#desto wütender werde ich!!!
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
Niemand hat die Absicht, verrückt zu leben.
I.
Auf Initiative und durch sorgfältige, sorgsame Organisation und Vorbereitung von Ricardo Spindola haben wir am MPI eine lockere Forschungsgruppe zu den Arbeiten von Cornelia Vismann eingerichtet.
Unter anderem läuft noch ein Seminar zu Vismanns Dissertation über Akten, Medientechnik und Recht, international laufen bereits mehrere Übersetzungsprojekte und weiterführende Buchprojekte; im Dezember nehme ich mit Panu und Trish an Tagung zu legal imagineries in Honkong teil, wir machen ein Panel zu Vismann, und werde meine Arbeit an den 'gründlichen Linien' und den zügigen Formen vorstellen. Wir haben gestern Passagen aus dem achten Kapitel gelesen, einem Kapitel, das durch eingestreute Formen, die einem besonderen Genre zuzuschlagen wären, glänzt. Das Kapitel bietet zwar auch Anreize, als jene Form der Theorie gelesen zu werden, die mit Supervision und System, mit Abstraktion und Generalisierung assoziiert wird (und darum solche Einstreuung wie Ausnahmen oder sogar Störrelemente) begreift. So eine Theorie soll dasjenige, an dem im Alltag Gründe nicht mangeln, weil ohnehin nichts ohne Grund sein soll und im Recht man laufend und haufenweise auf Grundlagen über Grundlagen stösst, aus welchen Gründen auch immer noch gründlicher machen.
Man nennt das teilweise Verankerung oder Vertiefung. Ein Eindruck der Lektüre des achten Kapitels: das bietet Vismann auch an, aber ihr Ding ist das nicht. Das ist eines jener Kapitel, das einen häufiger anzutreffen Zug von Dissertationen hat, nämlich den Zug, Dissertationen entsprechen zu wollen (und am Anfang dafür reichlich Engergie aufzuwenden, gegen Ende hin aber langsam müde davon zu werden). Vismann Form der Theorie, ihr Ding, ist jene Theorie, die Effekt des Umstandes ist, dass eine Göttin oder aber ein auschlagendes Wesen geschaut hat und man seitdem meint, das auch einmal tun zu können, auch einmal schauen zu können. Und so tauchen in dem Kapitel die eingestreuten Formen auf, die einem eigenen Genre zuzuschlagen wären. Anker sind das nicht. Sandbänke sind es, ein Genre minimaler Moralität und vorher nach jüngster Kinder, kurze Wendungen, meist sind es nur 5 sechs Sätze, von denen man sich gut vorstellen kann, dass sie eben noch Notizen auf Zetteln waren, wie diejenigen, die wir teilweise später in "Das Recht und seine Mittel" aufgenommen haben (und deren Archivar Peter Berz ist). Das sind sonnige Plätzchen für Robbende und Robenträger, scharf begreifbar und metabolisch, auftauchende und abtauchende Passagen.
2.
Niemand hat die Absicht, verrückt zu leben. Man kann etwas beobachten: Es gibt Leute, die auf Texte wütend reagieren können und desto wütender reagieren, desto kleiner die Verstellungen im Text sind. Man kann lesen, was Experfen des französischen Verwaltungsrechtes in dem Kommentarband zu Bruno Latours Buch über den Conseil d'Etat einfällt, um ein ihrer Idee nach vernichtendes Urteil über das Buch zu fällen. Man wirft Latour Verstellungen vor, die durch eine redaktionellen Bearbeitung in einer Zeitspanne zu ändern wären, die zwar messbar wäre, dann aber nur von physikalischem Belang, nicht von arbeitsrechtlichem oder urherberrechtlichem Belang. Würde man es ändern, bliebe der Text wie er ist. Unverbesserlichkeit ist eine Zweiseitenform. Ich erinnere mich sogar nicht mehr im Wortlaut, was die Expertise so energisch engagiert machte (man kann dabei sei, wenn der Text vorgelesen wird), aber der Vorwurf ging dahin, dass Latour etwas nicht berüpcksichtigt hätte. In einam Amstitel wurden etwas ausgetauscht, nachdem Latour seine Beobachtung gemacht hatte, aber bevor das Buch erschien - und Latour war nachlässig, er hätte damit gezeigt, dass er keinerlei Ahnung von den Details, nicht einmal Interesse hätte. Ja näher der Abstand desto wahrnehmbarer des Begehren, das Fehlen und Missen. Falsch ist der Einwand gegen Latour nicht, die Details sind heilig, das Verhältnis des Rechthabens ist erstaunlich. Auf Cornelia Vismann Buch habe ich mehrfach aufgebrachte Reaktion erlebt, Einmal wurde die auf die Bitte, die Unversöhnlichkeit darin zu erläutern, die Kritik mit einem Satz erklärte , der für als Zitat vorgebracht - und der sich dort gar nicht findet. Aber sinngemäß finde er sich, hieß es noch. Nein, auch sinngemäß nicht, auch wenn uns die hylemorphistischen Bluffs natürlich vertraut sind, wir sind ja Juristen und können bestens von Formen darauf schließen, was angeblich hinter ihnen steckt. Die Kritiker haben recht, an der Richtigkeit der Details zu mäkeln, weil dies Richtigkeit ein Frage der Sequenzen, der Richtungen und Regungen ist und sich überhaupt nicht leugnen lässt, das Vismann etwas krümmt und biegt, kuriviert und irisiert, dass die Perspektiven wendet, und das in teils flatternd leichten Passagen. Das Maß der aufgebrachten Reaktionen ist erstaunlich.
Mir fallen solche Momente auf, weil sie auch mir dauernd passieren, wie etwa die aufbrachte Reaktion eines überstimmten Redakteurs, der einmal nicht verhindern konnte, dass ein Text von mir im Staat erschien, daraufhin meinen Chef anrief, sagte, mit solchen Texten würde ich nicht glücklich werden, das sei mir bitte vom Chef mitzuteilen, das solle ich lassen, und der als Begründung angab, dass ich mal wieder ein s zuviel in den Text gesetzt hatte. Diese Beispiele sind durch eins verbunden, nämlich kleine Formen mit großen Wirkungen, großen Widerständen, die bis in die Wolken und weiterer, über die sublunare Sphäre in die supralunare Sphäre und ins Unerklärliche reichen. Meine These ist, dass sie dem besoinders nahe kommen, nämlich der Absicht, nicht in der Verrückung zu leben.
Je kleiner die Form verrückt wird, desto eher kommt sie der Normalität nahe und desto eher ist das Phantasma der Normalität, vor allem jener Normalität, die von den Leuten Realität genannt, wahrnehmbar, greifbar und ersichtlich. Je geringer der Abweg ist, desto irritierender. Je näher eine Verrückung dem kommt, was die Realität sein sein, desto intensiver die Dissonanz. Die kleine Devianz, sie reizt deutlich intensiv und der größe Aufwand wird betrieben, um sie von sich zu schieben. Das mag schon ein Phänomen sei, dass der Empörung verwandt ist, es ist vielleicht die Empörung, also jene Regung, die umso stärker ausschlägt, desto kleiner der Anlaß. Diese kleinen Devianzen werden vielleicht am besten jener Form der Theorie geübt, die Effekt des Umstandes sein soll, dass einmal eine Göttin oder ein auschlagendes Wesen geschaut hat, dabei nachgeschaut, einem hinterher geschaut haben kann und es einen pochen liess.
3.
Man lebt in immer irgendwie umgestülpten Zeiten, merkt's kurz bei jeder Kreuzung des Äquators und immer dann, wenn in Sekunden der Sommer in den Winter und der Winter in den Sommer kippt. Auf nach Recife, genau zu der Zeit, wenn dort bei 35 Grad in der Abenddämmerung blaue Glühbirnenreihen schmelzende und tropfende Eiszapfen simulieren, wenn dort im Rahmen informeller Ökonomie kleine weiße Plastiktannenbäume an der Ampel zum Verkauf aufgestellt werden, wenn die zwei Sprecher Brasiliens (the brazils two speakers) die Leute mit zwei unterschiedlichen Versionen amerikanischer Weihnachtslieder beschallen. Von links All i want for christmas are my two front teeth (Donald Yetter Gardner) und von rechts Snowfall (Tony Bennet), wenn man selbst im Kopf dann vor allem eins hat, und das auch mit einem Schweizer Akzent, von dem man selbst gar nicht weiß, aus welcher Richtung der jetzt schon wieder kommt: Niemand hat die Absicht, in der Verrückung zu leben, oder?
