#der iii. weg
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nicht-ganz-allein-sunny · 3 months ago
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Da sich die Spielzeitpause für mich langsam dem Ende neigt (was einzig und allein daran liegt das Weimar und Leipzig anscheined das Konzept einer Sommerpause sehr interessant auslegen) finde ich, ich sollte mal einen Blick auf die Vorstellungen werfen die in der Spielzeit 2024/2025 anstehen. Das will ich eh schon seit Mai machen, na huppala.
Die unten folgenden Theater sind von für mich am wenigsten relevant zu am meisten relevant geordnet - und ja, das hat meistens mit der Entfernung zu tun.
Schauspielhaus Bochum & Meininger Staatstheater:
Bisher war ich in keinem dieser zwei Theater und ich will ehrlich sein: Wenn ich nicht irgendwie durch Zufall dort eh in der Gegend lande, wird sich das vermutlich auch nicht so schnell ändern. Beide Theater zeichnen sich dadurch aus das sie Hamlet-Inszenierungen hatten/haben die ich eigentlich sehen wollte, aber da ist bisher nie was drauß geworden.
Bochum nimmt in der Spielzeit 24/25 Erich Kästners FABIAN aka DER GANG VOR DIE HUNDE und FRANKENSTEIN nach Mary Shelly mit ins Programm und in Meiningen könnten Shakespeares SOMMERNACHTSTRAUM sowie eine Bühnenadaption von DER GROSSSE GATSBY nach F. Scott Fitzgerald (don't say it don't say it don't say it) für mich relevant sein. (Hey, remember when F. Scott Fitzgerald showed his dick to Ernest Hemingway)
Schauspielhaus Düsseldorf (D'Haus)
Auch nur so weit oben auf der Liste weil es FUCKING WEIT WEG ist und außerdem verdammt teuer. Like fr. Was geht dort mit den Preisen ab.
Als ich in der letzten Spielzeit völlig verstört aber doch ziemlich begeistert aus der Düsseldorfer Macbeth Inszenierung kam hab ich erstmal eine minutenlange, detailgenaue Zusammenfassungen via Sprachnachricht an einen Nicht-Theaterkumpel geschickt. Seine Reaktion? "Wenn Macbeth schon so abgefucked ist, wie müsste ich mir dann King Lear vorstellen?" und ich war so: OH BOI ICH HAB NEWS FÜR DICH.
Evgeny Titov inszeniert nach MACBETH und RICHARD III. (was ich mir btw auch noch anschauen will) nun noch KING LEAR - und ich muss es sehen! Allein um meinem Kumpel im Zweifelsfall berichten zu können was zum fick da abgeht.
MOBY DICK nach Hermann Melville klingt mit seiner Besetzung und der Regie von Robert Wilson auch total toll - aber ich glaube nicht da ich dafür durchs ganze Land fahren werde. (Wenn die Düsseldorfer-Theater-Bubble mich doch irgendwie dazu überreden kann: Immer her damit!)
Eim wenig neidisch bin ich im übrigen auf MAN MUSS SICH MEPHISTO ALS EINEN GLÜCKLICHEN MENSCHEN VORSTELLEN als Kommentar/auf Basis von Klaus Mann's "Mephisto". Das bringt uns im übrigen gleich zum nächsten Theater:
Wuppertaler Bühnen
Wuppertal ist einer dieser Orte die ich nicht ernst nehmen kann - denn durch Wuppertal fließt die fucking Wupper. Was für mich klingt wie ein Shitpost ist aber leider ein geografischer Fakt. Als ich meine Theatergänger-Laufbahn antrat hätte ich nie gedacht das ich jemals plane für Theater nach Wuppertal zu fahren. To be fair, ich hätte auch nicht gedacht jemals für irgendwelches Theater irgendwohin zu fahren - yet here we are.
Was hat das Wuppertaler Theater denn so zu bieten? MEPHISTO. Mephisto von Klaus Mann. Fucking Mephisto.
Jede Person die Mal mehr als 2 Stunden mit mir verbracht hat weiß das ich ein bisschen obsessed mit diesem Roman bin der definitiv meine Gehirnchemie verändert hat. Außerdem habe ich bereits mehrere Leute dazu gezwungen das Buch zu lesen und sie damit ein bisschen in eine emotionale Krise gestürzt. Huppala. Von daher: Muss ich sehen. Auch wenn ich dafür nach fucking Wuppertal zur fucking Wupper muss.
Theater Dortmund (der Einwurf das es doch bitte 'Schauspielhaus Dortmund' heißt ignoriere ich an dieser Stelle gekonnt. Das is n Verband von Theater, Oper und Ballett. Das gehört so. Ist bei Chemnitz auch so, mein Gott. Ihr müsst aber auch alles so machen wie Chemnitz)
Das Heimtheater von Tryn! Voraussichtlich werde ich dort auch mehr als einmal landen, das Stück aus der Spielzeit 24/25 was ich aber definitiv sehen will ist wohl DANTONS TOD UND KANTS BEITRAG inszeniert von Kieran Joel, der auch schon "DAS KAPITAL - DAS MUSICAL" inszeniert hat. (Das muss ich wohl auch noch sehen, mindestens zwei Leute haben mir mittlerweile gesagt dass das verdammt gut sei.) Das ganze klingt irgendwo völlig absurd und Meta - keine Ahnung was dort zu erwarten ist.
Theater Magdeburg
Das Magdeburger Theater hat genau das was Chemnitz auch gerne hätte: Einen etwas obskureren Spielplan, der aber durchweg mit interessant klingenden Stücken gespickt ist. Was davon ich genau sehen will kann ich bisher nicht mal sagen, aber ich weiß aber das ich definitiv irgendwann dort landen werde. Allein weil ich mal wieder das verpfuschte Einhornskelett km Stadtmuseum sehen will.
(Und für TIMON VON ATHEN aus der letzten Spielzeit muss ich auch noch dort hin, aber pssst)
Deutsches Nationaltheater Weimar
Auf diesem Account schon mehrfach benannt: HAMLET. Im fucking Sommertheater. Das ist definitiv ne choice und ne halbe. Obs ne gute ist werde ich in spätestens 2 Tagen im übrigen rausfinden. Der Content der mir dazu auf Instagram reingespült wurde sah zumindest interessant aus. Bleibe aber noch skeptisch.
Auch Weimar bringt 24/25 Kästners GANG VOR DIE HUNDE - in Regie von Jan Gehler! Der hat in der letzten Spielzeit den Thomas Freyer Text AJAX bei uns inszeniert, was ja definitiv eines meiner Spielzeithighlights war. Das plus die Tatsache das Der Gang vor die Hunde zu meinen Lieblingsromamen zählt sorgt dafür das ich mich defintiv drauf freue.
Ansonsten würden mich hier noch bei Gelegenheit Shakespeare's WAS IHR WOLLT und FAUST I von JoWo Goethe interessieren. (Bei jedem anderen Theater wäre mir Faust wohl egal - aber ich finde von Weimar kann man ne vernünftige Adaption erwarten)
Schauspiel Leipzig
Nach ewigem Kampf habe ich herausgefunden wie man auf der katastrophalen Website vom Leipziger Theater navigiert! So wirklich gelohnt hat sich das aber auch nicht, denn außer Shakespeare's RICHARD III und NOSFERATU/DRACULA lächelte mich dort eher nichts an. Nosferatu ist hier im übrigen das Sommertheaterstück. Um an dieser Stelle einmal @blueshelledbastard zu zitieren: "Sommertheater???? In der Sonne??? Which is bad??? For vampires????". Wild.
Theater Chemnitz:
Die Kulturhauptstadt 2025! Die haben doch bestimmt n richtig gutes, interessantes Programm? Wenn schon keine vernünftige Zugverbindung??? Oder? Oder????
Naja. Das Theater Chemnitz, dessen Schauspielsparte im übrigen weiterhin interiemsmäßig im angewrackten Fabrikhallen-Spinnbau festhängt, schafft es mich irgendwie bisher nur mit einem Stück interessieren: DAS BILDNISS DES DORIAN GRAY von Oscar Wilde.
Hier verhält es sich wie mit Klaus' Manns Mephisto: Ich kann meine Schnauze nicht über dieses Buch halten (und besitze eine ridiculous große Menge an verschiedenen Versionen davon), deshalb bin ich dafür natürlich sofort zu haben. Irgendwie ist das aber schon wieder Sommertheater?? Uff. Naja. Im Gegenteil zum Theater Altenburg/Gera traue ich Chemnitz wenigstens zu das sie dieses Stück tatsächlich auf dir Beine stellen. Ansonsten hab ich aber auch keine Ansprüche auf das absolut absurd katastrophale Kulturhauptjahr 2025, das im übrigen eigentlich für alle nur noch ein einziges, großes Meme ist.
Staatsschauspiel Dresden
Kommen wir jetzt zu meinem Stammtheater, zu dem ich natürlich am meisten zu sagen habe:
Die Spielzeiteröffnung macht, nach dem Jugendtheaterstück, Lessings NATHAN DER WEISE, in einer Besetzung die irgendwo zwischen "Das war zu erwarten" und "Huh? Ich bin nicht abgeneigt, aber huh??" liegt. Nathan der Weise ist eines dieser Stücke die bei mir sofort unter den Begriff 'Schullektüre' fallen, aber in Kombination mit der einen Tag später anlaufenden Romanadaption NULLERJAHRE im aktuellen politischen Klima und der eine Woche vor Spielzeitstart stattfindenden sächsichen Landtagswahl wird das bestimmt.... interessant.
Außerdem können wir uns auf drei übers Jahr verteilte Shakespeare Produktionen, in mal mehr oder weniger bei mir beliebten Regie, freuen - DAS WINTERMÄRCHEN, WAS IHR WOLLT und EIN SOMMERNACHTSTRAUM. Letzteres wird wohl das Sommertheaterstück und oh boi bin ich auf die Besetzung davon gespannt - denn die kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Schon die letzte Sommernachtstraum Adaption im Staatsschauspiel hatte einen absolut wilden Cast btw.
Mit IM SPIEGELSAAL haben wir auch ne neue Bühnenadaption von einem Grafic Novel von Liv Strömquist auf dem Programm. Inszeniert wird das ganze, wie auch schon das immernoch regelmäßig ausverkaufte ICH FÜHLS NICHT, von Katrin Plötner - also gehe ich davon aus das da was hübsches bei raus kommt.
Daniela Löffner inszeniert Gerhard Hauptmanns Drama DIE RATTEN und Monique Hamelmann inszeniert PRIMA FACIE (das hab ich jetzt im übrigen auch schon extrem vielen Theatern im aktuellen Spielplan gesehen - huh?) - von beiden Regisseurinnen würde ich mir an diesem Punkt im übrigen alles ohne weitere Nachfrage anschauen.
Wo wir schon so schön beim Regisseur-Namedropping sind: FUCKING FRANK CASTORF INSZENIERT WIEDER BEI UNS - und zwar DANTONS TOD von Büchner. Die WALLENSTEIN-Inszenierung aus der Spielzeit 21/22 (?) war eine der... speziellsten Dinge die ich je gesehen habe (und verdient deshalb im übrigen bei Gelegenheit mal einen Blogpost für sich), weshalb ich ziemlich excited auf das bin was auch immer zur Hölle in diesem Stück abgehen wird. Vielleicht sollte ich vorher kiffen tho.
Auch ansonsten bin ich definitiv mit dem angekündigten Dresdner Repertoire der Spielzeit 2024/25 zufrieden - es werden auf jeden Fall ein paar ereignisreiche Monate. Das zeichnet sich zumindest bereits jetzt in der Planung für die Monate September und Oktober ab. Oh je.
Damit beende ich meinen kleinen Bericht über meine Erwartungshaltung an die Spielzeit 24/25. Empfehlungen für Stücke in sämtlichen Himmelsrichtungen nehme ich im übrigen gerne an!
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julel0ve · 9 months ago
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Traumschiff - Karibik III
Auf Grenada angekommen fuhr die Crew zu einem Hotel, was etwas abseits der Hauptstadt lag, jeder bekam seine Zimmerkarte und man verabredete sich abends zum Essen. Die Bungalows von Hanna, Martin und Mila lagen in einer Richtung mit Blick auf den Strand und das wunderschöne türkise Meer.
