Tumgik
#das ganze hin und her zwischen den beiden
daughterofhecata · 2 years
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Still sad the best part of the conversation between Justus and Victor isn't in the audio play :/
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galli-halli · 10 days
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Ich war bei den ersten beiden Aufzeichnungen und muss einfach ein paar Momente teilen, die so grandios wieder waren:
Bei einem Spiel mussten Joko und Klaas mal wieder mind melt mäßig sich gegenseitig einschätzen. Nach einem holprigen Start hat das natürlich wieder grandios funktioniert. Es ist manchmal schon echt gruselig, finden die beiden glaub ich auch.
Der krasseste Moment war eigentlich die Runde, in der Joko „an Klaas“ eine liebevolle Berührung durchführen sollte. Das Gejohle war natürlich groß. Klaas meinte dann, seine einzige Grenze sei „ohne Zunge“.
Klaas hat Joko off-cam gefragt, warum er noch nicht auf das Foto von Klaas‘ Katzen geantwortet hat. Joko meinte seine Katzen sind so süß, sie sehen aus wie KI. Er hat daraufhin auch wieder die Story von Wilma erzählt mit dem Gassi gehen. Und Klaas daraufhin: „Ich kenne Joko schon so lange, aber so ein nervliches Wrack war er noch nie wie in den ersten Monaten mit dem Hund.“
Bei einem Spiel standen die beiden mit Kopfhörern hinter einer Wand und haben dann wieder so stumm miteinander kommuniziert, es war echt der Wahnsinn. Sie haben sich über die vielen (teuren) neuen Scheinwerfer unterhalten. Einfach nur mit Blicken und Händen. Insane.
Bei der zweiten AZ hat sich Joko natürlich mal wieder verletzt (nicht schlimm, nur am Finger) und Klaas hat ganz aufmerksam dabei zugeguckt, wie er verarztet wurde. Und meinte dann, Joko mag nur Disney Pflaster.
Bei einem Spiel mussten sie wieder auf eine besondere Art miteinander interagieren und Joko hat uns nach dem Spiel erzählt, dass er schummeln wollte, in dem er Klaas umarmt. Das musste er dann natürlich auch Klaas noch erzählen und hat ihm aber natürlich auch mit einer echten Umarmung off-cam zeigen müssen, wie er das machen wollte.
Joko selbst hat einen echt düsteren joke über seine Mutter gemacht, das wird definitiv rausgeschnitten. War ihm selber unangenehm, aber Klaas hat gelacht und Joko hat sich entschuldigt und meinte, dass sie solchen dark Humor schon mal zwischen ihnen haben.
Es gab einen Call-back zu der Geschichte mit der Zunge und let’s just say, ihre Zungen haben sich in einem Spiel berührt. Das hat im Nachhinein auch Klaas‘ „Grenze“ erklärt. (As if…)
Insgesamt waren die beiden super drauf, man hat gemerkt wie viel Bock sie auf die Show haben und auch Steven war richtig gut drauf. Es hat wie immer extrem Spaß gemacht, die beiden beim flüstern (und man muss sich nach wie vor dabei festhalten) zu sehen und generell ihre fast schon unnatürliche Art miteinander zu interagieren live mitzuverfolgen.
Hi Anon,
vielen lieben Dank für die ausführliche Zusammenfassung! Es freut mich, dass du so viel Spaß bei den Aufzeichnungen hattest - genauso soll es sein <3
Ich liebe JKvsP7 so sehr dafür, dass JK dort ihr sehr softes Miteinander so selbstverständlich ausspielen dürfen. Egal, wie oft sie sich umarmen, sich ein Hirn teilen oder absurderweise ein ganzes Gespräch nonverbal führen können, es wird immer etwas ganz Besonderes sein, ihnen dabei zuzusehen.
"Es gab einen Call-back zu der Geschichte mit der Zunge und let’s just say, ihre Zungen haben sich in einem Spiel berührt." Ich schwanke bei dieser Aktion (danke Joko) mal wieder zwischen absoluter Fassungslosigkeit und fast schon einem Achselzucken hin und her. Es überrascht mich nicht, und gerade das macht es so verrückt. Es gibt keinen guten Grund, aus dem sich deren Zungen berühren sollten, und doch klingt es nach einem typischen JK-Dreh.
Als hätten sie eine Liste aller absurdesten Intimitäten, die sie nach und nach abhaken wollen.
Und Klaas, der noch sagt, mit Zunge sei seine Grenze, nur damit man dann in der nächsten AZ das vorgesetzt bekommt, grenzt schon an Wahnsinn.
Die machen mich fertig.
Falls ihr auf dem Moment noch näher eingehen wollt (natürlich ohne zu viel zu spoilern): Gerne in die Ask Box packen.
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linilunilumi · 6 months
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in defence of Noah Temel* (Folge 1053 - 1055)
*weil Colin nicht verteidigt werden muss; er macht keine Fehler und wir alle lieben ihn <3
Eine Bemerkung vorab: Ich gehe in dieser Argumentation davon aus, dass Noah sich seiner Gefühle für Colin bewusst ist und weiß, dass diese Gefühle über Freundschaft hinaus gehen. Andere Interpretationen der Situation (z.B. diese) finde ich jedoch auch sehr interessant und plausibel, und zum Großteil würde meine folgende Analyse von Noahs Verhalten ebenso auf diese anderen Möglichkeiten zutreffen; man müsste nur die Begründungen demnach anpassen.
Ansonsten lest euch bitte auch alle die Analyse zu Noahs Charakter und Verhalten von June durch, falls ihr es noch nicht getan habt! Sie hat das ganze wirklich toll zusammengefasst und ich möchte nichts von dem widersprechen; eher noch ein paar Gedanken ergänzen.
Recap:
„Ich kann das alles nicht. Befreundet sein. Weißt du, der Kuss hat mir echt was bedeutet. Ich hab‘ sowas noch nie für irgendjemanden gefühlt. Und ich will nicht so tun, als wäre da nichts. Ich wollt‘ nur, dass du das weißt.“
[Abgang Colin]
So verlassen wir Noah und Colin am Ende von Staffel 26.
Wir, als Zuschauer:innen, wissen zu diesem Zeitpunkt also:
Colin ist in Noah verliebt, er ist sich seiner Gefühle bewusst und hat Noah seine Gefühle gestanden.
Noah ist in Colin verliebt, er ist sich seiner Gefühle (wahrscheinlich) bewusst, aber möchte diesen aus persönlichen Erfahrungen und Ängsten nicht nachgehen und lehnt Colin deshalb ab.
Colin glaubt aber, dass Noah auch etwas fühlen muss und kann deshalb nicht nur mit ihm befreundet sein.
Hier könnte die Geschichte zu Ende sein, denn…
… das Problem zwischen Colin und Noah ist offensichtlich nicht, wer in wen verliebt ist oder wer es nicht ist. … das Problem ist genauso wenig, ob sie sich selbst und dem anderen gegenüber die Gefühle (ein-)gestehen können. (Denn auch wenn Noah es bisher nie direkt ausgesprochen hat, so schwingt in mehreren seiner Aussagen bereits ein unterliegendes Geständnis mit und Colin ist sich sicher, dass Noah auch etwas für ihn empfindet).
Wir haben also zwei Personen, die ineinander verliebt sind und voneinander wissen, dass sie ineinander verliebt sind.
Die Grundlage des Problems ist, dass Noah und Colin zu diesem Zeitpunkt unterschiedliche Dinge in ihrem Leben und somit in der anderen Person suchen. Colin sucht Liebe, während Noah den Halt und die Unterstützung eines guten Freundes braucht; Gefühle hin oder her.
Es besteht also eine Art Interessenkonflikt (und so sehr wir Noah und Colin natürlich zusammen sehen wollen und hoffen, dass Noah seinen Schatten irgendwann überspringen kann), beide haben zurecht ihre Grenzen gesetzt und müssten damit leben können
- tun sie aber nicht.
Staffel 27:
Zu dem gerade angesprochenen Interessenkonflikt aus Staffel 26 kommt mit Beginn des neuen Schuljahres ein neuer Konflikt hinzu:
Wie kommunizieren Colin und Noah? Und vor allem: Wie interpretieren die beiden die Worte des anderen?
Wir erfahren in der Trust-Challenge, dass Noah Colin die gesamten Ferien über ghosted und dass Colin enttäuscht darüber ist.
Noah verbringt währenddessen die Ferien zuerst bei seiner Mutter, dann bei seinem Vater und hat dort eine „kack“ Zeit; genug Probleme also, mit denen er sich rumschlagen muss. Wahrscheinlich würde er Colin sogar gerne zur Ablenkung schreiben, aber: Er hält sich an Colins „Bedingung“. Sie können nicht einfach befreundet sein und da Noah ihm nicht das geben kann, was Colin möchte, zieht er sich zurück und lässt Colin in Ruhe.
Das neue Schuljahr beginnt und Colin ist als Erster zurück im gemeinsamen Zimmer. Mit Joel spricht er über die Situation und seine Gefühle. Wir erfahren hier:
„Ich werd‘ drum kämpfen. Das is‘ es mir wert.“
Colin ändert also seine Einstellung zu der Situation (kein Abstand mehr, sondern darum kämpfen) – setzt allerdings Noah nicht darüber in Kenntnis.
Als dieser - in dem Glauben, dass Colin nicht mit ihm befreundet sein möchte/kann - das gemeinsame Zimmer betritt, ist Colin die Person, die aufsteht und auf Noah zugeht, um ihn freundlich zu begrüßen.
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Auf Noah wirkt das wie ein Friedensangebot, ein olive branch. Was letztes Jahr passiert ist, ist abgehakt. Zwischen uns ist alles gut.
Ehrlich froh, von seinen Eltern weg zu sein und wieder mit seinen Freunden vereint zu sein, schmeißt Noah sich auf sein Bett: „Wisst ihr was? Ich bin echt froh, wieder hier zu sein.“
Das nächste Gespräch geht somit von Noah aus. Er geht auf Colin zu und fragt, ob sie was unternehmen wollen; für einen Film brainstormen (Film drehen = vertraut und neutral = sicheres Thema). Man sieht deutlich, dass Noah nervös ist in der Unterhaltung und versucht Colins Reaktion zu interpretieren. Als Colin dem Treffen zustimmt, fragt Noah sicherheitshalber noch einmal nach: „Wirklich?“ Ist es wirklich okay, dass wir wieder Zeit miteinander verbringen? Als Freunde?
In Colins Antwort sieht er schließlich die Bestätigung darin, dass sie mit dem Thema Liebe abgehakt haben (wenn auch nicht zwangsläufig mit den Gefühlen selbst. Denn Noah weiß natürlich, wie er immer noch für Colin fühlt, aber sie sind sich einig, dass sie die Gefühle ruhen lassen und ihre Freundschaft das Wichtigste ist – denkt Noah.)
Colin hingegen interpretiert das Gespräch natürlich ganz anders. Er sieht in Noahs Verhalten Annäherungsversuche und wird in dessen Blicken natürlich auch bestätigt.
Somit kommen wir schließlich bei der Situation in Folge 1055 an: Colin versteht nicht, wie Noah ihm so verliebte Blicke zuwerfen und gleichzeitig so tun kann, als wäre nie was zwischen ihnen gewesen. Noah hingegen ist ehrlich überrascht, als Colin das Thema wieder anspricht.
„Ich hab‘ gedacht, wir haben das abgehakt!“
Er sagt es nicht aus Provokation oder Ablenkung, in seinen Augen hatten sie das Thema eben tatsächlich abgehakt.
