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#der einzige bei dem ich nicht komplett platt bin
cahirsmommy · 2 months
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willst du mich heiraten?
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wildwechselmagazin · 7 months
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techniktagebuch · 24 years
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Ab ca. 1979 bis ca. 2000
Plattentüten, Plattenmythen (plus CDs)
Musikabspielgeräte gibt es im Haushalt meiner Eltern nicht – es gibt nur ein Radio im Esszimmer, das den ganzen Tag Schlager dudelt. So mit 8 oder 9 beginne ich mich für andere Musik zu interessieren. Zuerst genügt mir dafür ein Radiorekorder, mit dem ich aus weniger schlagerigen Radiosendern Lieder aufnehme, die mir gefallen. Als ich in Richtung Teenager altere und der Geschmack sich mehr und mehr von Radiomusik abwendet, muss dann aber doch eine Stereoanlage her, die ich mir aus den Gesamtersparnissen meines jungen Lebens kaufe.
Die Anlage nennt sich kompakt, hat aber einzelne Komponenten. Sie hat außerdem sogenannte Soft-Touch-Tasten und tut vom Design her so, als sei sie direkt aus der Weltraumforschung in meinem Jugendzimmer gelandet. Aber sie verfügt über alles, was ich brauche: Einen Plattenspieler, ein Radio, Verstärker, Kassettendeck. Das Kassettendeck ist wichtig, um die Schallplatten zu schonen.
Schallplatten kosten nämlich viel Geld, beziehungsweise ich habe wenig Geld. Trotzdem bin ich mit 14 in einem Freundeskreis, in dem man Platten nicht nur besitzt, sondern sammelt. Und weil wir so richtig ernsthafte Sammler sind, läuft das bei uns so: Man kauft eine Platte, fasst sie mit gut gewaschenen Fingern nur am Rand an, spielt sie vorsichtig ab und überspielt dabei die Musik auf eine Kassette, bzw. mehrere (weil keiner so richtig viel Geld hat, sprechen wir uns ab, wer was kauft, und überspielen dann füreinander).
Die Musik von der Platte hört man fortan ausschließlich auf Kassette. Die Schallplatte wird nur herausgeholt, wenn man eine weitere Kassette aufnehmen möchte, oder mal ein Mixtape. Um ganz sicher zu gehen, dass der Platte auch ja nichts passiert, bekommt jede neu erworbene Platte, die nur in einem Papiersleeve geliefert wird, eine spezielle schonende Innenhülle mit weichem Plastik drin.
Wir können uns stundenlang darüber unterhalten, wie man Staub am besten von Platten abbekommt und minutenlang darüber, welche Pressung einer Platte am besten ist (wir kennen nur “normal” und “Japan”, deshalb sind Gespräche darüber nie sehr lang und der einzige, der tatsächlich teure Japanpressungen hat, ist S. beziehungsweise der Vater von S., und eigentlich dürfen wir die nicht anfassen). Welche Leerkassetten das beste Preis-Leistungsverhältnis und den besten Sound liefern, ist ein weiteres beliebtes Thema. Es gibt BASF-Verfechter und Maxell-Anhänger, wenn ein neuer total überzeugender Kassettentyp rauskommt, wechselt man auch mal das Lager.
Einer hat gelesen, dass man verdreckte Platten in der Spülmaschine reinigen kann und will das vielleicht mal ausprobieren. Ich kenne mich mit Spülmaschinen gar nicht aus, weil wir so etwas nicht zuhause haben, aber der Gedanke, die empfindlichen Platten in eine Maschine hineinzustecken – mir wäre das zu gefährlich. Einig sind wir uns aber, dass am besten erst gar kein Staub drauf kommen soll. Also hören wir unsere Platten vom Tape.
Ab ca. Mitte der 80er gibt es dann CD-Spieler für alle. Ich behalte meine Platten und habe erst mal für einige Jahre beides. Einige der Freunde steigen gleich komplett um. Wir sprechen deshalb immer weniger über Vinyldinge, dafür wird ausführlich darüber gesprochen, wenn eine neue CD “DDD” (en.wikipedia.org/wiki/SPARS_code) hergestellt wurde, also von der Aufnahme bis zum Mastering digital. Das ist, finden die CD-Anhänger, viel besser als AAD. Hört man doch! Als Beweis für die Überlegenheit von DDD gilt eine CD von den Dire Straits, die wir dann jedes Mal hören müssen und die, wie ich viele Jahre später lerne, technisch gesehen DAD sein müsste.
Später, in meinen Zwanzigern, erfreue ich mich weiterhin am wirklich einwandfreien Zustand meiner Vinylplatten – höre aber die Platten inzwischen doch direkt, ohne den Umweg übers Tape. Auch als ich einiges an Vinyl verkaufen will, hilft der gute Zustand ein bisschen, immerhin.
(Mia Culpa)
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dermontag · 3 years
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"Kann nicht hören, was du sagst" Dave Grohl ist nahezu taub 23.02.2022, 11:13 Uhr Seit Ende der 1980er-Jahre ist Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl aktiv im Rockgeschäft. Jetzt gesteht er in einem Interview, schon seit 20 Jahren so gut wie taub zu sein. Trotzdem schreibt, produziert und spielt er weiter Musik. Wie das geht, erklärt er in dem Gespräch ebenfalls. Am Donnerstag kommt mit "Studio 666" eine blutige Horrorkomödie in die Kinos, in der die Foo Fighters die Hauptrolle spielen. Die Band wird bei der Produktion ihres zehnten Albums von mysteriösen und bösen Kräften gestört, die vor allem Frontmann Dave Grohl an den Rand des Wahnsinns und darüber hinaus treiben. Wie bei den Foo Fighters üblich, geht es auch hier ziemlich laut zu und die Musik steht im Mittelpunkt des Geschehens. Im Interview mit dem US-Moderator Howard Stern bei "Sirius XM" verriet Frontmann Dave Grohl jetzt, dass all das schon vor langer Zeit Spuren bei ihm hinterlassen habe: Der heute 53-Jährige ist fast vollständig taub. Seit 1987 schon mischt Dave Grohl im Rockmusikgeschäft mit, zunächst als Schlagzeuger von Nirvana. Nach dem Tod von Kurt Cobain gründet er dann die Foo Fighters, als deren Songschreiber, Sänger und Gitarrist er seither fungiert. Zehn Alben hat die Band aus Seattle seit ihrer Gründung 1995 veröffentlicht, und das, obwohl Grohl fast nichts mehr hören kann. "Lese von den Lippen ab" Howard Stern erklärte er jetzt, wie schlimm es wirklich um sein Gehör steht: "Wenn wir in einem vollen Restaurant beim Essen nebeneinandersitzen würden, würde ich kein einziges Wort von dem verstehen, was du sagst. Das ist unmöglich. In einem ��berfüllten Restaurant ist es das Schlimmste", so der Musiker zu Beginn des Gesprächs. "Und insbesondere jetzt - während der Corona-Pandemie - tragen die Leute Masken. Ich lese den Menschen seit zwanzig Jahren die Worte von den Lippen ab. Stell dir vor, ich bin ein Rockmusiker. Ich bin stocktaub. Ich kann nicht hören, was du sagst." Dave Grohl hatte eigener Aussage nach schon immer eine spezielle Veranlagung für eine solche Hörstörung, unternahm präventiv dagegen allerdings zu wenig. Dennoch steht er auch heute noch ohne Hörverstärker, einen sogenannten Ohrmonitor, auf der Bühne und spielt. Stattdessen verlässt er sich lieber auf seinen Tontechniker, der ihm nach 31 Jahren Zusammenarbeit die nötige Sicherheit gibt, wie er erklärt. "Das Problem mit den Verstärkern ist, dass man sich total vom natürlichen Klang der Atmosphäre entfremdet. Ich möchte das Publikum hören. Es stört das räumliche Verständnis." Doch wie gestaltet sich die Arbeit im Studio, wenn man im Grunde nur wenig von dem mitbekommt, was dort passiert? "Wenn wir eine Platte aufnehmen und abmischen, fallen mir die kleinsten Dinge auf. Meine Ohren sind noch immer auf bestimmte Frequenzen eingestellt, sodass ich höre, wenn etwas verstimmt klingt. Im Mix kann ich verdammt noch mal alles hören, was wir an dem Song gearbeitet haben." Eben erst haben die Foo Fighters zum Film unter dem Namen Dream Widow einen Thrash-Metal-Song namens "March of the Insane" veröffentlicht. Ein komplettes Album soll wohl folgen, wie Dave Grohl ebenfalls in dem Interview mit Howard Stern andeutete.
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theart2rock · 3 years
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Black Diamonds - King Zebra - El Pistolero - D'OR Livereview
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Fast ein Jahr ist es her, seit ich das letzte Mal auf einem Konzert war. Relativ kurzentschlossen habe ich mich dann entschieden diesem Umstand ein Ende zu bereiten. Nicht zuletzt auch angespornt durch die letzte Videoveröffentlichung von Black Diamonds, die mir wieder visualisiert hat, wie geil doch die letzte Platte No-Tell Motel geworden ist. Aber auch der Umstand, dass King Zebra am Konzerttag die Veröffentlichung ihrer neuen Platte anstehen hatten, liessen mich dazu bewegen ins Kulturwerk 118 nach Sursee zu pilgern. Auf dem Konzertflyer waren zudem noch die mir bisher nicht bekannten El Pistolero vermerkt, Labelkollegen von Black Diamonds. Überraschend kamen mit D’Or aus Luzern kurzerhand noch ein weiterer Liveact aufs Billing. Einem kurzweiligen Konzertabend stand also nichts im Wege und mit vier Bands für unschlagbar günstige CHF 30.- Eintritt, wo kriegt man das schon geboten.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]
D’OR
D’OR feierte an diesem Abend Konzertpremiere, dabei sind die einzelnen Mitglieder längst keine Unbekannten mehr in der Schweizer Rockszene. Man nehme Mortal Factor und Kissin’ Black, mischt beides zusammen und schon hat man die neue Band D’OR. Dabei unterscheidet sie sich doch erheblich von den beiden genannten. Denn mit Thrash Metal im Stil von Mortal Factor und dem Dark Rock von Kissin’ Black hat beides nicht wirklich viel zu tun. Was uns hier um die Ohren geschlagen wird, ist astreiner Heavy Metal ohne Firlefanz mit etwas Punk Attitüde. Wenn man es nicht wüsste, käme kaum einer auf die Idee, dass dies das erste Konzerte der Band ist. Da die Instrumentalfraktion schon länger zusammenspielt ist dies ja auch kein Wunder. Als zum Schluss dann noch Skid Row’s Youth Gone Wild angestimmt wird, schlägt mein Herz sowieso ein paar Takte schneller und die Nummer passt hervorragend zu D’OR. Ein guter Einstieg in einen langersehnten Rockabend, den die Vier von D’OR geboten haben.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]
Setlist D’OR
Veni Vidi Ignis
One Way To Rock
Scream
Future Baby
Kick Ass
Jack In The Box
Handful Of Pain
Rage Unbound
Youth Gone Wild
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El Pistolero
Nach kurzer Umbbaupause entern die Labelkollegen von Black Diamonds die Bühne. Mir waren El Pistolero bisher gänzlich unbekannt und so liess ich mich gerne überraschen was mich den nun erwartet. Die Knarren aus den Holstern gezogen legt die Band aus Mannheim auch gleich ordentlich los. Frontmann Alex freut sich ausserordentlich in der Schweiz zu spielen, da in Deutschland die Richtlinien für Konzerte doch noch ein wenig anders sind, mit Sitzpflicht, Masken usw. Danke der Zertifikationspflicht fallen von den Restriktionen in der Schweiz vieles weg und man kann Konzerte eigentlich wieder geniessen, wie es bis Ende 2019 möglich war. Gegründet wurde die Truppe 2012, musste im letzten Jahr doch einige personelle Wechsel ertragen. Alex ist seit Mai 2020 dabei und ich kann mir nicht vorstellen wie die Band mit einem anderen Shouter zuvor geklungen hat, denn er passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge zum Sound der Band, der irgendwo zwischen Motörhead und AC/DC anzusiedeln ist. Auch der erst im November 2020 neu verpflichtet Gitarrist hatte ein kurzes Gastspiel und wurde erst gerade vor knapp einem Monat durch Marcel Enzmann ersetzt. Marcel feierte auch am Konzertabend erst seinen 22. Geburtstag, welches auch mit einer Torte gefeiert wurde. Er hat für die kurze Einarbeitung bei El Pistolero einen hervorragenden Job gemacht und ist ganz klar als Aktivposten ein richtiger Gewinn für die Band, selbstsicher und souverän. Der Ruhepol in der Band ist Bassist Olli, zusammen mit Schlagzeuger Andy sichert dieses für die Musikrichtung doch so wichtige Fundament. Einziger Kritikpunkt, der mir beim Sichten der Fotos aufgefallen ist, J.C und Olli zaubert doch hin und wieder ein Lächeln auf euer Gesicht. Ansonsten ein astreiner Kick Ass Gig der Fünf aus Mannheim, an dem nicht nur ich meinen Gefallen gefunden habe. Ich kann mir vorstellen, dass wenn das Line-up jetzt noch über längere Zeit beständig ist, El Pistolero live wie eine Walze die Clubs niederreisen werden.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]
Setlist El Pistolero
Down Under
Desert Road
El Pistolero
Seeds Of Evil
Sticky Fingers
Still Riding
Liquor & Tits
Painkillers
Stormbringer
Fear The Reaper
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King Zebra
Seit ein paar Jahren konnten King Zebra sowas wie den Glückstreffer landen. Genau als solches seh ich es an, dass sich die Jungs Eric St. Michaels in ihre Reihen holen konnte. Es gibt in der Schweiz nicht viele echte Rocksänger die so abliefern können wie es eben ein Eric St. Michaels kann. Erst gar nicht für diese Tour vergesehen, sprangen sie für Maverick ein, die leider verhindert waren. Aber King Zebra war mehr als nur ein adequater Ersatz. Gleich mit der ersten Nummer Be The Hunter legte die Zürcher Band los als gebe es kein Morgen. Ins Setlist haben sich ausnahmslos Songs geschlichen, bei welchen auch Eric die Hände im Spiel hatte. Dabei wurde auch gleich das komplette neue Album Survivors auf der Bühne präsentiert. Was durchaus ein Risiko war. Denn das Album kannte wohl noch kaum Einer, erschien es doch genau am Konzerttag. Aber um es vorwegzunehmen, dass Material zündet live noch mehr als auf Tonträger. Die Zebras waren in Topform und jagten über die Bühne als wäre ein Rudel Löwen hinter ihnen her. Allen voran Bassist Manu Judge, der steht keine Minute still. An Energie ist diese Performance nicht zu überbieten und ich empfehle einem jeden eine King Zebra Show. Dies wirkte sich auch auf das Publikum aus, da wurde getanzt, mitgesungen und jeder Ton aufgesogen. Nicht das es eng wurde vor der Bühne, dies lassen die Bestimmungen noch nicht zu, aber die Halle war bestens gefüllt. Zum Schluss setzte die Band dann mit der Hymen Rockin’ In A Free World noch einen drauf. Ich habe den Song noch selten, vielleicht sogar noch nie, in einer besseren, in seiner Art rauen Version gehört. Hammer Auftritt und unbedingt weiter zu empfehlen. Sie spielen in nächster Zeit noch einige Male, zum Beispiel an der Swiss Rock Cruise oder dann zu ihrer eigenen CD-Taufe am 23. Oktober in der Hafenkneipe in Zürich.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]
Setlist King Zebra
Intro
Be The Hunter
Hot Cop Lady
She Don’t Like My Rock’N’Roll
King Zebra
That’s What I Like
We’re The Survivors
Rush
Wall Of Confusion
On The Run
Under Destruction
We Are One
Firewalker
Desperate
Rockin’ In A Free World
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Black Diamonds
Die Rheintaler hatten mit dem Auftritt ihres Co-Headliners mächtig was vorgelegt bekommen. Nach einer kurzen Umbaupause wurde das Licht dann wieder dunkel und das Intro ging los. Leider haben dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele mitbekommen und weilten zur Rauchpause oder zu Gesprächen noch draussen oder an der Bar. Aber als dann die ersten Fetzen von No-Tell Hotel das PA verliessen wurde auch das Kulturwerk 118 wieder voller. Das gleichnamige Album welche Black Diamonds anfangs Jahr veröffentlichten ist ein heisser Anw��rter für das Schweizer Rockalbum des Jahres. Das nicht nur ich so denke dürften all die Käufer, die das Album auf Platz drei der Schweizer Hitparade hievten, wohl ebenfalls tun. Black Diamonds haben den Luxus, gleich zwei hervorragende Stimmen, in ihren Reihen zu haben. So konnten sich Mich auch mal vom Mikro losreissen und auf den Podesten rumtoben, während Andi dann die Gesangsparts übernahm. Natürlich musste man auch Neuzugang Chris vorstellen, der die Band hervorragende komplettiert und ziemlich was auf den Saiten hat. Bei der Spassnummer Outlaw, kamen dann passend zum Countrystil auch noch ein paar Steckenpferde auf die Bühne geritten. Leider gab es dann auch noch einen technischen Defekt mit Mich’s Klampfe. Schlagzeuger Manu reagierte aber genau goldrichtig. Ich bin ja überhaupt kein Fan von Schlagzeugsolos, aber hier war es angebracht. Zudem konnte Manu einmal zeigen was er drauf hat, was mich zwar noch nicht zum Fan von Solos macht, aber wie gesagt, dass war hier genau die richtige Entscheidung einer genial aufeinander abgestimmten Band. Was dann leider nicht so ganz geklappt hat, war wohl der Schluss. Wie oft üblich wird zum Abschluss einer Tour auch mal mit den Vorbands rumgealbert. So auch bei Black Diamonds und dazu gibt es keinen besseren Song als We Want To Party. Danach verschwand die Band dann mal kurz. Da wohl alle Anwesenden gedacht haben, da ja schon alle Bands und Musiker auf der Bühne waren, dass wars, blieben auch die Zugaberufe ein wenig verhalten zurück. Erst als die Band dann wieder auf der Bühne erschien und erklärte, dass Andi gerne noch Reaching For The Stars spielen möchte, war das Echo natürlich gross. Wäre auch schade gewesen, wenn diese grossartige Nummer nicht gespielt worden wäre. Ein Blick auf die handgeschriebene Setlist zeigte mir aber, dass Reaching gar nicht auf der Setlist stand. Na dann, nochmal Glück gehabt. Aber der Schluss sollte definitiv noch ein wenig umgestaltet werden, dass war nicht glücklich. Der Stimmung tat es keinen Abbruch und alles in allem war es ein grandioser Auftritt.
