doch danach sowieso zu Hanna… *spielt noch eine kurze Zeit und hört dann Abdi: “Zeit ist rum!”* *pausiert das Spiel, schaut einen kurzen Moment zu Jonas, um ihm den Controller zu geben und sieht, dass dieser ihn leicht besorgt ansieht* *zieht nur kurz die Augenbrauen hoch und lächelt minimal, um ihm zu signalisieren, dass alles gut ist, bevor er wieder weg schaut* *mag sich irgendwie gerade selbst nicht, weil dieses Thema schon wieder in seinem Kopf ist und er es eigentlich abhaken wollte und es ihm wahrscheinlich sogar gelungen wäre, wenn sich Jonas nicht irgendwie besorgt verhalten hätte* *lehnt sich zurück gegen den Sessel, zieht die Beine an, schlingt die Arme drum und beobachtet, wie Jonas das Spiel startet*
Matteo: *nimmt die Augen nicht von David* *weiß, dass er es nicht mag, wenn man sich um ihn sorgt, aber kann das grad nicht ändern* *vor allem, weil es ja seine Schuld ist und seine blöde vergangene Verknalltheit* *rutscht ein bisschen und lässt sich dann vom Sessel neben ihn auf den Boden gleiten* *weiß nicht, was er sagen soll, vor allem mit Carlos und Abdi in Hörweite* *bleibt deswegen einfach nur neben ihm sitzen und wartet, bietet sich quasi an, ohne was zu tun* *ist ganz froh, dass Abdi und Carlos damit beschäftigt sind, Jonas zuzugucken* *denkt, dass zumindest einer von den beiden sonst merken würde, das was los ist*
David: *spürt, dass Matteo neben ihn rutscht und weiß genau, dass er sich Sorgen macht* *findet das ja eigentlich immer ganz knuffig von ihm, würde sich aber in diesem Moment wünschen, dass er es nicht tut* *starrt noch eine Zeit zum Bildschirm, kann dann Matteos Präsenz neben sich aber irgendwie nicht länger ignorieren und schaut zu ihm rüber* *sieht, wie Matteo seinen Blick sofort erwidert, zieht die Augenbrauen in die Höhe und legt den Kopf leicht schief, so als würde er sagen wollen: “Hör auf, dir Sorgen zu machen!”* *lässt seine angezogenen Beine kurz zur Seite und gegen Matteos angezogene Beine ditschen, um ihm irgendwie zu signalisieren, dass schon irgendwie alles okay ist, dass es ja weder Matteos, noch Jonas Problem ist, dass diese Gedanken nach wie vor noch ein bisschen durch seinen Kopf schwirren* *vertraut Matteo nach wie vor, kommt aber trotzdem nicht gegen dieses dumme Gefühl im Bauch an*
Matteo: *ist zumindest etwas erleichtert, als David endlich zu ihm guckt* *sieht aber sofort, das was er eh schon gedacht hat: dass David nicht will, dass er sich sorgt* *zuckt mit einer Schulter und verzieht den Mund kurz, wie um zu sagen: “Ich kanns nicht ändern, dass ich mir Sorgen mach”* *ditscht dann mit seinen Beinen leicht zurück* *streckt dann seinen Arm aus und legt ihn vorsichtig um David Schultern* *hört dann Carlos hinter sich: “Ey, Abdi, wo guckst du hin?”* *hört wie Abdi antwortet: “Zu den beiden... das is so krass… die sprechen kein Wort, aber irgendwas geht da ab!”* *rollt leicht mit den Augen und schüttelt den Kopf* *hört, wie Jonas sagt: “Lass sie doch. Ist doch gut.”*
David: *rollt leicht mit den Augen bei Matteos Mimik, grinst minimal und schüttelt den Kopf, wie um ihm anzudeuten, dass er sich gefälligst Mühe geben soll* *wendet dann den Blick von Matteo an, als er merkt, dass dieser einen Arm um ihn legt und zögert nur einige Sekunden, bevor er sich leicht gegen Matteo lehnt* *hört dann Carlos, Abdi und Jonas und bekommt im ersten Moment leichtes Herzklopfen, weil er schon denkt, dass jetzt doch aufgefallen ist, dass sie sich komisch verhalten* *verspannt sich nur kurz und minimal, setzt dann aber ein leicht provokatives Grinsen auf und meint* Wir kommunizieren telepathisch… coole Sache! *sieht, wie Abdi ihn leicht ungläubig ansieht und muss leise lachen*