Als Mila in ihrem Bungalow war, umgab sie ein mulmiges Gefühl. Eigentlich wollte sie diesen Job hier nie antreten und jetzt wurde sie vom Kapitän auch schon als Teil der Crew gesehen. Sie sah aus dem Fenster auf den weißen Strand, ihr Blick traf Hanna und Martin. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie fast gedacht, dass die zwei schon seit Ewigkeiten ein Paar sind, so vertraut wie sie miteinander wirkten.
“Wie schön es hier ist Martin. Ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte mal hier richtig an Land war.” sagte Hanna. Sie hoffte irgendwie noch aus Martin heraus kitzeln zu können, was seine Stimmung zeitweise so drückte aber Martin ließ sich nicht in die Karten schauen. “Das stimmt.” antwortete er nur kurz aber lächelte Hanna dafür umso mehr zu. In diesem Moment berührten sich ihre Hände und ihre Finger verschlungen sich. Die beiden gingen noch ein Stückchen schweigend am Strand entlang und Hanna lehnte sich a Martin, bevor sie sich zurück zum Bungalow und Abendessen mit der restlichen Crew machten.
Die Stimmung beim Essen war ausgelassen. Mila erzählte von den anderen Inseln, die sie auf dieser Reise noch erwarteten und sogar Martin schien in Milas Anwesenheit gelassener. Schifferle schlug vor das sie noch etwas näher zur Tanzfläche gehen sollten, um diesen schönen Abend gebührend zu beenden.
“Ich denke ich werde schon mal aufs Zimmer gehen.” sagte Hanna zu Martin “Warte ich komme mit, ich sag den anderen noch Bescheid.” und die beiden machten sich auf in Richtung ihres Bungalows. “Das war doch ein gelungener Abend und du sahst mal wieder richtig glücklich aus.” sagte Hanna auf dem Weg, sie hoffte insgeheim immer noch das Martin ihr sagt warum er auf dem Schiff so war. “Ich bin glücklich wenn du an meiner Seite bist.“ sagte Martin etwas verlegen und die beiden verschwanden in Hannas Bungalow.
Schon seit dem sie auf dem Schiff war, war Mila aufgefallen, dass zwischen Hanna und dem Staffkapitän mehr zu sein schien als nur Freundschaft und ihre ungewollte Beobachtung heute am Strand bestätigte ihren Verdacht.
„Jessica, was läuft da eigentlich zwischen Hanna und dem Staffkapitän?“ fragte Mila etwas zu direkt und Jessica war etwas verwundert „Ehhhmm … Gute Frage, so genau weiß das hier keiner von uns. Anscheinend wissen sie es selber nicht. Hanna wurde wohl ab und zu beim verlassen von der Kabine vom Staffkapitän gesehen. Ob das stimmt, keine Ahnung. Allerdings muss ich sagen, seit dem ich die beiden kenne, bin ich der Meinung, dass sie extrem gut zueinander passen. Wieso fragst du?“ Jessica hatte das Gefühl etwas zu viel über Hanna und Martin gesagt zu haben und Mila überlegte ob sie ihre Beobachtungen von heute Nachmittag teilen soll „So geht es mir auch und ich dachte vielleicht das sie dies aus Professionalität nicht an die große Glocke hängen. Soll ich uns was zu trinken besorgen?“ und Mila verschwand mit der Schiffsärztin in Richtung Bar.
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sisionscreen · 1 year ago
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RTL has made the first two episodes of the third season of Sisi (2021) available for members of the press. Alongside them, the synopses of all six episodes have been released as well as further stills only accredited press can download in full resolution. Translations under the cut.
Episode 01
Das Ausrufen der Republik und der Sturz von Napoleon III. führen auch in Wien zu Unruhen. Deswegen beschließt Franz, die Militärausbildung seines Sohnes Rudolf früher zu beginnen. Gleichzeitig befielt er Grünne, sich inkognito unter die protestierenden Arbeiter zu mischen, um herauszufinden, wer ihr Anführer ist. Sisi kann ihren sensiblen Sohn nicht vor der Armee bewahren und beschließt, ihn auf eigene Faust zu befreien.
The Republic's Proclamation and the fall of Napoleon III lead to unrest in Vienna. Because of that Franz decides to start the military education of his son Rudolf sooner. At the same time, he orders Grünne to go incognito among the protesting workers to find out who is their leader. Sisi can't keep her sensitive son from the army and decides to free him on her own.
Episode 02
Sisi packt ihre Sachen und hinterlässt Franz ein Ultimatum. Sie wird erst mit Rudolf an den Hof zurückkehren, wenn Franz ihr die Erziehung überlässt. Trotz der Garde von Franz, die Sisi und Rudolf dicht auf den Fersen ist, gelingt ihnen die Flucht. Dabei ist die Fotografin Alma behilflich, welche Mutter und Sohn mit nach Südfrankreich nimmt. Allerdings bleibt ihr Ankommen auf einer kleinen, idyllischen Insel nicht unbemerkt.
Sisi packs her things and leave Franz with an ultimatum. She will only return to court with Rudolf if Franz leaves the education to her. Despite Franz's guards which are close on Sisi's and Rudolf's heels, the escape is a success. They receive help from photographer Alma who takes mother and son with her to the South of France. However, their arrival on a small, quaint island doesn't stay unnoticed.
Episode 03
Mutter und Sohn finden auf der Insel endlich zu ihrer Lebensfreude zurück. Gleichzeitig entwickelt Sisi eine vertrauensvolle Beziehung zu Alma. Franz kämpft gegen ein Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Russland, welches er nur mithilfe seiner Mutter verhindern kann. Doch dann erfährt er von einem Spion, wo Sisi und Rudolf sich aufhalten. 
Mother and son finally rediscover the joy of life on the island. At the same time, Sisi develops a trusting relationship with Alma. Franz fights against the alliance of the German Empire and Russia which he can only prevent with the help of his mother. But then he receives news of a spy where Sisi and Rudolf supposedly are.
Episode 04
Franz sucht Sisi und Rudolf in Frankreich auf. Endlich ist die Familie wieder vereint. Kaiser und Kaiserin verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander, aber schon am nächsten Tag nimmt Franz Rudolf heimlich mit nach Wien zurück. Sisi und Franz versuchen einander in fremden Armen zu vergessen. Franz' harter Umgang mit den aufständischen Arbeitern lässt Grünne an seiner Loyalität gegenüber der Krone zweifeln.
Franz goes to Sisi and Rudolf in France. Finally the family is reunited. Emperor and Empress spend a passionate night together but the next day Franz secretly take Rudolf back to Vienna with him. Sisi and Franz try to forget one another in the arms of others. Franz's harsh actions against the rebellious worker lets Grünne doubt his loyalty towards the crown.
Episode 05
Als Sisi erfährt, dass Franz Rudolf aus der Armee genommen hat, kehrt sie an den Hof zurück. Trotz ihrer Beziehungsprobleme empfangen Sisi und Franz gemeinsam den russischen Zaren für die Bündnisverhandlungen. Indes macht sich einer der unglücklichen Arbeiter auf den Weg an die Hofburg, um ein Attentat an der Kaiserfamilie zu verüben.
When Sisi learns that Franz took Rudolf out of the army, she returns to court. Despite their relationship problems, Sisi and Franz receive the Russian Czar for alliance negotiations. Meanwhile an unhappy worker is on its way to the Hofburg to make an attempt on the lives of the imperial family.
Episode 06
Sisi erfährt, dass ihr Sohn von einem Arbeiter entführt wurde, der das Leben des Kaisers im Gegenzug für die Freilassung des Kronprinzen fordert. Dicht gefolgt von Franz, reitet Sisi los, um Rudolf zu retten. Während sich Erzherzogin Sophie und Gräfin Esterhazy um den Deutschen Reichskanzler Bismarck kümmern, finden sich Sisi und Franz in einer scheinbar ausweglosen Situation wieder.
Sisi learns that her son was abducted by a worker who asks for the Emperor's life in exchange for the freedom of the Crown Prince. Closely followed by Franz, Sisi rides to save Rudolf. While Archduchess Sophie and Countess Esterházy take care of the German Imperial Chancellor Bismarck, Sisi and Franz find themselves at an impasse.
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unfug-bilder · 6 months ago
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Attacke in Dresden
Den Account x.com/aushoywoj bzw. hoywoj - @aushoywoj.bsky.social kenne ich seit 2016 von Twitter. Und ich habe von ihm nie eine Falschinformation erhalten. Er ist in der Lausitz auf beiden Seiten, Sachsen und Brandenburg bestens vernetzt. Er schreibt heute:
Der Jugendliche, der den SPD-Politiker @MattEcke in Dresden angegriffen hat, soll zur neonazistischen Gruppierung "Elbelandrevolte" gehören, die im April eine Demokratiedemo in #Bautzen störte und danach im Zug Demonstrationsteilnehmer bedrohte und attackierte. Die Gruppierung soll eng mit dem III. Weg verbunden sein. Gleichzeitig gilt sie als Nachfolger der regionalen Jugendorganisation der NPD Junge Nationalisten (JN).
Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wäre es das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass die sächsischen Sicherheitsbehörden die Aktivitäten der Elbelandrevolte nicht auf dem Schirm hatten.
Weil ich bei X nur noch ganz bestimmte Recherchen vornehme, war mir die Elblandrevolte bis gerade eben noch nicht bekannt. Sie scheint mir jetzt aber interessant genug, um mir da zumindest schon mal Grundlagen zu erarbeiten. Der Name sagt auf jeden Fall, dass der Ursprung in Sachsen liegt.
Was die sächsischen Sicherheitsbehörden angeht: Die fühlen sich durch Rechte und Rechtsextreme nicht bedroht. Und wenn selbst sie etwas wirklich so Besorgnis erregend finden, dass sie es sogar in den Entwurf des Verfassungsschutzberichts schreiben, dann wird es vor der Veröffentlichung sicher von irgendeinem Minister wieder gestrichen.
Keine sonderlich glaubwürdige Quelle ist an sich BILD. Aber in solchen Fällen doch immer mit kurzen Wegen zur Information.
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und auch orthographisch läßt sich der Ursprung schwer leugnen:
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Das folgende Bild sagt eine Menge. Und noch mehr findet ihr bei https://www.instagram.com/p/C58MU_LNho3
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Und nachdem ich DAS ALLES GESEHEN habe weiß ich, wie klug es war, die Jungs alle wieder nach Hause zu schicken. So können sie in Ruhe ihre Social Media Accounts löschen ähh pflegen und auf der Straße weitere Straftaten begehen.
Und kaum hatte ich es geschrieben:
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fabiansteinhauer · 1 month ago
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Kulturtechnik und Souveränität III
1.
Das ist eine unentschiedene Passage. Um sich ins Licht zu stellen, kann man andere in den Schatten stellen, das ist eine Technik, sich zu positionieren oder zu konturieren. Es gibt andere Möglichkeiten, diese hier ist u.a. in Frankfurt üblich, aber nicht das einzige Verfahren. Man kann Modelle zur Ausrichtung einer Unterscheidung verwenden, damit man Worte geben und nehmen kann, Bilder geben und nehmen kann, sich orientieren kann und etwas händeln, handhaben oder (be-)handeln kann. Man kann diagnostizieren und nachweisen, dass sich etwas in einem bestimmten Zustand befindet. Modelle dienen gut dazu, den Willen fassen zu können und willentlich etwas zu fassen. Mit Modellen kann man nicht nur sagen, was man machen will, sondern das dann auch tun. Diagnosen dienen gut dazu, zu erkennen, was vorliegt und dem Willen entgegenstehen kann, aber nicht entgegenstehen muss. Mit Diagnosen kann man sich gut auf die Welt vorbereiten und auf das, was kommen kann. Vesting macht in dieser Passage beides, er mischt die Modellierung mit der Diagnose, das kann man tun. Unentschiedenheit ist kein Fehler, nicht einmal ein Mangel. Wenn es ein Mangel ist, kann er von der Qualität dessen sein, dessen neapolitanischen Zauber Alfred Sohn-Rethel in einem Text über das Kaputte magisch besungen hat.
Unterscheidungen sind, kulturtechnisch und juridisch betrachtet, drei Operationen. Ich spreche hier nicht von Kommunikation, sondern von Operationen und Operationalisierungen, Ich spreche nicht von Variation, Selektion und Stabilisierung/ Retention, sondern von Trennungen, Assoziationen und Austauschmanövern. Das liegt u.a. daran, dass ich an juridischen Kulturtechniken forsche, nicht an Systemen und nicht an Kommunikation.