Es kommt zum Streit.
Mit „Hab‘ ich dich darum gebeten, oder was?! Geh doch! Machst eh alles kaputt mit deinem Gefühlsscheiß! Ja genau, verpiss dich!“ schlägt Noah am Ende über die Stränge. Er fühlt sich eingeengt und aus Schutz teilt er lieber aus und verletzt Colin dabei aktiv.
Zuvor jedoch? Kann man keinem der beiden Schuld geben. Oder beiden zusammen. Beide haben nichts „falsch“ gemacht, beide wollten die andere Person nicht verletzen – tun es aber, weil sie nicht das für die andere Person sein können, was diese gerade braucht.
Noah hat dabei vielleicht in Kauf genommen, Colin falsche Hoffnungen zu machen. Colin hat dabei vielleicht in Kauf genommen, Noahs Ablehnung zu ignorieren. Beide tun dies nicht böswillig, sondern weil sie alles aus ihrer eigenen Perspektive interpretieren/beurteilen – und auch für den anderen mitdenken.
Sie interpretieren ihre Gespräche grundsätzlich verschieden. Beide legen die Worte des jeweils anderen so aus, dass sie zu ihrer eigenen Welt-(Wunsch-)Vorstellung passen. Es wird zwar das gleiche gesagt, aber sie ziehen unterschiedliche Schlussfolgerungen daraus (Noah deutet Colins Annäherungen als freundschaftliches Friedensangebot, Colin deutet Noahs Annäherungen als romantische Geste). Die beiden reden letztendlich aneinander vorbei und deshalb musste es in Folge 1055 auch zum Streit kommen.
Ein Streit mit eigentlich dem gleichen Ergebnis von Staffel 26: Noah kann sich nicht auf die Liebe einlassen, Colin kann nicht nur mit Noah befreundet sein. Dieses Mal zieht Colin jedoch die echten Konsequenzen daraus, und verlässt das Einstein.
Fazit:
Natürlich sind wir sauer auf Noah, weil Colin wegen ihm immer und immer wieder verletzt wird. Und natürlich könnte man sagen, dass es naiv von Noah ist, zu glauben, dass sie das mit der Liebe einfach so abhaken konnten. Aber letztendlich ist es nur
a) Folge seiner negativen Erfahrungen durch die Beziehung seiner Eltern (wie wir schon längst wissen)
b) Folge Noahs und Colins misslungener Kommunikation in Staffel 27 - und zwar von beiden Seiten aus. Beide sehen das, was sie sehen wollen (und mit ihren Lebenserfahrungen sehen können) und schaffen es nicht, sich vollständig in die andere Person hineinzuversetzen (they are 15, give them a break).
Aber das muss nicht so bleiben!
Colin hat nichts falsch gemacht und ist dementsprechend aus gutem Recht jetzt nach Köln gegangen, um Abstand zwischen sich und Noah zu bringen.
Noah hat (fast) genauso wenig falsch gemacht, muss/kann jetzt aber daran arbeiten, seine Ängste zu überwinden und Colin schließlich beweisen, dass er es ernst meint und bereit ist, für ihre Liebe zu kämpfen.
Und dann gibt es unser lang ersehntes Nolin Happy End, yay!
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bibastibootz · 2 months
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Verliebt
Sebastian steht grinsend im Flur, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt und die Ohren Richtung Wohnzimmer gespitzt. Eigentlich wollte er Thorsten und Maja Bescheid geben, dass das Essen fertig ist, aber dann hat er das gemeinsame Lachen der beiden gehört und musste kurz innehalten.
Und nun steht er hier und lauscht dem Gespräch zwischen seinem besten Freund und seiner Tochter.
Aus dem Wohnzimmer ertönt das klimpernde Geräusch eines Würfels auf Holz, gefolgt von dem leisen klack klack klack einer Spielfigur auf einem Spielbrett.
„Ha!“, ruft Thorsten, seine Stimme voller Schadenfreude. „Jetzt hab ich dich endlich auch mal erwischt.“
„Ach man!“, beschwert sich Maja, deren Figuren bisher unversehrt durchs Spiel gekommen sind. Nun aber muss eine der roten Figuren zurück in ihr ebenso rotes Haus wandern.
„So habe ich vielleicht noch eine Chance, dich irgendwie einzuholen“, sagt Thorsten. „Ärger dich nicht“, fügt er mit einem Grinsen hinzu, das Sebastian sogar in seiner Stimme hören kann.
Maja seufzt und würfelt. Klack klack klack klack.
Sebastian überlegt, sich endlich von der Wand zu stoßen und die Zweisamkeit der beiden zu unterbrechen, aber er möchte diesen Moment noch ein wenig länger genießen. Zu erleben, wie Maja und Thorsten zusammen ein Brettspiel spielen und dabei lachen, ist unbezahlbar. Sebastian könnte hier den lieben langen Tag stehen und den beiden zuhören.
„Du, Thorsten?“, fragt Maja in die angenehme Stille hinein.
„Hm?“, brummt Thorsten etwas grummelig zurück. Sebastian vermutet, dass Maja gerade wieder eine der blauen Figuren rausgeschmissen hat.
„Bist du verliebt?“, fragt Maja plötzlich und zieht die Silben dabei so niedlich lang, dass aus dem Wort ein verliiieeehiiibt wird.
Sebastian ist zwar nicht Teil des Gesprächs, aber er wird trotzdem knallrot. Auf einmal ist die Luft im Flur ganz dünn.
Thorsten räuspert sich. „Wieso?“ Und Sebastian weiß genau, dass er gerade seine Augen zukneift und den Kopf ein wenig schief hält, vorsichtig und forschend.
Und genau so weiß Sebastian auch, dass Maja gerade schelmisch grinst und aufgeregt auf ihrem Stuhl hin und her rutscht. „Nur so.“
„Bist du nicht viel zu jung, um über Liebe nachzudenken?“
„Ich bin doch schon fast elf.“
Thorsten lacht. „Stimmt, fast elf. Dann ist das natürlich etwas anderes.“
„Also?“
„Warum bist du denn so neugierig? Bist du etwa selbst verliebt?“
Sebastian sieht nicht, wie Maja ein bisschen rot wird und nur auf den Würfel vor sich starrt. „Nein“, flunkert sie wie ein Profi.
Thorsten grinst. „Das sehe ich doch an deiner Nasenspitze. Wie heißt er denn? Oder sie?“, fügt er schnell hinzu, und über Sebastians Lippen huscht ein Lächeln.
„Sag ich dir nicht.“
„Dann sag ich dir aber auch nicht, ob ich verliebt bin. Das ist ja sonst unfair.“
Von Maja kommt nur ein etwas eingeschnapptes Hm, höchstwahrscheinlich kombiniert mit verschränkten Armen, so wie Sebastian seine Tochter kennt, wenn sie ihren Willen nicht kriegt.
Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das Spiel zu unterbrechen, ansonsten wird das Essen noch ganz kalt oder – schlimmer – Sebastian wird hier im Flur erwischt.
„So“, sagt er und räuspert sich, als er etwas unbeholfen das Wohnzimmer betritt und so tut, als würde er direkt aus der Küche kommen. Thorsten und Maja drehen sich sofort zu ihm um. „Essen ist fertig“, verkündet er und klatscht dabei einmal in die Hände.
„Sehr gut“, antwortet Thorsten und legt seinen Würfel neben das Spielbrett. Dann zwinkert er Maja zu. „Ich war sowieso gerade dabei, zu gewinnen.“
Maja guckt ihn empört an und springt von ihrem Stuhl auf. „Das stimmt nicht!“ Sie guckt zu Sebastian und zeigt auf das Spielbrett. „Guck, Papa? Ich bin viel weiter als Thorsten.“
Thorsten steht auf und geht um den Tisch herum, um Maja einmal durch die Haare zu wuscheln. Sie lässt es über sich ergehen und wirft Thorsten stattdessen einen gespielt-wütenden Blick zu. „Okay, okay, ich geb’s ja zu“, sagt er schließlich mit erhobenen Händen. „Du hast haushoch gewonnen.“
Da grinst Maja und marschiert stolz an ihrem Vater vorbei in Richtung Küche. Sebastian schaut ihr nach, bis sie im dunklen Flur verschwindet. Als er sich wieder umdreht, trifft er genau Thorstens Blick, der noch keine Anstalten macht, auch in die Küche zu gehen.
Sofort spürt Sebastian dieses Kribbeln am ganzen Körper, was in letzter Zeit immer häufiger auftritt in Thorstens Gegenwart.
Und anscheinend gibt ihm genau dieses Kribbeln das fehlende Selbstvertrauen, das er braucht, um auf Thorsten zuzugehen und ihn zu fragen: „Und?“
„Was, und?“ Thorsten verschränkt seine Arme und lächelt dabei. Er lehnt sich auf seinen Fußballen zurück und mustert Sebastian einmal von unten bis oben. „Hab ich’s doch gewusst, dass du uns gehört hast“, schlussfolgert er.
Sebastian zuckt mit den Schultern und spürt, wie seine Ohren warm werden. „Ihr wart ja auch nicht gerade leise“, versucht er sich zu rechtfertigen. „Bist du nun verliebt oder nicht?“, fragt er noch schnell hinterher, bevor ihm der Mut vergeht.
Da macht Thorsten einen Schritt auf Sebastian zu und kommt ihm ganz nah, sodass Sebastian nur seine Hand ausstrecken müsste, um Thorsten am Nacken zu packen und ihn noch dieses verdammte letzte Stück näher zu sich zu ziehen.
Sebastian liebt dieses spielerische und vergnügte Grinsen, das gerade über Thorstens Gesicht tanzt.
„Verrate ich dir nicht“, flüstert Thorsten nach ein paar Sekunden und verschwindet dann genau so stolz wie Maja in Richtung Küche.
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Irgendwie schaff ich es nicht mal im Auslands-Urlaub vom Theater wegzukommen!
Nachdem ich schon zu Spielzeitbeginn bei einer Hamlet-Produktion in Weimar war, bin ich letzten Freitag (witzigerweise genau eine Woche nach Weimar-Hamlet) irgendwie auf Umwegen bei einer HAMLET-Inszenierung gelandet, die im Rahmen des Prager Shakespeare-Festivals aufgeführt wurde - und oh boi war das ne Experience.
Die Prager Burg ist ja so schon n ziemlich hübscher, wenn auch tagsüber komplett von Touristen überrannter Ort. Ich weiß wovon ich rede, ich war einer dieser Touristen! Auf diesem Areal jetzt aber noch n Shakespeare-Stück aufzuführen haut halt nochmal richtig rein. Nach einigem Hin- und Her haben wir dann spät Abends den Aufführungsort, in einem Hof gegenüber vom Palais Lobcowic, gefunden und uns nach dem Merchkauf auf unseren Plätzen eingefunden.
Das ganze war eine Co-Produktion der Prager Shakespeare Company, der Bremer Shakespeare Company und d. Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater, die mehrsprachig mit tschechischen Übertiteln aufgeführt wurde. Der Großteil des Stückes wurde auf Englisch vorgetragen (Shakespeare auf Englisch ist im übrigen auch schon mal ne göttliche Erfahrung für sich) und hatte hier und da ein paar Einwürfe auf deutsch, tschechisch, ukrainisch und in einem Fall: Mandarin! Da ich zumindest zwei dieser Sprachen relativ fließend spreche war das ganze mehr als verständlich und definiv hübsch anzuhören.