Matteo: *erstarrt auch etwas, weil er sich eigentlich nicht erklären will* *ist deswegen Jonas und dann auch David ganz dankbar, dass sie ein bisschen die Luft raus nehmen* *hört dann Abdi: “Achja und was habt ihr gesagt?”* *will gerade antworten, als er Carlos hört: “Mensch, Junge, wenn sie gewollt hätten, dass du's hörst, hätten sie’s wohl laut gesagt!”* *sieht Abdi nicken: “Ja, okay… ich wollt auch nur sehen, ob’s klappt… komm David ich flüster dir was ins Ohr und dann musst du das Matteo telepathisch sagen!”* *kann nicht anders, als zu lachen bei dem Vorschlag und schaut David herausfordernd an* Na, dann mach mal…
David: *erstarrt leicht bei Abdis Frage, nickt dann aber bei Carlos Antwort leicht grinsend* *lacht dann bei Abdis Vorschlag und schaut ein wenig zweifelnd zu Matteo, als dieser auch noch zustimmt* *seufzt dann aber und meint* Okay… *löst sich aus Matteos Arm und krabbelt die zwei Meter auf Abdi zu* *muss grinsen, als er sieht, wie Abdi zu überlegen scheint, dann aber grinst, sich zu ihm beugt und ihm ins Ohr flüstert: “Matteo ist ne Lusche bei Zelda!”* *zieht kurz die Augenbrauen hoch, nickt dann aber grinsend und krabbelt zurück zu Matteo* *setzt sich ihm gegenüber in den Schneidersitz und kann sich das Lachen kaum verkneifen* Okay… konzentrier dich! *atmet einmal tief durch und wird dann ernst* *schaut Matteo an und deutet mit den Augen auf ihn selbst, verdreht dann die Augen, so als würde er ihn nieder machen und deutet dann mit den Augen und minimal mit dem Kopf Richtung Bildschirm* *senkt dann kurz den Blick, grinst wieder leicht und schaut Matteo an* *murmelt* Komm, das packst du!
Matteo: *beobachtet David und Abdi genau* *sieht, wie Abdi etwas schadenfroh ist und David die Augenbrauen hochzieht* *denkt sich, dass es definitiv was ist, was gegen ihn geht* *setzt sich auch in den Schneidersitz als David es tut und schaut ihn an* *nickt* Yes, sir. *nickt bestätigend als er die Augen verdreht, hatte sich das ja schon gedacht* *sieht dann seinen Wink zum Bildschirm und muss leicht lachen* Hmmm… lass mich überlegen, wie Abdi das formulieren würde… Matteo ist ne Niete bei Zelda. *hört Carlos lachen und sieht, wie Abdi den Kopf schüttelt: “Alter, das ist gruselig!”*
David: *schaut Matteo erwartungsvoll an, als dieser überlegt und grinst dann sehr breit, als er fast die richtige Antwort raus hat* *schaut kurz zu den anderen, die grinsen, lachen und baff schauen und beugt sich dann kurzerhand vor zu Matteo* *drückt ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und murmelt* Wir sind gut… *hätte tatsächlich nicht wirklich geglaubt, dass das so vollkommen aus dem Zusammenhang raus funktioniert und ist ein bisschen stolz auf Matteo und sich* *rückt sich dann wieder zurecht gegen die Sessellehne und hört Abdi: “Ja, okay, das war aber auch recht einfach… ich hätte irgendwas politisches oder so nehmen sollen…”* *zuckt leicht mit den Schultern und meint grinsend* Leider gibt’s nur eine Vorführung pro Tag… *hört Carlos sagen: “Und nächstes mal bin ich dran! Dann soll David telepathisch was von Matteo lesen!”* *schüttelt leicht den Kopf und lacht leise* *fragt sich, ob Abdi und Carlos das Thema tatsächlich ernst nehmen oder einfach nur auf ihr Spiel eingestiegen sind* *hört dann Jonas: “Fuck, ich muss los… hab bei eurem Telepathiekram voll die Zeit vergessen...”*
Matteo: *grinst und reckt die Faust in die Höhe, als er es offensichtlich richtig hat* *küsst David zurück und grinst* Klar sind wir gut. *lacht nur, als Abdi sich rausredet und schüttelt den Kopf* *schüttelt den Kopf bei Davids Kommentar und deutet zu Carlos* Was denn? Hast du Angst, du kannst mich nicht so gut lesen wie ich dich? *grinst ihm aber dabei zu und meint es nicht wirklich ernst* *hört dann Jonas und steht auf um ihn zu verabschieden* Grüß Hanna, und sag ihr sie soll mal schreiben, wo wir uns morgen treffen, ok?