In Medienverfassung, einem der Texte, die zur privaten Praxis öffentlicher Dinge gehört, habe ich einmal historisch über einen Austausch geschrieben, den ich auf Zeit von der ersten Hälfte der 80' er bis Ende der 90' er datiere und der Kommunikation und Medien betrifft. Die These lautet: In der Zeit wird Kommunikation durch und mit Medien ausgetauscht. Man kann diese These als Paradoxie, aber auch als Passage deuten. Studiengänge zur Kommunikation verlieren die Attraktivität, Studiengänge zu den Medien gewinnen an Attraktivität. Das ist eine Phase, die mit der Karriere von Kittler und der Liberalisierung des Rundfunkmarktes assoziIert wird. Markus Krajewski orientiert sich damals um,ein bisschen weg von Luhmann, auf nach Berlin zu Kolittler. In der Phase taucht der Begriff der Medienverfassung das erste mal auf, genauer gesagt 1982 zur ersten deutschen Wende des ersten Retrojahrzehntes. Vor dem Hintergrund beschreibe ich ab auch nicht Kommunikation, nicht Systeme, sondern die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken. Ob Vesting etwas davon weiß, weiß ich nicht genau, in seinen Publikationen findet man dazu nichts. Er müsste es aber wissen, Medienverfassung hat er gelesen.
Hier trennt Vesting zwei Modelle, er assoziiert die Modelle mehrfach, dann er legt Trennungen übereinander. Die Modelle trennt er auf mehreren Schichten, in mehreren Perspektiven. Er tauscht etwas mehrfach aus, unter anderem Modellbildung und Diagnose. Das ist alles technisch, das ist juridische Kulturtechnik, die den Vesting befähigt oder ermächtigt, bestimme Dinge wahrnehmen zu können und ausüben zu können und ein Bild geben zu können. Gleichzeit ist das alles gemacht, kontingent, artifiziell. Ich zum Beispiel würde die Trennungen nicht auf die Weise übereinanderlegen und damit vermehren und vergrößern, wie Vesting das tut. Ich nehme da nämlich, wie eigentlich immer seit Bildregeln, Kreuzungen war. Zum Beispiel glaube ich, dass es liberale und kreative Leute gibt, die den Liberalismus und die Kreativität auf geradezu apokalyptische Weise durch einen übermächtigen Staat bedroht sehen und dann auf das ius provocandi zurückgreifen, um den Untergang der Welt, die sie für reich halten, zu verhindern.
Meine Technik ist auch auch Kulturtechnik, sie ist von der Anthropologie informiert und folgt weder einem Vermehrungsdiskurs noch Verfahren der Systembildung. Ich schaue mir an, was Leute wie z.B. die Richter am Reichsgericht, Fritz Schulz, Albert Hellwig oder Aby Warburg in Details trennen und wovon sie es trennen, was sie dort womit assoziieren und was sie dort austauschen. Warum Vesting in einem Modell Souveränität, Verlust, Apokalypse und 'dominante und weite Kreis um Kittler' assoziiert, in dem anderen , von ihm selbst davon abgetrennten Modell aber Neuheit, Produktivität, Ungewissheit, Kreativität assoziiert, das sollte man erklären (denn andere nehmen anders wahr und üben etwas anderes aus). Er macht das m.E. vergleichbar mit der Unterscheidung zwischen bad banks und faulen Kredite einerseits und kreditwürdigen Anstalten andererseits. Kann man auch so machen. Vismann und mein statistisches Ich landen auf oder in der bad bank, bei den faulen Krediten. Man erkennt in der Passage das staatsrechtliche Schema, das ich grün-gelb nenne. Dieses Schema kann man zusammengefügt, von Gegnern befreit und nach denen, die es komplexer entfalten, den Ladeurismus-Vestingismus nennen. Man erkennt auch das Schema der Unterscheidung zwischen schlechter Idee und guter Idee, das Schema der Unterscheidung zwischen Finsterheit und Licht, zwischen kurz befristetem, schnell beendetem Denken und einem lang befristet Denken mit langer Zukunft. Neu und alt, Vergangenheit und Zukunft; Auch das ist erkennbar. Ob Kittler und Siegert und Vismann sich auch so sehen würden? Ob sie bei so vielen kreativen Anregungen einräumen müssten, auf dem Holzweg in den Abgrund und dem direktem Weg in die Apokalypse zu sein? Kann sein, muss aber nicht sein. Zwei sind ja schon tot, könnte Indiz dafür sein, dass Vesting hier der Rechthaber ist. Ich sehe bewusst, dass das böse gesagt ist (darum sage ich es), aber ich halte das Schema von Vesting für banal, unnötig und ärgerlich. Wenn es ihm hilft, im Denken voran zu kommen, dann habe ich nichts mit Widerlegung zu schaffen.
Ich würde die Auseinandersetzung um Rechte und Kulturtechnik , um in meinen Denken voran zu kommen, anders modellieren (tue es ja auch seit Jahren), aber ich bin auch kein richtiger Staatsrechslehrer, bin wie Vismann Pseudostaatsrechtslehrer und wohl auch darin verkappt. Ich forsche auch nicht zum Erhalt und zur Verteidigung bestimmter politischer oder aber staatsrechtlicher Positionen, wenn nicht das Dogma der großen Trennung und juridische Kulturtechniken involviert sind. Das sind sie hier, aber darum forsche ich jetzt auch einmal zu dieser Passage und ihren Stellen. Für mich lautet die leitende Frage der Forschung zu den Kulturtechnikforschung seit Jahren nicht : Staat oder Gesellschaft? Freiheit oder Sozialismus? Sozialismus oder Barbarei? Systemerhalt oder Systemtod?
Für mich lautet sie seit Jahren:
Was liegt unterhalb der Schwelle von Recht und Gesetz und kooperiert dennoch (widerständig und insitierend) dabei, Recht und Gesetz wahrnehmbar und ausübbar zu machen.
Ob Thomas Vesting das weiß, ob er diese andere Fragestellung kennt, das weiß ich nicht, er könnte es kennen. Er schreibt und sagt dazu nichts, auf den Veranstaltungen auf denen ich bin, ist er nicht, Ich biete ihm einmal an, aus der Rolle des Staatsrechtslehrers auszuscheren und die Forschung zum Recht nicht gleich in den Dienst der Verbesserung und Ausrichtung zu stellen. Forschung ergibt sich schlicht auch aus Fragen, die sich stellen und aus Problemen, an denen nichts verbessert werden kann. Es gibt übrigens Gesellschaften, Sozietäten und Wesen, die ihre Apokalypse schon längst hinter sich haben und seitdem nicht verbesserungsfähig, nicht einmal korrekturbedürftig leben und nachleben. Vestings Modelle sind nicht meine Modelle, seine Trennungen nicht meine, seine Assoziationen nicht meine, seine Austauschmanöver nicht meine. Was wir gemeinsam haben, das sind Probleme.
Es führt mindestens in Aporien, maximal in Sackgassen, wenn man das Verhältnis zwischen Recht und Bild mit dem Schema Machtgewinn und Machtverlust befragt. Ich denke, dass ich diese Position in Bildregeln und Vismann die gleiche Position in dem Buch über Bildregime hinreichend klargestellt haben. Ich denke, dass wir hinreichend deutlich gemacht haben, zum Juridismus zu forschen - und den Begriff des Politischen nicht in seinem Sinne entfalten. Ich denke, dass ich n einem Text zur Kunstfreiheit auch schon darauf eingegangen bin, dass ich auf Anregung von Cornelia das Kollektive nicht in seinem Sinne, sondern auch Richtung Ridder entfalte. Das alles kann Vesting wissen, wenn er es kann, unterschlägt er das hier und verdient einen Rückschlag, ein geschrieben' Ohrfeiglein. Dieses war der dritte Streich, doch der vierte folgt sogleich.
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simonefugger · 3 months ago
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Gebet 239 inspiriert von Ein Kurs in Wundern Greuthof Verlag Simone Fugg...
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Die Herrlichkeit meines VATERS ist meine eigene.
Bete!🙏🏻Bruder, lass GOTTES LIEBE in Deinen Geist, SEINEN Frieden, SEINE Zuversicht und Gewissheit. Sieh Deine Herrlichkeit und Heiligkeit jetzt und sei dankbar für das Licht, das schon ewig in Dir, in uns allen, leuchtet.
Das Licht zeigt uns den Weg der Heilung hin zum VATER, den Frieden mit der ganzen Schöpfung und uns selbst. Es lässt uns in Konstanz und Bereitwilligkeit des Weges gehen, jeden Moment neu.
Bruder, diese Welt ist nur eine Illusion, ein Traum und ist nicht wahr. Wir wollen uns im Jetzt in Geistesschulung üben und uns über diese Welt erheben, über Zeit und Raum und diesen Körper hinweg.
Dort sind wir frei, erinnern uns wieder an unser Lachen, unserer Natürlichkeit im VATER  und erfahren uns im Miteinander in der gesamten ewigen Schöpfung GOTTES.
Die Herrlichkeit meines VATERS ist meine eigene. Amen🙏🏻 
Ein Kurs in Wundern LEKTION 239 & TB K24 III. Greuthof Verlag
Täglich Lesung, Gebet, GOTTESdienst & Begleitung gegeben von
Simone Fugger
www.kursvergebung.com
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Tag 8 03.04.2024 Grenada
Heute Morgen sind wir pünktlich um 08:00 Uhr in St. George‘s, der Hauptstadt Grenadas angekommen. Grenada ist 344 km2 groß, hat 113.000 Einwohner und gehört zu den Commonwealth Staaten, das bedeutet, dass hier König Charles III. auch König von Grenada und somit dessen Staatsoberhaupt ist 👑😅 Da er aber überall viel regieren muss, wird die britische Krone wird von einem Generalgouverneur repräsentiert👍.
Die Tölpel haben uns bis hierher begleitet und stürzen sich auch im Hafen aus einer immensen Höhe pfeilschnell ins Meer. Papa hat inzwischen herausgefunden, dass es sich um einen Maskentölpel handelt und seinen braunen Kumpel hab ich dank Wikipedia als Weissbauchtölpel (oder auch Brown booby) identifiziert.
Heute hatten wir uns für den Ausflug „Segeln und Schnorcheln“ entschieden. Mit dem Katamaran (mit eingerolltem Segel und kräftigem Motor🤪 = Segeln) fuhren wir in das Meeresschutzgebiet Molinere Beauséjour. Die Schnorchelausrüstung wurde angelegt und über eine Leiter ging es ab ins Meer. 🤿.
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Gut, dass wir in den letzten zwei Tagen uns ein bisschen ausprobieren konnten, ansonsten wäre es so ohne Grund unter den Füßen schwierig geworden. So aber konnten wir in Ruhe den „Unterwassergarten“ durch die Taucherbrille angucken. Leider war heute der Himmel total bewölkt, was für den Sonnenbrand gut aber für die Sicht ungünstig war. Ansonsten sind die zahlreichen Figuren schon vom Boot aus zu sehen. Trotzdem haben wir etliche Skulpturen entdeckt, total beeindruckend.
In einer Tiefe von zwei bis fünf Metern sieht man die Plastiken des Künstlers Jason de Caire Taylor. Er arrangierte auf einer Fläche von 800 Quadratmetern insgesamt 65 lebensgroße Skulpturen. Die Figuren, die in ein natürliches Labyrinth von Riffen eingefügt sind, sollen die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Grenadas darstellen. Außerdem ist das besondere an den Statuen ist, dass sich Korallen, Schwämme und andere Meereswesen darauf ansiedeln können.