(Die deutschsprachigen Einwürfe von Erik Roßbander v. der Bremer Shakespeare Company waren im übrigen... hui. Man hat der Typ ne krasse Stimme.)
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Alles in allem war das ne solide, sehr stimmungsvoll inszenierte Hamlet-Adaption, die mir wirklich gefallen hat und die ein hübscher Urlaubsabschluss war.
(Danach habe ich im übrigen als Mitternachtssnack den schlechtesten Döner aller Zeiten gegessen. Man, war der Scheiße!)
Dinge zum und rund um das Stück die ich irgendwie erwähnenswert finde:
- In der Vorstellungs/Anfangsrede der Producer fiel der Satz "There is no way escaping Shakespeare - and I don't mean that as a threat."
- Anscheinend saß der Typ im Publikum der für ne ganze Menge an tschechischen Übersetzungen von Shakespeare-Stücken verantwortlich ist. Das fand ich dahingehend wild, weil wir damit basically das tschechische Äquivalent zu August Schlegel im Publikum hatten
- Hamlet wurde (anfangs) von einer Dame in schwarzer Lederjacke gespielt, die so verdammt viel Emotion in diese Rolle gepackt hat das ich vor Begeisterung fast geplatzt bin. So viel Trauer und Wut, in teilweise so kurzen Szenen. Damn.
- Hamlet und Laertes wirken in der kurzen Anfangsszene die beide miteinander hatten wie genuin Bros. War mal schön n etwas anderen Ansatzpunkt der Beziehung zwischen beiden zu sehen
- Bei sämtlichen Hamlet-Inszenierungen die ich bisher gesehen habe wurde Claudius von einem Typen mit Glatze gespielt? What's going on there?
- Die Szene in der Hamlet zum ersten Mal auf Horatio trifft war genuinely wholesome. Er hat sich so massiv darüber gefreut endlich mal jemanden zu sehen den er kennt und mag, holy shit. War jetzt nichts besonderes, aber emotionstechnisch halt ne 10/10
- Ophelia und Laertes rumgezanke über Hamlets Annäherungsversuche endeten damit das Ophelia sagt Laertes solle sich doch bitte an seinen eigenen Rat halten und ihren Bruder dann mit einer Kondompackung bewirft - 10/10, peak Geschwister-Verhalteb
- Speaking of Ophelia - Sie hatte ein Bodydouble, das immer im Hintergrund der Bühne herumschlich und ihre tasächlichen Emotionen stumm darstellte, während sich die Schauspielerin im Vordergrund relativ gefasst und besonnen gab
- Die Szene in der Hamlet auf den Geist seines Vaters trifft war nicht nur richtig stimmungsvoll gemacht, sie war auch so getimed, dass der Abgang des Geistes mit dem Schlagen der Turmuhr vom St.-Veits-Dom um Punkt 21:00 Uhr zusammenfiel
- Nach dem Zusammentreffen mit dem Geist seines Vaters wird Hamlet wahnsinnig - und wird fortan von sämtlichen Schauspielern des Casts abwechselnd gespielt, während der Original-Hamlet aus dem Hintergrund oder von der Seite aus voller Schwermut zuschaut
- Dies führte im übrigen dazu das der Schauspieler von Horatio an einer Stelle seinen eigentlichen Charakter und Hamlet gleichzeitig spielte und dann in ein Geplänkel mit sich selbst verfiel. Erinnerte mich an eine kleine, aber feine Faust I Inszenierung in der Faust und Mephisto vom selben Typen gespielt wurden
- Die verschiedenen Hamlets, die manchmal allein und manchmal zu vielen gleichzeitig die Bühne bevölkerten, hatten ne solide Menge an verschiedener Kostüminterpretation an. Von Klassisch-Elisabethanisch bis Modern bis... naja irgendwas dazwischen war alles dabei!
- Rosencrantz und Guildenstern tauchen auf! ...naja fast. Der Guildenstern-Schauspieler war leider krankheitsbedingt ausgefallen, was zu Hamlets beigeistertem Ausruf "Rosencrantz! And Guildenstern! ....who is not here!!" führte
- Rosencrantz hatte big Milo Thatch Energy, sowohl optisch, als auch charakteristisch
- Die "Geh-ins-Kloster"-Szene war FUCKING BRUTAL. Like Ophelia got murdered in there. Sehr emotionsgeladen, sehr physisch, sehr brutal. Die ganzen Sex-Jokes sind nur ein bisschen untergegangen, was an der eher ernsthaften Natur der Szene lag
- Der To-be-or-not-to-be-Monolog wurde von mehreren Hamlet-Schauspielern Satz für Satz in einer absolut wunderschönen, dreisprachigen Version vorgetragen
- Zu meiner Überraschung wurde der elisabethanische Theaterbeef nicht gekürzt oder rausgestrichen? Das fand ich ne wilde Entscheidung, angesichts der Tatsache das andere (meiner Meinung nach wichtigere) Szenen wie Polonius-Anfangsgeplänkel mit Laertes oder Opehlias Wahnsinn entweder stark gekürzt oder gar nicht erst auf die Bühne gebracht wurden
- Die Flötenszene wurde nicht gestrichen! Yay! Das erste Mal das ich eine meiner Lieblingsszenen tatsächlich in Aktion sehe! Und das beste an dieser Szene? Es wurde n Dick-Joke drauß gemacht! Wuhu!
- Claudius trinkt vorm beten Whisky - peak Charakterisierung
- Hamlet entscheidet sich dagegen den betenden Claudius zu töten - aber dafür spuckt er ihm wenigstens ins noch halbvolle Whisky-Glas, welchem sich der aktuelle König natürlich nach seine gescheiterten Gebets-Einlage mit Begeisterung zuwendet
- Eie auch auch die "Geh ins Kloster"-Szene war die Szene zwischen Getrud und Hamlet war unfassbar brutal. Like holy shit. Absolut nachvollziehbar warum Gertrud dachte ihr Sohn würde versuchen sie zu ermordern
- Hamlet ersticht Polonius! Der Vorhang hinter dem sich der dänische Schatzmeister versteckt wurde hier durch einen halbdurchlässigen Spiegel ersetzt, der beim durchstechen zersplittert - visuell definitiv eines meiner Highlights. Original-Hamlet steht dabei im übrigen fassungslos im Hintergrund und hat ne Kriese
- Nach dem Mord rastet unser Protagonist noch mal richtig aus - feat. Disco-Licht! Ophelia wird dabei auch wahnsinnig oder so und rennt kurz schreiend über die Bühne - keine Ahnung, da hätte man meiner Meinung nach noch n bisschen besser drauf eingehen können
- Auf dem Weg nach England rennt Hamlet in die norwegische Armee! ...nur diesmal ist das Publikum die Armee! Schön!
- Die "Hamlet wird von Piraten gefangengenommen"-Szene wurde tatsächlich auf die Bühne gebracht! In dem uns Hamlet nämlich selbst von seinem Abenteuer erzählt, während ein Haufen Leute mit Säbeln um ihn herum hüpfen und bei jeder Erwähung des Wortes "Piraten" ganz laut "PIRATES! ARRRR!" rufen - definitiv einer der wenigen lustigen Momente des Abends
- Hamlet landet wieder in Dänemark, Ophelia (die nebenbei ohne große Erklärungen Offstage gestorben ist) wird begraben und Hamlet haut sich so lange mit Laertes aufs Maul bis er vom Original-Hamlet vom Anfang physisch weggetackelt wird
- Siehe da! Der Prinz von Dänemark ist wieder normal und zeigt sich zum ersten Mal reumütig und beschämt über sein Verhalten! Wie schon am Anfang erwähnt: Original-Hamlet vom Anfang hat emotionstechnisch richtig reingehauen
- Osric ist da! UND ER HAT EINEN HÄSSLICHEN HUT! LETS FUCKING GOOOOO
- Die Kampfszene von Laertes und Hamlet war optisch... da? Die Choreographie war sehr simpel gehalten, was für den Umfang des Stückes durchaus verständlich war, aber das Geplänkel und die Emotionen zwischen beiden waren ON FIRE.
- Anyway! Alle sterben, Fortinbras erklärt sich mit einer Mischungen aus englisch und deutsch mit seiner tiefen Bassstimme zu König, der Rest ist Schweigen, etc.
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Ein ganz gewöhnlicher Morgen
Im Kaffee war zu viel Zucker. Sie hasste es, wenn der Kaffee lauwarm war und sie zu viel Zucker in den Kaffee kippte. Außerdem war es heute viel zu heiß. Wie sollte man diesen heißen Tag in dieser stickigen Stadt nur überleben? Marie sah sich um, am Nebentisch saß ein altes Pärchen, die sich ein Croissant teilten. Wer zur Hölle teilt sich ein verdammtes Croissant? Marie schüttelte den Kopf. Am Tisch vor ihr saß ein Mann mittleren Alters, der lautstark seinen Espresso umrührte. Er trug einen Anzug und hatte seine braune Aktentasche neben sich auf den Stuhl gestellt. Verkrampft legte er seine rechte Hand auf die Tasche, wohl aus Angst das ihm diese weggeschnappt werden könnte. Er wirkte nervös und das Klappern seines Löffels in der Espressotasse wurde immer lauter. Ein lautes, anstrengendes Espressolöffel- Konzert, dachte sich Marie und schüttelte den Kopf. Ein Kellner lief lustlos mit einem Lappen zwischen den Tischen hin und her und immer mal wieder, wischte er mit dem dreckigen, grauen Lappen einige Tische ab. Dabei flogen die zurückgebliebenen Krümmel wie Konfetti durch die Gegend. Die Spatzen und Tauben stürzten sich gierig darauf und Marie versuchte mit ihrem Fuß diese von sich wegzujagen. Sie hasste Vögel und vor allem dreckige Straßentauben. Sie waren ihr zu wider und sie konnte Menschen nicht verstehen, die sich freiwillig in einen Park setzten, um Tauben zu füttern. Eine große Taube mit einem hinkenden Bein, machte sich mit einem großen Krümmel im Schnabel davon und Marie musste sich ducken, um nicht von der Taube angeflogen zu werden. Sie schüttelte den Kopf. Es wurde immer heißer und Marie überlegte, was sie mit diesem Tag anfangen sollte. Unmöglich, bei dieser Wärme überhaupt irgendwas zu tun. Sie könnte am Nachmittag in den Jardin des Tuileries gehen und dort einen schattigen Platz suchen. Vielleicht könnte sie Jéan anrufen und ihn fragen sie zu begleiten. Sie würden sich gegenseitig von ihrem Tag erzählen und Jéan würde ihr von seiner neuesten Buchentdeckung erzählen. Dann würden sie an der Seine entlang spazieren, vielleicht noch etwas essen gehen, um dann letztendlich in seinem Bett zu landen. Verschwitzte Körper, die aneinander kleben würden, die Hitze und der Lärm der Stadt, die durch das geöffnete Schlafzimmerfenster in seine Wohnung dringen würden. Marie hasste es, bei dem Wetter mit jemanden zu schlafen, dafür war es definitiv zu heiß. Marie schüttelte den Kopf. Nein, es war besser heute alleine zu bleiben. Sie trank noch einen letzten Schluck von ihrem Kaffee bevor sie sich die Rechnung bringen ließ. Der Kellner gab ihr ein unfreundliches Nicken, nachdem sie ihm mit ihrem Portemonnaie zu winkte. Genervt ließ sie ihren Blick noch einmal zu all den anderen Leuten im Kaffee wandern. Zwei Tische weiter, entdeckte sie eine ältere Dame. Sie war elegant gekleidet und trug einen großen, weißen Hut. Die Blicke der beiden trafen sich. Marie wollte ihr gerade ein kleines, schüchternes Lächeln zu werfen, doch die Frau schaute sie weiterhin ernst an und schüttelte nur den Kopf. Ein ganz gewöhnlicher Morgen eben.