Ein gelungener Konzertabend ging zu Ende. Vier Bands in Topform, in allerbester Spiellaune. Was wünscht das Herz mehr. Mein Danke noch an das Kulturwerk 118 für die Toporganisation eines Events in einer Zeit, in der nicht immer alles so läuft wie es schon mal üblich war. War nicht das letzte Mal, dass ich bei euch war.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_column_text]
Setlist Black Diamonds
No-Tell Hotel
Evil Twin
I’ll Be OK
Turn To Dust
Forever Wild
Out In The Fields
Anytime
My Fate
Outlaw
Pieces Of A Broken Dream
Thrillride
Rainbow In The Dark
Lonesome Road
We Want To Party
Reaching For The Stars
Hands Of Destiny
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Black Diamonds – King Zebra – El Pistolero – D’OR Livereview was originally published on The Art 2 Rock
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jinigoesmarathon · 7 years
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6wöchiger Rundumschlag
Oje, jetzt ist mein letzter Eintrag doch schon wieder 6 Wochen her und ich bin euch wohl so einiges an Berichten schuldig 😳 Na, dann wollen wir mal ... Lazarett-Neuigkeiten Zunächst einmal die gute Nachricht. Meinem Rücken geht es wieder gut 👍. Wie angekündigt war ich brav beim Doc und habe ihm mein Leid geklagt. Diagnose 1 - eine fette Ischialgie rechts, die ich direkt gespritzt bekommen habe. Weitere Behandlung: dehnen, dehnen, dehnen. So richtig gut ist es zwar noch nicht, aber naja ... schauen wir mal 🙄 Diagnose 2 - Verdacht auf einen neuen Bandscheibenvorfall. Also ab ins MRT und parallel schon mal eine Infusions-Therapie mit Schmerzmitteln, Cortison und Vitamin B12. Die hat dann auch recht schnell angeschlagen, so dass ich nach gut 2 Wochen wieder auf meinem normalen Schmerzlevel angekommen war. Trotzdem hab ich das MRT aber natürlich noch über mich ergehen lassen. Das Ergebnis gefällt mir nicht wirklich ... ich hab’s nämlich tatsächlich geschafft, innerhalb von 2 Jahren von 2 Vorfällen und 1 Vorwölbung auf 4 Vorfälle und 1 Vorwölbung hochzuklettern 😕 Zusammenfassend könnte man auch sagen, dass meine LWS ein einziger Bandscheibenvorfall ist 😂 Zum Glück sind bisher aber keine Nervenstrukturen betroffen. Alle Vorfälle sind mittig ausgetreten und die beiden bösesten drücken “nur” gegen den Durasack bzw. das hintere Längsband *puh*. Immerhin etwas 😏 Jetzt muss ich den Befund nur noch mit meinem Doc durchsprechen, da erwarte ich aber erst mal keine weiteren Maßnahmen mehr 🙂
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Unternehmen Rennrad Auch an dieser Front gibt es Neues zu berichten 😁. Nachdem ich beim Bike-Fitting bei Big Wheel in Haltern war und Michael mir für das Diverge grünes Licht gegeben hat, habe ich direkt zugeschlagen und das Rad bestellt. Leider fiel die Lieferzeit genau in meinen und Michael’s Urlaub, so dass ich es aktuell noch nicht nutzen kann 🙄 Aber jetzt kann es sich eigentlich nur noch um wenige Tage handeln ... ich vermute, dass der Anruf in der nächsten Woche kommt. Freu mich schon wie ein kleines Kind auf Weihnachten 🙈😎 Und hier schon mal ein Bild von meinem neuen Spielzeug: 😁😍
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Lauf-ABC Kurz vor meinem Urlaub war es dann soweit ... mir wurde eine Stunde Lauf-ABC mit beiden Trainern verpasst. Angefangen bei Fußgelenksarbeit, Skippings, Kniehebellauf über Anfersen, Greifschritt bis hin zu Sprints aus dem Fallen heraus, Hoppsalauf und Seitwärtslauf war so ziemlich alles dabei. Ich kann euch sagen ... danach hatte ich den Muskelkater meines Lebens 😳. Ich bin 2 Tage lang mehr oder weniger nur auf allen Vieren durch die Wohnung gekrochen, solche Schmerzen hatte ich in den Waden 😂 Ab sofort taucht der ganze Kram dann jetzt auch in meinem Trainingsplan auf. Ein wenig graut es mir zwar davor, aber ich hoffe, damit endlich eine bessere und effizientere Lauftechnik hinzubekommen 😉 Ach ja ... das ganze wurde von Stephan tatsächlich auch noch gefilmt 😳 Seitdem bete ich inständig, dass er mich da rausschneidet und nur die Aufnahmen von Dustin für ... was auch immer ... verwendet 😂 Fuschlseelauf 2017 (für weitere Impressionen: siehe weiter unten) Wenn ich an den vorletzten Sonntag zurückdenke, frage ich mich immer noch, wie wir auf die wahnwitzige Idee kommen konnten, an diesem Lauf teilzunehmen 😳 Ich glaub, das war der schlimmste Wettkampf meines Lebens 😂 Zunächst einmal war es natürlich wieder brüllend heiß, was für mich ja eh immer ein K.O.-Kriterium ist. Aber dann noch diese Strecke *puh*. Man darf sich das nicht vorstellen, wie beispielsweise eine Runde um den Baldeneysee oder so. Am Fuschlsee geht es in einer Tour bergauf und bergab, der Weg ist größtenteils ein schmaler Waldweg mit jeder Menge Wurzeln, über die man drüber muss und sich dabei möglichst nicht die Haxen bricht. Dementsprechend langsam haben wir es auch angehen lassen ... und haben es sensationell auf die vorletzte Seite der Ergebnisliste geschafft 😂💪 Bei mir ist es Platz 413 von 423 geworden 😳 ... das war ein wenig erschreckend, wenn ich ehrlich bin, weil ich uns soooo langsam jetzt nun auch nicht eingeschätzt hatte. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass bei diesem Lauf nur voll durchtrainierte Freaks an den Start gehen würden 😏 ... wobei ... wenn man die Strecke kennt, sollte man sich denken können, dass hier wohl keine Laufanfänger oder gemütlichen Hobbyläufer an den Start gehen 🤔😂 Egal ... wir haben unsere Taktik (langsam loslaufen und dann immer langsamer werden 😁 ) knallhart durchgezogen und hatten trotzdem Spaß dabei 😍 Ob ich mich da aber noch mal anmelde, bezweifel ich momentan doch ein wenig 😎
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Aktiv-Urlaub mit jeder Menge Cross-Training (weitere Bilder gibt’s weiter unten) Die komplette letzte Woche habe ich mit Aggi, Yvonne und Schinzi in Fuschl im Salzburger Land verbracht. Neben dem Fuschlseelauf standen natürlich noch weitere Aktivitäten auf dem Plan. Zum einen ging es über einen 13km langen Marsch auf den Faistenauer Schafberg (1.559m), der ziemlich anstrengend, aber auch echt schön war. Vom Gipfel aus hatte man einen tollen Ausblick auf die Umgebung 😍 . Nur die Schwärme aus Fliegen, Wespen und Hummeln haben etwas genervt 🙄 Das war jedenfalls mehr nach meinem Geschmack, als der Stadtbummel durch Salzburg am Vortag. Wobei der natürlich auch schön war ... Salzburg ist und bleibt eine tolle Stadt 😉 Am Tag nach der ersten Bergwanderung ging es dann mit dem Mountainbike auf eine 32km lange Tour rund um den Mondsee inkl. einem kleinen Abstecher zum Attasee. Das war wirklich traumhaft schön und hat meine Vorfreude auf mein eigenes Rad noch mal gesteigert 😁. Am Nachmittag haben wir dann im Fuschlseebad noch ein wenig entspannt und uns im See abgekühlt ... im wahrsten Sinne des Wortes übrigens, denn der See war sowas von arschkalt *brrrr*. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück in die Berge ... von der Postalm aus haben wir uns auf den Weg zum Gipfel des Wieslerhorn auf 1.603m gemacht. Der Anstieg hat mir noch um einiges besser gefallen als der 2 Tage zuvor. Auch hier war die Aussicht grandios und im Anschluss gab es zur Belohnung auf der Hütt’n erstmal nen leckeren Kaiserschmarrn 😁 Pünktlich zum Startschuss von Gewittter und Regen sind wir dann aber wieder in Fuschl angekommen und haben uns einen entspannten Abend gegönnt. Unser letzter Tag ist dann im wahrsten Sinne des Wortes komplett ins Wasser gefallen ... es hat nämlich von morgens bis abends geschüttet wie aus Eimern 🙄 So hatten wir aber genügend Zeit, in Ruhe das Haus auf Vordermann zu bringen und zu packen 😉
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Tja, und nun bin ich also wieder zuhause im Pott und versuche, an meinen letzten Urlaubstagen noch etwas zu entspannen. Denn trotz Urlaub und 4 Wochen Just-For-Fun-Training fühle ich mich sowohl mental als auch physisch immer noch total platt und ausgelaugt 🙄. Mittlerweile frage ich mich, wann diese Phase wohl wieder vorbei geht ... aber naja ... ich werde heute erstmal zurück ins “richtige” Training starten. Vielleicht hilft mir das ja etwas aus der Lethargie heraus ... ansonsten geht es spätestens ab Donnerstag im Büro wieder rund. Da kann ich mir dann eh keine Müdigkeit oder irgendwelche Wehwehchen erlauben ... 🙈 In diesem Sinne soll es das für heute erst einmal gewesen sein. Ich werde mich in der nächsten Zeit wieder mehr zusammenreißen und regelmäßig bloggen ... versprochen! Euch wünsche ich noch eine schöne und sonnige Restwoche. Bleibt fleißig und gesund, meine Lieben! Eure Jini
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sergeantjessi · 7 years
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So. Ich habe endlich die Zeit gefunden, mich in Ruhe hinzusetzen und den Abend Revue passieren zu lassen. Genauer gesagt den Abend des 24.01.2018, meinem Gloria Abend. (Und ich habe nicht wirklich Bilder gemacht, deswegen gibt es auch so wenige. Ich wollte einfach nichts vom Konzert verpassen, und da mich sowas ziemlich leicht ablenken kann...)
Dass ich den ganzen Tag und auch die Tage davor unfassbar aufgeregt war, brauche ich glaube ich nicht erwähnen. Ich bin zwar „erst“ Joko und Klaas Fan seit 6 Jahren, hatte in diesen 6 Jahren aber nie Chance, irgendeine Aufnahme von den beiden zu besuchen. Der Gedanke daran, wenigstens einen der beiden Mal sehen zu können, hat mein Herz fast in die Luft gesprengt vor Aufregung. Und dann auch noch in Verbindung mit Mark Tavassol und unglaublich schöner Musik – besser hätte es fast nicht kommen können. Etwa zwei Stunden vor Einlass stand ich vor dem Gloria, habe einfach nur gewartet, ein paar Gesprächen gelauscht und musste immer wieder ein Lächeln unterdrücken, als von Innen etwas Musik von der Probe nach außen Drang. Das waren dann auch die kleinen Momente, in denen ich realisiert habe, dass Gloria da gerade ist, dass sie proben, dass ich vor dem Veranstaltungsort sitze, dass ich Tickets habe und dass ich sie live sehen werden. Die Musik, die mir durch so viele schwere Zeiten geholfen hat, werde ich nach Jahren endlich live erleben. Es ist so ein unbeschreibliches Gefühl und ich hoffe wirklich, dass jeder das irgendwann fühlen kann. Es gibt nichts besseres.
Ich hatte das Glück, ganz vorne stehen zu können, was alles noch besser gemacht hat. Und dann hieß es warten. (warten, warten ~) Mir war nicht bewusst, dass meine Nervosität noch weiter steigen konnte, aber irgendwie ging es. Nach gut einer Stunde Wartezeit, die einfach nicht vorbei gehen wollte, betraten auch schon die Jungs von Emma6 die Bühne. Super sympathisch, tolle Musik, und noch während sie ihre Lieder gespielt haben, wusste ich, dass ich mir ihre Platte holen würde. (Nach dem Konzert habe ich mich ein bisschen mit ihnen unterhalten und sie sind wirklich sehr sympathisch, wie ich finde. Hätte mich gerne noch länger unterhalten.) Nachdem sie ihren Dienst als Vorband erledigt hatten wurde die Halle wieder hell, die Bühne umgebaut und mein Herzschlag schoss einfach in die Höhe. Da war wieder diese Realisation, dass da gleich Gloria auftreten würde, wenige Meter vor mir, und dass ich hier stand und das mitbekommen würde. Wie gesagt, ein unbeschreibliches Gefühl, und definitiv eins der guten.
Und dann wurde es Zeit. Die Band kam auf die Bühne, „Immer noch da“ wurde angestimmt und so langsam näherte sich meine Aufregung ihrem Höhepunkt. Denn endlich fing es an, endlich war es soweit, endlich war der sehnsüchtig erwartete Moment gekommen. Es ging endlich los.
