#das Brot sehen
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unoffi-ciel · 2 years ago
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Users @tryingtobecoollikeyou and @excelsian are the only valid people in this thread for having a normal conversation about this, thank you for explaining why this is a divisive topic at all
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dianastrength · 9 months ago
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Liebe Deine Analysen! Ich bin relativ neu im Fandom und gestern nach DUDW habe ich das erste mal Die Beste Show gesehen und war so geschockt, wie sehr Joko von Klaas runtergemacht wurde. Man hat schon gemerkt, dass es für die Show ist, aber hatte Klaas damals echt so die krasse Vorgabe Joko fertig zu machen oder war da auch bisschen privater Beef bei? Nachdem ich das gesehen habe, kann ich absolut verstehen, dass Joko irgendwann keinen Bock mehr auf das Konzept hatte, er tat mir in vielen Momenten so leid. 🥲 Da gefällt mir die heutige Dynamik viel besser. Wie siehst Du das Ganze? LG!
Hey, Anon :)
Erstmal vielen, lieben Dank und schön, dass du den Weg in dieses Fandom gefunden hast!
Deine Frage zur Besten Show finde ich sehr spannend, weil das eine Show ist, die mich auch nach mehrmaligem Schauen immer noch sehr fesselt und begeistert. (Und die uns DEN Tanz geschenkt hat, wofür ich ihr auf ewig dankbar sein werde, auch wenn ich nie nicht schreien kann bei dem Gedanken 💜)
Ich kann deine Reaktion auf jeden Fall sehr gut nachvollziehen und selbstverständlich ist dein Empfinden da total legitim 🫶 (mich würde auch sehr interessieren, welche Folge es war, die du geschaut hast). Gerade, wenn man so vertraut ist mit der Art, wie offen soft und herzlich JK heute miteinander sind, ist der Kontrast manchmal echt drastisch zu sehen. Meiner Ansicht nach ist das offen dabei aber ganz entscheidend.
Zu früheren JK-Zeiten war es ja das große Erfolgsrezept, die beiden als ewige Rivalen zu inszenieren und in verschiedenen Formaten gegeneinander antreten zu lassen. Das haben sowohl ihre unterschiedlichen Charaktere, die man jeweils sehr gut auf die Spitze treiben konnte, als auch ihr irrsinniger Ehrgeiz wunderbar hergegeben.
"Es geht nicht ums Gewinnen, es geht darum, den anderen verlieren zu sehen."
Die Beste Show reiht sich für mich da mit ein, wenngleich hier der Wettkampf eher das Gerüst stellt und die geballte Ladung Ideenreichtum den Umbau.
Und dennoch gab es immer schon Momente, in denen man als Zuschauer:in erkennen konnte, dass das Hass- bzw. Konkurrenz-Prinzip zwischen den beiden eben genau das war: ein Prinzip für groß aufgezogenes, schlau justiertes, gut funktionierendes Entertainment.
Als Erstes fällt mir da die Nepal-MAZ, als absoluter DUDW-Klassiker, ein. Die war von vorne bis hinten ein solcher Moment. Joko, der Klaas auf sehr harmlose, witzige Weise verarscht. Klaas, der hochgradig genervt ist und sich beim Abziehen des Tuchs und Joko-und-das-Team-Entdecken trotzdem so gar nicht das Grinsen verkneifen kann. Die Art, wie Klaas Jokos Honig-Trip begleitet, so sehr lacht und bei ihm ist - es ist jedes Mal aufs Neue soft.
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Das war 2015.
Die Beste Show gab es ab 2016.
Ich bin sehr fest davon überzeugt, dass Klaas zwar seine Rolle als Jokos Kontrahent (genau wie andersherum) hatte, allerdings nie extra die Vorgabe bekommen hat, Joko fertig zu machen. Sich gegenseitig nicht die Butter auf dem Brot zu gönnen, wie man so schön sagt 😅, und die Grenzen des jeweils anderen maximal auszureizen war eben das, was dazugehört hat. Und es mag sein, dass Klaas das im Studio teilweise mehr verlautbart hat, ich würde aber behaupten, dass Joko ihm da im Grunde in nichts nachstand. Stichwort: Stuhlkippen in Neuseeland, um ein Beispiel zu nennen.
Aber es ist natürlich völlig okay, das anders wahrzunehmen.
In diesem Artikel werden JK gefragt, ob es denn auch schon mal "schepper[e]" zwischen ihnen und Klaas stellt sofort die Unterscheidung zwischen Fernsehen, wo es das durchaus tue, und privat heraus. "Ganz selten" antwortet Joko und das ist auch die Vorstellung, die ich immer hatte.
Klar, sind Auseinandersetzungen, auch mal heftigeren Ausmaßes, unvermeidbar, wenn man vielfach unterschiedlich tickt und ständig aufeinander hockt. Aber ich schätze, zwischen den beiden privat waren diese meist eher produktiv und ganz offenbar auch wirklich überhaupt nicht an der Tagesordnung, wie man vielleicht vermuten würde.
Im Podcast Kino oder Couch hat Joko mal erzählt: "Ich kannte Streitgespräche immer nur auf einer persönlichen Ebene. Klaas kann sachliche Streitgespräche führ'n, die einfach nur um den Inhalt gehen und [...] die das Ziel vor Augen [haben], das beste Ergebnis zu erzielen. Das hab' ich total gelernt von dem."
Das gibt einen Einblick, der ihre "Behind-the-scenes-Kommunikation", wie ich finde, sehr deutlich als eben das beschreibt: Kommunikation. Die immer irgendwohin führt.
Eingestellt wurde die Beste Show, meines Wissens nach, aufgrund des enormen Arbeitsaufwands, die das Konzept mit sich gebracht hat. Die Kulissen, die Promi-Buchung, die Proben, die Suche nach Kandidat:innen, die Planung, die Aufzeichnungen usw. - ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie viele Stunden darin insgesamt stecken. Dass sowohl das kreative, als auch das zeitliche Pensum wahnsinnig schwer waren, aufrechtzuerhalten, zumal es anfangs ja noch CHG gab, irgendwann dann LNB und Jokos neue Show-Starts, leuchtet mir absolut ein. Darüber hinaus überschneiden sich die Teams hinter all den Shows an mehreren Stellen ja auch, wodurch viele dann eine Menge gleichzeitig stemmen mussten.
Persönliche Differenzen waren da kein Grund, glaube ich.
Und huch, jetzt ist das irgendwie lang geworden 😅
"Da gefällt mir die heutige Dynamik viel besser" - das, Anon, verstehe ich zu tausend Prozent!
Der rote Faden der Konkurrenz ist mit der Zeit immer blasser geworden, allein dadurch, dass sie mit JKvsP7 ganz bewusst selbst damit gebrochen haben. (Liebe das auch, wie gut man mit den Staffeln verfolgen kann, wie sie enger und enger zusammenwachsen.)
Und heute sind wir an einem Punkt, an dem sie bei DUDW regelmäßig vergessen, dass sie ja gegeneinander spielen und nicht miteinander 😌 An dem sie keinen einzigen Zweifel mehr daran lassen, wie gern sie sich haben.
Ich denke, da kriegen wir alle nie genug von 🧡
Vielen, vielen Dank für deine Frage, Anon! Ich habe mich, wie du siehst 😄, sehr gefreut.
Und weil ich nicht anders kann, hier noch ein paar softe Shots aus der Besten Show:
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🧡
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linilunilumi · 8 months ago
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch pt. VIII
Folge 1042 & 1043
"Es geht um Liebe, Verlust, Ängste und ganz große Gefühle!" Damit hat Julia basically die Nolin-Story zusammengefasst. mh, fast so als hätte noah den film selbst geschrieben "Die ganze Zeit dachte ich, ich hätte Angst vor diesen Monstern. Doch in Wahrheit hab' ich nur vor einem Angst: Dir zu sagen, dass ich in dich verliebt bin! Seit der ersten Sekunde" ... und Colin isst friedlich sein Brot. JUNGE DU BIST GEMEINT!!