Der Künstler hat Beispiel eine Gruppe von 25 Kindern, die Hand in Hand einen Kreis bilden, auf den Grund des Meeres gestellt. Ein Stück weiter weg sitzt zwischen Wänden aus Korallen ein Mann an einem Schreibtisch, bedeckt mit Zeitungsausschnitten. Der verlorene Korrespondent tippt in der Stille des Meeres längst überholte Nachrichten in eine altertümliche Kofferschreibmaschine….👍🤩
Hier die gemopsten Bilder aus dem Internet 🤪 mal sehen, ob wir auch noch ein trübes Foto von der GoPro hinbekommen 🤔
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Nach einer Dreiviertel Stunde hieß es, die Leiter wieder hochklettern und ab zum nächsten „Boxenstopp“: vorbei an der Perla zum Strand. So ein Katamaran schaukelt doch ganz schön und der Fußboden ist rutschig, vor allem, wenn jede Menge tropfender Schnorchler rübergeschlürft sind. Da ich meine Badeschuhe zwar die ganze Zeit aber nicht im entscheidenden Moment, nämlich beim Überklettern einer Stufe während der Katamaran schaukelte, anhatte, segelte ich der Länge nach hin🙈. So genau hätte ich das mit dem „ Segeln und Schnorcheln“ auch nicht nehmen müssen…das Ergebnis: geprellte Rippen und Steißbein 😬🫢 schöner Mist aber nochmal Glück gehabt, nichts gebrochen. Jetzt gehe ich bisschen langsamer und wackel beim Sitzen vorsichtig von einer Pobacke auf die andere😅.
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Ein- und Aussteigen am Strand war doch einfacher 😅 Nach einer Stunde Strandbesuch brachte uns der Katamaran zurück. Es gab Erfrischungen für innen und außen: Cocktails und Regen🤣 Da es immer noch Temperaturen um 30 Grad waren , störte das bisschen Wasser niemanden. Im Gegenteil, „querfallenden“ Regen kannten wir noch nicht…zu Hause kommt das Wasser von oben…fühlten wir uns gut erfrischt. Matthias durfte nun beide Rucksäcke tragen…
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Nach kurzer Pause an Bord mit Salatblatt und Softeis als Zwischensnack, unternahmen wir ganz gemütlich einen Abstecher nach St. George‘s. Das Gute ist, dass man beim Insel-Anlaufen auch immer gleich direkt im Ort ist, keine langen Wege. In diesem Fall, direkt in der Inselhauptstadt. Diese ist so völlig anders, als die bisher Gesehenen. Nicht nur, dass sofort zu merken ist, dass 95% der Einwohner afrikanischer Herkunft sind, sondern auch die Gerüche, der Autolärm, das Gewusel gab es auf den eher beschaulichen ABC Inseln nicht. Matthias fühlte sich ein bisschen nach Indien versetzt 🤔😅 So guckten wir uns den Markt an, nahmen auch Muskatnüsse mit und schlenderten durch ein paar Straßen der Innenstadt. Die Straßen sind relativ eng und an den Linksverkehr muss man sich auch gewöhnen…Also doch lieber wieder an Bord zum Käffchen und Kuchen🤪nein Hauptgrund war eher die Hitze, die in der Stadt so ohne Wind doch ganz schön drückt 😅
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Heute laufen wir wieder um 18:00 Uhr aus. So fahren wir immer in den Sonnenuntergang hinein (so die Sonne denn da ist 😅). Aber was auffällt, ist die Schnelligkeit. Mit Sonnenuntergang ist es auch sofort dunkel, als ob jemand den Schalter umgelegt hat, ohne Dämmerung. Bis Barbados legen wir nun über Nacht
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afaimscorner · 8 months ago
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Masterliste meiner Fics:
Meine Fics findet ihr prinzipiell unter dem Namen Afaim in diesen drei Archiven:
Es folgt eine Aufstellung welche Fics wo zu finden sind. Kooperationen sind als Lieblingsautoren zu dem jeweiligen Profil verlinkt, der entsprechende User-Name ist in der Klammer angegeben.
Star Wars:
Sünden (ff.de)
Der Meisterplan (ff.de, abgebrochen)
Quer durch die Galaxis (ff.de, unfertig)
Das Dunkle Herz (ff.de)
Star Wars: Eine Parodie (ff.de, ff.net)
Erinnerungen an die Zukunft (Hiis, ff.de, ff.net)
Fehlende Erinnerungen an die Zukunft (Hiis, ff.de, ff.net)
Harry Potter:
Die Wahrheit über Harry Potter (ff.de, ff.net)
Die Geschichte der Rumtreiber (ff.de, ff.net)
Schutzengel (ff.de, ff.net)
Schutzengel II (ff.de, ff.net)
Schutzengel III (ff.de, ff.net)
Moonshadow (ff.net)
Und täglich grüßt (ff.net)
Harriet Potter (ff.net)
Harriet Potter 2 (ff.net)
Harriet Potter 3 (ff.net)
Harriet Potter 4 (ff.net)
Harriet Potter 5 (ff.net)
Harriet Potter 6 (ff.net)
Harriet Potters Geheime Abenteuer (ff.de)
Torchwood (und Doctor Who):
Der Luvar-Zwischenfall (ff.de, ff.net, AO3)
Acht (unter einigen) von Captain Jack (ff.de, ff.net, AO3)
10 Leute, die Captain Jack geküsst hat (ff.de, ff.net, AO3)
Captain Jack und die Tardis (ff.de, ff.net, AO3)
Heroes (ff.de, ff.net, AO3)
Das Evangelium nach Captain Jack Harkness (ff.de, ff.net)
Glee:
The Times they are a changing (ff.de, ff.net, AO3)
My Guitar lies bleeding in my arms (ff.de, ff.net, AO3)
(Just) beam me up (ff.de, ff.net, AO3)
On my Way to the End of the Road (ff.de, ff.net, AO3)
Scary Monsters (and Super Creeps) (ff.de, ff.net)
This ain’t a Love Song (ff.net, AO3)
Andromeda:
You’re my Sun (ff.de, ff.net)
Andromedas Drabblespeicher (ff.de, ff.net)
Tru Calling:
A Happy Tru Year (ff.de, ff.net)
Who wants to live forever? (ff.de, ff.net)
Stargate Atlantis:
Vertrauen (ff.de, ff.net)
Ghostdoc (ff.de, ff.net)
The 100:
Die Legende von Skaikru (ff.de, ff.net, AO3)
Yu gonplei ste odon (ff.de, ff.net, AO3)
Heroes:
Shanti (ff.de, ff.net, AO3)
Five Years Gone: The Remix (ff.de, ff.net, AO3)
Buffy/Angel:
Parallel Lives (ff.de)
Illyria (ff.net)
Prison Break:
The Things we do for Love (ff.de, ff.net, AO3)
Von dysfunktionalen Familien und Fragen der Liebe (ff.de, ff.net, AO3)
Point of View (ff.de, ff.net, AO3)
Der vorbestimmte Weg (ff.de, ff.net, AO3)
Haikyuu!!:
Von gebrochenen Flügeln und geheilten Herzen (ff.de, ff.net, AO3)
Lonley at the Top (ff.de, ff.net, AO3)
Not so Lonley (ff.de, ff.net, AO3)
Two Lonley Souls (ff.de, ff.net, AO3)
All my troubles will be out of sight (ff.de, ff.net, AO3)
House of the Dragon:
Der Untergang des Hauses der Drachen (ff.de, ff.net, AO3)
Der Untergang des Hauses der Drachen II: Brennender Absturz (ff.de, ff.net, AO3)
Der Untergang des Hauses der Drachen III: Der Tanz der Drachen (ff.de, ff.net, AO3)
Artus-Tagebücher-Reihe:
Die geheimen Tagebücher der Ritter der Tafelrunde (ff.de)
Die alles andere als geheimenen Facebook Posts der Ritter der Tafelrunde (ff.de)
Die Bar-Multi-Crossover Reihe:
Treffen in einer Bar (ff.de)
Weihnachten im Sommerloch (ff.de)
Die Rückkehr der Bar (ff.de)
Das Ende der Fanfictions (Der Boss, ff.de)
The Walking Dead:
Nach dem Ende der Welt (ff.de, ff.net, AO3)
Nach dem Ende der Hoffnung (ff.de, ff.net, AO3)
Nach dem Ende des Krieges (ff.de, ff.net, AO3)
Nach dem Ende: Weihnachten (ff.de, ff.net, AO3)
Arrowverse:
Legends of Tomorrow: Nennt uns Legenden: Prelude (AO3)
Legends of Tomorrow:  Nennt uns Legenden: Die Legende von Alpha, Beta und Omega (ff.de, ff.net, ohne Anfang AO3)
Arrow: Jemand Anderer werden (ff.de, ff.net, AO3)
Arrow:  Mein Name ist Oliver Queen (ff.de, ff.net, AO3 mit Zusatzkapiteln)
Legends of Tomorrow: Nennt uns Legenden II: Die Legende der Omegas (ff.de, ff.net, AO3)
The Flash: Dinge, denen man nicht trauen kann (ff.de, ff.net, AO3 mit Zusatzkapiteln)
Legends of Tomorrow: Nennt uns Legenden III: Die Legende von Doomworld (ff.de, ff.net, AO3)
Legends of Tomorrow: Legenden auf Doomworld (gemischt, ff.de, ff.net, AO3)
Supergirl: Kara Danvers ist meine Lieblingsperson (ff.de, ff.net, AO3 mit Zusatzkapiteln)
Legends of Tomorrow: Nennt uns Legenden IV: Die Legende vom Rudel (ff.de, ff.net, AO3)
Crisis on Earth-X (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Legends of Tomorrow:  Nennt uns Legenden V: Die Legende von Mallus (ff.de, ff.net, AO3)
Geschichten von Erde-X (gemischt, ff.de, ff.net, AO3)
Supergirl: Capetricks (ff.de, ff.net, AO3)
A/B/O-Oneshotsammlung (gemischt, ff.de, ff.net)
A/B/O-Verse One-Shots (gemischt, AO3)
Elseworlds (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Road to Finale Crisis (gemischt, ff.de, ff.net, AO3 andere Fassung)
Finale Crisis (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Beginnings and Endings (gemischt, ff.de, ff.net, AO3)
Stranded on Earth-X (Crossover, ff.de, ff.net, AO3 mit Zusatzkapiteln)
The Flash: Alle lieben Barry Allen (ff.de, ff.net, AO3)
The Flash: Speedster-Pheromone-Verse (AO3)
Infinite Earths One-Shots: Speedster Pheromone-Verse (Crossover, AO3)
Legends of Tomorrow: Kompass (ff.de, ff.net, AO3)
Legends of Tomorrow Shorts: Kompass-Verse (AO3)
The Flash Shorts: Kompass-Verse (AO3)
Infinite Earths One-Shots: Kompass-Verse (gemischt, AO3)
Die Menschen von Morgen (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Die Menschen von Morgen: Companion Piece (gemischt, ff.de, ff.net, AO3)
Die Menschen von Morgen: One-Shots (gemischt, AO3)
Legends of Tomorrow: Dark Verse (AO3)
Infinite Earths One-Shots: Dark Verse (AO3)
Legends of Tomorrow: No Future, Just Legends (ff.de, ff.net, AO3)
The Flash: Flashes of the Future (ff.de, ff.net, AO3)
Legends of Tomorrow: Es ist keine Romcom, oder vielleicht doch? (ff.de, ff.net, AO3)
Legends of Tomororw-Shorts-Sammlung (ff.de, ff.net)
Arrow: Erst der Anfang (ff.de, ff.net, AO3)
The Flash-Shorts-Sammlung (ff.de, ff.net)
Infinite Earths Oneshots und Shorts Sammlung (gemischt, ff.de, ff.net)
Worlds Beyond Elseworlds (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Supergirl: Up Up and Away (ff.de, ff.net, AO3)
The Flash: Paradox (gemischt, ff.de, ff.net, AO3)
Polyam Adventure in the Arrowverse (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Injustice (Crossover, ff.de, ff.net, AO3)
Die Entscheidung (und ihre Konsequenzen) (Crossover, AO3)
Arrowverse: One-Shots und Shorts-Sammlung (gemischt, AO3)
Einzelfics:
Spider-Man: Gedanken (ff.de)
Lost: Die Rückkehr (ff.de, ff.net)
The Hobbit: Die Ballade von Kili und Tauriel (ff.de, ff.net, AO3)
Sekaiichi Hatsukoi: Wege der Kommunikation (ff.de, ff.net, AO3)
Good Omens: Lieblingskind (ff.de, ff.net, AO3)
The Vampire Diaries: Still Standing (ff.de, ff.net, AO3)
The Vampire Chronicles: Blood Connection: A Tale from the Vampire Chronicles (ff.de, AO3)
Cobra Kai: Drei Affen (ff.de, ff.net, AO3)
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logi1974 · 1 year ago
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Südengland 2023 - Tag 9
Ladies and Gentlemen!
Heute gehen wir shoppen - und zwar nicht irgendwo, sondern im königlichen Windsor Farm Shop.