David: *zuckt nur leicht grinsend die Schultern bei Matteos Frage und denkt sich, dass sie vielleicht noch ein bisschen üben sollten, falls Carlos tatsächlich auf das Thema zurückkommen sollte* *sieht dann, wie Matteo aufsteht, um Jonas zu verabschieden und wendet den Blick ab, als die beiden sich umarmen* *ärgert sich dabei wieder über sich selbst, weil doch eigentlich alles gut war zwischen Jonas und ihm* *hört Jonas antworten: “Mach ich!”* *sieht, wie Jonas Carlos, der inzwischen auch irgendwo auf dem Boden hockt durch die Haare wuschelt und Abdis Ghettofaust erwidert* *sieht dann Jonas Hand vor seinem Gesicht auftauchen, die er ihm einladend entgegen streckt: “Komm, Brudi, lass dich drücken!”* *weiß, dass Jonas es ihm leicht machen will und ist ihm da eigentlich ziemlich dankbar für* *zögert nur minimal, greift dann aber nach der Hand und lässt sich von Jonas auf die Beine ziehen* *wird dann von ihm umarmt und hört ihn flüstern: “Sorry wegen vorhin…”* *schüttelt minimal den Kopf und murmelt* Alles gut… *erwidert Jonas Lächeln, als dieser sich von ihm löst und lässt sich nochmal gegen die Schulter klopfen, ehe sich Jonas von allen mit den Worten: “Bleibt sauber!” verabschiedet* *lässt sich in den Sessel fallen und sieht, dass Abdi sich inzwischen den Controller gegriffen und das Spiel wieder gestartet hat* *schaut zu Matteo und weiß genau, dass dieser die Szene zwischen ihm und Jonas beobachtet hat und sich wahrscheinlich jetzt gerade wieder fragt, ob alles gut ist* *seufzt leise, lächelt leicht und streckt die Arme nach ihm aus*
Matteo: *hat sich, nachdem er Jonas verabschiedet hat, neben den Sessel gestellt, um abzuwarten, ob David vielleicht auch gehen will* *beobachtet, wie Jonas David hoch zieht und findet das eigentlich gut* *hofft aber schon, dass es David nicht zu viel ist* *versucht sein Gesicht zu sehen, sieht aber leider nur seinen Rücken* *sieht dann wie David sich setzt, was wohl ein gutes Zeichen ist* *lächelt leicht, als er die Arme nach ihm ausstreckt, setzt sich von der Seite auf den Sessel und lehnt sich in Davids Arme und gegen ihn* *sieht wie Carlos und Abdi beide auf der Couch sitzen und Abdi nach dem Controller greift* *hebt seinen Kopf leicht, damit sein Mund näher an Davids Ohr ist und flüstert* Levelaufstieg, ja? Du bist top Level, unerreichbar…
David: *schlingt beide Arme um Matteo, als der sich so gegen ihn lehnt und fährt ihm mit einer Hand kurz durch die Haare* *genießt die Nähe zu ihm und denkt sich, dass sein dummes Gefühl im Bauch rein gar nichts mit Matteo zu tun hat und eigentlich auch rein gar nichts mit Jonas, sondern dass das einfach nur seine eigene blöde Unsicherheit ist, für die es keinen rationalen Grund gibt* *spürt dann, dass Matteo seinen Kopf hebt und kommt ihm leicht entgegen, als er merkt, dass Matteo ihm was sagen will* *hört dann seine Worte und braucht einen kurzen Moment, um sie richtig einzuordnen* *spürt dann, dass sein Herz einen Zahn zulegt und auf einmal doch wieder ein Kloß in seinem Hals ist, weil Matteo einfach unglaublich ist und weil es keinen Grund gibt, an der Beziehung zu Matteo oder sich selbst zu zweifeln, weil Matteo es auch nicht macht und weil er alles dafür tut, um ihm zu beweisen, wie wichtig er ihm ist* *schluckt den Kloß runter und küsst seine Wange, weil das das einzige ist, an das er gerade dran kommt und murmelt dann in sein Ohr: Außer von dir… *bekommt gar nicht mehr wirklich mit, was Abdi und Carlos drüben auf der Couch reden und machen, weil er gerade so von Matteos Gegenwart eingenommen ist, dass er sich kurz fragt, ob es nicht doch besser ist, wenn sie nach Hause gehen* *schlingt die Arme fester um Matteo und verbirgt sein Gesicht in Matteos Schulter*
Matteo: *spürt, dass David nicht sofort versteht was er meint und zweifelt direkt doch, nicht die richtigen Worte gefunden zu haben* *überlegt, was er noch sagen kann, wie er David dieses dumme Gefühl nehmen kann, dass da irgendwas wäre was ihn, was sie beide, gefährden könnte* *spürt dann aber den Kuss auf die Wange und ist erleichtert* *will gerade rücken, um ihn richtig küssen zu können, als er seine Worte hört* *will eigentlich den Kopf schütteln, unterdrückt das aber* *schlingt einfach nur die Arme um ihn und küsst seine Haare* *flüstert* Lass uns nach Hause gehn, ok?