Das Konzert war noch viel schöner, als ich es mir hätte ausmalen können. Punkt. Da kann man nichts weiter hinzufügen. Natürlich kann ich an dieser Stelle schlecht Vergleiche ziehen, da dies mein einziges Gloria Konzert war. (und für's Erste auch mein letztes. Bei der nächsten Tour muss ich auf mehr Konzerte gehen, der komplette Auftritt war einfach Balsam für meine Seele. Da waren auch die 3 Stunden Schlaf vor dem 8 Stunden Schultag nicht schlimm. Am Freitag war dieser Balsam allerdings wieder aufgebraucht...) Diese ganzen Lieder live zu hören war... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich stand öfters mit geschlossenen Augen da, habe entweder nur Klaas beim singen zugehört oder selbst leise mitgesungen und habe mich zur Musik bewegt. Und dann habe ich meine Augenlider langsam wieder geöffnet, mich auf der Bühne umgeguckt, jedes Mitglied einzeln angeguckt und bin einfach langsam zurück in die Realität gekommen. Es war so ein schönes Erlebnis, Gloria live sehen zu können, ich fasse es immer noch nicht ganz, dass mit das wirklich passiert ist. Die kleinen Gespräche zwischen Klaas und Mark zwischendurch waren eine sehr angenehme Abwechslung. Das Konzert hätte auch ohne die kleineren Witze und Geschichten funktioniert, aber so hat es nochmal einen besonderen Charme und eine besondere Note bekommen. (Und immerhin wissen wir ja jetzt, wo Klaas sein nächstes Silvester verbringen wird.) Ich war tatsächlich etwas überrascht darüber, als Klaas seine ersten Witze gerissen hat. Es lag auf der Hand, dass er das nicht komplett hinter sich lassen konnte, aber in meinem Kopf war das nicht ganz so präsent. Und irgendwo hat es ihn noch sympathischer gemacht, dass er diese „lustige Seite“ von sich nicht abgelegt hat.
Leider folgte auch dieses Konzert der „Alles hat ein Ende“-Regel und irgendwann spielten sie ihre letzte Zugabe, bedankten sich, verneigten sich und gingen. Ich schwöre es, sie waren keine 30 Sekunden lang von der Bühne runter und direkt hat meine „After-Concert-Depression“ mich eingeholt. Ich glaube, bei keinem Konzert hatte ich das bisher. Nicht mal beim Konzert meiner Lieblingsband. Gloria ist und war in dieser Hinsicht etwas wirklich besonderes.
Als ich mich wieder gefangen habe ging es dann zum Merchandise Stand, wo ich mir etwas von Gloria und Emma6 gekauft haben, mich mit letzteren auch unterhalten habe und es allmählich Zeit wurde, endgültig zu gehen. Was in meinem Fall hieß „Ich bleibe noch 1½ Stunden hier, hoffe darauf, dass jemand noch nach draußen kommt und Gespräche führt und dann nehme ich die letzte Bahn nach Hause.“ Besagter Plan ging nicht ganz auf, ich habe weder Klaas noch Mark getroffen und musste dann wirklich gehen. Schweren Herzens, ein bisschen, aber das Konzert war einfach so großartig dass ich da schnell drüber hinweg gekommen bin. Und immerhin war der Auftritt ja auch der Grund dafür, weshalb ich überhaupt hergekommen bin. Ich würde es jederzeit wieder besuchen. (Plus, ich bleibe positiv. Irgendwann werde ich ihnen sagen können, wie viel mir ihre Musik bedeutet, dann wäre dieser Wunsch auch erfüllt.)
Falls Du das hier noch lesen solltest, dann: Ich bin beeindruckt. Es freut mich, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast! Vielen Dank!
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on4ublog · 5 years
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Abgelenkt
Lesedauer: 6min
Von der Schwierigkeit sich im Alltagsstress auf Gott zu fokssieren
Es ist gerade Juni und ich glaube mein Glaube steckt schon im Sommerloch. Irgendwie habe ich doch auch so viel zu tun, wo soll da denn noch Zeit für Jesus sein? Ich muss ja auch mal entspannen... Kennst du solche Gedanken? Warum sie so gefährlich sind und wie du deiner Beziehung zu Gott neuen Boost gibst - auch im Alltagsstress - liest du hier.
Hey du, Stress. Ständig bin ich im Stress. Der Juni hat gerade begonnen und ich habe das Gefühl, den Mai komplett übersprungen zu haben. Wo war ich mit meinem Kopf? Irgendwo zwischen den tausend Autofahrten, Geburtstagen, hippen Festivals, Konzerten, Familenbesuchen, Bewerbung fürs Studium, Wohnungssuche und Freunden hab ich vergessen, mal einen Moment anzuhalten, um zu bemerken, dass schon wieder Juni ist. Kennst du das? Die Zeit gleitet dir durch die Finger und du hast das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Alles, was du eigentlich machen wolltest, kam zu kurz und du hast stattdessen tausend andere Dinge getan. Mir ging es in den letzten Wochen so. Und dann passiert meistens Folgendes: Ich falle abends ins Bett, schaue meine Lieblingsyoutuber, um zu entspannen, bleibe zu lange am Tablet hängen, gehe zu spät schlafen, nehme mir fest vor, meine stille Zeit am nächsten Morgen zu machen, stehe zu spät auf, weil ich die Augen kaum aufbekomme, renne zwischen Bad und Küche hin und her, esse mein Müsli irgendwo dazwischen (ohne die leckeren Früchte, die ich ausprobieren wollte, aber dafür war natürlich keine Zeit) und bemerke erst wieder unterwegs, dass ich ja eigentlich in der Bibel lesen und beten wollte. Also quetsche ich mein Gebet zwischen Fahrradweg und Schule und der Tag beginnt. Ich renne von einem Termin zum anderen und habe eigentlich keine Sekunde Zeit, um mal durchzuatmen. Am Abend das gleiche Spiel. Und das den ganzen Mai lang.
Gott wird zur Notfalltankstelle. Aber solange der Sprit noch reicht, fahre ich weiter. 
Mehr gestresst als vergnügt, doch ich fahre. Termine häufen sich, aber absagen kann man keinen so richtig. Und das Gefährliche ist: Um so weniger Zeit ich mit Gott verbringe, um so mehr merke ich, wie meine Schwächen wieder an meiner Tür klopfen, meine Laune ständig schwankt, ich einige meiner Werte nicht mehr so ernst nehme und ich aus diesem Kreislauf so leicht nicht mehr rauskomme. Wer hat gesagt, dass es einfach wird? Vor ca. einer Woche hatte ich dann endlich mal wieder Zeit für einen Mittagsschlaf. Ich war völlig übermüdet und habe, anstatt die Physik optisch aktiver Stoffe nachzuarbeiten, mich dazu entschlossen zu schlafen. Gute Entscheidung! Ich war völlig platt. Als ich im Bett lag, dachte ich über Jesus nach. Ich hatte ihn ganz schön vernachlässigt. Ich ärgerte mich über mich selbst. Warum gibt es immer wieder Zeiten, in denen Jesus zu kurz kommt? Warum ignoriere ich meinen inneren Wunsch, diese leise Stimme in mir, die mich ermutigt Zeit mit Jesus zu verbringen? Geht es dir manchmal genau so? Und mit diesen Sorgen schlief ich ein. Nach ca. 2 Stunden wachte ich auf und ein Gedanke schoss mir in den Kopf:
"Nachfolge - wer hat gesagt, dass es einfach wird?"
Ich war ein wenig überwältigt von diesem Gedanken. Immerhin hatte ich gerade erst die Augen aufgemacht und mein Gehirn war erst bei 30% Leistung angekommen. Höchstens. Also stand ich auf und versuchte diesen Gedanken zu verstehen. Er lies mich den ganzen Tag nicht mehr los. Und nach und nach merkte ich, dass Jesus mir etwas sagen wollte: In den letzten Wochen hatte sich mein Leben um alles Mögliche gedreht, aber nicht um Jesus. Und das aus einem Grund: Ich war abgelenkt! Fokus - what? Abgelenkt mit so vielen scheinbar wichtigen, guten, aufregenden, interessanten, angeblich erfüllenden und für mich gefühlt zwingend notwendigen Dingen. Abgelenkt mit unzähligen Kurzdokumentationen auf YouTube, die ich ja unbedingt brauchte, um abzuschalten. Abgelenkt mit Telefonaten, um irgendwelche für mich unerlässlichen Dinge zu klären. Abgelenkt mit Sport, den ich natürlich regelmäßig mache und die eine Stunde musste ich dafür investieren. Egal, wie viel Stress ich habe. Auch wenn dafür dann die Stille Zeit flöten geht. Irgendwie muss ich mich ja entspannen! Versteh mich nicht falsch. All diese Dinge sind super und auch nicht unwichtig.
Aber die Frage ist: Wie viel Zeit verbringst du mit Jesus und wie viel Zeit mit anderen Sachen?
Und weist du was: Der Teufel - und ich bin absolut kein Freund davon alles auf ihn zu schieben, aber hier muss ich das definitiv mal tun - liebt es, uns mit guten Dingen zu locken. Der Teufel lockt uns mit dem Guten, damit wir das Beste verpassen. Er weiß, dass es Gott tatsächlich gibt. Und ihm ist bewusst, was Gott alles tun kann. Ja, der Teufel glaubt sogar an Gott. In Offenbarung 12, 7-9 lesen wir, wie genau das mit dem Teufel eigentlich alles begonnen hat: "Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel griffen den Drachen an. Der Drache schlug mit seinem Heer von Engeln zurück; doch sie verloren den Kampf und durften nicht länger im Himmel bleiben. Der große Drache ist niemand anders als der Teufel oder Satan, die listige Schlange, die schon immer die ganze Welt verführt hat. Er wurde mit allen seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde hinuntergestürzt." Wer regiert deinen Terminkalender? Der Teufel ist nicht irgendwer. Er kennt Gott und er kennt uns Menschen. Er wurde von Gott aus dem Himmel hinausgeworfen. Das hat sein Ego gekränkt und jetzt ist sein einziges Anliegen uns von Gott fernzuhalten! Und das Letzte was er will ist, dass wir unsere Beziehung zu Gott vertiefen, dass wir erkennen, wie einzigartig seine Liebe zu uns ist. Denn dann werden wir stärker, als es ihm lieb ist. Und als Gott zu mir gesagt hat: "Manu, wer hat gesagt, dass Nachfolge einfach ist?", da wurde mir bewusst: Wir alle stehen im Kampf. Jeden Tag. Und wir bemerken es noch nicht ein mal, weil wir so abgelenkt sind mit all den guten Dingen um uns herum. Wir erwarten, dass die Zeit, die wir mit Jesus verbringen wollen, uns einfach so zufliegt, wir ein freies Zeitfenster in unserem Alltag finden und dann ganz natürlich zu allererst Zeit mit Gott verbringen wollen. Aber so ist es nun mal nicht. Ich vergleiche das gerne mit einer Freundschaft: Wenn wir eine Person lieben, dann wollen wir Zeit mit ihr verbringen. Wir haben den Wunsch sie besser kennenzulernen, zu wissen was sie denkt, gemeinsam Abenteuer zu erleben... Und so kann das auch mit Jesus sein! Doch dazu gehört, dass wir uns ganz bewusst für ihn Zeit nehmen und ihn nicht an den Rand unseres Terminkalenders schieben. Ich weiß, dass das manchmal schwer ist. Aber wenn ich in seine Gegenwart trete, dann spüre ich jedes Mal aufs neue, wie unglaublich er ist.   Richte deinen Bick auf Gott Also, was genau können wir tun? Hier habe ich fünf Tipps, die dir (hoffentlich) dabei helfen: Rede mit deinen besten Freunden darüber: Es hilft, wenn du dein Problem aussprichst! Gute Freunde sind dafür die beste Anlaufstelle! Erzähle ihnen auch von deinen Zielen auf dem Weg, regelmäßiger Zeit mit Gott zu verbringen und erlaube ihnen, dich in regelmäßigen Abständen darauf anzusprechen. Das erhöht den Druck ein bisschen und motiviert über Fortschritte zu reflektieren. Plane deine Treffen mit Gott: Lass mich dir kurz ein Beispiel geben. Deine Zähne sind sauber, weil du die Gewohnheit etabliert hast, sie täglich zu putzen. Diese Gewohnheit ließ sich wiederum etablieren, weil du eine feste Zeit für das Putzen reserviert hast. Vor dem Schlafen gehen und kurz nach dem Aufstehen. Ähnlich ist es auch mit der Zeit mit Gott. Wenn wir es wortwörtlich verschlafen, uns eine feste Zeit für ihn zu reservieren, werden wir uns schwer daran tun, das Gebet oder Bibellesen zu einer täglichen Gewohnheit werden zu lassen. Wenn wir es jedoch schaffen, wird es uns leicht fallen, beständig dranzubleiben. Plane deine Zeit mit Jesus deshalb fest ein, wie ein Treffen mit deinen Freundinnen oder Freunden. Starte mit einem kleinen Zeiteinsatz: Welche Vorstellung motiviert dich mehr, anzufangen? Heute Abend werde ich ein ganzes Buch aus der Bibel lesen müssen oder Heute Abend werde ich versuchen, 20 Min zur Ruhe zu kommen und Gott erzählen, was ich heute erlebt habe. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass du mit 20 Min anfängst und spontan weitermachst, als dass du mit 3 Stunden überhaupt startest. Deshalb: Starte mit einem kleinen Zeiteinsatz, vielleicht 10-15 Minuten am Tag, dann wird der Anfang leichter. Pack weg was dich ablenkt: Lass mich dir ein Beispiel geben. Ich schreibe diesen Blog-Beitrag an meinem Schreibtisch, auf dem ausschließlich mein Bildschirm, meine Tastatur und ein Stiftehalter stehen. Dazu eine Bibel und ein Kaffee, der leider fast leer ist. Was ich sagen will, ist, dass mich dieser minimalistische Stil zum Arbeiten inspiriert und mir beim fokussieren hilft. Wenn wir uns auf Gott fukussieren wollen ist das nicht anders. Leg dein Handy zur Seite, ja es gibt auch noch gedruckte Bibeln, suche dir einen ruhigen gemütlichen Ort oder geh vielleicht einfach draußen spazieren und rede laut mit Gott. Lass für dich beten: All das brauchst du nicht alleine zu schaffen! Bitte deine besten Freundinnen und Freunde, deine Familie, deinen Mentor etc. für dich zu beten! Denn Gebet hat Macht! Und genauso bitte Jesus auch selbst um Hilfe. Jesus wünscht sich nichts mehr, als dir zu begegnen. Und ich versprech dir, er wird dir helfen. 5 kleine Tipps, die große Veränderung mit sich bringen. Versuch dich mal an der  Umsetzung. Make each day count! Ich möchte dich heute ermutigen und dich nicht entmutigen! Denn die Zeit mit Gott ist etwas soooo wertvolles. Nutze die Zeit, die er dir gibt. Denn um so mehr Zeit du in seiner Gegenwart verbringst, um so weniger Chancen hat der Teufel dir ein Bein zu stellen. In Epheser 6,11 steht: "Zieht die Vollrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Überfälle des Teufels bestehen könnt!" Zeit mit Jesus macht uns bereit. Für die Kämpfe, die wir jeden Tag kämpfen. Jeden Tag werden wir herausgefordert. Aber in der Gegenwart Gottes wird unser Herz neu ausgerichtet und wir können neue Power kriegen! Wir brauchen Zeit mit Jesus und Nachfolge ist nicht immer leicht. Aber das Gute ist: Jesus will, dass wir Zeit mit ihm verbringen. Er wird dich in allem unterstützen und dir zur Seite stehen, dir die Kraft schenken, die du brauchst. Du musst es nicht alleine schaffen. Ganz im Gegenteil. Mach dich auf und entdecke Jesus. Jeden Tag. Heute. Er erwartet dich schon! Be blessed Manuel PS: Ich freue mich auf dein Feedback. Wenn du willst, kannst du diesen Beitrag auch gerne auf deiner Facebook-Pinnwand teilen. Dauert weniger als eine Minute, habe ich gehört. Genieß deinen Tag! Bildquelle: http://bit.ly/2AdbBoy from Blogger http://bit.ly/2WClSaT via IFTTT
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23.11.2017 – Manatee Secret Show, Osnabrück. #punkrockfamily
Es gibt auf Instagram den Hashtag #punkrockfamily. Das ist schon irgendwie ein paradoxes Bild – wollte Punkrock, also als er erfunden wurde, überhaupt so was sein, eine Familie? War er nicht eher dagegen? Lieber den Stammbaum anzünden als froh um ihn herumzutanzen? Naja. Uns hätten die Punks aus den 70ern vermutlich auch am liebsten angezündet. Vor gut einem Monat wurden wir mal von jemandem als „arschgefickte Ray-Ban-Punks“ bezeichnet, dabei tragen manche Menschen in unserer Truppe zwar eine Hornbrille aber Ray Ban war nie im Budget. „Der deutsche Punk ist tot!“, rief die Person daraufhin aus. Und wenn er das eh ist, können wir ja auch #punkrockfamily machen.