Und trotzdem haben wir einfach wieder zwei tolle Folgen mit Pärchen content von Noah und Colin: - Colin beantwortet Fragen an Noahs Stelle (und kennt dessen Schlafrhythmus scheinbar auswendig) - die beiden bereiten ihr Essen zusammmen zu (husbands) - mehr judgy boyfriends - ungewöhnliche Liebesgeständnisse (looking at you, Noah "ich finde Colin super; als Platzhalter" Temel) - und natürlich:
"Vielleicht verhalten sie sich ja 'n bisschen mehr verliebt, wenn sie allein sind." >>> Noah und Colin 5 Minuten später:
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ncbjlfbhs, die Kamerafahrt? CINEMA!
"Vielleicht ist Liebe ja was, was man von außen gar nicht sehen kann." Mhh, tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss, Colin, aber…:
Ich habe immer noch Fragen zu Lillys Entführung... Ava geht davon aus, dass Lilly wegen ihrem Bezug zu Patrick geklaut wird und es stellt sich ja auch heraus, dass die beiden Typen aus der Werkstatt große Fans von ihm sind. Aber haben sie nun auch wirklich deshalb das Fahrrad geklaut? Oder war das Zufall? Wieso haben sie das Fahrrad geklaut, wenn sie doch scheinbar so große Fans von Patrick sind? Sie benutzen es offensichtlich auch nicht als Möglichkeit, Patrick zu treffen oder ihn anderweitig zu bestechen. Und sieben Folgen später steht das Fahrrad noch immer in der Halle, eingesperrt, also klauen sie auch keine Fahrräder, um durch den Verkauf Geld zu machen. Ist Fahrräderklauen also einfach deren Hobby? Schauen sie sich das Fahrrad von Patrick Eilers kleiner Schwester einfach gerne an?
Insgesamt gibt's nicht viel Neues zu sagen, deshalb einfach ein wenig appreciation für alle Noah x Colin, Colin x Julia und Julia x Ava Szenen <3 mit joel wäre meine supportive queer friend group vollständig gewesen
Aber kann mir jemand sagen, wie genau ich an dieser Stelle noch Hoffnung hatte, dass Julias Interesse an Patrick wirklich nur professionelle Neugier ist lmao?
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slave-of-fem-queen-fatale · 11 months ago
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Gestern war erneut ein anstrengender Tag für mich. Ich musste mit meiner Frau schon Früh aufstehen. Es lagen für mich wieder meine Sissykleidung bereit und ein grpßer Aufgabenzettel. Beginnen musste ich mit dem Putzen der gesamten Wohnung. Ich durfte alles Wischen ohne Hilfsmittel, also alles auf allen Vieren. Zum Schluss Bad und Gästetoilette. Die Toiletten und Fugen musste ich mit meiner OralB schruppen, jede kleine Ritze und besonders auch den Innenbereich. Ich kenne meine Frau sie ist extrem Streng. In frühren Situationen hat sie mit einem UV Stift Bereiche gekennzeichnet. Habe ich diese nicht erwischt, gab es harte Strafen. Natürlich durfte ich auch nichts Essen. Lediglich Wasser stand mir wieder zur Verfügung, und dass mein Schwanz in einem Käfig noch war ist ebenfalls klar. Bis 10 Uhr hatte ich die erste Runde durch. Anschließen erhielt ich den Auftrag einkaufen zu gehen. Meine Zeit war dazu festgelegt. Vor ein paar Wochen wurden elektronische Zugänge in unsere Wohnung eingebaut, so hat sie volle Kontrolle wenn ich die Tür öffne oder schließe. Aber auch sie kann mir den Zugang verwehren. Ich durfte nur per Telefon bezahlen, so konnte sie sofor sehen ob und wo ich war. Mein Magen hing mir tief, doch ich hatten nur die Dinge zu kaufen, welche auf meiner Liste standen. Leider kam ich etwas zu spät heim und die Tür war zu. Ich musste meine Frau auf Arbeit anrufen und um Zugang bitten, was natürlich sofort mit einer Strafe versehen war. Den Rest des Tages durfte ich nur noch Nackt sein. Ich musste weiter ohne Essen sein und auch kein TV oder Radio hören. Dafür dann nochmals die Schränke aufräumen. Erst spät am Abend kam meine Frau heim. Tatsächlich griff sie zur UV Lampe und stellte so sicher, dass ich meine Arbeit ordentlich durchgeführt hatte. Es gab nur wenige Abstriche, aber die genügten um mir einen weiteren Tag im Käfig einzubringen. Am Abend durfte ich dann auch eine Kleinigkeit esse. Ich hatte ihr am Morgen Frühstück für das Büro vorbereitet. Aber leider ist ein Becher mit Jogurt gerissen und teilweise in die Brotbüchse gelaufen. Dies wollte natürlich meine Frau nicht essen und so blieb für mich dieser fast breiartige Zustand. Während ich diese Mischung aus Salami-Käse Brot mit Jogurt zu mir nahm. Erzählte sie mir wie gut sie doch heute zuerst beim Bäcker und anschießend in eine Gaststätte gegegessen hat. Die Beträge werden natürlich von meinem Taschengeld abgezogen oder ich soll über die Feiertage Flaschen in der Stadt sammeln. Gegen 20 Uhr wurde ich ohne weiter Liebeszuneigung ins Bett geschickt.
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lalalaugenbrot · 1 year ago
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Hast du Empfehlungen zu Büchern von oder über Bernd (nicht das Brot)? Ich hatte Kohlhaas als Abilektüre und ich konnte damals nicht unbedingt so viel damit anfangen, aber vielleicht ist es Zeit, dem Jungen noch mal eine Chance zu geben
*rubs hands*
aaalso eigentlich hatte ich eh vor einen kleinen Post zu machen, darüber, was denn eigentlich der Deal ist mit Bernd, da das viele, die mir seit, ich sage mal meiner Spatort-Ära folgen, gar nicht zu wissen scheinen... aber dazu unten mehr... erstmal Buchempfehlungen:
Das Erlkönigmanöver / Robert Löhr: da hat eigentlich (für die meisten und auch mich) alles angefangen – ein extrem brillianter Roman über einen Roadtrip von Goethe, Schiller, Achim von Arnim, Bettina Brentano und Alexander von Humboldt (auch ein Blorbo, bei dem es sich lohnt tiefer einzusteigen!!!) – naja und Kleist kommt eben auch vor... und mit jedem bisschen, was man mehr weiß, wird dr Roman nochmal brillianter, weil man irgendwann versteht, dass er quasi nur aus Anspielungen auf und Zitaten aus realen Ereignissen und Werken zusammengesetzt ist... nichtsdestotrotz ist das natürlich alles fiktiv!!
Kleists Briefe: ja, einfach die Briefe, die er geschrieben hat! rätselhaft, mitreißend, wunderlich, mysteriös! und bisweilen wunderschön... also es ist wirklich einfach großartig... man kann sie chronoligisch, aber auch einfach querlesen, oder man steigt irgendwo mittendrin ein... gibts natürlich z.B. von Reclam, wenn man ein Buch haben will, aber auch online, z.B. bei projekt-gutenberg.org oder kleist-digital.de (bei letzterem kann man die Original-Transkription sehen, aber wenn man die Option ganz rechts auswählt, kann man es auch in "normal" lesen)... jedenfalls, eine bessere Art Kleist kennenzulernen, gibt es nicht, würd ich sagen!
Heinrich von Kleists Lebensspuren: eine Sammlung von Zeitzeugenberichten über ihn - liebe ich auch sehr! z.B. kann man lesen, wie er (angeblich) versucht hat, Adam Müller in Dresden von der Elbbrücke zu stoßen! oder wie er mit durchgelaufenen, kaputten Stiefeln auf Partys erscheint, wie er Freunden und Bekannten anbietet, sie (aus Gefälligkeit) zu erschießen, wie er mit seinen Militärkameraden eine Band gründet... u.v.m!
Kleist in meiner Küche / Miriam Sachs: eine modern au! extrem großartig aber womöglich vergriffen und vielleicht auch eher was für Leute, die schon ein bisschen im Thema sind: Kleist sitzt im heutigen Berlin eines Tages bei der Erzählerin in der Küche... und sie gründet gezwungenermaßen eine WG mit ihm...