David: *lächelt bei Matteos Worten und denkt sich kurz, dass das mit der Telepathie anscheinend auch funktioniert, wenn sie sich nicht ansehen* *nickt an seiner Schulter und löst sich langsam von ihm und schaut zu den anderen* *begegnet Carlos Blick, der die Augenbrauen hochgezogen hat: “Ey, lass mich raten… ihr wollt lieber in Ruhe weiter knutschen und nach Hause gehen!”* *lacht leise und zuckt mit den Schultern* Ist das so offensichtlich?! *sieht Abdi nicken, ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen: “Ziemlich…”* *löst sich noch ein bisschen mehr von Matteo und hört Carlos: “Unfassbar eigentlich! Da sagen wir noch, es stört uns nicht, wenn ihr aufeinander hockt und knutscht - stattdessen stören wir euch beim Knutschen! Ey, ihr seid echt intolerant!”* *sieht ihn aber grinsen und merkt daran, dass er es nicht so ernst meint*
Matteo: *grinst leicht, als die beiden sich beschweren* Ihr beiden seid doch auch lieber allein… und plant eure WG, oder? *sieht, wie sich Abdis Blick aufhellt: “Oh ja, gute Idee!”* *grinst und steht vom Sessel auf* *sieht Carlos grinsen: “Ihr seid jetzt schon so lange zusammen und ditscht uns immer noch fürs knutschen!”* *zieht die Augenbrauen hoch* Soooo lang nun auch wieder nicht... *sieht, wie Carlos grinst und sagt: “Haut schon ab!”* *umarmt ihn kurz und reicht Abdi schnell die Hand* Ey, aber wenn was is… wegen Kiki oder so… kannst immer schreiben, ne? *hört Carlos: “Weiß ich doch, Brudi, hau rein”* *wartet, bis David sich auch verabschiedet hat und verlässt dann mit ihm die Wohnung*
David: *grinst, als Carlos meint, dass sie abhauen sollen und umarmt ihn ebenfalls kurz, weil er extra aufgestanden ist* *hört, wie Carlos zu ihm sagt: “Ey und überleg dir das nochmal mittem Schwimmen… wird echt mega!”, lächelt nur kurz und nickt* Mach ich... *macht bei Abdi Ghettofaust, weil dieser sitzen bleibt und wünscht beiden noch viel Spaß beim WG planen* *verlässt dann mit Matteo zusammen die Wohnung und geht schweigend mit ihm die Stufen runter bis zu den Fahrrädern* *muss dann warten, weil Matteo sein Rad an seinem festgemacht hat und atmet einmal tief durch* *fand den Nachmittag ziemlich nett, aber emotional dann doch ein bisschen anstrengend - erst die Sache mit Kiki und der Fernbeziehung, Carlos Rede, wie willkommen er im Freundeskreis ist, dann seine Verteidigung für Matteos Beschützerinstikt, Carlos, der schon wieder “behindert” benutzt hat, dann die Diskussion über’s Schwimmen und letztendlich die Sache mit Jonas und Matteo - und das alles in gerade mal 3 Stunden* *genießt jetzt jedenfalls irgendwie die Ruhe und dass er wieder mit Matteo alleine ist*
Matteo: *schließt ihre Räder auf und rückt seins beiseite, damit David an seins rankommt* *beobachtet ihn* *steigt dann nicht auf, sondern schiebt und guckt zu ihm rüber* *legt den Kopf leicht schief, als er auch guckt* Willst du reden oder… lieber einfach fahren?
David: *schließt sein Rad auf und schiebt es dann zu Matteo und neben ihm her* *merkt dann irgendwann, dass Matteo ihn ansieht und erwidert den Blick* *lächelt leicht bei seiner Frage und überlegt* *will eigentlich über vieles reden - außer vielleicht die Jonas-Sache - aber wüsste gerade nicht wirklich, wo er anfangen und was er sagen soll* *fragt darum leise* Lieber erstmal einfach fahren…? *fügt dann schnell hinzu* Es denn, du willst gerne reden… *schaut ihn prüfend an* *will eigentlich nicht, dass Matteo immer nur Rücksicht auf ihn nimmt und sich selbst ständig hinten anstellt*
Matteo: *hört seine Antwort und nickt* *hatte sich das schon irgendwie gedacht* *hält an um aufzusteigen, als David noch was sagt* *überlegt einen Moment und zuckt dann mit den Schultern* Weiß nich… ich… irgendwie schon… aber war irgendwie viel heute. *zuckt nochmal mit den Schultern* Vielleicht fahren wir lieber erst zu dir?