Heute ist das stärker spürbar denn je. Wir spielen eine „Manatee Secret Show“ in Osnabrück. Um das mal kurz etymologisch zu erklären: Manatees sind eigentlich lustige Seekühe, in diesem Fall steht das aber für Manatee Entertainment, die beste ,Konzertgruppe‘ der Welt, bestehend aus unseren Freunden Jogi und Rieke. Die Show ist secret, weil sie aufgrund ihres Austragungsortes nicht offiziell angekündigt werden darf, aber eigentlich ist das hier ja natürlich auch keine Veranstaltung sondern nur ein zufälliges Aufeinandertreffen von Musikinteressierten an einem Donnerstagabend. Völlig normal.
Als wir Great Escapes gegründet haben, haben wir im ersten Jahr kein einziges Konzert gespielt sondern einfach Lieder geschrieben. Die haben wir 2015 aufgenommen und daraus ein Album namens To My Ruin I'll Go Gladly gemacht. Jogi und Rieke waren es, die uns danach in Meppen unser allererstes Konzert ermöglicht haben. Ziemlich unvorbereitet, weil eine Band ausfiel und Jogi fragte, ob wir denn nicht abends spielen wollen. Wollten wir. Und es war großartig. Und deshalb sind Manatee Entertainment und Great Escapes auch sehr gute Freunde. Da ist es nur folgerichtig, dass wir unser erstes Konzert nach der Shivers And Shipwrecks-Ankündigung auch bei ihnen spielen.
Und: #punkrockfamily, weil: Das Konzert heute Abend findet statt, da die wunderbaren Elmar aus Meißen ihr Debütalbum Betriebstemperatur, halten herausgebracht haben und damit auf Tour sind. Elmar haben wir letztes Jahr bei einem gemeinsamen Konzert in Trier kennengelernt, bei dem sehr viel Bier getrunken und ein überaus charmanter Abend verbracht wurde, und das ist der Punkt, wo dieses Band-Ding richtig gut wird: Wenn man nach Trier fährt, dort völlig fremde Menschen kennenlernt, sich anfreundet und über ein Jahr später in Osnabrück wieder trifft und es sich anfühlt, als hätte man schon viel mehr Abende als diesen einen miteinander verbracht. So ist das mit Elmar und so ist das mit vielen anderen Bands auch, denen man so begegnet. Mit auf dem Konzertplakat steht auch Jonas, der eigentlich bei Landgang und Blankets spielt und heute ein Solo-Konzert gibt – ebenfalls ein Kumpel von uns. Und eine Band namens Empire Me steht heute zwar nicht auf der Bühne, spielt bei dieser Secret Show aber eine sehr tragende Rolle. Auch Freunde. Alle Freunde. My friends and I we live the good life, at least just for tonight.
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Weil wir uns in den letzten Tagen zwar häufig gesehen, dabei aber nie Instrumente in der Hand hatten, weil wir die Ankündigung der EP vorbereitet haben, haben wir ziemlich genau zwei Wochen nicht geprobt. Entsprechend rumpelig ist das Konzert, aber es passt in den Rahmen, „ungeprobt und angetrunken“ lautet das Motto nach den ersten paar Herfordern. Aber ist egal, es macht ungemein Spaß, wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen, wir hatten gut sechs Wochen Pause und das war zu lang, aber jetzt geht es wieder los. Wir spielen Lieder vom Album, bei denen wir inzwischen recht viel Routine haben und auch neue Songs der kommenden EP, unter anderem The Walking Deadline, unsere neue Single, die wir letzte Woche angekündigt haben. Das Feedback darauf ist gut, wir freuen uns sehr darüber. Nach dem Konzert bin ich für die ersten Momente erstaunlich heiser, das bin ich sonst nie, aber gerade ist erst mal alles super, da ist das mit der Stimme auch halb so wild.
Danach stellt sich raus: Jonas Peteneuer hat den Abend gewonnen. Er steht da vorn mit seiner Akustikgitarre, viele von uns setzen sich auf den Boden und wir hören zu, wie er in seiner bescheidenen Art die Lieder seiner Bands und eigene Solo-Stücke singt, die alle sehr smart getextet sind. Und dann sitzt man so da, an einem Donnerstag Abend in Osnabrück auf einem nicht ganz sauberen Boden, schaut sich um, wie viele Leute etwas verträumt auf den Typen mit der Gitarre gucken und merkt, wie gut es ist, dass es Abende wie den hier gibt. Komplette Weltflucht, das ganze Leben jenseits dieses kleinen Raumes mal für ein paar Stunden ausblenden. Voll der kitschige Gedanke. Aber auch voll gut.
Peter von Elmar sagte mir zu Beginn des Abends, sie wären schon seit 15 Uhr in Osnabrück und hätten jede Menge getrunken und stocknüchtern wirkt die Band auf der Bühne wirklich nicht. Sie spielen aber trotzdem ziemlich souverän ihr Emo-Punk-Set durch. Ich würde gerne mitsingen, habe ihr Album aber erst ein Mal auf Bandcamp gehört, freue mich dafür umso mehr über die alten Songs ihres Demos, das ich damals in Trier mitgenommen habe und seitdem immer wieder höre. Peter tritt zwischen den Liedern schüchtern ans Mikrofon und bedankt sich für all das hier heute Abend. Irgendwann ist Schluss, die Ohren klingeln, irgendwer legt Queen auf und alle packen ihren Kram. Ich nehme mir Elmars neue Platte mit, wir beladen das Auto, im Konzertraum läuft inzwischen Wheatus und Bon Jovi. Ich glaube, hier wird heute noch sehr lang und gut gefeiert. Aber wir fahren heim.
Am Samstag geht es in Oldenburg weiter. Mit Hi! Spencer, auch sehr gute Freunde von uns. #punkrockfamily, again. Ist ja schon gut. Der deutsche Punk macht, was er will.
f.
Hört unsere neue Single “The Walking Deadline” hier: YOUTUBE: https://www.youtube.com/watch?v=g39Agsrwgck  SPOTIFY: http://spoti.fi/2jtywX2 , AMAZON - http://amzn.to/2hC27Nf , APPLE / ITUNES - http://apple.co/2jrdGHN , DEEZER- http://www.deezer.com/de/album/51157052
SHIVERS AND SHIPWRECKS PRE-ORDER: AMAZON: http://amzn.to/2zKVQ6P iTUNES: http://apple.co/2iVs5YE
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wildwechselmagazin · 5 years
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Musiker und die Corona-Krise - Interviews mit Künstler über die Auswirkungen durch das Coronavirus
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Musiker und die Corona-Krise - Interviews mit Künstler über die Auswirkungen durch das Coronavirus Was passiert, wenn Banken crashen? Quasi über Nacht können Billionen locker gemacht werden, die nach außen hin die Banken retten sollen, tatsächlich aber schon auf dem Überweisungsweg verdampfen. Was passiert, wenn Kulturschaffende aufgrund einer Pandemie ihre Engagements verlieren, Veranstalter ihre Events absagen müssen, Clubs, Bars und Diskotheken schließen müssen? Die Angst ist groß, vom Staat alleine gelassen zu werden und nur vom Däumchen drehen und An-die-Decke-Starren kann auch der kreativste Künstler nicht lange leben. Im Folgenden einige Statements von Kulturschaffenden nicht nur regional, sondern auch überregional. Musiker und die Corona-Krise: Ein brisantes, vielschichtiges Thema mit vielen Ansichten, die die Auswirkungen durch das Coronavirus skizzieren. "Corona-Interview" mit Jan, Kneipenmusiker, Sänger und Gitarrist der Bluesband "J.F. Blues Explosion" & anderen » Webseite von Mary's Bard » Facebook-Seite von J.F. Blues Explosion » Facebook-Seite von Paddy's Funeral » Facebook-Seite von IronMotörPriest » Facebook-Seite von Geplärr » Facebook-Seite der Blues- und Boogieküche Göttingen  
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Mary's Bard Wie erlebst du aktuell die Situation? Intensiv. Da ich momentan sowieso dank gebrochenem Bein an Zuhause gefesselt bin, kriege ich natürlich jede Diskussion bei Facebook und Co mit. Die Gesamtsituation emfinde ich irgendwo zwischen belustigend und beängstigend, jenachdem was, bzw. wen man da zu ratet zieht. Die einen haben, bzw. machen Panik, die Anderen sehen es vollkommen locker - ich selbst bin da ein wenig hin und hergerissen, einerseits bin ich selbst ziemlich fit und denke ich habe kaum was zu befürchten. Andererseits möchte ich nicht dazu beitragen, dass das Gesundheitssystem an seine Grenzen kommt und Mediziner dazu genötigt werden über Leben und Tod zu entscheiden und dann bleibt natürlich auch immer eine Restunsicherheit über die Eigene Gesundheit. Alles in allem also eine sehr ungewöhnliche und verfahrene Situation. Dazu bin ich natürlich in allen möglichen Musikergruppen und kriege alle Absagen rund um den Globus mit. Es trifft ja nicht nur uns Musiker, sondern alle die irgendwie mit Veranstaltungen zu tun haben, Ton, Licht, Bühnenbau, Theater, etc. - mich natürlich auch. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Veranstaltungen aller Art abzusagen war wohl notwendig. Die Prognosen über die Aufnahmefähigkeit der Krankenhäuser sieht nicht rosig aus, also muss das Ganze entzerrt werden und das geht eben nur wenn sich nicht x Leute bei x Veranstaltungen infizieren. Edit: Mittlerweile wurden alle Kneipen ab Mittwoch dicht gemacht - Auch wenn es wehtut, begrüße ich auch das, denn es nimmt denjenigen die dort arbeiten die Entscheidung ab ob sie den allgemeinen Empfehlungen folge leisten und Zuhause bleiben oder doch noch losziehen um zu arbeiten. Ich hoffe nur, dass es am Ende genügend Hilfen für uns alle gibt, denn die Kosten setzen deswegen nicht spontan aus. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Da meine Auftritte momentan meine einzige Einnahmequelle sind ist das wohl so. Ich gebe zwar nebenbei noch Unterricht, war da allerdings momentan nicht so motiviert, da es mit den Auftritten immer besser lief. Mehr Unterricht wäre aber gerade auch keine Alternative, denn ich vermute mal, dass ich mometan nicht allzu viele Leute in meinen Musikkeller locken kann. Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Zum Glück habe ich noch eine weitaus besser verdienende Ehefrau und falle somit nicht komplett in ein Finanzloch. Allerdings bedeutet es trotzdem, dass ein Teil unseres Familieneinkommens wegbricht und wir wieder mehr auf die Ausgaben schauen müssen. Mit etwas Pech geht das Ganze an die Rücklagen und der gesamte Finanzplan wird um einiges zurückgeworfen. Dazu ist es natürlich auch eine nicht ganz so einfache Situatuion - momentan hocke ich Zuhause, wie gesagt, mit gebrochenem Bein und muss auf unser Kind aufpassen, da der Kindergarten auch zu ist. Das bedeutet, dass ich momentan noch nicht mal dazu komme mich großartig mit den Dingen zu beschäftigen die neben Konzerten so anstehen. Ich könnte ja mal die Homepage neu machen, neue Songs schreiben, bzw. lernen, Flyer entwerfen, etc. , da ich allerdings mein Kind hier habe und dazu auch noch mäßig mobil bin ist das alles allerdings auch sehr schwierig. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Keine Ahnung. Einige schaffen sich welche. Ein Club aus Göttingen und ein Musikerkollege haben schon ein Crowdfunding für ihr weiteres Überleben geschaffen. Ich warte erstmal ab, habe überlegt meine neue Platte ggf. über Crowdfunding an die Leute zu bringen. Würde ich sonst nicht machen, da ich bei den Konzerten direkt Kontakt zu den Leuten habe, aber das fällt ja momentan flach. Staatliche Hifen wären schön, es bleibt aber abzuwarten was da passiert. Eine schöne Idee die momentan rumgeistert ist ein bedingungsloses Grundeinkommen für 6 Monate - das würde vielen Helfen, nicht nur Musikern. Viele werden ja jetzt auf Kurzarbeit gesetzt, Verträge werden erst verlängert wenn die Arbeit weiter geht, etc. Was würdest du dir wünschen (Politik etc) Wie siehst du deine/eure Zukunft? Zunächst einmal würde ich mir wünschen, dass wir alle daraus etwas lernen. Zunächst wäre da das Gesundheitssystem was dringend ein soziales update braucht. Weg mit der Zweiklassenmedizin, Krankenhäuser sollten nicht kommerziell arbeiten müssen, Pflegepersonal sollte aufgestockt werden und und und. Wir können es nicht weiter hinnehmen, dass manche Kliniken schon im normalen Betrieb keine Kapizitäten haben. Das Gesundheitssystem muss Luft nach oben haben, damit wir einer solchen Situation weitaus entspannter entgegentreten können. Ich glaube wir haben kaum eine Vorstellung davon, was da europaweit an volkswirtschaftlichen Schäden zusammen kommt. Wenn man das alles in Bildung und Gesundheit steckt, dann wäre das hier alles nur noch halb so schlimm. Ich persönlich werde sobald wie möglich wieder auf die Bühne steigen und wahrscheinlich noch ein Stück rastloser werden, da ich mir ja nun bewusst bin, dass man auf einmal für eine gewisse Zeit arbeitslos sein kann. Da heisst es erstmal aufholen und Polster anfressen. Aber das wird schon. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Genug gesagt! "Corona-Interview" mit Tina, Sängerin der Deutsch-PopPunk Band "TYNA" » Webseite von TYNA  