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mistofstars · 1 year
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Hier mal mein Gelaber zu einer Szene zwischen Joko und Klaas, die ich so bezeichnend und verräterisch finde, als sie in dudw Team Edition Staffel 2 Folge 3 gen Ende versuchen, einander von einem Baumstamm in 2m Höhe zu schubsen.
Klaas ist pissed, dass Joko mal wieder mit seiner "eingebildeten Krankheit" Höhenangst daher kommt und Simon Gosejohann als Ersatz für ihn hinzuholt.
Klaas beschwert sich mehrmals darüber und wirkt in dem Moment echt unsympathisch. Zudem ärgert er Joko die ganze Zeit wegen seiner Höhenangst und selbst als Zuschauer will man Klaas aufs Maul hauen 😂
Es ist ein Geschrei sondergleichen zwischen Joko / Jeannine / Klaas, die alle ihren Dickkopf durchsetzen und die Situation richten wollen.
Man merkt Klaas richtig an, dass er zum einen pissed ist, weil er gegen Simon nicht so leicht gewinnen kann wie vielleicht gegen Joko - und zum anderen habe ich echt den Eindruck, er will halt "seinen Joko", seinen Kontrahenten / Spielkamerad / Mitstreiter zurückhaben.
In Runde 2 traut sich Joko dann nur aus purem Trotz, weil Klaas ihn echt auf die Palme gebracht hat. Bis dahin sind schon unglaublich charmante Sätze von Joko an Klaas gefallen wie "Halt doch einfach die Schnauze" 😳
Also da tut sich bei beiden nicht viel, man möchte beide ein bisschen verprügeln und in die Ecke stellen. Aber Klaas noch ein bisschen mehr weil er einfach nicht aufhört zu sticheln.
Und dann, als Joko und Klaas auf dem Baumstamm sitzen und dieser hochfährt - wir erinnern uns, beide sind pissed at each other - da ist der kleine Gold-Moment.
Joko struggled natürlich mit der Höhe, Trotz hin oder her, und was macht Klaas, der doch gegen ihn kämpfen soll?
"Nicht nach unten gucken. Guck mich an."
Er weiß ganz genau, wie er Joko bei seiner Höhenangst helfen kann. Nichts mehr von wegen "eingebildete Krankheit".
Und was macht Joko?
Er schaut Klaas tatsächlich an.
Das sagt doch am Ende alles.
❤️🙏🙈
Ja, sie sind unmöglich bisweilen und manchmal will man beiden die Ohren langziehen - aber wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen.
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ilredeiladri · 2 months
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 43-46)
Schloss Einstein proudly presents: Das erste Schülergericht! Ich bin ehrlich gesagt großer Fan und sie machen das richtig gut. Und das Thema Mitbestimmung ist auch einfach super aktuell, ich glaub, da könnten einige Schulen heutzutage auch noch mehr machen. Wenn man sich die Wahlergebnisses der Europawahl anschaut, müssen Jugendliche noch viel mehr an Mitbestimmung und die Verantwortung, die damit einhergeht, herangeführt werden. Da find ich sowas wie ein Schülergericht gar nicht so dumm.
Es wird über die Zimmerverteilung beraten. Tom und Alexandra schlagen vor, die Zimmer nach Langschläfern und Frühaufstehern zu verteilen. Guppy sagt, er will sich lieber an das Sympathie-Modell halten, also die Leute zusammen packen, die sich gut verstehen. Jetzt würde mich mal brennend das Konzept von Frau Schiller interessieren. Da sind ja ständig Leute zusammen, die sich entweder nicht leiden können oder nix miteinander zu tun haben. Ich glaub, sie verteilt die Zimmer nach dem "da ist halt noch ein Bett frei und jetzt lass mich in Ruhe"-Prinzip (Maxi kann das wohl bestätigen^^).
Oliver 😭😭😭 Er tut mir so Leid. Sein Vater ist wirklich die Pest und super egoistisch. Oliver will sich nach der Trennung nicht zwischen den beiden entscheiden und beschließt, ins Internat zu ziehen. Und während seine Mutter verständnisvoll ist und das unterstützt, rastet sein Vater komplett aus, obwohl das für ihn ja eine deutlich bessere Lösung wär, als wenn Oliver mit seiner Mutter nach Lübeck geht?! "Du kannst doch zu Hause wohnen!" - "was ist denn das für ein zu Hause? Mama ist weg und du bist nur am rummeckern!" 😢 Listen to him, please! Er ist so verzweifelt. Aber stattdessen gibt ihm sein Vater: eine Ohrfeige 😳 Ich war voll schockiert, ich hatte damit so gar nicht gerechnet, auch wenn er ja sonst auch schon ausgerastet ist. Und dann zerrt er Oliver, der einfach nur weg will, mitten in der Nacht aus dem Internat. Und dann sein "ich weiß, das mit der Ohrfeige war ein Fehler, aber..." KEIN ABER HALT BITTE EINFACH DIE KLAPPE DANKE! Arsch des Monats Auszeichnung hat er sich mit der ganzen Aktion auf jeden Fall gesichert...
Okay und jetzt versteh ich Guppy auch das erste Mal so überhaupt nicht. Oliver erzählt ihm, dass sein Vater ihn geohrfeigt hat und Guppy sagt "du solltest auch mal überlegen, ob du deinem Vater nicht vielleicht unrecht tust. Für ihn ist die Situation genauso unübersichtlich wie für dich." bitte WAS?! Es ist verdammt nochmal zweitrangig, wie schwierig die Situation für Olivers Vater ist, er ist der Erwachsene, er hat gefälligst dafür zu sorgen, dass sein Sohn, der mit dem ganzen Scheiß nichts zu tun hat, so wenig wie möglich darunter leidet. Und erst Recht ist das kein Grund, ihn zu schlagen, auch wenn es "nur" eine Ohrfeige war (die in der Situation auch maximal übertrieben war, weil Oliver nur reden wollte und sein Vater mal wieder eskaliert ist). Oliver ist 13, seine Eltern stellen ihn vor die unlösbare Aufgabe, sich zwischen ihnen zu entscheiden, und er soll Verständnis für seinen Vater haben, der sich die ganze Zeit nur daneben benimmt? Ich glaub, es hackt, Guppy!!!
Und dann kommt Nadine und hat einfach mal mehr Eier in der Hose als alle anderen Leute, die in die Sache verstrickt waren, zusammen. Zu Olivers Vater in die Werkstatt zu gehen und einfach den Stecker zu ziehen, weil er ihr nicht zuhören will? Queen 👑
Ira ist ein Fangirl ❤️ leider ist Julian, den sie anhimmelt, höllisch unsympathisch. Such dir bitte jemand anderen zum toll finden, Ira (und Antje gleich dazu)! Der ist es definitiv nicht wert, Kuss auf die Wange hin oder her. Lieb es aber auch, wie unimpressed Alexandra von Iras Erzählung ist. Sie versteht den Hype so garnicht 😂
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(haha, das war einfach zu gut mit dem Poster im Hintergrund 😂)
Oh no, Tom hat Veras Kaninchen weggezaubert und es ist nicht mehr auffindbar. Oh, the drama, I love it! 🤩 Und dann läuft es Wolfert über den Weg, der versucht, es zu fangen und macht sich komplett zum Klops, und dann adoptiert er es auch noch. Was für eine süße Story ❤️
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sukunas-bxtch97 · 6 months
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My Idiot [Abgeschlossen]
[⚤Yuuji Terushima x Reader]
Klapptext: ↱Yuuji hat dich betrogen, aber du kannst ihn einfach nicht vergessen. Also, was unternimmst du dagegen?↲
♥༻∞༺♡༻❤️༺♡༻∞༺♥
»Er sieht dich die ganze Zeit an, (D/N).« Hana deutet mit ihrem Finger in eine Richtung, aber du denkst nicht mal im Traum daran, dorthin zu sehen.
Warum solltest du auch? Immerhin ist er derjenige, der eure Beziehung zerstört hat.
»Es ist mir egal, Hana. Soll er mich doch anstarren, bis ihm die Augen rausfallen«, sagst du und greifst nach deiner Flasche.
Gerade, als du den Deckel der Flasche abdrehst, siehst du ein Mädchen an eurem Tisch vorbeilaufen.
Kaguya Takahashi.
Das Mädchen, dass mit daran schuld ist, dass du nicht mehr mit Yuuji zusammen bist.
Wut keimt in dir hoch und du zerquetscht dadurch deine Flasche. »(N/N).« Hana legt dir behutsam eine Hand auf die Schulter.
Abrupt reißt du deinen Blick von diesem hinterhältigen Stück und siehst in Hanas besorgte Augen.
»Mir geht es gut. Ich muss aber mal kurz weg«, teilst du ihr mit und lächelst sie halbherzig an.
Schnell stehst du von deinem Platz auf, nimmst deine Tasche und drehst dich um, bevor du losläufst, dabei kannst du einen brennenden Blick auf deinem Rücken spüren.
•••
Vollkommen in Gedanken versunken stehst du vor deinem Schließfach und kämpfst gegen deine Tränen an. Natürlich liebst du diesen Idioten noch immer und kannst ihn nicht vergessen, obwohl er dir das Herz gebrochen hat.
Du solltest ihm gegenüber eigentlich Hass und Wut verspüren, aber du kannst es nicht.
»Wie erbärmlich...«, murmelst du und raufst mit einer Hand durch deine (H/F) Haare.
»Hier bist du!«, hörst du jemand sagen, aber bevor du dich umdrehst, wischst du dir noch einmal mit einer Hand über die Augen, weil du tatsächlich geweint hast.
»Takeharu. Was willst du?«, fragst du ihn, während er vor dir stehen bleibt und seinen Blick prüfend über dein Gesicht wandern lässt.
»Das Ganze ist ein Missverständnis, (D/N). Yuuji hat dich nicht betrogen«, gibt Takeharu von sich.
Er soll dich nicht betrogen haben? Und was soll das mit Kaguya in der Sporthalle gewesen sein?
Ein bitterer Geschmack bereitet sich auf deiner Zunge aus und du lachst böse auf.
»Nein, natürlich nicht, er hat bloß Kaguya in der Sporthalle geküsst! Ich habe die beiden mit meinen eigenen Augen gesehen und wir wissen beide, wie Yuuji vor unserer Beziehung war«, fauchst du wütend.
»Es ist aber die Wahrheit und was Yuujis Verhalten betrifft ... Natürlich ist Yuuji schon ein Fall für sich, dass er mit den Mädels immer geflirtet hat und manchmal vielleicht zu aufdringlich war, aber er ist auch nur ein Mann«, erklärt dir Takeharu.
Du schnaubst wütend und löst deine Hand aus deinen Haaren, stattdessen spielst du jetzt mit dem Haargummi, das um dein Handgelenk befestigt ist.
»Hör mal, hast du dich wirklich mit Yuuji ausgespr-«, will Takeharu fragen, aber er wird von jemand anderes unterbrochen.
