#dellen lake
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tofreezetime · 2 months ago
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techniktagebuch · 20 years ago
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26. Februar 2005
Durch Ahnungslosigkeit geraten wir in Gefahr, durch Technik wieder heraus
“On any extended trip away from the Highway it is wise to tell someone back home your exact itinerary and expected return date. Your safety in Algonquin Park - as anywhere else - is ultimately your own responsibility.”
Der Algonquin-Park. Wir wissen nicht, warum wir hier sind und was das alles soll, aber mal sehen. So oder sehr ähnlich erklären wir es dem Parkwächter, der misstrauisch nach unseren Plänen fragt, wobei man sein Misstrauen verstehen kann, denn vor ihm stehen Menschen mit einer Landkarte, die ungef��hr zehn mal zehn Zentimeter groß ist. Letzlich lässt er uns gehen, denn sollten wir erfrieren, würden Jahre vergehen, bis man uns findet, und bis dahin ist er in Pension. Dafür haben wir gesorgt, indem wir bei unserer Abreise in Toronto auf die Frage nach unseren Plänen die präzise Angabe "we don't know yet, but certainly not Niagara Falls" hinterlassen haben. Es gibt im Algonquin drei Sorten Trails, sagt unser Faltblatt: Für einige braucht man Wochen, für andere wenige Minuten, und ein einziger ist wirklich brauchbar. Er heißt “Mizzy Lake Trail”, sein Leitmotiv: “Wildlife”, seine Länge: 11 km. Übrigens: Im Algonquin-Park leben etwa 200 Wölfe. Außerdem 2.000 Bären, aber die liegen jetzt natürlich im Winterschlaf.
“For safety reasons, trail users should ensure they allow enough time to be off trails in daylight hours.”
Wir parken am Anfang des Mizzy Lake Trail und fotografieren noch schnell für alle Fälle die Karte:
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Aus der Tatsache, dass auf diesem Foto die Reflektion eines Blitzlichts zu sehen ist, hätten umsichtigere Gemüter vielleicht irgendwelche Schlüsse gezogen. “Allow 6 hours to do it properly” heißt es neben der Karte. Wir lachen. Sicherlich sind damit Rentner mit Gehhilfen gemeint. Der Weg ist zwar nur knapp einen halben Meter breit, aber dafür schön festgetrampelt. Tritt man daneben, bricht man prompt bis zur Hüfte ein. Aber wir treten natürlich nicht daneben. Noch nicht.
“On day trips you should always keep careful track of the time and your progress. Especially on longer trips, you should always advise somebody where you are going and for how long. As sensible precautions you should carry a first aid kit, waterproof matches, spare socks and wool mittens, an extra sweater or vest, a spare ski tip, electrical tape, and a small piece of wire or nylon cord to repair poles or bindings. You can easily carry all of these items in a small day pack along with your lunch and thermos.”
Der Weg schlängelt sich durch Wälder und an zugefrorenen Seen entlang und ist dabei überall tadellos auffindbar und hervorragend markiert. Bis auf eine Stelle, an der er sich gabelt. Diese Stelle ist auf der Karte eingezeichnet und bezeichnet den Beginn einer Abschweifung, die hin und zurück etwa drei Kilometer lang ist und nirgendwohin führt, das aber bergauf. Natürlich erinnern wir uns nicht mehr an die Karte und halten es auch nicht für nötig, sie zu Rate zu ziehen, denn rechts ist schließlich die gut sichtbare blaue Markierung. Wir halten uns rechts und erkennen den Irrtum genau am Ende der Sackgasse. Zum ersten Mal kratzen wir uns am Kopf und machen "Hm!". Aber nur sehr kurz, denn wir sind schnell wieder zurück, fühlen uns hervorragend, höhnen über Robert F. Scott, und der Sonnenuntergang hier in der Wildnis sieht phantastisch aus. “Sonnenuntergang?” “Hm!”
“Algonquin in Winter: At night you have the possibility of hearing the wild howls of wolves beneath star-studded skies.”