David: *sieht, wie Matteo überlegt und lächelt dann leicht, als er sagt, dass er schon irgendwie reden will* *nickt, als er meint, dass es viel war heute* Ohja… *nickt dann nochmal, als Matteo meint, dass sie erst zu ihm fahren sollen* *schiebt sein Rad neben seins und steigt dann so halb auf, beugt sich aber nochmal schnell zu Matteo rüber, um ihm einen kurzen Kuss zu geben* *lächelt leicht und fragt dann* Und dann reden und Pizza bestellen? Du hast gut vier Stunden nichts gegessen… ich wunder mich ein bisschen, dass du noch nicht vor Hunger zusammengebrochen bist… *grinst und fährt ihm einmal kurz durch die Haare, ehe er sich richtig aufs Rad setzt*
Matteo: *grinst in den Kuss und nickt leicht* *steigt dann auch halb auf sein Rad* *legt den Kopf schief und schaut ihn amüsiert an* Haha… dann wird’s wohl höchste Zeit, bevor ich tatsächlich zusammen breche… *grinst ihn dann auch an und fährt ihm hinterher* *freut sich irgendwie, dass sie trotzdem scherzen können und sich küssen können, auch wenn was in der Luft liegt* *hat ein flatterndes Gefühl im Magen, vielleicht sowas wie Geborgenheit, vielleicht sowas wie Zuversicht, dass das hier wirklich funktioniert, egal was kommt* *gefällt das ziemlich gut*
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18 notes · View notes
Chapter Eighteen
Am Montag und Dienstag der folgenden Woche fühlte Harry sich so beschissen, dass er nicht zur Schule ging. Und sein Vater ließ es zu, wohl wissend, dass er nicht krank war, sondern nur trauerte. Aber er ging auch selbst nicht mit besserem Beispiel voran, denn er hatte sich bis Freitag frei genommen. Er trauerte ebenfalls, eine Stimmung, die Harry wirklich gelegen kam. Er durfte in Dads Bett schlafen und er musste nicht dafür „bezahlen“. Der Zeitpunkt passte gut, da die Sache mit Louis in der Schwebe stand. Hoffentlich nahm er nicht an, Harry würde wegen ihm den Unterricht schwänzen. Er hatte ihm versprochen, ihm seine Entscheidung mitzuteilen, spätestens am Montag. Bis Mittwoch hatte er dann schon so ein schlechtes Gewissen, dass er zur Schule ging. Sein Vater torkelte gerade zur Tür herein, als er zur Haltestelle los laufen wollte. „Soll ich di’ zu’ Schule fahr’n?“, fragte er lallend, nachdem er ihn kurz in der Uniform mit dem Rucksack auf den Schultern gemustert hatte. „Ich nehm’ den Bus“, sage er und weil er befürchtete, einen dummen Kommentar über das Autofahren in diesem Zustand zu verlieren, machte er sich ohne ein weiteres Wort auf den Weg. Louis stand auch an der Haltestelle, er sah kurz von seinem Handy auf, als Harry entgegen kam, dann noch einmal und starrte ihn so gebannt an wie einen Geist. So als wollte er feststellen, ob er sich das auch tatsächlich nicht einbildete. Geistesgegenwärtig zog er die Kopfhörer aus den Ohren und begrüßte ihn mit einem gemurmelten „Morgen“. „Hi“, gab Harry zurück. Louis lagen so viele Fragen auf der Zunge, dass er gar nicht wusste, wo er anfangen sollte. Er bot ihm erst einen Ohrstöpsel seiner Kopfhörer an, bevor er nach hakte, warum sein Dad ihn nicht fuhr. Harry stieß die Luft aus den Lungen aus. „Frag mich irgendetwas anderes. Ich will nicht über meinen Vater reden.“ „Du warst nicht wirklich krank, oder?“ „Nein.“ „Hab ich mir gedacht. Zuerst dachte ich, es wäre wegen mir, aber dann hab ich eins und eins zusammen gezählt. Damit hat sich dann auch die Frage erledigt, warum du am Sonntag in der Kirche warst.“ „Gute Arbeit, Watson.“ Harrys sarkastischer Unterton und der Blick in die Ferne ließen ihn erahnen, dass das wohl nicht gerade ein Thema war, über das er reden wollte. „Ein paar Leute haben mich nach dir gefragt … nur, falls es dich interessiert.“ „Nein, eigentlich nicht.“ Das war gelogen. Harry wünschte sich nur so sehr, es würde ihn nicht kümmern, was andere Leute dachten. Sie stiegen in den Bus, der gerade heranfuhr, und setzten sich nebeneinander auf eine Bank. Weil es Louis allmählich unangenehm zu werden schien, da er jedes Gesprächsthema abblockte, lenkte Harry die Konversation in eine andere Richtung. „Ich werde heute nicht bei dir schlafen können, aber ich muss mit dir unter vier Augen reden. Vielleicht können wir uns auf dem Spielplatz treffen, aber wenn nicht, dann könnte ich dich anrufen.“ „Du hast doch kein Handy.“ „Übers Festnetztelefon, meinte ich.“ „Wir können das doch auch in der Mittagspause bereden.“ „Nein, dann wäre Niall allein und dann wird er noch sauer auf mich. Er mag mich doch sowieso nicht.“ „Das ist nicht wahr, aber du hast recht, besser wir treffen uns heute Abend.“ „Ja, lass uns lieber auf dem Spielplatz darüber reden. Komm um zehn, falls ich nach fünfzehn Minuten noch nicht da bin, geh nachhause und warte auf meinen Anruf. Falls ich nicht anrufen kann oder darf, dann werde ich versuchen, zu dir zu kommen.