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Es kursieren gerade so viele Sprachnachrichten von gestern Nacht, als die Schalker angegriffen wurden... ich könnte heulen. So ne scheiß dumme Aktion! Wie kommt man auf die Idee, Spieler, Trainer und das Team zu treten, zu schlagen, deren Autos zu demolieren und ihnen zu Hause aufzulauern?! Mein Blut kocht gerade!!! Ich hoffe, die Täter bekommen ihre gerechte Strafe, wenn sie überhaupt identifiziert werden können und dass sich die betroffenen Opfer erholen. SOWAS SIND KEINE FANS! (Es waren nicht nur Schalke Fans, sondern auch welche vom BVB und RWE!)
Edit: Und der Verein hat das Risiko wissend in Kauf genommen! Schon in Bielefeld sollten die Spieler in verschiedene Busse einsteigen, um seperat nach Hause gebracht zu werden, weil man von den wütenden Fans vor der Arena wusste. Man entschied sich aber dafür, dass die Spieler im Kollektiv mal ein "kurzes, ruhiges, klärendes" Gespräch mit den Fans haben sollten!
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Noch ein paar Fragen bevor ich hier ein paar Tage verschwinde:
Ich wollt es eigentlich nicht aussprechen weil ich Platte gern hab aber was hat Maxi eigentlich verbrochen, dass er nie spielen darf obwohl er besser ist? Platte absolut schlecht die letzten paar Spiele und trotzdem 90 min auf dem Platz. Ejuke kommt immer viel zu spät rein. Rogels Pässe dritte Liga. Da kann man Kanga und Davie nicht mal groß Vorwürfe machen, dass keine Tore mehr gefallen sind wenn 80% der Pässe nicht mal ankommen. Und warum wieder krampfhaft 4-4-2?
Wenn das am Samstag nicht zumindest etwas anders läuft dann ist das die Definition von Wahnsinn.
#das musste ich noch loswerden#je länger ich darüber nachdenke was gestern vermeidbar falsch lief desto wütender werde ich#hertha bsc
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14.01.2020
Hallo Internettagebuch,
eigentlich sollte ich an meiner Hausarbeit sitzen aber irgendwie ist mir grade nicht danach. Ich denke momentan einfach zu viel nach.
Gestern habe ich beschlossen, dass ich diese blöden Antidepressiva doch nicht nehmen möchte, weil ich genau weiß das das alles nicht von meines Psyche kommt. Ich hätte eigentlich schon vor einiger Zeit den Arzt wechseln sollen, aber dieses mal hat es mir wirklich gezeigt, dass ich es wirklich machen werde, sobald es mir wieder besser geht und ich dafür einen Kopf habe. Ich kam mir ja schon das ein oder andere mal sehr verarscht vor, grade in letzter Zeit von diesen ganzen Ärzten, aber die Nummer hat dem ganzen echt die Krone aufgesetzt.
Es muss ganz eindeutig Stress sein. Hier nimm die, von denen nimmt man sogar ab. Toll, weil mein Ziel ja auch abnehmen ist. Je öfter ich an letzte Woche denke desto wütender werde ich davon. Sowas muss man sich mal vorstellen. Das einzige was ich will ist das dieser Schwindel und die andauernde Müdigkeit endlich weg ist. Mit den komischen Schmerzen kann ich mich ja noch arrangieren, hab ich die letzen Jahre auch. Und auch mit dem Kribbeln werde ich schon noch irgendwie fertig. Aber dieser Schwindel, ich kann es so langsam nicht mehr ertragen.
Da wir ja schon bei den Schmerzen sind, es wäre schön wenn ihr nicht ständig da seid so wie die letzten Tage (Schwindel und Müdigkeit natürlich auch aber von denen verspreche ich mir mittlerweile ja nichts mehr). Ab und zu ist okay, damit ich euch nicht vergesse aber jeden Tag ist mir dann doch etwas zu viel. Das gleiche geht an mein Kribbeln, bitte komm ausgewogen und nicht andauernd. DANKE!
Momentan überlege ich mir ob ich dir einen Namen geben soll, da ich ja nicht weiß was du bist, aber mir ist noch nichts passendes eingefallen. Mal schauen vielleicht fällt mir ja noch ein Name für dich ein.
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manchmal gehe ich raus um zu spazieren, aber anstatt zu spazieren und gemütlich zu gehen kann ich nur laufen und rennen und marschieren. es ist als würde ich vor etwas wegrennen. ich kann mich nicht entspannen, desto länger ich gehe und draußen bin desto wütender werde ich. ich weiss noch nicht mal ob das wut ist, aber dieser stein im magen fühlt sich danach an.
ich wünschte, ich könnte das betäuben.
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Art by @meelyusina
Oneshot-Request (Eldarya : German)
WARNING! FSK 18! SINWEEK
Niemand wagte es auch nur einen Ton zu sagen, als die Krähen über das kleine Dorf hinweg flogen. Ihr Krächzen jagte jedem der es hörte einen kalten Schauer über den Rücken. Sobald die Dorfbewohner sie erspäht hatten beeilten sie sich rasch in ihre Häuser zu kommen, denn sie wussten, dass diese Vögel die ersten Vorboten des drohenden Unheils waren. Die Bewohner Eels vermieden es darüber zu spekulieren was in diesem Wald verborgen war. Hin und wieder gab es Gerüchte darüber, doch niemand wagte es tatsächlich ihren Namen zu erwähnen. Micalla : Geboren aus Chaos und Unglück. So gefährlich, dass die Allianz der Gottheiten sie für alle Ewigkeiten in den verbotenen Wald sperrte.
Doch genau aus diesem Grund war der Blondschopf der Lichtgarde in dieser Gegend. Leiftan war natürlich unauffällig verkleidet, sodass er keine Aufmerksamkeit erregte. Er mischte sich als flüchtiger Reisender zu den anderen Bewohnern im Wirtshaus und trank sein Honigmet.
“Schon wieder ist jemand verschwunden…Langsam reicht es mir! Warum unternimmt die Garde nichts bei diesen Vermisstenfällen? Meinetwegen. Dann nehme ich das eben selbst in die Hand!” Beschwerte sich ein rundlicher Mann. Er hatte sich genug Mut angetrunken um seine Gedanken endlich in Worte fassen zu können. Der Schaum des Bieren klebte noch immer an an seinem rötlichen Vollbart. Sein Augen war rot unterlaufen und trüb. Es war offensichtlich, dass er sich betrank um seinen Kummer zu ersticken. “Odrean! Wir haben alle jemanden verloren, aber sich jetzt todesmutig in diesen Wald zu begeben wäre schlichter Selbstmord. Sei nicht dumm, Mann!” Der Wirt musterte seinen angetrunkenen Freund während er die Biergläser polierte und eindringlich sprach. “Dieser Wald…Wie ist der schnellste Weg dorthin?” Leiftan, der sein Met ausgetrunken und das leere Glas zum Thresen gebracht hatte fixierte den Wirt, der in die bedrohlichen Augen Leiftans sah. “Fremder, Sie gewinnen nichts dabei den Helden zu spielen..” “Lass’ ihn doch! Dann hat zumindest einer die Eier in der Hose um meine kleine Tochter zu retten!” Warf Odrean ein und torkelte zu dem kostümierten Dämon. Sie waren mir gleich sympathisch, junger Mann. Ich werde sie dort hin begleiten.“
Doch selbst Odrean zögerte beim Anblick des gewaltigen Geästs. Seit Jahren hatte ihn niemand freiwillig betreten, geschweige denn verlassen. Leiftan hingegen dachte aber nicht gar nicht daran umzudrehen. Nein, er wusste, dass er hier fand was er suchte. "Sie Sie sicher, dass Sie das tun wollen? Sie könnten Ihr Leben dabei verlieren.” Odrean war sichtlich nervös. Er fühlte sich als würde er ein Lamm zur Schlachtbank führen. Doch er kannte den jungen Dämon nicht, geschweige denn seine Entschlossenheit. Leiftan würde jedes Risiko eingehen um seine Rache zu erreichen. “Seien Sie unbesorgt. Der erste Eindruck trügt meistens.” Leiftan setzte einen ersten Fuß in das verfluchte Gebiet und sah seinem ersten Treffen mit ihr entgegen.