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Wusstet Ihr, dass die Queen ihren eigenen Hofladen, gleich die Straße runter von Windsor Castle, hatte?
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Im Jahr 2001 hatte Prinz Philip (Duke of Edinburgh) die Idee, hochwertige Waren aus den zahlreichen königlichen Anwesen zu verkaufen und gleichzeitig weitere kleine lokale Anbieter zu unterstützen.
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Durch den Umbau eines Töpferschuppen aus der Zeit Queen Victorias und den Bau zweier neuer Gebäude entstanden der Farm Shop und der dazu gehörige Coffee Shop. Heute gibt es neben dem Coffee Shop auch ein helles und luftiges Gartenzelt und eine kleine Auswahl an Pflanzen zum Verkauf.
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Das Royal Estate in Windsor wird als gemischte Farm mit 1000 Morgen Ackerland und 2000 Morgen Grünland betrieben, die hauptsächlich zur Fütterung des eigenen Viehs genutzt werden.
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Die Milch der 200 reinrassigen Jerseykühe wird zur Herstellung von Windsor Castle-Eis verwendet, das zum Kauf angeboten wird. Das erstklassige Rindfleisch aus der Sussex-Rinderherde wird mindestens 21 Tage lang gereift und jede Woche im Geschäft verkauft.
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Außerdem gibt Speck, Schinken, Schweinefleisch und Würstchen von den 140 Zuchtsauen und Eier von den 1500 Lohmann Brown-Hühnern. Wildprodukte werden aus dem Windsor Great Park, dem königlichen Park, geliefert. 
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Der Park war viele Jahrhunderte lang das private Jagdrevier von Windsor Castle und stammt hauptsächlich aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.  
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Die Brottheke ist mit frisch gebackenen Produkten von The Jolly Baker bestückt. Besucher können Honig kaufen, der im Didlington Manor von den Bienen im Windsor Great Park stammt (es gibt aber auch Honig vom Sandringham Estate in Norfolk).
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Die Windsor and Eton Brewery liegt gleich die Straße runter und produziert eine einzigartige Auswahl an Windsor-inspirierten Bieren und Ales.
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Andere britische Produkte, die man im Geschäft findet, sind Meeresfrüchte aus dem Inverawe Smokehouse in Schottland, Käse aus dem Sharpham Estate in Devon, Chutneys von der Garlic Farm auf der Isle of Wight, Wodka aus der Chase Distillery und Lyme Bay Cider.
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Ebenfalls erhältlich ist der Duke's Afternoon Tea. Bei einem königlichen Besuch in Ceylon im Jahr 1945 wurde der damalige Herzog von Edinburgh gebeten, auf dem berühmten Lovers Leap-Anwesen in Nuwara Eliya einen Busch zu pflanzen. 
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Der Duke's Afternoon Tea wird direkt auf dem Anwesen geerntet und wird von Kennern wegen seines einzigartigen Geschmacks geschätzt.
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Das angrenzende wetterfeste Festzelt mit seinen Porträts der königlichen Familie ist ein nettes Plätzchen, um ein warmes Mittagessen zu genießen oder einen leichten Lunch.
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Heute ist das Wetter aber so fantastisch, dass wir lieber draußen sitzen und das schöne Wetter genießen. Diese Idee hatten wir natürlich nicht alleine: es ist brechend voll.
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Geboten werden eine verlockende Auswahl an traditionellen Kuchen wie Sussex-Obstkuchen, Plundergebäck und kalorienreichen Sahnetorten.
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Leider wird diese Idylle von den heran donnernden Flugzeugen des nahen Heathrow Airports sehr stark beeinträchtigt. 
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Im Minutentakt fliegen die Maschinen über unsere Köpfe, teilweise so tief, dass man mühelos die Aufschrift erkennen kann.
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Die Lärmbeeinträchtigung ist doch erheblich. Wir können teilweise unser eigenes Wort nicht mehr verstehen.
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Nachdem wir unseren Einkauf erledigt und alles im Auto verstaut haben, machen wir uns auf den Weg zurück zum Appartement. Etliche Lebensmittel müssen im Kühlschrank verstaut werden.
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Auf dem Rückweg werfen wir noch einen Blick, rechts und links, auf den Longwalk, der vom Windsor Castle bis zum Denkmal Georg III reicht.
Good Night!
Angie, Micha and Mr. Bunnybear (Hasenbär)
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unddervorhanggehtauf · 10 months ago
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2. Richard the Kid & the King
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Die Welt ist eine schwarze Scheibe und sie dreht sich um Richard III. Und über der Welt ein Planetensystem aus Lampen, das in warmen Farben dimmt und damit einen Kontrast bildet, zu dem, was auf der Bühne passiert. Auf der Bühne wütet und rast Richard, er hasst und mordet, er stiftet an und sticht zu. Und zwischendurch Der Krieg streicht sich die Faltenfratze glatt spielt er mit dem Publikum, flirtet fast mit ihm, zwinkert, bringt es zum Lachen, nur, um es im nächsten Moment zu einem schmerzverzerrten Stöhnen zu bringen. Richard liebt Richard. Richard, eine Hassliebe.
„Richard the Kid & the King“ heißt das, was sie hier zeigen und es teilt die vier Stunden in ein quasi-Davor und ein Danach. Und damit vielleicht auch in die Frage „Was macht das eigentlich mit einem Menschen?“ und ein erschrecktes „Oh Gott, oh Gott, oh Gott!“
Richard, kein Teil an mir, der nicht missraten wäre. Richard, die Liebe wurde mir im Mutterleib schon vorenthalten. Richard, soll’s mir mein Himmel sein vom Thron zu träumen.
Weil im Waggon nur noch ein Platz frei ist, sitze ich auf dem Weg nach Hamburg neben einer Person, die einen Pullover strickt und weil wir darüber ins Gespräch kommen, erzählt sie von ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin und wie erstaunlich erschreckend es ist, zu sehen, was die kleinen Momente mit Menschen machen. Wie sich viele kleine Momente zusammentun und ein großer Schrecken werden, wie Menschen noch Jahre danach mit diesem großen Schrecken im Nacken durch das Leben gehen, den Blick aus panikgroßen Augen langsam über die Schulter richten und sehen: Er ist noch da. Der große Schrecken. Er bleibt. Wie unser Aufwachsen uns prägt und wie man erst viel später anfängt, darüber nachzudenken, wie gut man es hatte und wie schlecht die Anderen. Und wie absurd, denke ich, wie absurd, dass dieses Gespräch mich begleitet, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage „Was macht das eigentlich mit einem Menschen?“
Richard, der missraten und liebesvorenthalten beschließt, hier den Dreckskerl aufzuführen, der über diese Scheibe wütet wie eine Urgewalt und einen zwischendurch so liebreizend anstrahlt, dass man sich fragt, ob man ihm überhaupt böse sein kann, der im nächsten Moment blutüberströmt beschließt, dass das noch nicht der letzte Mord gewesen sein kann.
„Das ist so absurd, ich liebe es!“, ruft jemand und unter dem abgedimmten Lampen-Universum wühlt Richard sich durch Innereien. Das ist so faszinierend wie es erschreckend ist und während man sich permanent die Hände vor die Augen schlagen und tiefer in den Sitz sinken will, plötzlich die Frage „Was macht das eigentlich mit mir?“
Richard, der seiner Familie so fremd ist, dessen Fremdsein sich schon dadurch zeigt, dass er nur auf Denglisch mit seinen Verwandten kommunizieren kann, während diese Englisch mit ihm sprechen. Dessen Fremdsein so auch dazu führt, dass das Publikum nicht mit sondern über ihn lacht. Richard, der das schulterzuckend hinnimmt. Richard, ich habe einen S-Fehler, manchmal hört man das auch.
Am Ende vielleicht die Erkenntnis, dass das Böse so lange mit einem liebreizenden Blick vor einem steht und man es lächelnd schulterzuckend zur Kenntnis nimmt bis es zu spät ist, bis man so fasziniert ist, dass man sich nur noch ab und zu die Hände vor die Augen hält und „Das ist so absurd, ich liebe es!“ ruft.
Ich habe "Richard the Kid & the King" am 21.01.2024 gesehen. Es war der zweite Theaterbesuch dieses Jahr und wahnsinnigverstörendwahnsinniggut. Lina Beckmann und Kristof Van Boven spielen, dass es einem den Atem raubt. Während dem Schlussapplaus gehen zwei Männer an mir vorbei ins Foyer, einer sagt "Nicht mal beim Fußball wird so gejubelt."
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chevvy-yates · 2 years ago
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CHARACTER SONGS TAG
Thank you for tagging me @itzsassha, @pinkydude and @spicyraeman. <3
♫ Game Rules: Choose one of your characters and list song(s) that fits them. (10 songs or less.. its up to you). Tagging: @nervouswizardcycle, @imaginarycyberpunk2023, @wraithsoutlaws, @miss--river, @wanderingaldecaldo, @dreamskug, @sammysilverdyne, @saevus-brutalis, @morganlefaye79, @gloryride, @nightcxty. Idk, if anyone of you received this already — it's not a must. I just lost track of all the various tag games going on here lately. Also no pressure!
—— I wanted to do it for all three of my boys at first but I realized while doing Ryder's, this is going to be a bit more special concerning songs. His entire story is somehow accompanied by various songs that I don't have for my other pixel boys (yet), so I'll just stick with him instead:
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Ryder von Scharfenberg
First, the playlist (extra created for this post). It is full of Dark Rave/Wave/Techno, Industrial etc. because it's what he is and defines through. FYI: There's also lots of German lyrics. If you're interested in a translation, you'd need to drop it into a translator – I thought about adding them but this srsly got out of hand here with the length of that post.
More behind the cut. If it really interests you why I've chosen these songs. Once again it got out of hand.
I.
– Techno ist unsere Welt – The Boy The G – Nyntändo-Schock – Welle:Erdball -> represent mostly Ryder's teens. When he started to discover Techno for himself, still a boy wanting to have fun (therefore the Nyntändo-Schock song bc it sounds fun). 'Geht lieber mal arbeiten, da tut da was vernünftiges ja Arbeiten Warum Wir sind jung Wir ham noch dit ganze Leben zum Arbeiten Techno ist unsere Welt' – Techno is unsere Welt The lyrics basically say that he's too young to think about working, he's got the whole life to go to work and techno is his world for now. Sadly he could never live it out like other youngsters with his family being so strict.
II.
– Corporate Supremacy – NN – Eiszeit – Eisbrecher – Gehorsam – Nachtmahr -> Ryder was doomed to be a Corpo ruled by his superior called father who of course wanted that his son should step into his shoes one day and lead a Corporate business. He had to be obedient all his life, Ry even tried to make it up to him but failed all the time. 'Corporate Supremacy' represents his father, who is a thread, abusive and cold hearted. Ryder fears him like no one else. Ryder was never allowed who he wanted to be as long as he was with his toxic family. Everything he liked was 'unworthy' or 'underclass' in their eyes. He thinks he doesn't belong into the Corpo world, has completely other interests but isn't allowed anything of it. As stubborn teen he does it nontheless but learns it the hard way when his father finally breaks him, taking almost every joy from him. 'Darf ich sein, sowie ich bin? Nein, das darfst du nicht Darf ich suchen nach dem Sinn? Nein, das darfst du nicht Die Kälte zieht in alle Knochen Und die Glieder werden schwer Sie haben mir mein Herz gebrochen Es schlägt, doch es lebt nicht mehr' — Eiszeit One day he understands his life can't go on like this and he needs to be his own master. Take control, break out of the machinery he was born into to be able to have his own life. He didn't want to be another automatic submissive human having constantly to work a 40h+ job he hated. He know it would end him if he didn't do somethign against it. 'Sie wollen dass man sein Mensch sein aufgibt Seine Autonomie für ein Gehaltscheck Ein goldenen Stern. Ein größeren Fernseher Der einzige Weg Mensch zu bleiben Der einzige Weg frei zu sein ist zu rebellieren Sie werden versuchen dich zu brechen Jede nur mögliche Taktik zu nutzen um dich fügsam zu machen Gehorsam Unterwürfig Du musst dein eigener Herr sein Koste es was es wolle Es ist besser als Mensch zu sterben Als Sinnloses Rädchen in Maschinarie zu leben' — Gehorsam
III.