“ An diesem Plan hatte er die ganze Nacht gearbeitet. „Wieso gibst du mir nicht einfach deine Telefonnummer und ich rufe dich nach der Schule an?“ „So einfach ist das nicht. Vertrau mir einfach.“ Falls sein Vater beschloss, sich heute nicht in Burbon zu ertränken, war der Plan natürlich hinfällig. „Ich glaube, so haben sich unsere Eltern damals noch verabredet.“ Er schmunzelte. „Die haben wahrscheinlich keinen Plan B und C gebraucht.“ „Dein Dad will nicht, dass wir uns sehen, oder?“, fragte Louis, dem das Lächeln förmlich aus dem Gesicht bröckelte, so wie die Fassade von einem alten Haus. „Er weiß nicht, dass wir uns treffen. Es ist alles heimlich. Er weiß auch nicht, dass ich bei dir schlafe.“ „Warum denn nicht? Was ist schon dabei, dass du einen Freund hast?“ „In meinem Leben läuft vieles nicht so wie es sollte.“ Die restliche Busfahrt verging mit Schweigen. Sie stiegen aus und während sie auf Niall warteten, rauchte Louis seine morgendliche Zigarette. Er hätte Harry noch tausende Fragen stellen können, aber er zügelte seine Neugier. Am meisten beschäftigte ihn die Frage, was es mit dieser Heimlichtuerei um ihre Freundschaft auf sich hatte. Wie merkwürdig. Harry schlich sich also immer heimlich nach draußen, wenn sein Vater bei der Arbeit war? Wieso tat er das? Sturmfrei war doch das beste, was Louis sich vorstellen konnte. Wenn seine Mom mit seiner kleinen Schwester am Wochenende einkaufte, war das die beste Stunde, die er hatte. Er hörte laut Musik, sah sich Sendungen an, die seine Mutter ihn nie erlauben würde und machte alles, was er nicht machen konnte oder durfte, wenn seine Schwester da war, wie beispielsweise laut fluchen. Es war das ultimative Gefühl von Freiheit. Er verstand daher nicht, warum es Harry nicht auch so nutzte wie er. Vielleicht, weil er kein Handy, keinen PC und keine Konsole hatte wie er? Louis stellte sich das Leben ohne sein Smartphone sehr einsam vor. Damit kommunizierte er hauptsächlich mit Freunden, würde er das nicht tun, käme es ihm wahrscheinlich so vor, als hätte er gar keine. Harry ging es bestimmt ähnlich. Er hatte nur Louis und sie sahen sich nur abends und in der Mittagspause. Louis trat seine Kippe auf dem Boden aus, als der Bus von Niall sich in sein Sichtfeld schob. Er stieg aus und sie begrüßten sich mit Handschlag und einer brüderlichen Umarmung, die Harry irgendwie neidisch machte. Er wollte sich auch so frei fühlen, dass er sich bedenkenlos von jemandem berühren lassen konnte. Aber seine Ängste lasteten schwer auf seinen Schultern. Ihm war nicht klar, ob er das jemals tun konnte. Er hatte Louis erst einmal umarmt. Am Samstagmorgen vor einer Woche, als er sich vor dem Tag fürchtete und etwas Bestärkung brauchte. Es hatte sich nicht so unangenehm angefühlt, aber vielleicht auch nur deshalb, weil es eine sehr kurze Umarmung gewesen war und Louis so schlaftrunken gewesen war, dass er sie kaum erwidert hatte. Ihm rauschten so viele Gedanken durch den Kopf, während sie zum Schulgebäude liefen. Niall unterhielt sich mit Louis, Harry lief allein hinter ihnen her und sah ihnen dabei zu. Er hörte nicht wirklich hin, worüber sie sprachen, viel zu versunken darin, ihr Verhalten zu analysieren. Sie schienen so normal, so frei und so unbelastet. Drei Dinge, die Harry von sich nicht unbedingt behaupten konnte. Es schien ihnen so leicht zu fallen, ihr Leben. Noch etwas, wofür er großen Neid verspürte. Sein Leben war schon fünf Jahre lang nicht mehr einfach gewesen.
In der Mittagspause stocherte er nur in seiner ohnehin schon sehr kleinen Portion Essen herum. Er hatte keinen Hunger. Zum Glück sagte Louis heute nichts dazu. Seine Augen zeigten etwas Verständnis für seine Lage, dabei wusste er eigentlich überhaupt nichts über Harry und sein Leben. Louis versuchte, ihn etwas in das Gespräch mit Niall einzubinden, aber darauf ging er nicht wirklich ein. Die beiden schienen nicht auf einer Wellenlänge zu sein, was er schade fand. Harry hatte wirklich mehr als nur einen Freund verdient. Er fühlte sich bestimmt oft einsam. Seine Mutter war tot, seine Klasse schloss ihn aus, Louis war sein einziger Freund und sein Vater war laut seiner Erzählungen ein wahrer Tyrann. Obwohl Harry das nie so ausgedrückt und ihn auch immer wieder verteidigt hatte, war Louis das klar. Er gab ihm kein Handy, zwang ihn nach der Schule immer, die Hausaufgaben gleich zu machen, verlangte gute Noten von ihm und war wegen seiner ungewöhnlichen Arbeitszeiten wahrscheinlich nie für Harry da. Bestimmt war er kein schrecklicher Mensch und versuchte sein bestes – so wie Harry es zu vielen Gelegenheiten beteuert hatte –, aber er war ein schlechter Vater, das stand fest Sonst würde sein Sohn sich in seinem Leben nicht so unwohl fühlen.