Es dauerte nicht lange bis Leiftan eine Person in seiner Umgebung wahrnahm. Er spürte den stechenden Blick in seinem Nacken, doch anstatt in seine Angriffsposition über zu gehen, schmückte sein Gesicht ein schlichtes Lächeln. Noch erkannte er nicht viel: Ihre Schlange Statur lag verborgen im Schatten. Einzig und allein ihre schimmernd bedrohenden Augen stachen hervor. “Es freut mich, dass wir uns endlich begeg-” Doch sie ließ ihn gar nicht erst aussprechen, sondern schmetterte ihr an eine tote, knochige Eiche. So wie die anderen Pflanzen war diese Eiche verdorben, sodass sie bei dem Aufprall drohte zu zerbersten. “…Ich verstehe, du bist nicht sonderlich an einem Gespräch mit mir interessiert, dabei haben wir einen gemeinsamen Feind.” Offenbarte er ihr und klopfte sichern Staub von seiner Kleidung. Zwischen ihnen lagen nur ein paar Meter, doch schon ihre giftgrünen Augen zogen ihn in ihren Bann. Sie war interessant, vielleicht sogar mehr als das. “Das bezweifle ich. Was solltest du mir schon bieten können?” “Rache? Freiheit? Eine Rebellion.” Zählte er auf und ging Schritt um Schritt näher an sie heran. “Warum sollte ich einem Dahergelaufenen wie dir trauen? Ich kann diesen Wald ohnehin nicht verlassen.” Skeptisch näherte Ich sie sich ihm, sodass er ihre gesamte Schönheit erfassen konnte. Sie war gänzlich in schwarz gekleidet und das Kleid, dass sie trug war alle andere als fromm und gottesfürchtig. Es war bestückt mit schwarzen Federn und ihr Ausschnitt gab einen interessanten Einblick auf ihre Oberweite.
“Ich kenne den ein oder anderen Trick. Eine Naturgewalt …eingesperrt wie ein Tier. Seit Jahren, vielleicht sogar Jahrhunderten. Ich frage mich, was du anstellen würdest, wenn man den Schlüssel zu deiner Gefängniszelle hätte? Würdest du gehorchen?” Micalla’s Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen als sie seine Kehle mit bloßer Hand umschloss. Was wollte dieser arrogante Dämon von ihr? Je wütender sie wurde, desto fester wurde ihr Griff. Ein Rinnsal aus Blut entkam Leiftans Mundwinkel, doch sein triumphierendes Lächeln erstarb nicht. “Ich gehorche niemandem.” Ihre Worte klangen so eisern und entschlossen als seien sie in Stein gemeißelt. “Mhm, natürlich nicht.” Er umschloss ihre Hand mit der seinen und grinste fast schon diabolisch als er merkte wie sich ihr Griff langsam löste. “Was zum-…” Schmerz verzerrt hielt sie ihre Hand und wich zurück. Leiftan richtete seine Kleidung und räuspert sich kurz, um ihr zu antworten: “Mein Name ist Leiftan, Micalla, ich bin hier für einen Handel. Ich entlasse dich dich in die Freiheit und gebe dir die Gelegenheit dich an der Allianz der Götter zu rächen. Im Gegenzug erwarte ich deine Hilfe bei meiner Rache gegen Eel.” Micalla war all die lange Zeit hier gewesen, hatte Menschen entführt und hatte all die Zeit sich eine Rache Szenerie auszumalen. “Was muss ich dafür tun?” Wollte sie wissen und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, sodass ihr Busen noch mehr zur Geltung kam. “Energietransfusion. Keine Sorge, es wird nicht viel Maana sein.” “Eine Transfusion?” Ehe sie reagieren konnte, tauchte Leiftan hinter ihr auf. In seiner dämonischen Form war er nicht nur stärker, sondern auch schneller als sie. “Die Kristallsplitter in deinem Körper sind alles was ich dafür brauche.” Micalla wollte sich wehren, ihn töten und in kleine Fetzen reißen, sie war wie paralysiert. “Dafür… Werden wir verschmelzen müssen…‘Kündigte der Dämon an und zog die Dunkelhaarige näher an sich heran.
Ihr Ausschnitt bot eine gute Gelegenheit, um sie für das Kommende milde zu stimmen. Sanft strich Leiftan über ihre zarte Haut und erkundigtete dabei jede Stelle ihres Oberkörpers. Seine Hand legte er ihre Augen, während er begann ihren Hals zärtlich zu küssen. Schließlich umfasste seine Hand die Gesamtheit ihrer weiblichen Kurve und massierte sie. Ihr wohlwollendes Raunen drang an sein Ohr und flehte danach nicht aufzuhören. Erregt unter seiner Berührung legte sie ihren Kopf zurück und presste ihre Taille gegen seine. Sie war so berauscht von seinen Berührungen, dass ihr Körper diesem Verlangen in ihr nachgab. Leiftans Verwöhnungen forschte tiefer an ihrem Körper entlang und waren so unachtsam, dass er ihr Kleid dabei zerriss. Seine Finger spielten mit ihrem Lustzentrum, wobei er amüsiert feststellte, dass sie bereits feucht war. Tief drang er in sie hinein und genoss ihr Stöhnen dabei. Doch die Naturgewalt verlangte nach mehr, sodass selbst ihr selbst sein dritter Finger nicht mehr genügte. Sie wollte…ihn. Auch Leiftans Erregung spiegelte sich in seinen fordernden Handlungen wider. Er zerriss den Rest des Kleides und schälte aus dem samtenen Stoff. Sie verlagerten ihr Liebesspiel auf den Waldboden und die Kuppel, die die Wesen in Eldarya vor Micalla beschützen sollte, bekam einen ersten Riss.
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Ich habe endlich den Verrat meines Mannes vergeben
Ich glaube seit vierzig Jahren an den Herrn. Einmal lebte ich in einem Zustand der Sünde und des Bekennens ohne jegliche Erleichterung, weil mein Mann mich betrogen hatte und ich ihm nicht verzeihen konnte. Ich lebte in unerträglichem Leiden, und ich bekam sogar Depressionen, weil ich durch meine Sünden gebunden und kontrolliert wurde. Ich denke, dass ich ohne Gottes Barmherzigkeit und Erlösung nie die Freude am Leben empfunden hätte, noch wäre ich die Knechtschaft der Sünde losgeworden.
Anfangs hatte ich eine sehr glückliche Familie. Wegen der Arbeit meines Mannes lebten wir weit voneinander entfernt und konnten uns nicht oft treffen. Aber das hatte keinen Einfluss auf unsere Gefühle, und mein Mann war immer noch zärtlich und rücksichtsvoll zu mir. Wann immer er Urlaub hatte, kam er zurück nach Taipeh und nahm meine Kinder und mich zum Abendessen oder auf eine Reise mit. Unsere ganze Familie war harmonisch. Meine Verwandten und Freunde beneideten mich alle sehr, und ich fühlte auch, dass mein Leben perfekt war, weil ich eine solche Familie hatte.
Doch ein Anruf erschütterte die friedliche Ruhe meiner Familie. Als ich eines Nachts plötzlich einen Anruf von der Geliebten meines Mannes erhielt. Dieser Moment kam mir wie ein Donner von einem klaren blauen Himmel vor: Mein Mann, der mich so sehr liebte, hatte tatsächlich irgendwo eine andere Frau. Ich glaubte nicht, dass er mich betrügen würde, also rief ich ihn an, um zu fragen, ob er es wirklich getan hatte. Damals hat er es nicht zugegeben. Aber ich dachte: „Es gibt keinen Rauch ohne Feuer. Da die Frau mich angerufen hat, muss ich der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen.“ Aber ich war auch in einen mentalen Konflikt verwickelt und fühlte mich sehr aufbrausend. Ich dachte: „Er ist so ehrlich und behandelt unsere Familie gut. Wie konnte so etwas passieren? Aber wenn er mich wirklich betrogen hat, was soll ich dann tun? Wie sehr ich hoffe, dass nicht alles wahr ist!“ Während dieser Zeit konnte ich nicht essen oder schlafen und ich bedauerte auch, nicht mit ihm nach Taizhong gegangen zu sein, als er zu dieser Zeit ging.