– Darkangel – VNV Nation – Kingdom – VNV Nation – Mann gegen Mann – Rammstein -> These songs represent the change in his life and the time he needs finding his true self after years of obedience from his superior and dealing onward with his depression. Ry got away from his old life, ready to live like he wants now but he's struggling not knowing what to do and where to start. He desperately needs to clear his mind first to find a purpose in his new given opportunity. 'I'm in this mood because of scorn, I'm in a mood for total war, to the darkened skies once more and ever onward, I'd only come here seeking peace, I'd only come here seeking me' — Darkangel Once he's content with changing into the person he wants to be, he also eventually knows what he wants to do: Make Night City a better place, free the people from the Corporate supremacy where it is possible. It is why he became a merc. He strongly believes that Night City is not fully lost. It just needs the right people to work on it. He knows it's wishful thinking hoping to see Night City back to what it should have originally been: Richard Night's original vision of it: Coronado City – you've got to hold onto hopes and dreams, so he does. 'And I believe that we'll conceive To make in hell for us a heaven. A brave new world. A promised land. […] I'll leave no walls, no stone unturned. Every tower must be razed To the dust from which it came.' — Kingdom And for Rammstein's 'Mann gegen Mann'? It simply represents his sexulity he is finally able to live out openly. 'Wenn sich an mir ein Weib verirrt, Dann ist die helle Welt verwirrt. Mann gegen Mann. Meine Haut gehört den Herren. Mann gegen Mann. Gleich und Gleich gesellt sich gern.'
IV.
– Let Me Out – LOCO13 – Berzerker – KARAH, Wanton – Don't You Know Who I Am – Wanton –> These three songs represent how Ryder feels inside. That beast, — his constant anger — that knocks at the door, ready to take over seeking for bloodlust. 'Let Me Out' is the daily knock-knock that says: "Hey, I'm here, don't you ignore me. Let me out. Let me kill. Let me kill them all." Ryder is dealing with this constant pounding almost 24/7. It never let's him alone, since it first showed up in 2070. There's times he is able to completely ignore it, especially with distractions, but these are rare. He got used to live with it though but lately it seems to get stronger than ever (2078). 'Berzerker' is similar to Let me Out but harder and faster, so it can be seen as when Ryder is already figting but still remains in control. It gets wilder in between when he's ging into a killstreak, slowly losing control with the beast now taking over. 'Don't You Know Who I Am' is Ryder turning into his total unstoppable berserk mode killing streak — you better stay away from him. The ragefull screams represent his anger going roar while the sound of blades can be seen as he's slicing his mantis blades through everything and everyone in a total blind rage.
V.
– Because I'm Drunk Babe – Nico Moreno – Panzerfaust schießen – Phosgore – Berlin – Balazs Fedelin – Raving With The Devil – Jamie McLellan – Deutschland braucht Bewegung – Noisuf-X -> Just wanna dance with Ryder (or imagine him raving to it)? Try these sick beats. Ryder loves himself some extra hard beats with a certain uniquness in them. But that is not the main reason — Raving is his way of finding freedom for at least a while. Those hard beats overshadow the Beast's constant pounding, so he won't hear it for the time being. It's also his way of venting off the usual anger he can control.
VI.
– Rot V1.0 – [:SITD:] – Call The Ships To Port – Covenant – Vergessen – Klanglos -> These songs make Ryder always a bit melancholy and thoughtful. Some great lyrics along together with certain parts of powerful beats combined with beautiful moving melodies that just got set right for giving him goosbumps all over. 'A second of reflection Can take you to the moon The slightest hesitation Can bring you down in flames A single spark of passion Can change a man forever A moment in a lifetime Is all it takes to break him' — Call The Ships To Port 'Jeder Fortschritt, den wir Menschen machen Beruht im Grunde nur auf einer Sache Der Angst vor dem Tod Der Angst davor, wieder in der Leere zu verschwinden Aus der wir einst gekommen sind Du bist einzig und allein das Produkt einer Angst vergessen zu werden Auch du hast Angst allein gelassen und vergessen zu werden Vergessen Allein gelassen und vergessen' — Vergessen most moving parts for Ryder: Rot V1.0 (2:20–3:05 and 3:15–4:15) Call The Ships To Port (1:20–2:15) Vergessen (3:20–5.00)
VII.
– Just Can't Get Enough – Depeche Mode – World In My Eyes – Depeche Mode -> Songs when he feels good and is together with the one(s) he loves. Both songs apply to both; Vijay and Thyjs, since VIjay was once his love interest and Thyjs is now his current now. I'm sorry there isn't more 'lore' about his relation ships yet – it is stuff I'm still thinking about. But Ryder is a very romantic type of guy and with Thyjs he may have found the right man by his side who is capable to handle this hot headed fidgety black sheep of his, because Thyjs is the calm center of a storm. 'And when it rains You're shining down for me And I just can't get enough And I just can't get enough Just like a rainbow You know you set me free' — Just Can't Get Enough 'I'll take you to the highest mountain To the depths of the deepest sea And we won't need a map, believe me Now let my body do the moving And let my hands do the soothing Let me show you the world in my eyes' — World In My Eyes
Now, that got long again. These are just bits, details and pieces of his backstory. I've written more in separate special posts dealing with certain years of his life. You can find them via my tag system. Still on writing 2071-present, tho. If you made it until here, you must love either Ryder or me.
Thank you for taking your time! <3
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wickedwitchofthelambs · 2 years ago
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Gesuch
Dracula | Vlad III "Tepes" Basarab Graf Dracula wurde am 13. September 1431 in Transsylvanien geboren. Er war ein rumänischer Ritter des heiligen Drachenordens und Woiwode der Provinz. Zudem war er mit einer Frau namens Elisabeta verheiratet, die er über alles liebte. An einem schicksalhaften Tag im Jahr 1462 half er dabei, die aus Rittern, Bogenschützen und Fußsoldaten bestehenden katholischen Armeen Europas in einen gewaltigen Kampf gegen die Muslime des Osmanischen Reiches zu führen. Nach einem langen Kampf waren die christlichen Streitkräfte siegreich. Die rachsüchtigen Osmanen schossen jedoch einen Pfeil mit falschen Nachrichten über Vlads Tod in die Burg. Seine Frau Elisabeta, die es als erste fand, konnte den Tod ihres Geliebten nicht verarbeiten und sprang in der Nähe des Schlosses in den Fluss und stürzte in den Tod. Als Vlad zurückkehrte, betritt er die Schlosskapelle, wo er auf düstere Priester trifft, die über Elisabetas Leiche wachen. Einer der Priester, Cesare, übergibt dem verwirrten Prinzen die letzten Worte seiner Geliebten, damit er ihren Tod betrauern kann. Als Vlad verzweifelt zu weinen beginnt, weist Cesare darauf hin, dass Elisabeta wegen ihres Selbstmords zur Hölle verdammt ist. Dies schockiert und erzürnt Vlad, der das Taufbecken umwirft. Während Cesare seine Tat als Sakrileg bezeichnet, fragt Vlad ihn wütend, ob das seine Belohnung für die Verteidigung der Kirche sei. Cesare antwortet, dass er auserwählt ist, Gottes Volk zu verteidigen, wird aber von einem wütenden Vlad unterbrochen, der schreit, dass er „auf ihn verzichten“ und „sich von seinem Tod erheben wird, um ihren mit allen Mächten der Dunkelheit zu rächen“. Er zieht sein Schwert und stößt es in das Steinkreuz der Kapelle, wodurch Blut vergossen wird. Vlad greift weiter nach dem Heiligen Kelch, der auf dem Altar ruht, lässt ihn mit Blut füllen und behauptet, dass "Das Blut wahres Leben ist!", "und es soll mir gehören". Nachdem er das Blut getrunken hat, brüllt er dämonisch, bevor er tot zusammenbricht. Nach seiner Entweihung des Kreuzes erhob er sich als Vampir aus dem Grab. Im Laufe der Jahrhunderte versuchte er schließlich, mit seiner Einsamkeit fertig zu werden, aber nichts konnte seine verlorene Liebe ersetzen.
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Charakter: Könnt ihr euch selbst überlegen. Es sollte jedoch zu seinem Wesen und der Geschichte (die man selbst noch gut ausgestalten kann) passen. Beziehung zu eurem Charakter: Als Dracula ihr Bild sieht glaubt er, sie sei die Reinkarnation seiner Frau Elisabeta, weshalb er sich auf den Weg zu ihr macht. Im Laufe der Zeit beginnt sie sich an das frühere Leben als Elisabeta zu erinnern und entwickelt tiefe Gefühle für Vlad (alles weitere können wir besprechen, ausschreiben, etc.) Avatar: frei wählbar Eigene Worte: Ich möchte eine moderne AU der Geschichte von Bram Stocker's Dracula spielen. Bis auf die vorgegebene Geschichte seiner frühen Vergangenheit ist alles weitere frei zur Gestaltung des Charakters. Zudem ist das Gesuch nur an Personen über 18 Jahre gerichtet, da ich gerne eine tiefgründige, dunkle, romantische aber blutige Vampirgeschichte schreiben möchte. Außerdem sollte man dazu im Stande sein mehr als nur drei Sätze zu schreiben. Ich möchte Gefühle, Eindrücke und Gedanken gerne lesen - so wie ich sie gerne verfasse. || Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich jemand mit Interesse findet. Schreibt mir gerne! <3
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arasanwar · 1 year ago
Text
Die Büchse der Pandora - Teil III
Wie lang war es jetzt her, dass er die Kiste gefunden hatte? Obwohl. Er hatte sie ja nicht gefunden. Die Kiste hatte ihn gefunden. 
Es hatte seine Zeit gedauert, Aras war fast damit fertig das Holz zu lasieren und die Scharniere auf Hochglanz zu polieren, da fand er den Inhalt der Kiste. Immerhin war diese nicht so leer gewesen, wie er anfangs gedacht hatte. Aber, hätte die Kiste dann nicht klappern müssen? Oder auch nur ein winziges Geräusch von sich geben, als er sie geschüttelt hatte? Ein doppelter Boden konnte doch eigentlich nicht so perfekt befestigt werden, oder? Abgesehen davon war es schon verwunderlich, dass Aras den Knopf erst jetzt bemerkte, während das Tuch mit Politur über eines der Scharniere glitt. Er hätte schwören können, dass es zuvor nicht da gewesen war. 
Diese Kiste war verwunderlich. Von ihr ging etwas aus, dass der Künstler nicht so ganz fassen konnte. Selbst, wenn er sein Zeug für die Uni erledigen wollte war es, als würde sie ihn rufen. Als würde sie ihm etwas zuflüstern. Als wollte die Kiste seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. »Erkunde meine Geheimnisse.« 
Eines nachts war er sogar Schweißgebadet aufgewacht. Auch jetzt noch, während er den doppelten Boden der Kiste vorsichtig heraus hebelte, konnte er sich noch an jedes Detail seines Traumes erinnern. 
Sein Weg hatte ihn erneut die Straße herunter geführt. Jene Straße in welcher man ihm die Kiste in die Hände gedrückt hatte. Es war dunkel gewesen. Die Straßenlaternen hatten kaum Licht abgegeben und seine Umgebung wirkte fast, als hätte man schwarzes Motoröl verschüttet. Jeder Schritt wirkte, als wäre er kurz davor in der klebrigen Masse stecken zu bleiben und doch konnte er seinen Fuß auch jetzt wieder anheben und vor den anderen setzen. 
Aber es war nicht nur, dass die Welt anders aussah. Sie fühlte sich auch anders an. Nicht wie seine. Irgendwie schwerer und sie roch auch anders. Und doch war er Aras. Er war er selbst. Mit den gleichen Gedanken und Problemen und all den Kleinigkeiten, die ihn zu dem werden ließen, der er war. Ein Mensch, der versuchte seinen eigenen Weg zu finden und doch seine Eltern glücklich zu machen. 
Schwachsinn. Als ob er seine Eltern je mit seinem Weg würde glücklich machen können. 
Ein tiefer Seufzer war aus seiner Kehle empor gestiegen, doch die Luft fühlte sich nicht wirklich wie Luft an, als sie jetzt seinen Körper verließ. Sie glich eher Wasser und einen Moment überkam ihn die Panik, dass er ertrinken könnte. 
“Es passiert nichts.” Die Stimme war hinter ihm. Am liebsten hätte Aras sich schlagartig umgedreht, doch das funktionierte nicht. Es war mehr wie ein langsames herumdrehen. Plötzlich fühlte er sich wie eine Schildkröte. Eingeschränkt, durch die Form und Schwere seines Körpers. Man hatte ihm seine Wendigkeit genommen. 