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Auf diesem Bild ist die Sonne gerade untergegangen. Das beunruhigt uns nicht weiter, denn links neben dem Bildausschnitt steht ein Pfahl mit der Aufschrift “9″. Wir befinden uns also bei Kilometer 9 von 11 und es sind noch zwanzig Minuten bis zum Auto. So glauben wir jedenfalls, denn wir werden erst im Laufe des nächsten Tages begreifen, dass es sich bei diesen Markierungen um Hinweise auf durchnummerierte Sehenswürdigkeiten entlang des Weges handelt. Davon können wir auch nichts wissen, denn die Handzettel mit Erklärungen, die normalerweise in Fächern unterhalb der Karte am Einstieg angeboten werden, gibt es nur im Sommer. Selbst wenn wir wüssten, dass wir zu diesem Zeitpunkt tatsächlich erst zwei Drittel der Strecke zurückgelegt haben, wären wir nicht sonderlich beunruhigt. Was soll uns schon passieren? Wir besitzen eine Taschenlampe, ein GPS-Gerät, wärmende Funktionsunterwäsche, Getränke, Lebensmittel und eine Rettungsdecke (jeweils im Auto, wo auch die Rucksäcke liegen, in denen man das alles hätte transportieren können) sowie Winterjacken (in Toronto respektive Berlin) und wärmende Fußbekleidung (in der Nähe von Fulda). Außerdem gibt es entlang der Strecke “Emergency Barrels”, deren Standort auf guten Karten des Gebiets eingezeichnet ist; natürlich nicht auf unserer. Macht auch nichts, denn wir haben einen Schokoriegel (”Kitkat Peanut Crunch”) sowie zwei bis drei Vitaminbonbons.
Es wird jetzt allmählich dunkler, aber der Weg ist noch ganz gut zu erkennen. Das Faltblatt behauptet, daß die Dämmerung und die ersten Nachtstunden die ideale Zeitspanne sind, um richtig wilden Tiere zu begegnen. Außerdem soll man sich vorzugsweise auf den speziell für Tierbegegnungen vorgesehen Wegen aufhalten, insbesondere also auf dem Mizzy Lake Trail. Das klingt plausibel, denn Spuren von sehr großen Tieren gibt es hier, oh ja, auch Haare. Wir haben also alles richtig gemacht: Die jetzt undurchdringlichen Sumpfwälder ringsum sind wahrscheinlich voller Leben. Aleks besitzt fünfzehn Bücher über Wölfe, aus denen er weiß, dass Wölfe in Wirklichkeit gar keine Menschen fressen. “Wieso eigentlich nicht?”, frage ich, “sie fressen doch auch sonst alles Mögliche, z.B. Bisons”. – “Hm.” Wir fürchten uns selbstverständlich trotzdem nicht, denn jetzt, wo wir langsamer vorankommen, ist uns kalt. Für diese Nacht sind minus neunzehn Grad vorhergesagt. Der Schleim in der Nase friert ein.
“Eigentlich kann uns im Dunkeln gar nichts passieren.” – “Hm.” – “Man merkt ja, wo kein Weg ist, weil man rechts und links davon gleich einbricht.” – “Hm.” – “Und die blauen Markierungen an den Bäumen müsste man wenigstens als runde Flecken erkennen können.” – “Hm.” – “Nur die Bäume werden zum Problem.” Die Gedanken kreisen um einen Raum, irgendeinen Raum, egal wo, wichtig ist nur der Drehschalter an der Wand, den man nur nach rechts drehen muß, um es warm zu haben. Natürlich haben wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, ob es so einen Raum für uns wirklich gibt. “Übernachtung machen wir hinterher.” Außerdem gibt es am Parkeingang “heated washrooms that remain open 24 hours throughout the winter”.