Kleists Werke: no-brainer natürlich. da du Michael Kohlhaas jetzt nicht so doll fandest behellige ich dich damit erst mal nicht mehr (ist aber einer meiner Favoriten, weil es alles so eskaliert... ich muss super oft an Michael Kohlhaas denken wenn ich z.B. bei vodafone in der Warteschleife hänge oder als ich einmal versucht hab ein Kombiticket fürs Filmfest zu stornieren, weil es sich nicht einlösen ließ und ich immer nur Passierschein-A38-mäßig von einem zum anderen geschickt wurde, bis ich irgendwann (anders als Kohlhaas) aufgegeben habe und für alle Tickets das doppelte gezahlt habe... jedenfalls da bekomme ich auch immer Lust mit einer Meute brandschatzend durchs Land zu ziehen und mein Recht!!!! einzufordern... aber ich schweife ab) - ich würde als Einstieg Amphitryon empfehlen, das ist eine (Verwechslungs-)Komödie, kurzweilig und enthält extrem viele berndmäßige Schimpfwörter! oder Der zerbrochene Krug! auch eine Komödie, auch extrem ikonisch!! und gibt es natürlich auch alles bei projekt-gutenberg.org oder sonstwo im Internet oder sonst günstig / gebraucht on reclam et al
Biografien... kann ich leider keine empfehlen, weil ich tatsächlich noch keine gelesen hab (nur Primärquellen sozusagen) – aber vielleicht mag das ja jemand als Kommentar oder Reblog ergänzen?
so... und was ist denn jetzt der Deal mit Bernd / Heinrich / Kleist???
Ich versuche das mal seeehr kurz zusammenzufassen:
erstmal liebe liebe liebe ich wirklich seine Werke, seine Sprache vor allem... ich kenne kaum jemanden, der Deutsch so verstanden hat, der es so spielerisch, so verschachtelt, so absurd, so bezaubernd, so verstörend, so loriot-esk, so treffend, so formvollendet zu gebrauchen weiß... sein Deutsch kann kompliziert sein und merkwürdig (seitenlange Sätze...), aber es ist trotzdem immer so leichtfüßig, so herzig, hat immer so etwas absurdes und inherent komisches... ich liebs einfach
extrem chaotische Energie, also wirklich sehr!! <3
er hat die Bildzeitung erfunden! bzw. Boulevardjournalismus!! und Aktenzeichen XY gleich dazu!! naja... vlt. nicht wirklich aber irgendwie halt auch doch (Stichwort: Berliner Abendblätter) ...plus viele seiner Werke sind stellenweise erstaunlich splatterig fürs 18./19. Jahrhundert... und seine Ideen zur Bombenwurfpost sind... ich glaub Amazon hatte sowas ähnliches mal in Planung, nur vlt. eher mit Drohnen?! jedenfalls ist er stellenweise erschütternd innovativ bzw. vorausahnend???
natürlich hat sein gesamtes Leben auch etwas sehr tragisches... er ist schon mit 15 zum Militär (Kleistsche Militär-Dynastie etc.), hat früh beide Eltern verloren, hat sich irgendwann gegen den Willen seiner Familie entschlossen Dichter zu werden und hat es aber zu Lebzeiten nie so richtig geschafft, sich zu finden bzw. zu fangen (er ist auch erst nach seinem Tod so richtig "berühmt" geworden bzw. geschätzt worden), hat immer wieder seine Meinung geändert darüber, was er denn eigentlich mit seinem Leben anfangen will und hatte darüber hinaus oder deswegen oder wie auch immer zumindest in den letzten Jahren seines Lebens ziemliche psychische Probleme und mit 34 hat er sich ja dann schließlich auch das Leben genommen... also ja... much to think about
und noch dieses zum Schluss: seine Werke und sein Leben haben sehr viel... "~gender", zumindest wenn man genauer hinschaut... er selbst hat z.B. einem seiner besten Freunde einen sehr expliziten Liebesbrief geschrieben (Brief an Pfuel, 7.1.1805; der Brief wurde übrigens erst 1902 öffentlich entdeckt und lag dann nach dem 2. WK mehrere Jahrzehnte in irgendeinem Garten vergraben???? weil er da vor Plünderern versteckt worden war...?! näheres hierzu sollte @marquisevonobst wissen) – was daraus geworden ist oder nicht, niemand weiß es, aber man kann sich natürlich so seine Gedanken machen..., und außerdem hat ihn seine (Lieblings-)Schwester Ulrike (von mir und anderen liebevoll Uli genannt) auf Reisen des öfteren "als Mann" also in Männerkleidung und aber auch so, dass sie sich als Mann ausgegeben hat, begleitet... außerdem war sie quasi auch seine Hauptinvestorin, weil sie ein bisschen besser mit ihrem Erbteil umgehen konnte als er mit seinem... We ♡ Uli!! (an sie ist auch einer seiner herzzerreißendsten Abschiedsbriefe gerichtet 😔)
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leserreise-vietnam · 1 day ago
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Ausflug ins Blumenparadies
Der heutige Tag beginnt wieder sehr früh. Um 7 Uhr geht es los, nach einem kurzen Spaziergang am Ufer des Mekong-Kanals entlang teilt sich unsere Gruppe auf zwei Boote auf, die uns dann durch den Kanal fahren. Nach einer Weile tauchen links und rechts von uns die ersten Boote des „schwimmenden Marktes von Cần Thơ“ auf. Dabei handelt es sich um Boote, auf denen Händler ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Wer selbst Produkte kaufen möchte, fährt selbst mit einem kleinen Boot zu einem der „Verkaufsboote“ hin und erledigt seinen Einkauf. Die Palette reicht von Kürbissen über Ananas, Zwiebeln, Kokosnüssen bis hin zu Blumen und Salaten. Welche Produkte auf einem Boot erhältlich sind, ist weithin sichtbar: Auf einer langen Stange sind die jeweiligen Produkte zu sehen, so kann sich jeder rasch ein Bild vom Angebot machen. An Bord werden wir mit frischen „Gipfelen“, Brot, Marmelade und Obst verwöhnt, dazu serviert das Bordpersonal uns Kaffee, Tee und frisch gepressten Fruchtsaft. Von den schwimmenden Marktständen verkosten wir Ananas und Kokossaft.
Nach einer Weile steigen wir aus und betreten ein kleines Haus am Ufer. Im oberen Stock erwartet uns eine ganz neue Erfahrung: Wir lernen, wie Reisnudeln produziert werden – jene Beilage, die uns seit Tagen bei fast jedem vietnamesischen Gericht begleitet. Der Prozess ist ganz einfach: Erst wird eine dünne Schicht Teig (bestehend aus Reismehl, Tapioka-Mehl, Wasser und Salz) auf eine heiße Platte aufgetragen. Nach kurzer Zeit wird diese gebackene Masse erst auf-, dann wieder ausgerollt. Die dünnen Scheiben werden zum Trocknen ins Freie gelegt und nach einigen Stunden mit einer eigenen Maschine in dünne Streifen geschnitten. Durch die Beigabe von gemahlenen Früchten zur Teigmischung erhalten die Reisnudeln unterschiedliche Farben. Zum Verkosten erhalten wir die Nudeln auch in frittierter Form. Das Feuer für den Ofen wird übrigens mit getrockneten Reisschalen am Brennen gehalten. Bei der ohnehin herrschenden Hitze (schon am Morgen über 30 Grad bei fast 80 Prozent Luftfeuchtigkeit) ist diese Arbeit eine ganz besondere Herausforderung. Im selben Haus erfahren wir zudem noch, wie karamellisierte Kokosbonbons hergestellt werden.
Wir verlassen unsere Boote und fahren mit dem Bus Richtung Norden. Unterwegs machen wir Halt an einem alten vietnamesischen Haus aus dem 19. Jahrhundert. Quang erzählt uns, wie das Mekong-Delta ab dem 18. Jahrhundert von Vietnamesen und Flüchtlingen aus China allmählich besiedelt wurde. Die ersten Familien, die damals hier sesshaft wurden, leben zum Teil heute noch hier, einer von ihnen gehört das Haus, das wir besichtigen können. Wir erfahren einiges über die Lebensgewohnheiten der Vietnamesen aus dieser Zeit.
Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichen wir das Städtchen Sa Đéc. Unser erster Programm ist hier die Besichtigung des örtlichen Marktes. Den chaotischen Ablauf und das unfassbar vielfältige Angebot dort kennen wir ja schon, erstmals entdecken wir hier auch die Vielfalt von verschiedenen Reissorten und für uns ungewohnte Tiere wie Ratten. Die Auswahl an Obst ist beeindruckend. Quang berichtet uns von einigen Sorten, die wir unbedingt noch verkosten müssen. Auch einen chinesischen Tempel besichtigen wir im Zentrum von Sa Đéc.
Bekannt ist diese Stadt aber vor allem für ihre Blumenpracht: Einige Kilometer vom Zentrum entfernt züchten und pflegen über 2000 Familien auf 500 Hektar unzählige Blumenbeete. Das Ganze sieht aus wie eine gigantisch große Gärtnerei. Nachdem wir ein wenig herumspaziert sind und dabei auch Pfefferbäume entdeckt haben (wir erinnern uns: Vietnam ist da, wo der Pfeffer wächst), treffen wir eine Frau, die uns durch einige Gewächshäuser führt und die Anlage erklärt. Die Blumen- und Pflanzenwelt von Sa Đéc gibt es seit rund 100 Jahren, die schönsten Exemplare werden draußen an die Straße gestellt. Interessierte Käufer betreten die Anlage und kaufen dann die gewünschten Pflanzen. Produziert wird ausschließlich fürs Inland, einige Pflanzen werden auch aus dem Ausland importiert. Als Dünger werden vorwiegend Reisschalen und Reisstroh verwendet.
Abschließend erklärt uns Quang noch einmal die Bonsaikultur: „Es geht wie immer im Buddhismus um den Ausgleich: Das Haus ist im Kosmos und der Kosmos soll auch im Haus sein. Das heißt, dass die Welt draußen auch im Haus zu finden sein sollte. Das geht nur, wenn es Bäume im Kleinformat gibt. Bonsais eben …“ Mit diesem Wissen fahren wir mit dem Bus wieder zurück nach Cần Thơ und freuen uns über den ausgefüllten Tag.
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i-turned-the-frogs-gay · 9 months ago
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Random 4><Z Headcanons (pt 2)
Woah was, auf diesem Account wir ausnahmsweise mal gepostet was angekündigt wurde, man hätte es ja nicht erwartet (die essays über queerness und Familienbeziehungen werden wohl nie kommen ). Also joa, die Unterwelt (und Jona )
Jona:
Schläft viel zu wenig, wenn er schläft schaut er "Bernd das Brot" zum Einschlafen
Kann Bauchrednern (hat dieses Talent hin und wieder genutzt um Leonie aufzuheitern)
Das Stadtarchiv ist sein zweites Zuhause und er kennt alle Mitarbeiter dort mit vollem Namen (same bro für mich aber keine große Kunst, es sind seit 30 Jahren die selben drei Hanseln die dort arbeiten )
war mal Mitglied in einer absolut grauenhaften Coverband
Lebt von Instant Kaffee und wrigley's spearmint
Liebt secondhand Läden (dort findet er auch immer diese wunderschönen Klamotten 🧍‍♂️)
liebt Landschaftsmalerei
Ist oft in Museen
Lebt für Spaziergänge
Kann Vögel gut imitieren
Ist einfach auch ein Naturbursche
Liebt Käse über alles
Während einer Autofahrt Kühe zu sehen ist für ihn jedes mal ein sehr tolles Erlebnis
stellt manchmal "zu verschenken" Kisten auf
Schallplattenhörer
sammelt steine
Liebt Postkarten
really bi himself
Philosophiert angetrunken über die Existenz von Menschen, Zeit und Kunst
Matreus:
Gibt Kindern im Einkaufszentrum Gehfehler
Lacht wenn Kinder sich maulen/ verletzten/ weinen
Klaut in der Supermarkt Backwarenabteilung
Stellt sich manchmal in den Deichmann nur um in der Kinderabteilung fernzusehen
Penis und Vagina sind für ihn die lustigsten Wörter überhaupt
War mal stolzer Besitzer einer Takeo Ischi CD (darum konnte auch so gut jodeln, Z hat sie aber irgendwann gefunden und zerbrochen und ich will jtz irgendwie eine Crackfic drüber schreiben )
Kann die Bibi und Tina Titelmelodie auswendig
Eltern benutzten Ihn als schlechtes Beispiel (deuten zb auf ihn und sagen zu ihren Kinder "Du willst doch nicht wie dieser Mann da enden")
Wenn er Beim Fangen/Verstecken gefangen/gefunden wurde, hat er immer gesagt, dass er gar nicht mitgespielt hat
Hat mal versucht schwarzgebrannte CDs in der Nähe einer Schule zu verkaufen (Keiner hat ihm auch nur irgendwas abgekauft (er hatte einfach zu viele Konkurrenz )
Hat Sascha auf Malle getroffen
Nimmt "Gelbes Auto" SEHR ernst
Sagt oft aus Reflex "Au" obwohl es nicht weh getan hat
Schwul aber würde es leugnen , wenn man es ansprechen würde
Ist traurig, wenn der Dönermann ihn nicht "chef" nennt
Riecht nach einer Mischung aus Kippen, Axe und extrem billigen Männerparfüm
Mobbt Kinder im Internet
Verfasser von diversen Kettenbriefen
Würde sagen er hört Heavy Metal um cool zu wirken
Zanrelot
Hatte in den 70ern eine peinliche Discophase
rechnet immer alle Preise in veralte Währungen um
Sagt er hasst Musik, aber hört heimlich Frank Sinatra
Schaut Reality TV (angeblich um mehr über die Oberwelt zu erfahren, aber eigentlich steht er nur auf das Drama)
Bestellt sich absolut unnötigsten Ramsch auf Ebay
Hasst es wenn Leute "seine Zeit" als Mittelalter bezeichnen
Schaut sich gerne Historienserien über seine Zeit an und regt sich dann unfassbar auf, wenn diese nicht zu 100% akkurat sind
Schwul aber leugnet es (weil er spürt ja keine Emotionen, außer Wut und Hass und so 🧍‍♂️)
"Einfach draufhauen und anschreien, dann funktioniert das Ding wieder"- Sein Motto wenn die Technik mal wieder abkackt
Hat keine Ahnung was "Excel" ist (aber es klingt für ihn wie eine Bedrohung)
Hat eigentlich nur sehr wenig Ahnung von Technik (Matreus und ein gekidnappter IT-ler haben ihm das meiste beigebracht)
Die Zanreloten:
eigentlich waren deutlich schönere Uniformen vorgesehen, aber Zanrelot war zu geizig
Joa, das waren so ziemlich alle die ich noch aufgeschrieben hatte, tjoa genau sowas passiert wenn man mich dazu zwingt an einer Karnevalsveranstaltung teilzunehmen; ich sitze in irgendeiner Ecke, spiele Solitaire aufm Handy und denk mir so einen Scheiß aus, wow
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z428 · 1 month ago
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Aufwachen, gefühlt zu spät an einem ungewohnten Tag. Fenster öffnen, Fenster wieder schließen, fröstelnd im kalten Zimmer. Brot, Kaffee, Obst, Orangenmarmelade. Sehr dankbar, heute alles zu haben, was es braucht, ohne das Haus schon verlassen zu müssen - oder nicht mehr zu brauchen, als der Morgen hat. Sinnieren über Geographie und Grenzen und Freiheit, alles, was sich daneben einordnet. Und Geschichte, in verschiedenen Relationen. Unten lärmen die Kinder zwischen Bad und Küche, Eine Krähe sitzt in einer Pappel, dunkler Schatten vor dem frühen Himmel. Zeitgefühl ordnen, skeptisch auf die innere Uhr und die vergessenen Benachrichtigungen schielen. Ein paar wenige Gedanken bewegen, ohne es zu müssen. Und ansonsten sehen, wo die Stunden hinführen. Habt es mild heute!