Am Abend wartete Louis auf dem Spielplatz. In der Mittagspause hatte er Harry noch seine Handynummer gegeben. Jetzt wartete er auf seine Anwesenheit oder einen Anruf, so wie der Plan es besagte. Es war schon viertel nach zehn, aber Louis beschloss, noch zwei Minuten länger zu bleiben, falls er doch noch auftauchte. Nach weiteren fünf Minuten war er immer noch nicht da, also ging Louis nachhause. Er wartete neben der Haustür auf der Treppe. Entweder sein Anruf kam bald oder er würde herkommen oder nichts davon würde passieren. Von Minute zu Minute wurde ihm klar, dass Letzteres der Fall sein würde. Um kurz vor elf ging er dann schlafen. Er war ziemlich enttäuscht von Harry, ein bisschen sogar sauer, gleichzeitig fragte er sich, warum es drei Pläne brauchte, von denen am Ende dann doch keiner aufging. Gleichzeitig wurde ihm aber klar, dass Harry keine drei Pläne ausgearbeitet hätte, nur um dann nichts von sich hören zu lassen. Bestimmt war es nicht seine Schuld, trotzdem änderte es nichts an Louis’ Gefühlen. Er hatte sich gefreut, nach fast einer Woche wieder ein ernsthaftes Gespräch mit ihm zu führen. Und dann noch ein so wichtiges. Wahrscheinlich wollte Harry heute mit ihm darüber reden, welche Entscheidung er getroffen hatte. Ob er mit ihm zusammen sein oder aus seinem Leben verschwinden wollte. Es waren zwei so grundlegend verschiedene Dinge. Louis wollte sich noch nicht einmal vorstellen, wie es war, wenn Harry weg war. Er war noch da, sie sahen sich immer noch jeden Tag, aber gleichzeitig war er auch weg. Louis würde ihn dann immer noch in der Mittagspause anstarren, so wie vor ihrer Freundschaft hin und wieder einmal, aber dann mit anderen Gefühlen. Wut, vielleicht, über diese unerwiderte liebe, möglicherweise auch Traurigkeit. Sehnsucht. Louis wusste nicht, ob er das aushalten konnte. Er wusste auch nicht, ob er einen Jungen lieben konnte, der nicht dasselbe empfand, ihn nie mit zu sich nach Hause nehmen und seinem Vater vorstellen würde, weil er so ganz andere Ideale hatte. Harry hatte einmal erwähnt, dass er sehr altmodisch war, aber Louis war sich nicht mehr ganz so sicher, ob das nicht vielleicht auch eine Lüge war. Aber falls doch, war es eine plausible Erklärung dafür, warum Harry ihn nie zu sich einlud – sein Vater war homophob. Vielleicht war es so. Louis beschloss, den Gedanken so stehen zu lassen, nur um wenigstens eine Antwort auf eine der tausenden Fragen zu haben.