Man kann jetzt schon ziemlich viele Sterne sehen. Orion, erklärt Aleks, der Astronom, sei im Februar um diese Uhrzeit schon wieder im Sinken begriffen und stehe deshalb im Westen. Wir laufen also nach Westen statt nach Süden und hätten eigentlich schon vor einer halben Stunde am Auto sein sollen. Das ist, gelinde gesagt, verwirrend. Sind wir etwa versehentlich wieder auf den Anfang des Wegs geraten und laufen jetzt schon die zweite Runde? Diese Bäume da sehen irgendwie bekannt aus, aber so ist das nun mal mit Bäumen und zugefrorenen Seenlandschaften im Dunkeln. Später wird sich herausstellen, dass Orion natürlich die ganze Zeit im Süden gestanden hat, was mich zu harten Worten über Aleks' Berufsstand veranlasst.
Es ist jetzt, man muß es so deutlich sagen, dunkel. Wir überqueren einen See, ungefähr den zehnten oder zwölften, obwohl es angeblich nur sechs sein sollten. Wir sprechen nicht offen darüber, aber es ist offensichtlich: Wir haben keine Ahnung, wo wir gerade sind. Es mag sein, daß wir gerade wieder nach Norden laufen, weg von der Zivilisation, in Richtung Finsternis, Wildnis, Tiere. War nicht die Straße vor einer halben Stunde zu hören und ist es jetzt nicht mehr? Waren wir nicht schon einmal an diesem verdammten See? Wann war eigentlich die letzte Wegmarkierung? Könnte man, also nur theoretisch, eine Nacht hier draußen überleben? Nur so ein Gedanke. Dann verlassen wir den See und betreten den Wald, und jetzt ist es wirklich dunkel.
Ich gehe voran und breche alle drei Meter ein, also sehr selten, denn der Weg ist nur noch eine leichte Delle in einer an Dellen nicht armen Umgebung. Die blauen Markierungen an den Bäumen sind noch gut zu erkennen, wenn man direkt davor steht. Dann klopfen wir darauf, damit der andere auch weiß, dass wir uns noch auf dem richtigen Weg befinden. "Hm!" sagen wir hin und wieder. Dann erklimmen wir eine Anhöhe, und da sind die funkelnden Lichter des Highway. Der Parkplatz kann nicht weiter als fünfhundert Meter entfernt sein. “Geh du mal nach vorn”, sage ich, “das ist nämlich anstrengend.” Aleks wechselt in die Führungsposition, wir steigen die Anhöhe auf der anderen Seite wieder hinab und brechen ein. Wir kehren um und brechen wieder ein. Abwechselnd irren wir in verschiedene Richtungen und kehren schneebedeckt zurück. “Da ist der Weg auch nicht.” – “Eben war er aber noch da.” – “Hier ist er doch noch. Oder?” Diese Konversation wiederholt sich so lange, bis wir in diverse Richtungen festgetretene, plausibel wirkende Pfade erzeugt haben. Ich ziehe die Handschuhe aus, taste auf dem Boden herum und finde dabei zwar nicht den Weg, aber immerhin heraus, dass nasse Hände bei zweistelligen Minusgraden die Laune nicht heben. “Dunkler”, sage ich, “braucht es meinetwegen jetzt nicht mehr zu werden!” In Douglas Adams' Wörterbuch “The Meaning of Liff” heißt der Vorgang des Suchens an Stellen, an denen man vorher schon dreimal gesucht hat, “kelling”. Nach mehr als ausführlichem Kelling kündige ich einen hervorragenden Plan an und fotografiere den Wald mit Blitzlicht. Auf dem so entstandenen Bild wird sich der Weg ohne Probleme ausmachen lassen.
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Na gut. Vielleicht müssen wir doch sterben.
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Aus dem zweiten Foto geht immerhin schon hervor, dass sich der Weg auch dort nicht befindet, sondern lediglich diverse Spuren blind umhertappender Narren. Aber wo soll er sonst sein, der Weg?