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nicosundlaurasreise · 5 months ago
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Tag 3
Wir schliefen mehr als gut. Was auch daran legen kann, dass wir keine Nachbarn hatten. Abends fragte ich Nico noch, ob wir einen Wecker stellen sollten, aber er verneinte. Gott sei Dank habe ich es trotzdem gemacht, sonst hätten wir bestimmt bis 12-13 Uhr geschlafen. Gestern Abend hatten wir noch gesagt, dass wir eine Nacht hier verlängern möchte, das ging aber natürlich nur, wenn wir dies vorher mit der Rezeption absprechen. Aber das hat zum Glück geklappt. Danach ging ich erstmal duschen! Das war ein schönes Gefühl, nachdem die letzten Tage relativ feucht waren. Schade das die Dusche erst nach 10 Minuten warm wurde. Was machen Leute so lange unter der Dusche? Ich stand da nackt einfach blöd vor.
Anschließend, was nicht wirklich klug war, ging es zum Sport. Nico war laufen und danach im Fitness Studio des Parks und ich war ein paar Minuten auf dem Laufband und war hinterher 15 Minuten schwimmen. Das Wasser war super angenehm, bestimmt 28-29 grad.
Danach arbeiteten wir ein paar Stündchen, bis es dann ab ging zum Public Viewing, Ungarn gegen Deutschland. Zuerst wurden wir an einen Platz gesetzt, an dem man absolut nichts sehen konnte von der Spiegelung, aber wir durften uns irgendwann umsetzen. Tja, leider hat Ungarn verloren. Im Restaurant roch es unglaublich lecker. Das Weizen war aber eher eine 5,5-6/10. Aber wir hatten was zum grillen geholt und abends um 20:30 Uhr gabs dann frische Cevapcici, mit Salat, Brot und tzatziki und Champignons mit Knoblauch vom Grill. Dann ging es auch wieder ins Bett. Nichts spannendes. Papa und Mama waren so lieb und haben uns viel Arbeit von der Firma abgenommen. ❤️
Vor dem Public Viewing kam ein Auto an, etwas größer als ein normaler pkw. Es stiegen 2 erwachsene und 3 Kinder aus. Wo die alle hingepasst haben? Die hatten so eine Art ausziehbares Dach am Auto. Waren aber leider alles andere als gesprächig. Der Mann wirkte fast sauer mit seinen drei Kindern da zu sein.
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dynamischreisen · 4 months ago
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Max, Skandinavien, Tag 8
Fußball, Fischen, Käse hol‘n
Wo wir gestern bei Highperformer Aktivierungsübungen waren: Ich konnte heute direkt daran anknüpfen und habe mir zwei Minuten nach dem Aufstehen meine eigene Zeltstange beim Abbau selbiger ins Auge gerammt. Das macht wortwörtlich schlagartig wach. Aber das Aufstehen will gelernt sein und morgen sieht das sicher anders aus. Mehr dazu gleich.
Nach besagtem Abbau ging es in die Innenstadt. Kreuz und quer über die vielen Inseln, aus denen Oulu besteht. Und eine schöner als die andere! Wir liefen vorbei an Kunst-Trails, alternativen Vierteln und durch das Seefahrtmuseum. Das alles für ein Ziel: Ich wollte gerne die Statue des dicken Polizisten vor der Markthalle sehen. Sie war auch tatsächlich ziemlich süß, für mein Foto musste ich aber die zuvor gesammelte Wut aus dem Angriff auf mein Auge umwandeln - in Wut aus genau diesem, um die (anderen) Touris zu verscheuchen, die die Statue belagerten. Als dies erfolgreich durchgeführt wurde, konnten wir uns wieder auf das Streunern konzentrieren. Zuerst ging es in die Markthalle, in der wir uns alle einen Salat gönnten. Mit allem möglichen Gemüse, Ei und Lachs, der vermutlich sehr lokal war. Genau das hatten wir gebraucht. Noch dazu kam ich endlich auf meine allurlaubliche Tradition und konnte exotischen Kram probieren - Rentier. Nach einigem weiteren hin und her gingen wir wieder Richtung Auto, denn dort wartete die Minigolfanlage. Ganz sicher werden wir nicht unvorbereitet zurück zu meiner Geburtstagsfeier kommen!
Ich musste aber leider etwas früher los, denn die absolute Kracherpartie AC Oulu gegen Ekenäs IF stand an. Schade nur, dass es zu einer ganzen Menge Verwirrung wegen der Zeitumstellung kam und ich für über eine Stunde alleine im Stadion war.
Das Spiel war unfassbar schlecht und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich bei einigen dynamischen Kicker:innen das Potenzial sehe, in der ersten finnischen Liga zu spielen. Die Sitzwahl war frei, daher konnte ich das Spiel wenigstens aus jeder erdenklichen Perspektive beobachten. In der Halbzeitpause dann wollte ich eine Stadionwurst holen. Die bekam ich auch: eine sehr kurze, sehr dicke Bockwurst. Als ich fragte, wo ich denn das Brot dazu fände, starrte mir die Verkäuferin in die Augen und sagte eindringlich bis auffordernd: „No bread. Just sausage“. Okayokay, so aß ich sie eben. Ich unterhielt mich mit vielen Menschen über Fußball, das Spiel endete immerhin mit 2:0 für Oulu, deren Fans mir sehr sympathisch waren.
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Die anderen sammelten mich wieder ein und es ging weiter südwärts.
Der Platz, auf dem wir jetzt sind, ist unfassbar toll. Direkt am Nationalpark gelegen gibt es einen glasklaren See, Toiletten, Feuerstellen und die pure Natur. Deswegen bleiben wir hier auch noch mindestens eine Nacht. Das beste? Ich habe in fünf Stunden vielleicht zehn Mücken gesehen. Hier aßen wir dann unser Abendbrot, ein typisch finnisches Gericht aus einer Art Käse mit Moltebeermarmelade und Brot. Als ich danach angeln ging, war der Bann gebrochen und ich konnte meinen Mitreisenden endlich, endlich einen guten Mitternachtssnack servieren. Ein toller Tag, den ich hier tatsächlich trotz all der Schreiberei verkürzt darstelle. Und umso schöner ist es, morgen wieder einfach nur in der Natur zu sein und zu gucken, was passiert. Sicher keine Zeltstange im Auge und auch keine Mückeninvasion.
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drei-durch-frankreich · 5 months ago
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T12 DIE TARN SCHLUCHT
Der Wecker klingelt uns um 08:00 Uhr aus dem Schlaf. Matti meldet sich freiwillig die Powerbanks aus dem Waschraum des Campingplatzes zu holen. Simon macht sich in der Zeit die beste Sitcom aller Zeiten ( How i met your mother ) an, während er die Isomatte, Schlafsack und Kopfkissen zusammenrollt und einpackt.
Zum Frühstück gibt es lecker Baguette mit Käse vom Vortag und für Matti das klassische Müsli mit Milch.
Wir packen alles auf die Räder und brechen gegen 09:45 Uhr in Richtung Tarnschlucht auf. Die ersten 30 Kilometer geht es immer wieder ein bisschen hoch und herunter. Man kann meistens aber nicht genau erkennen wann genau es nach oben geht, manchmal denkt man es geht runter bis auf einmal das Fahrrad langsamer wird. Es kam auch schon vor das wir dachten wir müssen jetzt 30-40 Höhenmeter nach oben fahren, aber dann das Fahrrad immer schneller wurde und wir erkannten das es irgendwie nach unten geht
Hier zu fahren ist sehr verwirrend aber wunderschön.
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Die erste Pause machen wir an einem Stein den wir hochklettern für die perfekte Aussicht auf die Tarn. Ein sehr schöner Fluss der uns ganze 35 Kilometer begleitet.
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Auf Google Maps schauen wir uns um, in welchem kleinen Städtchen wir einkaufen gehen können, merken dann aber, das es auf den ganzen 60 Kilometern die wir vorhaben zu fahren nur einen Supermarkt gibt, der auch noch bis 15:30 Uhr geschlossen hat. Wir überlegen was wir machen sollen und kommen zu dem Entschluss in der Zeit von 13:00-15:30 Uhr in ein Restaurant zu gehen um lecker Mittag zu essen. Matti verspeist eine vegetarische Platte aus: Salat, Brot, Hummus, Oliven, Gemüsebratlingen, Kichererbsen, Knoblauchquark und Krautsalat.
Für Simon gibt es ein 300gramm Entrecôte mit leckeren Süßkartoffelpommes und Salat.