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TYNA (c) I AM MIA Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich habe aktuell das Gefühl, dass alles langsam eskaliert. Hier in Hamburg kaufen sie die Supermarktregale leer, schieben mega Panik und fangen (laut einem Bekannten) auch damit an, der Oma aus dem Einkaufswagen die Nudeln zu klauen. Ja, es wurde ein Notstand ausgerufen und es passiert gerade viel. Aber mich schockiert es, dass so viele Menschen jetzt nur an sich denken.. Es ist ein ernstes Thema, aber diese Panik macht alles ja leider nur noch schlimmer.. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Mich macht es mega traurig, weil ich mich auf alle Konzerte sehr gefreut habe, dafür fleißig geprobt habe und auch beruflich gerade alles für mich zusammenbricht. ABER es ist gerade so viel wichtiger, dass die schwächeren Menschen geschützt werden und das können wir nur durch Veranstaltungsabsagen und diese Maßnahmen bewirken. Gesundheit und Sicherheit gehen immer vor! Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich lebe hauptberuflich von der Musik und das ist für mich gerade der finanzielle Untergang. Alle Konzerte, Unterrichtsjobs und womit ich mein Geld verdiene, wurden abgesagt. Langsam kommt bei mir auch Panik auf wie es weitergehen wird. Aber ich bin ja nicht alleine, es geht allen Freiberuflern, Veranstaltern und Co. Genauso.. Wir sind von heute auf morgen alle arbeitslos und müssen jetzt kämpfen! Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Naja. Über die GVL können alle Mitglieder einmalig 250€ für Konzertabsagen bekommen. Aber das ist ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es gibt jetzt wohl auch Arbeitslosengeld 2 für Selbstständige.. Was würdest du dir wünschen (Politik etc)? Was die Finanzen angehen: Ich denke, dass genau jetzt mit einem bedingungslosen Grundeinkommen jeder abgedeckt wäre und sich niemand von uns Sorgen machen müsste! Ich wünsche mir, dass die ganze Welt Musik und alle Musikschaffenden (und die, die dazugehören) endlich mehr zu schätzen weiß und dass das ein wichtige Job ist wie jeder andere Job eben Wie siehst du deine/eure Zukunft? Leider müssen wir alle erstmal abwarten wie lange es dauert bis wieder Veranstaltungen stattfinden können.. Ich vermute, dass jetzt ein großer digitaler Boom stattfinden wird und auch ich werde mich jetzt endlich dem Thema Live-Streaming-Konzert & Podcast widmen. Und was man gerade gutes aus der Sachen ziehen kann: Zeit zum Songwriting und zum Üben! Das geht ja im Musikeralltag oft unter bzw. bekommt viel zu wenig Zeit. Am Anfang hat mich das alles echt mitgenommen, aber jetzt sehe ich auf und kämpfe, nur so kann es weitergehen. Und das gibt viel Input für neue Songs! Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Es zeigt wie wichtig die Gesundheit aller Menschen ist und dass man sich sowas nicht für Geld kaufen kann. Und dass man etwas für das Klima der Welt tun kann, wenn man nur möchte. Ich hoffe allerdings auch, dass alle Menschen, die jetzt Klopapier + Nudeln horten endlich mal aus ihrem Egoismus aufwachen! Ich glaube fest daran, dass alles für irgendwas gut ist. Auch wenn es gerade nicht so aussieht, wird es auch hier so sein. "Corona-Interview" mit Magnus, Musiker » Facebook-Seite von Magnus  
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Magnus Ernst (c) Alexandre Weber   Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich denke es herrscht große Verunsicherung. Bei den meisten Menschen wahrscheinlich weniger wegen der Krankheit selbst als vor den strukturellen Maßnahmen und Umwürfen, die jetzt gezwungener Maßen passieren. Ich denke es gibt keinen Grund zur Panik und Hamsterkäufen aber Vorsicht ist wohl angesagt. Das Unverständnis gegenüber der getroffenen Maßnahmen, das ich hier und da wahrnehme, teile ich nicht. Ich bin kein Fachmann und habe keine Ahnung von Viren, Pandemien und deren Verbreitung. Deswegen finde ich es wichtig, sich auf die Empfehlungen der Fachleute zu verlassen. Die betreiben keine Panikmache, die wollen einfach nur nach bestem Wissen das Schlimmste verhindern und die Ausbreitung verlangsamen. Leider kursieren auch viele Fehlinformationen im Netz, die Verwirrung und Unzufriedenheit stiften. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Natürlich sind Konzertabsagen ärgerlich, weil man viel Zeit und Arbeit in die Organisation, Booking und Promo investiert und das nun eben für die Katz war. Aber die Maßnahme ist, soweit ich das einschätzen kann, sinnvoll. Auch wenn die meisten Menschen, die auf Rock- und Popmusikkonzerte gehen, nicht zur gefährdeten Bevölkerungsgruppe gehören dürften, muss man bei der schnellen Ausbreitung und der vergleichsweise hohen Sterblichkeitsrate dieses Viruses eben auch soziale Verantwortung zeigen. Da gehört es wohl leider dazu, dass man sich nicht mit einem Haufen fremder Leute in einen engen Raum quetscht. Wenn ich dadurch nicht aus Versehen meine Oma mit einer für sie hochgefährlichen Krankheit infiziere, ist mir das recht. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja, was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich arbeite daran, zukünftig meinen Lebensunterhalt durch Musik zu verdienen. Noch bin ich nicht zwingend darauf angewiesen. Deswegen ist die Situation für mich glücklicherweise erstmal nicht existenzbedrohend. Ich werde vermutlich nur kommende Investitionen in Aufnahmen etc. verschieben und im Alltag kleinere Brötchen backen müssen. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Zeit? Ich habe schon gesehen, dass sich MusikerInnen, die aus vergangenen regulären Arbeitsverhältnissen noch Ansprüche haben, erst einmal zur Agentur für Arbeit begeben. Ein befreundeter Vollerwerbsmusiker hat in einem Anflug von Galgenhumor schon vorgeschlagen, dass wir uns ja erstmal für die nächsten Monate einen Aushilfsjob in der Landwirtschaft suchen könnten. Da fehlen ja mit den geschlossenen Grenzen auch helfende Hände. Also falls einer der Leser einen solchen Job im Angebot hat, möge er sich gerne melden. Führerschein Klasse B und viel neuerworbene Freizeit können wir bieten. Was würdest du dir wünschen? Ich hoffe, dass es bald wenigstens halbwegs verlässliche Prognosen zur Länge der Situation geben wird. Dann könnte man wenigstens schon anfangen ausgefallene Konzerte auf sichere neue Termine zu verschieben, die Terminkalender für die Folgezeit füllen und Verdienstausfälle nachträglich kompensieren. Wie siehst du deine Zukunft? Ich denke, ich werde die viele Zeit zu Hause, für das Schreiben neuer Songs verwenden. Wahrscheinlich werde ich das fehlende Konzertgefühl durch Livestreams und eine höhere Beitragsdichte in den sozialen Medien ersetzen. "Corona-Interview" mit Mikarus, Liedermacher und Sänger der Folkband „Saitenstreich“  
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Musiker und die Corona-Krise - Interview mit Saitenstreich über die Auswirkungen durch das Coronavirus (c) Virginia Schranz   Wie erlebst du aktuell die Situation? Die aktuelle Situation erlebe ich hauptsächlich als ein finanzielles Desaster. Wir touren europaweit auf Mittelaltermärkten und Festivals die jetzt schon bis Ende Mai abgesagt sind. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Ich halte die Maßnahmen für richtig, auch wenn das für viele Künstler, aber selbstverständlich auch andere Branchen heftigste finanzielle Einbußen bedeutet. Ich habe mich vor meiner Selbstständigkeit um zwei Standbeine bemüht, für schlechte Zeiten sozusagen. Dummerweise ist das eine Bein die Pädagogik und das andere die Veranstaltungstechnik. Beides eher unnütz zur Zeit. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja, was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Ich bin persönlich absolut abhängig von unseren Gagen und natürlich finanziere ich durch unsere Auftritte auch die anderen 3 Musiker. Es bereitet mir große Sorge, dass wir zum einen nicht wissen wann es mit den Veranstaltungen weiter geht, auf der anderen Seite haben wir aber speziell in der Mittelalterszene noch ein anderes Problem. Es gibt jetzt schon alternative Angebote/ Terminverschiebungen in den Herbst. Da kommt natürlich die Sorge, dass sämtliche Events zeitgleich passieren und der eine Veranstalter dem anderen das Publikum „klaut“. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Zeit? Da ich bei der Künstlersozialkasse bin, wurde mir geraten mich bei der Agentur für Arbeit zu melden. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber mir hat das Statement vom Söder am letzten Freitag Hoffnung gemacht, dass irgendwas an Hilfen aufgetan wird. Außerdem gibt es zur Zeit natürlich eine Menge Petitionen in den Sozialen Netzwerken. Im Moment hilft allerdings nur abwarten und Tee rauchen…oder so ähnlich. Was würdest du dir wünschen? Von der Politik wünsche ich mir wie immer nicht viel, hoffe nur dass die Bevölkerung sich weitgehend an die Vorgaben hält und die Verluste in jeder Hinsicht am Ende der ganzen Geschichte so gering wie möglich sind. Vielleicht ist die derzeitige Situation eine kleine Chance für uns Menschen wieder ein wenig zusammen zu wachsen. Wenn es bedeutet eine „europäische Lösung“ zu finden zum Beispiel. Wie siehst du deine Zukunft? Im Moment schätze ich, dass außer Songs schreiben nicht viel bleibt. Eventuell können wir, sobald das schlimmste überwunden ist, wieder auf die Straße um ein bisschen Geld zu verdienen und naja, ein Frühling auf Balkonien und ein ausgebuchter Sommer und Herbst wäre durchaus ein Hoffnungsschimmer. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Ich habe mit allem gerechnet. Das Ende unserer Gesellschaft durch das Ende des Weltwirtschaftssystems, Bürgerkriege zwischen Menschen und Nazis, eine Klimakatastrophe die uns vom Planeten fegt und nun aus heiterem Himmel ein Virus der nach einem Bier benannt wird (haha) "Corona-Interview" mit Dominik, Gitarrist der Death-Metal-Band „Nightbearer“  
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Musiker und die Corona-Krise - Interview mit Nightbearer über die Auswirkungen durch das Coronavirus (c) Robin Trachternach Wie erlebst du aktuell die Situation? Ich mache die Musik rein hobbymäßig, von daher erlebe ich alles hauptsächlich aus der Perspektive meines regulären Jobs. Dort wurde ich für zunächst (!) 3 Wochen ins Home Office geschickt, was sehr ungewohnt ist und mich vor ganz neue Herausforderungen stellt. Dennoch bin ich auch als Musiker betroffen, denn wir sollten im März/April eigentlich 5 Konzerte spielen. Von diesen fand bisher nur eines statt, als Corona zwar schon Thema war, aber noch etwas weiter weg. 3 wurden abgesagt und um ehrlich zu sein warte ich nur darauf, dass auch das letzte ausstehende noch abgesagt wird. Ich schätze es wird nur eine Frage der Zeit sein. Was denkst du über die Maßnahmen, Konzerte abzusagen? Die Maßnahmen halte ich für absolut richtig. Wer weiß, was exponentielles Wachstum bedeutet, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Krankenhausbetten, Ärzte und Schwestern kennt sowie ein wenig Mathe kann, weiß, dass wir Schlimmeres nur verhindern können, wenn man jetzt entschieden eingreift, um die Ansteckungen so weit wie möglich hinauszuzögern und somit zu verteilen. Bist du auf die Einnahmen aus deiner musikalischen Tätigkeit angewiesen? Falls ja was bedeutet der Verdienstausfall für dich? Zum Glück bin ich überhaupt nicht auf das Geld angewiesen. Dennoch wollten wir mit den Shows unser Album promoten und während der Shows auch Merch verkaufen, um die Kosten wieder reinzubekommen. Das ist jetzt natürlich super ärgerlich, dass wir das nicht können und wesentlich länger im Minusbereich sind als erhofft. Gibt es finanzielle Hilfen in der aktuellen Situation? Von offizieller Seite ist mir nichts bekannt. Ich wäre aber mit Sicherheit auch nicht die Zielgruppe solcher Hilfen. Ich glaube aber an die Solidarität der Fans/Zuschauer. Diese ist nicht zu unterschätzen. Es gibt Beispiele in der Szene, wo aus der Not eine Tugend gemacht wurde und Shirts online angeboten wurden, die eigentlich während der Tour verkauft werden sollten. So können einige, wenn auch nicht alle, Kosten abgefangen werden. Was würdest du dir wünschen (Politik etc)? Es ist müßig, darüber zu philosophieren, was hätte wie anders gemacht werden können. Wichtig wäre mir an dieser Stelle zunächst ein beherztes Eingreifen, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Im selben Atemzug sollte die Politik den unmittelbar Geschädigten, also Künstlern, kleinen und mittleren Betrieben, die Angst um die Existenz nehmen, indem sie unbürokratisch Gelder zur Verfügung stellt, um den Lebensunterhalt zu gewährleisten. Nichts wäre schlimmer, als wenn auf das „biologische“ Chaos ein wirtschaftliches Folgen sollte. Deswegen: Die Schwarze Null sollte 2020 nicht angestrebt werden. Wie siehst du deine/eure Zukunft? Wir haben bis Juni noch 3 bisher nicht abgesagte Konzerte anstehen. Ich hoffe, dass wir zumindest 2 davon spielen können. Ansonsten bin ich ehrlich gesagt ziemlich entspannt. Ich gehöre nicht zur Risikogruppe und kann problemlos 14 Tage Quarantäne überstehen, ohne verrückt zu werden. Jetzt kann eh noch niemand wissen, was passieren wird, deswegen gibt es keinen Grund, sich verrückt zu machen. Hast du sonst noch etwas zu dem Thema zu sagen? Es wurde schon so Vieles gesagt, daher wünsche ich mir von allen, die das hier lesen nichts weiter als Besonnenheit und Kompromissbereitschaft. Dann gehe ich halt mal 4 Wochen oder länger nicht feiern. Dann mache ich halt mal eine Weile Sport zuhause statt im Studio. Dann kaufe ich mal nur jeweils eine Packung Nudeln mit Klopapier (des Deutschen liebste Kombi, so scheint es derzeit), damit mein Nebenmann auch noch etwas abbekommt. Wenn dadurch meine Oma, die freundliche ältere Nachbarin von nebenan oder mein Kumpel mit schwerem Asthma sicherer sind und länger leben, sollte es mir das wert sein. Dieser Artikel wird regelmäßig erweitert! Auch um Tipps und mögliche Hilfen für Musiker! Read the full article
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quosbyrose · 7 years
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Den Gang hinunter und raus aus dem Block. Nur schnell weg von diesem Ort, sie konnte immer noch nicht fassen was gerade passiert ist. Es scheint alles so unecht, so platt - wie ein Kinofilm ohne 3D Effekt. Warum sie? Was hat sie falsch gemacht in ihrem Leben? Wieso muss es solche Menschen überhaupt geben? Haben die denn kein Herz? Keine Gefühle? Kein Gewissen? Sie hat schon oft davon im Radio gehört und in Zeitungen gelesen, aber nie hätte sie sich träumen lassen, dass so etwas Mal ihr passieren könnte. Ihr, der zurückhaltenden, fröhlichen, artigen und schon sehr, für ihr Alter, selbstständigen Anny. Nie hatte sie sowas provoziert, immer darauf geachtet sich korrekt und unbefleckt anzuziehen und dennoch... Er kannte keine Gnade. Es kam ihr vor, als ob ein Tier auf ihr liegen würde, ein sehr, sehr hungriges Tier. Nie wird sie es vergessen können. Ihr Kopf zerplatzt. Am liebsten würde sie sterben.