Mitten in meinem schmerzvollen Kampf entschied ich, dass ich, egal ob diese Sache passiert war oder nicht, sie untersuchen musste. Am nächsten Tag rief ich meinen Mann an und bekam seine Adresse in Taizhong. Eine Woche später ging ich unerwartet zu seiner Unterkunft und fing an, jede Ecke des Hauses zu durchsuchen, während er auf der Arbeit war. Ich hatte es mir nie gedacht, aber ich fand eine Schachtel mit Frauenkleidung und einen Liebesbrief, den diese Frau an meinen Mann geschrieben hatte, im Müll. Ich war so wütend, dass ich zitterte und bitter weinte und darüber nachdachte, wie gut ich mich um die Familie gekümmert habe, um ihm zu erlauben, unbesorgt draußen zu arbeiten, aber er hatte mich tatsächlich betrogen und hatte eine Geliebte. Je mehr ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich, und als mein Mann zurückkam, sagte ich zu ihm in einer Art Wutanfall: „Wir sollten uns scheiden lassen. Ich kann das wirklich nicht ertragen.“ Als er sah, dass er es nicht mehr verbergen konnte, sagte er mir die Wahrheit. Außerdem sagte er, dass er den Fehler gemacht habe, nur weil er der Verlockung in einem Moment der Unklarheit nicht widerstehen konnte und dass er sich bereits mit dieser Frau getrennt habe. Außerdem flehte er mich mitleidig an, mich nicht von ihm scheiden zu lassen, sagte, dass er unsere Familie und mich sehr liebte und versprach, dass er so etwas nicht mehr tun würde. Tatsächlich hat mich mein Mann sehr gut behandelt, aber wie konnte ich als Frau die Tatsache akzeptieren, dass mein Mann eine Affäre hatte? Später, obwohl wir uns nicht scheiden ließen, war unsere Ehe nicht mehr perfekt. Mein Herz hatte große Schmerzen erlitten, so dass ich es nicht mehr wagte, ihm zu glauben; egal wie gut er mich behandelte, ich fühlte immer, dass er mich betrog. Danach wurde ich misstrauisch: Wann immer er nicht an meiner Seite war, fragte ich mich, ob er diese Frau wieder aufgesucht hatte oder nicht, und ich rief ihn jeden Tag unaufhörlich an; manchmal, wenn die Stimme einer Frau am anderen Ende der Leitung kam, wurde ich unruhig. Ich, die ursprünglich kontaktfreudig war, wurde schweigsam, trostlos und entmutigt: Ich wollte weder einen Fuß vor mein Haus setzen noch mit anderen reden. Mein Leben wurde ermüdend und schmerzhaft. In dem Moment, in dem ich darüber nachdachte, wie meine Familie jetzt zerbrochen war, wurde ich unglaublich wütend und ließ all meinen Groll auf meinen Mann los. Doch jedes Mal, wenn ich ihn beschimpfte, schwieg er danach. Als ich seinen schmerzhaften und reumütigen Ausdruck sah, war ich auch sehr traurig. Obwohl ich wusste, dass Heißblütigkeit und Hass auf andere alle Sünden waren und dem Herrn missfielen, konnte ich mich einfach nicht beherrschen, geschweige denn den Hass auf meinen Mann loslassen.
Später erzählte ich dem Gruppenleiter und einem Ältesten in unserer Gemeinde meine Probleme und hoffte, dass sie mir helfen könnten, mein sündiges Verhalten zu klären. Aber jedes Mal, sagten sie nur, dass sie für mich beten würden und sagten mir, dass der Herr barmherzig und mitfühlend sei und dass der Herr ihnen vergeben würde, wenn ich Sünden beginge, solange ich bekannte und bereut habe. Aber ich dachte, der Glaube an den Herrn und die Möglichkeit, Seine Zustimmung zu erhalten, seien nicht so einfach, wie es schien. Damals habe ich auch die Bibel nach einem Ausweg durchsucht. Ich las, dass der Herr Jesus von uns verlangte, dass wir mit anderen umgehen, geduldig sind und anderen siebzigmal siebenmal vergeben. Seine Lehren haben sich in meinem Kopf eingeprägt und ich wollte nach seinen Wünschen fleißig üben. Aber wann immer ich mich an die Tatsachen erinnerte, dass mein Mann mich verraten hatte, oder von Männern sprach, die aus den Fugen geraten waren, war ich dazu verdammt, die Beherrschung zu verlieren, und manchmal wollte ich sogar Rache an dieser Frau nehmen. Jedes Mal, wenn ich diese Gedanken und Ideen hatte, tat ich mein Bestes, um sie loszuwerden, und verfluchte mich sogar selbst, aber diese Situation wiederholte sich ständig und ich änderte mich im Laufe der Jahre nicht. Ich begann zu denken: „Warum kann ich nicht den Forderungen des Herrn folgen, anstatt die ganze Zeit von der Sünde gefesselt und kontrolliert zu werden? Wie kann ich die Knechtschaft der Sünde loswerden?“
Ende 2016 kam meine jüngere Schwester mit einer Schwester zu mir nach Hause und sagte mir aufgeregt: „Schwester, der Herr Jesus, nach dem wir uns gesehnt haben, ist zurückgekehrt.“ Als ich das hörte, sagte ich: „Der Herr ist zurückgekehrt? Ist das wahr?“ Ich konnte nicht anders, als einen Moment der angenehmen Überraschung zu spüren und dachte bei mir: „Ausgehend von den gegenwärtigen Anzeichen aller Arten von drohenden Katastrophen wird der Herr in der Tat bald kommen. Wenn der Herr wirklich zurückgekehrt ist, dann werde ich gerettet werden!“ Aber ich hatte immer noch eine große Sorge: Ich hatte so viele Sünden begangen, also würde der Herr mich immer noch wollen? Ich erzählte der Schwester meine Besorgnis, und dann las sie mir einen Satz mit mehreren Zeilen von Gottes Worten vor: „Es ist zuvor erwähnt worden: Geschehnisse der Vergangenheit können durch einen Federstrich abgetan werden; die Zukunft kann dazu benutzt werden, die Vergangenheit zu ersetzen; Gottes Toleranz ist unermesslich.“ „Solange der Mensch die Wahrheit sucht und die Wahrheit praktiziert, wird Gott das, was er getan hat, außer Acht lassen. Wie Gott den Menschen verurteilt, beruht vielmehr auf der Ausübung der Wahrheit des Menschen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes.“ Sie sagte: „Solange wir wirklich an Gott glauben und die Wahrheit suchen und praktizieren können, wenn wir auf Schwierigkeiten oder Probleme stoßen, wird sich Gott nicht an unsere Übertretungen erinnern. Außerdem werden wir von Gott als gerecht bezeichnet, weil wir die Wahrheit in die Tat umsetzen können. Das ist Gottes gerechte Disposition.“ Als ich diese Worte hörte, war ich gerührt von Tränen und Gedanken: „Ich habe so viele Sünden begangen, aber Gott wird mich immer noch aufnehmen. Gottes Liebe ist so groß!“
Danach teilte die Schwester verschiedene Aspekte der Wahrheit mit mir, wie die innere Geschichte und die inhaltliche Bedeutung der drei Phasen des Werkes Gottes, die innere Geschichte des Namens Gottes und der Bibel und die Inkarnation des Gottes. Was sie erzählte, war sehr gut. Obwohl ich seit Jahrzehnten an den Herrn glaubte, hatte ich noch nie eine so gute Lehre gehört. Ich war tief in mich hineingezogen, also fragte ich sie: „Wir glauben an den Herrn, aber warum sündigen wir immer noch ununterbrochen?“ Sie las mir zwei Passagen von Gottes Worten vor: „Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sühneopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sühneopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan korrumpiert wurde.“ (aus „Vorwort“). „Denn im Zeitalter der Gnade verließen die Dämonen den Menschen durch das Auflegen der Hände und Gebete, jedoch verweilte die verdorbene Disposition noch weiterhin im Menschen. Der Mensch wurde geheilt und seine Sünden wurden ihm vergeben, aber die Arbeit, mit der die verdorbene, satanische Disposition vertrieben werden könnte fand nicht statt. Der Mensch wurde lediglich gerettet und ihm wurden durch seinen Glauben seine Sünden vergeben, aber die sündhafte Natur des Menschen wurde ihm nicht genommen und also ist sie noch da. Die Sünden der Menschen wurden ihnen durch den menschgewordenen Gott vergeben, was aber nicht heißt, dass der Mensch in sich nicht Sünden hat. Die Sünde des Menschen könnte ihm durch das Sühneopfer vergeben werden, doch der Mensch war nicht fähig, das Problem zu lösen, weiterhin nicht mehr zu sündigen und wie seine sündhafte Natur völlig ausgetrieben werden und verwandelt werden kann.“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“).