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Wir trinken das zweite Bier leer, bezahlen und begeben uns in Richtung Einkaufsladen.
Ab jetzt ist der relativ flache Teil des Tages vorrüber, denn jetzt kommen auf gerade einmal 30 Kilometer 860 Höhenmeter auf uns zu. Das mit 2 Baubomben ( 2x 0,5 l Bier) intus wird sicher ein Spaß. Zu unserem erfreuen sehen wir, das der Supermarkt eine Stunde früher offen war als angegeben. Nach dem Einkauf geht’s auch direkt mit den Höhenmetern los. 7 Kilometer geht es Serpetinen nach oben. Insgesamt 360 Höhenmeter am Stück. Oben angekommen sehen wir nur noch wie winzig das Restaurant aussieht in dem wir gerade noch essen waren.
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Oben angekommen geht es direkt 300 Höhenmeter wieder an einem sehr schönen Fahhradweg nach unten in ein sehr schönes, altes Dörfchen.
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Wir fahren aus dem Dorf raus und auf einen Fahrradweg, der uns direkt wieder nach oben zwingt. Dieses Mal sind es 400 Höhenmeter aber auf 12 Kilometer verteilt.
Oben angekommen merken wir schon das die Beine schwer geworden sind und beschließen uns nach 60 gefahrenen Kilometern ein Schlafplatz zu suchen. Sehr lange sieht es schlecht mit Wildcampen aus, sodass wir eine Frau fragten ob wir neben ihrem Haus auf der Wiese nächtigen können. Das ist kein Problem für sie sagt sie und zeigt uns wo wir das Zelt aufschlagen können.
Die 1x Fragen und direkt akzeptiert Quote bleibt bestehen.
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Erkenntnisse des Tages
1.) Die Tarn Schlucht ist sehr sehr schön
2.) Nach der Tarnschlucht kam keine Bank oder Tisch mehr um Pause zu machen
3.) Höhenmeter mit 2 Baubomben ist möglich, macht aber alles ein bisschen anstrengender
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ambrosethepoet · 6 months ago
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CARRINGTON (II)
Carrington (1995) ORIGINAL TRAILER
DIE DREI WORTE
"You never knew or never will know the very big and devastating love I had for you. How I adored every hair, every curl of your beard." (Dora Carrington to Lytton Strachey) 
I. Papier sei geduldig  Das hört man von allen  Doch wer macht sich schuldig  Wenn tränen drauffallen? 
II. Wenn wir uns sehen  Ist zwischen uns glas  O könnt es geschehen  Wie ich 's bei dir las:  Die letzte glut zu entfachen  Und neben dir aufzuwachen  Mein traum vergeht nie  In dem du nicht lebst  Dein bild verweht nie  Je ferner du strebst. So nah so entfernt  Ist mein himmel besternt  Von deinem glanz  Von unsrem tanz  Von oben und von unten  Sind wir auf immer verbunden  Wie brot und wie wein  Im zusammensein.  Ich fliesse so wie du liegst  Bis du mich wieder einwiegst  In sanfte sicherheit  Wohin entflieht die zeit?  Ich sehn' mich nach glück  Wann kommst du zurück?  Gemeinsam zu kuscheln  Im haar dir zu wuscheln? 
III. Du wusstest nie wie ich dich liebte  Ich war die hoffnungslos Verliebte . .  Doch törin die ich bin  Fehlt mir talent und sinn  Dich zu entzücken  Und mich auszudrücken  Wie es mir deine kunst bereitet  Da ist kein kenner ja! nicht einer  Der es nach unsrer zeit bestreitet:  Ich weiss von deinem werk wie keiner   Ich stehe ew'g in deinem bann  In jedem bilde jedem lied   Wenn neidisch mich der schlummer mied  Da sagte ich sie dann und wann . . 
IV. Du kannst mir glauben · kannst mir trauen  Ich kann mich niemals mehr umschauen.  Oft drängte mich der trieb  Allein dich hatt’ ich lieb!  Der wind wird einstens leise säuseln: Wenn ich in deine nacht getaucht  Was du aus deines bartes kräuseln  Mir noch zum letzten mal gehaucht:  Ich . . liebe . . dich.
©️ Ambrose the Poet
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bikepackingbalkan · 1 year ago
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Tag 3 - Stürmische Zeiten
Es bereitet uns große Freude, die Räder an diesem Morgen zu beladen. Aufbrüche sind stets etwas Erfrischendes. Leider kommen wir nicht pünktlich los. Das liegt daran, dass Yoa noch schnell etwas Luft in Anines Hinterrad pumpen will. Er erreicht das Gegenteil. Pumpe angesetzt und der Reifen ist platt. Tolle Wurst. Natürlich ist die Pumpe schuld und nicht Yoa. Das ist zumindest seine Sicht auf die Situation. Wir pilgern also zur nächsten Tankstelle, die glücklicherweise nur zwei Minuten entfernt ist und helfen dort dem platten Reifen auf die Sprünge. Geht doch.
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Anschließend navigieren wir gekonnt aus Zagreb heraus. Die ersten Kilometer laufen gewohnt gut. Es dauert nicht lange, bis sich aus den dichten Wohngebieten das Industriegebiet herausschält und dieses anschließend kleineren Dörfern weicht. Die Landschaft ist weitestgehend malerisch. Schmale Straßen schlängeln sich durch verschlafene Ortschaften. Auch die Vorgärten der Kroaten stehen stabil da. Fast überall sehen wir saftige Grundflächen mit schönen Scheunen. Das lässt auf eine gute Unterkunft hoffen.
Ab 11 Uhr merken wir, dass die Hitze langsam drückt. Das deckt sich mit unserer Erwartung, ist trotzdem nicht angenehm. Immerhin ein Lüftchen geht.
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Eingekauft wird im Lidl. Offenbar ist kein europäisches Land vor diesem Supermarktgigant sicher. Na, wir freuen uns über das vertaute Sortiment.
Mittagspause machen wir an einem Maisfeld im Schatten eines Baumes. Wir vespern Brot und Curryhumus, den Mira ausgesucht hat. Ihr Motto: Curry macht alles besser. Da ist sicher etwas dran. Sogar einen Kaffee gibt es noch, allerdings sehnen wir uns bei 34 Grad eher nach einem Eiskaffee. Aber das wollten wir ja: Endlich mal wieder raus aus der Komfortzone.
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Gegen Abend macht uns nicht mehr die Hitze zu schaffen, sondern ein Gewitter, das uns im Nacken sitzt. Der Himmel macht gegen 16 Uhr dicht und wir werden sichtlich nervös. Um halb fünf halten wir an einem Hof und erklären unsere Situation. Wir haben Glück! Unsere bedenken, dass wir als Fünfergruppe nicht so einfach etwas bekommen, stellen sich als unbegründet heraus. Eine Familie mit drei Kindern bietet uns einen herrlichen Platz auf ihrer Terrasse an, inklusive Gästeklo, Waschbecken und Kühlschrank. Wir jubeln innerlich. Dieses Angebot kommt auch keine Minute zu früh. Kaum haben wir die Satteltaschen drin, bricht der Sturm los und das in einer Heftigkeit, die wir so auf Fahrradtouren noch nicht erlebt haben. Wind und Regen peitschen über den Hof, Gegenstände werden herumgewirbelt, Sekunden später fällt der Strom aus. Wir waren noch nie so froh über eine Unterkunft.
Eine halbe Stunde später ist der Spuk vorbei und wir kochen unsere Nudeln im Hof. Der Nachbar Marko kommt vorbei und quatscht ein wenig mit uns. Er kann Deutsch und Englisch und gibt uns anschließend noch eine kleine Führung durchs Dorf. Was für ein Auftakt in die Tour!
Tageserkenntnisse:
1. Hier gibt es überall Schilder auf denen 'Jaja' steht. Das ist kroatisch und heißt Eier.
2. Kroaten scheinen Fahrradreisende zu mögen.
3. 10 schmerzende Pobacken.
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daughterofhecata · 1 year ago
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11 peter/bob? oder 1, wie du magst^^
[morning after prompts]
Das ist möglicherweise nicht das, was dir vorgeschwebt ist, aber, uh, happy first Aromantic Visibility Day, I guess?