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Fünf Jahre später:
Lange hatte sie darauf gewartet es jemanden zu sagen, doch als es so weit war hatte niemand darauf geachtet. Niemand hat darauf reagiert. Es war, als ob sie gesagt hätte jemand hat ihr "Guten Tag!" gesagt. Nein, sie hätte es verschweigen sollen, denn besser geht es ihr jetzt wirklich nicht. Vielleicht sogar schlechter. Aber wie soll jemand auch etwas verstehen, was sie selbst nur Jahr für Jahr versucht zu verstehen und was ihr immer noch nicht gelungen ist. Wird sie es je schaffen? Werden diese Bilder im Kopf jemals verschwinden? Der Scharm? Die Schuld-Gefühle? Auch wenn es für die Anderen unbedeutend ist, für sie hat dieses Ereignis ihr Leben zerstört. Sie lebt seit dem nicht mehr, sie hat aufgehört zu leben. Alles was sie macht, macht sie um diesen Moment zu vergessen. Es geht nicht. Egal wo, bei Fußball, beim Musik hören, beim Lernen, beim Klauen - egal wann, morgens, mittags, nachts - egal in welchem Moment, welcher Sekunde, sie sind immer da. Und sie bleiben für immer, da ist sie sich sicher. Aber so weiterleben ist unmöglich. Das kann sie nicht. Hätte er sie nicht auch psychisch töten können? Und nicht nur phychisch? Wieso sind diese Leute immer so inkonsequent? Wieso ist es okay einen phychisch Toten psychisch am Leben zu lassen? Und warum ist es so bedeutend schlimmer einen phychisch Toten gleich noch psychisch zu töten. Sie hätte diese Variante bevorzugt, aber er war zu inkonsequent, wahrscheinlich ein Anfänger. Wieso sie? Sie kann es nicht nachvollziehen. Was tat sie an diesem Tag falsch? Vielleicht hatte sie zu viel getrunken? Nein, gar nichts! Zu wenig an? Nein, Jeans und ein ordentliches weißes Hemd. Was muss in so einem Menschen nur vor sich gehen? Was dachte er in diesem Moment und was zuvor? Hat er sie abgepasst? Oder war es reiner Zufall? Wer wäre in seine Fänge geraten, wenn sie nicht vorher gekommen wäre? Was wäre mit dieser Person passiert? Hätte er sie vielleicht auch psychisch getötet? Aber warum dann sie nicht? Wieso nur? Sie wünscht sich nichts sehnlicher als das! Es wäre vielleicht alles nicht so schlimm, wenn alle diesen Moment nicht als Lappalie ansehen würden. Wenn es nur einen Menschen geben würde, der sie versteht, der ihr beisteht und sie unterstützt. Aber da gibt es niemanden. Noch nicht einmal Rücksicht nehmen sie. Nein, sie wird sogar komplett zugeschüttet mit Aufgaben und Anforderungen. Es wird erwartet, dass sie mehr, viel mehr leistet, als Menschen die sowas nicht erlebt haben. Sie bricht zusammen. Ihr wird schwindlig. Nein, es ist nur der Schleier der Vergangenheit vor ihrem Kopf, nur die Bilder dieses Moments - so wie immer also. Doch heute sind sie besonders intensiv. Sie sieht die Wirklichkeit schon gar nicht mehr. Nur noch die Vergangenheit, nur noch dieser Moment. Sie schaut sich um. Sie hält es nicht mehr aus. Es kann so nicht weitergehen. Sie befindet sich im Bad, der Villa ihrer Eltern. Die nie da sind, die sie nicht verstehen, die viel zu hohe Ansprüche haben. Im Schränkchen liegen die Schlaftabletten ihrer Mutter. Vor Kurzem erst hat sie sich einen neuen Vorrat eingekauft. Ohne kann sie nicht einmal an Schlaf denken. Und sie möchte nun auch schlafen, für immer am besten. Wie viele wird sie nehmen müssen? Am besten alle, sie darf auf keinen Fall wieder aufwachen. Das wäre eine Tragödie, es würde alles nur noch schlimmer machen. Die vielen Fragen. Tablette Nummer eins ist für ihn, warum hast du es getan? Tablette Nummer zwei, warum gerade ich? Tablette Nummer drei ist für ihr Umfeld, warum habt ihr nichts gemerkt? Tablette Nummer vier, warum versteht ihr mich nicht? Tabletten Nummern fünf, wieso haben ihr mich nicht unterstützt? Tablette Nummer sechs, ihr sollte in der Hölle braten! Tablette Nummer sieben, wann bin ich endlich tot? Tablette Nummer acht für ihre Mutter, du wirst es nie verstehen! Tablette Nummer neun, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich die ein schlechtes Gewissen wünsche! Tablette Nummer zehn, hoffentlich wirst du nun endlich merken, wie sehr ich deine Hilfe gebraucht hätte! Tablette Nummer elf für meinen Vater, du hättest zuhören sollen! Tablette Nummer zwölf, du hättest es verhindern können! Tablette Nummer dreizehn, ihr sollt alle sehen wie kaputt ich seit diesem Moment bin! Tablette Nummer vierzehn, ich spüre ihn schon, den Schlaf. Tablette Nummer fünfzehn, ich bin so froh. Tablette Nummer sechzehn, gleich bin ich frei! Tablette Nummer siebzehn, ich kann es kaum erwarten. Tablette Nummer achtzehn, mein sehnlichste Wunsch geht in Erfüllung! Tablette Nummer neunzehn, es ist die einzige Möglichkeit diesem Moment zu entkommen! Tablette Nummer zwanzig, mir wird ganz schwarz vor Augen! Tablette Nummer einundzwanzig, ich bin tot. Mein Geist steigt nicht auf, da er bereit vor fünf Jahren in den Himmel geflüchtet ist. Endlich wurde dieser Körper ohne Inhalt erlöst.
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maerormeror-blog1 · 7 years
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but tonight, I need you to stay
„You'll have to watch me struggle from several rooms away“ Erschöpft liege ich in meinem viel zu harten Bett und starre hinaus in den Himmel. Durch die kahlen Baumkronen sieht man nur wenige Sterne und selbst der Mond versteckt sich komplett dahinter. Ich sollte längst schlafen, aber mir ist kalt und irgendwie fühle ich mich einsam - heute helfen nicht einmal meine Stofftiere, dieses Gefühl zu bekämpfen. Trotzdem reibe ich mein Gesicht am flauschigen Fell und umklammere den mittlerweile platt gelegenen Körper, als wäre er mein letzter Freund auf Erden. Ich bin so unglaublich erschöpft. Und doch lieg' ich wach und beobachte lieber das Farbenspiel des Fernsehers einer meiner Nachbarn, anstatt zu schlafen. Schlaf hilft sowieso nicht, nichts hilft. Nichts lenkt mich ab, selbst in meinen Träumen verrenne ich mich in (un-)mögliche Szenarien, schönere Zeiten und ewige Diskussionen, denke krampfhaft über irgendeine Lösung, irgendeine Antwort nach. Wieder fängt dieses widerliche Zittern an, ständig wackle ich mit meinem Bein herum, und wenn ich es nicht tue, zittere ich innerlich. Weiß nicht, was davon unangenehmer ist. Diese Nervosität bringt mich noch um den Verstand. Diese schreckliche Angst, die ich mit nichts, rein gar nichts ausblenden kann. Selbst mein eigentlich letzter Ausweg aus meinem Kopf wirkt nicht. Ich drücke mein Gesicht in mein Lieblingsstofftier und weine. Es kommen meist nicht einmal Tränen, viel zu anstrengend. Jetzt liege ich hier, in panischer Angst , und komme fast um vor Sorge. Ihm geht es wieder schlecht. Oder soll ich sagen immer noch? Er liegt gerade auch wach, wieder einmal Probleme mit dem Einschlafen, das weiß ich einfach. Es ist ständig so, und ich bin vollkommen hilflos. Egal wie viel ich nachdenke, egal wie viel ich doch weiß - nichts bringt mich weiter. Ich renne nur gegen gläserne Wände und komme immer wieder zu dem Schluss, dass ich nichts anderes als das, was ich sowieso schon tue, tun kann. Dass ich nur da sein kann und warten muss bis der Nebel verzieht, und das mache ich dann auch - sitze still in Einigkeit mit mir selbst und der Situation und bin beruhigt, wenigstens für den Moment. Aber immer wieder ergreift mich der Frust und die Hoffnungslosigkeit und ich beginne zu zweifeln, zu verzweifeln und, wer weiß, vielleicht ginge es ihm besser wenn ich einfach weg wäre. Vielleicht ginge es ihm dann wieder gut, wenn er sich nicht um mich sorgen müsste, vielleicht könnte er einfach ignorieren, dass er sich kaputt macht - vielleicht bemerkt er es ja sogar nur wegen mir. Eigentlich weiß ich es besser, um einiges besser sogar, aber all die Dinge, die ich doch weiß, all mein Vertrauen, all meine Liebe, bringen nichts. Also werden meine Gedanken, in der Hoffnung, irgendeine Antwort, irgendeinen Weg, ihn zu erlösen, zu finden, immer absurder. Mit jedem Mal falle ich tiefer, mit jedem Mal dauert es etwas länger, bis ich wieder zur Vernunft komme, bei jedem Mal bin ich etwas mehr davon überzeugt, dass doch ich der Fehler bin, so wie es bisher immer war. Und das trotz all meiner Mühe, obwohl ich alles von mir gebe. Es ist nicht genug, ich schaffe es trotzdem nicht, die einzig wichtige Person in meinem Leben glücklich zu machen, vor solchen Gedanken, solchem Verhalten zu schützen. Vielleicht ist das einzig richtige,was ich tun kann, gehen, damit er nicht sieht, was für Sorgen ich mir mache. Ich seufze, schüttele den Kopf um diese närrischen Gedanken loszuwerden und ziehe mir die Decke über den Kopf, in dem verzweifelten Versucht, endlich einzuschlafen. „I want to crack the door so I can just fall out But then I remember when you packed my car You reached in the back and buckled up your heart For me to drive away with I began to understand why God died“
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theart2rock · 7 years
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Paulo Mendonca begeistert an Straight2Tape Session
Es lässt sich eigentlich fast keine Superlative finden für den Event der gestern in Goldau stattgefunden hat. Paulo Mendonca zusammen mit seiner Band gab sich die Ehre und gastierte im 2Inch Records Studio von Ralph Zünd. Anlass dazu war die zweite Straight2Tape Session in der Geschichte dieses noch jungen Formates, wo Musik erlebt werden kann. Straight2Tape will den Zuhörer wieder auf ungezwungene Art und Weise Musik spüren lassen und der Musik wieder den Stellenwert vermitteln den die Musik verdient hat. In unserer schnelllebigen digitalisierten Welt geht es leider immer wieder unter, wie aufwendig aber auch schön Musik sein kann. Zum Glück für diese Form der Kunst findet allgemein auch schon wieder ein Umdenken statt, so verkaufen sich mittlerweile Plattenspieler teilweise wieder besser als CD-Spieler, in England werden mehr Vinylplatten verkauft als CD’s. Die Presswerke für Vinylplatten haben schon fast unglaubliche Lieferfristen so dass sich Veröffentlichungen immer wieder verschieben müssen. Dies auch weil viele Bands mittlerweile ihre digitalen Geschichten nun doch auch wieder auf Vinyl erzählen möchten. Analog ist das Stichwort, bei Straight2Tape spielt sich der komplette Aufnahmeprozess analog ab. Es braucht keine Computer, keine digitalen Hilfsmittel fürs Editieren der Signale. Einzig eine Band, ein Mischpult wo alle Signale zusammenkommen und weitergeleitet werden auf ein Spulenband. Mit Gerätschaften teilweise aus dem Jahr 1971 ist das Equipement sogar älter als manch ein Zuschauer.
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Straight2Tape
Zuschauer auch gleich das nächste Stichwort. Normalerweise nehmen Bands hinter verschlossenen Türen ihre Platten auf. Ein Prozess der oftmals über mehrere Monate geht. Teilweise in unterschiedlichen Studios auf unterschiedlichen Kontinenten, so dass sich die einzelnen Musiker gar nicht mehr sehen und trotzdem «zusammen» eine neue Platte veröffentlichen. Straight2Tape sprengt aber auch diese Grenzen. Zuschauer, Fans und Musikliebhaber haben hier die Möglichkeit live dabei zu sein wenn «ihr» Künstler eine neue Platte aufnimmt. So geschehen gestern mit Paulo Mendonca, Toni Farris, Frank Nilsson und Jesper Petersson. Eine überaus gut gelaunte Band freute sich auf diese auch für sie ungewöhnliche Erfahrung. Paulo, mit dem ich ein paar Worte gewechselt habe, meinte sogar, diese Art eine Platte einzuspielen vermittle ihm eine unglaubliche gute Energie. Die Emotionen des Publikums erzeugen einen positiven Druck auf ihn, den er gerne einfängt und auf seine Musik überträgt. Paulo liebt es so zu spielen. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass die Band und auch Ralph Zünd hier einen harten Arbeitstag haben, die Vorbereitungen dazu will ich gar nicht erwähnen. Es handelt sich nicht um ein 90 Minuten Konzert. Es wird eine Platte aufgenommen und die Band hat sechs Stunden voll konzentriert zu sein. All das mit Publikum im Rücken. Umso erstaunlicher wie locker die Atmosphäre war. Nach meist vier Songs war eine kleine Pause angesagt und die Band mischte sich unter das Publikum, trank und ass mit ihnen und stellte sich bereitwillig allen Fragen die auftauchten. Es war ein Backstageraum vorhanden, den die Band jedoch nicht zu benutzen schien. Viel lieber suchten sie die beeindruckten Studiobesucher auf um sich dem Smalltalk zu stellen, bevor es dann wieder voll konzentriert an die nächsten vier Songs ging.
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Mittendrin statt nur dabei
Es waren drei Aufnahmesession veranschlagt, als Besucher konnte man sich einen Sitzplatz in einem der verschiedenen Aufnahmeräume für Gitarre/Gesang (Paulo Mendonca, Piano/Hammond (Toni Farris), Bass (Jesper Petersson) oder Schlagzeug (Frank Nilsson) sichern. Dort während den Aufnahmen auf Berührungsdistanz dabei sein, ausgerüstet mit einem Kopfhörer. Ich, selber auch Musiker, weiss ja wie so ein Studiotag normalerweise abläuft, es ist Stress und alle sind angespannt und fokussiert. Es war hier irgendwie anders, man spürte diese ganz spezielle Magie die in der Luft lag, teil eines Entstehungsprozesses zu sein. Ich denke viele Gäste haben zum ersten Mal ein Tonstudio von ihnen gesehen, dementsprechend war schon beim Betreten des Raumes schon viel Staunen angesagt. Es ist irgendwie ein Konzert, aber irgendwie dann halt doch wieder nicht. Als Einstimmung wurden dann die Hauptakteure vor dem eigentlichen Start persönlich vorgestellt. Bei einem Konzert weiss man ja in etwa was zu erwarten ist. Da Straight2Tape jedoch kein Konzert im herkömmlichen Sinn ist, spürte man schon die Neugier heraus, was kommt auf mich als Zuschauer zu? Es kam ein Funk/Rock Feuerwerk der Extraklasse aufgelockert durch die richtig geile Spiellaune der Musiker, die zwischen den Songs nicht mit Sprüchen und kleinen Witzen, meist in Richtung von Toni Farris, zu geizen wussten. Am Ende des Tages wusste ich, weshalb man einen Italiener in der Band hatte.
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Paulo Mendonca und Toni Farris
Toni war sowas wie der Blickfang im Studio. Wer bei ihm seinen Stuhl ergatterte so einen quicklebendigen vor italienischem Temperament nur so sprühenden Musiker. Unglaublich wie man sich die Musik, auch in einem Studio, so einverleiben vermag. Toni ging mit jedem Song mit, wechselte in unglaublicher Geschwindigkeit zwischen Hammond und Stagepiano und traf seine Tasten punktgenau. Nichts von steifer Studioatmosphäre, weit gefehlt. Vom Regieraum aus hatte man durch die eingebauten Fenster Blick zu allen Musikern. Toni wusste selbst durch die Fenster hindurch die Leute abzuholen. So ging es oft nur wenige Minuten bis im Regieraum keiner mehr auf seinem Platz sitzen blieb, sondern sich von Toni’s Spielart mitreissen liessen. Das Arbeitstier war im nächsten Raum zu finden, Schlagzeuger Frank Nilsson, er schonte das Drumkit in keinster Art und Weise. Wer sich einmal dem Kopfhörer entledigt hatte, spürte die pure Kraft mit der er auf die Felle punktgenau und eindrosch. Kein Wunder war Frank nach jedem Song schweissgebadet, zudem stiegen die Temperaturen angefeuert durch den Funken des Funk’s auch innerhalb der Studioräumlichkeiten von Song zu Song. Frank ist eine Maschine, anders kann man das nicht ausdrücken, einmal gestartet, kaum mehr aufzuhalten. Nach der ersten Session meinte er, dass es schon ungewöhnlich war den Kopf zu heben und in Fotoapparate zu schauen. Sein Rezept, die Augen kurz schliessen, sich der Situation bewusst sein, konzentrieren und Spass haben. Bassist Jesper Petersson stand im stetigen Sichtkontakt mit Frank. So verzierte er mit seiner Fender Jazz Precision die Songs mit tiefen Tönen und Slapeinlagen, es war ein Genuss zuzusehen. Und Nein Frank, auch wenn Du mich am Schluss noch davon überzeugen wolltest, ich bleib bei meinen ESP/LTD Bässen, ich bin nicht der Fender Typ. Der unangefochtene Hauptdarsteller jedoch war Paulo Mendonca, von seinen Bandkollegen liebevoll Mendo genannt. Er sass in seiner Kammer, umgeben von neugierigen Besuchern und sang und spielte sich in einen Rausch. Zeigte sich locker und wie schon erwähnt immer wieder für einen Spruch gut. Trotzdem so konzentriert bei der Sache, dass er in einem Song der für uns Gäste längst perfekt schien, noch ein paar kleine Fehler ausmachen konnte. Was für Musiker dann meist in Mehrarbeit ausufert, weil der Song nochmals gespielt werden musste, ist es für die Anwesenden natürlich ein Bonus. Man(n) und Frau kamen so in noch längeren Funkgenuss. Zudem bewertete Paulo jeden Song mit Punkten, was auch immer wieder zu humoristischen Einlagen führte, falls die Punkte dann zu tief ausfielen, wurde der Song nochmals eingespielt. Es ist ja Straight2Tape, ein nachträgliches Editieren und Overdubben geht hier nicht, entweder es sitzt oder eben nicht. Grosses Kino beim letzten Song, da wurde sogar das Publikum in die Aufnahmen mit einbezogen.