Beim Nachdenken bemerke ich ein eigenartiges Phänomen: “Hey! Da kommt ja Licht hinten aus meiner Kamera!” Das zweite Bild ist so schön weiß, dass das Display der Kamera eine kleine, grünliche Lichtpfütze spendet, mit deren Hilfe der Weg binnen dreißig Sekunden aufgefunden wird. Hurra! Wir sind gerettet! “Wenn der Akku nicht gleich leer ist”, wendet Aleks hoffnungsvoll ein, der gar nicht so schnell gerettet, sondern lieber von Wölfen großgezogen werden wollte. Aber der Akku hält durch, was nicht weiter schwer ist, denn nach fünf Minuten stehen wir auf dem Parkplatz. Über uns sind 5.800 bis 8.000 Sterne zu sehen, das sind etwa 5.800 bis 8.000 Sterne mehr als z.B. in Berlin, und sie sind ganz nah, und niemand hat wirklich mit ihnen gerechnet. “Oh”, sagen wir, und dann "Hast du den Autoschlüssel?"
(Kathrin Passig / Aleks Scholz, zuerst veröffentlicht im “Wir höflichen Paparazzi”-Forum)
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underthescopemineral · 7 years ago
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Fluorite, Rhabdophane-(Ce)  
CaF2, CePO4·H2O
Locality:
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
Field of View: 2.77 mm
Fluorite ball with Rabdophane-ce crystals .
Photo & Collection: Christophe Boutry         
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rabbitcruiser · 3 years ago
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Hudiksvall, Sweden (No. 9)
Hudiksvall Station is a railway station on the East Coast Railway located in central Hudiksvall. The station became a state-owned building in 1986 and a listed building under the Cultural Environment Act 2001.  The station's platform roof became a state-owned building in 2006. 
In the 1870s Hudiksvall had a narrow-gauge railway link Hudiksvalls Järnvägs with Näsviken on Lake Dellen. This private course was purchased and nationalized in 1877. The gauge was converted to normal tracks and the track was extended to Ljusdal at norra stambanan. 
The station building in Hudiksvall was inaugurated in 1888 when the railway section as a whole was opened to traffic and connected to the main line network. The building was designed by SJ's architect Adolf Wilhelm Edelswärd and the drawings are dated 1886. The ground floor of the station building was rebuilt in 1924 and 1933. The waiting room was modernized in 1957, when new lighting and new billboards were inserted. The station house underwent renovation and modernization in 1984, when the metal roof was converted with original technology. The original color scheme was also recreated and some windows and doors were restored to their original appearance. 
The station house is designed in a Neo-Romanesque style and has nothing in common with the rest of the city's local buildings. Instead, the design had a lot in common with the country's larger stations. The similarities with the station built in Hallsberg two years earlier are also striking. The facades are symmetrically constructed and have been adorned with colonies and round arch fries. Some parts of the fixed décor of vestibule and waiting rooms are preserved, such as ceilings, panels and moldings. 
Source: Wikipedia
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Haüyne
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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tofreezetime · 6 years ago
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A lake formed from a meteorite strike 90 million years ago
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underthescopemineral · 7 years ago
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Titanite,  Pyroxene Group
CaTiSiO5
Locality:
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
Yellow titanite crystals on black pyroxene. 
Photo & collection Yannick Vessely
Titanite is a rare titanium mineral that occurs as an accessory mineral in granitic and calcium-rich metamorphic rocks. It is a minor ore of titanium and a minor gemstone known as "sphene." 
Titanite's diagnostic properties are its crystal habit, color, and luster. Its monoclinic crystals are often wedge-shaped or tabular-shaped. Its typical color range is yellow, green, brown, and black. Pink, orange, and red specimens are rare.
Titanite has a resinous to adamantine luster that is rarely seen in other minerals. It has one of the highest dispersions of any mineral - significantly higher than diamond. Titanite is also pleochroic. Transparent specimens might show its three trichroic colors.
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Hercynite
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Nosean
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Haüyne
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Haüyne, Sanidine
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Låvenite
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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ifuckingloveminerals · 8 years ago
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Titanite
In den Dellen quarries, Niedermendig, Mendig, Laach lake volcanic complex, Eifel, Rhineland-Palatinate, Germany
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