11. "So are we ever gonna go out on a real date or are we just gonna keep doing this?" + Peter/Bob
Peter schlief noch, als Bob unter der Bettdecke hervor schlüpfte.
Inzwischen verzichtete er darauf, sofort die Flucht zu ergreifen – wäre auch gar nicht so einfach gewesen, in Anbetracht der Tatsache, dass sie diesmal in seiner WG gelandet waren.
So ging das jetzt schon seit einer Weile.
Wenn sie gemeinsam auf irgendwelchen Parties waren – am Strand in Rocky Beach, bei Peter im Wohnheim, von Bobs Studiengang aus, einfach irgendwo bei oder mit Freunden – landeten sie inzwischen regelmäßig zusammen im Bett.
Bob gefiel es, so wie es war, aber er hatte das dumme Gefühl, dass sie nicht ewig so weitermachen konnten.
Um sich von dem Gedanken abzulenken, beschäftigte er sich damit, schnell zu duschen und dann in der Küche Frühstück vorzubereiten. Seine Mitbewohnerinnen würden glücklicherweise noch eine Weile schlafen, aber Peter würde sicher bald munter sein.
So kam es auch, Bob hatte gerade den Kaffee aufgesetzt, als Peter aus seinem Zimmer kam, gähnend, die Haare ein einziges Chaos, nur in Boxershorts und dem T-Shirt von gestern.
„Guten Morgen“, begrüßte Bob ihn lächelnd.
Peters Erwiderung ging in einem weiteren Gähnen unter; er ließ sich auf einen der Stühle fallen.
„Kaffee ist gleich so weit“, sagte Bob, nahm den anderen Stuhl in Beschlag und griff nach einer Scheibe Brot.
„Danke dir“, seufzte Peter, „Vielen Dank fürs Frühstück machen.“
Bob grinste nur. Seiner Meinung nach war das selbstverständlich.
In einträchtigem Schweigen schmierten sie sich jeder ihr erstes Toast.
Als der Kaffee fertig war, stand Bob wieder auf, nahm die Kanne aus der Maschine.
Er hatte gerade angesetzt, die beiden Tassen zu füllen, die er daneben bereitgestellt hatte, als Peter hinter ihm sagte: „Gehen wir eigentlich auch mal auf ein richtiges Date oder geht das so weiter wie bisher?“
Beinahe goss Bob sich den Kaffee über die Hand. Da war sie, die Frage, vor der er sich schon seit Wochen fürchtete. Die Anzeichen, dass Peter mehr wollte, waren nicht zu übersehen gewesen.
Schweigend konzentrierte er sich auf die Tassen, stellte die Kanne wieder beiseite, brachte den Kaffee an den Tisch und setzte sich wieder.
Holte Luft, zwang sich, Peter ins Gesicht zu sehen.
„Es tut mir leid“, begann er. Sprach aus, was er sich schon zurechtgelegt hatte, „Aber ich werd dich nie so lieben können, wie du es willst. Ich habs probiert, glaub mir, ich habs probiert, aber sowas fühl ich einfach nicht. Also, nicht nur nicht für dich, sondern grundsätzlich nicht. Du wirst immer einer meiner besten Freunde sein, und als solcher liebe ich dich, und der Sex ist echt verdammt gut, aber Dating und Beziehungen funktionieren für mich einfach nicht.“
Bob hob seine Tasse, trank einen langsamen Schluck.
Ließ Peter Zeit, seine Worte zu verdauen.
Für einige lange Sekunden herrschte Schweigen.
Dann sagte Peter: „Okay.“ Griff nach dem Zuckerstreuer und kippte wie üblich eine unheilige Menge in seinen Kaffee.
Jetzt war es Bob, der ihn überrascht anblinzelte. „Okay?“, hakte er nach. „Mehr nicht?“
Peter zuckte mit den Schultern. „Ich wollte nur wissen, woran ich bin. Und wenn du sagst, so, wie es ist, ist gut, dann ist gut.“
Offenbar hatte Bob in seiner Sorge Peters Fähigkeit, sich mühelos an neue Situationen anzupassen, unterschätzt.
„Dann ist ja gut“, blieb ihm nur, zu sagen. Und dann hastig nach dem Nutella-Glas zu greifen, ehe Peter noch noch drei Zentimeter mehr auf sein Toast schichtete und damit das Glas vollkommen leerte.
„Steht das übrigens noch, dass wir Justus am Donnerstag ins Kino schleifen?“, wechselte Peter mit vollem Mund das Thema.
Bob konnte gar nicht anders, als zu lachen. „Ja, das steht noch“, stimmte er zu.
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vikasgarden · 9 months ago
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🍿
Send a 🍿 to see how I would add my muse into the setting of my favorite movie. (ebenso gefragt von @narbenherz )
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»I amar prestar aen, han mathon ne nen, han mathon ne chae a han noston ned 'wilith.«
Die Sonne schien von einem blauen, wolkenlosen Himmel herab. Saftig grünes Gras umspielte die Knöchel von Vika, als eine sanfte Brise aufkam und die Luft war erfüllt von dem Summen und Brummen von Bienen und Käfern. 
Konnte das der Himmel sein? 
“Autsch!” Okay, also Schlafen tat sie schon einmal nicht und jetzt war sie auch noch wütend über sich selbst, dass sie so fest zugezwickt hatte. Grummelnd rieb sie sich über die Stelle an ihrem Arm und betrachtete für einen Moment ihren Unterarm. Vielleicht hatte sie übertrieben, aber das würde definitiv einen blauen Fleck geben. Immerhin war sie damit auch nicht tot, denn Tote konnten keine blauen Flecken bekommen, oder? Wo war sie dann? Denn das hier war definitiv nicht Schottland, sie träumte nicht und tot war sie auch nicht. Wo also war sie? 
Der Blick aus grünen Augen glitt über die Landschaft. Immerhin konnte sie von hier oben hinab in das Tal sehen. Ein riesiger See erstreckte sich dort am Fuße eines Berges. Trümmer inmitten des Sees zeugten davon, dass dort einmal eine Stadt gestanden haben musste, doch gar nicht so weit weg war sogar noch eine weitere. Die Sonne beschien die sandfarbenen Fassaden der Häuser und der Mauern. Spätestens dort würde man ihr doch Auskunft darüber geben können, wo sie sich denn nun befand. Das bedeutete ja nur mindestens einen halben Tagesmarsch. Vika seufzte und verdrehte die Augen. Was auch immer sie her gebracht hatte, irgendjemand würde dafür büßen müssen und dann hatte sie nicht einmal eine Kleinigkeit für den Weg dabei! Denn als sie aufgewacht war, hatte sie nur ein wirklich hübsches Reisegewandt getragen und die Schuhe hatte sie bei diesem schönen Wetter ausgezogen. Doch selbst der Kontakt mit den Pflanzen war anders als in Schottland. Anders als auf der Erde. Wo auch immer sie war, sie war sehr weit weg von zu Hause. 
Doch all das Grübeln half nicht. Wenn sie einen Anhaltspunkt haben wollte, dann musste sie in die Stadt am Fuße des Berges. 
Es dämmerte bereits, als sie die Tore passierte. Die Schuhe hatte sie sich auf ihrer Reise wieder angezogen und auch wenn sowohl vor der Stadt, als auch in ihren Mauern das rege Leben herrschte, so war sich Vika doch unschlüssig darüber, wen sie nach dem Weg fragen sollte. Wie machte man das bitte in einer Stadt, die man nicht kannte und einem Land, das man noch nie bereist hatte? Zudem waren einige der Bewohner ja doch recht merkwürdige Gesellen. Da waren Männer, nicht höher als 130cm, mit Bärten die bis zu ihrem Hosenbund reichten und riesigen, kunstvoll verzierten Äxten auf dem Rücken. Andere waren hoch gewachsen und hatten ähnlich zarte Knochenstrukturen wie die von Vika. Aber die Anderwelt konnte das hier doch nicht sein, oder? Zwerge würden sich doch nicht im Reich der Feen finden und eigentlich waren diese hoch gewachsenen Geschöpfe mit ihren zarten Gesichtszügen und den meist langen mit kunstvollen Zöpfen verzierten Haarschöpfen so viel anders als Vika sich andere ihrer Art vorstellte. Auch sie waren bewaffnet, mit Schwertern aus dem reinsten Metall, die Vika je gesehen hatten, Dolchen so schön, dass sie ihresgleichen suchten und Bögen… so etwas hatte Vika in ihrem Leben noch nicht gesehen. 