Die Schwestergemeinschaft hat dies mit mir geteilt: „Damals hat der Herr Jesus gerade das Werk der Erlösung vollbracht, damit uns unsere Sünden vergeben werden können und wir berechtigt sind, zu Gott zu beten, mit Gott zu kommunizieren und die Gnade und den Segen Gottes zu genießen. Aber das Erlösungswerk des Herrn Jesus vergab nur unsere Sünden, ohne unsere satanische Natur zu vergeben. Weil wir also noch immer diese sündige Natur in uns haben, sowie die korrupte satanische Disposition, sündigen wir noch immer. Wir sind arrogant, egoistisch, abscheulich und bösartig. Wir sind engstirnig, feilschen um jede Kleinigkeit und behandeln unsere Familie sogar ohne Toleranz und Geduld. Wir haben überhaupt keine menschliche Ähnlichkeit und haben das Zeugnis Gottes völlig verloren. Dass Gott wieder Leib geworden ist und Worte benutzt hat, um das Werk des Gerichts und der Züchtigung zu vollbringen, geschieht nur um unserer tief verwurzelten sündigen Natur willen. Gott benutzt Seine Worte, um uns zu offenbaren und zu richten, und erlaubt uns, die Wahrheit über unsere Verderbnis durch Satan und unsere Natur und Substanz des Widerstands gegen Ihn zu erkennen. Und dann weist Er uns auf den Weg der Praxis hin, durch den Er uns diese Wahrheiten vermittelt, damit sie unser Leben werden. So wird unsere satanische Disposition vollständig zerstört. Deshalb können wir nur dann die Wurzel unseres sündigen Verhaltens lösen, wenn wir das Gericht und die Bestrafung der Worte Gottes annehmen.“ Nachdem ich der Gemeinschaft der Schwester zugehört hatte, verstand ich es: Der Grund, warum ich meinen Mann immer hasse und die Anforderungen des Herrn nicht erfüllen kann, liegt darin, dass meine sündige Natur immer noch nicht gelöst ist, also lebe ich immer in einem Zustand der Sünde und des Bekennens. Im Zeitalter der Gnade hat der Herr Jesus das Werk der Erlösung vollbracht und der Menschheit den Weg der Buße gegeben, der nur dazu diente, dass die Menschen ihre Sünden bekennen, bereuen und sich an den Herrn wenden konnten, aber nicht, um unsere sündige Natur zu lösen. In diesem Moment wurde mir das Werk des Herrn Jesus im Zeitalter der Gnade näher gebracht.
All die Jahre war ich immer wegen meines sündigen Verhaltens verzweifelt gewesen, aber in dem Austausch fand ich endlich die Antwort. Ich war sehr neugierig auf das Buch „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ in den Händen der Schwester. Als sie das sah, sagte sie mir: „Dieses Buch ist die kleine Schriftrolle aus dem Buch der Offenbarung. Gott ist gekommen, hat die sieben Siegel gebrochen und die kleine Schriftrolle geöffnet. „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ enthält alle von Gott geäußerten Worte. Gott hat uns alle Geheimnisse der Wahrheit offenbart, wie die Geheimnisse der drei Phasen der Arbeit, das Geheimnis Seiner Inkarnation sowie das zukünftige Ziel und Ergebnis der Menschheit.“ Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich unglaublich aufgeregt: Ich hatte so viele Jahre gewartet und der Herr Jesus, nach dem ich mich lange danach gesehnt hatte, kehrte schließlich zurück! Ich fragte die Schwester sofort: „Wie viel kostet dieses Buch?“ Sie antwortete: „Gottes Worte werden jedem verliehen werden, der wirklich nach Gott dürstet. Das lebendige Wasser des Lebens wird den Durstigen freiwillig gegeben.“ Als ich das Buch nahm, fühlte ich mich, als wäre ich in Gottes Umarmung zurückgekehrt. Es war das erste Mal, dass ich mich wieder glücklich und zufrieden fühlte, seit mein Mann mich betrogen hatte, und erst dann wurde mir klar, dass ich noch am Leben war. Ich sagte mir, dass ich Gott genau folgen würde!
Von da an las ich jeden Tag Gottes Worte und traf mich regelmäßig mit den Brüdern und Schwestern. Bei einem Treffen lasen wir zwei Passagen von Gottes Worten: „Natürlich wird, wenn Gott dieses Mal Fleisch wird, Sein Werk Seine Disposition zum Ausdruck bringen, in erster Linie durch Züchtigung und Gericht. Indem Er dies als Grundlage verwendet, bringt Er dem Menschen mehr Wahrheit, zeigt mehr Wege der praktischen Umsetzung auf und erreicht so Sein Ziel, den Menschen zu erobern und den Menschen aus seiner verdorbenen Gesinnung zu retten. Dies steckt hinter dem Werk Gottes im Zeitalter des Königreichs.“ (aus „Vorwort“). „Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und verdorbene Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren. Die ganze Arbeit, die heute getan wird, dient dazu, dass der Mensch gereinigt und geändert werden kann. Sowohl durch Urteil und Züchtigung des Wortes, als auch durch Verfeinerung kann der Mensch seine Verdorbenheit verwerfen und rein gemacht werden. Anstatt diese Arbeitsphase als eine der Erlösung zu erachten, wäre es richtiger zu sagen, dass es die Arbeit der Reinigung ist. Tatsächlich ist diese Phase sowohl eine Phase der Eroberung, als auch die zweite Phase der Erlösung.“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“). Die Brüder und Schwestern teilten dies mit mir: „In der Vergangenheit, als wir an Gott glaubten, wussten wir nur, wie wir Gottes Gnade und Segen genießen konnten, aber wir haben keine wahre Kenntnis von Ihm gewonnen. Heute vollbringt Gott das Werk des Gerichts und der Züchtigung und bringt höhere Wahrheit. Durch das Lesen von Gottes Worten und das Erleben Seines Werkes erhalten wir etwas Kenntnis von Gottes Disposition und sehen, dass Gott nicht nur die Disposition der Barmherzigkeit und Liebe hat, sondern auch die Disposition der Gerechtigkeit, Majestät und des Zorns. Gleichzeitig wissen wir auch, welche Art von Menschen Gott liebt und welche Arten Er verabscheut, und wir wissen, was wir tun sollten, damit wir im Einklang mit dem Willen Gottes sein können. Wir wissen, dass wir Ihn nur dann verehren und das Böse meiden können, wenn wir die Erkenntnis Gottes gewinnen. Außerdem haben Gottes Worte auch die Wahrheit über die Korruption der Menschheit durch Satan offenbart: Satan benutzt verschiedene ketzerische Irrtümer, Wissen und böse Trends, um uns zu täuschen und zu verderben, so dass wir kaum menschlich werden und alle in Sünde leben, bitter kämpfen und machtlos sind, uns von ihr zu lösen. Heute, solange wir die Wahrheit in Gottes Worten verstehen, können wir die Wege unterscheiden, wie Satan die Menschheit verdirbt und die Wahrheit unserer Verdorbenheit durch Satan erkennt, so dass wir Satan hassen und bereit sein können, unser Fleisch zu verlassen und die Wahrheit in die Tat umzusetzen. Nur so kann unsere korrupte Disposition gereinigt werden und wir können frei und ungehindert leben.“ Die Schwestern teilten mit mir auch die Erfahrungen, wie sie das Werk Gottes erleben und welche Vorteile sie daraus ziehen. Nachdem ich ihr Wort gehört hatte, fühlte ich, dass der Vorgang der Rettung der Menschheit durch Gott so sehr praktisch und real ist. Ich erinnerte mich daran, dass ich vierzig Jahre lang an den Herrn geglaubt hatte und dass ich oft zum Herrn betete, meine Sünden bekannte und bereut habe, aber mein Hass auf diese Frau und mein Hass auf meinen Mann und mein Misstrauen gegenüber meinem Mann konnten nicht gelöst werden. Gott sei Dank, denn jetzt habe ich den Weg der Praxis und verstehe, dass das Werk, das Gott heute vollbringt, das Werk des Gerichts durch das Wort ist. Was ich jetzt tun kann, ist, mehr von Gottes Worten zu lesen, Gott zu kennen, Seinen Willen in Seinen Worten zu verstehen und mich gleichzeitig darauf zu konzentrieren, das Gericht und die Strafe von Gottes Worten anzunehmen und mich in Seinen Worten zu prüfen, und dann die Wahrheit im täglichen Leben anzuwenden.