»Takeharu! (D/N)!«, ruft Kazuma, der auf euch zu rennt und vollkommen fertig aussieht.
Schweißperlen haben sich auf seiner Stirn gebildet und er atmet schwer, als er vor euch stehen bleibt.
»Was ist denn los, Bobata?«, fragt Takeharu.
»Yuuji wurde verletzt und ist jetzt im Krankenhaus.« Dein Herz setzt für einen kurzen Moment aus, aber du versuchst es dir nicht anmerken zulassen.
»Was? Was ist denn passiert?«, hakt Takeharu besorgt nach.
»Kommt mit.« Kazuma packt dich am Handgelenk und dreht sich um, bevor er losläuft.
»Moment mal, Kazuma! Ich habe nicht gesagt, dass ich mitkommen will!«, beschwerst du dich.
Im selben Augenblick wirft Kazuma dir einen Blick über die Schulter zu und du erschauderst.
Es muss also wahr sein, dass Yuuji tatsächlich verletzt ist, sonst hätte dich Kazuma nicht mit so einem wütenden Blick angesehen.
•••
Unsicher wandern deine (A/F) Augen zwischen Futamata und Bobata hin und her, die keine Anstalten machen mit zu kommen.
»Kommt ihr nicht mit rein?«, fragst du die beiden, weil sie ja Freunde von Yuuji sind, aber beide schütteln als Antwort bloß ihren Kopf.
Kazuma legt seine Hand auf die Türklinke und drückt diese runter. »Es ist an der Zeit, dass du dich mit Yuuji aussprichst und ihm zuhörst«, meint Kazuma und öffnet die Tür.
Du willst protestieren, aber bevor du das schaffst, wirst du in das Krankenzimmer geschoben und die Tür hinter dir wieder geschlossen.
Dein Blick wandert durch das Krankenzimmer und du kannst Yuuji auf einer der Liegen entdecken.
Seine braunen Augen fixieren dich und du stehst da, wie bestellt und nicht abgeholt.
»(D/N). Ich hätte nicht gedacht, dass du herkommen würdest«, gibt der Dunkelblondhaarige zu.
»Was hast du gemacht?«, stellst du ihm die Frage und ignorierst seine Worte.
Yuuji hebt eine Hand und kratzt sich am Nacken. »Na ja...«, sagt er, aber spricht nicht weiter.
Langsam setzt du dich in Bewegung und läufst auf die Liege zu, auf der er liegt. Du bleibst neben ihm stehen und nimmst sein Gesicht in deine Hände.
Du lässt deinen Blick prüfend über sein Gesicht wandern und musst feststellen, dass seine Wange leicht geschwollen und seine Unterlippe aufgeplatzt ist.
Yuuji sieht dich mit weit aufgerissen Augen an. Vermutlich kann er nicht fassen, dass du dich ihm freiwillig näherst.
»(D/N). Ic-«, will er sagen, aber du unterbricht ihn einfach.
»Du bist ein Idiot, Yuuji. Ich würde dich gerne hassen, aber ich kann es nicht«, gestehst du ihm und lässt sein Gesicht wieder los.
Du siehst verlegen weg, aber spürst seine Finger an deiner Wange. »Gott sei Dank hasst du mich nicht. Ich liebe dich auch, (D/N)«, sagt Yuuji und du drehst deinen Kopf wieder zu ihm.
Er sieht dich mit so einem intensiven Blick an, dass es dir die Sprache verschlägt.
»Ich habe sie nicht geküsst. Sie hat mich geküsst und das, obwohl ich ihr mehrmals gesagt hatte, dass ich kein Interesse an ihr habe und eine Freundin habe«, erzählt er dir und lässt seine Finger zu deinen Lippen wandern.
Er streichelt mit seinem Daumen über deine Oberlippe und lächelt dich an, so wie er es immer getan hat, als ihr noch zusammen wart.
»Ich glaub dir und es tut mir leid, dass ich dir keine Chance gegeben habe, dich zu erklären.«
»Nein, ich bin einfach ein Idiot und hätte es gar nicht so weit kommen lassen sollen, aber sie hatte mich überrascht und ... Verzeih mir«, sagt Yuuji und kommt deinem Gesicht näher.
»Ich brauch dich und will dich zurück, (D/N).« Seine Lippen streifen deine und du schließt seufzend deine Augen. Du hast dieses Gefühl viel zu lange vermisst, und du hast auch ihn schrecklich vermisst.
»Ich verzeihe dir, weil ich meinen Idioten brauche«, gibst du von dir und Yuuji lächelt dich an, bevor er seine Lippen auf deine drückt.
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farnwedel · 9 months
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Samantha Young
Valentine – Tag der Liebenden
Valentine ist nun definitiv kein Stadtteil von Edinburgh. Aber eigentlich ist Edinburgh als Stadt auch völlig egal. Vielleicht ist es ja auch Edinburgh, Indiana.
Jedenfalls passt das ganz gut zum Rest des Buches - das kommt mir alles vor wie Smutfic, nur, dass es halt keine Fanfic ist, bei der man die Figuren und die Dynamiken zwischen ihnen schon kennt, sondern hier völlig unbekannte Personen ihre Beziehungen navigieren. Das ist öde, repetitiv und mir so egal wie die Figuren in The Apocalypse: Undead Winter, und das will was heißen.
Kapitel 1 – Jocelyn und Braden
Sie haben zwei Kinder namens Luke (6) und Beth (9) und Joss ist schon wieder schwanger. Hurra! Beth ist verärgert, weil sie in der Schule eine Valentinskarte basteln sollen und jemandem schenken, und sie macht sich Sorgen, dass ihr „Freund“ Aaron ihr keine bastelt. Alter, die Kinder sind neun, ist das diese Frühsexualisierung, von der alle immer sprechen?
Joss‘ größtes Problem hingegen ist, dass sie rallig ist, am Valentinstag aber auf Ellies und Adams Kinder aufpassen muss statt mit Braden zu vögeln. Als die Kinder alle im Bett sind, schaffen sie es aber doch noch und „sein heißer Schwengel drängte sich zwischen [Joss‘] Beine“. Schwengel ist nun echt kein besonders sexy Wort, aber okay. Joss kommt jedenfalls zweimal und dass die Kinder nicht aufwachen, ist ein Wunder.
Kapitel 2 – Ellie und Adam
Die beiden gehen essen. Ellie sagt, dass sie gerne mal Sex in der Öffentlichkeit haben würde, und als Adam eher verblüfft reagiert, ist sie beleidigt. Hinterher flirtet ein anderer Mann auf einer Party mit Ellie und braucht ewig, um ihren Ehering zu bemerken. Adam zerrt Ellie rasend vor Eifersucht ins Bad, wo sie laut genug vögeln, um es als „öffentlich“ zählen zu lassen.
„Ellie“, grunzte er mit vor Verlangen halb geschlossenen Lidern. „Meine Ellie.“
Auch „grunzen“ finde ich eher. Unsexy. Aber für die beiden funktioniert’s, wie schön.
Kapitel 3 – Johanna und Cameron
Keine Ahnung, wer die beiden sind, aber sie hatten seit 6 Wochen keinen Sex mehr. Jo geht Cam im Büro zum romantischen Abendessen abholen, aber sie sieht ihn mit einer attraktiven jungen Kollegin sprechen, was für die erste Unstimmigkeit des Abends sorgt. Daheim streiten sie sich weiter über ihre Entfremdung in den letzten Wochen.
„Ich meine, dass ich seit Monaten einsam bin und du nicht auf mich zugegangen bist. Du hast es noch nicht einmal gemerkt.“
Jo, darling…hast du es ihm denn gesagt?
[2 Seiten später sagt Cam genau das. Ha!]
Nach etwas Hin und Her und tränenreicher Versöhnung vögeln sie vor dem Kamin. Sehr stimmungsvoll.
Kapitel 4 – Olivia und Nate
Liv hingegen stört sich daran, dass Nate und sie im Bett nur noch Sex haben statt zu reden. Man kann’s ihnen aber auch nicht recht machen!
Liv trifft einen weiteren echten Schotten namens Ben Livingston (Cousin von Dan Dee und Richard Stirling), ihren Ex. Der ist allerdings auch verheiratet, also…Entwarnung. Trotzdem ist sie ein bisschen pissig, dass Nate offenbar den Valentinstag vergessen hat, bis sie abends heimkommt, die Kinder bei den Großeltern sind und Nate mit Abendessen, roten Rosen und einer Nerd-Diskussion (und später Sex unter der Dusche) auf sie wartet. Am nächsten Tag holt er sie in der Mittagspause ab und nimmt sie mit in ein Hotel, wo sie noch mehr Sex haben. Nate verbietet es Olivia, ihn „Daddy“ zu nennen, sagt aber selbst „mein kleines Schweinchen“ zu ihr. Sexy!
Kapitel 5 – Hannah und Marco
…wer?
Die beiden haben Sex auf einer Picknickdecke in den „Douglas Gardens“ (die es nicht gibt. Das Nächste wären die Douglas Crescent Gardens, aber das ist eher ne Schrebergartenanlage). Daheim haben sie auch nochmal Sex, auch wenn sie zwischendurch ihre kleinen Kinder versorgen müssen.
Kapitel 6 – Shannon und Cole
Once again I am asking…whomst?
Sie arbeiten in einem Tattoostudio. Eine Kundin flirtet mit Cole (ehrlich…dieses ständige „oh, eine attraktive Person [von denen es in Edinburgh mehr zu geben scheint, als ich damals erlebt habe] guckt mein S/O an! Zeit, stinkwütend zu werden und kein Wort zu sagen“ geht mir so auf die Nerven). Als die Kundin weg ist, lässt Cole sich ein „S“ für Shannon auf die Brust tätowieren. Da er ein Tattoo auf der Brust hat, muss Shannon am Abend oben sein. Logisch. Uuund wir haben den ersten Blowjob in diesem Buch! Konfetti!
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logi1974 · 1 year
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Südengland 2023 - Tag 18
Ladies and Gentleman!
Was werden wir von der Sonne verwöhnt. Das glaubt uns zu Hause kein Mensch! Inzwischen haben wir fast mehr Farbe angesetzt, als in Afrika. Das würde man im Leben nicht mit einem Urlaub in England in Verbindung bringen.
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Heute fuhren wir zum kleinen Hafen von Ryde, wo wir erneut auf die Wightlink Fähren trafen, die von hier ins wenige Kilometer entfernte Portsmouth übersetzen.
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Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an die Hovercrafts, jene komischen Luftkissenfahrzeuge, die einige Jahre lang den Ärmelkanal zwischen Frankreich und England überquerten.
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Christopher Cockerell (1910-1999) war ein Ingenieur, dessen bekannteste Erfindung das Hovercraft war, ein Vehikel, das sich sowohl über Land als auch über Wasser fortbewegen konnte, und das auf einem Luftkissen.
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Der Verkehr über den Ärmelkanal mit den Luftkissenfahrzeugen wurde im Jahr 2000 eingestellt.
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Eigentlich eine geniale Erfindung! Heute trifft man diese Luftkissenfahrzeuge nur noch selten an. Quasi die letzten Ihrer Art sind auf der Isle of Wight anzutreffen.
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In ganz Großbritannien gibt es heute nur noch eine Mini-Strecke, die von zwei Hovercrafts befahren wird: Von Southsea (Portsmouth) an der Küste von Hampshire nach Ryde auf der Isle of Wight.