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Straight2Tape Listening
Ich hatte das Vergnügen, oder mehr die Ehre, allen drei Sessions beiwohnen zu dürfen. Ich beobachtete die Gesichter aller Anwesenden und es war unglaublich welche Freude und Begeisterung sich da spiegelten. Das Ziel der Musik ihren Stellenwert zurückzugeben, die sie verdient hat, scheint zumindest an diesem sehr speziellen Sonntag geglückt zu sein. Ralph Zünd scheint alles richtig gemacht zu haben. Ein riesiges Kompliment an ihn und die komplette Organisation. Ich freue mich auf alle Fälle auf alle Straight2Tape Sessions die da noch kommen mögen. Es war wirklich ein Abend der die Superlativen nicht zu scheuen brauchte, alle Anwesenden werden sicherlich mit mir einig gehen. An welchem «Konzert» hat der Zuschauer schon ohne VIP oder Backstage Pässe die Möglichkeit mit dem Künstler so auf Tuchfühlung zu gehen. Danke Paulo, Frank, Jesper und Toni dass ihr so etwas möglich gemacht habt.
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Paulo Mendonca, Toni Farris, Ralph Zünd, Jesper Petersson, Frank Nilsson
Paulo Mendonca begeistert an Straight2Tape Session was originally published on The Art 2 Rock
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10. TAG: CORTEZ - TORREY (CA. 465 KM)
Der heutige Tag versprach nichts Gutes, 465km oder 280 Meilen standen auf dem Plan und das heißt erfahrungsgemäß viel gerade aus fahren, ohne nennenswerte Highlights. Doch es sollte anders kommen…
 Um kurz nach Acht ging es los über eher langweilige Strassen zu den Four State Corners an denen sich die Grenzen von Utah, Colorado, New Mexico und Arizona in einem Punkt treffen – eine einzigartige Konstellation in den Staaten. Realistisch gesehen ist es ein von Verkaufsbuden eingerahmtes Viereck mitten im Nirgendwo der Wüste und da es sich um Navaro Indianerland handelt, natürlich auch mit einem 5$ Eintritt belegt. Also Motorräder abgestellt und gewartet bis die Platte in der Mitte frei wurde, Gruppenbild geschossen und zum Schluss noch den Teil in der Mitte – das war es dann auch schon. 
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Die Verkaufsstände boten den üblichen „echten“ Indianerschund an, von Schmuck bis zu Pfeilen war alles vorhanden, Skalps hätten das Angebot vielleicht noch abgerundet.
Also wieder auf die Moppeds und ab durch die Wüste Richtung unserem Tagesziel Torrey. Erstmal ging es wie befürchtet meilenweit schnurgeradeaus ohne nennenswerte Ereignisse. Ein kurzer Stopp an einer geschlossenen Tanke war die einzige Unterbrechung bis dahin und schon hatte uns die Wüste wieder. Im Convoy fuhren wir nochmals eine knappe Stunde bis zu einer geöffneten Tankstelle, an der wir auch die Mittagspause einlegten. Die Temperaturen hatten sich mittlerweile so bei 35-37° eingependelt und jeder Halt in der Sonne war wie eine Bestrafung – Schatten gab es um die Mittagszeit leider auch nicht wirklich außerhalb des Tankstellengebäudes.
Zum Glück war nun wieder für 74 Meilen freies Fahren angesagt und da sich links und rechts langsam wieder Berge in die Höhe erhoben, wurde auch das Fahren wieder zum Vergnügen. Mit jedem Kilometer bei fast keinem Verkehr gingen die Mundwinkel mehr nach oben, die Landschaft änderte sich wieder in Richtung Canyon und immer mehr Kurven säumten die Strasse, die wir in unserer Vierergruppe mit knapp 70Mph durchflogen - da machten auch die mittlerweile 39°C nichts mehr aus.
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Am Treffpunkt an der Colorado Bridge war die Gruppe auch recht schnell wieder komplett und so ging es schnell weiter zu einem 8 Meilen entfernten Aussichtspunkt, der einen weiten Blick auf den Lake Powell preis gab, oder zumindest was dort noch vom Lake Powell zu sehen war. Der Wasserspiegel ist dank des immensen Wasserverbrauchs derart gesunken, dass man dort nicht mehr von einem See reden kann, im Gegensatz zu dem was im Navi angezeigt wird.
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Auch von diesem Aussichtspunkt ging es dann wieder in freier Fahrt für weitere gut 40 Meilen bis zum nächsten Treff an einer Tankstelle, wo Auftanken und Schatten genießen im Vordergrund stand. Der Weg dorthin war wieder überwältigend (Glen Canyon) was die Panoramas und Aussichten angeht – leider habe ich dieses Jahr fast keine Bilder von der Fahrt.
Die letzte Etappe von gut 20 Meilen ging es dann wieder im Convoy durch den Capitol Reef National Park, der sich nicht lumpen ließ und mit imposanten Felsformationen aufwartete. Noch ein kurzer Fotostopp im Park und dann lag auch schon Torrey vor uns – ein kleines Kaff mitten im Nichts. Tagesziel mit knapp 280 Meilen endlich erreicht.
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Da meine frischen T-Shirts und Unterwäsche langsam dem Ende zugehen, beschließe ich dem örtlichen Waschsalon noch einen Besuch abzustatten und verzichte auf das gewohnte Feierabendbierchen am Van, da das Hotel am Anfang von Torrey liegt und der Drugstore mit dem Waschsalon am anderen Ende liegt. Nach knapp 90min bin ich stolzer Besitzer von frisch gewaschener und gut duftender Wäsche und mache mich zurück ins Hotel um den Rest der Gruppe im Restaurant zum Abendessen zu treffen.
Jetzt ist es endlich geschafft, ich liege im Bett und schreibe noch diese Zeilen bevor ein langer und anstrengender Tag zu Ende geht…
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japanmalte · 8 years
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Beppu
Nachdem ich angekommen bin, habe ich relativ schnell gemerkt, dass Beppu gar nicht so klein ist wie ich zuerst gedacht habe. Es ist schon eine kleine Stadt, Dorf kann man definitiv nicht mehr dazu sagen. Es gibt zwei etwas größere Shoppingcenter, ein komplettes Nachtlebenviertel mit Bars und kleineren Clubs, viele Restaurants, einen Hafen, mehrere Strände, einen sehr schönen großen Park, ich glaube sogar zwei Universitäten und noch vieles mehr.
In den ersten drei Tagen habe ich mich an die neue Umgebung gewöhnt und durfte dann ja auch arbeiten in dem Hostel, wo ich auch gelebt habe. Nochmal zur Erklärung: Ich habe dieses Hostel auf einer Internetseite gefunden, wo Hosts den Leuten gratis Unterkünfte anbieten, im Austausch dafür muss man aber ein paar Stunden am Tag für sie arbeiten. Ich war natürlich nicht der Einzige, der dort gearbeitet hat, es waren noch vier, fünf andere Leute dort, größtenteils Franzosen. Ich bin echt immer wieder erstaunt, ich glaube Franzosen sind hier fast am meisten unterwegs, zumindest was Working Holiday angeht. Die waren alle auch auf dem Working Holiday Visa hier. Es ging auf jeden Fall so weit, dass nach ein paar Tagen nur noch zwei Franzosen und ein Kanadier aus dem französischsprachigen Teil Kanadas außer mir dort gearbeitet haben. Das hat zwar den witzigen Nebeneffekt gehabt, dass sich tatsächlich mein Französisch, was quasi nicht mehr existent war, wieder ein ganz kleines Bisschen aufgefrischt hat, aber es wäre auch ganz nett gewesen, wenn noch ein paar andere Nationalitäten vertreten gewesen wären. Zum Glück gab es dort noch einen langfristig dort lebenden Gast, der Amerikaner war und der witzigerweise auch ein bisschen Deutsch sprechen konnte. Mit dem habe ich mich echt gut verstanden und dann im weiteren Verlauf auch unter anderem bei ein paar Schachpartien gut angefreundet. Außerdem gab es auch noch die Festangestellten in dem Hostel, die dann z.B. an der Rezeption gearbeitet haben. Das waren allesamt Frauen unterschiedlicher Nationalitäten, aber alle asiatisch und sie konnten auch alle fließend Japanisch.
Zu erst hatte ich auch den Eindruck, dass man dort nicht gerade viel gemeinsame Aktivitäten macht außer eben die wenigen Stunden arbeit am Morgen, doch das hat sich nach ein paar Tagen auch geändert, wir haben dann mit den Festangestellten zusammen so Sachen gemacht wie zusammen im Park am Strand Frisbee oder Volleyball spielen, zusammen in die Izakaya gehen oder alle im Hostel zusammen was kochen. Das hat mich dann doch sehr gefreut, dass die Connection da so gut war zwischen den beiden Angestelltenseiten und, dass alle auch ganz gut miteinander klarkamen. Ich habe mich außer mit dem Amerikaner auch noch mit einer Japanerin angefreundet, die auch an der Rezeption gearbeitet hat und sie war wirklich besonders nett und hat mir viele Orte in Beppu gezeigt, die ich auf eigene Faust wahrscheinlich nie gefunden hätte. Es war also eine lustige Zeit, wenn wir was zusammen gemacht haben, sei es nun mit irgendwem zu zweit oder mit allen aus der Gruppe zusammen und wir hatten auch ganz tolle Takoyaki- Okonomiyaki- und Temakiparties. Von Takoyaki und Temaki habe ich ja schon berichtet, Okonomiyaki ist auch mit einer heißen Platte, wo dann Teig und was immer man möchte zusammengemixt wird und als eine Art dicker Pfannkuchen mit so Sachen wie Kimchi, Garnelen, Schweinefleisch, Kohl und Möhren unter den Leuten aufgeteilt wird und man kann dann noch selbst eine spezielle Okonomiyaki Sauce, Mayonnaise, Nori (getrocknete Seetangflocken) und Bonitoflakes addieren, wenn man will. Das hat auf jeden Fall alles eine große Menge Spaß gemacht und war auch ziemlich lecker!
Ansonsten ist Beppu ja bekannt dafür, dass es so viele Onsen gibt und ich bin auch am ersten Tag kurz nach meiner Ankunft direkt in eins gegangen, was dann tatsächlich nur 100 Yen gekostet hat (ca. 80 Cent). Außerdem gab es noch eins in dem Hostel, was man gratis benutzen kann und ich war auch sonst noch in ein paar weiteren. Diese Onsen waren zwar allesamt deutlich kleiner und auch nicht so luxuriös wie die, die ich aus Tokio kannte, aber so sehen wohl die meisten Onsen eher aus und es war auch trotzdem sehr entspannend und dann habe ich auch manchmal einfach nur auf diesen kleinen Hockern sitzend mich mit dem Wasser aus dem Onsen geduscht so wie das wohl ursprünglich gemacht wurde und auch immer noch in manchen Onsen so ist. Also es gibt nicht immer eine Dusche, mit der man sich wäscht, sondern man nimmt dann mit einer kleinen Schale etwas Wasser aus dem Onsenbecken und gießt sich damit ab. Besonders gut hat mir ein Onsen gefallen, was in einem traditionellen alten Holzhaus war und sehr hohe Decken hatte und die Holzstützen und Reispapierfenster und -türen haben auch sehr zur Atmosphäre beigetragen. Und alle Onsen, in denen ich war haben nur 100 oder 200 Yen gekostet.
Außerdem gibt es etwas weiter draußen in den Bergen noch die sogenannten "Sieben Höllen". Das sind sieben Quellen mit besonders heißem Wasser. Ich bin eines Tages natürlich hingegangen, in der Erwartung, dass man dort auch drin baden kann, was natürlich nicht geht, weil das Wasser viel zu heiß ist, aber ich hatte eben diesen Onsen Gedanken so sehr im Kopf, dass mir das dann erst klargeworden ist, als ich dort angekommen bin. Ich habe mir zu erst eine Quelle angeschaut, die durch ihren roten Lehmboden bei dem klaren Wasser natürlich ganz besonders einen höllenartigen Eindruck macht. Es waren auch viele Bilder und Statuen von rothäutigen Dämonen, die dort dem Wasser entsteigen sind in dem Souvenierladen zu kaufen und der Name dieser Quelle war glaube ich ungefähr sinngemäß Blutquelle, wenn man es übersetzt. Als nächstes bin ich noch zu einer Quelle gegangen, die alle 30-40 Minuten für ein paar Minuten eine Fontäne hochschläudert. Das stellt man sich allerdings auch eindrucksvoller vor, als es am Ende ist, denn es war mit Steinen ein Spritzschutz um die Quelle gebaut, so dass das Wasser nicht höher als zwei Meter gespritzt ist. Wäre diese Vorrichtung nicht dagewesen, wären es wohl über 20 Meter gewesen. Das waren dann auch schon die einzigen beiden Quellen, die ich mir angeguckt habe, die anderen klangen nicht mehr so spannend und am Ende sind es alles eben Quellen mit heißem Wasser, da dachte ich mir bei den beiden habe ich schon wohl so in etwa das Sehenswerteste gesehen und somit habe ich ein paar weitere Eintrittskosten gespart.
Die freundliche Japanerin von der Rezeption hat mir unter Anderem einen Süßigkeitenladen gezeigt, der mich sehr fasziniert hat. Der war zwar in erster Linie für Kinder, aber es sind auch jede Menge Erwachsene dort gewesen. Es gibt ganz viele unterschiedliche Süßigkeiten, von international Bekannten wie z.B. Chupa Chups über Dragonball oder Pokemon Kaugummis bis zu ganz japanischen Spezialitäten wie klebrigen Zuckergummirollen mit Erdbeer oder Apfelgeschmack, kleine Gebäckstäbchen mit Schokolade und Karamellkristallen überzogen, die an die Keulen der oben erwähnten rothäutigen Dämonen erinnern sollen oder Schokolade in Form und Farbe von Super Marios Gesicht. Das Schöne war, dass die ganzen Sachen alle so billig waren. Man konnte teilweise einzelne Bonbons für 10 Yen kaufen oder die Schokoladenstangen für 33 Yen, es gab also jede Menge billigen Kleinkram, so dass man als Kind super sein Taschengeld dort verbraten kann.