Später las ich eine Passage von Gottes Wort: „Die Menschen hegen viele Illusionen über die Ehe, bevor sie sie selbst erleben, und alle diese Illusionen sind schön. Frauen stellen sich vor, dass ihre andere Hälfte ein Märchenprinz sein wird, und Männer stellen sich vor, dass sie Schneewittchen heiraten. Diese Phantasien zeigen, dass jeder Mensch bestimmte Anforderungen an die Ehe hat, seine eigene Reihe von Ansprüchen und Maßstäben. Obwohl die Menschen in diesem bösen Zeitalter ständig mit verzerrten Botschaften über die Ehe bombardiert werden, die noch mehr zusätzliche Ansprüche schaffen und den Menschen allerlei Belastungen und seltsame Haltungen auferlegen, weiß jeder, der die Ehe erlebt hat, dass ganz gleich, wie man sie versteht, ganz gleich, was für eine Haltung man ihr gegenüber hat, die Ehe keine Sache der individuellen Wahl ist.“ (aus „Gott Selbst, der Einzigartige III“). Gottes Worte sind so praktisch. Meines Erachtens dachte ich, die Ehe sei heilig und makellos. Weil ich die perfekte Ehe anstrebte, verlangte ich, dass mein Mann auch unsere Ehe mit absoluter Loyalität und Respekt behandeln sollte; weil ich meine eigenen Forderungen und Standards der Ehe hatte, da fühlte sich mein Herz an, als ob es leer wäre und ich wie ein wandelnder Toter lebte, als meine Familie zerstört wurde und mein Mann von einer anderen Frau verführt wurde. Ich dachte, es sei die größte Schande in meinem Leben, und ich konnte den kurzzeitigen Fehler meines Mannes nicht ertragen oder verzeihen und entwickelte so Hass auf ihn in meinem Herzen. Noch schrecklicher war, dass ich den Gedanken hatte, mich an dieser Frau zu rächen, was mich sehen ließ, dass ich wirklich engstirnig und böse bin. Gott sei Dank, denn ohne Gottes Offenbarung hätte ich nie bemerkt, wie tief ich von Satan verdorben worden war oder wie erbärmlich ich war. Ich dachte: „In Wirklichkeit ist mein Mann ein von Satan verdorbener Mann und eines der Opfer, genau wie ich. Ich mache Fehler, und er macht auch Fehler. Warum kann ich ihn nicht richtig behandeln?“ In diesem Moment verstand ich meinen Mann ein wenig und hatte auch ein gewisses Schuldgefühl in meinem Herzen. Ich habe eine Lösung vor Gott gefunden: Ich bin jetzt bereit, dem Beispiel Christi zu folgen. Ich habe gesehen, wie Christus uns liebt, trägt, toleriert und vergibt. Deshalb sollte ich ihn so behandeln, wie Gott uns behandelt, und ihm vergeben, wie Gott uns vergibt.
Später, durch das Lesen von Gottes Worten, verstand ich, dass ich nur durch das Suchen nach der Wahrheit die Knechtschaft und Kontrolle der Sünde loswerden und ein wertvolles und bedeutungsvolles Leben führen konnte. Deshalb achtete ich jeden Tag darauf, eine richtige Beziehung zu Gott aufzubauen, indem ich Gottes Worte las, zu Gott betete und Hymnen sang, um Ihn zu loben. Außerdem habe ich oft an Versammlungen teilgenommen und Aufgaben mit den Brüdern und Schwestern erfüllt. Fast ohne es zu merken, vergingen mehrere Monate, und weil ich einige Wahrheiten verstanden hatte, würde ich, wenn der Hass auf meinen Mann wieder in mir aufstieg, mein Herz bewusst beruhigen, vor Gott kommen, zu Ihm beten und dann Seine Worte umsetzen. Nach und nach verbesserte sich meine Stimmung und ich wurde auch nicht mehr so mürrisch. Als mein Mann meine Änderungen sah, war er sehr überrascht und sagte: „Während du so viele Jahre an den Herrn geglaubt hast, hast du dich nicht verändert. Wie kommt es, dass du dich in ein paar Monaten so sehr verändert hast?“ Bei dieser Gelegenheit lehrte ich ihm das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage und sagte ihm, dass der Herr Jesus zurückgekehrt ist und Worte gesprochen hat und das Werk des Gerichts und der Züchtigung verrichtet. Dass ich mich hätte ändern können, war das Ergebnis der Worte des Allmächtigen Gottes in mir. Später nahm mein Mann auch das Werk des allmächtigen Gottes der letzten Tage an.
Jetzt glaube ich mit meinem Mann an Gott. Wann immer wir Zeit haben, werden wir Gottes Worte gemeinsam lesen. In unserem Leben, wenn wir die Korruptionsdarstellungen des anderen sehen, werden wir uns gegenseitig und die Gemeinschaft an die Wahrheit erinnern, um die Probleme zu lösen. Wir können uns jetzt gegenseitig helfen und verstehen und sind zu guten spirituellen Partnern geworden. Ich spüre, dass dies das wahre Glück in meinem Leben ist. Es sind die von Gott ausgedrückten Wahrheiten, die mich aus der Sünde herausgeholt, die Wunde meiner Seele geheilt und auch meiner leblosen Familie erlaubt haben, wieder zu lachen. Gott sei Dank! Alle Ehre sei dem Allmächtigen Gott auf dem Thron!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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39. Das Wort Gottes als Spiegel verwenden
Wu Xia Linyi, Provinz Shandong Nachdem ich diese Arbeit akzeptiert hatte und das Wort Gottes gegessen und getrunken hatte, wurde es mir klar, dass es sehr wichtig ist, mich selbst zu verstehen. Somit achtete ich beim Essen und Trinken des Wort Gottes darauf, mich an den Worten, mit denen Gott die Menschen enttarnt, zu messen. Meistens gelang es mir, meine Unzulänglichkeiten und Defizite zu erkennen. Ich hatte den Eindruck, dass ich mich selbst verstehen würde. Doch erst durch eine Offenbarung Gottes konnte ich erkennen, dass ich mich selber nicht wirklich gemäß dem Worte Gottes verstand. Eines Tages ging ich mit der Bezirksleiterin los, um Geld abzuheben. Als der Geldbetrag bestätigt und der Quittungsbeleg ausgestellt worden war, hatten wir eine Meinungsverschiedenheit und eine Zeitlang wollte keiner von uns beiden nachgeben. Da platzte die Bezirksleiterin plötzlich mit den Worten heraus: „Wenn du den letzten Beleg zerstörst, dann gibt es keinen Beweis. Was, wenn du das Geld einfach für dich behältst?“ Ich wusste, nachdem sie das gesagt hatte, nicht, was ich fühlen sollte, aber es kam mir so vor, als habe sie meine Integrität beleidigt an; es war sehr schwer für mich dies zu schlucken. Ich dachte: „Für was für eine Art Mensch hältst du mich eigentlich?“ All diese Jahre bin ich Gott gefolgt und ich bin ein guter Mensch. Wie könnte ich so etwas tun? Außerdem habe ich mich so viele Jahre um diese Arbeit gekümmert und habe niemals einen Fehler mit den Finanzen gemachten, warum würde ich also das Geld der Kirche stehlen? Auf welche Weise ähnelte ich Judas? … Je mehr ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr fühlte ich, dass sie auf mich herabblickte und mich herumkommandierte. Ich war so verletzt, dass mir beinahe die Tränen kamen. In meinem Schmerz erinnerte ich mich plötzlich an Gottes Worte: „Das umliegende Umfeld, alle Menschen und alle Dinge sind durch den Thron zugelassen.“ Dann dachte ich: Warum würde Gott eine Situation schaffen, in der diese Schwester solche Sachen sagen würde? Was lehrt mich Gott? Während ich darüber nachdachte, begann mein Herz Frieden zu fühlen. Mein Kopf begann die schmerzvollen Reaktionen zu hinterfragen, die ich gerade gegenüber dem Kommentar der Schwester hatte: Lag sie falsch, wenn sie sagte: „Was, wenn du das Geld einfach für dich behieltest?