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Gerade einmal zehn Minuten brauchen die beiden Luftkissenfahrzeuge Solent Flyer und Island Flyer dafür, die tagaus, tagein hin und her pendeln. Im Jahr 2016 wurden beide Fahrzeuge in Dienst gestellt.
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Die Verbindung dient nur zur Personenbeförderung, im Gegensatz zur damaligen Ärmelkanalfähre, die auch Fahrzeuge mitnehmen konnte.
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Es ist schon ein eigenartiger Anblick, wenn diese merkwürdigen Fahrzeuge vom Meer her kommend auf das Land brettern und sich dort dann schnaufend niederlassen.
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Man sieht sie noch nicht, aber man hört sie schon. Und dann brausen die Ungetüme an einem vorbei, bevor man den Auslöser der Kamera drücken konnte.
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Die Luftkissenfahrzeuge gelten als sehr sicher. Nur einmal gab es auf der Strecke Southsea-Ryde ein Unglück: am 4. März 1972, als nur wenige hundert Meter von der Landestelle in Southsea entfernt, die Fähre von einer ungewöhnlich großen Welle erfasst wurde und kenterte. Fünf Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben.
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Bevor die Menschen mit dem Luftkissenboot auf die Insel fuhren, kamen sie mit dem Boot.
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Und vor dem Bau des Piers wurden die Passagiere auf dem Rücken eines Trägers an Land gebracht, um dann - je nach Gezeitenstand - noch bis zu einer halben Meile über nassen Sand laufen zu müssen, bevor sie die Stadt erreichten. Die Notwendigkeit eines Piers war offensichtlich.
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Der Pier wurde von John Kent aus Southampton entworfen und der Grundstein am 29. Juni 1813 gelegt. Der Ryde Pier wurde bereits 1814 fertiggestellt. 
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Die Struktur war ursprünglich ganz aus Holz und 527 lang und 3,6 m breit. Mit seinen gut 200 Jahren ist der Ryde Pier der älteste noch existierende Pier der Welt.
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Als die Fähren größer wurden, musste der Pier angepasst werden und wurde 1824 auf 618 m verlängert, 1833 auf 681 m, während der Pierkopf 1842 und Ende der 1850er Jahre erneut verlängert wurde.  
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Neben der bestehenden Struktur wurde ein zweiter Pier für eine von Pferden gezogene „Straßenbahn“ gebaut, der 1864 eröffnet und später durch elektrische Straßenbahnen ersetzt wurde.  
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Am 12. Juli 1880 wurde neben den ersten beiden noch ein dritter Pier eröffnet, der eine direkte Dampfeisenbahnverbindung zum Pierkopf herstellte. Dieser wird ebenfalls immer noch genutzt, wenn auch nicht mehr von Dampfzügen.
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1895 wurde am Pierkopf ein Konzertpavillon errichtet, und in den nächsten sechzehn Jahren wurden die ursprünglichen Holzpfähle durch Gusseisen ersetzt.
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Die Straßenbahn wurde 1969 geschlossen und die Struktur wurde teilweise demontiert. Übrig blieb der stillgelegte und verfallende Straßenbahnanleger.
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Dieser wird aber gerade wieder hergerichtet und soll die Fußgänger vom großen Anleger, den zur Zeit alle noch alle Verkehrsteilnehmer gemeinsam nutzen, trennen.
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Der Ryde Pier wurde 1976 unter Denkmalschutz gestellt. Im Mai 2011 wurden bereits erste Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt und die Lichtmasten am Promenade Pier mit Halterungen und Laternen im viktorianischen Stil ausgestattet.
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Der Pier kann sogar bis zur Anlegestelle mit dem Auto (langsam) befahren werden, Parkplätze gibt es am Anlegesteg (gegen Gebühr). 
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Man kommt sich dabei ein bisschen, wie auf einer Zeitreise vor. Einiges ist noch recht verkommen, aber die Bemühungen sind sichtbar - und das, was bisher bereits renoviert wurde, macht einen guten Eindruck. 
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An der Promenade lassen sich etliche Lokale finden, in denen es das Nationalgericht Fish & Chips gibt. 
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär) 
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galli-halli · 1 year
Note
„Wir haben alle nur gestarrt“. So wahr aber auch. Ich weiß noch wie ich so bei dem Rätsel dachte, „haha, küssen“. Und dann so 3 Sekunden später, „wie jetzt, küssen die sich jetzt?!!?“ Und als sie es dann getan haben, war mein Kopf einfach nur ERROR Fehlermeldung 404.
What a time to be alive. Auch wie Klaas einfach so ganz selbstverständlich seine Hand an Jokos Wange legen will. I can’t even. Freue mich auf eine baldige Abhandlung von dir zu diesem Moment. (Und generell, is it just me oder shippen sich die beiden selbst und werden von ihren Kollegen gerade seeeehr doll geshippt?)
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Hallihallo, fühlt euch bitte nie schlecht, mir (egal wie sehr mich die fehlende Zeit momentan einschränkt) eine Nachricht zu hinterlassen oder auch eine Frage/Bitte zu stellen. Ich mag nicht immer direkt dazu kommen, aber ich schätze jeglichen Austausch mit euch sehr und das wird sich nie ändern <3
So, und jetzt kommen wir mal dazu, dass JK sich schon wieder geküsst haben?! Es wird nie alt, einen solchen Satz zu schreiben xD
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(Die Kommentare unter diesem Preview sind hilarious)
Ganz grundsätzlich gesprochen sind die beiden VR-Mazen bereits bei der Aufzeichnung raketenartig auf meine Liste der Lieblingseinspieler geschossen. Ich möchte die zweite Maz nicht spoilern, aber beide Teile haben wirklich alles zu bieten, was JKP7 Einspieler so fantastisch machen: die Aufgabe ist sehr kreativ und mit sehr viel Aufwand und Liebe zum Detail gestaltet, JK hängen irgendwo zwischen Wir wissen nicht was wir hier tun und Es ist absurd, wie viel Spaß wir mit so einem albernen Quatsch haben können. Zusätzlich ist die Mischung aus "Streitereien" und Teamwork extrem stimmig. JK halten sich an die Aufgaben (wozu auch das Küssen gehört) ohne groß zu diskutieren, nehmen sich aber genug Zeit um spontane Albernheiten einzustreuen - dazu zähle ich jetzt mal Klaas' "Guck mal Joko ich mach Liegestütze für dich" Heufer-Umlauf auch wenn das eigentlich schon wieder unter sein absurdes Flirtverhalten fallen würde.
Kurz runtergebrochen: Ich bin ein Riesenfan dieser Mazen. Für mich verbinden sie alles Positive, was JKP7 in den letzten Jahren hervorgebracht hat und manchmal muss man sich vor Augen führen, dass diese Dynamik, die JK jetzt haben, vor gar nicht allzu langer Zeit alles andere als selbstverständlich war.
Als Joko das Rätsel vorgelesen hat, dachte ich dasselbe wie du, Anon. Ich dachte, "Das hört sich an als müssten sie sich küssen, bestimmt macht Joko den Gag". Und dann war es tatsächlich die Lösung und ich war heillos überfordert xD Allein damit, dass Klaas auf die korrekte Antwort kommt, es ausspricht und null Probleme damit haben zu scheint, es durchzuziehen. Hat derselbe Klaas nicht noch im ersten Teil Joko in die Schranken gewiesen, als der vom Küssen gesprochen hat? Der Mann und sein Hin und Her, also wirklich. Wie soll man das je verstehen?
Ich habe zu der Kussszene zwei Gefühlslagen.
Einerseits finde ich es so schön, wie herzlich die beiden miteinander sind und wie natürlich sie es zeigen. Da gibt es kein Problem, es wird keine große Sache daraus gemacht. Ich habe im Rahmen anderer Ask-Antworten schon mehrmals darüber gesprochen, aber diese Selbstverständlichkeit, mit der Joko und Klaas ihre Zuneigung füreinander offen zeigen, weil sie sich wirklich gern haben und nichts daran falsch ist, finde ich bewundernswert. Vor allem in einem Medium wie dem Fernsehen gibt es noch viel zu viele Hemmschwellen, Hürden und Vorurteile, primär bei einem solchen Umgang von Männern miteinander, und JK haben auf mich immer schon so gewirkt, als würde sie das überhaupt nicht interessieren. Sie haben auf ganz viele Arten schon seit dem Beginn ihrer gemeinsamen Karriere immer ihr eigenes Ding durchgezogen und sind sich treu geblieben und eben das wird durch solche Momente auch repräsentiert. Ganz abseits von jeglichen shipping-Thematiken und Analysen ist das etwas, was für mich besonders hervorsticht.
Ja, natürlich war dieses ganze Rätsel eine ziemlich offensichtliche Form des Fanservices, den man bei JKP7 bei der Auslegung von Spielen und Mazen häufiger sehen kann - spontan fallen mir direkt die Fessel-Maz, JK bauen ein Haus und Steven zieht ein sowie jegliche "Wie gut kennen JK sich wirklich"-Spiele ein. Die Redaktion weiß ganz genau, was sie dadurch bekommen, und das ist die Aufmerksamkeit von uns und damit die Aufmerksamkeit bei social media. Tweets mit JK-Hashtags sind inzwischen hauptsächlich auf die Dynamik und das Miteinander von Joko und Klaas bezogen und das geht an niemandem vorbei, der sich ab und zu damit beschäftigt. Weswegen mich diese Herangehensweise nicht stört und ich sie ganz im Gegenteil größtenteils als sehr gelungen empfinde, ist einmal JKs Umgang damit (eben die Natürlichkeit, über die ich oben gesprochen habe) und zum anderen, dass diese Momente nur eingestreut und gut portioniert werden.
Es geht hier immer noch um Unterhaltung. Inzwischen sind diese kleinen und größeren Hints in Richtung JK und uns Teil der Unterhaltung geworden, die uns in den Florida-Shows präsentiert werden, aber es wird damit nicht übertrieben. Jede Anspielung und jeder Spruch basiert auf JKs Miteinander. Die Richtung eines Spiels wird vorgegeben, in ihrem Verhalten bleiben sie aber frei, und das kann man genau in dieser Maz sehr schön sehen.
Nun zum weniger objektiven Teil, weil das uns allen doch sehr viel mehr Spaß macht:
Was war denn da schon wieder los?!?!
Und wieso bin ich nach all der Zeit immer noch fassungslos darüber, dass die zwei so irre sind, was platonisches, brüderliches Küssen angeht? Man sollte meinen, ich habe mich an Jokos ständiges Fragen danach genauso gewöhnt wie an Klaas' Aussetzer, die ganz viel Starren und ganz wenig Logik beinhalten. Aber nein. Die machen mich immer noch verrückt damit.
Im Studio und auch danach war ich zu perplex, um irgendwie angemessen darauf zu reagieren. Denn auch wenn die Aktion selbst natürlich von dem Rätsel bzw. der Redaktion vorgegeben wurde, die Ausführung war so typisch JK, dass ich schon wieder schreien könnte. Das einzige, was ich danach sofort nochmal sehen wollte, war dieser erste Versuch, als sie mit den Brillen aneinanderstoßen.
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Wie sehr kann man Joko küssen wollen? Klaas: Ja!
In meiner Erinnerung haben sie danach beide gekichert und es direkt nochmal versucht. Aber oh. OH, das war wohl nur Joko.
Klaas war da offensichtlich mit etwas ganz anderem beschäftigt als zu kichern, Klaas streckt sich und reckt seinen Kopf nach oben, auch nachdem Joko vor ihm zurückweicht. Klaas war ready; und wie ready er war, sieht man dann an seiner Reaktion darauf, dass sie nochmal von vorne starten müssen.