Aber abgesehen von den Zwergen und, wenn Vika sich nicht täuschte, Elben, gab es hier auch Menschen. Einfache Leute, die Trümmer beiseite räumten, Wasser schleppten oder von ihrer Arbeit auf dem Feld zurückkamen. Unweigerlich fragte sie sich, was hier geschehen war. Die Schlacht konnte noch nicht so lang zurückliegen. Die Menschen bauten die Stadt gerade erst wieder auf. Der Ruß auf dem Mauerwerk war ja noch nicht einmal von Regen davon gespült worden. 
Vika ging weiter, betrachtete die so unterschiedlich wirkenden Anwesenden und doch schienen sie alle an einem Strang zu ziehen. Manche verteilten Brot und Wasser und auch Vika wurde wie selbstverständlich mit etwas Brot bedacht, als sie an einem Stand vorbeilief. Derjenige, der ihr das Brot gab, wollte nicht einmal etwas dafür haben. “Ihr seht aus, als könntet ihr es nach der Arbeit heute  vertragen.” Sie lächelte, bedankte sich und ging weiter und doch fühlte es sich so surreal an. 
Als sie das Brot kostete, weiteten sich ihre Augen. Sie hatte noch nie so etwas in ihrem Leben gegessen. Eingewickelt war es in Blätter und als sie den Teigbetrachtete, war es außen braun gebacken und innen noch hell. 
“Du hast wohl noch nie Lembas gegessen, was?” Die Stimme wirkte amüsiert und als Vika aufsah, blickte sie in das Gesicht eines blonden Elben. Er lehnte im Schatten, in den Händen ein ähnliches kleines Paket wie sie selbst. Doch angerührt hatte er es noch nicht. “Tatsächlich ist es das erste Mal. Sieht man es mir so sehr an?” Der Elb lächelte noch etwas breiter. “Nur, wenn man weiß, was die Leute für ein Gesicht machen beim ersten Bissen”, entgegnete er, packte nun doch sein Lembas aus, wie er es nannte und brach ein Stück ab, um es sich in den Mund zu stecken. Auch Vika probierte noch ein Stück und es war so wundervoll, wie beim ersten Mal. Sie musste unbedingt herausfinden, wie man es machte! 
“Du bist nicht von hier.” Der Elb schien nicht sonderlich oft Fragen zu stellen. Er beobachtete und stellte dann fest und irgendwie faszinierte das Vika und machte sie gleichzeitig auch skeptisch. Was sah er noch an ihr? War es so offensichtlich, dass sie hier nicht hingehörte? Das gefiel ihr nicht. Auch wenn sie nicht wusste, warum. Er schien ihr Misstrauen zu bemerken, denn er hob entwaffnend eine Hand. “In Zeiten wie diesen zieht es viele Neuankömmlinge nach Thal. Die Geschichte um die Schlacht verbreitet sich schnell. Ebenso die Nachricht über den Tod des Königs. Ich verstehe das. Wenn Städte neu aufgebaut werden, dann weckt das oft den Wunsch nach einem Neuanfang. Obwohl ich nicht gedacht hätte, dass auch eine Elbe sich dazu hingezogen fühlt. Woher kommst du?” Er brach noch etwas vom Lembas ab, dann steckte er es in seine Umhängetasche. Vika ließ es ebenfalls in ihren Taschen verschwinden. Sie war satt und das nach nur zwei Bissen. “Ich bin keine Elbe”, entgegnete sie nur und wandte den Blick von dem Elb ab, um sich umzusehen. Ihr Gesprächspartner gefiel ihr immer weniger und vielleicht gab es ja jemanden anderen, der ihr erzählen konnte -. “Dafür verstehst du mich ziemlich gut. Wo hast du so gut Sindarin gelernt?” Er schien also nicht locker lassen zu wollen. Ob er etwas ahnte? “Das kommt ganz darauf an. Woher ich komme, lädt man jemanden auf einen Drink ein und stellt sich vor, bevor man jemandem Löcher in den Bauch fragt.” Andere hätten es vielleicht respektlos gefunden, doch Vika setzte ihren Worten sogar noch ein keckes Lächeln hinterher und rechte das Kinn etwas nach oben, während sie den Blick des Elben erwiderte. Dieser brauchte einen Moment, doch dann lachte er. “Ich bin Legolas. Komm, ich zeig dir, wo es etwas zu trinken gibt.” Und plötzlich war der Elb ihr wieder sympathisch. Er brachte sie in die ‘Schänke’, die sich gerade erst im Aufbau befand und doch waren die Tische gut besucht. Die Auswahl an Getränken war jedoch eingeschränkt und um nichts Falsches zu bestellen, sagte Vika, dass sie das Gleiche nehmen würde wie Legolas. 
Als sie an dem Becher nippte, welches er ihr reichte, beobachtete er sie wieder. Es gefiel ihr zwar nicht, war jedoch vergessen, als sie den ersten Schluck des Weines trank. Er war süß und schwer und dennoch löschte er ihren Durst. Vika fühlte sich belebt, als würde neue Energie durch sie hindurch fließen. “Was ist das?” Als sie dieses mal in Legolas Gesicht sah, wirkte er erheitert. “Du kannst wirklich keine Elbe sein, wenn du nicht einmal Limpe kennst. Das ist Elfenwein”, beantwortete er ihre Frage und trank dann einen Schluck aus seinem eigenen Becher. “Du hast mir nicht gesagt, wie du heißt.” Vika schenkte ihm ein Lächeln. “Du hast nicht gefragt”, erwiderte sie, doch bevor er fragen konnte, entgegnete sie: “Ich bin Vika.” Das schien ihn zu erheitern. “Was?”, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. Zwar hatte er sich etwas sympathischer gemacht, aber wirklich überzeugt war sie noch nicht von ihm. “Das ist ein merkwürdiger Name”, entgegnete er nur. “Achja? Aber Legolas ist normal?” Er zog amüsiert eine Augenbraue nach oben. “Normaler als Vika”, entgegnete er. 
Bevor sie etwas erwidern konnte, hörte sie ihren Namen über die Stimmen hinweg. Sie schaffte es kaum, aufzustehen, da schlangen sich bereits Arme um ihre Gestalt und sie wurde fest an einen Körper gedrückt. Dann kam noch ein zweites paar Arme dazu und Vika wusste gar nicht mehr, wo ihr der Kopf stand. Als man sie endlich in die Freiheit entließ, blickte sie in zwei ihr wohlbekannte Gesichter. “Aine? Casper? Was macht ihr denn hier?” Die beiden stellten ihre Becher auf den Tisch ab und setzten sich. “Das ist eine lange Geschichte”, entgegnete Casper und blickte stattdessen zu Legolas. “Wer ist dein neuer Freund?” Auch Aine setzte sich an den Tisch und antwortete statt Vika: "Jemand, der uns helfen wird, nach Hause zu kommen.” Nun war es an Legolas Reihe, skeptisch zu wirken, doch Vika fand die Idee ganz wundervoll. “Wenn das einer schafft, dann Legolas.” Mit diesen Worten griff sie nach ihrem Becher. “Slàinte mhath, meine Freunde.” Casper und Aine stießen mit ihr an, doch Legolas wirkte immer verwirrter. Fast schon tat er ihr etwas Leid, doch mit Aine und Casper in ihrem Rücken würde Vika sich tatsächlich mehr trauen, nach Hilfe zu fragen. 
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quentinjacobmax · 2 years ago
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Frühstücksbrot Rezept #spätstückmitmax
Ich liebe es zu frühstücken oder besser gesagt zu spätstücken! In letzter Zeit haben wir auch mal ein Frühstücksbrot gebacken. Auf Instagram konntest du es schon sehen und nun auch hier! Mit dem Brot musst du einen Abend vorher mit dem Teig beginnen. Also brauchst du etwas Zeit aber eigentlich ist das Rezept gut umsetzbar. Ebenso empfehle ich dir einen gusseisernen Top. Wie zum Beispiel dieser…
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