Dennoch schien die Person, die mit ihm gesprochen hatte, davon nichts zu merken. Sie wartete geduldig. Selbst, als er sie von oben bis unten betrachtete. 
Kupferrotes Haar, blasse Haut. Ihre Figur erinnerte an eine Sanduhr und doch wirkte sie zerbrechlich. Ob es daran lag, dass sie so klein war? Wenn es hoch kam erreichte sie gerade die 160cm und war damit um einiges Kleiner als Aras selbst mit seinen 185cm. 
“Ich bin Caspara.” Ihre Stimme war süß. Sie erinnerte Aras an flüssigen, goldenen Honig, wie er langsam von einem Löffel glitt. Gezogen von der erbarmungslosen Schwerkraft. “Caspara.” Ihr Name glitt so leicht von seiner Zunge, wie eine Feder. Irgendetwas an ihr kam ihm bekannt vor. Doch es dauerte noch einen ganzen Augenblick, während er die fliederfarbenen Augen betrachtete, die zarte Nase in ihrem Gesicht und den schmalen Schwung ihrer Augenbrauen. 
“Du hast mir die Kiste gegeben.” Eine simple Tatsache und es bedurfte nicht einmal ihres Nickens, damit er wusste, wie wahr es war. “Schlauer Bursche.” Ihre Worte wurden begleitet von einem Lachen, das so schön in Aras Ohren klingelte und in ihm den Wunsch erweckte es noch einmal zu hören. 
“Was bist du?” Diese Frage schien sie zu amüsieren. “Was ich bin? Das ist erst mal nicht wichtig. Wichtig ist etwas anderes. Warum hast du die Kiste nicht weggeworfen, als in dir der Drang aufkam?” Diese Frage schien für ihn so bedeutungslos, dass er einen Moment lang irritiert war. “Ich wollte sie restaurieren. Sie ist hübsch und irgendjemand wird sie schon nehmen.” Das Schnalzen ihrer Zunge war anders als ihr Lachen. Es weckte das Bedürfnis, noch einmal zu antworten und wieder die Freude in ihre Augen zurück kehren zu lassen. “Denk noch mal nach. Warum hast du die Kiste nicht weggeworfen?” 
Dieses Mal ließ er sich mehr Zeit. Versuchte in sich zu gehen und über diese Frage wirklich nachzudenken. Für ihn erschien in diesem Moment nichts schlimmer, als noch einmal ihre Missbilligung zu spüren. 
“Weil sie mir gehört.” 
Ihre Mundwinkel zuckten und Aras Herz machte ebenfalls einen Satz. “Das hört sich doch schon besser an. Und ja, du hast Recht. Ab sofort gehört die Kiste dir, Aras Anwar. Du musst gut auf sie aufpassen. Sie sollte nicht in die falschen Hände geraten.” 
Mit einem Mal bewegte sich Caspara. Die schwarze Lederkluft, die sie  trug, gab keinen Laut von sich. Ihre Hand auf seinem nackten Oberarm hingegen, löste eine prickelnde Wärme aus, die sich alsbald zu einem Feuer entwickelte. Die ölige Schwere wich von seinem Körper. Seine Wendigkeit kam zurück und die Atemzüge wirkten nicht länger, als würde er jeden Moment ertrinken. 
Sein Brustkorb dehnte sich weit, als er einen tiefen Atemzug nahm. Nun roch er auch kein Öl mehr. Die Luft wirkte frisch. Als würde eine Brise durch sein Fenster im Wohnheim herein kommen. 
“Restauriere die Kiste. Gestalte sie nach deinem Ermessen. Nach deinen Vorstellungen. Tob dich aus, junger Künstler. Wir haben viel vor.”
Caspara legte ihre Finger auf seine Stirn und mit einem Mal hatte Aras die Augen geöffnet. Er lag tatsächlich in seinem Bett im Wohnheim. Das Fenster sperrangelweit offen und die Vorhänge bewegten sich sanft in der Brise, die ihren Weg durch das Fenster hinein fand. 
Ein seltsamer Traum. Aber warum konnte er sich noch an jedes Detail erinnern? Er hatte ja sogar das leichte Kräuseln ihrer Nase vor Augen, wenn sie lachte. Das Spiel ihrer Mimik. Wenn Aras nur das Talen besessen hätte mit Wörtern umzugehen, dann hätte er vielleicht sogar die richtigen Worte gefunden, um Caspara zu beschreiben. Damit sie nicht länger eine Traumgestalt war, sondern Wirklichkeit. 
Doch jetzt schüttelte er den Kopf, fokussierte sich auf seinen Fund und staunte nicht schlecht, als das Brettchen des doppelten Boden ein perfekt eingefasstes Samtkisschen offenbarte. Auf diesem Kissen lagen zwei zarte Armreife aus Gold. 
“Das kann doch nicht…”, murmelte Aras, während er den Boden achtlos auf das Bett warf. Seine nun freie Hand scheute sich einen Moment davor, berührte dann jedoch die fein gearbeiteten Ketten. 
“Zieh eines an. Sieh was geschieht.” 
Aras zuckte so heftig zusammen, dass er beinahe sowohl die Kiste, als auch das Armband fallen ließ. Dieses Mal war er jedoch schneller, als in seinem Traum. Er fuhr herum, warf dabei den Stuhl um, auf dem er saß und fand sich einer Frau gegenüber. 
Ihre dunkelbraunen Haare reichten ihr bis auf die Taille, ihre Haut war von der Sonne geküsst wie auch seine eigene. Doch die Augen. Ihre Augen verrieten sie. Solch fliederfarbene Augen konnte nur einer haben: “Caspara.” Ihre Mundwinkel kräuselten sich nach oben. “Schlauer Bursche.” Diese Worte schickten eine Gänsehaut über seinen Körper. 
“Na? Gefalle ich dir so besser?” Sie warf das Haar über ihre Schulter und bewegte ihren Körper Anmutig auf ihn zu. Er rechnete damit, dass sie ihn berührte, doch die Berpührung blieb aus. “Oder lieber so?” Ihre Gestalt veränderte sich. Er sah die Anzeichen, doch als er blinzelte war es, als hätte sie schon immer rothaarig und wunderschön vor ihm gestanden. 
“Ich habe wieder eine sehr wichtige Frage für dich, Aras Anwar.” 
Dieses Mal fühlte er sich darauf vorbereitet. Sie konnte ihn fragen, was auch immer sie wollte. Er würde aus vollster Überzeugung darauf antworten. 
Doch niemand hätte ihn darauf vorbereiten können, was ihre nächsten Worte an ihn waren. 
Teil I | Teil II
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unfug-bilder · 1 month ago
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Tja, wenn man wüßte, ob es ein Unfall war. Im Internet Spenden sammeln kann jeder Hetzer.
Besonders Schwindelärzte und andere Querdenkende. Und natürlich Niklas Lotz, der Großverdiener unter den Nazi-Propagandaschleudern.
Gibt es denn eine Bilderstrecke auf Telegram? Oder wenigstens ein Video bei Facebook?
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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An- und Ungehörigkeiten
1.
Kunst und Wissenschaft sind frei. Tschühüss, wir sind dann mal hin und weg.
Autoren sagen, die Autoren dieses Satzes aus Art. 5 III GG seien erschrocken gewesen. Da wären sie nicht alleine gewesen, Leser erschrecken auch an der Lektüre dieses Satzes. Hilft nichts: man braucht von jedem Recht mindestens zwei Versionen, auch von einem Grundrecht mindestens zwei Versionen, von mir aus eine, die man als subjektives Recht zu fassen versucht und eine, die man, wie einmal Helmut Ridder das mit einer Kombination aus öst-westlichen Besessenheiten vorschlug, als kollektiv-institutionelle Dimension zu fassen versucht. Bekommt man sein Recht nicht hier, dann da. Ist man hier nicht frei, dann da; ist man jetzt nicht frei, dann dann. Mit dieser doppelten und geteilten Sicht kann man noch im Gefängnis seine Freiheit wahren, sonst platzt der Wahn. Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, das ist ungefähr so, als würde man sich verlassen, also ausziehen, nur: wohin?
Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, sich zu verlassen und auszuziehen: dazu kann es Sinn machen, das Ziel des Auszugs (Exit? Exil?) festzustellen. Man kommt aber nicht drum herum, von hier nach da gehen. Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, sich zu trauen, sich zu verlassen und damit auszuziehen: das ist auch möglich, ohne das Ziel des Auszugs festzustellen. Was nicht hier stattfindet, findet da statt. Man sollte sich in rechtlichen Fragen auf das Recht verlassen, sich also verlassen und ausziehen - dabei von Anfang an mit melancholischem Kurs rechnen und stoisch seine Widerständigkeit und Insistenz trainieren. Man soll sich trauen und wagen. Ein Leben ohne Trauschein, das kann doch gar nicht wahr sein (Peter Toms). Keine einfache Angelegenheit. Alt werden sei nichts für Feiglinge, so hat Mae West die literarisch-juridische Gattung De senectute auf den Punkt gepracht. Derweil alterte die Alterität weiter.
2.
Ghassan Hages Schriften verfolge ich seit kurzem. Wer wenn nicht ich, ist Max-Planck-Gesellschaft? Im Schaufenster der Max-Planck-Gesellschaft hat jemand das so beschrieben:
Die Max-Planck-Gesellschaft ist Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation – mit 31 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern steht sie auf Augenhöhe mit den weltweit besten und angesehen­sten Forschungsinstitutionen. Die mehr als 15.000 Publikationen jedes Jahr in interna­tional renommierten Fachzeitschriften sind Beleg für die hervorragende Forschungsar­beit an Max-Planck-Instituten (...) Worauf gründen sich diese Erfolge? Die wissenschaftliche Attraktivität der Max-Planck-Gesellschaft basiert auf ihrem Forschungsverständnis: Max-Planck-Institute entstehen nur um weltweit führende Spitzenforscherinnen und -forscher herum. Diese bestimmen ihre Themen selbst, sie erhalten beste Arbeitsbedingungen und haben freie Hand bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies ist der Kern des seit mehr als 100 Jahren erfolgreichen Harnack-Prinzips, das auf den ersten Präsidenten der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesell­schaft, Adolf von Harnack, zurückgeht. Mit diesem Strukturprinzip der persönlich­keitszentrierten Forschungsorganisation setzt die Max-Planck-Gesellschaft bis heute die Tradition ihrer Vorgängerinstitution fort.1948 wurde sie aus den Trümmern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Göttingen mit dem Auftrag der Grundlagenforschung gegründet.
Stolz kann ich da nur sein, wenn ich mir einflüstere: Wer, wenn nicht ich, ist Max-Planck-Gesellschaft? Das ist persönlichkeitszentriert: man nimmt in einer privaten Praxis öffentlicher Dinge das Republizieren persönlich. Das ist eine individuelle Lesart. Mit demjenigen, von dem ich da spreche und über den ich da lüge meine ich mich, ich soll ich sein, kein anderer! Wer, wenn nicht ich, ist Max-Planck? Ich spreche, ich lüge: auch der Einwand wäre nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen, dass Steinhauer wahnsinnig geworden sei, sich mal wieder (wie schon in Derrida, Luhmann, Steinhauer) auf falscher Augenhöhe mit sich selbst verorten würde, mal wieder die Wissenschaft zu persönlich nehmen würde und die kollektiv-institutionelle Dimension nicht mit beiden Händen mit präzisem Händeerschütteln im Griff hätte. Die kollektiv-institutionelle Dimension eines Grundrechtes und seine individuelle Dimension liefern viel, unter anderem auch Stoff für viel Schwank.
3.
Ghassan Hage arbeitet in einem Bereich, in dem ich auch arbeite. Er arbeitet im Bereich des Verschlingens und Verschlungenen. Dass er sich auf twitter anthroprofhage nennt und ich am MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie zur Theophagie, Anthropophagie, zu Sarkophagen, vaguen Assoziationen und demjenigen forsche, was Bing einmal das Verzehren des Gottes genannt hat, mag unterschiedliche Gründe und Kontexte haben. Hage und mein Interesse treffen sich aber an Grenzobjekten. Hages Fall, er selbst - ist jetzt auch so ein Grenzobjekt; mich selbst kann ich als ein solche Grenzobjekt betrachten.