Ansonsten war ich noch in dem schönen Beppupark, wo es viele Bäume gab, die teilweise gerade zu Blühen angefangen haben, ein paar kleine Bambuswälder, was auch sehr schön war, und ein kleines Flüsslein und Steine. Ich fühlte mich dort bei gutem Wetter sehr wohl. Außerdem war ich noch auf einem Aussichtsturm, von wo aus man einen guten Überblick über ganz Beppu hatte und wo man auch gut das Beppu umgebende Gebirge sehen konnte. Da guckt euch am besten einfach die Bilder an.
Dann hatte ich noch sehr lustige Zeiten als ich mit dem Amerikaner zusammen abends manchmal losgegangen bin, um die Bars in der Umgebung auszuchecken. An einem Abend haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, als wir zuerst in eine sehr kleine Bar gegangen sind, wo ein paar ältere Japaner an der Bar saßen, die alle super fasziniert davon waren, dass zwei weistliche Menschen gerade die Bar betreten haben und dann auch ein bisschen mit uns gesprochen haben. Zum Glück konnten sie überhaupt kein Englisch, was dazu geführt hat, dass man tatsächlich mal auf sein Japanisch angewiesen war und somit mal richtig die Gelegenheit zum Sprechen hatte, was wirklich sehr geholfen hat und schön war mal einfach Japanisch zu sprechen. Diese Art von Konversationen kommen nämlich am Seltensten vor, weil man meistens mit den Japanern, die kein Englisch können, nicht ins Gespräch kommt. Es ging auch besser, als ich gedacht hätte. Wir sind dann aber trotzdem recht bald weitergezogen und waren in einer Bar, die einen sehr amerikanischen Stil hatte, viele Coca Cola, Elvis und Marilyn Monroe Plakate, amerikanische Musik und es liefen sogar amerikanische Filmklassiker auf einem Fernseher unter der Decke. Dort war dann allerdings niemand in der Stimmung mit uns zu sprechen (der Barkeeper ist auf einen Gesprächsversuch auf Japanisch von meinem Freund nicht weiter eingegangen) und als dann später immer mehr Japaner reinkamen und ich bemerkt habe, dass alle offenbar gratis eine Dose mit kleinen Süßigkeiten auf dem Tisch hatten, nur wir nicht, hatten wir dann auch keine Lust mehr noch ein Bier dort zu bestellen und sind rausgegangen. War ganz lustig zu sehen, dass die Bar, die auf super amerikanisch macht, dann den Amerikaner persönlich (also meinen Freund) nicht gerade mit offenen Armen begrüßt. Ganz abgedreht wurde es dann, als ich auf unserer Suche nach der nächsten Bar in einem Gebäude im 6. Stock viele bunte Lichter in den Fenstern gesehen habe. Wir sind dann dort reingegangen, weil wir sonst auch keine sonderlich ansprechende Bar mehr gefunden haben, und es war tatsächlich ein bisschen was los und wir wurden auch wieder mit großem Interesse begrüßt. Eine Gruppe Karaoke singender Mädchen hat uns direkt zu ihrem Tisch eingeladen und wir durften von ihrem Popkorn essen. Später kam dann auch der Barkeeper zu uns und hat uns gratis Tequila trinken lassen und wieder konnte quasi niemand Englisch, das endete also in einer sehr lustigen Nacht.
Abschließend kann ich zu Beppu sagen es gibt zwar nicht so viele besondere Sachen zu sehen, aber dank der Leute und der entspannten Atmosphäre waren es sehr angenehme drei Wochen und ich gehe auf jeden Fall relaxed in meinen nächsten Aufenthalt in Fukuoka. In Fukuoka werde ich erstmal ein paar Tage in einem Kapselbett Hotel leben und dann wieder in einem Hostel arbeiten, um dort umsonst leben zu können. Ich bleibe wahrscheinlich bis Ende April. In der vielen Zeit in Beppu habe ich auch darüber nachgedacht wie sich meine Reise nach Fukuoka weitergestalten soll und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich im Mai noch mal so viel es geht sehen will und dann im Juni zurück nach Tokio gehe, um dort wieder zu arbeiten, denn es ist hier eben nicht billig und auf Dauer ohne Einkommen werde ich hier auf jeden Fall nicht bis zum Ablaufdatum meines Visas bleiben können. Ob ich dann auch wirklich bis zum Schluss in Tokio bleibe oder nicht, zeigt sich noch, aber so ist erstmal der grobe Plan. Außerdem habe ich da noch eine gute Sache in Aussicht und zwar werde ich vermutlich mitte Mai für ein paar Tage in einer japanischen Familie leben können und deren Kind Englisch beibringen. Mit den Eltern soll ich dann allerdings Japanisch sprechen. Das klingt für mich auf jeden Fall sehr sehr spannend und ich wollte sowieso nochmal den Einblick in ein normales Familienleben hier kriegen und da bin ich dann glaube ich gut aufgehoben. Außerdem wird es vermutlich auch meinem Japanisch sehr gut tun mal richtig auf die Probe gestellt zu werden.
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ajaklaaaaaaaa · 8 years
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Mädness & Döll – zwei Brüder und Hessen, die allen Deutschrap-Liebhabern aus dem Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus ein fester Begriff sind. Bisher als Solo-Künstler bekannt, releasen die Beiden am 10. März ihr erstes gemeinsames Album „Ich und mein Bruder“. Ich möchte diesen Bericht jedoch mit einem kleinen Zeitsprung beginnen: Oktober 2016, Samstagnacht im Frankfurter Gallusviertel. Hier findet im Horst ein Event des KAOS DJ KLUB gemeinsam mit den Brüdern statt. Der Laden brennt, als Mädness und Döll zu den Jungs hinter das DJ-Pult treten. Es werden nicht nur Tracks ihrer 2014 erschienenen Solo EPs „Maggo“ und „Weit entfernt“ zum Besten gegeben, das Publikum bekommt bei gemeinsamen Tracks auch einen kleinen Vorgeschmack auf das gemeinsame Projekt von Marco und Fabian. Vier Monate nach diesem Abend durfte ich mir nun das neue Album „Ich und mein Bruder“ anhören und mich mit den beiden Hessen über dessen Entstehung unterhalten. „Ich und mein Bruder“ hört sich nach einer typischen Straßenfloskel an – egal ob Bruder, Brudi oder Bruh – hier sind die engsten Freunde gemeint. Beim Rap-Duo Mädness & Döll ist das anders. „Meine Crew ist kein Zufall…“ rappt Mädness im gleichnamigen Titeltrack des Albums – „…uns liegt dieser Scheiß in der Blutbahn“, vollendet Döll den Satz. Was bedeuten die Begriffe „Famile“ und „Bruder“ für euch? Mädness: „Puh, ich glaube erstmal, wie das wohl viele sehen – Familie ist extrem wichtig und in unserem Fall ist das Wort Bruder sehr wichtig – es ist zum einen Teil unserer Arbeit durch das gemeinsame Album gerade und bedeutet natürlich auch, dass wir uns sehr nahe stehen.“ Die Platte präsentiert zwei Brüder, die in den letzten Jahren vieles erlebt haben und ihre Zuhörer aber vor allem sich selbst tief in ihr Inneres blicken lassen. „Nenn mich ruhig Egoist, weil ich das hier für uns mach – ich schreib für die Familie und nicht für die Kundschaft“ rappt Döll im gleichnamigen Titeltrack des Albums „Ich und mein Bruder“. 2014 erschienen Mädness und Döll zuletzt durch ihre beiden Solo-EPs auf der Bildfläche des deutschen HipHops. Mädness scheint mit der „Maggo“-EP das Kapitel „Beruf Rapper“ entspannt zu schließen. „Ist auch wurst. Kids halten mich für ’nen uralten Knacker, während Rapmedien mich wieder zum Newcomer machen. Ist auch cool, können sie machen. Ich bin cool mit der Sache. Ich muss es nicht mehr auf’s Juice-Cover schaffen.“, rappt er im gleichnamigen Track. Dölls  „Weit entfernt“-EP hingegen präsentiert einen jungen Rapper, der gerade erst anfängt, sich die Seele aus dem Leib schreibt und weit hinaus will. Bis auf ein paar Gastauftritte wurde es im Anschluss an die EPs jedoch sehr ruhig um die beiden. Gemeinsam erschaffen von zwei Brüdern, die neben astreinen Rap-Skills und der gleichen DNA auch viele Erlebnisse in der Vergangenheit teilen, liefert das Album die Gründe für die knapp dreijährige Abstinenz der beiden. Die Tracks wirken oftmals wie offene, ehrliche und zum Teil schonungslose Gespräche, in welchen ernste und zum längst überfällige Themen besprochen werden. Diese Notwendigkeit und Ehrlichkeit verleihen der Emotionalität und gelegentlichen Schwere der Thematik Stärke, Antrieb und vor allem Optimismus, der im zuletzt veröffentlichten Track „Alright“ auf den Punkt gebracht wird. Wie wichtig war es für euch, das alles nieder zuschreiben und raus zuhauen? Mädness: „Sehr wichtig. Weil das einfach Sachen waren, die von uns beiden in irgendeiner Art besprochen werden mussten. Wir haben einfach das Glück, dass wir Rap als Ventil nutzen können. So abgedroschen es klingen mag, aber da konntest du einfach die komplette Sicht über bestimmt Dinge, Erfahrungen und Erlebnisse von den letzten Jahren super verarbeiten. Es war, glaube ich, echt so eine Verarbeitungssache für uns.“ Gibt es einen Grund, warum ihr erst jetzt als Duo zusammenarbeitet? Mädness: „Gute Frage, also in erster Linie, weil wir nie ein Album zusammen geplant hatten und das eigentlich auch bei dem Album nicht der Fall war. Also es ist viel mehr entstanden, als dass es irgendeinen Plan gab. „Unabhängig“ war der erste Song für das Album, der zusammen entstanden ist  – bei dem haben wir gemerkt, dass es relativ gut funktioniert. Wir haben dann ein paar Tage später noch einen Song geschrieben, waren dann in Thüringen und standen dann auf einmal da mit einem gemeinsamen Album, ohne dass es am Ende geplant war.“ MÄDNESS & DÖLL Facebook – Instagram – Sportify – auf RUN FFM Im thüringischen Nirgendwo mieten die Brüder sich mit Produzent Torky Tork ein Haus. Ein Tapetenwechsel muss her, um sich ohne äußere Einflüsse ganz auf die Entstehung neuer Tracks zu konzentrieren. Wie kann man sich denn das gemeinsame Arbeiten zweier Brüder an einem Album vorstellen? Mädness: „Zum Großteil, muss ich sagen, ist das Arbeiten mit Spaß verbunden. Natürlich streitet man sich dann auch mal, was einen Song oder die Arbeit an einem Song angeht, aber es war alles in allem eigentlich eine sehr brüderliche Zusammenarbeit.“ 2016 war ein Jahr des Umbruchs für euch. Nach dem Aufenthalt in Thürungen folgte der Umzug nach Berlin und des Signing bei FOUR Music. Was hat sich für euch seitdem maßgeblich verändert? Mädness: „Verändert hat sich in dem Sinne nur die Intensität, was die Arbeit an Stücken angeht, weil wir einfach die volle Zeit zur Verfügung haben, um an Songs oder an der Platte zu arbeiten.“ Döll: „Im Laufe der Zeit hat sich unser Umfeld eigentlich nicht wirklich verändert, sondern ist einfach gewachsen. Wir haben mit den Leuten, mit denen wir in Berlin zusammenarbeiten – egal auf welcher Ebene – das eigentlich für uns perfekte Umfeld gefunden. Das einzige was sich wirklich verändert hat, ist dass für uns die Abläufe besser sind. Der Umzug nach Berlin hat einfach die Arbeitswege irgendwo kürzer gemacht. Das ist eigentlich das einzige. Bereits in der Vergangenheit haben Mädness und Döll eng mit Torky Tork, Dexter, Sterio, Yassin und Gibmafuffi zusammen gearbeitet. Diesen Jungs bleiben die beiden auch bei weiterhin treu. Neben neuen Tracks und Beats stolpert man auf dem gemeinsamen Album hin und wieder über Hints auf alte Tracks.  Zum Beispiel werden der „Mann im Mond“ (Audio88 & Yassin mit Döll und Mädness – Prod. Torky Tork / Cuts Breaque) oder „Weit entfernt“ (Döll – Prod. Dexter) durch den Satz „glaubst du, ich geb ’n Fick, wenn jemand sagt, das hier hat Pathos?“ zitiert. Auf dem neuen Album rappt Döll „und alles ist gut, ich häng immer noch mit den selben fünf Jungs ab“  – welche Rolle hat es für euch gespielt, dass genau diese Jungs auch beim neuen Album mit am Start sind? Mädness: „Immens wichtig. Ohne die Leute und das Umfeld, mit dem wir die Platte gemacht haben, wäre die so nicht entstanden. An erster Stelle sind TorkyTork und Yassin zu nennen – TorkyTork zum einen, weil er den Großteil des Albums produziert hat und Yassin als Executive Producer. Das war eigentlich schon immer unsere Arbeitsweise gewesen, dass wir uns nicht von irgendwo Produzenten herholen, sondern mit Produzenten zusammenarbeiten, die sowieso in unserem Freundeskreis sind. Also definitiv mit Leuten, zu denen man eine persönliche Bindung hat und mit denen man dann zusammen Songs entstehen lässt.“ Das Resultat ist ein Album, das Deutsch-Rap hochleben lässt. Man merkt den Brüdern ihre Passion, das sichere Gespür für Hooks und für die eigene Raptechnik und die des anderen an. Neben den Stieber Twins, die im Titeltrack mit “Ich und mein Bruder, das zweite Weltwunder…” zitiert werden, sind Mädness und Döll wohl das bedeutendste Brüderpaar der deutschen Rap-Historie. Wie gut die beiden harmonieren, wird auf dem Album auf so vielen Ebenen hörbar. Mädness und Döll bilden eine instinktive Symbiose, behalten jedoch ihre charakteristischen Raptechniken bei. Sie ergänzen sich perfekt, vollenden die Sätze des anderen, pushen sich gegenseitig und fangen sich gegenseitig auf. Und was feiert ihr grade privat? Mädness: „Letzte Woche war für Rap die beste Woche seit langem. Momentan hör ich das Morlock Dilemma Album und das neue Roc Marciano Album „Rosebudd’s Revenge“ – das sind beides super Alben.“ Juice Magazin Cover, Album Release, Tour – wie sehr freut ihr euch über all das? Döll: „Natürlich sehr! Weil es unsere erste gemeinsame Tour ist. Das ist ein ähnliches Gefühl wie das Juice Cover, glaube ich.“ Mädness: „Glaub ich auch. Obwohl das Juice Cover irgendwo immer noch fast unreal und noch gar nicht richtig angekommen ist.“ Was erwartet denn die Leute auf der Tour? Special Guests? Krasse Sachen? Döll: „Es wird natürlich Special Guests geben und total krasse Sachen wird es auch geben. Wir sind natürlich jetzt gerde für die Tour parallel zur Promo in Planung und wir haben uns da auf jeden Fall gut was überlegt. Ich glaub, das wird eine geile Tour.“ Mädness: „Glaub ich auch. Also wir sind ja sonst nicht so der Freund von Superlativen, aber ich würde schon sagen, dass das weltweit die beste Tour wird.“ Nachdem ich frage, was KIZ wohl zu diesem Statement sagen würde, verabschieden wir uns laut lachend und ich kann abschließend nur noch zu sagen, dass ich mich sehr auf die bevorstehende Tour freue. Der hessischer Tourstopp wird am 22.04. im Wiesbadener Schlachthof sein. Ich und mein Bruder – ein Vertrauensbeweis, Krisenbewältigung der Schritt nach vorn zu neuen Zielen und Perspektiven sowie eine Hommage an den einen HipHop, den HipHop zweier Brüder. Der Beitrag Mädness & Döll – Die realste Crew bei uns im Interview. erschien zuerst auf RUNFFM.
http://runffm.com/2017/03/maedness-und-doell-die-realste-crew-bei-uns-im-interview/
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