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(Fun Fact am Rande: Die Gifs tragen den wunderschönen Namen "JK küssen sich schon wieder")
Alles daran, sein herrisches "Komm jetzt", wie er die Hand sinken lässt, wie er sich wegdreht - es ist so typisch Klaas xD
Irgendwo zwischen Ungeduld und Frustration. Ist es ihm unangenehm, ist er genervt oder enttäuscht? Alles, oder doch keins davon? Ich tippe am ehesten auf Ungeduld und das amüsiert mich doch sehr. Egal was der Ursprung dieser Ungeduld sein mag, es zählt, was davon bei uns ankommt. Und auf mich wirkt es so, als wäre da jemand nicht begeistert darüber, unterbrochen worden zu sein, weil die doofen VR-Brillen im Weg waren. Eine Frechheit, dass Klaas noch ein paar Sekunden länger auf seinen Kuss warten musste.
Ebenso absurd wie diese Reaktion finde ich, dass Joko daraufhin wie automatisiert die Distanz zwischen ihnen schließt, indem er ihm wieder entgegen kommt. Die sind wirklich wie zwei Magneten, die sich permanent anziehen und es vermutlich nicht einmal merken.
Diese Symmetrie ist auch genau der Grund, aus dem ich hier ihren letzten Kuss bei der Besten Show als Vergleich daneben gestellt habe.
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Wie auch damals kommen sie sich gleichzeitig und sehr synchron entgegen. Beim Beste Show Kuss kann ich bis heute nicht sagen, wer wen mehr an sich zieht. Die Bewegung scheint von Klaas auszugehen, bis man sich Jokos Hand- und Armbewegungen ansieht. Es sind beide.
Bei der VR-Maz wiederholt sich das Ganze, nur dass Joko sich zurückzieht, als ihre Brillen kollidieren. Klaas hingegen scheint völlig in einem anderen Film zu sein und verharrt nicht nur, sondern wendet sich Joko noch einmal aktiv entgegen.
Zu Klaas' Handplatzierung habe ich schon einige Meinungen gelesen und kann mir tatsächlich alles von er hat versucht sie an Jokos Gesicht oder Kinn zu legen bis hin zu er wollte die Hand zwischen ihre Münder legen irgendwie vorstellen. Am wahrscheinlichsten finde ich jedoch, dass er die Hand als Orientierungshilfe gebraucht hat. Abstände und Bewegungen werden durch die VR-Brille offensichtlich verzerrt und sind nicht ohne weiteres einzuschätzen, vor allem, wenn man wie in ihrem Fall das Gesicht/die Lippen des anderen finden muss. Die Handbewegung wirkt auf mich am ehesten ertastend und koordinierend.
Trotz der Umstände sieht vor allem dieses Entgegenkommen so flüssig und routiniert aus, dass es mich ein bisschen sprachlos macht. Das war beim Beste Show Kuss aber, wie man sehen kann, schon genauso. Selbst ihr Mundpropaganda-Kuss, bei dem sie eindeutig am aufgeregtesten waren, hat schlichtweg stimmig gewirkt.
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Bei Joko und Klaas greifen so viele Ebenen automatisch ineinander, weil sie sich auf jeder dieser Ebenen blind verstehen. Sie verstehen sich durch Worte, durch Gesten, durch Blicke, aber eben auch durch diese nonverbale, körperliche Ebene. Es gibt unzählige Momente aus den vergangenen Jahren, in denen sie die exakt selbe Bewegung ausführen, ohne es abzusprechen oder es überhaupt zu sehen. Die zwei sind einfach im Einklang miteinander.
Deshalb wirkt es bei all der Absurdität trotzdem nicht absurd, dass sie sich küssen. Egal wie oft Joko es im Scherz vorschlägt. Egal wie oft Klaas ihn abweist. Wenn es dann wirklich so weit ist, sind sie sofort in einem Rhythmus. Und nein, wir bekommen den richtigen Kuss natürlich nicht zu sehen, weil die Florida es liebt uns zu teasen. Wir wissen auch nicht, ob sie sich wirklich geküsst oder nur so getan haben. Was wir aber wissen, ist, wie unaufgeregt und fast schon routiniert sie damit umgegangen sind. Und das ist einerseits extrem soft und andererseits beinhaltet es diese JK-weirdness, denn da tun sich bei mir tausend weitere Fragen auf xD
Abschließend möchte ich, nur für die Softness of it all, nochmal darauf hinweisen, wie häufig Joko und Klaas in den paar Sekunden vor und nach dem Kuss kichern oder leise lachen. Bei Klaas dachte ich kurzzeitig, sie hätten dieselbe Tonspur von vor ein paar Sekunden nochmal eingefügt, aber nein. Der lacht wirklich die ganze Zeit vor sich hin, weil er Joko küssen darf soll.
Genau das macht diesen Reiz von Joko und Klaas aus. Einerseits benehmen sie sich, als wäre das der 220983te Kuss des Tages, andererseits kichern sie darüber wie ein frisch verliebtes Pärchen.
Und damit habe ich für heute genug gebrabbelt.
...aber das können wir uns nochmal ansehen, weil es so schön war.
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Hier ruht Klausis Geduld. Er hat jetzt lange genug auf seinen Kuss gewartet.
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apfelhalm · 9 months
Note
👀
Hier ist ein Ausschnitt aus meinem Top Gun AU, das vermutlich leider auch nie fertig wird (was echt schade ist, weil da ist echt schon viel Arbeit reingeflossen und eigentlich war's ganz lustig):
Rainers Blick zuckt kurz zwischen ihnen hin und her. Ansonsten zeigt sich in seinem Gesicht keine Regung, als er nähertritt und sich vor Adams Tisch aufbaut.
"Was war der Befehl, den Simba Ihnen allen gegeben hat?" fragt er.
"Zurück zur Base", antwortet Adam wahrheitsgemäß. Der Bleistift in seiner Hand wackelt wie ein Metronom.
"Und was haben Sie getan?"
"Simba hatte auf einmal zwei Bandits vom anderen Team an der Backe kleben. Die hätten ihn abgeschossen, wenn ich meinen Kurs nicht geändert hätte. Sir."
"Das war nicht die Frage. Was haben Sie getan?"
"Meinen Kurs geändert."
"Ohne ihr Team vorzuwarnen", ergänzt Rainer.
"Ohne mein Team vorzuwarnen", gibt Adam zu, "aber ich hatte alles unter Kontrolle."
"So sah das aber nicht von meinem Cockpit aus", wirft Esther spitzfindig dazwischen und auch Pia, die einen Tisch hinter ihr sitzt, sieht nicht gerade begeistert aus. Die beiden sind hervorragende Kampfpilotinnen mit erstklassigen Reflexen und es ist nicht nur Adams Verdienst, dass da oben nichts passiert ist. Leo weiß das. Rainer sowieso. Nur Adam scheint noch immer nicht das Problem zu sehen.
"Was hätte ich den tun sollen?", sagt er ungeduldig. Sein Bleistift ist inzwischen kaum noch mit dem Auge auszumachen, so schnell lässt er ihn zwischen seinen Fingern wippen. Leos Blick bleibt daran hängen und je länge er zuschaut, desto wütender wird er. "Wenn das keine Übung gewesen wäre? Wenn das in echt passiert wäre? Ich kann doch nicht meinen Wingman im Stich lassen."
Und das ist der Moment, in dem Leo der Kragen platzt.
"Wenn das keine Übung wäre, dann vertraust du auf das Urteil deines Staffelführers! Und wenn ich sage, du lässt mich zurück, dann lässt du mich zurück! Das sollte für dich ja wohl kein Problem sein", schnappt er gehässig und schlägt seine zitternde Faust geräuschvoll auf den Tisch.
Stille legt sich über das Klassenzimmer. Adam hat den Bleistift endlich fallengelassen und sieht Leo mit großen, verdatterten Augen an. Leo erwidert seinen Blick, bildet sich einen Moment lang ein, so etwas wie Reue darin zu erkennen. Vielleicht auch Kränkung. Dann muss er wegschauen. Er kann das einfach nicht. Er weiß nicht, ob er das jemals wieder kann: Adam ansehen und sich nicht verraten fühlen.
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daughterofhecata · 1 year
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Wie wärs mit Peter/Cotta? :D Vielleicht die 17 und/oder 23? 👀🥰
[morning after prompts]
Für die beiden schreibe ich doch immer gerne! (Auch wenns diesmal etwas gedauert hat...) Hoffe, es gefällt dir!
17. "I get that accidents happen... but was this really an accident?" / 23. "I'm up for morning sex if you are." + Peter/Cotta
Die Erinnerung an die Nacht kehrte zurück, noch ehe Peter die Augen ganz geöffnet hatte.
Der Einsatz kurz vor Schichtende, die Leiche in der Wohnung. Cotta, der eine Viertelstunde später zeitgleich mit dem Arzt aufgetaucht war, weil er dummerweise noch im Präsidium gewesen war und der Bereitschaftsdienst genau genommen erst kurz darauf zuständig war. Das sich ewig hinziehende Hin und Her mit dem Arzt und dem Bestatter. Schließlich der Abtransport der Leiche, der Einsatzbericht, der noch geschrieben werden musste.
Der Platten an Peters Fahrrad.
Cotta, der ebenfalls gerade mit dem vorläufigen Bericht fertig geworden war, ihm angeboten hatte, ihn ein Stück mitzunehmen, weil der Fußweg von Cottas Haus aus kürzer war als vom Revier aus. Cottas Angebot, ob Peter noch ein Bier wollte.
Der Moment, als sie viel zu dicht voreinander in der großzügig bemessenen Küche gestanden hatten.
Dann, endlich, Cottas Lippen auf seinen, seine Hände unter Cottas Hemd. Stolpern ins Obergeschoss.
Und hinterher war er offenbar einfach in Cottas Bett eingeschlafen.
Die Erkenntnis störte ihn nicht wirklich, denn auch wenn er sich vielleicht ein wenig seltsam dabei fühlen würde, er war sich sicher, dass Cotta mit der Situation ungefähr so souverän umgehen würde, wie er es mit jeder tat (die nicht damit zu tun hatte, dass sich drei Jugendliche, die nicht näher benannt werden sollen, unnötig in Lebensgefahr gebracht hatten).
Blinzelnd öffnete Peter die Augen, gähnte und streckte sich ein bisschen.
Bemerkte dann, dass Cotta ihn bereits beobachtete, ein Lächeln um seine Mundwinkel spielte.
„Guten Morgen“, sagte Peter.
„Ich weiß ja, das Unfälle passieren“, erklärte Cotta, anstatt den Gruß zu erwidern. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob das hier ein Unfall war.“
Peter grinste. „Nee, ich glaub eher nicht“, stimmte er zu. „Ich glaub, wir haben schon ne Weile darauf zugesteuert.“
Und es stimmte – er hatte schon länger etwas für Cotta übrig, doch in letzter Zeit hatte er das immer deutlichere Gefühl bekommen, dass sein Interesse erwidert wurde. Blickkontakte und beiläufige Berührungen, die nur einen Hauch zu lange dauerten, die Spannung zwischen ihnen war stetig gestiegen.
Es war Peter inzwischen fast egal gewesen, ob die anderen Kollegen etwas mitbekamen. Bisher hatte ihn noch niemand darauf angesprochen – er fragte sich, ob sich das ändern würde, nachdem er gestern für alle sichtbar mit Cotta ins Auto gestiegen war.