Hages und mein Interesse treffen sich an Fragen nach der Norm - als einer symbolischen und imaginären Stelle, durch die Differenzen operationalisierbar werden und damit bar jeder Operation und Bar jeder Operation erscheinen können, dank eines und durch einen Trakt(es) oder Zug(es), dank eines Limits und durch ein Limit, dank eines Kanals und durch einen Kanal. Durch Normen können Konflikte ausgetragen werden (so, wie man auch Zeitungen austrägt). Mit Normen lässt sich die Welt händeln oder bestreiten, wie man Aufgaben und Aussagen bestreitet. Es gibt Wissenschaftler, die kennen die Forschung von Hage oder mir nicht, müssen sie auch nicht. Es gibt Laien, die kennen sie nicht, müssen sie auch nicht. Anders herum gibt es Wissenschaftler, die die Forschung kennen und Laien, die die Forschung nicht kennen müssen, weil ihnen auch ohne wissenschaftliche Fassung die damit verbundenen Konflikte, Widerständigkeiten und Insistenzen vertraut sind. In Nachtlokalen trifft man Leute, die mehr über den Gegenstand meiner Forschung kennen als ich, obwohl ich doch zu Bars und Polarität forsche. Auf witzige Weise freuen sich meine Objekte manchmal darüber, dass andere damit Geld verdienen können, zu wissen was sie wissen. Manchmal sind sie neidisch und machen den Ärger. Der Kontext bei Hage hat mit der Anthropologie und seinem Interesse an Imagination und Radikalität zu tun, einer Radikalität, die ich frei so übersetze: Gründlichkeit oder Verwurzelung. Bei mir hat das Interesse mit den Forschung zu einer Bild- und Rechtswissenschaft zu tun, die am Recht nicht dasjenige sucht, was dort ausdifferenziert, systematisch, stabil oder stabilisierend sein soll, sondern dasjenige, was unbeständig (durch wechselnden und austauschbaren Bestand), meteorologisch und polar sein soll.
4.
Hage war von einem Augenblick zum anderen nicht mehr Gast und die Max-Planck-Gesellschaft nicht mehr Gastgeber (für solche Augenblicke sorgen Juristen, die bereiten dann das Ende juristisch vor, sogar noch die Pressemeldungen dazu entstehen mit juristischer Unterstützung, weil die Gesellschaft, jede Gesellschaft, alles richtig und nichts falsch machen will).
Seitdem lese ich viel von Hage. Das geht mit Unbehagen einher, der Hage behagt nicht. Er schreibt, was ich nicht lesen will. Der Westen, die Regierung, die Industrie, der Krieg, die Israelis, die Palästinenser: Der stochert im Summenloch aller derjenigen, die, wie ich, in ihrer Kindheit auf den Einen und das Eine, etwa den Gott, die Wahrheit und das Gesetz konditioniert wurden. Was denn für ein Summenloch? Im Summencumexall. HÄ? Na im Animierenden, Alarmierenden und Animalischen aller derjenigen, die eine große Alphareferenz hinter sich wissen wollen, das Beste wollen und dann mit doppelten Rittberger im Bodensatz der Gründe landen.
Der stochert in den Geschichten meines Kommunionsunterrichtes und in den Erinnerungen an die apokalyptischen Donnerstage, an denen wir auf unserer Schule (dem erzbischöflichen Gymnasium St. Anna) morgens zur Messe gehen sollten, bevor es dann in der zweiten Stunde mit Mathematik oder Geschichte weiter ging. Wo ich jetzt sehe, dass sich mal wieder großer Mist aufhäuft, bin ich darauf konditioniert, dass es in dem Streit zwischen Hage und der Gesellschaft eine gute Seite und eine böse Seite gibt und dass ich einer dieser Seiten angehöre. Weiter noch: bin darauf konditioniert zu denken, in dem Streit gebe es Angehörige und solche, die ungehörig seien. Noch bevor ein Wort zuende gelesen ist, macht etwas in mir schon Ah! und Oh!, noch bevor ich fort oder da sagen kann. Also etwa so bin ich konditioniert: ich gehörte der Gesellschaft an, aber nicht dem Hage, der Hage gehöre der Gesellschaft nicht an. Manchmal ist es anderes herum, das glaube ich, ich sei der einzige Außenseiter und alle anderen seien drin und fest dabei. Das ist alles schon Dogma und Schize oben drauf, schon da beginnt der Wahn desjenigen aufsitzenden Wesens, das von Natur aus phantasiebegabt ist und auch mit Illusionen eine Zukunft hat.
Schon an den Stellen beginnen die Fragen, die Ute Holl in ihrer Arbeit zu juridischen Kulturtechniken in dem Buch der Mose-Komplex stellt, schon da beginnen die Fragen, die Aby Warburg auf seinen Staatstafeln stellt oder die Fragen, die Pierre Legendre in seinem Werk stellt. Hage macht mich mit seinen Sätzen wütend, seine Sätze wüten mir. In Bezug auf den Gazakonflikt, der ein Konflikt um unsere (!) Radikalität, unsere Gründlichkeit, unser launisches Verwurzeln ist und in dem wir nur das haben, was zwischen uns steht, bin ich, wie in dem Konflikt um die Ukraine, fröhlich pessimistisch oder aber, wie Brock sagt, auf apokalyptische Weise optimistisch. Warum? Weil ich das übe. Ich trainiere, Züge machen zu können, auch für Fälle, die näher rücken können. Aus der Hoffnungslosigkeit springt der Vorschlag heraus, einmal denen zu begegen, die in dem Konflikt eine Widerständigkeit und Insistenz jenseits der Gründlichkeit, jenseits der Radikalität suchen. Teresa Cabita hat dazu gestern Abend am chinesischen Tisch (dem Polobjekt) den Begriff der Maskerade ins Spiel gebracht, man kann auch das Theater denken. Cabita hat den Eindruck, dass in dem Konflikt um Hage Maskeraden aufgefahren werden (unter anderem von mir würden die aufgefahren, was ich nicht zurückweisen will, Masken mit phobischen Stellen will ich fassbar machen). Man kann versuchen, den Konflikt zu demaskieren (ich würde das nicht versuchen) : ich rechne damit, dass man nach der Maskerade in jenes Summenloch starrt, das für das Animierende, Alarmierende und Animalische verkehrender Wesen einstehen soll und das manche darum gern den Kern der Sache, den Grund, den Anfang, die Seele nennen.
Hage ist nicht the bad guy in diesem Konflikt, auch nicht the good guy. Akademische Freiheit ist auch nicht gerade paradiesisch, auch sie kann für Schurkenstücke verwendet werden. Die Max-Planck-Gesellschaft ist hier nicht the bad guy, nicht the good guy. Es kann sein, dass die Aktion des MPI eine Reaktion ist, eine Gegenhaltung. Muss nicht gut sein, muss auch nicht schlecht sein. Eine deutsche Gesellschaft muss ihren Begriff des Genozides nicht mit der ganzen Welt abstimmen, sollte aber beobachten, dass dieser Begriff ihr auch nicht gehört. Nur weil ich denke, dass die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, das Verfahren und die Pressemitteilung dazu falsch waren (und ich im schlauen Nachhinein bequem den Wunsch entwickeln und ausführen kann, ich hätte beides verhindern können), gehe ich nicht davon aus, dass an den Kettenreaktionen, die so etwas passieren lassen, prinzipiell etwas repariert werden kann oder repariert werden muss. Wenn diesmal es falsch war, Hage den Gaststatus zu entziehen, kann es demnächst richtig sein, ihn nicht gastlich zu empfangen. Die Welt dreht sich, alles darin ist schon verdreht- Vielleicht kann eine Gesellschaft zögerlich und zaudernder, vorsichtiger werden. Vielleicht entwickelt die Max-Planck-Gesellschaft größere Widerständigkeit gegen Journalisten, die die Welt reparieren wollen und die die Welt eventuell reparieren wollen, um in und mit der Welt gut zu leben und Karriere zu machen. Mein persönlicher und privater Schurke in dem Fall Hage ist dirk Banse, aber denn kenne ich nicht - das ist meine Phantasie, für die ich unter anderem aus einem masochistischem Grund gerne die Verantwortung übernehme: Ich hafte eh' an meinen und für meine Erwartungen, an meinen und für meine Illusionen und Imaginationen, für alles das, was mir normativ scheint (und in dessen Licht sich Dirk Banse grell als Schurke zeigt). Ich bin nicht the good guy, ich bin der Polarforscher, ein entfremdeter, wendiger und windiger Charakter schlechthin.
In ihren Arbeiten zu den Medien der Rechtsprechung hat Cornelia Vismann versucht, das Recht über zwei Dispositive zu beschreiben: ein agonales und ein theatrales Dispositiv. Wie das Aktenbuch, so ist Vismanns Buch über Gerichte ein Anfang. Den kann man wegwischen, man kann ihn aber auch aufgreifen, etwa um weiter Überlegungen zum Diagonalen zu entfalten.
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tatort-rocky-beach · 2 years ago
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(POV: Ihr seid jetzt meine metaphorische GummiEnte.)
Also entweder wird das nächste Kapitel sehr lang oder ich muss ich es splitten. Aber dann ginge mein Konzept mit den drei Oneshots für Part III nicht auf. Ich könnte auch das Ende etwas offener lassen, aber das mag ich als Leser in fanfiction eigentlich gar nicht.
Andererseits bin ich immer noch unsicher, wo ich mit einer der Figuren hin will, also wäre ein vorerst offenes Ende und dann im nächsten Oneshot oder Part IV nochmal anpacken praktisch.
Aber kann ich überhaupt andere Oneshots anfangen, ohne für diesen ein richtiges Ende zu schreiben? Würde das nicht zu große Lücken reißen und Fragen aufwerfen?
Außerdem müsste ich entsprechend der Entwicklung besagter Figur, mit der ich noch unsicher bin, auch andere Entwicklungen anpassen und das könnte den Canon quasi sprengen und eigentlich sollte die Story canon compliant bleiben.
Die canon compliant Version wählen heißt aber, ich würde doch wieder zu dem kitschigen "Und alles ging gut aus und war am Ende doch gar nicht so schlimm und alle haben sich lieb" zurück kommen und ich wollte doch eigentlich in Part III die unschönen Seiten beleuchten.
Canon divergent wiederum würde Entwicklungen mitbringen, die neue Themen und Konflikte aufwerfen, die vom Thema und Konflikt, über die ich schreiben will, ablenken, aber auch nicht ignoriert werden können. An dem Punkt würde mir die ganze Story aus den Fugen geraten. Wie sich das ganze in meiner Vorstellung nach dem Ende von Part IV noch weiterentwickelt kann vom canon abweichen wie es will, aber bis einschließlich Part IV darf ich nicht mit einem gewissen Maß Status quo messen (stick to the stuff you know, you know).
Ich muss also einen Weg finden, der die Entwicklung dieser einen Figur nicht abwürgt/unter den Teppich kehrt, aber auch nicht sofort den Konflikt auflöst, aber auch nicht alle Vorsätze und Pläne, die ich für die Story hatte umwirft. Ich müsste eine Art Pausetaste für diese spezifische Entwicklung finden.
Kann ich die Entwicklung pausieren und eine in-universe Erklärung dafür finden? Würde nicht auch das schon neue Konflikte aufwerfen, für die ich keinen Platz in der Story habe?
Selbst wenn die Figur zB sagt "Ich brauche Zeit, um eine Entscheidung zu treffen und mich mit dem Thema auseinander zu setzen", müssten die anderen Figuren ja auch mitgehen und diese Überdenkzeit gewähren. Bob würde das in meiner Vorstellung akzeptieren, aber eine dritte für diesen Konflikt wichtige Figur würde glaube ich eine Entscheidung verlangen und nicht sagen "klar, lass dir Zeit, ist ja auch ne schwere Frage".
Die einzige Lösung, die mir einfällt, ist den gesamten Oneshot in Part IV zu verschieben, aber den Frühling wollte ich thematisch eigentlich ganz anders gestalten. Und die Story würde in gewisser Hinsicht an einem sehr deprimierenden Punkt aufhören.
Ich könnte den kompletten Oneshot streichen (geil, 3,5k words for nothing), aber der Abschnitt in der Story ist wichtig und ich kann ihn mir nicht mehr anders vorstellen.
I have done it again. Written myself into a corner. Wunderbar. Schreiben ist so ein befriedigendes, kathartisches Hobby. Fml.
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