Harrys Vater hatte an diesem Abend beschlossen, sich Zuhause zu betrinken. Er kam kurz nach acht von der Tankstelle nach Hause mit drei Flaschen Burbon, von denen er auf dem Sofa sitzend – schon eher liegend – gleich die erste öffnete. Harry sah von dem Sessel aus dabei zu, wie er durch die Kanäle schaltete und dann bei einer alten Soap hängen blieb. „Deine Mutter liebte diese albernen Seifenopern.“ Nachdem er das gesagt hatte, spülte er den Gedanken mit einem großen Schluck Alkohol hinunter und zappte weiter. Harry spielte mit seiner Halskette herum, er konnte nicht fassen, wie sein Vater über sie sprach. Er war angetrunken und seine Hemmungen gesunken, aber das rechtfertigte nicht diesen Wortlaut. Sofort kam ihm wieder in den Sinn, was sein Vater am Samstagabend gesagt hatte, als Harry ihm vorgeschlagen hatte, sich ein Taxi zu nehmen. Diese Worte machten ihn fertig und er fragte sich, ob sein Dad ihr für ihren Tod wirklich die Schuld gab oder ob er aus einem anderen Grund so eine große Wut auf sie hatte, die er nur dann an die Oberfläche kommen ließ, wenn seine Hemmschwelle durch den Alkohol so niedrig lag. Normalerweise sprachen sie überhaupt nicht über sie. Nicht einmal am Grab hatten sie viele Worte über sie verloren. Harry hatte gefragt, ob er daran glaubte, was die Kirche sagte, dass die Seele weiterlebte, wenn der Körper längst gestorben war. Im Himmel oder im Jenseits oder so etwas. Sein Vater hatte nur gesagt: „Ich weiß es nicht. Was denkst du?“ Harry stellte sich gerne vor, dass ihr Geist noch in den Wänden ihres Zuhauses lag, aber so wirkte es nie, wenn Harry sich umsah. Es war eine kühle und einsame Atmosphäre, die Harry und seinen Dad umschlossen, es war niemand da außer ihnen. Harry hatte mit den Schultern gezuckt und geantwortet: „Keine Ahnung, aber ich wünschte, es wäre so.“ „Du hast doch nichts davon. Selbst wenn sie da wäre, du könntest sie nicht sehen, nicht hören und nicht anfassen. Es wäre genauso, als gäbe es sie nicht.“ „Ich wüsste, dass sie da wäre. Das würde etwas daran ändern. Ich würde dann glauben, dass sie mich beschützt hat, vor dem Feuer gestern, damit ich nicht erstickt bin.“ „Hm.“ Das war alles. Dann war Louis vorbei gelaufen und sein Dad war gleich darauf mit ihm nach Hause gegangen. Harry ging nach oben. Er konnte sich seinen Vater nicht länger so ansehen. Der Mann war ein totales Wrack. Eine Woche lang pro Jahr war er ein totales Wrack. Eigentlich hätte er froh sein sollen, er schlief in seinem Bett, seine Hausaufgaben waren ihm egal und er bekam keinen Ärger, selbst wenn er mal etwas sehr Unüberlegtes sagte. Das andere hatte sich auch erledigt, auch wenn Harry jede Nacht, in der er neben seinem Vater lag, die Alarmglocken in seinem Kopf nicht abstellen konnte, die ihm verständlich machen wollten, dass gleich etwas Schreckliches passieren würde. Nachdem er ein paar Klamotten aus der Waschküche genommen hatte, ging er ins Badezimmer und ließ sich ein Bad ein. Normalerweise tat er das nie, aber in dieser Woche hatte sowieso nichts seinen normalen Ablauf, da konnte auch er einmal etwas tun, das er sonst nicht machte. Vielleicht verhalf es ihm auch zu einem klaren Kopf. Er zog alles aus bis auf die Kette und stieg in die Wanne. Er hatte viel, über das er nachdenken musste. Was Louis betraf, hatte er eine Entscheidung getroffen, von der er von jetzt an jeden Tag hoffen musste, dass er sie nicht bereute. Sein Freund hatte ihn damit in eine grausame Situation gebracht. Harry war nicht klar, ob er das tun konnte. Er brach Louis das Herz, denn er liebte ihn nicht und irgendwann würde er weiter gehen, als Harry es ertragen konnte und dann war es vorbei mit ihnen. Lou würde nicht verstehen, warum, und Harry würde denken, dass es der gnädigere Abschluss gewesen wäre, ihre Freundschaft zu dem jetzigen Zeitpunkt zu beenden. Beides war schlimm, für beide von ihnen. Aber Harry wollte ihn nicht gehen lassen, den einzigen Sonnenstrahl in seinem Leben. Es würde kein gutes Ende nehmen, was er da tat, aber er wollte es nicht wahr haben. Es gab nur wenige Arten, wie Harry sich vorstellen konnte, dass diese Sache endete und alle davon waren wirklich unschön. Die erste Variante war natürlich die, dass Louis ihm zu nahe kam, woraufhin entweder Harry die Sache beendete oder Louis irgendwann, weil ihm die Geduld ausging. Andererseits hätte es aber auch so enden können, dass Louis irgendwann Harrys dunkelstes Geheimnis ans Tageslicht brachte. Er wäre dann so angewidert, dass er das Weite suchte. Und wenn er es nicht für sich behielt, dann wusste Harry nicht, was es für Konsequenzen nach sich ziehen würde. Er wusste es schon. Nur wollte er es nicht wahr haben. Es war so riskant, sich darauf einzulassen. Harry musste ihn komplett aus seinem Leben fernhalten, vielleicht sogar mehr als sowieso schon. Immerhin kam er jede Woche mit einer neuen fixen Idee, warum Harry sich so anders benahm als andere Leute in seinem Alter. Trotzdem war es zu schwer, ihn gehen zu lassen, seinen einzigen Freund. Er brachte Licht in Harrys hoffnungsloses Leben. Ihm war nicht klar, ob dieses Licht ein Schimmer von Hoffnung war, er hatte lange nicht mehr gewagt zu hoffen. Eigentlich wusste er auch gar nicht, worauf er hoffen sollte. Louis konnte ihm nicht geben, was er brauchte. Aber er war Licht. Licht in der Dunkelheit.
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