„Das haben wir wohl“, riss ihn Cottas schmunzelnde Zustimmung aus seiner Überlegung. „Und was machen wir jetzt damit?“, fügte Cotta einen Moment später ernster an.
Offensichtlich wollte er erstmal Peters Meinung hören, bevor er sich selbst äußerte. Aber Peter hatte sowieso schon einen guten Verdacht, in welche Richtung Cotta tendieren würde. Schon von mehreren Kollegen hatte er gehört, dass Cotta keine Beziehungen einging, Dates grundsätzlich aus dem Weg ging und bisher jeden Versuch, ihn zu verkuppeln, im Keim erstickt hatte.
War ihm recht, er hatte das deutliche Gefühl, dass sowas zwischen ihnen auch nicht funktionieren würde, dafür war der Altersunterschied vielleicht doch zu groß.
Allzu intensiv wollte er jetzt allerdings auch nicht darüber nachdenken, in welchem Rahmen genau das zwischen ihnen laufen sollte, wenn da noch weiter was laufen sollte.
Also sprach er das Erstbeste aus, das ihm in den Sinn kam. „Keine Ahnung. Aber ich wäre für Sex am Morgen zu haben, wenn du es bist.“
Eine Sekunde lang starrte Cotta ihn nur an, überrascht. Dann lachte er.
„Ich denke, ich könnte mich überreden lassen.“
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opheliagreif · 2 years
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Dirty Dancing, bitte. Wenn du magst?
Aber sehr gerne!
Adam stand am Eingang zum Tanzsaal und starrte missmutig in den hellen Raum. Musik schallte ihm entgegen und er wusste aus seiner Jugend mit Leo, dass es sich dabei um eins der Stücke aus Dirty Dancing handelte. Hungry Eyes oder so. Das erotische Lied, bei dem die komische, Melonentragende Ische und der rotzige Tanzlehrer sich nähergekommen waren.
Wundervoll. Einfach wundervoll.
Insbesondere, weil derjenige, mit dem er den Film zum ersten Mal gesehen und sich darüber lustig gemacht hatte, gerade mit ihrem Tanzlehrer, also seinem Kumpel, Freund, was auch immer von der Steuerfahndung tanzte.
Der Leo, der lachend mit Adam Hebefiguren im See geübt hatte, drehte Rainer nun mit Hüftgewackel, komischen Armbewegungen und gespannten Muskeln hin und her, sein Körper eine einzige Lockung. Es war beinahe, als würden sie Sex auf der Tanzfläche haben, ganz in sich versunken.
Adam konnte die Anziehung zwischen den beiden Männern beinahe bis hier spüren und er grollte innerlich. Leo, Mr. Stock-im-Arsch-alles-musste-nach-Vorschrift-gehen war hier ein gnadenloser Verführer, dessen Aufmerksamkeit nur ein Ziel kannte: den Doofen aus der Steuerfahndung.
Wie sich schon ihre Hüften aneinanderschmiegten, wie ihre Körper im Einklang mit der Musik und sich selbst waren. Wie sie miteinander harmonierten, aber Leo bei jedem Mal, wenn Adam hinter ihm stand, steif wie ein Brett war.
Pah.
„Soll ich schonmal eine neue Fallakte eröffnen?“, fragte Esther lakonisch hinter ihm und Adam machte einen erschrockenen Satz nach vorne, bevor er zu ihr herumfuhr. Sein Herz klopfte wie wild und er grollte nun wirklich laut.
„Was soll das heißen, Baumann?“, knirschte Adam mit den Zähnen und seine Kollegin nickte knapp in Richtung tanzender Männer, die sie immer noch nicht bemerkt hatten.
„Siehst aus, als würdest du gleich einen Mord begehen. Motiv? Eifersucht. Frage ist nur, auf Rainer oder Leo.“
„Ach fick dich doch, Baumann.“
Sie grinste lange und ausgiebig. „Oha. Ins Schwarze getroffen also.“
(P.S.: das, was Adam so abwertend als Hüftgewackel und seltsame Armbewegungen bezeichnet, ist Rumba.)
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Kleiner Mann - was nun?
Ich habe in diesem Jahr viele ganz verschiedene Stücke in Düsseldorfer Schauspielhaus gesehen. Die meisten haben einen tiefen Eindruck hinterlassen, mich zum Nachdenken angeregt, unterhalten, bewegt. Doch die erste Inszenierung, die ich 2022 dort gesehen habe, hat mich vielleicht am meisten angerührt. Mittlerweile habe ich Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun?“ (Premiere am 08.10.2021) in der Regie von Tilmann Köhler viermal gesehen und finde das Stück immer noch sehr bewegend.
Es ist eine einfache Geschichte, die aus dem Jahr 1932 stammt, aber in etwas anderer Form heute immer noch passieren kann, weil es um ganz wesentliche Dinge geht. Eine Frau und ein Mann begegnen sich, verlieben sich, zeugen ein Kind. Beschließen, zusammen zu bleiben, eine kleine Dreiereinheit namens Familie zu bilden. Nur ist diese Familie bedroht, durch soziale Unsicherheit und Armut. Das Gespenst der Arbeitslosigkeit lauert wie ein Schatten im Hintergrund, schon lange, bevor Hannes Pinneberg tatsächlich seine Stelle verliert und mit seiner Familie letztlich in einer ärmlichen Gartenlaube unterkommt.
In einer sehr eindrücklichen Szene geht er durch den Kleinen Tiergarten, nachdem er gerade eine Stelle in einem Berliner Warenhaus angenommen hat. Doch er kann sich nicht darüber freuen, weil er sich jetzt schon mit den vielen Arbeitslosen identifiziert, die den Park bevölkern. Äußerlich gehört er noch zu den Bessergestellten, trägt einen präsentablen Anzug, hat eine Aktentasche dabei, doch im Inneren fühlt er sich schon jenen zugehörig, die ihre Arbeit, den Anker, der sie in der Mitte der Gesellschaft hält, verloren haben. Und auch bei ihm ist es nur eine Frage der Zeit, bis er die extremen Anforderungen seines Arbeitgebers nicht mehr erfüllen kann und auf der Straße steht.
Der Leistungsdruck, ein sehr moderner Gedanke, wird von Hans Fallada bereits thematisiert. Kaum erfüllbare Verkaufsquoten bilden das Sieb, durch das alle fallen, die ihr Soll nicht schaffen. Fallada hat den Roman vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise angesiedelt, doch viele Elemente finden sich auch in unserer heutigen spätkapitalistischen Gesellschaft wieder. Die Gefahr, aus dem Mittelstand ins soziale Abseits zu geraten, gedemütigt zu werden, sich außen vor zu fühlen, seinen Selbstwert zu verlieren, ist immer noch präsent.
Nun ist die Inszenierung sehr viel weniger trübe, als die Zusammenfassung vielleicht klingt. Sie ist sogar sehr bunt und lebhaft und liebevoll, was die letzte halbe Stunde, in der Hannes Pinneberg endgültig in die Verzweiflung kippt, umso eindringlicher macht.
Kern des Bühnenbilds von Karoly Risz ist ein riesiges Hamsterrad, in dem Emma alias Lämmchen und Hannes rennen, um den Anschluss ans Leben nicht zu verlieren, und das Lea Ruckpaul und André Kaczmarzcyk körperlich viel abverlangt. Doch es ist mehr als eine Tretmühle des Alltags, denn zusammen mit dem schlichten Aufbau dahinter bildet es die ganze Welt des Stückes: die Wohnungen, die Arbeitsplätze, den Ostseestrand, an dem sich die beiden zum ersten Mal begegnen, das Kino und den Nachtklub, in dem sie ein einziges Mal ausgelassen feiern, die Gartenlaube und die Straßen von Berlin, in denen Hannes Pinneberg seine letzte Demütigung erfährt.
Doch nicht nur das Bühnenbild ist reduziert: Sämtliche Figuren werden von drei Darstellenden gespielt. Lea Ruckpaul, André Kaczmarczyk und Sebastian Tessenow wechseln elegant zwischen ihrer eigenen Hauptfigur und allen anderen hin und her, verwandeln sich von einer Sekunde zur nächsten in ihre Väter und Mütter. Das ist oft durchaus komisch, und so gibt es in der ersten Hälfte der Aufführung auch viel zu lachen. Wenn Lea Ruckpaul in die Rolle ihres Vaters schlüpft, der den zukünftigen Schwiegersohn zum Thema Gewerkschaft verhört, oder André Kaczmarzcyk seine moralisch schillernde, in manchen Aufführungen auch leicht beschwipste Mutter darstellt, ist das schon sehr lustig. Die hoffnungsvollen Haushaltskalkulationen auf der Kreidetafel wirken hier noch leicht und unbekümmert; sie sind wie zwei Kinder, die erwachsen spielen.  
Doch irgendwann kippt die Geschichte ins Dunkle, Bodenlose, in die Verzweiflung. Für mich liegt der Wendepunkt in der oben erwähnten Szene, in der Hannes von seinem Einstellungsgespräch kommt, oberflächlich betrachtet zufrieden sein müsste, da er nun in der Großstadt Berlin lebt und in einem renommierten Kaufhaus angestellt ist. Doch er wird die Angst nicht mehr los, sie hat in ihm Wurzeln geschlagen und wird immer weiter wachsen. Die Geburt des Sohnes bringt Glück, aber auch eine Verantwortung, die neue Ängste auslöst.
Seine Frau Emma, genannt Lämmchen, ist die optimistischere, stärkere von beiden, die Hannes immer wieder mit sich nach oben zu ziehen versucht. Das schwingt schon in der angedeuteten Hochzeitsszene mit, in der sie die Kleider tauschen. Lämmchen besitzt mehr innere Kraft, verliert aber nie die Achtung vor Hannes. Mehr noch, sie versucht, ihm seine Selbstachtung zu bewahren. In einem sehr bewegenden Moment gegen Ende des Stückes erklärt sie, warum ihr Mann auf gar keinen Fall verbotene Dinge tun soll. Denn sollten sie irgendwann wieder ein besseres Leben führen, würde die Scham darüber wie ein Schatten auf ihm liegen, und genau das will sie verhindern. Jemandem seine Schwäche zuzugestehen, ohne ihn dafür zu verachten, ist sicher ein großer Liebesbeweis.
Sebastian Tessenow als Holger Jachmann ist Emma ein Freund, der sicher zeitweise Hintergedanken hegt, sie sexuell anziehend findet, letztlich aber vor ihrer Liebe zu Hannes kapitulieren muss und ihr dennoch seine Hilfe anbietet.
Als ich das Stück zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich mich nicht mehr an das Romanende erinnern. Ich habe sehr um Hannes gefürchtet, dass er aufgibt, nicht mehr den Weg zurück in die Gartenlaube findet, dass Emma vergeblich auf ihn wartet. Dass Jachmann unrecht behält und Hannes sich sehr wohl etwas antut. Umso erleichterter war ich, dass es wenigstens einen Funken Hoffnung gibt, dass Hannes zwar von der Straße gestoßen wurde, aber nicht aus seinem Leben.
Ich kann diese emotionale Inszenierung mit vielen bewegenden Momenten sehr empfehlen. Lea Ruckpaul, André Kaczmarczyk und Sebastian Tessenow überzeugen in jedem Augenblick und haben sich in mein Herz gestohlen. (Fabian)
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