“ Gott sagte, dass der Mensch Gerechtigkeit betrügen und sich selber jeder Zeit und an jedem Ort von Gott distanzieren wird. Niemand ist wahrhaftig vertrauenswürdig. Bin ich eine Ausnahme? Außerdem, wie sehr hat sich meine Veranlagung verändert? Wie viel Wahrheit habe ich aufgenommen? Wenn ich die Wahrheit nicht erlangt habe, noch mich in meiner Veranlagung viel verändert habe, warum sollte ich anderen nicht erlauben, mich auf diese Weise zu sehen, und auf welcher Basis sollte ich mich selber als nobel und rein ansehen? Und warum sollte ich so zuversichtlich sein, dass ich die Kollekte nie stehlen würde? Gott hatte einmal gesagt: „Die Natur des Menschen ist voll von der Natur Satans, alles für ihn selber, selbstsüchtig, gierig und extravagant…“ („Der Mensch hat zu viele Ansprüche an Gott“ in „Aufzeichnungen der Vorträge Christi“) Trifft dies nur auf andere zu und nicht auf mich selber? Jeder ist von Natur aus gierig, bin ich eine Ausnahme? Ist das, was die Schwester sagte, unvereinbar mit den Fakten? Wenn ich normalerweise Gottes Wort esse und trinke, scheine ich fähig zu sein, mich selber bewusst in dem Licht von Gottes Offenbarung zu prüfen. Als die Schwester jedoch, ohne emotional zu sein, die Wahrheit, basierend auf Gottes Offenbarung der Natur des Menschen, aussprach, wurde ich so wütend. Offenbart das nicht, dass ich mich entsprechend dem Wort Gottes selbst nicht kenne? Bedeutet das nicht, dass ich kein wahres Verständnis der Natur Satans in mir habe? Erst dann erkannte ich, dass mein Wissen über mich selbst durch das Essen und Trinken des Wortes Gottes nichts anderes als theoretische Erkenntnis und oberflächliches Verstehen war. Ich achtete nicht besonders darauf, meine wahre Natur durch die Offenbarung von Gottes Wort zu verstehen. Daher musste mir diese Situation passieren: Wenn ich kommuniziere, dann spreche ich üblicherweise so, als würde ich mich selber verstehen; ich nicke mit dem Kopf und stimme dem Wort zu, mit dem Gott den Menschen enttarnt, aber, wenn ich mit Fakten konfrontiert werde, würde ich sterben, bevor ich zugebe, die Person, die Gott mir zeigt, zu sein. Über die Vergangenheit nachdenken: Wie viele Male habe ich erklärt, dass es mir an menschlicher Vernunft mangelt, aber wenn andere Menschen sagen, dass es mir an menschlicher Vernunft mangelt, verleugne ich es unverzüglich und verteidige mich selber bis zum Tod. Wie viele Male haben meine Lippen geäußert, dass ich meine Pflicht oberflächlich erfülle, wenn jedoch andere Menschen darauf hinweisen, dass ich meine Pflicht oberflächlich erfülle, denke ich immer an jede erdenkliche Ausrede, um mich selber zu verteidigen und mich selber zu rechtfertigen, um mich selber zu entlasten. Wie viele Male habe ich vor anderen erkannt, dass ich ein Nichts bin, eine Made, wenn andere jedoch sagen, dass ich nichts richtigmache, bin ich niedergeschlagen und so negativ, dass ich nicht heiterer sein kann. Wie viele Male habe ich erklärt, dass ich kein gutes Kaliber habe und unfähig bin, zu arbeiten. Wenn ich jedoch andere sagen höre, dass ich kein gutes Kaliber habe und keinen guten Führer abgebe, werfe ich das Handtuch und werde nachlässig. … Es ist offensichtlich, dass ich ein Heuchler bin. Wenn ich zu mir selber sage, dass ich verdorben bin, dann ist das gut, aber, wenn andere etwas über mich sagen, kann ich es nicht akzeptieren und wehre mich dagegen. Das zeigt hinlänglich, dass mein Verständnis über mich selber nur so weit reicht wie mein Mund. Er täuscht andere und ist heuchlerisch. Da ich niemals dazu im Stande war, meine wahre Selbstnatur durch die Offenbarung der Worte Gottes wirklich zu analysieren und zu verstehen, bin ich noch nicht wirklich in das Verständnis von mir selbst eingetreten und meine Veranlagung hat sich nicht verändert. Damals dachte ich über meine narzisstische Haltung nach und fand, dass sie wirklich beschämend war. Gottes Offenbarungen haben mich wirklich überzeugt und mir ermöglicht, klar zu sehen, dass ich mich selber nicht wirklich verstehe. Von nun an bin ich gewillt, mein verdorbenes Wesen, mit Hilfe des Wortes, mit dem Gott den Menschen enttarnt, zu erkennen; ich bin gewillt den Fakten mutig ins Auge zu sehen und mich selber wirklich zu verstehen, so dass ich bald meine Veranlagung ändern kann.
Evangelium heute: Tägliches 10 Minuten freies Lesen lässt uns nähere Beziehungen mit Gott haben!
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Stoffwechsel, Kalorien, Diät und co.
„Je weniger ich esse, desto schlanker werde ich“ – waren wir nicht alle schon an diesem Punkt? Es wäre ein logischer Schluss, eine Rechnung, die in unserem Kopf aufgeht. Und viel zu oft lassen wir uns dazu hinreißen, Diäten auszuprobieren, immer weniger zu Essen und einem Ideal nachzujagen. Ich könnt mir glauben: ich war viel zu oft an diesem Punkt.Und viel zu spät kam die Erkenntnis, dass ich langsam oder sicher meinen Stoffwechsel heruntergefahren hatte.
Natürlich habe ich aus meinen Fehlern gelernt, allerdings war es ein langer, mühsamer Prozess mit mehr Rückfällen als Fortschritten. Ich würde sogar behaupten, dass ich erst vor kurzem mit dem Gedanken abgeschlossen habe, „einfach mal weniger zu essen“, um abzunehmen. Und das alles, obwohl ich es seit Langem besser weiß.
Ein Gedanke, der für mich omnipräsent war, war „Naja, dein Stoffwechsel ist nicht der beste, du hast keine Veranlagung, dünn zu sein und wenig zu essen. Vielleicht muss es bei dir einfach so sein, dass du deine Kalorien einschränkst.“ Doch dann bin ich auf immer mehr Leute gestoßen, die auch nicht von Natur aus super schlank waren und trotzdem aus dem Teufelskreis der Kalorienrestriktion ausgebrochen waren. Es hat mich bestärkt, meine Zweifel nach und nach abzulegen und mein Ding durchzuziehen – egal, wie wenig die Lifestyle-Girls auf Instagram essen und obwohl es in der Vergangenheit immer ein Shortcut gewesen war, der funktioniert hat. Nehmen wir als Beispiel letzten Sommer: ich habe ganz unbewusst durch das heiße Wetter begonnen, ein bisschen weniger zu essen. Aus der Lust auf Wassermelone als Mittagessen entwickelte sich viel zu schnell der Gedankenkreislauf „Hey, das funktioniert. Ich bin satt, nehme kaum Kalorien auf und nehme ab.“ Dass ich nicht mal 1500 Kalorien gegessen habe, habe ich als nicht weiter schlimm betrachtet. Und ja, auch hier hätte ich es eigentlich besser wissen können.
Das Problem mit Diäten
Das Problem bei Diäten und Kalorienrestriktion ist, dass sie nur für einen sehr kurzen Zeitraum funktionieren und die Rechnung „weniger essen, mehr abnehmen“ auf Dauer nicht aufgeht. Unser Körper ist nicht dumm, er passt sich an und weiß sich aus zu helfen. Zwar ruinieren wir den Stoffwechsel nicht für immer, aber er passt sich an die niedrige Zufuhr an. Essen wir dann nach einer bestimmten Zeit, sagen wir zum Beispiel nach dem Sommer, wieder mehr, ist auch eine Kalorienaufnahme von 1800 plötzlich ein Plus für unseren eingeschlafenen Stoffwechsel. Resultat: der berühmte Jojo Effekt. Wir haben es hundert Mal gehört und trotzdem sind Low-Calorie Diäten noch so verbreitet. Und genau durch solche Diäten kommt auch gerade, aber natürlich nicht ausschließlich, der Gedanke auf, dass wenig zu essen der Norm entspricht. Mädels, die viel Sport machen und adäquate Mengen an Essen zu sich nehmen, werden gefragt, wie sie bloß „so viel“ essen könnten. Die Aussage „Ich könnte niemals so viel essen. Da wäre ich sofort dick“ – ja, kein Wunder, dein Körper ist auch nicht mehr an den Normalzustand gewöhnt.
Die Ergebnisse meiner Körpermessung
Richtig bewusst geworden ist mir die Tatsache nochmal, als ich vor kurzem bei einer Pressereise eine Körperzusammensetzungsmessung machen durfte. Dabei kam raus, dass ich rund 20% Körperfett und über 30kg Muskelmasse habe. Mein Körperfett liegt somit im normalen, sehr gesunden Bereich und ich habe überdurchschnittlich viel Muskelmasse. Bei der Messung wird auch der Grundumsatz ermittelt – dieser liegt bei mir bei 1550 Kalorien. So, und jetzt lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Der Grundumsatz ist das, was der Körper in absoluter Ruhe benötigt – quasi, wenn wir einen Tag nur im Bett liegen, atmen, leben. Und jetzt überlegt euch, was eine 1300/1400 Kalorien Aufnahme für einen Körper bedeutet, der uns täglich tausende Schritte trägt, denkt, arbeitet und noch dazu Sport macht? Laut der Messung liegt meine empfohlene Kalorienaufnahme bei 2340 Kalorien, allerdings kann ich diesen Wert noch mit 1,3 multiplizieren, wenn ich viel Sport mache. Ich hatte zwar in den letzten Wochen realisiert, dass ich meinen Stoffwechsel antreiben und mehr essen muss, aber die Messung war nochmal wie ein Schlag ins Gesicht. Ich war wütend darüber, wie ich meinen Körper behandelt hatte, wütend darüber, wie sehr ich dem sozialen Druck standgegeben hatte und mich immer weiter runtergehungert hatte. Ich war traurig darüber, dass ich mir angeeignet hatte, nur dann zu essen, wenn ich wirklich hungrig war. Und es hat mich umso trauriger und wütender gemacht, wie weit verbreitet Diäten immer noch sind.
Stoffwechsel Master Plan
So, und nun bin ich an einem Punkt, an dem ich meinen Stoffwechsel und einen funktionierenden Körper an Platz 1 meiner Prioritätenliste gesetzt habe. Es ist mir egal, ob ich dadurch jetzt kurzfristig 1-2 kg zunehme, ob ich diesen Sommer in Bestform bin oder ob ich vielleicht noch Monate brauche, um an mein Ziel zu kommen. Zum ersten Mal zählt der langfristige Gedanke, der Gedanke an eine Zukunft, in der mein Körper funktioniert, wie er einst funktioniert hat und in der ich mir den Bauch mit (gesundem) Essen vollschlagen kann, weil mein Körper viel leistet. In den letzten Monaten habe ich, auch bedingt durch mein langsames Umdenken, begonnen, mehr zu essen und wirklich drauf zu achten, nicht in eine Falle zu tappen. Gerade Crossfit verlangt meinem Körper sehr viel ab und ich habe begonnen, ihn adäquat dafür zu behandeln. Ich habe bestimmt 5 kg zugenommen im letzten Jahr, aber da mir immer noch sie selbe Kleidung passt, kann ich davon ausgehen, dass es hauptsächlich Muskeln sind. Auch, wenn meine Figur absolut nicht das interessanteste an meiner Person ist, kann ich sagen, dass ich auch mit meinem Erscheinungsbild zufriedener bin. Ich sehe fit und sportlich, statt einfach nur schlank aus. Diese Entwicklung beruhigt mich und bestärkt mich darin meine Mission durchzuziehen. Was nun mein Master Plan ist? Ich werde nun tageweise, aber natürlich nicht jeden Tag, meine Kalorien und Macros tracken. Sobald ich merke, dass ich das Ganze gut im Gefühl habe, lass ich es natürlich auch wieder. Mein Leben soll nicht von Zahlen bestimmt sein, aber ich möchte sichergehen, dass ich genug esse. Nach und nach werde ich meine Kalorien steigern – langsam und stetig. Gleichzeitig werde ich meine Maße und mein Gewicht etwa im Auge behalten und schauen, wie mein Körper reagiert. Ziel wäre, dass ich es schaffe, über Monate bei den selben Maßen zu bleiben, aber meine Kalorien immer weiter zu steigern. In den letzten Wochen war ich bei 1800, nun bin ich bei 2000. Es kostet mich definitiv Überwindung, beziehungsweise wird mich zukünftig Überwindung kosten. Ich bin aber zuversichtlich und glaube daran, dass ich das hinkriege.
Diese intensive Beschäftigung mit meinem Essen ist nichts, was ich mein Leben lang beibehalten möchte – schließlich bin ich jemand, der sehr hinter dem Ansatz des intuitivem Essens steht. Die Tatsache ist aber nun mal: ich habe meinen Körper in der Vergangenheit nicht immer gut behandelt und damit es mit in Zukunft umso besser gehen kann, sind nun ein paar Schritte notwendig.
Ich werde euch auf jeden Fall mitnehmen und euch an der Erfahrung teilhaben lassen. Hoffentlich kann ich viele von euch bestärken, mehr zu essen und Diäten für immer Lebewohl zu sagen.
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Quelle: julesvogel https://www.julesvogel.com/2018/06/28/stoffwechsel-kalorien-diaet-und-co/#utm_source=rss&utm_medium=rss via IFTTT
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Je mehr ich mit 'YouTubern' Kontakt habe, desto wütender werde ich, wenn jemand meint, sie wie unantastbare Stars anzusehen.
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Nachtgedanken
Lieg mal wieder spätnachts hellwach im Bett und denke nach... Wenn ich so liege, denke ich meistens über so ziemlich alles nach.
Hatte mal wieder einen Streit mit meiner Freundin und hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich halte es einfach nicht aus... Mit jeder Minute die am Telefon verstrich wurde ich nur noch wütender und konnte mich einfach nicht zusammenreißen und runterkommen... Es prickelt öfters in letzter Zeit... Ich hab einfach das Gefühl, sie zu verlieren. Doch das will ich nicht, nur weiß ich nicht mal wie ich es verhindern sollte.
Liegt´s vielleicht doch an mir? Bin ich wirklich so ein Arschloch geworden, dass es nach 3 Jahren Beziehung sich wieder richtig zuspitzt, wie schon einmal ? Oder schlich es sich einfach ein, wie ein Virus, eine Seuche, eine Krankheit, welche in unser Tal der Liebe einfiel und alles zu töten versucht ?
Ich weiß es nicht ... So viele offene Fragen und ich finde zu keiner eine Antwort. Ich finde keine Lösung da ich nicht mal weiß, wo ich das Problem suchen soll.
Es frisst mich auf ... Es nagt an meiner Substanz und ich weiß einfach nicht, wie lange ich das noch durchhalte. Ist es vielleicht eine harte Bewährungsprobe unserer Liebe oder ist es doch die nüchterne Realität, welche mir das Scheitern unserer Beziehung aufzeigt? Ich weiß es nicht... So wie vieles auf der Welt weiß ich es nicht...
Und Ja ... Ich mag vielleicht ein Träumer sein, aber ist denn das etwas Schreckliches ? Ich finde es ist etwas wunderschönes in unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Zeit einfach mal in sich zu kehren und zu träumen.
Was wäre wenn und was wäre, wenn es doch anders wäre ?
Ich will nicht mein Leben damit verbringen, nur zu arbeiten und in irgendeinem Büro als hohes Tier den Ton anzugeben, damit ich ordentlich Kohle scheffle.
Natürlich ist Geld wichtig, aber ist es deswegen notwendig, ihm auch so einen hohen Wert zu geben und es über unser Leben regieren zu lassen ? Es gibt so viel auf der Welt, was sich zu entdecken lohnt und das wunderschönste ist man selbst. Ich blicke auf eine Jugend hinab, wo sich alles nur noch ums Geld dreht... - Wer hat das neueste Smartphone ? - Wer hat die neuesten Klamotten ?
Ich finde, es ist eine Missgeburt unserer sozialen Entwicklung, dass wir unsere Mitmenschen nur noch nach deren Kontostand, Beliebtheitsgrad und Leistung beurteilen.
Jeden Tag lerne ich etwas Neues in der Schule (momentan eine höhere technische Lehranstalt Abteilung Informatik), aber jeder Tag kommt mir vor als würden sich die Grenzen zwischen Traum und Realität weiter vermischen. Ich komme zu spät, ich schwänze öfters Tests etc. Dennoch bin ich kein schlechter Schule, würde mal behaupten, ich sei im oberen Drittel der Schule. Aber mir fehlt momentan einfach die Lust und die Freude am “Schule gehen”. Und ich weiß einfach nicht woran das liegt...
Jeden Tag ziehe ich mich mehr in meine Online-Welt zurück und spiele halt ein paar Runden League of Legends oder PLAYERUNKNOWN`S BATTLEGROUNDS. Dabei spiele ich eigentlich nicht mal wirklich, sondern sitze einfach die meiste Zeit einfach nur da und träume...
Ich weiß einfach nicht, was ich noch tun soll .. Egal was man heutzutage macht, es ist doch immer zu wenig.
Hinzu kommt noch meine Ungewissenheit gegenüber der Zukunft... Was wird passieren ? Soll ich mich darauf freuen oder davor Angst haben ??? Und wie so oft... ich weiß es nicht
Meine Freundin sagt immer, ich denke nicht darüber nach, wenn ich diese 4 Wörter verwende, aber das ist nicht wahr...
Ich denke darüber nach Ich denke sogar relativ viel darüber nach Aber je mehr ich nachdenke, desto weniger weiß ich im Endeffekt die Antwort. Es ist einfach schwer... So viele Gedanken, welche durch meinen Kopf schwirren... So viele Schuldgefühle, welche an meinem Gewissen nagen... Es zehrt einfach an meinen Kräften und ich weiß nicht ... Ich weiß einfach nichts...
So viele Fragen, so wenig Antworten Und wieder werde ich einschlafen mit offenen Fragen, die mich begleiten Wenigstens kommt jetzt eine Zeit, wo es auch der Rest der Gesellschaft akzeptiert, dass ich Träume. Wenn auch nur für ein paar Stunden, Ich werde es genießen und morgen wieder aufwachen und mir denken, dass Trübsal blasen keinen Sinn macht und man sich an den schönen Dingen im Leben erfreuen soll.
Schöne Nacht euch allen,
potential-killer
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